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113. GV DES VTA in lugano Ein R端ckblick WELTWASSERTAG 2011 Eine Zusammenfassung VSG Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
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Magazin des Vereins technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen
Nr. 2/2011 Juni 2011 September 2011 53. Jahrgang
DIE NEUE proDUKTLINIE für KLEINE NENNwEITEN Ein Konzentrat an Innovationen:
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Das Unglück hat weltweit zu einer neuen Energiedebatte geführt. Abzuwarten bleibt, was wir daraus machen werden und was wir vielleicht daraus lernen werden. Oder steht Fukushima in ein paar Jahren auch für etwas, das man am liebsten vergessen würde? Die arabische Welt steht noch immer Kopf. Osama bin Laden wurde liquidiert. In Spanien gehen Tausende auf die Strasse. Die EU ist wegen ihrer überschuldeten Mitgliedstaaten zum Handeln gezwungen. Der Euro und der Dollar befinden sich wieder oder noch im Sinkflug. Dies alles sind aufwühlende Nachrichten aus diesen Tagen. Am weltpolitischen Geschehen gemessen kommt die neueste Ausgabe des «vta-aktuell» eher ruhig daher. Neben aktuellen Berichten aus dem Vereinsleben haben wir wieder versucht, einen interessanten und vielfältigen Mix aus Berichten zusammenzustellen. Ich hoffe, dass in Zeiten grosser Veränderungen und Ereignisse beim Lesen trotzdem Freude aufkommen wird! Euer Redaktor Roger Püntener
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vta-aktuell
Impressum Herausgeber VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen Redaktion Roger Püntener, Sägestrasse 12, Postfach, 8952 Schlieren, Telefon 079 683 79 04, Fax 043 888 17 84, redaktion@vta-aktuell.ch Gestaltung & Satz rrvk, Seestrasse 89, 8820 Wädenswil, Telefon 044 680 40 08, Fax 043 888 17 84, satz@vta-aktuell.ch Druck SwissPrinters, NZZ-Fretz AG, Schlieren Titelbild © 2009, bea expo - Blick über das Aussengelände der Suisse Public 2009
© 2011, VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos etc. wird keine Haftung übernommen. Das «vta-aktuell 3/2011» erscheint am 28. September 2011 Redaktions- und Inserateannahmeschluss: 10. August 2011
Aktuelles zum VTA und Archivwebsite:
www.vta.ch
intern wasser
Und nun: Fukushima. Die verheerende Umweltkatastrophe nimmt nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Explosion der Atomreaktoren eine Dimension an, die dramatischer und ungewisser nicht hätte sein können. Einen Monat nach dem Unglück wurde in Japan die höchste Gefahrenstufe 7 der INES-Skala bestätigt. Diese Stufe steht für einen nuklearen Unfall mit schwersten Folgen für Mensch und Umwelt. Tausende Personen müssen ihr Zuhause verlassen, Tiere wurden abgeschlachtet und entsorgt. Dazu kommen radioaktiv belastete Lebensmittel, hochgradig verstrahlte Helfer und verseuchtes Trinkwasser bereits im 250 km entfernten Tokio. Schäden, an denen noch etliche Generationen zu tragen haben.
energie gas
25 Jahre ist es her und ich weiss noch genau, was damals passierte. Tschernobyl. Dieser Name reicht aus, in den Köpfen der Menschen die Erinnerungen an den atomaren Super-GAU umgehend wach zu rufen. An etwas, das man nie für möglich hielt und das sich nie mehr wiederholen sollte. Aber zugleich auch an etwas, was man am liebsten vergessen hätte und das bereits zum Zeitpunkt des Geschehens von einigen gern totgeschwiegen worden wäre.
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Was in den letzten drei Monaten geschah, kann man kaum noch beschreiben.
AGENDA Veranstaltungs- und Terminkalender....................................................... 5 113. vta-generalversammlung in lugano Portfolio................................................................................................... 6 Bericht..................................................................................................... 9 UNTER DER LUPE... Ökobilanz von Kaffeekapseln - Auf den Kaffee kommt es an......................... 14 KURZ NOTIERT .............................................................................................. 15 SBV Schweizerischer Brunnenmeisterverband - Weiterbildungskurs 2011................ 17 KANTON BERN Neue Gebühr stösst auf Widerstand bei den Versorgern................ 20 WELTWASSERTAG 2011 (Trink-)Wasser nicht nur predigen, sondern auch trinken!............................. 23 Schweizer Wasserversorgungen noch umweltfreundlicher............................ 25 Gedanken zum Tag des Wassers............................................................... 26 DEUTSCHLAND Wasserabgabe an Kunden auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung. 27 BASEL Erfolgreiches Geschäftsjahr der IWB........................................................ 29 ERDGAS-ABSATZ 2010 Neuer Rekordwert erreicht............................................. 34 neue werbekampagne «Erdgas – die freundliche Energie».............................. 35 ostschweiz Erdgas-Absatz erreicht eine neue Höchstmarke.............................. 37 deutschland Erdgas- und Stromverbrauch sinkt durch milden Winter................ 38 erdgas ostschweiz ag Jakob Baumann neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung............................ 39 deutschland Pausierende AKWs vermiesen E.ON den Jahresstart......................41 kurz notiert............................................................................................... 42 VSG Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen................................................. 43 gasverbund mittelland ag 48. ordentliche Generalversammlung des GVM im März 2011 in Aarau................................................................ 52 VIGW Gasfachtagung 2011................................................................................ 54 STRATEGIE IWB setzen konsequent auf erneuerbare Energie............................... 57 kurz notiert............................................................................................... 60 siemens Drei Weltrekorde mit zukunftsweisender Kraftwerkstechnik.................... 61 smart grid Deutschland - Stromnetzbetreiber rüsten gegen Cyber-Attacken.................. 62 energiewirtschaft im umbruch Smart Metering wird salonfähig................ 63 deutschland Aktuelle, repräsentative Kundenbefragung.................................. 66 Suisse public Grösste Schweizer Leistungsschau für öffentliche Betriebe und Verwaltungen.69 Besuchen Sie unsere Inserenten und Partner an ihren Ständen........ ab Seite 71
vta-aktuell
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Veranstaltungs- und Terminkalender
VTA - Generalversammlung 2012 in St. Gallen 19. und 20. April 2012
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SBV - Weiterbildungskurse 2012 10. bis 19. April 2012, Campus Sursee
www.brunnenmeister.ch
intern
AGENDA
SBV - Weiterbildungskurse 2013 16. bis 25. April 2013, Campus Sursee SBV - Weiterbildungskurse 2014 8. bis 17. April 2014, Campus Sursee
VIGW Wasserfachtagung 2011 3. November 2011 in Zofingen
www.vigw.ch
VIGW Gasfachtagung 2012 29. März 2012 VIGW Jahresversammlung 31. Mai 2012 VIGW Wasserfachtagung 2012 8. November 2012
SVGW – Berufsbildung: Siehe www.svgw.ch
www.svgw.ch
SVGW - Fachtagungen: Wasserfachtagung «Enthärtung» (parallel zur Suisse Public) 21. Juni 2011, Stade de Suisse Bern
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14. Lippuner Seminar Wasserfachtagung 2011 10. November 2011 im Vaduzersaal, Vaduz FL
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www.vta.ch – die Website...
Alles Wichtige über den VTA: News • aktuelle Veranstaltungen • alles zum Thema «Mitgliedschaft» • aktuelle Stellenangebote unserer Partner, Mitglieder und Inserenten • Archiv des «vta-aktuell»
vta-aktuell
Suisse Public 2011 21.-24. Juni 2011 in Bern
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SVGW-Jahresversammlung und Fachtagung 8. und 9. September 2011 Olten, Hotel Arte
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113. vta-generalversammlung
Portfolio
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113. Generalversammlung des VTA 2011 in Lugano
L‘Enoteca di Via Cantonale Enoteca ist eine in Italien entstandene Kombination aus gehobenem Weinhandel, Feinkostgeschäft und Gastronomiebetrieb - eine Art Probierstube, in der Weine, oft zum reinen Ladenpreis oder zu geringfügig höherer Probierpauschale, zusammen mit Feinkostspezialitäten verköstigt und anschliessend bei Interesse zum Mitnehmen gekauft oder bestellt werden können.
Danach fand die Vorstandssitzung statt. Ebenfalls der Tradition entsprechend reisten etliche Mitglieder bereits am Vorabend unserer GV an. Unseren Mitgliedern ist wohl bestens bekannt, dass der Abend vor der GV jeweils ein kultureller sowie kulinarischer Höhepunkt ist. Ab 18.00 Uhr trafen sich die bereits angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hotel. Nach dem Bezug der Zimmer und der gegenseitigen Begrüssung ging es mit einem Kleinbus in mehreren Gruppen zur Cantine Lucchini, die an der Via Cantonale 27 in Pregassona-Lugano liegt, von wo aus man einen schönen Blick auf Lugano hat. Die Cantine Lucchini oder auch «L’Enoteca di via Cantonale» ist ein wunderschönes Lokal, geradezu geeignet für einen festlichen Abend, den wir dort mit musikalischer Begleitung von Moreno Fontana bei gutem Wein und Tessiner Speisen wirklich genossen.
Moreno Fontana sorgte mit seiner Musik für gute Stimmung.
113. Generalversammlung Der Präsident Rolf Lüssi eröffnete um 10.30 Uhr die 113. Generalversammlung. Er begrüsste die anwesenden Mitglieder und Gäste und dankte den Organisatoren Alain Scheggia und Santino Cereghetti sowie der AIL SA Lugano für das Gastrecht in Lugano. Michele Broggini, Bereichsleiter Wasser/Gas AIL, begrüsste den gesamten VTA und bedankte sich dafür, dass dieser nach 30 Jahren Lugano wieder zum Austragungsort
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Donnerstag, 31. März 2011 Der Vorstand fand sich traditionsgemäss bereits um die Mittagszeit im «Hotel de La Paix» ein, um gemeinsam mit dem Organisator der GV und den begleitenden Frauen ein Mittagessen einzunehmen.
Freitag, 1. April 2011 Treffpunkt für die 113. Generalversammlung war das «Hotel de La Paix» in Lugano. Um 9.45 Uhr standen für unsere Mitglieder und ihre Begleiterinnen bereits Kaffee und Gipfeli bereit. Um 10.30 Uhr verabschiedeten sich die weiblichen Gäste zum ihrem Damenprogramm.
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Zu unserer 113. Generalversammlung luden uns die Tessiner VTA-Kollegen unter dem Patronat der Aziende Industriali di Lugano (AIL) SA ein. Freundlicherweise waren Alain Scheggia und Santino Cereghetti bereit, die GV zu organisieren und für uns das wirklich gelungene Programm zusammenzustellen.
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113. Generalversammlung des VTA 2011 in Lugano
Gemäss Statuten stand die Wiederwahl des Präsidenten an. Der Vize-Präsident Rolf Züger lobte die
Zur Zeit steht noch kein neues Vorstandmitglied zur Verfügung und daher wird der Vorstand bis auf weiteres mit 6 Personen weitergeführt. Da sich die restlichen Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellten und von der GV keine weiteren Vorschläge eingingen, schlug der Präsident vor, den Vorstand in globo zu wählen bzw. mit Applaus zu bestätigen. Der von der Generalversammlung mit Applaus bestätigte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: • Präsident: Rolf Lüssi, Wallisellen • Kassier: Rolf Züger, Freienbach • Aktuar: Roger Schweizer, Rapperswil • Vorstand FG Wasser: Roger Brütsch, Schaffhausen • Vorstand FG Gas: Marco Girelli, Chur • Redaktor vta-aktuell/ Internet: Roger Püntener, Schlieren Der 1. Revisor Eduard Horat schied gemäss Statuten aus. Hanspeter Tanner rückte an dessen Platz
Rolf Lüssi bedankt sich bei Alain Scheggia und Santino Cereghetti.
nach. Armin Grueter rückte vom Suppleanten zum 2. Revisor nach. Als neuer Suppleant wurde Jörg Hohl (St. Galler Stadtwerke) vorgeschlagen. Nachdem keine weiteren Vorschläge eingebracht wurden, wurde er von der GV einstimmig zum neuen Suppleanten gewählt. Für die 25-jährige Mitgliedschaft wurden zwei Ehrenmitglieder geehrt: Peter Aeberli (Küttingen) und Walter Eltschinger (Fribourg). Dem anwesenden Walter Eltschinger überreichte der Präsidenten ein VTA-Taschenmesser. Der Jubilar bedankte sich für das Geschenk und erwähnte kurz seine ehemalige Tätigkeit als Vorstandsmitglied. Roger Brütsch stellte die Gasfachtagung - zum Thema Sperrblasen vom 12. Mai 2011 in Winterthur vor und bat die Anwesenden, diese in ihren Betrieben bekannt zu geben. Für die Wasserfachtagung vom Herbst 2011 stehen die Themen
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Nach den Begrüssungen wurden die Stimmenzähler, Rolf Lämmli und Peter Storz, gewählt. Das Protokoll der 112. Generalversammlung in Olten wurde durch die Versammlung mit Applaus genehmigt. Rolf Lüssi sagte einige Worte zum Jahresbericht und erwähnte die sehr gelungen GV in Olten, sowie die Vorstands-Einladungsreise der Firma Glynwed AG nach Mannheim. Er bedankte sich im Namen des Vorstands nochmals ganz herzlich bei Armin Grueter und Martin Zenklusen. Auch wurden die immer bestens gelungenen Ausgaben vom «vta-aktuell» angesprochen und unserem Redaktor Roger Püntener dafür ganz herzlich gedankt. Der Jahresbericht des Präsidenten, der Berichte der Fachgruppenobmänner Wasser und Gas, sowie die Kassen- und Revisorenberichte wurden ebenfalls ohne Einwände angenommen und jeweils mit grossem Applaus verdankt. Unser «hohes» Vereinsvermögen löste diesmal ausnahmsweise keine Diskussionsrunde aus. Das Budget 2011/12 wurde ebenfalls angenommen. Die Jahresbeiträge bleiben unverändert.
Rolf Lüssi übereicht Jürg Nachbur sein Abschiedsgeschenk.
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gewählt hat. Er schilderte kurz die Geschichte der Gas- und Wasserversorgung und stellte fest, dass sich die «Distanz» zwischen der Nord- und Südseite immer mehr verkleinert.
Das Vorstandsmitglied Jürg Nachbur hatte schriftlich seinen Austritt auf die GV 2011 mitgeteilt. Er begründete den GV-Teilnehmern persönlich diesen Schritt (berufliche Veränderung). Der Präsident bedankte sich herzlich bei Jürg Nachbur für seine geleistete Arbeit, sowie die sehr gute kollegiale Zusammenarbeit und überreichte ihm im Namen des VTA ein Abschiedsgeschenk.
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hervorragende Arbeit des Präsidenten Rolf Lüssi und schlug den amtierenden Präsidenten für seine gemäss Statuten - letzte Wahl vor. Die Generalversammlung bestätigte die Wiederwahl von Rolf Lüssi mit grossem Applaus.
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113. Generalversammlung des VTA 2011 in Lugano
Der Präsident konnte erfreut mitteilen, dass die St. Galler Stadtwerke sich bereit erklärt haben, die GV 2012 vom 20. April in St. Gallen zu organisieren. Besten Dank bereits jetzt an die St. Galler Stadtwerke. Für die GV 2013 liegen noch keine Vorschläge vor. Der Präsident forderte die Anwesenden auf, sich bei allfälligem Interesse bei ihm zu melden.
Ueli Hugi überbrachte die Grussbotschaft vom SBV, bedankte sich für die Einladung und stellt noch kurz die Veranstaltungen des SBV vor. Peter Storz bedankte sich nochmals für die Unterstützung zum Projekt «Vier-Quellen-Weg».
Jürg Nachbur präsentierte und erläuterte den Teilnehmern die Ideen, Vorschläge und Ergebnisse einerseits des Workshops und anderseits der Nachbearbeitung anlässlich der fünften Vorstandssitzung. In der anschliessenden Diskussion im Plenum ergriff Ueli Hugi vom SBV das Wort und erwähnt, dass der SBV gerne bereit sei, eine Zusammenarbeit im Bereich Schulung und Fachtagung anzustreben. Peter Storz erläutert seinen Vorschlag, dass der VTA an der diesjährigen «Suisse Public» mit einem kleinen Stand anwesend sein solle, um dort neue Mitglieder anzuwer-
Der Präsident dankte im Namen des VTA der AIL SA Lugano für die Ausrichtung der GV 2011. Für die einwandfreie Organisation der gesamten GV bedankte sich Rolf Lüssi bei Alain Scheggia und Santino Cereghetti ganz herzlich und übergab den beiden Organisatoren ein VTA-Taschenmesser. Mit dem Hinweis auf den Apéro und das weitere Programm, sowie dem Dank an alle Teilnehmer, schloss Rolf Lüssi die GV 2011 pünktlich um 12.00 Uhr. Nun ging es weiter im Programm, das noch einige Überraschungen für uns auf Lager hatte. Nach dem gemeinsamen Apéro und Mittagessen ging es am Nachmittag auf eine schöne Seerundfahrt, die man bei bestem Wetter geniessen konnte. Den Abend verbrachte man bei ei-
nem gemeinsamen Nachtessen mit Unterhaltung im Hotel. Samstag, 2. April 2011 Nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedeten sich doch etliche unserer Mitglieder und begaben sich auf den Heimweg oder an einen anderen Ort im Tessin, um noch den Rest des Wochenendes in der Sonnenstube der Schweiz zu geniessen. Die, die noch geblieben waren, begaben sich nach Capolago und anschliessend mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso. Hier fehlte es den Teilnehmern sicherlich nicht an Speis und Trank und wie mir zu Ohren kam, hatten alle ihren Spass daran. Text und Fotos: Roger Püntener
Unser herzlicher Dank für die grosszügige Unterstützung der GV 2011 geht an folgende Donatoren und Sponsoren: AIL SA, Lugano Camponovo AG, Kallnach Glynwed AG, Wangs Hess Metalle AG, Dietikon Indufer AG, Schlieren Sanivar AG, Neuendorf Wohlgroth AG, Schwerzenbach
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ben. Rolf Lüssi informierte, dass im Vorstand beschlossen wurde, für diesen Anlass eine Grossauflage von der nächsten «vta-aktuell»Ausgabe zu drucken und diese dort aufzulegen.
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noch nicht fest. Die Fachgruppenobmänner Roger Brütsch und Marco Girelli sind dankbar für Vorschläge und Anregungen durch VTA-Mitglieder und nehmen solche sehr gerne entgegen.
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UNTER DER LUPE... Ökobilanz von Kaffeekapseln Auf den Kaffee kommt es an
fizierte die Hauptbestandteile. Anschliessend verwendete er Literaturwerte für den durchschnittlichen Material- und Energieverbrauch bei der Produktion dieser Materialien. Für Filter- und löslichen Kaffee griff er ebenfalls auf Literaturwerte zurück. Als Grundlage für die ökologische Bewertung des Kaffees selbst diente eine Studie aus Brasilien, die 56 Kaffeeplantagen analysiert hatte. Da nicht genau bekannt ist, welche «Art» Kaffee die jeweiligen Kapseln enthalten, berücksichtigte Hischier sowohl den Durchschnittswert der brasilianischen Studie für Kaffeeanbau wie auch die Extremwerte. Dadurch konnte er den Einfluss des Kaffees beziehungsweise dessen Anbauart auf die gesamte Ökobilanz der Kaffeezubereitung aufzeigen.
Landwirtschaft als Umweltsünderin Nr. 1 Entscheidend für die Ökobilanz ist die Umweltbelastung durch die Landwirtschaft beim Kaffeeanbau. Je nach Aufwand auf der Kaffeeplantage und damit unterschiedlichem Einsatz von Maschinen (Diesel für Traktor), Dünger und Pestiziden, variieren die Umweltdaten für den Kaffee deutlich. Im schlechtesten Fall macht die Kaffeekultivierung rund 70 Prozent der Umweltbelastung einer Tasse Kaffee aus, im besten Fall gerade noch ein Prozent. Eine separate Betrachtung der verschiedenen (leeren) Kapseln brachte – aufgrund der unterschiedlichen Materialmengen der Kapseln und deren Verpackung –
Wie umweltfreundlich sind die verschiedenen Kapselsysteme und andere Zubereitungsarten für Kaffee? EmpaForschende nahmen die Ökobilanzen der verschiedenen Systeme unter die Lupe. Resultat: Auf den Inhalt kommt es an. Die Wahl des Kaffees beeinflusst die Ökobilanz viel stärker als die Wahl zwischen Kapsel, Vollautomat und Filterkaffee.
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apselsysteme für Kaffee sind praktisch und deshalb sehr beliebt. Punkto Umweltfreundlichkeit bestehen jedoch grosse Fragezeichen. Der EmpaÖkobilanz-Experte Roland Hischier hat vor kurzem verschiedene Kapselsysteme sowie Vollautomaten, Filter- und löslichen Kaffee untersucht und eine vereinfachte Ökobilanz erstellt. Dabei zeigt sich, dass der Inhalt entscheidend ist. «Eine bewusste Kaffeewahl ist auf jeden Fall das Beste für die Umwelt», so Hischier. Wer umweltfreundlichen Kaffeegenuss will, solle auf Kaffee mit Nachhaltigkeitslabel setzen. Für die Ökobilanz wog Hischier die verschiedenen Kapseln und identi-
Ökologische Gesamtbeurteilung für die Zubereitung einer Tasse Kaffee durch verschiedene Kapselsysteme und andere Zubereitungsarten. Der Vollautomat wurde einmal mit maximaler Kaffeefüllmenge berechnet (high), einmal mit deutlich geringerer Menge (low)
Ökologische Gesamtbeurteilung verschiedener Kaffeekapselsysteme: Die leeren Kapseln inklusive ihrer Verpackung wurden auf ihre Umweltauswirkungen hin untersucht. (UBP = Umweltbelastungspunkte)
Ökobilanz von Kaffeekapseln Auf den Kaffee kommt es an
ebenfalls grosse Unterschiede. Bei einem durchschnittlichen Kaffee macht die Kapsel rund einen Viertel der Umweltbelastung aus. Relativ schwere Kunststoffkapseln und solche, die zusätzlich noch einzeln verpackt sind, schneiden schlechter ab. Werden Aluminiumkapseln rezykliert – und nur dann –, sind sie die besten. Zum Schluss verglich Hischier Kapseln mit weiteren Zubereitungsarten für Kaffee. Beim Vollautomaten hängt das Resultat erheblich davon ab, wie viel Kaffee pro Tasse verwendet wird – kein Wunder bei dem grossen Einfluss des Kaffees auf die Gesamtbilanz. Bei «Vollbeladung» mit durchschnittlichem Kaffee liegt
die Umweltbelastung eines Vollautomaten sogar höher als diejenige des «besten» Kapselsystems. Da die verschiedenen Kapselsysteme unterschiedlich viel Kaffee enthalten – zwischen sechs und neun Gramm, also immerhin eine 50-prozentige Varianz –, ergeben sich in der «Rangliste» im Vergleich zu den leeren Kapseln leichte Verschiebungen; Kapseln mit viel Kaffeepulver schneiden – wie erwartet – schlechter ab. Unabhängig vom Kaffee gibt es aber auch zwei klare Gewinner: Unter der jeweiligen Annahme, dass beim Filterkaffee die ganze aufgebrühte Kanne getrunken und beim löslichen Kaffee nur so viel Wasser
erhitzt wird wie auch benötigt, schneiden diese beiden Zubereitungsarten pro Tasse Kaffee mit Abstand am besten ab. Für Kaffeefans tröstlicher dürfte Hischiers Auskunft sein, dass die gute, alte Espressokanne oder Caffettiera, die er im Vergleich allerdings nicht mitberücksichtigt hat, ähnlich gut abschneidet – vorausgesetzt, es wird pro Tasse gleich viel Pulver wie beim Filterkaffee genommen und die Caffettiera ganz ausgetrunken.
