Der immobilienbrief nr 311

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NR. 311 I 50. KW I 09.12.2013 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Inhaltsverzeichnis Editorial

1

immpresseclub - Immojournalistentreffen in Berlin

2

KAGB - Gesetzgeber schafft verlässliche Regeln

6

Investieren in Deutschland wird immer schwieriger

8

DIC Asset - Höller will Unternehmen vereinfachen

12

Einzelhandel - Mindestvertragslaufzeiten gekürzt

13

Europa - Investmentmarkt mit neuem Rekord-Quartal

15

TSO/DNL - deutsches Anla- 15 gevermögen gerettet Mietbremse - der gebremste Ausstieg aus dem Mietwohnungsmarkt (Sotelo)

16

Tag der Wohnungswirtschaft - Politik dominiert

20

München - Stadt will Mieten 20 drücken (Heintze) Logistik-/Industrieimmob. - Rekord in Sicht

21

Deka-Städteranking München top (Krentz)

22

Einzelhandel Europa Spitzenrenditen stabil

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Wohnungsleerstand 24 Ballungszentren auf Sinkflug Hotelinvestments - interna- 24 tional interessanter Immobilienbrief Köln

25

Immobilienbrief Ruhr

27

Impressum

26

Partner und Sponsoren der heutigen Ausgabe: aurelis Real Estate, Bouwfonds Investment Management, Catella Real Estate AG KAG, Deka Immobilien Investment, E&P Real Estate GmbH & Co. KG, fairvesta, Garbe Group, Project Gruppe, RWE Energiedienstleitung GmbH, RA Klumpe,

Sehr geehrte Damen und Herren, das war eine Woche der Banken. Die Deutsche Bank erzielte wieder einen Rekord - die Höchststrafe für Manipulation des Libor. Die Commerzbank wurde durchsucht. Daneben gibt es lt. EUWettbewerbskommissar Joaquín Almunia auch den Verdacht der Währungsmanipulation durch Großbanken. Zur Ermittlung der „London Interbank Offered Rate“ geben ausgewählte internationale Geschäftsbanken in London (Panel-Banken) an, zu welchen Zinsen sie sich von anderen Geschäftsbanken Termingeld leihen könnten. DIE WELT titelte „30 Jahre Betrug am Sparer“. Das böse B-Wort ist § 263 StGB entnommen. Dort steht sinngemäß: Wer den Referenzzinssatz im internationalen Interbankengeschäft und den Bezugszins für Billionen Dollar Finanzgeschäfte vorsätzlich manipuliert, verschafft sich einen Vermögensvorteil und beschädigt das Vermögen eines anderen. Allerdings sind Konzerne nicht strafrechtsfähig. Vielleicht wäre es einmal an der Zeit, darüber nachzudenken, ob man international unsensibel agierenden Institutionen, die weltweit Schaden verursachen, nach entsprechendem Nachweis nicht den Ehrentitel „Deutsche“, der an den deutschen „ehrbaren Kaufmann“ erinnert, entziehen könnte. Auf die Phase der De-Regulierung des Finanzsystems, die in die Finanzkrise mündete, folgt jetzt die Re-Regulierung. Das Verständnis kommt mit den Schlagzeilen. Wie Professor Hanspeter Gondring, Studiendekan der DHBW mit Erfahrungen aus Bundesbank und als Vizepräsident im Sparkassen- und Giroverband, letzte Woche auf unserer Journalisten-Verbandstagung deutlich machte, haben Banken und Versicherungen unter dem Niedrigzinsregime kein Geschäftsmodell mehr. Auch aus meiner Sicht ist Banken die volkswirtschaftliche Bedeutung als entscheidendem Transmissionsriemen zwischen Sparern und Unternehmern abhanden gekommen. Als ehemaliger wissenschaftlicher Assistent beim Bankenpapst H.-E. Büschgen in Köln lernte ich zwar viele Bankmanager mit oft einfachem Gedankengut kennen und referierte über self-fulfillingprophecy und Regenschirme, aber Zweifel am Stolz über unser deutsches Bankensystem kamen nie auf. Übrigens: Da nationale Regulierung nicht fruchte, erwartet Gondring die nächste Finanzkrise für 2016 - 2018. Meine Zweifel an der Funktionsfähigkeit des heutigen Euro- und WährungsSystems aus 2000 und vom 25.10./8.11. krönte Alan Greenspan im WELT-Interview am 8.11. mit der Aussage: „Der Euro ist nur mit einer politischen Union zu retten. … Die Euro-Zone braucht eine vollständige politische Union, entweder von allen Staaten oder nur von einem Kerneuropa. Das ist der einzige Weg, wenn die Euro-Zone nicht auseinanderfliegen soll.“ In eigener Sache: Auf der Tagung des Immobilienjournalisten-„Verbandes“, immpresseclub e. V., (S.2) wurde Michael Psotta, verantwortlich bei der FAZ für Immobilien, neu in den Vorstand gewählt. Ansonsten wurde ich als Vorsitzender und Frank Peter Unterreiner als Stellvertreter bestätigt. Jetzt wissen wir endlich die zeitgemäße Definition von Tragik (ausweglose Entscheidungssituation): Als bekennender Nicht-Alkoholiker zum Oktoberfest zu müssen und anschließend wegen Vorteilsnahme vor Gericht und Moralisten-Presse gezerrt zu werden. Wulff als neuzeitlicher Iphigenie-Ersatz? Ich bekenne hier auch: Früher konnte ich mich gegen die jährlichen Einladungsattentate zum Oktoberfest nicht wehren. Dafür habe ich dann volles Beratungshonorar in Rechnung gestellt. Das war schwer verdientes Geld. Die Idee, mein Hotel selbst zu Oktoberfest-Konditionen zu zahlen, wäre mir einfach nicht gekommen. Last and least an dieser richtigen Stelle unser Kommentar zum Koalitionsvertrag: (Regie: leere Sprechblase mit großem „Plop“ vorstellen).

Schröder & Partner und sontowski

Werner Rohmert, Herausgeber

& partner gmbh.

o


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s&p: Vertriebsstart im „schanzercarrée“ Ingolstadt: Der Bauträger und Investor sontowski & partner group hat mit dem Vertrieb der insgesamt 20 sog. Stadtvillen im schanzercarrée begonnen. In den modernen Häusern entstehen die Wohnungen mit Größen zwischen 65 und 170 qm. Zwei zentrale Tiefgaragen für je 10 Stadtvillen gehören ebenfalls zum Ensemble. Baustart ist im Frühjahr 2014. Das Objektvolumen beträgt 40 Mio. Euro. Das „schanzercarrée“ entsteht auf dem ehemaligen Gelände der Pionierkaserne.

In eigener Sache - Aus der Welt des Immobilienjournalismus Immobilienjournalisten-Verbandstagung in Berlin trotzte Wetter-Chaos immpresseclub e. V. wählte neuen Vorstand

publity Fonds erwirbt Großmarkt

Rund 40 Journalisten der Immobilienwirtschaft trafen sich am Donnerstag/Freitag zur winterlichen Tagung des immpresseclub e. V., des inoffiziellen Verbandes der deut-

Leipzig: Der durch die publity Finanzgruppe, ein auf die Entwicklung, Initiierung, Vertrieb und das Management von Kapitalanlagen spezialisierter Finanzinvestor, initiier-

schen Immobilien- und Sachwertanlage-Journalisten.

te publity Performance Fonds Nr. 5 hat die ca. 17.500 qm große Markthalle inkl. Nebengebäuden des Leipziger Großmarktes erworben. Der Markt wurde 1995 auf einem über 68.000 qm großen Areal errichtet und ist an den Generalmieter

Journalisten regelmäßig die Übernachtung eingeplant hatten und branchenüblich nicht über

„Großmarkt Leipzig GmbH“ vermietet. Der publity Fonds Nr. 5 plant, das Objekt, gemäß der Investitionsstrategie zu entwickeln und nach kurzer Haltedauer weiter zu veräußern.

Nach dem winterlichen Schnee Chaos von vor zwei Jahren, das zu erheblichen Verspätungen führte - zum Bier am Abend waren dann alle da - und von allen Teilnehmern mit Humor genommen worden war, stand dieses Jahr die Tagung des immpresseclub e. V. unter der Drohung eines Wetter- und Verkehrs-Chaos durch Orkan Xaver. Während die die (Rückreise-) Konsequenzen des nächsten Tages nachgedachten, hatten sich die Referenten meist für den Freitag noch weitere Termine vorgenommen, so dass die Rückreisewahrscheinlichkeit ein ernst zunehmendes Problem darstellte. Insofern muss man allen Referenten entsprechenden Mut attestieren, denn es gab keine Ausfälle. Aus dem angekündigten Orkan wurde dann auch in der Praxis des frühen Freitagmorgens, an dem die Tagung ihr inoffizielles Ende fand, lediglich eine „steife Briese“, wie die Hamburger Kollegen konstatierten. Flughafen und Bahn machten dennoch Chaos. Neues Vorstandsmitglied: Nach dem Ausscheiden von Peter Horn, dem ehemaligen Ressortleiter Immobilien, der Süddeutsche Zeitung, wurde Michael Psotta, verantwortlicher Redakteur für den Immobilienteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), einstimmig

neu

in

den

Vorstand

des

immpresseclub

gewählt.

Die

Jahres-

Hauptversammlung des im immpresseclub e. V. bestätigte mit kommunistischer Mehrheit, den Herausgeber von „Der Immobilienbrief" bzw. Immobilienspezialist von "Der Platow Brief", Werner Rohmert, als Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Immobilienjournalisten.

Frank

Peter

Unterreiner,

Immobilienbrief

Immobilienbeilagen, wurde als Vorstand bestätigt. ►

Stuttgart

und

FAZ-


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Die Referenten des Tages waren Christian

Im Umfeld von Basel III wird die Finanzierung mittel-

Bruch, Bundesgeschäftsführer BFW zum Thema „Politik

ständischer Immobilien-Unternehmer immer mehr zur Her-

und Wohnen", Prof. Dr. Hanspeter Gondring, Studien-

ausforderung. Hohe Anforderungen an Rating, Eigenkapital,

dekan der DHBW Duale Hochschule Baden Württem-

Immobilienqualität und Mietvertragssicherheit bauen für Pro-

berg, zum Thema: „Zukunft Immobilie - Meilensteine und

jektentwickler immer höhere Hürden. Klaus-Jürgen Son-

Herausforderungen an die Immobilienwirtschaft“, Dr. And-

towski als Gründer der mittelständischen Sontowski-Gruppe,

reas

Properties

die nach wie vor nahezu monatlich in einem der verbunde-

zu ,„Herausforderungen an Handelsimmobilien“, Dr. Hol-

nen Unternehmen über eine Grundsteinlegung oder ein

ger Sepp, Co-Head Deutschland der CACEIS Bank

Richtfest berichtet, gab einen Überblick über die verschiede-

Deutschland, „Über die zunehmende Bedeutung von

nen Finanzierungsquellen seiner Unternehmen.

Immobilien als indirekte Kapitalanlage und die Rolle der

gender Erfolgsfaktor sei es aber, die Strukturen einer finan-

Verwahrstelle für offene und geschlossene Fonds“,

zierenden Bank im eigenen Unternehmen zu spiegeln. Dies

Link,

Projects

Director,

METRO

Grundle-

Klaus-Jürgen Sontowski, Grüner sontowski & partner

gälte auch für die Gesprächsebenen. Die Zeit, in der auf

Group zum Thema: „Finanzierungsstrategien eines mittel-

Vorstandsebene Visionen verstanden und genehmigt wur-

ständischen Immobilienunternehmens“. Wir fassen die

den, ist vorbei.

Eckdaten der Vorträge noch hier und in der letzten Ausgabe des Jahres für Sie zusammen.

sontowski & partner Ist immobilienwirtschaftlich mit der S&P Stadtbau GmbH und der HBP im Wohnungsbau,

Aktuelle Finanzierungsstrategien eines mittelständi-

mit S&P OFFICE Development

im Businessbereich und

schen Immobilienunternehmens (K.-J. Sontowski)

über die S&P retail development im Bereich der Handels-

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Project News:

immobilien tätig. Strategische Investments sind die DIC, GRR, BayernCare und Bayern-

Berlin: Zwischen S-Bahnhof Tegel und dem Eingang zur Fußgängerzone in der Gorki-

Stift. Die DIC Asset AG, die von Sontowski und Prof. Schmidt gegründet worden war,

straße errichtet PROJECT Immobilien mit dem CityCarré Tegel einen KfW-70Neubau mit 60 Eigentumswohnungen und 14 Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss. Das fünfgeschossige Ensemble mit zusätzlichem Staffelgeschoss besteht aus einem Gebäudekomplex mit vier Hauseingängen entlang der Buddestraße und einem separaten Baukörper mit fünf Wohnungen und einer Gewerbeeinheit an der Gorkistraße. Baubeginn noch im Dezember.

Euro an Union verkauft und damit einen wesentlichen Meilenstein der Frankfurter Renom-

dürfte nach Ausscheiden der IVG die inzwischen wohl renommierteste deutsche GewerbeImmobilien AG sein. Am „immpresseclub-Tag“ hatte DIC das „MainTor Porta“ für 155 Mio. mier-Mega-Projektentwicklung „MainTor“ hinter sich gelassen. In den Tagen zuvor waren Kapitalerhöhung und Anleiheplatzierungen nahtlos über die Bühne gegangen. Inzwischen sind lt. Sontowski Projektentwickler, die schnellen Ertrag versprechen, für die Banken interessanter geworden als langfristige Halter, bei denen aus den Covenants inzwischen zusätzliche Finanzierungsrisiken resultieren. Die Immobiliennachfrage ist riesig. Allein die Euro-Geldmenge/Liquidität M3 entspricht mit 10 Bio. Euro dem gesamten nicht öffentlichen deutschen Immobilienbesitz. Assetinflation macht die Reichen reicher und den sparenden Mittelstand ärmer. 100%-Finanzierungstrategien weisen bei Wohnen auf einen Höhepunkt hin. Bezogen auf die eigenen Projekte nutzt Sontowski ein FinanzierungsPotpourri. Die Finanzierung im Wohnungsbau ließe sich meist mit Eigenkapital und MaBV-Kaufpreisraten darstellen. Zwar seien die Preise stark gestiegen, jedoch seien die Bauträgermargen nicht mitgestiegen, da Grundstücke und Baukosten überproportional angezogen seien. Erfolgsfaktoren seien enge Zusammenarbeit mit örtlichen Sparkassen und Genossenschaftsbanken, Partizipation der Institute im Vertrieb und Vermittlung der Endkundenfinanzierung. Bauträgerfinanzierung derzeit unkritisch, wenn die beteiligten Banken vom

Berlin: Nachdem die Stadt Berlin grünes Licht für den Bau der Steglitzer Höfe ge-

Absatzerfolg überzeugt seien.

geben hat, läutete PROJECT Immobilien die Bauphase für das neue Wohnensemble in der Albrechtstraße ein. In nur einem Kilometer Entfernung zur prestigeträchtigen Schloßstraße errichtet PROJECT rund um einen großzügigen und üppig bepflanzten Innenhof ein Wohnensemble mit 67 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage. Für eine besonders ressourcenschonende Energieversorgung wird der KfW-70-Neubau mit einem eigenen Blockheizkraftwerk ausgestattet. Bezugsfertig werden die Wohnungen voraussichtlich im 3. Quartal 2015 sein. Seit Verkaufsstart sind bereits mehr als 60% der Wohnungen verkauft oder reserviert.

Euro über A-Depots der Banken des genossenschaftlichen Verbunds finanziert worden, so

Bei Office sei alternativ der gesamte Bau der TeamBank in Nürnberg mit 48,5 Mio. Sontowski weiter. Das Gesundheitszentrum Spectrum am UKE - Hamburg mit 38 Mio. Euro sei direkt von einer Privatbank übernommen worden, die das Investment an vermögende Kunden syndiziere. Dennoch sei in der Summe spekulativer Bürobau stark rückläufig. Finanziert würden vor allem Auftragsbauten mit langfristigen Mietverträgen. Hohe Volumina der Investitionen können heute mit Mezzanine-Partnern geleistet werden (MezzanineFonds, Mezzanine by Call, fallbezogene Joint Venture oder Junior Loans der Banken). Problem sei aber die oft zweistellige Mezzanine Risiko-Verzinsung. Chancen resultierten daraus, dass die Bauträger finanzierende Bank an Langfristfinanzierungen interessiert sei. Anspruchsvolle Einzelhandels-Entwicklung habe mehr Probleme mit der zunehmend restriktiven Flächenschaffung durch die Städte und Gemeinden als über Finanzierungsengpässe. Bis 50 Mio. Euro sei die Finanzierung durch hohe Nachfrage von Investoren, Banken und Mezzanine-Gebern weitestgehend gesichert. Bei langfristigen Mietverträgen mit bonitätsstarken Mietern erfolgt die Fremdfinanzierung je nach Größe des Vorhabens über örtliche Sparkassen und Genossenschaftsbanken oder große überregionale Institute. Auch im Einzelhandel stehen Banken als Endinvestoren am Markt bereit. (Die weiteren Vorträge stellen wir Ihnen in der nächsten Ausgabe vor.)


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publity Fonds erwirbt Wartturmcenter Speyer: Der durch die publity Finanzgruppe initiierte publity Performance Fonds Nr. 4 hat das ca. 8.900 qm große Wartturmcenter erworben. Zu den renommierten Mietern gehört u.a. Reno, Bonprix, Venice Beach Fitness sowie McDonalds. „Das Wartturmcenter ist eine ideale Ergänzung im Einzelhandelsportfolio unserer Fonds. Im hart umkämpften Markt der Fachmarktzentren, konnten wir mit dem Ankauf des Wartturmcenters unseren Zugang auch zu diesem Segment unter Beweis stellen“, so Christoph Blacha, GF der publity Investor GmbH.

