19. September 2014 by Rigi Anzeiger GmbH

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Nr. 38 • Freitag, 19. September 2014 • Auflage 34 719 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch Projekt1:Layout 1

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Populärster Gisiker in festen Händen Der unbekannte Vorbesitzer von Quasimodo hat keine Ansprüche mehr Quasimodo – der Kater, der aus dem Autokühler kam – ist in aller Munde. Sein Vorbesitzer aus Gisikon aber bleibt weiterhin unbekannt. Und hat auch nichts mehr zu melden. Denn die Tierklinik will den operierten Kater nämlich nicht mehr hergeben. Begonnen hat die tierische Geschichte am Dienstag, den 8. Juli kurz vor 23 Uhr mit einem dumpfen Aufprallgeräusch bei Gisikon. Es wurde zwar von der Automobilistin auf der A14 während der Heimfahrt Richtung Luzern wahrgenommen, aber nicht weiter beachtet. Erst nach dem Parken im Luzerner Wesemlinquartier entdeckte die Fahrerin ihre zappelnde Kühlerﬁgur. Wie viele der legendären sieben Katzenleben der Kater auf der rund 12 km langen Horrorfahrt verbraucht hat, ist nicht bekannt. Den Ausgang des Abenteuers aber berichtete die Polizei am vergangenen Donnerstag anlässlich der Genesung des Tieres in einer Medienmitteilung unter dem Titel «Spezieller Einsatz für die Polizei – schwerverletzter Kater geborgen». Der Versuch der Polizisten, die kopfvoran im Gitter der Frontstossstange eingeklemmte Katze zu bergen, sei zuerst misslungen. «Daraufhin wurde eine Tierärztin einer Tierklinik aufge-

Wer vermisst ihn? So etwa hat der Unfallkater vor dem 8. Juli Juli ausgesehen.

Händchenhalten und cooler Blick gehen schon wieder: Die drei Tiermedizinischen Praxisassistentinnen Jasmin (21), Martina (27) und Helena (23) v.l. freuen sich über den Gesundheitszustand von Quasimodo.

boten, welche der Katze eine Beruhigungsspritze verabreichte. Anschliessend konnte der schwerverletzte Kater geborgen werden», vermeldete die Polizei. In der auch nachtaktiven Tierklinik Obergrund in Luzern wurde der mit mehreren Brüchen, weggerissenen Ohren und angesengtem Kopf eingelieferte Kater mit vier Operationen wieder aufgepäppelt. «Er hat sich gut erholt», freut sich Tierarzt und Klinikleiter Martin Keiser. Weil der Unfallkater die Autobahn unvorsichtigerweise ohne implantierten Erkennungschip überquert hatte, ist sein Besitzer bis heute unbekannt. Im Gegensatz zu den

Hunden besteht für Katzen keine Chippﬂicht. Der ungechipte Kater aber stammt wohl aus dem Rontal. Weil Katzen üblicherweise nur in einen Revierradius von wenigen Kilometern unterwegs sind, könnte der Kater im Hinblick auf die «Aufprallstelle» aus Honau, Gisikon oder Root stammen. Oder von den Gehöften westlich der Reuss. Er könnte auch aus gutem Haus kommen: Denn offenbar ist er immerhin so gut «erzogen», dass er partout nicht auf einen Esstisch klettert. Selbst wenn dort oben Katzenfutter liegt. Der Tierklinik ist allerdings mittlerweile egal, von wo der Kater kommt. Sie hat ihn «Qua-

Bilder & Bildbearbeitung Niklaus Wächter

Ein Masterplan für Ebikon

Scheunenabbruch auf der Burgmatt verärgert Merlischacher

Die Mall of Switzerland, die Gestaltung der Kantonsstrasse oder die Zentrumsplanung, Ebikon steht vor baulichen Grossprojekten. Ein Masterplan soll die Entwicklung der Wohn- und Lebensqualiät von Ebikon sicherstellen. «Mit einem Masterplan erhalten wir ein geeignetes Führungsinstrument für die Entwicklung von Ebikon,» ist Ebikons Behörde überzeugt. Erste Ergebnisse sind bis November zu erwarten. ››› Mehr auf Seite 3

Am vergangenen Dienstag bleiben zahlreiche Bewohner von Merlischachen konsterniert zurück: Eingangs des Dorfes fährt ein Bagger auf und startet mit dem Abbruch der alten Scheune am Burgweg. Das irritiert, denn eine Bewilligung für die auf der Burgmatt geplante Neuüberbauung der Mobimo AG liegt noch nicht vor. Nicht zuletzt auch als Folge hängiger Einsprachen. Der Schwyzer Heimatschutz mach-

te ebenso eine Eingabe und setzte sich unter anderem für den Erhalt der Scheune eingangs des Dorfes ein. Der Abriss der Scheune verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch das Geraniendorf. Walter Eigel, Präsident des Heimatschutzes Schwyz, versucht den Abbruch zu stoppen. Er ist chancenlos. Was ist da schief gelaufen?

››› Bericht auf Seite 9 Anzeige

simodo» getauft und der tigert nun seither – zwar ohren-, aber durchaus nicht gehörlos – als leibhaftiges Beispiel für geglückte Wiederherstellung eines tierischen Verkehrsopfers durch die Praxisräume und lässt sich vom fachkundigen Personal verwöhnen. Er hat sich sozusagen im Vorzimmer des Katzenhimmels gemütlich eingerichtet. Seit die Medien über den lädierten Glückskater berichtet haben, haben sich zahlreiche Katzenfreunde bei der Tierklinik gemeldet, die entweder glauben machen wollten, dass der Kater ihnen gehöre, oder die sich dazu anerboten, den Kater bei sich aufzunehmen. Denn

Glück kann ja bekanntlich positiv abfärben. Aber: «Quasimodo gehört heute zur Praxis. Wir geben ihn nicht her und müssen das auch nicht, selbst wenn der frühere Besitzer sich melden würde. Denn nach geltendem Recht darf man ein Tier behalten, wenn sich sein Besitzer nicht innert zwei Monaten meldet», tönt es aus der Tierklinik. Edith Reuteler vom Tierheim Staffelweid in Udligenswil und Betreuerin der Meldestelle des überregionalen Vereins «Hilfe für Tiere in Not» kennt sich aus mit Findeltieren. «Das mit den zwei Monaten ist richtig», sagt sie. Aber wenn nun der frühere Besitzer der Katze davon ausgeht, dass das Tier auf der Autobahn ums Leben kam und erst durch die Berichterstattung in den Medien darauf aufmerksam wird, dass das nicht der Fall ist? «Jeder Tierbesitzer hat die Möglichkeit, kostenlos auf der Datenbank der Schweizerischen Tiermeldezentrale (STMZ) seine Verlustmeldung zu platzieren», erläutert sie. Der Unfallkater sei aber nicht gemeldet worden. Bei Edith Reuteler landen immer wieder Findeltiere. Und es ägert sie schon, wenn sich auf einen Zeitungsartikel hin über ein Dutzend Leute melden, die das «arme Tier» frisch aus der Presse bei sich aufnehmen wollen. «Bei mir warten drei Dutzend Büsi auf ein neues Zuhause: Die haben zwar alle noch beide Ohren, sind aber leider keine Medienstars. Deshalb will sie keiner.» Immobilien Gesund& Schön Kids Michaelskreuz-Rennen Kino Agenda Espresso

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Rigi Anzeiger • Seite 3

Wohn- und Lebensqualität sichern Ebikon koordiniert die Bauprojekte mit einem Masterplan In der Gemeinde Ebikon herrscht eine rege Bautätigkeit. Grossprojekte wie die Mall of Switzerland, die Gestaltung der Kantonsstrasse oder die Zentrumsplanung erfordern eine vorausschauende Koordination. Ein Masterplan solls richten. red./lk. In Ebikon laufen derzeit viele Bauprojekte: Neben der Mall of Switzerland steht die Gestaltung der Kantonsstrasse und die Zentrumsplanung mit Gemeindehausplatz an. Zum Zentrum gehören auch der Busbahnhof sowie die Achse vom «Löwen» via Dorfstrasse und Riedmattstrasse. Diese Projekte beschäftigen die Bevölkerung von Ebikon, welche die grössten Probleme bei der Verkehrssituation, der Kantonsstrasse sowie der Raumplanung ortet. Der Gemeinderat hat deshalb einen Masterplan in Auftrag gegeben. Mit diesem werden verschiedene Räume von Ebikon näher analysiert und die Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung festgelegt. Der Masterplan deﬁniert Eckdaten für den Städtebau, die Gestaltung der Strassenräume und öffentlichen Räume. Diese ﬂiessen bei der Planung der unterschiedlichen Projekte auf Gemeinde- und Kantonsebene ein. Weiter zeigt der Masterplan die Gebiete mit Entwicklungsbedarf auf und die Koordinationsschnittstellen der unterschiedlichen Bauvorhaben werden festgehalten. Somit dient der Masterplan künftig als Führungsinstrument für den Gemeinderat. Noch liegen keine Erkenntnisse vor,

Ein Masterplan soll die Gemeinde Ebikon entlasten. aber, so Gemeindepräsident Daniel Gasser: «Wir erwarten bis im November 2014 erste Aussagen zu den städtebaulichen Themen wie die Stellung von Gebäuden, Dichten, Volumen, Zufahrten etc. sowie auch zur Lage des Busses, wo allenfalls neue Querungen stattﬁnden und zum erwünschten Verkehrsregime.» Ziel sei in jedem Fall, ein wohn- und lebensfreundliches Ebikon, wie in der Strategie 2017 vom Gemeinderat festgelegt. Kanton beteiligt sich an Kosten Für die Erarbeitung des Masterplanes sind gemäss Gasser insgesamt 200 000

Bild zVg.

Franken budgetiert. Dabei übernimmt der Kanton maximal die Hälfte. Weil das Rontal als ein kantonaler Entwicklungsschwerpunkt gilt, wo der Verkehr und die Infrastruktur eine bedeutende Rolle spielen. Daniel Gasser dazu: «Im Zusammenhang mit dem Rontalanschluss, der generellen Sanierungen auf der K17 und dem Bushub stehen in Ebikon diverse Arbeiten auf der Kantonsstrasse an. So die Sanierung der K17 Schlösslistrasse bis Knoten Weichle, Trolleybusverlängerung (Fahrleitung) Busschleife Maihof bis Ebikon Bahnhof sowie der Bushub. Damit diese Verkehrsprojekte städtebau-

«Für die Erarbeitung des Masterplanes sind insgesamt 200 000 Franken budgetiert. Dabei übernimmt der Kanton maximal die Hälfte.» Daniel Gasser, Gemeindepräsident Ebikon

Die Genossenschaft Migros Luzern ruft den M-Classic Delikatess-Fleischkäse 1er- und 2er-Tranchen zurück. Durch einen Produktionsfehler beﬁnden sich möglicherweise Metallsplitter auf oder im Produkt. Aus Sicherheitsgründen ruft die Genossenschaft Migros Luzern zwei Fleischkäse-Artikel zurück: MClassic Delikatess-Fleischkäse 1er- und 2er-Tranchen mit dem Migros-Data verbrauchen bis 28.9.14 und der Lot-Nummer L11258 (Artikel-Nummern

Für Areal Löwen relevant Die im Masterplan festgelegten städtebaulichen Parameter und Dichten werden laut Daniel Gasser einerseits in die Bauzonenplanrevision einﬂiessen und gelten andererseits auch als Vorgaben für Bebauungs- sowie Gestaltungspläne. Erst dann seien die Vorgaben für die Grundeigentümer verbindlich. «Selbstverständlich wird der Masterplan ein übergeordnetes Papier zum angekündigten Wettbewerb auf dem Areal Löwen.» Einblick in die Arbeiten Am 11. November 2014 ﬁndet an der Orientierungsversammlung eine Information zum Masterplan statt. Interessierte erhalten dann einen Einblick in die laufenden Arbeiten.

REGION

REGION Migros Luzern ruft Fleischkäse zurück

lich eingebettet sind, gibt der Masterplan Hinweise zur Strassenraumgestaltung. Eine enge Koordination zwischen dem Masterplan und diesen Projekten ist unabdingbar.»

2310.400.600.00 und 2310.400.700.00). Die Artikel wurden nur in Migros-Filialen der Genossenschaft Luzern verkauft. Aufgrund eines Produktionsfehlers ist nicht auszuschliessen, dass Metallteile auf oder im Produkt gelandet sind. Aus diesem Grund bittet die Genossenschaft Migros Luzern ihre Kunden, den Fleischkäse nicht zu essen, sondern das Produkt in eine Filiale der Genossenschaft Migros Luzern zurückzubringen. Der Verkaufspreis wird rückerstattet.

CKW erhöht Rückstellungen Durch die anhaltend tiefen Grosshandelspreise für Strom auf den europäischen Märkten wird die Ertragslage der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) stark beeinﬂusst. Eine Überprüfung der Werthaltigkeit der Energiebeschaffungsverträge hat im Hinblick auf den Abschluss des Geschäftsjahres 2013/14 ergeben, dass CKW aufgrund der erwarteten zukünftigen Marktpreise beträchtliche Rückstellungen vornehmen muss. Die Rückstellungen werden das Betriebsergebnis (EBIT) des Geschäftsjahres 2013/14 voraussichtlich mit über 90 Mio. CHF belasten.

KOLUMNE Er lebe lang

Gegenwärtig ist die Lebenserwartung bei Geburt in der Schweiz eine der höchsten der Welt, was vor allem auf den starken Anstieg im Laufe des 20. Jahrhunderts zurückzuführen ist. Seit 1900 hat sie sich fast verdoppelt: von 46,2 auf 80,5 Jahre für die Männer und von 48,9 auf 84,8 Jahre für die Frauen. Frauen leben also länger. Allerdings nicht mehr so lange wie auch schon. Der Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern verringert sich laut dem Bundesamt für Statistik seit Jahren und beträgt im Jahr 2013 noch 4,3 Jahre. Bislang dachten Forscher das längere Durchhalten des weiblichen Geschlechtes habe biologische Gründe. Aktuelle Studien mit Mönchen und Nonnen zeigen allerdings, dass die Unterschiede nicht in den Genen verankert sind. Die Lebensdauer der Ordensschwestern und -Brüder geht um höchstens ein Jahr auseinander. Es liegt schlicht am Lebensstil. Es ist also nicht so, dass Frauen länger leben, sondern vielmehr, dass Männer vorzeitig sterben. Männer leben gefährlicher. Zum einen rauchen sie mehr und trinken auch häuﬁger Alkohol als Frauen. Zum anderen ernähren sie sich meist ungesünder, essen zu viel und zu fettig, was sich in ihrem Körpergewicht niederschlägt. Ein weiterer Grund ist der gesellschaftliche Stress, dem Männer ausgesetzt sind. Sie wollen Karriere machen und müssen sich gegen Rivalen durchsetzen. Und dann kommt noch familiärer Stress hinzu. Partnersuche, Partnerkonﬂikte, die Erziehung der Kinder sowie die Finanzierung der Familie fordern ihre Tribute. Die Männer können einem leidtun. Es sei denn, Mann möge es lieber etwas wilder, dafür kürzer. Denn es stellt sich die berechtige Frage, was denn die Frauen mit diesen 4,3 mehr Lebensjahren anstellen. Reisen, Shoppen, Soaps gucken, Weiterbilden, Schuhkataloge studieren, Zalando Schreie ausstossen, Brauen zupfen und Lippen röten? Von wegen. Das Ganze ist viel profaner. Die Zeit wird verbraucht mit Anstehen in langen Schlangen vor der Damentoilette, die zum grössten Teil von Männern geplant wurde. Womöglich aus Rache. linda.kolly@rigianzeiger.ch

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Eine Lehrerin für zwei Generationen Klassenzusammenkunft auf Michaelskreuz mit Ehrengast Klara Herzog

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K O L U M N E

Küss die Nacht schöne Stadt. «Küssnacht» klingt romantisch, und wahrlich: kaum einen Blick auf die wunderschöne Stadt am See erhascht, ist es mit mir geschehen, und ich schwelgte in Träumen und ehrlichem Verständnis für den Wilhelm Tell, der sich ja anno dazumal in jener Gegend verweilte, wenn er nicht gerade mit der Apfelernte – vielleicht im Thurgau – beschäftigt war. Einem amerikanischen Komponisten übrigens fiel auf dem schönen Rigi die weltbekannte Melodie zu «go, Tell, it on the Mountain» ein, als er einem grossgewachsenen, bärtigen Hirten auf der Bergkrete nachsah, welcher seinem unflätigen Bergschaf entlang der Seebodenalp bis runter ins Tal nach Küssnacht hinterher rannte. Unten angekommen und endlich eingeholt, war die Nacht bereits hereingebrochen. Der Bärtige küsste das Schaf und verzieh ihm auf der Stelle, worauf es wiederum einsichtig begann «go, Tell, it on the Mountain» rückwärts zu blöken. Der Baum von einem Manne verstand den Wink von oben und wollte nun das Schaf als Opfer dem Rigi darbringen, doch kam ein Engel aus einem brennenden Busch angerannt, und hinderte den grossen, bärtigen Mann an seiner Tat, worauf auch dieser Feuer fing und den Engel innig küsste. Man sieht es unschwer – in Küssnacht kamen und kommen heute noch viele Geschichten der Welt zusammen, vermischen sich, bilden sich neu und strahlen mit dem Rigi als Antenne weit in alle Himmelsrichtungen aus. Gerade wird ja für eine Art urtümliches Glasfasernetz nach China gesorgt, indem riesige Gesteinsbrocken als Sender und Empfänger ausgetauscht werden. So kommt endlich auch jahrtausendaltes buddhistisches Wissen in die Innerschweiz, und ein Brocken zentralschweizer Ur-Eidgenossenschaft nach Asien. Vielleicht wird nun rund um den Emei Shan mehr geküsst in der Nacht und rund um den Rigi mehr Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge gewonnen.

Klassenfoto 1950 ...

In Root feierte am Montag dieser Woche Klara Herzog ihr 90. Wiegenfest. Über 1500 Kinder aus Root, Dierikon, Gisikon und Honau haben bei ihr das Einmaleins gepaukt. Unglaublich, wie «zwäg» sich Klara Herzog mit ihren 3 x 30 Jahren präsentiert! Die 64 Stufen zu ihrer Wohnung im vierten Stock – die sie mehrmals täglich bewältigt – vermögen sie nicht im Geringsten aus dem Schnauf zu bringen. Wanderungen aufs Michaelskreuz oder Ausfahrten mit dem Velo sind Teil ihres bewunderungswürdigen Fitnessprogramms. Schicksalsschlag wendet sich zum Guten Klara Herzogs Lebensweg als Lehrerin war keineswegs vorgezeichnet. Einer Kleinbauernfamilie mit acht Kindern, deren Ernährer 43-jährig starb, drohte zu dieser Zeit die Aufteilung auf Verwandte oder auf Bauernhöfe. Doch dieses Los blieb der Familie Gott sei

Bild zVg.

