22. Juni 2012 by Rigi Anzeiger GmbH

Die Wochenzeitung für die Regionen Rontal, Küssnacht und Rotkreuz. Wird gelesen in: Adligenswil Buchrain Buonas Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Hertenstein Holzhäusern Honau Immensee Inwil Küssnacht Meggen Meierskappel Merlischachen Perlen Rigi-Kaltbad Risch Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis Nr. 25 • Freitag, 22. Juni 2012 • Auflage 33 184 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

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Neue Konturen in der Polit-Landschaft Hohe Erwartungen an den Megger Gemeindepräsidenten Urs Brücker und seine junge GLP

Der Seilpark Rigi ist Schauplatz für einen Rettungskurs des schweizerischen Seilpark-Verbandes. Das dient der Sicherheit der Seilpark-Besucher. Seite 6

Mehr Spass

Mit der Wahl des Grünliberalen Urs Brücker zum Gemeindepräsident von Meggen geht die Aera der absoluten Mehrheit der FDP. Die Liberalen in dieser «urliberalen» Gemeinde zu Ende. Vertreter der Ortsparteien bewerten für den RigiAnzeiger in ersten Stellungnahmen den Wahlausgang und formulieren Erwartungen an den neuen Gemeindepräsidenten und seine Partei. hf. Mit knapp 1400 von 2665 Stimmen haben die Meggerinnen und Megger Urs Brücker zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Das entspricht einer Mehrheit von rund 55 Prozent und damit einem deutlichen Entscheid. Der Kantonalpräsident der jungen Grünliberalen Partei ist damit der erste Repräsentant der GLP, der einer Luzerner Gemeindeexekutive vorsteht. Für Meggen ist die Wahl Brückers eine parteipolitisch historische Zäsur. Die FDP. Die Liberalen verloren in ihrer traditionellen Hochburg die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Der «Machtanspruch» der FDP.Die Liberalen war ein wichtiges Ar-

Mehr Sicherheit

Die 5./.6.-Klässler des Schulhauses Greppen räumten an den Schultheatertagen in Luzern auf und ab. Das brachte ihnen Lob und Anerkennung der Fachleute. Seite 11

Mehr Kraft

Beim Michaelskreuz-Schwinget setzte sich Martin Koch aus Schlierbach durch. Er zeigte nach der Startniederlage mehr Stehvermögen. Das brachte ihm den Sieg. Seite 12

Urs Brücker gewann das Duell gegen den FDP-Kandidaten. gument auch im Wahlkampf. Exponenten der Megger Ortsparteien nehmen für den RigiAnzeiger zum Wahlausgang Stellung. Wahlergebnis nicht unerwartet Hans Peter Hürlimann, FDP: «Wegen des engagierten Wahlkampfes auf beiden Seiten und mit zwei starken Kandidaten war der Ausgang offen. Wir setzten mit unserem Kandidaten Reto Ineichen, der sich seit Jahren kompetent für die Gemeinde engagiert, auf Erfahrung, auf Kontinuität und auf die fachliche Vielfalt im Gemeinderat. Als einziger Jurist hätte er die

Fachkompetenz im Gemeinderat wertvoll ergänzt. Deshalb glaubten wir, dass es reichen könnte.» Reto Frank, SVP: «Nach dem ersten Wahlgang hatten wir Urs Brücker die besseren Chancen eingeräumt als Reto Ineichen. Wir gingen davon aus, dass von der GLP noch stärker mobilisiert werden wird und nach der Stimmfreigabe haben auch SVP Mitglieder für Urs Brücker gestimmt.» Jost Peyer, CVP: «Die Megger FDP hat den Anspruch erhoben, sowohl im Gemeinderat wie auch in der ControllingKommission die Mehrheit sowie das Präsi-

Bild Hanns Fuchs dium besetzen zu können. Aufgrund dieser Ausgangslage hat die CVP im 2. Wahlgang die Kandidatur von Urs Brücker, GLP, als Gemeindepräsident unterstützt – dies führte zusammen mit einem überparteilichen Komitee zum Erfolg.» Martin Wirthlin, SP: «Wir haben diesen Wahlausgang erwartet, allerdings nicht in der Deutlichkeit.» Lukas Portmann, GLP: «Ich habe mit einem knapperen Ergebnis gerechnet und bin vom klaren Vorsprung von Urs Brücker überrascht.» Fortsetzung auf Seite 9

Rosenmeer

Zwei Entscheide – eine halbe Lösung Küssnachter Südumfahrung bleibt eine halbe Sache Klar Ja, knapp Nein – mit 76 % Ja-Stimmen haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in Küssnacht der Südumfahrung Ebnet-Räbmatt zugestimmt, mit einem Zufallsmehr von 50,2 % oder 23 Stimmen lehnten sie den Abschnitt Räbmatt-Breitfeld ab. Wie es im Abschnitt zwei weitergeht, ist offen. hf. Die Küssnachter Jahrhundertgeschichte «Südumfahrung» ist um ein

Mode für beide ��

dramatisches Kapitel reicher. Das 140-Millionen-Vorhaben, mit dem der Dorfkern vom Durchgangsverkehr auf der Nord-Süd-Achse entlastet werden soll, geht nun in zwei Tranchen in die nächste Runde. Mit einer satten Dreiviertel-Mehrheit der Küssnachterinnen und Küssnachter geht der Abschnitt 1 Ebnet-Räbmatt (67,68 Millionen Franken) an den Schwyzer Kantonsrat. Mit dem Zufallsmehr von 23 Stimmen bleibt der Abschnitt 2 Räbmatt-Breitfeld (74,63 Mio.) hingegen auf der Traktandenliste des Bezirks.

Nächste Hürde: Kantonsrat Für Bezirksrätin Carole Mayor, Planungs-, Umwelt- und Verkehrscheﬁn in Küssnacht, ist das 50,2-ProzentNein zum Abschnitt 2 «kein zufrieden stellendes Resultat». Auch mit einer gleich knappen Zustimmung wäre das Projekt nach ihrer Einschätzung nicht gesichert gewesen. Mit einem Zufallsergebnis aus dem Bezirk hätte der Abschnitt Räbmatt-Breitfeld keine guten Karten für die Beratung im Kantonsrat gehabt. Optimistisch ist sie in dieser Beziehung für den Abschnitt 1 Ebnet-Räbmatt. Ein Projekt in dieser

Grössenordnung brauche eine breite Abstützung im Bezirk. Konsens suchen Wie’s mit dem jetzt knapp gescheiterten Abschnitt 2 weitergehen soll, steht noch nicht fest. «Bezirk und Kanton müssen sich jetzt austauschen und die Situation analysieren», erklärt Carole Mayor. Aus dem Abstimmungskampf und dem Ergebnis sei nicht klar, was schlussendlich den Ausschlag zum knappen Nein gegeben hat. Fortsetzung auf Seite 9

Das Rosendorf Weggis macht sich ﬁt für das Rosenfest. Es ist die 80. Ausgabe des Gross-Events. Das verspricht ein Fest der Sonderklasse. Seite 3 Immobilien 2 Ebikon Aktuell 8 Mobil 10 Kids 11 Schaufenster 13 Gesund&Schön 14 Rigiskop 15 Stellen 15 Kino 16 Agenda 17 Espresso 18 www.rigianzeiger.ch

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22. Juni 2012 / Nr. 25

Rigi Anzeiger • Seite 3

Rüstiger Jubilar: Rosenfest ist 80 Attraktives Programm für den Saisonhöhepunkt im Rosendorf Weggis Ein Fest feiert Jubiläum – natürlich mit einem Fest der Extraklasse. Das jedenfalls verspricht das Rosenfest-Programm zur 80. Auflage. pd. Inspiriert durch das Narzissenfest in Montreux organisiert eine Gruppe junger Weggiser den ersten Rosenball in ihrem Dorf. Daraus entwickelte sich das Rosenfest, das für das «Rosendorf» am Vierwaldstättersee geradezu namensstiftend war. Die 80. Auflage des Traditionsevents findet vom Freitag, 6. bis Sonntag 8. Juli statt. Das Programm verspricht beste Unterhaltung für Kinder und Erwachsene. Für viele Besucherinnen und Besucher ist der Freitagabend der eigentliche Geheimtipp. Man trifft zahlreiche «Heimweh-Weggiser» und musikalisch wird «einheimische Kost» aus der Region geboten. Am Samstagnachmittag stehen die Kinder im Mittelpunkt und am Abend steigt dann die grosse Gala mit grossem Feuerwerk auf dem See vor Weggis. Am Sonntagmorgen wird die Rosenkönigin präsentiert – auf sie wartet eine Reise zu zweit nach London, samt 500 Franken Taschengeld, und ein Wochenend-Cabrio aus dem Wagenpark der Auto Hammer AG. Infos zum Fest: www.rosenfest-weggis.ch

Mit ihrer Jazzband spielten die Gründer das Geld für die ersten Rosenbälle in Weggis ein. Bild zVg

«klang Sommer» mit erlesener Kammermusik RigiAnzeiger verlost 5x2 Plätze für die Eröffnungsgala auf Schloss Meggenhorn Vom 29. Juni bis 1. Juli ﬁnden erstmals die «klang Sommer-Musiktage auf Schloss Meggenhorn» statt. Im Programm stehen vier Konzerte mit erlesener Kammermusik. Der RigiAnzeiger verlost fünf mal zwei Plätze im Wert von je 100 Franken für die Eröffnungsgala vom 29. Juni. red. Mit den Festtagskonzerten im Winter hat sich «klang Meggen» beim Publikum bereits einen buchstäblich klingenden Namen gemacht. Nun bieten die «klang»-Organisatoren erstmals Musiktage auf Schloss Meggenhorn auch im Sommer an. Mit etwas Glück können Leserinnen und Leser des RigiAnzeiger bei der Eröffnungsgala am 29. Juni in der ersten Reihe mit dabei sein. Auf dem Programm stehen Kammermusikkonzerte mit Werken von Mozart, Haydn, Schubert, Beethoven, Schumann, Brahms, Debussy, Rachmaninov, Mendelssohn

Infos zu «klang»: • Konzertbeginn 17.45 Uhr, Matinee 11 Uhr • Vorverkauf unter www.klang-meggen.ch oder 041 250 79 02, bei Musik Hug, Kapellplatz 5, Luzern, Telefon 041 417 12 13. • Apéro und Essen ab 19 Uhr, Matinee ab 12.30 Uhr Es verkehrt ein Shuttle-Bus ab Station Hermitage bis vor das Schloss Meggenhorn. Auf Anmeldung steht ein Kinderhort kostenlos zur Verfügung. Ich möchte Tickets gewinnen: Wir verlosen fünf mal zwei Tickets für die Eröffnungsgala vom 29. Juni im Wert von je 100 Franken. Postkarte oder E-Mail mit Name und Adresse und dem Vermerk «klang Sommer» an: redaktion@rigianzeiger.ch oder: RigiAnzeiger, Postfach, Luzernerstrasse 2c, 6037 Root Einsendeschluss: 26. Juni 2012 Bartholdy, Menotti und Bartok. Den Eröffnungsabend bestreitet das Schweizer casalQuartett mit Werken von W. A. Mozart, J. Haydn und F. Schubert. Am Samstag sind die in der Innerschweiz wohnhafte Pianistin Marian Rosenfeld, ihr Bruder, der TonhalleCellist Rafael Rosenfeld und der Klarinettist F. Di Càsola mit Werken von L. v. Beethoven,

R. Schumann und J. Brahms zu hören. Die Sonntags-Matinee bringt die in der Schweiz wohnhafte Chinesin Mi Zhou, Cello-Preisträgerin des Prix Credit Suisse Jeunes Solistes 2011, zusammen mit dem international bekannten Pianisten Oliver Schnyder auf die Konzertbühne im Schloss Meggenhorn. Sie spielen Werke von R. Schumann, C. Debus-

sy und S. Rachmaninov. Beim Schlusskonzert am Sonntagabend tritt Fabio di Càsola zusammen mit seiner Duo-Partnerin, der Pianistin Alena Cherny und seiner ViolinPartnerin beim Ensemble Paul Klee, Kamilla Schatz, auf. Sie spielen Kammermusik von F. Mendelssohn Bartholdy, G. Menotti, C. Debussy und B. Bartók.

Eine «sich kratzende Geiss» für die Öffentlichkeit Adligenswiler Kulturkommission erstand Bronzeplastik von Rolf Brem Sie steht auf einem Sockel und kratzt sich mit ihrer hinteren, rechten Klaue am Kopf. Es ist eine jener Geissen, die der in Meggen lebende Bildhauer Rolf Brem nach einem Griechenland-Aufenthalt geschaffen hat. Nun belebt das Tier in Form einer Bronzeplastik dank der Kulturkommission Adligenswil den idyllischen Garten hinter dem Sigristenhaus. cek. Während einer kleinen Feier wurde das Kunstwerk von Rolf Brem enthüllt. Die Hagerkeit der Geiss oder Ziege ﬁel sofort

auf. «In Griechenland sehen sie hart. Mehrmals besuchte sie als anders aus als hier», erklärte der Mitglied der Kulturkommission renommierte Künstler. AusserAdligenswil, die von Anneliedem meinte er noch: «Ich ﬁnde se Reichlin präsidiert wird, den Geissen lustig.» Er hat einige Megger Kunstschaffenden in von ihnen in Bronze geschaffen, seinem Atelier. «Das war immer nachdem er 1982 zwei Monate wieder ein Erlebnis. Dabei lernte lang in Rhodos weilte, die dorich einen weisen Mann kennen, tigen Geissen beobachtete und der ‹geradeaus› ist ohne Rückfotograﬁerte. Die «sich kratzensicht auf Hierarchie und Karriere. de Geiss» strahlt eine Art LeEr ist manchmal auch quer. Das bendigkeit aus. Erstaunlich ist, gefällt mir natürlich», sagte sie. dass Rolf Brem zuerst ein SkeAls sehr originell bezeichnete lett formte, bevor er der Geiss Ursi Burkhardt (l.), Rolf Brem und Anneliese Reichlin mit der Ursi Burkart die «sich kratzeneinen Körper gab. Die einzig- sich kratzenden Geiss. Bild cek de Geiss», die auf einem Sockel artigen Strukturen machen die steht, den Brems Sohn Louis erSkulptur als typische Rolf Brem-Plastik «Die Wahl der Bronzeplastik erfolgte nach stellte. Das Kunstwerk wurde mit der Enterkennbar. Sie verleihen der Bronze-Ziege einem minutiösen Evaluationsverfahren», hüllung auch der Öffentlichkeit übergeben Lebendigkeit und Ausdrucksstärke. sagte Gemeindepräsidentin Ursi Burk- und darf von ihr bewundert werden.

Emil Frey Golf-Trophy Lucerne Golf Club, Dietschiberg Die Sieger der Emil Frey Ebikon/Luzern-Golf Trophy vom 9. Juni auf dem Luzerner Dietschiberg, von links: Andreas Triebel, Verkaufsleitung Jaguar, Land Rover, Range Rover, Saab, Cadillac, Emil Frey Ebikon/Luzern; Alexander Hölzle; Andrea Rebsamen; Esther van der Staay; Lorenz Egger; Eva Egger; Alex Holz; Margret Pieper; Roland Purtschert; Colin Häusler und Boris Bruckert.

