27. Dezember 2013 by Rigi Anzeiger GmbH

Die Wochenzeitung für das

Rontal & Rigi Land Wird gelesen in: Adligenswil Buchrain Buonas Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Hertenstein Holzhäusern Honau Immensee Inwil Küssnacht Meggen Meierskappel Merlischachen Perlen Rigi-Kaltbad Risch Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis

Nr. 52 • Freitag, 27. Dezember 2013 • Auflage 34 120 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

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Noch ein paar wenige Tage und dann gehört das Jahr 2013 der Vergangenheit an. Was bleibt in Erinnerung? Was hat uns beschäftigt? Der Rigi Anzeiger lässt das Jahr im Zeitraffer nochmals kurz auﬂeben. Eine subjektive, unvollständige, aber spannende Reise durch das Einzugsgebiet. Seiten 6–9

Hoffen

Silvester. Jahreswechsel. Was soll das neue Jahr bringen? Bei vielen Jugendlichen ist der Wunsch nach einer Lehrstelle ganz oben. Ein Besuch im Jugendhaus Oase in Küssnacht. Seite 10

Wir hinterlassen Spuren

Gewinnen

In welchem Alters- und Pﬂegeheim steht der schönste Weihnachtsbaum? In Buchrain, Ebikon, Immensee, Meggen oder Root? Stimmen Sie ab. Seiten 11–16

Ein Dankeschön zum Jahreswechsel Das Jahr 2013 war für den Rigi Anzeiger ein sehr positives. Entgegen dem landläuﬁgen Trend, wo die klassischen Printmedien mit sinkenden Auﬂage- und Leserzahlen zu kämpfen haben, darf sich der Rigi Anzeiger über zunehmende Akzeptanz freuen. Die neuesten Leserzahlen der WEMF AG für Werbemedienforschung Zürich weisen für unsere Wochenzeitung 33 000 Leserinnen und Leser aus. Das sind 1000 Leserinnen und Leser mehr als im Vorjahr. Wobei anzumerken ist, dass gegenüber den Vorjahren eine wesentlich veränderte Erhebungsmethode angewandt wurde. Die WEMF hat ihre Studien umfassend den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst. Die Änderungen in der Erhebungsmethodik führen

aber zu den härtesten Leserzahlen seit Bestehen der Leserforschung. Umso erfreulicher präsentiert sich die Zahl von 33 000 Leserinnen und Leser. Sie bestätigt auf eindrückliche Weise die starke Stellung und die Verankerung des Rigi Anzeiger im Verbreitungsgebiet Rontal und Rigi Land. Diese ofﬁziellen Fakten sprechen eine deutliche Sprache und bestätigen sowohl hohe Akzeptanz als auch Reichweite. Es sind jedoch nicht nur Zahlen, die uns freuen. Den zahlreichen Rückmeldungen aus der Leserschaft, sei es auf dem elektronischen oder postalen Weg, messen wir ebenso hohe Bedeutung bei. Inputs, Ideen, Anregungen aber auch Kritik sind stets willkommen. Wir schätzen den Meinungsaustausch, weil er uns im Ziel unterstützt, nahe am Geschehen,

Bild zVg/Rigi Bahnen AG nahe an den Menschen zu sein. Wir berichten und informieren über Dinge, die interessieren, greifen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven auf. Unabhängig, neutral, faktenorientiert und der Meinungsbildung verpflichtet. Aber auch Geselliges, Unterhaltendes, Fröhliches und Persönliches findet seinen Platz. Ein inhaltlicher Mix, der von der Leserschaft als positiv empfunden wird. Diese besteht aus 56 Prozent Frauen und 44 Prozent Männern. Den grössten Anteil mit 38 Prozent verbucht die Alterkategorie 35 bis 54 Jahre. Weiter verfügen unsere Leserinnen und Leser grossmehrheitlich über eine höhere Schul- und Ausbildung und sind beruflich oft in leitenden Funktionen tätig. Für uns eine spannende Ausgangslage, die uns verpflichtet, uns weiterhin für hohe Qualität zu engagieren.

Der Rigi Anzeiger wird im kommenden Jahr nebst der wöchentlichen Aktualität auch diverse Spezialseiten zu besonderen Themenkreisen publizieren. Damit wollen wir auch Bedürfnisse unserer Inserentinnen und Inserenten gezielt abdecken. Sie sind für uns wichtige Partner und leisten ihren Beitrag zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Rigi Anzeigers. Denn stehen bleiben wollen wir auf keinen Fall. Und schon gar nicht auf Lorbeeren ausruhen. Dafür aktiv und lustvoll am Ball bleiben und immer wieder mit Geschichten überraschen. Wir wollen bewegen und bewirken. Oder um es mit den Worten des griechischen Philosophen Sokrates zu formulieren: «Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.» Verlag und Redaktion

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Der nächste Rigi Anzeiger erscheint am 10.Januar 2014 mit einer Doppel-Ausgabe. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in neue Jahr!

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

Rigi Anzeiger • Seite 3

Wie bis anhin ein Eingemeindebezirk Küssnacht soll eigenständig bleiben

Bild Reportair.ch

Der Bezirksrat nimmt Stellung zu einer Umfrage des Regierungsrats bezüglich der künftigen Gebietseinteilung im Kanton Schwyz. Küssnacht soll weiterhin ein eigenständiger Eingemeindebezirk bleiben. red. In der zweiten Hälfte Oktober 2012 stellte der Bezirksrat Schwyz den Bezirken und Gemeinden, der Öffentlichkeit und dem Regierungsrat die Ergebnisse einer von ihm in Auftrag gegebenen Studie des Instituts für Betriebs- und Regio-

nalökonomie der Fachhochschule Zentralschweiz vor. In dieser Studie werden Vorschläge für Aufgabenverschiebungen zu und weg von den Bezirken gemacht. Ebenfalls werden Vorschläge für eine Neugliederung der Gebietseinteilung der Bezirke aufgeführt. Der Regierungsrat hat am 13. Dezember 2012 von der Studie Kenntnis genommen und beschlossen, vor einer allfälligen Inangriffnahme eines neuerlichen Projekts der regionalen Aufgabenerfüllung zuerst zu klären, ob eine Reform der Aufgabenteilung und der Gliederung des Kantons und mögliche Lösungsansätze Unterstützung ﬁnden. Der Regierungs-

rat beschloss, dazu bei den Bezirken und Gemeinden, den Parteien und in der Öffentlichkeit eine Umfrage durchzuführen. Stellungnahmen werden bis am 31. Januar 2014 erwartet. Stellungnahme des Bezirksrats Der Küssnachter Bezirksrat hat die im Rahmen der Umfrage gestellten Fragen beantwortet und seine Stellungnahme dem kantonalen Sicherheitsdepartement eingereicht. Er hält darin fest, dass ein übergeordneter Bezirk jene Aufgaben übernehmen kann, die eine Kleingemeinde selber nicht wahrnehmen kann. Sollte lediglich der Bezirk Gersau aufgehoben

werden, wird eine Zusammenarbeit mit Einsiedeln (wie Küssnacht ein Eingemeindebezirk) nicht als notwendig erachtet, weil Küssnacht seine Aufgaben autonom erledigt. Der Bezirksrat gibt keiner der beiden in der Studie vorgeschlagenen Gliederungsvarianten der Bezirke den Vorzug. Wichtig für ihn ist, dass Küssnacht wie bis anhin Bezirk bleibt. Eine ideale Grösse zur Organisation von Kommunalwesen ist eine Einwohnerzahl von 10 000 bis 20 000, sowie es in Küssnacht der Fall ist. «Mit einer solchen Grösse können fast alle öffentlichen Aufgaben professionell wahrgenommen werden», ist der Bezirksrat überzeugt.

«Eine ideale Grösse zur Organisation von Kommunalwesen ist eine Einwohnerzahl von 10 000 bis 20 000, sowie es in Küssnacht der Fall ist. Mit einer solchen Grösse können fast alle öffentlichen Aufgaben professionell wahrgeBezirksrat Küssnacht nommen werden.» KÜSSNACHT Neujahrs-Apéro 2014 Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks Küssnacht sind zum Neujahrs-Apéro 2014 herzlich eingeladen. Gespräche, Apéro und ein kaltes Buffet gibt es am Sonntag, 12. Januar 2014, 10.15 bis 12.45 Uhr, im Monséjour – Zentrum am See. 11.15 Uhr: Kurzansprache von Bezirksammann Stefan Kaiser. Der Bezirksrat freut sich auf viele Gäste. Fahrplan Gratis-Shuttle-Bus (Auto AG Schwyz AAGS): 10.00 Uhr/10.40 Uhr Immensee Dorf – Küssnacht Hauptplatz 10.20 Uhr/11.00 Uhr Merlischachen Schulhaus – Küssnacht Hauptplatz 12.00 Uhr/12.40 Uhr Küssnacht Hauptplatz – Immensee Dorf 12.20 Uhr/13.00 Uhr Küssnacht Hauptplatz – Merlischachen Schulhaus

Öffnungszeiten über Festtage Bezirksverwaltung: Freitag, 27.12.2013

Silvester/Neujahr Montag, 30.12.2013

08.15–11.45 Uhr 14.00–16.30 Uhr

08.15–11.45 Uhr 14.00–16.30 Uhr Di, 31.12.2013, und Mi, 1.1.2014 Geschlossen Ab Donnerstag, 2. Januar 2014, ist die Bezirksverwaltung zu den ordentlichen Bürozeiten geöffnet.

Werkhof/Ökihof: Freitag, 27.12.2013 Silvester/Neujahr Montag, 30.12.2013

08.00–11.30 Uhr 13.30–18.00 Uhr

08.00–11.30 Uhr 13.30–17.00 Uhr Di, 31.12.2013, bis Do, 2.1.2014 Geschlossen Freitag, 03.01.2014 08.00–11.30 Uhr 13.30–18.00 Uhr Samstag, 04.01.2014 08.00–11.30 Uhr

Keine Verlängerung an Feiertagen Negative Antwort auf eine Anfrage aus Wirtekreisen. Vor hohen Feiertagen wie Karfreitag, Oster- und Pﬁngstsonntag, Eidgenössischer Bettag, Allerheiligen und Weihnachten werden im Bezirk Küssnacht nach wie vor keine Verlängerungen erteilt. Der Bezirksrat begründet seine Haltung mit den Erläuterungen in der kantonalen Verordnung über die öffentlichen Ruhetage. Gemäss dieser Verordnung sollen den Einwohnerinnen und Einwohnern an öffentlichen Ruhetagen Ruhe und Erholung sowie gemeinsame religiöse, soziale, kulturelle und sportliche Betätigungen ermöglicht werden. Nach Meinung des Bezirksrats sind gastgewerbliche Tätigkeiten an einem hohen Feiertag zwischen 0.00 und 5.00 Uhr mit der an Ruhetagen gebotenen Ruhe und Würde nicht vereinbar.

13 000 Franken für Hilfswerke Reformierte Kirche Kanton Luzern An seiner letzten Sitzung vor Weihnachten sprach der Synodalrat der Reformierten Kirche des Kantons Luzern Unterstützungsbeiträge in der Höhe von Fr. 13 000.– für Menschen in Not, vor allem für Familien und Kinder an verschiedene Hilfswerke und Non Proﬁt Organisationen. red. Der Synodalrat der Reformierten Kirche des Kantons Luzern behandelte an seiner letzten Sitzung vor Weihnachten eine grosse Anzahl von Finanzgesuchen von Hilfswerken und gemeinnützigen Organisationen im In- und Ausland. Aus dem Notfall- und Freien Kredit konnten insgesamt Fr. 13 000.– gesprochen werden. Den grössten Anteil erhielten Projekte im Nahen Osten. Mit Fr. 5000.– unterstützt die Reformierte Kantonalkirche das HEKS für ihre Humanitäre Hilfe in den syrischen Flüchtlingslagern. Die syrischen Flüchtlinge leiden zusätzlich unter dem heftigen Wintereinbruch. Weitere Fr. 3000.– gehen an das inter-

nationale, ökumenische Friedensbeobachtungsprogramm EAPPI (Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel). Dieses Programm hat sich seit 2002 zum Ziel gesetzt, die Zivilbevölkerung im Grenzgebiet von Palästina und Israel vor Übergriffen schützen. Nebst diesen beiden Schwerpunkten unterstützt die Reformierte Kantonalkirche folgende Organisationen mit je Fr. 1000.–: • Den christlichen Friedensdienst cfd für ihre Frauenprojekte – gegen Gewalt und Armut • Den Verein «Haus für Mütter» in Hergiswil für die dringende Renovationsarbeiten • Die Entwicklungsorganisation von Cevi Schweiz «Horyzon» für ihr Projekt für benachteiligte Jugendliche in Kolumbien Sowie weitere Organisationen wie Radio 3Fach, Solidarité sans frontières, Aupair-Zentren im Tessin, den CEVI Jugendverband oder das Zentrum für interkulturelle Bildung ZIP in Luzern mit je Fr. 500.–.

