AUSGABE 3 | SEPTEMBER I 2017
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FELDKIRCHNER
DREHSCHEIBE DIE INFORMATIONSZEITUNG DER SPÖ FELDKIRCHEN / DONAU
Hochwasserschutz -
eine Herausforderung für uns alle!
Bericht auf Seite 2
www.spoe-feldkirchen.com www.facebook.com/SPOEFeldkirchen2.0
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Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Franz Allerstorfer Bürgermeister Marktgemeinde Feldkirchen
Die Rolle der Gemeinden bei der Umsetzung des generellen Projektes des Landes Oberösterreich für einen Hochwasserschutz im Eferdinger Becken Bis 15. Dezember 2017 muss von den Gemeinderäten der betroffenen Gemeinden des Eferdinger Beckens über das generelle Projekt „Hochwasserschutz Eferdinger Becken“ abgestimmt werden.
serschutz auf der Gemeinde-Homepage unter www.feldkirchen-donau.at (Projekte Hochwasserschutz) nachlesen, ebenfalls den Planungsstatus des Landes vom 14.8.2017 unter http:// www.feldkirchen-donau.at/wp-content/uploads/2017/08/Hochwasserschutz-EferdingerBecken-Generelles-Projekt.pdf Konkret sind im Plan vom 14.8.2017 17 Objekte (ohne Nebengebäude) im passiven Hochwasserschutz (Absiedlungsobjekte) / 4 im Inselstatus / 65 im technischen Hochwasserschutz / 47 ohne technischem Hochwasserschutz ausgewiesen. Die „Schutzzone Überflutungsgebiet“ ist im Ausmaß von ca. 8 km² ausgewiesen, das ist etwa ein Fünftel des Foto: Gemeinde gesamten Gemeindegebietes.
Im generellen Projekt mit dem Planungsstatus vom 14.8.2017 sind eine Vielzahl von Inhalten farblich ausgewiesen (z.B. das Überflutungsgebiet vom 21.10.2013, die Grenzen der Katastralgemeinden, der Gemeinden und Bezirke).
Die Absiedlungsbereiche wurden im Rahmen des generellen Projektes vom Land in Abstimmung mit dem Bund festgelegt. Rechtliche Grundlage dafür waren die Festlegungen im Wasserbautenförderungsgesetz.
Aus Sicht der Betroffenen und der Gemeinde besonders wichtig sind die Kategorisierungen - der Wohngebäude in Inselstatus, - in Objekte im passiven HWS, - in Objekte im techn. HWS und - kein techn. HWS.
Unsere Bemühungen, das Wasserbautenförderungsgesetz im Sinne der Betroffenen abzuändern, sodass auch Schutzmaßnahmen im Objekt als förderfähig anerkannt werden, wurden entweder völlig ignoriert oder nach wenig überzeugender Prüfung abgetan.
Auch die Nebengebäude sind nach diesen Kategorien gekennzeichnet. Von besonderer Bedeutung ist die ausgewiesene Schutzzone Überflutungsgebiet 2017.
Die vielen Anregungen und Einwände der Gemeinde - siehe dazu auch die Gemeindehomepage - blieben weitestgehend unbeachtet.
Die Details würden den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Sie können alle unsere Schreiben an die Verantwortungsträger des Landes und Bundes und viele Schreiben und Stellungnahmen zum Thema Hochwasser und Hochwas-
Die Gemeinden werden aber nun vor die Tatsache gestellt, über die nach wie vor absolut unbefriedigenden Planungsergebnisse des Landes bis 15. 12. 2017 zu entscheiden. Ohne diese Entscheidung bekommt die Gemeinde (Gemeindebürgerinnen,
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Gemeindebürger und Gemeinde) keinen Zugang zu den zwischen Bund und Land ausverhandelten Fördergeldern. Zu den vorgeschlagenen technischen Maßnahmen braucht es „nur“ eine Erklärung der Gemeinde, aber nicht die Einleitung der Flächenwidmungsplanänderung in „Schutzzone Überflutungsgebiet“. Mit der Widmungsänderung in „Schutzzone Überflutungsgebiet“ sind massive Einschränkungen verbunden. Für Wohngebäude und Wohngebäudeteile gilt, dass Neubauten unzulässig sind. Zubauten sind nur erlaubt, soweit die bebaute Fläche und die Wohnnutzfläche insgesamt nicht vergrößert werden. Dies gilt auch für zugeordnete Nebengebäude. Ersatzbauten sind nur in Härtefällen (insbes. nach Zerstörung durch Elementarereignisse) zulässig. Sehr wohl möglich ist die Errichtung von Flugdächern und Carports. Für land- und forstwirtschaftliche Bauten gilt: Neubauten für landwirtschaftliche Zwecke sind nur zulässig, soweit die Anpassung der Bausubstanz an geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen betreffend Viehhaltung erforderlich ist. Ersatzbauten und Zubauten für aktive land- und forstwirtschaftliche Gebäude sind zulässig, soweit die bebaute Fläche und die Wohnnutzfläche insgesamt nicht vergrößert werden. Ersatzbauten für Wohn-/Kleingebäude gemäß § 30 Abs. 8a Oö Raumordnungsgesetz (ROG) 1994 sind unzulässig. Die Verwendung von Gebäuden oder Gebäudeteilen gemäß § 30 Abs. 6 bis 8 Oö. ROG 1994 (Nachnutzung) ist ausschließlich in hochwassergeschützter Höhenlage gemäß § 47 Oö. BauTG 2013 zulässig. Für Betriebe gilt: Ersatzbauten und Zubauten für betriebliche (ausgenommen landwirtschaftliche) Zwecke sind nur zulässig, soweit die bebaute Fläche insgesamt nicht vergrößert wird. Für die Einleitung des Verfahrens zur Erstellung von Schätzgutachten für die Absiedelungsobjekte ist der Beschluss des Gemeinderates über die Einleitung der Flächenwidmungsplan-Änderung die wesentliche Voraussetzung.
