Magazin 2016

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Gratis-Exemplar zum Mitnehmen 2 0 Ja h r e

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Denkverbote Wahnsinn ganz korrekt

Das Jahres-Magazin für Körper und Geist be

Overwater Vill as Träumen über dem Wasser

Burnout Hilfe ohne Wartezeit

Prophezeiungen Die Seher des Untergangs



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Liebe Leserin, lieber Leser! Wir feiern ein kleines Jubiläum: Sie halten die 20. Ausgabe unseres Jahresmagazins in Händen! 1997 sind wir gestartet, als Zwei-Mann-Team, mit sehr bescheidenen Mitteln – alle Beiträge der ersten drei Ausgaben stammten aus meiner Feder, erst danach konnten wir uns in steigendem Ausmaß Redakteure leisten. Heute zählen unsere Autoren übrigens zu den bes­ten Schreibern des Landes, auch wenn sie zumeist ein Pseudonym verwenden. Guter Journalismus mit Tiefgang und Hintergrund, das war von Anbeginn unser zentrales Anliegen. Wir wollten aus dem Magazin eine kleine Wundertüte machen, in der man auch Themen findet, die man nie gesucht hätte. Dass wir damit richtig lagen, beweist einerseits unser Erfolg durch Ihre Wertschätzung, andererseits der Niedergang der Printmedien („Zeitungssterben“), der sich quasi gleichzeitig vollzogen hat. Häufig wird dem Internet daran die Schuld gegeben. Ich dagegen bin der Meinung, dass es die Medien selbst verschuldet haben. Durch Sparen am Leser, durch schlecht entlohnte und unzureichend qualifizierte Mitarbeiter, durch die Verbandelung mit Konzernen und Politik, durch geschönte Artikel zugunsten von Inserenten. Immer mehr Menschen verzichten daher auf Printmedien, weil das, was sie dort lesen würden, nichts mehr mit ihrer Lebenswirklichkeit zu tun hat. Es ist die Glaubwürdigkeit, die verloren gegangen ist. Dabei müsste es doch den Managern einleuchten: Die Redaktion ist die Mutter eines nachhaltigen Erfolgs, nicht die Inseratenabteilung! Im Gegensatz zu fast allen anderen Medienverlagen sind wir ein publizistisch geführtes Haus. Das heißt: Bei uns wird niemals an der journalistischen Qualität gespart, Recherchen dürfen auch aufwendig sein. Das zeigt sich ganz besonders auch an unserem Hauptprodukt, dem kritischen Wellnesshotelführer RELAX Guide, den es seit 1999 für Österreich und seit 2001 für Deutschland gibt. Für diese Guides untersuchen wir alljährlich die gesamte Branche, um die empfehlenswerten Adressen („Lilien-Hotels“) herauszufiltern. Nur diese Hotels, eine kleine Minderheit von etwa 20 Prozent, dürfen in unseren Medien werben! Einen derartigen Ausschluss von potenziellen Inseratenkunden, eine solche Selbstbeschränkung gibt es wohl nirgendwo sonst. Bereits seit der letzten Ausgabe erhalten Sie unser Jahresmagazin auch gratis nach Hause geliefert, so Sie sich in unserem Newsletter (Dezember oder Jänner) dafür angemeldet haben. Bitte achten Sie daher zum Jahresende auf den Newsletter, in dem Sie Ihre Zustell­adresse stets aktualisieren müssen. Zum Abschluss wieder einmal herzlichen Dank für die vielen Zuschriften – „tolle Urlaubslektüre“, „hervorragend recherchiert“, „nicht erwartete Qualität“. Das ist wie Champagner für den Geist unseres Teams. Und spornt uns an, auch weiterhin guten Journalismus zu bieten. Echtes und Traumhaftes ebenso wie Kritisches und erfrischend Wissenswertes. Christian Werner

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M OU N TA I N RE SORT - W E LLN E SS & S PA a m B e rg In h a lt 8 FRAUEN AUSSER RAND UND BAND Ein gnadenloser Schönheitskult reduziert Frauen wie nie zuvor auf ihre sexuelle Attraktivität 16 EINE MÄRCHENHAFTE GESCHICHTE Ein Hotel wie aus einer anderen Zeit: gewinnend exzentrisch, inmitten herrlicher Landschaft 18 „WIR SIND EIN LICHTPUNKT“ Eine Hotelchefin über Dienen und Leistung, Mitarbeiter und stets individuellere Gästebedürfnisse 20 BELEBENDER AUSBLICK INKLUSIVE Ein Hotel auf Norderney bietet viel Spa und grandioses Naturkino in Front-Row-Qualität 22 EIN URLAUB GANZ OHNE PLAN Kein anderes Wellnesshotel bietet eine derart konkurrenzlose Fülle an Sportmöglichkeiten 26 DIE SEHER DES UNTERGANGS Geht es nach diesen Sehern, dann stehen uns sehr schlechte Zeiten bevor. Alles nur Unfug? 32 DER HOTELIER ALS BAUER Farm to Table: Österreichs erfolgreichster Spa-Hotelier kauft sich einen Bauernhof. Es ist bereits der dritte! 34 WELLNESS AUF HÖCHSTER EBENE Kein anderes Vier-Lilien-Hotel im deutschsprachigen Raum liegt so hoch wie dieses in Serfaus 38 INSPIRATION UND LUST AUF LESEN Literaten trifft man hier auch in der Bar und in der Sauna: ein „Literaturhotel“ im Ausseerland

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40 ALTE WERTE, DIE BEGEISTERN Ein Top-Wellnesshotel in Tirol setzt auf eine neue Form des Wirtschaftens – davon profitieren alle 42 WAHNSINN GANZ KORREKT Die Auswüchse der Political Correctness sind grotesk, die freie Meinungsäußerung soll abgeschafft werden 48 SÜDTIROL In diesem Extra: vier der besten familiengeführten Hotels für Wellness, Entgiften und „Kuschelurlaub“ für Paare 54 ENTGIFTEN IM LUXUS-URLAUB Detox mit feinster Küche. Statt Diät gibt es Genuss. Und niemand muss ein Kur-Süppchen auslöffeln

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58 SOFORT-HILFE BEI BURNOUT Eine Klinik in der Nähe Wiens bietet ein revolutionäres Programm für Betroffene – ohne Wartezeit! 60 MAN WIRD DOCH NOCH FRAGEN DÜRFEN! Weitere 60 dringende Fragen an das moderne Leben. Unsere Kultserie, sechster Teil

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Magische Gefühle

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Innovation trifft auf Design Wer in anderen Ländern zu Gast ist, entdeckt gerne die fremden Kulturen, Sitten und Bräuche und probiert häufig etwas Neues aus. Diese Entdeckungsfreude hört im Badezimmer nicht auf. Vor allem wenn Globetrotter in asiatische Länder reisen, stellen sie fest: Wasser ist bei der Intimpflege unverzichtbar und deshalb gehört das Dusch-WC dort in nahezu jedem Badezimmer zum Standard. Viele Reiselustige möchten den neu entdeckten WC-Komfort auch hierzulande nicht mehr missen. So gewinnt das Dusch-WC auch in Europa zunehmend an Stellenwert.


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ure Sauberkeit, sanfte Hygiene, natürliche Frische: Die Vorzüge des Dusch-WCs lassen sich deutlich benennen. Wo Bäder als Wohlfühlzonen gestaltet werden, ist die moderne Komforttoilette ein wichtiger Bestandteil. Denn nichts reinigt schonender als erfrischendes Wasser, das vor allem für die Reinigung der empfindlichen Intimzone ideal ist. Das gibt ein sicheres Gefühl, denn Wasser ist zu einhundert Prozent verträglich. Auch bei regelmäßiger Anwendung und empfindlichen Hauttypen treten weder Hautreizungen auf noch werden Allergien ausgelöst. Die Reinigung mit Wasser ist gründlicher und sanfter als mit Toilettenpapier. Und so geben sich immer mehr Menschen beim Toilettengang nur noch ungern mit herkömmlichen Methoden zufrieden.

Plug-and-play-Lösung mit Geberit Monolith Eine Design-Variante der Extraklasse entsteht, wenn das Dusch-WC von Matteo Thun mit dem Sanitärmodul Geberit Monolith kombiniert wird. Die sinnlich schlichte Formensprache des italienischen Architekten und Designers trifft hier auf die klare Präzision der Schweizer Industriedesigner Tribecraft, die den Monolith entworfen haben. Im Zusammenspiel der hochwertigen Materialien Keramik sowie Sicherheitsglas und Aluminium entsteht eine hochwertige Renovierungslösung.

Wellness für den Po Das Dusch-WC vereint die Funktionen einer Toilette mit der Reinigungsmöglichkeit eines Bidets. Dabei fährt per Knopfdruck ein Duscharm aus und reinigt den Intimbereich sanft mit einem körperwarmen Duschstrahl. Das Waschen nach dem Toilettengang sorgt nicht nur für ein angenehmes Gefühl von Sauberkeit, sondern ist auch eine Wohltat für die Haut. Nach der Anwendung fühlt sich der Nutzer dauerhaft erfrischt. Wohlbefinden des Nutzers im Fokus Geberit legt bei seinen Produkten größten Wert auf hochwertige Materialien, auf die Bedürfnisse abgestimmte Funktionen und eine optimal in das Design integrierte Technik. Mit Geberit AquaClean Sela präsentiert der führende europäische Sanitärtechnikanbieter ein Dusch-WC, das nicht nur für Frische und Sauberkeit sorgt, sondern zudem mit seinem modernen, schlichten Design begeistert. Für den Entwurf zeichnet der italienische Architekt und Designer Matteo Thun verantwortlich. Die kompakte und geradlinige Form des neuen Dusch-WCs wurde bereits mit mehreren Design-Preisen gewürdigt. Auf den ersten Blick wirkt Geberit AquaClean Sela wie ein ganz normales WC. Erst beim Anheben des Deckels werden die Knöpfe zur Bedienung seitlich am Sitz sichtbar. Das wegweisende Design hat auch die Jurys der renommierten DesignPreise „iF product design award“, „Interior Innovation Award“ und „Design Plus powered by ISH 2013“ überzeugt: Sie zeichnen sowohl das Produktdesign wie auch das raffinierte Technikkonzept von Geberit AquaClean Sela aus – Eigenschaften, durch die sich das Dusch-WC wie ein herkömmliches WC ganz selbstverständlich in jedes Badezimmer integrieren lässt. Intuitive Bedienung Geberit AquaClean Sela lässt sich ganz einfach bedienen: Die Duschfunktion kann wahlweise über das Bedienfeld am WCSitz oder über die schlanke Fernbedienung gesteuert werden. Über leicht identifizierbare Tasten werden die Duschfunktion gestartet, die Stärke und die Position des Duschstrahls eingestellt sowie die oszillierende Dusche (Vor- und Rückwärtsbewegung des Duscharms) aktiviert.

Highend-Variante in puncto Komfort Sowohl die wandhängende als auch die bodenstehende Version von Geberit AquaClean Sela lässt sich auch mit dem neuen Monolith Plus kombinieren. Das Resultat ist ein Designund Komfortprodukt, das der Toilette einen exklusiven Auftritt verschafft. Farbige LEDs, die hinter dem Glaskörper sanftes Licht erzeugen, dienen der Orientierung im nächtlichen Bad und schaffen ein stimmungsvolles Ambiente. Eine integrierte Geruchsabsaugung mit Benutzererkennung lässt schlechte Gerüche gar nicht erst aufkommen und die SoftTouch-Auslösung sorgt für ein besonderes Spülerlebnis.


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FRAUEN AUSSER RAND UND BAND D

er Diani Beach am Indischen Ozean in Kenia zählt mit seinem türkisen Wasser und dem malerisch weißen Sand zu den schönsten Stränden der Welt – und zu einem Zentrum des Sextourismus. Doch sind es nicht wohlbeleibte ältere Herren, die hier auf der Suche nach jungem Frischfleisch lustwandeln. Es sind wohlbeleibte ältere Damen aus den reichen westlichen Industriestaaten. Die Seniorinnen genießen freilich nicht nur den spektakulären Ausblick, Ziel ihrer Blicke sind vor allem die jungen, muskulösen Einheimischen, die Kenya Boys. Galt das lustvolle Treiben am Diani Beach anfänglich noch als Geheimnis, das sich versteckt hinter den Fassaden geho-

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bener Hotels und stilvoller Apartments abspielte, so gibt es heute keinerlei Scham mehr. Die meist sehr wohlhabenden Frauen nehmen sich offen, was ihnen gefällt – und sie sind auch bereit, dafür zu zahlen. Für die jungen Männer ist es indes nicht selten der einzige Ausweg, den Armutsverhältnissen in diesem Land zu entkommen. Die wilden Seniorinnen sind freilich nur die Spitze des Eisbergs. Einer neuen Generation von Frauen, die den Umgang mit ihrer Sexualität völlig neu definiert hat. Nachdem sie in der Arbeitswelt immer mehr Terrain gegenüber den Männern gutgemacht haben, erobern sie nun auch das Begehren. Nach Jah-

F oto : C. Ly ttle /C orb i s R F

Die Zeiten der Unterdrückung sind vorbei. Eine neue Generation von Frauen zelebr ier t ihre Sexualit ät . Gleichzeitig herrscht ein gnadenloser Schönheitskult , der Frauen wie nie zuvor auf ihre sexuelle Attraktivit ät reduzier t . Über Bitches, Milf s und Sugars.


ren der Rücksichtnahme und des Verzichts stellen sie ihre eigene Lust in den Mittelpunkt. Ihre neue Macht wirkt für viele Frauen wie ein Aphrodisiakum. „Meine Phantasien begannen, als ich in meiner Firma immer höher aufstieg. Ich war selbst schockiert, aber Konkurrenz mit Männern begann mich zu erregen. Ich stellte mir vor, dass ich mit dem Mann Sex habe. Im Bett machten wir einen Ringkampf, bei dem der Gewinner dann beim Sex oben war“, schildert eine 29-jährige Karrierefrau, die in dem Buch „Women on Top“ von der Feministin Nancy Friday zitiert wird. Und diese Frauen stehen auch öffentlich zu ihrem neuen sexuellen Selbstbewusstsein. Madonna etwa inszeniert sich auch noch mit 60 Jahren als geiler Vamp, die Nachwuchs-Skandalnudel Miley Cyrus simuliert auf der Bühne der MTV Music Awards sogenannten Doggy-Style-Sex. Und in den Buchgeschäften stapeln sich Titel über „freche Frauen“. Selbst in den harmlosesten Frauenzeitschriften finden sich Tipps zum schmerzfreien Analverkehr, während in der Mode längst der Porno-Chic Einzug gehalten hat. Der Trend wirkte sich natürlich auch auf das Liebesleben aus. Laut einer deutschen Studie benutzen gleich dreimal so viele Frauen Sexspielzeuge, etwa Vibratoren, wie noch vor 20 Jahren – fast 40 Prozent sollen es sein. 36 Prozent geben sich gerne Fesselspielen hin, und 20 Prozent stehen auf sexuelle Rollenspiele. 44 Prozent schauen gemeinsam mit dem Partner auch schon einmal Pornovideos. Auf wie viele Liebhaber es eine Frau heute bringt, ist nicht gänzlich klar. Laut Erhebungen sind es im Schnitt 7,5. Doch die Forscher sind da sehr skeptisch. Denn im Gegensatz zu Männern, die in Sachen Liebesleben gerne übertreiben, neigen die Damen dazu, die Zahl herunterzuspielen. One-NightStands werden etwa meist gar nicht mitgezählt. Einen ehrlichen Einblick gab indes eine Kolumnistin des Magazins „Cosmopolitan“: „Ich bin nicht stolz auf meine ungefähr 50 Männer, aber ich möchte auch keinen von ihnen missen. Weil mich alle zusammen zu der Frau gemacht haben, die ich heute bin.“ Die neue Freiheit will sich natürlich nicht einsperren lassen. Die Ehe ist längst nicht mehr so attraktiv wie früher. War eine Braut bei ihrer ersten Hochzeit noch vor 20 Jahren durchschnittlich 24,5 Jahre alt, so sind es heute 32,3 Jahre. Inzwischen wird zudem fast jede zweite Ehe wieder geschieden – im überwiegenden Fall auf Drängen der Frauen. Sexuelle Allesfresser Doch kommt die neue sexuelle Offenheit der Frauen von ihnen selbst oder wird sie ihnen nur übergestülpt – von der medialen Sexualisierung aller Lebensbereiche? Sexforscher haben auf diese Frage inzwischen eine ziemlich eindeutige Antwort: Unter der Fassade von Verboten, Vorschriften, Moral und Anstand lauert tatsächlich ein „sexueller Allesfresser“. Wie es zugehen könnte, zeigt schon ein Blick auf unsere nächsten Verwandten im Tierreich: die Schimpansen und Bonobos. Während ihrer fruchtbaren Tage haben Affendamen gleich bis zu 50-mal am Tag Sex, meistens mit mehr als 10 verschiedenen Männchen. Die Männchen müssen sich auch nicht gerade mächtig anstrengen, an die Weibchen heranzukommen. ➝ R ELA X Magazin 2016

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Es reicht, den erigierten Penis zur Schau zu stellen und an ein paar Zweigen zu rütteln. Die Sexpraktiken sind übrigens breit gefächert, ganz besonders stehen die Affenweibchen dabei auf weibliche Artgenossinnen. Bietet sich die Gelegenheit zu einer Lesbennummer, dann kann das Männchen so viel an Zweigen rütteln, wie es mag, es kriegt keine Chance, zumindest nicht in diesem Moment. Doch nicht nur, dass die Affendamen unersättlich sind, sie sind sozusagen auch noch ausländerfeindlich – zumindest wenn es um Frauen geht. Bringt man ein neues Weibchen in ein Gehege, wird es von den Konkurrentinnen so lange gejagt, bis es stirbt. Handelt es sich um ein Männchen, so zeigen sie hingegen ausgeprägten Appetit auf etwas Neues. Genau diese promiskuitive Bonobo-Dame, so vermuten Forscher, steckt auch in den Frauen – wenn auch verschüttet durch Jahrtausende an Unterdrückung durch das Patriarchat. Wie stark die kulturelle Prägung vom tatsächlichen Geschehen zwischen den Beinen abweichen kann, bewies die kanadische Sexualforscherin Meredith Chivers bei einer Untersuchung. Dafür zeigte sie sowohl Männern als auch Frauen eine bunte Mischung von Porno-Clips. Darin zu sehen waren Männer und Frauen in allen Varianten und Stellungen, Schwulen- und Lesbenszenen, Männer und Frauen bei der Selbstbefriedigung, Gruppensex und zu guter Letzt sogar noch Zwergschimpansen bei der Fortpflanzung. Während der Szenen sollten die Probanden selbst mittels Tas­ tatur die Stärke ihrer Erregung bewerten. Doch damit nicht genug. Um zu untersuchen, was sich tatsächlich untenherum abspielte, wurden sowohl Männer als auch Frauen mit Sensoren ausgestattet, die die Durchblutung der Geschlechtsorgane messbar machte. Das Ergebnis der Männer war wenig überraschend. Es zeigte, dass sie tatsächlich so einfach gestrickt sind wie angenommen: Heterosexuelle Männer wurden durch Heteroszenen, Lesben und masturbierende Frauen erregt. Homosexuelle Männer ließ der Anblick von Frauen in allen Varianten kalt, dafür stieg die Durchblutung rasant, sobald ein Mann involviert war. Es gab auch kaum Abweichungen zwischen der Eigenbewertung mittels Tastatur und dem tatsächlichen Messergebnis. Die Männer standen dazu, was sie geil fanden. Völlig anders war es bei den Frauen: Bewusst gestatteten sie sich nur bei gezeigten Heteroszenen und allenfalls ein wenig bei Lesbensex, Erregung zu empfinden. Doch die objektive Messung zwischen den Beinen ergab ein völlig anderes Bild. Während der Kopf ruhig blieb, wurde die Vagina offenbar von sämtlichen Szenen erregt. Selbst von den Zwergschimpansen! Das Fazit der Forscherin: Während Männer mehrheitlich auf nur eine Spielart von Sex fixiert sind, ist die weibliche Libido offenbar ein „Allesfresser“. Das Ergebnis ist spektakulär. Und wirft alle bisherigen Annahmen völlig über den Haufen. Seit jeher behaupten Forscher nämlich, nur Männer seien ausgesprochen promiskuitiv, weil sie ihren Samen an möglichst viele Frauen verteilen wollen. Frauen wiederum seien monogam veranlagt und auf der Suche nach dem einen guten Mann. „Das wird bis heute erzählt, obwohl die Beweislage dafür bestenfalls begrenzt ist. Wir stützen uns auf Vorurteile, die wir endlich einmal hinterfragen sollten.

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Unsere Gesellschaft ist nicht so liberal, wie wir denken: Wenn es um Sex geht, gestehen wir Männern sehr viel mehr Freiheiten zu als Frauen. Den Gedanken, dass auch eine Frau wilden, heißen Sex mag, blenden wir einfach aus – er passt nicht in unser Weltbild“, sagte der Autor des Buches „Die versteckte Lust der Frauen“, Daniel Bergner, in einem Interview mit der Frauenzeitschrift „Für Sie“. Heilige und Hure War die bisherige sexuelle Zurückhaltung der Frauen in Sachen Sex also nur kulturell bedingt? Vieles spricht dafür, denn tatsächlich wurde insbesondere der wilde Teil weiblichen Begehrens Jahrtausende lang brutal unterdrückt. Es reicht schon ein kleiner Blick in die – durchwegs von Männern geschriebene – Sexualgeschichte, um das zu belegen. Die Aufzeichnungen lassen zwar weniger auf die tatsächlichen Gelüste der Frauen schließen, sie liefern aber dafür einen ziemlich guten Beleg für die psychische Verfassung der Autoren. Der dunkle, animalische Teil weiblichen Verlangens wurde offenbar derart gefürchtet, dass er den „anständigen“ Frauen schlichtweg abgesprochen wurde. Sigmund Freud sollte dieses Phänomen später einmal den Heilige-Hure-Komplex nennen. Dabei werden Frauen von Männern entweder als heilige reine Madonnen oder als triebhafte Huren betrachtet. In der europäischen Antike verharrte man noch relativ unbefangen. Ovid beschied Frauen sogar, dass sie beim Sex neunmal mehr Lust empfänden als Männer. Um ein Kind zu zeugen, so war man damals überzeugt, sei auch ein „Zittern“ der Frauen notwendig. Sprich: Sie mussten zum Orgasmus kommen. Doch mit dem Siegeszug des Christentums war es mit den Orgasmen vorbei. Die weibliche Sexualität wurde verteufelt und verdrängt. Priester und Schriftgelehrte ließen nur mehr ein madonnenhaftes Frauenbild gelten, das in der Anbetung der Heiligen Jungfrau Maria gipfelte. Die asexuelle reine Maria kannte kein Begehren, sie musste sich nicht einmal beschmutzen, um ein Kind zu zeugen. An der Stelle von Josef erledigte das ganz einfach der Heilige Geist. Bald standen Frauen unter Generalverdacht. Sorgte doch schon Eva, die Urmutter aller Sünde, durch die geschickte Verführung von Adam dafür, dass die Menschen aus dem Paradies vertrieben wurden. Der erste Kirchenvater Tertullian sah in den Frauen demnach auch „die Einfallspforte des Teufels“. Der dunkle Aspekt weiblicher Sexualität blieb natürlich weiter bestehen. Nur wurde er nun fatalerweise in „Hexen“ projiziert, für die Komplexe des Klerus mussten sie oft mit ihren Leben bezahlen. Männer wurden vor den verdorbenen Kreaturen ausdrücklich gewarnt. Wenn sie der sexuellen Ausstrahlung einer Hexe erlägen, würde diese sie „glatt“ – also ohne Genitalien – zurücklassen. Die Wissenschaft war freilich nicht weniger dumm. Französische Anatomen des 17. Jahrhunderts vertraten etwa die Ansicht, dass sich die Klitoris bei zu viel Aufmerksamkeit zu einem ausgewachsenen Phallus verwandelt. Dieses Gemächt würden die Mann-Frauen dann umgehend dazu benutzen, Frauen zu missbrauchen. Für die Frauen hatte dies die Folge, dass ihre Sexualität in das ➝ RELA X Magazin 2016

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sichere und stark regulierte Korsett der Ehe gezwängt wurde. Wobei seitens des Klerus sogar die Häufigkeit des Beischlafs reglementiert wurde: dreimal pro Monat bei einer Woche Pause während der Menstruation. Selbst die ersten Feministinnen des 19. Jahrhunderts stimmten noch in diesen Kanon mit ein. „Die Reinheit der Frau ist der ewige Damm, gegen den die Fluten der sinnlichen Natur des Mannes branden“, schrieb etwa die Amerikanerin Eliza Farnham. Ohne diese weibliche Blockade würde fatale Unordnung herrschen. Der englische Gynäkologe und Sexualforscher William Acton kam zu dem Schluss, dass „zum Glück für die Gesellschaft die Mehrzahl der Frauen von sexuellen Gefühlen jeglicher Art kaum behelligt wird“. Die erste staatlich verordnete sexuelle Freiheit gab es ausgerechnet im Terrorregime der Nationalsozialisten. Die positive Bewertung weiblicher Sexualität hatte aber freilich weniger mit Frauenbefreiung als mit Machtpolitik zu tun. SS-Chef Heinrich Himmler fürchtete etwa, dass Deutschland mit zu wenigen Kindern von Russen und Asiaten „einfach über den Haufen gerannt wird“. Deshalb sollte nicht nur jede verheiratete deutsche Frau mindestens vier Kinder gebären, auch ledige Damen sollten Adolf Hitler Nachwuchs schenken – natürlich nur, sofern sie gesund und „rassisch unbedenklich“ waren. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Sexualmoral – wohl auch aus nachträglicher Ablehnung des Naziregimes – in all ihrer Spießigkeit wieder zurück. „In dieser pornofreien guten alten Zeit wachten Eltern, Lehrer und Mitschüler Seite an Seite mit den Zensoren und Berufstugendbolden der AdenauerÄra über die Unschuld der (vor allem bürgerlichen) Mädchen. Die Keuschen selbst durften wegen einer möglichen Gefährdung des Hymens nicht einmal Tampons benutzen. Kaum eine wagte ihre Unschuld vor dem Abitur aufs Spiel zu setzen, denn der Preis konnte hoch sein. Über Verhütungsmittel wussten die Gymnasiastinnen nichts, wohl aber über gleichaltrige Sünderinnen, die vom Vater verprügelt und von der Mutter Hure geschimpft wurden. Gehört hatte man auch von solchen, die die Schule verlassen mussten oder gar im Umstandskleid von der Polizei aus dem Unterricht abgeführt wurden, zum Schutz der Sittlichkeit ihrer Mitschüler. Das Gros der Knaben litt nicht minder unter Angst vor den bösen Folgen der Onanie, mit denen Großväter, Väter und Kirchenmänner noch immer drohten“, berichtet die Schriftstellerin Ulrike Heider.