KOLUMNE Abenteuer

Die Idee wurde in einer weinseligen Runde geboren: Wir fahren nach Berlin. Die Freundin überlässt mir grosszügig das Aussuchen und Buchen des Arrangements, weil sie sich damit schon genügend rumschlagen müsse. Die Arme pflegt in ihrer Familie die Rolle der Ferienmanagerin, was bei den komplizierten männlichen Mitbewohnern bestimmt keine einfache Aufgabe ist. Also übernehme ich den Fall, besuche tags drauf hunderte von Websites, surfe hier, lese da, lasse mich von den Top Ten inspirieren und staune über die Gepflogenheiten der Berliner. Die Hotelauswahl ist riesig, die Angebote verlocken und verwirren gleichermassen. Nächtigen mitten im Zentrum? Das tönt gut. Ich klicke auf ein Bild des Hotels, das will ich genauer sehen. Der PC rotiert und rotiert. Und rotiert. Ich warte und warte. Genervt breche ich ab, das Hotel scheint nichts Zoomwürdiges zu haben. Also weiter suchen. Von wegen, es gebe nichts Einfacheres als das Buchen von Reisen via Web. Irgendwann, ich weiss schon gar nicht mehr, ob das mit dem Städteflug wirklich eine gute Idee war, kann ich mich dann doch für ein Angebot entscheiden und schaffe es sogar, Buchung und Bezahlung zu tätigen. Prompt flattert die Bestätigung für Flug und Hotel in meinen elektronischen Briefkasten. Geht also doch. Als mir eine Bekannte dann davon erzählt, wie sie genau beim selben virtuellen Reiseorganisator ein Arrangement gebucht hatte, um dann in Rom heulend vor der Reception des überbuchten Hotels zu stehen, wird mir allerdings etwas mulmig zu Mute. Noch fehlt mir nämlich die elektronische Ticketnummer für die Flüge. Zwei Tage vor Abflug setzt Erleichterung ein, die Bestätigung der Airline flattert rein, verbunden mit dem Hinweis auf die Möglichkeit des Online Check-in 23 mit Sitzplatzwahl ab 23 Stunden vor Abflug. Das mach ich doch gerne. Sicher ist sicher. Ich klicke auf den entsprechenden Link, fülle Namen und Buchungscode ein, dann auf «bestätigen» und «weiter». Nichts tut sich. Wäre ja auch zu schön gewesen. Also das ganze Prozedere von vorne, das Ergebnis ist das gleiche, nämlich keines. Ich versuche es erneut … und tatsächlich, es öffnet sich eine neue Seite. In roten Lettern knallts mir entgegen: «Das Online Chek-in ist leider nur möglich mit einem gültigen Ticket.» Leichte Panik steigt auf. Es folgt das mühsame Suchen nach einer Telefonnummer und einer persönlichen Ansprechpartnerin. Die Dame kann mich schliesslich beruhigen, alles ist korrekt, wir sind erfasst, eine elektronische Ticketnummer erhalte ich auch und mit dieser gelingt mir gar das Check-in. Die Boardingkarte lässt sich nun einfachst runterladen und ausdrucken. Zwar mit einem merkwürdigen Lilastich; die Farbpatronen meines Druckers sind natürlich alle. Egal, wir haben einen Sitzplatz, das steht fest. Und das mit dem Bett wird sich zeigen. Ich hoffe nicht, dass ich morgen heulend vor der Reception stehe. linda.kolly@rigianzeiger.ch

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Seite 4 • Rigi Anzeiger

22. Juni 2012 / Nr. 25

Eröffnung fiel beinahe ins Wasser Tennisclub Risch-Rotkreuz weihte erweiterte Anlagen ein Der Tennisclub Risch Rotkreuz hat am vergangenen Wochenende mit einer kleinen Feier am Samstag und einem Junioren-Turnier am Sonntag seine erweiterten Anlagen in Betrieb genommen. pd. Dass die Eröffnungsfeierlichkeiten termingemäss stattﬁnden konnten, ist dem harten Einsatz von einem Dutzend Clubmitgliedern zu verdanken. Bei den heftigen Regengüssen vom 7. Juni, die vor allem das Rontal heimsuchten, trat ein Bach oberhalb der Tennisanlagen über die Ufer und spülte lehmigen Schlamm, Gehölz und Geröll ausgerechnet auf den eben fertig erstellten dritten Tennisplatz. «Es hat mehr als 100 Mann-Stunden erfordert, um den Platz frei und bespielbar zu machen», erklärte Club-Präsident Daniel Vaderna am Eröffnungstag. Dass der dritte Tennisplatz gebaut wurde, begründet Vaderna mit dem starken Wachstum vor allem beim Nachwuchs. Zwei Plätze reichten nicht mehr aus, um allen Mitgliedern einen ausgewogenen Spielbetrieb und dem Nachwuchs Trainingsmöglichkeiten bieten zu können. «Heute können sie an fünf bis sechs Tagen bis in die Abendstunden trainieren, was nötig ist, um voranzukommen», erklärt Vaderna. Der Vorstand des Tennisclub Risch-Rotkreuz legt seit Jahren viel Wert auf die Nachwuchsförderung. Das zeigt sich einerseits bei der Verpﬂichtung ausgezeichneter Tennislehrer wie auch bei den Mitgliederzah-

Mehr Platz für den Tennis-Nachwuchs in Rotkreuz. len. Von den 158 Aktiv-Mitgliedern sind etwas mehr als die Hälfte Junioren. «Was uns besonders freut», ergänzt Vaderna, «ist, dass in zunehmendem Masse auch Mädchen zum Tennissport ﬁnden.» Mit sichtlichem Stolz erwähnte der Club-

präsident, dass die Tennisanlagen auch mit einer modernen Ballwand ergänzt werden konnten. Diese tonnenschwere Wand ist ein Geschenk des Tennisclubs Malters, der diese wegen strukturellen Umbauten hätte abreissen müssen. Mit einem Tief-

Bild vw lader wurde die Ballwand in zwei Teilen von Malters nach Rotkreuz gefahren, dort aufgebaut und tadellos restauriert. «Sie ist eine ebenso willkommene Erweiterung der Trainingsmöglichkeiten wie der dritte Platz», freut sich Vaderna.

«Der Alltag ist äussert schwierig» Infoveranstaltung zum Thema Demenz in Meggen

In einer offenen, stimmigen Gesprächsrunde berichteten die betroffenen Angehörigen Miette Vonarburg und Hans Suter auf Fragen der Megger Sozialvorsteherin, Mirjam Müller-Bodmer, von ihren Erfahrungen mit ihren an Demenz erkrankten Ehepartnern. Bild Jost Peyer

Auf Einladung der Alterskommission der Gemeinde Meggen erhielten in der Aula Hofmatt III Interessierte Informationen zur Demenz von der Abklärung über die Diagnose bis hin zu möglichen Therapien und Beratungsund Unterstützungsangeboten. jp. Zuerst die gute Nachricht: Der Grossteil der Menschen bleibt auch im Alter gesund. «Geistige Prozesse laufen wohl etwas langsamer ab, aber das ist ganz normal», hielt Dr. Marion Reichert, Ärztin der Memory Clinic in Sursee, in ihrem Einführungsreferat zur Demenz fest. «Aber – und das kann eine Schattenseite des Älterwerdens sein– in der Schweiz gibt es rund 100 000 Demenzpatienten. Und jedes Jahr gibt es 23 000 Neuerkrankungen», stellte Marion

Reichert fest. Sie erläuterte die Symptome: «Erste Anzeichen einer Demenz können das häufigere Vergessen von Dingen sein; es wird vergessen, wie man etwas macht. Es fällt schwer, Neues zu lernen. Es gibt Schwierigkeiten im Alltag, denn tägliche Ereignisse werden rasch vergessen. Demenz ist meist eine fortschreitende Krankheit des Gehirns mit Gedächtnis- , Orientierungs- , Verhaltens- und körperlichen Störungen. Gefühlsschwankungen, Angst, Depression, Überaktivität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Apathie oder verbale und körperliche Aggression sind weitere mögliche Symptome der Demenz.» Die am häufigsten auftretende Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Bei Demenz schreiten Hirnveränderungen langsam voran. Eine Heilung ist kaum möglich, bestenfalls kann ein Stopp erreicht werden. Das Begleiten und Betreuen von Demenzerkrankten ist eine äusserst

anspruchsvolle Aufgabe. Demenzpatienten sind nur beschränkt in der Lage, sich selbst zu beschäftigen. Mit einem wertschätzenden Umgang und einer bestätigenden Kommunikation etwa mit der Bemerkung «Du hast völlig Recht» können Demenzbetroffene gestützt werden. «Es ist wichtig, dass Angehörige und Pﬂegende von Demenzerkrankten geschult und begleitet werden und dass Hilfe angenommen wird», führte Dr. Marion Reichert weiter aus. Gibt es eine Vorbeugung? Eine ganze Reihe von Vorbeugemassnahmen erwähnte die Ärztin: «Betreiben Sie Sport, auch im Alter, regelmässig, am besten mehrmals wöchentlich. Ernähren Sie sich gesund, eine mediterrane Kost ist zu empfehlen. Fordern Sie Ihr Gehirn, indem sie anspruchsvolle Tätigkeiten ausführen. Begeben Sie sich auf Reisen! Pﬂegen Sie

vielfältige soziale Kontakte. Kurzum: Achten Sie auf einen gesunden, aktiven Lebensstil!» In weiteren Referaten zeigten Pia HirschiSchmid, Vizepräsidentin der Schweizerischen Alzheimervereinigung Luzern und Peter Dietschi, Geschäftsleiter Pro Senectute des Kantons Luzern ihre Angebote, Beratung und Dienstleistungen im Bereich Demenz auf. Betroffene ﬁnden bei beiden Institutionen ein umfangreiches Hilfsangebot. Zum Abschluss des Abends gaben zwei Angehörige auf Interviewfragen der Megger Sozialvorsteherin, Mirjam MüllerBodmer, Antworten, wie sie mit ihrem von Demenz betroffenem Partner bzw. ihrer erkrankten Partnerin umgehen und zusammenleben. Frau Vonarburg, seit 60 Jahren verheiratet, gab unumwunden zu, dass das Zusammenleben schwierig geworden sei, ihr Mann sei ein «neuer» Mensch geworden. Er könne sich nicht mehr in Situationen einfühlen, die Emotionalität sei verloren gegangen. Der Alltag sei äusserst schwierig. Der Tag müsse eine klare Struktur haben. Gemeinsam etwas spielen sei noch eine Möglichkeit, zum Beispiel Scrabble oder einen Viererjass zu zweit. Für sie sei die Gesprächsgruppe, in welcher Angehörige ihre Probleme und Belastungen vorbringen und besprechen könnten, eine wichtige Hilfe und Unterstützung. Herr Suter, selber 84-jährig, betreut seine um ein Jahr jüngere Frau, die ebenfalls an Demenz erkrankt ist. Er berichtete, dass seine Partnerin einst eine tüchtige Hausfrau war und alles für ihn getan habe, aber heute gehe nichts mehr im Haushalt. Er habe Hilfe von einer Hausangestellten. Der Alltag sei klar strukturiert, sie seien gemeinsam viel in Bewegung. Seine Frau sei trotz Krankheit glücklich, fröhlich und in der Wesensart lieb und zufrieden. So sei auch dieser Lebensabschnitt eine gewisse Bereicherung. Infos: www.lu.pro-senectute.ch • www.alz.ch/lu

Gast

K O L U M N E

DAS WORT ZUR WOCHE VON MARGRITH RETTIG

Freiwilligenarbeit

Was wäre ein Verein ohne Freiwilligenarbeit? Frauen und Männer, die Zeit investieren, eine gestellte Zielsetzung zu erfüllen. Wie macht es doch Spass, zusammen über viele Hürden eine grosse Leistung zu erbringen. Hinzu kommt der soziale Aspekt und die vielfältigen Speziﬁkationen eines Einzelnen. Gerade diese individuellen Fähigkeiten ermöglichen ein kaum vorstellbares Endergebnis. Der Wert und der Umfang, der von einem Vorstand geleistet wird, ist vielfältig. Dieser gesellschaftliche Beitrag an Mitmenschen bereichert auch die Selbsterfahrung. In der Theatergesellschaft Root wird in vielen, vielen Fronstunden geplant, geschrieben und organisiert. Hinzu kommen jene Personen, die Noten schreiben, üben, nähen, bauen, basteln und malen. Am vergangenen Wochenende, es war übrigens das erste Schönwetter-Wochenende seit langem, wurden nun die Puzzles zusammengelegt. Mit viel Disziplin und Engagement probte nun das gesamte Ensemble intensiv an zwei Tagen. Zeitweilig waren auch die Coiffeusen, Maskenbildnerinnen, Näherin, Bühnenbildner, Bühnenbauer – gesamthaft ca. 70 Personen – im Einsatz. Die Vorarbeiten machten sich ausbezahlt und beﬂügelte die Konzentration jedes Einzelnen. Für diesen Einsatz gebührt allen ein ganz grosses Lob. Der Vorverkauf hat auch schon begonnen und die Sommerferien stehen vor der Tür. Es macht Spass dem Ergebnis entgegenzublicken. Wir freuen uns auf den 8. September 2012, wenn es heisst: «Vorhang auf für ‹Maske in blau› im Theatersaal in Perlen».

Margrith Rettig, Theaterpräsidentin Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

INWIL Keine Ampel mehr

pd. Seit der Einführung der 30er Zone ist die Lichtsignalanlage beim Übergang Ballwilerstrasse nicht mehr in Betrieb. Nach Rücksprache mit der Schule Inwil sowie der Luzerner Polizei hat der Gemeinderat entschieden, die Ampel deﬁnitiv zu demontieren. Sofern beim Gemeinderat bis zu den Sommerferien keine gegenteiligen Meinungen eingehen, wird die Lichtsignalanlage in den Sommerferien demontiert.

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Seite 6 • Rigi Anzeiger

22. Juni 2012 / Nr. 25

Zwischen den Bäumen sicher abgeseilt International zertiﬁzierte Ausbildung im Seilpark Rigi bei Küssnacht Der Seilpark Rigi geniesst einen guten Ruf und ist sehr beliebt. Vergangene Woche wurde er vom Verband für Schweizer Seilparks als Standort für die Ausbildung von SeilparkmitarbeiterInnen gewählt. Diese hatten nebst einem theoretischen auch einen praktischen Teil in Form von Personenrettung zu absolvieren.

augenmerk galt der passiven und aktiven Rettung eines Menschen. Bei ersterer wird der in eine unglückliche Situation geratene Seilparkbesucher von einem Retter von oben her am Seil runtergelassen und von einem weiteren Retter am Boden in Empfang genommen und betreut. Bei der aktiven Rettung lässt sich der Seilparkmitarbeiter zusammen mit dem Betroffenen am Seil runter. «Die Rettungen werden ausschliesslich mit einer Zweiseiltechnik vollzogen»,

cek. Seit drei Jahren bietet der Verband Schweizer Seilparks Ausbildungskurse für Seilparkmitarbeitende an. Sie entsprechen einem hohen internationalen Sicherheitsstandard und werden an vier Standorten in der Schweiz, so auch im Seilpark Rigi, durchgeführt. Die Ausbildungen erfolgen in drei Stufen. So wurden vergangene Woche dreizehn Personen zuerst während je zweieinhalb Tagen zum Betreuer sowie zum Retter im Seilpark ausgebildet. Die Hauptverantwortlichen im Tagesbetrieb eines Seilparks besuchten ausserdem einen zusätzlichen Kurs, welcher sich mit Themen wie Personalweiterbildung, Dokumentation, Zwischenfallkoordination und Kundenumgang befasste. Den Abschluss bildeten eine theoretische und praktische Prüfung. In drei Jahren haben sie einen Wiederholungskurs zu absolvieren. Passive und aktive Rettung Das Aufsteigen am Seil, war nur eine von mehreren Übungen, die die Seilpark-Mitarbeitenden zu absolvieren hatten. Das Haupt-

Eine aktive Rettung im Seilpark Rigi geübt – Emil Meyer verfolgte die Rettungsübungen mit.

