Innovationen.2013
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Das Juwel iM Bad
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Editorial Michael Kindl
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen die zweite Ausgabe unseres Laufen-Journals präsentieren zu können. Ein zentrales Thema dieser Ausgabe sind die zahlreichen Innovationen, die Laufen auf den Weg gebracht hat. Sie zeigen, dass das Unternehmen gut für die Zukunft gerüstet ist und sich nicht auf dem Erreichten ausruht. Das ist Teil einer gewachsenen Unternehmenskultur. So hat Laufen beispielsweise 1963 das wandhängende WC erfunden und 1985 mit der Entwicklung des Hochdruckgusses für Keramik die Grundlage für hohe Produktionsleistungen und für die Serienfertigung hochwertiger Designbäder geschaffen. Heute ist es die SaphirKeramik, mit der sich Laufen anschickt, das Design von Bad-Keramik zu revolutionieren. SaphirKeramik besitzt alle Vorteile des traditionellen Materials, macht aber filigrane und feine Formen möglich und spart erheblich an Gewicht ein. Eine tolle Geschichte, finde ich. Aber nicht nur daran haben die Tüftler von Laufen gearbeitet: Neu ist auch EasyFit, eine versteckte Befestigung für Wand-WCs, die die Montage schnell und einfach macht. Neu sind aber auch ein verstecktes Ab- und Überlaufventil, ein kraftvoll spülendes WC ohne Spülrand oder ein HochleistungsWC, das mit 2 Litern spülen kann. Natürlich sind Innovationen kein Selbstzweck, sondern sollen dabei helfen, Probleme zu lösen und Produkte besser zu machen. Letztlich geht es darum, den richtigen Kundennutzen zu erkennen und ihn nachhaltiger und besser zu befriedigen. Oder wie sagte der Vorsitzende von IBM, Thomas Watson, 1943: „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht 5 Computer gibt.“ In diesem Sinne: Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Michael Kindl Managing Director Laufen Deutschland
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Interview mit Dr. Werner Fischer: Was macht der Saphir in der Keramik? Spülrandloses WC: Weniger ist mehr Innovationen: Es gibt nichts, was man nicht verbessern könnte Bildstrecke „Kartell by Laufen“ Objektbau: Das Bad ist die Visitenkarte des Hotels Designpreise: Ausgezeichnetes Design ist kein Zufallsprodukt Events: Laufen im Gespräch Interview mit Toan Nguyen: Den Werkstoff wirklich verstehen
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Interview mit Dr. Werner Fischer
was macht der saphir in der keramik?
Dr. Werner Fischer zeigt die SaphirKeramik (rechts) im Vergleich zu traditioneller Keramik (links). Deutlich erkennbar sind der vereinfachte Aufbau und die geringeren Wandstärken beim Werkstück aus SaphirKeramik.
SaphirKeramik nennt Laufen eine Entwicklung, die in Prototypen erstmals vor zwei Jahren vorgestellt wurde. mittlerweile sind die ersten Serienprodukte auf dem markt. dr. werner fischer, direktor forschung und entwicklung bei laufen, erläutert die beeindruckende Leistungsfähigkeit des neuen Werkstoffs.
Herr Dr. Fischer, Sie waren federführend bei der Entwicklung der SaphirKeramik. Warum ist eine weitere Keramik-Rezeptur überhaupt notwendig? Wenn wir bisher ein Designbad realisieren wollten, hatten wir nur die Wahl zwischen klassischer Keramik, sogenanntem Vit reous China, und dem Feinfeuerton. Das sind ganz ausgezeichnete Materialien, die sich aufgrund ihrer hygienischen Eigenschaften bestens fürs Bad eignen – nicht umsonst essen wir auch von Porzellangeschirr. Das zeitgenössische Design treibt die traditionelle Keramik jedoch an ihre Grenzen, denn in Sachen Design konkurrieren wir auch mit anderen Werkstoffen im Bad. Es galt also, eine
Keramik zu entwickeln, die alle Vorzüge des Materials bewahrt und gleichzeitig neue Spielräume im Design eröffnet. Was unterscheidet SaphirKeramik von traditioneller Keramik? SaphirKeramik ist deutlich härter und biegefester als klassische Keramik. Das hat uns auch die Bundesanstalt für Materialforschung und Materialprüfung in Berlin bestätigt. Sie hat die Biegefestigkeit des Materials untersucht und einen Mittelwert über 120 kp/mm² gemessen – das ist vergleichbar mit Stahl und doppelt so hoch wie bei Vitreous China! Damit können wir Keramikstücke realisieren, die Kanten mit 1-2 mm Radien haben und Ecken mit 2 mm Radien. Bei den klassischen Keramiken sind Radien von 7 bis 8 Millimetern State of the Art. Wie erreichen Sie das? Der Namensbestandteil ‚Saphir‘ liefert den entscheidenden Hinweis: Zur Rezeptur gehört das Mineral Korund, das als Bestandteil des Saphirs in unterschiedlichen Modifikationen in der Natur Lesen Sie weiter auf Seite 4 …
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Interview mit Dr. Werner Fischer
was macht der saphir in der keramik? vorkommt. Bekannt ist es auch aus der Uhrenindustrie: Dort wird es bei den Saphirgläsern eingesetzt und in seiner Härte nur vom Diamanten übertroffen. Vermischen wir es mit anderen klassischen Rohstoffen, erhalten wir eine Keramik, die ähnlich weiß ist wie Porzellan und eine so hohe Festigkeit hat, dass eine elegante und filigrane Formensprache möglich wird. Die exakte Rezeptur, die wir über viele Jahre gemeinsam mit universitären Forschungseinrichtungen entwickelt haben, ist allerdings genauso geheim wie ein Rezept für feinste Schweizer Schokolade.
