Vorwort
Der Newsletter für intelligente Haustechnik | Ausgabe 10
Dezember
Rotguss: In Sachen TVO auf der sicheren Seite
Non-plus-ultra Fittings von TECE Liebe Leser/innen, viel wird über die sogenannte Sekundärentwässerung diskutiert. Sie hat im Außenbereich ihre Berechtigung, um Frostschäden zu vermeiden, wenn Wasser unter Fliesen läuft. Aber bei Duschrinnen? Badezimmer werden längst nicht mehr mit einer Bitumenschicht abgedichtet, sondern im Verbund – und Frost gibt‘s hier nicht. Wir sind dem Mythos vom Sickerwasser unter Fliesen in unserem Versuchslabor nachgegangen. Ergebnis: Bei Duschrinnen produziert die Sekundärentwässerung häufig sogar einen Reklamationsgrund. Wenn der Pegel in der Rinne beim Duschen steigt, schwappt das Schmutzwasser in die Öffnungen der Sekundärentwässerung. Die Kapillarwirkung saugt ein Gemisch aus Haaren, Seifenresten und Hautpartikeln unter die Fliesen. Hygiene ist anders! Und der entstehende Geruch kann zu einer Komplettsanierung des Badbodens zwingen. … Mehr dazu auf Seite 2. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr
Zum 1. Dezember 2013 gelten schärfere Grenzwerte für Blei im Trinkwasser. Das bedeutet für Verarbeiter: rechtzeitig Material anpassen, um die Trinkwasserverordnung zu erfüllen. TECE bietet zwei Optionen für maximale Sicherheit.
Rotguss oder PPSU: Um die neue Trinkwasserverordnung zu erfüllen, gibt es bei TECE zwei Optionen.
Die Trinkwasserverordnung (TVO) hat Gesetzesrang und ab dem ersten Dezember gilt: Vom neuen Blei-Grenzwert von 0,01 mg pro Liter dürfen maximal 0,005 mg vom Installationssystem eingebracht werden. Es besteht Handlungsbedarf: Der DVGW schließt nicht aus, dass es mit DR-Messing zur Überschreitung des Bleigrenzwertes kommen kann. Nur mit vom Umweltbundesamt empfohlenen Metallen für den Kontakt mit Trinkwasser ist der verschärfte Grenzwert sicher einzuhalten. Aber Achtung! Die Positivliste des Umweltbundesamtes beleuchtet ausschließlich die hygienischen Aspekte. Die Korrosion wird nicht betrachtet. Deshalb hat TECE bereits heute sein Sortiment erweitert: Sowohl für den Verbundrohr-Klassiker TECEflex als auch beim Stecksystem TECElogo gibt es Fittings aus Rotguss – dem Non-plus-ultra Material in Sachen Trinkwasserhygiene. „Nicht nur das Material ist sicher – es ist dank des Gussverfahrens auch strömungstechnisch optimiert“, erklärt Olaf Altepost, Produkt manager bei TECE. Rotguss nimmt alle Hürden
Thomas Fehlings Geschäftsführender Gesellschafter
2013
Rotguss hat optimale Korrosionseigenschaften, lässt sich fugenlos fertigen und
hat zudem das beste Image bei den Verarbeitern. Die hohe hygienische Qualität hat das Umweltbundesamt bestätigt; für den Trinkwassereinsatz ist dieser Klassiker auch unter ungünstigen Bedingungen bestens geeignet. Nach DIN 50930-6/EN 1982 genormter Rotguss kann für alle Trinkwässer uneingeschränkt verwendet werden. TECE verbindet den Superwerkstoff mit den traditionellen Qualitäten von TECEflex: Die TECEflex-Fittings aus Rotguss sind selbstverständlich frei von O-Ringen
und für Trinkwasser, Heizung, Druckluft und Gas zugelassen. Niedrige Druckverluste, geringe Geräuschentwicklung und hohe Energieeffizienz zeichnen sie aus. Der Rest ist beste TECEflex Qualität: Die axiale Presstechnik ist fehlertolerant und der Wartungszustand der Presswerkzeuge beeinflusst die Verarbeitungssicherheit nicht. Der neue Allround-Fitting ist formstabil und beständig gegen Erosions-, Entzinkungs- und Spannungsriss-Korrosion – und vom Start weg in den Dimen sionen 16 bis 63 Millimeter erhältlich.
