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Sparen für Führerschien und Studium? Unbedingt – aber richtig
from Kinderkram 218
by Rönne Verlag
Sparen für Führerschein und Studium? Unbedingt – aber richtig!
Studium, Auslandsjahr, Führerschein oder die erste eigene Wohnung: All das kostet Geld. Umso mehr freuen sich Kinder über ein Startkapital. Um dieses anzusparen, gibt es eine schier unerschöpfliche Anzahl an Möglichkeiten. Wie jeder die passende findet, erläutert Björn Tosch von der Kieler Volksbank. Ich möchte für mein Kind monatlich etwas zurücklegen. Aber wie fange ich an? Wie bei fast allem gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Je eher Sie anfangen, ein Startkapital aufzubauen, desto kleiner ist der monatliche Sparbeitrag, um ein bestimmtes Sparziel zu erreichen. Fragen Sie sich zuerst, wofür Sie Geld zurücklegen möchten. Dies bestimmt die Laufzeit und natürlich auch die Höhe des Sparplans. Ist das Geld beispielsweise für den Führerschein bestimmt, sollten ca. 2.000 € verfügbar sein, wenn Ihr Kind 16 Jahre alt ist. Nicht nur Sparbeiträge vermehren das Kapital, sondern auch Zinsen. Daher gilt es, eine Sparform zu finden, die unter Berücksichtigung der persönlichen Risikobereitschaft, der Ansparzeit und der Verfügbarkeit die bestmögliche Verzinsung bietet. Meine Eltern hatten früher ein Sparbuch für mich. Macht das auch heute noch Sinn? Das Sparbuch war früher eine beliebte Sparform. Das ist es heute teils auch noch, aber zum systematischen Ansparen von Kapital nahezu gänzlich ungeeignet. Während es vor 15 Jahren noch ca. 2,5 % p.a. Zinsen auf das Ersparte gab, sprechen wir heute meist von 0,01 %. Daher ist eine Anlageform sinnvoll, die beim Sparen durch Zinsen mithilft. Dies kann zum Beispiel ein Fondssparplan sein. Diese haben in der aktuellen Niedringzinsphase an Beliebtheit gewonnen und sind bereits ab einem monatlichen Sparbeitrag von 25€ möglich – kombiniert mit ganz flexiblen Laufzeiten und jederzeitigen Geldentnahmen. Dabei ist die Angst vor zu hohen Risiken unbegründet: Es gibt so viele verschiedene Fonds, so dass jeder Sparer den findet, der zu seinem persönlichen Sicherheitsbedürfnis passt. Die Großeltern möchten auch für mein Kind sparen. Was müssen wir beachten? Für die Sparformen gilt das gleiche, wie für Eltern – das Sparbuch ist keine gute Möglichkeit, um langfristig Geld anzusparen. Wichtig bei der Geldanlage für die Enkelkinder ist die Frage, auf welchen Namen der Sparvertrag abgeschlossen wird: den Namen des Kindes, der Großeltern oder der Eltern. Dies ist oft abhängig davon, ob das Kind das Kapital auf jeden Fall erhalten soll, oder ob die Großeltern bzw. Eltern selbst über die Auszahlung an das Kind und den Zeitpunkt entscheiden möchten. Mein Kind soll gut vorbereitet in die Zukunft starten. Gibt es neben einem Finanzpolster noch etwas, zu beachten? Zu einer guten Zukunftsvorsorge für die Kinder gehört neben einer finanziellen Vorsorge auch die Vorsorge für Unvorhergesehenes wie Krankheiten und Unfälle. Keiner möchte, dass seinem Kind etwas zustößt. Wenn aber doch etwas passiert, gilt es, gut abgesichert zu sein. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Welche Absicherung macht für mein Kind Sinn? Im Dschungel der Möglichkeiten kann man schnell den Überblick verlieren. Am wichtigsten sind zwei Absicherungen: die gegen Unfälle und die Vorsorge für Krankenhausaufenthalte. Eine Krankenzusatzversicherung garantiert im Ernstfall eine Behandlung wie ein Privatpatient. Dabei ist gerade bei Kleinkindern wichtig: Ist sogenanntes Rooming-In (d. h. die Eltern schlafen im Krankenhaus im selben Zimmer) in den Versicherungsleistungen eingeschlossen? Spätestens mit der Einschulung spielt das Thema Unfallschutz eine Rolle. Auf dem Weg zur Schule schützt die gesetzliche Unfallversicherung vor den finanziellen Folgen von Unfällen. Für die Freizeit und Zuhause gibt es bei vielen privaten Unfallversicherungen der Eltern kostengünstige Möglichkeiten, die Kindern in den Versicherungsschutz mit aufzunehmen. Wie lernt mein Kind den Umgang mit Geld am besten? Kinder sollten frühzeitig an den Umgang mit Geld gewöhnt werden. Dies fängt bereits mit einem Kinder-Sparbuch im Kindergartenalter an. So kann das Kind Ersparnisse aus dem Sparschwein selbst einzahlen und wird bei vielen Banken dann für fleißiges Sparen mit kleinen Geschenken belohnt. Ab einem Alter von ca. 12 Jahren gilt es, den Umgang mit einem Girokonto zu erlernen. Diese gibt es in speziellen Varianten für Jugendliche mit eigener Bankkarte. Bei diesen JugendGirokonten kann das Konto nicht überzogen werden und die Eltern können z.B. wöchentliche Limite für Abhebungen festlegen. So lernt das Kind einen verantwortungsvollen und selbstständigen Umgang mit dem Taschengeld – aber mit den kleinstmöglichen Risiken.
Björn Tosch ist Leiter der VR PrivateBanking und Vermögensberatung der Kieler Volksbank.
Inh. Dipl.-Päd. Bettina Galow
Akad. Sprach- und LRS-Therapeutin
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