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e b i e h c s h dre . . . n e h c r feldki
Ausgabe Juli 2013 Impressum: Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen redaktion-drehscheibe@gmx.net www.spoe-feldkirchen.com Titelfotos: Privat
Wir wünschen Ihnen eine erholsame Urlaubszeit!
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Hallo Feldkirchen! „Obmann des Planungsausschusses“ lautet meine neue Herausforderung, der ich mich ab sofort stellen werde. Nach dem Verzicht von Peter Lackinger auf sein Gemeinderatsmandat und somit auf die Funk•on des Leiters dieses Gremiums entschied ich mich, dieses Amt zu übernehmen. Die Aufgaben sind vielfäl•g: Erstellung von Bebauungsplänen, des Flächenwidmungsplanes, von Baulandsicherungsverträgen und Entwicklungskonzepten ....., alles Fachausdrücke, die vielen Bürgerinnen und Bürgern wenig sagen. Es geht darum, Weichen zu stellen, wie sich eine Gemeinde entwickelt, ob und wie rasch sie wächst, wo Unternehmen ihren Platz finden und damit wich•ge Arbeitsplätze errichten können. Dabei ist Rücksicht zu nehmen auf die Menschen und die vorhandene Infrastruktur. Zum Beispiel: Haben wir auch ausreichend Kindergartenplätze? Besonders und leider aktueller denn je ist, Rücksicht zu nehmen auf Faktoren wie Hochwasser und andere Gefahren, die Nähe zu möglichen Lärmquellen, ... um nicht Menschen zu gefährden. Was Hochwasser betrifft, werden wir noch stärker als bisher darauf achten müssen, gefährdete Zonen genau zu kennen, um Bebauung in diesem Bereichen zu verhindern. Wich•g ist auch, Wohnen leistbarer zu machen, sprich die Grundstückspreise so gering wie möglich zu halten, indem die Gemeinde mit dem Eigentümer einen maximalen Verkaufspreis je Quadratmeter vereinbart - als Bedingung für die Umwidmung.
Auch auf eine gute soziale Durchmischung innerhalb der Gemeinde ist zu achten, indem man sowohl Mietwohnungen, Eigentumswohnungen als auch Eigenheimbauten gleichermaßen ermöglicht. Und dabei ist es wich•g, die Interessen seitens der Gemeinde und die der Grundstücksbesitzer sozusagen unter einen Hut zu bringen, denn wenn auch das Ziel das gleiche ist - nämlich ein Grundstück umzuwidmen - sind doch die Meinungen o# sehr verschieden. Ziel ist daher immer, die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger im Kopf zu haben und abzuwägen, z.B. welche Vor- u. Nachteile sich durch eine Umwidmung ergeben, welche Kosten damit verbunden sind, das heißt: Alles soll sorgfäl•g bedacht werden. Ich freue mich auf diese Aufgabe, denn sie ermöglicht mir, unsere Gemeinde ak•v mitzugestalten, und ich werde sie objek•v - stets das Interesse der Gemeinde im Auge behaltend - erledigen. Und wie lässt sich das alles mit Familie und Arbeit vereinbaren? Derzeit arbeite ich an einer dauerha#en Lösung für die nächste Zukun#, die Details sind aber noch nicht ganz ausgefeilt.
Robert Gumpenberger (Frak!onsobmann) Besuchen Sie auch unsere Website
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Ladestation für E-Bikes Feldkirchen um Tourismus bemüht Feldkirchen setzte durch die Errichtung der E- Bike- Ladesta•on am Feldkirchner Marktplatz nicht nur ein Zeichen zum Umweltschutz, sondern unterstrich damit auch den Willen zur Unterstützung des örtlichen Tourismus. Der Kauf von Elektrofahrrädern boomte in den letzten Jahren sehr, die Kapazität der Akkus dieser Fahrräder ist aber begrenzt. Daher ha!en die Verantwortlichen in der Gemeinde die Idee, eine Ladesta•on für EBikes zu errichten. Die Radfahrerinnen und Radfahrer können an dieser Ladesta•on ihre Akkus kostenlos aufladen, während sie sich in der Gemeinde umsehen bzw. in einer der örtlichen Gaststä!en verweilen, während ihr Fahrradakku geladen wird. Dies ist neben der Errichtung von Fotovoltaikanlagen an öffentlichen Gebäuden ein weiterer Schri! für eine „Ökogemeinde“ Feldkirchen.