... und heute. Links die 90-jährige Lehrerin Klara Herzog.

Dank erspart. Ein Verwandter – Franz Alfred Herzog, Stiftspropst zu St. Leodegar im Hof – stand den Halbwaisen und ihrer Mutter über Jahre bei und ermöglichte dem Mädchen Klara 1941 den Besuch des Lehrerseminars Baldegg. Als ihr damaliges Lieblingsfach bezeichnet die Jubilarin Mathematik. 1946 begann sie als Aushilfslehrerin in Root, wirkte danach je ein halbes Jahr in Buchrain und in Steinen, bevor sie 1948 ofﬁziell als Lehrerin in Root die 1. Klasse übernahm.

Wiedersehen auf Michaelskreuz Kurz vor ihrem 90. Geburtstag hielt der Rooter Schuljahrgang 1942/43 seine alljährliche Klassenzusammenkunft ab. Niemand wusste, dass zum Apéro bei der Michaelskreuzkapelle ein spezieller Ehrengast geladen sein würde. Umso grösser war die Freude, die ehemalige Lehrerin wieder zu treffen und sich mit ihr zu einem Remake des Klassenfotos von 1950 aufstellen zu können. Am Rande des Treffens ergab sich die Gelegenheit, mit Klara Herzog ein paar Worte zu wechseln.

Jugend als Jungbrunnen 50-köpﬁge Klassen waren damals die Regel. Klara Herzog hatte ihre Kinder gut im Griff. Zupfen an der «Kopfwolle eines schwarzen Schäfchens», sprich am «Zännihoor» (Schläfenhaar), bewirkte jeweils einen abrupten Farbwechsel hin zu Weiss! Ihren Führungsstil könnte man als «streng, aber gerecht» bezeichnen. Geschlagene 41 Jahre war sie als Lehrerin tätig. Wer ihr heute begegnet, wird unschwer feststellen, dass diese Zeitspanne auf sie die Wirkung eines Jungbrunnens hatte, aus dem sie auch heute noch schöpft!

Frau Herzog, auf der Foto von 1950 sind 48 Kinder zu sehen. Wie lange dauerte es jeweils, bis Sie alle beim Namen kannten? Ich studierte in der Vorbereitung des neuen Schuljahres die Namenslisten. Manchmal waren ja auch Brüder oder Schwestern der Neuen bei mir in der Klasse gewesen und ich kannte die Familien, aus denen sie stammten. Im Laufe Ihrer langen Tätigkeit wandelte sich auch der Lehrplan. Was war in Ihren Augen die grösste Umstellung?

Die erste Frau auf dem Thron Martin O. Ulrich, spielt am Samstag in einer Woche das Programm «Cosmophon» im Theater Duo Fischbach in Küssnacht. Mehr Informationen: www.martin-O.ch Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei. Anzeige

Dörfli-Zunft Dierikon wählt Zunftmeisterin Sonja I. & Guido I. Riedweg Zum Zehnjahrjubiläum überrascht die Dörfli-Zunft mit der Wahl des Zunftmeisters. Erstmals sitzt eine Frau auf dem Thron. Am Bot wurde Zunftmeisterin Sonja I. mit Guido I. Riedweg gewählt. Wegen des Jubiläums 10 Jahre DörfliZunft Dierikon wurde dieses Jahr das Zunftbot in den Rathausturm in Luzern verlegt, welcher ansonsten von der Fasnachtszunft Fidelitas Lucernensis genutzt wird und nun als würdiger Rahmen zum diesjährigen Jubiläum dienen sollte. Ein Abgesandter der Luzerner Zunft empfing die Zunftmitglieder mit einem Apéro in den heiligen Hallen des Rathausturms. Nach einer interessanten Einsicht von Bruno Wespi in die Entstehungsgeschichte der Fidelitas Lucernenis folgte der eigentlich Zunftbot und das neue Zunftmeisterpaar Sonja I. mit Guido I. Riedweg wurde vorgestellt. Sonja, die ihrem Namen als Sonne alle Ehre macht, so wird erzählt, sei so eine richtige Fasnachtsnärrin, was ihr Guido mit einem verschmitzten Lachen bestätigte. Das Wei-

Weibel Schnidi I. Schnider, Zunftmeisterpaar Sonja I. und Guido I. Riedweg, Martha I. Schnider v.l. belpaar Schnidi I. und Martha I. Schnider, welche statutengemäss vom Zunftmeisterpaar gewählt werden dürfen, stehen erneut dem Zunftrat und dem Zunftmeisterpaar zur Seite. So halfen sie den Zünftlern mit einem Rätsel auf die Sprünge, als es galt, das Motto der beiden zu erraten. Im Memoryspiel wurde es schliesslich erraten: «Wätterfescht» – so lautet das Motto des Zunftmeisterpaares – wie könnte es auch anders sein nach dem Sommer 2014. Verdutzt schauten die zwei Wetterfrösche drein, als der Weibel Schnidi den beiden als

Wetterkrone ein Schirmchen auf dem Kopf montierte. Ausgerüstet mit Schirm, Charme und Melone, respektive Regenschutz und Pfeife mussten sich die beiden den Angriff: «Wasser marsch!» einiger Feuerwehrleute aus der Zunft über sich ergehen lassen. Zur Inthronisationsfeier am Samstag, 10. Januar 2015 sind alle herzlich eingeladen. Offen ist das neue Zunftmeisterpaar für ein Schwätzchen auch an der Dieriker Kilbi am 19. Oktober 2014, wo die Zunft für alle Besucher wieder ein feines Risotto bereit hat.

«Wätterfescht» lautet das Motto des Zunftmeisterpaares – wie könnte es auch anders sein nach dem Sommer 2014.

Bild Franz Bisang

Das war Anfang der 1970er-Jahre die Einführung des so genannten Neuen Rechnens (Mengenlehre). Das brauchte viel Erklärungsarbeit, nicht nur bei den Kindern, sondern auch an den Elternabenden. Ist es Ihnen oft passiert, dass Sie an einem solchen Elternabend ehemalige Schüler/innen trafen, die nun ihre Kinder begleiteten? Daran kann ich mich jetzt nicht mehr so genau erinnern. Es wird aber wohl ab und zu der Fall gewesen sein. 1987 beendeten Sie Ihre Tätigkeit als Lehrerin. Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Schülerinnen und Schülern? Ja, und zwar über alle Altersstufen hinweg. Ich kriege öfters Post oder Telefonate – sogar aus Kanada –, oftmals erkennt man sich auf der Strasse. Oder ich treffe Ehemalige auf dem Kirchenplatz nach dem Sonntagsgottesdienst. Frau Herzog, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. Hugo Steffen

KÜSSNACHT Deutschkurs-Diplome Die Deutschlehrerinnen Sunniva Bieri und Claudia Giess-Pfefferle hatten am 4. September 2014 allen Grund zur Freude: Insgesamt 16 Frauen aus dem Bezirk Küssnacht und der näheren Umgebung durften das offizielle TELC- Sprachenzertifikat in den Niveaustufen B1 und B2 entgegennehmen. Nebst den Familienangehörigen der Frauen nahmen an der Diplomfeier im Monséjour – Zentrum am See auch der neue Küssnachter Schulpräsident, Bezirksrat Emil Gnos, Roman Lang, Leiter der Fachstelle für Gesellschaftsfragen, und Leila Bucher, Leiterin der Schlüsselpersonen teil. Auf dem Bild die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen mit den Deutschlehrerinnen. Vordere Reihe von links: Patricia Vanoli, Hui-Ping Niederberger-Hsu, Ilse van Roy, Paz Schibli, Wanqiu Hu, Cathy Käslin und Miigaa Natzag. Hintere Reihe von links: Zogi Juramt, Claudia Giess-Pfefferle (Deutschlehrerin B2), Dorthe Svangren, Ildeana Baumann, Sunniva Bieri (Deutschlehrerin B1) und Melinda Tatarova. Auf dem Bild fehlen: Edilane Pereira Lima, Daniela Sabo, Melanie Girdharry, Fiona Piers und Zofia Kowalczyk. Bild zVg.

Auf der Website www.integration-kuessnacht.ch informiert die Fachstelle für Gesellschaftsfragen über alles Wissenswerte rund um die Sprachkurse des Bezirks Küssnacht.

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19. September 2014 / Nr. 38

EBIKON

Seite 6 • Rigi Anzeiger Anzeige

19. September 2014 / Nr. 38

Hotel Löwen stellt den Betrieb ein Gespräche mit neuer Eigentümerin laufen Während drei Generationen hat die Familie Fässler das Hotel und Restaurant Löwen in Ebikon erfolgreich geführt. Per 30. November 2014 stellt die Familie nun den Betrieb ein.

«Fünf Polizisten bei Einsatz verletzt» – diese Schlagzeile hat uns im August aufgerüttelt. Nicht nur jene, die Zeugen oder Betroffene der Ausschreitungen nach dem Fussballspiel FCL-FCZ waren, sondern weite Teile der Bevölkerung. Wie ist so etwas möglich? Wieso hat man nicht härter durchgegriffen? Ich wurde mit vielen Fragen dieser Art konfrontiert und habe immer betont, dass die Polizei an diesem Abend besonnen, professionell und korrekt gehandelt hat. Sie hat sich darauf konzentriert, Ruhe und Ordnung schnell wieder herzustellen und weitere Gewaltexzesse zu verhindern. Dass die Ermittlungen inzwischen erste Resultate ergeben haben, zeigt, dass wir die Gewalttäter konsequent verfolgen und bestrafen. Es gibt keinen Freipass für Gewalt im öffentlichen Raum. Es gibt aber – und leider viel häuﬁger – Gewalt auch im nicht-öffentlichen Bereich, in der Partnerschaft und in der Familie. Die Polizei wird fast täglich zu häuslichen Streitigkeiten gerufen. Beide Formen von Gewalt – im öffentlichen und privaten Raum – sind für Polizistinnen und Polizisten physisch und mental belastend. Umso mehr, als die Komplexität der Fälle und die Anforderungen an die Ermittlungen, die Ansprüche an die sichtbare präventive Präsenz und die Erwartungen an die Ermittlungserfolge stetig zunehmen. Gemäss Bevölkerungsbefragung hat Sicherheit einen sehr hohen Stellenwert. Dem wollen wir Rechnung tragen – aber die personellen Ressourcen sind am Anschlag. In einem Planungsbericht hat der Regierungsrat Leistungen und Ressourcen der Polizei analysiert. Er kommt zum Schluss, dass über alle Abteilungen ein Bedarf von mindestens 50 Polizistinnen und Polizisten besteht. Der Bericht schlägt vor, diese Aufstockung gestaffelt über die kommenden Jahre vorzunehmen. Allerdings ist der Kanton Luzern in einer ﬁnanziell sehr angespannten Lage. Regierung und Kantonsrat werden in diesem Herbst in vielen Aufgabenbereichen staatliche Leistungen zur Diskussion stellen – in der Bildung, im Sozialbereich, beim Verkehr, bei der Sicherheit. Die Entscheidungen werden schwierig sein: denn was uns viel wert ist, hat in der Regel auch seinen Preis.

Yvonne Schärli-Gerig Justiz- und Sicherheitsdirektorin In unserer Rubrik «Live aus der Regierung» äussern sich die fünf Luzerner Regierungsräte an dieser Stelle einmal monatlich zu einem von ihnen selbst gewählten Thema. Anzeige

Zwischennutzung Die Gemeinde verhandelt mit der Firma PAX, um im gegenseitigen Interesse zu einer Zwischennutzung ab Dezember 2014 zu kommen. Denn im Jahr 2015 sind noch keine Bautätigkeiten zu erwarten. Der Grund dafür ist, dass das Areal des Löwen im Zentrum von Ebikon liegt. Das Zentrum ist wiederum Inhalt des Masterplans, welcher zurzeit erarbeitet wird. Der Gemeinderat informiert die nächste Woche umfassend über den Masterplan. Basierend auf dem Masterplan wird die PAX einen Wettbewerb für die Nutzung des Löwenareals organisieren. Ob und wie weit das heutige Gebäude Bestandteil einer Gesamtüberbauung ist, wird in diesem Wettbewerb geklärt.

Ausgetrunken: Der «Löwen» schliesst seinen Betrieb.

Freiwilligeneinsatz ausgezeichnet

Bild Archiv/Niklaus Wächter

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Frauennetz Ebikon erhält 4. Prix Benevol Luzern

Die Leiterin des Frauennetz Ebikon, Doris Klauser (r.), mit Charly Freitag und Barbara Gysi-Sidler.

Rund hundert Personen sind ehrenamtlich für das Frauennetz Ebikon tätig. Nun wurde die seit 1918 bestehende Organisation mit dem 4. Prix Benevol Luzern ausgezeichnet.

«700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit wird in der Schweiz geleistet», sagte an der Preisvergabe Charly Freitag, ad interim-Präsident der Fachstelle für Freiwilligenarbeit, Benevol Luzern. «Die Freiwilligen machen machen unsere Welt zu einem besseren Ort.» Ebikons Gemeindepräsident Daniel Gasser hob

hervor, dass die Gemeinde die Förderung und Unterstützung der Freiwilligen- und Vereinsarbeit im Leitbild verankert hat. «Einen der ersten Kontakte, die ich als neugewählter Gemeindepräsident hatte, war jener mit dem Frauennetz Ebikon» kommentierte er und drückte seine Wertschätzung aus. In ihrer Laudatio wies Barbara Gysi-Sidler, Vorstandsmitglied Benevol Luzern, auf das Motto «Zyt ha, Zyt näh, Zyt gä» des Frauennetz Ebikon hin und nannte ein paar Eckpfeiler dieser Organisation. Gegründet wurde sie 1912 unter dem Namen Frauengemeinschaft Ebikon als rein katholische Gemeinschaft. Heute ist das Frauennetz Ebikon offen für jede Frau und jeden Mann, egal welcher Konfession, und deckt rund 46 Angebote ab. Gegen 450 Mitglieder tragen ausserdem mit einem Beitrag zur Unterstützung des Frauennetz Ebikon, das von Doris Klauser geleitet wird, bei. Sie bekundete anlässlich der Preisvergabe, dass sie um jede Person froh sei, die mithilft. Wer sich interessiert: www.frauennetz-ebikon.ch.

Kulturfenster Ebikon

Weltklasse Barockgeigerin in Ebikon

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Sicherheit ist nicht gratis

Kammerkonzerte in der Kunstkeramik Ebikon Elizabeth Wallﬁsch gehört zu den führenden Barockgeigerinnen der Welt. Als Solistin und Dirigentin, auch als Leaderin ihres Barockorchester The Wallﬁsch Band feiert sie Erfolge auf allen Kontinenten. In der Schweiz ist sie vergleichsweise selten zu hören – ausser in der Kunstkeramik Ebikon, wo sei bereits mehrmals zu Gast war. Der Amerikaner David Breitman, ihr Partner in diesem Konzert, ist auf dem modernen und dem alten Flügel gleichermassen zu Hause. Er verfolgt eine ausgedehnte Konzerttätigkeit auf beiden Instrumenten, sowohl als Solist als auch als

Kammermusiker. Ausserdem ist er Professor am renommierten Oberlin College in Ohio (USA). Also nicht verpassen!

3.9.2014: OTTO‘s AG Immobilien, Wassermatte 3, 6210 Sursee: Leuchttransparent einseitig beleuchtet und beschriftet. Einbau von Büro- und Aufenthaltsraum, Luzernerstrasse 7, Gst.-Nr. 805, Geb.-Nr. 525. Kontakt: Bauabteilung, Telefon 041 444 02 58 oder bauabteilung@ebikon.ch

Baugesuche

• Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Postfach, 6002 Luzern. Büroausbau im Erdgeschoss für Versicherungsagentur, Riedmattstrasse 12, Gst.-Nr. 29, Geb.-Nr. 2154. Auﬂage- und Einsprachefrist 15.9.–6.10.2014 • Schindler Aufzüge AG, Zugerstrasse 13, 6030 Ebikon. Die nordseitige Rampe der bestehenden Fussgängerunterführung muss angepasst werden. Die Einfahrt in die Kantonsstrasse muss situativ verschoben werden. Dazu werden auch die vorhandenen Werkleitungen, Beleuchtungen und die Lichtsignalanla-ge angepasst. Zugerstrasse 13, Gst.-Nr. 687 / 281. Auﬂage- und Einsprachefrist 11.9.–1.10.2014

Zivilstandsnachrichten

Geburten: 31.8.2014: Wyrsch Vincent, Sohn von Wyrsch Bruno und Hagenbüchle Wyrsch Salome, Obfalken 56 Ehen: 5.9.2014: 5.9.2014:

Derviševic Zlatan, wohnhaft in Ebikon und Hotic Zinajda, wohnhaft in Bosnien und Herzegowina Soltani Hassen und Verrillo Manuela, beide wohnhaft in Ebikon

Todesfälle: 6.9.2014: Appoldt-Meifert Gerta, geb. 22.7.1937, wohnhaft gewesen Alters- und Pﬂegeheime Ebikon, Haus Höchweid, frühere Adresse: Alfred-Schindlerstrasse 5 7.9.2014: Fragnière Roger-Marcel, geb. 22.6.1946, wohnhaft gewesen Obfalken 39

Erste Hürde genommen

Samstag, 27.September 2014, 19.30 Uhr Ebikon, Kunstkeramik, Luzernerstr. 71 Eintritt: 40.– Freundeskreis: 30.– Studenten: 15.– Elizabeth Wallﬁsch, Barockvioline David Breitman, Fortepiano Sonaten für Klavier und Violine von Ludwig van Beethoven Sonate D-Dur op. 12 Nr. 1 Sonate A-Dur op. 30 Nr. 1 Sonate c-Moll op. 30 Nr. 2

Baubewilligungen

EBIKON

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Live AUS DER REGIERUNG

Der Löwen beﬁndet sich im Zentrum von Ebikon und ist eine Drehscheibe des gesellschaftlichen Lebens. Rosmarie Fässler und Robert Fässler haben der Gemeinde mitgeteilt, dass sie per 30. November 2014 den Betrieb einstellen. «Der Gemeinderat bedauert diesen Entscheid, da der Löwen unter der Leitung der Familie Fässler über viele Jahre ein wichtiger Treffpunkt war. Wir können diesen Entscheid von Fässlers nachvollziehen und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute», sagt Gemeindepräsident Daniel Gasser. Der Gemeinderat Ebikon hat mit der Firma Pax, der neuen Eigentümerin des Löwen, diverse Gespräche und Abklärungen seit dem Besitzerwechsel geführt. Der Gemeinderat setzt sich dafür ein, dass das zentrale Areal des Hotels Löwen gesellschaftlich sinnvoll genutzt werden kann. «Ein Restaurant an diesem Standort entspricht dem Bedürfnis der Bevölkerung sowie der Vereine und stiftet auch Identität», betont Gasser weiter.

