16. November 2012

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Die Wochenzeitung für das

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Nr. 46 • Freitag, 16. November 2012 • Auflage 33 184 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch 

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Ist das Postauto ein Opfer einflussreicher Anwohner?

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GZD dany

Zufriedener Busbenutzer kontert der IG öV Adligenswil–Würzenbach

wurde als Zunftmeisterpaar der Rofa enthüllt. Und viele haben «Bravo» Seite 4 applaudiert. an walti

Das Game

Auf einem Podium dreht Ebikons Gemeindepräsident Gasser unaufhörlich das Roulette-Rad und spielt Glücksfee. Die anderen Gemeinderäte sitzen als Croupiers an den Spieltischen. Auch Finanzvorstand Herbert Lustenberger macht mit. Warum Ebikons Politiker das tun? Antworten auf ... Seite 6

Der Abfall Die Problempunkte heute (links) und die Vorteile der neuen Linienführung (rechts).

Wird die Route des Postautos Nr. 73 womöglich nur wegen einflussreicher Anwohner der Dreilindenstrasse aufgehoben? Und weshalb wird die Buslinie 26 trotz bester Anschlüsse nicht besser genutzt? Mit diesen und weiteren spitzen Fragen kontert der Adligenswiler Dieter Kutschera auf die Ausführungen der IG öV Adligenswil–Würzenbach. Seit bekannt ist, dass der Verkehrsverbund Luzern den Agglomerati-

onsverkehr zwecks Optimierungen umorganisieren will, gehen die Wogen der Emotionen bei den Bus- und Postautobenutzern hoch. Besonders in Adligenswil, wo sich gleich alles ändern soll. Statt am nördlichen Ortsrand entlang zu brummen, soll das Postauto der Linie 73 künftig vor dem Rössli einen linken Haken schlagen und via Würzenbach nach Luzern fahren. Im Gegenzug soll die heutige Buslinie 26 zwischen Würzenbach und Adligenswil zwischen die Destinationen Adligenswil und Unterlöchli verlegt werden. Die Massnahmen, die bis im Jahre 2014 umgesetzt werden sollen, haben stichhaltige technische und wirtschaftliche Gründe. Die von den Kunden na-

Bild zVg/Verkehrsbund Luzern

turgemäss weniger gewichtet werden, als die persönlichen Bedürfnisse. Unter dem Titel «Adligenswil ist gefordert» hat sich Felix Handermann, IG öV Adligenswil–Würzenbach im Rigi-Anzeiger zu den Vorzügen der geplanten Änderungen geäussert. Und sich damit einerseits der offiziellen Haltung der Gemeinde Adligenswil – der er Unredlichkeit vorwirft – sowie 1500 Unterzeichnern einer Forderung nach Beibehaltung der heutigen Linienführungen entgegengestellt, und ist anderseits so manchem von Nachteilen bedrohten Zeitgenossen auf die Zehen getreten. Einer von ihnen, der pass- und pensionierte Adligenswiler Busfahrer Dieter

Kutschera, fährt nun eine Retourkutsche gegen Handermann. «Handermann behauptet, dass es gute Gründe gibt für die neue Linienführung, die in der Berichterstattung bislang überhaupt nicht berücksichtigt wurden. Welche Gründe sind das? Im Text sind keine Gründe zu finden, welche nicht schon wiederholt aufgeführt wurden und dadurch inzwischen etwas abgegriffen wirken. Dass unter dem Strich sehr viel mehr Personen von der neuen Linienführung profitieren als durch sie verlieren, ist eine reine Annahme und Behauptung, welche nicht durch konkrete Zahlen belegt werden kann», kontert Kutschera. Fortsetzung auf Seite 3

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16. November 2012 / Nr. 46 MEGGEN Kredit bei CVP umstritten

Die CVP Meggen hat an ihrer Parteiversammlung den Voranschlag 2013 der Gemeinde gutgeheissen. Auch die etappenweise Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung mit LED-Sparlampen wird begrüsst. Abgelehnt wird der Antrag, mindestens 50 Prozent aller Bus- und Bahnabonnemente für Schülerinnen und Schüler zu übernehmen. Die Gemeinde soll weiterhin einen freiwilligen Beitrag von 20 Prozent an den Junioren-Passepartout leisten. Bei einem unzumutbaren Schulweg sollen nur die Transportkosten der Lernenden, welche in Meggen zur Schule gehen, übernommen werden. Umstritten sind die 100 000 Franken für Abklärungen und Projektierungsarbeiten für die Kreuztrotte. Die CVP Meggen setzt sich dafür ein, vor allem preisgünstige Wohnungen zu bauen.

FDP-Präsident gesucht

An der Parteiversammlung FDP. Die Liberalen Meggen erläuterte Hans-Peter Hürlimann, Gemeindeammann, das ausgeglichene Budget 2013. Grössere Investitionen bestehen in der Realisation einer Photovoltaikanlage auf der Meggenhorn Scheune und in der Sanierung des ehemaligen Altersheims Blossegg. Meggen werde weiterhin eine attraktive Steuerpolitik betreiben. Die Versammlung empfiehlt die Annahme des Budgets 2013. Die Suche nach einer neuen Präsidentin oder Präsidenten verlief bis anhin erfolglos. Der Vorstand beschliesst eine vorläufige Denkpause und verteilt die ausstehenden Arbeiten auf die weiteren Vorstandsmitglieder. Die Suche wird im kommenden Jahr wieder aktiv aufgenommen.

Rigi Anzeiger • Seite 3

Hin und Her um die ÖV-Linie Fortsetzung von der Titelseite

1704 Personen unterschrieben die Petition gegen eine Verlegung der Postautolinie 73. Darüber staunte selbst Daniel Meier (2.v.l.), Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Luzern, der die Unterschriften im Betriebsrestaurant der Ringier Print Adligenswil AG von Stefan Bühler (l.) und Hans Reichlin (3.v.l.) entgegennahm. Anwesend waren Vertreter aus Adligenswil, Udligenswil, Meierskappel und Ebikon, alle vier Gemeinden unterstützen die Petition. Im Bild rechts, von links: André Iten Gemeindepräsident Meierskappel, Guido Schacher Gemeinderat Adligenswil, und Thomas Rebsamen Gemeindepräsident Udligenswil wollen für ihre Gemeinden die Beibehaltung der Postautolinie 73. Bilder cek Dass 60 bis 80 Prozent mehr Einwohner von der neuen Linienführung profitieren können, sei reine Theorie, kommentiert Kutschera. «Entscheidend wäre konkret abzuklären, wieviele dieser Einwohner das Postauto benutzen würden», findet er. Und fragt sich, ob die erwähnten 60 bis 80 Prozent mehr Einwohner nur aus dem Gemeindegebiet Adligenswil oder auch aus der angrenzenden Stadtgemeinde stammen. «Warum wird die heutige Linie 26, welche mindestens im 15-Minutentakt unterwegs ist, mit besten Anschlüssen an die Linien 6 und 8, nicht besser genutzt? Glaubt man ernsthaft, dass diese Einwohner zukünftig das bereits heute in den Stosszeiten ab Adligenswil praktisch voll besetzte Postauto benützen werden, statt wie bisher offenbar selbst in die Stadt zu fahren? Und wie viele

dieser potenziellen Benutzer müssen zum Bahnhof?», fragt er sich. Weil das Postauto ab Brüelstrasse sinnvollerweise als Expresskurs zum Bahnhof geführt würde, reduziere sich die Anzahl potenzieller Benutzer aus diesen 60 bis 80 Prozent nochmals erheblich, weil ja nicht alle zum Bahnhof fahren wollen, schlussfolgert Kutschera. Eine ganzheitliche Analyse aller heutigen Gegebenheiten und konkreter Fakten lasse unschwer erkennen, dass die im Rahmen der AggloMobil due angestrebte, neue Linienführung für das Postauto Nr. 73 keinen Sinn mache, findet er. Damit stelle sich die Frage nach den wahren Beweggründen und Zielsetzungen einer neuen Linienführung für das Postauto. «Blättert man in dieser Angelegenheit etwas zurück, stösst man bei einer früheren Argumentation der IG öV Adligens-

wil–Würzenbach auf einen interessanten Punkt. Bei einer Aufzählung der Argumente pro neue Linienführung wird unter den Vorteilen u.a. erwähnt, dass damit die Dreilindenstrasse entlastet werde und dass auch das gefährliche Kreuzen mit dem Postauto entfalle?!», führt Dieter Kutschera aus. Und fragt sich, «woher dieses Argument stammt». «Könnte es sein, dass einige einflussreiche Bewohner des Dreilindenquartiers ihren Einfluss für eine neue Linienführung geltend machen wollen und entsprechend Druck ausüben?», argwöhnt der engagierte Befürworter der Beibehaltung der heutigen Linienführung. Und fügt an: «Das würde nicht erstaunen, wurde doch bereits die 30-er Beschränkung für die Dreilindenstrasse mit fadenscheinigen Argumenten durchgedrückt». Niklaus Wächter

KOLUMNE Selber schuld

Stundenlang vor dem Fernseher sitzen, Fingernägel kauen, zu tief und zu oft ins Glas schauen, Schokolade en gros vernaschen, Zigaretten, Beruhigungstabletten, Glücksspiel oder Sport-Besessenheit, die Liste der menschlichen Laster ist lang. Und intensiv genutzt. Wobei das natürlich niemand gerne zugibt. Laster sind im Zeitalter von Antirauchkampagnen verpönt. Es kommt nicht wirklich gut an, in der gepflegten Small-Talk-Runde von herrlichen Gummibärchen- und Alkoholexzessen oder Besuchen in verrauchten Pokerhöhlen zu berichten. Auch Sexbesessenheit oder Fresssucht wirken sich für das Image kaum förderlich aus. Es sei denn, sie unterhalten sich mit jemandem, der sich zu Sternzeichen und ihren Einflüssen auf den Charakter bekennt. Gemäss einschlägiger Literatur kann jedem Tierkreis ein Laster zugeordnet werden. Demnach können Zwillinge gar nicht anders, als zu rauchen, Stiere essen gern und stopfen unter Stress alles in sich rein, was sie gerade finden können. Die gefühlsbetonten Krebse betäuben ihre Emotionen vorzugsweise mit Tabletten, der Löwe frönt ausgiebig dem Glückspiel, der Skorpion ist sexbesessen, die Waage säuft, die Jungfrau haut sich Valium, rein und der Schütze übertreibts mit Sport. Und ich konsumiere regelmässig Ritalin. Aha. Die Waage wäre mir in diesem Falle lieber. Wenn schon lasterhaft, dann richtig. Auf jeden Fall tut es gut zu wissen, dass die Natur, respektive die Geburtsstunde schuld an allem ist. Also eigentlich meine Eltern. Und ich habe die Ausschweifungen meiner Töchter zu verantworten. Selber schuld. Hätte das ja optimaler timen können. linda.kolly@rigianzeiger.ch

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16. November 2012 / Nr. 46

Fischbachs laden zur Weihnachtsgala Kleines Jubiläum mit grosser Gala im Theater Duo Fischbach in Küssnacht Das kann ja heiter werden: zum fünfjährigen Bestehen ihres Theaters an der Kelmattstrasse in Küssnacht laden Lilian und Ernst Fischbach (Antonia Limacher und Peter Freiburghaus) zur ersten veritablen Weihnachtsgala. Damit beendet das Duo Fischbach auch das einjährige Bühnen-Time-out. red. Am 17. Dezember 2011 sagte das Duo Fischbach Tschüss. In der grossen Arena von «Das Zelt» verabschiedete sich das schrullige, meist genervt-kratzbürstige Abwartspaar mit seinem «best of»-Programm von der Kleinkunstbühne und von seiner grossen Fangemeinde. Fast auf den Tag genau ein Jahr später sind sie zurück. Am 15. und 16. Dezember laden sie zu ihrer ersten Weihnachtsgala ins eigene Theater an der Kelmattstrasse in Küssnacht. «Es ist ein Geschenk für unser Publikum, aber auch für uns selber,» sagt Ernst Freiburghaus. In Schenklaune sind Freiburghaus und seine Bühnenpartnerin nicht nur wegen des nahen Weihnachtfests. Grund zum Feiern ist auch ein kleines Jubiläum: vor fünf Jahren eröffneten die beiden das eigene «Theater Duo Fischbach». Der überraschend geräumige Theaterraum mit grosser Bar im Untergeschoss ist nicht nur eine gefragte Adresse für renommierte Künstlerinnen und Künstler und ihr Publikum geworden, sondern auch zur beliebten «Event-Location» für private Veranstalter. «Wir bieten einen vollen Service vom Catering bis zur Künstleragentur,» sagt Theaterleiterin Jeannette Tanner stolz. Doch jetzt gehts erstmal um den Event in eigener Sache, die Weihnachtsgala. Am Wochenende vom 15./16. Dezember servieren Antonia Limacher, Peter Frei-

Antonia Limacher (links) und Peter Freiburghaus alias Duo Fischbach laden zusammen mit Theaterleiterin Jeannette Tanner zur ersten Weihnachtsgala ins eigene Theater. burghaus und Jeannette Tanner ein abendfüllendes Menü für Ohren und Augen, Kau- und Lachmuskel. Sie versprechen eine «fabulöse glamouröse Weihnachtsshow» mit dem Berner «TroubaDuo» Mirja u Minnig, der rasanten Tanztruppe Nxt GeN und der Impro-Theatersportgruppe «Ohne Wiederholung». Sie alle kommen aus dem Talentschuppen des Theaters Duo Fischbach. Und natürlich leben an der Gala auch Fischbachs selbst Hand an. Serviert werden vor-, während und nach der Bühnenschau Köstlichkeiten aus dem Catering des Theaters. Vom Abend versprechen sich die Theatermacher von Küssnacht nicht nur zweimal ein volles Haus, sondern auch einen Zustupf in die Bühnenkasse. Mit der Weihnachtsgala künden Fischbachs auch die Rückkehr des Duos auf

die Bühne an. In Arbeit ist ein neues Programm. «Rent a Rentner» verspricht eine inspirierende Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit zu werden – denn rentarentner.ch gibts tatsächlich und die Betreiber der Rentner-Vermietungs-Website sind mit Fischbachs in gutem Kontakt, verriet

Peter Freiburghaus in Küssnacht. Starten soll das neue Programm des Duos im Herbst 2013 zuerst auf der eigenen Bühne in Küssnacht um dann auf Tournee zu gehen und schlussendlich in Das Zelt zu ankern. www.duofischbach.ch Text & Bild Hanns Fuchs

Fischbachs Weihnachtsgala

Zum Jubiläum fünf Jahre Theater Duo Fischbach lädt das kauzige Bühnenpaar erstmals zu einer Weihnachtgsgala. «Zusammen mit zwölf weiteren Künstlern werden die Theaterbesitzer zu Gastgebern und zeigen Köstlichkeiten aus Küche und Kultur. Die Gäste erwartet ein feierliches Weihnachtsdinner, in der schmucken Theaterbar serviert von einer himmlischen Belegschaft und einer fabulös glamouröse Show auf der Bühne.» Theater Duo Fischbach, Kelmattstrasse 22, Küssnacht Samstag 15. und Sonntag 16. Dezember, jeweils 18 Uhr; 120 Franken «all incl. ausser Spirituosen».

Gast

K O L U M N E

DAS WORT ZUR WOCHE VON HANS DUSS

Nachhaltigkeit!

