XS MAG - Das Online Tuning Magazin

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Was für ein schöner Frühling, was für ein scheiß Sommer und was für ein traumhafter Herbst. Ich hatte über die Saison mit einigen Veranstaltern gesprochen und so langsam macht es in den Monaten Juli – August keinen Sinn mehr, gegen das Wetter anzukämpfen. Da nützt es einem auch nix, Anfang November noch die Sommerräder zeigen zu können. Die Krähen läuten so langsam aber sicher den Winter ein. Zeit, wieder die letzten Pfennige und Energie in das eigene Mobil zu stecken, auch wenn sich bis zum heutigen Tag kein genauer Trend für das nächste Jahr zeigen will. Aber eines ist jetzt schon so sicher für 2012 wie das Ahmen in der Kirche: 1. Deutschland wird Europameister. 2. die XS-CarNight wird mit euch allen 10 Jahre alt und 3. macht das XS-MAG einen Monat länger Pause und kommt dann frisch am 1. Februar in eure virtuellen Hände. Kommt mir gut über die ersten Wintermonate. Euer Andy Füllborn Lebensmittelfarbengroßhändler seit 2002 Redaktion: André Kahl, Andreas Füllborn, Matthias Reh Fotos in dieser Ausgabe: Patrick Hille, global-automotive-connection.com, Pierre Jäckel, Max Biber www.biberfilms.de, Thomas Diewald, Etel-Tuning, Andy Füllborn Layout; Peter Michaelis / www.pm-mediastylez.de Umsetzung: Marvin Ristau / www.ristau-media.de XS-MAG Redaktion Coschützer Str. 82B 01705 Freital xsmag@xs-edition.de www.xs-edition.de

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Lackwerk Fines


st #2

Wenn Mann sich am Stammtisch trifft, kommt es gern mal zur Prahlerei. Wenn Mann dann von Boot, Geld und den Frauen erzählt, hält Roy Dulog ganz andere Trümpfe in seiner Hand. Uni Blau, Sahra Gold von Lotus und Toredor Red sind allesamt Lackierungen, welche er zusammen mit seinem Polo die vergangenen Jahre spazieren fuhr. Auch aktuell trägt der Volkswagen Grau Perleffekt von Ford, aber auch nur, bis der nächste Winter Einzug hält. Ab dann ist der junge Sachse auch in den späten Abendstunden wieder im Dresdner Lackwerk anzutreffen.


Auch Roy ist Mitinhaber des jungen Unternehmens und übernimmt größtenteils den Karosseriepart. Das traf sich gut, denn beim Polo hieß es, eine ganze Menge zu cleanen. Türgriffe, Embleme und sämtliche Sicken machten Platz für glatte Haut. Das restliche Konzept erstrahlt im Race-Look, wo seitdem der komplett lackierte als auch leer geräumte Innenraum mit der Sonne um die Wette glänzt. Glänzen ist auch sonst der i-Punkt beim Lackwerk, was kein Wunder ist, da man in jeder freien Minute den eigenen Lack auf Vordermann bringen kann, auch wenn die freien Minuten kaum noch verfügbar sind. Dieser Zustand ist der guten Qualität von den 5 Köpfen aus dem Lackwerk geschuldet, welche nun seit einem Jahr der Stadt Dresden noch mehr Glanzpunkte schenkten.


Polo 86C Bj.92

Facts

Reifen/Felgen: 7,5 x 17 ET 35 BBS LM Hochglanzverdichtet und goldenen Schrauben mit 185/35 R17 Nankang rundum

Motor: Ex 45 PS, jetzt 1.3 L G40-Ubmbau mit ca. 130 PS / Fächerkrümmer, kleines Laderrad 2,5 Zoll Auspuffanlage (Eigenbau) Karosse: Stoßstangen hinten und vorne gecleant, verlängert und verbreitert / Blinker, Zierleisten, Türgriffe und Heckklappe gecleant, rundum breite Kotflügel vom Golf 1 Sonstiges: Innenraum komplette gecleant und auslackiert, Kabel versteckt, Armaturenbrett weiß lackiert, Sparco Vollschallensitze, FK-Gewindefahrwerk, HA auf Scheibenbremse vom Golf 2 umgebaut.


