Jahresrückblick Memmingen by OYA media GmbH

Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Memmingen, vom Dienstag, 22. Dezember 2015, Nr. 295

Jahresrückblick 2015 Liebe Leserinnen und Leser, auf den folgenden Seiten überbringt die heimische Geschäftswelt ihre Weihnachts- und Neujahrswünsche, verbunden mit dem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Memmingen

Stärkung der Innenstadt auch durch neu gestaltete Fußgängerzone Positive Entwicklung des Altstadtquartiers rund um die Rotergasse und den Hasensaal

eine lieben Leserinnen und Leser, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Dr. Ivo Holzinger Oberbürgermeister

Ein Rückblick auf das Jahr 2015 zeigt, dass die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt weiterhin sehr gut ist. Wir haben eine der geringsten Arbeitslosenquoten in der Bundesrepublik Deutschland auf der einen Seite und eine Steuerkraft auf der anderen Seite, die uns in der diesjährigen Focus-Studie von 402 kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands auf Platz 38 gebracht hat. Betrachtet man nur die Städte, liegen wir auf Platz 6 der 102 kreisfreien Städte in Deutschland und auf Platz 4 der kreisfreien Städte in Bayern. Hier stehen wir zum Beispiel vor München und vielen anderen Großstädten. Das zeigt die gute Entwicklung, die wir seit Jahren offensiv begleiten. Memmingen ist weiterhin die steuerkraftstärkste kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Schwaben. Die erfreuliche wirtschaftliche Lage unserer Stadt hat eine gute Konsolidierung unseres Haushalts bewirkt. Mit gut 148 Millionen Euro hat sich der Gesamthaushalt um etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Mit einem Vermögenshaushalt in Höhe von rund 25 Millionen Euro haben wir erhebliche Investitionen gestemmt und trotzdem war keine Neuverschuldung zum Ausgleich des Haushalts notwendig. Eine engagierte Bürgerschaft und unsere solide mittelständische Wirtschaft leisten wertvolle Beiträge da-

zu, dass sich Memmingen zu einem attraktiven, lebens- und liebenswerten Oberzentrum entwickelt hat. Im historischen Ambiente der Altstadt präsentiert sich eine moderne und quirlige Einkaufsstadt, die zum Bummeln einlädt. In den vergangenen beiden Jahren wurde die Fußgängerzone, die in den 70erJahren als eine der ersten in Deutschland erbaut worden ist, rundum saniert

Einweihung der sanierten Fußgängerzone. Foto: Roland Schraut und erneuert. Mit einem Festakt in der Kramerstraße im April dieses Jahres haben wir die neu gestaltete Fußgängerzone eröffnet. Das neue Pflaster ist nicht nur optisch ein Gewinn, sondern wird auch von den Fußgängern als sehr angenehm gelobt. Die sanierte Fußgängerzone trägt maßgeblich zum barrierefreien Einkaufen bei – ein Stück Lebensqualität für alle in unserer Stadt wohnenden Generationen und für unsere Gäste aus Nah und Fern. Die Stärkung der Innenstadt geht weiter. Im Juni war der Spatenstich für ein neues Parkhaus südlich des ZOB an der Bahnhofstraße mit rund 320 Stellplätzen. Die Stadt investiert

hier rund 4,5 Millionen Euro und plant die Fertigstellung im Frühjahr 2016. Ein weiteres Großprojekt stellt in den kommenden Jahren die Sanierung des Memminger Bahnhof areals dar. Das Quartier soll künftig attraktives innerstädtisches Wohnen und gewerbliche Nutzung miteinander verbinden. Positiv entwickelt sich auch das Altstadtquartier rund um die Rotergasse und den Hasensaal. Nachdem der Stadtrat im Mai grünes Licht gegeben hatte, konnte der Investor mit dem Bau von über 50 Wohnungen beginnen. Bei den Baumaßnahmen im Bereich des Kronen-Areals kamen wertvolle archäologische Funde ans Tageslicht, die auf eine mittelalterliche Siedlung von Bauern und Handwerkern verweisen. Die Ausgrabungen zeigen, dass Memmingen schon im Mittelalter ein Verkehrsknotenpunkt war, der die Menschen anzog. Wichtige Weichenstellungen für die Schaffung von mehr Wohnraum wurden nach dem Baugebiet Dobelhalde mit 172 Grundstücken dieses Jahr vom Stadtrat mit dem Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan „S22 Steinheimer Stadtweg West“ vorgenommen. Nördlich des Steinheimer Sportplatzes werden über 50 Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Weitere Baugebiete sind in Amendingen sowie in Dickenreishausen und Volkratshofen vorgesehen. Im Memminger Westen wird als nächstes die Unterführung im Unteresch für 700.000 Euro in Angriff

genommen, die behindertengerecht und barrierefrei umgebaut werden soll. Nach den guten Erfahrungen mit dem Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt in der Berliner Freiheit wollen wir nun auch im Osten viel Positives bewegen. Zur Auftaktveranstaltung Soziale Stadt Ost konnten wir im Oktober mehr als 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Lindenschule begrüßen. Bedeutende Fortschritte gab es 2015 im Bereich des Verkehrs durch die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke München – Memmingen – Lindau mit Weiterführung nach Österreich und in die Schweiz. Nach dem Dialogforum der Bahn in der Stadthalle, bei dem besonders

auf den Lärmschutz eingegangen wurde, hat im November für die Teilstrecke zwischen Sontheim und Memmingen die Anhörung der Öffentlichkeit begonnen. Auch die geplanten Lärmschutzmaßnahmen an der A96 im Stadtgebiet Memmingen sind genehmigt. Im Frühjahr hatte die Autobahndirektion Südbayern die Planfeststellung für Lärmschutzmaßnahmen in Höhe von 5,2 Millionen Euro in Amendingen und auf der Hochbrücke über dem Stadtpark Neue Welt eingereicht. Von der Anschluss-Stelle Memmingen-Ost bis zum Autobahnkreuz wird nun kräftig aufgerüstet, vorhandene Lärmschutzwände aufgestockt und ein sogenannter Flüsterasphalt aufgebracht.

Großprojekt in der Altstadt: Im Quartier rund um die Rotergasse entstehen derzeit rund 50 neue Wohnungen. Die Bauarbeiten verzögerten sich heuer, weil Archäologen wie Fabian Hopfenzitz (siehe Foto) bei Ausgrabungen jahrhundertealte Gegenstände entdeckt hatten. Foto: Matthias Becker

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In den Bereich Bildung investiert die Stadt kontinuierlich

Memmingen

Sicherung der Zukunftschancen der Jugendlichen im Fokus – Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau Außerdem ist die Stadt Memmingen dem Verein Regio-S-Bahn DonauIller und der Interessengemeinschaft Illertalbahn beigetreten. Ziel ist es, den Schienennahverkehr weiter zu verbessern und die verkehrliche Entwicklung der Region zu stärken. Eine wichtige Entscheidung zur Sicherung der Wirtschaftsregion hat der Stadtrat im Juli mit der Grundstücksbeteiligung auf dem Gelände des Allgäu Airports beschlossen. Gemeinsam mit allen anderen kreisfreien Städten und Landkreisen im Allgäu sowie dem Landkreis NeuUlm soll das 28 Hektar große Gelände gewerblich besser genutzt und dadurch der Gewerbestandort Memmingen-Unterallgäu weit über das Allgäu hinaus erfolgreich weiterentwickelt werden. Im Bereich Bildung sichert die Stadt Memmingen durch hohe Ausgaben die Zukunftschancen unserer Jugend, aber auch unserer Wirtschaft durch die Sicherung von gut ausgebildeten Fachkräften. Die Chancen für junge Menschen, in Memmingen eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen, sind besser denn je, denn Auszubildende werden gesucht. Mit über 2.000 Planstellen bei der Stadt, beim Klinikum, in den Stadtwerken und anderen Einrichtungen beschäftigt die Stadt zusammen mit der Unterhospitalstiftung insgesamt rund 2500 Menschen. Außerdem stellt die Stadt etwa 265 Ausbildungs- und Praktikantenstellen zur Verfügung.

