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Private Equity Dachfonds
from risControl 12 2020
by risControl
Viele Firmenbeteiligungen in einem Portfolio
von Michael Kordovsky
Die Dachfonds-Konstruktion hat den Vorteil einer breiten Streuung – oft bis zu über 100 Unternehmensbeteiligungen im Gesamtportfolio - und bietet auch Privatanlegern indirekt Zugang zu Private-Equity Fonds, deren Renditen über längere Zeiträume 15 bis 20 Prozent p.a. ausmachen. Im Gegensatz zu den klassischen Aktienfonds, die überall angepriesen und an Kleinanleger verkauft werden, aber hohe Renditeschwankungen aufweisen, herrschen in der Private-EquityBranche andere Gesetze. Aufgrund der Stabilität erzielter Renditen im Falle gleicher Ansätze wird bei den besten Fonds weniger über Chancen und Risiken gesprochen, sondern vielmehr darüber wer überhaupt in den Fonds investieren darf. Beispielsweise hat sich RWB diese Vorzüge im Laufe von zwei Jahrzehnten hart erarbeitet und bietet nun mit ihren Dachfonds Zugang zu langjährigen Topperformern. Entsprechend auch die PerformanceChancen, die Mag. Birgit Schmolmüller, Geschäftsführerin der RWB PrivateCapital (Austria) GmbH wie folgt skizziert: „Bei unseren bislang komplett aufgelösten Dachfonds haben Anlegerinnen und Anleger je nach Vertragskonstellation durchaus zwischen sechs und sieben Prozent p.a. erzielt. Bei den aktuell in Platzierung befindlichen Private-EquityDachfonds RWB International VII und RWB Direct Return III gehen wir in der mittleren Renditeerwartung von 7,1 bzw. 5,7 Prozent p.a. aus.“ Aktuell bieten sich besonders günstige Einstiegschancen: „Private-Equity-Investments sind insbesondere in bzw. im Anschluss an Krisenzeiten attraktiv. Fonds, die daher im Zuge der Corona-Krise in den kommenden Monaten und Jahren ihr Portfolio aufbauen, werden von günstigeren Einstiegspreisen profitieren und nehmen anschließend den Aufschwung, der in der Regel auf jede Krise folgt, voll mit“, erklärt Schmollmüller. Auch spricht die Verbesserung des Chancen-Risiko-Verhältnis von Aktien/Anleihen-Portfolios für einen PE-Anteil. So hat beispielsweise die Investmentgesellschaft Neuberger Berman auf Basis von Daten des Analysehauses Cambridge Associates das Rendite-Risiko-Profil von Portfolios mit unterschiedlich hohem PE-Anteil betrachtet: In den vergangenen 25 Jahren bis 30. Juni 2018 brachten 70 Prozent Aktien und 30 Prozent Anleihen bei einer Standardabweichung (Risiko) von über 10,5 Prozent eine Rendite von rund 8,5 Prozent p.a.. Hingegen 50 Prozent Aktien, 30 Prozent Anleihen und 20 Prozent Private Equity verbesserten die Performance auf knapp 10 Prozent und senkten das Risiko auf unter 9,5 Prozent.
RWB-Portfolio-Zielfonds mit attraktiven Exits
Bei RWB ein weiterer Vorteil liegt in transparenter Berichterstattung über Exits in den einzelnen Zielfonds. Dies gestaltet die Geldanlage in PE-Dachfonds lebendiger. Zu den größten Investmenterfolgen äußerte sich diesbezüglich Schmolmüller wie folgt: „Gemessen an der Rückflusshöhe war die Beteiligung am Unternehmen Floor & Decor aus den USA bislang das erfolgreichste Investment. 17,8 Millionen US-Dollar flossen nach dem Exit an verschiedene RWB Dachfonds zurück. Floor & Decor ist der führende US-Fußboden-
Mag. Birgit Schmolmüller
Fachhändler und hat in den Jahren der Haltedauer viele neue Filialen eröffnet sowie einen eigenen Online-Shop aufgebaut“. Aber in Bezug auf „Performance gibt es einen anderen Sieger: „Gemessen am erzielten Verkaufsmultiple ist ein chinesischer Hersteller von sogenannten Permanentspeichern das bislang erfolgreichste Investment. Bei der Beteiligung (Unternehmensname unterliegt Vertraulichkeitsvereinbarungen) wurde das ursprünglich eingesetzte Kapital auf Zielfondsebene mehr als verfünzigfacht“ so Schmolmüller und ergänzt: „Ein besonderes Erfolgsbeispiel ist die Beteiligung an naviHealth. Der US-amerikanische Softwareentwickler betreibt eine Plattform, mit der die Pflege im Nachgang an eine Behandlung im Krankenhaus professionell organisiert werden kann. RWB Anlegerinnen und Anleger waren weniger als zwei Jahre mittelbar an naviHealth beteiligt. Während dieser ungewöhnlich kurzen Haltedauer wurde das eingesetzte Kapital auf Zielfondsebene ver-2,5-facht“.
