Der handelsimmobilien report nr 188

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Liebe Leser, die Stadt als Wohn- und Arbeitsort gewinnt seit Jahren wieder an Bedeutung. Dass die Wohnimmobilienpreise in den Großstädten seit einigen Jahren explodieren, ist aber nicht zuletzt auch der Euro-Krise geschuldet, die Deutschland mit seiner stabilen Wirtschaft und den nicht überschuldeten Konsumenten zum sicheren Hafen macht. Das veranlasst auch viele internationale Einzelhändler, hier zu expandieren, sodass die Mieten für gute Verkaufsflächen in Top-Lagen der angesagten Städte immer wieder neue Höchstwerte erreichen, obwohl der wachsende Internet-Handel die Frage aufwirft, wie viel Verkaufsflächen der stationäre Händler vor Ort in Zukunft noch braucht?

Nr. 188 vom 23.01.2015 Kostenlos per E-Mail ISSN 1860-6369

Inhaltsverzeichnis Editorial

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Investmentmarkt: Das Interesse an B-Städten steigt weiter

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Geschäftshäuser in Top-Lagen: Spitzenrenditen setzen ihre Talfahrt fort

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Doch da für viel Konsumenten und Touristen Einkaufen auch zum Freizeitvergnügen gehört, brauchen sich die Immobilien-Eigentümer in diesen Lagen keine Gedanken zu machen. Obwohl es auch Zeiten gegeben hat, in denen selbst an der Düsseldorfer Königsallee leere Verkaufsflächen zu beklagen waren. Dass an einigen Hot-Spots deutscher Einkaufsmeilen inzwischen Renditen von 3% akzeptiert werden, sollte allerdings schon zu denken geben. Ob das Argument, dass TopHandelsimmobilien auch bei solchen Werten gemessen an alternativen Anlagemöglichkeiten noch attraktiv sind, stichhaltig ist, wird sich im Zuge der weiteren Zinsentwicklung zeigen.

Mittelständischer Fachhandel: Chance 7 als unikate Einkaufsstätten

Die Entwicklung ist jedenfalls ein Hinweis darauf, dass angesichts der extrem niedrigen Zinsen die Not immer größer wird, noch eine vernünftige Anlage für das Geld zu finden. Und die Entwicklung ist auch ein Hinweis darauf, wie fragil die wirtschaftliche Lage an den Rändern der Immobilienmärkte zu werden droht. Auf der anderen Seite hat das nachhaltige Interesse, das vor allem internationale Investoren seit der Boom-Phase 2006/07 an hiesigen Handelsimmobilien geweckt haben, vielen Städten die Chance eröffnet, ihre Cities durch neue Projekte aufzuwerten. Denn selbst in den Einkaufsmeilen der Großstädte waren viele Immobilien nicht mehr zeitgemäß. Ein Beispiel ist etwa das Bikini Berlin. In den Cities von Mittel- und Kleinstädten gilt das zweifellos noch viel mehr. Allerdings ist hier auch die Politik gefordert, einen Moderationsprozess zu leiten, der verhindert, dass sich in den Straßen überall immer die gleichen Handelsmarken ansiedeln, was gerade die Politiker immer beklagen. Dabei ist es unabdingbar, auch Berater(innen) einzubinden, die wissen, worauf es beim Einkaufen ankommt. Denn dass immer die gleichen - erfolgreichen - Handelsmarken die Flächen in den Fußgängerzonen mieten, liegt daran, dass sie die höchsten Mieten zahlen können. Und für viele Eigentümer zählt nur das. P.S. Heute finden Sie im Anhang das Pr ogr amm für den 7. Handelsimmobilien Gipfel in Düsseldorf Dr. Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin

Expansion: Schuhhersteller van Bommel setzt auf eigene Geschäfte

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ECE wird 50: Die Kunst, die Zukunft eines Unternehmens zu sichern

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Nauener Karree: Investorengruppe will für frischen Wind sorgen

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Standortentwicklung: Polarisierung zwischen starken und schwache Lagen

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Impressum

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Ihr direkter Weg zu uns!

Partner des Handelsimmobilien Report


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Cities & Center & Developments

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Marktbericht Sonae Sierra managt drei weitere Center

Fachmarkt- und Nahversorgungszentren prägten 2014 das Geschäft.

Foto: GRR

Investmentmarkt Deutschland

Interesse an Standorten jenseits der Metropolen steigt Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“ Hohe Investitionen in Fachmärkte und ein stärkeres Ausweichen in die kleineren Städte Deutschlands. Das sind zwei Trends, die den Investmentmarkt für Handelsimmobilien im Jahr 2014 prägten. Die von vielen Experten erwartete magische Schwelle von 10 Mrd. Euro wurde allerdings nicht ganz erreicht. Je nach Immobiliendienstleister reichen die Volumina von 8,38 Mrd. bis 9,3 Mrd. Euro. Die Erklärung für das Verfehlen der Zielmarke ist immer gleich: Zu wenig Angebot bei einer Nachfrage, die zuletzt wieder durch mehr ausländische Investoren zusätzlich beflügelt wurde. Dabei belegt eine Verkaufsfläche von 1,46 qm pro Kopf gemäß GfK Geomarketing, dass der Bestand an Einzelhandelsflächen in Deutschland im europäischen Vergleich sehr hoch ist und um einiges über dem Bestand in Großbritannien mit 1,11 qm pro Kopf und Frankreich mit 1,23 qm liegt. Erhellend wirkt hier jedoch der Blick auf die Struktur der Handelsimmobilien. In Frankreich und Großbritannien prägen große Shopping-Center den Markt. Mit 17,6 Mio. qm Center-Fläche ist Frankreich laut Cushman & Wakefield in diesem Segment europäischer Spitzenreiter und England mit 16,98 Mio. qm die Nummer 3. Auf Grund ihrer Größe, der großen Risikostreuung durch der hohen Zahl an Mietern und der Tatsache, dass es im Einzelhandel Konzepte wie Discounter und preisaggressive Fachmärkte gibt, die gerade in schwierigen Zeiten erfolgreich sind, ist das Shopping-Center für viele Investoren die Anlage der Wahl. In Deutschland ist aber die Ausstattung mit Center-Flächen im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich. Zudem wird der Einzelhandelsmarkt geprägt von der dezentralen Struktur mit 7 Metropolen und vielen attraktiven Mittel- und Kleinstädten. Hinzu kommen die zahlreichen etablierten Fachmarktzentren und Fachmärkte des Lebensmitteleinzelhandels am Stadtrand, die der Nahversorgung dienen - und durchaus zum Core-Segment zählen. Das macht den hiesigen Markt für Handelsimmobilien kleinteilig und für viele internationale Investoren intransparent und schwierig. Die „klassischen“ Core-Objekte nach den gängigen Definitionen - große Shopping-Center und Geschäftshäuser in den TopLagen der Großstädte - sind inzwischen sehr knapp geworden. Das bremst das Trans-

Sonae Sierra baut in Deutschland den Bereich Dienstleistungen für Drittkunden aus. So hat der Shopping-CenterSpezialist mit der Union Investment einen Vertrag über die Vermietung, das Management und das Marketing für 3 Einkaufszentren in Hamburg abgeschlossen. Konkret managt Sonae Sierra künftig das Quarrée WandsbekMarkt mit über 60 000 qm Mietfläche, das Mercado mit fast 34 000 qm und das Geschäftshaus Ottensen mit etwa 11 600 qm. Insgesamt haben die Center eine Mietfläche von 105 800 qm mit 171 Geschäften. Mit den neuen Verträgen ist Sonae Sierra in Deutschland nun für Management und Vermietung von 8 Einkaufszentren mit 290 100 qm und über 650 Läden in Berlin, Hamburg, Münster, Weiterstadt und Solingen, zuständig. Für Union Investment managt das Unternehmen, das in 14 Ländern aktiv ist, noch ein Center im norditalienischen La Spezia.

**** Köln: Die BestsellerGruppe hat für ihre Modemarke Only rd. 280 qm in der Kölner Neumarkt-Galerie gemietet. Das Geschäft soll Anfang des Jahres eröffnet werden. Eigentümerin des von Signature Capital entwickelten und gemanagten Centers ist Deka Immobilien. BNP Paribas Real Estate vermittelte.


