Drehscheibe Feldkirchen 12 2011

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drehscheibe f e l d k i r c h e n ... . . . diesmal wieder mit Postbusfahrplan!

d n u n e t h c a n h i e W e h o r f n e n h I n e h c s n ü w r Wi ! 2 1 0 2 r h a J s n i h c s t einen guten Ru

Dezember 2011 Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken redaktion-drehscheibe@gmx.net www.feldkirchen-donau.spoe.at Titelfoto: drehscheibe

An einen Haushalt: Zugestellt durch Post.at


drehscheibe feldkirchen Geschätzte Leserinnen und Leser! Das Jahr neigt sich dem Ende zu, daher ist es an der Zeit, allen unseren Sponsoren, Gönnern und Freunden ein herzliches Danke für ihre Unterstützung zu sagen. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre es uns nicht möglich, unsere „feldkirchner drehscheibe“ zu drucken und Sie über das aktuelle Gemeindegeschehen und über die Erfolge unserer Partei zu informieren. Danke auch an alle MitarbeiterInnen des Redaktionsteams für die umfangreiche Mithilfe bei der Zeitungsgestaltung.

Unser Redaktionsteam, Fotos v.l.: Carin Stangl (Bildung, Soziales, Frauen, Korrekturlesen) / Robert Gumpenberger (Jugend u. Familie, Kinderfreunde, Soziales, Ökologie, Umwelt) / Pepi Pargfrieder (Seniorinnen, Senioren) / Peter Lackinger (Fotos) / Franz Allerstorfer (Aktuelles aus der Gemeinde) Redaktionsleitung: Roland Etzlstorfer, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen Tel. 0676/7865186 redaktion-drehscheibe@gmx.net

e h c r i k d l e F SPÖ -

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ASZ-Öffnungszeiten im Dezember 2011 und Jänner 2012 Am SAMSTAG, den 24. DEZEMBER 2011 und am FREITAG, den 6. JÄNNER 2012 sind alle ALTSTOFFSAMMELZENTREN im Bezirk Urfahr-Umgebung GESCHLOSSEN!! Es sind keine Ersatztage vorgesehen! Am SAMSTAG, den 31. DEZEMBER 2011 sind alle Altstoffsammelzentren (außer Puchenau und Reichenthal) zu den jeweiligen Öffnungszeiten geöffnet!

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drehscheibe feldkirchen Liebe Feldkirchnerinnen, liebe Feldkirchner! Betrachtet man die Nachrichten der letzten Tage bzw. Wochen, möchte man glauben, es hat sich etwas verändert in unserem Österreich. Ist der soziale Friede in Gefahr? Die zahlreichen Proteste, Streikdrohungen und Streiks sind ein klares Zeichen, dass die Menschen nicht zufrieden sind, wie mit ihnen umgegangen wird. Während Banken ohne große Diskussionen ihre Milliardenverluste aus der Staatskasse ausgeglichen bekommen und viele Betriebe wieder enorme Gewinne machen, sollen die Arbeiter und Angestellten in der Industrie, im Handel , im öffentlichen Dienst aber auch die Pensionisten dafür in Form von zu geringen Lohnzuwächsen bezahlen. Bei 3 Prozent Inflation (Preissteigerung) ist und bleibt eine Lohnerhöhung von unter 3 Prozent schlicht und einfach eine Lohnkürzung – auch wenn manche uns etwas anderes vormachen wollen. Nur nach langen Gesprächen und Streiks bekommen die Menschen annähernd das, was ihnen zusteht. Aber nicht so bei den Gemeindebediensteten in OÖ! Gerade Oberösterreich – das sich gerne als das reichste und wirtschaftsstärkste Bundesland betrachtet - kürzt die Gehälter der Bediensteten und damit auch das der Gemeindebediensteten in Feldkirchen und anderen Gemeinden. Die Menschen im Gemeindedienst müssen ihren Teil zum Sparkurs beitragen, heißt es von Landesseite. Was für Menschen mit höheren Einkommen kein Problem sein mag, ist für die vielen in den unteren Einkommensgruppen aber sehr wohl eines. Es ist eine schäbige Entscheidung des Landes OÖ und wurde daher seitens der SPÖ nicht mitgetragen.

