Drehscheibe Feldkirchen März 2013

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e b i e h c s h e dr . . . n e h c r i feldk Wir wünschen rn! Ihnen frohe Oste

Ausgabe März 2013 Impressum: Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen redaktion-drehscheibe@gmx.net www.spoe-feldkirchen.com Titelfoto Drehscheibe

Feldkirchen blüht auf wir gestalten die Gemeinde!


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Hallo Feldkirchen! 2013 ist ein Jahr der Entscheidungen über die Verteilung der Wer•gkeiten in meinem Leben. Welche Wer•gkeit hat die Familie, die Arbeit, das Engagement für unsere Gemeinde, die Zeit für sich selbst im täglichen Leben? Um den Jahreswechsel habe ich versucht, diese Wer•gkeiten neu zu bewerten und entschieden, nicht mehr als Parteivorsitzender der SPÖ Feldkirchen zu kandidieren und damit einige Aufgaben abzugeben. Roland Etzlstorfer aus Lacken, langjähriges, äußerst ak•ves Mitglied, wurde bei der anstehenden Jahreshauptversammlung mit 100 % Zus•mmung zu meinem Nachfolger gewählt. Das s•mmt mich posi•v, denn ich bin überzeugt, dass die SPÖ bei ihm in guten Händen ist. Meine anderen Funk•onen im Dienste der Gemeinde Feldkirchen (Frak•onsvorsitzender, Mitglied des Gemeindevorstandes und des Sozialausschusses) werde ich aber natürlich weiterhin mit vollem Engagement wahrnehmen, denn die Entwicklung unserer Gemeinde liegt mir am Herzen. Die Geschicke unserer Gemeinde liegen nun seit 10 Jahren in den Händen einer „roten“ Mehrheit und unserem Bürgermeister Franz Allerstorfer, vieles ist geschehen, aber es liegt noch einiges vor uns und ich möchte weiterhin an Feldkirchens Zukun! mitbauen. An dieser Stelle der „Drehscheibe“ werde ich Sie zukün!ig über die Ak•vitäten im Gemeinderat informieren. Diesmal war es mir aber ein Anliegen, Sie über meine Entscheidung zu informieren und diese zu begründen. Viel Freude beim Lesen dieser informellen Ausgabe wünscht Ihnen im Namen des Redak•onsteams

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Robert Gumpenberger

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Gemeiderat Marco Barth engagiert sich für mehr Verkehrssicherheit: Straßenbenützung nur für Anrainer! Mehr als 80 Unterschri!en hat Gemeinderat Marco Barth für ein Fahrverbot auf der Verbindungsstraße zwischen B131 und B132 beim Sägewerk Gumplmayr gesammelt. „Nur den Anrainern sollte die Benützung weiter gesta"et sein!“ meint unser jüngstes Gemeinderatsmitglied. Dass Marco damit ein wich•ges Anliegen der Bevölkerung aufgegriffen hat, zeigt die Tatsache, dass er dafür innerhalb weniger Tage mehr als 80 Unterschri!en bekommen hat. Die Chance, dass dem Anliegen auch seitens der Bezirkshauptmannscha! sta"gegeben wird, schätzen wir hoch ein, hat doch der Verkehrssicherheits- Sachverständige des Landes bei der letzen Gemeindebefahrung sogar von einer Auflassung dieser Straße wegen ihrer Gefährlichkeit bei der Einmündung in die B131 gesprochen. Erfreulich ist, dass alle Gemeindevertreter des Straßenausschusses dieses Anliegen unterstützen. Wir hoffen nun auf eine posi•ve Erledigung durch die Bezirkshauptmannscha!.