Aber erst nach erfolgter Umwidmung in „Schutzzone Überflutungsgebiet“ ( neuerlicher Beschluss des Gemeinderates) werden die Aussiedler über das vorher erstellte Absiedelungsangebot informiert. Nächste Schritte in diesem Fall sind: - Förderungsansuchen Bund, Land (Regierung, Landtag) und Förderungsvertrag mit dem Bund - Niederschriften mit Aussiedlern innerhalb kommunizierter Frist (Festlegung erfolgt im Beirat) - Einräumung eines Bebauungsverzichts auf sämtlichen Grundstücken des Umsiedlers im Absiedlungsgebiet im Grundbuch - Bevorschussung der Förderungswerber für die Umsiedlung (Objekte) - vollständige Auszahlung der Förderungsmittel nach Entfernung sämtlicher Objekte aus den Absiedlungsgebieten - Entsorgung und Rekultivierung der Flächen. Die Gemeinderäte werden also abzuwägen haben, ob sie 1. für die Durchführung von technischen Schutzmaßnahmen bei Beibehaltung der bisherigen Widmung sind, damit die Detailplanungen für den technischen Hochwasserschutz vorangetrieben werden können und gleichzeitig weder sie noch die anderen Objektbesitzer im geplanten „Überflutungsgebiet“ Nutzungseinschränkungen in Kauf nehmen müssen oder 2. für die Einleitung und darauffolgende Umwidmung in „Schutzzone Überflutungsgebiet“ sind. Nur so können die „Absiedler“ ein Absiedlungsangebot bekommen. Diese Entscheidung ist allerdings mit den oa. dauernden und weitreichenden Einschränkungen für alle Objekt – und Liegenschaftsbesitzer in dem vom Land Oberösterreich geplanten „Überflutungsgebiet“ verbunden. 3. weder der Durchführung von technischen Schutzmaßnahmen noch der „Absiedlung“ mit allen damit verbundenen Konsequenzen zustimmen. Wie schon wiederholt festgestellt wurde, wird der Gemeinderat keine Entscheidung treffen können, die allen Erwartungen entspricht. In diese Situation hat er sich aber nicht selbst und fahrlässig begeben, sondern ist dabei gleichsam „Opfer“ der Vorgaben des Landes. Diese Vorgaben des Landes beinhalten auch die
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leider nichtverhandelbare einmalige Chance, Fördergelder für einen Hochwasserschutz zu bekommen. Auch wenn die Planungen des Landes unbefriedigend sind und die Anregungen und Vorschläge der Gemeinde dabei weitestgehend ignoriert wurden, wird man sich für „das kleinere Übel“ entscheiden müssen. Das kleinere Übel ergibt sich aus der Abwägung der materiellen und ideellen Vor – und Nachteile der möglichen Entscheidungen. Gerade für unsere Gemeinde, in der es Überflutungshöhen von 5 cm bis zu maximal einem Meter (in ganz wenigen Fällen) gegeben hat, müssen bei der Gefahrenabwägung andere Maßstäbe gelten als beispielsweise für das Machland (mit mehreren Metern Überflutung), welches vielfach von den Verantwortlichen des Landes als Referenzgebiet prä-
sentiert wurde. Selbst die Ortschaft Hagenau in der Gemeinde Goldwörth kann nicht mit den Verhältnissen in unserer Gemeinde verglichen werden und muss daher hinsichtlich erforderlicher Maßnahmen anders bewertet werden. Die baurechtlichen Beschränkungen für alle Bürgerinnen und Bürger in der „Schutzzone Überflutungsgebiet“ stellen bei einer ersten Abwägung höchstwahrscheinlich einen materiellen und ideellen Wert dar, der weit höher sein wird, als die Kostenschätzungen für die Absiedlungsangebote liegen dürften. Wir werden aber die Entscheidung nicht „vom Schreibtisch“ aus treffen, sondern vorher die einzelnen Betroffenen um ihre Meinung fragen. Ihr Bürgermeister Franz Allerstorfer
