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Reinigung mit reinem Gewissen
Die Zukunft des Putzens ist grün: Eine hochwirksame Technologie mit Mikrotrockendampf erlaubt es, auf giftige Chemie völlig zu verzichten. So profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit. Immer mehr Betriebe gehen diesen neuen Weg.
Ein menschliches Organ ist im Jahr 2020 besonders im Fokus gestanden: Die Lunge hatte dank Covid-19 medial Hochsaison. Denn Infizierte berichten von einer deutlich beeinträchtigten Lungenfunktion auch noch Monate nach der Erkrankung. Umso sensibler reagieren heute wohl viele, wenn ihnen Studien wie jene der Universität Bergen, Norwegen, zu Ohren kommen: Hatten doch die Wissenschaftler herausgefunden, dass häufiges Putzen die Lunge ebenso schädigt, wie wenn man 20 Jahre lang täglich eine Packung Zigaretten raucht. Dass chemische Reinigungsmittel also nicht nur aggressiv zur Haut sind, sondern auch zur Lunge, scheint somit belegt. Besonders hinterhältig schädigen dabei jene Putzmittel, die ihre Gifte mit ebenso giftigen Duftstoffen olfaktorisch wegmogeln wollen (nach dem Motto „Veilchen sticht Chlor“), stattdessen aber zusätzlich die Atemwege reizen.
Einer der Erstautoren der Studie behauptet sogar, dass Putzchemikalien normalerweise ohnehin unnötig seien; Mikrofasertücher und Wasser würden für die meisten Zwecke völlig ausreichen. Wer das ökologische Reinigungssystem von Medeco Cleantec ausprobiert hat, wird dem Wissenschaftler ohne zu zögern zustimmen. Die in Rosenheim entwickelte „Green Cleaning“-Technologie, die mit Geräten unterschiedlicher Modellgrößen bereits in zahlreichen Gesundheitseinrichtungen, Hotels und Restaurants angewendet wird, basiert auf dem Prinzip des Mikrotrockendampfs. Einfach erklärt: Man reinigt mit extrem trockenem Dampf und hohem Druck. Eine sowohl budgetschonende als auch umweltfreundliche Methode. Und eine äußerst wirkungsvolle obendrein: Nach dem Wischvorgang wies man auf den Oberflächen eine Keimreduktion von 99,9 Prozent nach. Dabei verzichtet das „Green Cleaning“-Reinigungssystem völlig auf aggressive Chemikalien, die unsere Atemwege massiv angreifen und den Schutzmantel der Haut zerstören können.
Das von Medeco Cleantec eingesetzte Mittel Dampf bedeutet übrigens nicht, dass man es mit einem Übermaß an Feuch-
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Obwohl die Basis der Mikrotrockendampf-Technologie Wasser ist, gibt es keine Putzüberschwemmungen. Im Gegenteil: Alles trocknet auffallend schnell. Auf giftige Reinigungsmittel kann dabei komplett verzichtet werden. Medeco Cleantec bietet Geräte in unterschiedlichen Modellgrößen, mit denen große Flächen ebenso gründlich gereinigt werden wie kleine Winkel. Auf den behandelten Oberflächen wies man eine Keimreduktion von 99,9 Prozent nach. Geschäftsführer Fritz Pattis mit Dampflanze (rechts oben).
tigkeit zu tun hat, die zu Schimmelbildung führt, samt den berüchtigten Putzüberschwemmungen. Im Gegenteil: Da der Mikrotrockendampf einen überaus geringen Wasseranteil von nur fünf Prozent hat, werden Oberflächen langfristig nicht beschädigt und alles trocknet auffallend schnell.
Was steckt hinter der Wirksamkeit dieses Mikrotrockendampfs? Mikrotrockendampf ist Sattdampf, der durch eine Überhitzung von über 180 Grad entsteht, Keime abtötet, Viren inaktiviert und extrem fein vernebelt wird. Diese Eigenschaften erlauben es, selbst in Mikrostrukturen von Oberflächen einzudringen. Daher sind auch die Anwendungsgebiete vielfältig: Fleckige Teppichböden weiß der Kraftprotz-Dampf ebenso zu behandeln wie Fliesenfugen in engen Winkeln, Holzböden, Kunststoffoberflächen …
Die jüngsten Neuentwicklungen sind ein Mikrodampf-Rotationsgerät für große Flächen wie in Hotelhallen und Spas sowie, für kleine Aufgaben im Haushalt oder unterwegs, ein 2in1Hygienetuch. Fritz Pattis von der Medeco Cleantec weiß aus eigener Erfahrung, dass es Überzeugungsarbeit braucht, wenn man Hoteliers für die umweltfreundliche Reinigungsmethode gewinnen will: Diese müssen schließlich gewohnte Wege verlassen. Derzeit erleben freilich immer mehr Gastgeber, dass sich die Umstellung auszahlt und es möglich ist, auf chemische Putzmittel komplett zu verzichten. Und: Dank des Mikrotrockendampfs kann den Gästen dennoch hygienische Sauberkeit garantiert werden. Für Häuser, die aus natürlichen und möglichst nachwachsenden Baustoffen errichtet wurden, in denen jetzt schon ausschließlich mit biologischen Zutaten gekocht, mit grüner Energie geheizt und nur Naturkosmetik eingesetzt wird, ist die Umstellung auf die „Green Cleaning“-Methode wohl unausweichlich. Immer mehr Gäste entscheiden sich schließlich nach Kriterien der Nachhaltigkeit für ein bestimmtes Hotel. Wenn sie aber dort dann die Reinigungsmitarbeiter mit der Chemiekeule
anrücken sehen (und riechen), zweifeln die Gäste am Wahrheitsgehalt der grünen Versprechen und an der Konsequenz aller anderen Bestrebungen. Neben der Gesundheit seiner Gäste schützt außerdem jeder Betrieb, der die Mikrotrockendampf-Technologie einsetzt und auf giftige Putzmittel verzichtet, auch weitere essenzielle „Parteien“: die Umwelt (es fallen weg: Chemikalien, hoher Wasserverbrauch, Verpackungsmüll), das Budget und nicht zuletzt die Mitarbeiter. Man punktet also nicht nur mit hygienischer Reinheit, sondern auch mit einem reinen Gewissen. ■
Mehr: Medeco Cleantec Rosenheim/DE, www.medeco-cleantec.de