11. November 2011

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Die Wochenzeitung für die Regionen Rontal, Küssnacht und Rotkreuz. Wird gelesen in: Adligenswil Buchrain Buonas Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Hertenstein Holzhäusern Honau Immensee Inwil Küssnacht Meggen Meierskappel Merlischachen Perlen Rigi-Kaltbad Risch Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis Nr. 45 • Freitag, 11. November 2011 • Auflage 33 184 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch 

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Zusammenarbeit in vielen Bereichen

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Verkehrssicherheit in Ebikon

Die Gemeinden im Rigi-Land organisieren sich mit wechselnden Partnern Wie es mit dem umstrittenen Projekt «Starke Stadtregion» weitergeht, ist ungewiss. Sicher und unbestritten ist die Zusammenarbeit von Gemeinden. Heute organisieren sie die nach ihren von Fall zu Fall unterschiedlichen Bedürfnissen. Das zeigen Beispiele kommunaler Zusammenarbeit im Rigi-Land. hf. Je nach Sachgebiet suchen die Gemeinden die Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Partnern. Die stärkste und verbindlichste Form solcher kommunaler Zusammenarbeit sind Gemeinde- oder Zweckverbände. Sie sind im Luzerner Gemeindegesetz als öffentlich-rechtliche «Körperschaften ... mit eigener Rechtspersönlichkeit» definiert. In Zweckverbänden schliessen sich Gemeinden zusammen, wenn grosse Aufgaben nur gemeinsam gelöst werden können – zum Beispiel die Abwasserreinigung.

Die Grenzen dieser Verbände folgen der Topographie. So gehören Adligenswil und Meggen zum Gemeindeverband Real (Recycling Abwasser Entsorgung Luzern) mit der ARA in Emmen. Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau und Root betreiben die ARA Rontal in Root. Udligenswil betreibt im Mülihof eine eigene Kläranlage, Weggis und Vitznau haben in den 1970er Jahren ihren ARA-Gemeindeverband gegründet, Greppen gehört mit Küssnacht, Meierskappel und Risch/Rotkreuz zum grossen interkantonalen Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee mit Kläranlage in Schönau bei Cham. Inwil betreibt gemeinsam mit Eschenbach eine Kläranlage. Real hat sich 2010 als Mehrzweckverband konstituiert – zu seinem Aufgabenbereich gehört auch die Kehrichtentsorgung. Diese Real-Dienstleistung nehmen alle Luzerner Gemeinden im Rigi-Land in Anspruch, Küssnacht gehört zum Zweckverband Kehrichtentsorgung Region Innerschwyz und Risch-Rotkreuz zum Zuger Zweckverband Zeba. Als Gemeinschaftswerk aller Innerschweizer Keh-

richtverbände wird die neue Verbrennungsanlage (Renergia) in Perlen geplant. Neuern Datums sind die Gemeindeverbände für die regionale Entwicklung. LuzernPlus zählt 24 Verbandsgemeinden mit 230 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, darunter alle Luzerner RigiLand-Gemeinden und der Bezirk Küssnacht. Ein Hauptzweck von LuzernPlus ist die Interessenvertretung der Region nicht zuletzt im Standortwettbewerb und die Raum- und Siedlungsplanung. Küssnacht, Greppen, Weggis und Vitznau gehören auch noch dem Regionalentwicklungsverband Rigi-Mythen an. Gemeindeverbände und Zusammenarbeitsverträge zwischen Gemeinden gibt’s auch für soziale, schulische und kulturelle Aufgaben. Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Honau, Horw, Malters, Meggen, Meierskappel, Root, Udligenswil, Vitznau, Weggis gehören zum Gemeindeverband Amtsvormundschaft Luzern-Land. Die Rontalgemeinden führen gemeinsam das regionale Zivilstands-

amt in Ebikon, Meggen, Greppen, Weggis und Vitznau gehören zum Zivilstandskreis Luzern. In der Sozialhilfe arbeiten Adligenswil, Udligenswil und Meierskappel zusammen, den Alters- und Pflegeheimen Ebikon haben sich Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Gisikon, Honau und Root angeschlossen, in der Jugendarbeit spannen einerseits Ebikon und Buchrain zusammen, andererseits Adligenswil und Udligenswil. Die Spitexdienste werden in den Seegemeinden mit Sitz in Weggis, im Rontal mit Sitz in Ebikon (Spitex Rontal Plus) und in Meggen angeboten. Adligen und Udligen führen die Sekundarstufe gemeinsam, am Oberstufenzentrum Root sind auch Dierikon, Gisikon und Honau beteiligt. Auch in der Jugendarbeit kooperieren Adligenswil und Udligenswil, während sich Ebikon mit Buchrain zusammen getan hat. Die Zusammenarbeitsbeispiele liessen sich fast beliebig vermehren. Sie zeigen: im Rontal und den Seegemeinden arbeiten die Gemeinden intensiv und in variabler Geometrie zusammen.

Grün markierte Flächen in Ebikon machen auf die maximale Tempolimite von 30 km/h aufmerksam. Sie sind kein Ersatz für Fussgängerstreifen. Seite 3

Rot

Feiner Humor

Der deutsche Kabarettist Thomas C. Breuer gilt als Botschafter des feinen Humors. Zu Recht, wie sein Auftritt im knallroten Einreiher in Ebikon zeigte. Seite 6 Immobilien Stellen Tafelfreuden Leserbriefe Wochenhoroskop Kino Agenda Espresso www.rigianzeiger.ch

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Adligenswil will – will Udligenswil auch? Kooperation zwischen den beiden Gemeinden beim Sportplatzausbau Löösch erwünscht Der FC Adligenswil engagiert sich für den Fussball-Nachwuchs. Davon profitieren auch Kinder und Jugendliche aus Udligenswil. Die Gemeinde soll sich daher am Bau eines Kunstrasen im Löösch finanziell beteiligen. So die Forderung des Gemeinderates Adligenswil. jp. Der FC Adligenswil (FCA) zählt heute rund 500 Mitglieder. Davon sind zirka 200 Aktive (ca. 10 Prozent aus Udligenswil) und zirka 300 Kinder und Jugendliche (15–20 Prozent aus Udligenswil). Der FCA nimmt im Gemeinde- und Sportleben wichtige Funktionen und Aufgaben wahr. «Der FC Adligenswil wird ehrenamtlich von sieben Vorstandsmitgliedern geführt», erklärt Franz Rigert, Präsident des FCA, in einem Gespräch. «Trainer und Trainerinnen, Schiedsrichter und Spielleiter und -leiterinnen nehmen grosse soziale Verantwortung wahr, vor allem für die vielen Kinder und Jugendlichen aus Adligenswil, aber auch aus Nachbargemeinden, insbesondere aus Udligenswil. Weil Udligenswil über keinen Fussball-Club und über keine entsprechenden Sportplätze verfügt, haben wir gerne unsere Infrastruktur und unsere Dienste angeboten. Die steigende Anzahl der Sportbegeisterten bereitet uns nebst Freude aber auch einige Probleme. Es fehlt uns an Trai-

Die Notwendigkeit der Erstellung eines Kunstrasenfeldes im Gebiet Löösch ist grundsätzlich erkannt. Im «Nebel» liegt noch das Finanzierungsmodell für die zirka 2,1 Millionen Franken teure Sportanlage. Bild zVg ningsmöglichkeiten, vor allem im Frühling und Herbst, weil die Plätze durch die starke Beanspruchung und witterungsbedingt nicht genutzt werden können.» Dies verursache organisatorische Umtriebe und höhere Kosten. Diese Umstände seien für den FCA äussert unbefriedigend. «Die rasche Erstellung eines Kunstrasenplatzes im Gebiet Löösch durch die Gemeinde Adligenswil ist der richtige Lösungsansatz,» sagt Rigert. Im März 2010 hat der Vorstand des FCA einen Antrag auf die Erstellung eines Kunstrasenplatzes in Wettspielgrösse an den Gemeinderat eingereicht. Gestützt auf

eine Analyse der Sportplätze durch eine Spezialfirma hat der Gemeinderat Adligenswil im März 2011 sein grundsätzliches Einverständnis zur Prüfung des Projekts mitgeteilt. Allerdings mit einigen Bedingungen, insbesondere finanzieller Art, weil mit Investitionskosten von rund 2,1 Mio. Franken zu rechnen ist. So werden Zusicherungen der Gemeinde Udligenswil, des FC Adligenswil und des Kantons (Sporttotobeiträge) für eine entsprechende Kostenbeteiligung am Kunstrasenprojekt verlangt. Die Sportanlagen Löösch sind im Besitz der Gemeinde Adligenswil. Deshalb

hat der Gemeinderat Adligenswil offiziell Kontakte mit dem Gemeinderat Udligenswil wegen einer Kostenbeteilung am Bau und Unterhalt des zu neu zu erstellenden Kunstrasenfeldes aufgenommen, nachdem vorgängig auch Vorstandsmitglieder des FCA ein Gespräch mit Vertretern des Gemeinderates Udligenswil hatten. Der Gemeinderat Udligenswil sieht grundsätzlich den Handlungsbedarf und den Wunsch nach der Erstellung eines ganzjährig nutzbaren Kunstrasenfeldes, wie FCAPräsident Rigert bestätigt. Dass aber die Gemeinde Udligenswil sich an gemeinde-

eigenen Anlagen der Gemeinde Adligenswil mit einem direkten Beitrag beteiligen sollte, das ist für den Gemeinderat Udligenswil ein Novum, und er verweist dabei auf den Schulbereich, wo auch keine Zahlungen an einen Schulhausneubau geleistet, sondern Kostenbeiträge über die Schulkosten abgerechnet würden. Er ist der Meinung, dass der Dienstleister des Angebots, das heisst der FC Adligenswil, ihr Ansprechpartner sei und allenfalls einen ausserordentlichen Beitrag erhalten sollte. Der Gemeinderat von Adligenswil nimmt zur ablehnenden Haltung des Nachbargemeinderates zu einer Kostenbeteiligung Stellung und hält fest, dass die Sportanlagen Löösch im Eigentum der Gemeinde Adligenswil seien und somit der Gemeinderat Verhandlungspartner sei. Er wiederholt das Begehren, dass die Gemeinde Udligenswil sich entsprechend der Anzahl Mitglieder im FC Adligenswil an den Erstellungs- und jährlichen Unterhaltskosten oder sich jährlich mit einem Kostenbeitrag analog der Sekundarstufe beteiligen sollte. Trotz Gesprächen und diversen Schreiben hat sich noch keine Finanzierungs-Lösung zwischen den beiden Gemeinden ergeben. FCA-Präsident Franz Rigert meint: «Wir vom FC Adligenswil setzen auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sind für weitere Gespräche offen. Wünschenswert ist sicher eine baldige Lösung.»


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AKTUELL

11. November 2011 / Nr. 45

Rigi Anzeiger • Seite 3

Grüne Tempo-30-Zonen für Ebikon Neue Verkehrsberuhigende Massnahmen grün markiert Wie an vielen Stellen im Dorf schon vorhanden wurden nun auch auf der Riedmattstrasse und der Chäppelimattstrasse grün markierte Flächen angelegt. Mit der farblichen Gestaltung macht die Gemeinde Ebikon auf die speziellen Zonenbedingungen aufmerksam. Ein Ersatz für die Fussgängerstreifen sind die grünen Flächen jedoch nicht.

Der Fussgänger soll die Strassenseite da wechseln, wo er sich am sichersten fühlt. Aus diesem Grund sind auch die Fussgängerstreifen nicht mehr notwendig und ihre Verwendung gesetzlich nur im Ausnahmefall erlaubt. Die bfu empfiehlt jedoch grundsätzlich, die Querungsstellen mit anderen baulichen Massnahmen für Fahrzeuglenker wie Fussgänger sicherer und besser wahrnehmbar zu machen. Keine Gefahr für Zweiräder Eine solche Massnahme ist der Einsatz von Farbflächen auf der Fahrbahn. Zur Kennzeichnung der häufig von Fussgängern genutzten Passagen in 30er-Zonen setzt die Gemeinde Ebikon auf die Farbe Grün. Nach Rückmeldungen aus der Bevölkerung auf die ersten grünen Flächen wurde die Zusammensetzung des neuen Belags verbessert. «Der neu aufgebrachte Farbbelag ist rutschsicherer als der alte», so Urs Christen, Leiter Tiefbau Ebikon.

züsu. Seit 2006 gestaltet die Gemeinde Ebikon in den Wohnquartieren Strassen um und erstellt verkehrsberuhigende Massnahmen. Dazu gehören auch Tempo-30-Zonen. Für diese gelten spezielle Regeln: Es bestehen keine Fussgängerstreifen, Fussgänger können überall die Strasse queren, haben jedoch keinen Vortritt, Rechtsvortritt bei Kreuzungen, Zone ist klar mit Ein- und Ausgangstoren gekennzeichnet, Tempo-30-Signete werden wiederholt als Bodenmarkierung angebracht, Verkehrsberuhigende Gestaltung mit Farbe, Pollern, Rabatten, Bäumen usw. Da die Fahrzeuglenker langsamer unterwegs sind in 30er-Zonen, ist den Fussgängerinnen und Fussgängern das Queren dieser Strassen überall erlaubt und entsprechend erleichtert. 30er-Zone mit grüner Markierung auf der Riedmattstrasse.

Weitere Flächen geplant Abschliessend sind laut Urs Christen weitere verkehrsberuhigende Massnahmen auf der Rischstrasse und einzelnen Privatstrassen wie z.B. dem Pilatus-, dem Oberschachenweg sowie auf der Schachenstrasse geplant. Zudem besteht auch in Rathausen im Bereich der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL der Bild züsu Wunsch nach Verkehrsberuhigung.

Kandidatin für Controlling Kommission Parteiversammlung CVP Ebikon Die Parteiversammlung der CVP Ebikon vom 2. November sagt Ja zum Voranschlag 2012 der Gemeinde sowie zur Teilrevision des Bau- und Zonenreglementes. Als neues Mitglied der Controlling Kommission nominierte die Versammlung Sylvie Landolt Mahler. bau. Gegen 50 Personen nahmen an der CVP-Parteiversammlung im Hotel Löwen teil, die von Parteipräsidentin Bernadette Bründler geleitet wurde. Ohne Diskus-

WEGGIS Mit ÖV zur «Sännächilbi»

Heute Freitag beginnt der Festbetrieb und der Verkehr wird im Dorf Weggis eingeschränkt. Es wird gebeten, auf private Autofahrten zu verzichten. Auswärtige Besucher werden in Parkräume ausserhalb des Dorfes geleitet. Am Sonntag ist der Lidoparkplatz für den Sännächilbiumzug gesperrt. Der Kauf eines Festabzeichens erlaubt neben dem Besuch aller Tanzanlässe und des Festumzuges am Sonntag auch die kostenlose Benützung des Riviera-Busses der Auto AG Schwyz, wo sie auch erworben werden können. Die Sännächilbi dauert bis Dienstag, 15. November und endet mit dem Abbauen und der Versteigerung.

ROOT Neuer Leiter für D4

Bruno Kunz (Bild) heisst der neue Centerleiter des D4 Business Centers in Luzern. Am 1. Februar 2012 tritt er die Nachfolge von Daniel Elmiger an. Bruno Kunz ist diplomierter Betriebsökonom HWV. Er verfügt über zusätzliche Ausbildungen in Management und Marketing und eine langjährige Führungserfahrung im Dienstleistungsbereich. Seit 2001 ist Bruno Kunz als Direktor des Einkaufszentrums «Emmen Center» für die Gesamtführung und die erfolgreiche kommerzielle Entwicklung verantwortlich. Bruno Kunz wohnt in Hellbühl (LU), ist verheiratet und Vater eines Sohns.

sion stimmten die Anwesenden nach den Erläuterungen durch Gemeinderat Herbert Lustenberger dem Voranschlag 2012 von Ebikon zu. Dieser sieht ein Defizit von fast 2 Millionen Franken vor. Ein kräftiges Ja gab es auch zur Teilrevision der Gewerbeund Industriezone im Bau- und Zonenreglement der Gemeinde. Das Sachgeschäft

Sylvie Landolt Mahler

war von Gemeindepräsident Josef Burri vorgestellt worden. Nachdem Marta Stocker wegen Wohnortswechsel auf Anfang Dezember ihr Amt als Mitglied der Controlling Kommission aufgeben muss, befand die Versammlung über eine Nachfolgerin. Sylvie Landolt Mahler, Leiterin der Geschäftsstelle der Dampferfreunde Vierwaldstättersee und frühere Verwaltungsrätin der Raiffeisenbank Luzern, wurde einstimmig nominiert. Parteipräsidentin Bernadette Bründler informierte die Versammlung auch kurz über den Stand Gemeinderatswahlen 2012. Gemeindepräsident Josef Burri wird auf nächsten März demis-

sionieren, Herbert Lustenberger nochmals für eine Amtsperiode kandidieren. Die CVP beansprucht erneut das Amt des Gemeindepräsidenten und hat sich bereits auf Kandidatensuche begeben. Man sei überzeugt, einen guten mehrheitsfähigen Kandidaten aufzustellen, sagte Bernadette Bründler. Schliesslich informierte Gemeinderat Herbert Lustenberger über neue Wohnformen im Alter in Ebikon und Kirchenratspräsident Ubald Zemp über die Zukunft des HöfliZentrums. Ein Antrag von Helmut Agustoni, die IG Ebikon mit 500 Franken zu unterstützen, wurde nicht behandelt, da er für die Versammlung nicht traktandiert war.