SPÖ-Kindersommerprogramm Kinder begutachten die Wasserqualität im Pesenbach Auf Wunsch vieler Väter und Kinder war für das Kindersommerprogramm ein Besuch der Pleschinger Austernbank in Linz geplant, mit dem Ziel, Fossilien (Haifischzähne…) zu suchen und zu finden. Leider war dies nicht mehr möglich, denn das Gebiet darf sowohl aus Naturschutz als auch aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden. Also musste innerhalb weniger Tage ein Ersatzprogramm gefunden werden. Die Alternative war die Erforschung der Wasserlebewesen des Pesenbachs. „Bewaffnet“ mit Becherlupe und Kescher erhielten die Kinder Einblicke in die Welt unter Wasser. Zusätzlich konnte aufgrund der entdeckten Tiere (Stein-, Eintags- und Köcherfliegenlarven) auf die Wassergüte geschlossen werden. Ergebnis der „wissenschaftlichen“ Untersuchung: Der Pesenbach hat eine ausgezeichnete Gewässergüte! Foto Gumpenberger
Impressum | Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen, redaktion-drehscheibe@gmx.net | Layout: Roland Etzlstorfer | Druck: Druckerei Walding | Fotos ohne Quellenangabe: Drehscheibe 4 DREHSCHEIBE
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Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Ing. Robert Gumpenberger, BEd Vizebürgermeister Marktgemeinde Feldkirchen
Zahlreiche Zeitungen haben über das Thema Schotterabbau in unserer Gemeinde berichtet, sie verkürzen aber in ihren Artikeln die Fakten teilweise sehr stark und rücken damit die Dinge in ein falsches Licht. Ich möchte hier Klarheit schaffen, warum wir so vehement gegen dieses Projekt auftreten. Ja, es hat Gespräche gegeben, wir haben aber stets betont, dass diese ergebnisoffen geführt werden. Die Gespräche konnten auch nur so geführt werden, da es ja der Gemeinderat ist und nicht ein kleines Verhandlungsteam oder gar der Bürgermeister allein, der letztendlich die Entscheidung zu treffen hat. In diesen Gesprächen hat sich die SPÖ Feldkirchen stets bemüht, Vorteile und Chancen, aber natürlich auch Nachteile und Risiken abzuwägen. Eine der großen Chancen, nämlich leistbares Bauland verfügbar zu machen, konnte leider nicht umgesetzt werden, somit war das Ergebnis ein deutlicher Überhang der Nachteile und Risiken für unsere Gemeinde. Das war für uns die Basis für die Entscheidung gegen das „40 ha auf 40 Jahre“- Projekt. Als Ge-
meindevertreter, die von der Bevölkerung mit der absoluten Mehrheit ausgestattet wurden, haben wir eine enorme Verantwortung übertragen bekommen, die wir ernst nehmen und aus dieser Verantwortung heraus können wir gar nicht anders entscheiden. Die Gemeinde hatte und hat mit der Fa. Arthofer ein gutes Verhältnis, wir sind dankbar für jede Unterstützung, die es in der Vergangenheit gegeben hat, aber das entbindet uns nicht von der Verantwortung gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern. Unsere Gemeinde bietet ein hohes Maß an Lebensqualität, das dürfen und wollen wir nicht gefährden. Die Risiken/Nachteile für unsere Gemeinde sind so massiv, dass wir hier Allgemeininteressen klar über die Interessen der Fa. Arthofer zu stellen haben. Unsere Argumente gegen einen Schotterabbau in dieser prominenten Lage mitten in unserer Gemeinde sind: >> Bedrohung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger durch Emissionen (Lärm, Staub, Verkehr) >> Gefährdungspotential für das Trinkwasser durch große offene Wasserflächen im wohl bedeutendsten Wasserschongebiet Oberösterreichs (das nördliche Eferdinger Becken versorgt etwa 350.000 Menschen mit Trinkwasser) >> dauerhafte Zerstörung und damit Reduzierung der so wichtigen Filterwir-
kung des Bodens in einem Wasserschongebiet >> dauerhafte Vernichtung von 40 ha wertvollstem Ackerland >> Reduzierung der Attraktivität des nördlichen Eferdinger Beckens als Lebens- und Erholungsraum über einen Zeitraum von 40 Jahren. Über das nun von der Fa. Arthofer angestrebte „kleinere“ Projekt gab es noch keine Gespräche. Wir sehen das „kleinere“ Projekt aber als Vorbote des 40 ha-Projektes und stehen ihm daher ebenso ablehnend gegenüber. Eine Gemeinde muss auch das Recht haben, „Nein“ zu sagen. Wohl wissend, dass Schotter eine wichtige Ressource für unsere Region ist, sind wir offen für Gespräche über alternative Abbaustandorte, die es sowohl in unserer Gemeinde als auch in der Region gibt. Diese Alternativen werden wir dann erneut bewerten, ihre Vor-und Nachteile abwägen und eine Entscheidung treffen. Wir tragen eine große Verantwortung für die Menschen in unserer Gemeinde und diese nehmen wir ernst. Ihr Vizebürgermeister Robert Gumpenberger
