28. November 2014 by Rigi Anzeiger GmbH

Die Wochenzeitung für das

Rontal & Rigiland

Wird gelesen in: Adligenswil Buchrain Buonas Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Hertenstein Holzhäusern Honau Immensee Inwil Küssnacht Meggen Meierskappel Merlischachen Perlen Rigi-Kaltbad Risch Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis

Nr. 48 • Freitag, 28. November 2014 • Auflage 34 719 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

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EBIKON Nachdem publik geworden ist, dass die Ebikoner Abstimmungsresultate zu 96 Prozent jenen der landesweiten Resultate entsprechen, lädt der Ebikoner Gemeinderat die Medien auf kommenden Sonntag zu einer ResultateVorschau ein. Und plötzlich wird Ebikon zum Mittelpunkt der Schweiz, zwei Studenten sei Dank. Sie haben an der ETH Lausanne im Sinne des Wortes den Doktor gemacht, indem sie die Resultate von 49 eidgenössischen Volksabstimmungen in den vergangenen drei Jahrzehnten auf Gemeindeebene miteinander verglichen. Bei 2352 Schweizer Gemeinden (Stand 1.1.2014 – Tendenz sinkend). Viel Arbeit für die Computer und ihre Bediener, die zuletzt zu unverhoffter

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Publizität für die Gemeinde Ebikon führte. Denn in keiner anderen Schweizer Gemeinde entsprachen die Abstimmungsresultate exakter dem Landestotal als in Ebikon. Die Frage, ob damit die Ebikoner als politische Wegweiser zu bewundern, oder die Gemeinde eher als Zentrum helvetischen Mainstreams zur Kenntnis genommen werden muss, ist nicht Gegenstand bisheriger Betrachtungen. Der Ebikoner Gemeinderat beweist indes Führungsqualitäten, indem e r wenige Tage nach dem Bekanntwerden der bislang verborgenen Qualitäten von Ebikon, und wenige Tage vor der nächsten Volksabstimmung die Medien zur Resultate-Vorschau ins Gemeindehaus einlädt. Per Sonntag, 30. November 14 Uhr.

Über die Gründe dafür, weshalb ausgerechnet die Luzerner Vorortsgemeinde Ebikon der eidgenössische (Ab)-Stimmungslage am besten entspricht, kön-

scheidene Ausländeranteil von 20 Prozent, der ländliche Charakter des Ortes und seine Stadtnähe. Nicht erwähnt werden die Ampeldichte, die den Ort zusätzlich erleuchten, das unentwegt aufwärts strebende Aufzugsunternehmen Schindler und der neue Autobahn-Anschluss.

nen die ETH-Forscher nur mutmassen. Erwähnt werden dabei die mittlere Grösse der Gemeinde mit rund 12 600 Einwohner, der vergleichsweise be-

Sehr klares Ja

Sehr knappes Ja

An der einvernehmlichen Budgetversammlung in Root wurde erstmals ein mögliches neues Führungsmodell vorgestellt. Vorerst standen jedoch die Zahlen im Fokus. Trotz einem Deﬁzit von knapp einer Million stimmten die Anwesenden mit grosser Mehrheit dem Budget 2015 zu und damit dem gleichbleibenden Steuerfuss von 1,95 Einheiten. Im Hinblick auf die Gemeindewahlen im 2016 überdenkt Root das Führungsmodell des Gemeinderates. Seite 8

Die Adligenswiler sind mit ihrem Gemeinderat und der Finanzlage unzufrieden. Trotzdem akzeptierte die Gemeindeversammlung mit 120 gegen 112 Stimmen sehr knapp die vom Gemeinderat beantragte neue Steuererhöhung von 2,0 auf 2,1 Einheiten. Die knappe Zustimmung kam unter dem Vorbehalt zustande, dass sich der Gemeinderat im kommenden Frühjahr mit Volksvertretern zusammensetzt und nach Sparmöglichkeiten sucht. Seite 10

Auf Ihrer Website predikon.ch präsentieren die ETH-Doktoranden ihre Auswertung des schweizerischen Abstimmungsverhaltens. Und künden an, weiter an dieser Plattform zu arbeiten. Beispielsweise an einem Verfahren zur Vorhersage von Abstimmungsresultaten. Es bleibt zu hoffen, dass sie im Verlaufe dieses Reifungsprozesses schliesslich auch auf die naheliegendste aller Lösungen stossen: Die Beschränkung der eidgenössischen Abstimmungen auf die Gemeinde Ebikon. Niklaus Wächter

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28. November 2014 / Nr. 48

Rigi Anzeiger • Seite 3

Anonymes Flugblatt sorgt für Ärger Patrick Bieri Gemeinderat/Finanzvorsteher

BUCHRAIN Hektik vor dem Abstimmungssonntag in Buchrain: Vergangene Woche ﬂatterte ein Flugblatt «Komitee gegen Geldverschwendung in Buchrain» in die Haushaltungen von Buchrain. Anonym und mit happigen Vorwürfen an den Gemeinderat. Bei dem ist der Ärger über «die Unwahrheiten zum Budget 2015» gross. Es gibt Stimmen, die öffentlich zur Ablehnung des Budgets aufrufen. Was sagen Sie dazu? Die Bevölkerung sorgt sich um die Gemeindeﬁnanzen. Der Gemeinderat teilt diese Sorgen, sieht jedoch in den Argumenten der Gegner die Lösung für die Gesundung des Finanzhaushalts

nicht. Mir ist unklar, wo und vor allem wie konkret denn angesetzt werden müsste und wo konkret der Gemeinderat Budgetanpassungen vornehmen sollte. Klar ist einzig, dass man mit der Ablehnung den Esel meint, aber den Sack schlägt. Man kritisiert den Gemeinderat für die Misere und sucht einen Sündenbock. Die wirklichen Ursachen des Missstandes liegen wo anders. Das sind die gesellschaftliche Entwicklung, der ungenügende kantonale Finanzausgleich oder die gesetzlich vorgegebenen Rahmenbedingungen im Bildungs-, Gesundheits- oder Sozialbereich. In einem anonymen Flugblatt werden konkrete Vorwürfe gegen den Gemeinderat erhoben… Ich habe nichts gegen andere Meinun-

gen. Aber sie sollten nicht anonym sein und nicht vor Unwahrheiten strotzen. Im Flugblatt ist fast alles falsch und verdreht; so erwähnt z.B. das Flugblatt, dass die Aufwendungen für die Gemeindeverwaltung überproportional hoch sind. In Tat und Wahrheit sind die Kosten der Verwaltung mit Fr. 224.– pro EinwohnerIn am tiefsten im gesamten Rontal; ja sogar am zweittiefsten im ganzen Kanton (Quelle: LUSTAT 2013). Es ist frustrierend, wenn falsche Behauptungen die Arbeit der vergangenen 2 Jahre gefährden. Seit 2 Jahren versucht der Gemeinderat die Bevölkerung und die Parteien an die notwendige Steuererhöhung heranzuführen – von daher ﬁnde ich die Art und Weise der Propaganda unfair und undemokratisch.

Was passiert wenn das Budget an der Urne abgelehnt wird? Ohne Steuererhöhung ist die Generationengerechtigkeit arg gefährdet. Das über Jahrzehnte aufgebaute Eigenkapital wäre im Nu verbraucht und die Gegenmassnahmen dann umso härter. Die Verschuldung steigt unaufhaltsam und die zukünftigen Investitionen in Jugend und Infrastruktur sowie die Attraktivität der Gemeinde sinken verheerend. Es gibt keinen Plan B. Wir sparen wo möglich und investieren wo notwendig. Da gibt es nicht mehr viel Sinnvolles zu verändern. Wie das neue Budget inhaltlich aussehen würde ist für mich zurzeit völlig offen. Ohne negative und weitreichende Aha-Erlebnisse wird es aber bestimmt nicht gehen. Ich hoffe daher sehr auf das Vertrauen und die Vernunft der Stimmberechtigten, die Steuererhöhung mit einem JA zu ermöglichen. Für wünschbare Leistungen oder Investitionen reicht diese weiterhin nicht.

Ja zu temporärer Steuererhöhung UDLIGENSWIL Nicht nur die Erhöhung des Steuerfusses gab zu Diskussionen Anlass, auch die Planung von Schulraum und die Einführung von Tempo 30 wurden kontrovers diskutiert. 231 Stimmberechtigte nahmen an der lebhaften Gemeindeversammlung teil. jp. Trotz straffer aber offener Führung durch den Gemeindepräsidenten, Thomas Rebsamen, dauerte die Udliger Gemeindeversammlung vom Montag, 24. November 2014 fast 2 ¾ Stunden. Nach einer kurzen Präsentation des Jahresprogramms 2015 gaben die zuständigen Gemeinderatsmitglieder Erläuterungen zu ihren Ressorts ab. Finanzvorsteher Claudio Passafaro zeigte auf, dass die Gemeinde seit 2012 ein jähr-

liches Rechnungsdeﬁzit von rund einer halben Million ausweisen müsse. Da 2015 nebst den ordentlichen Steuereinnahmen mit keinen markanten Mehreinnahmen oder Minderausgaben kalkuliert werden könne, zeige der Voranschlag 2015 einen Aufwandüberschuss. Dieser sei geprägt durch Mindereinnahmen aus dem Finanzausgleich, dem Wegfall der Liegenschaftssteuern sowie den geringeren Sondersteuererträgen. Der Aufwandüberschuss könne mit einer Steuererhöhung von 1,85 auf 1,95 Einheiten zwar reduziert werden, jedoch nicht vollständig getilgt werden. So betrage der Aufwandüberschuss anstelle von rund 645 000 Franken mit der Steuererhöhung noch 284 000 Franken. Im vorliegenden Finanz- und Aufgabenplan für die Jahre 2015–2019 zeigte Passafaro auf, dass für die nächsten vier Jahre ein Steuerfuss von 1,95 Einheiten notwendig sei, im Jahr 2019 aber wieder eine Reduktion auf 1,85 Einheiten möglich sein sollte.

In der Diskussion zum Voranschlag 2015 entpuppte sich der Kredit von 15 000 Franken für die Einführung von Tempo 30-Zonnen als Zankapfel. SVP-Präsident Daniel Keller stellte den Antrag, dieser Kredit sei zu streichen, denn es liege kein Gesamtkonzept für die Einführung von Tempo 30-Zonen vor. In verschiedenen Voten meldeten sich Bürgerinnen und Bürger für und wider Tempo 30 auf Quartierstrassen. Niemand wünscht sich einen Slalomparcours auf den Strassen. Schon gar nicht auf Erschliessungs- und Hauptstrassen. Der SVP-Antrag wurde schliesslich mit 95 zu 82 Stimmen abgelehnt. Auch der Planungskredit von 150 000 Franken für neue Schulräume für den Kindergarten war umstritten und führte zu einer längeren Diskussionsrunde. Einige Votanten hätten einer dezentralisierten Lösung mit den bisherigen Kindergärten Schürmatt anstelle einer Gesamtplanung beim Schulhaus Bühlmatt den Vorzug ge-

«Der Gemeindehaushalt braucht diese vorübergehende Steuererhöhung.» Gemeindeapräsident Thomas Rebsamen

geben. Der Antrag, den Planungskredit auf null zu setzen, wurde dann klar abgelehnt. In der Diskussion zu den Steuern stellte der Vertreter der SVP Udligenswil den Antrag auf Nichterhöhung des Steuerfusses. Er merkte an, dass zwar keine Sparmassnahmen mehr sinnvoll wären, doch bei den Abschreibungen und Investitionen wären noch Abstriche möglich und insbesondere sollte Udligenswil seine Steuerattraktivität für Neuzuzüger mit einem tiefen Steuerfuss beibehalten. In den Abstimmungen zum Voranschlag 2015 wurden die Laufende Rechnung und die Investitionsrechnung grossmehrheitlich genehmigt. Der Festsetzung des Steuerfusses neu auf 1,95 Einheiten wurde klar mit 128 Ja zu 48 Nein zugestimmt. Auch die anderen budgetrelevanten Anträge des Gemeinderates wurden genehmigt. Die vorliegende Abrechnung über den Sonderkredit für den Ersatz der Transportleitung Bunnig und Erstellung einer Ringleitung im Gebiet Benzibühl im Betrag von rund 527 000 Franken wurde diskussionslos genehmigt. Auch die fünf Einbürgerungen gingen ohne Voten über die Bühne. Zum Abschluss der Gemeindeversammlung wurde dem Dorfarztpaar Josef und Alison Hodel für die langjährige Tätigkeit mit Blumen und Applaus herzlich gedankt.

KOLUMNE So ein Tag

Es gibt Tage, das glaubt keiner. Und trotzdem werden sie international anerkannt und gepﬂegt, mit unterschiedlicher Intensität zwar, den kulturellen Gepﬂogenheiten des Landes folgend. Der Weltschifffahrtstag wird in Hamburg bestimmt mehr Anhänger haben, als in der Wüstenstadt Timbuktu. Da dürfte der Weltwassertag schon eher Sinn machen. Der ursprüngliche Gedanke hinter dem Gedenktag war, auf wichtige gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen oder an bedeutende Ereignisse oder allenfalls Persönlichkeiten zu erinnern. Der erste Welttag wurde 1947 durch die Vereinten Nationen proklamiert. Heute kann jede Person oder Organisation einen solchen Tag ins Leben rufen. Das animiert offenbar, wie die kalendarischen Kuriositäten zeigen. Der «Ehrentag des Unkrauts» am 28. März soll Unkräutern, die meist dort wachsen, wo sie nicht wachsen sollen, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ob, um ihnen zu huldigen oder sie zu vernichten, bleibt offen. Den Internationalen Kiffertag begehen wir am 20. April – ich werde mich im nächsten Jahr darauf achten. Der Welthurentag am 2. Juni, ich weiss nicht recht, wie der zu verstehen ist. Gewähren die Damen dann Sonderrabatt, verzichten die Zuhälter auf die Abgaben oder bringen die Freier zu Ehren Blumen? Über den «Schnitzelund-Blowjob-Tag» mag ich gar nicht weiter nachdenken. Den Welttag der Feuchtgebiete feiern wir am 2. Februar. Er wird aber nicht zu Ehren von Charlotte Roches Bestseller begangen. Die Naturschützer vom WWF wollen damit auf die Bedeutung der Feuchtgebiete für das Klima hinweisen. Warum es den Welttag des Fernsehens braucht, ist dann allerdings wieder fraglicher, wo doch jeden Tag eh schon rund 5,5 Milliarden Menschen vor der Glotze sitzen. Das führt dann zum Tag des Chronischen Erschöpfungssyndroms am 12. Mai. Wer darunter leidet, sollte sich lieber mal ausruhen statt gedenken, sinnigerweise am besten sofort. Was haben Sie am 19. November gemacht? Da war Welttoilettentag… linda.kolly@rigianzeiger.ch

KANTON LUZERN SP will Regierungsratssitz verteidigen

Am ausserordentlichen Parteitag der SP Kanton Luzern in Adligenswil beschlossen die 143 stimmberechtigten Delegierten mit 86 zu 57 Stimmen die SP-Kantonalpräsidentin Felicitas Zopfi ins Rennen um die Nachfolge von Regierungsrätin Yvonne Schärli zu schicken. Sie setzte sich gegen die ehemalige Krienser Gemeindepräsidentin Helene Meyer-Jenni durch. Felicitas Zopfi hat mehr als 20 Jahre Parlamentserfahrung. Als Kantonsrätin seit 2003, Fraktionschefin der SP von 2004 bis 2009 und Präsidentin der SP Kanton Luzern seit 2009, kenne sie die kantonale Politik ausgezeichnet. Sie sei eine ausgewiesene Finanzpolitikerin und im Kantonsrat über alle Fraktionen hinweg vernetzt und geschätzt.

«Wiehnachts-Märt» und neue Weihnachtsbeleuchtung MEGGEN Am Samstag, 29. November, ﬁndet zum 10. Mal der «Wiehnachts-Märt» auf dem Dorfplatz und im Gemeindehaus statt. Am Abend wird die neue Weihnachtsbeleuchtung eingeweiht. pd. Die Megger Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt (IGWeM) rund um Werner Stalder, Joe Zwyssig, Thomas Lötscher und Karl Sigrist hat einen stimmungsvollen Marktplatz rund um den geschmückten Weihnachtsbaum organsiert. Von 10 bis 18 Uhr bieten Handwerkerinnen und Handwer-

Die Megger Interessengemeinschaft Wiehnachts-Märt: Werner Stalder, Joe Zwyssig, Thomas Lötscher und Karl Sigrist. ker aus der Umgebung ihre Waren feil. Dazu gibts viel zum Geniessen wie Glühwein vom Holzofen, Fischknusperli, Grilladen, Raclette, Spirituosen, Weine aus Megger Produk-

tion. Am frühen Abend wird der Samichlaus mit Gefolge eintreffen, wo er Kindern für ein vorgetragenes Gedicht ein Chlaussäckli schenken wird. Die Getränkestände auf dem

Dorfplatz sind bis um 20 Uhr geöffnet. Krönender Abschluss des Jubiläums «950 Jahre Meggen»: Um 18.15 Uhr wird die neue Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde Meggen mit Glockengeläut und einer kurzen Ansprache feierlich eingeweiht und in Betrieb genommen. Dazu gibt es eine ganz besondere Überraschung. Die Bevölkerung von Meggen ist eingeladen, an dieser kleinen Feier auf dem Theresienplatz bei der Piuskirche teilzunehmen. Anschliessend offeriert die Gemeinde an den Ständen des Wiehnachts-Märts ein warmes Getränk. Die Gemeinde ist tagsüber mit eigenem Stand am Märt vertreten, an dem sie verschiedene Weihnachtsgeschenke verkaufen wird.

