NR. 181 I 08. KW I 22.02.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL
INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: Hamburg Trust-Fonds finanziert ECE-Center in Stuttgart
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IVG: Banken fordern Währungswechsel beim Darlehen für die Gurke
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Fonds-Check: UDI baut mit Fondspremiere Büros für den Eigenbedarf
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Summit-Nachklapp: Initiatoren haben weit reichende Pläne
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US-Immobilienmärkte: Profis glauben trotz Fiskalklippe an Erholung
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Anleger-Studie: Investoren vertrauen ihrer eigenen Erfahrung
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Personalia
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Afrika-Immobilien: Büros auf schwarzem Kontinent teurer als London und Paris
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Recht einfach: Treugeber haben Anspruch auf Namen aller Mitgesellschafter
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Impressum
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Meiner Meinung nach... Mehrfach bin ich auf das Editorial der vergangenen Ausgabe angesprochen worden: „Musstest Du unbedingt die schlechte Stimmung der Branche auf dem VGFSummit zum Thema machen?“ Der Markt brauche positive Nachrichten, Optimismus sei nötig. Das stimmt. Aber es ist nun mal Aufgabe von Journalisten, die Realität abzubilden. Und nicht, eine schöne Scheinwelt aufzubauen. Außerdem hätte mir doch jeder Teilnehmer des Summit vorwerfen können, ich sei zugekifft über die Veranstaltung gelaufen, wenn ich über Friede, Freude, Eierkuchen berichtet hätte. An dieser Stelle wollte ich eigentlich den Dreh in Richtung Optimismus bekommen. Aber da ist mir die Aktualität dazwischen gekommen. Am Dienstag rückte die Staatsanwaltschaft mit 1.200 Ermittlern bei der S&K an, durchsuchte in sieben Bundesländern Büros, verhaftete die Geschäftsführer Stephan Schäfer und Jonas Köller, dazu Manager von United Investors und weitere Beschuldigte. Der Verdacht: Banden– und gewerbsmäßiger Betrug mit Kapitalanlagen, Untreue und weitere Straftaten. Die Staatsanwaltschaft spricht davon, dass Anleger Geld in dreistelliger Millionenhöhe verloren haben. Eine Überraschung? Wohl nicht. Glaubhafte Hinweise auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen im Hintergrund machten schon vor über einem Jahr die Runde. Nun schaffte es die Razzia sogar als TV-Beitrag in die wichtigsten Nachrichtensendungen. Auch wenn es sich um einen Einzelfall mit offenbar krimineller Energie handelt, wird bei den meisten Menschen der „geschlossene Fonds“ als Synonym für Betrug und Beschiss hängen bleiben. Das ist nicht gut. Und zeigt erneut, wie wichtig es ist, über Kapitalanlagen aufzuklären. Das ist auch das Ergebnis einer Studie zum Investitionsverhalten der deutschen privaten Anleger. Darin wird deutlich, dass geschlossene Fonds weiter ihre Fans haben. Neue Fonds zeichnen wollen vor allem Anleger, die sich bereits in der Vergangenheit an den unternehmerisch geprägten Angeboten beteiligt haben. Daraus schließe ich, dass es genug private Investoren gibt, die mit geschlossenen Fonds viel Geld verdient haben und auch weiterhin an Erfolge glauben. Und das ist gut.
Ihr direkter Weg zu uns! Viel Spaß beim Lesen!
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Fonds-Check
IVG Gurke: Kursverlust von 92 Mio. Pfund
Shoppen im neuen Stuttgart Anleger von Hamburg Trust beteiligen sich an ECE-Einkaufszentrum
Der England-Fonds „EuroSelect 14“ der IVG hat Luft für zunächst neun weitere Monate. Über diesen Zeitraum gilt eine Stillhaltevereinbarung der Banken, die das Fondsobjekt „The Gherkin“ (Gurke) finanzieren. So lange verzichten sie darauf, die Darlehen fällig zu stellen. Voraussetzung: Die Anleger beschließen, einen Teil der einst in Schweizer Franken aufgenommenen Kredite in britische Pfund zu wandeln. Das würde einen Wechselkursverlust von 92 Millionen Pfund bedeuten. Außerdem ist frisches, zusätzliches Kapital notwendig. Hier hofft IVG auf institutionelle Investoren. Schon 2009 war der Wert der Büroimmobilie in der City of London unter die Loan-To-Value-Grenze von 67 Prozent gesunken. Gründe waren der allgemein gesunkene Londoner Immobilienmarkt und der gegenüber dem Pfund massiv gestiegene Schweizer Franken.
Gurke in London: Banken fordern Umwandlung des SchweizerFranken-Darlehens in Pfund.
Foto: ECE/Hamburg Trust
Wird er nun gebaut, der neue Stuttgarter Hauptbahnhof, oder nicht? Mehrmals schon ruhten die Arbeiten am Projekt „Stuttgart 21“, und nun scheint wegen massiver Mehrkosten selbst ein kompletter Ausstieg nicht mehr ausgeschlossen. Auf einer anderen Großbaustelle in Stuttgart dagegen dreht sich ein Dutzend Baukräne wie im Bauplan vorgesehen. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs entsteht das Europaviertel, eine der größten, innerstädtischen Stadtentwicklungen auf dem Kontinent. Neben Wohnungen, Hotels und Büros umfasst sie auch ein vom Marktführer ECE gemanagtes Einkaufszentrum. Über den Immobilienfonds „Shopping Edition 3“ von Hamburg Trust können sich private Anleger ab 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio am „Milaneo“ beteiligen. Objekt: Mehr als 200 Shops auf 43.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, dazu Gastronomie, 1.200 Parkplätze, und all das 900 Meter Luftlinie von der Königstraße entfernt, Stuttgarts Einkaufsmeile Nummer eins. Das sind die Eckpunkte des kommenden ECEZentrums, das im März 2015 seine To-
re öffnen will. In den oberen Stockwerken entstehen außerdem ein Hotel, Büroflächen und Wohnungen, die jedoch nicht Teil des Fonds sind. Die Herstellungskosten summieren sich auf 329 Millionen Euro. Hinzu kommen Finanzierungs- und Beratungskosten. Unter dem Strich stehen 395,7 Millionen Euro. Markt: Stuttgart hat Nachholpotenzial. Auf 1.000 Einwohner kommen hier 90 Quadratmeter Verkaufsfläche. Der Bundesschnitt liegt bei 140 Quadratmetern. Die Einzelhandelskennziffer beträgt 111,5 und damit 11,5 Prozent mehr als in Gesamt-Deutschland. Insgesamt können die Stuttgarter auf 890.000 Quadratmeter einkaufen, 333.000 Quadratmeter davon befinden sich in der Innenstadt. Auf der Königsstraße zahlen Mieter bis zu 285 Euro pro Quadratmeter im Monat. Sie ist nach der Frankfurter Zeil, der Kölner Schildergasse und der Kaufinger Straße in München die Nummer vier der am besten besuchten Einkaufsmeilen Deutschlands. Das Milaneum ist das mit Abstand größte, kommende Shoppingcenter in Stuttgart. Das BülowCarré mit 4.000 Quadratmetern und das Postquartier mit 8.000 Quadratme-
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tern Verkaufsfläche sind anders konzipiert als ein typisches ECE-Zentrum. Mieter: Zwei Jahr vor der Eröffnung sind mehr als 50 Prozent der Flächen vermietet. Damit war die ECEAbteilung zu diesem Zeitpunkt erfolgreicher als geplant. Typische Verträge sollen eine Laufzeit von zehn Jahren haben, je nach Lage und Größe zahlen Mieter nach Auskunft von Hamburg Trust zwischen 30 und 100 Euro pro Quadratmeter im Monat. Der Initiator kalkuliert in seiner Prognose mit einer Mindestmiete. Erzielen die Einzelhändler bessere Umsätze, profitieren davon in erster Linie die Anleger, ECE als Vermietungsmanager zu einem Bruchteil. Partner: ECE ist mit 185 Einkaufszentren im Management die Nummer eins in Europa. In allen Centern erwirtschaften 17.500 Händler auf einer Verkaufsfläche von mehr als sechs Milliarden Quadratmetern einen Jahresumsatz von 19 Milliarden Euro. Seit 1996 sank die Vermietungsquote niemals unter 99 Prozent – damit sind die Center nahezu vollvermietet. Generalübernehmer ist Strabag Real Estate, einer der führenden Projektentwickler Deutschlands.
