9. Mai 2014 by Rigi Anzeiger GmbH

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Nr. 19 • Freitag, 9. Mai 2014 • Auflage 34 120 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch 

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06.05.2014 06:43:30

Marc Richs Villa in Meggen verkauft Kunsthändler Robert Landau hat jetzt zwei Grundstücke am See

Geschenk

An der Gemeindeversammlung Meggen gab der Steuerrabatt von 15 % nichts zu reden. Dieses Geschenk nimmt man gerne an. Der Baurechtsvertrag zur Kreuzmatte mit seiner baufälligen «Trotte» bleibt ein Diskussionthema. Seite 3

Geschichte

Just zur Gewerbeausstellung in Inwil präsentiert Heinrich Hüsler sein neustes Werk: Geschichte und Geschichten über Inwil, zusammengefasst auf 256 Seiten. Seite 4

Leidenschaft

Nach dem Kauf von Marc Richs Villa Rose (unten links), besitzt der Kunsthaendler Robert Landau nun zwei Grundstücke mit Seeanstoss in Meggen. Oben das 35 000 m2 grosse, ungenutzte Gelände. Bild Reportair.ch

Die Villa des verstorbenen legendären Rohstoffhändlers Marc Rich in Meggen ist per 1. Mai 2014 verkauft worden. An den legendären Kunsthändler Robert Landau. Es war ein Handel unter Schwerreichen im zweiten Anlauf. Schon zu Lebzeiten des Amerikaners Richs hatte sich der britisch-kanadische Doppelbürger Landau um den Kauf von Richs «Villa Rose» an bester Seeuferlage bemüht. Der Milliardär und Kunstliebhaber Rich zählte zu den Kunden des Kunsthändlers Landau, der unter anderem auch in Meggen schon seit 25 Jahren eine Kunstgalerie betreibt. Landau hatte im Jahr 2007 das östliche Nachbargrundstück der Villa Rose gekauft in der Absicht, sich darauf häuslich niederzulassen. Das Gut Eichmatt, mit seinem Landhaus, der Scheune, Garage und Angestelltenhaus, sowie Anlegestelle, Tee- und Bootshaus unten am See, ist als Parkzone eingezont. «Die baulichen Möglichkeiten sind sehr stark eingeschränkt und mit einer Landwirtschaftszone zu vergleichen. Eine Bebauung ist

nur in der Grössenordnung des bisher vorhandenen Bauvolumens möglich», bemerkt der Megger Gemeindeammann HansPeter Hürlimann dazu. Der Uferbereich liege zudem in der Landschaftsschutzzone. Das wurde dem betuchten Kunsthändler zum Verhängnis, als er sein Grundstück neu überbauen wollte. Mit einer Architektur und einem künstlerischen Umfeld, das seinen gehobenen Ansprüchen entsprach. Das Projekt, von einem international renommierten Architekten entworfen, zog prompt den Unmut des Landschaftsschutzverbandes Vierwaldstättersee auf sich, der die Verwirklichung erfolgreich verhinderte. «Per 1.Mai verkauft» Seither dämmert die Eichmatt ungenutzt vor sich hin, während Robert Landau an bester Aussichtslage an der Salzfassstrasse in Luzern residiert. Nach dem Scheitern seines Projektes zeigte sich der Kunsthändler an der Villa Rose seines Nachbars und Kunden Marc Rich interessiert. Im Sommer 2012 schien man sich handelseinig, als Rich sich in letzter Minute zurückzog. Er fühle sich zu sehr daheim in seiner Villa, um sich von ihr zu trennen, liess er verlauten.

Ein knappes Jahr später musste sich Marc Rich dann doch von seiner Villa trennen: Er verstarb Ende Juni 2013. Daraufhin begann Landau mit Richs Erben erneut um einen Kauf der Villa mit 10 200 m2 Umschwung zu verhandeln. Diesmal mit Erfolg. «Die Villa ist per 1. Mai verkauft», verrät ein enger Vertrauter Landaus. Landau selbst weile noch bis Mitte Monat in den USA. Was sagt man in der Gemeinde Meggen zum Besitzerwechsel und Zuzug eines neuen potenten Steuerzahlers? «Wir sind erfreut und heissen unseren Neuzuzüger herzlich willkommen» sagt der Megger Gemeindeammann und bestätigt damit den erfolgten Besitzerwechsel der Villa Rose. Spekulationen und Gerüchte Um die Villa Rose und ihren alten und neuen Besitzer ranken sich wilde Medien-Gerüchte und Spekulationen. So soll Robert Landau für das 35 510 m2 grosse Gut Eichmatt 4500 Franken pro Quadratmeter bezahlt haben: Was knapp 160 Millionen Franken entspräche. Lokale Insider bezeichnen solche Summen als «unrealistisch». Im Vergleich dazu scheinen die angeblichen 90 bis 100 Millio-

nen Franken, die Marc Rich einst für die Villa Rose inklusive Kunstsammlung gefordert haben soll, fast ein Schnäppchen. Weil Landau aber bloss 50 bis 60 Millionen bezahlen wollte, sei der Handel beim ersten Anlauf schliesslich geplatzt, berichteten die Medien. «Diese Zahlen stimmen hinten und vorne nicht», sagt der Vertraute von Landau. Wieviel Landau nun wirklich bezahlt hat, bleibt ungewiss. «Und dass die Kunstsammlung im Preis eingeschlossen ist, stimmt auch nicht. Die Erben haben die Kunstgegenstände bereits ausser Haus geschafft. Einschliesslich der Skulptur im Garten, die als wertvoll taxiert wurde», verrät Landaus Vertrauter. Tatsächlich: Wo einst die besagte Eisenplastik stand, ist bloss noch ein Fundament zu sehen. Auch dass Landau von Beginn an beabsichtigte, dereinst einmal die Villa Rose zu erwerben und dann seine beiden Seegrundstücke zu einer «Kunstgalerie» zu vereinen, wie Medien berichten, stellt Landaus Vertrauter in Abrede. «Er will einfach auf einem Grundstück am See wohnen. Aber eben so, wie es ihm gefällt», sagt er. Niklaus Wächter

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Die Gwärb Eibu 2014 lockt mit Vielseitigkeit und Besonderem. Die Gewerbeausstellung wird zum Stelldichein werden. Gut zu wissen, wer, wie, was, wann, wo. Seiten 15 –18 Immobilien/Stellen 2 Ebikon Aktuell 6 Sport 8 Gault Millau-Restaurants in der Region 10 Kids 11 Schaufenster 13 Muttertags-Wünsche 14 «Gwärb Eibu» 15–18 Kino 20 Agenda 21 Espresso 22

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9. Mai 2014 / Nr. 19

Rigi Anzeiger • Seite 3

Kreuztrotte gibt weiter zu reden

KOLUMNE Hinterherpfeifen

Megger Gemeindeversammlung genehmigt Steuerrabatt Baugenossenschaft bestätigte, dass die Renovationskosten für die Kreuztrotte 2,3 Millionen Franken betragen. Diese teilen sich die beiden erwähnten Genossenschaften zu je 50 Prozent. Auch ein Abbruch des Gebäudes wurde erneut thematisiert. Doch dieses steht seit 3. Juli 2012 unter Denkmalschutz und Brücker äusserte: «Die Trotte ist zwar baufällig, das Holz ist aber noch gut.»

Die Megger nahmen mehrheitlich das Steuergeschenk an, das ihnen der Gemeinderat unterbreitet hatte.

An der Gemeindeversammlung in Meggen nahmen die Stimmberechtigten das Steuergeschenk gerne an. Zu reden gab der Baurechtsvertrag zur Kreuzmatte mit seiner baufälligen «Trotte». cek. Mit einem Ertragsüberschuss von 6,2 Millionen Franken konnte Meggen seine Rechnung 2013 abschliessen. «Trotzdem gilt für uns, nicht übermütig zu werden», richtete Gemeindepräsident Urs Brücker an die 149 anwesenden Versammlungsteilnehmer. Als schönen Moment bezeichnete Gemeindeammann HansPeter Hürlimann die Rechnung vorstellen zu dürfen, zumal 50 von 83 Ge-

meinden im Kanton Luzern negative Zahlen schreiben. «Wir haben die Ausgaben sehr gut im Griff.» Chancenlos war der Antrag der Grüne Meggen – namentlich ihrer Sprecherin Ursa Sigrist – den gesamten Ertragsüberschuss dem Eigenkapital ohne Gewährung des Steuerrabatts gutzuschreiben. Die Mehrheit der Anwesenden folgte dem Antrag des Gemeinderates, der 3,9 Millionen für 15 Prozent Rabatt auf die ordentlichen Steuern 2014 vorgeschlagen hat. Eine gute Lösung, aber … Der Gemeinderat möchte die Liegenschaft Kreuzmatte an der Gotthardstrasse im Baurecht der liberalen Baugenossenschaft und der Wohnbaugenossenschaft Meggen abgeben. Diese würden Mehrgenerations-

häuser mit 22 Wohnungen erstellen und zugleich die unter Denkmalschutz stehende Kreuztrotte sanieren. Zurzeit laufen weitere Verhandlungen, die bis September abgeschlossen sein sollen. Nun erinnerte ein Megger an die Budgetversammlung 2011: «Damals redete man über eine Renovation der ‹Trotte› von 3 Millionen Franken, über die abgestimmt werden sollte. Ich ﬁnde, hier ist ein schlechtes Stück von Demokratie abgeliefert worden.» Unterstützung erhielt er von anderen Rednern. Gemeindeammann Hanspeter Hürlimann ergänzte, dass zwischenzeitlich Gemeinderatswahlen stattfanden und Gemeindepräsident Urs Brücker versicherte: «Wir versuchen, eine Lösung zu ﬁnden, die Eurem Demokratieverständnis entspricht.» Ein Vertreter der liberalen

Verschiedenes An der Gemeindeversammlung wurde auch des verstorbenen Künstlers Rolf Brem gedacht, den Urs Brücker als einen geistreichen und sehr humorvollen Menschen bezeichnete. Die Bauabrechnungen Kanalisation und Strassenprojekt Gotthardstrasse Knoten Gottlieben genehmigte die Versammlung einstimmig, genauso drei Einbürgerungsgesuche. Brücker beantwortete ausserdem Anfragen der FDP zur Regelung der Honorare, Sitzungsgelder und Spesen der Gemeinderatsmitgliedern, Gemeindeschreiber und Kadermitarbeiter und jene der SVP zu den Mobildiensten in der Gemeinde Meggen. Er warb zudem für das Casting «Megger Talente gesucht» vom kommenden Samstag. Die gekürten Talente treten im Rahmen der 950-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde auf. Und noch eine Novum: Im Juni erfährt das Gemeindehaus innen und aussen eine Rundum-Verbesserung und -Erneuerung der Signaletik.

Gilbert O’Sullivan trifft auf Robin Hood Musikverein Meggen Am Freitag, 16. und Samstag, 17. Mai – jeweils um 20 Uhr – lädt der Musikverein Meggen zu seinen diesjährigen Unterhaltungskonzerten in den Gemeindesaal ein. pd. Im Mai 2013 feierte der Musikverein Meggen mit zwei Jubiläumskonzerten sein 125-jähriges Bestehen. Auch in diesem Jahr werden die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung von Marcel Sennhauser, das Publikum mit einem bunten musikalischen Bilderbogen unterhalten. Etwa mit Melodien aus Film und Musical, virtuosen Solostücke und klangvollen Märsche. Der Abend wird italienisch eröffnet. Dann wird mit dem Medley «ABBA Revival» den vier

RATHAUSEN Luzerner Wirtschaft wächst

Die Luzerner Wirtschaft konnte 2013 an Fahrt zulegen. Mit einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 2.3 % lag die Zunahme über dem Schweizer Durchschnitt (2.0 %). Für 2014 ist mit einem weiteren Anstieg auf 2.5 % zu rechnen. Dies geht aus der Luzerner Wirtschaftsprognose Frühjahr hervor, die von der Luzerner Kantonalbank (LUKB) in Zusammenarbeit mit den Konjunkturforschern von BAKBASEL publiziert wird. Sowohl das produzierende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor trugen massgeblich zur Beschleunigung bei. Die Warenexporte haben insbesondere aufgrund der gestiegenen Ausfuhren nach Asien erstmals seit drei Jahren wieder eine Zunahme verzeichnet. Für 2014 rechnet BAKBASEL mit einem weiteren Anstieg der Luzerner Wirtschaftsdynamik. Eine zentrale Rolle kommt dabei den Entwicklungen in der Eurozone zu. Der Luzerner Technologie-Sektor 2014 wird aufgrund der wirtschaftlichen Erholung des Euroraums eine starke Beschleunigung des Wachstumstempos erleben. Ebenfalls ein starkes Wachstum dürfte der Luzerner Tourismus-Sektor verzeichnen.

Musikern von ABBA die Referenz erwiesen. Die Sparte Film ist mit Musik aus den Hollywood-Blockbustern «Robin Hood» und «Rain Man» prominent vertreten. Mit «Le Temps des Cathédrales» erklingt das bekannteste Lied des französischen Musicals «Notre Dame de Paris». Um den englischen Sänger und Entertainer Gilbert O’Sullivan ist es in letzter Zeit zwar eher ruhiger geworden – seine Hits wie etwa «Get Down» werden

RATHAUSEN SSBL startklar für Grossprojekt

Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL schliesst das Rechnungsjahr 2013 mit einem Gewinn von 634‘000 Franken ab. Massgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen hat die Auﬂösung von Rückstellungen zur Sanierung der Luzerner Pensionskasse. Der Gesamtaufwand liegt mit 64.3 Millionen Franken ähnlich wie im Vorjahr. In den nächsten Wochen sollen die deﬁnitiven Entscheide zur Finanzierung des geplanten Neubauprojekts fallen. Die SSBL will sich mit dem Masterplan Rathausen für die künftigen Herausforderungen in der Begleitung von schwer behinderten Menschen rüsten und sieht den Bau von 90 Wohnplätzen und die Sanierung der historischen Klosteranlage vor. Es liegen baureife Projekte vor. Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL begleitet und betreut Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung. Im Kanton Luzern bestehen 41 Wohngruppen und diverse Tagesgruppen für 419 Frauen, Männer und Kinder. Die Dienstleistungen umfassen die Bereiche Wohnen, Arbeit und Beschäftigung sowie Freizeit. Die SSBL beschäftigt 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. www.ssbl.ch

aber immer noch gern gespielt und gehört. Auch die Marsch-Freunde kommen in Meggen immer auf ihre Rechnung, diesmal mit dem italienischen Militärmarsch «Venezia» und dem Konzertmarsch «Thin Red Line» des englischen Marschkönigs Kenneth J. Alford. Zwei Solostücke runden das abwechslungsreiche Programm ab: In «Cavalry Trumpets» kommt das Trompetenregister zum Zug und in «Holiday Swing» bringen

Jeannette Good, Klarinette, und Meinrad Hofer, Bariton-Saxophon, die Zuhörerinnen und Zuhörer in Ferienstimmung. Durch den Abend führt wie gewohnt Präsident Walter Gloor. Vor dem Konzert wird den Besucherinnen und Besuchern ein Willkommensgetränk offeriert; nach dem Konzert Restauration mit warmen Speisen im Foyer sowie Barbetrieb. Wie üblich wird eine grosse Saaltombola durchgeführt.

