NR. 296 I 22. KW I 27.05.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL
Inhaltsverzeichnis Editorial
1
Offene Immobilienfonds in Abwicklung (Rohmert)
2
DIC: Erfolgreich ins Jahr 2013
4
VGF: Zahlen zeigen dramati- 6 schen Versicherungsabsturz Hongkong weltweit teuerster Einzelhandelsmarkt
8
Trotz Schuldenkrise strömt 8 Kapital nach Europa (WR) BVI-Fonds: Bester Jahresauftakt in Q1 seit 2007 (WR)
10
Wohninvestments: Guter Jahresauftakt (WR)
12
Deutsche Hypo: Studie sieht wieder Niveau von 2004 (WR)
13
Skandinavien: Währungsef- 14 fekte pushen Immobilienmärkte (WR) Büromieten steigen weltweit dieses Jahr (WR)
14
RWE: Energiewende in der Praxis (AE)
15
16 Kommentar: Begrenzung der Neuvertragsmieten sinnvoll? (Heidrich) Münchner Immobilienmarkt (Heintze)
18
Interview mit Markus Kopp, Vorstand Mitteldeutsche Flughafen AG
21
Ferienimmobilien: Nachfra- 23 ge steigt (Steinbuch) Meeting & EventBarometer 26 2013 (KK) Mallorca: Ferienimmobilien- 27 nachfrage hoch Berliner Hotelmarkt (KK) AHGZ: Hotels wieder im Plus (KK)
28 29
TripAdvisor: Studie über beliebteste Reiseziele
30
Recht: Google in der Haftung (Mettenheim)
30
Immobilienbrief Köln
31
Impressum
32
Immobilienbrief Ruhr
33
Sehr geehrte Damen und Herren, jetzt wurde die Jugend unserer Bundeskanzlerin in einem Buch aufgearbeitet. Sie war keine Widerstandskämpferin! Wen überrascht es? Zwei Dinge bedrücken mich. Zum einen ärgert mich die dümmliche Arroganz der angepasstesten Nachkriegs-Anzugträger-Generation, deren einziges kämpferisches politisches Verdienst Ort und Zeitpunkt ihrer Geburt sind, Entscheidungen und Menschen ohne Umfeld- und Zeitbezug zu beurteilen. Da ich am 1. Juli 1990 mit Einführung der DM in der DDR war und eben in der Umstellung von 34 Unternehmen auch „Helden von Leipzig“ kennenlernte, gab es natürlich auch die eigene Fragestellung zur alternativen persönlichen Entwicklung bei entsprechender Erziehung. Ich konnte sie mir nicht beantworten. Als Vater weiß ich aber, dass jeder, der ernsthaft von Kindern und Teenagern eines überzeugten Elternhauses in einem indoktrinierenden Schulsystem eine kritische politische Distanz erwartet, bescheuert sein muss. Sorgen bereitet mir etwas ganz anderes - und das völlig wertneutral. Als Merkel-Generation war ich selber zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung vollständig politisch und ökonomisch geprägt. Ich habe einfach die Angst, dass sich die Prägung des ersten halben Menschenlebens unterbewusst auswirkt. Das kann auch Umkippen ins andere Extrem bedeuten. Immerhin wurde sie gerade letzte Woche von Forbes zum dritten Mal in Folge zur mächtigsten Frau der Welt gekürt. Das hat noch kein Bundeskanzler geschafft. Es hat nun einmal Vorteile Frau zu sein. Und eines hat sie von Jean Paul Getty gelernt: Finanzielle Problem lassen sich am besten mit anderer Leute Geld regeln. In diesen Tagen ist das iPad 3 Jahre (DREI!) alt geworden. Die Erinnerung an den iPadGeburtstag erreichte mich mit der gestrigen WELT a. S. auf meinen iPad, während sich meine Frau mit ihrem iPad über aktuelle Trends, Geld auszugeben, informierte, unsere drei Kinder in ihren jeweiligen Zimmern vor sich hin daddelten und ich parallel damit beschäftigt war, ein neues iPad als Geschenk zum 75. Geburtstag meiner Schwiegermutter einzurichten. Zur Schwiegermutter-Schulung hat sich meine Mutter (78) als erfahrene iPad-Nutzerin bereit erklärt. Das iPad hat die Welt nicht verändert - es gab keine Welt vor dem iPad. Danke liebe Kollegen. Die Immobilien Zeitung bietet zum kostenlosen Download (oder als Print-Broschüre bei JLL): „Eine Zeitreise durch vier Dekaden deutscher Gewerbeimmobilien-Historie: Anlässlich des 40. Jubiläums von Jones Lang La-Salle in Deutschland liefert der renommierte Fachjournalist und Immobilienexperte Werner Rohmert als Gastautor einen historischen Abriss der deutschen Gewerbeimmobilien-Geschichte von 1970 bis heute." Irgendwie passte die Anfrage von JLL in eine Erfahrung aus 2011. Der Blick auf das Kapitel zur Geschichte der deutschen Immobilienwirtschaft in einem neuen Lehrbuch eines der jüngeren Professoren machte mich nachdenklich. Wenn das Studenten zur Beurteilung und Einordnung von Entwicklungen, Fehlentwicklungen aber auch Zukunftsprognosen dienen sollte, dann sind wiederholte Fehlentwicklungen programmiert. Bei mir sind dann aus den gewünschten Stichworten zu 40 Jahre JLL mit der Einleitung von Frank Pörschke, und Ergänzungen von Horst C. Schlüter und Wendy Thomas ca. 40.000 Anschläge geworden. Das kann man in 20 Minuten lesen. Die Broschüre ist nur ein kleiner Einstieg in die Möglichkeit der Einordnung von Immobilienentwicklungen in den jeweiligen volkswirtschaftlichen Kontext. Beim Diktat habe ich festgestellt, wie viel ich vergessen habe. Es wäre an der Zeit, dass wir „Älteren“ einmal unsere „Stories“ ohne den tierischen Ernst des „Damals“ zusammenwerfen und an einen Zeitstrahl anheften. Wer macht mit? Bei der Beurteilung vieler immobilienwirtschaftlichen „Innovationen“ hilft es durchaus, darüber nachzudenken, warum diese die ersten Male schiefgegangen sind, und was sich seither an den Rahmenbedingungen geändert hat, das geeignet ist, die neue Chancen der jetzt richtigen Zeit aufzeigen - oder auch nicht. Werner Rohmert, Herausgeber Partner und Sponsoren der heutigen Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouwfonds Real Estate Investment Management Deutschland GmbH, Catella Real Estate AG, Deka Immobilien Investment, E&P Real Estate GmbH & Co. KG, fairvesta, FHH Fondshaus Hamburg, Garbe Group, RWE Energiedienstleitung GmbH, RA Klumpe, Schröder & Partner und sontowski & partner gmbh.
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BVT: Co-finanzierte Projekte bei Investoren gefragt München: BVT bietet Privatanlegern die Beteiligungsmöglichkeit an der Entwicklung von Wohn- und Handelsimmobilien. Der BVT RealRendite Fonds ermöglicht als Beteiligungsmöglichkeit über Mezzanine-Kapital eine laufende Verzinsung sowie eine endfällige Gewinnbeteiligung. Das erste Einzelhandelsprojekt, das der Fonds mitfinanziert hat, entstand mit dem Kooperationspartner Prebag Gewerbebau AG in Perl/ Mosel. Bereits während der Bauphase wurde es veräußert und nach der planmäßigen Fertigstellung Ende Februar 2013 übergeben. Das Objekt ist u.a. vermietet an REWE, dm, Deichmann und Takko. Ein weiteres Einzelhandelsprojekt in Schwandorf/Bayern ist derzeit in Bau. Projektentwickler ist die ST BAU/ST Invest aus Ulm/Weißenhorn. Ankermieter sind REWE, Lidl und dm. Geplante Fertigstellung im 4. Quartal 2013. Bereits jetzt liegt die Kaufabsichtserklärung eines international tätigen Immobilieninvestors vor. Jüngste Investition ist die Beteiligung an einem Einzelhandelsprojekt der Prebag Gewerbebau AG in Eschweiler/NRW. Es handelt sich um den Neubau eines Nahversorgungszentrums, Hauptmieter sind REWE und Norma. Geplante Baufertigstellung im Herbst 2013. Das Projekt ist bereits an einen Immobilieninvestor verkauft. Privatanleger können bis zum
21.07.2013 ab einer Einmalanlage von 10.000 Euro beim BVT RealRendite Fonds einsteigen. Ziel sind 10% durchschnittlicher Ertrag p.a..
Offene Immobilienfonds in Abwicklung kommen auf 10% Wertberichtigung Wertkorrektur-Bandbreite zwischen zwei und 23% Werner Rohmert, Hrsg. Der Immobilienbrief, Immobilienspezialist Der Platow Brief Durchschnittlich lediglich 10% beträgt nach jetzt fast 5 Jahren die festgestellte und jetzt realistisch beurteilbare Wertberichtigung sogar der Negativauslese der abzuwickelnden Offenen Immobilienfonds mit Verkaufszwang. Das ermittelte brandaktuell der Bewerterverband BIIS. Bei 30% Innenfinanzierung bleiben dann nach "Der Immobilienbrief"-Überschlagsrechnung für die Anleger rechnerisch knapp 84%. Über 99% ihres Einsatzes verloren dagegen die IVG worst case timer. 95% gingen IVG Aktionären noch in den letzten 21 Monaten verloren. Das Desaster um die Aktienkursentwicklung der IVG hat den Blick auf die immer klarer werdenden Übertreibungen bei der Berichterstattung zu Offenen Immobilienfonds gelenkt. Besonders interessant ist die Entwicklung von Bestands-, Verkaufs- und Abwertungsvolumina der zur Abwicklung anstehenden Offenen Immobilienfonds zwischen dem Peak 2007/2008 und im Jahreswechsel 2012/2013. Das Bestandsvolumen per Ende 2008 belief sich auf etwa 37 Mrd. Euro. Davon wurden inzwischen knapp 31%, also 11,2 Mrd. Euro, bereits verkauft. Als kumuliertes Wertveränderungsvolumen ergab sich ein Abwertungsbedarf von 3,8 Mrd. Euro, also 10,5%. Dieser so ermittelte Abwertungsbedarf dürfte die aktuelle durchschnittliche Marktsituation recht gut abbilden. Vor dem Hintergrund der Objektallokation sollten die weiteren Risiken überschaubar bleiben. Ein Wertänderungsvolumen zwischen Ende 2008 und Ende 2012 von weniger als 5% weisen derzeit KanAm Grundinvest, CS Euroreal, SEB ImmoInvest und UBS aus. Die beiden AXA-Fonds liegen bei etwa 7 bis 8% Korrekturbedarf. Zwischen 12 und 15% liegen Degi German Business, TMW Immobilien Weltfonds und Degi International. Degi Europa und Morgan Stanley P2 Value mit insgesamt eher geringen Volumina setzen die untere Marke maximaler Abwertung mit 20 bzw. 23%. Das IVG Desaster läuft in der Öffentlichkeit vergleichsweise ruhig ab. Auch ist von einem Abgleich der Informationsstände unterschiedlicher Anlegergruppen durch öffentliche Stellen nichts zu hören. Demgegenüber malt die Presse bei den Offenen Immobilienfonds nach wie vor schwarz. Im Alternativenvergleich und vor dem Hintergrund der aktuellen Recherchen macht das Skandalgewäsch, das sich sogar ein IVG Vorstand noch vor einiger Zeit
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Wir mahnten in unserer Berichterstattung regelmäßig zur Besonnenheit und fielen nicht ein in die MainstreamKritik. Schließlich schienen uns die Verlustszenarien durch die Abwicklung und Verkaufszwänge recht frei gestaltet. Allerdings war klar, dass der Verkaufszwang mit Termindruck alleine leicht 10 bis 15% Wert kosten kann, ohne dass
nicht entblödete, auf einer Platowtagung noch zu verbreiten, eher ärgerlich. Sogar der echte „Sonderfall“ des Morgan Stanley Fonds, der nicht nur in denkbar unglücklichstem Timing an den danach am härtesten getroffenen Standorten am hochpreisigsten Ende der Qualitätsskala investierte, sondern auch noch mit einer zu deutschen Usancen eher inkompatiblen Geschäfts- und Finanzierungspolitik in Erscheinung trat, erhält noch 77% des Immobilienwertes, wobei der Anleger durch die sportliche Fremdfinanzierung allerdings stärker bluten muss. ►
an der vorherigen Bewertung zu mäkeln wäre. Insofern sind auch wir von der aktuellen BIIS-Recherche, die recht marktnah sein sollte, überrascht. Sogar bei den unter Verkaufsdruck stehenden Offenen Immobilienfonds bleibt der Immo-
Bouwfonds
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BVT mit neuem US-Beteiligungsangebot München: Vor dem Hintergrund anhaltend positiver Aussichten für den USMietwohnungsmarkt bereitet BVT derzeit im Rahmen der Residential USA-Serie ein kleineres Private Placement vor, das in die Entwicklung einer Wohnanlage in Boston investieren soll. Der Vertriebsstart ist noch für das 1. Halbjahr 2013 geplant. Die Apartmentprojektentwicklung „625 McGrath“ umfasst zwei Wohngebäude mit insgesamt 34 Apartments unterschiedlicher Größe. Die Anlage richtet sich an junge, besser verdienende Berufstätige. BVT plant für das Residential Development eine Zielrendite von gut 14% p. a. bei einer Laufzeit von nur 3 Jahren. Die Mindestbeteiligung soll bei einem US-DollarGegenwert von 200.000 Euro und das insgesamt einzuwerbende Eigenkapital bei 3,575 Mio. USD liegen. Projektentwickler und Joint-Venture-Partner wird die Firma Berkeley Investments, Inc. mit Sitz in Boston. Die BVT Residential USA Serie wurde 2004 aufgelegt und bietet Privatanlegern die Möglichkeit, sich über die Investition in Projektentwicklungen ab einem sehr viel früheren Zeitpunkt an der Wertschöpfungskette einer Immobilie zu beteiligen als bei Investitionen in Bestandsimmobilien.
bilienwert noch zu durchschnittlich annähernd 90% erhalten. Bei üblichem Fremdkapitalanteil sollten dann noch durchschnittlich 85% für den Anleger übrig bleiben. Betrachtet man die aktuellen Investments der zur Abwicklung befindlichen Fonds, so liegen gut 50% der Gesamtinvestments in Märkten mit sinkenden Renditen bzw. steigenden Preisen. Hier sind Abwertungsrisiken lediglich Einzelfall bezogen. Ähnliches gilt für weitere 27% der Investments, die sich in stabilen Märkten befinden. Hier dürfte auch nur die spezifische Verkaufssituation zu etwaigen Risiken führen. In problematischen Märkten sind nach BIIS-Analyse lediglich weniger als 20% der Immobilien der zur Abwicklung befindlichen Fonds angesiedelt. Ähnliches gilt für die Analyse nach Mietentwicklung. Hier liegen 60% der Immobilien in Märkten mit steigenden Mieten, 32% in Märkten mit stabilen Mieten und lediglich weniger als 10% in Märkten mit sinkenden Mieten. Insofern sind keine weiteren marktbezogenen Überraschungen zu erwarten.
DIC startet erfolgreich ins Jahr 2013 Projektentwicklungs- und Managementkompetenz punkten Die DIC Asset AG ist erfolgreich gestartet. Die Börse honoriert die positiven Botschaften der Management- und Projektentwicklungskernkompetenz. Der FFO stieg um 6% auf 11,2 Mio. Euro (Q1/2012: 10,6 Mio. Euro). Den Konzernüberschuss steigerte die DIC im Vorjahresvergleich von 2,6 auf auf 3,7 Mio. Euro. Insgesamt erreichten die Gesamterträge 74,1 Mio. Euro (Q1/2012: 39,4 Mio. Euro). Die gestiegenen Asset- und Property-Management Einnahmen aus dem erfolgreichen Ausbau des Fondsgeschäfts überkompensierten bei der DIC Asset AG den Wegfall von Verwaltungserträgen nach planmäßigen Objektverkäufen aus den Co-Investments. Die Netto-Eigenkapitalquote erhöhte sich nach realisierten Refinanzierungen und Verkäufen um rund einen Prozentpunkt auf 32%. Die durchschnittlichen Zinskosten sind von 4,20% auf 3,95% gesunken. Die durchschnittliche Laufzeit der reduzierten Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 1,47 Mrd. Euro (31.03.2012: 1,53 Mrd. Euro) liegt bei 3,3 Jahren (Q1/2012: 3,2 Jahre). Insgesamt hat die DIC damit die positive Entwicklung der letzten Quartale fortgeschrieben und einen FFO je Aktie von 0,25 Euro erzielt (Vj.: 0,23 Euro). Das betreute Immobilienvermögen beträgt aktuell rund 3,4 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme liegt mit 2,2 Mrd. Euro auf dem Niveau vom Jahresende 2012. Anfang 2013 hat die DIC Asset AG die Umsetzung des zweiten Immobilien-Spezialfonds „DIC HighStreet Balance“ mit einem geplanten Investmentvolumen von bis zu rund 250 Mio. Euro gestartet. Der Einzelhandelsfonds investiert in erstklassige Geschäftshäuser in 1a-Innenstadtlagen und Fußgängerzonen von kaufkräftigen Ober- und Mittelzentren Deutschlands. Die Quartiersentwicklung MainTor, an der die DIC mit 40% beteiligt ist, ist weiterhin sehr erfolgreich in der Vermarktung und schreitet auch bei der Vermarktung der Eigentumswohnungen schneller voran als geplant. Nachdem bereits rund 75% der Wohnungen in den ersten beiden Wohnungsstaffeln „Riva“ und „Puro“ verkauft sind, wurde nun mit der Vermarktung des dritten und letzten Komplexes „Lido“ begonnen. Aktuell sind damit bereits nach wenigen Monaten mehr als 50% der gut 90 Eigentumswohnungen der „MainTor-Palazzi“ mit rund 10 000 qm Wohnfläche verkauft. Zwei Großvermietungen zum Jahreswechsel über zusammen 17 000 qm haben eine wesentliche Voraussetzung für die profitable Realisierung der Bauabschnitte „Porta“ und „Panorama“ geschaffen.
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Personalie Berlin: Mit Wirkung zum 01.06.2013 ist Björn Gottschling Geschäftsführer und Gesellschafter bei der COMFORT BerlinLeipzig GmbH. Er tritt damit die Nachfolge von Alexander Folz an, der nach rund sechs sehr erfolgreichen Jahren aus dem Unternehmen ausscheidet. Folz wird der COMFORT-Gruppe noch einige Zeit für laufende Geschäftsvorfälle zur Verfügung stehen.
Fondsplatzierung in Q1 nach 20-Jahres-Tief noch einmal halbiert VGF Zahlen zeigen dramatischen Verunsicherungsabsturz Es fällt immer schwerer, optimistisch zu bleiben. Das Zahlenwerk des VGF Verband Geschlossene Fonds zum ersten Quartal macht die vor kurzem veröffentlichte Hiobsbotschaft von Feri zu 2012 noch zur Erfolgsbotschaft. Die Diskrepanz der Erfolgsstories zu den Tieffliegern wird immer größer. Jetzt reißen auch nicht einmal mehr die Immobilien das Eisen aus dem Feuer. Die Erfolgsmeldungen der Investmentszene spiegeln nicht den Markt, sondern lediglich institutionellen Anlagedruck in Cash Flow Immobilien. Institutionelle glauben noch an Zinsdifferenz, Mietverträge und Sicherheit. Der Privatanleger oder vielleicht sogar mehr der verunsicherte Vertrieb scheint sich nur noch der Eigentumswohnung zu widmen. Das Zahlenwerk des VGF Verband Geschlossene Fonds ist grauenhaft. Mit knapp 460 Mio. Euro Eigenkapitalplatzierung wird ziemlich genau die Hälfte des Vorjahresvergleichswertes von 919 Mio. Euro erreicht. Im Vergleich zum 4. Quartal 2012 (846 Mio. Euro) sind dies 387 Mio. Euro bzw. 46% weniger. Immobilienfonds brechen von 595 Mio. Euro auf 296 Mio. Euro um mehr als 50% ein. Die Platzierung deutscher Immobilienfonds drittelt sich annähernd von 494 Mio. Euro auf 195 Mio. Euro (-61%). Die ehemaligen MilliardenPlatzierer der Schiffsbeteiligungen existieren mit 10 Mio. Euro Eigenkapitalerhöhungen, wie man Nachschüsse heute freundlicherweise nennt, nur noch als statistischer Platzhalter für die Zukunft. 500 Schiffspleiten erwarten die Fachleute noch. Energiefonds als Fahnenträger der Energiewende stehen mit 21 Mio. Euro vor dem Aussterben. Flieger schenken mit 90
ECE
Baustart für Aquis Plaza Aachen Der Anfang ist gemacht: Am 16. Mai haben ECE und STRABAG Real Estate den ersten Spatenstich für das Aquis Plaza (ehemals Kaiserplatz-Galerie) in Aachen gesetzt. Ab Herbst 2015/Frühjahr 2016 präsentiert das Center auf über 29.000 m2 Verkaufsfläche ca. 130 Geschäfte. Investitionsvolumen: rund 290 Mio. Euro. www.ece.de
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Q1 2012 Q2 2012 Q3 2012 Q4 2012 Q1 2013 Immobilien Deutschland Immobilien Ausland Schiffe davon Nachschuss Energiefonds Solarfonds Windenergie Flugzeugfonds Private Equity Fonds Sonstige Fonds Portfolio Leasingfonds Infrastruktur LV-Fonds Alle davon Institutionelle
Veränd. Vj.
