XS MAG - Das Online Tuning Magazin

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Die Saison biegt schon wieder einmal viel zu früh auf die Zielgerade und so stellen wir uns die Frage: „Was bleibt außer den seit Jahren gewohnten Wetterkapriolen?“ Mit Sicherheit hat sich das Thema US-Chromfelgen in diesem Jahr komplett von der Szene verabschiedet wie auch das Thema Custom, welches durch den überstarken OEM-Trend nun vollends stiefmütterlich behandelt wird. Bunte Felgen von der Schwalbe bis zur S-Klasse sowie Sticker vom Blinker bis zur Heckschürze gab es dafür an jeder, aber wirklich jeder Ecke zu bestaunen. Werden diese Trends den Winter überhaupt überstehen? Wird der Wettergott dem Veranstaltungskalender 2012 einen wahren Sommer schenken? Keiner weiß es. Was wir aber wissen ist die Bedeutung des „STICKERS 2011“: „Two in the pink and one in the stink.“ Da dieser Sticker auch zu gern von Frauen auf ihren Fahrzeugen spazieren gefahren wird, weiß Mann da wenigstens gleich woran er ist. In diesem Sinne viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe. Euer Andy Füllborn, der der lieber den Spatz in der Hand hat als die Taube auf dem Dach. (Verantwortlich für den Inhalt) Redaktion: André Kahl, Andreas Füllborn, Matthias Reh Fotos in dieser Ausgabe: Pierre Jäckel, Marco Hoffmann, Patrick Hille, Peter Michaelis, Clutch Killers, Tuning Expo, Andy Füllborn Layout; Peter Michaelis / www.pm-mediastylez.de Umsetzung: Marvin Ristau / www.ristau-media.de XS-MAG Redaktion Coschützer Str. 82B 01705 Freital xsmag@xs-edition.de www.xs-edition.de

NEU 18“ ab 249 € St.

20“ ab 299 € St.



Lackwerk Finest Dirk Kleinikel ist einer von 5 Köpfen des Dresdner Lackwerkes. Und wenn man lacktechnisch an der Quelle sitzt, scheint die Fahrt in die hauseigene Lackierkabine zum guten Ton zu gehören. Dabei kann sich das Rüsselsheimer Coupé um Farbvielfalt in seiner Laufbahn nun wirklich nicht beklagen. Das Licht der Fahrzeugwelt erblickte dieser

2004 in Carbonschwarz bis zu dem Tag als Dirk ein perlweißer Lexus über den Weg fuhr. So dauerte es nicht lange und dieser perlweiße Farbton fand den Weg auf die Blechhaut. Parallel dazu lackierte er so gut wie alle verfügbaren Kunststoffteile und sogar die Motordämmmatte in Lichtgrün,dies aber noch in den Räumen seines Ex-Arbeitgebers.



So rollte Dirk kreuz und quer durch die sächsische Landeshauptstadt bis zur Gründung des Lackwerkes. Dirk und vier Freunde entscheiden sich Ende 2010 für den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie sind da 6 Tage die Woche von Sonnenauf- bis zum Sonnenuntergang anzutreffen. Aber was wäre die eigene Firma ohne Visitenkarte, dachte sich auch Dirk. Dabei ging es ihm weniger um die Papierform. Für ihn war eine neu glänzende Außenhaut mehr wert als jede Visitenkarte dieser Welt. Auf die Unterstützung seines Teams konnte er selbstverständlich zählen und es folgte in jeder freien Minute die Zerlegung des Astra inklusive der notwendigen Vorbereitung. Platinum Grey vom Konkurrenten Volkswagen wurde für gut befunden und geordert. Abschließend sorgte Mr. Spektacolor noch für das visitenkartentypische Logo auf der Heckklappe. Nur das Verteilen dieser ist schwer möglich, aber Dirk weiß, dass die Qualität des PR-Gefährtes mehr Kunden ins Lackwerk bringt als alle Visitenkarten dieser Welt.


Opel Astra Coupe Bj.: 2002

Facts

Rad/Reifen: 8 x 17 ET 35 BBS RK 511 (Stern mattschwarz, Bett poliert) mit 205/40 R 17 rundum

Motor: 2.2 16 V 108/147 KW/PS Sonstiges: Bagyard Airride, Bastuck Gruppe A auf Diesel Endstücke umgebaut, Innenraum geledert von Lederworks, Sitze, Rückbank, Hutablage, Kofferraumverkleidung, Motordämmmatte, A-B-C-Säulen und Mittelkonsole in Lichtgrün lackiert (Ral 6027), Motorraumteile in HarlekineFarben, Frontstoßstange verlängert, Zierleisten entfernt, Löcher & Antennenloch zugeschweißt, Spiegel in Schwarz Glanz, Heckklappe komplett umgebaut, Stoßstange hinten gecleant und um 3 cm verlängert, JVC DVD Radio, Hifonics Lautsprecher