Waschtisch-Schale der Kollektion Living Square aus SaphirKeramik.
Was bietet SaphirKeramik dem Badnutzer über das Design hinaus? Nun, im Wesentlichen alle Vorteile, die auch klassische Keramik besitzt. Schließlich besteht auch die SaphirKeramik hauptsächlich aus den natürlichen Rohstoffen Kaolin, Ton, Feldspat und Quarzsand. Sie ist also absolut hygienisch und bestens geeignet, Trinkwasser sicher zu handhaben. Außerdem ist sie wie klassische Keramik unempfindlich gegen scharfe Reiniger und mechanischen Abrieb. Darüber hinaus hat sie auch Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit: Wie bereits gesagt, ermöglicht ihre höhere Härte dünnere Wandstärken und einen vereinfachten Aufbau der Keramikstücke. Daher benötigen wir weniger Material und erhalten Keramiken mit einem geringeren Gewicht – was wiederum weniger Rohstoffbedarf, weniger Energieverbrauch beim Brand, in der Produktion und beim Transport bedeutet.
SaphirKeramik ist deutlich härter und biegefester als klassische Keramik: Damit lassen sich Waschtische realisieren, die Kanten mit 1-2 mm Radien und Ecken mit 2 mm Radien haben.
Herr Dr. Fischer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Spülrandloses WC
Weniger ist mehr
WCs ohne Spülrand sind ein brandheiSSes Thema. Warum? Sie bieten sowohl öffentlichen Einrichtungen als auch Privathaushalten überzeugende Vorteile in Sachen Reinigung und Hygiene und geben Handel und Handwerk die Möglichkeit, zusätzlichen Mehrwert zu Generieren. Mit dem neuen LAUFEN pro rimless WC führt Badspezialist LAUFEN ein spülrandloses WC im Sortiment, das allen Ansprüchen gerecht wird.
Wer kennt sie nicht? WC-Putzmittelflaschen mit gebogenen Hälsen, Duftsteine und WC-Bürsten mit Randreiniger. Was haben sich Erfinder nicht alles gegen Ablagerungen unter dem Toilettenspülrand einfallen lassen? Dabei ist die Logik denkbar einfach: Kein Spülrand, keine Ablagerungen, keine unangenehmen Gerüche. Dank innovativer Spültechnologie kommt das neue Laufen Pro Rimless WC ohne Spülrand aus und spült spritzfrei und kraftvoll, ganz gleich ob mit 6/3 oder 4,5/3 Litern Wasser gespült wird. Das Wasser erreicht jede Stelle im Innenbecken und lässt Keimen und Bakterien keine Chance sich festzusetzen.
Auch ästhetisch ein Gewinn Das neue spülrandlose WC bietet damit einen höheren Hygienestandard und ist schnell und einfach zu reinigen. Ideal für öffentliche Einrichtungen, Hotels und alle hochfrequentierten Örtlichkeiten, wo Reinigungszeit eingespart werden und ein Höchstmaß an Hygiene gewährleistet sein sollen. Aber auch für Privathaushalte stellt das spülrandlose WC von Laufen eine willkommene Alternative zu einem herkömmlichen WC dar, denn auch hier freut man sich über weniger Geruchsbelästigungen und weniger Aufwand bei der Reinigung. In ästhetischer Hinsicht gewinnt das WC ebenfalls durch den Verzicht auf den Spülrand, denn das reduzierte Design im Innenraum bringt die gesteigerte Hygiene auch optisch zur Geltung. Weniger bedeutet hier eben mehr.