493,5
258,3
228,8
446
194,5
-61%
91,9 19,9
245,7 36
165,6 40,3
185,8 27,4
101,7 10
11% -50%
17,6 150,7 67,9 58,2 65,9
32,9 196,1 23,9 129,8 41,9
23,8 22,6 10,8 0 20,8
14,9 105,4 34,2 6 13,8
9,9 21 12,2 3,2 89,1
-44% -86% -82% -95% 35%
14,6 18,3 38,3 21,1 4,5 0 918,7
15,9 14,1 18,4 16,4 4,3 0 847,1
10,7 11,9 18,7 6,5 2,9 0 522,6
4,8 23,6 25,3 8 6 0 846,1
0 7,3 14,8 20,7 0 0 459,1
-100% -60% -61% -2% -100% -50%
342,2
340,5
107,5
394,7
98,6
-71%
Mio. Euro (+35%) den einzigen Lichtblick neben Auslandsimmobilien, die wenigstens noch um 11% auf 102 Mio. Euro zulegen konnten. Sogar die institutionelle Beteiligung an Geschlossenen Modellen ist im Vorjahresvergleich um 71% von 342 Mio. Euro auf jetzt noch knapp 99 Mio. Euro abgeschmiert. Der Phönix startet nicht aus der Regulierungsasche. Der Steuerspartrieb setzt kein Adrenalin mehr frei. Dabei kann das Geschäft mit Beteiligungen durchaus gut laufen, wie Fairvesta, Real I.S., Projekt-Gruppe, ZBI, DFV oder Immac teilweise sogar mit Platzierungsrekorden beweisen. Während Energie-Fonds um 86% abschmieren, kann sich Prokon mit Genusscheinen für Windkraft teure Fernsehwerbung leisten und sich oben auf das Feri-Treppchen stellen. Dabei bezweifeln jetzt schon Analysten, dass das gut gehen kann. VGF-GF Eric Romba stellt frustriert fest: „So wirkt regulatorische Unsicherheit auf die reale Wirtschaft. Die Anbieter geschlossener Fonds wissen erst seit Ende April genauer, wie Übergangs- und Bestandsschutzregeln nach dem 22. Juli 2013 aussehen werden. Entsprechend gering ist das Angebot neuer Produkte. In die Platzierung geht nur noch, was mit großer Sicherheit vor dem Umsetzungsstichtag ausplatziert ist.“ Auch für den weiteren Verlauf des Jahres erwartet der Verband keine Steigerung der Platzierungstätigkeit. Die Unternehmen konzentrierten sich jetzt erst einmal auf das AIFM-Zulassungsverfahren und die Implementierung der neuen Anforderungen, bevor sie neue Fonds an den Markt bringen, erwartet Romba. Der 22. Juli, an dem das neue Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) in Kraft tritt, mit dem die europäische Richtlinie zur Regulierung Alternativer Investment Fonds Manager (AIFM) in deutsches Recht umgesetzt wird, markiert eine Zäsur, über die die meisten Initiatoren in der Planung nicht hinaus gehen. Die Vorbereitungs- und Finanzierungsphase für neues Material erfordert mehrere Monate. Vielleicht lernt das 4. Quartal dann doch wieder fliegen.
Hongkong spielt bei Einzelhandelsmieten in eigener Liga Metropolen-Mieten auf Rekordniveau Hongkong steht mit Spitzenmieten, die fast 50% höher als in New York und den vierfachen Wert von London und Paris erreichen, nach wie vor an erster Stelle der weltweit teuersten Einzelhandelsmärkte. Lt. vierteljährlicher CBRE-Umfrage werden sage und schreibe 3.029 Euro pro qm und Monat in der Spitze in Hongkong gezahlt. Als weltweit zweitteuerster Einzelhandelsimmobilienmarkt konnte sich New York City mit 2.079 Euro pro qm monatlich etablieren. Die Pipeline für neue Einzelhandelsflächen in New York ist schwach. Allerdings gibt es ein entlang der Fifth Avenue zwischen der 49. und 59. Straße ein beträchtliches Angebot. Die teuersten europäischen Einzelhandelsimmobilienmärkte sind London mit 737 Euro und Paris mit 735 Euro pro qm monatlich. DeutMÄRKTE Hong Kong New York London Paris Sydney Tokio Melbourne Zürich
Q1 2013 Q1 2013 Q1 2013 € PRO QM US$ PRO QM € PRO QM PRO MONAT PRO JAHR PRO JAHR 4,328 $ 36.351 € 3.029 €
Q1 2013 LANDESWÄHRUNG/ MESSEINHEIT HK$ 2,800 psf pm
2,970 $ 1,053 $ 1,053 $ 1,018 $ 895 $ 851 $ 822 $
24.944 € 8.843 € 8.820 € 8.549 € 7.519 € 7.148 € 6.905 €
2.079 € 737 € 735 € 712 € 627 € 596 € 575 €
HK$ 2,970 psf pa £ 1,100 ITZA pa € 14,000 ITZA pa AUS$ 10,525 psm pa JPY 250,000 per tsubo pm AUS$ 8,800 psm pa CHF 8,400 psm pa
Brisbane
739 $
6.209 €
517 €
AUS$ 7,645 psm pa
Moskau
739 $
6.203 €
517 €
US$ 7,950 psm pa
sche Städte finden sich nicht unter den Top Ten. Das Angebot an erstklassigen Flächen war im gesamten asiatisch-pazifischen Raum knapp. Das hat dazu beigetragen, dass die Mieten in Sydney, Melbourne, Peking und Tokio stabil blieben. In Sydney mit 712 Euro ist die Nachfrage seitens der internationalen Einzelhändler vor allem aus den USA mit vielen neuen Marken, die 2013 auf den Markt kommen werden, hoch.
Kapital strömt trotz Schuldenkrise nach Europa Nie war soviel Geld unterwegs wie heute Weder schwache Konjunkturdaten noch EurozonenRettungspakete, noch Wahl-Desaster in Italien und Frankreich, noch die schlechter werdenden immobilienwirtschaftlichen Rahmendaten dämmen den aus aller Welt nach Europa strömenden Kapitalfluss ein. Ein Nachlassen dieser Entwicklung ist lt. Jones Lang LaSalle nicht in Sicht. Der Kapitalstrom von nicht-europäischen Investoren nimmt lt. Jones Lang LaSalle sogar noch zu. Es war noch nie so viel Geld, das in Immobilien investiert werden
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BVT: Beteiligungsangebot an Windpark- Repowering München: Die BVT Unternehmensgruppe will die 12 Bestandsanlagen des BVT Windparks Flomborn/ Stetten im Zuge eines Repowering-Projekts im Jahr 2013 zurückbauen und durch fünf neue Anlagen ersetzen. An dem neuen Windpark können sich neben den bisherigen Gesellschaftern des Windparks Flomborn/Stetten auch weitere Investoren im Rahmen eines Private Placements beteiligen. Das zusätzlich benötigte Eigenkapitalvolumen liegt bei rund 4 Mio. Euro, der Vertrieb soll noch im ersten Halbjahr 2013 starten. BVT kalkuliert mit einer Rendite von ca. 8,7% (IRR) p. a.
soll, unterwegs wie aktuell. Die NettoInvestitionen im ersten Quartal 2013 beliefen sich lt. JLL auf 6,7 Mrd. USD. Das Investitionsvolumen incl. Fremdkapital lag mehr als 12 Mrd. USD. Das ist etwa doppelt so viel wie zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auf Großbritannien entfiel mehr als die Hälfte der Kaufaktivitäten von nichteuropäischen Investoren. Frankreich, Deutschland und Russland konnten jeweils mehr als 1,5 Mrd. USD verbuchten. Die Nettoinvestitionen aus dem Nahen und Mittleren Osten haben sich gegenüber Vorjahr auf annähernd 3 Mrd. USD netto mehr als verdoppelt. Die geringere Netto-VerkaufsAktivität durch europäische, asiatische und globale Investoren könnte auf eine insgesamt bessere Stimmungslage hindeuten. Die könnte dann dafür sorgen, dass unterm Strich mehr Netto-Käufer zu notieren wären. (WR)
Fv
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BVI-Fonds mit 39 Mrd. Euro in Q1 bester Jahresauftakt seit 2007 Altersvorsorge wichtigster Investitionszweck Mit saldierten 38,9 Mrd. Euro Anlegerkapital hatten die BVI-Mitglieder im ersten Quartal 2013 den besten Jahresauftakt seit 2007. Vom Neugeschäft entfallen 23 Mrd. Euro auf Spezialfonds, 14 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 2 Mrd. Euro auf Mandate bzw. Vermögen außerhalb von Investmentfonds. Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherungen brachten mit 18,1 Mrd. Euro annährend 80% der Zuflüsse für Spezialfonds auf. Von den 14 Mrd. Euro für Publikumsfonds entfielen im 1Q ca. 1,8 Mrd. Euro auf Offene Immobilienfonds, die damit trotz aller Verwerfungen durch Fondsschließungen wieder annähernd ihr traditionelles Niveau erreichen. Das Volumen aller Spezialfonds zusammen überspringt erstmals die Marke von 1 Billion Euro. Die Fondsbranche verwaltete Ende März 2 032 Mrd. Euro. Da-
von entfallen 688 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 333 Mrd. Euro auf Mandate. Das Wachstum wird von der Altersvorsorge getrieben. Unter den verschiedenen Anlegergruppen verbuchten die Vorsorgeeinrichtungen im vergangenen Jahr den höchsten Vermögenszuwachs. Mehr als die Hälfte (588 Mrd. Euro) des Vermögens der Spezialfonds entfällt bereits auf Altersvorsorge. (WR)
Realis
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u.a. mit Beiträgen von: Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) Ludwig Riepl (Fonds & Co.) AndrÊ Eberhard (Der Immobilienbrief) Oliver Porr (VGF) Eric Romba (VGF) Frank Rottenbacher (AfW)
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Deal
Wohninvestments starten mit guten 2 Mrd. Euro Jahresauftakt
Barcelona: Die Deka Immobilien GmbH erwirbt das Büro- und Geschäftshaus „Ronda de Sant Pedro 5“ für rund 19 Mio. Euro von einem Family Office. Die Immobilie wird in den Liegenschaftsbestand des Offenen Immobi-
5 bis 7 Mrd. Euro zum Jahresende erwartet Für den Investmentumsatz mit größeren Wohnungsbeständen errechnete BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) im ersten Quartal 2013 ein Volumen von 1,83 Mrd. Euro. Der Börsengang der LEG NRW wurde dabei nicht als Immobilientransaktion berücksichtigt. Der GBW/Patrizia Deal fiel ins 2. Quartal. Damit werde das außergewöhnliche Rekordergebnis des Vorjahresvergleichszeitraums zwar deutlich unterschritten, jedoch sei der Jahresauftakt im langjährigen Vergleich mehr als zufriedenstellend.
lien-Publikumsfonds WestInvest InterSelect übergehen. Das vollständig vermietete Objekt verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 4.000 qm.
Mit Ausnahme der Boomjahre 2006 und 2007 wurde lediglich zu Beginn des Vorjahres ein besseres erstes Quartal verzeichnet. Vor allem bei kleineren und mittelgroßen Transaktionen sei ein sehr lebhaftes Marktgeschehen zu beobachten gewesen, berichtet
Mit dem Ankauf des Büround Geschäftshauses nutzt der Fonds eine antizyklische Investitionschance in ein Objekt in erstklassiger Lage.
Zu den wichtigsten Deals gehörten unter anderem der Verkauf von rund 5.300 Woh-
BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). Insgesamt wurden 59 Verkäufe mit zusammen über 32 000 Wohnungen registriert. Der durchschnittliche Umsatz pro Deal liegt bei rund 31 Mio. Euro und damit über 50% unter dem Vorjahreswert. nungen in Berlin an die Deutsche Wohnen AG sowie die Veräußerung von etwa 3.700 Wohnungen durch Corestate, die schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin liegen. Im ersten Quartal 2013 konnten Spezialfonds mit einem Anteil von 37%, Equity/Real Estate Funds mit 24% und Immobilien AGs mit fast 18% insgesamt fast vier Fünftel des Gesamtumsatzes machen. Die im Vorjahreszeitraum noch stark vertretenen Pensionskassen und Versicherungen haben sich noch zurückgehalten. Deutsche Investoren tätigten rund drei Viertel des Gesamtumsatzes. Die Kaufpreisniveaus bei den großen Bestandsport-
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folios bewegen sich durchschnittlich in einem Bereich zwischen 700 und 850 Euro pro qm und haben damit noch einmal leicht angezogen. Die anzusetzende Kaufpreisspanne für Projektentwicklungen in den großen deutschen Städten reicht von knapp 3.000 Euro bis zu über 4.000 Euro. Für ältere Bestandsobjekte ist durchschnittlich unverändert von etwa 1.000 bis 1.200 Euro auszugehen. Bei Berücksichtigung aktueller Nachfrage und des GBW-Deals sei 2013 ein überdurchschnittliches Transaktionsvolumen zwischen 5 und 7 Mrd. Euro (Vj.: 11,4 Mrd. Euro) realistisch. (WR)
Internationale Investoren dominieren Investmentmarkt Deutsche Hypo Studie sieht wieder Niveau von 2004 Der Immobilien-Investmentmarkt, der die gewerblichen Transaktionen institutioneller Anleger erfasst, wurde von allen Immobilienmärkten am stärksten von der Finanz- und Wirtschaftskrise getroffen, fasst die Deutsche Hypo, einer der wenigen noch aktiven Immobilienfinanzierer zusammen. ►
Das Investmentvolumen brach in der Krisen-Folge zunächst stark ein. Erst seit Ende 2009 ist ein stetiger Anstieg zu beobachten. Sowohl die Investmentvolumina weltweit als auch in Deutschland wiesen dabei lt. ResearchChef Professor Günter Vornholz das gleiche Verhaltensmuster auf. 2012 wurden insgesamt wieder rund 58,8 Mrd. Euro und davon für Gewerbeimmobilien knapp 26 Mrd. Euro Transaktionsvolumen erreicht. Das liegt damit ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2004. Von den Boom-Jahren 2006 und 2007 direkt vor der internationalen Finanzkrise, in denen Transaktionsvolumina von rund 110 Mrd. Euro erzielt worden sind, ist der Investmentmarkt noch weit entfernt. Der Anteil ausländischer Investoren am gesamten Transaktionsvolumen in Deutschland, der im Zuge der Finanzkrise auf 8% gefallen war, ist inzwischen schon wieder auf knapp 40% gestiegen. Internationale Investoren wie Private-Equity-Gesellschaften sind damit die mit Abstand bedeutendsten Akteure auf dem ImmobilienInvestmentmarkt. Dahinter folgen Immobilien-Spezialfonds, Versicherungen und Pensionskassen, Immobilien-AGs und REITs, offene Immobilien-Fonds, Immobilien-Leasingfonds sowie geschlossene Fonds. ►
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DH-Vorstand Andreas Pohl sieht Deutschland anhaltend als sehr attraktiven Investitionsstandort. Das gesamtwirtschaftliche Umfeld stimme und es biete sich nach wie vor die Möglichkeit zu attraktiven Immobilien-Investments, weil der Rendite-Spread zwischen Immobilien und alternativen Anlageklassen derzeit historisch hoch sei. "Der Immobilienbrief" differenziert hier stärker zwischen kürzerer Bankensicht, die schnell aus dem Risiko ist, und der Langfristsicht des Endinvestors. Letzterem hilft der Renditespread nur bedingt, wenn ein 4%er nach Kosten in Wertentwicklung und Vermietung die technische Abnutzung spiegelt. Mittelfristig sei eine Überhitzung des Marktes durch die sich abzeichnende Rückkehr risikoreicherer Anlagestrategien, das begrenzte Angebot an Core-Immobilien und die weiterhin vorhandene Überschussliquidität nicht auszuschließen, resümiert die Deutsche Hypo. (WR)
Währungseffekte pushen skandinavische Immobilienmärkte Risiko bei USD-Investitionen doppelt so hoch Wechselkurse haben bekanntermaßen großen Einfluss auf Investmentperformance. Vielleicht hätte für die wichtigsten Ergebnisse ein einfacher Blick in die Devisenkurscharts gereicht, aber Wohnungsspezialist Patrizia AG hat weiter recherchiert. Immobilieninvestments in den skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden seien eine sehr wertstabile Anlage, wenn sie in Euro oder der lokalen Währung erfolgen. US-Dollar hätten doppeltes Risiko und das optimale Portfolio sei von gewählter Währung abhängig, sind die Kernaussagen der wissenschaftlichen Arbeit. Im Vergleich zum Euro oder zu skandinavischen Währungen sei die Anlage in britischen Pfund oder US-Dollar volatiler, ohne als Ausgleich eine überproportionale Rendite zu bieten. Durch die hohe Wechselkursvolatilität des US-Dollars müsse mehr Risiko in Kauf genommen werden, um die gewünschte Mindestrendite zu erzielen, erläutert Marcus Cieleback, Autor der Patrizia-Studie. Die Kapitalströme in die skandinavischen Immobilienmärkte haben sich seit 2011 deutlich erhöht. Durch die unterschiedlichen Währungen in den nordischen Zielmärkten und den Herkunftsländern der Investoren können je nach Wechselkursentwicklung unterschiedliche Portfolios optimal für einen Investor sein, meint Cieleback. Im Ergebnis war die erwartete Rendite bei Investitionen in Euro und lokaler Währung beinahe identisch. Das Risiko einer ungesicherten Investition in USDollar lag im Schnitt doppelt so hoch wie bei einer ungesi-
cherten Euro-Investition. Das zeige sehr deutlich, welche Auswirkungen Wechselkursschwankungen auf die Performance von ungesicherten Immobilieninvestments haben könnten. Wenn man eine Mindestrendite mit möglichst geringer Volatilität erzielen wolle, so sei je nach Währung eine andere Portfoliozusammensetzung optimal, so Cieleback weiter. Ideal seien Investments, die eine hohe Rendite bei kontrolliertem Risiko bieten. "Der Immobilienbrief" fehlt an dieser Stelle natürlich noch die wissenschaftliche Information, dass es auf günstige Einkaufspreise ankomme. Als Empfehlung werden dänische und finnische Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien außerhalb von Schweden sowie Wohnungen in Finnland und Schweden, wenn in Euro oder einer lokalen Währung investiert wird, genannt. Bei Schweden-Investments in britischen Pfunds reduziere sich die Auswahl auf schwedische Wohnimmobilien und ggf. Büro- und Einzelhandelsobjekte in Schweden und Norwegen. Weitere Studien-Ergebnisse sind die vergleichbare Entwicklung einiger skandinavischer Teilmärkte. Schweden und Norwegen seien sich hinsichtlich der zyklischen Entwicklung ihrer Büroimmobilienmärkte sehr ähnlich. Gleiches gelte für den Büro- und Einzelhandelsmarkt in Dänemark und Finnland sowie den Wohnimmobilienmarkt von Finnland und Schweden. Im Sinne einer möglichst breiten Risikostreuung solle nicht gleichzeitig in finnische und schwedische Wohnimmobilien oder in dänische und finnische Büros investiert werden. (WR)
Büromieten steigen dieses Jahr weltweit um 2-3% Vier europäische Märkte unter den Top 15 Der Jones Lang LaSalle Global Office Index 1. Quartal 2013 sieht weitere Steigerungen gegenüber dem Vorquartal. Im Jahresvergleich notiert der Index dagegen mit +1,7% eher schwach. An der Spitze der 90 Märkte steht Jakarta mit +35,9% Mietpreisperformance, gefolgt von Rio de Janeiro mit +17,5%, Lyon (+16,7%) und Bangkok (+13,1%). Trotz Quartalsrückgangs kann Peking im Zwölfmonatszeitraum noch ein Plus von 10% verzeichnen. San Francisco und die San Francisco Halbinsel (+12.1% bzw. +9,7 %), Portland (+9,3%) und Seattle (+8,3%) profitieren von robuster Nachfrage aus dem Technologie-Sektor. Leicht ansteigend zeigt sich die Mietpreisentwicklung Im 1. Quartal 2013 in 46 der 90 im Global Office Index von Jones Lang LaSalle aufgeführten Märkte. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2012) ist weltweit ein Plus von 0,6% zu notieren (Q4 2012 / Q3 2012: + 0,2%). Mit Lyon (+10,5%, Platz 1) und Dublin (+6,7%, Platz 4) konnten sich zwei europäische Märkte ganz vorn platzieren. Für Frankfurt (+3,0%) und Lon-
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Deal Warschau: Union Investment Real Estate GmbH erwirbt den rd. 25.000 qm Mietfläche umfassenden Büroneubau "Senator" für rd. 120 Mio. Euro vom lokalen Projektentwickler Ghelamco. „Senator" ist das erste Engagement des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa im polni-
don (+2,6%) reichte es immerhin für Platz 12 und 13. 24 Märkte, darunter 17 in Europa, zeigten weltweit stabile Mieten. Einen Mietpreisrückgang gab es in den ersten drei Monaten 2013 in 22 Märkten, am stärksten in Mailand (-4,0%), Buenos Aires (-4,6%) und Bogota (-4,8%). Für das Gesamtjahr 2013 wird für die 90 im Global Office Index von Jones Lang LaSalle aufgeführten Märkte ein aggregiertes Mietpreiswachstum in einer Größenordnung von 2-3% erwartet. Der stärkste Mietpreisrückgang wird für Madrid vermutet. Rückläufig sind auf Grund des starken Zuwachses in 2012 ebenfalls Peking und Sao Paulo. Ebenso gedämpft sind die Mietpreisaussichten aufgrund einer schwachen Nachfrage für Sydney. Fast an der Talsohle ihres Zyklus bewegen sich neben Madrid auch Mailand und Barcelona. Relativ gesunde Märkte wie Deutschland und Skandinavien verlieren zwar an Vermietungsdynamik, haben jedoch in Anbetracht der eindeutigen Verknappung an qualitativ hochwertigen Immobilien in CoreLagen weiterhin ein Mietpreiswachstums-Potential. (WR)
Energiewende in der Praxis schen Büroimmobilienmarkt. Das mit einer BREEAMZertifizierung ausgestattete Multi-Tenant-Gebäude weist einen Vermietungsstand von 80% auf.
Dezentralität als Erfolgsfaktor Die Verbesserung der Energieeffizienz und die Ausnutzung vorhandener Ressourcen spielt bei der Energiewende eine bedeutende Rolle. Am Beispiel der Sporthochschule Kamen-Kaiserau, am Rande des Ruhrgebiets, zeigte die RWE Energiedienstleistungs GmbH, wie man mit Dezentralität und Investition in die Zukunft bis zu 20% Einsparpotential heben konnte. ►
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Deals New Jersey: Duke Realty erwirbt den Logistikkomplex „311-315 Half Acre Road“ in Cranbury aus dem Liegenschaftsbestand des Individualfonds Deka-SPropertyFund No. 1 der Deka Immobilien. Der Komplex verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 88.000 qm. Friedrichshafen: Die Hahn Gruppe hat mit der OBI AG eine vorzeitige Mietvertragsverlängerung vereinbart. OBI ist mit 11.300 qm Mietfläche einer der Ankermieter des erfolgreichen Einkaufszentrums Bodensee-Center, welches eine Gesamtmietfläche von rund 40.000 qm aufweist. Der Mietvertrag für die Baumarktflächen ist indexiert und wurde mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen. Düsseldorf: Die Excellence AG mietet ca. 400 qm Fläche im „Airport Gardens“, PeterMüller-Str. 24, von Union Investment. Das rund 14.000 qm große Airport Garden‘s gehört zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland. Catella Property war vermittelnd tätig. Den Haag: Real I.S. Investment erwirbt das voll vermietete Büro- und Geschäftsgebäude De Kroon für 38 Mio. Euro von MAB Development und Haag Wonen, die die Immobilie gemeinsam realisiert haben. Das Objekt umfasst 2.400 qm Einzelhandels-, 9.000 qm Bürofläche sowie 208 Pkw-Stellplätze.