BUCHRAIN PERLEN

Mein Hund gehört mit seinen 14 Jahren in die Seniorenliga, hört schlecht, sieht noch schlechter und die Muskeln haben ihre straffen Zeiten deﬁnitiv hinter sich gelassen. Das Aufstehen fällt bisweilen etwas schwerer, die Gelenke benötigen eine gewisse Anlaufzeit, bis sie funktionieren. Und die Haare um die Schnauze herum werden zunehmend grauer. Hier hat mein Hund, der genau genommen eine Hündin ist, jedoch Glück. Da ihr Fell eher hell ist, fallen die kleinen Grauen nur geringfügig auf. Sie passen sich dem Grundton harmonisch an, so als hätte der Hundecoiffure natürliche Meches eingefärbt. Obwohl die Feststellung mit dem Glück wohl nicht korrekt ist. Wahrscheinlich sind ein paar graue Härchen meiner Hündin völlig Wurst. Ihre Prioritäten liegen bei der Wurst. Fressen ist in der Phase der zunehmenden Demenz das zentrale Thema, darauf konzentriert sich ihr ganzes Dasein, wenn dieses nicht gerade mit Rumschnüffeln am Wegrand oder Schlafen ausgefüllt ist. Auch Letzteres nimmt heute einen grossen Teil des Alltages ein. Tendenz steigend. Doch Altersgebrechen hin oder her, wehe wenn sie losgelassen. Auch von der Leine. Auf Wanderungen läuft sie zur Hochform auf, wirbelt mit erstaunlicher Fitness äusserst wendig durch die Gegend. Höchst zufrieden und mit sich selbst im Reinen. Da kann es durchaus vorkommen, dass die Hundedame vergisst, woher sie gerade gekommen ist und auf den Kommandopﬁff in die völlig falsche Richtung läuft, wenn gerade der Wind blöd weht. Schreien nützt nichts, weil sie das ohnehin nicht hört. Als pfeifen wir wie verrückt, was immerhin dazu führt, dass der uns fremde Hund des Bauernhofes herbeirennt und sich artig neben uns setzt. Ich stell mir mein Seniorendasein vor. Das Gehör lässt nach, die Sehschärfe auch, die Haut schlaf, die Muskeln noch mehr und ich kurve statt an der Leine mit dem Rollator durch die Gegend. Vielleicht manchmal Herkunft und Ziel vergessend. Welch Perspektiven. Und das mit dem Hinterherpfeifen läuft wohl auch nicht mehr. linda.kolly@rigianzeiger.ch

SP will Steuerfuss erhöhen

In der Ausgabe vom 2. Mai wurde die Haltung der SP Buchrain Perlen zur Jahresrechnung 2013 von Buchrain irrtümlicherweise der SP Udligenswil zugeordnet. Wir entschuldigen die falsche Ortsangabe. Die SP Buchrain Perlen wird der Rechnung 2013 von Buchrain zustimmen, denn eine Ablehnung würde nichts bringen, hält die Partei in einem Schreiben fest. Es brauche eine konstruktive Debatte zum Budget 2015 im Herbst. Die SP wolle sich vehement für eine Erhöhung des Steuerfusses um mindestens zwei Zehntel einsetzen. Die Steuersenkung im Jahre 2010 sei ein Fehler gewesen. Die Rechnungsabschlüsse in den vergangen Jahren zeigten eine stetige Zunahme der Deﬁzite. Hinzu komme, dass der Voranschlag für das vergangene Jahr 2013 ein Minus von 1‘085‘400 vorsah, das Ergebnis sei aber um rund die Hälfte schlechter ausgefallen. Die SP bezeichnet das Finanzgefüge als äusserst labil. Sie geht davon aus, dass auch das negative Budget für das laufende Jahr 2014 kaum eingehalten werden kann. Eine Erhöhung des Steuerfusses um einen Zehntel gleiche nur den Fehler von 2010 aus. Die rund 700‘000 Franken Mehreinnahmen reichten nicht, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Die Partei würdigt die Sparanstrengungen der Gemeinde in den vergangen zwei Jahren, doch sei die Zitrone ausgepresst. Das enge Finanzkorsett führe zudem dazu, dass der Gemeinde jeglicher Spielraum genommen werde. Die hohe Wohnqualität der Gemeinde müsse erhalten werden.

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Seite 4 • Rigi Anzeiger

9. Mai 2014 / Nr. 19

Inwil auf 256 Seiten

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«Herr Brunner, mir wurde meine Brosche gestohlen.»

Heinrich Hüsler verfasst ein Werk über die Gemeinde Just zur Gewerbeausstellung in Inwil präsentiert Heinrich Hüsler sein neustes Werk: Geschichte und Geschichten über Inwil, zusammengefasst auf 256 Seiten.

onen, Geschichten und Bilder von und über Inwil zusammen. Das Buch Inwil ist aber nicht nur ein Geschichtenbuch, es ist auch ein Nachschlagewerk», hält Inwils Gemeindepräsident Josef Mattmann im Vorwort fest. Er rühmt Hüslers frischen und unterhaltsamen Erzählstil. Als Einstieg hält das Buch über die ältesten Eibeler beispielsweise fest: «Sie kamen vor langer Zeit aus dem Kanton Uri und liessen sich nach einer jahrhundertelangen Reise auf dem Gebiet der Gemeinde Inwil nieder. Die Rede ist von den Findlingen.» Diese – so ist dem Zeitraffer zu entnehmen – lagen 20 000 v.Ch. unter einer dicken Eisschicht. Die erstmalige Erwähnung Inwils fand Heinrich Hüsler in einer Urkunde aus dem Jahre 1145. Damals hiess dieser Ort lateinisch Ingenwilare. Eine Kopie der Urkunde wird Heinrich Hüsler an der Buchvernissage präsentieren.

Heinrich Hüsler stammt aus der Inwiler Bäckersfamilie Hüsler. Er lebt zwar seit über 50 Jahren nicht mehr dort, hat aber den Bezug zu Eibu nie verloren. Die InwilerInnen kennen ihn durch seine Geschichten und Erzählungen, die er seit 20 Jahren im Informationsblatt «Ratsstube» der Gemeinde Inwil oder in Büchern wie «Von Häusern und Menschen», «Als der Samstag noch Duschtag war», «Bitt‘ für uns!», «Grossvater und der Liebe Gott» publiziert. Zahlreiche dieser Geschichten hat er für das Buch Inwil überarbeitet und aktualisiert. Ein vergleichbares Werk hat er 1995 unter dem Titel «Denken Sie daran, dass es Menschen sind!» publiziert, Geschichte und Geschichten zum 100-Jahr-Jubiläum des Polizeibeamtenverbandes der Stadt Luzern. Hüsler war selber 37 Jahre im Polizeidienst. Der Anstoss für das Inwiler Buch kam vor zwei Jahren: «Ich wurde für die Festschrift zur Eröffnung des neuen Schulhauses zugezogen. Da kamen etliche Leute auf mich zu, doch auch ein Buch über die Gemeinde zu veröffentlichen», erzählt Heinrich Hüsler. Die Idee fand auch beim Gemeinderat Gefallen. Er sprach einen ﬁnanziellen Betrag, weitere Personen und Firmen sicherten Hüsler ihre Unterstützung ebenfalls zu.

Mit der Titanic untergegangen Das reich bebilderte Buch Inwil ist eine interessante Entdeckungsreise. Heinrich Hüsler berichtet von alteingesessenen Familien, dem bekanntesten Bürger namens Adolf Mattmann, der mit der Titanic unterging, über die einstige Armenanstalt, Handwerker und Betriebe, die es nicht mehr gibt. Er erzählt von der Hebamme, die als erste in Inwil ein Auto fuhr, über Inwiler Bauernsöhne, die in die US-Armee eingezogen wurden. Sogar ein Eisfeld besass diese Gemeinde, von der man bis dato nicht ahnte, was sie alles in sich birgt.

Vernissage mit Ausstellung Am Freitag, 16. Mai, ab 17 Uhr, lädt Heinrich Hüsler zur Buchvernissage wie auch Eröffnung der Ausstellung mit Bildern und Dokumenten über Inwil in die Galerie des Zentrum Möösli ein. Das 256seitige Werk über Inwil kann auch beim Autor Heinrich Hüsler mit dem von ihm verfassten Werk über Inwil und unter Telefon 041 370 89 43 oder 079 481 54 43 Ingenwilare und die ältesten Eibeler einer Kopie der Urkunde, die den Namen Ingenwilare erstmals sowie unter h.huesler@bluewin.ch für 28 Franken «Noch nie zuvor kamen so viele Informati- aufführt. Text & Bild cek. (plus Portokosten von 8 Franken) bestellt werden. Anzeige

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DAS WORT ZUR WOCHE VON URS BRUNNER

Defizit höher als erwartet Inwils Jahresrechnung 2013

Solche oder ähnliche Konfrontationen gehören in einem Seniorenzentrum oder Altersheim, um beim volksüblichen Jargon zu bleiben, zum Alltag eines Heimleiters. Die Dame steht nun da und wartet auf eine Antwort. Ungeduldig und mit der klaren Erwartung, dass ich die vermisste Brosche nun einfach aus meiner Jackentasche zaubern kann. „Ja, Herr Brunner?“ Ich wurde schon öfters gefragt, wie man den Beruf des Heimleiters erlernen kann. So einfach kann man das nicht. Die Anforderungen sind vielfältig. Es gibt nicht viele Berufe, welche so viele Eigenschaften und Erwartungen von einem „Chef“ fordern, wie bei einem Heimleiter. Im Sunneziel sind es 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Bereichen. Alle Bereichsleiter können ihre Aufgabe viel besser als der Chef. Die Kunst besteht darin, die Einzelteile zu einem Ganzen zusammenzufügen oder zu halten – je nach dem. «Wenn sie nichts unternehmen Herr Brunner, rufe ich die Polizei!» droht nun die Dame und gibt ihrem Anliegen mehr Druck. «Die Brosche stammt von meiner Mutter», auch Emotionen dürfen nicht fehlen. Nachdem wir das Zimmer schon zwei Mal durchforstet haben, ist die Brosche immer noch nicht aufﬁndbar. Doch zurück zum Beruf Heimleiter. Eine betriebswirtschaftliche Ausbildung auf Stufe Fachhochschule ist sicher eine gute Voraussetzung. Ich selber habe daneben noch die Hotelfachschule in Luzern und das Seminar als Hotelier SHV mit Diplom abgeschlossen. Zu guter Letzt war es hilfreich, das Diplom der Heimleiterschule im Sack zu haben. Doch was nutzen einem all die Ausbildungen, wenn die Dame, die nun schon wieder vor mir steht, auf ihr Anliegen mit Nachdruck aufmerksam macht? Die Sache nimmt ein gutes Ende. Nach Abklärungen durch Polizei und Versicherung wurde der Stecknadelschmuck im Safe der Tochter aufgefunden. «Ich habe ja schon immer gesagt, Herr Brunner, die Brosche ist nicht bei mir!»

Inwil schliesst das Jahr 2013 um rund 500 000 Franken schlechter ab als budgetiert. Hauptgrund hierfür sind tiefere Steuereinnahmen. Die Laufende Rechnung für das Jahr 2013 weist einen Aufwandüberschuss von Fr. 1 276 516.50 auf. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von Fr. 790 100. Dieses um Fr. 486 416.50 schlechtere Ergebnis ist auf die tieferen Steuereinnahmen zurückzuführen. Im Jahr 2013 konnten bei den Gemeindesteuern (laufendes Jahr und Nachträge aus früheren Jahren) rund Fr. 700 000.– weniger in Rechnung gestellt werden als angenommen. Im Gegenzug konnten die Ausgabenposten gesamthaft um zirka Fr. 200 000.– unterschritten werden. Der Aufwandüberschuss kann durch das Eigenkapital gedeckt werden. Die Stimmberechtigten beﬁnden an der Gemeindeversammlung vom 26. Mai 2014 über die Rechnung.

Urs Brunner, Leiter Sunneziel, Meggen. Urs Brunner verlässt nach sechs Jahren das Sunneziel auf Ende Mai 2014. Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

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Im Vorfeld der Bezirksratswahlen ist die Berechnung des absoluten Mehrs thematisiert worden. Das Wahlund Abstimmungsgesetz des Kantons Schwyz regelt, wie das absolute Mehr bei Majorzwahlen berechnet wird. § 41 hält zum absoluten Mehr im ersten Wahlgang folgendes fest: Gewählt ist im ersten Wahlgang, wer das absolute Mehr der gültigen Stimmen erhalten hat. Zur Ermittlung des absoluten Mehrs wird die Zahl der gültigen Stimmen durch die doppelte Anzahl der zu vergebenden Sitze geteilt. Die erste über diesem Teilungsergebnis liegende ganze Zahl ist das absolute Mehr. Bei der Besetzung der Ämter des Bezirksammanns, des Statthalters und des Säckelmeisters wird also die Zahl der gültigen Stimmen durch zwei geteilt, bei den zwei zu vergebenden Bezirksratssitzen durch vier und bei den sechs Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission durch zwölf. Da bei der Bezirksratswahl zwei Kandidaten den gleichen Nachnamen haben, ist es wichtig, dass zur ge-

nauen Identiﬁkation Vorname, Name, Jahrgang und Adresse aufgeführt werden.

YFU Schweiz sucht Gastfamilien

Sofía, Wat und Kati sind drei der rund fünfundfünfzig 15- bis 18-jährigen Austauschschülerinnen und -schüler aus der ganzen Welt, die ab dem kommenden August für ein Schuljahr in der Schweiz leben werden. YFU (Youth for Understanding) Schweiz sucht für das kommende Schuljahr (ab August 2014) weltoffene Gastfamilien, die gerne ihr Zuhause und ihr Herz für einen Austauschschüler/eine Austauschschülerin öffnen möchten. YFU-Gastfamilie zu sein, ist wie ein Austauschjahr machen – ohne wegzufahren: Sie nehmen einen Jugendlichen/eine Jugendliche für 10 bis 11 Monate unentgeltlich bei sich auf und schenken ihm/ihr ein zweites Zuhause in der Welt. Interessiert? Dann wenden Sie sich bitte an YFU Schweiz Monbijoustrasse 73, 3000 Bern 23, Tel. 031 305 30 60, info@yfu.ch oder www.yfu.ch/gastfamilie

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EBIKON

Seite 6 • Rigi Anzeiger

9. Mai 2014 / Nr. 19

Lufttemperatur 10 Grad, Wasser 15 Grad Mutige an der Eröffnung der Rotsee-Badi in Ebikon

Marco Bieri, Martina Vogel und Daniel Graf (v.l.) wagten den Sprung ins Wasser Patrick Widmer verkaufte bei 10 Grad Aussentemperatur. Bild Patrick Widmer Dauerkarten am Band.