Gesetzgeber schafft verlässliche Steuerregeln für Fonds Bundesrat verabschiedet KAGB-Begleitgesetz Hans Christoph Ries, Finanzjournalist / Investmentanalyst (DVFA) Vorletzten Freitag stimmte der Bundesrat dem vom Bundestag bereits verabschiedeten steuerlichen Begleitgesetz zum Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zu. Der Gesetzgeber schafft damit lt. Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Fondsverbandes BVI, verlässliche steuerliche Rahmenbedingungen für offene und geschlossene Fonds. Es seien nun auch die notwendigen steuerlichen Voraussetzungen für das PensionPooling in Deutschland geschaffen worden. Dabei verwalten international tätige Unternehmen ihre Gelder zur Deckung von Pensionszusagen nicht dezentral in mehreren Ländern, sondern gebündelt in einem Vehikel. Das spare Kosten und erleichtere das Risikomanagement. In Luxemburg, Irland und den Niederlanden können internationale Unternehmen das Pension-Pooling bereits nutzen. Das Steueranpassungsgesetz schaffe auch die Rechtsgrundlage für den nach dem Abkommen zum Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) erforderlichen Datenaustausch mit den USA. Das 2010 erlassene FATCA-Gesetz der USRegierung soll Steuereinnahmen von US-Steuerpflichtigen weltweit sicherstellen.   

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Investieren in Deutschland wird immer schwieriger Investments werden zur Suche nach Nadel im Heuhaufen Seit etwa 2005 zeigen alle Trends sowohl bei Gewerbe als auch bei Wohnen deutlich nach oben. Die Preise steigen seit 2005. Nach den Ergebnissen einer aktuell im Auftrag von Asset Profiler erstellten Studie von BulwienGesa wird das Investieren in Deutschland immer schwieriger. Aber auch die anscheinend ununterbrochen positiven Entwicklungen und Aussichten der Immobilienpreise täuschen ein wenig.

Zunächst aber zeigt sich heute nach der Entwicklung der letzten fünf Jahre Deutschland nach wie vor als hoch

interessanter Investmentmarkt. Allerdings wird nach Ansicht von BulwienGesa die Suche nach rentablen Investments immer mehr zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Als Preistreiber macht BulwienGesa die bekannten Faktoren der sehr günstigen Zinsen, der anhaltenden Inflationsangst, der allgemeinen Unsicherheit im Euroraum und der mangelnden Anlagealternativen für private Haushalte aus. In der Folge habe sich das Angebot an Mehrfamilienhäusern insbesondere in Großstädten bei Renditen unterhalb der 3,5%-Marke sehr verknappt. München bleibe mit Mehrfamilienhaus-Multiplikatoren von 23 – 26 der Hotspot im Wohnimmobilienmarkt. Auch in anderen deutschen Metropolen ließen sich Multiplikatoren von 17,5 bis 25 je nach Qualität, Lage und Standort erzielen. Davon profitierten auch Groß- und Mittelzentren. So seien selbst in C-Städten wie Rostock oder Lübeck Preise weit jenseits der 15-fachen Ist-Miete keine Seltenheit. Allerdings warnt BulwienGesa vor Zinshörigkeit. Die Nachhaltigkeit der prognostizierten Erträge müssten unbedingt geprüft werden. ►

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Personalien Wien: Bernhard H. Hansen (59) wird zum 31. Dezember 2013 aus dem Vorstand der CA Immobilien Anlagen AG sowie der Geschäftsführung der CA Immo Deutschland GmbH, deren Vorsitzender er ist, ausscheiden. Hansen startete zum 1. Januar 2006 bei der damaligen Vivico Real Estate mit dem Auftrag, die im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland befindliche Vivico zu privatisieren. Die Position des CDO wird nicht nachbesetzt, seine Agenden werden von CEO Bruno Ettenauer übernommen.

In der Summe im 20Jahresvergleich ist aber eher wenig passiert. Bei Gewerbeimmobilien wird aber deutlich, dass der Gewerbeindex, der sich aus Gewerbemieten und Gewerbekaufpreisen zusammensetzt, auch heute noch nicht einmal nominal den Spitzenwert von 1993, der sich als Folge einer jahrzehntelangen Aufwärtsbewegung mit Sondereffekten der 80er Jahre und der Vereinigung ergab, erreicht hat. Mieten, Preise und Indices sind bei Gewerbe heute nominal oft immer noch niedriger als vor 20 Jahren. Knapp 40% Gesamtinflation müssten hiervon noch abzogen werden. Etwas besser sieht der Gesamtindex bei Wohnen aus, der nach dem Höhepunkt 1994 nicht so stark abgestürzt ist und etwa 2007 wieder das Niveau von 1994 nominal erreicht hatte. Seither sind jedoch noch einmal 15 Indexpunkte hinzu gekommen. Allerdings reicht auch das nicht aus, um die Inflationsrate von über 35% im Vergleichszeitraum einzustellen. Nach seinem Tiefpunkt im Jahr 2009 befindet sich der Büroinvestmentmarkt weiterhin auf einem Höhenflug. Seit 2009 sinken die Renditen. Die Nettoanfangsrenditen von Büros in zentraler Lage entwickelten sich in den A-Städten deutlich volatiler als in den übrigen

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verknüpft sind. 2007 erreichten die Preise bei Renditen von 4,9% Rekordniveau. Nach dem Absturz auf etwa 5,5% bis 2009 stellen die CoreMärkte jetzt das Boom-Rekord-Niveau mit knapp 4,9% wieder ein. Während aber in der Gesamtbetrachtung die Renditen von A-Städten seit 1996 um etwa 15% steigen, sind auch nominal in den Kategorien B, C und D die Multiplikatoren gesunken. Zwar haben auch die Nebenstandorte die hier skizzierten Trends mitgemacht, jedoch wird mit abnehmender Standortqualität die Kurve immer gerader. Heute liegen die Renditen in allen drei Kategorien um etwa 0,2 Prozentpunkte oberhalb des Wertes von 1996. In der Gesamtbetrachtung dürfte das 96er Mietniveau nominal in etwa den heutigen Werten entsprechen, so dass die Multiplikatoren die Preisentwicklung abbilden.

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Kategorien von B-Städten bis D-Städten. So profitierten Büros in den Metropolen Ende der 90er Jahre vom Internet-Boom, der die Renditen von rd. 5,5% auf 5,2% drückte. Entsprechend der Volatilität des Marktes sackten die Preise bis 2004 dann durch bzw. die Renditen stiegen auf 5,8%. Das entspricht einem Preisverfall ceteris paribus von über 10%, der in Verbindung mit gleichzeitig sinkenden Mieten allerdings deutlich höher sein kann, da in der üblichen Kapitalwertbetrachtung Marktrenditen bzw. Multiplikatoren mit Marktmieten multiplikativ

Aufgrund dieser zwar volatilen, aber im internationalen Vergleich eher gleichmäßigen Entwicklung hat sich Deutschland den Ruf als „Save Haven“ erarbeitet, für den die Preisbereitschaft lt. BulwienGesa weiterhin auf einem hohen Niveau liegt und bleibt. Mit Versicherungen und Pensionskassen haben sich weitere Nachfragegruppen in den vergangenen Jahren etabliert, die nun tatsächlich ihre Immobilienquote erhöhen. Allerdings werde heute, anders als in den Investmentboomjahren 2005 bis 2007, sehr selektiv nach möglichst großflächigen, sicheren Immobilienanlagen vornehmlich in den AStädten gesucht. Das erhöhe den Preisdruck für diese Immobilien. Allerdings führe das auch zu einer sukzessiven Erweiterung des Anlageinteresses zu Opportunitäten in Märkten jenseits der Core-Lagen, auf die sich inzwischen einige Fondsaufleger konzentriert hätten. Auch der Einzelhandel erweist sich als stabile Asset-Klasse. Die Investmentdynamik ist ungebrochen. 1A-Lagen sind weiterhin bevorzugt. Fachmärkte werden stark nachgefragt. Auch Portfolio-Deals kommen generell langsam in Fahrt. Sie


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waren in den Boomjahren 2005 bis 2007 interessant. Verkäufer konnten sich so auch von Immobilien trennen, die einzeln schwer oder nur mit hohen Wertabschlägen verkäuflich gewesen wären. Der Käufer konnte dagegen schnell eine hohe Summe an Anlagekapital „wegpacken“ und gleichzeitig von Risikodiversifikation träumen. Das machte Portfolios oft teurer als die Summe der Einzelimmobilien. Nach der Krise dominierten im Gewerbebereich Einzeldeals. Aktuell sind Portfolios vor allem im Wohnungsbereich zu sehen. Gewerbliche Portfolios bleiben eher kleinvolumig. Durch die niedrigen Renditen bzw. hohen Kaufpreisforderungen in den Core-Märkten hat sich Platz für Nischenprodukte ergeben. Hier erwähnt BulwienGesa vor allem Light Industrial, Mikroapartments und Self-StorageImmobilien. Hier verbindet sich Mietphantasie mit höheren Cash Flow-Renditen. (WR)     

DIC Asset will „einfacher“ werden Kapitalerhöhung bringt 100 Mio. Euro Das Frankfurter Immobilienunternehmen DIC Asset will seine drei Säulen Strategie bestehend aus Projektentwicklung, Co-Investments und Bestandshaltung deutlich einfacher strukturieren und den Fokus zukünftig mehr auf den Bestandshaltungssektor legen. Als ersten Schritt will das Unternehmen seinen Anteil am sog. UNITE-Portfolio von derzeit 20% auf 94% aufstocken. Das Portfolio besteht auf 54 Büro- und Gewerbeobjekten und einem Portfoliomarktwert von rd. 481 Mio. Euro. Der Erwerb des Portfolios erfolgt im Zuge einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage über 6,2 Mio. Aktien und wird begleitet von einer Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht von rd. 16,7 Mio. neuen Aktien bei einem Bezugspreis von 6 Euro je Aktie, die innerhalb kürzester Zeit erfolgreich umgesetzt werden konnte. Insgesamt wurde das Grundkapital um 16,6 Mio. neue Aktien auf nun 68,5 Mio. Euro erhöht. 100 Mio. Euro spülte die Kapitalerhöhung in die Kassen. Die Deutsche Immobilien Chancen- Gruppe als größter Aktionär der DIC Asset wird weiterhin mit mindestens

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Deka Immobilien GmbH


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33% der Aktien an der DIC Asset beteiligt bleiben. Neben dem Ankauf des UNITE-Portfolios soll mit dem Emissionserlös die Finanzierungsstruktur des Unternehmens verbessert werden. So soll der Fremdfinanzierungsanteil bis 2016 auf unter 60% gedrückt werden. Dazu beitragen sollen auch Immobilienverkäufe von rd. 450 Mio. Euro in den nächsten drei Jahren aus dem gesamten DIC Asset-Portfolio, laufende Erträge aus dem Bestandsportfolio und dem weiteren Wachstum des Fondsgeschäfts, Ergebnisse aus der Realisierung der Projektentwicklungen sowie der weitgehende Rückfluss von bestehenden Gesellschafterdarlehen. Der Abverkauf des 700 Mio. Euro Projekt Maintor im Herzen Frankfurts soll maßgeblich zur Senkung des Projektentwicklungsvolumens führen. Ein erster Schritt ist in der vergangenen Woche bereits erfolgreich geglückt, indem das MainTor Porta für 155 Mio. Euro an Union Investment verkauft werden konnte. Ulrich Höller, Vorstandsvorsitzender der DIC Asset AG: „Bei der Entscheidung für die Transaktion waren einerseits die weitere Vereinfachung unserer Strukturen sowie die uns seit Jahren durch das Management der Immobilien vertraute hohe Portfolio-Qualität die ausschlaggebenden Faktoren. Auf dieser Basis werden wir unseren Kurs zur Optimierung des Portfolios und zum Abbau der Finanzschulden konsequent fortsetzen.“ 

Mietvertragslaufzeiten im Einzelhandel verkürzen sich Indexierter 10-Jahres-Vertrag-Klassiker bringt aber höhere Erträge Indexierte Mietverträge mit Vertragslaufzeiten von zehn Jahren waren bei Vermietungen in Deutschlands Einkaufsmeilen lange ein selbstverständlicher Standard. Lange Mietverträge bestimmen maßgeblich den Wert von Immobilien. In den vergangenen Jahren hat sich das Bild nach aktueller Recherche von JLL jedoch gewandelt. Jones Lang LaSalle (JLL) hat die Entwicklung der Mieterträge beider Vertragsvarianten für mehr als 40.000 Mietverträge in den 185 Einkaufsmeilen über einen Zeitraum von zehn Jahren analysiert, um herauszubekommen, wer sich bei welcher Vertragsform besser steht. Mieter wünschen sich seit 5 Jahren zunehmend oft kürzere Vertragslaufzeiten, um schneller auf Veränderungen reagieren zu können. ►

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Personalien Berlin: Der Aufsichtsrat der Berlin Hyp AG bestellte Jan Bettink mit Wirkung zum 1. Januar 2014 zum Vorsitzenden des Vorstands der Berlin Hyp. Aus dem Vorstand der Landesbank Berlin AG wird Bettink zum Jahresende 2013 ausscheiden.

Münster: Jörg Münning (53) ist zum Vorstandsvorsitzenden der LBS West berufen worden. Zum 1. Oktober 2014

Die Vermieterseite bevorzugt dagegen allein schon aus Finanzierungs- und Wertermittlungsgründen überwiegend zehnjährige Laufzeiten. Lt. Dirk Wichner, Leiter Einzelhandelsvermietung, erzielten die Zehnjahresmietverträge in 83% der Fälle höhere Mieteinnahmen als die Variante mit 2 x 5 Jahren. Dies sei aber weniger auf die Vertragsgestaltung, sondern mehr auf die Vielzahl an B-Märkten mit annähernd stagnierender oder rückläufiger Mietentwicklung zurückzuführen. Analysiert man nur die zehn bedeutendsten deutschen Einzelhandelsmärkte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart ergibt sich daher ein ausgewogeneres Bild. In mehr als der Hälfte der Fälle, insbesondere in Märkten mit starker positiver Mietpreisdynamik wie München, Hamburg, Stuttgart und Berlin konnte der Vermieter mit Kurzläufern formal besser abschneiden. In Frankfurt hielten sich beide Varianten die Waage. Voraussetzung für den Erfolg der kurzen Variante ist, dass das Wachstum der Spitzenmiete zwischen Vertragsbeginn und Beginn der zweiten Vertragshälfte deutlich über 10% bzw. 2% p.a. liegt. Jedoch berichtet JLL nichts über die zur Nachvermietung notwendigen Investitionen, so dass nach „Der Immobilienbrief“ 5-Finger Abakus die 10-Jahresvariante in reifen Märkten wie Deutschland regelmäßig nicht nur sicherer sein dürfte, sondern unter Berücksichtigung der Vermietungskosten auch günstiger liegen dürfte. 

wird er die Nachfolge von Dr. Gerhard Schlangen antreten, der in den Ruhestand geht.

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Europas Investmentmarkt mit neuem Rekord-Quartal

Fonds an europäischen B-Standorten gerechnet. So hätten in den britischen Provinzstandorten sowohl die Zahl der Transaktionen als auch das Preisniveau bereits angezo-

Im 3. Quartal 2013 wurden lt. CBRE in europäische Gewerbeimmobilien 35,7 Mrd. Euro (+21%) investiert. Von den Geldströmen profitieren inzwischen auch die vormaligen Krisenmärkte Spanien und Irland, melden die Makler. Auch nach unseren Backgroundgesprächen werden von antizyklischen Profis die spanischen Immobilien in Toplagen als bodennah mit guten Steigerungsperspektiven angesehen.

gen. Dasselbe Muster, hofft CBRE, werde sich vermutlich später in anderen Teilen Europas wiederholen.  

Amerikaner rettet deutsche US-Anlegervermögen aus Zwangsversteigerung TSO und DNL sichern noch 33% Gewinn für Fonds

In Spanien hat sich der QuartalsTransaktionsumsatz mit 1,3 Mrd. Euro gegenüber dem 3. Quartal des Vorjahrs mehr als verdoppelt. Die großen Volumina wurden in Q3 in den drei Kernmärkten England, Deutschland und Frankreich investiert. Mit weitem Abstand führend war im Q3 Großbritannien mit 14 Mrd. Euro Umsatz in drei Monaten – der beste Quartalswert seit 2007. Für die kommenden Monate rechnen die Makler mit steigender Risikoneigung bei den Einkäufern. Insbesondere wird mit einem zunehmenden Interesse von US-Private-Equity-

Während oftmals US-Immobilienmanager wohl schmunzelnd auf gute US-Immobilien deutscher Anleger mit Initiatoren-Schieflagen warten, rettete 2006 ein US-Unternehmer einen fremden deutschen Fonds aus der Zwangsversteigerung. Jetzt gab es die Endabrechnung mit noch 33% Totalgewinn aus an sich aussichtsloser Zwangsversteigerungssituation. ►

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Deals Frankfurt: Der von der Deutsche Immobilien Chancen entwickelte Büroneubau „MainTor Porta“ hat mit der Union Investment Real Estate GmbH einen finanzstarken Investor gefunden. Die Hamburger Immobilienfondsgesellschaft hat sich den auf rund 22.500 qm Mietfläche projektierten Neubau für ihren institutionellen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate kaufvertraglich gesichert. Der Kaufpreis für das vollständig und langfristig an die Union Asset Management Holding AG vermietete Objekt liegt bei rd. 155 Mio. Euro. Der Übergang in den Fonds wird nach Einzug des Mieters, der für Mitte 2014 geplant ist, erfolgen. Für das unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten konzipierte Gebäude in hochattraktiver Lage in Nähe zum Mainufer strebt die Verkäuferin eine DGNB-Zertifizierung in „Gold“ an. Union Investment wurde bei der Transaktion rechtlich durch Clifford Chance beraten. London: Die Deka Immobilien GmbH erwirbt für das Liegenschaftsvermögen des Offenen ImmobilienPublikumsfonds DekaImmobilienEuropa die Büroimmobilie „The St. Botolph Building“ für rund 500 Mio. Euro. Das Objekt verfügt über eine vermietbare Fläche von rund 51.900 qm. Hauptmieter ist das Versicherungsunternehmen Jardine Lloyd Thompson.