Alle anderen Parteien im Landtag haben zugestimmt, auch die FPÖ, die sich so häufig als die Partei des kleinen Mannes / der kleinen Frau positioniert. Welchem Herrn hat sie in diesem Fall gedient ? Solche Entscheidungen gefährden den sozialen Frieden in unserem Lande, eben diesen sozialen Frieden, der Österreich zu dem gemacht hat, was es ist. In Feldkirchen versuchen wir, unseren Beitrag zum sozialen Frieden zu leisten. Wir bieten den Menschen jene Möglichkeiten, sich nach ihren Interessen zu entwickeln,

A indem wir familienfreundliche Kinderbetreuungseinrichtungen schaffen, A indem wir versuchen, Arbeitsplätze in unsere Gemeinde zu bringen, A indem wir Feldkirchen als die Freizeitoase erhalten, die sie heute ist, A indem wir die Infrastruktur für die beste Entwicklung unserer Kinder anbieten, A indem wir den Gemeindehaushalt ausgeglichen halten, um nicht in die totale Abhängigkeit des Landes zu geraten. Das sind nur einige jener Beiträge, die wir leisten können, aber es gibt noch viel zu tun. Die kommende Weihnachtszeit bietet die nötige Ruhe und Zeit um nachzudenken, was jeder von uns beitragen kann, um die Gesellschaft positiv zu verändern und alle ihre Teile zu stärken. Das Sprichwort „Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied“ gilt hier besonders.

BUCHTIPP: Der neue Fischer Weltalmanach 2012 ist das unentbehrliche Nachschlagewerk zum aktuellen Zeitgeschehen - jetzt mit riesigem Online-Informationsportal! Der Weltalmanach enthält die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Umwelt, internationalen Organisationen, Kultur und Sport. Zu jedem Staat der Welt bietet er ausführliche Chroniken über die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse des zurückliegenden Jahres. Über 1000 Karten, Grafiken, Tabellen und Fotos liefern schnelle und übersichtliche Informationen. Schwerpunktthema des Fischer Weltalmanachs 2012 ist das brisante Thema Atompolitik: die Nutzung von Kernkraft und ihre Gefahr, die Frage nach der Zwischen- und Endlagerung, der Komplex atomarer Waffen, der Uranabbau sowie die wirtschaftlichen Verflechtungen von Betreibern. Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (9. September 2011) ISBN-10: 3596720125

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2012. Ihr Robert Gumpenberger

(Parteivorsitzender)

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drehscheibe feldkirchen Wir arbeiten für die Bevölkerung und führen unsere Gemeinde in eine gute Zukunft Unsere nächsten Ziele: Neubau der VS Feldkirchen – Sanierung der SHS Feldkirchen.

Foto: Bgm. Allerstorfer

Seit der Wahl 2003, bei der der SPÖ Feldkirchen die Hauptverantwortung für die Gemeinde übertragen wurde, haben wir bereits neun Hochbauvorhaben (Musikproberaum Lacken, Konferenzzimmer SHS Feldkirchen, Kindergarten Feldkirchen Ausbau, VS Lacken Dachsanierung, Eltern- Kind- Zentrum Feldkirchen, Marktplatzgestaltung, FF Mühllacken, FF Landshaag, Schul- und Kulturzentrum Feldkirchen) verwirklicht. Unsere nächstes Vorhaben sind der Neubau der Volksschule Feldkirchen und die Sanierung der Sporthauptschule. Dazu haben wir uns vorausschauend um einen Finanzierungsplan bemüht – um den uns jetzt viele Gemeinden beneiden. Wir haben jetzt auch die Zusage, die Volksschule ganztägig zu führen und dies baulich mitberücksichtigen zu dürfen. Im Zusammenhang damit hat das Büro LR Mag.a Hummer - der Argumentation der Gemeinde folgend - auch dem Ankauf eines ca. 2000 m² großen Grundstückes südlich der Volksschule zugestimmt.

Wieso gibt es am Vorplatz des Schul- und Kulturzentrums ein Kunstwerk, wo es doch an allen Ecken und Enden an Geld mangelt? (red)

Das Kulturförderungsgesetz des Landes Oberösterreich regelt, dass bei Hochbauten des Landes eine integrierte künstlerische Gestaltung anzustreben ist. Die dafür vorgesehenen Aufwendungen haben jeweils innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren mindestens 1,5% der Bausumme aller Hochbauten, die vom Land in diesem Zeitraum errichtet wurden, zu betragen. Auch für Bauvorhaben von Gemeinden und Gemeindeverbänden sind diese Gesetzesstellen sinngemäß anzuwenden, wenn für das Bauvorhaben Landesbeiträge und Bedarfszuweisungen im Ausmaß von insgesamt mehr als 50% der Bausumme gewährt werden. Foto Lackinger Für unser Projekt werden vom Land etwa 80 % der Gesamtkosten getragen. Deshalb gibt es den Lichtring („Stargate“) auf dem Vorplatz.