Das Initiativkomitee zur Einführung eines Einwohnerrates in Ebikon bedankt sich bei allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Ebikon, die die Gemeindeinitiative mit ihrer Unterschrift unterstützt haben. Die erste Hürde sei genommen, hält die Partei in einem Schreiben fest. Die Initiative ist fristgemäss zustande gekommen. Somit kann am kommenden 30. November die Abstimmung durchgeführt werden.

AKTUELL

19. September 2014 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 7 Anzeige

Allzeit bereit für den Notfall 75 Jahre Samariterverein Meggen Am 28. Oktober 1939 – wenige Wochen nach Ausbruch des 2. Weltkrieges – erfolgte die Gründung des Samaritervereins Meggen. Der Verein schaut morgen Samstag in einer Feier auf sein 75-jähriges Bestehen mit vielen Höhepunkten zurück. jp. Der Samaritergedanke, Menschen in Not zu helfen, war und ist die tragende Idee des Megger Samaritervereins. Als Europa zu Beginn des 2. Weltkrieges in Aufruhr und die Zukunft mehr als unsicher war, gründeten engagierte und weitsichtige Menschen den Samariterverein. Es war auch eine Zeit, wo die Not der Mitmenschen überall sichtbar in Erscheinung trat. Über Generationen hinweg haben sich die Mitglieder in den Dienst der Allgemeinheit gestellt und oft Aufgaben still und unauffällig im Hintergrund übernommen. «Heute zählt der Samariterverein Meggen rund 30 Aktiv- und um die 40 Passivmitglieder», berichtete Astrid Lackner, Technische Leiterin und Samariterlehrerin, in einem Gespräch. «Die Hauptaufgabe unseres Vereins besteht in der Aus- und Weiterbildung der Mitglieder, damit diese in der Nothilfe immer auf dem neusten Stand sind. Zudem decken wir verschiedene Postendienste in der Gemeinde ab, zum Beispiel beim Megger Fünfkampf, am 1. August oder

bei der Chilbi. Ein weiteres Standbein ist unser Kursangebot, wie Nothilfe- oder Reanimationskurse (BLS-AED-Kurse). Eine Gruppe von fünf Frauen ist zudem in die Feuerwehr integriert, welche bei einem grösseren Ereignis mit dieser ausrückt.»

men mit der Feuerwehr. Ebenfalls eine wichtige Aufgabe ist die Durchführung der Nothilfekurse für Schüler und Schülerinnen des 8. oder 9. Schuljahres und die Koordination von weiteren Kursen für Firmen», erklärte Astrid Lackner im Gespräch.

Erste Hilfe schulen und üben Um im Alltag oder in Notsituationen eingreifen und helfen zu können, absolvieren die Mitglieder acht Übungen pro Jahr, wobei verschiedene Themen angesprochen werden. «Eine dieser Übungen ﬁndet immer im Verbund mit den Nachbarsektionen Adligenswil und Udligenswil statt, damit bei der Postenarbeit etwas grössere und speziellere Situationen zum Zuge kommen können. Zudem machen wir jährlich auch eine Partnerübung mit Greppen», erläuterte Astrid Lackner das Tätigkeitsprogramm als Cheﬁn TK. «Die Themen lege ich zu Beginn des Jahres fest. Im laufenden Jahr stehen ‹Notfälle bei Kindern› und ‹Sportunfälle› im Vordergrund.»

Weil der Samariterverein keine Institution der grossen Töne und Events ist, sondern den Mitmenschen in einer Notlage in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit stellt, nimmt die heutige Gesellschaft das freiwillige Wirken der Samariter und Samariterinnen oft wenig wahr. «Samariter sein ist Herzenssache!» schreibt der Präsident in der Festschrift. Der Samariterverein würde sich über neue Interessierte sehr freuen. Besondere und spannende Erlebnisse erwarten Neumitglieder. Nebst dem uneigennützigen Dienst am Nächsten pﬂegt der Samariterverein auch mit gesellschaftlichen Anlässen den Zusammenhalt.

Als Samariterlehrerin hat Astrid Lackner die Aufgabe, jeweils auf Ende Jahr das neue Jahresprogramm mit den Kursen und Übungen zu erstellen. Sie ist auch verantwortlich für das Reservieren der Räumlichkeiten und dem Bereitstellen des notwendigen Materials. Zudem muss für die verschiedenen Anlässe in der Gemeinde eine Postenliste aufgenommen werden, damit die Mitglieder sich die Termine offen halten und die Nothilfe gesichert ist. «Aufwändig ist die Vorbereitung aller Übungen, zum Teil zusam-

Wissen Sie, dass ...

… im Samariterverein der Umgang mit dem lebensrettenden «Deﬁbrillator» geübt werden kann? Wenn gewünscht bis zum Umfallen… … in den letzten 25 Jahren bei grossen und kleinen Anlässen rund 3‘400 Stunden Postendienst geleistet wurden? … die Mitglieder des Samaritervereins in den letzten 25 Jahren während total 10 000 Stunden den «Ernstfall» geübt haben? … an den Übungen der letzten 25 Jahre rund 6000 Meter Verbandsbinden entrollt und die gleichen 6000 Meter Verbandsbinden wieder aufgerollt wurden?

Jubiläumsanlass von morgen Samstag, 20. September Die Megger Bevölkerung ist herzlich eingeladen zu: 18.00 Uhr Gottesdienst in der Piuskirche Meggen 19.00 Uhr Apéro auf dem Kirchenvorplatz 20.00 Uhr Festbankett für die geladenen Gäste im Gemeindesaal

MEGGEN Badi gibt Regenrabatt

Badegäste, welche in diesem Jahr eine Saisonkarte oder Kabine in der Badi Meggen besitzen, erhalten als Trost für den verregneten Sommer in der nächsten Saison von der Gemeinde Meggen eine Preisreduktion. Beim Vorweisen ihrer alten Karte bezahlen Erwachsene 54 Franken (bisher 60) und Kinder 27 Franken (bisher 30) für das Saison-Abonnement 2015. Kabinenmieter, die ihr Abo verlängern, erhalten dieses im nächsten Jahr für 162 anstatt 180 Franken. Ebenfalls gute Laune bringt das Saisonabschlussfest am Samstag, 20. September in der Badi Meggen. Motto «Wir machen Sommer». Zu den Highlights gehören das Konzert von Sam Burgess («Meggen sucht das Supertalent»), eine süsse Schatzsuche, eine Flossbar sowie Megger Fisch-Chnusperli. Der Anlass am 20. September ﬁndet von 16 bis 21 Uhr statt. Badi und Bistro haben bis zu diesem Tag weiterhin bei schönem Wetter täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

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Seite 8 • Rigi Anzeiger Anzeige

19. September 2014 / Nr. 38

Auf Federers und Wawrinkas Spuren Über 140 Tenniscracks am Megger Junioren-Cup Seit 15 Jahren gehört der Megger Junioren-Cup zu den grösseren Turnieren für junge Tennisspielerinnen und Tennisspieler in der Schweiz. Dann messen sie sich in den Kategoerien U12 bis U18.

FCL

GEFLÜSTER

Zwischen Fakt und Sachlichkeit

Die Fakten sind klar: Der FCL ist mit fünf Remis aus acht Spielen Tabellenletzter und als einziges Team noch sieglos. Mit dem Spiel in Thun am Dienstag scheint das erste Meisterschaftsquartal punkto Rendite höchst ernüchternd zu Ende zu gehen. Wenn sich Glück und Pech im Verlauf einer Saison jedoch ausgleichen (wie alle Fussballer sagen), dann steht dem FCL ein unglaublich erfolgreiches zweites Saisonviertel bevor. Die Niederlage bei YB trug die gleichen Züge wie jene in St. Gallen: Unterzahl und vermeidbare Gegentore in dominanten Phasen gegen einen Gegner, der lange nicht zur Entfaltung kam und auf eigenem Platz konterte. Individuelle führten zum Genickbruch, weshalb die Premiere mit zwei Treffern nicht belohnt wurde. Thiesson und Lustenberger hatten die YB-Angreifer Nuzzolo und Afum nicht im Griff. Die eigenen die zentralen Verteidiger mussten deshalb oft rausrücken. So auch beim gerechtfertigten Gelbrot für Affolter. Aber eigentlich hätte Lustenberger (absichtliches Handspiel und Foul von hinten) zwei Verwarnungen verdient. Platzverweise sind Wahrnehmungssache. So blieb Steffens Nachschlagen im Fallen gegen Wiss unbestraft. Aber das sind ja alles Dinge, für die gemäss den vereinigten Miesmachern der Coach an der Linie verantwortlich ist. «Wie lange noch?» hinterfragt das regionale Monopolblatt die Arbeit von Coach Bernegger. Und gleichzeitig schiesst man, auf einen Treffer hoffend, mit der Schrotflinte schon mal in Richtung sämtlicher arbeitsloser Trainer, damit man im Fall einer BerneggerEntlassung behaupten kann: «Wie unsere Zeitung bereits im September wusste...». Übrigens steht mit Mirko Slomka (HSV) aktuell noch ein Spekulationsobjekt zur Verfügung. Erstaunlich ist die Unsachlichkeit, mit der Spieler unmittelbar nach der Partie – quasi im Affekt – bewertet werden. Noten sind etwas fürs Kunstturnen, bei Mannschaftssportarten aber «för d‘Föchs». Hätte ich in der Schule derart ungerechte Zensuren bekommen, hätte sich der Lehrer umgehend Reissnägel auf der Stuhlsitzfläche aus dem Hintern klauben müssen. Die offizielle FCL-Partnerzeitung kennt ansonsten keine Geduld. Positives wird randständig behandelt. Es riecht eher nach einer Kampagne zur Verhinderung gezielter Aufbauarbeit. Man demontiert den Torwart so lange, bis er dann wirklich unsägliche Fehler begeht. Der Coach wird so beurteilt, als hätte er es verpasst, Neymar, Robben oder Bale einzuwechseln. Holt doch einfach Mourinho. Der ist es sich bestimmt gewohnt, mit einem günstigen Kader wie dem des FCL umzugehen ... Am Samstag beim Cup in Schaffhausen wird es nicht leicht, wenn der FCL gegen weitere Endzeit-Szenarien ankämpfen muss. Dabei kann die Mannschaft auch kaum auf Aufmunterung aus dem erweiterten Umfeld zählen. Dazu ist Schadenfreude viel zu geil. Hanspeter Léchenne Anzeige

cek. 144 Tennisspielerinnen und Tennisspieler aus der ganzen Schweiz reisten zum Junioren-Cup und kämpften vorerst in Meggen, Ebikon und Küssnacht um den Einzug ins Halbﬁnal. Die Wetterbedingungen waren ausgezeichnet, auch zur Freude der Zuschauer, die insbesondere am Final-Sonntag spannende Tennisspiele auf hohem Niveau verfolgen konnten. Diese wurden ausschliesslich in Meggen ausgetragen. Dabei brillierte eine junge Frau aus dem Rontal: Chiara Volejnicek aus Gisikon – eines der besten Zentralschweizer Tennistalente –, die mit 6:1/6:1 gegen Medina Sahinagic aus Seewen in der Kategorie U18 als Siegerin hervorging. Das schaffte sie bereits im Vorjahr. Bei den Juni-

oren U18 liess insbesondere Nico Borter aus Nidau für einen Moment den Atem anhalten. Er stürzte im Spiel gegen Luca Giacomelli aus Dullikan, gewann dann klar mit 6:3/6:2. Weitere Resultate: www.tcmeggen.ch Für die Jugendförderung «Die Jugendförderung liegt uns am Herzen», äusserte Stephan Läuchli, OK-Präsident des Junioren-Cup. Wie sehr, das zeigt alleine die Tatsache, dass jeweils jeden Mittwochnachmittag rund 90 Kinder im Alter von 5 bis 18 auf den Tennisplätzen in Meggen trainieren. «Die meisten werden durch ihre Kollegen oder durch Familienmitglieder, die selber Tennis spielen, angeregt», verrät Läuchli. Zurzeit – das war auch am Junioren-Cup der Fall – spielen mehr Knaben als Mädchen Tennis. Läuchli’s Hoffnung was Letzteres anbelangt, dass der Bencic-Effekt einsetzt. Anders ausgedrückt: Die 17jährige Melinda Bencic, die zurzeit als erfolgreiche Schweizer Tennisspielerin von sich reden macht, möge mehr junge Frauen für diesen Chiara Volejnicek (r.) ging im letzten Spiel gegen Medina Sahinagic als Sport begeistern. Siegerin hervor. Bild zVg.

Aleksandra Stefanovic aus Emmenbrücke unterlag im Final gegen Dominik Ernst aus Jona.

Der Luzerner Leon Auf der Maur spielte herausragendes Tennis, verlor dann aber im Final gegen Dan Büeler aus Baar.

Das etwas andere Grümpelturnier Küssnachter Jugend bewegt Abfallberge Immer mehr Jugend- oder Freizeitorganisationen führen das etwas andere Grümpel-Turnier in ihrer Region durch. Auch die Küssnachter setzten sich spielerisch mit den Themen Littering, Recycling und Entsorgung auseinander. red. Die Albert Koechlin Stiftung lädt mit dem Projekt Grümpel-Turnier zu einer spielerischen Auseinandersetzung mit den Themen Littering, Recycling und Entsorgung ein. Für einmal zählen nicht die Anzahl Tore, sondern die Anzahl Kilos. Die Mannschaft, die am meisten Grümpel (Abfall) sammelt wird Turniersiegerin. Die Themen Littering, Recycling und Entsorgung beschäftigten und werden uns auch in Zukunft fordern. Abfälle landen achtlos weggeworfen oder illegal entsorgt auf Strassen, öffentlichen Plätzen oder in der Natur. Diese Entwicklung gibt Patrick Ambord, Projektleiter der Albert Koechlin Stiftung AKS als Grund für die Initiierung und Umsetzung des Projektes bekannt. Ambord ist überzeugt, dass das Projekt Grümpel-Turnier die teilnehmen-

den Organisationen und Personen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit viel Spass rund um das Thema Abfall anregt: «Die Teilnehmenden reinigen Bäche, Waldstücke und Siedlungsgebiete von Unrat. Zudem lernen sie spielerisch, wie Abfall richtig getrennt und entsorgt wird, wie Recycling-Kreisläufe funktionieren und erleben die Zusammenhänge zwischen Konsum und Abfall». Teilnehmen können Organisationen (Jungwacht, Blauring, Pfadi, Quartiervereine, Naturvereine usw.) aus den Kantonen Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Uri. Die regionale Organisation führt mit Unterstützung der Albert Koechlin Stiftung AKS das Grümpel-Turnier in ihrer Gemeinde, ihrem Quartier durch. Das Projekt läuft noch bis Ende 2015. Regionale Organisationen können sich laufend für die Durchführung eines Grümpel-Turniers via Internetseite www.gruempel-turnier.ch anmelden. Die Teilnahme am Projekt wird pro Grümpel-Turnier mit 200 bis 500 Franken abgegolten. Die Kosten für die Turnierverpﬂegung und die Preisgelder werden von der Albert Koechlin Stiftung ebenfalls getragen sowie Hilfsmittel, Tipps, Materialien (Handschuhe, Warnwesten, etc.) kostenlos zur Verfügung gestellt.

FUSSBALL SK Root – SC Kriens II

1:0 (0:0)

Root ringt starkes Kriens nieder ds. Es war ein Abnützungskampf auf hohem Niveau, den sich Root und Kriens am Sonntag lieferten. Die Spielanteile waren in etwa gleich verteilt, Chancen erarbeitete sich aber vor allem Root. Bereits in der 2. Minute verzog Senn nur knapp. Nach 20 Minuten die grösste Chance des Spiels: Stocker scheiterte mit seinem strammen Schuss am SCKGoalie und Henseler setzte den Nachschuss aus 8 Metern übers Fangnetz. Vor der Pause scheiterten noch Lienhard (30.) mit einem Schuss auf den Keeper und Bächler (45.) mit einem knapp verzogenen Kopfball nach Kälin-Freistoss. Kriens war zweifellos nicht die schlechtere Mannschaft, erzeugte aber ausser einem abgefälschten Freistoss aus 30 Metern keine Torgefahr. Gleiches Bild auch im zweiten Durchgang. Beide Teams powerten weiter, als gäbe es kein morgen. Die spielentscheidende Szene ereignete sich in der 80. Minute: Der eingewechselte Lüthold kam im Sechzehner an den Ball, beschäftigte gleich drei Grüne und wurde schliesslich penaltywürdig gefoult. Glück für Root, dass Elfmeterschütze Milojicic wieder zur Verfügung stand und seine Nervenstärke unter Beweis stellte. In den verbleibenden Minuten wurde dann mehr geredet als gespielt, sodass Root die drei Punkte über die Distanz rettete. Damit rückt die Meierhans-Elf vor dem schweren Auswärtsspiel bei LSC vom nächsten Samstag (18.00 Uhr, Hubelmatt) auf Tabellenrang 2 vor.

FC Perlen-Buchrain I – FC Brunnen I 2:2 (2:2)

Punkt gegen den Tabellenführer jb. In einer rassigen und sehr interessanten Partie gelang den Rontalern im 3. Heimspiel in der jungen Saison 2014/2015 der erste Heim-Punktgewinn. In der Startphase musste das Team um Trainer Orlando Keller das Glück in Anspruch nehmen, denn zwei Aluminium-Treffer der Gäste waren zu begutachten. Etwas überraschend gingen die Einheimischen in der 13. Minute in Führung, als nach einem Freistoss Michael Budmiger cool verwertete: In der 18. Minute ﬁel schon der Ausgleichstreffer nach gutem Kombinationsspiel durch Boris Vidmar. In der 31. Minute verpassten die Schwyzer eine gute Möglichkeit nur knapp. In der 33. Minute gingen die Einheimischen wieder in Führung. Xhevat Shabani setzte mit einem genialen Pass Michael Budmiger in Szene, der die gute Chance zu seinem 4. Saisontreffer nutze. Kurz vor der Pause glich das Gäste-Team wiederum aus. Damir Dzombic reagierte nach einem Freistoss am Schnellsten und schoss in der 42. Minute zum 2:2Pausenstand ein. Zwischen der 48. und 54. Minute hatten Michael Budmiger, Kemal Adiller und Fabio Reinert drei sehr gute Skoremöglichkeiten, um dem zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung-Tor zu erzielen. Leider fehlte hier das nötige Schlachtenglück. Es blieb beim 2:2-Schlussresultat. Die Perler haben eine kämpferisch sehr gute Leistung geboten.

