Rigi Anzeiger, 20. Februar 2015 by Rigi Anzeiger GmbH

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20. Februar 2015 / Nr. 8

Rigi Anzeiger • Seite 3 KOLUMNE

Am 29. März wird der Luzerner Kantonsrat erneuert. In unserer 5-teiligen Serie befragen wir die Präsidenten der sechs im Kantonsrat vertretenen Parteien zu aktuellen Themen der Luzerner Politik .

Asche aufs Haupt

Kann sich der Kanton Luzern die tiefsten Unternehmenssteuern leisten?

Wir brauchen eine Spitzenposition. Mit Rang 1 allein holen wir aber noch keinen Preis. Die Bedeutung der Unternehmenssteuer wird oft überbewertet. Von allen Steuereinnahmen des Kantons macht sie nur gut 10 Prozent aus. Mit tiefen Unternehmenssteuern allein gerät der kantonale Finanzhaushalt nicht aus dem Lot, wobei einzelne Gemeinden mit vielen Firmen echt unter Druck geraten und gefordert sind. Viel bedeutender waren die Steuersenkungen bei den natürlichen Personen. Ob es den Luzerner Firmen gut geht oder ob Unternehmen zuziehen, liegt nicht allein an der Steuerbelastung, sondern auch an Faktoren wie gute Verkehrserschliessung, gute Infrastruktur, gute Schulen und Kulturangebote, genügend Nachwuchs aus der Berufsbildung und tiefe administrative Belastungen. Dafür braucht es Investitionen in die Zukunft und nicht nur Sparpakete. Und noch dies: Dank den heute tiefen Unternehmenssteuern ist unser Kanton für die anstehende Unternehmenssteuerreform III des Bundes bestens gewappnet.

Die Strategie der tiefen Unternehmenssteuern ist richtig. Wenn wir die Gewinnsteuer wieder erhöhen, wie es eine linke Volksinitiative propagiert, wird unser Kanton für Unternehmen unattraktiv. Auch für die hier ansässigen. Wer mobil ist, der dürfte sich überlegen, in einen der umliegenden Kantone zu ziehen, wo zusätzlich auch die natürlichen Personen tiefer besteuert werden. In den letzten Jahren haben übrigens nicht nur die Unternehmen von Steuersenkungen proﬁtiert. Durch die schrittweise Senkung des Steuerfusses von 1,8 auf 1,5, durch die Erhöhung von Abzügen und durch die Herabsetzung des Steuertarifes wurden in den vergangenen 10 Jahren gerade die mittleren und tiefen Einkommensschichten merklich entlastet. Und trotzdem sind die gesamten Steuereinnahmen zwischen 2008 und 2013 um 10 Prozent gestiegen. In derselben Zeitspanne hat sich allerdings auch der Aufwand um satte 17,5 Prozent erhöht. Zahlen lügen nicht: Der Kanton Luzern hat ein Ausgaben-, nicht ein Einnahmenproblem.

Der Kanton Luzern hat in den vergangenen Jahren die Steuern massiv gesenkt. Doch davon proﬁtieren nur Unternehmen und Personen mit sehr hohen Einkommen. Alle anderen Menschen in unserem Kanton bezahlen die Zeche. Dem Kanton und den Gemeinden brachen die Einnahmen weg. In der Folge mussten mehrere Sparpakete geschnürt und Leistungen abgebaut werden. Davon betroffen sind unter anderem Menschen mit Behinderungen, das Gesundheits- und Bildungswesen sowie der öffentliche Verkehr. Wir Grünen lehnen den ruinösen Steuerwettbewerb ab. Es ergibt keinen Sinn, dass sich in der kleinräumigen Schweiz benachbarte Kantone und Gemeinden gegenseitig die «guten Steuerzahler» abjagen. In diesem Kampf können logischerweise nicht alle Gemeinwesen bestehen, da die öffentliche Hand wichtige Leistungen zu erbringen hat. Der Kanton Luzern muss seine Finanzen wieder in Ordnung bringen, um in die Zukunft investieren zu können. Dazu ist zuallererst eine massvolle Erhöhung der Unternehmenssteuern unumgänglich.

Pirmin Jung, Präsident CVP Kanton Luzern

Peter Schilliger, Präsident FDP.Die Liberalen Kanton Luzern

Raffael Fischer, Co-Präsident Grüne Kanton Luzern

Der Kanton Luzern kann und soll sich die tiefen Unternehmenssteuern leisten. Er konnte dadurch die Position im Steuerwettbewerb verbessern und seine Standortattraktivität steigern. Eine Abkehr von der jetzigen Strategie würde ansässige und neue Unternehmen stark verunsichern und dem Kanton letztlich mehr schaden als nutzen. Zudem konnten auch Privatpersonen in den vergangenen Jahren von Steuersenkungen proﬁtieren. Es ist aber eine Tatsache, dass unser Kanton strukturelle Probleme hat. Deshalb setzen wir uns für eine Überprüfung der Aufgaben und Prozesse des Kantons ein. Leistungen, die nicht gebraucht werden, sollen abgebaut werden. Dafür braucht es Mut sowie eine sachbezogene und offene Diskussion. Ein Umdenken braucht es auch bei Investitionen. Eine Verschuldung für notwendige Neuinvestitionen soll möglich sein. Davon proﬁtieren nicht nur wir, sondern auch die nächsten Generationen. Wie sonst kann sich Luzern nachhaltig entwickeln? Tiefe Steuern alleine sind dafür keine Garantie.

Seit 2001 hat der Kanton Luzern die Steuern kontinuierlich gesenkt. Für hohe Einkommen immer ein bisschen mehr als für die Mehrheit der Bevölkerung. Die Unternehmen konnten besonders stark proﬁtieren. Ihre Steuern wurden um mehr als 60 Prozent gesenkt. Auf jede Steuersenkung folgte pünktlich ein Sparpaket. Wertvolle staatliche Leistungen wurden reduziert oder ganz gestrichen. Jetzt müssen sogar Menschen mit einer Behinderung auf Leistungen verzichten, damit die Steuersenkungen bezahlt werden können. Wir können uns die tiefsten Unternehmenssteuern nicht leisten. Eine moderate Steuererhöhung bei den Unternehmen tut niemandem weh. Der Kanton Luzern ist dringend auf das Geld angewiesen. Wir brauchen mehr Einnahmen, damit gute Betreuung für Menschen mit einer Behinderung gewährleistet bleibt, damit alle vor Naturgefahren geschützt werden können, damit unsere Kinder und Jugendlichen guten, ausreichenden Unterricht erhalten und damit uns der Bus weiterhin pünktlich zur Arbeit fährt.

Die Strategie der tiefen Unternehmenssteuern ist ganz klar eine Erfolgsstory. Der Kanton Luzern hat sich von einer Steuerhölle an die Spitze der Schweiz emporgearbeitet. Seit 2008 wurden über 1700 neue Firmen gegründet oder angesiedelt, und damit auch zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Für mich ist klar: Wir müssen eisern an der gewählten Tiefsteuerstrategie festhalten, um die Wirtschaft nicht zu schwächen. Die linke Initiative zur Wiederanhebung der Unternehmenssteuern wird die SVP konsequent bekämpfen. Finanz- und Steuerstrategien müssen langfristig wirken können. Eine unstete Strategie führt zur Verunsicherung bei den potenziellen Zuzügern wie auch bei den hier ansässigen Betrieben, und gefährdet somit den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg, der für den Wohlstand in unserem Kanton verantwortlich ist. Luzern braucht nicht höhere Steuern, sondern ein striktes staatliches Entschlackungsprogramm. Das enorme Ausgabenwachstum der vergangenen Jahrzehnte gilt es endlich zu stoppen.

Laura Kopp, Präsidentin Grünliberale Kanton Luzern

Felicitas Zopﬁ, Präsidentin SP Kanton Luzern

Franz Grüter, Präsident SVP Kanton Luzern Anzeige

So. Das haben wir nun also auch wieder hinter uns gebracht. Die Fasnacht ist vorbei, die Grinde, Masken, Perücken und Gwänder wieder eingesperrt in der Fasnachtskiste im Keller oder Estrich. Vielleicht kann man das eine oder andere ja ein andermal wieder verwenden. Die «tollen Tage» sind Vergangenheit, der Alltag hat uns wieder. Das war nicht immer so. In grauer Vorzeit waren nicht die «närrischen Tage» die wichtigste Zeit im WinterBrauchtum. Die alte Schreibweise «Fastnacht» erinnert an die Bedeutung der kollektiven Ausgelassenheit. Jubel, Trubel, Heiterkeit waren gewissermassen das letzte Aufbäumen ungezügelter Lebensfreude. Was dann folgte, war buchstäblich «hartes Brot». Fast-Nacht – die Nacht, später die Nächte vor der Fastenzeit waren seit dem 13. Jahrhundert der Auftakt zur Einstimmung auf Ostern. 46 Tage liegen zwischen Aschermittwoch und Ostern. Vom harten Fasten ausgenommen waren lediglich die sechs Sonntage. Es blieben so immer noch 40 Fastentage – so beschlossen am 1. Konzil von Nicäa im Jahr 325. Im Laufe der Zeit wurden die Fastenregeln stetig verfeinert, und der Mensch, dieser Schlaumeier, dachte sich einiges aus, um die entsagungsreiche Zeit ein bisschen angenehmer zu gestalten. Alkohol und Fleisch waren natürlich tabu. Beim Fleisch bot sich ein Ausweg an in Gestalt des Fisches – er blutet nicht. Stockﬁsch und Hering waren besonders beliebt zur Fastenzeit – beide lassen sich lange aufbewahren. Und um den Übergang von der fastnächtlichen Völlerei zum kargen Fastenleben etwas sanfter zu gestalten, wurden Bier und Schnaps als mit dem Aschermittwoch-Fasten vereinbar erklärt. Natürlich bedurften diese beiden Rauschmittel einer höheren Rechtfertigung. Mit dem Bierkonsum sollte für ein gutes Gerstenjahr gesorgt werden. Und Schnaps sei Dank hielt man die Mücken fern. Im übrigen aber galt für die Fastenzeit über Jahrhunderte die Regel «drei Bissen Brot und drei Schluck Bier oder Wasser». Erst 1486 erlaubte Papst Innozenz VIII. seinen Schäfchen auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Das alles ist mittlerweile Schnee von gestern. Denn wer, Hand aufs Herz, hält sich heute noch an die 40tägige Fastenregel? Ramba-zamba ist heute jedes Wochenende, die «Generation Party» hält nichts davon, sich Asche aufs Haupt zu streuen und danach 40 Tage lang hartes Brot zu essen. Schliesslich stehen ja die Osterhasen schon in der Auslage, bevor die ersten Konfetti auf die Strasse regneten. Hanns Fuchs

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Seite 4 • Rigi Anzeiger

20. Februar 2015 / Nr. 8

Demokratie an der Schule? IMMENSEE Das Schulparlament ist am Gymi Immensee ein wichtiges Element der Betriebskultur. Ein interessanter Einblick in eine Sitzung. red. Mirza Dedic eröffnet die Sitzung des Schulparlaments, das alle zwei Wochen während rund anderthalb Stunden tagt. In der Runde sitzen zwölf Schülerinnen und Schüler aller Gymnasialstufen, diesmal ist auch der Prorektor Christoph König dabei. Die Traktandenliste ist reich befrachtet. Zuerst geht’s um das Selbstorganisierte Lernen (SOL). Der Unterricht am Gymi Immensee ist aufgeteilt in den normalen Lektionenbetrieb und Zeit für die selbstständige Erledigung von Zusatzaufträgen. Doch da gibt’s in den dritten Klassen ein Problem. Christoph König rechnet vor, dass die Lektionen-Präsenzzeit in den dritten Klassen pro Schüler und Woche 24,5 Stunden beträgt. Dazu kamen bisher 10 Stunden Aufgaben und 12 Stunden Lernzeit für Grossprüfungen – macht also 46,5 Stunden. Eine vertretbare Arbeitszeit, ﬁnden beide Seiten, wenn man den Vergleich zieht mit der Arbeitsbelastung einer Berufslehre und die Ferien mit einrechnet. Aber was ist mit der zusätzlichen Zeit, die die Schülerinnen und Schüler für das Selbstorganisierte Lernen aufwenden? Die Frage ist berechtigt. Christoph König macht einen Vorschlag, in dem die Richtwerte für SOL und Hausaufgaben gesenkt werden. Die Schülerparlamentarier sind einverstanden, dass ein Pilotversuch mit dieser Neuregelung gestartet wird. Zur Kontrolle erfassen die SOL-Verantwortlichen der Klassen die wöchentliche Arbeitszeit. Die Klassenlehrer sorgen dann dafür, dass die Anzahl SOLAufträge stimmt und die Richtwerte eingehalten werden. «Es geht hier nicht darum, im engeren Sinn mitentscheiden zu können», sagt Mirza Dedic, der Präsident des Schulparlaments. «Wir machen aber die Erfahrung, dass unsere Anliegen vom Rektorat und der Lehrerschaft ernst genommen werden – wir fühlen uns so wie Mitarbeiter in einem gut geführten Betrieb.»