Neue Messe Dresden

Der StaatsfeinD Nr.1


Noch nie stand eine XS-CarNight so nah vor einem Abgrund wie in diesem Jahr. Noch nie rückte eine komplette Szene so zusammen wie 2011 für unser und vor allem euer Event. So schlugen am 23. Juli 15000 Menschen mit über 5000 Fahrzeugen in und um die Messe Dresden zurück - gewaltfrei, geordnet und völlig unpolitisch so wie auch die Jahre zuvor. Mittlerweile hat auch eine Stadt wie Dresden verstanden, dass eine hier gewachsene Veranstaltung nicht einfach so vor das Ortsausgangsschild gekehrt werden kann. Eine CN bietet für die Stadt, die Region und vor allem für die vielen Gäste so viel und noch viel mehr. Gerade dieses Jahr hat gezeigt, welch einen Stellenwert die CN europaweit besitzt und wir sind unheimlich stolz darauf, wohin ihr uns getragen habt. Unser Motto war immer „Stilstand ist Endstand“ und danach haben wir diese eine Staatsfeindnacht wieder umgesetzt.


Wir werden so oft gefragt: „Lohnt sich der ganze Aufriss eigentlich für die paar Stunden?“ Und ob! Genau die paar Stunden zusammen mit der einzigartigen Atmosphäre und den unzähligen positiv Verrückten ist genau das, was diese XS-CarNight so einzigartig macht. Wir blicken zurück auf bereits 9 Jahre mit insgesamt 18 Veranstaltungen unter diesem Namen. Wer da 1 und 1 zusammenzählt, weiß, dass wir 2012 zusammen mit euch 10 Jahre feiern können und mit Sicherheit auch werden.


Da wird es einige „Specials“ geben, welche es so in der Verbindung mit der CN noch nicht gegeben hat. In den kommenden Monaten wird es da schon frühzeitig erste Informationen geben. Ihr seid für uns mehr als nur ein paar Nummern auf der Eintrittsliste! Ihr seid der Deckel zu unserem Topf! Ihr seid das Salz in unserer Suppe! Ihr seid die XS-CarNight!!! Und ich bin unheimlich stolz darauf, euer Chefkoch sein zu dürfen. 2012 = 10 Jahre XS-CarNight „CODE RED“



The History Channel Bereits in der ersten MAG-Ausgabe in diesem Jahr berichteten wir von einer Sendeanstalt aus Frankfurt an der Oder. Regisseur Mario Kläbig hält da immer noch die Redaktionsfäden in seinen Händen und vermittelte uns bei der diesjährigen Wörtherseetour diesen Klassiker im Primetime-Format. Denny Möller gehört schon

seit einem guten Jahrzehnt zur Frankfurter Unterhaltungsgruppe und glänzte die letzten Jahre mit einem europaweit bekannten Golf 1 Cabrio, bis zu dem Tag, als Denny mit einem Bekannten über das Maikäfertreffen in Hannover schlenderte, auf der Suche nach einem Käfer mit Porschetechnik.


Schnell stellten die beiden fest, dass das, nach dem sie suchten, zur obersten Preisgruppe gehört und so erzählte sein Bekannter von einem 1er Scirocco, welcher in einer Scheune auf seinen Gnadenschuss wartete. Als Denny Fotos von diesem Exemplar zu Gesicht bekam, waren sofort alle Käferträume ausgeträumt. Für nur 1600 € wechselte der Volkswagen mit unzähligen Ersatzteilen im Kofferraum sein

Zuhause. „Der Zustand von Karosserie und Innenraum waren erste Sahne. Selbst das sonst so anfällige Armaturenbrett hatte nicht einen Riss.“ Beim Blick zurück gerät Denny ins Schwärmen. Doch viel mehr der Blick in die Zukunft ist der Hauptteil dieses Drehbuches. Gnadenlose Tiefe schenkte man diesem Sportcoupe mit Hilfe einer H&R-Spezialanfertigung.


Bei den Luftgekühlten schaute sich der Brandenburger das Kürzen der Vorderachse ab und entwendete seinem Fahrzeug 3 cm. Der Originallack wäre nur noch für alte SchwarzWeiß Filme verträglich und somit folgte ein kompletter Neuanstrich in Marsrot. Eines ist sicher, so lang der FF-Gruppe die Ideen nicht ausgehen, gibt es für die Zielgruppe auch ohne Fernbedienung immer etwas zu klotzen.

VW-Scirocco 1 Typ 53 Baujahr: 1977

Facts

1,5 Liter / 70 PS / 3-Gang Automatik Rad/Reifen: VA 6 x 16 BBS RF (Stern nach außen gedreht) mit 165/ 40 R16 Nangkang HA 6,5 x 16 BBS RF (Stern nach außen gedreht) mit 165/ 40 R16 Nangkang Sonstiges: Lackierung Original Marsrot, 80mm H&R Rebound, Vorderachse um 3 cm eingekürzt, Spucknapflenkrad, Breitbandscheinwerfer (H4 statt Bilux), Original Audio-Anlage


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Ring frei für Runde 7. Wo für viele das verflixte siebente Jahr eher für negative Schlagzeilen sorgt, knüpft die Tuning Expo nahtlos an die erfolgreichen letzten Jahre an. Sven Schulz lud wieder einmal in die saarländische Landeshauptstadt ein und über 1000 Show & Shine-Fahrzeuge folgten seinem Ruf.