Man könnte dieses Event auch gern 1-BillionDollar-Show nennen denn gerade im Bereich Harley Davidson ist man bei einem CustomUmbau gern bei 100.000 € und mehr dabei. Anders als bei der automobilen Szene ist hier der Custom-Trend der Trend überhaupt und so dröhnt einem an jeder Ecke ein Unikat nach dem anderen im Takt des V-Twins vor die Linse. Auch hier gibt es nichts, was es nicht gibt.


30 Zoll an der Vorderachse, goldverzierte Lackierungen im Werte einer Eigentumswohnung oder auch Hinterreifen jenseits von Gut und Böse sind keine Seltenheit. 70.000 Biker strömten Anfang September mit unzähligen Umbauvarianten an den Faaker See nach Kärnten und verhalfen der „European Bike Week“ auch dieses Jahr auf das oberste Treppchen des szeneeigenen Veranstaltungsthrones.


Ein Duke kom


mmt selten allein


„Das muss drücken im Gesicht!“ Diesen Satz hat Franz Wolf wortwörtlich unter der Kategorie „Audio“ in unserem Datenblatt vermerkt. Die 250 PS des 5,2 Liter Motors tun ihm dabei mit absoluter Sicherheit diesen Gefallen. Nur der Druck dabei ist nicht nur im Innenraum des ehemaligen Diesel-Volkswagens zu verspüren. Selbst ein paar Meter neben dem Golf stehend, verspürt man unter Volllast ständig das Gefühl, jede Sekunde könnte der V8-Motor in tausende Teile zerfliegen. „Ja mei, des passt scho alles!“, bekommen wir auch hier vom 26-jährigen Bayern aufs Auge gedrückt.


Dabei wildert der Schreinermeister eher in anderen handwerklichen Gefilden und scheute sich trotzdem nicht vor diesem Mamut-Umbau. Ein neuer Rahmen wurde benötigt und mit 14 Metern Rechteckrohr in die Tat umgesetzt. Da bei solchen Projekten die Regalware eher Mangelware ist, musste mehr als nur einmal improvisiert werden. Wie auch beim neuen, größer benötigten, Tank. Dafür spendierte ein ausrangierter LKW seinen Luftkessel, welcher nun umgebaut als Superplus-Auffangbecken dient.


Auffangen hingegen müssen die Radhäuser nach den neuen Plänen nix mehr. Vielmehr erfreuen sich die deutlich überdimensionierten Reifen an absoluter Freigängigkeit. Die Front verlor anschließend ca. 40 cm ihrer ursprünglichen Breite. Ein weit rein Schlimmeres Schicksal erfuhr die Motorhaube, welche den Weg auf den Schrottplatz antreten musste. Im Tausch durften dafür 2 LT-Achsen wieder mit in die heimische Garage düsen. Unzählige Arbeitsstunden folgten, um alle Puzzel mehr oder weniger fachgerecht aneinander zu fügen. Ob dabei alles reibungslos lief, ist uns leider nicht überliefert. Was wir aber wissen ist: Der Druck welchen der Dodge Charcher Mopar in das Gesicht von Franz bläst, sorgt immer zeitgleich für ein breites Grinsen beim jungen Bayern.

VW Golf 1 V8 Baujahr: 1979

Facts

Rad/Reifen: VA 6 x 16 LK 5 x 112 Stahlfelgen mit 195 R 16 C LT Uniroyal HA 7 x 17 LK 5 x 120 Stahlfelgen mit 275/ 75 R 15 Pirelli Motor: Umbau auf 5,2 Liter V8 vom Dodge Charger Mopar Sonstiges: Eigenbaufahrwerk (Blattfedern), LKW-Luftkessel dient als Tank, Kardanwelle Eigenbau, um 40 cm verschmälerte Front, VW LTAchsen



Wenn eine Veranstaltung im Jahre 2011 das Wort „Treffen“ verdient hat, dann mit Sicherheit das „RUST´N´ROLL“ in Pößneck. Ein Event ganz ohne den üblichen Eventcharakter, sondern dafür Eintritt frei inklusive Bratwurst- und Benzingeruch an jeder Ecke. Die 400 verfügbaren Stellplätze auf dem Motorcross-Gelände waren bereits zum Samstagmittag komplett in der Hand von Ratten- und Retrofanatikern.