Bilder cek

erklärte Pit Bangerter, Präsident des Verband Schweizer Seilparks. Die Seilparkmitarbeiter tragen auch entsprechende Ausrüstungen mit sich, so denn beispielsweise ein Gerät, das ein Seil sofort blockiert, sollte es plötzlich zu schnell runtergehen. Nun reicht es aber nicht nur die einzelnen Rettungsarten zu üben. Die Seilparkmitarbeitenden mussten dies auch aus verschiedensten Positionen im Seilpark Rigi tun. Zur Beruhigung aller Seilparkbesucher: Wie Pit Bangerter verriet, sind seiltechnische Rettungen in Seilparks eher selten. «Meistens kann den Leuten schon durch Anweisungen geholfen werden», sagte er. Rigi Park-Betreiber tut noch mehr «Alle Seilparkgäste werden mit optimalem Material ausgerüstet. Vor dem Begehen der Routen werden Sie von erfahrenen und ausgebildeten Guides im Umgang mit dem Material geschult und über dessen Handhabung instruiert. Ihre Sicherheit steht für uns an erster Stelle. Der Seilpark Rigi ist zertiﬁziert nach «Safety in Adventures» und Mitglied des «Verbands Schweizer Seilparks». Das kann man auf der Homepage www.seilpark-rigi.ch lesen. Im Gespräch mit dem Betreiber des Seilparks, Emil Meyer, war zu erfahren, dass er in der Tat vieles für die Sicherheit der Besucher tut und zwar nicht nur durch wiederholende Ausbildungen seiner Mitarbeiter. Meyer ist stets bestrebt, dass der Seilpark Rigi den aktuellsten technischen Anforderungen entspricht. Feuerwehr und Rettungsdienst haben hier auch schon Übungen durchgeführt für den Ernstfall.

Stoff für Verhandlungen Roger Köppel kam, Ortsplanungsrevision in Weggis in wichtiger Phase Zur Ortsplanungsrevision der Gemeinde Weggis sind rund 70 Einsprachen eingegangen. Die Verhandlungen mit den Einsprechern haben begonnen. Bis im August sollen sie abgeschlossen sein. Gemäss Planungs- und Baugesetz des Kantons hat der Gemeinderat die Einsprachen im Ortsplanungsverfahren zu prüfen und zu versuchen, diese gütlich zu erledigen. Die Einsprachen konzentrieren sich auf drei Schwerpunktthemen. Einzonung mit Nutzungsauﬂagen Mit der Ortsplanungsrevision sollen einzelne Liegenschaften vom «Übrigen Gebiet» in eine Wohnzone eingezont werden. Das «Übrige Gebiet» umfasst Land, dessen Nutzung bei einer der letzten Ortsplanungsrevisionen noch keiner Bauzone zugewiesen wurde. Liegenschaften, welche neu in die dreigeschossige Wohnzone kommen, sollen mit einer Zone für preisgünstigen Wohnraum überlagert werden. Einzelne Einsprachen richten sich gegen diese und weitere Einzonungen in Wohnzonen. Chalet-Schutz auf Kaltbad Auf Rigi Kaltbad wurde für die in der Bauzone östlich der Bahngeleise liegenden Chaletsiedlung eine Ortsbildschutzzone mit Ortsbildschutzlinien vorgesehen. Damit sollen diese Chalets, welche weitgehend im Unterabstand zum Wald stehen, in ihrem Bestand geschützt werden. In 18 gleich lautenden Einsprachen wird die Ausdehnung der Ortsbildschutzzone (mit Ortsbildschutzlinien) auf Grundstücke westlich der Bahngeleise verlangt. Damit sollen auch in diesem Gebiet Gebäude, welche ausserhalb der Bauzone liegen, in ihrem

Bestand (zum Beispiel beim Wiederaufbau nach einem Brand) geschützt werden. Der Gemeinderat kann und will die Bauzone nicht ausweiten. Er will aber, dass auch diese Grundeigentümer in ihrem Besitzstand dauerhaft gesichert sind. Bei den zuständigen kantonalen Amtsstellen, wird jetzt abgeklärt, ob und in welcher Form der Zonenplan und das Bau- und Zonenreglement gegebenenfalls ergänzt werden können. Auﬂagen für Landwirtschaftszonen Einige der Einsprachen richten sich gegen die Umzonung von Gebieten westlich und südlich des Chilewaldes von der Landwirtschaftszone 1 in die Landwirtschaftszone 2 und einzelne Bestimmungen der Umschreibung der Landwirtschaftszone 2. Die Einsprecher vertreten die Meinung, dass bestehende Gesetze und Verordnungen von Bund und Kanton für den Landschaftsschutz und die landwirtschaftliche Nutzung dieser Liegenschaften ausreichen. Der Gemeinderat ist bestrebt, auch hier eine Lösung zu suchen, welche den Interessen der betroffenen Grundeigentümer, insbesondere der Landwirte, Rechnung trägt. Weitere Einsprachen betreffen die neue Landwirtschaftszone 3, welche den Erhalt der traditionellen Gemüse und Gartenbaubetriebe und die Sicherung von bestehenden Geﬂügelbetrieben in Weggis bezweckt. Einsprachen betreffen auch die Neuzonierungen im Gebiet Weiher (Zone für Sport- und Freizeitanlagen, Arbeitszone), die Deponiezone im Gebiet Wintertschi, die im Gebiet Kruelen vorgesehene Zone für Sport- und Freizeitanlagen, die Ein- und Umzonungen beim Werkhof Rigi Kaltbad in die Zone für öffentliche Zwecke, die Kur- und Hotelzone, die Zweitwohnungsvorschriften und die Gefahren- und die Naturschutzzone.

redete und überraschte «Weltwoche»-Verleger referierte in Udligenswil In der Öffentlichkeit ist Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor des Wochenmagazins «Die Weltwoche», umstritten. Manche Besucher revidierten nach seinem Vortrag über «Die Rolle der Medien in der Demokratie» in Udligenswil ihr Vorurteil. cek. Es war jener Abend, an dem das Schweizer Fernsehen die «DOK»-Sendung «Der erzwungene Rücktritt» im Fall des ehemaligen Schweizer Nationalbank-Präsidenten Philipp Hildebrand ausstrahlte. «Die Weltwoche» spielte darin auch eine Rolle. Zudem lockte nach einigen Tagen Regenwetter die Sonne eher ins Freie, als in den Pfarreisaal in Udligenswil, und auch die EM war ein Argument, dem «brisanten Vortrag», wie ihn die CVP Udligenswil anpries, fern zu bleiben. Doch über 60 Personen nahmen die Gelegenheit wahr, einen der umstrittensten Verleger, Chefredaktoren und Journalisten der Schweiz live zu erleben.

Mit Zitaten aufgelockert «Müsste man nicht eher sagen, die Macht der Medien in der Demokratie?» gab Werner Fanger, Präsident der CVP Udligenswil, dem Referenten ein Eingangs-Stichwort. Roger Köppel, an Krücken gehend, ging seinen Part locker an: «Es hat sich wieder einmal bewahrheitet, dass Ferien und Sport nicht zusammen passen.» Beim Tennis hatte er sich verletzt und musste die Achillessehne operieren lassen. Er erinnerte aber auch daran, dass ihn die sportliche Vergangenheit mit der Region verbindet - Köppel Mittelfeldspieler im Landhockey des Luzerner SC. Sein Referat begann er mit Reﬂexionen zum Beruf des Journalisten zu sinnieren, der kein hohes Ansehen hat, wie ein Ranking in diesem Jahr aufzeigte. «Ein Journalist ist ein Mensch, der seine Berufung verfehlt hat», zitierte er Otto von Bismarck. Dem folgte gleich ein weiteres Zitat des ehemaligen amerikanischen Politikers Adlai Ewing Stevenson: «Ein Journalist ist ein Mann, der die Spreu vom Weizen trennt und dann die Spreu druckt.» Solche Aphorismen kamen beim Publikum gut an.

Eher Ein- statt Vielfalt Die Meinungsvielfalt in der Medienlandschaft ist nach Roger Köppel in der Schweiz nicht mehr vorhanden. Er illustrierte seine Einschätzung am Beispiel der Gentechnologie: «Darüber ist kaum etwas Positives zu lesen, es herrscht eine unglaubliche Uniformität.» Köppel fuhr fort: «George J. Bush erschien in fast allen Medien negativ. Völlig anders ist das bei Barack Obama. Auch da hat sich ein gewisser Konformismus entwickelt.» Er ﬁnde diese Einförmigkeit «gespenstisch». Es brauche «Mut, aus der Reihe zu tanzen» erklärte Köppel. Die «Weltwoche» habe es sich zur Aufgabe gemacht hat, Missstände aufzudecken – allerdings auch nicht um jeden Preis. Doch der Kurs des Blattes sei klar: «Ich bin ein Verfechter des staats- und wirtschaftskritischen Journalismus.»

Stimmen aus dem Publikum In der Diskussion mit dem Publikum vermisste eine Zuhörerin «positive Meldungen in den Zeitungen». Roger Köppel verwies auf die Optimismus-Ausgabe der «Weltwoche» und erklärte: «Eine Zeitung sollte auch Positives veröffentlichen.» Roger Köppel korrigierte auch die Meinung, dass «Die Weltwoche» eher ein rechtsgerichtetes Organ ist. Er verwies auf die Kolumnen des SVP-Nationalrates Christoph Mörgeli und des ehemaligen Präsidenten der SP Schweiz, Peter Bodenmann. Beim Apéro zeigte sich Roger Köppel gesprächsbereit. Das Fazit des Abends war vornehmlich positiv. «Ich lernte Roger Köppel auf eine neue, humorMit Scharfsinn und Überzeugungsgestik hielt Roger Köppel einen Vortrag zur Medien- volle Art kennen,», meinte landschaft Schweiz. Bilder Claudia Surek ein «Weltwoche»-Leser.

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Seite 8 • Rigi Anzeiger

22. Juni 2012 / Nr. 25

Packende Laufduelle am «Schnellscht Äbiker» TV Ebikon organisierte 37. Auﬂage des beliebten Lauf-Events Aus der Rangliste (Finalläufe)

Fröhliche Läuferschar: Die schnellen Äbiker nach bestandenem Wettkampf.

Bei idealen Bedingungen konnte zum 37. Mal der Wettkampf um den Titel «de Schnellscht Äbiker» ausgetragen werden. Auf dem Areal des Zentralschulhauses gingen 139 Läuferinnen und Läufer an den Start zu spannenden Läufen. ds. Die Teilnehmerzahl lag erneut höher als in den vergangenen Jahren. Die Organisatoren des

Turnvereins Ebikon wünschten sich in einzelnen Kategorien eine grössere Beteiligung, vor allem bei den Mädchen und Knaben der Kategorie A (13–14jährige) sowie der Juniorinnen und Junioren (15–19jährige). Ein grösseres Teilnehmerfeld würde die Konkurrenz spürbar aufwerten. Der Wettkampf begann nach dem lockeren Aufwärmprogramm unter der Führung des Präsidenten Sergio Saccardo mit den Vorläufen der jüngsten

Mädchen D 60m 1. Hagmann Dominique 2. Gaul Juliette 3. Justi Nuria 4. Noger Anne

03 04 03 04

10.46 11.42 11.45 11.55

Knaben D 60m 1. Schamberger Nils 2. Junk Maurice 3. Peter Henri 4. Kaufmann Nils

03 03 03 03

10.51 10.64 10.67 10.91

Mädchen C 60m 1. Banz Sina 2. Ryser Jo-Ann 3. Traber Michelle 4. Bucher Aline

01 01 01 02

9.87 10.40 10.52 10.63

Knaben C 60m 1. Sentürk Muhammed 2. Noger Thierry 3. Stadelmann Iwan 4. Schmalz Nemo

01 01 01 01

9.63 9.73 9.75 10.11

Mädchen B 80m 1. Renggli Sabrina 2. Anthonipillai Rebecca 3. Lutonadio Nicole 4. Mösli Lorena

99 99 99 99

12.05 12.11 12.70 13.00

Knaben B 80m 1. Kameraj Cendrim 2. Zallaj Ferdinand 3. Niederberger Christian 4. Scheidegger Oliver

99 99 99 99

12.06 12.46 12.59 13.58

Mädchen A 80m 1. Püntener Lea 2. Beer Sarah

97 98

12.36 13.18

Knaben A 80m 1. De Vito Giuseppe 2. Santhakumar Nagargi 3. Babaoglu Bedran

97 97 98

10.68 12.29 13.60

Damen 80m 1. Püntener Olivia 2. Püntener Patrizia 3. Dubacher Verena 4. Mazenauer Daniela

94 94 71 76

12.27 12.71 13.28 15.99

Herren 80m 1. Schuler Pascal 2. Nguyen Thien Tuan 3. Wittie Dominik 4. Bättig Beat

92 94 94 90

10.13 10.25 10.29 10.49

Teilnehmern der Kategorien D und C über 60 Meter. Danach folgten die Serien der Kategorien B und A mit einem Sprint über 80 Meter. Entlang der Rennstrecke spornten die mitﬁebernden Zuschauer ihre Sprösslinge zu guten Leistungen an. In den Vorläufen konnten sich die vier Besten jeder Kategorie für die Finale qualiﬁzieren. In den Finalläufen mobiliserten die Besten ihre Reserven, um einen der begehrten Podestplätze zu erreichen und einen Pokal nach Hause zu nehmen. Danach konnte unter den jungen Erwachsenen die «Schnellscht Äbikerin» und der «Schnellscht Äbiker» auserkoren werden. Über 80 Meter lief Peter Strassmann als Sieger bei den Junioren die Tagesbestzeit von

10,21. Die Bestzeit über 60 Meter stellte Niels Schamberger mit 9,87 auf. Erstmals konnten dieses Jahr bei den Sekundarstufen Schulklassen des gleichen Jahrgangs um ein Preisgeld von 150 Franken sprinten; gewertet wurde die Durchschnittszeit. Ebenfalls neu im Programm war die Kategorie ü30 für Eltern und Erwachsene, die sich vom Sprintﬁeber anstecken liessen. So konnte eine bessere Verteilung über alle Kategorien erreicht werden, was die Konkurrenz und Spannung unter den Sprinterinnen und Sprintern steigerte. Sergio Saccardo

Rock-Memories-Konzert mitg. Unter der Leitung der Lehrpersonen Evelyn Eugster und Fredy Tochtermann, der früher selber als Musiker mit Band unterwegs war, haben rund 50 Primarschüler/innen aus den Schulhäusern Höfli und Feldmatt ein halbes Jahr lang jeden Montagnachmittag in der letzten Schulstunde bekannte Songs aus der Rockgeschichte einstudiert. Für die meisten Kinder und Jugendlichen geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung: selber als Star mit dem Mikrofon auf der Bühne zu stehen. Dieses Benefizkonzert (Die Türkollekte geht an das Strassenkinderprojekt von «Terre des hommes») findet am Dienstag, 3.Juli 2012, um 19.30 Uhr im katholischen Kirchenzentrum Höfli in Ebikon statt.

NACHRICHTEN GEMEINDE EBIKON Nutzen Sie die Sprechstunde

Am Donnerstag, 28. Juni 2012, von 16.30 bis 18.00 Uhr, ﬁndet die Sprechstunde von Gemeindepräsident Josef Burri im Gemeindehaus, Riedmattstrasse 14, statt. Wer von dieser Dienstleistung proﬁtieren möchte, soll sich bitte bei der Information im Parterre melden. Wie immer besteht auch die Möglichkeit, mit den übrigen Mitgliedern des Gemeinderates telefonisch einen Besprechungstermin zu vereinbaren (Tel. 041 444 02 02).