KOLUMNE Sternengucken

Ich habe mein Ziel ganz klar vor Augen. Alles in meinem Leben hat sich verändert. Saturn im Skorpion gibt meinen spirituellen Erfahrungen und Erkenntnissen eine ganz praktische, bodenständige Basis. Meine Spiritualität wird zum Beruf. Ich werde zum Medium, zur spirituellen Lehrerin. So steht es schwarz auf weiss in einem der exklusiven Jahreshoroskope, die uns in diesen Tagen wissenschaftliche Binsenwahrheiten auf immer wieder neue Art verkaufen. Mein Jahr 2014 ist also geritzt. Das mit der spirituellen Lehrerin bereitet mir allerdings etwas Mühe. Meine diesbezüglichen Erkenntnisse und Erfahrungen deuten in keinster Weise auf in mir verborgen schlummernde Fähigkeiten hin. Aber es war mir bis dato auch nicht bekannt, dass es nicht auf das Sternzeichen ankommt, sondern darauf, wo Jupiter bei der Geburt stand. In meinem Fall soll dies im Fisch gewesen sein.

Nun soll 2014 jedoch ein Saturnjahr sein. Der Vernunftplanet herrscht über die Sternzeichen. Das verheisst für mich als WidderFrau Gutes. Dank Saturn lerne ich, nachzudenken, bevor ich loslege. Saturn will, dass ich geduldiger werde, und er hilft mir dabei. Ganz egal, was ich 2014 angehen werde, wird mir hier prophezeit, ich habe alles sorgfältig durchdacht, verfolge mein Ziel konsequent – in der Liebe wie im Job. Saturn sorgt für mehr Ordnung im Alltag und lässt mich doch ach so Impulsive und Abenteuerlustige strategischer denken. Und verantwortungsvoller handeln. Davor soll ich mich bisher immer ein bisschen gedrückt haben. Also, das kommt mir nun doch schon fast etwas frech rüber. Und überhaupt passt mir das mit dem Vernunftplaneten eigentlich wenig bis gar nicht. Alles sorgfältig zu überlegen und zu analysieren muss nicht zwangsläuﬁg zu guten Entscheidungen führen. Auch das mit dem konsequenten Verfolgen der Ziele könnte sich bei mir als schwierig erweisen, weil diese durchaus mal wechseln können. Aber was belaste ich mich unnötigerweise mit Überﬂüssigem. Im einschlägigen Horoskop lese ich, dass 2014 durchaus das Potential hat, ein richtig glückliches Jahr zu werden. Ich muss nur die Glücksfarbe Dunkelblau tragen und jeden Tag mein Mantra singen. «Oh ja, ich bin glücklich». Wie einfach doch das Leben ist. Wenn ich das nur früher gewusst hätte. Guten Rutsch und Mantra singen. Oder allenfalls Kamasutra huldigen. linda.kolly@rigianzeiger.ch

EBIKON Bürgerrecht erteilt

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2013 das Gesuch um das Ebikoner Bürgerrecht von Remo Haller, wohnhaft an der Schachenweidstrasse 30, bewilligt.

UDLIGENSWIL Schulbesuchstage

Immer am 5. des Monats ist, während den ofﬁziellen Schulzeiten, Schulbesuchstag. Dann stehen die Klassenzimmer für alle Interessierten ohne Voranmeldung offen. Die nächsten Termine sind der 5. Februar 2014, 5. April, 5. Mai und 5. Juni 2014.

SCHAU FENSTER

Seite 4 • Rigi Anzeiger

Gast

K O L U M N E

DAS WORT ZUR WOCHE VON MARGRIT LILLY

Mehr Raum für Kultur

In den vergangenen Wochen durfte ich mehrere Comedy-, Theater- und Tanzshows von regionalen Künstlern besuchen. Ich genoss es sehr diesen tollen Artisten, Tänzern, Schauspielern, Sängern, Musikern und Komödianten, die mit Herzblut Theater und Shows auf Bühnen bringen, zuzuschauen. Sie machen das alle «nur» semiprofessionell, trotzdem begeistern sie zahlreiche Zuschauer für einen bescheidenen Eintrittspreis, bringen sie zum Lachen, machen sie glücklich und lassen sie einen Abend lang ihre Sorgen vergessen. Wie wichtig das in unserer hektischen, leistungsorientierten Zeit ist, brauche ich wohl niemandem zu erklären. Als Präsidentin der Kulturkommission Root, Inhaberin einer grossen Steptanzschule und ehemalige klassische Balletttänzerin bin ich in diesen Bereichen sehr kritisch. Dennoch durfte ich erfahren, wie viele gute regionale Künstler es gibt. Leider musste ich auch erfahren: Ist man Künstler, so muss man schon froh sein, wenn man nach dem anstrengenden Programm ein Schinkenbrot und ein Glas Wein bekommt und hoffen, dass der Rest der Einnahmen noch reicht, um den teuren Theatersaal, den man ohnehin kaum gefunden hat, bezahlen zu können. Kulturschaffen heisst leider immer noch gratis «Schaffen», weil Raum und Geld in unserer gewinnorientierten Zeit dafür fehlt. Theatersäle und Kulturzentren werden vermehrt abgerissen und stillgelegt, weil sie nicht rentabel sind. Kulturbeiträge werden gestrichen, weil man überall sparen muss. Daneben steigen dafür stetig die Ausgaben für Behandlungen von Burn Outs und anderen stressbedingten Krankheiten. Ich persönlich ﬁnde, dass Menschen, die mit ihrem künstlerischen Schaffen andere Menschen erfreuen und zum Lachen bringen, mehr als nur das Schinkenbrot verdienen sollten, denn sie machen ihre Mitmenschen gesund und glücklich und leisten damit einen grossen Beitrag an der Menschheit. Darum plädiere ich für mehr Raum, Zeit und Geld für Künstler und kulturelle Projekte. «Mein Traum: Für Kultur ... mehr Raum!» In diesem Sinne wünsche ich allen ein erfolgreiches neues Jahr.

Margrit Lilly, Präsidentin der Kulturkommission Root Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

27. Dezember 2013 / Nr. 52

FCL

Gelungener Auftakt klang-Musiktage noch bis am 30. Dezember pd. Am gestrigen Stephanstag sind die «klang-Musiktage auf Schloss Meggenhorn» erfolgreich gestartet. Das Eröffnungskonzert mit der jungen, talentierten Cellisten Chiara Enderle, der aus dem Film «appassionate» bekannten Pianistin Alena Cherny und dem berühmten Klarinettisten Fabio Di Càsola war ausverkauft. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm von Barock bis Romantik geboten mit Werken von Bach, Brahms, Saint-Saëns und Zemlinsky.

Bis zum 30. Dezember erklingen noch 5 Konzerte und jedes ist in seiner Art hörenswert. Hervorzuheben ist das Gala-Konzert vom 29. Dezember, mit

Zum Beispiel Emily dessen Besuch man die Kammermusik-Konzerte unterstützt und ein einzigartiges Programm mit Werken von Baermann, Spohr, Glasunow und Wagner erlebt. Wagner wird zum Abschluss über den See die Ehre erweisen mit den Wesendonck-Liedern in einer Besetzung für Sopran, Streichquartett, Harfe und Klarinette. Auch für die anderen Konzerte hat es noch vereinzelte Karten. Interessenten melden sich unter 041 250 79 02 oder via www.klang-meggen.ch

Glückspilze am Freitag, dem 13. GlücksPilzTag mit der Miss Schweiz im Mythen Center Schwyz pd. Wer am ominösen Freitag, 13. Dezember 2013, das Mythen Center Schwyz besuchte, hatte die Chance, einen Gut-

schein in der Höhe seines Einkaufs zu gewinnen. So versuchten viele Kunden/innen am vermeintlichen Unglückstag ihr Glück und warfen das Teilnahmekuvert mit dem Kassenbon in die Verlosungsurne. Der GlücksPilzTag im Mythen Center Schwyz dauerte von 9 bis 21 Uhr. Aus den zahlreich eingegangenen Kuverts wurde u.a. Marianne Schorno aus Steinerberg als Hauptgewinnerin erkoren. Sie erwarb ein TV-Gerät und freut sich nun riesig über das vorzeitige WeihGlücksfee Miss Schweiz, Dominique Rin- nachtsgeschenk. derknecht, Helene Küttel, Seewen (l.) und Ebenfalls am Freitag, 13. Dezember, besuchte die amtierende Miss Karin Lötscher, Brunnen (r.).

Schweiz das Mythen Center Schwyz. Dominique Rinderknecht verteilte charmant Autogramme und beantwortete in einem unterhaltsamen Interview Fragen zu ihrem spannenden Leben als Miss Schweiz. Anlässlich einer Zusatzverlosung verschenkte das Mythen Center Schwyz 13 x 100 Franken, als Einkaufsgutscheine. Persönlich vor Ort waren Helene Küttel, Seewen, sowie Karin Lötscher, Brunnen, die ihren Gewinn gleich mit nach Hause nehmen konnten. Insgesamt vergab das Mythen Center Schwyz am GlücksPilzTag 2800 Franken. Alle Gewinnerinnen und Gewinner wurden persönlich benachrichtigt. www.mythen-center.ch

Öffentliche Probe Rontal Guuger pd. Schon bald steht wieder die Fasnacht vor der Tür. Die Guuggenmusig Rontal Guugger lädt am Samstag, 4. Januar 2014, 19 Uhr zur öffentlichen Probe in die Arena Root.

Begeisterte Rontal Guugger am Probeweekend im Melchtal

«Wohl mitts i de Nacht» Weihnachtskonzert der Musikschule Inwil fst. In der Pfarrkirche spielten die Musikschüler eine Woche vor Weihnachten besinnliche Weisen aus aller Welt. «Zurücklehnen, den Weihnachtsstress bei Seite legen, Musik von jungen Künstlern geniessen!» Mit diesen Aufforderungen begrüsste Musikschulleiterin Sandra Arnold die vielen Zuhörer und freute sich besonders, dass sie auch Gäste aus Amerika willkommen heissen konnte. Das umfangreiche Programm wies denn auch viele international bekannte Titel auf wie «We Wish You A Merry Christmas» (Trompeten) – «Rock My Soul» (Saxofongruppe) oder «Jingle Bells» (Blockﬂöten). Alle Instrumentengruppen (Xylofon, Violine, Querﬂöte, Akkordeon, Schwyzerörgeli) präsentierten sich mit viel

GEFLÜSTER

Einsatz und teilweise schon ansprechendem Können, wobei auch der Kinderchor das Lied «I wünsche dir» laut und deutlich vortrug. Das grosse Klarinetten-Ensemble glänzte mit «In Excelsis Deo», Kräftige Töne erschalten aus Posaune und Trompeten harmonisch begleitet Solisten auf der grossen Kirchenorgel und vom Musiklehrer auf der Bassklarinette. Bestechend sicher traten die Solosängerin- das Panﬂöten-Quartett spielte mit der Musiknen Elena Steiger und Lorena Tschuppert schulleiterin einfühlsam die anspruchsvolle auf und sangen sich mit englischen Texten in Komposition «Wintertraum». die Herzen der amerikanischen Gäste. Calu- Zum Schluss spielten alle zusammen «Stille ori Linus und Julia Schwitter überzeugten als Nacht», arrangiert von Ruth Kaufmann.