Die Sportschule Kamen-Kaiserau ist das Zentrum für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. Zu diesem gehören über 2.300 Vereine und 6,8 Mio. Mitglieder. Das moderne Zentrum verfügt über ein eigenes Sporthotel sowie moderne Sportanlagen. 2006 wurde die Sportschule zum SportCentrum Kamen Kaiseraus umfunktioniert. Um auch energetisch für die Zukunft und den Unterhalt der Anlagen gewappnet zu sein, da die Anlagentechnik noch teilweise aus den 80er Jahren stammte, hat das SportCentrum gemeinsam mit RWE ein Energiekonzept auf den Weg gebracht, dass die Benchmark auch für weitere Projekte setzen soll. Das Sportzentrum erhielt ein Blochheizkraftwerk (BHKW) mit einem Wirkungsgrad von 90-95%. Das Einsparpotential beträgt bis zu 20%, wobei die Anlage neben Strom auch Wärme produziert, die ebenfalls genutzt wird. Positiver Nebeneffekt: Bis zu 200 Tonnen CO² werden so eingespart. Die RWE ED übernimmt für 10 Jahre das Management der Anlage. Für die Hochschule, die die Anlage aus liquiden Mitteln finanziert, rechnet sich die Anlage nach ca. 10 Jahren. Das SportCentrum hat so die nachhaltige, ökologische und sichere Wärmeerzeugung gewährleistet. Genau das ist auch das Kerngeschäft der RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED). Als Unternehmen im Gesamtverbund der RWE Gruppe, gehört es zu den Hauptaufgaben der RWE ED, seine Kunden energetisch für die Zukunft vorzubereiten. „Wir stellen uns den Herausforderungen der Energiewende sowie den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen unserer Kunden“, so Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG. „Zunehmend haben Kunden den Anspruch, ihre benötigte Energie selbst zu produzieren, um so unabhängiger zu werden und die Zukunft ihrer Energieversorgung selbst zu gestalten“, ergänzt Neuhaus. Die RWE ED sieht in vielen Bereichen der Immobilienwirtschaft Einsparpotentiale. So ist auch ein Quartierkonzept für die Wohnungswirtschaft denkbar. „Die Themen sind sehr unterschiedlich und sehr komplex. Es gibt kaum ein Projekt, das wir nicht realisieren können“, so Dr. Markus Mönig (Foto), technischer Geschäftsführer der RWE ED (Foto). Die Zukunft sieht RWE ED in der dezentralen Versorgungslösung mit hocheffizienter Technik und dem Einsatz regenerativer Energiequellen. Seit den 60er Jahren versorgt RWE ED rd. 80.000 Endkunden mit Wärme aus dezentralen Fernheizwerken. Derzeit wird alle 10 bis 14 Tage eine neue Anlage in Betrieb genommen. (AE)
KOMMENTAR - Ist eine Begrenzung der Neuvertragsmieten sinnvoll? Roman Heidrich MRICS, Teamleiter Residential Valuation Advisory Jones Lang LaSalle Berlin Der deutsche Wohnimmobilienmarkt wird derzeit von zwei gegensätzlichen Entwicklungen geprägt: Auf der einen Seite kämpfen vor allem die ländlichen Regionen mit einer schrumpfenden Bevölkerung und damit steigenden Leerständen und sinkenden Mieten. Auf der anderen Seite erleben die wirtschaftlich starken Großstädte und Ballungsgebiete ungeahnte
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Deals Düsseldorf: Der DBB NRW Beamtenbund mietet 600 qm Fläche im Gebäude „Portobello“, Ernst-Gnoß-Str. 22-24. Catella Property war für den Mieter, BNPPRE für die Eigentümerin tätig. Frankfurt: Die Versicherungsgesellschaft ACE European Group Limited verlängert seinen zum Herbst 2013 auslaufenden Vertrag in der Lurgiallee 10–12 und bezieht innerhalb des Gebäudes neue Räumlichkeiten über Jones Lang LaSalle. Der Eigentümer des Objekts, die UBS Real Estate KAG, schafft für ACE dort noch einmal verbesserte Bedingungen. Im Objekt Lurgiallee 10–12 stehen rund 16.500 qm modernste Büroflächen zur Verfügung.
Bevölkerungszuwächse und damit eine hohe Nachfrage nach Wohnungen. Die Folge waren - insbesondere in den letzten drei Jahren - starke Mietpreissteigerungen. Diese Diskrepanz führte zur Einführung der Mietrechtsreform zum 1. Mai 2013 mit der Möglichkeit einer Begrenzung der Mietanpassungsmöglichkeiten alle drei Jahre auf maximal 15%. Die Städte München und Berlin haben diese Deckelung bereits beschlossen, weitere werden voraussichtlich folgen. Trotz intensiver Diskussion wurde eine Begrenzung der Neuvertragsmieten zwischen 10 und 20% oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete nicht mit umgesetzt. Allerdings wird eine nachträgliche Einführung hartnäckig diskutiert. Die Frage stellt sich, ob eine solche Mietpreisbremse bei den Neuvertragsmieten überhaupt realistisch bzw. wirtschaftlich sinnvoll ist. Nach BGB § 558 ist die ortsübliche Vergleichsmiete eine Miete für eine Wohnung mit „vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage“, die in den letzten vier Jahren vereinbart oder geändert worden ist. Während das ursprüngliche Vergleichsmietenprinzip mit der individuellen Ermittlung von Vergleichsmieten für einzelne Wohnungen nur noch in wenigen Städten von praktischer Relevanz ist, wird häufig ein qualifizierter Mietspiegel für das Vergleichsmietenniveau konsultiert. Einige Schwächen der Mietspiegel für die Ermittlung einer Vergleichsmiete sind bekannt: Verzerrung des zugrundeliegenden Samples des Mietspiegels durch einen überproportionalen Anteil großer kommunaler Wohnungsunternehmen sowie eine relativ geringe Fallzahl pro „Mietspiegelfeld“ und die daraus folgende Schwierigkeit, in stark nachgefragten Lagen oder im Neubau eine marktgerechte Vergleichsmiete zu ermitteln. Beispielsweise stehen dem aktuellen Berliner Mietspiegel bei einer ausgewiesenen Grundgesamtheit von 1,243 Mio. Wohnungen nur 9.266 Datensätze, gegenüber die in den Mietspiegel eingeflossen sind. Dies entspricht nicht einmal 1% der Grundgesamtheit. Diese Unzulänglichkeiten werden de facto bislang akzeptiert, da es die Möglichkeit gibt, bei einer Neuvermietung die Mieten ortsüblich an die Marktlage anzupassen. Sollte nun
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diese Möglichkeit entfallen, besteht die Gefahr, das etablierte Mietspiegelsystem in Frage zu stellen, weil dem Mietspiegel eine wesentlich höhere Bedeutung zukommen würde. Im derzeitigen Umfeld steigender Mieten führt das herkömmliche Vergleichsmietenprinzip, besonders in den gefragten Wohnlagen, bereits regelmäßig zu höheren Mieten als es nach dem Mietspiegel möglich wäre. Bei einer Begrenzung der Neuvertragsmieten stellt sich somit die Frage, wie eine angemessene Vergleichsmiete ermittelt wird und wenn sie, wovon zurzeit auszugehen ist, aus einem Mietspiegel stammen soll, ob sie den dann höheren Anforderungen gerecht werden würde. Aus der wohnwirtschaftlichen Praxis gesprochen ist die Antwort hier ein eindeutiges „Nein“. Eine Begrenzung der Neuvertragsmieten widerspräche zudem der geltenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Basierend auf dem grundgesetzlichen Recht auf Eigentum, spricht das Bundesverfassungsgericht dem Vermieter die Wirtschaftlichkeit der Vermietung zu, wozu ein angemessener Mietzins zählt, der die von der Immobilie verursachten Kosten trägt. Unter Berücksichtigung der Mietspiegelmieten ist das schon heute häufig nicht mehr gewährleistet. Der Vorschlag zur Begrenzung der Neuvertragsmieten dürfte sich insofern als verfassungswidrig herausstellen. Darüber hinaus wären die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Reglementierung der Neuvertragsmieten auf den Wohnungsmarkt kontraproduktiv. So schön dieses Wahlversprechen für Mieter auf den ersten Blick aussehen mag, so dramatisch wären letztendlich die Auswirkungen auf die bereits heute angebotsknappen Wohnungsmärkte. Der gerade in Gang kommende Neubau würde abgewürgt. Investitionen in den Bestand würden zurückgefahren. Gerade in Hinblick auf die politisch geforderte energetische Sanierung von Bestandsgebäuden wäre das keine gute Nachricht. Der Zustand des Wohnungsbestandes würde sich sukzessive verschlechtern. Zur Dämpfung der Preissteigerungen kann nur Neubau beitragen. Den müssen die Kommunen nach Kräften fördern und ein günstiges Umfeld bereitstellen. Nur dann wird sich die Angebotsknappheit verringern und eine Entspannung bei den Mietpreissteigerungen erreichen lassen. Da neue Wohnungen nie kurzfristig realisiert werden können, hinkt momentan der Neubau der gestiegenen Nachfrage hinterher. Hoffnungsvoll stimmt die große Dynamik im Projektentwicklungsmarkt. Die Baubranche mit allen Zulieferern erbringt, gerade im derzeitigen Umfeld, einen wichtigen Beitrag zur Konjunktur in Deutschland. Eine Begrenzung der Neuvertragsmieten wäre das falsche ordnungspolitische Signal und würde den Aufschwung der Neubautätigkeit und der Bestandsverbesserung schlagartig beenden mit allen negativen Konsequenzen für die Konjunktur und die Wohnungsmärkte. ►
Abgesehen von den Effekten, die der Abschwächung des Mietpreiswachstums, dem eigentlichen Ziel der Gesetzesvorschlags, entgegenstehen, ergeben sich hinsichtlich der Realisierbarkeit einer gesetzlichen Begrenzung der Neuvertragsmieten sowohl in der praktischen Umsetzbarkeit als auch rechtlich große Fragezeichen.
Münchner Immobilienmarkt Weniger Verträge, mehr Umsatz. Alexander Heintze Weniger Verträge, mehr Umsatz. Das ist die Bilanz des Münchener Immobilienmarktes 2012, wie der aktuelle Bericht des Gutachterausschusses zeigt. Mit fast 10 Milliarden Euro kletterte das Umsatzvolumen im vierten Jahr in Folge auf ein neues Rekordhoch. Die erneute Steigerung um sieben Prozent ist umso bemerkenswerter, als die Zahl der beurkundeten Verträge um 12% auf 15.340 zurückging. Der Umsatzzuwachs ist daher vor allem ein Ausdruck der stark gestiegenen Preise. Besonders dynamisch war wieder einmal die Situation bei den Eigentumswohnungen. Insgesamt wurden rund 12% weniger Wohnungen beurkundet als im Vorjahr, was aber weniger auf mangelndes Interesse als auf das fehlende Angebot zurückzuführen ist. Dementsprechend legten die Preise im Schnitt um fast 14% zu. Ähnliche Preisschübe gab es bisher nur in den Jahren 1981 und 1989 bis `91. Wer in mittleren und guten Wohnlagen eine Wohnung kaufen wollte, musste für einen Neubau im Schnitt über 5.000 Euro je Quadratmeter bezahlen; gut 600 Euro mehr als im Vorjahr. Und ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. In den ersten Monaten 2013 steigt der Durchschnittspreis bereits um weitere zehn Prozent auf 5.500 Euro. Auch bei den Luxuswohnungen ist keine Preisobergrenze in Sicht. Galten 2011 die 25.000 Euro für die obersten Stockwerke im „The Seven“ noch als einmaliger Ausreißer, versuchen Bauträger jetzt immer öfter, die Preisgrenze auch 20.000 Euro je Quadratmeter auszutesten. Die teuerste Neubauwohnung wurde 2012 für immerhin 4,3 Millionen Euro verkauft. Im Schnitt werden für Luxuswohnungen zwischen 11.000 Euro (Neubau) und knapp 12.500 Euro (Bestand) aufgerufen. Allerdings herrschen große Preisunterschiede. Selbst in guten und sehr guten Lagen liegt die Preisspanne bei Neubauwohnungen zwischen 4.500 und 10.000 Euro. Deutlich günstiger sind nach wie vor gebrauchte Wohnungen in weniger guten Lagen. Hier wurden zwischen 2.850 und 6.200 Euro je Quadratmeter bezahlt. Die geringsten Preise
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MyZeil begrüßt drei neue Marken-Shops Frankfurt: Immer mehr namhafte Marken zeigen Flagge im Frankfurter MyZeil, der einzigartigen Einkaufs- und Freizeitwelt im Herzen der Mainmetropole. Als neue Mieter und Anbieter exklusiver Produkte und Dienstleistungen konnten jetzt auf einen Schlag drei renommierte Labels gewonnen werden. Gleich im Erdgeschoss von MyZeil können sich Film- und Fantasy-Fans in der einzigen Frankfurter Elbenwald®Filiale an einem riesigen Angebot an Fanartikeln erfreuen. Im ersten Stock eröffnet das bereits aus der Berger Straße bekannte Fotostudio Picture People eine rund 100 qm große City-Filiale. Und mit der New Era Cap Company präsentiert eine amerikanische Kult-Marke für trendige Kopfbedeckungen auf einer Fläche von ca. 230 qm ihren zweiten FlagshipStore in Deutschland. Im Spätsommer 2013 eröffnen die drei neuen MarkenStores; die genauen Termine werden unter www.myzeil.de veröffentlicht. Das Multi-Marken-Center MyZeil im Herzen Frankfurts – mitten im PalaisQuartier – ist eine der größten Einkaufsund Freizeitwelten in Deutschland. MyZeil bietet eine Vielzahl nationaler und internationaler Topmarken, dabei liegt den Einzelhändlern und Gastronomen ein hoher Exklusivitätsgrad zugrunde. www.myzeil.de
erzielten dabei Wohnungen, die zwischen 1960 und 1980 gebaut wurden. Knappes Gut bleiben Grundstücke. Für einen Quadratmeter Bauland mussten 2012 zwischen 610 und 3.330 Euro bezahlt werden. In Bestlage waren es sogar 7.400 Euro. In den letzten 30 Jahren haben sich die Preise damit nahezu vervierfacht. Teilweise lagen die erzielten Preise bis zu 130 Prozent über den aktuellen Bodenrichtwerten. Zu denken gibt, dass es besonders in den mittleren Lagen teilweise extreme Preissprünge gab. Hier gab es Steigerungen bis zu 36%. Das verteuert auch dort die Wohnungspreise und lässt Zweifel aufkommen, ob die hohen Preise in mittleren Lagen auf lange Sicht gehalten werden können. Auf dem Häusermarkt war das Angebot auch 2012 gering. Viele Eigentümer sahen angesichts mangelnder Anlagealternativen offenbar keinen Grund, zu verkaufen. Dementsprechend stiegen die Preise. Eine neue Doppelhaushälfte kam im Schnitt auf 675.000 Euro. Das geringe Angebot führe aber dazu, dass auch ältere Häuser kaum billiger waren. Auch bei Reihenhäusern hatten potenzielle Käufer wenig Auswahl. Die Preise bewegten sich zwischen 400.000 und 530.000 Euro. Für das Geld gibt es zu dem immer weniger Garten. Die durchschnittliche Grundstücksfläche für ein Reihenhaus betrug 2012 gerade mal nur 160 Quadratmeter und damit deutlich weniger als der langjährige Durchschnitt von 250 Quadratmeter. Angebotsmangel auch bei Einfamilienhäusern. Hier konnten Käufer fast nur auf gebrauchte Objekte zurückgreifen. Für Häuser mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 150 Quadratmetern lagen die Preise zwischen 600.000 und 1,4 Millionen Euro. Das teuerste Haus wechselte 2012 für fast 7 Millionen Euro den Eigentümer. Damit festigt München seinen Ruf als teuerster Immobilienstandort Deutschlands. Laut Berechnungen des IVD müssen Immobilienkäufer in München durchschnittlich 13,61 Jahreseinkommen für ein frei stehendes Haus ausgeben. In Hamburg kostet ein vergleichbares Eigenheim 7,48-fache des Jahresnettoeinkommens, in Bremen nur das 3,7-fache. Selbst die Preise für Garagen und Stellplätze haben deutlich angezogen. Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Tiefgaragenstellplatz lag bei 22.000 Euro. Teilweise wurden bei Neubauten bis zu 30.000 Euro bezahlt. Besonders gefragt waren 2012 Büro- und Geschäftshäuser. Bei den sogenannten Zinshäusern stieg der Umsatz um 640 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr und damit um stolze 31%. Besonders gesucht waren Häuser zwischen 20 und 50 Millionen Euro. Bei den reinen Mietwohnhäusern gab es die meisten Transaktionen im Bereich zwischen 1 und 4 Millionen Euro. Die Renditen befinden sich weiterhin im Sinkflug. Der Liegenschaftszins lag bei Objekten mit einem Gewerbeanteil von maximal 30% im Mittel bei 2,8% und damit deutlich
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unter dem Vorjahreswert. Allerdings variiert die Rendite je nach Objekt zwischen 1,7 und 3,6%. Zugute kommt den Käufern derzeit die niedrige Inflationsrate. Sie lässt die Investition rentabel erscheinen. Ob allerdings die Preise und Mieten bei steigender Inflation ebenso schnell angepasst werden können, ist eher zweifelhaft. Ausblick Das erste Quartal 2013 zeigt bereits, dass die Entwicklung zunächst ungebremst weitergeht. Solange frisches Geld in der bayerischen Landeshauptstadt nach Sicherheit sucht, werden die Preise weiter steigen. Auch wenn viele Makler mittlerweile davon ausgehen, dass die Dynamik bei den Steigerungen nachlassen wird. Eine Entspannung ist auf Sicht der nächsten ein bis zwei Jahre nicht in Sicht. Die hohe Nachfrage trifft weiterhin auf ein zu geringes Angebot. Zu beobachten ist aber bereits, dass die Käufer deutlich kritischer werden und nicht mehr jeden Preis akzeptieren. In Einzelfällen korrigieren Verkäufer ihre überzogenen Preisvorstellungen bereits wieder nach unten. Auch wenn von einer Immobilienblase keine Rede sein kann, gibt es punktuell dennoch Überreibungen. Insbesondere die starken Steigerungen in den weniger guten und
mittleren Lagen lassen Zweifel an der Nachhaltigkeit der Entwicklung aufkommen. Im Bereich der ehemaligen Kasernen und im neuen Stadtteil Freiham werden Tausende Wohnungen in genau diesen mittleren Preissegmenten neu errichtet. Das dürfte auf Sicht zu einer, wenn auch nur vorübergehenden, Entspannung auf dem Wohnungsmarkt führen. Auch das zeigt der Bericht des Gutachterausschusses: Es gab in München immer wieder Phasen mit sinkenden Preisen, auch wenn es im Moment kaum einer glauben mag.
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Interview – Entwicklung des Logistikstandort Flughafen Leipzig
Grünwald: Die KGAL konnte bereits innerhalb zwei Monaten den zweiten Kaufvertrag über ein Fachmarktzentrum in Österreich abschließen. Ein weiteres Objekt für ihren neuen EinzelhandelsImmobilienfonds für institutio-
Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Flughafen AG
nelle Investoren, das Austrian Retail Park Portfolio (ARPP) ist das Zentrum Neukauf Villach in Kärnten, das im Jahr 2012 fertig gestellt und eröffnet wurde. Verkäufer und Entwickler der Immobilie ist die Rutter Immobilien Gruppe mit Sitz in Wien. Der hochwertige Neubau mit einer Gesamtmietfläche von 16.235 qm ist an insgesamt 24 Mieter voll vermietet. Bergisch Gladbach: Die Hahn Gruppe hat mit der real,- SB-Warenhaus GmbH zwei vorzeitige Mietvertragsverlängerungen über eine Gesamtmietfläche von rund 23.100 qm vereinbart. Das Objekt Salzgitter / Schäferwiese verfügt über eine Mietfläche von rund 13.100 qm. Am Standort Nordwalde / Wallgraben beträgt die Mietfläche rund 10.000 qm. Toronto: Der Trinkaus Canada Immobilien-Fonds Nr. 1 hat die beiden im Central Business District gelegenen Gebäude 137 Yonge Street und 20 Toronto Street an den kanadischen Investor Dundee Reit veräußert. Nach umfangreichen Neu- und Anschlussvermietungen sowie Revitalisierungsmaßnahmen konnte ein Verkaufspreis von ca. 140,8 Mio. CAD erzielt werden.