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INNOVATIONEN
«Es gibt nichts, was man nicht verbessern könnte»
1963 erfand Xaver Jermann, damals Ingenieur beim Schweizer Badspezialisten LAUFEN, die wandhängende WC-Keramik, die vom Laufental aus ihren Siegeszug durch die Badezimmer und Toiletten dieser Welt antrat. Aber LAUFEN wäre kein weltweit erfolgreiches Unternehmen, wenn es sich auf den Erfolgen vergangener Tage ausruhen würde. Stattdessen tüftelt und
forscht der Badspezialist ständig an neuen Lösungen – auch für lange eingeführte Produkte. „Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Lösungen gehören zur Firmenkultur von Laufen“, sagt Ester Caba Vela, Leiterin Marketing und Produktmanagement von Laufen Deutschland, „denn schlieSSlich gibt es nichts, was man nicht noch verbessern könnte.“
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Innovationen
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[a] Living Square: Schneidbare Waschtische passen millimetergenau in Nischen [b] Hochleistungs-WC: Spült mit nur 2 Litern sicher und gründlich [c] Kartell by Laufen: Verstecktes Ab- und Überlaufventil [d] Laufen Clean Coat: Der Schutzschild für die Keramik vereinfacht die Reinigung [e] Laufen pro: Mehr Platz dank Schubladen ohne Siphonausschnitt [f ] Lb3 Comfort WC: Bequem Hinsetzen und Aufstehen dank zusätzlichen 6 Zentimetern [g] easyfit: Versteckte Befestigung für Wand-WCs
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INNOVATIONEN
Schneidbare Waschtische [a] Die individuelle Planung und Gestaltung von Waschplätzen ist ein wachsendes Segment des Sanitärmarktes. Besonders Architekten und Planer von öffentlichen und halböffentlichen Bauten benötigen oftmals Waschtische, die präzise auf Maß in Grundrisse oder Nischen eingepasst werden können. Mit seinen großformatigen schneidbaren Keramik-Waschtischen bietet Laufen eine Lösung für diese Anwendungsfälle. Die spezifische Konstruktion der Waschtische erlaubt längs der Konsole eine präzise Maßfertigung ab Werk, selbst Gehrungsschnitte sind möglich. Bei frei stehenden Enden kann vor dem Brand der Keramik auch eine keramische Abdeckung der Schnittflächen im Werk angarniert werden, bei der keine Nahtstellen zu sehen sind.
Hochleistungs-WC spült mit 2 Litern [b] Eine innovative Weiterentwicklung ist auch das neue HiJet-WC von Laufen, das demonstriert, was heute in Sachen Spültechnologie möglich ist. Die beteiligten Ingenieure und Keramiker von Laufen hatten sich vorgenommen, mit möglichst wenig Wasser eine maximale Performance beim Spülen zu erzielen. Die dabei entwickelte Spültechnologie beweist in MaximumPerformance-Tests, dass sie in der Lage ist, mit nur 2 Litern Wasser bis zu 500 Gramm sicher auszuspülen. Laufen hat die innovative Spültechnologie mit dem kraftvollen, ausglasierten Jet deshalb zum Patent angemeldet (PCT pat. pend.). Der zusätzliche Wasserstrahl leitet das Spülgut in den Siphon und mit Druck in die Abwasserleitung. Das neue HiJet-WC ist mehr als eine Machbarkeitsstudie oder ein WC für künftige Wasserspar-Standards. Es ist vielmehr ein Produkt, das bereits heute alle internationalen Standards für Spülungen mit 6 oder 4,5 Litern erfüllt. Laufen macht sich damit zum Vorreiter eines nachhaltigen Designs, das heute schon global eingesetzt werden kann und das bereits für künftige Standards vorbereitet ist.
verstecktes Ab- und Überlaufventil [c] Für seine neuen Waschtische der Kollektion „Kartell by Laufen“ hat der Schweizer Badspezialist ein neuartiges verstecktes Ab- und Überlaufventil ent-
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wickelt, das innovatives Waschtischdesign möglich macht, ohne dass auf Funktionalität verzichtet werden muss. Wer bislang den Waschtisch ab und an mit Wasser füllen wollte, sei es zur Rasur oder zur Vorbehandlung der Wäsche, konnte sich lediglich für einen versteckten Überlauf entscheiden. An einem herkömmlichen, sichtbaren Punktablauf kam er nicht vorbei, da die Kombination versteckter Ablauf und versteckter Überlauf nicht möglich war – versteckte Abläufe mussten immer offen bleiben. Laufen hat daher einen versteckten Ablauf mit verstecktem Überlauf entwickelt, mit dem es möglich ist, das Wasser mittels Zugstange wie gewohnt im Becken zu stauen, ohne eine Überschwemmung befürchten zu müssen. Dazu haben die Ingenieure und Keramikspezialisten von Laufen eine geschickte Wasserführung in der Keramik realisiert, die nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren funktioniert, sowie ein verstecktes Ab- und Überlaufventil, das speziell darauf ausgelegt wurde.
Laufen Clean Coat (LCC) [d] LCC steht für Laufen Clean Coat. Diese innovative Keramik-Oberflächenveredelung ist ein silikatkeramischer, glasartig eingebrannter Überzug über der Originalglasur. Als untrennbarer Bestandteil der Keramik ist LCC extrem hart und nahezu unverwüstlich. Die Vorteile dieses Verfahrens: LCC ist mit einem Rauheitswert von nur vier Nanometern praktisch porenfrei. Dank dieser Eigenschaft finden Kalk, Schmutz und Bakterien kaum Halt – und wenn doch, dann lassen sich Verschmutzungen wesentlich leichter wieder entfernen. Es tritt ein hydrophiler Effekt auf, der dafür sorgt, dass beim Abspülen Schmutzpartikel leichter weggespült werden. Auch Reinigungs- und Desinfektionsmittel verteilen sich einfacher und wirken somit effizienter. Eine ideale Lösung für den harten Reinigungsalltag – beispielsweise in Hotels oder Kliniken, aber auch in anspruchsvollen Privathaushalten.