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UNTER DER LUPE
Quelle: Empa - eine Forschungsinstitution im ETH-Bereich
KURZ NOTIERT Neuer Geschäftsführer bei GWF MessSysteme AG, Luzern Harald Tiemann übernimmt ab dem 1. Juli 2011 die Geschäftsführung der Firma GWF MessSysteme AG in Luzern und tritt die Nachfolge von Andreas Meyer-Jüres an.
Harald Tiemann löst Andreas Meyer-Jüres als Geschäftsführer der GWF ab
nagement für Strom, Gas, Wasser und Wärme weiter entwickelt. Die GWF dankt Andreas MeyerJüres für seinen unternehmerischen Einsatz.
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Das Schweizer Familienunternehmen GWF MessSysteme AG mit rund 130 Mitarbeitenden und einer über 110-jährigen Erfolgsgeschichte hat sich unter der Leitung von Andreas Meyer-Jüres vom bewährten Messgerätehersteller zum kompetenten und innovativen Partner für Messsysteme und Zählerdatenma-
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Tiemann war davor Geschäftsführer bei Sensus GmbH in Ludwigshafen, Deutschland. Er ist in der internationalen Zählerbranche sehr gut etabliert und verfügt über mehrjährige Führungserfahrung.
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Schweizerischer Brunnenmeisterverband Weiterbildungskurs 2011
Was ist eine Quelle und wem gehört sie? Diese und andere Fragen wurden in einem Referat zum Quellenrecht von Rechtsanwältin Susanne Wicki beantwortet. Grundsätzlich gehört eine Quelle dem jeweiligen Bodenbesitzer. Wenn die Quelle jedoch mehr als 200 Minutenliter stark ist, wird sie zu einem öffentlichen Gewässer.
Rolf Meier erzählte über die Erfahrungen einer Quellensanierung aus Sicht des Betreiber-Brunnenmeisters. Der Brunnenmeister erkennt im täglichen Umgang mit der Wasserversorgung die sanierungsbedürftigen Quellen und leitet damit die Erneuerungsphase ein. Er sollte während der Planungsphase Einfluss auf das Projekt und damit auch auf den Betrieb und Unterhalt der Quelle nehmen können.
Bei der Projektierung von Quellfassungen müssen viele Parameter berücksichtigt werden: geologische Grundlagen, Wasserrechte, Gewässerschutz, Lebensmittelgesetz, Unfallverhütung usw. Dabei gibt es viele Unbekannte. Für Ingenieur Jürg Burren gilt der Merksatz: «Ein Quellgebiet kennt man meistens es erst dann, wenn man es erstellt bzw. saniert hat». Daher sind bei einer Quellsanierung die Erfahrung und die Meinung des betreffenden Brunnenmeisters unerlässlich. Susanne Wicki
Thomas Annen referierte zum Thema «Wer andere führen will, muss zunächst einmal sich selber führen!». In diesem etwas anderen Referat zum Thema Sozialkompetenz wurde manch einem der Spiegel vorgehalten. Ein Mitarbeitergespräch sollte die drei Dimensionen Rückblick (Vergangenheit), Standortbestimmung (Gegenwart) und Zielvereinbarung (Zukunft) beinhalten. Als weitere Grundsatz gilt: wenn etwas nicht funktioniert muss man schauen, was man machen muss, damit es funktionieren kann und nicht schauen, wieso es nicht geht. Ueli Hugi referierte über den Betrieb, den Unterhalt und die Wartung von Quellfassungsanalgen. Sind die Quellfassungen gebaut ist der Betrieb, Unterhalt und die Wartung sehr wichtig. Das Einhalten der Schutzzonen ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherstellung der Trinkwasserqualität. Im Gewässerschutzgesetz und den entsprechenden Verordnungen sind die rechtlichen Grundlagen geregelt. Es ist sehr wichtig, eine Gefahren- und Risikoermittlung gemäss Art. 51 LGV HACCP-Konzept durchzuführen
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ie diesjährigen Weiterbildungskurse mit dem Thema «Quellen» lockten wieder über 1´000 Brunnenmeister nach Sursee.
Wasserpreise um ca. 30% entschieden. Das Sanierungsprojekt wurde von der Bevölkerung trotzdem mit Zweidrittelmehrheit angenommen.
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Ueli Hugi (Präsident SBV) bei seinem Referat
wasser
Die Gemeinde Sarnen wird in den nächsten Jahren die gesamte Wasserversorgung für 21 Mio. Franken sanieren. Ingenieur Marco Rufer stellte das Projekt mit 3 neue Reservoiren, 4 neue Stufenpumpwerken, 6 neue Turbinen und 13 km neuer Transportleitung vor. Entgegen den Empfehlungen des Preisüberwacher hat sich der Gemeinderat für eine Erhöhung der
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PORTFOLIO Schweizerischer Brunnenmeisterverband Weiterbildungskurs 2011
Peter Hartmann
Der Wasserversorger muss zu jeder Zeit Trinkwasser von hoher Qualität zu Verfügung stellen. Dies wird periodisch mit Messungen von physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Parametern überprüft. Um die Kontrollen zu vereinfachen, können mit OnlineMessungen eingesetzt werden. Hans Peter Füchslin stellte die gängigen Messmethoden vor. Diese gestatten eine kontinuierliche Überwachung von Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, Sauerstoff, freiem Chlor, UV-Absorption, Nitratund Ammoniumgehalt und Trübung. Für mikrobiologische Parameter sind noch keine zuverlässigen Online-Methoden vorhanden. OnlineParameter ermöglichen Aussagen über die generelle Wasserqualität. Sie sind aber in ihrer Aussagekraft beschränkt und können Laboranalysen nicht ersetzen.
Wenn Wasser nicht auf natürliche Art und Weise Trinkwasserqualität erreicht, ist eine Aufbereitung notwendig. Peter Hartmann referierte über die für die Aufbereitung zur Verfügung stehenden Techniken. Je nach der vorhandenen Wasserqualität kann mittels einem oder mehreren Verfahren aus Rohwasser Trinkwasser gewonnen werden. Die gängigsten Aufbereitungstechnologien sind UV-Anlagen, Chlorierungen, Langsamfilter, Schnellfilter, Ein- und Mehrschichtfilter, Ozon, Aktivkohlefilter und Ultrafiltration. Am zweiten Kurstag wurden an 3 Posten verschiedene praktische Anwendungen in Zusammenhang mit dem Kursthema Quellen präsentiert. Am ersten Posten ging es um die Materialien beim Quellfassungsbau, die Zustandsaufnahmeund beurteilung von Quellfassungen und um den hydraulischen Widder. Am zweiten Posten wurden verschiedene Aufbereitungsmethoden, wie UV-Anlagen, Sandfilter und Ultrafiltration-Membrantechnik näher vorgestellt. Am dritten Posten wurde ein Überblick über Überwachungsgeräte, die Sanierungs-
Heinz Baumann bei seinem Postenreferat
möglichkeiten bestehender Brunnenstuben und den Umgang mit Chemikalien gezeigt. Ein Besuch der themenbezogenen Ausstellung mit 29 Firmen rundete den zweiten Tag ab.
Das Tagungsprogramm sowie sämtliche Referate sind im Internet unter www.brunnenmeister.ch Publikationen zum Download bereit. Text: Konrad Schmid, Schweizerischer Brunnenmeisterverband SBV Fotos: Christoph Müller, Schweizerischer Brunnenmeisterverband SBV
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und die erforderlichen Massnahmen zu planen. Die bekannten Gefahren sind zu eliminieren oder nötigenfalls auf ein akzeptables Minimum zu reduzieren.
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Schweizerischer Brunnenmeisterverband Weiterbildungskurs 2011
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SBV
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KANTON BERN Neue Gebühr stösst auf Widerstand bei den Versorgern
Neu verlangt der Kanton eine Gebühr für Arbeiten an Wasser- und Stromleitungen in Kantonsstrassen. Damit eckt er bei den Versorgern an. Bereits ist eine Beschwerde hängig, weitere werden folgen.
get, Geschäftsführer der Seeländischen Wasserversorgung. «Das ist nichts anderes als eine versteckte Steuer.»
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Zehntausende von Franken Tatsächlich summieren sich ansehnliche Beträge. Pro Laufmeter Graben kostet die Gebühr in Längsrichtung der Strasse 30 Franken, bei schrägen oder rechtwinklig verlaufenden Gräben 40 Franken. Werden also Werkleitungen auf 300 Meter Länge ersetzt, muss der Bauherr 9´000 Franken mehr hinblättern als bisher. Telefonund TV-Kabelbetreiber sind von der Regelung ausgenommen. Bei Versorgungsverbänden, Wasserund Energielieferanten herrscht keine Freude. «Das ist ein Affront»,
urch die Leitungen im Boden der Kantonsstrassen fliessen künftig nicht nur Trinkwasser, Strom und Abwasser, sondern indirekt auch Einnahmen für die Staatskasse. Denn seit dem 1. Januar werden Gebühren erhoben «für die unterirdische Inanspruchnahme von Kantonsstrassen», wie es im kantonalen Strassengesetz heisst. Sobald in einer kantonalen Strasse Werkleitungen verlegt, ersetzt oder geflickt werden, muss eine Abgabe entrichtet werden. Diese soll laut Gesetz in
erster Linie «den Wertverlust der Strassenbeläge abgelten». Die neuen Gebühren haben die Versorger aufgeschreckt und stossen auf Unmut. Die Wasserlieferanten werden die zusätzlichen Abgaben auf die Kunden überwälzen, weil die Wasserversorgung kostendeckend arbeiten muss. Auch bei den Stromversorgern sind Tariferhöhungen zu erwarten. «Die neue Gebühr kostet uns jährlich 40000 bis 60000 Franken, das verteuert die Wasserpreise», sagt Roman Wi-
110427_vta_hessmetalle.ai 1 27.04.2011 14:59:29
die Ergänzung zum Baukastensystem Ein Adapter für alle Rohrarten und unterschiedliche Abmessungen schnell – sicher – kostensparend!
KANTON BERN Neue Gebühr stösst auf Widerstand bei den Versorgern
damit Geld zu verdienen. «Unser Aufwand war infolge der Grabarbeiten bisher nicht genügend abgegolten. Denn durch die geflickten Stellen entstehen Setzungen, Risse und Fugen, welche die Lebensdauer der Strassenbeläge verkürzen.»
der Information über die neuen Gebühren räumt er aber ein: «Das ist unglücklich gelaufen. Die Leitungseigentümer wurden zu spät informiert.»
Anmerkung der Redaktion: Je nachdem, wie diese Beschwerdeverfahren enden, wird es wohl andere Kantone geben, die dies dem Kanton Bern nachahmen werden. Hier müssen die Wasser- und Energieversorger frühzeitig versuchen, diesen verkappten Steuereinnahmen der Kantone, im Hinblick auf ihre Konsumenten, einen Riegel zu schieben.
Quelle: BZ – Berner Zeitung, Herbert Rentsch, April 2011
Symbolfoto: Strassenschäden durch Werkleitungen
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Kanton wird kritisiert Kaum sind die Gebühren eingeführt, spürt der Kanton Gegenwind. Der Gemeindeverband Seeländische Wasserversorgung hat bei der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion eine Beschwerde eingereicht. Denn nach einem Wasserleitungsbruch, der einen Graben erforderte, verlangte der Kanton eine Abgabe
von 90 Franken. Kein hoher Betrag, aber: «Es geht darum, den ersten nach dem neuen Recht in Rechnung gestellten Fall anzufechten», heisst es im Beschwerdetext. Eine weitere Beschwerde wird Energie Wasser Bern (EWB) bis Mitte April einreichen – im Zusammenhang mit der baldigen Sanierung der Murtenstrasse in Bern. Dies sagt Mediensprecherin Natalie Cartier. Hauptgrund: «Für die EWB ist nicht klar, ob genügend gesetzliche Grundlagen für die Einführung solcher Gebühren vorhanden sind.» Diese Frage klärt zurzeit auch der Bernische Elektrizitätsverband ab, dem 80 Energielieferfirmen im Kanton angehören. Rechtlich nicht abgestützte Gebühren? Verkappte Steuereinnahmen des Kantons? Der Verantwortliche verneint: «Mit dem neuen Strassengesetz hat der Kanton die Möglichkeit, solche Gebühren zu erheben», erklärt Kantonsoberingenieur Stefan Studer. Es sei nicht Ziel des Kantons,
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Symbolfoto: Rohrbruch Riehenring/Hochbergerstrasse/Basel
findet Christian Bosshard, Geschäftsführer der EWA Elektrizität Wasser Aarberg AG. «Einmal mehr muss der Bürger mehr zahlen.» Für Markus Sterchi, Geschäftsführer der Infrawerke Münsingen, ist klar: «Der Kanton will eine neue Einnahmequelle erschliessen.» Er befürchtet eine happige Verteuerung, «zum Beispiel wenn dereinst die Ortsdurchfahrt Münsingen saniert wird». Verärgert sind die Wasserund Stromlieferanten auch, weil die neuen Abgaben nicht in den Budgets berücksichtigt werden konnten. Als der Budgetprozess lief, war noch keine Rede davon. Gemeindeverbände sind zudem nicht direkt durch den Kanton informiert worden.
wasser
«Unglücklich gelaufen» Zu den Kritikpunkten von Versorgerverbänden und Energielieferanten will Studer keine Stellung nehmen. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das laufende Beschwerdeverfahren. Hinsichtlich
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WELTWASSERTAG 2011 (Trink-)Wasser nicht nur predigen, sondern auch trinken!
Im Hinblick auf den Internationalen Tag des Wassers am 22. März haben die SKS und die FRC in der Deutsch- und Westschweiz etwa 60 grössere Betriebe, Bundesämter, Spitäler und Nichtregierungsorganisationen befragt, 23 haben die Umfrage beantwortet. «Diese Betriebe nehmen eine wichtige Vorbildfunktion ein», erläutert SKS-Geschäftsleiterin Sara Stalder, «wird in den Organisationen Trinkwasser konsumiert, senden sie das Signal aus, dass Trinkwasser in der Schweiz von guter Qualität ist und nicht durch teures, ökologisch fragwürdiges Mineralwasser ersetzt werden muss». Das Berner Inselspital beispielsweise verteilt seit dem vergangenen September kein kostenloses Mineralwasser mehr an die Angestellten. Aufgrund ökologischer und ökonomischer Überlegungen hat man den Mitarbeitenden nahe gelegt, auf Trinkwasser umzustellen: Hah-
nenwasser verursache weniger als ein Prozent der Umweltbelastung von ungekühltem Mineralwasser in Flaschen, liess man die Angestellten wissen. Bei rund 825‘000 Liter Mineralwasser pro Jahr fällt das ins Gewicht. Zudem wird die Logistik des Spitals entlastet und das Spital kann mit dieser Massnahme rund 660‘000 Franken pro Jahr einsparen. Gemäss unserer Umfrage geben sechs Betriebe an, dass sie zwischen 3‘000 bis 7‘000 Liter Mineralwasser pro Monat verbrauchen, drei sogar mehr als 7‘000 Liter. In den meisten Betrieben, welche die Umfrage beantwortet haben, wird sowohl Trink- wie auch Mineralwasser konsumiert. Naheliegend ist, dass die Umweltorganisationen Greenpeace und WWF nur auf Trinkwasser setzen. Auch die SKS und die FRC haben den Mineralwasserkonsum fast auf Null reduziert. Pro Natura gibt an, dass Mineralwasser nur noch in vernachlässigbaren Mengen, etwa bei Sitzungen, konsumiert wird. Die Axpo AG und die Schindler AG geben an, ausser bei Sitzungen vor allem auf Trinkwasser
wasser
Von rund vierzig Betrieben – darunter zwölf Bundesämtern – erhielten die SKS und die FRC keine Antwort. «Wir werden die Betriebe nochmals anschreiben und ihnen darlegen, welche Vorteile der Trinkwasserkonsum hat», zeigt sich Sara Stalder hartnäckig. Denn in den Betrieben werden nicht nur grosse Mengen an Mineralwasser konsumiert, fast alle haben sich auch ein grosses ökologisches Bewusstsein auf die Fahne geschrieben. Aber: Wer umweltgerecht arbeiten will, darf nicht nur Wasser predigen, sondern auch trinken! Quelle: SKS und FRC
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er Konsum von Trinkwasser ist zwischen 90 und 1´000 Mal ökologischer als der Konsum von abgefülltem Wasser. Zudem kostet ein Liter Trinkwasser durchschnittlich rund 100 bis 500 Mal weniger als ein Liter Mineralwasser. Dennoch hat sich der ProKopf-Konsum von Mineralwasser von 69 Litern im Jahr 1990 auf 113 Liter im Jahr 2009 gesteigert.
zu setzen. Sie stellen dafür auch Wasserspender, Abwaschmaschinen oder Trinkflaschen zur Verfügung. Neun Betriebe haben innerhalb der letzten zwei Jahre stärker auf Trinkwasser gesetzt. Fast alle gaben an, dass die Reaktionen der Angestellten meist positiv waren. In zwei Betrieben äusserten sich Mitarbeiter kritisch. Schwierigkeiten gab es vereinzelt wegen der neu benötigten Infrastruktur und deren Kosten.
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Zum Internationalen Tag des Wassers vom 22. März 2011 machte die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) und die Fédération romande des consommateurs (FRC) eine Umfrage bei Schweizer Betrieben und Organisationen. Immer vorhanden, von guter Qualität, ökologisch und erst noch günstig: In der Schweiz macht es Sinn, Trinkwasser zu konsumieren. Anlässlich des Internationalen Tages des Wassers vom 22. März 2011 haben die SKS und die FRC grosse Betriebe, Bundesämter, Spitäler und Nichtregierungsorganisationen befragt, ob in ihrer Organisation auf Trink- oder Mineralwasser gesetzt wird. Fazit: Das Bewusstsein für die ökologischen und auch ökonomischen Vorteile von Trinkwasser ist gestiegen. In etlichen Betrieben wird nur noch Trinkwasser konsumiert.
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WELTWASSERTAG 2011 Schweizer Wasserversorgungen
noch umweltfreundlicher
Gute können besser werden Mit der Optimierung der Förderpumpen können sich die Wasserversorgungen hinsichtlich Nachhaltigkeit weiter verbessern. Ständerat Filippo Lombardi, Präsident des Vereins InfraWatt rechnet vor, dass bei den Wasserversorgungen mit einer relativ kleinen Anschubfinanzierung viel Energie eingespart werden kann. «InfraWatt erreichte unter den eingereichten Programmen der wettbewerblichen Ausschreibungen des Bundes die höchste Effizienz der eingesetzten Fördermittel. Pro eingesparte kWh muss lediglich 0.96 Rappen investiert werden». Das Bundesamt für Energie unterstützt daher das Aktionsprogramm mit einem Förderbeitrag. Insgesamt sollen mit dem ehrgeizigen Programm in den nächsten Jahren Energieeinsparungen von gut fünf Gigawattstunden
Ausgezeichnete Wasserversorgungen: • Wasserverbund Region Bern AG, Lindenauweg 10, 3001 Bern Bernhard Gyger, Geschäftsführer, Tel. 031 370 12 60 • Wasserversorgung Schönenwerd, 5012 Schönenwerd Andreas Filosi, Bauverwalter, Tel. 062 858 61 05 • Seeländische Wasserversorgung, Gemeindeverband Worben (SWG) Herr Roman Wiget, Tel. 032 384 04 44
Ausgezeichnete Wasserversorgungen InfraWatt und SVGW informierten anlässlich des Weltwassertages 2011 rund 70 interessierte Wasserversorgungsvertreter über das Aktionsprogramm. Dabei konnte der SVGW bereits drei Wasserversorgungen mit dem Zertifikat «energieeffiziente Wasserversorgung» auszeichnen. Es sind dies: die Seeländische Wasserversorgung, der Wasserverbund Region Bern und die Wasserversorgung Schönenwerd.
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pro Jahr realisiert werden. Mindestens 690 Pumpen sollen bezüglich Stromverbrauchs optimiert werden. Dies entspricht ungefähr dem Energieverbrauch von 1´500 Mehrfamilienhaus-Haushalten. Jeder noch so kleine Schritt in die richtige Richtung ist ein Beitrag zum Klimaschutz – sofern der Aufwand sich auszahlt. «Wenn es also den Wasserversorgern gelingt, mit wenig Aufwand die Energiebilanz zu verbessern, damit noch umweltschonender zu arbeiten und letztlich auch Geld zu sparen, dann resultiert für die Wasserversorger, die Gemeinden und letztlich auch für die Konsumentinnen und Konsumenten ein positiver Nutzen», ist Suà überzeugt. Viele Optimierungen werden im Rahmen von anstehenden Erneuerungen der bestehenden Infrastrukturen ausgeführt werden können.
Fotos: Julia Guran, SVGW
v.l.n.r.: Mauro Suà, Roman Wiget, Anton Kilchmann
Wasserversorgungen, die sich für den kostenlosen Grobcheck für Pumpen interessieren, können sich direkt bei der Geschäftsstelle von InfraWatt (www.Infrawatt.ch) melden.
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Die Schweizer Wasserversorgungen arbeiten seit jeher nachhaltig. Schweizweit werden vom jährlichen Niederschlag weniger als ein Prozent des Gesamtniederschlags als Trinkwasser im Haushalt genutzt. Zudem sind Rohrleitungen ein unglaublich effizientes Verteilsystem, wie Mauro Suà, Präsident des SVGW erklärt: «Vergleicht man die Primärenergie, welche es braucht, Trinkwasser bereitzustellen mit derjenigen von Mineralwasser aus dem Ausland, steckt im Trinkwasser bis zu 1´000 Mal weniger Energie. Und dies bei vergleichbarer Qualität». Trotzdem verbrauchen vor allem die Pumpen der Wasserversorgungen kostbaren Strom.
Text: Paul Sicher, SVGW
v.l.n.r.: Mauro Suà, Anton Kilchmann, Bernhard Gyger
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Über fünf Gigawattstunden Strom pro Jahr wollen die Schweizer Wasserversorgungen in Zukunft einsparen und damit noch ökologischer wirtschaften. Energiebewusste Wasserversorgungen werden mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Der Verein InfraWatt hat zusammen mit dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW anlässlich des Weltwassertages 2011 ein entsprechendes Förderprogramm «energieeffiziente Wasserversorgung» gestartet.
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WELTWASSERTAG 2011 Gedanken zum Tag des Wassers Die UNO-Generalversammlung beschloss 1992, den 22. März alljährlich dem Wasser zu widmen. Alle Menschen sollen Zugang zu sauberem, sicherem Trinkwasser haben. Ein kritischer Blick auf die aktuellen Wasserthemen sei gerade an diesem Tag nötig, hiess es. In der Schweiz findet der Weltwassertag in den eigenen vier Wänden statt. Hier steht das Wasser Tag und Nacht ab dem Hahnen oder der Brause zur Verfügung. Ist unser Trinkwasser sauber und sicher? Wirklich? Weshalb denn wird in der Schweiz über eine Milliarde Liter Mineralwasser im Jahr gekauft? Feiern Sie heute den Tag des Hahnenwassers! Schrauben Sie die Wasserspar-Vorrichtungen ab, und reinigen Sie das Sieb. Entfernen Sie Kalkablagerungen. Spülen Sie grosszügig die Warm- und Kaltwasserleitungen. Messen Sie die Wassertemperaturen. Machen Sie eine Geschmacksprobe wie beim Wein.