Was für ein Wort. Ein Wort, dem man tagtäglich in Berichten zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Themen begegnet. Nachhaltig, beziehungsweise zukunftsgerichtet soll aber auch die Entwicklung in kulturell ausgerichteten Vereinen und Institutionen sein. Und hier liegt oftmals die Problemstellung. Betrachtet man die Altersstruktur und Zusammensetzung, so fällt auf, dass in vielen Vereinen eine gewisse Überalterung besteht und teilweise Nachwuchssorgen bestehen. Sei dies nun im unentgeltlichen Mitwirken im Vorstand oder in den verschiedensten Chargen eines Vereins. Sicher, die Möglichkeiten für junge und junggebliebene Personen, sich in der Freizeit zu betätigen, sind in den letzten Jahren gestiegen. Zudem sind heute die beruflichen Leistungserwartungen recht hoch und dadurch möglicherweise die Bereitschaft, sich längerfristig in einem Verein einzubringen, gesunken. Auch ist festzustellen, dass heute der Trend besteht, an zeitlich befristeten Projekten mitzuwirken, ohne sich dadurch binden zu müssen. Dabei wird oft vergessen, dass die Vereine eine wichtige soziale Komponente erfüllen und zur positiven Ausstrahlung einer Gemeinde gegen aussen beitragen können. Das mangelnde Interesse aber einfach der jungen Generation in die Schuhe zu schieben, greift zu kurz. Oftmals wird der Nachwuchsförderung auf verschiedenen Ebenen zu wenig Beachtung geschenkt. Vielleicht müssten auch die Vereinsstrukturen und die langfristigen Ziele hinterfragt werden. Junge Leute haben durchaus eigene Vorstellungen und können mit ihrem Ideenreichtum zusammen mit verdienten Mitgliedern zur Bereicherung und Steigerung der Attraktivität eines jeden Vereins beitragen. Und: Wenn ein Verein gegen aussen als attraktiv wahrgenommen wird, dürften auch die Nachwuchsprobleme etwas geringer ausfallen und damit eine nachhaltige, positive Entwicklung gewährleistet sein.

Traumpaar Christen soll es richten Rooter Fasnächtler haben wieder einen Zunftmeister Hans Duss Präsident Theatergesellschaft Meggen Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

KANTON LUZERN Juso sagt Zweimal Ja

Noch ist das Paar unter zünftigen Masken verborgen ... nur die Schteigröbu wissen um die Namen.

Frenetischer Beifall am späten Freitagabend im Restaurant Bahnhof in Root: Das Maler-Ehepaar Christen wurde als Zunftmeisterpaar der Rofa enthüllt. Und viele haben «Bravo» applaudiert. Im vergangenen Jahr sind der Rooter Fasnachtsgesellschaft ROFA bekanntlich die Zunftmeister ausgegangen. «Niemand hat sich dafür bereit erklärt», erinnert sich Fasnächtler Thomas Bircher traurig. Umso genussvoller wurde kürzlich die Präsentation des neuen, 30. Zunftmeisters der Gesellschaft zelebriert. Vorstandmitglied Franz Küttel liess die 80 zum Anlass erschienenen Fasnächtler über das nächst-

jährige Fasnachtssujets rätseln. Ohne Erfolg. Kein Wunder: Sport-Virus heisst es. Geheimnisvoll ging es auch bei der Offenlegung der Identität des neuen Zunftmeisterpaares zu und her. Es wurde zuerst maskiert präsentiert. Gut möglich, dass die kommende Rooter Fasnacht besonders farbenprächtig wird. Das Zunftmeisterpaar Api und Brigitte Christen betreibt nämlich im Ort ein Malerunternehmen. Und wirft in seiner fasnächtlichen Funktion auch ein waches Auge auf die Entstehung jener Umzugswagen, die dereinst wohl vor den roten Rooter Ampeln stehen werden. Den nächsten öffentlichen Auftritt haben die beiden am 11. Januar. Dann wird das Zunftmeisterpaar nämlich inthronisiert. Und auf seiner närrischen Laufbahn übrigens vom Weibelpaar Jürg und Caroline Heer assistiert. Niklaus Wächter

Brigitte und Api Christen verheissen malerische Narrentage.

Die JUSO Kanton Luzern fasste am 10. November im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung die Parolen für die Abstimmungsvorlagen vom 25. November. Deutlich Ja sagt die JUSO Kanton Luzern zur Änderung des Tierseuchengesetzes. Mit 21 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen hat sie sich klar für die Intitiative und die damit verbundene Prävention von Tierseuchen ausgesprochen. Ebenso klar fiel das Ja für die kantonale Vorlage auf Änderung des Finanzausgleichsgesetzes über Beiträge an Gemeindefusionen und für die Zusammenarbeit von Gemeinden aus. 22 Mitglieder der JUSO Kanton Luzern sagen Ja zu einem voraussehbaren pro Kopf Beitrag des Kantons bei Fusionen und Kooperationen von Gemeinden. Es gab eine Enthaltung. Nebst der kantonalen Mitgliederversammlung fand am Samstag eine Sammelaktion für die Spekulationsstoppinitiative der JUSO Schweiz statt. Stolz durfte die JUSO Kanton Luzern am Ende des Tages 460 Unterschriften zur Beglaubigung einreichen. Informationen zur Initiative sind auf www.juso.ch zu finden.


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Seite 6 • Rigi Anzeiger

16. November 2012 / Nr. 46

Animierte Jungbürgerfeier in Ebikon Fünf Gemeinderäte spielten mit 40 Jugendlichen «Casiopoly» Gemeindepräsident Daniel Gasser begrüsste die rund 40 anwesenden Jugendlichen in der Aula Wydenhof: «Mit dem Alter 18 ändert sich vieles in Eurem Leben. Auf einiges habt Ihr gewartet, anderes – so denkt Ihr wohl – müsste nicht unbedingt sein.» Gasser richtete drei Wünsche an die Jungbürgerinnen und -bürger: «Seien sie aktiv bei der Mitgestaltung unserer Gemeinde – egal in welchem Bereich. Nutzen Sie bei Wahlen und Abstimmungen die Chance, Ihre Meinung kund zu tun. Respektieren Sie die Mitmenschen und zeigen Sie Zivilcourage.» Danach wurden die Jugendlichen in sechs ausgelosten Gruppen an sechs Spieltische gebeten. Dort konnten Sie mit dem Casiopoly-Spiel eine fiktive Gemeinde aufbauen. Das Spiel beinhaltet auch unvorhersehbare «Ereignisse». 20:00 – Spielleiter Marco Müller aus Luzern setzt nach einer Einleitung den Spielabend in Bewegung. Als Erstes wird versucht, mit Roulette Geld zu machen, das dann in Liegenschaften, Strassen, Gemeindehaus, Polizei, Feuerwehr, Schulen, Kindergärten, Spitäler, Asylunterkünften, Kirche, Kulturstätten, Hotels, Erholungsräume, Radwege und vieles mehr investiert wird. 20:05 – «Rien ne va plus!» Die

Das ist das Siegerteam mit ihrer Gemeinde «Jebikon» (von links): Mike, Adrian, Alfredo, Aline, Ivan und Reto. einen haben richtig Kohle gemacht, andere viel verloren. Aber verloren ist noch gar nichts. An einem Nebentisch können Liegenschaften aller Art und Infrastruktur-Elemente gekauft werden. Dieser Laden läuft wie geschmiert. «Wieviel kostet ein Hotel?» Wieviel ein Strandbad? Immobilienkäufer rammen sich die Ellbogen in die Rippen. 20:15 – Eine zweite Roulette-Runde spült wieder Geld in die Gemeindekassen. Es wird weiter investiert. 20:20 – Ein «Ereignis» wird verkündet: «Reiche Partnergemeinden im Ausland überweisen 5000 Rupien».

Gemeinderäte als Croupiers Auf einem Podium dreht Gemeindepräsident Gasser unaufhörlich das RouletteRad und spielt so die Glücksfee. Die anderen Gemeinderäte sitzen als Croupiers an den Spieltischen. Besonders irritierend ist diese Aufgabe beim Finanzvorstand Herbert Lustenberger. Die Gemeinden auf den Spieltischen wachsen und wachsen. 20:45 – Das nächste Ereignis: «In den nächsten zwei Minuten kosten alle Autos nur noch die Hälfte. Eine Aktion des Automobil-Importeuren-Verbandes.» Immer wieder «Faites vos jeux» und «Rien ne va

Ein Jammer: So viel Geld und kein Platz mehr zum Bauen. plus». Die Jugendlichen sind hyperaktiv. Es ist laut in der Aula. 21:05 – Der TischCroupier zieht Steuern ein, ein Viertel des Gemeindevermögens. 21:30 – Umweltorganisationen zahlen jener Gemeinde mit den wenigsten Autos 10 000 Rupien. Um 22 Uhr ist das Spiel zu Ende. Eine Jury bewertet die Arbeiten und erkürt die Siegergruppe. Danach ist Party angesagt im Jugendhaus Phönix. Diesen vergnüglichen Abend werden die jüngsten Gemeindebürger nicht so schnell vergessen.

Gemeindepräsident Gasser als Glücksfee am Roulette-Rad.

Text und Bilder Felix von Wartburg

Finanzvorstand Herbert Lustenberger mit übervoller Kasse.

in die Wege zu leiten. Kassier Alois Huwiler durfte ein erfreuliches Ergebnis der Jahresrechnung vorweisen. Die Rechnung wurde einstimmig gutgeheissen. Das Budget für das nächste Vereinsjahr sieht allerdings wieder Mehrausgaben vor. Eine Erhöhung der Jahresbeiträge ist jedoch vorläufig noch kein Thema. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag des Vorstandes zu, die Beiträge bei 100 Franken zu belassen. Turnusgemäss gab der amtsälteste Revisor Robert Amrein sein Mandat ab, als neuer 2. Revisor wurde Anton Bucher gewählt. Der Lei-

terstab wie auch die Organisationsteams für die gesellschaftlichen Anlässe bleiben unverändert. Das Jahresprogramm wurde von Peter Hofer präsentiert. Neu ist, dass die Turnfahrt am 23./24. August an einem Freitag und Samstag durchgeführt wird. Nach der offiziellen GV fanden sich auch die Frauen zum Apéro und Nachtessen ein, womit die Teilnehmerzahl auf über 120 Personen anstieg. Bis in die späten Stunden genossen die aufgestellten Turnerinnen und Turner das gesellige Zusammensein.

Die Frauen kamen zum Essen GV der Männerriege Ebikon Das Budget für das nächste Vereinsjahr sieht Mehrausgaben vor. Eine Erhöhung der Jahresbeiträge ist jedoch vorläufig kein Thema. Dies die Generalversammlung der Männerriege Ebikon. ke. Zur 56. GV durfte Präsident Karl Eberle 73 Mitglieder und 3 Gäste im Foyer des Pflegeheims Höchweid begrüssen. Als Delegierte nahmen Präsidentin Anzeige

Der Vorstand wurde an GV 2011 für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Ursula Hunkeler vom Frauenturnverein mit ihrer Leiterin Anita Emmenegger und Präsident Sergio Saccardo vom Turnverein teil. Die Traktanden konnten

zügig abgehandelt werden, es gab keine umstrittetenen Vorlagen. Da keine Neueintritte vermeldet werden konnten, regte Eugen Triebold an, eine Werbeaktion

OFFIZIELLE NACHRICHTEN DER GEMEINDE EBIKON

Neue Leiterin der Bibliothek

Bachelorarbeiten Im Auftrag des Vereins Chance Rontal haben Frau Medina Dauti, Kriens und Herr Reto Gügler, Weggis ihr Studium an der Hochschule Luzern mit zwei interessanten Bachelorarbeiten zu Tagesthemen aus dem Rontal diesen Herbst erfolgreich abgeschlossen. Diese Bachelorarbeiten können Sie auf unserer Website einsehen: Schulentwicklung im Rontal: Eine regionale Gesamtsicht Entwicklung der StandortAttraktivität im Rontal durch den Bau des Tiefbahnhofs Luzern. Verein Chance Rontal 6031 Ebikon www.chancerontal.ch

Per 1. Januar 2013 übernimmt Irene Sidler die Leitung der Gemeindeund Schulbibliothek in Ebikon. Sie ist bereits seit elf Jahren als Bibliothekarin in Ebikon tätig und ist ausgebildete Bibliothekarin SAB. Heute ist Irene Sidler in einem 20 %-Pensum tätig und betreut die Ausleihe sowie den Sachbuchbereich. Die 57-Jährige ist verheiratet, Mutter zweier erwachsener Kinder und hat neben einer medizinischen Ausbildung Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich absolviert. Irene Sidler übernimmt die Leitungsaufgabe von Sabina Schmitt, welche sich beruflich neu orientiert.

Fussballturnier

Am letzten Oktoberwochenende führte die Jugendanimation ihr beliebtes Fussballturnier in der Wydenhofturnhalle in Ebikon durch. Wie bereits im letzten Jahr holte sich das Team «Chivas Luzern» den Turniersieg. Den Wanderpokal, der die Siegermannschaft jeweils für ein Jahr nach Hause

Chivas Luzern oberen (v.l.): Halil Sen (Trainer), David Pantos, Stjepan Domic, Ümit Dugan; untere Reihe von links: Nedim Delic’, Agron Ramadani, Zafer Korkmaz. nehmen darf, wurde dieses Mal nicht weitergegeben. Die Mannschaft «Chivas Luzern» ging wie letztes Jahr schon als Siegerteam aus dem Turnier hervor. Das Fussballturnier ist inzwischen bereits zur Tradition geworden. Ein Organisationskomitee von vier bis fünf Jugendlichen organisiert den Anlass mit Unterstützung der Jugendanimation. Die Teammitglieder sind zwischen 14 und 19 Jahre alt. Sie haben inzwischen selbst schon einige Male mitgespielt und auch in den vergangenen Jahren schon beim Turnier mitgeholfen. So erstaunt es also nicht, dass der Anlass routiniert

abläuft und die Organisatoren viel Verantwortung übernehmen konnten. Dieses Mal haben sich neun Mannschaften mit jeweils sechs bis sieben Spielern angemeldet. Nach spannenden Spielen war schliesslich klar, dass die letztjährigen Sieger auch dieses Jahr wieder abräumen würden. Herzliche Gratulation an dieser Stelle dem Siegerteam. Ein grosses Dankeschön geht an das Organisationskomitee Mahmud, Ojin, Welat und Gezim. Die vier Jungs haben im Vorfeld die Vorbereitungsarbeit geleistet und auch während des Turniers viel Verantwortung übernommen. Dank ihnen konnte auch dieses Jahr wieder ein erfolgreiches Fussballturnier durchgeführt werden. Ein weiteres Dankeschön gilt den beiden Schiedsrichtern, die das Turnier unterstützt und diese Aufgabe kurzfristig übernommen haben.

10 000.– für Sportvereine

Noch bis am 30. November 2012 können sich Ebikoner Sportvereine um den Präventionspreis der IG Sport Luzern plus bewerben. Mit dem Preis unterstützt die Interessengemeinschaft Vereine, die im Kanton Luzern aktiv sind und einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit der Jugendsportförderung widmen. Der Wettbewerbsgewinner erhält

CHF 6000.–, für den zweiten Platz gibts CHF 4000.–. Infos & Ausschreibung: www.ig-sportluzernplus.ch. Die Interessengemeinschaft Sport Luzern plus ist Lobbyistin zugunsten des Sports in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Medien. Sie betreibt Unterstützungsarbeit für sportpolitische Anliegen.