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Geschätzte Feldkirchnerinnen und Feldkirchner! Das viel zi•erte „Superwahljahr“ 2013 begann auch für unsere Ortspartei mit einer Wahl. Bei unserer Jahreshauptversammlung am 3. März 2013 schenkten mir unsere Mitglieder eindrucksvoll ihr Vertrauen und wählten mich zum neuen Parteivorsitzenden der SPÖ-Feldkirchen. Dieser Vertrauensvorschuss ermu•gt mich, mit vollem Einsatz die Geschicke unserer Ortspartei zu lenken. Die Richtung ist ja bereits vorgegeben, die Handschri• der SPÖ-Feldkirchen ist in unserer Gemeinde ja nicht zu übersehen! Der Grundstein für meine neue Aufgabe wurde u. a. von meinem Vorgänger Robert Gumpenberger gelegt, der seine Aufgaben gut erfüllte, aber wegen seiner beruflichen und familiären Situa•on und dem daher resul•erenden Zeitmangel den Parteivorsitz zurücklegen musste. Nachdem ich erst seit 10 Jahren in der Marktgemeinde Feldkirchen wohne, genauer gesagt in Lacken, möchte ich mich als „Zuagroasta“ etwas näher vorstellen. Ich bin im März 1963 in Linz geboren und verbrachte meine Kindheit vorwiegend in Ödt bei Traun. Von meinem Großvater (ich lebte bis zum 10. Lebensjahr vorwiegend bei den Großeltern) lernte ich bereits in früher Kindheit, was Sozialdemokra•e bedeutet. Er war mein großes Vorbild, von ihm lernte ich den korrekten Umgang mit Menschen, ein solidarisches Verhalten gegenüber Schwächeren und ein Leben mit möglichst wenig Vorurteilen zu führen. Mein Großvater musste unter der NS-Herrscha• einrücken, er erzählte mir damals o• vom Wahnsinn dieser Zeit. Wenn ich aber jetzt den Trend beobachte, wie sich in ganz Europa rechtsradikale, na•onale Gruppierungen vermehrt tummeln und Angst gegen Minderheiten schüren - ihr einziger Beitrag für unser vereinigtes Europa - dann denke ich an meinen Großvater, der von solchen Tendenzen immer nur warnen konnte. In Ödt gab es bereits 1966 einen Gemeindekindergarten, der im Ganztagsbetrieb geführt wurde. Ich besuchte diesen Kindergarten 3 Jahre lang. Mein Kindergartenbesuch fand in einer Zeit sta#, wo Kindergärten von konserva•ven Kreisen z. T. noch als „Kinderau$ewahrungseinrichtungen“ angesehen und verpönt waren. Traun war aber damals - zu meinem Glück - schon sozialdemokra•sch geführt und Ganztagskindergärten waren daher für die Gemeinde Traun selbstverständlich! Meine Volks- u. Hauptschulzeit verbrachte ich hauptsächlich in Linz, wo ich auch den Hort besuchte. Dieser Hort

wurde von den „Obla•nnen“ geführt. An meine Hortzeit erinnere ich mich aber nicht mehr so gerne zurück! Die Schule war leider nicht so meine Sache! Ich machte immer nur das Nö•gste und lief lieber dem Fußball nach, was ich im Nachhinein o• sehr bereute. Als Kind eines geburtenstarken Jahrgangs und mit durchschni#lichen Zeugnisnoten war auch die Arbeitssuche für mich nicht ganz einfach! „Du wirst Elektriker und aus“ - oder so ähnlich war das „Angebot“ meiner Mu#er. Sie kannte einen Mitarbeiter einer namha•en Elektrofirma, der mir einen Lehrplatz in dieser Firma vermi#elte. Nach meiner Lehrzeit leistete ich für acht Monate meinen Präsenzdienst ab, wo ich als s. g. „Systemerhalter“ in den Kasernen Freistadt und Ebelsberg die Zeit totschlagen musste. Diese Zeit in Ebelsberg war für mich sehr erholsam, denn ich musste außer ein bisschen putzen, Rasen und Garten pflegen (beim Kasernenpfarrer!!) fast nichts tun. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das Bundesheer für mich eine verlorene Zeit war. Auch aus finanzieller Sicht war mein Präsenzdienst ein herber Verlust. Nachdem ich ja, wie bereits erwähnt, kein guter Schüler war, musste ich den Großteil meines heu•gen Wissens im 2. Bildungsweg nachholen. Ich machte 1992 die Ausbildung zum Automa•sierungstechniker und 1999 eine Ausbildung zur Fachkra• für Arbeitssicherheit. In diesem Berufsfeld bin ich seither tä•g. Beschä•igt bin ich bei einem Sicherheitstechnischen Zentrum in Wels und bei „AUVAsicher“ in Linz als Vertragspartner. Meine Tä•gkeiten als Sicherheitsfachkra• umfassen u.a. die Beratung von Betrieben über gesetzliche Vorgaben im ArbeitnehmerInnenschutz, zu gewerbebehördlichen Angelegenheiten und zum vorbeugenden Brandschutz, um nur einige zu erwähnen. Was mich besonders freut ist, dass ich auch in Feldkirchner Firmen tä•g sein darf, wo ich meine Berufserfahrungen gut einbringen kann. Ich lebe mi#lerweile in einer sehr langen partnerscha•lichen Beziehung und bin Vater eines bereits erwachsenen Sohnes. Roland Etzlstorfer, Parteivorsitzender der SPÖ-Feldkirchen