Neben guten Ausbildungsmöglichkeiten sind wir fortwährend daran interessiert, auch eine optimale Lernatmosphäre zu schaffen. Auf dem ehemaligen Schlachthofgelände haben wir Ende Juli in unmittelbarer Nachbarschaft zur staatlichen Realschule die städtische SebastianLotzer-Realschule feierlich eröffnet. Gebaut nach hohen energetischen Standards, bietet das Schulhaus den Kindern und Jugendlichen modernste Klassenzimmer, Lehrsäle und Werkräume. Die Baukosten lagen bei rund 20,5 Millionen Euro. Auch die beiden für rund 2 Millionen Euro modernisierten Turnhallen des Bernhard-Strigel-Gymnasiums konnten nach neun Monaten Bauzeit im März wieder für den Sportunterreicht freigegeben werden. Darüber hinaus stehen die weitere Sanierung des Bernhard-StrigelGymnasiums für rund 15 Millionen Euro, der Edith-Stein-Schule für knapp sechs Millionen Euro und des Berufsbildungszentrums BBZ für voraussichtlich 20 Millionen Euro an. Eine weitere Stärkung unseres Bildungsstandorts war im Sommer die Entscheidung von Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, dass Memmingen und Nördlingen eine Hochschulaußenstelle im Programm „Hochschule in der Region“ erhalten. Steigern konnten wir die Anziehungskraft unseres Oberzentrums auch für junge Familien. Über 15 Millionen Euro wurden in den letzten Jahren investiert, so dass die Stadt jetzt eine 100-prozentige Versor-

gung mit Kindergartenplätzen und eine sehr gute Versorgung mit über 230 Krippenplätzen anbieten kann. Dadurch erleichtern wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Gesundheitsversorgung der Region ist durch unser Klinikum Memmingen in hervorragender Weise gewährleistet. 1300 Chefärzte und Ärzte, Pflegekräfte, Mitarbeiter von Verwaltung und Wirtschaftsbetrieben sorgen rund um die Uhr für eine bestmögliche Versorgung der Patienten. Mit der Eröffnung des Anbaus der Kinderklinik und der neuen Notfallklinik wurden wichtige Schritte unternommen, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung auch in Zukunft zu sichern. Die Memminger Kulturlandschaft blüht in allen Farben, wozu ehrenamtliches Engagement und städtische Trägerschaft in gleichem Maße beitragen. Das Landestheater Schwaben, die Museen der Stadt, Galerien und Ausstellungen, Konzert reihen und Festivals, die Programme der Kirchen, Vereine und freien Kulturträger, sie alle eröffnen neben den historischen Kunstschätzen ein vielseitiges kulturelles Spektrum, das für jeden Kulturbegeisterten etwas bereit hält. Eine besondere Herausforderung war 2015 die steigende Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber, die in Memmingen aufgenommen, versorgt und untergebracht werden müssen. Inzwischen leben bei uns über 500 Asylbewerber, zu Jahresbeginn waren es zirka 300, im Jahr 2013

noch 75. Sie sind in der Gemeinschaftsunterkunft am Güterbahnhof, in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in der Kühlhausstraße sowie in dezentralen Unterkünften untergebracht. Mit der Aktivierung des Notfallplans Asyl durch die Regierung von Schwaben im August musste die Stadt Memmingen als Erstaufnahmestelle mehrmals über 200 Flüchtlinge kurzfristig unterbringen. An dieser Stelle sei besonders der Schule und den betroffenen Sportvereinen gedankt, dass die Turnhalle der Johann-Bierwirth-Schule als Notfallunterkunft bereitgestellt werden konnte. Ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer aus der Verwaltung, von den ehrenamtlichen Organisationen sowie von den Hilfsorganisationen wäre die Aufnahme der Flüchtlinge nicht zu meistern. Ihnen allen gilt mein aufrichtiger Dank.

Ende Juli wurde der Neubau der städtischen Sebastian-Lotzer-Realschule an der Schlachthofstraße feierlich eröffnet. Das Bild zeigt Schülerinnen und Schüler, die gerade die neue Schulküche inspizieren. Foto: Manfred Jörg

Im Namen der Stadt, des Stadtrates und auch ganz persönlich wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gesegnete Weihnachten und ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Wallenstein-Jahr 2016. Dr. Ivo Holzinger Oberbürgermeister

Eine besondere Herausforderung war die steigende Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber. Foto: Roland Schraut

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Sport im Rückblick

Zum dritten Mal in Folge stand der ECDC Memmingen im März des Jahres im Halbﬁnale der Bayerischen Eishockey-Liga. Nach dem Aus gegen Höchstadt vollzog sich im Kader ein Umbruch, der zur neuen Saison namhafte Spieler an den Hühnerberg brachte. Mit dem ehemaligen NHL-Star und Nationalmannschaftskapitän Jan Benda (rechts im Bild) steht nun der wohl prominenteste Akteur im Kader, der jemals am Hühnerberg auﬂief. Foto: Roland Schraut

Die Frauen des SV Tannheim schaffen den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse, treten erstmals in der Bundesliga Süd an. Hier Sarah Reisch in Aktion. Foto: Olaf Schulze

Der TSV Ottobeuren verpasst den Wiederaufstieg in die Bayernliga und unternimmt in der laufenden Spielzeit einen neuen Anlauf, wieder in die Bayernliga zu kommen. Der TV Memmingen kann den Abstieg aus der Landesliga gerade so noch vermeiden. Unser Bild zeigt Yannik Haas (TV Memmingen) im Pokalspiel gegen Ottobeuren beim Torwurf. Foto: Siegfried Rebhan

Auch in dieser Saison schafft es Sandro Cortese nicht, in der Moto2-Klasse die von ihm und seinem Memminger Rennstall gesteckten hohen Ziele zu erreichen: Am Ende langt es dem Berkheimer und dem Dynavolt Intact GP Racing-Team in der Gesamtwertung nicht unter die Top-Ten. Eine positive Ausnahme war der Japan-Grand-Prix: Hier holte er sein zweites Moto2-Podium, fuhr als jubelnder Dritter hinter dem frisch gekrönten Weltmeister Johann Zarco und seinem zukünftigen Teamkollegen Jonas Folger über die Ziellinie. Foto: IntactGP

Regionalligist FC Memmingen schafft es weiter, sich in einem Feld zu behaupten, das zur Hälfte von Teams mit ProﬁStrukturen dominiert wird. Mal schielt man in die obere Tabellenhälfte, mal sieht man sich in Abstiegsgefahr. Zur Winterpause ist die Mannschaft von Christian Braun/Thomas Reinhardt froh, nicht ganz nach hinten reingerutscht zu sein. Andreas Mayer (vorne) und sein Team kämpfen weiter um den LigaVerbleib. Foto: Olaf Schulze

Weil sie zu oft ersatzgeschwächt antreten müssen, können die Frauen des SV Kirchdorf – hier: Kerstin Rankl – den Abstieg aus der Bayernliga nicht vermeiden. Foto: Siegfried Rebhan