3.07.2011

04.01.2011 11:40:07 Uhr

Ein Höchstmaß an Tuning-Vielfalt ließ somit mehr als 33.000 Besucher am ersten Juli-Wochenende auf der Suche nach den neuesten Trends und Neuigkeiten aus der Szene durch das MesseZentrum von Saarbrücken streifen.



Generation XS


„Blut ist dicker als Wasser“, was heißen soll, dass die Verbindung in der Familie enger ist als angeheiratete oder befreundete Verbindungen. Wenn dann aber an der brandenburgisch-sächsischen Landesgrenze noch Motorenöl ins Spiel kommt, ist meist Hopfen und Malz verloren oder wie bei dieser Story eher gewonnen. Sascha, Lenker dieses Bulli, wurde bereits als Kind und später als Jugendlicher mehr als nur einmal mit dem Tuningvirus infiziert. Sein Onkel Tim gehört der berüchtigten XS-Gang an. Folgerichtig verließ Tim irgendwann einmal die brandenburgische Einöde und schlug seine Zelte in Dresden auf. Auf den ersten Blick war diese Entfernung für Sascha enorm, zumal für ihn erschwerend hinzukommt, dass Onkel Tim bei seinen Heimatbesuchen immer und immer wieder irgendein neues cooles Teil an seinem Fahrzeug präsentierte. Es sollte der Tag kommen und Sascha durfte auf ein langes Wochenende nach Dresden. Nicht irgendein Wochenende. Es war das Wochenende der XS-CarNight. Spätestens da scheint endgültig der Groschen gefallen zu sein. Sascha steckte seinen Kopf hinter alle möglichen Kulissen und noch mehr in sämtliche Motorenräume, dies sogar bis zum darauf folgenden Sonnenaufgang.


Er wollte mit der XS-Bande auf dem Veranstaltungsgelände lieber für Ordnung sorgen als beim Onkel auf der Gästeliege zu schlafen. Für die Zeit nach diesem Wochenende hieß es nur noch warten, warten auf die Volljährigkeit und den Genuss, endlich ein eigenes getuntes Fahrzeug zu lenken. Die familiäre Unterstützung war ihm dabei sicher, denn, wenn Mama, Papa, Onkel und sogar der Opa dieses Treiben unterstützen, kommt solch ein Bulli, wie hier zu sehen, ans Tageslicht. Jetzt bleibt nur noch die Frage: „Ist Blut auch dicker als Öl?!“ Wir wissen es nicht, aber scheinbar ist diese Mischung explosiver als so mancher Cocktail.

VW T2a Deluxe

Facts

Baujahr: 1970 / 1600 ccm

Rad/Reifen: 7Jx17 Radar Felgen mit 185/35 R17 Sonstiges: 40er EMPI Doppelvergaser ca. 70 PS, Originallack in Patinaoptik, gekürzte verstellbare Vorderachse, Tieferlegungsachsschenkel, höhergesetztes Lenkgetriebe, Radläufe höhergesetzt, Klimaanlage


Eastimpact - The VW & Audi Car Show Roy Rybarsch bekam anfangs ein leicht mulmiges Gefühl, als er von uns die CarNight direkt vor die Veranstalternase gesetzt bekam. Das schlechte Gefühl verzog sich aber spätestens zum Sonnenaufgang am 24. Juli in Burg, denn Roy und sein Team waren vorbereitet. Sie öffneten bereits 3.00 Uhr nachts die Fläche und servierten für alle (Car) Nachtschwärmer Brötchen und Kaffee. Der Kaffee wurde auch dringend benötigt, da viele Pokaljäger kaum Zeit zum Augen schließen fanden. 140 Pokale hieß es in den verschiedenen VAG-Klassen zu verteilen. Da-

bei zählte dieses Jahr das erste Mal die Kultmarke Trabant zum Wettbewerb. Für nächstes Jahr versprach uns Roy einige tiefgreifende Veränderungen. So hat der Sportplatz ausgedient und für 2012 wird „Eastimpact - The VW & Audi Car Show“ auf einem neuen Gelände zelebriert werden.



Exoten im Bereich Tuning gibt es zur Gen체ge. Der koreanische Automobilhersteller Hyundai geht dabei aber noch einen Schritt weiter, denn diese Marke z채hlt selbst unter den Exoten noch als Exot.


Ponyboy


Genau dies scheint das Programm von Marcel aus dem sächsischen Dreiländereck zu sein, denn wer sich im Sommer eine Schneehalfpipe in den Garten setzen lässt, kann auch solch ein Pony auf den Tuningthron heben. Schon der Blick über das Datenblatt zeigt, dass der junge Sachse nicht ein Teil unberührt ließ. Nicht nur allein beim selbst kreierten Armaturenbrett zeigte er sein handwerkliches Geschick. Seine zwei rechten Hände schufen ebenfalls eine neue Mittelarmlehne, Heckablage sowie die Boards in den Türen und Heckklappe. So hatte der

Sattler genug Brot, denn er sollte alle, aber auch wirklich alle Teile des Innenraumes mit braunem Kunstleder veredeln. In der Zwischenzeit schenkte Marcel seine ganze Aufmerksamkeit der Karosserie. Sämtliche unnötigen Anbauteile, Sicken und Embleme wurden entfernt, die Frontschürze bearbeitet und um 30 cm verlängert. Knapp darüber fand ein VW-Polo Grill ein neues Zuhause. Um Platz für die 9 Zoll breiten Barracuda Wheels zu schaffen, wurden die Radhäuser um 10 cm nach außen geschweißt.


