Februar/März 2017
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN
DIETER KENKMANN Der Bettler für Nepal FORGGENSEE Mit zwei Mark über den See LUDWIG II Der technikbegeisterte König Titelfoto: Andi Mayr
Schon von Amors Pfeil getroffen? Dann wollen wir mal das Beste hoffen.
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Ihr Griaß-di’-Team
Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum
Griaß di’ – das Magazin Der Reise-Verlag Lonely Planet hat Nepal auf Platz fünf seiner Trendziele 2017 gewählt. Während der Tourismus nach dem schweren Erdbeben 2015 wieder richtig anläuft, viele Trekkingpfade intakt sind und die Besucher von dem Bergerlebnis und den kulturellen Schätzen begeistert sind, hat die Bevölkerung mit großer Armut zu kämpfen. Viele Kinder besuchen nur kurz eine Schule und bis heute gibt es zahlreiche Analphabeten im Land. Dieter Kenkmann setzt sich bereits seit 30 Jahren für Mädchen und Buben in Nepal ein und verhilft ihnen mit einer Schulpatenschaft zu einer gesicherten Zukunft. Groß gefeiert wird in diesem Jahr gleich zwei Mal in Füssen. Am 15. Februar 1717 wurde die Klosterkirche St. Mang nach ihrem Umbau zu einer prunkvollen Barockkirche eingeweiht. Johann Jakob Herkomer, dem aus Sameister bei Roßhaupten stammenden und in Italien ausgebildeten Baumeister, gelang es, die alten, unregelmäßigen Gebäude der Abtei über dem Lech in ein wohlproportioniertes Gesamtkunstwerk im italienischen Stil zu verwandeln. Der repräsentative Bau vereint theologische Leitgedanken, religiöses Lebensgefühl und wirtschaftliche Funktion mit höchster Baukunst und wird im Jubiläumsjahr in all seinen Facetten präsentiert, erläutert und gefeiert. Auch die Forggensee-Schifffahrt kann in diesem Jahr ein Jubiläum feiern. Seit 60 Jahren fahren im Sommer die städtischen Schiffe über den Forggensee. Die Entwicklung, die mit dem Bau des Stausees eingeläutet wurde, kann sich sehen lassen. Im vergangenen Sommer nutzten über 90.000 Fahrgäste die Möglichkeit, über den Forggensee zu schippern. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm
Inhaltsverzeichnis
Der Bettler für Nepal .......................................................................... 4 Mit zwei Mark über den See ............................................................ 10 Ludwig: Der technikbegeisterte König von Bayern .......................... 14 Christl Lang: Sprung ins kalte Wasser ............................................. 18 Erlebnisreich unterwegs auf „wenig idealer“ Skitour ....................... 22 Dynamik der Jugend, Erfahrung des Alters ..................................... 26 Eindrucksvolle Klosteranlage – Sankt Mang ................................... 30 Die neue Cilli Hütte .......................................................................... 34 Große Runde am mächtigen Fluss Lech ........................................... 36 Veranstaltungen ............................................................................... 38 Griassdi.de – die Online-Plattform ................................................... 42
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IMPRESSUM Herausgeber: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen www.griassdi.de
Anzeigen: Christian Schneider (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-85, schneider@azv.de Anzeigengrafik: AZ Marketing & Service GmbH
Titelfoto: Andi Mayr www.andimayr.de
Gestaltung / Satzarbeit: Composizione Katrin Rampp Gerberstraße 18a, 87435 Kempten info@composizione.de, www.composizione.de
Redaktion und Koordination: Anke Sturm (verantwortlich) Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de
Druck: Eberl Print GmbH 87509 Immenstadt
Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de
Auflage: 13 400 Stück
Geschäftsführer: Markus Brehm
Verteilung: Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben, Hotels, Tankstellen, Bäckereien, Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften, Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen. Verbreitungsgebiet: Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck am See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem, Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz, Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau, Wald, Zell. Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause, Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils
Christian Settele
Der Bettler für Nepal
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Für Bergsteiger und Trekkingtouristen ist Nepal ein Traumziel. Die Einheimischen leben dagegen oft in großer Armut und die Kinder in den entlegenen Bergdörfern haben bis heute kaum eine Chance auf Bildung. So liegt die Rate der Analphabeten bei den über 14-Jährigen immer noch bei 40 Prozent. Dabei ist Bildung der Schritt in ein neues Leben. bwohl in Nepal eine allgemeine Schulpflicht für die ersten fünf Grundschuljahre besteht, ist es für viele Familien der unteren Gesellschaftsschichten fast unmöglich, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Die öffentlichen Schulen haben keinen guten Ruf, Privatschulen sind teuer und weiterführende Schulen in den ländlichen und bergigen Gebieten oft nicht vorhanden. Dieter Kenkmann ist einer, der gegen diesen Missstand ankämpft und das schon seit 30 Jahren. Schulbildung kostet in Nepal Geld. Die Kosten für Schulmaterialien, Bücher, Gebühren und die Schuluniform müssen von den Eltern getragen werden. Dies können sich viele nicht leisten. Zum anderen müssen viele Kinder schon frühzeitig Geld verdienen oder im Haushalt helfen. So beendet nur etwa die Hälfte aller Kinder ihre Grundschulzeit – und hat somit wenige Chancen auf eine gesicherte Zukunft.
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Der Bettler für Nepal
Dieter Kenkmann ist ein passionierter Bergsteiger, seine Reisen führten ihn auch nach Nepal. Es ist das Jahr 1987, das sein Leben und das vieler nepalesischer Kinder verändert. In einem kleinen Bergdorf lernt der Halblecher das kleine Mädchen Chyime kennen. Von Anfang an scheint ein unsichtbares Band zwischen dem Unbekannten aus Deutschland und der kleinen Chyime zu bestehen. Nach vier Tagen verlässt er das kleine Dorf mit dem Versprechen, wieder zu kommen. Ein Jahr vergeht und Dieter Kenkmann verbringt zum zweiten Mal ein paar Tage bei Chyimes Familie. Er ist fasziniert von dem Wissensdurst der Kleinen und will ihr helfen. Die nächste kleine, staatliche Schule erreicht man jedoch erst nach einem dreistündigen Fußmarsch. Die einzige Lösung: Chyime muss ihr Dorf verlassen und auf eine Internatsschule gehen. Die Kosten dafür übernimmt Dieter Kenkmann. Und so wächst aus der Unterstützung des ersten Kindes eine Idee: Er spricht Freunde, Verwandte und Bekannte an, ob nicht auch sie die Patenschaft für die schulische Ausbildung eines Kindes übernehmen wollen. Zeitgleich beginnt Kenkmann, Lichtbildvorträge über seine Reisen zu halten und Spenden zu sammeln. Er organisiert Kleidung, Brillen und andere Hilfsgüter, gründet den Dieter-Kenkmann-Fonds. „Ich wurde zum Bettler für die Menschen in Nepal“, erklärt Kenkmann. Jedes Jahr fährt er für drei Monate nach Nepal, damit er vor Ort alles regeln kann. Von der Spendenverteilung über die Betreuung und Auswahl der Kinder. „Die Mütter kommen mit ihren Kindern zu mir. Fein rausgeputzt und mit der Frage: Kannst du unser Kind nicht zur Schule schicken?“ Er besucht die Kinder in den Schulen und bringt Kleiderspenden mit. „In den Schulen herrscht eine friedvolle Gemeinschaft. Die Kinder sind füreinander da.“ Denn auch für die Kinder ist die Zeit in der Schule nicht immer leicht. Monatelang sind sie von ihren Familien getrennt und finden in der Gemeinschaft eine Ersatzfamilie. Wer sich für eine Schulpatenschaft interessiert, muss sich der Langfristigkeit bewusst sein. „Man kann schließlich ein Kind nicht einfach aus der Schule nehmen, weil der Geldgeber abspringt“, sagt Kenkmann. „Wir wollen den Kindern eine Ausbildung bis zum Bachelor ermöglichen.“ Zurzeit werden 165 Kinder unterstützt – vom Vier- bis zum 25-Jährigen. 75 Prozent davon sind Mädchen. Und das hat einen guten Grund: Denn bis heute haben gerade die Mädchen geringe Bildungschancen, sie werden viel seltener eingeschult als ihre männlichen Altersgenossen und brechen die Schule häufiger ab. In den Familien wird ihre Hilfe oft Zuhause benötigt. „Unsere Hilfe läuft durch Mund-zu-Mund-Propaganda.“ So sind in den Reihen der Paten auch ein paar Amerikaner, die Kenkmann bei einer Tour kennengelernt und denen er von seinem Engagement erzählt hat. Unterstützt wird Kenkmann von der Nepalesin Migmar Dolmar. Die junge Frau profitierte als Kind vom Dieter-Kenkmann-Fonds, besuchte erfolgreich die Schule. Heute ist sie für die Hilfsorganisation tätig. Drei Monate im Jahr verbringt sie in Deutschland, die restliche Zeit in Nepal, ist für die Buchhaltung zuständig und für die Hilfe vor Ort.