AKTUELL

19. September 2014 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 9

Abbruch einer Scheune löst Bestürzung aus Bewohner von Merlischachen verstehen die Welt nicht mehr Vergangenen Dienstag fuhr eingangs des Dorfes Merlischachen ein Bagger auf und begann mit dem Abbruch der alten Scheune am Burgweg. Etliche Bewohner verstanden die Welt nicht mehr, zumal eine Bewilligung für die auf der Burgmatt geplante Neuüberbauung der Mobimo AG noch nicht vorliegt. red./cek. Auf der Burgmatt in Merlischachen will die Mobimo AG vierzehn Wohnhäuser erstellen. Über 30 Personen erhoben Einspruch, einige wurden abgewiesen, weil sie nicht einspracheberechtigt waren. Der Schwyzer Heimatschutz machte eine Eingabe und setzte sich unter anderem für den Erhalt der Scheune eingangs des Dorfes ein («Rigi Anzeiger» Ausgabe vom 8. August 2014.) Am Dienstagmorgen beobachtet der Merlischacher Alexander Eisenmann, wie ein Bagger auffährt und mit dem Abbruch der Scheune beginnt. Er versteht die Welt nicht mehr: «Jetzt fällt sie doch tatsächlich dem Projekt Burgmatt zum Opfer.» Wie ein Lauffeuer verbreitet sich der Abriss der Scheune durch das Geraniendorf Merlischachen. Walter Eigel, Präsident des Heimatschutzes Schwyz, versuchte den Abbruch zu stoppen. Er hat keine Chance. Am Nachmittag wundert sich ein die Arbeiten beobachtender Merlischacher darüber, dass gleich zwei Sicherheitsleute hier positioniert sind.

Verlegung des Burgweges Der Abbruch der «Schüür» hat entgegen den Annahmen vieler Bürgerinnen und Bürger nicht direkt mit dem Wohnbauprojekt auf der Burgmatt zu tun. Er ist Bestandteil eines früheren Baugesuches, das den Ausbau des Burgweges zum Inhalt hatte. «Der Abbruch des Stalles war Gegenstand des Baugesuches und wurde bewilligt», informiert André Guntern vom Ressort Planung, Umwelt und Verkehr der Bezirksverwaltung Küssnacht. Er führt aus: «Eine eigentliche Prüfung der Schutzwürdigkeit der Scheune ist beim Strassenprojekt nicht erfolgt, hingegen beim Gestaltungsplan, der ein Jahr früher auﬂag und bewilligt wurde.» Ein Gestaltungsplan der Burgmatt vom Juni 2007 zeigt bereits das von Guntern erwähnte Strassenprojekt, als auch die mögliche Überbauung. Anscheinend waren sich die Merlischacher zu keinem Zeitpunkt wirklich bewusst, was wirklich im Gebiet Burgmatt geschieht. Das bestätigt auch Daniel Waldvogel, der gegen die Überbauung Burgmatt Einsprache erhob und 200 Franken bezahlen musste, damit diese akzeptiert wurde: «Ich fühle mich von den Behörden betrogen. Als damaliger Neuzuzüger habe ich den Zonenplan und das Baureglement genau studiert, bevor ich mich entschied, hier 2004 eine Liegenschaft zu erstehen. Beides garantierte, dass wir durch eine allfällige Überbauung nur marginal tangiert würden.» Nicht nur Waldvogel fühlt sich von den Behörden betrogen. Ein Anwohner, der namentlich nicht erwähnt werden möchte, sagt ganz klar: «Wir sind nicht informiert worden, was hier passiert. Jetzt ist ein Objekt zer-

Abbruchobjekt von Südwesten her gesehen. stört worden, das zum Ortsbild Merlischachens gehörte.» Proteste führen zu Baustopp Der Heimatschutz, der mit einer Eingabe an den Bezirksrat gelangte, erhielt eine vom Bezirk weitergeleitete Stellungnahme, die von einem Zürcher Anwalt im Auftrag der Mobimo AG verfasst wurde. Gleichzeitig wurden der Heimatschutz wie auch die Einsprecher mit revidierten und ergänzenden Planunterlagen zur Wohnüberbauung Burgmatt bestückt, zu denen sie innert 20 Tagen Stellung beziehen können. Für den Heimatschutz Schwyz ist klar, dass die angepasste Version zur Überbauung Burgmatt kaum mehr als nur eine kosmetische Korrektur darstellt. Er wird erneut an den Bezirksrat gelangen. Und Alexander Ei-

senmann verteilte diese Woche Flyer, um möglichst viele Merlischacherinnen und Merlischacher gegen den geplanten Bau von vierzehn Häusern mit Wohnungen, «die sich nur gut betuchte Menschen leisten können», zu mobilisieren. Kurz vor Redaktionsschluss wurde ein

sofortiger Abbruchstopp verhängt, da der Abriss anscheinend ohne amtliche Bewilligung erfolgt sei, wie auf der Webseite www.merlischachen.com zu lesen war. Eine ofﬁzielle Stellungnahme stand zu diesem Zeitpunkt noch aus. Fortsetzung folgt.

Dieser Aufruf war am Mittwoch, 17.9. um 11 Uhr auf der Webseite www.merlischachen.ch zu lesen.

Günstiger Wohnraum für verschiedene Generationen Baurechtsverträge für Kreuzmatte und Kreuztrotte Meggen unterzeichnet Die Gemeinde Meggen gibt die Kreuzmatte mit der Kreuztrotte den beiden Megger Wohnbaugenossenschaften im Baurecht ab. Die Verträge sind unterzeichnet. egl. Über das Areal Kreuzmatte erstellte Nutzwertanalysen haben gezeigt, dass die Abgabe des Grundstücks Kreuzmatte inklusive Trottengebäude im Baurecht die Bestvariante darstellt. Am 28. August 2014 haben der Gemeinderat und die beiden Wohnbaugenossenschaften lbgm (Liberale Baugenossenschaft) und wbgm (Wohnbaugenossenschaft Meggen) die Baurechtsverträge unterzeichnet. Die beiden Baugenossenschaften werden auf dem seeseitigen Teil der Parzelle zwei Mehrfamilienhäuser für preisgünstigen Wohnraum mit je 13 Wohnungen erstellen. Das unter kantonalem

Denkmalschutz stehende Trottengebäude wird künftig gewerblich genutzt. Damit diese Bauvorhaben rechtlich sauber abgegrenzt werden können, sind drei Baurechtsverträge notwendig. Analog dem preisgünstigen Wohnraum auf Sentibühl wurde pro Mehrfamilienhaus der beiden Genossenschaften ein selbstständiges Baurecht errichtet. Zudem wird ein drittes Baurecht für die Kreuztrotte notwendig. Vertragspartner der Gemeinde für das dritte Baurecht ist die Einfache Gesellschaft Kreuztrotte, bestehend aus den beiden Genossenschaften. Alle drei Baurechte werden auf 100 Jahre abgeschlossen. Sanierung der Trotte Mit der Sanierung der denkmalgeschützten Trotte müssen durch die Einfache Gesellschaft entsprechende Investitionen getätigt werden. Aus diesem Grund haben die Wohnbaugenossenschaften einen Businessplan mit Nutzungs- und Be-

triebskonzept erstellt. Dieser zeigt auf, dass durch die Gemeinde eine gewisse Anschubﬁnanzierung notwendig wird, damit alle Investitionen selbsttragend sind. Der Gemeinderat beabsichtigt, der Einfachen Gesellschaft Kreuztrotte ein zinsloses Darlehen zu gewähren. Dieses beträgt 1,6 Mio. Franken und ist innerhalb von 50 Jahren gleichmässig zurückzuzahlen. «Mit der jetzigen Lösung hat sich auch die Ausgangslage betreffend Abstimmung komplett geändert. Die ursprünglich geplanten Investitionen von rund drei Millionen Franken werden hinfällig. Mit dem rückzahlbaren Darlehen von 1,6 Mio. gibt es für die Gemeinde und die beiden Genossenschaften eine win-win-Situation. Deshalb hat der Gemeinderat entschieden, dieses Darlehen im Rahmen der Budgetgemeindeversammlung vom 1. Dezember 2014 dem Stimmbürger als Sonderkredit vorzulegen», hält der Gemeinderat in einer Mitteilung fest.

Generationenmodell Auf der Kreuzmatte gibt es preisgünstigen Wohnraum für verschiedene Generationen, sowie Familien. Vorgesehen sind zwei Wohnhäuser mit 2 1⁄2-, 3 1⁄2- und 4 1⁄2-Zimmer-Wohnungen, ab rund Fr. 1400.–. Realisiert und ﬁnanziert werden die Wohnungen durch die beiden Megger Genossenschaften Liberale Baugenossenschaft und Wohnbaugenossenschaft. An der neu gegründeten Einfachen Gesellschaft Kreuztrotte sind die Liberale Baugenossenschaft und die Wohnbaugenossenschaft je zu 50 % beteiligt. Das Darlehen von 1,6 Mio. Franken wird ausschliesslich für die Renovation der denkmalgeschützten Trotte verwendet.

Eröffnungstag Sa, 27. September · 10 bis 16 Uhr

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Seite 10 • Rigi Anzeiger

19. September 2014 / Nr. 38

4171 Kilometer auf dem Einrad und 5 Plattfüsse Hans Howald aus Küssnacht pedalte quer durch Europa

Hans Howald hatte mit Radwegen unterschiedlichster Qualitäten fertig zu werden: Hier ein Feldweg in Serbien mit einem Schäfer.

Im rumänisch-bulgarischen Grenzgebiet gehörten gewisse Strassenabschnitte den Gänsen.

Während 73 Tagen radelte der Küssnachter Hans Howald entlang von Flussläufen und Kanälen Europas. 4171 Kilometer vom Atlantik bis ans Schwarze Meer. Ganz allein und auf einem 36-Zoll Einrad. jp. Der Küssnachter Hans Howald liebt und wagt das Aussergewöhnliche. Der bald 65 Jahre zählende Elektrotechniker und Betriebswirt mit eigenem Büro für Software- und Cleantech-Start-ups, verheiratet, eine erwachsene Tochter, frönte in den 70-er und 80-er Jahren der Extremsportkletterei und durchstieg beispielsweise 1981 mit Marcel Rüedi die Eigernordwand in zwei Tagen auf einer neuen Route. Mit der Heirat seiner Frau Stefanie kehrte etwas Ruhe ein. Ruhe vor dem Sturm? Ein Freund Stefanies soll mal gesagt haben: «Hans ist hochtourig!» Diesen Satz habe sie lange nicht richtig verstanden. Heute wisse sie: «Hans ist ein Energiebündel!» Wohl unbeabsichtigt hat Ehefrau Stefanie in den letzten Jahren zu Hansens Unternehmungslust beigetragen: Zum 60. Geburtstag schenkte sie ihrem Mann ein Einrad. Und dieses blieb nicht etwa im Keller. Nein – das

Einrad fahren machte viel Spass. Als erstes Ziel wurden in Einzeletappen 35 Schweizer Seen umrundet. Über 1500 Kilometer auf dem Einrad. Mit Berta unterwegs Nach Jahren intensiven Engagements im Berufsleben sann Hans Howald zu Beginn des Jahres 2014 auf ein neues Abenteuer: auf eine Einradtour quer durch Europa, von der Loiremündung in Frankreich bis zur Donaumündung bei Constanta in Rumänien. Doch über die genaue Absicht und Ziele wussten nur wenige Bescheid. Die Antwort seiner Frau Stefanie auf dieses Vorhaben war zuerst ein Nein. Sie hatte Angst, als Alleinreisender könnte ihm etwas zustossen, er könnte überfallen werden und nicht mehr zurückkehren. Nach intensiven Gesprächen willigte sie ein. Und dann liefen die Reisevorbereitungen. Die zwei Geschäftspartner mussten ihr Einverständnis geben. Die Kundenbetreuung musste geregelt werden. Die Route wurde im Detail geplant. Eine Knacknuss war die Ausrüstung. Mit möglichst wenig Gewicht auf das Einrad. Einiges liess sich am Einrad befestigen, der Rest kam in einen Rucksack. Das Einrad, genannt Berta, war mit einer Bremse, einem Horn, einem Garmin-GPS, einem Radcomputer und ei-

Entspannt pedalt Hans Howald auf seinem Einrad «Berta» auf dem asphaltierten Radweg in Linz, Österreich. ner Satteltasche bestückt. Um Hansens Hals hing eine Hundepfeife – vor allem auf den letzten Etappen war mit wilden Hunderudeln zu rechnen – und in einer Bauchtasche befanden sich wichtige Dokumente, das Portemonnaie und das iPhone. Über das Internet und Skype war die Partnerin Stefanie immer über den genauen Aufenthalt ihres Mannes im Bild. Das beruhigte. Und zum Trost über seine lange Abwesenheit liess Hans Howald seiner Frau alle vierzehn Tage einen Blumenstrauss zustellen. Hans Howald startete mit seiner Einradtour in St-Nazaire am Atlantik und folgte vorerst dem Lauf der Loire ostwärts vorbei an prachtvollen Schlössern. Alles spielte sich gut ein. Keine Körperbeschwerden. Gute Radwege. Interessante Begegnungen. Chambre d’hôtes waren überall zu ﬁnden. Einzig der Rucksack war zu schwer. Das erschwerte eine gute Balance auf dem Einrad. Also wurden «überﬂüssige» Kleidungsstücke verpackt und nach Hause geschickt. Ehefrau Stefanie wunderte sich, als unverhofft ein Paket aus Frankreich eintraf. Aber dank guter Medienverbindungen war bald alles klar. Hans Howald pedalte weiter über Tours und Orléans. Doch da gab es einen Plattfuss. Ärgerlich! Der Pneu liess sich mit dem mitgeschleppten Werkzeug nicht von der Felge nehmen. In

einem Hotel beschaffte sich Hans Howald einige Esslöffel und benutzte diese als Hebelwerkzeuge. Einige Löffelstiele verbogen sich, aber schliesslich liess sich der Pneu aushebeln und der defekte Schlauch konnte geﬂickt werden. Jetzt konnte die Fahrt in Etappen à jeweils 50 bis 70 Kilometern pro Tag bei einer Geschwindigkeit von rund 15 km/h fortgesetzt werden entlang der Saône, des Doubs, des Rheins und schliesslich der Donau. Im deutschen Pförring begegnete er am 31. Tag seiner Reise einem Journalisten, der ein paar Fotos machte und schliesslich einen Bericht im «Donaukurier» über den Schweizer mit dem gewinnenden Lächeln platzierte. Durch den Langsamverkehr sehe man die Welt mit anderen Augen, die Landschaft, die Tierwelt, aber auch die Menschen, habe der Küssnachter mit dem sympathischen Schweizer Akzent gesagt. Andere Welt Während der Donauradweg bis nach Budapest bestens ausgebaut, die Unterkunftsmöglichkeiten gut und viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen waren, änderte sich die Situation in Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien, wo teils nur noch Schotterwege zu ﬁnden waren, Übernachtungsmöglichkeiten rarer wurden und ärmliche Siedlungen durchfahren werden mussten.

Hans Howald: «Im kroatischen Vukovar waren noch ein zerschossener mächtiger Wasserturm und durchlöcherte Häuserfassaden als Mahnmale an den Balkankrieg zu sehen. Auf einer nächsten Etappe durchquerte ich die serbische Hauptstadt Belgrad, die eine reiche Geschichte hat. Eindrücklich war die Fahrt durch das Eiserne Tor, wo sich die Donau in den Südkarpaten durch ein enges Durchbruchstal zwängt. Und dann folgte der Radweg auf einer langen Strecke der rumänisch-bulgarischen Grenze, wo die Donau als Grenzfluss dient. Hier musste ich ab und zu zur Hundepfeife greifen, um streunende Kläffer auf Distanz zu halten. Auch Gänse zeigten ihre Neugier und flatterten auf den Strassen herum. Viele Störche und Schlangen waren zu sehen. Auf diesen Streckenabschnitten fühlte man sich in der Entwicklung des Gewerbes, der Land- und Gastwirtschaft um mindestens 100 Jahre zurückversetzt. Auf den letzten Etappen Richtung Schwarzes Meer nahmen die Strapazen zu; denn oft musste ich lange Strecken zurücklegen, um eine Unterkunft zu finden.» Nach 73 Tagen Einrad fahren erreichte Hans Howald völlig entspannt, gesund und munter und überglücklich die Hafenstadt Constanta am Schwarzen Meer. Mit dem treuen Einrad «Berta» wurde ein Wunschziel erreicht.

Erster «Zündschnur»-Preisträger 2. Adligenswiler Kulturapéro pd. Das Streicherensemble Adligenswil (SEA) hatte an Philipp Leon Fankhauser für das Jahreskonzert einen Kompositionsauftrag erteilt. Das Stück «Zeitbogenmädchen» wurde im Februar 2014 in Adligenswil und Udligenswil mit Erfolg uraufgeführt. Die Idee wurde nun von der Kulturkommission Adligenswil mit dem erstmalig vergebenen «Zündschnurpreis» ausgezeichnet. Die Dirigentin Simone Baumeler Vogler sowie die Präsidentin des SEA, Manuela Handermann, wurden für die innovativen Ideen sowie den Elan zum Umsetzen derselben zusätzlich mit einem Blumenstrauss geehrt. Der Kulturfonds «Zündschnur» entstand aus dem Erlös des Projektes «Zeitraum» im Jahr 2010 und bezweckt, Kulturprojekte in und für Adligenswil zu fördern. Alljährlich wird der Betrag von 2000 Franken an eine Institution, einen Verein oder eine Privatperson ausgeschüttet, welche ein Gesuch gestellt hat und von der Kommission als Preisträger auserkoren wurde. Neue Projekte sind bis zum 15. Oktober 2014 einzureichen. Die Richtlinien können auf der Homepage der Gemeinde Adligenswil unter «Kultur» eingesehen werden. Die Preisvergabe fand am 10. September 2014 am Kulturapéro im St. Martinskellerstatt. Der junge Komponist und Musiker Philipp Leon Fankhauser eröffnete den Abend mit eigenen stimmigen Der Musiker Philipp Leon Songs, welche demnächst auf einem Album erscheinen werden. Fankhauser. Bild Tom Stocker

GRATULATION Abschlüsse Hochschulen Mit der Diplomfeier an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit schlossen 120 Studierende ihr Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit ab. Das Master-Diplom erhalten fünf Absolventinnen und Absolventen. Herzliche Gratulation an die AbsolventInnen aus dem Einzugsgebiet des Rigi Anzeiger: Isabelle Albisser, Adligenswil; Céline Brunner, Rigi Kaltbad; Ruth-Isabelle Elia, Root; Andreas Kaufmann, Adligenswil; Diego Stanca, Ebikon; Fabio Ricci, Buchrain; Bernadette Zürcher-Hauck, Meggen; Roland Rüttimann, Merlischachen. Ebenso fand die Diplomfeier der Hochschule Luzern – Musik statt. Insgesamt wurden 185 Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Master-Studiengänge diplomiert. Weiter schlossen elf Personen ihre Weiterbildung ab. Die AbsolventInnen aus dem Rigiland: Corina Dreier, Meggen; Aurelia Rosenberg, Gisikon; Hana Vihan, Ebikon; Sunita Abplanalp, Immensee; Domenico Catalano, Buonas.