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Geschätzte Feldkirchnerinnen und Feldkirchner! Eigentlich wollte ich in dieser Ausgabe etwas ganz anderes schreiben, doch das ist aufgrund der Hochwasserkatastrophe in Feldkirchen, Goldwörth, O•ensheim und in den Gebieten um Aschach, Eferding, u.v.m. leider zur Nebensache geworden. Ich möchte mein Mitgefühl für alle unmi•elbar Betroffenen zum Ausdruck bringen, wer eine solche Katastrophe nicht vor Ort miterlebt hat, kann sich das Ausmaß dieser Hochwasserschäden und das unsagbare Leid der geschädigten Menschen nicht im geringsten vorstellen. Nun kann man nach Schuldigen suchen, sich Vorwürfe machen, dass man vielleicht nicht rich!g gehandelt hat - oder vieles mehr. Egal, im Nachhinein bringt das nicht viel, wenn man vor dem „Nichts“ steht und die eigene Existenz und Lebensgrundlage innerhalb von Minuten vernichtet worden ist. Ich habe als Helfer in O•ensheim auch miterlebt, wie ohnmäch!g und
hilflos man bei einer solchen Naturkatastrophe ist, wenn man Unmengen von übelriechenden Schlammmassen en#ernt und nach einigen Sekunden diese Brühe aus der nächsten Ritze wieder nachkommt. Eines aber habe ich miterleben dürfen - und darüber war ich sehr berührt und auch etwas stolz: Das war die Hilfsbereitscha$ der Menschen vor Ort. Nachdem ich ja keiner Feuerwehr ak!v angehöre, konnte ich zum ersten Mal am eigenen Leib miterleben, welchen körperlichen und psychischen Belastungen die Ak!ven der Feuerwehren ständig ausgesetzt sind. Ich war am 1. Tag meines Einsatzes am Nachmi•ag schon sehr „geschlaucht“, die Feuerwehrleute arbeiteten aber noch mit voller Power weiter. Einer rief lächelnd zu mir herüber: „Bist leicht scho miad ? Is jo erst Fünfe“! Nach diesem Ereignis ist meine Hochachtung zu den Männern und Frauen
sergeschädigte!
chwas Bi•e spenden Sie für Ho
der Freiwilligen Feuerwehren gegenüber noch um einiges ges!egen. Ob Feuerwehren, Bundesheer, Baufirmen und Landwirte aus der Umgebung, unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer aus der Bevölkerung aus verschiedensten Gemeinden - der Zusammenhalt und die Hilfsbereitscha$ war neben einer hervorragenden logis!schen Organisa!on für mich überwäl!gend. So etwas habe ich noch nie miterleben dürfen! Wie soll es nun weitergehen? Von Seiten der Poli!k wurden viele Zusagen getroffen, dass niemand in S!ch gelassen wird und alle Schäden ersetzt werden. Alle Schäden ersetzt zu bekommen ist für mich zwar schwer vorstellbar, aber die Hoffnung s!rbt ja bekannterweise zuletzt. Für die Geschädigten ist jetzt die Zeit gekommen, um mit Versicherungen, Behörden oder Hilfsorganisa!onen Kontakt aufzunehmen und darauf zu hoffen, dass der Großteil der materiellen Schäden ersetzt wird. Was man an persönlichen Verlusten wie Fotos, liebgewonnenen Spielsachen, Sammelstücken und dgl. verloren hat, kann keine Versicherung der Welt ersetzen. Im Namen unserer Ortsorganisa!on wünsche ich den Geschädigten alles Gute bei der Bewäl!gung ihrer veränderten, schweren Lebenssitua!on. Roland Etzlstorfer, Parteivorsitzender der SPÖ-Feldkirchen
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Neuer SPÖ-Bezirksvorsitzeder BM Alois Stöger einstimmig gewählt Bei der Bezirkskonferenz der SPÖ-Urfahr Umgebung wurde BM Alois Stöger aus Feldkirchen mit 100% der Delegiertens!mmen sehr eindrucksvoll zum Bezirksparteivorsitzenden gewählt. Wer nun glaubt, dass Alois Stöger durch seinen „Ministerstatus“ automa!sch zum Vorsitzenden „bes!mmt“ wird, der irrt. Alois Stöger musste sich zuvor einem Hearing mit vier weiteren KandidatInnen stellen, wo er vom anwesenden Gremium als geeignetster Kandidat angesehen wurde. Minister Stöger folgt nun LAbg. Bgm. Josef Eidenberger aus Walding als Bezirksparteivorsitzender nach. Die Delegierten der SPÖ Feldkirchen sowie Karl Angerer, Träger der Viktor-Adler-Plake"e, der höchsten Auszeichnung, welche von der Sozialdemokra!schen Partei für besondere Verdienste vergeben wird, gratulierten unserem neuen Bezirksvorsitzenden BM Alois Stöger zu seiner neuen verantwortungsvollen Tä!gkeit.
Foto v. l.: GR Auguste Blöchl-Traxler, GV Robert Gumpenberger, GR Annemarie Peherstorfer, GR Roland Etzlstorfer, Bgm. Franz Allerstorfer, BM Alois Stöger, GV Carin Stangl und Karl Angerer
Unser „Eidi“, wie er von vielen unverwechselbar genannt wird, verabschiedete sich am Bezirksparteitag mit einer Powerpoint - Präsenta!on, in der er seine bisherige 31jährige poli!sche Tä!gkeit Revue passieren ließ. Als Bürgermeister und Landtagsabgeortneter wird Eidenberger jedoch in gewohnt guter Qualität weiterarbeiten. Foto: even"oto.at
Ausschüsse neu besetzt Personalrochade bei der SPÖ-Feldkirchen Neuer Obman des Planungsausschusses wurde GV Ing. Robert Gumpenberger, der Peter Lackinger in dieser Posi!on folgte. Nachdem sich Lackinger völlig überraschend aus der Gemeindepoli!k zurückgezogen hat, erklärte sich Gumpenberger spontan bereit, diesen Ausschuss zu übernehmen. Gumpenberger, ein gebür!ger Feldkirchner, kennt die bauliche bzw. räumliche Situa!on in Feldkirchen sehr gut, der zur Begutachtung an das Land O.Ö. eingereichte Flächenwidmungsplan ist ihm bestens bekannt.