Der Bettler für Nepal
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Text: Anke Sturm, Bilder: Ute Mikolajezak, privat
Der 25. April 2015 ist ein schwarzer Tag in Nepal. Die Erde bebt, um die 9.000 Menschen sterben, 800.000 Gebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Dieter Kenkmann hält sich zu dieser Zeit in Kathmandu auf, erlebt das Erdbeben in seinem Hotel. Die Wände wackeln, Fensterscheiben zersplittern. Eine Minute dauert das Beben, das auf der Richterskala einen Wert von 7.9 hatte. „Jetzt weiß ich, was für eine lange Zeit eine Minute sein kann,“ sagt Kenkmann. So schnell es geht, reist er nach Deutschland zurück, um zahlreiche Spenden zu sammeln. Mit diesem Geld kann Migmar vor Ort wertvolle Hilfe leisten. In Kusunde leben 117 Familien. Nach dem Beben sind alle Quellen versiegt. Mit Hilfe des Vereins kann ein Wasserreservoir errichtet werden, sodass den Menschen heute wieder genügend Wasser zur Verfügung steht. Migmar Dolmar sorgt dafür, dass in den abgelegenen Dörfern bei Uiya 828 Familien mit Grundnahrungsmitteln sowie Planen und Decken versorgt werden. Hier möchten Migmar Dolmar und Dieter Kenkmann auch in Zukunft die Menschen unterstützen. Durch das Beben wurden fünf Schulen zerstört. Damit die Schüler wieder alle Räume nutzen können, wird der DieterKenkmann-Fonds das Material für den Bau spenden, die Einwohner übernehmen die Arbeiten. Bald geht es für Dieter Kenkmann wieder nach Nepal. 30 Jahre ist der 82-Jährige nun schon im Einsatz für die Kinder. Über viele Erfolgsgeschichten einzelner kann er berichten: Von einem jungen Mann, der heute als Lehrer in seinem Land arbeitet oder von Chyime, die in Nizza lebt. Unermüdlich sammelt er Geld für die Kinder, um ihnen Bildung und damit die Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen. Informationen über die Einsätze und Spendenmöglichkeit gibt es unter www.kenkmannfond.de
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Sobald im Juni der Forggensee sein „Sommergesicht“ zeigt, startet die Forggenseeschifffahrt in ihre Saison. Über 90.000 Gäste genießen in den Sommermonaten die Fahrt über den See, mit dem Blick auf die umliegenden Dörfer und dem herrlichen Bergpanorama. In diesem Jahr feiert die städtische Forggenseeschifffahrt ihr 60-jähriges Jubiläum. ehr als 50 bewohnte Gebäude versanken 1954 in den Fluten, als sich das Seebecken das erste Mal mit Wasser füllte. Mit bis zu zwölf Kilometer Länge und drei Kilometer Breite entstand so einer der größten bayerischen Stauseen. Energiegewinn, Schutz vor Hochwasser und die Sicherung des Donauwasserstandes waren Gründe, den Forggensee zu schaffen. Und kaum war der See gefüllt, schickte die Füssener Schifffahrtsgesellschaft Sturm das erste Motorboot, auf dem 35 Personen Platz fanden, auf seine erste Fahrt. Und das mit einem feierlichen Taufakt am 16. Juni 1954. Und so stand im Füssener Blatt: „Leider war der Himmel recht verhangen und trübe, als am Mittwoch das schmucke Motorboot der Füssener Schiffahrtsgesell-
Mit zwei Mark über den See
schaft Sturm seine erste offizielle Rundfahrt auf dem Speichersee machte.“ Dessen Geschäftsführer erinnerte in seiner Ansprache, „daß der Landkreis Füssen durch den Speicherbau um einen See bereichert wurde, der bestimmt dazu beitragen werde, noch viel mehr Kurgäste als bisher in unsere Gegend zu bringen. Der Speichersee sei heute schon ein Anziehungspunkt erster Ordnung und wenn man ehrlich sein wolle, so müsse man zugeben, daß die Landschaft zwischen Füssen und Roßhaupten durch die fast 16 qkm große Fläche des künstlichen Stausees nur gewonnen habe.“ Nicht lange und ein zweites, größeres Schiff wurde eingesetzt. 1957 wurden die beiden Schiffe von der neu gegründeten Städtischen Forggenseeschifffahrt übernommen. Im Stadtrat beschloss man, die Städtische Schifffahrt erst einmal drei Jahre auf Probe laufen zu lassen. Daraus geworden sind nun 60 Jahre. Die Preise lagen damals bei zwei DM für die Rundfahrt. Fünf städtische Bedienstete schulten um und erwarben das Bootsführerpatent. Die beiden Schiffe Füssen und Roßhaupten waren noch aus Holz und taten lange Jahre ihren Dienst. Am 8. Juli 1980 wurde die MS Allgäu eingeweiht, auf der 280 Personen Platz fanden. 1985 startete die MS Stadt Füssen, die 2001 verkauft wurde und durch die MS Füssen ersetzt wurde. In den folgenden Jahren konnten die Fahrgastzahlen stetig gesteigert werden. Waren es 2006 knapp über 69.000, fuhren 2015 über 94.000 über den See. Nach 27 Jahren als Kapitän und Betriebsleiter ging 2016 Joachim Brückner in den Ruhestand. Das Steuer übernahm Dirk Schranz, der seitdem neben den Fahrten auf den Forggenseeschiffen für den gesamten betrieblichen Ablauf zuständig ist. Dabei ist die Forggenseeschifffahrt bis heute eine Linienschifffahrt. Für die Zukunft hat Helmut Schauer, Chef der Forggenseeschifffahrt, noch einiges vor. Nachdem man 2016 ein neues Logo entwickelt und Einweihung der MS Allgäu im Jahr 1980. ein Kassensystem für Kiosk und Fahrkartenverkauf geschaffen hat, will man sich 2017 an die Arbeit zum Aufbau einer eigenen Internetseite machen, ein Onlineticketsystem ist ebenfalls in Planung. Ein neues Radargerät muss angeschafft und ein Sonnenschutz auf der MS Allgäu installiert werden. 2018 will man die Neugestaltung des Bootshafens in Angriff nehmen. Bevor die Schiffe in die neue Saison starten, werden sie vom Team der Schifffahrt nach dem Winterschlaf ausgemot-
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Mit zwei Mark über den See
2017 wird jedoch erstmal ausgiebig das Jubiläum gefeiert. So wird vom 23. bis 25. Juni ein MS Füssen – seit 2001 auf dem Forggensee unterwegs Hafenfest stattfinden. Neben einigen Sonder400 Plätze – davon 220 im Salon, 180 auf dem Freideck fahrten wie Weißwurstfrühschoppen an Bord oder eine Märchen-Rundfahrt für die Familie, MS Allgäu – seit 1980 in Betrieb soll auf der Wiese zwischen dem Spielplatz 280 Plätze – davon 130 im Salon, 150 auf dem Sonnendeck und dem Hotel Sommer mit den Nachbarn und vielen Gästen gefeiert werden. Wasserwacht, Feuerwehr und Wasserschutzpolizei werden am Samstag und Sonntag Einsätze demonstrieren und die Feuerwehr die Verpflegung übernehmen. Die beiden Schiffe:
Griaß Gott tt im „Landgasthof Adler“
Im „Landgasthof Adler“ heißt der Wirt Sebastian Remmler seine Gäste herzlich willkommen und verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten aus der Region. Genießen können sie hier Allgäuer Schmankerl und eine deftige bayerische Küche. Für Gäste, die Gegrilltes lieben, werden jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“ aufgetischt. An warmen Tagen bietet sich derr schattige Biergarten bestens zur Einnkehr an oder Sie lassen sich in der ge-mütlichen Gaststube verköstigen.
Der „Landgasthof Adler“ hat ein Herz für Familien mit ihren kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle Kinderkarte und der schöne, große Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben ein. Für jede Art von Feierlichkeiten stehen Ihnen die Räumlichkeiten des „Adlers“ gerne zur Verfügung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Remmler mit Team.
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Text: Anke Sturm, Bilder: Stadt Füssen, Peter Samer
tet und wieder fit für den Sommer gemacht. „Unsere Schiffe stehen richtig gut da und das ist der Verdienst unserer Mitarbeiter“, sagt Schauer. „Sie pflegen ihre Schiffe mit großer Hingabe.“
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25 Jahre Eggerbauer Immobilien – das bedeutet über 1.000 vermittelte Miet- und Kaufobjekte. Michael Eggerbauer liebt und lebt seinen Beruf. Er ist der Fachmann, wenn es um das richtige Wohnen geht. Doch bevor der Füssener sich als Immobilienmakler einen Namen machte, galt seine ganze Leidenschaft dem Eishockey. Er stammt aus einer eishockeybegeisterten Familie und startete ausgestattet mit Talent, Ehrgeiz und Trainingsfleiß 1977 seine Profilaufbahn beim EV Füssen in der
Eishockey-Bundesliga. Nach drei Jahren wechselte der Verteidiger nach Mannheim. 273 Mal lief Eggerbauer für das Team aus Mannheim auf, wurde viermal deutscher Eishockey-Vizemeister und war Nationalspieler. 1988 verließ er Mannheim und ging nach Berlin, konnte hier den Mauerfall miterleben und spielte noch jeweils ein Jahr in Frankfurt und Krefeld. Mit dem Ende seiner Karriere startete er in ein neues Leben. Nach einer Umschulung machte sich der gelernte Kaufmann 1992 als Immobilienmakler in Füssen selbstständig.
Text: Anke Sturm, Bilder: privat
In seinem zweiten Beruf zeigt Michael Eggerbauer die gleiche Leidenschaft wie in seinem Sport. Gute und professionelle Unterstützung in allen Bereichen rund um
das Wohnen bietet der 56-Jährige seinen Kunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand ein kleines Appartement, ein Hausbesitzer einen Käufer oder ein Bauträger ein Grundstück sucht. „Es ist wichtig, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden richtig wohlfühlt. Schließlich ist die Wohnung oder das Haus eine Rückzugsmöglichkeit vom Alltag“, ist Eggerbauer überzeugt. Er klärt alle notwendigen Fragen im Vorfeld ab und kümmert sich um die Formalitäten. Seriöse Betreuung, außerordentliches Engagement und hohe Kompetenz zeichnen Michael Egger-
bauer aus, der von Manuela Brückner unterstützt wird. „Wir beraten Sie von Anfang an individuell und vorausschauend – wir sind für Sie da als Ihr Immobilienspezialist für das Allgäu.“ Michael Eggerbauer Immobilien Kemptener Straße 127, 87629 Füssen, Telefon 0 83 62.94 02 31 www.eggerbauer-immobilien.de – Verkauf von Bestandsimmobilien – Vertrieb von Bauträgerprojekten – Projektierung und Verwaltung von Grundstücken und Investmentobjekten – Präzise, kostenlose Wertermittlung Ihrer Immobilen
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@ Freunde König Ludwig
Entwurf einer Grotte für Ludwig II. Historisches Foto nach einem Aquarell von Fidelis Schaber um 1875. Bild @ Sammlung Jean Louis München
König Ludwig II. hatte eine Regenbogenmaschine, besaß das erste, elektrisch beleuchtete Fahrzeug und seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee waren mit allerlei technischer Raffinesse und höchstem Komfort ausgestattet. In die Realisierung seiner architektonischen und technischen Träume steckte er horrende Summen. Von seinen Zeitgenossen wurde er belächelt und als Spinner abgetan. Ludwig II. sprühte vor Ideen, Wünschen und Visionen. Ein wahrer Schöngeist, der sich seine eigene Traumwelt schaffte. Zweifelsohne war Ludwig ein Förderer der Technik und Vorreiter. udwig II. war zwar sehr technikbegeistert, aber nicht technikaffin. Ihm ging es mehr um die Erfüllung seiner Wünsche, als um die Technik. Diese war ein Mittel zum Zweck. Er war mutiger Visionär, der seiner Zeit voraus war“, erzählt Vanessa Richter vom Museum der bayerischen Könige. Durch seinen Lebensstil hatte Ludwig einen schlechten Ruf. Er war ein Paradiesvogel mit einem ganz anderen Majestätsbewusstsein. „Um Ludwig zu verstehen, muss man die Zeit verstehen und die Umstände, als Kronprinz aufzuwachsen. Ludwig war nicht verrückt, sondern ein einsamer Monarch. Sein Cousin Ludwig Ferdinand galt als sein einziger und engster Vertrauter. Die wenigsten Menschen verbrachten um seiner selbst willen Zeit mit ihm. Er flüchtete in andere Zeiten, zog sich aus den Regierungsgeschäften zurück und hielt sich nur die gesetzlich vorgeschriebene Zeit in der Münchner Residenz auf. Viel lieber verweilte er in seinen ländlichen Schlössern. Das sahen die Minister nicht gerne. Die Bürger in den
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Historische Aufnahme des Puttenschlittens. Bild @ Sammlung Jean Louis München
Ludwigs Fahrt mit dem elektrisch beleuchteten Puttenschlitten. Nach einer Gouache von Professor A. L. Hammonds. Bild @ Sammlung Jean Louis München
Regionen, in denen er seine Schlösser baute, liebten und verehrten ihn. Denn er brachte ihnen Arbeit und Wohlstand. Auf Komfort legte Ludwig viel Wert: Schloss Neuschwanstein hatte fließend heißes und kaltes Wasser, eine automatische Toilettenspülung und eine hochmoderne Heißluft-Zentralheizung. Der König ließ sogar eine elektrische Telefonanlage installieren und konnte seine Bediensteten über eine batteriebetriebene Klingel rufen. Sein Puttenschlitten, mit dem er sich zu nächtlichen Ausfahrten in den Bergen begab, war wohl das erste elektrisch beleuchtete Fahrzeug weltweit. Noch bevor die Glühbirne offiziell erfunden wurde, zeigt ein Gemälde aus dem Jahr 1872/1873 die elektrisch beleuchtete Krone des Puttenschlittens. Eine Batterie im Sitzkasten versteckt, versorgte die Lampe. Damals eine bahnbrechende technische Neuerung. Wie die Batterie ausgesehen haben könnte, kann man auf Schloss Neuschwanstein sehen. Dort ist die Original-Batterie für die Klingelanlage ausgestellt – ähnlich dürfte die Batterie im Puttenschlitten ausgesehen haben.