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Ausbruch aus dem Korsett Erst durch die 1968er-Bewegung mit ihrem Kampf für sexuelle Freiheit, Selbstbestimmung und Feminismus gelang es den Frauen, ihr sexuelles Korsett abzulegen. Doch wäre die Befreiung nicht von Dauer gewesen, hätte nicht ein entscheidender Wandel in der Gesellschaft stattgefunden. Die Männer verloren nach und nach ihre Macht. Dank eigenem Arbeitsplatz wurden Frauen wirtschaftlich unabhängig und waren nicht länger auf einen Versorger angewiesen. Dank der Verbreitung der AntiBaby-Pille konnten sie nun auch selbst darüber entscheiden, ob sie Nachwuchs wollten oder nicht. Erstmals waren sie in der Lage, rein aus Spaß mit Männern ins Bett zu gehen. Der absolute Durchbruch des promiskuitiven Lebenswandels wurde schließlich 1998 in Form einer TV-Sendung mit ➝ RELA X Magazin 2016

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dem Namen „Sex and the City“ quasi weltweit propagiert. Die Serie sorgte anfangs wegen des völlig offenen Umgangs mit Sex für jede Menge Aufregung, bei den Frauen schlug sie aber ein wie eine Bombe. Tatsächlich wurde eine ganze Generation von dieser Serie geprägt. Im Mittelpunkt standen Sex, Männer, Affären und Beziehungen. „Sex and the City“ fand allerdings ein letztlich doch sehr überraschendes Ende. Denn nach schier unzähligen Eskapaden landeten die Protagonistinnen allesamt in traditionellen Beziehungen. Nicht die sexuelle Freiheit war die ersehnte Erfüllung, sondern der Mann und die Kinder. Vielleicht ahnten die Schreiber der Storys aber auch voraus, dass sich die sexuelle Befreiung bald in eine ungesunde Richtung entwickeln könnte. Denn längst hatten sich Medien, Werbung, Unterhaltungsindustrie und Mode auf den „sexy“ Trend gestürzt – und ihn zu einem entmenschlichten Porno-Tsunami aufgeblasen. Aus jungen Damen wurden „Bitches“, aus Müttern „Milfs“, und selbst Omas mussten noch als „Sugars“ Begehren wecken. Den Wert einer Frau bestimmte plötzlich nur ihre sexuelle Attraktivität. „Wo man hinschaut und hinhört: Sex, Sex, Sex – kein Tag ohne. Ob Kunst, Theater, Medien, Musik, öffentlicher Raum, überall werden wir mit nackten Tatsachen bombardiert. Die allgegenwärtige Sexualisierung der Gesellschaft entwickelt sich zu einem sexuellen Supergau und stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Was einst nur im Pornobereich stattfand, hat Einzug in alle gesellschaftlichen Bereiche gehalten“, kritisiert die deutsche Kulturanthropologin und Sexualforscherin Ingelore Ebberfeld. Zudem werden inzwischen Schönheitsideale hochgehalten, die ohne Schönheitsoperationen, Essstörung und Photoshop niemals zu erreichen wären. Doch eine Vielzahl von Frauen versucht mitzuhalten: Daten der American Society of Plastic Surgeons zeigen einen Anstieg der jährlichen Rate an Botox-Injektionen um 388 Prozent, der Fettabsaugungen um 115 Prozent und der Po-Liftings um 283 Prozent. 300.000 Frauen ließen sich in den USA alleine im Jahr 2014 die Brust vergrößern. Der Wahnsinn hat auch bereits Todesopfer gefordert. Carolin Wosnitza, die sich in der Pornobranche als „Sexy Cora“ einen Namen machte, ließ sich ihre Brüste binnen nur vier Jahren von der Größe B auf F „aufblasen“. Medial wurde sie dafür gefeiert und sogar mit einem Einzug in den Big-Brother-Container belohnt. Dies dürfte „Sexy Cora“ zu mehr angespornt haben. Mit nur 23 Jahren legte sie sich für ihren Traumbusen – bislang Größe G – noch einmal unters Messer. Die Opera­tion endete tragisch: Durch einen Fehler der Anästhesistin erlitt die junge Frau eine Hirnlähmung und starb kurze Zeit später. Einer Untersuchung der American Psychology Association zufolge wirkt der Schönheitswahn besonders auf junge Frauen verheerend. Mädchen beginnen, sich selbst zu sexualisieren. Sie sehen ihren Körper nur mehr als Objekte der Begierde anderer. Ihr Selbstwert wird alleine dadurch bestimmt, wie nahe sie dem unerreichbaren Schönheitsideal kommen. In TV-Sendungen wie „Germany’s next Topmodel“ werden mit diesem Trend auch noch gute Geschäfte gemacht. Die tragischste Folge ist natürlich der Anstieg an diagnostizierten Essstörungen bei Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren.

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Forscher sind mittlerweile überzeugt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem medial vermittelten Schönheitsideal und dem Verbreitungsgrad der Krankheiten gibt. So zeigte etwa eine Studie auf den Fidschi-Inseln, dass sich dort, nachdem das westliche Fernsehen eingeführt wurde, die Essgewohnheiten und die Einstellungen junger Mädchen zu ihrem Körper binnen drei Jahren komplett verändert haben. Nicht alle Folgen der Sexualisierung sind sichtbar. So zeigen mehrere Untersuchungen einen Zusammenhang zwischen medial vermittelter Sexualisierung und niedrigem Selbstwert, negativer Stimmung und depressiven Symptomen. Außerdem zeigen Mädchen, die häufig Bilder von idealisierten Körpern ansehen, oft Anzeichen von Ängstlichkeit sowie von Schamund Ekelgefühlen gegenüber dem eigenen Körper. Die neue Treue Inzwischen scheint es, als habe der irre Trend seinen Höhepunkt überschritten. Besonders Jugendliche, die mit diesem Sex-Lifestyle aufgewachsen sind, lehnen ihn zunehmend ab. Anstatt bindungsloser freier Liebe setzen sie wieder auf konservative Werte. Laut Jugendbarometer 2014 träumen 80 Prozent vom eigenen Haus, 71 Prozent wünschen sich eine Familie mit Kindern, 97 Prozent wollen verantwortungsbewusst leben und handeln, und 98 Prozent der Befragten halten Treue und Ehrlichkeit hoch. Wichtig sind neben einem guten Familienleben verlässliche Freunde. Möglichst viele sexuelle Erfahrungen zu machen, ist hingegen nur mehr für 36 Prozent wichtig. Ebenso zunehmend warten Jugendliche auch auf den richtigen Partner, bevor sie das erste Mal Sex haben. Der Anteil der deutschen 14-jährigen Mädchen, die bereits Erfahrung mit Geschlechtsverkehr hatten, sank im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2005 von 12 auf sieben Prozent, bei den gleichaltrigen Burschen von 10 auf vier. Bei 17-jährigen Mädchen reduzierte sich der Anteil von 73 auf 66 Prozent, bei gleichaltrigen Burschen blieb er mit 65 Prozent nahezu konstant. Langsam sickert auch durch, dass mit den „Bitches“, „Milfs“ und „Sugars“ vielleicht nicht gerade die besten aller Frauenbilder auf dem medialen Podest stehen. Inzwischen haben mehrere Studien bewiesen, dass vor allem Menschen mit einem schlechten Selbstwertgefühl, mit starken narzisstischen oder neurotischen Persönlichkeitszügen und großer depressiver Veranlagung besonders promiskuitiv sind, da sie einer ständigen Bestätigung von außen bedürfen. Personen mit starkem Selbstbewusstsein neigen hingegen dazu, bei ihrer Partnerwahl wählerischer zu sein. Dass das Pendel wieder in eine andere Richtung schlägt, ist eigentlich nicht weiter verwunderlich. Im Sex-Tsunami ging nämlich eine wichtige Tatsache verloren: Es gibt im Menschen ein tief verwurzeltes Verlangen nach Bindung, wir fühlen uns schließlich nicht im Swingerclub, sondern in einer harmo■ nischen Partnerschaft am wohlsten. Zum Weiterlesen: Ingelore Ebberfeld: „Der sexuelle Supergau: Wo bleiben Lust, Scham und Sittlichkeit?“, Westend, 22,99 Euro. Daniel Bergner: „Die versteckte Lust der Frauen: Ein Forschungsbericht“, Albrecht Knaus Verlag, 16,99 Euro. Nancy Friday: „Women on Top“, Simon & Schuster, 25,93 Euro.

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ÜBERZEUGENDE SCHÖNHEIT MIT HERZ, HAND U N D V E R S TA N D.

Wir geben unsere Schönheitsgeheimnisse nicht preis. Aber weiter. Wir sind überzeugt, dass Schönheit – ebenso wie Gesundheit – au s H a r m o ni e e n t s t e h t : D e m G l e i c h k l a n g v o n K ö r p e r, G e i s t un d S e e l e. D e s h a lb ve r s t e h t s i c h S c h ö nh e i t s p f l e g e à l a G e r t r au d G r u b e r s e i t j e h e r a l s G a n z h e i t s k o s m e t ik . N a t ür li c h · W ir k s a m · M o d e r n. M e hr e r f a hr e n S i e un t e r : w w w.g e r t r a u d - g r u b e r. d e O d e r r u fe n S i e un s a n! Te l e f o n + 4 9 (0) 8 0 2 2-2 7 9 8 -2 6


D E UTS C H E ALP E N

EINE MärchenhaftE GESCHICHTE Ein Hotel wie aus einer anderen Zeit : gewinnend exzentr isch gestaltet, inmitten atem­ beraubender Landschaft. Und ver y br itish. Schottlands mystische Hochmoore scheinen zum Greifen nah, Alice im Wunderland und Rosamunde Pilcher ebenso. Bayern at its best!

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armer Feigenduft, Aquamarinbrandung, Flipflops und Korallennagellack: Fernweh assoziieren wir zumeist mit dem Süden. Fernweh kann aber auch etwas anderes bedeuten. Weniger Sommerlauneklischees, dafür aber etwas von höchst altmodischem Namen: Entrücktheit. Sie ist das, was wir eigentlich meinen, wenn wir von Fernweh sprechen. Entrückt, also wirklichkeitsfern und traumverloren, das wollen wir im Urlaub sein. Genau das haben die Menschen begriffen, die hinter dem bayerischen Refugium Das Kranzbach stehen. Und zwar erstaunlicherweise über ein Jahrhundert hinweg alle. Schon die junge Dame, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts ein atem-

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beraubend schönes Hochplateau ausgesucht hatte, um sich hier, im absoluten Nirgendwo, einen Rückzugsort zu schaffen. Mary Isabel Portman, eine selbstbewusste englische Geigerin, ließ hier ein beeindruckendes Haus im Stil der Arts&CraftsBewegung bauen, das noch heute der dominierende Teil des Kranzbach ist: mit stufigen Giebeln und bewusst grob und roh belassenen Steinen. Der neuere weitläufige Anbau, der Das Kranzbach zu einem mit vier RELAX-GuideLilien ausgezeichneten Wellnessrefugium macht, fügt sich unaufdringlich und harmonisch dazu. Gemeinsam mit den massiven Gebirgswänden, Garmischdem stimmungsvoll wechselnden Wolkenspiel und Partenkirchen


Fotos: Das Kranzbach

den dickflauschigen Buckelwiesen ringsherum wird daraus ein wahrhaft magischer Ort. Ein auf betörende Weise diffuser Ort, gleichermaßen alpin-bayerisch und urbritisch – und vollkommen klischeelos. Nicht einzuordnen und somit unserer Vorstellungskraft entrückt. Und auch wir entrücken hier unserer Wirklichkeit. Die britische Innenarchitektin Ilse Crawford, eine Meisterin spielerisch-leichtfüßiger Exzentrik, setzt die märchenhafte Erzählung des Kranzbach mit der ihr eigenen Interieursprache fort. Im historischen Teil, dem Mary Portman House, fühlen wir uns wie Alice im Wunderland. Crawford setzt nämlich hier, in den Zimmern wie in den schier unendlichen LoungeRäumen, Größenverhältnisse bewusst außer Kraft. Die Brettfiguren im Spielzimmer erscheinen riesig und scheinbar real; Tischbeine haben überdimensioniert gedrechselte Waden; Leuchten, die man bislang bloß als kleine, funktionale Schreibtischausstattung kannte, sind hier weit übermannshoch. Wir streunen staunend durch die Räume, entrückt wie verzückt. Im schlicht-modernen Zubau, der weitere Zimmer und ein absolutes Top-Spa beherbergt, ist es hingegen die märchenhafte Natur, die uns in ihren Bann zieht. Die uns ihre Geschichten

erzählt und sich unsere erzählen lässt. Wir liegen sommers auf den üppig-grünen Liegewiesen, schaukeln vor uns hin und sinnieren schwerelos in den weiten Himmel hinein. Liegen im Winter in weiche Kuscheldecken gepackt auf der Terrasse, neben uns ein dampfender Tee, sind saunaträge, frischlufthungrig und längst stressentrückt. Erforschen beim Panorama-Yoga im Dachgeschoß, vor uns nichts als dunkle Tannenwipfel, auch den letzten körpereigenen Entspannungswinkel. Was Das Kranzbach auch so erholsam macht: Man fühlt sich hier nie bedrängt. Weder im Spa noch von anderen Gästen. Externe Gäste sind trotz der faszinierenden Weitläufigkeit hier generell nicht erlaubt, Kinder unter 10 Jahren ebenso. Allein das Ladys-Spa des Kranzbach würde größenmäßig für drei weitere Hotels reichen. Liegen mit Decken und Leselämpchen finden sich hier sonder Zahl, in schier endlos vielen Räumen, allesamt mit atemberaubenden Ausblicken auf nichts als die Natur. Und immer haben wir hier im Kranzbach, diesem allen Zeiten und Wirklichkeiten entrückten Ort, das Gefühl: Wir ■ haben alle Zeit der Welt. Mehr: Das Kranzbach, Fon +49-(0)8823-928000 und www.daskranzbach.de, www.relax-guide.com

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F o t o s : B e r n h a rd B e r g m a n n, D e r Ste irerhof Bad Walter sdor f

S t e ie r ma r k

„WIR SIND EIN Lichtpunkt IN IHREM LEBEN“ Vor allem für Spitzenhotels wird es immer schwier iger, gute Mitarbeiter zu bekommen. Und das bei steigenden Ansprüchen an das Ser vice. Gunda Unter weger, die rühr ig-charmante Chefin des renommier ten Fünf­­stern-Thermenhotels Der Steirerhof in Bad Waltersdor f, über Dienen und Leis­t ung, über Mitarbeiter und immer individuellere Gäste­b edür fnisse.

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er Steirerhof in Bad Waltersdorf: ein wunderbar gemütliches, familiengeführtes Fünfsternhotel, das seit vielen Jahren mit vier Lilien ausgezeichnet wird. Es liegt auf einer Anhöhe über dem Ort, der Ausblick geht auf Apfelhaine, Weinberge und Wälder. Dazu gehören hier ein Thermalwellnessbereich mit sieben verschiedenartigen Pools, ein weitläufiger Thermengarten inmitten lieblich anmutender Sträucher, Bäume und Blumen. Weiters zu erwähnen sind die fabelhaften Res­taurant- und Barterrassen – hier kann man Frühstück und Abendessen wirklich genießen. Dann die Küche des Herdvirtuosen Johann Pabst, der sich auch auf Fleischloses bestens versteht. Und die Mitarbeiter: freundlich, hilfsbereit und kompetent. Sie sind das Kapital des Unternehmens.

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Wie bitte? Das Kapital des Hotels? Bei all der wellnessmäßigen Infrastruktur, bei allen diesen vielen Millionen Euro teuren Inves­titionen? Genau, sagt Gunda Unterweger, die rührig-charmante Steirerin, die gemeinsam mit ihrem Mann das Haus mit Verve führt. Denn bei der Ausstattung gebe es kaum Spielraum für noch mehr, hier gelte es vor allem, alles auf hohem Niveau instandzuhalten. „Nur durch besondere Dienstleistungen, also mit besonders guten Mitarbeitern, können wir uns von der Konkurrenz abheben.“ Doch gute Mitarbeiter sind heute Mangelware, längst macht der Satz „Gute Gäste sind einfacher zu bekommen als gute Mitarbeiter“ in der gehobenen Hotellerie Bad Waltersdorf die Runde.


Denn für das zentrale Thema – Dienstleistung – sind heute immer weniger junge Menschen zu begeistern, beinhaltet es doch das Wörtchen dienen – erweitert um den Zusatz der Leis­tung. „Dabei“, sinniert Gunda Unterweger, „kann man doch genau an diesem Dienen persönlich wachsen und das wiederum freudvoll erleben.“ Dass neue Mitarbeiter möglichst schnell in dieses Stadium eintreten können, dafür sorgt ein ganz besonderer Umgang mit ihnen, der sich grundlegend von Althergebrachtem unterscheidet: „Früher haben wir die Mitarbeiter den Arbeiten zugeteilt, die wir haben. Heute läuft es umgekehrt. Jetzt geben wir jedem den Job, in dem er sich am meis­ten entfalten kann. Es ist eine unserer Hauptaufgaben, den Mitarbeitern jenen Rahmen zu bieten, in dem sie ihre täglichen Arbeiten bestmöglich und mit Freude erfüllen können.“ Und was bedeutet das in der Praxis? Unter anderem: Selbstvertrauen stärken, Authentizität und Natürlichkeit bewahren sowie etwas Feinschliff, damit der Umgang mit sehr anspruchsvollen Gästen leichter fällt – tägliche Supervision inklusive. Das Ergebnis spüren die Gäste schnell. Sie kommen mit immer individuelleren Bedürfnissen ins Hotel. Während sich die einen nur oberflächlich verwöhnen lassen wollen, erwarten sich andere gesunde Ernährung, Beratung in Fragen des Lebensstils oder tiefgehende Behandlungen mit gezielter Verbesserung der Gesundheit und einzelner Körperfunktionen. Und sie finden Mitarbeiter, die sich auf diese immer unterschiedlicheren Bedürfnisse auch einstellen können. Gunda Un-

terweger: „Da werden Möbel umgestellt, da wechseln Polster und Matratzen in die gewünschte Härte, da stehen bei Unverträglichkeiten Abweichungen vom Menü an der Tagesordnung. Und wer etwa mit Defiziten wie Bewegungsmangel, Gewichtsproblemen oder beruflicher Überbelastung kommt und wirksame Techniken sucht, um sein Leben ruhiger und achtsamer zu gestalten, der wird bei unseren Mitarbeitern fündig.“ Dienstleistung auf Augenhöhe heißt das Konzept. Es geht um gegenseitige Wertschätzung. „Bei manchen Gästen verliert man zwar die Freude am Dienen“, räumt Gunda Unterweger ein, „doch die ganz große Mehrheit erkennt, dass die Dienstleis­tung von Mensch zu Mensch auch in unserer Zeit eine wichtige Lebensgrundlage ist.“ Der heutige Gast, so die Hotelière weiter, sei nicht selten von Stress und Reizüberflutung geplagt, auch die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zehrten an Freude und Lebenslust: „Gute Mitarbeiter fangen das auf. Sie gehen mit diesen Stimmungen nicht in Resonanz, sie verbreiten vielmehr eine andere innere Melodie. Die Freude, die ihnen selbst und den Gästen daraus entsteht, ist für viele ein wesentlicher Grund, zu uns zu fahren, wo sie angehört werden und Beachtung finden.“ So kommt die Freude zu Gunda Unterweger zurück. Besonders groß wird sie, wenn Gäste sagen: „Ihr seid ein Lichtpunkt ■ in unserem Leben.“ Ein bisschen Stolz schwingt mit. Mehr: Der Steiererhof, 08000-311412 (zum Nulltarif), +43(0)3333-3211-0, www.dersteirerhof.at und www.relax-guide.com

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NORD E RNE Y

BELEBENDER AUSBLICK InklusiVE Ein Strandhotel bietet den größten Wellnessbereich an der Nordsee. Dazu unvergleichliches Insel-Feeling und grandioses Naturkino in Front-Row-Qualität – aus fast allen Zimmern.

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ie Nordsee: Vor allem für jene, die sie einmal erlebt haben, ist sie ebenso eine sehnsuchtsvolle, tiefe Empfindung wie eine Quelle der Inspiration. Der ewige Lauf der Brandung, der Strömungen und Gezeiten, tosende Wellen, Fischkutter, der Gesang des Windes und der Möwen. Man träumt von der Flucht aus Alltag und Großstadt, von Spaziergängen auf menschenleeren Sandstränden, vom einzigartigen Wattenmeer mit seinem weiten Himmel und den Prie­­len, auf denen sich die Sonne spiegelt. Die Insel Norderney ist ein solches Fluchtziel. Kaum zwei Kilometer breit und etwa siebenmal so lang liegt sie zwischen den Mündungen von Ems und Weser vor der Küs­ te. Ein kleines Städtchen gibt es hier, kaum 6.000 Einwohner, neo­klassizistische Villen, historische Bäderarchitektur, ein Spielkasino, ein Wellenhallenbad im Bauhausstil. Der Rest ist nahezu unbewohnt – Dünen, Pferdekoppeln, Weiden sowie ein 14 km langer, weißer Sandstrand –, der größte Teil der Insel

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gehört zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Das mit Abstand beste Hotel hier ist gleichzeitig jenes mit dem größten Spa an der Nordsee: das Strandhotel Georgshöhe. Ein familiengeführtes Vierstern-superior-Haus, drei Gehminuten vom Zentrum entfernt, direkt an der Strandpromenade. Die Zimmer sind nordisch-minimalistisch arrangiert, die Möbel präsentieren Trenddesign von Interlübke und Poltrona Frau, die Leuchten von Artemide ihre eigene, klare Formensprache. Manche Zimmer haben Glaswände, die auf Knopfdruck undurchsichtig werden. Die größte Besonderheit aber ist der Ausblick aufs Meer, der dank bodentiefer Glasflächen in den meisten Zimmern geboten wird. Nichts weniNorderney ger als ein Naturschauspiel, an dem wir uns eigentlich niemals sattsehen können. Es ist das sich stets ändernde Wechselspiel von Licht und Wolken, das zum unvergesslichen Er-


F oto s: Str and ho tel G eo rgs hö he

lebnis in Front-Row-Qualität wird. Die Abende mit tiefstehender Sonne, die Sonnenuntergänge – wundervoll, magisch fast. Jeder Monat hat hier sein eigenes Licht, ja selbst jede Tageszeit ihre ganz eigene Stimmung. Einige Zimmer besitzen große, auseinanderklappbare Spiegel, damit wir selbst aus dem Badezimmer dieses große Kino miterleben können. Und beinahe freuen wir uns auf einen Sturm, denn dann wird es geradezu grandios! Groß ist aber auch das Spa des Hauses, nämlich nicht weniger als 4.000 m2, dazu gehören unter anderem zwei Meerwasser­ außenpools, ein Schneeraum, ein bestens ausgestattetes Fitnessstudio, sieben Saunen und mehrere Ruhezonen, nicht selten genießt man auch hier den Ausblick aufs Meer. Spezialisiert ist das Strandhotel Georgshöhe auf Thalassotherapie, also auf Behandlungen mit Algen, Meersalz und Meerwasser, ein hauseigener Brunnen mit Wasser aus der Nordsee macht’s möglich. Ein bisschen Thalassotherapie ist im Hotel allerdings stets ohne Aufpreis inkludiert, liegt es doch direkt im Brandungsbereich, am sogenannten Sprühsaum. Bei stärkerem Seegang entsteht hier eine Art feinster Sprühregen („Meeresaerosol“), der sich

positiv auf die Gesundheit auswirkt und bei Atemwegserkrankungen und Rheuma erwiesenermaßen hilfreich ist. Derselbe Aerosoleffekt ergibt sich freilich auch beim Relaxen im Strandkorb, beim Baden oder bei ausgedehnten Spaziergängen am Strand. Wer auf den endlosen Rad- und Wanderwegen Norderneys unterwegs ist, kommt durch einsame Dünenlandschaften; Strandhafer, Sanddornbüsche, Moose und Beerensträucher wachsen hier, Seehunde, Rehe und Kaninchen sowie große Schwärme von Zugvögeln lassen sich beobachten, dient doch die Insel vielen Vogelarten als Rast- und Brutgebiet. Allgegenwärtig ist das Meer, auf Norderney gleichermaßen wie im Hotel. Selbst in den zwei Restaurants der Georgshöhe sitzen wir mit direktem Blick auf die See – es ist die prominenteste Lage auf der Insel. Das begeistert und ist letztlich so etwas wie die Krönung des außerordentlich vielfältigen Hotel­ angebots, das Karl-Hans Sigges, der Hausherr, so zusammen■ fasst: „Wir sind eine Insel auf der Insel.“ Mehr: Strandhotel Georgshöhe, Fon +49-(0)4932-898-0, www.georgshoehe.de und www.relax-guide.com

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TIROL

EIN URLAUB GANZ OHNE PLAN Ein T iroler Luxushotel bietet Wellness vom Feinsten. Dazu gehören vor allem eine hoch­ wer tige, gesunde Küche mit vielen Zut aten aus der eigenen bäuerlichen Landwir tschaft sowie eine schier konkurrenzlose Fülle an Spor tmöglichkeiten. Jeder findet hier die für ihn am besten passenden – Diagnostik und Coaching auf Wunsch inklusive.

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ein Plan“, hört man von muffig – also ganz normal – gelaunten Jugendlichen mitunter auf die Frage, was sie denn später einmal machen wollen. „Kein Plan“ im Sinne von „Keine Ahnung, ist mir auch piepegal, Alter“. „Kein Plan“, das kann man aber auch anders sagen. Als Erwachsener, und durchaus mit Stil. Nämlich dann, wenn man das Posthotel Achenkirch zum Ziel hat. Denn dieses vom RELAX Guide mit vier Lilien ausgezeichnete Hotel am Tiroler Achensee bietet einfach unfassbar viel. Und wir können völlig planfrei anreisen. Müssen weder vorab Ausflugsziele für Regenwetter recherchieren (ein Bergwerk, yeah!) noch Not-Gesellschaftsspiele einpacken, weil es am dritten Tag vielleicht schon öd werden könnte. Nur beim Kofferpacken heißt es noch einmal mitdenken. Wir planen, planen,

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planen ohnehin den ganzen lieben langen Alltag lang. Hier in Achenkirch übernimmt das Planen seit Jahrzehnten jemand anderer für uns: die Gastgeberfamilie Reiter. Und wir unternehmen einfach, worauf wir spontan Lust haben. Unternehmerische Freiheit, quasi. Allein was das Posthotel Achenkirch jeden Tag an Aktiv- und Entspannungsprogramm anbietet, ist mehr, als der Monatskalender vieler anderer Häuser auflistet. Täglich von 8 bis 17 Uhr beginnt hier quasi stündlich etwas: ob Aquafit oder Zen-Meditation, Pilates oder Selbstverteidigung, Fatburner oder Smovey Workout. Apropos „Kein Plan“ aus Teenagermund: Manche der Begriffe hier, etwa Smovey (ein Training mit speziellen Ringen), hat man vielAchenkirch leicht noch nie gehört. Man darf beruhigt


hotel Achenkirch anderen Hotels Welten voraus ist. Zum Meditationszentrum wurde hier übrigens ein ganz spezieller Platz auserkoren: das Zöhrerhaus, ein Bauernhäuschen aus dem 16. Jahrhundert, das quasi mitten im Posthotel liegt und von FengShui-Experten umgestaltet wurde, unter anderem mit dem lichtdurchfluteten Dojo-Raum im offenen Dachgeschoß. Jeweils sechs Monate im Jahr ist hier ein Shaolin-Mönch aus der chinesischen Provinz Henan zu Gast, der uns angenehm undogmatisch in das Denken des Zen einführt, uns dabei hilft, zu mentaler Stärke und innerer Balance zu finden. Balance findet freilich mancher lieber auf dem Rücken der Pferde. Auch hier ist das Posthotel Achenkirch – die deutsche Sprache hat’s manchmal wirklich drauf – Vorreiter. 1975 legte sich Karl Reiter sen. seine ersten Pferde zu, 1985 kam dann der erste Hengst aus der Spanischen Hofreitschule nach Tirol. Heute ist das Gestüt mit 40 Kaiserschimmeln die größte private Lipizzanerzucht Europas. Ein Teil der hiesigen Pferde, ergänzt von einem Kladruber, drei Haflingern und zwei Shetlandponys, steht den Gästen zur Verfügung: für Reitkurse in der hoteleigenen Reithalle, auf dem Freiplatz oder für einen Ausritt in die herrliche Natur ringsum. Fazit: Ein Riesenangebot, mit großer Kompetenz detailreich geplant. Wunderbar! ■ Mehr: Posthotel Achenkirch, Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at, www.relax-guide.com

F oto s: w ww.rei te r s -ho tel s . co m, Hans W i e senh ofer / Max um ( rech t e S e i t e )

sein, das ist an einem Ort wie diesem ganz normal – die Pionierarbeit der Familie Reiter ist schuld. Karl Reiter sen. hat schließlich schon zu Zeiten seine Visionen von Spa umgesetzt, als andere Hoteliers noch nicht einmal das Wort Wellness kannten: im Jahr 1982. Neben einer Beautyfarm gab es hier damals sogar schon TCM. Kein Wunder, dass Karl Reiter von diversen Hobbydetektiven alias werkspionierenden Hotelierkonkurrenten zu erzählen weiß, die vor Jahrzehnten mit Notizblock bewaffnet durch sein Haus schlichen, um sich heimlich abzuschauen, warum er mit dem Posthotel so erfolgreich war. 2004 übernahm Karl Christian Reiter das Posthotel von seinem Vater. Er bewies Mut, als er in diesem stilvoll gestalteten Haus vor einigen Jahren das Motto „No Kids“ ausrief. Ebendieser Verzicht auf eine ressourcenbindende kindertaugliche Ausstattung macht das hiesige Füllhorn an Angeboten erst möglich: Das reicht vom hotelnah gelegenen hauseigenen Golfplatz über das grandiose Fitnessangebot inklusive Leistungsdiagnostik bis zum weitläufigen Spa mit acht Pools, zwei davon mit Sole, einem eigenen Ladys-Spa und unzähligen Wasser-Wärme-Möglichkeiten. Auch hier kann man völlig ohne jeden Plan herkommen und sich ganz spontan entscheiden, was man machen möchte – wie herrlich entspannend! Für Tai Chi, Qi Gong und Meditation ist ein Shaolin-Mönch zuständig, auch das ist eines dieser Details, mit denen das Post-

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Lebe n

Foto: I magedepotpro/Ge tty Ima ges R F

ber 2001 zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers krachten und die USA mit ihren Verbündeten in einen nicht zu gewinnenden Krieg gegen den Terrorismus zogen, der einzelne Staaten in ein Trümmerfeld verwandeln sollte. Und seit Ausbruch der globalen Wirtschaftskrise 2008 lesen sich manche Prophezeiungen überhaupt wie Zeitungsberichte. Seit dem Vorjahr hat sich die soziale Lage verschärft. Nachdem Europa mehr als eine Million Asylwerber ohne Kontrollen einreisen ließ, wird bereits offen vor dem Kippen der sozialen Ordnung gewarnt.