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Bis zur offiziellen Amtsübergabe leitete GR Bernhard Rosenauer dieses Ressort hervorragend. Es musste auch ein neues Mitglied für den Wegeerhaltungsverband gesucht werden. Diese Agenden übernahm auch GV Ing. Robert Gumpenberger.
Als Ersatzmitglied im Bauausschuss wurde GR Roland Etzlstorfer von seiner SPÖ-Frak!on gewählt. Etzlstorfer ist aufgrund seiner beruflichen Tä!gkeit u.a. auch häufig mit Kontrolltä!gkeiten von Bauarbeiten Fotos: Privat betraut.
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BürgervertreterInnen - Plattform SPÖ - Feldkirchen stark vertreten Gemeinden werden immer mehr zum Bi•steller bei den Ländern, obwohl sie diese finanzieren. Besonders arg ist es in Öberösterreich. Aus diesem Grunde formierten sich 10 oberösterreichische Bürgermeister, vorwiegend aus dem Lager der SPÖ, um gegen diese Missstände aufzutreten Nachdem die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Kreisen der ÖVP (ausgenommen der Bürgermeister der Gemeinde Ho•irchen) sich vermutlich aus „Parteitreue“ dieser überparteilichen Pla•orm fernhalten, hat die SPÖGallneukirchen mit Hilfe der Grünen im Gemeinderat erzwungen, dass diese „schwarze Gemeinde“ an der Bürgermeisterpla•orm teilnehmen muss.
Diese Entscheidung trug auch dazu bei, dass sich jetzt Gemeinderä!nnen und Gemeinderäte mit der Bürgermeisterpla•orm solidarisch erklären können. So geschehen auch bei uns in Feldkirchen, wo die SPÖGemeinderä•nnen und -Gemeinderäte sowie die BZÖGemeinderäte Erich Wurzinger und Norbert Hussar der überparteilichen Bürgermeister- u. GemeindevertreterInnenpla!orm beitraten. ÖVP und FPÖ fehlte leider der Mut. Posi!v zu erwähnen ist noch, dass der GVV (Gemeindevertreterverband) die Forderungen der Bürgermeisterpla•orm nahezu 1:1 übernommen hat. Im Kasten unterhalb können Sie die Forderungen der Überparteilichen Bürgermeisterpla•orm nachlesen!
Unser aller Lebensraum ist die Gemeinde. Als GemeindemandatarIn bin ich dem Wohl der Gemeindebürger verpflichtet. Gemeindepoli•k kann nur unter geeigneten Rahmenbedingungen gelingen. Als Gemeindevertreter verlange ich daher: • die volle Beachtung der verfassungsmäßig festgelegten Gleichwer!gkeit von Bund, Ländern und Gemeinden (Gemeindeautonomie) • die gerechte und nachvollziehbare Au"eilung von Steuern und Abgaben nicht nur durch den bundesweiten Finanzausgleich, sondern auch durch einen transparenten und aufgabenorien!erten Finanzausgleich zwischen dem Land Oberösterreich und den OÖ. Gemeinden. Nur dadurch können die Gemeinden ihre Aufgaben autonom und ohne Abhängigkeit von der Landespoli!k erfüllen. • Durch die bundesweit höchsten Transferzahlungen (Zahlungen der Gemeinden an das Land OÖ.) hungert das Land OÖ die Gemeinde aus. Dazu kommt, dass die Gemeinden für Aufgaben zahlen müssen, ohne ein Mitspracherecht eingeräumt zu bekommen. Beispiele: Krankenanstaltenbeiträgen, Sozialhilfeverbandsumlage (teilweise), Kindergartenkosten, Landesumlage, einbehaltene Abgabenertragsanteile der Gemeinden für Bedarfszuweisungen an die Gemeinden …. • Die angeführten Gründe führten dazu, dass OÖ. im Bundesländervergleich seit vielen Jahren- auch jetzt- die weitaus höchste Zahl an Abgangsgemeinden hat. Dies, obwohl das Bundesland Oberösterreich die besten wirtscha"lichen Voraussetzungen hat. Viele Gemeinden können daher nicht einmal die notwendigen infrastrukturellen Inves!!onen (Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulbau bzw.Schulsanierungen, Straßensanierung und -instandhaltung, Kanal und Wasserversorgung) tä!gen. • Die Landespoli!k nützt ihre gesetzgebende Kompetenz vielfach nicht dazu, durch Gesetze, Verordnungen und Erlässe die Handlungsfähigkeit der Gemeinden zu fördern und zu unterstützen, sondern ihre Dominanz gegenüber den Gemeinden zu verfes!gen. Die