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ES GEHT UM UNSER LAND! Soziale Sicherheit braucht eine starke SPÖ Roland Etzlstorfer Parteivorsitzender SPÖ-Feldkirchen Der 15. Oktober 2017 wird für Österreich ein Tag der Entscheidung sein. Die Meinungsumfragen, circa 1 Monat vor der Wahl, sind für die SPÖ nicht berauschend. Ein Kandidat der ÖVP, Sebastian Kurz, hat den ÖVP-Parteivorsitzenden Reinhold Mitterlehner im Mai 2017 „abgelöst“ und Neuwahlen verlangt. Taktisch klug eingefädelt, da die ÖVP bereits abgewirtschaftet war, moralisch allerdings verwerflich, da Mitterlehner in Zusammenarbeit mit BK Kern eine sehr gute Arbeit leistete, wobei das Wohl des Landes im Mittelpunkt stand und nicht der Machterhalt und die Interessen der Großindustrie und die der Reichsten in unserem Land. Kurz erinnert stark an den „Schweigekanzler“ Wolfgang Schüssel, der im Jahr 2000 – 2007 den Bundeskanzler stellte. Damals koalierte die ÖVP mit der FPÖ, was vielen von uns noch heute schmerzlich in Erinnerung ist. An den Folgen von Schwarz – Blau werden noch viele Generationen von Steuerzahlern schwer zu tragen haben. (Nachzulesen unter: http://derstandard.at/1379290935232/Was-unsSchwarz-Blau-gekostet-hat)
Kurz versteht es auch, die sogenannte Mittelschicht zu blenden, indem er den „Ausländer raus“- Wahlkampf“ der FPÖ fast unverändert von dieser kopiert hat und somit mit dem erfolgreichen, wenn auch größtenteils ab6 DREHSCHEIBE
zulehnenden Konzept der FPÖ, sehr gut punktet. Er zieht daher auch viele FPÖWähler in seinen Bann, die mit dem in die Jahre gekommenen HC Strache nichts mehr anfangen können. Betrachtet man das Wirtschaftsprogramm der ÖVP und vergleicht dieses mit jenem der FPÖ, kann man da zahlreiche Parallelen feststellen. Wer da von wem abgekupfert hat, bleibt da die große ungeklärte Frage. Diese Wirtschaftsprogramme sind so ausgelegt, dass die Reichsten im Lande sowie die Großindustrie noch mehr verdienen würden und die Mittelschicht noch höher belastet wird. Sozial schwächere Menschen, wie z.B. Alleinerzieherinnen, könnten da leicht in die Armutsfalle geraten. Einer der Beweise für dieses „millionärlastige“ Programm ist, dass der KTM-Boss Stefan Pierer einen Betrag von € 436.563,- an die ÖVP überwiesen hat, diese ja jetzt eigentlich Liste Kurz heißt und nicht mehr schwarz, sondern türkis ist. Pierer erwartet sich vermutlich im Gegenzug für seine Spende u.a., dass die Liste Kurz den 12-Stundentag einführt, was zur Folge hätte, dass Überstunden nur noch 1:1 abgegolten werden müssten und dass die Pflichtmitgliedschaften der Arbeiter- u. Wirtschaftskammern abgeschafft
werden. Dies hätte für die arbeitenden Menschen gravierende Folgen, da sie keinen kostenlosen Rechtsbeistand bei arbeitsrechtlichen Fragen mehr erhielten. Zudem würde das auch das AUS der Sozialpartnerschaften bedeuten. Kollektivvertragsverhandlungen würde es nicht mehr geben, die Industrie hätte dann das alleinige Sagen. Man könnte noch endlos von den Grässlichkeiten berichten, welche uns bei einer schwarz – blauen Regierung erwarten würden. Dafür wäre allerdings eine Sonderausgabe der Drehscheibe erforderlich. Daher meine große Bitte an Sie: Reden Sie unser Land nicht schlecht. Setzen Sie auf eine starke Sozialpartnerschaft. Wählen Sie nicht eine Partei, wo TÜRKIS draufsteht aber SCHWARZ drinnen ist. Wählen Sie auch keine Partei, bei deren Regierungsbeteiligung dann vermehrt deutschnationale Burschenschafter in den Ministerien sitzen. Wählen Sie eine soziale Ausgeglichenheit, wo niemand auf der Strecke bleibt.
Wählen Sie bitte am 15. Oktober Christian Kern und die SPÖ!