Eingegangene Baugesuche

• Schindler Aufzüge AG, Ebikon: Fensterersatz bei der bestehenden Lagerhalle Zugerstrasse 13, Gst.-Nr. 281, Geb.-Nr. 451 • Johanna Rüttimann und Roger Lagodny, Ebikon: Sanierungsarbeiten bei Fenstern, Türen, Ober Äbrüti, Gst.-Nr. 983, Geb.Nr. 715 • Radenko und Zorica Vukajlovic, Ebikon: Innen- und Aussensanierung, Wohnzimmererweiterung und Umgebungsarbeiten, Rütimattstrasse 6, Gst.-Nr. 1035, Geb.-Nr. 993 • Falken GmbH, Ebikon: Umnutzung des bestehenden Ladenge-

schäftes in einen Verpflegungsstand Take away, Luzernerstrasse 53, Gst.-Nr. 607, Geb.-Nr. 380 Auflagefristen finden Sie im Anschlagkasten oder unter www.ebikon.ch/aktuell/öffentlichePlanauflagen

Erteilte Baubewilligungen

• Roman Ambauen, Ebikon: Einbau einer Einliegerwohnung im Kellergeschoss Hartenfelsstrasse 75, Gst.-Nr. 1850, Geb.-Nr. 2010 (nachträgliches Verfahren) • Markus und Barbara Wenk-Horst, Ebikon: Ersatz der Elektrospeicherheizung durch eine Luft/Wasser Wärmepumpe, Aeschenthürlistrasse 21, Gst.-Nr. 1304, Geb.-Nr. 1460 • Alois und Beatrice Waldispühl, Ebikon: Ersatz der Elektrospeicherheizung durch eine Luft/Wasser Wärmepumpe, Ottigenbühlring 25, Gst.-Nr. 2124, Geb.-Nr. 1895 • Anton und Christine Emmenegger-Herger, Ebikon: Erstellung eines Grillkota Sonnhaldeweg 20, Gst.-Nr. 721, Geb.-Nr. 2454 • Landwirtschaft und Wald (lawa) Forstbetrieb, Sursee: Ökologische Aufwertung Waldrand Seehof, Gst.-Nr. 154 • Ernst Niederberger, Ebikon: Ersatz der bestehenden Balkonüberdachung, Dorfstrasse 1, 6030 Ebikon, Gst.-Nr. 536, Geb.-Nr. 276 • Alois Bründler, Ebikon: Umbau Anbindestall, Anbau und Verlängerung Ökonomiegebäude Bühl, Gst.-Nr. 361, Geb.-Nr. 16a und 1691 (nachträgliches Verfahren)

EBIKON Bildungskommission gewählt

red. Mit einer Stimmbeteiligung von gut 31 Prozent wurden in Ebikon die Mitglieder der Bildungskommission gewählt. Das Ergebnis: Gewählt sind Hans-Ruedi Wettstein, CVP, 1801 Stimmen, Silvia Illi, FDP, 1592, Thomas Aregger, SP, 1535, und Nicole Hermetschwiler, SVP, 1444. Nicht gewählt ist Kurt Steiner, CVP, 796.

FDP nominiert René Friedrich

pd. Die FDP.Die Liberalen Ebikon nominieren ihren Präsidenten René Friedrich als Kandidat für die Wahl in die Controllingkommission. Das beschloss die GV der Ortspartei im ehemaligen FC-Bistro beim neuen Freizeitpark Schmidhof. Friedrich soll die Nachfolge von André Mühltaler antreten, der aufs Ende der Amtszeit zurücktritt. Bereits früher nominiert wurde Brigitte Ryser für die Wahl in die Bürgerrechtskommission.

Die Wahlen in die beiden Kommissionen ﬁnden am 23. September statt. An der GV wurde auch die glanzvolle Wiederwahl von Ruedi Kaufmann in den Gemeinderat gewürdigt. Kaufmann informierte die Versammlung über die zu Ende gehende Legislatur.

Frisbee-SM in Ebikon

pd. Die Sportanlage Risch in Ebikon ist Schauplatz der Finalrunde der Ultimate-SM. Die Wettkämpfe ﬁnden am Wochenende vom 30. Juni und 1. Juli statt und werden von den Flying Saucers Luzern (FSL) organisiert. Packende Laufduelle, Luftkämpfe und Würfe über die Distanz eines Fussballfeldes. Das bietet die Finalrunde der Ultimate-SM der FrisbeeSportler. 30 Teams mit rund 400 Frisbeespielerinnen und Frisbeespieler werden der runden Plastikscheibe hinterher jagen und den Schweizer Meister bei den Männern und den Frauen unter sich ausmachen.

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22. Juni 2012 / Nr. 25

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Neue Konturen in der Polit-Landschaft Fortsetzung von der Seite 1 Breiteres Spektrum erwünscht Hans Peter Hürlimann, FDP: «Wir müssen akzeptieren, dass die Meggerinnen und Megger in der Exekutive eine breitere Vertretung unserer vielfältigen Parteienlandschaft wollen. Die Parole, wir wollen keine Dominanz, hatte Erfolg. Gemeinsam gegen etwas sein ist immer eine starke Wahlkampfhilfe. Damit konnte die GLP auch viele Stimmende der andern Parteien und Parteilosen für ihren Kandidaten und so eine Mehrheit gewinnen.» Reto Frank, SVP: «Es war bereits vor den Wahlen ziemlich klar, dass die Meggerinnen und Megger eine Übervertretung der FDP im Gemeinderat nicht mehr wünschten. Wohl erst recht nicht mit einer Controlling Kommission, welche neu von der FDP präsidiert wird. Urs Brücker und Reto Ineichen sind in Meggen geboren und aufgewachsen. Die Megger Bevölkerung kannte beide Kandidaten sehr gut. Da kam als Alternative zur FDP nur die GLP in Frage.» Jost Peyer, CVP: «Nicht blosse Kontinuität ist in Meggen gefragt, sondern eine zukunftsorientierte, offene und dynamische Politik ist anzustreben. Das hat eine Mehrheit der Megger Stimmberechtigten offenbar auch so gesehen.» Martin Wirthlin, SP: «Das Ergebnis ist zum Teil mit dem überrissenen Machtanspruch der FDP zu erklären. Dieser

Partei und ihrem Kandidaten ist es nicht gelungen den unverkrampften Auftritt Urs Brückers und seines Komitees zu kontern. Den Wählenden wurde der Anschein vermittelt, einzig ein freisinniger Rechtsanwalt mit entsprechendem rhetorischem Schliff sei im Stande, die Interessen Meggens angemessen zu vertreten und der Gemeinde vorzustehen.» Lukas Portmann, GLP: «Eine Mehrheit der Megger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger will einen breiter abgestützten Gemeinderat. Mit Urs Brücker stand ein fachlich und persönlich bestens qualiﬁzierter Bewerber zur Verfügung, und die Megger haben diese Chance gepackt.» Erwartungen der Parteien Hans Peter Hürlimann, FDP: «Der Gemeindepräsident ist für die Kommunikation zuständig, und er muss unsere Gemeinde nach innen und nach aussen optimal vertreten und dazu die notwendige Zeit investieren. Er ist für eine efﬁziente Sitzungsleitung im Gemeinderat zuständig, und er hat eine wichtige Funktion bei der Erarbeitung von zukunftsgerichteten Strategien und umsetzbaren Lösungen. Mit seiner Vernetzung als Kantonsrat erwarte ich, dass wir im Gemeinderat wie bis anhin, direkt und bestens informiert sind und er zudem als Botschafter wirkt und die Vorzüge und Leistungen der Ge-

meinde Meggen auch auf kantonaler Ebene einbringt. Im Gemeinderat sind jetzt vier Parteien vertreten. Er repräsentiert einen grossen Teil der Bevölkerung. Jedes Gemeinderatsmitglied kennt seine Wählerinnen und Wähler und hat somit eine gute Verbindung zu deren Anliegen und Bedürfnissen. So bin ich überzeugt, dass in diesem Gremium spannende Auseinandersetzungen laufen und ausgereifte Entscheide gefällt werden. Diese sind nach dem Kollegialitätsprinzip in gutem Kontakt zur Bevölkerung zu vertreten und umzusetzen.» Reto Frank, SVP: «Der Präsident und der gesamte Gemeinderat sollen für alle Bürgerinnen und Bürger da sein und deren Anliegen seriös behandeln. Insbesondere erwarten wir, dass die SVP als zweitstärkste Partei in Meggen besser eingebunden wird und ihre dem Gemeinderat während der letzten drei Jahren vorgetragenen Begehren ernst genommen werden. Beispielsweise erwarten wir, dass neue Ideen und Wege beschritten werden als Alternative zum Konzessionsvertrag mit der CKW, den die SVP mit ihren Anträgen und einer Mehrheit der Stimmberechtigten verhindern konnte. Wir erwarten von der neuen parteipolitischen Zusammensetzung eine vielfältigere Betrachtungsweise der Probleme, eine efﬁzientere Umsetzung der Projekte und die

Gleichbehandlung aller Parteien, Gremien und Personen. Wir fordern vom neuen Gemeinderat die transparente Darlegung aller Geschäftsbereiche und Sachgeschäften. Auf Grund der neuen Konstellation ist die SVP Meggen guter Dinge, dass der Megger Gemeinderat diesen Erwartungen gerecht werden wird.» Jost Peyer, CVP: «Wir erwarten, dass sich der neue Gemeindepräsident mit Elan in die Gemeindegeschäfte einarbeitet, eine offene Kommunikations- und Informationskultur betreibt und bald ein breit abgestütztes Legislaturprogramm präsentiert, das sich an Leitsätzen orientiert und die Gemeinde in eine gute Zukunft führt. Von der neuen politischen Zusammensetzung erhoffen wir mehr politische Vielfalt. Alle gewählten Gemeinderatsmitglieder bringen ihre speziﬁschen Kompetenzen ein, ihre Erfahrungen, ihre Vorstellungen und Meinungen. Gemeinsam müssen Lösungen gesucht, gefunden und umgesetzt werden. Das kann eine neue Dynamik wecken und Entscheidungen ermöglichen, die breiter abgestützt sind.» Martin Wirthlin, SP: «Vom Präsidenten erwarten wir Offenheit, Geduld, Engagement und Solidarität, letzteres ‹nach innen› wie ‹nach aussen›. Gespannt sind wir auf die versprochenen umweltpolitischen Inputs und die Akzente bezüglich gemeinnützigen Wohnungsbaus.

Bilder vom See in spannenden Facetten Vier Schweizer Maler in der Galerie Reichlin in Küssnacht In Natura ist sie einem Schädling zum Opfer gefallen – in der Galerie Reichlin lebt sie noch, die wunderschöne knorrige Eiche, das Sinnbild des Mark Twain Platzes in Weggis. pd. Manche Kulturen schreiben den Bergen gar übersinnliche Kräfte zu. Für die meisten Menschen ist es aber die atemberaubend schöne Kulisse imposanter Bergzüge und kristallklaren Wassers, welche die besondere Faszination des «Lake Lucerne» ausmacht. Spannend, wie unterschiedlich vier Künstler ein- und dieselbe Region auf die Leinwand oder zu Papier bringen. Von naturalistischen bis hin zu abstrahierten Bildern, rücken die individuellen Malstile ganz unterschiedliche Gesichter des Vierwaldstättersees in den Fokus. Die Besucher werden erstaunt sein, ihren persönlichen Lieblingsplatz einmal mit ganz anderen Augen zu sehen. Vielleicht windet er Die Eiche beim Mark Twain Platz in Meggen – gemalt von Hubert Nanzer.

sich in den Bildern von Rudolf Stüssi in ungewöhnlicher Perspektive in die Höhe oder Breite oder ein Reinhard Fluri überrascht mit dem Zusammenspiel von «Altbekanntem» und frei hinzukomponierten, wesensfremden Dingen. Zum Anfassen echt, beeindrucken die Werke von Hubert Nanzer mit ihrer stimmungsvollen Detailstärke. Sie setzen damit einen direkten Gegenpol zu den Bildern von Heiner Fierz, die in abstrahierter Form den Vierwaldstättersee als Werkraum vorstellen. Natürlich ist die Sonderausstellung in der Galerie Reichlin in Küssnacht bequem über Land erreichbar. Wer aber zunächst seine Impressionen vom Wasser aus schärfen möchte, der gönnt sich einen «erfrischenden» Ausﬂug mit dem Schiff – zur Galerie sind es vom Anlegesteg Küssnacht dann nur noch wenige Schritte.

Bild zVg

Ausstellung «Vierwaldstättersee» mit Werken von Hubert Nanzer; Rudolf Stüssi; Reinhard Fluri; Heiner Fierz. Bis 7. Juli 2012, Galerie Reichlin AG, Grepperstrasse 8, 6403 Küssnacht. Info: Tel. 041 850 16 50 www.reichlin.ch

Zwei Entscheide – eine halbe Lösung Fortsetzung von der Seite 1 «Es wurden viele und sehr unterschiedliche Motive genannt», erinnert Mayor an den emotional geführten Abstimmungskampf. Argumente und Alternativlösungen seien zum Teil auch erst sehr spät vorgebracht worden – «das hat die Unsicherheit in der Bevölkerung sicher vergrössert und den

grundsätzlichen Gegnern des Projekts genützt.» Carole Mayor glaubt, dass es jetzt «viel Zeit braucht», um eine Lösung für die Verkehrsprobleme auf der stark belasteten Greppenstrasse zu ﬁnden. «Ein Projekt von dieser Grössenordnung, braucht, wie immer es aussieht, einen breiten Kon-

sens bei den Betroffenen und in der Bevölkerung», ist die Bezirksrätin überzeugt. «Neue Lösung suchen» Zufrieden mit dem Abstimmungsergebnis zum Abschnitt 1 ist Tony Huber, Präsident des Komitees Pro Südumfahrung.

Zum Zufalls-Nein zu Abschnitt 2 erklärt er: «Wir sind überzeugt, dass es im Rahmen der Planung und des Baus der Südumfahrung auch für die Grepperstrasse eine neue Lösung geben muss. Jetzt sind die Gegner des 2. Abschnittes sowie die ‹IG gedeckt› gefordert!»

Vom neuen Gemeinderat erwarten wir beispielsweise die Realisierung eines ﬂächendeckenden Parkierungsreglements oder konkrete Vorstellungen darüber, wie Meggen den Wohnraum für eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur bereit stellen will. Aber auch Strategien gegen den Abbruch ganzer Wohnblockzeilen. Das verbinden wir mit der Hoffnung, dass sich die neuen Amtsträger gut in das bestehende Kollegium einführen, ohne dass die Konturen verloren gehen.» Lukas Portmann, GLP: «Urs Brücker wird sich für ein Meggen einsetzen, das attraktiv bleibt, zum Wohnen und zum Arbeiten. Mehr bezahlbarer Wohnraum, gesunde Finanzen mit weitsichtigen Investitionen und mehr Energieunabhängigkeit sind zentrale Anliegen, für die er einstehen wird. Dank seinem breiten Beziehungsnetz wird er die Interessen der Gemeinde optimal nach Aussen vertreten.»

Schulpﬂege komplett

Das Ergebnis des zweiten Wahlgangs für die Schulpﬂege Meggen: Gewählt sind Katrin Huber Hürlimann, parteilos, 1049 Stimmen und Alexandra Arnosti, FDP.Die Liberalen, 913. Nicht gewählt sind Simone Steiger, CVP, 808 und Martin Siegenthaler, SVP, 444.

ADLIGENSWIL Wahlen

red. In Adligenswil wurde Marion Maurer-Heuberger, FDP.Die Liberalen als Präsidentin der ControllingKommission gewählt. Bei einem absoluten Mehr von 505 erhielt sie 605 Stimmen, Patrick von Dach, GLP, erzielte 387. In die Bildungskommission wurden bei einem absoluten Mehr von 583 Grace Sagaert Lustenberger, SP/Grüne, (bisher) 621 und Andreas Wermelinger, CVP (bisher) 599 Stimmen gewählt. Nicht gewählt wurden Bruno Rihs, SP/Grüne mit 492, Olivier Bucheli, GLP mit 473, und Roger Rölli, SVP, mit 419 Stimmen. In die Bürgerrechtskommission wurden bei einem absoluten Mehr von 632 Kevin Kälin, FDP.Die Liberalen (bisher), 684, Brigitte Vogt-Ochsenbein, FDP. Die Liberalen (bisher), 670 und Claire Forster-Dober, CVP (bisher), mit 645 Stimmen wieder gewählt. Nicht gewählt sind Silvia Grünwald, SP/Grüne 442, Adrian Köpﬂi, SP/Grüne 416, Adrian Mahlstein, GLP 411, Felix Leyer, SVP 368 und Jean-Pierre Michel, SVP 347 Stimmen. Unter Vorbehalt einer stillen Wahl ﬁndet der zweite Wahlgang für die Bildungs- und die Bürgerrechtskommission am Sonntag, 23. September 2012, statt.

