Money & Co Magazin Sommer 2008

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P.b.b Vnr.: 03Z035083 S. Sponsoring-Post Verlagspostamt 4020 Linz

das klubjournal ausgabe 2/08

Chromjuwelen


Editorial

TITELSTORY

Chromjuwelen

Dr. Markus Limberger, Generaldirektor Sparkasse Oberösterreich „Money & Co informiert und lädt zum Investieren ein“

Liebe Leserinnen und Leser! Mit money & Co hat die Sparkasse Oberösterreich einen Anlageklub, der weit über die Grenzen Österreichs eine Vorreiterrolle spielt, wenn es ums Börsegeschehen oder um die Geldanlage im Besonderen geht. Auch wenn die Börsen nicht immer in die gewünschte Richtung laufen – oder gerade deswegen – kann sich money & Co über einen regen Zulauf erfreuen. Rund 700 Mitglieder mehr zählte der Klub in den letzten eineinhalb Jahren. Mit insgesamt 25.000 Börseinteressierten ist money & Co der wohl größte Anlageklub Europas. Dieser Erfolg basiert auf dem Grundgedanken der Klubgründung aus 1970, der das Ziel hat, das Wissen der Anlagespezialisten den Kunden der Sparkasse OÖ zu vermitteln. Dazu zählt auch, Veranlagungen real zu simulieren. Nicht die Spekulation an den Börsen steht im Vordergrund, sondern die Wissensvermittlung und Transparenz eines langfristigen Vermögensaufbaues. Über 1.300 Mitglieder setzen ihre Kenntnisse dahingehend ein, indem sie direkt in die money & CoInvestmentfonds „Equity“ (internationaler Aktienfonds) und „Best of“ – als Dachfonds – investieren. Die Erfolgsgeschichte von money & Co spiegelt sich in der kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung der Sparkasse OÖ wider, die als kundenstärkste Bank am Kernmarkt gilt. Die in der Region und bei den Menschen fest verankerte Bank konnte alleine im letzten Jahr einen Zuwachs von 20.000 Neukunden verzeichnen. Insgesamt vertrauen bereits mehr als 325.000 Kunden bei ihren Geldgeschäften auf die Sparkasse Oberösterreich.

Herzliche Grüße! Ihr

Dr. Markus Limberger

Eines der größten Oldtimertreffen Österreichs findet am 19. Juli vor den Toren von Linz statt: Am Badesee von Pucking werden an die 600 chromblitzende Fahrzeuge aus längst vergangenen Tagen sich jugendlich frisch präsentieren. Ein nostalgischer Ausflug in die Anfänge der Motorengeschichte.

Organisator des Oldtimer-Treffens ist Christian Dorninger, Obmann des erst im Dezember 2007 gegründeten Oldtimerclubs Pucking. Er selbst wurde vom Oldtimervirus so richtig im Jahre 2003 angesteckt. Da kaufte er sich sein erstes Nostalgiefahrzeug: Ein Puch SV 175-Motorrad, Baujahr 1957 mit einer Leistung von 7 kW. „Wenn man sich aber einmal den Virus eingefangen hat, kann man nicht mehr aufhören“, schmunzelt der 38jährige Familienvater, der im Brotberuf ein technisches Ingenieurbüro leitet. Sein derzeitiges Prunkstück ist ein Rolls Royce Silvercloud II, Baujahr 1959. Ein Fahrzeug, nach dem sich nicht nur kleine Buben umdrehen. „Mehr als einmal haben sich andere Autofahrer – sagen wir einmal – eigenartig benommen, wenn ich ihnen auf der Straße begegne“, lacht er. „Einmal sind sogar die Schneestangen geflogen, als ein Verkehrsteilnehmer seine Augen gar nicht vom Rolls Royce wenden konnte.“ Aber kein Wunder, das Fahrzeug ist ja auch eine Augenweide. Das erste mit 8 Reihenzylinder, die auf 6.250 ccm Hubraum beeindruckende 170 PS entwickeln. Und dementsprechend natürlich auch Sprit verbrauchen. „Unter 25 Liter ist der Rolls Royce leider nicht zu fahren,“ weiß Dorninger aus eigener Erfahrung. Aber wenn man einmal im blitzblank

geputzten Cockpit sitze, den satten Ton des topgepflegten Motors höre, dann denke man an derlei gar nicht. Sein Rolls Royce-Modell ist eines von nur zwei Exemplaren, die Christian Dorninger in Österreich bekannt sind. Aber Oldtimer-Fans sind ja auch manchmal sehr zurückhaltend, was ihre Sammelleidenschaft betrifft. Er weiß, als Szeneinsider, von einigen Sammlern, die einen beeindruckenden Oldtimerfahrzeugpark besitzen, aber nie an die Öffentlichkeit treten.

Raritäten zu Hunderten Für das Oldtimer-Treffen in Pucking verhandelt er gerade sehr intensiv mit speziellen Fahrzeugfreunden, um sie zu überzeugen, ihre besonderen Prunkstücke auszustellen. Die Chancen stehen also sehr gut, dass zum Beispiel ein Chevrolet von 1927 zum Treffen anreist: Ein Einzelstück in Europa, das noch nie zuvor öffentlich gezeigt worden war. Aber auch andere Oldtimer-Perlen hat Christian Dorninger für das Oldtimer-Treffen in petto. Etwa ein wunderschönes Oldsmobile von 1904, den einzigen Holder-Traktor ohne Knicklenker Österreichs oder einen jüngeren Ferrari 348 TS, von dem nur 45 Stück insgesamt gefertigt wurden. Aber noch einige andere

Herausgeber: money & Co Investmentklub Oberösterreich, Promenade 11-13, 4020 Linz, E-Mail: office@moneyandco.at, www.moneyandco.at f.d.I.v.: Susanne Karte; Konzept + Gestaltung: reklamebüro, Linz; Text: reklamebüro, money & Co; Fotos: studio.balon, Sparkasse OÖ, Alfred Reiter, Sonja Wöhrenschimmel, Stadt Linz, Andreas Lidauer; Lithografie: G2 Druckvorstufe, Linz; Druck: kb Offset


Überraschungen will er am 19. Juli aus dem Ärmel schütteln. Die kann und darf er aber jetzt noch nicht verraten. Das Treffen selbst ist das erste am Puckinger Badesee. Geplant ist, es abwechselnd mit dem am Oedter Badesee in Traun stattfinden zu lassen, das traditionsgemäß der dortige Lions Club organisiert. „Die exzellente Zusammenarbeit mit deren Organisator, Gerhard Hackl, ist mir da eine große Unterstützung“, ist Christian Dorninger für jede helfende Hand dankbar. Immerhin arbeitet er im Schnitt zwei Stunden pro Tag nur für das Treffen – und das seit Anfang des Jahres. Ein Arbeitseinsatz, der sich aber auszahlt – für Teilnehmer und Besucher. Denn das Rahmenprogramm des Puckinger Oldtimer-Treffens ist so umfangreich, wie man es nur selten sieht auf vergleichbaren Treffen.