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Kultur im Rückblick

Mit 2800 Zuschauern in 13 Vorstellungen wurde bei den 9. Memminger Kabarett-Tagen im März ein Besucherrekord aufgestellt. Gewinnerin des „Memminger Mauls 2015“, des Preises für das beste Programm, war Uta Köbernick. Die Berlinerin, die in Zürich lebt, überzeugte die Jury mit ihrem virtuosen Mix aus Sprache und Musik, kombiniert mit skurrilen Texteinfällen, die „zu einem grandiosen kabarettistischen Kammerkonzert verschmelzen“, steht unter anderem in ihrer Begründung. Foto: Brigitte Hefele-Beitlich

Kaum eine Band ist im letzten Jahr so durch die Decke gegangen, wie „Wanda“ aus Österreich. Die Fünf machen Rock mit Wiener Schmäh und haben ihr Debütalbum „Amore“ gleich mit Platin veredelt. Ein Glück für Memmingen, dass die Kaminwerk-Programmmacher rechtzeitig ein gutes Händchen bewiesen und „Wanda“ an Land gezogen haben – die werden es nämlich bald nicht mehr nötig haben, in so kleinen Hallen aufzutreten. Seit zehn Jahren gibt es das Kaminwerk jetzt, das wurde Anfang Dezember gebührend gefeiert. Foto: Max Kottenhahn

Spektakuläre und internationale zeitgenössische Kunst hat die Memminger Mewo-Kunsthalle wieder präsentiert. Dass die auch vor der Haustür gemacht wird, war an der Ausstellung von Alexandra Vogt zu sehen, die in einem stillgelegten Milchwerk in Kammlach lebt und arbeitet. „Ganz Sicher Heuer“ hieß ihre Schau, in der neben großformatigen, vielschichtigen Porträts auch eine 3D-Videoarbeit über einen religiösen Eremiten zu sehen war, der sich seit 30 Jahren auf den Weltuntergang vorbereitet. Im Dezember feierte die Mewo-Kunsthalle 10. Geburtstag. Foto: Matthias Becker

Ab August 2016 wird das Landestheater Schwaben erstmals von einer Frau geleitet. Im Februar wurde die neue Intendantin Dr. Kathrin Mädler vorstellt, die den Chefposten von Walter Weyers übernimmt, der dann 19 Spielzeiten an der Spitze des Hauses stand. Mädler setzte sich unter 50 Bewerbern durch. Sie will die Bühne zu einem Theater der Zeitgenossenschaft weiterentwickeln, sagte sie bei ihrer ersten Pressekonferenz. Zuletzt hat die 38-Jährige als leitende Schauspieldramaturgin das Theater Münster auf Gegenwart getrimmt. Diesen Weg will sie auch in Memmingen einschlagen, ausgestattet mit einem Fünf-Jahres-Vertrag. Foto: Brigitte Hefele-Beitlich

Ein turbulentes Jahr hat das Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerth hinter sich. Kaum hatten sich der neue kaufmännische Leiter und ein neuer Vorsitzender des Betreibervereins vorgestellt, waren sie auch schon wieder Geschichte. Es folgten gegenseitige Schuldzuweisungen – und schließlich im Sommer die Nachricht der Marktgemeinde Ottobeuren, den Betrieb zu übernehmen. Im Oktober war das Museum sogar Thema in der RTL-Serie „Mario Barth deckt auf“, in der es als Steuerverschwendung angeprangert wurde. Zu sehen war von Februar bis Oktober die Ausstellung „Das Gesicht“, vor wenigen Wochen wurde die Schau „Frauenbildnisse“ eröffnet. Diesmal bespielt Kunerth das Haus zusammen mit der Berlinerin Elvira Bach. Außerdem feierte der Künstler heuer seinen 75. Geburtstag. Foto: Hefele-Beitlich

Überraschend getrennt hat sich im Januar der Zweckverband des Schwäbischen Bauernhofmuseums Illerbeuren zum Ablauf der Probezeit von seiner neuen Leiterin Ursula Winkler. Es dauerte bis August, bis ein Nachfolger dieses Amt antrat: Dr. Philipp Herzog, ein 38-jähriger Oberösterreicher, der Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropa studiert hat. Der junge Familienvater will das bäuerliche Leben in der Region für kommende Generationen weiter erforschen und erhalten und das Gesammelte gleichzeitig erlebbar machen, besonders auch für Familien und Schulen. Foto: Brigitte Hefele-Beitlich

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Ereignisreiches Jahr 2015 in Buxheim – sachlich und konstruktiv gearbeitet

Buxheim

Bauplätze fast alle verkauft – Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge werden im ehemaligen Internat untergebracht

Werner Birkle Erster Bürgermeister

erehrte Leserinnen und Leser unserer Heimatzeitung, in unserer Gemeinde hat sich in diesem Jahr wieder einiges getan. Am 12. März fand die Eröffnung des Dorfladens statt, der sich insbesondere bei der älteren Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut. Frische Produkte mit hervorragender Qualität werden bestens angenommen. Einen positiven Nebeneffekt stellt dar, dass im Dorfladen auch die Postfiliale betrieben wird, welche nunmehr während der großzügigen Öffnungszeiten des Ladens in Anspruch genommen werden kann. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt! Nicht als Konkurrenz, sondern als willkommene Ergänzung darf der Buxheimer Wochenmarkt erwähnt werden, der sich wieder erholt hat und dessen Angebot durch zwei neue Händler erweitert werden konnte. Für insgesamt 938.000,00 € wurde die Erschließung des neuen Baugebietes „Westfeld II“ hergestellt. Für die 34 Bauplätze lagen im Rathaus 182 Bewerbungen vor! 17 Bauplätze konnte die Gemeinde sich für das „Einheimischen-Modell“ sichern und hat bereits 12 davon an junge Buxheimer Familien bzw. Paare vergeben. Die restlichen 17 in Privatbesitz verbliebenen Plätze sind zum Teil auch schon veräußert und

Trunkelsberg

die betreffenden Eigentümer können sich vor Anfragen kaum retten. Am 12. Juli hatten die wahlberechtigten Buxheimerinnen und Buxheimer wegen des geplanten Generationenparks die Möglichkeit der Abstimmung. Zur Auswahl stand das Ratsbegehren mit dem Inhalt, die betreffende Fläche für einen Kostenaufwand in Höhe von 800.000,00 € neu zu gestalten – wobei von der Regierung von Schwaben ein Zuschuss in Höhe von 420.000,00 € in Aussicht gestellt war, oder andererseits das Bürgerbegehren, nach dem für einen Kostenaufwand von maximal 300.000,00 € die Fläche saniert und teilweise neu gestaltet werden sollte. Aus meiner Sicht muss ich sagen, dass sich die Wählerinnen und Wähler leider nicht für die große Lösung, sondern mehrheitlich für die wesentlich kleinere Alternative mit 52 zu 48 % entschieden haben. Da die bisherige Planung nicht übernommen werden kann, müssen wir wieder bei Null beginnen, es wurde eine Architektenausschreibung durchgeführt, und wenn sich der Gemeinderat für ein Büro entschieden hat, werden wir das Gespräch mit den Vertretern des Bürgerbegehrens suchen. Bis Ende Dezember sollen im ehemaligen Internatsgebäude des Buxheimer Gymnasiums 30 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge untergebracht werden. Da nach dem