GREPPEN Überraschung

red. Überraschend wurde in Greppen im zweiten Wahlgang Silvio Rapelli von der IG Greppen in den Gemeinderat gewählt. Mit 257 Stimmen lag er als Newcomer deutlich vor Xaver Flüeler, der als Kandidat der FDP. Die Liberalen beim ersten Wahlgang das absolute Mehr um 30 Stimmen verpasst hatte. Damals erhielt Flüeler 141 Stimmen, jetzt kam er noch auf 97. Silvio Rapelli vertritt mit der IG Greppen eine parteipolitisch ungebundene Gruppierung. Die IG ist nach eigenem Bekunden «ausschliesslich auf das Zusammenleben innerhalb unseres Dorfes und unserer Region (Seegemeinden) fokussiert» und sie nennt als Schwerpunkte und Ziele «ein qualitatives Wachstum in Grenzen», die Förderung des Gemeinschaftsgefühls und eines guten Steuerklimas.

MOBIL

Seite 10 • Rigi Anzeiger

22. Juni 2012 / Nr. 25

Die sportliche & elegante Art Unterwegs im Mercedes-Benz SLK

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Der Mercedes SLK vereint die gepﬂegt sportlichen Vorzüge eines Coupés mit jenen eines Roadsters und bietet so das ganze Jahr über ein allwettertaugliches Fahrvergnügen. Mercedes kann für sich in Anspruch nehmen, mit dem 1996 lancierten SLK dem Konzept eines Coupés und Vollcabrios in einem, zum Durchbruch verholfen zu haben. Das erstmals Mitte der dreissiger Jahre von Peugeot verwirklichte und in einigen wenigen Exemplaren hergestellte Festdach-Cabrio Éclipse konnte bislang die in den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts bei Roadstern aufkommende Ergänzung des Stoffdachs mit einem Hardtop für den Winterbetrieb nicht im geringsten ernsthaft konkurrenzieren. Dies wohl nicht zuletzt einerseits wegen der erheblichen Einschränkung des Kofferraumes durch das zusammengefaltete Festdach beim Offenfahren. Und andererseits wegen der äusserst komplexen Mechanik zum Öffnen und Schliessen des Dachs. Und anfänglich eine ziemlich ausgeprägte «Rucksack-Heckform» zur Folge hatte. Dieses Formmerkmal ist Geschichte, der neue SLK beweist es augenfällig. Und obschon das Kofferraumvolumen von 335 auf 225 Liter beim Offenfahren reduziert wird, verbleibt für ein Zweiplätzer-Cabrio eine allemal passable Grösse. So gefällt denn der SLK aus allen Blickwinkeln mit einer dynamischen Formensprache, seiner 125 jährigen Tradition sportlicher Klassefahrzeuge zeitaktuell Ausdruck verleihend. Insbesondere markiert die neue markante Frontpartie mit dem

Stern unübersehbar ihre Anklänge an jene des Supersportlers SLS AMG als Flügeltürer-Coupé wie auch als demnächst heranbrausender Roadster. Im Inneren des Coupé/Roadsters geht es nicht nur grosszügig zu und her, sondern auch sehr edel und gediegen. Überzeugt doch das Interieur des Mercedes SLK mit den optionalen Ledersitzen (Fr. 2670.–) mit sportlicher und hochstehender Anmutung, wie auch mit gewohnt tadelloser Funktionalität. Die Ausstattung lässt sich wie üblich mit allem Erdenklichen nach Wunsch (und Portemonnaie) ergänzen. Die Verwandlung vom Coupé in einen Roadster, oder umgekehrt, vollzieht sich innert rund 20 Sekunden per Schalter auf der Mittelkonsole. Je nach Präferenz lässt sich die Fahrwindstärke im Inneren von praktisch zugfrei bis hin zu ungeﬁltertem Roadsterfeeling über die Seitenfensterstellung, die Verwendung des Windschotts (Fr. 255.–) sowie des Airscarfs (Luftschal, Fr. 735.–) zwecks wärmender Befächelung von Kopf und Nacken fein regulieren. Selbst in der Basismotorisierung mit dem neuen Vierzylinder-Turbomotor und 184 PS vermögen die Fahrleistungen dem sportlichen Habitus gerecht zu werden. Setzt er sich doch mit Drehfreude und moderatem Verbrauch, auch dank Stopp-Start-Funktion, in Szene. Dazu elegant passend der siebenstuﬁge Automat mit Einzel-

gangschaltung, die zielgenaue Lenkung sowie die gut dosierbaren, effizienten Bremsen. Ohne Fehl und Tadel schliesslich das Fahrverhalten: Komfortabel beim genussvollen (offenen) Flanieren, verbindlich exakt definiert agil und elektronisch unterstützt sicher bei flotter Gangart. Text und Bild Jürg Kauffmann

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Zwei starke Marken

unter einem Dach

KÜSSNACHT

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KIDS, TWENS & MUSIC

Rigi Anzeiger • Seite 11

Zwölf KellnerInnen räumten ab Grepper SchülerInnen brillierten an den Luzerner Schultheatertagen Die Schülerinnen und Schüler der 5./6. Primarklasse des Schulhauses Greppen nahmen das Motto der Luzerner Schultheatertage wörtlich: Sie räumten ab. Für ihr selbst entwickeltes Stück «Was darf es sein?» erhielten sie Lob von kompetenten Fachleuten. Die Luzerner Schultheatertage sind einzigartig. Die teilnehmenden Schulklassen werden nämlich vom Zentrum Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Luzern (PHZ Luzern) begleitet. Für die 5. und 6. Primarklässler des Schulhauses Greppen begannen die Vorbereitungen bereits im vergangenen Herbst. «Zuerst haben wir uns mit dem Thema «aufräumen und abräumen» auseinandergesetzt und verschiedene Improvisationsspiele dazu gemacht. Dabei kristallisierte sich das Thema Restaurant heraus», erklärte Spielleiter David Stephan. Zusammen mit den SchülerInnen trug er verschiedene Restaurant-Szenen zusammen. Anschliessend galt es zwölf KellnerInnen zu finden. Dabei durfte sich jede Schülerin und jeder Schüler eine Rolle aussuchen und sie selber mit biographischen Merkmalen, Charakteristiken usw. ausgestalten. Mit viel Witz Die zwölf SchülerInnen stellten das typische Berufsbild einer Kellnerin oder eines Kellners auf den Kopf. Die schwarz-weisse Kleidung trugen sie nach ihrem Gusto, was dem Stück einen speziellen Touch verlieh. Einzelne Handlungen lösten von Beginn weg Lacher aus, weil sie eben auch untypisch für Gastronomiebetriebe sind. So sah denn das Publikum zuerst einen Kellner, wie er sich unter einem Tisch die Schuhe mit einem Servicetuch polierte. Alsbald tauchten Kellnerinnen auf und deckten den Tisch mit einem Tuch, ohne um das Dasein des schuhputzenden Kellners zu wissen. Oder das Besteck zuerst anzuhauchen und anschliessend zu polieren – ist eigentlich ein Tabu in der Gastronomiebranche. Geradezu filmreife Auftritte lieferte Kellner Hans. Der Unglücksrabe stolperte mit dem Kerzenständer und später mit einer Schale Nüsse und landete unglimpflich Bauch voran auf dem Boden. Später erstickte er an einem Stück Karotte, an der er knabberte. Ein lauter Schrei aus der Küche hatte ihn erschreckt. Herr Baumann, der Oberkellner, stets mit militärischem Befehlston auftretend, war ob dem Tod seines Angestellten erzürnt. Er erwartete VIPGäste, die dem Restaurant höhere Einnahmen bescherten. Also musste Hans auf sein Geheiss sofort verschwinden. Er wurde in einen Teppich gerollt und weggetragen. Rund war diese Geschichte und keiner im Publikum merkte, dass während der Vorführung die zwölf Grepper SchülerInnen spontane Improvisationen integrierten. Theaterfachleuten, die sich unter dem Publikum aufhielten, fiel vor allem die lockere und zugleich sehr konzentrierte Spielweise der 5. und 6. Primarklässer aus Greppen auf. «Ihr habt mit grosser Eleganz gespielt!», war ein weiteres Kompliment, das die DarstellerInnen erhielten. Dem konnte sich selbst ein Laie anschliessen und ein lautstarkes «Bravo!» anfügen.

Die Grepper SchülerInnen stellten immer wieder untypische Restaurantszenen dar.

Die KellnerInnen verwandeln das Restaurant in ein Tanzlokal.

Wer ist das?

Promi aus der Welt der Stars & Sternchen gesucht

Messer angehaucht und dann poliert.

Text & Bilder Claudia Surek

Wenn du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder per E-Mail an redaktion@rigianzeiger.ch Die Person auf dem Bild links ist:

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AKTUELL

Seite 12 • Rigi Anzeiger

22. Juni 2012 / Nr. 25

Martin Koch siegt nach Startniederlage Michaelskreuz-Schwinget des Schwingklubs Oberhabsburg Über 100 Spitzenschwinger und zehn mal mehr Publikum lockte es am prächtigen Sonntag an den 55. Michaelskreuz-Schwinget. Martin Koch, Schlierbach, konnte nach einer Startniederlage gegen Bruno Gisler alle weiteren Gänge für sich entscheiden. Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen führte der Schwingklub Oberhabsburg die 55. Auﬂage des traditionellen Michaelskreuzschwingets durch. Mit drei Eidgenossen und 30 Kranzschwingern war das Teilnehmerfeld sehr gut besetzt. Über 1000 Zuschauer genossen auf der «Kleinen Rigi», die packenden Zweikämpfe, das passende Rahmenprogramm und das leckere Essen. Koch Martins Aufholjagd In der Zwischenrangliste lag keiner der Favoriten vorn, sondern mit 39.00 der Entlebucher Erich Fankhauser. Er hatte mit dem Sieg über Bruno Gisler im zweiten Gang für eine grosse Überraschung gesorgt. Peter Schärli war mit 38.75 auf dem zweiten Rang platziert, vor David Egli und Bruno Gisler mit 38.50. In Lauerposition standen auch Samuel Emmenegger, Reto Gloggner, Martin Koch und Werner Suppiger mit 38.25. Mitfavorit Philipp Gloggner musste den Wettkampf verletzungsbedingt beenden. Die Ausgangslage im Rennen um den Festsieg war damit völlig offen und für Aktive und Publikum hoch interessant. Im

Prächtige Bergschwinget-Atmosphäre auf der «kleinen Rigi». fünften Gang siegte Martin Koch gegen Peter Schärli. Die Zweikämpfe zwischen Erich Fankhauser und Reto Gloggner, Bruno Gisler und Werner Suppiger sowie David Egli und Alain Müller endeten alle gestellt. Doch Koch und Fankhauser qualiﬁzierten sich schliesslich für den Schlussgang. Koch konnte diesen nach ungefähr drei hart gekämpften Minuten für sich entscheiden und war somit der verdiente Tagessieger. Die Aufholjagd mit fünf Siegen in Serie gelang

ihm souverän. «Sigi» für den Sieger Mit dem jungen Stier «Sigi» konnte der Schwingklub Oberhabsburg dem Schwingfest-Sieger Martin Koch einen würdigen Preis bieten. Mit vielen weiteren attraktiven Ehrengaben wurden die übrigen Schwinger belohnt. Die einheimischen Oberhabsburger zeigten respektable Leistungen. Stefan Ineichen, Ruedi Schillig, Ruedi Kilchmann,

Sport mit Spass im Wydenhof Sporttag des Schulhauses Wydenhof in Ebikon

Bilder Felix von Wartburg Martin Bussmann und Roman Zurﬂuh konnten nicht für grosse Überraschungen sorgen, platzierten sich aber alle in den auszeichnungsberechtigten Rängen. Sie werden ihre Rangierungen im kommenden Jahr nicht verbessern können, dann fällt der Michaelskreuz-Schwinget aus. Im Juni 2013 organisiert der Schwingklub Oberhabsburg in Root ein grosses Nachwuchs-Schwinget. Stefan Ineichen & Felix von Wartburg

Voller Einsatz auf dem Fussballplatz.

Sport, Spiel und Plausch

Sportklub Root lädt zum 36. Rooter Dorfturnier

il. Die Sonne lachte und 34 Kinder nahmen trotz heisser Temperatur, die Herausforderung an, sich im 60-Meter-Lauf, Weitsprung und Ballwurf zu messen. Beim schnellsten Uedliger/Uedligerin ist das Publikum jeweils mit grosser Begeisterung dabei und spornt die Kinder an. Hier rennen die Mädchen und Knaben gegeneinander um den Kategorien-Sieg. Der direkte Vergleich mit der Konkurrenz spornt die Kinder zusätzlich an. Beim anschliessenden Plausch Cup ging es etwas lockerer zu und her. Hier stand

ds. Diesen Samstag um 9.30 Uhr ist es so weit. Dann wird das 36. Rooter Dorfturnier eröffnet. Während zwei Tagen gehören die Schulanlagen Widmermatt ganz den Fussballern und jenen Leuten, die es schon immer gerne sein wollten. Die Beachvolleyballer feiern heuer Jubiläum. Bereits zum 10. Mal wird während dem Dorfturnier auf dem Sandplatz um Punkt und Sieg gekämpft. Um 17 Uhr bedankt sich der organisierende Sportklub Root bei seinen Gönnern und Freunden mit ei-

mehr der Spass in der Gruppe im Vordergrund. 10 Gruppen à je 6 Personen starteten dieses Jahr am Plausch Cup. Beim Wasserlauf, Hockey-Treffer, Würfelstafette, Fliessbandrennen (Bild), Kühe melken oder bei der EM-Torschusswand war Geschicklichkeit und Teamgeist gefragt. Am Schluss gab es für alle Beteiligten tolle Preise. Der Einsatz der Kinder war toll und hat allen Spass gemacht. Der Sportverein Udligenswil dankt auch allen Sponsoren und Helfer/innen für die wertvolle Unterstützung.

nem Sponsorenapéro. Am Samstagabend herrscht im Festzelt – zur Partymusik von DJ Dani Schnyder – Biergarten-Atmosphäre à la Oktoberfest. Und in der Bar nebenan sorgt einmal mehr DJ Blaze für ausgelassene Stimmung. Buure-Brunch à discretion Am Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr findet das Fussballturnier seine Fortsetzung. Ab 10 Uhr laden die Organisatoren zum traditionellen Buure-Brunch. Am reichhaltigen Buffet können sich die Besucher à discretion verpflegen. Ein grosser Publikumsaufmarsch ist bei den Schülerfinals ab 12.15 Uhr garantiert. 16 Teams haben sich beim Ausscheidungsturnier am letzten Wochenende für diese Finalspiele qualifiziert. Am Nachmittag gehts dann beim eigentlichen Dorfturnier um die Wurst. Die Finalspiele der einzelnen Kategorien und die Rangverkündigung runden das 36. Dorfturnier ab.

EBIKON Rontaler Jugitag

Uedliger Sporttag 2012

Aus der Rangliste: 1. Koch Martin, Schlierbach 58.25. 2. Egli David, Steinhuserberg 57.50. 3a. Gisler Bruno, Rumisberg 57.25. 3b. Gloggner Reto, Ruswil 57.25. 3c. Schärli Peter, Wolhusen 57.25. 4a. Felder Seppi, Ebnet 57.00. 4b. Suppiger Werner, Hergiswil 57.00. 4c. Dober Adrian, Rain 57.00. 4d. Suppiger Martin, Willisau 57.00. – ferner: 9c. Ineichen Stefan, Ebikon 55.75. 9d. Schillig Ruedi, Gisikon 55.75. 9f. Kilchmann Ruedi, Obernau 55.75. 11c. Bussmann Martin, Fenkrieden 55.25. 12g. Zurﬂuh Roman, Dietwil 55.00.