Countrymusic, Line Dance, Highland Games u.v.m. Die Country-Kultband Desperados wird ab Mittag spielen. Im Handgepäck nehmen sie 15 Line-Dance-Gruppen mit, die auf der 85 m2-Bühne im typisch amerikanischen Barn-Stil miteinander tanzen werden. Die Whisky-Warriors werden – in stilechten Kilts gewandet – Ausschnitte der schottischen Highland Games zeigen, wo auch das Publi­ kum beim Baumwerfen und anderen archaischen Sportarten mitmachen kann. Und selbstredend gibt es auch echten schottischen Whisky zu verkosten: Rare Genüsse, die man sonst hierzulande nicht bekommen kann. Für Essen und Trinken ist reichlich gesorgt. Das fängt beim eigenen Pavillon für Weingenießer an, geht über das Kaffeehaus im Naturfreundehaus, Schaumrollen von Clubmitglied Edi, Gutem vom Holzkohlengrill, bis hin zu frischen Steckerlfischen, die vom örtlichen Fischerverein zubereitet werden. Überhaupt ist der ganze Ort auf den Beinen, um für das sichere Gelingen dieses Events zu sorgen. Das fängt wie immer bei der Freiwilligen Feuerwehr an und reicht bis zu den Security-Helfern, die – teils in Zivil – für einen geordneten Ablauf sorgen werden. Alles in allem an die hundert Personen, die für das Oldtimer-Treffen laufen. Die Fahrzeuge selbst werden etwa ab 10 Uhr das Festgelände befahren. Einzeln vorgestellt und – rund um den romantischen Badesee platziert – stehen die stolzen Besitzer allen Besuchern auch gerne Rede und Antwort. Bis Mittag sollten dann die Fahrzeuge alle ihre Plätze eingenommen haben. Im Anschluss werden von einer hochkarätig besetzten Jury die hervorragendsten Fahrzeuge ausgezeichnet. Bewertet werden dabei Originalzustand, Seltenheit, Alter, weiteste Anreise u.ä. Die Siegerehrung wird gegen 16 Uhr erwartet.

Geheimnisvolle Plakette Natürlich wird Christian Dorninger auch seinen eigenen Rolls Royce ausstellen. Er gibt zwar zu, dass Oldtimer sammeln durchwegs ein männerdominiertes Hobby sei, aber auch die Damen seien aus der Szene nicht wegzudenken. Denn nur mit der familiären Unterstützung kann die Oldtimerleidenschaft erst richtig ausgelebt werden. Auch in seiner eigenen Familie hat Christian Dorninger viel Verständnis gefunden. „Anfangs war ich ja eher skeptisch“, lächelt seine Frau Rosa, „aber man wächst dann in das Hobby hinein. Und heute fahren auch schon unsere Kinder, Kristin und Lukas, gerne mit.“ Der Rolls Royce der Dorningers ist übrigens ein Beweis dafür, dass Oldtimer auch eine exklusive Wertanlage sein können. Gekauft hat er ihn vor eineinhalb Jahren von einem Prager Museum, heute hat er für das britische Prestigefahrzeug bereits verlockende Angebote vorliegen: in der Höhe des Doppelten des damaligen Kaufpreises. Aber noch viel mehr wert wäre das Sammlerstück, wenn einer der Vorbesitzer eine berühmte Person gewesen war. Christian Dorninger ist sich zwar sicher, dass eine hochrangige Persönlichkeit sein Auto besessen haben muss, da im Motorraum noch Reste einer eingesetzten Plakette zu sehen sind, die normalerweise die Exklusivität des Besitzers anzeigt – wer das aber gewesen sein kann, darüber geben die Aufzeichnungen nichts bekannt. Einen zweiten Herzenswunsch möchte sich Christian Dorninger aber doch noch erfüllen: Eine Chevrolet Corvette C2 oder gar eine C1 aus den Fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Bislang hatte er noch keine zu einem vernünftigen Preis entdeckt. Aber wer weiß, vielleicht finden einander Auto und Sammler ja ausgerechnet am Oldtimer-Treffen im Juli am Puckinger Badesee.

Oldtimer-Treffen am Puckinger Badesee Samstag, 19. Juli 2008 Aktuelle Informationen sowie Anfahrtsbeschreibung im Internet: www.oldtimerclub-pucking.at. E-Mail: Dorninger@Oldtimerclub-Pucking.at


MODE

Fashion with love

Muss Mode zwangsläufig vergänglich sein? Oder kann man Mode auch aus Dingen schaffen, die ihren Zenit scheinbar überschritten haben? Gedanken, die sich eine junge Designerin aus Ried in der Riedmark macht. Und damit Erfolg hat.

Sonja Wöhrenschimmel hat als Modelabel Frau Jona&son vor wenigen Monaten den internationalen Wettbewerb 11Meter-Mode gewonnen. Ein Event der anlässlich der abgelaufenen Fußballeuropameisterschaft initiiert wurde. Junge Modeschaffende sollten zum Thema Fußball und dem eigenen Land passende Kleidung entwerfen. Frau Jona&son schickte eine fiktive österreichische Elite-Damenmannschaft in die Euro 2008. „Angeführt von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die für mich das Symbol eines kritischen, erfolgreichen Menschen ist“, erklärt die Absolventin der Textilklasse der Kunstuni Linz die Komposition, die aus klischeehaften Bildern angerührt ist, sie aber gleichzeitig verlässt. Eine überraschende Mischung aus Staatsballett, Fußball und viel Humor. Der 34jährigen Riederin ist das Brechen des schönen, glatten Scheins auf verschiedenste Weise wichtig: „Kleidung und Mode ist eine der besten Möglichkeiten sich selbst auszudrücken. Individualismus und Selbstverwirklichung werden heute so gepriesen und dann sieht man eine gesichtslose Masse auf der Straße, die sich mit Massenmode günstig einkleidet.“ Es sei also an der Zeit ein Bewusstsein für Qualität und Ästhetik in verschiedenen Lebensbereichen zu entwickeln. Daher beschäftigt sie sich sehr stark mit bewusster Kleidung. Zum Beispiel mit Mode, die aus Recyclingstoffen geschaffen wird. Und gewinnt nebenbei auch Preise damit: Ihr blaues Jeanskleid mit grüner Leinenbluse war ein Sieger-

trend

Wissens-Sturm im Wissensturm Der vor nicht ganz einem Jahr eröffnete Linzer Wissensturm hat sich in kurzer Zeit zu einem gläsernen Wahrzeichen entwickelt, das von weithin signalisiert: Lernen und Weiterbildung haben Priorität in der Landeshauptstadt. Ein Besuch in einem Bau mit Symbolcharakter.

modell bei dem Ecotrend 2007-Award, der anlässlich der ersten Ökomodemesse in Wien veranstaltet wurde. Verarbeitet wurden bei diesem Modell ausschließlich ökologische Stoffe: Der Jeansstoff stammt vom Mühlviertler Betrieb Fölser aus Helfenberg, das Leinen vom Waldviertler Waldland. „Der ökologische Gedanke ist eine weitere Basis meiner Arbeiten,“ sagt Sonja Wöhrenschimmel. „Besonders wichtig ist mir das Recycling von Stoffen. Alte Kleidungsstücke, die zu neuen Modellen verarbeitet werden. Es hat etwas mit Sparen von Ressourcen zu tun. Mit dem Bewusstsein, etwas Positives zu unserer Welt beitragen zu können.“ Recycling deluxe also, das auch deutlich am Modell „Seidentop Green Rose“ wird, das aus einem alten Herrenseidenhemd entstand. Eine spannende Geschichte, die Frau Jona&son da betreibt: Getragenes in wieder Tragbares umzuformen. Frau Jona&son (Sonja Wöhrenschimmel) ist in Ried/Riedmark zuhause, im Internet ist sie unter www.fraujonason.blogspot.com zu finden. E-Mail: fraujonason@gmail.com. Sie ist regelmäßige Kolumnistin der Kreativseite der Zeitschrift „Welt der Frau“. Von 13. Juli bis 15. September 2008 nimmt sie an der Wettbewerbsausstellung „zwischenräume(n)“ teil, die im Rahmen der Veranstaltung „Textile Kultur Haslach“ stattfindet. Mehr Infos dazu: www.textile-kultur-haslach.at