Knapp einen Kilometer von der Innenstadt entfernt entsteht das Europaviertel mit Wohnungen, Büros und dem ECE-Center.
Strabag baut zu einem Pauschalpreis. Der Projektentwicklungsvertrag ist mit einer Budgetgarantie ausgestattet. Sollten sich aus Bauverzögerungen Mehrkosten ergeben, muss ECE dafür gerade stehen. Konzeption: Inklusive aller Kosten summiert sich die Gesamtinvestition auf knapp 400 Millionen Euro.
SkyClass 58
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Dieses Fondsporträt stellt eine Werbung dar. Wir erbringen mit der Darstellung des Fondsporträts weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für den Kauf des genannten Produkts. Es ersetzt nicht die individuelle und persönliche Beratung des Anlegers. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb dieser Vermögensanlage ist der jeweils aktuelle Verkaufsprospekt sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt. Die Unterlagen erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Str. 15, 82031 Grünwald, in schriftlicher Form angefordert sowie unter www.kgal.de in elektronischer Form abgerufen werden.
Der Flugzeugfonds SkyClass 58 investiert in bis zu zwölf marktgängige Maschinen vom Typ Airbus A319, die an die Fluggesellschaft easyJet vermietet sind. Über die kurze Laufzeit von rund 5,5 Jahren ist mit einem stabilen Cashflow zu rechnen. Denn das Beteiligungsangebot verspricht halbjährliche Ausschüttungen in Höhe von 8 % p.a. (bezogen auf die Kapitaleinlage ohne Agio) – Auszahlung in Euro. Die erste, zeitanteilige Ausschüttung erfolgt bereits im Juni 2013, damit profitieren unsere Investoren von Anfang an. Weitere Informationen: www.kgal.de
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Real I.S. Hotel in Hamburg Im März wird die BayernLB-Tochter Real I.S. den Vertrieb ihres ersten Hotelfonds starten. Er investiert in ein Haus mit 21 Geschossen im Hamburger Stadtteil St. Georg, das langfristig an die Hotelkette Motel One vermietet ist. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 37 Millionen Euro, Anleger beteiligen sich mit insgesamt 19 Millionen Euro zuzüglich Agio und sollen jährliche Ausschüttungen von 6,2 Prozent erhalten. Tickets: Ab 15.000 Euro plus fünf Prozent Agio.
An der Finanzierung beteiligt sich der Fonds nicht alleine. Mit im Boot sind institutionelle Investoren und außerdem die Familie Otto und ECE. Ohne Banken geht es dennoch nicht: Das Darlehen ist 245 Millionen Euro schwer. Der Fonds „Shopping Edition 3“ kommt auf ein Volumen von 151 Millionen Euro. Anleger zahlen inklusive Agio gut 71 Millionen Euro ein. Kalkulation: Hamburg Trust stellt seinen Anlegern Ausschüttungen von sechs Prozent in Aussicht, die auf sieben Prozent steigen sollen. Gemäß der Prognose wird die Immobilien Ende 2030 wieder verkauft. Bei diesem Szenario kommt der Initiator auf einen Veräußerungserlös von 147 Prozent. Inklusive aller Ausschüttungen sollen Zeichner ein Plus von 145 Prozent vor und 130 Prozent nach Steuern erzielen. Damit die Rechnung aufgeht, muss ein
Käufer das 16,26-fache der dann angenommenen Jahresnettomiete zahlen. Die soll bis dahin um knapp 40 Prozent steigen. Viele Variable also, die so bestimmt nicht eintreten werden. Grundsätzlich sind die Annahmen jedoch nicht unrealistisch. Darlehen: Der Fonds will ein Disagio von zehn Prozent aufnehmen, um die laufende Belastung so niedrig wie möglich zu halten. Die Zinsen liegen so bei rund drei Prozent. Nach zehn Jahren rechnet Hamburg Trust mit 5,5 Prozent weiter. Die Tilgung beginnt 2018 mit einem Prozent. Das könnte höher sein. Weiche Kosten: Die Vergütungen und Kosten des Fonds machen 8,5 Prozent seines Volumens aus. Im Verhältnis zum Eigenkapital inklusive Agio sind das rund 18 Prozent. Das ist in Ordnung. Die Beteiligung des Fonds an
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der Objektgesellschaft liegt bei nur 68,8 Prozent, erklärt sich jedoch zum Teil aus hohen Finanzierungskosten während der Bauphase. Teuer bezahlen lässt sich ECE außerdem die Dienstleistungen für Vermietung und Standortsicherung. Dafür ist das Unternehmen jedoch bekannt. Anbieter: Hamburg Trust ist ein 2006 gegründetes Emissionshaus für Immobilienbeteiligungen. Privatanleger beteiligen sich an Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Deutschland. An vermögende Anleger und Großinvestoren richten sich die USImmobilienfonds, bei denen der Initiator mit der Paramount Group zusammenarbeitet. Sie betreut die Immobilieninvestments der Familie Otto in den USA. Hier schließt sich der Kreis zur ECE, die sich ebenfalls im Besitz der Familie Otto befindet. Meiner Meinung nach... Projektentwicklungsfonds, der ein ECE-Einkaufszentrum in Stuttgart finanziert. Die Lage ist erstklassig, das Milaneo entsteht nur wenige Minuten von den teuren Einzelhandelsflächen auf der Königstraße entfernt. Die Nachfrage
der Händler ist schon jetzt recht hoch. ECE selbst beteiligt sich mit 88 Millionen Euro an dem Objekt, sollte also über die Laufzeit des Verwaltungsvertrages hinaus verantwortlich für das Center bleiben. In Zeiten steigender Umsätze von Online-Händlern wie Amazon betonen Konsumforscher, dass der traditionelle Einzelhandel nur eine Chance hat, wenn er das Shoppen zum Erlebnis macht. Das gelingt aber nur mit einem qualifizierten Centermanagement. Eine Aufgabe, die ECE mit seiner langjährigen Erfahrung besser lösen sollte als andere Dienstleister. Ob die Mieten innerhalb von 15 Jahren um 40 Prozent steigen, ist fraglich. Und damit auch der Verkaufserlös. Doch selbst wenn die Mieten nicht so hoch steigen wie erhofft, spricht einiges für den Fonds. Shoppen an einem kommenden Top-Standort in Stuttgart sollte auch über 15 Jahre hinaus noch Geld in die Kassen der Händler spülen – und somit auch in die der Investoren.
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Fonds-Check
Initiator zieht selbst ein
HIH/FHH
Anbieter UDI finanziert eigene Büros über ersten Immobilienfonds
Ibis in Hamburg In der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs realisiert die Hamburgische Immobilien Handlung HIH in Kooperation mit der Brixx Projektentwicklung aus München ein Hotel. Finanziert wird es unter anderem über den Projektentwicklungsfonds „Aktiv Select Deutschland“ aus dem Fondshaus Hamburg. Mieter des Gebäudes mit geplanten 448 Zimmern ist Accor Hospitality Germany. Sie hat für 20 Jahre unterschrieben und wird das Hotel für seine Marken Ibis und Ibis Budget nutzen.