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Kompostierung: Bessere Lösung wurde gefunden! Der Frühling zieht langsam ins Land, viele haben schon mit den ersten Arbeiten in den Gärten begonnen, und daher ist auch das Thema Kompos•erung wieder aktuell. Die im Vorjahr eingeführte Einfahrtsgebühr zu der Kompos•erungsanlage hat bei vielen GemeindebürgerInnen zu Unmut und Verärgerung geführt. Deshalb wurde auch im Umweltausschuss der Gemeinde dieses stri•ge Thema nochmals disku•ert. Erfreulicherweise waren sich nach teils intensiven Diskussionen alle Frak•onen im Ausschuss einig, dass die Einhebung einer Einfahrtsgebühr eine nicht gerade glückliche Entscheidung war. Es musste daher eine Lösung gefunden werden, die einerseits den beträchtlichen finanziellen Abgang der Gemeinde in Grenzen und andererseits die Kosten für die GemeindebürgerInnen so niedrig wie möglich hält. Entsprechend der eins•mmigen Empfehlung des Umweltausschusses beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, die Einfahrtsgebühr zur Kompos•erungsanlage Leitner aufzuheben und gleichzei•g die jährliche Grundgebühr je Haushalt von derzeit € 16,00 auf € 22,00 zu erhöhen.

Folgendes gilt daher ab 1. Jänner 2013: • •

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Wegfall der Einfahrtsgebühr Für den angelieferten Strauch- oder Grasschni• ist je 0,25 m3 ein Betrag von € 1,00 zu entrichten Pauschale bei Nichteinschreibung € 10,00 Die jährliche Grundgebühr je Haushalt wird auf € 22,00 / Jahr erhöht, das entspricht einer Erhöhung von € 1,50 / Quartal

Wir sind überzeugt, damit eine Lösung gefunden zu haben, die für alle GemeindebürgerInnen tragbar ist. Den Hauptanteil der Kosten tragen nach dem Verursacherprinzip jene, die anliefern. Aber auch für alle anderen FeldkirchnerInnen ist die Erhöhung von € 1,50 / Quartal durchaus zumutbar. Nicht zuletzt tragen unsere fleißigen Gemeindearbeiter maßgeblich dazu bei, dass unsere Grünanlagen immer bestens

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gepflegt sind. Und auch diese Gartenabfälle müssen in der Kompos•erung entsorgt werden. Wir alle freuen uns über die hohe Lebensqualität in unserer Gemeinde, aber deren Erhalt kostet nun auch einmal Geld. Diese Kosten sollen von allen GemeindebürgerInnen getragen werden, da auch jeder auf die eine oder andere Weise davon profi•ert. Annemarie Peherstorfer, Mitglied im Umweltausschuss


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Betriebsansiedlungen: Feldkirchner Gewerbetreibende investieren in der Gemeinde! Jeder (zusätzliche) Arbeitsplatz in der Gemeinde ist wich•g. Es gibt viele Gründe dafür. Die mit jedem Arbeitsplatz verbundenen Kommunalsteuereinnahmen stocken das Gemeindebudget auf. Mindestens so bedeutsam ist aber, dass jeder Arbeitsplatz „vor Ort“ die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leichter macht. Jeder Arbeitsplatz in der Gemeinde trägt auch dazu bei, dass mehr Wertschöpfung in der Gemeinde bleibt. Wenn weniger Zeit auf der Straße verloren geht, ist es auch leichter, einen Teil seiner Freizeit für die „Allgemeinheit“ (Vereine, Gemeinde, ..) zur Verfügung zu stellen. Es gibt also viele Gründe, den Gewerbetreibenden und Unternehmern dafür dankbar zu sein, wenn sie ihren Betrieb in der Gemeinde ansiedeln oder erweitern. Beeindruckend waren zuletzt die Bautä•gkeiten der Firmen DaxeckerHolzindustrie und Mayr-Solarpower. Mit Dankbarkeit begleiten wir auch die unternehmerischen Vorhaben von Herrn Leopold Leitner und der Firma NGR. Es sind also durchwegs ortsansässige Firmen, die ihre Betriebe bei uns erweitern oder ihre BetriebsstätFotos: Drehscheibe ten in unserer Gemeinde errichten. Vielen Dank!

Kinder und Jugend: Wir sanieren und gestalten unsere Spielplätze Durch Sondersitzungen und eins•mmige Beschlüsse im Sozialausschuss und im Gemeindevorstand haben wir kurz vor Jahresende 2012 sichergestellt, dass wir an der Sanierung und Neugestaltung unserer Spielplätze zügig weiterarbeiten können. Die Bedeutung von Spielplätzen für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und die soziale Interak•on der Eltern wird vielfach unterschätzt. Studien haben aber gezeigt, dass Spielplätze zu den wich•gsten Orten für die Entwicklung der Kinder außerhalb des häuslichen Bereiches gehören. So sehr die kindliche Entwicklung durch strukturierte, von Erwachsenen vorgegebene Spiele profi•ert und angeregt wird, so wich•g sind auch freie spontane Spiele auf Spielplätzen für die gesunde Entwicklung der Kinder. Unter Beteiligung von Jugendlichen und Erwachsenen haben Frau Carin Stangl (Sozialausschuss-Obfrau) und Frau Gumplmayr- Grandl (externe Beraterin) Grundelemente für die Aussta"ung von Kinderspielplätzen erarbeitet. Einen wesentlichen Beitrag zum guten Gelingen trägt auch Frau Carina Emerstorfer, unsere Gemeinde - Sachbearbeiterin für Soziales, bei. Vorerst wird an den Spielplätzen in Bad Mühllacken, Sportplatz Feldkirchen und Lacken gearbeitet. In weiterer Folge werden die Spielplätze in Landshaag, Pesenbach und Zentrum Feldkirchen saniert bzw. neu gestaltet. Skizzen: Spielplatz beim Union-Sportplatz und in Bad Mühllacken Auch Sie - egal ob jugendlich oder erwachsen - sind herzlich eingeladen und als Mitgestalterin und Mitgestalter gerne gesehen. Melden Sie sich bi•e bei: Carin Stangl, Tel.: 0676/3236477; Mail: c.stangl@eduhi.at oder Carina Emerstorfer, Tel.: 07233 72 55 46; Mail: carina.emerstorfer@feldkirchen-donau.at