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Cities & Center & Developments aktionsgeschäft, wie Sven Stricker, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH (BNPPRE), beobachtet: Das Angebot an gr oßvolumigen Objekten in den Top-Lagen der großen deutschen Städte sei auf Grund der bereits sehr guten Umsätze in den vergangenen Jahren reduziert, wodurch der Investmentumsatz nach oben begrenzt werde. „Das Transaktionsvolumen hätte angesichts der sehr hohen Investorennachfrage ansonsten deutlich höher ausfallen können“, ist auch Jörg Ritter, Mitglied im Management Board von JLL Deutschland über zeugt. So spiegelt auch die Zusammensetzung des Transaktionsvolumens 2014 die typisch deutsche Einzelhandelsstruktur wieder: Laut CBRE wurden 2014 knapp 3,8 Mrd. Euro resp. 41% des Transaktionsvolumens in Fachmarktzentren, Fach- und Supermärkte investiert. Das waren 1,4 Mrd. Euro (+60%) mehr als 2013. JLL und BNPPRE lagen mit gut 4 Mrd. Euro für dieses Segment sogar noch höher. Im Einzelnen wurden laut JLL 1,8 Mrd. Euro in Fachmarktzentren, 1,35 Mrd. Euro in einzelne Fachmärkte und knapp 1 Mrd. Euro in Supermärkte investiert. Augenfällig war 2014 auch der Trend zu Portfolio-Transaktionen, die laut CBRE gut 4 Mrd. Euro ausmachten - nach 2,7 Mrd. Euro 2013. Zu den größten Deals im Segment Fachmärkte gehörten der Verkauf des Supermarkt-Portfolios von Taurus Investment Holding an das J oint Ventur e Pramerica Real und Third Swedish National Pension Fund, der Rückkauf von 10 Real-SB-Warenhäusern durch Metro und die Beteiligung der dänischen Salling-Gruppe an r und 350 Netto-Märkten von Moeller-Maersk.

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Deals Hamburg: Die Allianz Real Estate hat die Finanzierung der Alsterarkaden in Hamburg übernommen. Die Laufzeit der Finanzierung beträgt 10 Jahre. Darlehensnehmer ist eine Objektgesellschaft des Immobilieninvestors RFR Holding. Die 9 000 qm großen Alsterarkaden befinden sich an der Kleinen Alster und der Binnenalster und sind voll vermietet. Die Fläche verteilt sich auf Einzelhandel im Erdgeschoss und Büros in den oberen Etagen. Das Property und Asset Management übernimmt die RFR Management GmbH. CMS Hasche Sigle war bei der Transaktion beratend tätig.


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Cities & Center & Developments Die Beteiligung von Unibail Rodamco am CentrO und die Aufstockung ihrer Beteiligung an der mfi AG, der Verkauf der Kö-Galerie dur ch Blackstone und ECE an die Allianz Real Estate und zum J ahr esende der Ver kauf des Palais Quartiers mit dem My Zeil an die Deutsche Asset & Wealth Management (90%) und die ECE (10%) prägten 2014 das Segment Shopping-Center. CBRE beziffert das Volumen hier mit 2,7 Mrd. Euro (-24%), BNPPRE mit etwa 2,3 Mrd. Euro und JLL mit 2 Mrd. Euro. Nachdem große Deals wie der Kö-Bogen in Düsseldor f, die Hofstatt in München und das One Goethe Plaza in Frankfurt den Markt für innerstädtische Geschäftshäuser Transaktionsvolumen Retail (CBRE)

2013 beflügelt hatten, sank das Volumen in diesem Segment mangels solcher Deals laut CBRE 2014 um 36% auf 1,6 Mrd. Euro. JLL errechnete hier ein Volumen von 1,75 Mrd. Euro. „Wer ein gutes Einzelhandelsobjekt sein Eigen nennt, der ist im derzeitigen Marktumfeld nur schwer zu einem Verkauf zu bewegen“, erklärt Andreas Wende, Head of Investment bei Savills Deutschland. In inner städtische War enhäuser wur den laut JLL 775 Mio. Euro investiert.

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Unternehmens News Hahn Gruppe legt Publikums-AIF auf Die Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH, eine Tochter der Hahn Gruppe, hat nach den beiden SpezialAIF im Vorjahr nun - wie angekündigt - 2015 ihren ersten Publikums-AIF am Start. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilte am 14. Januar die Vertriebsgenehmigung. Das Beteiligungsangebot Hahn Pluswertfonds 163 investiert insgesamt 34,7 Mio. Euro in das langfristig vermietete Nahversorgungszentrum Welau Arcaden im Stadtzentrum von Wedel, in der Metropolregion Hamburg. Hauptmieter des Centers mit 9 900 qm Mietfläche und 310 Parkplätzen sind Edeka, C&A, Aldi, Deichmann und die Drogeriemarkt-Kette Budnikowsky. Weitere Anbieter runden das Nahversorgungsangebot ab.

Transaktionsvolumen in den Metropolen gesunken „Aufgrund des Produktmangels in den Investmentzentren sowie der attraktiveren Renditeniveaus weichen die Investoren verstärkt auf andere Standorte aus“, stellt Jan Dirk Poppinga, Head of Retail Investment bei CBRE Deutschland, zusammenfassend fest. Das Transaktionsvolumen in den 5 großen Einkaufsmetropolen ging entsprechend um 26% zurück. Dass mit dieser Verlagerung 2014 auch die Bereitschaft, außerhalb des „Core-Bereichs“ zu investieren, wieder gestiegen ist, beobachten die Experten von BNPPRE: „Rund 45 % des Portfolio-Umsatzes sind dem Value-add-Segment zuzurechnen. Addiert man noch das Marktsegment der Core-plus-Verkäufe hinzu, so wurden etwa 88% des Portfolio-Ergebnisses außerhalb des Core-Bereichs realisiert.“ Insgesamt summierte sich das Transaktionsvolumen mit Retail Assets im Vorjahr laut BNPPRE auf 9,3 Mrd. Euro. CBRE ermittelte ein Volumen von 9,2 Mrd. Euro, JLL von 8,6 Mrd. Euro und Savills von 8,38 Mrd. Euro. Das ist ein Anteil von etwa 25% am deutschen Markt für Gewerbeimmobilien von 37,5 Mrd. Euro. Allein im starken 4.

12% der Mieteinnahmen entfallen auf Wohn-/ Praxis- und Büroeinheiten. Das Eigenkapital des Pluswertfonds beträgt 22 Mio. Euro. Die ab 2015 geplante Ausschüttung beträgt 5,25% ansteigend auf 5,75%). Die Laufzeit der Beteiligung ist bis 2027 befristet.


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Cities & Center & Developments Quartal investierten die Anleger 2,9 Mrd. Euro (CBRE) in Retail Assets, JLL errechnete ein Volumen von 2,1 Mrd. Euro. Die Spitzenrenditen bleiben bei diesem Nachfrageüberhang unter Druck, wobei die Nettoanfangsrenditen „für erstklassige Shopping-Center in den Top-Märkten“ laut CBRE gegenüber dem Vorquartal mit 4,50% zum Jahresende noch stabil geblieben sind, in den prosperierenden Regionalzentren im 4. Quartal aber um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1% zurückgegangen sind. Bei Fachmarktzentren sank die Nettoanfangsrendite im Jahresverlauf um 30 Basispunkte auf 5,7% und bei Fach- und Supermärkten um 50 Basispunkte auf 6,5%.

Renditen in prosperierenden Regionalzentren gesunken An diesem großen Interesse an Handelsimmobilien wird sich nach Einschätzung der Experten auch 2015 nichts ändern. Nicht zuletzt auf Grund der guten Fundamentaldaten, die der deutsche Einzelhandels-, Vermietungs- und Arbeitsmarkt in einem ansonsten schwierigen europäischen Umfeld aufweisen. 2014 wuchs die deutsche Wirtschaft unerwartet um 1,5%. Laut Poppinga hat sich die Risikobereitschaft der Investoren mit Blick auf großvolumige Handelspakete - auch mit mehr opportunistischen Objekten vergrößert. Das breite Interesse der unterschiedlichen nationalen und internationalen Investorentypen ist zudem eine gute Basis dafür, dass womöglich die 10 Mrd. EuroMarke 2015 erreicht wird, wenn das Angebot groß genug ist.