Fleischgenuss für
Gourmets
In seinem Schlafzimmer auf Schloss Hohenschwangau ließ der romantisch veranlagte König einen künstlich illuminierten Sternenhimmel installieren. Die Decke ziert die Allegorie „Die Nacht und ihre Kinder Schlaf und Tod“, dazwischen funkeln die Sterne. Die Beleuchtung konnte sowohl den Sonnenuntergang als auch die Mondphasen darstellen. „Der König schlief also wirklich unter den Sternen“, so Vanessa Richter. Auf Schloss Linderhof und Herrenchiemsee hatte König
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Der Visionär – Der technikbegeisterte König von Bayern
Ludwig einen versenkbaren Speisetisch, das „Tischlein deck dich“. Über einen mechanischen Aufzug wurde der im Erdgeschoss gedeckte Tisch in das Speisezimmer des Königs gefahren. „So brauchte er seine Bediensteten nicht zu sehen.“ Am liebsten aß der König allein – speiste mit imaginären Gästen wie Marie Antoinette. „Niemand sollte den König beim Essen sehen. Schon Mitte zwanzig verlor der junge König die Schneidezähne, war mit 40 Jahren fast zahnlos. Ein König, der bekanntlich viel Wert auf gepflegtes Aussehen legte, konnte seinem eigenen Ideal nicht standhalten.“
König Ludwig II. in seiner Grotte in Linderhof. Holzstich um 1885. @ Sammlung Jean Louis München
3D-Computer-Visualisierung des Wintergartens, wie er heute aussehen würde. @ metamatix AG München
Der Wintergarten in 3D-Simulation: Blick über den See auf die Indische Fischerhütte. @ metamatix AG München
Die Venusgrotte im Schlosspark von Schloss Linderhof war im 19. Jahrhundert wohl das größte Bauwerk ihrer Art. Die künstlich angelegte Tropfsteinhöhle ist der Höhepunkt der Illusionsarchitektur König Ludwigs II. Er ließ in der Grotte einerseits den ersten Akt der Oper „Thannhäuser“ von Richard Wagner in Szene setzen, andererseits das Motiv der blauen Grotte von Capri. In verschiedenen Farben konnte die Grotte künstlich beleuchtet werden. Dafür ließ Ludwig das wohl erste Elektrizitätskraftwerk der Welt bauen. In nur zwei Jahren Bauzeit errichteten Hofbaudirektor Georg Dollmann und Landschaftsplastiker August Dirigl die Grotte von 1876 bis 1877. Durch das Wasser entstanden schon vor der Fertigstellung Schäden. Auch die Feuchtigkeit, die vom See im Innern der Grotte aufsteigt, trägt zum kontinuierlichen Zerfall bei. Bis 2020 wird die Grotte aufwendig saniert und restauriert, damit wir auch in Zukunft teilhaben an Ludwigs Träumen. Das Zeitalter der Industrialisierung ermöglichte Ludwig II. die Verwirklichung einer neuen Vision: Auf dem Dach der Münchner Residenz wurde ein märchenhafter, paradiesischer Ort geschaffen. Aus Eisen und Glas ließ der König einen gewaltigen Wintergarten errichten – 70 Meter lang, 17 Meter breit und neun Meter hoch. Hofgärtendirektor Carl von Effner gestaltete eine orientalische Miniaturwelt, einen exotischen Landschaftsgarten mit schlossartigen Bauwerken und einen beleuchteten Teich mit Wasserfall. Unglücklicherweise tropfte das Wasser durch die undichte Decke in die darunterliegenden Räume der Bediensteten. Wie Koch Theodor Hierneis berichtet, war „Dieser Wintergarten eine besondere Schöpfung unseres Königs.“ Prinzessin Maria de la Paz, Frau von Ludwig Ferdinand, wurde eins von Ludwig in den Wintergarten eingeladen. Sie schrieb in einem Brief […] „Ich war verblüfft, denn ich sah einen riesigen auf venezianische Art beleuchteten Garten mit Palmen, einem See, Brücken, Hütten und schlossartigen Bauwerken […] Ein Papagei schaukelte sich in einem goldenen Reif und schrie mir „Guten Abend“ entgegen, während
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Quelle: Bayerische Schlösserverwaltung, Text: Regina Berkmiller, Abbildungen aus „Traum und Technik“
ein Pfau gravitätisch vorüberstolzierte. […] Plötzlich war ein Regenbogen zu sehen. „Mein Gott“ rief ich unwillkürlich aus. „Das ist ein Traum.“ Nach dem Tod des Königs wurde der Wintergarten 1897 unter Prinzregent Luitpold abgebrochen. Die Konstruktion war zu schwer für den Gesamtbau, der Unterhalt war teuer. Für die Flora und Fauna waren modernste Klimatisierungs-Methoden notwendig. Bis 1950 blieb ein Vorbau im Kaiserhof, der zur Abstützung der Konstruktion errichtet worden war, erhalten, danach verschwanden auch noch die letzten Überreste der beeindruckenden Konstruktion. Manche Technikträume blieben unerfüllt: Ludwig wollte fliegen und plante einen einzigartigen Flugwagen. In einem Pfauenwagen an einer Heißluftballon-Seilbahn wollte er vom unteren Burghof von Schloss Hohenschwangau über den Alpsee fliegen. „Das Vorhaben scheiterte an der technischen Umsetzbarkeit“, erläutert Richter. Dieses Projekt wurde ein übertriebener Beleg für Ludwigs angenomme Geisteskrankheit. Weitere Informationen, historische Bilder und virtuelle Darstellungen sind in dem Buch „Traum und Technik“ von Jean Louis Schlim zu sehen. Erschienen im München, ISBN 9783-937090-43-6. Exklusiv erhältlich im Museum der bayerischen Könige. Ein Film mit den virtuellen Darstellungen des Pfauenwagens und des Wintergartens sind in der Ausstellung im Museum der bayerischen Könige zu sehen.
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ährend in Deutschland immer mehr Bäcker ihr Geschäft schließen, wagt Christl Lang den Sprung in die Selbstständigkeit. Im hintersten Eck im Halblecher Gewerbegebiet „An der Breite“ eröffnete sie vor kurzem die Bäckerei und das kleine Stehcafé „Christls Kuchentraum“. Das Backen ist eine Leidenschaft von Christl Lang. Nach ihrer Ausbildung zum Bäcker, machte sie den Meister und den Betriebswirt des Handwerks. In den verschiedensten Backstuben der Region sammelte sie Erfahrungen, um nun mit ihrer eigenen Produktion durchzustarten.
Text und Bilder: Anke Sturm
Sie ist nicht so schnell zu finden, die Bäckerei von Christl Lang. Aber wer sie gefunden hat, der kommt sicher ein zweites Mal wieder. Hier hat sich die Trauchgauerin ihren persönlichen Traum erfüllt.
