Rigi Anzeiger, 1. Juli 2016

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Nr. 27 • Freitag, 1. Juli 2016 • Auflage 35 127 (WEMF) Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch

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23.06.16 17:10

Erneut ist eine Fusion im Rontal im Gespräch DIERIKON Die Ortspartei FDP hat eine Gemeindeinitia­ tive lanciert, mit der er den Gemeinderat beauftragen will, Vorabklärungen für eine Fusion mit Ebikon und Root vorzunehmen. Als Grund nennt sie die angespannte Finanzlage Dierikons. cek. Die Gemeindeinitiative «Fusionsabklärungen mit Ebikon und Root» hat die FDP Dierikon vorerst zur Vorprüfung beim Gemeinderat eingereicht. Gemäss einer Medienmitteilung Anfang dieser Woche, wollen die Liberalen Dierikons mit der Initiative den Gemeinderat dazu bewegen, Vorabklärungen im Hinblick auf eine Gemeindefusion mit Ebikon und Root vorzunehmen und die Ergebnisse in Form eines Planungsberichtes zu präsentieren. Als Grund für die Initiative nennt die FDP die angespannte Lage der Gemeinde und führt dazu aus: «Dierikon kann trotz Steuererhöhung um 0.3 auf 1.95 Einheiten im Jahr 2014 die laufenden Kosten mit den laufenden Erträgen nicht decken und weist ein jährlich strukturelles Defizit von zirka 0,7 Millionen Franken aus. Für eine ausgeglichene Gemeinderechnung ist eine weitere Erhöhung um 0,3 Einheiten auf 2,25 notwendig, was dem Niveau Entlebuchs entspricht. Das Problem ist aber nicht etwa ein zu tiefer Steuerfuss, sondern die zu hohen Infrastrukturkosten (Nettobelastung pro Kopf Dierikon: 3645 Franken; Ebikon 3049 Franken (2014). Durch die Fusion mit einer grösseren Gemeinde können die Pro-KopfKosten auf einen Schlag gesenkt und das Finanzproblem behoben werden, ohne dass

zunehmen, dass im Fusionsfall die Verkaufserlöse von Landreserven der Gemeinde Dierikon in der Höhe von mehreren Millionen Franken in Dierikon investiert würden. Eher würden diese zum Bau von Zentrumsbauten in Ebikon oder Root verwendet, welche Dierikon dann mitnutzen dürfte! Das erste Fusionsopfer könnte zum Beispiel die Schliessung der kleinen Schule Dierikon sein. Dann wären wir auf dem Stand wie Mitte der 60er Jahre!»

Bild Archiv

Aussicht auf Dierikon eine weitere Steuererhöhung notwendig ist.» Die FDP Dierikon ist ausserdem der Meinung, dass nebst den finanziellen Aspekten die Bürger Dierikons im Verbund mit einer grösseren Gemeinde von einer effektiveren Interessenvertretung im Rontal/Region profitieren. Weiter führt sie aus: «Zudem können die immer komplexer werdenden Verwaltungsaufgaben zunehmend nur noch von Spezialisten erbracht werden, welche sich Kleingemeinden wie Dierikon nicht leisten können. Die Dieriker könnten im Zuge einer Fusion ebenfalls diese professionellen Gemeindedienstleistungen in Anspruch nehmen.» Als Schlusssatz führt die FDP Dierikon auf: «Wir sind überzeugt, dass sich mit einer Fusion eine Win-Win-Situation ergäbe: Dierikon hätte das Kostenproblem gelöst und die fusionswillige Nachbargemeinde würde von einer höheren Steuerkraft profitieren.» Zuerst Gespräch mit dem Gemeinderat Am 21. Juli 2016 will die FDP die nächsten Schritte mit dem Gemeinderat besprechen und – so hofft Präsident Lukas Waldispühl -, auch den Start der Unterschriftensammlung

festlegen. Gemeindepräsident Max Hess bekundete, dass er eine Stellungnahme zur Gemeindeinitiative erst nach dieser Besprechung abgeben werde. Fusionsidee bereits 2013 abgelehnt Für die CVP Dierikon stehen Fusionsbemühungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Diskussion. Vorstandsmitglied Doris Zimmermann äussert: «Die FDP führt in erster Linie finanzielle Aspekte als Grund für eine Fusion aus. Bedauerlicherweise werden in ihren Ausführungen jedoch die geplanten Landverkäufe (ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 13. September 2016) und die daraus resultierenden Einnahmen in keiner Weise mit berücksichtigt. Ebenso sind ihre Überlegungen auf das Rechnungsjahr 2014 abgestellt, was sehr kurzfristig betrachtet und keine seriöse Aussage ist. Die erwähnten hohen strukturellen Kosten belaufen sich so hoch, weil im Budget 2016 200 000 Franken für Strassen und 400 000 Franken für Gewässer budgetiert sind. Dieses sind jedoch ausserordentliche Aufwendungen und werden auf 40 Jahre abgeschrieben. Dass Dierikon

zur Deckung seiner künftigen Ausgaben den Steuerfuss um drei Zehntel erhöhen müsste, ist falsch.» Doris Zimmermann erinnerte, dass die FDP bereits im 2013 mit Flugblättern offensiv für eine Fusion geworben hat. «An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2013 lehnte eine Zweidrittel-Mehrheit die Fusionsidee der FDP ab», fügt das CVP-Vorstandmitglied an. Aufgrund dessen findet die CVP Dierikon, dass es sinnvoller wäre, die begrenzten zeitlichen Ressourcen der Gemeinderäte auf die laufenden, wesentlichen Projekte auszurichten, als zeit- und kostenintensive Fusionsabklärungen vorzunehmen, welche unter Angaben von falschen Tatsachen erzwungen werden. Sie findet auch, dass die immer komplexeren Verwaltungsaufgaben keinen Grund zu einer Fusion darstellen, würden doch die entsprechenden Dienstleistungen bereits auf Vertragsebene in Anspruch genommen. Ferner hält die CVP in ihrer Stellungnahme fest: «Auf eine effizientere Interessenvertretung im Rontal dürften die Dierker im Verbund mit Root oder Ebikon auch kaum hoffen. Dierikon wäre nur noch ein Aussenquartier. Es ist auch nicht an-

Ebikon und Root offen für Gespräche Ebikons Gemeinderat Herbert Lustenberger verwies auf Anfrage auf das Strategiepapier 2017, in dem festgehalten wird, dass Ebikon offen für die Zusammenarbeit mit Gemeinden, Stadt Luzern und regionalen Organisationen ist. Ähnlich äusserte sich auch der Rooter Gemeindepräsident Heinz Schumacher und ergänzte: «Wir sind offen für Diskussionen in dieser Richtung.»

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1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 3

Golfplatz mit Landschaft-Aufwertung MEGGEN Mitte Juni erfolgte der Spatenstich zum öffentlichen 9-Loch-Golfplatz. Bei der Planung wurde auch die Aufwertung der Landschaft berücksichtigt. cek. Der 9-Loch-Golfplatz mit Driving Range, Pitch & Putt Anlage, Golfhaus und neuem Fuss- und Wanderwegnetz ist bis ins letzte Detail durchdacht. So wird das 52 Hektar grosse Grüngebiet zwischen dem Megger Oberland und der Stadt Luzern auch eine Aufwertung erfahren. Kurt Rossknecht, einer der erfolgreichsten Golfplatzdesigner, hat bei der Planung darauf geachtet, dass so wenig wie möglich erdbauliche Eingriffe für den Golfplatz in Meggen vorgenommen werden müssen oder zumindest so, dass sie dem Charakter der Landschaft angepasst sind. «Für die Verbesserung des Wasserhaushaltes, der Entwässerung der Spielbereiche und der Speicherung des Wassers für die Beregnungsanlage habe ich Teiche in natürlichen Senken geplant. Das wertet zusätzlich die Landschaft auf und schafft Lebensräume für Pflanzen und Tiere», erzählte Kurt Rossknecht anlässlich des Spatenstichs Mitte Juni. Unterstrichen werden diese Aussagen durch den Bericht von Erwin Leupi, ANL AG Natur und Landschaft, Aarau. Aus diesem geht hervor, dass dem Bodenschutz bei den Erdarbeiten höchste Priorität zukommt. Auch der Boden ausserhalb der

Mit Tensiometern wird zurzeit die Bodenfeuchte und -spannkraft gemessen und der Baustart zum Golfplatz in Meggen festgelegt. Bild zVg. Spielflächen wird naturnah gestaltet. Mit regionalen Pflanzen sowie Gehölze und Bäume werden Lebensräume für Tiere geschaffen. Zudem ist die Realisierung von Nist- und Wohnhilfen für Fledermäuse, Schwalben, Schleiereule und Turmfalke geplant. Selbst die Laichwanderung der Erdkröten zwischen Meggerwald und dem Weiher Allmend wird mit

Schutzmassnahmen begleitet. Baustart verzögert sich Wie von Sepp Schuler, der sich für das Golfplatzprojekt in Meggen stark gemacht hat, zu erfahren war, konnte mit den Bauarbeiten noch nicht begonnen werden. Aufgrund der Niederschläge in den vergangenen Wochen sei der Boden

zu nass. «Wir messen mit Tensiometern die Bodenfeuchte und Spannkraft. Diese Geräte zeigen an, wann mit dem eigentlichen Bau des Golfplatzes begonnen werden kann», führte Schuler aus. Wer sich übrigens für das Golfplatzprojekt Meggen im Detail interessiert, findet unter www.gome.ch ausführliche Informationen.

«Teiche in natürlichen Senken werten zusätzlich die Landschaft auf und schaffen Lebensräume für Pflanzen und Tiere.» Kurt Rossknecht, Golfplatzdesigner

KOLUMNE Die Wikinger kommen...

War Island vor Beginn der Euro 2016 als eine spärlich bevölkerte Insel im vorwiegend kühlen Norden des Kontinents bekannt, die sich immerhin durch beachtliche organisatorische und spielerische Erfolge im Handball in Erinnerung gerufen hatte, so war ihre Premiere mit der Qualifikation für die Gruppenspiele der 24 teilnehmenden Nationalmannschaften an der Fussball-Europameisterschaft immerhin die Charakteristik als sympathischer Aussenseiter wert. Diese oberflächliche Einschätzung lag dann aber – wie man inzwischen anschaulich demonstriert bekam – mehr als daneben. Ausgerechnet England, das nach wie vor als Mutterland des Fussballspiels gilt, wurde von den mit optimalem Teamgeist und durchschlagender Effizienz agierenden Isländer aus dem Turnier geworfen. Seit dem 2:1Sieg des tapferen Davids gegen den übermächtig scheinenden Goliath hat sich eine wahre Islandomania in der Fussballwelt und deren zugewandte Orte breit gemacht. Die Medien befassen sich nicht nur mit den Fussball spielenden Wikingern, sondern vermitteln auch Auszüge aus deren sprachlichen Eigenheiten, grammatikalischen Besonderheiten und volkskundlichen Traditionen. Und es sind nicht wenige Fans in allen Landen, die Island am liebsten im Final in Paris sähen ... Vorher gibt es aber immerhin einige hohe Hürden zu überwinden. Roger Manzardo

Kulturell und kulinarisch Hochwasserschutzprojekt austauschen

Kulinarische Überraschungen und kultureller Austausch sind im reformierten Begegnungszentrum Buchrain angesagt Bilder pd.

BUCHRAIN An zwei erfolgreichen Probeabenden haben sich Buchrainer mit seit März in der temporären Asylunterkunft weilenden Menschen zum gemeinsamen Kochen und Essen getroffen. ju./pd. Diese Anlässe werden nun im Reformierten Begegnungszentrum an der Ronmatte 10, Buchrain, weiterge-

pflegt. Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen zum Mitkochen, Mitgeniessen und Gespräche zu führen. Am Mittwoch, 13. Juli, 14. September und 9. November gibt es Gerichtsüberraschung aus der Schweiz. Am Mittwoch, 14. August und 12. Oktober werden Gerichte aus Ländern der Asylsuchenden überraschen. Gekocht wird jeweils ab 15 Uhr, die Köstlichkeiten können ab 18 Uhr genossen werden. Anmeldung und Information: Temporäre Asylunterkunft, Petro Schmidli, Telefon 041 440 21 30.

ROTKREUZ Bei sehr starkem Regen ist das Siedlungsgebiet von Rotkreuz heute ungenügend vor Hochwasser geschützt. Vom 24. Juni bis 19. August findet für den langfristigen Hochwasserschutz eine öffentliche Mitwirkung statt.

ju./pd. Alle interessierten Personen, Parteien und Verbände sind eingeladen, sich zu äussern. «Mit der anstehenden öffentlichen Mitwirkung können sich interessierte Personen und Gruppierungen in die laufende Variantenauswahl einbringen. Angesichts des grossen Investitionsvolumens für das Hochwasserschutzprojekt ist es uns wichtig, dass die anvisierte Lösung breit abgestützt», kommentiert Ruedi Knüsel, Vorsteher der Abteilung Planung/Bau/Sicherheit. Das Hochwasserschutzprojekt wird zu Ausgaben von schätzungsweise rund 16.5 Millionen Franken führen, wobei

Eine Überflutung des Rotkreuzer Quartiers wie auf dem Bild soll künftig mit einem Hochwasserschutzprojekt verhindert werden. Bild pd. mit einem Bundesbeitrag von 35 Prozent gerechnet wird. Informationsveranstaltung Für alle Betroffenen, interessierten Personen, Parteien und Verbände werden am 30. Juni und 7. Juli, jeweils 18 bis 19.30 Uhr, im Sitzungszimmer der Kirchengemeinde (1. OG), im Zentrum Dorfmatt, Rotkreuz, zwei aufeinander aufbauende Informationsanlässe durchgeführt. Hierzu werden die Projektver-

antwortlichen den Teilnehmenden den Handlungsbedarf und das Projekt der Hochwasserschutzmassnahmen vorstellen. Die Unterlagen zum Hochwasserschutzprojekt liegen vom 24. Juni bis 19. August zur öffentlichen Mitwirkung auf, und können in der Planauflage (Auflagezimmer, 2. OG) im Gemeindehaus der Gemeinde Risch, Zentrum Dorfmatt, oder unter www.rischrotkreuz.ch, Suchstichwort «Hochwasserschutzprojekt» eingesehen werden.

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Seite 4 • Rigi Anzeiger

1. Juli 2016 / Nr. 27

«Liebe zur Landwirtschaft mit der Luft aufgesogen» «Auf dem Haldihof zu wirken ist ein absoluter Glücksfall!» Bruno Muff, Bio-Manufaktur Haldihof Weggis

Jogging» (so nennt Muff die Ideenfindung), der Veredlung und Vermarktung der hochwertigen biologischen Produkte fand die Erfolgsgeschichte ihren Anfang. Die Suche nach alten Sorten, deren Verarbeitung und Konservierung führt durch die Natur, aber auch in jahrhundertalte Bücher. «Vor Jahren machte ich den Master Bibliothekar für alte Bücher, oder zu gut deutsch ‹Library of rare Books›», sagt ein schmunzelnder Bücherwurm. Er könne stundenlang graben. Rezepte wie die Kornel-Oliven seien so nach Aufzeichnungen aus dem 12. und 13. Jahrhundert entstanden. Basis dafür sind die Kornelkirschen, die in den Seegemeinden an der Rigi reichlich vorkommen. Sie werden in Salzlösung eingelegt, gewaschen und dann in Essig konserviert.

