Drehscheibe Dezember 2012

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Wir wünschen allen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! ne

e b i e h c s h dre . . . n e h c r i feldk

Ausgabe Dezember 2012 Impressum: Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken redaktion-drehscheibe@gmx.net www.spoe-feldkirchen.com Titelfoto Drehscheibe

Zugestellt durch Post.at

Titelfoto: Lacken Waidholz

Feldkirchen auf einem guten Weg unsere Halbzeitbilanz Seite 9 - 12


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Geschätzte Leserinnen und Leser! Am 20. Jänner 2013 steht der österreichischen Bevölkerung eine schwere Entscheidung bevor. Es soll abges mmt werden, ob wir die derzei ge Wehrpflicht mit zwangsverpflichteten Grundwehrdienern weiterführen (Vorschlag ÖVP), oder ob wir uns für ein professionelles Profiheer entscheiden, wie es von der SPÖ gewünscht wird. In dieser Causa gehen die Meinungen innerhalb der SPÖ und auch der ÖVP auseinander. Jede dieser beiden Varianten haben Vor-, aber auch Nachteile. Leider wurde diese Disskussion sehr poli siert, wo jene Partei, deren Vorschlag sich nicht durchsetzt, zum Verlierer gestempelt werden wird. Doch das kann nicht so gesehen werden, da die Sache und nicht ein möglicher Gesichtsverlust im Mi elpunkt stehen soll. Wir, die SPÖ - Feldkirchen als demokra sche Partei, akzep eren selbstverständlich jede von der Bevölkerung getroffene Entscheidung, auch wenn die Volksberfagung gegen unsere bevorzugte Variante ausgehen sollte. Viel Freude beim Lesen dieser informellen Ausgabe wünscht Ihnen unser Redak onsteam! (Roland Etzlstorfer, Redak onsleitung) Rich gstellung zu unserer letzten Ausgabe vom September 2012 auf Seite 6: Bei unserem Ar kel zur Wohnungsübergabe (Wohnbau Lacken) war selbstverständlich die Baufirma Simader die ausführende Firma! Wie bedauern das Missgeschick, eine andere Firma genannt zu haben, und entschuldigen uns nochmals bei der Firma Simader!

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Spielplatz Neu- und Umgestaltung wird in Angriff genommen Auf Ini a ve des Sozialausschusses der Feldkirchner Gemeinde unter der Leitung von GV Carin Stangl (SPÖ) wird nun die Renovierung bzw. die Umgestaltung der bestehenden (Sportplatz, Mühllacken, Lacken, Landshaag, Pesenbach) und auch die Schaffung eines weiteren neuen Spielplatzes in Feldkirchen projek ert. Der Gemeinderat hat bereits für die Budge erung dieses Vorhabens seine Zus mmung erteilt. Unter der Leitung von Frau Ingrid Gumplmair-Grandl wurden bereits einige Workshops zu diesem Thema abgehalten, bei denen sich die Feldkirchner Kinder und Jugendlichen mit ihren Ideen mit einbringen konnten. Es wurde fleißig gezeichnet, gebastelt und disku ert, sodass man sich bereits ein konkretes Bild von den Vorstellungen und Wünschen unserer Feldkirchener Jugend machen kann. Aber nicht nur diese haben an der Planung mitgewirkt: Es haben sich bereits auch Mitbürgerinnen und Mitbürger gemeldet, die im Rahmen ihrer Vereine einen Beitrag zum Gelingen dieses Vorhabens beitragen wollen. So hat sich die Landshaagener Feuerwehr angeboten, ak v bei der Gestaltung ihres Spielplatzes mitzuwirken, ebenso hat die Feldkirchner Landjugend ihre Mithilfe angeboten. Auch der Musikverein Lacken und der Sportverein Lacken möchte mit Hilfe der Einwohnerinnen und Einwohner „Dämmerschoppen“ veranstalten, deren Reinerlös der Gestaltung des Spielplatzes in ihrem Ort zugute kommen soll. Alles in allem ein gutes Beispiel, dass das Umsetzen eines Projektes nicht nur von der Ini a ve der Gemeinde, sondern auch durch das Engagement vieler Feldkirchnerinnen und Feldkircher zu einer „Erfolgsstory“ werden wird. Foto: Ingrid Gumplmair-Grandl mit Jugendlichen aus Lacken beim Planungsgespräch!

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Liebe Feldkirchnerinnen, liebe Feldkirchner! Drei Jahre sind nun seit der letzten Gemeinderatswahl vergangen. Im kommenden Jahr werden es 10 Jahre, dass Franz Allerstorfer Bürgermeister ist und die Geschicke unserer Gemeinde in den Händen einer sozialdemokra schen Mehrheit liegen. Viele Ängste wurden in der Vergangenheit geschürt, wie unter anderem, dass eine sozialdemokra sche Mehrheit die Gemeinde in den Ruin treiben würde. Nichts von alledem ist eingetroffen, im Gegenteil, die Gemeinde hat sich verändert und steht auch finanziell, trotz der vielen Inves onen in die Zukun , nicht schlechter da als vorher. Auch die Wirtscha skrise, die vielen Gemeinden stark zugesetzt hat, konnte Feldkirchen besser überwinden als viele andere Gemeinden. Es sind nicht alle Vorhaben in die Tat umgesetzt worden, auch weil für die hohen Inves onen, z.B. für den Straßenbau, einfach das Geld fehlt und das Land OÖ bei der Finanzierung auf der Bremse steht. Die Verteilung der Mi el ist auch nicht immer bedarfsorien ert, sondern geschieht vermutlich auch poli sch mo viert. O kommt auch der Vorwurf, wir Sozialdemokraten wären gegen Wirtscha streibende, aber dem ist nicht so! Viele Feldkirchner Unternehmen florieren und weitere siedeln sich jetzt gerade an. Leider verstehen manche die Poli k als ein Gegeneinander und wollen Gräben zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen aufreißen. Dieser Weg ist nicht der unsere, denn wir stehen stets für ein faires Miteinander im Sinne unserer Gemeinde. Ich glaube, zu Recht sagen zu können, dass diese letzten Jahre unserer Gemeinde gut getan haben. Feldkirchen ist ein wunderschöner Ort mit hoher Lebensqualität und einer sehr guten Infrastruktur. Im Bla"nneren blicken wir auf die letzten drei Jahre zurück, um aufzuzeigen, was uns gelungen ist, aber auch, woran wir noch arbeiten müssen. (mehr dazu Seite 9 - 12). Feldkirchen ist auch ein Stück gerechter geworden. Alle BürgerInnen werden fair behandelt, ob bei geplanten Umwidmungen von Grundstücken oder bei Interessen an einer Anstellung im Gemeindedienst, um nur zwei Beispiele zu nennen. Entscheidungen werden stets ohne Eigeninteresse, sondern ausschließlich im Sinne der Gemeinde getroffen. Wir blicken op mis sch in die Zukun , wir wollen und werden unsere Gemeinde auch weiterhin voranbringen und haben noch einiges vor. Dabei hoffen wir, wie auch schon in den letzten Jahren, auf die Unterstützung aller Feldkirchner GemeindevertreterInnen. Das Ziel aller Feldkirchner Parteien ist, das Beste zum Wohl unserer Gemeinde zu geben, auch wenn die Wege o nicht die gleichen sind.