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drehscheibe feldkirchen Ist es fair, dass (Wahl-)Versprechen des Landes auf dem Rücken der Gemeinden oder gar auf dem Rücken der Eltern eingelöst werden? Beispiel Gratiskindergarten: Außer der Tatsache, dass die Gemeinden durch die zwangsweise Einführung des Gratiskindergartens finanziell zusätzlich belastet werden, weil das Land O.ö. nicht, wie öffentlich angekündigt und versprochen, alle Mehrkosten übernimmt, gibt es in dieser Angelegenheit nur Widersprüche, Ankündigungspolitik und Vertröstungen. So wurde angeblich in der Landesregierungssitzung am 9.5.2011 beschlossen, „die Gemeinden und Rechtsträger im laufenden Arbeitsjahr in der Form zusätzlich zu unterstützen, dass bereits bei Anwesenheit von 7 Kindern im Kindergarten und Hort bzw. 5 Kindern in der Krabbelstube ein Landesbeitrag gewährt wird“ (LandesÖVP Aussendung vom 10.5.2011). Im Widerspruch dazu teilt die Caritas Linz der Leiterin des Caritas Kindergartens einer Gemeinde am 24.10.2011 mit, „dass die Finanzierungsvoraussetzungen (für den Landesbeitrag) erst ab Anwesenheit des 10. Kindes im Kindergarten oder Hort und ab dem 6. Kind in der Krabbelstube erfüllt sind und Frau Landesrätin Mag.a Hummer beabsichtigt(!!???!!), eine Sonderfinanzierung von der Landesregierung beschließen zu lassen – das ist bis dato allerdings noch nicht erfolgt“. Foto: www

Tatsache ist: „Vor dem beitragsfreien Kindergarten wurde der Landesbeitrag zum Personalaufwand gefördert, jetzt wird nach Gruppen bzw. Anwesenheitszeiten der Kinder (ab dem 10. Kind in der Gruppe) abgerechnet, das heißt, vom 1. bis zum 9. Kind zahlt ausschließlich die jeweilige Gemeinde.“ Sollten sich diese Aussagen nicht auf das normale Geschäftsjahr 2011, sondern auf das „Kindergarten-Jahr“ (September bis Juli) beziehen, bleibt immer noch übrig, dass medial großartig angekündigt wurde, die Gruppenzahl von 10 auf 7 Kinder für die Bezahlung des Landesbeitrages zu senken, ohne dies gesetzlich sicherzustellen. Den Beschluss auf Sonderförderung als „Erfolg“ zu vermarkten, erscheint nicht gerade seriös. Ich fordere daher gemeinsam mit meinen Kollegen der überparteilichen Bürgermeister-Plattform vom Land Oö. die vielfach angekündigte und versprochene Übernahme aller Mehrkosten, die den Gemeinden durch die Einführung des Gratiskindergartens entstanden sind, und die unverzügliche gesetzliche Normierung der Kinderanzahl (7 Kinder pro Gruppe) für den Landeszuschuss. Franz Allerstorfer, Bürgermeister

70er Geschwindigkeitsbegrenzung beim Bahnübergang Lacken realisiert (red)

Die Bezirkshaupmannschaft Urfahr Umgebung kam der Forderung des Feldkirchner Gemeinderates Roland Etzlstorfer (Dringlichkeitsantrag v. 7. Juli 2011) nach und verordnete die 70er Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B127 Höhe Bahnübergang Lacken. Die Straßenmeisterei Ottensheim wurde beauftragt, entsprechende Verkehrsschilder anzubringen. Außerdem wurde die Polizeidienststelle in Ottensheim angehalten, Kontrollen zur Einhaltung dieser Geschwindigkeitbeschränkung durchzuführen. Dies ist wieder ein kleiner Beitrag zur Verkehrssicherheit im Feldkirchner Gemeindegebiet. Nun liegt es auch daran, gemeinsam eine Verordnung zur 30er Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich Hauptschule zu erreichen.

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drehscheibe feldkirchen Das neue Schul- und Kulturzentrum - eine Bereicherung für das sportliche und kulturelle Leben in der Gemeinde (red)

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste – allen voran Bundesminister Alois Stöger - eröffnete Landeshauptmann - Stellvertreter Josef Ackerl am Samstag, 12. November 2011, das neue Feldkirchner Schul- und Kulturzentrum.