Die Mitteldeutsche Flughafen AG ist der Betreiber der Flughäfen Leipzig/Halle sowie Dresden. Seit seiner Gründung 2000 versucht das Unternehmen gezielte internationale Unternehmen an seine Standorte zu binden. Hierbei setzt die Mitteldeutsche Flughafen AG auf das Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Regionen Sachsens und Sachsen-Anhalts. Wir sprachen mit dem Vorstand Markus Kopp über die Ansiedlungsentwicklung von Logistikunternehmen am Standort Leipzig. „Der Immobilienbrief“: Wie haben sich die Geschäfte der Mitteldeutschen Flughafen AG im vergangenen Jahr entwickelt und wie sind die Aussichten 2013? Kopp: Im Gesamtjahr 2012 konnte entgegen dem bundesweiten Rückgang von 2,2 Prozent mit einem Frachtumschlag von 863.665 Tonnen zum achten Mal in Folge ein Rekordwert erzielt und das Ergebnis aus 2011 um 13,6 Prozent übertroffen werden. Damit ist der Leipzig/Halle Airport weiterhin das zweitgrößte Frachtdrehkreuz in Deutschland und einer der bedeutendsten Umschlagplätze für Luftfracht in Europa. Auch in diesem Jahr setzt sich dieser positive Trend fort: Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Umschlag in den ersten vier Monaten des Jahres um 5 Prozent auf über 286.615 Tonnen zu. DIB: Welche Auswirkung hat das Desaster BER und inwieweit profitiert die MDF AG davon? Kopp: Wir unterscheiden hier zwei Themen. Zum einen: Welche Auswirkung hat ein fertiger Flughafen BER in Berlin-Schönefeld für mitteldeutsche Region? Zum anderen: Was sind die Folgen einer möglicherweise schrittweisen Eröffnung? Grundsätzlich gilt aber: Wenn Schönefeld endgültig fertig wird, dürfte der Airport nicht genügend Kapazitäten haben, um das „normale“ Einzugsgebiet von etwa 400 Kilometern ausreichend zu bedienen. Deswegen wird Leipzig /Halle eine Komplementärfunktion zukommen, zumal auch nicht alle Passagiere in Schönefeld aus Berlin/Brandenburg, sondern ebenso aus dem Einzugsgebiet Leipzig und dem industriestarken Südbrandenburg kommen. Umgekehrt zählen wir bereits heute jährlich zehntausende Fluggäste aus der Region Berlin-Brandenburg, Tendenz steigend. Daher ist jetzt schon klar: Berlin-Schönefeld in seiner jetzigen Dimension wird unser Wachstum am Standort Leipzig/Halle beflügeln. Wir sehen da insbesondere Chancen bei sogenannten ethnischen Verkehren und Fracht. Denn gerade in Frachtbereich ist kein Wettbewerb zu erwarten, da in Schönefeld nur eingeschränkte Frachtkapazitäten vorgesehen sind. Hier ist nur bei den Unterflurverkehren in Passagierflugzeugen ein Wachstum zu erwarten. Da Logistikdienstleister aber immer dahin gehen, wo sie weiter wachsen können, wird die Region um Leipzig weiter im Vordergrund stehen. DIB: Wie entwickeln sich die Ansiedlungen für Logistikdienstleister in Leipzig? Kopp: Hier können wir uns nicht beschweren. Derzeit erweitert beispielsweise DB Schenker als Logistikdienstleister von BMW das bestehende 63.000 Quadratmeter große Logistikzentrum für den Versand von Autoteilen um einen Neubau mit 82.000 Quadratmetern Fläche bis Oktober 2013. Auch Goodman Germany hat sich für den Standort entschieden und plant im Güterverkehrszentrum Leipzig einen insgesamt 50.000 Quadratmeter großen Logistikpark. Mittlerweile bietet die Airport-Region für alle gängigen Verkehrsträger eine erstklassige Infrastruktur. Einer Studie von SCI zufolge gilt der Standort als einer der dynamischsten in Europa. Und der Zusammenschluss der Logistiker in der Region Leipzig / Halle ist einer der erfolgreichsten und aktivsten Netzwerke in diesem Bereich deutschlandweit. DIB: Wie viel Fläche ist im Angebot und wie zeichnet sich die mittelfristige Vermarktung ab? ►
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Deal Düsseldorf: Der RheinischWestfälische Genossenschaftsverband e.V. (RWGV) mietet eine zusätzliche, rd. 700 qm große, Bürofläche im „Airport Garden’s“ an der Peter-Müller-Straße 24-26 über Dr. Lübke. Bereits Anfang des Jahres hatte der Verband im gleichen Objekt einen Mietvertrag über ca. 4.200 qm Bürofläche abgeschlossen. Das rund 14.000 qm große Airport Garden‘s gehört zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland von Union Investment, die durch die Strabag Real Estate GmbH vertreten wurden.
Kopp: Der Flughafen Leipzig/Halle ist der „Taktgeber“ für die Logistik und Immobilienwirtschaft in der ganzen Region. So verzeichnete der Wirtschaftsstandort Leipzig mit einem Lagerflächenumsatz von 219.000 Quadratmetern im vergangenen Jahr erneut ein sehr gutes Ergebnis. Zum zweiten Mal konnten damit laut Logistikmarktreport 2013 der BNP Paribas Real Estate die 200.000-Quadratmeter-Schwelle übersprungen werden. Die Filetstücke sind natürlich die Vorfeldflächen. Da gibt es im Süden des Flughafens kaum noch Angebote. Aber nicht jeder Logistiker braucht einen Vorfeldzugang. Interessant ist, dass der Airport Leipzig/Halle langfristig noch auf Entwicklungsflächen von über 100 Hektar zurückgreifen kann. Neben den logistikaffinen Gewerbegrundstücken verfügt der Flughafen über eine hochwertige planfestgestellte erschlossene Fläche im Zentralbereich. Das Areal eignet sich für Büros, Dienstleistungen, Repräsentanzen oder vergleichbare Nutzungen und ist für zahlreiche Unternehmen interessant – vom Start-Up bis zum Back Office, von der regionalen Niederlassung bis zum internationalen Verwaltungssitz. DIB: Gibt es besondere Auflagen, die Sie für die Anlieger in Bezug auf Lärmschutz erfüllen müssen? Kopp: Die Umwelt- und Lärmschutzmaßnahmen auf Flughafen Leipzig / Halle gehören zu den umfassendsten europa- wenn nicht weltweit. So misst das Nachtschutzgebiet, innerhalb dessen der Flughafen passive Schallschutzmaßnahmen realisiert, rund 256 Quadratkilometer und ist somit dreimal größer, als es der Gesetzgeber vorsieht. Alles in allem wurden in den vergangenen Jahren über 100 Millionen Euro in Schall- und Umweltschutzmaßnahmen investiert. Auch im aktiven Schallschutz reduzieren wir Belästigung beispielsweise durch Lärmwände oder unseren hochmodernen Triebwerkprobelaufstand. Das zeigt Wirkung: So sehen die Anwohner die Ansiedlungen am Flughafen als einen wesentlichen Teil der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. ►
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Deals Schweiz: Union Investment Real Estate GmbH erwirbt für den Offenen ImmobilienPublikumsfonds UniInstitutional European Real Estate eine rd. 30.740 qm Mietfläche umfassende Logistikanlage von der BNP Paribas Leasing Solutions Immobilien Schweiz AG. Die Fiege Logistik Schweiz AG mietet das Logistikcenter auf zehn Jahre plus Verlängerungsoption.
Berlin: Der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB) mietet ab Juni 236 qm Fläche im Michaelsen Palais von der Axa Gruppe, vertreten durch die Bilfinger Real Estate Inserv GmbH. Catella Property war vermittelnd tätig.
Pocking: Die INTERNOS GmbH hat für die Invista European Real Estate Trust SICAF den Mietvertrag mit dem Textildiscounter KiK für ein Fachmarktzentrum bis 2022 verlängert. KiK ist bereits seit 2005 Mieter der 1.300 qm großen Fläche in der Füssinger Straße 4a.
München: Die YIT Germany GmbH mietet langfristig rd. 10.000 qm Fläche im Bürogebäude „88north“ von den Joint-Venture-Partnern Hammer AG und die von Competo Capital Partners vertretene Investorengemeinschaft. Damit ist das Gebäude knapp ein Jahr vor Fertigstellung bereits zu 50% vermietet.
DIB: Rechnen Sie damit, dass das Nachtflugverbot bei erhöhter Flugfrequenz aufgehoben wird? Kopp: Die gegenwärtige Regelung hat sowohl bei den Anwohnern als auch bei der Politik Akzeptanz, auch wenn wir mit einem Nachtflugverbot für Passagierverkehre, das 2008 in Kraft trat, einen hohen Preis dafür zahlen mussten. Sie ist zudem von den höchsten deutschen Gerichten bestätigt und gesichert. DIB: Ist davon auszugehen, dass weitere Industrieunternehmen mit Logistikflächenbedarf sich in der Region Leipzig ansiedeln, die auf Frachtflug angewiesen sind? Kopp: Ja, unbedingt. Denn die Märkte Mittel- und Osteuropas werden immer attraktiver für die Verteilung von Überseegütern. So dominierten bereits 2012 die Logistikdienstleister deutlich den Flächenumsatz in der Region Leipzig. Mit einem Anteil von 84 Prozent lagen sie mit weitem Abstand an erster Stelle. Damit bestätigen diese erneut die Bedeutung des Großraums Leipzig als Logistikdrehscheibe in Deutschland und als Tor zum Osten. Das ist nachvollziehbar: Denn die Distribution in Europa ist von Leipzig aus eben besser darstellbar als von Amsterdam oder Paris aus. So können etwa Medikamente aus Indien oder Hightech-Produkte aus der asiatisch-pazifischen Region schneller und kostengünstiger beim Kunden ankommen. Weiter verfügbare Flächen und die größere Nähe zu den mittel- und osteuropäischen Märkten sprechen eine deutliche Sprache zugunsten von Leipzig/Halle. DIB: Haben sich neue Logistikdienstleister in den letzten zwölf Monaten in Leipzig eine Option gesichert bzw. sich angesiedelt? Kopp: Es gibt hier Optionen verschiedener Dienstleiter und konkrete Ansiedlungen. Unter anderem hat die zur Dietz-Gruppe gehörende ACC AirCargo Center Leipzig GmbH Frachtbereich Süd etwa 60.000 Quadratmeter der verfügbaren ausgewiesenen Grundstücksflächen mit direktem Vorfeldzugang vom Flughafen Leipzig/Halle übernommen. Man plant bis voraussichtlich zum ersten Quartal 2014 den ersten Bauabschnitt eines neuen Luftfrachtzentrums mit einer Fläche von ca. 23.000 Quadratmetern zu realisieren. Ein anderes Beispiel ist Kühne + Nagel, die erst im März ein weiteres Logistikzentrum mit 10.000 Quadratmetern in unmittelbarer Nähe des Flughafens in Betrieb genommen haben. Das sind gute Belege für eine attraktive Region.
Ferienimmobilien – Nachfrage steigt kontinuierlich Besonders deutsche Objekte werden immer beliebter Anja Steinbuch Seit 2011 ist die Nachfrage nach Ferienimmobilien in Deutschland kontinuierlich gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommen der Online-Ferienhausvermieter Home-Away FeWo-direkt und das Maklerunternehmen Engel & Völkers in ihrer diesjährigen Marktstudie zu privaten Ferienhausimmobilien. Im Frühjahr dieses Jahres wurden dafür knapp 3.000 Besitzer von Urlaubsunterkünften nach Kaufkriterien, Finanzierungen, Werteentwicklungen und Vermietungen befragt. Tobias Wann von HomeAway FeWo-direkt: „In den vergangenen drei Jahren haben die Deutschen für ein eigenes Feriendomizil deutlich tiefer in die Tasche gegriffen als vorher.“ Im Durchschnitt zahlten die Befragten knapp 200.000 Euro für ein Häuschen im Grünen oder eine Wohnung am Meer. Das waren immerhin 6,5% mehr als in den Vorjahren. „Schnäppchenpreise, also Objekte, die weniger als 150.000 Euro kosten, gibt es immer seltener“, erklärt Wann. Während der vergangenen drei Jahre haben sich 70% der Befragten für ein Objekt zwischen Flensburg und dem Bodensee entschieden. Zuvor hatte nur die Hälfte der Befragten in eine inländische Ferienimmobilie investiert. Das bedeutet eine Nachfragesteigerung
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von 20%. Weniger Investitionen wurden dafür im europäischen Ausland getätigt: In Österreich sank die Nachfrage von 9,1 auf 5,7%. In Italien kauften nur noch 1,4% (vor 2013: 7,3%) und in Frankreich sank der Anteil von sechs auf zwei Prozent. Konstant blieb das Interesse an Urlaubsdomizilen in Spanien. 10,3% der Hausbesitzer haben hier einen Kaufvertrag unterschrieben. Auch Spanien bleibt für Ferienhaus-Fans ein begehrtes Ziel: 10% der Befragten investierten auf der Iberischen Halbinsel und den dazugehörigen Inseln. Florida konnte dagegen mit sechs Prozent Boden gut machen. Hier waren Urlaubsdomizile vor 2011 fast gar nicht mehr an Deutsche verkauft worden.
Deals Ingolstadt: Die LaSalle Investment Management Kapitalanlagegesellschaft mbH (LaSalle KAG) erwirbt für den von ihr gemanagten LaSalle E-REGI Spezialfonds eine Einzelhandelsimmobilie in der Ludwigstraße.
Zweitwohnsitze werden immer häufiger auch als Geldanlage gekauft. Das bestätigt Kai Dost, Geschäftsführer des Maklerunternehmens Dost & Co. auf Mallorca. „Viele unserer Käufer wollen ihre Ersparnisse hier in wertbeständigen Immobilien anlegen. Sie halten das für sicherer als eine Fondsanlage oder ein Tagesgeldkonto
Die ACREST Property Group GmbH hat das Wohnund Geschäftshaus im Auf-
in Deutschland.“ Auch Kai Enders, Vorstand bei Engel & Völkers, hält Ferienimmobilien für eine relativ sichere Investition: „In den vergangenen zehn Jahren ist der Wert von Häusern auf den Nordsee-Inseln um 33%, an der Nordseeküste um 32% und auf den Ostsee-Inseln um 26% gestiegen.“ Hinzu komme, dass man heute an den beiden deutschen Meeresküsten mit höheren Mieteinnamen rechnen kann. Der Markt auf der Ferieninsel Mallorca hat sich nach der spanischen Immobilienkrise inzwischen erholt. „Schnäppchen gibt es bei uns nur noch als Ausnahme“, konstatiert Dost. „Besonders groß ist die Nachfrage nach renovierten Fincas, Villen und Appartements im Umkreis von 30 Kilometer um Palma“. Die Preise für gut gelegene Objekte in vernünftiger Lage lägen derzeit zwischen 300.000 und 6 Millionen Euro. ►
trag der Bruce Ingolstadt B.V. verkauft. Das Objekt hat eine Fläche von ca. 4.500 qm und ist vollständig an zwei Mieter vermietet.
(I a.
p. % 7 , 23 FHHI
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Auch Georg Petras von Engel & Völkers auf der griechischen Ferieninsel Rhodos bestätigt einen Nachfrageboom für Kaufobjekte im Vergleich zum Vorjahr. „Die Krise ist vorbei, Deutsche, Österreicher und Italiener schließen wieder Kaufverträge ab.“ Auch das Thema Sicherheit bei der Geldanlage ist bei seinen Kunden wichtig: „Viele wollen genau wissen, wie viel Geld sie mit der Vermietung einnehmen können.“ Hierfür sollte man einiges beachten, empfiehlt Ferienhausexperte Wann. Ausschlaggebend sei dabei die Lage: „Das Meer sollte man an Nord- und Ostsee sehen können.“ Ansonsten sinken die Mieteinnahmen deutlich. Auch die Infrastruktur der Umgebung und die Ausstattung der Immobilie entscheiden über eine gute Auslastung.
Meeting- & EventBarometer 2013 Deutsche Tagungsbranche belegt Platz 1 in Europa Herausragende Geschäftszahlen und ein verhalten positiver Blick in die Zukunft charakterisieren die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometer 2013, einer maßgeblichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland. Demnach besuchten im vergangenen Jahr 362 Mio. Teilnehmer Meetings und Events in Deutschland, 7,2% mehr als 2011. Die Zahl der Veranstaltungen stieg im gleichen Zeitraum um 9,2% auf 2,97 Mio. Auch auf der Anbieterseite hat die seit drei Jahren stetig steigende Nachfrage zu einer Erhöhung geführt: Organisatoren stehen derzeit 6.939 Veranstaltungsstätten zur Auswahl, 4,9% mehr als im Vorjahr. Das Meeting- & EventBarometer ist die wohl einzige Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnen will. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2013 haben die Partner bereits zum siebten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten. „Mit 362 Millionen Teilnehmern – das ist 4,5 Mal die Einwohnerzahl Deutschlands – hat die deutsche Veranstaltungsbranche nicht nur ihren eigenen Rekord erneut überboten. Sie leistet auch einen immer größeren wirtschaftlichen Beitrag. Die steigende Internationalität der Tagungen und Kongresse macht die Branche zudem zum internationalen Aushängeschild des Standortes Deutschland“, zieht Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, Bilanz. ►
Die führende Position der Deutschen Tagungsindustrie bestätigt auch die International Congress & Convention Association (ICCA) in ihrem aktuellen Destinationsranking, das internationale Verbandskongresse erfasst. Hier belegt Deutschland Platz 1 in Europa – und das bereits zum neunten Mal in Folge. Im weltweiten Vergleich steht Deutschland 2013 erneut an zweiter Stelle nach den USA und vor Spanien: 649 internationale Verbandskongresse zählten die Experten 2012 in Deutschland, 72 mehr als im Vorjahr. Verhalten positiver Blick in die Zukunft Die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometer 2013 zeigen zudem: Der Blick der Branche in die Zukunft ist verhalten positiv: So sehen die befragten Veranstalter für 2013 mehrheitlich konstante Budgets und ein konstantes Auftragsvolumen voraus. 24% der Veranstalter gehen von einer steigenden Zahl der Veranstaltungen aus. Standortvorteile und deutsches Geschäftsklima wichtigste Faktoren für Veränderungen 2012 Nach Ansicht von 31,7% der Anbieter haben 2012 Standortfaktoren ihr Geschäft am stärksten beeinflusst, 24,7% sehen Veränderungen im Buchungsaufkommen im deutschen Geschäftsklima begründet, 23,2% nannten betriebsstättenbezogene Gründe. Die guten Ergebnisse der Tagungs- und Kongressbranche sind daher auch ein Spiegel der vergleichsweise guten Wirtschaftslage in Deutschland. „Nur acht Prozent der Anbieter in Deutschland sehen derzeit einen Einfluss des weltweiten Geschäftsklimas auf ihre Auftragslage. Doch müssen wir uns bewusst sein, dass die deutsche Wirtschaft keine Insel, sondern stark global vernetzt ist. Eine kränkelnde Weltwirtschaft wird letztendlich auch die europäische und deutsche Veranstaltungsbranche beeinflussen“, legt Joachim König, Präsident des EVVC, dar. Die Branche muss daher weiter daran arbeiten, auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten ihre führende Stellung behaupten zu können. Budgets leicht gestiegen Fast die Hälfte der Veranstalter gibt an, dass ihre Budgets 2012 leicht gestiegen sind. Eine Aufteilung nach Größengruppen zeigt, dass die Budgets von mehr als 500.000 Euro ihren Anteil von 41,8 auf 46,5% gesteigert haben. Veranstaltungen mittlerer Größe stärker gefragt Insgesamt ist die Zahl der Veranstaltungen mit einem Plus von 9,2% etwas stärker gestiegen als die Zahl der Teilnehmer – die Kongresse und Events waren 2012 im Schnitt rein rechnerisch also etwas kleiner als im Vorjahr. Das resultiert vor allem daraus, dass die Mega-
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Events mit mehr als 5.000 Teilnehmern 2012 etwas abgenommen haben. Hingegen ist der Anteil der Veranstaltungen mittlerer Größe mit mehr als 50 und bis zu 250 Gästen von 36,7 auf 40,6% gestiegen. Bayern und Berlin stehen im Destinationsranking vorne Die meisten Veranstaltungsstätten hat NordrheinWestfalen zu bieten, gefolgt von Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Beim Ranking der beliebtesten Destinationen der Veranstalter hingegen steht Bayern weiter vor Nordrhein-Westfalen und Hessen an der Spitze. Unter den Großstädten setzen die Eventplaner Berlin vor München und Frankfurt. Geht die Betrachtung über die Stadtgrenzen hinaus, überholt München samt Umland zum ersten Mal den Großraum Berlin/Potsdam, Köln/Düsseldorf steht an dritter Stelle der Beliebtheitsskala und setzt sich 2013 damit vor das Rhein-Main-Gebiet. Positive Entwicklung in allen Arten von Veranstaltungsstätten In den Tagungshotels hat sich die Zahl der Veranstaltungen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent erhöht. Mit 66,1% Marktanteil richten die Häuser die meisten Veranstaltungen in Deutschland aus. Da dort aufgrund der Kapazitäten eher kleinere Seminare, Tagungen und Kongresse stattfinden, stehen die Tagungshotels bei den Teilnehmerzahlen mit 18,9% an zweiter Stelle (plus 2,8%). Größere Zuwächse zeigen die Veranstaltungszentren, die 15,1% häufiger gebucht wurden als im Vorjahr. Dennoch stehen sie bei den Veranstaltungszahlen mit 20,7% Marktanteil weiter hinter den Tagungshotels. Da die durchschnittlichen Teilnehmerzahlen deutlich höher sind als bei den Tagungshotels, dominieren die Zentren hinsichtlich ihrer Gästezahlen mit einem Anteil von 64,3% den Markt. Bei den absoluten Teilnehmerzahlen erzielten sie einen Zuwachs von 6,5%. Besonders positiv hat sich der zahlenmäßig deutlich kleinere Markt der Eventlocations entwickelt: Hier hat die Zahl der Veranstaltungen um 17% zugenommen, die der Teilnehmer um 15,5%. (KK)
Mallorca: Nachfrage nach Ferienimmobilien anhaltend hoch Krisensichere Sachwerte gesucht / Trend zu Altstadtwohnungen in Palma Ferienimmobilien werden bei den Deutschen immer beliebter. Vor allem die Küstenregionen der Nord- und Ostsee stehen bei den Interessenten hoch im Kurs. Doch die Preise steigen dort stetig. So müssen Käufer für ein Objekt in deutscher Insellage im Schnitt mit Kaufpreisen zwischen 230.000 und 295.000 Euro kalkulieren. Nicht wenige weichen daher ins europäische Ausland aus. Spanien – insbe-
sondere die Ferieninsel Mallorca – profitieren von diesem Trend. Die Nachfrage nach Ferienimmobilien ist anhaltend hoch. Neu ist, dass Käufer verstärkt auch nach Eigentumswohnungen in Zentrumslage suchen. „Das ist ein Marktsegment, das bislang kaum eine Rolle spielte und somit große Wertsteigerungspotentiale beinhaltet“, so Kay Schulte, Geschäftsführender Gesellschafter der SCHULTE & PEREDA GmbH, Wiesbaden/Palma. Herr Schulte, Sie sind auf dem mallorquinischen Immobilienmarkt aktiv. Dort sind die Preise für Wohnimmobilien allerdings nicht zuletzt durch die Finanz- bzw. Wirtschaftskrise ziemlich unter die Räder gekommen. Kay Schulte: Es stimmt, gerade bei hochpreisigen Wohnimmobilien waren in den letzten Monaten deutliche Preisrückgänge zu beobachten – teilweise um bis zu 25 Prozent. Dieses Segment steht jedoch gar nicht im Fokus unserer Geschäftstätigkeit, da wir uns in erster Linie auf die Revitalisierung der mallorquinischen Baudenkmäler in der Altstadt von Palma fokussiert haben. Und dafür gibt es auf einer Ferieninsel eine Nachfrage? Schulte: Ja, eine stetig wachsende sogar. Analog zu der Entwicklung, die man aktuell in Deutschland beobachten kann, gibt es immer mehr Privatleute, die aus unterschiedlichen Gründen auf der Suche nach einer überschaubaren und leicht refinanzierbaren Investition sind. Eine Eigentumswohnung in einem attraktiven historischen Stadtquartier mit einer guten Infrastruktur bietet dafür erfahrungsgemäß die beste Grundlage. Der Haken ist, dass man solche Kaufgelegenheiten in Deutschland allerdings nur noch mit sehr viel Glück findet. Die Altstadt von Palma ist für Käufer, die am Erwerb einer modernisierten Altbauwohnung interessiert sind, daher eine ausgezeichnete Alternative. Und diese Marktlücke hat noch kein anderer für sich entdeckt? Schulte: Erstaunlicherweise wird dieses Segment bislang sehr stiefmütterlich behandelt. Die Mehrzahl der auf Mallorca ansässigen Makler und Anbieter haben sich auf Fincas bzw. auf die Vermarktung von Wohnungsneubauprojekten in den klassischen Ferienorten spezialisiert. Eine Wohnung aus dem 18. oder 19. Jahrhundert im Herzen von Palma hat hingegen kaum einer im Angebot. Eigentümer spanischer Immobilien haben ordentlichen Federn lassen müssen. Wie krisenfest ist ein Investment in die alte Bausubstanz? ►
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Deals Frankfurt: LaSalle Investment Management hat für den LaSalle Income and Growth Fund (LGIG) ein Einzelhandels-Portfolio, bestehend aus drei Fachmarkzentren, an die Pensionskasse der Mitarbeiter der Hoechst-Gruppe VVaG und die Höchster Pensionskasse VVaG verkauft. Colliers International war beratend tätig. Die in Berlin sowie im oberbayerischen Eching und Oberau gelegenen Immobilien verfügen über eine Gesamtfläche von rund 9.000 qm und sind an verschiedene Einzelhandelsketten und Ankermieter wie EDEKA und REWE vermietet.