Es wurde geschissen auf den ganzen LEDKrams sowie langatmigen Show & Shine-Wettbewerben. Vielmehr ging es allen Teilnehmern allein nur um die Teilnahme und ein damit verbundenes einmaliges Wochenende unweit der Mitte von Deutschland.


Etel-Tuning Shop

Ein bisschen Spaß muss sein Edel-Tuning war gestern. Heute ist „Etel“ angesagt. Über Sinn oder Unsinn braucht man bei diesem etwas anderen TuningShop sicherlich nicht diskutieren. Patrick Steger geht es vielmehr um Entertainment der etwas anderen Tuning-Art und so nimmt er den einen oder anderen Artikel gekonnt auf seine Schippe. Die ewige Suche nach der Steinschlagcreme, nach Getriebesand, Keilriemenfett und Ventilspielen für Kinder hat somit endlich ein Ende. Der „Etel-Tuning Shop“ bietet allen diese und viele weitere Artikel, die man als Fahrzeugführer mit Sicherheit nicht im hauseigenen Regal findet.

Beifahrer Stummschalter

Zündkerze

Drehmomentschlüssel


Mittlerweile folgen knapp 20000 Facebook-User seinem Weg und füttern Patrick dabei täglich mit weiteren Ideen. Damit Patrick bei der Pflege seines Shops nicht die Motivation verliert, hat er ab sofort ein PaypalSpendenkonto auf der Startseite eingerichtet. Dies natürlich unter dem Decknamen „Bier spendieren“. Also dann: Wohl bekomms!

Ventilsitzpolster

Kreisfeile Unsere Redaktions-Top 5 aus dem Etel-Shop: 1. Ersatzblase für Wasserwaage 2. Heißes Wasser - Tiefgefroren 3. Scheibenvereisungsspray 4. Riffelblechspray 5. Tote Fliegen zum Aufkleben

Auspuff Steine

http://shop.etel-tuning.de


SACHSENRING


Zwischen November 1957 und dem April 1991 wurden im Sachsenringwerk Zwickau insgesamt 3.051.385 Fahrzeuge der Trabant-Baureihe produziert. Beim deutschen Kraftfahrt-Bundesamt waren zum 1. Oktober 2011 noch genau 32.929 Fahrzeuge in Deutschland registriert. Einer davon steht so ziemlich genau bei

Thomas Rodewohl in Altmittweida und wenn es nach ihm ginge, würde die „Pappe“ auch heute noch in exklusiver Stückzahl produziert werden. Da dies aber nicht der Fall ist, verwandelte der Sachse seine Garage zum hauseigenen Sachsenringwerk und zelebrierte fortan eine Homage an diesen Kombi der Ostkultmarke.


Mit Hilfe von Mr. Spektacolor fand die Geschichte des Kultmobils den Weg auf die neue Lackhaut. Früher war doch eigentlich alles besser. Aber nur eigentlich, denn nach einer abgegebenen Neubestellung in Zwickau wartete der gemeine DDR-Bürger ohne ausreichende Beziehung gern mal 10 Jahre auf das eigene Gefährt. Leder gab es dabei auf dem Bestellschein nicht anzukreuzen und Sportsitze waren selbst mit der nötigen Beziehung nicht produzierbar. Bei Thomas sind diese Extras Teil des Gesamtkunstwerkes und dem nicht genug, wurde der Trabi derart auf den Boden gedrückt, dass selbst gute Straßen bereits zum Problem werden können. Mittlerweile selten gewordene HTN-Rennsportfelgen runden den Prototypen aus Altmittweida perfekt ab und für Thomas zählt in erster Linie nur diese eine Liebe - frei nach dem Motto: Sachsenring statt Ehering.