Schubladen ohne Siphonausschnitte [e] Die hohe Bad-Kompetenz von Laufen zeigt sich auch bei den Möbeln: Um Schubladen ohne Siphonausschnitte möglich zu machen und dem Benutzer
damit mehr Platz einzuräumen, hat der Badspezialist einen bewährten Siphon weiterentwickelt. In der Praxis bedeutet das schlichtweg mehr nutzbaren Stauraum für den Benutzer.
WCs mit erhöhtem Sitz
[f ] Ein weiterer Trend im Bad sind barrierefreie Lösungen, die ihre besondere Funktionalität nicht auf den ersten Blick enthüllen, sondern über ein integriertes Design lösen. Wie zum Beispiel das Lb3 Comfort WC, das dem Benutzer eine sechs Zentimeter erhöhte Sitzfläche zur Verfügung stellt, was das Hinsetzen und Aufstehen erheblich erleichtert. Die Erhöhung des WCs wird dabei ausschließlich über das Design der Keramik erreicht, sodass das WC dank Standardmaßen für die Befestigung auf vorhandene Wandanschlüsse passt und mit allen gängigen Unterputzspülkästen arbeitet.
Versteckte Befestigung zum Patent angemeldet [g] Eine neue, innovative Lösung aus dem Hause Laufen ist zum Beispiel die versteckte Befestigung EasyFit für WandWCs. Sie sorgt dafür, dass Wand-WCs zeitsparend und einfach installiert werden können, denn leider war deren Installation bisher nicht immer ein Kinderspiel. Generell haben versteckte Befestigungen von Wand-WCs optische und hygienische Vorteile, denn eine makellose Keramikoberfläche, die ohne Abdeckkappen auskommt, ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern lässt sich auch kinderleicht reinigen, da Schmutz und Bakterien im Wortsinne keine Schlupflöcher finden. Die „EasyFit“ genannte, selbst entwickelte versteckte Befestigung von Laufen arbeitet mit Plastikzylindern und Bajonettverschlüssen und ermöglicht ein einfaches Anziehen des Gestänges. Die Montage ist nahezu selbsterklärend und erfolgt komplett von unten. Das spart dem Installateur wertvolle Zeit und viel Mühe. Laufen hat das System zum Patent angemeldet (PCT pat. pend.) und bereits erste WCs, darunter das neue rechteckige Wand-WC aus der Serie Laufen Pro S, damit ausgestattet.
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KArtell by Laufen | Waschtisch, hocker, Armatur mit Disk 8
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KArtell by Laufen | Waschtisch, hocker, Dreilocharmatur, Handtuchhalter, Spiegel journal 2013
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KArtell by Laufen | Waschtischschale, Armatur, Spiegel
Objektbau
Das Bad ist die Visitenkarte des Hotels Kaum ein anderer Raum im Hotel rückte in den letzten Jahrzehnten so stark in den Fokus von Projektplanern und Architekten wie das Badezimmer. Mit einem breiten Sortiment an speziellen Lösungen formuliert Laufen Antworten auf die besonderen Anforderungen des Hotelbades.
Speziell für Hotels entwickelt: Das Unterbaumöbel bildet eine funktionelle Einheit mit dem Waschtisch Living Square.
Studien zeigen, dass Bett und Badezimmer die Visitenkarte eines Hotels sind, anhand der ein Gast beurteilt, ob das Hotel seinen Ansprüchen genügt oder nicht. Dabei hat ein Umdenken stattgefunden: Wie beim privaten Badezimmer, wird auch vom Hotelbad erwartet, dass es mehr ist als ein reiner Funktionsraum. Das heutige Bad wird als Zone der Entspannung und Erholung wahrgenommen – gerade während des Urlaubs oder nach einem harten Arbeitstag in einer fremden Stadt. „Moderne Hotelbäder müssen so konzipiert sein, dass sie dieses Bedürfnis befriedigen“, erklärt Michael Kindl, Managing Director von Laufen Deutschland, „indem sie durch Qualität, ansprechendes Design, Komfort und eine übersichtliche Raumaufteilung dem Reisenden signalisieren, dass es hier einen Ort gibt, an dem er sich zu Hause fühlen darf. “ Hotelmanager haben noch weitere Faktoren im Blick: Für sie sind hohe Investitionssicherheit und niedrige Folgekosten wichtig, sprich, das Bad muss einfach zu reinigen sein und darf innerhalb seines Lebenszyklus weder unmodern wirken noch Abnutzungserscheinungen zeigen. Bei der Planung sind außerdem Produkte gefragt, die auch komplexen Grundrissen und individuellen Einbausituationen im Hotel gerecht werden. „Laufen hat deshalb mit Palace, Living Square und Laufen Pro Rundum-Sorglos-Lösungen im Portfolio“, sagt Michael Kindl, „die den besonderen Anforderungen der Hotels gerecht werden. “
Leicht zu reinigen: Die schneidbare Ablage aus Keramik passt perfekt zu den Waschtischen der Serien Palace und Living Square.
Ungewöhnlich breit aufgestellt: Mit Laufen Pro lässt sich fast jeder Bereich der Badplanung im Hotel abdecken.
