Rigi Anzeiger, 29. Mai 2015

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Nr. 22 • Freitag, 29. Mai 2015 • Auflage 34 719 (WEMF) Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

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Gemeindeversammlung bleibt erhalten ROOT Nahezu diskussionslos wurde die Totalrevision der Gemeindeordnung gutgeheissen. Nun führt auch Root im Jahr 2016 das Verwaltungsratsmodell ein. cek. Bereits Ende November 2014 hatte der Rooter Gemeinderat ein neues Führungsmodell angekündigt. Dazu bedurfte es einer Überarbeitung der Gemeindeordnung. Sie sieht nun neu ein Verwaltungsratsmodell mit Einsetzung einer Geschäftsführung vor. «Das bringt eine klare Trennung zwischen der operativen und strategischen Ebene», erklärte Gemeindepräsident Heinz Schumacher. Die Arbeitspensen werden für alle Gemeinderäte neu auf 25 Prozent festgelegt. Einen Gemeindeammann gibt es nicht

mehr, stattdessen werden die Ressorts, für die die Gemeinderäte zuständig sind, neu benannt in: Gemeindepräsidium, Finanzen und zentrale Dienste, Bildung, Bau und Infrastruktur sowie Soziales und Gesundheit. Neu ist auch, dass über Finanzgeschäfte (beispielsweise Sonderkredite), die bis zu 15 Prozent (vorher 25 Prozent) des Ertrages der Gemeindesteuern erreichen, an der Urne abgestimmt wird. Über Einbürgerungen wird nicht mehr die Gemeindeversammlung, sondern die Bürgerrechtskommission ab-

schliessend befinden. Ferner wird nicht mehr die Gemeinderätin oder der Gemeinderat Bildung des Amtes wegen die Bildungskommission präsidieren, sondern eine von der Gemeindeversammlung gewählte Person. Dass die Gemeindeversammlung beibehalten wird, fand ein Rooter nicht mehr zeitgemäss. Heinz Schumacher hielt dagegen und betonte: «Würde die Gemeindeversammlung abgeschafft, müssen wir Orientierungsversammlungen durchführen.» Die meisten der 66 Anwesenden stimmten der Total-

revision der Gemeindeordnung zu. Sie tritt ab 1. Januar 2016 in Kraft. Ausgenommen davon sind die Bestimmungen zum Gemeinderat, die ab 1. September 2016 eingeführt werden, wenn er neu gewählt ist. Ferner haben die Rooterinnen und Rooter über die angepassten Reglemente zur Gemeindeordnung im November 2015 zu befinden. Als ein zufrieden stellendes Ergebnis bezeichnete Gemeindeammann James Sattler den Rechnungsabschluss 2014

mit einem Ertragsüberschuss von rund 370 000 Franken. Budgetiert hatte Root ein ausgeglichenes Resultat. Gemäss Sattler sei das positive Ergebnis auf die grosse Ausgabendisziplin und die umgesetzten Massnahmen aus dem Entlastungspotentialprojekt zurück zu führen. Die Versammlung genehmigte die Rechnung wie auch die Investitionsrechnung, die mit einer Nettozunahme von etwas mehr als 1,98 Millionen abschliesst. Ferner willigte sie der Einbürgerung von sieben Personen zu.

«Das bringt eine klare Trennung zwischen der operativen und strategischen Ebene.» Heinz Schumacher, Gemeindepräsident

VBL-Depot als «Win-Win-Win-Situation» EBIKON Der Kirchenrat zeigt sich erstaunt ob der Opposition gegen das geplante Projekt mit VBL-Depot auf dem Grundstück Halten Ronmatte in Ebikon und spricht von einer Win-Win-Win-Situation für die Gemeinde Ebikon, den ÖV und die Kirchgemeinde. lk. In der vergangenen Ausgabe berichtete der Rigi Anzeiger über die an der CVP Parteiversammlung aufgetretene ablehnende Haltung gegenüber dem geplanten Gewerbegebäude Halten-Ronmatte, Ebikon, das auch die Integration eines VBL-Depots vorsieht. Der Widerstand erstaunt den Kirchenrat. In seiner Stellungnahme an den Rigi Anzeiger hält er unter anderem fest: «Dabei ist eigentlich nicht das zur Abstimmung kommende Baurecht zwischen der katholischen Kirchgemeinde und der

Schmid Immobilien AG der Zankapfel. Vielmehr ärgern sich die Opponenten darüber, dass die politische Gemeinde Ebikon stets nett sei, zu allem einfach Ja sage sowie immer sehr kooperativ und solidarisch handle.» Das trifft die Haltung der Opponenten nicht umfassend. Denn hier wird unter anderem diskutiert, dass sich auf besagter Parzelle für die Gemeinde Ebikon rentablere Projekte realisieren liessen, die mehr Steuerertrag abwerfen würden. So bekundete auch Hans Schacher mit seiner Firma Schaco Interesse am Grundstück der Katholischen Kirchgemeinde Ebikon. Der beauftragte Architekt Roland Huwiler habe ein Überbauungsprojekt vorgelegt, welches vom Kirchenrat positiv zur Kenntnis genommen worden sei. In ihrer anschliessenden Stellungnahme habe die Gemeinde darauf hingewiesen, dass auf zwei schützenswerte Bauten Rücksicht genommen werden müsse. Das präzisiert Gemeindeschreiberin Pia Maria

Brugger Kalfidis: «Roland Huwiler hat der Gemeinde eine Überbauungsstudie präsentiert. Diese Studie sah auf einer ebenerdigen, eingeschossigen Lagerhalle zusätzlich zwei Stockwerke mit mehreren Wohneinheiten vor. Diese nahm Rücksicht auf die beiden als erhaltenswert eingestuften Gebäude der Kirchgemeinde. Die Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Grundstück der Familie Düring wären gemäss unserem Ortsplaner aus Gründen des Lärmschutzes (Düring ist rechtsgültig der Industriezone 3 zugeteilt) nicht möglich. Bewilligungsfähig ist lediglich eine Wohnung für den Betriebsinhaber/Geschäftsführer oder Hauswart.» Den Vorwurf, dass beim vorliegenden Planungsauftrag die zwei schützenswerten Bauten als abbruchreife Projekte bezeichnet werde, mag sie so nicht gelten lassen: «Die Bauten sind im Inventar nicht als schützenswert (Stufe Kanton), sondern als erhaltenswert (Stufe Gemeinderat) eingetragen. Der Gemeinderat hat in seiner Stellungnahme zur Vorabklärung zur Studie der

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Firma Schmid einem Abbruch der Gebäulichkeiten zugestimmt.» Bessere Wirtschaftlichkeit Die Kirchgemeinde Ebikon, die auf dem Grundstück Halten-Ronmatte eine bessere Wirtschaftlichkeit erreichen will, betont denn auch, dass die jetzt auf der Parzelle stehenden Gebäude alt und stark in die Jahre gekommen seien. Eine allfällige Renovation wäre sehr teuer und könnte kaum auf die Mietzinse abgewälzt werden. Weil die Parzelle nicht für Wohnbauten genutzt werden können, stelle das geplante Projekt der Schmid Immobilien AG eine einmalige Chance dar, denn die verdichtete Nutzung sei auch im Interesse der Raumplanung. Der Kirchenrat dazu: «Hier werden zahlbare Gewerbeflächen geschaffen, die individuell für Nutzer mit kleinem oder grösserem Flächenbedarf erstellt und ausgebaut werden. Die Bereitstellung von Gebäuden für die ÖV-Nutzung ist ein Zielkonflikt. Das projektierte Gebäude für ein vbl-Busdepot braucht

Platz. Wir alle sind auf den ÖV angewiesen und nutzten diesen. Wenn die Nutzung des Grundstücks Halten-Ronmatte mit einem verdichteten Projekt bebaut wird, entsteht eine Win-WinWin-Situation. Die Gemeinde erhält auf dem letzten Gebiet, welches für Gewerbebetreibende noch entwickelt werden kann, neue flexible Gewerbeflächen, welche Arbeitsplätze schaffen und Steuerertrag bringen; der ÖV erhält einen Standort an der Peripherie, um viele unrentable und unökologische Leerfahrten zu vermeiden und die Kirchgemeinde kann ihre Altlasten beseitigen und ihren Ertrag auf dem Grundstück massiv steigern.» Diese Chance liesse sich für die Gemeinde Ebikon noch weiter nutzen. «Der Gemeinderat könnte auf einen umwelt- und städtebaulich verträglichen Ausbau des ÖV-Netzes durch unser Gemeindegebiet pochen, ohne störende Oberleitungen aber mit Einsatz von intelligenter Technik und Innovation.» Am 1. Juni stimmt die Kirchgemeindeversammlung über das Projekt ab.

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29. Mai 2015 / Nr. 22

Die sinnvollen Aufgaben einer Tagesfamilie BUCHRAIN, DIERIKON, EBIKON, GISIKON, ROOT Das Angebot der Tagesfamilie bietet Kindern im Vorschul- und Schulalter eine flexible und individuelle Betreuung in einem familiären Umfeld. Für alle Beteiligten eine Bereicherung. Nachfolgend schildert eine Tagesmutter ihre Erfahrungen aus dem Alltag. Wie es dazu kam, dass ich mich als Tagesmutter interessierte. Nach 15 Jahren Familienarbeit als Mutter von drei Kindern spürte ich, dass die Zeit gekommen war, etwas Neues anzupacken. Da ich früher in einem sozialen Beruf tätig war, war es für mich naheliegend, wieder in diesem Bereich zu arbeiten. Ich wollte den Mittag zu Hause bei meiner Familie verbringen und – ich wollte genug Zeit für Haus- und Gartenarbeit zur Verfügung haben. Da kam das Inserat «Tageseltern gesucht» gerade zum richtigen Zeitpunkt. Das war es: Tagesmutter! Nach einem fruchtbaren Gespräch mit der Vermittlerin absolvierte ich den mehrtägigen «Einführungskurs für Tageseltern». Trotz meiner langjährigen Erfahrung als dreifache Mutter war dieser für mich sehr interessant und lehrreich. Erfahrung und Weiterbildung. Es ist erwünscht, dass die Tageseltern jedes Jahr ihr Wissen in Weiterbildungs-

sie wissen, dass ich sie ernst nehme und dass sie jederzeit ein offenes Ohr bei mir finden. Sehr wichtig ist mir auch der regelmässige Austausch mit den Eltern, damit kleine Unklarheiten nicht plötzlich zu grossen Missverständnissen werden. Sollte es trotzdem einmal ein Problem geben, bin ich froh zu wissen, dass mir die Tageseltern-Vermittlerin jederzeit eine Unterstützung sein wird. Inzwischen sind acht Jahre vergangen und noch immer erfüllt mich die Aufgabe als Tagesfamilie mit Freude. Ich darf jeden Tag viel Wertschätzung, Zuneigung und Vertrauen erfahren. Und das Allerschönste ist, dass aus diesen Beziehungen schon tiefe Freundschaften entstanden sind. Die Tageseltern-Vermittlungsstelle ist wie folgt erreichbar: Tageseltern-Vermittlungsstelle der Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon und Root Hauptstrasse 18, Postfach 261, 6033 Buchrain Telefon 041 444 26 30

kursen erweitern. Dabei konnte ich immer profitieren von vielen wertvollen Tipps und Anregungen zum Umgang mit meinen Tageskindern, mit meiner Familie oder für mich ganz persönlich. Aktuell betreue ich vier Tageskinder im Alter von 7 bis 12 Jahren, jeweils montags, dienstags und donnerstags. Sie kommen teils am Morgen vor der Schule, am Mittag zum Essen, am Nachmittag nach der Schule und gehen am Abend zu verschiedenen Zeiten nach Hause. Auch in den Ferien sind sie manchmal bei mir, dann betreue ich sie den gan-

Musikalische Weltreise

zen Tag. Das gibt uns die Möglichkeit, etwas zu unternehmen. Wir gehen in die Badi, ins Kino, in den Zoo oder machen kleinere Ausflüge in die Berge. In dieser gemeinsamen Zeit ist die gegenseitige Beziehung intensiver und bereichernd. Wir können den Alltag ruhiger gestalten und uns dabei auch mal von einer andern Seite kennenlernen. Flexibilität ist gefragt. Die Betreuung als Tagesfamilie erfordert von meiner Familie eine grosse Flexibilität und viel Geduld und Freude

amtl. Auch in diesem Jahr geht die dreiteilige Konzertreihe Küssnacht Klassik Anzeige

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«Das Vermögen ist oft in der Liegenschaft gebunden. Die Initiative sieht nicht einmal Ausnahmen für die Übergabe eines Eigenheims oder einer Geschäftsliegenschaft an ein eigenes Kind vor.» Peter Föhn Ständerat SVP

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unter dem Patronat der Kulturkommission des Bezirks Küssnacht über die Bühne. Die Konzerte finden am 14., 21. und 28. Juni 2015, jeweils um 17.00 Uhr bei freiem Eintritt im Monséjour – Zentrum am See in Küssnacht statt. Den Auftakt macht das Programm StreiffTöne von Meisterbläser Balthasar Streiff. Mit seinen Hörnern, Gehörn und anderen Röhren erzeugt er einen einzigartigen Klangkosmos. «Smiles and More» mit 80 Saiten um die Welt – ein musikalisches Feuerwerk für drei Celli und Klavier steht am zweiten Konzert vom 21. Juni 2015 auf dem Programm. Die Cellisten Eldar Saparayev, Alexander Kionke und Werner Thomas-Mifune sowie Edward Rushton am Flügel werden die Besucher auf eine musikalische Weltreise von der italienischen und deutschen Oper über den südamerikanischen Tango und Samba bis zum amerikanischen Jazz mitnehmen. Begeisterung und Spielfreude ist das Markenzeichen des jugendlichen Kammerorchesters «Cappella dei Giovani» aus dem Aargau, welches am dritten Konzert vom 28. Juni 2015 durch den Cellisten Alexander Kionke unterstützt wird.

Strahlende Augen Das Schönste an meiner Arbeit ist die echte Dankbarkeit der Kinder selber. Sei es mit Worten, Gesten oder mit ihrem fröhlichen Lachen. Auch wenn sie einmal traurig sind ist es wichtig, dass

Mall of Switzerland erhält Showroom in Root ROOT Zum 1. Juni 2015 verlegt die FREO Switzerland AG ihren Sitz von Luzern in das D4 Business Village in Root. Die Projektentwicklerin der «Mall of Switzerland» bezieht in Root Büroräume und eröffnet einen Showroom.

KÜSSNACHT Die Konzertreihe Küssnacht Klassik präsentiert in diesem Jahr eine musikalische Weltreise. Der künstlerische Leiter Alexander Kionke serviert Klassik auf Spitzenniveau.

im Umgang mit Kindern. Zum Beispiel kann es aktuell am Mittag ganz schön turbulent zu und her gehen. Für mich ist dabei wichtig, dass die Bedürfnisse des Einzelnen berücksichtigt werden und dass alle zufrieden sind; meine Familie und die Tageskinder.

red. Die grössere räumliche Nähe zum Bauprojekt erlaubt der FREO Switzerland AG eine nahe Begleitung des Bauprozesses und einen intensiveren Austausch mit involvierten Interessengruppen. Ein Showroom von 200 Quadratmetern wird für Filme über die Mall, Führungen und Vorträge zur Verfügung

stehen. Kernstück der Ausstellung wird ein Architekturmodell der «Mall of Switzerland» sein, das von Künstlern und Modellbauern detailgetreu ausgearbeitet wurde. Nebst dem Modell werden einzelne Materialien des Innendesigns präsentiert und ein Originalstück der künftigen Fassade ausgestellt. Ursprünglich hatte die Private-Equityund Projektentwicklungsgesellschaft FREO am 1. Oktober 2014 ihre Schweizer Niederlassung in der Luzerner Hertensteinstrasse eröffnet. Die «Mall of Switzerland» ist das erste Projekt, welches FREO in der Schweiz betreut – ein Investment des europäischen Investors Silver Moss Ltd, einer Tochtergesellschaft des Staatsfonds von Abu Dhabi, der Abu Dhabi Investment Authority (ADIA).