Die SEHER DES UNTERGANGS Naturkat astrophen, Auf st ände, tot aler Crash der Weltwir tschaft und ein neuer Weltkr ieg. Geht es nach diesen Sehern, dann stehen uns schlechte Zeiten bevor. Alles Unfug?

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ls Anfang des Jahrtausends die Prophezeiungs-Internetseite j-lorbeer.de ans Netz ging, glaubten wohl nicht einmal die christlichen Betreiber so recht an ihre Inhalte. Inmitten einer goldenen Zeit, als man die großen Auseinandersetzungen der Welt überwunden glaubte, machten die gesammelten Aussagen von Sehern auch keinerlei Sinn. Denn fast unisono warnten sie vor einer fürchterlichen Wirtschaftskrise in Europa, vor sozialen Spannungen mit bürgerkriegsähnlichen Unruhen in Großstädten in Deutschland, Italien und Frankreich sowie vor der brutalen Abschlachtung von Priestern. Entladen würde sich die aufgeheizte Stimmung schließlich in einem neuen, von Russland losgetretenen Weltkrieg, der an Brutalität alles in den Schatten stellt, was die Menschheit jemals ertragen musste. Im Jahr 2000 waren diese Szenen freilich fern jeder Realität, denn selten zuvor war die Welt ein so friedlicher Ort. Russland begann sich nach seinem Kollaps zwar wirtschaftlich wieder zu erholen, aber militärisch war es kein Faktor. Gleichzeitig erlebte die EU eine Glanzzeit, mehr und mehr Staaten drängten in die Völkerfamilie, deren Wohlstand nun für immer gesichert schien. Wirtschaftlich schlechte Zeiten kannte die junge Generation nur mehr aus Erzählungen von Eltern und Großeltern. Alles änderte sich schlagartig, als am Morgen des 11. Septem-

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9/11-Anschläge im Detail vorhergesagt Über Nacht hat sich auch die Sicht auf die Prophezeiungen geändert. Denn in vielen der gesammelten „Schauungen“ beginnt der Anfang vom Ende tatsächlich mit einem Angriff auf New York, der mitunter in verblüffenden Details geschildert wird. Ein Kremser Bauer, der sich hinter einem Pseudonym versteckte, da seine Visionen selbst ihm unheimlich waren, beschrieb dem Autor Wolfgang J. Bekh folgendes Szenario: „Bei der Zerstörung New Yorks sah ich hingegen Einzelheiten, die man mit dem Auge niemals wahrnehmen könnte. Es war auch die Lauffolge um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich stets krümmenden Bahn von oben herab. Gebannt starrte ich diesen Körper an, bis er barst. Zuerst waren es Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem Moment begriff ich immer noch nicht, was geschehen war. Der erste Sprengkörper explodierte einige Häuser weiter hinter einem größeren, mit der Breitseite am Meer stehenden Haus, die anderen vom Meer aus gesehen, etwas südlicher dahinter. Die Häuser fielen nicht um oder in sich zusammen, sondern sie wurden meist als ganzes vom Explosionsherd weggeschoben. Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von vorne hatte es den Anschein, als würden sie näherkommend im Erdboden versinken.“ Bekh veröffentlichte dieses Zitat in seinem Buch „Das dritte Weltgeschehen“ – im Jahr 1980! Für Menschen von heute haben Prophezeiungen in etwa das Renommee von Zeitungshoroskopen. Bes­tenfalls unterhaltsam, aber eigentlich nimmt sie niemand ernst. Dieser schlechte Ruf kommt nicht von ungefähr: Immer wieder blamieren sich selbsternannte Propheten mit Prognosen, die nicht eintreffen. Der sonderbarerweise sehr prominente US-Rundfunkprediger Harold Camping hat etwa bereits mehrmals das Ende der Welt vorhergesehen – und auch lauthals in seinen Rundfunksendungen verkündet. Das erste Mal rechnete er für 1994 mit einer Apokalypse. Als diese dann nicht eintraf, verschob er das Datum auf den 21. Mai 2011. „Wir können also sicher sein, dass die ganze Welt, mit Ausnahme der bis jetzt Erlösten (die Erwählten), unter Gottes Gericht steht und zusammen mit der ganzen Erde ausgelöscht wird“, versicherte er seinen Anhängern. Als das Jüngste Gericht erneut ausblieb, korrigierte er abermals auf einen todsicheren Termin: den 7. Oktober 2015. Die deutsche Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) überprüfte 2014 insgesamt 90 öffentlich verkündete Prognosen von Hellsehern und Astrologen. Das Fazit: Ausnahmslos alle waren falsch. Dennoch zieht sich Prophetie wie ein Seidenfaden durch die


Geschichte der Menschheit. Zwischen Herrschern, Hellsehern und Astrologen gab es in den vergangenen 3.000 Jahren oft enge Beziehungen – angefangen bei den alten Germanen, Griechen und Römern über das Mittelalter und die Renaissance bis hin zur Gegenwart. In der Antike hatte die Prophetie überhaupt eine staatstragende Rolle. Im alten Griechenland war es etwa undenkbar, eine wichtige Entscheidung wie etwa für einen Kriegseintritt zu fällen, ohne ein Orakel zu befragen. In Tibet gab es bis zu seiner Annexion durch China im Jahr 1950 ein eigenes offizielles Staatsorakel, das in der Exilregierung des Dalai Lama übrigens immer noch einen fixen Platz hat. Okkulte Berater für westliche Staatsmänner Und auch westliche Politiker zogen und ziehen gerne okkulte Berater hinzu. Der ehemalige französische Staatspräsident François Mitterrand ließ sich etwa nicht nur bei der französischen Volksabstimmung im Jahre 1992 zum Maastrichtvertrag von der Astrologin Elizabeth Teissier beraten, auch während des ersten Kriegs gegen Saddam Hussein konsultierte er sie gleich mehrmals am Tag. Auch das Ende des Kalten Krieges hatte übernatürliche Unterstützung: Ex-US-Präsident Ronald Reagan war erst dann dazu bereit, seinem sowjetischen Counterpart Michail Gorbatschow zu vertrauen, nachdem der das Okay der Astrologin seiner Gattin Nancy hatte. Auch Napoleon, Rasputin, Kaiser Wilhelm II., Winston Churchill, Josef Stalin und Konrad Adenauer sollen derartige Berater gehabt haben. Mitunter gibt es auch Personen, die vielleicht tatsächlich so etwas wie ein „Zweites Gesicht“ haben. Einer war Alois Irlmaier, der von 1894 bis 1959 in Bayern gelebt hat. Der Mann war von typisch bayrischer Statur, ebensolchem Auftreten und strammer Katholik. Gefragt war der Brunnenbauer weniger wegen seines handwerklichen Geschicks, sondern aufgrund seiner Gabe, Wasseradern im Boden aufzuspüren. Es wird berichtet, dass er dazu nicht einmal eine Rute gebraucht hat. Trotz dieser Feinfühligkeit wäre er bestenfalls als komischer Kauz in Erinnerung geblieben, wäre er seit dem innigen Betrachten eines Marienbildes nicht plötzlich von Visionen heimgesucht worden. Vor seinem inneren Auge tauchten Szenen auf, die ihm so wirklich erschienen wie die Realität, die ihn umgab. „Ich seh’ es ganz deutlich“, beteuerte er immer wieder. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Irlmaier zu einer lokalen Berühmtheit, da er offenbar vorhersehen konnte, welche Wohngebiete bombardiert werden. Verzweifelten Ehefrauen gab er immer wieder Auskunft über den Verbleib ihrer Männer und Söhne, die in den Krieg gezogen waren. Bald standen die Leute Schlange, an Spitzentagen empfing Irlmaier bis zu 100 Personen. Über den Seher wurde nun auch in Lokalblättern berichtet. Das Treiben des Mannes war indes nicht allen geheuer. Ein Pfarrer, der sich über die „abergläubischen Weiber“ aufregte, zeigte Irlmaier nach dem Krieg schließlich wegen Gauklertums an, es kam zu einem Gerichtsprozess. Doch gerade deswegen gilt Irlmaier für Gläubige als Vorzeigeprophet: Denn er wurde freigeprochen – und zwar unter denkwürdigen Umständen. Um seine Fähigkeiten zu beweisen, beschied Irlmaier bei seiner Verhandlung dem Richter, er solle bei sich zuhause anrufen. Dort würde gerade seine Ehefrau bekleidet mit einem ➝ RELA X Magazin 2016

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Waldzauber & Spa


Luxus in seiner PURSTEN Form im 5* Superior Hotel Kaiserhof in Ellmau In traumhaft ruhiger Lage auf einem Sonnenplateau hoch über Ellmau liegt das Hotel Kaiserhof. Einfach ein Paradies zu allen vier Jahreszeiten. Erleben Sie die perfekte Kombination aus Wohlfühlen und kulinarischem Genuss. Dazu ein wahrlich atemberaubender Blick von der 300m² großen Panoramaterrasse auf das schönste Tiroler Bergmassiv - den Wilden Kaiser. Tanken Sie neue Kraft in der Wellness-Oase, eine Insel der Lebensenergie. Das Panorama-Hallenbad mit Wasserfall, Massagebank und Gegenstromanlage sowie der großzügige Naturbadesee laden zum Verweilen und Relaxen ein. In der hoteleigenen Beauty-Farm erwarten Sie zudem täglich wirkungsvolle Behandlungsmethoden und ein exklusives Schönheitsprogramm. Wellness***Golf***Ski***Gourmet***Wandern Fragen Sie nach unseren attraktiven Pauschalangeboten.

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Hotel Kaiserhof GmbH Familie Lampert, Harmstätt 8, A-6352 Ellmau Tel.: +43(0)5358-2022, Fax: DW -600 info@kaiserhof-ellmau.at, www.kaiserhof-ellmau.at

Bildquelle: Hotel Kaiserhof GmbH, Alexander Vorderleitner 31+, Albin Niederstrasser Photographie

roten Kleid einen fremden Mann empfangen und mit diesem frühstücken. Der Richter lies sich das nicht zweimal sagen. Er schickte den Gerichtsdiener an, sich das Gesagte bestätigen zu lassen. Und tatsächlich stimmte es: Der fremde Mann entpuppte sich als alter Bekannter des Richters, der ihn besuchen wollte und dann mit dessen Frau gemeinsam frühstückte. Sie trug dabei ein rotes Kleid. Der Richter sprach Irlmaier daraufhin mit folgendem Urteil frei: „Die Vernehmung der Zeugen hat so verblüffende, mit den bisher bekannten Naturkräften kaum noch zu erklärende Zeugnisse für die Sehergabe des Angeklagten erbracht, dass dieser nicht als Gaukler bezeichnet werden kann.“ Noch heute sorgt Irlmaier für Schlagzeilen, denn neben Angaben über vermisste Personen oder zeitnahe Ereignisse hatte er auch Visionen von der Zukunft Deutschlands und Europas, die sich heute beängstigend real lesen. Zuerst, so sagte er, kommt ein Wohlstand auf, wie man ihn noch nie gesehen hat. Das Erblühen der Wirtschaft geht aber mit einem massiven Glaubensabfall und einem Niedergang der Sittlichkeit einher. Und der Reichtum währt nicht ewig: Eine große Inflation trifft Europa, eine große Zahl fremder Leute strömt zudem ins Land. Das Sys­ tem kollabiert, Aufstände folgen. Dann überfällt Russland über Nacht den Westen. Die Zukunft: alles andere als rosig Alois Irlmaier steht mit seinen Aussagen nicht alleine. Es gibt zahlreiche schriftliche Überlieferungen von Menschen, die Zukunftsvisionen gehabt haben wollen. Oft waren es Geistliche wie Hildegard von Bingen oder der stigmatisierte italienische Pfarrer Pater Pio. Doch auch einfache Bauern oder Handwerker, die selbst nicht einmal schreiben konnten, ließen ihre Schauungen aufzeichnen. Und auch wenn diese Personen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten lebten, finden sich in ihren Offenbarungen doch erstaunliche Parallelen. Dies fiel dem Autor Stephan Berndt auf, als er zufällig auf verschiedene Privat­ offenbarungen stieß. Ihn faszinierten die gleichlautenden Aussagen derart, dass er systematisch rund 5.000 Prophezeiungen von 250 Personen erfasste und damit so etwas wie einen Fahrplan für die Zukunft schrieb. Und die ist alles andere als rosig. Die Zusammenfassung sieht in etwa so aus: Im Frühsommer eines Jahres X befindet sich Europa in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren. Mit dem Versprechen einer besseren Zukunft werden der Bevölkerung mehr und mehr wirtschaftliche Opfer abverlangt. Die Menschen sind desillusioniert, Politiker gelten gemeinhin nur noch als Lügner und Verräter. In diese trübe Grundstimmung fällt der Ausbruch eines neuen Nahostkrieges, der das Potenzial hat, den gesamten arabischen Raum in Brand zu setzen. Die Welt ringt um Frieden. Während dieser Zeit steigert sich die Unzufriedenheit in vielen Ländern Europas zu offenem Aufruhr. Wegen der stetig größer werdenden Zahl von Arbeitslosen sind die Sozialkassen ausgehöhlt, die Steuern werden drastisch erhöht. Wer noch Arbeit hat, trägt eine nie dagewesene Abgabenlast. In Italien kommt es zu den ersten bürgerkriegsartigen Ausschreitungen, Frankreich und Deutschland folgen. Auf dem Balkan setzen neue Kampfhandlungen ein. Bei einer Friedenskonferenz rund um diesen Balkankonflikt wird ein hoher rus-

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sischer Politiker bei einem Attentat getötet. Unmittelbar darauf stoßen russische Truppen vor und fallen über Nacht in Serbien ein. Der Dritte Weltkrieg hat begonnen. Weiter geht es Schlag auf Schlag: Die Rote Armee dringt schnell nach Westen vor, die deutsche Bundeswehr ist völlig überrumpelt, es gibt kaum Gegenwehr. Die deutschen Kräfte konzentrieren sich auf eine Verteidigungslinie am Rhein und können die Russen stoppen. Zu diesem Zeitpunkt ist das gesamte Gebiet östlich des Rheins und nördlich der Donau unter russischer Kontrolle. Die russische Armee kommt zwar zum Stehen, verfügt aber weiterhin über eine enorme Schlagkraft. Eine Pr ise Science-Fiction Der Rhein wird zum Fluss des Schicksals. Überschreiten die Russen den Rhein, so heißt es, dann ist Frankreich verloren. Die westliche Allianz greift daher zu einer verzweifelten Aktion. Sie schickt eine Staffel von Flugzeugen los, die, beginnend an der Ostseeküste, bis nach Prag und von dort weiter Richtung Südosten, einen breiten Streifen derart chemisch verseuchen soll, dass Bodentransporte nicht mehr möglich sind. Das Vorhaben gelingt. Der Wes­ten kann die russischen Truppen allmählich wieder zurückdrängen. Den Russen wird klar, dass eine Niederlage drohen könnte. Bis zu dem Zeitpunkt werden keinerlei Atomwaffen eingesetzt, da die Angst vor einem Gegenschlag überwiegt. Doch nun ist Russland derart in der Defensive, dass es mit Atomwaffen die Versorgungswege des Wes­tens angreift. Krieg, Atomwaffen, Giftcocktails sind eigentlich schon übel genug, doch nun kommt auch noch eine Prise Science-Fiction hinzu: Über dem umkämpften Europa erscheint plötzlich ein gleißend strahlender Himmelskörper, der kurzzeitig sogar die Sonne überstrahlt. Kaum ist er verschwunden, senkt sich eine dunkle Wolke über die Erde und es wird Nacht. Die Luft ist angereichert mit Staub, und wer ihn einatmet, kommt zu Tode. Überleben ist nur in geschlossenen Räumen möglich. Diese Fins­ternis dauert drei Tage. Und nicht nur Europa ist betroffen, sondern auch andere Weltteile. Rund ein Drittel der Weltbevölkerung stirbt. In den verschiedensten Prophezeiungen ist übrigens kein Einzelereignis derart häufig, derart detailliert und mit so hohem Übereinstimmungsgrad beschrieben. Wer überlebt hat, kann allmählich aufatmen – nur noch einige extreme Erdbeben, gigantische Flutwellen und orkanartige Stürme sind zu überstehen, bevor der Horror abebbt. Die extremen Wetterphänomene gehen zurück, die Kriegstreiber in Russ­land sind ausgeschaltet. Aus dem ehemaligen Feind wird ein Partner. Die USA sind aufgrund enormer Naturkatastrophen so stark geschwächt, dass sie keinerlei Einfluss mehr auf Europa ausüben können. Die Menschen sind geläutert. Der Raubtierkapitalismus weicht einem sanfteren Wirtschaftsmodell, die Menschen finden zu einer neuen Religiosität. Wegen der schlechten Erfahrungen mit der Demokratie regiert in Deutschland wieder ein Monarch, der allerdings gewählt wird. Ist der Blick in die Zukunft möglich? Das Gute bei schlechten Prophezeiungen ist, dass man sie mit dem Etikett „unmöglich“ locker zur Seite schieben kann. Auch vonseiten der Wissenschaft gibt es auf die Frage, ob es so et➝ RELA X Magazin 2016

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Herausfordernde Lebenssituationen und hohe Ansprüche im Alltag können die körperlichen und geistigen Kräfte erschöpfen. Eine medizinische Statuserhebung mit modernsten Messverfahren erlaubt die Einschätzung der Belastbarkeit und bildet die Basis für ein maßgeschneidertes Aufbauprogramm mit einer wohltuenden Mischung aus Coaching, Körpertraining und Genusserleben. So verbessern Sie Ihre Vitalität, Gelassenheit und Lebensfreude. Unsere Gäste genießen das gehobene Ambiente des Landguts mit GourMed Küche vom eigenen Bio Hof. Inmitten von 45ha Wald und Wiesen finden Sie Platz für Ruhe und Rückzug, Kreativität und Kunst.

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was wie Seher gibt, bestenfalls ein mitleidiges Lächeln. Versuche zum Thema Präkognition sind Mangelware, wohl nicht zuletzt deshalb, weil man sich damit als Professor umgehend ins wissenschaftliche Aus katapultierte. Einer der wenigen, die sich des Themas dennoch angenommen haben, war der durchaus angesehene Psychologe Daryl Bem, ein emeritierter Professor der Cornell University. Gleich in mehreren Versuchen will der Wissenschafter eindeutige Belege für Hellsehen gewonnen haben. Unterstützt wurde er dabei vom größten Motivator des Menschen: vom Sex. Bem platzierte bei seinem Versuch etwa 100 Teilnehmer vor Computern. Auf den Monitoren waren jeweils zwei angedeutete Bilder, die mit digitalen Vorhängen verdeckt waren. Die Probanden mussten nun raten, hinter welchem der beiden Vorhänge ein Bild versteckt war. Was sie dabei allerdings nicht wussten, war, dass zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt kein Bild hinter dem Vorhang war. Erst nach ihrer Entscheidung wurde von einem Computerprogramm vollkommen zufällig in eines der beiden Kästchen ein Pornofoto hochgeladen. Damit wollte der Psychologe belegen, dass Menschen sexuelle Reize vorausahnen können, um damit einen Vorsprung bei der Fortpflanzung zu haben. Tatsächlich gab es bei den erotischen Abbildungen auch eine Trefferquote von 53,1 Prozent. Bei neutralen oder romantischen Bildern lag die Quote hingegen leicht unter 50 Prozent. Für Bem war damit belegt, dass wir wohl derart sexfixiert sind, dass wir ihn sogar erahnen können. Zeit ist keine konstante Größe Die Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitung „Journal of Personality and Social Psychology“ publiziert, stieß aber – gelinde formuliert – innerhalb der Kollegenschaft auf wenig Gegenliebe. Wissenschafter der Universität Amsterdam überprüften die Daten erneut und sahen darin keine eindeutigen Beweise für Präkognition. Der Parapsychologenkritiker Ray Hyman nannte die Versuche gegenüber der New York Times gar „eine Peinlichkeit für den gesamten Forschungszweig“. Das vernichtende Urteil wurde aber vielleicht ein bisschen vorschnell gefällt. Denn das, was wir gemeinhin Zeit nennen, ist viel mys­teriöser, als es uns unser Alltagsbewusstsein vorgaukelt. Wir gehen davon aus, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft klar voneinander getrennt sind und sich Zeit in einer steten Richtung von einer Vergangenheit in Richtung Zukunft bewegt. Bei diesem Modell ist es natürlich vollkommen unmöglich, in die Zukunft zu sehen. Doch dieses Modell hat ein gravierendes Problem: Es ist völlig falsch. Seit Albert Einstein gilt es als wissenschaftlich unbestritten und belegt, dass Zeit alles andere als eine konstante, objektive Größe ist, sondern von vielen Faktoren abhängt. Ein Faktor ist etwa die Geschwindigkeit: Je schneller sich ein Objekt bewegt, umso langsamer verstreicht für dieses Objekt die Zeit. Bei Lichtgeschwindigkeit vergeht überhaupt keine Zeit mehr. Zur Anschauung ein Beispiel: Ein Zwillingspaar lebt auf der Erde. Während sich einer der beiden anschickt, Astronaut zu werden, wählt sein Bruder den Beruf des Gärtners. Der Astronaut nimmt nun an einem waghalsigen Projekt teil. Er ist der erste Mensch, der mit Lichtgeschwindigkeit die Erde umkreist, und

zwar gleich 20 Jahre lang. Bei seiner Landung wäre sein Bruder nun 20 Jahre älter, er selbst allerdings so gut wie gar nicht gealtert. Dieses bizarre Phänomen ist freilich kein Hirngespinst, sondern lässt sich wissenschaftlich nachweisen. „Für uns gläubige Physiker hat die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur die Bedeutung einer wenn auch hartnäckigen Illusion“, meinte Einstein am Ende seines Lebens. Heute wird bereits ernsthaft darüber diskutiert, dass es so etwas wie Zeit in Wahrheit gar nicht gibt. Eine Annahme, die auch von spirituellen Systemen, etwa im Buddhismus, vertreten wird. Verschiedene Wissenschafter gehen heute eher davon aus, dass wir in einem „Block-Universum“ leben. In diesem Universum vergeht überhaupt keine Zeit, sondern alles ist in einem endlosen Jetzt gleichzeitig da. Zeit verstreicht lediglich subjektiv für uns, da unser Bewusstsein nicht in der Lage ist, dieses ewige Jetzt wahrzunehmen. Es muss dieses Jetzt daher in Teile zerlegen, die es nacheinander wahrnimmt. Man kann diesen Vorgang in etwa mit dem Film auf einer DVD vergleichen. Der Film ist zu jedem Zeitpunkt als Ganzes auf der DVD enthalten, aber wir können ihn nur durch Abspielen bewusst wahrnehmen. Diese Vorstellung wurde auch von dem amerikanischen Science-Fiction-Autor Norman Spinrad in „The Weed of Time“ aufgegriffen. Darin hebt ein außerirdisches Kraut die Illusion der Zeitlichkeit auf: Isst man es, so hat man sein ganzes Leben von der Geburt bis zum Tod vor Augen. Dieses Modell wäre zumindest eine Erklärung für Prophetie: Auch ohne ein Kraut zu essen, durchbrechen aus unbekannten Gründen gewisse Menschen die Schranken ihres Alltagsbewusstseins. Damit wäre auch verständlich, wieso Genies wie Leonardo da Vinci Zeichnungen von Objekten anfertigen konnten, die es erst 500 Jahre später geben sollte – Atompilz inklusive. Naht das Ende? Falls es sich bei Prophetie nun tatsächlich um mehr als Spinnerei handelt, dann steht die menschliche Zivilisation vor einem Abgrund. Tatsächlich bereiten sich gegenwärtig in den USA und in Europa Zehntausende auf die letzten Tage der Menschheit vor. Während die einen auf die Kraft von Jesus setzen, vertrauen andere lieber auf Gold, Waffen und ein sicheres Versteck. Doch nicht einmal die Seher selbst sind davon überzeugt, dass ihre Visionen wahr werden müssen. Der 1999 verstorbene spirituelle Lehrer und Seher – er war übrigens leitender ZDF-Redakteur – Karl Schnelting erklärte es so: „Alle apokalyptische Prophetie hat einen Doppelcharakter. Sie ist Warnung und Voraussage. Wenn sie als Warnung Erfolg hat und eine Umkehr bewirkt, braucht sie als Voraussage keinen Erfolg zu haben; ihr eigentlicher Zweck ist, dass sich durch das Ernstnehmen der Warnung die Erfüllung der Voraussage erübrigt.“ Allerdings wird die Chance, ein angekündigtes Ereignis zu vermeiden, umso geringer, je näher es zeitlich herangerückt und je globaler es ist. In etwa so, wie ein schwerer Tanker auf See eine längere Strecke braucht, um zu stoppen oder den Kurs zu ändern. Hoffen wir also, dass die Prophetie tatsächlich das ist, was ihr die herrschende Wissenschaft unterstellt: blanker Unsinn. ■ Zum Weiterlesen: Stephan Berndt: „Prophezeiungen zur Zukunft Europas und reale Ereignisse“, Reichel-Verlag, 15,90 Euro.

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F o t o s : Re i t e r s H o t e l s / M a x u m

B u r ge n l a n d

DER HOTELIER ALS BAUER Farm to Table: 140 Millionen Euro hat Österreichs er folgreichster Wellnesshotelier in sein Thermenresor t im Burgenland investier t . Jetzt kaufte er sich einen Bauernhof dazu. Es ist bereits der dr itte! Denn höchste Qualit ät bei den Küchenzut aten ist sein Credo.

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eder Organismus, und sei er noch so verzweigt und sich in alle Richtungen ausdehnend, braucht ein Herz. Und das Interessante daran: Ein Herz wächst nicht mit. Bei einem Herzen kommt es nämlich nicht auf die Größe an. Sondern auf die Kraft. Bestes Beispiel ist ein Betrieb, der mit sieben Mitarbeitern angefangen hat und jetzt bei 343 hält – das Herz aber ist über all die Jahre dasselbe geblieben. Das Herz des Reiters Reserve ist der Hotelier Karl Reiter, der heute nicht anders denkt als vor 40 Jahren, als er das elterliche Wirtshaus im Tiroler Achenkirch übernommen hat. Mit damals eben gerade einmal sieben Mitarbeitern. Heute führt er das Reiters Reserve im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf: 120 Hektar, zwei Ausnahmehotels – das kinderfreundliche Finest Family und das Supreme für Erwachsene –, außerdem ein hauseigener 27-Loch-Golfplatz und so ganz nebenbei das größte Hotel-Spa Europas. Das Herz alias Karl Reiter schlägt heute freilich genauso wie Mitte der siebziger Jahre: „Ich bin noch immer täglich im Laden. Es ist einfach mein Lebensinhalt.“ Es habe sich

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seit damals natürlich durchaus vieles verändert, sagt er, „aber es ist dennoch nicht viel anders als zu meinen Anfängen im Wirtshaus, mit sieben Angestellten. Es ist noch immer sehr privat.“ Was man zunächst bei einer derartigen Größenordnung kaum glauben möchte. 343 Angestellte allein im Reiters Reserve sowie mittlerweile ein Investmentwert von sagenhaften 140 Millionen Euro. Einen solchen Willen, noch besser zu werden, muss diesem Vollbluthotelier erst einmal jemand nachmachen. Aber gleich vorweg: Für gute Bewertungen bräuchte er das nicht zu tun – mehr als die Höchstnote von vier Lilien und 20 Punkten, die das Supreme-Hotel schon lange hält, hätte der renommierte RELAX Guide gar nicht zu vergeben. Dennoch wurde das ohnehin schon konkurrenzlose Angebot noch einmal verbessert. Gerade erst investierte er 800.000 Euro in die Wasseraufbereitung und weitere 250.000 allein in das neue Sole-Thermalbecken. Bad „Es ist noch immer sehr privat“ – dieTatzmannsdorf sen Satz nimmt man Reiter sehr wohl


ab. Nicht nur, weil er sich um seine Mitarbeiter sorgt wie wenige andere Hoteliers. Das beginnt mit einem offenen Ohr für ihre Sorgen und endet bei gemeinsamen Reisen. Reiter setzt auch bei der Versorgung mit Lebensmitteln auf eine Struktur, deren privater, ausnehmend kleinteiliger Charakter völlig untypisch für einen derart großen Betrieb ist: Man bezieht die Zutaten für die hiesige Küche von über 200 Lieferanten aus der Umgebung – eine Logistik mit enormem Aufwand, aber Karl Reiter will es nicht anders. Er denkt eben nicht anders, nur weil sein Unternehmen heute so groß ist. Das Prinzip Farm to Table – seit renommierte, international bekannte Spitzenrestaurants auf die Küchenzutaten von der eigenen Farm setzen, ist das neuerdings schlechthin der Trend – lebt er schon lange. Zu den 200 regionalen Lebensmittellieferanten kommen nämlich die drei hauseigenen Bauernhöfe, ganz neu ist jener im Pöllauer Tal. 100 Galloway- und Angusrinder, 12 Mangalitza-Mutterschweine mit dementsprechend vielen Ferkeln, 100 Gänse aus eigener Zucht – so lesen sich nur einige Zahlen dieses Engagements. Wo das Fleisch herkommt, weiß man hier im Reiters Reserve also ganz genau, und auch, wie viel Auslauf die Tiere bekommen und was sie gefressen haben. Außerdem produziert man pro Jahr 10.000 Liter Apfelsaft, 4.000 Liter Hirschbirnen-

saft sowie Wein. Sämtliche Früchte dafür kommen vom hauseigenen Grund. Wenn es um die Landwirtschaft geht, ist Karl Reiter, man würde es nicht anders erwarten, ein vehementer Verfechter kleiner Strukturen: Er kann sich etwa wortgewaltig über Biotomaten aus Andalusien aufregen, die von denselben unter unmenschlichen Bedingungen bewirtschafteten Riesenplantagen kommen wie herkömmliche, „nur eben vielleicht mit anderem Dünger“. Vielleicht sind es gerade solche Negativbeispiele, die diesen visionären Hotelier immer wieder aufs Neue beflügeln, im eigenen Betrieb für die besten Bedingungen zu sorgen. Erwachsene finden im Supreme nicht nur im Spa eine unschlagbare Ausstattung. Im Finest Family indes, dem Familienhotel, wird für alle Altersklassen ab sechs Monaten Kinderbetreuung angeboten, täglich von 9 bis 21 Uhr. „Mindestens!“, hält Reiter fest. Dazu kommt der für Kinder entwicklungspsychologisch so wichtige Kontakt mit Tieren, etwa mit den entzückenden American Miniature Horses oder den Wasserbüffeln, die in dieser Gegend übrigens ursprünglich heimisch waren. Auch ■ für sie schlägt Karl Reiters Herz. Mehr: Reiters Reserve, Fon +43-(0)3353-8841-607, www.reiters-hotels.com und www.relax-guide.com

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Fotos: Schalber Wellness-Residenz, Andreas Schalber (rechte Seite link s unten)

TIROL

WELLNESS AUF HÖCHSTER EBENE Sommerurlaub in den Bergen: Kein anderes Vier-Lilien-Hotel im deutschsprachigen Raum liegt so hoch wie dieses in Ser f aus. Es bietet Luxus und traumhafte Aussichten.