Der Trend geht zum Multi-TenantImmobilienfonds – Risikodiversifizierung durch mehrere Mieter macht zwar mehr Arbeit und kostet dadurch erst einmal Rendite, verteilt jedoch Mietausfall- und Neuvermietungsrisiken auf mehrere Schultern. UDI hat für ihren ersten Immobilienfonds eine Büroimmobilie in Nürnberg ausgesucht und bietet eine Eigenkapitalbeteiligung ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio von insgesamt 7,7 Millionen Euro an. Laufen soll die Beteiligung bis Ende 2025. Markt: Nürnbergs Wirtschaft ist durch die Insolvenz von Quelle gebeutelt
worden, die Arbeitslosenquote liegt rund doppelt so hoch wie im bayerischen Durchschnitt. Dennoch ist der Büroleerstand mit sechs Prozent der 3,8 Millionen Quadratmeter überschaubar. In Top-Lagen erwartet die Untersuchung der DG Hyp auf Basis von Daten von Feri und BulwienGesa fürs Jahr 2012 Spitzenmieten von 11,70 Euro pro Quadratmeter, der Immobilienreport der Stadt Nürnberg spricht von zehn bis zwölf Euro in Top-Lagen, in Ausnahmefällen bis 14 Euro. Investitionsobjekt: Auf dem FrankenCampus, einem vom Objektverkäufer KIB Projekt GmbH entwickelten Büropark auf dem ehemaligen MAN-
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Beteiligen Sie sich am größten im Bau befindlichen Shoppingcenter Deutschlands in Stuttgart – gemeinsam mit der ECE, Europas Marktführerin für Einkaufszentren.
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Erfolgsbilanz ECE • • • •
Europäische Marktführerin bei Shoppingcentern Management von 185 Centern in 16 Ländern 17.500 Mietpartner auf 6 Mio. m² Verkaufsfläche 19 Mrd. Euro Einzelhandelsumsatz
shopping edition 3 Prognostizierte Auszahlungen 6,0 % p.a., steigend auf 7,0 % p.a. vor Steuern
Track Record Hamburg Trust • • • •
Spezialist für Immobilieninvestments Investitionsvolumen rd. 1,3 Mrd. Euro Alle Fonds performen planmäßig Langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit des Teams mit der ECE; bereits sieben Fonds gemeinsam realisiert
Hamburg Trust Grundvermögen und Anlage GmbH · Beim Strohhause 27 · 20097 Hamburg T +49.40.28 09 52-180 · F +49.40.28 09 52-499 info@hamburgtrust.de · www.hamburgtrust.de
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Gelände im Süden der Innenstadt, sollen bei Fertigstellung fünf Bürogebäude stehen. Als Fondsobjekt ist ein siebenstöckiges Green Building vorgesehen, das Ende März 2014 fertig sein und DGNB Gold zertifiziert werden soll. Außer dem Fertigstellungstermin garantiert KIB auch die Festkosten von 12,9 Millionen Euro und eine Erstvermietung über fünf Jahre für anfänglich knapp 650.000 Euro jährlich. Das Objekt bietet 5.135 Quadratmeter Mietfläche und eine Tiefgarage mit 38 Stellplätzen und eine Tankstelle für Elektrofahrzeuge. Klimatisiert wird über Erdwärme, und Strom durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert. Ein Gutachten beziffert den Wert des Objektes auf 13,2 Millionen Euro. Einnahmen/Mietvertrag: Gut zwei Drittel der Mietflächen sind bereits vor Fertigstellung vermietet, 900 Quadratmeter übernehmen die UDI und einige Tochtergesellschaften selbst, weitere 1.800 Quadratmeter gehen an KIB, die ebenfalls ihren Hauptsitz in die Immobilie verlegt, knappe 700 Quadratmeter mietet die Consultingfirma GCA. Für diese wie für weitere noch abzuschließende Mietverhältnisse gilt eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren, die Miete steigt alle
zwei Jahre um fünf Prozent, erstmals ab dem dritten Mietjahr. Die Nettomieten zwischen 12,30 und 15,35 Euro pro Quadratmeter liegen für Nürnberger Verhältnisse sehr hoch. Kalkulation: Das Objekt wurde zum 16,65-fachen eingekauft, das entspricht einer Ankaufsrendite von sechs Prozent. Die Gesamtinvestition von 16 Millionen Euro wird zur Hälfte fremdfinanziert. Eine schriftliche Finanzierungszusage der DG Hyp liegt dem Initiator vor, anders als laut Prospekt geplant, wurde der Vertrag jedoch noch nicht fixiert, da UDI auf günstigere Zinsen als die kalkulierten 3,3 Prozent fix bis 2023 hofft. Ab dem dritten Jahr soll der Kredit mit 1,5 Prozent jährlich, ab Jahr neun mit zwei Prozent getilgt werden. Für die Neufinanzierung ab 2024 rechnet UDI mit fünf Prozent p.a. weiter. Kosten: Die einmaligen Fondskosten sind mit zehn Prozent der Gesamtinvestition recht günstig. Für die Objektverwaltung stellt die KIB Immobilienmanagement GmbH jährlich drei Prozent der Mieteinnahmen in Rechnung, die laufenden Fondskosten liegen bei rund 0,45 Prozent des Kommanditkapitals. Von
Realis
Neues von den Australien-Experten: der Bayernfonds Australien 9 Australien wächst stabil – nutzen Sie Ihre Chancen Down under Green Building Investment im südlichen Teil des zentralen Geschäftsviertels von Adelaide – überwiegend an staatliche Mieter sowie an namhafte Mieter aus den Bereichen Banken und Versicherungen sowie Rechtsberatung vermietet. Prognostizierte Ausschüttungen / Entnahmen 6 % p. a. ansteigend auf 7 % p. a.1) Mehr erfahren Sie unter: www.realisag.de
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ZBI Big Deal in Berlin Der ZBI-Wohnungsfonds „Professional 7“ baut sein Portfolio aus. Im Volumen von rund 51 Millionen Euro hat er 18 Häuser mit rund 500 Wohnungen und 70 Gewerbeeinheiten in Berlin gekauft. Das sind umgerechnet 1.050 Euro pro Quadratmeter. Die Objekte liegen in Charlottenburg, Mitte, Kreuzberg und Pankow und werden im Schnitt zu 6,16 Euro pro Quadratmeter vermietet. Insgesamt hat der Fonds für rund 150 Millionen Euro Immobilien erworben, die meisten in Berlin.
Verkaufserlösen oberhalb des prognostizierten Wertes erhält der geschäftsführende Kommanditist 25 Prozent.
Vertrieb von Windkraftprojekten gegründet und hat inzwischen einige eigene EEG-Fonds aufgelegt.
Exit und Gesamtrückfluss. Die Ausschüttungen beginnen bei 5,75 Prozent und steigen auf sieben Prozent im Jahr 2025, in dem der Verkauf der Immobilie zum 16-fachen der dann geltenden Jahresnettomiete geplant ist. Vor Steuern ergäbe sich ein Gesamtrückfluss von knapp 206 Prozent. Die Sensitivitätsrechnung beinhaltet relativ geringe Abweichungen vom Basisszenario, so dass auch beim kumulativen Negativszenario noch 191 Prozent beim Anleger ankämen. Nicht sehr hilfreich.