Gewinn in gleicher Höhe erwartet Zwischenabschluss der Luzerner Kantonalbank Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) schliesst die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 mit einem Konzerngewinn von 115,9 Millionen Franken ab, was einer Steigerung von 2,9 Prozent gegenüber dem Vergleichswert von 2010 entspricht. pd. Bei den Kundenausleihungen hat die LUKB als Marktführerin im Wirtschaftsraum Luzern ein Wachstum von 1.1 Milliarden Franken erzielt (plus 5,4 %). Für das ganze Geschäftsjahr 2011 rechnet die LUKB unverändert mit einem Ergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres (Unternehmensgewinn nach Steuern 2010: 169,4 Millionen Franken; Konzerngewinn 2010: 149,4 Millionen Franken). Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft als Hauptertragspfeiler der LUKB liegt nach den ersten drei Quartalen mit 242,5 Millionen Franken um 2,1 % über dem Vergleichswert von 2010. Gründe für dieses Resultat sind die Volumenausweitung im Kundengeschäft, die Stabilisierung der Kreditmarge und die erfolgreiche Zinsabsicherung. Die unsichere Entwicklung der Finanzmärkte und die Zurückhaltung der Anlagekunden führten dagegen zu tieferen Erträgen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Ausbildungserfolge

Die LUKB kann im Einzugsgebiet des Rigi Anzeiger folgende Ausbildungserfolge vermelden: Dipl. Bankwirtschafter/-in HF, AKAD Höhere Fachschule Banking & Finance AG, Luzern: André Stübi, Buchrain, Privat- & Gewerbekunden Regionalsitz Luzern Corinne Wicki, Ebikon, Privat- & Gewerbekunden Regionalsitz Luzern

Beförderungen

Weiter nimmt die Luzerner Kantonalbank im Einzugsgebiet die per 1. Januar 2012 folgende Beförderungen vor: (minus 10,9 % auf 63,5 Millionen Franken) und trotz einem ansprechenden 3. Quartal auch im Handel (minus 11,5 % auf 19,0 Millionen Franken). Der Bruttoerfolg liegt mit 329,4 Millionen Franken leicht unter Vorjahresniveau (minus 2,1 %). Mit 129.4 Millionen Franken liegt der Unternehmensgewinn nach Steuern um 1,0 % unter dem Vorjahreswert. Nach der

zu Vizedirektoren (in Klammer: Wohnort): Stefan Graf, Leiter ALM Analysen & Services (Meggen), Ivo Meyer, Leiter Produktmanagement Basis- und Finanzierungsprodukte (Buchrain) zur Prokuristin / zum Prokuristen: Jakob Schaller, Asset Management & Services (Meggen), Michael Schöpfer, Privatund Gewerbekunden Emmenbrücke (Udligenswil) zur Handlungsbevollmächtigten / zum Handlungsbevollmächtigten: Simon Büeler, Privat- und Gewerbekunden Luzern (Meggen), Andrea Eck, Logistik (Küssnacht), Agatha Morand, Integrale Vermögensberatung (Rotkreuz), Michèle Rimann, Handel und Banken (Meggen), André Stübi, Privat- und Gewerbekunden Luzern (Buchrain), Marcel Zimmermann, Informatik (ICT) (Immensee) planmässigen Zuweisung an die nicht zweckbestimmten Reserven für allgemeine Bankrisiken in der Höhe von 13,5 Millionen Franken (Vorjahr: 18,0 Millionen Franken) resultiert ein Konzerngewinn nach drei Quartalen 2011 von 115,9 Millionen Franken. Das sind 3,2 Millionen Franken bzw. 2,9 % mehr als nach den ersten neun Monaten des Jahres 2010.

KOLUMNE Tellerlippen

Ein Logo zu haben, das die eigene Identität auf möglichst einprägsame Art visualisiert, ist heute Grundvoraussetzung, will man Erfolg haben. In einschlägigen Marketingkursen wird das nötige Wissen eingetrichtert, Heerscharen von Unternehmensberatern widmen sich der richtigen Umsetzung von Corporate Identity (CI) und Corporate Design (CD). Die unverwechselbare Persönlichkeit eines Unternehmens ist das Gebot der Stunde. Bei Unternehmen den Begriff Persönlichkeit zu verwenden, finde ich persönlich zwar sehr amüsant. Aber das ist eine andere Geschichte und eindeutig der modernen zuzuschreiben. Hingegen finden sich die Ursprünge von CI und CD genau genommen bereits vor 7000 Jahren. Die frühesten Belege in Form von Schmuck oder Zeichnungen lassen sich so lange zurückdatieren. Es geht um das Durchstechen verschiedener Haut- und Körperstellen wie Nasen oder Ohren als traditioneller Körperschmuck, was seit Jahrtausenden von zahlreichen Kulturen und Ethnien praktiziert wird. Es ging neben der schmückenden Funktion vor allem um die Abgrenzung zu anderen Volksstämmen. Allenfalls mögen noch spirituelle Rituale oder die symbolische Darstellung und Zelebrierung eines Veränderungsprozesses der Reife eine Rolle gespielt haben. Heute heisst das Piercing und die Abgrenzung zu anderen Volksstämmen ist dabei kaum das Thema. Schon eher jenes gegenüber der älteren Generation, sprich Eltern. Und Ohren und Nasen sind schon lange Kinderkram. Zungen, Brustwarzen und Genitalien durchzustechen, ist offenbar schwer angesagt. Da erscheint es mir geradezu als Glücksfall, dass sich der weibliche Nachwuchs um Mama zu schocken für ein Piercing in der Unterlippe entschieden hatte. Der mütterliche Oldtimer zeigte sich wenig beeindruckt, fragte sich vielmehr, wie das wohl nun mit dem Küssen läuft. Abgesehen vom genussvollen Essen. Da die Tochter vor allem Letzteres sehr gerne tut, hat sie gerade ziemlich schwere Zeiten durchgemacht. Und dann wacht sie eines morgens auf, die Lippe dick wie ein Teller. Das Ding hat zu einer Infektion geführt. Das Rausschneiden des Rings im Spital hatte da gerade noch gefehlt. Seither ist Natürlichkeit Trumpf, Piercing so was von out. Und überhaupt haben das ja heute eh alle. Und der Oldtimer freut sich still und leise. Weil man Schadenfreude am liebsten für sich alleine geniesst. linda.kolly@rigianzeiger.ch

HONAU Koller ist Gemeindepräsident

Mit dem Rücktritt von Gemeindepräsident Kurt Graf – nach über 25-jähriger Gemeinderatstätigkeit – wurde die Ersatzwahl auf 27. November angesetzt. Innert der angesetzten Frist für die Nomination eines Ersatzmitgliedes hat die FDP Honau Amadé Koller (Bild) vorgeschlagen. Da innert der gesetzlichen Frist nicht mehr als ein Kandidat für das Amt vorgeschlagen wurde, ist Amadé Koller in stiller Wahl gewählt. Die Urnenwahl wird daher abgesagt. Amadé Koller war bereits 1991 in den Gemeinderat als Sozialvorsteher gewählt worden und hat seinerzeit aus beruflichen Gründen nach einer 10-jährigen Gemeinderatstätigkeit demissioniert. Er tritt sein Amt als Gemeindepräsident am 1. Februar 2012 an. Anzeige

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AKTUELL

Seite 4 • Rigi Anzeiger

11. November 2011 / Nr. 45

Die Reformierten werden unabhängig Kirchgemeinden Meggen–Adligenswil–Udligenswil (MAU) stimmen ab Verbleib in der Kirchgemeinde Luzern oder Selbständigkeit: In den reformierten Teilkirchgemeinden Meggen-Adligenswil-Udligenswil (MAU) und Horw stimmten die Mitglieder an der Urne darüber ab. Mit einer Mehrheit von über 90 Prozent stimmten die Reformierten für die Eigenständigkeit.

Nein- Stimmen betrug 5.7% in Meggen und 8.35% in Horw. «Wir sind vom Resultat überwältigt und ob der Zustimmung eigentlich sprachlos» meinte Max Kläy von der Kirchenpflege in Meggen. Das klare Verdikt an der Urne stellt gleich zwei Weichen: Zum ersten leitet es das Austrittsverfahren aus der Kirchgemeinde Luzern ein und zum zweiten stellt es die Forderung an die Kantonalkirche, beide als eigenständige Kirch-

gemeinden in die künftige Verfassung aufzunehmen. «Wir freuen uns darauf, endlich über die Kompetenzen zu verfügen, um unsere Aufgaben erfüllen und unsere Ideen verwirklichen zu können» ergänzt Max Kläy und erinnert daran, dass es noch einige Schritte zu bewältigen gilt: Vertragsverhandlungen mit der Kirchgemeinde Luzern über die Vermögens-

und Güterausscheidung, Regelungen im Rechnungs- und Personalwesens bis hin zu weiteren Urnenabstimmungen. Die Mitglieder der Kirchenpflegen in Meggen-Adligenswil-Udligenswil und Horw betonen, dass dieser Weg keinen totalen Alleingang bedeute. Max Kläy: «Wir stehen zur Solidarität, auch zur finanziellen, im Verbund der Kantonalkirche und sind bereit unsere Verpflichtung zu übernehmen»

«Wir freuen uns darauf, endlich über die Kompetenzen zu verfügen, um unsere Aufgaben erfüllen und unsere Ideen verwirklichen zu können.»

red. Die Urnenabstimmung stiessen in den Gemeinden auf grosses Interesse: 678 Reformierte in Meggen-Adligenswil-Udligenswil und 483 in Horw sagten Ja und wählten damit den Weg in die Selbständigkeit. Die Stimmbeteiligung betrug jeweils 35% und der Anteil der

Gast

K O L U M N E

DAS WORT ZUR WOCHE VON PETER MÜLLER-HERGER

Immer vollere Kirchen

Der Titel macht stutzig. Wir hören und lesen doch laufend vom Gegenteil. Und glauben der Aussage, ohne sie zu überprüfen. Mit Recht haben vor zwei Jahren zahlreiche Plakate in Luzern mit der Aufschrift verblüfft: «Sind die Kirchen leer? Sehen Sie mal nach!» Kein Zweifel: die Wirkung der Medien ist gewaltig. Sonst würden nicht Millionen von Franken in die Werbung für Produkte und in die Erinnerung an Marken und Firmen gesteckt. Einer der Werbegrundsätze heisst: Wiederholung. Eine Werbemelodie, die wir innerlich weitersingen, kaum haben wir die ersten Töne gehört, ist angekommen. Unbewusst leben wir ihr nach und treffen spontan die empfohlene Wahl beim Einkauf oder Verhalten. Weil die wiederholt gehörte oder gesehene Botschaft tief sitzt.

Die Theatergesellschaft Udligenswil lädt zum Mitlachen ein

Diese Wirkung funktioniert auch bei Negativbotschaften. Der Teilsatz von den «immer leereren Kirchen» – leerer als leer? – lässt mich schliesslich folgern: Da wäre ich ja ein Exot, wenn ich als Einzige/r noch hinginge. Drei achtlos hingeschriebene Wörter – immer leerere Kirchen – haben ihre Wirkung getan: Wos leer ist, würde ich mich verloren fühlen; da geh’ ich nicht hin!

Der Titel der diesjährigen Produktion der Udliger Theaterleute ist von den Übersetzern schlecht gewählt und kann nicht mal ansatzweise ausdrücken, was sich da vor und hinter den Kulissen an Erheiterndem abspielt.

Allerdings, wenn Sie nur an Weihnachten hingehen, kann Ihnen vielleicht die eine Enttäuschung nicht erspart bleiben: Wundern Sie sich nicht, wenn schon wieder die Geschichte von der Geburt des kleinen Jesus vorgelesen wird. Das gehört zum Ritual. Die Predigt dürfte jedoch anders sein als letztes Jahr.

Max Kläy, Kirchenpflege Meggen–Adligenswil–Udligenswil

Erstens kommt es anders und zweitens…

vw. «Schüsse, Küsse und Omeletts» heisst der Titel der ins Deutsche übersetzten Komödie der britischen Autoren John Chapman und Michael Pertwee, die dem Dreiakter den Originaltitel «Look, no Hans» gegeben haben. Auch der Originaltitel kann in keiner Weise beschreiben, was da alles drunter und drüber geht, wie viele kriminelle und hinterhältige, aber immer turbulente und erheiternde Episoden über die Bretter gehen. Ein Titel wie «James Bond in Udligenswil» würde weit besser zum Gezeigten passen. Ausgangslage ist der Geburtstag des Autoverkäufers Peter Fischer, der russische Autos in die Schweiz importiert oder besser gesagt importieren will. Aber die russische Mafia hat andere Pläne mit Fischer. Der überzeugend tolpatschig gespielte Fischer tritt von einem Fettnapf in den nächsten und baut sich ein Lügengebäude auf, das schliesslich über ihm zusammenbricht. Das Stück zu beschreiben ist genau so schwierig wie das Stück zu spielen. Kaum eine Rolle bleibt von Anfang bis Ende die gleiche, Kaum eine Person behält ihre Identität, ausser die beiden Hauptperso-

Überhaupt: das Ritual bleibt, aber die Botschaft aus Gebeten und Liedern, aus Schrifttexten und Predigt, ist Woche für Woche überraschend neu. Darum warten Sie nicht bis an Weihnachten, stillen Sie demnächst Ihren Gwunder darüber, ob sie denn nun wirklich leer oder gar leerer sind, die Kirchen. Sie werden in guter Gesellschaft sein!

Ob das mit dem Faustrecht wohl gut kommt? Unterhaltsam ist es allemal. nen, der Autoverkäufer Peter Fischer (Roger Wicki) und der mafiöse Agent Heinz Faller (Michael Bucher). Alle anderen Protagonisten verwandeln sich in überraschender Weise in diese oder jene Richtung, so seine Frau Monika (Trudy Steger), seine Freundin Heidi (Uschi Huber) und vor allem sein attraktives lebendes Geburtstagsgeschenk Angie (Doris Sluij-

mers). Als schliesslich der erwartete knallharte russische Agent als Elisabeth Steinberger (Marianne Zeidler) – von ihrem Freundeskreis «Lesbie» genannt – auftritt, wird die Verwirrung nochmals gesteigert. Das Küssen ist kaum nennenswert und die Omelette kam nicht zustande, doch Schüsse fallen am Schluss tatsächlich oder zumindest fast. Rita Glanzmann hat mit ihrer

Herbstkonzert

Am Sonntag, 13. November, um 17 Uhr, lädt der Musikverein Meggen zu seinem traditionellen Kirchenkonzert ein und serviert musikalische Köstlichkeiten. Unter der Leitung von Marcel Sennhauser eröffnen die Musikantinnen und Musikanten das Programm mit «Lone Star Celebration» von James Curnow. Danach steht ein Ausflug an den Missouri River auf dem Programm, wo ein Fest gefeiert wird. Eine äusserst eindrückliche Komposition ist «Villa Wertha». Willy Fransen ist damit ein farbiges Histo-

Wif-Kunstausstellung in Meggen

Mirjam Landolt, «Espace» 40 x 60 cm

schaftsmatura hat sie in Genf eine Lehre als Fotografin absolviert. Seit 2009 studiert sie Film an der Head in Genf. Benedikt Ambühl, am 6. März 1979 in Mönchaltorf geboren, arbeitete schon als kleiner Junge in der Werkstatt seines Vaters, bearbeitete Holz, malte und zeichnete. Ab 2007 entwickelte sich das eigentliche Thema des Künstlers: Das Umsetzen seiner Weltsicht und seiner Gedankengänge zu Skulpturen, Schalen und Bildern. Die Erfahrungen und Erlebnisse als Pflegefachmann, insbesondere die Auseinandersetzung mit Leben und Tod und dem Göttlichen prägen seine Arbeiten bis heute. Küsterhaus, Kirchweg 1, Meggen Vernissage, 17.11. – 20 bis 23 Uhr, musikalisch begleitet von Nicole Hitz (Gesang) und Jeanette Suter (Piano). Freitag, Samstag 9 bis 20 Uhr Sonntag 9 bis 17 Uhr

Regie das Beste aus dem Stoff und ihren Akteuren herausgeholt und Bühnenbild, Dekor und Ausstattung verdienen ein ganz besonderes Lob. Im kommenden Jahr kann die Theatergesellschaft Udligenswil ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Man darf gespannt sein, womit sie ihre bisherigen 29 Aufführungen dann überbieten will.

