Drehscheibe Ausgabe März 2017

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AUSGABE 1 | MÄRZ 2017

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FELDKIRCHNER

DREHSCHEIBE DIE INFORMATIONSZEITUNG DER SPÖ FELDKIRCHEN / DONAU

Kreisverkehr Mühllackener Kreuzung vor Umsetzung Bericht auf Seite 7 Am Foto v. l.: GV Wolfgang Seyr und Bgm. Franz Allerstorfer

www.spoe-feldkirchen.com www.facebook.com/SPOEFeldkirchen2.0


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Geschätzte Mitbürgerinnen G und Mitbürger! u Die BH-UU hat im Februar 2016 die Totalsperre der Zufahrt zum Altstoffsammelzentrum bzw. zur landwirtschaftlichen Fachschule (von der B131 Aschacher Straße kommend), verfügt. 1975 hat das damalige Landesgut Bergheim versucht, die Benützung dieser Privatstraße für jeglichen Verkehr zu untersagen so wie 2016 - ohne die Bürgerinnen und Bürger vorher zu befragen. Die Bürgerinnen und Bürger von Bergheim fühlten sich damals wie heute vor den Kopf gestoßen und organisierten eine Unterschriftenaktion. Daraufhin haben

sich 1975 alle zusammengesetzt und festgelegt, dass den Fußgängern und Radfahrern aus der Ortschaft Bergheim die Benützung der alten Trasse der Goldwörther Bezirksstraße gestattet wird, die Benutzung für alle KFZ aber verboten bleibt. Die Totalsperre vom Februar 2016 steht im Widerspruch zu dieser schriftlichen Zusicherung aus 1975. Während man sich 1975 zusammengesetzt und eine gemeinsame Lösung erarbeitet hat, schreibt die BH-UU heute: Die Totalsperre der Zufahrt zum Altstoffsammelzentrum bzw. zur landwirtschaftlichen Fachschule bleibt bis zur Realisierung des Straßenbauprojektes auf der B131 Aschacher Straße aufrecht

und wird nicht geöffnet. Ich frage mich: Wieso nimmt man nicht das Beispiel von 1975 und lässt zumindest eine Prüfung zu, ob die Zusage aus dem Jahr 1975 - Öffnung für Fußgänger und Radfahrer - nicht doch „vertragsgemäß“ eingehalten werden kann? In einer Zeit, in der Vertragstreue und Handschlagqualität mehr und mehr verschwinden, würde es der Behörde und dem zuständigen politischen Referenten (LR Mag. Günter Steinkellner) gut anstehen, das Anliegen von 180 Menschen aus Bergheim nicht achtlos zu übergehen. Ihr Bgm. Franz Allerstorfer

Feldkirchen Marktplatz 20 (ehem. Pototschnighaus) Je nach politischem Standort hört man unterschiedliche Standpunkte über die Bedeutung und den Wert dieses Hauses. Soll das Haus als infrastrukturelle Vorsorge für familienergänzende Angebote der Gemeinde dienen? Soll es zur Marktplatzbelebung verwendet werden? Es gibt viele Möglichkeiten, dieses Haus sinnvoll zu nutzen. Sie erinnern sich, dass durch die Pachtung dieses Hauses die leidige Serie von Anzeigen gegen viele „Falschparker“ auf Privatgrund beendet wurde. Das Gebäude befindet sich zwischenzeitlich im Eigentum der Gemeinde. Außer Diskussion ist, dass das Haus auf Grund seines prominenten Platzes im Ortszentrum für verschiedenste infrastrukturelle Maßnahmen (Krabbelstube, 2 DREHSCHEIBE

Damit wir das Haus für eine Vermietung fit bekommen, sind der Eingangsbereich, die Wärmedämmung, die Toiletten und die Heizung zu ändern bzw. zu sanieren.

INFOBOX

Kindergartengruppe, Jugendtreffpunkt, kultureller Treffpunkt,…) bestens geeignet ist. Jetzt hat ein Bankinstitut Interesse, ihre Bankfiliale in einem Teil des Erdgeschosses einzumieten - auch eine Möglichkeit einer sinnvollen Nutzung und Bestandssicherung! Es werden dann noch genügend Flächen für die eine oder andere der oben angeführten Nutzungsmöglichkeiten verbleiben.

Soziallandesrätin Gerstorfer haben wir dieses Projekt am 23. 2. 2017 vorgetragen. Sie hat diesem zugestimmt und uns die erforderliche Kreditaufnahme für die beschriebenen Arbeiten bewilligt. So können wir einerseits eine sinnvolle Nutzung und andererseits einen wesentlichen Beitrag zu Bestandssicherung leisten.


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Drehscheibe in neuem Glanz Roland Etzlstorfer Partei- u. Fraktionsvorsitzender SPÖ Feldkirchen/D.