Das Linzer Bahnhofsviertel hat sich in den letzten Jahren massiv geändert. Massiv im wahrsten Sinn des Wortes. Denn gleich mehrere Hochhäuser recken sich wie riesenhafte Finger in den Himmel. Als erstes dieser monumentalen Bauten wurde im September 2007 der Wissensturm eröffnet, der ein neues Zeitalter in der Wissensvermittlung für die Landeshauptstadt und Oberösterreich einläutet. Im Wissensturm werden auf einzigartige Weise Volkshochschule, Stadtbiblio­ thek, Medienwerkstatt und das interaktive Lernzentrum LeWis ineinander verschränkt. Das Ziel dabei ist es, die unterschiedlichen Lern- und Weiterbildungsangebote untereinander zu vernetzen. Gibt es beispielsweise in der Volkshochschule einen speziellen Themenschwerpunkt, dann soll sich dieses auch in den anderen Sparten des Hauses wiederfinden. Und vice versa. Damit werden zwei Trends sinnvoll miteinander verknüpft: Einerseits thematisieren Volkshochschulen immer stärker die Formen des selbstorganisierten Lernens, andererseits entwickeln sich Bibliotheken immer mehr von der reinen Medienverleihanstalt hin zum Selbstlernzentrum. Eine logische Entwicklung, die sich im 63 Meter hohen Turm mit seinen 15 Obergeschossen eindrucksvoll manifestiert und die mit der Medienwerkstatt und dem LeWis weitere sinnvolle Entsprechungen gefunden hat. Auf einer Fläche von insgesamt 15.400 Quadratmetern stehen zwischen dem 6. und 14. Obergeschoß 22 Seminar- und 17 Fachräume zur Verfügung. Ein gemeinsamer Veranstaltungssaal für etwa 200 Personen ist für alle Einrichtungen im Wissensturm nutzbar. Im 15. Obergeschoß ist darüber hinaus ein modernes und bestens ausgestattetes Seminarzentrum verfügbar, das man nach Bedarf auf einen Konferenzraum von 140 m2 erweitern kann. Die Bibliothek befindet sich in den drei untersten Geschoßen. Hier warten mehr als 100.000 Bücher, Spiele, elektronische Medien auf wissensdurstige Besucher. Dass dieses Konzept gerne und eifrig in Anspruch genommen wird zeigen bereits die Zahlen nach 5 Monaten. Mehr als 75.000 Menschen besuchten bereits den Wissensturm, an die 23.000 Informationshungrige entlehnen regelmäßig Bücher aus der Bibliothek. Das bedeutet eine Frequenzsteigerung um etwa ein Fünftel. Das vielfältige Kursangebot der Volkshochschule brachte eine Belegungssteigerung um knapp 8 %. Die Idee Wissen und Bildung auch bildungsferneren Schichten barriere- und schrankenfrei zur Verfügung zu stellen scheint erfolgreich aufzugehen. Und hat dabei noch eine imposante Gestalt. Wissensturm: Volkshochschule – Stadtbibliothek. Kärntnerstraße 26, 4020 Linz, Tel: 0732/7070-0, Fax: 0732/7070-4545, vhs-bib@mag.linz.at, www.wissensturm.at


Kunst & KuLtur

Originalklang Freistadt Freistadt entpuppt sich zur Sommerzeit als kleine, feine Pilgerstätte für Barockmusikfreunde. An drei aufeinanderfolgenden Mittwochabenden im Juli wird eine Konzertreihe gespielt, die sich der Entdeckung alter Musik auf originalen Instrumenten widmet.

Bereits in die vierte Saison geht eine ganz spezielle Konzertreihe für Freunde klassischer Musik: Originalklang in der Freistädter Liebfrauenkirche. Ab 16. Juli jeweils Mittwoch Abend spielen drei Ensembles Barockmusik auf authentischen Instrumenten jener Zeit. Die Idee zu dieser Konzertreihe, die das „Atelier für alle Sinne – Labyrinthus“ organisiert, hatte der künstlerische Leiter Bernhard Prammer mit seiner Lebensgefährtin, der Physiotherapeutin und Ostheopathin Marion May, weil sich das mittelalterliche Ambiente Freistadts besonders für die Barockmusik eignet: „Wir wollen die Musik aus jener Zeit möglichst authentisch zugänglich machen.“ Denn Barockmusik wurde ab dem 19. Jahrhundert oft fehlinterpretiert und der Pathos der Romantik darübergestülpt. Dabei versteht sich die Barockmusik als sehr schlanke und klare „Klangrede“ Und damit die Musik im Klange ihrer Zeit auch richtig dargestellt werden kann, ist es nötig, Originale oder Kopien von Barockinstrumenten zum Spielen dieser Musik zu verwenden. Bernhard Prammer ist es wichtig, die Musik für alle Interessierten spürbar zu machen. Deswegen ist Originalklang als moderierte Konzertreihe konzipiert. Es geht dabei darum, Informationen aus vielen Richtungen fließen zu lassen. Dazu gehört auch, mit der Darstellung von Zeitfragmenten den Hintergrund der Musik besser zu beleuchten. Die direkte Begegnung mit dem Publikum ist also ein ganz wesentlicher Teil der Konzertphilosophie. „Das Anbeten auf der Bühne gehört nicht zu meinem Konzertideal“, schmunzelt Prammer, „Ich möchte die Musik auf gleicher Ebene vermitteln – ohne störendes Gefälle.“ Darum endet das Konzert auch nicht mit dem Schlussapplaus sondern Musiker und Publikum spazieren gemeinsam in den romantischen Klostergarten der „Armen Schulschwestern von unserer lieben Frau“, um sich bei einem kleinen Buffet mit Bio-Produkten aus der Region auszutauschen. Einzigartige Konzerte für alle Sinne eben. Einzigartig ist auch das Programm: Bernhard Prammer versucht unentdeckte Handschriften zu sichten und sie dann wieder auf die Bühne zu bringen. So auch mit „Lamentationae Jeremiae Prophetae“: Ein Konzert, das dem Musikforscher Karl-Heinz Schickhaus gewidmet ist, der letztes Jahr wenige Tage vor seinem Auftritt in Freistadt auf tragische Weise tödlich verunglückte. Die ersten beiden Konzertabende bestreiten die Ensembles „In Flagranti“ bzw. „Vivante“. Originalklang verheißt also Abende für Menschen, die sich gerne von guter, schöner Musik berühren und abseits des Mainstreams überraschen lassen wollen.

Originalklang-Konzerte, Liebfrauenkirche Freistadt (jeweils 20.30 Uhr): 16.7.: Ensemble „In Flagranti“: Fairest isle, all isles excelling. 23.7.: Ensemble „Vivante“: Soavi Tormenti 30.7.: In memoriam Karl-Heinz Schickhaus: Lamentationae Jeremiae Prophetae Kartenvorverkauf: Papier & Bücher Wolfsgruber in der Pfarrgasse Freistadt. Preise: VVK € 15,- AK € 18,-. Konzertabo: € 38,– für alle Konzerte. Ermäßigte Karten: € 10,–/€ 25,–. Reservierungen: labyrinthus@gmx.at oder Tel: 0664/56 56 412. Abendkassa an den Konzert­ tagen ab 19.30 Uhr geöffnet. Im Preis inbegriffen ist die Verkös­t igung am anschließenden Biobuffet.