verfassungsmäßig festgeschriebene Gleichstellung der Gemeinden gegenüber dem Land wird so in demokra!eschädigender Weise vernachlässigt. • Ich bekenne mich zur Selbstverantwortung und Selbstgestaltung der Gemeinden und unterstütze mit meinem Engagement Bemühungen, die sich gegen Entwicklungen richten, die sich im Laufe von Jahrzehnten auf landespoli!scher Ebene zum Nachteil der Gemeinden herausgebildet haben. Ich verstehe meine Gemeinde als Lebensraum, in dem sich die Menschen wohlfühlen sollen und trete als GemeindemandatarIn dafür ein. • Mit reiner Macht - und Parteipoli!k können keine dauerha"en Grundlagen für ein zufriedenes und glückliches Leben und Zusammenleben für unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden. Wir sind davon überzeugt, dass obrigkeitsstaatliches Denken und Handeln historisch überholt ist und von den Bürgerinnen und Bürgern abgelehnt wird. • Wir vertreten und fordern einen partnerscha"lichen und respektvollen Umgang von Mensch zu Mensch, von Gemeinde zu Bürger, von Land zu Gemeinde und vom Bund zu den Ländern ein. Weil ich einen Beitrag zu einer posi!ven Veränderung der oben skizzierten Situa!on leisten will, trete ich der überparteilichen OÖ. BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen - Pla$orm bei.
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30 Jahre im Dienst der Gemeinde Unser Amtsleiter geht in Pension Un Unser langjähriger Amtsleiter Werner Wakolbinger begann seine Tä!gkeit im Feldki kirchner Gemeindeamt im Jahre 1983. Drei Jahre später erfolgte seine Bestellung zum Amtsleiter. Am Die folgenden 27 Jahre waren geprägt von vielen posi!ven Ereignissen in Feldkirchen, Di einer Gemeinde, die nicht nur jetzt 1000 Einwohner mehr hat als damals, sondern in ei der sich in der Infrastruktur einiges zum Posi!ven veränderte. de Wä Während seiner Amtsperiode und unter seiner umsich!gen und kompetenten Leitung kam es zu zahlreichen Adap!erungen, Sanierungen und Neuerrichtungen diverser Obka je jekte, z.B. der Neugestaltung des Gemeindeamtes, der Neuerrichtung des Kindergarten Hauptstraße, dem Neubau von den Feuerwehrhäusern Landshaag und Bad Mühlte lacken, des Musikprobelokals Lacken, der Neugestaltung des Ortsplatzes und vieles la mehr. me Als Obmann des Vereins für Infrastruktur war er für alle gemeindeeigenen Hochbauvorhaben mitverantwortlich u.a. für das größte Projekt - dem neuen Schul- und Kulturzentrum in Feldkirchen. Seine vorbildliche Amtsführung war nicht nur geprägt von fachlicher Kompetenz und Korrektheit, sondern auch von Einfühlungsvermögen, Menschlichkeit und Loyalität. Unter seiner Mitwirkung hat Feldkirchen einen deutlichen Aufschwung erlebt und dafür sagen wir dir, lieber Werner, ein herzliches Dankeschön.
Im Namen der SPÖ-Feldkirchen wünsche ich dir alles Gute und mögen auch deine Wünsche und Vorhaben im neuen Lebensabschni! in Erfüllung gehen. Foto: Drehscheibe
Roland Etzlstorfer Parteivorsitzender SPÖ-Feldkirchen
Einladung zur Bürgermeisterfeier September 2013 - 10 Jahre SPÖ-Feldkirchen Unser Bürgermeister Franz Allerstorfer vollendet im September 2013 sein 10. Amtsjahr. Zugleich feiert die SPÖ-Ortsgruppe Feldkirchen nach dem fulminanten Wahlsieg 2003 ebenso ihr 10jähriges Jubiläum als gestaltende Kra" Feldkirchens. Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich ein, an unserer Bürgermeisterfeier am 26. Juli 2013 in der Union Asphaltstockhalle teilzunehmen. Die Veranstaltung findet im Anschluss an den tradi#onellen Grillnachmi!ag des Pensionistenverbandes ab 17:00 Uhr, sta!. Musikalisch begleitet wird diese Feier durch eine Abordnung der Musikkapelle Lacken, bei der wir uns bereits jetzt schon im Vorfeld herzlich bedanken. Bürgermeister Franz Allerstorfer und unsere Ortsgruppe würden sich sehr freuen, wenn Sie uns bei dieser besonderen Feierlichkeit besuchen würden.