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Flächenwidmungsplan und örtliches Entwicklungskonzept: Grundlegende Übereinstimmung beschlossen Alle 10 Jahre müssen das örtliche Entwicklungskonzept und der Flächenwidmungsplan grundlegend überprü! werden. Unser rechtswirksamer Flächenwidmungsplan ist über 9 Jahre alt. Es war daher eine grundlegende Überarbeitung bzw. die Erstellung eines „neuen“ örtlichen Entwicklungskonzeptes und Flächenwidmungsplanes für das gesamte Gemeindegebiet notwendig. Mit insgesamt 65 Anträgen für Änderungen des Flächenwidmungsplanes und 31 Mi#eilungen zu Planungsinteressen hinsichtlich des ÖEK hat sich der „Planungsausschuss“ befasst. In Zusammenarbeit mit dem Ortsplaner wurden die eingelangten Änderungswünsche in mehreren Sitzungen geprü! und „vor Ort“ begutachtet. Mit Sachverständigen des Amtes der Oö. Landesregierung, Abt. Raumordnung und Naturschutz, wurden die erarbeiteten Ergebnisse des Planungsausschusses erörtert. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung vom 14. März 2013 den vom „Planungsausschuss“ empfohlenen Planentwurf und zwei zusätzliche Ansuchen. Für ein Ansuchen, welches im Ausschuss kontrovers disku"ert wurde, fand sich auch im Gemeinderat keine Mehrheit. Insgesamt handelt es sich um das Ergebnis einer jahrelangen, gemeinsamen Arbeit des Planungsausschusses, welche jetzt durch einen eins"mmigen Beschluss des Gemeinderates zu einem guten Ende gebracht wurde. Es liegt in der Natur der Aufgabenstellung, dass nicht allen Änderungswünschen entsprochen werden konnte. Sie können aber davon ausgehen, dass die Gemeindemandatare gewissenha!, um Fairness bemüht und unter Beachtung aller für den Einzelfall zu beachtenden entscheidungsrelevanter Aspekte jeden einzelnen Antrag abgewogen haben. Nun liegt der Ball beim Land. Wir hoffen, dass wir noch heuer diese für viele Jahre richtungsgebende Arbeit für unsere Gemeinde endgül"g abschließen können. Foto: Drehscheibe u. Gem. Feldkirchen

Europameister und Landesmeister: SV Lacken - die Erfolgsstory setzt sich fort Bei der Europameisterscha• der Jugend U16 Anfang März erreichte die österreichische Mannscha! mit Andreas Strasser im Mannscha•sspiel den hervorragenden 2. Rang. Im Zielwe!bewerb ereichte Österreich, ebenfalls mit Andreas Strasser, den sensa"onellen 1. Rang. Dass Andi nicht nur ein „Mannscha!ssportler“ ist, bewies er mit seinem 3. Rang im Jugend U16 Einzel - Zielwe!bewerb. Nach dem Sieg in der Landesmeisterscha• Anfang Jänner, bei der sich die Stockschützen des SV Lacken gegen 29 gegnerische Mannscha!en behaupteten, s"egen die Stockschützen des SV Lacken 1 in die Bundesliga auf. Beim zweitägigen Turnier in der Eisarena Salzburg waren Hermann Strasser, Willi Wolkerstorfer, Josef Ganhör, Leopold Amtmann und Andreas Strasser im Team der Lackener. Wir gratulieren dem SV-Lacken zu diesen sensa•onellen Leistungen! Foto: Robert Zuschnig