Baugesuche

• Walter Capozzolo und Maruska Bresciani Capozzolo, Ebikon, Sanierung der Holzfassadenteile, Einbau von zwei Dachflächenfenstern und Neuer Luft- Wasser-Wärmepumpe, Ottigenbühlring 24, Gst.-Nr. 2122, Geb.-Nr. 1894 • Urs Scheidegger, Ebikon, Anbau eines Wohnraumes im Untergeschoss und Erstellung von Sonnenkollektoren an der Südfassade, Sagenblickweg 11, Gst.-Nr. 1767, Geb.-Nr. 1751 Auflagefristen finden Sie im Anschlagkasten oder unter www.ebikon.ch/aktuell/öffentliche planauflagen

Erteilte Baubewilligungen

• Martin Bossart und Katharina Hofmann Bossart, Mühlehofstr. 24, 6030 Ebikon Neuer Dachaufbau mit extensiv begrüntem Dach. Sanieren der Aussenwände mit Wärmedämmung und Ersatz der alten Fenster durch neue Fenster. Solaranlage auf Dach für Warmwasseraufbereitung, Mühlehofstrasse 24, Gst.-Nr. 779, Geb.-Nr. 672

Zivilstandsnachrichten

Todesfälle: 31.10.2012: Agustoni-Hasler Felicitas, geb. 17.6.1941, wohnhaft gewesen Waldihofstrasse 24 5.11.2012: Landolt-Masè Augusta, geb. 7.3.1922, wohnhaft gewesen Alters- und Pflegeheime, Ebikon Höchweid, Höchweidstrasse 36, früher gewesen Riedmattstrasse 12


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Seite 8 • Rigi Anzeiger

16. November 2012 / Nr. 46

Bei der Bibliothek wurde es emotional Bernadette Bründler-Lötscher, CVP, Ebikon An der Session wurden über verschiedene Motionen und Botschaften beraten und abgestimmt. Hier möchte ich nur auf einige wenige Geschäfte eingehen. Bei der Botschaft B42 geht es um das Gesetz über die Lehrerinnen-und Lehrerbildung und die Pädagogische Hochschule Luzern. Nach der ersten Lesung wurde das Gesetz im Parlament gutgeheissen, was heisst das? In Luzern gibt es bereits heute eine pädagogische Hochschule, doch ist diese eine von drei Teilschulen der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ), mit Standorten Luzern, Zug und Goldau. 2010 kündigte Luzern das Konkordat mit der Begründung die PHZ sei mit ihren drei Standorten zu kompliziert organisiert. Luzern wird ab dem 1.August 2013 die Lehrerinnen und Lehrer an einer eigenen pädagogischen Hochschule ausbilden. Die PH wird nicht als Verwaltungseinheit, sondern als öffentlich-rechtliche Anstalt

«Für mich als Ebikonerin ist es befremdend, dass sich nicht einmal alle Rontaler Kantonsräte für den Standort Ebikon einsetzten.» geführt. Operativ geleitet wird die Schule von einem Rektor. Strategisches Führungsorgan ist der PH- Rat. Präsident dieses Rates ist der Bildungsdirektor. Emotional ging es im Rat zu als über die Motion Gmür gesprochen wurde. 2010 wurde im Kantonsrat eine Sanierung der Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) beschlossen. Acht Monate später wurde im Rat die Motion Aregger überwiesen, die verlangte, dass die ZHB nicht saniert sondern durch einen Neubau zu ersetzen ist. Neben der Bibliothek soll im Gebäude auch eine private Nutzung möglich sein. Das bedingt aber

eine Umzonung um die Idee zu realisieren. Die Motion Gmür verlangt nun, im Neubau nur öffentliche Nutzung vorzusehen und dort neben der Bibliothek das Kantonsgericht zu platzieren. Der Regierungsrat sowie die Stadt warnten uns, diese Motion nicht zu überweisen, da bereits zwei Standorte Halte Ebikon und Mattenhof Kriens alle Anforderungen für das Kantonsgericht erfüllen, und das Risiko gross ist, letztlich keines der Projekte realisieren zu können. Der Regierungsrat möchte das Kantonsgericht an einem der zwei Standorte Halte Ebikon oder Kriens realisieren.

Nach langen Diskussionen kam es zur Abstimmung welche als Namensaufruf durchgeführt wurde. Nach der ersten Abstimmung war es unentschieden und musste wiederholt werden. Nach der zweiten Abstimmung wurde die Motion Gmür überwiesen mit 56 zu 55 Stimmen. Für mich als Ebikonerin ist es befremdend, dass sich nicht einmal alle Rontaler Kantonsräte für den Standort Ebikon einsetzten. Am Montagabend wurde der langjährige Standesweibel verabschiedet: Josef Schwarzentruber: 17 Jahre Standesweibel an 150 Sessionen und ca. 700 Re-

Gemeinderat muss nochmals über die Bücher SP und FDP kritisieren Buchrains Budget Das Budget 2013 von Buchrain sieht nicht rosig aus. Ebensowenig die nächsten Jahre. Das verlange einen besseren Finanzplan, als der vom Gemeinderat präsentierte, sagen sowohl FDP als auch SP. red. An der Orientierungsversammlung vom 8. November 2012 stellte der Gemeinderat von Buchrain das Budget für 2013 und den Finanz- und Aufgabenplan bis 2019 vor. Das Budget rechnet mit einem Defizit von 1,1 Millionen Franken. Bis ins Jahr 2019 wird sich das Minus auf total rund 4,7 Millionen Franken belaufen.

Das Eigenkapital von rund 9,8 Millionen schrumpft um über die Hälfte. Weder das vom Gemeinderat geschnürte Sparpaket noch die als ankurbelnde Massnahmen geplanten Investitionen kommen bei den Parteien gut an. Die SP Buchrain-Perlen befürchtet, dass das Sparpaket das strukturelle Defizit nicht aufzufangen vermag. Sie zeigt sich erstaunt, dass der Gemeinderat angesichts dieser Lage keine Steuererhöhung im Finanzplan anzeige und für das nächste Budget lediglich ein Spar- und Entlastungspaket in Auftrag gibt. Das könne nur zu weiterem Leistungsabbau führen. Die Partei befürchtet, dass Tarife erhöht, Beiträge an Institutionen und Vereine gekürzt oder gestrichen werden. «Bildung und soziale Institutionen leiden unter dem

EBIKON CVP geht Revision der Gemeindeordnung an bau. Die CVP Ebikon wird im Hinblick auf die geplante Revision der Gemeindeordnung noch dieses Jahr eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen. Später soll sich die Parteibasis vertieft an diesen Diskussionen beteiligen können. Das gab Parteipräsident Othmar Som an der Parteiversammlung bekannt. Der Gemeinderat will zum Thema Anfang nächsten Jahres eine Volksbefragung durchführen, wie der neue Gemeindepräsident Daniel Gasser an der CVP-Parteiversammlung vom 8. November orientierte. Die Befragung soll laut Gasser in zwei Schritten erfolgen: Zuerst eine breite, quantitative Befragung, deren Ergebnisse anschliessend in die qualitative Befragung einfliessen, die unter Parteien, Vereinen und anderen Gruppierungen durchgeführt wird. Das CVP-Präsidium will in Sachen Revision Gemeindeordnung bereits jetzt aktiv werden, betonte Parteipräsident Othmar Som. «Wir werden versuchen, noch dieses Jahr eine Arbeitsgruppe aus Präsidiums- und Kommissionsmitgliedern sowie Vertretern weiterer Gruppierungen zusammenzustellen.» Zudem wolle man später die Parteibasis in den Meinungsbildungsprozess einbeziehen. Die weiteren Sachgeschäfte der CVPParteiversammlung gaben zu keinen grossen Diskussionen Anlass. Ein einstimmiges Ja gab es zum Gemeindebudget 2013 sowie zum kommunalen Wasserreglement und dem Reglement Siedlungsentwässerung. Auch die revidierten Statuten der CVP-Ortspartei

verabschiedete die Versammlung einstimmig. Wichtigste Änderungen: Der Parteivorstand wird abgeschafft und die Kriterien für eine Parteimitgliedschaft werden präzisiert und konkretisiert. Die CVP-Versammlung wählte mit Susanne Troesch-Portmann und Urs Kaufmann zwei neue Mitglieder in den Parteivorstand sowie Eugen Lustenberger zum Revisor der Partei. Bernadette Bründler verabschiedete schliesslich offiziell den früheren Gemeindepräsidenten Josef Burri. Nächster Termin CVP Ebikon: Neujahrsapéro am 5. Januar 2013

Rontaler Brattig erschienen Die Rontaler Brattig 2013 ist erschienen. Redaktor Walter Tschümperlin hat zahlreiche Geschichten zur Region und darüber hinaus zusammengetragen. Verteilt wird das Jahrbuch für Rontal, Habsburgeramt und Luzern in den Gemeinden Ebikon, Dierikon, Root, Gisikon, Honau, Adligenswil, Udligenswil, Meierskappel, Meggen, Buchrain, Perlen und Inwil. Zu beziehen ist es für 18 Franken im Buchhandel oder direkt beim Herausgeber (Rontaler Brattig) und Redaktor (zzgl. Fr. 3.– Versandkosten). Infos: www.rontalerbrattig.ch E-Mail: brattig@bluewin.ch

rigorosen Spardruck. Der Unterhalt wird vernachlässigt und notwendige Modernisierungen werden nicht realisiert. Die Gemeinde verliert jegliche Handlungsfreiheit. Die Entwicklung stagniert, Projekte für die Jugend oder fürs Alter haben keine Chance. Mit einem Leistungsabbau setzt die Gemeinde ihre Standortattraktivität aufs Spiel.» Das Sparpaket könne das strukturelle Defizit nicht auffangen. Eine Erhöhung der Steuern sei unbedingt zu diskutieren. Eine Steuererhöhung ist für die FDP.Die Liberalen Buchrain-Perlen hingegen kein Thema. Sie lehnen den Voranschlag 2013 und den damit verbundenen Finanz- und Aufgabenplan 2014 – 2019 klar ab. Vor allem die geplanten 30 Millionen für die Erweiterung 3. Etappe Tschann werden

beanstandet. «Eine detaillierte Bedarfsabklärung liegt nicht vor. Zwar wurden Bedarfszahlen im Altersleitblid 2011 errechnet aber nur bis ins Jahr 2020. Über die weitere Entwicklung bis in die Jahre 2030 und 2040 herrscht Unwissenheit. Ohne detailliertere Fakten darf eine Investition im Umfang von 30 Millionen nicht unterstützt werden», so die FDP. Das strukturelle Defizit erfordere ein generelles Überdenken der Aufgaben. «Der Gemeinderat muss noch einmal über die Bücher, den Bedarf eines Alterszentrums langfristig abklären, Prioritäten neu setzen und sich auf die Kernaufgaben der Gemeinde besinnen.» Die empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern am 25. November ein Nein zum Voranschlag 2013.

Der Chlaus hat Hochsaison St. Niklaus Gesellschaft Meggen in Vorbereitungen In Meggen freuen sich Familien, Kindergärten und das Altersheim auf den Besuch des Samichlaus. Die Mitglieder der Gesellschaft sind mitten in den Vorbereitungen. Der Samichlaus mit seinem Gefolge hat zu tun. Nachdem das Anmeldeformular bereits versandt wurde, stehen nun der Einkauf der Leckereien, das Organisieren und Schmücken der Traktoren und Anhänger, sowie das Rutenbinden an. Letzteres wird heuer vor dem Volg La-

den in Meggen getätigt, wo am «VolgKundentag» am 24. November einiges über das Vereinsleben der St. Niklaus Gesellschaft zu erfahren ist. «Wir sind ein eigenständiger Verein mit nahezu 100 Mitgliedern und Helfern», sagt Präsident Benno Betschart. Es liegt im Ermessen der Familien, in welchem Umfang man den Samichlaus unterstützt. Die Megger Chläuse, danken für frühzeitige Anmeldungen, damit Routen und Mitglieder termingerecht eingeteilt werden können. Insgesamt 10 Gruppen werden vom 7. bis 9. Dezember durch Meggen ziehen. Angaben, Termine und Anmeldetalon auf www.samichlaus-meggen.ch.vu

gierungsratssitzungen war er ein pflichtbewusster Helfer. Bei den offiziellen Anlässen wo er mit dem blau-weissen Ornat, Zweispitz und Zepter unterwegs war, so erkannte man Ihn an Empfängen und Gedenkfeiern auch bei Vereidigungen im Rat. Josef war die gute Seele im Rat. Er verteilte im Kantonsrat Unterlagen oder nahm Anträge entgegen und leitete diese an die Staatskanzlei weiter. Josef war immer eine wertvolle Stütze stets durften wir auf seine Hilfsbereitschaft zählen. Ein Herzliches Dankeschön. Seiner Nachfolgerin Frau Anita ImfeldMüller wünschen wir einen guten Start.

KANTON LUZERN LUKB-Beförderungen

Beförderungen bei der Luzerner Kantonalbank per 1. Januar 2013 im Einzugsgebiet des Rigi Anzeiger Beförderung zur Prokuristin / zum Prokuristen (in Klammer: Wohnort) • Flavio Koller, Privat- und Gewerbekunden Ebikon (Ebikon) • Rolf Scheidegger, Private Banking Spezialberatungen (Buchrain) Beförderung zur Handlungsbevollmächtigten / zum Handlungsbevollmächtigten (in Klammer: Wohnort) • Isabel Glur, Privat- und Gewerbekunden Luzern (Buchrain)

ROOT Adventsfenster in Root

Seit vielen Jahren werden in der Pfarrei Root leuchtende Adventsfenster gestaltet, welche zu einem Besuch bei den entsprechenden Gastgebern einladen. Ein wärmender Brauch, an dem sich alle beteiligen können. Der Adventskalender in Root ist also ein ganz besonderer. Er bringt festliche Stimmung und gleichzeitig Menschen zusammen. Die Schritte dazu sind die Folgenden: • Sie schmücken ein Fenster welches von der Strasse her sichtbar ist. Wenn möglich mit der Zahl des von Ihnen gewählten Tages. • Durch dieses Fenster signalisieren sie, dass sie an diesem Abend die Türe für Gespräche, Begegnungen und gemütliches Beisammensein öffnen. • Sie laden also ein, zu einem Tee, Kaffee, Glühwein und evtl. einer kleinen Knabberei. • Ebenso ist es möglich, dass sie zu sich im eigenen Garten oder auf dem gemeinsamen Quartierplatz einladen. • Sie entscheiden den Zeitpunkt ab wann sie die Türe öffnen resp. Gäste erwarten (bewährt hat sich die Werktagszeit ab ca.19 Uhr). • Folgendermassen können sie sich anmelden: E-Mail an p.dubach@pfarreiroot.ch mit Wunschtermin. Sollte dieser besetzt sein, werden wir sie kontaktieren um evtl. einen freien Termin zu finden. • Bitte teilen sie mit der Anmeldung auch mit, ob die Begegnung im Haus oder im Freien stattfindet. • Die Anmeldung sollte bis spätestens am 19. November erfolgen. • Im Dezember erscheint die Information wann und wo, die Gastgeberinnen und Gastgeber ihr Adventsfenster haben. Pietsch Dubac steht bei Fragen gerne zur Verfügung: P. Dubach, Schulstrasse 7, 6037 Root, 041 455 00 62 p.dubach@pfarrei-root.ch


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16. November 2012 / Nr. 46

Rigi Anzeiger • Seite 9

Sammeln, trennen, entsorgen und recyceln Ab 2013 gibts neu organisierten Ökihöfe Wir machen Abfall zum Thema. News zur kommunalen Abfallentsorgung lesen Sie regelmässig im Rigi Anzeiger.

Mit dem Trennen von Abfällen aus Haushalt und Betrieb lässt sich Geld sparen. Für die Bevölkerung im Einzugsgebiet von REAL Luzern wird dies einfacher: Ab Januar 2013 stehen neu alle 11 bedienten Ökihöfe zur Anlieferung und Entsor- gung fast sämtlicher Abfälle zur Verfügung. red Alle Altstoffe, die dem Recycling zugeführt werden können, gelten als Wertstoffe und gehört nicht in den Kehrichtsack: Dazu zählen Papier, Karton, Glas, Altmetall, Alu- Dosen, Akkus und Batterien, PET-Flaschen und gegen 25 weitere Abfallarten. Werden diese Materialien zum Ökihof gebracht, werden sie von REAL mit Ausnahme von Sperrgut, Altholz Bauschutt und Pneus ohne Kostenfolge entsorgt und verwertet. Zurück zur Verkaufsstelle Grundsätzlich sind auch die Verkaufsstellen recht gut für die Rücknahme diverser

Abfälle organisiert. Viele verfügen über entsprechende Sammeleinrichtungen: Milch-, Mehrweg- und Kunststoff-Flaschen. PET, Alu-Dosen, Batterien etc. können getrennt abgegeben werden. Elektrogeräte, Elektronik-Anlagen, Computer und Zubehör müssen vom Fachhandel und Grossmärkten zurückgenommen werden.