Die Wurzeln des eben mit dem Schweizer Umweltpreis 2016 in der Kategorie Unternehmen ausgezeichneten Biobauern Bruno Muff (52) liegen nicht in Weggis. «Die Freude an der Landwirtschaft habe er wohl mit der Surentaler Luft auf den Bauernhöfen der beiden Grosseltern in der Umgebung von St. Erhard mit eingesogen», sagt Muff. Wir sitzen auf dem bequemen Bänkli vor dem Hofkaffee auf dem Haldihof, geniessen ein Glas vom spritzigen Bio-Süssmost von Hochstämmer-Obstbäumen. Und bewundern die Aus- und Fernsicht von diesem herrlichen Flecken auf der Hertensteiner Halbinsel und den Vierwaldstättersee. So idyllisch wie heute gestaltet sich der Arbeitsalltag der Muffs nur selten: «Das bäuerliche Leben beinhaltet zwar viel Freiheit aber körperlicher Belastung, lange Präsenzzeiten und Verantwortung für die Tiere.» Was sich Bruno und Rebecca durchaus bewusst waren, als sie diesen Weg einschlugen. «Bereits während meiner Tätigkeit als Kartograf machten meine Frau und ich eine Weiterbildung zum Nebenerwerbslandwirt.» Als ob sie das Gspüri hatten, dass sich ihr Lebensweg bald einmal in eine andere Richtung bewegen würde. Weg vom Schreibtisch und den digitalen Daten, hin zu Ökologie, Biologie und Botanik. Der Entscheid fiel, als Google vorstellig wurde. Die von Muffs in der eigenen Firma entwickelte Version von Google Maps müsse nun im Unternehmen selber betreut werden oder man werde ein eigenes Programm entwickeln, so die klare Ansage des Weltkonzerns. Im Familienkreis entschieden sich die Muffs zum Verkauf. Der Wunsch nach einer eigenen Liegenschaft konnte Wirklichkeit werden. Liebe auf den ersten Blick «Ein absoluter Glücksfall für uns, gibt

Bio-Bauer Bruno Muff beurteilt die Qualität einer seiner Edelbrände. In diesem Fall ist es Kirsch.

Bild Bruno Haldimann

es doch Schweizweit viel mehr Interessenten als dass Bauernhöfe zu haben sind.» Ein Geschäftspartner konnte ihnen den entscheidenden Tipp geben. «Es war Liebe auf den ersten Blick, aber auch ein Zittern ob es klappen würde.» Die behördlichen Vorgaben – die seinerzeitige Ausbildung von Rebecca und Bruno Muff berechtigen zum Füh-

ren eines Betriebes - waren erfüllt, der Businessplan eingereicht, die Erbengemeinschaft des Haldihofs stimmte dem Verkauf zu. Als letzte Instanz sagte auch die kantonale Bodenrechtskommission Ja – der Traum hatte sich erfüllt! Das Projekt der Bio-Manufaktur Haldihof konnte starten. «Mit geistigem

Kicken auf Tischen vor dem EM-Final EBIKON Vor dem Final der Fussball-Europameisterschaften lassen die «Hangover Bar & Lounge» und der Rigi Anzeiger die kleinen Bälle am Töggeli-Turnier rollen. pd. Am Sonntag, 10. Juli, ab 13.30 Uhr, erfolgt der Anpfiff zum Töggeli-Turnier in der «Hangover Bar & Lounge» an der Zentralstrasse 12 in Ebikon. Dabei spielen je zwei Personen für ein Land und in einer zugeteilten Gruppe – analog der EM-Spiele. Gespielt werden jeweils drei Runden.

Teilnahme ab 18 neue Jahren Bier me mit, welches das An diesem von der «Hangover Bar & Lounder Innerschweiz ge» und vom wird. Rigi Anzeiger organisierten erfahrenTöggeli-Turnier aufunserekultur.ch können alle Personen ab 18 Jahren teilnehmen. Das Startgeld beträgt pro Zweier-Team 20 Franken (pro Person 10 Franken). Anmeldungen bitte per E-Mail an team@hangoverbar.ch. Anmeldeschluss: Montag, 4. Juli 2016. (Anzahl Teilnehmer beschränkt)

Haben die Töggeli-Tische für das Turnier schon parat: Gregor Möll, Geschäftsführer der «Hangover Bar & Lounge» mit Mitarbeiterin Anja Tomaselli. Bild pd. Bar- und Trostpreise Die Rangverkündigung findet ab zirka 18.30 Uhr statt. Alle am Töggeli-Turnier teilnehmenden Zweier-Teams erhalten einen Preis. Barpreise im Gesamtwert von 750 Franken sowie je einen Erinnerungspokal gibt’s für die Ränge 1 bis 3.

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Suchen und Pröbeln Damit kommen auch die Spitzengastronomie und die Lokalproduzenten-Labels von Grossverteilern ins Spiel. Das Credo des Sternekochs im nahegelegenen Parkhotel Vitznau lautet: Nur Produkte aus der Region finden sich auf den Tellern seiner Gäste. Wie eben beispielsweise die kirschigen Oliven. Auch die Mispel, ein über Jahre in Vergessenheit geratenes Rosengewächs mit braunledrigen Früchten, verhalf der findige Biobauer zum Revival. Bei der Suche nach alten Sorten arbeitet er mit Pro Spezia Rara zusammen. Doch die absolute Liebe – ob da ein wenig der Alchemist im Spiel ist? – gehört den Bränden, Edelbränden, um präziser zu sein. Der Nase und dem Gaumen schmeicheln nebst Bränden wie Kirsch und Zwetschge wenig bekannte Sorten, Bohnapfel, Gelbmöstler, Gisler- Schellen und Theilersbirne heissen sie. Einige davon auch in der Version «Alt». «Beim Brennen bin ich nicht in einem so engen Korsett wie bei der Herstellung von Säften, Brotaufstrichen oder

?!

Kosmetika sondern kann pröbeln und schrübeln.» Davon zeugt der Rigi-Gin mit seinen vielfältigen Geschmacksnoten, die meisten Bestandteile stammen aus dem Rigi-Gebiet. Mit «Aquavitas» startet eine neue Linie mit 12 verschiedenen Bränden, entstanden aus einem Fundus von über 600 überlieferten Rezepten. Besucher schätzen Hofladen Das alles bedingt viel Handarbeit und viel Zeit. Gefragt sind helfende Hände, auch für das Hofkaffee mit dem charmanten aus drei Räumen bestehenden Hofladen. Der Duft und die Präsentation der frischen Bioprodukte von Trockenfrüchten über Most, Senf, Essig bis zu Rigiseifen verführen zum Probieren. Und am Wochenende finden schon mal täglich bis zu 100 Besucher den Weg zum Haldihof und 10 bis 15 verschieden Kuchen, gebacken von Rebecca Muff, ihre Abnehmer! «Das schaffen wir nur, weil meine Frau zu 150 Prozent mitzieht.» Auch die drei Kinder engagieren sich, so hat der 19-Jährige während einem halben Jahr auf dem Hof mitgeholfen und die Website betreut. Die Tochter (16) widmete ihre Vormaturaarbeit dem Thema «Ätherische Öle», also dem Thema Naturkosmetik. Im Hintergrund schreit der Pfau «Ja, der ist nun nervös als werdender Vater!», klärt Muff die Journalistin lachend auf. Bald komme Frau Pfau dann mit 5 bis 6 Jungen angewatschelt, alle hätten sie schon ihr Krönli auf dem Kopf. Krönender Abschluss einer spannenden Begegnung! Marlis Jungo Unser nächster Gast in der Rubrik «Menschen» ist auf Wunsch von Bruno Muff Bio-Manufaktur Haldihof Weggis Hermann Bühler, Strahler (Kristallsucher) aus Buchrain.

GESUNDHEIT

Schwarzer Tee-(Beutel) bei Sonnenbrand cek. «Das Beste gegen Sonnenbrand? Ferien im Sauerland!» Das ist kein Werbeslogan, sondern ein Kalenderspruch aus Deutschland, den wir hier zum Schmunzeln stehen lassen. Wer sich einen Sonnenbrand eingefangen hat, dem ist meist nicht mehr zum Lachen zumute. Tröstlich ist, dass es einige, in ihrer Anwendung einfache Hausmittel gibt, die erste Hilfe leisten und die unangenehmen Begleiterscheinungen wie Jucken, Brennen und Erröten der Haut lindern können. Wasser (nicht eiskalt!) auf die von Sonnenbrand gekennzeichneten Stellen sprühen. Auflagen mit nassen Tüchern helfen auch. Quark, galt schon zu Grossmutters Zeiten als ein kühlendes Elixier und

Feuchtigkeitsspender bei Sonnenbrand. Dasselbe gilt für Gurken- und Kartoffelscheiben. Selbst schwarzer, abgekühlter Tee hilft. Dazu Tücher in die Flüssigkeit tunken und auf grössere, gerötete Stellen auflegen. Die Teebeutel kühlt man im Kühlschrank ab und verwendet sie für kleinere Sonnenbrände. Kamillentee kann auf dieselbe Weise ebenfalls benutzt werden. Wichtig ist, dass die Hilfsmittel immer wieder erneuert werden. Zur Regeneration (Reparatur) der Haut empfiehlt sich Calendula (Ringelblume) in Form von Salbe. Abzuraten ist von den erwähnten Auflagen, wenn sich bereits Blasen auf der Haut gebildet haben. In diesem Fall ist der Gang zum Arzt ratsam.


1. Juli 2016 / Nr. 27

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Rigi Anzeiger • Seite 5

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EBIKON/AKTUELL

Seite 6 • Rigi Anzeiger

Herausragende Rontaler Musikanten

Das Akkordeon-Orchester Ebikon nach ihrem Auftritt am Eidgenössischen Akkordeonmusikfest in Disentis.

Freude beim Handharmonika Club Root Perlen.

REGION An den vergangenen Wochen­ enden fanden verschiedene Wettspiele in der Schweiz statt, an denen einige Forma­ tionen aus dem Rontal brillierten.

Die Brassband der Musikgesellschaft Root in Aktion.

Die Feldmusik Ebikon in Marschformation.

sischen Veteranen Markus Aregger und Thaddé Christen und speziell den neuen CISM-Veteran «Seppi» Bühler für 60 Jahre aktives Musizieren feiern konnte. Podestplatz für Feldmusik Ebikon Anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens führte die Musikgesellschaft Gemmi dieses Jahr das 81. Oberwalliser Musikfest durch. Die Feldmusik Ebikon hatte die Ehre,

EBIKON Ferienpass feiert 40 Jahre pd./cek. Der Luzerner Ferienpass feiert den 40. Geburtstag. Am Startknall vom 18. Juli um 14 Uhr erwartet die Kinder eine Geburtstagstorte, Süssigkeitenbombe und ein Showact. Der Ferienpass richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahre. Mit der Tagesanimation sind die Kinder vom 19. Juli bis am 18. August, Montag bis Freitag, von 9 bis 17 Uhr betreut. Ebikon unterstützt das Angebot als Vertragsgemeinde. Der Grundpass kann ab dem 11. Juli wochenweise für 12 Franken gekauft werden und bietet viele Erlebnismöglichkeiten. Dazu zählen beispielsweise Freieintritte in Bäder, Museen sowie Freifahrten mit Zug und Bus im ganzen Ferienpassgebiet. Auch die Benutzung der Sonnenbergbahn und Schiffe im Luzerner Seebecken sind inklusive. Ab dem 18. Juli ist der ergänzende Ferienpass für 17 Franken pro Woche erhältlich. Dieser schliesst neben dem Grundangebot auch Besichtigungen, Aktivitäten, Ateliers und Kino mit ein. Das Zielpublikum sind Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahre. Tagesanimation von 9 bis 17 Uhr Zusätzlich zum Ferienpass besteht die Möglichkeit, dass Kinder von 9 bis 17 Uhr mit der Tagesanimation betreut sind. So können sie an den Ferienpassangeboten teilnehmen und vor Ort an der neuen Grillstelle Mittagessen. Das Essen kann selber mitgebracht oder beim Kids-Café gekauft werden. Die Tagesanimation kostet fünf Franken pro Tag zusätzlich zu den 17 Franken vom Ferienpass. Für Kinder und Jugendliche aus Ebikon ist der Ferienpass ab Montag, 11. Juli, im Gemeindehaus an der Riedmattstrasse 14 erhältlich. Bitte ein aktuelles Foto mitbringen.

pd./red. Bei den Akkordeonistinnen und Akkordeonisten, die an Wettbewerben brillieren, fielen bereits in den Vorjahren vor allem jene aus Root und Ebikon auf. Am diesjährigen Eidgenössischen Akkordeonmusikfest in Disentis erzielten der Handharmonika-Club Root-Perlen in der Kategorie Unterhaltungsmusik/Mittelstufe und das Akkordeonorchester Ebikon in der Kategorie Oberstufe für ihre vorgetragenen Selbstwahl- und Pflichtstücke von der Jury ein «sehr gut». Rooter Podestplatz Allen Grund zu feiern hatte die Brassband der Musikgesellschaft Root, denn sie erspielten sich am Eidgenössischen Musikfest in Montreux den dritten Rang in der Kategorie Brassband 2. Klasse. Genauer ausgedrückt wurden ihre Konzertvorträge mit 93 von möglichen 100 Punkten belohnt. Als amtierender Luzerner Marschmusik-Meister hatte sich die Rooter Brassband auch zum Ziel gesetzt, erneut am Eidgenössischen Musikfest in Montreux mit einem tollen Ergebnis zu brillieren. Doch reichte es dieses Mal nicht für eine Spitzenleistung. Darüber hinweg tröstete, dass die Rooter Brassband aus ihren eigenen Reihen den eidgenös-

1. Juli 2016 / Nr. 27

als ausserkantonaler Teilnehmer am Musikfest mitzuwirken und das qualitativ hochstehende Teilnehmerfeld in der 2. Stärkeklasse zu ergänzen. Dabei wurde sie für ihre musikalische Darbietung unter der Leitung von Isabelle Gschwend mit dem zweiten Rang belohnt. Herzliche Gratulation allen erwähnten Musikforma­ tionen für ihre glanzvollen Leistungen!

Der Gemeinderat hat sich konstituiert EBIKON Die Gemeinderäte haben die Ressorts vereinbart.

Mehr Infos unter www.freizeit-luzern.ch

AMTLICHE MITTEILUNGEN

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Agron Ejupi, Ebikon: Anbringen einer Wärmedämmung mit neuem Fassadenanstrich RAL 1015 in Hellelfenbein mit neuen Storen RAL 9006 in Alustandard grau. Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, Luzernerstrasse 20, Gst.-Nr. 642, Geb.-Nr. 371. Auflage- und Einsprachefrist 20.6.–11.7.2016

Baubewilligungen pd./cek. Daniel Gasser bleibt Gemeindepräsident. Ruedi Kaufmann ist neu Vizepräsident und steht weiter dem Ressort Bildung vor. Andreas Michel hat das Ressort Gesellschaft & Soziales. Susanne Troesch-Portmann übernimmt als neu gewählte Gemeinderätin das Ressort Finanzen und Hans-Peter Bienz das Ressort Planung & Bau. Am 1. September 2016 tritt der Gemeinderat die neue Legislatur bis 2020 an. Der aktuelle Gemeinderat hat auch die Urnenbüropräsidierenden gewählt. Während der Amtsperiode 2016 bis 2020 sind dies Roland Baggenstos (auch Stimmregisterführer), Barbara Egger, Antoinette Graf, Andrea Isaak-Lang und Heidi Zysset.

Der Gemeinderat von Ebikon ab 1. September 2016 (von links): Hans-Peter Bienz (parteilos), Daniel Gasser (CVP), Susanne Troesch-Portmann (CVP), Ruedi Kaufmann (FDP) und Andreas Michel (parteilos). Bild pd.