Peter Müller-Herger, Pfarreileiter Ebikon Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

MEGGEN

Fotografien & Skulpturen Doppelausstellung im Küsterhaus Meggen. Auf Einladung der Stiftung wif zeigt Mirjam Landolt ausdrucksstarke Fotografien, Benedikt Ambühl präsentiert Skulpturen und Gemälde. Vom 17. bis 20. November. Mirjam Landolt ist am 17. Februar 1983 geboren und in Küssnacht aufgewachsen. Nach der Wirt-

Bild Felix von Wartburg

Benedikt Ambühl, «Auferstehung»

riengemälde geglückt. Sehr lebhaft geht es in «Pasadena» zu; der Komponist Jacob de Haan wurde von der gleichnamigen amerikanischen Stadt zu diesem Stück inspiriert. Einen ruhigen Gegenpart bilden die Werke «Children of the World» und «Musik für Michaela». Mit dem klangvollen «A Day of Hope» von Fritz Neuböck wird der offizielle Schlusspunkt gesetzt. Präsident Walter Gloor führt in gewohnter Weise mit Informationen zu Werken und Komponisten durch das einstündige Programm. Der Eintritt ist frei, Türkollekte.


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11. November 2011 / Nr. 45

Deutscher Botschafter des feinen Humors Kabarettist Thomas C. Breuer las in Ebikon aus seinem neuen Opus «Schweizerreize» Ein Volltreffer gelang der Ebikoner Gemeinde-Bibliothek in Zusammenarbeit mit Gewerberontal KMU Ebikon und Umgebung mit der Verpflichtung des deutschen Kabarettisten Thomas C. Breuer. Die Passagen aus seinem neuen Werk «Schweizerreize» begeisterten. rg. Nach einem reichhaltigen Frühstück als Auftakt füllten Leseratten und Gewerbler mit Angehörigen und Freunden die Aula des Widenhofschulhauses bis auf den letzten Platz. Schon der erste Eindruck des im knallroten Einreiher erschienenen 59jährigen Künstlers aus Rottweil bestätigte, dass hier ein Grosser der Kleinkunst seine Aufwartung machte. Breuer erwies sich von Beginn an als virtuoser Meister des deutschen Wortes und verstand es gekonnt, seinen Vortrag immer wieder mit ebenso geistreichen wie satirischen Pointen anzureichern. Erwartungsgemäss bot Schweizerdeutsch dazu die ideale Plattform, ganze Breitseiten auf die vor allem im nördlichen Nachbarland

«Ich liebe die Schweizer Mentalität» Thomas C. Breuer, braucht der Kabarettist eine instabile Weltlage, um gute Themen zu erhalten? Breuer: Dies betrifft in erster Linie die politische Kleinbühne, die eigentliche Urform des Kabaretts. Aber gute Themen lassen sich überall finden, sie sollten nur aktuell sein und gut vorgetragen werden.

Der Kabarettist Thomas C. Breuer in Ebikon: Auftritt im roten Einreiher. oft belächelte Ausdrucksweise der Eidgenossen, abzuschiessen. Dennoch war seine grosse Sympathie für sein bevorzugtes Gastland Schweiz immer auszumachen und zwischendurch liess er auch an seinen Landsleuten keinen guten Faden. Da hagelte es in bunter Folge Seitenhiebe auf Land und Leute beidseits des Rheins. Und wer den Texten des «Grosskantönlers»

aufmerksam zu folgen vermochte, erkannte manch tiefgründige Weisheit zwischen den Zeilen. Einer der Höhepunkte der in sechs Teile gegliederten Lesung war zweifellos die beinahe zehnminütige gekonnt verfasst und vorgetragene Persiflage mit Einbezug von Schweizer Ortsnamen, welche vom Publikum oftmals mit Beifall auf offener Szene bedacht wurde.

sich von der der Deutschen krass unterscheidet. Ich habe hier viele Freunde und Kollegen gefunden, wie zum Beispiel den unvergleichlichen Franz Hohler.

Sind die besonders in Deutschland beliebten Comedians eine Konkurrenz zum Kabarett? Dies ist eine Generationenfrage. Aber junge Leute wenden sich immer mehr der neuen Kabarettform zu Sie hegen eine besondere Sympathie für die Schweiz. Warum? Ich liebe die Schweizer Mentalität, die

Rooter Fasnacht ohne Zunftmeister Motto und Sujet sind bekannt, der Schirmherr (noch) nicht Am vergangenen Freitag wurde im «Bahnhöfli» Root im üblichen vorfasnächtlichen Rahmen die traditionelle Zunftmeister- und Mottobekanntgabe und PlakettenVorstellung zelebriert. Ein wichtiges Traktandum musste allerdings ausfallen: Die Vorstellung des Zunftmeisterpaares. vw. In einer schriftlichen Medienmitteilung gab das Rofa-Komitee bekannt, «dass für die Fasnacht 2012 trotz allen Anstrengun-

gen bis zum heutigen Zeitpunkt kein Zunftmeister gefunden werden konnte.» Weiter heisst es in diesem Papier, dass sämtliche Fasnachts-Anlässe und -Termine aber ganz normal stattfinden würden, ausser der Inthronisation natürlich. Die Wagenbau-, Kindergarten- und Schulbesuche, wie auch die Besuche der Veranstaltungen der Vereine würden vom Vorstand mit Hilfe des OKTeams und der Altzunftmeister gemacht. Diese Verlautbarung hat die Gemüter im Saal des «Bahnhöfli» weder erschüttert noch erheitert. «Hauptsache, die Fasnacht findet statt», meinte einer und eine erfahrene Fasnächtlerin sagte: «Darauf habe ich ge-

wartet. Irgendwann musste das ja kommen.» Was sie damit meinte, wollte sie nicht weiter kommentieren. Offenbar haben die Rofa-Verantwortlichen nun die Notbremse gezogen. In der Medienmitteilung heisst es nämlich weiter, dass die Zunftmeister-Suche ab sofort neu organisiert und in andere Hände gelegt würde. Im Klartext: «Die Suche nach dem neuen Zunftmeister war bisher die Aufgabe des amtierenden Zunftmeisters in Zusammenarbeit mit dem Rofa-Präsidenten. Neu wird die Suche in die Hände einer Per-

son gegeben, welche nur diese eine Aufgabe hat. So wird das Zunftmeisteramt um eine grosse Bürde erleichtert und die Suche nach dem neuen Zunftmeister quasi professionalisiert. Der Vorstand ist sich sicher, dass die Fasnacht 2012 ohne

Zunftmeister die Einzige in der Geschichte bleiben wird.» Was auch noch heraus gekommen ist: Das Motto der Fasnacht 2012 heisst «Musig esch Trompf». Die Plakette dazu wurde vom Vorstand in Zusammenarbeit mit dem altehrwürdigen Rooter Plakettengestalter Franz Bisang erarbeitet. Die Plakette der Fasnacht 2012 bringt das Fasnachtsmotto schon mit ihrer Form (Akkordeon) auf den Punkt. Die drei obligatorischen Inhalte, Motto, Schteigröbu und Rontal Guugger wurden wieder vorzüglich auf dieses kleine Stück Metall gebracht.

Und dann ist es schon wieder Sonntag Disziplin Sportsponsoring Jörg Schneider und Ensemble in Perlen Eine heitere Komödie über ein ernstes Thema. Ein herrliches Stück voller liebenswürdiger Heiterkeit und Humor. Ein Stück aber auch mit sarkastischem Witz und bösen, schrägen Pointen. Das einmalige Gastspiel mit Jörg Schneider und Ensemble findet am Freitag, 18. November 2011 um 20.00 im Gasthaus «Die Perle», Perlen statt. pd. Bob Larbeys Komödie hat schon in vielen Inszenierungen ein begeisterendes jüngeres und älteres Publikum gefunden. Die Inszenierung in Schneiders Dialekt-

fassung wird das Stück noch näher bringen. Gar mancher Theaterbesucher wird mit Schmunzeln feststellen, dass man das Thema aus nächster Nähe kennt. Schön, wenn man bei aller Ernsthaftigkeit auch einmal darüber lachen darf. Konrad Stämpfli lebt seit einiger Zeit im Altersheim. Geistig noch überaus rüstig, spielt sein Körper nicht mehr mit. Stämpfli hadert mit seinem Schicksal, schimpft über das Heim, flirtet mit der jungen Krankenschwester Melanie und legt sich mit Frau Marthaler, der Putzfrau an. Ein schwieriger Gast, der das Haus auf Trab hält. Ganz anders sein Freund Arthur Brunner. Körperlich noch durchaus fit, hat er geistig schon ziemlich abgebaut. Auch er leidet unter seinem Dasein im Altersheim. Und

«sport.forum.schweiz» in Luzern so beschliessen die beiden, ein Fluchtkomitee zu gründen, um eines Tages ihrem Asyl zu entkommen. Jeden Sonntag bekommt Stämpfli Besuch von seiner Tochter und dem Schwiegersohn. Und jeden Sonntag, wird dem Grosspapa erklärt, dass dies eine anstrengende, weite Reise ist, so dass der Besuch deshalb nur sehr kurz ausfallen kann. Verständlich, dass diese Pflichtbesuche dem alten Herrn eine eher getrübte Freude sind. Umsomehr freut er sich auf die neue Woche. Er wird bei seinem Sonnenschein, Schwester Melanie, wieder den Casanova spielen, die gute Frau Marthaler nerven und mit Freund Arthur über die alters-bedingten Beschwerden diskutieren. Die beiden älteren Herren registrieren minutiös ihren physischen und psychischen Zerfall, aber klein beigeben, nein, das werden sie nicht! Und dann ... dann ist es schon wieder Sonntag. Es spielen beliebte Darsteller wie Vincenzo Biagi, Beat Gärtner, Elisabeth Graf, AnneMarie Kuster, Sarah Schaefer und Jörg Schneider. Regie führte René Scheibli. Das Bühnenbild wurde von Werner Denzler gestaltet. Das einmalige Gastspiel findet am Freitag, 18. November 2011 um 20 Uhr im Gasthaus Die Perle, Perlen statt. Eintrittskarten im Vorverkauf bei www.starticket.ch (u.a. Die Post, Coop City, Manor, SBB) oder Tel. 044 955 04 02 (10–15h) www.witka.ch / www.joergschneider.ch

Beim Sportbusiness-Branchentreff sport.forum.schweiz in Luzern trifft sich die Sportwelt. Der Kongress am 16./17. November 2011 findet neu im KKL statt. Patrick Seitter, Leiter Marketing/Vertrieb der Europäischen Sponsoring-Börse (ESB), zur aktuellen Situation im Sport-Sponsoring. Patrick Seitter: Man kann die Situation im Moment am besten als die Ruhe vor dem grossen Sturm beschreiben. Die Rechtssituation im Fussball hat sich komplett verändert, Raiffeisen steht davor die AXPO als Hauptsponsor abzulösen. Da ist vieles im Umbruch und es werden neue Konzepte auf den Markt kommen. Mit Infront Ringier ist ein neues Agentur-Konstrukt am Markt, das viel Wirbel in die Sportvermarkter-Szene bringt, beispielsweise durch die Übernahme der Tour de Suisse ab 2015. Auch im Eishockey ist die Mediensituation für die Zukunft noch unklar. Das Sportbusiness bleibt also spannend und dynamisch. Wie beurteilen Sie den aktuellen Trend des sich ständig weiter entwickelnden Spezialgebietes Sport-Sponsoring? Tatsächlich entwickelt sich das Sponsoring generell in allen Bereichen sehr schnell weiter. Immer mehr Unternehmen und Agenturen im Markt verstehen, dass es im

Sponsoring nicht nur um reine Kommunikationsmassnahmen zur Bekanntheitssteigerung oder Image-Verbesserung geht. Sponsoring wird gerade im Sport immer mehr vernetzt. Da spielt Vertrieb und Kundenbindung für die Sponsoren eine grosse Rolle, vor allem mit Hospitality-Massnahmen und VIP-Einladungen. Da spielen aber auch die Möglichkeiten der neuen Medien und sozialen Netzwerke eine Rolle, ebenso wie der Trend zum gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen. Diese Disziplinen verschmelzen immer mehr mit der werblichen Komponente. Unternehmen können es so schaffen, aus ihren Engagements im Sport direkt einen Business-Case zu machen und Sponsoring als Investment zu sehen, mit einem klaren Return. Wenn man beobachtet, dass die HypoVereinsbank als Sponsor beim FC Bayern München ein Anlagevolumen auf den so genannten «FC Bayern Sparkonten» von über 1 Milliarde Euro hat, wird etwa deutlich, wohin sich der Markt bewegt. Wie stark ist Ihr Unternehmen mit andern gleichgerichteten Sponsoring-Unternehmen verbunden? Ich kenne kein Unternehmen, das im Sponsoring stärker vernetzt ist als die Europäische Sponsoring-Börse. Wir sind froh, das führende Branchennetzwerk zu betreiben und damit im deutschsprachigen Markt aktuell fast 200 Unternehmen aus dem Sponsoring-Umfeld zu betreuen. Roger Manzardo


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16. September 2011 / Nr. 37

Rigi Anzeiger • Seite 15

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Aufführungsdaten: 20 Uhr: �� ������� �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ �� ������ 17 Uhr: �� ������ �� ������ ���������������������������������������

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AKTUELL

Seite 8 • Rigi Anzeiger

11. November 2011 / Nr. 45

Regierungsreform wird abgeschmettert Von Michèle Graber, Udligenswil, Grünliberale Partei Am 7. November traf sich das Parlament bereits zur vierten Session in der neuen Zusammensetzung seit den Wahlen vom April. Die ersten drei Geschäfte waren zweite Lesungen und relativ schnell verabschiedet. Der Rat hiess die Änderung des Steuergesetzes gut, welche die Anforderungen für die Pauschalbesteuerung verschärft. Gleichzeitig verwarf er die Initiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für ausländische Millionärinnen und Millionäre», welche die Pauschalbesteuerung ganz abschaffen will. Die Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich wurde einstimmig angenommen. Damit wird das Verteilsystem leicht angepasst. Gemeinden mit überdurchschnittlich vielen älteren Einwohnern oder Sozialhilfebezügern werden stärker, Gemeinden mit geografischen Nachteilen etwas weniger

MEGGEN Schulpflege: Vier Mitglieder treten nicht mehr an

Die fünfköpfige Schulpflege Meggen wird auf Beginn der neuen Legislaturperiode 2012–2016 grossmehrheitlich neu besetzt. Vier Mitglieder, darunter auch die Präsidentin, haben erklärt, dass sie für eine Wiederwahl im Frühling 2012 nicht mehr zur Verfügung stehen. Schulpflegepräsidentin Erika Breitschmid, welche jeweils vom Elternzirkel nominiert worden war, sowie Bruno Zanini (CVP) können nach 16 Jahren Schulpflegetätigkeit aufgrund der Amtszeitbeschränkung in Meggen nicht wieder kandidieren. Aus beruflichen Gründen treten die beiden FDP-Vertreter Karl Bucher (8 Jahre) und Thomas Odermatt (2 Jahre) nicht mehr zur Wiederwahl an. Die Neuwahlen der Schulpflege finden am 6. Mai 2012 statt und der Amtsantritt erfolgt am 1. August 2012.

lern. Diese erhalten nur noch medizinische Notfallbehandlungen.

entlastet. Neben der genannten Umdotierung der beiden Töpfe stockt der Kanton den Finanzausgleich um vier Millionen Franken auf, was zu einer geringen Entlastung der Gemeindebudgets führt. Das «Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Krankenversicherung» wurde grossmehrheitlich angenommen. Damit werden die geforderten Anpassungen an die vom Bund vorgenommenen KVG Änderungen gemacht. Eine wichtige Neuerung ist die Einführung einer Liste mit säumigen Prämienzahlerinnen und -zah-

Die Debatten über die Geschäfte, welche neu in den Rat kamen, wurden viel heftiger und emotionaler geführt. Vor allem die Liberalisierung des Ruhetagsund Ladenschlussgesetzes (Schliessungszeiten am Vorabend von Ruhetagen und Abendeinkäufe) war heftig umstritten. Eine Mehrheit entschied sich für eine minimale Liberalisierung. Die Departementsreform, welche eine Neuverteilung der Dienststellen unter den Regierungsräten (die vierte innert den letzten Jahren) wurde vom Parlament abgeschmettert. Nicht einmal der Versuch von Regierungsrat Marcel Schwerzmann, die Reform an die behandelnde Kommission zurückzuweisen, konnte sie retten. Somit muss der vom Steuerzahler finanzierte Flyer zur

«Königliches» Jahreskonzert Feldmusik Adligenswil lädt ein

Die Feldmusik Adligenswil steht kurz vor dem 100. Geburtstag. Aber bevor es soweit ist, lädt sie noch zum Jahreskonzert im November. Königlich soll der Abend sein – inspiriert von den königlichen Hochzeiten im vergangenen Sommer. Es fehlen weder musikalische Beiträge der Rockgruppe «Queen» noch von Michael Jackson. Daneben finden aber auch konzertante Werke ihren Platz im

Programm, etwa die «Leichte Kavallerie» von Franz von Suppé oder noch eine Stiländerung mit der Marsch-Polka «Königin der Berge» von Very Rickenbacher. Im Anschluss an das Konzert verwöhnt das Küchenteam mit Köstlichkeiten. Die Aufführungen finden am Freitag 18. und Samstag 19. November 2011 jeweils um 20.15 Uhr im Zentrum Teufmatt statt.

ches Beisammensein öffnen. Sie laden also zu einem Tee, Kaffee, Glühwein und evtl. einer kleinen Knabberei ein. • Ebenso ist es möglich, dass sie zu sich im Freien, im eigenen Garten oder auf dem gemeinsamen Quartierplatz einladen. • Sie entscheiden den Zeitpunkt ab wann sie die Türe öffnen (bewährt hat sich die Werktagszeit ab ca. 19 Uhr) • Folgendermassen können Sie sich anmelden: Sie schicken ein Mail an p.dubach@pfarrei-root.ch und melden

ihren Wunschtermin. Sollte dieser besetzt sein, werden Sie kontaktiert, um evtl. einen freien Termin zu finden. • Bitte teilen Sie mit der Anmeldung auch mit, ob die Begegnung im Haus oder im Freien stattfindet. • Anmelden bis spätestens 18. November • Im Dezember-Pfarreiblatt erscheint die Information, wann und wo die Gastgeber ihr Adventsfenster haben.