Inhalt
PPSU ist gut und günstig
Ein echter Mythos: Sickerwasser unter Fliesen .... Seite 2
TECE hat sich bei der neuen Fittinggeneration bewusst für Rotguss entschieden – doch es ist kein billiger Werkstoff. Die ideale wirtschaftliche Alternative heißt PPSU.
Seal System: Neue Online-Plattform .......... Seite 2
Als eines der ersten Unternehmen hat TECE ein Fittingsortiment aus Polyphenylsulfon (PPSU) entwickelt. Selbst aggressivste Trinkwässer und Säuren können dem modernen Hochleistungskunststoff nichts anhaben. PPSU überzeugt beim Einsatz im Baustellenalltag – durch geringes Gewicht, praktisches Handling, einfachen Transport und leichte Lagerhaltung. PPSU ist robust und langlebig, schlagfest und korrosionsfrei. Auch bei höheren Temperaturen, Druck und Kontakt mit Chemikalien zeigt PPSU hohe Festigkeit und Stabilität. Das Material bleibt dimensionsstabil und ist schwer entflammbar, sogar selbstverlöschend. Ein praktisch unzerbrechlicher Werkstoff mit
Fachseminare: Kooperationen mit Sopro ....... Seite 2 Objekt: TECElux im Rheinvorlandspeicher ............ Seite 3 Expertentipp: Geruchsabsaugung ceramic-Air .......... Seite 3 Einblicke: TECEfloor Universalpanel ...................... Seite 4 Praxistipp: Montagefüße bei TECEdrainpoint S ............. Seite 4
Kosten senken durch Kombinieren: PPSU-Fittings ergänzen Rotguss-Rohrverbinder ideal.
vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten: PPSU lässt sich spritzgießen und extrudieren. Und kann in vielen Fällen statt Rotguss eingesetzt werden – und das sogar mit einer 50-prozentigen Kostenersparnis. Das TECE Trinkwassersortiment bietet die Möglichkeit, PPSU und Rotguss zu kombinieren. „Mit den PPSU-Fittings bieten wir eine kostengünstige Alternative zu metallischen Fittings“, sagt Olaf Altepost, TECE-Produktmanager. Die TECE-Fittings aus PPSU sind gleichermaßen für den Einsatz in Trinkwasser- und Heizungsanlagen geeignet. Zu haben sind sie in den Dimensionen 16 bis 50 Millimeter (TECElogo) und 16 bis 25 Millimeter (TECEflex).
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Dezember 2013 | Ausgabe 10
Filmdokument aus dem TECE Versuchslabor klärt auf
Mythos: Sickerwasser unter Fliesen Wasser marsch: Im TECE Versuchs labor in Emsdetten wurde die Sekundär- oder Sickerwasserentwässerung einem Test unterzogen. Unter Schwarz licht wird deutlich, dass die zusätzliche Abdichtungsebene heute völlig unnötig und sogar schädlich ist.
Seal System Logo auf Verpackungen Prüfsiegel auf Verpackungen stehen für zertifizierte Qualität: Das Seal System Logo transportiert genau diese Eigenschaften; es steht für 100 % Dichtigkeit. So gekennzeichnete Produkte haben bei einem DiBT-zertifizierten Institut Kombinationsprüfungen bestanden. Das Seal System Logo ziert bereits die Verpackungen von TECEdrainline und TECEdrainpoint S. Auch im Bereich Bauchemie tut sich was: So hat beispielsweise die RYWA GmbH ihre Verpackungen mit dem Seal System Logo bestückt. Die Aussage ist deutlich: Zertifiziert dicht! „Wer im Wettbewerb die Nase vorn haben will, braucht das Produkt mit den besten Eigenschaften. Und muss das auch kommunizieren“, sagt Martin Krabbe, technischer Leiter bei TECE. Die Nutzung des Seal System Logos ist für die Partner der ersten Stunde ohne weitere Kosten und zeitlich unbegrenzt möglich. Dies schließt die Verwendung auf den Produktverpackungen ein. Es dürfen jedoch lediglich die Produkte gekennzeichnet werden, die die Kombinationsprüfungen bestanden haben. Krabbe: „Das Seal System Logo auf der Produktverpackung vereinfacht die Kommunikation. Sanitärinstallateure sowie Natursteinoder Fliesenleger erkennen sofort, dass bei diesen Produkten die wechselseitige Verwendbarkeit überprüft und zertifiziert ist.“
Mit fluoreszierendem Wasser, transparenten Glasfliesen und zwei verschiedenen Typen von Duschrinnen wurde der Versuch aufgebaut. Verwendet wurden dabei sowohl ein fugenlos-geschlossener Rinnenkörper als auch ein Produkt mit Sekundärentwässerung auf Höhe der Fliesenunterseite. Nach der Abdichtung wurden die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt und mit einer
Standardfuge für den nässebeanspruchten Bereich verarbeitet. Die Fuge zwischen Rinnenkörper und Fliese wurde mit Silikon geschlossen. Was geschieht, wenn Wasser unter den Fliesenbelag einsickert? Muss der Wasser fluss durch eine offene Querfuge im oberen Bereich der Duschrinne abgeleitet werden? Wie kommt das Wasser unter den Fliesen dort hin? Diese Fragen stellen sich Fliesen leger, Installateure und aufgeschreckte Verbraucher. Erst recht, wenn Bauexperten eine Sekundärentwässerung fordern. Das Experiment wurde mit einer Kamera dokumentiert. Und die deckt auf: Beim Sickerwasser handelt es sich um einen weitverbreiteten Irrglauben. Das Prinzip
Ein Experiment beweist: Duschrinnen mit Sickerwasseröffnungen werden früher oder später zum echten Problem.