KÜSSNACHT «Wegweiser» in neuer Aufmachung Die Kommission für Altersfragen des Bezirks Küssnacht hat den «Wegweiser» mit Informationen für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige komplett überarbeitet. Die Ausgabe 2015 des «Wegweisers» wird an alle Haushaltungen des Bezirks verteilt. Die Gestaltung und das Querformat mit Spiralbindung sind ebenso neu wie der Inhalt, welcher gestrafft wurde und die wichtigsten Informationen auf den Punkt bringt.

Wirtschaftsforum Küssnacht Die Volkswirtschaftskommission Küssnacht führt am 11. Juni 2015 im Zentrum Monséjour zum 14. Mal das Wirtschaftsforum durch. Das Forum richtet sich mit volkswirtschaftlichen Themen an Unternehmen im Bezirk. Das diesjährige

Motto: «Duales Bildungssystem versus Akademisierung – Wohin führt der Weg in Küssnacht?» Donnerstag, 11. Juni 2015, 19 bis 20.30 Uhr im Monséjour – Zentrum am See, Küssnacht am Rigi. Die Anmeldung ist bis am Freitag, 5. Juni 2015, an die Volkswirtschaftskommission/Bezirkskanzlei erwünscht.

Wartungsarbeiten in der Bibliothek Von Montag, 1. Juni bis Mittwoch 3. Juni 2015 bleibt die Bibliothek Küssnacht ausserordentlich geschlossen. Der Grund sind Wartungsarbeiten an der Software. Neu kann von zuhause aus auf die Mediendatei zugegriffen werden. Dies bedeutet, dass die Kundschaft sich über Bücher informieren oder auch Bücher vorreservieren kann. Ab dem 4. Juni gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten.

Bürozeiten: Dienstag 09.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr Freitag 09.00 – 12.00 Uhr Weitere Informationen erhalten Sie auch unter den folgenden Adressen: tageselternvermittlung@buchrain.ch www.buchrain.ch www.tagesfamilien.ch www.tagesfamilien-zentralschweiz.ch www.kibesuisse.ch

Im dritten und letzten Teil schildert dann eine abgebende Mutter ihre gemachten Erfahrungen mit der Vermittlungsstelle und der Tagesmutter.

BUCHRAIN Frühlingskonzert Am Freitag, 29. Mai laden die Young Wind Band Rontal, die First Groove Band Rontal und die Beginners Band Rontal zu ihrem Frühlingskonzert ein. Nebst musikalischen Darbietungen gibt es ein spezielles optisches Highlight: Die neue Uniform der Jugendblasorchester Rontal wird präsentiert. Filmmusik, One Direction sowie die Vortragsstücke «The Best of Journey» und «Flight», mit welchen die Young Wind Band Rontal am Kantonalen Musikfest in Sempach auftreten wird, stehen auf dem Programm. Dirigiert werden die Musikanten von Manuel Imhof und Roman Caprez. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Um 19.30 Uhr ist Türöffnung in der Turnhalle Hinterleisibach, um 20 Uhr ist Konzertbeginn. Nach dem Konzert lädt die traditionelle Bar noch zum gemütlichen Verweilen ein.

Erteilung Gemeindebürgerrecht Gestützt auf den Entscheid der Bürgerrechtskommission der Gemeinde Buchrain sowie Zustimmung durch Bund und Kanton haben im Verlaufe des Jahres 2014 folgende Personen das Schweizer Bürgerrecht und damit das Bürgerrecht der Gemeinde Buchrain erworben:

• Ali Kardo mit Kindern Dozhan, Duin, Nas und Ras, Moosstrasse 3, Buchrain • Bekcic Jelika, Am Kanal 16, Perlen • Da Silva Santana Branca Elizandra Ganga, Hauptstrasse 62, Buchrain • Dizdarevic Dragica mit Kindern Marija und Marko, Hauptstrasse 32, Buchrain • Djonaj-Krasniqi Albana, Am Kanal 16, Perlen • Elitog Metin und Mutluay Elitog Nursen, Buchfeldstrasse 20, Buchrain • Jafary Maryam mit Tochter Ebrahimzadeh Shakiba, Moosstrasse 21, Buchrain • Kasm Revan, Moosstrasse 5a, Buchrain • Krasniqi Vera, Kirchbreitestrasse 22, Buchrain • Magliocca Pellegrino, Unterdorfstrasse 35, Buchrain • Manuel Silvia Madalena, Moosstrasse 9a, Buchrain • Marichettiar Subramaniam und Subramaniam Vanitha mit Kindern Hariesh, Sujith und Durkesch, Moosstrasse 15, Buchrain • Memeti Besjana, Moosstrasse 2, Buchrain • Sarikaya Türkan mit Kindern Dilara und Nazli Asya, Ronweg 2, Buchrain • Sustam Emine mit Kindern Fatmagül, Berfin und Erencan, Moosstrasse 3a, Buchrain • Tuna Nebahat, Moosstrasse 19, Buchrain • Yaprak Süleyman, Moosstrasse 9, Buchrain


Rigi Anzeiger • Seite 5

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EBIKON AKTUELL

Seite 6 • Rigi Anzeiger

Höhere Pensen für Gemeinderäte gefordert Franz Mattmann, Petitionär

«Grundsätzlich kann ich mir ein Hauptamt für den Gemeindepräsidenten vorstellen.»

cek. Mit der Einführung des neuen Geschäftsmodells auf den 1. April 2016 in Ebikon werden die Pensen des Gemeindepräsidenten auf 35 und jene der Gemeinderäte auf 30 Prozent reduziert. Franz Mattmann sieht darin eine grosse Gefahr, dass damit die Qualität verloren geht. Er beruft sich dabei auf die Bevölkerungsumfrage 2013, wo die befragten EbikonerInnen die Nähe des Gemeinderates sowie dessen Fachwissen als sehr wichtig einstuften. Damit der Gemeinderat die Zügel weiterhin in der Hand hält, lancierte Mattmann auf der Online-Plattform Avaaz.org eine Petition. In dieser verlangt er, dass die Pensen des Gemeindepräsidenten im neuen Führungsmodell bei 40 und jene des Gemeinderates bei 50 Prozent anzusiedeln sind. Herr Mattmann, weshalb haben Sie die Petition nur online lanciert? Aus praktischen Gründen. Ich bin als Einzelkämpfer aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage, Unterschriften zu sammeln. Weshalb eine Petition und nicht eine Initiative?

Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Frage aus dem Zuständigkeitsbereich des Gemeinderates handelt. Das soll aus meiner Sicht so bleiben. Mit einer Initiative würde verlangt, dass dem Gemeinderat ein verbindlicher Auftrag gegeben wird. Angesichts des bevorstehenden Wechsels im Gemeinderat scheint mir das nicht der richtige Weg. Weshalb wollen Sie die Pensen des Gemeinerates um nur 10 und jenes des Gemeindepräsidenten um nur 15 Prozent erhöhen? Reicht das wirklich? Ich wollte mich im Rahmen des Vorschlags für eine neue Gemeindeordnung halten, der für Gemeinderäte maximal ein Nebenamt vorsieht und das vor dem Hintergrund, dass neu oberster Verwaltungschef ein CEO sein soll. Ob das richtig ist, kann man diskutieren. Eine solche Diskussion geht aber tiefer. Ich bin der Überzeugung, dass der Gemeinderat als zentrales Führungsorgan die Oberverantwortung für die Gemeinde und damit auch für die Verwaltung selbst mit CEO beibehält. Er ist Ansprechstelle für jeden Bürger. Er trägt die Verantwortung für alles, was die

Verwaltung tut oder eben unterlässt, ohne alles selber machen zu müssen. Sollte sich zeigen, dass die von mir vorgeschlagene Pensenerhöhung für die Wahrnehmung dieser Verantwortung und für den Kontakt mit den Bürgern, für die Repräsentation der Gemeinde nach aussen, etc. nicht ausreicht, muss der Gemeinderat selber handeln, oder es braucht wieder eine Petition oder nötigenfalls eine Änderung der Gemeindeordnung. Was halten Sie von einem hauptamtlichen Gemeinderat respektive Gemeindepräsidenten? Dass der Gemeindepräsident bei der heutigen Organisation ein grösseres Pensum haben muss als die übrigen Gemeinderäte, ist nötig. Bei der Frage, ob es ein Hauptamt sein soll, muss man meines Erachtens auch die Pensen der übrigen Gemeinderäte berücksichtigen. Der Gemeinderat bleibt eine Kollegialbehörde. Die Ausgewogenheit der Pensen und der Verantwortlichkeiten innerhalb dieses Kollegiums ist auch zu beachten. Grundsätzlich kann ich mir ein Hauptamt für den Gemeindepräsidenten vorstellen.

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Kostenanstieg befürchtet EBIKON Ein Pensum von 30 Prozent erachtet die FDP als zu gering. Die Pensen sollen dennoch in der Gemeindeordnung festgehalten sein. An der Generalversammlung forderte die Partei weiter Kostentransparenz. Sie befürchtet ein Kostenanstieg gegenüber dem heutigen System. red. An der Generalversammlung der FDP.Die Liberalen Ebikon vom 21. Mai 2015 stand die Diskussion zur neuen Gemeindeordnung im Zentrum. Präsident René Friedrich hielt fest, dass die Partei das beschlossene Führungsmodell und die damit verbundenen Pensen für Gemeinderäte von 30 beziehungsweise 35 Prozent (Präsident) als nicht geeignet beurteilt. Es wird bezweifelt, ob die anstehenden Aufgaben bewältigt und die Erwartungen der Bevölkerung erfüllt werden können. Die FDP ist überzeugt, dass das System mit Gemeinderäten im Hauptamt (>70%) zielführender wäre. Kein Widerspruch dazu sei, dass Vorstand und Versammlung fordern, dass die (niedrigen) Pensen in der Gemeindeordnung festzuhalten seien. Dies, damit sich sowohl die Bevölkerung wie alle beteiligten Partner auf die beschlossenen Rahmenbedingungen verlassen und davon ausgehen können, dass diese Bestand haben. Mit diesem Eintrag liessen sich kurzfristige Änderungen durch den Gemeinderat wie auch ein Ungleichgewicht innerhalb der Ressorts

vermeiden. Darüber hinaus verlangt die FDP.Die Liberalen Ebikon eine transparente Kostenwahrheit, weil sie befürchtet, dass das geplante Führungs- und Kommissionsmodell Mehrkosten gegenüber dem heutigen System generiert. Weiter soll das Kommissionsgeheimnis partiell gelockert werden, um einen Austausch zwischen Kommissionen und Parteien zu ermöglichen. Mit Ausnahme der Controlling-Kommission soll es möglich sein, in mehr als einer Kommission Mitglied zu sein. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, sollen Mitarbeitende der Gemeinde generell von den Kommission ausgeschlossen sein. Die Versammlung hiess auch den Vorschlag gut, dass die Gemeinde die Bevölkerung zukünftig mit einem Periodikum regelmässig über Aktualitäten informiert und dass die erforderliche Unterschriftenzahl bei Initiativen von 500 auf 300 reduziert wird. Eine Kommissionsgrösse von neun Mitgliedern hält sie für adäquat (Ausnahme: Bildungskommission mit sieben Mitgliedern). Kritik an VBL-Depot Zum geplanten Busdepot im Bereich Halten/Risch äusserten sich die Anwesenden kritisch bis ablehnend, da es kein Steuersubstrat generiert, dafür zusätzlichen Verkehr verursacht. Im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden Erneuerungswahlen wurden der Präsident und die verbleibenden Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Silvia Illi ersetzt den austretenden Aktuar Adamo Bonorva.

Ausstellung im Gemeindehaus Simone Isenegger, Bilder Lisbeth Isenegger-Theiler, Skulpturen Simone Isenegger besucht nach der Ausbildung als Lehrerin und vierjähriger Berufstätigkeit ab 2003 die Universität der Künste in Berlin. Nach Abschluss des Studiums 2009 ist sie Meisterschülerin bei Professor Burkard Held und erhält ein Förderstipendium der Konwiarz-Stiftung. 2010 kehrt sie in die Schweiz zurück, lebt und arbeitet als Künstlerin in Ebikon und unterrichtet Teilzeit in den gestalterischen Fächern. Zu ihrer Arbeit sagt sie: «Ich interessiere mich seit jeher für die Verbindung von Figur und Landschaft. Meine Figuren sind in surreale Landschaftsräume eingebettet. Die Motive knüpfen an Erinnerungen an, geprägt von der ländlichen Umgebung, in der ich aufgewachsen bin.» Die Künstlerin beginnt ein Bild mit einer Idee. Während des oft langen Schaffensprozesses reagiert sie darauf, was sie auf die Leinwand gebracht hat. Dabei entstehen Bilder mit einem unverwechselbaren Stil.

Simone Isenegger arbeitet vor allem mit Öl auf Leinwand und trägt mehrere Farbschichten auf. Sie spielt mit Farbklängen, Harmonien und Kontrasten. Charakteristisch ist der Wechsel von Konkret zu Abstrakt. Sie stellte ihre Werke in verschiedenen Ausstellungen aus: 2004–09 in Berlin und Hamburg; 2011 im St. Urbanhof, Sursee; 2012 gemeinsam mit ihrer Mutter im Forum Zugerland; 2013 in der Kornschütte an der Ausstellung «Herbstsalon» der visart. Als Ergänzung zu den Bildern zeigt ihre Mutter Bronzeskulpturen. Sie stellen Menschen in Beziehungen und Begegnungen dar. In der Eingangshalle des Gemeindehauses 1. bis 26. Juni 2015 Mo bis Fr 08.00–11.45 Uhr/13.30–17.00 Uhr Do bis 18.00 Uhr, Do 17.00 bis 18.00 Uhr Anwesenheit der Künstlerinnen www.artbysimone.ch • www.lisbeth-isenegger.com/skulpturen

Zweijähriger Kindergarten startet EBIKON Luzerner Gemeinden sind per Gesetz verpflichtet, den zweijährigen Kindergarten 2016 einzuführen. Ebikon startet frühzeitig ab August. Die Nachfrage übertrifft die Erwartungen, sodass die Gemeinde per August 2015 fünf neue Kindergärten in Betrieb nimmt. red. Kinder mit Geburtsdatum zwischen 1. November 2010 bis zum 31. Juli 2011 können den Kindergarten freiwillig besuchen. Der zweijährige Kindergarten wird in Ebikon altersdurchmischt eingeführt. Dies bedeutet, dass in jeder Kindergartenklasse Mädchen und Knaben mit 2010er und 2011er Jahrgängen unterrichtet werden. «Mit dem zweijährigen Kindergarten treffen wir das Bedürfnis vieler Eltern und Kinder, wie die Anmeldezahlen zeigen: Die Eltern haben 80 Prozent der Kinder für den freiwilligen Kindergarten

angemeldet», sagt Gemeinderat Ruedi Kaufmann. «Unsere Erwartungen lagen bei 50 bis maximal 60 Prozent», ergänzt Kaufmann. Fünf zusätzliche Kindergärten Während zwei Jahren hat das Rektorat der Volksschule Ebikon zusammen mit dem Gemeinderat, der Schulverwaltung und der Bauabteilung die Einführung des zweijährigen Kindergartens vorbereitet. «Ab August 2015 nehmen wir zu den acht bestehenden fünf neue Kindergärten an unterschiedlichen Standorten in Betrieb. Ziel war, dass möglichst viele Doppelkindergärten entstehen. Neu sind die Kindergärten Fildern 2, Höfli 2, Halte 1 und 2 sowie der Kindergarten beim Schulhaus Zentral», erklärt Olivier Prince, Rektor Volksschule Ebikon. Der Kindergartenpavillon beim Schulhaus Zentral entsteht auch aufgrund der Anmeldezahlen in diesem Gebiet. Derzeit läuft das Baubewilligungsverfahren. «Mit den neuen sowie erweiterten Standorten verschiebt sich das Einzugsgebiet für die Kinder. An den Besuchstagen vom 22. bis 26.