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Im Mittelpunkt der drei Bad-Programme stehen Waschtische, die dank ihres reduzierten Designs universell einsetzbar und zeitlos sind. Der Werkstoff Keramik garantiert, dass sie einfach und schnell gereinigt werden können und auch nach vielen Jahren noch unverbraucht und frisch aussehen. Mit den bis zu 1,8 Meter großen Waschtischen von Palace und Living Square bietet Laufen zudem Lösungen, die ab Werk millimetergenau auf Maß schneidbar sind, damit sie in Nischen oder Möbel eingepasst werden können – selbst schräge Schnitte und die nahtlose Abdeckung der Schnittflächen sind möglich. Hotelgerecht sind auch optional erhältliche Handtuchrelinge sowie integrierbare Seifenspender. „Gerade die großen Hotel-Waschtische bieten viel nutzbare Fläche für den Gast“, betont Michael Kindl, „denn wegen des Risikos, etwas zu vergessen, verbieten sich Badmöbel im Hotel – jedenfalls bis ins obere Preissegment.“ Um zusätzlichen Stauraum im Hotelbad zu realisieren, hat Laufen daher eine leicht zu reinigende, schneidbare keramische Ablage entwickelt, die in Form und Größe ideal zu den Palace und Living Square Waschtischen passt. Um das Bad in einer Designsprache gestalten zu können, gehören zu Palace auch WCs und Bidets, die dank verdeckter Befestigungen fugenlos und damit äußerst reinigungsfreundlich sind.
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Objektbau
Zu den Waschtischen von Living Square hat Laufen außerdem ein Unterbaumöbel entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse von Hotels abgestimmt ist. Das in Weiß, Anthrazit oder Schwarz erhältliche Möbel bildet mit dem Waschtisch eine funktionale Einheit. Sein großes, offenes Fach eignet sich zum Beispiel als Ablage für frische Handtücher, besonders praktisch ist auch der integrierte Tissue-Spender. „Viele Hotelprojekte müssen auf räumliche Zuschnitte und ein vorgegebenes Budget Rücksicht nehmen“, so Michael Kindl, „mit Laufen Pro sorgen wir dafür, dass dabei der Anspruch an Qualität und Design nicht leidet und die Kosten im Rahmen bleiben.“ Das Badprogramm mit dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis ist ungewöhnlich breit aufgestellt: Vom Kompaktbad bis hin zum barrierefreien Bad decken fast 30 Waschtische, dazu praktisch alle Arten von WCs, Bidets und Badewannen sowie ein eigenes Möbelprogramm jeden Bereich der Badplanung im Hotel ab.
Das Hotel Do&Co im Haas-Haus am Stephansplatz ist ein urbanes Luxushotel im Herzen Wiens, direkt neben dem Stephansdom. Das architektonische Experiment des Architekten Hans Hollein setzt insbesondere durch den verspiegelten Erker einen starken städtebaulichen Akzent. Keramik von Laufen.
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Designpreise
«Ausgezeichnetes Design ist kein Zufallsprodukt»
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Seit gutes Design zu einem wichtigen Kriterium im Bad geworden ist, haben auch Designpreise für die Badausstattung an Bedeutung gewonnen – denn wie ein Gütesiegel signalisieren sie dem Verbraucher benutzerfreundliches, exzellentes und nachhaltiges Design.
Mit einem iF Product Design Award 2013 und einem Interior Innovation Award 2013 für die Palomba Collection 2012 1 , einem Special Mention des German Design Award 2013 für die Badkollektion Living Square 3 sowie einem Green Good Design Award 2013, dem DesignPlus 2013 und dem Special Award des Innovationspreises für Architektur und Technik 2013 für die innovative SaphirKeramik 2 demonstriert Laufen seine hohe Kompetenz in Sachen Bad. „Ausgezeichnetes Design ist kein Zufallsprodukt“, sagt Ester Caba Vela, Leiterin Marketing und Produktmanagement von Laufen Deutschland, „sondern das Ergebnis einer tiefgründigen Recherche, einer mutigen Konzeption und hoher Innovationskraft.“ Bei den prämierten Entwürfen hat Laufen mit den italienischen Design-Stars Ludovica und Roberto Palomba (Palomba Collection) und dem Stuttgarter Designer Andreas Dimitriadis (Living Square) zusammengearbeitet. „Das Ehepaar Palomba und Andreas Dimitriadis sind nicht nur äußerst konzeptionsstark und mutig bei ihren Designs“, so Frau Caba Vela weiter, „sondern kennen und verstehen auch die Marke Laufen.“ Die Aufgabe von Laufen sei es, die ästhetisch und technisch anspruchsvollen Entwürfe in hochwertige Produkte fürs Bad zu überführen. Dabei stütze sich das Schweizer Unternehmen auf seine große Erfahrung und die handwerkliche Meisterschaft seiner Mitarbeiter, erklärt Frau Caba Vela. Diese Auffassung teilte auch die hochkarätig besetzte Jury der iF Awards, die dem Waschplatz der Palomba Collection 2012 eine