ROOT Leuchtende Adventsfenster

Seit vielen Jahren werden in der Pfarrei Root schöne Adventsfenster gestaltet, welche zu einem Besuch bei den entsprechenden Gastgebern einladen. Mitmachen ist erwünscht. Und so funktionierts: • Sie schmücken ein Fenster, welches von der Strasse her sichtbar ist, mit der Zahl des von Ihnen gewählten Tages. • Durch dieses Fenster signalisieren sie, dass sie an diesem Abend die Türe für Gespräche, Begegnungen und gemütli-

Info: P. Dubach, Schulstrasse 7, Root 041 455 00 62, p.dubach@pfarrei-root.ch

Kantonsstrategie, in welchem die von der Regierung gewünschte Änderung bereits vorweggenommen ist, wieder eingestampft werden.

der Grünliberalen in zwei Kommissionen tätig, nämlich in der Aufgaben- und Kontrollkommission (AKK) und der Planungs- und Finanzkommission (PFK).

Profilierung vor den Medien Seit Juni bin ich nun Mitglied des Kantonsrates. Die Parlamentsarbeit erfahre ich als zeitintensive, herausfordernde und spannende Aufgabe. Langsam haben wir Grünliberalen uns im Parlament eingelebt. Dabei durften wir feststellen, dass die Sessionen den Parlamentariern hauptsächlich zur Profilierung vor den Medien dienen. Auch die riesige Masse von Vorstössen, die oft nicht fundiert vorbereitet sind, dienen nicht unbedingt der politischen Sache. Die eigentliche Parlamentsarbeit findet in den Kommissionen und Parteifraktionssitzungen statt. In Luzern gibt es zehn ständige Kommissionen. Ich bin als Vertreterin

Die AKK arbeitet eher im Hintergrund. Ihre Aufgaben sind die Oberaufsicht des Regierungsrates, der Verwaltung und anderer Träger von öffentlichen Aufgaben (z.B. Universität Luzern). Auch die Oberaufsicht der Geschäftsführung der Gerichte gehört dazu. Die Parteizugehörigkeit spielt hier keine Rolle. Die PFK hat insbesondere den Voranschlag, die Nachtragskredite und die Staatsrechnung vorzuberaten. Die ersten Sitzungen diesbezüglich finden Mitte November statt. Das Budget und die vorgeschlagene Steuererhöhung werden wohl für heisse Köpfe sorgen und mich ziemlich fordern.

IMMENSEE/KÜSSNACHT Lichtlöscherzunft: Start der Fasnacht am 11.11.11

Am 11. November 2011startet mit der Fasnacht 2012 die fünfte Jahreszeit. Für die Lichtlöscherzunft bedeutet dieses Datum den Beginn des Jubiläumsjahres «60 Jahre Lichtlöscherzunft Immensee». Am Freitagmorgen, den 11.11.11 ab 6 Uhr kann auf dem Dorfplatz beim Lebensmittelladen Gauch der neu kreierte goldenen Lichtlöscher- Schoggitaler erstanden werden. Dabei offeriert die Zunft einen heissen Kaffee. Nachmittags, ab 16 Uhr sind die Lichtlöscher wiederum mit heissem Kaffee und den goldenen Schoggitaler auf dem Dorfplatz. Weiter werden Schulkinder in den nächsten Tagen mit den goldenen Lichtlöscher- Schoggitaler an Ihren Haustüren anklopfen. Mit dem Kauf werden die Tätigkeiten der Lichtlöscherzunft Immensee, wie auch das Engagement der Jugend für das Dorfleben von Immensee unterstützt. Die Lichterlöscherzunft hat für die Fasnacht viel vor: Am Freitag, 13. Januar 2012 findet das Zunftbot statt und das neue Zunftoberhaupt für die Jubiläumsfasnacht wird gewählt. Interessierte dürfen gerne dabei sein. Am 27.Januar 2012, findet der Jubiläumsanlass unter dem Motto «Jung und Alt, 60 Jahre Lichtlöscherzunft» statt. Im Februar führt das Lehrerteam zu Ehren des Zunftoberhauptes den legendären Schülerumzug durch. Am Güdelmontag gehts an den Sunnehofball, am Güdeldienstag, 21.

Februar 2012, ist der grosse Tag mit Zunftvater/Mutter-Frühstück, Sunnehofbescherung, Fasnachtsumzug, Kinderbescherung und dem bekannten Lichtlöscherball.

Klausturnier am Wochenende

An verschiedenen Turnieren konnten die Küssnachter Fechterinnen und Fechter ganz vorne mitmischen. Für das Klausturnier vom 12. und 13. November in der Ebnet Halle zählen die Einheimischen zu den Favoriten. Am kommenden Wochenende fechten alle Kategorien am beliebten Klausturnier in Küssnacht. Am Samstag startet der Event mit den Veteranen. Mit dabei Walter Dähler und Olivier Villiger. Beide wollen an ihrem Heimturnier vorne mitreden. Am Nachmittag fechten die Jugendlichen mit Jahrgängen 1998 und jünger. Gespannt darf man auf das Abschneiden der Brüder Tim und Nick Grossrieder sein. Bei den Mädchen ruhen die Küssnachter Hoffnungen auf Riana Busler. Die starke Konkurrenz für die Küssnachter Musketiere kommt aus der Deutschschweiz, aber auch aus Süddeutschland und dem Vorarlberg. Für Sonntag werden gegen zwanzig 3er-Teams erwartet. Die Zusammensetzung der Mannschaften ist beliebig. Zugelassen sind Fechterinnen und Fechter ab Jahrgang 1997, das Alter ist nach oben offen. Die Herren starten gegen Damen mit einem Handicap von minus einem Treffer.

PUBLIREPORTAGE

KV mit integriertem Englandaufenthalt Frei’s Schulen AG will einen Business-Lehrgang einführen An einer Medienorientierung im Rahmen der Zentralschweizer Bildungsmesse ZEBI hat die Frei‘s Schulen AG über ein neues Projekt orientiert. Ab Sommer 2013 soll eine KV-Ausbildung mit Schwergewicht «Business-English» angeboten werden. vw. Gemäss einer Studie der Crédit Suisse werde heute in mehr als 50 Prozent aller KMU in der Schweiz mindestens teilweise Englisch gesprochen, erklärte Donat Eltschinger, Geschäftsleiter der Frei’s Schulen. Die Volksschule habe auf diese gesellschaftliche und ökonomische Entwicklung bereits reagiert. Um auch für leistungsstarke Lernende attraktiv zu bleiben, müsse die Berufsbildung nachziehen. Das wollen nun Frei’s Schulen tun. Eltschinger prognostizierte dazu: «Ab

Sommer 2013 wird an der Haldenstrasse in Luzern der Ausbildungsgang ‹KV Business English› angeboten.» Josef Widmer, Leiter der kantonalen Dienststelle Berufs- und Weiterbildung ergänzte: «Die Internationalisierung in vielen Bereichen der Wirtschaft ruft immer stärker nach qualifizierten Fachleuten mit guten Englisch-Kenntnissen.» Die KV Business English Ausbildung habe das Potenzial, zu einer festen Einrichtung im Luzerner Berufsbildungsangebot zu werden. Das KV Business English von Frei’s Schulen dauert wie die übliche kaufmännische Grundbildung drei Jahre und führt zum Titel «Kauffrau/Kaufmann EFZ». Das erste Ausbildungsjahr ist ein rein schulisches. Im ganzen dritten Semester sind die Lernenden in London, wo sie während vier Tagen pro Woche in einem Betrieb arbeiten und am fünften Tag zur Schule gehen. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz beginnt das eigentliche KVPraktikum. Dabei arbeiten die Lernenden

Unterstützen das Projekt «KV mit Business English», (v.l.): Reto Abächerli, stv. Direktor Industrie- & Handelskammer Zentralschweiz; Josef Widmer, Leiter Dienststelle Berufs- & Weiterbildung des Kantons Luzern; Donat Eltschinger, Geschäftsleiter Frei’s Schulen Luzern und Karin Estermann vom Lehrbetriebsverbund Verdia. ebenfalls vier Tage in einem vom Lehrbetriebs-Verbund «Verdia» vermittelten Betrieb und einen Tag in der Schule. Der EnglischUnterricht ist dabei auf die kaufmännische Sprache fokussiert und schliesst mit einem entsprechenden Diplom ab. Wer die Business-KV-Ausbildung machen will, muss hohe Anforderungen erfüllen: Sek-A- oder Sek-B-Abschluss und einen Noten-Durch-

schnitt in den Hauptfächern von mindestens 4,7. Zudem wird eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft verlangt. Die Kosten von rund 6000 Franken für den halbjährigen Auslandaufenthalt gehen zum Grossteil zu Lasten der Lernenden. Auslöser für das Projekt KV Business English war eine Umfrage bei 24 Sekundarklassen im Kanton Luzern. 50 Prozent jener

Lernenden, die das KV absolvieren wollten, bekundeten ernstes Interesse am Business English. Deshalb rechnet Eltschinger beim Start in anderthalb Jahren mit rund 15 Lernenden. Auch die Betriebe scheinen am neuen Angebot interessiert. Laut Reto Abächerli von der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz hat eine Befragung bei 112 Mitgliedfirmen ergeben, dass sich ein Drittel der Betriebe bereit ist, Lernende im KV Business English auszubilden. Abächerli weiter: «Innovative Angebote wie das KV Business English sind zudem eine willkommene Ergänzung zum normalen KV und bilden einen weiteren glitzernden Mosaikstein in der Standortattraktivität unserer Region.» Für mehr Infos: Donat Eltschinger, Geschäftsleiter FREI’S Schulen Luzern: Tel. 079 828 48 39 oder 041 410 11 37 Josef Widmer, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern: Tel. 041 228 52 25 Reto Abächerli, Stv. Direktor IHZ Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz: Tel. 041 410 68 89


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11. November 2011 / Nr. 45

Tradition & Innovation mit Seeblick

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Seite 10 • Rigi Anzeiger Leserwettbewerb: Kulinarischer Genuss zu gewinnen Wir verlosen jeden Monat einen Gutschein im Wert von 100 Franken für ein genussvolles Diner. Dieses Mal geht es in die «Gerberei» in Weggis. Und so sind Sie dabei: Auf den hier abgebildeten Inseraten sind kleine Gourmetlöffel versteckt. Wie viele sind es insgesamt? Zahl auf eine Postkarte schreiben, mit Namen und Adresse versehen und einsenden an: Rigi Anzeiger, Redaktion, Luzernerstr. 2c, Postfach, 6037 Root. Oder per E-Mail: redaktion@rigianzeiger.ch Vermerk: Gourmetwettbewerb. Einsendesschluss: 21. November 2011.

«Gerbi» und «Gerberei» in Weggis ergänzen sich zur Freude des Gastes

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Restaurant zum Würfel Rotkreuz / ZG

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In Weggis legt man Wert auf Tradition – das kann man an diesem Wochenende hautnah selbst erleben. Zusammen mit erwarteten 15 000 Gästen aus der ganzen Schweiz feiern die Weggiser und Weggiserinnen eine ganz besondere Sennenchilbi – das Jubiläumsfest zur Gründung der Sennengesellschaft vor 325 Jahren. Für Mischa Hasler wirds ein ganz besonderes Wochenende: er ist Statthalter der Sennengesellschaft und steht damit im Zentrum der Festvorbereitungen. Die Verbundenheit mit dem Traditionsanlass zeigt sich auch in «Gerbi» und «Gerberei», den beiden Restaurants der Hoteliersfamilie Dagmar und Mischa Hasler: Chilbi-Abzeichen in verschiedenen Ausführungen sind Bestandteil der Dekoration und erinnern an die Chilbenen der Vergangenheit – eine wertvolle Dokumentation, wenn man weiss, dass die Weggiser Sennenchilbi nur alle fünf Jahre stattfindet. ***** Tradition wird bei Haslers nicht nur zur Chilbizeit gross geschrieben. Die Alexander-Gerbi-Gastrounternehmen werden in fünfter Generation als Familienbetrieb geführt. Dabei treten die beiden Häuser zwar unter einer Marke auf, werden aber eigenständig geführt. Für «Gerbi-Haslers» gehört neben der Tradition auch die Innovation zur Unternehmensphilosophie. Das zeigt sich in der jüngsten grösseren Investition. Mit dem Umbau des ehemaligen Hotelsaals zur «Gerberei» konnte das Platzangebot an der attraktiven Seelage unmittelbar beim Lido Weggis um 45 Restaurantplätze erweitert und das Restaurationsprofil mit einem modern-rustikalen Akzent ergänzt werden. Während die «Gerbi» im vertraut klassischen Stil

Hotel

Gastgeberpaar Dagmar & Mischa Hasler.

gehalten ist, gefällt die «Gerberei» mit ihrem Bistro-Ambiente. Passend zum unterschiedlichen Enterieur unterscheiden sich auch die Karten der beiden Lokale – als Gast kann man nun im gleichen Haus den zum Anlass passenden Stil wählen, vom Tisch bis zur Tafel. ***** In der «Gerbi» stehen neben den Fischgerichten als kulinarische Highlights das Chateaubriand in zwei Gängen (mit Risotto und Pfeffersauce und mit Rösti und Sauce Béarnaise) und das «auf Grossmutters Öfeli» am Tisch flambierte Kalbsfilet im Programm. Beliebt in der «Gerbi» ist das à la Carte-Puzzle, das einem eigene MenueKombinationen ermöglicht. Entsprechend dem Bistro-Stil bietet die Karte in der «Gerberei» einfachere und kostengünstigere Gerichte aus der gleichen, hochwertigen 4-Sterne-Küche an. Eine neuere Attraktion für den eiligen Gast ist der in beiden Lokalen zu geniessende Quick Lunch. Es handelt sich um ein «all inclusive» 3-GangMenu (Suppe/Salat, Hauptgang, Dessert,

Vom Chilbitrubel am Wochenende werden «Gerbi» und «Gerberei» kaum mitgerissen – dem Chilbibesucher aber, der das Fest mit einem herbstlichen Spaziergang von Hertenstein nach Weggis verbinden möchte, bietet sich die Rast im traditionellen Haus in Landhaus-Architektur geradezu an. Die Lokale liegen ziemlich genau in der Mitte zwischen den beiden Schiffstationen. Inmitten der Chilbi-Andenken kann man sich auch trefflich auf Jubel, Trubel, Heiterkeit im Dorf einstellen – und man kann erst noch berichten, dass man beim höchsten Sennengesellschafter von Weggis zu Gast war. Nach der diesjährigen Chilbi übernimmt Mischa Hasler das ehrenvolle Amt des Sennenammanns für die Chilbi 2016. Hanns Fuchs

Samschtigjass aus Weggis

Die beliebte Jass-Sendung von SF wird am Samstag aus dem Alexander-Gerbi-Partylokal «Baume» ausgestrahlt. Stargast der Sendung ist der Nidwaldner Volksmusiker «Dr Eidgenoss». Er spielt Schwyzerörgeli, Alphorn, singt, jodelt und ruft den Alpsegen und gilt als Neuentdeckung in der Szene. Im «Baume» hat er seine TV-Premiere.