Meiner Meinung nach... UDI und KIB sind von ihrem Objekt so überzeugt, dass sie selbst einziehen – ein schöner Marketing-Claim und zehn Jahre Einnahmesicherheit für zwei Drittel der Mietflächen. Für den Anleger aber im Krisenfall ein nicht unerhebliches Klumpenrisiko: Fällt der Mietgarant KIB, dürfte es auch dem Mieter KIB nicht mehr gut gehen. Für eventuelle Interessenkollisionen sind keine Regelungen vorgesehen. So gilt für den Anleger das Prinzip Hoffnung, dass sich die moderne, flexibel nutzbare Immobilie am gut erschlossenen Standort so gut behaupten kann, wie die Prognose das unterstellt. Stephanie von Keudell
Anbieter: Die KIB Projekt GmbH ist als Familienunternehmen seit 75 Jahren in Nürnberg, München und Dresden als Entwickler von Gewerbe- und Wohnprojekten tätig, die UDI wurde 1998 als
Classic Value 4 – nicht nur für Connaisseure. Es ist eine Kunst, die Reife eines Weins genau abzupassen. Ähnlich wie bei Immobilieninvestitionen.
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Große Pläne über den 22. Juli hinaus Anbieter basteln an neuen Konzepten und Modellen - Gesamtmarkt benötigt positive Signale „Partystimmung war nicht zu erwarten. Kein Besucher des VGF-Summit hatte einen Mordsspaß.“ Auch wenn der wichtigste Branchen-Treff bereits Vergangenheit ist, so trifft die Einschätzung von KGAL-Geschäftsführer Gert Waltenbauer nicht nur die Stimmung auf der Veranstaltung des Verbands Geschlossene Fonds, sondern die derzeitige Marktlage. Dennoch glaubt die Branche an die Zukunft der Fonds. Alle wichtigen Player haben große Pläne für 2013. KGAL hat kürzlich den Vertrieb eines neuen Flugzeugfonds gestartet. Ein Kurzläufer, mit dem sich Anleger an einem Portfolio aus bis zu zwölf Airbus A319 beteiligen (siehe auch Fondsbrief Nr. 180: „Kurzstrecke mit Easyjet“). „Der Fonds ist ein Test für uns, den wir über den 22. Juli 2013 hinaus platzieren können“, so Gert Waltenbauer. Und dann? „Wir denken über neue Konzepte nach“, sagt Waltenbauer, schränkt aber ein: „Die werden aber
nur Sinn ergeben, sobald es mit dem Gesamtmarkt aufwärts geht.“ Auf eine Markterholung wettet auch die Münchner UniCredit-Tochter WealthCap. Sie hat ebenfalls einen Flugzeugfonds am Start, verfolgt aber ein komplett anderes Konzept. Zeichner beteiligen sich hier an einem Airbus A380, dem Riesen unter den Passagiermaschinen. „Solch ein Flieger ist ein knappes Gut, die Nachfrage ist hoch. Ich bin froh, dass wir gute Aussichten haben, in diesem Jahr noch einen zweiten Fonds zu bringen“, kündigt Geschäftsführerin Gabriele Volz an. Das Unternehmen hat große Pläne in diesem Jahr, in dem sich vieles ändert. Für rund 600 Millionen Euro hat es Fonds-Assets eingekauft, darunter auch das Bürogebäude „Ten Towers“ in München. „Wir haben die Immobilie in einer Art Fire-Sale zum Faktor von 15 Jahresmieten gekauft“, berichtet Rainer
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Wichtiger Hinweis: Diese Anzeige stellt kein öffentliches Angebot dar und ist daher nicht für eine abschließende Anlageentscheidung geeignet. Eine Anlageentscheidung kann ausschließlich auf der Grundlage des jeweiligen Verkaufsprospektes getroffen werden. Dieser enthält ausführliche Informationen zu den wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten sowie zu den Risiken der Vermögensanlagen. Der Verkaufsprospekt ist auch im Internet unter www.dfvag.com veröffentlicht.
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Krütten, ebenfalls WealthCap-Geschäftsführer. „Der Verkäufer hatte seinerzeit das 20-fache gezahlt.“ Der Prospekt liegt bei der BaFin, im März soll der Vertriebs-Startschuss fallen. Und das ist noch nicht alles: Der Initiator ist dabei, ein Immobilienportfolio zusammenzustellen. „Wir wollen einer der ersten sein, die mit einem risikogestreuten, deutschen Immobilienfonds kommen – und zwar nicht als Blind Pool“, so Krütten. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch Hannover Leasing: Die Tochter der Helaba setzt ebenfalls auf Flieger und Immobilien. Aktuell platziert das Unternehmen einen Airbus A 380 mit der arabischen Airline Emirates als Leasingnehmer und kündigt einen Nachfolger an, der auch über den 22. Juli hinaus platziert werden kann. Weitere Schwerpunkte sind Immobilien in Deutschland und Europa. „Wir haben ein Bürogebäude in Utrecht gekauft. Mieter ist 20 Jahre lang der Lebensmittel-Konzern Danone. Ob das ein Publikumsfonds wird oder ein Angebot für Institutionelle, werden wir in Kürze entscheiden“, heißt es von Hannover Leasing dazu.
Komplett auf Immobilien hat sich Hamburg Trust konzentriert. Eine Entscheidung, mit der das Emissionshaus gut gefahren ist – und die Umsatzkrise offenbar sicher umschifft. „Alleine im Januar haben wir mit unseren aktuellen Fonds 30 Millionen Euro umgesetzt“, berichtet Dirk Hasselbring, Vorsitzender der Geschäftsführung. Zeichner beteiligen sich an einem Studentenwohnhaus in Mainz und an einem Einkaufszentrum in Stuttgart. Das von der ECE verwaltete Shoppingcenter „Milaneo“ entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs wenige Hundert Meter Luftlinie von der Königstraße entfernt (siehe auch Seite 2: „Shoppen im neuen Stuttgart“). Zwar stehen private Anleger im Fokus des Anbieters, komplett vernachlässigen will er institutionelle Großinvestoren jedoch nicht. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir Kontakte zu Versorgungswerken geknüpft und wollen diese intensivieren“, so Hasselbring. Fondshaus Hamburg möchte mittelfristig ebenfalls das Geschäft mit den Instis auf breitere Füße stellen. Mit einem neuen Partner an Bord rechnet sich das
Sweden WoodEnergy 1 Top-Investitionsland: Schweden Ausschüttung: 8,5 % p.a. auf 10,5 % p.a. steigend
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IVG Club Deal Exklusiv für ein deutsches Versorgungswerk hat IVG als Club-Deal das „PrimePortfolio“ mit drei den drei Immobilien-Projektentwicklungen „One Goetheplaza“ und „T11“ in Frankfurt und „K195“ In Berlin erworben. Das Portfolio kommt auf ein Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro. Die Büro– und Einzelhandelsimmobilien befinden sich jeweils in der Innenstadt und sind an mehrere Nutzer vermietet. Sie werden in einen luxemburgischen Fonds eingebracht.
Management gute Möglichkeiten aus. Gemeinsam mit Hochtief Solutions hat das Unternehmen die Gesellschaft Fondshaus Hamburg Immobilien (FHHI) gegründet. Neuer Geschäftsführer ist Lars Follmann, bislang Leiter Strategische Projektentwicklung bei Hochtief Solutions. „Hochtief betritt eine regulierte Fondswelt. Das ist für uns der Einstieg in ein attraktives Investment“, so Follmann. Strategisches Ziel ist es, Institutionelle mittlerer Größe zu erreichen, und da habe die Kombination aus Fondshaus Hamburg und Hochtief einen stärkeren Namen am Markt. Während sich das Fondshaus Hamburg wie viele weitere Anbieter auf Immobilien konzentriert, setzt Commerz Real einen anderen Schwerpunkt. Das Emissionshaus verfolgt sein Ziel weiter, vor allem große New-Energie-Fonds anzubieten. „Der CFB-Fonds 180 mit
einer Nennleistung von 128 MegawattPeak investiert in acht Solaranlagen im brandenburgischen Templin“, berichtet Geschäftsführer Rolf-Dieter Müller. Die Solarpanel stehen auf dem Gelände eines ehemaligen, russischen Flughafens. „Hier sollte das geplante russische Space-Shuttle landen, was es aber letztlich nie gegeben hat“, so Müller. Ein Photovoltaikfeld mit gewaltigen Ausmaßen: Die produzierte Strommenge reicht aus, um eine Stadt wie Würzburg, Ulm oder Regensburg zu versorgen. Anleger profitieren 20 Jahre lang von der Einspeisevergütung in Höhe von knapp 16 Cent und sollen Ausschüttungen von zunächst 7,5 Prozent bekommen. Mit der Bayerischen Landesbank im Rücken steht Real I.S. an Position Nummer eins, was das bei privaten Investoren eingesammelte Eigenkapital
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GRR Real Estate ALDI für Instis Ein neuer Initiator betritt den Markt der Spezialfonds für institutionelle Großinvestoren: GRR Real Estate Management bringt in seiner Premiere den „German Retail Fund No.1“, ein Portfolio aus neun modernisierten und erweiterten ALDI-Märkten in Baden-Württemberg und Bayern. Die Immobilien sind im Schnitt noch 13,5 Jahre vermietet. Das Investitionsvolumen liegt bei 17,3 Millionen Euro. Der Fonds soll auf bis zu 300 Millionen Euro anwachsen.