Papier und Karton in den vorgesehenen Containern deponiert werden. Die Holsammlung bleibt vielerorts wie gewohnt. Profis sammeln im Auftrag von REAL das Papier und den Karton gemäss Abfallkalender.

Lokale Sammelstellen für Glas Das Angebot der Container-Sammelplätze in Quartieren und Gemeinden bleibt bestehen. Die Sauberkeit dieser Plätze liegt in der Hand der Benutzer. Beim Glas Flaschen und Konserviergläser nach Farben (grün, braun, weiss) getrennt entsorgen. Glas mit anderen Farben (blau, rot) gehört immer ins Grünglas. Korkzapfen, Verschlüsse etc. sind vor dem Einwurf entfernen. Nicht in Glascontainer gehören Fenster-, Spiegel-, Sicherheits- oder Trinkgläser sowie Porzellan und Keramik. Sie weisen eine andere chemische Zusammensetzung auf und gelten als «Inertstoff», der auf den REAL-Ökihöfen abgegeben werden kann.

11 betreute Ökihöfe als Alternative Neu kann die Bevölkerung im REALVerbandsgebiet wählen, welcher der 11 Ökihöfe ihre Bedürfnisse am besten erfüllt. Grundsätzlich werden alle Haushalt-Abfälle, die nicht in den Kehricht gehören entgegengenommen, mit Ausnahme von Sonderabfällen wie: Medikamente, Chemikalien und Gifte. Medikamente, Chemikalien, Gifte bitte an die Verkaufsstellen zurückbringen. Alle REAL-Ökihöfe werden von ausgebildetem Personal bedient. Im Rontal und Rigi Land. Papier- und Kartonsammlung Auf allen REAL-Ökihöfen können

Ökihöfe im Rontal und Rigiland Täglich offen: • Ebikon, Ronmatte 9 Sa/Mo Vormittag und Mi Nachmittag geöffnet: • Adligenswil, Widspühl • Buchrain, Schachen • Meggen, Bahnhofstrasse 1 • Root, Neue Perlenstrasse • Udligenswil, Küssnachterstrasse • Weggis, Röhrli Infos: • www.real-luzern.ch Ab Dez. 2012 • REAL Entsorgungskalender Versand Mitte Dezember 2012. • Abfall-Telefon 0800 22 32 55 • E-Mail: abfall@real-luzern.ch • www. recycling-map.ch Sammelstellen-App mit Angaben pro Standort Abfälle kostenlos: Aluminium, Kaffeekapseln, Trockenbatterien, Elektroschrott, Karton, Altpapier, Öle, Glas, PET-Flaschen, Blechdosen, Styropor + EPS, Kleider/ Schuhe, Altmetall, Leuchtstoffröhren und Sparlampen Kostenpflichtig (0.30 Rp. pro Kilo): Altholz, Pneus/Räder, Sperrgut

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Ökihöfe Ebikon, Emmenbrücke, Horw Montag bis Freitag: 08.30 – 12.00 Uhr, 13.30 – 17.30 Uhr Samstag: 08.00 – 12.30 Uhr

Emmenbrücke: Gerliswilstrasse 31 Horw: Technikumstrasse 2 Ebikon: Ronmatte 9 Adligenswil: Ebnetstrasse 9 Buchrain: Schachen Malters: Industriestrasse 16 Meggen: Bahnhofstrasse 1 Root: Perlenstrasse Rothenburg: Bertiswilstrasse 55 Udligenswil: Küssnachterstrasse Weggis: Röhrli

Ökihöfe Adligenswil, Buchrain, Malters, Meggen, Root, Rothenburg, Udligenswil, Weggis Montag: 08.30 – 12.00 Uhr Mittwoch: 13.30 – 17.30 Uhr Samstag: 08.00 – 12.30 Uhr

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GESUND & SCHON SCHÖN

Seite 10 • Rigi Anzeiger

16. November 2012 / Nr. 46

Das geht unter die Haut Jetzt ist besondere Pflege angesagt Im Winter braucht die Haut besonders viel Pflege und Schutz. Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen und der Wechsel zwischen beheizten Räumen und kaltem Wetter stellen an die Haut grosse Anforderungen. Jetzt kann man ruhig mal dick auftragen.

Aber: Häufiges Händewaschen senkt das Risiko für Infektionserkrankungen wie Schnupfen oder Grippe deutlich, das haben Studien belegt. Händewaschen ja, aber nachher gut eincrèmen. Das gilt insbesondere für Menschen, die berufshalber viel mit Wasser in Kontakt kommen. Junges Gemüse Die äusserliche Pflege muss ergänzt werden mit der «Hautpflege von innen»: Eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse sowie viel Flüssigkeit versorgt die Haut über das Blut mit genügend Eiweiss, Fett, Vitaminen und Mineralstoffen. Flüssigkeiten z.B. in Form von Kräutertees füllen den Feuchtigkeitsspeicher der Haut wieder auf. Frisches Obst und Gemüse sind gesunde Energielieferanten und stärken das Immunsystem. Alkohol und Kaffee hingegen entziehen dem Körper Flüssigkeit, die Haut wirkt welk und fade.

red. In der kalten Jahreszeit ist die Haut der Kälte, dem Wärme- und Feuchtigkeitsverlust schutzlos ausgeliefert. Schon ab einer Temperatur von plus acht Grad Celsius vermindern die Talgdrüsen ihre Produktion. Der Fettfilm, der die Haut normalerweise vor Feuchtigkeitsverlust schützt, wird immer dünner. Bei Minustemperaturen stellen die Drüsen ihre Arbeit ganz ein. Das führt zu einem erheblichen Feuchtigkeitsverlust. Beschleunigt wird dies durch die trockene Winterluft, die kalten Winde und die warme Heizungsluft der Innenräume. Folgen: Die Haut trocknet aus, wird rissig, schuppig und beginnt zu jucken. Schad- und Reizstoffe können jetzt leichter durch winzige Hautrisse eindringen. Die Haut reagiert auch sensibler auf Sonnenlicht. Eine zusätzliche Gefahr stellen Erfrierungen dar: Bereits ab plus fünf Grad Celsius können Nebel, Schneeflocken und Regentropfen auf der Haut Kälteschäden verursachen. Lippenbekenntnisse Die Lippenpflege ist nicht nur den Frauen vorbehalten. Bei kaltem Wetter sind die Lippen besonders gefährdet, sie werden spröde und rissig. Den Lippen fehlen Talg- und Schweissdrüsen, die ansonsten die Haut mit Feuchtigkeit und Fett geschmeidig halten. Lippenpflegestifte können Rissen und Rhagaden (Mundwinkelrisse) vorbeugen und halten die Lippen geschmeidig. Dick auftragen Wie die Lippen besitzen auch die Hände nur wenige Talgdrüsen. Auch sie trocknen bei Kälte und Wind schnell aus. Handcrèmes sollten deshalb im Winter etwas «dicker» aufgetragen werden, damit die Hän-

La Crème de la Crème ...

Bild zVg

de durch einen zusätzlichen Fettfilm vor dem Austrocknen geschützt sind. Zeit der Warmduscher Während der kalten Jahreszeit sollte auf überflüssiges Händewaschen oder Wasserkontakt mit der Haut verzichtet werden. Vollbäder können ersetzt werden durch Kalt-Warm-Wechselduschen. Eine gute Alter-

native sind Saunagänge: diese fördern die Durchblutung und stärken das Immunsystem. Bei Vollbädern sollte auf Schaum verzichtet werden, dafür sind Ölbäder eine gute Alternative. Das Öl auf mineralischer oder pflanzlicher Basis versorgt die Haut mit Pflegestoffen und verhindert das Austrocknen. Mehrmals pro Woche sollte die Haut mit Hautpflegecrèmes mit einem erhöhten Fettanteil eingecrèmt werden.

Im Auge behalten UV-Strahlung im Winter wird häufig unterschätzt. Pro 1000 Höhenmeter erhöht sich die Sonneneinstrahlung um 20 Prozent. In der dunklen Jahreszeit reicht schon eine kurze Einstrahlungszeit aus, um sich einen Sonnenbrand zu holen. Durch die kalte Luft spürt man das weniger. Die sogenannten Sonnenterassen des Gesichts – Stirn, Nase, Wangen, Ohren, Unterlippen – sind besonders gefährdet und brauchen einen guten UV-Schutz mit Sunblocker (Filterschutz) und hohem UV-Schutzfaktor (mind. 20). Auch wenn die Sonne nicht direkt scheint, muss das Gesicht gegen unsichtbare Sonnenstrahlen geschützt werden. Augenschutz: Eine gute Sonnenbrille filtert die schädliche UV-Strahlung aus dem Licht und sorgt für kontrastreiches Sehen. Beim Schneesport müssen sich die Augen den Schnee- und Lichtverhältnissen anpassen können. Deshalb ist auch das Tragen der optimalen Sehhilfe mit ausreichendem UV-Schutz sehr wichtig. Die Qualität der Sonnenschutzgläser sollte gut sein, d.h. sie sollten über einen UV-400Filter verfügen, das entspricht einem 100-prozentigen UV-Schutz.

PUBLIREPORTAGE

Weibliche Harninkontinenz Vortrag in der swissana clinic meggen pd. Die weibliche Harninkontinenz ist ein belastendes Problem, welches fast bei jeder zweiten Frau nach dem 45. Lebensjahr in irgendeiner Form auftritt. Der ungewollte und plötzliche Verlust der Kontrollfunktion der Blase – Inkontinenz - ist für die meisten Frauen lästig und peinlich. Diese psychischen Belastungen führen zur Einschränkung ihres normalen Lebens, wie z.B. körperliche Bewegung,

Reisen oder Verlust sozialer Bindungen. Lange Zeit galt die Inkontinenz als Tabuthema und die Mehrzahl der Frauen hatten sich damit abgefunden. Nach ausreichender Diagnostik hängt die Behandlung von der Art der Harninkontinenz ab. Konservative schulmedizinische und naturheilkundliche sowie moderne, minimal invasive operative Methoden tragen dazu bei, das die Erkrankung heilbar ist.

Ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis mit entsprechender Vertrauensbasis ist hierfür die Voraussetzung. Nach dem Vortrag wird der Facharzt Ihre Fragen beantworten. Gemeinschaftspraxis für Gynäkologie und Geburtshilfe der swissana clinic meggen Dr. med. Roland Biebl, Dr. med. Gabriele Biebl, Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe

Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen Tel. 041 379 60 80 • Fax 041 379 60 81 Mail: gynaekologie@swissana.ch www.swissana.ch Vortrag in der swissana clinic meggen: Dienstag, 20. November 2012, 19 Uhr (Klinikrundgang: 18.30 Uhr). Wir bitten um Anmeldung: Tel. 041 379 60 00

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16. November 2012 / Nr. 46

KIDS, TWENS & MUSIC

Rigi Anzeiger • Seite 11

Ein Baum für ein besseres Klima Schülerinnen aus Root setzen ein Zeichen für die Umwelt «Wir wollen für eine bessere Umwelt kämpfen und als Zeichen dafür auf dem Schulhausareal einen Baum pflanzen», sagen Jessica, Livia und Chantal. Im Moment fehlt ihnen noch das Geld dazu. Für ihre Projektarbeit haben sich Jessica Gygax, Livia und Chantal Heer von der Umweltorganisation «Plant-for-the-Planet» inspirieren lassen. Die Idee ist einfach und nachhaltig zugleich: Ein Baum für ein besseres Klima. Die drei Schülerinnen der 3. Sek A in Root sorgen sich um die Umwelt und im Rahmen ihrer Projektarbeit wollen sie deshalb auf dem Schulhausareal einen Baum pflanzen. Mit diesem Vorhaben sind die drei Teenager nicht allein. Derzeit verfolgen etwa 100 000 Kinder in über 100 Ländern das Ziel, auf der ganzen Welt Bäume zu pflanzen, um auf diese Weise einen CO2-Ausgleich zu schaffen. Die Initiative Plant-for-the-Planet wurde 2007 von einem deutschen Schüler ins Leben gerufen. 2009 startete während der UN-Vollversammlung in New York die weltweite Kampagne «Stop talking. Start planting» mit dem Ziel, Kindern und Erwachsenen den Klimawandel bewusst zu machen und diesen mit Baumpflanzaktionen aktiv zu bekämpfen. Bis zum Jahr 2020 sollen so weltweit 1000 Milliarden Bäume gepflanzt werden – für jeden Menschen auf der Welt 150 Bäume. Chantal Heer, Jessica Gygax und Livia Heer (v.l.) am Ort, wo sie den Baum pflanzen wollen.

Spenden gesucht Der Platz für den Baum, den Jessica, Livia und Chantal pflanzen wollen, steht bereits fest. Noch fehlt ihnen aber das Geld dazu. Der Baum, den sie ausgewählt haben – ein Kugelahorn – kostet zwischen 300 und 400 Franken. Ein Betrag, der nicht einfach so mit dem Sackgeld beglichen werden kann. «Wir möchten die Leute auf die Umwelt aufmerksam machen, der Baum soll ein Symbol dafür sein», sagt Jessica und Livia ergänzt: «Auch wir achten darauf, die Umwelt zu schützen.» Kein Wasser verschwenden, BioProdukte kaufen und Abfall trennen, dies sind ihre Beiträge an eine bessere Umwelt. «Und je mehr Bäume es gibt, je besser ist unsere Luft», sagt Chantal. Um «ihren Baum» zu finanzieren, werden die drei Schülerinnen am Rooter Wiehnachtsmärt vom 24. und 25. November selbstgemachte Guetzli und Kärtli verkaufen. Wer sie in ihrem Vorhaben unterstützen möchte, kann dies aber auch auf anderem Weg tun. Die drei Schülerinnen haben ein Konto eingerichtet: Raiffeisenbank Root, IBAN CH07 8120 3000 0061 2401 4 lautend auf Jessica Gygax. Spenden über 70 Franken werden auf einem Schild beim Baum namentlich erwähnt. Sollte mehr Geld eingehen, als für den Baum benötigt wird, werden die drei Schülerinnen den Rest an die Umweltorganisation «Plant-for-thePlanet» überweisen. weitere Informationen: jessica.gygax.schuro@gmail.com

Text & Bild Vreni Ritz Tanner

Kindergärtnerin oder etwas mit Strom Stella Vaglio aus Ebikon mit «Nonno» am Zukunftstag bei der CKW Die knapp 11-jährige Stella Vaglio weiss, was sie werden möchte: Kindergärtnerin oder etwas mit Strom, wie ihr Grossvater Giovanni Vaglio. Öfters hat er versucht zu erklären, was er bei der CKW macht. Nun konnte er es seiner Enkelin zeigen – am Zukunftstag. Am Zukunftstag durften zahlreiche Kinder einem Erwachsenen bei ihrer Tätigkeit über die Schultern schauen. Rund 40 Mädchen Instruktionen in der Netzleitstelle von «Nonno» Giovanni. Stella Vaglio stieg ins Wasserkraftwerk Rathausen. und Knaben taten das bei der terbruch und dessen Behebung. Da erinnerte sich CKW in Rathausen. Stella Maria Vaglio, die am 24. lich weg musste, weil er Pikettdienst hatte. November ihren 11. Geburtstag feiert, interessierte Stella durfte am Zukunftstag zuerst mit den anderen Stella Vaglio sofort an jenen Stromausfall, den sie sich brennend für die Arbeit ihres Grossvaters Gio- Kindern und ihren erwachsenen Begleitern einen im Schulhaus Sagen in Ebikon erlebte. Hier besucht vanni Vaglio, der seit rund 27 Jahren bei der CKW Film ansehen, bis zur Turbine des Wasserkraftwerks sie die fünfte Primarklasse. tätig ist, heute als Fachspezialist im Netzschutz. Oft Rathausen runtersteigen und in die Stromwelt der Später in der Netzleitstelle, die während 24 Stunerlebte Stella Vaglio, wie ihr «Nonno» – wie sie ihn CKW eintauchen. Fachspezialist Stromwelt, Tho- den das gesamte CKW-Stromnetz überwacht, ernennt – wegen einer Störung im Stromnetz, plötz- mas Knüsel, simulierte dabei auch einen Stromun- fuhr Stella Vaglio, dass damals ein kaputtes Hoch-

Wer ist das?