Quelle: Neue Luzerner Zeitung Online, Urs Rauscher, Zug
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DEUTSCHLAND Wasserabgabe an Kunden auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung
EU-Strategie zum Wassersparen muss regionale Unterschiede beachten/Rückgang des Wassergebrauchs in Deutschland um 24 Prozent seit 1990.
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er Wassergebrauch von Privat-Haushalten, Industrie und Gewerbe in Deutschland sinkt seit Jahren deutlich. Die Wasserabgabe an die Kunden ist nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf den niedrigsten Stand seit 1990 gesunken. So ermittelte der Branchenverband nach ersten Auswertungen für das Jahr 2010, dass nur noch 4.5 Milliarden Kubikmeter Wasser an Haushalte, Industrie und Kleingewerbe geliefert wurden. 1990 hatte dieser Wert noch 5,9 Milliarden Kubikmeter betragen - ein Rückgang um rund 24 Prozent. «Diese Zahlen zeigen: Der sorgsame Umgang der Kunden mit Wasser in Deutschland ist eine Selbstverständlichkeit. Der natürliche Wasserhaushalt und der Wasserkreislauf, in dem sich unsere wichtigste Ressource ständig erneuert, sind in Deutschland auch dank der nachhaltigen Bewirtschaftungs-Strategien der Wasserversorger vollkommen intakt. Wenn die Europäische Kommission jetzt ihre Wasserspar-Strategie für
Die Kommission prüft derzeit im Rahmen eines so genannten «Water Fitness Check» auch die bisherige EU-Politik zur Bekämpfung von Wasserknappheit und Dürre. Erste Ergebnisse sollen im Mai in Brüssel diskutiert werden. Darüber hinaus wird die Möglichkeit einer neuen EU-Richtlinie zur Wassereffizienz von Gebäuden geprüft. «Eine Forderung nach generellen Wassereinsparungen ohne gleichzeitige Berücksichtigung regionaler und örtlicher Gegebenheiten wie Wasserdargebot, Wasserverfügbarkeit und der vorhandenen Infrastruktur wirft neue Probleme auf, die sich insbesondere auf die Hygiene und den Betrieb von wasserwirtschaftlichen Anlagen auswirken und in der Folge ihrerseits neue Regelungen erfordern», sagte Abke. Die Entwicklung eines jährlich stärker abnehmenden Pro-KopfGebrauchs und der Rückgang der
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keit zu vermeiden, müssten die Trinkwasser- und insbesondere Abwasserleitungen intensiv gespült werden. Die vermehrte Spülung verhalte sich bei zunehmendem Betriebsaufwand kontraproduktiv zu dem eigentlich reduzierten Wassergebrauch. Ein wirkliches Wassersparen sei in diesen Fällen nicht möglich. Zudem führten sie letztendlich zu einer zusätzlichen Kostenbelastung für den Kunden. «Wassereinsparungen in Ländern mit grossen Wasserressourcen und niedrigem Wassergebrauch führen zu keiner Verbesserung der Situation in Mitgliedstaaten mit Wassermangel. Die Kommission sollte aufgrund der Unterschiede in den Mitgliedsländern auch eine regional unterschiedliche Regelung anstreben. Das würde den unterschiedlichen Bedürfnissen von Mitgliedstaaten mit Dürreproblemen und Wasserknappheit und Ländern mit ausreichenden Wasserressourcen gerecht», so Abke abschliessend.
Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
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Wulf Abke, BDEW-Vizepräsident
Zum Vergleich: Die sich jährlich erneuernde verfügbare Wassermenge in Deutschland beträgt 188 Milliarden Kubikmeter. Nur 17 Prozent dieser natürlichen Vorkommen werden von den unterschiedlichen Kundengruppen wie Haushalten oder Industrie genutzt.
Wasserabgabe an die Industrie führten in Deutschland inzwischen zum Teil zu einer Unternutzung der ausgelegten Infrastruktur und liessen kaum noch Spielraum nach unten, so der BDEW-Vizepräsident. Um Ablagerungen und Korrosion sowie hygienische Probleme aufgrund längerer Aufenthaltszeiten und geringerer Fliessgeschwindig-
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Europa vorantreibt, sollte sie nicht alle EU-Staaten über einen Kamm scheren, sondern die jeweilige Situation in den einzelnen Ländern berücksichtigen», sagte Wulf Abke, Vizepräsident Wasserwirtschaft des BDEW, heute auf der wasserfachlichen Aussprachetagung 2011 im Rahmen der Messe «Wasser Berlin International».
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BASEL
Erfolgreiches Geschäftsjahr der IWB
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Form von Konzessionsabgaben, 4.8 Millionen Franken Zinsen und weitere 11.8 Millionen Franken in Form von Energie und Dienstleistungen. Die Gesamtleistungen und Abgaben der IWB an den Kanton Basel-Stadt betragen somit 50 Millionen Franken. Bilanz
Das IWB-Gebäude an der Margarethenstrasse 40 in Basel Foto: Mathias Leemann
Die IWB haben in allen Geschäftsbereichen positive Ergebnisse erzielt. 2010 ist ein temperaturbedingter Mehrabsatz der Wärmeenergien mit einer hohen Eigenproduktionsquote der Wasserkraftwerke zusammengetroffen. Lediglich die Sparte Telekom schliesst mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis ab und trägt
Leistungen an den Kanton Basel-Stadt Zusätzlich zur Gewinnausschüttung in Höhe von 22.4 Millionen Franken lieferten die IWB dem Kanton Basel-Stadt 11 Mio. Franken in
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ie IWB haben ihr erstes Jahr als selbständiges öffentlichrechtliches Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt konnten die IWB 2010 einen Umsatz von 653.7 Millionen Franken (Vorjahr: CHF 635.8 Mio.) erzielen und einen Reingewinn von 60.1 Millionen Franken erwirtschaften. Der Kanton Basel Stadt wird eine Gewinnausschüttung in Höhe von 22.4 Millionen Franken erhalten. Insgesamt summieren sich die Leistungen der IWB an den Kanton Basel Stadt auf rund 50.0 Millionen Franken.
Rückstellungen von 33.6 Millionen Franken für das neu zu bauende Glasfasernetz Basel.
Erdgas- und Fernwärmeleitungen, Blick in den Energieleitungstunnel Foto: Mathias Leemann
vta-aktuell
IWB stärken mit mehr Gewinn die solide Eigenkapitalbasis für künftige Investitionen.
Im Zuge der Verselbstständigung hat der Kanton Basel Stadt das bisherige verzinsliche Darlehen von 530 Millionen Franken in Dotationskapital umgewidmet. Gleichzeitig wurden die Aktiven gemäss dem neuen Rechnungslegungsstandard neu bewertet. Der daraus resultierende Überschuss wurde mehrheitlich der Betriebsreserve zugeschlagen, woraus eine Eigenkapitalquote von 70 Prozent resultiert. Diese hohe Eigenkapitalquote ermöglicht den IWB, durch eine längerfristige Erhöhung des Fremdkapitals die grossen Investitionen in die neuen erneuerbaren Energien.
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Erfolgreiches Geschäftsjahr der IWB
wasser
BASEL
Einspeisung Trinkwasser Foto: fischer+ryser, Basel
Spartenergebnisse im Einzelnen: Strom Trotz einem leichten Rückgang der Stromlieferungen in das Versorgungsgebiet um 1,5% auf 1588 Gigawattstunden (GWh) erwirtschafteten die IWB mit den Geschäftsfeldern Handel, Vertrieb und Netz ein gutes Spartenergebnis von 41,7 Millionen Franken bei einem Umsatz von 216 Millionen Franken. Grund dafür waren die überdurchschnittlich hohen Energielieferungen der Wasserkraftwerke zu günstigen Gestehungskosten und eine Rückerstattung von Systemdienstleistungen. Erdgas Die Abgabe von Erdgas im Kanton Basel-Stadt und in den 27 gasver-
sorgten Gemeinden in der Region stieg witterungsbedingt um 13.7 Prozent auf 4´323 GWh. Der Absatz erhöhte sich dabei nahezu proportional zum Anstieg der Heizgradtage (+ 13,4%). Der Umsatz betrug 227 Millionen Franken, das Ergebnis 14.1 Millionen Franken. Fernwärme Wie beim Erdgas wirkt sich die kältere Witterung auf die Absatzmenge aus, sie stieg um 6.3 Prozent auf 1´127 GWh. Der Umsatz betrug 87 Millionen Franken, das Ergebnis 19.0 Millionen Franken. Die Fernwärme wurde mit 44 Prozent Schlamm und Kehricht, mit 44 Prozent Erdgas und mit 12 Prozent Holz produziert. Trinkwasser Die Wasserabgabe für das Versorgungsgebiet Kanton Basel-Stadt und Binningen erhöhte sich um 1.9 Prozent auf 27,3 Millionen Kubikme-
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Geänderte Rechnungslegung Zusammen mit der Verselbstständigung haben die IWB die Rechnungslegung auf die Standards von Swiss GAAP FER umgestellt. Dadurch wird eine konstante und transparente Rechnungslegung und damit die Berichterstattung an den Kanton Basel-Stadt als Eigentümer gefördert. Als Folge sind die Ergebnisse der Vorjahre, basierend auf der Rechnungslegung nach Finanzhaushaltsgesetz, nicht eins zu eins
mit den Zahlen des Jahres 2010 vergleichbar.
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Cash Flow Der Cash Flow beträgt 217 Millionen Franken. 58 Millionen Franken davon stammen aus Veränderungen von Bilanzpositionen. Gut 117 Millionen Franken haben die IWB mehrheitlich in die Netze und Anlagen investiert, der resultierende Free Cash Flow in Höhe von 100 Millionen Franken wird künftig wegen der Investitionen in neue erneuerbare Energien markant abnehmen.
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BASEL
Erfolgreiches Geschäftsjahr der IWB
die zwei Grossprojekte Stücki IWB Powerbox und Aquabasilea, welche im Jahr 2010 vollumfänglich umsatzwirksam wurden. Das Ergebnis betrug 5.6 Millionen Franken.
Das Kraftwerk in Birsfelden Foto: Gabi Mack
ter. Dies ist in erster Linie bedingt durch den Mehrabsatz im Juli 2010 (+ 19% zum Vorjahr), ausgelöst durch eine ca. dreiwöchige Hitzewelle. Es resultierte ein Umsatz von 45 Millionen Franken und ein Ergebnis von 6.3 Millionen Franken.
Energiedienstleistungen Der Umsatz der Sparte Energiedienstleistungen stieg auf 26 Millionen Franken. Diese Steigerung ist einerseits auf die Akquisition von neuen Contracting-Projekten zurückzuführen und andererseits auf
wasser
Telekom In der Sparte Telekom unterzeichneten die IWB und Swisscom nach intensiven Verhandlungen den Kooperationsvertrag zum Bau des flächendeckenden Glasfasernetzes. Zudem wurde der Ausbau der Etappe III im Telehouse erfolgreich beendet. Der Umsatz betrug 15,3 Millionen Franken. Die bereits 2009 getätigte Rückstellung für das FTTH-Projekt musste im Zeitpunkt der Änderung der Rechnungslegung aufgelöst werden. Mit dem Abschluss des Zusammenarbeitsvertrages war die Grundlage für die erneute Bildung in Höhe von 33.6 Millionen Franken gegeben. Diese erfolgte zulasten des Spartenergebnisses, das dadurch -33.6 Millionen Franken beträgt.
Quelle: IWB
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ERDGAS-ABSATZ 2010
Neuer Rekordwert erreicht
Der Erdgas-Absatz in der Schweiz belief sich im vergangenen Jahr auf knapp 39 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Die Absatz-Steigerung von fast 12 Prozent auf einen neuen Rekordwert ist einerseits auf das wesentlich kältere Wetter mit mehr Heizgradtagen als 2009 zurückzuführen. Andererseits konnte Erdgas dank Netzerweiterungen und neuen Kunden im Inland weiter seine Position ausbauen. Immer beliebter wird auch Biogas, das sowohl als Treibstoff wie auch vermehrt als Heizenergie genutzt wird. Beide Energien finden immer breitere Verwendung, da sie die Umwelt schonen und keinen Feinstaub produzieren. Biogas ist zudem CO2-neutral. Um dieselbe Erdgas-Menge in Form von Heizöl auszuliefern, wären über 163‘500 Fuhren mit Tanklastwagen nötig gewesen. Die Umwelt wäre mit rund 2,8 Millionen Tonnen mehr CO2 belastet worden.
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010 erreichte der ErdgasAbsatz in der Schweiz 38,893 Milliarden Kilowattstunden. Die Steigerung um 11,7% gegenüber dem Vorjahr (34,817 Mrd. kWh) ist hauptsächlich auf das kältere Wetter zurückzuführen. Die Zahl der Heizgradtage lag mit 3‘586 um 404 höher als im Jahr 2009. Durch Netzerweiterungen, 9 neu erschlossene Gemeinden und neue Kunden konnte Erdgas seine Präsenz im Schweizer Energiemarkt weiter ausbauen und festigen. Über zwei Drittel der Bevölkerung in der Schweiz wohnt mittlerweile in mit Erdgas erschlossenen Gemeinden. Das unterirdische Transportsystem mit einer Länge von über 18‘000 Kilometern ermöglicht eine konstante und sichere Versorgung der Erdgas-Kunden in der Schweiz mit Wärme und Prozessenergie ohne zusätzliche Verkehrs- und Umweltbelastung. Die dezentrale Stromproduktion mit Erdgas in lokalen WKK-Anlagen für die gleichzeitige Nutzung von Wärme und Strom wird der Energie-Debatte neue Impulse verleihen. Biogas immer beliebter Verschiedene lokale Versorger bieten auch Erdgas als Wärmeenergie mit einem Biogas-Anteil von 5 oder 20% oder sogar 100% Biogas an. Unter den 100%-Kunden sind auch immer mehr Gemeinden, welche
für ihre Liegenschaften Biogas beziehen und so einen wichtigen Klima-Beitrag leisten. 2010 wurden insgesamt rund 64 Millionen kWh Biogas ins Erdgas-Netz eingespeist. Erdgas mehrheitlich aus Westeuropa Das importierte Erdgas wird zu rund zwei Dritteln in EU-Ländern und Norwegen gefördert. Rund ein Fünftel stammt aus Fördergebieten in Russland und der Rest aus verschiedenen anderen Regionen. Die Schweiz verfügt über verschiedene, hauptsächlich langfristige Importverträge mit grossen und langfristig zuverlässigen Lieferanten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Diese betreiben auch grosse unterirdische Speicheranlagen. Mit russischen Lieferanten bestehen keine Verträge. Hauptimporteur Swissgas ist ferner gemeinsam mit deutschen und österreichischen Partnern direkt in der norwegischen Erdgas-Förderung aktiv.
Nahezu 10‘000 Erdgas-Autos Zugenommen hat auch der Absatz von Erdgas und Biogas als Treibstoff. Er stieg gegenüber dem Vorjahr um 18,4% und entspricht umgerechnet der Menge von über 22 Millionen Litern Benzin. Der Biogas-Anteil liegt bei 20%. Die Zahl der Erdgas-Fahrzeuge stieg innert einem Jahr auf rund 9‘600. Das Tankstellennetz in der Schweiz umfasst heute 126 Stationen. Im Schweizer Durchschnitt ist Erdgas/Biogas an der Tankstelle rund 30 Prozent günstiger als Benzin. Erdgas/Biogas bietet die zurzeit klimaschonendste Technologie bei serienmässigen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Durch das Beimischen von Biogas wird die bereits sehr gute CO2-Bilanz von Erdgas-
Fahrzeugen noch weiter verbessert.
Text: Daniel Bächtold, Mediensprecher VSG
Grafik Erdgas-Absatz 2000 - 2010
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«Erdgas – die freundliche Energie»
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ie ökologische Entscheidung, Erdgas und Biogas zu nutzen, wirkt sich auch direkt auf die Umwelt aus: Indem sich die Natur bei den Nutzern von Erdgas und Biogas für ihr vorbildliches Verhalten bedankt. Diesen strategischen Kerngedanken haben die Kreativen der Zürcher Agentur «Rod» als Inspiration genutzt und zu einer Kampagne entwickelt, in der die Flora – Pflanzen, Bäume, Blumen, Gräser und Sträucher – im Alltag das Leben erleichtern, ganz im Sinne eines Freundschaftsdienstes: Erdgas – die freundliche Energie.
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Für die neue integrierte Kampagne der Schweizer Erdgas-Wirtschaft wurden TV-Spots, Billboards, Anzeigen, Plakate, Below-the-Line Massnahmen sowie ein neuer Webauftritt entwickelt, um potenzielle Kundinnen und Kunden für Erdgas nicht nur zu interessieren und inspirieren, sondern ihnen auf lokaler Ebene auch veritable Angebote machen zu können. Unter www.erdgas.ch können sich Besucherinnen und Besucher über Erdgas und Bio-
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Ostschweiz
Erdgas-Absatz erreicht eine neue Höchstmarke
Die Erdgas Ostschweiz AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009/10 zurück: Der Erdgasabsatz im Versorgungsgebiet konnte gegenüber dem Vorjahr um 4,4% gesteigert werden und erreichte mit 11‘356 Gigawattstunden (GWh) einen neuen Höchstwert. Dieses Spitzenergebnis widerspiegelt einerseits die tieferen Wintertemperaturen und andererseits die attraktiven Preiskonditionen für Erdgas. Im Hinblick auf die offeneren Energiemärkte wurde die interne Organisation der Unternehmung angepasst und verstärkt auf die künftigen Marktanforderungen ausgerichtet.
Weichenstellungen für die Zukunft Die EGO hat die Veränderungen auf dem Beschaffungsmarkt frühzeitig erkannt und die Anpassungen des Beschaffungsportfolios konsequent vorangetrieben. Mittels einer Diversifizierung der Lieferanten und Preisbindungen und einer umfassenden Nutzung der Möglichkeiten der Spot-Märkte konnte den lokalen Erdgas-Versorgern ein marktorientiertes und bedarfsgerechtes Preis- und Leistungsmodell für ihre Endkunden angeboten werden. Die steigenden Anforderungen an Kostentransparenz und eine kompetitive Kostenstruktur waren Anlass, organisatorische Anpassungen vorzunehmen und den Netzbetrieb von der Erdgasbeschaffung zu trennen.
führte. Andererseits wirkten sich auch die attraktiven Preiskonditionen an den europäischen Spotmärkten absatzfördernd aus. Ein rezessionsbedingter Absatzrückgang in vielen Ländern, zusätzlich verfügbares Flüssigerdgas (LNG) aus dem nahen Osten sowie neue Erdgasvorkommen in den USA führten zu einer hohen Liquidität an den europäischen Spot-Märkten. Dies konnte von der EGO genutzt werden und die damit erreichten Einkaufsvorteile ermöglichen den lokalen Erdgasversorgern, attraktive Angebote zu erstellen und neue Kunden zu gewinnen.
Wichtige Infrastruktur-Projekte erfolgreich realisiert Mit der Inbetriebnahme der neuen Erdgas-Hochdruckleitung zwischen St. Margrethen und Bad Ragaz konnte das grösste und bedeutendste Bauprojekt der letzten Jahre abgeschlossen werden. Nebst der verbesserten Versorgungssicherheit im St. Galler Rheintal dient dieser Leitungsabschnitt auch als Tagesausgleichsspeicher für die ganze Region. Verbindungsleitungen nach Lichtenstein und Vorarlberg stärken die Versorgungssicherheit mit Erdgas in dieser Region weiter.
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ie Erdgas Ostschweiz AG (EGO) präsentierte im Rahmen der Generalversammlung in St. Gallen am 4. März 2011 ihre Geschäftszahlen: Das Geschäftsjahr 2009/10 konnte für die EGO sehr erfreulich abgeschlossen werden. Der Erdgas-Absatz in der Ostschweiz erreichte mit 11‘356 GWh einen neuen Rekord-Wert in der 45-jährigen Geschichte der Unternehmung. Das starke Absatzwachstum ist auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen: Zum einen lagen die Temperaturen während den Übergangsmonaten deutlich tiefer als im Vorjahr, was zu einem erhöhten Wärmebedarf
vta-aktuell
EGO Areal Schlieren
gas
Erster Netzzugang Dritter in der Ostschweiz Der Wettbewerb im Schweizer Erdgasmarkt gewinnt zunehmend an Dynamik. Schweizweit sind diverse Anfragen für Dritttransporte bei der von der Erdgaswirtschaft eingerichteten Koordinationsstelle KSDL eingegangen. Ein erster Dritttransport in der Ostschweiz wurde von der EGO in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Netzbetreibern und der Swissgas erfolgreich abgewickelt.
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Ostschweiz Erdgas-Absatz erreicht eine neue Höchstmarke
Führungswechsel bei der EGO Per Ende April 2011 verlässt der bisherige CEO, Christian Plüss, nach 6 Jahren das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Er wurde im Rahmen der Generalversammlung verabschiedet und der Präsident Hansruedi Müller verdankte seine Leistungen. Das Unternehmen wird interimistisch von Andreas Schwager geleitet.
Quelle: Erdgas Ostschweiz AG
Aussenverrohrung Molchstation Bad Ragaz mit Molchschleuse
DEUTSCHLAND
Erdgas- und Stromverbrauch sinkt durch milden Winter
Symbolbild: Drehkolben-Gaszähler
Stromverbrauch steigt zum Jahresbeginn nur noch leicht um 0,4 Prozent, Gasverbrauch nimmt im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent ab Der vergleichsweise milde Winter hat trotz der konjunkturellen Erholung in Deutschland zu einem insgesamt niedrigeren Erdgas-
und Stromverbrauch am Jahresanfang geführt: Der Stromverbrauch stieg zwar in den ersten drei Monaten erneut leicht um 0,4 Prozent. Der Gasverbrauch ging jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent zurück. Das meldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am 13. Mai 2011 aufgrund aktueller Berechnungen. «Der Winter war im Vergleich zum Vorjahr vergleichsweise mild und kurz. Das hat die positiven Effekte der Konjunkturbelebung überlagert. In der Folge ist der Stromverbrauch nur noch leicht gestiegen und der Gasverbrauch sogar zurückgegangen», erläuterte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. In absoluten Zahlen lieferte die Energiewirtschaft im ersten Quartal
141,8 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom an ihre Kunden. Das waren 0,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (erstes Quartal 2010: 141,3 Mrd. kWh). Mit diesem erneuten Anstieg ist inzwischen annähernd das Niveau erreicht, das der Stromverbrauch vor Beginn der Wirtschaftskrise hatte. Der konjunkturelle Abschwung hatte sich ab dem dritten Quartal 2008 negativ auf den Stromabsatz ausgewirkt. Der Erdgasverbrauch lag in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 302,3 Mrd. kWh um zehn Prozent unter dem Wert von 2010 (335,7 Mrd. kWh). Der BDEW geht in einer ersten Einschätzung davon aus, dass dies insbesondere auf den niedrigeren Heizbedarf zurückzuführen ist.
Quelle: BDEW
Erdgas Ostschweiz AG
Jakob Baumann neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung
Der Verwaltungsrat der Erdgas Ostschweiz AG hat am 10. Mai 2011 Jakob Baumann zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Der bis 30. Juni 2011 amtierende Rüstungschef und Leiter des Departementsbereichs armasuisse verfügt über umfassende Führungs- und Unternehmenserfahrung und bringt die idealen Voraussetzungen mit, um die Strategie der Erdgas Ostschweiz AG weiterzuentwickeln und umzusetzen. Baumann wird ab dem 15. August 2011 die Geschäftsführung übernehmen und löst Andreas Schwager ab, der das Unternehmen seit April als Vorsitzender der Geschäftsleitung ad interim führt.