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Siedlerverein Generalversammlung: Obmann Karl Traxler wiedergewählt Am 22. Februar 2013 wurde von den Mitgliedern der neue Vereinsvorstand gewählt. Als Obmann wurde Karl Traxler wieder bestä!gt. Zu seinem Stellvertreter wurde Herbert Taubinger aus Goldwörth gewählt. Der Landesobmann Josef Klinger lobte in seiner Rede die Arbeit der Funk!onäre der Ortsgruppe Feldkirchen und informierte über Angebote, welche Mitglieder in Anspruch nehmen können. Außerdem brachte er seine Freude über die zahlreichen Mitglieder der Feldkirchner Ortsgruppe zum Ausdruck. In seiner Ansprache würdigte Bürgermeister Franz Allerstorfer die hervorragende Arbeit von Karl Traxler und wünschte ihm auch alles Gute für seine Gesundheit bzw. auch für seine Tä!gkeit als Siedlervereinsobmann. Foto Vorstand v. li: Obm. Stv. Herbert Taubinger, Kassier Stv. August Pernsteiner, Kassier Klaus Speckhard, Gerätewart Johann Lindorfer, Obmann Karl Traxler, Landesobmann Josef Klinger. Nicht am Bild: Schri!führer Werner Wakolbinger u. Sabine Kneidinger, Beiräte Johann BaumFoto: Lackinger gartner u. Johann Petermüller, Rechnungsprüfer Vbgm. Johann Loizenbauer u. Alois Straßer.

Ankündigung: SPÖ - Maifeier 2013 am Feldkirchner Marktplatz Feuerwehrwahlen in Landshaag: Personelle Veränderung im Kommando Am 15. Februar hielt die FF Landshaag ihre Jahresvollversammlung ab. Bei den diesjährigen Feuerwehrwahlen in Landshaag gab es eine Änderung in der Führungsebene. Kommandant Stv. Andreas Allerstorfer legte seine Funk!on nieder und wird sich in Zukun" vermehrt um die Jugendarbeit im Bezirk engagieren. Kommandant HBI Gerald Fa"nger, Schri!führer Helmut Mair und Kassier Thomas Fa"nger stellten sich für eine weitere Periode zur Verfügung und wurden auch wiedergewählt. Als neuer Kommandant Stv. wurde Roland Mi#ermayr gewählt. Foto u. Bericht: FF-Landshaag

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SPÖ - Jahreshauptversammlung: Mitglieder wählten neuen Vorstand Am 3. März 2013 bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ-Feldkirchen beim „Wirt in Pesenbach“ wurde unser neuer Parteivorstand gewählt. Als neuer Parteivorsitzender wurde Roland Etzlstorfer aus Lacken mit einem Zuspruch von 100% der anwesenden Mitglieder gewählt. „Dieses souveräne Wahlergebnis ist für mich ein großer Vertrauensbeweis und s•mmt mich sehr zuversichtlich für eine gute Zukun• unserer Ortspartei“ - sagte der designierte Parteivorsitzende Roland Etzlstorfer nach seiner Wahl. Den Vorsitz übernahm Etzlstorfer von Ing. Robert Gumpenberger, der in seiner Ansprache den Mitgliedern seine Beweggründe für seine Entscheidung, den Vorsitz abzugeben, wie folgt erklärte: „Ich habe einen fordernden Beruf mit vielen Auslandsaufenthalten, meine Funk•onen als Frak•onsobmann, Mitglied des Gemeindevorstandes und des Sozialausschusses erfordern zusätzlich sehr viel Zeit. In Zukun• will ich wieder mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, die ich in den letzten Jahren etwas vernachlässigt habe. Zu den Gerüchten, die sich um meine Entscheidung ranken, sei nur eines gesagt: Meine Entscheidung ist eine rein persönliche, die für mich und meine Familie sehr wich•g war. Aufgaben in der Partei werden anders verteilt und in Summe bringt es auch unsere Gemeinde noch besser voran“ - so der scheidende Parteivorsitzende Ing. Robert Gumpenberger. Als Ehrengäste dur!en wir diesmal Bundesminister Alois Stöger, SPÖ-Bezirksgeschä!sführer Andreas Leitner, PV-Obmann Josef Pargfrieder sowie die SPÖ-Parteivorsitzenden aus Puchenau Maga . Beverley Allen-S"ngeder, aus St. Mar"n Werner Gruber und aus Aschach Josef Jäger begrüßen.

Foto v.l. Annemarie Peherstorfer Stv. Parteivorsitzende und Kassierin, Birgit Neubauer, Schri"führerin; Roland Etzlstorfer, Parteivorsitzender; Conny Neumüller, Frauenvorsitzende; Auguste Blöchl-Traxler, Stv. Frauenvorsitzende; Carin Stangl, Bildung; Hintere Reihe: Ing. Robert Gumpenberger, Öffentlichkeitsarbeit; Marco Barth, Jugend; Bgm. Allerstorfer, Soziales; Vbgm. Loizenbauer, Kontrolle. Nicht am Foto: Bernhard Rosenauer, Kontrolle; Josef Ehrenmüller, Stv. Schri"führer. Fotos: Peherstorfer

Bei der JHV wurden auch wieder langjährige Mitglieder geehrt. Die Ehrungen wurden von Minister Stöger, Bgm. Franz Allerstorfer, GV Robert Gumpenberger sowie vom neuen Parteivorsitzenden GR Roland Etzlstorfer durchgeführt.