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Deals Flensburg: Die Aachener Grundvermögen hat das denkmalgeschützte Geschäftshaus Kaufmannshof im Holm 70 in Flensburg gekauft. Die Immobilie wird derzeit kernsaniert. Sie war Anfang 2014 vom Projektentwickler RMA erworben worden. Er hat in Zusammenarbeit mit der IKPImmobiliengruppe ein neues Konzept und Flächenprofil erstellt. Die Eröffnung ist 2015 geplant. Als Mieter konnte IKP den Lingerie-Anbieter Hunkemöller und den Mobilfunkanbieter Vodafone gewinnen. Vormieter war New Yorker.

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Cities & Center & Developments Geschäftshäuser in Top-Lagen

Die Spitzenrenditen setzen ihre Talfahrt fort HIR DÜSSELDORF: Das klassische Geschäftshaus in der Top-Lage einer deutschen Metropole gilt bei vielen institutionellen Anlegern als klassische Core-Anlage. Denn diese innerstädtischen Top-Lagen werden ihre Bedeutung als Einzelhandelsstandorte immer behalten. In Städten wie Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder Frankfurt kommen noch Touristen und/oder Geschäftsreisende als Kunden hinzu. Die hohe Nachfrage insbesondere internationaler Handelsmarken treibt zudem seit einigen Jahren die Preise kontinuierlich nach oben. Innerstädtische Geschäftshäuser in den Großstädten waren denn auch nach Ausbruch der Finanzmarktkrise die Anlageklasse, die am stärksten nachgefragt wurde. Gleichzeitig war das Interesse der Eigentümer, ihre Immobilien zu verkaufen, relativ gering. Das hat sich bis heute nicht grundlegend geändert, wie der Immobiliendienstleister Comfort beobachtet. Vor allem Privateigentümer seien angesichts mangelnder alternativer Anlagemöglichkeiten kaum bereit, zu verkaufen. So flossen im vergangenen Jahr mit rund 1,7 Mrd. Euro nur 18% des gesamten Transaktionsvolumens mit Retail Assets in das Segment innerstädtische GeschäftsStädte wie Freiburg gewinnen. Foto: Comfort häuser. Der weitaus größte Teil wurde in Fachmärkte, Supermärkte und Fachmarktzentren investiert, zumal auch das Angebot an Shopping-Centern knapp war. Die hohe Attraktivität der Geschäftshäuser lässt sich allerdings deutlich an der Entwicklung der Spitzenrenditen resp. der Kaufpreise ablesen. Lag die Renditeerwartung für Top-Geschäftshäuser in den Metropolen 2013 noch bei mindestens 4,2%, so sank sie 2014 in der Hohe Straße in Köln, dem Kurfürstendamm in Berlin oder der Goethe Straße in Frankfurt laut Comfort auch schon auf 3,0%. Die Kaufpreise durchbrachen in den Top-Lagen einiger Metropolen im vergangenen Jahr die Grenze des 30-Fachen einer Jahresnettomiete und stiegen bis auf das 35-fache einer Jahresnettomiete. Auch in guten B-Städten wie Freiburg wur de in der Kaiser -Joseph-Straße demnach der Faktor 21 überschritten. In der Fünfjahresbetrachtung sei die Rendite in diesem Spezialsegment bundesweit von durchschnittlich 4,6% im Jahr 2009 kontinuierlich auf 4,1% im Jahr 2014 gesunken. Olaf Petersen, Geschäftsführer von Comfort Hamburg, er war tet auch für 2015 eine hohe Nachfr age bei gleichzeitig knappem Angebot und tendenziell steigenden Kaufpreisen. Solange das Zinsniveau so niedrig bleibt, erwartet er keine Trendwende. Auch Björn Gottschling, Comfort-Geschäftsführer Investment in Ber lin, sieht das niedr ige Zinsniveau in den entwickelten Volkswir tschaften als treibenden Faktor dieser Entwicklung. Und die vergleichsweise stabile wirtschaftliche Lage in Deutschland lockt viele Anleger an.

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Deals GRR Retail Fund kauft weitere Objekte Die GRR Real Estate Management GmbH (GRR) hat das Portfolio ihres GRR German Retail Fund No.1 erweitert. Zum einen um ein Nahversorgungszentrum in Elmshorn. Verkäufer ist ein von TIAA Henderson Real Estate verwalteter Immobilienfonds. Der Kaufpreis beträgt ca. 5,1 Mio. Euro. Die Immobilie im Hainholzer Damm 3-9 wurde 2004 errichtet. Die Mietfläche beträgt rd. 3 700 qm und wird von Edeka, Aldi Nord, Rossmann und einer Sparkasse genutzt. Die Mietverträge haben eine durchschnittliche Restlaufzeit von knapp 8 Jahren. Das Nahversorgungszentrum in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 431 bietet 110 Parkplätze. DTZ Zadelhoff Tie Leung beriet den Verkäufer. Des Weiteren hat der GRR German Retail Fund No.1 einen Rewe-Markt (Foto) in Euskirchen an der Kes-

senicher Straße 116 erworben. Verkäufer ist ein ausländischer institutioneller Investor. Alleiniger Mieter der 2007 erbauten Immobilie mit 1 910 qm Mietfläche und 83 Parkplätzen in verkehrsgünstiger Lage ist Rewe. Savills vermittelte. Der 2012 von GRR aufgelegte Fonds hat nun 29 Objekte.


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Cities & Center & Developments Bei der Beurteilung der Objekte registrieren die Experten, dass die Investoren heute eine differenzierte Standortprüfung vornehmen. Faktoren wie die Kaufkraft am Standort, das Einzugsgebiet, Beschäftigten-Kennzahlen, Zu-/Abwanderung, wettbewerbsverdächtige Center-Projekte etc., die früher kaum beachtet wurden, seien heute wichtige Parameter für oder gegen eine Standortentscheidung. So würden in Münster/Westfalen deutlich höhere Kaufpreise akzeptiert als im fast doppelt so großen Bremen.

Mittelständischer Einzelhandel

Ausgezeichnete Chancen als unikate Einkaufsstätten Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“ Der mittelständische Facheinzelhändler mit einem neuen, frischen Konzept ist das berühmte Salz in der Suppe, das dem Einzelhandel in den Einkaufsstraßen der großen Städte und in Shopping-Centern Pfiff verleiht. Denn die großen filialisierten Einzelhandelskonzerne setzen auf standardisierte Ladenkonzepte und Corporate Identity, um einen hohen Wiedererkennungswert und Mengenvorteile zu erzielen, die eine schnelle Expansion ermöglichen. In den typischen Einkaufslagen führt das zu einer Uniformität, die insbesondere von der Politik oft kritisiert wird. Größe und Nachfragemacht sind im wettbewerbsintensiven Einzelhandel jedoch eine

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Deals Orangefield managt für F & C 23 Immobilien Die Orangefield Real Estate Services, Soest, hat für die F&C REIT Asset Management in Deutschland das Management von 23 Immobilien übernommen. Bei den Objekten handelt es sich vor allem um innerstädtische Geschäftshäuser. Für Orangefield ist dies das erste Mandat von F&C. Die Gesamtmietfläche des Portfolios beträgt 118 700 qm und die Zahl der Parkplätze summiert sich auf 667. F&C REIT ist auf die Investition in Klein- und Mittelstädten spezialisiert.


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Cities & Center & Developments gute Basis, um die Herausforderungen durch den Strukturwandel zu bewältigen. Heute ist es vor allem die Affinität der jungen Generationen für das Internet, die den stationären Händler dazu zwingt, auch mit einem Online-Shop im Internet präsent zu sein (Multichannel-Strategie), um von diesen Kunden überhaupt gefunden zu werden. Das erfordert hohe Investitionen in das technische Equipment. Weitere Herausforderungen sind der demographische Wandel sowie die wachsende Konkurrenz durch den globalen Handel und die vertikalen Anbieter, d.h. die Her steller wie etwa adidas, die auch eigene Filialketten aufbauen.

