23. Januar 2015 / Nr. 4
Rigi Anzeiger • Seite 13
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60 JAHRE
Es ist offensichtlich und aktuelle Studien bestätigen es: In der Agglomeration wird die Identifikation der Einwohner mit ihrem Wohnort immer geringer. Dieser Entwicklung, die auch Heimatverlust bedeutet, kann die lokale Kultur entgegenwirken. In Ebikon spielen dabei die dreissig Vereine mit einem kulturellen Angebot eine wichtige Rolle. Zu ihnen gehört auch die Kulturgesellschaft Ebikon, die gemäss Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Ebikon lokalen und regionalen Kulturanbietern eine Plattform bietet. Entsprechend betreiben die Verantwortlichen der KGE zum 60 jährigen Bestehen keine blosse Nabelschau, sondern geben jenen, die in den letzten Jahren ihre Partner waren, Gelegenheit sich vorzustellen. Zudem erläutert der Gemeindepräsident Daniel Gasser die Kulturpolitik des Gemeinderates. Im Rigi Anzeiger werden künftig in loser Folge junge Ebikoner Kunstschaffende vorgestellt. DER ANFANG UND DAS HEUTE Werner Auer, Präsident der KGE Seite 14 VIELFALT Gemeindepräsident Daniel Gasser. Seite 15 PUBLIKUMSNAH Ivo Haag, Leiter Kunstkeramik Seite 16 STARKE TÖNE Brass Band Albinchova LESEN & HÖREN Bibliothek Ebikon.
AUTOREN Werner Auer David Müller
INTERVIEWS Josef Fux
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REDAKTION Linda Kolly, Rigi Anzeiger
LAYOUT Tiemo Wydler, Rigi Anzeiger
INSERATEBETREUUNG Urs Suter, Rigi Anzeiger
HERAUSGEBER Roland Gerber, Rigi Anzeiger
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Im Juni 1955 taten acht verdiente Bürger von Ebikon der Bevölkerung ihr Vorhaben mit folgenden Worten kund: „Im grauen Nebel des kommenden Winters finden wir uns mitten in Ebikon abends dann und wann zusammen, um schöne Musik zu hören, um unbekannte Schätze von Dichtern gemeinsam zu entdecken, um in der Atmosphäre anregender Abende nachher in zwangloser Gesellschaft noch etwas zusammen zu sein“. Die Runde hiess damals Ring. Unter den Ringmitgliedern wurden folgende Aufgaben verteilt: Als Schreiber amteten Gottfried Schaffhuser und Andreas Rigert. Säckelmeister war Dr. Gianpietro Togni und als Jahrvater wirkte Pater Josef Gemperle. Die ersten zwölf Ringmitglieder, sie wurden auch Apostel genannt, erstellten ein Programm u.a. gemäss folgenden Vorgaben: «Gepflegte, gesellige Gemeinschaft aller Kreise der Gemeinde, Obsorge der christlichen Kultur in der Gemeinde, gemeinsame Besuche anderweitiger kultureller Anlässe.» Impuls für die Gründung der KGE war das damals grosse bauliche Wachstum und die damit verbundene Zunahme der Einwohnerzahl, der Neubau der Firma Schindler und das deutliche Unbehagen in der Gemeinde zwischen Dorfkern und Neuquartieren, Ansässigen und Zugezogenen. Im Wissen, dass sich das Zusammenleben in der Gemeinde in verschiedener Hinsicht (politisch, konfessionell, gesellschaftlich) verändern werde, schufen die «zwölf Weisen» mit der konfessionell und politisch neutralen Kulturgesellschaft eine Plattform für alle Bürger. Diese Grundhaltung lebt in angepasster Form bis heute weiter. Werner Auer
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60 Jahre Kulturgesellschaft Ebikon, KGE.
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DAS HEUTE
DER ANFANG
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Gespräch mit dem Präsidenten der KGE, Werner Auer.
Seit 2010 hat die KGE eine Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde. Was hat sich für die KGE dadurch verändert?
Der Name Kulturgesellschaft könnte den Eindruck erwecken, es handle sich um einen elitären geschlossenen Kreis. Trifft das zu?