Restaurant

Feuer und Flamme in der Gerbi

Risottogerichte in der Gerberei Wir freuen uns auf Sie. Fam. Hasler und Mitarbeiter Tel. 392 22 24

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Kalbsfilet flambiert oder Crêpes Suzette am Tisch zubereitet

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Kaffee). «Quick» ist der Service-Modus – alle drei Gänge werden zusammen serviert. Zum oft etwas lieblosen BusinessLunch verkommt das «schnelle Kleine» in Dagmar und Mischa Hasler Haus trotz der zeitsparenden Präsentation nicht – dafür sind die Gastgeber und ihr Küchenchef Konrad Kaspar viel zu qualitätsbewusst.

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11. November 2011 / Nr. 45

KIDS, TWENS & MUSIC

Musical-Star oder Popsängerin Renée Baumann aus Buchrain träumt von Musikkarriere

red. Wo Renée auftaucht, fällt sie auf, mit ihrem exotischen Aussehen, den lockigen Haaren und vor allem mit ihrem tanzenden Gang. Man spürt sofort, da ist Musik drin. Das hat ihre Mutter schon bemerkt, als Renée noch ein Kind war. Sie hat Renée in den Ballett-Unterricht geschickt. «Dort hat es mir aber nicht gefallen», sagt Renée und ergänzt: «es war mir zu wenig aufregend und die Musik zu langweilig.» Sie konnte ihre Mutter dazu überreden, sie in Gesangsstunden zu schicken. Mit acht Jahren hat Renée in der Luzerner «Musical-Factory» angefangen, eine Art Talentschmitte für Kids, die eine bühnenkünstlerische Laufbahn anstreben. Es ist die einzige Schule dieser Art in der Schweiz. Mindestens einmal pro Woche nimmt sie dort Unterricht in Gesang und Tanz. Ihre Laufbahn sieht sie glasklar: «Nach der Schule will ich in der Musical Factory ein ganzes Jahr Unterricht nehmen, in allen Sparten: Singen, Tanzen, Schauspiel usw. Danach will ich mich an einer weiterbildenden School of Art zur professionellen Künstlerin ausbilden lassen. Im Februar darf ich nach England reisen und an der renommierten «Sylvia Young Theatre School» in London eine Woche schnuppern

Wer ist das?

Promi aus der Welt der Stars & Sternchen gesucht

gehen. Dort sind schon viele Künstlerinnen und Künstler durch gegangen, unter ihnen auch Amy Winehouse.» Diese Schule bietet eine hochwertige Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz, aber auch in allgemeinen schulischen Fächern. «Vielleicht könnte ich die 8. und 9. Klasse auch in London machen statt hier in Buchrain. Diesen Vorschlag hat mir mein Gesanglehrer gemacht.»

laufenden Kameras hat sie dort dem Publikum erklärt, warum sie sich so zu Tina Turner hingezogen fühle. Sie sagte: «Sie ist auch ein Mischling wie ich und hat auch schon im Kindesalter mit Singen angefangen. Und sie hat eine fantastische Stimme und Ausstrahlung.» An der «Musical Factory», wo Renée noch bis Ende der Schulzeit Unterricht nimmt, hat sie in allen Musical-Produktionen mitgewirkt.

«Vielleicht könnte ich die 8. und 9. Klasse auch in London machen statt hier in Buchrain.» Renée Baumann Tanzen und Hammerwerfen Den ersten Auftritt vor einem grösseren Publikum hatte Renée schon im zarten Alter von neun Jahren an der Luga. Vor rund 300 Menschen sang sie mit ihrer Kinderstimme den Whitney-Houston-Song «Greatest Love of all». Den letzten Ton hat sie unendlich lang ausgehalten. Da hat das Publikum gemerkt, dass bei ihr viel sängerisches Talent verborgen ist. Einen Auftritt vor einem Millionen-Publikum hatte Renée am 24. Oktober vor einem Jahr, zusammen mit dem Team der Luzerner Pop-Sängerin Fabienne Louves, in der Fernseh-Produktion «Kampf der Chöre». Dort hat sie den Solo Part in Tina Turner‘s Song «Proud Mary» gesungen. Vor

Besonders stolz war sie, als sie in der Produktion «High School Musical» den Part der «Gabriella» spielen durfte. In der Original-Version ist die Gabriella zu einem Teenager-Idol geworden. Renée hat erstaunliche Hobbies: Singen, Tanzen, Schauspiel und… Hammerwerfen. Und sie fügt hinzu: «Musik hören und nichts tun. Ohne Musik könnte ich nicht leben. Sie ist alles für mich.» Ihr nächster Auftritt mit der Schule ist am 29. November anlässlich eines Benefiz-Abends der «Stiftung für Kinder in der Schweiz» im «Le Théâtre» in Kriens. Text & Bild Felix von Wartburg

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Traditionen und Bräuche sind sehr wichtig für die Menschen hier. Aus diesem Grund betonen mexikanische Eltern auch immer wieder, dass Ende Oktober und Anfangs November nicht Halloween, sondern der Tag der Verstorbenen gefeiert wird. Halloween sei nichts als Kommerzialisierung eines wundervoll traditionellen Brauchtums, zetern sie. So kam es, dass ich beinahe ein schlechtes Gewissen hatte, als ich einer Halloween-Party beiwohnte. Dieses Gefühl verflog allerdings rasch und es wurde eines meiner besten Feste seit der Ankunft in Cuernavaca. Nach einer Halloween-Partysause und einem wunderschönen Día de los Muertos brenne ich erst recht darauf, weitere Traditionen Mexikos kennenzulernen. Im ganzen Jahr gibt es beinahe 20 Feiertage, die allesamt bereits Wochen im Voraus geplant werden, an denen die Kinder nicht zur Schule gehen brauchen und die meisten Arbeitnehmer frei haben. Kurz zusammengefasst lässt sich also sagen, dass die Mexikaner eigentlich zu praktisch jeder Zeit im Jahr mit den Vorbereitungen für irgendwelche Festivitäten beschäftigt sind. In einigen Tagen, am 21. November, werde ich wieder nicht zur Uni gehen müssen, da am dritten Montag im November jeweils der Jahrestag der Revolution gefeiert wird. Das eigentliche Datum wäre der 20. November, gefeiert wird er jedoch jeweils an einem Montag, da ansonsten die Schulen und Büros leer wären, weil sich viele das Recht herausnähmen, die Brücke zu machen. In gut einem Monat steht der Tag der Jungfrau von Guadalupe bevor, der unzählige mexikanische Mädchen ihren Namen verdanken und die in praktisch jedem Haus in Form eines Gemälde vertreten ist. Stephanie Sigrist Stephanie Sigrist aus Risch studiert für ein halbes Jahr an der «Universidad Internacional» in Mexiko und berichtet im Rigianzeiger in einer wöchentlichen Kolumne von ihren Eindrücken und Erfahrungen.

Wenn du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder per E-Mail an redaktion@rigianzeiger.ch Die Person auf dem Bild links ist:

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Süsse Totenschädel und Jungfrauen Letzte Woche schrieb ich an dieser Stelle vom Día de los Muertos, dem Gedenktag der Verstorbenen den ich am 2. November mit einer mexikanischen Familie feiern konnte. Dieser Feiertag und die dazugehörigen Festivitäten, die sich noch bis in das letzte Wochenende zogen, hatten nichts mit dem Halloween, das wir aus amerikanischen Filmen kennen, zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit sind die vielen Süssigkeiten, die mit den beiden Bräuchen verbunden sind. Erst am Wochenende nach dem grossen Feiertag durfte ich endlich die Totenschädel aus Zucker und Schokolade probieren. Zuerst erschien es mir als nicht sehr angebracht, die ursprünglich für die Seelen von verstorbenen Familienmitgliedern gebrachten Gaben zu verspeisen, doch schliesslich folgte ich dem Beispiel meiner Schulfreundin Andrea und probierte – wenn auch noch etwas zaghaft – einen der zuckrigen Totenköpfe. Trotz allem Zauber, welche der Feiertag mit seinen Trauerstätten, dem Duft nach Weihrauch in den Häusern und den feierlichen Mahlzeiten vor den Altären in den letzten Wochen verbreitet hatte, schmeckte der Schädel wie jede andere Süssigkeit auch. Dies konnte ich vor der versammelten Familie meiner Freundin natürlich nicht zugeben, denn dem Tag der Verstorbenen etwas seiner Magie abzusprechen, käme für die Mexikaner einer Beleidung gleich.

«Ohne Musik könnte ich nicht leben, sie ist alles für mich», sagt Renée Baumann, und man glaubt es ihr.

Die zwölf Jahre junge, zierliche Buchrainerin Renée Baumann steckt seit vier Jahren in einer Ausbildung an der «Musical Factory Luzern». Ihr Ziel: Musical Star oder Pop Sängerin. Wir haben sie im Unterricht besucht.

Rigi Anzeiger • Seite 11


LESERBRIEFE

Seite 12 • Rigi Anzeiger

11. November 2011 / Nr. 45

Ja zum Gut Aabach

Keine Bauzone im Gut Aabach

Einmal mehr haben wir Rischer Stimmbürger die Möglichkeit über ein wichtiges Traktandum an der Urne abzustimmen. Novartis möchte im Gut Aabach ein Ausbildungszentrum bauen. Ueber ein analoges Projekt konnten wir schon vor Jahren einmal abstimmen, als es um die Halbinsel Buonas ging. Damals hat die Bevölkerung auch mit einem weitsichtigen «Ja» zum Bebauungsplan das Roche-Ausbildungszentrum auf der Halbinsel Buonas ermöglicht. Die positiven Folgen davon sind heute für alle ersichtlich. Der Standort Rotkreuz wurde damit für Roche noch aufgewertet, was die rege Bautätigkeit in unserem Industriegebiet zeigt. Beim Bebauungsplan Gut Aabach ist die Problematik ähnlich wie beim Roche-Projekt auf der Halbinsel Buonas. Erst mit der Zustimmung der Stimmbürger

Am 27. November stimmen die Rischer Stimmberechtigten über die Einzonung vom Gut Aabach ab, da die Firma Novartis dort ein privates Ausbildungszenter im grossen Stil bauen will. Doch wer sich mit der Raumplanung und der aktuellen Zersiedelung näher beschäftigt, stellt schnell fest, dass ein Neubauprojekt von solcher riesigen Dimension mit einem Bauvolumen von mehr 100 Millionen Franken in ein bestehendes Industriegebiet gehört. In der Gemeinde Risch wie im Kanton Zug hat es

Novartis

können die baurechtlichen Gegebenheiten so geändert werden, dass das Ausbildungszentrum gebaut werden kann. Bis jetzt hat noch nie jemand irgend einen Nachteil für unsere Gemeinde aufführen können. Fundamentalopposition gegen Grossfirmen und formaljuristische Einsprachespielereien bringen uns nicht weiter. Auch das Novartisprojekt Gut Aabach wird für unsere Gemeinde nur Vorteile bringen. Sind wir froh, dass internationale Konzerne ihre Standorte in der Schweiz pflegen und immer wieder auch neue Arbeitsplätze schaffen. Die Wirtschaftskrise hat die Schweiz noch nicht richtig getroffen. Sorgen wir vor und helfen mit 2 x Ja mit, den Wirtschaftsstandort Risch zu stärken. Kurt Müller, Rotkreuz

Ausbildungszentrum contra 1100 Stellen

Der Pharmakonzern Novartis überraschte mit der Meldung 1100 Stellen in der Schweiz abzubauen, trotz Millionengewinne. Dabei sind 280 Forschungsarbeitsplätze, die in die USA ausgelagert werden. Das Unternehmen begründet den Entscheid mit dem Druck auf die Medikamentenpreise. In den bevorstehenden wirtschaftlich schwierigen Zeiten, ist dies ein Angriff auf den Forschungsplatz Schweiz. Er schadet der Volkswirtschaft, gefährdet den sozialen Frieden und setzt das, durch überhöhte CHMedikamenten- Preise bereits angeschlagene Novartis Image, noch tiefer. Dagegen hilft das EVZ- Sponsoring wenig. Zur Planung und dem Ziel des Konzerns stehen zwei Fragen im Vordergrund: War der Druck auf die Medikamentenpreise und der auslaufende Patentschutz umsatzstarker Medikamente nicht klar voraussehbar? Ist einzig die Gewinnoptimierung, eines bereits äusserst profitablen Konzerns, das Ziel? Keine Ausnahmen für grosse Namen – Das Raumplanungsgesetz schreibt unter anderem in Art.3 fest: • Die Landschaft ist zu schonen. Insbesondere sollen

naturnahe Landschaften und Erholungsräume erhalten bleiben. • See- und Flussufer sollen freigehalten und öffentlicher Zugang und Begehung erleichtert werden. Das Novartis Bauprojekt mit 10 Gebäuden liegt in der Landwirtschaftszone, in der keine Gebäude bewilligt werden, ausser solche für landwirtschaftliche Zwecke. Das Ausbildungszentrum gehört in eine entsprechende Bauzone. Wertvolles Landwirtschafsland soll geschützt, es darf nicht zu Bauzonen umgewandelt werden. Die Zersiedelung und Zubetonierung muss gestoppt werden. Diese Grundsätze sollen auch für Vasella gelten, dem es in seiner Wohngemeinde Risch um ein 100 Millionen Prestigeprojekt gegenüber Konkurrent Roche geht. Nach der eingangs beschriebenen Novartis Entlassungspraxis entstehen keine Vorteile für die Gemeinde. Die 40 Arbeitsplätze sind nicht garantiert, ebenso nicht eine spätere Umnutzung in Luxus Wohneinheiten für Steuerflüchtlinge. Die Arbeitslosenzahlen und Sozialfälle nehmen zu. Deshalb 2 x Nein am 27. November 2011. Eduard Schaller, Baar

genug eingezontes Bauland, um ein Ausbildungszenter zu verwirklichen. Es gibt wirklich keinen Grund eine mehrfach geschützte Landschaft wie das Gut Aabach eine ist, zu einer Bauzone zu erklären. Zudem widerspricht eine Einzonung dem Landschafts- und dem Seeuferschutz. Stimmen Sie zwei Mal Nein zur Änderung des Zonenplans und zum Bebauungsplan Gut Aabach. Hanni Schriber-Neiger, Kantonsrätin, Risch Rotkreuz

Keine Bauzone für Novartis Ich glaubte in einem Land zu leben, wo gleiches Recht für alle gelte. Leider ist dem nicht so! Gewichtige Namen und dicke Brieftaschen machen Unmögliches möglich. So kann mit dem Segen des Regierungsrates und des Gemeinderates Risch/ Rotkreuz für die Firma Novartis Landwirtschaftsland plötzlich zur Bauzone werden. Raumplanung und Richtpläne gelten nur für die anderen, die Normal-

sterblichen und nicht für Novartis. Gesetze werden verbogen und zurechtgebogen, bis sie einigermassen passen und 10 neue Gebäude an schönster Lage gebaut werden können. Mein Gerechtigkeitssinn ist in solchen Fällen empfindlich gestört. Wir Bürgerinnen und Bürger haben es in der Hand, dieses Vorhaben zu verhindern, indem wir am 27. November 2011 diese Vorlage verwerfen. Marianne Stutz, Buonas

Keine Bauzone ohne Gegenleistung an die Bevölkerung Am 27. November 2011 können die Rischerinnen und Rischer über die Änderung des Zonenplans und der Bauordnung Gut Aabach entscheiden. In der ausserordentlich aufwendigen Abstimmungbroschüre wird dargelegt, was alles für die Natur und das Ortsbild unternommen werden soll. Es scheint fast so, dass beim Aabach ein neues Naturparadies entstehen soll! Dabei bekommt man schon fast Hemmungen, nur ein klein wenig Kritik an diesem Projekt zu äussern. Dass aber vor allem die Betreiber und späteren Benutzer des Ausbildungszentrums davon profitieren, kann nirgends abgelesen werden. Und was bleibt der Bevölkerung? Die einheimischen Menschen sollen weiterhin auf dem ungemütlichen Trottoir von Risch nach dem Chiemen wandern und dabei in Kauf nehmen, dass ihnen immer

mehr die Sicht auf den See mit Sträuchern, Bäumen und Zäunen verwehrt wird. Mit meiner Einsprache, für die Zukunft ein Wanderweg in Seenähe zu sichern wollte ich erreichen, dass künftig alle Menschen aus unsere Gemeinde die Schönheiten dieser Gegend aus der Nähe und ungestört geniessen und erleben können. Denn was nützen die schönsten Naturzonen, wenn sie der Mensch nie mehr für seine Erholung nutzen kann? Auch im Bundesgesetz über die Raumplanung wird festgehalten, dass der öffentliche Zugang zu See- und Flussufern erleichtert werden soll. Von diesem Gesetzesauftrag wird aber nirgends gesprochen. Wehren Sie sich auch einmal für Ihre Bedürfnisse und sagen Sie 2 x Nein zu dieser Vorlage! Robert Walker, Rotkreuz