Juni 2015 können alle Kinder und Eltern den zugewiesenen Kindergarten kennenlernen. Als geographisch langgezogene Gemeinde hat sich Ebikon schon lange für dezentrale Quartierkindergärten entschieden, damit der Schulweg zumutbar ist. Bei den neuen Einteilungen haben wir der Schulwegsicherheit höchste Priorität beigemessen», sagt Prince. Die 242 Kinder brauchen fachkompetente Lehrpersonen. Ab August 2015 werden Förderlehrpersonen, eingesetzt, welche den zusätzlichen Deutschunterricht für Fremdsprachige (DaZ) und die Integrative Förderung (IF) übernehmen. Weiter werden während der Blockzeit am Morgen Assistenzpersonen die Kindergartenlehrperson unterstützen. So sind pro Doppelkindergarten am Morgen mindestens drei Lehrpersonen präsent. In den Einzelkindergärten unterrichten in der Regel zwei Personen. «Im Moment unterrichten 15 Kindergärtnerinnen und Förderlehrpersonen in acht Kindergärten. Ab August 2015 unterrichten insgesamt 35 Personen in 13 Kindergärten.

AMTLICHE MITTEILUNGEN Rücktritte aus Urnenbüro und PUEK Mailin Scherl und Sandor Horvath, beide Grünliberale Partei, treten aus dem Urnenbüro zurück. Der Gemeinderat von Ebikon hat beschlossen, dass keine Ersatzwahlen stattfinden. Weiter hat Roland Huwiler von der CVP, langjähriges Mitglied der Planungs-, Umwelt- und Energiekommission (PUEK) seinen Rücktritt eingereicht. Der Gemeinderat hat die CVP gebeten, die Nachfolge zu nominieren. Der Gemeinderat wählt die Ersatzkandidatin oder den Ersatzkandidaten. Baugesuche Gemeinde Ebikon: Neubau Kindergartenpavillon an der Schulhausstrasse Schulhausstrasse 2, Gst.-Nr. 580. Auflage- und Einsprachefrist 27.5.–16.6.2015. Baubewilligungen 22.5.2015: Franz Schnyder, Ebikon: Dachsanierung bei bestehendem Einfamilienhaus Rütimattstrasse 3, Gst.-Nr. 1048, Geb.-Nr. 790.

22.5.2015: Geltrude Filomena und Giorgo Greco, Ebikon: Erweiterung UG bei bestehendem Einfamilienhaus, Fildernstrasse 22, Gst.-Nr. 870, Geb.-Nr. 580. 21.5.2015: Martin und Judith PeterBlum, Engelberg: Anbau Balkon an das bestehende Einfamilienhaus Ottigenbühlstrasse 59, Gst.-Nr. 1178, Geb.-Nr. 1685. 18.05.2015: Odermatt Immobilien GmbH, Adligenswil: Neue Kofferung der Zufahrten zur Scheune GV-Nr. 17a, Terrainaufschüttung im Bereich Gst-Nr. 357, Adligenswilerstrasse 109, Gst.-Nrn. 2741+357. Zivilstandsnachrichten Todesfälle: 17.5.2015: Franziska Stalder-Brunner, geb. 31.12.1925, wohnhaft gewesen Rischstrasse 17, frühere Adresse: Kaspar-Kopp-Strasse 69 18.5.2015: Wiss-Müller Elisabetha, geb. 8.11.1920, wohnhaft gewesen Zentrum Höchweid, frühere Adresse: Gerbering 5


AKTUELL

29. Mai 2015 / Nr. 22

Rigi Anzeiger • Seite 7

Gemeindeversammlung schafft sich ab ADLIGENSWIL Jubel brandet am Dienstagabend durch die Turnhalle: Mit überwältigendem Mehr hat die Gemeindeversammlung beschlossen, sich selbst abzuschaffen. Der Gemeinderat ist konsterniert. nw. Es war das emotionalste Traktandum des Abends. Soll die seit 165 Jahren zweimal jährlich stattfindende Gemeindeversammlung durch Urnenabstimmungen ersetzt werden? «Ja», sagen die Befürworter. «Damit haben alle Stimmbürger eine Chance mitzubestimmen. Nicht nur jene, die Lust und Zeit haben, einen langen Abend abzusitzen und doch keinen echten Dialog zu erleben». «Nein», sagt die Gemeindepräsidentin Ursi Burkart-Merz. «Die Versammlungen bietet dem Gemeinderat Gelegenheit, den Volkspuls zu fühlen und die persönlichen Probleme der Bürger wahrzunehmen. Und dem Bürger Gelegenheit, Vorhaben noch zu diskutieren und allenfalls zu verändern». Ihre Voten vermochten nicht zu überzeugen. Die Interessen der Gemeindeverwaltung und einem offensichtlichen Grossteil der Bevölkerung liegen bei diesem Traktandum weit auseinander.

Im Vorfeld der Versammlung hatten die Befürworter der Initiative «Für den Ausbau der direkten Demokratie» die Befürworter dazu aufgerufen, zu erscheinen und Ihre Meinung kundzutun. Sie kamen. Mit 418 Stimmberechtigten war die Turnhalle voll wie selten. Die Zustimmung zur Abschaffung der Gemeindeversammlung, war so überdeutlich, dass die Stimmenzähler schon gar nicht zum Einsatz kamen. Und das trotz der Ablehnungsempfehlung des Gemeinderates. Jetzt muss mit einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 25. August noch die Gemeindeordnung entsprechend geändert werden. Schon vor der viel bejubelten Abfuhr wurde klar, dass die Adligenswiler mit ihrer Gemeindeverwaltung einige Mühe haben. Einmal mehr musste Finanzchef Markus Sigrist – nach zweimaliger Steuererhöhung – eine tiefrote Jahresbilanz präsentieren. Die Gründe dafür sind aus den Vorjahren bekannt: Weniger Steuereinnahmen. Damit fehlen in der Gemeindekasse trotz insgesamt gesunkener Ausgaben fast 760 000 Franken. Nach einer Zunahme von 1,1 Mio. beträgt die Verschuldung der Gemeinde nun 29,16 Millionen Franken. Die Pro Kopf-Verschuldung ist damit von 2803 auf 3070

Um welche Abstimmung es hier geht, steht nicht auf der Leinwand. Umso klarer war die Zustimmung der Stimmbuerger fuer die Abschaffung der Gemeindeversammlung. Franken gestiegen. «Das entspricht 125 Prozent des kantonalen Mittelwertes», stellt Peter Stutz von der FDP fest. Die

Vertreter aller Ortsparteien äusserten schwere Bedenken und zunehmendes Unverständnis gegenüber den anhaltenden

Finanznöten der Gemeinde und forderten den Gemeinderat auf, endlich klare Strategien zur Besserung auszuarbeiten.

Mit 418 Stimmberechtigten war die Turnhalle voll wie selten. Die Zustimmung zur Abschaffung der Gemeindeversammlung, war so überdeutlich, dass die Stimmenzähler schon gar nicht zum Einsatz kamen.

Gemeindeversammlung ohne Wortmeldung

Lebenssraum für bedrohte Arten geschaffen

DIERIKON Das hatten der abtretende Gemeindeammann Josef Zimmermann und Gemeindepräsident Hans Burri noch nie erlebt: Eine Gemeindeversammlung ohne Wortmeldung.

RISCH ROTKREUZ 510 Hochstammbäume, 1380 einheimische Sträucher, 10 Prozent Magerwiesen – der Verein Landschaft und Ökologie Risch Rotkreuz (LÖRR) hat für die Vernetzung ökologischer Flächen bereits zahlreiche Massnahmen umgesetzt. Infotafeln sollen die Bevölkerung für die Natur sensibilisieren.

cek. «Ich kann mich nicht erinnern, dass wir je einmal so wenige Traktanden hatten», eröffnete Gemeindepräsident Hans Burri, der Ende August von seinem Amt zurücktritt, die Gemeindeversammlung. Vier waren es an der Zahl und startete mit der Jahresrechnung. Dazu nahm Gemeindeammann Josef Zimmermann vorweg: «Das vergangene Jahr fiel besser aus als budgetiert. Wir hatten bedeutend höhere Steuererträge und Handänderungen.» In Zahlen ausgedrückt schloss Dierikon das Jahr 2014 mit einem Überschuss von rund 545 000 Franken ab. Budgetiert war ein Minus von 186 240 Franken. Während rund einer halben Stunde erläuterte Josef Zimmermann – zum letzten Mal – einzelne Kontos, richtete sich immer

Ist noch bis Ende August im Amt: Gemeindepräsident Hans Burri.

wieder an die 68 anwesenden DierikerInnen: «Haben Sie Fragen dazu?» Keine folgten. Zimmermann setzte mit den Finanzkennzahlen fort, die in Dierikon bedeutend unter dem kantonalen Mittel liegen: «702 Franken betrug die höchste Verschuldung pro Kopf, die wir je hatten. Im 2014 lag sie bei 176 Franken.» Die Rechnung wurde einstimmig abgesegnet, der Jahresbericht zur Kenntnis genommen und das Einbürgerungsgesuch einer Frau gut geheissen. Verabschiedungen «Josef Zimmermann wurde 1986 in den Gemeinderat gewählt. Damals zählte Dierikon 800 Einwohner. Heute sind es 1450, wovon 490 hier geboren und jünger als 29 Jahre sind», verriet Hans Burri. Er wartete mit weiteren eindrücklichen Zahlen zur Verabschiedung von Gemeindeammann Josef Zimmermann auf: «Während den vergangenen 29 Jahren schloss die Rechnung unter seiner Aegide 25 Mal besser ab als budgetiert. An keiner der 58 Gemeindeversammlungen hat er gefehlt.» Burris Worten war auch zu entnehmen,

Josef Zimmermann gab ein Bild, das er vor 29 Jahren geschenkt erhielt, an seine Nachfolgerin Alexandra Lang weiter.

dass Zimmermann schon vor seinem Antritt als Gemeindeammann am politischen Geschehen interessiert war. Kaum hatte er das Stimmrechtsalter (damals 20 Jahre) erreicht, nahm er an fast jeder Gemeindeversammlung teil. An zweien nicht, weil er ins Militär musste. Über Zimmermanns Charakterzüge wusste Burri zudem zu erzählen: «Er war ein stiller Schaffer im Hintergrund. Drängte sich nicht nach vorne. Er war fachkompetent, hatte ein grosses Wissen, zeigte sich humorvoll etwa an Gemeinderatssitzungen, wo er spontan einen Witz erzählte. Josef Zimmermann konnte sehr zielstrebig und hartnäckig sein – immer zugunsten der Gemeinde. Er war auch sparsam besonders im Umgang mit Steuergeldern. Ich spürte, dass er sich in seinem Amt wohl fühlte.» Zimmermanns Aufgabenbereich war gross. Manche Projekte hat er begleitet. Der Angesprochene: «Ich wusste gar nicht, dass ich so viel gemacht habe. Meistens geht man mit einem weinenden und trockenen Auge. Das trifft nicht auf mich zu. Ich gehe einfach», sagte Josef Zimmermann. Er drückte seiner Nachfolgerin Alexandra Lang vollstes Vertrauen aus und schenkte ihr ein Bild mit einer gebenden und nehmenden Hand eines Rooter Künstlers, das er vor 29 Jahren zu seinem Amtsantritt erhalten hat. Hans Burri wurde von seinem Nachfolger Max Hess verabschiedet unter anderem mit den Worten: «Während seiner achtjährigen Amtszeit hat sich das Bild von Dierikon wesentlich verändert.» Burri selbst bezeichnete die vergangenen acht Jahre als sehr intensiv, interessant und abwechslungsreich. Er habe grosses Verständnis für politische Entscheide gewonnen und die Erkenntnis, dass nicht alles so schnell geht, wie man es sich wünschte. Dann schritt Burri zu Verschiedenem, das ebenfalls unter Traktandum 4 vorgesehen war. Doch auch hier gab es keine Wortmeldungen, so dass der Apéro – auch selten in der Gemeinde Dierikon – länger als üblich ausfiel.

red. Der Verein «Landschaft und Ökologie Risch Rotkreuz» (LÖRR) hat sich zum

Ziel gesetzt, die Vernetzung von ökologischen Ausgleichsflächen in der Gemeinde Risch zu fördern. Nach der Gründung des Vereins im Jahr 2011 wurde die Planung eines Vernetzungsprojekts über das gesamte Gemeindegebiet in Auftrag gegeben. Die aus diesen Grundlagen resultierenden Massnahmen sind nun weitgehend umgesetzt worden. Es wurden viele Blumenwiesen neu angesät. In diesem Jahre werden in der ganzen Gemeinde Risch mehr als 10% der landwirtschaftlichen Fläche als Magerwiesen oder extensive Ausgleichflächen bewirtschaftet. Insgesamt wurden in den bisherigen drei Jahren rund 510 Hochstammbäume neu gesetzt und 1380 einheimische Sträucher neu angepflanzt. Mit Kleinstrukturen wurden Lebensräume für gefährdete Tierarten geschaffen. Damit leisten die Landwirte einen wesentlichen Beitrag zur Aufwertung unserer Landschaft und zur Förderung der Artenvielfalt in unserer Region. Der Verein will nun die Bevölkerung über die getroffenen Massnahmen und den Nutzen informieren. Zu diesem Zweck wurden an ausgewählten Stellen verschiedene Informationstafeln angebracht. Mit einer kurzen Beschreibung wird der Leser über den Lebensraum von bedrohten Tierarten informiert. Zudem erhält die Bevölkerung mit einfachen Erklärungen einen guten Einblick in die Lebensgrundlage von einheimischen Tier- und Pflanzenarten.

Objekttafel ökologisches Element: Obstgarten

Der Verein führt am Sonntag, 7. Juni, eine öffentliche Feldbegehung durch. Unter fachkundiger Führung lernen die Teilnehmer viele typische Pflanzenarten einer Blumenwiese kennen. Treffpunkt: am 7. Juni um 13.30 Uhr beim Restaurant Bauernhof in Rotkreuz (mit einem Fahrrad ausgerüstet). Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung an (stefan.probst@datazug.ch) ist erwünscht.