Es heisst im Artikel 1 unserer Statuten, dass die KGE das Kulturleben der Gemeinde Ebikon fördert, Kulturinteressierte zusammenführt und die Zusammenarbeit mit andern Institutionen möglich ist. Dieser Artikel bildet die Grundlage für die Leistungsvereinbarung, so dass wir bloss die Akzente etwas verschieben mussten. Die stärkere Zusammenarbeit wird in den regelmässigen Gesprächen mit dem Gemeindepräsidenten sichtbar, in denen wir auch Themen ansprechen, die über die KGE hinausgehen. Wir setzen uns immer wieder für die Koordination von Anlässen ein und arbeiten für Veranstaltungen vermehrt mit Partnern zusammen.
Davon kann keine Rede sein. Die KGE zählt aktuell über 300 Mitglieder und ist so einer der grössten Vereine Ebikons. Die Mitglieder geniessen bei den Veranstaltungen zwar Priorität, grundsätzlich sind diese aber auch für Nichtmitglieder offen. Wir haben bei unseren Anlässen oft über hundert Besucherinnen und Besucher. Was für ein Kulturbegriff spiegelt sich im jeweiligen Programm? Acht Vorstandsmitglieder mit verschiedenen Interessensschwerpunkten erarbeiten das Jahresprogramm gemeinsam. Dieses bietet Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Ausstellungen, Kabaretts, Konzerte, Theaterbesuche und Kulturreisen. Wir engagieren immer wieder ausgewiesene Fachleute zu aktuellen Themen und bekannte Kulturschaffende. Die Vielfalt des Programms wird auch durch eine Auswahl von Veranstaltungen 2015 dokumentiert: Georges T. Roos, «Megatrends 2020X – Was in 20 Jahren deutlich anders sein wird», in Zusammenarbeit mit dem Gymnasiums St.Klemens. Hanspeter Müller Drossaart, «himmelhoch» – ein kabarettistisches Solo, in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Zweitägige Kulturreise rund um die Berninalinie (UNESCO Welterbe) Nico Brina & Lukas Weiss: «Tap and Boogie»
«Eine Gesellschaft wird wesentlich von ihrer Religion geprägt. Es ist daher wichtig, dass wir uns mit der eigenen und den Religionen anderer Kulturen beschäftigen. So ist es sehr verdienstvoll, dass die Kulturgesellschaft in den letzten Jahren einen interessanten Zyklus über die grossen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam organisiert hat. Dabei besuchten wir jeweils die entsprechenden Kulträume.»
Dieter Mehr
Warum sollte jemand Mitglied der KGE werden? In erster Linie natürlich, weil wir ein ausgezeichnetes Programm haben. Die Mitgliedschaft hat aber noch andere Vorteile: Die Führungen z.B. in Museen sind in der Regel kostenlos und die Billette für die Anlässe vergünstigt. Das alles für den bescheidenen Jahresbeitrag von aktuell Fr. 25.– pro Haushalt. Wir werden auch vom Verband Luzerner Volkshochschulen VLV unterstützt, dessen Mitglied wir sind. Unsere Einnahmen kommen vollumfänglich den Mitgliedern zugute. Unter www.kgebikon.ch finden Interessierte unser Jahresprogramm, Einladungen zu den einzelnen Veranstaltungen und nicht zuletzt ein Beitrittsformular. Wir freuen uns auf neue Mitglieder. Je mehr Mitglieder wir haben, desto mehr können wir zur kulturellen Identität Ebikons beitragen.
«Wir sind begeisterte Mitglieder der KGE. Wenn im Januar jeweils das Jahresprogramm vorgestellt wird, ist unsere Vorfreude gross und unsere Erwartungen werden voll und ganz erfüllt. Wir geniessen die durchwegs abwechslungsreichen und spannenden Veranstaltungen.»