Ein Fussballfest und mehr

Am Donnerstag, 14. Juni konnte nach einer langen Regen- Nach dem Derbysieg gegen phase der Sporttag des Wydenhof-Schulhauses endlich statt- Perlen und dem damit verbunfinden. Er war ein voller Erfolg. denen Ligaerhalt der ersten Mannschaft steht beim SK Root Bei strahlend blauem Himmel und einer rein gewaschenen Luft startete am Mor- bereits das nächste grosse Fest gen um 8.30 Uhr unter allerbesten Bedingungen der lang ersehnte Sporttag. an. An diesem Weekend finSchon am Tag zuvor wussten alle Schüler/innen wo sie sich zu welcher Zeit an det das 36. Rooter Dorfturnier welchem Posten einfinden müssen. So mussten sich die jungen Athleten der 3. statt. Sek bereits am Morgen auf dem oberen Sportplatz des Wydenhof-Areals einfinden und sich in zwei Gruppen im Weitsprung messen. Gleich daneben kam für die Jugendlichen das Kugelstossen an die Reihe. Jeder Schüler hievte eine 4 kg Kugel auf die Schultern und warf sie so weit wie er nur konnte. Zur gleichen Zeit mussten die Mädchen auf dem Pausenplatz des Zentralschulhauses Bälle werfen und einen 80m Lauf absolvieren. Doch nicht nur Kurzstreckenläufe waren zu bewältigen. Alle Mädchen mussten beim Rossstall einen Kilometerlauf absolvieren, während die Jungs auf der Finnenbahn im Risch rannten. Am Nachmittag wurde dann der vergnügliche Teil des Sporttages durchgeführt. So fanden sich zum Beispiel in der Dreifach-Turnhalle die Wettkampfmannschaften im Unihockey ein, während im Risch die Gruppen entweder für BeachVolleyball oder zum Mädchen-/Knabenfussball trafen. Überall wurde solange gespielt, bis die ersten drei Sieger der Mannschaftsgruppen feststanden. Für die tollen Leistungen jedes Teilnehmers gab es als Abschluss ein Eis. Text & Bild Sabina Schauenburg

Festsieger Martin Koch jubelt.

bb. Die Jugendriegen von Buchrain, Root und Meierskappel trafen sich in Ebikon zum Rontaler Jugitag. Über 100 Kinder kämpften in Sport und Spiel um Punkte, Sekunden und Zentimeter. Ein Höhepunkt war die grosse Pendelstafette, bei der die Teilnehmer in 6er-Gruppen um die beste Zeit sprinteten. Von den «Jugigspändli», Eltern und Leitern angefeuert liefen die Kinder zu Höchstleistungen auf. Bei der Rangverkündigung gab es aus allen Riegen gab es glückliche Siegerinnen und Sieger. Als Andenken an den tollen Anlass erhielten alle Teilnehmer einen Pin.

SCHAU FENSTER

22. Juni 2012 / Nr. 25

Rigi Anzeiger • Seite 13

Eine Ferienreise der besonderen Art

KV-Lehre mit London-Aufenthalt

Hans Gmünder aus Ebikon liebt ausgedehnte Velotouren

Frei’s Schulen Luzern

stadt Trier im Anstieg zur Eifel geriet Gmünder in ein Gemisch aus Donner, Blitz und Hagel und macht kurz darauf nochmals mit dem Winter Bekanntschaft. Doch er hatte Glück und fand am Ende des Tages ein kleines Hotel, wo er seinen steif gewordenen Körper «auftauen» konnte. An insgesamt 17 der 31 Tourtagen verwehrte Petrus dem Luzerner seine Unterstützung und so fiel auch die Bewunderung für die bildhübsche Eifellandschaft buchstäblich ins Wasser. Vorbei an der Nord- und Ostsee – Hans Gmünder blieb aber fest im Sattel und erreichte die Fähre über die Weser nach Bremerhaven. Der Gegenwind blieb sein ständiger Begleiter und drückte aufs Reisetempo. Als sich nahe des Ostseehafens Kiel Schlauch und Hinterradreifen Mit Sack und Pack auf drei Rädern: Hans Gmünder und «verabschiedeten» wurde ein Reparaturtag einsein Gefährt auf der Fähre. geschoben. Danach entschädigte die Fahrt durch die reizvolle holsteinische Schweiz bis Lübeck Der pensionierte Luzerner Stadtpolizist legte sich die für die Torturen. Vorbei am bekannten Holstentor radelte Messlatte für die Frühjahrstour 2012 besonders hoch: Gmünder entlang der Ostsee in die Ebenen von Meck4500 Kilometer in 30 Tagen, Tagesdurchschnitt 150 Ki- lenburg-Vorpommern und Brandenburg. lometer. Und das im Alter von 70 Lenzen. Von Neustrelitz bis Berlin – Dort erwarteten lange Kopfsteinpflaster-Abschnitte den Ebikoner – «80 Kilometer Mit 3000 Trainingskilometern in den Beinen begann wie in einem Schüttelbecher», erinnert er sich. Dafür Hans Gmünder seine Grenz-Reise am 1. Mai, ausgestat- erfreute ihn die unberührte Natur mit vielen Wildtieren tet mit seinem Bike und dem mit 40 Kilogramm Ausrüs- im Müritz-Naturschutzgebiet und in Neustrelitz Zeugen tung beladenen Einachser. «Mit dieser Reise wollte ich preussischer Vergangenheit. Er war auch am 20. Tag der mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Einerseits ging Tour noch gut in Schuss so überstand er auch das infolge es mir darum, meine Fitness zu testen und zum anderen zahlreicher Umleitungen überlange 180-Kilometer-Tadie vielen schönen deutschen Städte und Landschaften gespensum um Berlin. Entlang der Oder/Neisse-Grenaus der Nähe kennenzulernen.» ze und durchs hügelige Erzgebirge gelangte Gmünder «Das Wetter liess mich oft im Stich» – Die Reise begann an die tschechische Grenze und ins Fichtelgebirge mit bei Regen und Kälte und führte zügig über Basel dem schönen Wäldern, Heiden und Seen. Rhein entlang ins Elsass und später 150 Kilometer durch Das Ende der Reise ist in Sicht – Durch die fränkische die Vogesen zur Saar nach Saarbrücken. Dort erwarteten Schweiz mit malerischen Orten wie Pegnitz, Auerbach den einsamen Radler 100 Kilometer Steigung und ein oder Königsstein fuhrt Gmünder der Naab entlang bis kräftiger Gegenwind. «Gleichzeitig bekam ich auch noch zum Weltkulturerbe Regensburg der Donau entlang bis Probleme mit meiner Kehrseite weil sich die Radlerhose Passau, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfliessen. Noch etwas verschoben hatte und eine Druckstelle verursach- einmal wurde die Kondition des Heimkehrers gefordert, te», erinnert sich Hans Gmünder. Für kleinere Blessuren als er die deutschen Ostalpen und später den Arlberg lag im Anhänger ein Erste-Hilfe- sowie ein Reparatur-Set überquerte. Von all den vielen Ortsschildern, die ihm auf bereit und gegen den bei langen Velotouren oft auftreten- seiner langen Reise den Weg wiesen, begrüsste er das den Hungerast führte er eine ganze Menge an Müsli- und Schweizer Staatswappen bei der Heimreise auf der InnSchokoriegel mit. Gegen die Torturen des folgenden Ta- brücke bei Bendern mit besonderer Freude. ges gab es aber kein Rezept. Kurz nach der alten RömerText & Bild Roman Gladnik

ds. Wer im Berufsleben qualiﬁzierte Aufgaben in englischer Sprache übernehmen will, braucht gute schulische Vorkenntnisse. Frei’s Schulen lancieren deshalb ein neues Angebot für leistungsstarke KV-Lernende. Projektleiterin Ursula Studer erläutert das «KV Business English».

Tour de Suisse auf Durchreise in Adligenswil

Die rasante Fahrt der Velo-Cracks lockte die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Strassenrand im Habsburgland. Bild vw

Ursula Studer, warum braucht der Schweizer Bildungsmarkt ein KV Business English? Der Arbeitsmarkt wird internationaler. Immer mehr Schweizer Firmen sind auf dem globalen Markt tätig oder werden von einem CEO ausländischer Herkunft geleitet. In mehr als 50 Prozent aller KMU in der Schweiz wird mindestens teilweise Englisch gesprochen. Die fortschreitende Globalisierung ruft nach qualiﬁzierten Fachleuten mit guten Englisch-Kenntnissen. Mit dem KV Business English bieten wir Jugendlichen ab Sommer 2013 die Möglichkeit, ihre EnglischKenntnisse zu vertiefen.

Worin unterscheidet sich der Ausbildungsweg von Frei’s Schulen von der gewöhnlichen KV-Lehre? Unser KV Business English dauert – wie die gewöhnliche kaufmännische Grundbildung – drei Jahre und führt zum Titel «Kauffrau/Kaufmann EFZ E-Proﬁl». Das erste Ausbildungsjahr ist ein rein schulisches. Das heisst, dass die Jugendlichen bei uns auch ohne Lehrstelle eine Lehre beginnen können. Der Lehrbetriebsverbund Verdia hilft den Lernenden, einen Praktikumsplatz in einem Hotel, Immobilien-, Transport- oder Logistikunternehmen zu ﬁnden. Das dritte Semester verbringen die Lernenden in London. Was tun sie dort konkret? Sie leben bei einer Gastfamilie und besuchen während den ersten sechs Wochen einen Sprachkurs, in dem sie intensiv auf ihr Praktikum vorbereitet werden. Sie schreiben Bewerbungen auf Englisch und lernen richtig zu telefonieren. Der anschliessende Praxiseinsatz in einem englischen Unter-

nehmen dauert 13 Wochen. In dieser Zeit arbeiten die Jugendlichen während vier Tagen im Betrieb und gehen am fünften Tag zur Schule. Wenn sie in die Schweiz zurückkehren, beginnt das eigentliche KV-Praktikum. Auch hier sind sie vier Tage im Betrieb, einen Tag in der Schule. Der Englisch-Unterricht ist dabei auf die kaufmännische Sprache fokussiert. Wer kann das KV Business English absolvieren? Alle Lernenden, die einen Sek-A- oder Sek-B-Abschluss haben und einen Durchschnitt in den Hauptfächern von mindestens 4,5 vorweisen können. Zudem müssen sie 16 Jahre alt sein und im Kanton Luzern wohnen. Die Ausbildung ist eidgenössisch anerkannt und wird vom Kanton Luzern ﬁnanziert. Mit anderen Worten: Die Lernenden müssen kein Schulgeld entrichten. Die rund 6000 Franken für den London-Aufenthalt hingegen bezahlt zum Grossteil der Lernende selber. Wer mehr über das neue Angebot erfahren will, besucht am besten unsere Info-Veranstaltung vom 25. September um 19 Uhr. Detaillierte Angaben unter www.freisschulen.ch

Mittendrin bei Wirth + Co Der Systemlieferant aus Buchrain öffnet seine Türen bar. Das Familienunternehmen an der Schiltwaldstrasse hat sich vom Garagenbetrieb für Tankreinigungen vor 50 Jahren zum industriellen Blechverarbeiter gemausert. Jetzt wurde kräftig gefeiert. Die Funken sprühten von überall her auf dem Gelände der Wirth + Co AG: Vom Schweissroboter, von der strahlenden Sonne, aus den blitzenden Augen der Belegschaft und der Kunden, die sich auf dem Rundgang durch das Werk bewegten. Am frühen Nachmittag schätzten die beiden Firmenchefs Thomas und Daniel Wirth, dass bereits um die 600 Besucher den Festbetrieb betreten hatten. Alles blitzte vor Sauberkeit, kein Stäubchen war auf den grossflächigen In der Mechanik kamen die Besucher nicht mehr aus Hallenböden zu sehen. Der Blechverarbeiter, dem Staunen. Bild zVg der heute 220 Mitarbeitende aus verschiedensten Nationen zählt, hatte sich für sein 50-Jahre-Jubilä- Umformen, in die Schweisserei, zur Mechanik, ins Laum herausgeputzt. ckierwerk, zu den Individualmontagen, in die Spedition Gleich am Anfang des abgesteckten Parcours empfing ein und zu den Tankreinigungen. Man merkte: Hier gibt es gut gelaunter Daniel Wipfli die neugierigen Gäste. Er ist wenig Worte, dafür ganze Arbeit. Was auch auffiel: ÜberLeiter Kontrolle und berichtete über seine tägliche Arbeit. all freundliche und freudige Gesichter, speziell auch bei Stolz präsentierte er einen handgearbeiteten Drachen, ein allen, die den Zirkus Stey besuchten, der seine Zelte extra Produkt aus der Blechverarbeitung. Weiter gings zum für das Firmenjubiläum aufgestellt hatte.

Infoabend Kosmetik

Erfolgreiche Interclubsaison

Dickerhof AG

beim Tennisclub Ebikon Schindler

pd. Die Dickerhof AG in Emmenbrücke ist offizielles Mitglied des Schweizerischen Kosmetikverbandes und bildet seit 13 Jahren schon Kosmetikerinnen und Visagistinnen aus – dies wahlweise in einer Tages- oder Abendausbildung. Bei der berufsbegleitenden Ausbildung werden zwei Abende pro Woche aufgewendet (Di/Mi, 19–22 Uhr) und zusätzlich jeder zweite Samstag (8–17 Uhr) oder zwei ganze Wochentage (8–17 Uhr). Die Ausbildung dauert 12 Monate. Unterrichtet wird in kleinen Klassen, der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Praxisarbeit. Die Ausbildung zur «Kosmetikerin mit Diplom» richtet sich an initiative Frauen, die sich beruflich neu ausrichten wollen oder eine eigene berufliche Existenz anstreben. Am 27. Juni 2012 (19–22 Uhr) bietet die Dickerhof AG den Interessentinnen erste Einblicke in diese Ausbildung.

pd. Die Interclubsaison 2012 ist beendet. Beim Tennisclub Ebikon Schindler konnten folgende Mannschaften in die nächste Liga aufsteigen. 2. Liga Herren: Das Team von Captain Michael Kälin kann dank einem 6:0 Sieg dieses Wochenende gegen Cham in die 1. Liga aufsteigen. Bild links: oben (v.l.): Marco Bühler, Marco Kaufmann, Markus Pölzelbauer, Manuel Küttel und Christoph Heutschi. unten (v.l.): Mena auf Papi Luki Linder (Henrik Belden), Severin Schürch, Cyrill Breuss, Alain Bünter und Captain Michael Kälin. 3. Liga Herren 2: Dank den am Wochende erspielten Resultate ist ihr Aufstieg in die 2. Liga gesichert. Captain Patrick Wicki ist erleichtert. 55 + 3. Liga Herren: Freude herrscht bei den Herren: Ein 3:3 Unentschieden gegen Rontal Dierikon hievten sie auf den ersten Platz mit 21 Punkten und

Mehr Infos unter www.dickerhof.ch

Projektleiterin Ursula Studer: «Das KV Business English richtet sich an Jugendliche, die später im Berufsleben qualiﬁzierte Aufgaben in englischer Sprache übernehmen wollen.» Bild zVg

somit spielen sie nächste Saison in der 2. Liga. Bild rechts: oben: Ruedi Reinhard (l.), Captain Sepp Kronsteiner, unten: Peter Kaufmann (l.) und Walter Rimann

Ligaerhalt bei den 30+ 2. Liga Damen: Die Ebikoner haben dieses Wochenende das Abstiegsspiel gegen Ruswil mit 6:1 gewonnen und bleiben somit in der 2. Liga.