Seit einiger Zeit haben wir in unserer Fraktion überlegt, ob wir unsere Zeitung „modernisieren“ sollten. Das Problem, das wir immer wieder hatten, war, dass wir über wichtige Ereignisse aus unserer Gemeinde berichten wollten, aber leider der nötige Platz in der Zeitung fehlte. Außerdem sollte nach 10 Jahren wieder ein wenig Abwechslung zum vorigen Layout angedacht werden. Nachdem wir die Drehscheibe jetzt 20-seitig drucken, fallen auch Mehrkosten für Druck und Porto an. Unsere Drehscheibe finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Abgaben unserer Fraktionskolleginnen und -kollegen sowie durch Einnahmen durch Inseratsschaltungen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Firmen herzlich bedanken, dass sie durch ihre Werbeinserate unsere Zeitung unterstützen. Neben der Druck- u. Portokosten ist die Erstellung jeder einzelnen Ausgabe eine besondere Herausforderung für unser Redaktionsteam.

Aktuelle Themen sollten möglichst kurz beschrieben werden, passende Fotos sind in den meisten Printmedien ein „must have“. Zudem gibt es immer wieder kurzfristige Änderungen, jede einzelne ist eine Herausforderung. Danke an dieser Stelle an unser Redaktionsteam mit Franz Allerstorfer, Robert Gumpenberger, Wolfgang Seyr, David Allerstorfer und Ingrid Petermichl. Danke für das Korrekturlesen an Carin Stangl und

Besuchen Sie uns bei unserer traditionellen Maifeier am Feldkirchner Marktplatz.

für die vielen Fotos in unserer Zeitung an Ernst Peherstorfer vom Fotoclub Feldkirchen. Damit die Zeitung dem Trend der Zeit entspricht, wurden wir von einer Grafikerin beraten, herzlichen Dank an Katharina Resch. Nun können wir nur hoffen, dass sich unsere Bemühungen gelohnt haben und dass Ihnen unsere „Drehscheibe neu“ gefällt.

1. MAI 2017

Musik, Grillerei, Hüpfburg, Maibaumkraxln, ...

Als Ehrengäste erwarten wir Sozialminister Alois Stöger und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer

Impressum | Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen, redaktion-drehscheibe@gmx.net | Layout: Roland Etzlstorfer | Druck: Druckerei Walding | Fotos ohne Quellenangabe: Drehscheibe DREHSCHEIBE 3


SPÖ FELDKIRCHEN /D.

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Ing. Robert Gumpenberger Vizebürgermeister Das Jahr 2017 schreitet mit großen Schritten voran und nach einem Winter, so wie wir ihn uns öfter wünschen würden, zieht der Frühling ins Land. Die teilweise eisigen Temperaturen machten unsere Gemeinde für kurze Zeit zur Wintersportgemeinde, endlich wieder Eisstockschießen, Eislaufen, so könnte es jedes Jahr sein. 2017 ist ein spannendes Jahr, sowohl aus Sicht der Gemeinde als auch aus privater Sicht. Mein vor drei Jahren begonnenes Lehramtsstudium nähert sich dem Ende. Im Juni – so hoffe ich – kann ich es abschließen und dann wartet die nächste – und das sage ich aus Überzeugung – große Herausforderung, nämlich als Lehrer auch wirklich tätig zu sein. Denn Lehrer oder Lehrerin zu sein ist ein schöner, aber überaus fordernder Beruf - eine Herausforderung eben, der ich - zwar mit großem Respekt - aber mit Freude entgegenschaue. Weil mir natürlich auch die Schülerinnen und Schüler sehr am Herzen liegen, möchte ich ein Thema ansprechen, das „fast“ so alt ist wie die Schule in Feldkirchen selbst. Wir leben am Lande, da ist manchmal der Schulweg etwas beschwerlicher und länger als in der Stadt. Aber ich will und kann mich nicht, wie so viele vor mir, mit der Situation abfinden, dass seit Jahrzehnten Schülerinnen und Schüler aus manchen Regionen massiv benachteiligt werden, weil sie oft vor 6:00 Uhr auf4 DREHSCHEIBE

stehen, um dann häufig bereits um 6:45 Uhr, also eine Stunde vor Schulbeginn, vor der Schule stehen müssen, und nach Unterrichtsende ergeben sich ebenfalls immer wieder lange Wartezeiten. Wen wundert es da, dass Eltern das zum Anlass nehmen, um darüber nachzudenken, ob nicht eine andere Schule (Ottensheim, Rohrbach, Linz …) einfacher erreichbar wäre. Es ist keine gute Perspektive für das Miteinander in einer Gemeinde, wenn immer mehr Kinder nicht mehr im eigenen Ort zur Schule gehen. Schuldirektoren, Vertreter des Elternvereins und Eltern haben das Thema bereits aufgezeigt, aber geändert hat sich nichts. Unsere politischen Mitbewerber haben Aktivitäten in diese Richtung stets verhindert und Gespräche mit dem Busunternehmen haben nicht gefruchtet. Daher nun der erneute Versuch, das Finanzamt, das den Busverkehr im Auftrag des Ministeriums für Bildung verwaltet, aufzufordern, die Situation zu verbessern, und zwar durch eine Neuausschreibung. Diese würde anderen Anbietern, aber auch dem bestehenden Anbieter ermöglichen, Angebote zu stellen, die einerseits sowohl die Situation für die Schülerinnen