Fussball und Besinnlichkeit? Da kommt mir spontan Emily in den Sinn. Nein, nicht die versenkbare Kühlerfigur von Rolls Royce, sondern das kleine Mädchen auf den Armen von FCL-Stürmer Dimitar Rangelov. Es war mitten im Sommer, als der FCL-Fanblock den Bulgaren feierte und Emily fröhlich in die Menge winkte und die Ovationen entgegennahm, als sei Papa nur ein Sänftenträger. Es ist nur eine kleine Randgeschichte, die jedoch als Kontrapunkt zum knallharten Fussballgeschäft starke Symbolkraft hat. Was hatte sich Rangelov vergangene Saison alles anhören müssen, als ihm in Zusammenhang mit Fussball so ziemlich alles misslang! Mehr noch, er schadete dem Verein und dem Teamgeist mit seinen Tätlichkeiten im EC-Spiel in Genk und im Training gegen Thiesson. Sogar im Block, der ihm heute zujubelt, schickte man ihn auf Plakaten quasi zum Teufel. Doch jetzt ist Emily da. Die Kleine ruft bei ihrem Daddy Verantwortungsgefühl ab und ist bestimmt daran beteiligt, dass Rangelov jetzt Kampfgeist und Aggression positiv für das Team umsetzen kann. Mit seinen wichtigen Toren bewies Rangelov in der neuen Saison seine Qualitäten, die man seinerzeit bei Energie Cottbus derart schätzte, dass man 2008 die Option auf eine definitive Übernahme von Erzgebirge Aue einlöste. Gemeinsam mit seinem Landsmann und kongenialen Mitspieler Stanislav Angelov sorgte Dimitar damals dafür, dass das inferiore Kader der Lausitzer in der 1. Bundeliga immerhin für die eine oder andere Überraschung gut war. Der Wiederabstieg war jedoch nicht zu verhindern. Für Rangelov schaute nach dem Auftritt immerhin der Wechsel zu Dortmund heraus. Weil der heutige FCL-Sportchef Alex Frei den Bulgaren in Dortmund von seiner besten Seite kennengelernt hatte, spielt dieser auch nach einer Saison „in der Unterwelt“ weiter für Luzern. Und er zahlt das Vertrauen, das ihm Familie und Clubumfeld vermitteln, Tor für Tor zurück. Dimitar Rangelov ist übrigens ein Punktegarant. Wenn er trifft, verliert der FCL nie, im Gegenteil: Ausser daheim gegen Basel (1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit) gab es immer Siege. So bei YB, im Cup gegen Sion, gegen St. Gallen, bei GC und wieder im Cup gegen Lausanne. Dazu traf Dimi im Cup auch noch viermal bei Murten und Terre Sainte. «Dafür ist er ja auch da», sagen jetzt jene, die den Profi-Fussballer grundsätzlich als natürlichen Feind betrachten, weil er ja unverhältnismässig viel verdient. In einigen Fällen ist diese Feststellung ja auch absolut angebracht. Auf der anderen Seite beweist uns gerade Emily, dass es sich bei Fussballern um Menschen handelt, die ebenso wie die «Normalos» empfänglich sind für alle Facetten, welche die Gefühlwelt zu bieten hat. Emily könnte es nicht verstehen, wenn Papa plötzlich wieder von denen beschimpft würde, die ihr gerade so lustig Hanspeter Léchenne zugewinkt haben.

LESERBRIEF

Überlegungen zur Ortsplanung Adligenswil Viele Einfamilienhausbesitzer mussten beim Bau ihres Hauses vor 1990 um jeden Quadratmeter Wohnﬂäche kämpfen, damit sie die zulässige Ausnützung nicht überschritten. Bei einem bestehenden Einfamilienhaus kann mancher Eigentümer fast doppelt so viel Wohnraum auf seiner Parzelle realisieren als damals. Gemäss Planungs- und Baugesetz, Art. 138 zählen Wohnﬂächen im UG nicht zur Ausnützung, wenn mehr als ein Drittel seiner

Aussenflächen (Wände) im Boden sind. Auch zählen Wohnflächen im Dachgeschoss nicht zur Ausnützung, wenn die Bodenfläche des Dachgeschosses kleiner als zwei Drittel des darunterliegenden Geschosses ist. Somit besteht heute für viele Eigentümer die Möglichkeit, das UG oder Dachgeschoss mit Einliegerwohnungen auszubauen. Allfällige Höhenbegrenzungen sind zu beachten. In vielen Fällen bietet sich hier eine angepasste Lösung der traditionel-

len «Stöckli-Idee» an, wo Senioren mit einer jungen Familie zusammenleben. Das bedeutet für die Ortsplanung, dass bestehende Häuser besser genutzt werden und rascher an junge Familien übergeben werden. Es kann auch dazu führen, dass Einfamilienhäuser vor Ablauf ihrer Nutzungsdauer mit optimal geplanten Neubauten, allenfalls Doppelhäusern, ersetzt werden. Bei Neubauten wird diese gesetzlich gewollte Möglichkeit laufend

ausgeschöpft. Beispiel: 5000 m2 Grundstückfläche bei einer Ausnützung von 0,3 ergibt eine Wohnfläche von 1500 m2. In einer zweigeschossigen Wohnzone lassen sich damit bei geschickter Planung über 3000 m2 Wohnfläche realisieren. Anlässlich der Einzonung sind diese Zusammenhänge von Bedeutung. Eine Überbauung kann wesentlich grösser werden, als im Zonenplan beabsichtigt. Mit diesen Fakten muss weniger

Land eingezont werden. Mit einer sorgfältigen Planung wird vermieden, immer mehr Agrarland unnötig zu opfern. Damit können Naherholungsräume mit schönen Landschaften vor der Überbauung geschützt werden. Dies gilt ganz besonders an dieser exponierten Lage für die kleine Fläche im Chliäbnet am Dottenberg. Jean-Luc Meyer, Adligenswil

Würdigung grosser Zentralschweizer Persönlichkeiten und ihre Bedeutung für die heutige Schweiz

Berchtoldstag, 2. Januar 2014, 10.30 Uhr Messe Allmend Luzern Ansprache von Christoph Blocher

_ 27.12. 25.01. Niklaus von Flüe

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Mahner und Mystiker «Machend den zun nit zu wit!»

«Das Schöne, das die Natur geschaffen hat, herauszufühlen»

Philipp Anton von Segesser Staatsmann «Ich bin Demokrat, Föderalist, Katholik»

Originale von Robert Zünd werden am Anlass ausgestellt. Eintritt und bescheidenes Mittagsmahl kostenlos. Parkplätze vor Ort vorhanden. Bahnhof Allmend/Messe Luzern und Bushaltestelle auf dem Areal. Es laden ein: SVP Kanton und Stadt Luzern www.blocher.ch www.svp-lu.ch

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DAS WAR 2013

Seite 6 • Rigi Anzeiger

27. Dezember 2013 / Nr. 52

22.3. Angelﬂuh als Senioren-Residenz? Der neue Hauptbesitzer hat ganz vernünftige Ideen. Aber weder Lust noch Zeit, sie umzusetzen.

Kein schöner Anblick von welcher Perspektive auch immer: Die Angelﬂuh in Meggen.

8.2. Noch 20 Jahre Rathausen-Stau Dritte Fahrspur und neue Tunnelröhre frühestens 2033 Geniessen Sie den täglichen Feierabendstau vor dem Rathausentunnel solange er noch so kurz ist wie heute. Verkehrplaner rechnen in den kommenden Jahren mit einer Autobahnverkehrszunahme von 27 Prozent. Und damit, dass auf der A14 frühestens im Jahre 2033 eine dritte Spur und Tunnelröhre in Betrieb genommen werden können.

«Ausbau Nord» ist nur eine Komponente der Operation Bypass Luzern. Bild zVg/Astra

Bild Reportair.ch

26.4. «Tierambulanz» gibt zu reden

Die Gasthaus-Ruine Angelfluh verkommt zum Schandfleck der noblen Gemeinde Meggen. Weil einer der beiden Besitzer unfähig und der andere unwillig ist, auf dem einmaligen Grundstück am Seeufer etwas «G’freutes» aufzubauen. Zumindest vorerst. Die Erbengemeinschaft Herr liegt dazu mit der Gemeinde im Klinsch. Die wünscht sich hier ein Gasthaus als Ausflugsziel am See. Marius Heer kommentiert dazu: «Wenn die Gemeinde Meggen sich so sehr ein Gasthaus als Ausflugsziel am See wünscht, dann soll sie ihr Schloss Meggenhorn dafür nutzen. Dann kann sie selber sehen, wie schwierig das heute ist». Doppelt gewappnet scheint für Marius Heer die einzig richtige Strategie für die Angelfluh zu sein. «Vorne am Seeufer ein Gasthaus-Betrieb und auf dem hinteren Teil des Grundstückes Senioren-Residenzen. Beides könnte mit einem Tunnel miteinander verbunden sein. So könnte die Angelfluh das ganze Jahr über wirtschaftlich genutzt werden», malt er sich aus. «Wenn auf der Angelfluh etwas gebaut werden soll, dann muss es zwingend wirtschaftlich funktionieren. Etwas anderes kommt nicht in Frage. Und ein Verkauf auch nicht». Was immer auf der Angelfluh entstehen soll, es muss von den Erben einstimmig beschlossen werden. Und das scheint ein aussichtsloses Unterfangen. Fortsetzung folgt.

1.2. Nun ist Bundesgericht beschäftigt Hat Verwaltungsgericht beim Novartis-Projekt Risch Fehler gemacht? Die Schlacht um das geplante Novartis-Ausbildungszentrum auf dem Gut Aabach in Risch ist verloren. Wurde im Februar noch über mögliche Verwaltungsfehler spekuliert, spielt das heute keine Rolle mehr. Vor einigen Tagen hat Novartis das Projekt zurückgezogen. Die Einsprecher mags freuen, der Gemeinderat von Risch bedauert. Chance verpasst. Was nun mit dem Gut passiert ist ungewiss.

Flugblatt-Sammel-Aktion Der Interlakner Charly Schmid, der in einigen Rigiland-Gemeinden mit einer Flugblatt-Aktion Geld für eine Tierambulanz für Luzern und Region zu sammeln versucht, kommt mit dieser Idee nicht gut an. Ein unnötiger Service, sagen die Fachleute.

12.7. Das Rontal braucht den Tiefbahnhof 21.6. Vierhundert 22.2. Isoliertes Leben am Tatort Ebikon erachtet den Ausbau des Schienennetzes als zwingend Arbeitsplätze und Tötungsdelikt in Root beschäftigt weiter vier Divisionen Novartis in «Suurstofﬁ» Rotkreuz

Das von Kanton Luzern, Stadt Luzern, Verkehrsverbund Luzern und den SBB präsentierte Vorprojekt zum Tiefbahnhof Luzern kommt in Ebikon gut an. Das Kon-

zept sei für die Verkehrsentwicklung des Rontals unerlässlich. Auch in Anbetracht des prognostizierten Wachstums von 40 Prozent in den nächsten Jahren.

zug, ein Jahr davon unbedingt. Das Urteil bleibt vorerst ohne Folgen, da es erst als «Dispositiv» vorliegt. Bis zur Begründung bleibts, wies ist. Die Geschichte ist noch lange nicht abgeschlossen.

28.3. Verdruss mit Berggenuss

19.7. Groteske Paragraphenreiterei

Rigi-Gasthaus ist seit bald anderthalb Jahren geschlossen

Ein Rigianer kämpft gegen Kantons- und Gemeindebehörden Der in Root aufgewachsene René Stettler wohnt in einem Châlet auf Kaltbad. Um Strom fürs Warmwasser zu sparen, liess er auf dem Dach ein kleines Solarpanel errichten, mit amtlicher Bewilligung. Die gilt plötzlich nicht mehr. Stettler hat Behörden und Heimatschutz gegen sich ... Fortsetzung folgt ...

Ein unverputztes Haus in Root. Es ist Ursache und Schauplatz eines Tötungsdeliktes. Der Täter wohnt weiterhin hier. Trotz Verurteilung durch das Luzerner Kantonsgericht. Drei Jahre Freiheitsent-

Mit Gemeinde- und Regierungs-Vertretern eröffnete Novartis seinen neuen Standort auf dem Suurstofﬁ-Areal in Rotkreuz. Untergebracht sind hier vier Divisionen. Das ist einmalig in der Unternehmensgeschichte. Speziell ist die Cafeteria, die auch für Quartierbewohner zugänglich ist.

Kein Käufer für das Gasthaus «Rigis Berggenuss» auf Rigi-Staffel. Schon seit November 2011 herrscht hier anhaltender «Saisonschluss». Und ein Ende ist nicht in Sicht. Unklare Grundverhältnisse, Einsprachen hüben und drüben, festgefahrene Fronten – und das Gasthaus geschlossen. Dieser Artikel sorgte für Verdruss.