Foto links: GR Roland Etzlstorfer, BM Alois Stöger, GV Robert Gumpenberger Foto rechts v.l. : Johannes Mahringer, Albert Märzinger, Mar!n Mayrhofer, Alfred Rigo, Ernst Leitner, Bgm. Allerstorfer, Ernst Kitzberger, BM Stöger, Walter Schmaranzer, Ing. Hermann Gumpenberger, Rudolf Wagner, Ing. Robert Gumpenberger, Roland Etzlstorfer

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Vorankündigung: Kulturfahrt der SPÖ-Frauen

Feldkirchner Silvesterlauf

(im Rückblick)

Auch die 2. Ausgabe des Silvesterlaufes Feldkirchen ist gut über die Bühne gegangen. Trotz Gla•eis und typischem Feldkirchner Nebel frühmorgens konnten alle Läufe pünktlich gestartet werden. Danke an dieser Stelle unseren Gemeindearbeitern für das „Salzen“ der Laufstrecken. Zum Hauptlauf um 11:00 Uhr gewann die Sonne sogar kurzzei•g die Oberhand. Dieses Jahr neu waren der Kinder- und der Jugendlauf, diese Klassen waren uns ein besonderes Anliegen, denn „Jugend bewegen“ sollte nicht nur eine leer Worthülse sein - so der Organisa•onsleiter Robert Gumpenberger. Ein besonderer Dank gilt dem “Eisbär-Team“ für die Hilfe beim Zeltau!au, dem Team der Gesunden Gemeinde, unserem Hr. Pfarrer für die Nutzung des Pfarrhofes, der Fachschule Bergheim für die schmackha"e Energiesuppe und den vielen helfenden Händen, die für ein üppiges Kuchenbuffet sorgten. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den Sponsoren, allen voran der Sparkasse Oberösterreich. Danke auch den zahlreichen Walkern und Läufern für die Teilnahme. Mehr Infos und Bilder erhalten Sie auf der Homepage www-silvesterlauf-feldkirchen.com Für heuer werden wir die Organisa•on weiter verbessern und die Themen Streckenlänge, Preis und Zeitnehmung für den Walkingbewerb disku•eren und möglicherweise abändern. Es ist ja noch ein wenig Zeit bis zum 31. Dezember 2013.

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Wann? 31. August 2013

Wohin? Wien - Kabare! Simpl (neues Programm), Busfahrt für SPÖ-Mitglieder gra•s!

Anmeldungen bei Conny Neumüller 0664/75094834 Genaueres Programm in der Juliausgabe der „drehscheibe feldkirchen“. Männer sind auch herzlich wilkommen!


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Sozialdemokratische Partei Oberösterreich

Wasser ist ein Menschenrecht und deshalb darf es auch in Zukunft nicht in die Hände von privaten Firmen gelangen, die nur auf Profit nicht aber auf Versorgung und Leistbarkeit achten.

EINLENKEN DER KOMMISSION IM WASSERSTREIT ABSEHBAR

Wasserhahn für private Geschäftemacherei zudrehen! Höhere Kosten, schlechtere Versorgung - das wären die Auswirkungen einer Privatisierung der Wasserversorgung in Österreich. Auch deshalb hat die „Wasserschlacht“ mit Brüssel hohe Wellen geschlagen. So hohe, dass Binnenmarktkommissar Michel Barnier auf Druck der Sozialdemokratie zurückrudern musste. DER KOMMISSAR GEHT UM! EU-Binnenmarktkommissar Barnier aus Frankreich wollte gegen Widerstand aus Österreich und Deutschland europaweite Ausschreibungen erzwingen, wenn die öffentliche Hand Aufträge und Konzessionen bei Wasser, Abfall, Energie oder Verkehr vergibt. Für seinen Vorschlag einer Konzessionsrichtlinie hat Ende Jänner der zuständige Ausschuss im EU-Parlament noch mit 28 zu 10 gestimmt. „In den letzten Wochen haben wir uns darauf konzentriert, die VerterterInnen der anderen Länder vor dieser Privatisierung durch die Hintertür zu warnen. Mit Erfolg. Durch den enormen Druck wird die Abstimmung bis Herbst verschoben und das Wasser wahrscheinlich aus der Richtlinie herauskommen“, so unser Mann in Brüssel, EU-Abgeordneter Josef Weidenholzer. WASSERRESERVEN VOR GESCHÄFTEMACHERN SCHÜTZEN Diskutiert wird im Detail, Unternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen (Wasser, Ab-