und Schüler verbessern als auch die Kosten senken könnten. Nachdem sich das Finanzamt in dieser Angelegenheit nicht sehr kooperativ zeigt, werden wir nun auf Basis des Gemeinderatsbeschlusses vom 16. März (nur die SPÖ war dafür) das Ministerium über diese Situation informieren und bitten, uns in dieser Angelegenheit zu unterstützen. Jenen, die mir/uns immer vorwerfen, wir würden versuchen, diesen Auftrag der Firma Seyr zukommen zu lassen, mögen beachten: 1. Das ist nicht möglich, denn das Finanzamt vergibt die Aufträge. 2. Es geht mir/uns um die Interessen der SchülerInnen und deren Eltern und sonst um nichts. Wer dieses Anliegen nicht mitunterstützt, muss sich fragen, wessen Interessen man damit hier eigentlich vertritt - sicherlich nicht das der betroffenen Kinder. Daher sollte man sich die Gelöbnisformel für Gemeinderäte nochmals in Erinnerung rufen, die wie folgt endet „ … und das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern“.


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KINDERGÄRTEN Drin. Ingrid Petermichl Obfrau Sozialausschuss

Gemeinden haben gemäß Oö. Kinderbetreuungsgesetz regelmäßig, jedenfalls aber alle fünf Jahre, (Gemeinden über 3000 EinwohnerInnen alle drei Jahre), ausgehend vom Bestand, den zukünftigen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen zu erheben. Basierend auf dieser Bedarfserhebung ist ein Entwicklungskonzept zu erstellen und darin festzulegen, durch welche Maßnahmen der zukünftige Bedarf gedeckt werden kann.

Ein knappes Viertel der unter Dreijährigen in Feldkirchen/D. besucht eine Krabbelstube. Der Kindergarten wird von den meisten Kindern bereits ab dem 3. Lebensjahr besucht und somit von beinahe allen Kindern im Alter zwischen 3 Jahren bis zum volksschulpfichtigen Alter. Circa die Hälfte der Volksschulkinder nimmt derzeit die Nachmittagsbetreuung der GTS in Anspruch (auch tageweise Inanspruchnahme möglich).

In unserer Gemeinde wurde diese Bedarfserhebung zwischen Anfang November 2016 und Mitte Jänner 2017 für jedes Kind, das im Zeitraum zwischen 01.09.2013 und 31.10.2016 geboren wurde, durchgeführt. Die Rücklaufquote der 650 ausgesandten Fragebögen betrug ca. 60%. Als Ausgangsbasis wurden die örtlichen Gegebenheiten, insbesondere die Bevölkerungsstruktur und deren Entwicklung, und der aktuelle Bestand an Kinderbetreuungsplätzen in unserer Gemeinde näher betrachtet.

Mit dem Betreuungsangebot in unserer Gemeinde kann sowohl der derzeitige Betreuungsbedarf als auch der aufgrund der Bedarfserhebung für das kommende Arbeitsjahr ermittelte Betreuungsbedarf gut abgedeckt werden.

Wir verfügen aktuell in Feldkirchen/D. über 2 Krabbelstubengruppen (Sechterberg, Hauptstraße) mit insgesamt 19 Plätzen, 5 Kindergärten (Hauptstraße, Pfarrhof, Sechterberg, Lacken, Waldkindergruppe und Hasenbande) mit insgesamt 191 Plätzen und 2 Ganztagsschulen (Feldkirchen/D., Lacken).

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Angebot Sommerkindergarten und Erhebung der Kindergartenangebote durch die Arbeiterkammer auf Seite 6

Die derzeitige Inanspruchnahme der Kinderbetreuungsangebote zeigt dabei folgendes Bild:

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SOMMERKINDERGARTEN Trotz gut ausgebautem Kinderbetreuungsangebot stellt vor allem die Ferienzeit für Familien oft eine Herausforderung dar, das Familien- und Berufsleben aufeinander abgestimmt organisieren und vereinbaren zu können. Wir legen großen Wert darauf, dass auch in dieser Zeit das bestmögliche Betreuungsangebot zur Verfügung gestellt wird. Aus diesem Grund wird heuer bereits zum dritten Mal eine Sommerbetreuung, die als wichtiges familienergänzendes und familienunterstützendes Angebot gilt, organisiert. Das Angebot des „Sommerkindergartens“ kann von Krabbelstuben-, Kindergarten- und Volksschulkindern in Anspruch genommen werden. Die Betreuung findet wieder im Kindergarten Feldkirchen/Hauptstraße statt. Die Organisation und Einteilung wird von der UWE in Zusammenarbeit mit dem OÖ. Hilfswerk übernommen. Foto: Privat Information erhalten Sie auch im Gemeindeamt Feldkirchen.

FELDKIRCHEN MIT VORBILDLICHEM KINDERBETREUUNGSANGEBBOT Dass das Kinderbetreuungsangebot in unserer Gemeinde vorbildhaft ist, das zeigt auch der 17. Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer OÖ., in dem ein objektiver Überblick über Kinderbetreuungsangebote in Oberösterreichs Gemeinden gegeben wird. Die Daten hierfür wurden zwischen Juni und November 2016 erhoben. Feldkirchen/D. zählt demnach zu den 1A-Gemeinden, was die Versorgung mit Kinderbetreuungseinrichtungen betrifft.