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Roland Fischer Nationalrat glp, Udlgenswil

« Verschlossene Grenzen sind kein Rezept für weniger Energieverbrauch und mehr Klimaschutz. »

AKTUELL

Seite 4 • Rigi Anzeiger

28. November 2014 / Nr. 48

Ein Buch zum Zentralschweizer Kunstschaffen MEGGEN Zum 25-Jahre-Jubliäum vom Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen erscheint dank der Finanzierung durch die Gemeinde das Buch mit dem Titel «Kunst im Benzeholz». «Das Benzeholz ist für mich der ideale Ort für eine intensive Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kunst. Ein solcher Ort der Begegnung kunstinteressierter Menschen ist ein Privileg für Meggen.» Dies ist das Statement Esther Koblers, Präsidentin Kommission Bildende Kunst Meggen, das in der neu herausgegebenen Publikation zu finden ist. Das Benzeholz mit seiner grossen Spiegelwand von Timo Müller und Michelle Kohler vor der Aussenfassade widerspiegelt nicht nur eine herrliche Landschaft, sondern auch das Zentralschweizer Kunstschaffen. In rund 150 Ausstellungen haben über 100 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in Form von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Video, Skulptur und Installation präsentiert. Wichtige Etappen von der ehemaligen «Fischerhütte» bis zum heutigen Raum für zeitgenössische Kunst kommen im neu erschienenen Buch mit vielen Bildern zur Darstellung. So kam auch die Vernissage vom 23. November einer Zeitreise durch die Kultur gleich.

Annamira Jochim, Kuratorin Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst mit dem von ihr herausgegebenen Buch «Kunst im Benzeholz» vor der markanten Spiegelwand des Ausstellungshauses. Bild & Text Jost Peyer

erblickt man zuerst den See und den Aussenraum sowie das faszinierende Alpenpanorama. Genau so ist das Buch aufgebaut. Man dringt von den Ausseninstallationen ins Innere des Ausstellungshauses ein. Repräsentiert wird dies durch die doppelseitigen Ansichten von Ausstellungen.

Annamira Jochim, Kuratorin und Herausgeberin

Ein Statement aus dem Buch spricht vom «kleinen Haus direkt am Wasser, das immer wieder die Möglichkeit für Neuentdeckungen sorgt»… Wenn man zum Benzeholz runterkommt,

Sie selbst führen Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern, die im Buch aufgezeichnet sind, zu den Themen «Im Gegenüber zur Landschaft», «Zeichnen im Fokus» und «Handwerk und Bricolage».

Mein Ausstellungskonzept wird deutlich, wenn man die Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern liest. Es gibt ein Gespräch zum Thema «Landschaft». Das hat einen Zusammenhang mit der Lage von Benzeholz. Die Landschaft ist hier am See omnipräsent. Deshalb widme ich pro Jahr der Landschaft eine Gruppenausstellung. Dann ist das Zeichnen ein ganz zentrales Thema in der Zentralschweizer Kunst – und auch in der Kunstsammlung der Gemeinde Meggen. Das hat einerseits mit dem Budget zu tun. Anderseits auch mit

dem Ausstellungshaus, das sich sehr gut eignet für kleinformatige Bilder und Bildobjekte. Ein anderes Thema ist die Frage nach dem Handwerk oder dem Improvisierten. Für mich ist ein wichtiger Aspekt, dass Ausstellungen im Prozess entstehen oder auch ein Experiment darstellen können. Das heisst, die Werke entstehen teilweise erst für die Ausstellung oder für den Raum vor Ort. Gemeindepräsident Urs Brücker schreibt in seinem Vorwort zum Buch dass Benze-

KÜSSNACHT

ADLIGENSWIL

Neue Abteilungsleiterin Soziale Dienste

SAMICHLAUS-BESUCH SAMSTAG 6.12.2014 AB 10.30 UHR

Der Bezirksrat hat Jeanette Stalder Muff (Bild), Weggis, zur Abteilungsleiterin Soziale Dienste ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Roland Rätz an. Jeanette Stalder Muff ist Sozialarbeiterin FH. Seit 2002 ist sie im Kantonsspital/Kinderspital Luzern als Sozialarbeiterin tätig, seit Ende 2010 als Gesamtleiterin der klinischen Kinderschutzgruppe. Aktuell wirkt Jeanette Stalder Muff als Kommissionsmitglied in der Kantonalen Kinderschutzgruppe Luzern sowie in der Fachgruppe Kinderschutz der Schweizerischen Kinderkliniken mit. Der Stellenantritt erfolgt auf den 1. Januar 2015.

Bezirk budgetiert rund 3,3 Millionen Verlust

“LÄBCHUECHE-HÄRZ“ DEKORIEREN FÜR ALLE

MITTWOCH 3.12.2014 VON 14.00-17.00 UHR

holz als Raum für zeitgenössische Kunst weit über die Region hinaus Bekanntheit erlangt hat. Ich ﬁnde es erwähnenswert, dass die Gemeinde seit 25 Jahren diesen Ausstellungsraum betreibt und parallel dazu eine Kunstsammlung aufgebaut hat. Diese Kontinuität der Kunstförderung kommt in dieser neuen Publikation zum Ausdruck. Sie ist in einer gewissen Weise eine Geschichte der Zentralschweizer Kunst. Der zitierte Satz des Gemeindepräsidenten spornt zu weiteren Auseinandersetzungen mit Kunst an.

Die Laufende Rechnung 2015 sieht einen Aufwandüberschuss von Fr. 3 306 997 vor. Einem Ertrag von Fr. 66 349 388 steht ein Aufwand von Fr. 69 656 385 gegenüber. Das Eigenkapital von rund 43 Mio. vermag den prognostizierten Fehlbetrag problemlos abzudecken. Der Steuerfuss von 1,65 Einheiten soll unverändert beibehalten werden. Im Vergleich zum aktuellen Rechnungsjahr steigt der budgetierte Gesamtaufwand um 4,3%, der Gesamtertrag 4,1%. Die Investitionsrechnung 2015 weist bei Ausgaben von Fr. 32 619 000 und Einnahmen von Fr. 3 669 000 einen Ausgabenüberschuss von Fr. 28 950 000 aus. Der Finanzplan sieht für den Zeitraum von 2015 bis 2018 eine Zunahme der Schulden von rund 3,4 Mio. vor. Ebenso werden die Aufwandüberschüsse überwiegen, wobei diese 2017 ihr Maximum erreichen. Das nächste Jahr wird geprägt sein durch die Aufnahme der Bauarbeiten an der Südumfahrung, die bis ins Jahr 2020 reichen werden. Dadurch wird das Investitionsvolumen nochmals angehoben, nachdem auch das Grossprojekt Altersund Pﬂegeheim Sunnehof bereits in der Realisierungsphase ist. Die Aufwände für die Abschreibungen und die Passivzinsen werden deshalb über mehrere Jahre anhaltend hoch bleiben. Damit diese Belastungen nicht weiter ansteigen, wurde das Investitionstempo für die Folgejahre verlangsamt. Als grössere Projekte sind die etappierten Sanierungen der Deponie Chüelochtobel (Altlast) und des Giessenbachs geplant. Auf der Ertragsseite werden die Einnahmen aus den Bezirkssteuern spürbar weniger wachsen. Bezirksgemeinde: 15. Dezember, 20 Uhr, im Monséjour-Zentrum, Küssnacht

Neue in der «FrauenBande»

Kantonalpräsidentin Agnes Hodel (rechts) bedankt sich bei den Gastgeberinnen aus Adligenswil, auf dem Foto Co-Präsidentin Lisbeth Bühler. boa. Der SKF Kanton Luzern begrüsste an der Präsidentinnenkonferenz in Adligenswil neue Präsidentinnen. 15 lokale Frauengemeinschaften wählten im vergangenen Jahr eine neue Präsidentin. Sie wurden feierlich in die «FrauenBande» aufgenommen. Die Präsidentinnenkonferenz dient vor allem dem Austausch von Infos aus dem Schweizerischen Dachverband oder dem Kantonalverband. Als Co-Leiterin stellte Lisbeth Bühler den Frauenbund Adligenswil kurz vor. Der 1956 gegründete Verein hat zwei Untergruppen, den Club junger Eltern und die Gruppe Ludothek. Das Jahresprogramm beinhaltet über 50 Veranstaltungen und Kurse, angefangen beim Räbeliechtli basteln bis zur Senioren-Adventsfeier. Kürzlich hat der Frauenbund Adligenswil mitgeholfen, in der Gemeinde einen neuen Besuchs- und Begleitdienst aufzubauen.

MEGGEN SP für Projekt Kreuztrotte

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Die SP Meggen hat an ihrer Versammlung beschlossen, das Projekt Kreuzmatte zu unterstützen. Die Quersubventionierung der Kreuztrotte sei ein Wunsch der beiden involvierten Genossenschaften. Die relativ hohen Mietkosten seien auch im Zusammenhang mit den erwünschten energetischen Umsetzungen entstanden. Als

etwas unglücklich erachtet die Partei, dass die Benutzung der oberen und mittleren Geschosse nicht öffentlich ausgeschrieben wurde, sodass alle Megger Vereine und Interessierten die Möglichkeit gehabt hätten, sich zu bewerben. Zum Gemeinde-Budget 2015 wurde die JaParole und zur kantonalen Abstimmung «Änderung des Universitätsgesetzes» die Stimmfreigabe beschlossen.

Rigi Anzeiger • Seite 5

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28. November 2014 / Nr. 48

EBIKON/AKTUELL

Seite 6 • Rigi Anzeiger

28. November 2014 / Nr. 48

Im Sommer geht der Samichlaus baden EBIKON Diesen Sonntag zieht der Samichlaus aus der Kirche. Der Rigi Anzeiger ist ihm bereits begegnet. Samichlaus, woher kommst Du? Aus dem Wald hier in der Gegend. Meine Urahnen stammen allerdings aus Myra. Wie oft musst Du Deinen schönen weissen Bart pﬂegen? Täglich, denn sonst verﬁlzt und vermoost er in der feuchten Hütte im Wald. Wie bewegst Du Dich fort? Den grössten Teil lege ich zu Fuss zurück und der Esel trägt die Geschenke. Bei grossen Distanzen hilft mir die Samichlausengesellschaft Ebikon. Sie fährt mich mit dem Auto und transportiert die gefüllten Säckli. Wie würdest Du Dich selber beschreiben? Respektvoll, tolerant, sehr bestimmt und nächstenliebend und ich mag keine Ungerechtigkeiten und Bösartigkeiten. Wieviele Familien bzw. Kinder besuchst Du bis 6. Dezember in Ebikon? 250 Familien mit 400 Kindern. Wer begleitet Dich bei Deinen Besuchen? Ruprecht, Diener und Schmutzli.

Diesen Sonntag zieht der Samichlaus aus der Kirche und hält auch ein paar Worte an die Öffentlichkeit. Bild zvg

Lokale Produkte auf dem Markt verkaufen EBIKON In Ebikon gibt es noch keinen Markt, wo lokale Produzenten ihre Produkte verkaufen. Das soll sich 2015 ändern: Interessierte Produzenten können sich bis am 20. Dezember 2014 bewerben für den Probelauf. «Damit ein Samstagsmarkt zustande kommt, braucht es als erstes lokale Produzenten, welche ihre Produkte anbieten», sagt die Initiantin Melanie Landolt Strebel. «Diese können sich bis am 20. Dezember 2014 mit dem Formular unter www.samstagsmarkt.ch bewerben», ergänzt Landolt Strebel. Vorgesehen ist, dass der Samstagsmarkt bis im Sommer 2015 vier Mal stattﬁndet. Produzenten verpﬂichten sich mit der Bewerbung, dass sie an allen vier Daten teilnehmen. Die Teilnahmegebühr für alle Daten beträgt Fr. 40.–. Weiterführung bei Erfolg Falls sich genügend lokale Produzen-

Welche Aufgaben haben diese drei Figuren? Ruprecht hilft mir über das ganze Jahr, stellt die Ruten her, füllt Säckli, putzt die Laternen usw.. Er ist auch mein Auskundschafter, der mir immer aus den Familien Ebikons berichtet. Der Schmutzli, der ein Lieber ist, macht das Böse weg. Der Diener hilft mir

beispielsweise beim Tragen des Stabes oder des goldenen Buches. Wie wirst Du bei den Familien empfangen? Immer sehr herzlich, feierlich und respektvoll. Die Familien sind auf meinen Besuch vorbereitet und offen für Gespräche mit mir. Manchmal sind sogar Grosseltern, Gotte und Götte und andere Verwandte dabei. Schimpfst Du mit den Kindern? Nein, das mache ich nie. Ich gebe eher Tipps und Ratschläge. Wenn zum Beispiel ein Kind lügt, frage ich ihn nach dem Grund. Kinder reagieren überhaupt sehr ehrlich. Was bringst Du den Kindern mit? Nüssli, Mandarinen, Schokolade und Äbiker Samichlaus-Biberli. Wer bezahlt das alles? Die Samichlausengesellschaft Ebikon, die alles auch beschafft inklusive meiner Kleider. Welche bestimmten Ereignisse kannst Du nie mehr vergessen? An all die vielen Danke und vielen freudigen und eindrücklichen Momente in den Familien, den wunderbaren Zeichnungen und Geschenke der Kinder. Was machst Du ansonsten über das Jahr hinaus? Ich bereite mich auf die nächste freudvolle, intensive und arbeitsreiche Zeit mit dem Auszug und den Besuchen vor, schaue zum Wald, den Tieren und zur Natur. Im Sommer gehe ich gerne baden. Darüber hinaus bereite ich das goldene Buch vor, schreibe darin auf, was mir Ruprecht berichtet hat. Interview Claudia Surek

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Baugesuche

• Emil Frey AG, Zürich Umgebungsgestaltungskonzept Luzernerstrasse 48, Gst.-Nr. 541, 117, 513, Geb.-Nr. 223, 913. Auflage- und Einsprachefrist 27.11.-14.12.2014 • Baugenossenschaft Seerose, Ebikon: Streichen der Fassade, neue Balkongeländer und Handläufe, seitliche Balkonverglasungen, zusätzliche Dämmungen der EG-Decken und Estrichböden, neue Schleppgaubenüberdachungen bei den Balkonen der Dachwohnungen und inkl. der bestehenden Dachfenster, Oberdierikonerstrasse 8+10, Gst.-Nr. 2011, Geb.-Nr. 1862, 1863. Auflage- und Einsprachefrist 25.11.-15.12.2014 • Odermatt Immobilien GmbH, Adligenswil: Erneuerung Zufahrt, Terrainveränderungen, Bauvorhaben in der Landwirtschaftszone Adligenswilerstrasse 109, Gst.-Nrn. 357 und 2741. Auflage- und Einsprachefrist 24.11.15.12.2014 • Flavio Keller, Ebikon: Projektänderung: anstelle des Einbaus eines Restaurants wird eine Bar mit Fumoir und Spielraum erstellt Zentralstrasse 12, Gst.-Nr. 942, Geb.-Nr. 1750. Auflageund Einsprachefrist 24.11.-15.12.2014 • David Milheiro Malhão, Luzern: Ersatz der bestehenden Heizung durch eine Luft-WasserWärmepumpe Ausseneinheit Hartenfelsstrasse 65, Gst.-Nr. 2274, Geb.-Nr. 1987. Auflage- und Einsprachefrist 20.11.-10.12.2014 • Josef & Josy Wehrmüller-Muff, und Götz und Evelyn Rether-Wehrmüller, Ebikon: Erweiterung des bestehenden EFH in ein Zweifamiliehaus Sagenhofweg 8, Gst.-Nr. 1594, Geb.-Nr. 1611. Auflage- und Einsprachefrist 20.11.10.12.2014

Baubewilligungen

21.11.2014 Gemeinde Ebikon: Einbau einer Bibliothek im Erdgeschoss, Zentralstrasse 13, Gst.-Nr. 31, Geb.-Nr. 2785. Kontakt: Bauabteilung, Telefon 041 444 02 58 oder bauabteilung@ebikon

Zivilstandsnachrichten

Ehen: 14.11.2014: Pilss Pascal und Birrer Jacqueline, beide wohnhaft in Ebikon 15.11.2014: Wagner Raphael und Wiederkehr Nadine, beide wohnhaft in Ebikon

Wahlauftakt mit Christoph Blocher

ten anmelden, ﬁndet der Samstagsmarkt erstmals am 28. März 2015 auf dem Schulhausplatz Wydenhof statt. «Damit der Markt erfolgreich ist, braucht es natürlich neben dem Angebot auch die entsprechende Nachfrage der Kundschaft», führt Initiantin Melanie Landolt Strebel weiter aus. Sollte der Markt auf Anklang stossen, könnte dieser ab Spätsommer auch wöchentlich betrieben werden. Gemeinde unterstützt Initiantin «Die Gemeinde Ebikon begrüsst das Vorhaben für einen Samstagsmarkt», sagt der zuständige Gemeinderat Herbert Lustenberger. «Seitens der Gemeinde stellen wir den öffentlichen Platz zur Verfügung und auch bei der Kommunikation bieten wir Hand», sagt Lustenberger. Daten für den Samstagsmarkt 2015 Samstag, 28. März 08.00–12.00 Uhr Samstag, 25. April 08.00–12.00 Uhr Samstag, 30. Mai 08.00–12.00 Uhr Samstag, 27. Juni 08.00–12.00 Uhr

«Lokale Produzenten können sich bis am 20. Dezember mit dem Formular unter www.samstagsmarkt.ch bewerben.» Initiantin Melanie Landolt Strebel

Franz Grüter, Christoph Blocher und Paul Winiker (v.l.) beim Einzug in den «Höﬂi»-Saal.