betrifft. Das Emissionshaus hat im vergangenen Jahr 228 Millionen Euro akquiriert. Aber auch beim Klassenbesten blieben die Markt-Turbulenzen nicht ohne Wirkung. „Viele Sparkassen wollen sich zurückziehen, weil sie mit anderen Initiatoren schlechte Erfahrungen gemacht haben“, sagt Real I.S.Geschäftsführer Andreas Heibrock. Mit dem aktuellen Fonds beteiligen sich Anleger an einem Bürogebäude in Australien (Siehe Fondsbrief Nummer 180 „Weit weg vom RTL-Dschungel“). Nach Ostern bringt der Initiator außerdem einen weiteren Deutschlandfonds. Zeichnern finanzieren damit ein MotelOne-Hotel in Hamburg. Heibrock geht davon aus, dass längst nicht alle Marktteilnehmer die Herausforderungen der regulierten Welt meistern werden. „Ich bin gespannt, wer letztlich die Zulassung von der BaFin bekommt“. Er meint, es komme künftig noch viel
mehr als jetzt darauf an, dass ein Fondsinitiator nicht nur ein Kapitalanlageprodukt konzipieren, sondern es vor allem langfristig managen kann. Auf der Expo Real hat die Hamburgische Immobilien Handlung HIH angekündigt, erst mal Pause zu machen in Sachen Publikumsfonds. Wer dahinter die Absicht vermutete, das sich das Unternehmen komplett aus diesem Markt verabschieden wollte, liegt falsch. „Kommt die Regulierung so wie sie sich abzeichnet, werden wir wieder Fonds für private Kapitalanleger konzipieren“, kündigt HIH-Geschäftsführer Torsten Doyen an. Das AIFM-Thema will das Unternehmen dabei selbst besetzen. „Das fällt uns leicht, weil wir ähnliche Aufgaben bereits für unsere beiden anderen Säulen institutionelles Geschäft und Private Placements erfüllen müssen.“
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Marc Drießen, Vorstand beim Emissionshaus Hesse Newman, hat zur Jahresmitte 2012 eine große Unsicherheit bei den Vertriebspartnern gespürt. Grund war die Umstellung nach den Regeln des Wertpapierhandelsgesetzes. „Wir hatten das ganze Jahr über einen Fonds im Vertrieb, aber es lief alles viel langsamer als wir uns das erhofft hatten.“ Aktuell arbeitet sein Haus an zwei Fonds mit alternativen Strukturen. Ein Produkt soll über Genussrechte die Abgeltungssteuer ermöglichen. Außerdem bereitet Hesse Newman die Kooperation mit einem Versicherer vor. Ziel ist es, eine mit Immobilien hinterlegte Police anzubieten. „Wir sind aber selbst noch nicht sicher, ob das funktioniert.“ Neue Wege geht auch das Dortmunder Emissionshaus Dr. Peters. Es hat die DS Portfolio Holding GmbH gegründet und will sie als unabhängigen Anbieter von Portfolioinvestments positionieren, der über Schuldverschreibungen in Immobilien, Mobilien, Infrastruktur und Erneuerbare Energien investiert. „Mit individuellen Produkten kann jeder Anleger seine eigenen Vorstellungen in Bezug auf Rendite- und Risikostreuung verwirklichen“, sagt Anselm Gehling, Chef der Dr. Peters Gruppe und Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Jürgen Salamon. „Wir wollen keine Stangenware produzieren, sondern eine Maßkonzeption anbieten und damit zusätzliche Investoren ansprechen.“ IVG hat es 2012 geschafft, mit nur einem Fonds 215 Millionen Euro einzusammeln und belegt damit hinter Real I.S. Platz zwei in der Rangliste der umsatzstärksten Initiatoren von Publikumsfonds. Anleger beteiligten sich an der Allianz-Zentrale in Unterföhring bei München. Sollte in diesem Jahr ein Nachfolger kommen, wäre das Volumen erneut gewaltig. „Wir denken darüber nach, die Immobilie ,The Squaire’ am Frankfurter Flughafen als geschlossenen Fonds zu vermarkten“, sagt Jörn Heidrich, bei IVG Private Funds für Konzeption und Vertrieb zuständig. „Unser erklärtes Ziel ist es, im ersten Halbjahr noch mindestens einen Fonds nach alten Möglichkeiten zu konzipieren“, kündigt Michael Wilke an, Vertriebsvorstand des Düsseldorfer Emissionshauses Signa Property Funds. Er prüft derzeit Büroimmobilien mit einer Vielzahl an Mietern in Brüssel und deutschen Met-
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ropolen. Vorstellbar sei aber auch ein Hotelfonds. „Passt die Lage, finden Sie immer auf die Schnelle drei, vier Betreiber, die das Haus gerne übernehmen würden.“ „Wir werden die Marktphase nutzen, um gute Assets zu kaufen, die wir zunächst aufs eigene Buch nehmen, um sie über den 22. Juli hinaus platzieren zu können“, kündigt Axel Stiehler an, Geschäftsführer bei Aquila Capital. Bereits in der Platzierung sind bei Aquila zwei Solarfonds und ein Wasserfonds in der Türkei, das erste Angebot mit einer Staatsgarantie, die gegen politische Risiken absichert. Für institutionelle Investoren kann sich Stiehler Investitionen in Schiffe vorstellen. „Die Märkte bieten wahnsinnige Opportunitäten.“ Retail-Kunden hält er für dieses Asset jedoch auf absehbare Zeit verbrannt. Günstig einkaufen kann seit geraumer Zeit bereits der US-Fonds-Anbieter TSO mit Sitz in Atlanta. „Wir verhandeln über Preisnachlässe von 50 Prozent – und profitieren dabei von der Kreditklemme in den
USA“, sagt Wolfgang Kunz, in Deutschland für den Vertrieb der US-Immobilienfonds zuständig. Das TSO-Konzept überzeugt immer mehr Anleger. Im vergangenen Jahr beteiligten sich private Investoren mit rund 30 Millionen Dollar. Damit liegt das Unternehmen auf Platz zwei hinter dem konkurrenzlosen Marktführer Jamestown aus Köln mit rund 200 Millionen Dollar.
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KGAL Noch mehr Wind Die KGAL hat ihr Portfolio an Windparks in den vergangenen drei Monaten ausgebaut. Sie kaufte sechs Parks in Deutschland und zwei in Frankreich mit insgesamt 38 Turbinen und einer Gesamtleistung von rund 85 Megawatt. Das Investitionsvolumen summiert sich auf 166 Millionen Euro. Die Parks sind überwiegend für den „Sustainable Power Fund“ gedacht, ein Fonds für institutionelle Investoren, der bis zu eine Milliarde Euro in New-EnergyAnlagen investiert.