In diesem Sinne möchte ich Ihnen noch eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünschen. PS: Eine ideale Möglichkeit für alle Altersgruppen, das Jahr sportlich ausklingen zu lassen, wäre der heurige Silvesterlauf bzw. Silvesterwalk am 31. Dezember am Marktplatz Feldkirchen. Mehr dazu auf Seite 8. Anmeldung und genauere Info: www.silvesterlauf-feldkirchen.com

Ihr Robert Gumpenberger (Parteivorsitzender)

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Der Wegeerhaltungsverband „Oberes Mühlviertel“ trotz knapper Budgets ein vorbildlicher Straßenerhalter

Foto: GR Peter Lackinger

Von unseren ca. 120 km Gemeindestraßen sind zum Glück 48,456 km Güterwege. Zum Glück deshalb, weil der Wegeerhaltungsverband „Oberes Mühlviertel“ vorbildlich darum bemüht ist, die ihm „anvertrauten“ Straßen ständig in einem guten Zustand zu halten. Die Gemeinden haben bei den Güterwegen im Vergleich zu den sons gen Gemeindestraßen außerdem den großen Vorteil, dass für die Instandsetzung 50% und für die Instandhaltung sogar 2/3 der Kosten das Land trägt. Für unsere Gemeinde sind Herr Josef Stumptner (Erhaltungspolier) und Herr Ing. Thomas Lang (Geschä"sführung) zuständig. Unsere Gemeinde ist in der Verbandsversammlung – dem höchsten Entscheidungsgremium des Verbandes – durch GR Peter Lackinger vertreten. Dieser ist auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses des Verbandes. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, insbesondere unseres Vertreters Lackinger und den Verantwortlichen des Wegeerhaltungsverbandes, konnten in den letzten Jahren neben den laufenden Erhaltungsmaßnahmen große Instandsetzungsprojekte verwirklicht werden. Wir „inves#eren“ jedes Jahr einen Betrag von ca. € 30.000.- in den Wegeerhaltungsverband und bekommen dafür Leistungen im Wert von ca.€ 75.000.- . Das letzte noch nicht ganz abgeschlossenen Instandsetzungsprojekt ist der Güterweg „Hunsruck“.

Turnsaal Lacken - aus „eigener (Gemeinde-)Tasche“ saniert! Das Volksschulgebäude in Lacken ist „in die Jahre gekommen“. In den letzten Jahren haben wir daher immer wieder kleinere und größere Sanierungsmaßnahmen (Dach, Fassade, Wärmedämmung) durchgeführt. In den heurigen Sommerferien haben wir mehr als € 50.000.- in den Turnsaal inves ert. Wir (die Gemeinde) haben diese Inves on „aus der eigenen Tasche“ bezahlt - leider bekommen wir dafür keine Förderung des Landes.

Foto: GV Carin Stangl

Die scha ge westliche Seitenwand wurde „trocken gelegt“, die windigen Fenster haben wir ausgewechselt, der Boden wurde hergerichtet und die Innenwände wurden mit einem Prallbelag versehen. „Nebenbei“ haben wir den Eingangsbereich, die Aula und das S egenhaus neu ausgemalt. GV Carin Stangl dazu: „Eine in mehrfacher Hinsicht wich ge und sinnvolle Inves on. Erstens: zur Sicherung des Schulstandortes Lacken, zweitens: für die Gesundheit unserer Volksschulkinder und aller Menschen, die den Turnsaal nutzen, und dri!ens: sinnvoll im Hinblick auf die Heizkosten.“ Ein großes Danke an unsere Bauhofmitarbeiter, besonders an Thomas Paar und Willi Pihringer. Ohne deren hervorragende Arbeitsleistung wären wesentlich höhere Kosten entstanden. Dank auch dem Bauausschuss unter Obmann Vbgm. Hans Loizenbauer und dem Gemeinderat! Fotos: Drehscheibe

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Unser Schulbauprojekt Nach Verzögerungen bei den Abbrucharbeiten gehen nun die Arbeiten am Neubau der Volksschule zügig voran. Wenn das We er mitspielt, wird die zweite Geschoßdecke vor dem Winter fer g. Die Baufirma (ARGE Weissel/Strabag), die Architekten fasch&fuchs und der Generalübernehmer Neue Heimat/GWB sind spürbar um gute und effiziente Zusammenarbeit bemüht. Man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben, aber derzeit „läu" es gut“. Auch hinsichtlich Finanzierung können wir op mis sch sein, obwohl wir diesbezüglich weitestgehend auf die landespoli sche Ebene angewiesen sind. In der Vergangenheit war aber das Land bei all unseren Projekten immer ein verlässlicher Partner und es gibt keine Hinweise, dass diese Verlässlichkeit nicht mehr in gewohnter Weise gegeben wäre. Wir haben zudem beim Schulbauprojekt jeden einzelnen Schri im Vorfeld mit besonderer Sorgfalt mit dem Land abges mmt und sehen dem nächsten Schulbaugespräch des Landes mit Op mismus entgegen. Wir meinen, mit gutem Grund davon ausgehen zu dürfen, dass wir für den Neubau der Volksschule und die Sanierung der Neuen Mi elschule Förderbeträge des Landes in vergleichbarer Höhe bekommen werden wie für die Phase I dieses Bauvorhabens. Es soll nicht gänzlich verschwiegen werden, dass es diesbezüglich im Sommer Irrita onen gegeben hat. Diese sind aber insoweit ausgeräumt, da zwischenzeitlich klar gestellt ist, dass seitens der Gemeinde in jeder Phase mit dem Land völlig offen und transparent kommuniziert wurde. Foto:© fasch&fuchs

Über den Schulbetrieb in den Ausweichklassen gibt es bisher durchgehend posi ve Rückmeldungen. Manche Gemeindebedienstete sagen sogar, dass sie die Schulkinder nach Fer gstellung der neuen Volksschule nicht „hergeben“ wollen, weil die Volksschüler so brav und lieb sind und so viel posi ves Leben in das Amtshaus bringen. Dass unser Herr Pfarrer einen besonders guten „Draht“ zu Kindern hat, ist ja allgemein bekannt. Er geht mit der neuen Situa on so um wie ein guter Familienvater, dessen Familie größer geworden ist - verständnisvoll, geduldig und liebevoll. Auch allen Gemeindebediensteten gebührt ein Lob für ihre posi ve Einstellung und ihr großes Engagement bei der Arbeit unter den doch schwierigeren Bedingungen. Für die Lehrerinnen ist die Situa on vor allem in organisatorischer Hinsicht schwieriger geworden. Geduld, mit der diese Schwierigkeiten hingenommen werden, ist nicht selbstverständlich – daher auch ihnen ein großes „Danke schön!“. Danke auch den Schülerinnen und Schülern, dem Schulwart und der Reinigungskrä"e der „Neuen Mi elschule“ – deren Erschwernisse sind sehr groß. Aber auch sie nehmen diese Situa on mit viel Toleranz und Professionalität in Kauf.