Gast

K O L U M N E Matterhorn in Costa Rica

Ich werde oft gefragt, was mich veranlasst in meiner Wahlheimat Costa Rica die zentraleuropäische Alpenwelt zu malen. Die felsigen Giganten im Gegensatz zu schönen Stränden und Regenwäldern. Also Schnee und Fels anstelle tropische Palmen, Hängematten, exotische Früchte und Blumen oder komische Insekten. Das Ereignis, welches mich besonders geprägt hat und vielleicht eine Antwort auf diese Frage gibt, möchte ich hier kurz beschreiben: Nach der Rückkehr einer dreijährigen Weltreise mit Rucksack und langen Haaren, fand ich das Leben hierzulande etwas fade. Ein Freund von mir teilte diese Ansicht und so planten wir ein neues Abenteuer: ein Kanutrip auf dem McKenzie River an die Beaufort Sea im hohen Norden Kanadas.

Das Schulparlament des Gymnasiums Immensee. Die Schlüsselfrage Zu einem gut geführten Betrieb gehört auch, dass die Verantwortlichkeiten geklärt und wahrgenommen werden. Ein klassisches Lehrstück bietet die Geschichte mit dem Kraftraum. Dieser sollte, wenn niemand drin ist, geschlossen sein – das sehen alle ein. Nur: Wer öffnet, wer schliesst den Kraftraum, der tagsüber allen Schülern offenstehen soll? Die Antwort ist einfach – im Prinzip. Wer geht, holt den Schlüssel beim Sekretariat und bringt ihn nachher wieder zurück. Nur funktioniert das nicht immer mit dem Zurückbringen. Ausweichverhalten 1: Man bittet den nächststehenden Lehrer, zu öffnen. Christoph König teilt mit, dass die Lehrerschaft das zukünftig nicht mehr machen wird. Ausweichverhalten 2: Man bringt zwei Schlüssel in Umlauf. Die Schülerparlamentarier müssen ab dieser Idee selber lachen, weil sie genau wissen, dass dann einfach zwei Schlüssel den Weg zurück zum Sekretariat nicht mehr

Kandidatinnen mit Helm pd. Unter dem Motto «Stark – mutig – dynamisch, Wir bauen auf!» ziehen die Kantonsratskandidatinnen der FDP.Die Liberalen Luzern in den Wahlkampf. Aufgestellt, motiviert und gut ausgerüstet präsentieren sich die tatkräftigen Frauen in passender Kulisse. Wie auf dem Bild sind die Kandidatinnen auch in der Politik zu neuen Herausforderungen bereit. Sie wollen mit Elan Angefangenes und Neues auf- und weiterbauen und damit die FDP.Die Liberalen mit ihrer Frauenpower stärken – aus Liebe zu Luzern. Auf dem Bild (in alphabetischer Reihenfolge): Cécile Abbas-Hofstetter, Daniela Ammeter Bucher, Julia Bachmann, Johanna Dalla Bona, Alisha Däschler, Sonja Döbeli Stirnemann, Conny Frey-Arnold, Rahel Jenni, Irene Keller, Hildegard Meier, Daniela Oberle-Honegger, Angela Pfäfﬂi, Yvonne Ruckli, Heidi Scherer, Rosy Schmid, Helen Schurtenberger-Häﬂiger, Tanja Steger Hodel, Luzia Syfrig-Schurtenberger.

ﬁnden. Es bleibt also nur noch ein Weg: Die Schüler müssen das Problem untereinander lösen. Wenn der Schlüssel verschollen ist, bleibt der Kraftraum zu. «Eine wichtige Funktion des Schulparlamentes liegt darin, in offenen Diskussionen gegenseitiges Verständnis zu schaffen», sagt Christoph König. «So haben die Schülerinnen und Schüler in diesem Fall eingesehen, dass sie kollektive Selbstverantwortung einüben müssen. Das ist für die Schulkultur viel besser als eine hart kommunizierte Regel und eine überbordende Bürokratie.» Es gibt aber auch klare Dinge, die sofort einleuchten und umgesetzt werden. So beschliessen Schulparlament und Prorektor, dass das Internet schon ab 7 Uhr freigeschaltet wird, um früher eintreffenden Schülerinnen und Schülern das Arbeiten zu ermöglichen. Mehr als ein Lerntempel Offensichtlich begreifen auch die Schüle-

rinnen und Schüler das Gymi Immensee nicht einfach als Lernort, sondern als Gemeinschaft. So hat sich aus dem Schulparlament heraus eine Schülerorganisation gebildet, die etwas Spass und Lockerheit in den Schulalltag bringen will – zum Beispiel mit so genannten «Motto-Tagen», an denen wer will gemäss einem Thema verkleidet zur Schule kommt. «Wir ﬁnden es schön, wenn die Schülerinnen und Schüler das Gymi Immensee auch als Ort des Zusammenlebens wahrnehmen», sagt Christoph König. Teambildung ist auch das letzte Traktandum der Parlamentssitzung. Ein gemeinsames Pizzaessen an einem Abend? Ja, klar! Besonders schön: Die Schulleitung beschliesst an der nächsten Sitzung, den Parlamentarierinnen und Parlamentariern diese Pizza zu bezahlen. «Weil das Schulparlament ehrenamtlich einen Superjob zum Wohl der ganzen Schule macht», sagt Christoph König.

Alarm zum Wochenstart

Wir stossen unser Kanu, oder eher eine wacklige Nussschale, in den Athabasca River. Nach einigen Wochen, dauernd attackiert von Supermoskitos und Rossbremen, erreichen wir das Delta im Lake Athabasca. Der Wind weht, der Wellengang ist hoch und so campieren wir, in der Hoffnung, dass sich das Wetter beruhigt und wir unsere Reise fortsetzen können. Zwei Tage später geht’s los. Auf der andern Seite des Sees sind schwache Lichter einer Indianersiedlung zu erkennen. Die Lichter helfen uns den Kurs zu halten. Das Delta liegt hinter uns. Die Wellen werden wieder grösser, geschmückt mit weissen Schaumkronen. Das Kanu nimmt Wasser auf. Die Situation wird bedenklich, die Arbeit muss verteilt werden: der Eine rudert und steuert, der Andere schöpft Wasser. Das Kanu schaukelt wild. So langsam überkommt uns die Angst, die Kräfte könnten nicht mehr reichen. Nach einigen Stunden Kampf mit den Elementen, total erschöpft, nass und fröstelnd erreichen wir das Ufer. Mit dem Seil in der Hand, mit zitternden Knien, fühle ich Felsen unter den Füssen. Und genau an dieser Stelle geschah etwas, was mein Leben stark beeinﬂusste. Man kann sich vielleicht vorstellen, stundenlang in einer Nussschale zu verweilen, rumgeworfen zu werden, schwabbelige Beine zu haben, Angst auszustehen und plötzlich steht man auf festem, soliden, harten Granit. Als Kind waren mir die Berge schon sehr nahe. Es waren die umliegenden Voralpen die wir bestiegen. Jeden Sonntag irgendwo. Seit unserer Kanu-Episode begann ich jedoch zu klettern. Im Fels, den ich solide empfand und der mir Sicherheit gab. Während meiner Zeit in Costa Rica tausche ich den realen Kontakt mit dem Berg gegen Erinnerungen ein, die ich auf Leinwand zu bannen versuche. Dabei spielen die klimatischen Verhältnisse keine Rolle. Es sind die Erlebnisse vergangener Tage die einen weitertreiben.

Die Feuerwehr Root konnte den Kaminbrand schnell unter Kontrolle bringen. Bilder Rigi Anzeiger

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red. Für die Feuerwehr Root begann die zweite Fasnachtswoche mit einem Ernstfall: um acht vor neun Uhr am Güdismontag ging der Alarm der Einsatzzentrale Pilatus der Luzerner Polizei ein. Hans Studer aus Meggen sah beim Vorbeifahren im «Perlen-Kreisel» in Root dichten Rauch beim alten Bauernhaus. «Ich dachte sofort an einen Kaminbrand», erklärte Studer. Als ehemaliger Feuerwehrmann mit Gasschutz-Ausbildung kennt er sich aus. Als er die Bewohnerin am Fenster stehen sah, machte er sie sofort auf die akute Gefahr aufmerksam. «Das Treppenhaus war schon voller Rauch»,

Hans Studer aus Meggen. erinnert er sich, «dort hinein zu gehen oder eine Tür zu öffnen, hätte katastrophale Folgen

haben können.» In den oberen Stockwerken seien schon 500 Grad Hitze gewesen, berichtete nachher ein Feuerwehrmann. Die Feuerwehr Root rückte mit 35 Mann aus, vor Ort waren zudem zwei Patrouillen der Luzerner Polizei und der Kaminfeger. Der Schwelbrand konnte ohne Material- und Wasserschaden in kurzer Zeit gelöscht werden. «Wir hatten sehr viel Glück», erklärte der Rooter Feuerwehrkommandant Kari Rogenmoser. Ein grosses Dankeschön gehöre Hans Studer, dem aufmerksamen Autofahrer, «dank ihm konnte die Feuerwehr rasch und rechtzeitig eingreifen».

Hubert Nanzer, Maler hnanzer@yahoo.com Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet: Diese wöchentliche Kolumne steht Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft & Sport zur Verfügung. Die Schreibenden sind in der Themenwahl frei.

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Ab uf d’Gass, d’Megger Fasnacht macht rüüüüdig Spass! MEGGEN Der Fasnachtssonntag ist eines der Highlights der Megger Fröschenzunft. Gestartet wurde um 10.45 Uhr mit einem Fasnachtsgottesdienst in der Piuskirche mit den Guggenmusigen Glögglifrösch und Cocoschüttler. Um 15 Uhr folgte der Fasnachtsumzug mit anschliessender Orangenschlacht auf dem Dorfplatz. Geguget, getanzt und gefeiert wurde im grossen Gemeindesaal mit einem exzellenten Gratis-Risotto, Bier, Wein oder Kaﬁ bis spät in die Nacht oder in den Morgen hinein. Fasnachtsschluss ist erst am Mittwoch. Also keine Eile! Potzverrecktecheib! Text & Bilder Jost Peyer Die Fröschenzunft Meggen zog mit der bekannt-berüchtigten Megger Häx durch

Mit einem grimmigen Skorpion als Sujet wartete die Megger Wagenbaugruppe «Schnipp Schnaps» auf.

die Strassen.

Das Rosenhalde-Quartier nahm die dort wohnende Zunftmeisterfamilie auf die Schippe. Zunftmeister Daniel Marty ist nicht nur begeisterter Fasnächtler, sondern auch Aktivmitglied der Modellﬂuggruppe Rigi/Küssnacht. Ob auch Drohnen bald über dem Quartier Rosenhalde kreisen? Ein Kontrollhäuschen steht im Quartier bereits bereit. So schööööön kann die Fasnacht sein!