EBIKON Die SVP des Kantons Luzern startete ihren Wahlauftakt vor einer Woche im Kirchenzentrum Höﬂi und lockte mit alt Bundesrat Christoph Blocher scharenweise Personen an. Im Schlepptau der Trychler der Ortspartei SVP Udligenswil traten sie in den Saal des Kirchenzentrums Höﬂi: Alt Bundesrat und Vizepräsident der SVP Schweiz, Christoph Blocher, der Luzerner SVP-Kantonalpräsident Franz Grüter und SVP-Kantonsrat sowie Krienser Gemeindepräsident Paul Winiker, der 2015 für den Regierungsrat Luzern kandidiert. «Es braucht die SVP mehr denn je», unterstrich in seiner Begrüssungsrede Franz Grüter und griff verschiedene Themen

auf, an erster Stelle die Asylpolitik. Dann drückte Grüter seine Hoffnung aus, dass im nächsten Jahr jede Ortschaft eine SVP habe und stellte Paul Winiker als Kandidaten für die Regierungsratswahlen im kommenden Jahr vor. Dieser betonte: «Ich trete nur für die SVP, für einen starken Kanton und für die Regierung und nicht gegen jemanden an.» Er äusserte sich zur Steuerstrategie des Kantons: «Sie war richtig. Der Fehler war, man hat den Leistungsaufbau nicht gebremst. Der Kanton Luzern hat kein Einnahmensondern ein Ausgabenproblem.» «Es ist ganz dringend nötig, dass wir stärker werden», bekundete Christoph Blocher und fuhr fort: «Die SVP ist die einzige Partei, die die Unabhängigkeit noch ernst nimmt.» Er erzählte aus seiner Zeit als Bundesrat und aus dem «Berner Stüb-

li», schnitt ebenfalls das Thema Asylwesen an, propagierte die Schweizer Werte und sorgte hin und wieder für Lacher. «Weshalb soll ich die Ecopop-Initiative ablehnen», wandte sich fragend ein junger Versammlungsteilnehmer an den Alt Bundesrat. Seine Antwort: «Schon mit der Masseneinwanderungsinitiative wurde ein entsprechendes System geschaffen. Bei Ecopop dürfen 60 000 –70 000 Personen in die Schweiz einwandern. Nehmen wir an, Sie suchen einen Ingenieur, ﬁnden keinen in der Schweiz und müssen einen aus dem Ausland anstellen. Das können sie nicht, wenn das Kontigent schon ausgeschöpft ist.» Dann mischte sich Blocher unter das Publikum, schüttelte Hände, gab Autogramme liess sich fotograﬁeren. Um dann an der Seite von Franz Grüter Ghackts mit Hörnli zu verspeisen. Stehend.

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Rigi Anzeiger • Seite 7

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28. November 2014 / Nr. 48

Wenn die Abendschule Schule macht

E-Mail aus Bangkok Tolerant gegenüber Weihnachtsmännern und Ladyboys

In den letzten Tagen habe ich in zahlreichen E-Mails, Gesprächen über WhatsApp oder Internet-Telefonie mitbekommen, was mein Schweizer Umfeld für Weihnachten und Silvester geplant hat. Auf Skifahren, Plätzchenbacken und Glühweintrinken muss ich für einmal verzichten, was ich in den nächsten Wochen sicherlich etwas vermissen werde. Scheint mir aber morgens nach dem Aufstehen bereits die strahlende Sonne Thailands ins Gesicht und kann ich den ganzen Tag in kurzen Hosen unterwegs sein, bin ich doch ganz froh, mich im Dezember dieses Jahres nicht mit nasskaltem Wetter und mehreren Lagen Winterkleidung herumschlagen zu müssen. Entgegen aller Annahmen herrscht auch in Bangkok etwas Vorweihnachtsstimmung, obwohl dieses Fest im Buddhismus keine Bedeutung hat. So werden in Einkaufszentren Dekorationen mit Weihnachtsmännern, Rentieren und Tannenbäumen angebracht und sogar vor einem kleinen für seine frischen Fischspezialitäten bekannten Restaurant gleich neben der Mahidol-Universität steht ein Stoff-Schneemann. Die Strassen werden teilweise genauso wie in christlichen Ländern von Lichterketten oder Leuchtﬁguren in Form von Schlitten oder Rudolf, dem rotnasigen Rentier, beleuchtet. Diese Dekorationen bestätigen einmal mehr meinen Eindruck, dass Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber Andersdenkenden in Thailand gross geschrieben werden. Eines von zahlreichen Beispielen dafür sind auch die sogenannten Ladyboys. Dazu gehören sowohl Personen, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen haben und nun Frauen sind, als auch Männer, die sich kleiden und schminken wie das schöne Geschlecht. Die Transgender sind gut integriert und werden vom Grossteil der Bevölkerung akzeptiert. Dies dürfte unter anderem darauf zurückzuführen sein, dass in der ursprünglichen Buddhismuslehre von drei Geschlechtern die Rede war. Das Anderssein wird von dieser Bevölkerungsgruppe heute geradezu zelebriert und es existieren verschiedene Shows, in denen sich die Ladyboys als Marilyn Monroe oder Cher verkleiden und in glitzernden Kleidchen musikalische Darbietungen zum Besten geben. Als ich einmal mit einem Austauschschüler aus den USA im Rotlichtviertel auf Bartour war, mussten wir erkennen, dass die schönsten Thailänderinnen nicht selten früher einmal Männer gewesen waren. Vielfach erkennt man Ladyboys bloss am Adamsapfel, am sehr aufwändigen Make-Up oder an den für Asiatinnen zu grossen Brüsten. Die sexuelle Ausrichtung scheint hier im Gegensatz zu streng christlichen oder muslimischen Ländern ebenfalls keinen Bezug zum Ansehen innerhalb der Gesellschaft zu haben. Bangkok gilt aus diesem Grund als beliebtes Reiseziel für Homosexuelle, da sie hier von den Einheimischen keine Anfeindungen zu befürchten haben. Auch was die Stellung der Frau betrifft, ist Thailand äusserst fortschrittlich. Die Anzahl der Frauen, die einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen, ist in den letzten Jahren stark angestiegen und Mädchen werden in den meisten Fällen die gleichen Ausbildungsmöglichkeiten geboten wie ihren Brüdern.

Songs, begleitet von der Schülerband, sorgen für eine heitere Stimmung.

Mit Zeichnungen und Zeittafeln illustrieren die Schülerinnen und Schüler der 1. Sekundarklasse den Bau und Fall der Berliner Mauer.

MEGGEN An der Abendschule der Sekundarstufe Meggen gehören Risottoessen und Unterricht zusammen. Ebenso Kaffee und Kuchen mit Musik, Gesang und Tanz. Jedes Jahr ein Grosserfolg. jp. Während neunzig Minuten rühren Fachlehrer Norbert Wismer und Schulhauswart Othmar Schütz in einem grossen Kessel die Risottobrühe, bis die Reiskörner sämig, aber noch bissfest sind. Herrlich! Und punkt 18.30 Uhr stehen 180 Portionen bereit, um an die in grosser Zahl aufmarschierenden Eltern, Jugendlichen, Kinder und Gäste verteilt werden zu können. Die nostalgische Turnhalle beim Schulhaus Zentral eignet sich ideal als «Festhütte». Alle Festbänke und -tische sind besetzt. Nach einer schmissigen Musikeinlage der Megger Schülerband begrüsst Schulleiter Marc Dahinden die Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Gäste zur Abendschule 2014. Er weist auf die Komplexität des heutigen Schulwesens hin und gibt seiner Freude Ausdruck, heute mit der Abendschule einen kleinen Ausschnitt aus dem Megger Schulleben, zusammen mit der sehr engagierten Lehrerund Schülerschaft, zeigen zu können. Die Sekundarschülerinnen und -schüler begeben sich mit ihrer Lehrperson in die Klassenzimmer, wo in zwei Blöcken Unterrichtssequenzen auf dem Programm stehen. In der 2. Sekundarklasse mit Lehrer Christian Keist verfolgen Eltern eine Französischlektion. Mit gezielten «Est-ce-que-Fragen» gilt es, das von einem Schüler und einer Schülerin zum Voraus abgemachte Alibi für einen Abendausgang zu überprüfen. Auch die anwesenden Eltern dürfen knifﬂige Fragen stel�� len. Klar, dass der Lehrer ab und zu den Jugendlichen etwas nachhelfen und erläutern muss. Aber die Schülerinnen und Schüler sind aktiv und interessiert. In der 1. Sekundarklasse mit Lehrerin Kathrin Furrer wird in einer Geschichtslektion der Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren nach-

Wer ist das?

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Wie wäre es, wenn das Gebiet der Gemeinde Meggen durch eine Mauer in eine Ost- und Westzone aufgeteilt würde? gezeichnet. Mit Schaubildern kommentieren die Schülerinnen und Schüler die Aufteilung Deutschlands und Berlins in Besatzungszonen nach dem Ende des 2. Weltkrieges bis hin zu den dramatischen Ereignissen mit dem Mauerfall im Jahr 1989. Eine andere Schülergruppe zeigt eine ﬁktive Aufteilung der Gemeinde Meggen in eine Ost- und Westzone. Wie könnte man das Gemeindegebiet aufteilen? Welche Vor- und Nachteile ergäben sich für die Zonen? Wie wäre es, wenn eine Zone ohne Schulhäuser wäre? Toll, oder!? Fragen zum Nachdenken ergeben sich. Und das macht den Unterricht spannend. Nach dem Unterricht treffen sich die «Abendstudenten» zu Kaffee und Kuchen in der Turnhalle. Bei Musik und Gesang werden in einer Diashow Impressionen aus dem vielfältigen Schulleben der Sekundarklassen gezeigt: der originelle Schuljahresbeginn, die Grenzwanderung mit Bräteln, der Bau von Modellschiffen oder der Besuch der AlpTransit Baustelle. Ein Tanz der 1. Sekundarklassen in leuchtenden Kostümen und Lieder, begleitet von der Schülerband, bildet den Abschluss des attraktiv gestalteten Abends.

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Stephanie Sigrist aus Risch absolviert ein Austauschsemester in Bangkok und berichtet darüber regelmässig im Rigi Anzeiger.

Transgender sind in der thailändischen Gesellschaft gut integriert.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

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Rigi Anzeiger • Seite 9

AKTUELL

Seite 8 • Rigi Anzeiger

28. November 2014 / Nr. 48

Modell des Verwaltungsrates gefällt ROOT An der Budgetversammlung wurde erstmals ein mögliches neues Führungsmodell vorgestellt. cek. Die ruhig verlaufende Gemeindeversammlung in Root mit 82 Teilnehmenden hatte vornehmlich einen informativen Charakter, aber auch ein paar Überraschungsmomente. So als Gemeindeammann James Sattler verkündete, dass er zum zweitletzten Mal das Budget präsentieren werde. Dieses rechnet für das kommende Jahr mit einem Aufwandüberschuss von 942 500 Franken bei einem gleichbleiben-

halten», betonte James Sattler. Er unterstrich aber auch die Wichtigkeit von Investitionen. Langfristig tätigt die Gemeinde solche beispielsweise in Schulanlagen zur Werterhaltung. Wesentliche Ausgaben fallen für das nächste Jahr im Bereich öffentliche Strassen an. So werden in Zusammenarbeit mit dem Kanton eine neue Bushaltestelle und die Neuordnung der Quartiererschliessung Oberfeld projektiert und in Koordination mit dem Leitungsbau für die Fernwärmeversorgung die Deckbeläge der betreffenden Gemeindestrassen erneuert. Zudem sind umfangreiche Umlegungen von Kanalisationsleitungen im Gebiet Dorfheim/Rössli erforderlich. «Ich bin

– so James Sattler: «Wir werden die 5000er Grenze bei den Einwohnern knacken und rechnen in diesem Jahr damit, dass wir das Land im Oberfeld verkaufen können.» Sattler und Steiner treten nicht mehr an Mehrheitlich hiessen die Versammlungsteilnehmer auch den Sonderkredit zur Erarbeitung eines räumlichen Entwicklungskonzeptes (Siedlungsleitbildes) und die Revision der Ortsplanungsrevision gut. Hierzu wird bereits im Februar 2015 eine erste Orientierungsversammlung stattﬁnden. Auch den Einbürgerungsgesuchen zweier Familien und zweier Einzelpersonen stimmten die Anwesenden

mehr zur Wiederwahl antreten. «Die Idee der Kommission ist eine Umstellung auf das Verwaltungsratsmodell. Dabei werden die Gemeinderäte wie bisher für ihre jeweiligen Ressorts zuständig sein und wären weiterhin die politische Kraft in der Gemeinde. Die entscheidendste Änderung ist, dass sie keine operativen und strategischen Führungsaufgaben mehr wahrnehmen und jedes Gemeinderatsmitglied ein Pensum von 25 Prozent hat. Das kann in Spezialfällen abweichen, doch darf das Gesamtpensum von 150 Prozent nicht überschritten werden», informierte Patrick Meier. Von Gemeindepräsident Heinz Schumacher war anschliessend zu

«Wir werden die 5000er-Grenze bei den Einwohnern knacken.» James Sattler, Gemeindeammann Root

den Steuerfuss von 1,95 Steuereinheiten. Mitberücksichtigt ist die Abschaffung der Liegenschaftssteuer, die Root einen Ertragsausfall von Fr. 262 500.– beschert. Sattler nahm zudem vorweg, dass dieses Jahr das Deﬁzit ebenfalls rund eine Million Franken betragen wird. Mit ein Grund ist: Das Bauland im Oberfeld konnte nicht verkauft werden infolge zwei noch hängiger Einsprachen im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan. «Nach wie vor wird es extreme Anstrengungen brauchen, um den Steuerfuss zu

REGION Turner geehrt

uh./red. Am 22. November 2014 fand in Buochs die 14. Delegiertenversammlung des Turnverbandes LU OW NW statt. Rund 400 Delegierte und Gäste aus 106 Vereinen und Riegen waren anwesend. Mit einem Bratchäs und einer Urkunde wurden langjährige Vereinsfunktionärinnen und Vereinsfunktionäre geehrt, die während 30, 35, 40, 45, 50 und 60 Jahre ihr Amt ausübten. Darunter auch die Ebikoner Turner Eugen Triebold (Männerriege Ebikon) für 45 Jahre und Karl Eberle (Präsident Männerriege) für 40 Jahre. Patricia Birrer aus Weggis erhielt das Silberverdienstabzeichen des Turnverbandes. Viel Applaus erntete der Gastauftritt der Gymnastik Aktive plus-Gruppe, deren Leiterin Linda Andergassen aus Buchrain ist.

sehr erfreut über das Ergebnis und hoffe, das bleibt dabei», kommentierte ein Versammlungsteilnehmer den Voranschlag. Ohne weitere Wortmeldungen stimmten die 82 Anwesenden mehrheitlich (1 Enthaltung) dem Budget für das kommende Jahr zu und ermächtigten den Gemeinderat zur Deckung des Finanzbedarfs 4,8 Millionen Franken aufzunehmen. Zustimmung erhielten ebenso Jahresprogramm und Finanz- und Aufgabenplan 2015-2019. Letzterer zeigt ein kumuliertes Betriebsergebnis ab 2016 mit schwarzen Zahlen auf und

zu. «Im Hinblick auf die Gemeindewahlen im 2016 muss auch die Gemeindeordnung und das Führungsmodell des Gemeinderates überprüft werden», erläuterte Gemeindepräsident Heinz Schumacher. Diesbezüglich habe bereits eine Kommission Vorarbeiten geleistet. Eines ihrer Mitglieder, nämlich Kantonsrat Patrick Meier, stellte in kurzen Zügen das mögliche neue Führungsmodell vor und ﬁng an: «Wir haben zwei Austritte aus dem Gemeinderat.» Nebst James Sattler wird auch Schulvorsteher Armin Steiner nicht

erfahren, dass dazu die erste öffentliche Vernehmlassung vom 12. Januar bis 2. März 2015 stattfinden wird. «Ich finde das eine gute Sache, denn es dürfte schwierig sein, in Zukunft Leute zu finden, die die bisherigen Pensen der Gemeinderäte bewältigen können», meinte nach der Versammlung Fleming Rigert. Dem schloss sich auch Tanzlehrer Eric Voirol mit den Worten an: «Dieses Modell könnte Zukunft haben.» Etliche andere Personen wollten sich zuerst umfassend informieren um eine Meinung abzugeben.