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Unternehmens News HBB startet mit Bau des „W1“ in Wandsbek Die HBB GmbH in Hamburg hat mit den Bauarbeiten für das Geschäfts-

Bei großen Veränderungen sind aus Sicht von Joachim Stumpf, (Bild) Geschäftsführer der BBE Handelsberatung und IPH Handelsimmobilien, Gr oßbetr iebe denn auch besonder s begünstigt. Sie ziehen ihren Wettbewerbsvorteil aus ihren Kosten- und Beschaffungsvorteilen sowie ihrer hohen Werbepräsenz, mit der sie nicht zuletzt für ihr günstiges Preisimage werben und so den preisbewussten Kunden für sich gewinnen. Für den mittelständischen Facheinzelhandel geht es in diesem Wettbewerb darum, jenseits von Kostenvorteilen und Niedrig-Preisen ein eigenes Profil zu finden, das der Kunde als Zusatznutzen empfindet: „Für den Facheinzelhandel müssen deshalb Profilierungs- und Spezialisierungsstrategien fühlbare Leistungsvorteile beinhalten, um eine ausreichende Differenzierung zu erreichen“, so Stumpf. Wie sehr der Strukturwandel die Gewichte in den vergangenen Jahrzehnten zugunsten der Filialisten und zuungunsten des Fachhandels verändert hat, zeigt der Zahlenspiegel des HDE (Handelsverband Deutschland). In jeder Innovationsperiode habe der nichtfilialisierte Einzelhandel Marktanteile verloren, erläutert Stumpf: In der Zeit zwischen 1960 und 1980, als die Selbstbedienung die klassischen Tante Emma-Läden verdrängte und die Sortimente und Läden immer größer wurden, ging der Marktanteil der Fachhändler von 73,7% auf 45% zurück. Zwischen 1981 und 2000, als sich die Formate spezialisierten (z.B. Elektrofachmärkte, Baumärkte oder Drogerie-Märkte) und sich das Discountprinzip durchsetzte, verlor der nicht filialisierte Mittelstand weiter auf 31,9%. Foto: Arndt Das Zeitalter der TechniInnovatives Fachhandelskonzept „Herz und Sohle“ sierung und Internationalisierung hat den Marktanteil bis 2013 auf 20% gedrückt. Und nach Schätzung der BBE wird er bis 2025 auf 12% sinken. Neben dem nicht filialisierten Facheinzelhandel leiden auch die Warenhäuser unter der stetigen Umsatzverlagerung in den Internet-Handel. Zwischen 1981 und 2013 sank ihr Marktanteil von 13,5% auf 1,8%. Und wie die Entwicklung mit Blick auf Karstadt unter Ägide von Renée Benko weiter geht, muss sich noch zeigen.

haus „W1“ auf dem Gelände des ehemaligen C&A- Hauses in Hamburg -Wandsbek begonnen. Zunächst wird das Bestandsgebäude auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück abgerissen. Das neue Geschäftshaus soll eine Mietfläche von 10 500 qm bieten und im 3. Quartal 2016 eröffnet werden. Die HBB beziffert das Investitionsvolumen mit 45 Mio. Euro. Das neue Geschäftshaus ist der attraktive Auftakt für die Wandsbeker Einkaufsmeile. Auf 3 Etagen wird das „W1“ Flächen für Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie bieten. Auf den darüber liegenden 3 Dachparkebenen sind rd. 310 Stellplätze geplant. Zu den Mietern gehören u.a. Rewe, der Drogeriemarkt dm, der erste Decathlon -Sportfachmarkt in Hamburg sowie weitere Anbieter für ein breites Publik. Die inhabergeführte HBBFirmengruppe in Hamburg ist seit rd. 45 Jahren in der Immobilienbranche als Investor und Projektentwickler tätig.


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Cities & Center & Developments Ungeachtet des Marktanteilsverlusts bleibt die Zahl der mittelständischen Filialisten und Kleinbetriebe, die die Innenstädte prägen und für Vielfalt im Angebot sorgen, laut Stumpf sehr hoch: „Für die mittelständischen Unternehmen, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit am Markt weiter existieren, verbleiben aufgrund ihrer spürbaren Differenzierung von uniformen Großbetriebsformen ausgezeichnete Chancen, um vom Verbraucher als unikate Einkaufsstätte in einem immer stärker uniformierten Markt wahrgenommen zu werden. Was aber macht den guten mittelständischen Facheinzelhändler aus? Aus Best-Practice-Betrieben weiß der BBEGeschäftsführer, dass sich diese Unternehmerinnen und Unternehmer durch Leidenschaft für ihr Geschäft und hohe Managementkompetenz auszeichnen. Sie können ihre Mitarbeiter motivieren und profilieren sich so mit Beratung und Service, beherrschen eine systematische Unternehmenssteuerung und orientieren sich - aufgrund der Nähe - an den Bedürfnissen ihrer Kunden. Laut Prof. Klaus Gutknecht von der Hochschule München, ver stehen sie es besser als andere, die fachhandelsspezifischen Instrumente „Sortiment, Beratung und Service mit einer vergleichsweise professionelleren und intensiveren Kommunikation zu kombinieren und dabei ein schlechteres Preisimage zu verhindern.“ Wichtig für den Mittelstand ist laut Stumpf in dem aktuell durch technologische Innovationen geprägten Wandel, dass der Facheinzelhandel bei seinem Geschäftsmodell gleichfalls mit Innovationen reagiert. Nach einer Untersuchung der auf die Förderung des bayerischen Facheinzelhandels konzentrierten Rid Stiftung ist der mittelständische Einzelhandel durchaus offen für Veränderungen und hat auch innovative Ideen. Dass die Branche beim Verbraucher dennoch nicht durch Innovationskraft und Kreativität besticht, hat demnach 3 Gründe: Zum einen werden Innovationen noch zu sehr aus Unternehmenssicht und zu wenig aus Kundensicht betrachtet, wie Prof Gutknecht, Prof. Dirk Funck von der HfWU Nürtingen-Geislingen und Bettina Schrader von der Hochschule München, feststellen. Zum andern mangelt es aus ihrer Sicht an grundsätzlichen Überlegungen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Betriebstypen sowie an Innovationen in zentralen Bereichen wie etwa der Sortimentspolitik oder dem Instore-Marketing. Last not least ist für die Realisierung einer innovativen Idee ein professionelles Projektmanagement nötig, damit gute

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Cities & Center & Developments Ideen letztlich auch die Marktreife erreichen. Zwar ist auch die mangelhafte Ressourcenausstattung des Mittelstands ein Grund für diese Probleme, doch empfehlen die Wissenschaftler der Branche, sich auf ihre Stärken zu besinnen, um innovativer zu werden und sich so Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten. Eigenschaften, die die Innovationsfähigkeit fördern, sind die flachen Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen in den Betrieben, die Nähe zum Kunden und seinen Wünschen und die große Kenntnis über den regionalen Markt, die die Chance eröffnet, neue Leistungen zu entwickeln. Und wenn die Größennachteile nicht mehr durch diese klassischen Vorteile des Mittelständlers ausgeglichen werden können, empfehlen Gutknecht, Schrader und Funcke, auf bestehende Kooperationen wie Verbundgruppen oder City-Marketing zur ückzugreifen, um Engpässe bei den Ressourcen zu überwinden. Oder der Facheinzelhändler könnte bei einzelnen Projekten Kooperationen anstoßen. Etwa mit Lieferanten oder mit Hochschulen im Rahmen von Forschungsprojekten.