GESUND & SCHON SCHÖN

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Auf sanftem Weg zu einem glücklichen Leben Im HypnoPoint in Ebikon steht der Mensch im Mittelpunkt Hypnose ist ein Zustand innerer Wachheit, losgelöst von unserem Verstand. Eine Hypnose oder Trance lässt den Menschen in eine Leichtigkeit gleiten, welche begleitet von Suggestionen Lösungen und Erkenntnisse zulässt, die das Unterbewusstsein als Realität ansieht und umsetzt. So können Blockaden oder Probleme erkannt und sanft gelöst werden. Um Hypnose seriös auszuüben, benötigt man eine fachlich, fundierte Ausbildung. Eine solche hat Sybille Portmann von HypnoPoint in Ebikon. cek. Sybille Portmann beherrscht dank umfangreichen Ausbildungen im Inund Ausland vielschichtige Hypnose- Techniken. Welche Methode zur Anwendung kommt ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die bekannteste Methode ist sicher die Blitzhypnose, welche beispielsweise bei Menschen in Frage kommt, die mit dem Rauchen aufhören oder ihr Gewicht reduzieren respektive ihr Essverhalten verändern möchten. In diesen Fällen handelt es sich oft um tief verankerte Verhaltensmuster, auf die wir Menschen bewusst wenig Einfluss haben und gegen die anzukämpfen mit sehr viel Energie und Wille verbunden ist. Mit Hypnose kann

Sybille Portmann Auch für Kinder den Ursachen auf und Jugendliche den Grund gehen Kinder und Jugendliche und diese tief versprechen sehr gut auf ankerten Muster Hypnose an, denn für verändern. Unter sie ist es ein spannendes Hypnose können Abenteuer. «Ihre Offensich Ängste lösen, heit und Unbeschwertheit werden traumaermöglicht es spielerisch tische Erlebnisse an Blockaden heranzugefühlsmässig verkommen und diese aufarbeitet, Stress abzulösen», erklärt Sybille gebaut, SelbstverPortmann. So konnte sie trauen aufgebaut, mit ihren verschiedenen Trauer verarbeitet, Hypnosemethoden schon Raucher werden manchem Kind und Juzu Nichtraucher gendlichen mit ADHS, usw. In einen TranSchulproblemen, Konzence-Zustand führt trationsschwierigkeiten Sybille Portmann usw. weiterhelfen. dann einen Menschen, wenn er Ergänzende Methoden beispielsweise an Sybille Portmann geht auf Schlafproblemen jeden Menschen individuleidet. In dieser ell ein und ergänzt hypvöllig entspannten notische Behandlungen Situation werden beispielsweise mit Klangmit Suggestioschalen oder dem EFTnen dem UnterbeKlopfen. Diese unter dem wusstsein Impulse Namen Emotional Freeund Bilder vermitdom Techniques (EFT) telt, damit der bebekannte Methode eignet treffende Klient sich bei Stress, Ängsten, wieder erholsam Sybille Portmann beherrscht dank umfangreichen Ausbildung im In- Trauer und Schmerzen. schlafen kann. Die und Ausland über vielschichte Hypnose-Techniken. Dabei wird mit zwei Finsogenannte Trangern sanft auf die vor alce-Reise wird von Sybille Portmann gewählten Zeitpunkt die Trancereise lem in der Traditionellen Chinesischen gleichzeitig aufgezeichnet, mit Musik immer wieder aufs Neue anhören und Medizin bekannten Akupunkturpunkte abgemischt und auf CD gebrannt. Mit so dem Unterbewusstsein verstärkende nach einem vorgegebenen Ablauf gedieser CD kann der Klient zu seinem Impulse geben. klopft und Kurzsätze gesprochen. Eine

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DAS WOCHENHOROSKOP 25.6.2012 – 2.7.2012

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Rigi Anzeiger • Seite 15

Widder 21.3.–20.4. Geschenkte Zeit Wie immer nach dem Wochenende gibt es haufenweise Reste. Kein Grund zu jammern, der Widder sollte einfach ein tolles Resteessen zaubern, da spart er sich viel Zeit, die er für anderes nutzen kann. Einen langen Abendspaziergang beispielsweise oder einen Abstecher ins Schwimmbad. Mitte der Woche kann er sich über einen ﬁnanziellen Ausgleich freuen.

Krebs 22.6.–22.7. Ins kalte Wasser Warum so ängstlich? Der Krebs wagt sich nicht recht an eine neue Herausforderung heran, aber wenn er es nicht probiert, wird er niemals wissen, zu was er in der Lage ist. Wäre ein Scheitern denn wirklich so dramatisch? Und wäre es überhaupt wahrscheinlich? Eher nein! Also los! Am Freitag kann er jemanden locker-lässig um den Finger wickeln und bekommt das Gewünschte.

Waage 24.9.–23.10. Alle für alle Mit einem offenen Ohr sammelt die Waage die Wünsche ihrer Lieben und organisiert dann eine Unternehmung, die ein Gemeinschaftserlebnis ist und alle noch ein wenig mehr zusammenschweisst. Sie denkt wohl, das wäre genug Aktivität für eine Woche. Aber nein, sie sollte trotzdem nicht das halbe Wochenende vor dem Fernseher vergammeln. Rausgehn, aber ﬂott!

Steinbock 22.12.–20.1. Wenn nicht jetzt … Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Steinbock aufhören muss zu überlegen und abzuwägen. Jetzt müssen Entscheidungen gefällt und Nägel mit Köpfen gemacht werden! Er schafft es, seine Pﬂichten diese Woche zügig abzuarbeiten, aber wo ist dabei eigentlich seine Leidenschaft abgeblieben? Wenn er genau überlegt, wird er dafür ein paar Minuten auftreiben können.

Stier 21.4.–20.5. Gut verhandelt Wenn alles wie Butter läuft, ist es nur ein kleiner Wehmutstropfen für den Stier, dass er diese Woche den einen oder anderen Kompromiss wird eingehen müssen. Er kann genug von seinen Positionen retten, um sich nicht zu fühlen, als wäre er über den Tisch gezogen worden. Am Sonntag will er nur faul rumhängen, aber jemand gönnt ihm das nicht und gibt ihm einem Tritt.

Löwe 23.7.–23.8. Nur gewaltfrei Wenn andere dem Löwen ganz unabsichtlich auf die Füsse treten, sollte er seinen Ärger herunterschlucken und schön freundlich bleiben. Ein Wutausbruch könnte ihn in Teufels Küche bringen. Sein Temperament sollte er sich für die Momente aufsparen, in denen er seinen Schatz in den Armen hält. Mit dem Kopf durch die Wand hat noch nie geklappt, jetzt auch nicht.

Skorpion 24.10.–22.11. Subtile Beeinﬂussung Seine Vorstellungen kann der Skorpion nicht nur mit lauten Anweisungen durchsetzen, die womöglich Widerspruch hervorrufen. Ihm liegt es, seinen Kopf ganz subtil durchzusetzen: hier eine Anmerkung, da eine klitzekleine Kritik, dann arbeitet es in anderen Köpfen für ihn. Lang gehegte Hoffnungen erfüllen sich am Freitag, die Freude trägt ihn durchs Wochenende.

Wassermann 21.1.–19.2. Grüblerische Stimmung Zweifel plagen den Wassermann. Hat er die richtige Entscheidung gefällt? Jetzt kann er nicht mehr viel ändern, also sollte er Ruhe bewahren und abwarten, wie sich die Sache entwickelt. In einer Angelegenheit, die ihm wirklich wichtig ist, sollte er sich nicht dauernd vertrösten lassen, sondern immer schön am Ball bleiben. In diesem Fall gilt: Hartnäckigkeit siegt.

Zwillinge 21.5.–21.6. Wabbelnde Wonneröllchen Gute Düfte verlocken die Zwillinge, beim Essen noch ein Supplement zu nehmen. Das macht sich recht schnell da bemerkbar, wo es in der Badesaison jeder sehen kann: an Hüfte und Taille. Vielleicht kann ein Obst- und Gemüsetag pro Woche auf die Schnelle etwas retten. Man kann ja immer nur dazulernen, auch in der Liebe gibt es Menschen, die neue Rezepte kennen.

Jungfrau 24.8.–23.9. Tag des Egos Die Kollegen wollen dies, die Familie möchte das, die Jungfrau sagt: «Nein!» Zumindest am Montag, denn an diesem Tag wird sich alles um ihre Bedürfnisse drehen. Nur, wenn es ihr wirklich in den Kram passt, wird sie auch mal nachgeben. Ende der Woche ergibt ein Kassensturz einen Überschuss. Trotz aller Freude nicht gleich ausgeben, lieber erst mal aufs Sparbuch.

Schütze 23.11.–21.12. Gemeinsam, nicht einsam Er plant ja furchtbar gerne. Das Problem ist nur, dass er dabei gerne die Interessen der anderen vergisst. Wie wäre es denn, sich mit den anderen Betroffenen zusammenzusetzen. Gut, dann geht nicht alles nach dem Kopf des Schützen, aber dann muss er auch nicht wegen berechtigter Einwände hinterher alles wieder über den Haufen werfen. Wichtig: Am Freitag Ehrgeiz zeigen.

Fische 20.2.–20.3. Ohne Tarnkappe Wem soll es etwas bringen, dass die Fische dauernd tun, als wäre ihnen alles egal? Das wirkt nicht cool, sondern desinteressiert. Wenn ihnen an jemandem gelegen ist, sollten sie Gefühle zulassen. Ja, sie könnten eine Abfuhr kassieren, die sie verletzt, aber anders werden sie auch nicht glücklich. Ihr Sparschwein freut sich, weil es ordentlich gefüttert wird.

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AGENDA

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ADLIGENSWIL Bibliothek • Öffnungszeiten Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, während den Schulferien ist die Ludo geschlossen, Info www.ludo-adligenswil.ch, letzte Ausleihe vor den Ferien: Sa, 7.7., 10-12h, ab Samstag, 18.8.,10-12h wieder geöffnet Jeden Mittwoch • Turnen für Senioren, Dorfschulhaus Turnhalle (ausser Schulferien), 13.30-14.30h Fit ab 60+, 14.3015.30h bewegen bis ins hohe Alter, Pro Senectute Tel. 041 370 16 09, Fr. 4.- pro Lektion Jeden Donnerstag • Mittagstisch, im kleinen Mehrzwecksaal OG, Zentrum Teufmatt, Anm. jeweils bis Di-Abend Tel. 041 370 21 09 Uschi Oswald oder Tel. 041 370 92 79 Oskar Stadler, anschliessend gemeinsamer Jass, wer nur jassen will ab 13h, Abmeldung bis Donnerstag, Tel. 041 375 77 89, 9h, während den Ferien kein Mittagstisch Sportschützen • J+S Kurs, Sportschiessen jeden Mittwoch ab 17h, teilnahmeberechtigt Knaben und Mädchen ab 10 Jahre, Anmeldung im Stand am Stöckenweg 28. Juni • Mütter-/Väterberatung Gemeindehaus 1. Stock, Fachstelle Kind, Jugend und Familie, Marie-Theres Gähwiler-Jans, Tel. 041 370 36 88, mvberatung@adligenswil.net, 14-17h • Streicherensemble Adligenswil, Zauberwasser, Jolanda Steiner erzählt Märchen, Leitung Simone Baumeler Vogler, Arena Obmatt, Eintritt frei, Kollekte, Apéro, 19h Bis 28. Juli • Bilder in Aquarell und Acryl von Silvia Schmid, Casa Nova, Adligenswil, Mo-Fr 8-18h, Sa 8-16h

BUCHRAIN Ludothek Buchrain-Perlen, Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch 22./29. Juni • Bueri aktiv 60 plus, Wandern im Rontal, ca. 1 bis 2 Std., Treffpunkt Hintereingang Tschannhof Buchrain, Ziel spontan, keine Anmeldung erforderlich, 13.30h 25. Juni • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, Treffpunkt Kath. Kirche Buchrain, Auskunft Tel. 041 440 46 78 / Tel. 041 440 32 84, 8.45-10.15h 27 Juni • Bueri aktiv 60 plus, Pétanque, öffentlicher Kiesplatz Unterdorfweg, Leitung Toni Walthert, Tel. 041 440 16 75, 14h • Seniorenturnen, Turnhalle Dorf, 14-15h und 15-16h 28. Juni • Bueri aktiv 60 plus, Bridge spielen, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft Tel. 041 450 10 13, 14- ca. 17h • Bueri aktiv 60 plus, Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft Tel. 041 440 17 41, 14-17h

DIERIKON 22./29. Juni • SVKT Dierikon, MuKi Turnhalle Dierikon, 9.4510.45h

I M P R E S S U M Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil und Meggen Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auflage: 33 184 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 11) Verlag und Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH Luzernerstrasse 2c Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff Sekretariat & Empfang: Christa Sövegjarto Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.), Heinz Steimann (hs.), Vreni Ritz Tanner (vrt.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.09 Textanschluss: mm Fr. 1.33 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.53 Reklamen: mm Fr. 3.77 Stellenangebote: mm Fr. 1.09 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: Büchler Grafino AG, Druckzentrum Bern

Rigi Anzeiger • Seite 17

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25. Juni • Senioren Aktiv, Walking, Treffpunkt vor dem Gemeindehaus, 8.30h 27. Juni • Senioren Aktiv, Turnen, Turnhalle Dierikon, 13.30h 28. Juni • SVKT Dierikon, KiTu Turnhalle Dierikon, 16.4517.45h • Senioren Aktiv offener Mittagstisch, Vereinsraum Gemeindehaus 12h, An-/Abmeldung Heidi Zoss, bis Montagabend, Tel. 041 450 48 18, Kosten Fr. 12.anschl. Spielnachmittag

EBIKON Bis September Velotreff Ebikon RMV & Friends: Velo Scheidegger, Luzernstrasse 12 Ebikon, Montag 18.15h, Samstag 9h, Sonntag 9h Touren, www.velotreff-ebikon. ch/Touren.html 22./29. Juni • Schindler Pensionierten-Vereinigung, Senioren Turnen im Höﬂischulhaus, 17-18h • Männerriege Turnen, Turnhalle Wydenhof, 20.15h 23. Juni • Sommerkonzert Blaskapelle Albatros, Wirtschaft Trumpf Buur, 19.30h 25. Juni • Läuferriege Hallentraining für Jugendliche ab 12 J. Turnhalle Wydenhof, 18.30-20h 26. Juni ju-fa Fachstelle für Jugend und Familie, Dorfstrasse 21, 3. Stock, Anmeldung und Beratung Denise Brun, Tel. 041 442 01 82 oder mvb@ebikon.ch 27. Juni • Wehrverein Ebikon, Trainingsschiessen, Schiessanlage Hüslenmoos, 16-20h 29. Juni • Musikschule Ebikon Elternkonzert Gitarre und Klavier Aula Wydenhof, 19h Bis 5. Juli • Gemeindebibliothek Ebikon, Medienverkauf, vielseitige Auswahl an Kinder- und Jugendbelletristik, Hörbücher, Musik-CD’s, Erwachsenenbelletristik und Filme zum kaufen

HERTENSTEIN 24. Juni • Hertensteiner Inselabend, Judith Stamm ein Leben nach der Politik, Stella Matutina, Tel. 041 390 11 57, www.stellamatutina-bildungshaus.ch, ohne Anmeldung, Eintritt frei, Kollekte, Nachtessen 17.30h mit Anmeldung, Beginn 18.30h

IMMENSEE 24. Juni • Familiengottesdienst und Sunntigsﬁir „Wind und Wätter“, 10h

INWIL 22. Juni • Musikschule Konzert und Abschlusshöck Möösli 22./23. Juni • Sile’s Dance, Tanzaufführung, Möösli 23. Juni • Papiersammlung 28. Juni • Fmg Mittagstisch Senioren Rest Kreuz