„Wir sind bei den Auslandsfonds auf Platz fünf gelandet. Das hat uns sehr gefreut und motiviert uns und unsere niederländische Mutter sehr. Wir haben damit bewiesen, dass wir über gute Marktzugänge verfügen“, so Roman Menzel von der Rabobank-Tochter Bouwfonds. Der Initiator hatte einen ganz besonderen Fonds im Vertrieb: Zeichner finanzieren ein Portfolio aus Parkhäusern in Holland. Nach knapp sechs Monaten ist der Fonds so gut wie platziert. Wer sein Geld parken will, kommt auf eine Liste oder wartet auf den Nachfolger, den Bouwfonds in Kürze präsentieren wird. „Die Nachfrage ist groß, und die Anleger wissen, dass wir über unsere Verbindungen nach Holland gute Assets akquirieren können.“ Das Tübinger Emissionshaus Fairvesta meldet Jahr für Jahr stärkere Umsatzzahlen. In der VGF-Statistik
liegt der Immobilienspezialist mit 176 Millionen Euro Eigenkapital auf Position drei. „Führend sind wir auch in einem anderen Punkt: Mit mehr als 50.000 Euro durchschnittlicher Beteiligungssumme sind unsere Tickets fast doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt aller geschlossenen Fonds mit 27.000 Euro“, sagt Otmar Knoll, Leiter Immobilien-AssetManagement bei Fairvesta. „Wir haben nicht nur von Anlegern so viel Zuspruch erhalten wie niemals zuvor, auch die Zahl unserer Vertriebspartner ist gestiegen. Mehr als 630 Berater haben 2012 mindestens ein Produkt aus unserem Haus vermittelt.“ Der Anbieter sammelt Kapital nicht nur für seine Immobilienhandelsfonds ein, sondern auch für Anleihen und eine spezielle, immobilienbasierte Versicherungspolice.
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US-Profis glauben an Erholung der Märkte Amerika bietet weiterhin viele Pluspunkte - stabiles Wachstum und Bevölkerungsentwicklung
Die amerikanische Wirtschaft erinnert derzeit an die griechische Sage von Odysseus‘ Fahrt durch die Meeresenge zwischen den Ungeheuern Skylla und Charybdis. In letzte Minute haben es die Vereinigten Staaten zu Beginn des Jahres geschafft, automatische Steuererhöhungen für Millionen von US-Bürgern abzuwenden und damit die Fiskalklippe umschifft. Doch schon in wenigen Wochen droht neuer Ärger. Dann muss der Kongress die Schuldenobergrenze von 16,4 Billionen Dollar anheben, um der Zahlungsunfähigkeit zu entgehen. Das dürfte nicht ohne erbitterten Streit zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern ablaufen. Was bedeutet der Schlingerkurs für die US-Immobilienmärkte? Investoren sind gewarnt, aber nicht in Panik. „In unserem aktuellen US-Report bezeichnen wir die Fiskalklippe als größtes Risiko für die US-Märkte“, sagt Thomas Beyerle, Chef-Analyst bei der Immobilien-AG IVG. „Stürzt die Konjunktur wegen der Haushaltskonsolidierung ab, bremst das die Erholung bei den Mieten, was sich negativ auf die Zahlungsbereitschaft am Investmentmarkt auswirken würde.“ Doch mit diesem Szenario rechnet er nicht. Bei den anstehenden Diskussionen um Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen erwartet Beyerle eher eine end-
gültige Lösung mit geringen Auswirkungen auf die Fundamentalmärkte. Bei den Büroimmobilien sieht der Analyst größte Chancen auf anhaltenden Aufschwung an Standorten mit Schwerpunkt High Tech und Energie. Ein Beispiel dafür ist San Francisco. In der Ostküstenmetropole stiegen die Spitzenmieten innerhalb von zwölf Monaten bis zum Ende des dritten Quartals 2012 um mehr als 36 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der internationale Immobilienmakler CBRE in einer aktuellen Studie, in der er weltweit untersucht hat, wie sich die Kosten für Büros in Bestlagen entwickelt haben. Immobilien in San Francisco stehen auch auf der Einkaufsliste des Kölner US-Fonds-Initiators Jamestown. Dazu Bürogebäude und Einzelhandelsobjekte in New York, Washington DC und Boston. Das Unternehmen hat Großes vor in diesem Jahr. „Wir wollen bei institutionellen Kapitalanlegern und Privatkunden wie schon 2012 insgesamt eine Milliarde Dollar einsammeln und auch investieren“, kündigt Jamestown-Chef Christoph Kahl an. Alleine im Geschäft mit privaten Anlegern rechnet er ebenfalls wie im Vorjahr mit einem Umsatz von rund 200 Millionen Dollar. Noch im ersten Quartal wird der Fonds „Jamestown 28“ an den Start gehen, wie sein Vorgänger ein Blindpool, der im Laufe des Jahres mit Immobilien der Kategorie Core gefüllt werden soll.
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Robustus Erste Rendite Die Immobilienpolice Robustus Privileg Deutschland hat in ihrem ersten vollen Geschäftsjahr eine Anlegerrendite von 5,58 Prozent netto erzielt. Die im Jahr 2011 gegründete Versicherung investiert ausschließlich in Immobilien, sowohl in den Immobilienhandel als auch in die Bestandshaltung. Nicht ohne Grund erinnert das Konzept an Fairvesta: Robustus ist eine Tochter des Emissionshauses. Versicherungspartner ist die WealthAssurance-AG mit Sitz in Liechtenstein.
Zweitmarkt Guter Start Mit einem Handelsvolumen von 19,2 Millionen Euro hat die Deutsche Zweitmarkt AG ihr Ergebnis gegenüber Januar 2012 fast verdoppelt. Immobilienfonds machen dabei 15,7 Millionen Euro aus. Top-Fonds war erneut der DWS Access-Fonds „DGA Olympia-Einkaufszentrum München“ mit 745,5 Prozent. Der Durchschnitt lag bei knapp 59 Prozent. Schiffe kommen auf 2,6 Millionen Euro. Die Top-5Plätze belegt alle das Münchner Emissionshaus Conti. Der Schnitt liegt insgesamt bei 27,3 Prozent. Gut gestartet ist auch die Fondsbörse Deutschland. Mit knapp 430 Abschlüssen hat sie im Januar Fonds im Nominalwert von 14,7 Millionen Euro umgesetzt. Das ist ein deutliches Plus gegenüber Januar 2012 mit einem Handelsumsatz von nur 10,6 Prozent.
Vor der Fiskalklippe hat Kahl keine Angst: „Sie wird nicht gerissen, das sehen wir in Europa viel zu aufgeregt. Die Amerikaner dagegen wissen ganz genau, dass niemand in die politische Haftung genommen werden will. Deshalb wird es erneut zu einer Einigung kommen.“ Als Pluspunkte für die Investition auf den amerikanischen Immobilienmärkten nennt der Jamestown-Chef ein stabileres Wachstum als im Euro-Raum und eine positive Bevölkerungsentwicklung. Darin unterscheidet sich Amerika deutlich von europäischen Staaten: Die Zahl der Einwohner steigt kontinuierlich. Beste Voraussetzungen also, um sein Kapital auf dem US-Wohnungsmarkt anzulegen. Doch hier zeigt sich Kahl zurückhaltend. „Das Preisniveau ist schon sehr hoch. Außerdem macht sich an manchen Standorten bemerkbar, dass bereits zu viel gebaut wurde.“ Der Münchner Fondsinitiator BVT hat die hohen Preise genutzt, um Wohnungen mit Gewinn zu verkaufen. Gleichzeitig denkt er über Neuinvestitionen nach. Aktuell prüft das Emissionshaus ein Joint Venture mit einem USImmobilienentwickler. Drei Meilen von der Bostoner Innenstadt entfernt entsteht in einer ehemaligen Bonbonfabrik eine Anlage mit Lofts. „Ein viel versprechendes Projekt“, meint BVT-Chef Harald von Scharfenberg. „Ein benachbartes Gebäude war in kurzer Zeit komplett vermietet.“ Anders als in Deutschland zieht der Durchschnittsmieter in den USA allerdings schnell auch wieder aus. „Der übliche Mietvertrag hat eine Laufzeit von einem Jahr und wird in der Regel nicht verlängert“, berichtet Peter Endros, Manager der US-Wohnungsverwaltungsgesellschaft Archstone. Offenbar suchen die Amis trotz Subprime-Krise letztlich doch ein eigenes Haus. Wirtschaftlich betrachtet ergibt das durchaus Sinn. So sparen Hauskäufer im Vergleich zu Mietern jeden Monat durchschnittlich 771 Dollar. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Wohnungs-Portal Trulia.com kürzlich
San Francisco. Analysten sehen Chancen an Standorten mit Schwerpunkt High Tech.