Schuhhersteller van Bommel setzt auf eigene Geschäfte

Mit niederländischen Schuhen auf Expansionskurs Christine Scharrenbroch, Korrespondentin „Handelsimmobilien Report“, Köln Die Schuhfabrik van Bommel aus den Niederlanden blickt auf eine lange Tradition zurück. 1734 gegründet setzt das Familienunternehmen seit jeher auf klassische Herrenschuhe. Für neuen Schwung sorgt seit einiger Zeit die modische Zweitlinie „Floris van Bommel“. Potenzial für ihr Geschäft sehen die drei Brüder an der Unternehmensspitze vor allem in Deutschland. Der im Herbst in Köln eröffneten ersten deutschen Filiale in Eigenregie sollen bald weitere folgen. Groß schätzt Reynier van Bommel die Wachstumschancen für den Schuhhersteller van Bommel auf dem hiesigen Mar kt ein: „Wir können hier noch unheimlich zulegen“, sagt der 41 Jahre alte Betriebswirt, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinen Brüdern Floris (40 Jahre) und Pepijn (34 Jahre) führt. Denkbar seien Absatzzahlen wie auf dem Heimatmarkt. Dort kommt Foto: van Bommel van Bommel an 1 100 Verkaufsstellen auf jährlich rund 300 000 Paar Schuhe, während es hierzulande erst 80 000 sind. Auf dem zweiten Platz der Absatzmärkte steht - noch - Belgien mit 100 000 Paar. Bislang vertreiben in Deutschland rund 200 Handelspartner die Schuhe der Niederländer, darunter Ansons, Breuninger, Görtz, das KaDeWe, Wormland und Zumnorde. Vertreten ist der Schuhhersteller van Bommel in den meisten Shops mit seiner modischen Linie „Floris van Bommel“, die 1996 auf den Markt gebracht wurde und die dem Geschäft einen erheblichen Schub verliehen hat. Neuerdings setzen die Brüder daneben aber auch auf eigene Geschäfte, wie sie auch

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Vermietung Kaiserslautern: TK Maxx wird auf rd. 2 000 qm Ankermieter im ‚K in Lautern‘. Neben den bereits

bekannt gegebenen Ankermietern Reserved, Primark und Mango konnte nun der Mietvertrag für die letzte Großfläche im Center abgeschlossen werden. Alle Ankermieter sind bisher in Kaiserslautern noch nicht vertreten. Im Lebensmittelbereich konnte noch der Discounter Aldi verpflichtet werden, der das Angebot der Markthalle und weiterer Konzepte im Basement ergänzt und abrundet. Laut John-Patric Demirpercin, Vermietungsmanager der ECE für das K in Lautern, ist das Center damit fast vollständig vermietet: "Für 2, 3 kurzentschlossene regionale Interessenten haben wir aber immer noch Platz.“ Das "K in Lautern" eröffnet am 25. März. Seine Tore.

**** Regensburg: Die Bläser Zaunsysteme GmbH aus Kamen hat in der Hoferstraße in Regensburg ca. 1 500 qm Hallenfläche sowie rd. 500 qm Grundstücksfläche gemietet. Vermieter ist die L.A.C.K. GmbH & Co. KG aus Icking. Engel & Völkers Commercial Regensburg hat die Mietverträge vermittelt.


WERTARBEIT MIT HANDELSFLÄCHEN Als Asset und Investment Manager mit einem verwalteten Vermögen von über 2,4 Mrd. Euro an über 150 Standorten. Seit 1982 mit einer übergreifenden Expertise aus Immobilien- und Vermögensmanagement. Für Anleger, Investoren, Banken, Immobilienverkäufer und Mieter.

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Cities & Center & Developments bereits in Amsterdam, Antwerpen und Brügge betr ieben wer den. Den Star tschuss in Deutschland setzten sie mit einer Filiale auf der Kölner Ehrenstraße (Foto), in der sich viele Mode- und Schuhanbieter angesiedelt haben. „Um eine Marke aufzubauen, braucht man eigene Läden“, ist Reynier van Bommel überzeugt. Ziel sei es, den Kunden das gesamte Sortiment von rund 300 Modellen je Kollektion zu zeigen, während bei den Einzelhändlern naturgemäß nur ein Teil davon angeboten werde. Die nächste eigene Filiale entsteht im Frühjahr in Düsseldorf. Auch in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und München sind selbst gesteuer te Standor te geplant. Als noch klein beschreibt van Bommel den Anteil des seit gut einem Jahr betriebenen Online-Shops. „Floris van Bommel“ richtet sich an modebewusste Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Da gibt es einen Anzugschuh in braun-blauem Krokoleder, mehrfarbige Sneakers mit Filz und Schnürschuhe mit leuchtend blauen Sohlen. Kreativdirektor Floris van Bommel hinterlässt auch kleine Bilderrätsel und verrückte Inschriften Van Bommel auf Sohle und Futter. Auch beim Marketing setzt er auf ausgefallene Aktionen wie die Produktion eigener Rock-Commercials oder eine Plakatkampagne, bei der er sich vor einigen Jahren fast nackt zeigte. Für Aidsstiftungen hat er mit Schauspieler Daniel Brühl und Fußballer Philipp Lahm Modelle entworfen. Die Zweitmarke brachte Frans van Bommel, Vater des heutigen Führungs-Trios, zu einer Zeit heraus, als sein Sohn Floris noch Design und Marketing studierte und nicht ins Familiengeschäft involviert war. Erst 1999 stieg Floris kurz nach Reynier in den Betrieb ein, der jüngste Bruder Pepijn folgte vor 5 Jahren. Nach einer längeren Übergangszeit zog sich der Vater 2002 aus dem operativen Geschäft zurück und wechselte in den Beirat.

An der Produktion am Stammsitz wird festgehalten Mit „Floris van Bommel“, von der „Textilwirtschaft“ einmal als modisch progressivste Schuhmarke prämiert, ist das Geschäft deutlich gewachsen. Lag die Jahresproduktion 1997 noch bei 170 000 Paar Schuhen, sind es mittlerweile knapp 500 000. Der Umsatz kletterte auf rund 40 Mio. Euro. Wert legen die van Bommels darauf, dass nach wie vor am Stammsitz in Moergestel, nahe der einstigen Textilhochburg Tilburg produziert wird. Ihre „Schoenfabriek“ (zu deutsch: Schuhfabrik) – vom Königshaus als Hoflieferant ausgezeichnet - haben sie grundlegend renoviert und 2012 neu eröffnet. Neuerdings erhalten Besucher auch Einblick in die Fertigung, in der rund 100 Mitarbeiter jährlich 130 000 Paar Schuhe herstellen. Der größere Teil der Produktion aber findet in Portugal statt. Dort arbeitet van Bommel mit bis zu 10 Lieferanten zusammen, die die Schuhe nach den Entwürfen von Floris herstellen. Für eine gute Zusammenarbeit mit den Partnern sei die eigene Fertigung wichtig, da dort wertvolle Erfahrungen gesammelt würden, sagt van Bommel. Festgehalten wird daran aber auch aus Imagegründen. 1960 hätten in den Niederlanden noch 227 Schuhfabriken existiert: „Heute gibt es nur noch uns.“

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Unternehmens News HSH Nordbank Passage wird revitalisiert Maßmann & Co hat die Revitalisierung der HSH Nordbank Shopping Passage übernommen. Die Wiedereröffnung ist im Frühjahr 2016 geplant. Der Standort in der Hamburger City zwischen Spitalerstraße und GerhardtHauptmann-Platz bietet 6 800 qm für moderne Verkaufsflächen. Geplant ist ein grundlegend überarbeitetes Mieter- und Ladenkonzept. Unter dem Motto „fresh food & daily needs“ soll hier ein auf Gastronomie und Nahversorgung ausgerichtetes neues großstädtisches Konzept umgesetzt werden. Maßmann & Co übernimmt auch die Vermietung der Flächen. Konkret ist eine große „Food-Lounge“ mit einer Vielfalt an kleinteiligen gastronomischen Angeboten auf mittlerem bis gehobenem Niveau geplant.

Deals Bad Oldesloe/Husum: LaSalle Investment Management hat 2 Baumarkt-Flächen aus dem früheren Max Bahr-FilialNetz in Norddeutschland an die Baumarktkette Obi GmbH & Co. Deutschland KG vermietet. Bei den Standorten handelt es sich um die Objekte Lily-Braun-Straße in Bad Oldesloe mit ca. 9 200 qm sowie im Buschkamp 1 in Husum mit rd. 10 500 qm. JLL Deutschland war bei der Vermietung vermittelnd und beratend


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Cities & Center & Developments Seine Wurzeln hat das Unternehmen in Breda, wo der Vorfahre Reynier van Bommel 1669 ein Firmengebäude erwarb. Offiziell gegründet wurde der Schuhbetrieb 1734 durch seine beiden Söhne. 1795 wurde die Produktion nach Moergestel verlagert.