Ziel- und treffsicher avisierte die Zunftmeisterfamilie die vielen Gäste auf dem Dorfplatz ››› Weitere Bilder auf www.rigianzeiger.ch und deckte sie mit Orangen ein.

Dörflifasnacht im Schwingfieber INWIL Das Luzerner Kantonale Schwingfest, das Anfang Juni stattﬁndet, hatte auch den Fasnachtsumzug im Griff. Das Organisationskomitee des Luzerner Kantonalen Schwingfestes mit Präsident Fabian Peter und dem Gemeindepräsidenten Josef Mattmann sorgte mit ihrem Umzugswagen für viel Spektakel – auch mit ﬂiegendem Sägemehl. Kinder schlüpften auf unterschiedliche Art in die Rolle von Schwingern oder folkloristisch-bezaubernden Sujets. Text & Bilder Claudia Surek

Fabian Peter (l.) als Trychler und Josef Mattmann als älterer Schwingfestbesucher.

Diese Monsterfamilie spazierte ebenfalls mit.

Auch die Queen liess sich blicken.

Entzückende Zwerge der Spielgruppe «Farbtöpﬂi».

Kindergärtner als Schwinger und Sennen.

Die s(ch)wingenden Frauen der «Eibu Stompers».

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FASNACHT 2015

Rigi Anzeiger • Seite 7

Der Stier ist los!

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«Hasewürger» Düetu

ROOT Die Rooter Fasnacht verdankt ihr Bestehen der örtlichen Feuerwehr, die bis 1982 kleine Umzüge organisierte. Beim zugleich stattﬁndenden Feuerwehrball hatte die Rooter Bevölkerung allerdings keinen Zutritt. Dies änderte sich, als 1983 im damaligen Hotel Rössli die ROFA gegründet wurde und gleichzeitig der erste grosse Umzug durch die Strassen von Root

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Mit der Bahn unterwegs.

Kriens zu Besuch ...

stattfand, der bis heute als der eigentliche Fasnachtshöhepunkt gilt. Die ROFA von 2015 wird als führungsloses Narrenfest in die Chronik Eingang ﬁnden, weil trotz emsiger Bemühung kein Zunftmeister gefunden werden konnte. Mit oder ohne Zunftmeister: Die Rooter Fasnacht ist nach wie vor ein tolles Erlebnis! Text & Bilder Roman Gladnik

Hexen-Sabbat.

Fantasievolle Chinderfasnacht WEGGIS Mütter, Väter mit ihren Kindern, auch einige Erwachsenengruppen und natürlich die beiden Wäggiser Guggenmusigen, die Eglichutzler und Rigischränzer, zogen der Seepromenade entlang Richtung Dorf-Schulhausplatz. Und was machte den Kleinen viel Freude: den Zuschauenden eine Handvoll Konfetti anwerfen! Text & Bilder Jost Peyer

Hübsch – wie sich Mama und Tochter am Umzug präsentieren.

Ein fahrbarer Spielgeräteturm ist mit kleinen und grossen Affen besetzt.

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Chrutschlämpe-Jubiläum

Grosser Weggiser Fasnachtsball

WEGGIS rb. Mit einem ausgelassenen Fest feierte die Chrutschlämpe-Zunft Weggis im Zentrum Sigristhofstatt ihr 60-jähriges Bestehen. Die bärbeissige Putzfrau Josy (alias Showman Mutti) übte schon mal das richtige Applaudieren mit den Gästen. Chrutschlämpe-Präsident Andreas Tschumi bedankte sich bei den Sponsoren und Gönnern für die jahrelange Unterstützung. Danach gehörte die Bühne den Stars aus dem Showbiz, so dem «Spatz aus Avignon» und der temperamentvollen Helene Fischer. Rigischränzer und die Eglichutzler überbrachten ihre kakaphonischen Geburtstagsgrüsse und aus Deutschland waren die befreundeten und gleichnamigen Fasnachtsgesellschaften aus Hauingen und Rüsswihl angereist. Mireille Mathieu als Spezial-Gast.

WEGGIS ysp. Der Treff Junger Eltern und Wellingtonia luden zum traditionellen Ball für Gross und Klein ein - «Manege frei» war das Motto. In der Manege, so gross wie der Pfarreisaal, herrschte Hochstimmung. Zauberer wirkten, Clowns kicherten, ein Dino ﬂetschte, Raubkatzen fauchten, Spiderman ﬂog durch die Lüfte. In einer Polonaise fegten Piraten, tanzten Prinzessinnen, Indianer, Globi war da, sogar Peter Pan und Pipi Langstrumpf feierten mit. Im Hintergrund schränzten Guggenmusigen. Erstaunlich viele Mutige zeigten unter der Leitung halsbrecherische Seiltanznummern und Balanceakte. Nach dem Zvieri mit Kuchen, Sirup und Kaffee, Früchten und vielem mehr ging es Schlag auf Schlag weiter.

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EBIKON/AKTUELL

Seite 8 • Rigi Anzeiger

Eliane gibt ein exklusives Konzert EBIKON Am 7. März tritt Eliane mit dem Vereinigten Jugendorchester Zentralschweiz auf. Die Musikschule Ebikon ermöglicht 60 Lernenden so einen Auftritt vor grossem Publikum. Tickets für das exklusive Konzert in der Wydenhofturnhalle sind bei der Gemeinde Ebikon erhältlich. amtl. Eliane Müller gibt zusammen mit den Vereinigten Jugendorchestern Zentralschweiz ein Konzert in Ebikon. Im Vereinigten Jugendorchester Zentralschweiz spielen 60 talentierte Lernende im Alter von zehn bis 25 Jahre aus dem Rontal, Emmen und Sarnen mit. Mit dem gemeinsamen Auftritt unterstützt Eliane, die Gewinnerin des Wettbewerbs «die grössten Schweizer Talente 2012», selber junge Talente bei der

Eliane tritt mit dem vereinigten Jugendorchester Zentralschweiz in Ebikon auf. musikalischen Karriere. Neben dem Auftritt vom 7. März 2015 besucht Eliane die Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Ebikon, um ihnen einen Einblick in ihre Laufbahn zu geben.

Das Zielpublikum des Konzerts sind Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien und Musikbegeisterte. Die Preise sind bewusst auf diese Zielgruppen ausgerichtet. Ein Familienticket für zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 18 Jahre kostet Fr. 60.–. Ein Einzeleintritt für Kinder und Jugendliche beträgt Fr. 10.–. Ein Ticket für Erwachsene kostet Fr. 28.–. Die Tickets sind bei der Gemeinde Ebikon, Riedmattstrasse 14, erhältlich. Von den insgesamt 800 Plätzen sind bereits 400 verkauft. Die Musik- und Volkschule Ebikon arbeiten eng zusammen und realisieren dieses Projekt, um den Orchestermitgliedern einen Auftritt vor grossem Publikum zu ermöglichen. Zusätzlich erhalten die Schülerinnen und Schüler von Ebikon im Interview mit Eliane am 27. Februar 2015 einen Einblick in ihre Laufbahn als nationale Künstlerin. Das Programmheft ist bereits jetzt unter www.musikschule-ebikon.ch abrufbar.

AMTLICHE MITTEILUNGEN Unterlagen überschneiden sich

Am 8. März beﬁnden die Stimmberechtigten über die Volksinitiativen «Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen» und «Energie- statt Mehrwertsteuer» ab. Anfang März 2015 erhalten die Stimmberechtigten auch die Wahlunterlagen für die Kantons- und Regierungsratswahlen vom 29. März. Wichtig ist, dass das Stimmmateri-

Baubewilligungen al in separaten Couverts und nicht vermischt retourniert wird; dies kann zur Ungültigkeit führen. Damit es zu keinen Vermischungen kommt, ist der Stimmrechtsausweis für den 8. März auf gelbem, derjenige für die Wahlen vom 29. März auf grünem Papier gedruckt.

13.2.2015:

Gemeinde Ebikon: Einbau einer Kühlzelle Rotseeweg, Gst.-Nr. 596, Geb.-Nr. 595

13.2.2015:

Eigentümergemeinschaft Schachenweidstrasse 57-61, p.A. Hans-Ulrich Richner, Ebikon: Neuer Fassadenanstrich, Ersatz der Holzverkleidungen und Geländer Schachenweidstrasse 57-61, Gst.-Nr. 1753, 1754, 1755, Geb.-Nr. 1501, 1502, 1503

Geissen und bunte Sujets EBIKON Der Reigen der Fasnachtsumzüge im Rontal wurde mit jenem in Ebikon abgeschlossen. 50 Nummern stark und prächtig war er. Das Motto des Rotseezunftmeisters Andreas II., «Hoppla Geiss – Äbiker Fasnacht ganz heiss», wurde von einigen Umzugsteilnehmern im wahrsten Sinne des Wortes umgesetzt. Die Ebikoner Träumeler-Musig kam sogar mit echten Geissen und trug statt ihrer üblichen Instrumente Trycheln. Der Kinder- und Fasnachtsumzug in Ebikon hatte aber noch viele andere Blickfänge. Text & Bilder cek. ››› Weitere Bilder auf www.rigianzeiger.ch

20. Februar 2015 / Nr. 8

FDP-Kandidatin für Ebikon An ihrer ersten Vorstandssitzung im laufenden Jahr hat die FDP.Die Liberalen Ebikon Tanja Steger Hodel (Bild) als Kandidatin für den Kantonsrat nominiert. Die 36-jährige Juristin ist Synodalrätin der reformierten Landeskirche des Kantons Luzern und verfügt dank dieser Funktion bereits über Erfahrung in der Exekutive. Tanja Steger Hodel ist verheiratet und bildet sich derzeit

zur Mediatorin SDM aus. Sie ist aktive Musikantin, Vizepräsidentin der Musikgesellschaft Emmen, wirkte im OK für den Luzerner Kantonal Musiktag 2009 mit und ist Mitglied im OK für die Neuuniformierung. Im Kantonsparlament möchte sie sich einsetzen für einen starken Bildungsstandort, klare und auf das Notwendige reduzierte Gesetze sowie eine nachhaltige Sozialpolitik.

Kantonsratskandidaten der Grünen Für die Kantonsratswahlen am 29. März stellen die Grünen Ebikon fünf Kandidierende zur Wahl. Die bisherige Kantonsrätin Christina Reusser vertritt seit 2007 die Grünen im Kantonsrat. Sie gilt innerhalb der Partei sowie über die Parteigrenzen hinaus als kompetente und konstruktive Politikerin. Auf kommunaler Ebene war sie Mitglied der Bürgerrechtskommission Roni Vonmoos, Cornelia Noser, Peter Noser, und vertritt derzeit die Grünen in Christina Reusser, Andreas Feller (von links). der Spezialkommission zur Überarbeitung der Gemeindeordnung. Ebenfalls Grünen Ebikon, sowie Roni Vonmoos, der kandidiert Peter Noser, der sich seit vielen die Grünen Ebikon lange führte, sich in verJahren in Ebikon politisch engagiert und schiedenen Kommissionen engagierte und einen grossen politischen Erfahrungsschatz auf ein langjähriges politisches Engagement mitbringt. Er ist seit 2008 Mitglied der Con- zurück blicken kann. Frischen Wind in den trolling Kommission. Zur Wahl stellen sich Kantonsrat wird die jüngste Kandidatin zudem Andreas Feller, der Präsident der Cornelia Noser bringen.

Rüüdig schöni Tagwach in Äbike Die Neuauﬂage der Tagwache in Ebikon war ein voller Erfolg.

Schneemänner einer spontan teilnehmenden Gruppe.

Rüüdig de Plausch hatten die Kinder am Konfetti- und Papiersegen. Als Orchester des Grauens trat die Gluggsi Musig Äbike auf.

