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Absolventinnen und Absolventen

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Pendeln vs. Graz

Pendeln vs. Graz

sen sie natürlich zum Studium passen, aber nicht komplett ident sein. Insgesamt müssen auch im Auslandssemester 30 ECTS erreicht und nachgewiesen werden. Ist das nicht der Fall, kann es sogar zu Studienverzögerungen kommen. Im Learning Agreement geben Studierende deshalb schon bei ihrer Bewerbung an, welche Kurse sie dann an ihrer Gasthochschule besuchen möchten. Dieses muss dann vom Studiengangsleiter genehmigt werden, um sicherzustellen, dass danach auch alle Kurse angerechnet werden.

WO BIETET DIE FH JOANNEUM UNTERSTÜTZUNG AN? Als internationale Koordinatorin am Institut bin ich für den akademischen Bereich zuständig. Als Unterstützung biete ich, gemeinsam mit dem International Office, eine Infoveranstaltung an, stehe aber auch für individuelle Gespräche nach Terminvereinbarung zur Verfügung. Ich erwarte, dass sich die Bewerberinnen und Bewerber mit dem Studienprogramm an ihrer gewünschten Gasthochschule selbst auseinandersetzen, berate aber gerne bei der Kursauswahl und bei der Erstellung des Learning Agreements. Natürlich bekommen unsere Studierenden auch Unterstützung von den jeweiligen Partnerhochschulen.

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Ab in den Job!

Deshalb auch der Tipp: Wenn du dich wirklich für den Medienbereich interessierst, die Basics des Journalismus und der PR lernen möchtest und praktische Erfahrungen sammeln willst, solltest du dich unbedingt bewerben. Leidenschaft zum Schreiben ist dabei am wichtigsten. „In dem Bereich bekommst du später eh keinen Job!” Oder doch?! Fast alle JPR-Studierenden oder angehenden Studentinnen und Studenten haben diesen Satz schon einmal gehört. Dass es aber in dieser Branche sehr viele Möglichkeiten gibt, zeigen eine ehemalige JPR-Studentin und ein früherer JPR-Student. Patrick Schlauer Werbetexter, Konzeptionist, Veranstaltungsmoderator - so beschreibt er seinen Job. Patrick Schlauer hat seit vergangenem Sommer seinen Bachelor-Abschluss in der Tasche. Auf Selbstständigen-Basis verfasst

„Die Macht von guten Geschichten begeistert mich eigentlich schon seit ich denken beziehungsweise lesen kann.“

- Patrick Schlauer er nun Texte für Print-, Online- oder Soziale Medien, erstellt Kommunikationskonzepte für kleinere Unternehmen, baut deren Kommunikationsstruktur auf und moderiert Veranstaltungen aller Art. Vor allem die Vielseitigkeit des Berufes weiß Patrick Schlauer zu schätzen: „Das Schönste an meinem Beruf ist, dass ich meine Kreativität tagtäglich voll ausleben kann.” Nebenbei studiert er noch Germanistik an der Karl-Franzens-Universität und seit März „Medienkompetenz und Digital Literacy” an der FH JOANNEUM. Auch wenn ihm die Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben noch schwer fällt, war es doch schon immer sein Traum, in dieser Branche zu arbeiten. Seit er sich erinnern kann, faszinieren ihn gute Geschichten. Und die Macht dieser ist in der heutigen Zeit größer denn je: „Wenn Unternehmen auffallen wollen, brauchen sie packende Geschichten - und jemanden, der sie für sie erzählt.” Die Entscheidung, sich selbstständig zu machen, fällte Schlauer während seines Pflichtpraktikums in einer renommierten Werbeagentur. In dieser Zeit habe er gemerkt, dass eine nicht zu unterschätzende Nachfrage an guten Geschichten - egal in welcher Branche - da sei - und was hatte er schon zu verlieren? Außerdem lässt sich das Texten wunderbar mit seiner zweiten Leidenschaft, dem Moderieren, kombinieren. Die Freude am Schreiben und Konzipieren ist für angehende JPR-Studentinnen und Studenten wohl eine sehr wichtige Eigenschaft. Auch Neugier und Kreativität oder „Ideentrunkenheit“, wie es Schlauer gerne nennt, sollten in gewissem Ausmaß vorhanden sein. Und will man wie er auf die Bühne oder vor die Kamera, braucht man wohl ein bisschen Rampensau-Instinkt. Patrick Schlauer moderierte bereits während seiner Bachelor-Studienzeit diverse Veranstaltungen. Eines seiner Highlights als Selbstständiger war die Moderation der Veranstaltung „Let´s TALK ABOUT Rechtsextremismus und Nationalsozialismus in der 2. Republik”, wo er den ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer treffen durfte. Fragt man Patrick Schlauer, ist die Kombination aus Theorie und Praxis im Journalismus und Public Relations Studium perfekt, um direkt in die Selbstständigkeit starten zu können.

17 Text: Barbara Stipper

© Christof Hütter

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