ECE feiert 50-jähriges Bestehen

Die Kunst, die Zukunft eines Unternehmens zu sichern Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“ Es ist die gelungene, generationsübergreifende Zusammenarbeit von Familienmitgliedern und Fremdmanagern, die den Erfolg der Hamburger Familie Otto und ihrer Unternehmen ECE sowie Otto Group begründet. Gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie traditionsreiche (Familien)Unternehmen ins Straucheln geraten können. Der Strukturwandel macht vor großen Namen nicht Halt, wie die Liquidation des Versenders Quelle vor wenigen Jahren gezeigt hat. Ein Familienunternehmen mit Erfolg zu führen, erfordert neben „Herz“ auch unternehmerischen Sachverstand, wozu auch eine gute Nachfolgeregelung gehört. Alexander Otto, der am 22. J anuar das 50. J ubiläum der „Einkaufs-CenterEntwicklungsgesellschaft“ - kurz: ECE - mit seinen Mitarbeitern feiern kann, hatte die Führung der Geschäftsleitung im Jahr 2000 von dem Fremdmanager Dr. Heinrich

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Deals Offenburg: Die DIC Asset AG hat Ende 2014 für den DIC High Street Balance in Norddeutschland und Offenburg 2 Gewerbeimmobilien im Gesamtvolumen von rd. 31 Mio. Euro erworben: Das Geschäftshaus in einer norddeutschen Innenstadt bietet 3 700 qm Mietfläche und ist langfristig an ein Textilunternehmen vermietet. Der Eigentumsübergang erfolgt nach der Modernisierung im Laufe des 1. Halbjahres 2015. Das Geschäftshaus in der Offenburger Fußgängerzone bietet rd. 5 000 qm, die an mehrere Mieter vermietet sind. Comfort München

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Cities & Center & Developments Kraft über nommen. Zuvor hatte er nach dem Studium an der Harvard Universität zunächst Er fahr ung in ander en Unter nehmen gesammelt: als Finanzanalyst und Direktor der Finanzplanung in New York. Bei der ECE fing er 1994 an und übernahm zunächst als Projektleiter die Entwicklung des Schlosspark-Centers in Schwerin, eines der Einkaufszentren, die der Hamburger Shopping-Center-Spezialist nach der Wende in den neuen Bundesländern entwickelte. Nach dem Wechsel in die Geschäftsführung übernahm er den Bereich Vermietung und im Oktober 1998 wurde Alexander Otto Stellvertreter von Heinrich Kraft, den er am 1. Juli 2000 als Vorsitzenden der Geschäftsführung ablöste. Einen ähnlichen Weg hatte sein älterer Bruder Michael Otto, der heute dem Aufsichtsrat der Otto Group vorsteht, unter Ägide des externen Managers Günter Nawrath eingeschlagen, bevor er die Führung des OttoVersands übernahm. Alexander Otto, jüngster Sohn von Otto-Versand- und ECE-Gründer Werner Otto, über nahm zu Beginn des Jahrtausends ein Unternehmen, das zu den großen Spielern der Immobilien-Szene gehörte und als Shopping-CenterGrund zum Feiern: Hamburgs Oberbürgermeister Olaf Scholz (l) mit Alexander Otto. Foto: ECE Entwickler die Nummer eins in Deutschland war. Kern seiner Strategie war es, die Internationalisierung, die unter Ägide seines Vorgängers 1996/97 in Polen, Ungarn und Tschechien begonnen hatte, vor anzutr eiben. Ein logischer Schritt, da auch der Handel verstärkt in Osteuropa expandierte und gerade ShoppingCenter beim Schritt in fremde Märkte bevorzugte Standorte sind. Zumal das Netz aus Einzelhandelsflächen nach Jahren der Zentralplanwirtschaft unterentwickelt und unmodern war.

Der erste Schritt ins europäische Ausland Bereits am 17. August 2001 konnte Alexander Otto in Breslau mit der Galeria Dominikanska das er ste von der ECE entwickelte Shopping-Center im Ausland eröffnen. Ein Jahr später folgte die Galeria Lodzka im polnischen Lodz. Heute ist die Zahl der von der ECE entwickelten und/oder betreuten Einkaufszentren im Ausland auf 59 gestiegen. Insgesamt ist der Hamburger Spezialist in 16 Ländern aktiv und managt 196 „Einkaufsgalerien“, wie sie im Unternehmen genannt werden. Zudem gehören der Familie Otto weitere Immobilien-Unternehmen mit Schwerpunkt Gewerbe und Wohnen in USA und Kanada. Die Familie selbst ist außerdem am USShopping-Center-Spezialist DDR Corp. (Developer s Diver sified Reality) und an Sonae Sierra Brasil SA beteiligt. Die ECE gehör t heute zweifellos zu den Gr ößen in Europa, in einem Shopping-Center-Markt, der von einigen sehr großen Spielern geprägt wird. Dabei ist die Frage, wer der größte ist, nicht eindeutig zu beantworten, da die Unternehmen unterschiedlich strukturiert und damit nicht ganz vergleichbar sind. Zweifellos kann der französisch-niederländische REIT Unibail Rodamco mit 83 Shopping-Centern im Bestand und einem Portfolio-Wert von 33,6 Mrd. Euro für sich rekla-

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Personalien CIO Pridgeon verlässt Allianz Real Estate Charles Pridgeon, Chief Investment Officer (CIO) der Allianz Real Estate ist in gegenseitigem Einvernehmen aus der Allianz ausgeschieden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb der Gesellschaft zu stellen. Olivier Piani, CEO der Allianz Real Estate bedankt sich im Namen der gesamten Geschäftsführung der Allianz Real Estate bei Charles Pridgeon, der in den vergangenen 4 Jahren in seiner Funktion als Chief Investment Officer die globale Plattform für Investitionsentscheidungen der Allianz Real Estate verantwortet hat. Er war maßgeblich am Ausbau des globalen Immobilienportfolios der Allianz beteiligt und hatte eine tragende Rolle bei der Erstellung der Investitionsstrategie der Allianz Real Estate.

Deals Bonn: Die Blömer am Markt GmbH & Co. KG hat das Geschäftshaus in der Remigiusstraße 12 in der Innenstadt von Bonn gekauft. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 406 qm. Mieter des Objektes ist das Modeunternehmen Bonita, das hier einen Laden mit 95 qm Verkaufsfläche betreibt. Verkäufer der Immobilie ist eine Unternehmerfamilie aus Bonn. Die IKP Immobiliengruppe vermittelte.


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Cities & Center & Developments mieren, das größte börsennotierte Immobilien-Unternehmen Europas zu sein. Die schwerpunktmäßig als Dienstleister aktive ECE kann wiederum für sich die Spitzenposition beanspruchen, wenn es um die absolute Zahl von 196 von ihr gemanagten Shopping-Center (Assets under Management: 27 Mrd. Euro) geht. Mit dem französischen Center-Spezialist Klépierre, der die niederländische Corio übernehmen will, etabliert sich demnächst ein weiteres Schwergewicht auf dem Markt. Dagegen nehmen sich die Anfänge der ECE vor 50 Jahren ziemlich bescheiden aus. Werner Otto, der 1949 ber eits den Otto Ver sand gegründet hatte, baute im Januar 1965 mit einem Dutzend Mitarbeiter die „Einkaufs-CenterEntwicklungsgesellschaft“ auf. Zu der Idee hatten ihn Shopping-Center in den USA und Kanada inspiriert. Mit dem Franken-Center in Nür nber g -Langwasser im Oktober 1969 eröffnete er zwar nicht das erste deutsche Center - das Main-Taunus -Center und der Ruhr Park sind seit 1964 am Markt -, doch war es die ECE, die das Geschäft in Deutschland am nachhaltigsten betrieb und am Ende zur Nummer eins avancierte. ECE-Gründer Foto: ECE In schneller Folge brachten Werner Otto und sein Team zwischen 1970 und 1973 das Alstertal Einkaufszentrum in Hamburg, das Hessen -Center in Frankfurt, das Rhein-Center in Köln, das Roland-Center in Bremen, das Leo -Center in Leonberg und das Allee-Center in Essen an den Markt. Der bevorzugte Standort war die Stadtteillage. Dass die ECE ihre Expansion im Herbst 1973 zunächst stoppte, um das Geschäft zu konsolidieren und die bestehenden Center zu sichern und zu optimieren, erwies sich mit Blick auf die Ölkrise 1974/75 als kluge Entscheidung. So wurde verhindert, dass das Unternehmen mit unbebauten Grundstücken und halbfertigen Objekten in die Krise und damit in Schwierigkeiten geriet. Mit damals 65 Jahren zog sich Werner Otto 1974 aus der ECE-Geschäftsführung zurück und überließ es dem externen Manager Heinrich Kraft (Foto: ECE), als Chef der Geschäftsführung die Konsolidierung und Neupositionierung - auch mit Blick auf die Bereiche Büro und Logistik - voranzutreiben. Welche große Bedeutung Kraft für die Entwicklung der ECE zum profilierten Center-und Immobilienspezialisten hat, lässt sich daran ablesen, dass er deren Geschicke 26 Jahre lang leitete. In der Ölkrise nutze Kraft die sich bietenden Chancen in Frankfurt, wo Bürohäuser leer standen oder in der Bauphase stecken geblieben waren. So gewann er den Auftrag der DG Bank, das City-Haus am Platz der Republik auszubauen und zu vermieten. Zudem entwickelte, realisierte und vermietete die ECE für die DG Bank Anfang der 1980erJahre das „Bürohaus an der Alten Oper“. In dieser Zeit realisierte das Unternehmen als Generalplaner und Projektmanager auch die Firmen-Zentrale des Otto Versands.

