Zukunftsprogramm

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e b i e h c s h dre . . . n e h c r feldki

Se it e 1 4 , 1 5 : am m U n se r Z u ku n ft sp ro gr fü r d ie G em ei n d e Ausgabe September 2015 Impressum: Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen redaktion-drehscheibe@gmx.net Layout: Roland Etzlstorfer Druck: Druckerei Walding

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GEMEINSAM DEN GUTEN WEG FORTSETZEN Bürgermeister Franz Allerstorfer mit seinem Team


S P Ö Feldkirchen a.d. Donau

drehscheibe feldkirchen

Unser Zukun!sprogramm für die Gemeinde: Verkehr / Infrastruktur Moderne Gemeinden zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Infrastruktur zum Nutzen aller Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger aus. Dazu zählen vor allem op"mierte Verkehrsinfrastrukturen durch ständige Straßensanierungsmaßnahmen, die Erweiterung des Geh- und Radwegenetzes, Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Anrainern durch Verkehrsberuhigung bei gefährlichen Straßenverläufen bzw. Lärmbelastung, ebenso wie die A#rak"vierung öffentlicher Verkehrsmi#el durch Park & Ride-Anlagen. Zu einer perfekten Infrastruktur gehört als wich"ges Merkmal und Standortkriterium einer Gemeinde aber auch die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandinternet, denn der Zugang zu schnellem Internet ist heute für eine Gemeinde ebenso bedeutend wie vor Jahrzehnten der Anschluss ans Telefon- oder Stromnetz, sowohl für die Betriebe als auch für Privathaushalte. Infrastruktur kann und muss auch Sicherheit geben, daher ist ein funk"onierender Hoch- und Hangwasserschutz von besonderer Bedeutung, gerade in einer Gemeinde, die an der Donau liegt, aber auch im Mühlviertler Hügelland. Auch wenn hier die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind und Ak"vitäten ohne die finanzielle Unterstützung durch Land und Bund schier unmöglich erscheinen, werden wir hartnäckig bleiben. Beim Thema Sicherheit darf es keine Kompromisse geben. Absiedlung darf nicht das Ziel sein. Die bestehenden Infrastrukturen in den Bereichen Bildung, Schule, Sport und Kultur sollen nachhal"g erhalten werden und die Zugänglichkeit für die Bevölkerung bzw. für Vereine konzep"onell verbessert werden, aber auch das Angebot an Kindergarten- und Hortplätzen bzw. Krabbelstuben muss sichergestellt sein.

Kurz gefasst: • ständige Straßensanierungsmaßnahmen und Erweiterung des Geh- u. Radnetzes • Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, Lärmschutzmaßnahmen • A#rak"vierung der Möglichkeiten zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmi#eln durch Park- & Ride-Anlagen • die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandinternet • funk"onierender Hoch- und Hangwasserschutz • Erhalt der bestehenden Infrastruktur in den Bereichen Bildung, Schule, Sport und Kultur • nachhal"ge Sicherstellung des Angebotes an Kindergarten- und Hortplätzen bzw. Krabbelstuben

Wohnen: Ein wesentlicher Kostenfaktor im Haushaltsbudget der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger stellt der monatliche Wohnaufwand dar. Egal ob für die Miete der ersten eigenen Wohnung oder für die Finanzierung des Eigenheimes, der monatliche Aufwand für das elementare Grundbedürfnis „Wohnen“ muss wieder leistbar werden. Dementsprechend sollen bedarfsgerechte Wohbauprojekte realisiert werden bzw. durch gezielte nachhal"ge Maßnahmen, soweit dies im Einflussbereich der Gemeinde liegt, bestmöglich versucht werden, Grundstücksspekula"onen einzudämmen, damit zumindest der Baugrund für junge Feldkirchner leistbar bleibt. Wir müssen auch verstärkt auf die demografischen Veränderungen in der Gesellscha! achten und darauf reagieren. Die Anzahl der Singles aber auch die der älteren MitbürgerInnen steigt und wir müssen und werden Wohnraum nach deren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten anbieten.

Kurz gefasst: • Wohnen muss wieder leistbar werden • bedarfsgerechte Wohnbauprojekte • leistbarer Baugrund für Feldkirchnerinnen und Feldkirchner

Jugend: „Die Jugend ist unsere Zukun!“. Diesen Satz hört man o!, aber wirklich getan wurde für „unsere Zukun!“ leider auch in Feldkirchen viel zu wenig. Genauso wie unsere Gesellscha! einem ständigen Wandel unterliegt, ändern sich auch die Bedürfnisse und Themen, die unserer Jugend wich"g sind. Gemeinsam mit den Jugendlichen soll ein Konzept für Begegnungsmöglichkeiten bzw. konkret für ein professionell begleitetes Jugendzentrum erstellt werden. Unsere Zukun! ist uns zu wich"g, um sie in unprofessionelle Hände zu geben. Die Jugendlichen sollen und müssen in Zukun! auch die Möglichkeit haben, im Gemeinderat gehört zu werden, denn ihre Ideen, ihre o! andere Sichtweise, ihre Energie berreichert eine Gemeinde.

