2023 magazin
Liebe Gäste!
Wieder die Sonnenstrahlen auf der Haut spüren dürfen, dem Specht beim Klopfen zuhören, die zartweiße Birnbaumblüte bewundern, unser Lachen beim Sprung ins kalte Biotop – das sind Frühlingsgefühle. Und dabei liebevoll umsorgt werden, sodass es Ihnen an nichts fehlt. Weil dieses Umsorgen einfach in unserer DNA steckt.
Eine Person, bei der dieses Umsorgen ganz groß geschrieben wird, ist unsere Human Resource Managerin Maria Schuett. Als zweites Kind von Marianne und Johann Scheiblauer kennt sie die Kothmühle von Geburt an in- und auswendig, leitete viele Jahre die Rezeption und unterstützt mit ihrem Multi-Hotellerie-Können so oft genau dort, wo Hilfe gebraucht wird. Und schafft es auch in Zeiten des Fachkräftemangels volle Teams zusammenzustellen. Mehr dazu, wie sie das alles unter einen Hut bringt im Interview ab Seite 22.
Apropos Umsorgen: Da gehört natürlich auch die Kulinarik erwähnt. Diesmal trifft unser Service-Leiter und Sommelier Dietmar Bayerl auf Mostbaron Bernhard Datzberger vulgo Seppelbauer. Die zwei zeigen, was Wein und vor allem Most schon alles können.
Unsere enkelfitte Zukunft umsorgen wir am besten, indem wir als Hotelbetrieb möglichst nachhaltig handeln. Wie sich das im täglichen Tun in der Welt eines Hotels auswirkt und mit dem österreichischen Umweltzeichen transparent gemacht werden kann, erzählen wir Ihnen ab Seite 6.
Kommen Sie, lassen Sie sich umsorgen und genießen Sie den Frühling im Birnbaumblütenmeer des Mostviertels.
Ihre Familie Scheiblauer und das gesamte Kothmühle-Team
Inhalt
4 In den Tag eintauchen
6 Natürlich nachhaltig
10 Gemeinsam
12 Das blühendes Mostviertel erleben
16 Vital in den Tag starten
18 Most zum Dinner. Oder soll es doch Wein sein?
22 Ein offenens Ohr für die Mitarbeiter
24 Erdbeer-Spargel-Salat
26 Newsletter-Anmeldung, Impressum
27 Was uns durch die Birne geht
28 Sonntags-Brunch
AUF EIN
RELAX RESORT KOTHMÜHLE 2 | 3
In den Tag eintauchen
Einatmen, untertauchen, abschalten... Ein morgendlicher Sprung in unseren Naturbadeteich erweckt die Lebensgeister und tut der Seele gut. Hellwach und zufrieden genießen Sie unser reichhaltiges Biofrühstück – was gibt es Schöneres.
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natürlichNACHHALTIG
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Ein Hotel ist eine eigene Welt, fast eine eigene Stadt – ein Resort. Vorbei am immer lebhaften Marktplatz, der Rezeption, kommt man zur Mostkellergasse, an der sich die Wäscherei befindet. Eine Waschmaschine läuft immer und Hermi bügelt und faltet, bügelt und faltet. Weiter oben in der Brennerei wird gerade wieder ein Likör von Urlioma Marianne abgefüllt. Noch etwas bergauf geht’s zum Park unserer kleinen Stadt, in den RelaxGarten. Dort wird Rasen gemäht, Äste von Obstbäumen werden geschnitten.
Spazieren wir eine Runde weiter bis zum Wellnessbereich. Wir tänzeln durch die Saunalandschaft, das Mühlenrad dreht sich. Hinauf zu den Seminarräumen, aus der Pausenzone hören wir ein helles Lachen. In den Zimmern, noch einen Stock drüber, wird gesaugt und gewischt. Runter und den hellen Gang entlang flanieren wir, bis wir das Klimpern der Töpfe aus der Küche hören. Nebenan werden Tische gedeckt und Servietten gefaltet.