TSO und DNL Real Invest AG, Düsseldorf, übernahmen den Sanierungsfall „American Real Estate Partners III“ (AREP III) und verkauften ihn jetzt mit einem Gesamtertrag für die deutschen Anleger von ungefähr 133% bezogen auf das ursprünglich investierte Kapital. TSO hatte 2006 den bereits im Zwangsversteigerungsverfahren befindlichen Immobilienfonds AREP III mit einem Einkaufszentrum in Douglas County / Atlanta auf Bitten der Anleger ins Management übernommen. Zuvor hatte der ursprüngliche „General Partner“ des Fonds Insolvenz angemeldet. Der Fonds befand sich in Auflösung. Totalverlust war absehbar. DNL-Vertriebsdirektor Wolfgang J. Kunz hatte im Auftrag des Fonds-Beirates TSOChef Allan Boyd Simpson um Unterstützung gebeten. TSO investierte eigenes Kapital, nahm das Einkaufszentrum aus dem Insolvenzverfahren des ursprünglichen General Partners, handelte mit dem Hypothekengeber ein Moratorium aus, stabilisierte die Immobilie und finanzierte sie dann neu. Nach Optimierung der Verwaltung, Vermietung leerstehender Flächen und Stabilisierung des Betriebs mit Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen, wurde Ende des dritten Quartals 2013 die Immobilie verkauft. Die Ausschüttung der Verkaufserlöse aus der endgültigen Auflösung des Fonds wurde im Laufe des Oktobers beschlossen. Inzwischen hat TSO vier weitere erfolgreiche geschlossene US-Immobilienfonds in Vertriebs-Kooperation mit DNL aufgelegt. (WR) 

Nachfolgender Beitrag ist in ähnlicher Form bereits in der Zeitschrift „Das Grundeigentum“ Ausgabe 22/2013 erschienen.

Der gebremste Ausstieg aus dem Mietwohnungsmarkt Prof. Dr. Ramón Sotelo Dass die Einführung einer Mietpreisbremse auch für die Neuvermietung zur Beschlusslage der Koalitionsverhandlung zwischen CDU/CSU und SPD geworden ist, hat einige Marktteilnehmer und Lobbyisten doch verwundert: Hätte nicht die Kanzlerin ihre Position aus Wahlkampfzeiten wie bei der PKW-Maut revidieren, zumindest relativieren können? Manche unpolitisch Denkenden hoffen noch, dass sich die ordnungspolitische Vernunft im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens durchsetzt, zumal selbst die generell nicht besonders vermieterfreundlichen Medien fast unisono feststellen, dass die geplante Mietbremse nichts bringt: Auch wenn die Wohnung künftig 7 statt 11 €/qm kostet, bekommt sie doch das doppelt verdienende Paar und nicht die alleinerziehende Mutter… Tatsächlich ist die geplante Mietbremse nicht nur nicht geeignet, die vermeintliche Wohnungsknappheit zu vermindern, sondern wird vielmehr die Verfügbarkeit von Mietwohnungen weiter verringern. Und das übrigens völlig unabhängig vom Zusammenbruch des Neubaumarktes für Mietwohnungen. Ökonomisch liegt das daran, dass besagte Doppelverdiener bei einer geringeren Miete mehr Fläche nachfragen werden. Dies hat zur Folge, dass insgesamt weniger Fläche für die vermeintlich „sozial Schwachen“ verbleibt. Und weil die gedämpften Neuvermietungsmieten dann auch den Mietspiegel weiter dämpfen, ziehen auch die Bestandsmieter nicht mehr aus ihren teilweise zu großen Wohnungen aus. An dieser Stelle erkennt man auch, dass zumindest in Berlin gar keine Wohnungsknappheit besteht: Man betrachte einfach das gesamte Angebot, also die Summe der Wohnfläche im Verhältnis zur Einwohnerzahl und insbesondere im Verhältnis zu den verfügbaren Einkommen. Nur weil die Bestandsmieten durch falsch erstellte bzw. manipulierte Mietspiegel nicht die ökonomische Knappheit wiedergeben, passen sich die Bestandsmieter in ihrer Nachfrage nicht an die leicht steigende Gesamtnachfrage an, so dass sich die wenigen verfügbaren Wohnungen übermäßig verteuern. Die gesamte Preisregulierung bietet keinerlei Lösungen, sondern ist selbst das Problem. ►


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Deals Düsseldorf: Der Personaldienstleister Top Job Personal GmbH mietet ca. 105 qm Bürofläche in der Grabenstraße 5. Mieter und Eigentümer wurden durch die Catella Property GmbH beraten. München: Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG hat eine 6.000 qm große Teilfläche an der Freimanner Bahnhofstraße an die Deubl Alpha GmbH verkauft. Der Verkauf der Teilfläche ist bereits der dritte auf dem Areal in München Freimann in diesem Jahr. Durch die Veräußerung von Grundstücken aus dem eigenen Mietportfolio eröffnet sich für Aurelis die Möglichkeit, neue Immobilien mit Wertschöpfungspotenzial hinzuzukaufen, ganz im Sinne der Unternehmensstrategie. Nach dem Verkauf an Deubl Alpha verbleiben an der Freimanner Bahnhofstraße noch etwa 13.440 qm. Frankfurt: Die Commerz Real vermietet Flächen im Japan-Center an die Europäische Zentralbank. Damit ist das seit 2002 zum Offenen Immobilienfonds hausInvest gehörende Objekt vollständig vermietet. Jones Lang LaSalle war beratend tätig. Insgesamt umfasst das 1996 fertig gestellte und mitten im Bankenviertel gelegene Japan-Center eine Mietfläche von ca. 25.000 qm. Ein weiterer Großmieter in der Immobilie ist die Unternehmensberatung McKinsey.

Insbesondere der Deutsche Mieterbund hat schlichtweg übersehen, dass Mieten ökonomisch letztlich gar nicht von den Anbietern, also den Vermietern, sondern von den Nachfragern, also den Mietern in ihrem Gesamtinteresse bestimmt werden; Vermieter nehmen stets was sie können, in guten wie in schlechten Zeiten. Jede Mietbegrenzung begrenzt zunächst einmal die Mieter im Wettbewerb zueinander, wenngleich die Vermieter insoweit betroffen sind, dass sie weniger erhalten, als sie bei ordnungspolitisch korrekt organisiertem Wettbewerb der Mieter untereinander erhalten würden. Immobilieneigentümer werden auf das faktische Einfrieren der Mieten im Zuge der Mietpreisbremse reagieren und Wohnung zunächst in gesuchten Lagen nicht mehr vermieten, sondern verkaufen. Damit werden wir bald wie in Paris, London, Rom, Madrid oder Budapest in der Innenstadt nur leben können, wenn man Wohnungseigentum erwirbt. Vermietet wird dann allenfalls noch in urbanen Randbereichen, den Banlieues. Spätestens an dieser Stelle sollte man den politischen Weitblick der Kanzlerin erkennen: Der Hauptkonkurrent, der Union, die SPD, kommt aus dem 19. Jahrhundert und wurde als Arbeiterpartei gegründet. Die klassische Arbeiterschaft gibt es nicht mehr, wohl aber eine Mieterschaft. Indem Merkel der SPD die Mietbremse zubilligte, hat sie zunächst der SPD im Wahlkampf den Wind aus den Segeln genommen und versucht, die FDP zu retten. Indem Merkel die Mietbremse auch noch gesetzlich verabschiedet, verschwindet in der Tendenz auch noch ein Großteil der Mieterschaft und damit ein alternativer Adressat für den Klassenkampf der SPD. Und der vermeintlich lobbyistische Sieger der Koalitionsverhandlung, der Deutsche Mieterbund, scheint jene Figur zu geben, zu der bereits Dostojewski ein ganzes Buch geschrieben hat. So schafft der Deutsche Mieterbund sich selber ab. 

Politik dominiert Tag der Wohnungswirtschaft Mediale Kritik als ungerecht empfunden Den vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen veranstalteten „Tag der Wohnungswirtschaft“ besuchten ca. 550 hochrangige Vertreter der Wohnungswirtschaft. Neben den klassischen wohnungswirtschaftlichen Themen stand vor allem die politische Richtung im Fokus. Über „My home is my castle“ bzw. die eigenen vier Wände definieren sich Millionen Menschen. Das macht Vertreter der Wohnungswirtschaft mit breitem Wählerkontakt zu wichtigen Gesprächspartnern der Politik. „Der Tag der Wohnungswirtschaft stand ganz im Schatten der laufenden Koalitionsverhandlungen“, resümiert Professor Volker Eichener, Rektor der EBZ Business School in Bochum, die zentrale akademische Ausbildungsstätte der Wohnungswirtschaft. Die Mitgliedsunternehmen des GdW können durch ihre Investitionen wirksame Beiträge zur Linderung des Wohnungsmangels in einigen deutschen Metropolregionen leisten. Jedoch würden die in den Koalitionsverhandlungen getroffenen Vereinbarungen das genaue Gegenteil bewirken können. Die Mietenbremse werde zu einer Neubaubremse werden. Die ohnehin schwierigen und durch die geplante Verschärfung der Energieeinsparverordnung noch ungünstiger werdenden Bedingungen für den Neubau von Wohnungen verschlechtern sich so weiter. Wohnungsknappheit könne nur durch Neubau gelindert werden. Dieser müsse gefördert statt behindert werden. Die mediale Kritik an steigenden Mieten richtet sich auch an die Wohnungswirtschaft, die außerhalb der prosperierenden Metropolregionen speziell in den ehemaligen industriellen Kernen mit sinkenden Mieten und Leerständen bei gleichzeitig steigenden Investitionen zu kämpfen hatte. Der Umgang mit oft ungerechten oder zusammenhanglo-


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Bf

Fokussierung auf Real Assets Bouwfonds Investment Management ist der Geschäftsbereich für Real Asset Anlagelösungen innerhalb der Rabo Real Estate Group, eine der führenden Immobiliengesellschaften Europas. Wir bieten innovative Investmentmöglichkeiten für institutionelle und private Anleger in Immobilien, Infrastruktur und natürliche Ressourcen. In diesen Kategorien konzentrieren wir uns auf fünf Sektoren: Gewerbeimmobilien, Wohnimmobilien, Parkhausimmobilien, Kommunikationsinfrastruktur und Farmland. Der Wert des verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 5,7 Mrd. €. Bouwfonds Investment Management unterhält regionale Geschäftsstellen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Polen und

sen Vorwürfen muss gelernt werden. Hajo Schumacher sorgte mit einer „Einweisung“ in Facebook, Twitter und Co. für viel Schmunzeln. „Sie sind die Bösen“, provoziert Schumacher mehrere hundert Workshop- Teilnehmer. Der Weg gehe von der Massenbetreuung durch Marketingmaßnahmen zur Einzelbetreuung durch social media. Die Transformation der Kommunikation sei jedoch nicht verstanden. Viele Unternehmen twitterten oder hätten ihren eigenen Account bei facebook nur, weil das gerade angesagt sei. Der Nutzerwert sei fraglich. Jedes `Like´ sei so teuer, dass eine Flasche Champagner oder eine Kiste Bier für jeden einzelnen Mieter oft günstiger sei. Das bestätigen übrigens auch aktuelle Der ImmobilienbriefRcherchen, die belegen, dass der social media Aufwand sich bislang in der Immobilienwirtschaft nicht rechnet. Schumacher mahnt Konsequenz und Anwendung des PR-Handwerks an. Wer einmal anfange zu twittern, müsse konsequent am Ball bleiben. Sonst würde man vor allem in der schnellen und gnadenlosen Internetcommunity zur Lachnummer. Das gelte auch für facebook und Blogs. Facebook sei wie eine Kneipe. Jeder sage alles zu allem. Unternehmen seien dabei vergleichbar den nervigen Rosen-Verkäufern, die beim Stelldichein nur stören, meint Schumacher. Ebenso falsch sei es, einen eigenen Blog zu betreiben, ohne bereit zu sein, auch interne Informationen preiszugeben. Wer im medialen Spiel mitmachen wolle, solle sich zunächst über seine eigene Identität im Klaren sein, seine Zielgruppe identifizieren und über Botschaften und deren Bedeutung für den Empfänger nachdenken. Erst kürzlich machte auf einer anderen Tagung ein Redakteur einer überregionalen Tageszeitung klar, dass es im Wesentlichen nur drei Möglichkeiten gäbe, in die überregionalen Medien zu kommen:

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der Unternehmensgeschichte hin oder

Rumänien mit über 150 Vollzeitbeschäftigten. www.bouwfondsim.com

Entweder man lege den größten Crash

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ein PR-Berater rede so lange auf den Redakteur ein, bis dieser ein Erbarmen habe oder

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das Unternehmen performe richtig und vor allem börsenwirksam.

Bedenken Sie: Sollte der Redakteur nach PRBetreuung dann aber feststellen, dass der Artikel,


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den Ihr PR-Berater im Medium unterbringen konnte, auch nur ansatzweise zu optimistisch mit der Realität umgehe, werde der ärgerliche Redakteur alles daran setzen, sein „Bild des Unternehmens“ wieder gerade zu rücken. (AE) 

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Die Stadt will die Preise drücken Alexander Heintze München geht bei der Vergabe von städtischen Grundstücken einen neuen Weg, um die hohen Mieten in der bayerischen Landeshauptstadt etwas in den Griff zu bekommen. Jetzt hat die Stadt weitere Einzelheiten zu den Modellprojekten bekannt gegeben. Das Modell: Beim verkauf städtischer Wohnbaugrundstücke entscheidet künftig nicht mehr der höchste Preis über die Vergabe. Stattdessen werden die Grundstücke zum aktuellen Verkehrswert ausgeschrieben. Den Zuschlag bekommt derjenige Bewerber, der für das jeweilige Vorhaben im Ausschreibungsverfahren das überzeugendste Konzept anbietet. Das soll Preis treibende Bieterwettbewerbe vermeiden. Die Bedingungen: Die Bewerber um ein Grundstück müssen bei der Umsetzung des Wohnungsbaus dann eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Das soll die Mietenentwicklung bremsen und mehr bezahlbare Mietwohnungen entstehen lassen. Das Grundstück wird mit Bindungen belegt, die im Kaufvertrag festgeschrieben werden: Verpflichtung zum Bau von Mietwohnungen nach bestimmten Standards 60-jährige Bindung als Mietwohnung. In Ausnahmefällen sollen Abweichungen möglich sein.

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Mietanpassungsmöglichkeit

Index-Mietverträge sollen erlaubt, Staffelmietverträge ausgeschlossen sein.

Wohnen in München

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der

an den Verbraucherpreisindex. Dabei darf die ortsübliche Vergleichsmiete nicht überschritten werden.

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Koppelung

Aufteilungsverbot, um Umwandlungen in Eigentumswohnungen zu verhindern. Es wird kein Verbot des Weiterverkaufs geben.

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Verbot von Eigenbedarfskündigungen

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Begrenzung der Erst- und Wiedervermietungsmiete (Koppelung an den Mietspiegel). Für neu errichtete Wohneinheiten ohne Mietspiegel soll hilfsweise der Mietspiegel der jeweils jüngsten ermittelten Baualtersklasse (2-3 Jahre) gelten. Bei einem Mieterwechsel darf die ortsübliche Vergleichsmiete nicht überschritten werden.

Bei den Standards stellt sich die Stadt energetische Mindeststandards wie etwa ein KfW-Effizienzhaus 70 vor. Möglich sein sollen aber auch einzelne Vorgaben wie vernetzte „Smart-Wohnungen“. Bei der Ausstattung und zu den Wohnungsgrößen soll es dagegen keine Vorgaben geben. Das Vergabeverfahren: Die Vergabe der Grundstücke soll über ein Punkteverfahren geschehen. Dabei werden etwa ein sparsamer Flächenverbrauch, über den Mindeststandard hinausgehende energetische Qualitäten, der Umwelt- und Artenschutz, oder soziale und kulturelle Angebote im Quartier bewertet. Die Pilotprojekte: Die Idee ist bisher bundesweit einzigartig. Weil die Erfahrungswerte fehlen, soll das Modell zunächst in der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne, in der Parkstadt Schwabing und in der Messestadt Riem getestet werden. In diesen Gebieten sollen 800 bezahlbare Mietwohnungen nach diesem Modell entstehen. Dann wird entschieden, ob das Vorhaben ausgeweitet wird. Die Bewertung: Die Preise und Mieten für Wohnungen in München sind in den letzten Jahren enorm in die Höhe geschossen. Die Stadt läuft Gefahr, dass sich nur noch „geldige“ Bewohner eine Bleibe leisten können. Dem soll durch das Modell Einhalt geboten werden. Ob das tatsächlich gelingt, ist fraglich. Die regierende SPD feiert das Konzept als „Paradigmenwechsel in der städtischen Grundstückspolitik.“ Allerdings beziehen sich die Einschränkungen auch nur auf städtische Flächen. Private Grundstücke sind davon bislang ausgenommen, könnten aber über ein Bebauungsplanverfahren einbezogen werden. „Sollte das Modell zukünftig auch dafür gelten, wird es über diese Belastungen eine erhebliche Marktveränderung geben“, glaubt Jürgen Seeberger, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Bamberger Project Immobilien Gruppe, die in München derzeit investiert. Er kann sich vorstellen, dass das Modell sogar ein Erfolg werden kann. Solange aber der private Verkauf keiner Bindung unterliege, werde das Modell nicht dazu beitragen, dass die Preise im Markt geringer werden. Fraglich sei zudem, ob unter diesen Voraussetzungen nach wie vor Investitionsbereitschaft bestehe. ►


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Deals Frankfurt: Die Quantum Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH erwirbt für den WohnimmobilienSpezialfonds Habitare und einen Individualfonds eine Neubauwohnanlage im Baufeld 26 des „Europaviertels“ mit insgesamt 182 Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von rund 13.600 qm Wohnfläche. Die Gesamtinvestitionskosten betragen rund 50 Mio. Euro. Verkäuferin ist eine Objektgesellschaft

Die großen Münchener Bauträger halten sich mit der Bewertung des Vorhabens noch zurück. Eine offizielle Stellungnahme war von keinem der großen Unternehmen zu bekommen. Der Stadt ist durchaus bewusst, dass sich die Auflagen in einem niedrigeren Grundstückspreis auswirken werden und hofft, dass darüber die Wirtschaftlichkeit für den Bauträger trotz der Beschränkung der Miethöhe gewährleistet bleibt. In einer Beispielrechnung geht die Stadt davon aus, dass ein Grundstück mit einem heutigen Verkehrswert von 1.600 Euro je Quadratmeter mit den Auflagen des konzeptionellen Mietwohnungsbaus in einer Spanne von 950 bis 1.300 Euro pro Quadratmeter zu verkaufen wäre. Für die verbleibenden unregulierten Flächen könnte das Modell sogar weiter steigende Preise bedeuten. Nach den Planungen der Stadt München sollen auf der Hälfte aller städtischen Neubauflächen ein geförderter Wohnungsbau realisiert werden. Der „konzeptionelle Wohnungsbau“ soll weitere 30 Prozent der Flächen bekommen. Das verknappt Flächen ohne jegliche Beschränkung weiter. 

der Aurelis.