22.6.2016: Röm.-kath. Kirchgemeinde Ebikon: Abbruch bestehendes Kirchenzentrum Höfli und Neubau Wohnüberbauung und Einstellhalle Hartenfelsstrasse 2ac, Gst.-Nr. 289, Geb.-Nr. 1220 21.6.2016: Andreas Hofstetter und Monika Bucher Hofstetter, Ebikon: Höchmattweg 5, Gst.-Nr. 669, Geb.-Nr. 390 21.6.2016: Bruno Koller, Ebikon: Küchenfenster durch Küchentür ersetzen, Anpassung Terrassengeländer Kaspar-Kopp-Strasse 62, Gst.-Nr. 429, Geb.-Nr. 185

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Wir danken den Sponsoren:

Gespielt wird in 2er-Teams. Startgeld pro Team: Fr. 20.–. (bzw. Fr. 10.– pro Person) Alle Teilnehmenden erhalten einen Preis. Rang 1 bis 3: Barpreise im Gesamtwert von 750 Franken plus Trophäen. eich_ins_neugebrautes_aus_luzern_290x98_rigi_anzeiger_2.indd 1

Anmeldung: team@hangoverbar.ch bis Montag, 4. Juli 2016. Teilnahme ab 18 Jahren, Teilnehmerzahl beschränkt

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AKTUELL

1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 7

Das Kantonsspital spielt eine führende Rolle LUZERN Am Herzzentrum im Luzerner Kantonsspital LUKS wird seit zwei Wochen eine neu entwickelte Gefässstütze implantiert. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Stents löst sich das Implantat «Magmaris» nach etwa einem Jahr im Körper spurlos auf.

Verlauf einer solchen Gefässstütze ohne relevante Komplikationen. Und haben «normale» Herzpatienten auch etwas von diesem Pionierstatus der LUKS-Kardiologie? Jeder Patient kann von der neuen Gefässstütze profitieren, sofern er an einer koronaren Herzkrankheit leidet, eine Behandlung medizinisch sinnvoll ist und keine der obengenannten Anwendungseinschränkungen bestehen. Interview Hanns Fuchs

Das LUKS ist schweizweit führend an der Entwicklung des neuen Implantats betei­ ligt. Jetzt gehört die Luzerner Herzklinik zu den ersten in der Schweiz, die Magmaris routinemässig einsetzen. PD Dr. med. Peiman Jamshidi, Co-Chefarzt Kardiologie am LUKS erklärt dem RigiAnzeiger, um was es bei dieser neuen Behandlungsmethode geht. PD Dr. med. Peiman Jamshidi, seit wann wird die selbstauflösende Gefässstütze Magmaris am LUKS implantiert? Im Rahmen der Forschung implantieren wir bereits seit 2004 bioresorbierbare Gefässstützen. Nach der Zulassung von Magmaris im europäischen Markt mit Erhalt der CE-Kennzeichnung am 16. Juni 2016 haben wir mit der Anwendung der Gefässstütze in der Routinebehandlung begonnen. Was ist der Vorteil dieses Implantats gegenüber herkömmlichen Stents? Stents aus Metall bleiben für immer im Gefäss bestehen. Zwar werden sie nach einigen Monaten durch eine dünne, neu gebildete Schicht der Gefässwand, der Neointima, überzogen. Das Problem ist aber, dass es in den so überwachsenen Metall-Stents irgendwann auch wieder zu Gefässverkalkung, der Neo-Atherosklerose, und somit wieder zu Verengungen des Gefässes kommen kann. Eine solche Verengung im Metall-Stent wieder zu öffnen kann aber schwierig sein. Auch die Planung einer allfälligen Bypassoperation könnte sich später schwieriger gestalten,

MEGGEN Megger neu im EWLund EGZ-Verwaltungsrat

pd. An den ordentlichen Generalversammlungen der ewl Energie Wasser Luzern Holding AG und der Erdgas Zentralschweiz AG (EGZ) wurde Remo Lütolf als Mitglied des Verwaltungsrates gewählt. Dr. Remo Lütolf ist seit Anfang 2013 Vorsitzender der Geschäftsleitung der ABB Schweiz AG. Der in Meggen wohnhafte Branchenexperte weist langjährige Managementerfahrung bei ABB, Siemens und Landis & Gyr auf. Remo Lütolf ist national sehr gut vernetzt und verfügt über grosse Erfahrung in strategischen Fragen der Energiebranche. An den Generalversammlungen von ewl und EGZ wurde er in die beiden Verwaltungsräte gewählt. Bei ewl ersetzt er Hans Jakob Graf als Verwaltungsrat. Hans Jakob Graf setzte sich während 19 Jahren für ewl ein, zuerst als Vorsitzender der Geschäftsleitung, anschliessend als Verwaltungsrat. Bei der EGZ tritt Josef Langenegger nach neun Jahren als Verwaltungsrat von seinem Amt zurück. www.ewl.ch

LUZERN Stabsübergabe im KKL

pd. Philipp Keller (47) heisst der neue CEO der KKL Luzern Management AG. Er wird seine Tätigkeit als Leiter und Vorsitzenden der Geschäftsleitung des KKL Luzern am 1. April 2017 aufnehmen. Er löst in dieser Funktion Hans E. Koch ab, der Ende Dezember 2016 pensioniert wird.

PD Dr. med. Peiman Jamshidi

PD Dr. med. Peiman Jamshidi, Co-Chefarzt Kardiologie LUKS im Herzkatheterlabor (rechts). wenn gerade das Gefässsegment durch einen Stent besetzt wird, welches der Herzchirurg für das Annähen eines Bypassgefässes benötigen würde. Die selbstauflösenden Gefässstützen (sogenannte bioresorbierbare Scaffolds) werden in einem Zeitraum von zwölf (Magmaris) bis 48 (Absorb) Monaten stufenweise abgebaut, womit dann das Gefäss von einem gesunden nicht mehr zu unterscheiden ist. Somit wäre (zum Beispiel nach zwölf Monaten wie bei Magmaris) bei einer allfälligen Wiederverengungen des Gefässes eine erneute Ballondilatation und falls eine Bypassoperation notwendig sein sollte, die chirurgische Versorgung des betroffenen Gefässsegementes einfacher durchzuführen. Wieviele Patienten wurden am LUKS bis jetzt nach dieser Methode behandelt? Bis jetzt haben wir in den letzten Jahren über 750 Patienten mit der selbstauflösenden Gefässstütze Absorb behandelt. Seit dem 16. Juni 2016 wurde bereits bei über zehn

Patienten die bioresorbierbare Gefässstütze Magmaris in der Routinebehandlung erfolgreich angewendet. Wie sind die Erfahrungen? Aufgrund der frühen Teilnahme an Forschungsprojekten haben wir in der Schweiz am meisten Erfahrung mit den selbstauflösenden Gefässstützen. Unsere Erfolgs- und auch Komplikationsrate sind vergleichbar mit denen der etablierten Metall-Stents (zum Beispiel Komplikationen weniger als ein Prozent). Wie muss man sich das vorstellen: «Das Implantat verschwindet (…) beinahe vollständig aus dem Körper»? Magmaris besteht praktisch vollständig aus Magnesium, einem im Körper natürlich vorhandenem Spurenelement, welches wir über unserer Nahrung aufnehmen. Das Magnesiumgerüst von Magmaris löst sich dann über die genannten zwölf Monate durch kör-

Bild pd.

pereigene Prozesse langsam auf. Bei Absorb geht dieser Prozess 48 Monate. Erste Daten bestätigen die Wirksamkeit und Sicherheit dieser neuartigen Gefässstützen. Gibt es Patientengruppen, bei denen diese Methode nicht angewendet werden kann? Ja. Vor allem Gefässe mit schweren Verkalkungen, grossen Verzweigungen wie auch der Hauptstamm der linken Kranzarterien sind für diese Methode nicht prädestiniert.

ist seit Oktober 2008 Leitender Arzt Kardiologie am Luzerner Kantonsspital. Er ist Co-Chefarzt Kardiologie und Leiter invasive Kardiologie HKL. Jamshidi ist 51 Jahre alt und wurde in Salmas, Iran geboren. Er studierte Humanmedizin an der Universität Uromieh, Iran. Am Universitätsspital in Teheran war er bis 2002 Kardiologe und Assistenzprofessor. 2002 bis 2003 war er Fellowship an der Kardiologie Klinik des Universitätsspital Bern, und 2003 bis 2008 als Oberarzt invasive Kardiologie am LUKS. Seit Oktober 2008 ist er Leitender Arzt Kardiologie und seit Januar 2015 Co-Chefarzt der Kardiologie.

Wie kommt es eigentlich, dass die Kardiologie am LUKS bei der Anwendung dieser Methode schweizweit ganz vorne im Umzug marschiert? Da wir seit 2004 an der Forschung der selbstauflösenden Gefässstützen teilgenommen haben, konnten wir uns einen riesigen Erfahrungsschatz in der Technik der Implantation der bioresorbierbaren Gefässstützen erarbeiten. Die richtige Implantationstechnik ist absolut zentral für einen langjährigen

Alle haben die Prüfung bestanden

ADLIGENSWIL/LUZERN Adligenswiler an der Spitze der Luzerner Fasnacht

pd. Vergangenen Freitag wurde der 54-jährige Patrick Hauser (Bild) in sein Amt als Präsident des Lozärner Fasnachtskomitees (LFK) eingesetzt. Der begeisterte Fasnächtler ist Mitglied der Luzerner Zunft zu Safran. Ihn erwarten viele Auftritte vor und natürlich auch während der Fasnacht 2017. Patrick Hauser ist seit 2008 Mitglied des Lozärner Fasnachtskomitees. Von 2012 bis 2015 führte er das Määrt-Komitee. Das letzte Jahr erlebte er als Vizepräsident an der Seite seines Vorgängers Roland Barmet. Patrick Hauser ist verheiratet mit Leslie und Vater von Andrea und Thomas, lebt in Adligenswil und ist Mitinhaber des Hotels Schweizerhof in Luzern. Das Motto für sein Präsidialjahr im LFK lautet: «Eusi Lozärner Fasnacht – Tradition wo läbt!».

IMMENSEE 58 junge Frauen und Männer haben die Maturaprüfung am Gymnasium erfolgreich bestanden. Eine Maturandin erzielte die Bestnote 5,692. cek. «58 Kandidatinnen und Kandidaten traten zur Prüfung an und alle haben sie erfreulicherweise bestanden», äusserte Benno Planzer, Rektor am Gymnasium Immensee, anlässlich der Promotionsfeier. Die Bestnote von 5,692 erzielte Raffaela Maspero aus Buttwil. Mit den Noten 5,577 und 5,538 erreichten Laura Staub aus Immensee und Kaitan Tschümperlin aus Küssnacht den zweiten und dritten Rang. Mirza Dedic aus Weggis wurde ausserdem für sein Engagement am Gymnasium Immensee mit dem Sozialpreis ausgezeichnet.

MEGGEN Lehrpersonen verabschiedet

pd. 158 Lehrpersonen, Schulleitungsmitglieder und Fachpersonen der Schuldienste im Kanton Luzern wurden von Bildungsdirektor Reto Wyss im St. Charles Hall würdig verabschiedet. Anlässlich der Verabschiedungsfeier dankte Bildungsdirektor Reto Wyss den 158 pensionierten Mitarbeitenden im Namen der Luzerner Bevölkerung, des Luzerner Re-

gierungsrates sowie des Bildungs- und Kulturdepartementes für den jahrelangen – oft sogar jahrzehntelangen – Einsatz zugunsten der Luzerner Schulen. Verabschiedet wurden aus unserem Einzugsgebiet: Urban Boos, Lehrperson IF und IS Primarschule, Udligenswil; Robert Philippe Christen, Lehrperson Primarschule, Udligenswil; Herbert Ehrenbolger, Rektor, Buchrain; Katharina Hirsiger-Schmid, Lehrperson Primarschule

(HA), Ebikon; Armin Hodel, Lehrperson Sekundarschule und DaZ, Buchrain; Werner Jurt, Lehrperson Sekundarschule, Ebikon; Adelheid Kauf, Lehrperson Kindergarten, Meggen; Ruth Küng, Lehrperson Sek und Primar (Handarbeit), Meggen; Anita Nissen, Lehrperson Primarschule und Basisstufe, Greppen; Ursula Obrist, Lehrperson DaZ Primarschule, Meggen; Monika Pfortmüller, Lehrperson Primarschule, Udligenwil;

Elvira Plüss Hunkeler, Lehrperson IF, Primarschule Ebikon; Cécile Rösli, Logopädin, Ebikon; Walter Rudin, Lehrperson Primarschule und IF Primar, Greppen; Johanna Rüegger, Lehrperson Primarschule Adligenswil; Hans-Rudolf Schütz, Lehrperson IF Primarschule, Adligenswil; Adelheid Sticher, Lehrperson IF Primarschule und DaZ, Greppen, und Esther Wicki-Schallberger, Lehrperson Primarschule, Dierikon.


SPORT

Seite 8 • Rigi Anzeiger

1. Juli 2016 / Nr. 27

Erneut Gold für die Flying Taps

BUCHRAIN Anstatt den Kunstrasen beim Schulzentrum Hinterleisibach einfach zu entsorgen, wurde er verkauft (der Rigi Anzeiger berichtete am 10. Juni darüber). Wir fragten bei Finanzvorsteher Patrick Bieri über den Verlauf dieser Aktion nach.

ROOT Die seit 30 Jahren bestehende Stepptanzschule Flying Taps brillierte zum dritten Mal in Folge an der Steptanz Schweizermeisterschaft im Zugerischen Cham. pd./red. Getanzt und gewertet wurde an der Steptanz Schweizermeisterschaft in vier Altersgruppen in jeweils zwei bis sechs Kategorien. Die eigens dafür aufgebotene, internationale Jury bestand für einmal nicht nur aus Steptanzfachpersonen, sondern auch aus zwei Musikern. So wurden nicht nur die tänzerischen Leistungen der einzelnen Darbietungen, sondern auch das Musikalische bewertet. Das machte den Wettbewerb für die Steptänzer noch anspruchsvoller. Über 120 Steptanznummern wurden mit viel Engagement an der vom Schweizerischen Steptanzverband ausgetragenen Wettbewerb präsentiert. Dabei holte sich, wie schon in den vergangenen zwei Jahren, die Formation Flying in der Kategorie Elite2 die Gold-Medaille. Die Kleinformation Small Group der Rooter Steptanzschule ertanzte sich ausserdem in der Kategorie «Elite 1» den sechsten Platz und Elias Ziegler im Männer-Solo den vierten Platz.

Kunstrasen (fast) ausverkauft

Patrick Bieri, wie verlief die Kunstrasenaktion? Die Aktion war überwältigend, das einerseits dank grossem Engagement des Fussballclubs, des Turnvereins und der Monsterguugger und andererseits aufgrund der enormen Nachfrage. Innert kurzer Zeit haben mehr als 60 Personen total über 3000 Quadratmeter respektive über 1100 Platten abgeholt. Wir sind (fast) ausverkauft.

Die glücklichen Goldmedaillen-Gewinnerinnen und Gewinner der Formation Flying der Stepptanzschule Flying Taps. Bild pd.

Gibt es nun keine Möglichkeit mehr, Kunstrasen zu erwerben? Eine kleine gibt es noch. Ich führe aktuell eine Warteliste. Bis Ende dieser Woche entscheidet sich ein Golfplatz im Rigiland, ob er seine Reservation auslösen wird oder nicht. Sollte der Feldversuch scheitern, wären wieder Flächen verfügbar. Anmeldungen nehme ich unter 078 778 19 80 entgegen.

Das Dorfturnier feiert Jubiläum

Turnen mit der Elite

ROOT Am 2./3. Juli findet auf den Schulanlagen Widmermatt das 40. Rooter Dorfturnier statt. Das Jubiläum soll zusammen mit vielen Ehemaligen gebührend gefeiert werden.