SPORT

Seite 8 • Rigi Anzeiger

29. Mai 2015 / Nr. 22

FC Adligenswil feiert Geburtstagsparty ADLIGENSWIL Der FC Adligenswil gibt Vollgas: Am 29. und 30. Mai 2015 feiert er sein 30-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wird der neue Kunstrasen eingeweiht. Mit den Suisse Legends und viel Musik. red. Es wird ein Fest der Superlative. Dafür garantiert viel sportliche Prominenz: Die Suisse Legends – der Verein der ehemaligen Schweizer Fussballnationalspieler – werden den Platz am 30. Mai testen. Mit von der Partie ist auch die Politikprominenz von Adligenswil und Udligenswil. DJs wie die Tanja La Croix oder der bekannte österreichische Unterhalter Marc Pircher sorgen für den musikalischen Schub am Jubiläumsfest. Am 22. März 1985 haben sich 74 Adligenswiler versammelt mit einem gemeinsamen Ziel: Einen eigenen Fussballverein zu gründen. Nun, 30 Jahre später, besteht der FCA aus 23 Mannschaften, darunter 14 Juniorenteams, drei Aktivmannschaften einem Damenteam sowie einer Juniorinnenmannschaft. Drei Seniorenmannschaften komplettieren den Verein. Fast 50 gut ausgebildete Trainer leiten jede Saison auf unseren Sportplätzen über 2300 Trainings. Zudem tragen die Mannschaften des FC Adligenswil jedes Jahr auf den Rasenplätzen Obmatt und Löösch insgesamt über 700 Testund Meisterschaftsspiele aus. Neuer Kunstrasen Der neue Kunstrasen wurde notwendig,

weil die schlechte Bodenbeschaffenheit in der Sportanlage Löösch (viel Feuchtigkeit und Schatten) dem Naturrasen arg zusetzte. Das neue Feld oberhalb des Hauptplatzes im Löösch ist 90 Meter lang und 57 Meter breit. Die Kosten der neuen Anlage belaufen sich auf 1,8 Millionen Franken. Finanziert wird der Betrag zu einem grossen Teil von der Gemeinde Adligenswil (1,3 Millionen). Der Fussballclub Adligenswil (250 000), die Gemeinde Udligenswil (100 000 Franken) und der Swisslos-Sportfonds (80 000 Franken) leisten aber einen substantiellen Beitrag. Der neue Kunstrasen ist somit das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinen und dem Fussballverein. Von Chapuisat bis Türkyilmaz Um 17 Uhr wird der Kunstrasen durch die Gemeindepräsidentin von Adligenswil Ursi Burkhart und den Gemeindepräsidenten von Udligenswil Thomas Rebsamen offiziell eröffnet. Um 18 Uhr folgt geht’s dann los mit dem eigentlichen Highlight aus fussballerischer Sicht. Die 1. Mannschaft des FCA spielt gegen die Suisse Legends. Das ist ein Verein bestehend aus 140 ehemaligen Schweizer Nationalspielern. In Adligenswil wird ein Team von 23 Spielern mit dabei sein, die nicht weniger als 700 Nationalmannschaftseinsätze auf sich vereinen. Mit von der Partie sind die Freistosslegende aus dem Wallis Georges Bregy, einer der erfolgreichsten Schweizer Spieler auf der internationalen Ebene Stéphane Chapuisat sowie ehemalige Fussballgrössen aus der Schweiz wie Andy Egli, Raimondo Pon-

te, Ruedi Elsener, Kubilay Türkyilmaz und viele mehr (siehe Kasten rechts). Zwischen den Pfosten steht Karl Engel, geleitet werden die Legends von der FCL-Legende Paul Wolfisberg. Politiker im Fussballdress Vor den Legends wird die lokale Politikprominenz ihr Können zum Besten geben. Die Gemeinderäte aus Adligenswil und Udligenswil werden in einem Prominentenspiel mitmachen. Mit dabei ist auch Peter Schilliger, ehemaliger Gemeindepräsident von Udligenswil und Nationalrat in Bern. Autogrammstunde mit David Zibung und Nicolas Haas Neben dem Spielfeld werden zwei aktuelle Spieler des FC Luzern anzutreffen sein: Der Torhüter des FCL David Zibung und die Nachwuchshoffnung Nico Haas werden ihren Fans für eine Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Musikalisches für Jung und Alt Bereits am Freitag, dem 29. Mai, geht das grosse Fest mit Musik los. So sorgen DJ Tanja La Croix und die Adligenswiler Djs Apple T und Karim Houas für Partystimmung. Am Samstag dann der musikalische Höhepunkt für die älteren Semester – allen voran mit dem Schlagerstar Marc Pircher. Zudem erwartet Besucher das SchwyzerörgeliTrio Vollgas und die Guggenmusigen Mölibachgeister Adlige und Rotsee-Husaren Ebikon. Beim grossen Fest dabei ist auch das weltgrösste Superhorn und Aprés-Ski DJ Mox. Durch den Abend führt Andy Wolf als Moderator.

Programm Website: www.30-johr-fca.ch Suisse Legends Spieler: Torhüter: Engel Karl (62 Jahre/26 Länderspiele) Feldspieler: Hottiger Marc (47/64) Thüler Pascal (45/6) Weber Martin (57/32) Zwyssig Marco (43/20) Bregy Georges (57/55) Elsener Ruedi (62/48) Hermann Heinz (57/118) Chapuisat Stéphane (45/103) Ponte Raimondo (60/34) Türkyilmaz Kubilay (48/62) Egli Andy (57/80) Andrey Didi (63/10) Studer Jürg (48/6) Rothenbühler Régis (44/19) Lubamba Badile (39/2) Rama Milaim (39/7) Tschuppert Thomas (55/5) Birrer Urs (53/3) Ladner Andy (53/4) Wolf Stefan (44/14) Coach: Paul Wolfisberg (81/51) Insgesamt werden in Adligenswil 769 Länderspiele anwesend sein (Zuschauer wie z.B. Bigi Meier nicht eingerechnet). Promispiel Adligenwil : Udligenswil Team 1: The Green Soccer Party Franziska Rusconi, Gemeindeverwaltung

Adligenswil; Michèle Graber, Kantonsrätin Grünliberale Partei, Udligenswil; Claudio Passafaro, Finanzvorsteher CVP, Udligenswil; Markus Sigrist, Finanzvorsteher CVP, Adligenswil; Othmar Zihlmann, Gemeindeschreiber, Adligenswil. Coach: Thomas Rohrer (Trainer 3. Mannschaft FCA) Team 2: Einheitliche Fussball-Partei Pascal Ludin, Sozialvorsteher SP, Adligenswil; Olivier Bucheli, Sicherheitsvorsteher Grünliberale Partei, Adligenswil; Peter Kälin, Vizepräsident FDP, Adligenswil, Thomas Rebsamen, Gemeindepräsident FDP, Udligenswil; Peter Schilliger, Nationalrat FDP, Udligenswil. Coach: Cyrill von Burg, (Trainer 3. Mannschaft FCA) Autogramm-Stunde mit FCL Stars von 14.30 – 15.30 mit David Zibung und evtl. Nicolas Haas Anfahrt / Parkplätze bzw. Shuttle-Bus Am Samstag steht ab 15.00 bis 03.00 Uhr eine Gratis-Busverbindung ins Löösch zur Verfügung. Im Dorf fahren die Busse jeweils zur vollen und halben Stunde ab, ab Löösch jeweils 15 Minuten nach und 15 Minuten vor der ganzen Stunde. Eintritt Der Besuch des Festgeländes ist frei. Ein Eintritt von 20 Franken wird nur für das Festzelt erhoben.

Traditionelle GIAG-Trophy Schweiz gewinnt Vierländerturnier GOLF LUCERNE Dieses traditionsreiche Turnier konnte glücklicherweise bei trockenem Wetter abgehalten werden. Die 24 3-erTeams erfreuten sich nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage eines hervorragenden Zustandes des Platzes und einer unbeschwerten Turnierrunde, bei welcher die zwei besten Bälle im Flight gewertet wurden. In der Kategorie Brutto gewann das Team Flurina Kobler, Leon Egger und Alex Holz mit gesamthaft 67 Bruttopunkten. Den 1. Preis in der Kategorie Netto sicherte sich das Team mit

LUZERN Zum 47. Mal trafen sich Senioren aus Belgien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz vom 19. bis 21. Mai zum traditionellen Quadrangulaire auf dem alt ehrwürdigen Platz des Lucerne Golf Club. Dieses Turnier wird als Matchplay offen gespielt. Ulrich Fässler, Sonja Fässler und Christoph Racine mit 84 Nettopunkten, gefolgt vom Team Roland Purtschert, Ruth Purtschert und Rolf Fallegger mit 80 Nettopunkten und dem Team Alois, Lorenz und Eva Egger mit 79 Nettopunkten Inserat

red. 6 Spieler pro Nation spielen ohne Vorgabe wobei jede Mannschaft gegeneinander antreten muss. Am 1. Tag spielte die Schweiz gegen Belgien und gewann mit 6 zu 0 Punkten. Am 2. Tag spielte die Schweiz gegen Deutschland unter andauerndem Regen und gewannen erneut mit 4½ zu 1½ Punkten. Die Wetterprognose für den letzten Tag war alles andere als ermutigend. Wiederum regnete es

Vorne links: Pascal Cerantola (Wallenried GC), Walter Fey (GC Bad Ragaz), Albino Bellini (G.C. Luzern); Hinten: L. Falck (G.C. Küssnacht), H. Spengler (OSGC), Yves Robyr (GC Crans). die ganze Nacht und die Temperatur sank markant. Die ersten Partien waren schon unterwegs als sich auf dem Platz die ersten Wasserlachen bildeten. Schweren Herzens beschlossen die vier Captain das Turnier zu

beenden und die Punkte des 3. Tages zu teilen. Rangliste: 1. Schweiz, 2½ Punkte / 2. Deutschland, 1½ Punkte 3. Belgien, 1½ Punkte / 4. Frankreich, ½ Punkt

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INWIL Am 17. Mai 2015 fanden auf der Hochdorfer Arena die Wettkämpfe der SVM Nachwuchs statt. Es werden verschiedene Disziplinen absolviert und die Punktzahlen zu einem Total zusammengerechnet. Die jungen Damen vom TV Inwil holten ein beeindruckendes Total. red. Das Team U18 der LG Nordstar dominierte den Wettkampf und steht gesamtschweizerische an der Tabellenspitze. Bei den besten Punktelieferanten war auch Luis Halser vom TV Inwil mit 16.22 über 100m Hürden sowie als Mitglied der Staffel. Bei den Männlichen U16 überzeugte Fabio Pe-

Staffelübergabe von Ramona Studer auf Flavia Zappa über 5x80 bei den weiblichen U16 der LG Nordstar. Bild zVg. drazzi vom TV Inwil. Er lief die 1000 m in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:54.73. Aufgerundet wurde das hervorragende Mannschaftsresultat durch die

5x80m Staffel in der Besetzung: Renggli, Amport, Pedrazzi (alle Inwil), Rühli und Attalla (Rothenburg). In der Kategorie Weibliche U14 war eine reine Mannschaft des TV Inwil und eine der Audacia Hochdorf am Start. Mit 3825 Zählern steht der TV Inwil gesamtschweizerisch auf Rang 2. Bei den Inwiler Girls stechen zwei Namen hervor: Nadine Rütter mit den höchsten beiden Punktzahlen im Sprint über 60m (8.65 Sekunden) und einem Weitsprung auf 4.84m. Lorena Zappa punktete über 1000m, Speer und Hochsprung. Im Team der Audacia waren ebenfalls zwei Athletinnen top: Fabienne Britschgi punktete über 80m, Kugel und einem 1000m mit einer guten Zeit von 3:19.66 Minuten. Anja von Matt zählte im Weitsprung, Speerwerfen und einem Hochsprung von 1.40m. Ranglisten unter www.audacia.ch


29. Mai 2015 / Nr. 22

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Seite 10 • Rigi Anzeiger

29. Mai 2015 / Nr. 22

Hotel Vitznauerhof geht neue Wege VITZNAU Am 14. Mai 2015 öffnete das Hotel Vitznauerhof unter der neuen Leitung des Direktionspaars Bardhyl Coli und Maria Redlich seine Tore. Das erstklassige Restaurant «Sens» mit einzigartiger Sicht auf den See, die Jugendstilsäle für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenanlässe sowie die modernen Seminarräumlichkeiten machen das Viersterne-Superior-Hotel zu einem attraktiven Anziehungspunkt. jp. Der Vitznauerhof, die Hotelperle im Herzen der Zentralschweiz mit ihrem eigenen, unverwechselbaren Flair, bietet mit dem neuen Gastgeberpaar Genuss und Erlebnisgastronomie auf hohem Niveau. Drei erstklassige Restaurants und eine Bar warten auf Gäste, die ein gepflegtes Ambiente schätzen und sich gerne kulinarisch verwöhnen lassen. Aus der grosszügigen Lobby des Hotels führt eine Türe ins Restaurant Inspiration mit seinen 40 Plätzen. Raumhohe Panoramafenster geben den Blick frei auf den Vierwaldstättersee. In dieser freundlichen und hellen Atmosphäre werden die Gäste mit regionalen und naturverbundenen Produkten verwöhnt, fein gewürzt mit verschiedenen Kräutern und Aromen. Frische Antipasti, knackige Salate, Spezialitäten vom Grill und den Fisch direkt vom See – die Panorama Ter-

Das neue Direktionspaar: Bardhyl Coli und Maria Redlich

Ein Erlebnis für alle Sinne verspricht das Fischspezialitäten-Restaurant «Sens» direkt am Wasser.

rasse mit ihren 80 Sitzplätzen lockt mit einer vielfältigen kulinarischen Küche. Gäste mit einem Boot können am privaten Steg anlegen und im prachtvollen Gartenrestaurant sich gemütlich verpflegen. «Ein besonderer Anziehungspunkt soll das Restaurant ‹Sens› mit Fischspezialitäten sein», erklärt die junge, charmante Gastgeberin, Maria Redlich. «Mit einer neuen Farbgebung und neuen Tischen und Stühlen – vor allem mit vielen Zweiertischen – nehmen wir Rücksicht, dass viele Paare auf der Terrasse, in der Sens Lounge oder auf der kleinen Insel direkt über dem Wasser eine stimmungsvolle Zeit verbringen möchten.» Perfekte Location für unvergessliche Momente – Fast

schon «himmlische» Voraussetzungen bietet der Vitznauerhof für Events, wie Hochzeiten, Geburtstagsfeste oder Firmenanlässe. Welche Braut möchte sich nicht in einem parkähnlichen Garten ablichten lassen? Der historische Festsaal «Festivités» in den Farben Weiss und Beige mit Stuckaturen an der Decke offeriert den feierlichen Rahmen für jede Art von Festlichkeiten. Auf einem Rundgang durch das Hotel berichtet die neue Gastgeberin, Maria Redlich, dass der Saal, der sich in drei Räume unterteilen lässt, für die kommenden Monate schon gut gebucht sei. Im Nebengebäude befinden sich sechs Räume mit Blick auf den See, die durch einen unterirdischen Gang mit

dem Hotel verbunden sind. Sie eignen sich perfekt für Seminare oder Meetings für bis zu 200 Personen. Hier lässt sich konzentriert und kreativ arbeiten. Nicht nur geniessen, feiern oder arbeiten lässt sich im Vitznauerhof – auch für das Träumen und Entspannen ist gesorgt. 53 Hotelzimmer und Suiten mit einer individuellen Note und eingerichtet mit viel Liebe zum Detail stehen zur Verfügung. Und wer zusätzlich Entspannung und viel Wohlbefinden wünscht, der sucht die 900 m² grosse Spa-Landschaft auf. Zum Angebot gehören dabei Behandlungs- und Massageräume, ein Dampfbad, zwei Erlebnisduschen sowie eine Sauna. Von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet – Neuen Schwung und neue Ideen bringen das Direktionspaar Bardhyl Coli und Maria Redlich in den Vitznauerhof. Coli, Schweizer mit albanischen Wurzeln, durchlief in nur zehn Jahren alle wesentlichen Stationen der Hotellerie. Die Hingabe für seinen Beruf führte Coli im Juni 2012 ins «Waldhotel Davos», wo er die Aufgaben des Hoteldirektors übernahm. In der Sommersaison führt er nun mit seiner Partnerin, Maria Redlich, den Vitznauerhof. Auch Redlich hat bereits eine bemerkenswerte Karriere in der Gastronomie hinter sich. Berufsbegleitend studierte sie in den letzten zwei Jahren an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur und schloss ihr Studium als Master of Science in «Business Administration with Major Tourism» im April 2015 ab. Das neue Gastgeberpaar hofft auf einen sonnigen und erfolgreichen Sommer 2015. www.vitznauerhof.ch

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Männerriege Inwil im Einsatz bei Gastrosuisse

INWIL pd. Am 19. Mai waren 13 Personen der Männerriege Inwil als Helfer bei der Delegiertenversammlung von Gastrosuisse im Einsatz. Rund 400 Delegierte aus der ganzen Schweiz nahmen an diesem wichtigen Anlass im Eiszentrum in Luzern teil. Die kräftigen

Männerriegler waren gefragt beim Auf- und Abbau von Tischen und Bänken sowie als Servicepersonal beim Mittagessen. Als Festrednerin war Bundesrätin Doris Leuthard engagiert. So ergab sich ein Gruppenbild von 13 Männern mit einer prominenten Frau!