Enrico und Annemarie Ragoni
VIELFALT
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Gespräch mit dem Ebikoner Gemeindepräsidenten Daniel Gasser. Gelegentlich hört man, Ebikon sei für Kultur ein hartes Pflaster. Die Stadtnähe erschwere ein eigenständiges kulturelles Leben in der Gemeinde. Was sagen Sie dazu? Es trifft zu, dass das hervorragende Kulturangebot der Stadt eine Magnetwirkung ausübt und zahlreiche Ebikonerinnen und Ebikoner die entsprechenden Angebote nutzen. Ebikon hat aber trotzdem ein ausgeprägtes kulturelles Eigenleben. Von den rund 90 Vereinen, die auf der Website der Gemeinde verzeichnet sind, finden sich, wenn man den Begriff Kultur nicht zu eng fasst, 30 mit einem kulturellen Angebot. Ich bin überzeugt, dass diese wesentlich zur Identität der Gemeinde beitragen. �
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Welche Rolle spielt die Gemeinde für das kulturelle Leben? ��
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Ich habe als Verantwortlicher für Kultur regelmässig Kontakte mit Kulturschaffenden. Zudem findet jährlich ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der kulturellen Vereine statt. Da bietet sich Gelegenheit für einen regen Gedankenaustausch: Es wird die Koordination von Anlässen thematisiert und es werden Veranstaltungen vorgestellt. 2010 hat der Gemeinderat mit der Kulturgesellschaft �
Ebikon eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen, deren Zweck die Förderung des kulturellen Lebens in der Gemeinde ist. Im Augenblick prüfen wir die Einsetzung einer Kulturkommission. Diese Kommission könnte Gesuche um Beiträge behandeln, hätte die Entscheidungskompetenz innerhalb der Budgetvorgaben und könnte Anträge an den Gemeinderat stellen. Sie stärken so die Rolle der Kultur als Identitätsstifter. Wie unterstützen Sie die Vereine aber konkret? Wir stellen ihnen Infrastruktur und Räumlichkeiten für Anlässe und Proben zur Verfügung. Zudem bezahlen wir der Kirchgemeinde jährlich einen Beitrag, damit die Vereine das Pfarreiheim zu vergünstigten Konditionen nutzen können. Weiter betreiben wir auf ebikon.ch den Veranstaltungskalender, damit die Vereine ihre Anlässe kostenlos und attraktiv bewerben können. Das Raumangebot ist aber offenbar ungenügend, so dass in der Bevölkerung vermehrt der Ruf laut wird nach einem multifunktionalen Raum, der grössere Anlässe ermöglicht. Wie beurteilen Sie die Situation? Der Gemeinderat ist sich der Problematik sehr wohl bewusst. Deshalb haben wir das vorhandene Raumangebot abklären lassen. Das Ergebnis ist
auf der Webseite der Gemeinde einsehbar. Was die Schaffung eines multifunktionalen Raums betrifft, gilt es zu bedenken, dass dieser nicht nur gebaut, sondern langfristig finanziert werden muss. Selbstverständlich würde ein solcher Raum identitätsstiftend wirken, die grossen Kosten müssten aber von allen Bürgerinnen und Bürgern getragen werden. Die überregionale Zusammenarbeit wird in verschiedenen Bereichen immer wichtiger. Gilt das auch für die Kultur? 2008 haben sich 17 Gemeinden zur Regionalkonferenz Kultur (RKK) zusammengeschlossen. Die RKK ist eine schweizweit einzigartige Institution der regionalen Zusammenarbeit und Solidarität. Sie finanziert sich über Pro-Kopf-Beiträge. Es stehen jährlich Fr. 800 000 zur Verfügung. Das Geld fliesst in Struktur-und Projektbeiträge. Unterstützt werden Institutionen und Anlässe mit regionaler Ausstrahlung. Auch Ebikoner Kulturschaffende erhalten regelmässig Beiträge. Was wünschen Sie sich für das Ebikoner Kulturleben? Ich wünsche mir, dass die Vielfalt der Äbiker Kulturlandschaft erhalten bleibt und dass trotz Trends zu immer mehr Individualismus die Vereine auch in Zukunft genügend Personen finden, welche sich ehrenamtlich engagieren.
«Ich bin überzeugt, dass die Kultur wesentlich zur Identität der Gemeinde beiträgt.» Anzeigen
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Wir machen den Weg frei
PUBLIKUMSNAH
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Gespräch mit Ivo Haag, dem Pianisten und künstlerischen Leiter der Kunstkeramik. Seit 2003 gibt es in der ehemaligen Kunstkeramik in Ebikon ein Begegnungszentrum. Sie sind seit 2010 dessen künstlerischer Leiter und organisieren klassische Kammerkonzerte. Wie haben die Konzerte begonnen und wie hat sich das Ganze entwickelt? Es begann 2003 mit einem Benefizkonzert des Cellisten Raphael Wallfisch. Er war so begeistert vom Konzertsaal der Kunstkeramik, dass er sich bereit erklärte, die künstlerische Leitung einer neu zu gründenden Konzertreihe zu übernehmen. Dank ihm ist die Kunstkeramik zu einem Anziehungspunkt für renommierte internationale und regionale Künstlerinnen und Künstler geworden. Konzerte gaben das Merel Quartett, das Gringolts Quartett, Elizabeth Wallfisch, Raphael Wall�
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fisch, Jeremy Menuhin und viele andere. Nicht erwähnt haben Sie das Klavierduo Adrienne Soós Ivo Haag. Was macht die Kunstkeramik zum Anziehungspunkt für so erfolgreiche Musikerinnen und Musiker? Mit seinen 80 –100 Plätzen lässt der Saal eine grosse Nähe zum Publikum zu. Die Künstlerinnen und Künstler geniessen die familiäre Atmosphäre. Das Publikum kann nach dem Konzert mit ihnen ins Gespräch kommen. Besonders geschätzt wird auch der akustisch hervorragende Saal. Was steht als nächstes auf dem Programm?