geltenden Jugendrecht für diese Jugendlichen 15 Betreuerinnen und Betreuer „rund um die Uhr“ zur Verfügung gestellt werden, war bisher die Gründung eines Helferkreises nicht erforderlich. Wenn jedoch, wie von einigen Grundstücks- bzw. Hausbesitzern geplant, weitere Plätze für erwachsene Asylanten geschaffen werden, müssen wir davon ausgehen, dass sich dann ca. 120 weitere Flüchtlinge in Buxheim aufhalten werden. Wenn über die vorliegenden Anträge entschieden worden ist und wir vom Landratsamt dann auch konkretere Angaben erhalten, wird die Gemeinde rechtzeitig zur Bildung eines Helferkreises einladen. Im nächsten Jahr wird sich der Gemeinderat mit zwei kostenintensiven Maßnahmen zu beschäftigen haben: Zum einen geht es um die Frage, ob wir im Rahmen der vorgesehenen energetischen Sanierung der Grundschule nicht auch den Innenbereich dieses Gebäudes aus dem Jahre 1965 sanieren, wobei wir nach dem bisherigen Stand der Dinge von Gesamtkosten in Höhe von mehr als 1,3 Mio. Euro ausgehen müssen. Zum zweiten muss das Vereinsgebäude unseres Fußballvereins dringend saniert werden, auch eine Erweiterung ist im Gespräch. Der marode Nebenplatz soll mit Kunstrasen versehen werden, und der Hauptplatz steht ebenfalls in den

nächsten Jahren zur Sanierung an. Auch in diesem Fall werden Kosten in Höhe von ca. 1 Mio. Euro entstehen. Zunächst nicht so kostenintensiv, aber für die Zukunft des Naherholungsgebietes um den Buxheimer Weiher von größter Bedeutung ist das Erfordernis, dass wir uns mit externen Fachleuten Gedanken über die weitere Entwicklung dieses Bereiches machen. Der Gemeinderat wird sich im Rahmen einer Sondersitzung Anfang nächsten Jahres für ein Büro zu entscheiden haben. Ebenso wichtig ist die noch zu treffende Entscheidung, ob wir nahe der Grenze zur Stadt Memmingen grünes Licht für die Ansiedlung eines Einzelhandelsgroßprojektes (Verbrauchermarkt) geben. Diese Frage wird jedoch letztendlich von den zuständigen Fachbehörden entschieden. Bereits beschlossen wurde der flächendeckende Ausbau der Breitbandversorgung. Nachdem wir vor 3 Jahren für ca. 270.000,00 € (abzüglich 100.000,00 € Zuschuss) die Versorgung im Ortsbereich entsprechend verbessern konnten, soll nun der Außenbereich gleichgestellt werden. Die Finanzierungslücke beträgt ca. 240.000,00 €, wobei nach Abzug des Zuschusses für die Gemeinde ein Aufwand in Höhe von 88.000,00 € verbleiben wird. Ein weiterer Punkt wird uns ab Januar 2016 beschäftigen: Die geplante

Elektrifizierung der Bahnlinie München-Lindau und der bestmögliche Lärmschutz für die Buxheimer Bevölkerung. Nicht zuletzt wird der Gemeinderat Anfang 2016 über die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges für unsere Freiwillige Feuerwehr zu entscheiden haben. Die vorgesehenen Kosten liegen bei ca. 430.000,00 €, wobei wir aller Voraussicht nach mit einem Zuschuss in Höhe von ca. 220.000,00 € rechnen können. Abschließend darf ich feststellen, dass unsere Gemeinde mittlerweile zu den „Top Ten“ des Landkreises Unterallgäu zählt, da wir mit 3.136 Einwohnern von den 52 Kommunen die 9. Größte sind und was die Höhe der Kreisumlage anbelangt, ebenfalls auch zu diesem erlauchten Kreis gehören. Buxheim hat sich in den letzten Jahrzehnten stetig weiter nach vorn entwickelt, dies konnte jedoch nur gelingen, weil im Gemeinderat sachlich und konstruktiv gearbeitet wird, und weil in den 35 Vereinen und Organisationen hunderte Bürgerinnen und Bürger sich ehrenamtlich engagieren. Dafür sage ich herzlich „Vergelt’s Gott“! Ihr Werner Birkle Erster Bürgermeister

Zufriedenstellende Entwicklung in Trunkelsberg Renovierung der Kirche abgeschlossen – Jubiläum der Jugendfeuerwehr – lebendiges Dorfleben

Roman Albrecht Erster Bürgermeister

Steinheim

Entwicklung im Hinblick auf Aktivitäten und Mitgliederzuwachs berichten. Die Straßenbauarbeiten im Rahmen des Brückenneubaus zwischen Trunkelsberg und Schwaighausen konnten noch vor Wintereinbruch beendet werden. Wir haben nun mit der Radwegverbindung nach Schwaighausen, ganz im Sinne der Planung des Radwegekonzepts im Unterallgäu, eine weitere Lücke schließen können. Eine Verkehrsinsel am östlichen Ortseingang soll den einfahrenden Verkehr in den Ort verlangsamen und so die Lärmbelastung der Anlieger verringern. In diesem Rahmen wurden auch die Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut und neu ausgeleuchtet. Die Auswirkungen der weitreichenden weltpolitischen Veränderungen sind nun auch bei uns im

Ort angekommen. In diesem Jahr war Baubeginn von Asylbewohnerwohnheimen auf einem Teil des Parkplatzes bei der Unterallgäuhalle. Die Baumaßnahmen sollen im Frühsommer 2016 abgeschlossen werden. Ich danke an dieser Stelle gemeinsam mit dem Gemeinderat unseren ehrenamtlich tätigen Bürgern und Bürgerinnen für ihre Mitarbeit und Engagement bei der Feuerwehr, in den Vereinen, den Elternbeiräten und für die Gemeinde. Ohne diesen Einsatz ist ein lebendiges Dorfleben nicht möglich. Es war auch äußerst erfreulich, dass unser diesjähriges Dorffest bei den Bürgern/innen einen so guten Anklang fand. Ich wünsche allen Bürgern und Bürgerinnen friedvolle und schöne Weihnachtfeiertage und hoffe dass wir ein friedliches Neues Jahr 2016

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist die Pfarrkirche St. Stanislaus in Trunkelsberg von Weihbischof Florian Wörner eingeweiht worden. Foto: Franz Kustermann erleben können. Denn der Friesem langen Zeitraum nicht vergönnt de den wir seit 70 Jahren bei uns in war. Deutschland haben ist ein Geschenk Roman Albrecht das den Generationen vor uns in dieErster Bürgermeister Trunkelsberg

Buxheim

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Eine besinnliche Weihnachtszeit sowie viel Glück und Zufriedenheit für das neue Jahr wünscht der Gemeinderat und der Bürgermeister allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern von Buxheim und Westerhart. Zugleich danken wir herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bei der Bewältigung gemeindlicher Aufgaben. Im Namen des Gemeinderates

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ir können auf ein zufriedenstellendes Jahr 2015 zurückblicken. Unserer „St. Stanislaus Kirche“ konnte nach einer umfangreichen Renovierung des Daches und Innenraumes im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Weihbischof Florian Wörner bei strahlendem Sommerwetter eingeweiht werden. Somit ging die vorübergehende Auslagerung der Gottesdienste der beiden Kirchengemeinden in den Festsaal unseres Gasthauses „ Zum Ochsen“ und in Räumlichkeiten der Familie Kohn zu Ende. Der Besuch und Gottesdienst mit Bischof Dr. Konrad Zdarsa im Dezember war ein weiterer Höhepunkt im kirchlichen Gemeindeleben. Bei dem 20-jährigen Jubiläum unserer Jugendfeuerwehr konnten die Kommandanten von einer positiven