Paris und Singapur. In der Armee bekleidet Baumann den Rang eines Divisonärs. Von 2004 bis 2008 amtete Baumann als Verwaltungsrat der RUAG. Der Verwaltungsrat der Erdgas Ostschweiz AG ist überzeugt, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Qualifikationen neue Impulse setzen und die strategische Positionierung der Erdgas Ostschweiz AG in einem komplexen und dynamischen Marktumfeld stärken wird. Dem künftigen Geschäftsführer wünscht der Verwaltungsrat viel Erfolg und Befriedigung in seiner neuen Tätigkeit. Jakob Baumann wird die Geschäftsführung am 15.8.2011 von Andreas Schwager, Leiter Transport, übernehmen, der das Unternehmen seit April interimistisch führt.
Daneben absolvierte er von 1997 bis 1998 das Collège Interarmées De Défense, die militärische Führungsakademie Frankreichs in Paris, und 2006 das INSEAD in
Quelle: EGO, Erdgas Ostschweiz AG
2/2011
Der 53-jährige Baumann studierte von 1979 bis 1985 Germanistik, Geschichte und Romanistik und schloss sein Studium als Mittelschullehrer ab. Nach Studienabschluss war er kurze Zeit als Mittelschullehrer an der Kreisbezirksschule Mutschellen (AG) tätig. Während seiner rund 25 Jahren im VBS/EMD war er unter anderem als Unterstabchef Planung für die Armee-, Rüstungs- und Immobilienplanung verantwortlich sowie als Chef des Planungsstabes und als Rüstungschef tätig.
vta-aktuell
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ach einem mehrstufigen Auswahlverfahren hat der Verwaltungsrat der Erdgas Ostschweiz AG anlässlich der Sitzung vom 10. Mai 2011 die Wahl von Jakob Baumann zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung auf Vorschlag des leitenden Ausschusses bestätigt. Mit Jakob Baumann rückt eine erfahrene Führungskraft mit einem überzeugenden Leistungsausweis an die Spitze des Unternehmens. In seiner Funktion als Rüstungschef und Leiter der bundeseigenen Rüstungsunternehmung armasuisse ist Jakob Baumann für die Beschaffung von militärischen Rüstungsgütern und technologisch komplexen Systemen zuständig.
• ist eines von vier regionalen Erdgasversorgungsunternehmen in der Schweiz • ist im Besitz von 12 Aktionären (Städte und Energieversorger in der Ostschweiz) • sichert als regionale Erdgastransport- und Handelsgesellschaft die langfristig ausreichende Erdgasbeschaffung sowie die sichere und wirtschaftliche Versorgung ihrer 12 Aktionäre • beschafft und transportiert rund 30% des schweizerischen Erdgasbedarfs • betreibt ein rund 600 Kilometer langes Erdgas-Hochdrucknetz • weist einen Umsatz von CHF 600 Mio. aus und beschäftigt rund 70 Mitarbeitende in Zürich und in der Ostschweiz
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Die Erdgas Ostschweiz AG
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Deutschland
Pausierende AKWs vermiesen E.ON den Jahresstart
AKW Isar 1: Die politische Diskussion um Laufzeit nagt am Geschäft
Aktie unbeeindruckt «Auch wenn die Aktie gegenwärtig noch keine Auswirkungen auf das erste Quartal von E.ON zeigt, bleibt das politische Umfeld, wie auch für andere Marktplayer, schwierig»,
E.ON-Chef Johannes Teyssen gerät zusehends unter Druck. Obwohl das Papier des Konzerns bei Redaktionsschluss (10:45 Uhr) mit 0,70 Prozent im Plus bei 21,45 Euro notiert, blickt der Konzern nicht unmittelbar rosigen Zeiten entgegen. Denn neben den aktuellen Problemen mit seinen Geschäftsfeldern belastet das Unternehmen auch der Stillstand seiner Atomkraftwerke. Im Zuge des Atom-Moratoriums musste E.ON seine Meiler Unterweser und Isar 1 abschalten. Gas-Geschäft unter Druck Sollten die AKWs jedoch dauerhaft vom Netz genommen werden, könnten Teyssens Gewinn-Prognosen leere Versprechungen bleiben.
Die aktuelle Debatte um eine Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke hat aller Voraussicht nach auch beim Rivalen RWE zu Veränderungen bei der Guidance geführt. «Ich gehe davon aus, dass RWE den Ausblick nach unten korrigiert», meint Kitz. Das Unternehmen kündigte bereits im Vorhinein an, seine mittelfristigen Geschäftsziele zu korrigieren. Aber auch EnBW hat seine Prognose bereits reduziert und im ersten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet.
Quelle: pressetext.com
gas
Zu den politischen Querelen um die Weiterführung der AKWs gesellen sich grosse Probleme bei der derzeit unter hohen Einkaufs- und niedrigen Verkaufspreisen leidenden Sparte Global Gas. Diese fuhr von Januar bis Ende März nur ein bereinigtes EBITDA von 140 Mio. Euro nach 810 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum ein.
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Düsseldorf/München, Mai 2011 - Der grösste deutsche Energieversorger E.ON (www.eon.de) hat derzeit keine Freude mit seinem Geschäftsverlauf. Der Einbruch im Geschäft mit Erdgas verhagelt den Düsseldorfern das erste Quartal. Auch verringerten sich die Gewinnmargen im Stromverkauf. E.ON hatte bisher einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 11,2 und 11,9 Mrd. Euro sowie einen bereinigten Überschuss von 3,3 bis 4,0 Mrd. Euro erwartet. Nun rechnet man mit lediglich 10,7 bis 11,4 Mrd. EBITDA und maximal 3,7 Mrd. Euro Überschuss.
sagt Merck-Finck-Analyst Theo Kitz (www.merckfinck.de). Dem Fachmann zufolge wird E.ON nicht drum herum kommen, die Guidance weiter zu senken. «E.ON konnte die Empfehlungen der Atom-Kommission an die Kanzlerin zeitlich nicht mehr berücksichtigen.»
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Einkaufspreise bei Gas und politisch unsicheres Marktumfeld belasten
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Kurz notiert TISG übernimmt Aufsicht über Gasversorgungen im Kanton Appenzell Innerrhoden
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as Technische Inspektorat des Schweizerischen Gasfaches (TISG) hat Mitte März 2011 einen neuen Vertrag mit dem Kanton Appenzell Innerrhoden abgeschlossen. Darin wird dem TISG die Aufsicht über die Gasversorgungen übertragen, die im Kanton tätig sind. Die Aufsicht umfasst den Betrieb und den Neubau von Rohrleitungen, wobei das TISG die Leitungen von 1 bis 5 bar einzeln prüft und den entsprechenden Bericht dem Kanton zur Bewilligung vorlegt.
Gemäss dem Rohrleitungsgesetz Art 42 bedürfen «Bau und Betrieb von Rohrleitungen, sofern sie nicht der Bundesaufsicht unterstellt sind, einer Bewilligung der Kantonsregierung oder der von ihr bezeichneten Stelle». In nunmehr 20 Kantonen oder Halbkantonen wurde mittels Vertrag oder Regierungsbeschluss der SVGW bzw. sein Ausführungsorgan das TISG als diese bezeichnete Stelle benannt. Quelle: SVGW/TISG Rudolf Bräuer/Julia Guran
TISG-Jubiläumsfeier mit Besuch aus dem Bundeshaus Bundesrat den Auftrag erteilt, unter Berücksichtigung des Reaktorunfalls in Japan drei energiepolitische Szenarien zu erarbeiten. Möglich, dass dabei auch Gas eine wichtigere Rolle als bisher spielen würde, sagte die Vorsteherin des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Auch das Fachwissen der Gasbranche und des TISG sei gefragt, um Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft zu finden. TISG-Chef Rudolf Bräuer (Mitte)
Energie-Ministerin Doris Leuthard
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m 8. April feierte das Technische Inspektorat (TISG) des SVGW seinen 100-jährigen Geburtstag. Vertreter der Gasbranche aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland trafen sich im Kursaal Bern zum fachlichen und sozialen Austausch.
Energie-Ministerin Doris Leuthard im Gespräch mit Mauro Suà, (Mitte) Präsident des SVGW
Gefragtes Fachwissen Höhepunkt des Anlasses war der Besuch von Bundesrätin Doris Leuthard, die den Mitarbeitern des TISG für ihren Einsatz zugunsten der Sicherheit dankte. Ihr habe der
Nach dem Apéro, an dem auch die Bundesrätin teilnahm, würdigten Franz Steinegger, Verwaltungratspräsident der SUVA und SVGWPräsident Mauro Suà die Leistungen des TISG. Anton Kilchmann, der Direktor des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW), überreichte den TISG-Mitarbeitern und ihrem Leiter Rudolf Bräuer ein Dankeschön, während die Hackbrettformation «Anderscht» dem TISG einen musikalischen Geburtstagsgruss überbrachte. Quelle: SVGW - Julia Guran
VSG
Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen Ausbau der Wärmekraftkopplung aller Grössenklassen zu entwickeln und zu lancieren. Szenario für eine künftige Stromproduktion mit Erdgas Strategische Aspekte 1.
Die Frage, in welchem Ausmass die Schweiz zukünftig auf Kernkraft setzen wird, ist eine politische, die von den demokratisch legitimierten Instanzen beantwortet werden muss. Die Erdgas-Wirtschaft stellt diesbezüglich keine Anträge.
• Ein Zurückstufen der Kernenergie bei der Stromproduktion bedingt den vermehrten Einsatz von Erdgas als Teil der Lösung. Dies erfordert auch eine Aktualisierung der klimapolitischen Ziele und einen Marschhalt bei der weiteren Elektrifizierung des Landes. • Erdgas kann diese neue Rolle übernehmen, weil die Herausforderungen bezüglich Beschaf-
gas
fung, Leitungskapazitäten, Bauzeiten, Versorgungssicherheit und Klimaschutz bekannt, bereits gelöst oder zeitgerecht lösbar sind. • Erdgas ist komplementär zu den erneuerbaren Energien, weil es keine infrastrukturellen oder finanziellen Sachzwänge schafft, im Zeitablauf sehr flexibel einsetzbar ist und insbesondere die Leistung dann bringen kann, wenn andere Energien dazu nicht in der Lage sind (Windflaute, Dunkelheit, Spitzenzeiten). • Aus Gründen der Effizienz, des Klimaschutzes und der Akzeptanz ist die Wärmekraftkopplung mit Erdgas, also die gleichzeitige Produktion und Nutzung von Strom und Wärme, den grossen Gaskombi-Kraftwerken vorzuziehen. Es wird allerdings nicht möglich sein, ganz ohne grosse Kraftwerke auszukommen. • Die Politik und die Erdgas-Wirtschaft stehen vor der Aufgabe, ein umfassendes Massnahmenund Förderprogramm für den
• zusätzliche Sparanstreng- ungen • eine weitere Steigerung der Energieeffizienz • alternative Primärenergie quellen. 3. Letztlich bewegt sich die aktuelle Energiepolitik in einem Dreieck, das es auszubalancieren gilt: • Risiken der Kernkraft bzw. die entsprechende gesellschaft liche Wahrnehmung • CO2-Ausstoss kurz- und mittelfristig • Wohlstandsverluste durch hohe Preise und unsichere Versorgungslage beim Strom
2/2011
I
n der Diskussion um die künftige Energiepolitik nach Fukushima stellt sich auch die Frage nach dem Einsatz und der Rolle von Erdgas. In Zusammenarbeit mit Swissgas, dem wichtigsten ErdgasImporteur und Hauptaktionär der Transitgas-Leitung, hat der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) den Fragenkomplex aufbereitet und ein mögliches Szenario skizziert. Aus Sicht der Schweizer Erdgas-Versorger ist eine breite Debatte zu diesem Thema unerlässlich. Dabei sind folgende Fakten und Überlegungen zu berücksichtigen:
vta-aktuell
Symbolbild: AKW Betznau
2. Für den Fall einer teilweisen oder vollständigen Abkehr von der Kernenergie ist es unrealistisch, die gesamte dadurch wegfallende Energieproduktion mit einer einzigen alternativen Massnahme oder Technologie substituieren zu wollen. Da es kaum möglich und auch ökologisch nicht sinnvoll sein wird, zu wirtschaftlichen Bedingungen mehr (Atom-)Strom zu importieren1 braucht es gleichzeitig:
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Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
6. Die nachfolgenden Überlegungen gehen vom wahrscheinlichsten politischen Szenario aus: Die bestehenden Kernkraftwerke werden weiter bis zum Ablauf der vorgesehenen Laufzeit betrieben, hingegen werden in den kommenden zwei Jahrzehnten keine neuen Kernkraftwerke bewilligt. • Dies bedeutet, dass um das Jahr 2020 herum (Zielkorridor 2018 bis 2023) die Produktion von Mühleberg, Beznau I und II sowie die Langfristverträge mit französischen Kernkraft- werken substituiert werden müssen (rund 20% der heutigen Stromproduktion). • Weitere 20% der heutigen Stromproduktion müssten dann um das Jahr 2040 (Ziel korridor 2035 bis 2045) ersetzt werden, wenn Gösgen und Leibstadt vom Netz gehen. 7. Die Schweizer Erdgas-Wirtschaft ist in der Lage, bei Bedarf die Energielieferungen für einen zusätzlichen Teil der
Bau der Nordstream-Leitung, Verlege-Schiff Castoro 6
Symbolbild: Wärmekraftwerk Chavalon. Das mit Schweröl beheizte Wärmekraftwerk Chavalon ging 1965 in Betrieb und wurde 1999 stillgelegt. In den Folgejahren begannen Planungen, am Ort des stillgelegten Ölkraftwerks ein 400-MWGaskraftwerk zu bauen. Für das neue Kraftwerk wurde im Januar 2007 ein Baugesuch bei der zuständigen Gemeinde gestellt. Nach Baugenehmigung hätte 2007 der Abbau der alten Anlage und 2008 und 2009 der Kraftwerksneubau folgen sollen. Die Genehmigung seitens der Gemeinde Vouvry erfolgte im September 2009, jedoch liegen Einsprüche u.a. von Umweltschutzorganisationen vor, denen seitens des Kantons Wallis teilweise stattgegeben wurde.Die Anlage befindet sich derzeit im unveränderten Zustand
gas
5. Der Umstieg in eine kernenergie- und CO2-freie Produktion der Elektrizität kann nur gelingen, wenn die erneuerbaren Quellen sukzessive möglichst wirtschaftlich erschlossen, aber parallel dazu nicht noch mehr Anwendungen in den Strombereich verlagert werden. Die weitere Elektrifizierung der Schweiz (durch Förderung von Elektrowärmepumpen oder Elektromobilität) darf erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Stromproduktion gemäss den politischen Vorgaben qualitativ und quantitativ im Griff ist und die Stromnetze der zu erwartenden Zusatzbelastung standhalten3.
Rolle von Erdgas
Stromproduktion zu übernehmen. 8. Das Schweizer Erdgas-Netz ist so dimensioniert, dass der Transport zusätzlicher Mengen keine relevanten Probleme verursacht. Allein die TransitgasLeitung transportiert sechs Mal mehr Erdgas, als die Schweiz verbraucht. Rein physikalisch betrachtet ist der zusätzliche Erdgas-Import in die Schweiz schon heute kein Problem. Allfällige Verstärkungen regionaler Transportleitungen sowie der Bau von Zuleitungen lassen sich grundsätzlich in nützlicher Frist realisieren. Die Schweizer Erdgas-Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren laufend das Netz ausgebaut, verstärkt und optimiert, um optimal auf die Bedürfnisse und die Nachfrage der Kunden einzugehen. Erdgas-Leitungen verlaufen
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4. Die bisherigen Klimaziele der Schweiz wurden in der stillschweigenden Annahme festgelegt, dass die Kernkraft bei der Stromproduktion eine wichtige Rolle spielt, womit in diesem Energiesektor im Inland keine CO2-Emissionen anfallen2. Verändert man den Stellenwert der Kernkraft, so sind damit klimapolitische Implikationen verbunden, die es für die Zukunft zu berücksichtigen gilt.
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VSG
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VSG
Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
• Dank vermehrtem Einsatz von Biogas kann die dezent rale Wärmekraftkopplung noch klimaschonender betrieben werden. Um dies zu unterstützen, hat der VSG 2010 ein privatwirtschaft liches Biogas-Förderpro gramm lanciert, mit dem die Biogas-Produktion mittel fristig versechsfacht werden soll4.
Verlegen einer Erdgas-Leitung in den Genfersee
unterirdisch und beeinträchtigen damit auch die Landschaft nicht. 9. Nicht zuletzt auch zur Sicherstellung ausreichender Schwungmasse wird es unerlässlich sein, einzelne (stromgeführte) Gaskombi-Kraftwerke zu realisieren. Deren Abwärme soll nach Möglichkeit genutzt werden, was jedoch jeweils deren Stromproduktion beeinträchtigt, da der elektrische Wirkungsgrad abnimmt. Der Schwerpunkt der Anstrengungen sollte daher auf der (wärmegeführten) Wärmekraftkopplung liegen. Diese ermöglicht sehr hohe Gesamtwirkungsgrade (und ist damit klimaschonender) und hat auch eine deutlich höhere soziale Akzeptanz als Grossanlagen. 10. Im Gegensatz zur Kernkraft werden Erdgasbasierte Kraftwerke nicht in Bandlast, sondern in der Regel in Mittellast gefahren. Der Betrieb dieser Anlagen ist daher nicht auf eine Maximierung der Stromproduktion ausgerichtet, sondern auf die optimale Deckung von
Nachfrageüberhängen. Damit kann ohne wirtschaftliche Nachteile dem Problem des hohen Importüberschusses beim Strom im Winter entgegengewirkt werden, ohne dass in den Sommermonaten ein Überangebot entsteht. Erdgas und Erneuerbare 11. Gaskombi-Kraftwerke können im Gegensatz zu Kernkraftwerken ihre Stromproduktion rasch anpassen, ohne dass sich die Produktionskosten pro Energieeinheit stark verändern. Damit sind sie eine ideale Ergänzung zu unregelmässig produzierenden erneuerbaren Energien (wie Sonne und Wind). 12. WKK-Anlagen können sehr gut mit Holzkraftwerken und Kehrichtverbrennungsanlagen kombiniert werden und binden somit diese erneuerbaren Energien effizient in die Strom- (und Wärme-)produktion ein. 13. Ein aktiv bewirtschaftetes Erdgas-Netz eröffnet interessante Perspektiven für grünen Strom:
• In der Schweiz noch nicht umgesetzt ist die Biogas Produktion aus Holz. Die Machbarkeit wurde mit einer Demonstrationsanlage in Güssing (Österreich) bewiesen, an welcher das PSI federführend mitwirkte5. Entscheidungsreife Projekte bestehen sowohl in der Deutsch- als auch in der Westschweiz, wurden jedoch aufgrund der ungünstigen Rahmenbedingungen sistiert. • In Deutschland bereits in der Erprobung ist die Speicherung von überschüssiger Energie aus Sonne und Wind, welche aus Gründen der Spannungs haltung nicht ins Stromnetz eingespeist werden kann («Wind- und Sonnengas»). Die Schweizer Erdgas-Wirtschaft hat kürzlich ein entsprechen des Projekt mit der Agentur für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz AEE in Angriff genommen6. Entsprechende Konzepte sind auch im Bereich Mobilität in Arbeit7. 14. Da bei den Gesamtkosten von Gaskombi-Kraftwerken die Initialinvestition relativ wenig ins Gewicht fällt, lassen sich diese auch relativ rasch abschreiben. Sobald mehr erneuerbare Energie zur Verfügung steht, können diese Kraftwerke rasch ausser Betrieb genommen wer-
VSG
Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
den, ohne dass grössere ökonomische Probleme entstehen. Nach Rückbau eines GaskombiKraftwerkes ist das Gelände sofort wieder für eine alternative Verwendung einsetzbar, es verbleiben keine Altlasten. Das gleiche gilt natürlich erst recht für die Wärmekraftkopplung. Weil der Einsatz von Erdgas keine (auch keine finanziellen) Sachzwänge schafft, ist es die ideale Transitionslösung im Hinblick auf eine allenfalls vollständig erneuerbare Energiezukunft.
Messstation Wallbach (AG) der Transitgas-Leitung mit vier Messschienen mit einer Kapazität von je 650‘000 m3/Stunde.
Versorgungssicherheit
17. Dank neuer Fördertechnologien haben sich die globalen ErdgasReserven in den letzten Jahren auf 200 bis 250 Jahre vervielfacht. Die USA, bisher grosser Erdgas-Importeur, ist mittlerweile autark und zum grössten Erdgas-Produzenten der Welt aufgestiegen. Damit ist auf Jahre hinaus ein sehr grosses Erdgas-Angebot sichergestellt.
19. Durch die langfristigen Lieferverträge profitieren die Schwei-
Kapazitäten 20. Eine erste Analyse durch Swissgas hat ergeben, dass schon heute allein über Wallbach (Einspeisepunkt Transitgas an deutscher Grenze) 1,5 GW von insgesamt 22 GW an fester Exit-Kapazität aus Deutschland nicht genutzt werden. Allerdings sind sie durch andere Marktplayer bereits gebucht. Die Auswirkungen der neuen Regelung in Deutschland betreffend Freisetzung von vertraglichen Engpässen bleiben abzuwarten. In Rodersdorf (französische Grenze) dürfte rund 1 GW (von ca. 10 GW) feste Exit-Kapazität buchbar sein. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Erdgas an den Eingangspunkten Wallbach und Rodersdorf von Marktteilnehmern mit Exit-Kapazitäten zu übernehmen. Dabei wird der Preis von der aktuellen Situation an den entsprechenden Märkten abhängig sein.
gas
18. Selbst wenn man vom auf Jahre absehbaren Überangebot absieht, ist die Versorgungslage der Schweiz mit Erdgas ausgezeichnet. Insbesondere auch weil eine wichtige Transitleitung durch unser Land führt und die Schweiz im engmaschigen europäischen Netz nahe an den grössten Gasspeichern des Kontinents liegt. Dank zahlreichen Grosskunden, die bei Bedarf auf Öl umstellen können, ist die Versorgungssicherheit mit Erdgas zusätzlich gewährleistet. Im Hinblick auf ein deutlich stärkeres Engagement bei der Stromproduktion könnte eine staatsvertragliche Regelung mit Nachbarländern und/oder der EU die Situation allenfalls noch weiter verbessern.
zer Erdgas-Importeure auch von den Speicherkapazitäten ihrer Vorlieferanten.
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16. Rund zwei Drittel des heutigen Schweizer Erdgas-Bedarfs werden aus Westeuropa (EU plus Norwegen) importiert. Dank einer konsequenten Diversifikation gewährleistet die Schweizer Erdgas-Wirtschaft eine sichere Versorgung des Landes. Noch nie kam es in der Schweiz zu irgendwelchen Versorgungsengpässen oder Lieferunterbrüchen mit Erdgas.
Neue Förderländer, die zunehmenden Schiffstransporte von verflüssigtem Erdgas (LNG) sowie neue Pipelines8 sorgen dafür, dass wichtige Förderoder Transitländer geopolitisch weniger Einfluss haben.
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15. Bis heute gibt es in der Schweiz keine nennenswerten Erdgasvorkommen. Deshalb wird Erdgas grösstenteils aus Förderquellen in politisch und wirtschaftlich stabilen Ländern und von potenten, verlässlichen Produzenten- bzw. Liefergesellschaften beschafft.