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ie meisten von uns kann wohl nichts so tief berühren wie die Schönheiten der Natur. Es sind Bilder, die man lange Zeit mit sich trägt, von denen man auch noch nach Jahren zehrt: Was für ein herrlicher, belebender Ausblick! Keine Gebäude, nur die durch nichts behinderte Aussicht auf die gewaltige Bergwelt. Noch dazu von einem Südhang, was auf den zahlreichen Terrassen praktisch den ganzen Tag Sonne verspricht. Ein solches Panorama genießt man in der WellnessResidenz Schalber – dem höchstgelegenen Vier-Lilien-Hotel im deutschsprachigen Raum! Auf 1.400 m Seehöhe liegt dieses familiengeführte Fünf­ein­ halb-Sterne-Haus am Ortsrand in Serfaus, buchstäblich auf einem Sonnenplateau, unweit vom Reschenpass und den Grenzen mit Italien und der Schweiz. Mit vier Lilien prämierte der kritische Wellnesshotelführer diesen Luxustempel für das Jahr 2016, und das bereits zum achten Mal. Lilien stehen immer für das Gesamtprodukt, vier Li-

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lien freilich nicht zuletzt für einen Wellnessbereich, der wegen seiner Größe und seiner Ausstattung einen landesweiten Spitzenplatz einnimmt. Dazu gehören hier unter anderem ein weitläufiger Außenbereich mit Feng-Shui-Garten, drei PanoramaPools – einer davon ist 20 m lang und in Infinite-Edge-Technik ausgeführt – sowie ein einnehmend feminin gestaltetes LadysSpa. Mit Lounge, Soledom und verschiedenartigen Dampfbädern. In hochwertig arrangierten Ruhezonen, in Saunen und im Fitnessstudio erscheinen uns die umliegenden Gipfel zum Greifen nah, der Ausblick ist selbst hier stets traumhaft. Genauso wie bei den Yoga-Sessions, an denen man hier während der warmen Jahreszeit im Garten ohne Aufpreis teilnehmen kann. Übers Jahr bietet das Spa ein tägliches Fitness- und Entspannungsprogramm, Faszientraining, Pranayama und Körperfettabbau sind dabei einige der Fixpunkte. Neben Hairstyling, vielfältigen GesichtsSerfaus und Körperbehandlungen werden auch


Spezialmassagen, darunter etwa Shiatsu, Dorn-Breuss-Treatments sowie Akupunkt- und Thaimassage, geboten. Als Residenz bezeichnet man gemeinhin den Wohnsitz eines Staatsoberhauptes, eines Fürsten, Botschafters oder hohen Geistlichen. Residenz, genauer Wellness-Residenz, lautet auch der Namenszusatz des Schalber, das mutet zunächst etwas seltsam an. Doch sieht man sich die Zimmer an, dann weiß man, warum. Sie sind kleine Residenzen, nämlich ausnahmslos großzügig geschnitten. 28 verschiedene Kategorien und Grundrisse gibt es, die kleinsten haben rund 35 m2, die größten nicht weniger als 120 m2, und das für das Haus so typische herrliche Panorama ist aus vielen Zimmern zu bewundern. Was aber wäre eine Residenz ohne entsprechende Küche? Die im Schalber ist jedenfalls ausgezeichnet, viele Zutaten stammen vom eigenen Bauernhof, aus dem hauseigenen Kräutergarten oder aus der Schalber’schen Jagd. Das Restaurant besteht aus fünf Bereichen mit jeweils unterschiedlichem Ambiente, der Bogen spannt sich von heimeliger Ländlichkeit bis hin zu luxuriöser Modernität. Auf der Suche nach guten Weinen wird man schnell fündig, lagern doch 1.200 verschiedene in den elegant-

rustikalen Ziegelgewölben des Kellers, und selbst Raritäten können wir hier glasweise verkosten. Ebenso wie in der Zigarrenlounge, die zudem mit einer großen Auswahl von Whiskys und kubanischen Puros verwöhnt. Ein Hotel mitten in der Bergwelt Tirols – das steht hier für Mountainbiken, Klettern, Sommerrodeln, Canyoning und herrliche Wanderungen mit einem Picknick am kristallklaren Bergsee. Unweigerlich denkt man aber auch an Wintersport. Und tatsächlich liegt das Schalber in einem der größten und schneesichersten Schigebiete der Ostalpen! Serfaus-Fiss-Ladis heißt es, bis in eine Höhe von 2.800 m reicht es, und mehr als 200 Pis­tenkilometer sowie 68 Lift- und Seilbahnanlagen umfasst es. Aber auch wer es beschaulich angehen möchte, wird hier bedient. Denn auf die schönen Wanderungen muss man hier selbst im Winter nicht verzichten, stehen doch zahlreiche bestens präparierte Winterwanderwege zur Auswahl. Unser Fazit kommt daher nicht von ungefähr: Auch im Winter sind die ■ Aussichten im Schalber einfach traumhaft! Mehr: Schalber Wellness-Residenz, Fon +43-(0)5476-6770, www.schalber.com und www.relax-guide.com

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ZELL AM SEE

5 Sterne Superior

4 Relax Lilien

2 Gault Millau Hauben

Ein mit Verve geführter Familienbetrieb in angenehm überschaubarer Größe ist dieser Fünfsternklassiker. Er liegt nur ein paar Schritte vom Ufer des Zeller Sees entfernt und verströmt zeitlos-konservativ arrangierte Behaglichkeit. Abends sitzt man dann am festlich gedeckten Tisch auf der Gartenterrasse, der Pianist spielt dezent im Hintergrund, die ganze Blütenpracht ist wundervoll beleuchtet, die Atmosphäre schlechthin bezaubernd. Seit dem Ende des Vorjahres wirkt ein neuer Küchenchef, er präsentiert große Klassik mit frischen Akzenten. Da wird selbst Fans gewagter Kreationen niemals langweilig, denn alles ist außerordentlich präzise zubereitet, zudem kommt hier noch auf den Tisch, was anderswo schon längst nicht mehr gekocht wird. Fazit: Höchstnote! (Relax Guide 2016, S. 95)


Fotos: Paul Dahan, www.pauldahan.com

WELLNESS- GOLF- & GENIESSERHOTEL SALZBURGERHOF FAMILIE HOLLEIS A-5700 ZELL AM SEE Tel. 0043 6542 765 Fax 0043 6542 765-66 WWW.SALZBURGERHOF.AT 5STERNE@SALZBURGERHOF.AT


Aussee r l a n d

INSPIRATION UND LUST AUF LESEN Ein „Literaturhotel“ im Ausseerland: Mit erstklassigem Spa vor herrlichem Panorama, mit großer Bibliothek und so manchen Literaten, auf die man hier auch in der Sauna tr ifft .

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as Ausseerland, die Seele des Salzkammerguts: schwer zu fassen, unbeschreiblich, dennoch alles durchdringend. Eine Kraft, die Schauspieler, Künstler und Literaten seit Generationen anzieht. Auf einem sonnigen Hochpla­teau liegt hier das Hotel Die Wasnerin – geschichtsträchtig, am Golfplatz und unmit­telbar vor der herrlich mächtigen Kulisse des Dachsteingletschers. Seit vier Jahren wird das Vierstern-superior-Haus von der Familie Barta geleitet, umfangreiche Modernisierungen führten zu einem Top-Spa sowie zu einem Ambiente, das ob seines heimeligen Charmes begeistern kann. Gesundheit, De-

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tox, verschiedenartige Sportarten, Yoga und (auch) vegane Küche zählen zu den Angebotsschwerpunkten dieses „G’sund- & Naturhotels“. Doch über allem hier steht ein besonderes Konzept, die rührige Chefin Petra Barta hat es entwickelt, und es heißt „Auszeiteln“. Nach dieser Philosophie bestimmen innere Ausgeglichenheit und Selbstfindung das Glück, und hier setzt man an: Alles im Haus animiert zum Inne­halten und Abschalten. Petra Barta: „Mit zahlreichen kleinen und großen Dingen helfen wir unseren Gästen, vieles zu vergessen, aber nicht sich selbst. Nur so kann man sich geistig für neue Impulse öffnen.“


Dach lebte. Was zunächst einen Skandal am Wiener Kaiserhof auslös­te, brachte irgendwann auch Adelige und Großbürger nach Aussee, ab den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde das damalige Gasthaus Wasnerin zum Treff von Wiener Prominenzen und Literaten. Große Namen urlaubten und schrieben hier, darunter Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal (seine geliebte Linde steht auch heute noch gegenüber der Wasnerin), Jakob Wassermann, Egon Friedell, Thomas Mann, Robert Musil, Rainer Maria Rilke und Friedrich Torberg. Petra Barta ließ diese Tradition nun wieder auferstehen. Zeitgenössische Autoren wie Robert Schindel, Julian Schutting oder Karl-Markus Gauß sind heute regelmäßig zu Gast in der Wasnerin. Barbara Frischmuth hat den sogenannten AlpenWorte-Garten mitgestaltet, dort wachsen sogar Blumen, die sie selbst gezogen hat. Einmal pro Monat gibt es jedenfalls eine Lesung eines namhaften Schreibkünstlers am Kamin (links unten im Bild: Thomas Raab aus seinem Kriminalroman „Der Metzger kommt ins Paradies“ lesend), ein Höhepunkt ist das alljährliche „Literasee“-Wortfestival – mit Lesungen am unterirdischen See des nahen Salzbergwerks. Literaten „zum Anfassen“ gibt es indes weitaus häufiger, man trifft sie sogar in der Sauna oder an der Bar: Im Rahmen von Schreibstipendien verbringen Autoren 14-tägige Aufenthalte in der Wasnerin. Und nutzen die inspirative Kraft des Ortes. Ge■ nauso wie die anderen Gäste. Mehr: Die Wasnerin G’sund- & Naturhotel, Fon +43-(0)3622-52108, www.diewasnerin.at Bad Aussee und www.relax-guide.com

F oto s: Chr i s ti an Ju ng wi r t h

Was liegt hier näher, als sich auch der Literatur, dem Lesen zu widmen, Wellness für den Kopf zu thematisieren? In der Wasnerin hat man es getan. Genauer gesagt: Vor drei Jahren begann die Familie Barta, sich mit Verve der Welt der Bücher zu verschreiben. In der Zwischenzeit avancierte das Haus buchstäblich zum „Literaturhotel“, jedenfalls zum führenden seiner Art. Wer will, kann hier Auszeit fabelhaft mit Lesegenuss verbinden. Dafür steht hier eine sorgsam zusammengestellte Bibliothek mit Ohrensesseln, offenem Kamin und mehr als 1.000 Büchern bereit, sie findet innen wie außen Erweiterungen mit lauschigen Ruhezonen und Ausblick in die Natur. Sogar eine mobile Bücherwand steht zur Verfügung – am Hotelbadestrand am nahen Sommersberger See! Wer bislang nichts mit Lesen am Hut hatte, könnte verführt werden: In jedem Zimmer liegen kurze Leseproben verschiedenster Genres, eine Lese-Concierge – die Ausseer Buchhändlerin Gudrun Suchanek, ihr Mann fertigt übrigens in Handarbeit noch Plätten, die traditionellen Holzruderboote des Ausseerlandes – berät und bringt jedem Gast seine Lieblings­ lektüre ins Hotel. Und Leseratten mit Kuschelfaible wird auf Wunsch das Frühstück auch ans Bett gebracht. Eigentlich war es ja Erzherzog Johann, der die Region fürs Lesen wie für die Literaten sozusagen vorbereitete. „Es liegt über dieser Gegend hier eine Ruhe, die jeden, welcher Gefühl für die großartige Natur hat, ansprechen muss.“ Das sagte er vor fast 200 Jahren. Damals begegnete er übrigens auch der 15-jährigen Postmeisterstochter Anna Plochl („Nanni, ich lasse nicht von Ihnen“), mit der er sieben Jahre unverheiratet unter einem

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F o t o s : Q u e l le n h o f L e u t a s c h

TIROL

ALTE WERTE, DIE BEGEISTERN Lang jähr ige Mit arbeiter aus der Region, Küchenzut aten von Bauern aus der Umgebung, Lieferanten, die man persönlich kennt : Ein Top-Wellnesshotel in Tirol setzt auf alte Werte und eine neue Ar t des Wir tschaftens. Davon profitieren alle – die Gäste am meisten.

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ormalerweise ergehen sich Hoteliers ausnahmslos in Superlativen. Ihr Spa sei das allertollste, der Koch ein Übergenie, die Lage atemberaubend (was bei so manchem an der Bundesstraße gelegenen Hotel freilich nicht gelogen ist) und ihr Haus natürlich generell und überhaupt und sowieso das einzige, wo es sich überhaupt lohnt hinzufahren. Nicht so der Quellenhof Leutasch in Tirol. „Unser Haus ist nicht perfekt“, hält man hier bescheiden fest. „Es ist zusammengewürfelt, man könnte sicher so einiges verbessern“, sagt Emmerich Mitterhuber, der Gastgeber des Quellenhofs. „Aber warum kommen die Leute trotzdem so zahlreich, warum fühlen sie sich hier so wohl?“ Sicher, das Vierstern-superior-Haus hat einen herrlich gro­ ßen Außenpool, eine überaus feine Bibliothek, einen ebensolchen Weinkeller – und allein die Lage ist schon ziemlich großartig. 280 km Langlaufloipen beginnen vor der Haustür, vom Pool blickt man auf eine beeindruckende Bergkulisse. Aber es ist etwas anderes, das die Gäs­te immer und immer wieder hierher kommen lässt: Es ist die Aura besonderer Qualität, beson-

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derer Wertschätzung. Denn man achtet hier nicht nur die Gäs­ te, sondern auch die Mitarbeiter, die Lieferanten – vom Fischer bis zum Tischler – und die Natur. Eine allgegenwärtige Wertschätzung also, die der heutigen Mainstream-Denke, nämlich den Preis von allem und den Wert von nichts zu kennen, diametral entgegenliegt. Und sich in der Freude an der Begegnung mit Menschen ebenso wie in der Zufriedenheit aller zeigt. „Wir haben nicht nur 80 Prozent Stammgäste“, sagt Emmerich Mitterhuber, „wir haben auch 80 Prozent Stammmitarbeiter, die mitunter bereits Jahrzehnte bei uns sind.“ Nachdem das Gastgewerbe einem viel gibt, aber eben auch viel abverlangt, setzt man im Quellenhof Leutasch auf Mitarbeiterzufriedenheit, etwa auf würdevolle Wohnmöglichkeiten und, sehr ungewöhnlich, eine Fünftagewoche. Wer seinen Arbeitsplatz liebt, strahlt das auch aus, und wohl kaum wo ist ein freundliches, positiv gepoltes Miteinander so essentiell wie im Urlaub. Denn es mag ja angehen, dass uns der Busfahrer im städtischen Frühmorgenverkehr anschnauzt; Leutasch


nicht aber der Frühstückskellner in den wenigen Tagen unseres hochheiligen Urlaubs. Zufriedene Mitarbeiter sind also für ein Wellnesshotel das Rückgrat. Und im Quellenhof Leutasch werden sie vor den Vorhang geholt, vorgestellt und porträtiert – im Blog wie im Prospekt. Ebenso wie die Lieferanten, die in jeder Speisekarte angeführt sind. Der Quellenhof Leutasch ist heute einer der größten Direktabnehmer bäuerlicher Produkte in Tirol. Die Milchbäuerin, die Joghurt herstellt, kennt man selbstverständlich ebenso beim Namen wie den Imker, der den Honig bringt. Der Landwirt, der täglich 350 frische Bioeier liefert, ist ebenso wichtig für das Haus wie 28 weitere Bauern aus der Umgebung. Weiters gibt es da den Leutascher Rinderschinken, eine Art Bresaola, Wild aus den hiesigen Bergen wie das Fleisch vom Karwendelhirsch oder die frisch oder geräuchert gelieferten Saiblinge und Forellen der Leutascher Fischerei, die kompetent von einem Tierarzt geführt wird und die man auch besuchen kann. Das Regionale bevorzugen, auch wenn es mehr kostet – diesem den knallharten Rechenstift ignorierenden Credo folgt man im Quellenhof Leutasch sogar bei den Blumen. Diese bezieht man von einer Gärtnerei im nahen Imst, auch wenn sie mehr als doppelt so teurer sind wie Blumen von einem Großproduzenten im Ausland. „Wir wissen, dass das mehr kostet, aber das gehört ein-

fach dazu“, meint Mitterhuber. Und bei den Genusslieferanten bedankt man sich jedes Jahr mit einem sogenannten Erntedankfest: einem großen Essen, zu dem vom Kartoffelbauern bis zum Jäger alle eingeladen sind, die den Quellenhof Tag für Tag verlässlich mit regional und achtsam produzierten Lebensmitteln versorgen. Globalisierung? Billigimporte? Nein: „Wir leben mit und von den Leuten, die in der Region wohnen und arbeiten.“ Regionalität ist in diesem klug geführten Drei-Lilien-Hotel keine dienstbeflissene Pseudophilosophie mit einem schnell mal übergestülpten grünen Mäntelchen, weil sich das mit dem Regionalen heute im Marketing eben so gehört. Man denkt im Quellenhof Leutasch vielmehr nach: Was kann Regionalität noch bedeuten, wie lässt sie sich weiterdenken? Und man hat Antworten gefunden wie jene, bei der Zimmerrenovierung mit Altholz zu arbeiten. Also mit Holz, das etwa aus alten Bauernhäusern stammt. Eine Ressource, die es schon gibt und die von der hiesigen Natur nichts mehr nimmt. Oder jene herrlich undogmatische und gänzlich jedes reflexhafte Rot-Weiß-Rot-Mantra missachtende Antwort, dass ein Möbellodenproduzent oder eine Naturkosmetikmarke aus Südtirol doch näher ist als so mancher „österreichische“ Hersteller, der in China produzieren lässt. ■ Mehr: Quellenhof Leutasch, Fon +43-(0)5214-67820, www.quellenhof.at und www.relax-guide.com

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Lebe n

Foto: Camer ique/Cl assicStock/Corbis RF

Grund: Geschlechtsspezifische Bezeichnungen würden jene Kinder diskriminieren, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Um andere Kulturen nicht zu beleidigen, wurden aus Ostereiern „Frühlingskugeln“ und aus Christbäumen „Ferienbäume“. In Großbritannien wurde das Wort „brainstorming“ gerichtlich verboten, da es Menschen beleidigen könnte, die unter Epilepsie leiden.

WAHNSINN GANZ KORREKT Der Aufstieg der politischen Korrektheit geht mit dem Niedergang des Mittelstandes einher. Die Auswüchse sind grotesk, das Ziel dahinter nichts weniger als die Abschaffung der freien Meinungsäußerung.

N

ach einem US-Angriff auf Afghanistan im Oktober 2001 war plötzlich der Teufel los. Aber nicht etwa, weil durch die Bomben auch unschuldige Menschen getötet und ganze Wohnviertel in Schutt und Asche gelegt wurden – der Aufschrei hatte eine ganz andere Ursache: Ein Soldat hatte aus Wut über den Anschlag auf das World Trade Center mit entführten Flugzeugen auf eine Rakete geschrieben: „Entführt das, ihr Schwuchteln!“ Als die Führung Wind von der Sache bekam, reagierte sie mit Empörung. Schnell formulierte sie ihre „offizielle Missbilligung“ dieser homophoben Bemerkung. Später wurden sogar offizielle Richtlinien dafür erlassen, welche Botschaften für das Töten von Menschen in Ordnung sind. So ist seither „Ich liebe New York“ auf einer Bombe erlaubt, homophobe oder rassis­ tische Parolen aber nicht. Menschen zu töten ist offenbar kein Problem, solange dabei keine Gefühle von Minderheiten verletzt werden. Auch im Alltag sind die einst hehren Ziele der politischen Korrektheit inzwischen vollkommen außer Rand und Band geraten. So hat ein Schulbezirk im US-Bundesstaat Nebraska seinen Lehrern empfohlen, Kinder nicht mehr als Buben und Mädchen, sondern als „violette Pinguine“ anzusprechen. Der

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Neue Hochblüte der Zensur Diese grotesken Beispiele sind nur die Auswüchse einer gefährlichen Entwicklung: der langsamen, aber stetigen Abschaffung der freien Meinungsäußerung im Zeichen der Moral. Denn obwohl die freie Meinung in den meisten westlichen Staaten verfassungsmäßig garantiert ist, steht sie unter Dauerattacke. Kontroverse Standpunkte werden zu „Hassbotschaften“, und die Zensur erlebt eine neue Hochblüte. Selbst in Kinderbuchklassikern wie Pippi Langstrumpf oder Die Kleine Hexe wurden heute als unkorrekt geltende Wörter entfernt. In England änderte ein Verleger sogar das Lied „What shall we do with the drunken sailor?“. Der „betrunkene Seemann“ wurde zum „mürrischen Piraten“. Im alten Lied hieß es: „Steckt ihn in den Sack und haut ihn, bis er nüchtern wird.“ Im neuen: „Kitzelt ihn, bis er lachen muss.“ Ja, nicht einmal das Wort Gottes ist gefeit vor Zensur: Seit 2006 gibt es eine „Bibel in gerechter Sprache“. Während die Wächter der politischen Korrektheit beim Umgang mit Minderheiten jedes Wort auf die Waagschale legen, sind sie im Umgang mit ihren Gegnern weit weniger feinfühlig. Aus einer Meinung wird dann schnell ein Verbrechen; ein falsches Wort und die betroffene Person ist zum Abschuss freigegeben. Ein Beispiel: Als Facebook sich weigerte, rassistische und verhetzende Kommentare gegenüber Flüchtlingen in Deutschland zu zensurieren, nahm ausgerechnet die Bild-Zeitung das Recht in die eigenen Hände. Anstatt – wie in einem Rechtsstaat eigentlich üblich – die Postings bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Verhetzung anzuzeigen, wurden sie auf einem „Pranger der Schande“ abgedruckt – inklusive Klarnamen und Fotos der Verfasser. Die Zeitung, die selbst gerne gegen Griechen, Arbeitslose oder Roma wettert, war plötzlich Ankläger, Staatsanwalt und Richter in einem. Die Beschuldigten bekamen nicht einmal das Recht eingeräumt, Stellung zu nehmen. Doch auch ohne wüste Postings kann man schnell vogelfrei werden: Nicholas Christakis, Leiter des Silliman College von Yale, wurde 2015 von seinen eigenen Studenten nicht nur hys­terisch zum Rücktritt aufgefordert, sondern sogar physisch bedrängt. Sein Vergehen: Er verteidigte das amerikanische Halloween-Fest mit seinen Kostümierungen. Die Ö3-Radio­ moderatorin Elke Lichtenegger wurde im Frühjahr 2014 nach einem einzigen flapsig gesprochenen Satz über eine österreichische Band in den Social Media derart fertig gemacht, dass sie noch im Studio zusammenbrach und in ein Spital eingeliefert werden musste. Natürlich ist es vollkommen richtig, dass das bewusste Beleidigen von Minderheiten in Debatten unterlassen werden muss. Das Problem ist aber, dass es keine klare Richtschnur da-


Die neue Toleranz ist par teiisch Doch woher kommt die politische Korrektheit eigentlich? Ihre Ursprünge sind jedenfalls nicht leicht auszumachen. Konservative verorten die Wurzeln gerne im sogenannten kulturellen Marxismus, der mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden ist. Theoretiker wie der Italiener Antonio Gramsci fragten sich, wieso Arbeiter lieber für ihre Herrscher in den Krieg zogen, anstatt gegen ihre Unterdrücker zu kämpfen. Die Antwort: Bevor es zu einer tatsächlichen Revolution in den westlichen Ländern kommen kann, bedarf es einer kulturellen Revolution. Klassische Stützen wie Patriotismus, Patriarchat, Religion und Sittlichkeit sollten überwunden werden. Diese Ideen wurden später von der Frankfurter Schule aufgegriffen, in der so berühmte Namen wie Theodor W. Adorno oder Herbert Marcuse wirkten. Nachdem das Institut der Frankfurter Schule von den Nazis geschlossen wurde, emigrierten die Mitglieder in die USA und avancierten bald zu Tonangebern im akademischen Leben, vor allem in der Soziologie. Bekannt wurde die Frankfurter Schule für ihre Studien zu Autorität und Faschismus. Der vielleicht einflussreichste Denker für die Alltagskultur war Herbert Marcuse. Für die 1968er-Bewegung wurde der Wissenschafter sogar zu einer regelrechten Ikone. Marcuse forderte die „Große Weigerung“ (also die Zurückweisung aller westlichen Konzepte), sexuelle Freizügigkeit und pries die Auflehnung von Feministinnen und Schwarzen. Studenten und Minderheiten sollten den Platz des Proletariats in einer kommunistischen Revolution einnehmen. ➝ RELA X Magazin 2016

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für gibt, ab wann eine Bemerkung tatsächlich beleidigend ist. Meist handelt es sich – im Gegensatz zum klar definierten Verhetzungsparagraphen – um eine reine Gefühlsentscheidung. Die Bezeichnung Eskimo anstatt Inuit ist etwa streng genommen genauso unkorrekt wie Zigeuner anstatt Roma und Sinti. Dennoch heißt die größte österreichische Eismarke so, ohne dass es auch nur irgendjemanden stört. Das System aus Tabus und Redeverboten ist für eine Demokratie, die ja gerade von offenen Debatten lebt, brandgefährlich. Denn wer etwa zu Themen wie Geschlechterrollen, Familie, Religion, Migration, Terrorismus oder Patriotismus konservative Standpunkte vertritt, gilt schnell als rassistisch, sexistisch, islamophob, homophob, nationalistisch – oder überhaupt als Nazi. Kein Wunder, dass sich viele gar nicht mehr trauen, an einer politischen Debatte überhaupt teilzunehmen. Es entsteht das, was die deutsche Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann eine Schweigespirale nennt. Demnach hängt die Bereitschaft vieler Menschen, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen, von der Einschätzung des Klimas ab. Widerspricht die eigene der vorherrschenden Meinung, so gibt es aus Angst vor Isolation Hemmungen, sie zu äußern. Die Massenmedien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie üben einen enor­ men Einfluss auf die öffentliche Meinung aus, indem sie dem Einzelnen gegenüber eine bestimmte Meinung als angebliche Mehrheitsmeinung präsentieren und ihn so unter Druck setzen, sich nicht andersartig zu äußern.