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n Bet rieBsf erie ber 2015 vom 24. Dezem 2016 ar nu Ja 8. s bi

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Frohe Weihnachten und alles Gute zum neuen Jahr wünschen wir allen Einwohnern der Gemeinde Der Gemeinderat Roman Albrecht, 1. Bürgermeister

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Der Schwerpunkt lag auf Infrastrukturmaßnahmen

Seite 7

Mittelständische Investoren sorgen auf dem Konversionsgelände für weitere Arbeitsplätze

as Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu und es ist wieder Zeit des Rückblicks und der Ausschau nach vorne. Auch im laufenden Jahr 2015 hat die Gemeinde Memmingerberg den Schwerpunkt auf Infrastrukturmaßnahmen – „unsere kommunalen Lebensadern der Zukunft“ und „Bauleitplanung für Wohnen + Gewerbe“ – gesetzt und sich somit weiter „Fit für die Zukunft“ gemacht. In der Allgäustraße laufen derzeit die Erschließungsmaßnahmen im BPlan Hauptwache – die Schwabenstraße ist fertiggestellt. Hier hat die Gemeinde zusammen mit den Investoren weitere Gewerbeansiedlungen entwickelt. Wir können uns dankbar schätzen um unsere bekannt soliden mittelständischen Investoren, die auf dem Konversionsgelände die nächsten Jahre weitere Arbeitsplätze und damit Kauf- und Steuerkraft in unsere Gemeinde bringen werden. Aktuell wird die notwendige Lärmschutzwand von der BIMA an der Industriestraße zum Schutz vorhandener und zukünftiger Wohnbebauung erstellt. Interkommunal sind wir in punkto Gemeindeverbindungsstraße über den Westkopf bis zur Gemarkung

Teils bei strahlendem Sonnenschein, teils im strömenden Regen rollten im September insgesamt fünf Busse vor einer Notunterkunft des Landkreises Unterallgäu auf dem Gelände des Allgäu-Airports in Memmingerberg an. 230 Asylbewerber wurden dort kurzeitig untergebracht. Foto: Roland Schraut Hawangen unterwegs – anschließend werden wir mit der Gemeinde Benningen die Gemeindeverbindungsstraße Memmingerberg-Benningen ertüchtigen beziehungsweise ein Teilstück neu bauen und damit unsere Gemeinde vom Süden her vom Verkehr entlasten. Im Hochbau haben wir in gewohnt guter interkommunaler Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden im Schulverband weitere notwendige Sanierungsmaßnahmen an unserer Mittelschule vornehmen können.

Unsere Kindertagesstätte erscheint nach notwendiger Dach- und Fassadensanierung „in neuem Glanze“ – hier planen wir für 2016 eine große Außenbereichs- samt Gartensanierung mit Erweiterung. In unserer Kita hat unsere Zukunft menschlich und pädagogisch hochwertigen Platz zum Lernen und Entwickeln. Weiter läuft derzeit die Dachsanierung am Feuerwehrhaus. Auch in punkto Breitband arbeiten wir an noch höherer Leistungsfähigkeit. Im Zuge des Förderverfahrens

zum Breitbandausbau in Bayern hat sich für uns ergeben, dass die Deutsche Telekom den Breitbandausbau in Memmingerberg eigenwirtschaftlich, also auf eigene Kosten, ausführt. Im Moment laufen die Planungen dazu. Mit dem Bau soll im Frühjahr 2016 begonnen werden und die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2016 geplant. Natürlich hat uns das Thema Asyl auch stark beschäftigt – seit Anfang des Jahres sind bei uns rund 120 Menschen aus aktuell 12 verschiedenen Ländern in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. Erst im September wurden in Memmingerberg an zwei Wochenenden jeweils 230 Flüchtlinge „erstaufgenommen“ – weitere werden absehbar folgen. Besonderer Dank hier an die vielen Ehrenamtlichen im Helferkreis. Das gesellschaftliche Miteinander kam natürlich auch nicht zu kurz. Bei der 175-Jahr-Feier unserer Musikkapelle war die Stimmung am Festwochenende so prächtig wie das Wetter und unser Schützenverein konnte im Zuge seines 90-jährigen Bestehens das 55. Pokalschießen der Pokalgemeinschaft ausrichten – eine tolle erfolgreiche Veranstaltung auf interkommunaler Ebene.

Ebenso sehr zufriedenstellend verliefen die zahlreichen Vereins- und Kirchenfestivitäten im laufenden Jahreskalender. Auch die Abhaltung des Volkstrauertages zeitgemäß eingerahmt von einem ökumenischen Gottesdienst hat sich mittlerweile gut bewährt. Für die Folgejahre stehen die Tiefbaumaßnahmen Gewerbegebiet Ziegelstadel, Augsburger Straße, Hawanger Straße und andere an. Auch kommen die Gewerbe-Erschließungsmaßnahmen Fliegerhorst Nord und Hauptwache zum Abschluss. Wir sanieren die Mehrzweckhalle und unser Schulhaus und die KiTa erfahren weitere notwendige Ertüchtigungen. Nachhaltig weiter beschäftigen wird uns die Infrastruktur auf dem Konversionsgelände samt Umgriff (Gemeindeverbindungs-Straßen nach Benningen und Hawangen). In zahlreichen Vereinen und Gruppierungen wird durch hohes ehrenamtliches Engagement ein reichhaltiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack und Typ vorgehalten. Dafür an dieser Stelle mein herzlicher Dank im Namen des Gemeinderats an alle ehrenamtlich und beruflich zum Wohle der Gemeinde Aktiven.

Memmingerberg

Alwin Lichtensteiger Erster Bürgermeister

Mehrere große und kleine Projekte angestoßen Gemeindlicher Friedhof wurde saniert – Neue Begegnungsstätte Pfarrhof – Neue Ansiedlungen im Gewerbezentrum Ungerhausen

n diesem Jahr haben wir in Ungerhausen mehrere große und kleine Projekte angestoßen. Im Frühjahr wurde durch mehrere Stark regenereignisse die Uferböschung des Krebsbaches auf einer Länge von zirka 30 Metern stark beschädigt. Hier wurde im Laufe des Jahres eine fachgerechte Verbauung in Zusam-

menarbeit mit der Technischen Gewässeraufsicht vorgenommen. Die Neugestaltung und Umstrukturierung des Gemeindlichen Friedhofes kann sich seit Allerheiligen sehen lassen. Hier wurden die Voraussetzungen geschaffen, um ansprechende Möglichkeiten für Urnenbestattungen zu schaffen. In den Folgejahren wird

Als Begegnungsstätte soll nach dem Umbau und der Sanierung der alte und denkmalgeschützte Pfarrhof dienen. Foto: Siegfried Rebhan

der Friedhof weiter saniert, um hier eine Stätte der Besinnung anbieten zu können. Als Begegnungsstätte soll nach dem Umbau und der Sanierung der alte und denkmalgeschützte Pfarrhof dienen. Der Starttermin wird sich leider ins Jahr 2016 ziehen, da vor der Umsetzung noch mehrere administrative Vorarbeiten zu leisten waren. In Zusammenarbeit mit Kirche und Kommune geht es dann an die Umsetzung. Die Sanierung der beiden Hochbehälter der Wasserversorgung von Ungerhausen war überfällig und wurde noch dieses Jahr vehement angeschoben, so dass der erste Behälter ab Mitte November saniert werden kann – der zweite folgt dann 2016, sobald die Witterung dies zulässt. Insgesamt gesehen wird dadurch mit den anderen bereits ausgeführten Modernisierungen in der Brunnen- und Hochbehälteranlage ein vorschriftsmäßiger, den aktuellen anerkannten Regeln der Technik entsprechender