Hyundai Pony X2

Facts

Motor: 4G63 2,0L/16V 110KW Motor vom Mitsubishi Eclipse D20

Rad/Reifen: 9 x 18 Barracuda Voltec T5 Felgen mit 215/35/R18 Hankook Gummis Karosserie: Zierleisten, Embleme, Blinker und Antennen Öffnungen zugeschweißt, Radlauf hinten neu um 10mm weiter nach außen eingeschweißt und gezogen, sowie Radlauf vorne gezogen, Motorhauben um ca. 3cm verlängert, Frontschürze umgebaut, ca. 30mm verlängert und Sicken entfernt, Grill vom Polo 6N, an der Heckschürze auch Sicken und Auspuffaussparung entfernt Chromleisten um die Scheiben Schwarz Matt Lackiert. Audio: Jvc Kd-DV7302 Headunit, 1x SinusLive 3505 5-Kanal Verstärker und 1x 4-Kanal Pyle Mellenia Verstärker, 2x SinusLive SL-F 165 Mitteltönen in der Hutablage und 2x in der Heckklappen Verkleidung , Eigenbau Doorboards mit SinusLive SL 160 2-Wege-System, 1x Axtom Subwoofer, 7 Zoll LCD von Hifonics im Armaturenbrett und ein 16Zoll LCD im Kofferaum, 12 Farad Kondensator von Rodek

Da nun kaum noch zu erkennen ist, um welch ein Modell es sich handelt, ließ sich Marcel ein Pony auf die Motorhaube brushen. Dieses Pony steht nun zwischen all den Snowund Skateboards im heimischen Stall und erfreut sich täglich daran, Teil dieses positiv verrückten Besitzers zu sein.

Innenraum: Eigenbau Mittelarmlehne, Armaturenbrett, Hutablage, Doorbords und Heckklappen Verkleidung aus GFK und MDF Platten gebaut und mit Braunem Kunstleder selbst bezogen oder teilweise Weiß Lackiert, Originale Sitze und Armaturenbrett mit Braunem Kunstleder vom Sattler beziehen lassen, Danke an die Firma Planen Hübner, Handbremshebel vom Audi A3 und Tacho vom Eclipse Sonsiges: 30 mm Tieferlegung, alle Achsteile und die Hinterachse Schwarz Pulverbeschichte, sowie Bremssättel die vom Eclipse sind auch Weiß Pulvern lassen, Eigenbau Auspuffanlage mit Golf TDI Endschalldämpfer und Eclipse Kat


! S Y A DEW

H S U P LETS

I S S G THIN

Clutch Killers – Wie ein Movement den deutschen Driftsport aufwirbelt Der professionelle Driftsport tritt derzeit seinen Siegeszug durch Europa an. Und wir hatten das Vergnügen, mit dem einzigen Drift-Team Sachsen-Anhalts, den „Clutch Killers“, hinter die Kulissen dieses spannenden Sports zu blicken. Seinen Ursprung hat der Driftsport in Japan.

Über Amerika und England schwappte die Welle der Begeisterung auch Richtung Europa und seit einigen Jahren hat Deutschland eine kleine, aber feine und stetig wachsende Driftszene. Aber was ist „Driften“ überhaupt? Es ist die ultimative Fahrzeugbeherrschung, da das Auto gezielt zum Ausbrechen gebracht wird, dabei aber stabil gehalten werden muss. Wenn man so will, ein kontrollierter Kontrollverlust.


Eine der deutschen Driftserien ist der „Gymkhana Drift Cup“. Gymkhana ist eine Mischung zwischen Geschicklichkeitswettbewerb und Driftsport, bei dem zwei Fahrer gleichzeitig starten und in zwei identisch, aber spiegelbildlich aufgebauten Parcours, abwechselnd ihr Können beweisen müssen. Gewonnen hat der Fahrer, der ohne Fehler am schnellsten im Ziel ist. Engste Kurven, wenig Platz aber auch lange Gassen stellen jeden Teilnehmer auf die Probe. Wie auch in anderen Bereichen des Motorsports, starten die Sportler in der anderen deutschen Driftserie „International Drift Series“, kurz IDS, in verschiedenen Klassen. In der „Street“-Klasse fahren seriennahe Autos, die von den Teams zwar, was Sicherheit und Motorleistung betrifft, aufgebaut werden, aber oft eine ganz normale Straßenzulassung haben.