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Am 17. Februar 2015 ist Ulrich Koella, Klavier, mit dem Belenus Quartett zu hören. Ganz besonders freue ich mich auf das Konzert vom 13.Juni, wo wir gemeinsam mit der in Ebikon lebenden Sopranistin Car-
mela Konrad und drei weiteren Sängern die Liebeslieder-Walzer von Johannes Brahms aufführen werden. Für dieses Konzert arbeiten wir mit der Kulturgesellschaft Ebikon zusammen. Ausserdem freue ich mich auf das Wiedersehen mit Raphael Wallfisch im September und auf das gemeinsame Konzert mit Diemut Poppen, der Solobratschistin des Lucerne Festival Orchestra. Was wünscht sich der künstlerische Leiter Ivo Haag? Wir haben tolle Künstler aus aller Welt und ein treues Stammpublikum. In den kommenden Jahren möchte ich die Reihe noch besser in der Region Luzern verankern. Sie haben sich mit Ihrer Frau Adrienne Soós als Klavierduo in den letzten 20 Jahren als eines der führenden Kammermusikensembles der Schweiz etabliert und sind auch international sehr gefragt. Ihre Konzerttätigkeit führte Sie u.a. an
das Lucerne Festival und an die Schubertiade Hohenems. U.a. wurden Sie vom Luzerner Sinfonieorchester sowie dem Musikkollegium Winterthur als Solisten eingeladen. Sie haben auch zahlreiche CDs eingespielt. Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrem Schaffen? Wir sind ziemlich breit gefächert, unser Repertoire reicht von Bach bis in unsere Zeit. Wir wollen keine Spezialisten sein. Wenn ich aber Schwerpunkte nennen müsste, würde ich Franz Schubert erwähnen, dessen vierhändiges Klavierwerk noch immer nicht die Würdigung erfährt, die es seinem musikgeschichtlichen Rang nach haben müsste. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Musik des frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere die Musik Debussys und Bartóks.
«Wir haben tolle Künstler aus aller Welt und ein treues Stammpublikum. In den kommenden Jahren möchte ich die Reihe noch besser in der Region Luzern verankern.»
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Das Auto.
STARKE TÖNE
Brass Band Abinchova Die Idee zu einer Brass Band entstand im Oktober 2005 in einer langen Musiklagernacht. Bereits damals wurde der Name «Brass Band Abinchova» (kurz BBA) festgelegt und so ein Bezug hergestellt zur ersten urkundlichen Erwähnung Ebikons als «marcha abinchova» im Jahr 893. Es dauerte von da an allerdings noch ein Jahr bis zur Gründung der Band und bis die BBA mit ihren dreissig Musikern im Oktober 2006 im Pfarreiheim Ebikon ihr erstes Konzert gab. Die junge Band wurde mit einiger Skepsis betrachtet, manche glaubten, die Begeisterung der jungen Leute sei ein Strohfeuer. Die Skeptiker wurden aber sehr schnell Lügen gestraft. Heute gehören die Konzerte der BBA und ihre jährlichen Auftritte mit andern Blasmusikformationen oder
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beispielsweise mit dem Chor Santa Maria zu den Höhepunkten des Ebikoner Kulturlebens. Die Schweizermeistertitel in der dritten Stärkeklasse 2012 und 2013 waren Lohn für den grossen Einsatz und ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Solche Erfolge sind jedoch nur möglich dank dem grossen Idealismus der Mitglieder. Diesem Idealismus steht auch der Dirigent Gian Walker in nichts nach, verzichtet er doch auf einen grossen Teil seiner Gage. Erstaunlich ist, dass die BBA trotz der hohen Anforderungen vergleichsweise wenige Schwierigkeiten hat, neue Mitglieder zu rekrutieren. Dies zumal die Mitglieder auch einen Mitgliederbeitrag zahlen und daneben für Reisekosten und Pro�
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beweekends selber aufkommen müssen. Dies ist notwendig, weil die finanziellen Ressourcen des Vereins knapp bemessen sind. Zu den Mitgliederbeiträgen kommen die Konzerteinnahmen und die Unterstützung durch einzelne Sponsoren sowie Programminserenten. Das Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern Tho-
mas Marti und David Müller beweist jedoch, dass ihre Begeisterung indes ungebrochen ist. Beide betonen, dass die BBA immer noch erfolgshungrig sei und sich neuen Herausforderungen stelle. Den Beweis dafür hat die BBA erbracht, sie trat an der Schweizermeisterschaft im November 2014 erstmals in der zweiten Stärkeklasse an. Nach seinen Wünschen gefragt sagt David Müller: «Wir feiern 2016 unser 10-jähriges Bestehen. Was uns noch fehlt, ist ein grösserer Sponsor, der uns einen gewissen finanziellen Spielraum schafft. Vielleicht finden wir 2016 auch die langersehnte Fahnengotte. Unsere Geburtstagwünsche sind wohl etwas unbescheiden; würden sie aber erfüllt, wären unsere Freude und unsere Dankbarkeit gross.»
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«Unsere Zusammenarbeit mit der KGE war dank ihrer treuen Mitglieder sehr erfolgreich und wir würden uns über ein weiteres David Müller, Präsident der Brass Band Abinchova gemeinsames Projekt sehr freuen.» ���
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LESEN & HÖREN
Neue Räumlichkeiten für die Bibliothek Ebikon.
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Kultur im St.Klemens
pd. Der Bibliothek Ebikon stehen grosse Veränderungen ins Haus. Wir freuen uns sehr auf die neuen Räumlichkeiten. Neben der Bäckerei Habermacher entsteht ein Gebäude, in dessen Parterre wir im April 2015 einziehen werden. Die neue Bibliothek wird erheblich grösser, hell und freundlich mit Kaffee-Ecke zum Zeitung oder Zeitschriften lesen, mit Internet-Anschluss und neu auch mit E-Medien zum Ausleihen. Der Bestand von bald 20 000 Medien kann besser präsentiert werden und wie bisher soll Aktualität unser Angebot prägen. Auch für Wünsche unserer Kundinnen und Kunden sind wir immer dankbar. Wir freuen uns, zwei Neuerungen bekannt zu geben: Die Öffnungszeiten werden deutlich ausgebaut. Abgesehen vom Montagmorgen wird die Bibli-
pd. Das Kurzzeitgymnasium St. Klemens ist eine Maturitätsschule mit Tagesschule und Internat. Ein Gymnasium ist mit seinem Bildungsverständnis und seinem breiten Fächerangebot an sich ein Kulturvermittler. Die Vielfalt der Fächer dokumentiert sich auch in der Stundentafel des St. Klemens. Es bietet folgende Schwerpunktfächer an: Psychologie/Pädagogik/Philosophie, Biologie und Chemie sowie Wirtschaft und Recht. Die Ergänzungsfächer sind: Musik, Informatik und Religion. Der Status als Privatschule mit kantonaler Finanzierung lässt dem St. Klemens viel Spielraum für ein eigenes, unverwechselbares Profil. So versteht sich das Gymnasium St. Klemens als Schule, in der christlich-
othek jeden Morgen und Nachmittag offen sein. Ausserdem wird auch ein kundenfreundliches Abonnement eingeführt. Kulturelle Anlässe bereichern auch weiterhin unser Angebot. Wir freuen uns auf viele Kundinnen und Kunden. Die Bibliothek bleibt während des ganzen Monats April geschlossen und wird am 4. Mai neu eröffnet.
humanistische Werte gelebt und die Talente der Schülerinnen und Schüler ganzheitlich gefördert werden. In den Chorkonzerten, den Theateraufführungen und bei verschiedenen Anlässen wie z.B. Referaten und in einer Nacht der Philosophie wird das kulturelle Leben auch nach aussen sichtbar. Im Übrigen steht nach Möglichkeit die Aula für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Die Förderung der Kultur hat im St. Klemens Tradition. So waren die Verantwortlichen 1955 wesentlich an der Gründung der Kulturgesellschaft Ebikon beteiligt. Die Gründungsversammlung fand im St.Klemens statt und der Rektor der Schule war deren erster Präsident. Heute ist das St. Klemens bei verschiedenen Anlässen Partner der KGE.
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