HOROSKOP

19. September 2014 / Nr. 38

Präsentiert von www.horoskop-kostenlos.com Diese Woche zu Gesundheit und Wohlbeﬁnden

Rigi Anzeiger • Seite 11

Widder 21.3.–20.4. Sie fühlen sich derzeit kerngesund und könnten Bäume ausreissen. Tatsächlich sieht es mit Ihrem Gesundheitszustand sehr gut aus. Übertreiben Sie es allerdings nicht! Wenn Sie sich jetzt beim Sport übernehmen, dann droht grosse Verletzungsgefahr. Vor allem die Knöchel und Kniegelenke scheinen derzeit etwas verletzungsanfällig zu sein - gehen Sie es daher eher gemütlich an!

Krebs 22.6.–22.7. Der Zusammenhang zwischen Körper und Geist ist unbestritten. Psychosomatische Leiden nennt man die Krankheiten des Körpers, die durch eine geschundene Seele ausgelöst werden. Könnte es sein, dass Sie derzeit auch dazu neigen? Wenn Sie Kummer in sich hineinfressen, werden Sie sich auf körperliche Leiden gefasst machen müssen. Versuchen Sie, die psychischen Probleme zu beseitigen!

Waage 24.9.–23.10. Sie fühlen sich derzeit ﬁt und könnten Wände einreissen. Übertreiben Sie es aber nicht, denn Sie neigen dazu, sich ein wenig zu überschätzen! Treten Sie etwas leiser und gönnen Sie sich dazwischen auch ein paar Pausen! Das gilt nicht nur für Beruf und Haushalt, sondern auch für den Sport. Gehen Sie nicht an Ihre Grenzen und überschreiten Sie diese nicht! Suchen Sie stattdessen regelmässig Ruhe und Entspannung!

Steinbock 22.12.–20.1. Ihre Stimmung sollte sich die ganze Woche lang auf einem Hoch bewegen. Sie sind körperlich ﬁt und wenn es nach den Sternen geht, so dürfte Ihr physisches Hoch auch durch keine psychische Belastung geschmälert werden. Denken Sie auch nicht darüber nach, was in den nächsten Wochen und Monaten auf Sie zukommen könnte! Geniessen Sie diese Tage - Sie haben sie redlich verdient!

Stier 21.4.–20.5. Sie möchten zwar Sport betreiben, aber Sie können sich einfach nicht durchringen? Sie haben einen zu hohen Blutdruck, aber Sie scheuen körperliche Anstrengungen? Nichts da! Sie müssen den inneren Schweinehund überwinden, sonst leidet Ihr Körper mit zunehmendem Alter immer mehr unter Bewegungsmangel und Übergewicht. Tun Sie sich etwas Gutes und raffen Sie sich endlich auf!

Löwe 23.7.–23.8. In dieser Woche besteht eine erhöhte Unfallgefahr! Sie sollten daher besonders vorsichtig agieren und alles meiden, was ein zusätzliches Risiko darstellt. Fahren Sie besonders umsichtig, lassen Sie gefährliche Sportarten bleiben und passen Sie auch bei weniger riskanten Sportarten besonders gut auf - Sie wären nicht die oder der Erste, der sich beim Joggen den Knöchel verstaucht oder gar bricht!

Skorpion 24.10.–22.11. Wissen Sie eigentlich, wie wichtig ausreichender Schlaf für den Körper ist? Falls Sie in letzter Zeit zu viel und zu lange gearbeitet haben, so müssen Ihr Partner und Ihre Freunde Verständnis dafür haben, dass Sie nicht auch noch in Ihrer Freizeit dem hektischen Leben frönen können. Achten Sie darauf, dass Sie mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht bekommen, und verzichten Sie auf die eine oder andere Party!

Wassermann 21.1.–19.2. Sie fangen diese Woche zwar körperlich in Hochform an, lassen aber zum Wochenende hin spürbar nach. Machen Sie sich nichts daraus: Der Wechsel zwischen Hoch und Tief ist in der Medizin ebenso normal wie in der Meteorologie. Sie müssen sich nur den Gegebenheiten etwas anpassen: Nehmen Sie sich bei labiler Gesundheit nichts vor, was den Körper überanstrengt oder ihn erhöhter Ansteckungsgefahr aussetzt!

Zwillinge 21.5.–21.6. Achten Sie diese Woche ganz besonders auf Ihre Gesundheit! Beruﬂicher und/oder privater Stress hat in letzter Zeit dazu geführt, dass Ihre Nerven blank liegen. Wenn der Druck zu gross ist, dann müssen Sie einen Gang zurückschalten. Hören Sie auf Ihren Körper! Machen Sie Yoga oder andere Entspannungsübungen, besuchen Sie regelmässig eine WellnessAnlage und schlafen Sie vor allem ausreichend!

Jungfrau 24.8.–23.9. Wenn Sie die Mitte Vierzig überschritten haben und sich besonders unwohl fühlen, dann könnte das an dem sich abzeichnenden Klimakterium liegen. Manche Frauen kommen früher in diese mitunter unangenehme Phase ihres Lebens, andere später. Bei den meisten Frauen bewirkt die Umstellung des Hormonhaushalts Hitzewallungen, Schweissausbrüche und Schlafstörungen - sprechen Sie einmal mit Ihrem Hausarzt!

Schütze 23.11.–21.12. Diese Woche wird recht hektisch für Sie. Wenn Sie Pech haben, dann kommen sogar private Unstimmigkeiten mit beruﬂichem Stress zusammen. Nehmen Sie sich daher zurück und halsen Sie sich nicht auch noch Freizeitstress auf, indem Sie Treffen mit Freunden oder Bekannten in Ihren knappen Zeitplan hineinquetschen. Nehmen Sie stattdessen ein Entspannungsbad und sorgen Sie für ausreichend Schlaf!

Fische 20.2.–20.3. Wenn sich Ihr Körper mit dem einen oder anderen Wehwehchen meldet, dann sollten Sie das nicht ignorieren. Auch wenn die Symptome nur schwach ausgeprägt sind, könnten sie wichtige Hinweise auf weniger harmlose Erkrankungen sein, die von einem Arzt behandelt werden müssen. Wenn nichts auf eine schwerwiegende Erkrankung hindeutet, dann können Sie auch zu einem Heilpraktiker gehen.

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Seite 12 • Rigi Anzeiger

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19. September 2014 / Nr. 38

Wandern – der sanfte Natursport

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Das Wandern ist des Müllers Lust – das war einmal. Heute erfreuen sich wandern und walken zunehmender Beliebtheit. Die Bewegung an der frischen Luft regt die Sinne an und ist gut für die Gesundheit. wasserdichte, nicht zu kurze Regenjacke mit grosser Kapuze sind perfekt. Dann kann man beim Aufstieg fast alles ausziehen und oben bei der Rast, nach der Abkühlung, alles wieder anziehen. Ob Funktionstextilien (etwa Multifunktionsjacke und -unterwäsche) zum Einsatz kommen oder nicht, ist eine Frage des Geldbeutels und Geschmacks. High-Tech-Materialien wie beispielsweise Gore-Tex sind nicht nur leichter, sondern beinhalten mit atmungsaktiven Membranen Komfort wie Leichtigkeit und Wasserdichte. Der Rucksack sollte verstärkt und gepolstert sein. So liegt er richtig am Rücken auf, ohne zu drücken. Statt schwere Glas- oder Metallﬂaschen leichte Plastikﬂaschen einpacken.

Stretchen danach Stretchingtipp für danach: Beugen Sie den Oberkörper vor und umfassen Sie die Oberschenkel. Drücken Sie mit verkreuzten Händen die Knie von hinten durch und machen Sie den Rücken rund (Katzenbuckel), 15-30 Sekunden halten. Vor Wanderungen empﬁehlt sich Nordic Walking als schonender Einstiegssport. Es entlastet den Bewegungsapparat um bis zu 30% und ist daher besonders gut für Personen mit Knie- bzw. Rückenproblemen geeignet. Der Stockeinsatz verlängert die Arme bis zum Boden. So unterstützen Sie die Bewegung optimal und trainieren effektiv verkürzte oder abgeschwächte Muskelgruppen wie Rücken, Schulter, Hals und Brust.

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Die richtige Ausrüstung Gute, feste Schuhe sind bei einer Wanderung das A und O. Sie schützen vor Umknicken, Ausrutschen, Feuchtigkeit und Kälte. In den Wanderschuhen werden entweder spezielle Wandersocken oder dicke Wollsocken, am besten mit verstärkter Fersenpartie, getragen. Die Sohlen der Schuhe müssen kräftig sein und gutes, rutschfestes Proﬁl haben, um auch auf groben Steinen gut gehen zu können. Vor einer grösseren Tour ist es ratsam, die Schuhe zumindest ein- bis zweimal einzulaufen. Bei der Bekleidung hat sich die Anwendung des Schichtenprinzips (Zwiebelschalenprinzip) bewährt: Ein gutes T-Shirt, zwei dünnere Woll- oder Fleece-Pullover und eine wind- und

Aufwärmen zuvor Bevor es richtig losgeht unbedingt aufwärmen. Zum Beispiel das Auto ein Stück vom Aufstieg entfernt abstellen und sich warmlaufen. Während der Wanderung mindestens jede Stunde eine zehnminütige Rast einlegen. Zudem sind Stöcke beim Wandern eine Stütze für Rücken und Gelenke. Beugen Sie beim Bergaufgehen den Oberkörper leicht nach vorne und setzen Sie die Stöcke Schritt für Schritt ein. Auf diese Weise können Sie die Kraft besser verteilen. Beim Bergabgehen die Knie leicht beugen, den Körperschwerpunkt tief halten, die Schrittlänge verkürzen und mit den Stöcken aus dem Becken heraus abbremsen.

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laufsystem, aktiviert das Immunsystem und wirkt ausgleichend auf den Blutdruck. Die Atmung wird intensiviert, wodurch sich die Lungenfunktion verbessert. Ausserdem sorgt Wandern insgesamt für eine bessere Durchblutung und Versorgung des Körpers mit Sauerstoff, es regt den Stoffwechsel an und senkt erhöhte Cholesterinwerte. Wandern ist auch gut für den Stütz- und Bewegungsapparat: Regelmässige Wanderungen mit guter Ausrüstung stärken Knochen, Knorpel, Bandscheiben, Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln, und beugen so etwa Haltungsschäden und Osteoporose vor. Ausserdem tragen sie zu einem gesunden Muskelaufbau bei und führen insgesamt zu einer Verbesserung der körperlichen Konstitution. Ein weiterer Pluspunkt: Wer regelmässig ausgedehnte Spaziergänge oder Wanderungen unternimmt, verbessert seine Gehirnleistung und beugt einem Gedächtnisverlust im Alter vor. Schon wer zehn Kilometer pro Woche zu Fuss geht, senkt laut einer Langzeitstudie der Universität Pittsburgh das Demenzrisiko signiﬁkant. Und: Je nach Geschwindigkeit und Intensität verbrennt man beim Wandern ebenso viele Kalorien wie beim Joggen.

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lk. Spätsommer und Herbst locken mit angenehm milden Temperaturen und buntem Blattwerk in die Berge. Das ist gut, denn Bewegung in der freien Natur hält ﬁt und gesund. Das erkennen immer mehr. Der Trend zum Wandern lässt sich an der stetig steigenden Anzahl von Wanderangeboten ablesen. Zahlreiche Publikationen werden speziell zum Thema Wandern auf den Markt gebracht. Unterstützt wird der Trend durch neue Produkte der Ausrüstungsindustrie, welche funktionale Qualität mit Lifestylefaktor bieten und damit auch ein jüngeres Zielpublikum ansprechen. Daneben hat die Rückbesinnung auf spirituelle Werte dem Trend Vorschub geleistet, denn auch Pilgern steht wieder hoch im Kurs. Als Hauptfaktor für die ständig steigende Beliebtheit gilt jedoch der immer höhere Stellenwert eines gesundheits- und bewegungsorientierten Lebensstils, in dem Aktivität, Gesundheit und zwanglose Bewegung in der Natur eine wachsende Rolle spielen. Für die Faszination an der Freiluftaktivität sind gemäss Studien verschiedene Faktoren ausschlaggebend: Sich bewegen und aktiv sein, den Alltag vergessen und Stress abbauen, die Natur erleben und Neues entdecken, den Horizont erweitern sowie das Erlebnis in der Gemeinschaft. Neun von zehn Menschen fühlen sich nach einer Wandertour besser als vorher, sind glücklich und zufrieden, fühlen sich seelisch ausgeglichener. Wandern wird nicht als Belastung empfunden, da die gleichmässigen Schritte durch die Landschaft als absolut natürliche Bewegungsform wahrgenommen werden. Dass es sich beim Wandern um eine höchst gesunde Freizeitaktivität handelt, ist in der Medizin unbestritten. Einerseits wird der Körper trainiert, andererseits ist der Ausﬂug in die Ruhe der Natur eine Erholung für die Psyche. Regelmässiges Wandern fördert die allgemeine Ausdauerleistung, hat positive Auswirkungen auf das Herz-Kreis-

Das gehört in den Rucksack: • Wanderkarte der Region (Massstab 1:30 000) • ausreichend Getränke (Wasser, Tee oder verdünnte Fruchtsäfte) • Proviant für die Pause • Wind- und Regenschutz • Sonnenschutz (Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencreme mit entsprechendem Lichtschutzfaktor) • Taschenmesser

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19. September 2014 / Nr. 38

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Fitness und Schweiss statt Büffeln Klassenlager der 2. Klassen, Sekundarschule Root in Tenero

Das Klassenlager der 2.Oberstufe aus Root fand dieses Jahr ein weiteres Mal in Tenero statt. 80 Schülerinnen und Schüler reisten zusammen mit ihren Lehr- und Begleitpersonen in der ersten Septemberwoche zur sportlichen Woche ins Tessin. Endlich. In der dritten Schulwoche nach den Sommerferien sassen alle im Car und freuten sich auf die bevorstehende Lagerwoche im CST (Centro Sportivo Tenero). Die ersten Freudenschreie hallten durch die Reihen, als

der Reisebus den Gotthardtunnel verliess und endlich allen wieder einmal die Sonne ins Gesicht schien. Angekommen in Tenero ging es nach dem Zimmerbezug bald los mit dem sportlichen Programm. Neben Altbekanntem wie Fussball, Badminton, Unihockey oder Basketball, galt es in dieser Woche auch weniger vertraute Sportarten zu entdecken. Einige Schüler übten sich auf der Driving Range beim Abschlagen von Golfbällen, andere absolvierten auf dem BMX-Rad einen actionreichen Parcours oder zeigten gute Treffsicherheit mit Pfeil und Bogen. Für einige Mädchen gab es die Möglichkeit einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen, Wassersportbegeisterte unternahmen eine Ausfahrt mit dem Kajak oder dem

«Stand up Paddle» auf dem wunderschönen aber eiskalten Lago Maggiore. Nach den schweisstreibenden Aktivitäten liessen sich viele Schüler am Nachmittag jedoch nicht von einem Sprung ins kalte Wasser abhalten. Auch an den Abenden ging es sportlich weiter. Gross war die Begeisterung auf dem Tennisplatz und auf dem Beachvolleyballfeld. Am Dienstagabend fand ein Beachvolleyballturnier für alle im CST stationierten Gruppen statt. Die Schüler aus Root nahmen gleich mit 2 Mannschaften daran teil und konnten die sehr guten Schlussränge drei und vier belegen. Neben sportlichen Neuerkundungen kam auch der kulturelle Teil nicht zu kurz. Am Dienstagmorgen marschierte die ganze Gruppe los, um die Stadt Locarno zu

entdecken. Am Mittwoch stand eine Tageswanderung hoch über Tenero auf dem Programm. Eine anstrengende, aber schöne Route. Alle 80 Schüler durften am Abend stolz sein, dass sie trotz der einen oder andern Blase an den Füssen, die Wanderung erfolgreich absolviert hatten. Nach dem Abschlussabend mit Discobesuch am Donnerstagabend ging es am Freitagmorgen bereits wieder ans Koffern packen. Und am Nachmittag kehrten alle etwas müde, jedoch sehr zufrieden und gesund wieder nach Root zurück, wo einige Schüler von ihren Eltern bereits sehnlichst erwartet wurden. Fiona Troxler, Klassenlehrerin A2a

Begegnung mit dem «Gelben Falken» Lakota-Indianer besuchte Primarschüler in Ebikon James Mark Yellowhawk gehört der Stammesgemeinschaft der Cheyenne River Reservation an. Sein Besuch bleibt für die Primarschülerinnen und -schüler des Zentralschulhauses in Ebikon wohl unvergesslich.

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James Mark Yellowhawk tanzend inmitten der Schülerinnen und Schüler.

Text & Bild Claudia Surek

Wer ist das?

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Traditioneller Gesang erfüllte den Singsaal, in dem sich die Kinder für das Treffen mit dem Vollblutindianer versammelt hatten. Zu ihren Ehren liess Jim Yellowhawk ein Lied ab Tonträger erklingen. Er spielte auf der Flöte, führte Tänze vor und liess die Schülerinnen und Schüler am sogenannten Run-Dance teilhaben. Zahlreich waren danach die Fragen. «Wie greifen die Indianer an?», wollte ein Knabe wissen. Georg Riedler betonte: «Das machen die Indianer nicht mehr. Sie sind friedliche Menschen.» Die Kinder singen mit dem Besucher zwei Lieder, verabschieden sich dann von Jim Yellowhawk. Zahlreich wären die Fragen noch gewesen. «Sie bleiben nicht unbeantwortet», beruhigt eine Lehrerin. Georg Riedler wird bei seinen Besuchen in den Schulklassen das Thema Indianer weiter aufgreifen.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

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red. «Yellowhawk heisst gelber Falke», sagt Georg Riedler zu den Schülerinnen und Schüler. Er beteiligt sich am Projekt «Senior im Klassenzimmer», und durch seine Kontakte zu James Mark – kurz Jim – Yellowhawk, konnte er diesen für einen Besuch in Ebikon gewinnen. «Er ist ein Vollblutindianer wie er im Buche steht», erfahren die Kinder von Riedler. Genauer ist Jim Yellowhawk ein Angehöriger der Stammesgemeinschaft der Cheyenne River Reservation, zu der auch einige Lakotastämme gehören. Er studierte Kunst und schloss mit dem Bachelor ab. «Als Kind wurde er in der christlichen Religion der Methodisten erzogen, fand dann aber zurück zu seinen Ursprüngen der Lakota mit ihren Ritualen, Zeremonien, Mythen, Tänzen, Gesängen und

Gebeten», erklärt Riedler, der zugleich auch als Übersetzer fungiert. Jim Yellowhawk trug bei seinem Besuch in Ebikon ein traditionelles Kleid und Federschmuck. Jede Farbe und jedes Ornament haben eine besondere Bedeutung. Der Büffel beispielsweise auf einem Metallstück steht für seine Urväter Sitting Bull und Crazy Horse.