CVP EBIKON Für Stärkung der Kommissionen Die CVP hat am 6. Mai unter der Leitung von Othmar Som die Parteiversammlung durchgeführt. Gemeinderat Herbert Lustenberger erläuterte den Rechnungsabschluss 2013, der besser als erwartet ausﬁel. Die CVP hat für die Urnenabstimmung die Ja-Parole gefasst. Gemeindepräsident Daniel Gasser stellte die Gemeindeorganisation 2016 vor, die nebst dem neuen Führungsmodell eine Stärkung der Kommissionen beinhaltet. Im Vordergrund stand das Projekt «Überprüfung der Gemeindeordnung» in einer Spezialkommission. Dieser 15-köpﬁgen Kommission gehören von CVP-Seite Othmar Som, Kurt Sidler und Silvan Gilgen an. Diskutiert wird immer wieder das Thema Einwohnerrat. Verschiedene Parteien wünschen sich ein Gemeindeparlament, obwohl die Bevölkerungsumfrage 2013, sowie drei Abstimmungen keine Mehrheiten für ein Parlament ergaben. Nach engagierter Diskussion folgten die Versammlungsteilnehmer der Meinung des Parteipräsidenten, dass die Kommissionen gestärkt werden sollten und der Meinungsaustausch und die demokratische Mitsprache zwischen Behörden, Kommissionen, Parteien und Bevölkerung vertieft werden muss. Anzeige

wichtigen Begegnungsort entwickelt. «Dafür sorgen seit zehn Jahren auch Patrick Widmer und Gabriela Bollina als Bademeister-Paar», so Gasser. Für 710 000 Franken hat die Gemeinde Ebikon die Rotsee-Badi saniert. Architekt Urs Köpﬂi hat die sogenannten Quarzsandsteine für das Ufer mit Patrick Widmer eigens in einem freiburgerischen Steinbruch ausgesucht. Zur Eröffnung

Jungtalente auf der Bühne Konzertreihe Rontaler Musikschulen Im Rahmen der Konzertreihe der Rontaler Musikschulen ﬁndet am Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr, in der Aula Hinterleisibach in Buchrain, die Talentbühne 2014 statt. Musikinteressierte sind dazu herzlich eingeladen. red. In diesem Jahr ﬁndet die Talentbühne in Buchrain statt. Gastgeberin des diesjährigen Konzertes am kommenden Freitag ist die Musikschule der Gemeinde Buchrain. Die Talentbühne ist eine Plattform für begabte Schülerinnen und Schüler der Musikschulen Ebikon, Buchrain und Root. Verschiedenste Solisten, Duos, Trios, Quartette und Ensembles werden unter professionellen Rahmenbedingen in Form einer Bühne und toller Konzertambiance ihre Werke, welche durch die unterschiedlichsten musikalischen Epochen führen, auf hohem Niveau präsentieren. In den letzten Wochen und Monaten wurde geübt und geprobt, um den Besuchern ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu präsentieren. Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr, Aula Schulzentrum Hinterleisibach, 6033 Buchrain

überbrachte er eine Pﬂanze als Geschenk. Trotz Regen wagten sich ein paar Gäste auf einen Rundgang und zeigten sich begeistert über den erneuerten Steg, das Nichtschwimmerbecken mit integriertem Planschbereich für Kinder, das naturnah gestaltete Ufer, die vergrösserte Liegewiese und die beiden neuen Aussenduschen. «Die Uferpartie ist sehr gelungen. Schön ﬁnde ich, dass das Metall des Steges durch

Persönlichkeiten von Ebikon berichten über ihr Leben

Das Dorf Ebikon zählte 1940 knapp 3000 Einwohner. Heute leben 13 000 Menschen am selben Ort. Drei Zeitzeugen berichten aus ihrem Leben und wie sie den Wandel in der Gemeinde Ebikon erlebt haben. Gemeinsam über den Wandel der Zeit diskutieren, wie war das früher, was ist heute besser – spannende Einsichten sind garantiert bei der Veranstaltung in der Bibliothek Wydenhof. Dafür garantieren die Referentinnen und Referenten: • Anna Schaffhuser, geboren 1926, Hausfrau und Mutter von fünf Kindern • Albert Mattmann, geboren 1947, alt Gemeindeschreiber von Ebikon • Artur Renggli, geboren 1938, Lehrer im Schulhaus Höﬂi. Kurt Sidler moderiert das Gespräch. Ab 16 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, um gemeinsam über den Wandel der Zeit zu diskutieren. Der Eintritt ist frei, es steht eine Kollekte bereit. Freitag, 16. Mai 2014, 15 bis 16 Uhr in der Bibliothek Wydenhof Schulhausstrasse 22, Ebikon

Kulturfenster Ebikon

Eine Reise rund um den Globus Das Konzert führt die Besucherinnen und Besucher auf eine Reise in verschiedene Länder, verstreut über den ganzen Globus. Neben den Solisten aus den eigenen Reihen spielen mit Remo Leitl (Waldhorn) und Pascal Fernandes (Trompete) auch zwei bekannte Gastsolisten. Durch den Abend führt als Reiseleiter Damian Betschart. Das Publikum erlebt ganz bestimmt eine genussvolle und erholsame Reise.

Konzerteröffnung: Young Wind Band Rontal Leitung: Roman Caprez

Mehr unter www.rotsee-badi.ch

Baugesuche

• Swiss Life AG, Zürich: Fassadenauffrischung (Betonelemente reinigen, Metallelemente neuer Farbstrich in Grau), Zentralstrasse 32/34, Gst.-Nr. 52, Geb.-Nr. 1560. Auflage- und Einsprachefrist 7.–19.5.2014 • Solunatex GmbH, Ebikon: Flügeltüre ersetzen durch Schiebetüre, Produkte-Erweiterung Cafe/ Sandwich, Sortiment-Erweiterung Getränke, Bahnhofstrasse 7, Gst.-Nr. 1, Geb.-Nr. 101. Auflage- und Einsprachefrist 5.–15.5.2014. • Mehmet und Fatma Baser-Sert, Ebikon: Neue Gartengestaltung (Ersatz Eisenbahnschwellen durch Stützmauer, vergrössern des Gartensitzplatzes), Ottigenbühlstrasse 60, Gst.-Nr. 2240, Geb.-Nr. 2031. Auflage- und Einsprachefrist 5.–26.5.2014 • Markus und Doris Klauser, Ebikon: Anbau an bestehenden Velounterstand, Sagenstrasse 15, Gst.-Nr. 2198, Geb.-Nr. 1785. Auflage- und Einsprachefrist 1.–12.5.2014

Baubewilligungen

2.5.2014 Gemeinde Ebikon: Neuerstellung Unterﬂurentsorgungsstelle Fildern Fildernstrasse, Gst.-Nr. 1922 25.4.2014 Realstone SA, Lausanne: Umnutzung eines bestehenden Ladenraumes in eine Café-Bar/Restaurant, Zentralstrasse 12, Gst.-Nr. 942

KIRCHGEMEINDE

Frühlingskonzert der Brassband Abinchova am 17. Mai

Samstag, 17. Mai 2014, 20 Uhr Pfarreiheim Ebikon, Türöffnung 19.30 Uhr Eintritt frei. Türkollekte

Holz ersetzt wurde», kommentiert Margrit Bürli, die seit 25 Jahren begeisterte Rotseeschwimmerin ist, und fügte an: «Hier ist eine wunderbare Energie, ein wirklicher Erholungsort.» Für jene, die es noch nicht wissen: Die Rotsee-Badi lockt auch mit diversen Veranstaltungen wie Konzerte, Spielturniere, Jassen, einer Erzählnacht und Movie-Night, Meditationen usw..

OFFIZIELLE NACHRICHTEN

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cek. «Die ersten drei, die am Eröffnungstag ins Wasser springen, gewinnen eine Saisonkarte», versprach Bademeister Patrick Widmer. Am besagten Tag wag-

ten sich die «Bahnhöﬂi»-Wirtin Martina Vogel zusammen mit Daniel Graf und Mirco Bieri aus Ebikon ins 15 Grad warme Wasser. Rund eineinhalb Stunden später trafen die ersten Gäste zur Eröffnung der Rotsee-Badi ein. Badi-Like erschien die Kleinformation Brässloft Luzern. Gemeindepräsident Daniel Gasser erinnerte an die Eröffnung der Rotsee-Badi im 1961. Seither habe sich die Badi zum

Erste Tuchfühlung in Gummistiefeln im Planschbereich des Nichtschwimmerbeckens.

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Die sanierte Rotsee-Badi in Ebikon gefällt gut. Zur Eröffnung bei kühlen Temperaturen gabs mutige Sprünge ins kalte Nass.

Architekt Urs Köpﬂi schenkte eine Pﬂanze.

Kredit für neues Zentrum bewilligt

Die katholische Kirchgemeinde Ebikon hat am Montag an der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung von den 81 anwesenden Stimmberechtigten grünes Licht erhalten für den Bau eines neuen Kirchenzentrums. Für den entsprechenden Sonderkredit von 18 Millionen Franken votierten 79 Stimmen. Mit 74-Ja-Stimmen wurde der Kirchenrat ermächtigt, dafür 15 Millionen an Fremdkapital aufzunehmen. Der Baustart für das neue Zentrum ist für Anfang 2015 vorgesehen. Das bestehende Kirchenzentrum wird abgerissen. Das neue Projekt sieht eine Kapelle vor, einen Saal, eine Küche, Schul- und Proberäume für Religionsund Musikunterricht. Ebenso sind 24 familienfreundliche Mietwohnungen geplant.

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SPORT AKTUELL

Seite 8 • Rigi Anzeiger

9. Mai 2014 / Nr. 19

Schwertkämpfer kreuzen die Klingen FCL

Kein Kommentar!

Megger sammeln internationale Wettkampferfahrung in Italien Am 9./10. Mai ﬁnden in Milano die Italian Open Championships in der koreanischen Schwertkampfkunst Haidong Gumdo statt. Die schweizerische Delegation der Swiss Haidong Gumdo Association marschiert mit 13 Athleten ein. Dabei auch junge Talente aus Meggen.

Ramon Hardegger aus Meggen (10) übt diesen Sport aus, weil er das Schwert als etwas Spezielles betrachtet. Zudem gefallen ihm die abwechslungsreichen Bewegungen, die einmal eher ruhig, einmal dynamisch ausgeführt werden. «Manchmal trainiere ich die Formen im Kopf an. Das ist wie wenn ein Film abläuft, denn ich selber vor- oder zurückspulen kann.» Der Nachwuchs stammt aus Giovanni Ambesis Talentschmiede White Tiger Dojang, Meggen, aus der auch der in der Schwertkampfkunstgilde bekannte Yanick Bisang

Marc Siegenthaler aus Meggen (9) ist begeistert davon, dass er sportlich und mental herausgefordert wird. Vor der Italienreise steigt das Lampenﬁeber: «Ich bin etwas aufgeregt, denn ich bin es noch nicht gewohnt, vor so vielen Leuten zu stehen. Aber ich freue mich auf den Anlass.» Enrik Simoni aus Merlischachen (10) fasziniert die Schwertkampfkunst, weil Kraft mit Ausdauer verbunden wird und er die Formen ﬂüssig und schnell ausüben kann. Nervös sei er wegen Milano nicht: «Mein Vater hat gesagt, dass ich mir einfach vorstellen soll, dass niemand zuschaut.»

aus Küssnacht stammt, der ebenfalls aktiv wie auch als Coach teilnimmt. Master Giovanni Ambesi erachtet diesen internationalen Anlass als einen wichtigen Meilenstein

FUSSBALL SK Root – FC Luzern Futuro

3:3 (1:2)

Schlechter Lohn für Feuerwerk ds. 20 Grosschancen, 6 Tore und je 1 Punkt: Das die nackten Zahlen eines begeisternden 3.-Liga-Spiels. Auf Rooter Seite war man nach dem späten Ausgleich natürlich zufrieden mit dem Ausgang, doch eigentlich hätte man die Partie schon früh zu seinen Gunsten entscheiden müssen. Stürmer Steffen hatte bis zur 23. Minute allein vier Hochkaräter versiebt. Nach 10 Minuten ging das Heimteam dennoch in Führung, als Bühler uneigennützig für Christen aufgelegt hatte. Der FC Luzern, der sein Heil meist in langen Bällen auf Stürmer Fischer suchte, hatte mit diesem Mittel in der 17. Minute Erfolg: Der Topskorer traf aus spitzem Winkel mit einem gekonnten Lupfer über Goalie De Piano. Doppeltes Pech für Root in der 35. Minute: De Piano musste beim Herauslaufen Kopf und Kragen riskieren. Der Prellball, bei dem sich der Rooter Keeper verletzte, ﬁel Spielertrainer Sucic vor die Füsse, der nur noch einschieben musste. Weil Christen und auf der anderen Seite zweimal Fischer weitere Grosschancen vergaben, gings mit einem knappen Rooter Rückstand in die Pause. Der offene Schlagabtausch hielt auch nach dem Seitenwechsel an. Nach 52 Minuten entschied der Schiri nach einem Foul an Steffen auf Penalty, den Milojicic sicher zum Ausgleich verwandelte. Gleicher Spieler brachte seine Farben nur sieben Minuten später wieder auf die Verliererstrasse, als er den Ball an der Strafraumgrenze unnötig mit der Hand blockierte. Den Elfer verwertete FCL-Keeper Amhof souverän zum 2:3. Root wirkte aber keineswegs geschockt und gab weiter Vollgas. Bühler und Fuchs verpassten aber den sicheren Ausgleich. Und weil Fischer bei einem weiteren schnurgeraden Konter (78.) am Pfosten scheiterte, bliebs spannend. Die Zeit wurde für Root aber langsam knapp, die Kräfte ebenso. Es brauchte schon einen Energieanfall von Theiler in der 88. Minute, der sich rechts durchtankte und die Kugel mustergültig auf den Kopf von Fuchs ﬂankte, um den verdienten Punkt

doch noch sicherzustellen. Ein schöner Schlusspunkt unter einen schönen Fussballnachmittag. Bereits am nächsten Freitag (20.00 Uhr) muss der SK Root zum FC Rothenburg, gegen den man in der Vorrunde sang- und klanglos mit 0:4 unterging. Revanche ist angesagt! FC Perlen-Buchrain I – FC Schattdorf 5:2 (2:1)

Mehr als verdient jb. Auf einem gut bespielbaren Hinterleisibach-Rasen gewannen die Einheimischen diese enorm wichtige Partie dank einer geschlossenen Leistung klar und verdient mit 5:2-Toren. Durch die Abwesenheit der beiden Spieler Michael Steiner und Bruno Binggeli musste Trainer Orlando Keller die Defensiv-Abteilung umstellen. Das führte zu Unsicherheiten und in der 3. Minute zum Führungstreffer für die Urner. Doch bereits 6 Minuten später folgte der Ausgleichstreffer, als Michael Budmiger einen Strafstoss cool verwertete. Die Rontaler übernahmen nun das Zepter. In der 27. Minute erzielte Rudolpho Prette mit einem wuchtigen Schuss den zweiten Treffer für Perlen. In der 36 Minute traf Stefan Steiner aber nur den Pfosten, es blieb bis zur Pause beim 2:1. In der 59. Minute ﬁel wohl die Entscheidung in dieser Partie. Der junge Kristian Raijc, welcher kämpferisch eine sehr gute Leistung zeigte, setzte sich am Strafraum-Eck durch und lancierte Budmiger mustergültig, welcher ohne Mühe zum 3:1-Resultat einschoss. Rund 10 Minuten vor Ende der Partie wurde ein weiterer schneller Angriff ausgelöst und Michael Budmiger setzte den kurz vorher eingewechselten Joel Wagner ideal ein, welcher dem Schattdorfer-Torhüter Thomas Aschwanden keinerlei Chance liess. In der Nachspielzeit gab es ein nächstes Tor für Perlen, als Michael Budmiger nach einem Foul im Strafraum den Elfmeter zu seinem 18. Meisterschaftstor und dem 5:1 für die Perler einschoss. Nach diesem weiteren Sieg ist man dem Ziel Ligaerhalt einen grossen Schritt näher gekommen.

in der Wettkampfvorbereitung für die Europameisterschaft diesen Herbst in Paris. «Es ist essentiell, dass v.a. unsere jungen Talente erste internationale Wettkampferfahrung

León Mayor aus Küssnacht (10) gefällt der spannende Zweikampf wie auch die tolle Form des Schwertes. Er ist vor der Reise nach Italien nervös: «Ich bin nervös, glaube aber, dass ich das durchziehe. Ich freue mich auf viele andere Leute und hoffe auf eine Medaille.» sammeln. Für die jungen Schwertkampfkünstler wird Milano ein Härtetest, da z.B. León mit Jahrgang 2003 in der Kategorie bis 17 Jahre startet.», so Ambesi.