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Deals Hamburg: Eine Hamburger Investorengruppe hat die gemischt genutzte Immobilie Stellinger Hof in Hamburg-Stellingen im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens erworben. Der Stellinger Hof befindet sich verkehrsorientiert an der Kieler Straße in der Nähe der Anschlussstelle HamburgStellingen. Das Grundstück ist rd. 31 500 qm groß und mit mehreren ein- bis dreistöckigen Gebäuden bebaut. Die Hauptnutzer kommen aus dem Freizeitbereich und dem Einzelhandel. Verkäufer ist ein Investor aus Luxemburg. Der Einzelhandelsbereich soll mittelfristig an die heutigen Anforderungen angepasst und verstärkt werden. Völkel Company aus Hamburg war mit dem Transaktionsmanagement beauftragt und hat für die Verkäuferin das Bieterverfahren gesteuert.

Deals Bonn: Die IVG Immobilien AG hat mit der Bank of America Merrill Lynch als Partner eine vollständige Refinanzierung für The Squaire am Frankfurter Flughafen abgeschlossen. Das Gesamtvolumen des Kredits beträgt rd. 470 Mio. Euro und hat eine Laufzeit von 5 Jahren. Bank of America Merrill Lynch agiert als alleiniger Vertragspartner. Der parallel eingeleitete Verkaufsprozess wurde dagegen beendet, da die vorgelegten Angebote den Wert, den IVG dem Objekt zumisst, nicht widergespiegelt haben.


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Cities & Center & Developments Im Bereich Center-Entwicklung besann sich das Unternehmen in den 1980er-Jahren auf innerstädtische Standorte wie das 1984 eröffnete Löhr-Center in Koblenz, das Allee-Center in Remscheid oder das Saarpark-Center in Neunkirchen - um nur einige zu nennen - zeigen. Einen Beitrag zur innerstädtischen Stadtentwicklung leistete auch die Umwandlung ehemaliger Warenhäuser in Shopping-Center wie die City-Points in Braunschweig und Bochum. Dass die architektonische Integration der heutigen Shopping-Center in ihr städtisches Umfeld immer wichtiger wird, zeigen Beispiele wie die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin, der Wiederaufbau des Braunschweiger Stadtschlosses mit Shopping-Innen-Leben und das offen gestaltete Milaneo in Stuttgart, das ein ganzes Einkaufsquartier mit Leben füllt.

Nauener Karree

Investorengruppe will für frischen Wind sorgen HIR BERLIN: Innenstadtlage, sehr gute Verkehrsanbindung, lange etablierter Einzelhandelsstandort, eine gute Mieterschaft – und trotzdem insolvent. So konnte die Lage des Nauener Karrees vor den Toren von Berlin kurz zusammengefasst werden. Das kleine Shopping-Center der brandenburgischen Kreisstadt Nauen umfasst 5 300 qm Einzelhandelsfläche und hat Mieter wie KiK Netto, Rossmann und Ernsting´s Family. Hinzu kommen 2 200 qm Büro- und 460 qm Wohnfläche. Allerdings steht auch ein Gebäude des aus 6 Objekten bestehenden Ensembles fast vollständig leer. Hinzu kommen eine aus den 1990er-Jahren stammende Architektur und eine Flächenaufteilung, die nicht mehr ganz zeitgemäß ist und Mieter sowie Besucher gleichermaßen unzufrieden machen. Daher stehen die neuen privaten Investoren, die das Karree im August 2014 im Rahmen der Zwangsversteigerung erworben hatten, vor einigen Herausforderungen. Eine gute Grundvoraussetzung für die Modernisierung der Handelsimmobilie sind ihre gute Makro- und Mikrolage, die Bauqualität sowie Mieter, die grundsätzlich zu dem Foto: Nauen Standort stehen. Das Asset-Management hat Pamera Cornerstone (Pamer a) über nommen, die sich insbesondere auf Handelsimmobilien mit Repositionierungspotenzial spezialisiert hat. Pamera war unter anderem mit der Repositionierung des Shopping-Centers „Neustadt Centrum“ in Halle an der Saale und der Revitalisierung des Düsseldorfer „Dieterich Karrees“ betraut. In Nauen hat Pamera zunächst für einige Mietflächen zeitnah vom Sonderkündigungsrecht, das sich durch die Zwangsversteigerung ergab, Gebrauch gemacht. Dabei hält sich das Unternehmen aber zugute, dass es gelungen sei, die Verantwortlichen der Stadt und die Mieter nicht zu verprellen. So versicherte Pamera, dass man die Mieter nicht vertreiben möchte – aber den nötigen Umbau auch nicht durch bestehende Altmietverträge gefährden wolle. Als Zeichen der Ernsthaftigkeit wurden die gekündigten Mietverträge daher nachträglich befristet verlängert. Zusätzlich wurden Angebote für Ausweichflächen während der Bauarbeiten und alternative Mietflächen nach deren Abschluss unterbreitet. Rathaus der Funkstadt Nauen

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Deals Mondial plant 2015 hohe Investitionen Die auf offene ImmobilienSpezial-AIF für institutionelle Investoren spezialisierte, konzernunabhängige Mondial Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH aus München will 2015 Immobilien-Investitionen im Volumen von 300 Mio. Euro realisieren und damit das Wachstum des Vorjahres fortsetzen. Mondial hat das Eigenkapital bereits eingesammelt. Rund 200 Mio. Euro sollen in neue Einzelhandelsobjekte und rd. 100 Mio. Euro in neue Studentenwohnheime fließen. 2014 wurden 21 Immobilien im Gesamtvolumen von rd. 200 Mio. Euro erworben.

**** Internos erwirbt Einzelhandelsportfolio Internos Global Investors hat 10 Einzelhandelsobjekte in Deutschland erworben. Der Kaufpreis beträgt 38,3 Mio. Euro. Das Portfolio wurde im Auftrag des französischen SCPI Novapierre Allemagne Fund gekauft, der von Paref Gestion gemanagt wird. Internos ist der Transaktions- und Asset-Manager. Die erworbenen Objekte befinden sich in BadenWürttemberg, Bayern und NRW. Bei dem Novapierre Allemagne handelt es sich um einen von Internos und Paref Gestion gestalteten Fonds, der französisches Kapital in deutsche Einzelhandelsobjekte investiert.