essen & trinken

Eisvergnügen vom Bauernhof Wenn die Sonne heiß vom Himmel prasselt, haben die Eisliebhaber Hochsaison. In Ober­ österreich haben sich findige Bauern zusammengeschlossen, um ihre bäuerlichen Produkte auf neue Art und Weise zu vermarkten: Mit dem Bauernhof-Eis. Ein vollkommen natürliches Speiseeis aus der Region. Die Idee, direkt beim Milcherzeuger Eis zu produzieren, kommt ursprünglich aus Holland. Dort hat ein findiger Konditor eine ausgeklügelte Maschine erfunden, mit der es möglich wird, vor Ort – dort wo die Milch am frischesten ist – Speiseeis zu erzeugen. Dazu noch echte Früchte und Aromen aus den heimischen Gemüse- oder Obstgärten – und ein Speiseeis von unverfälschter Qualität entsteht. Mit einem intensiven Geschmack, der unerreicht ist und vor allem ganz ohne künstlichen Emulgatoren, Stabilisatoren, künstliche Verdickungsmittel oder Farb- und Geschmacksstoffe. Die reine Natur – köstlich und gut. Einer der mittlerweile acht Bauern in Oberösterreich, der Bauernhofeis ab Hof herstellt, ist Andreas Lidauer in Wolfsegg am Hausruck. Er ist Teil der Milchviehgemeinschaft „Hausruckmili“, mit der er sich 2003 gemeinsam mit der Partnerfamilie Papst auf die Suche nach einem eigenständigen Milchveredlungsprodukt begab. Zum Bauernhofeis kam er eher durch Zufall: „Ich war auf einem Ackervortrag in München und kostete dort in der Pause ein fantastisches Eis. Da hab ich mir gedacht, das ist eigentlich etwas, das auch für unseren Hof passen könnte.“ Einige Zeit später folgte er dem Aufruf einer Annonce, prüfte seine Gegebenheiten und dann folgte eines dem anderen. In Österreich gibt es mittlerweile 27 Bauern die Bauernhofeis herstellen, die acht Oberösterreicher aber sind die aktivsten. Sie

treffen einander regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen oder gemeinsame Aktivitäten zu starten. Zum Beispiel wurde heuer im Mai eine eigene Bauernhofeis­ karte erstellt, die der Gastronomie angeboten wird. So benutzt sogar das Hauben­lokal „Waldschänke“ der Familie Grabmer in Grieskirchen gerne das Eis der Lidauers als Basis ihrer Kreationen. „Wir können jede nur erdenkliche Geschmacksrichtung auch in Kleinmengen herstellen. Aus einem gemeinsamen Fundus von über 400 Rezepten haben wir schon die ausgefallensten Eisvariationen geschaffen.“ Dazu gehören zum Beispiel Gurkeneis, Thymianeis, Sellerieeis, Knoblaucheis und noch viele andere mehr. Die beliebtesten hierzulande sind nach wie vor Klassiker wie Vanille, Erdbeere, Haselnuss oder Kokos. Da das Bauernhofeis im Gegensatz zu den industriell hergestellten nicht aufgeschäumt wird ist es auch viel ergiebiger. Das heißt mehr Eiskugeln aus einer Eisbox. Und trotzdem mindestens 6 Monate haltbar. Eine wirklich eiskalte Sensation, das Bauernhofeis. Bauernhofeis von „Hausruckmili“ Lidauer-Papst bekommen Sie ab Hof Do+Fr: 15–18 Uhr, Sa: 9–12 Uhr, auf mehreren Bauernmärkten, in ausgesuchten Bauernläden, Supermärkten sowie Gastronomiebetrieben in der Region. Details auf www.bauernhofeis.at. Die übrigen heimischen Bauernhofeis-Betriebe sind ebenfalls im Internet zu finden: www.bauernhofeis.info


Veranlagung

The Times They Are A-Changin’ Oder warum die Globalisierung unser Anlageverhalten ändern sollte

Bob Dylan’s Ballade „As the times they are a-changin’“ wurde zur Hymne der Veränderung der 68-er Generation. Und so wie sich damals im gesellschaftlichen Bereich eine Zeitenwende vollzog, so steht die Welt heute im wirtschaftlichen Bereich mitten im Transformationsprozess. Während der letzten fünfzehn Jahre durchlebte die Weltwirtschaft eine Phase großer Prosperität bei gleichzeitig sinkenden Inflationsraten. Ausgehend von der Konsumlaune der USA in den 90-er Jahren und der Ostöffnung Europas konnten Schwellenländer in Asien und Osteuropa ihre Industrialisierung durch Aufbau leistungsfähiger Exportbranchen entscheidend vorantreiben. Internationale Konzerne nutzten die Kostenvorteile weltweiter Produktion, technologische Entwicklungen und politische Deregulierung beschleunigten Globalisierung und internationale Arbeitsteilung. Die Segnungen dieser weltweiten Vernetzung waren breit gestreut, wenn auch nicht gleichmäßig verteilt. Die traditionellen Industrienationen (USA, Europa, Japan) profitierten von einem wachsenden Konsumgüterangebot, neuen Exportchancen (für Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen) und stetig fallenden Preisen (etwa für Elektronik, Kleidung, technische und landwirtschaftliche Produkte). Ehemalige Entwicklungsländer stiegen zu neuen Produktionszentren (China, Indien) oder Rohstoffzentren der Weltwirtschaft auf (Russland, Brasilien, Golfstaaten). Sie vollzogen den Schritt von einer „verlängerten Werkbank“ des Westens zu einer (auch) binnenzentrierten dynamischen Marktwirtschaft. Denn mit der Produktionsverlagerung in diese Schwellenländer entstanden dort eigene Märkte und Absatzzentren. Aus den Lieferanten für den Westen wurden Konkurrenten an den Weltmärkten. Industrielle Konkurrenten, die mit niedrigen Produktionskosten und moderner Technologie Druck auf westliche Arbeitsmärkte ausüben, aber auch

Rivalen um Rohstoffe und knapper werdende Ressourcen. Die Phase der Deflation, in der der globale Wettbewerbsdruck und industrielle Überproduktion das allgemeine Preisniveau gedämpft, und so die Inflationsraten niedrig gehalten haben, ist zu Ende. Explodierende Rohstoff-, Energie- und Agrarpreise sind Ausdruck einer Weltwirtschaft, die sich der Knappheit dieser Ressourcen bewusst wird. Die Abkoppelung der Rohstoffpreisentwicklung von der US-Konjunktur ist ein starkes Zeichen, wie sehr sich die Kräfteverhältnisse verlagert haben. Noch vor wenigen Jahren hätte bereits ein Schwächeln der US Wirtschaft (die für etwa ein Viertel des Weltkonsums verantwortlich ist) einen Nachfrageeinbruch und in der Folge fallende Rohstoffpreise bewirkt. Heutzutage wird von Marktteilnehmern ein fallender US Dollar sogar als Argument genutzt, die Rohölnotierungen an den Börsen auf neue Höchstkurse zu treiben. Diese Entwicklungen und Veränderungen stellen auch an Sparer und Anleger neue Herausforderungen und sollten für eine erfolgreiche Anlageentscheidung Berücksichtigung finden. Die Sparkasse OÖ stellt sich den Herausforderungen einer sich rasant wandelnden Welt. Wir entwickeln Produkte, die es dem Anleger ermöglichen, sich gegen negative Entwicklungen abzusichern, oder von neuen Trends zu profitieren. Inflationsschutzanleihen, Rohstoffzertifikate, kapitalga­ rantierte Aktienanleihen oder innovative Investmentfonds bieten die Möglichkeit, einfach und sicher, schon mit kleineren Anlagebeträgen die Chancen neuer Anlageklassen zu nutzen und sich seinen individuellen Anlagemix zusammenzustellen. Unsere Berater beschäftigen sich intensiv mit aktuellen Trends und stehen Ihnen bei Ihrer Anlageentscheidung mit Rat und Tat zur Seite.