Küssnachter beschliessen Saison in Belgien Synchronized Skating Club Zentralschweiz Zum Saisonabschluss präsentierten die Küssnachter Dreamlights ihre Kür erneut im In- und Ausland. Sie blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. pd. Nach dem Küssnachter Schaulaufen bestritt das Synchronized Skating Team Mitte März seinen 2. Wettkampf der Saison in Biasca. Den Läuferinnen gelang es mit ihrer diesjährigen Rock’n’Roll Kür zwei Teams ihrer Kategorie «Mixed

GEFLÜSTER

Age» zu schlagen. Der Wettkampf diente als gute Vorbereitung für Kempen Trophy Synchro in Belgien. Die Dreamlights packten die Chance, das letzte Mal in dieser Saison zu überzeugen. Teams aus ganz Europa nahmen teil. Es gelang den Dreamlights am Erfolg von Biasca anzuknüpfen und wiederum zwei Teams ihrer Kategorie zu schlagen. «Es war unser Highlight der Saison nach Belgien zu kommen», berichtet der Teamcaptain Michelle Wittmer über den Tag. Der Erfolg wurde entsprechend gefeiert. www.dreamlights.ch

Die Dreamlights vertraten die Schweiz an der Kempen Trophy in Belgien. Bild zVg.

Samstage wie den letzten – verregnete Luga, nasser Stadtlauf, Sch...-Verkehrschaos und ein misslungenes Spiel für den FCL – vergessen wir besser schnell. Es tröstet nicht, dass Sion die Punkte dank einer einwandfreien Einstellung durch Trainer Raimondo Ponte redlich aus Luzern mitnahm. Dass dem FCL der mittlere Teil der Englischen Woche bei Leader Basel (nach Redaktionsschluss) besser gelang, ist zu hoffen. Deshalb rasch zum Thema, dass die Glocken der Hofkirche bimmeln lässt: Geht FCL-Coach Carlos Bernegger zu 1860 und lässt den FCL bereits wieder im Stich? Das Angebot des traditionellen Arbeiter- und Bierklubs aus München steht, und der eigentliche Herzensverein der echten Münchner möchte nach langen Jahren wieder aus dem Schatten der grossen Bayern an die Sonne. Die reguläre Medienrunde vor dem Basel-Spiel war deshalb einzig geprägt von der Hoffnung auf einen brauchbaren Satz Berneggers zum Thema 1860, der als Headline getaugt hätte. Als endlich jemand eine konkrete Frage stellte, meinte Bernegger, er gebe zu Spekulationen keinen Kommentar. Auf eine Nachfrage, ob er sich den Trainerjob in München vorstellen könne, wurde der Entlebuch-Argentinier laut: «Basel, Basel, Basel!» Was, geht der jetzt zu Basel? Denkbar wäre es ja, denn Yakin ist dort trotz Meisterchancen nicht derart beliebt, wie man meinen könnte. Nein, Bernegger betonte bloss seinen und den Fokus der Mannschaft auf die drei Punkte, um die es in Basel gehe. Jeglicher Kommentar wäre derzeit nur Knetstoff für die Presse, um die Aussage so oder so zu formen, dass es auf jeden Fall «reinknallt». Nein, alles zum Thema 1860 München muss Bernegger ganz allein und im Kreis seiner Familie entscheiden. Und das dürfte weder heute noch morgen sein. Und da gibt es etliche Faktoren, die beim Pro und Kontra mitspielen: Als jahrzehntelanger Nachwuchs-Betreuer bekam Bernegger dank Sportchef Frei die Chance, sich erstmals als Chefcoach bei einer Proﬁ-Organisation zu bewähren. Er bekommt in Luzern ein gutes Salär, das in München zweifellos deutlich höher wäre. Aber Bernegger hat sich als Mensch mit Tiefgang und Weitsicht erwiesen, der Werte und Treue über dicke Checks stellt. Seine Kinder haben sich eben erst in der Primarschule in Luzern eingewöhnt. Als Familienmensch wird Bernegger genau abwägen, in welchem Umfeld sich seine Liebsten am wohlsten fühlen. Sportlich darf er sich geehrt fühlen, dass seine bisherige Performance als Trainer bereits positiv im Ausland angekommen ist und man – wie hier in Luzern – mit ihm etwas aufbauen will. Soll er aber gleich die erste Möglichkeit zum Wechsel an eine grössere Adresse annehmen im Bewusstsein, dass die Lunte in Deutschland bei allfälligen Misserfolgen kürzer ist und zudem der jordanische Eigner einen Verein als reines Geschäftsobjekt betrachtet? Das sportliche Niveau in der 2. Bundesliga ist dem in der SL kaum überlegen. In Luzern dagegen ist der erste Schritt zum Neubeginn getan. Dass man wenige Runden vor Schluss um einen Platz im internationalen Geschäft spielt, ist unerwartet und vielleicht noch etwas zu früh für einen FCL, der in der Kaderbesetzung für die nächste Saison erst vage Züge vorweist. Aus FCL-Sicht wird Bernegger jetzt gebraucht, genauso wie der Sieg am Sonntag (13.45) daheim gegen Absteiger Lausanne. Schliesslich will man auch den Müttern unter den FCL-Fans ein Geschenk machen. Hanspeter Léchenne

WEGGIS Tickets in 30 Minuten weg

Gewaltiger Run auf die sechs Trainings des Schweizer Nationalteams: Das gesamte Kontingent des OK Weggis betrug für alle Trainingstage rund 4500 Tickets – und war innert 30 Minuten weg. Die ersten Fans standen schon fast zwei Stunden vor der Abgabe der Billette vor der Tourist Information

Schlange. Ein Teil der Tickets konnte über die Webseite www.footballcamp.ch reserviert werden. Aber nur kurz… Innert weniger Minuten trafen aus der ganzen Schweiz und aus dem Ausland gegen 3000 Bestellungen ein. Das Angebot musste vom Netz genommen werden. Ein Teil der Tickets ging an die lokalen Organisatoren des Hopp

Schwiiz-Camps Thermoplan AG, Gemeinde und Luzern Tourismus sowie an den Weggiser Sportclub. Wer nun noch kein Ticket hat, der kann das Rahmenprogramm rund um die Thermoplan-Arena geniessen, die Festmeile ist während rund 90 Stunden offen. Zudem verlost der Fussballverband noch für jedes Training 300 Billette.

AKTUELL

9. Mai 2014 / Nr. 19

Rigi Anzeiger • Seite 9

Herausragende Solisten, schwungvolles Orchester Wunderbares Hörerlebnis mit jungen Musiktalenten in Meggen Ein Hörerlebnis sondergleichen boten die Preisträger 2013/2014 der Stiftung für junge Musiktalente Meggen und das Lucerne Chamber Orchestra mit ihrem engagierten Dirigenten Sebastian Hamann. Kommenden Sonntag treten die Preisträger 2014/2015 der erwähnten Stiftung in der St. Charles Hall in Meggen auf. Klassische Konzerte mit Gitarristen sind eher selten. So stellte gerade jenes mit Marisa Minder eine Rarität dar. Im anspruchsvollen «Concerto pour guitare et orchestre à cordes» des französischen Komponisten Jean Françaix bewies sie, dass sie eine vielseitige Meisterin auf der Gitarre ist. Die 27jährige Musikerin gewann schon etliche Preise, zuletzt jenen der Stiftung für Junge Musiktalente Meggen. Die weitere Preisträgerin, die Mezzosopra-

Ein wunderbares Hörerlebnis wurde in Meggen mit dem Lucerne Chamber Orchestra und zwei jungen Solistinnen wie der Mezzosopranistin Stephanie Szanto (im Bild) geboten. Text & Bild cek. nistin Stephanie Szanto, wagte sich an das liturgische «Eja Mater» aus «Stabat Mater» von Antonio Vivaldi, und tat dies mit einer Mischung aus Bedächtigkeit und ungemeiner Ausdruckskraft.

Konzert in der Kirche Verein Beﬂügelt, Küssnacht

Geradezu engagiert zeigte sich Prof. Sebastian Hamann beim Dirigieren des seit 2010 bestehenden Lucerne Chamber Orchestra der Hochschule Luzern. Eine wahre Freude war es, dieser

Streicherformation zuzuhören, die den Schwung der Musik spüren liess. Für Liebhaber der klassischen Musik bietet sich am Sonntag, 11. Mai, ab 10 Uhr, in der St. Charles Hall in Meggen ein

weiteres Hörerlebnis mit dem Kontrabassisten Witold Moniewski und der Pianistin Aimi Sugo, den Preisträgern 2014/2015 der Stiftung für junge Musiktalente Meggen.

Ausbau Haltikerstrasse Küssnacht will dritte Etappe Ende Jahr abschliessen Die Haltikerstrasse wird im Abschnitt Ende Bauzone Haltikon bis Kantonsgrenze Luzern vom Bezirk Küssnacht saniert und ausgebaut. Die Arbeiten dauern bis Ende Juli.

Klavierduo Daniel Vaiman (Links) und Cyrill Schürch (Rechts) Am kommenden Montag, 12. Mai, 20 Uhr präsentiert der Verein Beﬂügelt ein Konzert mit dem Klavierduo Daniel Vaiman und Cyrill Schürch in der reformierte Kirche in Küssnacht. Die Lehrer an der Musikschule Zug konzertieren seit einigen Jahren als Duo zusammen. Beide Pianisten haben durch viele Konzerte eine breite professionelle Erfahrung aufgebaut im In- und Ausland. Es entsteht ein einmaliges Hörerlebnis und ein Konzert der Extraklasse. Das Zwiegespräch

KÜSSNACHT Polizei sucht Zeugen

In der Nacht auf Samstag, 26. April 2014, wurde ein Mann in Küssnacht durch einen Schlag ins Gesicht verletzt und musste sich in Spitalpﬂege begeben. Der 19-Jährige Schweizer war gegen 3 Uhr im Oberdorf in Küssnacht und fragte bei Taxis nach einer Mitfahrgelegenheit, als er von einem Mann unvermittelt ins Gesicht geschlagen wurde. Er musste sich aufgrund einer gebrochenen Nase in Spitalpﬂege begeben. Personen, die Angaben zum Tathergang und zum mutmasslichen Täter machen können, melden sich bei der Kantonspolizei Schwyz, Telefon 041 819 29 29.

An Barstreet-Festival verletzt

Ebenfalls in der Nacht auf Samstag, 26. April 2014, wurde ein Besucher im Herren-WC des Barstreet-Festivals in Küssnacht gegen 3 Uhr verletzt. Der 29-jährige Schweizer musste vom Rettungsdienst versorgt und in Spitalpﬂege gebracht werden. Wie sich der Mann die Kopfverletzungen zugezogen hat, konnte bislang nicht restlos geklärt werden. Hinweise bitte ebenfalls an 041 819 29 29.

der Pianisten präsentiert unter anderem Werke für Klavier zu 4 Händen wie Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow und die Rhapsodie espagnole von Maurice Ravel. Nach dem Konzert werden die Besucher mit einem gemütlichen Apero verwöhnt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. (Türöffnung um 19.30) und findet in der reformierten Kirche, Hofstrasse, Küssnacht am Rigi statt. Eintritt frei, Kollekte. Weitere Infos: www.befluegelt.ch Reservation empfehlenswert: befluegelt@live.com oder 079 285 92 64

WEGGIS Volk will neue Pavillonvorlage

An der Gemeindeversammlung vom Montag wurde dem Antrag des Gemeinderates entsprechend die Rechnung 2013 genehmigt. Die Laufende Rechnung 2013 schloss mit einem Ertragsüberschuss von rund 1,65 Mio. Franken ab. Zustimmung fand auch der Nachtragskredit Naturgefahren Laugneri II, Linden, Horlaui von 300 000 Franken. Der Souverän genehmigte auch die acht Einbürgerungsgesuche. Zurückgewiesen wurde hingegen der Antrag des Gemeinderates für einen Nachtragskredit von 230 000 Franken für die Sanierung des Dachpavillons am See. Von mehreren Versammlungsteilnehmern wurde die von der Gemeinde vorgeschlagene Sanierungsvariante als nicht zweckmässig und nachhaltig beurteilt. Kritisiert wurde insbesondere auch der Energieverbrauch während den kommenden Jahren für die Beheizung des Pavillondaches. Ein Rückweisungsantrag, der eine grosse Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten auf sich vereinigte, verlangt die Ausarbeitung einer neuen Sanierungsvariante und weitere Abklärungen im Zusammenhang mit den Verantwortlichkeiten wegen den nicht termingerecht zugestellten Mängelrügen. Der Gemeinderat wird nun eine neue Variante ausarbeiten und dem Souverän zur Beschlussfassung unterbreiten.

Die Haltikerstrasse ist die wichtige Verbindungsstrasse von Küssnacht nach Udligenswil. Der bauliche Zustand und die Gewährung für mehr Sicherheit verlangten Sanierung und den punktellen Ausbau. Die erste Etappe, Abschnitt Kapelle Haltikon bis Ende Bauzone Haltikon, wurde bereits im Jahr 2012 fertiggestellt. Mitte März 2014 startete die zweite Etappe oberhalb von Haltikon bis zur Kantonsgrenze. Die Fahrbahn wird erneuert und ausgebaut. Gleichzeitig werden die Mobilitäts- und Sicherheitsbedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer aufeinander abgestimmt. Das Bauvorhaben des Bezirks Küssnacht schliesst nahtlos an das Projekt der Gemeinde Udligenswil an. Bergwärts wird ein kombinierter Rad- und Gehweg für die gemeinsame Nutzung durch die Velofahrer und Fussgänger erstellt. Da die Velofahrer talwärts annähernd eine Geschwindigkeit wie der motorisierte Individualverkehr erreichen, kann auf einen separaten Radstreifen auf der Fahrbahn verzichtet werden.