Logistik- und Industrieimmobilien Hamburg: Im Hamburger Norden hat der fränkische Kapitalanlage- und Immobilienspezialist PROJECT für seine aktuell in Platzierung befindlichen Immobilienfonds REALE WERTE 11 und 12 ein weiteres Grundstück erworben. Das Objekt hat ein Verkaufsvolumen von rd. 11,6 Mio. Euro. Im Ortsteil Fuhlsbüttel entstehen im Rahmen des Neubaus eines Mehrfamilienhauses mit drei Geschossen sowie einem Staffelgeschoss 25 hochwertig ausgestattete Eigentumswohnungen mit ebenso vielen Tiefgaragenplätzen. Das Grundstück »Heschredder 7« mit einer Gesamtfläche von 1.802 qm beherbergt derzeit noch ein dreigeschossiges Postgebäude, das im Zuge der Wohnimmobilienentwicklung im kommenden Jahr abgerissen wird. Beim geplanten Neubau entsteht eine Wohnraumfläche von insgesamt 2.233 qm.

Rekord in Sicht Das dritte Quartal war für den europäischen Logistik- und Industrieimmobilienmarkt eines der besten der letzten 10 Jahre. Mit mehr als 4 Mrd. Euro konnte das zweitbeste Ergebnis eingefahren werden. Nur das 2. Quartal 2006 war mit 5,6 Mrd. Euro das Beste der letzten 10 Jahre. Lt. Jones Lang LaSalle (JLL) beträgt das Neunmonatsergebnis über 10 Mrd. Euro. Damit könnte 2013 ein neues Rekordjahr werden. 2013 könnte mit einem Gesamtjahresumsatz von 14-15 Mrd. Euro ein Rekordjahr für den europäischen Logistik- und Industrieimmobilienmarkt werden. Bis zum Ende des dritten Quartals konnten mit über 10 Mrd. Euro bereits das gesamte Ergebnis des Vorjahres mit 16% übertroffen werden. JLL sieht die Gründe für den starken Anstieg in der anziehenden Weltwirtschaft mit einem gestiegenen Investoren-Interesse und einem verschärften Wettbewerb durch eine größere Bandbreite an Investoren. Die Investoren würden angezogen von soliden Ertragsströmen und Wachstumsmöglichkeiten des Logistik- und Industrieimmobiliensektors, basierend auf der aktuell starken Nachfrage- und Angebots-Dynamik auf dem Nutzermarkt. Profitiert hat vor allem der Markt auf der britischen Insel mit einem Plus in den ersten drei Quartalen von 35% auf 3,1 Mrd. Euro und Deutschland mit +26% auf 1,6 Mrd. Euro. In Frankreich hingegen sank das Investitionsvolumen leicht um 5% auf 0,9 Mrd. Euro. In Russland hat sich das Volumen mi 770 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Den Umsatz gepusht hat auch der zunehmende Online-Handel der Einzelhändler, die viele Investoren den Blick auf Logistikimmobilien wenden lässt. Die Spitzenrenditen haben entsprechend nachgegeben. In Deutschland um -15bps, Frankreich zwischen -5bps und -10bps, Dublin (-25bps) sowie ausgewählte Regionen in Großbritannien (-25bps). (AE)    


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Deals

Deka-Städteranking

München: Union Investment Real Estate GmbH erwirbt für ihren Offenen Im-

München on the top – und ab Rang drei hagelt es Überraschungen

mobilienfonds UniImmo: Deutschland eine Gewerbeimmobilie im neuen Stadtquartier „Am Hirschgarten“

Die bayerische Landeshauptstadt ist einfach nicht zu schlagen. Auch im diesjährigen Städteranking von DekaBank und Immobilienmanager bleibt München Spitzenreiter der deutschen Immobilienstandorte. In drei der sieben Themengebiete weist die bayrische Landeshauptstadt die höchste Punktzahl auf, und dies in den gewichtigen Bereichen Wohlstand, Arbeitsmarkt und Lebensqualität. Mit deutlichem Abstand distanzierte die Isarmetropole die übrigen 38 Konkurrenten, so die Deka-Researcher.

von der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH. Das 34.000 qm BGF Büround Einzelhandelsfläche sowie 3.500 qm Lagerfläche umfassende „forum am Hirschgarten“ wird nach geplanter Fertigstellung Ende 2013 den Mittelpunkt des neuen Geschäfts- und Wohnareals im Münchener Westen bilden. Das aus zwei Gebäuden bestehende Ensemble ist bereits zu 60% vermietet. Sowohl ein REWE-Supermarkt, ein Aldi-Discountmarkt, ein AltnaturaBiosupermarkt, ein dmDrogeriemarkt als auch Restaurants und Dienstleistungsunternehmen werden für den Standort Nahversorgungsfunktionen erfüllen. Der Neubau ist von der DGNB mit Silber vorzertifiziert worden und ist Teil der Quartierentwicklung „Am Hirschgarten“ von aurelis Real Estate Management. München: Clifford Chance hat die Prime Office Reit-AG beim Verkauf des sogenannten SZ-Turms an eine internationale Investorengemeinschaft beraten. Das Bürohochhaus umfasst eine Mietfläche von rund 62.200 qm und beherbergt die Zentrale der Süddeutschen Zeitung.

Der Vergleich der drei größten Städte Berlin, München und Hamburg zeigt die Vorteile der bayerischen Landeshauptstadt. In fast allen Bereichen liegt die Isarmetropole bei der Punktevergabe vorn, nur im Themengebiet Wirtschaftliche Stabilität kann die Bundeshauptstadt und bei der Bildung die Hansestadt mithalten. Von allen Themengebieten erreicht München die geringste Punktzahl im Bereich Erreichbarkeit, dennoch liegt die Stadt hier noch vor den beiden Konkurrenten Auf Platz zwei steht Frankfurt am Main – und danach beginnt die Überraschungszone. Die höchsten Abzüge für die Bankenmetropole gibt es in den Bereichen Bildung und Lebensqualität. Im Fall der Lebensqualität ist es neben dem sehr niedrigen Wohnungsangebot vor allem die Kriminalstatistik, die in der Auswertung Punkte kostet. B-Städte schieben sich nach oben Mit Mainz und Karlsruhe auf Rang drei und vier haben sich zwei Standorte nach vorne geschoben, die von der Immobilienbranche als B-Städte taxiert werden. Sie haben die anderen fünf bewährten Immobilienhochburgen hinter sich gelassen. Mainz punktet vor allem in den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Karlsruhe hat sein gutes Abschneiden seiner Vielseitigkeit zu verdanken: Es rangiert in allen untersuchten Bereichen (Wohlstand, Arbeitsmarkt, Lebensqualität, Erreichbarkeit, wirtschaftliche Stabilität, Demografie und Bildung) vergleichsweise weit vorne. Dass es Städte mit weniger als 300.000 Einwohnern unter die ersten zehn Plätze geschafft haben ist sehr wohl ein Indiz für die Attraktivität kleinerer Städte. Hamburg fällt ab Stark abgefallen ist Hamburg. Der Zweitplatzierte des Vorjahres landete diesmal auf dem 15. Rang. Einem Spitzenplatz stehen vor allem die niedrigen Punktzahlen auf den Gebieten Lebensqualität und Erreichbarkeit im Wege. Nur beim Themengebiet Arbeitsmarkt schafft es Hamburg unter die Top Ten. Besonders für Hamburg haben sich die Neuerungen


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in der Konstruktion des Städterankings negativ ausgewirkt: Vergangenes Jahr noch knapp vor Frankfurt auf dem zweiten Platz gelandet, reichte es diesmal nur für einen Platz im Mittelfeld. Berlin im Mittelfeld Trotz des Abrutschens um einige Plätze belegt Berlin wie im Vorjahr mit Rang 21 auch diesmal einen Platz im Mittelfeld. Der Vergleich mit München und Hamburg zeigt, dass Defizite vor allem in den wichtigen Bereichen Arbeitsmarkt und Wohlstand – hier belegt Berlin nur Rang 36 – bestehen. Zudem steht die Bundeshauptstadt gegenüber den beiden Konkurrenten schlechter in den Themengebieten Demografie und Bildung dar. Hohe Punktezahlen gab es für die geringe Schwankungsintensität des Wirtschaftswachstums im Bereich Wirtschaftliche Stabilität. Zudem liegt die Spreemetropole – wie auch Hamburg – beim Kultur- und Freizeitangebot in der Spitzengruppe. Brandenburg und Saarland nicht berücksichtigt Berücksichtigt wurden alle deutschen Großstädte mit mindestens 200.000 Einwohnern. Davon gab es 39 am Jahresende 2011 laut der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Dabei verlief die Grenze zwischen Mainz (knapp 201.000 Einwohner) und Kassel (knapp 197.000 Einwohner). Gegenüber der Auswertung des vergangenen Jahres fielen dadurch Potsdam, Ulm, Saarbrücken und Schwerin aus der Auswertung heraus. Neu aufgenommen wurden dagegen Aachen, Augsburg, Bielefeld, Braunschweig, Chemnitz, Freiburg, Gelsenkirchen, Halle (Saale), Lübeck, Oberhausen und Rostock. Somit liegen 15 der 39 untersuchten Städte in Nordrhein-Westfalen, wohingegen Brandenburg und das Saarland nicht vertreten sind. In der Summe leben rund 20 Mio. Einwohner – und damit etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung – in diesen 39 Städten. Von den Städten der östlichen Bundesländer schafft es nur Dresden mit dem 18. Platz in die obere Hälfte der Rangliste. In den Themengebieten Lebensqualität und Demografie wird die sächsische Hauptstadt unter den besten Städten eingeordnet. Die vorliegende siebte Auflage des Städterankings wurde genutzt, um einige Änderungen vorzunehmen. So wurden erstmals alle 39 deutschen Großstädte mit mindestens 200.000 Einwohnern bewertet. Zudem wurden alle bisher verwendeten Indikatoren auf den Prüfstand gestellt und teilweise ausgetauscht oder durch weitere Indikatoren ergänzt. Insgesamt fanden 28 Indikatoren Eingang in die Analyse, aufgeteilt in sieben Themengebiete: Wohlstand, Arbeitsmarkt, Lebensqualität, Erreichbarkeit, Wirtschaftliche Stabilität, Demografie und Bildung. KK  

Einzelhandelsimmobilien in Europa 2013 wieder im Aufwind Spitzenrenditen stabil BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) rechnet in den kommenden Quartalen mit einer wachsenden Verbrauchernachfrage und, daraus resultierend, steigenden Einzelhandelsumsätzen. Auf den sieben wichtigsten Retailmärkten Westeuropas (Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, Madrid, München und Paris) stiegen die durchschnittlichen Spitzenmieten im zweiten Quartal 2013 auf um 4% im Vorjahresvergleich auf 6 553 Euro pro qm und Jahr. Die höchsten Mieten für Top-Highstreet-Lagen werden auf den Pariser Champs-Elysées und der Oxford Street in London erzielt. Knapp dahinter folgen die Kaufinger Straße in München, die Frankfurter Zeil und die Tauentzienstraße in Berlin. Je mehr internationale Retailer ansässig sind, desto höher sei die Miete, analysiert BNPPRE die Entwicklung. Die durchschnittliche Spitzenrendite für HighstreetObjekte lag in den neun wichtigsten Städten Westeuropas in der ersten Jahreshälfte 2013 stabil bei 4,25%. Im Vorjahresvergleich gab sie um 18 Basispunkte nach. Dieser Trend bestätigt die anhaltend starke Nachfrage nach Premiumobjekten in Top-Lagen. Bei den Spitzenrenditen scheint in London mit 3% und Paris mit 4% sowie in den deutschen Städten, die zwischen 4,05% in München und 4,35% in Berlin erzielen, der Tiefststand erreicht. Mailand und Madrid bewegen sich hingegen in die entgegen gesetzte Richtung: Hier stieg die Spitzenrendite auf 4,6% bzw. 5,6% im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt dürften die Spitzenrenditen im Jahresverlauf stabil bleiben. Mit einem Transaktionsvolumen von 12 Mrd. Euro und einem Anteil von 24% am Gesamtinvestitionsvolumen im 1. Hj. 2013 bleibe der Retailmarkt in Westeuropa weiterhin attraktiv für Investoren. Nur der Mangel an verfügbaren Premiumobjekten verhindere höhere Umsätze. Immer mehr Investoren seien auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten jenseits des klassischen Büroinvestments. Der liquideste Markt bleibt unangefochten Großbritannien. Objekte in regionalen Märkten sind derzeit für Investoren preislich attraktiver. Auch in Deutschland war das Interesse der Anleger insgesamt hoch, nur in München fielen die Umsätze im Q2 im Vorjahresvergleich. Attraktiv für Investoren sind hier nach wie vor Top-Objekte in den Spitzenlagen der Innenstädte. Der größte Teil der Anleger kam zwar aus dem Inland, allerdings war eine starke internationale Nachfrage zu beobachten. Zu den beliebtesten Standorten für Investoren gehören außerdem die skandinavischen Staaten. Sie verzeichneten im Vergleich auf rollierender Jahresbasis einen Zuwachs um 61%. In Frankreich legte das Transaktionsvolumen in den Regionen zu. Zentral-Paris erreichte die gewohnten Ergebnisse nicht. (WR) 


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Deals

Wohnungsleerstand in Ballungszentren sinkt erneut

Düsseldorf: Clifford Chance hat Union Investment beim Erwerb des "Meliá"Hotels beraten. Verkäufer

West-/Ost Unterschied bleibt

ist der von Pramerica verwaltete TMW Immobilien Weltfonds. Der Erwerb erfolgte für den Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland. Das 4-Sterne-Superior-Hotel mit einer Mietfläche von etwa 14.000 qm befindet sich in zentraler Lage unweit der Altstadt. Es verfügt über rund 200 Zimmer. Potsdam: WealthCap Real Estate Management GmbH konnte acht Monate nach Beschluss zur Lockerung der Sortimentsbeschränkung ca. 95% der vakanten Einzelhandelsflächen in den Bahnhofspassagen Potsdam neu vermieten. Aktuell stehen lediglich noch drei Läden mit insgesamt 290 qm zur Disposition. Der neue und erste SATURN Elektronikmarkt in Brandenburg eröffnet auf rund 2.500 qm seine Pforten. Die Parfümeriekette Douglas eröffnete bereits am 7. November eine ihrer modernste Filialen am Platz. Insgesamt umfasst der Shopping-Bereich der Bahnhofspassagen damit 15 neue Läden und ist auf über 70 Geschäfte angewachsen. Neue Mieter sind u. a. Depot, Tom Tailor, DeichmannSchuhe und Vero-Moda.