Mehr als 500 Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Franz Allerstorfer und erlebten unter dem Motto „Kultur in Bewegung“ eine beeindruckende Eröffnungsfeier. In einer Power-Point Präsentation von Fachlehrer Othmar Weissenböck, die von sportlichen Einlagen der Schülerinnen und Schüler der Sporthauptschule begleitet war, wurde die Geschichte der Feldkirchener Schulen gezeigt. Ein besonderer Höhepunkt war die Mitternachtseinlage der Landesmusikschule auf dem wunderschönen neuen FAZIOLI Konzertflügel. Die Anschaffung dieses Instrumentes verdankt die Gemeinde der großzügigen Unterstützung von Fam. Dr. Pernsteiner aus Lacken. Vor der offiziellen Übergabe an die Nutzer erfolgte die Segnung der Räumlichkeiten durch Herrn Pfarrer Kons. Rat Josef Pesendorfer. Nach dem Festakt sorgten die Bigband der musik feldkirchendonau sowie das Trio „3-Klang“ für gute Stimmung und einen gemütlichen Abend. Zur Abhaltung von Veranstaltungen steht der Feldkirchner Gemeindebevölkerung nunmehr eine optimale Ausstattung im Bereich Bühnen,- Licht- und und Medientechnik in den neu errichteten Turnsälen zur Verfügung. Fotos: Lackinger Unser besonderer Dank gilt: Schulwart Thomas Gumplmayr für seinen unermüdlichen Einsatz bei den Bauarbeiten; unserer Gemeindebediensteten Maria Peherstorfer für die hervorragende Organisation des Eröffnungsballs (am Foto auch Gemeindemitarbeiterin Elisabeth Peherstorfer) sowie allen SchülerInnen und LehrerInnen der VS u. SHS Feldkirchen für das nette, gut einstudierte und lebendige Ballmotto.

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drehscheibe feldkirchen Überparteiliche Bürgermeisterplattform

(red)

Unsere Forderungen:

Bürgermeister Franz Allerstorfer wehrt sich gemeinsam mit Bürgermeisterkollegen gegen Eingriffe in die Autonomie und gegen die finanziellen Belastungen der Gemeinden durch die Landes – und Bundespolitik. Unsere Gemeinde ist keine Abgangsgemeinde. Wir können unseren Haushalt trotz großer Investitionen (Schul- und Kulturzentrum, …….) auch heuer wieder ausgleichen. Rund 70% der OÖ. Gemeinden sind aber bereits Abgangsgemeinden, das heißt, sie können ihren ordentlichen Haushalt nicht mehr ausgleichen und können die notwendigen Aufgaben (z.B. Straßenerhaltung, ausreichenden Winterdienst, entsprechende Freizeiteinrichtungen, notwendige Infrastruktureinrichtungen…) nicht mehr erfüllen. Oberösterreich stellt hier die Negativspitze aller Bundesländer dar, obwohl es angeblich an der Spitze von Wirtschaft und Steuereinnahmen steht. Die finanzielle Belastung der Gemeinden hat sich alleine von 2002 bis 2008 versiebenfacht: Zuzüglich zur Landesumlage in der Höhe von jährlich 86 Millionen Euro hebt das Land pro Jahr weitere 425 Millionen Euro von den Gemeinden ein, z. B.: - 250 Mio € Krankenanstaltenbeiträge - 104 Mio € Sozialbeiträge - 16 Mio € Erhaltungsbeiträge für Berufsschulen - 9,3 Mio € Rettungsbeiträge usw.

- Die Gemeindeautonomie hat Verfassungsrang und ist daher durch das Land OÖ. zu achten. - Es sind neutrale Finanzströme zwischen dem Land OÖ. und den Gemeinden herzustellen. - Aufgabenzuteilungen durch Bund und Länder an die Gemeinden müssen finanziell bedeckt werden. - In einer Aufgabenreform sollen z.B. Krankenanstalten und Soziales (Pflegefinanzierung) zur Gänze in die finanzielle Kompetenz des Landes verlagert werden, genau so wie Verkehrsbeiträge, Rettungsbeiträge, Berufsschulerhaltungsbeiträge, Tierkörperverwertungsbeiträge usw. - Die Gemeinden sollten dafür zur Gänze für den Kindergartenbetrieb und Pflichtschulen verantwortlich sein und dafür aufkommen.