DAS WAR EBIKON 2013

27. Dezember 2013 / Nr. 52

Rigi Anzeiger • Seite 7

31.5. Protest gegen die Natelantenne Nr. 19 Standort Lindenhof-Scheune umstritten – Gemeinderat hält an Antennenstandort fest (4.10.) 16 Natelantennen von vier verschiedenen Betreibern strahlen schon in Ebikon. Jetzt will die Swisscom eine weitere platzieren. Erstmals im Ort an einem gemeindeeigenen Gebäude. Mindestens 21 Einsprecher haben was dagegen. Genützt hat es wenig, wie die Berichterstattung vom 4.10. zeigte ... ... Besorgte Ebikonerinnen und Ebikoner haben im Frühling eine Petition gegen einen geplanten Standort einer Mobilfunkantenne bei der Lindenhofscheune eingereicht. Der Gemeinderat hält am geplanten Standort der Antenne fest. Die Petitionäre überlegen sich den Rechtsweg ... Ofﬁziell ist da noch nichts erfolgt. Aber um Antennen wird in Ebikon weiter gestritten. Um die auf dem Dach des Hauses einer ehemaligen Präsidentin des Grünen Bündnisses geplante Sunrise-Antenne an der Sagenstrasse tobt seit über fünf Jahren ein Rechtsstreit, der gegenwärtig zum zweiten Mal das Bundesgericht beschäftigt.

17.5. – Letztes Spiel auf dem Rembrandtplatz Interpol sucht den gestohlenen Car der Näbelhüüler Ebikon Der Diebstahl des Cars, mit dem die Ebikoner Guuggenmusig Näbelhüüler nach Amsterdam reiste, bewegt die Gemüter. Weder der Reisecarunternehmer noch die Guugger haben Hoffnung, dass das verschwundene Fahrzeug und die 31 Instrumente wieder auftauchen. Inzwischen ist der Car wieder da, doch die Geschichte bleibt misteriös. Und die nächste Fasnacht kommt bestimmt.

24.5. Bushub für Ebikon Umstrittene Postautolinie 73 Zahlreich waren die Wortmeldungen an der Orientierungsversammlung in Ebikon zur Änderungen im Öffentlichen Verkehr in Ebikon und im Rontal. Die Verlegung der Postautolinie erhitzte die Gemüter. Auch in Adligenswil halten die Diskussionen an.

9.8. Baustart für Zentrumsüberbauung Neue Begegnungszone in Ebikon

15.11. – Wohin 5.7. Ebikon buchstabiert seine Zukunft 25.10. Umzonungen mit den Vereinen? Gemeinderat präsentiert Strategiepapier für Weiterentwicklung für Wohnhäuser Es fehlen die Lokale Rechnung, Um- und Einzonungen standen im Mittelpunkt der Orientierungsversammlung in Ebikon. Fragen gab es zur Schliessung des Löwen und nach immer spärlicher werdenden Lokalitäten für die Vereine. Der Gemeinderat hat eine Bedürfnisabklärung lanciert. Inzwischen haben einige Vereine selbst die Initiative ergriffen und mögliche Lösungen zur Diskussion gebracht. Beispielsweise eine Mehrzweckhalle bei der Landi Ebikon. Wir bleiben dran.

Zonenplanänderungen

Drei Buchstaben und 19 Merksätze – das ist das «ABC für die Weiterentwicklung von Ebikon». Die Strategie 2017 des Gemeinderates steht unter dem Motto «Ebikon – lebenswert und zentral». Das Papier will das Ergebnis der Bevölkerungsbefragung in Merksätze fürs politische Handeln giessen.

Die Ebikoner Stimmberechtigten haben zwei Zonenplananpassungen genehmigt. Im Gebiet Hünenberg ist ein Mehrfamilienhaus geplant, und im Areal Höfli soll eine speziell definierte Wohnzone Höfli entstehen.

Ebikon soll sich qualitativ weiter entwickeln: Sozialvorsteher Andreas Michel, Gemeindepräsident Daniel Gasser und Bauchef Peter Schärli (von links) vor dem Zentrumsmodell.

Über 30 Jahre hats gedauert. Doch nun gehts los mit der Zentrumsbebauung in Ebikon. Zwei Wohnbauten und ein neuer Platz vor dem Gemeindezentrum entstehen. Der Baustart für das Begegnungszentrum ist erfolgt. Nun freut man sich in Ebikon über die wachsenden Baufortschritte.

23.8. «Aus» für Löwen, «Huanyíng» für Falken Zwei der populärsten Gasthäuser Ebikons haben ihre Besitzer gewechselt

Das Gasthaus Falken an der Luzernerstrasse in Ebikon.

Ausgerechnet der Löwen – best platziertes Wahrzeichen der Ebikoner Gastronomie schlechthin – soll einer Überbauung der PAX-Versicherungen weichen. Und der Falken hat einen neuen Besitzer und versucht künftig, Touristen aus China und aufgeschlossene Ebikoner chinesisch zu verwöhnen. Huānyíng sagen die Chinesen, wenn sie jemanden willkommen heissen. Diese Berichterstattung über das Aus des traditionsreichen Gasthauses sorgte für Wirbel und wurde von vielen Medien aufgegriffen. Nach wie vor ist unklar, welches Projekt konkret realisiert werden soll.

Der historische Teil (im Vordergrund) des Gasthauses Löwen ist im Ebikoner Inventar der erhaltenswerten Bauten vermerkt und stellte damit im Falle einer Überbauung erhoehte Anforderungen an Planung und Architektur.

DAS WAR 2013

Seite 8 • Rigi Anzeiger

27. Dezember 2013 / Nr. 52

31.5. Ein Dorfzentrum in der Kiesgrube Honau soll gegen 80 neue Wohnungen erhalten Mit seinen 380 Einwohnern ist Honau die kleinste Gemeinde des Kantons Luzern. Das dürfte sich in naher Zukunft ändern, denn in der brachliegenden Kiesgrube ist ein neues Dorfzentrum geplant, mit Wohnhäusern, Gewerbe- und Dienstleistungsﬂächen, einem Gastronomiebetrieb und möglicherweise Hotel. cek. Die Liegenschaft mit der ehemaligen Kiesgrube, deren Betrieb 1987 still gelegt wurde, gehört der Familie Vanoli in Immensee. Gemäss Homepage von Honau umfasst sie rund 15 000 Quadratmeter und ist seit 25 Jahren der Wohnund Gewerbezone zugeteilt. Nun soll hier ein neues Dorfzentrum entstehen. Noch bedarf es der Überarbeitung des Projektes «Asperire», wie die Jury anlässlich der Projektpräsentation an der Gemeindeversammlung ausführte. Doch die Weichen sind gestellt.

Das neue Dorfzentrum soll in der Kiesgrube (rot) entstehen.

7.6. 40 Millionen für Seniorenzentrum «Sunneziel» Investitionen für Wohn- und Lebensqualität im Alter in Meggen

14.6. Deponie 26.4. Die Rote Eleganz «Hellmühle» statt Spezialbeilage Raiffeisenbank Risch Rotkreuz «Robmatt»? ��

Neue Abklärungen nach dem Nein der Gemeindeversammlung Meierskappel

Der Stiftungsrat hat im Mai 2013 das Vorprojekt genehmigt. Eine Kostenberechnung und ein straffer Zeitplan liegen vor. Ein Knackpunkt ist aber noch die Unterbringung der Bewohnerinnen und Bewohner während der Bauzeit.

3.5. Bildung fällt Klosterzwist zum Opfer

Bild reportair.ch

Die Gemeindeversammlung in Meierskappel hatte über die im Vorfeld heiss diskutierte Umzonung Deponie Robmatt zu beﬁnden. Die Anwesenden verzichteten auf Voten, stimmten geheim, aber klar gegen die Deponie. Nun werden Alternativen abgeklärt.

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Rund 27 Millionen für die Gemeinden REAL zahlt nicht mehr benötigte Gelder aus

Eine Ära geht zu Ende Der Generalrat der Baldeggerschwestern im Kloster Baldegg hat entschieden, per Amtsantritt einer neuen Bildungsleiterin im Bildungshaus Stella Matutina in Hertenstein per 1. August dieses Jahres, das hausgemachte Bildungsangebot zu streichen und damit auch die neue Bildungsleiterin ihres Amtes zu entheben. Die bisherigen Bildungsleiter sind entsetzt.

Der Vorstand des Gemeindeverband REAL hat beschlossen, seinen Gemeinden 20 Mio. Franken aus der Wiederbeschaffungsreserve und 7 Millionen Franken Gewinnn auszubezahlen. Dank dem gemeinsamen Neubauprojekt in Perlen, weitsichtiger Finanzstrategie und guter Geschäftstätigkeit ist diese Auﬂösung und Auszahlung möglich. Die REALSackgebühren bleiben unverändert.

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«Ein Drittel der Adligenswiler Einwohner ist abgehängt» Umstellungen auf der Postauto-Linie 73 und vbl-Linie 26 Mit der Schlaufe solls rollen. Im Rahmen des Angebotskonzepts AggloMobil due sieht der Verkehrsverbund Luzern (VVL) Umstellun-

gen auf der Postauto-Linie 73 und vbl-Linie 26 vor. Das vorliegende Detailkonzept kommt in Adligenswil gar nicht gut an.

«Das Gebiet Kehlhof ist optimal an die Hauptverkehrsachsen Luzern–Rotkreuz anzubinden.» Guido Schacher, Gemeinderat Adligenswil

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Zonenplanrevision Küssnacht: 14.6. Chance für Verdichtung verpasst Carole Mayor, Bezirksrätin Küssnacht, nach der Abstimmung

5.7. Zonenplan gesplittet vors Volk? Küssnachts Bezirksräte eruierten die Gründe zum «Nein»

2.8. Neuer Anlauf für Zonenplanrevision Bezirk Küssnacht plant ausserordentliche Bezirksgemeinde Fortsetzung folgt ...

DAS WAR 2013

27. Dezember 2013 / Nr. 52

11.1. Aufstand der Uedliger Sammeleinsprache gegen sie geplante Deponie ennet der Gemeindegrenze Die 2200-Seelengemeinde Udligenswil wehrt sich gegen die knapp jenseits der Gemeindegrenze geplante Deponie Robmatt. Nachdem bereits der Gemeinderat Einsprache gegen das Vorhaben eingereicht hat, doppeln jetzt 511 Uedliger mit einer Sammeleinsprache nach. Mit Erfolg, wie wir inzwischen wissen. Das Projekt wurde abgelehnt.

13.9. Spezialbeilage «Suurstoffi» An zentraler Lage beim Bahnhof Rotkreuz entsteht bis 2018 ein integriertes Quartier mit einem vielfältigen Angebot an Wohnungen für bis zu 1500 Bewohner und Dienstleistungsflächen für bis zu 3000 Arbeitsplätze mit direktem Autobahnanschluss und Naherholungsgebiet. Die erste Etappe mit 230 Mietwohnungen, 9000 m2 Büromiet- und 3000 m2 Dienstleistungsflächen ist bereits umgesetzt.

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1.11. Kampf um 1.11. Eine Tote Gemeinderatssitz und viel Adligenswil Sachschaden Olivier Bucheli, Ruedi Unternährer und Peter Hirschi: Drei Bewerber buhlen um den Teilzeitposten eines Gemeinderates und Sicherheitschefs. Der Rigi Anzeiger hat sie nach ihren An- und Absichten befragt. Während der Kandidat aus dem grünliberalen Lager keinen unmittelbaren Handlungsbedarf sieht, fordern der SVPMann und der parteilose Kandidat unter anderem die Videoüberwachung der Schulanlage. Von 16 Videoanlagen ist die Rede. Nach der ersten Abstimmung schaffte es keiner der Kandidaten in den Gemeinderat. Alle drei erzielten jedoch beachtliche Resultate. Der parteilose Peter Hirschi nimmt sich selber aus dem Rennen. Am zweiten Wahlgang werden Olivier Bucheli und Ruedi Unternährer um die Stimmen buhlen. Fortsetzung folgt ...

Rigi Anzeiger • Seite 9

Golfplatz Meggen 9.8. Der Ball liegt beim Regierungsrat Nach Einsprache des Verwaltungsgerichts zum Golfplatz Meggen

13.12. Grünes Licht für Golfplatz Meggen Regierungsrat weist Beschwerde erneut ab

Von links: Franz Sigrist (Grundeigentümer, Vertreter der IG Golf Meggen), Josef Schuler (Investor) und Fredi Scherer (Grundeigentümer, Vertreter der IG Golf Meggen), freuen sich über den Entscheid des Regierungsrats. Bild zVg.

16.8. Trauriges Hundeleben in Rotkreuz Nachbar kritisiert Hundehaltung: «Tag und Nacht liegt der Hund in der Werkstatt» Es ist ein Kreuz mit dem grossen Schäferhund in Rotkreuz. Er fristet offenbar sein Dasein im lärmigen Chaos einer Autowerkstätte. «Ohne Auslauf. Und das seit Jahren», empört sich Nachbar Ulrich Bichsel. 30.8. – Der Hund scheint verschwunden: Das traurige Hundeleben in Rotkreuz hat die Gemüter aufgewühlt. Inzwischen ist der Hund offenbar verschwunden, und ein Strafverfahren eingeleitet. Wir bleiben dran.