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TO P KINDE RB T R E U U ENG IN DER GEMEI NDE


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BAUEN & WIRTSCHAFT Wolfgang Seyr Obmann Bau- u- Wirtschaftsausschuss

Große Unterstützung von Landesrätin Birgit Gerstorfer für unsere Gemeinde Noch heuer bekommen wir 280.000 € an Bedarfszuweisungsmittel von unserer Gemeindereferentin, Frau Landesrätin Birgit Gerstorfer für den Kreisverkehr auf der Mühllackener Kreuzung und für andere Verkehrssicherheitsmaßnahmen auf der B 131. Das ist ein Ergebnis der Gespräche mit Frau Landesrätin Gerstorfer. Die für heuer zugesagten 280.000 € können für die notwendigen Grundablösen und für die Zufahrt zum Schloss Bergheim bzw. Altstoffsammelzentrum verwendet werden.

Kosmetik, Fußpflege, Manicure Permanent Make-up Dauerhafte Haarentfernung Ultraschall Face Lifting Fruchtsäure Acne Behandlung Kaviar Power Hydra Collagen Silk Sung Rei, Hot Stones Chi Yang Wellness Körperwickel Ayur Veda-Face & Body Wellnesstag und vieles mehr

Das Verkehrssicherheitspaket I für die B 131 besteht aus vier Teilprojekten: 1. Kreisverkehr Mühllackener Kreuzung 2. Linksabbieger Golfplatzstraße 3. Fahrbahnteiler Bergheim 4. Zufahrt Altstoffsammelzentrum Die Gesamtkosten werden in einer vorläufigen Grobkostenschätzung mit 1,5 Mio.€ beziffert. Dass die Thematik Kreisverkehr auf der B 131 wieder „Wind aufgenommen“ hat, steht in einem direkten Zusammenhang mit dem Übergang der Zuständigkeit für Straßenplanung und Straßenbau

von Schwarz (Hiesl) auf Blau (Steinkellner). Unter Hiesel hätte die Gemeinde die Einmündung der „Golfplatzsstraße“ in die B 131 kappen und durch Felder in den Kreisverkehr einbinden müssen. Wenn nun auch LR Steinkellner der Gemeinde aus seinem Budgettopf für Verkehrssicherheitsmaßnahmen ähnlich hohe Fördermittel wie Frau Landesrätin Birgit Gerstorfer zur Verfügung stellt, wird der längst überfällige Kreisverkehr an der Mühllackener Kreuzung und die anderen o.a. Verkehrssicherheitsmaßnahmen auf der B 131 endlich realisiert werden können.

Öffnungszeiten Puchenau: Mo. Di. Mi. Do. Fr.

8.00-18.00 14.00-19.00 8.00-18.00 8.00-18.00 9.00-18.00

Öffnungszeiten Walding: Mo. u. Mi. von 8.00-12.00 u. 13.00-18.00

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Das 1. Feldkirchner Wirtschaftsforum beim Wirt in Pesenbach war ein voller Erfolg! Regionalentwicklung, Gemeindekooperationen, Wirtschaftsforum, Lehrlingstage, Fachvorträge, Entwicklung des Betriebsbaugebietes – seit einem Jahr wird der Wirtschaftsausschuss von der SPÖ geleitet. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, wie auch die positive Resonanz nach dem „1. Feldkirchner Wirtschaftsforum“ zeigt.

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Der Feldkirchner Wirtschaftsausschuss unter der Leitung von Wirtschaftsausschussobmann und Gemeindevorstand Wolfgang Seyr hat mit dem Unternehmerempfang am 26.1. 2017 beim Wirt in Pesenbach voll ins Schwarze getroffen. Mehr als dreißig Feldkirchner Gewerbetreibende und Gemeindevertreter haben sich zu einem Informations- und Gedankenaustausch getroffen. Wolfgang Seyr ist selbst Unternehmer und tagtäglich mit den oft mühevollen Rahmenbedingungen für Unternehmer konfrontiert. Daraus hat er mit Fraktionskollegen Mag. David Allerstorfer die Idee geboren, eine „Plattform“ für den fachlichen Austausch und die persönliche Begegnung von Gewerbetreibenden und Gemeindevertretern zu schaffen. 8 DREHSCHEIBE

VORTRÄGE GAB ES VON:

Dr. Franz Tauber von der Wirtschaftskammer über die Herausforderungen, die aus der älter werdenden Gesellschaft auf die Betriebe zukommen

• Architekt und Geschäftsführer Klaus Hagenauer über die Entwicklungsschwerpunkte des Regionalverbandes INKOBA

Mag. Michael Nösslböck von der eccontis treuhand GmbH über Neuerungen und Erfahrungen aus dem Steuerbereich Im Anschluss an die Kurzreferate wurde eifrig diskutiert und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Anregungen für die Gemeinde vorgebracht.