JA zur Aufnahme von Dorfgeist erhalten Fusionsverhandlungen Die künftigen Herausforderungen der Stadtregion Luzern sind besser gemeinsam zu lösen als im Alleingang. Dies gilt insbesondere in der Raum- und Verkehrsplanung, Altersversorgung, Kinder- Frühförderung sowie für den ganzen Bereich der Ent- und Versorgung. In einer zusammen gewachsenen Agglomeration, in welcher jedoch die politischen Strukturen immer noch kleinräumig organisiert sind, ist es schwierig, Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten. Ein Zusammenschluss der heutigen Agglomerationsgemeinden mit der Stadt Luzern ist ein Schritt, um die künftigen Aufgaben gut bewältigen zu können und würde zudem zur Folge haben, dass die Stadtregion Luzern eine grössere Einflussnahme und mehr Gewicht beim Kanton und Bund erhält. Die Chancen einer allfälligen Fusion liegen darin, dass in Zukunft ganzheitlich geplant und entwickelt werden kann, wir uns vom Gärtlidenken verabschieden und künftig über das Gebiet mitentscheiden können, welches dem effektiven Lebensraum entspricht. Mit der städtischen Quartier- und Stadtteilpolitik wäre jedoch weiterhin gewährleistet, dass die Besonderheiten der einzelnen Quartiere und ihre ortsspezifischen Bedürfnisse berücksichtigt werden und das Quartierleben gefördert wird. Wir alle möchten qualitativ hochstehende staatliche Leistungen, die zu tragbaren Kosten erfüllt werden und deshalb ist es an der Zeit, dass das Konkurrenzdenken unter den Gemeinden, ei-

nem gemeinsamen Weg und Weiterkommen Platz macht. Der Steuerwettbewerb und der Kampf in der Unternehmensansiedlung macht zwischen Gemeinden, welche so stark verflochten und zusammengewachsen sind, wie dies in der Agglomeration Luzern der Fall ist, keinen Sinn und bringen mehr Nachteile als Vorteile. Nach einem «Ja für die Fusionsverhandlungen» am 27. November, erwarten wir, dass bei der Ausarbeitung eines Fusionsvertrages die Bevölkerung miteinbezogen wird, das Resultat zum Wohle aller ausfällt sowie dass klare und unzweideutige Regelungen auch für die kritischen Aspekte einer Fusion gefunden werden. Danach werden wir den Fusionsvertrag genau prüfen bevor wir uns für die weiteren Schritte entscheiden werden. Bei einem Ausstieg aus dem Prozess der Starken Stadtregion gibt es später keine Einstiegsmöglichkeiten mehr, bei einer Zustimmung zu Fusionsverhandlungen bleibt uns jedoch immer noch die Möglichkeit, uns später gegen eine Fusion zu entscheiden. Wir können mit einem JA zu Fusionsverhandlungen nur gewinnen. Den Mehrzweckverband sehen wir hingegen als keine gute Lösung. Diese Art von Kooperation wäre ineffizient, kostentreibend, undemokratisch und wäre nicht fähig, den künftigen Herausforderungen zufriedenstellend zu begegnen. Andreas Feller, Grüne Ebikon

Leserbriefe an redaktion@rigianzeiger.ch

Da ich ein leidenschaftlicher Bauer bin und meine Familie seit mehreren Generationen wohnhaft in Ebikon, beschäftigt mich die Fusion sehr stark. Der Gedanke ein Stadt – Bauer zu sein, schmeichelt mir gar nicht, zumal unser Hofnahme geändert werden könnte und ich Ebikon liebe, so wie es ist und was gut funktioniert sollte man nicht verändern. Ein altes Sprichwort sagt «Spare in der Zeit, dann hast du in der Not» und genau das hat unser Gemeinderat getan, wenn man mit andern Gemeinden vergleicht. Wir haben ein vorbildliches Schulwesen ( Schulhäuser, Sportplätze, Musikschule etc.) und ein schönes Schwimmbad ist eine Frage der Zeit. Eben eins nach dem andern. Tolle Arbeitsgeber und ein florierendes Gewerbe nicht zu vergessen, die vielen schönen Vereine, von der Fasnacht bis zur Klausengesellschaft, wo der Dorfgeist so richtig auflebt. Genau dieser Dorfgeist könnte mit einer Fusion verloren gehen, was das für unsere Kinder heisst, muss ich ja nicht weiter aufzählen. Wenn unsere

Kinder einmal Fusionieren wollen, können sie dies ja noch immer tun, aber der Grund und Boden wäre dann noch vorhanden, das heisst die grössten Bauernhöfe in Ebikon gehören dem Kanton zum Beispiel der Sedel, Milchhof, Althof und Seehof. Käme es zu einer Fusion, dann hätten wir Ebikoner das Nachsehen, wenn die Stadt Land braucht für ihr Wachstum und wo wäre wohl der Platz zum wachsen für eine Grossstadt? Sicher nicht in der jetzigen Stadt. Unser Hof ist in unserem Familienbesitz, da müsste ich ja eigentlich Freude haben an diesen Wachstumsplänen, denn mit Bauland kann man mehr Geld verdienen als das Milchgeld hergibt. Ich bin aber eben ein Bauer mit Leidenschaft und möchte dass die nächste Generation auch Nahrungsmittel produzieren darf und in einem Dorf leben kann, wo man noch verwurzelt ist und sich daheim fühlen kann. Deshalb Stimmen sie bitte 2 x Nein. Der Bauer vom Stubenhof, A.R. Alois Renggli, Ebikon

2 x Nein am 27. November Die FDP.Die Liberalen Ebikon ist sowohl gegen die Ausarbeitung eines komplizierten Kooperationsmodells wie auch gegen die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit Luzern und den Gemeinden der Stadtregion. Die Frage nach der Aufnahme von Fusionsverhandlungen ist mit der Frage nach einer möglichen Fusion untrennbar verbunden. Neue Erkenntnisse bringen die Fusionsverhandlungen nicht. Bereits heute stehen genügend Fakten zur Verfügung, die klar gegen ein Zusammengehen mit der Starken Stadtregion sprechen: • Eine Fusion bedeutet den Verlust der Selbstbestimmung • Eine Fusion bedeutet eine stark verminderte Einflussnahme auf das eigene Lebensumfeld • Eine Fusion bedeutet Anonymität und weniger Bür-

gernähe • Eine Fusion bedeutet kompliziertere Abläufe und lange Wege in der Verwaltung • Eine Fusion bedeutet Einbusse an Identität • Eine Fusion bedeutet die unwiderrufliche Auflösung der Gemeinde Ebikon Deshalb will die FDP.Die Liberalen Ebikon keine Eintreten in die Fusionsverhandlungen! Ebikon ist in jeder Hinsicht gut aufgestellt und auch selbständig stark genug. Die Abklärungsphase ist vorbei, es ist Zeit, aus dem Projekt «Starke Stadtregion Luzern» auszusteigen. Deshalb empfiehlt die FDP Ebikon den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgen ein 2 x Nein am 27. November 2011! René Friedrich, Präsident FDP.Die Liberalen Ebikon


SCHAU FENSTER

11. November 2011 / Nr. 45

Rigi Anzeiger • Seite 13

«Herzblutpreiswahl» hat sich gelohnt

Die Gücksfee war ein Honda-Fan

Hauptpreis geht nach Ebikon

Marianne Ottiger gewann bei der Benefiz Circus Night-Tombola einen Honda Jazz

pd. Bereits zum 11. Mal wurde der «Aus der Region. Für die Region.» – Herzblutpreis der Migros Luzern an einen besonders innovativen lokalen Produzenten vergeben. Auch 13 Teilnehmende am SMS-Voting zählen zu den strahlenden Siegern: Sie gewannen Geschenkkarten der Migros im Gesamtwert von 5000 Franken. Die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises stammt aus Ebikon: Margrit Banz durfte in der Ladengasse Ebikon eine Geschenkkarte im Wert von 2500 Franken entgegennehmen.

rg. Sie habe noch nie einen grossen Preis abholen können, sagte die freudestrahlende Siegerin bei der Schlüsselübergabe im Littauer Autohaus Köchli & Tschopp. Die Anmeldung zum Galaprogramm mit 4-Gang-Diner im Circus Nock hat sich für die Luzernerin als wahrer Glücksfall erwiesen. Seit 35 Jahren fährt sie Auto, ist regelmässig im eigenen Auto unterwegs. Nun wird sie auf den Jazz vor allem wegen seiner geradezu idealen Abmessungen wechseln. Der Jazz ist dank seiner ansprechenden Form sowie des geräumigen Innenraumes und den geringen Verbrauchswerten zu einem echten Renner geworden, wie Köchli & Tschopp-Geschäftsführer Stefan Imwinkelried bestätigt. Circus Gala für einen guten Zweck – Seit 13 Jahren gibt es an der Luzerner Benefiz Circus Night tolle Tombolapreise zu gewinnen. Sämtliche verkauften Lose nehmen an der grossen Hauptverlosung teil, bei der die drei Hauptpreise gezogen werden. In diesem Jahr konnte bereits zum zweiten Mal ein Auto gewonnen werden. Peter Fischer, Präsident der Aktion Benefiz Circus Night Luzern engagiert sich seit Jahren für den guten Zweck der vielbeachteten Veranstaltung. «Die Einnahmen dienen zu 100 Prozent

Margrit Banz aus Ebikon nimmt von Beat Moser, stellvertretender Filialleiter der Migros Ladengasse Ebikon, den Hauptpreis inklusive Blumengruss entgegen. Bild zVg

Saubere Luft – kostenloser Ratgeber Kosten sparen und Komfort schaffen pd. Tausende Liter Luft atmet ein erwachsener Mensch pro Tag, das ist eine Menge. Oder anders gesagt: Durchschnittlich 25 000 Mal atmet man ein und aus, um den Körper während 24 Stunden mit Luftsauerstoff zu versorgen. Ein Kind rund 38 000 Mal und ein Neugeborenes rund 60 000 Mal. Da der Mensch sich heutzutage privat und beruflich oft in Innenräumen aufhält, ist die Qualität der Raumluft so wichtig geworden wie die Qualität der Aussenluft. Man arbeitet, isst, wohnt und schläft in Gebäuden. Auch die Kultur oder Fitness finden häufig «Indoor» statt. Zudem werden Häuser und Wohnungen durch bauliche Massnahmen zur Wärmedämmung immer dichter. Kostenlose Kontrolle und Beratung – Sauberkeit in den Abzugskanälen trägt zur Energieeffizienz bei, verlängert die Lebensdauer der Lüftungsmotoren und schützt die Gesundheit. Wer sich Gewissheit verschaffen will, wie es in den Abzugskanälen einer Anlage aussieht, kann unverbindlich eine kostenlose RohrMax-Lüftungskontrolle anfordern. Rund um das Thema Lüftungsreinigung hat RohrMax einen Ratgeber publiziert. Wissenswertes ums hygienische Klima, gesetzliche Aspekte sind aufgeführt, weshalb das Reinigen (oder das Austauschen) des Filters aus heutiger Sicht allein nicht ausreicht usw. Interessierte können die Lüftungskontrolle wie den Ratgeber (kostenlos) gerne per Telefon (0848 852 856) oder per E-Mail (info@rohrmax.ch) bei Rohrden Max bestellen.

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«Wiehnachts-Märt» neu mit Eselreiten Sinnliches Einkaufserlebnis in Root pd. In Root kann man sich am «Wiehnachts-Märt» am 19. und 20. November in die bevorstehende Adventszeit einstimmen. Über 70 private Aussteller, Schulklassen aller Stufen sowie der Berufsschule FAG und Geschäfte von Root und Gisikon präsentieren innen wie aussen traumhafte und nützliche Produkte. Der Innenbereich, verteilt auf 2 Stockwerke, wurde mit einem glitzernden Sternenhimmel geschmückt. Dezente Musik, Kerzenlichter und weihnächtlicher Duft begleiten in eine zauberhafte Märchenwelt. Handgefertigte Krippen, Engel aus Gips, originelle Gestecke und Adventsdekorationen, Perlenkunst, Taschen, Karten, liebevolle Klassenarbeiten aus fleissigen kreativen Kinderhänden und vieles mehr gibt es zu bestaunen. Ein Novum im attraktiven Rahmenprogramm wird das Eselreiten sein mit Tieren, die sich an Kinder gewöhnt sind. Neu ist auch heuer, dass die Pfarrei Root mit Hr. P. Dubach das Kerzenziehen im UG vom Pfarreiheim anbietet. Der gesamte Erlös wird vollumfänglich an die Kinderaktion «Sternschnuppe» gespendet. Die Dorfschreinerei Alois Eichenmann stellt ein eigens hergestelltes metallfreies Massivholzbett mit dem Schweizer-Bettinhalt «Hüsler-Nest» aus. Christa Portmann

Goldschmiedeatelier präsentiert exklusive Schmuckstücke. Fotografin Irene von Wyl aus Gisikon wird ihr neues Photostudio photolino.ch und ihre Bilder vorstellen. Kurt Rothenfluh vom Wellness Center in Gisikon berät über einen optimales Power Plate Training und Daniel Beffa vom casa beffa informiert über seine Workshops und stellt trendige Geschenkartikel aus. Das heimelige MärtBeizli lädt zum Beisammensein ein und bietet festliche Menüs an. Draussen gibt es heisse Marroni, Grilladen, Glühwein mit selbstgebackenem Lebkuchen und Guezli, Köstlichkeiten vom Bauernhof, originelle Adventskränze, Gestricktes und weitere engelhafte Überraschungen. Öffnungszeiten: Sa 19.11.: 13–20 Uhr und So 20.11.: 10.30–17 Uhr www.rooter-wiehnachtsmaert.ch oder Tel. 079 664 31 05

Bereits können Platzbestellungen für die Circus Gala vom 26.10.2012 unter Benefiz Circus Night Luzern Postfach 219, 6045 Meggen geordert werden.

Ein Hauch von Ritterromantik Im Ritter-Restaurant Burgfluh, Brunnen wähnt man sich als Burgherr im Mittelalter rg. Wer sich eine Spur von Kinderromantik bewahrt hat und an Ritterfilmen Gefallen findet, sollte sich den Besuch von Andrè’s Ritter-Restaurant Burgfluh dringend vormerken. Im wenige Kilometer vom Ortskern Brunnen in unmittelbarer Seenähe gelegene Restaurant werden längst vergessene Träume wahr. Schwerter, Schilder und Hellebarden an den Wänden, dazu viel Schmiedeeisen und eine originelle Beleuchtung schaffen auf Anhieb Ritterromantik. «Genau diese Ambiente habe ich jahrelang gesucht und rein zufällig gefunden», sagt Ralph Nievergelt, der seit Beginn dieses Jahres das 120-plätzige Restaurant mit Seesicht-Terrasse gepachtet hat. Er führt den Betrieb zusammen mit zwei Köchen und seiner Frau. «Wir sind gut eingespielt und haben so schon Tage mit über 100 Mittagessen ohne Probleme bewältigt. Wir empfehlen uns besonders für mittlere und grosse Gruppen und Familien mit Kindern», bestätigt Ralph Nievergelt. Beim Studium der Speisekarte finden sich verschiedene kulinarischen Köstlichkeiten, darunter auch ein «Rittermahl», dessen Höhepunkt in einer deftigen Schweinshaxe gipfelt. Für alle, die zeitgemäss zu speisen wünschen empfiehlt der Burgherr verschiedene Spezialitäten vom Kalb, Schwein oder Rind, sowie eine grosse Auswahl an

Ralph Nievergelt stilgerecht mit Ritter-Robe einheimischen Fischen wie Egli, Hecht oder Felchen. Zu viel verlangten Besonderheiten gehört das «Kalbskotelett am Galgen», mit Gemüse und Beilagen. Die Getränkekarte sowie die Karte für den kleinen Hunger lassen ebenfalls keine Wünsche offen und süsse Menueabrundungen können einer separaten Dessertkarte entnommen werden.Die weiteren Vorteile unseres Standortes sind ein grossdimensionierter Parkplatz, die Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe sowie eine separate Kinderspielecke. Mit dem benachbarten Nachtclub pflegt Ralph Nievergelt keine Zusammenarbeit.

machen. Und eins ist sicher», ergänzt Masiello schmunzelnd. «Wir sorgen dafür, dass Sie in den nächsten Monaten keine heisere Stimme bekommen und ohne Kater am Morgen aufwachen können.» Lassen Sie sich von den vielen interessanten Ausstellungen, dem grossen Sortiment und der freundlichen und kompetenten Beratung überzeugen. Das Team der Wellness-Drogerie droma hat schöne Weihnachtsgeschenkideen, mit denen Sie viel Freude bereiten können, schon ab 5 Franken für Sie bereit.