der Sekundärentwässerung lässt sich nicht auf die moderne Verbundabdichtung übertragen. Im Film ist unter Schwarzlicht zu erkennen, dass weder durch die Fugen noch durch den verschlossenen Rinnenkörper Testwasser in den Bodenaufbau einsickern kann. Selbst bei gerissenen oder mutwillig zerstörten Fugen gibt es keinen massiven Wassereintritt. Dank vergütetem Fugenmaterial werden nur winzige Mengen an Wasser durchgelassen – diese trocknen nach oben wieder ab.
Kein massiver Wassereintritt Probleme gibt es bei Rinnen mit Sickerwasseröffnungen: Wenn sich das Wasser in der Rinne staut, reicht es an die Fliesen ebene heran. Dann wirkt der Kapillar effekt: Durch die Entwässerungs-Öffnungen wird schmutziges Duschwasser – inklusive Seifenresten, Hautschuppen und Haaren – unter die Fliesen gesaugt. Feuchtigkeit und Verunreinigungen dringen mehrere Zentimeter in das Mörtelbett ein, so kann es zu einem echten Hygieneund Geruchsproblem kommen. Fazit: Wer also eine Duschrinne installiert, sollte auf die professionelle Abdichtung unter dem Fliesenkleber achten. Und dafür sorgen, dass Öffnungen und Hohlräume im Rinnenbereich dauerhaft geschlossen werden. Das TECE Experiment als Film im Internet: www.sealsystem.net/html/youtube.html
Neue Online-Plattform für normiertes Zertifizierungssystem Kompakte Informationen, Fotos von Fachseminaren und Statements – das sind nur einige der Bestandteile, die im neuen Seal System Blog zu sehen sind. Auf der Online-Plattform werden wichtige Informationen transportiert – und sie macht Lust auf das Thema. Seal System, die Zertifizierungsinitiative namhafter Verbundabdichtungen mit Punkt- und Linienabläufen in Sanitärräumen, hat den Informationsbedarf erhöht. Neben der ausführlichen Internetseite bietet der Seal System Blog vielerlei Einblicke, Hintergründe und Ma-
terialien rund um das normenübergreifende Prüfsiegel für Dichtigkeit. Jeder, der sich mit Seal System befasst, kann zum Blog aktiv beitragen. Zitate und Schnappschüsse, Videos und Notizen, Veranstaltungshinweise und Erfahrungsberichte finden hier ihren Platz. Der Seal System Blog fungiert nicht nur als Nachrichtenportal und Ideenbörse in der Branche, sondern ermöglicht einen spielerischen Einstieg in das eher komplexe Themenfeld.
Seal System Seminare in Kooperation mit Sopro Bauchemie Seal System hat eine wichtige Normenlücke geschlossen. „Aber mit der Zertifizierung allein ist es noch nicht getan. Jetzt geht es darum, Seal System in die Praxis umzusetzen“, sagt TECE-Academy Seminarleiter Robert Schilling. Seal System ist ein relevantes Thema sowohl für Handel und Handwerk als auch für Architekten und Planer. Um die praxisnahe Vermittlung von Wissen optimal zu gestalten, haben TECE und der Abdichtungshersteller Sopro ein gemeinsames Seminarprogramm zur Entwässerungstechnik entwickelt. Der Work shop mit dem Titel „Praxiswissen Verbund abdichtung in Sanitärräumen“ erfreut sich regen Zuspruchs.