Seit mehr als einem Jahr wird der Wirtschaftsausschuss, der in den letzten Jahren sehr vernachlässigt wurde, nun von der SPÖ geleitet. Die SPÖ Feldkirchen verfolgt eine klare Strategie zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. Einige Maßnahmen brauchen Zeit, bis sie für die Bevölkerung und UnternehmerInnen spürbar sind. Aber wie wichtig Impulse der Gemeinde im Bereich der Wirtschaft sind, zeigen die positiven Rückmeldungen nach dem Wirtschaftsforum. Die Strategie seitens der Gemeinde zur weiteren Vernetzung der Unternehmen soll jedenfalls auch in Zukunft fortgeführt werden. Bereits im Herbst möchte der Wirtschaftsausschuss zum 2. Wirtschaftsforum einladen, wenn auch erstmalig der GUUTE Lehrlingstag in Feldkirchen stattfinden wird.


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Mag. David Allerstorfer Gemeinderat

Wirtschaft: „Feldkirchen first?!“ Ein Ehepaar muss sich entscheiden: Der Mann möchte am Abend Fußball schauen. Die Frau möchte sich eine Romanverfilmung ansehen. Was ist die Lösung des Problems und was hat das eigentlich mit unserer Gemeinde zu tun?

wurzelt im Erfolg der Region. Da ist kein Platz für kurzsichtigen „Ausgrenzungspopulismus“. Wir brauchen nachhaltige Konzepte.

Einige kennen sicher den Film „A beautyful mind“ über den Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften John Nash. John Nash war Mathematiker und hat sich mit solchen und ähnlichen Problemen aus mathematischer Sicht beschäftigt (Spieltherorie, Gefangenendilemma). Anhand von für uns sehr unverständlichen Gleichungen und Formeln beweist er, dass das beste Ergebnis dann erzielt wird, wenn kooperiert wird. Dazu ist Vertrauen und vorausschauendes Denken notwendig. Vom wirtschaftlichen Standpunkt betrachtet zeigt die Erfahrung zwar, dass unkooperative, ausgrenzende Politik, leider auch auf kommunaler Ebene, kurzfristig zu positiven Effekten führen kann, langfristig ist das aber sicher KEIN Erfolgsrezept. Wirtschaftlicher Erfolg einer Gemeinde ist nachhaltig ver-

Darum forciert die SPÖ-Feldkirchen Netzwerke (Wirtschaftsforum) und Gemeindekooperationen wie INKOBA, damit in der Region gute Betriebe angesiedelt werden und nachhaltig Arbeitsplätze geschaffen werden können. Aber auch im Gemeindeverbund UWE geben wir positive Impulse. Unter unserem Wirtschaftsausschussobmann Wolfgang Seyr funktioniert die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer sehr gut und wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit der WKO und GUUTE im Herbst zum ersten Mal den „GUUTE Lehrlingstag“ in Feldkirchen auszutragen. Und um zum oben genannten „Fernsehproblem“ zurückzukommen: Vielleicht wäre es am besten, den Fernseher auszuschalten und GEMEINSAM etwas ganz anderes zu machen …

„GUUTE LEHRLINGSTAG IN FELDKIRCHEN“

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KULTUR & SCHULE Ing. Robert Gumpenberger Obmann Schul- u. Kulturausschuss

Kulturangebot steigt Kulturell tut sich seit einigen Jahren sehr viel in unserer Gemeinde, das ist bei den Menschen angekommen und das haben sie auch bei unserer Umfrage im letzten Jahr deutlich ausgedrückt. Waren 2014 nur 50 % mit dem Angebot sehr zufrieden bzw. zufrieden, waren es 2016 mit 84 % deutlich mehr. Als Kulturausschuss möchten wir aber auch hier den einen oder anderen Beitrag zum Angebot leisten, aber nicht als Konkurrenz, sondern mit Angeboten, die vielleicht für private Veranstalter zu riskant sind, weil diese nicht sicher gewinnbringend zu organisieren sind. Wir denken da an eine Wiederholung des klassischen Konzertes im Herbst, an Kinoabende mit kritischen Filmen/Dokumentationen, usw.

Schulküche wird „digital“ Dank des motivierten Teams, der gut ausgestatteten Küche, des netten Ambientes des Essensbereiches steigt die Anzahl der Kinder und auch der Erwachsenen, die gerne in der Schule essen und das alles zu wirklich leistbaren Preisen. Damit die Essensbestellung, Organisation und Abrechnung mit den Eltern vereinfacht wird, geschieht dies nun online mit einem Programm mit den klingenden Namen „Mampf“. Die Kinder erhalten eine Karte (im Kindergarten werden die Betreuerinnen diese verwalten), mit dieser sie zum Essen kommen. Das Küchenpersonal sieht dann umgehend, ob und welches Essen das Kind bestellt hat. Die Eltern haben einmalig 5,00 € für die Karte zu bezahlen. Die Preise für das Essen werden dadurch nicht mehr ansteigen, als im Gemeinderat bereits beschlossen

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wurde. Die minimalen Kosten für dieses System von etwa 5 Cent pro Portion sind daher schon einkalkuliert. Dieses „Verwaltungsprogramm“ wird uns auch dabei helfen, das Angebot der Schulküche noch weiter zu verbessern.