Betrieb der Trinkwassergewinnung erreicht. Der hohe Fremdwasseranteil im Ungerhausener Abwasserkanal bedingt die Kompletterneuerung der Medien in der Schmidbachstraße und den nördlichen Teil des Brühlweges. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren, so dass wir in den Wintermonaten in die Ausschreibungsphase übergehen können und im nächsten Jahr die finanziell größte Investition angehen werden. Die Investitionen sind auch im Gewerbezentrum Ungerhausen im Jahr 2016 beträchtlich. Hier laufen die Planungen für die Ansiedlung beziehungsweise Erweiterung im großen Stil von zwei namhaften Firmen auf Hochtouren. Mit der Firma Müller, die in diesem Jahr schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde und der MHG Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH konnten zwei namhafte Firmen für unser Gewerbegebiet gewonnen werden. Der Baubeginn beider Firmen ist für das Frühjahr 2016 vorgesehen.

Der Kinderspielplatz ist schon weit fortgeschritten. Bei diesem Projekt wurde eine Ausgleichsfläche in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt mit in die Gesamtplanung eingebunden und aufgewertet. Wir hoffen 2016 auf ein zünftiges Einweihungsfest, bei dem die Spielgerätespender geehrt werden sollen. Dieses Jahr wurde wieder einmal im Wechsel zum Maibaumfest unser Bürgerfest mit Gaudirallye bei strahlendem Sonnenschein abgehalten. Durch das Zusammenwirken der Vereine und unserem „Mann für alles“ Herrn Zillenbiller hatten wir wieder einen pannenfreien Festtag, bei dem die Dorfgemeinschaft näher zusammenrückte. Ich hoffe, dass sich unsere Gemeinschaft auch für die zu erwartenden Flüchtlinge offen zeigt und wünsche allen Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches Jahr 2016.

Ungerhausen

Hans Dauner Erster Bürgermeister

Hans Dauner 1. Bürgermeister

Memmingerberg

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Hier wird feste gefeiert, aber auch hart gearbeitet

Woringen

Nah-Wärmeversorgung Woringen ist fast fertig – 135 Hausbesitzer lassen sich anschließen

S Volker Müller Erster Bürgermeister

elbstverständlich gab und gibt es auch 2015 wieder das ein oder andere Fest in Woringen. So veranstalteten die „Funkabuaba“ den traditionellen Funken, die FDGW ihr 11m-Turnier, die Fußballabteilung ihr 3-Tage-Jugendturnier, die Woringer Musikanten ihr Frühjahrskonzert, einen Jugendmusiktag, der Maibaumclub das traditionelle Maibaumaufstellen, die Fußballabteilung zum 5. Mal eine Beachparty. Die Woringer Theatergruppe spielte wie seit vielen Jahren wieder ein sehr unterhaltsames Theaterstück. In und um die Kirche gab‘s ein Sommerfest, natürlich auch in der Grundschule. Der Arbeitskreis Soziales lud die Senioren zum Seniorensommerfest und zum Seniorenausflug ein und die Kinder zum Kinderkino. Der Männergesangverein veranstaltete das Herbstkonzert, die Feuerwehr ihr Oktoberfest, die Woringer

Bürgergemeinschaft lud im Rahmen des „Tags der Regionen“ wieder zur Ökumene am See ein, der CVJM zum Churchkino. Im Advent findet die Aktion „Adventsfenster“ des Arbeitskreises Gewerbe statt, am 2. Advent der alljährliche Brot-für-dieWelt-Nachmittag der Evang.-Luth. Kirchengemeinde und im Dezember die Waldweihnacht des CVJM. Im Dezember veranstalten die Woringer Musikanten ein Konzert in der Kirche. Und so nebenbei gab‘s und gibt’s noch jede Menge kleinere, private Feste. Man sieht, in Woringen wird viel gefeiert – alles wunderbare Feste für‘s Dorf, Dorffeste eben. Aber es wird nicht nur gefeiert, es wird auch hart gearbeitet. Das eigentliche „Großprojekt“, die Nah-Wärmeversorgung Woringens ist mit dem Bauabschnitt „Nord“ fast fertig. Über 135 Hausbesitzer haben

die umweltfreundliche Wärme bestellt. Die Wärme wird von der Biogasanlage der Karrer GmbH in der Bahnhof-Einöde geliefert. Betreiber ist die Wärmeversorgung Woringen GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Gemeinde. Bis zur Rotensteinstraße ist der zweite Bauabschnitt in Betrieb. 2017 ist dann der Abschnitt Woringen Süd vorgesehen. Ein weiteres „Großprojekt“ der Gemeinde ist das neue Feuerwehrhaus an der Darast-Allee mit vier Stellplätzen plus Waschhalle. Baubeginn war im August. Der Rohbau ist schon weit fortgeschritten und soll bis zum Winter fertig sein. Im Frühjahr 2016 wollen wir das neue Feuerwehrhaus in Betrieb nehmen. Bis zum Darast wird ein neuer Kanal gebaut, der vom Wasserwirtschaftsamt dringend gefordert wird. In diesem Zusammenhang wird auf

die in einer Gemeinde eben anfallen. Es wird jedenfalls nicht langweilig. Ihr Volker Müller 1. Bürgermeister

Alle geplanten Projekte wurden heurer erledigt – Viele neue Aufgaben im kommenden Jahr

Karl Fleschhut Erster Bürgermeister

it der Erledigung aller geplanten Projekte schließt die Gemeinde Wolfertschwenden das Jahr 2015, blickt aber mit vielen neuen Aufgaben im Gepäck auf 2016. Im Rahmen einer ganztägigen Sitzung hat sich der Gemeinderat am Jahresanfang in das Hochwasserprojekt eingearbeitet und weitere Planungsschritte unternommen. Das Seniorenkonzept wurde mit vielen Ideen erweitert. Die angegliederte Nachbarschaftshilfe bietet dazu ein umfangreiches Angebot. Aufgrund altersbedingter Aufgabe der örtlichen Hausarztpraxis drohte zunächst die endgültige Schließung. In letzter Minute konnte die Fortführung der Praxis erreicht werden. Im Bereich Tiefbau wurden über 100.000 Euro in Straßensanierungen, Wasser und Kanal investiert. Äußerst umfangreich war der Zeitaufwand für den gemeindlichen Hochbau. Insgesamt 1,5 Mio. Euro wurden dafür ausgegeben. Exakt nach Zeitplan konnte der Freiwilligen Feuerwehr Dietratried das neue Gerätehaus übergeben werden. Mit einem hohen finanziellen Aufwand erfolgte die umweltgerechte

Sanierung einer Altlastenfläche auf der in früherer Zeit eine Lackfabrik stand. Nach Teilsanierung an den Fassaden der Grundschule und des Feuerwehrhauses Wolfertschwenden sind beide Gebäude wieder ein schöner Anblick. Zu einem weiteren Blickfang wird nach Abschluss der Sanierung das historische Feuerwehrhaus Wolfertschwenden. Der Neubau des Rathauses ist das derzeit größte Projekt der Gemeinde. Nach Abbruch der früheren Molkerei auf dem Gelände, entwickelt sich der