Appenzeller Alpabzug der Träumeler mit echten Ziegen.

«Prix Fritschi» für Rotseehusaren

Die Rotsee-Husaren am Fasnachtsumzug in Ebikon.

Herzige Raubkatze im Publikum.

Diese Monster sehen doch überhaupt nicht böse aus ...

EBIKON cek. Mit dem «Prix Fritschi» will die Zunft zu Safran die Qualität der musikalischen Darbietungen auszeichnen. Dieses Jahr wurde der Preis zum ersten Mal verliehen. Erste Preisträger sind die Rotseehusaren aus Ebikon. Ihr Präsident Michael Fritsche war von der Ehrung überrascht und bekannte, damit nicht gerechnet zu haben. Er erklärte, dass die Ebikoner Guuggenmusig für die Umzüge immer ein Laufstück wähle, das dem Sujet entspricht.

«Mit unserem diesjährigen Sujet ‹150 Jahre Erstbesteigung Matterhorn› war uns schnell klar, dass nur der ‹Marignan› (ein Schweizer Militärmarsch) in Frage kommt. Marco Schaub hat dies toll arrangiert und zusammen mit Markus Huber und Tambourmajor Pepe Gander mit uns einstudiert.» Was die Rotsee-Husaren mit den 1000 Franken machen? Antwort des Präsidenten: «Da wir absolut nicht mit dem Gewinn gerechnet haben, ist auch noch nichts geplant.»

AKTUELL

20. Februar 2015 / Nr. 8

Verdiente Samariter REGION An der 75. GV konnte der Samariterverein Root und Umgebung (Root, Dierikon, Gisikon, Honau) ein neues Ehrenmitglied beglückwünschen und zu einer 40-jährigen Mitgliedschaft und einer 20-jährigen Vorstandstätigkeit gratulieren. Der Verein blickt auf ein aktives, abwechslungsreiches Jahr zurück. Neben den fachtechnischen Übungen hatte auch das gemütliche Beisammensein Platz (Samariterreise, Ferienplausch, Chlaushöck). In bester Erinnerung bleiben auch das Strassenfest in Root und die öffentliche Übung. Höhepunkte im Jahresprogramm 2015 werden die erstmalige Übung mit dem Nachbarsverein Ebikon, das Reusstaltreffen mit Jubiläumsanlass am 9. Juni und der Besuch der Stromwelt CKW in Rathausen sein. Die Vizepräsidentin Giovina Carbone tritt nach 20 Jahren Mitgliedschaft, wovon elf Jahre im Vorstand, von ihrem Amt zurück. Für Ihr Engagement wird sie dieses Jahr die Henry Dunant-Medaille erhalten, und der Samariterverein Root und Umgebung ernennt sie zum Ehrenmitglied. Neu in den Vorstand gewählt wurde die bisherige Materialwartin Theres Schraner. Neu als technische Leiterin amtet Rita Unternährer. Für 40 Jahre Mitgliedschaft gratuliert der Samariterverein Root und Umgebung Silvia Meierhans. Grosser Dank gebührt auch Christine Wigger für 20 Jahre Vorstandstätigkeit. Der Samariterverein dankt auch den Gemeinden, Gönnern und Spendern und der Gemeinde Root für das Übungslokal.

FECHTEN Heinzer führt Schweizer zum Sieg

red. Max Heinzer, der Weltklassefechter aus Küssnacht, war der Match-Winner am Weltcup in Vancouver. Im letzten Team-Event vor Beginn der einjährigen Olympia-Qualifikationsphase mit dem Weltcup von Anfang Mai in Paris tankten die Schweizer damit Selbstvertrauen. Max Heinzer, Fabian Kauter, Benjamin Steffen und Peer Borsky fanden sich in Vancouver bereits mit Rang 2 ab. Vor der letzten Übernahme von Schlussfechter Heinzer schien der Rückstand (29:37) hoffnungslos angewachsen. Heinzer, der mit seinem achten Weltcupsieg in Heidenheim (De) erfolgreich in das Jahr 2015 gestartet war, realisierte aber einmal mehr einen Exploit. Seinen Kontrahenten Anatoli Herej deklassierte er mit 16:4. Innerhalb der ersten zwei Minuten landete Heinzer sagenhafte 11:0 Treffer. «Ich denke jedes Mal, dass es fast nicht viel extremer geht», sagte Heinzer. Mit einem Angriffsspektakel und teilweise spektakulären Luftsprüngen bestätigte Heinzer einmal mehr seinen Ruf als Offensivfechter. Mit Speed, Instinkt und Präzision überrumpelt er jeweils die Gegner und steigert sich in einen Rausch. «Ich kann mich sehr gut auf das letzte Gefecht einstellen», liebt Heinzer diese Herausforderung wie kein anderer in der Weltspitze. Ergebnisse: Vancouver (Ka). Weltcup. Degen. Team. Final: Schweiz - Ukraine (5) 45:41. Halbfinal: Schweiz - Ungarn (7) 45:39. Viertelfinal: Schweiz - Italien (6) 43:34. Achtelfinal: Schweiz - Estland (19) 44:43.

FCL

Rigi Anzeiger • Seite 9

Vom peruanischen Hochland auf die Rigi

Die Gäste auf Rigi Kaltbad staunten am letzten Sonntag beim Anblick einer Frau in der traditionellen Bekleidung der Bergbevölkerung in den südamerikanischen Anden. Sie heisst Maria Callata und lebt in der Nähe von Juliaca im peruanischen Hochland. Ihre erste Auslandreise verdankt sie ihrer Schwiegertochter Franziska Schilliger Almonte aus Udligenswil. Zusammen mit ihrem Mann hat sie in Juliaca eine Schule für Kinder aus armen Verhältnissen aufgebaut und berichtete an diesem Tag in den Kirchen von Weggis und Rigi Kaltbd von ihrem Projekt. Bild & Text David Coulin Weitere Infos zum Projekt: www.instutovida.jimdo.com

In Meggen regierten die Frösche MEGGEN Obwohl die Fasnacht 2015 bereits der Vergangenheit angehört, ist ein kurzer Rückblick auf die närrischen Tage unter dem Zepter von Daniel Marty, Zunftmeister 2015 der Megger Fröschenzunft, allemal erlaubt. rg. Zunftmeister wird man nicht von ungefähr. Die Fröschenzunft sucht sich ihren Zunftmeister in der Gemeinde und bietet dem Auserwählten das Amt für ein Jahr an. Es steht ihm frei, dieses Privileg anzunehmen. Dass einige Zünfte in der Region bereits Mühe bekunden, einen passenden Zunftmeister zu ﬁnden, ist bekannt. Nicht so in Meggen, wo dieses Amt immer noch eine besondere Auszeichnung bedeutet.

Das Zunftmeisterpaar der Fröschenzunft 2015 Daniel und Simone Marty (links) und das Weibelpaar Othmar und Sabine Schütz.

Ehre – aber auch Verpﬂichtung Der 45jährige Daniel Marty, der den Fasnachtbazillus seit seinen Kindertagen in sich trägt, übernahm diese Aufgabe mit grosser Freude. Der gewählte Narren-Regent sprach an seinem Arbeitsplatz in der Hirslanden

Besuch bei zahlreichen Anlässen Damit galt es, die vielen Besuche in Absprache mit dem aktuellen Zunftprogramm in Schulen, Kindergärten, im Altersheim sowie bei Seniorennachmittagen zu terminieren und vorzubereiten. Dies geschah in

Klinik Meggen anlässlich eines fasnächtlichen Empfangs über seine Aufgaben und Verpﬂichtungen als Fröschenzunftmeister. «Nach meiner Zusage und längeren geheimen Vorbereitungen war die Inthronisation der erste Fasnachtshöhepunkt für mich und meine Familie», sagt er im Rückblick.

enger Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Zünftler- und Weibelpaar Othmar und Sabine Schütz aus Meggen, die mit ihrer grossen fasnächtlichen Erfahrung die Aktivitäten das ganze Jahr hindurch begleiten. Befragt nach seinen schönsten Aufgaben als Zunftmeister, antwortet Daniel Marty ohne lange Überlegung: «Überall dort, wo es Kinder gibt, denn sie sind die Fasnächtler von morgen und zeigen uns immer wieder, wie mit geringen Mitteln Strassenfasnacht gemacht wird.» Ganz im Zeichen des von Daniel Marty erdachten Fasnachtsmottos: «Ab uf d’Gass, d’Fasnacht macht Spass!»

Live AUS DER REGIERUNG Tiefe Steuern sichern Arbeitsplätze

Der Ruf der Politik nach Sofortmassnahmen im Zusammenhang mit der Aufgabe des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank war heftig. Staatliche Konjunkturprogramme, Bürokratieabbau und Steuersenkungen standen zuoberst auf den Forderungslisten. Der Reihe nach: Konjunkturprogramme sind nicht die Lösung, weil ihnen die Nachhaltigkeit fehlt und sie erst dann zu greifen beginnen, wenn sie nicht mehr nötig sind. Inefﬁzienter Bürokratismus hat in einem dynamischen Staat ohnehin nichts verloren. Müssen konkrete Beispiele für einfachere Lösungen auf den Tisch, verstummen solche Forderungen oft sehr schnell. Steuersenkungen funktionieren nur, wenn eine erfolgversprechende Strategie zugrunde liegt, ansonsten wird schnurgerade in die nächste Staatsverschuldung marschiert. Wie steht es dabei um den Kanton Luzern? Sind wir für eine drohende Rezession gerüstet? Der Kanton Luzern hat seit 2012 die schweizweit tiefsten Unternehmenssteuern und verfügt damit über optimale Rahmenbedingungen. Die Hausaufgaben haben wir in guten Zeiten gelöst und können nun schwierigere Zeiten aus einer Position der Stärke angehen. Zu dieser Strategie hat das Luzerner Volk an der Urne Ja gesagt. Damit haben wir auch die beste Ausgangslage aller Kantone für die Umsetzung der Massnahmen aus der Unternehmenssteuerreform III. Der eingeschlagene Weg hat sich gelohnt: Unser Kanton belegt den Spitzenplatz bei der Ansiedlung von Unternehmen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Alleine zwischen 2008 bis 2012 sind 10 000 neue Vollzeitstellen in unserem Kanton entstanden. Die Steuerausfälle bei den Unternehmen sind bereits grösstenteils wieder kompensiert. Ist damit alles gut? Nein! Mit der eingereichten SP-Volksinitiative zur Erhöhung der Unternehmenssteuer um 50 Prozent wird unsere hervorragende Ausgangslage leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Der Zeitpunkt könnte ungünstiger nicht sein: Jetzt gilt es, Arbeitsplätze zu sichern, Rechtssicherheit zu schaffen und Investitionen nicht zu behindern. Wir haben eine grosse Verantwortung, für gute Rahmenbedingungen zu sorgen, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Dafür stehe ich ein – ohne Wenn und Aber.

Marcel Schwerzmann, Finanzdirektor In der Rubrik «Live aus der Regierung» äussern sich die fünf Regierungsräte an dieser Stelle einmal monatlich zu einem von ihnen selbst gewählten Thema.

Unsinnig und teuer!