Schulte: Das ist eine vergleichsweise solide Wertanlage, ganz einfach weil der Einstiegspreis deutlich niedriger ist. Während man für eine Finca schnell mal die Millionengrenze tangiert, ist man bei einer kleinen Altbauwohnung bereits ab 100.000 Eur0 dabei. Saniert oder unsaniert? Schulte: Aus meiner Zeit als Geschäftsführer bei der WIRO, einem der größten norddeutschen Wohnungsunternehmen in Rostock, weiß ich, dass der wertschätzende Umgang mit Baudenkmälern nicht immer nach der teuersten Variante verlangt. Es kommt vielmehr darauf an, die richtigen Kosten pro Quadratmeter anzusetzen. Wir achten bei unseren Revitalisierungsprojekten zudem sehr darauf, regionales handwerkliches Know-how einzubinden, so dass wir insgesamt in der Lage sind, gute Qualität zu einem vergleichsweise günstigen Preis anzubieten. Und wer seine Immobilie lieber selbst umbauen lassen möchte, dem können wir mit unserem Kontaktnetzwerk unterstützend zur Seite stehen. Wie reagiert die lokale Politik auf die deutschen Projektentwickler? Schulte: Sehr, sehr wohlwollend. Wir haben mir unserer Idee bei der Politik offene Türen eingerannt. Dass Interesse am Erhalt des historischen Bauerbes ist schließlich sehr groß. Und indem wir uns auf Wunsch der Eigentümer auch um das Vermietungsmanagement kümmern, tragen wir ganz nebenbei auch dazu bei, die Lebendigkeit des Stadtquartiers zu erhalten. Nichts ist schlimmer als auf seelenlose, leerstehende Betonbauten zu schauen. Herr Schulte, haben Sie vielen Dank für das Gespräch.
Christie + Co Berliner Hotelmarkt weiter im Steigflug
Essen: KODI mietet ca. 1.024 qm Fläche in der Altenessener Str. 394-398 von der German Acorn Real Estate GmbH als Eigentümervertreter. Hamburg: Porsche Consulting mietet rd. 700 qm Bürofläche sowie weitere Optionsflächen im Zeughaus, Christoph-Probst-Weg 3-4, über Cushman & Wakefield. Vermieterin ist die IVG Immobilien AG. Hamburg: Der französische Asset Manager Amundi Real Estate erwirbt für seinen Fonds „OPCIMMO“ das Gebäude „Convent Parc“ von der Generali Lebensversicherung Aktiengesellschaft. Das Bürohaus in der Amelungstraße 8-10 verfügt über rund 9.500 qm Bürofläche.
Die aktuelle Marktanalyse von Christie + Co zeigt: Der positive Trend aus dem Beherbergungsmarkt der Bundesrepublik hält weiter an. In 2012 zählte die Metropole rund 24 Mio. Gästeübernachtungen. Aktuelle Werte bestätigen einen positiven Trend auch für 2013. Allerdings erhöhte sich auch das Beherbergungsangebot weiter und auch für die kommenden Jahre ist die Pipeline gut gefüllt. Trotz des Angebotszuwachses hat sich die Produktivität der hauptstädtischen Hotellerie verbessert; ein Zeichen für die Robustheit des Marktes. Die durchschnittliche Zimmerauslastung lag in 2012 bei rund 73%. Das erste Quartal in 2013 hat sich bereits um 2,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert. Der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis lag in 2012 bei rund 88 Euro. Auch hier konnte eine leichte Verbesserung um 1,5 Prozent im ersten Quartal 2013 gegenüber dem des Vorjahrs beobachtet werden. Als Ergebnis erhöhte sich der Zimmererlös im ersten Quartal 2013 gegenüber 2012 um 4,3%. Das Beherbergungsangebot 2012 waren 517 Hotels inklusive Hotels garni mit einem Bettenvolumen von rund 101.400 in Berlin geöffnet. Während sich die Anzahl der Beherbergungsbetriebe seit 2008 um rund 18% erhöht hat, stieg das Bettenangebot in den 5 Jahren sogar um 30%. Bis 2016 sind weitere rund 6.800 Hotelzimmer in Berlin geplant. Der Großteil der geplanten Hotels siedelt sich im unteren beziehungsweise im mittleren Segment an. Aktuelle Hotelprojekte In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Hotelangebot in Berlin stark. Auch in 2013 eröffneten bereits zahlreiche neue Betriebe. Darunter das berühmte Waldorf Astoria am Zoologischen Garten (232 Zimmer), das Winter’s Hotel am Checkpoint Charly (170 Zimmer), das Wyndham Grand Hotel Potsdamer Platz (256 Zimmer) und das B&B Hotel Berlin Airport (140 Zimmer). Für 2013 sind weitere Hoteleröffnungen in Berlin geplant. Im Bikini Projekt am Zoofenster eröffnet beispielsweise das 25hours Hotel Bikini Berlin (149 Zimmer). ►
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Und auch für die kommenden Jahre stehen weitere Hotelprojekte in den Startlöchern. Beispielsweise soll die Titanic Hotels Group gleich mit zwei Häusern in Berlin Mitte an den Start gehen. Das Titanic Comfort Hotel am Gendarmenmarkt (208 Zimmer) und das Titanic Hotel (388 Zimmer) sollen im Sommer 2014 ihre Pforten öffnen. Weiterhin sind für 2014 ein Dormero Hotel (265 Zimmer) sowie ein weiteres Hotel der Motel One Gruppe am Leipziger Platz (231 Zimmer) geplant. Die Nachfrage Der Beherbergungsmarkt Berlins registrierte 2012 circa 24 Millionen Übernachtungen, davon rund 20,4 Millionen in Hotels und Hotels garni. Aktuelle Daten aus 2013 zeigen eine weitere positive Nachfrageentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trends in der Hotelmarkt-Performance Nach einem guten Start in das erste Quartal ist mit einer weiteren positiven Entwicklung der Berliner Hotels in 2013 zu rechnen. Dies freut nicht nur Eigentümer, Betreiber und Bänker sondern wirkt auch Phantasie anregend für Investoren. Zahlreiche Veranstaltungen sowie Messen in Berlin sollen für eine konstante Auslastung während der Woche sowie an den Wochenenden sorgen. Vergleicht man das erste Quartal 2012 mit dem ersten Quartal von 2013, so ist festzustellen, dass Hotels in Berlin durchschnittlich bessere operative Ergebnisse erzielen konnten. (KK)
AHGZ: Umsatzstärkste Hotels wieder im Plus Hoteliers befürchten die Rücknahme des reduzierten MwSt-Satzes Die 200 umsatzstärksten Einzelhotels in Deutschland schlossen das vergangene Jahr wieder mit einem Plus ab: Im Durchschnitt steigerten sie ihre Nettoumsätze um 3,9%. Trotz geringerer Zuwächse als im Vorjahr (2011: 5,7%), hat sich die Gewinnsituation insgesamt leicht verbessert. Ob die alles in allem noch positive Stimmung weiter anhält, bleibt jedoch fraglich. Dies geht aus dem exklusiven Ranking der AHGZ – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) hervor. Hatten 2011 noch 87,4% der Top 200 gegenüber dem Vorjahr Pluszahlen ausgewiesen, waren es 2012 nur noch 79,8%. Stattdessen stieg die Zahl derjenigen, die einen Umsatzrückgang verzeichneten, auf rund 16,2 Prozent (Vorjahr: 11,1%). Die Hoteliers sind verhalten optimistisch: Bei vielen herrscht große Sorge, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz zurückgenommen werden könnte. Dies wür-
de eine enorme Preissteigerung für den Gast bedeuten, die Investitionsbereitschaft der Hoteliers würde wieder zurückgehen und somit den Aufschwung in der deutschen Hotellerie verlangsamen. Die Top 3 Erneut wird das Ranking in diesem Jahr vom Hotel Bayerischer Hof in München angeführt. Bereits 2010 hatte das Luxushotel das Estrel Hotel in Berlin überholt. Der Abstand zwischen den beiden Häusern hat sich auch 2012 kaum verringert. Beide legten ordentlich beim Umsatz zu, der Bayerische Hof um 6,6% auf 59,6 Mio. Euro und das Estrel sogar um 8,9% auf 53,9 Mio. Euro. Den Platzhirsch aus der Bayernmetropole konnte das Event- und Kongresshotel aus BerlinNeukölln dennoch nicht einholen. Das Sheraton Frankfurt Hotel & Towers, Conference Center, in Frankfurt/ Main verteidigte erfolgreich seinen dritten Platz. Hoteliers beißen sich durch Vor allem die wirtschaftliche Instabilität und Unsicherheit in der Eurozone mit daraus drohenden Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft geben der Branche zu denken. Der unter anderem daraus resultierende Stimmungswechsel ist auch im KonferenzBereich merkbar. Es werden viele Termine angefragt, dann aber verschoben oder wieder abgesagt. Dies könnte auch der Grund für den Tausch unter den Top 10 in der Liste zwischen dem Adlon und dem Intercontinental in Berlin sein. Das Luxushotel am Brandenburger Tor schob sich mit einem Umsatzwachstum von stolzen 11,9% an seinem Mitbewerber im Westen vorbei und tauschte so mit ihm Rang 5 gegen 4 ein. Einen auf den ersten Blick wesentlich bedenklicheren Absturz von Rang 8 im Jahr 2011 auf Rang 23 erlebte das Intercontinental Frankfurt. Der Grund dafür liegt jedoch in der Verkleinerung des Hauses. ►
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Doch nicht nur wirtschaftliche Bedenken treiben die Branche um. Sie macht sich auch ernsthaft Sorgen um den Nachwuchs. Die Suche nach erstklassigen Mitarbeitern wird schwerer. Unter anderem soll hier mit Gütesiegeln für ausbildende Hotels und Intensiv-Camps für Azubis das Bild der Berufe in der Öffentlichkeit verbessert werden.
laubsort“ unter Berücksichtigung der favorisierten und meist bewerteten Destinationen der Nutzer. Zurzeit greifen weltweit monatlich 200 Millionen Visitors auf TripAdvisor zu.
Hintergrund des Rankings Seit 28 Jahren dokumentiert die Top-200-Liste die Situation der Hotelbranche in Deutschland. Die von der AHGZ-Marktforschung erhobenen Daten beruhen auf Eigenangaben der Hoteliers. Häuser, die bereits in den Vorjahren im Ranking erschienen sind, ihre Zahlen aber inzwischen nicht mehr nennen wollen, werden auf Basis der errechneten Durchschnittswerte der teilnehmenden Häuser geschätzt. In die Schätzung fließen darüber hinaus aktuelle Marktdaten sowie gegebenenfalls Fakten aus den im Bundesanzeiger veröffentlichten Lage- und Geschäftsberichten ein. (KK)
TripAdvisor Studie – die beliebtesten Reiseziele Berlin als einzige deutsche Stadt unter den Top 25 Als einzige deutsche Stadt ist Berlin unter die Top 25 der beliebtesten Reiseziele der Welt gewählt worden. TripAdvisor, die weltweit größte Reise-Webseite, hat jetzt die Travellers‘ Choice Destinations Awards verliehen und die diesjährigen Platzierungen bekannt gegeben: Die deutsche Hauptstadt belegt den elften Platz, u.a. hinter Paris, New York und London, aber noch vor Istanbul, Bangkok, Chicago und Tokio. Innerhalb Europas wurde Berlin auf Platz acht gewählt, innerhalb Deutschlands auf Rang eins. Berlin wurde auf Grundlage von Millionen Bewertungen und Meinungen der TripAdvisor-Nutzer prämiert. Ausgewählt wurde nach dem Kriterium „beliebtester Ur-
Unabhängig von dem TripAdvisor-Ranking liegt Berlin im europaweiten Vergleich auf Platz 3: Mit 24,9 Mio. Übernachtungen im Jahr 2012 wird die Stadt nur von London (48,0 Mio. Übernachtungen) und Paris (36,9 Mio.) übertroffen. Berlin entwickelt sich von allen europäischen Städten besonders dynamisch und liegt mit einem Plus von 11,4% im vergangenen Jahr vor Rom (23,0 Mio.), Barcelona (17,5 Mio.) und Madrid (15,5 Mio.). Berlin kann im weltweiten Vergleich insbesondere mit der Atmosphäre, der modernen Hotellandschaft, vielen Trendsettern und der vielfältigen Kulturszene von Trash bis anspruchsvoll punkten. (KK)
Recht – Google in der Haftung Suchmaschine haftet für Inhalte der „Autocomplete“-Funktion RA Philipp von Mettenheim Der Bundesgerichtshof hat endlich ein Urteil gefällt, das in unzähligen Fällen von Persönlichkeitsrechtsverletzungen im Internet weiterhilft. Unter bestimmten Voraussetzungen nämlich haften Google oder andere Suchmaschinen-Betreiber für Inhalte der „Autocomplete“-Funktion ihrer InternetSuchmaschinen. Mit der „Autocomplete“-Funktion schlägt Google seinem Nutzer bei der Eingabe eines Suchbegriffs in einem sich öffnenden Fenster automatisch Wortkombinationen mit dem Suchbegriff vor. Google ermittelt diese Wortkombinationen u.a. aufgrund der Anzahl von Suchanfragen anderer Nutzer. Diese Wortkombinationen können eine Aussage über den eingegebenen Suchbegriff treffen, ohne dass ein entsprechender Zusammenhang
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PROM des Jahres endet am 15. Juni Dortmund: Die Ausschreibung für den PROM des Jahres 2013 endet am 15. Juni 2013. Die Preisverleihung findet am 04.12.2013 in Dortmund statt. Die Preisträger erhalten je 20.000 Euro sowie eine PROM-Skulptur. Der PROM des Jahres wird in zwei Kategorien verliehen: Für gewerblich genutzte sowie für öffentlich und sozial genutzte Immobilien. Darüber hinaus lobt die Jury einen Sonderpreis für beispielhafte Projekte und Lösungen bei Quartieren und Wohnanlagen aus. „Die PROM-Preisträger sind die Schrittmacher der Energiewende in Deutschland,“ so Dr. Markus Mönig, Geschäftsführer der RWE Energiedienstleistungen GmbH und Mitglied der PROM-Jury. Einzelheiten unter (www.prom-des-jahres.de).
tatsächlich gegeben wäre. Durch die Presse ist beispielsweise der Fall von Bettina Wulff bekannt geworden, die sich gegen die automatische Verbindung ihres Namens mit Begriffen aus dem Rotlichtmilieu wehrt. In dem nun entschiedenen Fall hatte ein Unternehmen geltend gemacht, dass bei der Eingabe seines Namens automatisch Wortkombinationen mit den negativ besetzten Begriffen „Scientology“ und „Betrug“ vorgeschlagen würden, ohne dass es irgendeinen Zusammenhang des Unternehmens mit Scientology gäbe oder ihm Betrug vorgeworfen würde. Der Bundesgerichtshof hat dem Unternehmen Recht gegeben. Er hat eine Persönlichkeitsrechtsver-letzung des Unternehmens bejaht. Google und andere Betreiber von Suchmaschinen haften danach aber nicht generell für alle Persön-lichkeitsrechtsverletzung durch „Autocomplete“-Funktionen. Sie haften erst, wenn ihnen die Verlet-zung zumutbarer Prüfpflichten vorgeworfen werden kann. Die Betreiber von Suchmaschinen sind nämlich nicht verpflichtet, Inhalte der „Autocomplete“Funktion vorab auf etwaige rechtsverletzende Inhalte zu untersuchen. Sie sind erst dann verantwortlich, wenn sie Kenntnis von den rechtsverlet-zenden Inhalten haben. Ein Betroffener muss also Google darauf hinweisen, dass ihn bestimmte In-halte der „Autocomplete“Funktion in seinen Persönlichkeitsrechten verletzen. Erst dann ist Google verpflichtet, derartige Rechtsverletzungen künftig zu vermeiden. Das Internet mutet häufig als rechtsfreier Raum an. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten, in Anonymi-tät verborgen Rechte anderer zu verletzen, zu ungenügend die rechtlichen Möglichkeiten, hiergegen erfolgreich vorzugehen. Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs ist zumindest ein weiterer kleiner Schritt getan, den Persönlichkeitsrechten im Internet mehr Geltung zu verschaffen. BGH, Urteil vom 14. Mai 2013 – VI ZR 269/12
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Kurz berichtet
Neuer Leiter Research bei der KSKImmobilien GmbH Der Researchbereich der KSK-Immobilien GmbH wurde zum 1. Mai 2013 personell verstärkt: Der neue Leiter Research, Matthias Wirtz, ist Diplom-Ökonom und ehemaliger Geschäftsführer des Forschungsinstituts InWIS Forschung & Beratung GmbH. Domino's Pizza eröffnet neue Filiale in Köln-Sülz Die Domino’s Pizza Ltd. hat eine weitere Gastronomiefläche gefunden. Ab Herbst 2013 wird auf der Zülpicher Straße 270 in Köln-Sülz mit 130 qm Fläche die fünfte Kölner Filiale des Unternehmens eröffnen. Vermieter ist ein privater Eigentümer. Seit Juni 2012 wurden Filialen in Holweide, Ehrenfeld und der Südstadt etabliert, im Juni 2013 folgt eine Eröffnung in Porz, bis Ende des Jahres wird das Filialnetz im Norden und im Zentrum der Stadt ausgebaut. dm-Drogeriemarkt mietet rund 1.000 qm in Düren Der dm-Drogeriemarkt hat rund 1.000 qm Handelsfläche in Düren, Wirtelstraße 23-25, gemietet. Vermieter ist ein Privateigentümer. Die Eröffnung ist für Herbst 2013 geplant. ISI Mobile geht auf die Hohe Straße Das Kölner Mobilfunkunternehmen ISI Mobile eröffnet eine neue Filiale an der Hohe Straße 110. In dem Ladenlokal mit einer Nutzfläche von 215 qm eröffnen ISI-MobileGeschäftsführer Ali Sürücü und sein Bruder und Vertriebsleiter Ismael Sürücü am 1. Juni den fünften Standort ihres Unternehmens. Im vorderen Teil wird ISI Mobile Mobiltelefone und Zubehör verkaufen.
Köln: Wohnungsmarkt bleibt angespannt "Die Großstädte Köln und Bonn fungieren als Wachstumsmotoren für die Region", heißt es im aktuellen Marktbericht der KSK-Immobilien GmbH über den Immobilienmarkt in der Region Köln Bonn. Danach ist die Nachfrage nach Wohnraum in Köln sehr hoch – egal ob für Wohnungen oder Häuser, zum Kauf oder zur Miete. Das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Insbesondere im Eigentumswohnungssegment steigen die Preise kontinuierlich. In den Toplagen – beispielsweise Lindenthal und Junkersdorf – sind für den Kauf mittlerweile durchschnittliche Preise über 3.800 Euro pro qm die Regel. Auch in Marienburg und der Altstadt (Nord/Süd) werden Durchschnittspreise jenseits von 4.200 Euro pro qm aufgerufen. Insgesamt ist eine immer stärkere Spreizung des Preisniveaus im Segment der Eigentumswohnungen zu beobachten – neben den hochpreisigen Lagen gibt es in Köln aber auch sehr günstige Stadtteile (Chorweiler oder Meschenich) mit Preisen um 1.000 Euro pro qm. Die Struktur des Kölner Mietwohnungsmarktes unterscheidet sich kaum von der für Eigentumswohnungen. "In der Kölner Innenstadt, in Lindenthal und Marienburg sind Mietpreise bis zu 16,90 Euro pro qm im Neubau und 13,30 Euro pro qm im Bestand zu beobachten", heißt es in dem Marktbericht. Der Markt für Häuser ist in Köln sehr heterogen, das Angebot aber grundsätzlich gering. Es gibt eine Spaltung in ein günstiges und ein sehr exklusives Segment. Zu den günstigen Stadtteilen zählen Höhenberg und Gremberghoven. Hier liegen die Preise für Eigenheime im Durchschnitt unter 200.000 Euro. Im Gegensatz dazu liegen sie in Marienburg und Braunsfeld bei mehr als einer Mio. Euro. Im Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis hat sich die Angebots- und Nachfragesituation von Wohnimmobilien gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Es gilt: Je ländlicher die Standorte gelegen, desto niedriger das Preisniveau. 2012 wurden im Rhein-Erft-Kreis für BestandsEigentumswohnungen in Frechen, Hürth und Brühl beispielsweise zwischen 1.700 und 1.800 Euro pro qm veranschlagt. Eine ähnliche Differenzierung ist auch für den Rhein-Sieg-Kreis festzustellen: Während Städte und Gemeinden in direkter Nähe zu Bonn, wie beispielsweise Siegburg und Bad Honnef, urbane Strukturen ausweisen, charakterisiert sich der östliche Teil des Kreises deutlich ländlicher. Für Bestands-Eigentumswohnungen zahlt man in Bad Honnef durchschnittlich rund 1.700 Euro pro qm, in Much, Ruppichteroth und Windeck dagegen nur 800 bis 1.100 Euro pro qm.