Anziehender Wiehnachts-Märt ROOT Sehr viele Besucher erfreuten sich auch am diesjährigen Wiehnachts-Märt, bei dem hauptsächlich viel Selbstgemachtes im Mittelpunkt stand. «Wir hatten eine sehr gute und friedliche Stimmung. Die Besucher schwärmten von der Grösse und Schönheit des Weihnachtsmarktes. Auch die Rückmeldung der Aussteller ﬁel äusserst positiv aus», verriet OK-Mitglied Miryam Eisenmann. Claudia Reinprecht aus Root, seit 12 Jahren Ausstellerin am WiehnachtsMärt konnte das bestätigen: «Es läuft

jedes Jahr besser.» Sie verkaufte unter anderem Badesalz, Seifen, Engel und Sterne aus Perlen. «In unserem Wohnort hatten wir keine Möglichkeit unsere Produkte für ‚Jeder Rappen zählt‘ zu verkaufen», erzählten Schülerinnen aus Sursee, die gebackene Waffeln, Pralinen, Rum-Punsch und Brezeli anpriesen. Silvan Schindlauer, Natascha Heer, Deborah Senn von der 3. Oberstufe in Root kreierten im Rahmen eines Schulprojektes zum Thema Natur pur Weihnachtspostkarten mit Fotoaufnahmen, die sie im Zürcher Zoo machten. Den Erlös lassen sie dem Masoala-Nationalpark in Madagaskar zukommen. Ihre Postkarten waren sehr gefragt. Auch andere Rooter

SchülerInnen wie jene von der 3. und 4. Klasse boten Selbstgemachtes wie Kerzendekorationen, Geschenkanhänger und -papier an, um ihr Klassenlager zu ﬁnanzieren. Ein grosser Teil der Aussteller waren Erwachsene, die mit viel Herzblut Handgefertigtes für den Weihnachtsbaum oder zum Verschenken feil boten. Und nach einem Rundgang lockte das Märt-Beizli in der Arena oder das Frallu-Beizli draussen, wo die Familien Freiesleben, Allenspach und Lustenberger Wärmendes anboten. Gespannt darf Frau und Mann auf den nächsten Rooter Wiehnachts-Märt sein, der zum 10. Mal stattﬁndet. «Wir sammeln zurzeit Ideen», merkte Miryam Eisenmann an.

FCL

GEFLÜSTER

Mütter haben immer recht

Was kickbegeisterte Söhne auf der ganzen Welt schon seit Jahrzehnten von ihren Müttern zu hören bekommen, sind Sätze wie: «Du kommst jetzt mit zu Tante Bertas Geburtstag. Es ist ja wieder einmal ein Match...». In ihrer Unwissenheit begehen sie damit das gröbste verbale Foul, dass man an einem Fussballkind verüben kann. Denn: Erstens ist kein Match gleich wie der andere, und zweitens hat Tante Berta ja auch immer genau dann Geburtstag, wenn irgendwo ein Spiel ist. Man darf dreimal raten, wer sich damals beim FCL-Cupsieg gegen Grenchen durchgesetzt hat. Allerdings mit Recht: es war Muttertag. Wenn ich mir allerdings ich die laufende Saison des FC Luzern vor Augen führe, scheint die Behauptung der Mütter doch nicht ganz so falsch zu sein. Nicht wegen Tante Berta, wegen dem Fussball. Denn es kommt im Prinzip gar nicht so darauf an, ob der FCL gut spielt oder nicht; der Gegner gewinnt, weil er von individuellen Luzerner Fehlern proﬁtiert. Die Lapsusse sind vielfach die gleichen, nur die Protagonisten sind immer wieder andere. Diesmal trifft es den jungen Fidan Aliti. Das Verteidigertalent muss zwei Tiefschläge einstecken, indem am Ursprung zweier Gegentore steht. 20 schwache Minuten vor der Pause ermöglichen GC das 2:0. Nach der Pause kämpfen die Zürcher um die Balance, kassieren das verdiente 2:2 und erhalten dann doch das Siegtor geschenkt. Die Gegner können schwach spielen und werden im Gegensatz zum FCL nicht bestraft. Luzern kann phasenweise überzeugen, verpasst aber immer wieder die Belohnung. Weil es darum geht, die Aufholdistanz in der Tabelle machbar zu halten, wird das Spiel in Aarau (Samstag, 17.45 Uhr) nun deﬁnitiv zum Schlüsselspiel. Verlieren verboten! Und durch Alitis Platzverweis ist bereits die nächste Umstellung im Abwehrzentrum nötig. Stierli: Wie lange noch? Wir entnehmen der Tagespresse die Meldung, dass sich die Holding nach Abschluss der Vorrunde mit der sportlichen Situation befasst. Was für eine Überraschung! Zwischen den Zeilen lese ich, dass Alex Frei praktisch schon zerfetzt von den Haien im Becken liegt. Kommt gut, dieser Stil. Möglichst viele personelle Änderungen an der Spitze erleichtern Babbel und dem Team die Arbeit ungemein. Also, Walter Stierli, jetzt mal Klartext: Ziehen Sie nun ihr Aktienpaket aus der Holding und treten aus dem Verwaltungsrat aus? Wenn ja, dann mischen Sie sich per sofort nicht mehr ein. Oder aber Sie stoppen alle Gerüchte, wenden das Blatt komplett und übernehmen wieder die Führung aus der Poleposition. Sie haben einen Ruf als Macher eines fortschrittlichen FC Luzern zu verlieren. Dieses Treppenhausgetratsche rund um den FCL steht uns nämlich bis hier...! Hanspeter Léchenne

INWIL INWIL

Neuer Präsident für Schwinger

An der GV des Schwingklubs Oberhabsburg in Inwil nahmen 44 Vereinsmitglieder teil. Die Versammlung wählte mit Franz Schillig einen neuen Präsidenten. Er übernimmt das Amt von Martha Zurfluh. Der Vorstand wurde von sieben auf neun Mitglieder erweitert. Neu im Vorstand sind Alois Gisler, Martin Bussmann und Ruedi Schillig. Als Bisherige bestätigte die Versammlung Stefan Ineichen, Patrick Stadelmann, Philipp Zurfluh, Philipp Fässler und Fabian Haas. Den beiden Zurücktretenden, Martha Zurfluh und Dominik Voney, wurde als Anerkennung für ihr Vereinsschaffen die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Das Vereinsjahr 2015 steht ganz im Zeichen des 96. Luzerner Kantonalen Schwingfests vom 5. bis 7. Juni in Inwil. OK-Präsident Fabian Peter erklärte, die Vorbereitungen seien gut auf Kurs: «Wir sind überzeugt, dass es ein gutes Fest wird.»

Der Samichlaus zieht ein Diese Surseer Schüler verkauften für «Jeder Rappen zählt».

Silvan (l.) und Benno Allenspach sowie Nils Lustenberger beim Grillieren.

Silvan Schindlauer, Natascha Heer und Deborah Senn (v.l.) verkauften eigens kreierte Weihnachts-Postkarten für einen Nationalpark in Madagaskar.

Am Sonntag, 30. November, 17.30 Uhr, schlägt manches Kinderherz höher: Der Samichlaus kommt vom Utigenwald und wird auf der Ballwilerstrasse von den Geisselchlöpfern lautstark empfangen. Der Chlaus wird begleitet vom Eseli, den Kindern von der Spielgruppe und dem Kindergarten mit selbstgebastelten Laternen. Die Kinder von der Pfadi sind als Schmutzlis, Diener, Iffelen- und Fackelträger dabei. Die Trychler Gruppe von Perlen wird den Einzug begleiten. Nach dem Läuten der Kirchenglocken begrüsst der Samichlaus alle Besucher auf dem Dorfplatz. Anschliessend verteilt er den Kindern Mandarinen. Die Pfadi schenkt warmen Punch aus. Am 4. Dezember 2014 werden die alleinstehenden Senioren/innen besucht. Interessenten melden sich bei Anita Bucher Tel. 041 448 33 53 oder Marie Theres Troxler Tel. 041 448 04 59.

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28. November 2014 / Nr. 48

Steuererhöhung knapp akzeptiert ADLIGENSWIL Die Adligenswiler sind mit ihrem Gemeinderat unzufrieden. Trotzdem akzeptierten sie unter Protest die neuerliche Steuererhöhung auf 2,1 Einheiten. Zum Auftakt der Steuerdebatte klagte Finanzvorsteher Markus Sigrist seine Leiden. Die Kosten im Gesundheits- und Sozialbereich seien durch gesetzliche Vorgaben stark angestiegen. Auf der Einnahmenseite falle die abgeschaffte Liegenschaftssteuer weg, womit 270 000 Franken fehlten. «Wir sind an jenem Punkt angekommen, an dem eine Firma die Bilanz deponieren und Privatpersonen den Privatkonkurs anmelden müssen», seufzte der Finanzvorsteher. Die ständige Durchkreuzung seiner Finanzpläne durch sich ständig verändernde Rahmenbedingungen sei für ihn als Finanzvorsteher absolut frustrierend. Das «vorausschauend und vorsorgliche angehäufte Spargeld», sei schon per Jahresende weg. Ohne Steuererhöhung würde sich bis 2019 ein Fehlbetrag von rund fünf Millionen anhäufen, kommentierte Sigrist und musste sich damit gegenüber dem Vorjahr fast wörtlich wiederholen.

Der Antrag der SVP, das Budget abzulehnen, fand viel Zustimmung.

Bild Niklaus Wächter

Nicht nur er, sondern auch die Bürger sind frustriert. Am heftigsten reagierten die Vertreter des SVP. «Es ist eine Tatsache, dass 20 Prozent der Steuerzahler 80 Prozent der Steuern bezahlen. Die ersten guten Steuerzahler haben Adligenswil schon nach der letzten Steuererhöhung den Rücken gekehrt», sagte Felix Leyer. «Ich vermisse im Gemeinderat den Willen, die Finanzen in Ordnung zu halten», meinte er und blieb mit dieser Ansicht im Verlauf der Versammlung nicht allein. Der Antrag von Ferdi Huber im Namen der SVP, das Budget zurückzuweisen und den Gemeinderat zu beauftragen, ein ausgeglichenes Budget mit dem bisherigen Steuerfuss vorzulegen, wurde von den anwesenden 240 Stimmberechtigten dann allerdings mit 141 gegen 92 abgelehnt. Mit 120 gegen112 Stimmen sehr knapp angenommen wurde später die vom Gemeinderat beantragte neue Steuererhöhung von 2,0 auf 2,1 Einheiten. Die knappe Zustimmung kam aber nur unter dem Vorbehalt zustande, dass sich der Gemeinderat im kommenden Frühjahr mit Volksvertretern zusammensetzt und nach Sparmöglichkeiten sucht. Niklaus Wächter

RISCH

IMMENSEE Neuer Rektor am Gymi

Der Stiftungsrat hat Benno Planzer-Wey zum neuen Rektor des Gymnasiums Immensee gewählt. Benno Planzer ist derzeit Rektor-Stellvertreter und Prorektor an der Kantonsschule Willisau (Gymnasium, Wirtschaftsmittelschule). Er tritt seine Stelle am 1. März 2015 an. Benno Planzer ist verheiratet und hat eine Tochter. Nach einer krankheitsbedingten Absenz

haben sich Stiftungsrat und Dr. Christoph Schmitt, bisheriger Rektor, darauf geeinigt, dass er seine Tätigkeit am Gymnasium Immensee bis zum Ende seiner Amtszeit am 31. Januar 2015 nicht mehr aufnimmt. Bis zum Stellenantritt des neuen Rektors führt ab sofort Frau Rahel Stocker Wiedmer, Prorektorin Obergymnasium, interimistisch die Schule.

Einweihung Bahnhof Nord Seit Anfang Juni 2014 wurden beim Bahnhof Nord in Rotkreuz umfangreiche Strassenbauarbeiten durchgeführt. Die Gemeinde Risch liess den Bahnhof Nord in eine Begegnungszone umgestalten. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Die Gemeinde Risch lädt zur ofﬁziellen Einweihung, inklusive neuer Weihnachstbeleuchtung. Ebenso wird der neue Brunnen beim Bahnhof Nord durch die Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung in Betrieb genommen und

der Gemeinde übergeben. Die Feierlichkeiten finden am Samstag, 29. November, ab 17.30 Uhr auf dem Kiesplatz zwischen der Bäckerei Hug und dem Restaurant Apart in Rotkreuz statt. Um 17.30 Uhr offizielle Eröffnung von Gemeindepräsident Peter Hausherr. Anschliessend folgt eine kleine Ansprache von Ruedi Knüsel. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Risch werden die Feierlichkeiten musikalisch untermalen. Ab 18 Uhr gibt es für alle Verpflegung und Musik. Für die Anfahrt den ÖV benutzen.

LESERBRIEFE

«Kreuzmatte»: Chance erkennen statt gefährden

Buchrain: Budget In Buchrain gibt der Voranschlag 2015 mit der Steuererhöhung erwartungsgemäss viel zu reden. Dabei kommt’s auch zu bösartigen Entgleisungen. Das feige, anonyme schwarze Flugblatt strotzt vor falschen Behauptungen und verdrehten Halbwahrheiten, die alle leicht zu durchschauen sind, folgerichtig gehört das Machwerk unbeachtet in den Papierabfall. Aber auch die FDP hat keine guten Argumente; sie entbehren in pubertierender Art jeglichem Realitätssinn. Beispiel 1: Man wolle ein Zeichen setzen gegen Bund und Kantone! Mit Verlaub, da haben die Bürgerlichen satte Mehrheiten in National-, Ständeund Kantonsrat. Dort gilt es, die Überwälzungen auf die Gemeinden zu regeln, und sicher nicht in einer Gemeindeabstimmung in Buchrain. – Beispiel 2: Der Gemeinderat müsste mutiger sein, sich wehren beispielsweise bei der Anwendung der SKOS-Richt-

linien – das heisst wohl, in Eigenregie die Vorgaben zu unterlaufen (und damit Gerichtsprozesse zu verlieren). Mit Verlaub, die Gemeinderäte sind vereidigt. Zum Amtseid gehört explizit das Versprechen zur Einhaltung der Gesetze. Richtig und sachbezogen argumentiert der Gemeinderat zum Budget 2015. Die Rechnungskommission unterstützt die Vorlage (NB auch deren Mitglieder sind vereidigt, das beinhaltet das Agieren zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger). Ebenso sind die Äusserungen der verantwortungsbewussten Parteien sachlich und im Fazit befürwortend. Die Empfehlung an die Stimmberechtigten ist klar: Setzen Sie ein Zeichen gegen Demagogie und stimmen Sie mit einem kräftigen JA dem Budget 2015 zu. Seppi Zihlmann, Mitglied der Rechnungskommission Buchrain

Die Faust im Sack Die Wahrnehmung von Partikularinteressen im öffentlichen Raum kann durchwegs Sinn machen, jedoch nur dann, wenn sie auf demokratischem Wege legitimiert und von der Mehrheit getragen wird. Dem Erhalt der Kreuztrotte in Meggen liegt eine lange und verstrickte Vorgeschichte zwischen Sinn und Unsinn zu Grunde. Deren minutiöse Aufarbeitung würde das Mass eines Leserbriefes bei weitem überschreiten und trüge nichts zur Entﬂechtung des akuten Unbehagens in der Bevölkerung bei. Persönlich von einem Verdikt der kantonalen Denkmalpﬂege betroffen weiss ich, dass diese Institution in den seltensten Fällen autonom aktiv wird. Ihrem Verdikt zum Erhalt eines Gebäudes liegt meistens ein Antrag zur Unterschutzstellung aus privater Seite oder einer öffentlichen Verwaltung zu Grunde. Ob ein solches Begehren für Objekte im öffentlichen Raum von der betroffenen Bevölkerung getragen wird, ist für

die Sachwalter der Denkmalpﬂege dem Anschein nach nicht von entscheidender Relevanz. So auch im Falle der Kreuztrotte geschehen. Angesprochen auf die Rechtsgrundlage ihres Handelns und ihrer Entscheidungsbefugnisse, verweist die kantonale Denkmalpﬂege gerne auf die relevante Gesetzesgrundlage und die ihr darin zugedachte Aufgabe, deren Auslegung sie aber weitgehend in eigener Kompetenz leben kann. Am 1. Dezember wird die Megger Bevölkerung über die Zukunft der Kreuztrotte zu Rate gezogen. Ein Entscheid über dieses Projekt muss demokratisch zustande kommen. Dies setzt jedoch die Teilnahme an der Gemeindeversammlung voraus. Mit der Faust im Sack ist niemandem gedient, weder den Befürwortern, noch den Gegnern. Was dort entschieden wird gilt – und ist in demokratischer Manier zu akzeptieren. Max Buholzer, Meggen