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NEUES AUS DEN SCHULEN Nachmittagsbetreuung in Feldkirchen, Lacken-Schulgarten Ing. Robert Gumpenberger, BEd Obmann Schul- u. Kulturausschuss
Feldkirchen:
Groß war die Aufregung im Gemeinderat über die Vergabe der Nachmittagsbetreuung an die Kinderfreunde Oberösterreich. Nun sind Monate vergangen, der neue Partner hat seine Aufgabe – nämlich sich um die Personalthemen anzunehmen – erfolgreich erledigt. Wir haben heute ein größeres Team und sind bereit für die zunehmende Anzahl an Kindern. Pädagogisch leitet auch weiterhin Fr. Direktor Brigitte Rechberger die Nachmittagsbetreuung. Die Aufregung war also mehr als unbegründet und rein politisch motiviert, denn in der Praxis hat
Lacken:
Die aktive Bautätigkeit in Lacken zeigt Wirkung, immer mehr Kinder besuchen sowohl den örtlichen Kindergarten als auch die Volksschule Lacken. Das ist ein gutes Zeichen, besonders wenn man einige Jahre zurückblickt, als uns das Land OÖ noch die Schließung der Volksschule nahegelegt hatte. Das wäre sehr nachteilig für Lacken gewesen. Daher sind wir folgenden Weg gegangen: Wir haben den öffentlichen Wohnbau in Lacken ermöglicht, der Zuzug garantiert und auch Wohnräume für ortsansässige Bürgerinnen und Bürger schafft. Auch die Ganztagesbetreuung in der Volksschule wird immer häufiger in Anspruch genommen: Da-
sich nichts geändert. Aber auch was das Platzangebot betrifft, wurde erweitert, um den Kindern bestmögliche Räumlichkeiten anbieten zu können. Der ehemalige Werkraum der Volksschule wurde adaptiert und steht nun auch als Gruppenraum zur Verfügung. Die Volksschule nützt nun auch den Werkraum der NMS, ein gutes Beispiel der funktionierenden Kooperation der beiher haben wir entschieden, den Außenbereich der Schule (Schulgarten) attraktiver zu gestalten und zur Sicherheit der Kinder auch einzuzäunen. Der Umbauauftrag erging zu einem Großteil an lokale/regionale Unternehmen und wurde gemeinsam mit dem Bauhofteam umgesetzt. Danke ganz besonders an den Musikverein Lacken, der einen Teil seines Grundstückes für die Kinder zur Verfügung stellt. Zu Schulbeginn wird der Schulgarten einsatzbereit sein, wir wünschen viel Freude damit. Ebenso wurde in den Sommermonaten der Umbau des Pfarrheimes Lacken abgeschlossen, ein wichtiger Beitrag zum Orts- und
den Schulen unter einem Dach. Zusätzlich wird in den Schulgarten investiert, und zwar in die Schaffung von beschatteten Bereichen. Hier sind Bäume natürlich die besten Schattenspender, auch wenn die Investition in schon etwas größere Bäume höher ist. Unterm Strich haben wir richtig auf die gestiegene Anzahl an Kindern reagiert und für beste Voraussetzungen gesorgt. Nun bleibt uns, den Kindern und dem Betreuerinnenteam ein Schuljahr voller Freude am Lernen und Spielen zu wünschen.
Pfarrleben von Lacken. Aufgrund des nicht unerheblichen Beitrages der Marktgemeinde an den Baukosten stehen diese Räume aber prinzipiell allen Organisationen und Vereinen offen. Ein Zeichen dafür ist auch, dass die Nationalratswahl am 15.10 bereits in diesen Räumlichkeiten stattfinden wird. Fotos: Gumpenberger DREHSCHEIBE 7
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ARBEITSINTEGRATION Aktion 20.000 auch in Feldkirchen / D. Drin. Ingrid Petermichl Obfrau Sozialausschuss Die Beschäftigungsaktion 20.000, eine Arbeitsmarktinitiative des Sozialministeriums, die Ende Juni 2017 vom Nationalrat beschlossen wurde, zielt darauf ab, Menschen, die über 50 Jahre und seit mindestens einem Jahr arbeitslos sind, wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Trotz positiver Entwicklung am Arbeitsmarkt hat es die Gruppe der älteren Arbeitslosen weiter besonders schwer. Diesen Menschen muss daher eine Chance geboten werden, denn Arbeit und Berufstätigkeit sind wesentliche Kriterien für die gesellschaftliche Einbindung.
Durch die Aktion 20.000, die bis Ende Juni 2019 läuft und vom AMS abgewickelt wird, sollen die betroffenen Arbeitslosen einen passenden Arbeitsplatz – im Regelfall eine gemeinnützige Stelle auf Gemeindeebene oder im gemeindenahen Bereich – erhalten. Es handelt sich dabei um neue und zusätzliche Jobs, die es ohne die Aktion nicht geben würde. Es gibt daher keine Verdrängungseffekte. Je nach Art der Anstellung – direkt oder über einen gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlasser – werden bis zu 100% der Lohn- und Lohnnebenkosten gefördert.