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LEADER- Förderung für unser Naturschutzgebiet Pesenbachtal Österreich ist Ne ozahler in der EU. Die Marktgemeinde Feldkirchen ist Mitglied der LEADER Region UWE. Unser Bürgermeister Franz Allerstorfer vertri die Interessen unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger im Präsidium der UWE. Foto: © »Mühlviertel pur Daher konnten schon bisher einige Betriebe aus unserer Gemeinde im Rahmen des Programmes „Ländliche Entwicklung“ mit Schwerpunkt LEADER nicht unbeträchtliche Fördermi el des Landes Oberösterreich und der EU in Anspruch nehmen. Dennoch wird die Sinnha!igkeit der Mitgliedscha! unserer Gemeinde immer wieder in Frage gestellt. Berech"gter Hauptkri"kpunkt ist, dass die Mitgliedscha! für Leader finanziell von allen Steuerzahlern getragen wird, aber bisher nur wenige aus diesem „Topf“ Fördermi el bekommen haben. Die Mi eilung des Amtes der OÖ. Landesregierung, Abteilung Wirtscha!, dass unser Projekt „Auf Kneipps Spuren“ durch LEADER gefördert wird, ist für uns als Tourismusgemeinde erfreulich und nicht zuletzt im Hinblick auf die o.a. Kri"k wich"g. Durch das Projekt „Auf Kneipps Spuren“ wird unser wunderschönes Naturschutzgebiet Pesenbachtal, das 2013 seinen 50. Geburtstag feiert, noch a rak"ver gestaltet werden können. Vom Eingang in das Pesenbachtal bis zur Kreuzung Donausteig/ Donaurunde (ca. 2 km) soll die „Philosophie“ von Pfarrer Kneipp veranschaulicht und die 5 Säulen der Gesundheit erwandert werden können. Außerdem werden die „Kra!plätze“ entlang des Wanderweges durch das Pesenbachtal erforscht.

Maroni am Wochenmarkt – Reinerlös für unsere „Hartheimer“ Mitbürgerinnen und Mitbürger Mit den Bewohnern und Beschä!igten der Einrichtungen des „Ins!tutes Hartheim“ verbindet uns Wertschätzung und Dankbarkeit. Wir sind froh, dass wir die beiden Wohneinheiten und die Tageswerkstä e in unserer Gemeinde haben. Während in den meisten Gemeinden Menschen mit Beeinträch"gungen zu ihren Arbeitsplätzen außerhalb ihrer Wohngemeinde gebracht werden müssen, leben und arbeiten diese bei uns im Ortsverband - ein Glück und eine Bereicherung für die ganze Gemeinde. Als kleines Zeichen des Innehaltens und der Dankbarkeit haben wir am Samstag, dem 17. November, am Wochenmarkt Feldkirchen Maroni gebraten, um den Reinerlös dem „Ins"tut Hartheim“ zur Verfügung zu stellen. GR Peter Lackinger hat sich um alles gekümmert, was dafür notwendig war. Foto: Drehscheibe

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Silvesterlauf Feldkirchen Nach dem überwäl genden Erfolg des Silvesterlaufes im letzten Jahr war klar, dass es eine zweite Ausgabe geben wird. Durch die Unterstützung mehrerer Sponsoren, allen voran der Sparkasse Oberösterreich - vielen Dank nochmals an dieser Stelle, erweitern wir heuer unser Angebot mit Bewerben für die Jüngsten unter uns. Das Programm startet um 09:15 mit dem „Sparefroh Kinderlauf“ für die Kleinsten. Eine Runde durch den Pfarrhof und rund um die Kirche und wieder zurück auf den Marktplatz muss von den Kindern gelaufen werden. Danach startet der Jugendlauf, bei dem eine 1 km lange Runde durch den Ort zu bewäl gen ist. Um 10:00 Uhr bzw. 11:00 Uhr findet dann der Silvesterwalk bzw. der Silvesterlauf über 5 km oder 10 km sta . Wie schon im letzten Jahr gibt es nach der Devise „Dabeisein ist alles“ keine Siegerehrung, sondern eine vom Ins tut Hartheim handgefer gte Keramikmedaille und ein Glas Sekt bzw. Kindersekt, um auf das neue Jahr anzustoßen. Das Organisa onsteam freut sich auf einen schönen gemeinsamen und sportlichen Ausklang des alten Jahres.

Mehr Informa on und Möglichkeit zur Anmeldung unter www.silvesterlauf-feldkirchen.com

Neue Amtsleiterin in der Gemeindeverwaltung Elisabeth Fleischanderl, die bisherige Leiterin der Personalabteilung, wird Nachfolgerin von Amtsleiter Werner Wakolbinger. Erstmals in der Geschichte unserer Marktgemeinde wird somit eine Frau die höchste Beam n und Chefin aller Gemeindebediensteten. Fleischanderl hat ihre Berufslau!ahn bei der örtlichen Raiffeisenbank begonnen und ist von dort nach mehrjähriger Tä gkeit in die Gemeindeverwaltung gewechselt. Sie ist verheiratet und Mu er von drei Kindern. Elisabeth Fleischanderl wurde mit Beschluss des Gemeinderates vom 8.11.2012 eins mmig zur Amtsleiterin bestellt und ist ab August 2013 für die Leitung des inneren Dienstes der Marktgemeinde und für die Dienstaufsicht über alle Dienststellen der Gemeinde zuständig. Sie wird somit Chefin von 50 Frauen und Männern, die in der Verwaltung, im Bauhof, im Kindergarten, in den Schulen und sons gen Einsatzbereichen der Gemeinde beschä#igt sind. Frau Fleischanderl hat sich in einem Auswahlverfahren, welches von einem externen Personalauswahlbüro durchgeführt wurde, gegen vier Bewerber durchgesetzt. Entscheidend für die Auswahl und die eins mmige Beschlussfassung im Gemeinderat war ausschließlich das Ergebnis des Personalauswahlbüros. Jeder Versuch, auf das Auswahlverfahren parteipoli sch Einfluss zu nehmen, wurde von allen poli schen Parteien selbstverständlich unterlassen. Wir wünschen Frau Elisabeth Fleischanderl für ihre verantwortungsvolle Tä gkeit viel Kra", Freude und Erfolg. Dass sie die besten Voraussetzungen dafür mitbringt, davon sind wir überzeugt!

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SPÖ Feldkirchen: Unsere Halbzeitsbilanz Betriebsansiedlungen bringen und sichern Arbeitsplätze

Die Einnahmen aus Kommunalsteuern sind in unserer Gemeinde seit dem Jahr 2007 von € 310.000,- auf € 492.000.- ges!egen, das ist in erster Linie unseren Betrieben zu verdanken. Als SPÖ Feldkirchen sind wir im Rahmen unserer Möglichkeiten darum bemüht, die heimischen Betriebe zu fördern und zu unterstützen. So haben wir konkrete notwendige Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Bereich Energieversorgung u.a.m.) finanziell unterstützt. Durch unsere öffentlichen Bauprojekte (Schulbau, Turnsäle, Feuerwehrhäuser, Ortsplatz, Musikproberäume, Ortskanalsanierung) fließen enorme Beträge in die Wirtscha$. Allein das Schulbauprojekt erfordert Budgetmi%el in der Höhe von 14 Mio Euro. Nicht unbeträchtliche Au$räge sind im Rahmen dieses Projektes auch an heimische Firmen ergangen und tragen dazu bei, dass Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden. Die Marktgemeinde selbst ist mit seinen etwa 50 Bediensteten und seinem ordentlichen Haushalt von ca. € 7,8 Mio. auch ein nicht unwesentlicher Faktor für die heimische Wirtscha$. Jeder einzelne Arbeitsplatz ist uns wich!g und wird nach unseren Möglichkeiten unterstützt. Die Bedeutung unserer heimischen Betriebe unterstreichen wir auch durch unser Engagement für den Gemeindezusammenschluss UWE – INKOBA. Wir erwarten uns dadurch, dass die Attrak!vität unserer Gemeinde und der Region UWE für Betriebe, die auf Standortsuche sind, gesteigert wird.