In der „Pro“-Klasse kommen hingegen komplett überarbeitete Fahrzeuge zum Einsatz, die sich in so genannten „Twin-Battles“ im K.O.- System duellieren, wobei es die Aufgabe des Verfolgers ist, die Linien des Vordermanns so gut wie möglich zu kopieren. Die Fahrtechnik verlangt dem Fahrer sein ganzes Geschick ab, denn er muss nicht nur das Auto beim Driften unter Kontrolle halten, sondern auch mit größtmöglicher Geschwindigkeit einer vorgegebenen Linie folgen, in einem möglichst spitzen Winkel driften und dabei auch noch gut aussehen. Der Teamchef der halleschen Clutch Killers, Markus Bruhn, erklärt, was die Faszination an diesem Sport ausmacht. „Es ist die neue Generation der Fun-Sportarten“, meint er, „eine waghalsige Mischung aus Motorsport und Lifestyle“. Bei den gut besuchten Rennen herrsche eine entspannte Festivalstimmung, die Szene sei familiär, die Zuschauer hätten die Möglichkeit, die Teams im Fahrerlager zu besuchen, mit ihnen zu fachsimpeln und am Abend bei einem Bier das gefahrene Rennen auszuwerten. Sogar das Mitfahren ist laut Markus möglich. Motor-Idylle pur: Die Fahrzeuge werden rennfertig gemacht, die Strategie wird besprochen und zu Dubstep und Elektro der Grill befeuert. Momentan hat das 2010 gegründete Team zwei Fahrer. Die 22-jährige Sina Huttenlocher ist eine von ihnen und der Szene seit 2009 verfallen. Mit ihrem technischen Know-How sowie ihren fahrerischen Talenten straft die „Burnout Queen“ dabei sämtliche Klischees über die Unfähigkeit von Frauen am Steuer Lügen. Fahrer Mark Dittmar, seit Mai 2011 aktiv, überraschte die Szene nachhaltig. In kürzester Zeit hat der 26-jährige „Mark One“ sich einen Namen gemacht und fährt an der deutschen Spitze mit. Dass das nicht nur Wohlgesinnte auf den Plan ruft, ist ihnen ziemlich egal. „Wenn jemand Probleme mit unserem Team hat, soll er das auf der Strecke zum Ausdruck bringen. Konkurrenz belebt den Sport nachhaltig.

Ausserdem ecken wir gerne an, wir verbiegen uns nicht - so mögen uns unsere Freunde und Fans.“, bringt Markus gelassen zum Ausdruck. Auch Mark kann seine Faszination mit wenigen Worten beschreiben: „Wer sich für Driftsport interessiert, schreibt uns und ist mal mit dabei, denn es ist mit Abstand die geilste und spektakulärste Extremsportart überhaupt!“ Der Einladung darf gerne Folge geleistet werden. Wer die Show der Clutch Killers bei der XS-CarNight gesehen hat, kann mit Sicherheit nachvollziehen, wovon die Jungs reden.


Auch sonst ist das aktuell zwölfköpfige Team nicht untätig. Die Mitglieder arbeiten beispielsweise an einem Klamottenlabel, das in den nächsten Monaten unter gleichem Namen an den Start gehen soll. Für Unterstützung von außen sind die Clutch Killers jederzeit offen. Sie sind immer auf der Suche nach Sponsoren, denn obwohl der Driftsport im Vergleich zu anderen Motorsportarten eher kostengünstig ist, freut man sich in der PS-Werkstatt nicht nur über finanzielle Hilfe, sondern auch über Material von Sachsponsoren. Na dann: „Support your local Drifters!“ (Ulrike Lichtenberg) Infos, Fotos, Videos und Termine: www.facebook.com/clutchkillers


Car CustomHeTreffen g r e b z r


Und wieder einmal fühlte man sich bei den Temperaturen wie im Nahen Osten. Dabei liegt Herzberg ziemlich zentral im Ostsektor unserer Republik. Wie im vergangenen Jahr brannte auch am 9. Juli 2011 unsere Sonne auf das brandenburgische Veranstaltungsgelände. Dies war aber nicht die einzigste Gemeinsamkeit zum vergangenen Jahr. Viele erstklassige Fahrzeuge fanden wieder den Weg nach Herzberg und neben dem gut besuchten Show & Shine-Wettbewerb sorgten der Eisstand, der künstliche Beach sowie der Car-Wash für heißkalte Abwechslung. Wer also für 2012 eine Hochzeit oder ähnliche Events plant und dafür einen sonnigen Termin benötigt, der schaut einfach vorab auf www.carcustomtreffen.de , denn die CCT-Termine zählen zu den heißesten als auch sonnensichersten des ganzen Jahres.


e s u a P Lila

Nichts Neues aus dem Erzgebirge? Oh doch! Nach einem kurzen Intermezzo nahe Zwickau ist das Team rund um Patrick nach Hause gekehrt. Schwarzenberg mittendrin im verträumten Erzgebirge ist nun wieder die neue bzw. alte Homebase von Edition 8 #2. Wenn man sich im Erzgebirge auf eines verlassen kann so sind das schneereiche Winter, hochgeklappte Bürgersteige sowie eine urdeutsche Handwerkstradition. Nur oder eben gerade Edition 8 #2 fällt da regelmäßig mit unartigen Umbauten aus dem Rahmen und schreiben somit eine neue Geschichte in Sachen Handwerk.