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Die Besonderheit: Hand in Hand vermitteln die Bauchemie-Experten und die Haustechnikspezialisten von TECE das Thema – in allen Facetten und aus verschiedenen Blickwinkeln. Das Zusammenspiel der Dichtschlämme mit Punkt- und Linienabläufen steht dabei im Mittelpunkt. Schilling: „Dieses Angebot kommt bei den Teilnehmern richtig gut an. Denn hier geht es um praxisbezogenes Know-how rund um den Einbau von Entwässerungskomponenten. Und das an der jeweiligen Zielgruppe orientiert.“ Von verschiedenen Architektenkammern ist das Seminar bereits als Fortbildung anerkannt. Weitere Veranstaltungen werden folgen.
In den Kooperationsseminaren von TECE und Sopro geht es praxisnah um aktuelle Entwässerungslösungen.
Sieben WC-Terminals in Etage Nummer Sieben
Im „Speicher 7“ gibt es TECElux für Chef und Gäste Im Mannheimer Hafengebiet setzt ein markanter Baukörper eine neue architektonische Landmarke: Der Rheinvorlandspeicher wurde in ein modernes Green Building umgebaut. Im Architekturbüro Schmucker und Partner – dem Ideengeber des Projekts – dient TECElux als Anschauungsobjekt und für mehr Alltagskomfort. In dem prägnanten siebenstöckigen Betongebäude am Rheinufer wurden früher Millionen Tonnen Getreide zwischengelagert. Heute ist „Speicher 7“ ein vorbildliches Sanierungsobjekt der Mannheimer Metropole. Sieben Investoren nahmen sich dem Mammutprojekt an. Das Ergebnis: ein Restaurant, ein Hotel mit YogaZentrum und geräumige Geschäftsräume. In der obersten Ebene hat die Planungsgesellschaft Schmucker und Partner – Initiator des Bauvorhabens – ihr Refugium. Mehr als drei Jahre arbeitete das Team an dem Konzept zur Revitalisierung des Vor-
ratskastens. Ziel war es, den authentischen Charme des Hafenspeichers wieder zum Vorschein zu bringen und gleichzeitig eine moderne Nutzung zu realisieren. In den Sanitärräumen der Geschäftsführung und Besucher ist TECElux zu finden. Das Design des WC-Terminals sprach die Architekten sofort an. Und machte neugierig, was sich hinter der extraflachen Glasplatte alles verbirgt. Dass diese sowohl die große Revisionsöffnung, Spülkasten und Anschlüsse für Wasser und Strom als auch Geruchsabsaugung und Höhenverstellung kaschiert, ist eine Finesse, die sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Die gesamte Technik ist unsichtbar in die Wand verlegt.
Zum Vorzeigen und Vorführen
TECElux dient den Architekten nicht nur für den alltäglichen Komfort, sondern auch als Anschauungsobjekt.
Schlichte Ästhetik und gute Zukunftsaussichten: Bei TECElux sind sämtliche Möglichkeiten vorinstalliert – und so auf die künftigen Ansprüche vorbereitet. Ein Produkt, das sich nicht nur für generationenübergreifendes Bauen eignet, sondern auch bei der Raumgestaltung punktet. Das Planungsbüro Schmucker befasst sich mit technologisch anspruchsvollen Bauten wie Kliniken – und kann seinen Kunden das WC-Terminal direkt vorführen.
Prestigeobjekt im Mannheimer Hafen: Der Rheinvorlandspeicher wurde erfolgreich saniert und einer neuen Nutzung zugeführt.
Vom Keller bis zum obersten Stockwerk: Haustechnik von TECE wurde in dem Acht-Millionen-Euro-Prestigeobjekt mannigfach verbaut. Neben dem Fettabscheider TECEbasika Basic mit 200-LiterSchlammfang und Duo-Hebelanlage gehören auch TECEprofil Universalmodule mit vormontiertem Unterputzspülkasten dazu. Für den Einsatz in den unterschiedlichen Einbausituationen in diesem Gebäude aus dem Jahr 1957 hat sich das Vorwandsystem bewährt. Die originalen Stilelemente des Rheinvorlandspeichers wurden mit TECE-Designbetätigungen kombiniert: TECEsquare aus weißem Glas und flächenbündig eingespachtelte TECEplanus Urinal-Elektroniken. Vielfältige Gestaltungsoptionen, modernste Technik und vernünftige Kalkulationen – das hat einmal mehr den Bauherren überzeugt.