Mögliche Systemänderungen: - Abgeänderter Finanzausgleich mit einem höheren Anteil der Gemeinden an den Bundesertragsanteilen. Derzeit behält sich der Bund 67,8% der Steuereinnahmen. Die Länder bekommen 20,5%, die Gemeinden werden mit 11,7% der Steuereinnahmen „abgespeist“. - Reform der Pflegefinanzierung, Reform des Grundsteuersystems (Hebesatzänderung bzw. Reformierung der Grundsteuerbefreiung, vor allem aber neue Einheitswerte) - Anhebung der Vermögenssteuer, Einführung einer Finanztransaktionsteuer, Einführung einer Spekulations(straf)steuer

Möglichkeiten der Ausschöpfung von Sparpotenzialen auf Gemeindebene durch: - Reduktion der Gemeindemandatare (Gemeinderäte, Vizebürgermeister). - Infrastrukturabgaben für Widmungen und Aufschließungen. - Interkommunale Zusammenarbeit

Wir betrachten uns als Proponenten eines neuen Weges der Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich und den oberösterreichischen Gemeinden. Die Gemeinden sind die Basis des Bundeslandes Oberösterreich und nicht umgekehrt. Am Foto die Bürgermeister v.l.: Raab, Hofkirchen/Mkr.; Buchner, Steyregg; Helms, Pinsdorf; Baumberger, Ansfelden; Engertsberger, Neuhofen/Kr.; Lindinger, Luftenberg; Eidenberger, Walding; Wahl, St. Georgen/G.; Allerstorfer, Feldkirchen/D.; Salzinger, Julbach;

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drehscheibe feldkirchen Nikolauskränzchen und Adventmarkt

(red)

Die bereits be traditionelle Nikolausfeier im Gasthaus Freudenstein war wie immer sehr gut g besucht. Bei diesem gemütlichen Beisammensein wurden stimmungsvolle Gedich Gedichte und Geschichten vorgetragen und der Nikolaus kam auch mit kleinen Aufmer Aufmerksamkeiten für unsere Besucherinnen und Besucher „persönlich“ vorbei. Organisiert wurde diese Nikolausfeier von unseren SPÖ-Frauen, die sich wieder Organi Or besonders viel Mühe gaben, eine nette Feier zu organisieren. besond be

Auch unser Bürgermeister Franz Allerstorfer und Vzbgm. Johann Loizenbauer mit ihren Gattinnen ließen sich nicht abhalten, diese Veranstaltung der SPÖ-Frauen zu besuchen. Anzumerken wäre noch, dass wir im Gasthaus Freudenstein hervorragend verköstigt wurden. Durch die Übernahme eines neuen Pächters ist das Gasthaus Freudenstein mit seiner sehr freundlichen und professionellen Bedienung zu einer zusätzlichen Bereicherung unserer Gemeinde geworden! Fotos: Lackinger u. privat

Aus

Feldkirchen nicht mehr wegzudenken ist der neugestaltete Feldkirchner Marktplatz, der immer mehr zum guten Zusammenleben der Feldkirchner Bevölkerung beiträgt. Mit der wunderschönen Kirche, die bei Dunkelheit beleuchtet wunderbar in den Nachthimmel ragt, und den Menschen, die vergnügt plaudernd den Tag ausklingen lassen, ist der Marktplatz eine wahre Augenweide. Das Wetter war am heurigen Adventmarkt zwar alles andere als winterlich, aber aus diesem Grunde hielten sich die Besucherinnen und Besucher vermutlich auch länger am Adventmarkt auf als sonst. Heuer standen unsere SPÖ-Frauen zum ersten Mal mit zwei Ständen am Weihnachtsmarkt, neben Punsch, Glühwein und Speckbroten wurden auch Handarbeiten feilgeboten. An dieser Stelle: Herzlichen Dank an unsere fleißigen SPÖ-Frauen! Unser besonderer Dank gilt aber den zahlreichen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern, welche unsere Stände besuchten und unsere verschiedenen Punschvariationen, Glühweine und Speckbrote konsumierten bzw. unsere Handarbeitsartikel kauften.

Se Sehr gut hat die Gemeindebedienstete Carina Emerstorfer (Foto), den heurigen Adventmarkt „begleitet“. Die „Standler“ „S wurden von ihr professionell eingewiesen, um den richtigen Standort zu finden und die eine oder an andere kleine Uneinigkeit wurde aus dem Weg geräumt. Da Danke auch an unseren Bauhofleiter Martin Radler, der die Stände mit „Elektrizität“ versorgte.