Obwohl Skoda zur VAG-Gruppe zählt, lassen viele Tuner, wenn es sich um radikales Tuning handelt, die Hände davon. Patrick sieht bei diesem Kundenfahrzeug die Sache ein wenig anders. „Die Räder dürfen ja „eigentlich“ so weit herausstehen wie die Spiegelkappen!“, erzählt er uns oder viel mehr der örtlichen Polizei, welche überfordert zu sein scheint bei Patricks ständigen Weiterentwicklungen. Somit nutzt er vollständig den Platz für die Radkappen aus dem Wohnmobilbereich, verzierte diese mit Käferdeckeln, welche nun bündig mit den Spiegelenden die Outline bilden. In der neuen Schwarzenberger Homebase befindet sich selbstverständlich wieder eine Lackierkabine, welche dieser Fabia entjungferte und seither in einer ViolettEigenmischung daherglänzt. E8 verzückt nun schon seit Jahren die Szene mit eigenen, einzigartigen Kreationen und es wird sich dabei keine Pause gegönnt, wenn, dann nur diese Lila Pause.

Facts

Skoda Fabia by Edition8 #2

Rad/Reifen: 6,5 x 16 VW Stahlfelgen mit 195/ 45 R 16 Toyo rundum Lackierung: Violett Perl Eigenmischung, Dach und C-Säule im Old Lace Style Sonstiges: TA-Technix Gewindefahrwerk gekürzt, Radläufe gebördelt und um 5 cm verlängert, Frontumbau auf Facelift Bi-Halogenscheinwerfer, Motorhaube um 5 cm verlängert, Motorhaube geglättet, EigenbauGrill, Scheinwerfer auslackiert


Wir schreiben das Jahr 2002. Zu die-

sem Zeitpunkt hatte sich unser XS-Sommertreffen bereits einen guten Namen gemacht, was auch bei den damaligen Diskothekenbesitzern nicht unbemerkt blieb. Irgendwann im Fr端hjahr kamen wir mit der Diskothek Aladdins im Elbepark Dresden ins Gespr辰ch. Diese boten uns ihren Platz f端r das Sommertreffen an. Andy dachte dabei schon wieder einen Schritt weiter und er fragte sich, ob so ein Treffen auch in der Nacht funktionieren w端rde. Der 24. Mai 2002 wurde als Termin ausgelost und noch eine Woche vorher haben wir beim Pfingsttreffen in Bautzen geflyert, was das Zeug hergab.

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Wir wurden dabei immer wieder gefragt, ob die Startzeit von 20 Uhr so richtig sei und ob man da überhaupt die Fahrzeuge noch sehen könnte. Damals schon waren wir gut, was künstliche Beleuchtung angeht und auch sonst haben wir am 24. Mai 2002 mit der ersten XS-CarNight mehr als nur eine Duftmarke hinterlassen. Rückblickend steht das Jahr 2002 für einen größeren Umbruch, was unsere Gang an-

ging. Viele neue Gesichter folgten unserem Weg und sind bis heute dabeigeblieben. Die jährliche Fahrt zum Wörthersee und zu unserem PutziHof wurde zum Ritual und bedeutet für uns alle mehr als nur ein GTi-Treffen. Was passiert, wenn jemand versucht, uns hinter das Licht zu führen, musste allerdings ein Hotel in Kärnten erfahren. Da wurde der Zimmerpreis, anders, als vorher telefonisch vereinbart, verdoppelt, was uns (ca. 20 Personen) in der Nacht vor der Abreise dazu nötigte, heimlich still und leise die Zeche zu prellen. Zurück aber zur XS-CarNight.


Da änderten wir 2004 in der Windberg-Arena erstmalig unser Konzept und führten die heute legendären VIP-Tickets ein. Wie auch heute waren diese damals im Handumdrehen vergriffen und wir läuteten eine neue Qualitätsstufe der CN ein.

Zeitgleich brachten wir 2004 mit der Firma Dakota eine limitierte XS-EditionJacke auf den Markt, wo auch hier die 98 für unser Gründungsjahr der Aufmacher war.


2006 entschieden wir uns dann das XS-Sommertreffen aufgrund des mittlerweile übermächtigen großen Bruders Namens XS-CarNight einzustellen. Dafür rückte aber ein anderes Event mit dem Namen XS-MovieNight in den Vordergrund. Seit 2006 mieteten wir fünf Mal erfolgreich große Kinosäle an und zeigten da unsere TV-Geschichten sowie Privataufnahmen, welche teilweise aber wirklich nur teilweise für Volljährige bestimmt waren.

Parallel besetzten wir jede verfügbare Eventfläche in Dresden mit unserer CarNight und wanderten mit dieser notgedrungen 2010 nach Leipzig ins Exil ohne einen spürbaren Besucherrückgang. 2010 war ebenfalls das Jahr für den Start des XS-MAG. Was anfangs nur als kleiner PR-Versuch geplant war, gehört mittlerweile fest in die automobile Szene und es ehrt uns, euch sechs Mal im Jahr mit hauseigenen Produktionen kostenfrei verwöhnen zu dürfen. Rückblickend verging unsere gemeinsame XS-Zeit eher im XXL-Format. Unsere XS-Gang ist für jedes einzelne Mitglied mehr als nur eine Auto-Story. Wir lachen und weinen zusammen, wir streiten und vertragen uns auch wieder und vor allem bei den Tagen rund um die XS-CarNight bekommt der Andy schizophrene Züge, womit er sich hiermit noch einmal bei allen leidtragenden entschuldigen möchte. Wir können stolz sein auf das, was wir erreicht haben, und genießen unseren Stellenwert in dieser so verrückten Tuningwelt. Auf die nächsten Jahrzehnte …


Pink Society


Der Schweizer Beni Gemperli zählt mit seinen 35 Lenzen schon fast zum alten Eisen in der Szene. Aber nur fast! Gerade in dieser Saison zählte sein Golf 5 zu den Vorreitern in der Szene, nicht allein nur wegen den perfekt gesetzten Pink-Tönen am sonst candyweißen Body oder gar den unzähligen Teilen, welche in Carbon laminiert wurden.