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Heute ist Marcuse umstrittener denn je, da seine sozialutopischen Ansichten auch totalitäre Schlagseiten hatten. Der USHistoriker und Frankfurter-Schule-Experte Martin Jay kommt etwa zu folgendem Schluss: „Vielleicht seine wichtigste Schrift ist ein Essay über repressive Toleranz aus den späten 1960ern. In dieser Schrift behauptete er, dass die bisherige Praxis der unparteiischen Toleranz nicht zu einer freien Gesellschaft führe, weil alle politischen Glaubensrichtungen gleichberechtigt toleriert würden und somit auch rassistische und neofaschistische Ideen auf einer Ebene mit pazifistischen und emanzipatorischen Ideen stünden.“ Eine neue Toleranz müsse daher parteiisch sein, die Richtung der gesellschaftlichen Veränderungen bestimmen. Jay: „Dieser Gedanke führte schließlich zum Problem der ‚Political Correctness‘ und ‚Political Incorrectness‘ der 1980er Jahre. Sagen wir, Sie haben eine ausgeprägte Meinung, wer politisch korrekt ist. Dann gibt Ihnen das die Berechtigung, intolerant gegenüber denen zu sein, die nicht politisch korrekt sind. Und das kann von Menschen aus dem linken Spektrum dazu benutzt werden, Leuten, mit denen Sie nicht übereinstimmen, das Recht auf freie Meinung zu entziehen.“ Sprachpolizei lähmt Universitäten In den USA der 1980er Jahre kippte die politische Korrektheit zusehends in eine unangenehme Richtung. Anfangs ging es noch darum, gesellschaftlich schlechtergestellte Gruppen bei ihrem Kampf um Anerkennung zu unterstützen. Dafür entwickelte sich vor allem in der akademischen Welt ein weit verzweigtes Sys­tem, das auch die Sprache unter die Lupe nahm. Bezeichnungen, die Minderheiten herabsetzten, wurden aufgezeigt und wenn möglich ersetzt. Es sollte nicht mehr der weiße, heterosexuelle, dem anglosächsischen Kulturkreis zugehörige Mann das Maß der Dinge sein. So weit war die Idee der politischen Korrektheit für die breite Masse auch unterstützenswert. Doch dann wurde aus dem ehemaligen Maß aller Dinge plötzlich ein Feind. Weiß und noch dazu ein Mann zu sein, wurde über Nacht zu einem Privileg, das bekämpft werden musste. Der weiße, heterosexuelle Mann mutierte zum personifizierten Bösen, seine Kultur zur Unterdrückungsmaschine. Welch erschreckendes Ausmaß politische Korrektheit gerade in der akademischen Welt inzwischen angenommen hat, sieht man am besten an amerikanischen Universitäten. Wo noch vor kurzem die freie Lehre vehement verteidigt wurde, werden immer mehr alte Bücher aus Seminaren verbannt, da sie die Gefühle von Studenten verletzen könnten. Professoren werden dazu angeregt, ihre Klassen vorsorglich zu warnen, wenn in Vorlesungen Stoffe behandelt werden, die bei Studenten „psychologische Traumata“ hervorrufen könnten. Auf vielen Unis patrouillieren sogar „Sprachpolizisten“, die penibel „Mikroaggressionen“ aufzeichnen. Ziel dieser bizarren Bewegung ist es, „den Campus in eine Sicherheitszone zu verwandeln, wo junge Erwachsene vor Ideen und Wörtern geschützt werden, die ihnen Unwohlsein bereiten“, schrieben der Sozialpsychologe Jonathan Haidt und der Anwalt Greg Lukianoff in einem Artikel für Atlantic Monthly. Auch die Redefreiheit wurde wieder eingeschränkt. Denn freie Meinung kann nach Ansicht einer neuen Studentengeneration dazu missbraucht werden, Gefühle von Minderheiten, Schwulen ➝ 44

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und Lesben sowie Frauen zu verletzen. Insgesamt wurden mehr als 120 Reden auf Druck aufgebrachter Studenten abgesagt, darunter etwa jene von IWF-Chefin Christine Lagarde oder Ex-Außenministerin Condoleezza Rice. Für die Lehrenden ist das fatal. Denn wen die „Sprachpolizei“ anprangert, der verliert schnell seinen Job. Anstatt freier Lehre herrscht Selbstzensur aus Angst. Und ein Ende des Alptraums ist nicht in Sicht, die neue Zensur wird vielmehr zusehends institutionalisiert. Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk fasste die Entwicklung so zusammen: „Wo es einst um die Utopie von einer Welt ohne Repressionen ging, herrscht heute eine Atmosphäre der Unterstellung und Verdächtigung, der Anpasserei und des Duckmäusertums, gegen die der angebliche Mief der 1950er-Jahre wie Frischluft anmutet. Wir haben uns – unter dem Deckmantel der Redefreiheit und der unbehinderten Meinungsäußerung – in einem System der Unterwürfigkeit der organisierten sprachlichen und gedanklichen Feigheit eingerichtet, das praktisch das ganze soziale Feld von oben bis unten lähmt.“ „Plappernde Klasse“ wird immer schr iller Doch wieso ist die politische Korrektheit eigentlich so erfolgreich? Lässt sich die Entwicklung tatsächlich nur auf die Ideen von ein paar Denkern zurückführen, von denen der durchschnittliche Bürger noch nie etwas gehört hat? Oder ist es wirklich so, wie der italienische Philosoph Umberto Eco vermutet: dass sie dazu da ist, das zugrunde liegende Problem, weil es ungelöst ist, sprachlich zu verschleiern. „Es ist verlockend und zu einfach, politische Korrektheit als Unterdrückung durch eine kleine Gruppe nicht-liberaler Linksliberaler darzustellen, als bewusstes Projekt einer Mittelschichts­ elite, die von der Gesellschaft abgesondert und mit dem Kopf in den Wolken lebt und die die Welt nach ihrem Ebenbild umformen möchte“, schreibt etwa der Journalist und Herausgeber des liberalen Magazins Spiked Brendan O’Neill, der als prominenter Kritiker der Political Correctness gilt. Die wahren Ursachen reichen viel tiefer: „Ihr Erfolg beruht auf dem Niedergang und Verfall traditioneller Formen von Autorität und Moral.“ Wenn ein traditionelles Wertesystem, das lange eine Gesellschaft beherrscht hat, in einer tiefen Krise steckt, werden bis dahin normale Verhaltensweisen infrage gestellt. „Alle Selbstverständlichkeiten der letzten 200 Jahre sind im Zerfall begriffen“, sagt O’Neill. Political Correctness sei nur ein Gerüst, das schnell errichtet wurde, um die alte Moral zu ersetzen. „Sie bedeutet die allmähliche Übernahme durch eine neue Art von modernen Moralisten. Das Endergebnis ist ohne Frage von Unterdrückung und Zensur geprägt. Es steht der individuellen Unabhängigkeit sowie der Meinungsfreiheit feindlich gegenüber.“ Dabei hätte der Zerfall der traditionellen Moral mit all ihren Einschränkungen ein Gewinn sein können, es hätte wohl eine Welt ohne Unterdrückung entstehen können. Doch die alte, oft spießige Moral wurde, so O’Neill, nicht erfolgreich durch eine fortschrittlichere und humanistische Perspektive ersetzt: „Stattdessen verdorrte und zerbrach die alte Moral unter der Last von Krisen und hinterließ ein moralisches Vakuum, das durch jene Menschen gefüllt wurde, die in der posttraditionellen Welt Einfluss besitzen: die immer lauter werdende plappernde Klasse.“

Ein gutes Beispiel, um diesen Mechanismus zu verstehen, sind die britischen Pfadfinderinnen. Über 100 Jahre lang legten die Mädchen beim Eintritt einen Schwur gegenüber Gott, Königin und Vaterland ab. Vor ein paar Jahren gaben sie sich aber plötzlich eine neue Verfassung. Es gibt nun keine altmodische Verpflichtung gegenüber einem christlichen Gott mehr, stattdessen versprechen die Mädchen, jeweils „ihren Gott zu lieben“. Die beschworene Loyalität gegenüber der Königin wich einem Ausdruck von Sympathie. Die Monarchin wird nun eher bedauert, „weil es bestimmt nicht einfach ist, überall, wo man hingeht, fotogra­fiert zu werden“. Das Interessante dabei ist, dass niemand die Pfadfinderinnen zu diesem Schritt gezwungen hat. Sie spürten einfach selbst, dass die drei Institutionen, auf denen sie bislang basierten, nämlich Gott, Monarchie und Nation, keine Autorität mehr besitzen. Jede dieser drei Säulen des britischen Bürgertums leidet seit Jahrzehnten an einer schweren Legitimitätskrise. Doch nicht nur der ideelle, auch der finanzielle Verfall der Mittelschicht half der Political Correctness. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung setzte der amerikanische Erfolgsautor George Packer die wachsende soziale Ungleichheit in den USA in einen direkten Zusammenhang mit dem Siegeszug der politischen Korrektheit: „Nehmen wir einen CEO, der 20 Prozent der Belegschaft feuert und gleichzeitig fette Boni kassiert: Vor 40 Jahren war das tabu, heute ist es normal. Vor 40 Jahren hätte dieser CEO die übelsten Dinge gegen Schwarze sagen, seine Sekretärin vögeln und im Restaurant rauchen können – niemand hätte etwas gesagt. Aber hätte er 20 Prozent der Belegschaft gefeuert und deswegen eine Gehaltserhöhung bekommen, wäre die Empörung groß gewesen. Heute kann er nichts dergleichen tun, aber seine Leute rauszuschmeißen, das ist okay.“ Kritiker sind aber überzeugt, dass sich die politische Korrektheit letztlich nicht durchsetzen wird können. Denn im Gegensatz zu den traditionellen Werten und Formen hat sie keine echten Wurzeln in der Gesellschaft. Zudem stößt sie bei der Bevölkerung zunehmend auf Unverständnis. Genau deshalb sei sie auch so „hysterisch und intolerant“. Der Schrei nach immer mehr Verboten sei ein Zeichen der Schwäche und nicht der Stärke. Ein Beispiel dafür, dass die politische Korrektheit an Terrain verlieren könnte, ist der US-Wahlkampf des Immobilien-Tycoons Donald Trump. Obwohl Trump eher einem selbstverliebten Clown als einem Präsidentschaftskandidaten gleicht, lag er bisher in Umfragen immer klar vor den anderen Republikanern. Der Hauptgrund dafür: Trump spricht mit „Ich habe diesen politisch korrekten Dreck gestrichen satt“ vielen Menschen aus der Seele. Bei einer Fernsehdebatte wurde er mit seinen Aussagen konfrontiert, in denen er ihm unsympathische Frauen als „fette Schweine“ oder „Tölpel“ bezeichnet hatte. Anstatt auch nur zu versuchen, sich irgendwie herauszuwinden, reagierte er zum Gaudium des Publikums völlig anders: „Nein, das stimmt nicht. Das gilt nur für Rosie O’Donnell.“ Die „fette“ O’Donnell ist übrigens eine der bekanntesten Talkshow-Moderatorinnen der USA. Die Kritiker der politischen Korrektheit sagen, man müsse ihr stets entschlossen gegenübertreten. Anstatt klein beizugeben, sollte man sich „wie ein anständiger Religionskritiker“ benehmen. „Vertrauen Sie auf Ihre Überzeugungen. Sagen Sie, was Sie ■ denken, ungeachtet der Konsequenzen!“

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F o t o : Ve rd i n s e r H o f

SÜ DTIROL

AUF DER TERRASSE ÜBER MERAN

Ein Familienbetr ieb begeister t mit vielen Extraleistungen. Darunter: ein wunderbarer Außenbereich mit zahlreichen ur igen Saunen und Ruhezonen – toller Ausblick inklusive.

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arum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah … Aber wieso nicht beides haben, also an einem guten Ort sein und gleichzeitig in die Ferne schweifen, mit den Augen? Der Verdinser Hof hoch über Meran ist ein solcher Ort. Mit seiner traumhaften Aussicht weit über das ganze Tal und die Stadt mit ihrem südlichen Flair entlarvt dieser Ort gleichsam die ausschließende Absurdität des erwähnten Sprichworts. Dass das Gute hier so nah liegt, wissen nicht zuletzt die vielen langjährigen Stammgäste dieses familiengeführten Traditionsbetriebs, der mit den Jahren behutsam zum heutigen „The Mountain Wellness Retreat“ mit viereinhalb Sternen und einer Vielzahl an Erholungsmöglichkeiten erweitert wurde. Seit über 40 Jahren lebt die Familie Illmer hier nun schon ihren Begriff von Gastlichkeit, zu der vor allem auch das Schaffen von beruhigenden Ritualen zählt, die uns stets das wohlige Gefühl geben, so richtig angekommen zu sein. Schon mit seiner Lage ist der Verdinser Hof anderen Häusern weit voraus. Oder soll man sagen: hoch voraus? Von den Zimmern, die im eleganten Landhausstil möbliert sind, überblickt man die Landschaft, kann seine Augen auf den Bergen ruhen lassen, die wechselnden Stimmungen von Wetter und Licht be-

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obachten. Ganz zu schweigen von jenem Panorama, das man im Alpinen Saunadörfl als zusätzlichen Entspannungs-Baustein mitgeliefert bekommt: Sowohl in der Lehmsauna als auch in der Almhütten- und in der Zirben-Stub’n-Sauna hat man das Gefühl, mittels der großen Fenster richtiggehend in die hiesige Natur hineingezogen zu werden. Ein großartiges Erlebnis, jedes Mal aufs Neue (wie gut also, dass bekanntlich immer mehrere Saunagänge empfohlen werden!). Auf einem KneippParcours erfahren wir die gesunde Wirkung des Wärme-KälteWechselspiels und sind stets wieder überrascht, wie stark der Einfluss dieses so simplen wie altbewährten Wellnesskonzepts auf den Kreislauf ist. All dies im Alpinen Wellnessdörfl liegt zwischen Birken und Kastanienbäumen eingebettet und ist dennoch ganz entspannt vom Hotel direkt zu erreichen. Wer hingegen die gezielte temporäre Anspannung sucht, um nachher umso effektiver loslassen zu können, ist mit dem Fitnesscenter wohlberaten. Auch hier ist das Panorama so wie in anderen Bereichen des Hauses. So, wie man es auf Wanderungen in ■ der umliegenden Bergwelt erlebt: einfach wunderbar! Mehr: Verdinser Hof, Fon +39-0473-949 423, www.verdinserhof.it


F o t o : Q u e l le N a t u re Spa Resor t

RINGSUM NUR SAFTIGES GRÜN In einem Dolomiten-Bergdorf an der Grenze zu Osttirol gefunden: ein familiengeführ tes Hotel mit feinem Spa. Das Versprechen der Gastgeber: einfach beste Urlaubsqualität!

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errlich ist es hier! Begonnen hat es 1950, mit einem kleinen Gasthof. Heute steht da ein Vierstern-superior-Haus mit 150 Betten, bis zum Frühsommer dieses Jahres wird der Wellnessbereich nochmals gewaltig vergrößert. Die Rede ist vom Hotel Quelle, das am Schluss des 15 km langen Gsieser Tales („Val Casies“) liegt. Auf 1.300 m Seehöhe, am Ortsrand des idyllischen 700-Seelen-Dörfchens St. Magdalena. Die Familie Steinmair hat ihr Haus immer wieder modernisiert und erweitert, deswegen kann sie in Sachen Wellness weit mehr bieten als die meisten Hotels in Südtirol. Einen Wellnessbereich nämlich, der seinen Namenszusatz „Nature Spa“ auch wirklich verdient. Denn die großartige Natur ringsum ist hier überall ebenso spür- wie sichtbar: bizarre Felsen, saftige Almwiesen und dunkle Wälder. Zwar ließen die Wellnesseinrichtungen – etwa Solepool, weitläufiger Garten mit Saunen und Naturschwimmteich – schon bisher die Gäs­te frohlocken, allein die Steinmairs wollten mehr. Das „Fünfer-Familien-Team“ – die Eltern und drei erwachsene Kinder, die nach einschlägiger Ausbildung im Betrieb mitarbeiten Südtirol – beschloss, das Spa nochmals deutlich zu vergrößern, auf 3.500 m2! „Denn wir wollen,“ sagt der 29-jährige Manuel Steinmair, „die bes­ te Urlaubsqualität bieten, das ist unser Versprechen.“

Schon im Juni ist es so weit, dann gibt es einen 20 m langen Sportpool in Infinite-Edge-Technik, der ganzjährig nutzbar ist. Weiters, um nur einiges zu nennen, eine Schneesauna, neue Ruhezonen mit wunderschönem Ausblick und eine fabelhafte Liegeterrasse auf dem Dach. Ganz neu sind dann beispielsweise auch das Panoramarestaurant, die Zigarrenlounge und der Kinderclub, zudem die 50 m2 großen Kuschelsuiten mit runden Betten, Loggia und Ausblick in die Natur! Beste Urlaubsqualität zu bieten, heißt für die Familie Steinmair aber auch, auf die atmosphärische Qualität im Haus zu achten. Durch die Beschäftigung von einheimischen Mitarbeitern, die der Familie bereits langjährig verbunden sind und sich mit dem Haus vollständig identifizieren. Mögen anderswo jede Saison stets neue Kräfte arbeiten, in der „Quelle“ sind die Mitarbeiter im Schnitt bereits fünf Jahre „dabei“, manche sogar viel länger. Und die meis­ten kommen aus dem Tal. Beste Urlaubsqualität verspricht auch die Küche, die mediterrane, regionale und vegetarische Köstlichkeiten auftischt, stets unter der Verwendung von regionalen Zutaten aus biologischer Landwirtschaft. Die Weinkultur in der „Quelle“ ist übrigens ausgezeichnet – und preisgekrönt. Und Akos, der Som■ melier, berät. Das aber bereits seit 23 Jahren! Mehr: Quelle Nature Spa Resort, Fon +39-0474-948 111, www.hotel-quelle.com

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F o t o : V i l l a E d e n L e a d i n g He a l t h Spa

SÜ DTIROL

EnTGIFTEN IM KLEINEN PARADIES Italiens führendes Beauty- & Health-Center befindet sich in Meran. Gewichtsreduktion, Stress­ abbau, Detox und ästhetische Medizin stehen im Fokus dieser feinen Regenerationsadresse.

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ie Villa Eden in Meran ist ein Rückzug der Sonderklasse: ein kleines Jugendstilhaus, und alle sind hier Gleichgesinnte. Gleichsinn bedeutet etwa, dass alle Gäste gleichermaßen Ruhe suchen und nicht verschiedene Zielgruppen ihren Lautstärkepegel ausreizen wollen. Das ist optimal für alltagsabgewandtes Zurückfinden zu sich selbst, wie auch eine Studie der amerikanischen Cornell University zeigt. Ein Aufenthalt in einem sogenannten Destination Spa mit klaren Zielen ist deutlich effektiver als einer in einem gewöhnlichen Wellnesshotel. In Italiens Hotellerie ist die idyllische Villa Eden seit 1982 mit ihrem Konzept Vorreiter im genussvollen Health-Tourismus. Der Gründer der Villa, Karl Schmid, musste aufgrund gesundheitlicher Probleme in den 1970er Jahren verschiedene Kurhäuser im Ausland aufsuchen. Auf seine Erfahrungen mit Kurtourismus zurückgreifend, konnte er sein eigenes Konzept für eine „bessere“ Regenerationsadresse entwickeln. Heute ist sie hochrenommiert und wird von seiner Tochter Angelika geführt. Regeneration ist für die Villa Eden das Schlüsselwort, also gleichsam die Rücksetzung unseres Körpers auf seine natürlichen Funktionsfähigkeiten, die er durch berufliche oder psychische Überlastung sowie durch andere Faktoren eingebüßt

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hat. Zum Regenerationskonzept gehört hier nicht nur die traumhafte Lage: Die Villa liegt inmitten eines jahrhunderte­ alten Parks mit Seerosenteich, Palmen und Zypressen, mit lauschigen Ecken und weitem Ausblick auf die umliegenden Berge. Hier lässt es sich lustwandeln und ruhen, lesen und sinnieren. Störfaktoren, die uns im Alltag ablenken, sind ausge­ blendet. Die Zimmer sind bewusst in sanften Cremetönen möbliert – auch das ist Teil des Kompetenzkonzepts der Villa Eden: Aufregung vermeiden, Erholung intensivieren. Auch die Beauty-Spezialisten, der Ärztebeirat („Wissenschaftliches Komitee Villa Eden“) sowie die hochwertige Detox-Küche arbeiten im Gleichsinn – um den Organismus nicht nur kurzfristig, sondern wirklich nachhaltig zu stärken. Übergewicht etwa wird durch eine Trias aus richtiger Ernährung, ästhetischen Behandlungen und gezieltem Sport erfolgreich reduziert. Gemeinsam mit dem Gast werden genaue Handlungsanweisungen für den Alltag erarbeitet, damit der Effekt auch nach dem Aufenthalt anhält. Und es wirkt. Das beweist ■ die hochzufriedene internationale Gästeschar. Mehr: Villa Eden Medical Center, Fon +39-0473-236583 und www.villa-eden.com


F o t o : A b i n e a Dolomiti Rom antic Spa H ot el

EINE KULISSE ZUM VerliEBEN Unweit der berühmten Seiser Alm: ein kleines Wohlfühlhotel mit großem Kuschel-Feeling. Ein romantisches „Versteck “ für Paare – oder solche, die es noch werden wollen.

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ie sei eine Frau liebreizender als eine Stunde nach der Sauna. So sagt man in Finnland. Eine etwas ungewöhnliche, aber umso schönere Liebeserklärung an das weibliche Geschlecht – und wohl auch an die Sauna –, die sich die Finnen da ausgedacht haben. Aber wie viele Herren haben die­ se Liebeserklärung schon einmal in einer Panoramasauna mit Bergblick und Zirbenduft geäußert? Und noch dazu bei Sonnenuntergang? Ein solches i-Tüpfelchen für jedes Kompliment hat das Abinea Dolomiti Romantic Spa Hotel in Kastelruth zu bieten: auf der Dachterrasse des Hauses. Die berühmte Seiser Alm ist hier ganz nah, und die Dolomiten, dieses einzigartige Gebirge, bilden die prachtvolle Kulisse für Zweisamkeit, freilich nicht nur in der Sauna: Das Panorama ist im ganzen Haus allgegenwärtig. So auch in den neuen Romantic-Zimmern mit Himmelbett, die nicht zuletzt dank der besonders stimmungsvollen Beleuchtung so wohltuend und sensibel gestaltet sind, dass sie Verliebte fast dazu verleiten könnten, den ganzen Tag auf dem Zimmer zu verbringen. Wenn es da nicht so viel anderes zu entdecken gäbe … Und wenn nicht die aufmerkSüdtirol samen Gastgeber, die Familie Perathoner, so vieles organisieren würden … Eine Ballonfahrt für einen ganz besonders romantischen Anlass. Oder einen Helikopterrundflug, weil sich das der Partner schon immer gewünscht

hat. Oder eine Kutschenfahrt über die Almen, an romantischen Plätzchen wie der kleinen Kirche von St. Valentin vorbei, wo übrigens schon so manches Paar geheiratet hat. Zu entdecken gibt es aber auch im Hotel selbst genug. Das Spa etwa, in dem sich neben der Panoramasauna unter anderem auch die Besonderheit einer Heusauna und eine duftende Zirbensauna mit milderer Hitze finden. Apropos Heu und Zirbenholz: Wie auch in den Zimmern hat man bei der Ausstattung des Spa vorrangig mit dem gearbeitet, was die umliegende Natur bereithält. Und das ist so einiges: Zirbenholz und Dolomitengestein genauso wie Natur-Schafwolle und Heu von der Seiser Alm, natürlich aus biologischer Landwirtschaft. Für Paare, die vollkommene Privacy suchen, hat die Familie Perathoner im Abinea Dolomiti Romantic Spa Hotel ein Private Spa bauen lassen. Besonders stimmungsvoll ist aber auch ein Bad im wohlig temperierten Whirlpool. Er befindet sich auf der Panoramaterrasse, wo der weite Sternenhimmel über den Dolomiten stets ein Gefühl der Zeitlosigkeit entfacht und zum gemeinsamen Träumen und Pläne-Spinnen anregt. Wo die Gedanken dahintreiben, der Alltag Pause machen kann und sich eine solche Innigkeit einzustellen vermag, dass man ganz ohne nachzudenken die angefangenen Sätze des anderen ■ vervollständigt ... Mehr: Abinea Dolomiti Romantic Spa Hotel, Fon +390471-707237 und www.abinea.com

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G E SU NDHE IT

ENTGIFTEN IM LUXUS-URLAUB Detox mit feinster Küche: Ein kleines Premium-Resor t mit großen Hideaway-Qualit äten zeigt erstmals, wie das geht. Mit r iesigen Suiten, medizinischer Betreuung, Haubenkoch und Butler-Ser vice. Das Ernährungskonzept ist wissenschaftlich abgesicher t, statt Diät gibt es Genuss. Und niemand muss in der Gruppe sein Kur-Süppchen auslöffeln.

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einberg5 Private Spa Villas – ein absolut ungewöhnliches Resort. Ein Dörfchen mit 11 Bungalows, die um zwei große Naturbadeteiche angeordnet sind. Die Suiten sind riesig, alle haben eine ebensolche Terrasse mit Thermalwhirlpool, einen offenen Kamin, ein eigenes Spa und einen Badesteg. Zusammen mit iPad und Butler-Service steht das für Urlaub auf einem Niveau, das an Fernweh-Inseln im Indischen Ozean erinnert: Luxus und Privacy – mit Raum und Ruhe im Überfluss. Sogar Massagen kann man in seiner Sui­­te genießen, was Wunder, wenn viele Gäste diese während des ganzen Aufenthalts nicht mehr verlassen. Vor vier Jahren wurde Geinberg5 eröffnet, brandneu ist jetzt ein Detox-Programm, das aufhorchen lässt: Es richtet sich an Menschen, die in ihrem Urlaub Luxus mit Gesundheit verbinden wollen. Ein paar Kilos „abspecken“ vielleicht, entgiften und entspannen auf jeden Fall. All das aber ohne Verzicht und Einschränkungen, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Wie das geht? Ganz einfach. Ohne jegliche Diät, handelt es sich doch um ein völlig neuartiges Konzept, das wissenschaftlich abgesichert ist. Denn heute weiß die Medizin, dass auch ein kurzer

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Urlaub stark positive Gesundheitseffekte haben kann – wenn er mit Aktivität und gesunder Ernährung verbunden ist. Damit das auch funktioniert, wird jeder Gast ärztlich betreut. „In einem Erstgespräch“, sagt die Präventionsmedizinerin und Leiterin der Geinberg5-Detox-Programme, Dr. Nicole Harfmann, „finden wir heraus, was bei jedem Einzelnen notwendig ist. Körperliche Beschwerden, Lebensgewohnheiten und Stresslevel werden da ebenso thematisiert wie Schlaf und Psyche.“ Daraus lässt sich für jeden Gast ein auf ihn individuell zugeschnittenes Bewegungs- und Ernährungsprogramm erstellen, das wahlweise für sieben oder 10 Nächte gebucht werden kann. Entscheidend dabei ist der Genuss: Niemand muss in der Gruppe sein Kur-Süppchen auslöffeln, dafür sorgen eine Ernährungsberaterin und Küchenchef Peter Reithmayr, der mit sicherer Hand internationale Zutaten mit regionalen Ingredienzien zusammenfügt – mit schlechthin genialer Wirkung auf ■ Gaumen und Gesundheit! Mehr: Geinberg5 Private Spa Villas, +43-(0)7723 Geinberg -8501-5555, www.geinberg5.com und www.relax-guide.com

F ot o s: G e i n b e r g 5 P r i v a t e S p a V i l l a s

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auszeit „Das BollAnts im Park ist die moderne Lifestyle-Variante eines Wellness- und Gesundheitshotels mit vielen strahlenden Gesichtern und einer liebevollen Hinwendung zum Detail“ urteilte jüngst ein bekannter Hoteltester. Mit 17 von 20 Punkten ausgezeichnet, gehört das BollAnts laut Relax Guide zu den 25 führenden Wellnesshotels in Deutschland. Die historische Jugendstil-Parkanlage liegt nur eine Autostunde von Frankfurt entfernt im Wein- & Naturpark Soonwald-Nahe.

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Superior

Felkestraße 100 · D-55566 Bad Sobernheim · Telefon +49(0 )67 51/93 39-0 · info@bollants.de · www.bollants.de


G E SU NDHE IT

Sofort-Hilfe BEI BURNOUT: SCHNELL ZURÜCK In DEN BERUF! Burnout-Fälle nehmen rasant zu, gleichzeitig sind die Krankenkassen überforder t: Im Schnitt wartet man acht Monate auf Therapie. Während viele Betroffene eine vorzeitige Pensionierung erhoffen, ist diese Situation vor allem für Selbständige und Freiberufler fatal. Denn sie wollen so schnell wie möglich zurück in den Beruf. Das revolutionäre Konzept einer Klinik bei Wien macht dies jetzt möglich. Mit Sofor t-Hilfe – ohne War tezeit!