«Häsli-Vater» Ulrich Bichsel

15.2.13: Sportplatz-Initiative wirft Fragen auf Initiative des FCA

Brände in Meggen, Weggis, Perlen

26.4. Die zwei Baustellen wandern weiter Umgestaltung Kantonsstrasse Root

Das Rigiland wird mit dem Einzug der kalten Jahreszeit vom Feuerteufel heimgesucht. Brände in Meggen, in Weggis und in Perlen forderten ein Menschenleben und grosser Sachschaden.

Im Stau stehen ist momentan in Root Alltag. Grund sind die Bauarbeiten der Neugestaltung der Kantonsstrasse. Doch die Veränderungen machen Fortschritte. ...

6.9. Root erhält neuen Dorfkern Wegen eines schlechten Untergrundes und der Beschattung vom Herbst bis Frühling müssen die Fussballplätze im Löösch häuﬁg gesperrt werden. Bild zVg Die im letzten Jahr eingereichte Gemeinde-Initiative des Fussballclubs Adligenswil zum Bau eines Kunstrasenfeldes im Löösch ist für die kommende Gemeindeversammlung traktandiert. Wie sich der Gemeinderat und die Stimmberechtigten zum Projekt stellen, ist noch völlig offen.

Das abgebrannte Haus an der Schönblickstrasse in Meggen stand seit zwei Jahren leer.

30.8. Anschlag galt wohl dem Vormieter In Meggen explodierter Sprengsatz wirft Rätsel auf Am Montagmorgen um 4 Uhr wurden die Bewohner des ruhigen Lettenquartiers in Meggen jäh auf einen dänischen Neuzuzüger aufmerksam. Vor dessen Eingang explodierte ein Sprengsatz. Eine Warnung für den längst ausgezogenen Vormieter? Ein deutscher Investor, der in diverse Gerichtsverfahren verwickelt war und es noch immer ist. Der Fall ist nach wie vor ungeklärt.

11.1. Gemeinde & CKW enttäuscht Nach dem Nein des Kantons zur Photovoltaikanlage in Inwil 20 Hektaren für eine Photovoltaikanlage auf dem Gebiet Schweissmatt in Inwil. Aus diesen CKW-Plänen wird wohl nichts. Der Kanton spricht sich gegen die notwendige Zonenplanänderung aus. Bei der CKW und der Gemeinde ist man enttäuscht. 13.12. – «Schweissmatt» bleibt Wermutstropfen: Steigerung im zweistelligen Prozentbereich zeichnet den Jahresabschluss 2013 der CKW aus: Betriebs- und Unter-

nehmensergebnis liegen deutlich über dem Vorjahr, und die Bilanzsumme übersteigt erstmals die zwei Milliarden-Grenze. Auf den zweiten Blick allerdings erweist sich die Steigerung als «nicht nachhaltig», wie CEO Andrew Walo sagte. Und als Wermutstropfen in seinem letzten Jahr als operativer Chef des zentralschweizerischen Energieriesen bleibe das gescheiterte ambitiöse Photovoltaik-Projekt in der «Schweissmatt».

«Rössli» wird saniert Eine jahrelange Debatte geht endlich zu Ende. Das einstige Gasthaus Rössli in Root und die nähere Umgebung werden neu gestaltet. Root erhält einen neuen Dorfkern. Dazu liegt jetzt der Gestaltungsplan auf. Die Gemeinde hofft auf Baustart im Jahr 2014.

1.11. In Gisikon macht Solarstrom Schule Solaranlage auf Primarschulhaus

80 000 kWh Strom produziert die neue Solarstromanlage auf dem Dach des Primarschulhauses Mühlematt. 18 Haushalte können damit versorgt werden. Ein Pionierprojekt im Rahmen des Unterstützungsprogramms der CKW «Solarstrom macht Schule».

Seite 10 • Rigi Anzeiger

KIDS, TWENS & MUSIC

27. Dezember 2013 / Nr. 52

«Ich hoffe, 2014 eine Lehrstelle zu finden» Junge Menschen im Jugendhaus Oase in Küssnacht zu ihren Wünschen für 2014 Wie verbringen junge Menschen den Silvester? Welches sind ihre Wünsche und Ziele im 2014? Antworten zu diesen Fragen gaben Jugendliche und Bilder und Text Claudia Surek zwei Mitarbeiterinnen des Jugendhauses Oase in Küssnacht.

Joana Rodriguez (15), Immensee: «Höchstwahrscheinlich gehe ich mit meinem Freund zum Grillieren und schaue mir das Feuerwerk über dem Vierwaldstättersee an. Im kommenden Jahr möchte ich einen guten Schulabschluss machen und anschliessend eine gute Lehre als Kindererzieherin absolvieren. Eine Lehrstelle habe ich bereits.»

Michi Meier (15), Küssnacht: «Ich feiere Silvester mit Kollegen. Wir werden eventuell grillieren. Im 2014 hoffe ich eine Lehrstelle als Heizungsinstallateur zu ﬁnden.»

Meret Wüest (28), Jugendarbeiterin im Jugendhaus Oase: «Ich habe für Silvester noch keine Pläne. Das ergibt sich spontan zwei Tage vor dem Jahreswechsel. Da ich nebenbei zeichne und male, hoffe ich, dass ich im 2014 das Bilderbuch für Erwachsene beenden kann. Ich möchte auch mehr Bücher lesen und mehr schreiben und wieder am Fumetto dabei sein.»

Daniel Trachsler (16), Küssnacht: «Ich gehe mit Kollegen ans Barstreet-Festival nach Luzern. Mein Wunsch für 2014: Ich möchte nach dem Praktikum eine gute Lehrstelle als Kindererzieher ﬁnden.»

Arben Berisa (17), Küssnacht: «Ich gehe mit Kollegen nach Zürich in einen Club. Dort haben wir einen Raum gemietet zum Feiern. Im 2014 möchte ich möglichst schnell die Schule beenden und die Lehre als Logistiker bei V-Zug beginnen. Die Initialen CR auf dem Grafﬁti stehen für Cristiano Ronaldo. Er ist ein Vorbild für mich.»

Neue Öffnungszeiten:

Das Jugendhaus Oase ist vom 29. Dezember 2013 bis 6. Januar 2014 ferienhalber geschlossen. Ab dem 7. Januar gelten neue Öffnungszeiten: Dienstag: 16 bis 18 Uhr Mittwoch: 14 bis 18 Uhr Donnerstag: 16 bis 18 Uhr Freitag: 16 bis 21 Uhr Samstag: projektbezogen (siehe Monatsprogramm unter www.jugendhaus-oase.ch)

Pascale Grossenbacher (24), Vorpraktikantin im Ju�� gendhaus Oase: «Ich arbeite an diesem Tag, denn ich bin noch Pharmaassistentin in Basel. Danach gehe ich mit meinem Mann und Kollegen in Bern mongolisch essen. Ich hoffe im 2014 einen Stipendienplatz für Sozialarbeit an der Hochschule Luzern zu bekommen.»

Wer ist das?

Promi aus der Welt der Stars & Sternchen gesucht

Andrea Alibrando (15), Küssnacht: «Am Abend werde ich bis Mitternacht zuhause mit meiner Familie verbringen. Dann gehe ich zwischen 0.15 und 0.30 Uhr mit Kollegen nach draussen und feiere weiter. Wo, weiss ich noch nicht. Ich hoffe im nächsten Jahr eine Lehre als Bauzeichner zu ﬁnden. Ausserdem möchte ich ein guter Fussballer werden.»

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder per E-Mail an redaktion@rigianzeiger.ch Die Person auf dem Bild links ist:

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

Rigi Anzeiger · Seite 11

Wer hat den schönsten Weihnachtsbaum? Der geschmückte Weihnachtsbaum gehört zum Weihnachtsfest wie das Amen in der Kirche. Historisch hat das Baumschmücken zwar keinen eindeutig nachweisbaren Anfang, sondern ﬁndet in Bräuchen verschiedener Kulturen seinen Ursprung. Die ersten Aufzeichnungen über festlich dekorierte Tannenbäume in Wohnstuben stammen aus dem Jahre 1605 aus dem Elsass. Eine Popularisierung des Brauchs hat ab dem 18. Jahrhundert stattgefunden. Verwendete man früher goldene Nüsse und Äpfel zum Schmücken, so ist die Fantasie heute grenzenlos. Glitzernde Kugeln, Lametta, funkelnde Sterne und süsse Naschereien – der Weihnachtsbaum wird zum ganz persönlichen Kunstwerk.

Der Rigi Anzeiger hat in diesem Jahr die Alters- und Pﬂegeheime bei ihren weihnächtlichen Vorbereitungsarbeiten und dem Schmücken der Bäume begleitet. Über den Auftakt haben wir am 29. November berichtet. In dieser Ausgabe stellen wir auf den folgenden Seiten die Ergebnisse, respektive die geschmückten Bäume vor. Welches Heim hat den schönsten Weihnachtsbaum? Stimmen Sie ab. Senden Sie eine Postkarte oder ein E-Mail mit dem Namen des Heimes an: Postweg: Rigi Anzeiger, Redaktion, Postfach, Luzernerstrasse 2c, 6037 Root E-Mail: redaktion@rigianzeiger.ch Einsendeschluss: 5. Januar 2014 Das Heim mit den meisten Stimmen erhält ein E-Bike von Fachhändler Hermap aus Ebikon.

12 Alterszentrum Tschann, Buchrain: Der traditionelle Weihnachtsbaum 13 Alters- und Pflegeheime Ebikon: Weihnachtsbaum als Mittelpunkt der Caféteria 14 Alters- und Pflegeheim Sunnehof, Immensee: Weihnachtsbaum im Sternenmeer 15 Alters- und Pflegeheim Sunneziel, Meggen: Weihnachtsbaum mit Goldfäden 16 Altersheim Unterfeld, Root: Der Rooter Weihnachtsbaum in Rot

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Seite 12 · Rigi Anzeiger

27. Dezember 2013 / Nr. 52

Alterszentrum Tschann, Buchrain: Der traditionelle Weihnachtsbaum Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrum Tschann leben in familiären Strukturen und in einer umsorgten und betreuten Umgebung. Dem Heimleiter, Tobias Ladner, sind Natürlichkeit, Geborgenheit, Zufriedenheit und der Einbezug der Betagten in alle Aktivitäten ein wichtiges Anliegen. So ist der Weihnachtsbaum im Beisein von Bewohnerinnen am Abend des 18. Dezembers mit traditionellem Schmuck, mit Engeln, Strohsternen, bemalten Kugeln, Kunstkarten, Lebkuchenﬁguren, selbstgemachten Guetzli und Mini-Musikinstrumenten geschmückt worden. Ganz so, wie die Betagten das Schmücken des Christbaumes einstmals als Mutter oder Vater auch getan haben – in einer gewissen Atmosphäre des Geheimen und des Überraschenden. Zu dieser feierlichen und gemütlichen Stunde gab es ein Glas Champagner und belegte Brötchen. «Ein wichtiger Anlass in der Adventszeit ist in unserem Alterszentrum der Besuch des Samichlaus», berichtet Heimleiter Tobias Ladner. «Dieses Jahr hat St. Nikolaus eine sehr unterhaltsame Geschichte vorgelesen, die für die Betagten beruhigend und tröstend wirkte. Und Knecht Ruprecht trug eine lustige Geschichte aus dem Alltag vor, welche die Bewohnerinnen und Bewohner sogar zum Schmunzeln und Lachen brachte. Zu selbstgemachtem Lebkuchen verschönerten zwei Musikanten unseren Samichlausabend.» Auch der Gemischte Chor von Buchrain wartete in der Adventszeit mit einem Auftritt in den Pﬂegegruppen auf und erfreute die Betagten mit einem Strauss stimmungsvoller Lieder. Das Weihnachtsessen mit den Angehörigen ist ein weiterer Vorweihnachtsanlass. Während eines gediegenen Fünf-Gang-Menüs war Gelegenheit zum fröhlichen Zusammensein. Am Heiligen Abend wird für die Bewohnerinnen und Bewohner, die im Heim bleiben, eine Weihnachtsfeier mit Singen, Musik, Geschichten erzählen und einem feinen Essen geboten. Alles in einem natürlichen, vertrauten Rahmen, zusammen mit dem traditionell geschmückten Weihnachtsbaum und unserer schönen Krippe. Bei leichter, feierlicher Hintergrundmusik erzählen im Aufenthaltsraum zwei betagte Frauen kurz von ihren Erinnerungen an Weihnachten. Lisbeth Bieri kann sich noch erinnern, dass ihr die Mutter eine Handorgel auf Weihnachten versprochen hatte, wenn sie gut arbeite. «Leider reichte es nicht zu diesem Geschenk, vielleicht auch wegen des mangelnden Geldes», bedauert Frau Bieri, denn wir waren unserer 13 Kinder. Und Maria Gehrig fällt der

Samichlausabend wieder ein und sagt: «Als Kinder hatten wir immer Angst, denn der Schmutzli hatte eine Rute dabei. Manchmal weinten wir. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Bei uns gab es eine Sonntagsstube, die war für den Besuch reserviert, und eine Werktagsstube, wo wir mit den Knechten zusammen assen. In der Sonntagsstube bereitete die Mutter den Christbaum vor und schloss dann die Türe ab. Wir haben ein Brieﬂein, einen Wunschzettel an das Christkind geschrieben. Es gab nur kleine Geschenke, etwas, das wir brauchen konnten. Und wir mussten auswendig ein Weihnachtsgedicht vortragen, das wir in der Schule gelernt hatten. Leider ist meine Mama früh gestorben, als ich erst 15 Jahre alt war. Dann folgte eine schwierige Zeit.»