An Benis Kreation findet man viel mehr gute Gründe, um sich mehr als nur einmal die Augen zu reiben. Spätestens beim Blick auf die Vorderachse bekommt man ein Gefühl, welches der Mann sonst nur vom Zwiebel schneiden kennt. 10,5 x 20 mit einer 30er Einpresstiefe ist da auf der Innenseite der fluoreszierenden Vossen Felgen zu lesen. Das Verbauen solch einer Dimension an der Hinterachse stellt im Normalfall schon jeden Tuner vor eine zu große Herausforderung.


Nicht für Beni. Dieser schenkte der Hinterachse sogar noch eine Spurverbreiterung von 30 cm, sorgte aber zeitgleich dafür, dass die Karosserie trotz der Radverbreiterungen um bis zu 7 cm ihre Grundform beibehält und nicht zum Breitbaukit mutiert. Im gleichen Atemzug wurden die Radlaufkanten um 4 cm höher gesetzt. „Ich wollte tief fahren, aber den Reifen noch sichtbar haben sowie eine noch breitere Optik damit erreichen.“ Als Beni einmal ins erzählen kommt, erfahren wir, dass er vor ein paar Jahren noch italienische Embleme auf seinen Hauben spazieren fuhr. 4 Fahrzeuge aus dem Hause Fiat nannte er sein Eigentum in seiner langen Tuner-Laufbahn, welche punktgenau zu seinem 18. Geburtstag eingeläutet wurde.


Seit ein paar Jahren schwört er nun dem VAG-Konzern die Treue und wo viele den Tuninghammer altersbedingt an den Nagel hängen, scheint für Beni der Spass erst richtig loszugehen.

Golf 5 GTI 2.0 Tfsi

Facts

Rad/Reifen: Vossen Wheels Typ CV1 in Speziallack Pink Neon, fluoreszierende Farbe VA: 10.5 x 20 ET 30 / HA: 10.5x20 ET 25 mit Hankook Ventus S1Evo 265/25/20 rundum Fahrwerk: H&R tiefe Version Spezial (Rebound) gekürzt (vom Loisl, AH Exclusive Parts)

Motor/Auspuff: Downpipe, Metallkat 200 Zeller, Rest Eigenbau, Steuergerät geändert Karosserie: Kotflügel und Seitenwände verbreitert (VA ca. 6cm, HA ca. 7 cm) und den Radius vergrössert, die Radlaufkanten sind jetzt VA und HA ca. 4 cm höher als Original, vieles gecleant, Haube und Heckklappe verlängert, viele Teile in Carbon laminiert (Dach, Diffusor, Lippe, Spiegel komplett, B-Säulen Verkleidungen und Scheinwerfer innen) R32 Heckleuchten lasiert Sonstiges: VW-Motorsport Sitze, Hi-Fi Rockford Fosgate mit Sony Bravia LCD 26 Zoll Motorraum und im Innenraum vieles lackiert



Der Peugeot Club Borna lud am letzten Juni Wochenende zu ihrem ersten Event für Freunde französischer Automobile der Marken Peugeot, Citroen und Renault. Bei Mittelmeer-temperaturen und strahlendem Sonnenschein fanden über 130 Fahrzeuge aus ganz Deutschland den Weg nach Borna nahe Leipzig.

Für ein verkaufsoffenes Wochenende sorgte eine Händlermeile und für die Unterhaltung ein DB-Test als auch ein Show & Shine Contest. Am Samstagabend wurden die Pokale an die Gewinner übergeben und direkt nach der Event-Premiere starteten auch schon die Planungen für das zweite Treffen vom 22. 24.Juni 2012. Allez les Bleus




Kings o

f crui

sin


Kings of Cruisin - ein ganz normaler Haufen aus dem sonnigen Süden Deutschlands. Jeder Einzelne dieser etwas anderen Gang interessiert sich in erster Linie für Autos. Der eine eher für Schnelle, der andere für Alte. „Unsere Autos sind alle mit viel Liebe aufgearbeitet worden und werden sorgfältig gepflegt.

Sie sollten einfach cool, simpel, exklusiv und natürlich voll nach dem Motto „NO FUCKING BLING!“ sein.“ Getreu nach dem Moto machten sich die beiden Cousins Andy und Max über das mobile Geschenk ihrer gemeinsamen Großmutter her. Dieser 1302er Käfer war den beiden mehr als nur eine Sünde wert und so schenkten sie ihm einen radikalen Umbau der besonderen Art.