Baufortschritt plangemäß. Ein Höhepunkt im Geschäftsjahr war im Oktober die Eröffnung des „Dorf-Treff“. Die Gemeinde hat sich in ein in Ortsmitte neu erbautes Wohn- und Geschäftshaus eingekauft und dort einen Ort geschaffen der für alle Generationen Begegnungen und Raum für gemeinsame Aktivitäten bietet, also ein Angebot für und von der gesamten Bürgerschaft. Das angegliederte Büro ist Anlaufstelle der Nachbarschaftshilfe und des Seniorenkonzeptes. Mit umfangreichem Grunderwerb hat die

Im Oktober wurde der neue „Dorf-Treff“ in Wolfertschwenden eröffnet. Foto: Armin Schmid

Woringen

Gemeinde in feste Werte investiert. Viele weitere kleine Maßnahmen sehen oberflächlich betrachtet zwar zunächst bescheiden aus, dienen aber auch dem gesellschaftlichen Wohlbefinden. In der gemeindlichen Kapelle „St. Maria“ in Bossarts wurde auf Anregung der dortigen Einwohner eine Elektro-Läuteanlage installiert. Auf Wunsch des Arbeitskreises „Dorfwettbewerb“ wurde der Obstweg mit Lampen versehen. Als Ergebnis einer Bürgerdiskussion sind zehn Standorte im Gemeindegebiet mit neuen Ruhebänken ausgestattet worden. Seit Herbst macht auf Initiative unserer Jugendreferenten das Kinderkino Station in der Gemeinde. Im Dezember soll auch auf Betreiben der Dorfjugend wieder ein Jugendcafe eröffnen. Mit umfangreichen Pflegemaßnahmen haben die Aktivsenioren Niederdorf wieder das Wanderwegenetz betreut. Ein sehr schöner Anlass zum Feiern mit einem vielfältigen Programm war das 25-jährige Jubiläum unserer ehrenamtlich geführten Bücherei. Das vielfältige Programm fand großen Anklang bei den Besuchern.

Die Gemeinde hat sich an einem vom Architekturforum Allgäu ausgeschriebenen Wettbewerb „Baukultur-Gemeindepreis“ beteiligt und wurde als eine von drei Siegerorten ausgewählt. Auch das Thema Asylbewerber hat die Gemeinde erreicht. Seit Herbst leben zirka 30 Flüchtlinge im Ort. Ein ehrenamtlicher Helferkreis bemüht sich intensiv um Unterstützung. Ungeklärt ist nur noch die künftige Nutzung des ehemaligen Pfarrhofes Niederdorf. Auf dem Plan für 2016 steht der Einbau eines neuen Schlafraumes in der Kindertagesstätte, die Umsetzung einer zukunftsfähigen Schulkindbetreuung, die Schaffung von Urnenfeldern in Wolfertschwenden und Niederdorf, die Sanierung der Bahnhofstraße und ein Wohnprojekt in Niederdorf mit drei Doppelhäusern. Die Freiwillige Feuerwehr Dietratried wird mit einem großen Fest ihr Feuerwehrhaus mit Löschfahrzeug in Betrieb nehmen und das Vereinsjubiläum feiern. Karl Fleschhut Erster Bürgermeister

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dem Kanal ein Radweg gebaut. Diese Maßnahme geht auch gut voran und wird im Frühjahr 2016 fertig sein. Darüber hinaus gibt es wie immer auch noch viele kleinere Arbeiten,

Beim „Baukultur-Gemeindepreis“ unter den ersten drei Orten

Wolfertschwenden

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Das neue Feuerwehrhaus soll im Frühjahr in Betrieb gehen. Foto: Gemeinde Woringen

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Gemeinsam die Zukunft gestalten – Infrastruktur weiter verbessert

Benningen

Gemeinde Benningen blickt mit Kraft und Engagement nach vorne

ehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, zum Ende des Jahres ist es an der Zeit, kurz inne zu halten, um das Geleistete Revue passieren zu lassen, aber auch den Blick nach vorne zu richten. Das Jahr 2015 war geprägt durch zahlreiche Gespräche und Beratungen rund um die Entwicklung unserer Flächen am Airport. Im Frühjahr haben wir gemeinsam mit der Nachbargemeinde Hawangen den Zweckverband „Interkommunaler Gewerbepark Flughafen Süd – Benningen/ Hawangen“ gegründet. Wir haben damit ein Projekt gestartet, das die Zukunft beider Nachbargemeinden wesentlich prägen wird und uns in die Lage versetzt, die Zukunft gemeinsam gestalten zu können. Die Früchte dieser Zusammenarbeit werden wir erst in den nächsten Jahren ernten können, wenn durch die Ansiedlung neuer Unternehmer Arbeitsplätze für viele Menschen unserer Region entstehen.

Am 21. März fand die Einweihung und offizielle Inbetriebnahme unserer Kinderkrippe im Kindergarten Don Bosco statt. Neben der Errichtung der neuen Kinderkrippe haben wir auch die anderen Gruppenräume erneuert, so dass wir alles in neuem Glanz präsentieren konnten. Seit August 2014 wird das Großprojekt Neubau Sportplatz und Vereinsheim umgesetzt, das im Laufe dieses Jahres weitgehend fertiggestellt wurde. Es sind noch Restarbeiten am Vereinsheim und an den Außenanlagen zu erledigen. Die Einweihung der Anlage wird dann Mitte des nächsten Jahres stattfinden, so dass ab der Saison 2016/2017 der Spielbetrieb aufgenommen werden kann. Bei einem Festakt unterzeichneten Hawangens Bürgermeister Martin Heinz (links) und sein Benninger Amtskollege Martin Osterrieder (rechts) die Vereinbarung zur Gründung des Zweckverbands „Interkommunaler Gewerbepark Flughafen Süd – Benningen/ Hawangen“. Foto: Siegfried Rebhan

Auch das Thema Asyl wird uns weiter beschäftigen. Wir werden alles daran setzen, den bei uns untergebrachten Menschen eine neue Heimat in einem friedlichen Umfeld

zu bieten. Mein besonderer Dank ergeht hier an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, ohne die die Betreuung unmöglich wäre. Wir werden auch im neuen Jahr wieder viele Dinge auf den Weg bringen und die aktuellen Projekte weiter vorantreiben. Im Rahmen der geplanten Dorferneuerung wollen wir die Weichen für die nächsten Jahre stellen, die Ziele der Zukunft definieren und damit die lebenswerten Bedingungen erhalten und verbessern. Für das kommende Jahr 2016 wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürger alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit und Gottes Segen. Schauen wir gemeinsam mit Kraft und Engagement nach vorne, um die Aufgaben zum Wohle aller zu bewältigen.

Martin Osterrieder Erster Bürgermeister

Alle Ortsteile nun an das Abwasser-Kanalsystem angeschlossen

Lachen

Gemeinde Lachen baut Internet-Infrastruktur entscheident aus – Reges Vereinsleben

Investitionen von 2015

Bandbreite und bis zu 20 Mbit/s Upload-Bandbreite zur Verfügung. Im Zuge des Ausbaus wurden insgesamt acht Kilometer neue Glasfaserleitungen verlegt und sieben OutdoorDSLAMs hochgerüstet. Derzeit wird mit der Regierung über einen weiteren Ausbau von Hot Spots Anschlüssen für das offene WLAN wie am Rathaus ,Vereinsheim und Sportplatz verhandelt.