A la Carte-Wettbewerbs-Gewinner Hans und Susi Baumgartner aus Gisikon haben den Gastgeber Rudolf Fischlin vom Restaurant «Trumpf-Buur» in Ebikon erkannt. Ihnen wurde ein HundertFranken-Gutschein für das «Seehotel Restaurant Baumgarten» in Immensee überreicht. Wir gratulieren und wünschen «En Guete». Gewinner Hans Baumgartner mit Glücksfee Ilka Weise vom Rigi Anzeiger.

lässlich des Kasperlitheaters am 20. Mai 2015 im Mythen Center Schwyz war das Schweinchen, «Herr Nüssli», der grosse Star. Die drei Aufführungen waren bis auf den letzten Platz besetzt. Die kleinen und grossen Zuschauer liessen sich von der

lustigen Geschichte mit dem echten Schweinchen begeistern. Nach den Auftritten spazierte der zahme «Herr Nüssli» durch die Mall des Mythen Center Schwyz und durfte von den Kindern gestreichelt werden. www.mythen-center.ch

Frischer Wind im Steakhouse Rustica Meggen MEGGEN pd. Das Steakhouse Rustica

an der Kreuzbuchstrasse in Meggen hat einen neuen Besitzer: Ab sofort kümmert sich Norbert Wismer um das beliebte Gasthaus, das dank einem Umbau zu einem hellen, gemütlichen Treffpunkt geworden ist. Neu gehört zum Rustica in Meggen auch ein gediegener Weinkeller, beispielsweise für gesellige Apéros. Als Spezialität des Hauses steht nach wie vor der beliebte Tischgrill mit diversen Fleischsorten und Beilagen im Angebot. Frisch zubereitete Saucen nach Art des Hauses stehen in vielseitiger Geschmacksrichtungen zur Auswahl. Im der gemütlichen Ambiente wird der Abend zum genussvollen Erlebnis. Nach dem Essen trifft man sich gerne in der grosszügigen Zigarren- und Raucherlaunch und gönnt sich nach Belieben einen feinen Whisky. 80 verschiedene Sorten stehen zur Verfügung. Das Rustica in Meggen bietet genügend Parkplätze

und für die Kleinen gibt’s einen Kinderspielplatz. Das Steakhouse ist sowohl für Familien- als auch Vereinsanlässe ein idealer Treffpunkt. Reservationen: Telefon 041 377 12 87 Steakhouse Rustica Meggen, Kreuzbuchstrasse 77, 6045 Meggen Neue Öffnungszeiten Mo–Fr 08.30 bis 00.30 Uhr Sa/So 09.30 bis 00.30 Uhr

Erster V-ZUG Differenzler-Volksjass ZUG pd. Am Samstag, 20. Juni 2015 lädt die VZUG AG zum grossen Differenzler-Volksjass ein. Gespielt wird wie beim Samschtig- bzw. Donnschtigjass. Benützen sie also diese Gelegenheit und melden sie sich an. Die Teilnahme ist gratis. Bis Samstag, 6. Juni 2015 können sich interessierte Jasserinnen und Jasser noch für diesen «mega» Jassevent anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 88 beschränkt. Zögern sie nicht – Die Teilnahme ist gratis.

Alle Teilnehmer erhalten einen schönen Erinnerungspreis. (Anmeldung erforderlich). Gleichzeitig mit dem Volksjass spielen die besten Differenzler-Jasser der Schweiz um den 1. V-ZUG-Cup. Um diesen Pokal jassen die Mitglieder der Meisterliga vom EDJV (Eidgenössischer Differenzler Jass Verband) in einem Einladungsturnier. Viele Teilnehmenden am Volksjass werden so die Gelegenheit haben, sich mit den verschiedenen «Jasskönigen» der vergangenen 27 Jahre zu unterhalten. Sie können ihnen sicher den einen oder andern wertvollen Tipp be-

treffend Ansage und Jassstrategie geben. Nutzen sie also die Gelegenheit und verbringen sie einen unvergesslichen Tag im Zugorama. Ihre Anmeldung senden sie bitte an Jürg Müller, Käsereigässli 4, 3714 Frutigen. Tel. 079 444 94 77 oder E-Mail an: info@muellerkuechen.ch. Nach Eingang der Anmeldung erhalten sie umgehend die detaillierten Unterlagen. Guet Jass!


KIDS, TWENS & MUSIC

29. Mai 2015 / Nr. 22

Rigi Anzeiger • Seite 11

Den Traumjob erschnuppern

Unter Mithilfe des Lehrlingsausbildners Philip Niederberger werden Löcher für den Bleistifthalter gebohrt.

MEGGEN Die Sekundarschule und der Gewerbeverein organisierten wiederum einen Lehrstellenparcours mit 17 verschiedenen Ateliers. Die Sekundarschülerinnen und -schüler zeigten sich interessiert, einen ersten Blick in die Berufswelt werfen zu können. jp. Der Megger Lehrstellenparcours ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Da stösst man auf engagierte Betriebschefs, auf begeisterte Lehrlingsausbildnerinnen und -ausbildner und auf viele neugierige Jugendliche aus der 1. Sekundarklasse. Das Wetter ist zwar trüb, aber der Chef Rolf Krieger, Inhaber der Schreinerei Rolf Krieger AG, steht mit zwei Mitarbeitern frohgemut zur

Jérôme: «Ich konnte mir gar nicht

vorstellen, dass in einer Schreinerei so viele Maschinen stehen. Es würde mir Spass machen, an sol���������������������������������������� chen Maschinen zu arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, Schreiner zu werden. Ich arbeite gerne mit Holz, gerne handwerklich.»

Patrick: «Mich interessierten die Maschinen und wie die Leute hier arbeiten. Es ist sicher ein sehr spannender Beruf. Ich könnte mir vorstellen, diesen Beruf zu ergreifen. Ich arbeite gerne mit Holz. Es scheint mir ein anspruchsvoller Beruf. Es wäre für mich eine Herausforderung.»

Wer ist das?

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einer Absaugung der Späne ausgerüstet. Nebst Holz stehen auch verschiedene Aluminiumprofile und Glas in der Schreinerei zur Verfügung. Nach dem interessanten Rundgang geht es an einen grossen Werktisch, wo die Jugendlichen selbst Hand anlegen können. Es gilt, einen Bleistifthalter mit Notizblock herzustellen. Das Holz ist bereits zugeschnitten. Die Kanten müssen noch mit Schleifpapier gebrochen und drei Löcher gebohrt werden. Der Bleistifthalter wird anschliessend mit zwei Schrauben auf das Brettchen montiert und der Notizblock aufgeklebt. Innert dreissig Minuten haben alle «Lehrlinge» unter Anleitung des Lehrlingsausbildners Philip Niederberger und unter der Assistenz von Lehrtochter Patricia Wüest aus dem 1. Lehrjahr ihren Bleistifthalter hergestellt. Ein tolles Andenken an den Lehrstellenparcours in der Schreinerei. Zum Schluss erhalten die Sekundarschüler und -schülerinnen noch eine informative Broschüre zum «Traumjob Schreiner/in».

Fabienne: «Mich beeindruckten die Maschinen und wie diese durch Computer gesteuert werden, dass diese auf Millimeter genau eingestellt werden können. Weil ich gerne mit Holz arbeite, könnte ich mir als Beruf Schreinerin vorstellen. Zudem sieht man immer, was man gearbeitet hat. Ein Produkt.»

Joël zeigt mit Stolz seinen selbst gefertigten Bleistifthalter.

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Kauffrau oder Kaufmann Eine Gruppe von sechs Mädchen wird im Sitzungszimmer des Gemeinderates vom Verantwortlichen des Personaldienstes der Gemeinde Meggen empfangen, von Peter Trachsel. Nach einer Einführung ins Berufsfeld einer Kauffrau in der öffentlichen Verwaltung dürfen sich die Schülerinnen auf einen Parcours mit sechs Posten durch Büros der Gemeindeverwaltung begeben. Da sind auf A 4-Blättern Aufgaben formuliert, die beispielsweise für die Einwohnerkontrolle, für die Abteilung Planung und Bau oder für das Steueramt von Bedeutung sind. Mit Eifer lesen die Schülerinnen die Aufgabenstellungen und suchen im gegenseitigen Gespräch die richtige Lösung. Nach einer halben Stunde werden wiederum im Gemeinderatszimmer miteinander die richtigen Antworten diskutiert. In einer Umfrage von Peter Trachsel erklären die Sekundarschülerinnen, dass sie sich allenfalls eine Lehre als Kauffrau auf der Gemeindeverwaltung vorstellen könnten. Nur ein Mädchen meinte, sie müsste einen Beruf wählen, der mehr mit Bewegung verbunden sei; sie könne nicht lange still sitzen. Gestärkt mit Megger Schokolädchen verabschiedet sich die Gruppe Mädchen von Peter Trachsel.

Linda (links) und Sophia beim Lösen der interessanten Aufgaben zum Verwaltungswesen.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

Begrüssung einer ersten Gruppe von sechs Sekundarschülern bereit, vier Knaben und zwei Mädchen. Sie interessieren sich für die Berufswelt des Schreiners oder der Schreinerin. Ja – und schon geht’s los. Voran der freundliche Lehrlingsausbildner Philip Niederberger. Über Treppen erreichen wir das Holzlager. Auf Gestellen sind die Läden nach Holzarten gelagert und beschriftet. Jetzt wird’s spannend. Es geht von einer Maschine zur anderen. Philip Niederberger erklärt immer den Einsatz und die Funktion der beeindruckenden Maschinen: Längsfräse, Vierseitenhobelmaschine, Bandsäge, Tischfräse, Kantenleim-, Kehl-, und Schleifmaschine, CNC-Fräse … Da staunen die Jugendlichen. Die Steuerung der Maschinen erfolgt über Computer. Fast alle Arbeitsgänge lassen sich durch Maschinen bewältigen. Der Lehrlingsausbildner weist auch auf Schutzmassnahmen im Betrieb hin: Ohren- und Atemschutz und Sicherheitsschuhe. Alle Maschinen sind mit

Die Gruppe von sechs Mädchen im Sitzungszimmer des Gemeinderates, zusammen mit dem Lehrlingsbetreuer Peter Trachsel.


Seite 12 • Rigi Anzeiger

Gastgeber erraten – Genuss gewinnen!

Wir verlosen jeden Monat einen Gutschein im Wert von 100 Franken für ein genussvolles Dinner. Dieses Mal für die Wirtschaft «Trumpf-Buur» in Ebikon.

29. Mai 2015 / Nr. 22

Wie Ferien … Ein Besuch in der Wirtschaft Trumpf-Buur, Riedholz, Ebikon

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Zu welchem der inserierenden Gastrobetriebe auf dieser Seite gehört der abgebildete Gastgeber?

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Schicken Sie uns den gesuchten Namen: Rigi Anzeiger, Redaktion, Luzernerstr. 2c, Postfach, 6037 Root E-Mail: wettbewerbe@rigianzeiger.ch Vermerk: Gourmetwettbewerb Einsendesschluss: 7. Juni 2015

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Der Trumpf Buur liegt mitten im Grünen, abseits von Lärm und Hektik. Eine grosse Sonnenterrasse lädt zum Geniessen und Verweilen ein.

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Hotel- Restaurant Pizzeria ˆéâÜ gÜÉààx Die neue Minigolf-Anlage liegt zwischen Restaurant und Wald in einer herrlichen Umgebung. Minigolf-Anlage erstrahlt in neuem Glanz jp. Rechtzeitig zum Saisonstart ist die renovierte Minigolf-Anlage wieder für Sie bereit. Die wunderschöne, mitten im Grünen gelegene Anlage ist ein idealer Ort zum Entspannen, um mit Familie oder Freunden einen lustigen Nachmittag verbringen zu können. Preise für Erwachsene und Kinder Fr. 6.00, für Gruppen ab 10 Personen Fr. 5.50 pro Person. Danielle und Ruedi Fischlin führen den Trumpf-Buur seit 26 Jahren mit viel Herzblut und erfreuen sich auch heute noch jeden Tag an ihrem kleinen «Paradies» auf dem Hundsrücken. Lassen Sie sich verwöhnen und geniessen Sie die gutbürgerlichen oder saisonalen Gerichte in den gemütlichen Räumen oder auf der grossen Sonnenterrasse mit Blick auf den Pilatus und Rigi. Mittag- und Abendessen gibt es zu vernünftigen Preisen, abseits von Strassenlärm und Hektik, mitten im Grünen. Das Gastgeberpaar empfiehlt sich auch für Familienfeiern, Geburtstage und Leidessen. Wir haben uns an einem regnerischen Tag aufgemacht zum Mittagessen – hinein in

Nebst vielen Parkplätzen steht ein toller Kinderspielplatz zur Verfügung.

das gemütliche Ambiente der Gaststube. Freundlich werden wir zum reservierten Tisch begleitet. Die reichhaltige Karte, auch mit Tagesmenüs, lässt dem Gast die Qual der Wahl. Wir entscheiden uns für ein gebratenes Zanderfilet auf Blattspinat an einer pikanten Kräutersauce und mit Salzkartoffeln. Doch vorerst versuchen wir die Tagessuppe Bouillon Xavier. Nach einer angenehmen Pause wird das Fischgericht serviert. Goldgelb sind die Zanderfilets gebraten – und die würzige Sauce lässt keine Wünsche offen. Mit einem Gläschen Weisswein lässt sich das Tagesmenü wahrhaft geniessen. Die Bedienung war ausserordentlich freundlich und zuvorkommend. Herrliches Ausflugsziel Die kleinen Gäste können sich auf dem grossen Kinderspielplatz austoben oder die vielen Tiere in ihren Gehegen bewundern. Fünf junge Geisslein vergnügen sich bereits mit lustigen Sprüngen in ihrem Umfeld. Vielleicht gibt es auch bald wieder Nachwuchs im Eselgehege! Nach einem Spaziergang im nahen Wald oder

einem Rundgang auf kinderwagentauglichen Wegen rund um den Trumpf-Buur ist ein feiner Coupe mit Soft Ice keine Sünde. Kurz – ein Ausflug in die Wirtschaft TrumpfBuur ist immer ein Vergnügen und Erlebnis! Infos: www.trumpf-buur.ch Reservationen: Tel. 041 440 62 52 Fax 041 440 66 61 info@trumpf-buur.ch