GEFLÜSTER

Schallmauer Heimsieg Nummer 1

Der fahrlässige Umgang des FCL mit seinen aufgelegten Torchancen zwingt die Mannschaft, für jeden Punktezuwachs doppelt so hart und aufopfernd zu ﬁghten. Der Aufsteller dabei ist, dass und wie sich Luzern gegen hochkarätige Gegner wie YB und in St. Gallen eine Vielzahl von Topgelegenheiten zu erarbeiten imstande ist. In der Tabellenlage, in der sich die Innerschweizer beﬁnden, sind verpasste Siege besonders schmerzlich. Und vor allem bringen einen auch hochverdiente Unentschieden nicht nachhaltig vom Fleck. Besonders dann nicht, wenn sich – wie bei Basel-Sion nicht alle an die Papierform halten. Dabei lag der Ball ja praktisch schon

im Tor, als Oli Bozanic sich anschickte, allein im St. Galler Strafraum auf einen idealen Rebound zuzulaufen und diesen....über den Querbalken zu hämmern. Der Treffer wäre – in der Annahme, es wäre kein déjà vú geworden – die Entscheidung gewesen. Denn die Ostschweizer hatten mit ihrem anhaltenden Pressing auf einem schweren Terrain bereits derart viele Körner liegengelassen, dass ein Comeback kaum möglich schien. Falls Sie sich nicht an diese Szene erinnnern können: Ihr Gedächnis ist völlig in Ordnung, im Gegensatz zum Wertungsvermögen des Schweizer Fernsehens, das Bozanics Fehlschuss und damit die kapitale Aktion schlicht und einfach nicht zeigte. Überhaupt schafft es das TV

mit dem seltsamen Namen immer wieder, aus Zusammenschnitten launige Collagen zu basteln, die aber viele Fakten unterschlagen. Anderseits: Wir hätten es lieber gehabt, Bozanic hätte getroffen und wir hätten es nicht gesehen. Bloss nicht verkrampfen Am Sonntag (13.45 Uhr) kommt Aarau zum Abstiegs-Blockbuster in die swissporarena. Und jetzt ist er deﬁniv fällig, der erste Heimsieg in der laufenden Saison. Denn letztlich sind es die Direktduelle gegen Mitgefährdete, die am meisten Klarkeit bingen. Ausserdem riecht es dermassen nach Revanche für das Cupout, dass der FCL gar nicht anders kann als den ersten

Vollerfolg einzufahren. Moreno Constanzo, von YB hinzugestossener Spielmacher, verstärkt die Aarauer im Abstiegsﬁght. Dafür fehlt in Luzern ausgerechnet Captain Sandro Burki wegen einer unnötig gefassten gelb-roten Karte. Ob es luzernischerseits zu einem Platz Jakob Jantschers in Startformation reicht oder die Premiere mit Cristian Ianu fällig ist, zeigen letzte Tests. Fragen wie diese unterstreichen den Variantenreichtum, der sich für den kränkelnden Coach Markus Babbel ergibt. Dank der deutlich stärker gewordenen Abwehr braucht sind der FCL für diese Partie nicht zu verkrampfen sondern kann geduldig auf seine Chance warten (und sie auch nutzen). Hanspeter Léchenne

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KIDS, TWENS & MUSIC

20. Februar 2015 / Nr. 8

Rigi Anzeiger • Seite 11

Kinder wünschten – Mami nähte INWIL Unter den Zuschauern des Fasnachtsumzuges ﬁelen ein paar ganz schmucke Fasnachtskinder auf.

Der 19 Monate alte Colin aus Inwil lag als Geissböckli verkleidet in einem Wagen mit Matterhorn und Seilbähnli, den seine Eltern Silvia und Michael Achermann bauten.

Als kleiner Rabe «Socke» wollten Lukas (3) und Lisa (4) an die Fasnacht. Ihre Mutter Soﬁe Oetterli aus Eschenbach erfüllte ihnen den Wunsch.

Feuerwehrmänner wie ihr Vater René Amstutz, woll- Die 1½-jährige Mael und der 3½-jährige ten Nico (3½) und Joel (5) aus Ballwil sein. Ihre Mutter Andrin aus Inwil als Eulen – ihre Mutter Margrit Amstutz fertigte die schmucken Uniformen. Alexandra Jung nähte die Kostüme.

E-Mail aus Bangkok So fand ich meinen Platz in einer Thai-Klasse

land anders: Am ersten Schultag zeigten sich die meisten Mitglieder meiner Klasse zwar freundlich aber es setzte sich in der Morgenvorlesung niemand Langsam wird es Zeit, sich von der Stadt zu verabneben mich, weil die Sitzordnung sich seit Beginn schieden, in der ich in den letzten Monaten so viel des Studiums vor vier Jahren auf eine bestimmte hatte erleben dürfen. Neben dem köstlichen Essen, Weise etabliert hatte und jeweils dem angenehmen Klima und den die gleichen Paarungen in jeder in der letzten Woche beschriebeLektion zusammensitzen. Auch die nen Ausflugsmöglichkeiten werPausengespräche wurden hauptde ich auch meine Unikolleginnen sächlich auf Thai geführt, während und -kollegen etwas vermissen. ich aus der Ferne neugierig beäugt Dadurch, dass ich in meiner Klasund sporadisch angelächelt wurde. se die einzige Austauschschülerin Gesellte ich mich zu einem Grüppwar, hatte ich mich für Thai-Verchen dazu und begann, auf Enghältnisse relativ schnell mit den lisch einige Fragen zu stellen, antEinheimischen angefreundet. In worteten die Thailänderinnen und Erfahrungsberichten von anderen Thailänder eher reserviert und es europäischen Austauschstudenten schien ihnen unangenehm zu sein, hatte ich gelesen, dass es für sie Englisch zu sprechen – obwohl der sehr schwierig gewesen sei, AnUnterricht auch in dieser Sprache schluss zu finden. stattfand. Beinahe fühlte ich mich Im Gegensatz zu Mexiko, wo ich wie die Protagonistin eines Kindervor gut drei Jahren ein Semester buches, in dem das neue Mädchen studiert hatte, waren meine thai�� in der Klasse Mühe hat, Anschluss ländischen Klassenkameraden zu finden. anfangs deutlich zurückhaltender gewesen. Die Mexikanerin- Die gastfreundliche Familie einer Schulfreundin sorgte dafür, dass ich Genauso wie in einer Kindergenen und Mexikaner hatten mich keinen thailändischen Feiertag alleine verbringen musste. schichte wartete auch auf mich ein

Wer ist das?

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Happy End: Nachdem ich einige Male das Gespräch mit meinen neuen Studienkollegen gesucht hatte, taute der Grossteil der Klasse langsam auf und von da an begannen Unterhaltungen auch öfters aus ihrer Initiative. Englisch zu sprechen, kostete meine Studienkollegen anscheinend zudem von Tag zu Tag weniger Überwindung und sogar im Gruppenchat der Schule wurden plötzlich die meisten Nachrichten in englischer Sprache verfasst – nur damit auch ich sie verstehen konnte. Als eines Morgens eine Klassenkameradin neben ihren beiden besten Freundinnen auch mir ein süsses Gebäck für die grosse Pause mitbrachte, die grösste Mädchenclique der Schule mich auf ihren mit dem Handy aufgenommenen Selbstporträts drauf haben wollte und ich in den Online-Chats ebenfalls bunte Herzchen zugeschickt bekam, wurde mir bewusst, dass ich nun auch dazugehörte. Am darauffolgenden Feiertag wurde ich zu einem Familientreffen eingeladen und als eine Schulfreundin heiratete, schrieb mir deren Kindheitsfreundin auf dem sozialen Netzwerk Facebook, dass sie sich über meine Teilnahme an einem Überraschungs-Polterabend freuen würde. Stephanie Sigrist aus Risch absolviert ein Austauschsemester in Bangkok und berichtet darüber regelmässig im Rigi Anzeiger.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

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damals gleich in der ersten Unterrichtsstunde mit Fragen zu meiner Herkunft und meinem bisherigen Leben gelöchert und nach dem ersten Schultag war ich mit gut zehn neuen Kontakten in meinem Mobiltelefon nach Hause gekommen. Das war in Thai-

30 Franken

Lösung der letzten Woche: Skirennfahrerin Lara Gut Den Jackpot von 60 Franken geknackt hat: Gabriela Walder, Küssnacht

SCHAU FENSTER

Seite 12 • Rigi Anzeiger

20. Februar 2015 / Nr. 8

Vielfältiger und übersichtlicher

Farbenfroh und mit Ballonen feierte Coop in Küssnacht seine sanfte Modernisierung. KÜSSNACHT cek. Innert zwei Wochen hat der Coop an der Bahnhofstrasse 14 in Küssnacht eine sanfte Modernisierung erfahren. Die verbesserte Übersichtlichkeit ist auf den ersten Blick erkennbar. Das beginnt mit den Früchten und Gemüsen sowie den neu im Eingangsbereich platzierten Weinen. Im März werden sie ergänzt. «Am Schluss ﬁnden hier Kunden 800 verschiedene Weinsorten»,

Neu gestaltet: Die sogenannte Schönheitsinsel.

verriet Geschäftsführer Ivica Marjanovic. Wilma Rothen, die den Getränkemarkt im Coop Rotkreuz betreute, steht nun den Weingeniessern in Küssnacht mit ihren Fachkenntnissen beratend zur Seite. Auffällig im Coop Küssnacht sind auch die durchgezogenen Gänge, die das Steuern des Einkaufswagens erleichtern. Neu sind ebenso die Beschriftungen nach Warengruppen über den Regalen, was

das Gesuchte schneller ﬁnden lässt. Etliche Sortimente wurden zudem ergänzt, wie beispielsweise im Frischconvenience-Bereich mit Sandwiches, Salaten usw.. Eine sogenannte «Schönheitsinsel» bietet all das, was Frau und Mann an Pﬂege- und Kosmetikprodukten begehrt. Der Textil- und Naturaline-Bereich wie auch der Tchibo-Shop haben ihren Platz unmittelbar in der Nähe der Kassen

Geschäftsführer Ivica Marjanovic mit Stellvertreterin Monika Blaser (l.) und Weinspezialistin Wilma Rothen. gefunden. Und hier können Kunden entweder traditionell bar oder beim Self-Checkout bezahlen. Ab Mitte März ist im Coop Küssnacht auch das Einkaufen mittels Passabene möglich. Geöffnet ist der Coop in Küssnacht von Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr, am Freitag von 8 bis 21 Uhr, und am Samstag von 7.30 bis 20 Uhr. www.coop.ch

Zeitlos, objektiv und anders: Sehen neu erleben Farbenstarke Bilder beeindrucken Realistisch sein ohne abzubilKÜSSNACHT Die «Rohstoffe» den. Es ist nicht nur die einsind bereits da. Hubert Nanzer drucksvolle Natürlichkeit, die und Hans Ege, die beiden interden Betrachter eins werden national tätigen Kunstschaffenlässt mit den stimmungsvollen den mit Weggiser Wurzeln, verBerg- und Seelandschaften von ändern nichts. Und doch erfahren Hubert Nanzer. In satte Ölfarben Landschaften oder Architektur getaucht, kann man seine Bilder eine grundlegende Wandlung fühlen. Den Duft von rascheln– sie werden neu gesehen. dem Herbstlaub riechen und die Architektur wird durch die FoKlarheit eines stahlblauen Himtograﬁe zum Leben erweckt. mels spüren, sehen mit allen SinDie ungewöhnliche Menschenleere, sie richtet den Fokus auf «Schmelzendes Gold über dem nen. www.reichlin.ch die Formensprache, erzeugt Pilatus» von Hubert Nanzer, Öl Wirkung und Emotionen aus auf Leinwand. Galerie Reichlin, Küssnacht: Hubert sich selbst. Vermeintlich symNanzer und Hans Ege; 21. Februar bis 14. metrisch, zeigen die neuen Bilder von Hans Ege März 2015; Vernissage: Sa, 21. Februar, 16–19 Uhr Künstlergerealistische Architektur – zeitlos objektiv fotogra- spräch mit Apéro; Matinée mit Prosecco So, 22. Februar, 11–15 Uhr in Anwesenheit der Künstler; Finissage Sa, 14. März, 10–16 ﬁert. Fantastische Bauwerke unserer neuen Welt in Uhr in Anwesenheit der Künstler. Öffnungszeiten: Di–Fr, 9–12/13.30–18.30 Uhr, Sa, 9–16 Uhr avantgardistischem Licht.