Linkes Foto v.l.: Gerti Leitner, Carin Stangl, Conny Neumüller, Gusti Blöchl-Traxler und Annemarie Peherstorfer. Nicht am Foto, aber ebenso fleißig mitgeholfen haben: Birgit Neubauer und Annemarie Lackinger.

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drehscheibe feldkirchen „Gesunde Gemeinde Feldkirchen“ fördert geistiges Fitnessprogramm

(sta)

Durch die Beteiligung Feldkirchens an dem von der Volkshilfe erstellten Computerprogrammms „Mensana“ haben alle Felkirchnerinnen und Feldkirchner die Möglichkeit, diese durch eine einfache Anmeldung kostenlos in Anspruch zu nehmen. Das Ziel von „Mensana“ ist das Schaffen von Bewusstsein für die aktive Gestaltung des Alterns. Rechtzeitige Maßnahmen - wie z.B. das tägliche Absolvieren eines geistigen „Trainingsprogrammes“ (dabei reichen nur wenigen Minuten!) verbessern Ihre Lebensqualität, weil sie ein weiterhin aktives Teilnehmen am Leben bis ins hohe Alter ermöglichen. Was brauchen Sie dazu? Natürlich einen Computer mit Internetzugang. Geben Sie www. volkshilfe-mensana.at ein - und Sie kommen zur Anmeldemaske. Falls Ihnen das Schwierigkeiten bereiten sollte - für Ihre Kinder bzw. Enkel dürfte das kein Problem darstellen, Ihnen bei der Anmeldung behilflich zu sein. Außerdem werden auch über die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Sporthauptschule Computerkurse angeboten. Genauso wichtig wie gesunde Ernährung und körperliche Betätigung ist die ständige geistige „Herausforderung“ für ein gesundes und aktives Älterwerden. Und Vorbeugung ist effektiver als „Heilen“ - daher wird dieses Trainingsprogramm für alle ab 50 Jahren empfohlen. In diesem Zusammenhang werden zusätzlich 2 Workshops im Rahmen von „Mensana“ angeboten: „Sesselturnen“: 12. 1. 2012, 17.00 - 18.30 Uhr (bequeme Kleidung erforderlich!) „Lebensqualität im Alter durch richtige Ernährung“: 26. 1.2012, 17.00 - 18.30 Uhr Beide Veranstaltungen sind k o s t e n l o s und finden im Gemeindeamt statt!

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Her vor ragende Leistungen unserer Feldkirchner Feuerwehren Die Feuerwehren Landshaag, Feldkirchen und Mühldorf haben sich am 12. November nach gemeinsamer zweimonatiger Vorbereitung der Prüfung zum Technischen Hilfeleistungsabzeichen (THL) gestellt. Diese Prüfung, die alle zwei Jahre absolviert werden kann, setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Beim 1. Teil, der Gerätekunde, muss der Prüfungsteilnehmer in den Feuerwehrfahrzeugen die Lage von zwei aus 155 möglichen Geräten bei geschlossenen Geräteraumtüren bestimmen können. Der 2. Teil besteht aus dem praktischen Abarbeiten eines fiktiven Verkehrsunfalles, wo vom Absichern der Unfallstelle bis zur simulierten Vornahme des hydraulische Rettungsgerätes jeder Handgriff sitzen muss. Ab der Stufe Silber werden die einzelnen Funktionen in der Gruppe ausgelost. In insgesamt 9 Gruppen konnten 17 Abzeichen in Gold, 30 in Silber und 28 in Bronze erreicht werden. Das Prüferteam unter HAW Purner Ewald wurde diesmal sogar vom Landesfeuerwehrkommandanten Dr. Wolfgang Kronsteiner persönlich verstärkt! Als interessierte Zuseher ebenfalls anwesend waren der Abschnittskommandant Ing. Rudolf Reiter und unser Bürgermeister Franz Allerstorfer. (Foto, Bericht FF Feldkirchen)

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drehscheibe feldkirchen „Grundspekulanten“ schaden den Gemeinden Quellen: Wirtschaftsblatt v. 10.10.2011; OÖN v. 12.11.2011; (etz)