Innovative Investments Clevere Strategien auf unsicheren Märkten

s Protecter: Basisveranlagung mit Werterhalt Die Anlagestrategie des s Protecter ist auf Werterhalt ausgerichtet: Erreichte Gewinne werden erhalten, das Kapital ist optimal geschützt. s Protecter nutzt die Dynamik der Kapitalmärkte effizient aus. Sicherheit und Gewinnchancen sind dabei kein Widerspruch mehr. Möglich gemacht durch das innovative Wertsicherungskonzept sowie den Chancen von den Anleihe- und Aktienmärkten zu profitieren.

s Generation Plus: Neue Energie als Beimischung Mit s Generation Plus investiert man in Unternehmen, die sich mit erneuerbarer Energie beschäftigen – ein Markt mit enormem Potenzial. Die höheren Schwankungen dieser Veranlagung bieten bei steigenden Märkten außerordentlich hohe Ertragschancen. Gleichzeitig verfügt dieser Fonds über eine Sicherungstechnik, die in Korrekturphasen eingreift. Damit werden rasante Marktbewegungen nach unten abgefedert und das Chancenpotenzial nach oben bleibt bestehen.

s DoubleStock: Doppeleffekt als Beimischung s Double Stock beschreitet neue Wege im Aktieninvestment. Um den Ertrag der Veranlagung zu optimieren, bietet er eine innovative Kombination des Fondsmanagements im Sinne gezielter Auswahl und Gewichtung einzelner Aktiengesellschaften neben dem Beitrag rein technischer Modelle. Dabei werden aktuelle Markttrends genutzt: Bei steigenden Märkten werden zusätzliche „Marktchancen“ gekauft, bei fallenden Märkten werden „Marktrisken“ verkauft.

Das spricht für s Protecter: • Wertsicherung funktioniert! • Einstieg jetzt sehr attraktiv Das spricht für s Generation Plus: • Investition in Zukunftsbranchen • „Crashsicherung“ bei starken Korrekturen • Attraktiver Einstiegszeitpunkt Das spricht für s DoubleStock: • zusätzliche „Power“ bei steigenden Märkten • abgeschwächte Entwicklung bei fallenden Märkten


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Veranlagung

Die Erfolgsstory geht weiter Strukturierte Emissionen der Sparkasse Oberösterreich

Wenn Sie schon immer wissen wollten, was Hollywood Block Buster wie Indiana Jones, Star Wars oder Schwarzenegger's Terminator mit der Inflationsschutzanleihe, dem Rohstoff Express oder dem Zinsenhamster gemeinsam haben, dann sind Sie hier an der richtigen Stelle! Wie wir wissen, wurden alle diese berühmten Geschichten in mehreren Teilen verfilmt – weil es sich um Erfolgsstories handelt. Was liegt also näher als auch bei erfolgreichen Anleiheprodukten eine Fortsetzung zu starten? Nachfolgend ein kurzer Überblick zu den jüngsten Ideen im Rahmen der Sparkassen „VeranlagungsSommerkollektion“.

Der Hamster kann das Zinsenhamstern nicht lassen – Zinsenhamster II Anleihe 2008

Der Express steht unter Dampf! Rohstoff Express Anleihe II 2008

Diese Aktienanleihe „hamstert“ jährlich 9 % Kupon, wenn keine Aktie im Korb während eines jährlichen Beobachtungszeitraums die Barriere von 60 % des Startfixings unterschreitet. Andernfalls wird vorerst kein Kupon ausgeschüttet, sondern ein Hamsterbonus für die Folgejahre zurückgelegt der zur Auszahlung kommt, sobald an einem späteren Fixingtag wieder alle Aktien über der Barriere notieren. Im Hamster-Korb sind fünfzehn internationale Top-Aktien enthalten, und falls eine Aktie in einem Jahr die Barriere verletzt, so wird sie im Folgejahr aus dem Korb entfernt. Dieser Hamster-Kick-out erhöht die Chance auf Folgekupons (und Hamsterbonuszahlungen). Das ist fair und clever, denn schließlich können auch wir nicht vorhersagen, wie sich die Aktien während der sechsjährigen Laufzeit entwickeln werden. Dass das Prinzip funktioniert und schöne Erträge generieren kann beweist der Hamster I, der in diesen Tagen getilgt wird und mit dem eine jährliche Rendite von 7,2 % erzielt werden konnte. Für alle, die bereits bei der ersten Generation dabei waren gibt es somit die Möglichkeit weiterzuhamstern, für alle Anderen heißt es: „Auf die Plätze, Hamster los“!

Der Rohstoffhunger der aufstrebenden Industrienationen hat an den Rohstoffmärkten für beispiellose Aufwärtstrends gesorgt, die nach Einschätzung von Branchenspezialisten in absehbarer Zeit kein Ende finden sollten. Um an dieser Entwicklung teilzuhaben, muss man kein Metallhändler sein. Ein Investment in die Rohstoff Express Anleihe II der Sparkasse Oberösterreich genügt und funktioniert ganz einfach: Im Korb der Rohstoff Express Anleihe II finden sich die Industriemetalle Kupfer, Aluminium, Zink und Nickel sowie das Edelmetall Gold. Die einzelnen Rohstoffe rechnen jeweils zu 20 % in den Wert des Rohstoffkorbes. Die Auszahlungsszenarien und -details sind dem Schaubild zu entnehmen. Nur soviel: Wenn sich der Rohstoffkorb an einem der Beobachtungstage über dem Startfixing befindet, dann tilgt die Anleihe mit einer jährlichen Rendite zwischen 6,27 % bis 13,43 %. Im „schlimmsten“ Fall, bei dem der Rohstoffkorb an keinem der drei Fixingtage über dem Startwert notiert, erfolgt eine Mindesttilgung zu 105 % des Nominalwertes.

Ertragreich und wertgesichert – 150 % Inflationsschutzanleihe 2008 In der Eurozone ist die Inflation mittlerweile mit über 3,3 % auf den höchsten Stand seit mehr als 10 Jahren geklettert. Eine nachhaltige Entspannung ist derzeit nicht in Sicht, steigende Ölpreise und weltweit verstärkte Nachfrage nach Agrarrohstoffen sorgen für weitere Inflationsgefahr. Für Sparer und Anleger bedeuten steigende Inflationsraten eine Schmälerung ihrer Realverzinsung was im Extremfall sogar zu einem Rückgang des realen Vermögens führen kann. (Der Realzins errechnet sich aus dem Nominalzins von verzinslichen Anlagen abzüglich der Inflationsrate.) Oberstes Anlageziel sollte es dabei sein, langfristig wertgesicherte Erträge ohne Kapitalrisiko zu erzielen. Die Sparkasse OÖ hat mit der Inflationsschutzanleihe eine Veranlagung entwickelt, mit der nicht nur sichere und wertgesicherte Erträge erzielt werden, sondern mit der Sie sogar überproportional von steigender Inflation profitieren können! Die Laufzeit der Anleihe beträgt 6 Jahre (15.05.2008 – 14.05.2014). Im ersten Jahr ist die Anleihe mit einer attraktiven Fixverzinsung von 4,75 % ausgestattet. Ab dem zweiten Jahr gelangen 150 % der jährlichen Inflationsrate als Jahreszinssatz zur Auszahlung, wobei ein Mindestzins von 4 % p.a. auch bei niedriger Inflation für attraktive Erträge sorgt.