Kurz gefasst: • Begegnungsmöglichkeiten für Jugendliche • begleitetes Jugendzetrum • Jugendbeteiligung (Jugendgemeinderat)

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Wirtscha• und Arbeit: Eine lebenswerte Gemeinde zeichnet sich auch durch ein entsprechendes Angebot an Arbeitsplätzen aus. Hier hat sich in den letzten Jahren bereits einiges getan. Die Zahl der Arbeitsplätze in unserer Gemeinde ist ste!g ges!egen und damit auch die Kommunalsteuereinnahmen, was wiederum den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern zugute kommt. Durch ein proak!ves Netzwerken mit den relevanten Organisa!onen von Bund und Land, aber auch mit privaten Entwicklern bzw. im Verbund mit anderen Gemeinden soll versucht werden, neue Betriebe in Feldkirchen anzusiedeln. Feldkirchen kann ein konkurrenzfähiger Wirtscha"sstandort in der Region werden. Unsere Gemeinde hat Betrieben viel zu bieten: leistbare Gewerbeflächen abseits der Wohngebiete, Zugang zu den bekannt tüch!gen Mühlviertler Arbeitskrä"en und eine Lebens-und Wohnqualität, die Mitarbeiter auch langfris!g binden kann. In diesem Zusammenhang ist ein wich!ges posi!ves Signal die Förderung bereits angesiedelter Betriebe.

Kurz gefasst: • proak!ves Netzwerken, damit neue Betriebe in Feldkirchen angesiedelt werden können • Förderung heimischer Betriebe

Soziales und Kultur: Eine Gemeinde ist etwas Lebendiges. Menschen brauchen Möglichkeiten, um sich auszutauschen, um sich krea!v zu betä!gen, um sich zu entspannen, damit die Herausforderung der modernen Arbeitswelt bewäl!gt werden kann. Dazu möchten wir unseren Beitrag leisten und den Menschen Räume der Kommunika!on und des Miteinanders zur Verfügung stellen. Dazu gehört auch eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung, ein umfassendes Angebot war stets unser Ziel, das wir fast erreicht haben, denn unsere Angebote an die Familien sind vielen Gemeinden ein Vorbild. Aber die Gesellscha" verändert sich stets, wir werden hier am Ball bleiben. Teil einer florierenden Gemeinde sind Veranstaltungen, die Menschen bewegen, sie sind ein Teil dieses Miteinanders, hier ist uns einiges gelungen, aber wir werden die Vielfalt an Veranstaltungen in unserer Gemeinde weiterhin ak!v fördern. Mitbes!mmung ist den Menschen heute wich!g, Menschen wollen ihr Umfeld mitgestalten. Das kann eine Bereicherung sein, denn die Ideen, das Fachwissen, das Engagement der BürgerInnen ist vielfäl!g und muss genutzt werden.

Kurz gefasst: • familiengerechte Kinderbetreuung • Förderung des kulturellen Angebotes in der Gemeinde • Erhalt und Förderung der ak!ven Vereinskultur • Haus der Begegnung für alle Genera!onen • verstärkte Bürgerbeteiligung

Umwelt: Wie wir heute mit der Natur umgehen, werden unsere Urenkel noch schätzen oder eben nicht, denn es dauert Jahrzehnte, bis sich die Natur von Umweltsünden erholt. Das Bewusstsein zu einem sorgsamen Umgang mit Grund und Boden muss gestärkt werden und die natürlichen einzigar!gen Lebensräume, die auch wir in unserer Gemeinde haben, müssen geschützt und erhalten werden. Hinsichtlich Erhalt der natürlichen Ressourcen werden Maßnahmen gesetzt wie beispielsweise die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Förderung von Solarenergie und Projekte/Inves!!onen zur Senkung des Energieverbrauches in öffentlichen Gebäuden. Auch bei Bauprojekten können wir einen Beitrag leisten, indem wir sicherstellen, dass Rücksicht auf bestehendes Grün genommen wird, die Versiegelung des Bodens gering gehalten und für mehr Grün im öffentlichen Raum gesorgt wird.

Kurz gefasst: • sorgsamer Umgang mit Grund und Boden • Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensräume • schonender Umgang mit Ressourcen

Für unsere Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger: Uns ist eine Gemeindekultur wich!g, die sich durch schnelle und transparente Kommunika!on und Informa!on auszeichnet und die allen Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern auch die Möglichkeit bietet, ak!v die Gemeinde mitzugestalten. Im Gemeinderat soll der konstruk!ve, lösungsorien!erte und konsensorien!erte Weg mit den anderen Parteien fortgesetzte werden. Nur so kann das beste Ergebnis für Feldkirchen erzielt und der erfolgreiche Weg fortgesetzt werden.

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