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

Rigi Anzeiger · Seite 13

Alters- und Pflegeheime Ebikon: Weihnachtsbaum als Mittelpunkt der Caféteria Es ist Mittwoch, der 18. Dezember, am Vorabend: In der Caféteria des Alters- und Pflegeheimes Höchweid erklingt von einem Flügel her dezente Weihnachtsmusik, die Bewohnerinnen und Bewohner der 2. Etage versammeln sich im festlich geschmückten Raum zur Weihnachtsfeier 2013. An weihnächtlich dekorierten Tischen freuen sie sich auf einen feierlichen Anlass mit einem feinen Essen. An der Stirnfront der Caféteria steht der prächtige Weihnachtsbaum mit glänzenden Kugeln in verschiedenen Farben, verziert mit Herzen, Schleifen und elektrischen Kerzen. Die Weisstanne verbreitet mit ihrem Schmuck eine warme Vorweihnachtsstimmung. Am Nachmittag haben die Bewohnerinnen und Bewohner der ersten Abteilung ihren Etagen-Christbaum geschmückt – zusammen mit der Mitarbeiterin Aktivierung, Eva Anderhub. Während fast zwei Stunden haben die Betagten miteinander den Weihnachtsbaum vorbereitet, dazwischen einige Lieder gesungen und einige ihrer selbst hergestellten Guetzli verzehrt. Das hat Freude gemacht, das hat man an den zufriedenen Gesichtern der Beteiligten gesehen. Und für den Berichterstatter wird sogar spontan das «Stille Nacht» von einigen Frauen angestimmt. Eva Anderhub berichtet in einem Gespräch, dass an mehreren Tagen mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern Guetzli nach verschiedenen Rezepten und in verschiedenen Formen gebacken wurden. Wer Freude und Lust hatte, konnte sich ein Adventsgesteck für das eigene Zimmer herstellen. Ab und zu werden Geschichten vorgelesen oder ein Gedicht vorgetragen, was bei den Betagten ein gutes Echo finde. So bringt die Adventszeit viel Abwechslung und eine frohe Stimmung ins Heim. In der Hauskapelle wird die Krippe dem Verlauf der Weihnachtsgeschichte angepasst. Die Heiligen Drei Könige stehen noch weit von der Krippe entfernt. Maria und Josef sind im Stall angekommen, aber die Strohkrippe ist noch leer. Christi Geburt wird erwartet – am Heiligen Abend. Dann wird auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, die im Heim geblieben sind, gemeinsam Weihnachten gefeiert. Für die Betagten ein wichtiges, festliches Ereignis. Der schmucke Christbaum auf der 1. Etage

Guetzli backen ist eine beliebte Tätigkeit der Betagten in der Adventszeit.

Die Strohkrippe für das Jesuskind ist noch leer.

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Seite 14 · Rigi Anzeiger

27. Dezember 2013 / Nr. 52

Alters- und Pflegeheim Sunnehof, Immensee: Weihnachtsbaum im Sternenmeer Das Alters- und Pflegeheim Immensee erstrahlt in einem wahren Sternenmeer. Alle Räume über alle Etagen sind gemäss dem Weihnachtsmotto «Sternenmeer» mit den verschiedensten Formen von Sternen geschmückt. Beim Haupteingang steht der prächtige Weihnachtsbaum mit goldenen Kugeln und einer kunstvollen Krippe. Der Lichterglanz der Kerzen erhellt das Entrée. Die Krippe selbst bilden zwei Teile eines aufgespaltenen Tannenbaums. Die knorrige Rinde auf hellem Holz dient der Hervorhebung von Körperteilen bei den graziösen Krippenfiguren. So ergibt sich eine warme Harmonie mit dem Christbaum. Aus Lautsprechern erklingt leise Weihnachtsmusik und sorgt für eine behagliche Vorweihnachtsstimmung. Auf jeder Etage steht ein zusätzlicher Christbaum, geschmückt mit roten oder blauen Kugeln. Und auch hier fehlt jeweils eine spezielle Krippe nicht. So begegnen die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheimes auf Schritt und Tritt festlichen Dekorationen zur Advents- und Weihnachtszeit.

dern weg. Die Mutter stand allein mit den Kindern da. Drei Geschwister gingen zu Bekannten oder Tanten. Die älteste Schwester und die zwei Kleinsten konnten bei der Mutter bleiben. Zu Weihnachten trafen sich aber alle zu Hause. Wir haben Weihnachten ganz einfach, aber herzlich gefeiert. Wir hatten immer einen Weihnachtsbaum. Als Geschenke gab es das, was im Alltag notwendig war. Unsere Mutter war damals in der Heilsarmee; denn in ihrer Not nach dem Verlust ihres Mannes erhielt sie hier Unterstützung. So machte die ganze Familie bei der Heilsarmee mit. Wir Kinder haben jeden Rappen zusammengetragen, um der Mutter an Weihnachten eine Freude machen zu können. So konnten wir ihr zum Beispiel eine grosse Blockschokolade schenken, worüber sie sich sehr freute.»

Ottilie Henseler-Schibler

Alice Weber-Siegenthaler In einem heimeligen Aufenthaltsraum erzählt Alice Weber-Siegenthaler mit Jahrgang 1915 als Bewohnerin des Altersheims Immensee, wie sie die Adventszeit erlebt. Sie wohnt auf der 4. Etage und stimmt sich jeden Abend mit einer Kerze auf die Vorweihnachtszeit ein. Ihr Mann ist vor 30 Jahren gestorben, die eigenen Kinder sind ausgeﬂogen – so hat sich die Witwe für das Altersheim entschieden. Hier erinnert sie sich aber oft an ihre Jugendzeit. Wie sie damals Weihnachten erlebt hat. «Ich stamme aus einer armen Familie. Der Vater starb, als ich vierjährig war von sechs Kin-

«Wir haben eine ganz schöne Adventszeit erlebt», berichtet auch die Heimbewohnerin Ottilie Henseler-Schibler mit Jahrgang 1921. «Wir haben miteinander die Styropor-Sterne mit gelber Farbe grundiert und zuletzt hat eine gute Seele noch einen Goldrand hingezaubert. So hat sich ein ganzes Sternenmeer ergeben, das jetzt unser Heim verziert. Jetzt sind wir am Einüben von Liedern für die Weihnachtsfeier vom 23. Dezember, die immer sehr feierlich ist. Wir sind ein Chörli von zirka zehn Personen. Guido Hodel, der Mann unserer Aktivierungsleiterin Lisbeth, begleitet uns mit der Gitarre und singt mit, damit man uns auch tatsächlich hört. Eine willkommene Verstärkung. Ein Gedicht wird vorgetragen. Wir können Angehörige einladen. Die Tische sind schön dekoriert. Es herrscht eine festliche Stimmung. Darauf freue ich mich.»

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

Rigi Anzeiger · Seite 15

Alters- und Pﬂegeheim Sunneziel, Meggen: Weihnachtsbaum mit Goldfäden

Adventskranz im Eingangsbereich

Friedrich und Eva-Rosa Schneider

Mit Lichterketten umwickelte Säulen, Tannenbäume und ein von einem Rentier gezogener Schlitten, beladen mit goldenen Päckchen, bilden den Eingangsbereich zum Alters - und Pﬂegeheim Sunneziel. Hinter dem Hauptportal zieht ein prächtiger Adventskranz, angelegt auf dem Beckenrand eines runden Springbrunnens, die Aufmerksamkeit auf sich. «Lasst uns nach Bethlehem gehen …» heisst das Weihnachtsmotto des Sunneziel. Und folgt man dem Licht zum Café Harfe, so leuchten dort grosse Sterne und ein prächtiger, goldener Weihnachtsbaum erhebt sich vor einer bordeauxroten Wand bis zur Decke. Der Tannenbaum, reich geschmückt mit Goldfäden, goldenen Kugeln, Päcklein, Engelchen, Schleifen und Sternen verleiht der Caféteria eine warme Vorweihnachtsstimmung. Ganz besonders beeindruckend ist die Weihnachtsausstellung in der Galerie, die sich an das Café Harfe anschliesst. Doris Abegg-Schäfer hat die ganze Weihnachtsgeschichte in mehreren Sequenzen mit ihren biblischen Figuren zur Darstellung gebracht. Für Kinder und Erwachsene ein Erlebnis, das Weihnachtsevangelium dreidimensional erfahren zu dürfen. Unmittelbar neben dem prachtvollen Weihnachtsbaum sitzt das Ehepaar Friedrich und Eva-Rosa Schneider an einem Tisch, beide das 85. Lebensjahr schon hinter sich, aber mit dem Leben im Sunneziel sehr zufrieden: «Die Adventszeit, die wir hier erleben, ist wunderschön. Soeben durften wir das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach hören und das Werk auf Grossleinwand sehen.» «Und ich war auch auf der Lichterfahrt in die Stadt Luzern dabei», erwähnt Eva-Rosa Schneider und fährt fort: «An Weihnachten habe ich ganz schöne Erinnerungen. Wir alle haben miteinander gesungen. Wir haben viele Guetzli gebacken. Wir waren unserer acht

Kinder. Alle waren daheim. Da hatten wir es miteinander wunderbar.» Auch Trudi Schmidli und Berta Gretener-Mühlebach sitzen an einem Tisch im Café Harfe. Sie berichten, dass sie die Adventszeit im Sunneziel festlich und feierlich erleben. Besondere Freude macht ihnen die Krippen-Ausstellung in der Galerie. «In der eigenen Familie haben wir mit unseren vier Kindern am Heiligen Abend Weihnachtslieder gesungen, begleitet von der Handorgel. Die Geschenke waren nicht so grossartig. Etwas, das man brauchen konnte», erinnert sich Trudi Schmidli. Und Berta Gretener, aus einer Gärtnersfamilie stammend, die für die Pﬂege eines Megger Herrschaftssitzes zuständig war, weiss noch von der Weihnachtsfeier in der Villa zu berichten: «Alle Angestellten, vom Küchenburschen über den Portier bis zur Bedienungsdame, waren eingeladen und wurden im Salon der Villa empfangen und vom Kleinsten bis zum Grössten erhielten alle dasselbe Geschenk, eine Schachtel Pralinées. So fühlte man sich wie eine Familie. Unsere Kinder bedankten sich beim Monsieur Le Comte mit Liedern, die sie in der Schule gelernt hatten.»