Leserbriefe: redaktion@rigianzeiger.ch

Im Zusammenhang mit der Abstimmung über das Darlehen der Gemeinde an die Renovierung der Kreuztrotte stellen wir mit Freude fest, dass das Mehrgenerationenprojekt der beiden Wohnbaugenossenschaften LBGM und WBGM überzeugt und unumstritten ist. Eher irritierend ist deshalb die ablehnende Haltung einer Gegnerschaft, welche zwar das Projekt «Kreuzmatte» begrüsst, jedoch das Gemeindedarlehen an die Renovierung der Kreuztrotte ablehnt. Und dies hauptsächlich mit einer Zahlenspielerei, welche teilweise polemisch und unsachlich ist. Die Übernahme und Renovation der Kreuztrotte ist ein wesentlicher Bestandteil des Projekts «Kreuzmatte». Denn nur durch die Übernahme der Kreuztrotte kann von einem Gestaltungsplanbonus proﬁtiert und ein Wohnprojekt mit einer grösseren Ausnutzung der Bauﬂäche erlaubt es uns, das Wohnbauprojekt mit 26 preisgünstigen Wohnungen realisiert werden. Eine «Entkoppelung» von Kreuztrotte und Kreuzmatte hätte zur Folge, dass weniger Wohnungen gebaut werden könnten. Dadurch wären die Finanzierung und unser Ziel, preisgünstigen Wohnraum in der Gemeinde zu realisieren, gefährdet. Den Begriff «preisgünstig» kann man selbstverständlich verschiedenartig interpretieren. Fakt ist jedoch, dass eine neue 4½-Zimmerwohnung mit ca. 120 m2, einer Toplage und einem Mietpreis von 1970 Franken im Vergleich zu den ortsüblichen Marktpreisen in Meggen fair und preisgünstig ist. Zudem werden insgesamt 23 hauptsächlich kleinere Wohnungen realisiert mit dem Ziel, auch älteren Mietern der Wohnbaugenossenschaften eine Alternative anzubieten. Dadurch werden preisgünstige 4½-Zimmer-Wohnungen in den bestehenden Wohnhäusern der Genossenschaften frei und können

für ca. 1400 Franken angeboten werden, was auch für junge Megger Familien erschwinglich ist. Die Renovation der Kreuztrotte – zwei Drittel davon als Warmnutzung – ist für uns eine Aufgabe, welche wir mit grosser Verantwortung gegenüber der Megger Geschichte wahrnehmen. Dadurch wird es möglich, die Kreuztrotte in Meggen als Zeitzeuge für den ehemals bedeutenden Obstbau auch für spätere Generationen zu erhalten. Betreffend Betrieb und Unterhalt steht für die beiden Wohnbaugenossenschaften fest, dass diese selbsttragend sein müssen und nicht quersubventioniert werden dürfen. Eine zweckfremde Investition von Genossenschaftsgeldern ist damit ausgeschlossen. Es ist deshalb umso erfreulicher, dass es bereits zahlreiche Interessenten gibt. Auch einheimische Organisationen, Institutionen und Vereine, darunter auch die Fröschenzunft, haben ihr Interesse angekündigt, einzelne Räume zu Mieten. Dabei müssen nutzerspeziﬁsche Ausbauten in Eigenleistung des / der Mieter erfolgen und die Räume teilweise einer halböffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Deﬁnitiv über die Vergabe der Räume entscheiden wird – sofern das Gemeindedarlehen gutgeheissen wird – die Gemeinde, welche über ein Vormietrecht verfügt. Sie ist deshalb auch ein Garant dafür, dass die Nutzung auch für die Öffentlichkeit gewährleistet ist. Statt mit einer ablehnenden Haltung das gesamte Projekt zu gefährden, soll mit einem überzeugenden JA zum Darlehen die Chance genutzt werden, das wegweisende Projekt „Kreuzmatte“ mit preisgünstigem Wohnungsbau und einer Renovation der Kreuztrotte für die halböffentliche Nutzung für uns und unsere künftigen Generationen erfolgreich zu realisieren. Ruedi von Ah Präsident Baukommission Kreuzmatte

Bezirksratwahl in Küssnacht Die Bezirksratskandidatin fand in einem Interview, dass die strategische Ausrichtung des Bezirks bezüglich preisgünstigem Wohnraum richtig sei und sie «dran bleiben» würde. Als Beispiel erwähnt sie die Chaspersmatte. Wer ein Jahreseinkommen von Fr. 105 000 nicht überschreitet, wird als bedürftig erkannt und kann sich dort um preisgünstigen Wohnraum bewerben. Sollte er Glück haben und eine Wohnung bekommen,

wird ihm dazu ein monatlicher Zuschuss von Fr. 2000 aus Steuergeldern an die Miete gewährt. Wem ein kleineres Einkommen ausreichen muss und nicht von solch preisgünstigem Wohnraum proﬁtieren kann, wird über seine Steuern sogar gezwungen diese Ungerechtigkeit zu unterstützen. Für mich dürfen solche Auswüchse nicht noch gefördert werden, darum wähle ich Oliver Ebert. Mathias Reichmuth, Küssnacht

HOROSKOP

28. November 2014 / Nr. 48

Rigi Anzeiger • Seite 11

Präsentiert von www.horoskop-kostenlos.com Diese Woche zu Gesundheit und Wohlbeﬁnden Widder 21.3.–20.4. Könnte es sein, dass Sie in letzter Zeit ein wenig melancholisch - um nicht zu sagen: depressiv - unterwegs sind? Woher kommt diese innere Traurigkeit? Versuchen Sie die Ursachen für diese negativen Energien zu ergründen und mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen. Erst wenn Sie wieder positiv zu denken lernen, wird auch die Lebensfreude wieder zurückkehren!

Krebs 22.6.–22.7. Sie fühlen sich derzeit ﬁt und könnten Wände einreissen. Übertreiben Sie es aber nicht, denn Sie neigen dazu, sich ein wenig zu überschätzen! Treten Sie etwas leiser und gönnen Sie sich dazwischen auch ein paar Pausen! Das gilt nicht nur für Beruf und Haushalt, sondern auch für den Sport. Gehen Sie nicht an Ihre Grenzen und überschreiten Sie diese nicht! Suchen Sie stattdessen regelmässig Ruhe und Entspannung!

Waage 24.9.–23.10. Sie fühlen sich derzeit kerngesund und könnten Bäume ausreissen. Tatsächlich sieht es mit Ihrem Gesundheitszustand sehr gut aus. Übertreiben Sie es allerdings nicht! Wenn Sie sich jetzt beim Sport übernehmen, dann droht grosse Verletzungsgefahr. Vor allem die Knöchel und Kniegelenke scheinen derzeit etwas verletzungsanfällig zu sein – gehen Sie es daher eher gemütlich an!

Steinbock 22.12.–20.1. Falls Sie sich derzeit ein bisschen unwohl fühlen, sollte Sie das nicht beunruhigen. Ihre Energiewerte sind momentan einfach nicht besonders hoch. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, brauchen Sie aber nur einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung ausmachen. Dort werden Sie auf Herz und Nieren durchgecheckt und können etwaige Risiken gering halten, denn Früherkennung ist die beste Medizin!

Stier 21.4.–20.5. Wer andauernd unzufrieden mit sich und seiner Umgebung ist, tut seinem Körper nichts Gutes: Wenn Sie Ihre Arbeit nicht ausreichend gewürdigt glauben und sich vielleicht auch noch in der Partnerschaft unverstanden fühlen, könnte sich das bald einmal auf den Magen schlagen. Überlegen Sie genau, ob es wirklich so schlimm ist: Wenn ja, dann müssen Sie etwas ändern, bevor die ersten Magengeschwüre auftreten!

Löwe 23.7.–23.8. Wenn sich in dieser Woche gesundheitliche Beschwerden einstellen sollten, dann dürfen Sie diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Oft sind kleine Wehwehchen nur der Anfang einer ernsteren Erkrankung. Keinesfalls sollten Sie zur Selbstdiagnose greifen – am besten kann ein Arzt beurteilen, wie gefährlich ein Leiden ist und welche Therapie am geeignetsten ist.

Skorpion 24.10.–22.11. Sie möchten zwar Sport betreiben, aber Sie können sich einfach nicht durchringen? Sie haben einen zu hohen Blutdruck, aber Sie scheuen körperliche Anstrengungen? Nichts da! Sie müssen den inneren Schweinehund überwinden, sonst leidet Ihr Körper mit zunehmendem Alter immer mehr unter Bewegungsmangel und Übergewicht. Tun Sie sich etwas Gutes und raffen Sie sich endlich auf!

Wassermann 21.1.–19.2. Ihre Stimmung sollte sich die ganze Woche lang auf einem Hoch bewegen. Sie sind körperlich ﬁt und wenn es nach den Sternen geht, so dürfte Ihr physisches Hoch auch durch keine psychische Belastung geschmälert werden. Denken Sie auch nicht darüber nach, was in den nächsten Wochen und Monaten auf Sie zukommen könnte! Geniessen Sie diese Tage - Sie haben sie redlich verdient!

Zwillinge 21.5.–21.6. Sie waren in letzter Zeit vermutlich etwas labil, was Ihre Gesundheit betrifft. Das sollte sich nun ändern: Sie werden in dieser Woche von Tag zu Tag kräftiger und spüren, wie Sie sich allmählich Ihrer alten Hochform nähern. Unterstützen Sie das durch Entspannungsbäder und eine sanfte Ausdauersportart, aber gehen Sie nicht zu energisch an die Sache heran. Lassen Sie sich Zeit!

Jungfrau 24.8.–23.9. Nehmen Sie sich in dieser Woche von etwaigen Unfallherden in Acht! Das könnten beispielsweise Elektrogeräte sein – wusste Sie, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren? Natürlich sollten Sie auch beim Autofahren Acht geben und kein Risiko beim Überholen eingehen! Und zu guter Letzt sollten Sie es auch mit dem Sport nicht übertreiben. Bis zum Wochenende sollte die Gefahr weitgehend gebannt sein.

Schütze 23.11.–21.12. Sie fangen diese Woche zwar körperlich in Hochform an, lassen aber zum Wochenende hin spürbar nach. Machen Sie sich nichts daraus: Der Wechsel zwischen Hoch und Tief ist in der Medizin ebenso normal wie in der Meteorologie. Sie müssen sich nur den Gegebenheiten etwas anpassen: Nehmen Sie sich bei labiler Gesundheit nichts vor, was den Körper überanstrengt oder ihn erhöhter Ansteckungsgefahr aussetzt!

Fische 20.2.–20.3. Diese Woche wird recht hektisch für Sie. Wenn Sie Pech haben, dann kommen sogar private Unstimmigkeiten mit beruﬂichem Stress zusammen. Nehmen Sie sich daher zurück und halsen Sie sich nicht auch noch Freizeitstress auf, indem Sie Treffen mit Freunden oder Bekannten in Ihren knappen Zeitplan hineinquetschen. Nehmen Sie stattdessen ein Entspannungsbad und sorgen Sie für ausreichend Schlaf!

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Gastgeber Daniel Lüthold im Alpenlook mit seinen Nichten Selina und Sarah.

Die Gäste an der Eröffnung waren begeistert vom Ambiente in «Danis Hütte».

ROOT cek. Seit 21. November wartet das Gasthaus Michaelskreuz mit einer Neuheit auf: «Danis Hütte», benannt nach dem Gastgeber Daniel Lüthold. Mit ihr hat er den Saal im «Michaelskreuz» auch im Winter zugänglich gemacht. Holzwände und liebevolle Dekorationen (typische Handschrift des Gastgebers) vermitteln den Gästen ein Wohlfühlambiente par excellence. Anlässlich der Eröffnung von Danis Hütte äusserten etliche Personen begeistert. «Das ist genial und super!» und «Das ist Weltklasse im Vergleich zu vorher.» Auch das köstliche Fondue (Hausmischung) schmeckte hervorragend. Fonduespezialitäten stehen hauptsächlich auf der Karte in «Danis Hütte». Nebst dem Klassiker (Hausmischung), gibt’s das «Gourmet

Fondue» mit Prosecco und schwarzem Trüffel oder das «Jäger Fondue» mit Speck, Zwiebeln, Pilzen und Kräutern und weitere Varianten. Das Tischraclette à discretion ist ein weiterer Hit. Meringues mit Rahm oder Öpfelchüechli mit Vanillesauce können unter anderem zum Dessert bestellt werden. Wer neugierig ist, was sonst noch auf der Karte aufgeführt ist, ﬁndet sie auf der Homepage des Gasthauses Michaelskreuz unter dem Link «Danis Hütte». Eltern können mit ihren Kindern auch in «Danis Hütte» speisen und wenn ihre Sprösslinge Fondue und Raclette nicht mögen, für sie Alternativen aus der kinder- und familienfreundlichen Speisekarte des «Michaelskreuz» bestellen. www.gasthausmichaelskreuz.ch

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28. November 2014 / Nr. 48

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Die ROFA, die Rooter Fasnachtsgesellschaft, organisiert unter anderem den Fasnachtssamstag mit Umzug und Ball und belebt so das Rooter Dorﬂeben. Zur Unterstützung suchen wir Fasnächtler, Gruppen und Vereine welche ein paar Stunden Arbeit in die fünfte Jahreszeit investieren und uns am Fasnachtssamstag helfen den Anlass über die Bühne zu bringen. Oder hast du Lust im Vorstand mitzumachen? Wir suchen zur Ergänzung eine/n Aktuar/in und eine/n Kassier/in. Weitere Informationen erhälst du bei unserem Präsidenten Eugen Ruckli (079 397 37 05) oder bei allen Vorstandsmitgliedern. Die Kontaktdaten ﬁndest du auf unserer Homepage www.rofaroot.ch.

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AGENDA

28. November 2014 / Nr. 48

UDLIGENSWIL Adventskonzert der Feldmusik

Am Sonntag, 30. November um 17 Uhr ﬁndet in der Pfarrkirche Udligenswil ein Adventskonzert der Feldmusik Udligenswil statt. Das Konzert wird ganz im Zeichen der vorweihnachtlichen Zeit stehen und bietet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Begleitet wird die Feldmusik vom Gesangsensemble «die Perlen». Der Chor wird ebenfalls vorweihnachtliche Lieder zum Besten geben. Der Eintritt ist frei. Türkollekte. Nach dem Konzert gibt es Glühwein und Tee.

BUCHRAIN Einstimmen auf die Adventszeit

Das Kulturforum Buchrain lädt Sie herzlich ein – zum Adventskonzert mit dem bekannten Jodlerklub Heimelig aus Ruswil. Lassen Sie sich von den Sängern und Sängerinnen unter ihrem Dirigenten Kurt Lang einstimmen auf eine fröhliche und besinnliche Adventsund Weihnachtszeit. Adventskonzert in der Pfarrkirche Buchrain Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr Mit dem Jodlerklub Heimelig, Ruswil Eintritt frei, Türkollekte Programm Alphorn – Weihnachtsglogge – Chilchli – Örgeli – Wit weg – Das cha nur Liebi sy – Alphorn – Es Lied, wo s’Härz erfreut – Bärgkristall – Örgeli – Geburtstagsjuuz – Danke säge – Adventslied: Leise rieselt der Schnee (mit den Konzertbesuchern) – Seel la bambele

ADLIGENSWIL Bibliothek • Öffnungszeiten Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, Schulferien geschlossen, Infos www.ludo-adligenswil.ch

BUCHRAIN Ludothek • Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch Bibliothek • Öffnungszeiten Mo 15-18h, Di 16-18h, Mi 16-18h, Do 18-20.30h, Fr 15-18h, Sa 10-11.30h Jeden Montag • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8.45-10.15h, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78/041 440 32 84

I M P R E S S U M Ofﬁzielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auﬂage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff, Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.11 Textanschluss: mm Fr. 1.36 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.56 Reklamen: mm Fr. 3.85 Stellenangebote: mm Fr. 1.11 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

ROOT Winterkonzert der Rontaler Jungendblasorchester

Am Freitag, 5. Dezember laden die Young Wind Band, die First Groove Band und die Beginners Band Rontal zu ihrem traditionellen Winterkonzert ein. Um 19.30 Uhr ist Türöffnung in der Arena Root, um 20 Uhr ist Konzertbeginn. Die rund 80 Jugendlichen der drei Formationen stehen unter der Leitung der Dirigenten Roman Caprez und Manuel Imhof. Das Repertoire wurde während dem Semester in wöchentlichen Proben, sowie im einwöchigen Probelager im Melchtal eingeübt. Es umfasst eine breite Palette, von Filmmusik über Rockmusik bis hin zu einem wunderschönen Saxophonsolo. Somit werden Sie einen abwechslungsreichen Abend erleben. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Nach dem Konzert lädt die traditionelle Bar noch zum gemütlichen Verweilen ein.