Aus einer Studie für Markt- und Wettbewerbsanalysen hat die österreichische Kreutzer Fischer & Partner Consulting GmbH festgestellt, dass die Gemeinden sehr viel Geld „verschenken“, welches sie eigentlich bitter benötigten. Wenn man bedenkt, das Grundbesitzer zwischen 2007 und 2011 Unwidmungsgewinne von 2,7 Milliarden Euro machten - und das praktisch steuerfrei, so ist das beschämend! Der „Boden“ ist gewöhnlich mehr als 10 Jahre im Besitz der Verkäufer und somit fällt keine Spekulationssteuer an. Der durchschnittliche Preis für Ackerland, Wald und Wiesen wurde mit einem Durchschnittswert von zwei Euro/Quadratmeter veranschlagt, der Erlös davon als Bauland mit 57 Euro/Quadratmeter. Abzüglich der Nebenkosten hat Kreutzer Fischer & Partner einen Gewinn von 48 Euro errechnet, das ist zugleich ein Plus von 15 Euro seit dem Jahr 2000. „Eine Steuer von 25 Prozent wie zuletzt diskutiert, reiche nicht aus, da ein Großteil des land- u. forstwirtschaftlichen Grundes in Österreich Eigentümern aus dem bäuerlichen, kirchlichen oder dem gebietskörperschaftlichen Bereichen gehört und diese fast gänzlich aus der Verantwortung zur Leistung einer wertbezogenen Abgabe entbunden werden“ - so wird Kreutzer sinngemäß zitiert. Kreutzer fordert daher, dass Widmungsabgabenerlöse zur Entlastung der Gemeinden bei Aufschließungskosten und für die Wohnbauförderung für leistbares Wohnen verwendet werden sollten. Zum Vergleich lag in den 70er Jahren der Anteil an Grundkosten bei 12 Prozent der gesamten Errichtungskosten, heute sind es 30 Prozent. Der Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer sagte, „dass eine allfällige Widmungsabgabe zu 100 Prozent den Gemeinden zugute kommen müsste“. Es wäre höchst an der Zeit, diesen Missstand zu beseitigen und Grundstücksspekulanten zur Kasse zu bitten, die Gemeinden dürfen auf diese „Spekulationsgelder“ nicht verzichten. Foto: www

Umwidmungen in Österreich: Gewinne durch Umwidmung von land- u. forstwirtschaftlichen Flächen in Bauland in Milliarden Euro: 2007: 2,87 2008: 2,52 2009: 3,25 2010: 2,47 2011(erwartet) 2,46 durchschn.: 2,7 Von 2007 - 2011 wurden knapp 280 Quadratkilometer umgewidmet, das entspricht der Größe von 40.000 Fußballfeldern!

Zukunftsweisende Schulmodelle eine Veranstaltung der SPÖ-Frauen Frauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung, Andrea Buchgeher (re.), bedankte sich bei Drin. Brigitte Leidlmayer, Vizepräsidentin des Landesschulrates (li.) und GV Carin Stangl (Leiterin einer im verschränkt-ganztägigen System geführten Neuen Mittelschule) für deren Vorstellung zukunftsweisender Schulmodelle und ihre konkrete Umsetzung im Rahmen der Vortragsreihe „Die beste Schule für mein Kind“. Bei den Zuhörerinnen und Zuhörern konnte so manche Befürchtung beseitigt und so manche falsche Vorstellung korrigiert werden: Eine ideale Schule ist jene, in der nicht nur gelernt und gelehrt wird, sondern ist auch ein Ort, wo Fördern und Fordern, Spaß und sinnvolle Freizeitgestaltung ihren Platz haben, wo der Lernerfolg der Kinder nicht länger mehr von der elterlichen Unterstützungsmöglichkeit - sei es wissens- oder geldmäßig abhängig ist!

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drehscheibe feldkirchen Liebe Seniorinnen und Senioren! Am 10. Dezember fand heuer unsere Weihnachtsfeier im Gasthaus Wirt im Pesenbach statt. Bei diesem Anlass wurde auch unser 50ig-jähriges Bestehen unserer Ortsgruppe (siehe Festschrift Cover rechts) gefeiert.

Ich möchte allen Pensionistinnen und Pensionisten und allen Mitgliedern sowie deren Familien „Frohe Weihnachten, alles Gute im neuen Jahr“ und vor allem Gesundheit wünschen. Bitte vormerken: Donnerstag 19.Jänner 2012, 14 Uhr - Monatstreff beim Wirt in Pesenbach Donnerstag 16. Februar 2012, 14 Uhr - Jahreshauptversammlung - Wirt in Pesenbach.