Rohstoff Express Anleihe II 2008

Startfixing: 20.06.2008

Startwertermittlung des Rohstoffkorbs

1. Beobachtungstag: 21.12.2009

Wert des Rohstoffkorbs auf oder über Startniveau

4%

ja

Rückzahlung: zu 110 % = 6,58 % Rendite p.a.

nein

2. Beobachtungstag: 20.06.2011

Wert des Rohstoffkorbs auf oder über Startniveau

ja

Rückzahlung: zu 120 % = 6,27 % Rendite p.a.

nein

Letzter Beobachtungstag: 19.12.2013 Euroland Inflation (exkl. Tabak) seit 1998

Kaufpreis EUR 100,-

Ø Wert des Rohstoffkorbs auf oder über 105 % des Startniveaus

ja

Rückzahlung: gemäß Ø Wertentwicklung des Rohstoffkorbs, max. zu 200 % = 13,43 % Rendite p.a.

nein

Kapitalgarantie: Rückzahlung erfolgt zu 105 %

3%

2%

1%

Feb. 08

Aug. 07

Jan. 07

Jul. 06

Dez. 05

Mai 05

Nov. 04

Apr. 04

Okt. 03

Mrz. 03

Sep.02

Feb. 02

Jul. 01

Jan. 01

Jun. 00

Dez. 99

Mai 99

Nov. 98

Apr. 98

Join the Best – German Quality Bonusanleihe 2008

Inflation Die Inflationsrate entspricht der jährlichen Veränderungsrate des harmonisierten Verbraucherpreisindex der Eurozone (HVPI) exklusive Tabak. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex spiegelt die Entwicklung der Konsumentenpreise in den 15 Euroländern wider. Er ist der maßgebliche Indikator für die Inflation im Euroraum und wird monatlich von der Statistikbehörde der Europäischen Union EUROSTAT berechnet und veröffentlicht.

Es waren einmal fünf bullenstarke deutsche Unternehmen, die schon viel erreicht haben, und sich für die Zukunft noch viel vorgenommen haben. So beginnen bekanntlich Märchen. Für die German Quality Anleihe haben wir mit Allianz, Bayer, Daimler, Deutsche Bank und ThyssenKrupp fünf deutsche Paradebetriebe ausgesucht, die in den nächsten drei Jahren für attraktive Erträge sorgen sollen. Denn wenn keine der Aktien während der Laufzeit die Barriere von 65 % unterschreitet, so erfolgt nach drei Jahren die Rückzahlung zum Nennbetrag zuzüglich der Wertentwicklung der schwächsten Aktie, mindestens jedoch zu 135 %. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von 10,52 %, bei gleichzeitiger Kapitalgarantie – German Quality eben.

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Der persönliche Kontakt zum Kunden ist die Leitlinie der Sparkasse OÖ. Um optimal beraten zu können und um hilfreiche Unterstützung anzubieten, muss man die persönliche finanzielle Situation und die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden kennen lernen. Das ausführliche FinanzCheck-Gespräch ist dazu ein wichtiges Instrument. Dabei werden alle Bereiche Ihres Geldlebens von der Veranlagung über die Finanzierung bis zur Vorsorge gemeinsam mit Ihnen besprochen. Der Kundenbetreuer kann somit gezielt auf spezielle Wünsche und Ziele eingehen und Ihnen individuelles Angebot erstellen. Nicht umsonst heißt es: „In jeder Beziehung zählen die Menschen“. Mit dem kostenlosen FinanzCheck geht die Sparkasse OÖ ihren Weg der individuellen Betreuung konsequent weiter. Derzeit werden über 325.000 Kunden betreut. Die Kernkompetenz ist damit klar definiert: das Privatkundengeschäft, das in einer kompetenten Vertriebsorganisation eingebettet ist. Flexibilität ist dabei ein Muss. Denn die Kunden sind mobiler, flexibler, offener geworden, sie haben geänderte Erwartungen und höhere Ansprüche an ihre Bank. Gefragt sind qualitative Bankdienstleistungen – Beratungen, die auf die spezielle Situation des Kunden Rücksicht nehmen. Der FinanzCheck ist ein wichtiger Teil davon. Machen Sie jetzt Gebrauch davon.

Winner-Bonus für junge Leute

Jetzt gratis: Rundum-Sicherheit für Ihr Kind

Gratis-MP3-Player, Gutscheine, Bags u.v.m.

Kostenloser Freizeit-Versicherungsschutz für Tafelklassler

Zur schönsten Zeit des Jahres – den Sommerferien – gibt es den WinnerBonus und Bauspar-Goodies für Jugendliche.

Für viele Kinder in Österreich beginnt im Herbst die Schule. Mit dem GratisUnfall-Schutz der s Versicherung speziell für Erstklassler sorgen Sie jetzt dafür, dass Ihr Kind während der gesamten ersten Schulklasse nach Unfällen finanziell rundum geschützt ist. Und das völlig gratis! Der Hintergrund: Rund 2/3 aller Unfälle passieren in der Freizeit, in der Wohnung, beim Sport. Die gesetzliche Unfallversicherung zahlt aber nur nach einem Arbeitsunfall. Diese enorme Sicherheitslücke können Sie mit dem s Unfall-Schutz schließen, der Ihrem Kind volle finanzielle Sicherheit nach einem Unfall in der Freizeit bietet.

Konto + MP3-Player. Das gratis spark7-Konto hat viele Vorteile: Kontoführung und BankCard kostenlos, mehr Zinsen, Bargeld rund um die Uhr, bei allen Bankomatkassen bargeldlos zahlen etc. Und darüber hinaus einen coolen MP3Player – solange der Vorrat reicht. Als Einstiegspackage gibt es ein 100 EuroWertscheckheft mit tollen Gutscheinen, wie vergünstigte Kino- und Bäderkarten, Ticket- und Handybonus, Einkaufsgutscheine, Gratis-Jugendherbergs-Ausweis und das spark7-Jugendbag. Exklusiv erhalten spark7-Mitglieder jede Menge Infos zu interessanten Themen wie Musik, Film, Beruf, Events im Internet auf der trendigen Jugendcommunityseite www.spark7.com. Gratis-SMS, Onlinegames und Gewinnspiele runden das Jugendservice der Sparkasse OÖ ab. Ganz klar: Der Winner-Bonus für Winner! Bausparer + PUMA-Bag. Jugendliche bis 25 Jahre werden für einen neuen Bausparvertrag mit einer trendigen PUMA-Tasche belohnt. Das rote PUMAHandbag ist für die Girls gedacht, für die Boys gibt es ein blaues Shoulderbag – in limited Edition.

Rundum-Schutz. Der s Unfall-Schutz für Ihr Kind gilt in der Schule, in der Freizeit, rund um die Uhr, weltweit. Leistung bei Dauerindividualität. Finanzielle Entschädigung bis zu 30.000,– Euro falls Ihr Kind nach einem Unfall auf Dauer körperlich gehandicapt ist. Rückholservice. Unbegrenzte Kostenübernahme für einen Nottransport zurück nach Österreich als Folge eines Unfalls im Ausland. Unfallkosten. Die Kosten für ärztliche Behandlung, für Heilbehelfe, für die Bergung aus Berg- und Wassersnot sowie für einen Verlegungstransport in das dem Heimatort nächstgelegene Krankenhaus werden bis zu 1.500,– Euro ersetzt. Der Gratis Unfall-Schutz gilt für Kinder, die im September 2008 in die 1. Klasse Volksschule kommen. Zusätzlich erleichtert die Sparkasse OÖ den Schuleinstieg mit dem Turnsackerl und dem Gratis-Schulset inkl. Schreibheft, Buntstifte, Lineal, Leuchtarmband. Einem sicheren Schulstart steht damit nichts mehr im Wege.


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s Privat Pension Die kluge Wohlstands- und Pflegevorsorge – jetzt mit Vorsorge-Bonus

Extra-Vorteile im Überblick Ausgezeichnete Pflegevorsorge. Pflege kostet Geld. Zur persönlichen Absicherung gibt es jetzt die s Privat-Pension in Kombination mit der s Pflegevorsorge.