Promi aus der Welt der Stars & Sternchen gesucht

spannungskabel diese Störung verursachte. «Cool» fand das Mädchen einiges, dass sie während den ersten Stunden des Zukunftstages bei der CKW zu sehen bekam. Der nächste Weg führte zur Unterstation in Horw, wo sämtliche bis zu gegen 30jährigen Geräte durch neue ausgewechselt werden müssen. Giovanni Vaglio führte seine Enkelin durch sämtliche Räume. Wie gerne hätte Stella Vaglio den Strom angefasst oder gesehen. «Er ist wie ein unsichtbarer Geist», gab Giovanni Vaglio zu verstehen. Die in einer Kiste zwischengelagerten bunten Kabel und alten, kleine Geräte durfte Stella Vaglio jedoch in die Hände nehmen. Dann schaute das Mädchen seinem Grossvater zu, wie er auf einem Laptop Daten eingab. Fast wie ein Programmierer. Die nächste Station galt Giovanni Vaglios Büro in Reussbühl. Auf der Fahrt dorthin schrieb Stella Vaglio ihre Erlebnisse in einem grossen Notizheft nieder für den Bericht für die Schule. Text & Bilder cek.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder per E-Mail an redaktion@rigianzeiger.ch Die Person auf dem Bild links ist:

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AKTUELL

Seite 12 • Rigi Anzeiger

16. November 2012 / Nr. 46

Projekt «Im Bungert» überzeugt die Jury Wettbewerb Kirchenzentrum Höfli, Ebikon Nun liegt es auf dem Tisch, wie es mit dem Kirchenzentrum Höfli in Ebikon weitergeht. Der Architekturwettbewerb ist entschieden. Das Siegerprojekt «Im Bungert» ist im Pfarreiheim öffentlich ausgestellt. red. Vier Architekturbüros wurden zum Wettbewerb der Neugestaltung des Geländes des Kirchenzentrums Höfli eingeladen. Nach der fristgerechten Eingabe hat das Beurteilungsgremium kürzlich das Siegerprojekt auserkoren. Es ist dies das Projekt «Im Bungert» von Lischer Partner Architekten Planer AG, Luzern. «Im Bungert» ist die altdeutsche Bezeichnung für Baumwiese, Baumgarten. Passend für die Qualitäten des Projekts, kommentiert Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin: «Überzeugt hat uns bei diesem Projekt der rücksichtsvolle

Umgang der Parzelle. Der Entwurf geht in der Raumausnützung nicht bis ans Limit. Es sind wertvolle Aussenräume entstanden, die auf die angrenzende Einfamilienhauszone Rücksicht nehmen.» Man habe viel Wert darauf gelegt, etwas «Gefälliges» zu präsentieren. «Die Nachbarschaft soll sich darüber freuen können», so die Kirchmeierin. Zudem lasse sich das Projekt sehr gut dosieren, respektive in Etappen einteilen. In einer ersten Phase soll das bestehende Wohnhaus nicht tangiert werden. Das Siegerprojekt wird an der Kirchgemeindeversammlung vom Mittwoch, 28. November 2012, näher vorgestellt. Der Kirchenrat empfiehlt den Stimmberechtigten, der weiteren Projektausarbeitung des Siegerprojektes zuzustimmen. Die vier Studienaufträge werden im Pfarreiheim öffentlich ausgestellt: Dienstag, 20.11.12 (15.30–17.30 Uhr), Mittwoch, 21.11.12 (18–20 Uhr) und Donnerstag, 22.1.12 (8–10 Uhr). Alle Interessierten sind zu einer Besichtigung eingeladen.

«Es sind wertvolle Aussenräume entstanden, die auf die angrenzende Einfamilienhauszone Rücksicht nehmen.» Doris Mattmann-Berchtold, Kirchmeierin

Solarkraftwerk in Inwil mehrfach nutzen Hochschule Luzern wird Forschungspartner von CKW Das in Inwil geplante, grösste Solarkraftwerk der Schweiz soll nebst der Stromproduktion auch der Forschung dienen. Die Hochschule Luzern soll Forschungspartner werden und hat nun mit der CKW eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sofern die Behörden grünes Licht erteilen, soll die Kooperation im Frühling 2013 starten. red. CKW plant In Inwil das grösste Solarkraftwerk der Schweiz. Es soll ab 2014 2200 Luzerner Haushalte mit Strom versorgen. Die Hochschule Luzern arbeitet im

Rahmen ihrer Forschungsstrategie daran, intelligente Lösungen für die Energiewende zu entwickeln. Ihre Kooperation haben die beiden Partner nun in Form einer Absichtserklärung besiegelt. Die Hochschule Luzern wird die Planung und Umsetzung der Freiflächensolaranlage begleiten und dabei erforschen, wie sich die von CKW als einmaliges Projekt geplante Anlage auf das regionale Stromnetz auswirkt. «Wie man den Strom aus erneuerbaren Energiequellen für eine sichere und nutzeroptimierte Versorgung bestmöglich einsetzt – das ist für uns ein wichtiges Forschungsfeld. Als Forschungspartner möchten wir untersuchen, wie ein optimales Smart Grid im realen Einsatz aufgebaut sein muss. Das Solarprojekt

in Inwil wäre für uns eine gute Möglichkeit, diese Thematik realitätsnah zu erforschen und zu öffentlich zugänglichen Erkenntnissen zu gelangen», sagt Andrea Weber Marin, Leiterin Forschung der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Heinz Beeler, Leiter Netze bei CKW, bestätigt: «Das Augenmerk liegt besonders auf jener Forschung, die die Einspeisung grosser, unregelmässig anfallender Strommengen verschiedener Quellen ins Mittelspannungsnetz untersucht. Ziel ist es, zu analysieren, wie zukünftig intelligente Netze stabil betrieben werden können.» Mit der Forschungszusammenarbeit gehen CKW und die Hochschule Luzern eine regionale Partnerschaft von nationaler Bedeutung ein und festigen ihre bestehende

Zusammenarbeit. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur forscht bereits heute daran, wie sich Strom und Daten in einem Smart Grid intelligenter steuern lassen. «Mit derartigen Kooperationen fördern wir den Forschungsstandort Luzern. Damit verbinden wir auch unseren Anspruch,

unsere Studierenden mit Projekten aus der Praxis zukunftsgerichtet auszubilden», betont René Hüsler, Direktor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Umsetzungsstart der Kooperation ist, den positiven Grundsatzentscheid der Behörden vorausgesetzt, im Frühjahr 2013.

Windkraftwerk

CKW kann ihr erstes Windkraftwerk definitiv bauen. Die Gemeinde Entlebuch hat die Baubewilligung erteilt. Ab Herbst 2013 wird die Windkraftanlage 2,5 Millionen Kilowattstunden Strom für rund 600 Haushalte produzieren. Vier Jahre nach den ersten Windmessungen ist die Freude bei CKW gross, ein weiteres Luzerner Projekt im Bereich der erneuerbaren Energien umsetzen zu können. Die Windkraftanlage ist eines von aktuell sechs Luzerner CKW-Projekten, die dank eines Investitionsvolumens von rund 125 Millionen Franken künftig Strom für 17 000 Haushalte liefern sollen.

Die Hiesigen räumten ab Eindrückliche erste Schweizermeisterschaft in Haidong Gumdo in Meggen Über 70 Schwertkünstlerinnen und -künstler im Alter von 8 bis 50 Jahren aus der Schweiz, Italien und Österreich traten an der ersten Swiss Championship in Meggen an. Dabei verblüfften bereits junge Megger und Merlischacher mit ihrem Können. cek. Sie sind zwischen acht und elf Jahre alt und lernen seit zwei Jahren die koreanische Schwertkunst namens Haidong Gumdo in der Beok Ho Schule in Meggen: Enrik Simoni und Linus Oetiker aus Merlischachen sowie Ramon Hardegger und Marc Lauener aus Meggen. Sie traten in denselben Disziplinen wie die übrigen Wettkämpfer an: Zweikampf-Choreografie, Papierschnitt, Wurfschnitt und Formenlauf. Sie meisterten das mit äusserster Konzentration. In der Gruppe 1 (Anfänger bis 16 Jahre) gewann Ramon Hardegger sogar zwei Broncemedaillen. Die zweite errang er zusammen mit Marc Lauener in der Zweikampf-Choreografie. Linus Oetiker gewann ebenfalls eine Broncemedaille im Papierschnitt. Laura Bisang aus Küssnacht konnte in der Gruppe 2 (Anfänger über 16 Jahre und Fortgeschrittene bis 16 Jahre) eine Broncemedaille im Wurfschnitt nach Hause mit-

Schwertkunst – ein exotischer Sport erobert die Schweiz. nehmen. Bei dieser Disziplin muss ein in die Höhe geworfener Ball mit dem Holz- oder Metallschwert getroffen werden. Insgesamt sechs Medaillen (eine goldene, eine silberne und vier bronzene) räumten Elias und Jonas Schedler aus Ebikon ab. Sie brillierten in der

Zweikampfchoreografie der Gruppe 3 (Fortgeschrittene über 16 Jahre) und im Wurfund Papierschnitt der Gruppe 4 (Schwarzgurtträger). In den Bann zog die Show mit Schweizer Schwertkünstlerinnen und Schwertkünstler

Bild zVg rund um Master Lee Chul-Kyung, der auch technischer Direktor der European Haidong Gumdo Association ist und in Wohlen lebt. Bei dieser Vorführung erhielt der Zuschauer nahezu ungeschminkt Haidong Gumdo vorgeführt, von der meditativen Vorbereitung

bis zur präzisen Schwertkunst. Eine Krone setzte dieser Show die Schwarzgurt-Trägerin Romina Strebel aus Hunzenschwil (AG) mit einer Schwerttanz-Einzelperformance auf, in einem Kleid, das die gelernte Bekleidungsgestalterin selbst kreiert hatte.


SCHAU FENSTER

16. November 2012 / Nr. 46

Rigi Anzeiger • Seite 13

Auserlesene Geschmackserlebnisse in vier Sprachen Globus Luzern begeisterte mit ihren «Divins» erneut und die Emil Frey AG Ebikon chauffierte die Gäste nach Hause

Standen im Mittelpunkt: (v.l.) Claude Giraud, Miguel Angel Cerdà, Anna Barba- Roberto Savoia (l.) und René Grüter (2.v.r.) fühlten sich in der Anna Forlana strahlte, als sie sich zusammen mit Markus Moll ra von der Crone Kopp, Sylvia Allegrini, Yann Fachard und Olivier Blanc. Gesellschaft von Anaïs Bottaro und Yann Fachard wohl. in einem Jaguar nach Meggen chauffieren lassen durfte.

Produzenten aus der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien stellten an den zweiten «Divins» von Globus Luzern ihre Weine und auch Cognacs vor. Letztere bildeten die Ausnahme dieses exquisiten Anlasses. cek. Die «Divins» initiierte Frank Heinemann, Verkaufsleiter der delicatessa des Globus Luzern sowie diplomierter Sommelier erstmals im vergangenen Jahr und löste damit sofort Begeisterung aus. Das Besondere daran: die Gäste können in der angenehmen Atmosphäre – Heinemann bezeichnete sie sogar als traumhaft – der Crystal Lounge des KKL

und bequem sitzend, Weine geniessen, die ihnen kredenzt werden. Heuer gab’s eine Ausnahme, denn nebst Weinen wurden auch Cognacs von Leopold Gourmel durch Olivier Blanc aus Frankreich vorgestellt. Eine Schweizer Premiere erlebten die ausgewählten Gäste mit dem von Claude Giraud präsentierten Henri Giraud Champagne Grand Cru, der erst diese Woche bei Globus Luzern im Verkauf erhältlich ist. Junger Winzer René Grüter, Inhaber von Arte Mondo aus Ebikon, gefiel die zweite Auflage der «Divins» auf Anhieb. Er erlebte sie zum ersten Mal und äusserte: «Der junge Winzer aus dem Wallis ist echt cool.». Damit meinte

und Sylvia Allegrini (Allegrini, Valpoer Yann Fachard, der zwei Weine von Cedric Flaction aus St. Pierre de Clages licella) rundeten die «Divins» ab. (Wallis) vorstellte. Dass Fachard rund 30 Jahre jung und Önologe ist, verriet Exklusive Heimfahrt seine Freundin Anaïs Bottaro. Sehr gut Anna Forlana und Markus Moll aus fühlte sich im Kreise der WeingeniesMeggen waren zum zweiten Mal an den ser auch Roberto Savoia, Geschäfts- Frank Heinemann hatte «Divins». «Das war wieder sehr interesführer der Emil Frey AG, Kriens und für einmal auch einen sant, auch die Präsentation in verschieEbikon. Begeistert war er vor allem, Cognac-Produzenten denen Sprachen», meinten sie. Gerne Miguel Angel Cerdà aus Mallorca zu eingeladen. liessen sie sich in einem Jaguar von eibegegnen, zumal er eine Affinität für nem Mitarbeiter der Emil Frey AG nach seine Weine hat. Nicht verwunderlich, denn gerade Hause chauffieren. Die Emil Frey AG Ebikon hatte Cerdà’s «Gran Veran» kristallisierte sich als eine ge- einmal mehr Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, damit nussvolle Perle heraus. Anna Barbara von der Crone die «Divins»-Gäste unbedenklich geniessen und nicht Kopp, Paolo Visini (Von der Crone & Visini, Ticino) mehr selber ans Steuer ihres Autos sitzen mussten.