28. November • Bueri aktiv 60 plus: Kreatives Schreiben, 1417 Uhr, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft 041 440 17 41 1. Dezember • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, 14-16 Uhr, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel: 041 450 10 13 oder Tel. 041 440 27 79 8. Dezember • 17.00 Uhr kath. Kirche Buchrain: Englische Weihnachtslieder, Gemischter Chor Buchrain mit 3 Dudelsackpfeiffern und 2 Drummern der Happy Pipers Luzern. Leitung: Sebastian Felix. Kollekte und Punsch nach dem Konzert.

DIERIKON 30. November • FDP.Die Liberalen Parteiversammlung, Gemeindehaus grosser Vereinsram, 20 Uhr

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h 29. November • Gottesdienst, Klausengedächtnis, Pfarrkirche Ebikon, 9:30 • Gottesdienst mit Gedächtnissen; Choral Schola, Pfarrkirche, 17:00 30. November • 1. Adventssonntag: Gottesdienst mit Kindern, Choral Schola, anschl. Pfarreikaﬁ, Pfarrkirche, 10:00 28./29. November • Ebikoner Weihnachtsmarkt, Pfarreiheim, FR 15-21 Uhr / SA 10-18 Uhr 30. November • Adventszmorge St. Klemens, 9 Uhr. Der Quartierverein lädt zum Adventszmorge: Kinder der 1.-3. Klasse gestalten eine Einstimmung. Anschliessend sind alle zum Zmorge eingeladen.

KANTON LUZERN 28. November • Chormusik aus Skandinavien - Konzert Unichor Luzern. Katholische Kirche Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke 19.30 Uhr. www.unichor-luzern.ch • Als kostenlose Dienstleistung bietet Pro Senectute Kanton Luzern jeweils am ersten Dienstag des Monats allen Menschen ab 60 Jahren die Möglichkeit, sich juristisch beraten zu lassen. Voranmeldung unter Tel. 041 226 11 88 erforderlich

Rigi Anzeiger • Seite 13 Anzeige

VITZNAU Weihnachtsmarkt

Am 29. (ab 14 Uhr) und 30. November 2014 ﬁndet der 2. Vitznauer Weihnachtsmarkt statt. An den gut 30 Ständen ﬁnden sich Eingemachtes, Selbstgestricktes, Kosmetikprodukte, Schmuck und Skulpturen. Dazu gibt’s heisse Marroni, Glühwein und Gebäck aus dem Steinofen. Das Festbeizli lädt in der Aula mit Grill oder Lebkuchen. Im Vorraum der Bibliothek werden Filme vorgeführt. Am Samstagabend haben die «Dance-fun 4 Kids» unter der Leitung von Claudia Schai einen Auftritt. Am Sonntagvormittag gibt’s was für die Ohren, Cheyenne Wetter und Olivia Zimmermann werden durch Begleitung von Tim Meier auf dem Klavier verschiedene Lieder singen. Die Kinder können an beiden Tagen Lebkuchen verzieren.

DIENSTAGS-VORTRAGSREIHE 2014

Sonderausstellung • Wasser-Geschichten der Zukunft, Tropenhaus Wolhusen, www.tropenhaus-wolhusen.ch

KÜSSNACHT Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 15-18.30h, Fr 15-17.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www.bibliothek-kuessnacht.ch

LUZERN 21. November • Infoabend Seelenzentriertes Coaching: Yogastudio Luzern, Werkhofstrasse 18, Luzern 19.00 Jeden Montag • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 15.30-17.15h Jeden Montag • Gegen Diskriminierung des Alters im Berufsleben, Moosmattstrasse 26QA, Austausch betroffener Zentralschweizer, Luzern, Bus Nr. 4, Bushaltestelle Moosmatt, Info 079 821 03 86, 19-21h • Montags-Stammtisch für alle interessierten Erwerbslosen 40plus, Café-Bar Peperoncini, Obergrundstrasse 50 Luzern, 8h • Jeden Montag ausser den Schulferien, Schweigemediation im RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse Luzern, zweimal zwanzig Minuten still sitzen, dazwischen einfache Tanzschritte gehen, ein Lied singen, mit einem Tee abschliessen und austauschen, Einführung für Neueinsteigende jeweils am ersten Montag im Monat um 18.30h, Meditation 18.45-19.45h Jeden Dienstag • HALU-Dienstagsbar, offener Treffpunkt für Lesben, Bisexuelle und Schwule, Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern, 20-0.30h Jeden Mittwoch • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, • Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 8.45-10.30h Dienstag bis Sonntag • Öffentliche Führungen im Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, jeweils Mittwoch 18-19h und Sonntag 11-12h gratis mit Museumseintritt Di und MI 10-20h Do bis So 10-17 geöffnet, montags geschlossen, jeden Dienstag 17-20h Eintritt 2 für 1 und Barbetrieb Dienstag bis Samstag • Montana Piano Entertainment, jeden Di bis Sa

Programm:

18.30 – 19 Uhr: Information über die Klinik 19 – ca. 20 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen Apéro

Ort:

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«Therapiemöglichkeiten und Hörgeräteversorgung bei Schwerhörigkeit» Dr. med. Corina Wild, Fachärztin FMH für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Luzern

 Anmeldung: Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95  Mail: meggen@swissana.ch

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• Neues Kursprogramm „Bildung+Sport“ von Pro Senectute Kanton Luzern für Menschen ab 60 Jahren, Informationen und Kursprogramme bei: Fachstelle Bildung Tel. 041 226 11 96, Fachstelle Sport Tel. 041 226 11 99

2. Dezember

   

ab 18h, Eintritt frei. Montana Art Deco Hotel Luzern www.hotel-montana.ch

ROTKREUZ

Jeden 4. Samstag im Monat  • Gottesdienst, 18.15h, Sonntag, 10.15h 

Dienstag und Mittwoch Gesprächsgruppen für Angehörige und Bezugs30. November  personen von Menschen mit Demenz • 17. Blaskapellen Sunntigs-Plausch, Dorf   • Gruppe 1 in der Regel am ersten Dienstag mattsaal, 14 Uhr. Es spielen: Freudenberger des Monats, Beratungsstelle Pro Senectute, Blaskapelle, Bergwald-Musikanten Ägerital, Taubenhausstrasse 16, Luzern, Anmeldung Tel. Blaskapelle Rümligbuebe. wwww.freudenber041 268 60 90 Antoinette Ruckstuhl, 14.30ger.ch 16.30h • Gruppe 2 in der Regel am zweiten Mittwoch 10. Dezember des Monats, Pfarreizentrum „Zum Barfüesser“ • Senioren-Tanz-Nachmittag mit dem Duo Winkelriedstrasse 5 Luzern Anmeldung Tel. Emmenklang, Rotkreuz, Zentrum Dorfmatt, 041 319 22 88, Monika Schuler, 14-16h 14-17 Uhr • Gruppe 3 für jüngere Betroffene, in der Regel am vierten Dienstag des Monats, BeratungsUDLIGENSWIL stelle Pro Senectute, Taubenhausstrasse 16, Lu30. November zern, Anmeldung Tel. 041 319 22 88, Brigitte • Adventkonzert der Feldmusik Udligenswil Steiger, 18.30-20.30h zusammen mit dem Gesangsensemble Die

MEGGEN • Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/Do/Fr 15-18h, Mi/Sa 9.30-12h, Ferien Di/Do 15-18h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch • Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.3017.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.3011.30h, während den Schulferien geschlossen Jeden Montag • Nordic Walking für Anfängerinnen und Fortgeschrittene Parkplatz Vita-Parcours Meggen, 8.15-9.30 Uhr, Info & Anmeldung: www. frauennetz.ch

Perlen, 17 Uhr, Kirche

WEGGIS Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Jeden Mittwoch • Shibashi-Qi Gong, Meditation in Bewegung, 9.15-10.45, Pfarreizentrum Weggis, Info: karin. marti@seepfarreien.ch

Jeden Dienstag • Pilates, Jugendräume Piuskirche, 8.30/9.30/10.30 Uhr. Info & Anmeldung: www.frauennetz.ch

ROOT 4. Dezember • Turnen + Spiel, Widmermatte MR1 + Oberfeld MR2, 20-21.30 Uhr, Männerriege STV Root 7. Dezember • Dorf- und Schuhmachergeschichte(n), Museum Root, Luzernerstrasse 16, 6037 Root, 14-17 Uhr. Das Museum beﬁndet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root.

Geburtstage 75 Jahre: 30.11.1939 Heer Rita, Alte Perlenstr. 2 80 Jahre: 01.12.1934 Petermann Bernadette, Schulstr.13 81 Jahre & älter 29.11.1924 Vogel Maria, Schulstr. 23 03.12.1933 Achermann Agnes, Luzernerstr. 10

Achtung: Ab sofort werden nur noch Agenda-Beiträge veröffentlicht, welche auf unserer Webseite aufgegeben wurden: www.rigianzeiger.ch › Service › Agenda Beiträge für die Zeitung am Freitag müssen bis spätestens am Montag, 10 Uhr der Veröffentlichungs-Woche bei uns eingetroffen sein. Wir halten uns vor, Werbung, wiederkehrende Anlässe, Kurse und kommerzielle Anlässe nicht zu publizieren.

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

SCHAU FENSTER

Seite 14 • Rigi Anzeiger

Ein Café für Meggen MEGGEN Eröffnung der neuen Filiale von Kreyenbühl Bäckerei Conﬁserie Café an der Hauptstrasse 49 in Meggen. Beim Betreten des Cafés wird einem sofort klar, hier wurde ein Lokal für höchste Ansprüche geschaffen – die Bäckerei- und Patisserie-Produkte überzeugen genauso wie das stilvolle, urbane Ambiente. Farben wie taupe, braun und karminrot beherrschen die elegante Einrichtung, bei den Materialien sind es Leder, Holz und Backsteine. 45 Sitzplätze innen und zusätzlich 20 Plätze aussen laden zum Verweilen ein. Während die Erwachsenen ihren Kaffee geniessen, bietet sich den Kindern gleich angrenzend ein grosser Spielplatz an. Das Kreyenbühl-Team des neuen Cafés in Meggen. Im Hauptsitz der Traditions-Bäckerei im Würzenbach in Luzern wird seit über 50 Jahren mit grosser haben, war der Zeitpunkt für die Neuausrichtung gekomSorgfalt und viel Liebe gebacken. Rund 55 engagierte men.» Mehr per Zufall hätten sie die idealen Lokalitäten Mitarbeitende leben die Philosophie, dem Kunden beste bei Goldschmid Thomas Odermatt gefunden. Und ein Qualität und ein unvergessliches Einkaufs- und Café- Traum sei damit für sie in Erfüllung gegangen. Vergnügen zu bereiten. Zu den Leader-Produkten von Nach ein paar anfänglichen Herausforderungen und eiKreyenbühl gehören unter anderem der Butterzopf, der ner kurzen Umbauzeit von nur zweieinhalb Monaten hat Luzerner Birnenweggen, Kirsch-Amaretti und die herz- Kreyenbühl seine Türen in Meggen vom 21. bis 23. Nohafte Blätterteig-Crèmeschnitte mit ihrer frisch abge- vember 2014 mit einem Weekend voller Überraschungen eröffnet. kochten Vanillecrème. Auf die Frage, wie es denn zu dieser Standortwahl in Kreyenbühl Meggen gekommen sei, meint Josef Kreyenbühl: «Schon Bäckerei Conﬁserie Café Öffnungszeiten MO–FR 06.30 – 18.30 immer wollten wir ein Café an einer Hauptstrasse. Nach- Hauptstrasse 49 6045 Meggen SA 06.30 – 16.00 dem wir unsere seit 37 Jahren betriebene Filiale im Perry Tel. 041 377 13 34 SO/Feiertage 08.00 – 13.00 Markt im Würzenbach im März dieses Jahres aufgehoben www.kreyenbuehl.ch

Die Suppe gemeinsam auslöffeln LUZERN cek. Gross war die Schar der Persönlichkeiten auch aus dem Rontal, die Suppe zugunsten der Schweizer Tafeln schöpften. Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft, Kunst und Politik halfen am 11. Suppentag mit. Mit dem Zauberer Alex Porter und dem Leiter des Luzerner Stadtrauminspektorats, Mario Lütolf, waren auch zwei Udligenswiler dabei und bildeten mit dem Luzerner Tourismusdirektor Max Perren ein Dreamteam. Sie hatten ihre Arbeit sofort im Griff. Der eine schöpfte, der andere hielt den Teller parat und der dritte schnitt Brot. Apropos Suppe: Diese wurde vom Hotel Schweizerhof aus Gemüseresten zubereitet. Über 250 Liter oder 1000 Portionen wurden geschöpft und bescherten dem Spendentopf Das Dreamteam am Suppentag: (v.l.) Alex Porter, Mar11 957.70 Franken. cel Perren und Mario Lütolf.

Zauberhafte Weihnachtszeit EMMEN CENTER Während der Adventszeit ﬁnden im weihnachtlich geschmückten Emmen Center verschiedene Veranstaltungen statt. An Mariä Empfängnis, Montag 8. Dezember, ist das Emmen Center von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet und auch an den beiden darauffolgenden Sonntagen (14.12. und 21.12.) öffnen die über 80 Top-Geschäfte ihre Türen für den Weihnachtseinkauf. Die gemütliche Weihnachtsallee lädt zum Verweilen ein und verschiedene Gospelchöre sowie Live-Musik sorgen an den Wochenenden für eine besinnliche Weihnachtsstimmung. An den zwei Sonntagen vor Weihnachten, am 14. und 21. Dezember, sind sämtliche Geschäfte des Emmen Centers von 10 bis 17 Uhr und die Restaurants ab 9 Uhr geöffnet. Zudem bieten die zusätzlichen Abendverkäufe an den beiden Dienstagen, 23. und 30. Dezember bis 21 Uhr, Zeit für einen stressfreien Einkauf. Attraktives Programm für Kinder: Am 29. November können Kinder vor dem grossen Weihnachtsbaum im EG ihr eigenes Lebkuchenhaus für einen Unkostenbeitrag von CHF 5.– bauen. Am Samstag 6. Dezember von 11 bis 16 Uhr ist der Samichlaus zu Besuch und verteilt allen Kindern, die ein Versli aufsagen, einen Chlaussack. Aber auch für die Erwachsenen gibt es viel zu erleben und zu gewinnen… Play and Win: Vom 1. bis am 6. Dezember können die Besucherinnen und Besucher mit einem Gewinncode an den Slotmaschinen im 1. OG rund 5000 Sofortpreise im Wert von CHF 25 000.– gewinnen. Als Hauptpreis winkt ein Emmen Center Gutschein im Wert von CHF 3000.–. Adventskalender: Vom 1. bis am 24. Dezember öffnet das Emmen Centers täglich ein Adventskalendertürchen. Mitraten unter www.shopping-erleben.ch lohnt sich, denn es gibt täglich attraktive Geschenke zu gewinnen. www.emmencenter.ch

28. November 2014 / Nr. 48

Der Samichlaus kommt ins Mythen Center MYTHEN CENTER SCHWYZ Am Mittwoch, 3. Dezember 2014, kommt der Samichlaus, begleitet von zwei Schmutzli und zwei Engeli, ins Mythen Center Schwyz. Der Samichlaus bringt für die Kinder eine feine Überraschung mit und spaziert von 14 Uhr bis zirka 18 Uhr durch die Mall. Zudem lädt die zauberhafte Weihnachtswunderwelt im und ums Mythen Center Schwyz die ganze Familie zum Flanieren, Verweilen, Entdecken und Staunen ein. www.mythen-center.ch

Der witzigste Liedermacher der Schweiz THEATER DUO FISCHBACH IN KÜSSNACHT In seinem Erfolgs-Programm: «UnverSchä(r)mt» beweist Fredy Schär, dass er den Titel «Witzigster Liedermacher der Schweiz» (gem. Presse) vollauf verdient hat. Das Programm ist vielfältig, nach den ersten Sätzen springt der Funke über und er hat sein Publikum im Griff. Es wird gelacht. Lauthals oder verhalten, es wird einfach gelacht. Schär verbreitet gute Laune, jeder Gag, jedes Lied bringt überraschende Wortwendungen. Kaum hat sich der Vorhang gesenkt, trocknen die Zuschauer ihre Augen, die durch das herzhafte Lachen feucht geworden sind. Mit seinen gepfefferten Sprüchen, witzigen Songs und vorzüglichen Imitationen bekannter Sänger und Musiker begeistert Fredy Schär jung und alt gleichermassen. Seit eh und je erfreuen seine Gastspiele Publikum und Veranstalter. Die Kreativität, die Beharrlichkeit und die Bodenhaftung ergeben zusammen mit dem vorbildlichen Einsatz das Phänomen «Fredy Schär». Die Themen entnimmt er dem Leben. Der Alltag mit all seinen Facetten liefert ihm genügend Stoff. Fredy Schär ist ein kabarettistischer Liedermacher par

Übrigens: Die «theaterperlen» suchen immer wieder Theaterverrückte – für «vor und hinter den Kulissen». Melden Sie sich unter info@theaterperlen.ch.