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urnout ist in aller Munde. Ein schleichender Prozess, der sich häufig über einen längeren Zeitraum entwickelt. Ein typisches Leiden in den westlichen Industrieländern, das sich nahezu epidemisch ausbreitet. Gegenwärtig sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben über eine längere Zeitspanne davon betroffen – Tendenz stark steigend. Bereits jeder Vierte ist gefährdet, Selbständige und Klein­unternehmer leben sogar mit einem größeren Risiko. Was Wunder, bedeutet selbständig doch „selbst und ständig“.

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Sperrt man morgens sein Geschäft nicht auf, gehen Aufträge verloren, bleibt die Kasse leer. Arztbesuche und nötige Bettruhe werden zum Zeitproblem. Ein Druck, der Kräfte raubt und immer häufiger zu physischer und psychischer Erschöpfung führt. Selbständige, das zeigt die Statistik, gehen nur halb so oft wie Angestellte zum Arzt – von deutlich weniger Krankenstandstagen ganz zu schweigen. Auf längere Sicht betrachtet, kann dies leicht in Erschöpfung, Krankheit und letztlich in Arbeitsunfähigkeit wegen Burnout münden.


F o t o : P e o p le i m a g e s / C o r b i s R F

Allerdings zeigt die Krankheit kein einheitliches Bild, es können höchst unterschiedliche Symptome auftreten. Oft gibt es Ähnlichkeiten mit Depressionen, beispielsweise bei sozialem Rückzug und dem Gefühl von innerer Leere, die von muskulären Spannungszuständen, von Angst, Schlaflosigkeit, Schmerzen oder hohem Blutdruck begleitet werden können. Die drei Grundprobleme Betroffener Generell stehen Burnout-Betroffene vor drei extremen Schwierigkeiten. Erstens: Besonders in frühen Stadien wird die Krankheit kaum bemerkt, da man sich als besonders kraftvoll erlebt. Unweigerlich gleitet man so tiefer in das Syndrom. Doch je weiter es fortschreitet, desto unfähiger fühlt man sich zur Veränderung. Dem aus eigener Kraft zu entrinnen, ist schwierig bis unmöglich, professionelle Hilfe wird unumgänglich. Gefragt sind effiziente Therapiekonzepte, und zwar so frühzeitig wie nur möglich. Zweitens gilt das Burnout-Syndrom nicht als Krankheit mit klar definierten Symptomen und Ursachen. Abhängig davon, wer die Krankheit – wann – dia­gnostiziert, können äu­ ßerst unterschiedliche Therapieansätze empfohlen werden. Im schlimms­ten Fall gehen Betroffene sogar von einem Behandler zum anderen, und es kann dennoch nichts gefunden werden. Buchstäblich zu einem Glücksspiel könnte es hingegen werden, wenn die untersuchende Institution, also etwa ein Facharzt oder ein Psychologe, den Patienten sich quasi selbst zuweist, ohne dass zuvor eine genaue Abklärung der tieferen Ursachen stattgefunden hat. Gängige Praxis ist fatal Drittens ist die gängige Praxis fatal: Im Regelfall wird man vom Hausarzt zunächst für mehrere Wochen krankgeschrieben. Was auf den ersten Blick nach Erleichterung aussieht, wirkt sich aber im Regelfall negativ aus. Denn der Wegfall des „Alltagskorsetts“, das bislang Struktur und Stütze gab, verschärft die Situation, weil die Betroffenen, die ja keine Bettruhe benötigen, mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen wissen. Der soziale Rückzug geht ungehindert weiter, genauso wie die emotionale Erschöpfung. Unfähig, die innere Barriere, die einen wie eine dicke gläserne Wand vom Fühlen und vom Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse abschottet, zu sehen oder gar zu durchbrechen, verharrt man in Inaktivität. Bald greift man zu Alkohol, zu Psychopharmaka oder immer weiter ausufernden Videospiel- oder TV-Menüs. Fazit: In einem derartigen Krankenstand wird man als Patient buchstäblich alleingelassen. So lange, bis die Sozialversicherung einspringt: mit einem sechswöchigen Reha-Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Darauf muss man allerdings lange warten, bis zu 12 Monate können da schon einmal vergehen. Wer darauf hofft, dass sich die Lage in der Zwischenzeit von selbst bessern würde, hofft vergeblich – sein Gegner, die Krankheit, ist mächtig. Hat man dann nach ewig erscheinendem Warten endlich einen Reha-Platz ergattert, dann muss man schmerzvoll erkennen, dass man unter einem Dach mit psychiatrischen Fällen, also etwa Drogensüchtigen, Suizidgefährdeten und Borderli-

nern, untergebracht ist. Darüber wird freilich nicht jeder frohlocken, und ob das therapeutisch sinnvoll ist, sei dahingestellt. Von Fachleuten wird diese Praxis längst kritisiert. Sie fordern zum einen eine Trennung zwischen jenen, die vorzeitig in Pension gehen wollen – die Angst vor der angekündigten Erhöhung des Pensionsantrittsalters lässt die diesbezüglichen Anträge übrigens in bislang ungeahnte Höhen schnellen –, und jenen, die ernsthaft an einer Rückkehr zum Arbeitsplatz interessiert sind. Also so schnell wie möglich wieder gesund werden wollen. Zum anderen gefordert wird die Trennung der Burnout-Betroffenen von Psychiatriepatienten, doch darauf wird man wohl noch lange warten müssen. Schnelle Hilfe: unbedingt nötig Für das Burnout-Syndrom gilt: Schnelle Hilfe ist dringend nötig, vor allem eben für Menschen, die an ihrem Beruf, an ihrem Arbeitsplatz dranbleiben wollen. Die Wartezeit für die Programme der renommierten Klinik Pirawarth bei Wien beträgt maximal drei Wochen. Neben ihren bisherigen Programmen Burnout-Prävention (eine Woche) und Burnout-Rehabilitation (drei Wochen) wird unter dem Namen „Soforthilfe“ eine psychosomatische Assessment-Woche angeboten. Es ist dies ein sechstägiger Aufenthalt zur Abklärung des Zustandes des Patienten ebenso wie zum Herausfinden der bestmöglichen Behandlungsstrategie. Es ist wichtig, Zeitverlust zu vermeiden, der durch fehlerhafte Therapiezuweisung entsteht. Dr. Regina Hochmair, Leiterin der Anti-Burnout-Programme der Klinik Pirawarth: „Wir sehen uns den Menschen genau an und können so herausfinden, welche Therapierichtungen für ihn die wirksamsten sind. Unbegründete Ängste werden abgebaut und der Patient erspart sich Wochen und Monate, in denen er erfolglos von einem Behandler zum anderen pilgert oder auf seinen Krankenkassen-Reha-Aufenthalt wartend gar nichts tut.“ Multidisziplinäres Diagnoseteam Wegen der Komplexität des Krankheitsbildes erfordert die Diagnose nicht nur viel Erfahrung, sondern auch ein multidisziplinäres Diagnoseteam, das Zusammenarbeiten von Psychotherapeuten und Medizinern unterschiedlichster Fachrichtungen. Beides ist in Bad Pirawarth seit langen Jahren gegeben, gehört die Burnout-Abteilung der Klinik doch zu den ältesten und renommiertesten in Österreich. Alle erforderlichen Checks können direkt im Haus durchgeführt werden. Alle erwähnten Programme können auch privat gebucht werden. Informationen zu den Kosten und der eventuellen Übernahme durch einen Sozialversicherungsträger finden Sie auf der Homepage der Klinik Pirawarth. Die Unterbringung erfolgt in modernen Einzelzimmern, Vollpension, medizinische Untersuchungen und Therapien sind inkludiert. Zum Wohlbefinden während des Aufenthalts trägt der kostenlose Eintritt in den Relaxbereich mit Hallenbad, Whirlpool, Tepidarium, Sauna und ■ Infrarotkabine bei. Mehr: Klinik Pirawarth, Fon +43-(0)2574-29Bad 160, www.klinik-pirawarth.at, www.relax-guide. Pirawarth com, www.burnout-soforthilfe.at

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Foto: Cl assic Stock/Corbis

Lebe n

Man wird doch noch fragen dürfeN!

Auf vielf achen Leser wunsch: der sechste Teil – weitere 60 unserer dr inglichsten Fragen an das moderne Leben. Sie verhelfen auch ohne Antwor ten zu neuen Einsichten! 1. Warum hassen pubertierende Kinder ihre Eltern nicht genug, um auszuziehen? 2. Darf man sagen, mit Drohnen zeigen die Amerikaner, dass öffentliche Verwaltung auch effizient sein kann, stellt man doch Anklage, Todesurteil und Vollstreckung in einem Arbeitsgang zu? 3. Ist es nicht seltsam, dass es sich mit Partnern wie mit einer Schachtel Pralinen verhält, wo man stets vergebens hofft, dass die nächste besser wird? 4. Welcher Wähler unternimmt etwas dagegen oder weiß es wenigstens, dass die Staatsschulden Deutschlands pro Minute um 94.000 Euro steigen? 5. Ließe Putin das Handy von Merkel abhören, würde dann der Generalstaatsanwalt auch gegen unbekannt ermitteln? 6. Kann man sagen, dass heute ausgelacht wird, wer eine leistbare Wohnung in der Großstadt sucht? 7. Bringt VW demnächst das Sondermodell „Sorry“ heraus? 8. Kann man sagen, in abstürzenden Flugzeugen gibt es keine Atheisten? 9. Gäbe Frau Merkel zu, sie hätte etwas mit einem Praktikanten gehabt, würde man es ihr glauben? 10. Wenn nur ein Prozent der Frauen sich vorstellen kann, die Ernährerrolle für den Hausmann zu übernehmen, darf man dann fragen, was die moderne Frau eigentlich will? 11. Wohin kommt die Gesellschaft, wenn Chillen, also unkultivierter Müßiggang, die Hauptbeschäftigung von Jugendlichen ist? 12. Sind Fahrradwege in vielen Kommunen deshalb rot eingefärbt, damit man das Blut der Fußgänger nicht bemerkt? 13. Wird Ungarn 2025 jeden deutschen Flüchtling aufnehmen, der nicht im Deutschen Islamischen Staat leben will? 14. Gibt es ein Rückgaberecht für gekaufte Politiker? 15. Soll man angesichts horrender Staatsschulden Taschenrechner für das Finanzministerium fordern? 16. Darf man sagen, spätestens seit der Flüchtlingskrise müssen die meisten bemerkt haben, wie sehr uns die Massenmedien belügen? 17. Warum hat Tarzan keinen Bart? Und: Wie rasiert er sich?

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18. Was blüht uns noch, wenn Länder wie Japan fast 1.000 Jahre benötigen werden, um ihre Staatsschulden zurückzuzahlen? 19. Glaubt jemand, dass Frau Merkel sagen würde, „Ich habe mehr Staatsschulden angehäuft als alle Regierungen vor mir, wir sind pleite und beginnen demnächst mit Enteignungen“? 20. Hassen die Grünen Hitler, weil er so viele Autobahnen gebaut hat? 21. Kann man sagen, im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert wie die Träume in der Jugend? 22. Wird demnächst auch das Glücklichsein besteuert? 23. Sind frauenverachtende und rassistische Asylwerber der Alptraum von Gutmenschen? 24. Darf man sagen, Intelligenz ist eine konstante Größe, aber leider wächst die Weltbevölkerung ständig? 25. Darf man sagen, der Gang zur Bank ist eine Gefahr für das Vermögen? 26. Darf man sagen, die Klügeren geben so lange nach, bis die Dummen die Welt regieren? 27. Ist es nicht seltsam, dass der Verstand meistens gar nicht weiß, was das Herz will? 28. Darf man sagen, die Bürokraten planen und die Geschichte weint darüber? 29. Wenn Überkomplexität und korrupte Eliten bei allen Hochkulturen die Ursachen des Untergangs waren, darf man dann sagen, wir sind jetzt wieder so weit? 30. Ist jemand, der nach allen Seiten hin offen ist, noch ganz dicht? 31. Kann man sagen, wer aus seinem Leben ausbricht, landet doch bloß in der nächsten Zelle? 32. Darf man sagen, es leben alle unter dem gleichen Himmel, doch nicht alle haben denselben Horizont? 33. Bedeutet praktisch denken Särge schenken? 34. Ist es nicht seltsam, dass wir viele Dinge erst richtig sehen, wenn wir unsere Augen schließen, und manchmal erst ein dunkler Schatten etwas in das richtige Licht rückt? 35. Kann man sagen, das Leben ist kein Wellnessurlaub? 36. Was läuft schon wieder falsch in Brüssel, wenn Hunde und Katzen noch keine Allergen-Warntafeln tragen müssen?


37. Ist es nicht seltsam, dass ein Vergnügen zu erwarten bereits ein Vergnügen ist? 38. Leben Verheiratete tatsächlich länger oder kommt ihnen das nur so vor? 39. Wann steigen Drogenhändler auf Fairtrade-Produkte um? 40. Gibt es noch Jugendliche, die nicht den ganzen Tag auf ihr Smartphone schauen? 41. Wenn wir doch aus Fehlern lernen, warum haben wir solche Angst davor, welche zu machen? 42. Kann man sagen, das Leben ist wie Zeichnen mit einem Bleistift, nur ohne Radiergummi? 43. Sollte der Schulunterricht nicht besser über den Smartphone-Messenger Whats-App stattfinden? 44. Warum ist nie besetzt, wenn man sich am Handy verwählt? 45. Müsste, nachdem die Uno-Weltgesundheitsorganisation WHO den krebserregenden Effekt von Wurst festgestellt hat, nicht die Abgabe von Wurst zumindest an Minderjährige verboten werden? 46. Ist es bekannt, dass der USA-Verbündete Saudi-Arabien 2015 mehr Menschen geköpft hat als der Islamische Staat? 47. Ist es nicht seltsam, dass die meisten Menschen tun, was sie wollen, doch die wenigsten wollen, was sie tun? 48. Darf man sagen, unsere Regierung ist inländerfeindlich? 49. Kann man sagen, ein Flirt verhält sich zur Liebe ungefähr so wie der Wetterbericht zum Wetter? 50. Darf man sagen, wo es eine Lobby gibt, da gibt es auch immer einen Weg? 51. Klimatisierte Reisebusse und schnelle Züge: Sind europäische Regierungen die besseren Schlepper? 52. Müssen Atombomben eigentlich umweltfreundlich zertifiziert werden? 53. Warum nehmen Israel und die reichen islamischen Nachbarstaaten am Golf keine Flüchtlinge auf? 54. Wenn es immer mehr Menschen gibt, die nicht sinnerfassend lesen können, darf man dann fragen, ob sie sinnerfassend leben können? 55. Warum wünscht man sich aus tiefstem Herzen Dinge, die gar nicht zu kaufen sind, und kauft dann dennoch ständig Dinge, die man sich eigentlich gar nicht wünscht? 56. Setzen Politiker häufig deswegen mit einer einzigen Unterschrift so riesige Summen in den Sand, weil man sich Milliardenbeträge gar nicht vorstellen kann? 57. Wenn mehr als ein Drittel der IS-Krieger aus Europa stammt, ist es dann denkbar, dass auch aus den Asylanten von heute die Dschihadisten von morgen werden? 58. Ist Berufspolitik der Ausweg für Menschen, die nicht in der Lage sind, Herausragendes zu leisten? 59. Sollten Parlamentarier nicht besser nach einiger Zeit auf den Arbeitsmarkt zurückkehren und mit den Gesetzen, die sie beschlossen haben, leben müssen? 60. Darf man ohne Strafandrohung sagen, die von Politikern und Konzernherren stets hochgelobte Globalisierung ist unterm Strich nichts anderes als erstens die Verlagerung unserer Industrien ins Ausland, zweitens die Öffnung unserer Grenzen für ausländische Produkte und drittens das ■ Verschwinden unserer Arbeitsplätze?

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W E L L N E S S I N D E R N E U M Ü H LE

ERHOLUNG PUR

Genießen Sie die Zweisamkeit ganz neu. Es sind die sorgfältig durchdachten Details, die unsere SPA-Suite so liebenswert und außergewöhnlich machen: leise Musik bei Kerzenschein, am offenen Kamin, zwei Ruheliegen, eigene Sauna, Maha goniHolz wanne, Er leb nis du sche und ein Flachbildfernseher.

ROMANTIK ZU ZWEIT 2 Übernachtungen mit Frühstück 1x Aperitif, 3-Gänge aus dem aktuellen Tagesmenü 1x Champagneraperitif, 5-Gänge-Menü mit begleitenden Weinen jeweils Kaffee nach dem Essen 4 Stunden SPA-Suite für 2 Pers. inkl. einer Flasche Champagner und frischem Obst – Terminierung bei Zimmerreservierung –

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Sh o w r o om Ko sme t ik

Ligne St Barth Neue Pflegeprodukte: Sea Breeze

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!QMS B

Cellular Duo Set : Ver jüngung fürs Gesicht

erge und Meer – gemeinhin ist man eher versucht zu formulieren: Berge oder Meer. Schließlich gilt es sich etwa in Sachen Urlaub stets zwischen den beiden zu entscheiden. Im Sommer: die Alpen bewandern oder die Adria beschwimmen? Und im Winter: Tiefschneefahren oder Südseereise? Berge und Meer ist aber eine Kombination, die sinnvoller ist, als man vielleicht glauben mag. Nicht nur in der katalanischen Küche, wo unter dem berühmten Begriff „Mar i muntanya“ Zutaten von Berg und Meer gemeinsam verkocht werden, etwa Huhn und Langusten. Sondern auch in der Kosmetik, wo Wirkstoffe aus beiden Lebensräumen schon lange gleichermaßen geschätzt werden. Mit dem Cellular Duo Set führt !QMS Medicosmetics – der Marken-Gewinner des World Spa Awards 2015 – nun ganz gezielt Berg und Meer zusammen, mit zwei hochwirksamen Pflegeprodukten. Die intensive Anti-Aging-Gesichts­ creme Cellular Marine – tagsüber oder nachts anwendbar – setzt auf die Kraft der Stammzellen von Seefenchel, einem gelb blühenden würzigen Kraut, das an Felsen am Meer wächst. Und die verjüngende Augenpflege Cellular Alpine nützt Stammzellen der Alpenrose, um die sensible Haut rund um die Augen nachhaltig zu pflegen. Außer den beiden Pflegeprodukten enthält das Cellular Duo Set auch einen Spatel, mit dem das leichte Augenfluid besonders schonend aufgetragen werden kann. Die beiden wirkstoffreichen Pflanzen Seefenchel und Alpenrose werden schon lange medizinisch und kosmetisch genutzt. Im Falle des Seefenchels belegen dies sogar antike Quellen. Seefahrern etwa diente das Crithmum maritimum mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt als Vorbeugung gegen die Mangelkrankheit Skorbut. Die Alpenrose indes, die aufgrund ihres hoch gelegenen Lebensraums eine bemerkenswerte Resistenz gegen UV-Schäden in sich trägt, wurde von den Forschern von !QMS Medicosmetics ausgewählt, um lichtbedingte Schäden der empfindlichen Haut rund um die Augen zu minimieren. Die Kraft der Natur im Doppelpack, als limitierte Edition! ■ Mehr: www.qmsmedicosmetics.com

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lucht in die Karibik – oder wie lautet doch gleich der Titel dieses Films mit Johnny Depp? Egal, wir jedenfalls treten jetzt gleich die Flucht in die Karibik an. Eine Flucht, die sich gänzlich ohne Strapazen anlässt, dafür aber äußerst wohltuend ist. Wir brauchen dafür nur die neue Pflegelinie der karibischen Marke St Barth. Die Kollektion Sea Breeze besteht aus drei Produkten: dem Blue Lagoon Duschgel, dem Haut- und Haarpflegeöl und dem Sunsplash Gesichts- und Körperwasser. Entwickelt wurde auch diese Kosmetik auf einem der schönsten Forschungsstandorte der Welt: der Karibikinsel St Barthélemy, wo die weltweit erfolgreiche Marke St Barth noch immer ihren Sitz hat. Konsequenterweise setzt man bei den Ingredienzien zu einem großen Teil auf das, was vor Ort verfügbar ist: Meerwasser etwa, das es in der Karibik ja im Überfluss gibt, und noch dazu in höchster Reinheit. Für das Sunsplash Gesichts- und Körperwasser etwa wird Meerwasser bei ruhigem Seegang vor der Insel St Barthélemy geschöpft und sorgfältig gefiltert. Es enthält Mineralstoffe und wirkt adstringierend und daher sehr erfrischend auf die Haut – zur Erfrischung trägt freilich auch der Duft nach Grapefruit und Hibiskus bei sowie Aloe-Vera-Wasser. Beim Sea Breeze Haut- und Haarpflegeöl indes, das mit den warmen Aromen von Vanille, Holz und Rohrzucker spielt, kommt Avocado zum Einsatz. Per Kaltpressung werden die wertvollen Lipide aus der Tropenfrucht isoliert, die der Haut Elastizität und dem Haar Geschmeidigkeit und Glanz verleihen. Besonders wohltuend ist das Pflegeöl nach ausgedehnten Sonnenbädern, wenn Haut und Haar eine Extraportion Zuwendung brauchen. Das dritte Produkt im Bunde ist das Blue Lagoon Duschgel, dessen Formulierung sich aus gefiltertem Meerwasser und Kokosöl zusammensetzt. Der Duft dieses Duschgels weckt mit seiner blauen, leicht salzigen Frische Erinnerungen an ein Bad ■ in der Lagune. Und wollten wir nicht genau dort hin? Mehr: www.lignestbarth.com


VOSSEN

A Touch of Energy Entspannung, Entschleunigung, Innehalten – diese Werte gewinnen jeden einzelnen Tag in unserer modernen, schnelllebigen Zeit an Bedeutung. Dies hat auch Europas bekannteste Frottiermarke VOSSEN erkannt – und spendet Energie im stressigen Alltag. Wohlfühlen beginnt eben schon im Badezimmer... Zeit nehmen und Energie tanken mit VOSSEN. Hektik und Stress bestimmen heute das Leben der meisten Menschen. In all der Überlastung, Ermüdung und Routine kommen wir oft nicht dazu, uns kurze Pausen, Auszeiten und etwas Ruhe zu gönnen. Symptome wie Unausgewogenheit, Schlaflosigkeit, Erschöpfung bis hin zum Burn-Out sind die Folgen. Jeder Einzelne kann hier aktiv entgegensteuern und sich wieder etwas Zeit nehmen – „einfach Ich sein“ – Regeneration und Balance finden. Manchmal reichen schon wenige Minuten täglich, um diesem Kreislauf zu entkommen. VOSSEN nutzt hier die Jahrtausende alte Erkenntnis römischer, griechischer und asiatischer Kulturen, die mit der Kraft eines Bades wieder Entspannung und Entschleunigung fanden. Das Erleben des Augenblickes mit allen Sinnen. Spüren Sie beim anschließenden Abtrocknen das wohltuende und anregende Gefühl und genießen Sie das VOSSEN Feeling auf der Haut. So tankt man wieder Energie für den anspruchsvollen Alltag.

Europas namhafter Hersteller feinster Frottierware setzt auf ganz bewusst erlebte „Ich-Momente“ Doch damit nicht genug: Neben der klaren Bekenntnis zu Qualität und Design steht für VOSSEN ein weiterer Aspekt im Vordergrund: Die Nachhaltigkeit.

Sprich: Es geht nicht nur um „Energie tanken“, sondern auch um „Energie sparen“. Dies gelingt zum einen durch den bewusst gewählten Produktionsstandpunkt in Österreich. Denn dadurch werden lange Transportwege aus asiatischen Fertigungsstätten und auch ein übermäßiger Kohlendioxid-Ausstoß vermieden. Zudem investiert VOSSEN in den Umweltschutz und strebt mit vielen wirksamen Nachh a lt ig ke it s a ktivitäten eine starke Reduzierung von Chemie-, Wasser- und Energieverbrauch bei der Herstellung an. Damit schließt sich der Kreis der Lebenswerte auf wundervolle Weise. Denn VOSSEN sorgt mit seinen kuschligweichen Handtüchern nicht nur für das Wohlfühlen in der gesamten Familie. Die Frottiermarke bringt sich auch intensiv in die Zukunft dieser und nächster Generationen ein. Und das ist genau das, was ein moderner Hersteller tun sollte, wenn er für Menschen und mit Menschen lebt: Er erschafft etwas für die Momente, die wirklich wichtig im Leben sind.

www.vossen.com


OV er wat er Vi LLA S

TRÄUMEN ÜBER DEM WASSER Over water Vill as gelten heute als das Nonplusultra eines Luxusurl aubs. Aber wer kam eigentlich auf die Idee, Hotelgäste auf einem Pf ahlbau im Meer nächtigen zu l assen? Und wo genau findet man die schönsten dieser Wasser-Bungalows?

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er Traum vom paradiesischen Leben ist mächtig. Die Geschichte der Overwater Villas beginnt mit ihm und einem Buch, dem ersten, das der spätere Bestsellerautor James Mitchener schrieb. Es erschien 1947 und hieß „Geschichten aus der Südsee“ und es erzählte von einem unbeschwerten Leben irgendwo bei Tahiti, voll Sonne, Sand und schönen Mädchen. 1960 hängten drei kalifornische Mitchener-Fans ihre Jobs an den Nagel, um die Südseegeschichten wahr werden zu lassen. Ein Anwalt, ein Börsenmakler und ein Verkäufer, alle drei um die 30, flogen frohen Mutes nach Tahiti und versuchten sich auf Moorea ziemlich ahnungslos als Vanilleplantagenbesitzer. Nach einem Finanzdesaster schmiedeten die drei jungen Männer – Jay Carlisle, Hugh Kelley und Muk McCallum – neue Pläne. Für wenig Geld erwarben sie eine heruntergekommene, miserabel laufende Sechs-Bungalow-Anlage auf der kleinen Südsee-Insel Raiatea. Dass keine Gäste kamen, hatte gute Gründe. Die Fährverbindung nach Tahiti war spärlich und es gab keinen richtigen Strand. Und so kamen die drei auf die Idee, Hütten draußen auf dem Meer direkt über dem Riff auf Pfeilern zu bauen. Und tatsächlich: Dort zu wohnen und zu tauchen war ein Traum, eine unvergleichliche Idylle, allein, es kamen imJumeirah Dhevanafushi Resort Rund 100 km vom Flughafen Male entfernt und gesegnet mit einem sehr schönen, noch intakten Korallenriff ist die Privatinsel Dhevanafushi. Das Besondere an den 16 Wasservillen: Sie liegen 800 m von der „Hotelinsel“ entfernt und können nur per Boot erreicht werden. Natürlich verfügt dieses Paradies über Personal. Jede Wasservilla hat nicht nur einen Privatpool, sondern auch einen eigenen Butler. www.jumeirah.com

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mer noch keine Gäste. Im Dezember 1962 tauchte indes das Glück auf, in der Gestalt eines Fotojournalisten namens Carl Mydans. Mydans war von den Hütten im Wasser begeistert und machte im Life-Magazin eine große Story über die „Bali Hai Boys“. „Bali Hai“ war der Name einer fiktiven Paradies­ insel in James Mitcheners Südseegeschichten. Und so erfüllte sich der Südseetraum für die drei Kalifornier tatsächlich, die noch etliche Overwater Villas auch auf anderen Inseln bauten, viel Party machten und den Südseeschönheiten sehr zugetan waren. Hugh Kelley brachte es auf 10 Kinder mit fünf Frauen, Jay Carlisle auf drei von drei Frauen, Muk McCallum war nicht braver, nur vorsichtiger. Es dauerte fast ein Jahrzehnt, bis die erste Hotelkette auf die Idee kam, die Sache mit den Overwater-Hütten zu kopieren. Als Pio­nier gilt das Bora-Bora-Hotel – 1971 wurden dort die ers­ten wirklich luxuriösen Overwater Villas gebaut. Das wunderbare Resort wurde übrigens später ein Aman-Hotel, heute ist es, zerstört von einem Tsunami, geschlossen. In der Südsee findet man inzwischen viele solche Villas. Allein auf der kleinen, wunderschönen Insel Bora Bora gibt es bereits neun derartige Luxusresorts, auf Moorea sind es fünf und auf Tahiti zwei.