beitet mit Ton und AcrylROOT uh. An ihrer Verfarben: Das Thema seinissage vom 5. Februar im ner Bilder - jeweils einer D4 Center in Root-LänDreierserie zusammengegenbold sind die beiden hörend - ist Energie (und Künstler Daniela Lammer Schwerkraft) im Kosmos. (Luzern) und Werner VollDie ausdrucksvolle Maack (Ebikon) auf grosses lerei lässt uns die UnendInteresse gestossen. Rund lichkeit etwas erahnen. 30 Personen haben die Seine grosse Liebe aber ist Einladung angenommen das Töpferhandwerk mit und sich im geräumiden Materialien Ton und gen Eventraum N3 einen Glasur – die Ausstellungskünstlerischen Eindruck stücke bringen ebenfalls verschafft. Werner Vollack vor dem Bild «Ferne Welten». das Thema Energie zum Die Bilder von Daniela Lammer präsentieren sich farbenstark, ausgewogen Ausdruck. Seine Siebdruck- und Raku-Techniken und lassen den Besucher verzaubert die harmoni- beeindrucken, seine experimentellen Keramiken mit sche Farbenpracht geniessen. Lammer besitzt seit Kupfer und Goldeinsätzen imponieren. einigen Jahren an der Furrengasse 7 in Luzern mit Die Ausstellung dauert bis am 17. April und ist von Montag bis viel Erfolg ihre eigene Galerie. Werner Vollack ar- Freitag von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Fröhliche Senioren 1

Erfolgreiches China Festival im Park Weggis

INWIL ib. Die Gruppe «Frohes Alter» Inwil feierte ihre Fasnacht im von den Organisatorinnen Andrea Schito, Renate Achermann, Edith Slamanig und Yvonne Bachmann fasnächtlich dekorierten Möösli-Saal. Den roten Faden durchs abwechslungsreiche Programm bildete das viergängige Festmenu, welches von Wisu und Yvonne Eugster gekonnt auf die Teller gezaubert wurde. Sozusagen das dicke rote Seil der Unterhaltung lag in den Händen eines Clowns, der sich als wahre Stimmungskanone entpuppte. Als Clown «getarnt» sorgte Claire Brunner immer wieder für neue verblüffende Überraschungen. Eine gereizte, ja bisweilen sogar reizende Stimmung herrschte beim Sketch mit einer vornehmen Dame (Ruth Waldner) und einem gutmütigen Bauern (Claire Brunner). Die Gestik und das Gespräch zwischen den beiden strapazierte die Lachmuskeln enorm. Aber auch andere Muskelgruppen wurden mobilisiert: Unter anderem begleitete Sound Boy Werni musikalisch Polonaisen und motivierte sogar erfolgreich zum Schwingen des

WEGGIS pd. Mit der achten Durchführung des China Festivals kann das Park Weggis auf eine gelungene Reise ins Reich der Mitte zurückblicken. Vom 17. Januar bis 8. Februar genossen die Gäste authentische Einblicke in die chinesischen Gepﬂogenheiten und kulinarische Kultur Chinas.

Bauer (Claire Brunner) mit vornehmer Dame (Ruth Waldner) am Bahnhofbuffet Eibu. einen oder anderen Tanzbeins. Am späteren Nachmittag verliessen die Senioren mit zwei lachenden und einem weinenden Auge das Fest. Ein einziger Wermutstropfen bleibt: 365 Tage bis zum nächsten Fasnachts-Spektakel dauern «cheibe» lang! Umso grösser ist die Vorfreude.

Fröhliche Senioren 2 ROOT pd. Helle Freude herrschte am Freitag-Nachmittag im Pfarreiheimsaal. Die vielen anwesenden Seniorinnen und Senioren, die tollen Masken und gute Unterhaltung sorgten für ein total fasnächtliches Ambiente. Alle machten aktiv mit und waren hell begeistert. Besten Dank den Mithelfern und Sponsoren, dank ihnen wurde dieser Anlass einmal mehr zum unvergesslichen Erlebnis.

Pfarreimaskenball ROOT pd. Mit dem obligaten und sehr feinen Essen wurde der Pfarreimaskenball gestartet. Die Rontalguugger, die Formation Blasius und die Tröpfeler trugen dazu bei, die Stimmung hoch zu halten. Der super-dekorierte Saal passte wunderbar zum Motto. Leider nimmt aber jedes Jahr die Anzahl der Masken

und sonstigen Anwesenden ab. Das OK wird sich ein weiteres Mal Gedanken machen über die Organisation dieses Balles. Es wäre doch jammerschade, wenn dieser traditionelle Maskenball nicht mehr stattﬁnden würde. Darum jetzt schon den Aufruf fürs 2016 – Alle sind herzlich willkommen – mit oder ohne Maske.

Inspirierend, bunt, köstlich und interessant – absolut vielfältig und total authentisch präsentierte sich das 8. ChinaFestival. Die Reise ins 8000

Kilometer entfernte China war ein Erfolg und die Resonanz durchwegs positiv. Auch ging das Festival laut Peter Kämpfer «ohne Hindernisse über die Bühne.» «Sicherlich gibt es bei der Zusammenarbeit mit chinesischen Mitarbeitern immer wieder neue Herausforderungen, diese sind meist sprachlicher Natur oder aber kulturell bedingt, da werden wir mit verschiedenen Vorgehensweisen konfrontiert. Aber durch die mittlerweile grosse Erfahrung, wissen wir auch ganz genau, dass auf den Punkt genau, alles perfekt bereit sein wird», erklärt Peter Kämpfer.

Steuererklärung: Unterstützung für Rentner REGION pd. Beim Ausfüllen der Steuererklärung bietet Pro Senectute Kanton Luzern Hilfe für Einzelpersonen und Ehepaare im AHV-Alter an durch Fachpersonen. Sie füllen die Steuererklärung zu moderaten Preisen aus. Das Ausfüllen der Steuererklärung ist für ältere Menschen nicht immer ganz einfach. Sie ist mit Aufwand verbunden und bedingt einiges an Fachwissen. Für Seniorinnen und Senioren, die keinen Computer besitzen wird es zusätzlich schwierig. Von Hand ausgefüllte Steuererklärungen sind bei den Steuerämtern nicht mehr besonders erwünscht. Dank des Steuererklärungsdienstes können sich Einzelpersonen und Ehepaare im AHV-Alter an Pro Senectute Kanton Luzern wenden. Ausgebildete Fachpersonen bieten professionelle Hilfe beim Ausfüllen von Steuererklärungen an. Die Kosten für das Ausfüllen der Steuererklärung sind abhängig von der Einkommens- und Vermögenssituation und

betragen mindestens 30, maximal 400 Franken. Bei komplexen und besonders aufwändigen Steuererklärungen wird zusätzlich ein separater Stundentarif von Fr. 100.– verrechnet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Diskretion ist die oberste Maxime der Fachpersonen. Diese unterstehen selbstverständlich der beruﬂichen Schweigepﬂicht. Nach telefonischer Voranmeldung bei einer der drei Beratungsstellen erhalten die Personen eine schriftliche Terminbestätigung sowie eine Checkliste für alle Unterlagen, die zum Ausfüllen der Steuererklärung mit zu bringen sind. Informationen und Anmeldung: Beratungsstelle Luzern Stadt und Luzern-Land Pro Senectute Kanton Luzern, Taubenhausstrasse 16, 6003 Luzern, Tel. 041 319 22 88, E-Mail: luzern@lu.pro-senectute.ch Beratungsstelle Emmen Pro Senectute Kanton Luzern, Oberhofstrasse 25, 6020 Emmenbrücke, Tel. 041 268 60 90, E-Mail: emmen@lu.pro-senectute.ch

KINO

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20. Februar 2015 / Nr. 8

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AGENDA

20. Februar 2015 / Nr. 8

Magier, Mentalist und Illusionist KÜSSNACHT Zauberkunst mal anders: Der junge Basler Daniel Kalman kombiniert Zauberei und Comedy auf eine erfrischende Art und Weise. Er verzaubert Jung und Alt mit einer Kunst, die schon seit hunderten Jahren existiert. Daniel Kalman wird im Frühling Küssnacht mit einer Vorstellung begeistern und freut sich auf viele gut gelaunte Gesichter. Daniel Kalman greift zum Zauberstab und bietet während 2 Stunden eine Welt voller unvergesslicher Unterhaltung. Der junge Basler, unter anderem bekannt aus der Pro7-Show «The Next Uri Geller», begeistert mit ebenso viel Charme wie Können. Mit seinen ﬂinken Tricks und unglaublichen Zaubereien zieht er das Publikum in seinen Bann und nimmt die Zuschau-

ADLIGENSWIL 25. Februar • Samariterverein Adligenswil, Monatsübung zum Thema Strom mit Führung durch CKW Rathausen, 19.30 Uhr 8. März • Konzert, St. Martinskeller, Adligenswil, 17:00. Das Gitarrenquartett «Cuerdas» präsentiert ein abwechslungsreiches Programm. Werke von Piazzolla, Dyens, Boccherini, Bellinati sowie irische Werke

er mit in eine andere Welt. Der Magier schlägt in seiner Zauberei ganz neue Wege ein: Sein aktuelles Programm verbindet Zauberkunst mit Comedy und präsentiert sich als rasantes und amüsantes Entertainment. Achtung, achtung: Daniel Kalman ist nicht nur ein Zauberer, sondern agiert auch als auch Mentalist. Er kann Gedanken fremder Menschen lesen und verbiegt schon lange nicht mehr nur Löffel und Gabel. Den bezaubernden Auftritt von Daniel Kalman entführt sie in die faszinierende Welt der Magie und lässt Sie den Alltag bestens vergessen. Sonntag, 1. März, 18 Uhr (Türöffnung 17 Uhr), Theater Duo Fischbach, Küssnacht Tickets: 32.–/37.– www.duoﬁschbach.ch • www.danielkalman.ch

Landhausstil mit Heu, Ästen, Moos und Osterzubehör. 24. Februar • Bueri aktiv 60 plus: Wanderung. Wanderung: Buttisholz – Nottwil – Sempach. Ca. 3 ½ Std. ca. 12.5 km +180 /-200m. SBB ab 08.23h Mittagessen im Restaurant. Anmelden bis 21.2. an Michael Cathomas 041 440 23 18

Bibliothek • Öffnungszeiten: Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h

6. März • Weltgebetstag, Ref. Begegnungszentrum Buchrain, 19.30. Die Pfarreien Root, Buchrain und Ebikon feiern gemeinsam den Weltgebetstag. Gastland ist Bahamas.

Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, Schulferien geschlossen, Infos www.ludo-adligenswil.ch

5./19. März • Bueri aktiv 60 plus, Bridge spielen, 14-16 Uhr, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft 041 450 10 13

BUCHRAIN Ludothek • Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch

6./20. März • Bueri aktiv 60 plus: Kreatives Schreiben, 14-17 Uhr, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft 041 440 17 41

Bibliothek • Öffnungszeiten Mo 15-18h, Di 16-18h, Mi 16-18h, Do 18-20.30h, Fr 15-18h, Sa 10-11.30h

9./23. März • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, 14-16 Uhr, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel: 041 450 10 13 oder Tel. 041 440 27 79

20. Februar • Bueri aktiv 60 plus: Kreatives Schreiben, 14-17 Uhr, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft 041 440 17 41

17. März • Bueri aktiv 60 plus: Wanderung: MüswangenHorben-Hämikon Berg.ca 3½ Std.14 km + 180/ -180m. Mittagessen im Rest. Horben. Anm. bis 13.3. an Michael Cathomas 041 440 23 18

23. Februar • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, 1416 Uhr, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel: 041 450 10 13 oder Tel. 041 440 27 79 24. Februar oder 4. März • Osterdekoration, Gruppenzimmer Pfarreiheim Buchrain, 19.00. Wir gestalten ein Osternest im

I M P R E S S U M Ofﬁzielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auﬂage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff, Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.14 Textanschluss: mm Fr. 1.40 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.61 Reklamen: mm Fr. 3.97 Stellenangebote: mm Fr. 1.14 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

Jeden Montag Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8:45-10:15 Uhr, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78 / 041 440 32 84 Jeden Mittwoch Bueri aktiv 60 plus, Petanque, 14.00 Uhr, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

DIERIKON 9. März • Parteiversammlung und GV der FDP.Die Liberalen Dierikon, Gemeindehaus, grosser Vereinsram, 20 Uhr. Jeden Montag • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8.45-10.15h, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78/041 440 32 84 Jeden Mittwoch • Bueri aktiv 60 plus, Petanque, 14.00, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h 21. Februar • Gottesdienst mit Krankensalbung, Pfarrkirche, 17:00 22. Februar • Gottesdienst mit Kindern, anschl. Pfarreikaﬁ, Pfarrkirche, 10:00 23. Februar • Vortrag, Kunstkeramik Ebikon, 20 Uhr. Mensch und Medizin: Das Herz, eine etwas andere Betrachtung. Öffentlicher Vortrag von Dr. med. P. Krauer und L. Piffaretti.