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exzellente Gestaltungs- und Verarbeitungsqualität bei gleichzeitig hohem Gebrauchsnutzen bescheinigte und dafür mit dem iF Product Design Award 2013 auszeichnete. Die Eleganz und Funktionalität des Waschplatzes beeindruckte auch die Juroren des traditionsreichen Interior Innovation Awards, der von der imm cologne und dem Rat für Formgebung Deutschland verliehen wird, die ihn zum „Winner 2013“ in der Kategorie Bad kürten. Bei der mit dem Special Mention geehrten Badkollektion Living Square hob die Jury des Rates für Formgebung die hohe Innovationskraft der Waschtisch-Kollektion hervor, die damit das Raster der üblichen Kategorien sprenge. Daneben würdigten die Juroren vor allem die herausragende Gestaltungsqualität, Markenwert, Funktionalität, Ergonomie und ökologische Verträglichkeit der Waschtische, die dadurch einen hohen Gebrauchswert im Alltag besäßen. Neben Living Square waren auch die Kollektion Palace sowie die Oberflächenveredelung LCC (Laufen Clean Coat) der Schweizer Bad-Marke für den angesehenen Award nominiert. Gleich mit drei wichtigen Designpreisen wurde die revolutionäre SaphirKeramik von Laufen im Jahr ihrer Markteinführung ausgezeichnet. Sowohl der DesignPlus Award 2013 der Messe ISH in Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung als auch der Special Award des Innovationspreises für Architektur und Technik 2013 der Architektur-Fachzeitschriften AIT und xia IntelligenteArchitektur würdigten die hohe Innovationskraft des neuen keramischen Materials, das filigrane Formen aus Keramik am Waschtisch möglich macht. Für seine nachhaltigen Eigenschaften wurde das innovative Material außerdem mit dem hoch angesehenen Green Good Design Award 2013 prämiert, der vom Museum of Architecture and Design gemeinsam mit dem European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies (Dublin/Athen) verliehen wird.
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Designpreise
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iF Product Design Award Der iF Award ist seit seiner Einführung im Jahr 1953 ein beständiges, namhaftes Markenzeichen, wenn es um „ausgezeichnete“ Gestaltung geht. Die iF Awards werden jährlich vom iF International Forum Design in sechs Wettbewerben vergeben. Die Gewinner des Jahres 2013 wurden von der 49-köpfigen Jury aus insgesamt 4.352 internationalen Einreichungen gekürt. Interior Innovation Award 2013 Seit 2002 verleiht die imm cologne und der Rat für Formgebung den Interior Innovation Award. Er gilt als einer der renommiertesten Designpreise der Einrichtungsbranche weltweit. Ideeller Träger ist die imm cologne, die Ausrichtung liegt in den Händen des Rat für Formgebung. Der Interior Innovation Award steht für innovative Spitzenleistungen in allen Produktbereichen der Branche, er vergibt die Auszeichnungen Selection, Winner und Best of Best. Aus dem Kreis der Gewinner werden auf der imm cologne in einer zweiten Juryrunde 15 Produkte ermittelt, die zusätzlich mit dem Label „Best of Best“ ausgezeichnet werden. German Design Award Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rates für Formgebung und soll die Vielfalt des Designs in allen Bereichen des täglichen Lebens widerspiegeln. Die hochkarätig besetzte Jury setzt sich aus Designkennern unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen und kürt Produkte und Leistungen in zehn Wettbewerbskategorien. Green Good Design Award 2013 Der Green Good Design Award würdigt besonders Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit in Design und Architektur: Er wird wie der renommierte Good Design Award vom Chicago Athenaeum, dem Museum of Architecture and Design, gemeinsam mit dem European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies (Dublin/Athen) verliehen – 2013 bereits zum fünften Mal. DesignPlus 2013 Der DesignPlus Award wird von der ISH in Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung ausschliesslich für Produkte verliehen, die sich durch außergewöhnliches Design, besondere Materialien oder einen außerordentlichen Gebrauchsnutzen hervorheben. Dieses Jahr bewarben sich rund 200 Einreichungen aus 15 Ländern um den renommierten Award. Special Award des Innovationspreises für Architektur und Technik Der „Special Award des Innovationspreis für Architektur und Technik“ ist ein hoch angesehener Preis, der 2013 von den Architektur-Fachzeitschriften AIT und xia IntelligenteArchitektur in Kooperation mit der Messe Frankfurt bereits zum 14. Mal ausgeschrieben wurde. Er soll Entwerfer und Hersteller innovativer Produkte auszeichnen, die in besonderer Weise den Anforderungen und Belangen von Architekten entsprechen. Wichtige Kriterien für die Vergabe sind die funktionale und gestalterische Qualität, die Authentizität des Materials und die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten.