KANTON LUZERN 23. Juni • Tageswanderung für sehr gut trainierte Wanderer, von der Frutt auf den Brünig, 7 ½ Std., Verpflegung aus dem Rucksack, Wanderschuhe, Regenschutz, Wanderstöcke von Vorteil, Treffpunkt 6.55h Luzern Bahnhof, Info Tel. 1600 gibt Auskunft am Vortag ab 14h, private Infobox-Nr. 61032 24. Juni • Luzerner Imkerzmorge und Bienenmarkt, Barackendröfli beim Riffigweiher Emmenbrücke, 9-16h • Tageswanderung für sehr gut trainierte Wanderer, trittsichere Wanderer, 5 ¼ Std., auf dem Grat vom Klingenstock zum Fronalpstock, Verpflegung aus dem Rucksack, Treffpunkt 8.50h Stoos Bergstation Standseilbahn, Wanderschuhe, Regenschutz, Info Tel. 1600 gibt Auskunft am Vortag ab 14h, private Infobox-Nr. 61032

KÜSSNACHT Öffnungszeiten der Bibliothek im Sommer bis 7. Juli wie gewohnt, danach unter www.bibliothek-kuessnacht.ch 23. Juni • Bücherﬂohmarkt am Samschtigmärt der Bibliothek, Chlausjägergasse ab 8 Uhr 23./24. Juni • Seminar „Mich selbst kennen – (mir helfen) lernen“, Einführung in die Anwendung und Wirkung des Jin Shin Jyutsu, Praxis haendedrauf, Anja Moeckli, Oberdorf 4 Tel. 076 345 51 23, www.haendedrauf.ch • Wochenendkurs Geburtsvorbereitung für Paare Ruth Hauser, Bodenstrasse 23, Tel. 041 850 33 38, 9-17h 24. Juni • Familiengottesdienst Pfarrkirche, 11h 25. Juni • Nothilfe Wochenkurs, Samariterverein Küssnacht, San Hist, Schulhaus Seematt II, Leitung Heidi Bucher Tel. 041 850 47 46, 18-20h • Senioren Küssnacht, Lebenserinnerungen – Leute erzählen aus ihrem Leben, Monséjour, Zentrum am See, 14h 27. Juni • Schüsslersalze Basiskurs, Stutzerstrasse 36, Gabriela Zumbühl, Tel. 041 852 12 36, www.naturpunkt.ch, 19.30-21.30h 28. Juni • Stilltreffen der La Leche League, Pfarreizentrum Monséjour, 9.30h 29. Juni • Hürtelkonzert mit Country, Chlausjägergasse kulinarische Überraschungen aus der Gassenküche, ab 19h

LUZERN

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Bis 1.Juli • Farbexplorationen, Ausstellung Schirin Kretschmann und Maria Zgraggen, Benzeholz, Seestrasse SA/SO/MI 14-18h

MEIERSKAPPEL Frauen aktuell, SpanischKurs für Anfänger, jeweils Dienstagvormittag, Leitung und Auskunft Rita Feer, Tel. 041 790 43 72, 09.30-10.30h Nordic Walking-Treff, Kollers-Hoftreff Postautohaltestelle Feissenacher, Für alle die ﬁt bleiben wollen, 13.45-15.15h, Nordic Walking mit dem Kind im Tragetuch ist möglich, Info und Anmeldung: www. kollers-hoftreff.ch oder 041 790 56 73 Marietta Koller Gottesdienste jeweils am 3. Samstag im Monat, 18.15h, Sonntag, 9.15h

PERLEN 27. Juni • Seniorenturnen in Perlen, Turnhalle Hinter-Leisibach, 14-15h

ROOT Geburtstage 75 Jahre 27.6.1937 Martin-Pegozzo Peter Schulstrasse 20 81 Jahre und älter 22.6.1926 Meyer-Stuber Rosa Klausfeld 2A 22.6.1927 Schwerzmann-Riedweg Joseﬁne Ronmatt 14 26.6.1926 Küttel-Lässer Margaritha Luzernerstr. 5 Bis 4. September • Veloausfahrten jeden Dienstag Abfahrt bei Zweirad Brügger

Bis 24. Juni • Rolle des Gedenkens, Ausstellung in Erinnerung an den 17. Jahrestag des Massakers von Srebenica, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstrasse 44, Tel. 041 375 72 72, www.romerohaus.ch, 8.30-18.30h

bis 6. September bei schönem Wetter, Veloclub Habsburg Ausfahrten, Abfahrt bei Zweirad Brügger, ab 19.30h

Bis 28. Juni • Bilder-Ausstellung Ida Herzig-Graf, Finanzdepartement Luzern, Bahnhofstrasse 19, Vernissage 27. April 17-20h, übrige Öffnungszeiten 7.30-11.45h und 13.30-17h

Jeden Montag • Rücken- und Beckenbodengymnastik von 14.15 -15.10h (ausg. Schulferien) im Pfarreiheim Root • Nordic Walking Kurse Treffpunkt ARA Root, Leitung Irma Köchli, Tel. 041 450 09 85, 5x 1 1/2 Std., Fr. 150.-, 9-10.30h

Bis 1. Juli • EM-Garten, Lädeliplatz Luzern

MEGGEN

22. Juni • Tag der offenen Türen, Schulanlage Root, 16-19h

Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, , Öffnungszeiten DI/DO/FR 15-18h, MI/SA 9.30-12h, Ferien DI/DO 15-18h und SA 9.30-12h, Infos unter www. bvl.ch

22./23. Juni • Samariterverein Nothilfekurs, Röseligarten, Anmeldung und Auskunft Rita Unternährer, Tel. 041 450 39 74, www.samariter-root.ch, 22.6. 20-22h, 23.6. 8-12h und 13-17h

Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen

24. Juni • Rooter-Dorfturnier, Sportclub Root

Sonntags-Treff für alleinstehende Frauen und Männer, jeden Sonntag-Nachmittag ab 15h im Café Harfe im Sunneziel, Informationen: www.meggen.ch

Bis 26. Juni • Flamencotanz über Mittag, Einführungskurs, Infos und Anmeldung Tel. 079 365 79 87, bailando@bluemail.ch Steptanzschule „Flying Typs“, Businesscenter D4, Root, jeden Dienstag 12-13.15h

Wandern für Senioren jeden 2.+4. Mittwoch-Nachmittag des Monats. Treffpunkt Parkplatz Beck Hug (vis-à-vis Zentralschulhaus) 13h, Auskunft Heidy Schuppisser, Tel. 041 377 12 86 23. Juni • Koreanische Schwertkampfkunst mit Giovanni Ambesi, das Swiss Haidong Gumdo Team trainiert in der Sporthalle Hofmatt 2 ab 11-11.30h zum Zuschauen, ab 11.30 bis ca. 12.15h aktive Teilnahme möglich • Suzuki-Violinschulen Luzern und Zürich, SchlussKonzert mit rund 70 Kindern im Alter von drei bis 18 Jahren, Volksweisen aus Schweden und den USA, Gemeindesaal Meggen, 17h 28. Juni • Wanderung in Meggen und Umgebung, Treffpunkt Parkplatz Schlössli, Senioren Meggen 29. Juni • FCL – FC Winterthur, Sportplatz Hofmatt, 19h, Festwirtschaft, Juniorenspiel, Autogrammstunde FCL ab 17h Bis 28. Oktober • Schloss und Cafeteria offen an Sonntagen von 1216h, Schlossführungen „Leben im Schloss“, sonntags jeweils um 12.30, 13.30 und 14.30h Wochentags auf Voranmeldung, Erwachsene Fr. 8.- Kinder Fr. 5.- Gruppen- und Familienermässigungen

27. Juni • Lismerchränzli, Pfarreiheim, 14-16h 28. Juni • Kegeln, Rest. Winkelried, Paul Grüter, Tel. 041 450 23 26 oder 079 463 16 35, 14h • Jassen, Pfarreiheim, ab 13.30h 5. Juli • Hüttenhock STV Root, Anmeldeschluss 30.6.

ROTKREUZ Gottesdienst in Rotkreuz am 4. Samstag im Monat, 18.15h, Sonntag, 10.15h 24. Juni • Open-Air mit der Junior Band, Brass Band und Senior Band der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz, auf dem Dorfmatt-Platz Rotkreuz, Festwirtschaft, bei schlechter Witterung im Dorfmattsaal, Eintritt frei, 18h 28. Juni • Livemusik auf der Terrasse (bei schlechtem Wetter im Restaurant), Rest. APART, Mattenstrasse 1, „Vendredi Soir Swing“, 17-19h

KANTON SCHWYZ 24. Juni • Frühschoppenkonzert Mühliﬂue-Musig Vitznau, Seebühne Gersau, Eintritt frei, Kollekte, bei schlechter Witterung Seehotel Schwert, 10.30h

UDLIGENSWIL Jeden Montag • Nordic Walking Treff speziell für Personen 60+m bewusstes, langsameres Walken, Tschädigen Meggen 9-10.30h Jeden Donnerstag • Nordic Walking Treff, sportlich, ARA Udligenswil, Leitung Annemarie Stalder Tel. 041 371 16 28, 8.30-10h

VITZNAU 29. Juni • Vierwaldstättersee – Lebensraum für Pﬂanzen, Tiere und Menschen Bildvortrag mit Dr. Pius Stadelmann, Hotel FloraAlpina, Vitznau, 20.15h Bis 16. September • Sonderausstellung Vierwaldstättersee, Fische, Schiffe und mehr, spannenden Geschichte(n) erleben, Museum Vitznau-Rigi, Eintritt gratis, Info www.regionalmuseum.ch, Öffnungszeiten Mittwoch bis Samstag 16-18h, Sonntag 10-12h

WEGGIS Ludothek jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 23. Juni • Familienbande – Ein Theaterspass der besonderen Art, NiNA Theater im Pavillon am See, Fr. 20.- bei jeder Witterung, 20.30h

KANTON ZUG 24. Juni • Christoph Rütimann und Andreas Brütsch, Präs. Stiftung der Freunde Kunsthaus Zug, sprechen über Video/Film, Architektur, Museum und das Kunsthaus Zug von heute und morgen, Dorfstrasse 27, Tel. 041 725 33 44, www.kunsthauszug.ch , 11-12h Bis 12. August • Projekt Sammlung 1, Christoph Rütimann hand lauf Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, Tel. 041 725 33 44, www.kunsthauszug.ch, Bis 29. September • Projekt Sammlung 5 Richard Tuttle, Präsentation des Künstlerbuches „Use of Time“ zur Eröffnung der Ausstellung „Paper“ in der Annemarie Verna Galerie Zürich, Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, Tel. 041 725 33 44, www.kunsthauszug.ch

N O T F A L L Adresse und Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag und Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. 24-Stunden-Notfall-Klinik Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern Tel. 041 211 14 44 Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- und Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

ESPRESSO AKTUELL

Seite 18 6 ••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

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D E R

22. 5. März Juni 2012 2010/ /Nr. Nr.25 9

W O C H E

«Ein skeptischer Katholik ist mir lieber als ein gläubiger Atheist.»

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Kurt Tucholsky (1890–1935), deutscher Journalist & Schriftsteller

Root–Shanghai auf dem Velosattel Rooter will bis zur chinesischen Pazifikküste radeln Der Rooter Sebastian Durrer hat Grosses vor. Mit einem Fahrrad und minimaler Ausrüstung will er von Root nach Shanghai und damit zum Pazifik pedalen. Der Start ist für den 1. Juli geplant. Sebastian Durrer, oder «Sébi» wie ihn seine Freunde nennen, ist ein vielseitiger, durchtrainierter Sportler, dem ein solches Unternehmen zuzutrauen ist. Er ist lizenzierter Gleitschirmpilot, als Berggänger Mitglied des SAC, machte Kanu-Touren, ist versierter Hobbykletterer, tourte mit einem Geländefahrzeug quer durch Island, ist sehr guter Skifahrer und Snowboarder und hat kürzlich die Theorieprüfung im Hochseesegeln bestanden. Seine sportlichen Leidenschaften hat er zum Beruf gemacht. Nach seiner Schulzeit in Zug arbeitete er zehn Jahre lang in spezialisierten Sportfachgeschäften der Region, wo er sich viel Fachwissen vor allem im Bereich Outdoor-Aktivitäten aneignen konnte. Mit diesem Fachwissen und eigenen Erfahrungen hat er sich das Rüstzeug angeeignet, um eine Herausforderung der geplanten Art anzugehen. Minutiöse Vorbereitungen Dass Sébi sich in der Branche auskennt, sieht man seinem Material an, mit dem er die 168 Tage lange Reise antritt. Das Fahrrad ist eine robuste Spezialanfertigung mit sehr soliden Reifen. «Qualität hat leider auch Gewicht,» seufzt Sébi. Ultraleicht hingegen ist sein übriges Material, das Zelt, der Schlafsack, das Moskitonetz, seine Kleidung, die von den Schuhen bis zur Unterwäsche wasserfest und atmungsaktiv ist. Er hat dieses Material, das er sich auf Sportartikelmessen zusammen gesucht hat, schon mehrmals getestet, letztmals bei den sintflutartigen Regenfällen, die im Rontal niedergingen. Dabei sind die Fotos zu diesem Artikel entstanden. Sébi weiss, worauf er sich einlässt und er überlässt nichts dem Zufall. Was ihn auf der

Wasserfest: Beim Hochwasser im Rontal bestand die Ausrüstung den Härtetest. langen Reise erwartet, bei der er 9000 Kilometer im Fahrradsattel und vier Tage mit der sibirischen Eisenbahn zurücklegen wird, weiss er schon jetzt ziemlich genau. Seine Tages- und Etappenziele in der Schweiz, in Italien, Österreich, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Moldawien, Ukraine, Russland, Mongolei und China hat er schriftlich festgehalten. So weiss er schon jetzt, dass er auf seiner Reise 43 500 Höhenmeter zu überwinden hat. Das heisst fünf mal aus Meereshöhe auf den Mount Everest – mit dem Fahrrad wohl verstanden. Wer will kann mitreisen Zu seiner eigenen Sicherheit und für die Zuhause gebliebenen führt Sébi ein Or-

RAZLI

tungs-Gerät mit sich, das ihm selbst und via Satellit und Internet auch seinen Freunden zu Hause jederzeit fast in Echtzeit den aktuellen Standort übermittelt. Ausserdem führt er via Internet-Blog ein Reisetagebuch, das über den Link «www.sd-blog.ch» eingesehen werden kann. Mit einem RSS-Feed werden einem seine neusten Tagebuch-Einträge automatisch in die Mailbox gelegt. Wer will, kann so seine Reise, die Mitte Dezember zu Ende sein soll, verfolgen. Was nach seinem Endziel in Shanghai geschehen wird, weiss Sébi noch nicht. «Das bestimmen dann meine weitere Reiselust, meine körperliche Verfassung oder mein Heimweh», scherzt Sébi. Text & Bilder Felix von Wartburg

Sébi besuchen Sébi Durrer campiert vom Freitag 29. Juni 14 Uhr bis Sonntag 1. Juli 9 Uhr an der Reuss in Dietwil. Dort kann man bei gemütlichem Zusammensein oder am Lagerfeuer mit ihm plaudern, seine Ausrüstung begutachten oder Mitgebrachtes grillieren, nach Lust und Laune (bitte Grilladen selber mitbringen). Für die Getränke ist gesorgt. Infos auf www.sd-blog.ch Sébi lesen Der Rigi Anzeiger wird in regelmässigen Abständen in einer Rubrik über Sebastian Durrers Reise und seine Etappenorte exklusiv berichten.

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis 26. Juni 2012 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder via Internet mit dem praktischen Formular auf der Rätselseite von www.rigianzeiger.ch. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Lösungswort der Ausgabe vom 15. Juni:

W I N D S TO S S

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

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Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Guido Veider, Dierikon (50 Franken) 2. Rosa Widmer, Ebikon (30 Franken) 3. Bernadette Bundi, Küssnacht (20 Franken)

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Wir arbeiten im Future Valley.