FF-Feldkirchen: Nur das neue Feuerwehrhaus fehlt noch Seit die SPÖ die Hauptverantwortung für die Weiterentwicklung der Gemeinde trägt, sind im Zusammenwirken und unter massiver Beteiligung der jeweiligen Feuerwehren sowohl im Bereich der Feuerwehrhäuser als auch der technischen Aussta ung unserer fünf Feuerwehren entscheidende Akzente gesetzt worden. So wurden mehrere Einsatzfahrzeuge angeschafft und die Feuerwehrhäuser in Bad Mühllacken und Landshaag prak!sch neu gebaut. Auch von höherer Ebene wird neben dem hervorragenden Engagement der Feuerwehren selbst immer wieder das Engagement der Gemeindeverantwortlichen als vorbildlich gelobt. Es fehlt nur noch das neue Feuerwehrhaus der FF Feldkirchen. Wir sind uns dessen bewusst, dass es „in Zeiten wie diesen“ äußerst schwierig ist, einen Feuerwehrhausneubau bewilligt zu bekommen. Wir haben uns aber auf den Weg gemacht und sind dabei, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Ein Beitrag dazu war die Umwidmung eines entsprechenden Grundstückes gegenüber der Samariter Dienststelle. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren die erforderlichen Rahmenbedingungen gemeinsam mit der FF - Feldkirchen soweit zu entwickeln, dass die Entscheidungsträger auf Landesebene der Realisierung des Projektes zus!mmen.

Fotos: Drehscheibe

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drehscheibe feldkirchen Investitionen in unsere Jugend sind Investitionen in unsere Zukunft

Heuer haben wir ca. € 60.000.- in die VS Lacken (Turnsaal) inves ert. Wir inves eren gleichzei g mit großer Unterstützung des Landes in den Neubau der VS Feldkirchen und in die Sanierung der Neuen Mi elschule (NMS) Millionen. Im Gemeinderat haben wir auch beschlossen, in unsere Kinderspielplätze € 200.000.- zu inves eren. Wir stellen dem Eltern- Kind- Zentrum die Räumlichkeiten für die Durchführung ihrer Angebote zur Verfügung. Wir fördern die Jugendgruppen unserer fünf Feuerwehren und unserer Blasmusikvereine. Wir fördern die Union Feldkirchen jedes Jahr mit mehreren tausend Euro u.a. für ihre Angebote für Kinder und Jugendliche. Wenn Jugendliche kommen und den Bürgermeister um Unterstützung ersuchen, weil sie z.B. „ihre“ Skaterhü e sanieren wollen, wird ihnen selbstverständlich auch geholfen. Es sind tatsächlich große Beträge, die wir für unsere Kinder und Jugendlichen in die Hand nehmen. Kri ker meinen, wir würden uns zu sehr auf die Kinder und Jugendlichen konzentrieren. Wenn man allerdings bedenkt, dass wir jedes Jahr beinahe eine Million Euro in den Sozialhilfeverband inves eren und dieses Geld hauptsächlich in die vielfäl gen Angebote für unsere ältere Genera on inves ert wird, rela viert sich diese Kri k. Aus unserer Sicht stehen die Schwerpunktsetzungen der letzten Jahre im Bereich der Pflichtschulen in einem direkten Zusammenhang mit der zu geringen Aufmerksamkeit, die diesem Zukun sthema geschenkt wurde, während die ÖVP in der Gemeinde die Hauptverantwortung trug. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Schwerpunktsetzungen rich g sind und die damit verbundenen wirtscha lichen Belastungen für die Gemeinde nichts anderes als wich ge Inves onen in die Zukun unserer Gemeinde

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sind. Es ist jedoch rich g, dass die Rückzahlungen in den kommenden Jahren die Budgets der Gemeinde belasten. Die kommenden Genera onen werden aber dafür hervorragende und zukun sweisende Rahmenbedingungen für den Pflichtschulbesuch ihrer Kinder vorfinden. Aber nicht nur das, wir sorgen auch vor, dass auch für die außerschulische Betreuung der Schülerinnen und Schüler die entsprechenden Rahmenbedingungen da sind. Was heute in Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht (z.B. im Aloisianum Linz u.v.a.) selbstverständlich ist – die vieldisku erte verschränkte Form der Ganztagsschule – sollte auch bei uns zumindest von den räumlichen Bedingungen her möglich sein. Die Eltern sollten mit der Schule entscheiden und verantworten, in welcher Organisa onsform bei uns Bildung und Wissen vermi elt wird. Jeder weiß aber, dass Bildung, Ausbildung und Wissen das Kapital ist, auf dem die Zukun jeder Gesellscha au!aut. Dafür sollte uns das in jeder Hinsicht Beste gerade gut genug sein. Foto Schulneubau VS Feldkirchen

Sozialer Wohnbaufür eine wachsende Gemeinde eine Notwendigkeit

Viele ländliche Gemeinden kämpfen mit Abwanderung - unsere Gemeinde wächst. Das liegt an vielen Faktoren. Die hohe Wohn- und Lebensqualität unserer Gemeinde ist offensichtlich. Wir haben vieles, was o mehrere Gemeinden zusammen nicht haben: die Badeseen, den Golfplatz, das Kurhaus der Marienschwestern, das Naturschutzgebiet Pesenbachtal, Schlösser, Burgruinen, Hotels, den Pesenbacher Flügelaltar, eine gute Gastronomie, ... die Aufzählung der Angebote und A"rak onen könnte noch lange fortgesetzt werden. Wich g sind dabei auch qualita v hochwer ge und finanziell leistbare Wohnungen. Dazu braucht es neben dem freifinanzierten Wohnungsmarkt auch geförderte, leistbare Wohnungen. Deshalb haben wir uns in den letzten Jahren erfolgreich um geförderte Wohnprojekte in Feldkirchen und Lacken bemüht und für zukün!ige vorgesorgt. Foto Drehscheibe: Wohnbau Neue Heimat in Feldkirchen


drehscheibe feldkirchen Hochwasserschutz – eine Herausforderung, die den Einsatz aller braucht Wir wissen, dass es keine Frage ist, ob, sondern wann es wieder zu Starkregenereignissen kommt. Alles andere als befriedigend sind daher für uns die Fortschri!e im Bereich Hochwasserschutz. Bis auf einige wenige individuelle Schutzmaßnahmen konnten in den letzten Jahren keine wesentlichen Fortschri!e erreicht werden. So ist es trotz gemeinsamer Bemühungen mit Bürgermeister Müllner von Goldwörth und wiederholten Vorsprachen bei LR Anschober bisher nicht gelungen, ein Hochwasserschutzprojekt für den gesamten Pesenbach entscheidend voranzubringen. Das Projekt Freudensteinerbach liegt nach wie vor zur Genehmigung beim Landwirtscha!sministerium. Wir sparen uns Anmerkungen zur Schuldfrage für diesen unbefriedigenden Zustand, sondern werden uns um dieses wich ge Thema mit noch mehr Kra als bisher bemühen. Über alle Parteigrenzen hinweg laden wir dazu ein, an dieser großen Herausforderung für die Gemeinde mitzuarbeiten.