Trabant 601 K Bj.1984

Facts

Rad/Reifen: VA 7,5 x 13 HTN Felge 175/50/R13 Dunlop HA 8 x 13 HTN Felge 175/50/R13 Dunlop

Fahrwerk: Geschmiedete Blattfedern (Magdeburger Federnschmiede) in Verbindung mit Koni-D辰mpfern Sonstiges: Auspuffanlage komplett in Edelstahl und vorn 端ber den Querlenker durch den Hilfsrahmen verlegt, Achsumbau auf der Vorderachse via Opel Achse mit Scheibenbremse, Hinterachse mit VW Golf 2 Achsst端mpfen versehen und auf Scheibenbremse umgebaut, Tank und Batterie im Kofferraum verbaut, Interieur in Cremefarbenem Leder Lackierung Show-Rot von Citroen und einem Spektacolor Design 端ber die Geschichte des Trabants


Bereits Donnerstag öffneten die Tore des Campingareals in Bautzen und dieses wurde trotz des schlechten Wetters an den beiden ersten Eventtagen zahlreich besetzt. Erst ab Samstag wurde es dann ein Sommer – Camp, denn nun strahlte die Sonne den ganzen Tag und es waren beste Voraussetzungen geschaffen für Bestzeiten auf der ¼-Meile, Glanzpunk-

te beim Show & Shine, krachende Bässe beim Sound off, knappe Outfits beim Sexy-Car-Wash, enge Kurven bei der Gymkhana und qualmende Reifen beim Burn Out. Ein neuer Besucherrekord spricht wahre Bände für den neuen Weg des Idecon-Teams und so sind wir gespannt auf die nächste Auflage 2012.



UK-OEM+M

Janet Edwardson ist eine der wenigen Damen, welche in der britischen Tuning-Szene FuĂ&#x; gefasst hat. Dies mit vielen Eigenkonstruktionen, aber auch eben, wie mit diesem Golf, welcher in der hier gezeigten Evolutionsstufe fertig durch-

gestylt gekauft wurde. Das Hauptaugenmerk lag hierbei beim Body. R32-Front mit gekĂźrztem Kennzeichenausschnitt als auch TĂźrgriffe vom Fiat Barchetta sind da nur einige Highlights am Wolfsburger.


MK4

Dieselbige Bezeichnung kann man gut und gerne auch bei der Bezeichnung des Motors verwenden. Hier wurde ein originaler 1,8 Turbo aus Ingolstadt mit mehr als nur zwei Handgriffen kräftig aufgeblasen. Ăœber 400 PS standen am Ende des Tages auf dem Leistungsdiagramm.


Wieder einmal mehr versorgte Airride-Spezialist „Rayvern“ ein Showcar mit seinen Spezialfahrwerken. Dies wie gewohnt kompromisslos, aber komfortabel. Wo OEM + draufsteht, ist auch meist OEM + drin. So setzt der Konzernbruder Porsche gerade im Innenraum die i-Punkte. Recaro-Sportsitze und ein Sportlenkrad vom

GT2 verhelfen dem MK4 eine sportliche Stufe weiter. Bevor der Sattler braunes Echtleder über das Interieur werfen konnte, fand eine Rückbank vom Bora noch Einzug. Rennsport und Show & Shine in einen Topf zu werfen, muss also keine Unmöglichkeit darstellen wie es uns dieser 4er eindrucksvoll beweist.


VW Golf MK4

Facts

Rad/Reifen: 9 x 18 Audi S8 Felgen in schwarz matt mit 215/35 Yokohama Prada Reifen. Sonstiges: Golf R32 Front, Stoßfänger und Außenspiegel, GTI Seitenschweller, glatte Karosserie, Fiat Barchetta Türgriffe, Neulackierung in Lamborghini metallic Gold, Smooth Frontgrill, Xenon-Scheinwerfer, modifizierte Nummernschild Aussparung, Rayvern Hydraulics Luftfahrwerk, Audi RS6 Bremse (335mm Scheiben), Recaro Pole Position Sportsitze, VW Bora Rücksitzbank, Porsche 911 GT2 Lenkrad Motor: Audi 1,8-Liter (400 PS), Audi AGU GT28 RS Turbolader, benutzerdefinierte Zylinderkopfdichtung, Kopf poliert, JE Kolbenstangen, individuelle 3-Zoll-Abgasanlage, Ross Ansaugkrümmer, 480cc Einspritzdüsen, ITG Luftfilter, Forge Ablassventil, Stage 3 Keramik-Kupplung, erleichterte Schwungscheibe Interieur:, benutzerdefinierte Hilfsrahmen, doorcards und Armlehne in tan Leder bezogen getrimmt, SWG Ladedruckanzeige in der LüftungsPort