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Rückblick 1. Maifeier Ein Fest für alle bei strahlendem Sonnenschein seiner Schwiegermu•er, die sagte: „Wir können ja doch nichts verändern“. Da widersprach ihr Entholzer, indem er ihr klarmachte, dass ja gerade ihre Genera!on sehr viel verändert habe, indem sie jener Partei das Vertrauen schenkte, die zum Entstehen eines sozialen Wohlfahrtsstaates enorm viel beigetragen hat. Bundesminister Alois Stöger erwähnte in seiner Ansprache die sozialdemokra!sche Sozialpoli!k und unser hervorragendes Gesundheitswesen, wofür uns die ganze Welt beneidet.
Bei strahlendem We•er begrüßte der Parteivorsitzende Roland Etzlstorfer 300 Besucherinnen und Besucher sowie zahlreiche Ehrengäste am Feldkirchner Marktplatz zur heurigen 1. Mai – Feier. In seiner Rede wies der Parteivorsitzende auf die hervorragende Arbeit hin, die von der SPÖ – Bürgermeisterpartei Feldkirchen in den letzten 10 Jahren geleistet wurde. Vom Neubau des Feldkirchner Marktplatzes, der Neuerrichtung von Volks- u. Hauptschule und des neuen Mehrzwecksaal sowie dem aktuellen Projekt - der Neuerrichtung und Sanierung der Spielplätze – wurde von Etzlstorfer berichtet.
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Seinen besonderen Dank richtete er an Bürgermeister Allerstorfer, Vbgm. Loizenbauer und an den Amtsleiter Werner Wakolbinger für ihren unermüdlichen Einsatz beim Schulbauprojekt. In seinem Referat zog auch Bgm. Allerstorfer Bilanz. „Die Handschri! der SPÖ-Feldkirchen ist eindeu"g. Feldkirchen ist eine lebenswerte Gemeinde mit vielen Möglichkeiten“ – so der Bürgermeister. Landesrat Reinhold Entholzer referierte u. a. über das Wahlverhalten der Österreicherinnen und Österreicher und brachte ein Beispiel von
Zum Schluss möchten wir uns noch für den wunderschönen Maibaum bei Karl Kieslinger vulgo „Jodlbauer“ herzlich bedanken. Fotos: Peherstorfer
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Vater - Kind - Camp Der Klassiker des Jahres Das mi•lerweile 6. Vater-Kind-Camp führte uns (13 Väter mit ihren Kindern) diesmal erstmals weg vom Mühlviertel nach Obertraun in das bereits 1949 (!!) erbaute Kinderfreundelager. Das tradi•onell schlechte We•er folgte uns und was die Regenmengen anbelangt, setzte es noch eins drauf. Die Gegend um Obertraun ist ohnehin für seine massiven Regenfälle bekannt, aber an diesem Wochenende war es noch ein Stück schlimmer. Die Vielfalt des Angebotes in dieser Region brachte unser Programm kaum durcheinander und so blieben wir meist untertags (Kopenbrüller Höhle, Salzbergwerk...), oder wir verbrachten die Zeit in einem großen Aufenthaltsraum mit Spielen und Basteln. Langeweile kam keine auf . Als es Zeit war nach Hause zu fahren, kam die Nachricht, dass uns die ansteigende Koppertraun den Heimweg versperrt und auch der 2. Weg über den Koppenpass vermurt ist. Na toll! Aber wir ha•en Strom, Heizung und genug zu essen; es ging uns daher viel besser als den vielen Menschen, die daheim mit dem Wasser kämp•en. Schlimm aber war es für jene, die nicht nach Hause zu ihren Familien konnten, um zu helfen.
Am schlimmsten war es für den Pflichtsbereichskommandanten Kurt Reiter - den Feuerwehrkommandanten der FF Feldkirchen, der nicht zu seiner Mannscha• konnte, die zu Hause den Kampf gegen das Hochwasser bereits aufgenommen ha•e. Zu später Stunde schickten wir dann ein Auto auf den Koppenpass, um die Lage zu erkunden, und siehe da, ein fleißiger Baggerfahrer ha•e den Weg schon fast freigeräumt und würde uns passieren lassen. Nun hieß es keine Zeit zu verlieren, wir räumten hur•g das Lager und machten uns auf den Heimweg. Der Nachhauseweg, vorbei an reißenden Flüssen und überflutenden Feldern, machte uns schnell klar, dass uns auch zu Hause einiges erwarten würde. Foto: Privat
Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung Ministerrat vom 25. Juni 2013