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Seite 16 · Rigi Anzeiger

27. Dezember 2013 / Nr. 52

Altersheim Unterfeld, Root: Der Rooter Weihnachtsbaum in Rot Auf dem Weg zum Eingang ins Altersheim Unterfeld begleitet Besuchende eine ganze Kette von Lichtern, und ein grosser Tannenbaum mit vielen Kerzen steht auf dem Vorplatz. Doch der eigentliche Weihnachtsbaum befindet sich im Aufenthaltsraum des Heims. Mit sechs Metern Höhe wirkt die stattliche Nordmannstanne als Blickfang. An ihren ausladenden Ästen hängen rote Kugeln in verschiedenen Grössen und elektrische Kerzen geben ihnen den festlichen Glanz. Wahrlich – ein prächtiger Weihnachtsbaum. Die grossen Krippenfiguren, die zur Jugendzeit der Bewohnerinnen und Bewohner noch in der Pfarrkirche Root standen, sind für die Betagten ein besonderes Erinnerungsstück. Maria und Josef und Hirten mit ihren Schafen gruppieren sich um das Christkind in der Wiege. Im Aufenthaltsraum des Heimes haben sich zur nachmittäglichen Zobigzeit viele Bewohnerinnen und Bewohner versammelt. Sie lesen in Zeitschriften, trinken einen Kaffee und plaudern und diskutieren miteinander. Und immer ist der stattliche Weihnachtsbaum in Rot in ihrem Blickfeld. In einer heimeligen Wohnstube erzählen mir drei Bewohnerinnen von der Adventszeit und von ihren Erinnerungen an Weihnachten in ihrer Kinderzeit oder später als Mütter in der eigenen Familie. Josy KochBurri, 87-jährig, war staunend dabei, als vor rund einer Woche der mächtige Tannenbaum im Aufenthaltsraum aufgestellt und geschmückt wurde. «Und die schöne Krippe erinnert mich an die Jugendzeit. Sogar meine Kinder freuen sich, dass diese Figuren hier im Altersheim ihren Platz gefunden haben!» meint Josy Koch strahlend. Sophie Meier-Weber, ihr

Weihnachtsbaum im Aufenthaltsraum des Heimes mit Krippenﬁguren, die ehemals in der Pfarrkirche Root standen.

Alter schalkhaft mit fast 90 Jahren angebend, erlebt die Adventszeit im Heim ebenfalls mit viel Freude. «Für mich ist ganz schön, dass auf jeder Abteilungsetage ein Christbaum steht. Die Sterne an den Fenstern sind beeindruckend. Das ist für mich Advent», sagt die 80-jährige Rita Burri-Schumacher. Lachend erzählen Sophie Meier und Josy Koch, welche Weihnachtsarbeiten sie an der Hand haben oder für den Weihnachtsbazar hergestellt haben. «Ich stricke einen Schal für eine Bewohnerin. Ich muss mich beeilen, dass er noch fertig wird auf Weihnachten», scherzt Frau Meier. Und Josy Koch berichtet, dass sie lustige Katzen für den Bazar gestrickt habe. Auch Erinnerungen an Weihnachten aus der Kinderzeit haben die betagten Frauen. «Wenn bei uns zu Hause der Christbaum vorbereitet wurde, mussten wir Kinder zum Vater in den Stall gehen. Das war spannend. Unterdessen hat die Mutter in der Wohnstube den Tannenbaum geschmückt», erzählt Josy Koch. «Ich habe Weihnachten als fröhliches Fest in Erinnerung. Wir haben miteinander gesungen. Wir waren sieben Kinder. Als Geschenk gab es Holzschuhe und Schürzen, das weiss ich noch ganz genau. Wir waren aber damit ganz zufrieden. Als Mutter hatte ich selbst wieder fünf Kinder in der Stube. In der Nacht vor dem Heiligen Abend habe ich den Weihnachtsbaum geschmückt und alle Geschenke bereit gelegt und zum Teil hinter den Vorhängen versteckt. Und dann habe ich die Türe verschlossen. So war der Weihnachtsabend eine grosse Überraschung für alle», berichtet Sophie Meier, die heute noch eine wahre Frohnatur und zu allerlei lustigen Sprüchen aufgelegt ist.

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

DAS WOCHENHOROSKOP Präsentiert von www.horoskop-kostenlos.com Diese Woche zu Liebe und Partnerschaft

Rigi Anzeiger • Seite 17

Widder 21.3.–20.4. Wenn Sie noch Single sind, dann werden Sie diese Woche eine ganz schöne Überraschung erleben. Vor allem über Ihren Freundeskreis wird sich eine Bekanntschaft ergeben, die Ihnen exzellente Flirtchancen offenbart. Weniger Freude werden Sie im Kollegenkreis haben, wo Ihnen ausgerechnet jemand Avancen macht, der Ihnen von Anfang an nicht allzu sympathisch war.

Krebs 22.6.–22.7. Die letzten Wochen waren vermutlich sehr anstrengend für Sie. Lassen Sie die Strapazen nun hinter sich, denn in dieser Woche stehen die Sterne wesentlich günstiger für Sie. In der Partnerschaft ist Harmonie angesagt. Aber Sie wissen ja: Von nichts kommt nichts! Ein bisschen müssen Sie sich schon auch bemühen. Unternehmen Sie gemeinsam etwas und nehmen Sie sich vor allem Zeit für Gespräche!

Waage 24.9.–23.10. Versuchen Sie, Beruf und Privatleben besser zu trennen. Natürlich ist ein Partner auch dazu da, um sich die Sorgen des anderen in der Arbeitswelt anzuhören und ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Er ist aber andererseits kein Mülleimer, in den man Abend für Abend seinen beruﬂichen Frust entleeren kann. Überschätzen Sie nicht die Fähigkeit eines Menschen zur Anteilnahme!

Steinbock 22.12.–20.1. Diese Woche könnte sich so einiges in Ihrem Liebesleben verändern. Die Sterne stehen günstig, um jemanden kennen zu lernen, in den Sie sich wieder einmal so richtig verlieben. Jemand, der Ihnen deutlich macht, was es heisst, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Jemand, der all jene Kriterien erfüllt, die für Sie an einem Menschen so wichtig sind. Gehen Sie mit offenen Augen durchs Leben – es zahlt sich aus!

Stier 21.4.–20.5. Die aktuelle Woche hält einige Überraschungen für Sie bereit. Die Sterne verheissen ein paar weit reichende Veränderungen, die grösstenteils positiv für Sie sein sollten. Bereiten Sie sich geistig darauf vor: Überlegen Sie, was sie schon lange stört und wie Sie den Missstand beseitigen können! Selten sind die Bedingungen derart günstig für eine glückliche Wendung – geben Sie sich einen Ruck!

Löwe 23.7.–23.8. Wenn Sie diese Woche des Öfteren ein Gefühl der Unzufriedenheit beschleicht, dann versuchen Sie nicht, dagegen anzukämpfen! Nehmen Sie sich die Zeit, um sich hinzusetzen und zu überlegen, was die Ursache dafür ist! Sollten Sie mit Ihrer Beziehung unzufrieden sein, dann schreiben Sie sich all jene Punkte auf, die Sie stören und besprechen Sie diese mit Ihrem Partner in aller Ruhe!

Skorpion 24.10.–22.11. Wenn es in Ihrer Beziehung schon seit längerem nicht mehr so läuft, wie es eigentlich sollte, dann wäre es langsam an der Zeit, umzudenken. Vielleicht sind Sie und Ihr Partner doch nicht füreinander bestimmt vielleicht vergeuden Sie sogar wertvolle Monate miteinander? Überlegen Sie sehr genau, ob es wirklich sinnvoll ist, weiterzumachen oder ob ein Ende mit Schrecken nicht doch besser ist als ein Schrecken ohne Ende!

Wassermann 21.1.–19.2. Die Kommunikation mit dem Partner kann in dieser Woche etwas holprig verlaufen. Das liegt vermutlich daran, dass beide Seiten nicht so richtig zuhören können oder wollen. Damit wird aber jedes Gespräch hinfällig. Wenn es Dinge gibt, die Sie miteinander zu besprechen haben, dann können Sie das nicht zwischen Tür und Angel machen, sondern müssen sich die Zeit nehmen, auf den anderen einzugehen!

Zwillinge 21.5.–21.6. Wenn Ihr Liebesleben in letzter Zeit etwas eingeschlafen war, dann müssen Sie diese Woche noch überstehen. Wie es aussieht, wird sich bis Freitag nichts Wesentliches tun – dafür hat es das Wochenende nach langer Zeit wieder in sich. Wenn Sie in einer Beziehung leben, dann weht bald schon ein frischer Wind, und wenn Sie Single sind, dann machen Sie sich darauf gefasst, eine mehr als prickelnde Bekanntschaft zu machen!

Jungfrau 24.8.–23.9. Diese Woche sollten Sie sich in Liebesangelegenheiten nicht allzu viele Hoffnungen machen. Ihre Liebesenergie köchelt eher auf Sparﬂamme dahin: Wenn Sie in einer festen Partnerschaft leben, werden Sie nicht gerade die harmonischste Zeit erleben, und wenn Sie Single sind, werden Sie wohl erst am Wochenende damit rechnen können, einen interessanten Menschen kennen zu lernen.

Schütze 23.11.–21.12. Kann es sein, das Sie derzeit etwas überempﬁndlich sind? Die Sterne deuten darauf hin, dass Sie jetzt eine besonders dünne Haut haben und alles gleich persönlich nehmen. Wenn Ihr Partner leise Kritik an manchen Ihrer Verhaltensweisen übt, dann sollten Sie sich überlegen, ob er nicht doch Recht hat, bevor Sie sich in den Schmollwinkeln zurückziehen und auf beleidigte Leberwurst machen…

Fische 20.2.–20.3. Wenn Sie in letzter Zeit besonders viel zu tun hatten, dann könnten Sie sich schon recht überarbeitet fühlen. Nehmen Sie sich eine Auszeit und beantragen Sie ein paar freie Tage. Nützen Sie die Gelegenheit auch gleich, um ein wenig zu verreisen – der Ortswechsel wird Ihnen gut tun! Ausserdem könnte es leicht sein, dass Sie am Urlaubsort jemanden kennen lernen, der noch sehr wichtig für Sie wird!

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27. Dezember 2013 / Nr. 52

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Rigi Anzeiger • Seite 19

Klassik und Volksmusik zum Jahreswechsel im Alters-Zentrum Hofmatt in Weggis

Am Sonntag, 29. Dezember um 15.30 Uhr werden die drei bekannten Musikerpersönlichkeiten Franziska Wigger (Sopran und Jodel), Claudia Muff (Akkordeon) und Nicolas Corti (Viola) ein unterhaltsames, gemischtes Programm in verschiedenen Besetzungen aufführen. Es beinhaltet klassische Kompositionen von Massenet, Paganini übergehend mit wunderbaren Klängen von Piazzolla, Gardel, Claret zu volkstümlicher Musik von Muff, Flückiger und Bethli Lepri-Giezendanner. 10./17./24./31. Januar • SVKT Dierikon, MuKi Turnhalle Dierikon, 9.45-10.45h

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 16.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h 27. Dezember • Männerriege-Gesamt Nachtbummel mit Grillplausch, 19-22.40h 2./9. Januar • Donnschtig-Jass, Restaurant Ladengass zugeloster Partner, 14h 3. Januar • Startschuss der Ebikoner Guggenmusigen grosse Halle, www.äbiker-bäss.ch, 19.30-02.00h 7. Januar • Mütter-Väterberatung für Eltern mit Kleinkindern bis 4J. 8-17h • Dienstags-Mittagstisch für Senioren und Alleinstehende, Fr. 12.- inkl. Kaffee/Dessert, 11.45h 8. Januar • Mütter-Väterberatung für Eltern mit Kleinkindern bis 4J. Tel. 041 442 01 82, 8-17h 9. Januar • Bärliland für Kinder mit ihren Müttern und Vätern bis ca. 5J. 14.30-17h GISIKON 27. Dezember • Fyrobig-Bier im treff.6038 Raclette-Plausch 1. Januar • Neujahrskonzert 7. Januar • Sammeltag Christbäume IMMENSEE 29. Dezember • Kindersegung, 10.30h 31. Dezember • Jahresabschluss-Andacht 5 Pt5. Januar • Drei Könige, 10.30h 6. Januar • Sternsinger ab 9-11.30h unterwegs