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Events
LAUFEN im Gespräch ISH 2013: In Sachen Design und Technik sehr gut aufgestellt
architect@work: Laufen im Gespräch mit Architekten
Vom 12. bis 16. März präsentierte Laufen auf der ISH in Frankfurt/ Main zahlreiche Produktneuheiten und Innovationen. Über 200.000 Besucher aus aller Welt, darunter Architekten, Planer, Interior Designer, Händler und Handwerker nutzten die Messe, um sich über die neuesten Trends im Bad zu orientieren. „Wir hatten mehr Besucher aus dem In- und Ausland als erwartet, das zeigt, wie erfolgreich sich Laufen auf dem deutschen und internationalen Markt bewegt“, so Harry Hütteman, Verkaufsleiter von Laufen Deutschland. Für den deutschen Markt präsentierte Laufen unter anderem Kartell by Laufen, die Palomba Collection, Laufen Pro S, das Urinal Antero, das neue spülrandlose Laufen Pro WC sowie das komplette Armaturen-Sortiment der BadMarke. „Laufen hat auf der ISH gezeigt, dass wir in Sachen Design und Technik sehr gut aufgestellt sind“, zog Herr Hüttemann Bilanz, „das spiegelte sich auch in den positiven Reaktionen der Besucher.“
Ende letzten Jahres war Laufen mit einem eigenen Stand auf der wandernden Architekturmesse architect@work präsent. Die Messe fand am 7. und 8. November 2012 in Stuttgart statt und richtete sich ausschließlich an Architekten, Ingenieurbüros, Innenarchitekten, Einrichter und andere Auftraggeber, die innovative Produktlösungen suchen. Laufen zeigte dort seine Speziallösungen im Bereich Keramik, wie zum Beispiel schneidbare Waschtische. Außerdem führten die beiden Objektberater vor Ort, Andreas Cseh und Jobst-Henrik Schermeier, dem Fachpublikum die neue SaphirKeramik von Laufen vor, mit der sich Keramiken mit filigranen Wandstärken und definierten Kanten herstellen lassen. Die Resonanz war ausgesprochen gut, die beiden Objektberater von Laufen Deutschland führten zahlreiche Gespräche mit den Fachbesuchern.
GroSSes Interesse bei den Medien
Auch 2013 ist Laufen wieder auf der architect@work vertreten. In Deutschland gastiert die Messe in Berlin am 23. und 24. Oktober und am 4. und 5. Dezember in Düsseldorf, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Weitere Informationen und ein Link zur Anmeldung finden sich unter www.architectatwork.laufen.com
Dieser Eindruck bestätigte sich auch auf der ISH-Pressekonferenz von Laufen, die von über 70 Journalisten, darunter zahlreiche deutsche Medien, besucht wurde. Im ersten Stock des Messestands präsentierten Alberto Magrans (Senior Managing Director Laufen), Claudio Luti (President Kartell), Ludovica+Roberto Palomba (Designer, ps+a Palomba Serafini associati) und Marc Viardot (Director Marketing and Products Laufen) Kartell by Laufen, das neue KomplettbadProjekt, bei dem erstmals auch die revolutionäre SaphirKeramik in industriellem Maßstab zum Einsatz kommt – für viele Journalisten eines der Highlights der Messe.
Architektur braucht Stimulation: AIA Europe Symposium bei Laufen Im Rahmen der Art Basel und Design Miami/Basel hat Laufen gemeinsam mit dem AIA Europe (American Institute of Architects Europe) ein Symposium rund um die zeitgenössische Architektur ausgerichtet. Am 12. Juni trafen sich rund 130 hochkarätige Architekten aus aller Welt im Laufen Forum am Unternehmenssitz in Laufen (Kanton Baselland), um unter dem Motto „The Architect That Makes Everything“ (Der Architekt, der alles macht) über die Zukunft von Architektur und Architekt zu diskutieren. Was unterscheidet den heutigen „Architekt, der alles macht“ von dem Architekten des „Total Design“ der Vergangenheit und was bedeutet das für die Zukunft der Architektur, waren die Leitfragen des Symposiums.
Private view auf Kartell by Laufen Ergänzend zum Symposium hatte Laufen ein interessantes Rahmenprogramm organisiert. Unter anderem konnten die Architekten einen ersten Blick auf das neue Komplettbad „Kartell by Laufen“ werfen. Kartells Präsident Claudio Luti, Designer Roberto Palomba und Laufens Director for Marketing and Products, Marc Viardot, gewährten den Anwesenden einen Blick hinter die Kulissen dieses Kooperationsprojektes und zogen die Verbindungslinie zur Architektur – denn der Ort, an dem uns Architektur tagtäglich unmittelbar, geradezu hautnah, berührt, ist schließlich das Bad.
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A@w 2013: nicht verpassen
55. kunstBiennale : Laufen wieder Partner des Salon Suisse Wie schon bei der vergangenen Architekturbiennale ist Laufen wieder Partner des Salon Suisse, einem Veranstaltungsprogramm, das von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia organisiert wird und den Schweizer Beitrag auf der 55. Kunstbiennale in Venedig begleitet. Er ist Teil der offiziellen Veranstaltungen der Biennale und findet im Palazzo Trevisan degli Ulivi, im Herzen des historischen Stadtzentrums von Venedig, statt. Inspiriert von der Tradition der künstlerischen und literarischen Salons der vergangenen Jahrhunderte, will der Salon Suisse auf internationaler Ebene den Dialog zwischen Künstlern, Gelehrten, Kunstexperten, Studenten und Besuchern aus aller Welt fördern – eine informelle Plattform für den Austausch von Gedanken und Ideen zur zeitgenössischen Kunst. Unter Beteiligung von renommierten Wissenschaftlern und Persönlichkeiten der Kunstszene werden bis Ende November fünf Veranstaltungsreihen parallel zur Biennale angeboten. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei zugänglich. „Laufen unterstützt diese kulturelle Initiative mit großem Engagement und ist stolz darauf, etwas zu einer solch bedeutenden Veranstaltung wie der Kunstbiennale in Venedig beitragen zu können“, sagt Michael Kindl, Managing Director von Laufen Deutschland.