XS DRAG RACE

Was als Experiment gedacht war, hat bereits bei der Premiere ordentlich Eindruck hinterlassen. Zusammen mit dem IdeconTeam führten wir das XS-Drag Race am Samstagabend parallel zum Tuning-Summer-Camp auf dem Strip durch. 106 Starter, wovon 52 extra für unser Drag Race nach Bautzen gereist sind, brannten in den Vorabendstunden ihre Qualifikationszeiten in den Asphalt. In drei Zeitgruppen unterteilt lieferten sich die Teilnehmer ab 21 Uhr unter Flutlicht heiße Duelle im KO-System. Jeder Fehlstart und jeder falsch eingelegte Gang sorgte somit für den einen oder anderen Favoritensturz. Zeiten unter 10 Sekunden waren an diesem Abend keine Seltenheit und so beanspruchten viele Besucher in einer lauen Sommernacht ihren Sitzplatz bis kurz nach Mitternacht.



fatboy next


t generation Wer hat, der kann, heißt es so schön. Wenn man dann das Können und die Möglichkeiten hat, am ersten in Deutschland zugelassenen Chrysler 300C Hand anzulegen, kommt dieses Ergebnis dabei zustande. Für Thomas Beringer, US-Fan durch und durch, war die Wartezeit auf das neue Modell fast unerträglich. In seinen Gedanken war alles schon perfekt durchgestylt bis zu dem Tag, als dieser 5,7 Liter starke Hemi den Weg nach Gerolzhofen fand. Als Eigentümer des „VIP300C-Shops“ ist es nicht nur wichtig für Thomas, sondern vielmehr eine Berufung, als erster Hand anlegen zu können.


So schaffte es der Chrylser nicht eine Minute im Serienzustand auf die deutschen Straßen. Wenn man sich im eigenen Shop nach Herzenslust bedienen kann, bleibt es, wie hier zu sehen, nicht nur bei einem Satz 24-Zoll pro Saison. KW drückte mit einem V2-Gewindefahrwerk die schwere Karosse in die Knie. Die Firma Kraftwerk half Thomas bei der Überwindung der Vmax-Sperre und wird im kommenden Winter die Leistung von 365 PS und 534 NM noch ein wenig aufblasen. Blasen braucht im durchgestylten Innenraum „nur“ noch der Staubsauger. Chrysler hat hier im Vergleich zum Vorgänger-Modell wahre Quantensprünge gemeistert.


Perfekte Linien und hochwertige Materialien als Aushängeschild für den neuen Weg der amerikanischen Automobilindustrie. Während wir das hier lesen, ist Thomas schon längst wieder einen Schritt weiter. Im Moment steht der Wagen bei KW, welche LSD-Doors für dieses Modell entwickeln wollen, und auch sonst hat Thomas noch unzählige Pläne in seinem kopfeigenen Schieber. Wie heißt es noch so schön: Nach der Premiere ist vor

Chrysler 300 C 5,7 V8 Hemi 365 PS

Facts

Rad/Reifen: 9,5x24 KMC slide in Chrome und HELO HE866 in Schwarz rundum mit Pirelli Zero Nero 275/ 25/ 24 Sonstiges: KW Gewindefahrwerk V2 mit HLS dropkit, Borla Freeflow Auspuff, MOPAR Domstrebe und Luftfilter, GTS getönten Covers auf Hauptscheinwerfer, Nebelscheinwerfer und Rückleuchten, 8,4“ Monitor, Vmax Aufhebung by KRAFTWERK


PIMP MY CAR

P.C. Paunsdorf Center Leipzig, 6. bis 15. Oktober 2011 Bereits im letzten Jahr war das Paunsdorf Center in Bezug auf unsere CarNight ein mehr als kompetenter Partner. Da aufgrund des Komplettumbaus des Centers keine größeren gemeinsamen Aktionen dieses Jahr möglich waren, lud das Centermanagment zusammen mit XS-Edition 15 gepimpte Fahrzeuge in die Mall. Zwischen Jack Wolfskin und dem H&M plazierte

sich so manche Szenegröße im sonst sterilen Einkaufsalltag und sorgte damit für staunende Gesichter. Belohnt wurden alle Teilnehmer mit einem gemeinsamen Abendbrot sowie einem Centergutschein im für uns tuningfreundlichsten Center der Republik.



van Dutch


Der gemeine Holländer ist ja eher mit Wohnanhänger auf deutschen Autobahnen anzutreffen. Dies auch meist auf der rechten Spur und manchmal auch gern mit selbiger Geschwindigkeit auf der linken. Marc van der Most von den Aircooled Folks macht da eine kleine Ausnahme. 1. benötigt er bei seiner originalgetreuen Campingausstattung keinen Wohnanhänger und 2. fährt er nicht über unsere Autobahnen, sondern bezeichnet das als cruisen.