Sprung ins kalte Wasser
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Bei der Entwicklung neuer Produkte spielt Christl Lang mit ihrer Erfahrung und Kreativität. Wenn sie eine neue Idee hat, dann stellt sie sich in ihre Backstube, mischt ihre Zutaten, backt, versucht es ein weiteres Mal, lässt Freunde und Bekannte probieren. Ob Bierbrot oder Bergbrot – sie kommen ohne künstliche Zusätze aus, sind sehr schmackhaft und bekömmlich. „Ich möchte meinen Kunden eine gute Qualität bieten – direkt vor Ort ohne lange Wege.“ An der Breite 6 · 87642 Halblech Telefon 0 83 68.9 14 58 88 Ihr Tag beginnt um drei Uhr Mobil 01 76.75 17 78 37 morgens. Zusammen mit einem Montag bis Freitag: 6.30 bis 14 Uhr Bäcker macht sie sich daran, Brot, Semmeln, Vollkornsemmeln, Kleingebäck, Kuchen und Torten zu produzieren. Am Morgen gibt es dann eine kurze Pause, die sie aber nicht für sich nutzt. Dann wird aus der Bäckerin die Mama Christl. Nun hat ihr kleiner Sohn Priorität. Es wird gemeinsam gefrühstückt, gerichtet und dann geht es für den Sohn in den Kindergarten. „Für mich ist das die ideale Lösung. So kann ich morgens für meinen Sohn da sein und mich danach wieder um mein Geschäft kümmern.“ Ganz bewusst startet Christl Lang erst einmal mit kürzeren Öffnungszeiten, um langsam zu wachsen. So hat ihr Geschäft von Montag bis Freitag von 6.30 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Neben den verschiedensten Backwaren gibt es auch Sandwiches, Wurstsemmeln und Kaffeespezialitäten. Damit diese besonders lecker schmecken, hat sie in eine italienische Kaffeemaschine investiert und einen Barristakurs belegt. „Ich wage mit meiner Geschäftsidee den Sprung ins kalte Wasser. Und hoffe, dass ich mit den Kunden gemeinsam schwimme.“
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Direkt unterhalb der Talstation der Reuttener Seilbahnen liegt idyllisch das Haus Diana. Seit März 2016 haben Yvonne und Thierry Martin das Hotel und Restaurant übernommen. Das Restaurant und die Bar wurden komplett neu gestaltet und laden heute mit einem herrlichen Blick auf die Bergwelt zum Schlemmen ein.
men“, sagt Yvonne Martin. Küchenchef Alexander Fellhofer, der bereits bei „The Taste“ mitgemacht hat, lebt seit zwölf Jahren in Tirol und legt großen Wert auf frische Zutaten. „Das ist nicht nur so gesagt. Wir wollen unseren Gästen eine besonders gute Qualität bieten und so wird
Bis dahin war das Haus im Besitz des Sozialwerks der Bundeswehr und damit auch nur Mitarbeitern der Bundeswehr vorenthalten. Seit März 2016 können nun alle die Vorzüge des Hauses genießen: 23 Zimmer mit 60 Betten, ein Kinderspielraum, eine kleine Sauna – im Sommer lockt eine Spielelandschaft mit Volleyballnetz, Fußballtoren, Rutsche, Schaukel und Trampolin. Dazu eine Terrasse mit einer unverbauten Aussicht. Das Restaurant mit Panaromafenstern lädt nicht nur zu einem wunderschönen Blick ein, sondern verspricht auch erstklassige Küche. „Wir stehen nicht nur für die Hotelgäste offen, sondern hier sind alle herzlich willkom-
Haus Diana, Telefon +43 (0) 56 72.6 28 26 Bergbahnstraße 16, 6600 Höfen, Österreich auch alles selbst gekocht und es werden keine Fertigprodukte verwendet. Und das schmeckt man auch“, erklärt der gebürtige Oberösterreicher. Seine Spezialitäten sind die Tiroler Küche, Steaks und Fischgerichte. Das Besondere dabei: Es gibt hauptsächlich ganze Fische – auch für zwei Personen – die mit vielerlei Beilagen serviert und am Tisch filetiert werden.
Text: Anke Sturm, Bilder: Alexander Fellhofer, Anke Sturm
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Ab Februar bietet das Haus Diana einen Mittagstisch mit zwei Menüvorschlägen und einem Tagesgericht. Zusätzlich zur Abendkarte wird ab März alle zwei Wochen ein Galaabend stattfinden. Alexander Fellhofer und sein Team werden dann die Gäste mit einem Fünf-Gang-Menü verwöhnen – untermalt von Geigenmusik. Am Nachmittag lädt das Haus Wanderer und Skifahrer zu einer leckeren Brotzeit, Eis und Kuchen ein.
Skitouren: Für viele Alpinisten und Skifahrer ist die Kombination aus Bergtour und Wintersport die Königsdisziplin. Doch für solche Unternehmungen muss eben auch immer ganz schön viel zusammenpassen: Wetter, Schneelage, Kondition, Gesundheit – und das dann auch noch genau am freien Tag. In schneearmen Wintern werden die Tage für die perfekte Skitour richtig knapp. Wie gut, dass es auch Konstellationen gibt, die bei durchwachsenen Bedingungen ein atemberaubendes Erlebnis bieten. Wir hatten großes Glück am Bschießer im Tannheimer Tal. enig Schnee und wechselhaftes Wetter haben der begeisterten Wintersportlerin Angela Braun das Leben schon oft schwer gemacht. Denn sie ist nicht nur gern unterwegs, sie macht Skitouren auch beruflich. Als Journalistin produziert sie Beiträge für den Bayerischen Rundfunk. Ihre Tourentipps sind unter anderem in der renommierten Radiosendung für Bergsteiger, dem „Rucksackradio“ zu hören: jeden Samstag zwischen 5 und 7 Uhr morgens auf Bayern 1. Jetzt ist es mal wieder soweit: Endlich freie Zeit, endlich schönes Wetter. Aber diesmal ist der Schnee Mangelware. Doch daheim bleiben ist keine Option. Also haben wir ein Ziel
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ausgesucht, das für uns auch ohne traumhafte Abfahrt ein schönes Erlebnis bietet: den Bschießer oberhalb von Schattwald. „Heißt der wirklich so – und wie genau jetzt?“, fragt Angela verwundert. Schließlich stehen in der Karte zwei Namen: B’schießer und Bscheißer. Kann nicht sein, dass dahinter steckt, was man vermutet, oder? Doch. Thaddäus Steiner schreibt in seinem Buch über „Allgäuer Bergnamen“ (Kunstverlag Josef Fink): „Der Bergname entspricht einem Namenstyp (vgl. Schüsser, Hochscheißer, Fürschießer), der besagen will, dass der Berg Geröll oder Lawinen herabfallen lässt. Der B-Vorschlag, erstmals 1819 belegt, sollte vermutlich verhüllende Wirkung haben, weil der Name vom Hochdeutschen her als grob empfunden wurde.“ Grob oder nicht, die Beschreibung ist treffend: Der Gipfel ist von Geröllfeldern umgeben. Der Nordwestrücken als einfachster Anstieg ist zudem derart dem Wind ausgesetzt, dass er meist abgeblasen ist und somit zu Fuß erledigt werden muss. Im Skitourenführer von Kristian Rath steht – unter anderem deshalb – auch, dass der Bschießer als „Skitourenberg weniger ideal“ sei. „Das habe ich noch nie gemacht: Ein Skidepot einrichten und dann in Skischuhen über Felsen zum Gipfel steigen“, verrät Angelas Freundin Christl. Wir finden: Heute ist der perfekte Tag für ein „Erstes Mal“ und können dem Berg so ganz neue positive Aspekte abgewinnen. Hochmotiviert und dennoch gemütlich laufen wir also in Schattwald los, genießen die Ruhe im Stuibental. Bei diversen Bachüberquerungen müssen wir jedoch aufpassen und mehrmals die Ski abschnallen: Nachdem wenig Schnee liegt, sprudelt das Wasser munter und die Felle an unseren Ski dürfen keinesfalls nass werden. So werden wir gelenkig vom Bücken, Abschnallen und wieder Anschnallen. Nach rund 300 Höhenmetern erreichen wir die Stuibenalpe und legen unsere Spur in der weiten Mulde bergan. Nur zuletzt wird es steil, ein Absatz und eine Schneewechte verlangen Vorsicht. Dann haben wir den Sattel der Oberen Stuibenalpe erreicht. Nun sehen wir auch den Gipfelaufbau. „Ein abgeblasener Steinhaufen“, rutscht es Angela raus. Das soll Vergnügen sein? Wir geben der Idee eine Chance und stapfen durch die etwa zwei Meter hohen Latschenbüsche hinauf.
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Als es steiler und steiniger wird, legen wir die Ski an einem geschützten Plätzchen ab. Jeder achtet darauf, dass sie nicht ins Rutschen kommen – sonst wären sie fort und wir müssten hinablaufen. Nun ist Bergauf-Laufen angesagt. Gut, dass alle trittsichere und geübte Bergsteiger sind. Vorsichtig gehen wir entlang des Sommerweges am teilweise schneebedeckten, teilweise schneefreien Nordwestrücken hinauf. Nach einer halben Stunde haben wir den Gipfel erreicht. Eine wunderbare Rundum-Sicht auf die Tannheimer, Allgäuer und Lechtaler Berge belohnt uns für die Mühen. Doch Angela und Christl sind sich einig: Richtig freuen werden sie sich erst, wenn sie wieder bei den Ski sind. Voller Respekt wissen sie, dass der Abstieg zu Fuß durchTipp: aus noch Konzentration erfordert. Und Die örtlichen Bergschulen bieten Skitourenkurse nicht nur dieser. Auch die Abfahrt will an und geführte Skitouren an. diesem Tag gut gewählt sein. So tragen wir unsere Ski ein Stück hinab, durch die Latschenbüsche wäre einfach zu wenig Platz zum Skifahren. Schnell bemerken wir aber: Das ist nicht nur anstrengend, es macht auch Spaß. Zwar versinkt immer wieder ein Fuß in einem Loch, doch wir haben Zeit, die Sonne scheint und die Laune ist bestens. Irgendwann schnallen wir dann tatsächlich die Ski an – und finden sogar einen kleinen Hang mit schönem, lockerem Schnee. Wir sind uns einig: Unerwartet, ein Traumtag. Im Archiv des BR ist der Beitrag zu finden unter: http://www.br.de/berge/index.html
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Skitour auf den Bschießer im Tannheimer Tal Ausgangspunkt: Talstation der Wannenjochbahn am Ortsausgang von Schattwald, Tannheimer Tal Höchster Punkt: Gipfel Bschießer 2.000 Meter Einkehrmöglichkeiten: nur im Tal, im Restaurant an der Talstation Wannenjochbahn oder in Schattwald Dauer: 3 bis 4 Stunden Aufstieg: 950 Höhenmeter
Text und Bilder: Verena Stitzinger
Charakteristik: Beliebte Skitour, meist mäßig steil, kurze Stellen auch steil und im oberen Bereich felsig. Erfahrung notwendig. Route: Schattwald, Talstation Wannenjochbahn (1.100 Meter) – durchs Stuibental zur Stuibenalpe (1.403 Meter) – durch die ostseitigen Mulden und zuletzt steil hinauf zum Stuiben (Obere Stuibenalpe), 1.613 Meter – entlang des Nordwestrückens zum Gipfel (da der obere Teil meist freigeweht ist, zuletzt fast immer zu Fuß). Karte: Kompass „Füssen Außerfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000 Führer: Panico Alpinverlag, Kristian Rath: Allgäu mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal
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Als eine tolle Kombination sieht Florian Lingenfelder sich und seinen Vater. Bereits mit 22 Jahren stieg er in das Unternehmen seiner Eltern ein und ist heute Geschäftsführer des Hotels König Ludwig in Schwangau. Sein Vater hat heute noch ein wachsames Auge über das Unternehmen, was der Junior sehr zu schätzen weiß. 978 kauft Werner Lingenfelder das Grundstück im Kreuzweg in Schwan gau. Innerhalb von zwei Jahren errichtet er das Hotel König Ludwig und eröffnet es im Oktober 1980 als Familien- und Sporthotel. Zwei Kegelbahnen, ein kleiner Wellnessbereich, Hallenschwimmbad, Tennisplätze und Kegelbahnen sollen zum Urlaubsglück verhelfen. Ab 1990 erweitert Lingenfelder sein Angebot für Gesundheitsgäste und baut es kontinuierlich aus. Ein Meilenstein ist das Jahr 1995: Lingenfelder eröffnet das Therapiezentrum mit der Rehaklinik in der Fachrichtung Orthopädie. Weitere Anbauten entstehen, um genügend Zimmer für die Patienten zur Verfügung zu stellen.