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29. Mai 2015 / Nr. 22

Rigi Anzeiger • Seite 13

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löste bei seinen ebenfalls eine «ERWINMANIA» jetzt auch in der ERWIN Aktuelles Programm: AUSLandsleuten DER SCHWEIZ wahre «Erwinmania» aus und etablierte Schweiz! „ERWINMANIA“ jetzt auch in der Schweiz! In der ORF TV Show «Die Grosse Come- Marc Haller auch in der Schweiz vom Ge2012“zubeeindruckte alias Marc In der ORF TV Show „Die Grosse ERWIN Comedy Chance heimtipp einer festenERWIN Showgrösse. dy Haller Chance 2012» beeindruckte die Fachjury derart, dass sie ihn mittels „Jury Joker“ direkt ins Finale katapultierte. Haller 1987 beförderte in der Schweiz aliasDie Marc die Fachjury – DasistFinale“ Marc mit ORFHaller Liveübertragung „Diederart, grossedass ComedyMarc Chance Haller über Nacht zum Shooting Star in Oesterreich. zwei nichtmagischen Drillingsbrüdern gesie ihn mittels «Jury Joker» direkt ins FinaDie Teilnahme bei der SRF-1 TV-Show „Die Grössten Schweizer Talente 2015“ löste bei boren. Bereits mit 14 Jahren besuchte er le katapultierte. seinen Landsleuten ebenfalls eine wahre „Erwinmania“ aus und etablierte Marc Haller die in der Schweiz vom Geheimtipp zu einer festen Showgrösse. Dieauch ORF Liveübertragung «Die grosse Zauberschule in Zürich und gewinnt schon zwei Jahre später den Förderpreis des MaComedy Chance DasinFinale» beförderte Drillingsbrüdern geboren. Marc Haller ist – 1987 der Schweiz mit zwei nichtmagischen Bereits mit 14 Jahren besuchte er die Zauberschule in Zürich und gewinnt schon zwei gischen Rings der Schweiz. Marc Haller über Nacht zum Shooting Star Jahre später den Förderpreis des Magischen Rings der Schweiz. Das Zaubern alleine reicht demsich jungen in Österreich. Das Zaubern alleine reicht dem jungen „Wettswiler“ allerdings nicht und er bildet weiter. «Wettswiler» allerdings nicht und er bildet DieDer Teilnahme bei der SRF1-TV-Show Weg führt ihr über die ScuolaTeatro Dimtri in Verscio, dem Musischen Gymnasium York nach Wien, wo er 2013 den Abschluss Zürich und der Lee Strassbergschule in New sich weiter. «Die Grössten Schweizer Talente 2015» am Konservatorium im Hauptfach Schauspiel absolvierte.

Jetzt ist Marc Haller, Gewinner des „Kleinen Prix Walo 2013“, des „SWISS TALENT AWARD 2014“ und Finalist „Die Grössten Schweizer Talente 2015“, mit seinem Programm ERWIN AUS DER SCHWEIZ auf grosser Tour. Der schräge, etwas verklemmte aber immer liebenswerte ERWIN ist die tragende Figur in Marc Hallers Comedy & Zauber Show. Vergessen sie das TV Format „Die Auswanderer“ jetzt kommt DER EINWANDERER.

Der Weg führt ihr über die ScuolaTeatro Dimtri in Verscio, dem Musischen Gymnasium Zürich und der Lee Strassbergschule in New York nach Wien, wo er 2013 den Abschluss am Konservatorium im Hauptfach Schauspiel absolvierte. Jetzt ist Marc Haller, Gewinner des «Kleinen Prix Walo 2013», des «SWISS TALENT AWARD 2014» und Finalist «Die Grössten Schweizer Talente 2015», mit seinem Programm ERWIN AUS DER SCHWEIZ auf grosser Tour. Der schräge, etwas verklemmte aber immer liebenswerte ERWIN ist die tragende Figur in Marc Hallers Comedy & Zauber Show. Vergessen sie das TV Format «Die Auswanderer» jetzt kommt DER EINWANDERER. Begleiten sie Erwin auf seiner abenteuerlichen Reise, raus in die grosse weite Welt (Wien!). Zwerchfellüberbelastung garantiert. Weitere Infos: www.kultur-root.ch Medienpartner:

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KINO

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29. Mai 2015 / Nr. 22

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Aktuell in Baar! Ausstellung: Mediterrane Pflanzen Sa. 30. Mai - Sa. 13. Juni Zitrus, Oliven, Palmen und mehr - holen Sie sich den Süden nach Hause

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HEIRASSA FESTIVAL WEGGIS

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PflanzenschutzBeratungstag

4. JUNI – 7. JUNI 2015

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TICKET -VORVE AU R

KAUF: TO ZIM MERMA COIFFU NN WEG RE CRE GIS A T IV S E E H OT E L G OT THARD TOURIS T INFOR MATION WEGGIS

t Herzlich willkommen zu Volksmusik vom Feinsten

Co-Festivalsponsoren

Dienstleistungspartner

Patronatsgeber GRAFIK

Festivalsponsor

DIES & DAS – Kleininserate FOTO

Festivaleröffnung an Fronleichnam 4. Juni 2015 im Pavillon am See 09.30 Uhr Gottesdienst im Pavillon (Schlechtwetter: Kirche) 11.00 Uhr Apéro für die Bevölkerung, gespendet von Kirchenrat und Heirassa-Verein 11.30 Uhr Handorgelduo Echo vom Vitznauerstock 13.30 Uhr Uraufführung «s‘Wäggiser Lied» mit Kirchenchor Belcanto Weggis 15.00 Uhr Willi‘s Wyberkapelle

www.heirassa-festival.ch • info@heirassa-festival.ch • 041 227 18 00

Sa. 6. Juni, 9-12 + 13-16 Uhr Gratis-Beratung. Bringen Sie befallene Pflanzenteile mit.

Kaufe Autos Busse Lieferwagen Jeeps usw. Alle Marken und Jahrgänge, gute Barzahlung und Abholung. 079 613 79 50

Baar


AGENDA

29. Mai 2015 / Nr. 22

Generationenkonzert mit Charme, Herz und Scherz EBIKON Der Kinder- & Jugendchor singt

Lieder unter dem Thema: «Was denken Enkelkinder über ihre Opas?». Teilweise singen Chöre alleine, teilweise mit dem Männerchor zusammen. Am Samstag, 13. Juni 2015, 19 Uhr und Sonntag, 14. Juni 2015, 17 Uhr im Pfarreiheim Ebikon, Dorfstrasse 7. Männerchor Ebikon: Der MännerchorEbikon gehört in der Rontal-Metropole zu den traditionellen kulturellen Vereinen. Wir 40 Sänger freuen uns über Auftritte an öffentlichen, kirchlichen und privaten Anlässen. Für unser 90. Vereinsjahr haben wir ein besonderes Konzert geplant. Mit dem Generationenkonzert wollen wir der Bevölkerung und uns einen besonderen Höhepunkt bieten. Dazu haben wir den Kinder- und Jugendchor Ebikon zur Mitwirkung eingeladen. Eine Aufführung von Opas mit Enkelkindern wird sicher zu einem besonderen Erlebnis. Natürlich würde es uns sehr freuen, wenn wir mit diesem Konzert den einen oder anderen Besucher begeistern könnten, bei

uns mitzusingen. Die Proben finden jeweils am Montag statt. Kinder- und Jugendchor Ebikon: Der Kinder- und Jugendchor Ebikon besteht aus rund 45 Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren. Seit 2006 stehen die Chöre unter der engagierten Leitung von Aramea Müller. Die stimmbildnerische Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts; die Kinder lernen, auf gesunde und lustvolle Weise mit ihrer Stimme umzugehen und miteinander Musik zu machen. Nebst dem Adventssingen und einem Chorlager im Frühling führte der Kinder- und Jugendchor die letzten Jahre im Sommer jeweils ein Chormusical auf.

EBIKON Was gibt es Schöneres als einen

I M P R E S S U M Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auflage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktorin: Linda Kolly-Bisch (lk.) Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Urs Suter Aussendienst: Urs Egloff, Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.14 Textanschluss: mm Fr. 1.40 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.61 Reklamen: mm Fr. 3.97 Stellenangebote: mm Fr. 1.14 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

Bibliothek • Öffnungszeiten Mo 15-18h, Di 16-18h, Mi 16-18h, Do 18-20h, Fr 15-17h, Sa geschlossen Jeden Montag Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8:45-10:15 Uhr, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78 Jeden Mittwoch Bueri aktiv 60 plus, Petanque, 14.00h, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

EBIKON

mit dabei sein. Starten Sie den Sonntag besinnlich, entspannend und erfrischend mit einem Ausflug auf das Stanserhorn. Sie werden es nicht bereuen. Die Jodlerinnen und Jodler, und sicher auch die Geistlichen, freuen sich auf Sie!

knocked out rhythms» mit dem Ebikoner Kontrabassisten Claudio Strebel sorgen mit ihrem Rockabilly-Sound für Stimmung. Da der Markt auf grosse Nachfrage stösst, wurde entschieden, dass dieser von Juli Oktober weitergeführt wird. Samstag, 25. Juli 2015 Samstag, 22. August 2015 Samstag, 19. September 2015 Samstag, 17. Oktober 2015 www.samstagsmarkt.ch

ADLIGENSWIL

30. Mai • Gottesdienst, Pfarrkirche, 17:00. Mit Jahrzeiten

4. Juni • Feldgottesdienst an Fronleichnam, Zentrum Höchweid, 10:00, mit den Erstkommunikanten; Mitgestaltung der Feldmusik und BB Abinchova, anschl. Prozession zur Pfarrkirche und Apéro. 13. Juni • Generationenkonzert mit Charme, Herz und Scherz. Pfarreiheim Ebikon, Dorfstrasse 7, 19 Uhr. Gemeinschaftskonzert Kinder- & Jugendchor und Männerchor Ebikon • Sommerkonzert, Blaskapelle Albatros, Trumpf Buur, Ebikon, 19.30 Uhr

• Als kostenlose Dienstleistung bietet Pro Senectute Kanton Luzern jeweils am ersten Dienstag des Monats allen Menschen ab 60 Jahren die Möglichkeit, sich juristisch beraten zu lassen. Voranmeldung unter Tel. 041 226 11 88 erforderlich

KÜSSNACHT

29. Mai • Wolle und Märchen: Alle die gerne Handarbeiten machen, sind herzlich eingeladen in die Bibliothek zu kommen. Bei Kaffee und Kuchen, einem Märchen und ungezwungenem Beisammensein wird die Zeit im Flug vergehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 1./15./29. Juni • Bueri aktiv 60 plus, Gedächtnistraining, 14.00-16.00, Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann, Auskunft Tel: 041 450 10 13 oder Tel. 041 440 27 79

Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 1518.30h, Fr 15-17.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www. bibliothek-kuessnacht.ch

• Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/Do/Fr 15-18h, Mi/Sa 9.30-12h, Ferien Di/Do 15-18h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch

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MEIERSKAPPEL

4. Juni • Schnellscht Meierskappeler, Sportplatz Schulhaus, 13:30 Uhr. Für alle Kinder/Jugendliche von 3 bis 16 Jahren. Organisator: Männerturnverein Meierskappel • Du bist Ü-50? Aufgestellte Frauen ab fünfzig treffen sich jeden Dienstagabend in der Turnhalle Meierskappel zu abwechslungsreicher Gymnastik mit Musik. Unverbindliches Probetraining möglich, Tel. Ursula Berger 041 790 00 23, ab 19 Uhr.

PERLEN

3./5. Juni • Obligatorisch- und Feldschiessen, Schiessanlage Perlen, 18-19 Uhr

10. Juni • Senioren-Tanznachmittag, Rotkreuz, Zentrum Dorfmatt, 14.00 - 17.00. Senioren-Tanznachmittag mit dem Duo Romantica, organisiert durch Aktive Senioren Rotkreuz

VITZNAU

30. Mai • «Schönmatt», Kabarett, Schulhaus Vitznau, 20.00 Uhr. «Schönmatt» von schön&gut, dem poetisch und politischn Kabarett, bietet Wortwitz, Gesang, Poesie, geistreiche Satire und überbordender Fantasie.

WEGGIS

Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17h, Rigistrasse Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Jeden Mittwoch • Shibashi-Qi Gong, Meditation in Bewegung, 9.15-10.45, Pfarreizentrum Weggis, Info: karin. marti@seepfarreien.ch

UDLIGENSWIL

30. Mai/30. Juni • Obligatorisches Bundesprogramm Schiessen Schiessanlage Udligenswil 18:00-20:00. PISABlatt Dienst-. und Schiessbüchlein mitbringen

WEGGIS

29. Mai • Krimiperformance, Pavillon am See, 19:30. Die Bibliothek Weggis lädt zur Krimiperformance ein. Ein unterhaltsames Spektakel mit der Zentralschweizer Schriftstellerin Silvia Götschi. 30. Mai • Bossa/Samba Night, Hotel Beau Rivage Weggis, 20 Uhr. Marianne Racine Trio: Marianne Racine (voc, p), Michael Bucher (git, harp, perc), Dudu Penz (e-b) Inserat

ROOT

• Neues Kursprogramm „Bildung+Sport“ von Pro Senectute Kanton Luzern für Menschen ab 60 Jahren, Informationen und Kursprogramme bei: Fachstelle Bildung Tel. 041 226 11 96, Fachstelle Sport Tel. 041 226 11 99

MEGGEN

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Jeden 4. Samstag im Monat • Gottesdienst, 18.15h, Sonntag, 10.15h

KANTON LUZERN

Ludothek • Geöffnet Dienstag und Donnerstag 15-17.30h, Samstag 10-12h, Schulferien geschlossen, Infos www.ludo-adligenswil.ch

11.&18. Juni • Töpferkurs Kugel, Wärchstatt-Lädeli, Buchrain, 19.00 Uhr Unter Anleitung modellieren Sie eine hohle Kugel, die als Laterne, Vase oder als Topf weiterverarbeitet wird. Details siehe Jahresprogramm.

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RISCH ROTKREUZ

Sonderausstellung • Wasser-Geschichten der Zukunft, Tropenhaus Wolhusen, www.tropenhaus-wolhusen.ch

BUCHRAIN

7. Juni • Klangfarben – Farbenklänge: Jahreskonzert Akkordeon Orchester Luzern Gemeindesaal Meggen 17.00 Uhr. Türkollekte.

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6. Juni • Obligatorisch- und Feldschiessen, Schiessanlage Perlen, 10-11:30 Uhr und 16-18 Uhr

14. Juni • Generationenkonzert mit Charme, Herz und Scherz. Pfarreiheim Ebikon, Dorfstrasse 7, 17 Uhr. Gemeinschaftskonzert Kinder- & Jugendchor und Männerchor Ebikon

14. Juni • Oldtimer am Rigi Oldtimer-Treffen, Küssnacht, Lindenhofwiese am See, 10 bis 16 Uhr. Oldtimer-Treffen für Autos, Motorräder, Maschinen und allerlei Fahrzeuge bis Jg. 1970.

29. Mai • Megger SchülerArmbrustschiessen Veloeinstellraum Zentralschulhaus Meggen, 15 bis 17.15. Uhr. Armbrustschiessen für Schülerinnen und Schüler ab 4. Primarklasse bis Jahrgang 1999, Geldpreise für alle.