Vom Fußballstadion bis zur Sanitärausstellung Die Mitarbeiter im TECE-Außendienst haben ihre Augen nach TECElux offen gehalten. Und zeigen, wo das WC-Terminal aktuell zum Einsatz kommt. Die Kombination aus Design und Funktionalität steht dabei immer im Vordergrund.
Vorher ein Raum mit eher nostalgischem Charme (oben), nachher eine designoptimierte Wohlfühl-Oase inklusive TECElux (unten): Im Planungsbüro für Haustechnik Bernhard Klügge (Harsewinkel) kommen die Veränderungen gut an.
Im denkmalgeschützten Bereich des Grundig-Stadions des 1. FC Nürnberg wird derzeit der VIP- und Medienbereich umgebaut. Zu den Fliesen in Clubfarbe passt TECElux optimal – es entstehen hier echte PremiumToiletten.
Das sähe ja urig aus: Ein Bild von allen TECElux-Funktionen, wenn man sie „improvisiert“ zusammenführen würde. In der Ausstellung von Hanse-Haus in Oberleichtersbach steht diese Installation neben TECElux (rechts).
Expertentipp:
André Meiermann ist Produktmanager Spültechnik bei TECE
TECElux reinigt die Luft ohne Wärmeverlust Das WC-Terminal TECElux integriert neue Funktionen unsichtbar in die Wand – so auch die Geruchsabsaugung und Geruchsfilterung. Das von TECE neu entwickelte System heißt ceramic-Air. Aufdringliche Raumsprays und Duftkerzen haben in Sanitärräumen ausgedient. Mit ceramic-Air präsentiert TECE eine neue Generation von Luftreinigern. Die Besonderheit: Unangenehmer Geruch wird direkt aus der WC-Keramik abgesaugt und anschließend in gereinigtem Zustand dem Raum wieder zugeführt. Auf externe Frischluft, die ja auch erwärmt werden muss, kann verzichtet werden. Das spart Energie. Dank Sensor-Steuerung startet ceramic-Air, sobald sich eine Person dem WC nähert. Das Luftreinigungssystem muss weder gesteuert noch gestoppt werden, unnötigen Stromverbrauch gibt es nicht. Das System ist unabhängig von der Lüftungsleitung und arbeitet autark; Schnittstellen sind nicht erforderlich. Unsichtbar, leise und ohne aufdringliche Düfte – so arbeitet ceramic-Air, dessen Kernstück der keramische Aktivkohlefilter ist. Der hat eine lange Lebensdauer und muss erst nach etwa fünf Jahren getauscht werden. Kurzum: eine langlebige und wartungsarme Technologie. Falls es doch mal gute Gründe zur Wartung gibt, bietet die große Revisionsöffnung hinter der eleganten Glasplatte dem Handwerker komfortablen Aktionsraum. Übrigens: ceramic-Air ist Bestandteil des WC-Terminals TECElux 400 und bei den Modellen 100 und 200 nachrüstbar.