Nach aktuellen Untersuchungen von empirica und CBRE, sind die Leerstandszahlen von Geschosswohnungen, die vermietbar bzw. kurzfristig aktivierbar sind, per Ende 2012 um rd. 30.000 Einheiten auf 688.000 Einheiten bundesweit gesunken. Im selben Zeitraum wurden 76.000 neue Geschosswohnungen errichtet. Jede dritte leerstehende Geschosswohnung sei zudem nicht mehr marktfähig. Der marktaktive Leerstand in Geschosswohnungen liege in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 6,3% immer noch deutlich höher als im Westen mit 2,6%. Die Unterschiede in den demografisch schrumpfenden und wachsenden Regionen seien jedoch deutlich aussagefähiger. Während auch im Westen in den Schrumpfungsregionen der Leerstand seit Jahren bei 6,3% liege, schrumpfe er in den Ballungszentren seit Jahren und liege aktuell bei unterdurchschnittlichen 2%. Die niedrigsten Leerstandsquoten haben derzeit die Städte München (0,5%) und Hamburg (0,7%). Am anderen Ende der Skala finden sich Salzgitter (11,3%) und Chemnitz (9,6%). (WR) 

Hotelinvestments werden international interessanter Region EMEA bleibt auf Vorjahresniveau Investitionen in Hotels in der Region EMEA (Europa, Osten, Afrika) werden im Vergleich zum schon recht guten Vorjahr 2012 noch weiter zunehmen. Der Umsatz belief sich in den ersten drei Quartalen 2013 auf 8 Mrd. Euro und lag damit nur leicht hinter dem Gesamtjahresumsatz für 2012 von 8,3 Mrd. Euro. Lt. Colliers International waren Investoren aus Großbritannien mit 2,1 Mrd. Euro die wichtigsten Hotelkäufer. Frankreich mit 1,6 Mrd. Euro und Deutschland mit lediglich 773 Mio. Euro folgen auf den Plätzen 2 und 3. Über 800 Mio. investierte allein eine Investorengruppe aus Katar, die das Londoner Park Lane Hotel für 356 Mio. Euro und das Pariser Concorde LaFayette Hotel für 466 Mio. Euro erwarb. Der Hotelinvestitionsmarkt wurde insgesamt von institutionellen Anlegern beherrscht, deren Anteil am Gesamthotelinvestitionsmarkt innerhalb von fünf Jahren von 39% auf aktuell 50% stieg. Weitere attraktive Märkte sind Amsterdam, München, Frankfurt und Wien. Für Deutschland geht Colliers für das Jahresende von einem Transaktionsvolumen vom insgesamt mehr als 1,3 Mrd. Euro aus. Probleme macht nach wie vor die Finanzierungsseite. Dies erkläre auch die Verschiebung zu institutionellen Käufern. Die für die Studie befragten Investoren wollen im kommenden Jahr ihre EMEA-Portfolios erweitern, wobei „Der Immobilienbrief“ nach wie vor völlig unklar ist, welche Aussagekraft die regionale Zuordnung von Europa, dem Nahen Osten und Afrika für die Hotelinvestmentmärkte haben soll. Hinsichtlich der Preisentwicklung geht die Mehrheit der befragten Anleger von einer Seitwärtsbewegung aus. (WR)  

Bewerbungsfrist verlängert Die Bewerbungsfrist für den immobilienmanager Award 2014 ist bis zum 13. Dezember verlängert worden. Die ausführlichen Teilnahmebedingungen, alle Informationen zu den Kategorien und die Bewerbungsunterlagen zum Download finden Sie auf der Homepage: www.award.immobilienmanager.de 


NR. 251 I 32. KW I 13.08.2011 I ISSN 1860-6369 I SEITE 1 NR. 311, 50. KW, 09.12.2013, Seite 25

Kurz berichtet

Städtisches Logistikunternehmen mietet Büroflächen in Köln

Köln: Wohnen wird teurer

Das städtische Dienstleistungsunternehmen

Die Stadt Köln ist überaus attraktiv und bereits 2020 sollen noch einmal 2,5% mehr Menschen rund um den Dom wohnen als heute. Folge: Die Mieten und Kaufpreise für Wohnungen und Häuser steigen - zum Teil steil - nach oben, heißt es im jüngsten Woh-

aus dem Bereich Logistik und Transport Häfen

nungsmarktbericht der LEG Immobilien AG, Düsseldorf.

und Güterverkehr Köln AG mietet in KBraunsfeld, Scheidtweiler Straße 4, ca. 2.880 qm Bürofläche. Das Unternehmen ist zurzeit noch im Rheinauhafen ansässig und wird zum

So erhöhten sich die Wohnungsmieten 2012 das dritte Mal in Folge. Lagen die durchschnittlichen Angebotsmieten (kalt) 2011 noch bei 8,33 Euro/qm, so wurden im vergangenen Jahr 9,09 Euro/qm verlangt. Dies entspricht einem Plus von 9,1%. Insbesondere im hochwertigen Lagen zeigte das Preisbarometer mit einem Plus um 23% auf 15,40 Euro/qm steil nach oben.

1. Mai 2014 in seinen neuen Unternehmenssitz umziehen. Vermieter ist ein deutsches Versicherungsunternehmen. Jones Lang LaSalle war beratend und vermittelnd für den Vermieter tätig.

Digital River GmbH zieht um Der Internet-Dienstleister Digital River GmbH mietet in K-Braunsfeld ca. 1.800 qm Bürofläche. Das Unternehmen ist zurzeit noch auf der Vogelsanger Straße ansässig und wird zum 1. April 2014 in seinen neuen Unternehmenssitz umziehen. Vermieter ist ein deutsches Versicherungsunternehmen.

Mitverantwortlich für den Trend dürfte das wachsende Angebot an neuen eher teuren Wohnungen sein. Allein 2012 registrierte die LEG 45 Neubauvorhaben. Allein 2011 wurden 2.576 neue Wohneinheiten fertig gestellt sowie der Bau von 3.164 Wohnungen genehmigt. Kurz: Ein steigendes Angebot an Neubauwohnungen, aber auch das Auslaufen von Förderungen sowie Preisanpassungen im Bestand haben das Preiskarussell in einigen Kölner Bezirken in Schwung gebracht. In den teuersten Bezirken wie der Teilmarkt Altstadt-Nord bewegen sich die Angebotsmieten zwischen 10,96 Euro und 12,06 Euro/qm. Für Mietergruppen mit kleinerem Geldbeutel wird die Wohnungssuche immer aufwendiger. "Nur noch in 12 von 45 Kölner Postleitzahlgebieten dürfen Wohnungssuchende auf durchschnittliche Angebotsmieten von weniger als 8 Euro/qm hoffen", heißt es in dem Bericht weiter. Und: In 9 von 45 Kölner Postleitzahlgebieten fließen inzwischen mehr als 30% des monatlichen Haushaltseinkommens in die Warmmiete.

Büroflächen gesucht - gefunden Die Herrmann Personaldienste GmbH, das Bildungsunternehmen ZPA Nord-West GbR und die Goergen Kommunikation GmbH haben neue Büroflächen zwischen 277 und 385 qm gemietet: Die Herrmann-Personaldienstleistungsgruppe zieht am 1. Dezember mit ihrer Hauptverwaltung an den Hohenstaufenring 78 auf 385 qm Fläche. Vermieter ist die Terrania AG aus München. Etwa 360 qm beträgt die Bürofläche in einem Bürohaus im Bankenviertel, die die ZPA Nord-West GbR zum 1. November gemietet hat. Das Unternehmen residierte zuletzt im IHK Bildungszentrum an der Eupener Straße. AXA Investment Managers Deutschland vermietet die Fläche, vermittelnd tätig war Greif & Contzen.

KSK-Immobilien baut Verkauf von Studentenapartments aus Die KSK-Immobilien GmbH, der Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln, hat mit dem Verkauf von 208 Studentenapartments in der Dasselstraße in direkter Nähe zur Uni Köln begonnen. Immobilienentwickler des Projekts „Süd.Flügel“ ist die Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH. Baubeginn ist im Frühjahr 2014, der Einzug voraussichtlich Anfang 2016 möglich.

Auch die Preise für Eigentumswohnungen sind gestiegen: Im Schnitt wurden sie für 2.085 Euro/qm angeboten; dies entspricht einem Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr um 10,2%. Hochwertige Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 15,7% auf 4.298 Euro/qm. Mit den Kaufpreisen für Mehrfamilienhäuser ging es in Köln 2012 ebenfalls aufwärts. Über alle Lagen und Marktsegmente hinweg kletterten die inserierten Angebotspreise um 11,5% auf 1.635 Euro/qm.

Köln: Wohnen wird teurer Vor wenigen Tagen hat die Stadt Königswinter die offizielle Baugenehmigung für das Projekt "Park Trillhaase" nach Entwürfen des renommierten Bonner Architekten KarlHeinz Schommer in Königswinter-Niederdollendorf erteilt. Früher stand dort das Haus des Malers Adalbert Trillhaase, jetzt entstehen auf dem gut 10.400 qm großen Areal in direkter Rheinlage insgesamt rund 6.000 qm Wohnfläche, verteilt auf 57 Wohnungen in fünf individuellen Häusern. Die Projektpartner - die wohn-kreativ Immobilien GmbH (Bad Honnef), die ProBonnum GmbH (Bonn) und die Pareto GmbH (Köln) - hatten das Grundstück im vergangenen Jahr erworben.


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Impressum Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-901251 info@rohmert.de, www.rohmert-medien.de, Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.) Immobilienredaktion: Dr. Thomas Beyerle, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Uli Richter, Werner Rohmert Immobilienaktien: Hans Christoph Ries Berlin: Karin Krentz Frankfurt: Christina Winckler München: Alexander Heintze/Thomas Döbel (u.v.a.) Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen Volkswirtschaft: Prof. Dr. Günter Vornholz Hrsg.: Werner Rohmert

Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: Aldi (22), Alnatura (22), Aurelis Real Estate (17,21,22), BayernCare (5), BayernStift (5), Berlin Hyp AG (14), BFW (4), BNPPRE (23), Bonprix (6), Bouwfonds (18), BulwienGesa (8,9,10,12), CA Immo Deutschland (9), CACEIS Bank (4), Catella property (17), CBRE (15,24), Clifford Chance (16,22,24), Colliers (24), Commerz Real (17), Deichmann (24), Deka (12,16,22,23), Depot (24), Dereco (27), Deubl Alpha GmbH (17), DGNB (16,22), DHBW (4), DIC Asset AG (5,9,12,13,16), dm (22), DNL (15,16), Douglas (24), Ebertz & Partner (3), EBZ (11,17), empirica (24), fairvesta (13), FAZ (2) Garbe (4), GdW (17), Großmarkt Leipzig GmbH (2), GRR (5), HBP (4), Hochtief Projektentwicklung (22), Immobilien Manager (19,27), Immobilienbrief Stuttgart (2), IVG (5), Jardine Lloyd Thompson (16), Jones Lang LaSalle (13,14,17,21), Landesbank Berlin AG (14), LBS West (14), McDonalds (6), McKinsey (17), Metro Properties (4), Pramerica (24), Prime Office Reit (22), Project Immobilien (5,20,21), publity Finanzgruppe (2,10), Quantum Immobilien (21), Real I.S. (14), Reno (6), Rewe (22), RWE (15), Saturn (24), sontowski & partner group (2,4,6), Süddeutsche Zeitung (2,22), TeamBank (5), Tom Tailor (24), Top Job Personal (17), TSO (15,16), Union Asset Management Holding AG (16), Union Investment (13,16,22,24), Venice Beach Fitness (6), Vero Moda (24), Vivico Real Estate (9), WealthCap (24).

Recht / Anlegerschutzrecht: RA Klumpe, Schroeder & Partner, Köln; Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin; Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Christopher Garbe (Garbe Unternehmensgruppe/Garbe Logistic AG), Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Andreas Schulten (Bulwien AG) Wissenschaftliche Partner: Prof. Dr. Hanspeter Gondring FRICS (Studiendekan, Duale Hochschule BadenWürttemberg Stuttgart) Prof. Dr. Robert Göötz (Studiendekan/FRICS; Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen) Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18, 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 901-250, F.: 05242 - 901-251 Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz), Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage. Bildquellen: fotolia.com Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. stellv.: Dr. Karina Krüger-Junghanns

Personen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden: Bettink, Jan (14); Blacha, Christoph (6); Bruch, Christian (4); Eichener Prof., Volker (17); Ettenauer, Bruno (9); Gondring Prof. Dr., Hanspeter (4); Hansen, Bernhard H. (9); Höller, Ulrich (13); Horn, Peter (2); Kunz, Wolfgang J. (16); Link Dr., Andreas (4); Münning, Jörg (14); Psotta, Michael (2); Rohmert, Werner (2); Schlangen Dr., Gerhard (14), Schmidt Prof. (5); Schumacher, Hajo (18); Seeberger, Jürgen (20); Sepp Dr., Holger (4); Simpson, Allan Boyd (16); Sontowski, Klaus-Jürgen (4); Unterreiner, Frank Peter (2); Wichner, Dirk (14).


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013

Nr.: 55

Sehr geehrte Damen und Herren!

50. KW/09.12 2013 Kostenlos per E-Mail

„Keine Überraschungen zwischen Ruhr und Emscher“, so könnte das Motto dieser letzten Ausgabe des Immobilienbrief Ruhr für das Jahr 2013 lauten. Studien wie die der internationalen Immobilien-Daten-Bank IPD oder auch der Leerstandsindex von empirica für Wohnungen bestätigen, was wir hier im Revier sowieso schon wussten. Aber es ist gut, wenn es andere auch erfahInhaltsverzeichnis ren, außerhalb dieser Region, die breite Erfahrung hat in der Selbstbespiegelung und die so ausführlich erforscht wurde, wie wohl keine andere Region in Deutschland. Näheres zur IPD- Studie Editorial 1 in dieser Ausgabe, auch von der Entwicklung auf dem Gewerbeflächenmarkt, der, man kann es Logistikmarkt zum dritten 2 nicht oft genug betonen, in der Altindustrieregion Ruhrgebiet unter dem Mangel an gut erschlossenen Großflächen, die nicht mit Restriktionen belastet wären, leidet, obwohl es doch so viele Quartal 2013 Brachen gibt. Die Büromarktzahlen 2013 sind erst demnächst wieder an der Reihe, aber aus Wie viele Wohnungen 4 Essen verkündet CUBION Immobilien AG schon mal bis zum dritten Quartal „einen außergestanden 2012 leer? wöhnlich guten Flächenumsatz, obwohl die Nachfrage aus dem gesunden Mittelstand in diesem Neuer Geschäftsführer 5 Jahr bisher sehr schwach ausfiel.“ (Flächenumsatz 105.500 qm, 59% mehr als im Vorjahr, Eibei der wmr gennutzeranteil 30%). Den größten Einzelabschluss tätigte DB Schenker für die neue Zentrale Wer sammelt historische 6 mit rund 18.700 qm Mietfläche (vgl. Bericht Logistikmarkt). Demnach bekämen auch die RuhrBrückenpfeiler städte etwas ab von dem Boom auf den Immobilienmärkten in den Top 7-Städten. Weit stärker Wo steht das Ruhrgebiet? 6 als diese dürfte aber das Ruhrgebiet von der künftigen Entwicklung der europäischen Industriepolitik abhängen und in dieser Hinsicht hegt db research einige Zweifel. Zwar sei es richtig, den Urbane Energie, 9 „Industriestandort Europa“ zu stärken, aber „letztlich sind nicht allein industriespezifische MaßCultNature und die nahmen gefragt, sondern gute Bedingungen für Unternehmen – aus der Industrie ebenso wie Energiewende dem Dienstleistungssektor –, um gegen außereuropäische Konkurrenten bestehen zu können. Impressum 12 Dafür sind neben Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur auch ein offenes Investitionsklima, bezahlbare Energiepreise und eine intelligente Regulierung nötig.“ Das dürften ThyssenKrupp, RWE und eon uneingeschränkt unterschreiben. Rasmus C. Beck, der seit kurzem die gemeinsame Wirtschaftsförderung in der Metropole Ruhr wmr verantwortet, wird sich genau diesem Problem widmen müssen, aber auch der Öffnung der Region in ihren Aktivitäten über die Grenzen des Regionalverbandes Ruhr RVR hinaus, nach Ostwestfalen, in die Industrieregion des Bergischen und des Siegerlandes und an den Niederrhein (vgl. Bericht). Andererseits steht das Ruhrgebiet mal wieder – und eigentlich ununterbrochen – vor Aufgaben der Umorientierung. In welche Richtung das gehen könnte, scheint auf in dem Projekt CULTNATURE, das am Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen betreut, aber noch von zu wenigen Akteuren im Revier verstanden wird, dazu ein Kommentar in dieser Ausgabe. Welchen Stellenwert die Wohnungsmarktpolitik in der Metropole Ruhr einnimmt, ergibt sich aus dem Zahlenwerk des Leerstandsindex (vgl. Bericht). Darin kommen naturgemäß die überbelegten Häuser nicht vor, in denen neuerdings zuziehende Familien aus Rumänien mehr schlecht als recht unterkommen und mit deren Ihr direkter Weg zu uns! Betreuung die betroffenen Städte bisher ziemlich allein gelassen werden. Sonst hätten nicht 16 Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterinnen aus den Ruhrstädten, aber z.B. auch aus Münster, Regensburg oder Mannheim, einen offenen Brief nach Berlin verfasst. ISSN 1860-6369

Was aus den Wohntrends 2014 des GdW für das Ruhrgebiet relevant sein könnte und wie das Fraunhofer IIS den Logistik-HUB zwischen Duisburg und Dortmund im Vergleich mit Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Niederlande bewertet, lesen Sie dann in der ersten Ausgabe des nächsten Jahres. Bis dahin allen Lesern und Leserinnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Fest und einen guten Start in das Jahr 2014!

Dr. Gudrun Escher, Chefredakteurin


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013

Personalien Marion Eisenblätter hat die Leitung der Unternehmenskommunikation der LEG Immobilien AG, dem drittgrößten börsennotierten Immobilienkonzern in Deutschland, übernommen. Sie hat zuletzt die PR-Aktivitäten des Marktforschungsunternehmens GfK SE verantwortet.

Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG, und Reinhold Schulte, Aufsichtsratsvorsitzender der SIGNAL IDUNA Gruppe, leiten als Moderatoren die strategische Ausrichtung des Initiativkreises Ruhr, eines Zusammenschlusses von 69 führenden Unternehmen mit weltweit rund 2,25 Mio. Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 630 Mio. Euro. Engel und Schulte folgen auf Bodo Hombach und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG.