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fall, Energie - wie etwa die Linz AG in Oberösterreich) von öffentlichen Ausschreibungen auszunehmen und damit sowohl die Versorgungssicherheit als auch die Preisstabilität in den Gemeinden zu erhalten. „Das ist ein Riesenerfolg, der einzigartig in der Geschichte der EU wäre. Ohne den Einsatz der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften - von denen ja der Widerstand ausgegangen ist - wäre unser Wasser sang- und klanglos ausverkauft worden“, so SP-Landesparteivorsitzender Josef Ackerl. GUTE VERSORGUNG ZU FAIREN PREISEN Ähnlich sieht es auch der Landesvorsitzende des SP-Gemeindevertreterverbands, Bürgermeister Manfred Kalchmair: „Der Wasserwirtschaftsfonds ist leer, die Gemeinden bekommen keine Darlehen mehr. Das verstärkt die Gefahr, dass internationale Konzerne ,helfend´ einspringen und verschuldete Kommunen wegen des Spardrucks auf deren Angebote hereinfal-

len.“ Die SPÖ Oberösterreich hat bereits seit letzten Sommer intensiv auf die Gefahren für unser Wasser aufmerksam gemacht. „Bei so einem Thema darf Europa die Menschen nicht verunsichern. Die gute Versorgung mit Wasser zu fairen Preisen muss gesichert bleiben und so wie es jetzt aussieht, findet die Debatte nun doch noch eine gute Auflösung“, zeigt sich Weidenholzer zuversichtlich.

info PREISEXPLOSIONEN 1997 wurde das Wasser in Potsdam teilprivatisiert, die Gebühren explodierten. 2000 trennte sich die Stadt vom privaten Mitgesellschafter, der Ausstieg kostete Millionen. Auch Paris vergab die Wasserversorgung an Private. Der Preis stieg. Bis 2009 um satte 265 Prozent.


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Angebote für professionelle Kinderbetreuung: Feldkirchen unter den Besten im Bezirk Feldkirchen ist auch bei der Kinderbetreuung unter den besten Gemeinden unseres Landes. Nur 59 von 444 Gemeinden in Öberösterreich werden den höchsten Ansprüchen, die heute an professionelle Kinderbetreuung gestellt werden, gerecht. In unserem Bezirk sind es nur 5 von 27 Gemeinden (siehe Grafik). Feldkirchen ist auf dem rich•gen Weg, doch es war nicht immer einfach. Leider gab es auch Menschen, die sich gegen eine Ausweitung der Öffnungszeiten aussprachen. Aber im Interesse der Familien und der alleinerziehenden Frauen und Männer, die dieses Angebot benö•gen, bietet auch Feldkirchen eine Kinderbetreuung auf höchstem Niveau an. Link zum Kinderbetreuungsatlas: kba.arbeiterkammer.at

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Jahreshauptversammlung am 17. Jänner Der Pensionistenverband konnte im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung Gesundheitsminister Alois Stöger als Gastreferenten begrüßen. Die Mitglieder erhielten aus erster Hand interessante Informa!onen zum Thema Gesundheitspoli!k. Im Anschluss an sein Referat beantwortete der Minister individuelle Fragen der Anwesenden. Vorsitzender Pepi Pargfrieder konnte außerdem als Ehrengäste Bürgermeister Franz Allerstorfer, den Landesvorsitzenden und Vizepräsidenten des PVÖ Heinz Hillinger, den Bezirksvorsitzenden Erich Schörgendorfer sowie den Obmann des Samariterbundes Feldkirchen Johann Pichler herzlich willkommen heißen. Der Vorsitzende berichtete im Rückblick auf das abgelaufene Jahr über die zahlreichen Ak!vitäten wie Wanderungen, Radtouren, Eisstockturniere, Kegeln und Ausflüge. Gut angenommen wurde auch der monatliche Donnerstagtreff, der einige Male zusätzlich mit Referenten zu wissenswerten Themen abgehalten wurde. Bei der durchgeführten Neuwahl erfolgte die Wiederwahl des bisherigen Vorstandes. In den Vereinsvorstand neu aufgenommen wurden: Für die Schri!führung Regina Wolkerstorfer, Schri!führer Stv. Rudolf Stadlbauer und Kassier Stv. Hermann Gas"nger.

Fotos: Pensionistenverband

Shiatsu Vortrag beim „Donnerstagtreff“ Beim Donnerstagtreff am 20. Februar referierte Frau Andrea Bok als diplomierte Shiatsu-Prak"kerin über theore!sche und prak!sche Grundlagen von Shiatsu. Die Ursprünge von Shiatsu liegen in tradi!onellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Die Wirkung der Anwendungen soll auf Präven!on, allgemeine Befindlichkeitsstörungen, Stärkung der Abwehrkra% und sons!ge Unterstützung für unseren Körper Einfluss nehmen. Sie sollen helfen, Vertrauen in den eigenen Körper und ein besseres Gespür für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln. Der Vortrag fand großes Interesse. Rund 100 Mitglieder waren gekommen und folgten aufmerksam den Ausführungen. Auch prak!sche Anwendungen wurden gemeinsam und individuell ausprobiert.