Euer Obmann Pepi Pargfrieder

Silvesterlauf Laufend ins neue Jahr ! Gesunde Gemeinde veranstaltet den 1. Silvesterlauf am 31.12.2011 Als Abschluss des Sportjahres 2011 findet heuer erstmals der 1. Alpine Energie Silvesterlauf Feldkirchen statt. Ein Lauf für jeden und jede! Zwei unterschiedliche Streckenlängen (4,3 oder 8,6 km) sind laufend oder walkend zu bestreiten. Start ist um 09:30 Uhr für die Walker und um 10:30 Uhr für die Läufer, jeweils am Marktplatz Feldkirchen. Im Ziel (ebenfalls am Marktplatz) erwartet alle Teilnehmer ein Glas Sekt, um auf den Erfolg und das neue Jahr anzustoßen, sowie eine einzigartige Medaille, gefertigt vom Institut Hartheim. Anmeldungen sind noch jederzeit möglich unter silvesterlauf-feldkirchen.webnode.at/anmeldung, oder schriftlich am Gemeindeamt. Infos unter silvesterlauf-feldkirchen.webnode.at Anmerkung für TeilnehmerInnen am Feldkirchner Eisbär: Für die Wertung des Feldkirchner Eisbär wird nur eine Teilnahme am 8,6 km Lauf gewertet.

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drehscheibe feldkirchen Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Grafik: Roland Etzlstorfer

Kommunalsozialismus Nachdem keine absolute Mehrheit bei Wahlen in den Jahren nach 1920 und damit keine Herrschaftsposition in Österreich und - mit Ausnahme von Wien - in den Bundesländern für die Sozialdemokratie erreicht werden konnten bzw. erreichbar schienen, konzentrierte sich die Realisierung sozialdemokratischer Vorstellungen auf die von der SDAP (Anm.: Sozialdemokratische Arbeiterpartei) regierten Städte. Herausragend und vorbildlich war das Zentrum des Austromarxismus, das „Rote Wien“, das zugleich als Bundesland eigene Steuerhoheit hatte und so ein gewaltiges Reformwerk im Wohnbau, Gesundheits-, Sozial- sowie Schulwesen erreichen konnte. Diese eigenenfinanzielle Basis hatten andere Städte in Österreich, wie etwa die oberösterreichischen Statutarstädte Linz und Steyr, nicht. Dennoch gelang es, insbesondere in Linz sozialdemokratische Kommunalpolitik in einem erheblichen Ausmaß im Wohnbau, Schul- u. Sportstättenbau und im Ausbau der sozialen Fürsorge zu verwirklichen. Zurecht kann deshalb auch vom „Roten Linz“ gesprochen werden. In Steyr, das in jenen Jahren stets von hoher Arbeitslosigkeit und großer Wohnungsnot betroffen war, ergaben sich bei weitem nicht diese Gestaltungsmöglichkeiten, ebenso in kleineren sozialdemokratisch dominierten Gemeinden wie Ebensee, Attnang, Traun, Mauthausen, Ottnang, Klaus u.a. Foto oben: Volksküche Linz, Mitte: Linzer Parkbad, unten: Arbeiterheim Kleinmünchen Fotos: www

„Der neue Mensch“ Die Arbeiterkulturbewegung der Monarchiezeit erlebte nach dem „Wendepunkt“ 1918 eine enorme Ausweitung und Verbreitung, sodass sie zur vierten Säule der Arbeiterbewegung wurde. Grundlage war das austromarxistische Konzept einer alternativen Gesellschaft in einer kapitalistischen Welt. Diese alternative, sozialistische Gesellschaft bedurfte eines „neuen Menschen“, der geformt werden musste. Er sollte deshalb in ein sozialistisches Milieu, einer kulturellen Gegenwelt zur vorrherschenden bürgerlichen- und da besonders christlichen - eingebettet werden. Dazu waren Institutionen und Organisationen erforderlich, die vom Wiegenfest bis zur Einäscherung das „Bauvolk der kommenden Welt“ begleiten sollte, und dies mit eigenem, proletarischem Festzeremoniell. All das erbrachte eine Vereinsvielfalt: Neben den oft schon vorhandenen Turn- u. Gesangsvereinen wurden Kinder- u. Jugendorganisationen, Kultur-, Sport- u. Freizeitvereine, Verein der Freidenker, Arbeiterabstinenzler u.a. gegründet. Im Zentrum der Arbeiterkultur stand die sozialistische Bildungsarbeit. Der Stolz bzw. das Ziel der lokalen Organisationen war das Arbeiterheim.

In der nächsten Ausgabe: „An der Schwelle zum Bürgerkrieg“ und „Wirtschaftskrise und Faschismus“

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