Dynamik der Jugend, Erfahrung des Alters
Doch Rehaklinik und Hotel unter einem Dach zu führen, gestaltet sich in den kommenden Jahren immer schwieriger. Also beschließt Werner Lingenfelder, das Hotel und das Gesundheitszentrum räumlich und wirtschaftlich zu trennen. Für den Senior die Gelegenheit, sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen und das, obwohl sein Sohn gerade mal 23 Jahre alt ist. Doch Florian Lingenfelder ist mit und in dem Hotel groß geworden. Seine Entscheidung fällt schon früh: Er will die Nachfolge seines Vaters übernehmen. „Ich hatte nur zwei Berufswünsche. Entweder Berufsjäger oder Hotelier. Nachdem mir mein Vater die beruflichen Chancen eines Jägers aufgezeigt hat, war mir schnell klar, dass ich in das Hotel einsteigen werde.“ Nach dieser Entscheidung verfolgt Florian Lingenfelder seine Ausbildung sehr konsequent. Er geht auf die Hotelfachschule „Villa Blanka“ in Innsbruck, verbringt einige Jahre im Ausland. Als Werner Lingenfelder beschließt, das König Ludwig mit zwei Geschäftsbereichen weiterzuführen, kehrt der Junior zurück nach Schwangau. „Ich wusste, hier entsteht meine Zukunft. Da wollte ich dabei sein, die Dinge von Anfang an mitgestalten und mich nicht ins gemachte Nest setzen.“ Von 2007 bis 2009 wird eifrig gebaut und die zwei Jahre intensiv dafür genutzt, die beiden Häuser konzeptionell auf stabile Beine zu stellen. Ziel ist es, das Hotel und das Gesundheitszentrum räumlich und wirtschaftlich zu trennen. Dafür entsteht für das Gesundheitszentrum eine eigene Infrastruktur mit einem separaten Eingang, einer eigenen Rezeption und Restaurant. Die Bettenzahl wird erhöht und Christian Kwast übernimmt die Geschäftsführung. Das Hotel wird zu einem
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Dynamik der Jugend, Erfahrung des Alters
Wellnesshotel umgestaltet. Dafür entsteht der künstliche See, das LudwigSPA mit 3.000 Quadratmetern Wellnessbereich, der Altbestand wird modernisiert. 2009 sind beide Bereiche autark und Florian Lingenfelder mit gerade 25 Jahren Geschäftsführer eines 4-Sterne-Superior-Hotels. „Mein Vater hält bis heute die schützende Hand und das wachsame Auge über beide Betriebe“, sagt Florian Lingenfelder.
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Auch die private Beziehung ändert sich. Aus Vater und Sohn werden zwei gleichberechtigte Partner. „Natürlich war das nicht immer so einfach. Schließlich trennen uns 46 Jahre.“ Harte Diskussionen kommen immer wieder mal vor, doch diese sehen beide sehr sportlich. Beide wissen, was sie an dem anderen haben. „Ich habe seine Meinung von Anfang an sehr geschätzt. Schließlich zeigt der Erfolg, dass seine Entscheidungen nicht falsch sein können.“ Als „tolle Kombination“ sehen beide die Dynamik der Jugend und die Erfahrung des Alters. Werner Lingenfelder fügt hinzu: „Das Alter darf dem Fortschritt nicht im Wege stehen.“ Florian Lingenfelder genießt die Zeit, die er mit seinem Vater verbringen kann: „Ich merke, dass ich wertgeschätzt werde, freie Entscheidungen treffen kann und wir trotzdem miteinander die Zukunft gestalten.“ Und sein Vater ist für ihn immer gut, um mal Druck abzulassen. „Ich muss als junger Mensch 280 Menschen führen. Da ist es gut zu wissen, dass mein Vater auch mal mein Ventil sein kann.“ Mittlerweile hat sich Werner Lingenfelder aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, so dass Vater und Sohn bei der alltäglichen Arbeit keine Berührungspunkte mehr haben. Nur wenn es um größere Entscheidungen oder Investitionen geht, dann sprechen sie sich noch miteinander ab. Dafür genießen die zwei ihre private Zeit umso mehr, wenn sie auch sehr knapp bemessen ist. So lieben sie es gemeinsam auf die Jagd zu gehen. „Unser Verhältnis hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Raus aus dem reinen Kinderstatus, zu einer freundschaftlichen, harmonischen Beziehung.“
Text: Anke Sturm, Bilder: Hotel König Ludwig
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Füssen feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: 300 Jahre Barockkloster St. Mang. Am 15. Februar 1717 wurde die Klosterkirche St. Mang nach ihrem Umbau zu einer prunkvollen Barockkirche eingeweiht. Nur wenige Monate später, am 27. Oktober, starb der Baumeister Johann Jakob Herkomer in einem Gästezimmer des neuen Benediktinerklosters. as Kloster und die St. Mang Kirche sind seine größten und bekanntesten Werke in Füssen. Seit 1698 wurde am Kloster gebaut, am 10. Mai 1701 erfolgte die Grundsteinlegung für die Kirche. Der Rohbau war 1715 fertig. Rätselhaft bleibt bis heute, warum die Kirche am 15. Februar 1717 vorzeitig geweiht wurde, obwohl sie bei weitem noch nicht fertig war. Wollte man dies zu Ehren des kränkelnden Meisters tun? Den Sommer 1717 verbrachte Herkomer in Innsbruck, wo er den Auftrag für den Neubau des Doms St. Jakob erhielt. Im Herbst kam er nach Füssen zurück. Am 24. Oktober 1717 empfing er in seinem Zimmer im Kloster in Anwesenheit des gesamten Konvents die Sterbesakramente. Drei Tage später verstarb er. Sein Leichnam wurde nach Sameister überführt und in der Kapelle beigesetzt. Dem aus Sameister bei Roßhaupten stammenden und in Italien ausgebildeten Baumeister gelang es, die alten, unregelmäßigen Gebäude der Abtei über dem Lech in ein wohlproportioniertes Gesamtkunstwerk im italienischen Stil zu ver-
Eindrucksvolle Klosteranlage
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wandeln. Der repräsentative Bau vereint theologische Leitgedanken, religiöses Lebensgefühl und wirtschaftliche Funktion mit höchster Baukunst und wird im Jubiläumsjahr in all seinen Facetten präsentiert, erläutert und gefeiert. Im Innern der Stadtpfarrkirche ist die Magnuslegende illustriert. Die Figuren am Hochaltar und der Kanzel sowie in der Magnuskapelle stammen von Anton Sturm, einer der wichtigsten süddeutschen Bildhauer des Barock. Seine Werke finden sich auch in der Wieskirche und im Kaisersaal in Ottobeuren. In der Ostkrypta ist das älteste in Bayern erhaltene Fresko (circa 980, Reichenauer Schule) zu sehen. Das Jubiläumsjahr beginnt am 15. Februar, dem 300. Weihetag, mit einem Gottesdienst in der St. Mang Kirche und endet dort am 28. September, einen Tag nach dem 300. Todestag Herkomers, mit einem Konzert mit Werken des Abts Gallus Zeiler. Dazwischen erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm, das die Pfarreiengemeinschaft, die Volkshochschule und das Kulturamt Füssen zusammengestellt haben und die Historischen Vereine unterstützen. Vorträge zur Architektur, Spiritualität und Politik des Klosters St. Mang sowie Führungen, Exkursionen, Gottesdienste und Lesungen geben Einblicke in die Erbauungszeit, die auch bei den Kaisersaalkonzerten musikalisch aufgegriffen wird. Mit dem Motto „Staunen“ des diesjährigen Festivals vielsaitig kommt zum Ausdruck, wie das Barockkloster St. Mang seit seiner Entstehung die Menschen immer wieder in seinen Bann zieht.