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Lösung der letzten Woche: Sängerin Katy Perry Den Jackpot von 90 Franken geknackt hat: Tanja Storz, Küssnacht

SCHAU FENSTER

Seite 14 • Rigi Anzeiger

19. September 2014 / Nr. 38

75 Jahre Jubiläum

Einst belächelt – heute «in»

Seitz Handels- und Kaderschule feiert Geburtstag

Exklusive Einblicke auf dem Biohof Wiedacher in Dierikon

pd. Die Seitz ist eine der beiden privaten Handelsschulen in Luzern mit der längsten Tradition. Sie setzt auf Qualität statt Quantität, seriöse Beratung und persönliche Betreuung der Studierenden und ist damit eine der renommiertesten privaten Handelsschulen der Zentralschweiz. Ruedi Waser ist Inhaber und erklärt die Erfolgsfaktoren seiner Schule.

vor auf eidg. Fachausweise, VSK-Diplome und eidg. Höhere Fachprüfungen in Betriebswirtschaft/Führung, Finanz- und Rechnungswesen, Human Resources, Marketing und Verkauf. Ein wichtiger Meilenstein war vor 25 Jahren die Einführung des Lehrgangs zum eidg. Fähigkeitszeugnis Kaufmann/Kauffrau. Diese auf eidg. Gesetzesebene als vollwertige Alternative zur herkömmlichen KV-Lehre anerkannte Ausbildung befreit die Absolvierenden von der Suche nach einer Lehrstelle, denn wir stellen das einjährige Vollzeitpraktikum sicher.

1939 unmittelbar vorAusbruch des 2. Weltkriegs in einer Zeit grosser politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten in Europa gründete Edwin Seitz die «Höhere Handelsschule Beste Ausbildungsqualität und Edwin Seitz». Das zeugte von seriöse Beratung, vor allem Mut und Selbstvertrauen. Das aber die individuelle BetreuAngebot umfasste Lehrgänge zum Handelsdiplom und im Dr. Ruedi Waser ist Bildungsfach- ung bewirken die überdurchKaderbereich Vorbereitungs- mann und Inhaber der Seitz Han- schnittlichen Abschlusserfolge unserer Absolvierenden. Bei kurse für Elektriker auf die dels- und Kaderschule. uns beraten nur Mitglieder der Meisterprüfung. Benedikt Meyer erwarb die Seitz in den 70er Jahren und er- Schulleitung, die selbst auch Unterricht erteilen. weiterte das Angebot mit Lehrgängen für Berufs- Die meisten unserer Absolvierenden kommen auf leute mit gewerblich-industriellem Hintergrund. Grund persönlicher Empfehlung aus dem BekannIn der Kaderschule bereiten wir Absolvierende tenkreis zu uns. www.seitz-schulen.ch

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cek. Auf 550 Meter über Meer befindet sich der Biohof Wiedacher, der seit 1987 von der Familie Wigger bewirtschaftet wird. Er gehört zu den Schweizer Knospe-Höfen, die exklusiven Einblick in ihren Betrieb geben. Friedlich weiden rund 20 Mutterkühe – sie tragen alle Hörner – und einige Kälber auf der Wiese. Dieses Bild ist alltäglich auf dem Bio-Hof der Familie Wigger. Nur wenn der Boden zu nass ist, werden die Tiere im sogenannten Auslaufstall gefüttert. «Kraftfutter und Mais wird ihnen keines gegeben, nur natürliches Futter», sagt Stefan Wigger. Während des Rundganges erzählt er über die Photovoltaikanlage, die auf dem Dach des Bauernhofes installiert wurde. Sie produziert jährlich 25 000 Kilowattstunden Strom, was dem Jahresstrombedarf von rund 8 Einfamilienhäusern deckt. Was der Landwirtschaftsbetrieb samt Wohnhaus nicht benötigt, wird an die umliegenden Häuser abgegeben. Schafe werden auf dem Biohof Wiedacher ebenfalls gehalten. Gross ist die Zahl der Hochstammbäume mit Äpfeln, Birnen, Kirschen, Zwetschgen usw.. Aus ersterem wird unter anderem Most gepresst und im Bio-Laden verkauft, wie auch alles andere, das auf dem Biohof geerntet wird. Weitere Bio-Produkte von Teigwaren über Fleisch bis zu Konfitüre sind hier ebenfalls erhältlich. Gut für alle Die Philosophie des Bauernhofs Wiedacher lautet klar: «Wir bemühen uns, Land, Bäume, und Pflanzen nachhaltig zu pflegen, damit die Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt erhalten bleibt. Durch das vollständige Weglassen von naturfremden Stoffen aller Art, wie synthetische Pflanzenmittel, Kunstdünger, Gen-

Stefan Wigger vermittelt während den geführten Rundgängen interessante In- Elisabeth Wigger mit den Eseln Pablo und Milla. formationen. tech-Produkte setzen wir ein für eine nachhaltigen Wirtschaftsweise und eine erstklassige Qualität unserer Produkte. Durch den Einsatz natürlicher Düngungsmethoden, sowie Gesteinsmehle, Algensubstrate verzichten wir auf Höchsterträge. Nur biologische Spritzmittel werden im Obstbau eingesetzt.» Das wird auch den Besuchern vermittelt, die im Rahmen der Aktion «Gut für alle» einen exklusiven Einblick auf dem Landwirtschaftsbetrieb Wiedacher erhalten möchten. Bis 18. Oktober kann der Biohof von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr spontan besucht werden. An den Mittwochen vom 1. und 15. Oktober sowie an den Samstagen vom 27. September und 11. Oktober ﬁnden jeweils ab 16 Uhr geführte Rundgänge statt. Dabei erhalten die Besucherinnen und Besucher interessante Informationen und dürfen auch anderen Tieren wie jungen Katzen und den Eseln Pablo und Milla begegnen.

Infoabend jufa Ebikon/Buchrain interessierte

Kinderparadies Kroki auf Western-Ausflug

Kinder und Jugendliche wachsen mit digitalen Medien auf. Der Frauenverein FrauenImPuls und die jufa – Fachstelle für Jugend und Familie Ebikon/Buchrain luden zum Orientierungsabend ein. Knapp 40 Interessierte besuchten die Veranstaltung.

Im Mythen Center Schwyz

mz. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte der 16-jährige Kantonsschüler Tim Willmann wie er sich in der digitalen Welt bewegt. «Wir Jugendlichen nutzen Facebook nicht mehr so intensiv, wie viele Erwachsene meinen. Whatsapp ist beliebter, da Informationen einer Zielgruppe einfach und schnell zugestellt werden können». «Besonders beim Herauﬂaden von Bildern ins Web ist Vorsicht geboten, denn sobald ein Bild im Umlauf ist, ist es kaum mehr zu entfernen». Welche Chancen und Risiken die digitalen Medien bringen, zeigte Brigitte Waldis-Kottmann von der Fachstelle Akzent Prävention und Suchttherapie auf: «Wichtig ist, dass Eltern mit ihren Kindern gemeinsam die digitale Welt erkunden und auf deren Interessen eingehen.» Weiter ermutigte Brigitte Waldis-Kottmann

sich professionelle Unterstützung zu holen, falls es zu Auffälligkeiten bei der Nutzung kommt. «Goldene Regeln»: Begleitung statt Verbot: Reden Sie mit ihrem Kind über Erfahrungen und Erwartungen im Web. Kinder brauchen medienkompetente Vorbilder: Eltern sind Vorbilder im Umgang mit Medien. Beachten Sie Altersfreigaben: Für Filme ﬁnden Sie die Freigaben unter jugendmedien.ch und für PCGames unter pegi.ch Bildschirmzeiten festlegen: Bestimmen Sie gemeinsam mit ihrem Kind die Nutzungszeiten und achten Sie darauf, dass die Abmachungen eingehalten werden. Schauen Sie, mit wem Ihr Kind chattet: Onlinebekanntschaften sollten Kinder nur begleitet von Erwachsenen und an öffentlichen Orten treffen. Vorsicht mit privaten Daten im Netz: Grundsätzlich keine persönlichen Daten wie Name, Adresse, Alter und Telefonnummer ins Web stellen. Offene Gespräche besser als Filtersoftware: Sprechen Sie mit ihrem Kind altersgerecht über Sexualität und Gewalt. Eine Filtersoftware ist sinnvoll, garantiert aber keinen vollständigen Schutz. Informationen: www.jugendundmedien.ch

Berufslehre ist nach wie vor im Trend Tagung der FDP.Die Liberalen Inwil In seinem Referat erläuterte Schilliger einige interessante Zahlen zum Thema Berufsbildung. So ist er ein klarer Verfechter der Berufslehre, die nach wie vor von 2/3 der Schulabgänger absolviert wird. Er bemängelte daher auch die ungleiche Finanzierung, ﬂiessen doch nur rund 5% der öffentlichen Gelder in das klassische Berufssystem ein. Er sprach sich auch dafür aus, dass das EBA (Eidg. Berufsattest) aufgewertet wird, denn auf diesem Weg können viele Schulabgänger den Weg in die Arbeitswelt ﬁnden und so einen Beitrag zum Fachkräftemangel beitragen. Im zweiten Othmar Amrein, Romy Odoni, Cecile Abbas und Fabian Peter Teil der Veranstaltung stellten sich (von links) stellten sich den Fragen des Publikums. dann einige FDP-Kandidaten für die ak. Am 6. September luden die FDP.Die Liberalen Kantonsratswahlen 2015 vor. Von Cecile Abbas (neu, Parteien von Ballwil, Eschenbach und Inwil zu ei- Emmen), Othmar Amrein (neu, Eschenbach), Romy ner interessanten Veranstaltung ein, in dessen Mit- Odoni (bisher, Rain) und Fabian Peter (neu, Inwil) telpunkt das Referat von Nationalrat Peter Schilliger erfuhren die Zuhörer ihre Beweggründe für die Kandidatur. zum Thema Fachkräftemangel stand.

pd. Am Samstag, 13. September 2014, ging das Kinderparadies Kroki des Mythen Center Schwyz auf Reisen. 50 Mädchen und Buben konnten es kaum erwarten, mit dem Bus der Auto AG Schwyz nach Rothenthurm zu fahren. Dort erwartete sie ein vielseitiger Abenteuer-Tag. Auf der WesternRanch «Beaver Creek» erfreuten sich die Kinder beim Hufeisenwerfen, Der Ausﬂug mit dem Mythen Center Schwyz-Kinderparadies Kroki führSackgumpen, Trampo- te am 13. September 2014 nach Rothenthurm. Die 50 Mädchen und Bulin-Hüpfen und Wasser ben genossen den besonderen Abenteuer-Tag auf der Western-Ranch stauen. Ein besonderes «Beaver Creek». Erlebnis war natürlich der nahe Kontakt zu den Tieren: Häsli füttern, Ziegen grillieren am Lagerfeuer und erhielten zum Abschluss und Eseli streicheln sowie ein Indianerpferd striegeln. des Abenteuer-Tages ein leckeres Glacé. Die BegleiAuch das Anfeuern im Tipi-Zelt war für die teilweise terinnen des Mythen Center Schwyz-Kinderparadieses als Cowboys oder Indianerinnen verkleideten Kinder Kroki freuten sich über die strahlenden Gesichter und spannend. Die lustigen Western-Spiele machten hung- brachten alle Kids glücklich und gesund wieder nach rig. So genossen die Kinder das gemeinsame Wurst- Hause. www.mythen-center.ch

Beachtenswerte afrikanische Kunst im Rigiland Eröffnung der Theiler Shona Art Galerie in Gisikon pd. Steinskulpturen aus dem südafrikanischen Zimbabwe gehören zu den Highlights der Steinbildhauerkunst aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Werke der Shona, der grössten Volksgruppe Zimbabwes, sind im Kontext afrikanischer Geschichte und Kultur entstanden. Die Steinskulpturen sind international als beachtenswerte zeitgenössische Kunstbewegung anerkannt und in bedeutenden Museen und Sammlungen vieler Länder zu finden. Die Bildhauer arbeiten mit dem in ihrer Umgebung vorhandenen Gestein, in der Regel mit unterschiedlichen Arten des harten Serpentin. Die Themen der Bildhauerei kreisen um Ahnenkult, Animismus, Spiritualität, Alltag des dörflichen Lebens, Familie oder Politik. Es sind aber auch Arbeiten von Künstlern zu finden, welche die Zwiesprache mit dem Stein, seiner Form und Härte oder der Struktur suchen. In der neu eröffneten Galerie Theiler, Weitblick 2, in Gisikon finden Sie Werke namhafter Künstler Zimbabwes, die zu den anerkanntesten Bildhauern der Welt Jean und Franz Theiler in ihrer Galerie Shona gezählt werden. Am besten machen Sie sich vor Ort Art beim Kreisverkehr-Rondell bzw. der Busein Bild. Und falls Sie Lust haben, sich selber aktiv haltestelle Weitblick in Gisikon mit Bildhauen zu beschäftigen und einen ausgewählten Stein zu bearbeiten, nehmen Sie bitte Kontakt auf: Theiler Shona Art Galerie: 079 261 62 42 / jean.theiler@bluewin.ch

SCHAU FENSTER

19. September 2014 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 15

Grosse Auswahl an Weinen aus der ganzen Welt Der Dorfkern hat ein neues Gesicht Weinwochen im Emmen Center

Begegnungszone Kreuzplatz in Rotkreuz eingeweiht Am letzten Samstag wurde die neue 70Meter-Begegnungszone beim Kreuzplatz nach einer rund fünfmonatigen Sanierung feierlich eingeweiht. Dazu lud der Rischer Gemeinderat die Dorfbevölkerung zum Apéro. egl. Mit der baulichen Aufwertung wurde der öffentliche Raum am Kreuzplatz attraktiv gestaltet. Mehr Raum für Kontakte, mehr Sicherheit für alle

Verkehrsteilnehmenden: Mit der Umgestaltung des Kreuzplatzes in eine Begegnungszone wird sich die Aufenthaltsqualität im Zentrum von Rotkreuz spürbar verbessern. Dies umso mehr, als der Kanton Zug gleichzeitig die angrenzenden Abschnitte der Luzerner- und der Buonaserstrasse umfassend saniert hat. Der Rotkreuzer Dorfkern erhielt ohne Zweifel eine neue Identität. Mit den verbindenden Elementen zwischen Bahnhof Nord (noch im Bau) und Kreuzplatz sollen auch die Schulwege sicherer werden. Ebenfalls von dieser Umgestaltung proﬁtieren die Geschäfte im Zentrum.

Von links: Ruedi Knüsel, Gemeinderat und Bauchef, Peter Hausherr, Gemeindepräsident und Heinz Tännler, Baudirektor des Kantons Zug.

Gemeindepräsident Peter Hausherr, Bauchef Ruedi Knüsel und der Zuger Baudirektor Heinz Tännler sprachen von einem «Meilenstein in der Entwicklung des Dorfkerns von Rotkreuz». Er freue sich über das gelungene Gemeinschaftswerk des Kantons Zug und der Gemeinde Risch, betonte der Baudirektor. Ebenso erfreut zeigte er sich darüber, dass die Bauarbeiten termingerecht fertiggestellt werden konnten und dass die in der Höhe von 1,4 Millionen Franken budgetierten Kosten des Kantons um 250 000 Franken unterschritten wurden. Bauchef Ruedi Knüsel dankte seinerseits der Anwohnerschaft, aber auch den Betroffenen entlang der Umleitungsrouten für das Verständnis während der Bauphase. Bäume, ein Brunnen, Bänke sowie die LED-Strassenbeleuchtung geben dem Kreuzplatz eine spezielle Note. Für das neue Verkehrsregime mit Tempo 20 wurde ein spezielles Gutachten erstellt und nach Ablauf einer einjährigen Versuchsphase wird eine Nachkontrolle durchgeführt. Erst dann kann die Zone 20 deﬁnitiv eingeführt werden.

Grosse Weinvielfalt – bis am 4. Oktober im Emmen Center. pd. Bis am Samstag 4. Oktober 2014 sind auch in diesem Jahr die Weinwochen von Manor im Emmen Center zu Gast. Den Besucherinnen und Besuchern wird dabei einen Überblick über die grosse Auswahl an Qualitätsweinen von Manor geboten. Weine aus Italien, Spanien und dem schönen Wallis stehen dieses Jahr im Fokus. Sämtliche Weine können an den Weinwochen im Emmen Center degustiert werden und Besucherinnen und Besucher proﬁtieren von Hit-Angeboten von bis zu 30 % Rabatt. Edle Tropfen aus der ganzen Welt Eine Auswahl an über 60 verschiedenen Weinen erwartet die Besucherinnen und Besucher bis am Samstag, 4. Oktober 2014 im Emmen Center. Entdeckt werden können zahlreiche Neuheiten sowie bewährte Klassiker aus allen Kontinenten. Im Mittelpunkt stehen dieses Jahr das Veneto Gebiet, mit seinen Trendweinen Amarone und Ripasso, welches mehr Wein produziert als jedes andere Gebiet in Italien. Aber auch auf Weine aus der Rioja, Ribero del Duero und Cigales Region in Spanien mit seiner Kunst der Holzreifung setzt Manor einen Fokus. Natürlich darf die Vielfalt und Qualität der Schweizer Weinerzeuger nicht fehlen. Insbesondere das Wallis mit seinem Klima und seiner Bodenbeschaffenheit ist prädestiniert für qualitativen Weinbau. Auserlesene Weine mit Qualität und Design Ein weiterer Schwerpunkt der Weinwochen ist das erlesene Sortiment der Selection Alexander von Essen, welches in der Schweiz exklusiv bei Manor erhältlich

ist. Seine Weine stammen alle aus hochwertigen Einzellagen renommierter Weinbauern. Auf Reisen in die bedeutendsten Anbaugebiete der Welt konnte der Baron immer wieder Spitzenwinzer überzeugen, hochwertige Lagen für ihn separat zu viniﬁzieren oder besondere Cuvées für seine Selektion zusammen zu stellen. Diese Weine überzeugen aber nicht nur durch Qualität sondern auch durch Design. Die Flaschen und Etiketten werden speziell und individuell auf den Wein abgestimmt, so dass jede Flasche ein kleines Kunstwerk für sich ist. Ausgesuchte Spitzenqualität Die Manor-Weinexperten suchen auf der ganzen Welt die besten und interessantesten Weine für ihre Kundinnen und Kunden. Durch den direkten Kontakt zu den Weinbauern kann garantiert werden, dass nur die besten Tropfen den Weg in das Manor-Sortiment und in die Gläser ﬁnden. Die Kundinnen und Kunden können sich von den Entdeckungen aus der ganzen Welt verzaubern lassen und Weine erleben, die schon beim ersten Schluck begeistern. Unter www.wein.manor.ch wird den Weinliebhabern das gesammelte Weinwissen sowie das ganze Sortiment präsentiert. Während den Weinwochen warten attraktive Angebote auf die Besucherinnen und Besucher: Die Hit-Angebote in den 6er-Kartons von Manor werden mit bis zu 30% Rabatt offeriert. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Emmen Center gibt es im Internet unter www.emmencenter.ch oder unter Tel. 041/260 61 12.