Logistikmarkt zum dritten Quartal 2013 Ausschlaggebend ist die Verfügbarkeit. Die Ansprüche der Nutzer von Logistikimmobilien steigen. Das Welthandelsvolumen steigt, also steigen auch die Frachtaufkommen in den Seehäfen, es steigen die Kapazitäten der Containerschiffe und die Anforderungen an Hafenlogistik und deren Hinterlandvernetzung. Seit 1990 hat sich das Frachtaufkommen in TEU (Twentyfoot Equivalent Unit, Maßeinheit für Schiffscontainer) versechsfacht auf 590 Mio. TEU in 2012. Allein der europäische Hafen-Containerumschlag dürfte nach den Prognosen von Drewry Shipping Consultants sich bis 2030 auf dann 150 Mio. TEU verdoppeln. Das könnte nach Einschätzung von Jones Lang LaSalle (JLL) einen zusätzlichen Flächenbedarf für Umverteilung und Konfektionierung um 20 – 30% insgesamt bedeuten und in günstigen, hafenaffinen Lagen um 40 – 60%. Dass der Druck auf Flächen zunimmt, macht sich bereits im laufenden Jahr bemerkbar mit der Tendenz zu Preisanstiegen, aber auch die Ansprüche steigen. So verzeichnet BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) abnehmende Nachfrage nach einfach ausgestatteten Flächen für unter 3 Euro/qm und eine Tendenz von Unternehmen, sich maßgeschneiderte Logistikimmobilien errichten zu lassen wie Siemens in Krefeld oder VW in Duisburg.


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Ahaus Brockhoff & Partner Immobilien GmbH hat i. A. einer privaten Investorengemeinschaft das Büro- und Geschäftshauses Markt-str. 2426/Wallstr. 31-33 mit ca. 1.325 qm Einzelhandels- sowie ca. 595 qm Bürofläche für einen nicht genannten Betrag an einen Privatinvestor vermittelt. Mieter sind u.a. C&A und Barmer GEK.

Arnsberg Cornerstone Europe hat den Verkauf eines Real Marktes in Wuppertal an M&G Real Estate für 17.2 Mio. Euro abgeschlossen- Parallel wurde das Brückencenter in Arnsberg mit 12.000 qm Mietfläche für ca. 3,38 Mio. Euro für den Cornerstone German Retail Fund erworben, das 2014 komplett umgebaut wird.

Für NRW errechnete BNPPRE in den ersten drei Quartalen 2013 einen Lager- und Logistikflächenumsatz von 656.000 qm, um 22% mehr als im Vorjahreszeitraum und kaum weniger als im Ausnahmejahr 2011. Im Raum Düsseldorf sei mit 260.000 qm das Ergebnis des Gesamtjahres 2012 bereits übertroffen. Nur im Ruhrgebiet ging der Umsatz mit 168.000 qm um rund 20% zurück. Auf das übrige Marktgebiet außerhalb der Ballungsräume entfielen 131.000 qm, mehr als das Doppelte des Vorjahresergebnisses. Fast die Hälfte der Flächenumsätze wurde durch Logistikdienstleister getätigt und weitere 38% durch Industrieunternehmen. Entsprechend betraf auch im Ruhrgebiet und im Raum Düsseldorf etwa die Hälfte Großabschlüsse über 20.000 qm und weitere 23% im Ruhrgebiet für Fläche zwischen 12.000 und 20.000 qm. Nur in Köln überwogen die kleineren Größen bis 5.000 qm. Trotz einer stabilen Nachfrage gebe es kaum spekulative Entwicklungen. BulwienGesa registrierte in einem aktualisierten deutschlandweiten Screening zu Logistik Developern eine besonders rege Bautätigkeit in den Top 5-Regionen, zu denen außer NRW auch Hamburg, Rhein-Main, und Mitteldeutschland mit Kassel/Göttingen und dem Bereich A4Thüringen zählen. Auffällig seien auch vereinzelte Projekte außerhalb der Logistikregionen bedingt durch besondere Unternehmensinteressen oder die wachsende Flächenknappheit in den bestehenden Schwerpunktregionen. Von zunehmend besserer Anbindung profitiere z.B. der Raum Aachen. Über die Hälfte der Neubautätigkeit übernähmen die großen spezialisierten Projektentwickler wie Goodman ProLogis und Garbe, die alle auch im Ruhrgebiet aktiv sind. Der letzte Erhebungsstand weise für 2012 ein Gesamtflächenvolumen von knapp 2,6 Mrd. qm bzw. ein Marktvolumen von gut 1.100 Mrd. Euro aus. Für einzelne Immobilientypen, z. B. moderne Logistikimmobilien, schätzt BulwienGesa den Flächenbestand auf 68,6 Mio. qm, entsprechend einem Marktwert von gut 61,7 Mrd. Euro. Von dem deutschlandweiten Lager- und Logistikflächenumsatz für Flächen ab 5.000 qm von 3,75 Mio. qm in den ersten drei Quartalen 2013 ermittelte JLL für das Ruhrgebiet einen Anteil von 255.000 qm (davon 155.000 in Neubauten) und damit 18% unter Vorjahresniveau, aber auf 5-Jahresdurchschnittsniveau. Das dritte Quartal sei mit 54.000 qm das schwächste gewesen. Ein Grund für den Rückgang liege in dem nach wie vor begrenzten Angebot an modernen Hallenflächen sowie Flächen für moderne Hallen. Als attraktiven Standort wertet JLL das Gelände der Westfalenhütte in Dortmund, da dort kurzfristig bis zu 200.000 qm Hallenfläche errichtet werden könnten. Die Flächen von Opel in Bochum, die ebenfalls

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Wir entwickeln Potenziale. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region West Mercatorstraße 23 (Hbf. Südseite) 47051 Duisburg Tel. +49 203 709028-0 Fax +49 203 709028-19 info@aurelis-real-estate.de www.aurelis-real-estate.de

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Bochum Die Deutsche Annington hat nach 9 Monaten ihren FFO (ohne Verkäufe) um 41,2% auf 163,4 Mio. Euro und ihr bereinigtes Ebitda um 3% auf 363,1 Mio. Euro gesteigert. Die monatliche Ist-Miete verbesserte sich um 2,1% auf 5,37 Euro/qm, während der Leerstand im Gesamtportfolio um 0,5 Prozentpunkte auf 3,9% sank. Für Investitionen in den Bestand sollen in den nächsten 5 Jahren 800 Mio. Euro fließen, 150 Mio. Euro entfallen auf nächstes Jahr.

Potential bieten, seien aber nicht kurzfristig verfügbar. Diese Gesamtsituation wirkte sich auf tendenziell steigende Realmieten aus (Spitzenmiete derzeit um 4,50 Euro/qm in Duisburg), weil weniger Incentives gewährt würden, sowie leicht gesunkene Renditen von aktuell 6,65%. Visualisierung Head Office DB Schenker; Quelle: Kölbl Kruse Beim Umsatz nach Branchen dominierten im Vorjahr Transport, Verkehr und Lagerhaltung mit 57%, auf den Handel entfielen 25% und 16% auf Industrie. Dieses Verhältnis hat sich 2013 umgekehrt mit 53% für Lagerhaltung, 36% für Industrie und nur 11% für Handel. Den Löwenanteil der Abschlüsse für Industrieunternehmen machten die 24.000 qm für VW in Duisburg aus und etwa ebenso viel für Continental in Dortmund, dort allerdings nur mit einem Kurzzeitvertrag. Die zum Geschäfts-

bereich Plastics von ThyssenKrupp gehörende Otto Wolff Kunststoffe erwarb eine 11.200 qm große Halle zur Eigennutzung in Bochum und der indische Stahlkonzern Tata Steel erweitert seinen Bestand in Gelsenkirchen um 6.000 qm. Anfang 2014 soll hier eine Hochleistungsspaltanlage in Betrieb gehen zur Verarbeitung von Mehrphasen- und ultrahochfesten Stählen

Kronberg International, Luxemburg, hat seine Anteile an drei Portfolios in Deutschland

für die Automobilindustrie. Ebenfalls zum Konzern gehört Blume Stahlservice mit Zentrale in Mülheim an der Ruhr. Einen der Großabschlüsse im dritten Quartal tätigte der Logistik-

an Adler Real Estate verkauft. Es handelt sich dabei um die 52,8%ige-Beteiligung

Mit nur mittelbarer Bedeutung für das Segment Logistik ist die Entscheidung der Deutschen Bahn AG zu werten, für ihre Logistiktochter Schenker AG eine neue Zentrale in Essen anzumieten. Die Projektentwicklung hat KÖLBL KRUSE übernommen. Derzeit laufen die Abrissarbeiten am ehemaligen AEG-Gebäude in Bahnhofsnähe, an dessen Stelle bis Sommer 2016 der Neubau mit 30.000 qm Bürofläche nach Entwurf von BN Architekten Hamburg, Jessica Borchardt und Simone Nentwig, entstehen soll. Ziel ist es, die bisherigen sieben Standorte in Mülheim an der Ruhr und Essen hier zusammen zu führen.

an der Gesellschaft S.I.G. RE B.V. Amsterdam, die Kronberg erst im März erworben hatte. Die übrigen S.I.G.-

dienstleister van Eupen, der am Standort Unna zusätzlich 11.000 qm anmietete.

Anteile verbleiben bei Prelios Netherlands. Die drei Portfolios im Wert von rd. 113 Mio. Wie viele Wohnungen standen 2012 leer? Euro umfassen 1.769 WohnZum wiederholten Male haben empirica und CBRE den Leerstand in markfähigen Geschossund 137 Gewerbeeinheiten wohnungen in Deutschland gezählt. u.a. in Düsseldorf, Köln, Die Daten liefern Bewirtschaftungsdaten von CBRE aus ca. 800.000 Wohneinheiten und mehreren Ruhrsowie Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistigebiets-Städten. schen Bundesamtes. Erfasst wurde nur der marktaktive Leerstand, d.h. Geschosswohnungen, die kurzfristig beziehbar sind. Weil jede dritte Wohnung dieses Kriterium nicht erfüllt, fallen HÄUSSER-BAU hat rd. 1.000 die Prozentzahlen insgesamt niedriger aus, als der gefühlte oder durch einzelne Kommunen qm Bürofläche in ihrer Proerrechnete, tatsächliche Leerstand. 2012 wurden bundesweit 688.000 Wohneinheiten gezählt jektentwicklung Kortumund damit knapp 30.000 Einheiten weniger als noch im Jahr 2011 und 76.000 neue GeschossKarree an alfatraining verwohnungen errichtet. Der Abbau von Leerständen habe zu ca. 30% zur Wohnungsbedarfsdemietet. Den Mietvertrag verckung beigetragen, weshalb die Leerstandsquote im sechsten Jahre in Folge rückläufig war auf mittelte BNPPRE. Das Korjetzt 3,3% bundesweit. tum-Karree bietet rd. 13.650 Für das Land NRW ergab sich derselbe Prozentsatz bei einem Bestand an Geschossqm Einzelhandels- u. Bürofläwohnungen von 161.100 Einheiten, etwa so viele wie Berlin, Brandenburg, Niedersachsen und che, Projektvolumen rd. 50 Sachsen-Anhalt zusammen. In Sachsen-Anhalt ist der Leerstand mit 7,2% mit am höchsten. Mio. Euro.


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013

Bochum Brockhoff & Partner Immobilien hat in Wattenscheid ca. 1.040 qm Hallenfläche mit ca. 80 qm Bürofläche an Suchan Großhandel für Bestattungsbedarf vermittelt. Eigentümer ist eine deutsche Immobiliengesellschaft.

Dinslaken

Auf Ebene der Städte liegt die Landeshauptstadt Düsseldorf erwartungsgemäß mit 1,7% weit unter Landesdurchschnitt und der Hochsauerlandkreis mit 11,5% um ein Mehrfaches darüber. Bezogen auf das Ruhrgebiet bewegen sich Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen oberhalb der 5%, unterhalb der 3% Mülheim an der Ruhr, Bochum und Dortmund. Essen kommt auf 3,9%, knapp vor Oberhausen. Mit gleicher Tendenz wie auch andere Wohnungsmarktberichte lässt der empirica Leerstandsindex ein Gefälle erkennen mit höheren Leerständen im Emscherraum und niedrigeren im nördlichen Ruhrgebiet an der Grenze zum Münsterland. Für die Stadt Münster wurden 0,8% ermittelt, was Wohnungssuchende nur zu gut bestätigen können. Einmal mehr bekräftigt dieser Leerstandsindex die strukturellen Schwächen des Wohnungsmarktes in den Ruhrstädten mit überdurchschnittlich hohem Anteil an Geschosswohnungen, die obendrein zum großen Teil noch vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden oder aus den Zeiten des Baubooms in den 1960-70er Jahren stammen, also in der Regel älter sind als 40 Jahre und nicht selten substanzielle Defizite aufweisen. Lösungen für das Problem, das die Städte zunehmend belastet, sind nicht in Sicht.

Die spannendste Aufgabe, die man als Wirtschaftsförderer haben kann!

Corpus Sireo Asset Management Retail GmbH übernimmt das Centermanagement der im Bau befindlichen "Neutor Galerie". Auftragge-

Rasmus C. Beck ist neuer Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr wmr.

ber ist die Hellmich Unternehmensgruppe, die das 22.000 qm große Center gemeinsam

wurzelt, bringt der studierte Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt politische Ökonomie Rasmus C. Beck beides mit, wissenschaftliche Fachkompetenz und Praxiserfahrung. Parallel zu Lehraufträgen in Sozialwissenschaften an seiner Alma Mater Tübingen, aber auch in München und in Bochum, bot ihm

mit Multi Development entwickelt. Die Eröffnung soll im Herbst 2014 erfolgen.

Auf dem Areal des ehemaligen Bergwerks Lohberg hat die RAG Montan Immobilien mit den Erschließungsmaßnahmen für die Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen des zukünftigen Stadtquartiers Lohberg mit rd. 200 Wohneinheiten begonnen. Die neue Siedlung im Kreativ.Quartier Lohberg KQL soll an den Gartenstadtcharakter der benachbarten ehemaligen Bergarbeiterkolonie Lohberg anknüpfen und auch eine Parklandschaft mit Wasserflächen, Seepromenaden, Spiel- und Sportplätzen enthalten.

Mit 33 Jahren einer der jüngsten Protagonisten des Ruhrgebiets und familiär hier ver-

Udo Mager in Dortmund schon 2007 den Einstieg in das damalige „dortmund-project“ zum Aufbau einer professionellen Wirtschaftsförderung. 2012 entschied sich der Vater von drei Söhnen, die in Dortmund geboren wurden, für die Praxis und wechselte als Wirtschaftsförderer nach Hannover zu hannoverimpuls GmbH, dort zuletzt als stellvertretender Geschäftsführer. Wer sich wie er mit der Entstehung des Silicon Valley und der Transferierbarkeit innovativer Milieus auseinander gesetzt hat, gewinnt auch einen neuen Blick auf andere Regionen. Das Ruhrgebiet habe er als eine der wenigen Regionen Deutschlands erlebt, die international bekannt sind und das in erster Linie als Hochburg der Kultur, des Sports und des zukunftsorientierten Strukturwandels, erzählt er. Über Branchen und Sparten hinaus denken, Netzwerke aufbauen und nutzen könnte eines der Pfunde sein, aus denen das Ruhrgebiet neue Impulse gewinnen könne. Einzigartig sei z.B. die Hochschullandschaft, in der eine ganze Bildungskarriere mit verschiedenen Stationen möglich sei. Die Bildungseinrichtungen selbst seien schon gut vernetzt, aber der Brückenschlag besonders in die mittelständischen Unternehmen bewertet Beck als noch ausbaufähig. Da fehle es an Mut und Initiative auf beiden Seiten. Weil sich in erfolgreichen Regionen intellektuelle Kapazität ballt, sei es wichtig, solche Netzwerke auch international zu positionieren, und richtig, die Kreativwirtschaft hoch zu halten. Die künftigen Aufgaben einer wmr? „Die Strukturen sind vorhanden und in den letzten zwei Jahren wurde viel erreicht bei der Überwindung des Kirchturmdenkens. Clusterinitiativen scheitern oft daran, dass sie rein politisch motiviert sind. Das ist hier mit dem Initiativkreis Ruhr anders, mit dem ja Kooperationsprojekte laufen wie die alljährlich durchgeführte Verkehrsfachtagung zum Thema „Mobilität“ oder die Veröffentlichung der Studie „Wirtschaftsmetropole Ruhr“ sowie das Projekt „Joblinge“, um nur einige Beispiele zu nennen.


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013 Eine Wirtschaftsförderung muss sich mit Projekten positionieren wie hier mit dem

Dinslaken

Flächendatenportal ruhrAGIS, das sich bisher sehr bewährt hat und noch weiter ausgebaut werden soll mit Angaben zu energetischem Nutzungsgrad und Gebäudebestand. Wirtschaftsförderung verstehe ich eher als Projektentwicklung. Themen wie Flächenbedarfe und Fachkräftemangel betreffen die ganze Region und sind – wie z.B. die Opel-Flächen in Bochum – nur unabhängig von einzelnen Städten zu lösen. Als Geschäftsführer der wmr stehe ich für eine strategische und zielorientierte regionale Wirtschaftsförderung im Verbund mit unseren Partnern vor Ort.“

Der Projektentwickler Tecklenburg will für rd. 10 Mio. Euro auf dem Hackfort-Areal 30 bis 35 Wohnungen, Gewer- Wer sammelt historische Brückenpfeiler? beflächen im Erdgeschoss Eine Rarität im Immobilienangebot der Deutschen Bahn AG sowie eine Tiefgarage errichMehrfach in der Stunde wird es laut, wenn Züge über die Eisenbahnbrücke nebenan ten. Das Gelände hat Tecklenrattern, und es wird mehrfach im Jahr nass, wenn die Fluten des Rheins sich über die Uferwieburg von einer privaten Eigensen ausbreiten. Die Räume oben in dem zinnenbewehrten Doppelturm sind nur mit Hubwagen tümerin erworben. zugänglich und das Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Für die zugehörigen 9.435 qm Uferstreifen gilt nach § 35 Baugesetzbuch eingeschränkte Bauerlaubnis im Außenbereich und es Dortmund sind die Belange der Rheinschifffahrt zu beachten: insgesamt also quasi ideale VoraussetzunRGM übernimmt das Gebäugen für einen profitablen Immobilientransfer. demanagement für das ProDer Brückenpfeiler ist der einzig verbliebene Rest der ersten Rheinbrücke an dieser jekt Kö-Bogen mit allen techniStelle, errichtet 1871-73 und mit Wehranlagen für die „Wacht am Rhein“ gegen den damaligen schen und infrastrukturellen Erbfeind im Westen, Frankreich, ausgestattet. Durch beide Türme bestehen Durchlässe für Dienstleistungen. Der 41.000 qm große Geschäfts- und Bü- Fußwege, in den Wehrtürmen und einem nachträglich eingebauten Zwischentrakt sind weitläurokomplex ist teileröffnet. Des fige Räumlichkeiten vorhanden. Bereits 1927 wurde die Brücke selbst abgerissen und rheinabwärts durch eine modernere ersetzt, die heute parallel verlaufende Brücke der Strecke DuisWeiteren hat RGM FMburg-Aachen ist ein Wiederaufbau der Nachkriegszeit. Weiter rheinaufwärts verläuft die StraAufträge für zwei Bestandsentwicklungen in Essen, einen ßenbrücke, die aus dem Arbeitskampf um das Hüttenwerk Rheinhausen bekannt gewordene großen Büroneubau in Luxem- „Brücke der Solidarität“. burg und zwei Objekte in der Türkei. Bei gleichbleibenden Umsätzen sei die Umsatzrendite 2013 gestiegen.