Rigi Anzeiger Volksjass 2011 – die Gewinner: mettler Josy, Root, 129 / 14. Villiger Uschi, Root, 129 / 15. Küng Franz, Root, 137 / 16. Willi Ernst, Meggen, 138 / 17. Zambelli Richard, Cham, 138 / 18. Merz Hansruedi, Morgarten, 142 / 19. Grunder Patrick, Morgarten, 143 / 20. Eicher Emil, Weggis, 144 / 21. Kuster Alois, Udligen, 146 / 22. Meier Hans, Alosen, 150 / 23. Dahinden Willy, Unterägeri, 152 / 24. Krieger Bruno, Adligen,

Aufstieg geplant ds. Die zweite Mannschaft des Sportklub Root mit Trainer Urs Schmidiger peilt diese Saison den sofortigen Wiederaufstieg in die 4. Liga an. Nach Ablauf der Vorrunde sind die Chancen nach wie vor intakt, liegt man doch lediglich zwei Punkte hinter Leader Küssnacht. Am Äusseren soll die Promotion jedenfalls nicht Die zweite Mannschaft des SK Root in den Einlaufleibchen von scheitern, sagten sich wohl die Sponsor Markus Affentranger (Zweiter von rechts). beiden Firmen AFM Sicherheitsdienst, Baar, und Rotsee Express, Ebikon. Sie kleideten die Mannschaft kurzerhand neu ein und schenkten den Spielern zusätzlich eine Sporttasche.

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in der Drogerie Masiello in Weggis

1. Fries Josef, Unterägeri, 68 Punkte, 2. Lüönd Rene, Allenwinden 77 / 3 Keiser Bruno, Zug, 87 / 4. Erni Robert, Rotkreuz, 92 / 5. Isabel Yvonne, Morgarten, 104 / 6. Kuster Toni, Rothenburg 106 / 7. Rust Albert, Walchwil, 108 / 8. Küng Sepp, Nottwil, 110 / 9. Doppmann Jost, Baar, 116 / 10. Waser Alfred, Weggis, 117 / 11. Zambelli Walter, Unterägeri, 121 / 12. Husistein Ludwig, Root, 121 / 13. Bar-

der Unterstützung sozialen Institutionen. Zudem haben die Teilehmer an der Benefiz Circus Night die Möglichkeit, soziales Engagement mit kulinarischem Genuss und Freude an zirzensischen Attraktionen zu verbinden.»

SK Root II frisch gewandet

11 Prozent Rabatt am 11.11. pd. Pünktlich auf den Beginn der Fastnacht am 11.11. hat sich das innovative Team der Wellness-Drogerie droma in Weggis etwas einfallen lassen: auf alle Einkäufe gibt es an diesem Tag nicht zehn, sondern elf Prozent Rabatt. Der smarte Geschäftsinhaber der Drogerie, Marco Masiello, dazu: «Wir belohnen unsere Kundinnen und Kunden auf verschiedenen Ebenen. Als begeisterter Luzerner Fastnächtler wählte ich diesen speziellen Tag, um auf unsere Fachkompetenz im Gesundheits- und Schönheitsbereich – insbesondere in der Prävention – aufmerksam zu

Stefan Imwinkelried (Autohaus Honda), Marianne Ottiger, Peter Fischer (Präsident Benefiz Circus Night Luzern), Oliver Vogt (Marketing und Sponsoring).

152 / 25. Kryenbühl Renata, Morgarten, 154 / 26. Lo Casale Enzo, Cham, 159 / 27. Küttel Andreas, Küssnacht, 161 / 28. Roos Sepp, Baar, 163 / 29. Zimmermann Walter, Arth, 165 / 30. Gabriel Franz, Ebikon, 169 / 31. Renner Karl, Adligen, 174 / 32. Schweizer Hanspeter, Zug, 200 / 33. Köster Tanja, Morgarten, 202 / 34. Pigoni Rico, Luzern, 232 / 35. Wolfisberg Toni, Luzern, 240.

Küssnacht: Rigi Sport und Aluma GmbH Outlet-Verkauf pd. Bereits seit mehreren Jahren wird (in verschiedenen Ortschaften) im Raume Zentralschweiz das beliebte Sport-Outlet der Firma Rigi-Sport und Aluma GmbH in Zusammenarbeit diverser Sportartikelimporteure durchgeführt. Sie können top Skis, Snowboards, Schuhe und Bekleidung sowie diverse Markensportartikel zu sensationellen Preisen erwerben! Lagerverkäufe in Küssnacht, Zug und Ebikon – Die Lagerverkäufe werden jeweils in Küssnacht und Ebikon durchgeführt. Das Sortiment wird zwischen den Verkaufsanlässen immer wieder neu gestaltet und angepasst. Um die Preise möglichst tief zu halten, verzichten wir auf einen übermässigen Warenpräsentationsaufwand. Es wird nur Barzahlung akzeptiert, kein Umtausch genehmigt und keine Kreditkarten angenommen. Verkauf in Küssnacht am 11. und 12. November – Wenn auch Sie Lust auf günstige Qualitätsprodukte haben, besuchen Sie das Sport-Outlet am kommenden

Das Rigi-Sport-Team freut sich auf den SportOutlet-Verkauf vom kommenden Freitag und Samstag im Monséjour in Küssnacht. Bild cb Freitag, 11. November, 16 Uhr bis 22 Uhr und Samstag, 12. November, von 9 Uhr bis 16 Uhr im Zentrum Monséjour in Küssnacht und decken Sie sich für den kommenden Winter ein.


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Stefan Heiniger, wie kamen Sie zu Ihrer Lehre als Netzelektriker? Ich war neugierig und hatte schon am Ende des 1. Sekundarschuljahres meine erste von drei Schnupperlehren gemacht – das hat sich bewährt. Ein Jahr später hatte ich die Zusage in der Tasche und konnte mich auf meinen Schulabschluss konzentrieren. Sie haben einen Beruf erlernt, für den der Nachwuchs rar ist. Manche handwerklichen Berufe sind unter Jugendlichen weniger bekannt und beliebt – und das ganz unberechtigt. Denn Netzelektriker ist ein reizvoller Job. Und CKW hat ein abwechslungsreiches Netzgebiet – mit städtischem und ländlichem Anteil. Ich wollte nicht Stromer lernen, sondern mehr draussen in der Natur arbeiten. Als Netzelektriker muss man zupacken können und es braucht Köpfchen, weil es nicht für alles vorgefertigte Lösungen gibt. Zudem ist die Ausbildung äusserst vielseitig. Ist das Arbeiten in der freien Natur

nicht anstrengend? Natürlich muss man sich umgewöhnen, nicht mehr acht Stunden in der Schule zu hocken. Aber erstens bin ich schwindelfrei und zweitens gibt es immer Augenblicke, die für so manchen Regentag entschädigen. Wenn ich zum Beispiel bei Sonnenschein mit Blick auf den See oben am Mast stehe, einen Moment verschnaufe und den Blick geniesse, dann weiss ich: Ich mache das Richtige. Wie läuft ein typischer Tag als Netzelektriker ab? Um 7 Uhr erfahren mein Team und ich, was für den Tag ansteht. Wir bereiten uns, das Material und die Fahrzeuge vor, fahren raus und verlegen dort Kabel, stellen Masten oder montieren Anlagen. Mittags gehen wir gemeinsam in die Beiz und jassen eine Runde. Das schweisst zusammen. Nach getaner Arbeit am Nachmittag versorgen wir gegen 17 Uhr wieder das Material. Läuft immer alles nach Plan? Nicht ganz. Und das macht es eben spannend. Wenn zum Beispiel ein Baubagger eine Leitung beschädigt, dann erhalten wir eine Störungsmeldung. Mein Adrenalinpegel schiesst nach oben. Am Störungsort müssen wir schnell, aber hoch konzentriert all das abrufen, was wir gelernt haben. Da kann man beweisen, dass man gut ist. Was macht den Beruf noch so vielseitig? Netzelektriker ist eine Mischung aus mehreren Berufen. Wir können verspachteln wie Gipser, Leitungen ausholzen wie

Stefan Heiniger hat Freude an seiner Ausbildung als Netzelektriker bei CKW. Bild Dorothea Ditze Förster, schweissen und löten wie Metallbauer und Lampen und Steckdosen anschliessen wie Elektroinstallateure. Dadurch sind wir gut aufgestellt für den Arbeitsmarkt und für Quereinstiege. Soeben haben Sie Ihre Ausbildung mit der Ehrenmeldung abgeschlossen. Wie sehen Sie Ihre Zukunft? Dank guter Leistungen hat mich CKW unbefristet angestellt. Vielleicht sammle ich später noch mal als Monteur Auslanderfahrung. Einen guten Grundstock habe ich mit der Lehre zum Netzelektriker gelegt.


DAS WOCHENHOROSKOP 14.11.2011 – 21.11.2011

11. November 2011 / Nr. 45

Rigi Anzeiger • Seite 15

Präsentiert von www.kostenlos-horoskop.ch Widder 21.3.–20.4. Blödes Gebettel Wenn man etwas von einem Widder möchte, ist es sicherlich die schlechteste Methode, auf die Tränendrüse zu drücken. Das hasst er wie die Pest und man beisst auf Granit. Am Montag versucht es wieder jemand auf diese Tour – er sollte sich bemühen, trotz Ablehnung nicht verletzend zu werden. Den Donnerstag sollte er für Aktivitäten mit seinen Freunden reservieren.

Krebs 22.6.–22.7. Eiskalte Schauder Ein Meister der Verdrängung ist der Krebs. Er sollte sich der Innenschau widmen und versuchen, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu überlegen, wie er besser zu seinem Recht kommen kann. Am Wochenende versammelt sich die ganze Familie um ihn, weil er so richtig gut Gruselgeschichten vorlesen kann. Dem Alter anpassen, sonst schlafen die Kleinsten schlecht.

Waage 24.9.–23.10. Traditionen bewahren Problemlos Rezepte im Internet zu finden, ist eine feine Sache. Trotzdem sind die alten Traditionsrezepte immer um eine Spur besser. Deswegen schwatzt die Waage einem Familienmitglied das Rezeptbuch ab und macht eifrig Kopien. Wenn sie genug beisammenhat, könnte sie ein Menü zusammenstellen und Freunde zum Testessen einladen. Vorher einen Hausputz machen.

Steinbock 22.12.–20.1. Flatrate ausnutzen Mit Sehnsucht nach der Familie startet der Steinbock in die Woche. Er greift zum Telefonhörer oder skypt mit Angehörigen, die weiter weg wohnen. Eine gute Gelegenheit, um endlich das nächste grössere Familientreffen zu planen. Am Donnerstag zerren eine Menge Leute an ihm. Er kann sich nicht zerteilen und darf ruhig ein wenig Egoismus an den Tag legen.

Stier 21.4.–20.5. Kopf an Kopf Jemand hat sich in eine verfahrene Situation gebracht und bittet den Stier um Hilfe. Er sollte nicht zögern und tun, was er kann. Man wird ihm sehr dankbar sein. Am Donnerstag trifft er auf jemanden, der ein ebensolcher Dickkopf ist wie er. Es ist nicht garantiert, dass er den härteren Schädel hat, also besser nicht zum Äussersten treiben. Am Sonntag darf er sich verwöhnen.

Löwe 23.7.–23.8. Ordentlich austoben Ihm ist es nach Bewegung? Natürlich könnte er ins Fitnessstudio gehen, aber viel mehr Spass hat der Löwe am Tanzen. Die einen rocken in der Disco, die nächsten legen lieber einen Tango aufs Parkett. Er findet bestimmt jemanden, der mitmachen mag. Nebenbei ist das gut für die schlanke Linie. Wenn er dazu noch ab und an einen Vitaminstoss denkt, bleibt er richtig fit.

Skorpion 24.10.–22.11. Kein Einzelkämpfer Macht er etwas allein, ist es am Ende gut. Das weiss der Skorpion und erledigt vieles selbst. Das heisst aber nicht, dass er es nicht mit anderen könnte. Diese Woche ist er auf die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen angewiesen und wird nicht enttäuscht. Allerdings: Der Chef ist nun mal der Chef, und wenn der seinen eigenen Kopf hat … Tief durchatmen und ruhig bleiben!

Wassermann 21.1.–19.2. Kopfkino einschalten Langeweile? Dass dem Wassermann nichts einfällt, kommt wirklich selten vor. Meist handelt es sich um erzwungene Wartezeiten. Da muss er Anfang der Woche wieder einmal durch. Zum Trost gönnt er sich nach langem einen Kulturgenuss und besorgt sich Theaterkarten. Am Sonntag kann die Küche ausnahmsweise kalt bleiben, wenn er die Familie ins Restaurant einlädt.

Zwillinge 21.5.–21.6. Soll ich oder nicht? Die Woche beginnt mit interessanten Angeboten. Der Zwilling sollte in aller Ruhe sichten, was für ihn infrage kommt. Nur nicht hetzen lassen. Mit Freunden trifft er sich zum Sport oder einem Spielabend, er hat eine Menge Spass – das ist viel wichtiger, als Höchstleistungen oder zu gewinnen. Er hat Verwaltungskram liegen lassen, den er jetzt wegschaffen sollte.

Jungfrau 24.8.–23.9. Pfadfinderehre Die Leute wissen, warum sie sich ausgerechnet an die Jungfrau wenden, wenn sie Hilfe brauchen. Da bekommen sie selten eine Abfuhr. Und so beginnt auch diese Woche wieder mit einem spontanen Hilfseinsatz. Düfte haben eine heilsame Wirkung. Unbedingt sollte sie sich eine Duftbad-Auswahl für alle Lebenslagen zulegen. Am Sonntag mit einem Entspannungsbad beginnen.

Schütze 23.11.–21.12. Käfigangst Entweder läuft die Beziehung oder nicht. Zeigt der Schütze Fluchttendenzen, bringt Klammern rein gar nichts, im Gegenteil. Man muss ihm seinen Freiraum lassen und ihn auf andere Weise dazu bringen, immer wiederzukommen. Am Donnerstag stehen alle Zeichen auf Sport. Also, nicht drücken, sondern Sportsachen einpacken und sich richtig auspowern.

Fische 20.2.–20.3. Grosse Geheimniskrämer So viele Familienmitglieder auf einen Haufen hat der Fisch schon lange nicht mehr gesehen. Natürlich kommt es hier und da auch zu kleineren Reibereien, aber Harmonie und Freude über das Wiedersehen herrschen vor. Das können die Fische so richtig geniessen. Am Wochenende könnten sie auch mal über die Stränge schlagen, sie müssen nicht immer so vernünftig sein.

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04.11.2011 10:49:57

15. November 2011, Teilnehmerzahl limitiert.

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KINO

Seite 16 • Rigi Anzeiger ��������� � ������������� ������������� ������������� ��������������

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AGENDA

11. November 2011 / Nr. 45 EBIKON www.bibliothek-ebikon.ch

»Die wirklichen Vor- und Nachteile kennen wir erst mit dem Vertrag, deshalb sage ich JA zu Fusionsverhandlungen.«

Ab sofort präsentiert sich die Gemeindebibliothek auch auf einer Website unter www.bibliothek-ebikon.ch. Dort finden sich alle wichtigen Infos zu Öffnungszeiten, Veranstaltungen, Gebühren und zum Onlinekatalog.