Fototermin auf der Strassenbaustelle oberhalb der Sägerei Schilliger in Haltikon, von links: Daniel Bättig (Bauleitung, bsp Ingenieure und Planer AG), Arthur Vogt (C. Vanoli AG), Irena Pianta (Abteilungsleiterin Infrastruktur), Bezirksrat Josef Heinzer und Kurt Enz (Leiter Werkhof und Werkdienst).

Bild zVg.

Die Fundation wird grundlegend erneuert. Weitere Projektbestandteile sind die Fahrbahnabschlüsse (Randsteine), Böschungen und allenfalls Blocksteinmauern sowie die Anpassung der Strassenentwässerung.

Bei der dritten Etappe im Bereich Grossarni steht die Baubewilligung noch aus. Sobald diese vorliegt, wird mit den Arbeiten begonnen. «Ziel ist es», so Bezirksrat Josef Heinzer, «die dritte Etappe noch in diesem Jahr abzuschliessen».

ROTKREUZ Umzug hat Stellenabbau zur Folge

Die Geschäftsleitungen und der Verwaltungsrat von Radio Central und Radio Sunshine haben sich für eine schrittweise Konzentration der Studio-, Verkaufs- und Verwaltungsräumlichkeiten von bisher drei auf noch zwei Standorte entschieden. Der Schwerpunkt wird in Rotkreuz liegen. Die seit 7 Jahren in Luzern belegten Räumlichkeiten werden weiter genutzt. Regelmässige neue Talks sollen aus dem Studio Luzern ausgestrahlt werden. Die Aktivitäten in Brunnen werden spätestens nächstes Jahr eingestellt. Die Studioräumlichkeiten in Brunnen sind überaltert und es gibt keine Raumreserven. Rotkreuz verfügt laut den Machern über die neusten Studio-Einrichtungen der bisherigen drei Standorte Brunnen, Rotkreuz und

Luzern. Dennoch seien erhebliche Investitionen nötig. Durch die räumliche Konzentration werden einige wenige Stellen abgebaut. Die noch nicht genau bestimmte Zahl der Abgänge sollte relativ klein sein und durch natürliche Abgänge kompensiert werden. Radio Sunshine und Central sollen unter Einbezug von Synergien weiter eigenständige Vollprogramme ausstrahlen, mit einer unterschiedlichen Zielgruppe, Redaktion/Moderation und Musikstil. Radio Sunshine soll eine klare Alternative zu Central sein, mit jüngerer Musik und News sowie redaktionellem Fokus auf Zug und Luzern, aber auch das restliche Konzessionsgebiet. Die beiden Radio Central und Sunshine hatten im Herbst 2012 fusioniert. Beide Radios beschäftigen momentan rund 45 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Mindestlohn stellt die bewährte Sozialpartnerschaft in Frage und schadet genau denjenigen Menschen, denen er eigentlich helfen sollte.

Ruedi Stöckli Wirt Landgasthaus Strauss in Meierskappel/ Präsident GastroLuzern www.luzernerkomitee.ch

Seite 10 • Rigi Anzeiger

GAULT MILLAU-RESTAURANTS IN DER REGION

9. Mai 2014 / Nr. 19

DIE LEIDENSCHAFTLICHEN IM SCHLOSS-HOTEL

Kulinarischer Genuss in elegantem Ambiente.

RESTAURANT «FOCUS» IM PARK-HOTEL VITZNAU – 16 PUNKTE UND ZWEI STERNE SEINE MENÜS ERZÄHLEN GESCHICHTEN, IHRE WEINBEGLEITUNG LIEFERT DIE POINTEN. HEAD CHEF NENAD MLINAREVIC UND SOMMELIÈRE AMANDA BULGIN BIETEN GASTLICHKEIT UND GAUMENSCHMAUS AUF HÖCHSTEM NIVEAU. MIT ERFOLG: DAS RESTAURANT «FOCUS» IM PARK HOTEL VITZNAU NIMMT SCHON NACH DER ERSTEN SAISON EINEN NATIONALEN SPITZENPLATZ IN DER HIERARCHIE DER GEPFLEGTESTEN GOURMET-ADRESSEN EIN.

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RED im Rigi Anzeiger 84x60_2014.indd 1

Restaurant focus Montag bis Samstag Abend ab 19 Uhr

hf. Wenn Head Chef Nenad Mlinarevic, 33, und Sommelière Amanda Bulgin, 29, über ihre Arbeit erzählen und über die Philosophie, die dahinter steht, spürt man: Da sind junge Leute mit Leidenschaft für ihren Beruf am Werk. Mlinarevic ist Eingeweihten kein Unbekannter. Nach der Lehre im Dolder hat er in den Top-Küchen des Landes sein Handwerk perfektioniert: Blumenau Lömmenschwil, Schauenstein Fürstenau, Mesa Zürich, Jöhri’s St. Moritz, Wiesengrund Uetikon am See – alles Sterne-Lokale und keines unter 15 Gault Millau-Punkte. 2011 war Nenad Mlinarevic die «Gault Millau-Entdeckung des Jahres», und im Herbst des vergangenen Jahres hievte er das «focus» aus dem Stand in die 2-Sterne-Liga des Guide Michelin. Park-Chef Urs Langenegger hatte das Nachwuchstalent unter den Spitzen-Küchenchefs bewusst schon in die Vorarbeiten zur Erö�nung des «focus» eingebunden. Überrascht hat der schnelle Aufstieg in den Sterne-Himmel die Fachwelt dennoch: Der Gastro-Kritiker der Weltwoche nannte das «eine Sensation – ein solcher Aufstieg kommt beim wichtigsten Restaurantführer der Welt sehr selten bis nie vor». Die Michelin-«Päpste» überzeugte Mlinarevic «mit seiner modernen, von einer echten persönlichen Handschrift geprägten Kochkunst, die von sehr subtilen geschmacklichen Kontrasten geprägt ist». Auch verstehe er es «meisterhaft, Aromen harmonisch miteinander zu kombinieren». Auf der Karte nimmt sich das dann eher prosaisch aus: Brot; Königsmakrele; Königskrabbe; Frühlingslauch; Jakobsmuschel; Milchlamm; Luma Beef; Käse; Rhabarber; Apfel. Doch was sich hinter den lakonischen Menüstationen verbirgt, ist Poesie. «Ich will eine Geschichte erzählen», sagt Mlinarevic über seine Kreationen. Was schliesslich den Gast im unaufdringlich luxuriösen Restaurant «focus» auf dem Teller ergötzt und im Gaumen verblü�t, ist das Resultat eines Prozesses, den der Head Chef mit seinem Team vorantreibt. Es könne auch mal zwei Monate dauern, bis eine neue Kreationen «reif» für den anspruchsvollen Gast ist. In der letzten Phase kommt Sommelière Amanda Bulgin dazu. Ihr Ehrgeiz ist es, den Erzählungen des Küchenchefs die passende Pointe mitzugeben. Dabei legt die gebürtige Engländerin Wert auf einheimisches Scha�en – «zwei bis drei Schweizer Weine sind bei jeder Weinempfehlung dabei», sagt sie, und dem Besucher zeigt sie gerne die Schweizer Abteilung in einem der sechs Weinkeller im «focus» – mit stolzen 140 Schweizer Weinen. Womit wir beim Wein im «focus» sind, und das wäre eine andere Geschichte. 32 000 Flaschen sind’s im Moment, «und die Keller wachsen», freut sich Amanda Bulgin. Essen als poetisches Genuss-Erlebnis – das ist die Philosophie des «focus»-Teams. Wer sich darauf einlässt, soll sich nachhaltig daran erinnern, wie das bei einer guten Erzählung eben der Fall ist.

INFORMATIONEN ZUM «FOCUS» IM PARK HOTEL VITZNAU 35 Sitzplätze im Fine Dining Restaurant 2–6 Sitzplätze am Chef ’s Table in der Küche (9-Gang-Menü nur auf Reservation) 35 Sitzplätze auf der Terrasse Küchenausrichtung: Ra�nierte, saisonale und zeitgemässe Küche; «regional und welto�en» Küchenchef: Nenad Mlinarevic; 2 Sterne Michelin, 16 Punkte Gault Millau Sommelière: Amanda Bulgin 6 thematisch orientierte Weinkeller

Platz nehmen: Im «focus» lässt man sich verwöhnen von ... Sommelière: Amanda Bulgin (mitte) Head Chef: Nenad Mlinarevic (unten).

Ö�nungszeiten: Montag bis Samstag ab 19 Uhr Reservation +41 (0)41 399 60 60, info@parkhotel-vitznau.ch www.parkhotel-vitznau.ch/de/wine-dine/restaurant-focus

Chef’s Table Montag bis Samstag 9-Gang-Menu CHF 225 Reservation Tel. 041 399 60 60 Park Hotel Vitznau Seestrasse 18, 6354 Vitznau www.parkhotel-vitznau.ch

Feiern Sie Muttertag im SENS oder geniessen Sie bei schönem Wetter Kaffee und Kuchen auf unserer Terrasse. Hotel Vitznauerhof Seestrasse 80 | CH-6354 Vitznau | Tel +41 41 399 77 77 info@vitznauerhof.ch | www.vitznauerhof.ch

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Die nächste «Gault Millau-Restaurants in der Region»-Seite erscheint am 13. Juni 2014

KIDS, TWENS & MUSIC

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Rigi Anzeiger • Seite 11

Am gleichen Strick ziehen ist wichtig Kindergarten- und Schuleintritt Entscheidet der Zeitpunkt des Kindergarten- oder Schuleintritts über das Schicksal eines Kindes? Die frühkindliche Förderung und Bildung werden als wesentliche Elemente für den späteren Schul- und Berufserfolg betrachtet.

In Meggens Zweijahreskindergärten basteln Kinder unterschiedlichen Alters am gleichen Tisch und helfen einander.

jp. Ob junger Vater oder junge Mutter, alle haben den Kindergarten- und Schuleintritt einmal miterlebt. Vielleicht sind die Erinnerungen an dieses «schicksalshafte Ereignis» verflogen. Vielleicht denken die heute Vierzigjährigen noch an das Kindergartentäschchen zurück, beim Schuleintritt an die mit einem Hasenfell überspannte Schultheke oder an den ersten Tag in einem Schulzimmer. Doch von dem, was vor rund 40 Jahren war, ist im heutigen Kindergarten- und Schulwesen wenig übrig geblieben. Der Kindergarten ist heute Teil der Volksschule und als solcher im Luzerner Volksschulbildungsgesetz verankert. Unter § 12 Schuleintritt ist vermerkt, dass Kinder, die vor dem 1. November das 5. Altersjahr vollenden, im Schuljahr, welches am 1. August des gleichen Jahres beginnt, den Kindergarten zu besuchen haben. Im Absatz 2 ist aufgeführt, dass Erziehungsberechtigte jüngere Kinder in den Kindergarten schicken können, sofern diese die Anforderungen erfüllen. Als Voraussetzungen für einen früheren Kindergarteneintritt gelten: • Das Kind muss fähig sein, den Kindergartenunterricht in vollem Umfang zu besuchen • Das Kind muss fähig sein, dem Unterricht inhaltlich zu folgen • Das Kind muss sich selber an- und auskleiden können, zum Beispiel im Turnunterricht • Das Kind muss selbstständig auf die Toilette gehen können • Das Kind muss selbstständig den Schulweg bewältigen können. Im Absatz 4 des Gesetzes heisst es weiter, dass die Schulleitung über den Eintritt in die Primarschule entscheide, sofern sich die Kindergartenlehrperson und die Erziehungsberechtigten nicht einig sind. Schulreif oder schulfähig? Vor 40 Jahren sprach man von Schulreife – man verstand die kindliche Entwicklung damals primär als Ergebnis von Reifungsprozessen und ging davon aus, das Kind reife heran wie eine Tomate an einer Staude und sei dann zu einem bestimmten Zeitpunkt schulreif. Erreichte ein Kind die geforderten Kriterien nicht, die in einem Schulreifetestverfahren definiert waren, wurde es als «unreif» befunden und vom Schulbesuch um ein Jahr zurückgestellt in der Hoffnung, das Kind könne seine Defizite aufholen. Heute spricht man von Schulfähigkeit oder Schulbereitschaft. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die kindliche Entwicklung nicht nach einem Programm abläuft, sondern dass das Kind, sein Umfeld und seine Umwelt in einem vielschichtigen, �� wechselseitigen Beeinflussungsprozess, einem Entwicklungsgang stehen, an dem das Kind aktiv beteiligt ist. So entwickelt sich beispielsweise die Intelligenz in Abhängigkeit von Anregungen aus seinem

Wer ist das?

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• Die Selbstkompetenz, wie Eigenständigkeit, Offenheit, Selbstbewusstsein, Ausdauer, Belastbarkeit … • Die Sozialkompetenz, wie Regeln erkennen und einhalten, einander helfen, Verantwortung übernehmen … • Sachkompetenz, wie alle Sinne nutzen, Abfolgen verstehen, Sprache verstehen, gebrauchen und neue Begriffe bilden … Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist ein längerer Prozess. Er umfasst die Zeit des Kindergartens und sicher auch einige Monate des ersten Schuljahres. Für eine erfolgreiche Bewältigung des Übergangs ist es wichtig, dass die beteiligten Personen, die Eltern, die Kindergarten- und Unterstufenlehrkraft sich als gleichwertige Partner verstehen und eine gute Zusammenarbeit anstreben. Der Kindergartenoder Schuleintritt glückt dann am besten, wenn alle den gemeinsam erarbeiteten Entscheid unterstützen. Kurzum alle müssen am gleichen Strick ziehen.