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Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
Klimaschutz 23. Es versteht sich von selbst, dass das Ziel der CO2-Reduktion der Schweiz nicht aufgegeben werden soll. Daher ist nach Wegen zu suchen, die rund 4 Mio. Tonnen CO2 zu kompensieren, welche durch die zusätzliche Stromproduktion mit Erdgas entstehen. 24. Eine ganze Reihe von Kompensationsmassnahmen können auf der Basis von Erdgas-Anwendungen erreicht werden: • Ölheizungen werden durch (stromproduzierende) Gas heizungen substituiert (-25% CO2). • klassische und stromprodu zierende Erdgas-Heizungen und Blockheizkraftwerke werden flankierend mit Biogas betrieben (-100% CO2). • Motorfahrzeuge fahren statt mit Benzin mit Erdgas und Biogas (-33% CO2).
2009 lag der fossile Anteil am
produkte nicht in allen Bereichen mit Erdgas substituierbar sind9, so bleibt doch festzuhalten, dass hier noch ein sehr grosses Potenzial an CO2-Reduktionen zur Verfügung steht, das kurz- und mittelfristig zu wirtschaftlichen Bedingungen erschlossen werden kann. 25. Es wird jedoch nicht möglich sein, gleichzeitig die Kernkraft auslaufen zu lassen und die CO2-Emissionen im Inland im vorgesehenen Umfang und Zeitplan zu reduzieren, ohne dramatische volkswirtschaftliche Schäden zu verursachen. Es ist daher zwingend, dass das Parlament auf den noch vor Fukushima gefällten Entscheid zurückkommt, im Rahmen des CO2-Gesetzes auf einer ausschliesslichen CO2-Reduktion im Inland zu bestehen. Umsetzung 26. Die Politik muss eine konkrete Strategie für die künftige Stromproduktion und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Andernfalls wird die Energiewirtschaft keine namhaften Investitionen beschliessen. Dazu gehört insbesondere: • Abkehr von einer 100% Inlandkompensation beim CO2-Gesetz (und damit zurück zum internationalen «Kyoto Standard») • Keine staatliche Förderung
von Massnahmen und Programmen, welche zusätzliche Stromnachfrage auslösen • Griffige Förderinstrumente für grosse und kleine WKK Anlagen, wie sie auch in Deutschland sehr erfolgreich eingesetzt werden. Aufgrund der Kompetenzverteilung stehen dabei Empfehlungen oder Leitlinien für die Kantone im Vordergrund, die z.B. im Rahmen der Energiedirektoren-Konferenz zu entwickeln wären. • Verzicht auf für WKK-Anlagen prohibitive Regelungen in lufthygienischer und sonstiger Hinsicht. Dabei sind gleicher massen Bund (Regeln) und Kantone (Anwendung) angesprochen. • Abbau administrativer Hindernisse gegen den Import von Biogas.
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22. Die regionalen Netze in der Schweiz sind gut vermascht und verfügen grundsätzlich über genügend Kapazität. Bedingt durch die Standortwahl könnten allenfalls örtliche Netzverstärkungen notwendig werden.
Energieverbrauch der Schweiz bei rund zwei Dritteln. Erdgas hat am fossilen Verbrauch des Landes einen Anteil von 18%. Bereits mit diesem Anteil führt die Substitution von Erdölprodukten durch Erdgas zu einer jährlichen Einsparung von 2.5 Mio. t CO2. Auch wenn Erdöl-
27. Die Erdgas-Wirtschaft • erarbeitet ein Versorgungs konzept für mögliche Stand orte von Gaskombikraft werken, beinhaltend notwendige Leitungsver stärkungen, Handling auf Ebene Netzbetrieb und Beschaffung respektive Durchleitung sowie Versorgungssicherheit. • engagiert sich für die Realisierung kleinerer, mit KVA u.ä. kombinierten Gaskombi-Kraftwerken. • verstärkt ihre Marktanstren- gungen hinsichtlich WKK und fördert die stromproduzie rende Heizung durch ein brancheninternes Inno vations- und Förderpro gramm. • beteiligt sich aktiv an der Konzeption und Umsetzung zusätzlicher Kompensations
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21. Für die Stromproduktion mit Erdgas sind auf der TransitgasLeitung schon heute Kapazitäten in der Grössenordnung des Verbrauchs von 2 bis 3 Gaskombi-Kraftwerken vorhanden. Aufgrund der bereits beschlossenen Ausbaupläne (u.a. Reverse Flow auf der Transitgas) können für alle sinnvollen Szenarien zeitgerechte Lösungen erreicht werden.
vta-aktuell
VSG
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VSG
Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
LNG-Tankraum / Blick in den Tankraum eines neuen LNG-Tankers.
massnahmen für Gaskombi kraftwerke, welche die spezifischen klimarelevanten Vorteile von Erd- und Biogas nutzen. • setzt sich weiterhin mit namhaften finanziellen Mitteln für die Förderung der Biogas Einspeisung ein. Szenario 28. Das fachlich optimale Szenario für eine nachhaltige und wirtschaftlich verträgliche Stromproduktion ohne Kernkraft lässt sich mit dem Einsatz von Erdgas wie folgt realisieren: • Grundsätzlich sollen sämtliche vorhandenen Wärmesenken ausgenutzt werden, um Lösungen mit Wärmekraft kopplung zu realisieren. Neue Produkte wie stromproduzie rende Heizungen und Brennstoffzellen lassen dies bis auf Ebene Haushalt zu. • In einer ersten Phase (Zielkorridor 2018 – 2023) gilt es, bei Bedarf die drei älteren Kernkraftwerke sowie die Stromverträge mit Frankreich zu substituieren. Hier werden
die Anstrengungen für mehr erneuerbare Energie, Sparen und Effizienzsteige rung noch verhältnismässig wenig Wirkung zeigen. Daher wird Erdgas einen bedeuten den Teil der Stromproduktion leisten müssen. Das von der Erdgas-Wirtschaft entwickel te Szenario geht von einem Erdgas-Anteil von 57% am zu substituierenden Strombedarf aus. Wichtiger noch ist, dass Erdgas 93% der Produktion im Höchstlastmonat Januar abdecken müsste. • In einer zweiten Phase (Zielkorridor 2035 – 2045) gilt es, bei Bedarf die beiden jüngeren Kernkraftwerke zu ersetzen. Hier ist davon aus zugehen, dass deutlich weniger Einsatz von Erdgas erforderlich sein wird. Das Szenario der Erdgas-Wirt schaft geht von einem Anteil von nunmehr einem Drittel (Januar: 53%) aus.
nicht nur die Stromproduktion erhöhen, sondern könnte auch dazu dienen, viele veraltete Heizanlagen (Heizöl und Erdgas) zu wirtschaft- lich vernünftigen Bedingun gen rasch auf einen sehr guten Stand bezüglich Emis sionen und CO2 zu bringen. • Die Gaskombi-Kraftwerke lassen sich zeitnah am Bedarf erstellen, so dass sicherge stellt ist, dass sie keine er neuerbaren Energien verdrängen. Sie eignen sich aufgrund ihrer Modulierbarkeit sehr gut, um Schwankungen beim Stromertrag aus Sonne und Wind auszugleichen. • Das Szenario lässt sich im bestehenden Infrastruktur Bestand relativ kostengünstig realisieren, da das Erdgas Verteilnetz nicht zusätzlich ausgebaut werden muss. • Die Zunahme der Zahl von WKK-Anlagen forciert auch die Anpassung der Strom netze an dezentrale Ein speisungen, wie sie auch zunehmend für erneuerbare Energien erforderlich sind, um alle Potenziale verbrauchsnah ausschöpfen zu können. Jenseits der Angebots- und Markt-
1
überlegungen ist auch das EngpassManagement an der Grenze durch Auktionen mit hohen Unsicherheiten und Kosten verbunden. Bekanntlich werden unter dem
2
Regime des Kyotoprotokolls Stromimporte und die bei der Produktion der Brennstäbe anfallenden Emissionen nicht berücksichtigt, auch wenn dies sachlich nicht angemessen ist. Nur ein Beispiel: In der Schweiz
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werden Geschirrspüler und Waschmaschinen systematisch ans Kaltwasser
29. Das vorgelegte Szenario hat folgende wesentlichen Vorteile:
angeschlossen (obwohl alle modernen Geräte auch ans Warmwasser angeschlossen werden können).
• Das WKK-Programm würde
Damit erfolgt die Wassererwärmung
VSG
Erdgas kann zur Stromproduktion beitragen
mit Strom, was den grössten Teil des
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Energieverbrauchs dieser Gerä-
2011). 8
Die Nordstream-Leitung (Russland –
serproduktion des Gebäudes belastet
Deutschland via Ostsee) wird noch
dies die Netze übermässig und ist
dieses Jahr in Betrieb gehen. Das
insbesondere im Vergleich zur solaren
Dispatching (Betriebsleitung) für diese
Warmwasseraufbereitung klimaschädlicher. Die Finanzierung erfolgt durch die
4
Leitung erfolgt übrigens von Zug aus. 9
z.B. Randregionen ohne Erdgas-Netz, Flugtreibstoffe etc.
Erdgas-Wirtschaft mit jährlichen Beiträgen von gegen CHF 3 Mio. Die entsprechenden Arbeiten wurden unter anderem auch vom Verband der Schweizerischen Gasindustrie finanziell unterstützt. Die Methanisierung des aus diesem Prozess resultierenden «Syngas» erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie
Dieses Dokument wurde am 13. Mai 2011 im VR Swissgas und am 17. Mai 2011 im VR VSG behandelt und verabschiedet.
gas
beim Syngas aus Holz.
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Diese Fakten und Überlegungen hat die Schweizer Erdgas-Wirtschaft Energieministerin Doris Leuthard und dem Bundesamt für Energie präsentiert. Nun stehen sie den Parteien zur Meinungsbildung im Hinblick auf die Energiedebatten zur Verfügung.
Das vorliegende Szenario basiert auf folgenden Grundlagen: - Vorschau 2006 des VSE (2006) - Energieperspektiven des Bundes (2007) - Resultate der AG GuD von Swissgas (2007) - Potenzialstudie von V3E (2010) - Aktualisierung AG GuD von Swissgas (2011) - WKK-Umfrage bei den Mitgliedern des VSG (2011)
vta-aktuell
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Grundlagen
bility» (Tages-Anzeiger vom 17. Mai
te ausmacht. Verglichen mit einer Wärmeaufnahme über die Warmwas-
Siehe Projekt «Audi Balanced Mo-
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Gasverbund Mittelland AG
48. ordentliche Generalversammlung des GVM im März 2011 in Aarau
Auf Dr. Christoph Stutz folgt André Dosé als Verwaltungsratspräsident. Der Erdgasabsatz im Versorgungsgebiet der GVM nahm im letzten Geschäftsjahr wieder zu. Die ausgebaute Lieferkette hat sich bewährt. Grosskunden schätzen das neue Lieferprodukt «strukturierbare Vollversorgung». Der Wandel im Energiemarkt erfordert eine Überarbeitung der strategischen Ausrichtung der GVM. Politisch muss den unterschiedlichen Emissionen verschiedener Energieträger endlich Rechnung getragen werden. Erdgas und Biogas zum Autofahren: ein wachsendes Segment im Zeichen des emissionsarmen Energieeinsatzes. Mehr Erdgasabsatz zu niedrigeren Einkaufspreisen Im Geschäftsjahr 2009/2010 nahm der Erdgasabsatz von 11‘307 Gigawattstunden um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Wegen der, vor allem durch den Eurokurs bedingten, niedrigen Einkaufspreise
lag der Umsatz frankenmässig mit CHF 485 Millionen rund 13 Prozent unter dem Vorjahr. Wichtiger als der Umsatz sind Absatzentwicklung und Beschaffung zu möglichst günstigen Preisen, um die hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Neues Lieferprodukt: «Strukturierbare Versorgung» (Tranchenmodell) Durchleitungen für industrielle Grosskunden beweisen den freien Wettbewerb und Netzzugang für Dritte, zumindest auf Stufe der Grossbezüger. Gleichzeitig konnten Erdgasmengen von Wettbewerbern zurückgewonnen werden. «Dies zeigt, dass die Lieferkette vom Endverteiler über GVM, Swissgas und SET, Swiss Energy Trading AG, im aktuellen Markt bestehen kann»,
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Gasverbund Mittelland AG 48. ordentliche Generalversammlung des GVM im März 2011 in Aarau
Teilnehmer an der GV in Aarau. Bild GVM
Erdgas-Biogas auch im Autotank die bessere Lösung Im Segment Erdgas und Biogas als Treibstoff gibt es ein stetiges Wachstum zu verzeichnen. Ein wesentliches Kundensegment bilden Kommunalflotten, sei es mit einer breiteren Palette an Lieferwagen, Wischmaschinen und Kehrichtfahrzeugen. «Im Versorgungsgebiet von GVM fahren mehr als 130 Erdgasbusse mit einem Verbrauch von über 100 Gigawattstunden», erklärte Geschäftsleiter Hans
Rochade im Präsidium des Verwaltungsrates: André Dosé löst Christoph Stutz ab. Nach 18 Jahren im Dienste des Verwaltungsrates der GVM – davon 17 in der Verantwortung des VR-Präsidenten – verabschiedet sich Dr. Christoph Stutz. Es ist vorgesehen, dass er ab diesem Sommer neu Swissgas präsidieren wird und mit seiner profunden wertvollen Erfahrung der Branche erhalten bleibt. Per 24. März 2011 wurde André Dosé überzeugend und einstimmig von der Generalversammlung zum neuen Verwaltungsratspräsidenten gewählt.
Quelle: GVM
gas
Wach. Als ideales Stadt- als auch Transitauto wurde am Autosalon Genf die neu lancierte Kleinserie des Fiat 500 TwinAir erdgas turbo vorgestellt, der sensationelle Werte bezüglich Ökobilanz, Reichweite und Fun erreicht.
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Neue Ausrichtung im Wandel der Energiemärkte Neue Marktmöglichkeiten erlauben eine flexiblere, auf individuelle Anforderungen ausgerichtete Beschaffung. Dieser Wandel veranlasste GVM, die Strategie nach Jahren der Kontinuität zu überarbeiten. Gleichzeitig soll die auf Klein- und mittelgrosse Kunden ausgerichtete Grundversorgung optimiert werden: intelligente Erdgasanwendungen allein oder in Kombination mit erneuerbaren Energien werden weiterhin bestmögliche Systemlösungen bieten. Christoph Stutz: «Wenn es den Verantwortlichen wirklich ernst ist, in diesem Lande rasch CO2 zu reduzieren, dann müssen sie
in den nächsten Jahrzehnten voll auf Erdgas-Biogas setzen und Erdöl im Wärmemarkt und Benzin und Diesel bei der Mobilität drastisch reduzieren». Und er fügt hinzu: «Den unterschiedlichen Emissionen verschiedener fossiler Energieträger muss Rechnung getragen werden. Erdgas ist ein hervorragendes Produkt zur Kombination mit verschiedensten erneuerbaren Energien und einem Energievorrat für mindestens die nächsten 200 Jahre.
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führte Verwaltungsratspräsident Christoph Stutz aus. Unter dem Namen «Strukturierbare Vollversorgung» konnte ein neues Lieferprodukt angeboten werden. Dieser Mix aus professioneller Versorgung mit frei wählbarem Spotgasanteil wurde von den strategischen Vorlieferanten mit unterstützt.
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VIGW
Gasfachtagung 2011
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ünktlich um 9.15 Uhr begrüsste der VIGW-Präsident Martin Anderegg am 14. April 2011 im Stadtsaal von Rohrschach die 114 anwesenden Tagungsteilnehmer, Gäste und Referenten. Er bedankte sich bei den Sponsoren Ereca und Boa für die Verpflegung in der grossen Pause und wünschte allen eine interessante Tagung. Anschliessend übergab er das Wort an Hans Steiner, dem Geschäftsleiter der Technischen Betriebe Rorschach. Herr Steiner stellte kurz die Stadt Rorschach vor und erläuterte uns einiges über das Schaffen der Technischen Betriebe Rorschach. Dann stellte Tagungsleiter Jörg Höchner nach einer kurzen Begrüssung das Tagungsprogramm vor. Anschliessend übergab er das
Wort Herrn Oester, von der Firma APEX, welcher den fachlichen Teil eröffnete. Herr Oester stellte uns die Firma APEX vor und erklärte die Entwicklung von Klein-Gastankstellen. Fachlich begeisternd und interessant konnte Herr Oester die Tagungsteilnehmer in seinen Bann ziehen. Es wurden folgende Themen behandelt: Spezifikationen – Vor- und Nachteile, Geschichte, Innovationen – Technik, Erfahrungen – Ausblick. Nach einer regen und spannenden Frage- und Diskussionsrunde bedankte sich unser Tagungsleiter für den informativen und lehrreichen Vortrag und wünschte Herrn Oester alles Gute für seine Zukunft. Im Anschluss trat Herr Giordano Bizzarri an das Rednerpult. Zu Beginn
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VIGW
Gasfachtagung 2011
G1. Neu sind die G1 und G3 zusammengefasst in einer «Bibel». Die anfallenden Fragen konnte Alexander Gamma mit Unterstützung von Siegfried Baumgartner, SVGW, fachlich beantworten. Wir hoffen, mit der neuen G1 eine wertvolle Unterstützung für die Kontrolleure zu erhalten. Im Anschluss an die kurze Diskussionsrunde trat Tagungsleiter Jörg Höchner an das Rednerpult und bedankte sich bei allen Tagungsteilnehmern, Referenten und Sponsoren und übergab das Wort dem Präsidenten Martin Anderegg.
Gestärkt nach Kaffee und Sandwiches wurde der zweite Teil zum Thema Wellrohr präsentiert. Die Firma Boa stellte ihr Produkt BOAGAZ vor. Es handelte sich dabei um ein ähnliches Produkt wie das von Ereca vorgestellte. Der grösste Unterschied besteht in der Verbindungsart. Die Firma Boa hat ein spezielles Berechnungsprogramm
Wiederum nach kurzer Fragerunde ging die Tagung mit dem Beitrag von Herrn Lange von der Gasmobil AG weiter. Zu Beginn stellte Herr Lange das Fahren mit Erdgas im Allgemeinen vor. Weiter ging es mit Emissions-Vergleichen, Förderbeiträgen und der Preissituation. Auch wurden wir über das aktuelle Tankstellenverteilnetz und die derzeitige Fahrzeugpalette informiert. Selbstverständlich blieben auch bei diesem Vortrag die Fragen nicht aus. Nach einer kurzen Pause trat dann Alexander Gamma aus Genf vor die Tagungsteilnehmer. Er stellte uns die Arbeitsgruppe 6 der SVGW-Unterkommission G-UK2 vor. Die AG 6 ist zurzeit mit der Total-Revision der G1 beschäftigt. Alexander Gamma erläuterte die wichtigsten Änderungen der neuen
gas
dazu entwickelt. Damit kann geplant, dimensioniert und anschliessend der Materialauszug gemacht werden. Bei beiden Systemen hat es wenige Verbindungen und man ist schneller.
Mit einem «GUETE» zum anschliessenden Mittagessen schloss Martin Anderegg um 14:10 Uhr die Tagung. Fotos von dieser sehr interessanten Gasfachtagung finden man auf der Homepage des VIGW (www.vigw.ch)
Text und Fotos: VIGW Martin Aderegg
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stellte er sich und die Firma Ereca vor. Im ersten Teil der ProduktVorstellung berichtete er über die Vorteile von Wellrohren und die teilweise vorhandene Skepsis der Installateure und Gasversorgungen. Im Speziellen stellte er das Wellrohr Tracpipe vor, welches durch die Ereca als Hauptvertreter in der Schweiz verkauft wird. Tracpipe wird in den USA von der Firma OmegaFlex Ltd. in Exton, Pennsylvania, hergestellt. Ein grosser Vorteil ist die Flexibilität beim Verlegen in Schlitzen und allgemein in Altbauten. Nach einer kurzen Fragerunde durften die Tagungsteilnehmer die grosse Pause, gesponsert von der Firma Ereca und Boa, geniessen.
vta-aktuell
Blick in die Tagungsrunde
Dieser stellte das Thema «Kontrolleur mit Eidg. Fachausweis ja/nein» in die Tagungsrunde. Nach reger Diskussion wurde mehrheitlich beschlossen, dass dieses Thema durch den Vorstand weiter verfolgt werden müsse. Zudem machte Martin Anderegg Werbung für die Jahresversammlung, welche am 19. Mai 2011 in der Curling-Bahn Bern stattfindet. Zum Schluss bedankte er sich bei allen Anwesenden für die Teilnahme, dankte den Referenten für ihre Vorträge und den Sponsoren Ereca und Boa für die Pausenverpflegung. Ein Dankeschön ging auch an Tagungsleiter Jörg Höchner.
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STRATEGIE
IWB setzen konsequent auf erneuerbare Energie
Strategie der IWB 2011 bis 2014: Die IWB lenken ihre Investitionen in Wind-, Solar- und Biomassekraftwerke. Das Ziel ist die erneuerbare Vollversorgung.
Strategie zum Ausbau der erneuerbaren Energien Die IWB setzen traditionell auf erneuerbare Energien und verzichten auf Atomstrom. Schon heute liefern die IWB 100 Prozent erneuerbaren Strom, primär aus
der erneuerbaren Energien.
Investitionen sollen konsequent in erneuerbare Energien fliessen.
Geschärfte Strategie erfordert neuen Leistungsauftrag Die neue Unternehmensstrategie führt zu einer geänderten Unter-
Entsprechend hat der Verwaltungsrat der IWB daher beim Regierungsrat beantragt, den bisherigen Leistungsauftrag durch einen neuen Leistungsauftrag abzulösen, der bis zum Jahr 2014 laufen soll. Dieser Leistungsauftrag wurde vom Regierungsrat bereits gutgeheissen, er braucht jetzt noch die Zustimmung des Grossen Rates.
gas
Dazu werden die IWB Investitionen künftig konsequent in erneuerbare Energien leiten. Die wesentlichen Punkte dieser Strategie sind: Erstens der Ausbau der Stromproduktion primär mit Windstrom, aber auch Solarstrom und Biomasse. Zweitens soll die Fernwärme noch stärker ökologisch ausgerichtet werden. Drittens wollen sich die IWB langfristig weniger stark auf den fossilen Energieträger Erdgas abstützen.
Energiepolitische Weichenstellungen Der erfolgreiche Umstieg auf eine erneuerbare Energieversorgung hängt von drei wesentlichen Faktoren ab:
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ie IWB wollen ihre Sparten Strom, Fernwärme und Erdgas langfristig komplett auf erneuerbare Energien ausrichten. Dazu werden die IWB Investitionen künftig konsequent in erneuerbare Energien leiten. Damit dies gelingen kann, braucht es sichere gesetzliche Rahmenbedingungen sowie grosse Investitionen in die erneuerbaren Energien und den europäischen Netzausbau.
nehmens- und Investitionsplanung der Jahre 2011 bis 2014. Im Vergleich mit dem bisherigen Leistungsauftrag für die Jahre 2010 bis 2013 steigt das Gesamtinvestitionsvolumen von 658 Millionen Franken um 157 auf 815 Millionen Franken. Ausserdem priorisieren die IWB die Verteilung der Investitionsmittel auf die einzelnen Sparten neu: Die
Kleinwasserkraftwerk Neuewelt (Foto: Simon Havlik)
vta-aktuell
Das Kundenzentrum der IWB in der Steinen-Vorstadt Foto: IWB
Wasserkraft. Im Geschäftsjahr 2010 hat der Verwaltungsrat mit der Geschäftsleitung diese Strategie nochmals geschärft: Die IWB wollen ihre Position als führendes Unternehmen für erneuerbare Energie und Energieeffizienz noch weiter ausbauen. Die langfristige Vision ist eine kostengünstige und sichere Vollversorgung auf Basis
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STRATEGIE IWB setzen konsequent auf erneuerbare Energie
Das geschärfte Profil der IWB im Energiebereich Strom: Bereits 2015 werden neue WindSolar- und Biomassekraftwerke 25 Prozent des heute von den IWB beschafften Stroms produzieren, das entspricht rund 500 Gigawattstunden (GWh). Die Strombeschaffung der IWB wird dann ausschliesslich
Fernwärme: Die IWB wollen den Einsatz von Biomasse intensivieren. So soll der erneuerbare Anteil bei der Fernwärme erhöht werden. Um die Kunden während des ganzen Jahres mit Fernwärme zu versorgen, braucht es mittelfristig nach wie vor einen Anteil Erdgas. Langfristig soll die Wärmeproduktion jedoch vollständig klimaneutral erfolgen. Dazu wollen die IWB grosse Wärmespeicher bauen und ein zweites flexibel einsetzbares Holzkraftwerk.