Die Fer•gstellung der im Bundesministerium für Verkehr, Innova•on und Technologie (Ressort BM Doris Bures, SPÖ) geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Donau soll durch eine vorgezogene Ausschü!ung der Mi!el um vier Jahre früher realisiert werden. 17 Projekte sind derzeit in Bau, Planung oder in Vorbereitung. Sie sollen in den kommenden zehn Jahren bis 2023 gebaut werden. Diese Frist soll jetzt verkürzt werden. 400 Mio. Euro sollen bis 2019 von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam in den Hochwasserschutz an der Donau inves•ert werden. Das schützt zehntausende Menschen in den Gemeinden, die heute noch nicht über einen wirksamen Schutz verfügen. Und das schafft außerdem 1.100 zusätzliche Arbeitsplätze. Foto: FF Landshaag
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Direktor Engleder geht in Pension Hart aber herzlich - fair und gerecht „Hart aber herzlich - fair und gerecht“ – das sind Eigenscha•en, die häufig genannt werden, wenn ehemalige Schülerinnen und Schüler gebeten werden, Direktor Engleder zu beschreiben. „Eine starke, zielorien•erte Persönlichkeit mit hervorragenden Fähigkeiten zur partnerscha•lichen Zusammenarbeit,“ – so wird Direktor Stefan Engleder von Bürgermeister Franz Allerstorfer beschrieben. Stefan Engleder wurde in der Nachbargemeinde Walding geboren und wohnt jetzt noch dort. Die Matura und die anschließende Ausbildung zum Lehrer machte er im zweiten Bildungsweg. In der Sporthauptschule (SHS) – jetzt Neue Mi•elschule (NMS) – Feldkirchen ist er bereits seit 1978. Er hat vielen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern seine Leidenscha• – Physik und Chemie – vermi•elt und viele
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angehende Lehrerinnen und Lehrer in das Berufsleben als Betreuungslehrer begleitet. Seine Fer•gkeiten als gelernter Vermessungstechniker und Lehrer für Geometrisches Zeichnen hat er nicht nur als Lehrer, sondern auch als Direktor eingebracht. Ohne die Planungen von Direktor Engleder gäbe es den neuen Werkraum nicht. Aus Sicht der Gemeinde ist der Übertri• in den dauernden Ruhestand von Direktor Engleder ein Abgang im wahrsten Sinn des Wortes – er wird uns abgehen – er wird uns fehlen. Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit und das außerordentliche Engagement und wünschen dir – lieber Herr Direktor – alles Gute und eine schöne Zeit. Foto: www
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Kulturfahrt der SPÖ-Frauen Besuch des Kabarett Simpl Programmablauf: Termin:
Samstag, 31.8.2013, Abfahrt 10:00 Uhr in Landshaag Bushaltestelle. Zusteigemöglichkeiten auch in Bergheim Bushaltestelle, Feldkirchen Gemeinde, Pesenbach Kirche, Galgenhügel, Freudenstein Steinernes Brückl. Fahrt bis St. Pölten, kurze Kaffeepause, Weiterfahrt nach Wien, Mi"agessen, freie Zeit bis 15:30 Uhr. Simpl-Vorstellung Beginn 16:00 Uhr; nach der Vorstellung direkte Heimfahrt.
Kosten:
Eintri"skarten: € 43,- bis € 52,Fahrtpreis: € 25,- ; SPÖ-Mitglieder fahren gra!s (die Kosten übernehmen die SPÖ-Frauen)
Anmeldung: bis spätestens 15. Juli bei Conny Neumüller 0664/75094843 oder Katharina Watzl 07233/6411 A" 24.8. "#$%&' *+, &+'&' R#<#=>?@=B '#$% S$%@DB&', ,&GH=, "+G <&" S$%+??. T,&??I='JG +>G =" 11:00 U%, +' A>$%#$% (nur bei SchönweLer). Anmeldung und Details bei Conny Neumüller!
Wagerleitnerstraße Neuer Asphalt
Frostau#rüche, wie am Verkehrsschild noch ersichtlich ist, sind Vergangenheit. Endlich konnte diese Straße, welche sich in einem desolaten Zustand befand, neu asphal$ert werden. Aufgrund der Hochwassersitua$on in Feldkirchen sind aber wieder einige Straßen sehr in Mitleidenscha% gezogen worden, was die Gesamtsitua$on bzgl. Straßensanierungen leider nicht besser macht. Wie es um die finanziellen Mi"eln für den Straßenbau steht, ist ja allzu gut bekannt!