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Mit der kontinuierlichen Restaurierung der barocken Klosteranlage von St. Mang ist es in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gelungen, den Originalzustand des 18. Jahrhunderts weitgehend wiederherzustellen oder sichtbar zu machen und das Gebäude unter denkmalpflegerischen Aspekten zu erhalten und zu nutzen. Im Jubiläumsjahr sollen die Klosteruhren und die Brunnen instand gesetzt und so manches Detail neu beleuchtet werden. – Mittwoch, 15. Februar, 20 Uhr, Barockkloster St. Mang, Colloquium: „Theologie des Barock“. Die Lobpredigt von P. Mändl SJ zur Einweihung von St. Mang und Vortrag von Dr. Rainer Florie „ein Feuer-Himmel, damit wir Christum herein bringen“. Eintritt frei. – Samstag, 25. Februar, 15 Uhr, Barockkloster St. Mang, Treffpunkt: Klosterhof: Klosterräume und Kirche spirituell erschließen, Führung: Abt Johannes Eckert OSB; 17 Uhr Mönchschor St. Mang, Abschlussgebet, musikalisch begleitet von Albert Frey – Mittwoch, 8. März, 19 Uhr, Barockkloster St. Mang, Colloquium: Leben und Werk „Der Baumeister Johann Jakob Herkomer“, Vortrag mit Klaus Wankmiller, Barockmusik Petra Jaumann-Bader
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– Jeden Samstag von 1. April bis 28. Oktober, 10.30 Uhr, Treffpunkt: Pfarrkirche St. Mang: Kirche und Kloster St. Mang – Führungen durch das barocke Bauwerk Mittagsmenue Mo. bis Fr. mit Salat und Getränk für 8,- Euro
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Text/Bilder: Kulturamt Stadt Füssen
– Mittwoch, 22. März, 19 Uhr, Barockkloster St. Mang, Colloquium: „Leben, Arbeiten und Sterben zur Zeit des Klosterneubaus von St. Mang“, Vortrag Dr. Christof Paulus, Ludwig-Maximilian-Universität München, Barockmusik Petra Jaumann-Bader
Eine Veranstaltungsauswahl: Mittwoch, 15. 02. 2017, 19.00 Uhr Pfarrkirche St. Mang Gottesdienst zum 300. Weihetag im Mönchschor Mittwoch, 15. 02. 2017, 20.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Theologie des Barock: Die Lobpredigt von Pater Kaspar Mändl SJ zur Einweihung von St. Mang am 15. 02. 1717 Vortrag: Pfarrer Rainer Florie, Augsburg Sonntag, 19. 02. 2017, 10.30 Uhr Pfarrkirche St. Mang Festgottesdienst 300 Jahre Kirchweih mit Abt Theodor Hausmann OSB, Benediktinerabtei St. Stephan, Augsburg Samstag, 25. 02. 2017, 15.00 Uhr Barockkloster St. Mang Treffpunkt: Klosterhof Klosterräume und Kirche spirituell erschließen – Führung: Abt Johannes Eckert OSB, Benediktinerabtei St. Bonifaz, München und Andechs Mittwoch, 08. 03. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Der Baumeister Johann Jakob Herkomer – Leben und Werk Vortrag: Klaus Wankmiller Mittwoch, 22. 03. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Leben, Arbeiten und Sterben in Füssen zur Zeit des Klosterneubaus von St. Mang Vortrag: PD Dr. Christof Paulus, Ludwig-Maximilian-Universität München
Jeden Samstag, 01. 04. bis 28. 10. 2017 10.30 Uhr, Pfarrkirche St. Mang Führung durch Kirche und Kloster
Samstag, 22. 07. 2017, 20.00 Uhr Pfarrkirche und Kloster St. Mang Barocke Konzertnacht mit versch. Ensembles
Mittwoch, 05. 04. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Die Bibliothek des Kosters St. Mang Ein Haus der Weisheit im Spiegel barocker Bibliotheksraumgestaltung. Vortrag: Dr. Petra Hauke, Humboldt-Universität Berlin
Samstag, 05. 08. 2017, 9.30 Uhr „Eigentlich gehörte er so“ Der barocke Hochaltar von St. Mang – Führung und Gedankenaustausch – Christian Schulte, Kath. Kurseelsorge Füssen, Dr. Anton Englert, Museum Stadt Füssen
Dienstag, 18. 04. 2017, 19.30 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Katholische Reform und Gegenreformation Vortrag: Dr. Otto Randel, Philosoph Samstag, 29. 04. 2017, 14.00 Uhr Krippkirche, Reichenstraße Auf Herkomers Spuren in der Altstadt: Krippkirche und Sebastianskirche Führung: Magnus Peresson Mittwoch, 10. 05. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Bildsprache der Gegenreformation im Benediktinerkloster St. Mang Vortrag: Dr. Marion Romberg, Uni Wien Sonntag, 21. 05. 2017, 11.00 Uhr Barockkloster St. Mang Das Barockkloster St. Mang und seine Funktionen Führung: Dr. Anton Englert Mittwoch, 24. 05. 2017, 20.00 Uhr Kaisersaal im Barockkloster St. Mang Kaisersaalkonzert zum Jubiläum Barockensemble Armoniosa
Mittwoch, 30. 08. bis Samstag 09. 09. 2017 Barockkloster St. Mang Festival vielsaitig – Staunen Kammermusik, Geigenbau und mehr Mittwoch, 27. 09. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Kaiser, Fürstbischof und Abt: Das Kloster St. Mang und seine Politik Vortrag: Prof. Dr. Wolfgang Wüst, FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg Mittwoch, 11. 10. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Vom barocken Neubau zum Ende des Klosters St. Mang und der Bischofsherrschaft in Füssen. Vortrag: Matthias Thalmair Freitag, 27. 10. 2017, 19.00 Uhr Barockkloster St. Mang Führung zum 300. Todestag Herkomers mit Magnus Peresson und Dr. Anton Englert Samstag, 28. 10. 2017, 20.00 Uhr Pfarrkirche St. Mang Abschlusskonzert mit Werken von Abt Gallus Zeiller
Samstag, 10. 06. 2017, 14.00 Uhr und Freitag, 18. 08. 2017, 14.00 Uhr Barockkloster St. Mang Leben im Kloster – Familienführung Dienstag, 27. 06. 2017, 19.00 Uhr Colloquium im Barockkloster St. Mang Das Evangelium nach Markus Rezitation: Martin Harbauer, Schauspieler und Sprecher
Veranstalter: Pfarreiengemeinschaft Füssen, Kulturamt Füssen und Volkshochschule Füssen in Zusammenarbeit mit den Historischen Vereinen. Infos im Kulturamt unter Tel. 0 83 62 / 90 3146.
Wer im Ski- und Wandergebiet Hahnenkamm unterwegs ist, der kennt sie – die Cilli Hütte. Seit dem Sommer 2016 hat sich die kleine Hütte ganz schön gemausert. Vier Männer haben sich hier einen Traum erfüllt, die Hütte saniert und eine Ski- und Wanderlodge geschaffen. as erste Mal erwähnt wurde die Hütte 1932 – damals noch unter dem Namen Hahnenkammhaus. Als man dann in den 1950er-Jahren den ersten Schlepplift baute, wurde das Hahnenkammhaus einfach an den jetzigen Standort versetzt und erhielt im Laufe der Jahre einen Anbau. Bis in die Mitte der 1970er-Jahre führte die lebenslustige Cilli Barbist die Hütte, um die sich eine Vielzahl von Anekdoten ranken, die wohl nicht alle ganz jungendfrei sind. Doch was davon wirklich passiert ist und was in das Reich der Legenden gehört, weiß man heute nicht mehr. In den 1980er-Jahren schaffte man Cilli Barbist, die noch im Alter von 80 Jahren die Wanderer auf der Hütte begrüßte, eine bleibende Erinnerung und gab der Hütte einen neuen Namen: Cillihütte. 2014 war das Ende der Hütte fast besiegelt. Sie war in die Jahre gekommen und baufällig – ein Abriss stand schon zur Diskussion. Doch dann traten vier Männer auf, die sich mit der Übernahme einen Traum verwirklichen wollten: Fritz Schweiger, Dr. Josef Kattum, Franz Schratt und Robert Ackermann. „Als begeisterter Skifahrer und Wanderer war es schon immer mein Wunsch, eine eigene
Direkt im Ski-& Wandergebiet am Hahnenkamm bei Reutte täglich geöffnet 9.30 - 16.30 | Di. Tourenskiabend bis 21.30 geöffnet | www.cilli-huette.at
Die neue Cillihütte
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Hütte zu kaufen“, sagt der Seeger Fritz Schweiger. Sie investierten, sanierten die Hütte aufwendig und feierten im Sommer die Neueröffnung. Dabei blieben das Fundament bis zum ersten Stock und die Deckenstruktur der neuen Stube erhalten, wurde aber mit mühevollen Sandstrahlarbeiten restauriert. Die ehemalige, urige Skihütte hat sich zu einer gemütlichen Lodge entwickelt. Im Winter flackert in der gemütlichen Stube das Feuer im Ofen, im Sommer lädt die Terrasse zu einem Naturerlebnis ein. Regionale Spezialitäten erwarten die Gäste, ab Winter 2017 kann man in der Cillihütte auch übernachten. In drei hochwertig ausgestatteten Appartements können Bergfreunde unvergessliche Tage erleben.
Öffnungszeiten im Winter Mo.-So. 9.30–16.00 Uhr Dienstag Tourenskiabend 9.30–21.00 Uhr
Text: Anke Sturm, Bilder: privat
Die Cillihütte erreicht man von der Bergstation der Reuttener Bergbahnen in 25 Minuten, von der Talstation in knapp zwei Stunden.
Feine Bistro Küche direkt am Hopfensee – maritimer Flair – Kaffeespezialitäten, selbstgemachte Kuchen und Eis Franz Greiter – THE GROOVE IS STILL ALIVE
Öffungszeiten Montag, Dienstag und Donnerstag bis Sonntag 11.00 bis 20.00 Uhr
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as wirklich Beständige des Lebensraumes „Wildfluss“ ist die stetige Ver änderung. Niedrige Temperaturen, wenig Plankton und ein hoher Gehalt an Mineralien ergeben zusammen mit dem Sonnenlicht die markante hellblau-türkise Farbe des Wassers, ein Markenzeichen des Tiroler Lechs. „Der letzte Wilde“ gräbt sich seinen Weg durch die verschneite Winterlandschaft. Dabei ist er Lebensraum vieler selten gewordenen Pflanzen und Tieren. Abseits der Winterwanderwege gibt es viele einmalige Naturschauspiele zu entdecken. So stellt der obere Lech unter anderem Österreichs wichtigstes Brutgebiet für alpine, flussbewohnende Vögel dar. Flussuferläufer, Gänsesäger und Wasseramseln kommen nirgends anders in einer solch großen Dichte vor. Zwischen März und April kehren die Flussregenpfeiferpaare aus ihrem Winterquartier in Afrika zurück. Für Nestbau verschwenden sie keine Zeit. In eine flache Mulde auf nacktem Kies legt das Weibchen vier Eier, die perfekt getarnt dem Auge kaum auffallen.
Text: TVB Naturparkregion Reutte, Bilder: Naturparkregion Reutte/Robert Eder, Gerhard Eisenschink
Mitreißend! Nicht umsonst nannten schon die Kelten den mächtigen Fluss „Licca“. Diese Bezeichnung bedeutet der „Schnell-Fließende“. Er fließt wahrhaftig schnell und legt dabei beachtliche Distanz zurück. Der Lech entspringt am Arlberg und mündet schließlich in die Donau. Er fließt einmal durch das winterliche Lechtal, eine der letzten großen Wildflusslandschaften Europas.