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Dezember 2013 | Ausgabe 10
Beim Einbau von Bodenabläufen ist es wichtig, die Höhe flexibel anpassen zu können. Einfach und sicher geht das mit den Montagefüßen des TECEdrainpoint S Punktablaufs: Über die Stellschrauben lassen sich die Füße stufenlos zwischen 64 und 165 Millimetern nivellieren – ohne Werkzeug. Die Position des Ablaufs bleibt dank Montageschrauben während des Bauablaufs gesichert. Falls nötig, können nachfolgende Gewerke die Höhe des Ablauftopfs weiter optimieren. Und so geht‘s: Erst die Montagefüße in den Universalflansch des Drainpoint S Ablaufs einklipsen, dann den Ablauf mit beigefügten Schrauben an gewünschter Position fixieren und die Höhe über das Verstellrad der Montagefüße wie gewünscht einstellen. Zum Schluss Schallschutzkappen auf Fixierschrauben aufdrücken. Fertig. Der Installateur kann die Ablaufleitung verlegen, anschließen, auf Dichtheit überprüfen – und dann völlig unbesorgt die Baustelle verlassen. Denn das Risiko, dass die aufgesteckte Ablaufleitung durch Einwirkung des nachfolgenden Bauablaufs vom Stutzen rutscht und undicht wird, ist minimal. Für erhöhten Schallschutz wird die nur 6 Millimeter starke Schallschutzmatte TECEdrainbase verlegt. Die Schallschutzkappen der Montagefüße sorgen dafür, dass über die Fixierschrauben kein Schall übertragen wird. So ist der Aufbau optimal schallentkoppelt. Christian Schmalzel, Produktmanager
Impressum TECE:news ist eine Publikation der TECE GmbH – Deutschland Telefon: +49 (0) 2572 / 928-0 E-Mail: info@tece.de Internet: www.tece.de TECE Österreich GmbH Telefon: +43 (0) 2253 / 211 78 E-Mail: info@tece.at Internet: www.tece.at TECE Schweiz AG Telefon: +41 (0) 52 / 67 26 220 E-Mail: info@tece.ch Internet: www.tece.ch
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Norbert Thomas, TECE GmbH Redaktion: Dr. Simone Richter, Holger Siegel id pool GmbH, Stuttgart
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Komfortabel, pragmatisch und sicher
Lob für das TECEfloor Universalpanel „Nicht schlecht!“ Damit drücken Westfalen höchstes Lob aus, es ist wie ein festes Schulterklopfen gemeint. Ein solches „Nicht schlecht!“ für das neue TECEfloor Universalpanel (UP) zu hören, war das erfreuliche Ergebnis nach einer eher kniffligen Montage in einem Zweifamilienhaus. Bei der Verlegung einer Fußbodenheizung auf 90 Quadratmetern im Trockenbauver-
Knifflige Einbausituationen? Das neue TECEfloor Universalpanel erweist sich als durchdachte Lösung.
fahren bestand die Schwierigkeit in der Raumgeometrie. Um die Systemplatten zwischen Kaminen, Drempelstützen und Abkastungen unterzubringen, wurde erst einmal zur Probe ausgelegt. Schnell zeigte sich: das TECEfloor UP ist leicht anwendbar, die Zuleitungstrassen ließen sich mit einem Heißschneider in Ausgleichselementen und Kopfstücken unterbringen. Eine ausgereifte Systemtechnik, mit der man in der Praxis komfortabel und schnell agieren kann. Das TECEfloor Universalpanel hat auch heiztechnisch etwas zu bieten: Zusammen mit einer speziellen, gut wärmeleitenden Lastverteil- und Entkopplungsmatte lassen sich die Heizelemente ohne schwere Speichermassen direkt mit Fliesen oder Laminat belegen. Das Ergebnis: ein Heizsystem, das schnell reagiert und vor allem in den Übergangszeiten ein bedarfsgerechtes Heizen ermöglicht – bei geringen Vorlauftemperaturen.
Tipps Vollflächig mit Aluminiumblechen belegte Systeme sind effizienter und erreichen bei gleichen Verlegeabständen eine ganzflächige, schnelle Wärmeverteilung und deutlich höhere Leistungen. Vollflächige Systemelemente weisen keine Hohlstellen auf, sie können mit speziellen Entkopplungsmatten direkt mit Fliesen oder Laminat belegt werden. Der sonst statisch notwendige 25 Millimeter Trockenestrich entfällt. Auch im Trockenbau muss der Mindest-Wärmeleitwiderstand gegen angrenzende beheizte Räume von 0,75 m²K/W eingehalten werden. In der Renovierung ist das durch den bestehenden Aufbau oft nicht gewährleistet, daher sollten die Systemelemente den Mindestwert aufweisen.
Neue Praxisseminare sorgen für mehr Wissensvorsprung Mit verschiedenen SHK-Themen befassen sich die TECE-Seminare. Das Programm für Teilnehmer aus Handel und Handwerk wurde jetzt erweitert. Auch für Architekten und Planer gibt es anerkannte Fortbildungen. Anwenden, ausprobieren, anfassen – das ist die Devise von TECE und gilt für alle Seminarangebote. Das Ziel: den Teilnehmern einen Wissensvorsprung zu vermitteln. TECE richtet das Programm nach aktuellen Themen aus: Von Produktentwicklungen bis zu überarbeiteten Normen, von innovativer Technologie bis zu bekannten Herausforderungen der Praxis. In einer neuen Seminarbroschüre sind die Seminare für Handel und Handwerk zusam-
Robert Schilling (Seminarleiter der TECE Academy) zeigt zahlreiche Anwendungsbeispiele aus der Praxis.