Transformations-Lehrgang

«Alles zom Geissle ond Chlepfe»

Beginn: 11. Januar 2013 bei IAF am Mühlenplatz 4 in Luzern

Landi hat grosse Auswahl an Klausgeisseln

pd. Transformation ist die Entwicklung zum eigenen Selbst als Einheit und lässt Sie aus begrenzenden Strukturen austreten. Transformation bringt Freiheit und Friede – sie ist ein innerer Weg, Ihr Leben zu einer aufregenden Reise zu machen und Ihr volles Potential zu entfalten. Der Lehrgang, der jeweils an Wochenenden stattfindet, beinhaltet Systemisches Familienstellen, Feng Shui, Lichtkörperprozess, Yoga, Meditationen, Mentaltraining und Rückführung – alles im Sinne der Achtsamkeit. Diese Ausbildung ist für alle Menschen geeignet, die

Wie jedes Jahr zur Klauszeit hört man am Abend auf Strassen und Plätzen im Rigiland das rhythmische «Chlepfen» der Geisseln. Am «Chlepfen» kann man erkennen, ob da Kinder, Anfänger oder Meister am Werk sind. Zum «Geisslechlepfen» braucht es natürlich eine Geissel. Die ist gar nicht so einfach zu bekommen, denn die Betriebe, die Klausgeisseln herstellen werden immer rarer. In der Region Luzern sind es nur noch zwei Anbieter. Eine gute Klausgeissel wird in reiner Handarbeit aus Jute, Hanf, Leinen, Holz und einer Synthetikschnur hergestellt. Die Schnurlängen varieren zwischen 120 Zentimeter für Kinder bis zu 420 Zentimetern für «Profis». Es wurden auch Bei der Landi sind derzeit viele schon sechs Meter lange Geisseln aus- Modelle von Klausgeisseln zu probiert, doch nicht mal den Besten haben.

ihr Leben neu ausloten und ihr Potential ausschöpfen möchten. Aktuelle Lebensthemen auf der Ebene von Körper, Seele, Geist – oder Beziehung, Beruf, Finanzen erhalten Raum zur Behandlung und Lösung. Indem Sie hinderliche Denk-, Handels und Emotionsmuster mittels mentalen Übungen, Gruppen-Coachings und Einzeltrainings auflösen, schreiten Sie neu und erfolgreich durchs Leben. Infoanlass: Mo. 19. Nov. 19.30 Uhr IAF, Mühlenplatz 4, 3. OG, Luzern www.freiraeume.ch • 041 494 08 88

Festliche Weihnachtswunderwelt im und ums Mythen Center Schwyz pd. Dieses Jahr glitzert die Weihnachtswunderwelt im und ums Mythen Center Schwyz besonders festlich. Aus Anlass des 40jährigen Jubiläums wurde auch der Champagner-Kreisel weihnachtlich verzaubert. Rund um das Gebäude gibt es überraschende, mit viel Liebe gestaltete Details zu entdecken. Das Einkaufscenter wird sanft in wechselnde Pastellfarben getaucht. In der Mall ist eine riesige Krippe aufgebaut mit 1.25 m grossen Figuren und einer wunderschönen Landschaft. Im Oktogon werden die Besucherinnen und Besucher vom funkelnden Weihnachtsmobilé überrascht. Wer durch die Mall schlendert, entdeckt über 50 üppig geschmückte Weihnachtsbäume. All diese rund 3 m hohen Bäume werden jedes Jahr völlig neu dekoriert. Die ganze Weihnachtszauberwelt ist eine Eigenleistung des Teams Mythen Center Schwyz. Mit dieser sinnlichen Beleuchtung

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und der festlichen Dekoration im und ums Einkaufscenter bietet das 40jährige Mythen Center Schwyz ein Erlebnis für Gross und Klein. www.mythen-center.ch

«Manoscritti» von Adriano Piu In der Galerie Reichlin AG in Küssnacht pd. Wie in einem Buch bringt der italienische Kunstmaler, Adriano Piu, seine komplexe Gedankenwelt in der neuen Werkreihe «Manoscritti» – «Handgeschrieben» zu Papier. Sein Papier allerdings, das sind starke Leinwände, sein Schreibwerkzeug die Hände. Bücher als ein Ort, an dem man die eigenen Intuitionen, Ideen und Erfahrungen bündeln und manifestieren kann, um sie hernach auch loslassen zu können, haben Adriano Piu schon immer fasziniert. Oft schon zeichnet sich durch das blosse Benennen oder Formulieren eines Vorgangs bereits eine Lösung ab. So tänzeln ausdruckstarke Zeichen auf figurativen Flächen, die mit ihren klaren Farben und Formen einen starken

gelang es, die enorm schwere Schnur zum Chlepfen zu bringen. Das Herstellen, Pflegen, Vorbereiten und Reparieren einer Klausgeissel erfordert einiges Fachwissen. In vielen Gemeinden werden Kurse angeboten, auch für Kinder. Wer einmal mit «Geisslechlepfen» angefangen hat kommt meist nicht mehr davon los. Der typische «Chlapf» kommt übrigens daher, dass das Ende der Schnur, der so genannte «Zwick», einen Moment lang die Schallgrenze überschreitet. Es handelt sich also um einen Überschallknall. Text & Bilder Felix von Wartburg

Kontrast setzen zur mystischen Anmut der Symbolsprache von Adriano Piu. Mit einem Mosaik aus 40 Kleinformaten aus dem Themenkreis der «Circuiti Neuronali» setzt der leidenschaftliche Kunstmaler eine neue, spannende Idee um. Zu sehr interessanten Konditionen können Sammler ein oder mehrere Kleinformate auswählen. Als Solitär oder als Mehrteiler spiegeln die Bilder in ihrer neuen Komposition die individuelle Symbolwelt des neuen Besitzers wider. www.reichlin.ch Ausstellung Adriano Piu «Manoscritti» vom 17. November bis 1.Dezember. Vernissage: Samstag, 17. November, 16–19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers. Galerie Reichlin AG, Grepperstr. 8, 6403 Küssnacht, Tel 041 850 16 50

pd. Bereits seit mehreren Jahren wird (in verschiedenen Ortschaften) im Raume Zentralschweiz das beliebte Sport-Outlet der Firma Rigi-Sport und Aluma GmbH in Zusammenarbeit diverser Sportartikelimporteure durchgeführt. Sie können top Skis, Snowboards, Schuhe und Bekleidung sowie diverse Markensportartikel zu sensationellen Preisen erwerben! Lagerverkäufe in Küssnacht und Ebikon Die Lagerverkäufe werden jeweils in Küssnacht und Ebikon durchgeführt. Das Sortiment wird zwischen den Verkaufsanlässen immer wieder neu gestaltet und ange-

passt. Um die Preise möglichst tief zu halten, verzichten wir auf einen übermässigen Warenpräsentationsaufwand. Es wird nur Barzahlung akzeptiert, kein Umtausch genehmigt und keine Kreditkarten angenommen. Verkauf in Ebikon am 15., 16., und 17. November: Wenn auch Sie Lust auf günstige Qualitätsprodukte haben, besuchen Sie das Sport-Outlet am kommenden Donnerstag, 15. November, 16 Uhr bis 21 Uhr, Freitag, 16. November, 14 bis 21 Uhr und Samstag, 17. November, von 9 Uhr bis 16 Uhr Im Gebäude der Firma Vino Vintana AG, Weichlenstrasse 7, hinter MPark, neben Landi

Andrang beim Nieten und Schweissen Berufsinfotag bei Ruag Schweiz takt. Diese Gelegenheit nützte auch ds. Bei der Berufswahl müssen sich der 13-jährige Silvan Schindlauer die Jugendlichen mit zahlreichen aus Honau, der mit seiner Mutter Fragen auseinandersetzen: Einige angereist war. In Emmen stehen Antworten erhalten die Jugendden Jugendlichen 10 Lehrberufe lichen direkt vor Ort. Am letzten zur Auswahl. Der beliebteste Beruf Samstag lud die Ruag Schweiz AG ist der Polymechaniker mit 31 LerOberstufenschüler aus der ganzen nenden, gefolgt vom Elektroniker Zentralschweiz zu einem Informationsanlass ein. Über 250 Ju- Berufswahl-Rundgang bei Ruag mit 20. Das in der Herstellung von gendliche und Eltern kamen nach in Emmen: Silvan Schindlauer Flugzeugkomponenten sowie in Emmen und erhielten Einblick in (13) aus Honau macht beim Nie- der Wartung und im Unterhalt von die Berufsbildung des Grossunter- ten eine gute Figur. Bild zVg Kampffliegern und Helikoptern tätige Unternehmen beschäftigt 14 nehmens. Auf einem eindrücklichen Rundgang konnten sie selber ein kleines Flugzeug Vollzeit-Berufsbildner. Und wer seine Lehre erfolgreich bauen. Beim Abkanten, Nieten, Schweissen etc. kamen abgeschlossen hat, hat gute Chancen, im Betrieb eine sie mit den verschiedenen Lehrberufen in direkten Kon- Festanstellung zu bekommen.


SCHAU FENSTER

Seite 14 • Rigi Anzeiger

16. November 2012 / Nr. 46

Zwei Schiffsladungen voller edler Flaschen Coop Degustations-Weinschiff ankert in Luzern lk. 320 Weine aus 13 Nationen, weisse, rote, kräftige, feine edle, aromatische, süsse… wenn die Coop Weinschiffe in Luzern vor Anker liegen, gibt es jeweils viel zu entdecken. Ein Muss für Weinkenner und solche, die es gerne werden möchten. Nirgends lässt es sich so kompetent und charmant begleitet degustieren, wie hier. Erst im Aroma eines Weins erschliesst sich sein ganzer Charakter und seine Qualität. Der Geschmackssinn erkennt Süsse, Säure, Bitterkeit und Salzigkeit. Das Mundgefühl gibt Aufschluss über das Gewicht eines Weines und die Tanninqualität bei Rotwein. Der Rest ist Aroma. Doch wie lassen sich die Aromen beschreiben und in passende Worte fassen? Antworten ergibt einerseits eine Aromatabelle in der Dokumentation zum Weinschiff. Noch besser aber, man besucht das Schiff gleich persönlich und lässt sich von den absoluten Weinkennern in die Welt der Weinarmomen einführen. «Grundsätzlich geht es um die Frage, ob der Wein einem schmeckt oder nicht. Die Aromen genau zu beschreiben ist eine Spiele-

rei. Allerdings eine lohnenswerte, denn das Aroma kann uns Hinweise auf die Traubensorte, das Herkunftsland, die Herkunftsregion und die Herstellungsmethoden eines Weins geben», so Kudi Felber, bewährter und langjähriger Leiter der Weinmessen. Seine geschulte Nase riecht die wichtigsten Aromen, lässt die grobe Richtung bestimmen. Ist der fruchtig, blumig, würzig, pflanzlich oder riecht er nach Anderem? Geht der Tropfen in Richtung Zitrusfrüchte oder sind eher Beeren dominant, würzig süsse oder scharfe? «Da riecht man das Barrique, eindeutig, und ein Hauch von Schokolade», def- Von links: Marcel Erni, Weinfachberater und Martin Zürcher, Leiter Werbung/ niert der Weinkenner. Die Schrei- Dekoration Coop Zentralschweiz–Zürich und Kurt Felber, Leiter Weinmessen.

bende staunt und entdeckt den Schokogeschmack, aber wohl nur, weil sie es nun weiss. «Je vielfältigere Aromen ein Wein aufweist, umso besser ist er», das wiederum ist ein Grund, weitere Tropfen zu degustieren und die Nase in die AromenVielfalt zu stecken. Beispielsweise in die kraftvollen, aromatischen Weine aus den Gastregionen Sardinien und Sizilien oder in die Lieblingsweine der Coop-Weinspezialisten Jan Schwarzenbach und Raphael Tanner, welche für das Messesortiment verantwortlich zeichnen. Die Coop-Weinschiffe ankern noch bis Freitag, 16. November, am Steg 1 der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersee (SGV) vor Anker, von Samstag, 17. bis Sonntag, 18. November, in Stansstad. Am 15./16. November ist die Weinmesse bereits ab 11.00 Uhr geöffnet. 20% Mengenrabatt ab einem Kauf von 12 Flaschen, Coop Superpunkte.

Musikalische Highlights

Mit dem Männer-Chor auf hoher See

20 Jahre Living People Chor Ebikon

Melodiöses «Seemannsgarn» im Pfarreiheim Ebikon

pd.Querbeet von Queen bis Rumpelstilz: Der Living People Chor feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Die Jubiläumskonzerte «Sing!» am 23., 24. und 25. November 2012 im Pfarreiheim Ebikon präsentieren ausgewählte musikalische Highlights aus den vergangenen zwei Jahrzehnten. Seit 1992 tritt der der Living People Chor mit abwechslungsreichen Projekten vors Rontaler Publikum. «Die diesjährigen Jubiläumskonzerte am 23., 24. und 25. November 2012 im Pfarreiheim Ebikon lassen die schönsten Momente und die mitreissendsten Songs der vergangenen Konzerte nochmals aufleben», so Kristin Fux, Präsidentin Living People

Chor. Über die Jahre hatten sich im Musikarchiv des Chors über 240 Songs angesammelt. Daraus wurden sechzehn Titel, einer aus jedem grösseren Projekt, ausgewählt und zu einem farbigen Programm zusammengefügt. Zur Aufführung gelangen Ohrwürmer wie «Bohemian Rhapsody» von Queen, ein mitreissendes «Grease» Medley, nostalgische Klänge aus dem Musical «Hair» und viele andere Hits aus der Rock- und Popwelt. Folksongs runden das vielseitige Klangerlebnis ab. Der Chor wird begleitet von der Living People Band mit Arthur Ulrich, Saxophon; Tobias Maestrini, Piano; Andreas Blum, Gitarre; Roger Schweizer, Bass und Thomas Limacher, Schlagzeug. Den musikalischen Überblick hat – seit zwanzig! Jahren – Chorgründer und -leiter Bruno Baumberger. Ebenfalls mit von der Partie sind Oskar Bünzli mit Justin von der Theatergesellschaft Adligenswil und Nicole Lechmann als Moderatorin.

und Meer zum Thema hatten, weckten die Chorsänger unter der Leitung von Alois Rettig beim begeisterten Publikum schnell die Lust auf «Meer». Der Auftritt des bekannten Ebiker Akkordeon-Orchesters als Gastverein war ein weiteres Highlight der in allen Teilen gelungenen Darbietungen.

Der Männer-Chor Ebikon interpretierte Seemannslieder und schuf dabei Hafenstimmung. rg. Der bis auf den letzten Platz besetzte Konzertsaal im Pfarreiheim Ebikon stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der Seefahrt. Mit einer Reihe bekannter Melodien, die allesamt Wellen, Wind

Gemälde ohne Titel Küssnachter Cartoonist Jals stellt bei Architekturbüro Annen aus

Infos: www.livingpeople.ch Vorverkauf: www.livingpeople.ch oder über Mitglieder vom Living People Chor. Erwachsene zahlen Fr. 20.–, Jugendliche bis 16 Jahre Fr. 15.–, ein Familienticket kostet Fr. 60.– (2 Erwachsene, 2 Kinder).

Kirchenkonzerte in Root und Inwil mit dem Jodlerklub Habsburg pd. Der Jodlerklub Habsburg Buchrain-Perlen-Root lädt zu seinen Kirchenkonzerten ein – am Samstag, 24. November 2012 um 19 Uhr in der Kirche St. Martin in Root. Dasselbe Konzert gelangt am Sonntag, 25. November 2012 in der Kirche Peter und Paul in Inwil zur Aufführung. «E liebe Mönsch», so heisst das Konzertmotto. Dirigentin, Therese Lüscher, hat das Liederprogramm ganz in diesem Sinne ausgewählt und während vielen Proben einstudiert. Nebst dem Jodlerklub Habsburg tritt auch ein klubeigenes Quartett auf, welches sich speziell für diese Konzerte zusammen gefunden hat. Claudia Muff mit ihrem Quartett wird unter anMan darf auf diese Première gespannt sein. Ein weite- derem zu hören sein. res Highlight wird der Auftritt von Claudia Muff mit ihrem Quartett sein. Ihr musikalisches Können auf dem Akkordeon begeistert dies- und jenseits der Landesgrenzen. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei, Kollektenkörbchen bei den Ausgängen.

Ein Teelicht fürs Gotti Weihnachtsbasteln im Emmen Center pd. Noch bis Samstag, 17. November 2012 können die Kinder im Emmen Center im 1. OG vor dem Ochsner Sport ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk kreieren: Mit bunten Farben und verschiedenen Motiven lässt sich ein sternförmiges Teelicht bemalen. Material für das Basteln wird wie immer kostenlos zur Verfügung gestellt. Gebastelt wird von 14 bis 17 Uhr (Mittwoch bis Freitag) und am Samstag von 10 bis 15 Uhr. Das individuelle Weihnachtsgeschenk wir das Gotti bestimmt freuen. Oder den Götti …

Ein Kompliment deshalb an die sangesfreudigen Männer des in diesem Jahr bereits 85jährigen MCE. Die sonore Klangfülle beeindruckt ebenso wie das perfekte Zusammenwirken innerhalb der vier Tenorund Bassstimmen. Chorleiter Alois Rettig gelang es dabei bestens, seine langjährige Erfahrung bei dem total 13 Lieder umfassenden Konzertprogramm einfliessen zu lassen. Er schafft es seit Jahren, das Ensemble zu motivieren und auf die jeweiligen Auftritte optimal vorzubereiten.