KUNSTTURNEN Nach einer erfolgreichen Saison hat sich die Céline Sidler aus Immensee für die Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen qualifiziert. Diese fanden am vergangenen Wochenende in St. Gallen statt.

ds. Morgen Samstag um 9.00 Uhr ist Anpfiff zum 40. Dorfturnier des Sportklub

Root. Während zwei Tagen gehören die Schulanlagen Widmermatt wieder ganz den Fussballern und jenen Leuten, die es schon immer gerne sein wollten. Auch auf dem Beachvolleyfeld geht es am Samstag und Sonntag hoch zu und her. Um 16.30 Uhr bedankt sich der Sportklub Root bei seinen Gönnern und Freunden mit einem Sponsorenapéro. Aus gegebenem Anlass findet danach ein Jubiläumsbankett im Festzelt statt, zu dem zahlreiche ver-

Ausgelassene Stimmung ist auch am 40. Rooter Dorfturnier zu erwarten.

diente Personen – vor allem ehemalige OK-Mitglieder – mit Anhang eingeladen sind. Selbstverständlich müssen die Anwesenden dank Live-Übertragung auf Grossleinwand nicht auf den EM-Viertelfinal verzichten. Ob in der Bar oder im Festzelt mit Biergarten-Feeling: Ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden ist garantiert. Plauschspiele am Sonntag Am Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr laden die Organisatoren zum traditionellen Buure-Brunch ein. Am reichhaltigen Buffet, das keine Wünsche offen lässt, können sich die Besucher bis Mittag wie immer à discrétion verpflegen. Ein grosser Publikumsaufmarsch ist bei zwei Plauschspielen zu erwarten. Um 12 Uhr duellieren sich die Giebelrancher und die Suchy-Boys, zwei Teams, die seit dem ersten Dorfturnier 1977 ununterbrochen mit dabei waren. Für beste Unterhaltung ist auch gesorgt, wenn um 13.30 Uhr die Feuerwehr Root auf die Rontal Guugger trifft. Gegen 18 Uhr wird dann das 40. Dorfturnier mit den Finalspielen in allen Kategorien und der Rangverkündigung einen krönenden Abschluss finden.

GOLF Lucerne Golf Club – Happy Saturday, 25. Juni 2016 pd. 45 wetterfeste Golfbegeisterte starteten am 25. Juni zum «Happy Saturday Turnier», gesponsort von Altras, Alois Egger und Axa Winterthur, Michael Spanier. Den Brutto Sieg erspielte sich Alex Holz mit 28 Punkten. Netto Sieger wurde Hugo Trütsch, 37 Punkte, punktegleich mit Wojje Kalcin und der 3. Platz sicherte sich Eva Egger mit 36 Punkten. Anschliessend wurde mit Brot und Wurst gefeiert.

Von links: Hugo Trütsch, Michael Spanier, Sabine Wissmann, Wojje Kalcin, Eva Egger und Alois Egger.

pd. Zusammen mit Giulia Steingruber sowie den anderen Turnerinnen und Turnern

nervös. Am Stufenbarren, dem Startgerät des Mehrkampfes, stürzte sie an einer Stelle, die sie ansonsten sehr gut beherrscht. Sie fing sich aber wieder und turnte an allen Geräten sehr gute Übungen. Im Mehrkampf der Amateure belegte sie den ausgezeichneten vierten Schlussrang von insgesamt 24 Turnerinnen. «Dass ich im Mehrkampf ein Diplom erreichen würde, war schon mein Ziel. Mit dem vierten Schlussrang hatte ich aber nicht gerechnet. Ich bin überglücklich», so Sidler. Sie zeigte die beste Übung am Zittergerät Schwebebalken und trotz Sturz die

Céline Sidler (l.) mit Europameisterin Giulia Steingruber. der Schweizer Elite anzutreten, davon hatte die 15-jährige Céline Sidler schon lange geträumt. Dieses Ziel hatte sie sich zu Beginn der Wettkampfsaison 2016 gesetzt und auch erreicht. Céline kam nach einem ereignisreichen und erfolgreichen Wochenende in St. Gallen mit schönen Erinnerungen und einem grossen Motivationsschub zurück. Sidler wusste schon bald nach Beginn der Saison, dass sie die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften geschafft hatte. Dass sie dort aber aufgrund ihrer ausgezeichneten Resultate bei der Elite mitturnen durfte, erfuhr sie erst Anfang Juni. Dies erreichte sie dank ihres sechsten Platzes in der Rangliste der zwei besten Resultate der gesamten Saison. Nach Bekanntgabe dieser erfreulichen Nachricht trainierte Céline Sidler noch motivierter auf den Höhepunkt des Jahres. Sie wollte ihre Übungen perfektionieren und möglichst wenig Zehntel Abzug vergeben, um mit den Besten mithalten zu können. Am Wettkampftag war Céline Sidler recht

fünftbeste Übung am Stufenbarren. Auch am Boden brillierte sie mit einer wunderschönen, ausdrucksstarken Übung und der sechsbesten Schlussnote. Als Fünfte hinter den vier Elite Turnerinnen am Schwebebalken auftreten zu dürfen, war die Überraschung des Tages. So reiste Céline Sidler am Sonntagmorgen erneut nach St. Gallen, um den Balken Gerätefinal zu bestreiten. Wiederum zeigte sie an ihrem Lieblingsgerät eine solide, sturzfreie Übung, bei welcher ihr neben dem seitlichen Salto auch der «Araber», der «Durchschlagssprung» sowie die ganze Pirouette mit gestrecktem Spagatbein sehr gut gelangen. Einzig beim anderthalbfachen Schraubensalto im Abgang ver­ gab sie wichtige Punkte durch eine unsaubere Landung. Sie beendete diesen Wettkampf als Sechste und durfte ein zweites Diplom für ihre herausragende Leistung entgegen nehmen. Nun freut sich Céline auf die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft, welche im September in Genf stattfindet.


KIDS, TWENS & MUSIC

1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 9

Wenn die Kinder voneinander lernen FOKUS SCHULE In rund einem Drittel der Gemeinden im Kanton Luzern hat die Basisstufe Einzug gehalten. So funktioniert das altersgemischte Lernen bei 4- bis 8-jährigen Kindern. api. Bereits vor dem Eintritt in die Volksschule durchlaufen Kinder Entwicklungsprozesse, die für ihren späteren Schulerfolg von grosser Bedeutung sind. Umso wichtiger ist es, dass die Volksschule sie in dieser Phase individuell abholt und fördert. Je nach Entwicklungsstand des Kindes erfolgt der Übergang vom offenen Spiel zum systematischen Lernen mehr oder weniger schnell. Mit der Basisstufe wird diese Übergangsphase von der vorschulischen in die schulische Bildung und Erziehung flexibel gestaltet. Dabei werden Kindergärtner, Erstund Zweitklässler in einer Klasse gemeinsam unterrichtet. In Holland und Schweden – zwei Länder, die in der PISA-Studie regelmässig Spitzenplätze belegen – wird dieses Modell der individuellen Förderung bereits seit langem erfolgreich praktiziert. Im Kanton Luzern wurde es vor 10 Jahren erstmals getestet. Heute werden kantonsweit 1300 Schüler in der Basisstufe unterrichtet – dies in insgesamt 26 Gemeinden. Und der Trend hält an. Ab Sommer führt die Gemeinde Eschenbach sieben neue Basisstufenklassen ein.

stufe vor zwei Jahren definitiv eingeführt wurde. «In der Basisstufe lernt jedes Kind enstprechend seinem Lerntempo und seinem Wissensstand. Es ist normal, verschieden zu sein.» Die Leistungen der Schüler in den Sachkompetenzen seien nicht besser oder schlechter als mit dem herkömmlichen Modell, aber die Altersdurchmischung fördere klar die Selbst- und Sozialkompetenz der Kinder, fährt Strobel fort.

Basisstufen-Alltag in Greppen: Die 4-jährige Lily Rissi und der 8-jährige Raphael Bild apimedia Achermann. Individuelle Lernwege Ziel dieses altersgemischten Lernens ist die individuelle Förderung der Kinder. «Die Leistungsziele der ersten und zweiten Primarklasse bleiben die gleichen. Leistungsstarke Schüler können den

Lernstoff schneller absolvieren, während sich andere dafür bis zu drei Jahre Zeit nehmen können, ohne dass ein Kind nach dem traditionellen Muster eine Klasse wiederholen muss», sagt Elsbeth Strobel, Schulleiterin in Greppen, wo die Basis-

Team-Teaching bereichert Die Basisstufe nimmt grundsätzlich alle Kinder auf. Der Eintritt erfolgt in der Regel im Alter ab 4 Jahren. Der Entscheid über den Zeitpunkt des Eintritts (spätestens mit 5 Jahren) liegt bei den Erziehungsberechtigten. Die Aufnahme erfolgt semesterweise. Die Kinder sind während 20 bis 24 Lektionen pro Woche in der Basisstufe. Der Unterricht erfolgt blockweise und regelmässig, was fünf bis sieben Halbtagen entspricht. Am Nachmittag haben nur ältere Lernende zweimal pro Woche Unterricht. Zwei Lehrpersonen teilen sich bei normaler Klassenzusammensetzung und Klassengrösse 150 Stellenprozente. Das sogenannte «Team-Teaching» sei eine Bereicherung für den Unterricht, sagt Elsbeth Strobel: «Die Lehrpersonen ergänzen sich und fordern sich gegenseitig heraus. Und im Dialog lernen sie die Kinder und ihren Leistungsstand besser kennen. Dadurch wissen sie genau, wann und wo ein Kind zusätzliche Unterstützung braucht.»

«Ich will zur Feuerwehr!» – «Ich zur Polizei!» ROOT Am Mittwochnachmittag, 22. Juni 2016, drehte sich alles um die Polizei und Feuerwehr. Der Club junger Eltern ermöglichte Kindern in die Rolle eines Feuerwehrangehörigen oder Polizisten zu schlüpfen. pd./red. 79 Kinder hatten sich für den erlebnisreichen Nachmittag angemeldet. In Gruppen besuchten sie acht verschiedene Posten zum Thema Polizei und Feuerwehr. Dabei erhielten sie Einblick in die Ausstattung eines Polizeiautos, durften sich hinter dem Polizeischalter umschauen und entdecken, dass das Gefängnis in Root keine Gittertüre hat. Auch das Funkgerät und die Polizeisirene konnten die Mädchen und Knaben ausprobieren. Sie testeten die Liege im Krankenwagen und fanden es toll, hinter dem Steuerrad zu sitzen. Bei der Feuerwehr lernten sie das Wasserspritzen kennen und stellten fest, dass es nicht so einfach ist, den Wasserschlauch zu halten und den nassen Strahl auf die Ballone zu richten. Über das Gewicht der Feuerwehrjacken und Helme wurde genauso gestaunt, wie über die Fahrzeuge. Als die Kinder mit den Oldtimern der Interessengemeinschaft Rundhauber der Feuerwehr Stadt Luzern mitfahren durften, leuchteten sowohl ihre wie auch die Augen der Erwachsenen. Der tolle Nachmittag mit den Feuerwehrund Polizistenkindern endete mit einem köstlichen Zvieri. Selber mosten Der nächste Anlass des Clubs junger Familien führt am Mittwochnachmittag, 21. September 2016, auf einen Bauernhof. Da darf dann selber gemostet werden. Anmeldungen nimmt gerne Christina Tan-Gschwend, Tel. 041 310 82 50, christina. tan@discountsport.ch, entgegen.

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AKTUELL

Seite 10 • Rigi Anzeiger

1. Juli 2016 / Nr. 27

120 Millionen Franken müssen her Die Session vom 20./21. Juni 2016 Die Session wurde mit 22 Vorstössen und mit zwei Rücktritten aus dem Kantonsrat, von Fiona Schär (SP), Luzern und von Beat Züsli (SP), Luzern eröffnet. Nachdem die Dringlichkeit der eingereichten Postulate und Motionen vom Parlament geklärt wurde, ging es mit der zweiten Beratung über den Finanzhaushalt der Gemeinden (Projekt stark.lu) weiter. Das Gesetz wurde vom Kantonsrat mit 110:3 Stimmen deutlich und diskussionslos angenommen. Der Jahresbericht des Kantons Luzern wurde einstimmig genehmigt und die anderen Jahresberichte wurden zur Kenntnis genommen. Das mit Spannung erwartete Traktandum über den Planungsbericht «Perspektiven und Konsolidierung der Kantonsfinanzen», Konsolidierungsprogramm 17 (KP17), wurde in rund eineinhalb Tagen vom Parlament behandelt und mit 95:23 Stimmen zur Kenntnis genommen.

«Das Traktandum über den Planungsbericht ‹Perspektiven und Konsolidierung der Kantonsfinanzen› stand im Zentrum der Debatten.» Reto Frank, Kantonsrat SVP, Meggen Mit 77 Bemerkungen und Anträgen entstand nach grosser und teilweise heftiger Debatte ein Werk, mit dem die Parteien schliesslich mehrheitlich den Vorschlägen der Regierung gefolgt sind. Niemand aber war mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. Gewöhnlich ist das ja ein Zeichen für einen guten Kompromiss. Auf jeden Fall war es eine Richtungsdebatte, die erst im November und Dezember 2016 definitiv entschieden wird. Bis dahin müssen nicht mehr nur 90 Mio., sondern um die 120 Mio. «gefunden werden», damit über die nächsten drei Jahre ein ausgeglichenes Budget ausgewiesen werden kann. Denn der Kantonsrat stellte einige der im Sparvorschlag der Regierung gestrichenen Ausgabenpositionen wieder her. Im Kantonsrat wurde auch über die Lockerung der Schuldenbremse für den Voranschlag 2017 diskutiert und in der er-

sten Beratung mit 84:30 Stimmen gutgeheissen. Das Gesetz geht in der Septembersession in die zweite Beratung. Mit der Lockerung der Schuldenbremse mit einer Obergrenze von neu rund 50 Mio. statt wie bisher von rund 25 Mio. Franken für den Voranschlag 2017, möchte sich der Regierungsrat etwas Luft verschaffen und verschiebt damit das «Kopfweh» auf später, wie es in den Debatten darüber hiess. Wie vergangene Woche aus Bern bekannt wurde, werden dem Kanton Luzern erneut Gelder in der Höhe von rund 65 Mio. aus dem nationalen Finanzausgleich (NFA) gekürzt. Jahr für Jahr brechen Beiträge aus dem NFA weg und zwingen den Kanton zu weiteren Sparbemühungen. Diesen Mechanismus sollte man entschärfen, damit ein Nehmer-Kanton auf dem Weg zur Unabhängigkeit gestärkt und nicht geschwächt wird. So stark die Kürzungen schmerzen, sie zeigen aber

auch, dass sich der Ressourcenindex des Kantons Luzern stets verbessert hat und dies schreibe ich dem Erfolg der Steuerstrategie des Kantons Luzern zu. Der Regierungsrat muss nun mehrere Optionen prüfen, um das noch grosse Finanzloch zu stopfen. Letztmöglich sind es wahrscheinlich eine strikte Priorisierung von Investitionen, die den finanziellen Verhältnissen des Kantons angepasst sind und allenfalls weitere Kürzungen von Ausgaben. Denn eine Steuererhöhung bei den natürlichen Personen wird wohl von einer Mehrheit des Parlaments genauso abgelehnt wie eine Erhöhung der Unternehmensgewinn-steuer. Die Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2016 sind eher skeptisch. Es bleibt zu hoffen, dass die Schweizerische Nationalbank künftig ihre Gewinnausschüttungen für den Bund und die Kantone weiterhin in voller Höhe entrichten kann.

Die angeregte Debatte um den Planungsbericht KP17 wurde zwischendurch unterbrochen, damit Wahlen durchgeführt werden konnten. Für eine Jahr Gewählt wurden Marcel Schwerzmann (Parteilos), Kriens zum Regierungspräsident, Guido Graf (CVP), Pfaffnau zum Vizeregierungspräsident, Andreas Hofer (Grüne), Sursee zum Kantonsratspräsident, Vroni Thalmann (SVP), Flühli zur Vizekantonsratspräsidentin. Weiter wurden gewählt: Stefan Gassmann, Ebikon als Ersatzmitglied Schätzungskommission, Pascal Trüssel, Luzern als Ersatzrichter und Christian Walker, Luzern als Ersatzkantonsrichter. Am 2. Sessionstag um 17 Uhr begab sich der Kantonsrat zu den Feierlichkeiten unseres neu gewählten höchsten Luzerners, Andreas Hofer, in seine Heimatgemeinde Sursee.

«Wünsch dir was» – am Vierwaldstättersee VITZNAU Feste feiern oder Ruhe suchen, dazu Genuss bei Essen und Trinken, das alles bringt unter einen Hut, besser ins Hotel, wer im Vitznauerhof im gleichnamigen Dorf absteigt. Schon die Anreise am Sonntagabend nach Vitznau lässt erahnen, was den Gast landschaftlich erwartet. Das Viersterne-Superior-Jugendstilhotel Vitznauerhof mitten im Dorf und doch abgesetzt von der Kantonsstrasse, der Lebensader der Seegemeinden, offenbart seine feinen Qualitäten wenn die Stufen zur grosszügigen Lobby erklommen sind. Hohe Räume, Säulen, reich geschmückte Decken, im Kontrast dazu moderne Möbel und Accessoires, erzeugen ein Wohlfühlambiente. Der Blick in den mit alten Bäumen bestandenen Garten, zum Saum des Vierwaldstättersees oder hinüber ans andere Ufer lässt Ferienfeeling aufkommen. Liebenswürdig der Empfang von Hoteldirektorin Maria Coli (27). Versehen mit der viele Vergünstigungen bietenden Gästekarte erwartet den Gast das Gepäck bereits im geräumigen Doppelzimmer (rund 20 m2). Dieses punktet mit der fantastischen Seesicht und dem hellen, in grau und weiss gehaltenen, Farbkonzept. Ein raffinierter Durchblick lässt Tageslicht in die sonst geschlossene – edel-dunkel – gestaltete Nasszelle. Wine & Dine im Restaurant Sens «Es war schon lange mein Wunsch, den renommierten Weinkenner René Gabriel in unserem Haus zu haben!» Mit diesen Worten begrüsste ein gutgelaunter Hoteldirektor

Junge Hoteldirektion: Maria und Bardhyl Coli, Hotel Vitznauerhof. und Sommelier Bardhyl Coli (32) die Gäste im Gourmetlokal Sens, direkt am See gelegen. Zuvor hatte Sternekoch (15 Gault Millau-Punkte) Karim Schumann (28) bereits seine Kochkunst mit Apérohäppchen in der Lounge aufblitzen lassen. Mit dem Glas Riesling aus der Wachau, ausgewählt und kommentiert von «Bordeaux-Papst» René Gabriel (59) – «Meine zweite Heimat ist die Wachau!» – startete die kulinarische Reise. Unterhaltsame Weinreise Weiter ging die Verkostung mit pointierten Kommentaren des «Wein-Entertainers», ergänzt durch optisch und geschmacklich Überraschendes aus der Spitzenküche. Eingebettet in einen gewaltigen Kalbsknochen fanden aromatisch gebeizte Scheiben vom Kalbsbsrücken den Weg auf den Tisch. Bonbonbunt die Ravioli vom Mistkratzerli.

René Gabriel vermittelt sein Wissen an Weinliebhaber mit viel Unterhaltungspotential.

Farbwechsel von Weiss- zu Rotwein, von der Donau ins Bordeaux. «Mit Betonung auf der letzten Silbe, das Wort bedeutet schliesslich ‹Bord d’eaux›», so Gabriel als er die beiden Ausnahmejahrgänge 2009 und 2010 mit einen Rechts- und einen Linksufrigen (Château Teyssier, Saint Emilion und Château Mayne-Lalande, Listrac) vorstellte. Rosa gebraten die Rindshuft, lila die mit Blumenkohl gefüllte Kartoffel als dritten Gang. Und der Wechsel zum klassischen Bordeaux, der trotz 15 Jahren in der Flasche noch etwas rustikal wirkt (Belgrave Haut-Médoc). «Er braucht noch etwas Zeit», der Kommentar von Gabriel. ‹Nach Musse› verlange der sattrot glänzende Tropfen vom Château Haut-Bailly (Pessac-Léognan) im Gabriel-Glas. «Die Oberfläche und die Distanz zur Nase machen den vollkommenen Genuss von Wein aus!», sagte der Weinexperte zum von ihm entwickelten einer sich öffnenden Rose nachempfundenen Glas. Eine Käseauswahl von Affineur Rolf Beeler begleitet von einem 2010er Le Dôme und dem Petit Gravet Aîné 2002 (beide Saint Emilion), rundete den alle Sinne ansprechenden Abend ab. Voll neuer Eindrücke und mit der Broschüre «Weingeschichten» wurden die Gäste vom Gastgeberteam des Hotels herzlich verabschiedet. Marlis Jungo

KÜSSNACHT Neue Lehrpersonen begrüsst

pd. Im Namen der Bezirksschulen Küssnacht hiess Rektor Rolf Bucher die neuen Mitarbeitenden für das Schuljahr 2016/17 herzlich willkommen. Er stellte den Bezirk Küssnacht kurz und prägnant vor und vermittelte den neuen Lehrpersonen viel Wissenswertes rund um die Bezirksschulen Küssnacht. Beim anschliessenden Apéro konnten in einem ungezwungenen Rahmen erste persönliche Kontakte untereinander und mit Vertretern des Schulrates sowie den Schulleiterinnen und Schulleitern geknüpft werden.

Sternekoch und nicht mal Überraschendes auf dem Teller: 30: Karim Schumann im Bonbonbunte Ravioli. Restaurant Sens.

Auf dem Bild die neuen Lehrpersonen der Bezirksschulen Küssnacht. Hinten von links: Anita Nigg, Stéphanie Gisler, Livia Graber, Susanne Julius (Praktikantin Abteilung Bildung), Philipp Stocker, Fabienne Hüppin, Angela Rebsamen (Lernende), Judith Signer (neue Schulleiterin Merlischachen) und Isabelle Neher. Vorne von links: Yvonne Zberg, Marcel Bruhin, Stephan Wüthrich, Franziska Knüsel und Oliver Käslin. Auf dem Bild fehlen: Christoph Eich, Jessica Paladino und Catherine Sennrich (Schulverwaltung).

Vernissage mit Laura Chaplin

Am Sonntag, 10. Juli, ab 12 Uhr, eröffnet Laura Chaplin, Enkeltochter von Charlie Chaplin, ihre Bilderausstellung im Hotel Vitznauerhof. Im Rahmen der Vernissage – als Auftakt einer zweiwöchigen Ausstellung – wird sie persönlich etwas zu ihren Bildern erzählen, die in Lobby, Bar, Gang zum Festsaal, in der Veranda Lounge, im Salon Fôret und in der Cigar Lounge zu sehen sind. Mit diesen Unikaten drückt die junge Künstlerin die enge Verbundenheit zu ihrem Grossvater und seiner künstlerischen Arbeit aus. Chaplin ist auch bekannt für ihre exklusive Weinkollektion «Grapes of love» mit selbst designten Etiketten. Die edlen Tropfen können verkostet werden, dazu werden Apérohäppchen gereicht. Musikalisch begleiten wird den Anlasse die russische Klavierkünstlerin Julia und ihre Freunde. Nicht fehlen dürfen der Eintrag ins Gästebuch oder ein Foto mit Laura Chaplin. Bei schönem Wetter findet der Anlass teilweise im bezaubernden Garten statt. Ein Anmeldung ist erforderlich: Telefon 041 399 77 77, Info@vitznauerhof.ch.


SCHAU FENSTER

1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 11

Mehr als ein Naturparadies

RIFFERSWIL Der Park Seleger Moor in Rifferswil ist immer eine Reise wert – im Sommer besonders für Familien. Denn jetzt präsentiert sich die märchenhafte Pflanzen- und Tierwelt von ihrer schönsten Seite, die Familiengrillstelle ist der ideale Ort für ein fröhliches Picknick und zahlreiche Anlässe bieten jede Menge Unterhaltung für Gross und Klein. pd. Weit herum bekannt ist der Park Seleger Moor für seine Rhododendren und Azaleen. Dazu bezaubern

jetzt leuchtende Seerosen und blühende Hortensien; einen beruhigenden Kontrast, einen eigentlichen Pol der Stille, bietet der mystische Farngarten mit seinen vielen Grüntönen. Neben zahlreichen verschlungenen Pfaden führt ein rollstuhlgängiger Spazierweg über drei Kilometer durch den Park, und bei einer Pause zwischendurch bietet das Park-Beizli feine Erfrischungen an. Seine zentrale Lage in der Nordschweiz (in 25 Minuten von Zürich, 20 Minuten von Zug, 30 Minuten von Luzern und 50 Minuten von Aarau aus zu erreichen) macht den Park Seleger Moor zum perfekten Ausflugsziel für Gartenliebhaber, Familien und Erholungsuchende.

Unvergessliche (Familien-)Erlebnisse Aber der Park bietet viel mehr als Naturgenuss und Erholung: Interessierte wählen aus einem ansprechenden Angebot von geführten Rundgängen zur Tier- und Pflanzenbeobachtung. Unterhaltsame Familienanlässe, Bilderausstellungen und Konzerte, Märlitage und Bastel-Events für die Kleinsten sorgen für beste Unterhaltung. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch bei «Chnusch­ti und Chnätti» am 2., 3. oder 4. August? Die beiden sind jeweils von 10 bis 16 Uhr im Park zu Gast und töpfern und gestalten mit Kindern ab 4 Jahren. Zwei Wochen davor und zwei Wochen danach erleben Krea­tive fernöstlichen Feuerzauber: Am 23./24. Juli und am 13./14. August lernen Besucherinnen und Be-

sucher die alte japanische Keramiktechnik Raku kennen, glasieren und brennen selber Objekte und nehmen diese anschliessend mit nach Hause. Und wer an keinem Anlass teilnehmen möchte, packt an einem schönen Sommerferientag spontan den Picknickrucksack und geniesst an der Familiengrillstelle unbeschwerte Momente inmitten der fast unberührten Natur. Wie auch immer man die Zeit verbringt: Ein Besuch des Parks Seleger Moor ist auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Und wer mag, lässt sich zum Schluss vom Pflanzenverkauf beim Parkausgang inspirieren, um ein Stück Naturparadies mit nach Hause zu nehmen. Park Seleger Moor, Seleger-Moor-Strasse, 8911 Rifferswil, Tel. 044 764 11 19, info@selegermoor.ch, www.selegermoor.ch

Eastborn – Boxspringbetten by Stigamo

«Chinderbänd Zwirbelwind» im Mythen Center

GISIKON pd. Am 9. & 10. Juli 2016 öffnet die Stigamo AG in Gisikon ihre Türen für ein in der Schweiz einzigartiges Boxspringbett-Studio. In Zusammenarbeit mit der Hilding Anders Switzerland AG in Schänis wird auf über 100 m2 die gesamte Kollektion der Boxspringbetten der Marke «Eastborn» präsentiert. Durch das breite Angebot der ausgestellten Betten gepaart mit höchster Fachkompetenz durch geschulte Schlafberater der Stigamo AG kann mit dem Kunden eine auf seine Bedürfnisse abgestimmte Gesamtlösung gefunden werden. Schlaf ist für alle Menschen essentiell wichtig. Dabei kommt es nicht nur auf die Quantität, sprich die Dauer, sondern auch auf die Qualität an. EASTBORN steht daher seit mehr als 50 Jahren für einen ausgezeichneten Schlafkomfort und präsentiert in der Dream Collection die vier Modelle Deluxe, President, Suite und Style.

Die Kollektion von «Eastborn» sorgt für einen unvergleichbaren Liegekomfort und lässt zu Hause exklusives 5-Sterne-Hotelfeeling aufkommen. Zu den elementaren Bestandteilen aller Boxspring-Varianten gehören die Box, die Matratze und der Topper. Neben den Grundbausteinen können auch die Stoffe, die Materialien, die Grösse und das Headboard individuell gewählt werden um dem Ganzen einen individuellen Touch zu verleihen. Lassen Sie sich bei der Stigamo AG in Gisikon inspirieren und stellen Sie sich in ein paar Schritten ihr Traumbett zusammen. Profitieren Sie zusätzlich im Juli von 10% Eröffnungsrabatt und besuchen Sie uns am 9. und 10. Juli 2016 zur grossen Eröffnungsfeier mit einem tollen Wettbewerb und Preisen von über CHF 4500.– und kostenlosen Getränken und Grillspass. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

SCHWYZ pd./red. Am Mittwoch, 6. Juli 2016, wird die beliebte «Chinderband Zwirbelwind» mitten in der Mall des Mythen Center Schwyz auftreten. Das Kinderkonzert findet von 16 bis 17 Uhr statt. Der Eintritt ist gratis. «Zwirbelwind», das ist Musik, das sind Geschichten, Abenteuer und Träume. Das sind Songs für Kinder, die auch die Erwachsenen mitzureissen vermögen. «Zwirbelwind», das sind übrigens drei junge Herren, die die Freude an der Musik verbindet. Die witzigen Hits wie «Papierflüüger», «Indianer» oder «Sandchaschtekönig» werden «Klein und Gross» begeistern. Lassen Sie sich überraschen, denn auch Kroki, das lustige Maskottchen vom Mythen Center Schwyz-Kinderparadies, wird am 6. Juli 2016 auf die Zwirbelwind-Bühne kommen. www.mythen-center.ch

Netzwerk und Informationen am KMU-Tag

www.stigamo.ch

Präsidialjahr im Zeichen der Innovationen LUZERN pd. Der neue Regierungspräsident Marcel Schwerzmann will das attraktive Umfeld für innovative Unternehmen im Kanton Luzern erhalten und weiter stärken. Dazu setzt er in seinem Präsidialjahr besondere Akzente unter dem Titel «Luzern ist ein Innovationsmotor».

NOTTWIL pd./ju. Über 250 Vertreter von Luzerner KMU-Betrieben widmeten sich in Nottwil an diesjährigen KMU-Tagung dem Thema «Gemeinsam stark und leistungsfähig – gesund und motiviert auch in anspruchsvollen Zeiten».

Am 1. Juli wechselt das Luzerner Regierungspräsidium von Reto Wyss an Marcel Schwerzmann. Der neue Präsident hat sich zum Ziel gesetzt, die Innovationskultur im Kanton Luzern bekannter zu machen und weiter zu fördern. Mit dem Motto «Luzern ist ein Innovationsmotor» nimmt er gleichzeitig einen zentralen Teil der Kantonsstrategie auf. Neues Foto der Regierungsräte vor der Rektifikationsanlage an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur (v.r.): Paul Als oberstes Ziel sieht Marcel Schwerz- Winiker, Robert Küng, Regierungspräsident Marcel Schwerzmann den Auftrag, auf allen Stufen des Kan- mann, Guido Graf, Reto Wyss sowie Staatsschreiber Lukas tons gute Rahmenbedingungen für Innova- Gresch-Brunner. Staatsschreiber. Bild zVg. tionen zu schaffen. Die Bevölkerung will er auf verschiedenen Kanälen über die Innovationskraft Marcel Schwerzmann bestehen auch darin, Firmen der Luzerner Wirtschaft informieren und sensibili- für weitere Innovationen zu ermuntern sowie die vorsieren, wozu wöchentlich ein Newsletter verschickt handenen Kräfte zu bündeln und zu vernetzen. wird. Um einzelnen Aktionen mehr Gewicht zu geben, hat der Regierungspräsident die Industrie- und So lässt sich der Innovations-Newsletter kostenlos Handelskammer Zentralschweiz (IHZ), den Kanto- abonnieren: Gehen Sie auf www.lu.ch/Verzeichnisse/ nalen Gewerbeverband (KGL) und die Wirtschafts- newsletterLU. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein förderung als Netzwerkpartner eingebunden. Neben und Sie erhalten umgehend eine Mail mit einem Link, mittleren und grossen Unternehmen erhalten auch welcher Sie direkt auf die Verwaltungsseite führt. Auf kleine, bisher wenig bekannte Firmen und Start-ups der Übersicht der Newsletters der kantonalen Verwalmit besonders innovativen Ideen und Produkten eine tung klicken Sie bitte auf «Newsletter FinanzdeparPlattform. Zudem werden Verwaltungs-, Kultur- und tement» und Sie erhalten fortan alle wichtigen News Sozialinnovationen vorgestellt. Zentrale Anliegen von aus dem Finanzdepartement zugestellt.

Die KMU-Tagung zur betrieblichen Gesundheitsförderung hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Netzwerk- und Informationsanlass für die Luzerner KMU-Betriebe etabliert. Organisiert von der Dienststelle Gesund- Über 250 KMU-Vertreter bewegen sich in einer Pause der Tagung in heit und Sport des Kantons Nottwil zur Konzentrationsförderung. Luzern, der Suva sowie der Bild zVg. Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz, fand die Tagung am 23. Juni gerecht warnehmen sollten. Max Renggli, CEO und in Nottwil statt. Sie stand unter dem Titel «Ge- Verwaltungsratspräsident der Renggli AG, plädierte meinsam stark und leistungsfähig – gesund und für den verlässliche Signale an die Mitarbeitenden motiviert auch in anspruchsvollen Zeiten». Über und Kontinuität zu vermitteln. Zum Abschluss der 250 KMU-Vertreterinnen und -Vertreter nahmen Tagung hielt Gian Gilli, CEO InfrontRingier, Direkdaran teil. Gesundheitsminister Regierungsrat Gu- tor der Eishockey WM 2020 und ehemaliger Sportdiido Graf, betonte in seinem Grusswort wie wichtig rektor von Swiss Olympic. ein Referat mit dem Titel die Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden «From Good to Best». Höchstleistungen zu erreichen ist: «Wer gesund ist, ist leistungsfähiger, verurs- fasziniere, egal ob im Sport oder Beruf. Damit dies acht weniger Absenzen, tiefere Kosten für das Un- möglich sei, brauche es die Balance zwischen «inneternehmen, aber auch für das Gesundheitswesen.» rer und äusserer Initiative». «Bei der ‹inneren Initiative› geht es um Sinn, Motivation, Mut, Konsequenz, Führungsaufgaben gesundheitsgerecht wahrnehmen Prof. Dr. Andreas Krause, Dozent für Arbeit und Ge- Verantwortung eines jeden Einzelnen. Bei der ‹äussesundheit an der Fachhochschule Nordwestschweiz, ren Initiative› liegt der Fokus auf leistungsfördernden rief dazu auf, dass Führungskräfte auch wenn sie un- Rahmenbedingung des Arbeitsumfeldes, des Arbeitter Druck stehen die Führungsausgaben gesundheits- gebers.» www.bgf-luzern.ch


SCHAU FENSTER

Seite 12 • Rigi Anzeiger

1. Juli 2016 / Nr. 27

150 Jahre im Dienst des Alterszentrums Hofmatt Chancendenker auf 1900 Meter über dem Alltag WEGGIS rbs. Gleich fünf Mitarbeitende können dieses Jahr ihr 30-jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Ihnen zu Ehren wurde am letzten Samstag eine Quintettfeier mit verschiedenen Höhepunkten organisiert. Nur zwei Jahre nach Eröffnung des Alterszentrum Hofmatt 1 traten Lisbeth Steiner (Nachtwache), Ruth Röthlin-Stocker und Brigitte Steffen (Pflegedienstleitung), Alfons Röthlin (Zentrumsleiter) und Marlis Brunner (Köchin) 1986 ihre Stellen an. Und bis heute sind sie dieser wertvollen Stiftungsratspräsident Urs Heppner (r.) ehrte die fünf JubiInstitution für Menschen in ihrem letzten lierenden des Alterszentrums Hofmatt in Weggis: (hinten Lebensabschnitt treu geblieben. Die Ver- v.l.) Ruth Röthlin-Stocker, Brigitte Steffen, Marlis Brunner antwortlichen luden zur Feier einerseits zu und Lisbeth Steiner, (vorne sitzend) Zentrumsleiter Alfons einem öffentlichen Nachmittagsprogramm Röthlin. Bild zVg. mit feinem Apéro und bester musikalischer Unterhaltung ein. Neben den bekannten Swiss Ten- Hofmatt zu einem Chor zusammen und überraschor Original sorgte die Band Wilhelm Toll für Mu- ten die fünf Jubilierenden mit schönen Liedern. Zur sik-Klamauk. Im Namen des Stiftungsrates wür- Abendveranstaltung mit köstlichem Viergang-Menu digte dessen Präsident Urs Heppner das langjährige aus der Hofmatt-Küche waren neben den Hofmatt Engagement der Fünf. Extra für diese Feier taten 1-Bewohnern auch Familienangehörige, Freunde sich zahlreiche Freiwillige und Mitarbeitende der und Bekannte eingeladen. www.hofmatt.org

HohlgassLand grüsst das erste Gipfelhotel der Schweiz

REGION ju./pd. Color Art Photo-International umfasst 1000 Fotostudios in 12 europäischen Ländern. In der Schweiz umfasst die Organisation 70 Mitglieder. Gepflegt wird die Portraitfotografie. Der jährlich durchgeführte Portrait-Wettbewerb hatte «rock-it» zum Thema. Kriterien wie menschliche Ausdruckskraft, harmonische Bildkompensation und einwandfreie Lichtführung wurden von einer internationalen Fachjury beurteilt. Den ersten Rang erreichte David Avolio (33), in Ebikon aufgewachsen und heute in Baldegg wohnhaft. Mit der erlangten Auszeichnung und der nötigen internationalen Punktzahl darf sich David Avolio nun als «Colour Art Master» bezeichnen. Der innovative Fotograf und Unternehmer gründete 2012 diefotobox.ch, die schweizweit im Einsatz stehen – auch an den beiden Adele-Konzerten in Zürich und führt zusammen mit seiner Frau in Eschenbach Cut & Shoot GmbH. www.cutandshoot.ch

Dieses Ereignis wird gefeiert: Am Samstag, 6. August auf der Seebodenalp ob Küssnacht. Info-Flyer, mit einem Gutschein für vergünstigte Bahnfahrten auf die Seebodenalp, sind auf dem Weg in alle Haushaltungen vom Bezirk Küssnacht und können im Heimatmuseum / Tourismusbüro bezogen werden. Einen kleinen Vorgeschmack für diesen Event erhalten Interessierte bereits am Samstag, 2. Juli, zwischen 13 und 16 Uhr, auf der Seebodenalp. Denn da wird ein kleines Säumer-Team an der Lagernacht der famigros vor Ort sein. Weitere Infos: www.hohlgassland.ch

Nach dem Apéro auf der Sonnenterrasse leitete Präsident Heinz Bossert die GV mit rund 100 Rege Diskussionen beim Nachtessen im Anschluss an die Teilnehmern. «Der Schweizerische Detailhan- GV des DVL auf dem Stanserhorn. Bild zVg. del beschäftigt rund 400 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist einer der grössten nicht staatli- siven Markt», motivierte DVL Präsident Bossert die chen Arbeitgeber der Schweiz», führte Bossert weiter Mitglieder. aus. Der KMU-Detailhandel des Kantons Luzern ist ein Intensives Verbandsjahr: Speditiv und souverän wurTeil in diesem Wirtschaftsgefüge. «Die im DVL ange- den die Traktanden abgearbeitet. Die Rechnung schloss schlossenen Unternehmen bieten qualitativ hochste- leicht positiv ab. Höhepunkte waren die Brunchfahrt hende Arbeits- und Ausbildungsplätze und sind damit auf dem Vierwaldstättersee sowie eine Plakataktion mit von grosser volkswirtschaftlicher Priorität», fasste der Verlosung. Vizepräsident Roland Meyer würdigte die Lobbyarbeit des Verbandspräsidenten zum nationalen Vorsitzende zusammen. Das Jahr 2015 verunsicherte die Detaillisten, die Wett- Geschäft der Ladenöffnungszeiten. Beim anschliesbewerbssituation verschärfte sich durch Discounter und senden Nachtessen auf dem Stanserhorn wurden die durch Verkaufsflächenerweiterung. «Die Chancen sind Anwesenden nochmals vom Hitzkircher Männer-Oktett da, wir müssen sie erkennen und ergreifen und verste- «Cantus+» mit à capella Gesang und von Piano-Mann hen wollen. Nur Chancendenker bestehen im aggres- Oliver Töngi unterhalten. www.dvl-luzern.ch

Goldmedaille für Portraitfotografen

RIGI pd. Vor 200 Jahren gab der Bau des Seehotels «Goldener Adler» (1815) und des Berggasthauses Rigi-Kulm (1816) den Startschuss zur touristischen Erschliessung der Region Luzern-Vierwaldstättersee.

KANTON LUZERN ju./pd. Der Detaillistenverband Kanton Luzern DVL wählte für die 113. ordentliche Generalversammlung am 22. Juni das Stanserhorn. Rund 100 Personen, KMU-Detaillisten aus dem Kanton Luzern, genossen den ersten schönen Sommerabend dieses Jahres.

So wurden früher Waren auf die Rigi transportiert. Bilder zVg.

Mit diesem Portrait gewann David Avolio die Goldmedaille und darf sich nun «Colour Art Master» nennen. Bild zVg.

LESERBRIEFE

Den abtretenden Gemeinderäten gebührt unser Dank

Offener Brief an den Gemeinderat Ebikon

Als Gemeinderat ist es schwer, allen Wünschen der Bevölkerung gerecht zu werden. Das weiss man, wenn man sich für dieses Amt wählen lässt. Wichtig ist auch, wenn die Bevölkerung sich gegen den Willen des Gemeinderates für etwas entschieden hat, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Der Gemeinderat von Adligenswil war vehement gegen die Abschaffung der Gemeindeversammlung und gegen die Einführung des CEO-Modells. Trotzdem hat er sich seit seinen beiden Gross-Niederlagen extrem ins Zeug gelegt! Er hat die wichtigsten Reglemente/Verordnungen und die Gemeindeorganisation auf Vordermann gebracht, damit das CEO-Modell ab 1. September 2016 möglichst reibungslos starten kann. Dies war bestimmt eine Hercules-Aufgabe, die neben dem Tagesgeschäft und der Aufgleisung des Projekts «Alters- und Gesundheitszentrum» zu erledigen war. An dieser Stelle dan-

Sehr geehrte Herren Gemeinderäte Die plötzliche und für alle völlig überraschende Trennung von der Geschäftsführerin Pia Maria Brugger-Kalfidis hat in der Bevölkerung zu grosser Unsicherheit geführt und wirft für die SVP viele, ernsthafte Fragen auf. Der jetzige Gemeinderat hatte die Geschäftsführerin ohne öffentliche Ausschreibung der Stelle, in diese Funktion berufen. Die Spielregeln sollten also mit dem Entscheid der Anstellung bekannt gewesen sein. Die Art und Weise der Kommunikation mit den oberflächlichen Gründen genügen uns nicht. Wir erwarten vom Gemeinderat eine klare und transparente Kommunikation zu den Vorkommnissen und Hintergründen der sofortigen Freistellung. Auch die für eine Übergangslösung getroffenen Massnahmen sollten ausführlicher kommuniziert werden. Die SVP fordert, stellvertretend für die besorgten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Ebikon, vom Gemeinderat klärende Antworten auf folgende Fragen: • Was sind die wahren Gründe für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses? • Welche finanziellen Auswirkungen hat diese Freistellung? (Abgangsentschädigung, Lohnfortzahlung, Stellvertretung, Neubesetzung der Stelle) • Wie wird die Zusammenarbeit zwischen der strategischen und der operativen Ebene künftig umgesetzt? (Detaillierte Offenle-

ke ich, als Bürger, den wiedergewählten und abtretenden Gemeinderäten für die grossartige Arbeit. Wenn es dem neuen Gemeinderat gelingt, das CEO-Modell, wie es ursprünglich angedacht war, umzusetzen, die Informationen zeitnah zu veröffentlichen und den Dialog/die Kommunikation zwischen «Regierung» und Bevölkerung zu aktivieren und die hohe Steuerlast zu reduzieren, werden Externe bestimmt merken, dass Adligenswil ein äusserst angenehmer Ort «zwischen Stadt und Land» zum Wohnen ist. Dank einem seit Jahrzehnten hervorragenden Schulwesen – zu dem das Lehrerpersonal einen grossartigen Beitrag leistet – lohnt es sich hier seinen Kindern das «ABC» beibringen zu lassen. Das Mitmachen in einem der unzähligen Adliger Vereinen trägt dazu bei, Ihre «Work/Life Balance», lieber Leser, im Lot zu halten. Also kommt nach Adligenswil zum Wohnen! Francis Pockay, Adligenswil

Krebsgang beim Bahnausbau Die SBB verweigern sich einer betrieblich vorteilhaften Verlängerung von Perrons in Rotkreuz trotz idealer Rahmenbedingungen: Das Terrain ist hindernisfrei und erfordert keinerlei Anpassungen an der Gleisgeometrie. Viel lieber plant man eine provisorische Massnahme und deren Rückbau im Zusammenhang mit dem unsinnigen Doppel­ spurprojekt Walchwil und der sich daraus ergebenden Umleitung von Fernverkehrszügen Zürich–Gotthard via Rotkreuz. Auch weitere Möglichkeiten mit hohem Verbesserungspotenzial bleiben ungenutzt, weil sonst der Argumentationsnotstand für den Sankt-Nimmerleins-Spleen eines unterirdischen Durchgangsbahnhofs Luzern noch offensichtlicher würde. 500 Meter zusätzliche Doppelspur am Rotsee und Opti-

mierungen im Vorbahnhof Luzern brächten spürbare Entlastungen. Die Krux beim Flaschenhals Gütsch liegt im Abbremsen der Züge von 80 km/h auf die mit 40 km/h oder 30 km/h passierbaren Weichen. Zufahrten um die volle und halbe Stunde lassen sich im 80 km/h-Bereich nicht ausschöpfen wegen ungenügender Distanz zum vorausfahrenden Zug. Eine 60 km/h-Weiche ins Gleis 31 – heute ein Kopfgleis zum kurzzeitigen Abstellen von Schienenfahrzeugen – vermöchte die Zugfolgen dank alternierender Ein- und Ausfahrten massgeblich zu optimieren. Kostspieliger, aber höchst lohnend wäre ein viertes Gleis im Raum Sentimatt/Kreuzstutz, damit dort endlich die überfällige S-Bahn-Haltestelle realisiert werden könnte. Gerhard Schmid, Cham

gung über den konkreten Aufbau der neuen Führungsstruktur, insbesondere der Abgrenzung bzw. Zusammenarbeit zwischen beiden Ebenen) • Wie sehen die nächsten geplanten Schritte konkret aus? (Evaluation, Neustrukturierung, evtl. Neubesetzung der Stelle) • Welche Lehren zieht der Gemeinderat aus dieser unrühmlichen Situation? • Wird die Stelle öffentlich ausgeschrieben und kann sich der Gemeinderat die Einsetzung einer parteienübergreifenden Findungskommission vorstellen? Die Antworten auf diese Fragen erwarten wir als SVP Ebikon schriftlich bis zum 4. Juli. Sollte sich der Gemeinderat bis dann nicht klar und unmissverständlich zu den aufgeführten Fragen äussern, werden wir parteiintern über weitere Massnahmen diskutieren. Die SVP erwartet auch umfassende Abklärungen durch die Controllingkommission. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Ebikon haben als oberste Instanz der Demokratie ein Anrecht darauf, die wahren Hintergründe dieses Eklats in ihrer Gemeindeverwaltung zu erfahren. Für die SVP stellt sich klar die Frage, ob das vom Gemeinderat in Eigenkompetenz gewählte, neue CEO-Führungsmodell (inkl. künftiger Minipensen der Gemeinderäte) in der Praxis bereits nach wenigen Wochen gescheitert ist. Im Namen der SVP Ebikon Bühler Stefan


RIGISKOP

1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 13

Diese Woche zu Liebe und Partnerschaft Widder 21.3.–20.4. Wenn es in Ihrer Beziehung schon seit längerem nicht mehr so läuft, wie es eigentlich sollte, dann wäre es langsam an der Zeit, umzudenken. Vielleicht sind Sie und Ihr Partner doch nicht füreinander bestimmt – vielleicht vergeuden Sie sogar wertvolle Monate miteinander? Überlegen Sie sehr genau, ob es wirklich sinnvoll ist, weiterzumachen oder ob ein Ende mit Schrecken nicht doch besser ist als ein Schrecken ohne Ende!

Krebs 22.6.–22.7. Wenn Sie schon seit Längerem am Sinn Ihrer Beziehung zweifeln, dann könnte sich dieser Eindruck in der aktuellen Woche noch verstärken. Die Sterne fördern Ihre Bereitschaft, Altes über Bord zu werfen und sich für Neues zu öffnen. Dazu gehören auch überkommene Vorstellungen, wie eine Partnerschaft zu funktionieren hat. Wägen Sie das Für und Wider ab und treffen Sie eine Entscheidung!

Waage 24.9.–23.10. Die Kommunikation mit dem Partner kann in dieser Woche etwas holprig verlaufen. Das liegt vermutlich daran, dass beide Seiten nicht so richtig zuhören können oder wollen. Damit wird aber jedes Gespräch hinfällig. Wenn es Dinge gibt, die Sie miteinander zu besprechen haben, dann können Sie das nicht zwischen Tür und Angel machen, sondern müssen sich die Zeit nehmen, auf den anderen einzugehen!

Steinbock 22.12.–20.1. In dieser Woche sollten Beziehungsfragen wichtiger als alles andere sein – auch als der Beruf! Sie haben sich ihrem Partner in letzter Zeit kaum gewidmet, die Kommunikation ist eingeschlafen und auch im Bett lief es schon einmal prickelnder. Wenn Sie wollen, dass es wieder so wird wie früher, dann müssen Sie an der Beziehung arbeiten: Bei gemeinsamen Unternehmungen spricht es sich gleich leichter.

Stier 21.4.–20.5. Wenn Sie noch Single sind, dann werden Sie diese Woche eine ganz schöne Überraschung erleben. Vor allem über Ihren Freundeskreis wird sich eine Bekanntschaft ergeben, die Ihnen exzellente Flirtchancen offenbart. Weniger Freude werden Sie im Kollegenkreis haben, wo Ihnen ausgerechnet jemand Avancen macht, der Ihnen von Anfang an nicht allzu sympathisch war.

Löwe 23.7.–23.8. Wenn Sie in letzter Zeit besonders viel zu tun hatten, dann könnten Sie sich schon recht überarbeitet fühlen. Nehmen Sie sich eine Auszeit und beantragen Sie ein paar freie Tage. Nützen Sie die Gelegenheit auch gleich, um ein wenig zu verreisen – der Ortswechsel wird Ihnen gut tun! Außerdem könnte es leicht sein, dass Sie am Urlaubsort jemanden kennen lernen, der noch sehr wichtig für Sie wird!

Skorpion 24.10.–22.11. Vielleicht nehmen Sie in Beziehungsfragen alles ein wenig zu ernst. Oft scheinen Probleme riesig zu ein, die bei genauerer Betrachtung eigentlich gar nicht so schwer zu lösen sind. Denken Sie einfach daran, dass mit Humor alles ein bisschen leichter geht. Wenn Sie nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen und über manche Dinge mit einem Lächeln hinwegsehen können, kann die Partnerschaft nur profitieren.

Wassermann 21.1.–19.2. Kümmern Sie sich ein bisschen mehr um Ihr Konto! Wäre es möglich, dass Sie in letzter Zeit auf zu großem Fuß gelebt haben? Besprechen Sie Ihre finanzielle Lage mit Ihrem Partner – wenn er Ihre Sorgen teilt, dann können Sie ja einen gemeinsamen Finanzplan erstellen. Übersehen Sie die drohende Gefahr jedenfalls nicht: Geldsorgen haben schon das Aus für so manche Beziehung gebracht ...

Zwillinge 21.5.–21.6. Hören Sie ein bisschen mehr auf Ihren Partner! Wenn es um wichtige Entscheidungen geht, so sollten Sie sich an ihn wenden – manchmal ist man selbst schon etwas «betriebsblind» und sieht über den eigenen Tellerrand nicht mehr hinaus. Andere sehen dieselbe Situation aus einer gewissen Distanz viel objektiver. Außerdem fördert der Rat des Partners das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Jungfrau 24.8.–23.9. Vorsicht! Sie sind derzeit besonders empfänglich für das andere Geschlecht! Liegt es daran, dass Sie schon seit Längerem etwas in Ihrer Beziehung stört? Oder sehnen Sie sich einfach danach, sich wieder einmal so richtig zu verlieben? Sie müssen sich jedenfalls im Klaren darüber sein, dass jeder Flirt eine Gefahr für eine bestehende Partnerschaft darstellt – wollen Sie sich dieser Gefahr wirklich aussetzen?

Schütze 23.11.–21.12. Sie dürften derzeit besonders argwöhnisch sein. In Ihrer Beziehung leben Sie nach dem Motto «Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!» Das schafft aber nicht gerade die ideale Vertrauensbasis für die Partnerschaft. Statt hinter dem oder der Liebsten herzuschnüffeln, sollten Sie besser ein klärendes Gespräch suchen. Wenn Sie das im Laufe der Woche schaffen, dann wartet ein harmonisches Wochenende auf Sie.

Fische 20.2.–20.3. Wenn sich in dieser Woche private Zwistigkeiten abzeichnen, dann sollten Sie sich auf Ihren Verstand verlassen. Es hat keinen Sinn, auf stur zu schalten, sondern es bringt viel mehr, wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Partner nach einer Lösung suchen, die für beide Seiten akzeptabel ist. Bedenken Sie dabei aber, dass ein Kompromiss nur möglich ist, wenn beide ein wenig auf den anderen zugehen!

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Romantische Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Jojo Moyes. 14.45/17.30/20.15 D 2. Wo. 12/10 J Emilia Clarke, Sam Claflin in

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Bourbaki 4

2. Wo. 12/10 J

Freut euch auf ein neues Abenteuer mit den sympathischen Eiszeit-Freunden.

6. Wo. 8/6 J

5

Freut euch auf ein neues Abenteuer mit den sympathischen Eiszeit-Freunden.

Capitol

Wer schön sein will, muss leiden ...

14.45/17.30/20.15 E/d/f Emilia Clarke, Sam Claflin in

eIn ganzes halbes jahr – me before You

Fr/Sa 22.45 Sa/So 16.00 (BB4) E/d 2. Wo. 16/14 J

the neon demon

Seetalplatz 1 kitag.com

eIn ganzes halbes jahr – me before You

Fr/Sa 22.45 E/d 8. Wo. 16/14 J Tilda Swinton und Ralph Fiennes in Sa/So 15.45 So 11.30 E/d

Maxx

Ein spannender und top aktueller Thriller von Jodie Foster.

le goût des merveIlles Capitol

a bIgger splash

6. Wo. 12/10 J

moneY monster

Premiere 6/4 J

Jeder backt sich sein eigenes Glück

17.30 E/d/f George Clooney, Julia Roberts in

1. Juli 2016 / Nr. 27

Freitag, 15. Juli, 19 Uhr Rigi Kulm-Hotel Samstag, 16. Juli, 11 Uhr Rigi Kulm-Hotel Samstag, 16. Juli, 16.15 Uhr Felsenkapelle Sonntag, 17. Juli, 16.15 Uhr Bergkirche

14. Juli 2016, 19 Uhr Auftakt-Konzert im Park Hotel Vitznau, inkl. Apéro Auf Wunsch gefolgt von einem 3-Gang-Gourmetmenu

09:59


AGENDA

1. Juli 2016 / Nr. 27

Rigi Anzeiger • Seite 15 Anzeigen

EBIKON «Singen macht Freude, …»

pd. Am Sonntag, 10. Juli 2016, singt der Männerchor um 10 Uhr im Zentrum Höchweid und präsentiert unter der Leitung von Alois Rettig einen bunten Strauss von Liedern. Die Sänger sowie die «Höchweid»-Bewohner freuen sich, viele Zuhörerinnen und Zuhörer zu diesem Morgenkonzert begrüssen zu dürfen.

LUZERN

LAURA CHAPLIN – VERNISSAGE & WEINDEGUSTATION Kunst und Wein einer Berühmtheit

Udligenswiler Malerin stellt aus

Freuen Sie sich mit uns auf Laura Chaplin – eine passionierte Künstlerin mit Herz und Enkeltochter des berühmten Komikers Charlie Chaplin. Im Rahmen der Vernissage, als Auftakt einer zweiwöchigen Ausstellung im Vitznauerhof, wird sie uns am 10. Juli 2016 ab 12.00 Uhr persönlich etwas zu ihren Bildern und ihrer exklusiven Weinkollektion „Grapes of love“ mit selbst designten Etiketten erzählen. Lassen Sie sich überraschen! Verkosten Sie diese edlen Tropfen in exklusivem Ambiente, betrachten Sie die Exponate und lauschen Sie Laura Chaplins Ausführungen. Eintritt frei. Reservationen: Hotel Vitznauerhof Seestrasse 80 6354 Vitznau Tel. 041 399 77 77 info@vitznauerhof.ch

40. Rooter Dorfturnier

Samstag, 2. Juli 09.00 Beginn der Spiele 16.30 Sponsoren-Apéro 18.00 Jubiläumsbankett 20.15 Rangverkündigung 20.30 EM-Viertelfinal live

pd. Vom 9. Juli bis 30. September 2016 Inserat besitzen Sie vom 2015 sind unter dem Titel «TRANSIT» Werke Bitte Korrekturen in Acryl von Ursula Roelli im Viva Lu- untenstehende ADLIGENSWIL BUCHRAIN/ zern Eichhof zu bewundern. Roelli ist Bibliothek PERLEN 1939 in Ebikon geboren. Nach ihrer • Öffnungszeiten 114Zentrum x 38 Ludothek Ausbildung zur Bildhauerin undFormat: dem Bibliothek • Öffnungszeiten & Infos: Studium an der Kunstgewerbeschule in Teufmatt: Dienstag– www.ludo-buchrain.ch Luzern arbeite sie als international an- Freitag, 14–18 Uhr, erkannte Künstlerin. Sie lebte und arbei- Samstag 10-12 Uhr. Betriebsferien: Bibliothek tete 40 Jahre im Tessin und kehrte =>vor Format 114x38 • Öffnungszeiten Mo ein paar Jahren ins Luzernische zurück. 10. Juli–1.August. Öffnungszeiten an15-18h, Di 16-18h, Heute lebt Ursula Roelli in Udligenswil. 40. Rooter Dorfturnier schliessend während Mi 16-18h, Do 18Das rasche Arbeiten ist nicht ihr Ding. Schulferien: 20h, Fr 15-17h, Mit Hingabe und Einfühlungsvermögen Samstag,mittwochs 2. Juli 14–18 Uhr Sa geschlossen nähert sie sich den Bildmotiven.09.00 Ihre Beginn samstags der10–12 SpieleUhr Bildsprache in abstrakt. Farbgestaltung 4./8. Juli 16.30 Sponsoren-Apéro voller Emotionen und Atmosphäre18.00 zei- Jubiläumsbankett Ludothek • 14–16 Uhr, Bueri • Öffnungszeiten: aktiv 60 plus, Gegen eine eigene Welt. «Es ist mir ein Rangverkündigung 20.15 DI & DO 15–17.30 dächtnistraining, Bedürfnis, in meinen Bildern die20.30 Le- EM-Viertelfinal live Mehrzweckraum Albendigkeit, Vielfältigkeit und auch die Samstag 10–12.00 Während Schulferien terszentrum Tschann, Verletzlichkeit und Vergänglichkeit des Sonntag, 3. Juli geschlossen Auskunft 09.30 Seins auszudrücken» Ursula Roelli. Die BUURE-Brunch www.ludo-adligenswil.ch 041 450 10 13 oder 12.00 Vernissage zu ihrer Ausstellung findet am Giebelrancher – Suchy-Boys 041 440 27 79 – Rontal Guugger Samstag, 9. Juli von 17 bis 19 Uhr 13.30 statt. Feuerwehr 3. Juli 18.00 Rangverkündigung

Sonntag, 3. Juli 09.30 BUURE-Brunch 12.00 Giebelrancher – Suchy-Boys 13.30 Feuerwehr – Rontal Guugger 18.30 Rangverkündigung

anpassen 9. Juli

BITTE um Gut zum Druck•mitLagergottesdienst Pfadi (K), 18.30, Kirche Dierikon 16. Juli • Gottesdienst (E), 18.30, Kirche Dierikon

Korrekturen / Anpassungen

I M P R E S S U M Offizielles Mitteilungsblatt der Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Inwil, Meggen & Root Verteilung: Adligenswil, Buchrain, Buonas, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Greppen, Hertenstein, Holzhäusern, Honau, Immensee, Inwil, Küssnacht, Meggen, Meierskappel, Merlischachen, Perlen, Rigi-Kaltbad, Risch, Root, Rotkreuz, Udligenswil, Vitznau, Weggis. Erscheinungstag: Freitag Inserateschluss: Dienstag, 12 Uhr Auflage: 35 127 Exemplare (WEMF-Beglaubigt 15) Verlag & Redaktion: Rigi Anzeiger GmbH, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root Tel: 041 228 90 00, Fax: 041 228 90 09 Verleger: Roland Gerber Verlegerrat: Alois Egger, Luzern; Jürg Koch, Meggen Layout: Tiemo Wydler Anzeigen Verkauf & Promotion: Ilka Weise Aussendienst: Hans Amrein Autorenteam: Hanns Fuchs (hf.), Roman Gladnik (rg.), Roger Manzardo (mo.), Jost Peyer (jp.), Claudia Surek (cek.), Niklaus Wächter (nw.) E-Mail Redaktion: redaktion@rigianzeiger.ch Telefon Redaktion: 041 228 90 02 Fax Redaktion: 041 228 90 09 Homepage: www.rigianzeiger.ch E-Mail Inserate: inserate@rigianzeiger.ch Telefon Inserate: 041 228 90 03 Inserate-Preise (sw, Farbzuschlag nach Absprache): Annoncen: mm Fr. 1.14 Textanschluss: mm Fr. 1.40 Textanschluss Titelseite: mm Fr. 1.61 Reklamen: mm Fr. 3.97 Stellenangebote: mm Fr. 1.14 Chiffregebühren: Fr. 25.– Abonnemente mit Postzustellung ausserhalb des Streugebietes: Porto-Abo: Fr. 95.– /Jahr, Fr. 55.– / 1/2-Jahr Druck: DZB Druckzentrum Bern AG

• Trachtengruppe Adligenswil, 601. Schwyzertag, Tiengen/Waldshut, Deutschland. 8.30 Uhr, Abfahrt per Car in Ebikon. Alljährlich wird mit einem Volksfest der Schwyzertag in Tiengen D gefeiert. Teilname um 14 Uhr, beim grossen Umzug. 15.30 Uhr, Tanzauftritt auf dem Marktplatz in Tiengen.