Erfahrungen mit zweijährigem Kindergarten Das Luzerner Volksschulbildungsgesetz sieht vor, dass der zweijährige Kindergarten bis zum Schuljahr 2016/17 in allen Gemeinden angeboten werden muss. 19 Gemeinden haben das Angebotsobligatorium für den Zweijahreskindergarten bereits realisiert, darunter aus dem Rigiland Meggen und Vitznau. Der Megger Schulleiter Remo Ehrenbolger hält fest: «Für die Kindergartenlehrpersonen und somit für die Kinder ergibt sich der grosse Vorteil, bei jedem Kind, welches nicht frühzeitig den Kindergarten besucht, individuell und gemeinsam mit den Eltern den optimalen Zeitpunkt für den Übertritt in die Primarschule nach einem oder nach zwei Jahren wählen zu können. Schulleitung und Lehrpersonen empfehlen in Meggen, im obligatorischen Alter in den Kindergarten einzutreten. Die Eltern und die Kindergartenlehrperson entscheiden dann gemeinsam darüber, ob ein zweites Kindergartenjahr für die Entwicklung des Kindes Sinn macht. Frühzeitig in den Kindergarten eingeschulte Kinder haben ihr Kindergartenkontingent von zwei Jahren bereits im obligatorischen Alter aufgebraucht. Diese jüngeren Kinder müssen dann altersgemäss in die 1. Primarklasse eintreten und haben in der Regel nicht mehr die Möglichkeit, ein weiteres Jahr im Kindergarten zu verbleiben. Beim früheren Einjahreskindergarten hatten wir Repetitionen zwischen 20% und 30%, was damals zu viel war. Das Angebot des Zweijahreskindergartens entspricht einem Bedürfnis und ist eine positive Ent-

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wicklung. Total besuchen in Meggen zirka 50% der Kinder den Kindergarten während zwei Jahren. Davon ungefähr die Hälfte der Kinder, die frühzeitig in den Kindergarten eingetreten sind, die andere Hälfte der Kinder besucht den Kindergarten noch ein weiteres Jahr nach dem Eintritt im obligatorischen Alter.» In Vitznau gibt es den zweijährigen Kindergarten bereits seit dem Schuljahr 2009/10. Wie Schulleiter Taio Secchi berichtet, verfügt die überschaubare, familiäre Schule Vitznau wegen rückläuﬁger Kinderzahlen über genügend Schulraum, um einen Zweijahreskindergarten anbieten zu können. Etwa 70% der Kinder würden frühzeitig in den Kindergarten eintreten. Die übrigen 30% der Kinder kämen entweder wegen eines langen und beschwerlichen Schulweges oder weil die Eltern das Kind noch daheim behalten möchten, was er gut nachvollziehen könne, nicht in den Zweijahreskindergarten. Wiederholungen von Kindergartenjahren gäbe es seit der Einführung nur wenige. Grundsätzlich mache die Schule Vitznau gute Erfahrungen mit dem Angebot des Zweijahreskindergartens. Dass Gespräche und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen und den Erziehungsberechtigten entscheidend für einen harmonischen, erfolgreichen Kindergarten- und Schulbesuch sind, unterstreichen auch die beiden Schulleiter der Seegemeinden Meggen und Vitznau. Alles zum Wohl des Kindes.

«Das Angebot des Zweijahreskindergartens entspricht einem Bedürfnis und ist eine positive Entwicklung.» Schulleiter Remo Ehrenbolger, Meggen

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

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näheren und weiteren Umfeld. Je nach soziokulturellem Hintergrund haben die Kinder deshalb sehr unterschiedliche Ausgangspositionen und Entwicklungschancen im Hinblick auf einen erfolgreichen Kindergarten- und Schulbesuch. Die Schulfähigkeit wird heute differenzierter betrachtet und umfasst in der Regel drei Bereiche:

AKTUELL

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Reifen wechseln, Noten zählen, Haare föhnen Megger Lehrstellenparcours in Zusammenarbeit von Schule und Gewerbeverein

Reifen wechseln in der Werkstatt der «Autowelt Meggen AG».

Der Lehrstellenparcours war für die Jugendlichen der 1. Sekundarschule wiederum ein Hit. 17 Megger Betriebe liessen die Schülerinnen und Schüler hinter die Kulissen blicken. jp. Die drei Sekundarschüler treffen bei der Garage «Autowelt Meggen AG» ein. Nach einem Händedruck fragte der Betriebschef die Jugendlichen, ob sie das Übergewand dabei hätten, zum Erstaunen der jungen Gäste. «Nein, nein, wozu denn?» «Ja, in der Autowerkstatt bekommt man schmutzige Kleider und Hände!» meinte Gian-Carlo Rudolf, Leiter der Autowelt, leicht schmunzelnd. Doch dann trat Ivo Tschopp, ein junger Mitarbeiter, zur kleinen Gruppe hinzu und bot einen Rundgang durch den Betrieb an. Zuerst eine Treppe hinunter, ins Reifenhotel. Unzählige

Nach der Theorie und dem Rundgang durch die Bank wurden Wettbewerbsfragen beantwortet.

Naturberufe mit modernster Technik: Winzer und Weintechnologe.

Cheﬁn Nusreta Ribic zeigt den Schülerinnen, wie sie Julians Haare fönen sollen. Frankreich und importiert und verarbeitet Weine aus der ganzen Welt. Nicht nur das Bürogebäude imponierte den Jugendlichen, Erstaunen und Ah und Oh lösten im Betriebsgebäude auch die riesigen Weintanks in Edelstahl aus.

Wow, diese riesigen Weintanks! Etwas andere Dimensionen bezüglich Betriebsgrösse erlebte eine Fünfergruppe von Knaben in der Weinﬁrma Scherer & Bühler. Hier führte Markus Gautschi die Jugendlichen in die Berufsfelder des Winzers und Weintech-

nologen ein. Dass das Thema «Wein» in den Köpfen der Knaben noch wenig verankert ist, zeigte sich bei der Frage nach der Motivation für diese, weshalb sie sich für diese Betriebsbesichtigung entschieden haben: Weil ich den Beruf des Weintechnologen nicht kenne; weil die Eltern daheim von Wein reden, ich aber nichts verstehe; weil wir selber daheim ein paar Reben haben. Gautschi zeigte den Jungen auf, dass sowohl der Winzer wie auch der Weintechnologe mit der Natur lebten. Ohne Trauben gäbe es keinen Wein. Die Rebberge bedürften einer sorgfältigen Pﬂege. Die Natur gäbe die Arbeitszeit vor. Scherer & Bühler bietet pro Jahr drei Ausbildungsplätze in Weintechnologie an. Nach der dreijährigen Lehre können verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten gewählt werden. Bei Scherer & Bühler kann der ganze Lehrgang im Betrieb abgeschlossen werden. Die Firma betreut den Rebberg Meggenhorn, verfügt selber über ein grosses Weingut in

in der Oase sehr geschätzt. Zwischen 90 und 120 Mahlzeiten kocht Chefköchin Daniela Schroeder pro Tag. Die grosse Nachfrage bedingt den Ausbau der Küchenleistung: zur Zeit wird der Umzug der Küche aus der Villa nach Merlischachen in die Küche der Mehrzweckhalle vorgenommen, ausserdem wird eine neue Teilzeit-Mitarbeiterin zur Unterstützung eingestellt. Dieses Wachstum zeigt Petra Gamma in ihrem Bericht der Geschäftsleitung auf. Seit das

Chinderhuus 2009 die neuen Räumlichkeiten in der Villa und an der Artherstrasse bezogen hat, steigen die Geschäftszahlen von Jahr zu Jahr. Den bislang grössten Schritt machten die Belegungszahlen zwischen 2013 und 2014 – Gründe dafür sind die Einführung des Mittagstisches in der Oase sowie die Übernahme des Mittagstisches in Merlischachen. In der Kindertagesstätte an der Artherstrasse wurde die Babygruppe in eine altersgemischte Gruppe umgewandelt, was zu einer

besseren Auslastung führte. Es können nun bis zu 10 Kinder betreut werden. Parallel steigt der Personalaufwand. 2013 wurde mit gesamt 34 Mitarbeitern bei 2000 Stellenprozenten die Millionengrenze geknackt. Zur Wiederwahl standen dieses Jahr sowohl die Co-Präsidentin Carole Mayor, der Aktuar Urs Reichlin sowie Ilse Held für die Öffentlichkeitsarbeit und Nino Iuliano als Revisor. Alle vier sowie die gesamte Vorstandschaft wurden mit Applaus bestätigt.

Autoräder waren hier eingelagert. Die Jungs staunen über einen eleganten BMW, der neu aufpoliert wurde. Von der Ölabscheideanlage über den Waschraum und der eigentlichen Werkstatt ging es dann zur Reifenmontagemaschine. Hier durften die Jugendlichen selbst Hand anlegen und einen Pneu ab- und wieder aufmontieren. Das machte Spass. Dass die präsentierte Lehre nicht mehr Automechaniker sondern Automechatroniker heisst, zeigte sich bei der Einstellung der Achsgeometriekomponenten am Computer. Wie die Radspur oder der Radsturz an einem Auto optimal eingestellt werden können, das war hoch interessant.

Tätigkeitsgebiet der Luzerner Kantonalbank eingeführt. Fasziniert war die Gruppe von der Schnelligkeit der Notenzählmaschine und vom Tresorraum im Untergrund der Bank. Dass auf Sicherheit grossen Wert gelegt wird, spürten die Schülerin und die Schüler auch beim Auf- und Zuschliessen der Türen von einem Raum zum anderen. Zum Abschluss des Einblicks in die Bankenwelt galt es, zehn Wettbewerbsfragen zu beantworten. Fabienne Maillard, die Betreuerin der Gruppe, freute sich, drei Preise an die Siegerin und zwei Sieger verteilen zu dürfen. Und zu guter Letzt gab es für alle noch ein T-Shirt, einen Schreibblock und einen Kugelschreiber.

Tresorraum und Notenzählmaschine Acht Jugendliche haben sich für einen Besuch der Megger LUKB-Zweigstelle interessiert. In einem Theorieraum wurden die sieben Knaben und ein Mädchen in die Geheimnisse des Bankwesens, in das vielfältige

Grazyna Haley und Manuela Schilliger im Schnelldurchlauf durch das vergangene Jahr. Irene Fries, Standortleiterin der schulergänzenden Kinderbetreuung in der Villa, präsentierte eine witzige Filmreportage. Die Primarschulkinder nehmen das Angebot des Anfang 2014 durchs Chinderhuus übernommenen Mittagstisches in Merlischachen gerne in Anspruch. Auch von den Schülern aus der 6. Klasse bis Oberstufe wird der vor einem Jahr ins Leben gerufene Mittagstisch

Frisieren mit Gel Ein dankbares «Opfer» fand die Mädchengruppe, die mit einem Mitschüler zusammen den Coiffure-Salon Beauty Hairstylist Empire of Hair besuchte. Dem Knaben wurden die Haare gewaschen, dann geföhnt und mit Gel frisiert. Nebst der Cheﬁn, Nusreta Ribic, durften auch die jungen Damen die Haartracht ihres Mitschülers «bearbeiten». Natürlich wurde immer wieder höﬂich gefragt, ob der Föhnstrahl nicht zu heiss sei. Ob die Haare hier oder dort anliegen oder eher in einen Kamm münden sollten. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen, wie ein Blick in den Spiegel zeigte.

KÜSSNACHT Chinderhuus Küssnacht baut aus

Stetig steigende Kinderzahlen in der Kindertagesstätte und der schulergänzenden Kinderbetreuung – das Chinderhus in Küssnacht baut weiter aus. An der 23. Generalversammlung des Vereins Chinderhuus stellte Evelyn Fuchs, seit einem Jahr Co-Präsidentin, die neuen Mitarbeiterinnen vor. Anhand origineller Illustrationen reiste danach die Standortleiterin der Kindertagesstätte Mascha Lalik Graf mit den Gruppenleiterinnen

LESERBRIEFE

Der Mindestlohn ist ein Eigengoal Öffentlicher Anlass der Schule Meggen

Mobbing geht uns alle an Mittwoch, 14. Mai 2014, 19.30 Uhr, Aula Hofmatt 3 Einladung zum Referat mit anschliessender Podiumsdiskussion Der Übergang von einer Neckerei zu Mobbing ist ﬂiessend. Eine einmalige Rauferei auf dem Pausenplatz kann ganz harmlos sein. Wenn das Plagen und Quälen aber nicht mehr aufhört, handelt es sich um Mobbing. ��

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Referent Walter Minder, lic. phil., Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Früherkennung und ��

Podiumsdiskussion �� die Diskussion einzubringen und eigene Fragen zu stellen. Elternmitwirkung Meggen �� samen Austausch. «Wir begegnen einander mit Wertschätzung und Respekt und wir fördern die Gemeinschaft.» Aus dem Leitbild der Schule und Musikschule Meggen ��

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Schulleitung und Schulpﬂege Meggen

Die Einführung des Mindestlohns könnte dazu führen, dass einfache Tätigkeiten wegrationalisiert werden und so zahlreiche schlecht qualiﬁzierte ArbeitnehmerInnen ihren Job verlieren. Zudem würden ganz allgemein weniger Stellen an BerufseinsteigerInnen mit und ohne Lehre und WiedereinsteigerInnen vergeben. Wenn sie den welthöchsten Mindestlohn bezahlen müssen, dann werden manche Arbeitgeber noch mehr als bisher damit zögern, jemandem eine Chance zu geben, der keine Erfahrung mitbringt oder lange nicht mehr gearbeitet hat. Zudem stelle ich mir auch die Frage, was denn überhaupt zu diesen ominösen 4000 Franken gehört. Die Initiative schreibt lediglich einen Stundenlohn von 22 Franken vor und lässt sonst alles Weitere offen. Unklar ist zum Beispiel, ob der Monatslohn 12- oder 13-mal berechnet werden muss und

wie der Ferienanspruch von 4 oder 5 Wochen einbezogen wird. Das Gastgewerbe proﬁtiert gemäss Gesamtarbeitsvertrag von 5 Wochen Ferien, sechs bezahlten Feiertagen und einem 13. Monatslohn, hier könnte eventuell sogar eine Verschlechterung eintreten. Eine weitere Knacknuss ist die unterschiedliche Wochenarbeitszeit von 40, 42, 45 oder gar 55 Stunden wie in der Landwirtschaft. Der einheitliche Mindestlohn wird für gewisse Branchen ein Eigengoal sein und die sozialpartnerschaftlichen Sonderlösungen in Frage stellen. Das Stimmvolk wird hoffentlich die Schwächen dieser extremen Initiative erkennen und am 18. Mai Nein stimmen Michèle Graber Udligenswil, Kantonsrätin glp

Der Gripen E hat nichts mit einer «Grippe» zu tun Was hat der Gripen E mit einer Grippe zu tun? Nichts, aber trotzdem leidet ein Teil des Schweizer Volkes sowie des Parlamentes schon seit längerer Zeit an einer chronischen Grippe. Das Virus heisst: Militär und Landesverteidigung. Es gab in den letzten Jahren Ausgabenkürzungen wie in keinem anderen Departement. Alles Andere darf jährlich mehr Kosten verursachen, die Hauptsache ist, das Volk oder ein Teil davon kann sich am Futtertopf laben (z.B. soziale Wohlfahrt, Krankenwesen, ÖV aller Art, Kohäsions-Milliarden ins Ausland, Entwicklungshilfe etc.). Ein sehr kurzsichtiges Denken, denn die Verteidigung und der Schutz eines Landes fängt heute an und nicht erst in 10 Jahren. Das ist nicht nur ein Verfassungsauftrag, sondern eine Daueraufgabe,

das scheinen viele aus Blauäugigkeit vergessen zu haben. Beispiele gefälligst: Holland, Polen, die Tschechoslowakei, Österreich-Ungarn etc. hätten sich viel Leid ersparen können, wenn ihre Armeen wehrhafter gewesen wären. Ja klar, das liegt ja alles Jahrzehnte zurück und genau deshalb sollte sich das Volk nicht täuschen lassen. Eine totale Sicherheit gibt es nicht, auch nicht in Europa. Und nebenbei: für das Asylwesen wird unglaublich viel Geld verschleudert. Und was kostet uns die internationale Kriminalität dank offener Grenzen? Dafür haben wir Geld. Nur für die Äufnung des Gripen-Fonds nicht. Welch eine Heuchler-Gesellschaft, die nicht bereit ist, für unser Land ein Opfer zu bringen! Es ist ein Geben und Nehmen! Und dazu gehört auch der GripenFonds, er verdient ein Ja. Hans Lohri, Adligenswil