Spätestens, wenn seine Safarifenster auf Frischluft eingestellt sind, ist eher der Weg das Ziel. Platz genug bietet die durchgehende Sitzbank und auch im hinteren Abteil wird es dank Retro-Teppich, Kühlbox und einer so gar nicht multivanähnlichen Ausstattung mehr als nur gemütlich. So bleibt festzustellen: Dafür, dass der Holländer den Deutschen so eigentlich nicht mögen tut, greift er aber dafür zu gern auf seine Automobile zurück.

Volkswagen T1 Bulli Baujahr: 1959

Facts

Rad/Reifen: VA 5 x 15 Enkie Wheels mit 165/ 45 / 15 Nankang HA 5 x 15 Enkie Wheels mit 185 / 60 / 15 Nankang Sonstiges: Vorderachse um 10 cm verkürzt mit Luftbalg, Sank Spindeln, Lenkgetriebe höher gelegt, Custom Innenraum mit Kunstleder, Schräglenkhinterachse mit verlängerten Getriebe, Motor 1600 Dual-Port komplett überarbeitet, Safari-Fenster vorn und hinten, abgeänderter Dachgepäckträger von Bekowa, Lackierung in „Dove-Blue“



sweet nineteen

Der Renault 19 wird selbst im Geburtsland Frankreich in Tuningkreisen mehr als nur stiefmütterlich behandelt. In Deutschland schaffte es der Mittelklassewagen dank der Abwrackprämie nur im Jahre 2009, in der Zulassungsstatistik aufzutauchen.

Das alles interessiert René Vogel aka „RE-VO“ bei der Wahl seiner Umbauten nicht die Bohne. Unter dem Namen „RE-VO-lution“ sorgt der Vogtländer seit Jahren für Aufsehen und das nicht nur wegen seinen Suicide Doors-Eigenkunstruktionen.


Bis zum Jahre 2010 diente ihm dieser Renault eher als Alltagsrutsche bis zu dem Tag, als René eine seiner so vielen Visionen ereilte. Auf Hilfe von Zulieferfirmen, welche speziell für dieses Modell Teile parat haben, wollte und konnte er dabei nicht zurückgreifen. So wilderte man

hauptsächlich bei deutschen Herstellern nach Brauchbarem. Die Porsche und Audi-Regale lieferten die Luftbälge sowie den Kompressor für das Airride. Alle restlichen Teile für das Luftfahrwerk wurden selbst konstruiert und abgedreht.


Da es für einen 4 x 100 Lochkreis nicht allzu viele Anbieter, was Felgen angeht, gibt, schenkte René beiden Achsen einen 5 x 112-er Lochkreis. An diesen fühlten sich die RH-Räder in „Extra-small“ sofort wie zu Hause, zumal eine schmale Achse auch zeitgleich mehr Tiefgang bedeutet. Gebremst werden diese durch 316-er Mercedes Bremsscheiben an der Vorderachse sowie 262-er an der Hinterachse. Für die Suicide Doors bedient sich René seit Jahren schon an seiner ganz eigenen Entwicklung und was bereits bei seinem szenebekannten VW-Bora sämtliche Alltagsituationen meisterte, verrichtet nun am Franzosen vorbildlich seine Dienste.

Selbst bei der Lackierung vertraute er den Händen von Freund Dirk und seinen eigenen. In der luftdicht abgeklebten Garage nebelten die zwei Lilametallic mit groben Flakes auf die abschließend gecleanten Rundungen. Viva la re-vo-lution.


Renault 19 Phase2 Bj.: 1994, 1,7 l Benziner 54 KW / 73 PS

Facts

Rad/Reifen: VA 3-teilige RH AB in 6 x 18 mit 165/35 R18 Nankang AS-1, HA 3-teilige RH AB in 6,5 x 18 mit 165/35 R18 Nankang AS-1 Sonstiges: Umbau Felgenlochkreis von 4 x 100 auf 5 x 112, Bremsen vorn: Mercedes E-Klasse mit Bremsscheiben mit 316 mm Durchmesser, Bremsen hinten: Bremssattel VW Tiguan, Bremsscheiben Mercedes 190-er mit 262 mm Durchmesser, Eigenbau Suicide doors hinten, Lackierung in Lilametallic mit flakes in Pink, Eigenbau Airride mit Luftbälgen aus dem Audi A8 4E, Kompressor vom Porsche Cayenne, Alle benötigten Platten wurden selbst konstruiert und wurden dann gedreht, Heckscheibenwischer und Grill gecleant, Scheinwerfer und Blinker geöffnet und Chromflächen geschwärzt


LMS Tuning Deluxe

Wieder einmal diente die Landskron Brauerei in Görlitz als Austragungsort für die Tuning Deluxe Show der LMS-Gang. Was sich über die Jahre bewährt hatte, zog auch im Jahre 2011 zahlreiche Besucher mit qualitativ hochwertigen Fabrikaten aller Marken in die historischen Gemäuer der Brauerei. Dies zeigt, dass auch im südöstlichen Tuningzipfel unserer Republik Hopfen und Malz lang nicht verloren ist.


13.4.2011

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Der Dresdner Rico Heider fährt ihn noch, einen der wenigen Vectras der ersten Generation. Ein Auto, was gerade Anfang der Neunziger unzählige Male die Straßen gekreuzt hat, zählt heut fast schon zu den Exoten. Angefangen hatte alles im Mai 2003, als er diesen Opel beim Händler um die Ecke kaufte.


Ein Jahr sp채ter folgten auch schon die ersten Ver채nderungen wie ein Gewindefahrwerk sowie die Klarglasheck- und Frontleuchten. Danach folgte auch schon das Zerlegen des Innenraumes, aber es sollte 체ber 2 Jahre dauern, bevor der Hauptteil seines Umbaus wieder installiert werden sollte.


In der Zwischenzeit hat sich aber Ricos Vorstellung von einem perfekten Umbau deutlich verändert. Ein Fan der 50er Jahre war er schon immer und umso mehr er Hod Rod und Custommagazine durchschmökerte, wuchs der Traum von seinem ganz eigenen Hot Rod. Im September 2008 folgten dann endlich die berühmten Nägel mit Köpfen. Bei den Felgen bedurfte es gar keiner Diskussion. 15 Zoll Stahlfelgen vom Opel Corsa C vollendet mit Karmann Ghia Chrom Radkappen zieren seitdem die Rüsselsheimer Achsen. Das Nonplusultra seines Rods ist mit Sicherheit der komplett durchgestylte Innenraum im Miami-Look, welcher mit seinen schrillen Farben deutlich polarisiert. Die Sitze orientieren sich mit den Knöpfen und den Kedern an den alten Cadillacs gemischt mit Custom der 50er Jahre. Seine Detailarbeit schießt aber mit Sicherheit den Vogel ab. Grill, Spiegel, Blinker und sämtliche Scheinwerfer bieten seither keine Ursprungsoptik mehr und sorgen bei jedem Treffen für zahlreiches Interesse.


Für Rico ist das der Lohn für seine Mühe und selbst, wenn er eines Tages der letzte Driver eines A-Vectras sein sollte, wäre auch das für ihn reine Ehrensache.

Opel Vectra A Baujahr: 1994

Facts

Rad/Reifen: 6,5 x 15 Opel Corsa C Stahlfelgen mit Karmann Ghia Radkappen, Ravus Weißwandringen und 185/ 55 R15 Dunlop rundum Sonstiges Frontgrill gecleant und mit Kunstleder bezogen, lackierte FK-Angeleyes-Scheinwerfer, Heckblende ist mit Kunstleder bezogen, FK-Klarglas-Heckleuchten innen lackiert, angefertigte Spiegelabdeckung mit weißem Kunstleder bezogen, Hot Rod Außenspiegel, Mittelschalldämpfer und Endtopf von MK-Racing, FK-Gewindefahrwerk




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