Reguläre Öffnungszeiten Mo/Di/Do 9 – 18.30 Uhr Mittwoch/Freitag 9 – 21 Uhr Samstag 8 – 16 Uhr Programm Kinderzone im 1. OG 8.12. 12-15 Uhr Weihnachtliches Chasperli-Abenteuer 10.12. 14-17 Uhr Weihnachtsbasteln 14.12. 12-15 Uhr Zaubershow 13.12. 12-15 Uhr Globi erzählt Geschichten 17.12. 14-17 Uhr Weihnachtsbasteln 20.12. 12-15 Uhr Seifenblasen Show mit Rinaldo 21.12. 12-15 Uhr Seifenblasen Show mit Rinaldo 24.12. 12-15 Uhr Lustige Kinderanimationen mit Wendolina

www.fredyschaer.ch Tickets unter www.duoﬁschbach.ch oder www.ticketino.ch sowie an Postschaltern oder direkt im Theater Duo Fischbach. 30.–/25.–

«Das Fenster zum Flur» «THEATERPERLEN» Die «theaterperlen» begeistern immer wieder mit einem attraktiven und abwechslungsreichen Unterhaltungstheater. Nach dem diesjährigen Erfolg mit «Spilet wiiter» haben sie sich entschlossen weiterzuspielen. Für die Saison 2015 wird dem Theaterpublikum wiederum einen vergnüglichen Abend geboten! Mit viel Freude und Engagement ist die ganze theaterperlen-Familie bereits wieder am Werk – und bis zur Première vom 7. März 2015 gibt es noch viel zu tun! Mit «Das Fenster zum Flur» von Curth Flatow und Horst Pillau erleben Sie ein amüsantes Volksstück unter der Regie von Renato Cavoli. Notieren Sie sich bereits jetzt die Aufführungsdaten in Ihrer Agenda. (siehe Box). Die «theaterperlen» freuen sich wieder auf die wertvolle Unterstützung der Rontaler Bevölkerung.

Spezielle Öffnungszeiten in der Adventszeit Montag, 8.12. 2014 9 – 18.30 Uhr Sonntag, 14.12. 2014 10 – 17 Uhr, Restaurants ab 9 Uhr Sonntag, 21.12. 2014 10 – 17 Uhr, Restaurants ab 9 Uhr Dienstag, 23.12. 2014 9 – 21 Uhr Mittwoch, 24.12. 2014 8 – 17 Uhr, Lebensmittel ab 7 Uhr Samstag, 27.12. 2014 8 – 16 Uhr Dienstag, 30.12.2014 9 – 21 Uhr Mittwoch, 31.12.2014 8 – 17 Uhr, Lebensmittel ab 7 Uhr Freitag, 02.01.2015 9 – 21 Uhr

excellence. Freude, Spass, Humor und Originalität ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Schaffen. Kein Wunder, denn immer ist viel Herzblut im Spiel. Dass er nie verletzt oder sich nie auf Kosten Dritter lustig macht, erklärt sich aus seiner Berufsauffassung. Sein Bekanntheitsgrad ist gross, und die Zahl seiner Bewunderer wächst täglich. Seine Präsenz in Radio, Fernsehen und Presse ist beachtlich. Die neue CD «s’Bescht vom Fredy» ist ein Renner. Darauf hat er Bundesrätin Doris Leuthard ein spezielles Lied gewidmet: «die schöne Auge vo de Doris». Ob Bundesrat, Hausfrau, Geschäftsmann oder sonst wer: Wenn sie im Chor der Gleichgesinnten frenetisch eine Zugabe fordern, fühlt sich Fredy Schär im Element! Seine Gags und Lieder sind Garanten für einen überaus vergnüglichen Abend, der Lust und Laune auf mehr macht. Dieses Programm muss man gesehen haben! Sie werden Weinen vor Lachen!

Spieldaten Sa 7. März 20.15 Uhr Première Fr 13. März 20.15 Uhr Sa 14. März 20.15 Uhr Mi 18. März 20.15 Uhr Sa 21. März 20.15 Uhr So 22. März 17.15 Uhr Fr 27. März 20.15 Uhr Sa 28. März 20.15 Uhr Aufführungen im Gasthaus «Die Perle» Vorverkauf ab 18. Februar 2015: www.theaterperlen.ch

Adventausstellung im Luzerner Garten MEGGEN Manche Dinge ändern sich nie. So war das «must see» am Wochenende die Adventsausstellung im Luzerner Garten. In der grossen Halle wurden ganze Zimmer ausdekoriert, tapeziert und mit den schönsten ﬂoristischen Werkstücken verziert. Handgemachte Dekorationen, Kränze und Gestecke auf über 2000 m², liebevoll dekoriert und mit einer Vielzahl Wohnaccessoires und Beleuchtung war die Ausstellung eine Inspiration für die kommende Adventszeit. Bis Weihnachten bleibt eine ausgewählte Präsentation bestehen, für Nachzügler und Spontankäufer.» Geöffnet täglich von 8 bis 18:30, Samstag von 8 bis 16 Uhr Luzerner Garten AG Adligenswilerstrasse 113, 6030 Ebikon, Tel 041 375 60 70, garten@luzerner-garten.ch • www.luzerner-garten.ch

28. November 2014 / Nr. 48

Rigi Anzeiger • Seite 15

Weihnachtspost

Köstliche Weihnachtsrezepte Liebe geht durch den Magen. Besonders an Weihnachten. Festliche Menüs lassen sich jedoch auch ohne grossen Stress zubereiten. Damit mehr Zeit bleibt für die Lieben, ﬁnden sich auf den folgenden Seiten ein paar feine Rezepte. Von klassisch bis überraschend. Aber stets einfach in der Zubereitung. Feines von «Tiptopf» – die Klasse C1a aus Root lädt zur Verführung:

Seiten 16/17

Die «Grüne Fee» lockt – Leserin Ursula Flaig aus Eschenbach sorgt mit Absinth für Schwung: Seiten 18/19 Klassische Weihnachtsgans – dieser Duft kitzelt die Nase:

Seite 22

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Freitag, 5. Dezember 2014 14.00 bis 21.30 Uhr

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Samstag, 6. Dezember 2014 11.00 bis 20.00 Uhr Lunapark und Sprözzehüsli, im Zentrum von Hochdorf

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Seite 16 • Rigi Anzeiger

Weihnachtspost

28. November 2014 / Nr. 48

Sternenmenu ohne Stress

Klasse C1a, Root, mit Hauswirtschaftslehrerin Gerda Schumacher Die Mädchen der Klasse C1a Root haben mit Hauswirtschaftslehrerin Gerda Schumacher ein Weihnachtsmenu kreiert, das einfach nachgekocht werden kann. «Wir wollten etwas machen, das einfach zum Nachkochen ist», sagt Sara. Hauswirtschaftslehrerin Gerda Schumacher ergänzt: «Ein Grossteil der einzelnen Gänge kann schon im Voraus vorbereitet werden. Damit fällt jeder Weihnachtsstress weg.» Nachfolgende Grundrezepte für 4 Personen stammen alle aus dem Kochbuch «Tiptopf», die Sternenformen sind Kreationen der Schülerinnen. Bei den Zutaten wurde darauf Wert gelegt, dass sie aus der Region oder der Schweiz stammen und saisongerecht sind.

Die Schülerinnen (v.l.) Sara, Lejla, Juliana, Martina, Acshaya, Anja und Donika mit Hauswirtschaftslehrerin Gerda Schumacher (4.v.l.) Text & Bilder Claudia Surek

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28. November 2014 / Nr. 48

Rigi Anzeiger • Seite 17

Weihnachtspost

Vorspeise: Bouillonsuppe mit Sternﬂädli Zutaten 50 g 1 Prise 1 ½ dl ½ dl nach Belieben wenig

Mehl Salz Ei Milch Wasser Kräuter Öl oder Bratbutter

Hauptspeise: Pouletbrüstchen im Ofen mit Gemüsenudeln

Zubereitung Zuerst Omelettenteig vorbereiten: Dazu gibt man 50 g Mehl und 1 Prise Salz in eine Schüssel. 1 Ei, ½ dl Milch, ½ dl Wasser in einem Massbecher, gut verrühren und dem Mehl beifügen, von der Mitte her anrühren und 30 Minuten ruhen lassen. Anschliessend mit wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne zwei Omeletten backen. Mit SternBackformen ausstechen und in Suppenschüssel oder -teller geben. Kochende Bouillon darüber giessen. Mit Kräutern garnieren und sofort servieren.

Zutaten 4 Pouletbrüstchen n.B Salz n.B Pfeffer n.B Paprika 4 Specktranchen 1 Bund Kräuter (z.B. Petersilie, Rosmarin) 2 dl Halbrahm n.B Gemüse (z.B. Karotten, Lauch) n.B Nudeln

Zeitaufwand: ca. 2½ Stunden Kosten pro Person: ca. 7.90 Franken

Zubereitung 4 Pouletbrüstchen mit wenig Salz, Pfeffer und Paprika würzen. 4 Specktranchen längs um die Pouletbrüstchen geben und in Gratinform legen. 1 Bund Kräuter (z.B. Petersilie, Rosmarin) fein schneiden und darüber streuen. 2 dl

Für die festliche Dekoration hatten Juliana und Lejla die Idee, einen weissen Tortenunterleger für das rote Platzset zu verwenden, das ausgezeichnet zu Weihnachtskugeln, grünen Tannenzweigen und -zapfen passt.

Halbrahm mit wenig Salz, Pfeffer und Paprika im Massbecher gut mischen und darüber verteilen. Bei 200 ºC in der Ofenmitte 20–25 Minuten braten. Gemüse (z.B. Karotten, Lauch) in Julienne schneiden und zusammen mit Nudeln sieden.

Dessert: Schokoladenstern mit Orangensalat und Crème Fraîche Zutaten 4 120 g 1 Prise 1 Teelöffel 2 Esslöffel 30 g 10 g 40 g ca. 3 Esslöffel n.B 1 Beutel 1 Becher 1-2 Esslöffel 1-2 Esslöffel 4

Eier Zucker Salz Vanillezucker warmes Wasser Schokoladenpulver Kakaopulver Mehl Himbeerkonﬁ Puderzucker Bourbonvanille Creme Fraiche Zucker Orangensaft Orangen

Zubereitung Für den Schokoladenstern wird zuerst ein Rouladenteig vorbereitet: 4 Eier sorgfältig trennen. Eiweiss zu Schnee schlagen. 120 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Vanillezucker und zwei Esslöffel warmes Wasser zum Eigelb geben, rühren bis die Masse hell und schaumig ist. Eischnee auf die Masse geben. 30 g Schokoladenpulver, 10 g Kakaopulver, 40 g Mehl dazu sieben, sorgfältig darunterziehen, in ein rechteckiges mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ca. 1 cm dick ausstreichen, in der Ofenmitte bei 220˚C 8–10 Minuten backen. Auskühlen lassen und Teig in der Mitte quer

28. November bis 24. Dezember 2014 · Advänt im MParc Ebikon

Da steckt Freude drin.

mit der Schere samt Backpapier halbieren. Zirka 3 Esslöffel Himbeerkonﬁ auf eine Teighälfte streichen, zweite Teighälfte exakt darauf klappen. Oberes Papier entfernen. Ca. 6 Sterne ausstechen, vorsichtig auf Teller legen und mit Puderzucker bestäuben. Ein Beutel Bourbonvanille mit einem Becher Creme Fraiche verrühren und auf 4 Teller verteilen. Für den Orangesalat: 1–2 Esslöffel Zucker und 1–2 Esslöffel Orangensaft in eine Schüssel geben und gut verrühren. 4 Orangen schälen, halbieren, in dünne Scheiben schneiden, in die Schüssel geben und sofort mischen. In vier kleinere Gläser verteilen und auf die Teller geben.

Schöne Geschichten: MParc Märlibus Ein unvergessliches Erlebnis für die Kleinen – eine Fahrt im MParc Märlibus. Gratis-Tickets erhalten Sie beim MParc-Kundendienst.

Schöne Geschenke: Jowa Chnusperhüsli Backen, malen, basteln – im Gratis-Kinderhort Jowa Chnusperhüsli können Kinder ihre Geschenke unter Anleitung selber basteln.

Schöne Verpackung: Päckli-Service Lassen Sie die Geschenke, die Sie im MParc Ebikon gekauft haben, schön verpacken. Dazu ist der kostenlose PäckliService da.

Schöne Bescherung: Wunschzettel Gewinnen Sie Ihre persönliche Bescherung für den Heilig Abend im Wert von 1000 Franken. Die Wunschzettel finden Sie im MParc Ebikon.

Mariä Empfängnis, Montag, 8. Dezember, 9 bis 18.30 Uhr Sonntag, 14. Dezember und Sonntag, 21. Dezember, 10 bis 17 Uhr Dienstag, 23. Dezember, Abendeinkauf, 9 bis 21 Uhr Mittwoch, 24. Dezember, 8 bis 16 Uhr Mehr Infos: www.mparc-ebikon.ch

Seite 18 • Rigi Anzeiger

Weihnachtspost

28. November 2014 / Nr. 48

Ursula kocht

Ein Menuvorschlag von Leserin Ursula Flaig aus Eschenbach

Vorspeise: Nüsslisalat mit Ei und Pilzen Zutaten (4 Pers.) 200 Gramm Nüsslisalat 1 EL Butter 100 Gramm Champignons 1 EL Butter 2 Scheibe(n) Zopf oder helles Brot 1 Stück Ei, gekocht (1-2 Stk.) nach Belieben Petersilie, fein gehackt 1 KL Senf 3 EL Apfelessig 5 EL Rapsöl nach Belieben Kräutersalz nach Belieben Pfeffer, gemahlen

Unvergessliche Genussmomente.

Natürlich auch an Weihnachten!

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Moosmattstr. 17, Luzern Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 Sa 8–16 durchgehend

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Am Dorfplatz 1, Meggen Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 Sa 8–16 durchgehend

St. Niklausen / Luzern Freitag 14–19 Sa 8–13 durchgehend

Zubereitung Den Nüsslisalat gut waschen und trocken schleudern. Die Champignons in feine Scheiben schneiden und in der Butter goldgelb braten. Die Zopf- oder Brotscheiben würfeln und in der Butter goldgelb braten. Die Eier schälen, halbieren und quer in Streifen schneiden. Aus Senf, Apfelessig, Rapsöl, Kräutersalz und Pfeffer die Sauce zubereiten. Den Nüsslisalat und die Kräuter mit der Sauce mischen. Anrichten. Mit Eiern, Pilzen und Brotwürfelchen garnieren. Zeitaufwand: ca. 20 bis 30 min

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28. November 2014 / Nr. 48

Rigi Anzeiger • Seite 19

Weihnachtspost

Hauptspeise: Fischsuppe «Grüne Fee» Zutaten (4 Pers.) 3 dl Halbrahm 6 dl Gemüsebouillon 300 g festkochende Kartoffeln 2 Mini-Lattiche 600 g Lachsforellenﬁlets ohne Haut (Bio) ½ dl Absinth oder trockener weisser Vermouth Salz, Pfefferkörner

Zeitaufwand: ca. 25 Minuten

Zubereitung Rahm und Bouillon mit den Pfefferkörnern aufkochen. Hitze reduzieren, Kartoffeln grob dazu reiben, ca. 20 Min. köcheln. Lachs in Stücke schneiden, mit dem Absinth beigeben, nur noch heiss werden lassen, salzen. Lattiche in Streifen schneiden, darüber streuen.