In absehbarer Zukunft ist mit einer dramatischen Zunahme der Zahl der Pflegefälle zu rechnen. Parallel zum Ansteigen der Lebenserwartung steigt als Begleiterscheinung auch die Zahl der Pflegefälle stark an. Pflege ist teuer, daher wird die private Pflegevorsorge immer wichtiger. Ein Pflegefall in der Familie ist nicht nur mit persönlichem Einsatz, sondern auch mit enormen Kosten verbunden. Selbst mit dem gesetzlichen Pflegegeld sind viele Pflegeabhängige und deren Familien überfordert. Im Ernstfall müssen vielfach Ersparnisse und Vermögenswerte aufgelöst werden. 80 % der Betroffenen sind auf Sozialhilfe angewiesen.

Ab nur 10 Euro pro Monat Die s Privat-Pension ist ab sofort mit der s Pflegevorsorge kombiniert. Sie ist damit ein garantiertes Zusatzeinkommen im Alter auf Lebenszeit. Ab sofort kann man mit der s Privat-Pension auch für eine mögliche Pflegebedürftigkeit vorsorgen. Damit ist ein erster wichtiger Schritt gesetzt, um für die Kosten der Betreuung durch professionelles Pflegepersonal vorzusorgen. Mit einer Pflegevorsorge in entsprechender Höhe kann man auch verhindern, dass im Pflegefall zur Deckung der Pflegekosten auf persönliches Privatvermögen oder auf das Vermögen Ihrer Kinder zurückgegriffen wird. Die s Privat-Pension ist die günstige, maßgeschneiderte und sichere Alternative, mit der sich die Lücke zwischen dem Aktiveinkommen und der gesetzlichen Pension schließen lässt. Darüber hinaus bietet die s Pflegevorsorge attraktive Zusatzleistungen, mit denen auch für schwierige Lebenssituationen vorgesorgt wird. Je früher man mit der privaten Vorsorge beginnt, desto besser. Und vor allem: sie ist mit einer monatlichen Rate ab 10 Euro für jeden leistbar.

Vorsorge-Bonus sichern Speziell in den Monaten Juli bis September lädt die Sparkasse OÖ zu einem persönlichen Vorsorge-Gespräch in die Filialen ein. Dabei werden alle Fragen zum Thema Pensionslücke und optimaler Pensionsvorsorge beantwortet. Zusätzlich zu den professionellen Beratungen erhalten alle Personen einen VorsorgeBonus in der Höhe von 25,– für Erwachsene bzw. 15,– für Kinder.

Steuerfreie Kapitalauszahlung durch Überbrückungs-Pension. Für Personen, die ihren Beruf nur mehr teilweise oder gar nicht mehr ausüben können. Die Überbrückungs-Pension ist im § 108b Einkommensteuer­ gesetz geregelt. Rentenrückgewähr: Vorsorge für Hinterbliebene. Für den Fall des Ablebens kann der Übergang der Pensionszahlungen in frei wählbarer Höhe zum Beispiel auf den (Ehe-)Partner bestimmt werden. Volle Sicherheit. Mit der s Privat-Pension mit Prämien-Plus gehen Sie kein Risiko ein. Top-Beratung. Die Geldprofis der Sparkasse Oberösterreich stehen für Fragen gerne zur Verfügung. Jetzt Wunschtermin reservieren. Tel. 05.0100.20320

s Pflegevorsorge • Pflegeleistung ab Pflegestufe 1 möglich • (Teil-)Finanzierung der Pflegekosten • Nur niedrige Zusatzprämie für Pflegerente • 5 % Prämienrabatt auf Pflegerente • Das Privatvermögen bzw. das der Kinder wird bei entsprechend hoher Pflegerente nicht belastet • Pflegebetreuung nach Ihren persönlichen Bedürfnissen Ganz nach persönlichen Wünschen kann man die s Privat-Pension und die s Pflegevorsorge individuell berechnen. Mehr Infos unter www.sparkasse-ooe.at oder in jeder Filiale der Sparkasse Oberösterreich.

REISEBÜRO

Französisch-Polynesische Südsee und die Osterinseln Traumkreuzfahrt mit dem Segelschiff „Star Flyer“ Kaum eine Region dieser Welt weckt so viele Sehnsüchte wie die Südsee. Sie erscheint uns als Garten Eden, und nirgendwo dürfte die Annäherung an das Paradies besser gelungen sein als hier. Das Sparkassen-Reisebüro bringt sie von Linz nach Santiago de Chile und dann mit dem Segelschiff „Star Flyer“ auf eine einzigartige Reise durch die Märchenwelt der Südsee! Sie werden eine Welt erleben, deren außergewöhnliche Schönheit Sie faszinieren, ja regelrecht betören wird und Sie lernen liebenswerte Einwohner mit uralten Traditionen kennen. Ein Highlight zum Abschluss der Reise ist der Besuch auf der Osterinsel: Das einsame Eiland im Pazifischen Ozean umweht seit Jahrhunderten ein Hauch von Zauber und Magie.

Im Pauschalpreis inkludierte Leistungen: Linienflug mit Lan Chile und Lufthansa. Bordservice. 20 kg Freigepäck. Alle Transfers. Inselrundfahrt Tahiti bzw. Moorea. Kreuzfahrt mit der Star Flyer inkl. Hafengebühren. Abendessen in Tahiti. Alle Ausflüge und Besichtigungen auf den Osterinseln. Hotels und Mahlzeiten lt. Programm. Deutschsprachige Reiseleitung bei den Ausflügen. Reisebegleitung durch das Sparkassen-Reisebüro. Parkplatz: Blue Danube Airport Linz.

Reisezeitraum: 7.–24. Oktober 2008 Pauschalpreis: € 6.800,– (pro Person) Flughafentaxen und Treibstoffzuschläge: € 339,–

Buchung und Beratung: Sparkassen Reisebüro Linz, Bischofstraße 5, 4020 Linz. Tel.: 0732/774833, Fax: 0732/774833-86. E-Mail: headoffice.linz@sreisen.at, www.sreisen.at

Detailprogramm senden wir auf Wunsch gerne zu! Angebot gültig vorbehaltlich Verfügbarkeit. Preis- und Tarifänderungen vorbehalten.

money & Co das klubjournal


NACHLESE

Volatilität der Gefühle

v.l.: Mag. Wolfgang Merkinger von der Strabag, Generaldirektor Dr. Markus Limberger, Familientherapeut Dr. August Höglinger mit zwei „Urdrummerinnen“.

Beim traditionellen money & Co-Börseabend Mitte Mai im Palais Kaufmännischer Verein stand das Spannungsfeld „Lebensziele – Veranlagungsziele“ im Vordergrund. Dazu lud sich Generaldirektor Dr. Markus Limberger namhafte Referenten ein. Der Vorstandsdirektor der Strabag AG, Mag. Wolfgang Merkinger, stellte das Wachstum des prominenten Bauunternehmens dar und präsentierte exzellente Zukunftsaussichten. Ein profitables Wachstum in den Segmenten Bauleistung und Auftragsstand kann das Unternehmen jetzt schon aufweisen. Der Umsatz soll bis 2012 auf 20 Mrd. Euro anwachsen. Familientherapeut und Buchautor Dr. August Höglinger zeigte dem zahlreich erschienenen Publikum Wege, seine persönlichen Lebensziele zu finden oder überprüfen. Mit der Beantwortung von nur 10 Fragen, die er vor dem Publikum erläuterte, ist es möglich seine individuellen Ziele zu erkennen. Detailliert nachzulesen auch in seinem Buch „Lebensziele“. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Linzer Urdrummern. Sie versetzten mit ihren riesigen Trommeln – gefertigt im niederösterreichischen Dunkelsteinerwald – das Auditorium mit imposanten Sounds in positive Schwingungen.