Dazu gehört zum Beispiel nur noch Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden. Mit den regionalen und biologischen Produkten am Buffet und aus unserer Küche, in der die Töpfe so schön klimpern, wollen wir die lokale bäuerliche Produktion fördern. An allen zentralen Stellen haben unsere Gäste die Möglichkeit, ihren Abfall zu trennen, um diesen einem fachgerechten Recycling zuzuführen. Intelligente, wassersparende Armaturen sollen zugleich eine Verwöhndusche und einen kleineren Wasserfußabdruck bewirken. Die Wärme dieses Wassers kommt ausschließlich von unseren hausinternen Hackschnitzel- und Pelletsheizungen.
WEICHSPÜLER WERDEN WEGGELASSEN
In der Pausenzone, wo das helle Lachen erklingt, stehen Flipcharts mit Recyclingpapier. Neben der Kaffeemaschine findet man keine Sahnekapseln und Säfte wie gewohnt aus regionaler Produktion im Mehrweggebinde. In den Zimmern darüber kann man auf die tägliche Zimmerreinigung verzichten und bekommt dafür einen Gutschein. So werden nicht nur Putzmittel, die im Abwasser landen, sondern auch Strom gespart.
Eine ganz große Wiese neben unserem Naturbadeteich dürfen die Hausmeister seit 2020 nur mehr sehr spät im Jahr mähen.
Unsere Bienenblumenwiese wechselt über das Jahr hinweg mehrmals die Farbe und begeistert nicht nur Hummeln, Wildbienen und Co.
Familie Scheiblauer
DOCH WAS HAT DAS ALLES MIT NACHHALTIGKEIT ZU TUN?
In unserer kleinen Stadt, in unserem Resort tut sich viel. Und das soll auch viele, viele Jahre weiter so gehen. Als Familienbetrieb steht der Begriff Nachhaltigkeit praktisch in der ersten Zeile unseres Leitbildes.
Allen voran „Soziale Nachhaltigkeit" – ein Hotel ist nichts ohne die Menschen, die in ihm arbeiten und nächtigen.
Ökonomische Nachhaltigkeit" – nicht zuletzt um einen dauerhaften Bestand des Unternehmens zu sichern.
Und bei der 3. Säule geht es um eine noch längere Dauer. Hier sprechen wir nicht nur von Generationen und Jahrhunderten.
Hier sprechen wir davon, immer genug sauberes Wasser zu haben – in Flüssen, in Meeren, als Grundwasser, als Niederschlag.
Immer genug Bienen zu haben, die unsere Obstbäume bestäuben, dem Bewahren von alten Sorten. Hier sprechen wir von artgerechter Tierhaltung. Es klingt nicht nur so, die ökologische Nachhaltigkeit" ist ein unglaublich großes Thema.
WIR HABEN DAS UMWELTZEICHEN!
Mit dem österreichischen Umweltzeichen und dem EU Eco-Label verpflichten wir uns, alle diese 3 Säulen zu leben. Jeden Tag.
Schön langsam kommen wir über die Mostkellergasse zurück zur Wäscherei. Auch hier wird auf Nachhaltigkeit geachtet, indem das Waschmittel genauestens auf die Trommelladung dosiert wird. Weichspüler werden weggelassen, denn aus dem Trockner kommt das Handtuch auch so kuschelweich.
UNSER BEITRAG ZUM UMWELTSCHUTZ UND FÜR MEHR QUALITÄT:
Heizung ausschließlich mit Hackgut und Pellets
Tägliches Mostviertler Bio-Frühstücksbuffet
30 % Bio-Anteil an allen Gerichten im Haus
Recyclingpapier im ganzen Haus
Bienenblumenwiese
Möglichkeit zum Verzicht auf Zimmerreinigung und dadurch
Reduktion des Reinigungsmittelaufwandes
Ausschließlich regionale Produkte in der Minibar
90 % unseres Fuhrparks ist elektrisch
Möglichkeit zur Entlehnung von E-Bikes
Es sind viele kleine Schritte, die möglichst viele Leute gemeinsam machen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter und erst recht Sie als unsere Gäste sind ein Teil davon. Damit Sie zu Hause Gelebtes auch spielerisch bei Ihrem Aufenthalt umsetzen können. Und wir versprechen Ihnen: Wir bleiben am Ball und werden uns noch weiter verbessern. Denn gerade als Hotel, als Resort, können wir gemeinsam wirklich einen Unterschied machen.