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Vergabe der Nachmittagsbetreuung Nachmittagsbetreuung ist eine für Eltern wichtige, aber für eine Gemeinde nicht gerade einfach zu organisierende Institution. Immer wieder kam es in der Vergangenheit aufgrund von kurzfristigen Personalabgängen zu Engpässen, denn die Gemeinde hat keinen Personalpool, aus dem sie schöpfen kann, und sie ist bei Personalaufnahmen nicht so flexibel wie private Organisationen. Unser Ziel ist höchste Qualität, immerhin geht es um unsere Kinder.

Wir haben uns entschlossen, die Nachmittagsbetreuung einem privaten Abieter zu übergeben, deren gibt es in unserer Region 3: 1. das Hilfswerk 2. das Institut für soziale Kompetenz (ISK) 3. die Kinderfreunde Die Caritas, unser hervorragender Partner in der Kinderbetreuung unserer Kindergärten und Krabbelstuben, hat die Nachmittagsbetreuung leider nicht in ihrem Angebot. Nun könnten wir die Entscheidung rein anhand der zu erwartenden Kosten treffen, das wollen

wir aufgrund der Wichtigkeit dieses Themas aber nicht, denn wir wollen die Kinder nicht nur betreut wissen, sondern gefordert und gefördert, und das auf qualitativ höchstem Niveau. Wir werden alle drei Bewerber daher zu einer Art Bewerbungsgespräch einladen, zu dem auch die Direktorin der Volkschule und die Elternvertreter eingeladen werden. Dieses Hearing, die Fakten über Personalqualifikation, Kosten, mögliche Zusatzangebote usw. und die Meinungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden letztendlich dem Gemeinderat eine Empfehlung abgeben.

Jugendbegegnungszone Seit wir die Hauptverantwortung für die Gemeinde tragen, haben wir die Schule gebaut, den Schulgarten erweitert, Spielplätze saniert und neu gebaut. Die Jugend ist uns wichtig und wir sind bereit, uns immer für sie einzusetzen. Aber wir arbeiten seriös und behalten auch das Budget im Auge. Die Errichtung eines Funcourts durch die Union und die Sanierung des Skater Parks am bestehenden Standort würde die Gemeinde, so wie den Sportverein Lacken, mit einem Drittel der Kosten unterstützen. Für das größere Projekt - Jugend-Begegnungszone unweit des Ortskerns - haben wir gemeinsam mit der Union Grundverhandlungen geführt. Leider konnten wir uns mit dem Grundeigentümer über den Preis nicht einigen. In einer Aussen-

dung der Union wurde bezüglich der Kosten ausgeführt, dass davon 60% die Region UrfahrWest tragen würde. Das stimmt so leider nicht, weil Grundkosten grundsätzlich nicht aus dem Leader-Fördertopf gefördert werden. Abgesehen davon, dass der Weg bis zu einer Förderzugsage lang ist, bedarf sie einer seriösen Vorbereitung. Tatsache ist, dass es derzeit weder ein verfügbares Grundstück noch ein einreichfähiges Projekt für eine Jugendbegegnungszone gibt. Es ist einer Förderzusage zudem eher abträglich, wenn im Vorfeld einer Befassung und Entscheidung durch das zuständige Projekt - Auswahlgremium öffentlich von einer in Aussicht gestellten 60 % Förderung gesprochen wird. Auch die diesbezügliche

Aussendung der ÖVP kann nur als „das Fell des Bären verteilen, noch bevor er erlegt ist“ bezeichnet werden. Eine zusätzliche besondere „Würze“ beinhaltet die Vorgangsweise der ÖVP insofern, als sie einerseits gegen das gesamte Budget 2017 gestimmt hat und andererseits ein Projekt voranbringen will, für das man bekannter Weise Budgetmittel braucht. Unabhängig von eventuellen weiteren populistischen Aussendungen werden wir uns in der bewährten Weise um das Projekt „Jugendbegegnungszone“ bemühen und dann an die Öffentlichkeit gehen, wenn wir die grundlegenden Voraussetzungen für eine Umsetzung erarbeitet haben.

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GRUND & BODEN Ing. Robert Gumpenberger Stv. Obmann Planungsausschuss

Allmählich glätten sich die Wogen und der Ausschuss arbeitet jetzt durchaus produktiv und zielorientiert im Interesse der Allgemeinheit. Das ist gerade in diesem Ausschuss wichtig, denn hier gilt es stets, das Allgemeininteresse vor das Einzelinteresse zu stellen, auch wenn das nicht immer einfach ist, gerade für Gemeindepolitiker, die ihre Entscheidungen häufiger als Politiker auf höheren Ebenen den BürgerInnen gegenüber rechtfertigen müssen. Aber soweit ich die letzten Sitzungen in Erinnerung habe, funktioniert das ganz gut. Es scheint, als wären wir über das „Wie soll unsere Gemeinde in Zukunft aussehen?“ - auch durch den Prozess Vision Feldkirchen - durchaus einer Meinung. Aktuell arbeiten wir an mehreren Bereichen: 1) Leistbares Bauland schaffen, ohne die Zersiedlung weiter voranzutreiben: Bauland gibt es in unserer Gemeinde reichlich, nur ist es kaum verfügbar. Warum ist das so? Grundstücke sind eine sichere Wertanlage, deren Wert Jahr für Jahr steigt, noch dazu, wenn sich die Gemeinde in einer wunderschönen Gegend, in der Nähe zu Linz, befindet. Diese Wertanlage ist aus Sicht der Eigentümer durchaus verständlich, aber eben nicht ganz aus Sicht der Allgemeinheit. 12 DREHSCHEIBE