Mehr Individualität Modeschau bei Werner Mode Schwyz

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• pd. Über 200 Gäste liessen es sich nicht nehmen, den modischen Saisonstart bei Werner Mode in Schwyz zu erleben. Mit grossem Engagement sucht das Team von Werner-Mode die Highlights der bekannten Modeschöpfer aus. Textilmodelabels wie MarcCain, Riani, Airﬁeld, Marc O’Polo, H-I-G-H, Annette Görtz, um nur die bekanntesten zu nennen führt Werner Mode exclusiv für unsere Region. In unterhaltsamen Blöcken wurden die aktuellsten Trends der vielen Modemarken von 6 Models charmant präsentiert. Dabei ﬁelen besonders folgende Themen auf: • Mehr Individualität heisst das Credo in der Damenmode. • In dieser Saison dreht sich alles um die Einzelteile. Jedes einzelne Teil ist ein Statement. Der Look entsteht durch die Kombination aussagekräftiger Einzelteile, die ein Ganzes ergeben. • Das Spezielle ist im Vordergrund. Speziell hat

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nichts mit laut und bunt zu tun. Es sind kleine, subtile Dinge, die ein Teil neu, überraschend und modern machen. Die neuen Stoffqualitäten und Veredelungen sind matchentscheidend. Im Vorfeld zur kommenden Modesaison ist immer wieder von einer «unangestrengten» Mode die Rede. D.h. eine Spur Lässigkeit und Nonchalance ist unverzichtbar. Sportivität ist wichtig, aber auch Weiblichkeit. Der Boxy-Pulli (Boxy steht für kastig…) zur modischen Hose im Jogging-Style. Brüche, Gegensätze und individuelle Inszenierungen sind wichtig. Der Jupe ist eindeutig wieder zurück im Modebild. Damit er nicht zu «madamig» wirkt, wird er oft mit einem modischen Sweatshirt kombiniert. Das neue Sweatshirt soll nicht aussehen wie aus dem Fitnessstudio, sondern edel, mit einem Hauch von Glamour richtig stylish wirken. Leder meist als Bikerjacke oder Parka wird zu Kleid und Jupe kombiniert. Die Farbe ist eher zurückgenommen. Es gibt viel sehr viel schwarz oder Winterdarks. Schwarz bekommt neue Partner mit tiefdunklem Blau-, Bordeaux und Grünschattierungen. Ausserdem sind Grautöne sehr wichtig. Die Mode spielt mit Volumen. Hüllenmäntel in O-Form «Egg-Shape» sowie Strick in Lagen zum reinkuscheln bringen einen entspannten Look ins Modebild.

Erscheint dies etwas viel und unübersichtlich? Keine Sorge: Das Beratungs-Team von Werner-Mode in Schwyz führt Sie kompetent durch die spannende Modewelt. Die präsentierten Kollektionen stehen ab sofort zum unverbindlichen InspirationsBesuch bereit. www.werner-mode.ch

Puzzle-Wettbewerb im MParc Ebikon Im MParc Ebikon wird geknobelt und gerätselt: Kundinnen und Kunden werden mit einem Puzzle-Wettbewerb überrascht. pd. Am Samstag, 27. September steht im MParc Ebikon ein riesen Puzzle bereit, bei dem das letzte Teilchen noch fehlt. Wer mit etwas Glück das passende Puzzleteilchen aus dem Korb zieht, der gewinnt eine MParc Geschenkkarte im Wert von 100 Franken. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn alle Teilnehmer, die mitspielen, erhalten einen süssen Trostpreis. Das Passende für jede Lebenslage Der MParc Ebikon bietet mit dem gesamten Fachmarktsortiment für jede Lebenslage das passende Puzzleteilchen. Er deckt mit Micasa, melectronics, SportXX und Do it + Garden Migros alles rund um die Themen Wohnen, Elektronik, Sport und Garten ab. Neben den Fachmärkten bietet das Supermarktsortiment alles für den täglichen Einkauf. «Aktuell präsentiert Micasa den neuen Jahreskatalog und die neusten Einrichtungs- und Wohntrends sind vor Ort Urs Peter, Centerleiter MParc Ebikon, drückt im 2. Stock bei uns ausgestellt», erklärt Urs Peter, den Kundinnen und Kunden am 27. SeptemCenterleiter MParc Ebikon. Ob nun Wanderausrüs- ber die Daumen, dass sie beim Puzzle-Wettbetung, Grossbildschirmfernseher und neues Sofa für werb das passende Teilchen ziehen. gemütliche Herbstabende oder Herbstblumen für den Garten, im MParc Ebikon ﬁndet man alles unter einem Dach. www.mparc-ebikon.ch

Eine kleine Welt für Tiere feiert Geburtstag Tierkompetenzzentrum Hünenberg pd. Die Meiko Heimtierbedarf AG feiert Ende September den 43. Geburtstag und 3 Jahre Tierkompetenzzentrum in Hünenberg. Einzigartig in der Schweiz bietet Meiko heute in fünf Filialen und vier Tierkompetenzzentren über 6500 Artikel für Hunde, Katzen und deren Halter an. «Das Wohl der Hunde, Katzen und ihrer Halter liegt uns am Herzen. Deshalb wollen wir ihnen die bestmöglichen Produkte zu fairen Preisen anbieten», betont der Inhaber Philip Frei. Das schliesse auch eine kompetente Beratung ein. Auf 230 m² ﬁndet der Hunde- und Katzenliebhaber ein grosses Angebot, vom Kauartikel über Schlafund Transportkörbe bis hin zum ultimativen Lieblingsspielzeug. Eine Erfolgsgeschichte. So erstaunt denn nicht, dass neben Villmergen und Hünenberg bereits zwei weitere Tierkompetenzzentren eröffnet wurden – in Maienfeld und Frauenfeld. Die Ennetseeklinik bietet ihrerseits die umfangreichste medizinische Versorgung fürs Tier. Innere Medizin, Chirurgie, Dermatologie, Zoo- und Heimtiermedizin, Ophthalmologie und Akupunktur. Der gute Ruf beider Firmen bietet mit der einzigar-

tigen Konstellation, das mit der Vielfalt an Wissen der geschulten Experten von Meiko und der Ennetseeklinik hervorgeht, bisher unerreichte Synergien. Von diesem Nutzen profitieren Hunde, Katzen und deren Halter in der Region ganz besonders. Der jährliche Geburtstagsapéro findet am Samstag, 27. September 2014 statt. Feiern Sie mit und profitieren Sie den ganzen Tag von 10% Rabatt. Tierkompetenzzentrum Hünenberg Meiko Heimtierbedarf AG, Rothusstrasse 2, 6331 Hünenberg www.meiko.ch

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Seite 16 • Rigi Anzeiger

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19. September 2014/Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 17

MICHAELSKREUZ HAELSKREUZ RENNEN

4. Erinnerungsfahrt vom 4. und 5. Oktober 2014

TÖFF-AUSSTELLUNG, RENNTAXIS UND EHRENGÄSTE Grusswort des Präsidenten Als im November 2004 die IG Michaelskreuzrennen ins Leben gerufen wurde, durften wir sofort spüren, wie ein Interesse bei vielen Leuten im Rontal und ennet dem Rooterberg geweckt wurde. Zwar erinnerten sich nur noch wenige Zeitzeugen an die zwischen 1923 und 1933 sechsmal durchgeführten Bergprüfungsfahrten, wie die Rennen damals hiessen, doch konnten bald die historischen Ereignisse nach und nach wieder aufgefrischt werden, sodass bereits am 8./9. Oktober 2005 die erste Auﬂage der Erinnerungsfahrt Michaelskreuzrennen erfolgreich über die Runden ging. Seither fanden im 3Jahres-Tournus 2008 und 2011 die nächsten Veranstaltungen erfolgreich statt. Es ist eine grosse Freude, nun die 4. Auﬂage am 4./5. Oktober 2014

vorstellen zu dürfen. Während die bisherigen Veranstaltungen jeweils einem ehemaligen Rennfahrer gewidmet waren, wird die vierte Auﬂage nicht einem einzelnen Pionier gewidmet. Die Veranstaltung lebt heuer umso mehr von Höhepunkten, wie der Präsentation der Motorrad-Ausstellung in der Turnhalle Arena unter der Beteiligung des FAM, der 6-Zapfen Club Innerschweiz, sowie mit dem Ehrengast Luigi Taveri mit seiner WeltmeisterRennmaschine als Highlight der Ausstellung. Heuer begrüssen wir bei uns auch einen aktiven Rennfahrer. Der Innerschweizer Marcel Fässler, Audi-Werkspilot und mehrfacher Le Mans-Sieger, wird mit einem Audi Quattro Rallye unseren Hausberg erklimmen. Es ﬁnden Passagierfahrten mit Renntaxis für einen guten Zweck statt. Die Einnahmen werden an die Stiftung Theodora zugunsten Kinder in Spitälern gespendet. Also zögern Sie nicht, reservieren Sie eine Fahrt, die Sie so nie mehr erleben können. Weitere Informationen in diesem Programmheft. Die Zuschauer erwartet ein spektakuläres Programm an beiden Tagen, sowohl im Festgelände, wie auch auf der Rennstrecke und in der Ausstellung. Leider ist unser Ehrenmitglied und Mann der ersten Stunde, Ernst Baltisberger, genannt Gott-

hard-Balti am 27. Juli 2014 im Alter von 96 Jahren verstorben. Als einer der ältesten Motorradfahrer der Schweiz freute er sich im Vorfeld unglaublich auf das Michaelskreuzrennen, zwar nicht mehr als Fahrer, sondern als Kopilot von René Hediger, dessen Onkel Balti war. Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns aus dem Töffhimmel zuschaut und auch so seine Freude an unserem Tun hat. Balti, wir grüssen dich alle! Einen speziellen Dank spreche ich meinen vier Vorstandskollegen Roberto und Andreas Molin, Peter Brügger und Sepp Ludin für ihren kompetenten, unermüdlichen Arbeitseinsatz in der Freizeit über einen langen Zeitraum aus. Nur so kam ein weiterer Anlass von dieser Tragweite und Intensität, gepaart mit grossem Spezial- und Fachwissen der Ressortleiter zustande, zusammen mit der Unterstützung von fast hundert Helfern und Funktionären rund um den Grossevent. Nun bleibt mir nur noch allen Teilnehmern, Zuschauern, Freunden, viel Spass, Erfolg und viel Freude am Anlass zu wünschen. Herzlichen Dank allen! Hans Robert Bründler, Präsident IG Michaelskreuzrennen

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�� Die Besonderheiten sind in verschiedene Kategorien unterteilt und gehen auch in diesen an den Start. Es wechseln sich Automobile (Corsoklasse), Motorräder, Motorrad-Gespanne, Automobile (Sportklasse) sowie Formel- und Sportwagen. Zahlreiche historische Motorräder und Automobile werden die Strecke auf den Rooterberg von 3,4 km Länge in Angriff nehmen. Oder zumindest an der Spezial-Ausstellung teilnehmen oder in der Festmeile zu bewundern sein. Die Veranstaltung lebt heuer von zahlreichen verschiedenen Höhepunkten, wie der Präsentation der Motorrad-Ausstellung in der Turnhalle Arena unter der Beteiligung des FAM, des 6-Zapfen Clubs Innerschweiz sowie mit dem Ehrengast Luigi Taveri mit seiner Weltmeister-Rennmaschine als Highlight der Ausstellung. Ein Highlight wird sicher der Auftritt von Gastfahrer Marcel Fässler. Der mehrfache Le Mans-Sieger bringt Formel 1-Feeling nach Root. Und im Renn-Taxi kann man gleichzeitig gute Action erleben und Gutes tun. Der eingenommene Betrag geht vollumfänglich an die Stiftung Theodora. Die wahren Helden an diesem Wochenende sind jedoch die Oldtimer. Sie fahren sich in die Herzen der Zuschauer, das ist garantiert. Wann sieht man

denn schon derartige Glanzstücke vereint. Als Beispiele seien stellvertretend erwähnt: NSU Moser aus dem Jahre 1909 Typ Eigenbau, Motosacoche von 1929 oder Sunbeam aus dem Jahre 1927. Auch Harley Davidson, Ducati, Royal Endﬁeld, Triumph, BMW oder Honda sind mit ein paar ganz heissen Maschinen vertreten. Und bei den Automobilen wird das Oldsmobil von 1905 für Aufsehen sorgen, ebenso die Vehikel MG von 1931, Ford Emmer von 1935, Morgan plus 4 von 1965 oder der Buick Bulldog von 1933. Wie weitere seltene Schönheiten von Ferrari, Fiat, autobianchina, Porsche, Lotus, Jaguar und, und, und …

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�� Luigi Taveri ist bis heute der einzige Schweizer Rennfahrer, welcher in allen Klassen weltweit Punkte gewann. Der in Horgen geborene Luigi lernte nach der Schule Automechaniker. Im Seitenwagen des älteren Bruders Hans begann seine Rennsportkarriere über Speedway-, Rasen- und Rundstreckenrennen. Bereits 1948, mit 19 Jahren also, begann Taveri als eigenständiger Rennfahrer Motorrad zu fahren. Mit seinem ersten Solostart beim Rasenrennen in Aarau platzierte er sich schon auf dem dritten Platz. Fünf Jahre später erfolgte der Schweizer-Meister-Titel. Sein Bruder Hans, Werksfahrer bei Agusta, Ducati, MZ, Kreidler und Honda, eine lebende Legende, kaufte ihm dann eine damalige Traum-Rennmaschine. Eine AJS, auch «Boy-Racer» genannt. Damit schaffte Luigi seinen zweiten SM-Titel und die Qualiﬁkation, mit europäischen Rennfahrern die «Temporada» in Südamerika zu absolvieren. Manager der grossen Werke wurden erstmals auf den kleinen Schweizer aufmerksam und verfolgten seine Leistungen, nachdem es ihm 1954 gelungen ist, selbst den MV-Werksfahrer Nello Pagani zu schlagen. Von 1955 bis in die 60er Jahre feierte Taveri als Werks-

fahrer beim MV-Agusta-Rennstall unzählige Rennerfolge mit 350ern und 500ern. Mit seiner Jockey- Statur wurde er jedoch ins Cliché des typischen 125er-Fahrers gepresst und durfte trotz Erfolg auf der Piste nicht vor seinem Teamkollegen Carlo Ubbiali ins Ziel fahren. Dies war der Grund, warum Taveri bei Ducati und später bei MZ unterschrieb. Anfang der 60er Jahre etablierten sich die japanischen Marken wie Honda im Grand-Prix-Sport. Luigi nutzte die Chance und wurde während fünf Jahren der beste Fahrer der Welt. Der nur 57 kg schwere Rennfahrer ging in die Grand-Prix-Geschichte ein. Kämpfe gegen Suzukis Hugh

Anderson sind legendär. Gefahren wurde auf Biegen und Brechen und geschenkt wurde einander gar nichts. Luigi bleibt jedoch als immer fairer Rennfahrer in Erinnerung und Freundschaften unter Fahrern werden bis zum heutigen Tage gepﬂegt. ��

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Seite 20 • Rigi Anzeiger

19. September 2014/Nr. 38

MICHAELSKREUZ RENNEN 4. ERINNERUNGSFAHRT VOM 4. UND 5. OKTOBER 2014

MARCEL FÄSSLER AM START Sieger in Le Mans 2011, 2012, 2014, Weltmeister 2012, Vize Weltmeister 2013

GUTE ACTION FÜR GUTE HERZEN Im Renn-Taxi aufs Michelskreuz?

die sie auch verdienen. Le Mans, das härteste Autorennen der Welt, gewinnt man nicht einfach so. Da muss alles passen. Es ist die Teamleistung, das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Dutzender anderer Teamplayern im Hintergrund, die einen solchen Erfolg ausmachen. Auch für Audi dürfte der Sieg von 2014 zu den Wichtigsten gehören. Immerhin wurde Toyota und Porsche in einem der spannendsten 24h Rennen bezwungen.

Der erfolgreichste Schweizer Autorennfahrer ist als schneller Ehrengast dabei: Der Innerschweizer Marcel Fässler, Audi-Werkspilot und mehrfacher Le Mans-Sieger, wird mit einem Audi Quattro Rallye den Rooter Hausberg erobern. Marcel Fässlers Karriere begann im zarten Alter von 7 Jahren mit GoKart. Eigentlich ganz normal, wenn man sich all die heute erfolgreichen Rennfahrer anschaut. Auch Marcel wurde massgeblich von seinem Vater Fridolin gefördert. Bis 1999 war er sehr erfolgreich in den verschiedensten Formel Kategorien in Frankreich und in Deutschland unterwegs. Nach dem Vizemeister-Titel in der F3 Deutschland begann für Fässler die Zeit in der DTM. Norbert Haug holte ihn für 4 Jahre zu Mercedes. Nicht selten gelang es dem jungen Schwyzer seine namhaften Teamkollegen wie Bernd Schneider, Klaus Ludwig und Jean Alesi zu «ärgern». Fässler führt F1 an! In diese Zeit fallen auch die vermeintlichen und effektiven Formel 1 Tests. 2001 gelingt Marcel die Führung in einem Formel 1 Rennen! Von Mercedes wird er als Safety-Car Driver engagiert, wo er den Stammpiloten Bernd Mayländer ersetzt. Die Einen mögen von Risiko sprechen, während es für Marcel Fässler einfach eine Herausforderung ist, stets das Beste zu geben. Dass er aber gerade das Ski-Inferno Mürren 2004 für sich entscheidet, ist nicht zufällig. Was er anpackt wird akribisch geplant. Beim Fitnesstraining hat er

mit Otmar Keller seit Jahren einen kompetenten Trainer an seiner Seite. Nur ein absoluter Spitzensportler kann die enormen Kräfte während Stunden aushalten, die in einem Rennwagen auftreten. Einzelne Turns können dabei schon mal bis zu 4 Stunden dauern. Stunden in denen ein kühler Kopf und ein trainierter Körper über den Erfolg entscheiden können. Coolness dank Fitness! Die Zuverlässigkeit gepaart mit Schnelligkeit zeichnen gerade einen erfolgreichen Langstrecken Piloten aus. Im offenen und geschlossenen Sportwagen, im DTM Opel Vectra, im Ferrari 430 und in der Werks Chevi Corvette alles sind wichtige Puzzleteile für die bisher erfolgreichste Karriere eines Schweizers im Automobilrennsport.