mengefasst. Das vielfältige Angebot wurde um die Themen „Sanierung im Bestand” sowie „TECE-Design im Bad“ erweitert. Bei allen Schulungsveranstaltungen gilt: Von Profis für Profis – alle Schulungsleiter und Trainer sind praxiserfahren und zertifiziert. Auch Architekten und Planer können in den TECE-Seminaren ihr Wissen erweitern. Einige Veranstaltungen wurden dabei auch von den Kammern als Fortbildung anerkannt. Beispiel: Das Fachseminar Entwässerungstechnik ist von der Ingenieurkammer Bau in Nordrhein-Westfalen gemäß geltender Fort- und Weiterbildungsordnung (FuWO) zertifiziert. Für weitere Seminare wurde die Anerkennung beantragt. www.tece.de/seminare
Seminare für Handel und Handwerk Moderne Trinkwasserinstallation – Auswirkungen der novellierten Trinkwasserverordnung 13.11.2013 in Neustetten 10.12.2013 in Emsdetten 16.01.2014 in Emsdetten 11.03.2014 in Emsdetten 31.03.2014 in Diepersdorf-Leinburg 01.04.2014 in Neustetten 08.05.2014 in Wuppertal 04.06.2014 in Neustetten 05.06.2014 in Diepersdorf-Leinburg 26.06.2014 in Emsdetten
Gebäudeentwässerung – Punkt und Linie mit System 05.12.2013 in Emsdetten 15.01.2014 in Diepersdorf-Leinburg 16.01.2014 in Neustetten 11.02.2014 in Diepersdorf-Leinburg 27.02.2014 in Neustetten 13.04.2014 in Emsdetten 29.04.2014 in Wuppertal 17.06.2014 in Emsdetten 01.07.2014 in Neustetten 02.07.2014 in Diepersdorf-Leinburg
Sanierung im Bestand 14.01.2014 in Wuppertal 28.01.2014 in Diepersdorf-Leinburg 29.01.2014 in Neustetten Praxis-Intensivseminar der TECE Spül- und Vorwandtechnik 03.12.2013 in Emsdetten 21.01.2014 in Emsdetten 27.02.2014 in Emsdetten 13.05.2014 in Emsdetten 24.07.2014 in Emsdetten
Komfort und Design im barrierefreien Bad – wie aus Ansprüchen Lösungen werden 19.11.2013 in Iserlohn 23.01.2014 in Iserlohn 20.05.2014 in Diepersdorf-Leinburg 21.05.2014 in Neustetten 24.06.2014 in Iserlohn
Seminare für Architekten und Planer PUNKT. LINIE. DICHT! Praxiswissen Verbundabdichtung in Sanitärräumen – gemeinsam mit Sopro Bauchemie (Tagesseminar für Innen-/Architekten und TGA-Planer mit 8 Zeiteinheiten von der AKNW und IK-Bau anerkannt) 23.01.2014 in Wuppertal 11.02.2014 in Wuppertal 04.03.2014 in Wuppertal 27.05.2014 in Wuppertal
Stadiontour 2014 PUNKT. LINIE. DICHT! Praxiswissen Verbundabdichtung in Sanitärräumen – gemeinsam mit Sopro Bauchemie und PCI 20.03.2014 Olympiastadion Berlin 08.04.2014 Imtech-Arena Hamburg 29.04.2014 Grundig-Stadion Nürnberg 08.05.2014 Commerzbank-Arena Frankfurt am Main 14.05.2012 HDI-Arena Hannover
21.05.2014 Weser-Stadion Bremen 04.06.2014 Coface-Arena Mainz 12.06.2014 Rhein-Neckar-Arena Hoffenheim 04.09.2014 SGL-Arena Augsburg 10.09.2014 Esprit-Arena Düsseldorf 16.09.2014 Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern
Barrierefreies Bauen – gemeinsam mit der Gesellschaft für Gerontotechnik GGT (Halbtagesseminar für Innen-/Architekten mit 5 Zeiteinheiten von der AKNW anerkannt) 26.11.2013 in Iserlohn 28.01.2014 in Iserlohn 27.2.2014 in Iserlohn 10.4.2014 in Iserlohn
www. tece.de
DS00100467 a
Praxistipp: