Rigi Anzeiger, 25. September 2015 by Rigi Anzeiger GmbH

Die Wochenzeitung für das

Rontal & Rigiland

r h a J 0 5

Wird gelesen in: Adligenswil Buchrain Buonas Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Hertenstein Holzhäusern Honau Immensee Inwil Küssnacht Meggen Meierskappel Merlischachen Perlen Rigi-Kaltbad Risch Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis

Nr. 39 • Freitag, 25. September 2015 • Auflage 34 719 (WEMF) Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

KRIEGER IMMOBILIEN ��

Unsere Jubiläums-Kreation: . Meggen entdecken mit feinster Grand-Cru-Schokolade

Ausgesuchte Objekte.

– – LUZERN

Kostenlose Beratung bei Ihnen zu Hause für Küchen & Haushaltgeräte/Projektleitung. ��

Bäckerei - Konditorei - Confiserie Hochdorf /Meggen www.ehliger.ch

Maihofstrasse 63 CH-6006 Luzern

Bahnhofstrasse 3 6037 Root Kreuzbuchstrasse 7 6006 Luzern www.f-f-kuechenag.ch

www.artemondo.ch

Tel. 041 450 43 43 Tel. 041 361 24 51 info@f-f-kuechenag.ch

Mall of Switzerland wird Marktanteile verändern LUZERN OST Rontaler Haushalte kaufen im eigenen Dorf ein. Die meisten Haushalte der Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon und Root kaufen die Artikel des täglichen Bedarfs im eigenen Dorf ein. Zudem sind sie mit dem Angebot zufrieden. red. Dies ergab die Haushaltsbefragung zum Konsumverhalten in den Gemeinden von LuzernOst. Die Gemeinden haben anhand der Befragung analysiert, wie sich die Mall of Switzerland auf das Konsumverhalten und damit auf die Marktanteile im Rontal auswirkt. Dies ist die Basis für das Projekt «Zentrumsplanung Rontal». Anlass für die Befragung ist der Bau der Mall of Switzerland. Die multifunktionale Anlage für Verkauf, Gastronomie und Freizeit wird mit 46‘000 Quadratmetern die grösste in der Zentralschweiz sein und somit die entsprechenden Strukturen in den umliegenden Gemeinden beeinﬂussen. Zentrumsplanung Rontal Die Gemeinderäte von Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau und Root lancierten deshalb das Projekt «Zentrumsplanung Rontal». Informationsgrundlage dieses Projekts ist die Haushaltsbefragung zum Konsumverhalten.

www.rigianzeiger.ch

www.facebook.com /RigiAnzeiger

Die Mall of Switzerland nimmt langsam Gestalt an. «Ziel der Befragung war, Einsichten in die aktuelle Bedarfsdeckung der Haushalte zu gewinnen, um Ansatzpunkte für Massnahmen ermitteln zu können», sagt Nathalie Mil, Gebietsmanagerin von LuzernOst. «Es geht einerseits darum, die

Ortszentren für die Versorgung zu sichern und sie andererseits auch als Orte der Identiﬁkation zu stärken», erklärt Mil weiter. Auswirkungen für die Gemeinden

Bild vw. «Beruhigend für die Gemeinden ist derzeit, dass von einer relativ stabilen Situation ausgegangen werden kann, in welcher sich die Marktanteile nur langsam verändern. Die Befragung zeigt, dass das Einkaufsverhalten konservativ ist und

Zu Fuss

Zu Wasser

Zu haben

Megger Schulkinder nahmen an der VCS-Aktion «Zu Fuss zur Schule» teil, wurden von Emil Steinberger begleitet und mit Erinnerungen an seine Schulzeit unterhalten. Seite 3

13‘000 Besucher erlebten diesen Sommer in und vor Brunnen mit «Windweek» einen Wassersport Event der Superlative. Er soll auch 2016 wieder statt ﬁnden. Seite 4

Das Macchi Areal hat einen neuen Besitzer. Für 6,5 Mio Franken fand die Liegenschaft einen neuen Besitzer. Die VBL bleiben als Mitbenützer im Gespräch. Seite 10 ��

��

somit die Ortszentren geschützt sind. Die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs wird weiterhin in den Wohngemeinden oder in den grösseren Nachbargemeinden statt finden. Am meisten wird die Gemeinde Ebikon betroffen sein. Ebikon profitiert im Detailhandel vom Zustrom der Kaufkraft aus den kleineren und schlechter versorgten Nachbargemeinden. Diese Funktion als Regionalzentrum dürfte mit der Mall Einbussen erleiden. Begünstigt wird dieser Umstand auch mit der heutigen Verkehrssituation in der Geschäftszone, in dem die schnell befahrene Kantonsstrasse den Ort teilt. Dazu schlagen die Verfasser vor, öffentliche Räume mit Aufenthaltsqualität ohne Verkehr zu schaffen, Dienstleistungsaktivitäten ausserhalb des Einzelhandels zu fördern wie beispielsweise im Gesundheitsbereich, oder Verkaufsflächen nur im Zentrum zuzulassen. Daniel Gasser, Gemeindepräsident von Ebikon, sagt dazu: «Mit der Umsetzung des Masterplans liegen wir genau auf der Linie, um die Aufenthaltsqualität des Zentrums zu stärken. Ebenso beabsichtigt der Masterplan die Verkaufsflächen lokal zu konzentrieren.» Auch für die Versorgungszentren Root und Buchrain gilt die Schwerpunktbildung für das Einkaufen. Diese Erkenntnis fliesst einerseits in die laufenden Planungen ein und andererseits werden gezielte Gespräche mit den Anbietern stattfinden. Fortsetzung Seite 4

Immobilien/Stellen Ebikon Aktuell Kids à la Carte Leserbriefe Schaufenster Kino Agenda Espresso

2 6 11 12 13 14 16 17 18

hre

Ja 50

Unsere Jubiläumsbeilage Seite 19 bis 34 �

�

��

�

Wild auf Wild? See- und Seminarhotel FloraAlpina Schibernstrasse 2 | 6354 Vitznau | 041 399 70 70 welcome@FloraAlpina.ch l www.FloraAlpina.ch

Topzustand! Bezug n.V. Preis: CHF 900‘000.00 Besichtigung und Informationen:

Eckert Immobilien AG

STELLEN/IMMOBILIEN

Seite 2 • Rigi Anzeiger

25. September / Nr. 39 Blumenweg 8, 2015 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

��

�� 4 ½- Zimmer Doppel�� Einfamilienhaus mit Carport & PP Zu verkaufen in Greppen an �� sonniger Lage mit Seesicht. Bezug n.V. �� Preis: CHF 680‘000.00 Besichtigung und Informationen: �� Eckert Immobilien AG Blumenweg 8, 6003 Luzern

�� Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch �� www.eckert-immobilien.ch

��

Der Landgasthof Breitfeld liegt idyllisch im Naherholungsgebiet, an erhöhter Lage in Rotkreuz, mit Blick über den Zugersee. Unsere gutbürgerliche Küche ist mit dem «Goldenen Fisch» der Tafelgesellschaft ausgezeichnet. www.breitfeld.ch Infolge Übernahme der direkt nebenan liegenden Minigolfanlage suchen wir per März 2016 ein flexibles

Allrounder-Ehepaar für die Minigolfanlage 100% Für diese interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit stellen wir uns ein motiviertes Ehepaar mit Eigeninitiative und Leistungswillen vor, welches gerne selbständig arbeitet und unserer Kundschaft einen herzlichen Service bietet.

��

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören das Betreiben und die Unterhaltsarbeiten des Minigolfplatzes sowie das Führen des kleinen Restaurants mit Snackkarte. Sie sind flexibel und bereit, in den Monaten April bis September Mehrarbeit zu leisten und diese dann in den Wintermonaten zu kompensieren. Hervorragende Deutschkenntnisse, von Vorteil Mundart, runden Ihr Profil ab.

��

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Inserat im Rigi Anzeiger vom Freitag, 25.09.2015 Dann freut sich Herr Wolfgang Gehrig, Geschäftsleiter/CEO GAMAG Management AG, Sie bald persönlich kennenzuler5 ½ - Zimmer Reihennen. Ihre komplette Onlinebewerbung (Motivationsschreiben, Einfamilienhaus mit Einzel-Garage Lebenslauf, aktuelles Foto und Zeugnisse)Zu senden Sie inbitte verkaufen Rootan an sonniger, ruhiger Lage in, w.gehrig@gamag.ch.

��

3 ½ - Zimmer Terrassenwohnung mit Autoeinstellplatz Zu verkaufen in Ebikon an sonniger, ruhiger Lage mit Aus- und Weitsicht. Nähe ÖV. Topzustand! Bezug n.V. Preis: CHF 750‘000.00 Besichtigung und Informationen:

Eckert Immobilien AG

Blumenweg 8, 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

Rechnung: an

Zu vermieten Eckert Immobilien AG Blumenweg 8 6002 Luze Grosse Tel. 041Einstellplätze 210 99 77 An Spitzebnetring 1 in Küssnacht per sofort zu vermieten grosse Einstellplätze, auch für Kleinbusse geeignet. Miete monatlich Fr. 150 Weiss Immobilien & Dienstleistungen Seeheimweg 7, 6403 Küssnacht 079 646 09 73 cornelia.weiss@seefahrten.net

��

kinderfreundlichem Quartier. Nähe ÖV. Topzustand! Bezug n.V. Der Landgasthof Breitfeld ist ein Betrieb der GAMAG Management AG. Preis: CHF 900‘000.00 Besichtigung und Informationen:

Eckert Immobilien AG

Breitfeld_StellenInserat_Rigianzeiger_Minigolf_114x220mm_Sep15.indd 1

Blumenweg 8, 6003 Luzern 15.09.2015 Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

11:42:01

Inserat im Rigi Anzeiger vom Freitag, 25.09.2015 5 ½ - Zimmer ReihenEinfamilienhaus mit Einzel-Garage Zu verkaufen in Root an sonniger, ruhiger Lage in, kinderfreundlichem Quartier. Nähe ÖV. Topzustand! Bezug n.V. Preis: CHF 900‘000.00 Besichtigung und Informationen:

Eckert Immobilien AG

Blumenweg 8, 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

4 ½- Zimmer DoppelEinfamilienhaus mit Carport & PP ��

Zu verkaufen in Greppen an �� sonniger Lage mit Seesicht. Bezug n.V. �� Preis: CHF 680‘000.00

�� Besichtigung und Informationen: �� Eckert Immobilien AG �� Blumenweg 8, 6003 Luzern �� Tel. 041 210 99��77�� info@eckert-immobilien.ch

www.eckert-immobilien.ch ��

4 ½- Zimmer DoppelEinfamilienhaus mit Carport & PP

Zu verkaufen in Greppen an sonniger Lage mit Seesicht. Bezug n.V. Preis: CHF 650‘000.00 Besichtigung und Informationen:

��

Eckert Immobilien AG

Blumenweg 8, 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

Eckert Immobilien AG

Blumenweg 8, 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

Zu verkaufen in Ebikon an sonniger, ruhiger Lage mit Aus- und Weitsicht. Nähe ÖV. Topzustand! Bezug n.V. Preis: CHF 750‘000.00 Besichtigung und Informationen:

��

FLEXIBEL IM LEISTUNGSSTARKEN UMFELD In LuzernSüd wächst ein urbanes Umfeld an attraktiver Lage, und Sie können Teil davon sein. Verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass Sie am Mattenhof garantiert am richtigen Ort sind.

�� 3 ½ - Zimmer Terrassenwohnung �� mit Autoeinstellplatz ��

��

• Zusammenhängende Büro- und Retailflächen

Rechnung: an Eckert Immobilien AG Blumenweg 8 6002 Luzern Tel. 041 210 99 77

im Edelrohbau für flexible Raumgestaltung • Beste Erreichbarkeit dank optimaler Anbindung an ÖV und MIV • Attraktive Lage neben der Luzerner Allmend • Urbanes Umfeld aus Wohn-, Büro-, Gastronomie- und

Eckert Immobilien AG

Retailangeboten

Blumenweg 8, 6003 Luzern Tel. 041 210 99 77 info@eckert-immobilien.ch www.eckert-immobilien.ch

Für weitere Informationen zur Vermietung der Büroräumlichkeiten am Mattenhof 2

Rechnung: an Eckert Immobilien AG Blumenweg 8 6002 Luzern Tel. 041 210 99 77

(von 300 bis 1’300 m2)

AMMATTENHOF

smeyers AG, Dominik Riederer, Seetalstrasse 185, 6032 Emmen dominik.riederer@smeyers.ch, +41 (58) 322 88 86, www.smeyers.ch www.mattenhofluzern.ch

AKTUELL

25. September 2015 / Nr. 39

Rigi Anzeiger • Seite 3

Arbeitsplätze sichern – aber wie? Am 18. Oktober wird das Bundesparlament erneuert. In unserer 5-teiligen Serie befragen wir die Präsidenten der sechs im Nationalrat vertretenen Luzerner Parteien zu aktuellen Themen der Bundespolitik.

ohne Kapitalgewinnsteuer und zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Vor allem sagen wir aber Ja zu einem einfachen Steuersystem, bei dem sich Arbeiten lohnt.

Pirmin Jung, Präsident CVP Kanton Luzern Erstens durch den Erhalt der Bilateralen Verträge. Sie sind auch für jedes Luzerner KMU das A und O. Wer – parteipolitisch – mit den Bilateralen spielt, gefährdet fahrlässig Arbeitsplätze. Zweitens braucht unsere KMU-Wirtschaft eine funktionierende Strassen-, ÖV- und Netzinfrastruktur – und den Service Public müssen wir auch in den Randregionen garantieren. Denn ohne Service Public gibt’s keine Arbeitsplätze in den Landregionen und ohne Arbeitsplätze «verganden» diese Regionen. Drittens Bürokratie abbauen und die Regelungsdichte stoppen. Wir müssen endlich aufhören, jeden Bockmist statistisch zu erfassen und die Eigenverantwortung der KMU durch neue Regelungen zu beschneiden.

Katharina Meile, CoPräsidentin Grüne Kanton Luzern Investitionen in die Zukunft sichern Arbeitsplätze: Die Energiewende muss entschlossen umgesetzt werden. Der Atomausstieg und die Förderung erneuerbarer Energien schaffen lokale Arbeitsplätze in der Umwelt- und Energiebranche. Das Knowhow in diesem zukunftsträchtigen Feld fördert die Selbstständigkeit der Schweiz und gibt auch anderen Branchen wichtige Anstösse. Durch einen sparsamen Umgang mit Ressourcen, die Entwicklung von umweltschonenden Verfahren, Recyclingprozessen und Innovationen im Energiebereich wird eine Grüne Wirtschaft möglich – eine Wirtschaft, die Schadstoffe vermeidet und kommenden Generationen eine lebenswerte Welt ohne Altlasten sichert.

Peter Schilliger, Präsident FDP.Die Liberalen Kanton Luzern Ganz einfach: Indem wir unsere ﬂexible und liberale Wirtschaftsordnung nicht weiter gefährden. Sie garantiert den Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit und sichert den Wohlstand aller. Ausufernde Bürokratie und Überregulierung sind zu bekämpfen. So wie es unsere NR-Fraktion letzte Woche bei der knappen Ablehnung eines neuen Gesetzes für eine «grüne» Wirtschaft erfolgreich gemacht hat. Weiter sagt die FDP Ja zu den Bilateralen, zum Abschluss neuer Freihandelsabkommen, zu einer schlanken Unternehmenssteuerreform III

Laura Kopp, Präsidentin Grünliberale Kanton Luzern Arbeitsplätze sichern oder schaffen ist grundsätzlich Sache der Wirtschaft und jedes einzelnen Unternehmens. Es ist nicht Aufgabe des Staates. Der Staat soll lediglich Rahmenbedingungen setzen, die erfolgreiches Wirtschaften ermöglichen. Dazu gehören u.a. ein ﬂexibler Arbeitsmarkt und eine unternehmerfreundliche Steuerpolitik. Den notwendigen Strukturwandel müssen die Unternehmen aber selber vollziehen. Einige haben diesen vollzogen. Der Entscheid der Nationalbank hat sie weniger hart getroffen. Unternehmen,

die besonders unter dem starken Franken leiden, können Kurzarbeit anmelden oder vorübergehend längere Arbeitszeiten einführen. Diese Instrumente helfen über die kritische Zeit hinweg. David Roth, Präsident SP Kanton Luzern Erstens: Wir müssen Innovation fördern. Dafür braucht es öffentliche Mittel für Forschung, gute Bildung und eine moderne Infrastruktur. Zweitens: Die Nationalbank muss dringend wieder einen Mindestkurs einführen. Es war ein grosser Fehler, dass sie den auf Druck aus Kreisen von FDP und SVP aufgegeben hat. Nur so können wir den Verlust von Arbeitsplätzen und die Desindustrialisierung der Schweiz verhindern. Drittens: Wir brauchen intakte wirtschaftliche Beziehungen zur Europäischen Union. Haben Sie gewusst, dass alleine das Handelsvolumen der Schweiz mit Baden-Württemberg gleich gross ist wie jenes mit den USA? Diese Beziehungen dürfen wir nicht mit dem populistischen Zweihänder gefährden. Franz Grüter, Präsident SVP Kanton Luzern Bester Garant für die Sicherung von Arbeitsplätzen ist eine ﬂorierende Wirtschaft und ein starker Werkplatz Schweiz. Um das sicherzustellen, braucht es gute Rahmenbedingungen. Dazu zählen tiefe Steuern, eine bezahlbare Energieversorgung, eine gute Verkehrsinfrastruktur, stabile Verhältnisse, hohe Sicherheit und möglichst wenig staatliche Regulierungen. Zudem ist die Umsetzung des Inländervorrangs bei der Besetzung von Stellen wichtig. Schweizer, die arbeiten wollen, müssen arbeiten können. Während jeden Monat rund 3000 Schweizer Arbeitnehmer ausgesteuert werden, kommen alleine dieses Jahr netto fast 100‘000 Personen zusätzlich in die Schweiz. Hier sind Korrekturen dringend nötig.

KOLUMNE Unvollständige Wahlunterlagen

Beim Verpacken der Unterlagen für die Nationalratswahlen vom 18. Oktober 2015 sind in einem Fall unvollständige Listenblöcke aufgetaucht. Bei Nachkontrollen in den Gemeinden wurden drei zusätzliche Fälle bekannt. Die Stimmberechtigten werden gebeten, ihre Wahlunterlagen auf Vollständigkeit zu prüfen. Sollten fehlerhafte Listen auftauchen, stellen die Gemeindekanzleien Ersatz zur Verfügung. Beim Einpacken der Wahlunterlagen für die Nationalratswahlen vom 18. Oktober 2015 entdeckte eine Gemeinde einen fehlerhaften Listenblock. Sie informierte daraufhin das Amt für Gemeinden. Dieses wandte sich umgehend an die Wahlverantwortlichen in den Gemeinde- und Stadtkanzleien und forderte sie auf, die Unterlagen vor dem Versand zu kontrollieren und unvollständige Listenblöcke zu melden, respektive mitzuteilen, ob beim Versand unvollständige Listensets aufgefallen sind. Bisher trafen drei weitere Rückmeldungen von Gemeinden ein. Sie informierten über je einen unvollständigen Listenblock. Stimmberechtigte, die fehlerhafte Unterlagen erhalten haben, können bei der Gemeindekanzlei ihrer Wohngemeinde vollständige Listenblöcke beziehen.

Fehler in der Buchbinderei

Bereits im Frühling waren beim zweiten Wahlgang der Regierungsratswahlen unvollständige Wahlunterlagen aufgetaucht. Es handelte sich damals um Einzelfälle. Seinerzeit geschah der Fehler in einer Druckerei, nun in einer beauftragten Buchbinderei. Auch wenn von Einzelfällen auszugehen ist, informiert das Amt für Gemeinden des Justizund Sicherheitsdepartements wie schon im Frühling die Stimmberechtigten sicherheitshalber über die unvollständigen Wahlunterlagen. Sie werden gebeten, ihre Wahlunterlagen auf Vollständigkeit zu prüfen. Ein korrekter Listenblock besteht aus folgenden Seiten in dieser Reihenfolge:

Titelseite mit Verzeichnis der Kandidatenlisten, Blankoliste, Liste 1 Grüne, Liste 2 CVP, Liste 3 FDP. Die Liberalen Luzern, Liste 4 SVP, Liste 5 SP und Gewerkschaften, Liste 6 glp, Liste 7 JUSOplus, Liste 8 JCVP, Liste 9 SPSecond@s Plus, Liste 10 JSVP, Liste 12 jf, Liste 13 Junge Grüne, Liste 15 EVP, Liste 16 BDP, Liste 17 jglp, Liste 18, Parteilose Schweizer, Liste 19 Aktive Senioren Luzern, Liste 20 Integrale Politik, Liste 21 SVP International, Liste 22 Schweizer Demokraten und Nationale Aktion, Liste 23 CVP Auslandschweizer. Die Parteien mit den Nummern 11 und 14 nahmen zwar an der Verlosung der Listen teil, kandidieren aber nicht bei den Nationalratswahlen.

«Der Ueli-Hof ist ein vorbildlicher Betrieb» EBIKON/ST. NIKLAUSEN Der Schweizer Tierschutz rühmt den «Ueli-Hof» mit seiner artgerechten Tierhaltung und dem eigenen Kleinschlachthof als vorbildliches Modell für eine naturgerechte Landwirtschaft. .

Informierten über Tierwohl, Markt und die Agrarpolitik: (v.l.) Hans-Ulrich Huber, Sara Stalder, Mathias Binswanger und Ueli Unternährer. Bild cek

cek. «Wir wissen es, dass nicht alles zum Wohl der Tiere geschieht, wenn wir ein Stück Fleisch geniessen wollen.» Das erklärten Dr. Hans-Ueli Huber, Geschäftsführer des Schweizer Tierschutz, Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung Konsumentenschutz SKS und der renommierte Glücksforscher und Ökonom Mathias Binswanger während einer Medienorientierung, bei der sowohl die Fleischmanufaktur im Ebikoner Industriequartier, wie auch der eigentliche Ueli-Hof in St. Niklausen besichtigt worden sind.

Fleischmanufaktur statt Schlachthof Dass es anders geht, erläuterten sie anhand der vor einem Jahr eröffneten Fleischmanufaktur Ueli-Hof in Ebikon wie auch dem dazu gehörenden Landwirtschaftsbetrieb in St. Niklausen. Hier setzt man auf Regionalität, artgerechte Tierhaltung und den direkten Kontakt zum Konsumenten. Wie von Verwaltungsratspräsident Ueli Unternährer zu erfahren war, werden mehr als nur die Richtlinien von Bio-Suisse erfüllt, der Ueli-Hof habe sich selber weitere auferlegt. Natur pur und Bio pur Auf dem Landwirtschaftsbetrieb in St. Niklausen ist vor Ort zu sehen, dass Kühe, Hühner und Schweine – vorwiegend Hempshire-Schweine – freien Auslauf haben. Was die Fleischmanufaktur in Ebikon anbelangt, äusserte Betriebsleiter Adrian Nussbaumer, dass die Bauern die Tiere selber bringen müsste. Die Transportwege dürfen maximal zwei

Lokalzeitung mit Zukunft Der Rigi-Anzeiger ist geblieben, was er bei seiner Gründung vor 50 Jahren war: eine Lokalzeitung. Verlag und Redaktion sind überzeugt, dass die Konzentration aufs Lokale eine redaktionelle Tiefe in der Berichterstattung erlaubt, die nur im überschaubaren Rahmen geleistet werden kann. Diesen Rahmen hat der Rigi-Anzeiger im Rontal, im Habsburgeramt, der Gemeinde Risch-Rotkreuz, dem Bezirk Küssnacht und den Luzerner Seegemeinden an der Rigi gefunden. Hier hat unsere Wochenzeitung eine soziodemografisch homogene, treue Leserschaft gefunden. Mit dem Verlags- und Redaktionsstandort Root ist der Rigi-Anzeiger auch mitten in seinem Verbreitungsgebiet zu Hause. 50 Jahre – das ist ein runder Geburtstag, der uns mit Stolz erfüllt. Die Medienwelt ist schnelllebig geworden. Dass eine Lokalzeitung in diesem Umfeld ihren 50. feiern kann, ist nicht selbstverständlich. Und dass sie zum Geburtstag auch noch überzeugende Wachstumszahlen präsentieren kann, ist es erst recht nicht. Der Rigi-Anzeiger ist heute eine geschätzte und anerkannte Stimme in der Medienlandschaft. Ein runder Geburtstag ist eine Gelegenheit zum Rückblick. In unserer Jubiläumsbeilage lassen wir Ereignisse und Episoden aus der Gründungszeit des Rigi-Anzeiger aufleben. Ein «Runder» ist aber auch Anlass, nach vorne zu blicken. Verlag und Redaktion sind überzeugt, dass der Lokaljournalismus und die Lokalzeitung Zukunft hat. Aber Stillstand wäre Rückschritt – der Rigi-Anzeiger stellt sich den Herausforderungen. Mit www.rigianzeiger.ch ist er auch mit Tagesaktualitäten in der Netzwelt präsent, und auf Facebook gehören über 1800 Leserinnen und Leser zur «Community» unserer Zeitung. Die Herausforderungen für die gedruckten Zeitungen werden in Zukunft mit Sicherheit nicht kleiner. Aber wir glauben an die Zukunft, wir setzen auf Qualität, auf den Lokaljournalismus mit Tiefenschärfe und auf die gute Zusammenarbeit mit unseren Inseratekunden, mit Behörden und Partnern. Für diese Zusammenarbeit und für das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser bedanken wir uns. Roland Gerber Verleger Stunden betragen. Unternährer weiter: «Wir arbeiten hier sehr ruhig, lassen dem Tier Zeit. Wir haben auch den Schweizer Tierschutz für den Betrieb der Fleischmanufaktur zu Rate gezogen.» Der Betriebsleiter betonte: «Bei uns ist das Fleisch hundertprozentig Bio.» Neue Landwirtschaftspolitik «Wenn die Produzenten mehr an ihren landwirtschaftlichen Erzeugnissen verdienen wollen, ist ein gut ausgebauter Direktvermarktungskanal die effizienteste Art», meinte Sara Stalder. Ferner teilte sie die Ansicht, dass mit der neuen Landwirtschaftspolitik des Bundes die nachhaltige Produktion gestärkt werden sollte und fügte an: «Der Schweizer Konsumentenschutz setzt sich dafür ein, dass sich die Landwirtschaftspolitik in diese Richtung weiter entwickelt und dass beispielsweise Programme wie RAUS und BTS stärker gefördert werden.»

Musik Hug – Neu in Ebikon Entdecken Sie unsere neue Musikwelt

Musik Hug | Luzernerstrasse 45 | 6030 Ebikon T +41 41 417 12 12 | musikhug.ch

Ins_Ebikon_290x60mm.indd 1

24.08.15 09:12

AKTUELL

Seite 4 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Emil verzauberte Megger Schulkinder

Fortsetzung von Frontseite Weniger bis gar nicht betroffen von den Auswirkungen der Mall of Switzerland werden die Versorgungsstrukturen der Gemeinden Dierikon, Gisikon und Honau sein.

Die Megger Schulkinder nahmen Emil sofort in Beschlag.

MEGGEN «Zusammen zu Fuss zur Schule» macht Spass, erst recht in Begleitung von Emil Steinberger. Der Kabarettist und mehrere Luzerner Schulen haben die Kampagne des VCSVerkehrs-Club der Schweiz mit Aktionen unterstützt. vw. Am Internationalen Tag «Zu Fuss zur Schule», am vergangenen Freitag, begleitete Emil Schulklassen in Meg-

gen. Zu Fuss ging er mit zwei Kindern an der Hand und weiteren Schülern der 1. Klasse von Lehrerin Sandra Birrer vor und hinter ihm zum Schulhaus Hofmatt. Emil zeigte sich als begeisterter Fussgänger und berichtete vor 120 Schulkindern im Schulhaus Hofmatt über seine Erinnerungen an den Schulweg. Emil ist im Luzerner Moosmatt-Quartier aufgewachsen. «Weil mein Schulweg an einer Kirche und dem Pfarrhaus vorbeiführte, bin ich eher ein braver Schüler gewesen und habe keine Streiche gespielt», erzählte er den Schülern in der Aula. Dann gab er allerdings zu, dass

Gespannt lauschten die Erstklässler Emils eigene Kindergeschichten. ihm die Ideen für Streiche nicht gefehlt hätten, nur habe er sich nicht getraut, diese umzusetzen. Keines der Kinder hat Emil je zuvor live gesehen und sie wussten nur, «dass er ein lustiger Mann ist.» Emil erklärte den Kindern, dass er seinen Schulkameraden in der Pause oft phantasievolle Geschichten erzählt habe, die er dann auf dem Heimweg – immer zu Fuss natürlich – habe fertig erzählen müssen. Der Schulweg ist Lebensschule Im Dula-Schulhaus in Luzern besuchten die Schulkinder die Filmvorführung

«Auf dem Weg zur Schule». Weitere Veranstaltungen im Rahmen der VCSKampagne Pedibus, Velobus und der Aktionswochen «Walk to School» fanden an unzähligen Schulen statt. Der VCS schreibt dazu: «Der Schulweg ist für Kinder eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Selbständigkeit. Zu Fuss zur Schule lernen sie, sich sicher im Verkehr zu bewegen und eignen sich auch viele soziale Fähigkeiten und Kontakte an. Darauf macht der VCS jährlich mit Tipps und Kampagnen aufmerksam. www.schulwege.ch

50 Jahre Schule Root

BUCHRAIN

Erwin Arnold tritt ab.

Bilder vw.

Bild zvg

Demission von Erwin Arnold Nach über 20 Jahren Tätigkeit als Gemeinderat und Sozialvorsteher der Gemeinde Buchrain wird Erwin Arnold nicht erneut kandidieren. Erwin Arnold hat den Gemeinderat informiert, dass er auf eine erneute Kandidatur verzichten und in den wohlverdienten Ruhestand übertreten wird. Erwin Arnold hat während seiner Amtstätigkeit die Gemeindegeschicke mitgestaltet. In all den Jahren durfte der Gemeinderat immer auf die kollegiale und konstruktive Art von Erwin Arnold zählen. Der Gemeinderat wird Sozialvorsteher Erwin Arnold zu einem späteren Zeitpunkt für sein Wirken ausführlich würdigen.

Sie betrachten eine mechanische Schreibmaschine aus den Fünfzigerjahren als «steinzeitlich», von links: Loris Inderkum, Roman Hurschler, Said Said und Dario Bauer.

ROOT Vor 50 Jahren durfte die Gemeinde Root das damals neu erbaute Schulhaus Widmermatte einweihen und den Lernenden übergeben. vw. Dieses Jubiläum wurde am Samstag zum Anlass genommen, um mit den Schülern und den wenigen Eltern die kamen, zu feiern. Auf dem Programm standen die ofﬁzielle Begrüssung mit einem Apero von der Gemeinde gestiftet, am Mittag «Ghackets ond Hörndli», danach ein Plauschwettkampf der

Informatik-Lehrerin Andrea Stalder kann jeden Computer zerlegen, Teile austauschen und wieder funktionstüchtig zusammenbauen. Bilder vw.

Schülerinnen und Schüler in den Disziplinen, Stafettenlauf, Bändelispiel und Seilziehen, gefolgt von einer lautstarken Rangverkündigung am Nachmittag. Während dem ganzen Tag standen die Klassenzimmer zur Besichtigung offen. Einen besonderen Gag hat sich das OK für den Mittagstisch ausgedacht. Als Tischset lag auf jedem Platz die Reproduktion eines alten Übersichtsplans der Gemeinde Root, aus dem Jahr 1966. Gut getroffen kann man da nur sagen. Auf dem Plan waren nur sehr wenige Häuser auszumachen. Das grösste Gebäude war der Bahnhof.

50 Jahre sind relativ Dem Schulhaus sieht man das Alter nicht an, aber dem Lehrstoff, der darin vermittelt wird. Vor fünfzig Jahren gab es noch keine Computer und keine Smartphones, ja nicht einmal HellraumProjektoren oder Monitore, um Filme anzuschauen. Das ist heute anders. Und was vor 50 Jahren kaum denkbar war, das moderne Fach Informatik wird von einer Lehrerin unterrichtet, von Andrea Stalder. Sie weiss bedeutend mehr in diesem Fach, als die Teenager, die sie unterrichtet.

Die Gründungsmitglieder sind Aerni Stefan, Felder Hans-Jörg (Vorsitz und Administration)), Flüeler Xaver, Gisler Franz, Gisler Patrick, Heinzer Guido und Odermatt Bruno. Sie haben sich vorerst drei konkrete Ziele gesetzt:

(Erwin Zimmermann), entlang dem Seeufer bis zum Ende der Parzelle 99 (Sagiareal), jedes Bauprojekt ablehnen und bekämpfen werden. 3. Wir vertreten die Meinung, dass ein Investor den Verlauf des Weges klar aufzeigen muss. Der Verlauf des Weges hat den Vorgaben des Erschliessungsrichtplans zu entsprechen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung der Grepper Bevölkerung, dies für uns und die nachkommenden Generationen. Wir möchten sicherstellen, dass in der Seegemeinde Greppen der Seezugang nicht nur ein paar wenigen, auserwählten Personen ermöglicht wird. E-Mail: seeuferweg-greppen@gmx.ch. Postadresse: Felder Hans-Jörg, Gütschstrasse 10, 6404 Greppen

LUZERN Frauenklinik erhält Auszeichnung red. Der Frauenklinik Luzern wurde vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung der SIWF-Award verliehen. Er ist eine Anerkennung für das besondere Engagement in der ärztlichen Weiterbildung an der Neuen Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals. Die Auszeichnung bestätigt das hohe Niveau des Weiterbildungsangebots sowohl in inhaltlicher als auch in qualitativer Hinsicht. Es überrascht daher nicht, dass viele Assistenzärzte einen Weiterbildungsplatz in der von Prof. Dr. med. Andreas Günthert geleiteten Klinik anstreben. Der SIWF-Award unterstreicht die Attraktivität der Neuen Frauenklinik als

Ausbildungsstätte. Zudem erhalten die Patientinnen durch die gute Weiterbildung der Ärzte die Gewähr, dass sie auf eine hohe Qualität der medizinischen Leistungen zählen dürfen. In der Neuen Frauenklinik stehen über 40 Ärzte, davon rund 20 Assistenzärzte, für die Patientinnen im Einsatz. Die ofﬁzielle Würdigung von Andreas Günthert und seinem Team erfolgte am 23. September in Bern.

GREPPEN Greppen fordert Seeuferweg red. In Greppen wurde am 9. Juli 2015 ein «Komitee für den öffentlichen, durchgehenden Seeuferweg im Sagiareal» gegründet.

Forderungen an den Gemeinderat «1. Wir wollen den Gemeinderat unterstützen, den in der Botschaft zur Abstimmung versprochenen und von den Bürgern erwarteten, durchgehenden, öffentlichen Seeweg mit Seezugang auch wirklich durchzusetzen. 2. Wir wollen jedem Investor unmissverständlich klar machen, dass wir ohne diesen Seeuferweg von der Parzelle Nr. 389

Befragte sind zufrieden Mit dem heutigen Versorgungsangebot in LuzernOst sind die Haushaltungen weit gehend zufrieden. Das Veränderungspotenzial für die Bedarfsdeckung ist relativ gering. Am meisten gewünscht werden mehr Fachgeschäfte, längere Ladenöffnungszeiten und Anlässe. Gewisse spezifische Wünsche wurden in den einzelnen Gemeinden eingebracht. So wünschen sich die Haushalte von Buchrain eine gute Bäckerei und ein Drittel erkennt Lücken im Angebot einer guten Verpflegung vor Ort. Zufriedener mit dem örtlichen Verpflegungsangebot sind die Dierikoner. Sie wünschten sich jedoch eine bessere Gesundheitsversorgung und ein verbessertes Freizeitangebot. In Ebikon stand der Wunsch nach einer Papeterie an der Spitze. In den Gemeinden Gisikon und Honau wurden eine Bäckerei mit einem Café sowie Gesundheitseinrichtungen gewünscht. Ansonsten sind die Haushalte dieser zwei Gemeinden sehr zufrieden. Ihr grösster Wunsch betrifft jedoch eine verbesserte Verkehrsverbindung mit dem öffentlichen Verkehr, damit sie ihre Einkäufe anderswo tätigen können. Die Rooter wünschen sich einen zweiten Grossverteiler in der Gemeinde. Einig waren sich die Haushalte darin, dass für die Entwicklung der Versorgung primär das Gewerbe, also der Detailhandel, zuständig sein soll. Mit dem Auto einkaufen Nach Möglichkeit kaufen die Haushalte in ihrer Wohngemeinde ein. Ebikon funktioniert als regionaler Versorgungsschwerpunkt. Dies bedeutet, dass die Haushalte der umliegenden Gemeinden ihre Einkäufe in Ebikon ausführen, wenn sie nicht bei sich einkaufen. Ebenso bestätigt die Haushaltsbefragung, dass auch Root und Buchrain Versorgungsfunktionen übernehmen. Eher selten wird in der Stadt Luzern eingekauft. Die Verfasser der Studie vermuten die eher geringe Bedeutung der Stadt Luzern darin, dass viele Haushaltungen ihre Einkäufe mit dem Auto tätigen. Dazu äussert sich Dr. Hans Naef von der GSP AG: «In dieser Situation mit der eher schwachen Position der Stadt Luzern und der bereits hohen Akzeptanz für Einkaufszentren hat die Mall of Switzerland gute Chancen Marktanteile an sich zu ziehen.» Für ein traditionelles Einkaufsverhalten spricht auch die Wahl des Verkehrsmittels. Auch bei Einkäufen in der eigenen Wohngemeinde nutzen 30 Prozent der Haushalte das Auto. Sobald in einer Nachbargemeinde eingekauft wird, nehmen 72 Prozent das Auto. Der öffentliche Verkehr oder das Fahrrad werden eher selten genutzt. Eine Ausnahme besteht bei den Einkäufen in der Innenstadt von Luzern. Dann wird der öffentliche Verkehr bevorzugt. Zufriedenstellend ist das Parkierungsangebot innerhalb der Gemeinden. LuzernOst entwickelt sich über die Gemeinde hinaus Der Gemeindeverband LuzernPlus ist der anerkannte regionale Entwicklungsträger für die Gemeinden der Region Luzern. Er nimmt ihre Interessen gezielt wahr und vertritt sie wirkungsvoll gegenüber dem Kanton, dem Bund sowie anderen Organisationen und Regionen. Im Standortwettbewerb verleiht er der Region Kraft und eine eigene, starke Identität. LuzernOst bildet einen Entwicklungsschwerpunkt der Agglomeration Luzern und umfasst die sieben Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root.

50%

40%

59.85

solange Vorrat

40% 15.95

per 100 g

4.40

statt 119.70

www.coop.ch

25. 9. und 26. 9. 2015

statt 26.70

statt 7.40

Coop Betty Bossi Hirschpfeffer, hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus Europa, 900 g (100 g = 1.77)

Rioja DOCa Reserva Mayor Ondarre 2010, 6 × 75 cl (10 cl = 1.33)

Coop Rindsentrecote, Uruguay, in Selbstbedienung, 3 Stück

Wochenend

Knaller Nur Freitag und Samstag, 25. und 26. September 2015

50%

statt 18.–

statt 6.50

9.–

Thomy French Dressing oder Dressing Light, 2 × 7 dl (1 dl = –.23)

1 Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

Autoneuheiten anfassen und testen EBIKON Von

Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. September 2015, ﬁnden bei AMAG an der Luzernerstrasse 17 die beliebten «Open Days» statt. Auf die Kunden und Interessierten warten viele Neuheiten zum Anfassen und Testen wie der VW Touran, VW Sharan oder VW Golf Alltrack 4x4. Ausserdem locken verschiedene Spezialangebote

3.25

Coop Rindshackfleisch, Deutschland/Österreich, in Selbstbedienung, 2 × 500 g

Diese Aktion und 10’000 weitere Produkte erhalten Sie auch bei coop@home. www.coopathome.ch

W39/ 15

50%

und ein Wettbewerb, bei dem 30 000 Franken an das nächste Traumauto gewonnen werden können. Den Besucherinnen und Besuchern werden zudem verschiedene Attraktionen geboten, so denn mit einem Glückrad, an dem um schöne Sofortpreise gespielt werden kann. Speziell am Samstag und Sonntag werden Tipps und Tricks aus der Werkstatt vermittelt und für die Kinder gibt es eine Bastelecke. In der Imbissecke darf sich Frau und Mann verpﬂegen. Jeweils um 14 Uhr (Samstag und Sonntag) er-

freuen die Kinder- und Jugendtrachtengruppen aus Ebikon und Küssnacht die Gäste. Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr eine Autogrammstunde mit der Spitzensportlerin Ariella Kaeslin. Sie wird auch ihr Buch verkaufen und signieren. Öffnungszeiten der «Open Days»: Freitag, 25. September, 14 bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag, 26. und 27. September, 9 bis 17 Uhr. www.ebikon.amag.ch

Der neue VW Touran steht jetzt bei der AMAG in Ebikon zum Anfassen und Testen bereit.

Bild zvg

GOLF - LUCERNE GOLF CLUB LGC Handicap Competition - Race to Morocco Empﬁndlich kühlereTemperaturen, ein wolkenverhangener Himmel und ein paar herbstliche Sonnenstrahlen machte den 26 Golferinnen und Golfern unmissverständlich klar, dass sich die Golfsaison 2015 langsam dem Ende zu neigt. Für viele Golfer nochmals ein Ansporn, ihr Handicap zu verbessern und eine schöne Turnierrunde zu erleben. Das Race-toMorocco Turnier ist eine vom marokkanischen Tourismusverband im Jahre 2015 lancierte Turnierserie, die 8 Turniere in der deutschen Schweiz beinhaltet. 3 Sieger der jeweiligen Turniere sind direkt für den Final in Marokko qualiﬁziert. Gespielt wurde ein 18 Loch handicapwirksames Wettspiel unter nicht leichten Platzbedingungen. Nach dem Spiel wurden die Golfer mit Give aways, heissem

marokkanischem Tee und Süssigkeiten verwöhnt. Gewonnen hat in der Kategorie Brutto Erwachsene mit 33 Brutto/ 34 Netto Alois Egger. In der Kategorie Netto gewann Andi Holz mit 36 Netto vor Andreas Brand mit ebenfalls 36 Netto und Eva Egger mit 35 Nettopunkten. In der Kategorie Brutto Junioren gewann Leon Egger mit 28 Bruttopunkten, den Sieg in der Kategorie Netto Junioren sicherte sich sein Bruder Lorenz Egger mit 26 Bruttopunkten. Andi Holz, Andreas Brand und Philipp Weber werden das Luzerner Team vom 22. – 25 November in Marokko vertreten. In der Königstadt Rabat wird unser Team gegen 7 andere Teams aus der Qualiﬁkationsreihe den Final austragen. Wir sind gespannt und drücken die Daumen!

Siegerteam v.l.: Philipp Weber, Andreas Brand und Andi Holz.

Bild zvg

20%

Jubi!HIT

Jetzt

55.–

statt 99.– Gläser-Set 12-teilig 1007806.. solange Vorrat

auf Polster- und Wohnzimmermöbel, Tische und Stühle*

KW39RIAZ

Abholrabatt auf Katalogpreise. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Wenige Marken- und bereits reduzierte Artikel, Wohnoutlet sowie Preis- und JubiHIT‘s ausgenommen. Gültig bei Kauf/Bestellung vom vom 9. September bis 3. Oktober 2015.

JUBILÄUMS-BON

55.-

Gültig auf das reguläre Möbel-Sortiment bei Einkauf ab Fr. 500.– Bei Kauf/Bestellung vom 9. September bis 3. Oktober 2015 gegen Abgabe dieses Bons. Ausgenommen bereits reduzierte Artikel, Wohnoutlet sowie Preis- und JubiHITs. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Pro Kunde nur 1x einlösbar.

MÖBEL EGGER, Luzernstrasse 101, 6274 Eschenbach/LU, Tel. 041 449 40 40, www.moebelegger.ch Egger_Rigi_Anzeiger_290x110mm_KW39_FINALE2.indd 1

22.09.15 08:39

EBIKON AKTUELL

Seite 6 • Rigi Anzeiger

Neue Therapiestelle eröffnet

Die neuen Räume der Therapiestelle Psychomotorik sind so bestückt, dass Kinder aus dem Rontal optimal gefördert werden können.

Die Schuldienste Rontal haben die Therapiestelle Psychomotorik im Halte Quartier ofﬁziell eröffnet. Bilder zvg

Die Schuldienste Rontal fördern die Kinder in der Entwicklung. Ein Angebot ist die Psychomotorik, welche Kinder mit Schwierigkeiten im Bewegungsund Wahrnehmungsbereich unterstützt. Die neue Therapiestelle beﬁndet sich neu im Halte Quartier in Ebikon.

Psychomotorik. «Die zentrale Lage mit Anschluss an den öffentlichen Verkehr und Parkmöglichkeiten waren neben der Raumgrösse sowie Raumeinteilung wichtige Kriterien bei der Standortwahl», sagte Ruedi Kaufmann, Präsident der interkommunalen Kommission Schuldienste Rontal (IKKSDR) und Ebikoner Gemeinderat, an der ofﬁziellen Eröffnungsfeier vor rund 50 Teilnehmenden. Vorher arbeiteten die drei Psychomotorik-Therapeutinnen im Schulhaus Zentral sowie im Kindergarten Höﬂi.

red. Über 100 Kinder aus dem gesamten Rontal besuchen die Therapiestelle

Volksschule braucht Platz «Aufgrund des zunehmenden Platzbe-

«HIMMELHOCH»

seine Auftritte in Radio- und TV- Literatursendungen. Als Kabarettist begeistert er nun in seinem vierten Programm „Himmelhoch“ das Publikum mit seiner Mimik, Gestik und seiner verblüffenden sprachlichen Virtuosität. Eintritt: Mitglieder der Kulturgesellschaft: Fr. 10.–, übrige: Fr.20.–, Vorverkauf: Bibliothek, Reservation: über www.kgebikon.ch/mueller, oder per Post an: Bibliothek, Zentralstrasse 13, 6030 Ebikon.

eing. Die Kulturgesellschaft Ebikon und die Bibliothek laden am Mittwoch, 14. Oktober 2015, 20.30 Uhr, Türöffnung 18.45 Uhr, zu einem Kabarettabend mit Hanspeter MüllerDrossaart ein. Er wurde in Sarnen geboren, hat dort das Gymnasium besucht.und lebt heute bei Zürich. Nach lange Ausbildung und Engagements an vielen Bühnen wurde er freischaffender Künstler. Vertraut sind

darfs der Volksschule wegen steigender Schülerzahlen und auch veränderter Unterrichtsformen, waren wir auf die Räume der Psychomotorik angewiesen und mussten die Mietverträge kündigen», erklärt Olivier Prince, Rektor der Volksschule Ebikon. «Aus dieser Notsituation ist hier im Halte Quartier etwas sehr Gutes entstanden, direkt neben dem neuen Kindergarten», betonte Prince an der Eröffnungsfeier. Brigitte Stucki, Schuldienstleiterin, dankte den Verantwortlichen der Gemeinde Ebikon für die Planung des Ausbaus und den Einbezug des Psychomotorik-Teams in die Planung.

25. September 2015 / Nr. 39

Chorreise Der Werktagschor Ebikon berichtet: «Punkt acht Uhr starteten wir zu unserem traditionellen Ausflug, diesmal ins Emmental. Auf der Fahrt bestaunten wir die wunderschönen, geschmückten Bauernhäuser mit den üppigen Gärten. Erster Halt war in Lützelflüh. Von 1831 bis zu seinem Tod 1854, lebte Albert Bitzius, besser unter dem Namen Jeremias Gotthelf bekannt, als Pfarrer und Dichter in Lützelflüh. Im Museum besichtigten wir die Schreibstube und den Raum mit sämtlichen Büchern, die Gotthelf schrieb. Und das waren nicht wenige! Weiter gings zum Bauernhof Knubel in Eggiwil. Nach einem Apéro im Freien fanden wir Zeit zum Plaudern. Familie Bachmann verwöhnte uns mit einem währschaften und gluschtigen Mittagessen. Anschliessend lernten wir in der Alphornwerkstatt viel über die Entstehung dieses National-Instruments. Seit 1925 werden Alphörner in Eggiwil gefertigt und nach einer Lagerung von fünf bis sechs Jahren verkauft. Einige Werktagschörler entlockten am Ende des Besuches dem Alphorn einige Töne. Nach einem Verdauungs-Kaffee und einer Merängge mit Nidle hiess es Abschied nehmen vom Hof. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck erreichten wir gegen 18 Uhr den Pfarreiheimplatz. Ein herzliches Dankeschön gilt unserem Präsidenten-Paar, das für uns diesen eindrücklichen Ausflug organisierte und ermöglichte. Es lebe der Ausflug im 2016!»

Bald Ende Markt EBIKON Der Samstagsmarkt auf dem Schulhausplatz Wydenhof ist immer eine wahre Augenweide. Am 17. Oktober 2015 ﬁndet er für dieses Jahr zum letzten Mal statt.

cek. Prachtvolle Auslagen von unterschiedlichstem Gemüse und vielen einheimischen Früchten schmeicheln den Augen und kitzeln den Gaumen. Frische Backwaren – alles bio notabene – sowie leckere Wurstwaren machen gluschtig. Mit dem was die bis zu acht regionalen Produzen-

ten jeweils auf am Samstagmarkt anbieten, lässt sich ein feiner Sonntagsbrunch oder ein schmackhaftes Mittag- oder Abendessen zubereiten. Was Letzteres anbelangt, stehen Fischgerichte an erster Stelle, denn Forellen aus Ebikon oder köstlicher Lachs aus Alaska bieten die Fischer und Freunde vom Sagiteich an. Sie beraten die Kundschaft auch gerne mit Rezepten. Und wer sich nicht an Fischmenus traut, dem wird von den Profifischern Selbstvertrauen eingeflüsst. Vergangenen Samstag lockte besonders das sonnige Wetter. Da verweilte Frau, Mann und Kind gerne etwas länger und lauschte dem Gesang des Living People Chor.

Prachtvolle Auslage von einheimischem Gemüse

Entspanntes Einkaufen auf dem Markt.

Bilder cek

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Baugesuche • Yheb Ayadi, Bristenstrasse 33, 6440 Brunnen Umnutzung Lagerraum in Reifenlager (ca. 10 Tonnen), teilweise, kurzzeitige Lagerung von Altreifen Bahnhofstrasse, Gst.-Nr. 1, Geb.-Nr. 101b Auflage- und Einsprachefrist 22.09.2015 12.10.2015 • Schindler Aufzüge AG, Zugerstrasse 13, 6030 Ebikon Neubau Fassaden-Mockup Zugerstrasse 13a, Gst.-Nr. 2631 Auflage- und Einsprachefrist 18.09.2015 - 08.10.2015 • Rudolf Zimmermann und Elsbeth ZimmermannScheuber, Geissmattlistrasse 3, 6386 Wolfenschiessen Sanierung Garagendach und Remise (bereits ausgeführt) Adligenswilerstrasse, Gst.-Nr. 356, Geb.-Nr. 18b Auflage- und Einsprachefrist 18.09.2015 - 08.10.2015 • Schindler Aufzüge AG, Zugerstrasse 13, 6030 Ebikon Erstellen der Garderoben für Gastpersonal innerhalb des Provisorium (Projektänderung) Alfred Schindlerstrasse 29, Gst.-Nr. 2634 Auflage- und Einsprachefrist 16.09.2015 - 06.10.2015 • Pasquale Bongarzone, Via dell››acqua 1, 6648 Minusio Fassadenanstrich (bereits in Ausführung) Zentralstrasse 46, Gst.-Nr. 44, Geb.-Nr. 1720 Auflage- und Einsprachefrist 09.09.2015 - 29.09.2015 • Martin und Barbara Osley, Zugerstrasse 20, 6415 Arth Projektanpassung der Umgebung bei Umund Anbau bestehendes Einfamilienhaus Sagenhofweg 14, Gst.-Nr. 1614, Geb.-Nr. 1518 Auflage- und Einsprachefrist 18.09.2015 - 28.09.2015 • Walter Wirz, Sagenhofstrasse 41, 6030 Ebikon Alice Wirz-Hügi, Sagenhofstrasse 41, 6030 Ebikon Ersatz der Elektro-Heizung durch Luft-Wärmepumpe Sagenhofstrasse 41, Gst.-Nr. 1599, Geb.-Nr. 1365 Auflage- und Einsprachefrist 07.09.2015 - 28.09.2015 • René Bürgisser und Cornelia Hofer Bürgisser, Fuchshüne 1, 6032 Emmen Dachsanierung Fuchshüne, Emmen, Gst.-Nr. 171, Geb.-Nr. 68 Auflage- und Einsprachefrist 15.09.2015 25.09.2015 • KFL AG, Bergstrasse 27, 6045 Meggen Ausfahrt Luzernerstrasse in K17 Schachenweidstrasse 46, Gst.-Nr. 1937, Geb.-Nr. 1952 Auflage- und Einsprachefrist 02.09.2015 - 22.09.2015 • Josef und Josy Wehrmüller-Muff, Sagenhofweg 8, 6030 Ebikon, und Götz und Evelyn RetherWehrmüller, Wydenstrasse 6, 6030 Ebikon LuftWasser-Wärmepumpe Sagenhofweg 8, Gst.-Nr. 1594, Geb.-Nr. 1611 Auflage- und Einsprachefrist 10.09.2015 - 21.09.2015 Baubewillgung • 16.09.2015 Schmid Immobilien AG, Neuhaltenring 1, 6030 Ebikon Concita Brunner-Artusi, Kilchbühlstrasse 73, 6390 Engelberg Temporäres Trottior Chäppelimattstrasse, Gst.-Nr. 415, 416, 439 • 14.09.2015 Konsortium Ottigenbühl 63, c/o WiWo Immobilien AG, Sonnhaldenrain 37, 6030 Ebikon Abbruch besehendes Haus (GVL Nr. 1396) und Neubau von 3 Wohnhäusern mit Einstell-halle Ottigenbühlstrasse 63, 65, 67, Gst.-Nr. 1180, 2517, 1197, GVL-Nr. 2845, 2846, 2847, 2848 Einbürgerungen Für das Bürgerrecht der Gemeinde Ebikon bewerben sich folgende ausländische Staatsangehörige: • Tran, Thi Khanh Diem und Van Ha, vietnamesische Staatsangehörige, Ober dierikonerstrasse 24 • Canfora-Weinzl, Maria und Edmondo, italienische Staatsangehörige, Rigiweg 18 • Kadriu, Floronita, mazedonische Staats angehörige, Alfred-Schindlerstrasse 26 • Qeta, Valbona, kosovarische Staatsan gehörige, Höchweidstrasse 32 • Idrizaj, Lah, kosovarischer Staatangehöriger, Zugerstrasse 34 • Eryilmaz, Rumeysa, türkische Staats angehörige, Flurstrasse 2 • Tushaj, Nikolla, kosovarischer Staats angehöriger, Fildernstrasse 17 • Djellas-El Mantih, Rajae, marokkanische Staatsangehörige und Kamal, mit den Kindern Moulay und Achwak, algerische Staatsangehörige, Schachen weidstrasse 10 • Izra, Helin, türkische Staatsangehörige, Schlösslistrasse 1e • Rathakrishnan, Kaaviyan, srilankischer Staatsangehöriger, Fildernstrasse 8 Zu den Gesuchen kann sich jedermann bis 9. Oktober 2015 äussern. Die Zuschriften sind an die Gemeindeverwaltung Ebikon, Einbürgerungswesen, Postfach, 6030 Ebikon, zu richten.

AKTUELL

25. September 2015 / Nr. 39

Rigi Anzeiger • Seite 7

Beste Arbeitgeber

SVP Kanton Luzern auf Wahltour

LUZERN Zum 15. Mal wurde der «Swiss Arbeitgeber Award» übergeben. Die Sieger sind: CSL Behring AG, Soudronic AG, Wäscherei Bodensee AG und Hunziker Partner AG. Die Luzerner Kantonalbank errang Platz 2 bei den Dienstleistern.

BUCHRAIN Seit 1. August sind die Nationalratskandidatinnen und -kandidaten der SVP des Kantons Luzern mit Ständeratskandidatin Yvette Estermann auf Tour. Letzte Woche hielten sie sich unter anderem im Rontal auf.

red. Die Sieger der vier Kategorien kommen aus völlig unterschiedlichen Branchen. Das zeigt, dass Mitarbeiterzufriedenheit und -engagement nicht von der Tätigkeit und der Berufsgruppe abhängig sind. Die Stimme von 27›000 Mitarbeitenden Es haben jene entschieden, die es am besten wissen: die Arbeitnehmer. 27›252 Mitarbeitende aus 118 Unternehmen haben in der grössten Mitarbeiterbefragung

der Schweiz ihren eigenen Arbeitgeber bewertet. Sie beantworteten 55 Fragen zu zentralen Aspekten ihrer Arbeitssituation und bewerteten Arbeitsinhalt, Strukturen und Abläufe, Zusammenarbeit, Umgang mit Veränderungen, Führung durch die Vorgesetzten, Mitarbeiterförderung, Vergütungssysteme und anderes mehr. Die Mitarbeitenden der Sieger in den Kategorien Klein-, Mittel- und Grossunternehmen haben eines gemeinsam: Sie fühlen sich von ihren Arbeitgebern trotz unterschiedlichen Arbeitsinhalten und -bedingungen unterstützt, wie ihre Antworten in der Befragung für den Swiss Arbeitgeber Award 2015 zeigen. Das motiviert sie, tagtäglich mit Engagement das Beste für ihre Arbeitgeber zu leisten. Was zeigt: Eine geschickte Mitarbeiterführung bewirkt in einer Wäscherei wie in einem grossen Pharmaunternehmen, dass die Mitarbeitenden nicht nur engagiert, sondern auch zufrieden sind.

Gewerkschaftsbund will starke AHV LUZERN red. An der Herbsversammlung des Luzerner Gewerkschaftsbundes (LGB) orientierte Doris Bianci, stv. Sekretariatsleiterin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes über die Rentenreform 2020 und die SGB-Volksinitiative AHVplus. Die Delegierten forderten in einer Resolution eine starke Vertretung der Gewerkschaften in Bern zur Stärkung der AHV. Denn am 18. Oktober stünden Richtungswahlen für die Altersvorsorge in der Schweiz an. Ein Rechtsrutsch würde zu tieferen Renten und einem höheren Rentenalter führen. Deshalb unterstütze der LGB 18 Kandiderende für den Nationalrat und empﬁehlt den ehemaligen LGB-Geschäftsleiter und Nationalrat Louis Schelbert sowie Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo für den Ständerat. Weiter gibt der LGB zu bedenken: «Viele Rentnerinnen und Rentner können sich im Ruhestand nicht einfach zur Ruhe setzen sondern müssen sich mit ﬁnanziellen Problemen herumschlagen. Denn bei vielen Rentnerinnen und Rentnern reich die Rente kaum für ein würdiges Leben. Für die Betroffenen bedeutet das: Ein Leben lang

hart arbeiten und danach trotzdem jeden Franken zweimal umdrehen. Und nicht nur das: Weil sie sich den Schweizer Lebensstandard nicht mehr leisten können, droht ihnen auch noch die soziale Isolation. Um diesen Missstand zu beheben, müssen die AHV-Renten erhöht werden, wie dies die vorberatende Kommission des Ständerats fordert.» SGB-Zentralsekretärin Doris Bianci brachte es auf den Punkt: „Die Zukunft der Altersvorsorge liegt in der AHV“. Sie ist viel günstiger als privates Ansparen in der 2. und 3. Säule. Die Angstmacherei um angebliche Finanzlöcher ist so alt wie die von den Gewerkschaften erkämpfte AHV selbst. Zwar stellt die Generation der Babyboomer die AHV vor Herausforderungen, bald darauf kam aber auch der Pillenknick. Dank unserer hohen Produktivität geht es der AHV gut und das werde auch so bleiben. Damit rechtsbürgerliche Pläne zu Rentenkürzungen und einem höheren Rentenalter verhindert werden können, muss am 18. Oktober ein Rechtsrutsch im eidgenössischen Parlament verhindert werden.»

KÜSSNACHT Die Fachstelle für Gesellschaftsfragen wird reorganisiert Die Aufgabenbereiche der Fachstelle für Gesellschaftsfragen werden ab dem 1. Januar 2016 neu aufgeteilt. Gleichzeitig erhalten die Abteilungen eine neue Bezeichnung. Mit der Umverteilung der Aufgaben der Fachstelle für Gesellschaftsfragen werden die Sachgeschäfte den zuständigen Ressorts zugeteilt, welche davon direkt betroffen sind. Ressortnahe Umverteilung Per 1. Januar 2016 werden die Aufgaben der Fachstelle für Gesellschaftsfragen wie folgt auf die beiden zuständigen Ressorts Soziale Dienste (70 Stellenprozente) und Bildung und Gesellschaft (25 bis 30 Stellenprozente) aufgeteilt und dotiert. Die neue Leitung der Fachstelle für Gesellschaftsfragen wird ihren Arbeitsplatz in den Büroräumlichkeiten bei den Sozialen Diensten am Seemattweg 6 beziehen. Schulsozialarbeit Da mit der Kündigung von Roman Lang, Leiter der Fachstelle für Gesellschaftsfragen, die personelle Führung der Schulsozialarbeit vakant ist, wird diese bereits per 1.11.2015 Jeanette Stalder Muff, Abteilungsleiterin Soziale Dienste, unterstellt. Sie gewährleistet die fachliche Führung der Schulsozialarbeit und die gute Zusammenarbeit mit den Bezirksschulen

Küssnacht. Die Arbeitsplätze der beiden Schulsozialarbeiterinnen Lisa Gabriel und Lea Ming beﬁnden sich weiterhin im Schulhaus Ebnet 1 in Küssnacht am Rigi. Neuer visueller Auftritt Die Bezirksschulen Küssnacht haben sich mit der Einführung eines neuen Logos eine neue visuelle Identität gegeben. Das neue Logo basiert auf dem aktuellen Logo des Bezirks Küssnacht. Gemäss den Ausführungen von Rektor Rolf Bucher an der Schuleröffnungskonferenz 2015 soll es aufzeigen, «dass der Bezirk und die Bezirksschulen zusammengehören. Tag der offenen Tür Am Samstag, 31. Oktober 2015, wird das Schulhaus Merlischachen mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt. Da wurden eine Treppe ins Dachgeschoss erstellt, ein neuer Lift montiert, eine Dachlukarne und Dachfenster eingebaut, Wände errichtet, Leitungen verlegt, isoliert, Massnahmen für einen verbesserten Erdbebenschutz vorgenommen und vieles mehr. Der Tag der offenen Tür beginnt um 10.00 Uhr mit einem ofﬁziellen Teil, zu dem auch die Schülerinnen und Schüler einen Beitrag leisten werden. Anschliessend können die neuen Räumlichkeiten besichtigt werden, und eine kleine Festwirtschaft lädt zu Speis und Trank ein.

cek. «Wir wollen unter die Leute. Das haben wir uns als Ziel gesetzt», verriet Franz Grüter, Präsident SVP Kanton Luzern und Nationalratskandidat.Gestartet ist er zusammen mit seinen Kandidatskolleginnen und –kollegen und Ständeratskandidatin Yvette Estermann am höchsten Punkt im Kanton Luzern, dem Rothorn. Vergangene Woche besuchte die SVP-Truppe verschiedene Stätten unter anderem in Adligenswil und Udligenswil und hielt sich im Rontal auf. Beim Einkaufszentrum Tschannhof in Buchrain luden Sie Passanten zum Drehen ihres speziell angefertigten Chilbirades ein. Zu gewinnen gab es Teigwaren mit dem Konterfei eines jeden Kandidaten. Manche Person nahm dabei direkt mit den SVP-Protagonisten Tuchfühlung auf. Ein Buchrainer wandte sich sogar mit kritischen Worten direkt an Franz Grüter und meinte danach: «Mit ihm kann man wirklich reden.»

Bei Damian Müller FDP - Die-Liberalen

Der Luzerner FDP. Die-Liberalen-Kantonsrat Damian Müller kandidiert für die Ständeratswahlen 2015. Auf einer Wahlpropaganda-Tour im Rontal haben wir mit ihm gesprochen. Damian Müller, wenn Sie die Schweiz neu erfinden könnten, was würden Sie ändern? «Die Schweiz ist ein Erfolgsmodell. Wir laufen allerdings Gefahr, mit unnötig vielen Gesetzen und Verordnungen überreguliert zu werden. Die Wirtschaft muss sich möglichst barrierefrei weiter entwickeln können. Manchmal habe ich den Eindruck, dass Probleme lieber verwaltet als gelöst werden.» Was halten Sie von der Rasa-Initiative? «Nicht viel. Ich finde, das sei Zwängerei. Die Schweiz hat seit ihrer Gründung gelernt, demokratische Entscheide zu akzeptieren, ob es einem nun passt oder nicht. So funktioniert die Schweiz. Ich finde es falsch, wenn Initiativen mit Gegeninitiativen und politische Entscheide mit Referenden angefochten werden. Es gehört zur Pflicht der Politik, unbequeme Aufgaben einer Lösung zuzuführen.»

Kandidieren für die Wahlen vom 18. Oktober für den Kanton Luzern: Felix Müri, Oliver Imfeld, Yvette Estermann, Thomas Schärli, Peter With, Vroni Thalmann-Bieri, Franz Grüter, Inge Schütz und Fredy Winiger. Bilder cek

Beim Einkaufszentrum Tschannhof in Buchrain konnten Passanten direkt mit den SVP-Protagonisten Tuchfühlung aufnehmen.

envielfalt in der Schweiz ﬁnde ich gut und wichtig. Es gibt keine Partei, die immer Recht hat und immer richtig liegt. Erst die Auseinandersetzung zwischen den Parteien führt zu einer (Kompromiss-) Lösung. Aber jede Kompromisslösung ist wie ein neuer Friedensvertrag zwischen den Parteien.» Die Politikverdrossenheit scheint weiter zuzunehmen. Haben Sie ein Rezept, wie das korrigiert werden kann? «Ich kenne kein Land, das über eine so ausgeprägt föderalistische Demokratie verfügt wie die Schweiz. Wer sagt: ‚die da oben machen sowieso, was sie wollen’, der hat Unrecht. Denn jeder in unserem Land kann sich wehren, um irgend etwas zu korrigieren. Was ich stossend ﬁnde ist, dass wir nicht wissen dürfen, wer wen und mit wie viel Geld unterstützt.» Ihnen wird vorgeworfen, Sie seien zu jung für den Posten eines Ständerates. Was entgegnen Sie darauf? «Ich bin seit 14 Jahren in der Politik, habe mich stark entwickelt und bin mehrfach ehrenamtlich tätig. Die jüngere Generation sollte in der Politik auch vertreten sein. Ich bin Politiker, weil ich verbessern will, was verbessert werden muss.»

Man hört immer wieder, dass Bürger nicht Parteien und Programme, sondern Menschen wählen. Stimmt das? «Wir haben zwei Wahlsysteme: National- und Kantonsräte werden im Proporzsystem gewählt, die Parteistärke hat hier starken Einﬂuss. Regierungs- und Ständeräte werden im Majorzsystem gewählt. Hier ist eher die Person entscheidend und weniger die Partei. Ich halte diese Systeme für sinnvoll.»

Für welche Kernthemen wollen Sie sich besonders engagieren? Als erstes für die Wirtschaft und den Produktionsstandort Schweiz, ganz besonders im Bereich der KMU, denn 73 Prozent der Arbeitnehmenden im Kanton Luzern sind in KMU tätig. Als zweites für die Sozialversicherungen und die Sicherstellung der Renten, als drittes für die faire, efﬁziente und umweltverträgliche Förderung der Mobilität und viertens für den Schutz der Umwelt, im Besonderen die nachhaltige Energiegewinnung.

Früher gab es parteitreue Zeitungen. Alle sind verschwunden. Können Sie sich auch einen Parteienschwund vorstellen? «Nein, überhaupt nicht. Die Partei-

Was halten Sie von Entwicklungen wie der «Mall of Switzerland» die Kleinbetrieben bis in die Stadt hinein schlaﬂose Nächte bereitet? «Die Stimmbürgerinnen und Stimmbür-

ger von Ebikon haben im Februar 2005 mit 55 Prozent Ja-Stimmen der Überbauung zugestimmt. Auch hier muss wieder das Prinzip eines demokratischen Entscheides gelten. Ich denke, dass kreative und innovative Kleinbetriebe den Grossen durchaus Paroli bieten können.» Noch nie war so viel Geld im Umlauf wie heute, trotzdem müssen Bund, Kantone und Gemeinden und auch die Bürger immer mehr sparen. Woran liegt das? «Die gute Nachricht ist, dass die 83 Gemeinden im Kanton Luzern noch nie so hohe Steuereinnahmen hatten wie im vergangenen Jahr. Wenn gespart werden muss dann soll das nicht auf dem Buckel der Schwächsten oder der Bildung getan werden. Ich sehe vor allem bei der Verwaltung von ganz unten bis ganz oben ein grosses Sparpotential.» Das Interview führte Felix von Wartburg.

BISHER

Wieder in den Nationalrat.

2 x auf Ihre Liste www.albert-vitali.ch www

SPORT

Seite 8 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Grosserfolg für die «Windweek»

FUSSBALL

SK Root – SC Kriens II 1:2 (1:2)

Root verliert wieder unnötig

Die Windweek 2015 in Brunnen stand bei optimalen Wetter- und Windbedingungen unter einem ausgezeichneten Stern. Alle Angebote auf dem Land und auf dem Wasser waren vollständig ausgebucht.

BRUNNEN

red. Der ﬂächenmässig erweiterte Land-Anlass vom 21. bis 23. August auf dem Auslandschweizerplatz und seiner Umgebung wartete gegenüber dem vergangenen Jahr mit neuen Angeboten wie Wasserﬂugzeuge, «SUPPolo», «10er-SUP», ferngesteuerte Modellboote, Wasserski-Akrobatik, «Hoover-Board» und anderes mehr auf. Grossen Gefallen fand bei den Besuchern das erneut angebotene Gästesegeln, Segeln mit Opti’s für Kinder, Grosskanadier, Kanu, «Stand up paddling», «Blobbing» (mit Schweizermeisterschaft), «Water Walking Ball» usw. Auch dieses Jahr war das «Water Walking Ball» bei den Kindern ein absoluter «Renner». Die Besucher erlebten einen perfekt organisierten wassersportlichen Grossanlass. Alle waren begeistert. Nicht nur zuschauen, sondern selbst ausprobieren, war der Schlüssel zum Erfolg und bescherte der Windweek 2015 einen Besucherrekord von zirka 13‘000 Personen (Bei der ersten Austragung 2014 waren es zirka die Hälfte). Spannende Regatten

Während zwei Wochen fanden verschiedene Regatten (Klassen-Meisterschaften verschiedener Yachtklassen, Regio-Cup der Jugendlichen, Zieleinlauf der 50-Miles-Trophy (Distanzregatta Luzern - Flüelen - Brunnen mit Zieleinlauf vor Brunnen und die Weltmeisterschaft der TempestKlasse). Mit der Zuschauer-Plattform, dem „City Lounge Boat“ haben dieses Jahr sehr viele Besucher im Regattarevier das Geschehen aus der Nähe verfolgen können. Am Sonntag fanden die

Wind und Wetter stimmten. Da jubelt jedes Seglerherz.

Bild zvg

Die Segelcracks von Morgen mit ihren Optis am Start. Regatten – begünstigt durch gute Winde – vor Brunnen statt. Ein Kunterbunt von kleinen und grossen Segelschiffen und Motorbooten, Wasserﬂugzeugen, Kanus, «Stand-up»-Paddler, Wasserski und Kursschiffe tummelten sich auf dem Wasser, was vom Land aus betrachtet spannend und zugleich beunruhigend ausgesehen hat, aber auf dem Wasser zu keinerlei Problemen führte. Dort freuten sich die Segler über die guten Regattabedingungen.

ROOT Eine den meisten unbekannte Wanderregion und viel Wetterglück sorgten für eine gute Stimmung am Bettag-Samstag. Die sportliche Gruppe wanderte von Richterswil durchs Mühlital in etwa 2½ Anzeige

SK Root: Seiler; Wymann, Steiner (78. Barbosa), Kälin, Milojicic; Henseler, Ganaj, Theiler, Bächler (64. Stocker); Naziﬁ, Bachmann (64. M. Christen). Tore: 23. Theiler 1:0, 37. Drmic 1:1, 44. Baumeler 1:2. Matchballspender: Raiffeisenbank Luzern, Geschäftsstelle Root; swisspro AG, Roger Bühler, Root; Maler Christen GmbH, Root; LU-Sicherheitsdienst, Baar; Aeschbach Chocolatier, Root; Podologie Daniela Schenk, Root.

Rischer Kegelclub Cupsieger

Bild zvg

Es konnten alle Regatten bei optimalen Verhältnissen beendet werden. Windweek auch 2016

Der Anlass Windweek soll auch nächstes Jahr wieder durchgeführt werden. Die Segelregatten (inkl. Weltmeisterschaft) ﬁnden wiederum in ähnlichen Zeitrahmen und Gebiet statt. Damit bleibt die Windweek ein fester Bestandteil des touristischen Angebots der Zentralschweiz.

ADLIGENSWIL

Wandertag der Männerriege STV Root

ds. Root musste am Samstag zwar erneut auf einige Spieler verzichten, dennoch hätte gegen Kriens ein Sieg herausschauen müssen. Umso mehr, als man nach 23 Minuten durch Theiler verdient in Führung ging und Kriens bis zu diesem Zeitpunkt harmlos war. Doch dann legten die Gäste einen Zacken zu. Nach einer halben Stunde rettete Root-Goalie Seiler durch starkes Herauslaufen gegen Baumeler, nach 37 Minuten war er gegen den Abschluss von Drmic aber machtlos. Dieses Tor schien die Gäste zu beﬂügeln. Die Folge war das 1:2 kurz vor der Pause durch Baumeler, das allerdings alles andere als zwingend war. Nun war Root gefordert, und das Heimteam zeigte sich in der Tat aggressiver als vor dem Seitenwechsel. In der 55. Minute zögerte Naziﬁ völlig freistehend zu lange, und in der 70. Minute schoss der eingewechselte Christen eine Flanke von Stocker volley übers Tor. Die Schlussphase war sehr konfus und teilweise auch gehässig.

In der 78. Minute kassierte der Krienser Stürmer Drmic Rot für Reklamieren, was den Rootern aber wenig half. Ebenso wie die Ampelkarte gegen SCK-Verteidiger Maglica (89.). Die beste Ausgleichschance vergab Stocker in der 85. Minute, als er einen Freistoss aus 25 Metern an den Innenpfosten setzte. Letztlich schaukelten die jungen Krienser die drei Punkte mit etwas Glück nach Hause. Die nächste Begegnung bei Aufsteiger Alpnach (Samstag, 18.00 Uhr) wird für Root nun bereits zu einem veritablen Sechs-Punkte-Spiel.

Stunden hoch zum Rossberg. Die gemütliche Gruppe machte zuerst einen Einkehrhalt im Restaurant «Hirschen“«in Schindellegi und stieg dann in knapp einer Stunde auch hoch zum Rossberg. Dort wurden wir im Bergrestaurant mit einem guten Mittagsmahl und einem guten Tropfen entschädigt. Dann wanderten wir gemeinsam zum Dreiländerstein, dem Zusammentreffen der Kantone Zug, Schwyz und Zürich. Auf dem Höhenweg zum Raten genossen wir in verschiedenen Waldlichtungen geniale Aussichten zum Zürcher Oberland, seeabwärts bis nach Zürich und hinunter zum Hüttensee, hinüber zum Hirzel und zur Albis-Kette. Obwohl sich ringsum Regenwolken auftürmten, spielte das Wetter immer noch gut mit. Ohne Regen erreichten wir den Ratenpass. Und – Sie raten richtig – genau im dem Moment, als wir im ZVB-Bus hinunter nach Oberägeri sassen, begann es zu regnen. Optimales Timing und optimale Organisation. An dieser Stelle einen herzlichen Dank der Männerriege-Wanderschar an die Adresse der Wanderleiter Werni Iten und Willy Schnyder. (Geni Gunz)

Einladung zum Firmenschiessen eing. Am Samstag, 26. September 2015 findet ab 14.30 Uhr im Schützenhaus Adligenswil das traditionelle Firmenschiessen statt. Wie die vergangenen Anlässe zeigten, ist Spass und Spannung garantiert. Jede Firma kann mit einem oder mehreren «Zwei-Personen-Teams» am Firmenschiessen teilnehmen. Es werden jeweils alle geschossenen Punkte (3 Einzelschüsse und einmal eine 3er-Schussserie auf eine 5er-Scheibe) jedes Teams zusammengezählt. Wegen der professionellen Betreuung vor Ort, sind auch Schützen mit wenig Erfahrung herzlich eingeladen. Als Tenü geeignet ist Freizeitbekleidung. Um 17.00 Uhr findet die Rangverkündigung statt. Liegend Sport betreiben

Dieser Anlass ist eine gute Gelegenheit, sich einmal auf eine andere Art «sportlich» zu betätigen. WSer nicht selber Schiessen will (oder kann) darf selbstverständlich auch nur zuschauen. Denn im Vordergrund steht der persönliche Kontakt unter Gewerbetreibenden und Schützenvereins-Mitgliedern. Speis und Trank wird nach der Rangverkündigung um 17 Uhr offeriert. Kosten pro Person 10 Franken plus allfällige Übungsmunition 4 Franken. Säulischiessen für Einzelpersonen: Unkostenbeitrag 20 Franken mit garantiertem Preisgewinn. Es laden ein: Gewerbeverein und Feldschützengesellschaft.

KK Millennium als stolzer Cupsieger: (Hinten von links) Bienz Mike (Präsident), Maurer Ueli, Reinhard Bruno, Renggli Othmar, (vorne) Moser Urs, Jungo Gilbert, Sidler Marcel und Koch Markus. Bild: Marlis Jungo ROTKREUZ Die Mannschaft des Kegel-

klubs Millennium aus Rotkreuz bezwang den mehrfachen Cupsieger KK Zugerland mit 9 Holz Differenz. Vor dem Final im «Sternen» in Ballwil war die Spannung über den Ausgang der Partie gross. Ein fairer Match endete trotz Endspurt von

Haldi Peter vom KK Zugerland mit dem Sieg für KK Millennium. Für den frisch gekürten Klub ist es der grösste Erfolg in der 15-jährigen Vereinsgeschichte. Die beiden Gegner wünschten sich beim anschliessenden – vom Sieger offerierten – Umtrunk weiterhin viel Holz.

Spiel, Spass, Sport BUCHRAIN Früh aufstehen mussten am

vergangenen Samstag die Jugendriegen aus Buchrain, Ebikon, Meierskappel und Root um pünktlich um 8 Uhr die Wettkämpfe am alljährlichen Rontaler Julitag zu beginnen. 115 motivierte Girls und Boys absolvierten die Disziplinen Leichtathletik, Plausch, Cross und Mannschaftsstafetten. Die Bedingungen wurden von Stunde zu Stunde besser, gegen den Mittag zeigte sich sogar die Sonne. Im Kampf um Meter und Sekunden zeigte sich, wer trainiert hatte. Insbesondere Treffsicherheit mit Bällen war gefragt und mit Glück beim Würfeln konnten weitere Punkte gewonnen werden. Als Höhepunkt des Wettkampfes starteten um 11.30 Uhr die Mannschaftsstafetten. Bei den Älteren gewann Bueri 1 vor Ebikon 7 und Bueri 2, bei den Jüngeren gewann Ebikon 1 vor Meierskappel 3 und Bueri 8. Der Turnverein Buchrain dankt ganz herzlich den Sponsoren, Patronatsgebern, Gönnern, Zuschauern und Helfern für die tolle Unterstützung. Der Rontaler Jugitag 2016 ﬁndet in Ebikon statt.

Schnellste Buerer 2016

Der traditionsreiche Anlass – wie immer organisiert vom STV Buchrain – fand bereits zum 39. Mal statt. Gestartet wurde nach der Rangverkündigung des Rontaler Jugitages. Rund 270

Schülerinnen und Schüler lieferten sich auf der 80m langen Laufstrecke einen spannenden Wettkampf. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Rennen. Der beliebte Plauschparcours wurde wegen aufziehenden dunklen Wolken in die Turnhalle verlegt. Kinder und Erwachsene konnten sich in den Disziplinen Bechertennis / Bierdeckel-Schuss / Kriechmatte / Wurfring und Dosenlauf messen und tolle Preise gewinnen. Die Siegerinnen und Sieger durften ein Gratis T-Shirt, ein Getränk und Zwischenverpﬂegung in Empfang nehmen. Die Goldmedaille und der Pokal wurde bei den Mädchen an Alessia Iannone mit einer Zeit von 11.63 und bei den Knaben an Stefan Ruckli mit einer Zeit von 10.69 übergeben. Den Wettbewerb für die meisten Teilnehmer pro Schulklasse gewann die Klasse 5a von Angelina Balsiger mit 93.33% vor der Klasse 5b von Patricia Krummenacher mit 87.5% und vor der Klasse 3d von Caroline Langenegger mit 77.78%. Sie erhielten Beiträge in die Klassenkasse. Am Schluss wurden unter allen Teilnehmern noch diverse schöne Preise wie Mini-Scooter und Lenkdrachen verlost. Der STV Buchrain dankt allen Sponsoren, Gönnern, Zuschauern und Helfern für die tolle Unterstützung.

25. September 2015 / Nr. 39

Die wichtigsten

ortiment

Ihre Dienstleister in der Region. www.f-f-kuechenag.ch www.f-f-kuechenag.ch

Zuerst degustieren, dann kaufen! www.vinovintana.ch statt Fr. 31,50

statt Fr. 28,70

20.50

www.enchante.ch

www.emilfrey.ch/ebikon

VILLA DONORATICO DOC

Italien - 2010 - 14% Vol. - 0.75l

statt Fr. 25,00

Bolgheri, Italien - 2011 - 14.5% Vol. - 0.75l

12.50

-50% www.seitz-schulen.ch 12.50 Italien - 2014 - 11.5% Vol. - 0.75l

Berufsbegleitend oder Vollzeit

ASTORIA PROSECCO SUPERIORE VALDOBBIADENE DOCG EXTRA DRY MILLESIMATO

Handelsdiplom VSH Bürofachdiplom VSH

COLOMBELLA BIANCO IGT

KV-Abschluss ohne Lehrstellensuche

Salento Italien, 2013 - 12.5% Vol. - 0.75l

    

Kaufmann/Kauffrau eidg. Fähigkeitszeugnis Italien, 2013 - 13% Vol. - 0.75l

KV Business College®

5.50

DOPPIO PASSO IGT

COLOMBELLA ROSSO IGT

Salento Italien, 2013 - 12.5% Vol. - 0.75l

5.50

Kostenlose Beratung bei bei Ihnen Ihnen zu zu Hause Hausefür fürKüchen Küchen&&Haushaltgeräte/Projektleitung. Haushaltgeräte/Projektleitung.

-35%

-56%

-45%

statt Fr. 9,95

ROSSO DI CARLO IGT

-45%

statt Fr. 9,95

Kleider Möbel Accessoires

www.niederberger-bodenbelaege.ch

Wählen Sie aus über 400 Sorten Spitzenweine aus aller Welt! Start: ab 23. März 2012

Wir beraten Sie kompetent. Telefon 041 210 94 93

SEITZ Handels- und Kaderschule Winkelriedstrasse 36 6003 Luzern

Ebikon (LU) Hinter m-park

www.seitz-schulen.ch

Weichlenstr. 7

Brunnen (SZ)

beim gemeindeparkplatz

Föhneneichstr. 8 tel.: 041 820 50 91

tel.: 041 377 30 06

K. Flury AG

uziert

Rigi Anzeiger • Seite 9

WWW.VINOVINTANA.CH

-40%

www.benedict.ch18.50

BEI EINEM BESTELLWERT ÜBER CHF 150 IST DIE LIEFERUNG GRATIS!

U EM NSE RE P VO FEHL U DI MA NG ND UR IA

ITI

statt Fr. 30,85

www.ckwconex.ch

www.import-optik.ch

www.mparc-ebikon.ch

www.holzgang-kuechen.ch

www.moebel-getzmann.ch

www.autocenterflury.ch

www.businessyogacenter.ch

Udligenswil www.autocenterﬂury.ch

041 371 04 85

www.modemarcon.ch

www.autohaus-imholz.ch

www.castles.ch

www.fluema.ch

www.modemarcon.ch

K. Flury AG

Udligenswil www.autocenterﬂury.ch

041 371 04 85

www.castles.ch

SPRACHKURSE SPRACHKURSE IN ZUG IN ZUG / LUZERN / LUZERN Englisch, Deutsch, Französisch Englisch, Deutsch, Französisch

SPRACHAUFENTHALTE SPRACHAUFENTHALTE WELTWEIT WELTWEIT

Baarerstr. 63, Zug info@castles.ch Seidenhofstr. 12, Luzern infoluzern@castles.ch

Tel. 041 710 55 70

Tel. 041 210 50 45

Tisch

Polstergarnitur

www.ebikon.amag.ch

323/202 x 77 x 90 cm

Verlängerung 100 x 60 cm 159.-

200 x 100 cm

www.ottos.ch

mit Bettfunktion

498.-

Stuhl Salontisch

105 x 46 x 60 cm

www.coop.ch

198.Das gute Klima für Ihren Erfolg

79.-

Eckbank

1398.-

206/176 x 85 x 60 cm, auch seitenverkehrt bestellbar

www.moebelegger.ch Stuhl

398.-

Tisch

229.-

69.-

90 x 150 cm

Besuchen Sie uns in Root und Cham.

ottos.ch

Schaffen Sie Aufmerksamkeit für Ihre Website!

Die innovativsten Keramikplatten für

Garten und Wohnen neu in unserer Ausstellung

Feinsteinzeugplatten in verschiedenen Farben und Formaten. Besuchen Sie uns!

Emilio Stecher AG, Werkstrasse 15, CH-6037 Root, Telefon +41 41 450 00 50 stecher.ch, natursteine@stecher.ch Eigener Sandsteinbruch am Rooterberg

stecher_rigianzeiger_290x108_v3.indd 1

21.09.15 16:51

Zweite Brille kostenlos!

Beim Kauf einer Korrekturbrille* (Fassung und Gläser) schenken wir Ihnen eine zusätzliche Brille in der gleichen Stärke dazu! Wählen Sie die kostenlose Brille aus unserem trendigen ZweitbrillenSortiment. Auf Wunsch auch mit Sonnenbrillengläsern! *ausgenommen Komplettangebote und Aktionen

AKTUELL

Seite 10 • Rigi Anzeiger

Ebikon plant sein Zentrum neu Mit derzeit 13‘000 Einwohnern ist Ebikon stark gewachsen. Um die Lebensqualität weiter zu steigern, hat die Gemeinde Ebikon einen Masterplan ausgearbeitet. Hauptbestandteile dieses Masterplans sind der Städtebau und der öffentliche Raum im Zentrum. Die Bevölkerung soll bei der Nutzungsplanung mitwirken. EBIKON

Mit der Nutzungsplanung erhalten die Grundeigentümer ein darauf aufbauend verbindliches Regelwerk und konkrete bauliche Bestimmungen. Die letzte grössere Ortsplanungsrevision der Gemeinde Ebikon wurde im Februar 1995 von der Gemeindeversammlung beschlossen. Aufgrund des neuen kantonalen Planungs- und Baugesetzes sowie des ausgearbeiteten Masterplans ist für den Ebikoner Gemeinderat jetzt der optimale Zeitpunkt gekommen, die Nutzungsplanung den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Denn besonders die

Bestimmungen im Zentrum von Ebikon erfahren aufgrund des Masterplans Änderungen: So sollen im Kern nicht mehr nur ein, sondern doppelte Attikageschosse möglich sein. Ausserdem werden in neu umrissenen Gebieten Bauten bis 30 Meter und vereinzelt auch bis 50 Meter möglich sein. «Das Ortszentrum soll so baulich besser erkennbar sein und im Kontrast zum alten Kern des Kirchenbezirks stehen», sagt Peter Schärli, Gemeinderat Ressort Bau.

Modell aus dem Masterplan Ebikon.

Macchi-Areal: Endlich

Dieses trostlose Bild des Macchi-Areals ist bald Vergangenheit. BUCHRAIN Am

Mittwochmorgen wurde das über 13 000 Quadratmeter grosse Macchi-Areal im Oberfeld für 6,5 Millionen Franken versteigert cek. Über die Rontal Park AG (früher Macchi Auto AG) ist im Frühling 2015 der Konkurs eröffnet worden. Am Mittwoch wurden die beiden Grundstücke Nr. 551 und 552 mit über 13 000 Quadratmeter Fläche versteigert. Rund 60 Personen nahmen teil, darunter Roots Gemeindepräsident Heinz Schumacher und Gemeindeschreiber André Wespi als Beobachter. Martin Scherrer von der ZESAG Sachverwalter AG in Emmenbrücke meinte zum Objekt: «Büro- und Gewerbegebäude sind in einem sehr schlechten Zustand und nicht gebrauchsfähig.». Bei der Versteigerung wurden nur mündliche Angebote mit Namensangaben akzeptiert. Ein schriftliches oder ein Mindestangebot lag nicht vor. Mit 2 Millionen Franken eröffnete der erste Bieter. Ein Vertreter der VBL stieg bei 3,8 Millionen ein und bot bis 6,05 Milli-

in Zusammenarbeit mit der Gemeinde bei Bauprojekten», erklärt Schärli. «Bestandteile der Nutzungsplanung sind der Zonenplan und das Bau- und Zonenreglement. Somit ist die Nutzungsplanung für die Grundeigentümer das verbindliche Regelwerk für bauliche Massnahmen», führt Schärli weiter aus. Bevölkerung wirkt mit Die Vorlage für die revidierte Nutzungsplanung haben der Gemeinderat, die Planungs-, Umwelt- und Energiekommission (PUEK) und die Verwaltung gemeinsam mit der Firma Planteam S AG erarbeitet. Die Vorlage befindet sich in der kantonalen Vorprüfung. Parallel dazu findet die öffentliche Mitwirkung statt. Ab dem 25. September bis am 20. November 2015 haben alle die Möglichkeit, schriftlich Stellung zur revidierten Nutzungsplanung zu nehmen. Die Unterlagen sind via Website der Gemeinde Ebikon oder auf der Gemeinde in der Abteilung Planung&Bau einsehbar. Die Eingaben sind nicht rechtsverbindlich, sie werden in einem Mitwirkungsbericht aufgearbeitet und fliessen in die weitere Bearbeitung ein.

Liberaler Besuch bei der Renergia

Bild RG

onen Franken mit. Übrig blieben noch die Creafonds AG aus Sursee und Matter und Partner GmbH Luzern. Bei 6,5 Millionen Franken erhielt erstere den Zuschlag. Die Creafonds AG, Sursee, ist eine Immobilien-Anlagegesellschaft und investiert in nachhaltige Rendite- und Entwicklungsobjekte. Verwaltungsratspräsident, Daniele Obino bekundete, man wolle einen Teil des erworbenen Grundstückes für ein eigenes Projekt nutzen. Für den Rest werde er zuerst mit der VBL das Gespräch suchen. Wie bereits bekannt, sucht die VBL einen Standort für ihren neuen Bus-Hub, nachdem derjenige in Ebikon nicht umgesetzt werden kann. «Das Grundstück verdient auf jeden Fall eine gute Nutzung», betonte Joerg N. Furrer, Geschäftsführer der Creafonds AG. Roots Gemeindeschreiber André Wespi verriet, dass die Gemeinde mit der Creafonds AG bereits gute Erfahrungen gemacht habe, so habe sie beispielsweise die neue Wohnüberbauung an der Giebelstrasse in Root realisiert. Gemeindepräsident Heinz Schumacher erachtet es nun als wichtig, «dass nun endlich auf dem Macchi-Areal etwas geschieht.»

EBIKON CVP Ebikon tagte pd. Der Parteipräsident der CVP Ebikon, Othmar Som, durfte am 15. September eine gut besuchte Parteiversammlung leiten. Haupttraktandum war die Parolenfassung für die Abstimmung vom 18. Oktober 2015 über die neue Gemeindeordnung. Die Kernpunkte der Teilrevision wurden von Kurt Sidler vorgestellt. Im Vordergrund standen die Stärkung der Kommissionen, Anpassungen im Zusammenhang mit dem neuen Führungsmodell, sowie den von der CVP geforderten Artikel über die Schuldenbremse. Nach einer

Bild zvg

Attraktiverer öffentlichen Raum Gestützt auf die Bevölkerungsbefragung 2013 hat der Gemeinderat in seiner Strategie beschlossen, den öffentlichen Raum qualitativ aufzuwerten. Zu den Zielen gehören unter anderen die Gestaltung und Aufwertung der Kantonsstrasse sowie die Weiterentwicklung des Zentrums mit öffentlichen Freiräumen. Auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Weiterentwicklung von Velo- und Fussverbindungen sind Bestandteil. Der Masterplan Ebikon unterstützt diese Entwicklungen als planerische Grundlage für die nächsten 20 bis 30 Jahre. «Die Umsetzung erfolgt schrittweise durch die Grundeigentümer

25. September 2015 / Nr. 39

engagierten und intensiven Diskussion folgten die Anwesenden grossmehrheitlich dem Präsidium und beschlossen die Ja-Parole. Der Präsident informierte im Weiteren über die Antwort des Gemeinderates auf den offenen Brief der Partei betr. den VBL-Fahrleitungen. Man darf nun gespannt sein, ob mit dem Vorstoss etwas bewirkt wurde und wie das weitere Vorgehen sein wird. Zum Schluss skizzierte Som die Ausgangslage für die Gemeindewahlen 2016 auf Grund der neuen Gemeindeordnung und informierte über den aktuellen Planungsstand.

GV der Liberalen bei der Renergia.

Die Mitglieder der FDP Buchrain-Perlen besichtigten im Vorfeld ihrer Generalversammlung die Renergia Zentralschweiz und würdigten ein langjähriges Vorstandsmitglied. BUCHRAIN

Unter der fachkundigen Führung des Renergia-Betriebsleiters Ruedi Kummer durften die Mitglieder der FDP Buchrain-Perlen die verschiedensten Bereiche der Abfallverbrennung besichtigen. Dabei erfuhren sie von Kummer interessante Einzelheiten über die Renergia, die als Gemeinschaftsprojekt von acht Kehrichtverbänden aus der Zentralschweiz und der Perlen Papier AG während dreijähriger Bauzeit realisiert wurde. «Rund 30 Mitarbeitende sorgen für einen reibungslosen Ablauf. 650 Tonnen Abfall werden täglich entgegen genommen», erläuterte Ruedi Kummer. Die Renergia produziere ausserdem 155000 MWh Strom, womit 38 000 Haushalte eingedeckt werden können. Zudem liefere sie unter anderem ca. 320 000 MWh an Wärmemenge, die die Papierfabrik Perlen zur Trocknung des Papiers in den Produktionsstrassen benötige. Nach dem Rundgang erhielten die FDP-Mitglieder die Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen. «Gouverneur von Perlen» tritt kürzer Straff und kompetent führte anschlies-

Bild zvg send Peter Rüfenacht, Präsident FDP besonderes Engagement für die DorfBuchrain-Perlen, durch die Traktan- gemeinschaft Perlen trug ihm den Titel den der Generalversammlung. Georges ‚Gouverneur von Perlen‘ ein.» Thalmann übernahm stellvertretend für den Finanzverantwortlichen Robin Am- Als neues Vorstandsmitglied wurde Carmann die Prüfung der Rechnung und das men Kaufmann willkommen geheissen Verlesen des Revisionsberichtes. Diese werden. Ferner ergriff FDP-Ständeratswurden einstimmig angenommen. Das kandidat Damian Müller das Wort und langjährige Vorstandsmitglied Hans zeigte sich motiviert und engagiert. Er Stettler äusserte den Wunsch kürzer zu betonte, dass er bis zu den National- und treten. Die gebührende Verabschiedung Ständeratswahlen am 18. Oktober 2015 übernahm sein langjähriger Freund und weiterhin alles unternehmen werde, um Parteikollege Kaspar Lang: «Mit Hans auf Kurs zu bleiben. Müller griff kurz seiStettler tritt ein politisches Schwerge- ne Kernthemen wie Sozialversicherungen wicht ab, der die Partei fast 50 Jahre und Mobilität auf. Den gesellschaftlichen prägte, mitgestaltete und unterstützte. Teil pflegten die Mitglieder im charmanEr war ein stiller Schaffer, ein ‚Kramp- ten Gasthaus «die Perle», wo das Zusamfer‘, ohne langatmige und ausschwei- mensein gepflegt und rege über verschiefende Reden. Sein Wort war volksnah, denste Themen diskutiert wurde. bodenständig, hatte Gewicht und wurde von allen verstanden.» Lang weiter: «Auf Hans Stettler war immer Verlass, er übernahm Verantwortung, hatte ein hohes Pflichtbewusstsein und engagierte sich sowohl in der FDP (Vorstandsmitglied, Präsident, Kassier, Delegierter) wie in vielen öffentlichen Ämtern (4 Jahre Rechnungs- Ständerats-Kandidat Damian Müller (l.) mit dem neuen kommission, 12 Jahre Vorstandsmitglied der FDP Perlen-Buchrain, Carmen KaufGemeinderat, 12 Jah- mann, dem «Gouverneur von Perlen» Hans Stettler und re Kantonsrat). Sein FDP-Ortspartei-Präsident Peter Rüfenacht (r.). Bild zvg

KIDS, TWENS & MUSIC

25. September 2015 / Nr. 39

Rigi Anzeiger • Seite 11

Mit den Händen etwas tun ist cool EBIKON Über 100 Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler konnten kürzlich in verschiedensten Berufen schnuppern. cek. Bereits zum zweiten Mal führte der Gewerbeverein Ebikon den Lehrstellenparcours durch. Thomas Abächerli, im Vorstand des Gewerbevereins für die Nachwuchsförderung (Schule/Lehrlinge) verantwortlich, besuchte einige der Lehrbetriebe ebenfalls und stellte fest, dass sie sich gut für den Lehrstellenparcours vorbereitet hatten. «Sie präsentierten nicht nur ihren Betrieb, sondern ermöglichten auch einen Einblick in die praktischen Arbeiten eines Lehrberufes. Die Begeisterung der Ausbildner für ihren Beruf war spürbar und sprang teilweise auch auf die Schülerinnen und Schüler über», verriet Abächerli. Er lobte ausserdem den grossen Einsatz aller am Lehrstellenparcours teilnehmenden Vereinsmitglieder und drückte seine Hoffnung aus, dass künftig auch etwas weniger bekannte Berufe mit Lernenden besetzt werden können.

Mega spannend fand Durim, als Marcel «Mäsi» Banz, das Innenleben eines Roboter-Rasenmähers bei der Firma Bucher+Weiler AG erklärte. Durim wusste auch bald, dass hier ein Motorgerätemechaniker die unterschiedlichsten Arbeiten macht, so dass die Geräte und Maschinen danach wieder schön aussehen. Durim später: «Dieser Beruf würde mir gefallen.»

Die Vielseitigkeit, Kreativität und Begegnung mit anderen Menschen in der Hauswirtschaft des Zentrums Höchweid geﬁel vielen Schnuppernden. Den Tisch zu dekorieren, zu decken und das fachgerechte Servieren meisterten sie im Nu und begeisterten damit auch die Leiterin der Alters- und Pﬂegeheime Ebikon, Marianne Wimmer.

Den Beruf des Strassentransportfachmanns bei der Düring AG interessierte Baschar besonders. «Ich möchte Automechaniker lernen und gerne selber ein Fahrzeug steuern können», sagte er. Zusammen mit anderen Schülern durfte er einen LKW von unten betrachten und sich ans Steuer setzen. «Das ist cool», fand er.

Thida weiss noch nicht genau, welchen Beruf sie lernen will. Weil sie früher gerne Coiffeuse werden wollte und das Zöpﬂen liebt, geﬁel ihr das Schnuppern bei Coiffeur Marco Kretz. An einer Perücke durfte sie ihre Kreativität ausleben. «Marco Kretz sagte mir, ich dürfe machen, was ich will», äusserte Thida.

Löten war eine der Tätigkeiten, die Samuel bei Audio Video Fischer AG ausüben durfte. «Ich wollte den Beruf Elektroinstallateur/Montageelektriker/Telematiker einmal anschauen. Etwas mit den Händen tun, gefällt mir», verriet Samuel. Deﬁnitiv für einen Beruf hat er sich noch nicht entschieden, denn er möchte zuerst noch die Matura am Gymnasiums St. Klemens absolvieren.

Hohe Zufriedenheit der Lernenden Das «Lernenden-Barometer 2015 by yousty.ch» zeigt: Für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist das Arbeitsklima mit einem Wert von 5.41 sehr wichtig. Dicht dahinter folgen für die Lernenden interessante Tätigkeiten (5.30) und die Behandlung als gleichwertige Mitarbeitende im Betrieb (5.14). Eher unwichtig für die Bewertung der Zufriedenheit ist der Lohn (4.58). Mit dem Arbeitsklima in ihren Ausbildungsbetrieben effektiv zufrieden sind rund 75 Prozent der Lernenden. Insgesamt sind 4968 dem Aufruf der Yousty AG gefolgt und haben zwischen 13. Mai und 5. Juni 2015 bei der grossen Online-Umfrage zur �� Zufriedenheit der Lernenden in der Deutschschweiz mitgemacht. Auf einer Skala von 1 bis 6 (höchste Zufriedenheit) bewerteten die Jugendlichen die Zufriedenheit mit ihrer Lehrstelle dabei durchschnittlich mit 4.25.

Wer ist das?

Promi aus der Welt der Stars & Sternchen gesucht Knack den Jackpot! Wir verlosen jede Woche Einkaufsgutscheine von Coop im Wert von 60 30 Franken. Diese Woche im Topf: �

�

��

�

60 Franken 60 30Franken Franken

Duale Berufsbildung wird geschätzt 77.5 Prozent der Lernenden gehen davon aus, dass sie mit einem Lehrabschluss besser oder eher besser für den Arbeitsmarkt gerüstet sind als mit einem Universitäts-abschluss. Urs Casty, Gründer und Geschäftsführer der Yousty AG, stimmen die Ergebnisse zuversichtlich: «Die Lernenden von heute glauben an die duale Berufsbildung. Sie entscheiden sich für ihre Lehrstelle aus Interesse an der Tätigkeit und nicht des Geldes wegen. Dies zeigt: Lehrstellen sind auch für gute Schüler eine echte Alternative zum Gymnasium.» Aufholbedarf bei KMU Wird die Zufriedenheit in den Betrieben nach der Grösse des Unternehmens aufgeschlüsselt, fällt auf: Je mehr Mitarbeitende ein Unternehmen hat, desto zufriedener sind die Lernenden. Lernende bemängeln im Lernenden-Barometer, dass Ausbildner in KMU häu-

ﬁg zu wenig Zeit für sie hätten. Zugleich schätzen viele Lernende bei KMU wiederum den schnellen Einbezug in grössere Projekte. Für Domenica Mauch, Projektleiterin der Yousty AG ist klar: «Schüler müssen sich für einen Betrieb entscheiden, der ihren Erwartungen und Stärken entspricht. Mit dem Online-Schnuppern auf yousty.ch helfen wir, jedem KMU die passenden Lernenden zu vermitteln. Yousty.ch ist der Lehrstellentreffpunkt der Schweiz. Er bietet Schülerinnen und Schülern sowie Eltern aktuelle Stellenangebote, Informationen über alle Berufe, wertvolle Bewerbungstipps und eine Community, in der sie von den Erfahrungen von Lernenden proﬁtieren und sich mit Berufsbildnern von Unternehmen austauschen können. Unternehmen können auf unserer Plattform, die über 130 000 Besuche verzeichnet, mit interessierten Nutzern in Kontakt treten. Das «Online-Schnuppern» ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, einen ersten Einblick in die Betriebe zu erhalten.

EBIKON MParc Ebikon verschenkt 1000 Franken Im Rahmen des MParc Profitierbüchleins konnten Kundinnen und Kunden an einem Wettbewerb teilnehmen, der Hauptgewinn geht nach Buchrain: eine Geschenkkarte im Wert von 1000 Franken. Vom 24. August bis 12. September konnten Kundinnen und Kunden mit dem MParc Profitierbüchlein von speziellen Angeboten profitieren. Ob für Sportbegeisterte, Heimwerker, Multimedia-Freaks oder Einrichtungsfans, bei den elf Profitierbons war für jeden etwas dabei. Zusätzlich zu den attraktiven Angeboten befand sich im MParc Profitierbüchlein auch ein Wettbewerbstalon. Aus den über 2000 Teilnehmenden wurde Eveline Renggli aus Buchrain als glückliche Gewinnerin des Hauptpreises ausgelost. Sie gewinnt eine MParc Geschenkkarte im Wert von 1000 Franken. «Ich freue mich riesig und werde mir damit auf die Wintersaison eine neue Skiausrüstung leisten», freut sich Eveline Renggli über den Gewinn. Vier weitere Teilnehmer erhielten eine Geschenkkarte im Wert von je 250 Franken. Der MParc Ebikon gratuliert allen Gewinnern herzlich.

Wenn Du die Person auf dem Bild erkennst, schreibe den Namen auf und sende die Lösung an: Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Bildrätsel Die Person auf dem Bild links ist: Vorname: Name: Adresse:

Seite 12 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Küchenchef erraten – Genuss gewinnen!

Geheimnisvolles Konzept Luzern Bangkok

Wir verlosen jeden Monat einen Gutschein im Wert von 100 Franken für ein genussvolles Dinner. Dieses Mal für das «Hotel Central am See» in Weggis.

Zu welchem der inserierenden Gastrobetriebe auf dieser Seite gehört der abgebildete Küchenchef?

Hotel Restaurant Central am See , Seestrasse 25, Weggis

��

Schicken Sie uns den gesuchten Namen: Rigi Anzeiger, Redaktion, Luzernerstr. 2c, Postfach, 6037 Root E-Mail: wettbewerbe@rigianzeiger.ch Vermerk: Gourmetwettbewerb Einsendesschluss: 13. Oktober 2015

�

��

Hotel- Restaurant Pizzeria ˆéâÜ gÜÉààxÂ

China Restaurant Fam.-Leo Öffnungszeiten

Mittwoch geschlossen Donnerstag ab 17 Uhr offen

Spaghetti Plausch à Discretion Fr. 35.—

Montag bis Freitag 11.30–14.00/18.00–23.30 warme Küche bis 22 Uhr

Tel: 041 850 14 98 Luzernerstrasse 35 6403 Küssnacht www.minkangyuan.ch

Das Direktionspaar Ana und Luis Marques sorgt für eine dynamische Weiterentwicklung der Hotels Central, Frohburg und Beau Rivage in Weggis. Bild zvg der Thai-Küche genoss. Zum Hauptgang wählte ich rotes Thai Curry mit Poulet im Schärfegrad pikant – man kann individuell wählen zwischen pikant, scharf und feurig – während meine Frau sich Mailänder Risotto mit Safran und Gemüse servieren liess. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit perfektem Service – und natürlich mit einem feinen Glas Wein.

��

HIRSCHEN 6037

ROOT

��

Für Feste und Bankette steht der «Grand Saal» zur Verfügung. Chanchai als Köchin, welche frischen und authentischen Thai-Spezialitäten sie anzubieten hat. Gaumenfreuden aus zwei Welten! Nehmen Sie bitte Platz im schönen Saal «Belle Epoque» oder auf der Panorama-Terrasse direkt am See.

Wir wollen Sie nicht lange auf die Folter spannen und lüften gleich das Geheimnis: Luzern steht für die Schweizer und Internationale Küche, Bangkok für die Thailändische Küche. Dieses einmalige Konzept ﬁnden Sie im Hotel Central in Weggis: eine kulinarische Vielfalt aus zwei Welten! Je nach Lust und Laune können Sie hier aus einer ganzen Reihe von Gerichten auswählen, die Ihren Gaumen auf echt schweizerisch oder thailändisch verwöhnen. Die vielfältige Speisekarte führt Sie mit dem Spitzenkoch Olivier Hirschmüller durch eine ganze Palette von Schweizer und Internationalen Gerichten und in einem zweiten Abschnitt zeigt die Thailänderin Nongnut

��

***** Pikant, scharf oder feurig? Wir haben bei unserem Besuch im Restaurant Central die Probe aufs Exempel gemacht. Im gepﬂegten Ambiente des Speisesaals mit Blick auf den abendlichen Vierwaldstättersee startete meine Frau mit einem kleinen Herbstsalat, während ich hausgemachte Frühlingsrollen aus

„Für Jäger, Sammler und andere wilde Hirsche“

Ganzjahresbetrieb Das Hotel Restaurant Central mit seinem Partner-Hotel Frohburg ist während 7 Tagen in der Woche geöffnet. Und wenn Sie jetzt in den kälteren Jahreszeiten einen gemütlichen Ort für ein Traditionsgericht wie Fondue oder Rösti suchen, dann steht Ihnen das heimelige Rigi Stübli offen. Auch für Feste und Bankette stehen Räumlichkeiten zur Verfügung. Direktor Luis Marques und sein Team beraten Sie gerne, damit Ihr Anlass zu einem besonderen Ereignis und Erlebnis wird. Für Ausﬂugsschiffe steht eine Anlegestelle zur Verfügung.

Das Ausflugsziel!

Und für alle: Ab Dezember 2015 wartet eine grosse Überraschung am See mit Schweizer Spezialität auf Sie. Notieren Sie sich diesen Event doch gleich! Weitere Infos:

www.central-am-see.ch Reservationen: 041 392 09 09

mmh... s'isch guet s'Wild im Trumpf-Buur

�

�� ist eröffnet! � �

Unser Küchenchef verwöhnt Sie mit tollen Spezialitäten� �

��

Das Ausflugsrestaurant für Ihren Anlass. ( Oktober bis Dezember 75 % WIR )

��

Ab sofort Herbstkarte mit Wildgerichten

��

Gasthaus Schweizerheim 6030 Ebikon Ab sofort kann man wieder Wildgerichte aus ortseigener und österreichischer Jagd schlemmen. Sämtliche Gerichte sind wie immer hausgemacht und frisch zubereitet. Unsere Wildsaison wird voraussichtlich bis anfangs November dauern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch

��

Tieftalweg 90 / CH-6405 Immensee / Tel: +41 41 852 04 40 Mail: kontakt@seehotel-baumgarten.ch

Öffnungszeiten:

Mai bis September täglich von 9.00 Uhr bis 23.00 Uhr März/April & Oktober bis Dezember: Di. bis Sa. 11.00 – 22.00 Uhr So. 09.00 bis 18.00 Uhr / Montag geschlossen

Hauptstrasse 13 6033 Buchrain Tel 041 440 12 44 alphagastro.buchrain@gmail.com

*****

��

Min Kang Yuan

Samstag und Sonntag durchgehend warme Küche

��

�

25. September 2015 / Nr. 39 Publireportage

SCHAU FENSTER

Rigi Anzeiger Seite • 13

Erstes energieautarkes Mehrfamilienhaus der Welt.

Visualisierung des MFH in Brütten mit Energietechnik aus Ebikon. Bild zvg

Wechselrichter und Batteriespeicher

Mit Partnern der Umwelt Arena Spreitenbach wird in Brütten ZH ein solarbetriebenes Neunfamilienhaus gebaut, welches als einzige Energiequelle die Sonne nutzt. Eine weitere Herausforderung für die BE Netz AG, Ebikon.

Netz entwickelt, liefert und installiert das Solardach mitsamt integrierten Dachfenstern, erstellt und installiert das gesamte Wechselrichter-Konzept sowie die Auslegung und Verkabelung der Solar-Fassade. Ebenso wirktw sie bei der Lösungsﬁndung des E-Speicherwerkes mit.

Welche Energieträger für Sie in Frage kommen, klärt BE Netz von Fall zu Fall neu. Dabei agieren wir systemunabhängig. Wir begleiten Sie von der Entscheidung bis zur Inbetriebnahme der Anlage.

1 Stunde Sonne reicht, um den Energiebedarf der Bewohner einen Tag lang sicherzustellen. Mit der Überschuss-Energie, die während weiterer Sonnenstunden produziert wird, können Kurz- und Langzeitspeicher gefüllt werden.

Besuchen Sie uns an der Messe Luzern vom 1. bis 4. Oktober in der Halle 2 am Stand Nr. C18.

An die gebäudeintegrierte PhotovoltaikAnlage auf dem Dach des MFH Brütten sowie die Photovoltaik-Fassade werden höchste Anforderungen gestellt. BE

BE Netz AG | Luzern | Ebikon | Zürich 041 319 00 00 | www.benetz.ch

LÜGEN, ABER EHRLICH



Gastkolumne

In Küssnacht am Rigi, 03.10.2015. 20.00 Uhr Nach dem erfolgreichen Stück «Caveman» nun das Neuste!

Eintritt / Bar & Kasse ab 19.00 Uhr Tickets: 40.00/35.00 www.duoﬁschbach.ch oder www.ticketino.com sowie an Post Schaltern oder direkt im Theater Duo Fischbach

Wettbewerbsglück RIGILAND Eine Meggerin und eine Ebikonerin gewannen zwei von drei Gesundheitspreisen. pd./red. Rund 300 Personen nahmen am Wettbewerb des 7. Treffpunkt.Gesundheit in Luzern teil. Drei Gewinnerinnen und Gewinner wurden ermittelt. Kürzlich konnten aus den Händen der Preisspender André Bürcher aus Luzern einen Einkaufsgutschein von Hüsler & Frei Räume, Céline Meyer aus Meggen ein Jahresabonnement des ONE Training Center sowie Nicole Lang, Ebikon, einen Einkaufsgutschein von SportXX in Empfang nehmen. Organisator Rolf-Peter Pfaff von pfaffCONSULTING GmbH gab anschliessend bekannt, dass die achte Ausgabe Treffpunkt.Gesundheit vom 19. bis 21. Mai 2016 stattﬁnden wird. Dieser wird erneut mit wertvollen Tipps, Demonstrationen, Tests und anderen Attraktionen rund um die Gesundheit aufwarten. www.treff-punkt-gesundheit.ch



Der Schauspieler und Caveman Siegmund Tischendorf nimmt in «Lügen, aber ehrlich» subtil die Heucheleien des Alltags aufs Korn und seziert skurril und datailversessen die Lügen unserer Gesellschaft. Dabei gibt er Antworten auf Fragen die wir nie gestellt haben, wie zum Beispiel: Wurde dem Menschen die Sprache nur gegeben, um seine Gedanken zu verbergen? Lügen Frauen besser als Männer? Lügen Männer anders als Frauen? Im Laufe des Abends entwickelt er als «Lügenmotivator» Strategien, um konstruktives Lügen zu erlernen und mit seinen Lügen «ehrlich» zu leben. Ein wunderbar komödiantischer Abend in bester Caveman Manier der zum nachdenken, ablachen und auch zum lügen einlädt! Ungelogen!

Neues OASE Team KÜSSNACHT Nebst Raffaele Franco, der seit zwei Jahren als Teamleiter und Jugendarbeiter in der Oase arbeitet und Laura Gwerder, welche seit über einem Jahr in der Oase als Sozialarbeiterin/Jugendarbeiterin tätig ist, wurde seit dem 1. September 2015 Ricarda Bacchi aus Küssnacht am Rigi angestellt. Ricarda studiert Soziokulturelle Animation an der Hochschule für Soziale Arbeit Aufgestelltes Team. Bild und Text zvg in Luzern. Zurzeit absolviert sie in Luzern und pararell in der Oase die jährige Praxisausbildung. Sie löst die Vorgängerin Praktikantin Linda Spöeri ab, welche ihre Praktikumsausbildungsjahr in der Oase erfolgsreich abgeschlossen hat. Linda wünschen wir alles Gute für ihr weiteres Studium. Während dem Praxisausbildungsjahr wird Ricarda Erfahrungen sammeln, welche für eine Ausbildung als Soziokulturelle Animatorin sehr wichtig sind. Das Praktikum wird von Raffaele Franco geleitet. Raffaele hat sich das letzte Jahr als Praxisausbildner an der HSLU SA ausbilden lassen.

Für Ihre Sicherheit. Für Ihr Leben. K.A.B.-Brandschutz Die Position von K.A.B. als Generalimporteur von GLORIA-Löschgeräten und anderen Brandschutzlösungen beruht auf Tradition, Erfahrung und Know-how, das bis in das Jahr 1958 zurückgeht. Qualitätsprodukte und Kundenähe sind die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg. Der hohe Qualitätsstandard und die ständigen Produktinnovationen haben die GLORIA GmbH weltweit bekannt gemacht. Heute ist die GLORIA GmbH Europas grösster Hersteller von Feuerlöschgeräten. Als Generalimporteur von GLORIA proﬁtiert die K.A. Blöchliger AG bzw. K.A.B.-Brandschutz täglich von der Tradition und Innovation. Die K.A.B. ist ein führendes Unternehmen in der Brandschutz-Branche, welches das Ziel verfolgt, das Leben vieler Menschen mit seinen Qualitätsprodukten sicherer zu machen. K.A.B. bietet ein massgeschneidertes Programm für den vorbeugenden Brandschutz in allen Bereichen von Industrie und Handwerk, von Handel und Verwaltung, und selbstverständlich auch für den Privathaushalt. Das K.A.B. Service-netzwerk gewährleistet mit nahezu 50 autorisierten GLORIA Vertriebs- und Servicepartnern allein die ständige Einsatzbereitschaft der GLORIA-Feuerlöschgeräte und anlagen, sowie eine kompetente und qualiﬁzierte Beratung in allen Brandschutzfragen beim Kunden vor Ort. Bei K.A.B. steht der Kunde im Mittelpunkt Der Kunde steht bei K.A.B. im Mittelpunkt und ist damit Zentrum unseres Handelns. Aufgrund unserer Erfahrungen und Kompetenzen können wir optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Partner eingehen. Wir streben nach zufriedenen Kunden, daher setzen wir mit vollem Engagement auf unsere

besten Leistungen und haben den unbedingten Willen die Erwartungen unserer Kunden an unsere Leistungen zu erfüllen und zu übertreffen. Mit viel Einsatz und Know-How schaffen wir optimale Bedingungen für unsere Kunden, damit sie erfolgreich und proﬁtabel am Markt agieren können. Wir bieten Ihnen Brandschutz aus einer Hand. Das Produktprogramm umfasst tragbare, fahrbare sowie stationäre Löschgeräte. Ein breites Schulungsangebot, Beschilderungen, Löschdecken, Rauchmelder, und ergänzende Kooperationen runden unser Portfolio ab. Zudem sind wir jederzeit auf dem neuesten Stand der Technik, um die Fragen unserer Kunden professionell und zeitnah beantworten zu können. Die K.A.B. kommt der Zentralschweiz näher. Im Jahr 2012 hat die K.A.B. die erste Regionalagentur, mit Sitz Luzernerstrasse 18, 6030 Ebikon, in der Zentralschweiz eröffnet. Wie in allen anderen K.A.B.-Regionalagenturen erhalten Sie von Herrn Patrick Anderhub eine kompetente und ganzheitliche Beratung und ein massgeschneiderte Lösung für den vorbeugenden Brandschutz. Der Agenturleiter Patrick Anderhub hat die Agentur erfolgreich gestartet und freut sich bereits heute Ihr Brandschutz-Bedürfnis zu prüfen und abzudecken. Kontaktiren Sie Herrn Anderhub per Mobile 079 208 68 39, per Mail p.anderhub@k-a-b.ch oder www.k-a-b.ch.

Die Preisspender mit den GewinnerInnen: Markus Aeschlimann (ONE Training Center Luzern), Céline Meyer, André Bürcher, Christine Hüsler und Markus Frei (HÜSLER&FREI RÄUME AG), Nicole Lang, Ebikon, Sévérine Troxler (SportXX) und Rolf-Peter Pfaff (Organisator Treffpunkt.Gesundheit). Bild zvg Patrick Anderhub, Regionalagentur Zentralschweiz.

Bild Amrein

LESERBRIEFE

Seite 14 • Rigi Anzeiger

Die Menschlichkeit ist der Ökonomie abhanden gekommen Der grösste Fehler der modernen Ökonomie ist, dass ihr der Bezug zur Liebe fehlt. Ein Charakteristikum der Liebe ist ja, das bei ihr die Eigeninteressen nicht im Vordergrund steht, wer wahrhaftig liebt vergisst sich selber zwar nicht, denkt jedoch sehr stark an die Interessen der geliebten Person. Die moderne Ökonomie geht von der Irrlehre aus, dass alle Menschen aus Eigeninteressen handeln und die Summe dieser Eigeninteressen zum Guten führt. Dies hat zu einer durchökonomisierten Gesellschaft geführt, in der auf Wirtschaftsebene einzig und alleine das Renditedenken zählt und der Egoismus ein unerträgliches Mass angenommen hat. Vor lautem Eigeninteresse vergisst man, das Glück nur zu ﬁnden ist, wenn man die Interessen aller berücksichtigt. Dazu gehören auch die Interessen der Natur oder die Interessen der Kinder. Was nützt den Kindern das Eigeninteresse der Eltern, die beide arbeiten, um sich Ferien und zwei Autos leisten zu können, aber keine Zeit mehr für die Kinder haben. Was nützt es, wenn die Arbeitnehmer so viel schuften, das sie am Abend zu müde sind, sich in Vereinen zu engagieren. Die Wirtschaft muss wieder mehr

Menschlichkeit, und mehr Liebe zeigen. Für eine menschliche Wirtschaft fehlt eindeutig die Liebe. Ich weiss, dass HSG-Absolventen nun verständnislos die Köpfe schütteln, aber ihnen sei nahe gelegt zu lernen, das Ökonomie erst in der Neuzeit auf Mathematik und Verwaltungsbürokratie reduziert wurde (die zudem auf Modellen fussen, die nie bewiesen wurden). Anders ist es ja nicht erklärbar, das wahre ökonomische Erkenntnisse heute von Anthropologen oder Philosophen kommen, aber Ökonomen nur alte Rezepte präsentieren, die schon längst gescheitert sind. Eine letzte Frage: waren frühere Unternehmer schlechter, die ihren Business-Lunch über mehrere Stunden ausdehnten und es sich nicht nehmen liessen, gemeinsam über Gott und die Welt zu diskutieren, bei einer guten Zigarre und einem exquisiten Cognac? So kamen neue Ideen. Sicher viel eher als beim Verfassen der unnötigen Quartalsberichte. Diese nützen so oder so nur der Finanzindustrie, haben jedoch keinerlei unternehmerischen Wert. Michel Ebinger, Rotkreuz

Steuerstrategie einmal mehr bestätigt 1,1 Milliarden Franken: Die gesamten Steuererträge der Luzerner Gemeinden sind im vergangenen Jahr gemäss Lustat um 5,2 Prozent gestiegen und erreichten damit einen neuen Rekordwert. Vor allem die Steuererträge der juristischen Personen nahmen das zweite Jahr in Folge deutlich zu. Gab es im Jahr 2013 noch einen Zuwachs von 8,4 Prozent, so beträgt dieser im 2014 satte 11,8 Prozent. Und dies, obwohl man in den vergangenen Jahren die Kapitalsteuern halbiert, die Gewinnsteuern gesenkt und die Holdinggesellschaften besser gestellt hat. Das beweist einmal mehr, dass die Steuerstrategie des Kantons Luzern Früchte trägt. Und notabene nicht nur für die Unternehmen. Der Regierungsrat hat kürzlich – aufgrund einer Anfrage der SP-Juso-Fraktion

im Kantonsrat – alle geschätzten Steuerentlastungen der letzten 15 Jahre aufgelistet. Das Resultat: Durch die diversen Steuergesetzrevisionen zwischen 2001 und 2011 sind bis heute insgesamt 434.5 Millionen Franken an Steuerentlastungen zusammen gekommen. Davon kam rund ein Fünftel den Unternehmen zugute, der grosse Rest blieb beim Volk. Dadurch konnte auch die Abwanderungstendenz von sogenannt guten Steuerzahlern Ende der Neunzigerjahre gestoppt werden. All das wäre nicht eingetreten, hätte man die Steuerbelastung auf dem Niveau der Jahrtausendwende belassen. Weiter so, Kanton Luzern! Damian Hunkeler, FDP-Kantonsrat, Luzern

18. September 2015 / Nr. 38

«Me sött halt …» Wie oft haben wir in den letzten Tagen Vorschläge für die aktuelle Flüchtlingstragödie mit dem Satz: «Me sött halt …» gehört? Brauchbare Lösungen sind dabei kaum herausgekommen. Zurück bleiben Ratlosigkeit, aber auch Unverständnis, dass es nicht gelingen soll, den skrupellosen Schleppern das Handwerk zu legen. Wird ein Tor geschlossen, ﬁnden Schlepper immer wieder neue, von ihnen vorgebahnte Wege. Die Ungarn kriminalisieren die Flüchtlinge, andere Staaten begünstigen die «Abschiebung» in ein anderes Land, deren Aufnahmekapazitäten bald einmal erschöpft sein werden. Und dann, wie weiter? Die Schweiz weist hier den richtigen Weg: Sie leistet Hilfe in den Flüchtlingslagern der umliegenden Staaten Syriens. Seit Ausbruch des Konﬂikts hat die Schweiz bereits 198 Millionen Franken für die Hilfe vor Ort ausgegeben. Hinzu

kommen jetzt zusätzliche 70 Millionen Franken, welche der Bundesrat für diese Form der Hilfe sprechen will. Dahinter steht auch das Schweizervolk, welches vor wenigen Tagen im Rahmen der Glückskette für solche Einsätze nochmals 7,2 Millionen Franken gespendet hat. Das verstehe ich eher als humanitär und respektvoll, statt die Flüchtlinge Menschenhändlern auszuliefern, welche aus der Not den grossen Proﬁt ziehen und viele leichtfertig in den Tod schicken. Dieser Weg der Entschlossenheit muss Schule machen: Unbürokratische Soforthilfe vor Ort, Aufnahme für echte Flüchtlinge, aber auch beschleunigte Verfahren, wenn das Asylrecht missbraucht wird. Charly Freitag, Beromünster, Kantonsrat & Nationalratskandidat FDP. Die Liberalen,

Wie stark soll der Kanton Luzern noch wachsen? Ob und wie die Masseneinwanderungsinitiative umgesetzt werden soll, beherrscht die öffentliche Debatte seit Monaten. Worüber hingegen viel zu wenig gesprochen wird, sind die konkreten Auswirkungen, welche die unkontrollierte Einwanderung auf die einzelnen Kantone in den letzten Jahren gehabt hat. Dies ist ein grosses Versäumnis, denn schliesslich sind es nicht technische Diskussionen, welche die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag bewegen, sondern das sich verändernde Umfeld. Zweifellos hinterliess die Personenfreizügigkeit auch im Kanton Luzern ihre bleibenden Spuren. Die Folgen: Der Platz wird immer knapper. Der Wohnraum – speziell für Familien, Junge und Rentner – wurde teurer, die Verkehrsinfrastruktur kommt an den Anschlag. Überall Stau und verstopfte Strassen – Wolhusen und Sursee sind nur zwei Beispiele! Die genauen Zahlen zu recherchieren ist zwar etwas aufwändig, aber es lohnt sich. Denn die Zahlen haben es wahrlich in sich und hinterlassen – zumindest bei mir – ein mulmiges Gefühl. So stellt man fest, dass die ständige Wohnbevölkerung des Kantons Luzern am Jahresende von 2006 bis 2013 um 8,7% zugenommen hat – auf über 390‘000 Einwohner. Ende 2014 waren es bereits 394‘600 Einwohner, mittlerweile dürfte die 400‘000er-Marke längst geknackt sein. Seit Einführung der unkontrollierten Einwanderung mit der Personenfreizügigkeit 2007 ist vor

allem der Ausländeranteil überproportional stark angestiegen – trotz konstant hoher Einbürgerungsquoten. Während die ständige Gesamtwohnbevölkerung von 2006 bis 2013 um über 31‘300 Personen zugenommen hat, war dieser Zuwachs zu fast 40% auf mehr Ausländer zurückzuführen. In absoluten Zahlen ausgedrückt, ist der Ausländeranteil im Kanton Luzern zwischen 2006 und 2013 von 55‘355 auf über 67‘300 um satte 21,6% gestiegen. Mittlerweile dürfte auch dieser Anteil höher sein. Es stellt sich die ernsthafte Frage, wie stark unser Kanton Luzern weiter wachsen soll. Entwickelt er sich nachhaltig? Kommen wirklich hauptsächlich jene Zuwanderer, welche die Wirtschaft braucht, sich dem Gemeinwohl fügen und sich integrieren? Es sind berechtigte Zweifel angebracht. Bei einem Ausländeranteil von 17,2% waren im Kanton Luzern per Ende 2013 knapp 43% der registrierten Arbeitslosen Ausländer. Auch, dass sich unter den Zuwanderern hauptsächlich Hochqualiﬁzierte beﬁnden, ist ein Ammenmärchen. Die Realität ist eine andere: Schweizweit machte der Familiennachzug im Jahr 2013 knapp 30% an der gesamten Nettozuwanderung aus, dazu kommen zahllose Erwerbslose. Im Jahr 2012 kamen zum Beispiel fünf Mal mehr Personen aus dem kaufmännischen Bereich in die Schweiz als Ärzte. Anian Liebrand, Luzern Präsident Junge SVP Schweiz / Nationalratskandidat SVP

BMW 3er Touring

www.bmw.ch

Arbeitsplätze sichern

‹‹

Berufsbildung stärken

Energieefﬁzienz belohnen

Dafür stehe ich auch in Zukunft ein. Herzlichen Dank, dass Sie mich 2x auf Ihre Liste setzen.»

Peter

LISTE

Schilliger Nationalrat www.peter-schilliger.ch

3 FAHRFREUDE . DER NEUE BMW 3er TOURING MIT BMW xDRIVE. JETZT PROBE FAHREN BEI IHREM BMW PARTNER. Autohaus Neuhaus AG Artherstrasse 31 �� Küssnacht am Rigi Tel. 041 850 54 54 www.autohaus-neuhaus.ch

Autohaus Sigrist AG beim Strassenverkehrsamt Luzern �� www.autohaus-sigrist.ch

Freude am Fahren

RIGISKOP

25. September 2015 / Nr. 39

Rigi Anzeiger Seite • 15

Diese Woche zu Liebe und Partnerschaft Widder 21.3.–20.4. Die letzten Wochen waren vermutlich sehr anstrengend für Sie. Lassen Sie die Strapazen nun hinter sich, denn in dieser Woche stehen die Sterne wesentlich günstiger für Sie. In der Partnerschaft ist Harmonie angesagt. Aber Sie wissen ja: Von nichts kommt nichts! Ein bisschen müssen Sie sich schon auch bemühen. Unternehmen Sie gemeinsam etwas und nehmen Sie sich vor allem Zeit für Gespräche!

Krebs 22.6.–22.7. Wenn Ihr Liebesleben in letzter Zeit etwas eingeschlafen war, dann müssen Sie diese Woche noch überstehen. Wie es aussieht, wird sich bis Freitag nichts Wesentliches tun - dafür hat es das Wochenende nach langer Zeit wieder in sich. Wenn Sie in einer Beziehung leben, dann weht bald schon ein frischer Wind, und wenn Sie Single sind, dann machen Sie sich darauf gefasst, eine mehr als prickelnde Bekanntschaft zu machen!

Waage 24.9.–23.10. Diese Woche könnte sich so einiges in Ihrem Liebesleben verändern. Die Sterne stehen günstig, um jemanden kennen zu lernen, in den Sie sich wieder einmal so richtig verlieben. Jemand, der Ihnen deutlich macht, was es heisst, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Jemand, der all jene Kriterien erfüllt, die für Sie an einem Menschen so wichtig sind. Gehen Sie mit offenen Augen durchs Leben - es zahlt sich aus!

Steinbock 22.12.–20.1. Wenn Sie diese Woche des Öfteren ein Gefühl der Unzufriedenheit beschleicht, dann versuchen Sie nicht, dagegen anzukämpfen! Nehmen Sie sich die Zeit, um sich hinzusetzen und zu überlegen, was die Ursache dafür ist! Sollten Sie mit Ihrer Beziehung unzufrieden sein, dann schreiben Sie sich all jene Punkte auf, die Sie stören und besprechen Sie diese mit Ihrem Partner in aller Ruhe!

Stier 21.4.–20.5. Wenn Sie noch Single sind, dann werden Sie diese Woche eine ganz schöne Überraschung erleben. Vor allem über Ihren Freundeskreis wird sich eine Bekanntschaft ergeben, die Ihnen exzellente Flirtchancen offenbart. Weniger Freude werden Sie im Kollegenkreis haben, wo Ihnen ausgerechnet jemand Avancen macht, der Ihnen von Anfang an nicht allzu sympathisch war.

Löwe 23.7.–23.8. Sie sprühen derzeit nur so vor Kreativität. Leider sieht es ganz so aus, als ob Sie Ihre Ideen nicht alleine umsetzen könnten! Vielleicht fehlt Ihnen die Fähigkeit für eine sorgfältig durchdachte Planung, vielleicht können Sie sich mit Ihren Vorstellungen aber auch nur durchsetzen, wenn Sie genügend Unterstützung haben. Suchen Sie mögliche Verbündete und setzen Sie alles daran, Ihre Vorhaben zu realisieren!

Skorpion 24.10.–22.11. Es könnte leicht sein, dass diese Woche Traum und Wirklichkeit recht weit auseinanderklaffen. Sie dürften einen ausgeprägten Hang zur Romantik entwickeln und sich wünschen, wie am ersten Tag verliebt zu sein. Das ist in einer langjährigen Partnerschaft leider nur schwer möglich. Versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrem Partner das Gefühl der Innigkeit wieder stärker zu betonen und durch die Wirren des Alltags zueinander zu ﬁnden!

Wassermann 21.1.–19.2. Wenn es in Ihrer Beziehung schon seit längerem nicht mehr so läuft, wie es eigentlich sollte, dann wäre es langsam an der Zeit, umzudenken. Vielleicht sind Sie und Ihr Partner doch nicht füreinander bestimmt - vielleicht vergeuden Sie sogar wertvolle Monate miteinander? Überlegen Sie sehr genau, ob es wirklich sinnvoll ist, weiterzumachen oder ob ein Ende mit Schrecken nicht doch besser ist als ein Schrecken ohne Ende!

Zwillinge 21.5.–21.6. Kümmern Sie sich ein bisschen mehr um Ihr Konto! Wäre es möglich, dass Sie in letzter Zeit auf zu grossem Fuss gelebt haben? Besprechen Sie Ihre ﬁnanzielle Lage mit Ihrem Partner - wenn er Ihre Sorgen teilt, dann können Sie ja einen gemeinsamen Finanzplan erstellen. Übersehen Sie die drohende Gefahr jedenfalls nicht: Geldsorgen haben schon das Aus für so manche Beziehung gebracht...

Jungfrau 24.8.–23.9. Diese Woche steht im Zeichen der Familie. Wenn Sie Ihre Liebsten in letzter Zeit etwas vernachlässigt haben, dann sollten Sie wieder einmal gemeinsam etwas unternehmen. Wenn Sie keine Kinder haben, werden Sie vielleicht mit Ihrem Partner über einen etwaigen Kinderwunsch diskutieren. Und wenn Sie Single sind, werden Sie sich eventuell bei dem Wunsch ertappen, Ihre Eltern wieder einmal zu besuchen.

Schütze 23.11.–21.12. Vorsicht! Sie sind derzeit besonders empfänglich für das andere Geschlecht! Liegt es daran, dass Sie schon seit Längerem etwas in Ihrer Beziehung stört? Oder sehnen Sie sich einfach danach, sich wieder einmal so richtig zu verlieben? Sie müssen sich jedenfalls im Klaren darüber sein, dass jeder Flirt eine Gefahr für eine bestehende Partnerschaft darstellt wollen Sie sich dieser Gefahr wirklich aussetzen?

Fische 20.2.–20.3. Hören Sie ein bisschen mehr auf Ihren Partner! Wenn es um wichtige Entscheidungen geht, so sollten Sie sich an ihn wenden - manchmal ist man selbst schon etwas «betriebsblind» und sieht über den eigenen Tellerrand nicht mehr hinaus. Andere sehen dieselbe Situation aus einer gewissen Distanz viel objektiver. Außerdem fördert der Rat des Partners das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Tageshoroskope, Wochenhoroskope, Monatshoroskope, Partnerhoroskope und den Mondkalender mit seinen Ratschlägen für das tägliche Leben ﬁnden Sie auf www.horoskop-kostenlos.ch www.meiko.ch

��

www.meiko.ch

�

JAHRE

��

Wieder in den Nationalrat.

Feiern Sie mit uns

44 Jahre Meiko und 4 Jahre Tierkompetenzzentrum in Hünenberg Samstag, 26. September 2015 Stossen Sie mit uns an und proﬁtieren Sie den ganzen Tag vom 10%-Jubiläums-Rabatt. Für Verpﬂegung ist ebenfalls gesorgt.

Tierkompetenzzentrum Hünenberg Meiko Heimtierbedarf AG Industrie Bösch Rothusstrasse 2, 6331 Hünenberg

��

«Ich wähle Albert Vitali, weil er im Nationalrat unsere Luzerner KMU vertritt.»

��

Heinz Schumacher Root Gemeindepräsident

www.albert-vitali.ch

��

BISHER

Irene Keller 85 x 60 mm

Irene Keller in den Nationalrat! Like uns! www.facebook.com/RigiAnzeiger

Arbeitsplatzsicherheit – Eigenverantwortung

KINO

Seite 16 • Rigi Anzeiger ��

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

� �

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

�

��

25. September 2015 / Nr. 39 ��

��

�

��

DIES & DAS – Kleininserate Ich helfe Ihnen beim Schreiben und Abtippen von Texten – auch handgeschriebene – verschiedenster Art. Das Redigieren (durchlesen und korrigieren) bereits geschriebener Arbeiten und Dokumente (Briefe, Abschlussarbeiten usw..) führe ich ebenso gerne aus. Ich freue mich auf Ihre Kontaktnahme unter 076 460 66 08. ��

Zu verkaufen VW Polo 1.4 TSI GTI, schwarz, Vollausstattung, Automat, 4.2011, 64000 km, schwarz Leder, unfallfrei, NP Fr. 36‘990.-, Preis Fr. 15‘400.Finanzierungsmöglichkeiten vorhanden Tel. 079 408 15 25

��

Oktoberfest

« Stolz uf d‘Schwiiz Fehlt Ihnen noch das passende Outfit fürs Oktoberfest?

Kein Grund zur Panik!

er h s i b

Felix Müri wieder in den Nationalrat 2x auf Ihre Liste

Partykostüme24.ch Schlösslistrasse 21, 6030 Ebikon 041/440 39 13

www.mueri.info

Liste

AGENDA

25. September 2015 / Nr. 39

Rigi Anzeiger • Seite 17

MEGGEN

��

�� ADLIGENSWIL Bibliothek • 30.9. /3.10./7.10./10.10. Öffnungszeiten Ferienöffnungszeiten der Bibliothek: Mittwoch 14-18 Uhr Samstag 10-12 Uhr 29. September • Aktives Alter Flurwanderung vom Reppischtal ins Rummeltal, Wanderleitung Sepp Brem 041 370 61 46, 077 478 36 33, Treffpunkt und Zeit Adligenswil Dorf, 08.15 Uhr

BUCHRAIN Ludothek • Öffnungszeiten und Infos www.ludo-buchrain.ch Bibliothek • Öffnungszeiten Mo 15-18h, Di 16-18h, Mi 16-18h, Do 18-20h, Fr 15-17h, Sa geschlossen 17. Oktober • Winter-Sportartikel-Börse kath. Pfarreizentrum Buchrain 13.30 Uhr 25. September 14-17 Uhr, Bueri aktiv 60 plus: Kreatives

I M P R E S S U M Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auflage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Chefredaktor: Felix von Wartburg Layout: Tiemo Wydler/ Valerio Biffi Anzeigen Verkauf & Promotion: Ilka Weise Aussendienst: Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.),Vreni Ritz Tanner (vrt.), Heinz Steimann (hs.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.), Felix von Wartburg (vw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.14 Textanschluss: mm Fr. 1.40 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.61 Reklamen: mm Fr. 3.97 Stellenangebote: mm Fr. 1.14 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

Schreiben, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft 041 440 17 41 Bis 25. September Medienverkauf, Bibliothek Buchrain. Wir verkaufen während den Öffnungszeiten Bücher, CDs, Hörbücher und DVDs um Platz für Neues zu schaffen. Sie bezahlen Fr. 2.– pro Medium. Jeden Montag • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8:45-10:15 Uhr, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78 Jeden Mittwoch • Bueri aktiv 60 plus, Petanque, 14 Uhr, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

DIERIKON 20. September • Circusvorstellung Circus Olympia GO, Dierikon, KOMAX-Areal, 14.30 h. Hochkarätiges Artistikprogramm, Hunde- und Katzenrevue, Clowns. Atemberaubendes in der Luft und am Boden im Circus mit integriertem Circusrestaurant!

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10-12h

• Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/Do/Fr 15-18h, Mi/Sa 9.3012h, Ferien Di/Do 1518h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch • Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.3017.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während den Schulferien geschlossen

Trüffel-Wochen im Fischspezialitäten-Restaurant Sens «aphrodisierende Delikatessen bei himmlischem Ausblick»

26. September • Musik im Gottesdienst Magdalenenkirche Meggen, 18 Uhr Messe zu Ehren des hl.Bruder Klaus von Hans Zihlmann für Chor, Orgel, Tenorsolo, Alphorn und Perkussion 27. September • Musik im Gottesdienst Piuskirche Meggen, 10.45 Messe zu Ehren des hl.Bruder Klaus von Hans Zihlmann für Chor, Orgel, Tenorsolo, Alphorn und Perkussion.

Jeden Mittwoch • Nordic Walking, Parkplatz Vita-Parcours, 8.15-9.30 Uhr. Anmeldung & Info www.frauennetz.ch

Sie haben Lust auf ein verführerisches Abendessen in stilvollem Ambiente? Geniessen Sie den wohl schönsten Sonnenuntergang am Vierwaldstättersee und freuen Sie sich auf extravagante Trüffel-Spezialitäten. Für Sie haben wir ein betörendes Menu zusammengestellt – fantasievoll inszeniert und liebevoll arrangiert. Seien Sie dabei und erleben Sie den Inbegriff der Sündhaftigkeit – beim Rendezvous mit den kostbarsten und teuersten Knollen der Welt. 1. bis 17. Oktober 2015 Jeweils Mittwoch- bis Sonntagabend ab 18.00 Uhr ab CHF 120.- für ein 4-Gang-Menu oder à la carte Fischspezialitäten-Restaurant Sens Hotel Vitznauerhof, Seestrasse 80, 6354 Vitznau Tel. 041 399 77 77 – info@vitznauerhof.ch Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root.

MEIERSKAPPEL Jeden Dienstag • Du bist Ü-50? Aufgestellte Frauen ab fünfzig treffen sich jeden Dienstagabend in der Turnhalle Meierskappel zu abwechslungsreicher Gymnastik mit Musik. Unverbindliches Probetraining möglich, Tel. Ursula Berger 041 790 00 23, ab 19 Uhr.

Jeden 2. und 4. Mittwochnachmittag • Senioren Wandervögel Meggen: Wanderungen jeden 2. + 4. Mittwochnachmittag im Monat. Start jeweils um 13 Uhr beim Zentralschulhaus. Dauer ca. drei Std. Keine Anmeldung, einfach kommen. Tagesausﬂug jeden 3. Mittwoch im Monat nach Ansage.

RISCH ROTKREUZ

Herbst • Neue Kreativkurse im wärchTraum Meggen, Gemeinnütziger Frauenverein Meggen. Infos unter www.waerchtaum.jimdo.ch

Geburtstage 70 Jahre und älter 28.09.1945 Hirzenmatt 3 80 Jahre 27.09.1935 Hirzenmatt 5 81 Jahre und älter 27.09.1926 Schulstrasse 23

Jeden Mittwoch • Nordic Walking, Treffpunkt Parkplatz VitaParcours Meggen, Mittwochs 8.30–9.45 Uhr. Info & Anmeldung: www.frauennetz.ch Jeden Montag • Yoga, Panoramasaal Küsterhaus Meggen, 17.45-18.45 Uhr. Info & Anmeldung: www. frauennetz.ch Jeden Dienstag • Pilates, Jugendräume Piuskirche Meggen, 8.30/9.30/10.30 Uhr, laufend. Info & Anmeldung: www.frauennetz.ch

Jeden 4. Samstag im Monat • Gottesdienst, 18.15h, Sonntag, 10.15h

ROOT

Margrit Weissmüller Matteo Palumbo

WEGGIS

Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos und Daten Heidi Moser Tel. 041 397 16 06 Jeden Mittwoch

Josefa Gander

25. September • Themenanlass, Belorma, Luzernerstrasse 60, Root, 19 Uhr. Wünsche für meine eigene Bestattung. Wie möchte ich verabschiedet werden, was ist mir wichtig? Trauerbegleiterin Rita Schnyder erzählt und informiert. 11. Oktober • Museum Root, Haus beim Brunnen 14 - 17 Uhr Das Museum beﬁndet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden

��

Küssnacht am Rigi Tel 041 850 24 11 3.10. 20 h 40.00/35.00 Siegmund Tischendorf „LÜGEN ABER EHRLICH“ 18.10. 18 h 40.00/35.00 Margrit Bornet mit „Bornet Identity“ 24.10. 20 h 40.00/35.00 David Bröckelmann, Salomé Jantz mit „Ich mag Tisch“ 1.11. 18 h 50.00/45.00 A-live - Acappella Comedy „ächt jetzt“ 05.11. 20 h 52.00/47.00 „Polizeiruf 117“ S. Pörtner, Beat Schlatter

www.duofischbach.ch

26. September • Gottesdienst (K) Pfarrkirche,10 Uhr Erntedank. Gottesdienst mit Kindern. Mitgestaltung Trachtengruppe Ebikon, anschl. Pfarreikaﬁ mit der Trachtengruppe

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde.

KÜSSNACHT Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 1518.30h, Fr 15-17.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www.bibliothek-kuessnacht.ch

Meggen-Adligenswil-Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14

LUZERN

28. September • 50plus Talk Zentralschweiz, Luzern 19 Uhr Arbeitslos im Alter. Damit rechnet niemand. Wir reden darüber. 079 821 03 86 www.50plusoutinwork.ch

11.–27 September • Bilderausstellung an einem besonderen Ort: Ausstellung im Ehemaligen Habsburgkeller, Schlössligasse 4, Udligenswil. Öffnungszeiten: Freitag 18 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr Finissage 27.9.

Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag 15-17 Uhr, Rigistrasse

26. September • Gottesdienst (K) Pfarrkirche, 17 Uhr mit Gedächtnissen

25. September • Exkursion zu Bio-Bauern, Treffpunkt Luzern Bahnhof, 13:00. Beim Mosten zuschauen, uns informieren über das Bio-Knospen Label, Schlössli-Glace degustieren und vieles mehr. Infos: renatour.ch oder 041 240 57 57 (bis 18.09. anmelden)

UDLIGENSWIL

Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden.

��

Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14

ESPRESSO

Seite 18 • Rigi Anzeiger Nicht hoffen –

Jetzt starten

4 Wochen

Fitnesstraining für nur Fr.

49.–

(Wert Fr. 200.–)

Z I T A T

D E R

25. September 2015 / Nr. 39

W O C H E

«Zwei Dinge sind undendlich, das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher»

www.one-training.ch

Like uns! www.facebook.com/RigiAnzeiger

Albert Einstein

Der Würfel ist gefallen… LUZERN Ein Würfel macht die selbständige Kommunikation zwischen zwei Personen möglich, die weit entfernt voneinander sind. Er verbindet beispielsweise allein lebende ältere Personen und ihre Angehörigen. red. Das europäische Forschungsprojekt «Relaxed Care» hat einen Würfel entwickelt, der auf dezente Art eine ständige Verbindung zwischen älteren Personen und ihren Angehörigen herstellt. Das iHomeLab der Hochschule Luzern in Horw ist als Projektpartner für die komplette Hard- und Software zuständig. Das Projekt wurde für den europäischen Forschungspreis «AAL Award» nominiert. Wie und was wird kommuniziert? Je ein dekorativer Würfel – oder ein kleiner Bildschirm an der Wand – beispielsweise in der Wohnung einer alleinlebenden, älteren Mutter und in jener ihres erwachsenen Sohnes, stellt auf diskrete Art und Weise eine ständige Verbindung zwischen den beiden her, zusätzlich auch auf ein Smartphone. Würfel oder Bildschirm zeigen an, ob es dem anderen gut geht, ob er aktiv ist oder Gesellschaft möchte. Sensoren in der Wohnung stellen Änderungen im Lebensrhythmus der Personen fest. Ist alles im gewohnten Bereich, so schimmert der Würfel grün, was so viel heisst wie «Alles in Ordnung, mir geht es gut». Weicht der

Rhythmus auffällig ab, wechselt der Würfel die Farbe. Zudem können auch aktiv Signale gesendet werden. Spielerisch und unkompliziert können mit Hilfe von Kugeln, die in Vertiefungen des Würfels gelegt werden, Botschaften zum gemeinsamen Essen, einem Spaziergang oder ein simples «ich denke gerade an dich» ausgetauscht werden. Abgerundet wird das System durch eine Smartphone App, welche über dieselbe Funktionalität wie der Würfel verfügt. In ständiger Verbindung «Das System soll auf dezente Art eine ständige Verbindung zwischen älteren Personen und Angehörigen herstellen und sie so zusätzlich aufeinander aufmerksam machen», erklärt Alexander Klapproth, Leiter iHomeLab. «Es soll nicht als Überwachungssystem verstanden werden. Mit Relaxed Care erfährt nicht nur der Sohn, ob es der Mutter gut geht, sondern auch umgekehrt. Eine Frage, die sich Mütter ja eigentlich ein ganzes Leben lang stellen. Die Qualität einer ständigen Verbindung geht viel weiter als die eines einzelnen Anrufs oder Besuchs. Vielmehr bildet der Würfel die lebenslange Verbindung zwischen Eltern und Kindern auf einer zusätzlichen virtuellen Ebene ab», erklärt Klapproth weiter. Der elegante Würfel soll in Zukunft wie ein Lifestyle Objekt gut sichtbar in der Wohnung stehen. «Relaxed Care» gehört zu den drei Finalisten des «AAL Award». Der Sieger wurde gestern nach Redaktionsschluss im belgischen Gent gekürt.

Dieser smarte Würfel soll ein Bindeglied zwischen alleine lebenden Menschen und ihrer Verwandschaft sein. Eine App sorgt zudem für mobile Kommunikation. Bild zvg

Wettbewerbs-Gewinnerin Yvonne Kaiser aus Buchrain hat die Gastgeberin Uschi Hetzler vom Restaurant «Hirschen» in Root erkannt. Ihr wurde ein Hundert-Franken-Gutschein für das Ristorante Pizzaria «Lerche» in Meggen überreicht. Wir gratulieren und wünschen «En Guete». RAZLI

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 22. September 2015 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

LAENGE

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Franz Zurkirchen, Meggen (50 Franken) 2. Patrizia Arnold, Ebikon (30 Franken) 3. Manuela Rüesch, Buchrain (20 Franken)

Aktualität kann nicht warten.

Wir erscheinen jede Woche.

JAHRE anzeiger RIGI

Die Wochenzeitung für das

Rontal & Rigiland JUBILÄUMSAUSGABE 50 Jahre in der Region.

DAMALS

Rontal, Habsburgeramt und Rigiland sind eine Region in dynamischer Entwicklung. Die vielen Baustellen in den Gemeinden belegen das. Stell-

RAZ-Geschichte

Anton Lauber gründete den Rigi Anzeiger. Ernst Ley war über 40 Jahre lang Drucker, Herausgeber und Redaktor der Zeitung. Roland Gerber hat aus dem Inserateanzeiger von einst die Wochenzeitung von heute gemacht. Seite 21

HEUTE

vertretend für die vielen steht hier die eine. Die Mall of Switzerland, die in Ebikon an der Grenze zu Dierikon in atemberaubender Geschwindigkeit in

die Breite und Höhe wächst, symbolisiert Tempo und Ausmass der Veränderung. Zum 50-jährigen Bestehen werfen wir einen Blick zurück in die

Kirchengeschichte Sportgeschichte Die Gründung des Rigi Anzeiger 1965 hatte auch mit dem Bau der Pius-Kirche in Meggen zu tun. Die moderne Architektur war, umstritten und die Kostenüberschreitung gab viel zu reden. Der Bau ist ein wichtiges Zeugnis der Nachkriegsmoderne. Seite 26

1965 stieg der FCL in die Nationalliga B ab, der Pferdesporttrainer Fritz Rindlisbacher gewann das schweizerische Trainer-Championnat und auf dem Rotsee begeisterten die jungen BürginStudach die Zuschauermassen. Seite 28

MORGEN

Gründungsjahre des Rigi Anzeiger. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zeitung schreiben, was für sie den Reiz des Lokaljournalismus ausmacht.

Zeitgeschichte

Josef Ritler war 40 Jahre als «Blick-Seppi» der rasende Reporter der ersten Boulevardzeitung der Schweiz. Alois Hartmann verfolgte als Bundeshaus- und Chefredaktor des Vaterland das politische Geschehen. Die Zeitzeugen erinnern sich. Seite 30

Und Behördenvertreter von Gemeinden im Verbreitungsgebiet gratulieren der Zeitung zum Geburtstag. Luftbilder Niklaus Wächter

Schulgeschichte In den 1960er-Jahren wurden in vielen Gemeinden die Schulhäuser zu klein. In Root zum Beispiel wurde das Schulhaus auf der Widmermatte eingeweiht. In den Schulzimmern waren grosse Klassen und motivierte junge Lehrer. Seite 32

Feiern Sie mit uns! Samstag, 3. Oktober

Tag der offenen Tür Jubiläumsfest Kinderanimation «Willy Tell»...

JAHRE

aparthotel-rotkreuz.ch

Alles Gute zum 50. Geburtstag!

Wir gratulieren dem Rigi Anzeiger zum Jubil채um. Als stolzer Druckpartner gratulieren wir herzlich zum 50-j채hrigen Erscheinen und bedanken uns f체r die erfolgreiche Zusammenarbeit.

www.zeitungsdruck.ch

GRÜNDERGESCHICHTE

25. September 2015 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 21

Anton Lauber – der Gründer Anton Lauber (1929-2000) gründete vor 50 Jahren den Rigi Anzeiger. Jost Peyer hat mit seinem Sohn Tony Lauber, Journalist in Luzern, gesprochen.

Anton Lauber (1929 - 2000), der Gründer des Rigi Anzeiger. Bild zvg

Ihr Vater, Anton Lauber, lancierte 1965 den Rigi Anzeiger. Was ist Ihnen als Sohn von der Gründungsgeschichte in Erinnerung geblieben? Damals war mein Vater viel in der Ostschweiz unterwegs, um dort Inserate für diverse Gratisanzeiger zu akquirieren: Ostschweizer Wochenschau, Schaffhauser Bock, usw. Die Geburtsstunde des Rigi Anzeiger schlug, als der Luzerner Anzeiger in Meggen nicht mehr verteilt wurde. Da lag es irgendwie auf der Hand, dass mein Vater in seiner Wohngemein-

de für Ersatz sorgen wollte. Den Namen steuerte meine Mutter bei. Wie präsentierte sich der Rigi Anzeiger in seinen Anfangsjahren? Das aktuelle Produkt lässt sich damit überhaupt nicht vergleichen. Soweit ich mich erinnere, hatte er anfangs höchstens vier Seiten. Viele Kleinanzeigen. Keine redaktionellen Beiträge. Einer der frühesten, treusten Inserenten war Herr Scherrer vom Volg. Gedruckt wurde die ersten Jahre noch in der Ostschweiz, später in Eschenbach. War der Rigi Anzeiger ein Thema am Familientisch? Davon dürfen Sie ausgehen. Irgendwann schrieb mein Vater regelmässig Kommentare zu lokalen Themen ins Blatt. Der Bau der 1966 eingeweihten Megger Piuskirche war damals ein Politikum,

vergleichbar mit dem Bau des KKL in neuerer Zeit. Viel zu reden gaben die hohen Kosten, die exklusiven Materialien und die eigenwillige Architektur. Mein Vater thematisierte das mehrmals und wurde deswegen vor irgendein kirchliches Gremium zitiert. Auch im Dorf war der Rigi Anzeiger für mich präsent. Es kam ab und zu vor, dass mich ein Schulkamerad deswegen blöd anmachte. Was verbindet Sie heute noch mit dem Rigi Anzeiger? Als Journalist orientiere ich mich regelmässig über das lokale Geschehen. Dabei hilft auch der Internet-Auftritt des Rigi Anzeiger. Roland Gerber war ein Bekannter meines Vaters, der im Jahr 2000 verstorben ist. Ganz sicher hätte er sich gefreut, wie toll sich «sein Baby» entwickelt hat und wie ﬁt es mit 50 ist.

«Ganz sicher hätte er sich gefreut, wie toll sich sein Baby entwickelt hat und wie ﬁt es mit 50 ist.»

Anton Lauber, eine Unternehmernatur geboren 1929 in Escholzmatt Lehre als Möbelschreiner ● Schweizergardist 1950-52 ● Ende der 1950er-Jahre kaufmännischer Angestellter bei Schindler Aufzüge in Ebikon ● Schritt in die Selbstständigkeit: Er gründete ein Wäschegeschäft, war im Buchhandel und im Annoncengeschäft tätig ● 1965 Gründung des Rigi Anzeiger ● Übergabe des Blattes an Emil Bucher, Reisebüro Luzern ● Wechsel in die Baubranche: Generalvertretung des Winterthurer Fenster-, Türen- und Zargenherstellers Kägi für die Zentralschweiz ● Gründung der Baumesse in Emmenbrücke ● Schrittweise Konzentration aufs Immobiliengeschäft ● verstorben im Februar 2000 in Meggen ● ●

Sohn Tony Lauber (60) 1976 bis 1998 im Tonträgerhandel tätig ab 1983 redaktioneller Mitarbeiter von LNN, Region, Tell, Cut, Radio Pilatus, später Kulturtipp und 041 Kulturmagazin. Redaktor bei TR7 (heute TV-Star) und Immobilien-Business. ● Lebt in Luzern und arbeitet für kulturelle Institutionen, PR- und Werbeagenturen ● ●

Tony Lauber, Sohn des Gründers des Rigi Anzeiger

Ernst Ley – Drucker und Verleger hf. Nach dem Gründer Anton Lauber übernahm Emil Bucher, Reisebüro in Luzern, die Verlagsrechte am Rigi Anzeiger. Damit wechselte auch der Druckauftrag zur Druckerei Ernst Ley in Luzern. Damit fand der Rigi Anzeiger eine Heimat und einen innovativen Verleger in Personalunion. Er übernahm die Verlagsrechte und führte sie 1973 zusammen mit Gewerbetreibenden vor allem aus Root in eine Herausgeber-Genossenschaft. Die Rooter Gewerbler waren an einem star-

ken Publikationsorgan für ihre Anliegen interessiert. Für Ernst Ley war die Partnerschaft mit Root und dem Rontal naheliegend. «Es gab viele verwandtschaftliche Beziehungen nach Root und ins Rontal», erinnert er sich. «Auf Wunsch des Gewerbes in Root habe ich den Rigi Anzeiger übernommen und weitergeführt» - mit Erfolg. Für Ernst Ley wurde die zeitliche Beanspruchung als Verleger zu Beginn der 2000er Jahre immer grösser, auch wenn ihm mit Hans Pﬁster ein

aktiver und engagierter Chefredaktor und ein Team von Teilzeit-Journalisten zur Seite stand. 2002 wurde die Genossenschaft Rigi Anzeiger liquidiert und von Roland Gerber und Mitgesellschaftern als GmbH weitergeführt. Seit 2008 ist Gerber als Mehrheitsgesellschafter alleiniger Verleger und Herausgeber, Ernst Ley ist dem Rigi Anzeiger als Minderheitsgesellschafter treu geblieben.

«Auf Wunsch des Gewerbes in Root habe ich den Rigi Anzeiger übernommen und weitergeführt.» Ernst Ley, Druckerei Ernst Ley

Ernst Ley – seit 42 Jahren mit dem Rigi Anzeiger verbunden. Bild Hanns Fuchs

Roland Gerber – der grosse Umbau gabe reizte ihn, und der Umstieg von der nationalen in die lokale Medienlandschaft schreckte ihn nicht. «Vom Verlagsgeschäft verstehe ich etwas», wusste er. Und so baute er das Inserateblatt von vier, manchmal acht Seiten Umfang zu einer ernstzunehmenden Publikation um.

Mit Roland Gerber, Jahrgang 1944, stieg 2002 ein gestandener Verlagsproﬁ beim Rigi Anzeiger ein. Der InserateAnzeiger wandelte sich zur Wochenzeitung mit vielseitigem redaktionellem Angebot.

hf. Für Ernst Ley und «seinen» Rigi Anzeiger war es ein Glücksfall. Gerber war in der Konzernleitung des Tages Anzeiger und der Cablecom; als früherer Verlagsdirektor der LNN brachte er auch umfassende Kenntnisse der lokal-regionalen Medienszene und ein breites Beziehungsnetz in die neue Trägergesellschaft. Die Auf-

Lokaljournalismus als Programm Seine Strategie verrät die Handschrift des Proﬁs. Mit Linda Kolly als freier journalistischer Mitarbeiterin holte er sich eine innovative Journalistin an Bord. Mit der Neulancierung des Rigi Anzeiger im Mai 2002 sollte der redaktionelle Inhalt professionalisiert und ausgebaut werden. Nur so, das war und ist Gerbers Überzeugung, wird ein lokaler Gratisanzeiger von der Leserschaft, den Behörden und den Geschäftspartnern ernst genommen. Orientierung an Wirtschaftsräumen Eine zweite Massnahme für die Neulancierung war die «gezielte Gebietsausweitung» und -bereinigung. Im

Verlagsgeschäft wird in Wirtschaftsräumen gerechnet. Die gute Abdeckung in einem homogenen Wirtschaftsraum ist für Werbekunden ausschlaggebend. Die Konzentration auf «Luzern Ost» und die angrenzenden ausserkantonalen Zentren RischRotkreuz und Küssnacht erwies sich als weitsichtiger und richtiger Entscheid. Dieser Raum, das zeigt die Erfolgsgeschichte des Rigi Anzeiger, lässt sich auch journalistisch sinnvoll bearbeiten. Lesegewohnheiten respektiert Die dritte Massnahme in Gerbers Strategie war nur scheinbar eine kosmetische. Die Zeitung wurde vom Schwarz-Weiss-Druck mit gelegentlichen Farb-«Einsprengseln» zur konsequent farbig bebilderten Wochenzeitung. Das entspricht den gewandelten Lesegewohnheiten – eine «Bleiwüste» in Schwarz und Weiss, wie es vor 50 Jahren üblich und zu Beginn der 2000er-Jahre noch verbreitet war, ist in der heutigen Zeitungslandschaft nicht mehr vorstellbar.

Gedruckt auf Gross-Rotation Um- und Ausbau des Rigi Anzeiger machten auch verschiedene Druckreiwechsel notwendig. Schon zu Ernst Leys Zeiten stiess die Produktion auf einer Bogen-Druckmaschine an Grenzen. Der Auftrag ging vorübergehend an die Druckerei Schüpfheim AG, dann an Ringier-Print in Adligenswil und schliesslich ans TAMEDIA Druckzentrum Bern. Dort wird der Rigi Anzeiger auf der modernen Rotationsmaschine der Berner Zeitung gedruckt. Auch für den Vertrieb und die Verteilung suchte Roland Gerber neue Wege. Heute wird der Rigi Anzeiger von der Post in die Haushaltungen geliefert. Die Innovationen und Investitionen in den «neuen» Rigi Anzeiger haben sich gelohnt – der Umsatz wuchs in den letzten 13 Jahren von 200´000 Franken auf über eine Million. Das «Blettli» von einst ist erwachsen geworden.

LESERSZAHLEN

Seite 22 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Über 20 Prozent Leserzuwachs seit 2010 Mit 38 000 Leserinnen und Lesern hat der Rigi Anzeiger eine so grosse Leserschaft wie nie zuvor. Die Luzerner Regionalzeitung Rigi Anzeiger wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Das ist, angesichts des in den letzten Jahrzehnten deutlich geschrumpften Lokalzeitungsmarktes und der grossen Konkurrenz von Radio, Fernsehen und Internet, keine Selbstverständlichkeit. Wir haben zum Anlass des Jubiläums einen Mediaspezialisten beauftragt, die Leserschaft unserer Wochenzeitung zu analysieren und aufzuzeigen, für was für Themen sich unsere Leserinnen und Leser besonders interessieren. Der Rigi Anzeiger gelangt jeden Freitag per Post in alle Haushaltungen des Einzugsgebietes Rontal und Rigiland und informiert immer wieder mit Exklusivbeiträgen über lokale und regionale Themen. Das macht ihn so einzigartig wie erfolgreich. Der Rigi Anzeiger übernimmt in seinem attraktiven und homogenen Streugebiet einen Informationsauftrag, den kein anderes Medium vergleichbar erfüllen kann. Für viele Gemeinden im Verbreitungsgebiet ist die Wochenzeitung auch gleichzeitig das ofﬁzielle Publikationsorgan, was die Bedeutung und den Stellenwert des Rigi Anzeiger zusätzlich unterstreicht. Die in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegene Leserschaft zeigt, dass Verlag und Redaktion mit der Fokussierung auf Lokal- und Regionalthemen richtig liegen. Davon proﬁtieren auch die Inserenten. Lokalzeitungen bleiben unersetzlich Das Geschehen in den Regionen bis hin zu einzelnen Gemeinden ist das Heimspiel der Lokal- und Regionalpresse.

Überregionale Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet sind aufgrund ihrer Verbreitung weit weniger in der Lage, lokale Ereignisse mit der nötigen Nähe zum Thema aufzugreifen. In der heutigen Zeit der Informationsüberﬂutung werden die lokalen Informationsbedürfnisse immer wichtiger und zahlreicher. Die Lokal- und Regionalpresse kann diese aufgrund ihrer geograﬁschen Fokussierung erfüllen. Die Stärke der Regionalpresse liegt darin, dass sie für die Gestaltung des Alltags eine ganz besondere Funktion erfüllt. Lokale und regionale Themen sind von den Leserinnen und Lesern inhaltlich meistens nachvollziehbar, was zu einer intensiven und beispiellosen LeserBlatt-Bindung beiträgt.

Mit 38´000 Leserinnen und Lesern hat der Rigi Anzeiger seit Bestehen eine Rekordhöhe erreicht.

Über 20% Leserzuwachs seit 2010 Der Rigi Anzeiger bietet Woche für Woche mit einer eigenen Redaktion und verschiedenen freischaffenden Journalisten eine Fülle von Informationen aus und über das Leben im Erscheinungsgebiet. Das Erfolgsrezept mit der Lokal- und Regionalberichterstattung und den Menschen im Mittelpunkt schlägt sich in den steigenden Leserzahlen nieder. Seit 2010 ist die Leserschaft um 8000 Leserinnen und Leser bzw. 20% gestiegen.

Engagierte Leserschaft Die ofﬁzielle Medienstudie der WEMF ermöglicht auch einen Einblick in die Interessensgebiete der Leserinnen und Leser des Rigi Anzeiger. Sie weisen zum Beispiel auf eine vertiefte Nähe zur «Welt der schönen Dinge» hin. Diese basiert auf überdurchschnittlichen Interessen an Themen wie Gastronomie, Kosmetik und Körperpﬂege, Einrichten und Möbel sowie Kleider und Mode. Alle diese Themen sind bei der Leserschaft des Rigi Anzeiger überdurchschnittlich vorhanden. Das ausgeprägte Interesse an Konsumenteninformationen zeigt, dass die Leserschaft auch offen für Kaufangebote und Konsum ist.

Stabile oder gar steigende Leserzahlen sind in der heutigen Medienwelt keine Selbstverständlichkeit. Der generelle Lesertrend hat in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen. Gleiches gilt für die Auﬂagen. Dies betrifft insbesondere die grossen Tageszeitungen. Das Internet und die Konkurrenz der Pendlerpresse machen den abonnierten Tageszeitungen aber deutlich mehr zu schaffen als dem Rigi Anzeiger. Dies beweisen die Leserzahlen der WEMF AG für Werbemedienforschung Zürich.

ERFOLGREICH WERBEN Wahre Werte Der Rigi Anzeiger legt viel Wert auf Transparenz und Glaubwürdigkeit seiner Auflage- und Leserzahlen. So lassen wir die Auﬂage jährlich durch die WEMF AG für Werbemedienforschung Zürich kontrollieren bzw. beglaubigen. Das bedeutet wahre Werte für erfolgreiche Anzeigenwerbung.

84% der Leserschaft haushaltführend Die Schwerpunkte der Leserschaft des Rigi Anzeiger liegen bei der 35 bis 54-jährigen Bevölkerung mit mittlerer Schulbildung und einem Haushalteinkommen von monatlich 4000 bis 8000 Franken. Damit präsentiert sich die Leserstruktur ähnlich derjenigen der abonnierten Tageszeitungen. Leichte Abweichungen sind beim Geschlecht und der Haushaltführung festzustellen. 55% der Leserschaft des Rigi Anzeiger sind Frauen und der Anteil «haushaltführende Personen» liegt mit 84% vergleichsweise hoch.

Vollständige Haushaltabdeckung Der Zeitungsvertrieb mit der schweizerischen Post garantiert eine nahezu vollständige Haushaltabdeckung im gesamten Verbreitungsgebiet der Zeitung. Das ermöglicht auch den Prospektbeilagen den direkten Zugang zu allen Haushaltungen. Und sie proﬁtieren erst noch von der hohen Leserbindung der Zeitung. Gemäss der aktuellen Beilagen-Studie 2015 des Verbandes Schweizer Medien werden 90% der Prospektbeilagen-Nutzer auch zu Käuferinnen und Käufern. Attraktives Verteilgebiet Zum Verbreitungsgebiet des Rigi Anzeiger gehören das wirtschaftlich stark wachsende Rontal sowie die kaufkraftstarken Gemeinden des rechten Ufers des Vierwaldstättersees.

Die Datenaufbereitung sowie die Redaktion dieser Sonderseite hat der Rigi Anzeiger dem Mediaspezialisten Otto Meier, eidg. dipl. Kommunikationsleiter, übertragen. Er ist selbstständiger Unternehmungsberater für Medienmarketing und Präsident des SAWI, Schweizerisches Ausbildungszentrum für Marketing, Werbung und Kommunikation, Dübendorf/ZH.

Otto Meier

Verbreitungsgebiet 7 5

38’000

2 36’000

13 3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

12 11

1 6

34’000

16 15

32’000

30’000

2010

2011

2012

2013

2014

Themen

Leserstruktur

Markt und Konsum 105

110

115

120

125

Geldanlagen und Finanzen

122

Hintergrundberichte und Analysen

116

Lokale und regionale Informationen Unterhaltung und Humor Nationale und internationale Politik

Geschichten über Prominente

130

135

140 138

Konsumenteninformationen

Wirtschaft

Adligenswil Buchrain/Perlen Dierikon Ebikon Gisikon Greppen Honau Inwil Küssnacht a. Rigi/Immensee/Merlischachen Meggen Meierskappel Risch/Buonas/Holzhäusern/Rotkreuz Root Udligenswil Vitznau Weggis/Hertenstein/Rigi Kaltbad

2015

Bevorzugte Interessen der Leserschaft 100

Beratung und Inseratenverkauf Kennen Sie die Beratungs-Dienstleistungen von Ilka Weise und Hans Amrein? Unser Anzeigen-Team steht Ihnen für Ihre Anzeigenwerbung gerne zur Seite. Wir unterstützen Sie bei der Planung, Gestaltung und Abwicklung von Inseraten. Sie erreichen uns unter Telefon 041 228 90 01 oder über das Internet: inserate@rigianzeiger.ch. Wir freuen uns auf Sie.

MACH Basic 2010-1 bis 2015-1 der WEMF AG für Werbemedienforschung, Zürich. Die WEMF ist die Herausgeberin der ofﬁziellen Leserschaftsstudie der Pressemedien in der Schweiz. Die telefonische Befragung zur MACH Basic umfasst mehr als 19‘000 Interviews, die repräsentativ über die gesamte Schweiz verteilt sind.

40’000

28’000

Hohe Beachtung der Inserate Inserate in Tages- und Wochenzeitungen gehören zu den beliebtesten Werbeformen. Sie werden als Information wahrgenommen und gehören zum Gesamtbild jeder Zeitung. Dies betrifft ganz besonders die Inserate in der Lokalpresse.

Datenquellen

Die hervorstechenden Interessen an Themen wie Geldanlagen, Finanzen oder Wirtschaft zeigen die Nähe zur «Welt des Geldes und der Politik». Diese Orientierung wird durch die überdurchschnittlichen Interessen der Leserschaft an Hintergrundanalysen, Politik und lokal/ regionaler Themen weiter gestärkt. Sie weisen überdies auf eine engagierte und interessierte Leserschaft hin.

Leserzahlen

Kauffreudige Leserschaft Die Rigi Anzeiger Leserschaft ist geprägt durch interessante und konsumintensive Lebenswelten. So fühlt sich die Leserschaft der «Welt der schönen Dinge» besonders nahe. Diese Lebensphilosophie umfasst überdurchschnittliche Interessen an Kleider, Mode, Körperpﬂege, Wohnen und Einrichtungen. Das überdurchschnittliche Interesse an Konsumenteninformationen weist auf ein hohes Konsum- und Kauﬁnteresse hin.

100

105

110

115

Gastronomie, Essen, Kochen

111

Kleider und Mode

130

135

112

Gesundheit und Ernährung

111

125

108

107 105

109 108

107

140

BEVÖLKERUNG

LESER

Total

Rigi Anzeiger

Neue LZ

GESCHLECHT Männer Frauen

49% 51%

45% 55%

52% 48%

ALTER 14-34 Jahre 35-54 Jahre 55 und älter

31% 36% 33%

22% 39% 39%

21% 36% 43%

SCHULBILDUNG Obligatorisch Mittel Hoch

21% 50% 29%

19% 55% 26%

20% 53% 27%

HAUSHALTSEINKOMMEN Bis CHF 3’999.CHF 4’000.- bis 7’999 CHF über 8’000.-

17% 42% 41%

15% 50% 35%

15% 45% 40%

HAUSHALTSFÜHREND Ja, allein oder gemeinsam Nein

80% 20%

84% 16%

78% 22%

118

Wohnen und Einrichten

Kosmetik, Körperpﬂege

120

Quelle: WEMF MACH Basic 2015-1 Überdurchschnittliche Interessen, Afﬁnität >100

Die Spezialistin für regionale Produkte gratuliert dem Spezialisten für regionale Informationen herzlich zum 50. Geburtstag!

Ein M regionaler.

Genossenschaft Migros Luzern · www.migrosluzern.ch

��

Wir gratulieren herzlich zum 50 Jahr-Jubiläum und wünschen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!

��

Wildspezialitäten Wild aus dem Rooter und Udligenswiler Wald. �� Daniel Lüthold und sein Team.

��

Gasthaus M ichaelskreuz �� KR A F T TA NKE N U ND G E NI E S S EN

��

DAMALS AKTUELL

Seite 24 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Erinnerung an die Schule von damals GRUSS WORT

Als junger Lehrer war man voll Enthusiasmus, hatte viele Ideen und lebte praktisch mit der anvertrauten Jugend mit; denn der Altersunterschied war nicht sehr gross.

Von Heinz Schumacher Gemeindepräsident Root

Rigi Anzeiger geht mit der Zeit

1964 kam ich nach Meggen und führte im Schuljahr 64/65 eine 5./6. Klasse im Zentralschulhaus. Bestandene Kolleginnen und Kollegen nahmen mich freundlich auf und führten mich in die örtlichen Gepﬂogenheiten ein. 50 Jahre später führte ich ein Gespräch mit einem ehemaligen Megger Schüler über seine Erinnerungen an die Schule in den 1960er Jahren. Erinnerungen an die Schule sind oft stark geprägt von Erlebnissen mit Mitschülerinnen und Mitschülern, vom Schulhaus und seiner Umgebung. Meine Primarschulzeit begann im Zentralschulhaus. Wir waren eine sehr grosse Klasse. Wir sassen in Klapppulten aus Holz. Wegen der grossen Kinderzahl wurde unsere Klasse dann aufgeteilt. Wir bezogen das neue Schulhaus Hofmatt. Dabei ging unser Spielraum verloren; denn mit dem Bau des Schulhauses wurden das Ried und die Schuttdeponie saniert und in die Schulanlage integriert. So ging unserer Bubenclique ein beliebter Aktionsraum verloren. Trotzdem – der Klassenzusammenhalt war gut, und wir treffen uns noch heute periodisch zu Klassentreffen. Ein weiterer prägender Faktor waren die Lehrpersonen. Ja – da habe ich ganz unterschiedliche Erinnerungen. Grundsätzlich waren die Lehrpersonen sehr engagiert. Aber selbstverständlich bleibt einem vor allem

Bei den Menschen statt am Computer Mit «All Business is Local» wird auch heute noch ein Schlagwort zitiert, das aus dem wegweisenden anglo-amerikanischen Journalismus den Weg auch zu uns, dem Alten Kontinent, gefunden hat. Ob diese Aussage wirklich zutrifft oder als Gegentrend zur Global-Manie zu interpretieren ist, bleibe einmal dahingestellt.

In diesem Jahr können wir 50 Jahre Rigianzeiger feiern. Ein Jubiläum ist immer eine ganz besondere Angelegenheit, insbesondere auch dann, wenn eine Regionalzeitung mit Sitz in Root auf eine solche Jahreszahl zurückblicken kann.

Klassenfoto aus den 1960-Jahren mit 30 Megger Buben und Mädchen der 5. und 6. Klasse. Brav sitzen und stehen alle in Reih und Glied. Bild Jost Peyer, Privatarchiv das Spezielle im Gedächtnis. Ein Lehrer hatte gewisse Kinder auf der Latte. Da wurde er mit diesen jeweils etwas lauter und schloss die Fenster. Die Lehrer waren Autoritätspersonen! In der Sekundarschule hatten wir zwei gutmütige Klassenlehrer. Wenn Chemie auf dem Stundenplan stand, schickte ein Lehrer ab und zu einen Schüler in die Turnhalle, um zu schauen, ob sie frei sei. Wenn dies der Fall war, tauschten wir das Schulzimmer mit der Turnhalle, um «Bänklitschutten» zu spielen. Das war sowohl für den Lehrer wie für uns viel spannender. Die Chemie war vergessen!

Welche Erinnerungen hast du an die «lieben» Hausaufgaben? Das Fach Rechnen hatte ich sehr gerne. Aber auch Geograﬁe und Geschichte. Im letzteren Fach war schade, dass wir oft die gleichen Zeitabschnitte behandelten. Die Pfahlbauer kamen oft zur Sprache. Selbst in der Sekundarschule schafften wir es nicht bis zu den Weltkriegen. Mit Französisch konnte ich gar nichts anfangen. Auch Sport war nicht mein Hobby. Die Hausaufgaben waren für mich nie ein spezielles Thema.

Welches waren deine Lieblingsfächer?

Hast du ein besonderes Ereignis aus deiner Schulzeit in Erinnerung? Einmal kam ein Mitschüler auf die Idee,

Auf alle Fälle ist der Lokaljournalismus am nächsten beim Leser. Alles was in der Gemeinde sowie der näheren und weiteren Umgebung der Leserin und des Lesers geschieht, ist für den Konsumenten von News und von besonderen Ereignissen grundsätzlich von Interesse.

Der Politik und der Wirtschaft wurde auf den Redaktionen mehr Aufmerksamkeit geschenkt. In den letzten Jahren und Jahrzehnten fand dann auch das Lokale seinen gebührenden Platz in den Spalten der überregionalen und nationalen Zeitungen.

Es ist noch nicht lange her, da fristete der Lokaljournalismus, abgesehen von den eigentlichen Regional- und Lokalblättern, eher ein zweitrangiges Dasein.

Der Lokaljournalist ist mehr unterwegs als am Computer der Redaktion. Er sollte sein Einzugsgebiet von Grund auf kennen. Von Vorteil ist es, wenn er schon in der

��

sein portables Radiogerät in die Religionsstunde mitzunehmen. Plötzlich schaltete er das Gerät ein. Der Pfarrer, eher ein etwas trockener Religionslehrer, stutzte einen Moment, ergriff dann das Gerät und warf es aus dem Fenster. Das war das rasche Ende des neuzeitlichen Transistorradios!

Der Rigi Anzeiger ist aber noch nicht zu alt und geht mit der Zeit. Er nimmt sich auch den veränderten Lesegewohnheiten an und ist im Internet und den sozialen Medien wie zum Bespiel Facebook aktiv vertreten. So wird auch die junge Generation gezielt mit lokalen Themen angesprochen.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich eine schöne Schulzeit erlebt habe mit viel Freiraum und Freizeit.

Dem Verleger und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rigi Anzeigers gratuliere ich ganz herzlich zum Jubiläum. Ich freue mich, wenn wir unsere Zeitung noch mindestens weitere fünfzig Jahre in unseren Briefkästen ﬁnden werden.

Bericht und Interview Jost Peyer

zu «bearbeitenden» Region aufgewachsen ist. Die regelmässigen Kontakte mit den entsprechenden Informationsstellen von Ämtern und Unternehmungen sowie ganz allgemein mit den Informationsträgern von Körperschaften und Vereinen helfen einem das gute Beziehungsnetz aufzubauen. Es gibt nebst den von Pressekonferenzen aufgegleisten Themen immer wieder interessante Aspekte, die lokaljournalistisch «herabgebrochen» werden können, so dass man gegenüber

der lokalen Konkurrenz wieder einmal im Vorsprung ist. Die Lokalnachrichten werden nicht nur gerne gelesen, sondern von der lokal interessieren Leserschaft auch kritisch gewürdigt und gegebenenfalls auf verschiedenen Ebenen diskutiert – bis zum Leserbrief. Roger Manzardo

��

Die Berichterstattung unserer Regionalzeitung ist ein wichtiger Punkt in der lokalen Zeitungslandschaft. Die Themen der Region erhalten dadurch eine spezielle Aufmerksamkeit und werden so besonders behandelt und ausgeleuchtet. Über die Anlässe der Gemeinden, Vereine und Parteien wird vertieft berichtet. Darum ist es richtig, dass das fünfzigste Jubiläum unserer Zeitung auch besonders gewürdigt wird.

��

Conference Center Mit attraktiven neuen Räumen D4 Business Village Luzern T +41 41 45520

2021

� Seminar- und Eventräumlichkeiten ab 2 – 170 Personen, modular und repräsentativ mit moderner Infrastruktur ��Optimal gelegen auf der Achse Luzern - Zug - Zürich, mit eigenem Bahnhof und Parking � Professionelle Event- und IT-Betreuung � Catering Inhouse

GRUSS WORT

Denke lokal

Unterschiedliche Perspektiven Für die Gemeinde Ebikon ist der Rigi Anzeiger ein kompetenter Partner, um über die aktuellen Geschäfte zu informieren. Die Reaktionen der Leserschaft zeigen mir jeweils auf, dass der Rigi Anzeiger detailliert gelesen wird. Auch ich lese den Rigi Anzeiger gerne, weil die Redaktion lokale Themen aufnimmt und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zum 50-Jahr-Jubiläum gratuliere ich herzlich und bin überzeugt, dass die Leserzahlen wie in den vergangenen Jahren weiter zunehmen werden. Dieser langjährige Erfolg — unüblich in der Zeitungslandschaft — ist nur mit viel Engagement, Leidenschaft und unternehmerischem Know-how erreichbar.

Von Josef Mattmann Gemeindepräsident Inwil

Danke für die Berichterstattung Herzliche Gratulation dem Rigi Anzeiger zum 50. Geburtstag. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden und dem Verleger Roland Gerber für die regionalen Berichterstattungen von Vereinen und Gemeinden aus dem Rontal und Rigiland. Ich wünsche dem Redaktionsteam für die Zukunft immer wieder Mut und Ausdauer, Themen aufzugreifen und diese kritisch zu hinterfragen.

handle

Dieser Slogan (im Originalton: Think global, act local) wird dem franko-amerikanischen Wissenschafter René Dubos (1901 — 1982) zugeschrieben. Dubos, der seine Laufbahn als wissenschaftlicher Journalist in Agronomie begann, wollte damit ausdrücken, dass man das kleine Pﬂegen müsse um im Grossen Wirkung zu erzielen. Nach ihm wurde sein Slogan für verschiedenste Bereiche verwendet, für Raumplanung, Umweltschutz, Erziehung, Mathematik und Wirtschaft, nicht immer im Sinne von Dubos.

Von Daniel Gasser Gemeindepräsident Ebikon

GRUSS WORT

global,

��

Im Journalismus ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten. Die Big Player in der Medienlandschaft haben sich längst vom «handle lokal» verabschiedet und pﬂegen nur noch das «denke global». Die Schweiz hat eine lange Tradition im Bereich Regional-, Lokalund sogar Quartierzeitungen, um die uns das Ausland beneidet. Allmählich zeichnet sich ein neuer Trend ab: die Mikro- und Makro-Online-Publikationen in Form von Blogs. Dass dies aber kaum funktionieren kann hat publizistische und wirtschaftliche Gründe. Die Kontinuität ist nicht gewährleistet, die journalistische Qualität und Sorgfalt lässt zu wünschen übrig und vor allem fehlen die Einnahmen aus Inseraten oder Abonnements. Der «Rigi Anzeiger», mit dieser Ausgabe bereits im 50. Erscheinungsjahr, ist ein gutes Beispiel dafür, dass Lokal- und Regionaljournalismus seine Berechtigung hat und geschätzt wird. Felix von Wartburg Chefredaktor

«Local is social» Zugegeben — das ist nicht die Überschrift, die über einem Text zum Reiz des Lokaljournalismus stehen sollte. Schliesslich wollen, sollen wir als Lokaljournalisten so schreiben, wie die Menschen reden, wie uns «der Schnabel gewachsen» ist. Die Überschrift stand über einer Tagung zum Lokaljournalismus in Köln, die von der Bundeszentrale für politische Bildung in Deutschland veranstaltet wird. Ich bin froh, gibt es in der Schweiz keine solche Zentrale. Meine «politische Bildung» habe ich nicht auf Tagungen erhalten, sondern auf den Lokalredaktionen von Zeitungen, deren Redaktoren in der Region verankert waren. Sie haben mich gelehrt, wie wichtig es ist, sich als Journalist kundig zu machen über die Orte, die Menschen und die Verhältnisse, über die zu berichten ist. Und in der journalistischen Praxis habe ich gelernt: Über das Geschehen in der «grossen weiten Welt» lässt sich leichter berichten als über das in der nächsten Nachbarschaft. Denn hier, bei uns sind die Leser Nachbarn, sie kennen sich aus — und sie lassen es dich wissen, wenn dein Text nicht stimmt. Das meint «local is social». Lokaljournalismus ist die anforderungsreichste und die dankbarste Form des Journalismus. Hanns Fuchs

I M P R E S S U M Spezialbeilage 50 Jahre Rigianzeiger Auﬂage: 34 719 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 14) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Redaktion: Hanns Fuchs Layout: Valerio Bifﬁ Anzeigen Verkauf & Promotion: Ilka Weise Aussendienst: Hans Amrein Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

KIRCHE MEGGEN

Seite 26 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Die Kirche aus Stahl, Beton und Marmor gab zu reden 1964-66 wurde die Piuskirche in Meggen erbaut. Architekt Franz Füeg, Solothurn, realisierte seine architektonischästhetischen Überlegungen in einer Synthese aus traditionellen Elementen wie Marmor und der modernsten Technik der Stahlbehandlung. Doch wo neue Wege begangen werden, da meldet sich die Opposition. Auch vor 50 Jahren. jp. Hans Lustenberger (83), langjähriger Lehrer in Meggen, ehemaliger Kirchenrat und Gemeindearchivar, hat als damaliger Kirchenrat und Protokollführer die Baugeschichte des neuartigen Kirchenbaus in Stahl, Beton und Marmor unmittelbar miterlebt. «Nicht alle Einwohner waren dem Kirchenbau positiv gesinnt – und schon gar nicht diesem ‛Fabrikbau‛, wie ihn viele nannten», hält Hans Lustenberger in seiner Dokumentation aus dem Jahr 2003 zum Bau der Piuskirche fest. «Ein prominenter Megger sagte einst zu mir: ‛Du weisst, Hans, das musst du nicht persönlich nehmen. Ich bin gegen jede Kirche. Mich reut jeder Rappen für eine neue Kirche‛. Heute, 40 Jahre später, wo ich diese Fotos aus einem meiner Alben für das Historische Archiv der Gemeinde aufbereite, steht – entgegen vieler Mutmassungen – die Kirche doch noch, sogar als Kulturdenkmal.» Internationale Würdigung Die Piuskirche, bei welcher 1964 der Grundstein durch den damaligen Bischof Franziskus von Streng gelegt und von ihm 1966 als Pfarrkirche eingeweiht und unter den Schutz von Papst Pius X. gestellt wurde, erweckte wegen ihrer Architektur schon bald das Interesse einer breiten Öffentlichkeit. Es verwundert deshalb nicht, wenn der Kunstverlag Peda in Passau zusammen mit dem Katholischen Pfarramt St. Pius, Meggen, einen kleinen Kunstführer herausgab, mit Texten in Deutsch, Français, English, Italiano und Español. In dieser Broschüre aus dem Jahr 1990 ﬁndet sich von Jutta Betz die folgende leicht gekürzte Würdigung (leicht gekürzt): «Die Piuskirche in Meggen weist in ihrer Konzeption gemäss den Vorstellungen modernster Architekturtheorie in die Zukunft, greift gleichzeitig aber auch Bautraditionen der nachantiken Welt und der klassischen Moderne auf. Die Klarheit der Anlage beruht auf der baulichen Einheit von Werkstoff, Form und Inhalt und schafft einen ruhigen, strengen Raum, eine nüchterne, von der Ratio bestimmte Raumvorgabe. Sie entwickelt sich erst durch das marmorgeﬁlterte Licht, das Geist und Seele anspricht, zu einem wirklichen Kirchenraum. Aber nur in der Feier der Kultgemeinde wird er zur Kirche, denn nach Auffassung des Architekten Füeg existiert seit der klassischen Moderne die Bauaufgabe «Kirche» im engeren Sinn nicht mehr. Die strenge Ordnung, die die Architektur Franz Füegs repräsentiert, beruht auf einer Bauweise, deren Mittel dem Zeitalter der Technik angepasst sind. Seine Projekte favorisieren den Montagebau, basierend auf vorgefertigten Stahlteilen, wobei jedes Herstellungsmittel am fertigen Gebäude ablesbar ist. Die Nähe zur klassischen Moderne erweist der Vergleich der Piuskirche mit den konsequentesten Bauten des Mies van der Rohe auf dem Gelände des Illinois Institute of Technology in Chicago, USA. Hierbei zeigt sich, dass Füeg in seiner konsequenten Haltung die Möglichkeiten dieser inzwischen schon klassisch gewordenen Architektur bis ins Detail selbstständig verwirklicht. Es

Die Montage des Glockenturms war ein bautechnisches Spektakel. muss aber auch auf die Probleme dieser Konzeptionen hingewiesen werden: Das Streben nach einer «reinen Form» lässt oft die bauliche Funktion, das Weite für den Menschen und seine Bedürfnisse, in den Hintergrund treten und gefällt sich als blosse Realisierung einer architektonischen Idee. Die Piuskirche von Franz Füeg aber entgeht dieser Gefahr durch das Lichterspiel des opaken Marmors, der dem kubischen Bau seine transzendierend-sakrale Aura zurückgibt.» Meinungsumfrage von 1966 Als junger Schreiberling hatte ich Anfang 1966 eine kleine Meinungsumfrage bei jungen Leuten zum Kirchenbau gemacht. Auf meine Fragen, wie man sich 1. zur äusseren Gesamtkonzeption der Kirche stelle und 2. welche Raumwirkung von der modernen Kirche erwartet werde, lasse ich nochmals zwei Stimmen zu Wort kommen.: Sekretärin: 1. Meiner Meinung nach passt die Kirche – der Mittelpunkt einer Gemeinde – absolut nicht in das Dorf-

bild. Zudem hat diese Bauweise für mich gar keine symbolische Kraft. Und wenn ich abends bei der beleuchteten Kirche vorbeigehe, kann ich mich eines leichten Schauders nicht erwehren, wenn ich die graubraun melierten Wände sehe. – 2. Ich will mich bemühen, möglichst ohne Vorurteile zuerst einen Gottesdienst in der Kirche zu besuchen, bevor ich über das Innere der Kirche urteile. Denn erst dann sehe ich, ob dieses Gotteshaus eine Atmosphäre ausströmt, die zum Beten und Betrachten einlädt. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade die Nüchternheit der Form viel zur Andacht beitragen kann, denn man wird nicht durch Nebensächlichkeiten vom Wesentlichen abgelenkt. Staatsangestellter: 1. Die Architektur der Gegenwart müht sich wieder um die künstlerische Wahrheit. Dieses erstrebenswerte Ziel scheint mir unsere neue Kirche in ihrer Einfachheit zu versinnbildlichen. – 2. In einer Zeit, wo die Kirchenbaukunst so auf der Suche ist, scheint es mir schon sehr viel, wenn sich von der Kirche sagen lässt, dass man in ihr gut beten kann.

Bilder Gemeindearchiv Meggen

Klar, hell, schlicht, das ist die Architektur der Piuskirche, die heute internationale Bedeutung hat. Bild Jost Peyer Daten und Fakten zur Piuskirche 1959

Auftrag der Stimmbürgerschaft zur Bildung einer Kirchenbaukommission und Vorbereitung des Baues

1960

Kirchgemeindeversammlung 20´000 Franken

1961

Veröffentlichung der Wettbewerbsergebnisse: Von 27 eingereichten Projekten kamen acht in die engere Wahl. Das Preisgericht empfahl nicht eines der rangierten Projekte zur Weiterbearbeitung und Ausführung, sondern das Projekt «Schritt» von Architekt Franz Füeg, Solothurn. Das Projekt «Schritt» konnte nicht mit einem Preis ausgezeichnet werden, da es den Wettbewerbsbestimmungen nicht entsprach. Die Modelle wurden im Saal des Hotels Kreuz ausgestellt.

1962

Die Baukommission schliesst sich dem Entscheid der Jury grossmehrheitlich an. «Orientierende Kirchgemeindeversammlung» Die Kirchge meindeversammlung vom 9. April 1962 stimmt dem Bericht und Antrag des Kirchenrates und der Baukommission zu und erteilt den Auftrag an Architekt Füeg, Solothurn, zur Ausarbeitung von Projektplänen und des Kostenvoranschlages. Krediterteilung von 90´000 Franken. Der Baufonds enthält 800´000 Franken. Es wird mit Baukosten von 2.5 Mio. Franken gerechnet.

1963

Der Bericht und Antrag an die Kirchgemeindeversammlung vom 18. Nov beantragt einen Kredit 3.8 Miollionen Die Mehrkosten werden mit der Baukostenteuerung von 20 Prozent und höheren Kosten für Erschliessungs- und Umgebungsarbeiten begründet.

1964

Spatenstich am 30. Januar, Grundsteinlegung durch Bischof Franziskus von Streng am 3. September; Kirchenbaubazar mit einem Erlös von 81´000 Franken. Glockenguss in Erding bei München am 9. Dezember.

1965

Turm fertig montiert am 10. September - Glockenaufzug durch die Schuljugend am 20. Oktober

1966

Weihe der Piuskirche

1969

Orgelweihe

Hans Lustenberger hat als Kirchenrat und Protokollführer den Bau der Piuskirche hautnah miterlebt. Bild zvg

Der Kirchenrat Meggen 1963 bei einer Sitzung im Pfarrhaus Hinter Meggen, von links Thomas Koch, Hans Lustenberger, Protokollführer, Franz Arnold, Pfarrer Albert Hofstetter, Präsident, Albert Lussi, Aktuar, Walter Schnider, Kirchmeier, Alois Sigrist. Bild zvg

bewilligt

für

den

Totalkosten in der Bauabrechnung: 4.4 Millionen Franken.

Wettbewerb

ZEITZEUGEN

25. September 2015 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 27

Vitznau erhält einen neuen Bahnhof Aufbruch überall – auch der Ortskern von Vitznau erhielt in den 1960er-Jahren ein neues Aussehen. Die VRB baute ein neues Stationsgebäude. hf.Bis in die späten 1960er-Jahre ging es im Bahnhof der Vitznau-Rigi-Bahn VRB in Vitznau gemütlich zu und her. Hans Staffelbach beschreibt in seinem Buch «Erste Bergbahn Europas» (Orell

Füssli,1984) das Geschehen: «Die Billette wurden durch ein schmales Fensterchen über eine kleine Marmorplatte direkt auf die Strasse verkauft. Die Beamten arbeiteten in engen, unpraktischen Räumen, die Reisenden aber hatten Gelegenheit, in einem überdimensionierten «Bahnhofbuffet» eine Erfrischung einzunehmen. (...) Noch im Jahr 1953 war es Aufgabe des Stationspersonals, regelmässig die nur über eine Leiter erreichbare Perronuhr aufzuziehen.»

Auf dem Bild des Bahnhofes in Vitznau aus der Zeit zwischen 18731892 ist im Hintergrund auch der Niveauübergang Bahn/Strasse erkennbar. Bild Regionalmuseum Vitznau-Rigi, Archiv M. Bürgi

WIR BERATEN SIE

Das aus dem Jahr 1871 stammende, im Chaletstil erbaute Stationsgebäude sei nicht nur unpraktisch, sondern auch baufällig gewesen, schreibt Staffelbach. Der fällige Neubau wurde 1967 in Angriff genommen, und im Sommer 1968 konnte der neue Bahnhof eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Mit dem Neubau der Station Vitznau konnte auch ein Verkehrshindernis auf der Kantonsstrasse (damals noch «Alpenstrasse A 127») beseitigt werden.

Die Bahn querte unmittelbar nach dem Bahnhof die Strasse über einen durch Barrieren gesicherten Niveauübegang. Hans Staffelbach beschreibt die Situation in den 1960er-Jahren so: «Mochte diese Kreuzung im letzten Jahrhundert nicht weiter lästig fallen, so musste nun doch mit der Zunahme des Bahn- und Strassenverkehrs der sich immer häuﬁger senkende Schlagbaum der Barriere in Vitznau zu einem starken Hemmnis für den sich noch mehr als die Zahl der Züge vermehrenden Strom der Automo-

So wie auf diesem Bild aus der Zeit 1900-1905 präsentierte sich die Station Vitznau noch bis Mitte der 1960er-Jahre. Bild Regionalmuseum Vitznau-Rigi,

bile werden. Dies und die Enge der Verhältnisse auf dem Stationsareal liessen schon lange den Wunsch aufkommen, die Ausfahrt aus der Station unter die Strasse zu verlegen und damit gleichzeitig Gelegenheit für die Anlage eines zweiten Stationsgleises mit einem Zwischenperron zu schaffen.» Die Arbeiten dauerten von Herbst 1968 bis Frühjahr 1969 und kosteten rund 1,5 Millionen Franken.

Die Station Vitznau der Rigi Bahnen AG im September 2015. Bild Hanns Fuchs

��

DIE LEISTUNGEN: • Spenglerarbeiten • Flache Abdichtungen • Blitzschutzalagen DIE ADRESSE: Rongass 1, 6037 Root Tel. 041 450 23 63* Info@egger-theodor.ch egger-theodor.ch

��

Wesemlinrain 18/20 6006 Luzern Tel. 041 410 56 77 Fax 041 410 22 38 ��

��

Inserat: 290 x 108 mm, Brunner Gartenbau

��

Gartengestaltung Terrassengestaltung Gartenpflege Umänderungen Gartenbau Brunner AG I Hauptstrasse 11 I 6045 Meggen I Tel. 041 377 37 04 I www.gartenbau-brunner.ch

DAMALS AKTUELL

Seite 28 • Rigi Anzeiger

Vom Sport im Jahr 1965

GRUSS WORT

Als die ersten Jahrgänge des Rigi Anzeigers in die Briefkästen des Rontals und der Luzerner Seegemeinden ﬂatterten, war die regionale Sportszene nicht nur aus nationaler Perspektive, sondern auch vom internationalem Aspekt her bemerkenswert aktiv.

Rotsee — «Göttersee» Nachdem der Regattaverein Luzern von der FISA, dem internationalen Dachverband der Ruderer, den Auftrag erhalten hatte, die ersten Ruder-Weltmeisterschaften 1962 auf dem Rotsee durchzuführen (bis dahin gab es in dieser Sportart nur Europameisterschaften) und bis zu 40'000 Zuschauer mobilisieren konnte, wurde das von den Organisatoren der Olympischen Spiele von Japan begutachtete Natur-Ruderbecken an der Peripherie Luzerns zum «Göttersee» umbenannt. Wesentlich zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des Rotsees trug der Doppelzweier Melch Bürgin/Martin Studach bei. Die Zürcher Spitzenruderer holten sich 1965 den Sieg an der prestigeträchtigen Regatta von Henley (GB), setzten sich auch an der sehr gut besetzen Rotsee-Regatta erfolgreich durch und krönten ihre ausgezeichnete Saison mit dem Europameister-Titel

GRUSS WORT

Von Thomas Rebsamen Gemeindepräsident Udligenswil

Von Käthy Ruckli Gemeindepräsident Buchrain

50 Jahre im Einsatz für die Region

Dank den modernen Medien werden wir heute in der global vernetzten Welt innert Minuten darüber informiert, wenn sich auf unserem Planeten ein Ereignis abgespielt hat. Fotos und Texte berichten über politische Revolutionen, Umweltkatastrophen, Sportevents oder über allerlei Liebes- und Lebensgeschichten von Prominenten.

Rotsee im Ausnahmezustand: Finaltag der Ruder-WM 1962.

Alex Peyer, Sohn des «Rotseearchitekten» Karl Peyer, beim alten Zielturm. in Duisburg (D). Ein Jahr später wurden sie in Bled Weltmeister. Pferdesport-Hochburg Weitere regionale Höhepunkte des Sportjahres 1965 waren das Trainer-Championnat des Luzerner Berufstrainers Fritz Rindlisbacher, der nach 1963 auch 1965 zu nationalen Titelehren kam. Im Galopprennjahr 1965 hatte er 15 Siegerpferde unter seinen Fittichen. Im gleichen Jahr kam Luzern als Austragungsort im internationalen Handball zum Zug: Schweiz B – Holland B endete 15:20. «In der heutigen Informationsﬂut wandert vieles direkt vom Briefkasten ins Altpapier. In den RigiAnzeiger schaue ich immer kurz rein, weil darin regelmässig über unsere Gemeinde zu lesen ist, manchmal sogar aktueller als in der Tagespresse. Auch im kommenden Halbjahrhundert sind Vertreter Ihrer Zeitung als Berichterstatter willkommen. Im Namen des Gemeinderates gratuliere ich zum Jubiläum.»

Seitz_Jubiläumsinserat_RA_143x100_2015 01.09.15 10:57 Seite 1

Berichterstatter willkommen

Bild zvg

FCL im Loch Der FC Luzern hatte ein durchzogenes Fussballljahr, bei dem sich leider schon bald eine Relegation abzeichnete, sodass er nach 29 Saisons in der obersten Spielklasse (damals noch Nationalliga A) am Ende der Spielzeit 1965/66 in die Nationalliga B absteigen musste. Zu erwähnen als bemerkenswertes Ereignis jener Periode ist noch die auf Bundesebene beschlossene staatliche Förderung des Sports, mit dem Ziel, die Schweiz unter den mittelstarken Nationen zu positionieren. Wertvolle Horizonterweiterung Die Zeit beim Rigi Anzeiger war eine intensive, lehrreiche Zeit, die mir zahlreiche spannende Begegnungen verschaffte und mir stets neue Einblicke in eine sich kontinuierlich entwickelnde Region ermöglichte. Den regionalen Journalismus erachte ich als elementaren Beitrag zur Information unserer Gesellschaft. Denn das politische Leben

zum Rigi Anzeiger. Ja man könnte fast meinen, er sei von den Machern des Rigi Anzeiger lanciert worden. Welche Institutionen und Gruppierungen sind auf ein Medium angewiesen, durch welches sie lokal informieren können? Einerseits sind es die politischen Behörden mit zum Beispiel dem Bildungsbereich Schule, dann die politischen Parteien, die es schätzen, auf diesem Weg informieren zu können. Andererseits sind es die vielen Vereine und Gruppierungen, die so Gelegenheit erhalten, auf ihre Aktivitäten aufmerksam zu machen. Ihre Anlässe und ihr Wirken machen unsere Region unverkennbar und lebendig. Undenkbar, wenn diese Art der Kommunikation wegfallen würde.

Und wie werden wir informiert, was in unserer nächsten Umgebung abläuft? Vermehrt spüre ich, dass das Interesse der Bevölkerung an regionalen Informationen wächst. In den vergangenen 50 Jahren war und ist der Rigi Anzeiger Garant für die Berichterstattung aus der Region. Mit attraktiven Reportagen und lebendigen Fotos wird die Bevölkerung auf dem Laufenden gehalten über Ereignisse die stattgefunden haben, über Projekte die aktuell in Entwicklung sind und über Anlässe, die bald Geschichte machen werden. Der Wunsch nach Beheimatung in der Region macht auch vor der Medienlandschaft nicht halt: Der bekannte Werbespruch einer uns allen bestens bekannten grossen schweizerischen Detailhandelsﬁrma «Aus der Region für die Region» passt doch bestens

Zudem scheint mir wichtig hervorzuheben, dass vor allem die Firmen aus unserer Region mit dem Aufschalten von Inseraten das Erscheinen einer Regionalzeitung ermöglichen. Mit ihren Inseraten machen sie auf ihr vielseitiges Angebot, tolle Produkte und interessante Arbeitsstellen aufmerksam.

Vielfältig und bunt Gerade beim Rigi Anzeiger, der in 24 Ortschaften erscheint, ist der Lokaljournalismus grenzenlos vielfältig und bunt. Ich lerne immer wieder Neues kennen, habe spannende Begegnungen und Gespräche. Letztere können sich zuweilen auf ganz andere Themen ausweiten über die ich nie schreibe. Oder es kommt schon mal vor, dass ein «beruﬂiches» Gespräch in ein persönliches übergeht. Ich schätze auch sehr die unkomplizierte und po-

sitive Unterstützung seitens Behörden, Politiker und vieler anderer Personen. Darüber hinaus muss Lokaljournalismus nicht immer todernst und kann auch humorvoll sein. Ich denke da an ganz bestimmte Leute, dank denen ich schon spassige Geschichten umsetzen konnte. Anregungen und Ideen anderer machen deshalb den Lokaljournalismus noch reichhaltiger. Und – vielleicht nicht typisch im Lokaljournalismus – die Kamera muss nahezu immer dabei sein. Claudia Surek

fängt nicht in Bern an sondern direkt vor unserer Haustüre. Es sind die Geschichten der Menschen aus unserer Nachbarschaft die faszinieren, die kleinen und mittleren Unternehmen, die unseren Söhnen und Töchtern Ausbildungsplätze ermöglichen, die Frau am Kiosk, die uns täglich freundlich grüsst, der Gemeinderat, der das Vereinsjubiläum mit seiner Anwesenheit ehrt und sich für eine nachhaltige Alterspolitik einsetzt. Es sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die

den Takt vorgeben, meine Tätigkeit über all die Jahre hinweg nie langweilig werden liessen. Für diese Horizonterweiterung danke ich.

Im Namen der Bevölkerung und des Gemeinderates von Buchrain gratuliere ich dem Rigi Anzeiger herzlich zu seinem 50. Geburtstag. Für die nächsten 50 Jahre wünsche ich ihm weiterhin ungebremsten Tatendrang, neugierige Journalisten und Journalistinnen sowie tonnenweise Ereignisse und Anlässe über die es sich lohnt, im Rigi Anzeiger zu berichten.

Linda Kolly, Chefredaktorin 2002 - 2015 (aus Kollys Abschiedskolumne, Nr. 35/2015)

Gültig am Samstag, 26. September 2015 , in der Bio-Metzgerei Ebikon

mo. Der damals erschienene Band «Der Kanton Luzern» (Verlag: Editions Générales S.A., Genf) hielt im Kapitel «Tradition und Aufgeschlossenheit im Sport» unter anderem fest: «Der Name Luzerns ist mit dem sportlichen Geschehen aufs vielfältigste verbunden. Einerseits tragen international bekannte Anlässe wie die Rotsee-Regatta, der Concours Hippique, die Pferderennen den Ruf der Stadt am Vierwaldstättersee weit über die Grenzen des Landes hinaus, anderseits machen nationale Manifestationen auf dem Gebiet der traditionsreichen Schweizer Sportarten wie Turnen, Schwingen und Schiessen Luzern zu einem geschätzten Treffpunkt in grösstem Rahmen. Daneben kommen natürlich auch die anderen Disziplinen wie Fussball, Handball, Landhockey, Leichtathletik, Eishockey, Skisport, usw. zu Wort...»

25. September 2015 / Nr. 39

50 Jahre und kein bisschen leise, macht weiter so in bester Weise! Unabhängig, kritisch, aktuell, Rigi Anzeiger, Du bist interessant und höchst reell! Ueli-Hof AG · Industri estrasse 1 · Ebikon · www.uelihof.ch

Die SEITZ gratuliert dem Rigi Anzeiger zum 50-Jahr-Jubiläum. www.seitz-schulen.ch

Der Samstag, 26. September, ist ein besonderer Tag: Unsere Bio-Metzgerei in Ebikon feiert ihren ersten Geburtstag. Zu feiern gibt es ohnehin viel: Die Nachfrage nach Bio-Fleisch-Erzeugnissen steigt stetig, wir haben viele zufriedene Kunden, unser Takeaway-Angebot wird rege genutzt – und Ihnen winken als Dankeschön für Ihre Treue in diesem ersten Jahr 10% Genussrabatt am Jubiläumstag. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DIE NEUEN TOYOTA SONDERMODELLE

YARIS & AURIS TREND

Mit Rückfahrkamera, Sitzheizung, Leichtmetallfelgen und vielem mehr! Jetzt mit 50% Rabatt auf Leder und Navigation.

toyota .ch

Emil Frey AG, Ebikon

Luzernerstr. 33 + 48, 6030 Ebikon, 041 429 88 88, ww.emil-frey.ch/ebikon * Abgeb . Fahrzeuge: Yaris Hybrid�� Auris Hybrid�� Leasingkonditionen: ��

25. - 27. SE

PTEMBER

Open Days am 25. - 27. September 2015. Erleben Sie den neuen Touran. Allem gewachsen. Der geräumige Allrounder bietet alles, was es braucht, um den Familienalltag zu meistern. Mit seinem dynamischen Design, den innovativen Assistenzsystemen und dem variablem Raumkonzept mit bis zu 7 Plätzen sorgt der Touran für ein komfortables Fahrgefühl. Erleben Sie ihn zusammen mit dem neuen Sharan und vielen weiteren Familienfahrzeugen an unseren AMAG Open Days. Wir freuen uns auf Sie.

��

Festprogramm - 26.09. um 14 Uhr Kindertrachtengruppe Küssnacht am Rigi - 27.09. um 11 Uhr Autogrammstunde mit Ariella Kaeslin, Spitzensportlerin - 27.09. um 14 Uhr Kinder- und Jugendtrachtengruppe Ebikon

�� AMAG Ebikon Luzernerstrasse 17, 6030 Ebikon Tel. 041 444 44 00, www.ebikon.amag.ch

��

ZEITZEUGEN

Seite 30 • Rigi Anzeiger

25. September 2015 / Nr. 39

Seppi Ritler – aus dem Rontal zu den Brennpunkten Josef «Seppi» Ritler, 76, wohnt in Ebikon. Aber eigentlich ist er, man hört es immer noch, ein waschechter Walliser. 40 Jahre lang war er Reporter für den Blick – und in dieser Funktion oft am Brennpunkt des Geschehens. Nach der Pensionierung arbeitete er als Videojournalist beim Regionalfernsehsender Tele-Tell. Im Gespräch mit dem Rigi Anzeiger erzählt der Vollblut-Reporter und Zeitzeuge der 1960er-Jahre aus seinem Berufsleben. Josef Ritler — ein Walliser in Ebikon — wie ist es dazu gekommen? Eigentlich sollte ich nach den Wünschen meines Vaters Bauingenieur werden, musste dann aber wegen einer Zementallergie die eingeschlagene Ausbildung nach zwei Jahren aufgeben. Da ich schon als Knabe fotografiert und für den Walliser Bote Artikel geschrieben habe, suchte ich in der ganzen Schweiz nach einer Fotografen-Lehrstelle. Diese fand ich bei Foto Pelikan in Luzern, einer Firma, die fast alle Schulfotos in der deutschen Schweiz herstellte. So wurde ich Fotolaborant und Fotograf. Was war dein Beruf, deine berufliche Stellung im Jahr 1965, und wie haben sich Beruf und Position in den Jahren danach verändert? Nach der Lehre führte ich ein Pressebüro und belieferte viele Zeitungen mit Texten und Bildern. Ich war auch für die Armee fotografisch tätig und stiess dabei zufällig auf die Dreharbeiten für den Armeefilm, der für die Expo 1964 in Lausanne bestimmt war. Dabei wurden ausländische Kameramänner engagiert, die in den geheimsten Festungen drehen durften. Die Schweizer Filmer hatte man nicht berücksichtigt. Der Skandal füllte tagelang die Titelseite des Blick. Zufällig erhielt die Zeitung einen Tipp, dass man mich beim Fotografieren am Drehort bei Biberbrugg beobachtet hatte. Blick wollte unbedingt diese Bilder und fragte mich am anderen Tag, ob ich für die Zeitung arbeiten wolle. Ich sagte für ein Jahr zu. Daraus wurden 40 Jahre, und ich durfte unter zwölf Chefredaktoren arbeiten, war zuständig für die Zentralschweiz, und man setzte mich bei vielen Katastrophen in ganz Europa ein. Die Arbeit hat sich in all den Jahren vor allem technisch verändert. Früher führte ich mein Labor in zwei Blechkoffern mit, installierte mich in Hotel-Toiletten, entwickelte die Filme in der Badewanne, vergrösserte die Bilder und übermittelte

und Skandalzeitung verschrien — wie hast du das erlebt? Viele haben mir damals abgeraten bei der umstrittenen Zeitung zu arbeiten. Meine Familie, Lehrer, Freunde und Bekannte. Die Interventionen haben das Gegenteil bewirkt, sie haben mich angespornt. Zu gross war die Verlockung, bei der ersten Boulevardzeitung der Schweiz mitzuwirken und Mediengeschichte zu schreiben. Jahrelang musste ich Vorurteile abbauen. Gutes Handwerk und die Grundeinstellung, dass die Fakten immer stimmen müssen, haben mich schliesslich salonfähig gemacht. Man nannte mich den Blick-Seppi, das Urgestein, dem man alles anvertrauen konnte.

man wegen den fehlenden Autobahnen durch die Dörfer fahren musste. Und es gab noch Stammtische, wo man die Persönlichkeiten traf. Unvergessen bleiben Treffen mit Charly Chaplin, Sean Connery, Adolf Ogi, Hans Erni, Hazy Osterwald, Prinz Charles und Prinzessin Diana, um nur einige zu nennen. Mit den Seppis ist es so eine Sache, die feiern in gewissen Kantonen gern ihren Namenstag — da hast du ja auch mitgemischt. Was war da und wie kam es dazu? Im Jahre 1993 kam die Idee auf, einen Seppitag auf der Rigi zu organisieren. Zusammen mit Sepp Trütsch und den Rigibahnen wurde die Idee umgesetzt.