gibt’s wenigstens schnelles Cash auf die Kralle und mit dem bewusst auf Sicherheit und hofft auf wurden als si-
größtenteils nur noch Schrott. „Wenn jemand mit so FirmenbeteilirisControl-Redakteur, Michael Kordovsky, konfron- werden würde, tierte Mag. Birgit Schmolmüller, Geschäftsführerin würde er es alder RWB PrivateCapital (Austria) GmbH, mit Aussa- leine für sich gen zu Private-Equity-Dachfonds, die er im Laufe der Jahre von diversen Anlegern zu hören bekam. Kordovsky: Ich höre immer wieder von kritischen Kunden, dass sie keine illiquiden Assets wünschen. Bei PE-Fonds ist machen. Wer weiß, ob nicht die Corona-Pleitenwelle alle Ihre Beteiligungen zu M a g . Birgit Schmolmüller das Kapital oft bis zu über 10 Jahre ohne Rückflüsse gebun- Staube zerfallen lässt“, so den. „Wer weiß, ob wir in 10 Jahren überhaupt noch leben?“ denken ebenfalls manche kritiist dann ein Gegenargument. „Beim Traden an der Börse schen Anleger. PE-Zeug bin ich jahrelang enteignet und keine Bank belehnt Schmolmüller: Niemand kann mit absoluter Sicherheit vordie Dachfondsanteile“, so häufig das Argument von durchaus hersagen, welche Branche, welches einzelne Unternehmen risikofreudigen wohlhabenden Anlegern. oder Investitionsobjekt sich in Zukunft gut entwickeln Schmolmüller: Der Traum aller An- bewusst auf eine sehr breite Streuung leger ist ein Anlageprodukt, das mit unserem sicherheitsorientierten Rendite und Sicherheit bietet und gleichzeitig flexibel und Klare Worte: Dachfondskonzept. Damit beteiligen sich Anleger über eine liquide ist. Klar ist jedoch: Nur zwei der Eigenschaften sind gleichzeitig möglich. Fi- Private Equity Vielzahl von Private-EquityZielfonds an meist deutlich über einhundert Unternehnanzdienstleister, die bei ihren Produkten alle drei verDachfonds men verschiedener Branchen und Anlageregionen. So sind sprechen, sind nicht seriös. Das von Michael Kordovsky sie nicht von einer einzelnen bedeutet also: Wer an der Börse Industrie oder einem einzelnen Day-Trading betreibt, verzichtet Investitionsobjekt abhängig. schnelle Rendite bei voller Flexibilität. Wir Kordovsky: Bei geschlossenen Fonds falrichten uns hingegen an Anlegerinnen und Anleger, de- len anfänglich bis zu über 20% an Weichnen eine sicherheitsorientierte Anlageform wichtig ist, ohne kosten an. Das muss einmal an Perforauf gute Renditen verzichten zu müssen. Dies geht mit einer mance erwirtschaftet werden. Diese gewissen Illiquidität einher. Genies will ich mal kennenlernen, die so was Kordovsky: Man braucht 5% Ausgabeaufschlag und dann noch jede Menge Innensich ja nur die Misere provisionen für den Vertrieb – Wenn jemand damit auf der bei diversen Schiffs- Gewinnerseite ist, dann ist es der gierige Vertrieb, der seinen und Solarbetei- Hals nicht vollkriegt. Schämen Sie sich, die Leute so abzuligungen an- zocken, lernen Sie lieber einen ordentlichen Beruf!“ So ziesehen. Beide hen „böse Zungen“ über Kosten und Vertriebsstrukturen her. gungen reich wird. Wir setzen bei unseren Produkten daher innerhalb eines Jahres kompensieren können“, oder „zuerst chere Anla- Schmolmüller: Bei unserem aktuell in Platzierung befindgen vertrieben. lichen Dachfonds RWB Direct Return III fallen mit AusSchiffe galten noch 2005 als „schwimmende Immobilien“. Heute sind sie Michael Kor dovs ky
nahme des Agios keine Emissionskosten an. 100 Prozent des Anlagekapitals stehen daher von Beginn an für Investitionen in Private-Equity-Fonds zur Verfügung. Erst wenn die Anleger ihr eingesetztes Kapital inkl. einer festgelegten Verzinsung zurückerhalten haben, erhält die RWB einen kleinen Anteil aller nachfolgenden Gewinne als Erfolgsbeteiligung.“ „Bei unseren Dachfonds RWB International VII fallen Emissionskosten an. Allerdings sieht diese Anlagelösung Thesaurierung und Reinvestition vor. Das bedeutet, Rückflüsse aus erfolgreichen Unternehmensverkäufen werden zunächst in neue Private-Equity-Fonds reinvestiert. Dank dieses Verfahrens, bei dem wir eine doppelte Investitionsleistung erbringen, erzielen wir Investitionsquoten von teils deutlich über 150 Prozent.“
Kordovsky: „Ich habe meine Immobilien, die mir regelmäßige Mieterträge einbringen. Ihre Fonds schütten keine Dividenden aus. Jahrelang hat man totes Kapital ohne jeglichen Ertrag. Wieso soll ich so lange mein Geld anonymen Strukturen anvertrauen, wenn ich mit meiner vermieteten Wohnung vom ersten Monat an Mieterträge erziele? Welche Erträge und Ausschüttungen haben Sie eigentlich zu bieten, außer der Hoffnung auf das große Los am Ende der Laufzeit?“, so häufig die Argumente von Immobilienaffinen Anlegern.
Schmolmüller: Eine Eigentumswohnung, die vermietet wird, kann eine sehr gute Investition sein. Sie allein stellt allerdings noch kein ausbalanciertes Portfolio dar. Ein einzelnes Investitionsobjekt bringt ein Klumpenrisiko mit sich. Private Equity kann hier eine sinnvolle Ergänzung als Diversifikationsbaustein sein. Die Anlageklasse ist in Form von Dachfonds sicherheitsorientiert, renditestark und etwa verglichen mit den Aktienmärkten schwankungsarm.“
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Renate Trummer, Leiterin Vermittlerservice Österreich Mitte
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