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Cities & Center & Developments Geplant ist der Abriss eines kompletten Gebäudes, um die notwendige Fläche für die Vergrößerung eines anderen Gebäudes zu erhalten. Ohne diese Maßnahme bliebe die geplante Ansiedlung eines Vollsortimenters aus dem Lebensmitteleinzelhandel nur ein hehrer Traum. Nur so ist es möglich, die Anforderungen, die der Einzelhandel heute an moderne Flächen hat, zu erfüllen. Erste Verhandlungen laufen bereits. Außerdem soll durch den Abriss eines kleineren Gebäudes eine Sichtachse auf alle Gebäude des Ensembles geschaffen werden. Ferner entsteht Raum für einen Neubau mit Gastronomie und Platz für mehr oberirdische Parkplätze. Eine TiefgaraN. Puschkasch ge mit 165 Stellplätzen besteht ohnehin. Die Drogeriekette Rossmann, die seit Jahren im Nauener Karree vertreten ist, aber bislang nur über einen Eingang vom Außenbereich des knapp 15 000 qm großen Areals zu erreichen ist, soll einen kundenfreundlichen Eingang in Richtung Innenfläche erhalten. Bei den Mietern scheinen die Revitalisierungspläne gut anzukommen. So hat Netto kürzlich seinen Mietvertrag um 15 Jahre verlängert. Laut Nick Puschkasch, Berliner Niederlassungsleiter von Pamer a, laufen mit Kik, Rossmann und Mäc Geiz ebenfalls Gespräche. Mit dem Beginn der Bauarbeiten zur Ansiedlung des Vollsortimenters rechnet Puschkasch nicht vor Anfang 2016. So lange wird es dauern, um die baurechtliche Planung abzuschließen und mit der Revitalisierung zu beginnen.

Standortentwicklung

Polarisierung zwischen starken und schwachen Lagen HIR DÜSSELDORF. Seit einigen Jahren besinnen sich die Bundesbürger wieder auf die Innenstädte. Ablesen lässt sich das an der Mietentwicklung und am großen Interesse des Einzelhandels an den Highstreet-Lagen. Die großen Ballungsräume werden deshalb als Standorte für den Einzelhandel an Bedeutung gewinnen. Die Mietpreisentwicklung der vergangenen Jahre in den Metropolen belegen dieses Interesse. Dem stehen auf der anderen Seite vor allem mittelgroße Städte gegenüber, die als Einkaufsstandorte an Bedeutung verlieren. Das geht oft Hand in Hand mit dem Verschwinden zahlreicher mittelständischer Fachhändler. „Diese Regionen lassen sich nicht eindimensional an Ortsgröße, Zentralität etc. festmachen“, stellt Joachim Stumpf, Geschäftsführer BBE Handelsberatung, fest. Sie haben vielmehr ein Problem-Profil, das maßgeblich durch zahlreiche verschiedene Trends charakterisiert wird: Dazu gehören der starke Bevölkerungsrückgang sowie das Fehlen einer Solitärlage und eines großen Einzugsgebiets, durch die sich der Ort aus dem Umfeld heraus hebt. Auch die Innenstadt ist vom Besatz her relativ schwach und ohne Magnet-Betrieb. Das Standard-Angebot aus Lebensmittel- und Drogeriemarkt befindet sich womöglich noch außerhalb der Innenstadt. Ein weiteres Charakteristikum der Problemstadt ist der hohe Anteil „kleinteiliger, inhabergeführter Betriebe“, die laut Stumpf nicht in der Lage sind, eine MultichannelStrategie aufzubauen, um sich so auf die heutigen Anforderungen der technikaffinen Kunden einzustellen. Die modernen Fachmärkte mit zentrenrelevanten Sortimenten und die Nahversorger befinden sich in solchen Städten oft am Stadtrand oder sind auf

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Unternehmens News Düsseldorf: Die Mephisto Retail GmbH hat 200 qm Einzelhandelsfläche in der Schadowstraße 24 in Düsseldorf gemietet. Anfang 2015 will der Schuhhersteller in der RheinMetropole seinen ersten eigenen Store eröffnen. Mephisto wird den Shop als Flagship-Store einrichten und während der Schuhmesse GDS auch als Showroom nutzen, um Kunden die neuesten Schuhkollektionen zu präsentieren. Eigentümerin des Wohn- und Geschäftshauses ist ein Privatinvestor.

Deals Heppenheim: Eine Tochter der Investmentgesellschaft MAS Real Estate Inc. hat ein Fachmarktzentrum mit leer stehenden Büroflächen in der Tiergartenstraße in Heppenheim erworben. Das Objekt mit ca. 17 000 qm Handelsfläche ist

langfristig an Bauhaus und Media Markt vermietet. Zudem gehören noch knapp 7 500 qm leer stehende Büro- und Lagerflächen, die zur Neuvermietung oder Neuentwicklung anstehen, zu dem Objekt. Cushman & Wakefield vermittelte den Deal. Verkäufer ist eine Londoner Investmentgesellschaft.


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Cities & Center & Developments mehrere Standorte verteilt, so dass sich keine zusammenhängende Innenstadt-Struktur bilden kann. Und auch touristische Attraktionen, die einer Innenstadt wichtige Impulse geben können, fehlen. „In den Städten mit Problem-Profilen droht der vorhandene Einzelhandel zwischen einem immer stärker werdenden Online-Angebot und einem immer stärker werdenden Offline-Angebot in den Ballungsräumen nicht mehr wahrgenommen zu werden“, fürchtet BBE-Geschäftsführer Stumpf. Indikatoren für diesen Niedergang sind ein wachsender Leerstand und ein Trading-down, wenn der mittelständische Magnet schließt und Posten- sowie Discounter das Feld übernehmen. In solchen Städten ist es laut Stumpf wichtig, dass die verbliebenen starken Handelsunternehmen miteinander kommunizieren und sich idealerweise in der Nachbarschaft befinden. Denn der Kunde schätzt an einem attraktiven Einzelhandelsstandort die Auswahl und die Abwechslung. Das ist das Grundprinzip der ShoppingCenter, die im Grund nur die alte lebendige Innenstadt nachbauen. Viel Einkaufsatmosphäre in Weilheim.

Foto: Weilheim

Solche Problemstädte gibt es überall in Deutschland. Etwa auch im Flächenstaat Bayern, wo es auf der anderen Seite viele Mittelstädte wie Weilheim oder kleine Oberzentren wie Rosenheim gibt, die laut Stumpf eine Solitärlage mit einem großen Einzugsgebiet haben und weit genug von den attraktiven Ballungsräumen entfernt sind, so dass sie sich als Einzelhandelsstandorte profilieren können.

Eine Solitärlage und ein großes Einzugsgebiet Die Stadt Weilheim beispielsweise übernimmt mit ihrem örtlichen Einzelhandel, der aus einer Mischung aus inhabergeführten Fachgeschäften, kleinen Kaufhäusern mit Familientradition und modernen Fachmärkten nach eigenen Angaben auch für das Umland eine Versorgungsfunktion. Im Einzugsgebiet leben 90 000 Einwohner. Weilheim selbst hat gut 16 000 Bewohner. Mit ihrer frisch sanierten Altstadt rund um den innerstädtischen Marienplatz und zahlreichen Cafés und Restaurants konzediert sich Weilheim eine hohe Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Im eher städtisch geprägten Bundesland Nordrhein-Westfalen hat BBEGeschäftsführer Stumpf vor allem Kleinstädte im Bergischen Land und im Sauerland sowie mittelgroße Städte im Rhein-Ruhrgebiet ausgemacht, die als Handelsstandorte den Anschluss verlieren könnten. Die Konsequenz dieser Entwicklung in Deutschland ist eine weitere Polarisierung von guten Standorten auf der einen und schlechten auf der anderen Seite, wie der Experte befürchtet. Im Interesse der Wohnbevölkerung ist es aber wichtig, diesen Abwärtstrend aufzuhalten.

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Personalien E & V Commercial stärkt Hamburger Team Nach einem erfolgreichen Jahr 2014 baut das Investment-Team von Engel & Völkers Commercial Hamburg seine Marktaktivitäten aus. Seit 1. Januar 2015 verstärkt Till Tillipaul den Investmentbereich. Der 47jährige Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft war in den zurückliegenden Jahren Geschäftsführer bei ARGO Marine Capital sowie bei HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft.

Deals Chefredaktion: Dr. Ruth Vierbuchen (V.i.S.d.P.); Kontakt: vierbuchen@rohmert.de Herausgeber: Werner Rohmert Korrespondentin Köln: ChrisƟne Scharrenbroch Anzeigen: Marion Götza, 05242-901-250 Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 E.: info@rohmert.de www.rohmert-medien.de Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz). Bankverbindung: erhalten Sie auf Anfrage Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.


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