Königswinter: Neues Projekt „Park Trillhaase“
Die Mediakraft Networks GmbH, ein TVSender im Internet, mietet an der Neuen Weyerstraße 6 in der Kölner Altstadt Süd eine Fläche von 840 qm. Vermieter ist die
Die Projektpartner wohnkreativ Immobilien GmbH, ProBonnum GmbH (Bonn) und PARETO haben in Königswinter-Niederdollendorf ein Grundstück von rund 10.400 qm direkt am Rhein erworben, um dort fünf Häuser mit 57 Wohnungen mit insgesamt rund 6.000 qm Wohnfläche zu bauen. Vertriebs-
IVG Immobilien AG.
partner für den „Park Trillhaase“ (siehe Foto) ist die KSK Immobilien GmbH.
Internet-TV-Sender wächst in Köln
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Impressum Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-901251 info@rohmert.de, www.rohmert-medien.de, Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.) stellv.: Dr. Karina KrügerJunghanns Immobilienredaktion: Thorge Albat, Michael Beck, Dr. Thomas Beyerle, Daniel T. Borger, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Ergin Iyilikci, Uli Richter, Werner Rohmert, Frank Peter Unterreiner, Petra Rohmert, Immobilienaktien: Hans Christoph Ries, Berlin: Karin Krentz, Frankfurt: Christina Winckler, München: Thomas Döbel (u.v.a.), Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen, Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz Hrsg.: Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Partner, Köln; Dr. Philipp Härle Tilp RA, Berlin; Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Jürgen Böhm (ImmobilienScout24), Joachim Bücker, Bernhard Garbe (stilwerk/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Andreas Schulten (Bulwien AG) Wissenschaftliche Partner: Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart) Prof. Dr. Robert Göötz (Studiendekan/FRICS; Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen) Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18, 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 901-250, F.: 05242 - 901-251 Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz), Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. Bildquellen: fotolia.com Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.
Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: ACE (17), Acrest Property Group (24), AHGZ (29,30), AirCargo Center Leipzig (23), Amundi Real Estate (28), aurelis Real Estate (17), Axa (2,23), Beteiligungs Report (11), BIIS (2,4,5), Bilfinger Real Estate (23), BMW (22), BNPPRE (12), BNPPRE (17,23), Bouwfonds (4), Bruce Ingolstadt B.V. (24), BVI (10), BVT (2,5,9), Catella Property (16,17,23), Catella Real Estate (3), CBRE (8), Christie + Co (28), Colliers (25), Comfort (6), Competi Capital Partners (23), Corestate (12), Credit Suisse (2), Cushman & Wakefield (25), DB Schenker (22), DBB NRW (17),Degi (2), Deichmann (2), Deka Immobilien (12,15,16), Deutsche Hypo (13,14), Deutsche Wohnen (12), DFV (8), DIC Asset AG (5,13), Dietz Gruppe (23), dm (2), Dost & Co. (24), Dr. Lübke (22), Duke Realty (16), Dundee Reit (21), DZT (26), Ebertz & Partner (7), ECE (6), Edeka (25), EITW (26), Elbenwald (19), Engel & Völkers (23,24,26), EVVC (26), Excellence AG (16), fairvesta (8,9), Feri (6), Fiege Logistik (23), Fondhaus Hamburg Immobilien (24), Garbe (20), GBW (13), GCB (26), Generali Lebensversicherung (28), German Acorn Real Estate (25), Ghelamco (15), Goodman Germany (22), Google (30), Haag Wonen (16), Hahn Gruppe (16,21), Hammer AG (23), Hoechst Gruppe VVaG (25), ICCA (26),Immac (8), Immobilienmanager (25), Internos (23), IVG Immobilien (2,25), Jones Lang LaSalle (17), Jones Lang LaSalle (8,9,14), KanAm (2), KGAL (21), KiK (23), Kodi (25), Kühne + Nagel (23), LaSalle Investment Management (24,28), LEG (12), Lidl (2), MAB Development (16), Mitteldeutsche Flughafen AG (21), Morgan Stanley (2,4), New Era Cap Company (19), Norma (2), Obi AG (16), Patrizia (14), Picture People (19), Porsche Consulting (25), Prebag Gewerbebau (2), Projekt Gruppe (8), Prokon (8), real (21), Real I.S. (8,10,16), Rewe (2,25), Rutter Immobilien Gruppe (21), RWE (12,15,16,31), RWGV (22), Schulte & Pedera (27), SCI (22), SEB (2), sontowski group (22), ST BAU/ST Invest (2), Strabag Real Estate (22), Takko (2), TMW (2), Trinkaus (21), TripAdvisor (30),UBS (2), Union Investment (15,16,22,23), VDB (23), VGF (6,8), Wiro (28), YIT Germany (23), ZBI (8).
Personen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: Cieleback, Marcus (14); Dost, Kai (24); Enders, Kai (24); Folz, Alexander (6); Gottschling, Björn (6); Kopp, Markus (21,22,23); Mönig Dr., Markus (1,16,31); Petras, Georg (26); Pohl, Andreas (14); Romba, Eric (8); Schulte, Kay (27,28); Schultze, Matthias (26); Vornholz Prof., Günter (13); Wann, Tobias (23).
Nr. 51, 22. KW, 27. Mai, Seite 1
Nr.: 51 22. KW/27. Mai 2013 Kostenlos per E-Mail ISSN 1860-6369
Inhaltsverzeichnis Editorial Logistikmarkt Ruhrgebiet im 1. Quartal 2013 Gelsenkirchen-Buer: Hoffnung für Hochstraße DIC rechnet weiter mit stabilen Erträgen in Deutschland Kreativquartier Halfmannshof Mönchengladbach: Vor der Centereröffnung in Wartestellung Wohnungspolitik neu ausrichten Corestate nutzt Investmentchancen in Ruhrgebietswohnungen Impressum
Ihr direkter Weg zu uns!
Sehr geehrte Damen und Herren! Dass Anleger, die ihr Schäflein ins Trockene bringen wollen, nicht unbedingt rational handeln, ist eine Binsenweisheit. Derzeit aber haben es Analysten besonders schwer: Die deutschen Aktienkurse gehen durch die Decke ungeachtet des gesamtwirtschaftlichen Nullwachstums und Jones Lang LaSalle kommentiert den ungebremsten Run auf Immobilien in Europa etwas hilflos so: „Keine auch noch so enttäuschenden Konjunkturdaten und Eurozonen-Rettungspakete, weder gescheiterte Wahlen noch schlechter werdende immobilienwirtschaftliche Rahmendaten scheinen den aus aller Welt nach Europa hineinströmenden Kapitalfluss einzudämmen. Kein Auslöser für ein Nachlassen dieser Entwicklung 1 ist in Sicht. Keinerlei Abschwächung scheint sich abzuzeichnen.“ Im ersten Quartal 2013 entfielen von 12 Mrd. USD nicht-europäischer Investitionen rund die Hälfte auf Großbritannien und 1,5 Mrd. auf 2 Deutschland. Auch DTZ muss konstatieren, dass der europäische Immobilienmarkt sich besser entwickle als erwartet. Da nimmt es nicht Wunder, dass auch die Suche nach Wohneigentum das Ange3 bot weit übersteigt. Insbesondere in den Metropolregionen sei die Nachfrage „nach wie vor gewaltig“, so der Immobilienverband IVD. Deshalb werde wohl der Preisanstieg auch in den kommenden Jahren anhalten. "Es gibt einfach zu wenig Neubau, um die Märkte nachhaltig zu entspannen. Immobilien 4 bleiben also auch künftig ein gutes und lohnendes Investment" meint Jürgen Michael Schick, Vizepräsident des IVD. Mit Metropolregionen sind hier wohl eher Berlin, Hamburg und München gemeint als die selbsternannte „Metropole Ruhr“ – obwohl: Auch hier boomt in bestimmten Lagen wie dem Phoe5 nix-See in Dortmund, dem Hafen Bismarck in Gelsenkirchen oder der Grünen Mitte in Essen der Markt für Wohnungsneubau. 7 Ein Gradmesser, den Immobilienfachleute eher nicht im Blick haben dürften und der auch keinerlei Anspruch auf statistische Relevanz erheben kann, ist das Besichtigungsangebot zum alljährlichen „Tag der Architektur“ am 29.-30. Juni 2013. Da die Architektenkammer AKNW als Veranstalter 8 alle gemeldeten Objekte aufnimmt und nicht nach Architekturqualität auswählt wie andere Kammern, nehmen traditionell Einfamilienhäuser gefolgt von Wohngebäuden den breitesten Raum ein – auch 10 wenn das eine oder andere eher verschämt im Verborgenen bleiben sollte. Die Sparte der Bürogebäude und der Bauten für Handel, Gewerbe und Produktion in ganz NRW fällt dagegen in diesem Jahr besonders mager aus. Da gab es 2009, als die im Boomjahr 2007 begonnenen Projekte fertig waren, deutlich mehr. Geht man dann die Liste detailliert für die Ruhrgebietsstädte durch, schrumpft das 12 „Angebot“ weiter und es bleibt nur eine Handvoll selbstgenutzte Objekte. Eine klassische Immobilieninvestition wie der „Kö-Blick“ in Düsseldorf (im Bestand von Warburg-Henderson und entworfen von Christoph Ingenhoven) ist nicht dabei. Stattdessen das modernisierte Verlagsgebäude des Hellweger Anzeigers in Unna, zwei Betriebs- und Lagergebäude in Herten, davon eines als „Netto-NullEnergie-Gebäude“ im Gewerbegebiet Ewald oder die ungleichen Zwillinge „Pfeffer + Salz“ für zwei kooperierende IT-Unternehmen auf Phoenix-West in Dortmund. Auch ein Besuch am Niederrhein dürfte lohnen etwa zu dem umgebauten Stall- und Scheunengebäude für die Sicherheitstechnikfirma Goldstrass in Goch oder zu der Quartiersentwicklung mit Gewerbe- und Wohnbauten im neuen Nierspark in Geldern, eine Konversion ehemaliger Bahnflächen. Zwei Wochen vor dem Wochenende der Architektur nimmt die RWTH Aachen am 12.-13. Juni 2013 auf Zollverein solche Quartiersentwicklungen in den Blick. Die inzwischen dritte Fachtagung unter dem Motto „Redevelopment – die zweite Zukunft“ diskutiert Strategien für Städte und Dörfer unter einem ganzheitlichen Aspekt. Das gilt nicht nur für quartiersübergreifende Planungen, sondern auch für die immobilien- und finanzwirtschaftliche Komponenten solcher Prozesse und wie sie mit dem notwendigen Qualitätsanspruch operativ umgesetzt werden können. Anmeldungen unter www.tagungredevelopment.de. Da die nächste Ausgabe des Immobilienbrief Ruhr erst am 20.07.2013 erscheinen wird, können Sie nicht damit rechnen, hier Zusammenfassungen und Kommentierungen der Veranstaltungen zu lesen, Sie müssen sich diesmal wohl selbst ein Bild machen. Gerne aber nehmen wir dann Ihre Kommentare auf!
Dr. Gudrun Escher, Chefredakteurin
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Richtigstellung Leider sind uns erst nach Erscheinen der letzten Ausgabe seitens der RGM Unternehmensgruppe folgende Korrekturen mitgeteilt worden: „Die Umsatzanteile verteilten sich sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Segmente mit 51 Mio. Euro im Bereich Industrial Services, 8 Mio. für Property Management und ca. 109 Mio. im Segment Facility Management.“
Personalien Um bis Ende 2014 den Ankauf von rund 10.000 Wohnungen zu managen, wurde das Akquisitionsteam der LEG der Leitung von Christoph Kattenfeld unterstellt. Er war bisher stellvertretend in derselben Funktion bei der Deutschen Annington tätig.
Zum 1. Juni 2013 übernimmt Björn Thiemann bei Union Investment Real Estate GmbH die Leitung der Gruppe Fondsmanagement UniImmo: Europa / UniImmo: Global.
Bochum Die Deutsche Annington will rd. 10.000 Wohnungen ihres Portfolios, 1.000 p.a., seniorengerecht gestalten. Dafür sei ein Investitionspotenzial von 300 Mio. Euro identifiziert. Auch könnten Kooperationen mit Pflegediensten eingegangen werden.
Logistikmarkt Ruhrgebiet im ersten Quartal 2013 Der Start ins Jahr 2013 war verhalten und vor allem durch zwei Großabschlüsse in Duisburg bestimmt. Die Flächenumsatzzahlen, die Jones Lang LaSalle für das erste Quartal 2013 im Ruhrgebiet registrierte, reichen bei weitem nicht an die Ergebnisse der beiden Vorjahre heran. Gegenüber 2012 waren es ein Drittel weniger und auch im 5-Jahres-Durchschnitt noch ein Viertel weniger. Arnd Sternberg, Teamleiter Industrie Immobilien Jones Lang LaSalle Düsseldorf und verantwortlich für die Region Rhein-Ruhr beschreibt die Lage so: „Die Nutzer wollen umziehen und finden auch entsprechende Flächen, die Rahmenbedingungen gestalten sich positiv, das Risiko ist kalkulierbar: Momentan sind das eher Herausforderungen, die nicht alle zur Zufriedenheit gehandelt werden können“. Heißt im Klartext, es fehlen die geeigneten Flächen insbesondere Hallen ab 10.000 qm. Von den 60.000 qm in Q1 neu angemietete Fläche entfallen über zwei Drittel auf die beiden Großabschlüsse in Duisburg, auf die Erich Staake, Geschäftsführer der duisport-Gruppe, bereits anlässlich der Bilanzpressekonferenz hinwies: 26.000 qm durch Yusen Logistics und 20.000 qm durch Kühne + Nagel. Für das Gesamtjahr hält Sternberg trotz des verhaltenen Starts 300.000 qm für möglich, denn die Nachfrage habe sich seit April deutlich belebt. Da Eigennutzer-Neubauten im Ruhrgebiet, anders als in anderen Regionen Deutschlands, aktuell keine Rolle spielten, könnten nutzerspezifische Projektentwicklungen die Alternative sein. „In solchen build-to-suit Projekten beobachten wir eine zunehmende Bereitschaft der Entwickler, auch kürzere Mietvertragslaufzeiten von fünf - statt sieben oder 10 Jahren zu akzeptieren“, meint Sternberg. Davon könnten Nutzer profitieren. Die Mieten werden konstant mit 3,50 bis 4,00 Euro angegeben, nur in Duisburg würden 4,50 erreicht. Nach Angaben von BNP Paribas Real Estate wurden in Q1 in NRW insgesamt 149.000 qm Lager- und Logistikflächen umgesetzt. Dies entspreche einer Abnahme von knapp 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Düsseldorf und das Umland seien mit einem Flächenumsatz von 34.000 qm (- 31%) „etwas verhalten“ in das Jahr gestartet. Köln blieb mit 35.000 qm (-3%) auf Vorjahresniveau. BNPPR verzeichnet für das Ruhrgebiet ähnlich JLL Umsätze von 61.000 qm, dies seien jedoch 2% mehr als Anfang 2012 und nicht ein Drittel weniger. Es kommt eben darauf an, wann genau ein Abschluss registriert wird. Einmal mehr zeigt sich die Fragwürdigkeit von Quartalsberichten für relativ begrenzte Märkte.
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Hoffnung für die Hochstraße in Gelsenkirchen-Buer Bei der kürzlich erfolgten Übernahme des ehemaligen Hertie-Kaufhauses durch eine örtliche Investorengruppe bewährt sich einmal mehr der „Gelsenkirchener Konsens“. Eine ganze Reihe der in der Regel in guten Innenstadtlagen situierten ehemaligen Hertie-Kaufhäuser konnte in letzter Zeit erfolgreich an neue Eigentümer übergeben werden. So Häusser-Bau hat ein Immobi- hatte die Meldung, dass dies auch an der Hochstraße in Gelsenkirchen-Buer gelungen sei, lienpaket mit 27 Wohnhäusern zunächst nichts Außergewöhnliches, ließ aber aufhorchen, denn auf Käuferseite steht die örtliund 179 Wohneinheiten mit che Gruppierung „GFK Investorengemeinschaft Hochstraße 40“ für ein Objekt mit stolzen 9.760 qm Wohnfläche sowie 14.700 qm BGF auf fünf Etagen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Den 13 Garagen verteilt in Bochum Verkauf betrieb CR Investment Management, gesteuert wurde die Transaktion vom Kredit-
Bochum
von Immeo Wohnen übernommen. Man plane, die Immobilien kurz bis mittelfristig zu privatisieren, teilt HäusserBau mit.
Netzwerkarchitekten, Darmstadt, haben den Wettbewerb der Hochschule Bochum für den Neubau eines Seminargebäudes der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen mit ca. 3.000 qm Nutzfläche neben der sog. Blue Box gewonnen. Den Neubau verantwortet der BLB NRW.
Servicer Hatfield Philips. Das Mandat zur direkten Verwertung des sog. Mercatoria-Portfolios hatte CR Investment Management vom holländischen Insolvenzverwalter Maarten van Ingen und dem zuständigem Kreditservicer erst im Februar 2013 erhalten. Sebastian MogosLindemann, Projektleiter der CR Investment Management, begrüßt die Möglichkeit zur freihändigen Verwertung der noch nicht verkauften Objekte, denn das bisher sehr komplizierte und manchmal umständliche Verfahren werde zukünftig in jedem Fall erleichtert. „Damit können wir auch einen Beitrag für die überfällige Revitalisierung der betroffenen Innenstadtbereiche leisten.“ Seine Zuverlässigkeit als Vertragspartner wird von den Käufern ausdrücklich lobend betont. Die Hochstraße in Buer ist genau das, was immobilienwirtschaftlich als „High Street“ bezeichnet wird: die Haupteinkaufsstraße im Zentrum einer Stadt. Diese Stadt war bereits selbst eine Großstadt, als sie 1928 mit dem südlich gelegenen Gelsenkirchen und seiner Altstadt vereinigt wurde. Im aktuellen Marktbericht von Comfort über die Einzelhandelslagen allerdings wird berichtet, dass Buer gegenüber der 1A-Lage der Bahnhofstraße in der Altstadt, wo die bekannten Marken angesiedelt sind, an Bedeutung verloren habe. Die Wahrnehmung vor Ort sieht etwas anders aus, denn – mit Ausnahme des Leerstandes bei Hertie - hat die kleinteiligere, intimere Bebauung der Hochstraße und ihrer unmittelbaren Umgebung noch relativ viele inhabergeführte Fachgeschäfte zu bieten, deren Kunden auch schon mal aus Düsseldorf anreisen. Die lokale Kaufkraft liege hier, so sagen Insider, weit über Durchschnitt bei 140 bis 160 Punkten. Das mag sich nicht so sehr in Miethöhen niederschlagen, wirkt sich aber auf
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die Wertigkeit des Standortes aus. Eigentlich hat Gelsenkirchen zwei Zentren mit sehr unterschiedlichem Gepräge. An dieser Hochstraße fing der aus dem westfäli-
Bottrop Redos schließt fristgerecht die Rohbau- und Abbrucharbeiten zur Revitalisierung des Hansa Centers ab und beginnt mit dem barrierefreien Innenausbau der 15.000 qm Gesamtfläche. Im Rahmen der LEED-Zertifizierung in Gold werden in der Tiefgarage Stromtankstellen installiert. Inzwischen sind 85% der Einzelhandelsflächen vermietet. Die Objektbetreuung ab Bauphase obliegt RGM. Die Eröffnung ist für November vorgesehen.
Dinslaken
schen Dülmen stammende Theodor Althoff 1911 an, ein Kaufhaus nach neuester Art zu planen gleichzeitig mit dem Kaufhaus in Essen am Limbecker Platz, von dem Fassadenteile inzwischen in den Neubau des an selber Stelle errichteten ECE Shopping Centers integriert wurden. Die Niederlassung in Essen war 1912 fertig, der erste Bauabschnitt in Buer ein Jahr später. 1920 fusionierte die Fa. Althoff AG mit der 1881 gegründeten Karstadt-Gruppe. Die betrieb in Buer 1927 den Erweiterungsbau entlang der Luciagasse, sodass jetzt ein gan- Gelsenkirchen, Hochstraße mit Hertie. Foto G. Escher 2011 zer Straßenblock einheitlich überbaut war mit Natursteinfassaden in regelmäßiger vertikaler Rasterung. Auf Wunsch der städtischen Baubehörde wird die durchgängige Linie der Dachkante mit Staffelgeschoss an der Straßenecke mit einem markanten Turm unterbrochen, der ein Geschoss höher aufragt. Anders als man vermuten könnte, enthält er kein Treppenhaus, sondern hat allein städtebauliche Funktion in der Perspektive des gewundenen Straßenverlaufs. Diese Akzentuierung bewährt sich bis heute. Die komplette Fassade mit drei Straßenfronten und den Hausnummern Hochstraße 40-44 steht unter Denkmalschutz. 2007 ging das Kaufhaus an Hertie über, konnte aber im alten Konzept nicht mehr florieren und wurde 2009 geschlossen. Seither gibt es nur noch im Erdgeschoss temporäre Nutzungen. Die lokale Investorengruppe, die sich nun eine Revitalisierung zutraut, rekrutiert sich
Im Kreativ.Quartier Lohberg bereitet RAG Montan Immobilien die Bauarbeiten für den Bergpark auf der Halde sowie den Lohberg Corso vor, beides begleitende Maßnahmen für die Entwicklung von ca. 4.300 qm BGF in Neubauund Bestandsgebäuden auf den Areal. Dafür werden noch Investoren gesucht.
im Wesentlichen aus Mitgliedern der „Buer Management GmbH“, einer Gruppierung von Geschäftsleuten, die sich vor etwa zehn Jahren zusammenfand, um mit Unterstützung der örtlichen Banken die Entwicklung ihrer Stadt selbst in die Hand zu nehmen, dies allerdings immer in enger Abstimmung mit den städtischen Stellen, eben im Sinne des hier sprichwörtlichen „Gelsenkirchener Konsens“. Am Anfang stand ein städtebaulicher Leitplan für Buer, der Prioritäten definierte und seither Schritt für Schritt abgearbeitet wird. So gelang in öffentlich-privater Partnerschaft die Neufassung des Marktplatzes mit dem Bau der neuen Markthalle. Die sog. Domplatte um die Kirche St. Urbanus wurde mit Neubauten eingefasst und der Platz neu gestaltet – was nach Entwurf von wbp, Bochum, einen Landespreis für Freiraumgestaltung einbrachte. Und aktuell wird die Horster Straße einer Runderneuerung unterzogen.