Jals am arbeiten.

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Der unter seinem Kürzel «Jals» bekannte Cartoonist, Jals Smolinski, ist auch begnadeter Zeichner, Illustrator und Kunstmaler. Er stellt einige seiner Werke in Küssnacht – seit 30 Jahren sein Wohnort – aus. Die Werke sind in den Räumlichkeiten des Architekturbüros Annen im Chliebnet 1 in Küssnacht bis am 8. Dezember 2012 zu besichtigen. Jals setzt Gefühle, Stimmungen, Gedanken, Wünsche, Erfahrungen und Träume in Bilder um. Typisch für Jals’ Philosophie ist, dass die Bilder keine Titel haben. Sie sind auch nicht signiert, zumindest nicht auf der Vorder- sondern auf der Rückseite. Darin drückt sich das Kunstverständnis von Jals aus. Er will dem Betrachter keine Vorgaben zum Inhalt und Thema eines Bildes liefern und auch keine Vorschrift, in welcher Orientierung ein Bild aufgehängt werden soll.

Brassband begeistert mit flotten Weisen Jahreskonzert 2012 der Brassband Musikgesellschaft Root in der Rooter Arena rg. Viel Begeisterung beim traditionellen Jahreskonzert der Brassband MG Root mit abwechslungsreichen Programm und vielen Höhepunkten. Roman Caprez bestätigte sich dabei einmal mehr als souveräner musikalischer Leiter. Gleich zu Beginn überzeugte ein neues Arrangement rätoromanischer Chorlieder, ehe Cornet-Solistin Magdalena Rosenberg mit «Drink To Me Only» das erste von den Besuchern heftig beklatschte Highlight setzte. Gespannt wartete man dann auf den von Goff Richards vertonten Choral «Nottingham» nach einer Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart. Das gelungene Experiment leitete über zu «The Saga of Haakon the Good» einem Werk von Philip Sparke als Höhepunkt vor der Pause. Dieses mehrsätzige Stück ist bekannt als echter Prüfstein für jedes Blasorchester. Queen in Concert: Beim zweiten Konzertabschnitt stand unter dem Titel «Queen In Concert» die Rockmusik im Vordergrund Mit den bekannten Titeln der von Freddie Mercury, Brian May und Roger Taylor gegründeten Band schafften es die Rooter Blasmusiker, moderne Melodien wie «Innuendo», «Don’t Stop Me Now» oder «I Want It All» eindrucksvoll vorzutragen. Bereits am Anfang des Konzerts hatte sich die Beginnersband Rottal unter der Leitung von Manuel Imhof

Die Brassband Root unter der Leitung von Dirigent Roman Caprez in der Rooter Arena. erfolgreich vorgestellt und mit fetzigen Weisen für eine gute Einstimmung gesorgt. Erfolgreiche Brassband Root: Die im März 1900 gegründete Brassband Root kann Ende 2012 auf ein erfolgreiches musikalisches Jahr zurückblicken. Neben dem Jahreskonzert ist der Sieg in der Kategorie Parademusik am Musiktag in Aesch von besonderer Bedeutung. Bereits im Vorjahr gab es am Eidg. Musikfest in St. Gallen einen weiteren Parademusik-Erfolg sowie einen zweiten Platz beim Konzertwettbewerb.


DAS WOCHENHOROSKOP 12.11. – 18.11.2012

16. November 2012 / Nr. 46

Rigi Anzeiger • Seite 15

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Kleine Fummeleien

Jetzt kann man noch ohne Hektik Adventskalender basteln. Bei jedem Einkauf die Augen nach hübschen Kleinigkeiten offen halten, dazu ein bisschen was zum Naschen, alles hübsch verpacken und die Begeisterung ist quasi garantiert – 24 mal. Das kulturelle Angebot ist derzeit gross. Deswegen nicht immer nur zu Hause hocken, Theater, Oper, Konzert, Musical, Lesung, Kino, Ausstellung, da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Widder 21.3.–20.4. Hurra, Ansteckungsgefahr! Trübe Herbststimmung? Aber nicht beim Widder. Er dreht die Musik auf, grölt oder singt ein wenig mit (je nach Talent) und schon ist seine Stimmung top. Da das ansteckend wirkt, sollte sich der Widder Zeit für Menschen in seinem Umfeld nehmen, die gerade durchhängen. Momentan laufen viele gute Filme an, wie wäre ein schöner Kinoabend am Freitag mit ein paar Freunden.

Krebs 22.6.–22.7. Erbsen- oder Linsensuppe? Dicke Eintöpfe sind lecker und verbreiten ein wohliges Gefühl. Auch wenn der Krebs sie sehr liebt, sollte er darauf achten, nicht so schwer zu essen. Abgesehen davon, dass es ansetzt, kann er mit übervollem Magen schlecht schlafen oder hat gar Albträume. Auch viel zu trinken wäre wichtig. Am Wochenende ausgiebig mit den Kindern basteln oder Karten spielen.

Waage 24.9.–23.10. Na endlich! Es gibt da etwas, was sich die Waage schon lange wünscht. Am Montag stehen die Chancen äusserst gut, dass es endlich klappt. Ihr droht ein Anschiss von oben? Manchmal ist Angriff die beste Verteidigung, sie sollte offen mit eventuellen Fehlern umgehen, aber auch deutlich machen, wenn der Fehler im System begründet liegt. Vielleicht kann sie ja eine Änderung erreichen.

Steinbock 22.12.–20.1. Mal nicht 08/15 Nicht so schüchtern. Der Steinbock darf sich durchaus mal ein wenig extravaganter geben, ohne dass in seinem Umfeld gleich alle in Ohnmacht fallen. Wenn ihm nach einer radikalen Veränderung ist, nur Mut! Die Beziehung ist ein bisschen langweilig geworden? Er könnte sich eine Überraschung ausdenken, die dem Partner Freude macht und alles gründlich durchwirbelt.

Stier 21.4.–20.5. Rappen für Rappen Beim Stier ist wieder einmal ein Kassensturz fällig. Er sollte sich eine Liste machen, welche Ausgaben in der nächsten Zeit ins Haus stehen. Dann sieht er auch, wie viel er in Weihnachtsgeschenke investieren kann. Am Mittwoch könnte er Haut und Haar etwas Pflege gönnen. Eine Maske, eine Kurpackung, dazu ein selbst gemixter Vitaminshake, das macht Laune.

Löwe 23.7.–23.8. Unterschiedliche Bedürfnisse Wenig Verständnis hat der Löwe für Nachbarn, die sich über Lärm beschweren. Er hat doch nur ein bisschen Spass! Mit ein bisschen Rücksichtnahme ist allen geholfen, laute Musik kann er auch mit Kopfhörern hören und Filzpantoffeln sind leiser als Strassenschuhe. Am Freitag sollte er sich etwas Grosses vornehmen. Den Plan notieren, damit nichts Wichtiges vergessen geht.

Skorpion 24.10.–22.11. Stur geradeaus Wenn er einen Tunnelblick hat und sich nicht dafür interessiert, was sich rechts und links von ihm tut, kann der Skorpion auch nicht erwarten, dass er Lösungen für seine Probleme findet. Er muss sich schon mit seiner Umwelt auseinandersetzen, er lebt auf keiner einsamen Insel. Sehnt er sich nach Streicheleinheiten? Gibt er grosszügig, kommt auch etwas zurück.

Wassermann 21.1.–19.2. Vollgas voraus Voller Elan und mit mehreren kleineren Erfolgserlebnissen startet der Wassermann in die Woche. Er sollte versuchen, sich nicht selber durch diverse Albernheiten auszubremsen. Für so etwas ist momentan einfach keine Zeit. Wenn am Freitag die Technik spinnt, kann er sich das ganze Wochenende selber damit herumärgern – oder gleich einen Fachmann rufen.

Zwillinge 21.5.–21.6. Fusseliger Mund Sie möchten etwas Bestimmtes erreichen. Wenn sie am Montag konzentriert bleiben und überzeugend verhandeln, kommen die Zwillinge ihrem Ziel ein deutliches Stück näher – wenn sie es nicht sogar erreichen. Aber nicht auf dem Erreichten ausruhen, wenn sie den Rat von jemandem mit Erfahrung einholen, muss das noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten.

Jungfrau 24.8.–23.9. Gehirnakrobatik Kreuzworträtsel oder Puzzles sind langweilig? Für die Jungfrau sind sie perfekt, um nach einem anstrengenden Arbeitstag runterzukommen. Dazu ein bisschen Lieblingsmusik zum Mitsummen, dann fühlt sie sich schnell wieder fit für die Anforderungen des Alltags. Eine wichtige Entscheidung nicht aufschieben, jetzt sollten endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Schütze 23.11.–21.12. Strippen ziehen Es ist gut und wichtig, ein funktionierendes privates Netzwerk zu haben. Es zu pflegen kostet allerdings Zeit, die der Schütze diese Woche einplanen sollte. Ein paar Telefonate, ein Chat auf Facebook oder ein Treffen, es gibt einige Möglichkeiten, mal wieder von sich hören zu lassen. Am Wochenende muss er sich entscheiden, ob er es lieber gemütlich oder gesellig hätte.

Fische 20.2.–20.3. Hocken im Nest Sie sehen doch, dass jemand nicht klarkommt. Wie lange wollen die Fische eigentlich noch wegschauen, statt ihre Hilfe anzubieten? Sicher, das kostet Zeit, die aber in diesem Fall gut investiert ist. Sie haben einen starken Willen, lassen sich aber zu oft von anderen einreden, dass sie etwas nicht (schaffen) können. Bei solchem Geschwätz Ohren auf Durchzug stellen.

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Besuchen Sie unsere Premiere am 17.11.2012 Jetzt ist es da, das Auto, bei dem auch die siebte Premiere noch eine Sensation ist: Der Golf VII. Erleben Sie seinen grossen Auftritt an unserer Premiere. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Informationen finden Sie unter www.new-golf.ch

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AGENDA

„Wiehnachts-Märt Root“ 24.+25. November 2012

19. November • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel. 041 440 66 77, 14-16h

Schulanlage Arena

Sa 13.00 - 20.00 Uhr So 10.30 - 17.00 Uhr 70 Aussteller: Private – Schulklassen – Vereine Geschäfte aus Root

� Märlitante � Eselreiten � Bibliothek geöffnet mit Büchermarkt � Kerzenziehen UG Pfarreiheim Sa + So 13.30 - 16.30 Uhr

Märt-Beizli Heisse Marroni feiner Glühwein feine Bratwürste Feuer in Edelschale Bauernhof-Produkte

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ADLIGENSWIL Bibliothek • Öffnungszeiten Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h

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Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, Infos www.ludo-adligenswil.ch

haus Hinterleisibach, Infos www.tje-buchrainperlen.ch, 18h

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20. November • Bueri aktiv 60 plus Wanderung über dem Nebelmeer, Rigiwanderung c a. 3 Std., Stöcke empfohlen ev. Alternativwanderung Mittagessen im Restaurant Buchrain SBB ab 8.56h, Luzern SBB ab 9.18h anmelden bis 16.11. an Walter Püntener Tel. 041 440 45 71 21./28. November • Seniorenturnen Turnhalle Dorf, 14-15h und 15-16h

26. November • Team junger Eltern, Anmeldeschluss für das lebkuchenhaus-Basteln für Kinder ab 4 Jahren, Kosten pro Haus Fr. 15.- Anmeldung an team.j.eltern@bluewin.ch oder Tel. 041 448 16 08 J. Parisi 25.10.2012 11:51:04

DIERIKON 17. November • Volleyball Gruppe Papiersammlung

16./17. November • Jahreskonzert der Feldmusik, Motto „100 Jahre“, Festwirtschaft und Bar, Zentrum Teufmatt, 20.15h

17. und 18. November • Gottesdienst Kirche Buchrain, 17.11. 18.15h, Gottesdienst mit KAB Buchrain-Perlen, 18.11. 10h

19. bis 30. November • Kerzenziehen Zivilschutzanlage Obmatt, Adligenswil, unbedingt anmelden Tel. 041 370 28 52, persönliche Anmeldung ab 19.11. ab 13.30h im Kerzenziehen bitte informieren Sie sich direkt beim Kerzenziehen über die Öffnungszeiten

19./26. November • Senioren Aktiv Walking Treffpunkt vor dem Gemeindehaus, 8.30h • Senioren Aktiv, Jassen, grosser Vereinsraum, 13.30h

22. November • Mütter- und Väterberatung, Gemeindehaus 1. Stock, Dorfstrasse 4, Fachstelle Kind Jugend und Familie, mit Anmeldung Frau Erna Stocker Tel. 041 208 73 41, www.muetterberatung-luzern.ch

BUCHRAIN

21. November • Senioren Aktiv Turnen, Turnhalle Dierikon, 13.30h 22./29. November • SVKT Dierikon, FitGym Turnhalle Dierikon, 18.45-19.45h

Jeden Montag • Turnverein, Turnen für Jedermann, Turnhalle Hinterleisibach, jeden Montag 19-20h

22./29. November • SVKT Dierikon, KiTu Turnhalle Dierikon, 16.4517.45h

Jeden Freitag • Bueri aktiv 60 plus, Wandern im Rontal ca. 2 Std., Treffpunkt Hintereingang Tschannhof Buchrain, Ziel spontan, ohne Anmeldung, 13.30h

24./25. November • Winterzauber Ausstellung bei der Störfloristin Sandra Bieri, Götzental, 24.11. 14-21h, 25.11. 10-17h

Ludothek Buchrain-Perlen, Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch 16. November • Mütter-/Väterberatung im Alterszentrum Tschann, Unterdorfweg 3, Anmeldung Frau R. Neyer Tel. 041 208 73 39 oder rita.neyer@stadtluzern.ch 10.4011.40h und 13.20-16.40h 17. November • Team junger Eltern, Räbeliechtli-Umzug, Schul-

I M P R E S S U M Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auflage: 33 184 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 11) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff Sekretariat & Empfang: Christa Sövegjarto Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.09 Textanschluss: mm Fr. 1.33 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.53 Reklamen: mm Fr. 3.77 Stellenangebote: mm Fr. 1.09 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: Büchler Grafino AG, Druckzentrum Bern

EBIKON 16. November • Schindler Pensionierten-Vereinigung SeniorenTurnen, Höflischulhaus 17-18h • Konzert Brass Band Abinchova, Pfarreiheim, Türöffnung 19.30h, Konzertbeginn 20h 17. November • Konzert Dimitri Ashkenazy Klarinette Ada Meinich – Viola in der Kunstkeramik, 19.30h

HERTENSTEIN 17.-18. November • Gregorianischer Choral, eine Reise in die Vergangenheit? Stella Matutina Bildungshaus, Tel. 041 390 11 57, www.stellamatutina-bildungshaus.ch, Sa 10.30- So 15.30h

IMMENSEE 16./17. November • Theater Gymi Immensee, Komödie „Undine“ von Jean Giraudoux, Theatersaal Gymnasium, jeweils 20h am 17.11. 15h 17. November • Gymifest auf dem Areal des Gymi Immensee, Standattraktionen, Geisterbahn, Mutprobe Abseilen, Casino, Treffpunkt Ehemalige, Wiener Kaffee, Flohmarkt & Antiquariat, Bars, Speis & Trank, Wikingerlounge, Disco, offene Bühne, ab 15h 18. November • Mehrstimmige Vesper im Missionshaus, 19h 19. November • Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal, 20h

INWIL 9. November • Jungbürgerfeier Möösli 15. November • Generalversammlung Turnerinnen Inwil, Möösli • Papiersammlung • Samariterverein öffentlicher Vortrag Mössli 16. November • Turnverein Inwil Generalversammlung Möösli 17./18. November • Badmintonclub Plausch-Turnier Rägeboge 3 19. November • Mütter-/Väterberatung Möösli