meinde hat die Linzer Samariter nur in der Startphase finanziell unterstützt. Im Samaritergebäude (Gewerbeparkstr. 2, unmi!elbar neben der Dienstelle des Samariterbundes Feldkirchen) wird von der Ortsgruppe Linz des Samariterbundes Tagesbetreuung für ältere Menschen angeboten. Ein Schwerpunkt ist auch die Betreuung von demenzkranken Personen. Wir bedauern in diesem Zusammenhang sehr, dass unter der neuen Leitung der „Gesunden Gemeinde“ das Präven"vprogramm Mensana abbestellt wurde. In Anbetracht der zu erwartenden Entwicklung im Bereich Demenz und Alzheimer eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. In der Tagesbetreuung der Samariter wird von kompetenten und freundlichen Mitarbeiterinnen gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern der Tag gestaltet. Es gibt gemeinsame Ak vitäten, Möglichkeiten zum Kontakt mit Bekannten und Freunden, abwechslungsreiche und interessante Freizeitgestaltung (Kochen, kleinere Gartenarbeiten, Basteln,….), Gedächtnistraining, Übungen zur Förderung und Erhaltung der Mobilität, Frühstück, Mi!agessen und Nachmi!agsjause, alters- und fachgerechte Pflege und spezielle Förderung von demenzkranken Menschen. Nähere Informa"onen bekommen Sie unter Tel.: 07233 / 80 5 88 bzw. direkt bei der Leiterin, Fr. Edeltraud Sachsenhofer 0664 / 82 75 140 E-Mail: sozialdienst@asb.or.at

Tagesbetreuung für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger

Geh- und Radwege: Ausbau auf Grund der Wirtschaftskrise vorerst nicht möglich

Wir werden alle älter. Älter werden kann sehr schön sein, o schleichen sich im Alter aber hartnäckige Beschwerden ein. Älter werden bedeutet auch o den Verlust nahestehender Menschen und damit verbundener Einsamkeit. Auch das Problem Demenz oder Alzheimer kommt o mit dem Alter. Die ältere Genera on braucht und verdient daher die öffentliche Unterstützung und Hilfe. Solidarität ist für uns Sozialdemokraten eine tragende Säule unserer Weltanschauung. Wir als SPÖ-Ortsgruppe haben selbst ein Konzept für die Betreuung von Demenzund Alzheimerkranken in der Marktgemeinde Feldkirchen entwickelt und uns jahrelang darum bemüht, dass es auch bei uns eine Tagesbetreuung für ältere Menschen gibt. Dankenswerter Weise sind die Samariter Linz für den Sozialhilfeverband Urfahr-Umgebung eingesprungen, da dieser nicht zu bewegen war, die Ini a ve zu ergreifen, und haben bei uns eine Tagesbetreuung eingerichtet. Die Ge-

Jede Minderheitsfrak on fordert den Ausbau von Geh- und Radwegen. Die Frage der Finanzierung wird immer der jeweiligen Mehrheitsfrak on zugeordnet. In Wirklichkeit sind wir auf die Unterstützung des Landes angewiesen. Es wurde so gut wie noch nie ein Geh- und Radweg in unserer Gemeinde ohne Unterstützung des Landes errichtet. Ohne den zuständigen Resortverantwortlichen des Landes nahetreten zu wollen ist es ein Faktum, dass wir für Geh- und Radwege in den letzten Jahren so gut wie keine Unterstützung bekommen haben. Faktum ist zugegebenermaßen aber auch, dass unsere eigene Budgetsitua on in den letzten Jahren diesbezüglich keinen Spielraum offen gelassen hat. Wir sind uns der Bedeutung von Geh- und Radwegen aber natürlich bewusst und werden, sobald es die Budgetsitua on erlaubt, die beiden vordringlichen Projekte Pesenbach – Feldkirchen und Landshaag – Bergheim realisieren.

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drehscheibe feldkirchen Krabbelstube: damit Familie und Beruf besser vereinbart werden können Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für immer mehr Familien eine echte Herausforderung, der Wandel der Gesellscha ist dafür verantwortlich. Konkret sind es viele Faktoren, z.B. die Tatsache, dass 80% der Bevölkerung ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde hat; dass die Großeltern als Betreuungspersonen häufig nicht zur Verfügung stehen; dass die Ansprüche am Arbeitsplatz ständig steigen; dass das Pensionsalter angehoben wurde u.v.m. Ob es uns ideologisch passt oder nicht - durch den Wandel der Gesellscha funk onieren wich ge berufliche und familiäre Stützsysteme nicht mehr. Für die Reichen ist das kein Problem – die haben ein Kindermädchen. In einem auf Solidarität au!auenden Staat hat die Gesellscha aber die Plicht, solidarisch dort unterstützend einzugreifen, wo sich die Schwächeren alleine nicht mehr helfen können. Auf Ini"a"ve der SPÖ Feldkirchen wurde im Kindergarten Hauptstraße ausgebaut und eine Krabbelstube eingerichtet. Die Krabbelstube im Kindergarten Hauptstraße ist eine Einrichtung, dessen Angebot sich überwiegend an Kinder unter drei Jahren richtet, deren Eltern berufstä g, arbeitssuchend oder in Ausbildung sind. Krabbelstuben sind von der Jugendwohlfahrt geförderte Einrichtungen für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Die Größe der Gruppen ist mit 10 Kindern beschränkt, ab dem 6. Kind ist eine zweite Betreuungsperson erforderlich. Jedes Kind kann maximal 6 Stunden am Tag betreut werden. Krabbelstuben werden überwiegend ganzjährig, an fünf Tagen der Woche und ganztägig geführt. Die Elternbeiträge werden derzeit vom jeweiligen Träger selbst bes mmt. Krabbelstuben können auch von Kindern mit Beeinträch gung in Anspruch genommen werden. Ist zusätzliches Personal für die Betreuung notwendig, so kann der Erhalter der Krabbelstube beim Land Oberösterreich um einen Zuschuss zur Finanzierung einer Stützkra ansuchen. Die genauen Regelungen finden Sie im Oö. Kinderbetreuungsgesetz, das auch die Rahmenbedingungen für Krabbelstuben vorgibt. Auch darin findet sich als Zielsetzung die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um die Gleichbehandlung und Gleichstellung der Geschlechter zu ermöglichen. Auch die Weiterentwicklung des Kinderbetreuungsangebots im Sinne einer qualifizierten Bedarfsplanung ist in diesem Gesetz normiert. Foto Drehscheibe: Kindergarten Feldkirchen-Hauptstraße

