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Köstliche Naturküche

Wildkräuter mit Kindern sammeln und genießen

Wir Menschen sind von alters her Jäger und Sammler. Und weil dieses so tief in uns steckt, empfinden wir auch ein befriedigendes Gefühl, wenn wir diesen Trieb ausleben dürfen. Es müssen ja nicht immer Fußballbildchen oder Pokémon sein – die Natur ist voller Schätze, die auf uns warten! Und manche davon stillen sogar zwei Bedürfnisse auf einmal: Sammeln und Essen. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist das Sammeln von Wildpflanzen und Kräutern für den persönlichen Bedarf erlaubt, sofern man „pfleglich“ dabei mit der Natur umgeht. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein: nichts zerstören, immer nur so viel nehmen wie man braucht und daran denken, dass auch in Zukunft an der selben Stelle noch etwas von der Pflanze wachsen soll.

Kräuterbutter

Zutaten: Brennnessel, Gundelrebe, Schnittlauch, Knoblauch... Zubereitung: Kräuter hacken und mit Salz und weicher Butter verrühren

Pesto

Zutaten: 50 g Wildkräuter (Brennnessel, Löwenzahn, Giersch etc.), Parmesan, 50 ml Olivenöl, 20 g Sonnenblumen- oder Pinienkerne, Salz, Pfeffer, Knoblauch Zubereitung: Kräuter waschen und trocknen, dann hacken. Den Parmesan reiben. Alle Zutaten verühren.

Leckeres im Mai

Bärlauch: für Pesto (Vorsicht: nicht mit dem giftigen Aronstab verwechseln) Brennnessel: junge Blätter für Pesto und Salat, wie Spinat zu verwenden Gänseblümchen: hübsch für essbare Deko Giersch: zarte Blättchen für Salat und Pesto Gundelrebe: intensives Würzkraut für Joghurt und Quark Himbeeren und Brombeeren: die neuen Blättchen getrocknet für Tees Holunderblüten: für Sirup, Saft und Kuchen Hundsrose: Hagebutten für Tee und Marmelade Knoblauchrauke: für Kräuterquark Löwenzahn: helle Blättchen und auch Blüten oder Knospen für Salate, Dips Schöllkraut: der gelbe Saft, der beim Pflücken austritt, hilft gegen Warzen Sauerklee: schön sauer, aber sollte nur in kleinen Mengen gegessen werden Spitz- und Breitwegerich: hilft zerrieben gegen das Jucken und Anschwellen von Insektenstichen Tanne und Fichte: die frischen Triebe für Sirup Vogelmiere: schmeckt lecker nach frischen Erbsen, für Kräuterquark Waldmeister: für Bowle, selbstverständlich auch alkoholfrei

Risiko Fuchsbandwurm

Gegen eine Infektion gibt es leider keinen präventiven Schutz wie etwa eine Impfung und hat man diesen Parasiten erst einmal in sich, sind Diagnose und Behandlung schwierig und langwierig. Allerdings kann man sich selbst schützen. Füchse suchen für ihre Ausscheidungen meist prägnante Orte – ähnlich wie bei Hunden dienen diese zur Markierung. Also Vorsicht an erhabenen Stellen wie Baumstümpfen, Felsen, Erhebungen, an Wildwechseln und Wegrändern. Sammelt man ab Kniehöhe, was bei Himbeeren und ähnlichem gut möglich ist, ist man auf der sicheren Seite. Eine andere Möglichkeit, den Fuchsbandwurm abzutöten, ist das Erhitzen über 60 Grad. Vor dem Essen gut waschen, wenn möglich. Und mal ehrlich: Genau so würden wir uns doch auch schützen, um nicht von Hunden oder Katzen vollgepinkelte Pflanzen zu pflücken. Also keine Bange, sondern Augen auf und den Verstand (und ein gutes Bestimmungsbuch oder eine App) benutzen!

Angela Wiesmann

Inh. Dipl.-Päd. Bettina Galow

Akad. Sprach- und LRS-Therapeutin

Gärtnerstr. 52 24113 Kiel Tel. 0431 / 67 69 68 Bahnhofstr. 9 24783 Osterrönfeld Tel. 04331 / 845 99 16

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Lichtblick

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Andrea Sieger-Wolgast Coaching, Beratung & Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Dipl. Soz.Päd. Andrea Sieger-Wolgast Heilpraktikerin für Psychotherapie Familien-, Sucht- und Sozialtherapeutin Traumaheilung & Familienaufstellungen Termine nach tel. Absprache Tel. 04340 / 4992903 Kiel | www.andrea-sieger.de ] Haus des Sports Winterbeker Weg 49 24114 Kiel · Tel. 0431 - 64 21 07 Infos: www.hds-kiel.de

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