KÜSSNACHT Mi und Do, 14-18h, Fr 9-11.30h und 14-18h, Sa 9-11.30h Öffnungszeiten der Bibliothek unter www.bibliothek-kuessnacht.ch 16./17. November • Irish-Night, B70 Music Bar, 16.11. ab 16.3020h Eintritt frei, 17.11. Türöffnung 19.30h Infos irishnight.ch, 17. November • „Ich sitze hier, weil es mir Spass macht – ein Theater-Abend mit Loriot“, Theater Duo Fischbach, Kelmattstrasse 22, Tel. 041 850 24 11, www.duofischbach.ch, 20h • Ministrantenaufnahme Pfarrkirche, 18h 18. November • Gottesdienst ref. Kirche Küssnacht mit Pfarrer Peter Ruch, 10h • Zauberton und Wortmagie Lesung für Klein und Gross, Theater Duro Fischbach, Kelmattstrasse 22, Tel. 041 850 24 11, www.duofischbach, 10.30h 19. November • Konzert Euphoniums und Klavier, Reformierte Kirche, Hofstrasse, Eintritt frei, Kollekte, Info www.befluegelt.ch, Reservationen möglich befluegelt@sunrise.ch oder SMS Tel. 079 285 92 64, Türöffnung 19.30h Konzertbeginn 20h • Ökumenisches Abendgebet Besinnungsraum Monséjour, 19h

17./18. November • Gottesdienste Höfli 17.11. 17h, Pfarrkirche 18.11. 10h und 19.30h, 17h Rä • Jahreskonzert Feldmusik Ebikon, Pfarreiheim, Space Musik aus dem Weltall, 17.11. 20h, 18.11.17h

21. November • Weihnachtsbasteln Monséjour Zentrum am See, kleiner Saal, www.frauennetz-kuessnacht/familientreff

20. November • Mütter- und Väterberatung ju-fa Fachstelle für Jugend und Familie, Dorfstrasse 21, 3. Stock, 9.3012h und 14-17h, Anmeldung und Beratung Nadine Felber Tel. 041 442 01 82, oder mvb@ebikon.ch

3. Dezember • Blumensteckkurs – „Winterzauber“, Werkstatt von Störfloristin Sandra Bieri, Götzental, Anmeldung bis 23.11. an Verein Weiterbildung Küssnacht, Yvonne Chappell Tel. 041 850 05 27, vwbpraesidentin@bluewin.ch,

21. November • 5. Energie- Bescheid wissen – Sparen und Gewinnen – Energy: My win-win Sit! Simon Moser, Pfarrei Ebikon, 19.15-21h 22./29. November • Donnschtig-Ladengass-Jass, 14h 22. November • Gruppe Junger Eltern, Bärliland, Treffpunkt für Eltern mit Kindern bis 5 J. UG Pfarreiheim Unkosten Fr. 5.- Kontakt Julia Michel Tel. 041 440 04 06 und Ursi Gross Tel. 041 310 02 70, 14.30-17h

GISIKON 16. November • Jassen und Kegeln mit dem Dorfverein 16./17. November • Live-Musik mit Gino & Samira in der Blue Bar 20. November • Stunden-Wanderung Treffpunkt beim Gemeindehaus, Senioren Gisikon, 10h

MEGGEN Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, , Öffnungszeiten DI/DO/FR 15-18h, MI/SA 9.30-12h, Ferien DI/DO 15-18h und SA 9.30-12h, Infos unter www. bvl.ch Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen 16. November • Teilkirchgemeindeversammlung evang-ref. Kirchgemeinde Meggen 16.-18. November • Kunstausstellung der Stiftung wif-welt in farben im Küsterhaus Meggen, Glas, Farben und Licht, Vernissage mit musikalischer Untermalung und Apéro, Donnerstag, 15.11. 19-23h, Ausstellungstage 16.11./17.11. 9-20h 18.11. 9-17h Bis 16. November • Seiden-Foulards-und Bilder-Ausstellung von Doris Odermatt, Galerie Sunneziel, täglich 10-17h 17. November • Weihnachtsbrocki im und ums Brocki

Rigi Anzeiger • Seite 17 • Chinderfiir Kath. Pfarramt Meggen • Trychlerumzug durch die Megger Quartiere Bis 17. November • Musical Kiss me Kate, Theatergesellschaft Meggen, Vorverkauf Tel. 041 377 14 86 Mo, Di, Do und Fr von 17-18h, www.tgm.ch, Gemeindesaal, 20h 21. November • Herbstkonzert Senioren Meggen

MEIERSKAPPEL Gottesdienste jeweils am 3. Samstag im Monat, 18.15h, Sonntag, 9.15h

DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2012 20. November

«Ursachen und Behandlung der weiblichen Harninkontinenz» Dr. med. Roland Biebl, Facharzt FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe, swissana clinic, Meggen

27. November

«Die erfolgreiche Behandlung der schmerzhaften Arthrose – Patienten berichten» Dr. med. Thomas Stähelin, Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, Stans

Programm:

18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Apéro

Anmeldung:

Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 Mail: meggen@swissana.ch

Ort:

swissana clinic meggen Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen www.swissana.ch

25. November • Kirchgemeindeversammlung anschliessend an den Sonntags-Gottesdienst in der Pfarrkirche, 10h

26. November • Besuch des Zibelemerit in Bern, Abfahrt mit dem Car ab Dorfplatz Meierskappel um 7h, Heimreise ca. 16h, Reisekosten Fr. 48.- Anmeldung an Priska Meier, Tel. 041 850 19 45 oder familiemeier@bluewin. ch

MERLISCHACHEN 20. November • Schüsslersalze Basiskurs, Stutzerstrasse 36, Gabriele Zumbühl, Tel. 041 852 12 36, www.naturpunkt. ch, 19.30-21.30h

PERLEN 21./28. November • Seniorenturnen Turnhalle Hinter-Leisibach 14-15h

ROOT Geburtstag 70 Jahre 18.11.1942 Antinori Delfina Kalenbühl 3b

16. November • Thailändisches Buffet à discretion, Pfarreiheim • Lilly Sorglos Gesangskabarett, Theaterhuus, info@flyingtaps.ch, 20h 16./23./30. November • Mein Kind lernt Englisch, Pfarreiheim, 8.30-9.30h 21. November • Musik und Tanz Club junger Familien, Pfarreiheim, 14-16.30h 22. November • Aktive Senioren Kegeln, Rest Winkelried, Infos Paul Grüter Tel. 041 450 23 26 Natel 079 463 16 35, 14h

Eintritt gratis, übrige Öffnungszeiten Do/Fr/Sa 1518h So 10-16h

WEGGIS Ludothek jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Klangmeditation jeweils jeden letzten Sonntag im Monat, nächstes Datum 25. November Felsenkapelle St. Michael, Rigi Kaltbad, 15.15-16h Internationale Tänze • Pfarreisaal St. Maria in Weggis, Di-Nachmittag, Infos Tel. 041 440 84 56 www.harmonyandenergy. ch, 15-16.30h, nächster Termin: 20. November 16. November • Freitagsrunde im Haus Monbijou, Rigiblickstrasse 12, Reisebericht „Mit Sack und Pack“ mit Markus Wolfisberg, anschl. Zvieri, 14.30h • Shibashi-Qi Gong Meditation in Bewegung, 9-9.45h 17. November • Eucharistiefeier – Katharinenfeier der Sennengesellschaft, Kollekte, Pfarrkirche, 19h 18. November • Wort- und Kommunionfeier, 33. Sonntag im Jahreskreis, Kollekte Pfarrkirche, 9.30h 19. November • Kirchgemeindeversammlung im Pfarreizentrum, 20h 20. November • Rosenkranzgebet, Pfarrkirche 9h • Wort- und Kommunionfeier Pfarrkirche, 9.30h 22. November • Wort- und Kommunionfeier Allerheiligenkapelle, 16.30h

N O T F A L L

22. November • Frauenforum Jassen für Senioren, Pfarreiheim,

Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde.

Bis 23. November • Gedächtnistraining, Pfarreiheim Frauenforum Root, susanne.meierhans@bluewin.ch, 9-10.30h

Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann

24. und 25. November • Wiehnachts-Märt Root, Schulanlage Arena, 70 Aussteller, private, Schulklassen, Vereine, Geschäfte Root, www.rooter-wiehnachtsmaert.ch, 24.11. 1320h, 25.11. 10.30-17h 28. November • Wandervögel, Chlaushöck im Rest. Bahnhöfli Root, kleines Geschenkli im Wert von ca. Fr.5.- mitnehmen, Anmeldungen bis 26.11. an Ella und Röbi Zihlmann Tel. 041 450 19 76, ab 13.30h

ROTKREUZ Gottesdienst in Rotkreuz am 4. Samstag im Monat, 18.15h, Sonntag, 10.15h 22. November • „Altern im Kanton Zug“, Gesundheitsamt des Kantons Zug, Lösungsansätze, Zentrum Dorfmatt, 14-17h

Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. 24-Stunden-Notfall-Klinik Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern Tel. 041 211 14 44 Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

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KANTON SCHWYZ 16.-18. November • Ausstellung Veronika Suter Glaskunst, Monika Kalt Goldschmuck, Atelier mit Ausstellungsraum Hertistrasse 32, Brunnen, 16.11. 14-19h, 17.11. 10-18h, 18.11. 11-17h

VITZNAU 17. November • Chinderfiir 14-16h 17. November bis 2. Dezember • „Adventsausstellung“ Walter Brogli, Malerei, Museum Vitznau-Rigi, Vernissage 17.11. 11h,

Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14

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16. November 2012 / Nr. 46


ESPRESSO AKTUELL

Seite 6 18••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

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16. November 5. März2012 2010/ /Nr. Nr.46 9

W O C H E

«Derjenige, der die Welt mit 50 so sieht wie mit 20, hat 30 Jahre seines Lebens verschwendet.»

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Muhammad Ali (*1942), ehemaliger US-amerikanischer Boxer. Gehört zu den bedeutendsten Boxern und herausragendsten Athleten des 20. Jh.

An der Felswand schwebend filmen Erich Langjahr aus Root arbeitete fünf Jahre an seinem neuen Film Am Donnerstag, 22. November, findet die Premiere «Mein erster Berg» (Ein Rigi Film) des in Root lebenden Filmschaffenden Erich Langjahr im Kino Bourbaki in Luzern statt. Im Mittelpunkt steht das Leben und Arbeiten des Älplers Martin «Märtel» Schindler auf der Rigi. Erich Langjahr, weshalb die Rigi? Die Idee einen Rigi-Film zu realisieren, trage ich schon lange mit mir herum. Am Anfang des Projektes stellte ich mir zwei Fragen. Wie erlebe ich die Rigi als Zeitzeuge, als einer der heutigen Generation? Was erlebe ich auf der Rigi und nehme ich wahr im Sinne eines Seismographen, als einer mit der Kamera in der Hand? Auf dieses Abenteuer wollte ich mich einlassen! Wie lange arbeiteten Sie an diesem neuen 97-minütigen Werk? Da die Dreharbeiten im Alltag auf der Rigi von den verschiedensten Faktoren abhängig waren, erstreckten sie sich über fünf Jahre. In diesem Zeitraum erfolgten gleichzeitig Schnitt und Erarbeitung der Dramaturgie des Filmes. Insgesamt drehte ich ca. 14 Stunden auf Film und auch digital. Erstmals drehten sie mit einer DigitalKamera. Warum? Zwei Drittel des Filmes sind analog gedreht und wurden mit einem aufwendigen Verfahren digitalisiert, was sehr viel Zeit und Geld gekostet hat. Der Grund, dass der Film nun digital ist, liegt bei den Kinos, die mit wenigen Ausnahmen von der 35 mm-Technik auf die digitale Technik umgestellt haben. Eine Entwicklung, die

Die Première des Filmes «Mein erster Berg – Ein Rigi Film» ist am 22. November 2012 um 20.30 Uhr mit einem Apero davor. Danach spielt der Film täglich im Kino Bourbaki in Luzern. Mehr zum Film und über Erich Langjahr: www.langjahr-film.ch

Erich Langjahr mit seiner Partnerin Silvia Haselbeck während den Dreharbeiten zum Rigi-Film. Bild zVg etwa in der Fotografie und in der Tontechnik schon viel früher stattgefunden hat. Sie und Ihre Partnerin Silvia Haselbeck setzten sich jeder Witterung aus und scheuten auch steiles Gelände nicht. Welche Situationen forderten Sie am meisten beim Dreh heraus? Das waren zum Beispiel die Dreharbeiten am Dossenfelsen. Bei der Montage der Schweizer Fahne am steilen Felsen wurden wir auf eine Plattform abgeseilt. Wir standen nur auf einem schmalen Brett, das an der Felswand schwebte, um die Aufnahmen zu machen. Was möchten Sie mit dem Film aussagen? Die Rigi ist mein persönliches, verinnerlichtes Motiv, als Ausdruck meiner eigenen Innerschweizerischen Identität. Die-

RAZLI

ser Film ist mein Versuch, mich im Hier und Heute meines kulturellen Lebensraumes verstehen zu wollen, auch im Sinne von einem, der hier zu Hause ist. Einige Handlungen werden über längere Sequenzen gezeigt, was ein typisches Merkmal Ihrer bisherigen Filme ist. Wollen Sie damit bewusst etwas vermitteln? Mein Anspruch ist ein poetischer Film, der näher am Musikalischen, Dichterischen und Malerischen ist, als am nur Informativen. «Mein erster Berg» ist zuerst einmal ein Filmerlebnis. Ähnlich wie in meinen Filmen «Das Erbe der Bergler», «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend», «Sennen-Ballade» oder auch «Ex Voto» gibt es darum keine gedrehten Interviews, sondern die Filme haben eher einen nonverbalen Charakter. Ich möchte über die projizierten

Bilder des Films beim Zuschauer eigene, innere Bilder provozieren und so eine Reflektion ermöglichen, über das, was die Bilder bedeuten. Mich interessiert das, was nicht mit Worten einen Ausdruck findet. Wie stiessen Sie auf den Protagonisten des Filmes, den Älpler Märtel Schindler? Märtel Schindler habe ich über den Bauern Werner Locher, ebenfalls ein Protagonist im Film, kennen gelernt. Er gibt sein Vieh schon mehr als 20 Jahre zur Sömmerung auf Rigi Kulm, auf die Alp von Märtel, so wie man das im Film erlebt. Märtel Schindler scheint ein Mann der wenigen Worte zu sein? Welche Bedeutung hat er für Sie? Er steht für mich als Inbegriff des arbeitenden Menschen. Ich schaue im Film mit

der Kamera in das Gesicht des arbeitenden Menschen, im Sinne einer Metapher des Menschen, der die Last des Lebens trägt. Dies ist die eine Seite. Anderseits interessiert mich die tätige Hand, der Handriff am Gegenstand, wie etwas beim Bearbeiten entsteht und wie es zusammengeführt wird unter dem geübten und gewohnten Blick des Tätigen. Es geht mir um den Ausdruck des einfachen, schlichten Menschen. Die Natur ist für Märtel Schindler eine Tatsache, der Berg ist einfach da. Sein Naturverständnis ist frei von Pathos und Überhöhung. Mich interessiert also viel mehr der Widerspruch dieser und auch anderer allegorischen Trägerfiguren, die im Zuschauer Empfindungen wecken und gedanklich etwas auslösen und evtl. auch verändern. Interview cek.

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 20. November 2012 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Lösungswort der Ausgabe vom 9. November:

AUSLAEUFER

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Ruth Y. Buser, Weggis (50 Franken) 2. Margrith Zurkirchen, Ebikon (30 Franken) 3. Marie-Florence Ankli, Adligenswil (20 Franken)

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