Haltestelle PesenbachNord errichtet: Sicherheit hat Vorrang Unter Obmann Vbgm. Hans Loizenbauer konnte nun ein lange anstehendes Verkehrssicherheitsprojekt, die Haltestelle in Pesenbach - Nord, verwirklicht werden. Viele Schülerinnen und Schüler, aber auch alle anderen Kunden der öffentlichen Verkehrslinien aus den Bereichen Pesenbach und Rosenleiten können in Zukun bei einer nun regulären Haltestelle sicher ein – und aussteigen. Danke vor allem dem Grundeigentümer Herrn Markus Kneidinger, dass er den erforderlichen Grund zu einem außerordentlich güns"gen Preis zur Verfügung gestellt hat. Danke auch den Buschauffeuren, die mit viel Geduld die Zeit bis zur Verwirklichung der Haltestelle überbrückt haben. Foto: Lackinger

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Nikolaus bei den SPÖ-Frauen

Feldkirchner Adventmarkt

Die Tradi on unseres Krampuskränzchens, organisiert von den SPÖ-Frauen, hat sich auch heuer wieder fortgesetzt. An die 50 Besucherinnen und Besucher kamen der Einladung nach und verbrachten wieder einige schöne Stunden in ne er Gesellscha . Bei kleinen Imbissen und Getränken (ein Getränk wurde von den SPÖ-Frauen spendiert) erfreuten sich die Anwesenden über vorgetragene Weihnachtsgeschichten und Mundartgedichte. Auch heuer waren am Feldkirchner Adventmarkt wieder zahlreiche Vereine, Handwerker und Händler, die NMS Feldkirchen, das Kneipp-Kurhaus der Marienschwestern - um nur einige zu nennen - vertreten. Auch unsere Frauen der SPÖ-Feldkirchen boten wieder selbstgemachten Punsch und diverse Brote und Getränke an. Unser Stand war wieder sehr gut besucht, wofür wir uns recht herzlich bedanken.

Fotos: Drehscheibe

Der altbewährte Nikolaus nahm seine Einladung wieder wahr und sorgte durch seine unorthodoxe Art und Weise auch wieder für „a bissal a Gaudi“! Eine traurige Kurzgeschichte, die vom Nikolaus vorgelesen wurde, sorgte aber auch zum Nachdenken. Es wurden auch wieder „Nikolosackerl“ verteilt, die von den SPÖ-Frauen finanziert und zusammengestellt wurden.

Eine sehr weihnachtliche S"mmung kam durch die musikalischen Darbietungen einer Abordnung von Bläsern der „musik feldkirchendonau“ auf, welche schöne Adventlieder spielten und dadurch die Augen der Kinder und Erwachsenen zum Glänzen brachten. Auch das Adventkonzert in der Pfarrkirche, wo die Sängerrunde Feldkirchen, ein Blockflötenensemble der Landesmusikschule O ensheim und Feldkirchner Musikanten ihr Bestes gaben, war schon ein kleiner Vorbote auf das bevorstehende Weihnahtsfest.

Herzlichen Dank für euren Besuch und bis zum nächsten Jahr, wenn die SPÖ-Frauen wieder zum Krampuskränzchen laden.

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Foto: Bilderbox.com

Sozialdemokratische Partei Oberösterreich

JA zur absoluten Sicherheit für unsere MitbürgerInnen JA zum Profiheer und zum sozialen BürgerInnenjahr KEINE KOMPROMISSE BEI SCHUTZ UND FÜRSORGE

Unser Österreich in besten Händen Die SPÖ steht für die Neutralität Österreichs und für Solidarität innerhalb Europas. Wir sind überzeugt davon, dass beides besser in den Händen von Profis aufgehoben ist. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein. Sie haben es in der Hand: Helfen Sie am 20. Jänner 2013 bei der Volksbefragung mit, die Wehrpflicht auszumustern und mit einem sozialen BürgerInnenjahr unser Pflegesystem und Rettungswesen nachhaltig zu stärken. WER SICHERHEIT und Friede von heute gewährleisten will, der darf sich nicht auf den Schutz von gestern verlassen. Die Anforderungen an die Sicherheit haben sich stark verändert. Heeresprofis werden heute gebraucht, um Hilfseinsätze zu unterstützen, um die Europäische Friedenssicherung zu garantieren oder um Terrorismus zu bekämpfen – auch im Internet. PROFIHEER: VOLLER EINSATZ UND BESTES RÜSTZEUG Wer aus eigenem Antrieb heraus entscheidet, sich als Soldat für seine Mitmenschen einzusetzen, der bringt das Wichtigste für den Job schon mit: Einen stark ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl, große Hilfsbereitschaft, und die Bereitwilligkeit, sich selbst zum Schutze anderer außergewöhnlichen Belastungen und Gefahren auszusetzen. Zwangsverpflichtete Soldaten bringen diese Qualifikation nicht mit. Sie empfinden die Wehrdienstzeit zu Recht oft als Bürde, die sie hindert, ihren eigentlichen beruflichen Werdegang zu verfolgen. Jedes Jahr rücken 11.000 neue Präsenzdiener ein. Davon

gehen 60 Prozent in die Systemerhaltung. 1100 Pionieren und 1300 Infanteristen stehen 6000 Kraftfahrer, 2600 Wachleute, 1300 Köche und 1800 Kellner in Offizierscasinos gegenüber. 21 VON 27 EU-STAATEN OHNE WEHRPFLICHT Der internationale Trend geht in Richtung Abschaffung der Wehrpflicht. 21 von 27 EU-Staasten verlassen sich schon auf Profi-Armeen. Nur Österreich, Griechenland, Zypern, Finnland, Dänemark und Estland halten noch am historischen Zwangswehrdienst für junge Männer fest. GUT BETREUT: DAS SOZIALE BÜRGERINNENJAHR Wer schon einmal auf die Pflege durch andere angewiesen war, der weiß: Gute Pflege ist verlässlich, menschlich und zuwendungsvoll. Es ist für uns oberstes Gebot, dass Pflege in Österreich in guten Händen ist. Ein Zwang zum Dienst an anderen Menschen kann für alle Betroffenen nur von Nachteil sein. Menschen, die sich aus eigenem Antrieb heraus in der Kran-

kenpflege oder anderen sozialen Diensten einsetzen, bringen immer ein besonderes Maß an Mitmenschlichkeit, menschlicher Stärke, Tatkraft und Einfühlungsvermögen mit. Sie machen den Unterschied – sie motivieren, sie machen gesund, sie lindern Leid und Angst. Das soziale BürgerInnenjahr öffnet die Tore für jene, die sich im sozialen System aus eigenem Antrieb heraus verpflichten wollen. Dass dieser Weg funktioniert, zeigt sich in Deutschland. Für 32.000 verfügbare Stellen meldeten sich freiwillig 60.000 Interessenten! Dabei wird es die notwendige Anzahl helfender Hände im Sozialwesen nur dann geben, wenn wir das soziale BürgerInnenjahr auch für Frauen öffnen und die geleisteten Beiträge angemessen entlohnen. Das soziale BürgerInnenjahr soll auch als Teil des Berufseinstiegs wirken können. In diesem Jahr erworbene Kenntnisse sollen für eine spätere Ausbildung im Sozialbereich angerechnet werden können (zum Beispiel Medizinstudium, Pflegeausbildung).