Quelle: IWB
Erdgas: Erdgas soll in den nächsten Jahrzehnten dazu beitragen, den CO2-Footprint zu reduzieren. Die IWB setzen vor allem auf die Verdichtung im bestehenden Versorgungsgebiet, um CO2-intensives Erdöl rasch zu ersetzen und damit rund zwei Drittel der Emissionen zu reduzieren. Zusätzlich soll der Anteil an Biogas erhöht werden.
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sein, um die Stromversorgung Basels wirtschaftlich und ökologisch zu optimieren.
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• Erstens braucht es in der Schweiz einen funktionierenden Energiemarkt mit wettbewerbsorientierten Strukturen. Die Marktteilnehmer müssen die Wahl zwischen erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energie haben – dies ist heute nur bedingt gegeben. • Zweitens muss die Schweiz an das neu zu bauende europäische Stromtransportnetz angeschlossen werden, dies ist für die Versorgungssicherheit wichtig. Die IWB sehen keine Stromlücke, sondern eine Netzlücke. • Drittens brauchen die Schweizer Stadtwerke den diskriminierungsfreien Zugang zum europäischen Markt. So können die Werke europaweit in Produktionsanlagen investieren, Windenergie beziehen und bei Flaute Wasserkraft zurückliefern.
Die Rolle der Energieeffizienz: Der langfristige Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Energien ist nur möglich, wenn die Kunden weniger Energie verbrauchen und die verbrauchte Energie effizienter einsetzen. Energieeffizienz bedeutet für die IWB zunächst zwar weniger Absatz, wegen der steigenden Energienachfrage wird Strom jedoch teurer und Energiesparen günstiger, auch für die IWB: Je weniger Energie verbraucht wird, desto kostengünstiger kann die Nachfrage mit erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die IWB werden darum mit neuen Geschäftsmodellen ihren Kunden zu mehr Energieeffizienz verhelfen und damit für eine Win-Win-Situation für Kunden und IWB sorgen.
Fernheizkraftwerk Volta Foto: IWB
vta-aktuell
Windanlage Juvent im Winter Foto: IWB
aus erneuerbaren Quellen stammen. Die IWB investieren dafür in den nächsten vier Jahren knapp 220 Millionen Franken eigene Mittel in Kraftwerkanlagen in der Schweiz und in ausgewählten Ländern in Europa. Zusammen mit den Beteiligungen der IWB an Schweizer Wasserkraftwerken werden die neuen erneuerbaren Anlagen eine ideale Ergänzung
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KURZ NOTIERT Grossbritannien: Jeder Vierte muss Heizung abdrehen
Heizung: Energieversorger warnen vor steigenden Preisen Foto: pixelio.de/vogel
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London, Mai 2011 - Bereits 20 Prozent der Briten sind vergangenen Winter gezwungen gewesen, regelmässig die Heizung abzudrehen, weil er sich die Kosten nicht mehr hätte leisten könnten. Diese Zahlen hat die britische Preisvergleichs-Website Uswitch (www.uswitch.com) vorgelegt. Im kommenden Winter könnte sich das Problem aufgrund steigender Energiepreise verschärfen: Jeder Vierte müsse dann die Heizung abdrehen, so die Prognose. Auch offizielle Zahlen der Bank of England (www.bankofengland.co.uk) weisen in eine ähnliche Richtung. Die Gaspreise würden bis Ende des Jahres um fünfzehn Prozent, die Strompreise um zehn Prozent steigen, so die Vorhersage. Uswitch hatte fast 1´600 Nutzer befragt und 20 Prozent hatten angegeben, die Heizung immer wieder abdrehen zu müssen, um Geld zu sparen. «Dieses Mal werden es mindestens 25 Prozent sein», so Unternehmenssprecherin Ann Robinson. «Viele Menschen werden grosse Probleme haben, ihre Rechnungen zu bezahlen.» Man könne nur für einen milden Winter beten, so Robinson. Preissteigerungen Den Energieversorgern ist es durch das Wettbewerbsrecht untersagt Preissteigerungen im Vorhinein anzukündigen. Centrica (www.centrica.com), Eigentümer von British Gas, hat dennoch eine Steigerung der Endverbraucherpreise für Gas von bis zu 25 Prozent vorhergesagt. Von Industrieseite heisst es nun: Energiesparen. Zudem will der Staat besonders gefährdeten Konsumenten durch spezielle Programme unter die Arme greifen.
Quelle: pressetext.com
SIEMENS
Drei Weltrekorde mit zukunftsweisender Kraftwerkstechnik
Zehn Jahre nach Start des ambitionierten Innovationsprogramms für die neue Gasturbinengeneration hat Siemens im Kraftwerk Irsching 4 mit der Gasturbine der H-Klasse einen Weltrekord in Sachen Wirkungsgrad erreicht: Bei einer Leistung von 578 Megawatt (MW) hat Siemens im Testlauf die angepeilte Effizienzbestmarke «oberhalb von 60 Prozent» deutlich übertroffen. Damit schreibt das Unternehmen Technikgeschichte. Die neue Gasturbine ist für 400 MW im reinen Gasturbinenbetrieb und 600 MW im Gas- und Dampfturbinen-Betrieb (GuD) ausgelegt. Eine einzige Turbine des Modells SGT5-8000H könnte im GuD-Betrieb eine Grossstadt wie Berlin mit 3.5 Millionen Einwohnern versorgen. Der Gasverbrauch liegt pro erzeugter Kilowattstunde rund ein Drittel unter dem Durchschnitt der installierten GuD-Kraftwerke. Somit sinken auch die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) um ein Drittel. Neben der GuD-Anlage Irsching 4 hat Siemens sechs der neuen Gasturbinen in der 60-Hz-Version an einen Energieversorger in Florida verkauft. Die ersten Maschinen für diesen Auftrag werden ab 2012 ausgeliefert. Zudem erhielt Siemens aus Korea einen Auftrag zum Bau eines weiteren schlüsselfertigen Einwellen-GuD-Kraftwerks, bei dem die 60-Hz-Version der neuen Gasturbine zum Einsatz kommen wird. Die Anlage soll 2013 in Betrieb gehen.
Im Inneren der Brennkammer herrschen bis zu 1’500 Grad Celsius und die Spitzen der Turbinenschaufeln erreichen mit mehr als 1’700 Kilometern pro Stunde Schallgeschwindigkeit. Der Buchstabe «H» steht in der Gasturbinentechnik für die aktuell höchste Leistungsund Effizienzklasse. Mehr als 750
Quelle: Siemens Schweiz AG
energie gas
Siemens-Mitarbeiter waren an der Entwicklung der neuen Gasturbine beteiligt. Über 500 Millionen Euro hat Siemens in die Entwicklung, in den Bau und den Betrieb der Prototypanlage investiert. Eineinhalb Jahre lang hatte das Unternehmen die Gasturbine «auf Herz und Nieren» dort getestet. Ab Mitte 2009 wurde die Gasturbinenanlage nach erfolgreichem Probebetrieb mit einem von Siemens patentierten Benson-Abhitzedampferzeuger und einer Siemens-HochtemperaturDampfturbine für 600 Grad Celsius nachgerüstet und zu dem effizientesten GuD-Kraftwerk der Welt ausgebaut.
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ehr als 500 MW können in nur einer halben Stunde bereitgestellt werden. Möglich wird diese Spitzenleistung durch ein perfektes Zusammenspiel von innovativer Gasturbinentechnik und den auf hohe Temperaturen und hohen Druck optimierten Schlüsselkomponenten der gesamten Anlage.
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Kraftwerk Irsching 4
Hocheffiziente GuD-Kraftwerke sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 28 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zum weltweit grössten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum 270 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart das ist so viel wie Hongkong, London, New York, Tokio, Delhi und Singapur in Summe an CO2 jährlich ausstossen.
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Smart Grid
Deutschland - Stromnetzbetreiber rüsten gegen Cyber-Attacken ihre Systeme über eigene, autarke Kontrollnetze. Wie das neue Netz mit dem alten verbunden wird, ist noch nicht geklärt. Hier wird es viele Lücken geben, in die Hacker stossen können. «Das Smart Grid steht noch ganz am Anfang. Noch kann die Architektur geplant werden und die Angriffsflächen können minimiert werden», sagt Dietschmann. Dabei hilft der Blick aufs Telekommunikationsnetz: Millionen Menschen nutzen es jeden Tag - und
Stromnetz: Cyber-Angriffe erwartet Foto: pixelio.de/K. Wieland Müller
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ie Stromnetzbetreiber kämpfen mit Cyber-Attacken, wie eine Studie im April bewiesen hat. Wie kann das Energienetz der Zukunft solche Angriffe verkraften? Nach einem Atomausstieg muss das so genannte Smart Grid zügig aufgebaut werden. Ein Schutzschild können Technologien aus dem Telekommunikationsnetz liefern. Grossangriff befürchtet Anlass der Diskussion: Das Sicherheitssoftware-Unternehmen McAfee (www.mcafee.com/de) hatte einen Bericht veröffentlicht, in dem 200 IT-Verantwortliche von Konzernen befragt wurden. Über 50 Prozent gehen davon aus, dass es in den nächsten zwölf Monaten einen «grossen Angriff auf kritische Infrastrukturen» gibt - etwa gefolgt von einem 24-stündigen Stromausfall. Fast 60 Prozent der befragten deutschen Strom-, Gas- und Wasserversorger hatten den Stuxnet-Virus auf ihren Systemen, der im vorigen Jahr in iranischen Atomkraftwerken entdeckt wurde.
«Wir müssen gewährleisten, dass uns das Smart Grid nicht um die Ohren fliegt», sagt Martina Dietschmann vom Netzwerkausrüster Nash Technologies (www.nashtech. com). Dass sich Computerwürmer wie Stuxnet ausbreiten, liegt in der Regel am internen Umgang mit Sicherheit, etwa was den Umgang mit fremden USB-Sticks angeht, sagt die Netzwerkspezialistin. «Es ist ungefähr so, als würde ich in meiner Energiezentrale am Haupteingang jeden kontrollieren, aber die Hintertür steht den ganzen Tag für die Paketlieferanten offen.» Viele Lücken für Hacker Eine ganz andere Liga wird das Smart Grid: Über ein offenes Netz sind Energieerzeuger und Verbraucher verbunden - zum Beispiel über intelligente Stromzähler (Smart Meter). Das Netz reagiert flexibel auf die schwankende Einspeisung der Windkraftwerke und Millionen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern Europas. Alles muss exakt abgestimmt werden - was faktisch einer Revolution gleichkommt. Denn bisher steuern die Anbieter
haben sich daran gewöhnt, dass am anderen Ende der Leitung immer jemand erreichbar ist. Genau so muss es später laufen, wenn ein Windpark mit einer Millionenstadt «kommuniziert», also die vorhandene Energie und der Bedarf abgestimmt werden. Die sichere Telefonleitung beruht auf der «Interoperabilität», so Dietschmann. Das Telekommunikationsnetz - im Grunde ein Flickenteppich zahlreicher Netze und Anbieter - hat klare Schnittstellen, an denen die Daten übergeben werden. Diese Übergangspunkte sind geschützt. Bricht ein Netz zusammen, zieht es nicht flächendeckend alle anderen mit in den Abgrund. «Auch beim Smart Grid müssen die Netze klein gekapselt werden», so Dietschmann. Dies ist nur ein Aspekt von vielen. Doch so weit ist die Diskussion noch nicht vorgedrungen, bemängelt die Expertin. «Jeder muss sich bewusst werden, wie wichtig das Thema Sicherheit ist, und dass es gelöst werden kann, wenn man früh genug anfängt, die Zukunft sicher zu gestalten.»
Quelle: pressetext.com
Energiewirtschaft im Umbruch
Smart Metering wird salonfähig
Mit dem Blindflug über den aktuellen Stromverbrauch soll bald Schluss sein. Intelligente Stromzähler ermöglichen den Haushalts-Stromkunden zukünftig eine regelmässige Überprüfung von ihrem Verbrauch. Von dieser Entwicklung profitieren auch andere Medien wie Gas, Wasser und Wärme. Um diese Energiezukunft wirtschaftlich zu gestalten, müssen die Weichen aber richtig gestellt werden.
Technologische Perspektiven von Smart Metering Die Steuerung dieser neuen erneuerbaren Energiequellen erfordert im Stromnetz jedoch einen Paradigmawechsel. Wird der Strom heute noch mehrheitlich unidirektional von den Kraftwerken über die Verteilnetze hin zum Kunden geliefert, so verfügen zukünftige Netze über dezentrale Einspeisung und verlangen daher eine zeitnahe und bidirektionale Steuerung und Kommunikation. Diese zukünftigen Netze nennt man Smart Grids. Für den Betrieb von solchen Smart
Die Erfahrung zeigt, dass direkte und zeitnahe Feedback-Systeme (Informationen in hoher zeitlicher Auflösung visualisiert) ein höheres Einsparpotenzial bringen, als indirekte Feedback-Systeme mit z.B. einer monatlichen Verbraucherinformation. Der Endkunde kann mit aussagekräftigen und zeitnahen Verbrauchsdaten den Energieverbrauch überwachen, beeinflussen und gleichzeitig Kosten einsparen. Der Energieversorger optimiert seine Geschäftsprozesse für die Verbrauchsdatenerfassung und verbessert gleichzeitig sein Energiesystem (Erzeugung, Übertragung, Verteilung und vor allem Endnutzung). Der Kunden- und Kundenwechselprozess wird dank zeitnaher Abgrenzung zusätzlich vereinfacht.
Europa treibt Smart Metering voran Das EU-Parlament hat vor rund einem Jahr über das Energiebinnenmarktpaket mit den Richtlinien für Gas und Elektrizität abgestimmt. Die Elektrizitäts-Richtlinie 2006/32/ EG sieht den flächendeckenden Einsatz von Smart Meter bis spätestens 2022 vor. Im Jahr 2020 sollen bereits 80% der Verbraucher mit intelligenten Zählern ausgestattet sein. Die Mitgliedstaaten wurden aufgefordert in allen Neubauten und bei Sanierungsmassnahmen sowie bei jedem Zählerwechsel Smart Meter einzubauen. In Deutschland werden diese Richtlinien seit anfangs 2010 umgesetzt. Smart Metering Standard OMS setzt sich durch Derzeit existieren bei den intelligenten Zählern noch über 100 verschiedene Standards, welche aber vorwiegend in der Vielzahl von proprietären Powerline Communications Standards zu finden sind. Das EU-Mandat M/441 und die Arbeitsgruppe «Smart Metering Coordination Group» (SM-CG)
energie
Unter Smart Metering versteht man die automatische Verarbeitung, Transfer, Management und Verwaltung von Messdaten. Smart Metering macht zusätzlich Sinn, wenn neben dem Strom- auch der Gas-, Wasser- und Fernwärmeverbrauch fernabgelesen wird. Die Multispartenfähigkeit kann neben der Prozessoptimierung der Zählerablesung und Fakturierung beim Versorger auch für zukünftige Smart Home-Anwendungen interessant werden.
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Die Energiewirtschaft steht heute vor grossen Herausforderungen bezüglich politischer Forderungen für energieeffiziente Stromproduktion, Marktöffnung, drohender Versorgungslücke bei Strom und dem wachsenden Einfluss der europäischen Energiepolitik. Der Stromverbrauch in Europa wird zukünftig immer noch wachsen. Dies vor allem auch deshalb, weil der Ersatz von fossilen Energieträgern wie im Fall der Wärmepumpe oder des Elektromobils durch Elektrizität erfolgt. Durch den vermehrten Einsatz von neuen erneuerbaren Energieproduktionen wie Wind, Solar oder Biomasse soll ein kleiner Teil der anstehenden Stromlücke kompensiert werden.
Grids braucht es Smart Metering Infrastrukturen, die in Echtzeit Messdaten liefern, um die intelligenten Netze zu steuern und zu betreiben.
vta-aktuell
D
ie jüngsten tragischen Ereignisse in Japan haben unser Bewusstsein geweckt, wie bedacht wir zukünftig mit unseren Energieressourcen umgehen sollen. Der Ruf nach neuen erneuerbaren Energiequellen wird lauter.
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Energiewirtschaft im Umbruch Smart Metering wird salonfähig
Smart Metering Infrastruktur
wollen bis Mitte 2013 harmonisierte Lösungen für Smart Metering erarbeiten. Bei diesen laufenden Arbeiten greift die Arbeitsgruppe SM-CG auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Open-Metering System zurück, welche in Deutschland bestehend aus den Herstellerverbänden figawa, KNX und ZVEI bereits wertvolle Vorarbeit geleistet haben. Die Open Metering System– Specification (OMS-S) bezieht sich auf eine offene, herstellerübergreifende, interoperable Geräte- und Schnittstellendefinition, welche alle Medien, Strom, Gas, Wasser und Wärme, einbindet. Energieeffizienz ist Treiber von Smart Metering Das schweizerische Bundesamt für Energie publizierte Ende 2009 in Zusammenarbeit mit Econcept eine Studie, die den Einsatz und die Erfolgspotenziale von Smart
Metering in der Schweiz untersucht hat. Die Analyse kommt zum Ergebnis, dass mit Smart Metering der Strombedarf der Schweizer Haushalte jährlich um rund 5% gesenkt werden kann. Das entspricht einer jährlichen Ersparnis von rund 1‘000 GWh. Ähnliche Studien aus dem Ausland erwarten sogar ein noch höheres Einsparpotenzial von bis zu 15%. Die Studie des BfE zu Smart Metering hat eine Reihe von Massnahmen für Bund und Kantone vorgeschlagen, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Bundesgesetz über die Stromversorgung (StromVG) und Stromversorgungsverordnung (StromVV) anzupassen. Viele Energieversorger wollen Smart Meter aus Gründen der Kostensenkung im Mess- und Abrechnungswesen bei ihren Kunden installieren, planen jedoch noch
keine Massnahmen, da gesetzliche Rahmenbedingungen und Anreize fehlen. Im Bereich der gesetzlichen Regulierung kann der Bund förderliche Bestimmungen für Energieeffizienz mit einer Anpassung des StromVG und des StromVV festlegen. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat im September 2010 mit einer Botschaft ebenfalls Stellung zu Smart Metering genommen. Der VSE ist überzeugt, dass die Verteilnetzbetreiber die geeigneten Akteure sind, um die Verantwortung für die Einführung und den Betrieb von Smart Metering Systemen zu übernehmen. Kurze Rollout-Zeit erhöht Profitabilität von Smart Metering Die im Juni 2010 veröffentlichte Studie von Price Waterhouse Coo-
Energiewirtschaft im Umbruch Smart Metering wird salonfähig
Zentrale Aussage der Studie war, dass der Gesamtnutzen am grössten ist, wenn die Übergangsphase zwischen Smart Meter und herkömmlichen «alten» Zählern möglichst kurz gehalten wird, um z.B. Parallelitäten in der Systemvorhaltung und damit zusätzliche Kosten weitestgehend zu vermeiden. In der Studie wurde für den optimalen Fall ein Einführungszeitraum von 2011 bis 2015 im Strom und von 2011 bis 2017 bei Gas mit einer 95%igen Penetration vorgesehen.
Fazit Smart Metering ist technologisch heute soweit fortgeschritten, dass es einen flächendeckenden Rollout zulässt. Die Schweiz bietet ihrer hohen Breitbandpenetration hervorragende Voraussetzungen, dass bestehende Infrastrukturen sinnvoll eingebunden werden können.
Urs Imholz GWF MessSysteme AG Obergrundstr. 119 CH-6002 Luzern Urs Imholz arbeitet seit März 2009 als Leiter Vertrieb Schweiz und Marketing bei GWF MessSysteme AG in Luzern. Vorher war er während rund 12 Jahren bei Dätwyler Cabling Solutions in verschiedenen Funktionen tätig.
Quellenverzeichnis: • VDE-Analyse (2010) Smart Energy 2020 vom Smart Metering zum
Der Energiekonsument profitiert zukünftig von aktuellen Verbrauchsdaten und kann mit einem massvollen Konsum einen wertvollen Beitrag zu einer ökologischen Umwelt beitragen. Der Versorger setzt ein Zeichen, vorhandene technologische Konzepte zu nutzen um seine Geschäftsprozesse zu optimieren.
Smart Grid • BfE Bundesamt für Energie (2009). Konzeptentwurf der Strategiegruppe «Energie Schweiz nach 2010» vom 11.06.2009 • BfE und Econcept (2009). Smart Metering für die Schweiz – • Potenziale, Erfolgsfaktoren und Massnahmen für die Steigerung der Energieeffizienz. Schlussbericht vom 17.11.2009
Gefordert ist aber die Politik mit dem zur Verfügung stellen von gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, welche es den Versorgungsunternehmen erlaubt, seine Investitonen für eine nachhaltige Energiepolitik zu tätigen.
• PwC Österreich (2010). Studie zur Analyse der Kosten-Nutzen einer österreichweiten Einführung von Smart Metering. • Smart Metering (K)ein Thema für Schweizer Energieversorgungsunternehmen?. ZHAW. Dezember 2010
MUC Konzept
vta-aktuell
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Realisierte Smart Metering Projekte in der Schweiz In der Schweiz wurden bereits einige Feldversuche mit unterschiedlichen Smart Metering Technologien durchgeführt. Dabei sind in den
meisten Projekten spartenübergreifende Lösungen eingebaut worden. • AGE, Chiasso, Fernauslesung von Strom-, Gas- und Wasserzählern mittels Funkfixnetz • ewz, Zürich, Pilotprojekt PLC und FTTH • IWB, Basel, Erfahrungsprojekt Smart Metering • SIG, Genf, Projekt «Telemarc»
energie
pers Österreich hat die Kosten-Nutzen-Analyse einer österreichweiten Einführung von Smart Metering für Strom und Gas untersucht. Die Berechnungen zeigten, dass der Gesamtnutzen bei jedem der vier untersuchten Szenarien eine Einführung von Smart Meter aus volkswirtschaftlicher Sicht immer positiv ist, wobei hauptsächlich die Kunden vom grössten Nutzen profitieren.
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Deutschland
Aktuelle, repräsentative Kundenbefragung ke. Doch die Kunden denken um und dies sollten auch die Unternehmen tun. Sie müssen sich fragen, welche Kriterien Verbraucher anlegen, um die Beziehung zu ihrem Energieversorger zu bewerten, auf welche Leistungen sie Wert legen und auf welche nicht.