Nichts von der Stange und erst recht nichts aus irgendeinem Regal findet der Betrachter an diesem Eyecatcher. Und wo Budget ausdrücklich nicht erwünscht ist, ist Erfinderreichtum gefragt. Wer sich schon einmal mit dem Thema Dachkürzung beschäftigt hat, weiß, wie schwierig es ist, das Maß zu halten. Andy und Max hielten bei dieser Aktion nur ein Maß und zwar den Maßkrug. Denn als einziges Messinstrument diente die Breite von 3 Bahnen Malerklebeband bei der Kürzung des Daches. Wir wissen nicht, ob Daniel Düsentrieb ein gebürtiger Schwabe war. Scheinbar aber wollen ihm die Kings of Cruisin in Sachen Erfinderreichtum in nichts nachstehen. Bei der Umsetzung der Suicide Doors sollten nur die Unterteile der Türen eine Runde um den Käfer wandern und nach der Rundreise durch die gekürzten Fensterrahmen wieder vervollständigt werden. Somit sparte man sich Geld und vor allem Zeit, welche man einmal mehr beim Bau der „Vollschallensitze“ ohne jeglichen Komfort benötigte. Auch hier eine klare Ansage: „Die Grundform der Sitze wurde aus einem 1er

Stahlblech geformt und anschließend ganz einfach mit Hilfe eines 8-Tonnenprägewerkzeug durchlöchert.“ Ach so, so einfach ist das!?, denken wir lächelnd, als uns Max seine Geschichte serviert. Aber dem nicht genug. An der Hinterachse verrichten Cockerreifen aus den USA ihren Dienst und dies ganz ohne irgendeine Größenbezeichnung. Da es für solche Findlinge mit Sicherheit keine Weißwandringe gibt, entschieden sich die Schwaben für weiße Schlauchbootfarbe, welche bis zum heutigen Tag tadellos hält. Halten tut bis heute auch die Freundschaft der beiden Cousins und dies entgegen dem Sprichwort: Teile nie Geld, Frau oder das Auto. Für die beiden zählt eher das schwäbische Sprichwort: Schaffe, schaffe, Käferle baue!



Street-Finals - Der Name ist Programm

Am 16. Juli 2011 sorgten erstmalig hochwertigste Tuningfahrzeuge und die edelsten Youngtimer aus dem gesamten Bundesgebiet für eine spektakuläre Atmosphäre auf dem großzügigen Strausberger Flugplatz-Areal und dem dazugehörigen historischen Flugzeughangar. Alle Teilnehmer kämpften mit ihrer Optik in den 16 verschiedenen Pokalklassen, wobei VW und Opel nochmals in First und Second Generation unterteilt wurden. Für eine positive Abrundung der Premierenveranstaltung sorgte ein vollgepacktes Aktionsprogramm für alle Altersklassen. So hoffen wir auf eine Fortsetzung auch im Jahr 2012.



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Wenn es in der Szene ein Fahrzeug gibt, welches für Minderjährige als eher bedenklich eingestuft werden sollte, dann sicherlich dieser Golf 2 aus Thüringen. Spätestens beim Blick auf die neu gestylten Tachoscheiben als auch die Sonnenblenden, weiß jeder volljährige Betrachter, wo dieser VW seine Locken trägt. Zusätzlich beweist dieser komplette Umbau, dass Style nicht immer automatisch mit Unsummen gleichzusetzen ist.

Ganze 700 € und unzählige Ideen der einzelnen Mitglieder stehen hier zu Buche. Bei diesem Low Budget-Projekt blieb somit genug Geld für einen (B) Low-Job über, was am Ende gar nicht benötigt wurde. Denn auch beim Supersport-Fahrwerk wurde mit hauseigenen Mitteln, die hier gezeigte Tiefe erreicht. Auch sonst gingen den Machern vom „Rims and Beats“-Event zu keiner Zeit die Ideen aus.


Die Fahrerseite sollte allein für 14 Zoll Stahlfelgen freigehalten werden, welche abschließend mit Moon-Caps verziert wurden. Die Beifahrerseite ist da großspuriger unterwegs und erfreut sich an französischen 17 Zoll Felgen. Im neu gestalteten Innenraum findet man nicht nur eine durchgehende Vordersitzbank mit bezogenen Getreidesäcken. Auch Rücksitzbank, Heckablage, Nabe und Schaltsack kamen in den selbigen Genuss dieser eher selten vorkommenden Lederart. In einen ganz besonderen Genuss sollte ein Besucher vom „Rims and Beats“-Event in Triptis kommen, denn bei dieser Veranstaltung kam der Volkswagen unter den Auktionshammer. 450 € sprangen dabei am 2. Juni heraus und rundete die Story um dieses PR-Mobil für alle Beteiligten wohlwollend ab.

VW-Golf 2 / 1,6 Liter Baujahr 1991

Facts

Rad/Reifen: Fahrerseite: 8 x 14 Stahlfelgen mit 195/ 45 R 14, Weißwandringen und Moon Caps Beifahrerseite: 7 x 17 Renault mit 165/ 35 R17 Sonstiges: Blaupunkt Old School Radio, durchgehende Fahrersitzbank, Karosse gecleant, Renault Clio Faltdach, Radläufe gezogen, Eigenbau Fahrwerk, Lackierung in Milka-Lila mit pinstripes, Wartburg Lenkrad und Schaltknauf, Innenraum mit ExportSäcken bezogen


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