Marcel Fässlers Steckbrief

Möchten Sie mal erleben wie sich das als Beifahrer in einem Rennwagen anfühlt? Die beiden professionellen Renn-Instruktoren René Hediger und Bruno Jaeggi werden in ihren Rennwagen eine unvergessliche Fahrt auf das Michaelskreuz bereiten. Die Einnahmen des Renn-Taxi (80.–/Fahrt) werden vollumfänglich der Stiftung Theodora zugute kommen.

Geboren: 27. Mai 1976 in Einsiedeln Beruf: Autorennfahrer, Innendekorateur Zivilstand: verheiratet mit Isabel. Vier Töchter (Shana, Elin, Yael und Delia) Wohnort: Gross SZ ( bei Einsiedeln) Grösse: 178 cm / 78 kg Hobbies: Bike, Harley- und Skifahren Musik: Hard Rock; übt Gitarre Next: Noch 4 Rennen folgen 12.10. Fuji (JPN) 2.11. Shanghai (CHN) 15.11. Bahrain 30.11. Sao Paulo (BRA) www.mfspeed.ch

Stiftung Theodora Clowns für Kinder im Spital Die Stiftung Theodora verfolgt seit ihrer Gründung 1993 das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. Heute organisiert und ﬁnanziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von 58 Spitalclowns in 54 Spitälern und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Im Jahr 2013 schenkten die Spitalclowns schweizweit auf rund 90 000 Kinderbesuchen den kleinen Patienten Lachen und Momente des Glücks. Im Laufe der Tätigkeit der Spitalclowns zeigte sich, dass die Kinder in den Spitälern und Behinderteninstitutionen aufgrund ihrer persönlichen Situation verschiedene Bedürfnisse aufweisen. Es wurden entsprechend speziﬁsche Programme entwickelt.

Man hat nie ausgelernt Im Wissen dieser Tatsache gibt Marcel Fässler auch gerne Tipps weiter. Seit 2014 ist er Botschafter beim TCS. Von seiner grossen Erfahrung können Alltagsfahrer bei den Fortbildungskursen nur proﬁtieren.

Werkspilot bei Audi Motorsport Erfolge sprechen sich herum. Im Fall von Fässler bis nach Ingolstadt. Seit 2010 gehört der Schwyzer zusammen mit seinen beiden Team-Kollegen, dem Deutschen André Lotterer und dem Franzosen Benoit Tréluyer, zur erfolgreichsten Fahrerpaarung der Gegenwart bei Audi. Beim ersten Le Mans-Sieg mögen noch einige von Zufall gesprochen haben. Beim Zweiten von mangelnder Konkurrenz. Und jetzt? Sensationell! Erstklassig! Jetzt erst bekommen die beiden ersten Siege den Glamour und die Bedeutung,

Action erleben und Gutes tun. Unter diesem Motto fährt das Angebot der Renn-Taxi. Das heisst konkret: Bei einem Proﬁ mitfahren für einen guten Zweck. In diesem Fall für die Stiftung Theodora.

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19. September 2014/Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 21

MICHAELSKREUZ RENNEN 4. ERINNERUNGSFAHRT VOM 4. UND 5. OKTOBER 2014

WICHTIG ZU WISSEN

Programm Michaelskreuzrennen 2014

Organisatorisches Der Rooter Verein «IG Michaelskreuzrennen» macht als Organisator des Events auf wichtige organisatorische Verkehrseinschränkungen aufmerksam: Entlang der Schulstrasse gilt strikter Einbahnverkehr und absolutes Parkverbot (Freitag ab 17 Uhr bis Sonntagnacht 24 Uhr) vom Gemeindehaus-Parkplatz bis zur Kreuzung Michaelskreuzstrasse für den gesamten Anstösser-Verkehr.

Während dem Anlass gelten folgende Zufahrtsmöglichkeiten: • Anwohner Schulstrasse via Grabenweg/Schulstrasse: Zufahrt erschwert • Anwohner Hagenstrasse/Mattweg und Oberwilstrasse: Zufahrt erschwert via Wilmatt/Oberwilstrasse • Anwohner Rosenweg/Pilatusweg/ Klausfeld und Michaelskreuzstrasse: Zufahrt stark erschwert, evtl. Fahrzeuge ausquartieren oder sich an Zeitfenster zwischen den Fahrten halten.

Samstag 4. Oktober 06.00–08.00 Eintreffen der Fahrzeuge und Ausgabe der Startunterlagen beim Infostand in der Schulstrasse, Root 09.00 Obligatorisches Fahrerbrieﬁng für Motorrad- und Autofahrer vor Infostand in der Schulstrasse, Root 09.30 Start 1. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • Motorrad-Gespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen 12.00 Mittagspause (Strecke geöffnet für Anwohner) 13.15 Start 2. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • Motorrad-Gespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen 15.15 Start 3. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • Motorrad-Gespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen Anwohnerzufahrt in Absprache mit Streckenleitung beim Start.

Sonntag 5. Oktober 09.30 Start 4. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • MotorradGespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen 12.00 Mittagspause (Strecke geöffnet für Anwohner) 13.15 Start 5. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • MotorradGespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen 15.15 Start 6. Lauf: Automobile (Corsoklasse) • Motorräder • MotorradGespanne • Automobile (Sportklasse) • Formel- und Sportwagen 18.00 ca. Ende der Veranstaltung, Anwohnerzufahrt in Absprache mit Streckenleitung beim Start.

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AGENDA

19. September 2014 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 23 Anzeige

EBIKON Tag der offenen Tür mit Judith Stamm im Höchweid Ebikon

Seit der Eröffnung vom Pflegeheim Höchweid vor 20 Jahren hat sich in der Pflege und in der betrieblichen Ausrichtung vieles gewandelt. Der Grund dafür sind die Bedürfnisse der Bewohner. Am Tag der offenen Tür diskutiert Judith Stamm, Alt-Nationalrätin, über ihre Bedürfnisse und die Anforderungen an die Pflegeinstitutionen.

Das Programm, 20.9. 10–16 Uhr: Podiumsgespräch mit Dr. Judith Stamm: 10.30 bis 11.45 Uhr: Alt-Nationalrätin Dr. Judith Stamm, Prof. Dr. h. c. Jürg Krummenacher und Heimleiterin Marianne Wimmer diskutieren über das Thema «Alter im Wandel – was erwartet Sie?» Bildung und wirtschaftliche Bedeutung vom Pﬂegeheim Höchweid:

• Informationen zur Berufswahl in der Pﬂege und Hotellerie • Massnahmen in extremen Lebenssituationen, wie beispielsweise beim Sterben • Leben und Arbeiten im Höchweid • Bilderpräsentation

DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2014 23. September «Körperformung mittels Fettabsaugung» Dr. med. Birgit Wörle, Fachärztin FMH für Dermatologie und Venerologie, Dermatochirurgie, swissana clinic, Meggen

Das neu gestaltete Kaﬁ Höchweid mit Gartenterrasse öffnet die Türen erstmals.

MEGGEN Buchvernissage Luzerner Namenbuch 3 «Habsburg».

Am Samstag, 27. September 2014 ﬁndet um 11 Uhr in der Aula Hofmatt 3 in Meggen die Vernissage des Buches «Luzerner Namenbuch 3, Habsburg. Die Orts- und Flurnamen des östlichen Amtes Luzern» statt. Nach einem Grusswort durch Gemeindepräsident Urs Brücker wird das neue Buch durch Persönlich-

keiten vorgestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Das Buch kann an der Vernissage zum Subskriptionspreis gekauft oder bestellt werden.

Frau trifft sich

Ein Anlass aus der Themenreihe «Frauen in der Schweiz» der Reformierten Kirche Meggen, Adligenswil, Udligenswil, diesmal mit der Schauspielerin und Sängerin

ADLIGENSWIL

BUCHRAIN

Bibliothek • Öffnungszeiten Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h

Ludothek • Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch

Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, Schulferien geschlossen, Infos www.ludo-adligenswil.ch

Bibliothek • Öffnungszeiten Mo 15-18h, Di 16-18h, Mi 16-18h, Do 18-20.30h, Fr 15-18h, Sa 10-11.30h

21. September • Jodlermesse zum Bettag, Kirche Adligenswil, 10.00 h. Der Jodlerklub Rotsee Ebikon singt zum Bettag in der Kirche Adligenswil eine Jodlermesse. Kommen Sie doch auch.

19. September • Bueri aktiv 60 plus, Kreatives Schreiben, 14-17h, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft 041 440 17 41

I M P R E S S U M Ofﬁzielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auﬂage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff, Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.11 Textanschluss: mm Fr. 1.36 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.56 Reklamen: mm Fr. 3.85 Stellenangebote: mm Fr. 1.11 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

Christine Lauterburg. Am Donnerstag, 25. September, 19 Uhr, ist sie zu Gast in der reformierten Kirche Meggen und stellt ihre Biographie vor. In der Themenreihe «Frauen in der Schweiz» kommen Frauen zu Wort, die im öffentlichen Leben oder in ihrem privaten Umfeld ihren Weg gehen und Impulse setzen. Ein Glas Wein rundet den Abend ab. Jede Frau ist herzlich eingeladen.

21. September • Gottesdienst in der Pfarrkirche, 10.00. ökum. Gottesdienst mit der reformierten Schwesterkirche Ebikon; Musik: Chor St. Maria und Bläserquartett Abinchova. Anschl. Apéro

22. September • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, 1416h, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel: 041 450 10 13 oder Tel. 041 440 27 79 Jeden Montag • Fitness für Jedermann, 19-20h, Turnhalle Hinterleisibach, ausgenommen Schulferien. Organisation: STV Buchrain • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8.45-10.15h, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78/041 440 32 84 Jeden Freitag • Bueri aktiv 60 plus, Wandern im Rontal, ca. 2 Std. Treffpunkt 13.30h, Hintereingang Tschannhof Buchrain, Ziel spontan, ohne Anmeldung. Jeden Mittwoch • Bueri aktiv 60 plus, 14h, Petanque, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h 20. September • Ausstellungs-Eröffnung, Kunstkeramik Ebikon, Luzernerstr.71, 15 Uhr: StrukturBilder - Handwebstoffe von M. Brunold und J. Bruggmann. Ausstellung offen während Bürozeiten. • Gottesdienst mit Gedächtnissen, Pfarrkirche, 17h

25. September • Kinderfeier zum Thema Bruder Klaus, Pfarrkirche, 16.30 bis 17 Uhr für alle Familien mit Kindern bis zur dritten Klasse mit einer schlichten Feier 28. September • Erntedankgottesdienst in der Pfarrkirche zum Thema Garten, 10.00 Uhr, gestaltet von der Trachtengruppe mit der Kindertanzgruppe

KANTON LUZERN Sonderausstellung • Wasser-Geschichten der Zukunft, Tropenhaus Wolhusen, www.tropenhaus-wolhusen.ch

KÜSSNACHT Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 1518.30h, Fr 15-17.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www. bibliothek-kuessnacht.ch

LUZERN 25. September • Luzern, 7.25h, Wanderung der Pro Senectute Luzern von Euthal dem Sihlsee entlang bis Studen und dann nach Unteriberg. Distanz 9 km, 250 m Auf- und 220 m Abstieg (Wanderstöcke empfohlen). Jeden Montag • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 15.30-17.15h Jeden Montag • Gegen Diskriminierung des Alters im Berufsleben, Moosmattstrasse 26QA, Austausch betroffener Zentralschweizer, Luzern, Bus Nr. 4, Bushaltestelle Moosmatt, Info 079 821 03 86, 19-21h • Montags-Stammtisch für alle interessierten Erwerbslosen 40plus, Café-Bar Peperoncini, Obergrundstrasse 50 Luzern, 8h

14. Oktober

«Nasenkorrekturen – nicht nur aus ästhetischen Gründen» Prof. Dr. med. Marcus M. Maassen, Facharzt FMH für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Hals- und Gesichtschirurgie, Luzern

Programm:

18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Apéro

Anmeldung:

Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 Mail: meggen@swissana.ch

Ort:

swissana clinic meggen Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen www.swissana.ch

Jeden Dienstag • HALU-Dienstagsbar, offener Treffpunkt für Lesben, Bisexuelle und Schwule, Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern, 20-0.30h Jeden Mittwoch • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, • Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 8.45-10.30h

Geburtstage 70 Jahre: 21.09.1944 Gürber Robert, Mattweg 6 23.09.1944 Müller Margaretha, Schulstrasse 4 81 Jahre & älter: 22.09.1929 Grüter Marie, Schulstrasse 23

Dienstag bis Sonntag • Öffentliche Führungen im Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, jeweils Mittwoch 18-19h und Sonntag 11-12h gratis mit Museumseintritt Di und MI 10-20h Do bis So 10-17 geöffnet, montags geschlossen, jeden Dienstag 17-20h Eintritt 2 für 1 und Barbetrieb

Jeden 4. Samstag im Monat • Gottesdienst, 18.15h, Sonntag, 10.15h

Dienstag bis Samstag • Montana Piano Entertainment, jeden Di bis Sa ab 18h, Eintritt frei. Montana Art Deco Hotel Luzern www.hotel-montana.ch Bis 26. Oktober • «Überwintern – 31 grossartige Strategien», Die neue Sonderausstellung im Natur-Museum Luzern Kasernenplatz 6, Luzern, www. naturmuseum.ch

MEGGEN

ROTKREUZ

VITZNAU Bis 21. September • Sonderausstellung BAU-DENK-Mal: Das bauliche Erbe der Luzerner Rigi-Gemeinden. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 16-18h, Sonntag 10-12h

WEGGIS Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06

• Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/Do/Fr 15-18h, Mi/Sa 9.30-12h, Ferien Di/Do 15-18h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch • Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.3017.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.3011.30h, während den Schulferien geschlossen Jeden Montag • Nordic Walking für Anfängerinnen und Fortgeschrittene Parkplatz Vita-Parcours Meggen, 8.15-9.30 Uhr, Info & Anmeldung: www. frauennetz.ch Jeden Dienstag • Pilates, Jugendräume Piuskirche, 8.30/9.30/10.30 Uhr. Info & Anmeldung: www. frauennetz.ch

ROOT 25. September • Fitness und Sport Männerriege Root, Widmermatte MR1, Oberfeld MR2, 20.00 Uhr 27./28. September • Chilbi Beizli mit Musik, Arena Schulhaus St. Martin, 13 Uhr, Führung der Chilbi-Beiz: Raclette/Musik

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

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Seite 6 24••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

D E R

19. September 5. März2014 2010/ /Nr. Nr.38 9

W O C H E

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«Es macht keinen Sinn mit Männern zu streiten, sie haben ja doch immer Unrecht.»

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Zsa Zsa Gabor (*1917), US-amerikanisch-ungarische Schauspielerin.

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Faszinierende Momentaufnahmen von hoher Qualität Leserfoto-Wettbewerb Sommer 2015 Die Leserinnen und Leser haben mit ihren Stimmen die Gewinner des diesjährigen Rigi Anzeiger Sommer-Fotowettbewerbs entschieden. Wir wollten von den Preisstiftern wissen, wie sie die Bilder beurteilen. 1. Preis: Beeindruckende Bildkomposition

2. Preis: Kraft und Vitalität

3. Preis: Welch Stimmung!

4. Preis: Steinﬁgur mit Stein auf dem Kopf

«Ich ﬁnde es sehr beeindruckend, wie die Grösse des Tieres, welches wild und nur schwer zu fotograﬁeren ist, durch die Hand im Bild verdeutlicht wird. Ausserdem kommt das Bild durch die Unschärfe im Hintergrund sehr gut zur Geltung. Ich selber mache sehr gerne Schnappschüsse. Aber so ein tolles Foto ist mir noch nie gelungen.»

«Das Bild beziehungsweise der Hund strahlt Kraft und Vitalität aus. Es ist ein gesunder und glücklicher Hund, der es versteht, das Leben zu geniessen. Ich fotograﬁere persönlich eher weniger, das übernehmen meine Kinder für mich. Und das ziemlich erfolgreich.»

«Die Stimmung auf diesem Bild ist sehr mystisch. Das Naturschauspiel der Farben, der Himmel und der Schwan im Vordergrund wirken derart wunderbar, dass es schon fast kitschig ist. Im positiven Sinne. Das Bild auf Platz 1 ﬁnde ich übrigens auch hervorragend. Ich selber mache kaum Schnappschüsse. Mir liegt das verbale Kommentieren mehr. Wenn ich Bilder mache, dann in den Ferien von meiner schönen Frau.»

«Auf dem Bild gefällt uns die Figur mit dem Stein auf dem Kopf am besten. Warum diese Figur wohl als einzige einen Stein auf dem Kopf hat? Hatten das einst alle, nur bei der einen ist er geblieben? Auch wir machen ab und zu Schnappschüsse, wenn sich ein gutes Sujet ergibt.»

Pascal Brun Leiter melectronics Genossenschaft Migros Luzern MParc Ebikon

LANDI Ebikon Beni Voney Geschäftsführer Schiltwaldstr. 2 6033 Buchrain

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Mauro Nosetti, Geschäftsinhaber, Interbike Sport-Shop, Buchrain.

Isabella Bühler Vino VinTana AG Weichlenstrasse 7 6030 Ebikon

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 23. September 2014 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

HANDEL

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Anna-Marie Mattle, Root (50 Franken) 2. Richard Reb, Weggis (30 Franken) 3. Heidy Beyeler, Immensee (20 Franken)

Auf dass die massivsten Träume wahr werden! «Unikate aus Massivholz: Möbel fürs Leben − massgefertigt nach Ihren Wünschen, produziert mit hohem Qualitätsanspruch, mit Begeisterung und Fingerspitzengefühl.» Bernhard Heim öko trend Massivholzmöbel | Krieger Rolf AG | Meggen und Sempach Station Tel. 041 467 20 70 | oekotrend.ch