Im Zuge der „laufenden Prüfung von Flächen hinsichtlich ihrer bahntechnischen Nutzun-

gen und Planungsrelevanz“ kam die Deutsche Bahn nach eigener Aussage jetzt zu dem Ergebnis, dass man den Brückenpfeiler entbehren könne, und bietet ihn gegen Höchstgebot zum Kauf an. Nutzungen könne man sich im FreizeitCORPUS SIREO Investment bereich vorstellen, aber ohne geManagement S.à r.l., Luxemwerblichen Hintergrund. „Nach unseburg hat für den Immobilienrer Ansicht werden Interessenten fonds „CORPUS SIREO vorwiegend Personen sein, welche Health Care Fonds II“ ein ein außergewöhnliches Bauwerk im Pflegezentrum in Sundern Eigentum haben wollen bzw. Firmen, erworben. Verkäufer ist die die den Brückenpfeiler als WerbepyCM-Immobilien Entwicklung lon verwenden,“ verlautete auf AnfraGmbH, Betreiber die Senator ge. Aber dort für sich selbst werben Senioren- und PflegeeinrichFoto freigegeben Deutsche Bahn AG wollte die Bahn offenbar nicht. tungen GmbH. Die SenatorGruppe betreibt in NRW aktuell 20 Senioreneinrichtungen Wo steht das Ruhrgebiet? mit insgesamt 1.758 Pflegeplätzen und 549 WohneinheiDie beiden Immobilienunternehmen mit Sitz im Ruhrgebiet Kölbl Kruse GmbH und RAG Monten sowie einen Ambulanten tan Immobilien wollten es genau wissen und haben IPD mit einer Studie beauftragt. Pflegedienst mit bundesweiter Könnte es sein, dass das Ruhrgebiet immobilienwirtschaftlich die deutschen Top7 outZulassung. performt bei geringerem Risiko? Was nach geltender Theorie eigentlich nicht geht, beschäftigte


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013

Dortmund Wilma Wohnen West plant auf dem Gelände der ehemaligen Westfalia-Druckerei 170 bis 180 Wohneinheiten in fünf Gebäuden mit 22.000 bis 23.000 qm BGF. Das Projekt "Hanseviertel" für rd. 44 Mio. Euro soll bis 2017 fertig gestellt werden. Auf dem benachbarten ehemaligen Aurelis-Gelände errichtet Wilma bereits unter dem Namen "CityQuartier" einen Wohnpark mit 85 Wohneinheiten.

Düsseldorf

Patrizia wird auf dem rd. 300.000 qm großen ehemaligen Glashüttengelände in DGerresheim in mehreren Bauabschnitten mehr als 1.000 Wohnungen errichten, dazu ein Nahversorgungszentrum und gewerbliche Nutzungen. Mittelpunkt des neuen "Glasmacherviertels Düsseldorf" wird der "Düssel-Park" mit rd. 70.000 qm Fläche.

Die HSH Nordbank stellt der Grafental GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der niederländischen BCP Brack Capital Properties N. V., eine Finanzierung in Höhe von 71,5 Mio. Euro für die Fortsetzung der Bauträgermaßnahme in Grafental. Die Laufzeit der Finanzierung beträgt knapp drei Jahre.

auch den Immobilienwissenschaftler Karl Werner Schulte, weshalb er den Anstoß dazu gab, genauer hinzusehen. Die von Andri Eglitis, IPD, betreute Studie spielt die vorhandenen Primärdaten institutioneller Investoren zu Bestandsobjekten aus den Datenbanken von IPD in mehreren Varianten durch: das Ruhrgebiet quasi als eine Stadt im Vergleich zu den Top7Städten von Hamburg bis Stuttgart, das Ruhrgebiet als Region im Vergleich mit dem Rheinland von Düsseldorf über Köln und Bonn bis Aachen, und schließlich die Ruhrstädte Essen und Dortmund im Vergleich zu anderen Mittelstädten wie Hannover oder Karlsruhe. Das alles in den Marktsegmenten Büro, Handel, Industrie und Wohnen mit jeweiligem Rendite-Risiko-Profil und nach differenzierten, immobilienwirtschaftlichen Parametern wie Total Return, Cash-FlowRendite, Wertänderungsrendite und Rohertrag. Ausgewertet wurden Daten aus 500 Objekten im Ruhrgebiet über 10 Jahre und 200 Objekten aus dem Jahr 2012 (Zum Vergleich: für Köln in 2012 110 Objekte, für Düsseldorf 120 Objekte). Die Zusammenfassung vorab:

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Die Performance von Immobilieninvestments im Ruhrgebiet schlägt langfristig den nationalen Gesamtmarkt.

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Die Volatilität liegt spürbar unter dem Niveau des Gesamtmarktes.

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Büro und Logistik sind die Treiber des Immobilienmarktes der Region Ruhr.

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Attraktive Rendite-Risiko-Struktur von Büroinvestments im Ruhrgebiet; deutliche Outperformance gegenüber den Fokusmärkten institutioneller Investoren

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Hohe Gesamtperformance des Logistikmarktes Ruhr, unter Einschränkung starker Schwankungen

Quelle: IPD

Für Büroimmobilien ergibt sich kein signifikanter „Spread“ zu den A-Standorten in der Netto-Cashflow-Rendite. Dabei sei besonders zu berücksichtigen, dass die Wertänderungsrendite sowohl über 10 Jahre als über 5 Jahre betrachtet für alle Standorte negativ war außer für München, d.h. überall verlieren Immobilien an Wert, sie seien als „Verbrauchsgüter“ zu betrachten. In der Rendite-Risiko-Betrachtung zeigen München und Frankfurt die höchste Schwankungsbreite der Total Returns. Die Region Ruhr ordnet sich bei relativ geringer Volatilität vom Rendite-Risiko-Profil mit den Märkten Köln und Düsseldorf in eine Gruppe ein. Wieder anders bei der Bruttoanfangsrendite. Sie lag in Berlin und Frankfurt unter 5%, in München, Hamburg und Düsseldorf bei rund 5,5%. „Dagegen liegen die Märkte Köln und Stuttgart mit Werten knapp unter 6% annähernd auf dem Niveau des Ruhrgebiets; somit ist die Region Ruhr mit Teilen der Top7 als vergleichbar anzusehen.“ Vergleichbar in einigen Marktparametern ja, aber die Top4 seien kurzfristig nicht erreichbar. Bei Handelsimmobilien weist die Region Ruhr den mit Abstand höchsten Wertverlust bezogen auf die Jahre 2003-2012 auf, p.a. 1,8%. Dazu sanken die erzielbaren Marktmieten auf lange Sicht. Die Brutto-Anfangsrenditen erwiesen sich für die Top5-Standorte und Stuttgart als signifikant niedriger als der Kölner Markt, der in etwa auf dem Niveau des Ruhrgebiets liege.


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013

Düsseldorf Noch vor Baubeginn hat Böcker Wohnimmobilien die Sockelbebauung des Neubauprojektes „Ciel et Terre“ des Entwicklers Ara Ubiorum mit 64 Einheiten und rund 5.000 qm Wohnfläche für rd. 18 Mio. Euro an einen Privatinvestor vermittelt.

LEG Immobilien hat 735 Wohneinheiten u.a. in Bottrop, Gelsenkirchen, Marl und Recklinghausen im Volumen von rd. 26 Mio. Euro angekauft, Bestände in „stabilen Mikromärkten“, die effizient in die bestehende Organisation vor Ort integriert werden könnten und eine jährliche Nettokaltmiete von derzeit über 2,1 Mio. Euro generierten bei Nettokaltmieten von durchschnittlich 4,68 Euro/qm und 7% Leerstandsquote. Die Mietverträge gehen unverändert auf die LEG über. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.

Internos Global Investors hat für den Internos Hotel Real Estate Fund I das Hotel NH-Hotel Düsseldorf City Nord mit 330 Zimmern erworben. Der Kaufpreis betrug rd. 37,5 Mio. Euro. Verkäufer ist die britische European Real Estate Investment Trust Ltd.

Für Industrieimmobilien seien belastbare Daten nur für die fünf Jahre von 2008-2012 verfügbar und aus Berlin und Stuttgart noch nicht einmal diese. In diesem Sektor ist am deutlichsten die Korrelation mit der wirtschaftlichen Entwicklung ablesbar zum einen an dem Einbruch in Folge der Wirtschaftskrise ab 2009, die sich auch im Ruhrgebiet bemerkbar machte, zum anderen an der Dominanz der Regionen Hamburg (Seehafen) und Frankfurt (Flughafen). „Das Ruhrgebiet zeichnet sich durch „Extreme“ aus – der schwächsten Performance in 2009 (8%) steht für 2012 der höchste Total Return der betrachteten Regionen gegenüber (+7,5%).“ Zudem fällt in diesem Sektor der Wertverlust besonders deutlich aus. Die starke Position des Ruhrgebiets wird an der hohen und sehr konstanten Netto-Cashflow-Rendite ablesbar, was Industrieimmobilien in dieser Region besonders attraktiv macht für Investoren. Bei den Wohnimmobilien wirkt sich am stärksten die geringere Wirtschafts- und Bevölkerungsdynamik des Ruhrgebiets im Vergleich mit den Top7-Standorten aus. Vom Boom an den übrigen Standorten kann hier keine Rede sein. Die Wertänderungsrendite auf Sicht von 10 Jahren ist deutlich negativ, trotz steigender Mieten in den letzten Jahren. Außerdem falle die Cashflow-Rendite im Wohnsektor generell unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtmarkt bzw. den gewerblichen Nutzungsarten aus, u.a. wegen höherer Kosten für Instandhaltung, was die Netto-Mieteinnahmen senkt. Der Vergleich der Regionen Ruhrgebiet und Rheinland ergibt ein sehr konformes Bild. Nur im Wohnsegment erreicht die Wertänderungsrendite im Rheinland im Unterschied zum Ruhrgebiet leicht positive Werte. „Die Renditen für Handel, Büro und Wohnen bewegen sich auch im 10-Jahres-Zyklus in einem relativ engen Band zwischen 5,5% und 6,5%, wovon der Industriesektor mit 7,5% bis 8,5% signifikant abweicht. Wie auch im Vergleich mit den Top7Standorten erweist sich der Bürosektor als relative Stärke der Region Ruhr – auch von der Schwäche, d.h. noch stärkeren Wertverlusten an anderen Standorten profitierend.“ Dies gilt auch für den Vergleich einzelner B-Städte zu Dortmund und Essen.

Quelle: IPD

Kommentar: Für Kenner des Marktgeschehens wie Karl-Werner Schulte kommen die Ergebnisse nicht überraschend. Jetzt ist es aber erstmals möglich, sie auch im Vergleich zu belegen. Die Schwäche des Marktes für Wohnimmobilien dürfte wesentlich damit zusammen hängen, dass die erforderlichen Miethöhen im Ruhrgebiet nicht auf breiter Basis realisierbar sind. Die gute Performance des Büromarktes dagegen profitiert von geringen Leerständen und geringerem Neubauvolumen als anderswo. Hier geht man eben lieber auf Nummer sicher. Dasselbe gilt für Logistikimmobilien, für die hier die spekulativen Investments fehlen!


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Nachtrag Für Wohnimmobilien kommt die aktuelle Studie "Secondary Cities schlagen Top 7", die

Düsseldorf Die alte IBM-Niederlassung von 1978 mit 17.500 qm Gesamtfläche wird seit 2002 von Real I.S. verwaltet. Jetzt plant die Gruppe den Umbau für 8.200 qm Büroflächen auf drei der insgesamt sechs Etagen, IBM verbleibt auf den restlichen drei Etagen. Die Vermarktung der verfügbaren

die Immobilienberatungsgesellschaft Wüest & Partner im Auftrag von Vitus Immobilien erstellt hat, zu einem etwas anderen Ergebnis, allerdings nicht auf das Ruhrgebiet begrenzt. Bei der Mehrzahl B-Städte seien höhere Renditen bei Wohnimmobilien erzielbar als in den Top-7-Städten, während das Risiko für Bestandshalter und Investoren vergleichbar oder sogar geringer ausfalle. Untersucht wurden die Risiko-Rendite-Profile von 81 Städten mit über 100.000 Einwohnern. Noch fristen laut der Studie aber viele deutsche Großstädte der zweiten Reihe ein Dasein im Schatten der sieben großen Immobilienstandorte und werden von vielen strategischen Investoren und Bestandshaltern übersehen oder nach Ergebnis der Analyse derzeit unterbewertet.

Urbane Energie, CultNature und die Energiewende Eine Fachtagung am Institut Arbeit und Technik IAT in Gelsenkirchen diskutierte Chancen und Risiken für den Strukturwandel – ein Kommentar von Gudrun Escher

In der Auftaktdiskussion waren sich die Fraktionsvorsitzenden im Landtag NRW Norbert Römer für die SPD und Reiner Priggen für Bündnis 90/Die Grünen einig darin, für die wenigen verbleibenden Jahre der Legislaturperiode realistische Ziele zu verfolgen und sich auf das zu konzentrieren, was machbar und möglich ist. Das heißt auch, Innovationen nach Dundee International Reit vorne treiben, denn man stehe im harten Wettbewerb mit anderen Bundesländern um Arbeitswill das Bürogebäude Feldplätze in neuen Wirtschaftsfeldern. Statt sich darauf zu fixieren, um wie viele Prozentpunkte mühleplatz 1 kaufen. Die Imder CO2-Ausstoss bis 2025 gesenkt werden solle, hätten sich die Regierungsparteien z.B. mobilie mit 22.000 qm BGF in verständigt, den Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen voranzutreiben, die sich besonders Oberkassel war Sitz der Feldfür die Großstädte der Rheinschiene und den dichten Siedlungsraum des Ruhrgebiets besmühle AG. Heutiger Nutzer ist tens eignen und im Verbund mit der Industrie und den Kraftwerken betrieben werden könnten. die Kanzlei Freshfields Gespräche mit der Wohnungswirtschaft seien im Gange für mehr Kooperation z.B. in NetzgeBruckhaus Deringer. meinschaften. Da müsse dann auch gefragt werden dürfen, ob sich die dicke Wärmedämmung noch lohnt (!). Kriton Immobilien-Service Solche Visionen spielten in den weiteren Diskussionsrunden kaum mehr eine Rolle. hat das "Aureum" am SeeSelbst das Projekt „CULTNATURE“, das den Anlass für die Tagung lieferte, sah sich eingestern erworben. Das elfgeschränkt auf ein bisschen Biomasse, die durch gezielte Anpflanzungen auf aufgelassenen schossige Bürogebäude (Bj. Bergbauflächen gewonnen werden könne und, wie Thomas Bernhard vom Gelsenkirchener 1981) hat 19.400 qm MietfläUmweltreferat bemerkte, keinen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung im Revier leische sowie 317 Pkwten könne. Die Idee, dass ein Umschwenken von klassischer gewerblicher Nutzung auf neue Stellplätze. Kriton will nach Betriebsarten über CULTNATURE ungeahnte Chancen eröffnen könnte, hat sich noch nicht eigenen Angaben das Objekt durchgesetzt, wenn Manfred Gehrke, Wirtschaftsförderung Marl, darin „nur“ eine Zwischenentwickeln und weiterverkaunutzung sehen will, die weichen muss, wenn jemand anders die Fläche haben will. Selbst das fen. Eigentümer war Carlyle Argument von Hans-Peter Noll, CEO der RAG Montan Immobilien, der das Projekt CULTGroup im Fonds Carlyle NATURE angestoßen hat und mit NRW Urban und dem Landschaftsarchitekten Andreas Europe Real Estate Kipar vorantreibt, dass hier eine zumindest kostendeckende Betriebsform möglich sei, statt Partners (CEREP) II. für Grünpflege Geld auszugeben, zog letztlich wenig. Die Wortbeiträge versandeten dann im Klein-Klein verschiedener mehr oder weniger innovativer Einzelprojekte, zu denen auch Europa Capital erwirbt von „InnovationCity Bottrop“ zu zählen ist, von deren Fortkommen man schon nebenan in Herten der KanAm Group am Seeoder Gladbeck nichts mehr weiß, wie Burkard Drescher, Sprecher der InnovationCity Mastern das Büroobjekt „Cubus“ nagement GmbH, beklagte. Flächen übernehmen Savills sowie Colliers International.

und das INNSIDE by Melia Hotel in Zusammenarbeit mit P•B•G mbH. Vermittelnd tätig war Anteon, die die Vermietung mit dem Hauptmieter Adecco betreuen.