Dessert: Himbeer-Tiramisu Zubereitung Die Himbeeren in einer Schüssel zugedeckt über Nacht auftauen lassen. Die Beeren mit dem Himbeersirup und dem Orangensaft sorgfältig vermengen. Mascarpone, Quark und Rahm in einer Schüssel verrühren. Die Zitrone waschen, trocknen und die Schale abreiben. Zusammen mit dem Zucker unterrühren. Eine Schicht Löffelbiskuits in einer Gratinform (ca. 25 x 30 cm) dicht nebeneinander verteilen und von den Himbeeren darüber geben. Dann mit einer Schicht Mascarponemasse bedecken. Danach wieder eine Schicht Löffelbiskuits, Himbeeren und mit Mascarponecreme abschliessen. Kühl stellen. Zum Servieren das Tiramisu mit Schokoladenpulver bestreuen und mit den frischen Himbeeren garnieren.

tiefgekühlte Himbeeren, ungezuckert Himbeersirup Orangensaft Mascarpone Halbfett-Quark Halbrahm Bio-Zitrone Zucker Löffelbiskuits Kakaopulver zum Bestreuen frische Himbeeren zur Dekoration

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Montag 8. Dezember 2014 11, 14, 16, 18 Uhr Weihnachtsauftritte der Ballettschule Schwyz

Sonntag 14. Dezember 2014 11, 13, 15 Uhr Country Christmas mit Jeff Turner and Swiss Highwaymen

So, 21. 12., Oktogon 11.00 – 15.00 Uhr Lebkuchenhaus-Basteln (2 Franken Kostenbeteiligung)

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Seite 22 • Rigi Anzeiger

Weihnachtspost

28. November 2014 / Nr. 48

Und der Duft von Gänsebraten zieht durch den Raum… Oma kommt auf Besuch, die Geschenke für die Kinder müssen noch eingepackt werden, den Weihnachtsbaum gilts zu schmücken – und dann noch ein festliches Essen hinzaubern. Keine einfache Aufgabe. Da kommt ein im Ofen vor sich hin schmorendes Gericht gerade richtig. Wie wärs mit einer Weihnachtsgans? Der Gänsebraten hat als weihnächtliches Festmahl in zahlreichen Ländern eine lange Tradition. Der Ursprung geht auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück, die vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November gegessen wird. Am Heiligabend endet diese Fastenzeit, und es wird wieder eine Gans als Festtagsbraten zubereitet. Im Mittelalter konnten sich die einfachen Leute jedoch als Festspeise nur Blut- und Leberwürste leisten, die Mettenwürste. Mit der Industrialisierung und wachsendem Wohlstand landete dann zunehmend die Gans auf der Weihnachtstafel. Dass es ausgerechnet eine Gans ist, soll der Legende nach die Schuld von Grossbritannien sein. Man habe am Heiligabend des Jahres 1588 Elisabeth I gerade eine Gans serviert, als die Nachricht vom Sieg der englischen Flotte über die spanische Armada eingetroffen sei. Aus Freude über diese Nachricht liess die Queen fortan die Gans zum unverzichtbaren Bestandteil des Weihnachtsessens erklären. Eines der ältesten Rezepte für einen festlichen Gänsebraten stammt jedoch aus einem Kochbuch, geschrieben um das Jahr 1350. Meist wird die Gans mit Äpfeln, Kastanien, Zwiebeln oder Dörrpﬂaumen gefüllt. Typische Gewürze für den Gänsebraten sind neben Salz und Pfeffer vor allem Beifuss (eine Art Wermut*) und Majoran. Traditionelle Beilagen sind Rotkohl, Klösse und eine gebundene Sauce aus dem Bratensaft. Gänsebraten auf Elsässer Art wird mit Bratwurstfüllung und Sauerkraut serviert. Die Beilagen der schwedischen Martinsgans sind Rosenkohl und Apfelmus. Gut passt auch Kartoffelsalat.

Klassische Weihnachtsgans Zutaten (für 8 Personen) 10 Liter Wasser 500 g Salz 150 g Zucker 1 Stange/n Zimt 2 EL Pfeffer, gemahlener schwarzer und weisser 1 EL Koriander 5 Lorbeerblätter 1 Zweig/e Rosmarin 1 Zweig/e Thymian 1 Zweig/e Beifuss (oder Wacholder, Wermut, Majoran, Ingwer, Kümmel, je nach Geschmack) 1/2 Liter Wein, rot, trocken 1 Gans, küchenfertig (ca. 4–5 kg) 3 Äpfel, saure 1 Orange(n) Zwiebeln 3 1 Zweig/e Thymian 1 Zweig/e Rosmarin 1/2 Liter Apfelsaft, naturtrüber ungesüsster 100 g Honig 100 g Aprikosenkonﬁtüre oder -gelee 3 Zwiebel(n)

Zubereitung Wasser, Salz, Zucker, Zimtstange, Pfeffer, Kräutern und Rotwein zusammen aufkochen und auskühlen lassen. Die Gans 12 Stunden in der Lake ziehen lassen. Sie sollte ganz mit der Lake bedeckt sein.

den Bräter legen und mit 1 Liter der Lake und ½ Liter Apfelsaft angiessen und bei 180°C im Backofen 3–3½ Stunden braten. Zwischendurch alle 30 Minuten mit dem eigenen Saft übergiessen und die Gans wenden. Falls nötig, die Flüssigkeit auffüllen.

Nach Ablauf der Zeit die Gans aus der Lake herausnehmen und gut abtrocknen. Die Gans mit den geviertelten Äpfeln (können mit Schale verwendet werden), Zwiebeln, Orange und den Kräutern füllen und die Öffnung zubinden (Zahnstocher und Küchengarn). Die Gans mit der Brust nach oben in

Honig und Aprikosenkonﬁtüre vermischen und die Gans zum Schluss damit bestreichen. Für weitere 10–15 Minuten bei 200°C fertig braten.

Arbeitszeit: ca. 35 Min

Schwierigkeitsgrad: passt gut

Ruhezeit: ca. 12 Std

Kalorien: spielt an Weihnachten keine Rolle

Die Gans aus dem Backofen herausnehmen und kurz ruhen lassen und erst dann zerteilen.

*Kann ersetzt werden Anis, Ingwer, Kümmel, Basilikum, Majoran, Lorbeer, Rosmarin, Thymian und Wachholder.

Migros bringt Weihnachtsglanz ins Rontal Überraschender Weihnachtszauber MPARC EBIKON Es ist zur liebgewonnenen Tradition geworden: Die DekorationsProfis der Genossenschaft Migros Luzern stellen auch dieses Jahr auf dem Kreisel vor dem MParc Ebikon einen prächtigen Weihnachtsbaum. Am 28. November 2014 leuchtet der Weihnachtsbaum auf dem MParc-Kreisel in Ebikon wieder. In der vorhergehenden Nacht wurde die 17 Meter hohe Rottanne vom 15-köpfigen Dekorationsteam der Migros Luzern aufgestellt und mit Tausenden Lämpchen und Weihnachtskugeln in verschiedenen Grössen festlich geschmückt. Gemäss der Migros-Philosophie «Aus der Region. Für die Region.» stammt die Rottanne selbstverständlich aus der Zentralschweiz, konkret aus Reussbühl. Bereits zum 24. Mal stellen die Dekorations-Profis der Migros Luzern auch den Kulturprozent- Weihnachtsbaum vor der Luzerner Hofkirche, der als Geschenk der Migros Luzern Weihnachtsgrüsse an die Der Weihnachtsbaum vor dem MParc Ebikon Zentralschweizer Bevölkerung sendet.

leuchtet wieder ab dem 28. November 2014.

www.migrosluzern.ch

MÖBEL EGGER, ESCHENBACH Möbel Egger erstrahlt seit kurzem wieder in weihnächtlichem Ambiente. Während der Adventszeit ﬁnden in der zauberhaften Ausstellung spannende Aktivitäten statt. Weihnachten ist nicht mehr weit. Um das Fest der Liebe in einen feierlichen Rahmen zu setzen, braucht es eine stilvolle Dekoration. Die grosse Weihnachtsausstellung von Möbel Egger in Eschenbach lässt diesbezüglich keine Wünsche offen. Tauchen Sie ein in die glanzvolle und zauberhafte Weihnachtswelt. Drei ganz unterschiedliche Weihnachtsthemen werden Ihnen präsentiert und laden zum Verweilen ein. Lassen Sie sich inspirieren und geniessen Sie das stimmungsvolle Ambiente und die Vorfreude auf das glanzvolle Fest. Am Sonntag geöffnet: Die richtige Auswahl der stimmungsvollen Accessoires erfordert Zeit. Deshalb hat Möbel Egger auch am Sonntag, 30. November von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Während die Eltern einkaufen oder an der Egger-Bar einen Gratis-Drink geniessen, werden die Kinder von Ronald McDonald verzaubert oder sie geniessen einen Bastel-Nachmittag in der kostenlosen, betreuten Kinder-EGGE. Proﬁtieren Sie während diesen Tagen auch von unzähligen attraktiven Preisvorteilen in den verschiedensten Bereichen. Ein Besuch im grössten Einrichtungshaus der Zentralschweiz lohnt sich also in je-

dem Fall – weihnächtliche Inspiration inklusive! Rahmenprogramm im Dezember: Im Dezember wird jeden Mittwoch- und Samstag-Nachmittag ein betreutes und kostenloses Kinderbasteln angeboten. Es werden Grittibänzen gebacken, Kerzen dekoriert und am 6. Dezember kommt der Samichlaus zu Besuch. Das detaillierte Programm erfahren Sie unter www.moebelegger.ch. Und wenn Sie nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten suchen – die Auswahl ist riesig. Selbstverständlich steht Ihnen das Egger-Team jederzeit beratend zur Seite. www.moebelegger.ch

22. Hochdorfer Wiehnachtsmärt HOCHDORF Am 5. und 6. Dezember ﬁndet in Hochdorf der traditionelle Wiehnachtsmärt statt. Über 60 Aussteller präsentieren ein vielfältiges Angebot. Das weihnachtlich dekorierte Gelände des Lunaparks lädt zum Verweilen ein. Auch das kulinarische Angebot lässt keine Wünsche offen. Der traditionelle «Bratchäs», Grilladen, knusprige Pommes Frites, «Öpfu-Chüechli» und vieles mehr ermöglichen eine unkomplizierte Verpﬂegung im Freien. Wer es warm und gemütlich mag, geniesst in der «Wiehnachtsstobe» im Sprözzehüsli ein Gulasch im Brot. Auch das Rahmenprogramm hat einiges zu

bieten: Kutschenfahrten, Samichlaus-Besuche, Märlistobe, Jugend-3.ORST-Chor, Bläserensemble Harmonie Hochdorf, eine kleine Nacht-Geschichte im Brauisaal (Schwarzlicht-Theater, Stiftung Brändi), Juniorband MS Hochdorf, Saxophon-Ensemble MS Hochdorf sowie die Christmas-Singers. Sie ﬁnden den weit herum bekannten Wiehnachtsmärt im Herzen von Hochdorf, auf dem Areal des Lunaparks und Sprözzehüsli. Öffnungszeiten: Freitag, 5. Dezember 14 bis 21.30 Uhr (Wiehnachtsstobe bis 23 Uhr). Samstag, 6. Dezember 11 bis 20 Uhr (Wiehnachtsstobe bis 22 Uhr). Mehr Infos unter www.weihnachtsmarkt-hochdorf.ch

28. November 2014 / Nr. 48

Gastgeber erraten – Genuss gewinnen!

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Rigi Anzeiger • Seite 23

Es ist Trüﬀelzeit Romantik Hotel Beau Rivage, Weggis

Zu welchem der inserierenden Gastrobetriebe auf dieser Seite gehört der abgebildete Gastgeber?

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Schicken Sie uns den gesuchten Namen: Rigi Anzeiger, Redaktion, Luzernerstr. 2c, Postfach, 6037 Root E-Mail: wettbewerbe@rigianzeiger.ch Vermerk: Gourmetwettbewerb Einsendesschluss: 7. Dezember 2014

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Öffnungszeiten: Göthestube/ Tagsatzungssaal: 11.00–22.00 Uhr Engelbar: 17.00–24.00 Uhr Do/Fr/Sa 17.00–02.00 Uhr Mittwoch Ruhetag

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Komfort und Ambiance an schönster Lage direkt am Vierwaldstättersee. Ein Haus, welches mit viel Liebe und grosser Sorgfalt geführt wird – Entspannung in familiärer Atmosphäre. Bis Ende Dezember können Sie «Le delizie el tartufo Umbro», die Freuden der umbrischen Trüffel geniessen. Das Haus zeichnet sich auch immer wieder aus mit besonderen kulinarischen Überraschungen. Im Dezember sind Köstlichkeiten rund um Trüffel angesagt. Der edle Pilz aus Umbrien wird als Gaumenfreuden in verschiedenen Variationen zubereitet. Immer mit viel Liebe von Küchenchef Sebastiano Finocciaro. Ein Beispiel dafür ist das folgende Menü:

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Hotel- Restaurant Pizzeria ˆéâÜ gÜÉààxÂ

SUPPE Käsesuppe mit schwarzem Trüffel und Croûtons, CHF 18.— VORSPEISE Crudi di Norcia (ital. Schinken) mit Steinpilzen, weissem Trüffel und Crescia Gubbio, CHF 36.— ***** PASTA Nudeln mit weissem Trüffel aus Acqualagna, CHF 41.— (1gr. Trüffel pro Portion) ***** HAUPTGANG Fasanenbrust mit Trüffel Tortelloni und Montefalco Wein-Sauce, CHF 43.—

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ESPRESSO

Seite 6 24••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

D E R

28. November 5. März2014 2010/ /Nr. Nr.48 9

W O C H E

«Ignorieren ist noch keine Toleranz.»

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Theodor Fontane (1819–1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

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Musik in bunten Farben

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Musik zum Jahresausklang MEGGEN Die «klang-Musiktage» auf Schloss Meggenhorn bilden den Abschluss der kammermusikalischen Konzerte. Wir verlosen je 5x2 Tickets für das Eröffnungs- und GALA-Konzert.

Farbenfroher Auftritt der Feldmusik Adligenswil

ADLIGENSWIL Bekannte Melodien farbig verpackt – darauf musste erst einmal jemand kommen. Die Adligenswiler Feldmusik wagte den Schritt und hatte damit grossen Erfolg. rg. Farben in Musik umgesetzt (oder auch umgekehrt) ist nicht nur ein spannendes Experiment sondern stellt auch einen besonderen Genuss für das verwöhnte Ohr dar. Die Adligenswiler Blasmusiker unter der Leitung von Daniel Fähndrich fanden dieses Thema jedenfalls für geeignet, damit einen ganzen Konzertabend auszufüllen. Gefühlvoller Auftakt in Blau Nach der kurzen Begrüssung durch den Feldmusikpräsidenten Ruedi Zwyer in-

tonierten die Bläser Maraba Blue als Einleitung und hatten damit bereits das Publikum ganz auf ihrer Seite. Es folgte mit Couleur Chorus eine weitere Homage an Töne und Farben bis zum ersten Höhepunkt Yellow Montain von Jakob de Haan, der von den Sonnenuntergängen um St. Moritz zur Komposition inspiriert worden war. Bei Happy Trombones konnten sich die Besucherinnen und Besucher an einem virtuos vorgetragenen Posaunen-Quartett begeistern. Mit Marsch der Maler und Colours of Brass wurden die echten Marschmusikfreunde angesprochen und gleichzeitig der erste Konzertteil abgeschlossen. Somewhere over the Rainbow Mit «Louenesee» (Bergsee im Berner Oberland) und «Lemon Tree» standen die Farben Tiefblau, sowie Gelb und Grün im Mittelpunkt und wurden den

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Besuchern mit dem passenden Tonspektren nahe gebracht. Das bereits zum «Gassenhauer» avancierte Stück «Over the Rainbow» wurde da und dort sogar mitgesungen und bereicherte den musikalischen Querschnitt auf beste Weise. Zum Schluss wurde mit «Car Wash» dem Automobil und dessen aktueller Modefarbe Schwarz mit typischem USMusicalsound gehuldigt.

red. Die «klang»-Konzerte bieten dieses Jahr eine breite Auswahl. In der Ausgabe vom 12. Dezember werden wir ausführlicher berichten. Beim Eröffnungskonzert stehen unter dem Motto «Deutsche Romantik» Werke von Brahms und Berger auf dem Programm. Sicher eine Entdeckung ist das Trio für Violoncello, Klarinette und Klavier (Ophélie Gaillard, Fabio Di Càsola und Paul Coker) vom in den USA geborenen Deutschen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Wilhelm Berger. Stäbler schrieb darüber im FonoForum: «… diese zu Unrecht vernachlässigte Partitur … allen Freunden romantischer Kammermusik wärmstens ans Herz gelegt.» Das GALA-Konzert ist unter dem Titel «La Belle Époque» eine Hommage an Französische Komponisten. Paris ist ein Zentrum der musikalischen Welt und gegen Ende des 20. Jahrhunderts Wiege des musikalischen

Impressionismus. Mit Maurice Ravel, Claude Debussy, Camille Saint-Saëns u. a. haben die Grossen dieser Zeit ihren Auftritt. Der Zuhörer pendelt zwischen verspielten Trouvaillen der Pariser Salons, hochstehender Kammermusik und wegweisenden Orchesterstücken. Es spielt das Schweizer KammerEnsemble (Bild). Teilnehmen und gewinnen: Postkarte schreiben oder E-Mail mit dem Vermerk «klang» und dem Hinweis, ob Sie Tickets zum Eröffnungskonzert (26. Dezember) oder für das Gala-Konzert (28. Dezember) gewinnen möchten. Einsendeschluss: 5. Dezember 2014. E-Mail: redaktion@rigianzeiger.ch Postadresse: Rigi Anzeiger, Redaktion, Postfach Luzernerstr. 2c, 6037 Root

Und wem die Glücksfee keinen Gewinn beschert kann Karten (auch inkl. Apéro & Essen) bestellen unter www.klang. ch oder bei Musik Hug in Luzern. Ein Gratis-Shuttle Bus fährt bis vor das Schloss. Der Vorverkauf hat begonnen und alle Details ﬁnden Sie unter www.klang.ch

Sujet Malerei war gut gewählt Mit einer netten Story über die Malerei, gekonnt vorgetragen von Raphael Portmann, in Zusammenspiel mit dem Orchester endete das farbenfrohe Jahreskonzert von 2014 mit einem langanhaltenden Applaus der Besucher. Für Ende 2015 sind wieder zwei Konzerte der Feldmusik Adligenswil vorgesehen und man kann jetzt schon gespannt sein, welches Sujet dazu gewählt werden wird.

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 2. Dezember 2014 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

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Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Trudy Schultheiss, Meggen (50 Franken) 2. Diana Odermatt, Greppen (30 Franken) 3. Christa Graf, Ebikonj (20 Franken)

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