UNSERE BLUMENWIESE BEGEISTERT NICHT NUR HUMMELN, WILDBIENEN UND CO.
„WIR IM RELAXRESORT KOTHMÜHLE LEBEN NACHHALTIGKEIT. JEDEN TAG!"
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Gemeinsam
Platz nehmen in der Birnenschaukel – eine Decke über die Knie – in den Sonnenuntergang schauen.
Ohne Worte – gemeinsam im RelaxGarten – den Tag ausklingen lassen.
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Die Birnbaumblüte im Mostviertel ist Wellness für die Seele. Jedes Jahr im April passiert ein kleines Wunder im Mostviertel. Unangekündigt verzaubert die Birnbaumblüte für etwa drei Wochen unsere Region. Beginnend in der Donauebene bis hin zum Ötscher stehen dann etwa 300.000 Birnbäume in Blüte. Sie wird von der Apfelblüte abgelöst und die Landschaft bleibt auch noch im Mai in ein zartrosa Kleid gehüllt.
MOSTVIERTLER baumBLÜTE
birn
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Wie und wo man sicher nichts von diesem Schauspiel versäumt und dabei eventuell auch zu der einen oder anderen Freude in der Kulinarik kommt, haben wir zusammengefasst.
Damit Sie nicht wieder nur davon träumen, sondern es gleich (er)leben.
UNSERE ERPROBTE ANLEITUNG ZUM GLÜCKLICHSEIN:
Sie erwachen am Morgen mit dem Blick auf unseren idyllischen RelaxGarten und erfreuen sich feiner Spezialitäten beim ausgiebigen Mostviertler Bio Frühstück. Besuchen Sie tagsüber das MostBirnHaus oder machen Sie eine kleine Wanderung, auf der Sie die weiße Blütenpracht der Birnbäume so richtig auskosten können.
Wer Ruhe sucht, kann an unserem Naturbadeteich oder im MostRelaxed SPA so richtig abschalten. Bevor Sie den Tag bei einem romantischen Abendessen ausklingen lassen und Ihrem Gegenüber mit einem Glas Gourmetmost zuprosten.
glück
LICH SEIN
1.
Anleitung zum Glücklichsein
FÜR WANDERUNGEN MIT FREUNDEN, ONKEL, TANTE UND HUND.
Einen tollen Ausblick ohne große Anstrengung bietet der „Karl Lammerhuber-Blick-Weg“ (Gesamtstrecke etwa sieben Kilometer). Man startet dabei in Biberbach bei der Kirche. Der Weg ist auch beschildert! Er trägt die Nr: 383
2.
4.
FÜR E-BIKER WURDE DIE MOSTBARON-RADTOUR UM ZWEI HÖHENROUTEN ERWEITERT.
E-Bike-Verleih und -Ladestation sind im Haus vorhanden. Starten Sie die Panoramarunde Neuhofen (12 km, 1,5-2 h).
5.
FÜR RADBEGEISTERTE
UND FÜR ORIENTIERUNGSPROFIS
Wer richtig sportlich die Birnbaumblüte im Mostviertel genießen will, wählt die 54 Kilometer lange MostbaronRadtour. Sie beginnt in Ardagger Stift und führt im großen Bogen rund um Amstetten. Stationen: Stift Ardagger mit seinem MostBirnHaus, die Mostdörfer Stephanshart, Zeillern, Neuhofen und Euratsfeld.
3.
FÜR SPONTANE UND VERLIEBTE
Eine Empfehlung für Genießer: Mieten Sie den Tesla der Moststraße für einen Tag und fahren Sie los. Die gesamte Strecke der Moststrasse bietet tolle Aussichtspunkte, und Sie sind elegant und nahezu geräuschfrei unterwegs.
6.
FÜR ROMANTIKER UND NEUGIERIGE GIBT ES
DIE „GEHEIMEN PICKNICKPLÄTZE“
Einer davon befindet sich auf dem Gipfel des Hochkogelbergs (Randegg). Sie erreichen den Platz mit wunderbarer Aussicht über das Mostviertel nach etwa einer halben Stunde Gehzeit vom Panoramastüberl (Hochkogelberg 36, 3263 Randegg) aus.