Architekturmedien zu gast Schon im Vorjahr nutzte Laufen den Salon Suisse, um während der Biennale 2012 in Kontakt mit der internationalen Architekturszene zu kommen. Unter anderem folgten mehr als 20 Architektur-Journalisten aus aller Welt einer Einladung des Unternehmens und trafen das Laufen-Team in Venedig. Ziel war es damals wie heute, die architektonische Kompetenz der Marke sichtbar und erfahrbar zu machen.
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Events
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[a] AIA Europe Symposium on Architecture im Laufen Forum. [b] Roberto Palomba, Marc Viardot und Claudio Luti beim Private View. [c] Ăœber 70 Medienvertreter besuchten die Pressekonferenz von Laufen auf der ISH. [d] Jobst-Henrik Schermeier und Andreas Cseh auf der architect@work. [e] Architekturjournalisten aus aller Welt zu Gast bei Laufen auf der Biennale 2012.
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Interview Toan Nguyen
«den werkstoff wirklich verstehen» Herr Nguyen, Sie haben als Designer viel Erfahrung in der Möbelbranche gesammelt. Was hat Sie an der Zusammenarbeit mit einem Bad-Hersteller gereizt? Tatsächlich arbeite ich in vielen verschiedenen Bereichen des Designs, von Möbeln bis hin zu technischen Produkten, und ich freue mich immer über Neuartiges und neue Herausforderungen. In diesem Sinn war das Projekt Antero und Cinto eine echte Herausforderung – wegen des neuen Auftraggebers, wegen des Werkstoffs Keramik und weil es sich um eine sehr spezielle Produktkategorie handelte: ein Urinal und seine Abtrennung. Welche Herausforderungen stellen sich bei der Arbeit mit Keramik? Mit Keramik zu arbeiten ist wirklich komplex, denn das Endprodukt muss sehr exakt geplant werden, um die Deformationen auszugleichen, die durch den Wasserschwund beim Brand verursacht werden. Auf der anderen Seite ist es ein sehr sympathisches Material, sehr human, nicht scharfkantig, sondern kurvenreich – man muss den Werkstoff wirklich verstehen, um damit designen zu können. Sprechen wir über Urinale. Was ist aus Sicht des Designers das Besondere an Antero? Antero ist ein Urinal, das sehr geometrisch, sehr architektonisch ist. Gemeinsam mit der Abtrennung Cinto eignet es sich besonders für die Installation in Reihe, für architektonische Inszenierungen. Da ein Urinal aber in einer intimen Situation verwendet wird, war es sehr wichtig für mich, die geometrischen Formen mit soften, organischen Linien aufzubrechen – damit die menschliche Note nicht verloren geht. Es ist ein sehr minimalistisches Produkt – auch in technischer Hinsicht. Wie meinen Sie das? Letztlich ist es nur ein keramischer Körper, der alle seine Funktionen verbirgt. Nicht mal die Befestigungen sind von außen sichtbar. Im Gegenteil, dank der großen Grundplatte werden bei Renovierungen sogar die Spuren des Vorgängers komplett überdeckt. Auch die Bedienung ist nicht sichtbar, denn das Urinal wird vollständig elektronisch gesteuert. Das sorgt übrigens auch für einen situationsoptimierten, sparsamen Wasserverbrauch. Wie wichtig ist Ihnen der ökologische Fingerabdruck eines Produkts? Äußerst wichtig! Ich glaube, unter anderem deshalb hat auch die Kooperation mit Laufen so gut funktioniert – wir haben auch in dieser Hinsicht die selben Visionen. Antero ist ein sehr ökologisches Produkt, denn Keramik besteht ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen, die komplett recycelt werden können. Und die Produktion bei Laufen ist vorbildlich organisiert, sogar die Abwärme des Brennofens wird wiederverwendet – für die Trocknung der Keramik. Herr Nguyen, wir danken für das Gespräch.
Foto: Rainer Hosch
Toan Nguyen / Toan Nguyen studio
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Toan Nguyen wurde 1969 in Paris geboren und graduierte 1995 als Industriedesigner an den ENSILes Ateliers in Paris. 2008 gründete Toan Nguyen sein eigenes Designstudio in Mailand. Zu den Partnern des Designstudios gehören Unternehmen wie Accademia, Dedon, Fendi Casa, Lema, Moroso, Urmet Group, Varaschin, Viccarbe, Walter Knoll und Laufen.
journal 2012
Interview Toan Nguyen
[ Antero ]
journal 2013
[ Cinto ]
[ Antero ]
[ Cinto ]
[ Antero ]
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