Mitreißend! Große Runde am mächtigen Fluss Lech
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Die ausgedehnte Winterwanderung am Lech teilen sich viele Wanderer in kleinere Etappen auf – einerseits zum Rasten andererseits zum Beobachten und Genießen. Eines ist jedenfalls gewiss: Es gibt viele Gelegenheiten für Naturbeobachtungen. Über die dreieinhalb Stunden Gehzeit verteilen sich lediglich 46 Höhenmeter, was die Wanderung zu einem entspannten, aber ausgiebigen Ausflug macht. Der letzte Wildfluss sowie die Winterlandschaft versprechen bleibende Eindrücke. Startpunkt für die Winterwanderung ist in Höfen, dem Ort am Fuße des Hahnenkamms. Allerdings ist der Einstieg auch flexibel zu gestalten. Diese Wintertour kann nämlich an mehreren Stellen begonnen und auch etappenweise begangen werden. Öffentliche Busse erleichtern einem dabei den Rückweg. Diese Wanderung ist geprägt von schönen Ausblicken auf Reutte und die umliegende, verschneite Bergwelt. Geräumte Wege ermöglichen ein leichtes Winterwandern, so schlendern wir durch eine einzigartige Landschaft am Lech entlang. Nach einem seichten Anstieg erreichen wir zunächst eine Felswand. Von hier aus sind es nur noch wenige Gehminuten bis nach Rieden, einem kleinen, verträumten Dörfchen. Danach überqueren wir den Fluss und durchqueren Weißenbach, die letzte Ortschaft der Naturparkregion bevor es ins Lechtal geht. Entlang der Lechtalstraße führen dann gewalzte Wege, durch herrliche Flusslandschaften zurück in den Norden.
Naturausstellung „Der letzte Wilde“ Warum ist der Lech bis Füssen so unverwechselbar? Warum handelt es sich beim Lech um den letzten Wildfluss im nördlichen Alpenraum? Antworten darauf gibt die Naturausstellung in der Burgenwelt Ehrenberg. Täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr.
– 3 Stunden, 20 Minuten – 46 Höhenmeter – 12,9 Kilometer – Schwierigkeit: leicht – Start: Höfen – Parkmöglichkeit: Hahnenkammhalle Höfen Weitere Informationen gibt es unter www.winterwandern-tirol.at
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Veranstaltungen
Bild: Veranstalter
Über 800 Sporttalente kämpfen um den Bundessieg Das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) und „Jugend trainiert für Paralympics (JTFP) wird vom 19. bis 23. Februar in Bayern ausgetragen: Nesselwang begrüßt zum Winterfinale über 800 Wintersporttalente aus den besten deutschen Schulmannschaften, die an drei Wettkampftagen die Bundessieger in den Wintersportdisziplinen Ski Alpin, Skilanglauf und Skisprung ermitteln werden. Zu den sportlichen Höhepunkten gehören der Parallelslalom-Teamwettbewerb, der als Nachtslalom ausgetragen wird, und die Skilanglaufwettbewerbe, bei denen nicht behinderte und behinderte Sportler an den Start gehen. Die gemeinsamen Wettkämpfe sollen im Sinne der Inklusion dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und die gegenseitige Wertschätzung zu fördern. In der wettkampffreien Zeit haben die Schulmannschaften die Gelegenheit, Allgäu typische Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Zuschauer sind zu den Wettkämpfen der Olympioniken von morgen eingeladen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos sowie den detaillierten Zeitplan gibt es unter www.jtfo.de, www.jtfp.de sowie www.nesselwang.de.
Bild: Michael Lukaszewski
Challenge für sportliche Skitourengeher Bei der 3. Dynafit Skimo Challenge im März haben sportliche Skitourenläufer die Möglichkeit, Skitourenrennen mit unterschiedlichem Charakter anzutreten. Der Zweitageswettbewerb für sportliche Tourengeher umfasst zwei Teil-Events: Den 3,3 Kilometer langen Tegelberg Vertical am Samstag, 4. März, Start um 16 Uhr, und den Breitenberg-Marathon am Sonntag, 5. März, Beginn 10 Uhr, der im Vergleich zur 2016er-Austragung modifiziert ist. Es werden mehr Geländeteile integriert, ohne, dass der Gesamtcharakter deutlich anders wird. Beim Breitenberg-Marathon gilt es, 18,1 Kilometer und 1.689 Höhenmeter zu absolvieren. Dieser ist auch Teil des Vorarlberger Skitouren Cups. Am Sonntag findet am Breitenberg eine Jedermannveranstaltung ohne Zeitnahme statt. Wer erste SkimoLuft schnuppern will, ist hier richtig. Die Strecke folgt vom Start an der Talstation der Breitenbergbahn der Strecke der Skimo Challenge, das Ziel befindet sich direkt an der Bergstation der Breitenbergbahn. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es unter www.skimo-challenge.de.
Bild: Veranstalter
Feiner Austro-Pop „Alle Zeit der Welt“ Knapp fünf Jahre nach seinem ersten Gastspiel kehrt Harald Oberle am Freitag, 24. März, 19.30 Uhr, mit der zweiten Version von „Alle Zeit der Welt“ ins Flößermuseum zurück. Im Programm hat der in Memmingen lebende Musiker die Hits von STS und Rainhard Fendrich – gemixt mit vielen hörenswerten „B-Seiten“ dieser Altmeister aus dem südlichen Nachbarland. Feinen „Austro-Pop 1.0“ bietet dieses Konzert: Überwiegend ältere Songs – doch teils mit verblüffender Aktualität. Mitsingtaugliche Hits wie „Fürstenfeld“ und „Strada del Sole“ wechseln sich ab mit weniger bekannten, aber nicht minder interessanten Stücken des steirischen Gitarren-Trios STS sowie des Wiener Liedermachers Rainhard Fendrich. Zupackend rockig, dann wieder betont lyrisch und leise. Songs mit bodenständigen, aber hintersinnigen und engagierten Texten. Gesungene Gedanken über den Lauf der Dinge. Mal humorvoll mit Schmäh, mal voll tiefer Melancholie. Das Ganze wird dargeboten in puristischen Arrangements und eigenständigen Interpretationen mit Akustikgitarre und Stimme. Eintritt frei, Reservierungen in der Tourist-Info Lechbruck, 0 88 62.98 78 30.
Bild: Christoph Gremmer
Musikkabarett von und mit Stephan Zinner Von seinem eigenen, eigentlich ziemlich einfachen Lebensplan und den vielen Hürden berichtet Stephan Zinner in seinem neuen Programm „relativ simpel“. Locker plaudernd und an der Gitarre spielend erzählt der Kabarettist, auch bekannt als Nockherberg-Söder und aus Filmen wie „Dampfnudelblues“, Geschichten vom Leben und seinen Fallstricken. Der gebürtige Trostberger und Wahlmünchner Stephan Zinner hat einen guten Blick für die schrägen Momente im Leben. Er überspitzt sie zu irrwitzigen Szenen. Lügen muss er dabei kaum – jeder kennt diese Situationen im Alltag, bei denen man nicht weiß, ob man nun lachen oder weinen soll. Musikalisch unterstützt wird der dreifache Familienvater Stephan Zinner auf der Bühne von Andy Kaufman, der für sich ein ganz anderes Daseinskonzept gewählt hat und in wilder Ehe lebt. Die beiden wollen – relativ simpel – einen humorvollen und auch optisch ordentlichen Abend bieten. Mit ihrem Programm sind die Künstler am Sonntag, 19. März, ab 19 Uhr im Haus Hopfensee in Hopfen. Karten gibt es unter www.haus-hopfensee.de sowie an der Abendkasse.
Veranstaltungen
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Über die ersten, im Anschluss an die im Clubheim im Weidach absolvierte außerordentliche Mitgliederversammlung verbuchten Spenden freut sich Florian Durrer, Vorstandsmitglied des FC Füssen. „Unser Projekt Kunstrasenplatz wird gut unterstützt“, so Durrer. Für den Kunstrasenplatz startet der FC Füssen bei null: Ziel des Vereins ist es, die 40.000 Euro, die notwendig sind, um Zuschüsse zu erhalten, losgelöst vom Tagesgeschäft zu erwirtschaften. Der traditionsreiche Füssener Fußballclub hat bei der Sparkasse Allgäu ein Spendenkonto eingerichtet. Einzahlungen sind möglich auf das Konto: DE09 7335 0000 0515 4698 56, Sparkasse Allgäu. Bei Nennung von Namen und Anschrift wird von Fußballclub Füssen eine Spendenquittung ausgestellt. Zu den Sponsoren gehört bereits die Werbegemeinschaft Füssen, die dem Club einen 500 Euro-Scheck überreicht hatte. Mit Blick auf das Projekt Kunstrasenplatz des FCF wird unterstrichen, dass im Verein 250 Kinder beim Kicken soziales Verhalten lernen. „Unser Verein steht für Integration“, so Projektleiter Bernd Kanat und der 1. Vorsitzende Rudolf Vieweger.
Bild: Werner Hacker
Spenden für ein Traumprojekt: Kunstrasenplatz des FCF
Ganz schön verrückt wird es am Samstag, 25. März, 20 Uhr, in der Alpspitzhalle Nesselwang. Herein spaziert, herein spaziert. Die Wendejacken sind in der Stadt. Das heißt mitreißendes Improvisationstheater vom Feinsten. Überraschungen sind Programm. Keiner weiß, was hier passiert. Inspiriert durch die Zurufe des Publikums zeigen die Wendejacken regelmäßig Improvisationsshows in der Allgäuer Region. Jede Show ist einzigartig. Was am Ende dabei herauskommt, weiß vorher niemand. Ob spannend oder komisch, verrückt oder auch tragisch, bei den Auftritten der Wendejacken ist einmalige Unterhaltung garantiert. Norman Graue und Thomas Wölfle gründeten 2004 die mutigste Form des Theaters in Kempten. Ihre Heimbühne ist bis heute das Künstlerhaus Kempten. Hier präsentieren sie jeden Monat ihre „ImproMontagsShow“. Auch in Sonthofen und Kaufbeuren spielen die Schauspieler nach den Wünschen des Publikums. Karten gibt es im Service-Center der Allgäuer Zeitung, Luitpoldstraße 6, 08 31.2 06 55 55 sowie in der Tourist-Info Nesselwang 0 83 61.92 30 40.
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Bild: Justina Wilhelm
Kein Drehbuch, keine Regie: hier platzen Lachbomben
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Bild: Polyfilm
Adelige auf Männersuche – brillante Gesellschaftskomödie Die schöne Witwe Lady Susan Vernon besucht das Anwesen ihrer Verwandtschaft, um dort die in der gehobenen Gesellschaft kursierenden, skandalträchtigen Gerüchte über ihre Affären auszusitzen. Während sie sich dort versteckt hält, schmiedet sie Pläne, um für sich selbst sowie für ihre heiratsfähige, aber unwillige Tochter Frederica jeweils einen passenden Ehemann zu suchen und dadurch ihrer beider Zukunft zu sichern. Lady Susan erregt die Aufmerksamkeit gleich dreier Männer: Diese Geschichte einer Witwe, die gleich nach zwei reichen Ehemännern sucht, einen für sich und einen für ihre Tochter, basiert auf dem Roman „Lady Susan“ von Jane Austen. Regielegende Whit Stillman ist der erste, der diese Gesellschaftskomödie jetzt für das Kino adaptiert hat. Der abgeänderte Titel „Love & Friendship“ orientiert sich dabei an anderen berühmten Werken von Jane Austen. Das Alpenfilmtheater Füssen zeigt die Gesellschaftskomödie aus der Filmkunstreihe „Lechflimmern“ am Dienstag, 21., und Mittwoch, 22. Februar, um 15, 17.30 und 20 Uhr.