8. Juli • 14–17 Uhr, Bueri aktiv 60 plus: Kreatives Schreiben, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10. Auskunft: 041 440 17 41

4. Juli • Orientierungslauf für jung & alt, 19.30h Männerriege, Turnerinnen und Bevölkerung um 19.30h starten wir beim Zentrum Teufmatt zum stündigen Orientierungslauf durch Adligenswil

19. Juli • Bueri aktiv 60 plus: Wanderung: Göscheneralp–Göschenen, 2½ Std., 9 km, +50/700m. Anmelden bis Fr. 15.7. an Severin Gander, 041 440 39 83

5. Juli • Wanderung, Skulpturenweg im Niederurner Täli, Leitung: Meier Robert, 041 370 15 59, 079 454 41 94, Treffpunkt: Adligenswil Dorf, 7.15 Uhr 7. Juli • Ausflug der Mittagstischteilnehmer 14. Juli • Jass Mittagessen, 12 Uhr, für die Jasser vom Mittagstisch.

14. Juli • 14–16 Uhr, Bueri aktiv 60 plus, Bridge spielen, Ref. Begegnungszentrum Ronmatte 10, Auskunft 041 450 10 13

Jeden Montag • Bueri aktiv 60 plus, Walking, Nordic Walking, 8:45-10:15 Uhr, Treffpunkt kath. Kirche Buchrain, Auskunft 041 440 46 78 Jeden Mittwoch • 14 Uhr, Bueri aktiv 60 plus, Petanque, Kiesplatz Unterdorfweg, Auskunft 041 440 16 75

DIERIKON 2. Juli • Gottesdienst (K), 18.30, Kirche Dierikon

23. Juli • Gottesdienst (E), 18.30, Kirche Dierikon 30. Juli • Gottesdienst (E), 18.30, Kirche Dierikon

EBIKON Ludothek • Öffnungszeiten Di 14.30-16.30h, Do 15.30-17.30h, während der Schulferien geschlossen 1. Juli • «Das letzte Bier» (Ustrinkete) im Restaurant «Altes Höfli», 18.00 - 22.00 Organisiert vom QV Höfli, mit Live-Band „espresso“, Getränken und Bratwürsten. • Kostenloser Infoabend der Heilpraktikerschule Luzern, Luzernerstrasse 26c, 19:15 Uhr Wir laden Sie herzlich an unseren kostenlosen Informationsabend ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach vorbei kommen. 2. Juli • Sommerfest Chinderhus Wanja, Luzernerstrasse 71, 09.30. Sommerfest mit Zmorge-Buffet und vielen Attraktionen für Gross und Klein. • Sommerkonzert der Blaskapelle Albatros, Trumpf Buur, 19.30 Uhr • Gottesdienst (K), mit Jahrzeiten, Pfarrkirche, 17:00 3. Juli • Gottesdienst (K), mit Taufe, Pfarrkirche, 10:00

10. Juli • Männerchor Ebikon MCE, Zentrum Höchweid 10-11.30 Uhr ‹Singen macht Freude, ...›: Wir präsentieren euch einen bunten Strauss gesellschaftlicher Lieder unter der Leitung von Alois Rettig. Jeden letzten Samstag im Monat • Samstagsmarkt auf dem schulhausplatz wydenhof, 8–12 uhr Infos: www.samstagsmarkt. ch 30. juli 2016 - gratis ponyreiten für kinder - sponsor raiffeisenbank luzern 27. august 2016 selber «moschten» 24. september 2016 - shows mit den flying taps - www. flyingtaps.ch 29. oktober 2016 selber «moschten» Jeden Dienstag • Line Dance Fortgeschrittene 2, 18.15 – 19.30 Uhr, Höflizentrum Ebikon (Schulferien ausgenommen). Jeden Donnerstag • Line Dance Plauschgruppe und Anfänger, 18–19.15 Uhr, Höflizentrum Ebikon (Schulferien ausgenommen). • Line Dance Fortgeschrittene 1, 19.30 Uhr bis 20.45 Uhr, Höflizentrum Ebikon (Schulferien ausgenommen).

GISIKON 1. Juli • Sommerfest mit Grill und Kleinformation «Schagüsi» aus Root im treff·6038, ab 18.00 Uhr 13. Juli • Papiersammlung 27. Juli • Mütter- und Väterberatung • Kartonsammlung

KÜSSNACHT Bibliothek • Mo 15-17.30h, Di 9-11h/15-17.30h, Do 15-18.30h, Fr 1517.30h, Sa 9-11.30h, Infos: www.bibliothekkuessnacht.ch

LUZERN 3. Juli • Öffentliche Führung zum Thema: Aus der Sicht der Schweiz - Die Schweiz im europäischen Kontext, Bourbaki Panorama Luzern, 11–12 Uhr • «Echo», der andere Gottesdienst, Lukaskirche Luzern, 10 Uhr. Liturgie, Lukasteam; Stimme, Simone Felber; Orgel Dorothé Lustenberger, Singkreis Lukas, Luzern; Leitung, Sigisbert Koller

MEGGEN • Bibliothek/Artothek, Hauptstrasse 50, Öffnungszeiten Di/ Do/Fr 15-18h, Mi/ Sa 9.30-12h, Ferien Di/Do 15-18h und Sa 9.30-12h, Infos: www.bvl.ch • Ludothek Öffnungszeiten Dienstag 15.30-17.30h, Mittwoch 9.30-11.30h, Samstag 9.30-11.30h, während Schulferien geschlossen 6. Juli • Frauenstammtisch vernetzBAR, Hotel Balm Meggen, 19.30 Wir treffen uns jeden ersten Mittwoch im Monat an der Bar oder bei schönem Wetter auf der Terrasse des Hotels Balm. www.frauennetz.ch Jeden 2. und 4. Mittwochnachmittag • Wandervögel Meggen: Je nach Witterung 1-2Std. Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat. Treffpunkt 13.15 Uhr Parkplatz Schlössli. Keine Anmeldung, einfach kommen.

MEIERSKAPPEL Jeden Dienstag • Du bist Ü-50? Aufgestellte Frauen ab fünf-

zig treffen sich jeden Dienstagabend in der Turnhalle Meierskappel zu abwechslungsreicher Gymnastik mit Musik. Unverbindliches Probetraining möglich, Tel. Ursula Berger 041 790 00 23, ab 19 Uhr.

RIGI 17. Juli • Rigi Musiktage Schlusskonzert, Bergkirche Rigi Kaltbad, Rigi Kaltbad, 16:15 Ein krönender Abschluss mit Werken von Bach, Vivaldi und Mahler – unter der Leitung von Diemut Poppen.

ROOT Geburtstage 70 Jahre 2.7.1946 Bühler Annelise Marchstein 2 81 Jahre & älter 2.7.1935 Breschan Hermann Geretsweg 3 6.7.1933 Burri Rita Schulstrasse 23 7.7.1934 Schenk Margaritha Luzernerstrasse 66 1. Juli • Unterhaltungsabend: Partysound mit Pädi und Marco ab 18.30 Uhr im Restaurant Hirschen 3. Juli • Gottesdienst (E), Pfarrkirche, 09.00 • Gottesdienst (E), 10.30, Kapelle Michaelskreuz 10. Juli • Gottesdienst (K), Pfarrkirche, 09.00 • Gottesdienst (K), 10.30, Kapelle Michaelskreuz 14. Juli • Kegeln der Aktiven Senioren Root-Gisikon Honau, ab 14 Uhr im Restaurant Winkelried 17. Juli • Gottesdienst (E), Pfarrkirche, 09.00 • Gottesdienst (E), 10.30, Kapelle Michaelskreuz

Abwechslung. Die Trachten freuen sich auf ein gutes Fest

24. Juli • Gottesdienst (E), Pfarrkirche, 09.00 • Gottesdienst (E), 10.30, Kapelle Michaelskreuz

8. Juli • Remotion in concert, Pavillon am See, 20.30. Eintritt kostenlos; www.wvrt.ch/summersounds

31. Juli • Gottesdienst (E), Pfarrkirche, 09.00 • Gottesdienst (E), 10.30, Kapelle Michaelskreuz

RISCH/ ROTKREUZ 6. Juli • Senioren-TanzNachmittag, Zentrum Dorfmatt, 14–17 Uhr Senioren-Tanz-Nachmittag mit dem Duo Romantica

VITZNAU Bis 18. September • Museum Vitznau-Rigi: Sonderausstellung zum Jubiläumsjahr «900 Jahre Weggis». MI-SA 16-18 Uhr, SO 10-12 Uhr

16. Juli • The Six in Concert, Pavillon am See, 20.30. Eintritt kostenlos; www.wvrt.ch/summersounds 22. Juli • The Dudes in Concert, Pavillon am See, 20.30. Eintritt kostenlos; www.wvrt.ch/summersounds

WEGGIS

30. Juli • Generell80 in Concert, Pavillon am See, 20.30. Eintritt kostenlos; www.wvrt.ch/summersounds

Ludothek • Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag, 15-17 Uhr, Rigistrasse

Monbijou Quilters • Rigiblickstrasse 12, Infos Heidi Moser, Tel. 041 397 16 06

1.–3. Juli • Kafistube am Rosenfest, 20 Uhr. Am Rosenfest sorgt die Kafistube der Trachtengruppe Weggis für musikalische und kulinarische

Jeden Mittwoch • Shibashi-Qi Gong, Meditation in Bewegung, 9.15-10.45, Pfarreizentrum Weggis, Info: karin.marti@ seepfarreien.ch

N O T F A L L Adresse & Telefon des Notfallarztes erfahren Sie Tag & Nacht über die Nummer Ihres Hausarztes oder eines Arztes Ihrer Wohngemeinde. Meggen - Adligenswil - Udligenswil: Ärzte-Notruf Luzern, Tel. 041 211 14 14, sofern der Hausarzt nicht erreicht werden kann Ebikon - Root - Buchrain - Inwil: Einheitliche Notfalldienstnummer: Tel. 041 211 14 14 Bezirk Küssnacht, Greppen, Vitznau, Weggis Die Notfalldienstnummer 0840 61 61 61 ist immer auf den Diensthabenden Notfallarzt geschaltet. Grundsätzlich soll im Notfall zuerst die Praxis-Telefonnummer des Hausarztes gewählt werden. Notfall-Praxis Bahnhof Luzern: Permanence medical center Luzern, Tel. 041 211 14 44 Mo–Do 07.00 – 23.00 Freitag, 07.00 bis Sonntag, 23.00 durchgehend geöffnet Notfallzentrum Klinik St. Anna: 24h Notfalldienst inkl. Herz- & Hirnschlagnotfall T 041 208 44 44, St. Anna-Strasse 32, Luzern 24-Stunden-Notfall Luzerner Kantonsspital: 041 211 14 14 Dargebotene Hand: Tel. 143

Nothilfe bei Vergiftungen: Tel. 145


ESPRESSO

Seite 16 • Rigi Anzeiger Z I T A T

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D E R

1. Juli 2016 / Nr. 27

W O C H E

«Für viele Männer ist Auto fahren wie Sex: Die Frau sitzt teilnahmslos daneben und ruft immer: ‹Nicht so schnell, nicht so schnell.›» Harald Schmidt

Es geht vorwärts mit der Mall of Switzerland EBIKON Was dem Auge des Passanten grösstenteils verborgen bleibt, konnten gegen 50 Mitglieder des Gewerbevereins vergangene Woche bei einem Rundgang auf der Baustelle der Mall of Switzerland exklusiv erleben. rg. Unter der Führung von CEO Bernd Hofer, Managing Direktor der mit der Entwicklung der Mall beauftragten FREO Switzerland AG, konnten die Gewerbevereinsmitglieder auf der vielfältigen Baustelle bereits einige konkrete Mall-Details erkennen. Mit ungläubigem Staunen über die Grösse des Bauvorhabens reagierten die Besucher im Verlaufe des informativen Rundganges. Gemäss Bernd Hofer liegt man mit den Bauarbeiten zurzeit einen ganzen Monat im Voraus. Zufriedenstellende Vermietung Von den 46 000 Quadratmetern Mietfläche sind bereits 60 Prozent belegt, wobei ein ausgewogener Mix aus regionalen, gesamtschweizerischen und internationalen Mietern angestrebt wird. Der grosszügige Eingang mit integrierter erster Etage auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern ist der Migros Genossenschaft als Hauptmieterin vorbehalten. Hier wurde besonders auf einen schnellen Zugang vom Parkhaus hin und zurück geachtet. Dass seit Baubeginn täglich Anfragen von Stellensuchenden eingehen, welche gerne in der Mall arbeiten würden, bestätigt die hohe Akzeptanz und den Stellenwert der Mall für die regionale Wirtschaft. Alle diesbezüglichen Anfragen werden gesammelt und zu gegebener Zeit an die in Frage kommenden Arbeitgeber weitergeleitet.

Bilder Roman Gladnik und Beat Knapp

Impressionen vom Baustellenrundgang Mall of Switzerland.

Keine Langeweile in der Mall Um ungeduldig wartende Freunde oder Ehemänner bei guter Laune zu halten, bietet die Mall ab Herbst 2017 zahlreiche Kinos, darunter eines mit IMAX-Technik, zum Verweilen an. Zudem kann jedermann im Leisure Building seine Fitness testen oder bei der «Stehenden Welle» – einem neuzeitlichen Wasserplausch – mitmachen, oder sich beim Zusehen gut amüsieren. Bereits jetzt steht aber schon fest: Langeweile wird in der Mall nicht aufkommen.

Managing-Direktor Bernd Hofer mit Gewerbevereins-Mitgliedern.

RAZLI

RÄTSEL

Rigi-Zustupf Tragen Sie die Buchstaben der bezifferten Felder in richtiger Reihenfolge unten ein. Die Lösung schicken Sie bis Dienstag, 5. Juli 2016 an: Redaktion Rigi Anzeiger, Preisrätsel, Postfach 546, 6037 Root oder mit dem Formular auf www.rigianzeiger.ch › Service › Rätsel › Kreuzworträtsel. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn wird per Post zugestellt. Als Preise gibt es einen Rigi-Zustupf zu gewinnen. 1. Preis: 50 Franken 2. Preis: 30 Franken 3. Preis: 20 Franken Das Lösungswort der letzten Ausgabe:

RASSEL

razli@rigianzeiger.ch

Illustration Tiemo Wydler

Den Rigi-Zustupf gewinnen diese Woche: 1. Marianne Thoma, Meggen (50 Franken) 2. Giacomo Rusconi, Rotkreuz (30 Franken) 3. Sandra Fuchs, Inwil (20 Franken)

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Lehrlingsbeilage NEU am 15. Juli 2016: Gratulieren Sie den erfolgreichen Lehrabgängern mit einem Inserat. Inserateschluss ist am 11. Juli 2016. Lassen Sie sich beraten: 041 228 90 00 • inserate@rigianzeiger.ch


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