Rigi Anzeiger • Seite 15 Anzeige

27./28. Februar • Fachtagung & Werkstattgespräche. Energiestrategie 2050. Chancen–Ziele–Herausforderungen. Industriestrasse 4, 6030 Ebikon. Freitag: 13.30–21 Uhr / Samstag: 9–13 Uhr 27. Februar • FDP-Fondueabend in der Äbiker Hötte, ab 19 Uhr, mit Kantonsratskandidatin Tanja Steger Hodel. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis 25. Februar erforderlich an René Friedrich, Tel 041 220 03 15 (tagsüber) bzw. 041 440 35 17 (abends) oder per E-Mail an: rene.friedrich@a2plus.ch. 2. März • Vortrag, Kunstkeramik Ebikon, 20 Uhr. Das verwundete Herz und seine Behandlung aus anthroposophischer Sicht. Öffentlicher Vortrag mit Dr. med. Ch. Schopper 5. März • Generalversammlung des Quartiervereins Höﬂi, Alters- und Pﬂegeheim Höchweid, Ebikon, 19 Uhr. An der GV informiert der Leiter Gebäudemanagement der Schindler AG über die Bauprojekte auf dem Schindler-Areal in Ebikon. • Offene Tür, Atelier MuT - Kunstkeramik Ebikon, 10-12 Uhr. Wie wirkt Musiktherapie? Einblick in eine unbekannte Kunsttherapie und Fragenbeantwortung. 6. März • Weltgebetstag, Ref. Begegnungszentrum Buchrain, 19.30. Die Pfarreien Root, Buchrain und Ebikon feiern gemeinsam den Weltgebetstag. Gastland ist Bahamas.

D I E N S TA G - V O R T R A G S R E I H E 2 0 15 Feb.

24. «Verfärbte Nägel – abwarten bringt nichts» Dr. med. Hero Schnitzler, Facharzt FMH für Hautkrankheiten, speziell Allergologie und Lasermedizin, Dermatologie Hirslanden Klinik, Meggen

März

3. «Moderne Hüft- und Knieprothetik» Dr. med. Andreas Huber, Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie, Cham 10. «Weniger ist Mehr – Hightech Medizin zur Behandlung störender Fettpolster» Dr. med. Birgit Wörle, Fachärztin FMH für Dermatologie und Venerologie, Dermatochirurgie, Hirslanden Klinik Meggen, Dermatologie

Programm

19.00–20.00 Uhr: Vortrag, Beantwortung von Fragen, Apéro

Anmeldung

Telefon 041 379 60 00, Fax 041 379 60 95 Mail: klinik-meggen@hirslanden.ch

Ort

Hirslanden Klinik St. Anna AG, Klinik Meggen Huobmattstrasse 9, 6045 Meggen www.hirslanden.ch/meggen

MI 10-20h Do bis So 10-17 geöffnet, montags geschlossen, jeden Dienstag 17-20h Eintritt 2 für 1 und Barbetrieb

12./19./26. März • Männerriege STV Root, Turnen + Spiel, MR1 Widmermatte MR2 Oberfeld, 20-21.30 Uhr

Dienstag bis Samstag • Montana Piano Entertainment, jeden Di bis Sa ab 18h, Eintritt frei. Montana Art Deco Hotel Luzern www.hotel-montana.ch

15. März • Fasten-Aktionstag, Pfarrkirche Root, 10 Uhr. Anschl. Spaghetti-Essen im Pfarreiheim

Sonderausstellung • Wasser-Geschichten der Zukunft, Tropenhaus Wolhusen, www.tropenhaus-wolhusen.ch

Dienstag und Mittwoch Gesprächsgruppen für Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Demenz • Gruppe 1 in der Regel am ersten Dienstag des Monats, Beratungsstelle Pro Senectute, Taubenhausstrasse 16, Luzern, Anmeldung Tel. 041 268 60 90 Antoinette Ruckstuhl, 14.30-16.30h • Gruppe 2 in der Regel am zweiten Mittwoch des Monats, Pfarreizentrum „Zum Barfüesser“ Winkelriedstrasse 5 Luzern Anmeldung Tel. 041 319 22 88, Monika Schuler, 14-16h • Gruppe 3 für jüngere Betroffene, in der Regel am vierten Dienstag des Monats, Beratungsstelle Pro Senectute, Taubenhausstrasse 16, Luzern, Anmeldung Tel. 041 319 22 88, Brigitte Steiger, 18.30-20.30h

KÜSSNACHT

MEGGEN

9. März • Vortrag, Kunstkeramik Ebikon, 20 Uhr. Anthroposophische Kardiologie: zwischen Spitzenmedizin und spiritueller Erweiterung. Öffentlicher Vortrag mit Dr. med. J. Hötzel 14. März • Flohmarkt im Pfarreiheim Ebikon, 13:00. Infos unter: http://ﬂohmarktebikon.jimdo.com

KANTON LUZERN

Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 1518.30h, Fr 15-17.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www. bibliothek-kuessnacht.ch

LUZERN 7. März • Stummﬁlm-Konzert. Eine Reise in die gute alte Zeit der Stummﬁlme. Gezeigt werden Filme von Buster Keaton und Charlie Chaplin. Das unterhaltsame Programm mit dem Ragtime-Pianisten Martin Jäger am Flügel wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Tickets: LZ-Corner, Luzern. Würzenbach Bühne, Würzenbachmatte 1. Bis 11. April • Aquarellbilder-Ausstellung von Eva Walti bis 11. April 2015 im Rest. Caravelle, Denkmalstr. 2, Luzern. Freie Besichtigung täglich 9-24 Uhr Jeden Montag • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 15.30-17.15h Jeden Montag • Gegen Diskriminierung des Alters im Berufsleben, Moosmattstrasse 26QA, Austausch betroffener Zentralschweizer, Luzern, Bus Nr. 4, Bushaltestelle Moosmatt, Info 079 821 03 86, 19-21h • Montags-Stammtisch für alle interessierten Erwerbslosen 40plus, Café-Bar Peperoncini, Obergrundstrasse 50 Luzern, 8h • Jeden Montag ausser den Schulferien, Schweigemediation im RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse Luzern, zweimal zwanzig Minuten still sitzen, dazwischen einfache Tanzschritte gehen, ein Lied singen, mit einem Tee abschliessen und austauschen, Einführung für Neueinsteigende jeweils am ersten Montag im Monat um 18.30h, Meditation 18.45-19.45h Jeden Dienstag • HALU-Dienstagsbar, offener Treffpunkt für Lesben, Bisexuelle und Schwule, Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern, 20-0.30h Jeden Mittwoch • Nordic-Walking für Seniorinnen+Senioren, • Auskunft Pro Senectute Kanton Luzern, Tel. 041 226 11 99 Leichtathletikstadion Allmend, 8.45-10.30h Dienstag bis Sonntag • Öffentliche Führungen im Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, jeweils Mittwoch 18-19h und Sonntag 11-12h gratis mit Museumseintritt Di und

23. Februar • Mitgliederversammlung der Grünliberalen des Kantons Luzern, 19.00h, Gemeindehaus Meggen, Sitzungszimmer 2. Anschliessend Apéro. Ab 4. März • Neu: Nordic Walking, Parkplatz Vita-Parcours Meggen, 8.15 - 9.30 Uhr. Anmeldung und Info www.frauennetz.ch • Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/Do/Fr 15-18h, Mi/Sa 9.30-12h, Ferien Di/Do 15-18h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch • Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.30-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen

Geburtstage 81 Jahre & älter 22.2.1929 Fiore Antonietta, Hagenstrasse 5 23.2.1933 Pletzer Jakob, Oberfeldmatt 3

WEGGIS Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 1517h, Rigistrasse 21. Februar • Women in Jazz, Hotel Beau Rivage Weggis, 20 Uhr. Esther Bächlin (p), Stephanie Wagner (ﬂ), Gina Schwarz (b) Veronika Stalder (voc), Gerry Hemingway (dr) Ab 24. Februar • Grundkurs Vogelkunde, Schulhaus Weggis und Umgebung, Theorieanlass: 19 Uhr. Lernen Sie die häuﬁgsten Vögel im Raum Weggis-Vitznau-Rigi und ihren Lebensraum kennen. www.birdlife-luzern.ch Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Jeden Mittwoch • Shibashi-Qi Gong, Meditation in Bewegung, 9.15-10.45, Pfarreizentrum Weggis, Info: karin. marti@seepfarreien.ch

PERLEN 7.–22. März • Buchrain/Perlen, Theater Perlen, Aufführungen im Gasthaus die Perle, Perlen: 7.3.,13.3.,14.3.,18.3., 21.3., 27.3., 28.3., jeweils 20.15, 22.3. 17.15

RISCH ROTKREUZ 21. Februar • Alti Fasnacht, Restaurant Breitfeld Rotkreuz, 19:30. Mit Bar und Kafﬁstube mit Livemusig. Motto: Ängeli & Bängeli. Oohregrööbler Rotkreuz. Blächchutzeler Küssnacht 23. Februar • Differenzler-Volksjass, Landgasthof Breitfeld, Jassbeginn: 19.45Uhr 11. März • Senioren-Tanznachmittag mit dem Duo Romantica, organisiert durch Aktive Senioren, Zentrum Dorfmatt, 14.00-17.00 Jeden 4. Samstag im Monat • Gottesdienst, 18.15h, Sonntag, 10.15h

ROOT 1. März • Museum Root, Luzernerstrasse 16, 6037 Root, 14–17 Uhr. Das Museum beﬁndet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root. 6. März • Weltgebetstag, Ref. Begegnungszentrum Buchrain, 19.30. Die Pfarreien Root, Buchrain und Ebikon feiern gemeinsam den Weltgebetstag. Gastland ist Bahamas.

Bestattungsdienste und Trauerbegleitung 041 340 33 02 info@hagerimbach.ch www.hagerimbach.ch

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

HOROSKOP

20. Februar 2015 / Nr. 8

Rigi Anzeiger • Seite 13

Präsentiert von www.horoskop-kostenlos.com Diese Woche zu Beruf und Karriere Widder 21.3.–20.4. Falls es sich nicht schon in den vergangenen Wochen abgezeichnet hat, so werden Sie spätestens diese Woche eine schwer wiegende Entscheidung treffen müssen. Sie werden auf Dauer Beruf und Familie nicht zu hundert Prozent vereinen können und sich überlegen müssen, wie Sie aus diesem Dilemma herauskommen: Entweder Sie suchen sich einen Teilzeitjob oder Sie organisieren sich eine Haushaltshilfe!

Krebs 22.6.–22.7. Kennen Sie das? Sie haben den Eindruck, ohnehin diszipliniert zu arbeiten, und hinken dennoch permanent dem Plansoll hinterher? Werden Sie jetzt nur nicht panisch! Analysieren Sie die beste Vorgangsweise und gehen Sie mit einem entsprechenden Arbeitsplan an die Sache heran. Dann werden Sie das entstandene Chaos nach und nach verringern und bis zum Ende der Woche alles aufgearbeitet haben.