veröffentlichte. Darin wurde die Wohnsituation in den 100 größten USMetropolen untersucht. Auffällig ist das deutlich höhere Angebot an Kaufobjekten. Für Atlanta zum Beispiel listet die Seite aktuell knapp 8.500 Eigenheime auf, aber nur 2.000 Mietwohnungen. Hier, im Südosten der USA, tummelt sich mit Vorliebe der USFonds-Anbieter TSO, ein mittelständisches Immobilienunternehmen mit eigenem Investitionsansatz. Gründer Boyd Simpson kauft keine voll vermieteten Core-Objekte, sondern Shoppingcenter und Office-Buildings mit Leerstand. Ziel ist es, die Flächen besser zu vermieten und nach wenigen Jahren mit Gewinn zu veräußern. Typische Käufer sind Pensions- und Rentenkassen. Ihre Statuten erlauben nur weitgehend voll vermietete Immobilien im Portfolio. Die Fiskalklippe mit eventuell höheren Steuern und Sparmaßnahmen beunruhigt Simpson nicht. „Treiber ist das starke Bevölkerungswachstum in unserer Region und damit eine anhaltende Nachfrage nach allen ImmobilienSegmenten: Häuser und Wohnungen, Büros und Einkaufszentren. Und wenn der Zeitpunkt zum Verkaufen nicht ideal ist, warten wir eben ein bisschen länger. Immobilien-Business war schon immer ein zyklisches Geschäft.“ Dieser Text von Markus Gotzi erschien leicht gekürzt bereits Anfang des Jahres in einer überregionalen Tageszeitung.
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Eigene Erfahrung zählt Fondsbesitzer schätzen Investments positiver ein - Sicherheit ist wichtigster Faktor bei Geldanlage Der Sparstrumpf ist die liebste Kapitalanlage der Deutschen. Das hat das Steinbeis Research Center für Financial Services in seiner Studie „Veränderungen des Anlageverhaltens seit der Finanzkrise“ ermittelt. Darin wurden 147 Vertriebsentscheider und Kundenberater von Sparkassen, Banken und Vermögensverwaltern befragt, außerdem mehr als 2.000 Privatkunden.
Die beste Meinung haben die Kunden zu Spar- und Sichteinlagen und zu Bausparverträgen. Dazu passt die Meldung aus Spiegel Online von Mitte Februar, dass derzeit jeden Tag rund 6.000 neue Verträge abgeschlossen werden. Knapp ein Viertel aller Kunden bewertet die Sparkonten im Vergleich zur Situation vor fünf Jahren positiver. Bei den Immobilienfonds kommen nur gut zehn Prozent zu solch einem Urteil.
So ist der Anteil von Bargeld und Einlagen am Gesamtvermögen seit 2006 um knapp 22 Prozent gestiegen. Wertpapieranlagen sind dagegen im Portfolio privater Haushalte um elf Prozent ins Minus gerutscht. Das gesamte Geldvermögen ist zwischen 2006 und 2010 um mehr als zehn Prozent auf 4,64 Billionen Euro gewachsen. Berater und Vermittler sind verunsichert. Nahezu alle glauben, dass ihre Kunden seit der Finanzkrise Geld anders anle- Wer bereits geschlossene Fonds und Immobilienfonds besitzt, schätzt die Kapitalanlage deutlich positiver ein als die Gesamtheit der Privatkunden. gen. Sie haben festgestellt, dass sich Anleger kaum noch für das Thema InImmerhin mehr als die Hälfte der privaten Investoren vestitionen interessieren, und wenn, dann wird die hat eine unveränderte Einstellung dazu. Geldanlage eher als Risiko denn als Chance wahrgenommen. Das Vertrauen in Aktien und Aktienfonds Auffällig ist, dass Besitzer von Immobilienfonds und zum Beispiel ist deutlich gesunken. anderen geschlossenen Fonds ihre Investments wesentlich positiver bewerten als Anleger, die keine KaAllerdings nehmen die Berater ihre Kunden anders pitalanlagen dieser Art in ihrem Portfolio haben. Paswahr als diese sich selbst. Rund 84 Prozent der Versend dazu: Wer bereits Anteile besitzt, möchte eher in mittler und Verkäufer erkennen eine geringere Risikozusätzliche Fonds investieren. So äußerten sich 15 bereitschaft als noch vor fünf Jahren. Bei den Kunden Prozent der Inhaber von Immobilienfonds und knapp selbst schätzen sich nur 46 Prozent risikoaverser ein. zehn Prozent der Besitzer geschlossener Fonds. BeEntscheidend ist hier die eigene Erfahrung. Wer trotz zogen auf die Gesamtheit aller Anleger möchten nur Krise keine Verluste erlitten hat, geht sogar höhere gut fünf Prozent mit hoher Wahrscheinlichkeit geRisiken ein als vorher. Wer sich die Finger verbrannt schlossene Fonds zeichnen. Ähnlich ist das Bild auch hat, packt dagegen kaum noch riskante Kapitalanlabei anderen Kapitalanlagen. Unwissenheit schreckt gen an. Nur rund 20 Prozent der Kunden im Alter zwioffenbar ab, eigene gute Erfahrungen ermutigen. schen 18 und 39 Jahren erwarten, dass ihre Risikobereitschaft in den kommenden Jahren steigt. „Damit Kunden mit Investmentfonds auch zukünftig ein attraktives Produkt angeboten werden kann, ist es Daher ist der Faktor „Sicherheit“ der mit Abstand notwendig, Transparenz über die Produktpalette und wichtigste im gesamten Spektrum einer Kapitalanlaihren Nutzen herzustellen“, schreiben die Macher der ge, gefolgt von Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Studie in ihrem Fazit. Es sei nötig, den Umgang der Kosten. Das „Branding“, also die Marke eines AnbieBerater mit den Regularien zu trainieren, übertriebene ters, spielt die geringste Rolle bei einer InvestitionsAuflagen zu verhindern und ein besseres Fachwissen entscheidung. Ähnlich untergeordnet sind außerdem der Kunden zu fördern. die Faktoren „Bekanntheit des Anbieters“ und „Ratings“, wobei die Bedeutung von Urteilen Dritter im Vergleich zu der Vorgängerstudie fünf Jahre zuvor dennoch deutlich gestiegen ist.
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Teurer als London und Paris In Afrika sind Büros Mangelware - Anleger entdecken schwarzen Kontinent Afrika ist in den Fokus internationaler Immobilien-Investoren geraten. Zu dieser Erkenntnis kommt das internationale Maklerhaus Knight Frank. Im Alter von 72 Jahren ist Herbert Ebertz gestorben, ein echter Selfmade-Unternehmer. Viele Jahre konnte er sich unter den Top-3 der Anbieter geschlossener Immobilienfonds halten. In den 90-er Jahren baute er zudem die Marke Dorint zu einer der führenden Hotel-Ketten aus. Die Wende brachten die Hotelkrise, ausgelöst unter anderem durch die Anschläge vom 11. September 2011, aber auch hausgemachte Probleme wie Darlehen in Schweizer Franken. Ende 2007 übergab Ebertz die Geschäfte an seinen Nachfolger.