SCHAU FENSTER

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Frauen verwöhnt und begeistert Erfolgreiche erste Ladys-Night von Globus Luzern cek. Mit «Das exklusive Shopping Erlebnis – nur für Damen» warb Globus Luzern für sein erste LadysNight. Die Idee dazu hatten Mitarbeiterinnen und sie wurde ein Erfolg. Die Frauen konnten sich im ganzen Haus ungezwungen bewegen und verwöhnen lassen. Bereits am Eingang wurde ihnen ein Cüpli gereicht. Etliche liessen sich zuerst schminken, bevor sie sich weiter von Etage zu Etage bewegten. Im Untergeschoss, der Delicatessa, durften Drinks des Hotels Schweizerhofs in kulinarischer Atmosphäre genossen werden. In der Herrenabteilung war eine ChilloutLounge eingerichtet. DJ Paul Erhard sorgte für den passenden Sound. Ein besonderes Erlebnis war die Ladys-Night für jene vier Damen, die sich von Kopf bis Fuss von Globus neu einkleiden und schminken sowie vom Luzerner Hairstylisten Stephan Wassmer die Haare schneiden und frisieren lassen durften. Von zahlreichen Frauen sah sich Milena Bendáková um-

Gemütlich war’s in der Chillout-Lounge. ringt. Sie gab Tipps und Tricks zu High Heels und wie Frau mit ihnen läuft. «Wenn Ihr mal keine High Heels trägt, dann nehmt Ballerinas, aber keine aus Plastik. Sie sind wie eine zweite Haut und mit denen läuft

Milena Bendáková zeigte, wie Frau in High Heels gut läuft. man ewig», richtete sie an die interessierte Schar. Der Höhepunkt des Abends bildete die Verlosung einiger Preise, darunter eine Fahrt mit der Krystal-Limousine durch die Leuchtenstadt Luzern. «Die erste Ladys-

Night ist vollkommen gelungen. Wir überlegen uns jetzt, ob wir eine weitere durchführen wollen», verriet Christina Oppelz, Assistentin der Geschäftsführung. www.globus.ch

Ein selber gebasteltes Geschenk für's Mami Für höchste Ansprüche an Funktion und Design Tolles Muttertags-Basteln im Emmen Center pd. Vom Mittwoch 7. bis Samstag 10. Mai 2014 haben die Kinder die Möglichkeit im Emmen Center ein tolles Geschenk fürs Mami zu basteln. Von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr können die Kinder für

Polstermöbel-Aktion bei ulrich Erlebnis Wohnen ihr Mami ein Kirschkernkissen selber bemalen. Das Material wird wie immer kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Muttertags-Basteln ﬁndet im 1. Obergeschoss vor dem Manor statt. www.emmencenter.ch

Wettschiessen & Autogrammstunde mit EVZ-Spielern Tag der offenen Türe am 17. Mai auf dem Golfplatz Küssnacht pd. Der Golf Club Küssnacht lädt am Samstag, 17. Mai 2014, Interessierte zu einem Tag der offenen Türe ein. Von 10 bis 15 Uhr besteht auf dem Golfplatz Grossarni in Küssnacht die Gelegenheit für einen kleinen Rundgang in die Welt des Golfsports. Selber einige Golfbälle schlagen und auf dem Green das Putten üben kann man auf der Driving Range mit Beratung von kompetenter Seite. Natürlich darf am Tag der offenen Türe auch ein Wettbewerb mit tollen Preisen nicht fehlen. Als besondere Überraschung sind nicht weniger als acht Spieler des EVZ zu

Driving Range mit Pitching- und Putting-Green.

Gast. Die NLA-Eishockeyaner, welche vom Küssnachter Fabian Schnyder als Captain angeführt werden, zeigen, dass sie nicht nur auf dem Eis eine gute Figur machen. Der Golfshop mit trendiger Golf- und Freizeitmode lockt am Tag der offenen Türe mit einem Spezialrabatt von 15%.

Das Programm, Samstag, 17. Mai, 10–15 Uhr: 10 bis 13.30 Uhr: Golf-Erlebnis – Gratis Golf-Schnuppern für Jedermann unter Anleitung auf der Driving Range. 10.30 bis 12 Uhr: Wettschiessen gegen die EVZ-Cracks – Wettkampf gegen EVZ-Spieler auf der Driving Range:Wer trifft das Eishockey-Tor mit dem Golfball? 12 bis 13.30 Uhr: Golftraining für Kinder und Jugendliche – Golf-Schnuppertraining für Kinder und Jugendliche mit dem Junioren-Captain des Golf Clubs Küssnacht auf der Driving Range. 13.30 bis 14.30 Uhr: Autogrammstunde mit EVZ-Spielern – Autogrammstunde mit den EVZ-Spielern Dario Bürgler, Fabian Schnyder, Simon Lüthi, Samuel Erni, Alessandro Bertaggia, Nolan Diem, Dominic Lammer und Lino Martschini im Golfshop. Werkhof mit Maschinenpark der Greenkeeper steht zur Besichtigung offen. Wettbewerb mit schönen Preisen für alle. Golfrestaurant durchgehend geöffnet. Die Gastgeber Heimo Franz und Sandra Anliker freuen sich auf Besuch. Info: Tel. 041 850 48 41, www.gck.ch/restaurant

Info-Apero zu IAF – Feng Shui Ausbildung Hüsler & Frei Räume, Luzern pd. Durch wohlklingende Farbkompositionen, perfekt abgestimmte Materialien, harmonische Grundrisse und ausgewogene Formen entstehen Räume, die Wohlbeﬁnden und Gesundheit gleichsam fördern. Nachhaltige Materialien, ein elektromagnetisch verträgliches Umfeld sowie ein durch Wasseradern und Erdstrahlen ungestörter Schlaf- und Arbeitsplatz sind dabei essentielle Faktoren. Der Name Hüsler & Frei Räume steht seit bald 20 Jahren für kompetente und kreative Feng Shui Konzepte, die sich nahtlos in die moderne Architektur einfügen – und dies sowohl im Wohnbereich wie auch in der Unternehmenswelt.

Feng Shui – ein Beruf? Wer eine Feng Shui Ausbildung geniesst, schöpft sein persönliches Potential aus. Oft führt die Ausbildung zu neuer beruﬂicher Ausrichtung. Die 2-jährige Feng Shui Ausbildung richtet sich an Personen mit gestalterischer Ausrichtung, Handwerker, Berufsleute aus Bau- und Architektur sowie aus dem Gesundheits- und Bildungswesen. Gerne begrüssen wir Interessenten an einem der Info-Apéros persönlich. IAF Institut für Angewandtes Feng Shui Hüsler & Frei Räume – Luzern www.freiraeume.ch – 041 494 08 88

pd. Bei ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee findet eine grosse Polstermöbel-Aktion statt. Bis zum 14. Juni 2014 profitieren die Kunden von einmaligen Sonderkonditionen sowie einer fachgerechten Gratis-Entsorgung. Als Neuheit bietet ulrich auf dem Internet eine Wohn-Auktion an. Ulrich Erlebnis Wohnen hat sich zum Ziel gesetzt, für den Kunden eine Wohlfühl-Atmosphäre zu gestalten, die zu Hause zum Entspannen und Abschalten einlädt. Die heutigen Polstermöbel vereinen Funktionen und Design in idealer Weise. Das Möbelhaus Ulrich in Sursee präsentiert während der Polstermöbel-Aktion eine Vielzahl funktioneller Polstergarnituren in Leder- oder Stoffbezug, welche das persönliche Wohnen zum praktischen Erlebnis machen. Wohnauktion Ausstellungsmöbel ab Fr. 1.– Nebst den «Schnäppchen» auf der Homepage bietet ulrich als Neuheit auf dem Möbelmarkt eine profitable «Wohn-Auktion» an. Internet-Benutzer können auf der Homepage von www.ulrichwohen.ch unter «Wohn-Auktion» jeden Montag ab einem Franken mitbieten und ein Ausstellungs-Schnäppchen (Möbel, Dekorationsgegenstand, etc.) ersteigern.

Polstermöbel-Aktion Bis zum 14. Juni 2014 können die Kunden bei ulrich proﬁtieren: Beim Kauf einer Polstergarnitur ab Fr. 2000.– gibt es nebst 15 % Abholrabatt eine zusätzliche Eintauschprämie von Fr. 200.–. Während der Aktionsdauer wird die alte Polstergarnitur kostenlos und umweltgerecht entsorgt. ulrich Erlebnis Wohnen Kottenstrasse 2, 6210 Sursee, 041 925 86 86

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Überraschung für italienische Nati-Spielerin Suzuki Swift-Übergabe bei der Emil Frey AG in Ebikon cek. Maurizio Timperio, Verkaufsleiter der Emil Frey AG in Ebikon, schaut als Fussballfan jedes Spiel der italienischen U17Nationalmannschaft der Frauen. Wegen der 15jährigen Federica Cavicchia aus Kriens. Sie ist ein seltenes Fussballtalent, spielt seit zehn Jahren mit den Knaben beim SC Kriens. Um an den Spielen im Ausland teilnehmen zu können, übernehmen die Eltern Antonio und Luisa Cavicchia den Fahrdienst. Dank Maurizio Timperio nun mit einem Suzuki Swift der Sergio Cellano-Collection. Der spannte mit dem Vize-Direktor von Suzuki Schweiz, Marco Monaco, zusammen, denn das Auto sollte auch eine Überraschung für Federica Cavicchia sein. Federica Cavicchia (im italienischen Nati-Trikot) mit ihren ElVergangene Woche durfte sie zusammen tern Luisa und Antonio Cavicchia (vorne), Maurizio Timperio mit ihrer Mutter Luisa Cavicchia das neue (hinten links) und Marco Monaco sowie dem Suzuki Swift Fahrzeug enthüllen. Zum Vorschein kam der Sergio Cellano-Collection, der die Nummer 4 trägt. ein Suzuki Swift in ähnlichem Blau und der Zahl vier wie Federica Cavicchias italienisches Fuss- Der jungen Fussballerin geﬁel das neue Fahrzeug auf balltrikot. Ihr Name ist sogar auf dem Heck zu lesen. Anhieb. www.emil-frey.ch/ebikon

Vom Kakaobaum zum Gaumenglück Erlebnisreiche neue ChocoWelt bei Aeschbach Chocolatier in Root cek. Die neue ChocoWelt im Hause Aeschbach Chocolatier - auch ChocoDromo genannt – in Root ist eröffnet. Die interaktive Ausstellung vermittelt Kindern und Erwachsenen anschaulich und erlebnisreich den Weg von der Kakaobohne bis zur Schokolade. Erreicht wird die neue ChocoWelt über eine Treppe, die an eine grosse Pralinéschachtel erinnert. Dabei begegnet man dem Maskottchen CacoLino. Ein Transportschiff zeigt die wichtigsten Anbauländer des Kakao, wie die Hauptzutat der Schokolade geerntet und transportiert wird. Eine extra für die Ausstellung konzipierte und von Andy Ineichen aus Alikon umgesetzte Kakao- und Siebmaschine zeigt den weiteren Herstellungsweg des Kakaos in den Anbauländern auf. Ein Highlight ist der Goldesel, der menschliche Zuneigung mit dem Ausspucken von Schoggi-Goldtalern belohnt. CEO Markus Aeschbach führt vor, wie der Goldesel Thematisiert wird weiter der seit 1946 bestehende Schoggitaler für Natur- bei menschlicher Zuneigung Schoggitaler ausspuckt.

und Heimatschutz, den Chocolatier Aeschbach seit zehn Jahren produziert. Und es gibt aufwendige Schau-, respektive Kunstwerke aus Schokolade zu bewundern. Durch einen Glasboden blickt man in die Welt der LikörstängeliManufaktur. Danebst kann eine 200-Gramm-Tafel Schokolade zu einem Aufpreis von zehn Franken selber kreiert werden. An allen Stationen der Ausstellung stehen überdimensionierte, bebilderte Chocolatier-Rezeptbücher. «Für Interessierte haben wir eine Reservationsplattform aufgeschaltet, so dass wir jede Besucherin und jeden Besucher optimal betreuen können», sagt CEO Markus Aeschbach. Im Bistro, angrenzend an die neue ChocoWelt, kann man sich verpﬂegen. Neu im ChocoDromo ist auch der Eventraum für beliebige Anlässe von Vereinen, Firmen usw.. Und Café und der Laden im Erdgeschoss des ChocoDromo runden das Angebot ab. www.aeschbach-chocolatier.ch

9. Mai 2014 / Nr. 19

Liebes Mami, für Dich – zum Muttertag! «Mami, ech ha Dech soooooo lieb!»

«Liebs Mami Zum Muettertag alles Liebi, mier hend dech fescht gärn!»

Lena Gretener, Meggen

Leonie und Luana Müller, Buchrain

«Du bist die Beste, hab dich ganz fest lieb!»

von Valentino und Angelo, Dierikon

«Zur Ehrig vo eusem Meiti und zum dier en chlini Freud z mache, schick ich dier en Gruess us de Zitig. ; ) Wünsche dier en schöne Mamitag. Lieb dich Mami. ♥ Küssli vo dinere Tochter. :) » Mara Bucher

«Mir sind scho immer es unschlagbars Team gsi. Ob hüt oder vor 30 Jahr! Danke liebs Mami – Isa Medik – für alles. Mir 2 hend di unendlich lieb!» Sonja & Sylvia Schöberl, Weggis

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«Du bist ein wunderbares Mami, Omi und Omimi! Einen ganz herzlichen Muttertagsgruss!» von Kosts und Schumachers mit Elin, Küssnacht

«Wir gratulieren dem besten Mami der Welt, zum Muttertag. Bleib so, wie du bist.»

Deine Söhne Roman und Simon

Muttertags-Konzert Sonntag, 11. Mai 2014 · Eventzelt Rigi Staffel

Nik P. & Band

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Die jungen Zillertaler

Türöffnung 11.30 Uhr · Konzertbeginn 13 Uhr

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Rigi Anzeiger • Seite 15

9. Mai 2014 / Nr. 19

Herzlich Willkommen an der Gwärb Eibu Restaurant

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EINGANG

Wer ist wo?

Die Übersicht Standnummern inklusive Plan auf den

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Info / Sanität Tombola

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Was läuft wo?