FÜR FRÜHAUFSTEHER, SINGLES UND FOTOGRAFEN
Die Basilika Sonntagberg liegt am Panoramahöhenweg auf 712 m. Sonntagberg ist nicht nur ein bedeutender Wallfahrtsort, sondern er bietet auch eine der schönsten Aussichten auf das blühende Umland.
7.
FÜR KURZURLAUBER UND VERKOSTUNGSPROFIS
Machen Sie einen Spaziergang mit einem Mostbaron. Ein engagierter Mostbauer aus der Region zeigt Ihnen die schönste Birnbaumblüte der Umgebung. Zum Beispiel erzählt Mostbaron Leopold Reikersdorfer über die Hintergründe seiner Arbeit und Bemerkenswertes aus der Region.
RUNDUM
„GLÜCKLICH IST, WER SICH GLÜCKLICH FÜHLT!"
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Joseph Unger
Vital in den Tag starten
Zwetschken sind schmackhafte Energielieferanten und Balsam für die Nerven. Das strahlende Lila in unseren Zwetschken-Zimmern steht für Vitalität, Sinnlichkeit und Lebenslust und verleiht Ihnen Schwung für Ihren Urlaub im Herzen des Mostviertels.
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most wein
ODER SOLL ES DOCH ZUM DINNER. SEIN?
Dieser wunderbare Wein schmeckt schon fast so gut wie Birnenmost!"
Das Selbstbewusstsein so mancher
Mostbarone kann durchaus beeindrucken! Und das vor dem Hintergrund, dass Most über Jahrhunderte in den Ländern der Donaumonarchie als Arme-Leute-Getränk bekannt und ja auch beliebt war. Diejenigen, die es sich leisten konnten, tranken lieber Wein. Dies ist im Grossen und Ganzen bis heute auch so geblieben. Völlig zu unrecht, wie unsere ambitionierten Mostproduzenten so gerne behaupten!
Wir traten also an, die These der Gleichwertigkeit von Wein und Most auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Wir, das sind Bernhard Datzberger, seines Zeichens
Mostbaron zum Seppelbauer und leidenschaftlicher Mostbauer, Dietmar Bayerl, Servicechef und Headsommelier in der Kothmühle, meine Gattin Christiane und ich. Ergänzend sei erwähnt, dass auch wir mit unseren beiden Hotels Mostbarone sind und auch selbst Obstbrände erzeugen, allerdings keinen Most. Nach einem wunderbaren Potpourri an Mostviertler Aperitifs, vom Birnenschaumwein über Most mit Melo-
nie bis zu Apro-Brous und Birnenzauber ging es nun also zu einem von unserem Küchenchef Wolfgang Draxler wunderbar zubereiteten Menü, um das Selbstbewusstsein unserer Barone eine wenig heraus zu fordern!
DAS BROCCOLI-TATAR Den Anfang macht ein Broccoli-Tatar mit Lachsforelle und Granatäpfeln als Vorspeise. Unser Servicechef Dietmar Bayerl wählte dazu einen Tement Sauvignon blanc 2021 als Weinbegleiter. Er war trotz starker Mineralik wenig aufdringlich und erinnerte uns in der Nase an
Stachelbeeren und grüne Paprika. 'Wein würzt die Speise und Speise den Wein' wusste unser Sommelier anzumerken. Konnte dem tatsächlich ein Most gewachsen sein?
Mostbaron Bernhard Datzberger servierte dazu seinen Baronmost aus reiner Speckbirne. Dieser zeigte eine jugendliche Frische bei geringer Säure und leichter Süsse. Mit 17 Gramm Restsüße passte er überraschend gut zu den Granatäpfeln des Broccoli-Tartars. Laut Bernhard sei er auch ideal für Vorspeise und Fisch. Wir alle waren sehr angetan, wie gut beide, also Wein und Most, mit der Vorspeise harmonierten ohne miteinander in Konkurrenz
"
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zu stehen. In seiner Überzeugung, dass der Most dem Wein in keiner Weise nachsteht, hat uns Bernhard gleich noch einen zweiten Birnenmost zur Vorspeise kredenzt, der uns ebenfalls Freude bereitete. Es war ein Jungspund aus Dorschbirne, der mit Paprika-, Brennessel- und Zitrusnoten überzeugte, ebenfalls halbsüß mit einer kleinen Mousse. Der Abend begann schon mal richtig Spaß zu machen!