Bild: Veranstalter
Saxophon und Gesang: Stefanie Lottermoser Das Programm der Münchner Saxophonistin und Bandleaderin Stefanie Lottermoser mit dem Titel „Paris Songbook“ verbindet stilistisch Jazz mit Pop und Funk und enthält eine Mischung aus Eigenkompositionen und ausgewählten Arrangements. Es wurde zum Großteil während eines sechsmonatigen Aufenthaltes in Paris an der Cité International des Arts geschrieben, der der Musikerin durch einen Bayerischen Kunstförderpreis ermöglicht wurde. In ihren Kompositionen mischt sie Jazz mit Pop und Funk zu einer groovenden Mischung, die sie live gemeinsam mit hervorragenden Musikern auf der Bühne präsentiert. Durch die Kombination aus Saxophon und Gesang hat sie hier eine eigene, ganz persönliche musikalische Sprache gefunden. Bisher erschienen drei Alben unter ihrem Namen, für die sie die komplette Musik selbst komponiert und arrangiert hat: 2009 „Second Glance“, 2013 „Good Soul“ mit Special Guest Joo Kraus und 2015 „Paris Songbook“ mit Special Guest Torsten Goods. Stefanie Lottermoser ist am Freitag, 17. März, 20 Uhr, in der Außerferner Kleinkunstbühne Kellerei in Reutte zu Gast. Karten und weitere Informationen gibt es unter www.diekellerei.at.
Bild: Forster
Schillernd buntes Stück Theater und ein bekanntes Märchen Die erfolgreiche Junior-Reihe der Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang geht weiter. Am Dienstag, 14. März, um 15 und 16.30 Uhr kommt das Puppentheater Zitadelle aus Spandau zu Besuch nach Pfronten und hat „Das tapfere Schneiderlein“ für Kinder ab vier Jahren im Gepäck. Wie gewohnt von den Stücken der Junior-Reihe dürfen die kleinen und großen Zuschauer auf eine sensationelle, ganz und gar ungewöhnliche Umsetzung des altbekannten Märchens der Brüder Grimm gespannt sein. Karten gibt es ab 28. Februar im Vorverkauf im Haus des Gastes, ab 14 Tage vor der Aufführung und am Veranstaltungstag an der Tageskasse. Eine szenische Weltreise von Henrik Ibsen hat die Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang am Montag, 20. März, 20 Uhr, im Pfarrheim Pfronten auf dem Programm: Peer Gynt. Der große norwegische Schriftsteller Ibsen hat mit Peer Gynt, dem „norwegischen Faust“, ein romantisches Märchen geschaffen, eine symbolreiche Abenteuer-Geschichte und eine Abrechnung mit der Selbstverwirklichungssucht des modernen Menschen. Vor allem aber: Ein fabelhaftes, komisches und trauriges, ein schillernd buntes und großes Stück Theater. Und nicht zuletzt die umjubelte erste Inszenierung der neuen Intendantin Katrin Mädler am Landestheater Schwaben. Der Bauernsohn Peer Gynt wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, der Vater hat Haus und Hof verspielt, bevor er gestorben ist. Seine Mutter liebt ihn abgöttisch und lauscht begeistert den Lügengeschichten, die Peer erzählt, um sich aus der Enge hin wegzuträumen. Karten gibt es im Vorverkauf im Haus des Gastes, Vilstalstraße 2, 0 83 63.6 98 88 oder an der Abendkasse. Der Theaterbus fährt in Nesselwang um 19.25 Uhr an der Kurapotheke ab.
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bittersüß: Duo Reiter & Gruber Sonaten, Tangos, Gstanzl, Bayerische Intermezzi unter anderem von Vivaldi, Piazzolla, Falloni, Maria Reiter, Akkordeon – Christian Gruber, Gitarre gibt es am Dienstag, 7. März, 19.30 Uhr, in der Orangerie der Stadtbibliothek. Das Divertimento (ital. Vergnügen) war bis zum 18. Jahrhundert an europäischen Höfen sehr beliebt als ein beschwingtes Musikstück in unterschiedlichsten Instrumentalbesetzungen. Dass man dieses auch mit „Luftspiegelungen“ aus der bayrischen Heimat garnieren kann, hat das Duo Reiter/ Gruber jüngst anhand von Antonio Vivaldis Lautensonaten entdeckt. Es ist alles derselbe Kulturraum, ob Sonate von Vivaldi, Tango von Piazzolla, Gstanzl oder Jodler. Die Gitarrentöne streben glitzernd himmelwärts und das Akkordeon trägt irdischen Straßenstaub mit sich. In diesem Spannungsfeld gedeihen Tangos ganz besonders gut.
Kartoffelstrudel, ein feines Fastengericht
Dieses Rezept stammt aus einem Kochbuch von Henriette Davidis mit dem Titel ffelstrudel „Praktisches Kochbuch“ von 1908. Der Karto etwas Gefühl für dert erfor ng reitu schmeckt sehr fein. Die Zube ausprobieren. mal ch Einfa s. Teige des z isten Kons die richtige Zutaten: Mehl, 1 Ei, 1 kg mehlig kochende Kartoffeln, 300 g Semmelbrösel g 120 r, gehackte Peter silie, 120 g Butte en des Tuches, reich Best zum r Butte Salz, ehl), (Panierm rfelt) gewü grob oder Gemüse nach Saison (fein
Bild: C.A. Hellhake, Dietramszell
Maria Reiter stammt aus Oberbayern und entdeckte mit fünf Jahren das Akkordeon und das Lesen. Beides erwies sich als folgenschwer: Neben zahlreichen CD-Aufnahmen und Uraufführungen in diversen Kammermusikformationen mit Freude an sprechender Musik zieht es sie zu musikalischer Sprache. Sie teilt sich die Bühne mit Schauspielern wie unter anderem Michael Heltau (am liebsten im Burgtheater), Konstantin Wecker, Michaela May, Stefan Wilkening, Rufus Beck, Salome Kammer oder Senta Berger. Auf vier Kontinenten war sie bereits musikalisch unterwegs … ein Akkordeon darf schließlich an keinem Ort der Welt und des menschlichen Treibens fehlen.
Christian Gruber fand sich 1985 mit Peter Maklar zum Gitarrenduo Gruber & Maklar zusammen, das 1991 den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb für Gitarrenduos in Montélimar gewann und seitdem eine intensive, internationale Konzertkarriere verfolgt. Daneben verbindet ihn eine künstlerische Partnerschaft mit dem Geiger Key-Thomas Märkl (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), dem Oboisten Christoph Hartmann (Berliner Philharmoniker) sowie der Akkordeonistin Maria Reiter. Karten: Stadtbibliothek Füssen, 0 83 62.9 03-1 44 und ab 19 Uhr an der Abendkasse Veranstalter: Stadtbibliothek Füssen Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Füssen, Orangerie. Lechhalde 3, 87629 Füssen (Zugang über den Klosterhof)
Zubereitung: n, schälen und koche gar Die gewaschenen Kartoffeln in Salzwasser am Vortag zu ffeln Karto die es, wäre kt Perfe ausdampfen lassen. en. Das Ei drück esse ffelpr kochen. Die Kartoffeln durch die Karto auch vor, es t komm hmal Manc en. nsieb hinei zufügen und das Mehl ein wen Knete beim dann dass die Kartoffeln sehr trocken sind, nur etwas noch ings allerd ffeln Karto die n Sollte . nig Wasser hinzufügen . fügen hinzu n gebe ange als wässrig sein, dann etwas mehr Mehl er perfekt. passt ist, ig meid gesch aber fest, Teig der Sobald lassen. Ein Küchentuch Nun alle Zutaten kneten und 15 Min. ruhen reiten. Den Teig auf vorbe he tsfläc Arbei der auf h oder Strudeltuc ratisch ausrollen. quad dick, r diesem Tuch knapp einen Zentimete n und die SemmelbröDie Butter in einer Pfanne heiß werden lasse richtet sich nach ihrem e Meng sel darin rösten. Die Petersilie (die schneiden und zu den fein hen, wasc k) hmac Gesc n persönliche gerösteten Brösel mit Die n. ische Semmelbröseln geben. Gut verm n und gleichmäßig gebe Teig en erollt ausg den auf tern den Kräu sauber aufrollen. Teig den hes entuc verstreichen. Mit Hilfe des Küch (in passender Größe) Eine große Baumwoll- oder Leinenserviette ndes Geschirrtuch passe ein auch mit Butter bestreichen. Es kann und sauber in legen f darau rudel ffelst Karto Den en. werd verwendet beiden Enden An el). knöd etten Servi die Serviette einrollen (wie bei mit Bindfaden gut verschließen. er 1 Std. gar werden lasDen Strudel nun in leicht köchelndem Wass ampfen lassen, aus dem ausd und en snehm herau end hließ sen. Ansc in Scheiben schneiden el Strud Stru Den en. Tuch nehm bei n Seien kurz anbraten. und auf beide mi etwas brauner Butter ller mit Telle Auf dem Teller un mit dem kurz angebraübergießen und ü (würzen nach Gusto), Ge üse tenem Gem servieren.
»I wünsche viel »Ich Ve gnügen bei der Ver e eitung und einen ere ber Zub guten Appetit.« Ihre Eva Buhmann Küchenchefin im s`s`Wir tshaus im Weinbauer
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Alles ist so scheee – bei Schnee Ich liebe den Winter. Obwohl er kalt ist. Obwohl sich viele über diese Kälte beschweren. Für mich ist es eine Zeit, in der sich die Welt bei uns im schönen Allgäu verwandelt. Und damit für mich
neue Möglichkeiten bietet. Skitour statt Wandern, Langlauf statt Joggen, der Schnee ist für mich so scheee.
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EV Pfronten – EV Füssen Das waren schon ein paar geile Derbys! Super Stimmung, super Spiele! Leider haben die Pfrontener keinen Sieg gegen den Nachbarn geholt. Aber wenigstens geärgert. :-D Wenn Füssen nicht
LARY_POOH
aufsteigt, freue ich mich schon auf die Fortsetzung des Ostallgäu-Duells. Nur schade, dass zu den anderen Pfrontener Heimspielen so wenig Zuschauer kommen …
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