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Personalaufnahmen im Gemeindedienst Nur wenige GemeindebürgerInnen wissen, dass die Gemeinde selbst der viertgrößte Dienstgeber in der Gemeinde ist. Angefangen von der Verwaltung über den Bauhof, die Schulen bis zum Kindergarten Lacken arbeiten derzeit 50 Frauen und Männer im Gemeindedienst. Nicht nur die Anzahl ist seit Jahren rela v konstant, auch die konkreten Personen sind der Gemeinde sehr „treu“. In der Regel scheiden Gemeindebedienstete wegen der Pensionierung aus dem Dienst aus. Es gibt nur ganz wenige andere Gründe (z.B. Lehrabschluss, Wohnsitzwechsel, Kündigung), die zur Beendigung des Dienstverhältnisses führen. Die Personalfluktua on ist ein Indikator für die „Qualität“ eines Betriebes. Wobei man unter „Qualität eines Betriebes“ im Wesentlichen die Arbeitszufriedenheit, das Betriebsklima, die soziale Absicherung, die En ernung zwischen Dienst- und Wohnort und die Möglichkeiten, selbständig arbeiten zu können, meint. Die Gemeinde ist unter diesen Aspekten sicherlich ein guter, familienfreundlicher Betrieb. Im heurigen Jahr ha!en wir zwei Neuaufnahmen: Celina Eder hat am 3. September die Lehre zur Bürokauffrau und Karl Mager am 1. Dezember seinen Dienst im Bauhof begonnen. Die Gemeinde ist aber nicht nur Dienstgeber von 50 Menschen, sondern ist auch auf Grund ihrer wirtscha lichen Verknüpfung mit den Pfarr- Caritas- Kindergärten und dem Hort (Abgangsdeckung) indirekt auch mit den dor gen Bediensteten verbunden. Heuer ist im Kindergarten Haupstraße die ehemalige Leiterin Frau Maria Fidler in Pension gegangen. Ihr Posten wurde zwischenzeitlich mit Frau Maga. Claudia Neubauer nachbesetzt. Frau Maga. Neubauer leitet zugleich den Kindergarten am Selchterberg. Im Hort ist sowohl die Leiterin, Frau Veronika Thalhammer, als auch ihre Kollegin ausgeschieden. Neu im Hort arbeitet als pädagogische Leiterin Frau Katrin Dieplinger und als ihre Vertreterin und zweite Pädagogin Frau Carina Fleischanderl. Wir wünschen allen viel Freude und Erfolg auf ihrem neuen Arbeitsplatz ! Foto Drehscheibe

Buchtipp: Fressen die Alten den Kuchen weg? Tickt die Zeitbombe der Vergreisung? Droht eine Altenschwemme? Sind Pensionisten Vampire? Mit solchen Bildern wird der Konflikt zwischen den Genera onen geschürt, während es höchste Zeit ist, der Realität des demographischen Wandels zu begegnen. Denn die Zahl der über 60-Jährigen, die mobil und produk v sind, steigt in der EU jährlich um etwa 2 Millionen. Wenn zwischen 2015 und 2035 die BabyboomGenera on das Pensionsalter erreicht, wird sich die Arbeitswelt fundamental geändert haben müssen. Doch neben den demographischen Tatsachen spielen in diesem Konflik eld auch wirtscha liche, soziologische und medizinische Aspekte mit. Karl Blecha und Andreas Khol stellen als Seniorenratspräsidenten in diesem Buch ihre Antworten auf damit verbundene Fragen vor: Wie muss altersgerechte Arbeit in Zukun aussehen? Wie können angemessene Pensionen garan ert werden? Wie bleiben alte Menschen ak v und gesund? Welche Rolle spielen ihre Erfahrungen und ihre Bedürfnisse für die Wirtscha ? Wer die Jugend hat, hat die Zukun . Wer aber die Senioren hat, hat die Mehrheit. Die Autoren formulieren, was heute geschehen muss, damit wir in unserer Gesellscha morgen das Miteinander der Genera onen leben können.

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Liebe Mitglieder, liebe Freunde! Das Jahr 2012 war für viele Mitglieder wieder ein sehr bewegtes, ob bei Ausflügen, Veranstaltungen wie Mu ertagsu. Weihnachtsfeier, beim Wildessen (siehe Foto links) oder bei unserem tradi!onellen Grillfest, der Jahreshauptversammlung mit der 50-Jahrfeier und zuletzt die monatlichen Treffen mit Informa!onen des Pensionistenverbandes, beim Wandern, Kegeln, Stockschießen, ....usw. Im Frühjahr waren wir mit „Seniorenreisen“ in Spanien. Im Herbst fuhren wir für fünf Tage in das schöne Stubaital (siehe Foto unten).

Bei diesen Ausflügen verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bes!mmt sehr ne e Stunden und verlebten beeindruckende Tage! Im Namen des Pensionistenverbandes möchte ich mich daher bei allen Mitgliedern bedanken, welche bei unseren Ak!vitäten mitgemacht haben. Unser nächstes Ziel ist es, das Jahresprogramm 2013 so zu gestalten, dass wieder viele unserer Mitglieder zum Mitmachen anregt werden. Im neuen Jahr steht uns bei der Jahreshauptversammlung am 17. Jänner 2013 die Neuwahl des Vorstandes bevor.

Neben unserem ak!ven Vereinsleben möchte ich euch aber noch von zwei sehr erfreulichen Geburtstagen berichten. Es handelt sich um den 90er unser Maria Bukule geb. Maresch und unseres Franz Lehner. Im Namen des Pensionistenverbandes möchte ich den beiden nochmals herzlich gratulieren. Foto links: Pepi Pargfrieder, Maria Bukule, O!lie Maresch, Stefan Cenar v.l.n.r Foto rechts: Haushaltshilfe Frau Maria, Vbgm. Johann Loizenbauer, Traudi Kurzenkirchner, Franz Lehner, Pepi Pargfrieder, Anna Lehner v.l.n.r

Zu den bevorstehenden Feiertagen wünsche ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten „Rutsch“ ins Jahr 2013 und wie immer alles, alles Gute und bleibt`s g`sund! Euer Obmann Pepi Pargfrieder