APFEL-KAROTTENSCHAUMSUPPE
Als Suppe wurde uns eine Apfel-Karottensuppe mit Ingwer serviert. Der Riesling Tontauben von Seher aus Retz erweist sich hier als wunderbarer Begleiter zu dieser würzigen Cremesuppe. Dem wurde der Brous gegenübergestellt, unter den drei Gourmetmosten der mildeste. Das Cuvee aus Speck- und Stieglbirne, halbtrocken ausgebaut mit wenig Säure, konnte der Suppe leider nicht Paroli bieten. Auch wenn er vielfach preisgekrönt ist, mag er gut zu Schafkäse und ähnlich milden Gerichten passen, hier war er jedoch eine denkbar schlechte Wahl. Das konnte unser Mostbaron natürlich nicht auf sich sitzen lassen und bot mit einer grünen Pichlbirne
eine kräftigere Variante an, die auch wesentlich besser passte. Nichtsdestotrotz, in der Kategorie Suppenbegleiter musste Wein zum klaren Sieger erkoren werden.
SCHWEINSFILET IM MOSTTEIG
auf Natursaft wurde als Hauptgang geboten, samt glacierten Karotten und Rösti. Vom Wein her also keine klare Empfehlung, ob weiß oder rot. Was machen wir also? Wir müssen beides probieren.
Als Weißwein nehmen wir einen Grünen Veltliner Smaragd von Lagler, der mit 14,5 % Alkohol sehr gehaltvoll ist. Leider hatten wir ihn viel zu früh eingeschenkt und uns mit vorbeischauenden Freunden fürchterlich vertratscht, weshalb der Wein beim Verkosten etwas zu warm war. Schade für diesen wunderbaren Tropfen, der dem Schwein trotzdem alle Ehre machte! Als rote Alternative wählte Dietmar den Terra O von Silvia Heinrich. Dieses Cuvee machte uns zu diesem Gericht noch größere Freude.
Auch wenn wir diesmal schon zwei Weine probierten, durfte Most dennoch nicht fehlen. Auf mein Drängen wählten wir den Exibatur, den kräftigsten unter den Gourmetmosten. Er ist ein Cuvee aus Dorschbirne und Grüner Pichlbirne, ist extra trocken ausgebaut mit großem Körper und schönem Säurespiel. Nicht umsonst gilt er unter Insidern als König der Moste. Er stand den Weinen um nichts nach und war sofort unser Favorit!
BESTES VON DER SCHOKOLADE
Zum Dessert gab es das Beste von der Schokolade. Auch wenn ich kaum mehr etwas konsumieren konnte, ließ unser lieber Mostbaron nicht locker und servierte einen Baronmost 'Speckbirne' aus 2014, der sich wie eine Spätlese trank. Die Frische der Birne nach all diesen Jahren hat uns förmlich umgeworfen. Was für eine Wucht, die Verzückung war meiner lieben Frau ins Gesicht geschrieben!
Als Alternative dazu ließ Dietmar von Feiler-Artinger ein Quartett Spätlese aus 2009 servieren, das ebenso gut mit der Schokolade harmonierte. ...nicht ohne darauf hin zu weisen, dass süssere Weine wie Trockenbeerenauslese besser ohne Dessert getrunken werden.
WAS IST NUN ALSO DIE CONCLUSIO?
Wein schmeckt, keine Frage. Aber, dass Birnenmost als Speisenbegleiter dermaßen Freude bereiten kann, ist immer wieder aufs Neue eine Überraschung, auch für uns! Und ja, Most hat in etwa nur halb so viel Alkohol wie Wein, was mehr dem Trend unserer Zeit entgegen kommt. Allerdings kann ein Glas Wein und ein Glas Most zu jedem Gang die Fahrtüchtigkeit ganz schön auf die Probe stellen!