Wechsel Dich Michael Otten (41) leitet als Syndikus die rechtlichen Angelegenheiten der Bouwfonds REIM Deutschland. Er war zuvor unter anderem bei der Münchner Rück Gruppe und der Generali Real Estate tätig. Georg Schneider ist neues Vorstandsmitglied der Leonidas Consulting AG. Dort verantwortet er die Geschäftsbereiche Vertrieb und Marketing. Schneider kommt von der Münchner BVT, wo er zuletzt Geschäftsführer war. Neuer Vertriebsdirektor ist Rainer Schumaier. Er war zuvor bei den Fondsinitiatoren Dr. Peters und KGAL.
„Immobilienanleger und Entwickler, die nach Chancen in aufstrebenden Märkten suchen, stocken ihre Investitionen in Afrika auf“, sagt Peter Welborn, bei Knight Frank für das AfrikaGeschäft verantwortlich. Ungeachtet der Krisen in Nordund Zentralafrika präsentiere sich der Kontinent in den vergangenen zehn Jahren dynamisch. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Einwohner. In Städten wie Lagos, Nairobi, Accra, Lusaka und Daressalam etabliert sich eine Mittelschicht, die vernünftig wohnen und konsumieren will. So steige im Einzelhandel die Nachfrage nach modernen Geschäften und Einkaufszentren westlichen Standards. In Ländern wie Sambia, Ghana, Kenia und Nigeria sind in vielen Städten moderne Malls entstanden. Der Bau weiterer und größerer Zentren sei zu erwarten. Internationale Marken wollen die schwarzafrikanischen Märkte ebenso erobern wie südafrikanische Ketten mit Expansionsplänen. In den wichtigsten Büromärkten gibt es kaum Flächen, die den Erwartungen internationaler Unternehmen entsprechen. Vor allem in den Zentren der Öl– und Gasindustrie sind die Preise auf
Grund des knappen Angebots massiv in die Höhe geschnellt. So zählen die Top-Mieten in Luanda und Lagos zu den höchsten weltweit und übertreffen mit 150 Dollar pro Quadratmeter und Monat Märkte wie London, Paris, New York und Hongkong.
Steigende Nachfrage nach Wohnungen habe dazu geführt, dass private Entwickler ehrgeizige Großprojekte am Rande großer Städte planen. Erste seien bereits im Bau, berichtet Knight Frank und zählt Eko Atlantic in Lagos, Tatu City in Nairobi und La Cité du Fleuve in Kinshasa zu diesen neuen Vorstädten. In Ländern wie Marokko, Kenia und Südafrika würden außerdem Ausländer verstärkt qualitativ hochwertige Wohnungen suchen. „Wachstumsmärkte im asiatischpazifischen Raum und in Osteuropa sind gereift, die Renditen gesunken. Afrikanische Länder dagegen bieten beträchtliche Aussichten auf Wachstum und entsprechend hohe Renditen,“ meint Welborn, räumt aber ein, dass die Geschäftswelt in vielen dieser Länder eine Herausforderung ist.
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Von Ulrich Nastold, Rechtsanwalt
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Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251. Vorstand: Werner Rohmert eMail: info@rohmert.de Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vorsitz). Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. ,
Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.
Aktuelle Anzeigen– und Kooperationspartner: Aquila Capital Structured Assets GmbH Bouwfonds Real Estate Investment Management Deutschland GmbH Commerz Real AG DFV Deutsche Fondsvermögen AG Dr. Peters Group Fairvesta AG Green Investors AG Hamburg Trust Grundvermögen & Anlage GmbH Hannover Leasing GmbH & Co.KG Hesse Newman Capital AG HIH Vertriebs GmbH IVG Private Funds GmbH KGAL GmbH & Co. KG Real I.S. AG SIGNA Property Funds TSO Europe Funds Inc. Wealth Management Capital Holding GmbH Wölbern Invest KG ZBI Zentral Boden Immobilien AG
Recht einfach Treugeber haben Anspruch auf Namen aller Mitgesellschafter Während in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Gesellschafter von Publikums-Personengesellschaften häufig noch unmittelbar an der Fondsgesellschaft beteiligt waren, überwiegt seit längerem die mittelbare Beteiligung von Anlegern über einen Treuhandkommanditisten. Regelmäßig besteht in diesen Fällen dann zwar auch die Möglichkeit, sich unmittelbar als Kommanditist zu beteiligen. Weil in diesen Fällen eine beglaubigte Handelsregistervollmacht zu erteilen ist - was mit Kosten verbunden ist wählen die meisten Anleger den anderen Weg. Im Gesellschafts- und Treuhandvertrag werden die Rechtsstellung des mittelbar beteiligten Gesellschafters und des unmittelbar beteiligten Gesellschafters aber in aller Regel gleichgestellt. Dem mittelbar beteiligten Gesellschafter werden dieselben Rechte, insbesondere das Recht auf Teilnahme an Gesellschafterversammlungen, an der Abstimmung und auf Zuweisung des Fondsergebnisses, eingeräumt. Läuft alles erwartungsgemäß, verzichten viele Anleger auf die Kontaktaufnahme mit den anderen Investoren. Auf Gesellschafterversammlungen dominiert das Stimmrecht des Treuhänders. Spätestens wenn Probleme auftauchen oder die Kommunikation zu wünschen übrig lässt, kann sich das Bedürfnis entwickeln, mit anderen Anlegern in Kontakt treten zu wollen. Die Fondsgeschäftsführung oder auch der Treuhänder verhalten sich in diesen Fällen nicht selten sperrig. In einer früheren Entscheidung hat der BGH den Anspruch von Treugebern auf Auskunftserteilung in Fällen bejaht, in denen die Treugeber eine Innengesellschaft gebildet haben (vgl. BGH, Urt. v. 11.01.2011, II ZR 187/09).
Zwei neuere Entscheidungen gehen über diesen Grundsatz hinaus und stärken die Rechtsposition des Treugebers. Maßgeblicher Gesichtspunkt war dabei jeweils, dass die als Treugeber beigetretenen Anleger nach den Regelungen in den Gesellschaftsverträgen der Fondsgesellschaften, auf die auch die jeweiligen Treuhandverträge Bezug nahmen, im Innenverhältnis den unmittelbar beteiligten Anlegern in Rechten und Pflichten gleichgestellt waren. Wegen dieser Gleichstellung besteht auch ein Interesse, mit den anderen Treugebern in Kontakt treten zu können (vgl. BGH, Urt. v. 05.02.2013, II ZR 134/11 und II ZR 136/11). Das Anonymitätsinteresse eines Treugebers tritt grundsätzlich hinter dem schützenswerten Interesse, mit den (Mit-) Treugebern in Kontakt treten zu können, zurück. Nur wenn die Gefahr einer missbräuchlichen Verwendung von Daten bestünde, könne eventuell etwas anderes gelten (vgl. BGH, a.a.O.). Hinreichende Anhaltspunkte für eine solche Missbrauchsgefahr muss der Auskunftspflichtige darlegen. Entscheidender Gesichtspunkt für den Auskunftsanspruch eines treuhänderisch beteiligten Anlegers ist also, ob diesem vertraglich dieselben Rechte und Pflichten zugestanden werden wie direkt beteiligten Gesellschaftern. Nähere Informationen zu den Rechtsthemen finden Sie im Rechtsnewsletter der Rechtsanwaltskanzlei Klumpe, Schroeder + Partner GbR, www.rechtsanwaelte-klumpe.de