Die Investition in die Großimmobilie eines Kaufhauses im Umfang eines kleineren Einkaufszentrums ist eine neue Herausforderung. Das Konzept sieht hier die Erweiterung der bestehenden Tiefgarage im Untergeschoss vor, Einzelhandel in Erd- und Obergeschoss, dann zwei Büroetagen und schließlich ganz oben Wohnungen. Zur besseren Belichtung soll einer Im neuen COMFORT CityRanking aus 35 aufbereiteten der beiden ehemaligen Lichthöfe wieder geöffnet werden. Was der Baubestand noch an Überraschungen bietet, wird sich aber erst herausstellen, wenn ausgeräumt wird. Mit der VorplaParametern für die TOP 20 nung für den Bauantrag ist das örtliche Architekturbüro Schramm und Fronemann beauftragt. Städte jenseits der MetropoWenn dann im Herbst die Anträge eingereicht werden, könnte die Neueröffnung zwei Jahre len belegt Dortmund Rang 17 später 2015 gelingen. gleichauf mit Bremen. Essen und Duisburg schafften es nicht unter die ersten zwanzig.
Dortmund
DIC rechnet weiter mit stabilen Erträgen in Deutschland
Die DIC Asset AG liegt mit den Ergebnissen des 1. Quartals 2013 auf Kurs und bekräftigt ihre FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2013 von 45-47 Mio. Euro. Stabile Umsätze und geringe Leerstände im Ruhrgebiet tragen dazu bei. Das betreute Immobilienvermögen beläuft sich nach drei Verkäufen im ersten Quartal 2013 bzw. im Monat April aktuell rund 3,4 Mrd. Euro. Wie die DIC Asset AG mitteilt, liege die
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Düsseldorf Union Investment hat mit der KDW GmbH im Unternehmerpark in der Schiessstraße 76 einen Mietvertrag für ca. 1.700 qm über 10 Jahre abgeschlossen. Der Unternehmerpark im linksrheinischen Heerdt gehört zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland und ist zu 80% vermietet. Neben Hallenflächen gibt es mehrgeschossige Büroeinheiten.
Die LEG Immobilien AG hat rund 2.200 Wohnungen in NRW von einem Investorenkonsortium unter Führung von BGP Investment mit Sitz in Luxemburg erworben. Der derzeitige Asset Manager, Feondor Asset Management GmbH, war jetzt als Transaktionsmanager für das Verkäuferkonsortium tätig. Die durchschnittliche Miethöhe beträgt 4,74 je qm bei ca. 8% Leerstand. Die Mikrostandorte u.a. in Dortmund, Essen, Bochum und Witten bewertet die LEG als „attraktiv“: "Wichtig sind dabei eine gute Infrastruktur, eine ansprechende Bebauung, ein gutes soziales Klima in einem intakten und umweltfreundlichen Wohnumfeld. das Wohnungsangebot im Einklang mit der Nachfrage, was sich positiv auf die Vermietungsquote, die Mietentwicklung und auch auf die Investitionsrendite auswirkt," so Thomas Hegel, CEO der LEG Immobilien AG.
Bilanzsumme mit 2,2 Mrd. Euro auf dem Niveau vom Jahresende 2012 bedingt durch mehrere Faktoren, darunter verminderte Zinskosten nach realisierten Refinanzierungen, stabile Mieteinnahmen und eine Verminderung der Leerstandsquote von 12,3 auf jetzt 11,6%. Als Ziel bis Jahresende werden 10% genannt. Die Netto-Eigenkapitalquote (auf Basis NettoVerbindlichkeiten und bereinigt um Effekte aus Derivaten) habe sich zum 31. März 2013 auf 32,0% gegenüber 31,2% am 31.12.2012 erhöht. Der FFO (Funds From Operations: operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern, sowie vor Gewinnen aus Verkäufen und Entwicklungsprojekten) des ersten Quartals betrug 11,2 Mio. Euro und liege damit trotz der zurückgegangenen Mieteinnahmen auf Grund der Verkäufe wegen des deutlich reduzierten Finanzierungsaufwandes sowie der gesteigerten Immobilienmanagementerträge über dem Vorjahresniveau (Q1/2012: 10,6 Mio. Euro). Der FFO je Aktie erhöhte sich auf 0,25 Euro (Q1/2012: 0,23 Euro). Der Konzernüberschuss stieg um 1,1 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahresergebnis (Q1/2012: 2,6 Mio. Euro). Zu den guten Ergebnissen trug nicht zuletzt das Asset Management der DIC Onsite bei, das in der Region West und damit auch im Ruhrgebiet Andrea Neuhaus als Niederlassungsleiterin in Düsseldorf verantwortet: „Die DIC ist mit 24 Objekten und einer Gesamtnutzfläche von 167.000 qm im Ruhrgebiet vertreten. Ihre Objekte teilen sich auf insgesamt 7 Städte auf, mit Schwerpunkten in Bochum, Duisburg und Essen. Grundsätzlich zeichnet sich der Immobilienmarkt in der Region Ruhr durch eine hohe Stabilität aus. Dies zeigen sowohl die geringen Leerstandsquoten, die sich bei den DIC-Objekten überwiegend in einem Bereich zwischen 4 und 6% bewegen, als auch eine deutlich geringere Schwankungsbreite als man sie zum Beispiel aus dem Düsseldorfer Markt kennt. Für die DIC Büro- und Geschäftshaus am Kaiserring im Zentrum von Recklinghausen aus dem Portfolio der DIC. Die Fassade wurde 2012 bewegt sich das Ruhrgebiet erneuert. Foto DIC schon seit einigen Jahren auf einem stabilen Umsatzniveau; wir erwarten, dass sich diese Stabilität auch im laufenden Jahr 2013 fortsetzt.“
Wohnen mal anders: Kreativquartier Halfmannshof Die in die Jahre gekommene Künstlersiedlung in Gelsenkirchen soll sich zum Kreativquartier wandeln. Dafür sind Abriss, Um- und Neubauten erforderlich. Als 1931 nach langen Vorüberlegungen die Künstlersiedlung auf dem Gelände des Halfmannshofs im Gelsenkirchener Süden gegründet wurde, war dies ein mutiger Schritt für eine von Schwerindustrie geprägte Stadt. Vorbild war u.a. die schon seit Ende des 19. Jahrhunderts bestehende Künstlerkolonie Worpswede, wo Künstler mit ihren Familien leben und arbeiten, wo sie ausstellen und ihre Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren. Der Halfmannshof hat nie die Bedeutung von Worpswede erreicht, war aber noch in den 1960er Jahren eine bekannte Adresse. Zu den ersten Bewohnern und Gründungsmitgliedern im Verein Halfmannshof e.V. gehörten auch die Architekten Ludwig Schwickert und Otto Prinz, die vor allem für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg regionale Bedeutung erlang haben. Seither ist es eher still geworden um die Künstler und Handwerker auf dem Hof. Die Gebäude, die in losem Kreis einen Rasenplatz umstehen, stammen überwiegend aus der Nachkriegszeit. Älter sind nur die Schmiede mit Wohnhaus und das Fachwerkhaus.
Nr. 51, 22. KW, 27. Mai, Seite 6 Das wurde, ein Kuriosum der Baugeschichte, in den 1930er Jahren als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme hierher transloziert, weil es dem Ausbau der heutigen Autobahn A2 im Wege stand. Von dem Hof, der der Siedlung den Namen gab, ist nichts erhalten. Entscheidender Bestandteil des Konzeptes war von Anfang an die Subventionierung seitens der Stadt durch sehr günstige Mieten. Daran hat sich auch nichts geändert, als der Halfmannshof schon
Düsseldorf Union Investment hat mit dem Ingenieur und Projektdienstleister Excellence AG einen Mietvertrag über ca. 400 qm für den neuen Hauptsitz am Flughafen abgeschlossen. Die „Airport Gardens“ gehören zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland. Catella Property GmbH war vermittelnd tätig.
Der Vorstand der insolventen
vor Jahrzehnten in den Besitz der stadteigenen Wohnungsgesellschaft GGW überging. Der Standort liegt am Rande eines ruhigen, durchgrünten Wohngebietes und ist optimal an die A40 angebunden. Ende 2011 hatte sich der Rat der Stadt darauf verständigt, einen Neubeginn zu wagen mit dem Ziel, ein Kreativquartier im Netzwerk der „Kreativ.Quartiere Ruhr“ entsprechend der heutigen Bedeutung der Kreativwirtschaft entstehen zu lassen. Mit der inhaltlichen soll auch eine bauliche Erneuerung einhergehen mit einer ausgewogenen Mischung von Privateigentum, Mietwohnungen, Ateliers und Wohnungen für Stipendiaten und Ausstellungsräumen. Der Zeitpunkt bot sich insofern an, als etliche Mieter ohnehin den Hof verlassen wollten und das Ausstellungsgebäude, ein ungedämmter Schlichtbau, sich als kaum mehr benutzbar erwies. Das wird jetzt abgerissen und durch eine neue Wohnzeile bestehend aus sechs Reihenhäusern ersetzt. Das neue raumplanerische und architektonische Konzept erarbeitete Felder Architekten, Köln, als Ergebnis eines kleinen eingeladenen Wettbewerbs. Die voll unterkellerten Häuser mit Loggien und Gärten werden in vier verschiedenen Ausbauvarianten mit Wohnflächen zwischen 135 und 145 qm im energetischen Standard KfW-Effizienzhaus 70 angeboten. Die Dachgeschosse mit nach Norden großzügig bemessenen Fensterflächen würden sich für Ateliers und Werkräume gut eignen, denn das Angebot richtet sich an „kunstaffine Interessen-
WGF AG und Vertreter der ten“, wie es der städtische Referent für Kultur Volker Bandelow ausdrückt, der den Prozess Anleihegläubiger haben ihre Gespräche über einen vorläu- intensiv begleitet. figen Insolvenzplan abgebroLegende: chen. Die WGF schuldet An1 Neubau Einfamilienhäuser leihegläubigern rd. 200 Mio. 2 perspektivisch Ersatzneubau, Euro. Bei einem Scheitern des zunächst Erhalt und Renovierung Insolvenzplans könnten die des Bestandes Anleger nur 19% davon zurückerhalten, meint Vor3 perspektivischer Standort für standschef Pino Sergio. Mietobjekte, unverbindlicher Planungsstand
Duisburg
Multi Development hat das Areal der bisherigen Stadtbibliothek übernommen und will für rd. 25 Mio. Euro einen Ersatzneubau mit rd. 6.000 qm Mietfläche errichten. Die Bibliothek zieht Ende d. J. in das "Stadtfenster" um, das ebenso von Multi Development realisiert wird.
Als erstem Bauwerk in NRW wurde dem Pumpwerk Alte Emscher Baujahr 1911 von der Bundesingenieurkammer das Prädikat "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" verliehen.
4 Bestandsobjekt Fachwerkhaus 5 Bestandsobjekt Alte Schmiede
Entscheidendes Kriterium für den Neubeginn ist neben der baulichen Erneuerung die Begrenzung von Mietverträgen auf drei Jahre mit Verlängerungsoption, denn man strebt den Wechsel an und damit die Belebung durch jeweils neue Impulse, die sich in die Stadt hinein auswirken. Die alte Schmiede wird die GGW als „Ideenschmiede“ in Abstimmung mit der Stadt umbauen, denn die Stadt will das Objekt komplett anmieten, um die neuen, kleinen Wohneinheiten und Atelierräume in Eigenregie zu belegen. Dabei hofft man auf die Mitwirkung von Stiftungen und deren Stipendiaten, denen im Gegenzug eine Vor-Ort-Betreuung mit Kontakten in die jeweiligen Szenen im Ruhrgebiet zur Verfügung gestellt werden soll. Zweiter Baustein in dem Konzept ist das Fachwerkhaus, das die GGW der Stadt übertragen wird, sobald der neue gemeinnützige Träger für beide Objekte etabliert ist. Die Neubauzeile, die zu Preisen zwischen 350.000 bis 400.000 Euro je Einzelhaus in die Vermarktung gegangen ist, ist nur der erste Bauabschnitt. Je nach Erfolg und Nachfrage sind zwei weitere denkbar. Vor dem Hintergrund eines durchaus prosperierenden Marktes für gehobenes Wohneigentum, obwohl nach stadteigenen Erhebungen ca. 11% des Wohnungsbestandes leer stehen (vgl. Bericht Wohnungsmarkt in Gelsenkirchen), tatsächlich eine aussichtsreiche Perspektive.
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Mönchengladbach vor der Centereröffnung in Wartestellung Dem Einzelhandelsstandort stehen spürbare Veränderungen ins Haus. Zu diesem Ergebnis kommt der Städtereport von Comfort. Unberücksichtigt bleiben bisher Impulse aus dem neuen Masterplan für die Stadt.
Duisburg Die Hamborner Reit AG hat im 1. Quartal ihre Mietund Pachterlöse um 21% gesteigert. Der FFO stieg um 47% auf 7,1 Mio. Euro, das Betriebsergebnis stieg von 4,4 Mio. auf 6,1 Mio. Euro, der Gewinn von 1,9 Mio. auf 3,7 Mio. Euro. Die ReitEigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr gesunken auf 55,1%.
Emmerich Die BBV Immobilienfonds Nr. 6 GmbH & Co KG, ein Tochterunternehmen des Fair Value Konzerns hat eine an NETTO vermietete Einzelhandelsimmobilie für 750.000 Euro an einen Projektentwickler veräußert, der nach Auslauf des derzeitigen Mietvertrages im Oktober 2013 die Errichtung eines Neubaus plant.
Essen Die Gagfah bereitet die Refinanzierung des Kredits "GRF" über 2 Mrd. Euro vor, der im August ausläuft. Nach der bereits erfolgten Refinanzierung des Woba-Darlehens seien die wichtigsten Kredite bis 2013 refinanziert. Nun könne man sich wieder "stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren", sagte der neue CEO Thomas Zinnöcker. Im 1. Quartal blieben die Einnahmen aus Vermietung (200,2 Mio. Euro) sowie der FFO (23,6 Mio. Euro) gegenüber 2012 fast unverändert.
Für den Einzelhandel am linken Niederrhein ist Mönchengladbach neben Krefeld das wichtigste Zentrum. Entsprechend überdurchschnittlich hoch mit 126,0 Punkten beziffert der Einzelhandelsberater Comfort GmbH die Zentralität. Städte vergleichbarer Größe erreichten im Durchschnitt nur 124,9 Punkte. Und Mönchengladbach ist immer noch eine Stadt der Mode. Die Zentralitätskennziffer für diesen Sektor habe 2011 sogar bei 210 gelegen gegenüber 174,6 im Durchschnitt. Obgleich die große Zeit der Textilindustrie auch hier am Niederrhein vorbei ist, seien immer noch 3.000 Beschäftigte in 80 textilverarbeitenden Betrieben am Ort tätig. Darüber hinaus sei der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein die größte Ausbildungsstätte für den Textilnachwuchs in Deutschland. Der Einzelhandel konzentriert sich in der Innenstadt entlang der Hindenburgstraße vom Hauptbahnhof den Abteiberg hinauf bis zum Alten Markt. Am oberen Ende dominieren die Textilkaufhäuser, unten sorgt der Bahnhof für Frequenz. Große Veränderungen stehen an dem mittleren Abschnitt zwischen Bismarckstraße und Stepgesstraße bevor, denn hier zwischen Cronsallee und Steinmetzstraße sind die „Mönchengladbach Arcaden“ der mfi AG, Essen, im Bau, geplante Eröffnung 2014. Auf rund 26.000 qm Fläche sollen 110 Geschäfte angesiedelt werden. Bis es soweit ist, herrscht Zurückhaltung auf dem Markt für Einzelhandelsflächen, man will offenbar abwarten, wie sich das Shopping Center auswirkt. Dies gelte besonders für den oberen Bereich aber auch das Bahnhofsumfeld. Einen Wachstumsimpuls erwartet Jürgen Kreutz, Geschäftsstellenleiter von Comfort Düsseldorf, nur für den mittleren Abschnitt. Dem entspricht die Beobachtung von Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, der für die Innenstadt einschneidende Veränderungen erwartet. So habe diese Projektentwicklung bereits zahlreiche Folgeinvestitionen insbesondere für Bürogebäude ausgelöst z.B. an Viersener- und Steinmetzstraße entlang der rückwärtigen Anbindung der neuen Arcaden. Dort sei u.a. ein Büroneubau mit 4.800 qm Mietfläche an Stelle des staatlichen Bauamtes im Bau. In Bestlagen, so das Ergebnis der Recherchen von Comfort, seien Preise bis zum 16fachen der Nettojahresmiete erzielbar, während in Nebenlagen der Stadt sogar preiswerte Objekte für das 2-4fache kaum Interessenten fänden. Die Anfangsrendite wird mit 6,3% angegeben, die Spitzenmiete für kleinere Einheiten bis 120 qm mit 53 Euro, für größere mit 28 Euro. Von solchen Preisen seien aber die Nebenlagen weit entfernt und zumal die Stadt Rheidt, die erst 1975 mit Mönchengladbach zusammen gelegt wurde, werde weiter an Attraktivität einbüßen und sich auf den täglichen Bedarf konzentrieren. Andererseits sei auffällig, dass der Anteil der Innenstadt am Gesamtumsatz bisher nur ungewöhnlich niedrige 17% ausmache. Das spreche wiederum für die Attraktivität von Stadtteilen und von Rheydt. Im Comfort-City-Index reicht es für Mönchengladbach nur für 1 ½ von fünf Einkaufstüten. In dieser Einschätzung konnte Comfort die Auswirkungen noch nicht berücksichtigen, die von dem neuen Masterplan „MG3.0“ erwartet werden können, der allerdings noch nicht in Planungsrecht umgesetzt ist (vgl. DIB Ruhr Nr. 48). Im Gegensatz zu dem Masterplan, den die Stadt 2006 beauftragt hatte und der sich auf die Innenstadt um Bismarck- und Hindenburgstraße konzentrierte, wurde jetzt auf Initiative von Bürgern der Stadt und der IHK durch das Büro Nicolas Grimshaw und intensive Bürgerbeteiligung die Struktur der Gesamtstadt in den Blick genommen. Dabei soll eine bessere Vernetzung der einzelnen Stadtgebiete untereinander über durchgehende Grünräume und verkehrsberuhigte Wege für Fußgänger und Radfahrer die Aufenthaltsqualität und damit das Stadtklima insgesamt verbessern. Zurzeit bereitet der Verein „MG3.0_Masterplan Mönchengladbach e. V.“ die Publikation des Masterplans in Buchform vor und im Juni soll der Rat der Stadt entscheiden, ob er den Masterplan als Grundlage und Richtschnur künftiger Stadtplanung beschließt.
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Essen Hochtief hat sein Flughafengeschäft an den kanadischen Pensionsfonds PSP Investments verkauft. Für die Hochtief-Beteiligungen an den Airports Athen, Budapest, Düsseldorf, Hamburg, Sydney und Tirana erhält der Bau- und Dienstleistungskonzern 1,1 Mrd. Euro. Die Transaktion, die rückwirkend zum 1. Januar erfolgt, steht unter Genehmigungsvorbehalt der Behörden. Das Closing ist für das zweite Halbjahr 2013 geplant.
Hochtief Solutions hat das in der Frankfurter Innenstadt geplante Projekt "Börsentor" mit Büro- und Handelsflächen vor dem Baustart an die Zurich Deutsche Herold Lebensversicherung verkauft. Fertigstellung ist bis Sommer 2014 geplant. Angestrebt ist ein Silber-Zertifikat der DGNB.
Kölbl Kruse wird bis Mitte 2016 das neue „Head Office“ der Schenker AG, Essen, in der Kruppstraße 4 – 6 am Hauptbahnhof auf dem ehemaligen AEG-Areal entwickeln. Entsprechende Pläne hat der Vorstand der Deutschen Bahn jetzt genehmigt. Derzeit sind die rund 700 Mitarbeiter in Essen und Mülheim an der Ruhr auf insgesamt sieben Standorte verteilt.
Masterplan MG3.0 Mönchengladbach
Mal angenommen, es würde gelingen, die Vorhaben entlang des Gladbachs an der Südflanke des Abteibergs zu realisieren und den Bereich um Bahnhofs- und Bismarckplatz aufzuwerten einschließlich einer breiten Promenade über die Bahngleise hinweg, dürfte das auch auf die Kernzone des Einzelhandels entscheidende Auswirkungen haben. Neue, zusätzliche Standorte könnten auch neue Angebote und Nutzungen generieren. Ähnliches würde für die südlicheren Bereiche um die Hochschule und für das Zentrum von Rheydt gelten.