Seppi Ritler im Heli unterwegs zur Katastrophenstelle beim MattmarkStausee. sie übers Telefon. Die Texte gab ich per Telex durch. Heute gibt es Kameras, die Bilder über WLAN direkt in die Redaktion übermitteln können. Gibt es eine prägende Erinnerung ans Jahr 1965 - international, national, regional, lokal, persönlich? Vor allem drei Ereignisse in den Schweizer Bergen bleiben in Erinnerung. Im April wurden eine Woche lang im Bristen-Gebiet acht Pfadis vermisst. Sie wollten in die Etzlihütte, gerieten in einen Schneesturm und niemand wusste, ob sie überlebt haben. Erst nach einer Woche erlaubte das Wetter einen Heliﬂug von Sedrun aus ins Gebirge und gross war die Freude, als die Eltern ihre Kinder in die Arme schliessen durften. Im August ereignete sich an der Eigernordwand ein Bergdrama. Zwei Japaner waren in die Wand eingestiegen. 300 Meter unterhalb des Gipfels ﬁel einer ins Seil und brach sich ein Bein. Der Kamerad erreichte nach einem mühsamen Abstieg nachts die Kleine Scheidegg. Die Bergungsaktion musste wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden. Am anderen Tag fand man die Leiche 1000 Meter unterhalb der Wand. Bis heute weiss man nicht, ob der Bergsteiger das Seil selber durchgeschnitten hat. Die grösste und schlimmste Katastrophe aber ereignete sich am 30. August im Saasertal im Wallis. Gewaltige Eismassen stürzten vom Allalingletscher auf das Barackendorf der Baustelle für den Mattmark-Stausee. 88 Arbeiter – vorwiegend aus Italien - verloren ihr Leben. Als Reporter war ich im Einsatz vor Ort und berichtete über die Gerichtsverhandlungen.Beides werde ich wohl nie mehr vergessen. Der Blick war in den 60er-Jahren für viele ein «rotes Tuch», als Revolverblatt

MEHR Möglichkeiten für SIE. Proﬁtieren Sie exklusiv bei der Druckerei Ebikon AG von neuen, einzigartigen Veredelungsmöglichkeiten! Drucksachen, die begeistern durch Hochglanz-, Mattglanz-, Matt-/Seidenmatt- oder Struktur-Effekte.

Luzernerstrasse 30 | CH-6030 Ebikon | +41 41 445 70 50 | www.druckerei-ebikon.ch

Handwerk einst (1969 am Armee).

Schneidetisch für einen Ausbildungsﬁlm der

In Luzern wurden damals noch vier Zeitungen gedruckt, dazu kamen die Landzeitungen — hattest du eine Lieblingszeitung? Wann und warum kam der erste Fernsehapparat in euer Haus? Ich habe alle Zeitungen gelesen. Natürlich waren die Erzeugnisse im Hause Ringier die Lieblingslektüren. Der erste Fernsehapparat war ein Nordmende mit vier Bildschirmen. Wir lebten damals im Würzenbachquartier in Luzern und waren im Jahre 1970 die ersten, die sich an die erste Gemeinschaftsanlage der Schweiz angeschlossen haben. Auch Hans Erni hatte denselben Fernseher. Wie hast du Ebikon, das Rontal, das Habsburgeramt, den Bezirk Küssnacht und die Luzerner Seegemeinden aus den 60er und frühen 70er-Jahren in Erinnerung, gibt es Persönlichkeiten oder spezielle Figuren, an die du dich mehr oder weniger gern erinnerst? Über Geschichten, positive wie negative. Persönlichkeiten? Eigentlich alle, die in der Gegend politisch, sportlich und kulturell etwas zu sagen hatten. Früher kehrte man öfters in Restaurant ein, weil

Alle, die sich als Josef und Joseﬁnen ausweisen konnten, durften am Seppitag gratis auf die Rigi. Mit dabei waren auch Sepp Vögeli, Sepp Renggli, Sepp Fuchs und Sepp Silberberger (Alpenland Sepp) und 1700 begeisterte Gäste. Sieben Jahre lang fand das Treffen statt.

Von Ursi Burkart-Merz Gemeindepräsidentin Adligenswil

Unentbehrlich für die Meinungsbildung Wir gratulieren dem Rigi Anzeiger herzlich zu seinem runden Geburtstag. Er feiert ihn in einem Medienumfeld, das sich zwar in einem atemberaubenden Tempo verändert, das uns aber keine Furcht einﬂösst. Er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Dynamik nicht eine Frage des Alters ist. Und er beweist, dass Lokalzeitungen erfolgreich sind, wenn sie sich im lokalen Raum engagieren und sich für die Freuden und Sorgen der Menschen interessieren. Sie sind unentbehrlich für die Meinungsbildung und die politischen Debatten – gerade in einer Gemeinde wie Adligenswil, wo grosse Herausforderungen anstehen. Adligenswil hat eine besondere Beziehung zum Rigi Anzeiger. Er ist sozusagen unsere Hauszeitung, mit ihm wird jeweils unser «Info Adligenswil» verteilt. Deshalb haben wir nicht nur Grund zu gratulieren, sondern auch zu danken.

Altes kann dienlich sein Misten Sie Ihr Büro auch ab und zu aus? Verstaubter Plunder, alte Unterlagen, Dokumente, Fotos werden endgültig entsorgt. Auch im Computer muss aufgeräumt werden. Was sollen diese alten Berichte? Diese Tausenden von Fotos brauche ich bestimmt nie mehr. Endgültig gelöscht! Doch als lokaler Schreiberling erhält man plötzlich eine Anfrage, ob man nicht noch Unterlagen und Fotos zu einem Thema hätte, das vor 30 oder 40 oder 50 Jahren aktuell war und sogar Schlagzeilen gemacht hat. Computer gab es damals noch keine. Nur Klapperschreibmaschinen. Wehe, wenn man einen Tippfehler machte. Kürzlich war ich froh, dass ich in meinem Hängemappen-Register noch Artikel fand, die ich als Anfänger-Lokaljournalist vor 50 Jahren geschrieben habe. Sie dienten mir für die 50-Jahr-Sonderbeilage des Rigi Anzeiger. Altes kann im Lokaljournalismus durchaus dienlich sein. Jost Peyer

GRUSS WORT

Und heute (als VJ des Zentralschweizer Fernsehens TeleTell 2004 auf Reportage über den Bau des Neat-Tunnels). Bilder zVg Archiv Josef Ritler

SONNTAGSBRUNCH IM RESTAURANT SPARKS Jeden Sonntag von 11.30 –14.00 Uhr. CHF 74.00 pro Gast inkl. Brunchbuffet und live Pianomusik.

Hertensteinstrasse 34

GRUSS WORT

www.parkweggis.ch

T 041 392 05 05

Von Michael Fuchs Bezirksammann Küssnacht

Lesen, wie es im Rigiland tickt In der heutigen Zeit, wo Informationen innert Minuten über die ganze Welt getragen werden und mittels Touch auf den Bildschirm heruntergesogen und gierig konsumiert werden können, ist eine Papierausgabe mit Meldungen aus der näheren Umgebung antiquiert. Oder doch nicht? Ich glaube nein. Es ist eine wahre Freude, ein Papier in der Hand zu halten und Meldungen aus der näheren Umgebung (in aller Ruhe) zu lesen. Ich meine, die Bedeutung der Lokal- oder Regionalzeitungen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nur durch diese erfährt man Interessantes aus der lokalen Politik, Spannendes aus dem hiesigen Leben und Allerlei unserer Gesellschaft. Dank dem Rigi Anzeiger weiss ich mehr über die Gemeinden unsere Umgebung und wie es so im «Rigiland» tickt. Das ist schon lange so und soll auch so bleiben, nochmals 50 Jahre oder mehr!

ZEITZEUGEN

25. September 2015 / Nr. 38

Alois Hartmann: «Es war vieles in Bewegung» Alois Hartmann ist einer der am besten informierten und dokumentierten Beobachter des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Geschehens im Kanton Luzern. Vor 50 Jahren war Auf- und Umbruchstimmung, erinnert er sich. hf. Wirtschaftspolitisch waren die 1960er-Jahre von der Hochkonjunktur geprägt. «Es war enorm viel Geld da», erinnert sich Alois Hartmann, «Gemeinden, Kantone, der Bund – alle schrieben schwarze Zahlen.» Es wurde massiv in den Bau der Infrastruktur investiert. Die Inﬂation wuchs schnell auf gegen zehn Prozent. Es wurden Massnahmen gegen die «Konjunkturüberhitzung» ergriffen, unter anderem Zuwanderungsbeschränkungen. Das blieb weitgehend wirkungslos, eine Folge war die «SchwarzenbachInitiative», die den Ausländeranteil in der Schweiz auf zehn Prozent beschränken wollte. 1970 wurde die Initiative relativ knapp mit 54 Prozent abgelehnt. Betonzeit Die Hochkonjunktur hinterliess ihre Spuren. «Der Beton hielt Einzug», konstatiert Alois Hartmann. Er erinnert sich an einen Vortrag des damaligen Luzerner Baudirektors Franz Felix Leu zum Strassenbau. «Er berichtete von einer Reise in die USA und wie dort die Autobahnen möglichst nahe an die Städte gebaut wurden. Das wurde dann auch in der Schweiz zur Idealvorstellung im Autobahnbau.» Über Strassenbauprojekte, namentlich die Linienführung von Autobahnen, wurde allerdings mit zunehmender Heftigkeit gestritten. Politisches Erdbeben Sehr nah war Alois Hartmann an den Veränderungen im Parlamentsbetrieb in Bern. «Der ‘Mirage-Sommer’ veränderte alles», erinnert er sich. «Bis dahin hatte das Parlament noch die 5-Tage-Woche,

es gab keine Abendsitzungen und keine Sondersessionen, die Parlamentarier hatten viel Zeit zum Jassen und für Ausﬂüge.» Der «Mirageskandal» mit den massiven Kostenüberschreitungen bei der Flugzeugbeschaffung führte zur Einsetzung der ersten parlamentarischen Untersuchungskommission. Sie wurde geleitet von Kurt Furgler, dem späteren Bundesrat (1971-1986).

Rigi Anzeiger • Seite 31

GRUSS WORT

Von Max Hess Gemeindepräsident Dierikon

Differenzierte Betrachtungsweise Der RAZ feiert sein 50. Jubiläum und das ist gut so. Nur schon die Tatsache, dass es lokale Zeitungen überhaupt gibt, führt zu einer differenzierten Betrachtungsweise und Berichterstattung bei lokalen politischen Ereignissen. Nicht zu vergessen sind die von vielen Leserinnen und Lesern begehrten Berichte zu Anlässen im regionalen Umfeld. Diese meist mit eini-

Studentische Unruhe Auch gesellschaftspolitisch war Mitte der 1960er-Jahre Aufbruchstimmung. Als Präsident der Studentenschaft an der Uni Fribourg nahm Hartmann «eine grosse Unruhe» wahr. «Die Diskussionen wurden zunehmend härter und schärfer geführt», erinnert er sich. Das hatte auch Auswirkungen auf die Politik. Eine neue, junge Generation kam zum Zug, und sie brachte frischen Wind in die Parteizentralen und in die Parlamente.

gen Fotos ausgeschmückt und dokumentiert. Ohne regionale Zeitungen würde diese Aufgabe bei der grossen Publikation aus Luzern liegen. Das sprengt die Möglichkeiten eines kantonsweit gelesenen Mediums. Ich freue mich daher sehr dass es dem RAZ gelungen ist, so lange zu bestehen und wünsche mir weitere informative Jahrzehnte mit ihm. Herzlichen Glückwunsch RAZ, dir und deinem Team auch in Zukunft alles Gute.

��

Zu den grossen, bleibenden gesetzgeberischen Leistungen aus der Mitte der 60erJahren zählt Hartmann Gewässerschutz, Umweltschutz und Raumplanung.

Politischer Zeitzeuge Alois Hartmann, Jahrgang 1936, studierte Philosophie/Theologie und Jurisprudenz. 1964 bis 1973 war er im Generalsekretariat der Konservativ-Christlichsozialen Volkspartei (seit 1970 CVP) tätig, seit 1968 als Informationschef. 1973 bis 1977 arbeitete er als Bundeshausredaktor für Vaterland, Ostschweiz und Freiburger Nachrichten. 1978 bis 1982 leitete er als Chefredaktor das Vaterland in Luzern, danach war er bis 1988 Informationschef der Caritas Schweiz. 1988 bis 1996 war er Sekretär der CVP des Kantons Luzern. Er gehörte dem Grossen Rat (heute Kantonsrat) an und wirkte ab 1996 bis zur Pensionierung als persönlicher Mitarbeiter von Regierungsrat Anton Schwingruber. Zum Rigi Anzeiger hat Alois Hartmann eine besondere Beziehung: seit 1983 bis in die frühen 1990er-Jahre schrieber unter dem Pseudonym Thomas Strebel die Kolumne «Diese Woche». Die nebenstehende Kolumne erschien am 15. April 1983.

��

Klare Verhältnisse in der Politik Bis 1995 konnte der Kanton Luzern neun Nationalräte nach Bern schicken. Die parteipolitische Sitzverteilung war mit Ausnahme der Legislaturperiode 1959 bis 1963 über Jahrzehnte gleich: 4 Konservative Volkspartei (heute CVP), 3 Liberale (heute FDP.Die Liberalen), 1 Sozialdemokratische Partei, 1 Christlichsoziale Partei (heute CVP). 1963 wurden für die KVP Josef Duss, Franz Josef Kurmann, Hans Korner, Josef Leu, für die Liberalen Alfred Ackermann, Werner Kurzmeyer, Hans Rudolf Meyer, für die SP Anton Muheim SP und für die CSP Alfons Müller CSP gewählt. 1967 wurden alle neun wiedergewählt.

R E SIFEAHG REN

YBRID H A T O Y O T

Yaris Hybrid Nicht kumulierbar.

Der neue Auris Hybrid & Touring Sports Ab Juli 2015 erhältlich

Prius+ Wagon

Prius & Prius Plug-In

Auto Hess AG

Am Sagenbach 14

6033 Buchrain

Tel: 041 448 10 35

www.autohess.ch

AKTUELL

Seite 6 • Rigi Anzeiger

5. März 2010 / Nr. 9

ZEITZEUGEN SVP Kanton Luzern auf Wahltour

25. September 2015 / Nr. 39

Seite 32 • Rigi Anzeiger

Root erhält sein neues Schulhaus

BUCHRAIN Seit 1. August sind die Nationalratskandidatinnen und -kandidaten der SVP des Samstag, 4. September 1965: Kantons Luzern mit StänderatsUnter strahlend Him-auf kandidatin Yvetteblauem Estermann mel Root einenhielten FreudenTour.feiert Letzte Woche sie tag. deranderem Widmermatte wird sichAuf unter im Rontal das auf.neue Schulhaus eingeweiht.

Über die Einweihung berichtete das Luzerner in derdie Montagausgabe: cek. «WirTagblatt wollen unter Leute. Das haben wir uns als Ziel gesetzt», verriet Franz «Grüter, sch. Irgend jemand Root eine Präsident SVPscheint KantoninLuzern und besondere Ader fürs Wetter zu ist besitzen. Nationalratskandidat.Gestartet er zuDieser Jemand setzteKandidatskolleginnen die Einweihungsfeisammen mit seinen er für–kollegen das neue und Schulhaus Widmermatte und Ständeratskandidatin auf denEstermann Samstagmorgen fest. Und Yvette am höchsten Punktwas im so selten Luzern, war in den letzten Monaten: das Kanton dem Rothorn. Verganschöne Wetterbesuchte traf ein. Wer an der gene Woche die noch SVP-Truppe Vorverlegung zweifelte, verschiedentliche Stättenwurde unter sonntags anderem eines besseren und belehrt! Also begrüsste in Adligenswil Udligenswil und hielt Gemeindepräsident Baumgartsich im Rontal auf.Andreas Beim Einkaufszenner strahlenderinSonne die vielen trumbeiTschannhof Buchrain luden zur Sie Feier erschienen Rooter ihres sowiespeziell zahlreiche Passanten zum Drehen anGäste, unterChilbirades ihnen Kantonsschulinspekgefertigten ein. Zu gewinnen tor Hess, Regierungsstatthalter Dr. gabOtto es Teigwaren mit dem Konterfei eines jeden Kandidaten. Manche Person nahm Gallus Gmür, Bezirksinspektor Gottfried dabei direkt Ebikon, mit den Grossrat SVP-Protagonisten Schaffhuser, Dr. Karl Tuchfühlung Buchrainer Kennel, Root, auf. JosefEin Petermann, alt wandte Schulsich sogardermit kritischenRoot, Worten direkt verwalter Gemeinde sowie die an Franz Grüter und meinteder danach: «Mit Gemeinderatsdelegationen Nachbarihm kann man reden.» gemeinden. Derwirklich Gemeindepräsident, der auch Vorsteher der Baukommission war, wies mit berechtigtem Stolz darauf hin, dass mit der Summe, die vor zwei Jahren für den Bau dieses Schulhauses und grössten Bauwerkes der Gemeinde bewilligt

So sah es 1965 in der Handlung von Marie Hof-Roth aus. Bilder Ortsmuseum Root worden war, sich jeder Einwohner Roots wiedergegeben. Danach war der Augendie Summe von 1000 Franken auﬂud. Ne- blick gekommen: Hans Eggstein übergab ben dem Dank an all jene, die zum guten mit humorvollen Worten den «goldenen» Gelingen dieser Schulanlage beitrugen, Schlüssel dem Schulverwalter, Gemeinverdient die Spende der Korporationen derat Josef Unternährer. Dieser zeigte von Root besondere Erwähnung: Ihnen sich erleichtert; er muss sich nun nicht hat nämlich die Schuljugend die originel- mehr vor jedem Schuljahr die bange Frale Brunnenanlage mit ihren verschiedenen ge stellen: wohin nur mit den vielen neuBeim Einkaufszentrum Tschannhof in Buchrain konnten direkt mit en Schülern? UndPassanten er rief seiner SchuljuBetonbecken zu verdanken. Die feierliche den SVP-Protagonisten gend – die allerdings nur zum kleinsten Segnung des Schulhauses Tuchfühlung durch Pfarreraufnehmen. Josef Schumacher, Root, war umrahmt Teil der Feier beiwohnen durfte – zu, sie von Liedern der Schuljugend, der Festge- solle Sorge tragen zu ihrem neuen Haus, meinde und einem Choral der Musikge- genauso, wie ihre Vorgänger zum alten sellschaft Root, von letzterer übrigens mit Schulhaus St. Martin, das sich noch nach bemerkenswertem Einfühlungsvermögen 40 Jahren sehen lassen darf. Und: dass das

Root war in den 1960er-Jahren ein richtiges Schuhmacherdorf. schönste Schulhaus allein keine Genies aus seinen Schülern macht, ist eine Binsenwahrheit, die nicht oft genug wiederholt werden kann. Die Schuljugend von Root aber scheint es begriffen zu haben. Jedenfalls demonstrierte sie mit Gedichten und Liedern ihren grossen und guten Willen. (Ganz gross produzierten sich dabei die Kleinsten. Bravo!) Sie dankten Eltern, Lehrern, Architekten und auch den ausländischen «Muratori», die ihnen zu neuen Räumen verhalfen. Kantonsschulinspektor Otto Hess wies einmal mehr auf die grossen Aufwendungen des Kantons für sein Schulwesen hin: ohne Seminar

oder Kantonsschule gab und gibt der Kanton in fünfeinhalb Jahren rund 110 Millionen Franken aus. Hoffentlich sind sie gut angelegt! O. Hess überbrachte zudem die Grüsse des Regierungs- und Erziehungsrates. Nach einem Schlussmarsch der Musik und nach einer Besichtigung des wirklich beispielhaften und herrlich über dem Dorf gelegenen Schulhauses feierten die Gäste beim Mittagessen im Hotel Rössli weiter. Die Schuljugend nämlich bekam ihre «Wurst und Brot» bereits am letzten Mittwoch, als für alle ein Sportnachmittag veranstaltet wurde.»

TOP-WIN Fenster bringen Einbrecher zur Verzweiflung Norbert Wicki, Kundenschreiner bei 1a hunkeler fenster AG

Die Welle von Einbrüchen ebbt das ganze Jahr nie ab. Glücklich die Bauherren und Mieter, deren Haus oder Wohnung mit TOP-WIN Fenstern mit dem geprüften Sicherheitspaket ausgerüstet ist. Diese Fenster bringen jeden Einbrecher schlicht zur Verzweiﬂung. Herr Wicki. Wann sind Sie denn vor Ort, wenn irgendwo eingebrochen worden ist?

Meist bin ich einer der Ersten, oft werde ich gar schon zusammen mit der Polizei gerufen. Die Leute sind verunsichert und verängstigt und wollen sich möglichst schnell wieder in Sicherheit fühlen. Dafür hab ich natürlich Verständnis und versuche, so schnell und unkompliziert wie nur möglich zu helfen. Wie sieht es denn da aus und was können Sie machen? Schlimm sieht das meist aus. Da herrscht ein wahnsinniges Durcheinander im Haus oder der Wohnung, alles liegt rum und die Bewohner sind sehr verstört. Je nach Grösse der Beschädigung ersetzen wir den Flügel oder das Glas sofort. Es kommt aber auch vor, dass ein neues Fenster eingebaut werden muss, dann reparieren wir vorerst mal provisorisch.

Wild-Spezialitäten aus frischer Jagd ab 19. September! • • •

Rehpfeffer Rehrücken Rehschnitzel

�� «Frohsinn Güggeli» ��

� � � � �

� � � �

dann Sicherheitsbeschläge mit Rollbolzen, abschliessbare Griffe und, wenn gewünscht, auch Sicherheitsglas ein.

Was ist denn so speziell am TOP-WIN Fenster und am Einbruchschutz RC2? Dank der Klebetechnologie und dem eingebauten Einbruchschutz mit der zusätzlichen Sicherung gegen das Aufhebeln, gegen das Einschlagen des Glases und das Bewegen des Verschlusses haben wir mit dem TOP-WIN RC2 eines der sichersten Holz-Metallfenster auf dem Markt. Das wird in ausgedehnten Tests von anerkannten Fachinstituten geprüft. Und, darauf sind wir stolz, nur TOPWIN hat diese Prüfung in der Schweiz bestanden.

Hat es ein Einbrecher schon versucht, ein TOP-WIN Fenster mit RC2 zu öffnen? Versucht ja, geschafft aber nicht. In dem Fall wurde zwar der Rahmen beschädigt, aber die Einbrecher kamen nicht rein. Ein Beispiel dafür war sogar in den Zeitungen: Zwei Apotheken in Stans wurden von Einbrechern heimgesucht. Bei einer, eben der mit TOP-WIN Fenstern, blieb es beim Versuch, die Einbrecher kamen gar nicht rein. Und bei der zweiten, ohne TOP-WIN, wurde dann eben wirklich eingebrochen.

Sichere Fenster mit Tradition Das über 158-jährige Familienunternehmen baut mit dem TOP-WIN Fenster eines der modernsten Fenster für den Einsatz bei Renovationen und Neubauten. Die umfassende Produktlinie beinhaltet auch die TOP-WIN RC2 Fenster, welche speziell grosse Einbruchsicherheit bieten. Ein Video dazu ﬁndet sich auf www.1a-hunkeler.ch. 1a hunkeler fenster AG Bahnhofstrasse 20, 6030 Ebikon T 041 444 04 40, F 041 444 04 50 info@1a-hunkeler.ch www.1a-hunkeler.ch

Können denn bestehende Fenster mit Sicherheitsteilen nachgerüstet werden? Ja, das machen wir oft. Vor allem bei Erdgeschossfenstern ist das auch zu empfehlen. Ein ganz normales Fenster hat ein Proﬁ-Einbrecher nämlich in einer halben Minute offen. Wir bauen

1a hunkeler fenster baut aber Fenster, die es Einbrechern echt schwer machen, oder? Das ist so. Hat ein Bauherr unsere TOPWIN Fenster mit der RC2-Klasse, hat er

Restaurant

richtig in Sicherheit investiert. Früher hiess das übrigens nicht RC2 sondern WK2 oder Widerstandsklasse 2.

� � � �

��

n– . ahre ewährt b 70 J Seit beliebt, , t n ekan

��

lustigen Erleben Sie dieauf dem Geschichten Omidalin-Hof.

Kleine Wunde, Sonnenbrand, Insektenstich oder Schnitt beim Rasieren? OMIDALIN Wundtinktur aus homöopathischen Pﬂanzentinkturen hilft schnell und zuverlässig. Erhältlich in ausgewählten Apotheken und Drogerien. Lesen Sie die Packungsbeilagen.

Omida AG, 6403 Küssnacht am Rigi

DAMALS AKTUELL

25. September 2015 / Nr. 38

Rigi Anzeiger • Seite 33

Medienlandschaft in den 1960er-Jahren

Luzern galt vor 50 Jahren noch als wahres Zeitungsparadies. 1965 erschienen vier Tageszeitungen.

hf. Drei der vier Zeitungen waren klassische Parteiblätter: das «Vaterland» für die konservativ-christlichsoziale Volkspartei (seit 1971 CVP), das «Luzerner Tagblatt» für die Liberale Partei (heute FDP.Die Liberalen) und die «Freie Innerschweiz» für die Sozialdemokratische Partei. Seit 1897 erschien in Luzern eine parteiunabhängige Zeitung, zuerst als Luzerner Tage Anzeiger, später als Luzerner Neuste Nachrichten LNN. Im harten publizistischen Konkurrenzkampf konnte die Freie Innerschweiz nur noch bis 1969 bestehen. Die LNN erschien im Verlag C.J. Bucher und wurde an der Zürichstrasse herausgegeben und gedruckt, auf dem Areal des heutigen Löwen-Center. Auf Dauer war das Unternehmen an dieser Stelle nicht zu halten. Verlegerin Alice Bucher liess deshalb im Stuben in der Gemeinde Adligenswil ein neues Druckereizentrum

Dünnes TV-Programm Seit 1964 ﬂimmerten Werbesendungen über die noch wenigen Schweizer Fernsehbildschirme – in schwarzweiss, denn Farbfernfernsehen gab’s erst seit 1968. Das Programmangebot war dünn. Zwei Sender («Schweiz» und «Deutschland») standen zur Wahl. Am Sonntag, 26. September 1965, begann das Schweizer TV-Programm um vier Uhr nachmittags mit dem verheissungsvollen Titel «Sonntags zwischen vier und sechs». Es folgten ein Serienﬁlm, Sport und Nachrichten. Vor der Tagesschau um 20 Uhr stand die politische Diskussionssendung «Tatsachen und Meinungen» auf dem Programm.

Die «Riginadel» nahm 1965 den Sendebetrieb auf. bauen. 1965 führte sie persönlich den ersten Spatenstich aus. 1965 kamen auch die elektronischen Medien in die Zentralschweiz. Im September nahm der UKW-Sender auf der Rigi («Riginadel») den Betrieb auf. Da-

Bild www.morger.net

Alice Buchers erster Spatenstich. Bild zvg

mit war die technische Voraussetzung für die heutigen SRF-Regionalsendungen «Regionaljournal» geschaffen. Vor 50 Jahren beschränkte sich das lokal-regionale Radioangebot auf eine 30-MinutenSendung jeweils am Sonntag. Bis 1971 wurde die wöchentliche Sendezeit auf

eine Stunde erweitert. In Luzern etablierte sich im Verkehrshaus das RJ-Team unter der Leitung von Tino Arnold. Ihm zur Seite stand als Radiomann der ersten Stunde der heute in Weggis wohnhafte

��

Zum Ausklang wurde noch der Spielﬁlm «Liebe hat kurze Beine» serviert, und mit der Programmvorschau um 22.35 ging der Fernsehsonntag zu Ende. An Wochentagen begann das TV-Programm in der Regel um 19 Uhr, Sendeschluss war normalerweise zwischen 22.30 und 23 Uhr.

Hauenstein Garten-Center Baar Ihr Spezialist rund um Garten, Balkon und Terrasse gratuliert dem Rigi Anzeiger zum 50.!

��

Kurse • • • • • • •

Persönlich, flexibel, zielstrebig

Sie lernen intensiv, effizient und in einem motivierenden Umfeld. English today ist eine kleine Sprachschule, in welcher Sie aufmerksam betreut werden.

learn english

�� JETZT PROFITIEREN! Beim Kauf einer NespressoKaffeemaschine ab Fr. 150.– erhalten Sie Fr. 50.– für Ihre alte Maschine. z.B. Nespresso DéLonghi Lattissima Pro EN 750.MB

499.– statt 599.– ./. 50.– Eintausch Nur

Privatunterricht Halbprivat, zu zweit Gruppenkurse, jedes Niveau (A1 – C1) Business Englisch (A1 – C1) Ferien & Konversationskurse Kurse für Senioren Kurse für Kinder & Jugendliche

• Beratung & Verkauf • Reparaturen innert kürzester Zeit • Kostenloses Leihgerät während der Reparatur • Gratis Kostenvoranschlag • Tolle Eintauschangebote • Baristakurse • 24h/7 Kafi-Taxi 041 310 10 10 • ShoppingTaxi IG-Arbeit

CHF 449.–

ENGLISH TODAY

Kursleiter

Nadja Ernst unterrichtet seit 15 Jahren mit ungebrochener Begeisterung. Sie hat sich pädagogisch und didaktisch weitergebildet.

Gsteigstrasse 14, 6403 Küssnacht am Rigi Tel. 078 860 84 46 www.english-today.ch contact@english-today.ch

GLORIA-FEUERLÖSCHER Die K.A. Blöchliger AG ist Generalimporteur der Marke GLORIA und Ihre Ansprechpartner für Service und Verkauf!

GLORIA-Schaumfeuerlöscher S 6 Standard inkl. Wandhalterung

Patrick Anderhub

K.A.B.-Regionalagentur Zentralschweiz Luzernerstrasse 18 | 6030 Ebikon Mobile 079 208 68 39 | Festnetz 041 370 42 70 p.anderhub@k-a-b.ch | www.k-a-b.ch AKTIONSPREIS PRO STÜCK

Bleicherstrasse 23 – 6003 Luzern – Tel. 041 361 03 60 – www.stalder-kaffee.ch

CHF 220.00

(statt CHF 305.00)

Seite 34 • Rigi Anzeiger

INSERATE VON DAMALS

25. September 2015 / Nr. 39