Nur ein Viertel der Kunden ist zufrieden mit der individuellen Betreuung Nach dem Kraftwerks-GAU in Japan ist für 68% der Fast ein Viertel aller Kunden von Energieversorgern in Deutschland planen in den nächsten sechs MoBefragten die Umnaten den Anbieter zu wechseln oder vielleicht zu wechseln. Das geht aus einer aktuellen Studie von weltfreundlichkeit LINK Value Deutschland hervor. Das Unternehmen hilft Energieversorgern die Kundenzufriedenheit zu steigern und Bestandskunden zu halten. der Energie wichtig Quelle: LINK Institut, Grafik: LINK Value bis sehr wichtig. Allerdings liegt dieser Aspekt damit immer Energieversorger: Bestandseiner aktuellen Studie des LINK noch relativ klar hinter den Kriterikunden jetzt halten Instituts hervor und stellt die Branen Verständlichkeit der Abrechnung Fast jeder vierte Kunde von Enerche vor grosse Herausforderungen. (78%) und Preis-/Leistungsverhältgieversorgern in Deutschland plant Mit der innovativen Customer Value nis (74%). Genauso bedeutend, wie in den nächsten sechs Monaten den Methode lässt sich die Kundenzudie Umweltfreundlichkeit, ist den Anbieter zu wechseln. Das geht aus friedenheit steigern und BereitKunden das Eingehen auf deren inschaft den Anbieter dividuellen Bedürfnisse (68%). Hier zu wechseln deutlich herrscht deutliche Unzufriedenheit. senken. Lediglich 27% der Kunden sind in diesem Punkt mit ihrem EnergieWechselbereitversorger zufrieden oder sogar sehr schaft alarmiezufrieden während es im Durchrend. schnitt in Punkto Verständlichkeit Kurz gesagt ist dies der Abrechnung immerhin 47% der das Ergebnis einer Kunden sind. repräsentativen Kunden-Befragung Wenn ein Energieversorger, der deutscher Energiein den Punkten Preis-Leistungsversorger. Lange Zeit Verhältnis und Umweltfreundlichhatte man in diesem keit massgebliche Anstrengungen Land keine Wahl und unternähme, wird er sich dann war praktisch autoam Markt eine bessere Position matisch Kunde der verschaffen können? «Im Prinörtlichen Stadtwerzip schon», meint dazu Ralf Roth,
Deutschland Aktuelle, repräsentative Kundenbefragung
es auch ein Ziel sein, die Streuverluste von Marketingaktivitäten zu minimieren und Budgets optimal zu verwenden.
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dueller Werte bzw. des Kundennutzens entwickelt. Link Value Deutschland hat diese Methode an die Bedürfnisse der Energiebranche angepasst und nutzt Nach einer aktuellen Studie von LINK Value Deutschland sind derzeit nahezu zwei Drittel aller Verträsie um Vertriebsge mit Energieversorgern von der Kündigung bedroht. Fast drei Viertel aller Kunden sind der Meinung, steuerungsprozesse dass ihre Energielieferanten nicht genug auf ihre Bedürfnisse eingehen und halten dies aber für einen wichtigen Aspekt in der Kundenbeziehung. Dies kann eine grosse Chance für die Versorger sein, denn in Unternehmen zu die Zufriedenheit ihrer Kunden würde sie vom Wettbewerb differenzieren und die Vertragsbeziehung optimieren. deutlich stabilisieren. Quelle: LINK Institut, Grafik: LINK Value Durch die gewonnenen Erkenntnisse wird der Dialog mit den Kunden auf eine Geschäftsführer der LINK Value Bindung von Kunden. Das Thema neue Basis gestellt. Die komplette Deutschland. «Allerdings wird das Kundenorientierung entwickelt sich Kommunikation und Vertriebsarbeit Unternehmen sich damit kaum vom zum entscheidenden Wettbewerbsorientiert sich dann an den für den Wettbewerb differenzieren könfaktor. individuellen Kunden relevanten nen. Die Kunden müssen mit ihrem Themen. Dies macht einen erhebVersorgungsunternehmen zufrieWissen, was für den Kunden lichen Unterschied aus, denn der den sein, sonst wechseln sie. Nach wichtig ist Kunde fühlt sich verstanden. Damit unserer Studie sind derzeit naheDie Kenntnis darüber, welche Komsteigt die Zufriedenheit und die zu zwei Drittel aller bestehenden bination von Präferenzen in welcher Abwanderungsgefahr geht deutlich Verträge gefährdet. Das Eingehen Gewichtung für einen Kunden bei zurück. auf die individuellen Bedürfnisse ist seiner Entscheidungsfindung wichhier ein ganz wesentlicher Differentig ist bzw. was seine Zufriedenheit Quelle: LINK Value Deutschland GmbH zierungsaspekt.» eines Kunden massgeblich beeinflusst, ist essenziell für die direkte Kundenbindung wird entscheiAnsprache, sei es im persönlichen dender Wettbewerbsfaktor Gespräch oder bei kommunikativen Erfahrungsgemäss ist es bis zu fünf Massnahmen. Kunden sind indiviMal teurer, einen neuen Kunden zu duell und wollen individuell betreut gewinnen, als einen Bestehenden werden. Nur so wird die langfristizu halten. Wachsender Wettbewerb ge Loyalität gewährleistet und der verlangt von VersorgungsunterPreis verliert als Entscheidungskrinehmen einen höheren Einsatz zur terium an Bedeutung. Zudem sollte
energie
Um auf diese Herausforderungen des Marktes reagieren zu können, hat das ISG Institut St. Gallen eine Methode für die Messung indivi-
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SUISSE PUBLIC Schweizer Fachmesse für öffentliche Betriebe + Verwaltungen
Bern, 21.– 24. 6. 2011 Messeplatz Bern | www.suissepublic.ch
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Patronat
SUISSE PUBLIC Grösste Schweizer Leistungsschau für öffentliche Betriebe und Verwaltungen
An keine andere Veranstaltung delegieren Bund, Kantone, Gemeinden und Privatunternehmen ihre Fachkräfte in so grosser Zahl, wie an die Suisse Public. Rund 20´000 Fachkräfte finden vom 21. bis 24. Juni in Bern alles, was zur Bewältigung ihrer Aufgaben erforderlich ist. Arealpflege, Fuhrparkmanagement, Wasserversorgung oder Zivilschutz sind nur einige Themen, welche die Suisse Public zur wichtigsten nationalen Leistungsschau für öffentliche Betriebe und Verwaltungen macht.
gen und Ideen. Und dies über den gesamten Versorgungsweg hinweg – von der Quelle über den Transport sowie die Aufbereitung bis hin zum Endverbrauch. Innovative Technologien, neuartige Verfahren samt den dazugehörenden Produkten und Dienstleistungen: Pro Aqua zeigt effiziente Mittel und Wege zur Realisierung der aktuellsten Standards im Bereich der Umwelttechnik. Sei es in der Wasseraufbereitung sowie der Wasserversorgung, der Abwasserreinigung
Auf einen Blick Messedauer: Dienstag, 21. Juni bis Freitag, 24. Juni 2011
Sport- und Freizeitinfrastruktur Feuerwehr, Pro Aqua und die Schweizerische Interessensgemeinschaft für Fabrikanten und
Pro Aqua: Die Fachmesse für die Wasserbranche - ein Sprudelbad an Inspirationen und Know-how Der gesamte Branchenbereich von Pro Aqua präsentiert sich wiederum sprudelnd frisch, mit neuen Lösun-
• Kommunalfahrzeuge, Kommunalmaschinen, Winterdienst und Zubehör • eGovernment, EDV, Kommunikation, Verwaltung • Ausstattung für Bauten, Anlagen, Areale • Wassergewinnung, Aufbereitung, Verteilung, Pro Aqua • Umwelttechnik, Abwasserbehandlung, Kanalisation • Feuerwehr, Wehr- und Rettungsdienste • Abfallentsorgung und Recycling • Sport- und Freizeitinfrastrukturen • Verkehr und Signalisierung • Hochbau, Tiefbau, Transport, Industrie • Energie, erneuerbare Energien, Energiegewinnung
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Händler von Kommunal-Maschinen und -geräten (SIK), bilden seit vielen Jahren wichtige Bereiche der Suisse Public. Da die Gestaltung von Sport und Freizeit immer mehr zur Aufgabe der öffentlichen Hand wird, ist dieses Jahr zum ersten Mal der Bereich Sport- und Freizeitinfrastrukturen Bestandteil der Suisse Public. Mit der SWISSINFRASPORT wird es eine Messe in der Messe geben, an der Fragen zur Erstellung und dem Betrieb von Aussen- und Innenanlagen der Sektoren Sport und Freizeit im Mittelpunkt stehen.
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n neun Messehallen und auf dem Freigelände treffen vom 21. bis 24. Juni auf dem Messeplatz Bern Praxis und Innovation aufeinander. An der 20. Suisse Public besteht die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen im öffentlichen Sektor an vorderster Front zu erleben und in Gesprächen mit den über 550 Anbietern, Herstellern und Experten zu diskutieren. Der fachliche Erfahrungsaustausch an der Suisse Public ist für alle Teilnehmenden eine Bereicherung: Vom Mitarbeiter des kommunalen Werkhofs bis zum kantonalen Baudirektor, an der Suisse Public findet jeder den richtigen Ansprechpartner.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 9.00 – 17.30 Uhr Freitag: 9.00 – 16.00 Uhr
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SUISSE PUBLIC Grösste Schweizer Leistungsschau für öffentliche Betriebe und Verwaltungen
und Schlammbehandlung oder der Abfallnutzung und Werkstoffrückgewinnung.
Stade de Suisse, Bern Future Lounge, 2. OG Themenschwerpunkte Die Versorgung mit hartem Trinkwasser im Härtebereich > 30° fH, kann für den Verbraucher deutliche Nachteile mit sich bringen: erhöhter Reinigungs- und Energieaufwand für die Warmwasserbereitstellung, erhöhter Waschmittelverbrauch
SVGW Wasserfachtagung Kalk im Trinkwasser – ein Problem? (Aspekte der dezentralen und dezentralen Wasserenthärtung), Dienstag, 21. Juni 2011, 09:30 - 13:30 Uhr, mit anschliessendem Stehlunch,
Halle 3.2 Stand C005
Halle 3.2 Stand B004
Der Schweizerische BrunnenmeisterVerband SBV zum dritten Mal an der Pro Aqua 2011
Treffpunkt der Schweizer Wasserversorgungen
An der Pro Aqua präsentieren unsere Passivmitglieder die neuesten Ideen, Konzeptionen, Verfahren, innovativen Technologien, Einrichtungen, Produkte sowie Dienstleistungen. Der Umweltgedanke prägt die gesamte Branche.
und eventuell verändertes Migrationsverhalten der Trinkwasserinstallationen. Rechtfertigen diese ökologischen und ökonomischen Sachverhalte eine Enthärtung des Trinkwassers und wenn ja, welche und wo? Die Tagungsteilnehmer erhalten einen Überblick vom Chemismus über die Messung bis hin zur KalkSituation im Schweizer Trinkwasser. Der aktuelle Stand der Technik der dezentralen aber auch zentralen Enthärtung wird aufgezeigt. Dabei wird auf die ökologischen und ökonomischen Aspekte der zentralen und dezentralen Enthärtung und auf die Wirksamkeit verschiedener physikalischer Enthärtungsverfahren des dezentralen Einsatzes eingegangen. Anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis berichten Wasserversorger aus Frankreich und Holland über ihre Erfahrungen mit dem Betrieb zentraler Enthärtungen. Weiter werden konkrete Fragestellungen bei Planung, Projektierung und Realisierung von zentralen Enthärtungen behandelt.
Die Branche ist gewillt, gerade in der heutigen Zeit, in die Infrastrukturen zu investieren, um auf diese Weise die hohe Versorgungssicherheit und die Sicherung der Trinkwasserqualität in der Schweiz zu erhalten. Wir möchten diesen Grossanlass mit unserer Präsenz unterstützen und hoffen, dass erneut viele Leute – auch Entscheidungsträger - an unseren Stand kommen. Wir orientieren Sie, zusammen mit dem SVGW, über die Aus- und Weiterbildungsangebote sowie über die Vorteile einer Verbandszugehörigkeit. Zudem zeigen wir ein Modell einer Quellwasserfassung mit Brunnstube. Im neuen Film zeigen wir die Verbandsaktivitäten und Tätigkeiten der BrunnenmeisterInnen. An dieser Stelle empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Schweizer Armee, welche ihre Katastrophenhilfe zeigt. Der Vorstand freut sich auf Ihren Besuch. Ulrich Hugi, Präsident SBV
«Wir lassen Sie nicht im Regen stehen»: Die Fachexperten des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite - auch an der Suisse Public. Besuchen Sie uns an unserem Stand für konkrete Hilfestellungen zu aktuellen technischen Entwicklungen in der Wasserversorgung. Es sind an jedem Messetag zwei unserer technischen Berater für Sie da, um Ihnen in Ihrer Muttersprache Deutsch oder Französisch weiterzuhelfen. Kommen Sie spontan vorbei oder reservieren Sie einen Termin. Richten Sie dafür Ihre Anfrage mit TerminPräferenz und Fachgebiet an Martina Lehn (m.lehn@svgw.ch oder telefonisch). Eine Laufbahn im Bereich der Wasserversorgung kann unterschiedlichste Facetten haben, eines bleibt jedoch gleich: kompetentes, gut ausgebildetes Personal ist das Rückgrat eines Betriebes. Sie möchten gerne mehr über das vielfältige Bildungsangebot des SVGW erfahren, welches von 1-tägigen Einführungskursen über spezifische Weiterbildungen bis hin zu Lehrgängen mit eidgenössischem Fachausweis reicht und Karrieremöglichkeiten in der Versorgungsbranche aufzeigt? Es wird an jedem Messetag ein Mitarbeiter vor Ort sein, um Ihnen in den Bereichen Ausbildung und Veranstaltungen Auskunft zu geben. Nehmen Sie am attraktiven Wettbewerb teil und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Übernachtung im Wellness-Hotel für 2 Personen. Informieren Sie sich über die neusten Publikationen im SVGW-Regelwerk und deren Anwendungsbereiche. Vielleicht ist auch bald eine Fachtagung zu einer aktuellen Problemstellung geplant, die Sie interessieren könnte. Es lohnt sich also mehrfach, den SVGWStand an der Suisse Public zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie!
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In der ganzen Schweiz sorgen die Brunnenmeisterinnen und Brunnenmeister der rund 3000 Wasserversorgungen, rund um die Uhr für einwandfreies Trinkwasser. Unser Verband setzt sich, zusammen mit unseren Passivmitgliedern der Wasserversorgungsbranche, für die stete Weiterbildung unserer Mitglieder ein.
Von fachtechnischer Beratung bis hin zur Information über Karrieremöglichkeiten in Gas- oder Wasserversorgungsbetrieben – am SVGW-Stand treffen sich Berufsleute und Versorgungsvertreter der Branche zum Gedankenaustausch. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Technik, um für die Herausforderungen von morgen gewappnet zu sein und lassen Sie sich das vielfältige Bildungsangebot des SVGW erklären.
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Im Rahmen der 20. Schweizerischen Fachmesse für öffentliche Betriebe + Verwaltungen.
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SUISSE PUBLIC SPECIAL Besuchen Sie unsere Inserenten und Partner an ihren Ständen
Halle 3.2 Stand C018
Halle 3.2 Stand F044
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Heinis AG
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Die Firma Gawaplast AG ist seit 30 Jahren erfolgreich als Systemanbieter von Kunstoffrohrleitungssystemen in der Ver- und Entsorgung tätig. Unsere Spezialisten beraten und unterstützen Ihre Vorhaben von der Planung bis zur Realisation. Der gute Kontakt und die enge Zusammenarbeit mit unserer Kundschaft gewährleistet, dass Erfahrungen aus der Praxis rasch in die Entwicklung neuer Produkte einfliessen. Ihre Probleme auf der Baustelle sind unsere Herausforderung. Unsere leistungsstarke Werkstatt fertigt Ihnen massgeschneiderte Lösungen in Kunststoff.
Reservoirreinigungen in der ganzen Schweiz Die Heinis AG ist dank Fachspezialisten, langjähriger Erfahrung und voll ausgerüstetem Reinigungsmobil führend in der professionellen Reservoirreinigung. Über 50 Reinigungen und Desinfektionen pro Jahr dokumentieren den effizienten und sicheren Unterhalt von Trinkwasserreservoiren verschiedenster Art. Zu den wichtigsten Dienstleistungen gehört auch eine detaillierte Zustandsanalyse anhand unserer Checklisten und dokumentierten Erfahrungswerten. Wir freuen uns auf ein Fachgespräch mit Ihnen in der Halle 3.2 am Stand C018. Aquaform AG Zugfeste, montagefreundliche Mehrbereichskupplung Die Aquaform AG ist spezialisiert auf Mehrbereichskupplungen. Als Neuheit wird an der Messe die zugfeste HymaxGrip präsentiert, die alle Anforderungen in diesen Kupplungstyp erfüllt. Die ausgeprägte Montagefreundlichkeit sowie die radial wirkende Zugfestigkeit erleichtern zugleich spürbar den Einbau im Graben und erhöhen zugleich die Verbindungssicherheit. Überzeugen Sie sich selbst von den hohen spezifischen Eigenschaften dieser Mehrbereichs-Kupplung HymaxGrip bei einer persönlichen Präsentation in der Halle 3.2 am Stand C018. Aquaform AG Gewerbestrasse 16 4105 Biel-Benken Tel.: 061 726 64 00 Fax: 061 726 64 11
Auch in diesem Jahr präsentieren sich die Lösungen der Aquametro AG in gewohnter Art und Weise: einfach - modular - systemdurchgängig. Von der Messung bis zur Rechnungsstellung. Ganz besondere Aufmerksamkeit widmen wir dabei aktuellen Themen wie der Zählererfassung über Funk und dem Smart Metering. Als Basis für aktuelle und zukunftsfähige Lösungen steht dabei das aquaconcept® System, das den kommenden Ansprüchen vollauf gerecht wird. aquabasic® Wasserzähler können jederzeit mit den neuesten Kommunikationsmodulen nach-/aufgerüstet werden, ohne aufwendigen Zählerwechsel. Dieses Prinzip schützt Ihre Investitionen nachhaltig! Desweitern können sich die Besucher auf die Demonstration unserer weiterentwickelten Funklösungen freuen. Damit erhalten Sie, wenn Sie möchten, die Zählerwerte automatisch auf Knopfdruck. Sie sehen, mit den innovativen Kommunikationslösungen von Aquametro und ihren Partnern gehört die rein manuelle Zählererfassung der Vergangenheit an. Die Erfassung der Verbrauchsdaten erfolgt natürlich über standardisierte Schnittstellen. Überzeugen Sie sich selbst! Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand F044 in der Halle 3.2.
Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Nehmen sie sich kurz Zeit und überlegen sie, wo überall sie heute schon mit Kunststoff in Kontakt gekommen sind. Bereits am Morgen im Bad. Beim Frühstück in der Küche! Auf dem Weg zur Arbeit! Genauso unverzichtbar wie im Alltag, sind Hightech-Werkstoffe in einer zeitgemässen Wasserversorgung. Rohrbrüche, Korrosion und Querschnittverengungen durch Ablagerungen gehören der Vergangenheit an! Besuchen Sie uns in der Halle 3.2 / Stand A068. Gerne zeigen wir Ihnen auf, welche unzähligen Möglichkeiten sich für Ihre Wasserversorgung mit Komponenten aus Kunststoff ergeben. Lernen Sie unsere Gebietsvertreter bei einem Getränk und kleinem Imbiss näher kennen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Aquametro AG Ringstrasse 75 4106 Therwil Tel. 061 725 11 22 Fax 061 725 15 95 info@aquametro.com www.aquametro.com
Gawaplast AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel.: 052 674 04 54 Fax.: 052 674 04 55 www.gawaplast.ch
SUISSE PUBLIC SPECIAL Besuchen Sie unsere Inserenten und Partner an ihren Ständen
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Halle 3.2 Stand E056
Halle 3.2 Stand C052
Die Firma Gawatech AG ist seit 20 Jahren auf den grabenlosen Leitungsbau spezialisiert und erneuert Jahr für Jahr mehrere Kilometer Leitungen, in sämtlichen Bereichen der Ver- und Entsorgung. Um unseren Kunden einen möglichst hohen Nutzen zu verschaffen, ist es unser Ziel für jedes Objekt eine optimale Lösung zu erarbeiten. Durch einen vielseitigen Maschinenpark, sowie mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, erreichen wir ein aussergewöhnlich hohes Mass an Zufriedenheit bei unseren Auftraggebern.
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Pünktlich zur Suisse Public 2011 präsentieren Glynwed und Straub ein umfassendes Produkt- und Serviceangebot zur optimalen und schnellen Verbindung von Grossrohrleitungen aus PE-HD. Baustellengerechte Lösungen stehen dabei an erster Stelle.
Gawatech AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen Tel.: 052 674 08 18 Fax.: 052 674 08 19 www.gawatech.ch
Informieren Sie sich bei einem unverbindlichen Messebesuch über die bewährten Systeme ELGEF Plus, Stutzenfittings, MULTI/JOINT 3000 Plus, PLAST/JOINT, GEBEF, Edelstahlkupplungen, iJOINT und Gas-Kugelhähne! Neuheiten innerhalb der bestehenden Sortimente zeigen wir Ihnen gerne an unserem Messestand. Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG Ebnatstrasse 101 8201 Schaffhausen Tel. 052 631 30 26 Fax 052 631 28 96 www.piping.georgfischer.ch
Die STRAUB-FLEX 4 ist für Anwendungen im oberen Druck- und Durchmesserbereich ausgelegt. Sie ist auch als STRAUB-OPEN-FLEX erhältlich und besticht durch ihr wesentlich breiteres Gehäuse. Mit dieser Kupplung können grosse Rohrendenabstände überbrückt sowie Auswinkelung, Achsversatz und Längenänderung kompensiert werden. Mit FRIALOC profitieren Betreiber von Rohrleitungsnetzen erstmals lückenlos von den Vorteilen des Werkstoffs Polyethylen (PE). Besucher können nicht nur die völlig neuartige Absperrmechanik mit dem innovativen Zwei-Klappen-System detailliert betrachten, sondern sich auch von der einfachen Betätigung mit geringen Drehmomenten überzeugen. Natürlich präsentieren Glynwed und Straub noch weitere interessante Neuheiten – lassen Sie sich überraschen. Glynwed AG ∙ Straub Werke AG Straubstrasse 13 7323 Wangs Telefon: 081 725 41 70 Fax: 081 725 41 01 www.glynwed.ch www.straub.ch
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Bereits heute freuen wir uns auf interessante Begegnungen und Gespräche.
Verwurzelt an unserem Technologiestandort Schweiz entwickeln und verfeinern wir unsere bewährten Rohrleitungssysteme für die Gas- und Wasserversorgung. Bei Live-Schweissvorführungen und an praxisorientierten Exponaten können Sie sich über die massgeschneiderten Lösungen für Ihre Anwendungen und Bedürfnisse informieren. Georg Fischer garantiert sichere Rohrverbindungen dank qualitativ hochwertigen Produkten.
FRIALEN XL Grossrohrtechnik fasst alle Muffen, Winkel, T-Stücke, Stutzenschellen und Reparatursättel für die Verbindung grosser Rohrleitungen von d 250 mm bis d 1´200 mm zusammen.
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Mit Spannung sehen wir auch dieses Jahr der Pro Aqua entgegen. Es wird uns eine Freude sein, Sie am Stand A068, Halle 3.2, der Firma Gawaplast AG begrüssen zu dürfen und Ihnen aufzuzeigen, wozu wir heute in der Lage sind und wie wir unseren Maschinenpark kontinuierlich ausbauen. Vor allem jedoch wie unsere Kunden davon profitieren können.