Auch wir möchten betroffenen älteren Menschen die Möglichkeit und Chance geben, durch die Beschäftigungsaktion 20.000 eine neue Perspektive zu erhalten. Gemeinsam mit dem Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) wurden bereits zwei Personen gefunden, die seit Anfang September bei der Marktgemeinde Feldkirchen/D. im Rahmen dieser Aktion beschäftigt werden. Es handelt sich um eine klassische Win-Win-Situation. Die betroffenen Menschen können sich entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen und ihren beruflichen Interessen persönlich und beruflich weiterentwickeln und haben so die Chance, eine nachhaltige Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe wieder langfristig zu erreichen. Aber auch Bürger und Bürgerinnen und das bestehende Personal der Marktgemeinde Feldkirchen/D. profitieren von den neuen MitarbeiterInnen, denn durch ihre Unterstützung können Arbeiten und Abläufe erleichtert und Services ausgebaut werden.
Wir sind stolz, einen Beitrag zur beruflichen Reintegration von älteren langzeitarbeitslosen Menschen leisten zu können!
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BAUEN & WIRTSCHAFT Neuigkeiten aus dem Bau- u. Wirtschaftsausschuss Wolfgang Seyr Obmann Bau- u- Wirtschaftsausschuss Es freut mich sehr, dass ich auch in dieser Ausgabe der Feldkirchner Drehscheibe von einigen Bauvorhaben berichten kann, welche bereits umgesetzt Fotos: Drehscheibe wurden bzw. vor der Ferigstellung stehen. Endlich ist es uns gelungen, die unerträglichen Zustände in Bad Mühllacken zu verbessern. Durch die Asphaltierung der Straße im Bereich der Badewiese ist nun eine deutliche Verringerung der Staubbelastung spürbar geworden. Durch eine gut überlegte Kennzeichnung der Parkflächen sollten nun auch die Parkprobleme durch kreuz- und querstehende PKW`s Geschichte sein. Von der Asphaltierung der Fahrbahn wird auch die FF Bad Mühllacken profitieren, wenn sie ihre Feste auf der danebenliegenden Badewiese veranstaltet. Wie bereits in unserer letzten Ausgabe berichtet, wurde nun mit den Straßenbauarbeiten im Bereich LFS - Bergheim und ASZ - Bergheim begonnen. Durch unsere hartnäckige Positionierung gegenüber der BH Urfahr Umgebung und der Mithilfe engagierter Anrainer wurde dies nun endlich ermöglicht.
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Wichtige Projekte des Straßenbauprogrammes 2017 sind bereits jetzt bzw. werden in den nächsten Wochen noch umgesetzt . Unter anderem wurde die Zufahrt Pesenbachstraße 22–34 ins öffentliche Gut der Marktgemeinde Feldkirchen übernommen und asphaltiert, um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine staubfreie Zufahrt zu ermöglichen.
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Schnellerer Zugang zum Internet Glasfasernetz - um „zeitgemäße Geschwindigkeit“ zu ermöglichen! „Glasfasernetz, schnelles Internet“ ist in aller Munde. Ganze Gemeinden werden angeschlossen, um den Menschen den Zugang zum Internet mit einer zeitgemäßen Geschwindigkeit zu ermöglichen. Auch in unserer Gemeinde ist das ein Thema, aber aufgrund der vergleichsweise guten Anbindung unserer Gemeinde an die Datennetze (Mobilfunk als auch Festnetztelefon) ist der Nachteil nicht so groß, aber die Veränderung der Datenströme wird es mittelfristig notwendig machen, per Glasfaserleitung zu kommunizieren. SPÖ-Feldkirchen Gemeinderatsfraktion
Die Förderungen von Bund und Land hilft uns leider in unserer Gemeinde nur bedingt, da sie im Wesentlichen für jene Gemeinden bzw. Bereiche gedacht sind, in denen aktuell keine Hochleistungs-Breitbandanschlüsse möglich sind und daher hohe Kosten anfallen. In unserer Gemeinde sind die Kosten geringer und die Anschlüsse müssen über Anschlussgebühren der einGrafik unten: Energie AG zelnen Nutzer finanziert werden.
Melden sich in einem Straßenzug oder einem Ortsteil ausreichend Interessenten, um die Arbeiten über die Anschlussgebühren zu finanzieren, wird der Netzversorger aktiv und errichtet die Anschlüsse. Aktuell werden in der Schatzsiedlung Anschlüsse hergestellt, und auch in anderen Ortsteilen gibt es Interesse. Die Gemeinde hat hier vorausgedacht. Bei allen Grabungsarbeiten aufgrund des Umspannwerkes Pesenbach wurden die Vorkehrungen für Glasfaserleitungen berücksichtigt, um spätere Grabungen zu vermeiden. Wenn Sie Interesse haben, informieren Sie sich unter www.privat.power-speed.at, erklären dort ihr Interesse, oder werden Sie selbst aktiv und überzeugen Sie Ihre Nachbarn von der Sinnhaftigkeit. Auf der Homepage finden Sie auch die Anschlusskosten sowie die monatlichen Kosten für einen Glasfasernetzanschluss.