Bibliothek • Öffnungszeiten Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h Ludothek • Öffnungszeiten Di +Do 15-17.30 und Sa 10-12h Jeden Donnerstag • Mittagstisch, im kleinen Mehrzwecksaal OG, Zentrum Teufmatt, Anm. jeweils bis Di-Abend Tel. 041 370 21 09 Uschi Oswald oder Tel. 041 370 92 79 Oskar Stadler, anschliessend gemeinsamer Jass, wer nur jassen will ab 13h, Abmeldung bis Donnerstag, Tel. 041 375 77 89, 9h, während den Ferien kein Mittagstisch 14.-25. November • Kerzenziehen 2011, ref.Kirche Adligen, Udligen + Meggen, Anmeldungen von 17-19h an 041 370 28 52, Zivilschutzanlage Obmatt, Mo-Fr je 13.30-15.30h + 15.30-17.30h, (+für Erwachsene und schulpflichtige Kinder Di+Do 19-21.30h) Sa+So 9-11.30h + 13.3015.30h (+für Erwachsene und schulpflichtige Kinder 15.30-17.30h)

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15. November • Aktives Alter, Preisjassen, Teufmatt, 14h

BUCHRAIN Ludothek Buchrain-Perlen, Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch 11./18./25. November Bueri aktiv 60 plus, Wandern im Rontal, ca. 1 bis 2 Std., Treffpunkt Hintereingang Tschannhof, Ziel spontan, keine Anmeldung erforderlich, 13.30h 16./23./30. November • Seniorenturnen Turnhalle Dorf, 14-15h und 15-16h • Bueri aktiv 60 plus, Pétanque, öffentlicher Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft Tel. 041 440 16 75, 14h bis 27. November • Ausstellung Marcel Seitz Bilder in Acryl oder Öl, Kulturforum Wüest-Chäller, Vernissage 11.11.19h, übrige Öffnungszeiten Fr 18-20h und Sa/So 14-17h 11. November • Senioren-Mittagstreff, Anm. bis Do 041 440 27 15, Rest.Trotte, 11.45h 12. November • FrauenImPuls, Hobby-Märt mit Kinderbasteln und Märlistube, Pfarreisaal 15. November • Bueri aktiv 60plus, Aarewanderung, ca. 4Std., Perlen ab 8.17h, Anmeldung bis 11.11. an Michael Cathomas, 041 440 23 18 16. November • Filigrane Sterne, Dekoration für zuhause, Geschenkidee in Form von Fensterschmuck oder Girlanden, Atelier krea-treff, Am Hübeliweg, Buchrain, Kursleitung Marianne Z’graggen, Anmeldung bis 2.11. an Deborah Lang, deborah-druzic@fip-buchrain-perlen.ch 17. November • Bueri aktiv 60 plus Bridge spielen, evang. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft Tel. 041 450 10 13, 14-ca. 17h • Bueri aktiv 60 plus Schreibkurs, evang. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft Tel. 041 440 17 41, 14-17h 18. November • Mütter-/Väterberatung im Alterszentrum Tschann, Unterdorfweg 3, Anmeldung Frau R. Neyer, Tel. 041 228 90 37 oder info@muetterberatung-luzern.ch, 13.20-17h

DIERIKON 16./23./30. November • Senioren Aktiv turnen, Turnhalle, 13.30h

Ja zu Fusionsverhandlungen

ebilu

22. November

«Was gibt es in der Lasermedizin und medizinischen Kosmetik?» Dr. med. Hero Schnitzler, Facharzt FMH für Hautkrankheiten, speziell Allergologie und Lasermedizin, swissana clinic, Meggen

Für eine starke Stadtregion mit Ebikon

14. November • Senioren Aktiv, Walking, Treff vor Gemeindehaus, 8.30h • Senioren Aktiv, Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30h

EBIKON 11. November • Schindler Pensionierten-Vereinigung, Senioren-Turnen, Höflischulhaus, 17-18h 11./12. November • Wood Festival, 111 Jahre Chor Santa Maria Ebikon, Fabrikationshalle 1a-hunkeler AG, 19.30h 13. November • Samichlausen-Gesellschaft, Chlausen-Bot, Hotel Löwen, 10h • Gruppe Junger Eltern, Räbeliechtli-Umzug, Pfarrkirche 17h, anschliessend Umzug

12. November bis 3. Dezember • Ausstellung „Ieri-Oggi“ Gestern-Heute, 10 Jahre Adriano Piu, Galerie Reichlin, Öffnungszeiten Mo-Fr 8-12h und 13.30-18.30h, Sa 9-16h 16. November • Frauennetz, Weihnachtsbasteln, Monséjour, 13-18h 18. November • Lorenz Keiser mit „Big Bang“, Theater Fischbach, 20h

LUZERN Bis 13. November • Der Moderne Bund, Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee, 18h Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Tel. 041 226 78 00, www.kunstmuseumluzern.ch • Stars at Hotel Palace Luzern, Stars illustrated by Ludek Martschini, Ausstellung von Frauengesichtern, starbook erhältlich 16. November • Abendspinnereien, Märchen für Erwachsene, Loge

»Ich bin für den nächsten Schritt, weil wir damit auch an die kommenden Generationen denken« Thomas Aregger, Leiter Gestalterischer Vorkurs HSLU Design & Kunst Am 27. November:

12. November • Jodler-Konzert des Jodlerklub Bärgkristall Luzern, Zentrum Teufmatt, 20h • Ski-& Snowboardclub, Bindungen einstellen, Dorfplatz vor Coop, 14-16h

«Schönheitsoperationen im Gesicht – Lidplastik, Nasenkorrektur, Facelift, Faltenbehandlung» Dr. med. Urs Bösch, Facharzt FMH und EBOPRAS für Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Meggen

Am 27. November:

13. November • Gottesdienst, mit Kirchenchor Root, Pfarrkirche

11. November • Schweizer Erzählnacht, Brigitte Schär singt, musiziert und erzählt Geschichten rund ums Thema Anderswelten, Teufmatt, 20-21.30h

15. November

Joachim Walker, Mitglied Verein Ebilu, Ebikon

11. November • Schlitzäugler Dierikon, Guggerparty, Turnhalle, 20-03h

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DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2011

Ja zu Fusionsverhandlungen

ebilu

Für eine starke Stadtregion mit Ebikon

15. November • FDP-Parteiversammlung, Jugendhaus Phoenix, 20h 17. November • Gruppe junger Eltern, Bärliland, UG Pfarreiheim, 14.30-17h

GISIKON 12. November • Candle Light Konzert mit dem Living People Chor Ebikon, Mühlehofzentrum, 20h

Moosstrasse 26, 19.30-21h 18. November • Ausstellung und Vernissage „Himmel über Reussbühl“ von Lisa Röllin, Birkenstrasse 12, 17h • Zauberwelt der Panflöte, Don’t Cry For Me Argentina, La Cuccaracha, und viele schöne Melodien gespielt von Michele Scotellaro, wuerzenbachkultur@gmail. com, Konzertbühne, Würzenbachmatte 1, 19.30h

MEGGEN

IMMENSEE

Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, , Öffnungszeiten DI/DO/FR 15-18h, MI/SA 9.30-12h, Ferien DI/DO 16-18h und SA 9.30-12h, Infos unter www.bvl.ch

11. November • Fasnachts-Start, Lichtlöscher-Schoggitaler-Verkauf und heisser Kaffee, beim Lebensmittelladen auf dem Dorfplatz ab 6h, und nachmittags ab 16h

Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen

KANTON LUZERN • Neues Kursprogramm „Bildung+Sport“ von Pro Senectute Kanton Luzern für Menschen ab 60 Jahren, Informationen und Kursprogramme bei: Fachstelle Bildung Tel. 041 226 11 96, Fachstelle Sport Tel. 041 226 11 99

KÜSSNACHT claro Weltladen Küssnacht „Lebensmittel und Handwerk aus fairem Handel, ökologische Putz-und Waschmittel von Held (mit Nachfüllservice), natürliche Körperpflege von Soglio, im Bergell“, Mi und Do, 14-18h, Fr 9-11.30h und 14-18h, Sa 9-11.30

Sonntags-Treff für alleinstehende Frauen und Männer, jeden Sonntag-Nachmittag ab 15h im Café Harfe im Sunneziel, Informationen: www.meggen.ch Wandern für Senioren jeden 2.+4. Mittwoch-Nachmittag des Monats. Treffpunkt Parkplatz Beck Hug (vis-à-vis Zentralschulhaus) 13h, Auskunft Heidy Schuppisser, Tel. 041 377 12 86 Bis 15. November • Bilderausstellung von Monika Portmann-Gut, Galerie Sunneziel Meggen, 8-12h + 13.30-18h

Jodlerkonzert Zentrum Teufmatt, 6043 Adligenswil

Bis 19. November • Irma la Douce, das Musical, Programm: Gemeindesaal Meggen, Tickets: www.tgm.ch und 041 377 14 86. Anmeldung: 17. bis 20. November Ort: • wif Stiftung : Kunstausstellung mit Fotografien von Mirjam Landolt und Gemälden von Benedikt Ambühl, Küsterhaus, Kirchweg 1, Do 20-23h, Fr+Sa 9-20h, So 9-17h

18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Apéro Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 Mail: meggen@swissana.ch

swissana clinic meggen Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen www.swissana.ch

13. November • Musikverein Meggen, das traditionelle Kirchenkonzert, Piuskirche, 17h 14. November • Singen für Senioren, Sunneziel, 14h

MEIERSKAPPEL Gottesdienste jeweils am 3. Samstag im Monat, 18.15h, Sonntag, 9.15h

MERLISCHACHEN 11. November • Schweizer Erzählnacht, Verschiedene Angebote zum Lesen und Hören, Schule, Luzernerstr.201, 19-22h

PERLEN 16./23./30. November • Seniorenturnen Turnhalle Hinter-Leisibach, 14-15h

ROOT Geburtstage November 75 Jahre 11.11.1936 Petermann-Sidler Ruth, Blumenweg 5 11./12. November • Brass Band Musikgesellschaft Root, Jahreskonzert, Arena, 20h 13. November • Gottesdienst, mit musikalischer Gestaltung des Kirchenchors, Pfarrkirche, 10h 15. November • Samariter, Blutspenden, Pfarreiheim, 17-20h

ROTKREUZ 12./13. November • Jahreskonzert des Musikverein Rotkreuz und der Jugendmusik Rotkreuz-Meierskappel, Dorfmatt, Sa 20h, So 17h 16. November • Senioren-Tanz-Nachmittag mit dem Duo Ochsi, Dorfmatt, 14-17h

UDLIGENSWIL Jeden Montag • Nordic Walking Treff speziell für Personen 60+m bewusstes, langsameres Walken, Tschädigen Meggen 9-10.30h Jeden Donnerstag • Nordic Walking Treff, sportlich, ARA Udligenswil, Leitung Annemarie Stalder Tel. 041 371 16 28, 8.30-10h

bis 13. November • Schüsse, Küsse & Omeletts, Komödie in drei Akten, Theatergesellschaft Udligenswil, Bühlmattsaal Schulhaus, Erwachsene Fr. 16.- AHV/IV, Kinder bis 16 J. Lehrlinge/Studenten Fr. 8.-, Vorverkauf Martina Müller Mo/Di/Do 18-20h Tel. 078 633 47 15, oder www.theater-udligenswil.ch, Kassaöffnung jeweils 60 Min. vor Beginn

VITZNAU 17. bis 27. November • Ausstellung, Intarsien von Nello Righetto und Linolschnitte von Lisel Burri, Museum Vitznau-Rigi, Do/Fr/Sa 15-18h, So 10-12h

WEGGIS Ludothek jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Bis 28. November • U-Ess-A Tour, Ein Streifzug durch die Küchen der USA, Park Hotel Weggis, Tel. 041 392 05 05, www. phw.ch 11. November • Reisebericht Namibia, Monbijou, Rigiblickstrasse 12, 14.30h

KANTON ZUG 16. November • World Trio, „love&folk Songs“, Burgbachkeller Zug, 20h

N O T F A L L Adresse und Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag und Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. 24-Stunden-Notfall-Klinik Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern Tel. 041 211 14 44 Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- und Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

Samstag, 12. November 2011 20:00 Uhr

Leitung:

René Gassmann, Nottwil

Mitwirkende:

Jodlerklub Bärgkristall Luzern Blaskapelle Albatros Ebikon Duett: Néné Wälti, Marlies Müller Duett: Richard Schneider, Ueli Schneider

SchneeSportBrillen mit Ihrer Korrektur

Immer willkommen: neue Sänger in allen Stimmlagen

»JA – zum nächsten Schritt, weil ich konkret wissen will, um was es geht.« Albert Mattmann, Alt-Gemeindeschreiber Ebikon Am 27. November:

Ja zu Fusionsverhandlungen

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ADLIGENSWIL

Rigi Anzeiger • Seite 17


ESPRESSO AKTUELL

Seite 18 6 ••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

D E R

11. November 5. März2011 2010/ /Nr. Nr.45 9

W O C H E

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«Wer stinkt, merkt es selber nicht »

Wir arbeiten im Future Valley.

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Japanische Weisheit

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«Studentenaustausch» für Gewerbe Spannender 45 Lernende erhielten ihr «Visite»-Zertifikat Musik-Wettbewerb Musikschulen Adligenswil–Meggen–Udligenswil Ein Kommen und Gehen den ganzen Tag. Einspielen und letzte Vorbereitung, dann Vorspielen vor der Jury und dem Publikum – eine spannende Angelegenheit. Die Aula im Dorfschulhaus in Adligenswil glich am 5. November einem musikalischen Bienenhaus.

Man sieht es diesen Lernenden an, das «Visite»-Austauschprogramm hat ihnen Spass gemacht und viele Erfahrungen gebracht. Bild vw.

Am 2. November fand im Gymnasium Immensee die Zertifikatsfeier des Vereins «Visite» statt, der jährlich vielen Lernenden einen Austausch-Lehrplatz im In- oder Ausland ermöglicht. vw. Der Verein «Visite» wurde vor 13 Jahren gegründet. Heute wird er von 25 Rotary Clubs in der ganzen Schweiz mitgetragen, auch vom Rotary Club Küssnacht, der dieses Jahr als Gastgeber auftrat. Im ersten Jahr wurden drei Lernende in fremden Betrieben einquartiert, dieses Jahr waren es 45. «Austauschprogramme dieser Art kannte man bislang nur in akademischen Berufen», erklärt Claudia Steinegger, Pressesprecherin des Rotary-Clubs Küssnacht-Rigi-Meggen, doch dieser Erfahrungsgewinn stehe auch Lernenden in gewerblichen Berufen zu. Rotieren sei eine Grundphilosophie der Rotarier. Der Verein «Visite» organisiert einen Lehr-

stellenaustausch in der Schweiz und im Ausland. Jungen Menschen, die in der Berufsausbildung stehen, wird während drei bis vier Wochen die Möglichkeit geboten, andere Sprach- und Kulturkreise und einen anderen Lehrbetrieb kennen zu lernen. Die Lernenden führen im Gastgeberland ihre Lehre fort und besuchen dort die Berufsschule. Die Organisation von Lehrbetrieben und Gastfamilien geschieht mit Unterstützung der Rotary Clubs in der Schweiz und den umliegenden Ländern. Dieses Jahr konnte der Austausch in der Schweiz in allen Sprachregionen, aber auch mit Deutschland, Österreich und Liechtenstein statt finden. Die 26 jungen Männer und 19 jungen Frauen, die dieses Jahr am Austauschprogramm

teilgenommen haben, waren des Lobes voll und schwelgten in guten Erinnerungen. Ein Deutscher Schreinerlehrling, der beim Meggener Holzbauunternehmen Rolf Krieger AG platziert war, meinte: «Mit Worten kann man nicht beschreiben, was mir dieser Austausch für meinen Beruf und für mein ganzes Leben gebracht hat.» Der Lehrling aus Meggen, der in Deutschland im Austausch war, sagte etwas ganz anderes: «Ich habe gestaunt, wie hoch der technische Standard bei uns ist im Vergleich zu meinem Austauschbetrieb und wie viel mehr Allgemeinwissen an unseren Berufsschulen gelehrt wird.» Aus allen Äusserungen der anwesenden Austausch-Lernenden wurde klar: «Visite» ist ein Erfolgsprogramm.

«Ihr habt gelernt, was es heisst in einem fremden Stall fremdes Gras zu konsumieren»

pd. Während die Jury sich noch den Kopf zerbricht über die Punktevergebung versammeln sich in der Aula die Teilnehmenden und ihre Angehörigen. Um die Wartezeit zu überbrücken musizieren die

Kategorie 3./4. Spieljahr 1. Rang 58 Punkte 2. Rang 56 Punkte 3. Rang 55 Punkte Kategorie 5. Spieljahr + 1. Rang 59 Punkte 2. Rang 55 Punkte 3. Rang

Aldo Magno, Rektor Gymnasium Immensee

53 Punkte

jungen Musiker zur Freude aller ganz spontan. Endlich ist es so weit. Die Rangverkündigung kann beginnen. Es knistert förmlich in der vollbesetzten Aula. Die 31 Teilnehmenden sind gespannt wie wohl die Beurteilung ausfällt. Bei maximal sechzig zu erreichenden Punkten liegen die Zahlen nah beieinander und es braucht noch eine Portion Glück in die ersten drei Ränge der beiden Kategorien zu kommen. Letztlich zählt aber mitgemacht zu haben, um eine Erfahrung reicher zu sein und etwas Spass am Wettbewerb untereinander zu haben. Erfreulicherweise ist gesamthaft ein gutes bis sehr gutes Niveau festzustellen und es gibt auch einige Talente zu entdecken.

Cedric Lütolf, E-Bass, MS Udligenswil Eric Wuite, Klavier, MS Meggen Lea Zihlmann, Es-Horn, MS Adligenswil Gabriel Christen, Posaune, MS Adligenswil Razia Chaudhry, Blockflöte, MS Adligenswil Lena-Lisa Gsell, Gitarre, MS Udligenswil Julian Fanger, Posaune, MS Udligenswil Rico Baumann, Gitarre, MS Udligenswil Oona Fellmann, Klavier, MS Adligenswil Philipp Lötscher, Klavier, MS Meggen

RÄTSEL

RAZLI

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis 15. November 2011 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder via Internet mit dem praktischen Formular auf der Rätselseite von www.rigianzeiger.ch. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Lösungswort der Ausgabe vom 4. November:

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razli@rigianzeiger.ch

21.10.2009

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Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Margrit Roetheli, Gisikon (50 Franken) 2. Robert Stutz, Ebikon (30 Franken) 3. Hilde Wettstein, Meggen (20 Franken)

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