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Ein Ticket für Alles im OÖ. Verkehrsverbund, 365 Tage im Jahr. Für alle SchülerInnen & Lehrlinge Ab Schuljahr 2013/14 60 Euro pro Jahr Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer
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60 Jugendtickets zu gewinnen! www.jg-ooe.at oder www.facebook.com/JG.Oberoesterreich
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Goldenes Priesterjubiläum 50 Jahre im Dienste der Kirche Unser Feldkirchner Pfarrer, Konsistorialrat Josef Pesendorfer, feiert heuer sein 50jähriges Pristerjubiläum, alleine 43 Jahre davon ist er Priester in Feldkirchen. 1957 trat unser Herr Pfarrer ins S!" Sankt Florian ein, nach seinem Noviziat- so nennt man das erste Jahr im Kloster, folgten zwei Philosophie - Studienjahre in Salzburg, danach drei Jahre Theologiestudium in der Ordenslehranstalt St. Florian. Am 29.6.1963 wurde er im Linzer Mariendom von Bischof Dr. Franz Zauner zum Priester geweiht und feierte darau!in am 7. Juli die Primiz, sein erstes Hl. Messopfer. Interessant ist auch noch, wie sich unser Herr Pfarrer entschied Prister, zu werden: Es war 1949. Damals gab es die Sternsingerak!on noch nicht, aber die Priester des Klosters Maria Puchheim sind um diese Zeit in der ganzen Umgebung in die Häuser gekommen,
haben Segensgebete gesprochen und ein gutes neues Jahr gewunschen. Dieses Jahr dur"e er den Priester in seiner Ortscha" von Haus zu Haus begleiten. So zwischen zwei Häusern fragte ihn auf einmal der Pater: „Und was willst du einmal werden?“ – Und ohne je einen Gedanken daran gefasst zu haben, sagte er: „So was wie Sie!“ Der Pater erzählte dieses Gespräch seinen Eltern, diese wiederum dem Pfarrer in Regau - und so nahm alles seinen Lauf … Eine genauere Biografie können Sie in den Pfarrnachrichten Feldkirchen (Mai/Juni 2013) nachlesen. http://pfarre-feldkirchen-donau.dioezese-linz.at/pfarrnachrichten-mai-juni-2013/2086
Lieber Herr Pfarrer, wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre weitere Zukun$ bei uns in Feldkirchen! Foto: Drehscheibe
Väterlich - um alle bemüht Volksschuldirektor Josef Sinnegger tritt den Ruhestand an „Väterlich - um alle bemüht“ – das ist eine Beschreibung, die in besonderer Weise für Direktor Sinnegger gilt. Diese Eigenscha"en des Direktors stehen in engem Zusammenhang mit dem Ruf der Volksschule Lacken. Menschlichkeit und Warmherzigkeit sind Eigenscha"en, die häufig genannt werden, wenn über Direktor Sepp Sinnegger geredet wird. „Ein weltoffener Beschützer und Mitstreiter um den Bestand unserer Volksschule Lacken“ - so wird er vom Bürgermeister Franz Allerstorfer gesehen. Direktor Sinnegger war und ist mit „seinem Modell“ der Nachmi%agsbetreuung in der Volksschule Lacken pädagogischer Vorreiter und Unterstützer für die Familien in Lacken. Die Nachmi%agsbetreuung ist auch ein weiteres Argument für den Fortbestand der Volksschule in Lacken. Lieber Josef Sinnegger, die Kinder, Eltern und die Bevölkerung aus Lacken werden dich sehr vermissen. Das SPÖ-Team Feldkirchen wünscht dir alles Gute in deinem neuen Lebensabschni"!
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Beim PV ist immer was los! Wanderungen, Radfahren und Ausflüge Im März umrundeten wir die fünf Seen in Feldkirchen; im April führte unsere Wanderung von Haibach o.d. Donau zum Steiner Felsen; im Mai wanderten wir in der Gegend von Klaffer. Von Mai bis Oktober finden jeden zweiten Mi!woch im Monat unsere Radfahrten sta!. Unsere Tagesausflüge führten im April nach Steyrermühl und im Juni zum Chiemsee. Reisen 18 Personen nahmen im März an der 5-tägigen Badefahrt zur Therme Ptuj in Slowenien teil. Sie verbrachten erholsame Tage im Thermalpark. Unsere Ortsgruppe war Anfang Mai mit 50 Personen beim Frühjahrstreffen in Apulien dabei. Apulien liegt im Süden, am S•efelabsatz Italiens. In dieser Region gibt es jede Menge Geschichte und noch wenig Touristen.Schöne Landscha•en, viele Sehenswürdigkeiten in den besuchten Städten Ginosa, Alberobello, Lecce, Ostuni, Matera, Taranto, Pompeji, Sorrento, Bari, Laterza und die gas•reundliche Bevölkerung haben bei unseren Reiseteilnehmern eindrucksvolle Bilder hinterlassen.