Inserat

Jeden 2. + 4. Mittwochnachmittag • Senioren Wandervögel Meggen: Wanderungen jeden 2. + 4. Mittwochnachmittag im Monat. Start jeweils um 13 Uhr beim Zentralschulhaus. Dauer ca. drei Std. Keine Anmeldung, einfach kommen. Tagesausflug jeden 3. Mittwoch im Monat nach Ansage.

29. Mai • Maiandacht (Rosenkranzgebet), Pfarrkirche, 19:00

Bibliothek • Öffnungszeiten: Di bis Fr 14-18h und Sa 10-12h

6. Juni • Aktives Alter, Adligenswil, Ökomenischer Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin.

• Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.3017.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen

Jeden Mittwoch • Nordic Walking, Parkplatz Vita-Parcours, 8.15-9.30 Uhr. Anmeldung & Info www.frauennetz.ch

Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h

31. Mai • Gottesdienst, Pfarrkirche, 10:00, mit Kindern, anschl. Pfarreikafi

Markttag im Wydenhof EBIKON Die ersten beiden Markttage Ende März und Ende April auf dem Schulhausplatz Wydenhof in Ebikon waren ein voller Erfolg. Es herrschte eine wunderschöne Marktatmosphäre, welche ein buntgemischtes Publikum anzog, berichtet die Organisatorin Melanie Landolt Strebel. Am nächsten Markttag, 30. Mai, wird versuchsweise bis auf 12.30 Uhr verlängert. Neu wird das Marktangebot mit einem Bio-Holzofengebäcksstand ergänzt. «The

2. Juni • Bueri aktiv 60 plus: Spazieren, 14.00, Treffpunkt Bushalltestelle Buchrain Tschann, Auskunft 041 440 33 87 13. Juni • «Musik aus dem grossen Kanton», Buchrain, Schulhaus Hinterleisibach 20.00. Jahreskonzert der Musikgesellschaft Perlen-Buchrain. Leitung: Peter Wanner. Mit Überraschungen ist zu rechnen. Eintritt frei. Festwirtschaft. Ludothek • Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch

Jodlermesse auf dem Stanserhorn festlichen Gottesdienst umrahmt von harmonischem Jodelgesang. Dieses Menu wurde traditionsgemäss am AuffahrtsGottesdienst in der Pfarrkirche St.Maria in Ebikon serviert. Der Jodlerklub Rotsee Ebikon unter der Leitung von Iren Kiser erfreute die Kirchengängerinnen und Kirchengänger mit seinen Jodelliedern. Und bereits am kommenden Sonntag sind die Rotsee-Jodler wieder zu hören. Um 9.30 Uhr sorgen sie für die musikalische Umrahmung des Berggottesdienstes auf dem Stanserhorn. Wer diese «bodenständige Spiritualität auf Bergesspitze» miterleben möchte, kann am 31. Mai live

Rigi Anzeiger • Seite 15

Geburtstage Root 81 Jahre 30.05.1929 Kubesch Ernst, Grabenweg 7 02.06.1928 Riedweg Rosalia, Michaelskreuzstrasse 15 03.06.1934 Wicki Johann, Mittelberg 7. Juni • Museum Root, Haus beim Brunnen, Luzernerstr. 16, 6037 Root 14:00-17:00. Das Museum befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root. 11. Juni • Männerriege STV Root, Breitfeld Rotkreut, 19 Uhr, 4. JM Minigolf 18. Juni • Männerriege STV Root, MR1 Widmermatte/ MR2 Oberfeld, 20 - 21.30 Uhr, Turnen + Spielen 25. Juni • Männerriege STV Root, Hasliwald Tschupetli, 19 Uhr, 5. JM Mehrkampf / Grillieren

Inserat

Bestattungsdienste und Trauerbegleitung 041 340 33 02 info@hagerimbach.ch www.hagerimbach.ch

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14


ESPRESSO

Seite 16 • Rigi Anzeiger Sündhaft gute Stückli, feinstes Brot und Gebäck

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Z I T A T

D E R

29. Mai 2015 / Nr. 22

W O C H E

«Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern mit Weisheit zu ertragen.» Charles Dickens

www.treff-punkt-gesundheit.ch

Meggens Frauen entschleunigen MEGGEN Der Ablauf der 90. Generalversammlung des Frauennetz.Meggen vom Dienstag, 19. Mai 2015 entsprach ganz dem neu gewählten Motto «Entschleunigen»: gemütlich, stimmungsvoll, angenehm und humorvoll. jp. Wer den Weg zur Generalversammlung des Frauennetz.Meggen ins Gemeindehaus wagte, der oder die wurde im Foyer von zwei grossen, schön gefertigten Doppelliegen aus Holz empfangen. Sie boten zwar nicht Platz für die rund 180 Frauen, die zur Jubiläums-GV kamen, aber sie erweckten eine gewisse Neugier. Das Geheimnis wurde bald gelüftet. Nachdem Präsidentin Vivien Ansermet die Versammlung eröffnet und die Gäste begrüsst hatte, kam sie auf das Vereinsmotto 2015 «Entschleunigen» zu

sprechen: innehalten im Alltag, die Natur geniessen, sich Zeit für Beziehungen nehmen oder ganz einfach sich hinlegen und ausruhen. «Damit das Geniessen und Ausruhen tatsächlich möglich sind, schenken wir der Gemeinde und damit uns allen zwei Doppelliegen zum Chillen. Die Liegen aus Holz sollen auf einem Aussichtpunkt beim Meggenhorn aufgestellt werden. In der freien Natur. An einem Ort der Ruhe. Zeit haben zum Philosophieren», verkündete die Präsidentin. Barbara Welti führte die Mitglieder und Gäste durch die offiziellen Jubiläums-GVTraktanden. Eine reich bebilderte Gazette zum 90-Jahr-Jubiläum gab Auskunft über das Jahresprogramm 2014/15, die Jahresrechnung, die Spendentätigkeit, das Kurswesen und die Zusammensetzung des Vorstandes. Die Co-Präsidentinnen Vivien Ansermet und Barbara Welti haben nach sechsjähriger Vorstandsarbeit ihren Rücktritt erklärt. Als Geschenk wurde ihnen

je eine Liege aus Holz geschenkt, sodass den tatkräftigen Frauen auch etwas Zeit für Ruhe und Erholung bleibt. Ebenfalls gebührend verabschiedet wurde Irma Zimmermann, Mitgliederadministration. Als neue Präsidentin wurde Susanne Felber, als ihre Assistentin Judith Hofer und zur Verstärkung in der Kursadministration Alice Scherer in den Vorstand gewählt. Auch im laufenden Jahr wartet das Frauennetz wieder mit attraktiven Immer-WiederKursen sowie inspirierenden und unterhaltsamen Veranstaltungen auf. Gemeinderätin Jacqueline Kopp würdigte das Engagement des Frauennetz.Meggen und überbrachte einen Picknickkorb für vier Personen, der jeweils mitgetragen werden könnte zu den öffentlichen Doppelliegen auf Meggenhorn und die notwendige Verpflegung sicherstellen könnte. Der Erlös aus der alljährlichen Tombola mit dem Verkauf von Mohrenköpfen ging an den Solidaritätsfonds Mutter und Kind.

Der neue Frauennetz.Vorstand auf Holzliegen, die im Werkunterricht von Norbert Wismer und seinem Schüler Silvan Estermann gefertigt wurden. Von links: Liz Graber, Vreny Hofer, Rita Schnyder, Susanne Felber, Franziska Brücker, Judith Hofer, Astrid Hofer, Susanne Pangerl, Alice Scherer.

Final Countdown mit dem Gymi-Orchester IMMENSEE Am Freitag, 29. Mai erbebt die Kapelle des Gymi Immensee unter ungewöhnlichen Klängen. Statt liturgischen Gesängen schmettern 19 junge Saxophonisten, Violinistinnen, Klarinettisten, Fagottisten, Querflötistinnen, Trompeter, Pianistinnen, Drummer und E-Bassisten «Rolling In The Deep» von der Bühne oder «Tico Tico» oder

den «Arabian Dance» oder andere Welthits der Unterhaltungsmusik. Die Musikerinnen und Musiker gehören zum Gymi-Orchester der Ausgabe 2015, haben während gut dreiviertel Jahren jede Woche unter der Leitung des Musikpädagogen Res Röösli geprobt und sind nun zu einem Klangkörper gereift, den es ernst zu nehmen gilt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr in der Kapelle des Gymi Immensee, der Eintritt ist frei.

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29. Mai 2015 / Nr. 22

Rigi Anzeiger • Seite 17

Reitsportzentrum Root

Pferdesport ist Trumpf in Root

«

Dem Rooter Reitsportzentrum im Längenbold wurde in den letzten beiden Jahren neues Leben eingehaucht. Nach dem Um- resp. Neubau der Anlage erstrahlt diese in neuem Stolz.

Mit dem neuen Reitsportzentrum in Root werden neue Perspektiven eröffnet. Die Freude über das neue Bauwerk ist gross. Ein Blick hinter die Baukulissen.

Der Gemeinderat Root wurde von Andrea Sigrist und Kevin Murphy zu einer Besichtigung der neu erstellten Gebäude eingeladen. Wir durften mit Freude feststellen, dass hier eine moderne und wunderschöne Anlage erstellt wurde. Pferdeliebhaber und Pferdesportfreunde werden künftig in Root voll auf ihre Kosten kommen. Wir freuen uns, dass auch in Zukunft der Pferdesport in Root Trumpf sein wird. So bin ich jetzt schon auf den nächsten Concours gespannt. Und wer weiss, vielleicht ist Root schon bald das Schweizer Reitsportmekka der Springreiter? Die Anlage bringt auf jeden Fall die nötigen Pferdestärken mit, so dass aus dem Traum bald Wirklichkeit werden könnte.

Andrea Sigrist Murphy und Kevin Murphy

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Architekt Martin Zemp

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Paolo Di Gusto, Bauleiter

Viel Freude und Erfolg mit der neuen Anlage! Ich freue mich auf einen erlebnisreichen Tag der offenen Tür mit vielen Besuchern.

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Michael Binder Holzbau Tschopp AG

Heinz Schumacher, Gemeindepräsident

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Peter Burri, Bereiter

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Andy Kistler, Equipenchef Schweizer Springreiter

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Seite 18 • Rigi Anzeiger

29. Mai 2015 / Nr. 22

Reitsportzentrum Root

Herzblut. Root hat ein neues Reitsportzentrum – Mit der Fertigstellung des neu gebauten Rooter Reitsportzentrums hat sich das Ehepaar Andrea Sigrist Murphy und Kevin Murphy von der Horse Management GmbH einen langgehegten Traum erfüllt. Eine Anknüpfung an die erfolgreichen Zeiten des Luzerner Springsports.

Als vor 6 Jahren der Entschluss gefasst wurde das Projekt zu verwirklichen, waren vorerst eine lange Liste mit behördlichen Auflagen und Vorgaben des neuen Tierschutzgesetzes zu bereinigen, bevor die Baubewilligung erteilt wurde und zum Baubeginn geschritten werden konnte. «Es war eine ebenso lange wie auch hektische und nervenaufreibende Zeit, in der wir mit den Rooter Behörden immer ein verständnisvolles Gremium vorfanden. So mussten wir nie daran denken unseren Traum aufzugeben», meint Kevin Murphy. Sandplatz – das 1. Highlight Der Bau des 45 x 75 Meter grossen Allwettersandplatz mit einem EbbeFlut Bewässerungsystem liess erstmals erkennen, wie grossdimensioniert die

Anlage der Horse Management GmbH in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Architekturbüro «Zemp Architektur» Martin Zemp geplant worden war. Die vier 12m hohen Masten mit der Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage, sowie das Jury-Haus auf der langen Seite komplettieren das gigantische Reitareal. Pferdestallungen – das 2. Highlight Der nächste Bauabschnitt betraf die neue Unterbringung der Pferde. Es wurden vier einzelne Stallungen gebaut für je 8 Pferde. Diese vier Stallungen sind alle genau gleich, mit 8 Auslaufboxen, 2 Putzboxen wovon eine mit Solarium, Sattelkammer, Wasch- und Trockenraum. Diese Stallungen waren im April 2014 fertig und die Pferde konnten einziehen.

Kevin Murphy und Andrea Sigrist Murphy in der neuen Reithalle. Prunkstück Reithalle mit integrierten Stallungen – das 3. Highlight Als man bei einer genauen Untersuchung feststellte, dass es keinen Sinn machte die bestehende Reithalle zu sanieren wurde entschieden diese abzureissen und mit einem Neubau zu ersetzen. Es sollte ja alles

schön und auch einheitlich werden. Sozusagen ein «Parade-Reitparadies». Die neue Reithalle aus Beton mit Holzverkleidung misst beeindruckende 70x30m reitbare Fläche, ist für internationale Turniere konzipiert und kann mit Pferden von 3 Eingängen her betreten

werden. Auf der einen Längsseite kann bei Anlässen eine offene Tribüne aufgebaut werden. Auf der kurzen Seite an der Hallendecke befinden sich freihängend die Räume für die Richter, das Sekretariat und die Parcoursbauer. ›››

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29. Mai 2015 / Nr. 22

Rigi Anzeiger • Seite 19

Reitsportzentrum Root

«Karussell» für acht Pferde. Auf der anderen Längsseite sind Stallungen mit 11 Pferdeboxen à 16m2 und direktem Auslauf 24m2, 4 Putzboxen davon zwei mit Solarium, Sattelkammer, Waschund Trockenraum. Im Obergeschoss befinden die beheizten Räumlichkeiten. Dies sind eine 3,5 Zimmer Wohnung, drei 1-Zimmerwohnungen und 1 grosses Büro. Dann hat es einen grossen, hellen Zuschauerraum mit Sicht sowohl nach aussen und in die Reithalle. Dieser Raum ist mit einer Küche ausgestattet und dient als Festwirtschaft bei Turnieren. Zukunftsvisionen Das Reitsportzentrum ist vollumfänglich ausgerichtet für Turniere. Andrea Sigrist Murphy und Kevin Murphy wollen ab nächstem Jahr erstmals einige regionale/nationale Turniere organisieren um zu sehen ob die Technik wirklich perfekt funktioniert. Danach sind grössere internationale 1* bis 4* Turniere geplant. Als sehr hoch gestecktes finales Ziel ist es, das CSIO Luzern, welches seit einigen Jahren nur noch in St.Gallen stattfindet nach Luzern zurück zu bringen. Doch bis es soweit ist, werden noch einige Jahre vergehen. Am Samstag, 30. Mai 2015, Tag der offenen Tür von 10–17 Uhr

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Seite 20 • Rigi Anzeiger

29. Mai 2015 / Nr. 22

Reitsportzentrum Root

Tierisch gut. Martin Zemp, Zemp Architektur GmbH, Luzern – Nicht Menschen, sondern Tiere standen bei diesem Projekt im Fokus. Die «Wohnbedürfnisse» von Pferden optimal abzudecken bedeutete für Architekt Martin Zemp das Entdecken ungewohnter Perspektiven.

so angenehm wie möglich zu gestalten. Unser Ziel war, einen innovativen, pferdegerechten, funktionellen und architektonisch ansprechenden Reitbetrieb zu entwickeln. Welche Besonderheiten galt es zu berücksichtigen?

Sie entwerfen als Architekt vornehmlich Projekte im Wohnungsbau. Nun ist es ein komplexes Reitsportzentrum. Wie haben Sie die Aufgabe angepackt?