Wohnungspolitik neu ausrichten Die „Hamburger Erklärung“ justiert die zentralen Fragestellungen der Wohnungswirtschaft neu. Decken sich die Aussagen mit der Situation in NRW und wie verhält es sich in einer Stadt des Ruhrgebietes wie Gelsenkirchen? Der Immobilienbrief Ruhr fragt nach. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Repräsentanten der Wohnungswirtschaft und der wohnungswirtschaftlichen Verbände – darunter GdW und VdW – um Erfahrungen und Perspektiven der Stadtentwicklung zu diskutieren. Der Stadtentwicklungskongress vor zwei Jahren in Bochum (DIB Ruhr berichtete) erhob bereits die zentrale Forderung, dass Wohnraum bezahlbar bleiben müsse und Wohnungseigentümer und Mieter durch Forderungen zur energetischen Optimierung nicht über Gebühr belastet werden dürften. Auch jetzt in Hamburg, wo der wohnungswirtschaftliche Schwerpunkt der IBA Hamburg-Wilhelmsburg den praxisnahen Anlass bot, spielte diese Forderung wieder eine Rolle. Aber man ging in der „Hamburger Erklärung“ auch entscheidende Schritte weiter „Von der sektoralen Planung zum Gesamtsystem Stadt“ (vgl. Der Immobilienbrief Nr. 295). D.h. alle Einzelmaßnahmen müssen künftig unter dem Quartiersaspekt betrachtet und justiert werden: Sanierung und energetische Ertüchtigung, Barrierearmut und soziale Stabilität. Das bedeutet, dass flexible Lösungen für künftige Wohnbedürfnisse auf Quartiersebene und nicht nur im Einzelobjekt gefunden werden müssen, soll nicht das System Stadt aus dem Gleichgewicht geraten. Daraus ergibt sich die weitere Forderung, die neu in die Diskussion geworfen wurde, dass neben den Stadtzentren, die es durch Wohnungsbau und Wohnraumerhaltung zu stabilisieren gilt, ebenso neuere Siedlungsbereiche bis zu Großwohnsiedlungen in die Überlegungen und neuen Strategien einbezogen werden müssten. Entgegen dem bisherigen schlechten Image solchen verdichteten Geschosswohnungsbaus sieht man jetzt in der meist lockeren, durchgrünten städtebaulichen Struktur sogar Vorteile in mehrfacher Hinsicht. So sei die kompakte Bauweise besonders energiesparend und
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Münster Der Vermietungsumsatz lag laut Marktbericht der lokalen Wirtschaftsförderung auf dem Höchststand von 86.700 qm (2011: 76.200 qm) zzgl. der 9.700 qm für Eigennutzer. Die Leerstandsquote sei nochmals gesunken auf nun 3,5%. Die Bürospitzenmiete ist stabil bei 13,00 Euro/qm und wird im Kreativkai/Hafen und in der City erzielt.
Wuppertal Die ACREST Property Group GmbH, Berlin, hat für die CitCor Retail Properties GmbH & Co. KG ein Wohn- und Geschäftshaus in Elberfeld an ein von der F&C REIT Asset Management, München, betreutes Sondervermögen verkauft. Das Objekt mit fünf gewerblichen und vier Wohnungsmietern ist voll vermietet.
Brilon Der Holzwerkstoffhersteller EGGER hat am Standort Brilon ein neues Besucherforum eröffnet. Das dreistöckige Gebäude mit 3.100 qm Ausstellungs-, Konferenz- und Büroräumen wurde nach Plänen von Bruno Moser in modularer Bauweise aus eigenen, nachhaltigen und energieeffizienten Holzprodukten hergestellt. EGGER beschäftigt am Standort Brilon über 1.000 Mitarbeiter.
ein mit partiellem Rückbau kombinierte Aufwertung mit Quartierszentren und Sozial- und Pflegestationen hat sich bereits in zahlreichen Fällen bewährt. Die Problemgebiete der Zukunft werden dagegen vor allem die „Einfamilienhausteppiche“ werden. All‘ dies gilt für Wachstums- wie Schrumpfungsregionen gleichermaßen zumal die prosperierenden Lagen und Problemquartiere in jeder Stadt nebeneinander bestehen auch im hochpreisigen München oder in Düsseldorf. In dieses Gesamtpaket einer ganzheitlichen Betrachtung des Wohnens als Grundfunktion des Lebens in Städten und Dörfern fügen sich die Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Forderungen des jüngsten Demografie-Gipfels nahtlos ein. Nur mit quartiersübergreifenden, koordinierten Strategien wird es möglich sein, den berechtigten Ansprüchen einer alternden Bevölkerung angemessen zu begegnen. Die Hamburger Erklärung schließt u.a. mit der Feststellung: „Wir brauchen die Rückkehr zu einem gesellschaftlichen Klima, in dem die Zukunft der Städte und des Wohnens als große Gemeinschaftsaufgabe angegangen wird. Das Gegenteil ist derzeit der Fall.“ Über die Zielrichtung der Wohnungspolitik in NRW gibt Alexander Rychter Auskunft, Verbandsdirktor des VdW Rheinland Westfalen In NRW strebt die rotgrüne Landesregierung in ihrer Stadtentwicklungspolitik die Stärkung der Quartiere an. Zur Unterstützung und praxisnahen Diskussion der relevanten Problemstellungen hatte der VdW bereits gemeinsam mit der Architektenkammer AKNW das „Bündnis Wohnen“ auf den Weg gebracht (vgl. DIB Ruhr Nr. 49). Jetzt ging eine Delegation mit Bauminister Michael Groschek auf Rundreise von Bielefeld bis Köln. Dort wurde z.B. in Kalk-Nord als Gemeinschaftsaktion der GAG Wohnungsgesellschaft mit örtlichen Akteuren und der Montag Stiftung Urbane Räume ein „Viertelshausmeister“ eingestellt. Die Bochumer Flüssesiedlung mit überalterten Beständen aus den 1950er und 1960er Jahren und deutlicher Veränderung der Alters- und Sozialstruktur steht, beispielhaft für viele solche Siedlungen vor allem im Ruhrgebiet, vor der kaum lösbaren Aufgabe, bei „begrenztem Leistungspotential der Mieter wie Vermieter“ die investiven Aufgaben einschließlich Quartiersmanagement zu meistern. Die dringende Forderung an die Politik lautet deshalb, die Förderkulisse zu überprüfen. Kritikpunkt ist vor allem die Diskrepanz zwischen der Wohnraumförderung für Einzelgebäude und der Städtebauförderung. Beides müsse hinsichtlich der Wirkungen im gesamtstädtischen Kontext koordiniert und evaluiert werden. Ein anderes gewichtiges Problem sind private Eigentümer, die sich an Maßnahmen im Quartier nicht beteiligen können oder wollen. Insgesamt müssten die Einzeleigentümer besser erreicht werden als bisher zumal angesichts fortschreitender Einzelprivatisierungen Siedlungsbestände zunehmend ausdifferenziert werden. Rychter und der VdW würden sich eine Präventionspolitik wünschen, die flexible Lösungen zulässt. Und zur Umsetzung seien handlungsfähige Kommunen nötig, die über die erforderliche Personalausstattung und Planungs- und Rechtskompetenz verfügten. Alexander Rychter: "Handlungsfähige Städte sind das A und O in der Stadt- und Quartiersentwicklung. Noch so schöne und ausgefeilte Pläne nutzen überhaupt nichts, wenn die Kommunen finanziell und personell nicht in der Lage sind, diese Pläne zu stemmen. Das fängt schon damit an, dass sich viele Kommunen die Erstellung von Handlungskonzepten überhaupt nicht leisten können, doch die braucht es, um Wohnquartiere nachhaltig aufzuwerten.“ Die Enquetekommission „Wohnungswirtschaftlicher Wandel und neue Finanzinvestoren auf den Wohnungsmärkten in NRW“ legte am 18.03.2013 ihre Ergebnisse vor (Landtag NRW Drucksache 16/2299) abschließend mit einer Reihe von Handlungsempfehlungen, darin u.a.:
Landesweite
Rechtsberatungsstelle
Schrottimmobilien)
„Problemimmobilien“
(umgangssprachlich
Nr. 51, 22. KW, 27. Mai, Seite 10
Einführung von Housing Improvement Districts, Stadtentwicklungsfonds und Housing Investment Trusts
Weitere Nachrichten
Genehmigungsvorbehalt bei Einzelprivatisierungen in Gebieten mit Erhaltungssatzung
Steuererleichterungen für nachhaltige gemeinnützige Wohnungswirtschaft
Koppelung des Vertriebs von Wohneigentumsanlagen an unabhängig geprüfte Wirtschaftspläne
Düsseldorf: Einzelhandelsexperte Jürgen Kreutz von COMFORT kritisiert die Umwandlung der Schadowstraße zur einseitig befahrbaren, verkehrsberuhigten Zone. Nur eine reine Fußgängerzone könne den Einzelhandelsstandort bewahren nach dem Abriss des „Tausendfüßles“ und der unterirdisch geführten Straßenbahnlinie.
Verhinderung von Kettenverwertung
Einführung eines Vorkaufsrechts für Eigentümergemeinschaften
Anreize für Instandsetzungsinvestitionen durch Erweiterung des § 6b EkSG
Zum Beispiel: Gelsenkirchen
Gelsenkirchen hat seit 1959 rund 140.000 Einwohner verloren und seit Mitte der 1990er Jahre nimmt auch die Zahl der Haushalte kontinuierlich ab. Dringend wartet das Referat für Stadtplanung und Wohnungswesen auf den schon lange geplanten Zensus, um verlässliche Zahlen zu erhalten. Aus eigener Erhebung sei die Stadt neben Bremerhaven die einzige in Deutschland, die einigermaßen flächendeckend über den Wohnungsbestand und Leerstände von Wohnraum informiert ist. Zu einem sehr hohen Anteil von 85% ist der Wohnungsbestand älter als 1977 und es gibt nur wenig Neubau. Zwischen 2002 und 2010 wurden ganze Duisburg: Nach Ergänzung 1.416 neue Wohnungen öffentlich gefördert. Aus Altbeständen beträgt der Anteil Sozialwohder Gutachten und Planunternungen jedoch 40-50%. Die Quote an selbst genutzten Eigentum liegt unter 20% (lt. Wohlagen hat das B-Planverfahren nungsmarktbericht Ruhr 2010 in Ein- und Zweifamilienhäusern nur 15,8%) gegenüber dem für die durch German DeveLandesdurchschnitt von 38,6 %. Leer stehen aktuell nach Erkenntnissen der Stadt, die deutlich lopment von Roger Sevenpräziser sind als der CBRE-empirica-Leerstandsindex, rund 150.000 Wohneinheiten entspreheck betriebene Projektentchend 11 % des Bestandes von 142.000 Einheiten für ca. 128.000 Haushalte. Aber 75-80% wicklung „Douvil“, dem FOC der Wohnungen gehören Einzeleigentümern. Wohnungsunternehmen wie Deutsche AnningHamborn begonnen. Die beton, Immeo, LEG und Vivawest, letztere mit 7.000 Einheiten, sind hier nur relativ gering verteiligten Fachakteure haben treten. Wichtigster Akteur ist die städtische Wohnungsgesellschaft GGW. bis Mitte Juni Zeit, ihre StelAuf der wohnungspolitischen Wunschliste steht ganz oben eine ernsthafte Diskussilungnahmen einzureichen. Gleichzeitig diskutiert ein wei- on um Rückbau. Dafür gebe es bisher Fördermittel des Landes nur in Einzelfällen wie für Teile der Großsiedlung Tossehof. An zweiter Stelle steht die Versorgung mit barrierefreiem, beterer „Runder Tisch“ mit dem zahlbarem Wohnungsraum, denn bisher kann der Bedarf nicht im Ansatz befriedigt werden, Beigeordneten für Stadtplaauch nicht im höherpreisigen Segment von hier 6-8 Euro/qm. D.h. es fehlen Instrumente zum nung Carsten Tum den PlaUmbau im Bestand ohne die bisherigen starren Forderungen, denn nicht in jedem Bestandsnungsstand. bau sind alle Maßgaben realisierbar. Wie bei der energetischen Anpassung wäre auch hier mit mehr Flexibilität mehr zu gewinnen. Drittens müssten Strategien für Aufwertungen von Quartieren auch über Stadtteil- oder sogar Stadtgrenzen hinaus entwickelt und etabliert werden, denn Problemlagen verbreiten sich diffus. Statt der bisherigen auf einzelne Modellprojekte bezogenen Fördermittel bräuchte man ein Städtebaurecht mit der Möglichkeit zur Ausweiden Stadt und Messe Essen GmbH gemeinsam ausgelobt sung von Sanierungsgebieten und Bestandsschutz. Sozialmonitoring in Gebieten, wo die Behaben, geht an Duplex Archi- wohnerschaft oft im Jahresrhythmus wechselt, und Wohnungsverwaltung müssten sehr viel tekten AG, Zürich/Düsseldorf besser vernetzt werden. All‘ dies sei, so die Überzeugung, nicht ohne partielle Eingriffe in die Eigentumsrechte möglich bis hin zur Verhinderung von Einzelprivatisierungen nach mit Futurafrosch GmbH für Wohneigentumsgesetz. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Aufsplitterung von Wohnbesitz das Zürcher Hunzikerareal, die Industriebrache eines ehe- eine koordinierte Stadtentwicklungsstrategie nicht nur sehr aufwändig und personalintensiv maligen Betonwerks mit Woh- macht, sondern oft sogar verhindert wie in Borken an der Breslauer Straße, einer der Stationen nungen, Läden, Restaurants, der Rundreise mit Groschek. Dort waren die Privateigentümer nicht zur Beteiligung an der Ateliers, Kinderkrippe, Schule Quartiersaufwertung zu bewegen und die Maßnahmen der Wohnbau Münsterland bleiben deshalb Stückwerk. Im Übrigen zählen alle technischen Maßnahmen der Stadt zu den sog. und Gästepension. „freiwilligen Aufgaben“, die eine Stadt unter Haushaltskuratell wie Gelsenkirchen gesondert beantragen muss. Da bleibt für dringende Aufwertungen kein Spielraum.
Essen: Der 25. DEUBAUPreis für junge deutsche Architektinnen und Architekten,
Nr. 51, 22. KW, 27. Mai, Seite 11
Corestate nutzt Investmentchancen in Ruhrgebietswohnungen Große Paketverkäufe wie zuletzt der Griffin Rhein-Ruhr mit Beständen vorwiegend in Gelsenkirchen sind im Ruhrgebiet selten. Jetzt teilte Corestate die Übernahmen von 6.000 Wohnungen in Dortmund, Castrop-Rauxel und Essen mit und will sanieren.
Gelsenkirchen Gelsenkirchen: Auf der Konferenz „Brain Flow“ des Instituts Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule) am 20. Juni 2013 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen geht es um regionale Attraktivität und Fachkräfte als soziales Kapital für den Weg in die Wissensgesellschaft. Anmeldungen bis zum 15. Juni 2013 an david@iat.eu.
Bewerben!
Die erworbenen Wohnungsbestände unter anderem in Huckarde, Westerfilde, Nette und weiteren südlichen Stadtteilen von Dortmund sowie Altenberg, Stoppenberg und weiteren nördlichen Stadtteilen von Essen sowie Castrop-Rauxel passen in die Unternehmensphilosophie von CORESTATE, wie Geschäftsführer Sascha Wilhelm erläutert. Sie würden ein hohes Optimierungspotenzial bieten, wenn mit frischem Kapital die Wertschöpfungskette wieder in Gang gebracht würde. Das heißt: Die Wohnungsbestände waren vom Voreigentümer mit so hohem Fremdkapitalanteil gekauft worden, dass die Kredite nicht mehr bedient werden konnten geschweige denn in Erhaltung und Sanierung investiert wurde, es kam zur Zwangsverwaltung. Die Kaufverhandlungen führte Corestate deshalb vor allem auch mit den Kreditgebern. Inzwischen läuft Phase zwei: Gemeinsam mit den drei zuständigen Verwaltern – mit denen man weiter zusammen arbeiten will – werden detaillierte Vor-Ort-Besichtigungen durchgeführt. Gleichzeitig wurde die Ingenieurleistung zur Planung und Durchführung der Sanierungsmaßnahmen ausgeschrieben, denn Corestate plant, einen hohen zweistelligen Millionenbetrag hierfür aufzuwenden. In welche Richtung die Maßnahmen gehen, ob auch barrierefreie Wohnungen eingerichtet werden können und wo energetische Einsparungen möglich sind, wird derzeit mit den Ingenieuren abgestimmt. Des Weiteren sucht man den Kontakt zu den Mietervereinen, um Möglichkeiten eines sozialen Managements zu sondieren. Das sei für die weitere Stabilisierung der Quartiere unabdingbar.
Bei den Beständen handelt es sich vorwiegend um Geschosswohnungsbau. Die durchschnittliche Miethöhe liegt bei 4,30 Euro und ein Teil ist sozial gebunden. Insgesamt sei der Spielraum für Mietanpassungen nach der Sanierungsphase selbst bei frei finanzierten Wohnungen begrenzt und dürfte sich im einstelligen Bereich bewegen, betont Sascha Wilhelm. zeichnungen „Hotelimmobilie Das Unternehmen mit inzwischen rund 25.000 Wohneinheiten bundesweit schließt auch für die des Jahres“ zu bewerben. neu hinzu gekommenen Bestände Einzelprivatisierungen aus. Sie wird anlässlich des hotelforum in München am 9.10.2013 vergeben. Weitere Nachrichten Sonderwertungen gibt es für Essen: Vom 21. Juni bis zum 19. Juli 2013 präsentiert das M:AI Museum für Architektur und den „Blue Hotel Award“ und Ingenieurkunst NRW in der Neuen Galerie der VHS am Burgplatz die Ausstellung „Kubus den „Hospitality Innovation oder Kuppel. Moscheen – Perspektiven einer Bauaufgabe“. Award“. Bewerbungen bis Das hotelforum ruft Hotelentwickler, -eigentümer und – betreiber auf, sich für die Aus-
31.Juli. Infos unter www.hotelforum.org.
Gelsenkirchen: Das IAT unter Leitung von Josef Hilbert nimmt in dem EU Forschungsprojekt MOPACT (Mobilizing the Potential of Active Ageing in Europe) eine Schlüsselrolle wahr. Es koordiniert den Arbeitsschwerpunkt "Die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Chancen der EU-Strategie des aktiven Alterns". Das Projekt MOPACT hat sich in einem Wettbewerb europäischer Spitzenforschung durchgesetzt. Ratingen: Argetra verzeichnete in den ersten 4 Monaten 2013 19.000 (-3.860) Zwangsversteigerungen, ein merklicher Rückgang aber immer noch ein hohes Niveau. In NRW ging die Gesamtzahl um 9,8% zurück, die Summe der Verkehrswerte stieg jedoch entgegen dem Bundestrend leicht an. Die Termine nahmen in Essen um 11,5% und in Duisburg um 8,1% ab, stiegen aber in Dortmund um 1,6%. Der weit überwiegende Teil betraf Wohnbauten. Frankfurt: Am 29. und 30. Oktober 2013 findet in Frankfurt die erste Kongressmesse „Zukunft Lebensräume“ als zukünftige zentrale Veranstaltung seiner Branche zu den vielschichtigen Aspekten des demografischen Wandels statt. Zielgruppen sind Wohnungsunternehmen, Bauträger, Bauzuliefer-Industrie und Projektentwickler, Investoren und Architekten, Vertreter des Handwerks sowie das ganze Spektrum der Gesundheits- und Pflegewirtschaft.
Nr. 51, 22. KW, 27. Mai, Seite 12 USA: Die weltweit führenden Immobilienorganisationen haben sich bei der Weltbank in Washington D.C. erstmals getroffen, um eine universelle Methode zur Flächenermittlung zu erar-
Impressum Chefredaktion: Dr. Gudrun Escher (V.i.S.d.P.) Kontakt: gudrunescher @hotmail.com
beiten. Das Treffen wurde von der RICS einberufen. Ziel ist es, das Investorenvertrauen in Immobilien zu stärken, da sich ein fehlendes Vertrauen negativ auf die Finanzmärkte auswirkt und letztlich zu einer globalen wirtschaftlichen Instabilität führt. Derzeit wird die Flächenermittlung von Land zu Land unterschiedlich durchgeführt. Kassel: Die Unternehmensgruppe IMMOVATION AG bietet einen Spezialfonds für Baudenkmale an, dessen Mischung aus denkmalgeschützten Objekten mit Wohn- und Geschäftsimmobilien die Grundlage für die Steuerbefreiung der Fonds-Rendite bildet. Voraussetzung ist die Eintragung als Denkmal. Gesucht würde nach geeigneten Objekten in mittelgroßen Städten ab 20.000 Einwohnern oder in der Peripherie von Ballungsräumen.
Herausgeber: Werner Rohmert Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 E.: info@rohmert.de www.rohmert-medien.de Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vorsitz). Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.
Firmen, die in der Immobilienbrief Ruhr erwähnt werden: AKNW (1,9), Acrest Property Group (9), AEG (8), Althoff AG (4), Argetra (11), aurelis Real Estate (3), BGP Investment (5), BLB NRW (3), BNP Paribas Real Estate (2), Buer Management GmbH (4), Catella Property (6), CBRE (10), Cit-Cor Retail Properties (9), Comfort (3,4,7,10), Corestate (11), CR Investment Management (3), Deutsche Annington (2,10), Deutsche Bahn (8), DGNB (8), DIC Asset AG (4), DIC Onsite (5), DTZ (1), duisport-Gruppe (2), Duplex Architekten (10), ECE (4), Egger (9), empirica (10), Excellence AG (6), F&C Reit (9), Fair Value (7), Felder Architekten (6), Feondor Asset Management (5), Futurafrosch (10), GAG (9), Gagfah (7), GdW (8), German Development (10), GfK (3), GGW (6,10), Hamborner Reit AG (7), Hatfield Philips (3), Häusser Bau (3), Hertie (3),Hochschule Bochum (3), Hochtief (8), hotelforum (11), IAT (11), IHK (8) Immeo (3,10), Immovation AG (12), IVD (1), Jones Lang LaSalle (1,2), Karstadt (4), KDW GmbH (5), Kölbl Kruse (8), Kühne + Nagel (2), LEG (2,5,10), Messe Essen (10), mfi AG (7),MG3.0_Masterplan Mönchengladbach e. V. (8), Montag Stiftung (9), Multi Development (6), Netto (7), Netzwerkarchitekten (3), RAG Montan Immobilien (4), Redos (4), RGM (2,4), RICS (11), RWTH (1), Schenker AG (8), Schramm und Fronemann (4), Union Investment (2,5,6), VdW (8,9), Verein Halfmannshof e.V. (5), VHS (11), Vivawest (10), WarburgHenderson (1), WGF AG (6), Yusen Logistics (2), Zurich Deutsche Herold Lebensversicherung (8).
Personen, die in „Der Immobilienbrief Ruhr“ erwähnt werden: Althoff, Theodor (4); Bandlow, Volker (6); Grimshaw, Nicolas (7); Groschek, Michael (9,10); Hegel, Thomas (5); Hilbert, Josef (11); Ingenhoven, Christoph (1); Kattenfeld, Christoph (2); Kreutz, Jürgen (10); MogosLindemann, Sebastian (3); Moser, Bruno (9); Neuhaus, Andrea (5); Prinz, Otto (5); Rychter, Alexander (9); Schückhaus Dr., Ulrich (7); Schwickert, Ludwig (5); Sergio, Pino (6); Sevenheck, Roger (10); Staake, Erich (2); Sternberg, Arnd (2); Thiemann, Björn (2); Wilhlem, Sascha (11); Zinnöcker, Thomas (7).