Um unser Ziel zu erreichen, setzen wir auf Baulandsicherungsverträge und nun auch auf ein Ende des sogenannten freiwilligen Bauverzichts. Bisher konnten Besitzer von Bauland auf eine Bebauung verzichten und ersparten sich dadurch fällige Gebühren. Das ist kontraproduktiv auf dem Weg zu mehr verfügbarem Bauland, daher werden derartige Anträge nicht mehr verlängert bzw. neue Anträge nicht mehr genehmigt. Das wird – so hoffen wir - manche Eigentümer überzeugen, die Grundstücke zu verkaufen oder zu bebauen. 2) Wahrung des Ortsbildes und der Interessen der Bürgerinnen und Bürger: Ein Ergebnis des Prozesses „Vision Feldkirchen“ war ein Mehr an Verständnis für das Ortsbild und wie unsere Ortschaften in Zukunft aussehen sollen. Dazu setzten wir nun vermehrt das Mittel des Neuplanungsgebietes und des Bebauungsplanes ein, diese

geben uns die Möglichkeit, gerade bei Großprojekten entscheiden zu können, wie eine Fläche bebaut werden soll und können so auch die Meinungen der direkt betroffenen Menschen besser einbringen. Das ist die eigentliche Aufgabe der Raumplanung. 3) Neuwidmungen ja, aber mit bedacht: Wenn es Sinn macht, wird es auch Neuwidmungen geben, wir dürfen die Zersiedlung aber nicht weiter vorantreiben. Lücken in bereits bestehenden Wohngebieten werden wir auch weiterhin schließen, aber keine neuen Großprojekte fernab der größeren Ortsteile zulassen. Wie oben bereits angesprochen, ziehen wir bei diesen Themen aktuell an einem Strang, so soll es sein. Viele dieser Maßnahmen sind nicht allzu populär, aber die Aufgabe des Gemeinderates ist es, nicht die populärsten, sondern die besten Entscheidungen für unsere Gemeinde zu treffen.


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AUS DER GEMEINDE BERGRENNEN BLEIBT IN LANDSHAAG Als sich das Land entschied, die Gemeinden selbst über die Einhebungsmodalitäten der Lustbarkeitsabgabe entscheiden zu lassen, begannen die Diskussionen und der Wettbewerb zwischen den Gemeinden. Der MSC Rottenegg als Veranstalter, bei dem übrigens einige unserer Gemeindebürger aktiv beteiligt sind, zahlte in den letzten Jahren, je nach Besucherzahlen, durchschnittlich etwa 6.000 € Lustbarkeitsabgabe. Doch nun gibt es Gemeinden, die hätten auch gerne ein Bergrennen und würden daher auf diese Abgabe verzichten oder sogar noch einen Beitrag dazu leisten. Das klingt natürlich für einen Veranstalter verlockend. In unserer Gemeinde gibt es seit 1967 Bergrennen, bis 1976 in Bad Mühllacken und dann bis heute in Landshaag. Das sollte Grund genug sein, sich zu-

sammenzusetzen und über die Zukunft zu sprechen. Die Gespräche fruchteten, die Lösung ist eine, mit der beide leben können. Die Gemeinde verzichtet auf 50 % der Abgabe und die Suche nach einem neuen Standort wird eingestellt. Foto: meinbezirk.at Warum verzichtet die Gemeinde hier auf höhere Einnahmen?

• Weil das Bergrennen eine wichtige Einnahmequelle für die Feuerwehr Landshaag ist. Jeden Euro, den sich eine Feuerwehr selbst verdient, schont das Gemeindbudget. • Weil Bergrennen mit 50 Jahren Tradition ein Teil der Geschichte unserer Gemeinde sind. • Weil das Bergrennen, auch wenn schwer zu beziffern, erhebliche Wertschöpfung in unserer Gemeinde/Region generiert.

e k n Da z! Hein

Herzkinder Österreich, ein. Heinz Ressar schwamm, radelte und rannte enorme Distanzen, um auf die Wichtigkeit dieses Vereines aufmerksam zu maFoto: sportalpen.com chen.

Nachdem unser SPÖ-Gemeinderat Heinz-Jürgen Ressar aus privaten Gründen mit seiner Familie nach Ottensheim gezogen ist, darf er lt. Gemeindeordnung sein Gemeinderatsmandat in Feldkirchen nicht mehr ausüben.

„Ich habe selten einen so wunderbaren Menschen kennengelernt, der nicht nur durch seine sportlichen Höchstleistungen, sondern auch durch seine „political correctness“ auffiel, wenn es gegen Hetze und Rassismus ging“, so Roland Etzlstorfer, SPÖ-Parteivorsitzender. Danke für deine geleistete Arbeit in unserer Fraktion!