Waage 24.9.–23.10. Sie laufen diese Woche Gefahr, sich unter Ihrem Wert zu verkaufen! Ihr Selbstvertrauen ist ein bisschen angeknackst und das führt dazu, dass Sie bei knifﬂigeren Aufgaben dazu neigen, die Flinte viel zu früh ins Korn zu werfen. Besinnen Sie sich der hervorragenden Leistungen, die Sie in der Vergangenheit schon erbracht haben und zu denen Sie nach wie vor fähig sind! Dann haben Sie auch keine Angst vor neuen Aufgaben.

Steinbock 22.12.–20.1. Wenn Sie sich in Ihrem Beruf etwas überfordert fühlen und Sie zwischendurch die Kraft verlässt, so lassen Sie sich das besser nicht anmerken. Die Sterne deuten darauf hin, dass es Menschen in Ihrer Umgebung gibt, die nur auf ein Zeichen von Schwäche warten. Egal ob Vorgesetzter oder Kollege – behalten Sie Ihre Umgebung im Auge und sehen Sie zu, dass Sie diese Woche hinter sich bringen!

Stier 21.4.–20.5. Es sieht ganz so aus, als ob Ihnen in letzter Zeit so mancher grosse Wurf in Ihrem Beruf gelungen wäre. Das wird unter der derzeitigen Sternenkonstellation vermutlich dazu führen, dass Sie nun ein ausgesprochen gesundes Selbstbewusstsein entwickeln. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden – übertreiben Sie es aber nicht: Die Grenze zur Arroganz ist sehr schmal!

Löwe 23.7.–23.8. Sollte es kleinere Reibereien in der Firma geben, so müssen Sie diesen mehr Beachtung schenken. Sie sind derzeit topﬁt und halten sich für unbesiegbar – machen Sie daher bloss nicht den Fehler, Ihre Gegner zu unterschätzen! Zunächst ist es wichtig zu wissen, auf wen Sie zählen können und auf wen nicht. Und dann sollten Sie einen Schlachtplan entwickeln, den Sie konsequent in die Tat umsetzen!

Skorpion 24.10.–22.11. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten hervorragende Leistungen vollbracht und damit grosse Anerkennung von Seiten der Vorgesetzten und Kollegen verdient. Nun ist es an der Zeit, die Früchte Ihrer Anstrengungen zu ernten – vielleicht winkt sogar eine Gehaltserhöhung? Aber seien Sie vorsichtig! Nicht jeder gönnt Ihnen jetzt Ihren Erfolg – es gibt auch Neider unter den Kollegen!

Wassermann 21.1.–19.2. Sie haben eine eher anstrengende Woche vor sich. Irgendwie haben Sie das Gefühl, Ihr Job kann Ihnen nicht jene Befriedigung schenken, die Sie sich wünschen würden. Sie verfallen vermutlich sogar in Selbstmitleid und entwickeln insgeheim Widerstand gegen Anordnungen der Vorgesetzten. Gehen Sie in sich und überlegen Sie, ob Ihnen Ihre Position wirklich so schlecht gefällt – vielleicht sehen Sie alles zu negativ!

Zwillinge 21.5.–21.6. Vielleicht schadet es nicht, wenn Sie sich ein wenig zurücknehmen und ein paar Urlaubstage einlegen. Achten Sie aber auf Ihre Finanzen! Sie neigen derzeit dazu, etwas über Ihre Verhältnisse zu leben! Natürlich macht es Spass, nach dem Motto «was kostet die Welt?» zu leben – aber Sie dürfen nicht vergessen, dass der schönste Urlaub einmal ein Ende hat und man auch für die Zeit danach etwas übrig haben sollte.

Jungfrau 24.8.–23.9. Sie sind momentan besonders ehrgeizig. Kann es sein, dass Sie manchmal von der Angst gepackt werden, Ihre Karriere könnte im Sand verlaufen? Das müssen Sie nicht! Vorgesetzte und Kollegen wissen Ihren Fleiss und Ihre Kompetenz zu schätzen. Aus diesem Grunde werden Sie bei den nächsten personellen Veränderungen im Betrieb sicherlich nicht übergangen – derzeit ist einfach die Zeit noch nicht reif.

Schütze 23.11.–21.12. Sie sprühen derzeit nur so vor Kreativität. Leider sieht es ganz so aus, als ob Sie Ihre Ideen nicht alleine umsetzen könnten! Vielleicht fehlt Ihnen die Fähigkeit für eine sorgfältig durchdachte Planung, vielleicht können Sie sich mit Ihren Vorstellungen aber auch nur durchsetzen, wenn Sie genügend Unterstützung haben. Suchen Sie mögliche Verbündete und setzen Sie alles daran, Ihre Vorhaben zu realisieren!

Fische 20.2.–20.3. Sie fahren derzeit nur mit halber Kraft und nützen Ihre Fähigkeiten nicht voll aus. Das ist schade, denn Sie könnten wesentlich mehr leisten! Wenn Sie sich ein wenig am Riemen reissen, dann könnte Sie diese Woche bei Ihrem Vorgesetzten noch ordentlich punkten! Das könnte Ihnen eine gute Ausgangsposition sichern und zufrieden ins wohl verdiente Wochenende gehen lassen.

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Seite 16 6 ••Rigi RigiAnzeiger Anzeiger Z I T A T

D E R

20.5.Februar März 2010 2015 // Nr. 9 8

W O C H E

«Es ist nicht leicht nach vorn zu blicken, wenn Erinnerungen einen immer wieder davon abhalten.»

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unbekannt

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Shorty weg – for ever GOLDAU Der Waldrapp aus dem bayrischen Burghausen wird nie mehr Winterferien am Zugersee machen: Seine Betreuer entziehen ihm die Streckenfluglizenz. «Shorty wird nicht mehr frei fliegen», kündigt sein Ziehvater, der Verhaltensbiologe Johannes Fritz aus dem bayrischen Burghausen an. Fortan werde das junge Waldrappweibchen jeweils im Herbst mit einigen weiteren Artgenossinnen von Burghausen per Auto in das Wintergebiet in der Toskana gefahren. Dorthin, wo die restlichen Waldrappe der Zuchtstation, angeführt von erfahrenen Altvögeln oder aber vom Waldrapp-Ziehvater Fritz in seinem Ultraleichtflugzeug (UL), selbständig hinfliegen. Wenn sie am Ziel ankommen, werden sie von brünstigen Weibchen zur Fortpflanzung animiert. Darunter künftig auch von Shorty – für sie ein brutaler Karriereknick: Vom abenteuerlustigen Medienstar zur autofahrenden Animierdame … Wiederholungstäterin Das Waldrapp-Weibchen war bereits im Herbst 2012 auf Abwege geraten. Statt der Gruppe zugerfahrener Artgenossen in die Toskana zu folgen, flog Shorty – zusammen mit einem weiteren Jungvogel – erst ins Engadin und später ins Wallis. Während ihr Begleiter dann von dort doch noch in die Toskana flog, ging Shorty auf Nordkurs und liess sich schliesslich am Zugersee bei Holzhäusern nieder. Die exotische Einzelgängerin einer kurz vor dem Aussterben wiederbelebten Vogelart wurde umgehend zum Medienstar.

Feiner Braten aus dem Mittelalter

Shorty gefiel es auch im Winter in unserer Region. Der Fangversuch eines deutschen ProfiVogelfängers misslang gründlich. «Der Vogel ist topfit», resignierte er. (Rigi Anzeiger Nr. 8 vom 22. Februar 2013 «Der kann mich mal filmen».) Erschöpft aufgegriffen Nach diesem ersten Winter am Zugersee flog die Ausreisserin wieder ohne Hilfe zurück zur Aufzuchtstation in Bayern. Im darauf folgenden Herbst wurde Shorty vom Waldrapp-Aufzuchtteam vorsichtshalber mit dem Auto in die Toskana gebracht. Und flog im Frühjahr 2014 von dort wieder selbständig heim. Die «Gehirnwäsche» hat allerdings nichts genützt. Denn im vergangenen Herbst setzte sich Shorty wieder vom Verband seiner Kameraden ab und flog nach einem kleinen Umweg über die Ostschweiz zielstrebig erneut

RAZLI

an den Zugersee. An die gleiche Stelle wie vor zwei Jahren. Von hier aus unternahm der Vogel immer wieder Ausﬂüge nach Mettmenstetten, Hausen und Affoltern am Albis. Als eine feste Schneedecke lag und es immer kälter wurde, ﬂog der Würmer und Insekten fressende Vogel mit dem spitzen Krummschnabel reussabwärts bis nach Jonen AG. Dort wurde er abgemagert und erschöpft von aufmerksamen Naturfreunden aufgegriffen. Aus dem Online-Tracking verbannt Weil das Tier einen Sender trug, konnte die Shorty-Fangemeinde jederzeit den aktuellen Standort mitverfolgen. Inzwischen wurde Shorty aber aus der Online-Vorzeige-Galerie der von Menschen «renaturalisierten» Zugvögel gelöscht. Shorty wurde erst zur Vogelwarte Sem-

pach und dann als exotischer Spezialfall in den Tierpark Goldau gebracht, wo ebenfalls eine Waldrapp-Kolonie lebt, die allerdings keinen freien Ausgang wie die Artgenossen in Bayern geniesst. In Goldau wird Shorty, von Medien und Neugierigen gut abgeschirmt, auf Schäden untersucht und auf Normalgewicht hochgefüttert. Sobald sich das deutsche Waldrapp-Weibchen von seinem missglückten Winterurlaub am Zugersee genügend erholt hat, soll es wieder nach Bayern gebracht werden. «Wenn wir Shorty erneut frei fliegen liessen, würde er wieder an den Zugersee fliegen», weiss WaldrappProjektleiter Johannes Fritz. Und dieses Risiko will er nicht eingehen. Weil der Zugersee halt definitiv kein Winterkurort für Zugvögel ist.

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 24. Februar 2015 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

RASSEL

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Anna Schürmann, Weggis (50 Franken) 2. Nina Wismer, Hünenberg See (30 Franken) 3. Roswitha Ofner, Ebikon (20 Franken)

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Text & Bild Niklaus Wächter

Der Waldrapp (Geronticus eremita) ist ein geselliger Zugvogel und exzellenter Segler. Er war im Mittelalter in Europa, im Balkan und im Nahen Osten weit verbreitet. Während ihn die alten Ägypter als Glücksbringer und Verkörperung des menschlichen Geistes nach dem Tod betrachteten, war der zutrauliche Vogel in Europa ein beliebter Braten. In Deutschland galt er bereits um 1627 als ausgerottet. Er genoss in Europa bereits den Ruf eines Fabeltieres, als 1897 ein britischer und zwei deutsche Vogelkundler belegten, dass der im Nahen Osten und in Nordafrika heimische «Schopﬁbis» und der in Europa ausgestorbene Waldrapp ein und derselbe Vogel sind. Seither werden keine Mühen und Aufwendungen gescheut, um den Waldrapp mit Aufzuchtprogrammen wieder in Europa anzusiedeln. In zahlreichen Zoos, Tiergärten und Volieren ist der Waldrapp heute wieder präsent. Die Anzahl Tiere in Gefangenschaft wurde 2005 auf rund 2000 geschätzt. Jene der freilebenden auf nur 450. Die grosse Herausforderung bei der Aufzucht von freilebenden Waldrappen ist es, ihnen das natürlich Zugverhalten beizubringen. Die Aufzuchtstation Burghausen setzt dabei ein UL-Flugzeug ein. Man hofft, dass es mit der Zeit genügend streckenkundige Altvögel gibt, die den Jungvögeln den Weg weisen. Wie schon im Mittelalter.