Jeden Montag • Skiturnen Turnhalle Hofmatt 3, ski- und sportclub meggen, 20h

INWIL 1. Januar • TLF-Club Stamm Museum 7. Januar • FMG Seniorentag Königskuchen und Kaffee Möösli 9. Januar • Familienkreis Chrabbeltreff Möösli KANTON LUZERN 10.-12. Januar • Schneeschuhlaufen im Münstertal, Anmeldung an Wanderleiter Martin Heini, Tel. 041 320 33 14, martin.heini@bluewin.ch, Wanderzeit 4-6 Std., Wanderung für gut trainierte Wanderer, keine Schneeschuh-Kenntnisse notwendig, Materialmiete möglich, Treffpunkt individuell Fuldera Post, Verpﬂegung Halbpension in Unterkunft Tagesverpﬂegung aus dem Rucksack KÜSSNACHT Öffnungszeiten der Bibliothek im Sommer Mo-Fr 1517.30h, Di 9-11h und 15-17.30h, Do 15-18.30h, Sa 9-11.30h, Infos unter www.bibliothek-kuessnacht.ch 31. Dezember • Glockengeläute zum Jahreswechsel, Pfarrkirche, 23.50h 4./5. Januar • Dreikönigssäckli für Haussegnung, Ab 8. Januar • Mit erfolgreichen Lerntechniken i die zukunft, Kurs für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse bis 8. Klasse, Elternverein Küssnacht 8. Januar • Vortrag Rheuma und Arthrose was ist los mit meinen Gelenken, Jesse De Groodt, Luzernerstrasse 12, Vortragsraum im UG, Praxis für Osteopathie und Homöopathie De Groodt, Tel. 041 850 83 83, www. osteohomeo.ch, 19.30-22h 9. Januar • Krabbel-Höck, Organisation familien treff küssnacht merlischachen, Monséjour Zentrum am See, kleiner Saal, 14.30-17h MEGGEN Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, , Öffnungszeiten DI/DO/FR 15-18h, MI/SA 9.30-12h, Ferien DI/DO 15-18h und SA 9.30-12h, Infos unter www. bvl.ch Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.30-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen Wandervögel Meggen 10000 Schritte gehen jeden 2. + 4. Mittwochnachmittag im Monat mit anschliessend gemeinsamem Nachtessen, Treffpunkt beim Feuerwehrdepot Zentralschulhaus 13h, Info Tel. 041 377 12 86 od. 041 3773529

DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2014 14. Januar

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21. Januar

«Neurodermitis und andere Hautprobleme – Alternative Behandlungsmöglichkeiten mit TCM» Katja Egli, Bachelor TCM, dipl. Akupunktur, Praxis Traditionelle Chinesische Medizin, swissana clinic, Meggen

Bis 30. Dezember • 27.12. Geisterhafte Programm: 18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik Klänge Werke von 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Beethoven und MenApéro delssohn, 17.45h, 28.12. Tanzende Töne Werke Anmeldung: Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 von Debussy, SchuMail: meggen@swissana.ch mann, Bach, Brahms und Poulenc, 17.45h, Ort: swissana clinic meggen 29.12. Spätwerke Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen grosser Komponisten, www.swissana.ch Werke von Mozart, Schubert und Brahms, 11h, GALA zu Gunsten von klang, ein Gruss an Wagner aus Meggen, Werke 5. Januar von Baermann, Spohr, Glasunow und Wagner, • Dorf- und Schuhmachergeschichten Ausstellung 17.45h, 30.12. Die Kunst der Fügung, Werke von Roter Wirtshäuser, Haus beim Brunnen, Museum Bach, Widmann, Mozart und Mendelssohn, 17.45h Luzernerstrasse 16, , Eintritt frei14-17h Klangtage Meggen, Vorverkauf Tel. 041 250 79 02 9-12h und 14-17h 28. Dezember • Schneeschuhtour „Morgartenberg“, Treffpunkt Parkplatz Rüeggiswil, 10h, ski- und sportclub meggen, Auskunft und Anmeldung Tel. 041 442 16 26 Oliver Däschler metallhaus@bluewin.ch, Ausrüstung Schneeschuhe wenn möglich mit Steighilfe, Wanderstöcke, gutes Schuhwerk, Trinkﬂasche, kleiner Rucksack für Windjacke, Handschuhe etc. Imbiss für unterwegs 2. Januar • Skitour auf den Pizzo Centrale, Treffpunkt Parkplatz Rüeggiswil, 7h, Auskunft Tel. 041 377 19 29 oder 079 236 43 46 am Vorabend ab 20h, Neujahrsapéro auf der Seebodenalp „Holderenhütte“, Treffpunkt Parkplatz Rüeggiswil 13h, Auskunft Marcel Blanc Tel. 041 377 37 72 oder 041 377 35 43 ski- und sportclub meggen 4. Januar • Jahrzeit für verstorbene Mitglieder Senioren Meggen, Magdalenenkirche, 18h Bis 6. Januar • Adventsleuchten sanfte Lichterinterventionen rund ums Schloss Meggenhorn 7. Januar • Quartierverein Vordermeggen Oberland, Neujahrsapero, Restaurant Rustica, 19.30h 9. Januar • Senioren Meggen Jassen, Restaurant Lerche, 14h ROOT Geburtstage 70 Jahre 9.1.1944 Krähenbühl Viktor Hirzenmatt 5 81 Jahre und älter 28.12.1919 Huwiler Martha Schulstrasse 23 31.12.1928 Confortola Cäcilia Hagenstrasse 3 6.1.1933 Gürber Nina Grabenweg 7 9.1.1923 Meier Agatha Schulstrasse 23

8. Januar • Wandervögel Wanderung je nach Witterung Anmeldung bis 6. Januar Ella und Röbi Zihlmann Tel. 041 450 19 76, ab Pfarreiheim Root, 13.30h ROTKREUZ 8. Januar • Senioren-Tanz-Nachmittag mit dem Duo Romantica, Aktive Senioren Rotkreuz, Dorfmatt-Saal, 14-17h WEGGIS Ludothek jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse 3. Januar • Wort- und Kommunionfeier Alterszentrum Hofmatt, 16.30h • Wort- und Kommunionfeier Verena Kapelle, 19h Bis 10. Januar 2014 • Einführungskurs Shibashi – Meditation in Bewegung, Kirche Weggis oder Vitznau je nach Anmeldung der Teilnehmenden, Infos Karin Marti, Tel. 077 451 66 35 oder karin.marti@seepfarreien.ch, 9.30-10.30h KANTON ZUG Bis 9. März 2014 • The large Glass – Bethan Huws, Die Sammlung Kamm und das Werk von Behan Huws, den vier Jahreszeiten entsprechend angeordnet, Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, Tel. 041 725 33 44, www. kunthauszug.ch, Di-Fr 12-18h/Sa/So 10-17h Mo geschlossen

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann

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Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14

vom 27./28./30./31.12 und vom 02. bis 04.01.14

Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. 24-Stunden-Notfall-Klinik Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern Tel. 041 211 14 44 Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern

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26. Dezember C. Enderle, Violoncello – A. Cherny, Klavier – F. Di Càsola, Klarinette Bach / Brahms / Saint-Saëns / Zemlinsky 27. Dezember Trio Rafale Beethoven / Mendelssohn-Bartholdy 28. Dezember F. Di Càsola, Klarinette – I. Shaer, Klavier Debussy / Schumann / Bach–Brahms / Brahms / Poulenc 29. Dezember – Matinee Belenus Quartett mit F. Di Càsola, Klarinette Mozart / Schubert / Brahms 29. Dezember – G A L A K O N Z E R T Vorverkauf casalQuartett – Catriona Bühler, Sopran ab sofort unter S. Schmid, Harfe – F. Di Càsola, Klarinette www.klang-meggen.ch Baermann / Spohr / Glasunow / Wagner oder Tel. 041 250 79 02 30. Dezember ab 30. November Minguet Quartett bei Musik Hug Bach / Widmann / Mozart / Kapellplatz 5, Luzern, Mendelssohn-Bartholdy Tel. 041 417 12 13

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8. Kammermusikkonzerte 26. bis 30. Dezember 2013 17.45 Uhr im Schloss Meggenhorn; Matinee 11.00 Uhr Gratis-Shuttlebus ab Haltestelle Hermitage

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D E R

27. Dezember 5. März2013 2010/ /Nr. Nr.52 9

W O C H E

«Frauen müssen alles doppelt so gut machen wie Männer, damit sie halb so gut beurteilt werden. Zum Glück ist das nicht schwierig.»

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Charlotte Whitton, kanadische Politikerin

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Eine Schule mit Weitsicht Bildungsdirektor Reto Wyss zu Besuch an der Schule Root Der Vorsteher des Luzerner Bildungs- und Kulturdepartements, Reto Wyss, hat sich zum Ziel gesetzt, jeden Monat eine Schule, sei es eine Volksschule, eine Berufsschule, ein Gymnasium oder eine Hochschule im schulischen Alltag zu erleben. Am Donnerstag, 19. Dezember 2013 stattete er der Primar- und Sekundarschule Root einen Besuch ab. jp. Die markanten Rooter Dorfschulhäuser erheben sich am Hang oberhalb der belebten Hauptstrasse und geben den Blick frei ins weite Rontal. «Weitsicht» ist ein Qualitätsmerkmal der Schule Root: Die Schule ist sehr gut organisiert und strukturiert; die Kinder und Jugendlichen können von qualitätsvollen, zukunftsorientierten Unterrichtsangeboten proﬁtieren. Dies zeigte sich am Besuchsvormittag vom 19. Dezember bei der Informationsveranstaltung der Schulleitung im Sitzungszimmer des Schulhauses Röseligarten wie auch bei den anschliessenden Klassenbesuchen in verschiedenen Schulhäusern. Regierungsrat Reto Wyss und Charles Vincent, Vorsteher der Dienststelle Volksschulbildung, erhielten durch den Rektor der Schule Root, Viktor Bühlmann, in einer Power Point Präsentation ein informatives Bild zur Gemeinde und Schule Root. Die beiden Schulleiter, Hans Kost, Primarschule, und Markus Künzler, Sekundarschule, zeigten den Ist-Stand der

Bildungsdirektor Reto Wyss interessierte sich in direktem Kontakt mit dem Drittklässler Samuel, wie er die gestellten mathematischen Aufgaben angeht. Schulentwicklung sowie laufende und geplante Entwicklungsschritte auf. Dass aufgrund der angespannten Finanzsituation der Gemeinde auch gewisse Abstriche im Schulangebot gemacht werden müssen, wurde unter den Sorgen der Schule Root erwähnt. Bildungsdirektor Reto Wyss verdankte die aufschlussreiche Präsentation und lobte das lösungsorientierte Vorgehen der Schulverantwortlichen.

Schule Root – Praxisschule der Pädagogischen Hochschule Luzern (PHL) Im Schulhaus Wilbach mit seiner zeitgemässen Infrastruktur besuchten Bildungsdirektor Reto Wyss und Charles Vincent die 1.Klasse von Lehrerin Silvana Gusterer. Erstaunlich, wie die Schulanfänger bereits einen hohen Grad an Selbstständigkeit erreicht haben. In einem ruhigen Ambiente arbeiteten die ABC-Schützen

an mathematischen Aufgaben, holten sich, wenn nötig, Hilfe oder suchten sich weitere Zusatzaufgaben. In einem Gruppenraum übte die PHL-Praktikantin Judith Gämperli mit einigen Kindern das Einmaleins in Form eines Wettspiels ein. Die Schule Root macht sehr positive Erfahrungen als Praxisschule der PHL und kann auf diesem Wege immer wieder qualiﬁzierte Junglehrpersonen in den

Lehrkörper wählen und aufnehmen. Während der Vormittagspause bedankte sich Bildungsdirektor nach einem direkten Kontakt mit den Lehrpersonen im Lehrerzimmer für das grosse Engagement der Lehrerinnen und Lehrer. Er hob hervor, wie wichtig gute und engagierte Lehrpersonen seien, die mit Herzblut und Enthusiasmus ihre anspruchsvolle Aufgabe wahrnähmen und so die Qualität und den Erfolg der Schule prägten. Im Schulhaus St. Martin folgten die Besucher einer Unterrichtssequenz an einer 3. Primarklasse, wo die Klassenlehrerin Franziska Lehner in Zusammenarbeit mit der IF-Lehrperson Liselotte Müller in einer Mathematiklektion die Addition zum Thema machte. Auch hier arbeiteten die Kinder sehr zielorientiert und selbstständig, sei es schriftlich an ihrem Arbeitsplatz oder am Computer. Sehr überzeugend waren auch die Vorstellungen von Gruppenprojekten der Sekundarschule in der Arena des Schulhauses Widmermatte. Selbstbewusst, gut formuliert und unterstützt von Stichworten auf der Leinwand präsentierten die Jugendlichen ihre Projektarbeiten. Den Abschluss des vormittäglichen Besuchs an der Schule Root bildete ein Gespräch mit Schulverwalter Armin Steiner im Gemeindehaus. Themen waren hier mögliche Führungsmodelle in Gemeinde und Schule, die Ausgestaltung künftiger Schuldienste sowie ﬁnanzielle Aspekte. Zusammenfassend kann festgehalten werden: Die Schule Root ist gut unterwegs!

Hier arbeiteten die Kinder sehr zielorientiert und selbstständig, sei es schriftlich an ihrem Arbeitsplatz oder am Computer RAZLI

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Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 7. Januar 2014 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

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