„Stadt macht Energie“, das Motto der Tagung am IAT in Gelsenkirchen wird offenbar noch von zu vielen kommunalen Akteuren in seiner Tragweite nicht verstanden oder zumindest nicht aktiv und kreativ aufgegriffen. Die 50.000 Arbeitsplätze, die das nördliche Ruhrgebiet in den letzten Jahren verloren hat und nach den Zechenschließungen in Bottrop und Marl 2018 noch verlieren wird, werden nach menschlichem Ermessen durch keine Gewerbeneuan-


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013 siedlung ersetzt werden können. Und nicht nur deshalb nicht, weil nicht alle Flächen, die die Flächennutzungspläne ausweisen, wegen diverser Restriktionen auch tatsächlich vermarktbar sind. Nicht umsonst ist der Gewerbeflächenumsatz gegenüber 2012 im Ruhrgebiet um 20 % gesunken (vgl. Logistikdaten). Der Schweizer Sozialforscher Franz Lehner, bis 2006 Präsident des IAT und seither Research Fellow, mahnte: „Die Chancen sind dann groß, wenn man vorne dran marschiert und nicht wenn man hinterher läuft.“ Vorne dran marschieren könnte das Düsseldorf Revier, das weltweit für seine Fähigkeit zum Changemanagement bewundert wird, wenn „Nachhaltige Urbanität“ tatsächlich als Leitbild des Strukturwandels (so der Titel seines KurzreHochtief Projektentwicklung ferats) verstanden und vorangetrieben würde. Da gilt es, dicke Bretter zu bohren, neue Allianund Interboden Innovative zen zu schmieden, ungeübte Prozesse zu organisieren (nicht nur, weil auf den Halden die Lebenswelten haben ihr gegrößten Populationen an Wanderfalken und Fledermäusen leben) mit den verzweigten und meinsames Büro- und Gesich überlagernden Verwaltungsebenen und Gebietskörperschaften, Flächeneignern und Interschäftshausprojekt DreiEins essensbewahrern, sondern auch und vor allem mit den Menschen im Revier. Denen spricht im Wohnviertel "le flair" für ca. Andreas Kipar das Recht auf „schöne“ Stadtlandschaften zu mit viel Freiraum und Aktionsfel15 Mio. Euro an die Kölner dern für neue Aufgaben. Im programmatischen Text heißt es: „CULTNATURE macht in alten Dereco veräußert. Diese erIndustriegebieten wie dem Ruhrgebiet aus gestörten Landschaften attraktive Stadträume. Inwirbt es für ein niederländidustriebrachen und andere gestörte Flächen werden zu agroindustriell genutzten Parklandsches Family-Office. Der Käuschaften entwickelt. Diese Parklandschaften schaffen neue kreative Räume für wirtschaftliche, fer wurde von Taylor Wessoziale und kulturelle Aktivitäten. Grünzüge und Grünräume werden zu Entwicklungsachsen sing beraten, Drees & Someiner ökologischen Urbanität und einer ökologischen Industrie.“ Das Projekt wird federführend mer war für die technische vom IAT und Prof. Lehner betreut. Prüfung zuständig. Von den Näheres in der zwanzigseitigen Broschüre „CULTNATURE“ auf der Internetseite der RAG 4.300 qm Mietfläche sind ca. Montan Immobilien. 40% vergeben u.a. an Hochtief Projektentwicklung selbst.

Duisburg

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Im Zuge der Portfoliobereini-

Essen: Der Wohnungskonzern Gagfah hat im 3. Quartal sein operatives Ergebnis dank niedriger Zinskosten verbessert und seine Leerstandsquote von 5,1 auf 4,8% gedrückt, eine Senkung bis Jahresende auf 4,5% ist geplant. Der FFO (ohne Verkäufe) stieg gegenüber dem 2. Quartal um 25% auf 15 Cent pro Aktie, liegt aber noch unter dem Vorjahresniveau. Auch das Nettoergebnis fällt mit 10,8 Mio. Euro deutlich geringer aus u.a. wegen Refinanzierungskosten.

gung hat HAMBORNER REIT AG nach zwei kleineren Objekten in Moers und Oberhausen auch den Verkauf eines Wohn- und Geschäftshauses in Wuppertal für 2,8 Mio. Euro an eine private GbR unterzeichnet. Die Immobilie mit 6 ME und jährlichen Mieteinnahmen von rd. 230 TEuro befindet sich seit 1988 im Bestand. Der Besitzübergang wird Anfang 2014 stattfinden.

Essen Die Kolektor Magnet Technology GmbH hat ihren neuen Unternehmenssitz im Industrie- u. Gewerbepark econova mit Büros und einer Produktionshalle von rd. 7.000 qm Fläche bezogen. Investitionssumme rd. 15 Mio. Euro. Vermittelnd war die Wirtschaftsförderung Essen tätig.

Essen: Hochtief verbuchte im 3. Quartal stark steigende Aufträge und ein operatives Plus von 337,7 auf 423,6 Mio. Euro (Ebita). Das Konzernergebnis schrumpfte aber von 140,4 Mio. Euro auf 24,2 Mio. Euro. Hier machten sich u.a. Rückstellungen für die auf 100 Mio. Euro geschätzten Restrukturierungskosten im Europageschäft bemerkbar. Weiterhin werden Partner oder Kaufinteressenten für die Immobilienentwickler Aurelis, HTP und Formart gesucht. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand ein Konzernergebnis von 160 bis 200 Mio. Euro. Essen: Der israelische Diamantenhändler Benny Steinmetz beteiligt sich nach Medienberichten mit jeweils 37,55% an der Sport- und der Premiumsparte von Karstadt. Er übernehme diese Anteile von René Benko. Zudem sollen Signa und Steinmetz die Option besitzen, für 1 Euro 75,1% der Karstadt-Stammgesellschaft zu übernehmen. Diese betreibt die 83 klassischen Karstadt-Warenhäuser. Im Gegenzug solle der bisherige Alleineigentümer Nicolas Berggruen jeweils eine Beteiligung von 24,9% an einer Gesellschaft erhalten, der 18 vermietete Karstadt-Warenhäuser gehören, sowie an den drei Premiumhäusern KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger. Essen: COMFORT hat in der Toplage Kettwiger Straße / Ecke PorscheKanzel einen Mietvertrag für BOOGS vermittelt, einem neuen deutschen Anbieter für Dekorationsartikel. Die Immobilie wurde zuvor für Verkaufsflächen von jeweils rd. 200 qm im Erd- und Obergeschoß umfassend saniert.


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013 Essen: Brockhoff & Partner vermittelt ca. 650 qm Bürofläche Im Teelbruch 104 an DRS Postservice GmbH & Co. KG. Der Eigentümer des Objekts ist eine Privatperson. Im selben Gewerbegebiet vermittelte Cubion Immobilien in der ehemaligen Hertie-Verwaltung einen langfristigen Mietvertrag über rund 1.175 qm an die Novotergum AG, die ihre Hauptverwaltung von Mülheim nach Essen verlegt.

Dortmund Harpen Immobilien erwirbt das durch CR Investment Mangagement vermarktete ehemalige Hertie-Kaufhaus in Bingen mit ca. 14.700 qm Nutzfläche und 260 Tiefgaragenplätzen für eine Restrukturierung als kleines Einkaufszentrum.

Gelsenkirchen: Lt. Quartalsbericht von Evonik lag der Gesamtverkaufspreis für Vivawest mit rd. 130.000 Wohnungen bei rd. 2,7 Mrd. Euro, entsprechend den 89,1%, die Evonik abgegeben hat. Die 10,9%, die Evonik noch hält, sollen mittelfristig an einen Investor veräußert werden. Evonik hatte im Juli zunächst die Immobilientöchter Vivawest und THS zusammengeführt. Dabei übernahm die Gewerkschaft IG BCE im Zuge einer Sachkapitalerhöhung 27% an Vivawest. Anschließend verkaufte Evonik 30% an die RAG Stiftung, entsprechend einem Kaufpreis von rd. 909 Mio. Euro, sowie 7,3% an die RAG AG. Zudem hat Evonik 25% an den Evonik Pensionsfonds (CTA) übertragen. Den Ertrag aus dem Vivawest-Verkauf gibt Evonik mit 1,5 Mrd. Euro an.

Krefeld: Am Siemens-Werk entsteht ein neues Lager- und Logistikzentrum mit 32.000 qm Fläche für rd. 40 Mio. Euro. Als Bauherr und Entwickler fungiert ECE. Siemens ManufactuDuisburg ring fertigt in Krefeld Schienenfahrzeuge für den Regional- und Fernverkehr. Das neue LogisDie Umsätze in den deutschen tikzentrum wird Siemens langfristig von der ECE mieten. Einkaufszentren des niederMönchengladbach: Der US-Reit W. P. Carey Inc. hat ein 18.000 qm großes Grundstück im ländischen ShoppingcenterNordpark gekauft und wird dort als Bauherr ein Bürogebäude für die DeutschlandInvestor Corio gehen zurück. Im Boulevard Berlin, der Centrum Galerie Dresden und dem Forum Duisburg sanken die Verkaufserlöse bis Okt. 2013 um 3,8% und damit stärker als in anderen Ländern. Die Kundenfrequenz ging europaweit leicht um 0,5% zurück, in Deutschland wurden 1,9% weniger Kunden gezählt.

Niederlassung von Santander Global Facilities (SGF) errichten. Verkäufer ist die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFMG im Auftrag des Eigentümers, der ebenfalls städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG. Die Fertigstellung des Neubaus mit rd. 20.000 qm Nutzfläche für 1.500 Arbeitsplätze ist 2015 geplant. Hauptnutzer werden die konzerninternen Dienstleister Geoban, Isban und Produban. Mönchengladbach: Die Entwicklungsgesellschaft Mönchengladbach (EWMG) hat das 24.000 qm große Grundstück des langfristig vermieteten Roller-Möbeldiscountermarkts gekauft. Verkäufer ist ein britischer Fonds. Vermittelnd tätig war Redos Real Estate. Hintergrund ist die Sicherung des Grundstücks für eine spätere Weiterentwicklung im Sinne des neuen städtischen Masterplans.

Mönchengladbach: Goodman erweitert das Zalando-Logistikzentrum im Regiopark um 56.000 qm auf 134.000 qm. Im zweiten Neubau werden ab September 2014 rd. 41.000 qm Baupläne von Multi Develop- Lager-, etwa 9.000 qm Mezzanin- sowie ca. 6.000 qm Büro- und Sozialflächen für den Langment, sowohl was die Firmen- fristmieter zur Verfügung stehen. Zalando will die Erweiterungsflächen ab 2015 nutzen, im erszentrale Mercatorstraße betrifft ten Bauteil läuft bereits der Testbetrieb. als auch die Neuentwicklung des bisherigen Gebäudes der Oberhausen: Der Haushaltswarenfilialist Kodi will expandieren und 2014 30 neue Läden in Deutschland eröffnen, die Mehrzahl davon in NRW. Als Referenzobjekt für das neue LadenStadtbücherei Düsseldorfer konzept dient das 700 qm umfassende Kodi-Geschäft, das im ehemaligen Kaufhof-Gebäude Straße, wenn diese in den in der Oberhausener Innenstadt entsteht. Neubau „Stadtfenster“ umgezogen sein sollte. Um Ratingen: Keramag AG hat mit dem Bau eines 30.000 qm großen Logistikzentrums in Lintorf letzten kümmert sich nach begonnen. Keramag ist Ankermieter im neuen Gewerbepark Ratingen am Breitscheider AutoBaustellenstop die neue Gebahnkreuz. Auf dem 80.000 qm großen früheren VAG-Gelände plant der Projektentwickler Unklarheit besteht über die

sellschaft Fokus Development von Axel Funke, ehemals Geschäftsführer von Multi in Duisburg vor dem

Alpha Industrial Investitionen von insgesamt 30 Mio. Euro.

Verkauf an Blackstone. ‚ Von Multi selbst war keine Klarstellung zu erhalten.

Die Meag, der Vermögensverwalter von Munich Re und Ergo, hat Heitman LLC beauftragt, ein Logistikportfolio für einen deutschen Spezialfonds aufzubauen. In Betracht kommen Core-Investments an Hubs, Logistikclustern und Ballungszentren mit langfristigen Mietlaufzeiten

Sonstiges


Nr. 55, 50. KW, 09.12.2013 in Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie in den Niederlanden und Belgien. Die Investmentaktivitäten sollen noch dieses Quartal beginnen.

Essen

Deloitte untersuchte die Marktchance von Smart-Home-Konzepten. Demnach könne der Markt in Europa bis 2017 auf insgesamt 4,1 Mrd. Euro steigen mit den Schwerpunkten Pflege & Gesundheit sowie Home Cloud. Dafür müssten die Wünsche der Kunden stärker berücksichtigt werden mit konkreten Anwendungsszenarien, attraktivem Design, transparenter Preisgestaltung und Lösungsdifferenzierung.

Essen: CUBION Immobilien AG vermittelte knapp 500 qm Bürofläche Limbecker Straße 20-28 an die BackWerk Service GmbH, die rd. 300 Filialen in Europa betreibt. Die Immobilie steht im Eigentum eines deutschen Versorgungswerkes. Einen weiteren Mietvertrag über rund 375 qm Bürofläche an der Huyssenallee vis-a-vis der Philharmonie schloss die Vertriebsdirektion Essen der Gothaer Versicherungen ab. Eigentümerin ist hier eine deutsche Immobilieninvestmentgesellschaft.

Mülheim a.d. Ruhr Chefredaktion: Dr. Gudrun Escher (V.i.S.d.P.) Kontakt: gudrunescher @hotmail.com Herausgeber: Werner Rohmert Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 E.: info@rohmert.de www.rohmert-medien.de Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vorsitz). Unsere Bankverbindung erhalten Sie auf Anfrage Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

Firmen, die in der Immobilienbrief Ruhr erwähnt werden: Adecco (9), Adler Real Estate (4), AEG (4), alfatraining (4), Alpha Industrial (11), Anteon (9), Ara Ubiorum (8), Aurelis Real Estate (3,7,10), BackWerk Service (12), Barmer GEK (3), BCP Brack Capital Properties N. V (7), Blackstone (11), Blume Stahlservice (4), BN Architekten (4), BNPPRE (2,3,4), Böcker Immobilien (8), BOOGS (10), Brockhoff & Partner (3,5,11), BulwienGesa (3), C&A (3), Carlyle Group (9), CBRE (4), CM Immobilienentwicklung (6), Comfort (10), Corio (11), Cornerstone Europe (4), Corpus Sireo (5,6), CR Investment Management (11), Cubion (11,12), Deloitte (12), Dereco (10), Deutsche Annington (4), Deutsche Bahn (4,6), Drees & Sommer (10), Drewry Shipping Consulting (2), DRS Postservice (11), Duisburger Hafen AG (2), Dundee Reit International (9), ECE (11), empirica (1,4), eon (1), Ergo (11), Europa Capital (9), Evonik Industries (2,11), EWMG (11), Feldmühle AG (9), Fokus Development (11), Formart (10),Freshfields Bruckhaus Deringer (9), Gagfah (10), Garbe (3), Geoban (11), GfK (2), Goodman (11), Goodman Prologis (3), Gothaer Versicherungen (12), Grafental GmbH & Co.KG (7), Hamborner Reit AG (10),hannoverimpuls GmbH (5), Harpen (11), Häusser-Bau (4), Heitman LLC (11), Hellmich Unternehmensgruppe (5), Hertie (11), Hochtief (10), HSH Nordbank (7), HTP (10), IAT (1,9,10), IBM (9), IG BCE (11), Initiativkreis Ruhr (5), InnovationCity Management GmbH (9), Interboden (10), Internos Global Investors (8), IPD (1,6,7,8), Isban (11), Jones Lang LaSalle (2,3), KanAm (9), Karstadt (10), Kaufhof (11), Keramag (11), Kodi (11), Kölbl Kruse (4,6), Kolektor Magnet Technology (10), Kriton Immobilien Service (9), Kronberg International (4), LEG (2,8), M&G Real Estate (4), Meag (11), Melia (9), Multi Development (5,11), Munich RE (11), NH Hotel (8), Novotergum (11),Opel (3), Otto Wolff Kunststoffe (4), P B G GmbH (9), Patrizia (7), Prelios (4), Produban (11), RAG Montan Immobilien (5,6,9,10),RAG Stiftung (11), Real (4), Real I.S. (9), Redos Real Estate (11), RGM (6), Roller (11), ruhrAGIS (5), RVR (1), RWE (1), Santander (11), Schenker AG (4), Senator Seniorenund Pflegeeinrichtungen GmbH (6), Siemens (11), Siemens (2), Signa (10),Signal Iduna (2), Suchan (5), Tata Steel (4), Taylor Wessing (10), Tecklenburg (6), THS (11), ThyssenKrupp (1,4), van Eupen (4), Vitus Immobilien (9), Vivawest (11), VW (2), Westfalia Druckerei (7), WFMG (11), Wilma Wohnen West (7), Wirtschaftsförderung Essen (10), wmr (5), Wüest & Partner (9), Zalando (11).

Personen, die in „Der Immobilienbrief Ruhr“ erwähnt werden: Beck, Rasmus C. (1,5); Benko, René (10); Berggruen, Nicolas (10); Bernhard, Thomas (9); Borchardt, Jessica (4); Drescher, Burkard (9); Eglitis, Andri (7); Engel Dr., Klaus (2); Esenblätter, Marion (2); Funke, Axel (11); Gehrke, Manfred (9); Hombach, Bodo (2); Kipar, Andreas (9); Lehner, Franz (10); Mager, Udo (5); Nentwig, Simone (4); Noll, Hans-Peter (9); Priggen, Reiner (9); Römer, Norbert (9); Schulte, Karl Werner (7,8); Schulte, Reinhold (2); Staake, Erich (2).


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