F o to s : S o n g S a a Re s o r t / J e n s F i s c h e r (D o p p e l s e i t e ) , P e a r l B e a c h ( o. ) , J u m e i r ah D h e v a n a fu s h i (u. )

Pearl Beach Resort Wenn es auf der Welt ein Fleckchen gibt, das unseren Vorstellungen vom Paradies sehr nahe kommt, dann ist es Bora Bora in der Südsee. Hier, wo die ersten luxuriösen Overwater Villas überhaupt entstanden, verspricht das 1998 eröffnete Pearl Beach Resort, ein Mitglied der Leading Hotels, mit 50 Wasservillen über türkisblauem Grund, einem feinen Sandstrand und dem Blick auf die grünen Felsen Bora Boras einen Traumurlaub. www.spmhotels.com


F oto s: L i kul i ku L agoo n Res o r t ( o. ), S o ng S aa Reso r t (u .)

Likuliku Lagoon Resort Idylle im Südpazifik: das einzige Resort auf den Fidschi-Inseln, in dem man über Wasser wohnen und schlafen kann. Die etwa 60 Quadratmeter großen Pavillons (plus 31 Quadratmeter Deck) sind den Holz-StrohHütten, wie sie auf den Mamanuca-Inseln üblich sind, nachempfunden und werden Buren genannt. Fidschi vom Feinsten. www.likulikulagoon.com

Insgesamt gibt es weltweit rund 5.000 Overwater Villas, zwei Drittel von ihnen findet man auf den Malediven. Der Grund dafür ist nicht nur die Schönheit der dortigen Palmen­inseln. Overwater-Bungalows kann man nicht überall bauen. Das Meer muss schaumgebremst daherkommen. Die vielen kleinen Inseln der Malediven, meist ringförmig in Atollen gruppiert, sind durch eigene Riffe geschützt und so für diese Villas geradezu prädestiniert. Rein technisch könnte man zwar an fast jeder Küste Pfahlbauten errichten, doch die Freude daran bliebe aus: Die Brandung wäre zu laut, die Strömung zu gefährlich. Heute ist die Auswahl an Traumhäusern über dem Meer en­orm. Sie stehen auch in der Südsee auf Bora Bora, Tahiti, Moorea, den Cook Islands, Fidschi, Vanuatu, in der Karibik, etwa in Panama (Coral Lodge), Mexiko (Rosewood Mayakoba) und Belize (Thatch Caye Resort). In Asien findet man sie in Kambodscha (Song Saa Resort), Malaysia (Pangkor Laut Resort) und Vietnam (Vedana Lagoon Resort). In Afrika sind es Destinationen wie Mauritius und Mosambik und in Europa das Fünfsternhotel Palafitte am Neuenburger See in Neuchâtel. Nicht nur die Zahl der Wasserhäuser wächst, auch ihre luxuriöse Ausstattung hat Dimensionen angenommen, die sich die drei lebenslustigen kalifornischen Erfinder wohl nicht vorstellen konnten. Whirlpools, Riesen-TV-Schirme, NespressoMaschinen oder Glasböden, die besonders nachts bei Beleuchtung den Blick auf Fische und Korallen ermöglichen – Spötter nennen es das „Tahiti-TV“ –, sind im Topsegment längst Standard. Nach oben scheint es kein Limit zu geben. Auf Jamaika etwa, in Montego Bay, entsteht gerade eine Anlage, die erstmals auch mit Infinity-Pools über dem Meer punkten wird. Eigentlich ein wenig pervers, das. Den wirklichen Luxus der ers­ten Hütten über Wasser erreichen die allermeisten Overwater-Pavillons heute aufgrund der dichten Verbauung und vielleicht gerade wegen ihres Fünfstern-Luxus nicht mehr: das Gefühl, fernab von der Zivilisation im wahren Paradies gelandet zu sein, im ■ wahren Traum von der Südsee.

Song Saa Resort In Kambodscha, 35 km vom Badeort Sihanoukville entfernt, auf einer der vielen Inseln des Golfs von Thailand, liegt das luxuriöseste Resort des Landes. Auf Song Saa Island befinden sich 27 Villas, neun davon über Wasser. Gegründet wurde das Traumresort 2011 von Rory Hunter, einem australischen Werbeguru, und seiner Frau Melita, einer Designerin. (Fotos: unten und vorige Doppelseite.) www.songsaa.com

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Index: AusWAHL VON Lilien-Hotels

G O U R M E T & Wellness SEEHOTEL AM NEUKLOSTERSEE **** Privat geführtes Wohlfühlhotel am Ufer des Neuklostersees (nahe Wismar) mit eigenem Sandstrand, Hallenbad und umfangreichem Sport- und Spa-Angebot. • D 23992 Nakenstorf, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)38422-457-0, www.seehotel-neuklostersee.de

HOTEL PABST **** s Ganz nah dran: zwischen Dünen, Strand und dem Kurzentrum der autofreien Insel Juist. Mehr als 600 m² Spa, Gourmetrestaurant, luxuriöse Zimmer und Suiten. • D 26571 Juist, NIEDERSACHSEN, Fon +49-(0)4935-805-0, www.hotelpabst.de

LANDHAUS WACHTELHOF ***** s Entspannung pur in einem der schönsten Hotels Niedersachsens: Wachtelhof­therme mit mehr als 1.000 m² Wellness, Fitness, Sauna und Pool. 38 Zimmer und ausgezeichnete Landhausküche in der „Wachtelei“. • D 27356 Rotenburg, NIEDERSACHSEN, Fon +49-(0)4261-853-0, www.wachtelhof.de

BADHOTEL STERNHAGEN ***** s Wellness an der Nordsee und dem Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. OriginalThalasso-Center, große Meerwasser-Spa-Landschaft. Gourmetrestaurants (u. a. zwei Michelin-Sterne) und Café mit herrlichem Panoramablick. Hauseigene Konditorei. • D 27476 Cuxhaven-Duhnen, NIEDERSACHSEN Fon +49-(0)4721-434-0, www.badhotel-sternhagen.de

WALDHAUS OHLENBACH **** Gelegen an einem Südhang des Kahlen Asten in absoluter Einzellage mit wundervollem Ausblick – Ihr Hideaway im Hochsauerland. Kreative Küche, kleines, feines Spa, prima Treatments. • D 57392 Schmallenberg, NORDRHEIN-WESTFALEN Fon +49-(0)2975-8417, www.waldhaus-ohlenbach.de

SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

HOTEL GUGLWALD **** s Ein Ort zum Wohlfühlen inmitten des malerischen Mühlviertels, mit allem für Erholungssuchende: topmoderner Spa-Bereich, traumhafte Zimmer und herrliche Kulinarik. • A 4191 Guglwald, OBERÖSTERREICH, Fon +43-(0)7219-7007, www.guglwald.at

RELAX & WANDERHOTEL POPPENGUT **** Wandern & Genießen im Stodertal, familiär geführtes Hotel, gemütliches Ambiente, feinste Gourmetküche, harmonischer Wellnessbereich in Gartenlage, Ruhe und Erholung pur. • A 4573 Hinterstoder, OBERÖSTERREICH, Fon +43-(0)7564-5268, www.poppengut.at

SALZBURGERHOF GOLF- & GENIESSERHOTEL ***** s Fünf Sterne superior, vier Relax-Guide-Lilien, zwei Gault-Millau-Hauben. 36-Loch-Golfparcours, Gault-Millau-Hotel des Jahres 2012. • A 5700 Zell am See, SALZBURG, Fon +43-(0)6542-765, www.salzburgerhof.at

NATURHOTEL FORSTHOFGUT ***** Das familiärste Naturhotel der Alpen! Stilvolles Ambiente, ausgezeichnet zum Restaurant des Jahres 2016 vom Großen Bertelsmann Guide. Das beste Frühstück im Salzburger Land. Entspannung in Europas erstem Wald-Spa mit Biobadesee. • A 5771 Leogang, SALZBURG, Fon +43-(0)6583-8561, www.forsthofgut.at

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QUELLENHOF LEUTASCH **** s Anders, entspannt, einzigartig. Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, exquisiter Genuss, aktive Entspannung, einmalige Lage. • A 6105 Leutasch, TIROL, Fon +43-(0)5214-67820, www.quellenhof.at

REITERS POSTHOTEL ACHENKIRCH ***** Das Wohlfühlhotel in den Tiroler Bergen. Das sollten Sie sich gönnen! Seit mehr als 30 Jahren eines der führenden Hotels im Alpenraum. Freuen Sie sich auf echte Gastfreundschaft, unvergleichliche Natur, viel Freiraum für Sport, Ruhe und Geborgenheit, dezenten Luxus und Österreichs vielfältigste und exklusivste Wasser- und Saunawelt. Ankommen, runterkommen. Für Individualreisende und Gäste ab 14 Jahren. • A 6215 Achenkirch am Achensee, TIROL, Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at

wellnessresidenz schalber ***** s Tauchen Sie ein in neue Wohlfühldimensionen: Wellnessbereich auf ca. 4.000 m², Ayurvedaabteilung, Beautybehandlungen nach Sothys, !QMS und Ligne St Barth. • A 6534 Serfaus, TIROL, Fon +43-(0)5476-6770, www.schalber.com

HOTEL AM HOLAND *** 12. Platz in der Gourmetwertung! Kleines Hotel mit 12 Zimmern für Paare in ruhiger Südhanglage mit wunderschönem Panoramablick oberhalb des Ortes. Liegewiese, Terrasse – und Wellness nur für Hotelgäste! • A 6883 Au/Bregenzerwald, VORARLBERG, Fon +43-(0)5515-2932, www.amholand.at

HOTEL BIRKENHÖHE **** Familiengeführtes Wellnesshotel mit gehobener Halbpensions- und À-la-carte-Küche. Wellness auf 600 m²: vier Saunen, Hallenbad, Fitnessraum. Klassische Anwendungen, Ayurveda und Kosmetik. • A 6992 Hirschegg, VORARLBERG, Fon +43-(0)5517-5587, www.birkenhoehe.com

HOTEL THERMENHOF PAIERL **** s Ayurveda- & Wellnesshotel mit indischen Ärzten und Therapeuten. Asiatischer Ruheraum mit Ayurvedatee-Ecke, Zen-Garten, hauseigener Thermal- & Saunabereich, familiäres Ambiente. • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK, Fon +43-(0)3333-2801, www.thermenhof.at

DIE KLAUSE GESUNDHEITSGUT Vitalität und Gelassenheit. Die perfekte Kombination von hohem medizinischen Anspruch, Wohlfühlen und Genuss inmitten des Steirischen Vulkanlandes. • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK Fon +43-(0)3159-44915, www.die-klause.at

ROMANTIK-HOTEL IM PARK **** s Genuss, Stil und Spa: Privater Thermen- und Saunagenuss, wohltuende Behandlungen, die Heilkraft des Thermalwassers und ein ausgezeichnetes Kulinarium der Sinne erwarten Sie. • A 8490 Bad Radkersburg, STEIERMARK Fon +43-(0)3476-2571-0, www.hotel-im-park.at

HOTEL BERGHOF **** Familiär geführte Gastlichkeit inmitten einer herrlichen Bergkulisse. Kulinarische saisonale Köstlichkeiten, Schnapsbücherl, Weinkarte, Sauna, Spa und Hundefreundlichkeit. • A 8972 Ramsau am Dachstein, STEIERMARK Fon +43-(0)3687-81848-0, www.hotel-berghof.at

RELAIS & CHÂTEAUX-HOTEL SCHLOSS SEEFELS ***** Das Relais & Châteaux-Hotel bietet Ihnen: Traumlage am Wörthersee, Felsen und SeeSpa mit beheiztem Seebad (bis zu 28 °C), hervorragende Küche mit zwei Hauben, Bootstransfer zum Golfplatz. • A 9212 Pörtschach, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4272-2377, www.seefels.com

THERMENHOTEL RONACHER ***** s Inmitten des Nationalparks Nockberge: 4.500 m² Thermenoase mit fünf privaten Heilwasserpools und weitläufigem Saunadorf. Täglich kaiserliches Frühstück bis 12 Uhr und sechsgängiges Hauben-Gourmet-Dinner. • A 9546 Bad Kleinkirchheim, KÄRNTEN Fon +43-(0)4240-282, www.ronacher.com


B E AU T Y & W ELL N ES S NATURRESORT SCHINDELBRUCH ****

PANORAMAHOTEL OBERJOCH **** s s

Erstes klimaneutrales Hotel Mitteldeutschlands inmitten Südharzer Wälder: mit 98 Zimmern und Suiten, 2.500 m² Wellnessbereich (zwei Schwimmbäder, vier Saunen, verschiedene Ruhezonen, Fitnessbereich), drei Restaurants. • D 06536 Südharz OT Stolberg, SACHSEN-ANHALT Fon +49-(0)34654-808-0, www.schindelbruch.de

SEEHOTEL AM NEUKLOSTERSEE **** Privat geführtes Wohlfühlhotel am Ufer des Neuklostersees (nahe Wismar) mit eigenem Sandstrand, Hallenbad und umfangreichem Sport- und Spa-Angebot. • D 23992 Nakenstorf, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)38422-457-0, www.seehotel-neuklostersee.de

LANDHAUS WACHTELHOF *****

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Entspannung pur in einem der schönsten Hotels Niedersachsens: Wachtelhof­therme mit mehr als 1.000 m² Wellness, Fitness, Sauna und Pool. 38 Zimmer und ausgezeichnete Landhausküche in der „Wachtelei“. • D 27356 Rotenburg, NIEDERSACHSEN, Fon +49-(0)4261-853-0, www.wachtelhof.de

HAUS MERBECK AM WALD BEAUT YFARM Urlaub nur für Damen! Seit über 20 Jahren besteht unsere Beautyfarm und AyurvedaOase, ein wunderschönes Paradies nur für Frauen. Wir gehören zu den besten klassischen Beautyfarmen. Zauberhaftes Ambiente, um eine Woche, Kurzwoche oder ein Wochenende die Seele baumeln zu lassen. Individuelle und persönliche Betreuung auf sehr hohem Niveau. Sauna, Dampfbad, große Panorama-Schwimmhalle. Köstliche, jahreszeitlich orientierte Küche. 18 EZ/1 DZ. • D 41844 Wegberg-Merbeck, NORDRHEIN-WESTFALEN Fon +49-(0)2434-979-000, www.haus-merbeck.de

JAMMERTAL RESORT **** In traumhafter Alleinlage mitten im Naturpark Haard/Münsterland idyllisch gelegen – abgeschieden, in einer großzügigen Parkanlage mit herrlichem alten Baumbestand. • D 45711 Datteln-Ahsen, NORDRHEIN-WESTFALEN Fon +49-(0)2363-3770, www.jammertal.de

HOTEL LAUTERBAD ****

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Wellness auf 1.800 m² bei einer Hotelgröße von 41 Zimmern. Edelstahlaußenpool, mehr als 50 Liegen und ein Fitnesspark mit 15 Technogym-Geräten. Thalgo und Comfort-Zone, 10 Spa-Mitarbeiter. • D 72250 Freudenstadt-Lauterbad, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7441-86017-0, www.lauterbad-wellnesshotel.de

WELLNESS- UND FERIENHOTEL REPPERT **** s Exklusives 76-Betten-Hotel mit Genuss und Tradition. Wellness auf 1.000 m² mit drei Pools, neuer Beauty- und Spabereich, Auszeichnung mit fünf Wellness-Stars. • D 79856 Hinterzarten/Hochschwarzwald, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7652-1208-0, www.reppert.de

DAS KRANZBACH Hotel & WELLNESS-REFUGIUM ****s Ruhe und Natur pur mit Blick auf die Zugspitze. Erholung im 3.500 m² großen Spa in der Natur. Großzügige Pool- und Saunalandschaft, separates Ladys-Spa, Massagen und Naturkosmetik. Yoga, Meditation, Qi Gong. Frische Küche, kreatives Design und romantische Atmosphäre. • D 82493 Klais-Kranzbach, BAYERN Fon +49-(0)8823-92800-0, www.daskranzbach.de

SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

Modernes Wellness- und Genießerhotel mit atemberaubendem Bergpanorama. Familienbetrieb mit 113 Zimmern im modernen alpinen Stil und regionaler Küche. Modernes Alpin-Spa auf 3.000 m² mit Kosmetik von Clarins, Alpienne und Primavera. • D 87541 Bad Hindelang-Oberjoch, BAYERN Fon +49-(0)8324-9333-0, www.panoramahotel-oberjoch.de

DAS KÖNIG LUDWIG SPA RESORT ALLGÄU **** 3.000 m² Wellness mit sieben Saunen, Innen- und Außenpool, Fitnessstudio, exzellente Küche, Vinothek. • D 87645 Schwangau, Allgäu, BAYERN Fon +49-(0)8362-8890, www.koenig-ludwig-hotel.de

REITERS POSTHOTEL ACHENKIRCH ***** Das Wohlfühlhotel in den Tiroler Bergen. Das sollten Sie sich gönnen! Seit mehr als 30 Jahren eines der führenden Hotels im Alpenraum. Freuen Sie sich auf echte Gastfreundschaft, unvergleichliche Natur, viel Freiraum für Sport, Ruhe und Geborgenheit, dezenten Luxus und Österreichs vielfältigste und exklusivste Wasser- und Saunawelt. Ankommen, runterkommen. Für Individualreisende und Gäste ab 14 Jahren. • A 6215 Achenkirch am Achensee, TIROL Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at

THERMEN- & VITALHOTEL **** s Wohlfühlurlaub vom Feinsten: Entspannen im 4.000 m² großen Spa „Reich der Sinne“, Aktivprogramme, Kieser-Training Selektion, Naturkosmetik von Biodroga und Pflegesysteme Dr. Grandel. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8200-7201, www.thermen-undvitalhotel.at

HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** Eigene Therme mit sieben Pools, 10 Saunen und Ladys-Spa – nur für Hotelgäste. Vitalabteilung mit Kurarzt, TCM, Massagen, Wickeln und Packungen, Bädern, Heilgymnastik, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse – und vieles mehr! • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-3211-0, www.dersteirerhof.at

RELAIS & CHÂTEAUX-HOTEL SCHLOSS SEEFELS ***** Das Relais & Châteaux-Hotel bietet Ihnen: Traumlage am Wörthersee, Felsen- und See-Spa mit beheiztem Seebad (bis zu 28° C), hervorragende Küche mit zwei Hauben, Bootstransfer zum Golfplatz. • A 9212 Pörtschach, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4272-2377, www.seefels.com

BIO-W ellness TANNERHOF Ihr Versteck in den Bergen! Fasten, Detox und Bio-Wellness im Naturhotel und Gesundheitsresort Tannerhof südlich von München. Wohnen im architekturprämierten Hüttenturm, 99 Betten. Mehr als 16 Hektar groß. Ein besonderes Versteck für Ihre Auszeit. • D 83735 Bayrischzell, BAYERN Fon +49-(0)8023-810, www.natur-hotel-tannerhof.de

BIOHOTEL GRAFENAST *** Auf 1.330 m über dem Alltag: gewachsenes Haus mit viel Atmosphäre in absoluter Grünlage. Familienbetrieb mit 40 Betten, Weitblick, der seinesgleichen sucht. 100 % Bioküche, außergewöhnliche Saunajurte. • A 6136 Pill/Schwaz, TIROL Fon +43-(0)5242-63209, www.grafenast.at

NATURHOTEL CHESA VALISA **** Bio und Genuss auf höherer Ebene inmitten des Schi-Wander-Gebiets. Vorarlberger Holzarchitektur besticht durch Klarheit. Großzügiges Alpin-Spa, viele Treatments, Schwerpunkt Ayurveda, Naturkosmetik von Marias und Pharmos Natur. Aktivprogramm in- und outdoor mit Trainerteam, Yoga, Qi Gong, Tai Chi – auch Seminare und Kurse. Personal Coaching mit Yoga. Österreichischer Weinkeller. Grüne-Hauben-Küche ausschließlich in Bioqualität. • A 6992 Hirschegg/Kleinwalsertal, VORARLBERG Fon +43-(0)5517-5414-0, www.naturhotel.at

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DIE KLAUSE GESUNDHEITSGUT Vitalität und Gelassenheit. Die perfekte Kombination von hohem medizinischen Anspruch, Wohlfühlen und Genuss inmitten des Steirischen Vulkanlandes. • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK, Fon +43-(0)3159-44915, www.die-klause.at

DER DABERER. DAS BIOHOTEL. **** s Natur-Spa mit achtsamen Treatments, Architektur und Kunst, Bio-Küchengenuss, privates Naturresort, Yoga-Ruheraum, Waldsauna und mehr. • A 9635 St. Daniel, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4718-590, www.biohotel-daberer.at

Fitness. Kinderbetreuung. Babysitter-Service. • A 5550 Radstadt, SALZBURG, Fon +43-(0)6452-7001, www.weissenhof.at

DAS RIESER AKTIV & SPA RESORT **** s Wellness, Genuss und Lifestyle am Achensee! Im Park gelegen, 4.000 m² Spa auf drei Ebenen, Wasserwelten, exklusives Saunarefugium, ausgezeichnete Genussküche und vieles mehr. • A 6213 Pertisau, TIROL, Fon +43-(0)5243-5251, www.hotel-rieser.com

REITERS POSTHOTEL ACHENKIRCH *****

S port & Wellness HOTEL BORNMÜHLE **** Schon beim ersten Blick über das weitläufige Hotelgelände am wunderschönen Tollensesee geht jedem Naturliebhaber das Herz auf, so zauberhaft schmiegt sich das familiär geführte Viersternehaus in die unberührte Landschaft inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Alle Zimmer sind mit Suite-Pad und Power-SleepingBetten ausgestattet. Für absolute Tiefenentspannung lohnt sich ein Besuch der exklusiven Spa-Landschaft. Aber auch Freunde der schnelleren Gangart kommen bei professionell gecoachten Sport- und Fitnessprogrammen auf ihre Kosten. Höhentrainingszentrum, Indoor-Salzwasserpool, Kelo-Außensaunalandschaft, Bäder, Packungen, Phytomassopodia, Mei-Rituale, Sothys, Pino, St Barth, 9-Loch-Golfanlage, Rad- und Wanderwege. • D 17094 Groß Nemerow, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)39605-600, www.bornmuehle.de

SEEHOTEL AM NEUKLOSTERSEE **** Privat geführtes Wohlfühlhotel am Ufer des Neuklostersees (nahe Wismar) mit eigenem Sandstrand, Hallenbad und umfangreichem Sport- und Spa-Angebot. • D 23992 Nakenstorf, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)38422-457-0, www.seehotel-neuklostersee.de

HOTEL LAUTERBAD **** s Wellness auf 1.800 m² bei einer Hotelgröße von 41 Zimmern. Edelstahlaußenpool, mehr als 50 Liegen und ein Fitnesspark mit 15 Technogym-Geräten. Thalgo und Comfort-Zone, 10 Spa-Mitarbeiter. • D 72250 Freudenstadt-Lauterbad, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7441-86017-0, www.lauterbad-wellnesshotel.de

WELLNESS- UND FERIENHOTEL REPPERT **** s Exklusives 76-Betten-Hotel mit Genuss und Tradition. Wellness auf 1.000 m² mit drei Pools, neuer Beauty- und Spabereich, Auszeichnung mit fünf Wellness-Stars. • D 79856 Hinterzarten/Hochschwarzwald, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7652-1208-0, www.reppert.de

DAS KRANZBACH Hotel & WELLNESS-REFUGIUM ****s Ruhe und Natur pur mit Blick auf die Zugspitze. Erholung im 3.500 m² großen Spa in der Natur. Großzügige Pool- und Saunalandschaft, separates Ladys-Spa, Massagen und Naturkosmetik. Yoga, Meditation, Qi Gong. Frische Küche, kreatives Design und romantische Atmosphäre. • D 82493 Klais-Kranzbach, BAYERN Fon +49-(0)8823-92800-0, www.daskranzbach.de

SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

GUT WEISSENHOF **** s 3 Lilien! Familiär geführtes Hotel. All-inclusive-Genussküche. Direkt am 27-Loch-Golfplatz. Reithalle mit Reitschule. Beauty und Spa. Innen- und Außenpool. Massagen.

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Das Wohlfühlhotel in den Tiroler Bergen. Das sollten Sie sich gönnen! Seit mehr als 30 Jahren eines der führenden Hotels im Alpenraum. Freuen Sie sich auf echte Gastfreundschaft, unvergleichliche Natur, viel Freiraum für Sport, Ruhe und Geborgenheit, dezenten Luxus und Österreichs vielfältigste und exklusivste Wasser- und Saunawelt. Ankommen, runterkommen. Für Individualreisende und Gäste ab 14 Jahren. • A 6215 Achenkirch am Achensee, TIROL, Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at

VILA VITA PANNONIA **** Das 200 Hektar große Naturparadies bietet eine Vielzahl an Sport- und Freizeit­ einrichtungen, der neu gestaltete Spa-Bereich begeistert mit Naturschwimmteich und einem Saunahaus. • A 7152 Pamhagen, BURGENLAND Fon +43-(0)2175-2180-0, www.vilavitapannonia.at

HOTEL BERGHOF **** Familiär geführte Gastlichkeit vor einer herrlichen Bergkulisse. Kulinarische saisonale Köstlichkeiten, Schnapsbücherl, Weinkarte, Sauna, Spa und Hundefreundlichkeit. • A 8972 Ramsau am Dachstein, STEIERMARK Fon +43-(0)3687-81848-0, www.hotel-berghof.at

FAMILIEN-SPORT-HOTEL BRENNSEEHOF **** s Urlaub, Sport, Wellness, Spaß – alles direkt beim Hotel. Mehrfach ausgezeichnetes Kinder-Sporthotel mit siebenfachem Wasserspaß, achtfachem Saunavergnügen am See, Seewellness mit Freiluftmassagen und 60 Stunden Kinderbetreuung. Großzügige Sport-, Wellness- und Freizeitanlagen am See, Bikerparadies, Tennis-, Segel- und Surfschule. Neu: Hotelerweiterung mit Luxusappartements „Himmelreich“, Kaminstube, 100 m² Ballspielhalle, Birken- und Lehmsauna am See sowie vieles mehr. • A 9544 Feld am See, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4246-2495, www.brennseehof.com

Fasten & E ntschlacken TANNERHOF Ihr Versteck in den Bergen! Fasten, Detox und Bio-Wellness im Naturhotel und Gesundheitsresort Tannerhof südlich von München. Wohnen im architekturprämierten Hüttenturm, 99 Betten. Mehr als 16 Hektar groß. Ein besonderes Versteck für Ihre Auszeit. • D 83735 Bayrischzell, BAYERN Fon +49-(0)8023-810, www.natur-hotel-tannerhof.de

HAUBERS ALPENRESORT **** s Naturresort mit 60 ha, Traumlage, Klimapfad mit Waldhängematten, Golfen, Langlaufen, Schneeschuhwandern am Hotel, Außenpool, neue Themenzimmer. Neu und einzigartig: Natursee mit 2.500 m² und das Haus am See. • D 87534 Oberstaufen, BAYERN, Fon +49-(0)8386-9330-5, www.haubers.de

BAD CLEVERS GESUNDHEITSRESORT & SPA Unser ganzheitliches Konzept für „Medical & Wellness Urlaub im Allgäu“ besteht aus moderner Medizin, Naturheilkunde (Kneipp und F. X. Mayr), Wohlfühlanwendungen sowie den fünf Elementen Wasser, Bewegung, Balance, Ernährung und Pflanzen. Wir machen Lust auf gesundes Leben! • D 87730 Bad Grönenbach, BAYERN Fon +49-(0)8334-609101, www.bad-clevers-gesundheitsresort-spa.de

DIE KLAUSE GESUNDHEITSGUT Vitalität und Gelassenheit. Die perfekte Kombination von hohem medizinischen Anspruch, Wohlfühlen und Genuss inmitten des Steirischen Vulkanlandes. • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK, Fon +43-(0)3159-44915, www.die-klause.at


DER DABERER. DAS BIOHOTEL. **** s Natur-Spa mit achtsamen Treatments, Architektur und Kunst, Bio-Küchengenuss, privates Naturresort, Yoga-Ruheraum, Waldsauna und mehr. • A 9635 St. Daniel, KÄRNTEN Fon +43-(0)4718-590, www.biohotel-daberer.at

AY U R V E DA HAUS MERBECK AM WALD BEAUT YFARM Urlaub nur für Damen! Seit über 20 Jahren besteht unsere Beautyfarm und AyurvedaOase, ein wunderschönes Paradies nur für Frauen. Wir gehören zu den besten klassischen Beautyfarmen. Zauberhaftes Ambiente, um eine Woche, Kurzwoche oder ein Wochenende die Seele baumeln zu lassen. Individuelle und persönliche Betreuung auf sehr hohem Niveau. Sauna, Dampfbad, große Panorama-Schwimmhalle. Köstliche, jahreszeitlich orientierte Küche. 18 EZ/1 DZ. • D 41844 Wegberg-Merbeck, NORDRHEIN-WESTFALEN Fon +49-(0)2434-979-000, www.haus-merbeck.de

AUM-KURZENTRUM FÜR AYURVEDA Traditionelle, authentische Ayurvedakuren, seit 1994 in Deutschland. Qualifiziertes, erfahrenes Team, idyllische Lage, meditative Atmosphäre, individuelle Betreuung. 14 Tage ab 2.100 Euro (All inclusive). • D 74629 Pfedelbach, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7949-590, www.ayurvedakuren.com