F o t o s: PV
Unsere erfolgreichen Mannscha!en bei den Bezirks-Sportveranstaltungen Am 21. März fand die Bezirks-Kegelmeisterscha• in Linz sta!. Der Sieg ging an unsere Herrenmannscha• (Geißlmeir Max, Hoffmann Wilibald, Leonfellner August, Schößwender Rudi). Bei den Damen wurde Ofner Irene Gesamtzweite. (Foto links oben) Bei der Bezirks-Asphaltstockmeisterscha• in Feldkirchen am 13. Juni traten von unserer Ortsgruppe zwei Herrenmannscha•en an. Feldkirchen 2 (Höllmüller Mar•n, Fridum Klaus, Huber Leo, Schmaranzer Walter) erreichte den 2. Rang, Feldkirchen 1 (Pargfrieder Pepi, Ness Reinhold, Füreder Walter, Schößwender Rudi) den 3. Rang. (Foto Mi!e und unten) Vorträge beim monatlichen Donnerstagtreff Im April referierte Herr Georg Natzmer als Betreiber der „Vermi!lungsagentur Personenbetreuung Oberösterreich“ über die 24hPflege. Wir erhielten Informa•onen über theore•sche Voraussetzungen für Kurz- und Langzeitbetreuung. Dabei wurden unter anderem rechtliche Grundlagen, Voraussetzungen und Tä•gkeitsbild der Betreuungspersonen erörtert. Im Mai fand ein Vortrag von Allgemeinmediziner Dr. Andreas Scheuer über „Rundum G’sund“ sta!. Er machte uns deutlich, dass wir durch rich•ge Ernährung und ausreichende Bewegung für unsere Gesundheit einen wesentlichen Beitrag leisten können. Durch Kra•- und Ausdauertraining erreichen wir das Einsparen von Medikamenten. Fotos: PV
Im Namen des Pensionistenverbandes wünsche ich euch noch viele schöne, erholsame Sommertage. Euer Pepi Pargfrieder
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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer
ZwangsarbeiterInnen 1939 wurde durch die überhitzte Aufrüstung und Abziehung von Arbeitern zu Wehrmacht versucht, den Arbeitskräftemangel mittels Anwerbung ziviler Arbeitskräfte aus den besetzten Gebieten auszugleichen. Aufgrund des Kriegsverlaufs spielte bald der Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen eine bedeutende Rolle. Auch „innländische“ Frauen wurden zu Lückenbüßerinnen und zwangsverpflichtet. Mit der Ausdehnung der Kriegsschauplätze, vor allem nach dem Angriff auf die Sowjetunion 1941, steigerte sich der ZwangsarbeiterInneneinsatz: Neue zivile Arbeitskräfte wurden in immer stärkeren Maße zwangsrekrutiert und in der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion sowie bei Bauvorhaben eingesetzt. Zwangsarbeit wurde aber auch zu einem Weg, die Engpässe der Versorgung von der „deutschen“ Bevölkerung auf die Masse der ZwangsarbeiterInnen abzuwälzen. Die Überlebensbedingungen der ZwangsarbeiterInnen hing hingegen wesentlich von der Position in der „rassischen“ Hierarchie der NS-Ideologie ab: Ganz oben standen Kriegsgefangene der westlichen Alliierten und „Westarbeiter“, ganz unten polnischen ArbeiterInnen und Arbeitskräfte sowie Kriegsgefangene aus der Sowjetunion. Die schrecklichsten Zustände herrschten für ZwangsarbeiterInnen in Konzentrationslagern. SS-Wirtschaftsunternehmen und Rüstungsindustrie konnten da über ein völlig rechtloses Potential „billigster“ Arbeitskräfte verfügen. Oberösterreich war mit dem Ausbau als Zentrum der Rüstungsindustrie auch jene Region in Österreich, die den höchsten ZwangsarbeiterInnenanteil aufwies: Die Hermann Göring-Werke in Linz, das Aluminiumwerk in Ranshofen, die Steyr-Werksanlage in Münichholz und viele andere Produktionsanlagen und Bauwerke verdanken so auch ihre Errichtung bzw. Ausbau dieser „Sklavenarbeit“.
Der Archipel des KZ-Mauthausen Wesentlicher Bestandteil des NS-Terrors waren Konzentrationslager. Diese äußerst grausamen Straflager, ursprünglich zur Bekämpfung der NS-Gegner eingerichtet, erhielten ab 1942 eine grundlegend andere, eine ökonomische Funktion: Die SS - als Betreiber der KZ`s – nutzte ihren terroristischen Durchgriff und die KZ`s dazu, deren Innsassen gegen Entgelt der Industrie zur Ausbeutung ihre Arbeitskraft bereitzustellen. Viele betriebsnahe Lager entstanden so. Das KZ Mauthausen, im Sommer 1938 errichtet, war zusammen mit dem nahen Lager Gusen der zentrale KZ-Komplex in Österreich. Als einziges Lager der Stufe III diente es der „Vernichtung durch Arbeit“ von als politisch „unverbesserlich“ als „ asozial“ und „nicht erziehbar“ etikettierten Menschen, von republikanischen Spaniern, weiters aus rassistischen Gründen von Polen, Tschechen, sowjetischen Kriegsgefangenen und Juden. Ihre Arbeitskraft wurde bis zum sicheren Tod durch Tortur oder in der Gaskammer herausgepresst- es galt für die Insassen „Rückkehr unerwünscht“. Ab 1942 richtete die SS in Österreich 49 Nebenlager ein. Oberösterreich war wegen seiner rüstungsindustriellen Bedeutung ein Standortschwerpunkt, in Ebensee wurde das größte Lager betrieben. Noch im April 1945 ordnete Gauleiter Eigruber die Exekution von Widerstandskämpfern aus O.Ö. im KZ Mauthausen an, unter ihnen mehrere Sozialdemokraten; Richard Bernaschek war einer davon. Über 30.000 geistig Behinderte, psychisch Kranke – so genannte „Unproduktive“ – und KZ-Insassen aus den KZ`s Mauthausen und Dachau wurden 1940 – 1944 in der Vergasungsstätte Schloss Hartheim bei Linz ermordet. Foto oben: Wikipedia - Sowjetische Zwangsarbeiter KZ-Gusen; unten : Befreiung KZ Mauthausen am 5. Mai 1945 durch die US-Alliierten
In der nächsten Ausgabe: „Die SPÖ nach 1955“ und „Die ersten Jahre“
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