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Transparenzpaket: Mehr Geld für Bundesparteien „Das Transparenzpaket wird den Bundesparteien schon für das laufende Jahr mehr Geld bringen. Die Anhebung der Parteienfinanzierung soll bereits zum 1. Juli schlagend werden. Ausgezahlt werden die zusätzlichen Mi#el dann im ersten Quartal 2013, also rechtzei g vor Beginn des Na onalratswahlkampfs. Die Landesparteien in Wien und Oberösterreich werden dagegen auf ein bis zwei Millionen Euro verzichten müssen. Anpassungsbedarf gibt es allerdings auch in den anderen Bundesländern. Die Parteienförderung des Bundes wird durch das neue Parteiengesetz auf fünf Euro pro Wahlberech gten angehoben, also von 15,3 auf 31,65 Millionen Euro. Weil die Erhöhung am 1. Juli schlagend wird, erhalten die Parteien also schon für das zweite Halbjahr 2012 mehr Geld. Ausgezahlt wird der Differenzbetrag (rein rechnerisch 8,2 Millionen Euro, Anm.) zwar erst im ersten Quartal 2013, damit allerdings immer noch rechtzei g vor Beginn des Wahlkampfs für die Na onalratswahl im Herbst. Im Gegenzug en%ällt die Wahlkamp&ostenrückersta#ung.“ (Quelle Standard v. 17.5.12) Auf den ersten Blick sieht das neue Transparentzpaket aus, als würden die Bürgerinnen und Bürger wieder nur ausgenommen. Für die Medien ist diese Gesetzesänderung wieder ein guter Anlass, um die Poli k in Österreich erneut zu verunglimpfen. Staatliche Parteienfördernungen sind für unsere gewählten Parteien aber sehr wich g, da diese - mit Ausnahme der ÖVP, welche vermutlich von der Wirtscha", Industrie, ihren Bünden und ihrer „Hausbank“ sehr großzügig unterstützt wird - ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und private Spenden weiterbestehen können, vorausgesetzt, sie werden auch gewählt! Nun könnte man meinen, das ist ein Problem der Parteien und nicht eines der Bevölkerung in unserem Lande! Doch dem ist aber nicht so! Wer genauer überlegt, muss feststellen, dass die Parteienförderung ein wich ges Instrument ist, um zu vermeiden, dass Banken, Industrie oder einzelne Industrielle ihre Abgeordneten kaufen, um Gesetzesänderungen in ihrem Sinne vorzunehmen und zu beeinflussen.

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(von Roland Etzlstorfer)

Was das bedeutet, können wir uns alle ausmalen, wenn man beobachtet, wie ein vermutlich seniler Milliardär eine Partei aus ehemaligen BZÖ – Söldnern und abtrünnigen SPÖ – Mitläufern rekru ert, indem er ihnen horrende Gehälter verspricht und vermutlich auch bezahlt. Ohne Parteienfinanzierung durch den Staat würden dann irgendwann wahrscheinlich nur mehr Teile der ÖVP und die „Magnapartei“ übrig bleiben. Vielleicht würde sich auch noch ein anderer Industrieller, ein ausländischer Konzern oder eine Bank durch ein „Hintertürl“ ihre eigenen Parteien gründen (kaufen), um Gesetze in ihrem Sinne zu manipulieren. Was das für unser Land bedeuten würde, kann man sich gar nicht so rich g vorstellen! Der Schaden, der uns Österreicherinnen und Österreichern durch die „schwarz – blaue Regierung“ von 2000 – 2005 noch in Erinnerung ist und worunter wir heute nach vielen Jahren noch mit Schaudern zurückdenken und darunter leiden, wäre im Vergleich zu einer möglichen Koali on aus ÖVP/FPÖ/Stronach ein kleineres Übel gewesen. Daher sollte man alle Meldungen in den Medien zum Transparenzpaket zwar kri sch beobachten, Vor- u. Nachteile abwägen, aber nicht gleich im Vorhinein nur ablehnend reagieren. Dies gilt sinngemäß auch für alle anderen medialen Informa onen zur poli schen Lage!


drehscheibe feldkirchen Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer

Individuelle Schicksale Nach den Februarkämpfen 1934 hatten viele SozialdemokratInnen im Lande einen langen dornigen Weg zu bestreiten. Für ihre Familien bedeutete das eine entbehrungsreiche Zeit. Noch war die Niederlage mit den vielen Toten in den Kämpfen, jenen der Standgerichte und der zahlreichen Verletzten nicht das Ende der schicksalshaften Februartage. Die zu Kerkerstrafen verurteilten Schutzbündler und jene SozialdemokratInnen, die nur vorübergehend inhaftiert waren, hatten häufig mit sofortiger Entlassung oder Zwangspensionierung (bei entsprechender Reduktion der Bezüge) zu rechnen. So etwa setzten die Steyr-Werke 600 Arbeiter auf die Straße; die Bundesbahndirektion Linz entließ bzw. zwangspensionierte 180 Eisenbahner. Dem Verlust des Arbeitsplatzes folgte meist eine lange Zeit der Arbeitslosigkeit, die materielle Not für die Familien bedeutete. Solidarische, oft auch ausländische Hilfsaktionen trugen dazu bei, das Elend der betroffenen Familien zu lindern.Um der polizeilichen Verfolgung zu entgehen oder später dann der Perspektivenlosigkeit ein Ende zu setzen, entschieden sich viele meist jüngere Schutzbündler zur Flucht bzw. Emigration. Ein häufig gewähltes Domizil war die nahe CSR. Von dort zogen manche in die Sowjetunion weiter, einige setzten ihren Kampf gegen den Faschismus auf Seiten der Republikaner in den Internationalen Brigarden im Spanischen Bürgerkrieg fort. Viele von ihnen kamen später in Hitler`s KZ`s oder Stalins Gulag um, in die sie gesperrt wurden. Foto: Hitlers Einmarsch in Linz - Landstraße www.ooegeschichte.at

Der „Anschluss“ Als Adolf Hitler am 12. März 1938 mit deutschen Truppen einmarschierte und in einem Konvoi über Braunau und Linz nach Wien fuhr, säumten begeisterte Massen seinen Weg. Der enthusiastische Empfang in Linz bewog Hitler erst zum Entschluss, Österreich nicht nur zu besetzen, sondern sogleich fürs Deutsche Reich zu annektieren. Mit pseudorevolutionären Erhebungen hatten die Nationalsozialisten im Lande auch in Oberösterreich bereits am 11. März die Machtergreifung vorbereitet und wichtige politisch adminitrative Positionen mit führenden regionalen NS-Funktionären besetzt. Binnen weniger Wochen gelang die gesellschaftliche Gleichschaltung. Das eindeutige Ergebnis für den „Anschluss“ in der Volksabstimmung am 10. April war letztlich nur mehr Formsache. Das Gros der Bevölkerung war politisch desorientiert, betrachtete als einzige sichtbare Alternative zur Misere des „Ständestaats“, der politisch und wirtschaftlich stagnierte, den nationalsozialistischen Staat; großdeutsche Gefühle und neue Hoffnungen durch Versprechungen der Nationalsozialisten verstärkten die Zustimmung in der Bevölkerung. In besonderen Aktionen war von der NSDAP (Anm.: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) noch im März 1938 versucht worden, ehemalige Februarkämpfer, die meist arbeitslos waren, durch Wiedereinstellungen zu rekrutieren. Wiedereingestellte aber gehörten zu den ersten, die dann 1939 an die Front geschickt wurden. Politische Gegner des Nationalsozialismus - darunter auch viele SozialdemokratInnen - wurden vor der Volksabstimmung entweder präventiv inhaftiert oder sogleich ins Konzentrationslager Dachau abtransportiert. Foto: austrianposters.at

In der nächsten Ausgabe: „Verheißungen des Jahres 1938“ und „Widerstand und Verfolgung“

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Freudensteiner Stub`n Gasthaus - Anita Gasselseder Freudenstein 37 4101 Feldkirchen/D Tel.: 07233/62529

Aschacher StraĂ&#x;e 134, 4101 Feldkirchen/D. Te l . 0 7 2 3 3 7 4 0 7

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