QUELLENHOF LEUTASCH **** s Anders, entspannt, einzigartig. Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, exquisiter Genuss, aktive Entspannung, einmalige Lage. • A 6105 Leutasch, TIROL, Fon +43-(0)5214-67820, www.quellenhof.at

NATURHOTEL CHESA VALISA **** Bio und Genuss auf höherer Ebene inmitten des Schi-Wander-Gebiets. Vorarlberger Holzarchitektur besticht durch Klarheit. Großzügiges Alpin-Spa, viele Treatments, Schwerpunkt Ayurveda, Naturkosmetik von Marias und Pharmos Natur. Aktivprogramm in- und outdoor mit Trainerteam, Yoga, Qi Gong, Tai Chi – auch Seminare und Kurse. Personal Coaching mit Yoga. Österreichischer Weinkeller. Grüne-Hauben-Küche ausschließlich in Bioqualität. • A 6992 Hirschegg/Kleinwalsertal, VORARLBERG Fon +43-(0)5517-5414-0, www.naturhotel.at

HOTEL THERMENHOF PAIERL **** s Ayurveda- und Wellnesshotel mit indischen Ärzten und Therapeuten. Asiatischer Ruheraum mit Ayurveda-Tee-Ecke, Zen-Garten, hauseigener Thermal- und Saunabereich, familiäres Ambiente. • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-2801, www.thermenhof.at

familie & W EL LN E SS SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

REITERS FINEST FAMILYHOTEL **** s All-inclusive-Konzept, ganztägige, professionelle Kinderbetreuung, IndoorSpielfläche, Wellnesseinrichtungen plus Erwachsenen-Bereiche. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8841-607, www.reiters-hotels.com

FAMILIEN-SPORT-HOTEL BRENNSEEHOF **** s Urlaub, Sport, Wellness, Spaß – alles direkt beim Hotel. Mehrfach ausgezeichnetes Kinder-Sporthotel mit siebenfachem Wasserspaß, achtfachem Saunavergnügen am See, Seewellness mit Freiluftmassagen und 60 Stunden Kinderbetreuung. Großzügige Sport-, Wellness- und Freizeitanlagen am See, Bikerparadies, Tennis-, Segel- und Surfschule. Neu: Hotelerweiterung mit Luxusappartements „Himmelreich“, Kaminstube, 100 m² Ballspielhalle, Birken- und Lehmsauna am See sowie vieles mehr. • A 9544 Feld am See, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4246-2495, www.brennseehof.com

MOUNTAIN RESORT FEUERBERG **** Kärntens Badewelt auf 1.750 m Höhe auf der Gerlitzen Alpe. Im Sommer mitten im Wandergebiet, im Winter direkt an den Pisten und Liften. • A 9551 Bodensdorf, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4248-2880-210, www.hotel-feuerberg.at

GOLF & W ellness LANDHAUS WACHTELHOF ***** s Entspannung pur in einem der schönsten Hotels Niedersachsens: Wachtelhof­therme mit mehr als 1.000 m² Wellness, Fitness, Sauna und Pool. 38 Zimmer und ausgezeichnete Landhausküche in der „Wachtelei“. • D 27356 Rotenburg, NIEDERSACHSEN, Fon +49-(0)4261-853-0, www.wachtelhof.de

HAUBERS ALPENRESORT **** s Naturresort mit 60 ha, Traumlage, Klimapfad mit Waldhängematten, Golfen, Langlaufen, Schneeschuhwandern am Hotel, Außenpool, neue Themenzimmer. Neu und einzigartig: Natursee mit 2.500 m² und das Haus am See. • D 87534 Oberstaufen, BAYERN, Fon +49-(0)8386-9330-5, www.haubers.de

GUT WEISSENHOF **** s Drei Lilien. Familiengeführtes Hotel. All-inclusive-Genussküche. Direkt am 27-LochGolfplatz. Reithalle mit Reitschule. Beauty und Spa. Innen- und Außenpool. Massagen. Fitness. Kinderbetreuung. Babysitter-Service. • A 5550 Radstadt, SALZBURG, Fon +43-(0)6452-7001, www.weissenhof.at

SALZBURGERHOF GOLF- & GENIESSERHOTEL ***** s Fünf Sterne superior, vier Relax-Guide-Lilien, zwei Gault-Millau-Hauben. 36-Loch-Golfparcours, Gault-Millau-Hotel des Jahres 2012. • A 5700 Zell am See, SALZBURG, Fon +43-(0)6542-765, www.salzburgerhof.at

REITERS POSTHOTEL ACHENKIRCH ***** Das Wohlfühlhotel in den Tiroler Bergen. Das sollten Sie sich gönnen! Seit mehr als 30 Jahren eines der führenden Hotels im Alpenraum. Freuen Sie sich auf echte Gastfreundschaft, unvergleichliche Natur, viel Freiraum für Sport, Ruhe und Geborgenheit, dezenten Luxus und Österreichs vielfältigste und exklusivste Wasser- und Saunawelt. Ankommen, runterkommen. Für Individualreisende und Gäste ab 14 Jahren. • A 6215 Achenkirch am Achensee, TIROL, Fon +43-(0)5246-6522, www.posthotel.at

HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** Eigene Therme mit sieben Pools, 10 Saunen und Ladys-Spa – nur für Hotelgäste. Vitalabteilung mit Kurarzt, TCM, Massagen, Wickeln und Packungen, Bädern, Heilgymnastik, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse – und vieles mehr! • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-3211-0, www.dersteirerhof.at

RELAIS & CHÂTEAUX-HOTEL SCHLOSS SEEFELS ***** Das Relais & Châteaux-Hotel bietet Ihnen: Traumlage am Wörthersee, Felsen- und See-Spa mit beheiztem Seebad (bis zu 28° C), hervorragende Küche mit zwei Hauben, Bootstransfer zum Golfplatz. • A 9212 Pörtschach, KÄRNTEN, Fon +43-(0)4272-2377, www.seefels.com

KOLLERs Hotel **** s Gleich einer Perle liegt das Kollers direkt am Millstätter See. Mit Spa, Sauna­haus am See, ganzjährig beheiztem See-Pool, Relax-Schiff „MS Kollers Swan“. Luxus-Bootshaussuite Riva. Dinner for 2 auf einer „Palmeninsel“ im See. • A 9871 Seeboden, KÄRNTEN Fon +43-(0)4762-81500, www.kollers.at

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G E S U NdH EI T S HO T EL S SCHÜLE’S GESUNDHEITSRESORT & SPA ****

GUT VARENDORF s

Familiengeführtes Haus mit 175 Betten. Ruhige Zimmer mit herrlichem Bergblick. 2.600 m² Spa mit exklusivem Ladys-Spa, eigene Arztpraxis im Haus. Sehr gute Treatments, exquisite Küche mit regionaler, gesunder Ausrichtung. • D 87561 Oberstdorf, BAYERN Fon +49-(0)8322-701-0, www.schueles.com

BAD CLEVERS GESUNDHEITSRESORT & SPA Unser ganzheitliches Konzept für „Medical & Wellness Urlaub im Allgäu“ besteht aus moderner Medizin, Naturheilkunde (Kneipp und F. X. Mayr), Wohlfühlanwendungen sowie den fünf Elementen Wasser, Bewegung, Balance, Ernährung und Pflanzen. Wir machen Lust auf gesundes Leben! • D 87730 Bad Grönenbach, BAYERN Fon +49-(0)8334-609101, www.bad-clevers-gesundheitsresort-spa.de

KLINIK PIRAWARTH Ganzheitlich orientierte Rehabilitation zur Wiedererlangung körperlicher und geistiger Gesundheit. Wohlfühlen in gehobenem Ambiente mit Sauna, Whirlpool, Tepidarium, Kaminzimmer u. a. Breites komplementärmedizinisches Angebot, beispielsweise Ayurveda, Wassershiatsu und mehr. • A 2222 Bad Pirawarth, NIEDERÖSTERREICH Fon +43-(0)2574-29160-0, www.klinik-pirawarth.at

GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL **** s Gesundheitshotel mit Wohlfühlambiente, medizinisches Kompetenzzentrum mit Radonheilbad und Ganzkörperkältekammer im schönen Mühlviertel. • A 4283 Bad Zell, OBERÖSTERREICH Fon +43-(0)7263-7515, www.lebensquell-badzell.at

KUR- & THERMENHOTEL BAD TATZMANNSDORF **** s Exklusiver Thermengenuss in unserer 4.000 m² großen Thermen-, Saunaund Sinneswelt. Breites Therapieangebot, Bad Tatzmannsdorfer Heilmoor und Kohlensäure. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8940-7166, www.kur-undthermenhotel.at

THERMEN- & VITALHOTEL **** s Wohlfühlurlaub vom Feinsten: Entspannen im 4.000 m² großen Spa „Reich der Sinne“, Aktivprogramme, Kieser-Training Selektion, Naturkosmetik von Biodroga und Pflegesysteme Dr. Grandel. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8200-7201, www.thermen-undvitalhotel.at

HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** Eigene Therme mit sieben Pools, 10 Saunen und Ladys-Spa – nur für Hotelgäste. Vitalabteilung mit Kurarzt, TCM, Massagen, Wickeln und Packungen, Bädern, Heilgymnastik, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse – und vieles mehr! • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-3211-0, www.dersteirerhof.at

DIE KLAUSE GESUNDHEITSGUT Vitalität und Gelassenheit. Die perfekte Kombination von hohem medizinischen Anspruch, Wohlfühlen und Genuss inmitten des Steirischen Vulkanlandes. • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK, Fon +43-(0)3159-44915, www.die-klause.at

L uxus & Wellness WEISSENHAUS GRAND VILLAGE RESORT Ein 400 Jahre altes historisches Dorf, umgebaut zu einem Luxusresort der Extraklasse am drei Kilometer langen Naturstrand an der Ostsee. 1.500 m² großes Spa mit 35 Grad warmem Innen- und Außenpool, Saunalandschaft und Schlossgarten – für Momente voller Entspannung! • D 23758 Wangels-Weissenhaus, SCHLESWIG-HOLSTEIN Fon +49-(0)4382-9262-0, www.weissenhaus.net

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Das Wellnessparadies nur für Damen, ausgezeichnet mit drei Lilien! • D 49597 Rieste-Süd, NIEDERSACHSEN Fon +49-(0)5464-9205-0, www.gut-varendorf.de

SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

HOTEL KLOSTERBRÄU & SPA ***** Ehemaliges Kloster und seit über 200 Jahren in Familienbesitz. Fünf Restaurants, mehrfach ausgezeichnetes Romantik-Spa. Die wohl charmantesten fünf Sterne Österreichs. Seit 1516. • A 6100 Seefeld, TIROL Fon +43-(0)5212-2621-0, www.klosterbraeu.com

wellnessresidenz schalber ***** s Tauchen Sie ein in neue Wohlfühldimensionen: Wellnessbereich auf ca. 4.000 m², Ayurvedaabteilung, Beautybehandlungen nach Sothys, !QMS und Ligne St Barth. • A 6534 Serfaus, TIROL, Fon +43-(0)5476-6770, www.schalber.com

HEIL- & THERMALQUELLEN KUR- & THERMENHOTEL BAD TATZMANNSDORF **** s Exklusiver Thermengenuss in unserer 4.000 m² großen Thermen-, Sauna- und Sinneswelt. Breites Therapieangebot, Bad Tatzmannsdorfer Heilmoor und Kohlensäure. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8940-7166, www.kur-undthermenhotel.at

THERMEN- & VITALHOTEL **** s Wohlfühlurlaub vom Feinsten: Entspannen im 4.000 m² großen Spa „Reich der Sinne“, Aktivprogramme, Kieser-Training Selektion, Naturkosmetik von Biodroga und Pflegesysteme Dr. Grandel. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8200-7201, www.thermen-undvitalhotel.at

HOTEL & SPA DER STEIRERHOF ***** Eigene Therme mit sieben Pools,10 Saunen und Ladys-Spa – nur für Hotelgäste. Vitalabteilung mit Kurarzt, TCM, Massagen, Wickeln und Packungen, Bädern, Heilgymnastik, Kosmetik. Aktivprogramm, Haubenküche, Panoramaterrasse – und vieles mehr! • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-3211-0, www.dersteirerhof.at

QUELLENHOTEL HEILTHERME BAD WALTERSDORF **** Reines Thermalwasser, pure Lebensfreude. Auf 28.000 m² erstreckt sich die großzügige Wohlfühllandschaft mit zwei eigenen, direkt angeschlossenen Thermen: die Quellenoase nur für Hotelgäste mit neuem Thermalwasser-Schwimmbecken, Naturbadeteich und Saunen sowie die Heiltherme neu, die 2015 komplett modernisiert wurde. Ruheoasen wie etwa Kaminzauber mit offenem Kamin oder das Restaurant Quellblick mit atemberaubender Terrasse laden zum Entspannen und Energietanken ein. • A 8271 Bad Waltersdorf, STEIERMARK Fon +43-(0)3333-500-0, www.heiltherme.at

THERMENHOTEL RONACHER ***** s Inmitten des Nationalparks Nockberge: 4.500 m² Thermenoase mit fünf privaten Heilwasserpools und weitläufigem Saunadorf. Täglich kaiserliches Frühstück bis 12 Uhr und sechsgängiges Hauben-Gourmet-Dinner. • A 9546 Bad Kleinkirchheim, KÄRNTEN Fon +43-(0)4240-282, www.ronacher.com


K U R H ÄU S E R CASA MEDICA Privatklinik für Naturheilverfahren und Orthopädie, Quellwasser-Dauerbrause, ideal bei Burnout. „Einfach, aber herrlich!“, eigener Bio-Anbau, eigene Quelle, vegane Vollwertkost, Yoga, Nordic Walking, Tai Chi, Pilates, PMR. • D 74834 Elztal-Dallau, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)6261-8000-0, www.casamedica.info

BAD CLEVERS GESUNDHEITSRESORT & SPA Unser ganzheitliches Konzept für „Medical & Wellness Urlaub im Allgäu“ besteht aus moderner Medizin, Naturheilkunde (Kneipp und F. X. Mayr), Wohlfühlanwendungen sowie den fünf Elementen Wasser, Bewegung, Balance, Ernährung und Pflanzen. Wir machen Lust auf gesundes Leben! • D 87730 Bad Grönenbach, BAYERN Fon +49-(0)8334-609101, www.bad-clevers-gesundheitsresort-spa.de

KUR- & THERMENHOTEL BAD TATZMANNSDORF **** s Exklusiver Thermengenuss in unserer 4.000 m² großen Thermen-, Sauna- und Sinneswelt. Breites Therapieangebot, Bad Tatzmannsdorfer Heilmoor und Kohlensäure. • A 7431 Bad Tatzmannsdorf, BURGENLAND Fon +43-(0)3353-8940-7166, www.kur-undthermenhotel.at

DIE KLAUSE GESUNDHEITSGUT Vitalität und Gelassenheit. Die perfekte Kombination von hohem medizinischen Anspruch, Wohlfühlen und Genuss inmitten des Steirischen Vulkanlandes. • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK Fon +43-(0)3159-44915, www.die-klause.at

W ellness am wasser HOTEL BORNMÜHLE **** Schon beim ersten Blick über das weitläufige Hotelgelände am wunderschönen Tollensesee geht jedem Naturliebhaber das Herz auf, so zauberhaft schmiegt sich das familiär geführte Viersternehaus in die unberührte Landschaft inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Alle Zimmer sind mit Suite-Pad und Power-Sleeping-Betten ausgestattet. Für absolute Tiefenentspannung lohnt sich ein Besuch der exklusiven Spa-Landschaft. Aber auch Freunde der schnelleren Gangart kommen bei professionell gecoachten Sport- und Fitnessprogrammen auf ihre Kosten. Höhentrainingszentrum, Indoor-Salzwasserpool, Kelo-Außensaunalandschaft, Bäder, Packungen, Phytomassopodia, Mei-Rituale, Sothys, Pino, St Barth, 9-Loch-Golfanlage, Rad- und Wanderwege. • D 17094 Groß Nemerow, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)39605-600, www.bornmuehle.de

DAS AHLBECK HOTEL & SPA **** s Boutiquehotel am feinsandigen Strand der Insel Usedom, Ostsee. Wellness à la carte auf 1.200 m² mit Sauna-, Schwimmbad- und Cardio-Fitnesslandschaft. • D 17419 Seebad Ahlbeck, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)38378-4994-800, www.das-ahlbeck.de

MEERLUST ****

s

Familiengeführtes Wellnesshotel mit regionaler Frischeküche und außergewöhnlichem Service. In ruhiger Lage, direkt hinter dem Deich am Sandstrand, mitten im Nationalpark. • D 18374 Zingst, MECKLENBURG-VORPOMMERN Fon +49-(0)38232-885-0, www.hotelmeerlust.de

BADHOTEL STERNHAGEN ***** s Wellness an der Nordsee und dem Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. OriginalThalasso-Center, große Meerwasser-Spa-Landschaft. Gourmetrestaurants (u. a. zwei Michelin-Sterne) und Café mit herrlichem Panoramablick. Hauseigene Konditorei. • D 27476 Cuxhaven-Duhnen, NIEDERSACHSEN Fon + 49-(0)4721-434-0, www.badhotel-sternhagen.de

SEEHOTEL ENZIAN **** Ein Paradies am See. Das kleine, romantische und exquisite, von der Famlie Cieslar persönlich geführte Hotel. Highlight zu jeder Jahreszeit ist unser auf 100 Pfählen ruhendes

See-Spa direkt am Wasser mit atemberaubendem Blick auf den See und die Berge. Neu: exklusive Suiten direkt am Wasser und Ferienwohnungen in unserem Landhaus. • A 9762 Weißensee, KÄRNTEN Fon +43-(0)4713-2221, www.seehotelenzian.at

kleine wellnesshotels HOTEL SALINENSEE In lärmfreier Alleinlage, direkt am wunderschön gelegenen Salinensee. Familiär geführt, 27 Zimmer, kleine moderne Wellnessanlage mit Saunen, Hallenbad, Massagen und Kosmetikanwendungen. Die Küche verwöhnt Sie mit regionalen Speisen. • D 78073 Bad Dürrheim, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7726-3705-0, www.hotel-salinensee.de

BAD CLEVERS GESUNDHEITSRESORT & SPA Unser ganzheitliches Konzept für „Medical & Wellness Urlaub im Allgäu“ besteht aus moderner Medizin, Naturheilkunde (Kneipp und F. X. Mayr), Wohlfühlanwendungen sowie den fünf Elementen Wasser, Bewegung, Balance, Ernährung und Pflanzen. Wir machen Lust auf gesundes Leben! • D 87730 Bad Grönenbach, BAYERN Fon +49-(0)8334-609101, www.bad-clevers-gesundheitsresort-spa.de

RELAX & WANDERHOTEL POPPENGUT **** Wandern & Genießen im Stodertal, familiär geführtes Hotel, gemütliches Ambiente, feinste Gourmetküche, harmonischer Wellnessbereich in Gartenlage, Ruhe und Erholung pur. • A 4573 Hinterstoder, OBERÖSTERREICH Fon +43-(0)7564-5268, www.poppengut.at

HOTEL EDELWEISS WAGRAIN **** Umgeben von herrlicher Bergwelt: ein persönlich geführtes, „grünes“ Haus. Der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, der direkte Start ins Schivergnügen. Mit dem Energy Globe ausgezeichnetes Green Spa mit Panoramahallenbad. • A 5602 Wagrain, SALZBURG Fon +43-(0)6413-8447, www.mein-edelweiss.at

HOTEL AM HOLAND *** 12. Platz in der Gourmetwertung! Kleines Hotel mit 12 Zimmern für Paare in ruhiger Südhanglage mit wunderschönem Panoramablick oberhalb des Ortes. Liegewiese, Terrasse und Wellness nur für Hotelgäste. • A 6883 Au/Bregenzerwald, VORARLBERG Fon +43-(0)5515-2932, www.amholand.at

GLEICHENBERGER HOF **** Hotel mit Villa: 24 Zimmer in Kurparklage. Naturnahe Bio-Küche mit Liebe gekocht. Top-Rankings für Poolwasser-Hygiene und Hotelküche. Die Familie Kaulfersch freut sich auf Sie! • A 8344 Bad Gleichenberg, STEIERMARK Fon +43-(0)3159-2424, www.gleichenbergerhof.at

WEINHOF KAPPEL **** Familiengeführtes Hotel am Weinberg mit 21 Zimmern und Restaurant. Erste steirische Winzersauna, Meerwasseraußen- und Innenpool. Massagen und Beautyanwendungen direkt vom Vinoble-Cosmetics-Team. Regionale, feine Küche, eigenes Weingut. • A 8442 Kitzeck, STEIERMARK Fon +43-(0)3456-2347, www.weinhof-kappel.at

schifahren & Wellness SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Re-

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staurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

HOTEL SCHNEIDER **** s Vom Schikeller direkt auf die Piste, schöner Spa-Bereich mit Hallenbad und Whirlpool, ausgezeichnete Küche. • A 5562 Obertauern, SALZBURG, Fon +43-(0)6456-7314, www.schneider.at

HOTEL EDELWEISS WAGRAIN **** Umgeben von herrlicher Bergwelt: ein persönlich geführtes, „grünes“ Haus. Der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, der direkte Start ins Schivergnügen. Mit dem Energy Globe ausgezeichnetes Green Spa mit Panoramahallenbad. • A 5602 Wagrain, SALZBURG Fon +43-(0)6413-8447, www.mein-edelweiss.at

NATURHOTEL CHESA VALISA **** Bio und Genuss auf höherer Ebene inmitten des Schi-Wander-Gebiets. Vorarlberger Holzarchitektur besticht durch Klarheit. Großzügiges Alpin-Spa, viele Treatments, Schwerpunkt Ayurveda, Naturkosmetik von Marias und Pharmos Natur. Aktivprogramm in- und outdoor mit Trainerteam, Yoga, Qi Gong, Tai Chi – auch Seminare und Kurse. Personal Coaching mit Yoga. Österreichischer Weinkeller. Grüne-Hauben-Küche ausschließlich in Bioqualität. • A 6992 Hirschegg/Kleinwalsertal, VORARLBERG Fon +43-(0)5517-5414-0, www.naturhotel.at

MOUNTAIN RESORT FEUERBERG **** Kärntens Badewelt auf 1.750 m Höhe auf der Gerlitzen Alpe. Im Sommer mitten im Wandergebiet, im Winter direkt an den Pisten und Liften. • A 9551 Bodensdorf, KÄRNTEN Fon +43-(0)4248-2880-210, www.hotel-feuerberg.at

kultur & wellness SCHLOSS ELMAU *****

s

„Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

einem weltweit einzigartigen Spa-Konzept und -Design neue Maßstäbe für zeitgemäße Spa-Kultur gesetzt. Auf über 50.000 m² bietet das Hotel am Fuße des Wettersteins sowohl drinnen wie draußen Erholung pur. Abgerundet durch acht unterschiedliche Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern, 162 Zimmer und Suiten, Konzertsaal, fünf Lounges und Terrassen, vier Bibliotheken, eine große Buchhandlung und Shops. • D 82493 Elmau, BAYERN, Fon +49-(0)8823-180, www.schloss-elmau.de

PANORAMAHOTEL OBERJOCH **** s Modernes Wellness- und Genießerhotel mit atemberaubendem Bergpanorama. Familienbetrieb mit 113 Zimmern im modernen alpinen Stil und regionaler Küche. Modernes Alpin-Spa auf 3.000 m² mit Kosmetik von Clarins, Alpienne und Primavera. • D 87541 Bad Hindelang-Oberjoch, BAYERN Fon +49-(0)8324-9333-0, www.panoramahotel-oberjoch.de

HOTEL EIBL-BRUNNER **** Das Wellness- und Gourmethotel befindet sich in der Urlaubsgemeinde Frauenau im Bayerischen Wald: ein Familienbetrieb mit 110 Betten, Familien­zimmern, regionaler und internationaler Küche, Wellnessbereich mit Saunalandschaft, beheiztem Außenpool und zahlreichen Verwöhnangeboten. • D 94258 Frauenau, BAYERN Fon +49-(0)9926-951-0, www.eibl-brunner.de

RELAX & WANDERHOTEL POPPENGUT **** Wandern & Genießen im Stodertal, familiär geführtes Hotel, gemütliches Ambiente, feinste Gourmetküche, harmonischer Wellnessbereich in Gartenlage, Ruhe und Erholung pur. • A 4573 Hinterstoder, OBERÖSTERREICH Fon +43-(0)7564-5268, www.poppengut.at

HOTEL ZUM STERN **** s Weitläufiger Wellnessbereich „Sternenreich“ auf 850 m², Beauty und Massagen, ausgezeichnete Küche, moderne Zimmer zum Wohlfühlen, beste Lage für Wellness, Gesundheit, Wandern, Golf, Schifahren. • A 5630 Bad Hofgastein, SALZBURG, Fon +43-(0)6432-8450, www.zumstern.com

QUELLENHOF LEUTASCH **** s Anders, entspannt, einzigartig. Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, exquisiter Genuss, aktive Entspannung, einmalige Lage. • A 6105 Leutasch, TIROL, Fon +43-(0)5214-67820, www.quellenhof.at

ROMANTISCHES GENIESSERHOTEL LATERND’L HOF **** s

Das Hotel für spezielle Momente. Neu: 32 Juniorsuiten mit einer Größe von 40 m², alle in Zirbenholz in bester Sonnenlage mit Seeblick. 20 m langer Hallen-Außenpool mit 30 °C, 1.200 m² Sonnen-Spa, 3.500 m² Gartenparadies mit Naturschwimmteich und eigenem Seestrand. Feine Küche. • A 6672 Haller am See, TIROL Fon +43-(0)5675-8267 www.laterndlhof.com

NATURHOTEL CHESA VALISA ****

wandern & Wellness RIMBERG **** 713 m über dem Alltag in Alleinlage mit Fernsicht. Traditionshaus im Hochsauerland bei Winterberg, hochwertig modernisiert, 100 Betten und 2.000 m² Wellnessbereich. • D 57392 Schmallenberg-Rimberg, NORDRHEIN-WESTFALEN Fon +49-(0)2974-7770, www.hotel-rimberg.de

HOTEL LAUTERBAD **** s Wellness auf 1.800 m² bei einer Hotelgröße von 41 Zimmern. Edelstahlaußenpool, mehr als 50 Liegen und ein Fitnesspark mit 15 Technogym-Geräten. Thalgo und Comfort-Zone, 10 Spa-Mitarbeiter. • D 72250 Freudenstadt-Lauterbad, BADEN-WÜRTTEMBERG Fon +49-(0)7441-86017-0, www.lauterbad-wellnesshotel.de

SCHLOSS ELMAU ***** s „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ – zwei Hotels in einem mit unübertroffen viel Platz in unberührter Natur und anspruchsvoller Architektur. Schloss Elmau und das seit dem 21. März 2015 neu eröffnete 150 m entfernte Schloss Elmau Retreat haben mit

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Bio und Genuss auf höherer Ebene inmitten des Schi-Wander-Gebiets. Vorarlberger Holzarchitektur besticht durch Klarheit. Großzügiges Alpin-Spa, viele Treatments, Schwerpunkt Ayurveda, Naturkosmetik von Marias und Pharmos Natur. Aktivprogramm in- und outdoor mit Trainerteam, Yoga, Qi Gong, Tai Chi – auch Seminare und Kurse. Personal Coaching mit Yoga. Österreichischer Weinkeller. Grüne-Hauben-Küche ausschließlich in Bioqualität. • A 6992 Hirschegg/Kleinwalsertal, VORARLBERG Fon +43-(0)5517-5414-0, www.naturhotel.at

HOTEL BERGHOF **** Familiär geführte Gastlichkeit vor einer herrlichen Bergkulisse. Kulinarische saisonale Köstlichkeiten, Schnapsbücherl, Weinkarte, Sauna, Spa und Hundefreundlichkeit. • A 8972 Ramsau am Dachstein, STEIERMARK Fon +43-(0)3687-81848-0, www.hotel-berghof.at

G’SUND & NATUR HOTEL DIE WASNERIN **** s Das Hotel bietet eine wahre Wohlfühlwelt zum Entspannen, Durchatmen und neu Aufleben in traumhafter Alleinlage inmitten des Ausseerlandes. Auf 2.400 m² eröffnet sich den Gästen der neu gestaltete Spa-Bereich. • A 8990 Bad Aussee, STEIERMARK Fon +43-(0)3622-52108, www.diewasnerin.at


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Wiederverwendung des Inhalts (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Zustimmung gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Das Magazin RELAX erscheint seit 1997 einmal jährlich im Februar. Hergestellt auf chlorfrei gebleichtem Papier. RELAX® und RELAX Guide® Entdecken sind eingetragene Warenzeichen – Registered Trademark.

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