MIT INGWER
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SCHUETT maria
Geduldig hat Maria Schuett stets ein offenes Ohr für die Anliegen der insgesamt 110 MitarbeiterInnen beider Scheiblauer Hotels. Als Human Ressource Managerin ist sie für den reibungslosen Ablauf im Betrieb verantwortlich, der angenehmes Arbeiten ermöglicht. Maria ist für sämtliche Mitarbeiterangelegenheiten zuständig und die erste Anlaufstelle für die Wünsche und Anliegen des Teams.
Seit fast 40 Jahren ist Maria, die Schwester von Chef Johannes Scheiblauer, im Resort tätig und kennt jeden Handgriff. Sie absolvierte hier ihre Lehre und lernte so alle Arbeitsbereiche und Herausforderungen von der Pike auf kennen. Ob Service, Küche, Etage oder Rezeption, Maria kann überall mitreden und sich gut in den Arbeitsalltag der Angestellten hineinversetzen.
GESCHICHTEN, DIE IN ERINNERUNG BLEIBEN Nach ihrer Lehre im Jahr 1986 leitete Maria Schuett bis zur Geburt ihres Sohnes Maximilian 2007 die Rezeption der Kothmühle. Und dabei erlebte sie Ereignisse, an die sie mit einem Lächeln auf den Lippen zurückdenkt.
auf die Mitarbeiter von Stammfirmen wirken. So ergab es sich, dass Maria von einem besonders geselligen Gast auf einen Kaffee eingeladen wurde. Aus diesem unverbindlichen Treffen entstand die große Liebe, aus der schließlich ihr Eheemann wurde. Ihr Glück vervollständigte ihr gemeinsamer Sohn.
Besonders in Erinnerung blieb ihr ein Gast, der mit dem Zug anreisen wollte. Dies ist natürlich möglich, wenn die Strecke Bahnhof Amstetten und Kothmühle mit dem Taxi zurückgelegt wird.
Vehement betonte der Gast aber, dass er bei der Haltestation Kothmühle aussteigen werde. Maria blieb hartnäckig und bat den Gast ihr zu vertrauen. Zum Glück befolgte der Gast ihren Rat und als er ankam, bedankte er sich mit einem Blumenstrauß für ihre Hartnäckigkeit. Immerhin wäre er sonst an der Bahnhaltestelle Kothmühle im Salzkammergut angekommen anstatt im Herzen des Mostviertels.
VOM STAMMKUNDEN ZUM EHEMANN
Herzlichkeit und Freundlichkeit sind oberstes Gebot an der Rezeption. Besonders kompetent und charmant möchte man auch
VON
DER REZEPTIONSLEITUNG ZUR HUMAN RESSOURCE MANAGERIN
Nach der Karenzzeit übernahm Maria Schuett die Verantwortung über den Bereich der Human Ressource. Auch hier gleicht kein Tag dem anderen. Und genau das schätzt Maria an ihrer Arbeit: Die Dynamik, die Abwechslung und die stetige Zusammenarbeit mit Menschen verschiedener Nationen. Sie ist mit der Personalplanung, der -beschaffung und der -entwicklung betraut. Was sich sehr wirtschaftlich anhört, macht Maria Schuett mit ihrer einfühlsamen und herzlichen Art wett. Verständnisvoll sorgt sie sich um das Wohl der Mitarbeiter des RelaxResort Kothmühle und des Schlosses an der Eisenstrasse – als Schnittstelle zwischen den Mitarbeitern und der Leitung des Familienbetriebes.
GEMEINSAM DIE WELT ENTDECKEN
Ausgleich zu ihrem abwechslungsreichen Arbeitsalltag findet Maria im Sport. Genauer gesagt beim Eishockey. Sie spielt allerdings nicht selbst, sondern besucht mit ihrem Ehemann die Eishockey Spiele ihres Sohnes. Zu ihren Hobbies zählen auch Bewegung an der frischen Luft und das Reisen. Es bereitet ihr große Freude, gemeinsam mit ihrer Familie die Welt zu entdecken.