Über kulinarische, musikalische und andere Leckerbissen auf der 24

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16 Eibu 21 Herzlich Willkommen an der Gwärb Wir sind alle gespannt, wenn sich am 16. Mai sich die Tore zur Gwärb Eibu 2014 öffnen. Der Bar Gewerbeverein 18 zeigt 19 zum 20 2. Mal in seiner Vereinsgeschichte sein Wirken und Schaffen und die Produkte und Dienstleistungen 9seiner Mitglieder der Öffentlichkeit. Die Gemeinde und sich seit der 10 die ganze Region haben 8 letzten Ge7 3 werbeausstellung im Jahr 5 2004 6 stark verändert. Die Bedeutung der 4 in einer intakten Landschaft ist geblieben. attraktiven Wohngebiete Es wird aber auch deutlich, dass in Inwil viele gute Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Klar sind Schlagwörter wie Standortmarketing oder WirtschaftsfördeStreichelzoo rung in aller Munde. In unserer schönen Umgebung sollen aber auch weiche Faktoren wie persönliche Dienstleistungen oder die Nähe zum Kunden zählen. So sind die vielen Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe mit den zahlreichen Arbeits- und Ausbildungsplätzen der Beweis für Kundennähe und die Vielfalt des einheimischen Schaffens. Neben der Gastregion Entlebuch, die ihre Spezialitäten präsentiert, ﬁnden weitere zahlreiche Attraktionen statt. Ein besonderes Highlight ist die Vernissage über das erste Inwiler Buch mit Geschichte und Geschichten erzählt von Heiri Hüsler. An der Gewerbeausstellung dürfen diese wertvollen Ressourcen und Innovationen bewundert werden. Die Gwärb Eibu 2014 ist ein Treff�� Anbieter und Kunden einander näher bringt. Ich wünsche punkt,�der � � � allen Ausstellern viele positive Echos und den Besuchern gute Ein�� drücke über das wirtschaftliche Leben in unserer Region.

Sehr geehrte Gäste und Besucher Der Frühling bringt uns bunte Farben, neue Energie und Lebenskraft. Mit dem Frühlingserwachen setzt auch der Gewerbeverein Inwil neue Akzente. Nach zehn Jahren laden wir zur 2. Gewerbe-Show vom 16. bis 18. Mai ins Zentrum Möösli ein. Über 40 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen freuen sich, Ihnen ein reichhaltiges Produkt- und Dienstleistungsangebot in einer frischen und kreativen Aufmachung präsentieren zu dürfen. Für die Gewerbetreibenden wurden die Wettbewerbsbedingungen durch verschiedene Wirtschaftseinﬂüsse in den letzten Jahren immer härter. Das Tragen von Unternehmerrisiko, das Schaffen neuer Arbeitsplätze und die Bereitstellung von Lehrstellen verdienen Respekt und Anerkennung. Umso mehr gönne ich unseren «Gwärblern» eine blühende Zukunft. Ich freue mich, neben den Gewerbepräsentationen unsere Gastregion Entlebuch, den Weinbau Kaiserspan sowie die Glasbläserei Lützelﬂüh begrüssen zu dürfen. Einen weiteren Höhepunkt bilden die verschiedenen Shows im Festzelt und an Aussenständen sowie unsere Festwirtschaft mit dem reichhaltigen Frühstücksbrunch am Sonntagmorgen. Einen herzlichen Dank richte ich an alle OK-Mitglieder, Vereine und dem Gemeinderat Inwil, die zur Realisierung der «Gwärb Eibu» beigetragen haben. Über 100 Personen unterstützen mit Ihrem Engagement die Durchführung dieses Gewerbeanlasses. Den Ausstellern und Mitwirkenden wünsche ich einen verdienten und erfolgreichen Grossaufmarsch und den Besucherinnen und Besucher viele bleibende Eindrücke.

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9. Mai 2014 / Nr. 19

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Seite 18 • Rigi Anzeiger

9. Mai 2014 / Nr. 19

Kulinarische, musikalische und andere Leckerbissen

Paul Arnold kreierte für die «Gwärb Eibu» den Seetaler Braten.

Jodlerfamilie Thalmann singt am Sonntagsbrunch.

Die «Ronvalley Linedancer» laden auch zum Workshop ein. Bilder cek und zvg

Einheimisches und Regionales, eigens kreierte Spezialitäten und viel Musik und Tanz – die Gwärb Eibu ist mehr als ein Besuch wert.

9 bis 12 Uhr angeboten. Für Kinder bis fünf Jahren ist er kostenlos. 5- bis 14-Jährige zahlen 15 und Erwachsene 20 Franken. In der Wirtschaft Schützenmatt ist der Vorverkauf zu diesem Sonntagsbrunch bereits gestartet.

cek. Paul Arnold von der «Schützenmatt» und Alois Eugster vom «Möösli» haben für die Festwirtschaft zwei Spezialitäten kreiert wie Napfmagronen und Seetalerbraten mit Mischgemüse und Kartoffelgratin. Perfekt dazu die Weine von Kaiserspan aus Gelfingen-Hitzkirch. Ein reichhaltiger Sonntagsbrunch wird am 18. Mai von

Vielsietiges Unterhaltungsprogramm Blas- und Volksmusik, Tanz und Gesang – das Unterhaltungsprogramm in der Festwirtschaft ist vielseitigst. Am Freitag geht los um 20.30 Uhr mit «Schagüsi» aus Root und «Pressluft» aus Inwil und Umgebung. Anderntags folgen ab 16 Uhr die Tanzgruppe von Andrea Bühler aus Inwil, das

Tanzstudio Dance & Move aus Ebikon und Hochdorf, «ﬂautocello e più» mit Sandra Arnold, Julia Zeier und Judith Rast Zeier, die Tanzgruppe «Lights on» aus dem Seetal und die «Ronvalley LineDancer» unter der Leitung von Birgit Rüetschi. Den Samstagabend lassen die bekannten «Blasius» aus Root ausklingen. Der Sonntagmorgen beginnt um 10 Uhr mit der Jodlerfamilie Thalmann aus Schüpfheim. Es folgen die Musikgesellschaft Inwil, die Steptanzgruppe von Sarah Ronner aus dem Seetal, die Ländlerkapelle «Geschwister Wigger» aus Marbach und die «Ronvalley LineDancer». Letzte-

re laden (auch am Freitag) zu einem Workshop ein. In der Tanzbar geniesst man Stimmung am Freitag und Samstag von 10.30 bis morgens 4 Uhr. Holzkunst, Streichelzoo, Entlebuch... Für Spiel und Spass haben sich die Vereine viel einfallen lassen. Die «Eibuselection Club de Fútbol» beispielsweise kürt den ultimativen Torwandkönig. Die Feuerwehr Inwil präsentiert ihre Fahrzeuge. Kari Rust wird live mit seiner Motorsäge Holzobjekte kreieren. Mit Überraschungsattraktionen wartet auch die Gastregion Entlebuch auf.

Und Kinder sind an der «Gwärb Eibu» gut aufgehoben, denn sie werden von Martina Schürch-Schacher (Kita Inwil) am Samstag von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr kostenlos betreut. Für die kleinen Besucherinnen und Besucher gibt es ausserdem einen Streichelzoo.

Öffnungszeiten der Festwirtschaft: Freitag, Samstag, Sonntag,

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AGENDA/DIENSTLEISTUNGEN

9. Mai 2014 / Nr. 19

10 Jahre Unichor Luzern «Wendewege» als Jubiläumskonzert in der Lukaskirche pd. Der Chor der Universität Luzern darf auf eine erfolgreiche Zeit und auf spannende, erlebnisreiche 10 Jahre zurückblicken. Grund genug, das Jubiläum mit einem besonderen Konzert zu feiern, das gleichzeitig einen freudigen Aufbruch in die nächsten zehn Jahre Chormusik an der Universität Luzern darstellen soll. Das Jubiläumskonzert mit der Uraufführung «Wendewege» des Luzerner Komponisten Christian Krebs mit Texten von Benedikt Steiner ﬁndet morgen Samstag, 10. Mai, und am Sonntag, 11. Mai in der Lukaskirche Luzern statt. «Wendewege» ist ein berührendes, packendes Werk für Chor und Orchester, das die Lebensreise mit all ihren Harmonien, Spannungen, Lebensphasen und Wendungen musikalisch darstellt. Udo Zimmermann aus Weggis ist für die Gesamtleitung verantwortlich. www.unichor-luzern.ch Jubiläumskonzert mit Uraufführung: Samstag, 10. Mai 20 Uhr/Sonntag, 11. Mai 2014, 17 Uhr, Lukaskirche Luzern

Rigi Anzeiger • Seite 21

UDLIGENSWIL Musikalische Erzählung

Geschichtenerzähler Japp Achterberg wird eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre erzählen: «Der alte König in seinem Exil» von Arno Geiger. Geigers autobiograﬁscher Bericht über die Alzheimer Krankheit ist ein ergreifendes Dokument, das nicht nur von den dunklen Seiten der Demenz berichtet. Arno Geiger schreibt von seinem Vater, dem die Erinnerungen langsam abhanden kommen, dessen Orientierung in der Gegenwart sich auﬂöst. Achterberg erzählt aus der Perspektive des Autors Arno Geiger, schlüpft aber auch in die Rolle des Vaters.

DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2014 13. Mai

«Schnarchen und Schlafapnoe: Ursachen, Abklärung und Behandlung» Dr. med. Jan Egli, Facharzt FMH für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten, Luzern

20. Mai

«Reizdarm – eine Herausforderung für Arzt und Patient» Dr. med. Petra Lugger, Fachärztin für Chirurgie – Viszeralchirurgie, Stans

Programm:

18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Apéro

Anmeldung:

Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 Mail: meggen@swissana.ch

Ort:

swissana clinic meggen Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen www.swissana.ch

Heute Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr im Atelier Porter, Kellermattstrasse 1, Udligenswil

BUCHRAIN Messe zum Jubiläum

20 Jahre Hubertusbläser Luzern Sonntag 25. Mai, 10 Uhr, Pfarrkirche Buchrain Mitwirkende: Hubertusbläser Luzern, Jagdhornbläser Auerhahn Luzern. Messegestaltung: Pfarrer Roman Grüter

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Helfen, wo’s nötig ist Montag, 12. Mai 2014 19.30 Uhr, Luzern

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Preisübergabe

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Neueröffnung Vinothek der Landi Ebikon in Buchrain pd. Anlässlich der Verlosung bei der Neueröffnung der Vinothek «Wein ist Leidenschaft» der Landi Ebikon durften wir kürzlich den Hauptpreis, ein Wochenende für zwei Personen auf der Tenuta Vallombrosa, an die Gewinnerin Frau Uschi Düring, Ballwil überreichen. Der Preis wird übergeben von Martin Turjancik, Weinfachmarktleiter der Vinothek «Wein ist Leidenschaft». Wir gratulieren Frau Düring ganz herzlich! 2. Preis: 3 Liter Amarone geht an Josha Wernli, Luzern 3. Preis: 3 Flaschen Franciacorta Brut, Plozza geht an Beat Müller, Rotkreuz In unserer Vinothek führen wir über 140 Weine aus der Schweiz, Italien, Spanien und Österreich, eine grosse Auswahl an Edelspirituosen wie ca. 30 verschiedene

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• Krebs – behandelbar und heilbar Dr. med. Roland Sperb Arzt und Onkologe am Luzerner Kantonsspital Sursee • Krebsliga Zentralschweiz – eine Organisation in stetem Wandel Prof. Dr. Rudolf Joss, Präsident KLZ • Stabsübergabe Präsidium Anschliessend Apéro. Eintritt frei. Krebsliga Zentralschweiz Hirschmattstrasse 29, 6003 Luzern Telefon 041 210 25 50 www.krebsliga.info Spendenkonto 60-13232-5

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N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann

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Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

ESPRESSO AKTUELL

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D E R

5. 9. März Mai 2014 2010/ /Nr. Nr.19 9

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«Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so gross.»

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Bertrand Russell (1872–1970), britischer Philosoph, Mathematiker und Logiker

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Und sie lügen wie gedruckt Pointenreiche Komödie der Theaterlüüt Risch Rotkreuz Wer lügt mehr, Frauen oder Männer? Eine Wette zwischen Erzengel Gabriel und Luzi Fehr soll in der Komödie «Lüüge, Tod und Tüüfel» der Theaterlüüt Risch Rotkreuz Aufschluss geben. cek. Im Himmel tobt ein Geschlechterkampf. Ein 15minütiger Prolog zwischen Erzengel Gabriel (Trix Anderhub) und Luzi Fehr (Nino Finnaca) endet mit der Wette, wer mehr lügt – Frauen oder Männer? Das soll am Beispiel des Ehepaars Max und Monika Fischer (Peter

Loetscher und Cécile Arnosti) herausgefunden werden. Ersterer springt dem Tod (Sabine Schirrmacher) mehrmals von der Schippe und hat eine Geliebte namens Bianca Meier (Karin Retelstorf). Bernhard Trachsel (Tim Zwiesigk) heisst der Liebhaber seiner Frau. Mit von der Partie in dieser Komödie sind auch Max Fischer jun. (Christian Ulrich), der Sohn des Ehepaares, und seine Verlobte sowie Ärztin Anna Stiefel (Stephanie Müller). Im Tumult von Verwirrungen und Verwechslungen taucht die keineswegs sanft besaitete Kammerjägerin Klara Loft (Brigitta Kurmann) auf, die mit polnischem Käse eine Maus in der Villa der Fischers jagt. Während der mit zahlreichen Poin-

ten bestückten Dialoge zählen im Hintergrund Erzengel Gabriel und Luzi Fehr – für die Protagonisten unsichtbar – die Lügen von Frau und Herr Fischer. Sie stellen zeitgleich einigen Unfug an. Die Komödie endet überraschend genial. Wer mehr lügt, wird an dieser Stelle nicht verraten. Das unter der Regie von Hansruedi Nyffenegger aufgeführte Stück wird noch am Freitag und Samstag, 10. und 11. Mai, ab 20 Uhr, im Zentrum Dorfmatt von den Theaterlüüt Risch Rotkreuz mit erfrischend auftretenden Darstellern aufgeführt. Billette sind im Vorverkauf über www.theater-rotkreuz.ch und in der Drogerie Schilliger (Telefon 041 790 11 14) in Rotkreuz erhältlich.

Im Prolog mit dem Erzengel Gabriel (Trix Anderhub) und Luzi Fehr (Nino Fiannaca) mischt auch der Tod (Sabine Schirrmacher) mit.

Der Drummer aus Ebikon Percussionisten Wettbewerb in Altishofen Am Wochenende war Altishofen einmal mehr mit dem Drummer-Fieber inﬁziert. Rund 1500 Besucher genossen die spezielle Atmosphäre am 21. Schweizerischen Drummer-Wettbewerb. Die Teilnehmenden haben in verschiedenen Kategorien ihr Können präsentiert. Einer von ihnen war Till Rether aus Ebikon. Und der junge Mann vermochte zu beeindru-

RAZLI

cken. In der Kategorie Drum-Set III, den jüngsten Teilnehmenden, spielte er ganz stark auf und landete hinter Daniel Semmelrock aus Kärnten auf dem zweiten Rang. Doch damit nicht genug: Till Rether erreichte die höchste Punktzahl der Teilnehmenden des Kantons Luzern und wurde somit Luzerner Kantonal-Sieger in der Kategorie Drum-Set.

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 13. Mai 2014 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

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Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Irene Camenzind, Immensee (50 Franken) 2. Claudia König, Ebikon (30 Franken) 3. Siegfried Wanner, Root (20 Franken)

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