Ich möchte mich bei euch recht herzlich für euer Interesse an unseren Aktivitäten bedanken und wünsche euch ein fröliches Osterfest. Euer Obmann Pepi Pargfrieder

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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer

Verheißungen des Jahres 1938 Die Zustimmung über den „Anschluss“ an das Deutsche Reich, die Gewinnung der Arbeiterschaft sowie überhaupt der Loyalität der Massen im ersten Jahr wurden vielfach erkauft mit Versprechungen auf Arbeit, Brot und eine glänzende nationale Zukunft. Programmatisch kündigten die Nationalsozialisten die „Beseitigung der Arbeitslosigkeit zu 100%!“ und die Behebung der großen Wohnungsnot in den Städten an. Sofortmaßnahmen wie etwa die Unterstützung von Ausgesteuerten oder einmalige Geldzuwendungen an Betriebsbelegschaften sorgten rasch für Zustimmung, ebenso Aktionen wie „Kraft durch Freude“ - Fahrten für ausgewählte ArbeitnehmerInnen ins „Altreich“. Oberösterreich, das bis dahin ein industrialisiertes Agrarland war, sollte bevorzugt in den Genuss des Aufbauprogramms kommen, womit tatsächlich ein zweiter Industrialisierungsschub im Bundesland ausgelöst wurde: die Errichtung der „Hermann Göring - Werke“ und Stickstoffwerke in Linz, der Ausbau der Steyr-Werke und der Zellwolle Lenzing, der Aufbau des Aluminiumwerks Ranshofen, die Wiederaufnahme des Förderbetriebs im Hausrucker Kohlerevier u. a. Die Erweiterung und Modernisierung von Energie- u. Verkehrsinfrastruktur standen ebenfalls auf dem Programm. Zudem propagierte man die Errichtung von zahlreichen, meist betriebsnahen Wohnbauten. Foto oben: www.nachrichten.at - Bau der Hermann Göring Werke in Linz

Widerstand und Verfolgung Bereits die erste große Verhaftungswelle im Frühjahr 1938 kostete zigtausenden NS- Gegnern in Österreich die Freiheit. Gegner des NS- Regimes wurden rasch ausgehoben, eingesperrt, in KZs eingeliefert, viele ermordet bzw. hingerichtet. Systematische Verfolgung und Massenvernichtung aus rassenbiologischen Zielsetzungen betrafen Juden, Sinti und Roma, Behinderte und psychisch Kranke im ganzen NS- Herrschaftsbereich. Widerstand konnte nur unter extrem hohem Risiko erfolgen und war stets gefährdet vom weit verbreiteten Denunziantentum: Die Bandbreite reichte von katholisch-konservativ-bürgerlichen bis zu sozialdemokratischen und kommunistischen Widerstandsgruppierungen. Letztere hatten die meisten Opfer zu beklagen. Der stark geschwächte sozialdemokratische Untergrund reduzierte sich auf wenige Gruppen der Revolutionären Sozialisten und freien Gewerkschaften, hier vor allem auf die Eisenbahner. In der „Welser Gruppe“ etwa kooperierten o.ö. Kommunisten und Revolutionäre Sozialisten, 1944 konnte die Gestapo (Anm.: Geheime Staatspolizei) 150 von ihnen verhaften, 72 wurden hingerichtet. Dem Scheitern des Attentats auf Hitler am 20. Juni 1944 folgte erneut eine Verhaftungswelle, die auch die im Lande befindlichen Sozialdemokraten erfasste, deren Gesinnung die Gestapo als potentielle Gefährdung der NS- Herrschaft betrachtete. Widerstand gegen das NS-Herrschaftssystem artikulierte sich in verschiedenen Formen, so z.B. mittels Sabotageakten in Rüstungsbetrieben, die oft von ZwangsarbeiterInnen ausgeführt wurden. Eine der wenigen Partisanengruppen, die bewaffneten Widerstand leisteten, formierte sich im Salzkammergut um den Kommunisten Sepp Plieseis. Letztlich vermochten die Widerstandsgruppen das NS- Regime nicht zu erschüttern, die Befreiung und Wiederherstellung Österreichs ist dem opferreichen Sieg der alliierten Truppen zu verdanken. Foto: www.linz.at Befreiung durch amerikanische Soldaten

In der nächsten Ausgabe: „ZwangsarbeiterInnen“ und „Der Archipel des KZ Mauthausen“

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