Link zum Video „Warum Glasfaser?“: youtube.com/results?search_query=energie+ag+glasfasernetz
Foto links: Energie AG Symbolfoto rechts: teletarif.de
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Zur Bauland- und Ortsentwicklung Feldkirchen ist eine begehrte Wohngemeinde Unsere Gemeinde ist wegen ihrer geografischen Lage, den vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, den unaufdringlichen Naturschönheiten und der guten Infrastruktur eine begehrte Wohngemeinde. SPÖ-Feldkirchen Gemeinderatsfraktion
Mitverantwortlich dafür sind wir alle und wir können in gewisser Weise darauf stolz sein. Es ist aber unsere Aufgabe, im Rahmen unserer Möglichkeiten Beiträge dazu zu leisten, dass sich unsere Gemeinde positiv weiterentwickelt. Eine besondere Aufgabe kommt dabei dem Gemeinderat zu. Der Gemeinderat hat die Aufgabe, über Widmungen zu entscheiden. So bestimmt er die Bautätigkeit in der Gemeinde wesentlich mit. Zahlreiche Grundstücke wurden in der Vergangenheit von Grünland in Bauland umgewidmet. Für junge Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger ohne „günstige familiäre Bezüge“ gibt es aber trotzdem so gut wie keine erwerbbaren Baugründe. Das liegt ganz wesentlich daran, dass seinerzeit versäumt wurde, diese Widmungen an eine zeitlich begrenzte Bauverpflichtung zu binden. So gibt es in unserer Gemeinde ca. 30 ha gewidmetes Bauland (= 300 Bauparzellen mit je 1000 m²). Diese Grundstücke sind allerdings nicht „auf dem Markt“. Baugrund wird also als eine ausgezeichnete Wertanlage gehortet. Bei gleichbleibender Entwicklung und ohne staatliche
Intervention wird Baugrund bald nur noch für wenige Privilegierte erschwinglich sein. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen kann es nicht Aufgabe der Gemeinde sein, diese Entwicklung durch weitere Umwidmungen zu unterstützen. Wir sind eine Zuzugsgemeinde mit wachsender Bevölkerung. Dieser Entwicklung und den damit verbundenen Herausforderungen, um die wir von vielen Gemeinden letztlich beneidet werden, können wir uns nicht verschließen. Wir müssen uns um mehr leistbaren Wohnraum in unseren Zentralorten (Feldkirchen, Bad Mühllacken, Lacken)
bemühen und gleichzeitig auf möglichst sparsamen Flächenverbrauch achten. Dazu haben wir mit dem neu erstellten örtlichen Entwicklungskonzept, dem überarbeiteten Flächenwidmungsplan und dem Projekt „Feldkirchen Vision 2020“ wichtige Vorarbeit geleistet. Dazu braucht es aber auch die entsprechenden Partner. Für dieses große Projekt, welches für die kommenden 20 Jahre konzeptiert wurde, haben wir gute Partner in den Grundeigentümern, einem Bauträger und den österreichweit anerkannten Ortsentwicklern, den Architekten DI Kleboth, Lindinger und Dollnig gefunden. Mit Mut und Entschlossenheit werden wir uns bemühen, unserer Verantwortung gerecht zu werden. Fotos: Vision Feldkirchen Kleboth
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JUGEND FÜR FELDKIRCHEN Wir sind die Zukunft der Gemeinde Mag. David Allerstorfer Gemeinderat „Jugend für Feldkirchen“ ist eine Kommunikationsplattform bzw. ein Jugendforum mit dem Ziel, das Interesse der jungen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern für die Gemeindepolitik zu wecken. Bei der Informationsflut, die tagtäglich über uns hereinbricht, haben wir oft gar nicht die Möglichkeit oder aber auch nicht die Zeit, dass wir uns genauer mit den Hintergründen befassen.
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Oft verlassen wir uns daher auf die „Krone“, „Heute“, Facebook oder Arbeitskollegen und Bekannte, dass sie uns die wichtigsten Informationen zukommen lassen. J4F soll einerseits dazu dienen, Informationen über kommunale Inhalte aus erster Hand zu bekommen, damit man sich seine eigene Meinung bilden kann. Andererseits sollen Menschen, die sich über die zukünftige Entwicklung der Gemeinde austauschen wollen, mit J4F eine entsprechende Plattform finden. Zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Raumplanung, Verkehrsinfrastruktur, Bauland-
entwicklung, Umgang mit Asylsuchenden, Förderungen oder Hochwasserschutz können Fragen auf jugend4feldkirchen@gmail. com oder als PN auf unserer Facebookseite geschickt werden. Das erste Feldkirchner Jugendforum findet am 5.10.2017 um 19:00 Uhr im Restaurant Thalhammers am Badesee statt. Dort werden die gestellten Fragen und relevante Zukunftsthemen diskutiert.