Erlesenes bei Gmundener Weinfestival Ein Fixpunkt im Terminkalender vieler money & Co-Mitglieder ist das jährlich im Juni stattfindende Weinfestival an der Gmundner Eplanade. Spitzen Weine heimischer Winzer und das schöne Ambiente der Traunseestadt ließen auch heuer die Herzen der vielen Besucher höher schlagen. Der Sparkasse OÖ-Anlageclub money & Co überraschte mit einem eigens kreierten Wein vom Weingut Artner/ St. Margareten. Serviert wurde der edle Tropfen bei einem Empfang in der Gmundener Sparkasse OÖ-Filiale am Klosterplatz. Als zusätzliches Präsent wartete auf Kunden der Sparkasse Oberösterreich eine Flasche Wein zum Mit-nach-Hause-nehmen von der Gmundner Vintohek La Muhr. Das Weinfestival in Gmunden hat Tradition. Ein weiterer Anziehungspunkt heuer ist die oö. Landesausstellung „Salzkammergut“ mit einer Teilschau im Schloss Ort. Viele Wein­festival-Gäste nutzten die Gelegenheit zum Besuch dieser sehenswerten Ausstellung.

Über xy Besucher haben auch heuer wieder mit money & Co das Weinfestival in Gmunden - erstmals auf der Esplanade - gefeiert. Excellente Weine, urige Speisen, Musik und anregende Unterhaltungen waren die Zutaten für einen gelungenen Abend. Wiederholung im nächsten Jahr garantiert!


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steuerrecht

Erbschafts- und Schenkungssteuer Abschaffung steht bevor

Die Weichen für das Ende der Erbschaftsund Schenkungssteuer sind gestellt: Ab dem 1. August 2008 soll Erben und Schenken zum Nulltarif möglich sein. Was sich damit alles ändert, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Im Gegenzug zur Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungsteuer werden mit dem neuen Schenkungsmeldegesetz neue Meldepflichten eingeführt, um auch nach dem Wegfall der Erbschafts- und Schenkungssteuer Vermögensverschiebungen nachvollziehen zu können. Dadurch sollen Umgehungsmodelle bei der Einkommensteuer unterbunden werden. Die neuen Meldepflichten gelten für Wertpapiere, Bargeld, Unternehmensanteile und Sachvermögen; ausgenommen sind Grundstücke. Von dieser Meldepflicht betroffen sind Schenker und Beschenkter, aber auch in den Schenkvorgang involvierte Anwälte oder Notare. Die Meldefrist beträgt drei Monate.

Schenkungen an Angehörige bzw. Nichtangehörige

wendungen an die Privatstiftung wegfallen. Nach der Intention des Gesetzgebers sollen Zuwendungen an eine Privatstiftung nun in einem neuen Stiftungseingangssteuergesetz geregelt werden. Durch eine Änderung im Einkommenssteuergesetz unterliegen darüber hinaus Entnahmen der Substanz einer Privatstiftung zukünftig keiner Besteuerung mehr, sofern die Substanzeinbringung in die Stiftung nach dem 31. Juli 2008 erfolgt. Um weiters zu verhindern, dass Vermögen in völlig intransparente ausländische Stiftungen abfließt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, damit der 2,5 %ige Eingangssteuersatz auch auf ausländische Stiftungen angewendet werden kann:

Schenkungen zwischen Angehörigen müssen ab Überschreiten einer Wertgrenze von 50.000 € der Finanz gemeldet werden. Kommt es innerhalb eines Jahres zu mehreren Schenkungen, werden die Werte addiert. Übersteigt die Gesamtsumme die Grenze von 50.000 €, müssen alle Schenkungen gemeldet werden. Bei Schenkungen zwischen Nichtangehörigen muss bereits ab dem Überschreiten einer Wertgrenze von 15.000 € die Finanz informiert werden. Gab es innerhalb von fünf Jahren mehrere Schenkungen, die zusammen die Summe von 15.000 € überstiegen haben, müssen ebenfalls alle Schenkungen gemeldet werden.

Erleichterungen bei Grundstücken Achtung: Das Verschenken oder Vererben von Liegenschaften ist auch nach dem 31. Juli 2008 nicht zur Gänze steuerfrei. Mit dem Auslaufen der Erbschaftsund Schenkungssteuer werden unentgeltliche Liegenschaftstransaktionen grunderwerbsteuerpflichtig und zwar mit 2 Prozent (bei nahen Verwandten) bzw. 3,5 Prozent vom dreifachen Einheitswert. Durch einige Änderungen des Grunderwerbsteuergesetzes wird sichergestellt, dass jene Begünstigungen, die das Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz für die Übertragung von Grundstücken enthält, auch weiterhin erhalten bleiben. Das betrifft etwa den Freibetrag von € 365.000 für unentgeltliche Grundstücksübertragungen im Zusammenhang mit Unternehmensübertragungen und die Möglichkeit für Ehegatten, auch weiterhin eine gemeinsame Wohnstätte durch Schenkung steuerfrei zu gleichen Teilen aufzuteilen (bis 150 m2).

Neuerungen bei Privatstiftungen Bisher wurden jegliche Zuwendungen an österreichische Privatstiftungen nach dem Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz mit 5 % des eingebrachten Wertes versteuert. Dieser Steuersatz wird nun auf 2,5 % gesenkt. Durch die Aufhebung des Erbschafts- und Schenkungssteuer werden systematisch somit auch die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Eingangsbesteuerung von Zu-

• es muss die Stiftung mit einer österreichischen Privatstiftung vergleichbar sein • es müssen sämtliche Dokumente den heimischen Finanzbehörden vorgelegt werden und • es muss mit dem Ansässigkeitsstaat der Stiftung ein Abkommen zur Amts- und Vollstreckungshilfe bestehen.

Wird eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt, so erhöht sich der Eingangssteuersatz für Vermögenswidmungen an ausländische Stiftungen auf 25%. Für Ertragsausschüttungen gilt weiterhin eine KESt-Belastung von 25 %, ebenso wie für die Ausschüttung von Substanzvermögen, das vor dem 1.8.2008 in eine Stiftung eingebracht wurde. Die Entnahme dieser Altsubstanz soll deshalb nicht steuerfrei gestellt werden, weil die Erbschafts- und Schenkungssteuer bei Stiftungen bisher durch den Eingangssteuersatz und die Steuer auf Ausschüt-tungen abgegolten wird. Ausschüttungen von vergleichbaren ausländischen Stiftungen (Vermögensmassen) zählen ab 1.8.2008 ebenfalls zu den steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen. Da hier aber kein KEST-Einbehalt erfolgen kann, sind sie im Rahmen der Veranlagung mit dem Sondersteuersatz von 25 % zu versteuern. Da das neue Gesetz in vielen Bereichen neue steuerliche Maßnahmen trifft, empfiehlt es sich, noch vor den steuerlichen Änderungen ab 31. Juli 2008 bei geplanten Vermögensstrukturierungen rechtliche Beratung einholen.

Sonstige wichtige Änderungen Hälftesteuersatz für ausländische Stiftungen Für Ausschüttungen von ausländischen vergleichbarer Stiftungen und Vermögens­ massen ist ab 1. 8. 2008 – im Gegensatz zur bisherigen Voll- oder Nichtbesteuerung – ausdrücklich der Hälftesteuersatz vorgesehen. Dies bedeutet nach den Erläuterungen aber auch, dass künftig Einmal-Zuwendungen ausländischer Stiftungen an österreichische Stiftungen in der österreichischen Stiftung – im Gegensatz zur bisherigen Steuerfreiheit – der vollen Körperschaftsteuer von 25 % unterliegen.

money & Co das klubjournal


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