Das ehrenamtliche Engagement von Heinz Ressar ging aber weit über die Gemeindearbeit hinaus. Er setzte sich auch immer wieder für sozial Benachteiligte, im Besonderen für den Verein

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AUS DER GEMEINDE SPÖ MUSSTE BUDGET ALLEINE BESCHLIESSEN Der Beschluss des Gemeindebudgets ist zwar schon eine Zeitlang her, aber manche Vorgangsweisen sollte man den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern nicht vorenthalten. Eigentlich war der Budgetbeschluss in der Vergangenheit meistens eine Formsache, denn die Informationen zum Budget erhalten alle Mitglieder des Gemeinderates vorab und es bleibt genug Zeit, um Wünsche und Anregungen einzubringen. Aber dem war diesmal nicht so! Plötzlich waren alle bis auf die SPÖ-Fraktion dagegen. Warum? Was ist anders als in den letzten Jahren? Eigentlich nichts – oder doch? Die ÖVP als auch die FPÖ stimmten gegen das Budget der Gemeinde. Begründet wurde dies mit der Gebührenerhöhung von 5 Euro je Monat für eine Durchschnittsfamilie, also im Vergleich zu früheren Jahren als wirklich verträglich.

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Und das soll der Grund sein, einem 10-Millionen Budget nicht zuzustimmen? Nein, den wahren Grund kennen wir alle: Er nennt sich Populismus. „Wir lassen die SPÖ das alleine entscheiden, dann können wir dagegen wettern“, scheint die Devise gewesen zu sein. Ob das der richtige Weg ist, Gemeindepolitik zu machen, werden die Bürgerinnern und Bürger unserer Gemeinde selbst entscheiden. Dann jedoch in einer Aussendung nachzubessern mit den Worten: „Ja wir tragen das Budget natürlich mit, denn es ist vernünftig und nachhaltig gestaltet, aber…“ ist interessant. Man kann ein Budget eben nur mittragen oder nicht, dagegen stimmen und „eigentlich dafür sein“, das geht eben so nicht. Populismus hat auf Gemeindeebene nun wirklich nichts verlo-

ren, wir sollten Entscheidungen treffen, weil sie Sinn machen für unsere Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger, und nicht, weil sie bei den Menschen aktuell am besten ankommen. Populismus ist auf der großen Bundesbühne schon nicht besonders sinnvoll und hat auf unserer Regionalbühne schon gar nichts verloren.

Wir lassen uns aber dadurch nicht von unserem Weg abbringen, auch wenn wir ihn alleine gehen müssen, denn die Bürgerinnen und Bürger haben uns beauftragt, die Verantwortung zu übernehmen. Aber lieber würden wir ihn gemeinsam gehen.


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Jahreshauptversammlung Ortsgruppe Feldkirchen/Donau

132 Mitglieder haben an der Jahreshauptversammlung am 16. Februar teilgenommen. Der Einladung folgten auch die Ehrengäste Bgm. Franz Allerstorfer, SPÖ-Parteivorsitzender Roland Etzlstorfer und PV-Bezirksobmann Erich Schörgendorfer. Als Referent war PVOÖ Landespräsident-Stv. Mag. Franz Röhrenbacher anwesend. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von unserem Chor. Vorsitzender Pepi Pargfrieder zeigte sich über die gute Entwicklung unserer Ortsgruppe sehr erfreut. Die Mitgliederzahl konnte weitgehend stabil gehalten werden. Per Jahresende gehörten unserer Ortsgruppe 233 Mitglieder an. Mit der bewährten Fotopräsentation von Schriftführer-Stv. Rudolf Stadlbauer konnten die Besucher das Jahr 2016 Revue passieren lassen. Zum Schluss gab es noch zahlreiche Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Eisstockschießen Bei der Eisstockmeisterschaft des Bezirks Urfahr-Umgebung in Schauerschlag, Gemeinde Oberneukirchen, waren wir mit 2 Herren-Moarschaften vertreten. Am Tag der Austragung, am 20. Jänner 2017, hatte es beim Teich in Sterngartl bei Sonnenaufgang am Morgen minus 20 Grad. Insgesamt traten 15 Moarschaften an. Unsere Herren belegten die Ränge 8 und 12. Der heurige Winter bescherte uns eine lang anhaltende „Eiszeit“. Unter dem Motto „Winterfreuden“ trafen sich die Sportlichen unter uns zum Eisstockschießen im Landshaager Hafen.

Spielenachmittag Besonders lustig und gut besucht war der Spielenachmittag in Lacken am Rosenmontag. Nach dem Spielen feierten wir den Fasching in geselliger Runde. Der Spielenachmittag in Lacken findet von Oktober bis März jeden letzten Montag im Monat um 14 Uhr statt.

Ich wünsche euch allen einen vergnügten Frühlingsbeginn sowie viel Freude und Spaß bei unseren Veranstaltungen!

Euer Pepi Pargfrieder 20 DREHSCHEIBE


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