Gegründet wurde Georg Fischer bereits im Jahr 1802 mit Hauptsitz in Schaffhausen. Heute ist GF Piping Systems ein weltweit führender Anbieter von Rohrleitungssystemen und Komponenten aus Kunststoff und Metall mit einem umfangreichen Sortiment von über 40´000 Produkten.
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Halle 3.2 Stand E064
Halle 3.2 Stand E064
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Grabenloser Rohrleitungsbau: warum?
Wir freuen uns, Sie vom 21.-24. Juni 2011 zur Suisse Public/Pro Aqua in Bern begrüssen zu dürfen. Sie finden uns in Halle 3.2, Stand E064.
Der grabenlose Rohrleitungsbau hat verschiedene Vorteile. Normalerweise sind die Kosten tiefer, als bei einer konventionellen Verlegung, da teure Bauwerke, wie Kreisel etc., unterfahren werden können. Zudem ist die Bauzeit kürzer, weil weniger Tiefbaumassnahmen erforderlich sind. Nicht vergessen werden darf ferner, dass der Verkehr in der Regel während der Bauzeit kaum behindert wird und ohne Unterbruch weiterrollen kann.
GWF MessSysteme AG ist das in der Schweiz führende Unternehmen für die Messung und Verbrauchsdatenerfassung von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Sie eröffnet ihren Kunden richtungsweisende Systemlösungen für die Auslesung, die Kommunikation und das Management von Messdaten. Dank der langjährigen Erfahrung mit hochpräzisen Messgeräten, der hohen Fach- und Entwicklungskompetenz und der patentierten GWFcoder®-Technologie bietet GWF zukunftsweisende Smart MeteringSystemlösungen, die zur nachhaltigen Energienutzung beitragen. GWF-Systeme sind modular und migrationsfähig. Die standardisierten Datenschnittstellen erlauben die Interoperabilität mit allen marktgängigen Systemkomponenten und zukünftigen Kommunikationstechnologien. GWF ist ein Schweizer Familienunternehmen mit rund 130 Mitarbeitenden und einer über 110-jährigen Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen hat sich vom bewährten Messgerätehersteller zum kompetenten und innovativen Partner für Messsysteme und Zählerdatenmanagement weiter entwickelt. Wir legen Wert auf konsequentes Qualitätsdenken, das sich in allen Supportleistungen widerspiegelt – vom Aufbau des Systems über Schulungen, Inbetriebnahmen und Revisionen bis zur Auslesung, Aufbereitung und Auswertung von Daten. GWF MessSysteme AG Obergrundstrasse 19 Postfach 2770 6002 Luzern Tel.: 041 319 50 50 Fax: 041 310 60 87 www.gwf.ch
Das BLS®-Schubsicherungssystem hat sich in der Schweiz fest etabliert. In Bezug auf Sicherheit, Montagefreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit ist dieses System unschlagbar. Es wird laufend ausgeweitet und den Kundenwünschen entsprechend ergänzt. Absperrschieber, Absperrklappen und Hausanschlussstücke in BLS®Ausführung runden das Programm optimal ab. Informieren Sie sich über das umfassende Angebot an Rohren, Formstücken, Armaturen und Fertigschächten bei TMH Hagenbucher AG, sowie über die Möglichkeiten des grabenlosen Rohrleitungsbaus und der zugehörigen Dienstleistungen der Firma TPS Trenchless Piping Systems AG. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! TMH Hagenbucher AG Friesstrasse 19 8050 Zürich Tel.: 044 306 47 48 Fax: 044 306 47 57 info@hagenbucher.ch www.hagenbucher.ch
Als Beispiel: In Oftringen AG musste eine 230 m lange Hydranten-Versorgungsleitung DN 100 mm durch eine ebenso lange in DN 125 mm ersetzt werden. In 3 Etappen wurde mit dem Press-Ziehverfahren über 4 Baugruben die alte Leitung ausgestossen und eine neue, bestehend aus duktilen Vollschutzgussrohren FZM/ZM mit BLS-Schubsicherung, eingezogen. Die Kosteneinsparung gegenüber einem konventionellen Leitungsersatz belief sich auf rund 20%; die Bauzeit reduzierte sich trotz einer Nennweitenvergrösserung von DN 100 auf DN 125 um etwa die Hälfte. Ähnliche Erfolge, auch über längere Strecken und mit grösseren Nennweiten, sind unter Umständen auch bei ihrer Versorgung möglich. Rund 80% der Böden in der Schweiz eignen sich nämlich für grabenlosen Rohrleitungsbau. Wir beraten Sie gerne an der Suisse Public, Pro Aqua in Halle 3.2 Stand E064. TPS Trenchless Piping Systems AG Friesstrasse 19 8050 Zürich Tel.: 044 306 47 54 Fax: 044 306 47 57 tpsag@tpsag.ch www.tpsag.ch
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Sei es GEROthen, hergestellt aus dem bewährten Werkstoff PE100 oder RCprotect, das Druckrohr für höhere Ansprüche aus PE100-RC. Nicht fehlen wird selbstverständlich GEROfit, das Druckrohr mit Schutzmantel, welches sich für alle Arten der Verlegung eignet. Zu den drei gängigen Rohrtypen stellt HakaGerodur auch Druckrohre für Drücke bis 40 bar vor. Diese Rohre werden unter anderem für Turbinenleitungen von Wasserversorgungen eingesetzt und erfreuen sich einer immer grösser werdenden Nachfrage. An unserem attraktiven Stand steht Ihnen unser komplettes Aussendienstteam an jedem Messetag gerne zur Verfügung. Besuchen Sie uns – sei es für eine fachliche Diskussion oder eine Stärkung. Sie finden uns in der Halle 3.2 am Stand A037. Weitere Informationen finden Sie unter www.hakagerodur.ch oder unter 055-293 25 25. Wir freuen uns auf Sie! HakaGerodur AG Giessenstrasse 3 8717 Benken SG Tel.: 055 293 25 25 www.hakagerodur.ch
Die Unternehmen der hawle suisse präsentieren sich mit vielfältigem Produktprogramm und neuem Standkonzept. Hawle zeigt die Schieberschelle «Robusto» für Anbohrungen unter vollem Netzdruck und für enge Platzverhältnisse. Der Bewässerungshydrant mit komplett neuem Schieberkonzept zeichnet sich durch seine Bedienungsund Wartungsfreundlichkeit aus. Hawido-Ventile überzeugen durch ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit; die Korrosionsbeständigkeit wurde dank der rostfreien Übergänge zur Steuerleitung weiter verbessert. Das neue Höhenventil besticht durch eine präzise, rein hydraulische Wasserstandregelung. Mit dem neuen kls®filter von Etertub wird ohne Energie und Chemie einwandfreies Trinkwasser produziert. ETERTUB-aqua® für Trinkwasserreservoire ist das einzige Sanierungsverfahren mit permanenter Überwachung der Dichtheit. Als Systemlieferant für Gasversorger und Industrie bietet Wohlgroth Komponenten wie Gasmengenzähler mit SmartMetering-Schnittstellen, Gasdruckregler, neue Laser-Gasdetektionsgeräte und Mauerdurchführungen bis hin zu kompletten DRM-Anlagen. Sowohl in der Halle als auch im Freigelände können Sie sich von unseren umfangreichen Service- und Dienstleistungen überzeugen. - Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Halle 3.2 Stand B016 Hess Metalle AG (Halle 3.2 Stand B 016) präsentiert das bewährte Isiflo Messingprogramm sowie die Neuigkeiten Flexi Adapter für alle Rohrarten und Isiflo Sprint (Steckfitting aus GFK Kunststoff). • Die Anbohrschelle für PE-Rohre mit Eckventil aus glasfaserverstärktem Spezialkunststoff (EmsChemie) für jedes Einsatzgebiet. • Den «Sprint Steckfitting» aus dem gleichen Material. • Schraubfittingsystem aus Kunststoff. • Überarbeitetes Isiflo Duktilgussprogramm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Hess Metalle AG Lerzenstrasse11 8953 Dietikon Telefon 044 740 25 25 Fax 044 740 25 15 www.hessmetalle.ch info@hessmetalle.ch
Hawle Armaturen AG Wasser- und Gasarmaturen Mattenrainstrasse 8370 Sirnach Telefon 071 969 44 22 www.hawle.ch
2/2011
«Für Ihre Anwendung unser Rohr!» Unter diesem Motto stellt die HakaGerodur AG an der Suisse Public 2011 ihr Sortiment an Druckrohren vor.
Halle 3.2 Stand D046 Freigelände 050
vta-aktuell
Halle 3.2 Stand A037
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Halle 3.2 Stand C018
Halle 3.2 Stand B016
Halle 3.2 Stand B058
Hinni AG nimmt dieses Jahr zum ersten Mal an der Suisse Public teil. Sie präsentiert ihre neuen Entwicklungen wie das Hydranten-Oberteil 8008 mit zwei Abgängen, die Be- und Entlüftungsarmatur zur Ausrüstung von bereits bestehenden oder neuen Hydranten, sowie die Revision von Unterflur-Hydranten unter Netzdruck.
Lernen Sie Indufer kennen – das Schweizer Traditionsunternehmen führend in Stahlrohrleitungssystemen und Armaturen.
Seit über 50 Jahren bietet das Ingenieurbüro K. Lienhard AG qualitativ hochstehende Dienstleistungen in den Bereichen Planung, Dokumentation und Unterhalt für Wasser- und Gasversorgungen an. An der Suisse Public 2011 präsentiert sie die vielschichtige Angebotspalette zur Unterstützung von Versorgungsbetrieben.
Die Firmen Hinni AG, Aquaform AG und Heinis AG präsentieren sich mit einem Gemeinschaftsstand an der Pro Aqua. Das gemeinsame Messeemblem eine «auftauchende Wasserschildkröte» symbolisiert treffend die Werte der Vielseitigkeit, Beweglichkeit als auch Beharrlichkeit und Ausdauer. Alle diese Eigenschaften passen perfekt in die Philosophie der drei Firmen. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit zu erleben, was es mit dem Motto «Durch Innovation Sicherheit im Leitungsnetz» auf sich hat. Wir laden Sie freundlich ein, uns in der Halle 3.2/ Stand C018 zu besuchen und freuen uns auf Sie! Hinni AG 4105 Biel-Benken Tel. 061 726 66 00 Fax. 061 726 66 11 www.hinni.ch
Wir konzipieren für Sie innovative Gesamtlösungen, wenn es um den sicheren Transport von Wasser, Gas und Fernwärme geht. Zum Produktprogramm zählen auch Systeme für den Kraftwerksbau, Kühlleitungen, die Abwasserentsorgung und Beschneiungsanlagen. Rohrsysteme und Armaturen von Indufer erfüllen höchste Ansprüche an Qualität und Langlebigkeit. Ermöglicht wird dies dank langjährigen Partnerschaften mit weltweit führenden Unternehmen wie • Salzgitter Mannesmann Line Pipe • Böhmer Armaturen • VAG Armaturen Als Werksvertreter und Generalimporteur liefern wir Ihnen auch massgeschneiderte Formstücke und Armaturen – bei äusserst kurzen Lieferzeiten. Gesamtlösungen von Indufer sind zukunftssicher und machen sich für unsere Kunden bezahlt: Denn wir beziehen bei der Planung und Entwicklung auch die Anforderungen von Morgen mit ein. Die nachkommenden Generationen bleiben so von nicht kalkulierten Folgekosten verschont. Besuchen Sie uns in Halle 3.2 am Stand B016 und lassen Sie sich durch unsere Spezialisten individuell und kompetent beraten. Sie verfügen über fundiertes Know-how dank jahrzehntelanger Erfahrung mit anspruchsvollen Projekten. Wir freuen uns auf Sie! Indufer AG Rütistrasse 18 8952 Schlieren Telefon 043 433 61 61 Fax 043 433 61 60 www.indufer.ch info@indufer.ch
Es sind neuste Produkte der Messund Ortungstechnik, Reinigungs- und Beschriftungsmaterial und Hilfsgeräte für den täglichen Einsatz im Versorgungsnetz zu sehen. Daneben können sich die Messebesucher über massgeschneiderte Lösungen informieren, mit welchen die K. Lienhard AG seit vielen Jahren Versorgungsbetriebe sinnvoll und effizient unterstützt. Seit mehreren Jahrzehnten ist die von der K. Lienhard AG entwickelte Druck-Einspeise-Methode DEM eine der zuverlässigsten Methoden, um Leckverluste in der Wasserversorgung zu bekämpfen. Ergänzend dazu steht das stationäre Geräuschloggersystem SePem 01 von Sewerin im Angebot. Erfahren Sie am Messestand, mit welchen Methoden Leckverluste eingedämmt werden können. K. Lienhard AG Ingenieurbüro Bolimattstrasse 5 5033 Buchs-Aarau Telefon 062 832 82 82 www.lienhard-ag.ch
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Halle 3.2 Stand D022
Halle 3.2 Stand B071
Halle 3.2 Stand E036
Wasser messen und schützen ist bei der NeoVac Programm. Das schweizweit tätige Unternehmen führt eine vielschichtige Palette an Dienstleistungen und Produkten rund um das Trinkwasser.
Beschilderungssysteme von Plica AG, Frauenfeld
SISTAG AG an der Suisse Public 2011 mit:
Festbeschriftete und Email-Schilder Kennzeichnungssysteme sind Vergangenheit.
HWT® Brunnenstuben sind die perfekte Lösung für die Quellfassung und werden individuell, aus hochwertigen Materialien gefertigt. Wenn der Zahn der Zeit am Trinkwasserrervoir nagt, sind nachhaltige Sanierungslösungen gefragt. Die Kunststofffolie schafft hier wieder hygienische Verhältnisse. Sollten die erdverlegten Trinkwasserleitungen Schäden aufweisen, dann ist der U-Liner das ideale Rohrsystem zur grabenlosen Sanierung. Der Hauswasserzähler NeoVac Modularis schliesslich, steht für zukunftsweisende Messtechnik in der gerechten Wasserkostenverteilung. Das Kommunikationstalent ist vom METAS zertifiziert und erfüllt alle Richtlinien der Europäischen Messmittelverordnung MID.
Entscheidend sind Produktvorteile von Kunststoff- und Metallschildern – beides bekommen Sie bei Plica – entscheiden Sie selbst! Ein Schild muss nicht immer viereckig sein. Auch ovale, runde oder halbrunde Formen kommen zum Einsatz. Plica hat eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten im Programm – je nach Anforderung und Wunsch des Kunden. Nicht immer muss das Hinweisschild für Kabelleitung weiss sein. In einigen Ländern ist es Rot, oder die Hydrantenschilder in England sind Gelb. Ob lateinische Buchstaben oder arabische Schriftzeichen, Gefahrensymbole, Barcodes oder Transponder, die Hinweisschilder von Plica kennen kaum Grenzen.
- WEY® Plattenschieber - WEY® Absperr- und Rückschlagklappen - WEY® Schützen - IBS Mobiler Hochwasserschutz - Steinhardt Wassertechnik
Die NeoVac Gruppe zeigt ihr gesamtes Leistungsspektrum für die Wasserversorgung in der Halle 3.2, Stand D022. Der Wasserfachmann kann sich auch bei der HWT Haus- und Wassertechnik, Stand H10 057 im Freigelände, von der hochwertigen Qualität und Verarbeitung der HWT® Brunnenstuben überzeugen.
Das flexible Beschilderungssystem von Plica ist heute Standard für viele Branchen und in vielen Bereichen der Kennzeichnung. Ob Hinweis- oder Schieberschilder, Leitungs- oder Anlagenkennzeichnung, Hochregal-, Baum- oder Deponiebeschriftung, Strommasten- oder Strassenkennzeichnung, mit Plica sind Unternehmen immer auf der sicheren Seite. Immer geht es darum, die beste, nicht die erstbeste Lösung für Sie als Kunde zu realisieren. Wir freuen uns auf Ihre Anforderung, verlangen Sie unverbindlich unseren umfassenden Beschilderungs-Katalog.
Wassertechnik von Steinhardt! Fremdenergiefreie Regler für konstante Zu- oder Abflüsse, Partikelabscheider für die Reinigung von Regen- und Mischwasser, Schwallspülung für die Reinigung von Becken und Kanälen, Bürsten- und Stabrechen für eine saubere Entlastung in den Vorfluter sowie Spül- und Stauschützen für das Bewirtschaften der Kanäle. SISTAG AG Absperrtechnik 6274 Eschenbach Telefon 041 449 99 44 Fax 041 448 34 31 www.sistag.ch
2/2011
Plica AG Zürcherstrasse 350 8501 Frauenfeld Tel. 052 723 67 11 Fax 052 723 67 18 info@plica.ch www.plica.ch
WEY® Schützen! Vom kleinen 150 mm breiten Rinnenschütz bis zu den über 5 Meter grossen Absperrschützen sind wir der kompetente und zuverlässige Partner. Hochwasserschutz in IBS! Das mobile, symetrische Dammbalkensystem von IBS ist einfach, sicher, zuverlässig und bei auftretender Gefahr schnell montiert.
vta-aktuell
Weitere Informationen: NeoVac Gruppe Eichaustrasse 1 9463 Oberriet Tel. 071 763 76 76 Fax 071 763 76 19 info@neovac.ch www.neovac.ch
WEY® Plattenschieber Typ VN! Die Generation 2 mit technischen Fortschritten, welche auch von Auge zu erkennen sind. So zum Beispiel den markanten roten Aufbauträger mit dem gelaserten WEY® Schriftzug und der 2-Schicht Pulverbeschichtung (145 µm), das Edelstahlgehäuse in Präzisionsguss mit den schönen und gestochen scharfen, gegossenen Bezeichnungen, die breiteren Flanschflächen, die Querdichtung mit Doppelschaber und die leichtgängige Betätigung. WEY® Absperr- und Rückschlagklappen! Die Rückschlagklappe im Abwasserbereich wird nun von DN 65 – 200 hergestellt.
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Halle 3.2 Stand D060
Halle 3.2 Stand B040
Halle 3.2 Stand C066
Infrastrukturen verdienen vonRoll
35 Jahre Erfahrung in der Leck- und Leitungsortung machen uns zu einem kompetenten Dienstleistungspartner für die Wasserversorgungsbranche.
Wasser-, Abwasser- und Gasleitungssysteme
vonRoll hat 200 Jahre Erfahrung bei Entwicklung und Bau im Bereich öffentlicher Infrastrukturen. Wenn es um Qualität und nachhaltigen Investitionsschutz bei der Zuleitung von Frischwasser oder der Entsorgung von Brauchwasser geht, kommen unsere vielfältigen Produkte und Dienstleistungen zum Einsatz. vonRoll Neuheiten an der Suisse Public 2011: - Schieber vonRollvs5000 DN 400 Das vonRoll Vollschutzsystem wird mit dem neuen Schieber vs5000 DN 400 ergänzt. Der Vollschutzschieber ist gewichtsoptimiert, langlebig und zuverlässig. - ELECTRANT – Mobilitätsinfrastruktur von morgen — Eine modular konzipierte Ladestation für die Elektromobilität von heute. vonRoll hydro Produkte stehen für den sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser und vonRoll Hydranten sind Kulturgut. Dieses enorme Know-how ist in unsere «Elektrische Tankstelle» ELECTRANT eingeflossen. Dank Ausrichtung auf Qualität, Technologie und Services stehen wir Ihnen als kompetenter Partner und Problemlöser zur Seite. Zur Vertiefung Ihrer Kenntnisse bieten wir unsere gefragten vonRoll Hydranten- und Rohrverlegekurse «vom Fachmann zum Spezialisten» an. Besuchen Sie uns an der Suisse Public, Halle 3.2, Stand D060. Lassen Sie sich überraschen und unterhalten Sie sich mit unseren Mitarbeiter/innen bei einer Erfrischung aus dem Bierhydranten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. vonRoll hydro (suisse) ag von roll-strasse 24 4702 oensingen tel. 0800 882 020 www.vonroll-hydro.ch info@vonroll-hydro.ch
Durch den Einsatz innovativer Technik und Vorgehensweisen sowie ausgebildetem Fachpersonal ist unsere Ortungsgenauigkeit überdurchschnittlich hoch. Für Sie bedeutet dies eine schnelle und kostengünstige Reduzierung des Wasserverbrauches. Profitieren Sie also wie bereits viele andere Kunden von unserem zuverlässigen, präzisen Service. Rohrnetzkontrolle mit dem Leakmaster Geräuschpegellogger Geräte-Verkauf • Verkauf von Leck- und Leitungssuchgeräte • Schieberkappen- und Stangensuchgeräte Aqua M 300 Kombi-Detektor Leckage Detektion und akustische Leitungsortung …das Präzisionswerkzeug für die Leckortung • Akustische und Spurengas-Lecksuche mit nur einem Gerät • Hochauflösendes Color-Grafikdisplay mit Touchscreen-Funktion • 256 analoge/digitale Filter • Datenlogger-Funktion • Weltweit einzigartig in dieser Geräteklasse: Innovative SmartFunktion zur noch schnelleren Punkt-Leckortung • Viele typische Einsatzfälle für den Schnellzugriff bereits vorprogrammiert • Sämtliche Filter und Parameter sind frei konfigurierbar • Leitungsortungsmodus Das innovative Aqua M 300 setzt neue Masstäbe bei der Leckortung… Ob Leitungstrassierung, Leckeinkreisung oder Punktortung – das fortschrittliche Aqua M-300 und hochwertige Mikrofone aus deutscher Fertigung ermöglichen die Erfassung, Signalverarbeitung und -anzeige auch kleinster Leckgeräusche in bisher nicht gekannter Dimension. Waltisperg Dorfstr. 48 6263 Richenthal Tel. 062 758 40 36 www.waltisperg.ch
Von der Quelle bis zum Hausanschluss, vom Haus bis zur Kläranlage: Die Wild Armaturen AG und die Wild Regel+Klärtechnik AG decken mit ihrem besonders langlebigen, leicht und rasch zu montierendem Produktangebot sämtliche Sparten im Rohrleitungsbau ab. Als Gussrohrsystem-Lieferantin mit einer lösungsorientierten Produktvielfalt in der Wasser- und Gasversorgung sowie in der Abwasserentsorgung umfasst unsere modulare Produktpalette Duktilgussrohre mit verschiedenen Vollschutzbeschichtungen für jedes Anforderungsprofil sowie Vollschutz-Armaturen und -Formstücke. Wir freuen uns ganz besonders, Ihnen an der Suisse Public auch das um einige Armaturen erweiterte BLUTOP-Produktprogramm vorstellen zu dürfen. Wasserversorger und Rohrverleger erachten den einfachen Umgang mit diesem neuartigen Crossover-Rohr nebst Armaturen und Formstücken als so vorteilhaft, dass die Schweiz bereits ein Jahr nach der Lancierung eines der erfolgreichsten Länder weltweit im Einsatz der BLUTOP-Linie ist. Die herausragendsten Vorzüge finden Sie im Inserat auf S. 2. in diesem Heft. Überzeugen Sie sich selber. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand C066 in der Halle 3.2. Wild Armaturen AG Industrie Buech 31 8645 Rapperswill-Jona Telefon 055 224 04 04 Telefax 055 224 04 44 wild@wildarmaturen.ch www.wildarmaturen.ch
Qualität die sich bewährt. Rohre und Armaturen TMH Hagenbucher AG · Friesstrasse 19 · CH-8050 Zürich T 044 306 47 48 · F 044 306 47 57 info@hagenbucher.ch · www.hagenbucher.ch
Wir bewegen Wasse Wasser
de r Sie uns inB016 n e h c u s d Be am Stan Halle 3.2