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SPÖ-Sommerkino Ideales Wetter, Sternenhimmel, viele Besucherinnen und Besucher „Ein Dorf sieht schwarz“ lautet der Titel des französischen Films, den wir heuer beim Sommerkino vorgeführt haben - eine Geschichte rund um Migration und Integration, die uns das Thema sowohl humorvoll als auch berührend ein Stück näherbrachte und uns Menschen einen Spiegel vorhielt. Diesmal fand das Sommerkino bereits zum 4. Mal statt. Heuer hielt das Wetter wie vorhergesagt, und mehr als 200 Besucherinnen und Besucher folgten unserer Einladung. „Ich war mir stets sicher, wenn das Wetter passt, kommen viele Zuseherinnen und Zuseher, diesmal passte alles, das Wetter, der Film, - es war eine Freude“, so der Organisator Robert Foto: Ernst Peherstorfer Gumpenberger.
Runder Geburtstag, wir gratulieren! Ende August feierte Frau Ida Seyr ihren 85. Geburtstag. Zum Gratulieren kamen neben Bgm. Franz Allerstorfer auch der Obmann des Pensionistenverein, Pepi Pargfrieder und Ottilie Maresch sowie Vbgm. a.D. Johann Loizenbauer. Parteivorsitzender Roland Etzlstorfer musste sich leider entschuldigen, da er sich auf Urlaub befand. Bei einer zünftigen Jause wurde noch gemütlich geplaudert. Unser SPÖ-Team gratuliert ebenfalls nochmals auf das Herzlichste und wünscht der Jubilarin alles Gute auf ihren weiteren Lebensweg.
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Ottilie Maresch,Pepi Pargfrieder, Ida Seyr, Bgm. Allerstorfer Foto: PV
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Karim El-Gawhary kommt nach Feldkirchen Fliehen die Menschen aus wirtschaftlichen Gründen oder aufgrund von Krieg und Terror? Zu einem Vortrag zu diesem Thema von Karim El-Gawhary im Rahmen seiner Buchpräsentation „Auf der Flucht“ und zur anschließenden Diskussion lädt die IPF (Integrationsplattform Feldkirchen) ins Schul- und Kulturzentrum von Feldkirchen ein. Bereits 2016 wurde die Feldkirchner Integrationsplattform gegründet, um die Integration der Asylsuchenden zu erleichtern. Basierend auf dem Kennenlernen von Sprache und Kultur wurde gegenseitiges Verständnis und Respekt geschaffen. Als Nahost-Korrespondent für Zeitungen und Leiter des ORF-Nahostbüros in Kairo berichtet Karim El-Gawhary direkt von den heißesten Brennpunkten unserer Zeit. Niemand kann so authentisch aufgrund seiner eigenen Beobachtungen und Erfahrungen über diese Zusammenhänge berichten, warum die Krisenherde im Nahen Osten oder aber auch in Afrika nicht zur Ruhe kommen. Die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen, die die Menschen dazu zwingen, aus ihrer Heimat zu fliehen, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Von engagierten Freiwilligen wurde regelmäßig und sehr erfolgreich in Feldkirchen ein „Begegnungscafe“ abgehalten. In dieser Tradition werden auch bei dieser Sonderveranstaltung die in Feldkirchen aufgenommenen Asylsuchenden für das leibliche Wohl der Besucher sorgen.
INFOBOX Karim El-Gawhary (*1963) wurde als Sohn eines Ägypters und einer Deutschen in München geboren. Er studierte Islamwissenschaften und Politik an der FU Berlin. Während seiner Studienzeit war er als freier Journalist in Kairo sowie in Damaskus tätig. Seit 2004 leitet er das Nahostbüro des ORF in Kairo. Neben seiner Tätigkeit beim ORF arbeitet er als Nahost-Korrespondent für elf deutschsprachige Zeitungen. El-Gawhary ist Vater von drei Kindern, seine Frau ist US-amerikanische Staatsbürgerin.
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Martin Eder Tel.: 0664/ 3128177 Hauptstraße 18, 4101 Feldkirchen/ D.
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Grillfest
Ortsgruppe Feldkirchen/Donau
Wanderungen
Im Juli fand der Landes-Bergwandertag in Kleinreifling statt. Von unserer Ortsgruppe hatten 25 Personen teilgenommen. Sowohl die Streckenführung als auch die Abschlussveranstaltung waren hervorragend geplant.
Tolle Stimmung herrschte bei unserem Grillfest am 27. Juli. Rund 230 Personen verbrachten ab Mittag gut gelaunt schöne Stunden bis in den späten Nachmittag. Für die musikalische Unterhaltung sorgten „Enzi’s Freunde“. Zur flotten Musik wurde fleißig getanzt. Auch für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt. Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die zum guten Gelingen dieses Festes beigetragen haben!
Ausflüge
Im Juli unternahmen wir einen Tagesausflug nach St. Thomas am Blasenstein. Im August besuchten wir die Schaukäserei Schlierbach. Wir konnten den Käsemachern bei der Arbeit zusehen und den Ablauf der Käseproduktion mitverfolgen. Danach fuhren wir weiter nach Kremsmünster. Nach dem Mittagessen in der Stiftsschank besuchten wir die Landesgartenschau „Im Dreiklang der Gärten“.
Hoffentlich hattet Ihr wieder viel Spaß und Freude bei unseren Veranstaltungen!
Euer Pepi Pargfrieder
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