Apropos Reisen: eine weitere Aufgabe, die Maria Schuett mit Hingabe erfüllt, ist die Organisation der mehrtägigen Betriebsausflüge ins Ausland – ein Highlight für die Mitarbeiter. Am Betriebsausflug nehmen alle MitarbeiterInnen des RelaxResort Kothmühle und Schloss an der Eisenstrasse teil. Jedes Jahr plant Maria das Programm, bucht Hotels und organisiert den Transfer. Im Vorjahr stellte sie bei der kurzfristigen Planung der Reise nach Kopenhagen und Göteborg ihr Organisationstalent unter Beweis – immerhin wurde die Reise auf den letzten Drücker geplant.
Heuer geht der mehrtägige Betriebsausflug nach Neapel. Wie jedes Jahr bietet diese Veranstaltung den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich ungezwungen untereinander auszutauschen und einander kennenzulernen. Ausflüge wie diese sorgen für ein gutes Betriebsklima und für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Und genau diese liegt Maria Schuett besonders am Herzen.
ohrIMMER
DIE MITARBEITER 22 | 23 RELAX RESORT KOTHMÜHLE
„AN MEINER ARBEIT SCHÄTZE ICH DIE DYNAMIK, DIE ABWECHSLUNG UND DIE STETIGE ZUSAMMENARBEIT MIT MENSCHEN VERSCHIEDENER NATIONEN.“
EIN OFFENES FÜR
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Zeitaufwand: ca. 30 Minuten
500 g frische Erdbeeren 500 g grüner Spargel (möglichst dünn) ein Schuss Olivenöl ein Schuss Birnenbalsam Essig Salz
ZUBEREITUNG
1. Die Erdbeeren waschen und in Stücke schneiden.
2. Eventuell verholzte Stücke am grünen Spargel unten wegschneiden.
3. Den ganzen Spargel grillen, bis er gar ist und überkühlen lassen.
4. Den Spargel vom Grill nehmen und in 3-4 cm lange Stücke schneiden.
5. Spargel und Erdbeeren in einer Schüssel mit Olivenöl, Birnenbalsamessig vom Mostbaron und Salz vermischen.
SCHWIERIGKEIT
rezepte
Erdbeer-Spargel-Salat ZUM NACHKOCHEN
&FRUCHTIG KÖNIGLICH 24 | 25 RELAX RESORT KOTHMÜHLE
BLEIBEN SIE
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IMPRESSUM
Medieninhaber & Herausgeber: Hotel Kothmühle GmbH
Kothmühle 1, 3364 Neuhofen/Ybbs, kothmuehle.at.
Gestaltung: Agentur ...und Punkt
Wiener Straße 20, 3300 Amstetten, und-punkt.at
Fotos: Johanna Meinschad, weinfranz, Florian Schaumberger, Dominik Stixenberger, alle weiteren Bilder Hotel Kothmühle GmbH
Druck: Queiser Gesellschaft mbH
Waidhofner Straße 48, 3300 Amstetten, queiser.at; gedruckt auf PEFC zertifiziertem Papier
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden
Personenbezeichnungen nur in einer Form angeführt, gelten jedoch gleichermaßen für alle Geschlechter. Satz und Druckfehler vorbehalten.
WAS UNS DURCH DIE GEHT... birne
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DELIKATE BIRNENPRODUKTE AUS DEM MOSTVIERTEL KÖNNEN SIE BEI UNS DURCHKOSTEN: BIRNEN CIDER, EIS.BIRNE, BIRNENSENF,...
103 VERSCHIEDENE BIRNENSORTEN STEHEN AUF DEN MOSTVIERTLER STREUOBSTWIESEN.
1TONNE BIRNEN KANN EIN BAUM ZUR REKORDERNTE ABWERFEN.
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OBSTBÄUME BEHERBERGT UNSER RESORT, DAVON SIND 86 BIRNBÄUME. DIESE SIND ZWISCHEN VIER UND 250 JAHRE ALT.
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Sonntagsbrunch – Ein besonderer Genuss
Von Croissants bis zu gegrillten Garnelen, vom Cappuccino bis zum Birnenschaumwein...
An Sonn- und Feiertagen genießen Sie, von 7.30 bis 13.00 Uhr, unseren vielseitigen Brunch mit warmen Hauptgerichten, Suppen und Desserts. Erholen und Krafttanken heißt es in unserem 4-Sterne-Superior RelaxResort Kothmühle.