Für die Planung eines Reitsportzentrums braucht es nicht nur fachliches Wissen im Bereich Architektur, sondern einen grossen Teil an Erfahrungswerten aus dem täglichen Umgang mit Pferden. Als Sachverständige hatte ich diesbezüglich

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die Bauherrschaft als kompetenten Partner an meiner Seite. Der Grundgedanke beim Entwerfen der Anlage war nicht nur den Ansprüchen der Reiter bei der Ausübung ihres Sports gerecht zu werden, sondern dem Pferd sein Zuhause

12.5.2011

14:35 Uhr

Nebst den baugesetzlichen Vorschriften galt es, die baulichen Anforderungen an eine tierschutzkonforme Pferdehaltung zu erfüllen. Beispiel: die Ställe müssen so konzipiert sein, dass die Tiere genügend Bewegungsfreiheit haben, also liegen, ruhen und aufstehen können.

Innen- und Aussenflächen müssen so gebaut werden, dass sich die Tiere nicht verletzen oder entweichen können. Die Anforderungen des BVET und TSchG in Bezug auf Flächen, Höhen, Materialien mussten bei der Planung stets berücksichtigt werden. Worin lag die grösste Herausforderung? Sämtliche baulichen, technischen und organisatorischen Abläufe so zu planen, dass der Betrieb der Anlage während der Bauzeit aufrechterhalten werden konnte. ›››

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Rigi Anzeiger • Seite 21

Reitsportzentrum Root

Welche Rolle spielt das Licht? Eine wichtige, wie beim Wohnungsbau. In der Reithalle war ein blendfreies, gleichmässiges Licht gefragt, in den Ställen ausreichend natürliche Lichtquellen. Wie auch Menschen brauchen Pferde ein freundliches, helles Ambiente, um sich wohl zu fühlen. Wie lässt sich die Architektursprache beschreiben? klar, funktional, nachhaltig. Nach welchen Kriterien haben sie die Materialauswahl getroffen? Dass sie von der Beschaffenheit her den Tieren entsprechen, hygienisch zu pflegen, beständig sind und in einem optimalen Preis-/Leistungsverhältnis stehen. Was lässt sich über das Energiesystem sagen? Die Anlage wird mittels Erdwärme ge-

heizt. Die Wärmeverteilung im Obergeschoss der Halle, wo sich Büros, Aufenthaltsraum und die Angestelltenwohnungen befinden, erfolgt mittels Bodenheizung. Mit einer Lüftungsanlage wird eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft erzielt. Die Ställe sind nicht beheizt, jedoch teilweise gedämmt. War Nachhaltigkeit ein Kriterium? Ja, auf jeden Fall. Die Anlage ist vorallem auf Dauerhaftigkeit (Baukonstruktion und Baumaterialien) und ökologische Baustoffe wie Holz angelegt. Ein optimaler Wärmeschutz trägt dazu bei, den Energiebedarf zu reduzieren. Worauf legen Sie als Architekt besonderen Wert, was ist Ihnen bei Ihren Gebäuden besonders wichtig? Besonderen Wert lege ich darauf, dass Architekt und Bauherrschaft ein gut funktionierendes Team bilden. Eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Planung und Umsetzung ist das gegenseitige Ver-

trauen. Architektur bedeutet für mich verantwortungsbewusste Lösungen an-

«Unser Ziel war, einen innovativen, pferdegerechten, funktionellen und architektonisch ansprechenden Reitbetrieb zu entwickeln.» Martin Zemp

zubieten, die auch morgen und übermorgen Bestand haben. Da das Reitsportzentrum Root auch ein Veranstaltungsort ist und somit repräsentativen Charakter hat, war für mich ein einheitliches Bild der acht neu erstellten Gebäude sehr wichtig. Mit der Kombination von Holz, Metall, Glas und Mauerwerk in zurückhaltenden Farben ist es uns gelungen, ein reduzier-

tes, freundliches Ambiente für Pferd und Mensch zu schaffen. Worauf sind Sie bei diesem Projekt besonders stolz? Zusammen mit allen Beteiligten ein modernes, hochwertiges, funktionelles Reitsportzentrum erbaut zu haben.

Massgenau. Paolo Di Gusto, Bauleiter, Gebrüder Amberg Bauunternehmung AG – Bis zu elf Meter hohe Beton-Gibelwände zu errichten war nur eine von vielen heiklen Aufgaben, die es zu lösen galt.

Zuchtstall, Heulager sowie die grosse und moderne Reithalle erstellt. Wie sah der Terminplan aus? Wir realisieren die verschiedenen Bauten von November 2013 bis März 2015. Wie viele Mitarbeitende waren insgesamt am Bau beschäftigt? Das Baustellenteam hatte eine Anzahl von durchschnittlich acht Personen.

Die Baumeisterarbeiten für ein komplexes Reitsportzentrum auszuführen – wie einzigartig war diese Aufgabe für Sie? Für mich war dieses Projekt eine interessante Herausforderung. Zum einen das grosse Auftragsvolumen, zum andern die aufwändige Koordination der zeitlichen Abläufe. Welche Tätigkeiten umfasste der Auftrag? Es wurden Neubauten wie Reitställe,

Welche Besonderheiten galt es zu berücksichtigen? Die Besonderheit lag darin, der Bauherrschaft und indirekt allen nachfolgenden Nebenunternehmern eine qualitativ einwandfreie und massgenaue Reithalle abzugeben, was unserem Baustellenteam auch gelang. Worin lag die grösste Herausforderung? Die grösste Herausforderung lag eindeutig bei den bis zu elf Meter hohen Beton-Giebelwänden, die zusätzlich

noch auskragende Gefällsdecken aufweisen. Die Ausführung hierzu erfolgte durch ein spezifisch für diese Baustelle vorbereitetes Spriesskonzept mittels Leergerüsten.

Einzigartig: das Juryhaus

Mussten Sie improvisieren? Infolge der unmittelbar über der Baustelle überquerenden Hochspannungsleitung wurde bezüglich der Baustelleninstallation sowie der übrigen Baulogistik einiges abverlangt. Worauf sind Sie bei diesem Projekt besonders stolz? Es war für mich und das gesamte Baustellenteam toll gewesen, auf dieser Baufläche eine sinnvolle und schöne Reitsportanlage realisieren zu dürfen. Was ich unbedingt noch sagen will … Im Namen der Gebrüder Amberg Bauunternehmung AG bedanke ich mich für den geschätzten Auftrag und wünsche der Bauherrschaft alles Gute und viel «Pferdeglück» mit der neuen Reitsportanlage.

Infrastruktur • Reithalle 70 x 30 m reitbare Fläche. Auf der einen Längsseite 11 Pferdeboxen 16m2 und direktem Auslauf 24 m2, 4 Putzboxen davon 2 mit Solarium, Sattelkammer, Wasch- und Trockenraum, auf der anderen Längsseite LKW und Anhänger Parkplatz, Hindernis- und Maschinenlager. • Sandplatz aussen: 45 x 75 m mit Beleuchtung und Beschallung, Jury-Haus • Karussell für 8 Pferde mit integriertem Longierzirkel 17m Durchmesser • 4 Pferdestallungen mit 8 Boxen à 16 m2 und Auslauf 24 m2, Sattelkammer, Wasch- und Trockenraum, 2 Putzboxen und eine davon mit Solarium • Zuchtstall mit 2 Boxen à 25 m2 und Auslauf • Heu- und Strohlager • Viel Platz für Weiden

Nebenräume im OG. der Reithalle • • • • •

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Reitsportzentrum Root

Überragend. Michael Binder, Projektleiter, Tschopp Holzbau AG – Beeindruckende Bogenbinder von beachtlichen Dimensionen tragen das Dach der neuen Reithalle. Für die Holzbauer eine besondere Herausforderung. Aber eine überaus spannende Aufgabe, wie Michael Binder, Projektleiter der zuständigen Tschopp Holzbau AG.

Die Holzarbeiten für ein komplexes Reitsportzentrum auszuführen – wie einzigartig war diese Aufgabe für Sie als Projektleiter? Für mich war dieses Projekt eine interessante Herausforderung. Zum einen das grosse

Auftragsvolumen, zum andern die aufwändige Koordination der zeitlichen Abläufe. Welche Tätigkeiten umfasste der Auftrag?

ralunternehmung nebst anderen Firmen eingebunden. Neben den Holzarbeiten haben wir die Spengler-, Dachdecker-, Flachdach- und Oblichtarbeiten ausgeführt.

Tschopp Holzbau AG war als Teil-Gene-

Wie sah der Terminplan aus?

Es war ein engmaschiger Zeitplan gefordert. Aufgrund des unterschiedlichen Vorankommens der beteiligten Handwerksgattungen musste der Terminplan immer wieder angepasst werden. Dadurch war eine grosse Flexibilität und Spontaneität in der Planung und Koordination der Arbeiten erforderlich. Wie viele Mitarbeitende von der Tschopp Holzbau AG waren insgesamt am Bau beschäftigt? In der Arbeitsvorbereitungsphase waren vier Mitarbeiter beschäftigt. Auf der Baustelle hatte der Teamleiter, je nach

Bauphase, zwischen vier und acht Zimmerleute zur Unterstützung. Welche Besonderheiten galt es zu berücksichtigen? Zu den Besonderheiten und gleichzeitig auch zu den Herausforderungen gehörte die Bedingung, dass der Pferdebetrieb stets zu gewähren war. Eine weitere Besonderheit stellen die Länge von 31.6 Metern sowie das grosse Gewicht von sechs Tonnen der Bogenbinder dar, welche für die Reithalle benötigt wurden. Dementsprechend waren auch deren Transport und das benötigte Hebemittel nicht alltäglich. ›››

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Was bezeichnen Sie in ihrem Aufgabengebiet als grösste Herausforderung? Die grösste Herausforderung in meiner Arbeit bestand in der Koordination aller Beteiligten. So dass jedes Material zum rechten Zeitpunkt am richtigen Ort war.

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Reitsportzentrum Root

welche eine situative Anpassung erfordern. Zum Beispiel eine zusätzliche Abdeckung des Materials über Nacht bei schlechten Wetterprognosen. Beim Improvisieren und schnellen Umdenken und Handeln dürfen allfällige Anpassungen bezüglich der Arbeitssicherheit jedoch nie vernachlässigt werden.

Mussten Sie improvisieren?

Worauf sind Sie bei diesem Projekt besonders stolz?

Durch die gute Vorausplanung und Kommunikation mit dem Architekten und dem Baumeister gab es keine unerwarteten Schwierigkeiten. Es gibt natürlich immer wieder Situationen,

Dass wir als Tschopp Holzbau AG den Auftrag ausführen konnten und der Bauherrschaft eine wunderbare architektonische Reitanlage errichten durften.

Was ich unbedingt noch sagen will ...

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Ich möchte mich herzlich bei der Bauherrschaft Andrea Sigrist Murphy & Kevin Murphy für das Vertrauen bedanken. Ein weiterer Dank gilt dem Architekt Martin Zemp und dem Polier Philipp Gerber für die reibungslose und gute Zusammenarbeit. Ein grosses Dankeschön gebührt meinen Arbeitskollegen der Tschopp Holzbau AG, die mich tatkräftig unterstützt haben, sowie den zahlreichen Unterakkordanten für ihren unermüdlichen Einsatz. Eine solch wunderbare Anlage kann man nur im Team bewerkstelligen!

280 m3 Bauholz ohne Holzfassade und Holzwerkstoffplatten 1350 m2 Dreischichtplatten 1140 m2 Fassadenschalung Konstruktion Reithalle: 10 Bogenbinder, Spannweite 30 m mit Binderabstand 6.30 m Konstruktion Stallungen: 4 Bogenbinder pro Stall, Spannweite 12 m mit Binderabstand 4.00 m Dachkonstruktion: Bei allen Gebäuden Sandwichblech in den unterschiedlichsten Dämmstärken, Holzkonstruktion

«Die Bogenbinder weisen mit einer Länge von 31.6 Metern sowie dem grossen Gewicht von sechs Tonnen beachtliche Dimensionen auf.» Michael Binder

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29. Mai 2015 / Nr. 22

Reitsportzentrum Root

Der Bereiter. Die Pferde sind das höchste Gut auf dem Reitsportzentrum. Es sind Top-Athleten. Sie müssen gut umsorgt und trainiert werden, damit sie an den Turnieren bereit sind und sehr gute Leistungen erbringen können. Diese verantwortungsvolle Aufgabe hat seit Januar 2015 der 33-jährige Berner Peter Burri übernommen. Der erfahrene Pferdefachmann sitzt von Kindesbeinen an im Sattel und kann eine glänzende Ausbildung im In- und Ausland vorweisen. Die Anstellung bei der Horse Management GmbH in Root ist der bisherige Höhepunkt in seiner sportlichen Karriere. Zur Verfügung hat er insgesamt acht Turnierpferde wovon vier Grand Prix Pferde sind. Mit diesen Pferden war er im Januar für 6 Wochen an ein Turnier nach Spanien (Oliva Nova) gefahren und anschliessend für 2 Wochen nach Italien (Arezzo). Er war mit den Pferden von Anfang an sehr erfolgreich und hat bereits viele Siege und Klassierungen erreicht. Viele Ausbildungsstationen Als Amateur gewann Peter Burri in al-

Spitzensport im neuen Reitsportzentrum Root?

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«Ich weiss es zu schätzen, so gute Pferde reiten zu dürfen und mit ihnen an Turnieren im In- und Ausland zu starten.»

Natürlich bin ich sehr glücklich über diese Investition von Andrea Sigrist Murphy und von Kevin Murphy. Das neue Reitsportzentrum Root bietet alles, was man sich als Sportler wünschen kann. Das Konzept der einzelnen Ställe erlaubt ambitionierten Reitern sich eine eigenen Basis zu schaffen und von der tollen Infrastruktur mit Innen- und Aussenplätzen zu profitieren. In dieser wunderschönen Anlage im Herzen der Schweiz werden sich auch die Pferde sehr wohl fühlen. Der Standort ist optimal für Anreisen in alle Richtungen und auch zum Flughafen ist es nicht weit. Hin und wieder sollen auch Turniere im Reitsportcenter ausgetragen werden. Das ist eine tolle Möglichkeit für unseren Sport und die Teilnehmer und Zuschauer werden begeistert sein von diesem Angebot. Andrea und Kevin gratuliere ich herzlichst zu ihrem tollen Werk und wünsche alles Beste und viel Freude.

Peter Burri

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len R-Klassen, nahm an CH-Meisterschaften teil und war auch in der Elite-Kategorie am Start. Seine sportliche Ausbildung erwarb er sich unter anderem bei Niklaus Rutschi in Alberswil, sowie bei Gerhard Etter in Müntschemier. Es folgte ein Jahr Ausbildung bei Paul Schockemöhle in Deutschland mit besonders positiven Resultaten. Zurück in der Schweiz machte der Berner bei Hansueli und Janika Sprunger in Lau-

sen Halt, ehe kein geringerer als Pius Schwizer den Kontakt zwischen Burri und den Murphy’s herstellte. Jetzt bewohnt er die grosse 3.5-Zimmer-Wohnung gerade über den Pferden. Dank und Verpflichtung Peter Burri ist für die erhaltene Chance gleichermassen stolz und dankbar. «Ich weiss es zu schätzen so gute Pferde reiten zu dürfen und mit ihnen an Turnieren

im In- und Ausland zu starten. Im Pferdelastwagen können 6 Pferde eingeladen werden und dann ist noch der Pferde-Anhänger für 3 Pferde. Der Lastwagen ist super, er verfügt über einen Wohnanteil mit Dusche/WC, Kochnische, Sat TV, Heizung etc., er ist gut motorisiert, sehr angenehm zu fahren und bequem um auf den ausländischen Turnieren darin zu wohnen. Es macht grossen Spass, so an Turniere zu fahren.»

Andy Kistler, Equipenchef der Schweizer Springreiter, Elite

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