Nach Abschluss der langjährigen Kanalarbeiten im Gemeindegebiet ist mit dem Ortsteil Moosbach die Gemeinde mit allen Ortsteilen an das Abwasser - Kanalsystem angeschlossen. Die Gemeinde Lachen beauftragte am 13.02.2015 die Firma smart-DSL GmbH aus Wiggensbach mit dem Ausbau der Internet-Infrastruktur. Gleich im Mai wurde mit den Arbeiten begonnen. Hierbei wurden die Richtfunkstrecken durch hochmoderne Glasfaserstrecken ersetzt und die Mini-Vermittlungsstellen. (Outdoor-DSLAMs) wurden auf die neue vektoringfähige VDSL2-Technologie hochgerüstet. Im September wurden die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen. Seit diesem Zeitpunkt stehen über die vorhandenen Telefonleitungen den Einwohnern neben hochwertigen Telefonie-Diensten auch bis zu 60 Mbit/s Download-

natürlich auch ein Glasfaseranschluß für jedes Grundstück in FTTH hat. • Der Neubau eines neuen Raiffeisenmarktes neben dem neuen Baugebiet ist eine weitere Stärkung unseres Ortes. Hierbei wird eine Grundversorgung mit Lebensmitteln, wie frischen Semmel, Backwaren und einem reichhaltigen Angebot von Getränken angeboten. • Das neue Gewerbegebiet in Gossmanshofen erhält noch die notwendige Erschließungsstraße, danach steht für das Handwerk und die Gewerbetreibenden Flächen von zirka drei Hektar vor Ort zu Verfügung. Dieses neue Gewerbegebiet soll neue Arbeitsplätze vor Ort schaffen und sichern. •Das Erstellen eines Wärme- und Energiekonzepts für alle Ortsteile in der Gemeinde wurde in Auftrag gegeben. Mit einer Anzahl von über 15 Vereinen ist in unserer Gemeinde für jeden

Für das kommend Jahr 2016 • Erstellung eines Bebauungsplanes für das neue Baugebiet in Lachen Süd. Dies wird in zwei Bauabschnitten erstellt und mit zirka. 30 und 20 Bauplätzen erschlossen. Die dafür notwendigen Kanal und Straßenbauarbeiten sind derzeit schon im vollen Umfang in Gange, so das voraussichtlich ab Mai 2016 ein modernes Baugebiet in Lachen für junge Familien zur Verfügung steht, das

Bürger etwas dabei. Für das kommende Jahr 2016 gibt es einige Festtage in unserer Gemeinde Lachen, wie zum Beispiel das 175-jährige Jubiläum der

Musikkapelle Lachen, das 60-jährige Bestehen der Chorgemeinschaft Lachen und das 20-jährige Bestehen der Hetla Klausen.

Josef Diebolder Erster Bürgermeister

Im Süden von Lachen soll im kommenden Jahr ein neues Baugebiet entstehen. Foto: Siegfried Rebahn

Volkratshofen

Benningen Wir danken allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für das Vertrauen und wünschen

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches neues Jahr Für die gute Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich.

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Landkreis Unterallgäu

Eine der lebenswertesten Regionen Deutschlands Landkreis Unterallgäu bietet hervorragende Lebensqualität und eine hohe Wirtschaftskraft

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Hans-Joachim Weirather Landrat

beste Zukunftschancen, eine hervorragende Lebensqualität und eine hohe Wirtschaftskraft: Studien belegen es immer wieder, unser Landkreis gehört zu den Top-Regionen in Deutschland! Auch in diesem Jahr schaffte es das Unterallgäu im Vergleich aller 402 Kreise und kreisfreien Städte wieder bundesweit an die Spitze. Der Focus stellte dem Wirtschaftsraum mit dem siebten Platz ein erstklassiges Zeugnis aus! Im Vorjahr gab es beste Noten für das Leben im Kreis. Das Unterallgäu landete auf Platz vier der lebenswertesten Regionen Deutschlands. Ob wirtschaftliche Lage oder Lebensqualität - die Bedingungen im Unterallgäu stimmen. Sie sind das Verdienst vieler engagierter Bürger und Bürgerinnen, die sich für ihre Heimat einsetzen. Ausruhen dürfen wir uns darauf aber nicht. Deswegen haben wir auch 2015 wieder vieles angepackt und versucht, für die Menschen im Unterallgäu etwas zu bewegen - ob für Schüler, Familien, Naturliebhaber, Senioren, Patienten, Menschen mit Behinderung, Verkehrsteilnehmer oder Arbeitnehmer. Unsere besondere Hilfe benötigten heuer aber auch unsere Mitmenschen aus den Krisengebieten dieser Welt. Mehr als 1500 Asylbewerber haben inzwischen Zuflucht im Unterallgäu gefunden. Für unsere Schüler haben wir in diesem Jahr zwei Meilensteine erreicht. Mit der Fertigstellung der Techni-

kerschule in Mindelheim und dem Abschluss der Generalsanierung des Joseph-Bernhart-Gymnasiums in Türkheim haben wir das Unterallgäu als Bildungsstandort gestärkt und weiter zukunftsfest gemacht. Es ist es uns gelungen, die Technikerschule, ein architektonisch äußerst gelungenes und bestens ausgestattetes Gebäude, in einer Rekordzeit von nur einem Jahr zu bauen. Die Gesamtkosten betrugen 5,4 Millionen Euro. Eine hochmoderne Maschine der Firma Grob - das Unternehmen brachte das Projekt ins Rollen - und natürlich das entsprechende Lehrpersonal ermöglichen

Bei den „Mindel-Zwergen“. eine hervorragende Ausbildung. Das Gymnasium in Türkheim wurde für rund 16 Millionen Euro energetisch saniert, barrierefrei gemacht und im Brandschutz modernisiert. Auf den neuesten Stand gebracht werden auch die Schulzentren in Ottobeuren (17,4 Millionen Euro) und Bad Wörishofen (10,8 Millionen Euro) sowie die Mittel- und Realschule Babenhausen (12,6 Millionen Euro). Allerdings dauern die Arbeiten hier noch an: In Ottobeuren, Babenhausen und Bad Wörishofen werden

wir voraussichtlich im kommenden Jahr fertig. Daneben haben wir uns auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingesetzt und für 1,3 Millionen Euro eine Betriebskinderkrippe errichtet.

Der Iller-Steg. Darauf sind wir stolz. Noch haben nicht viele Arbeitgeber eine eigene Krippe! Mitarbeiter des Landkreises, der Kreiskliniken und der GrobWerke finden seit diesem Jahr in den schönen Räumen der Krippe „Mindelzwerge“ eine flexible Kinderbetreuung. Mit der Johanniter-UnfallHilfe haben wir einen erfahrenen Träger gefunden. Ebenfalls für Familien, aber auch für Naturliebhaber, Wanderer und Radler haben wir mit den Lechwerken das Vorzeigeprojekt „Flussraum Iller“ realisiert. An der Iller bei Legau wurden für 863.000 Euro verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die Freizeitgestaltung, Naturschutz und Umweltbildung kombinieren. Um den Besuchern wieder einen Zugang zu ermöglichen und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen, wurde das Ufer abgeflacht und naturnah gestaltet. Außerdem entstand ein Steg über die Iller, der

ins das bestehende Wegenetz eingebunden wurde. Für unsere Senioren setzen wir alles daran, dass diese möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Zuhause alt werden - das haben sich die Unterallgäuer in einer Umfrage gewünscht. Im Rahmen unseres Seniorenkonzepts sind zahlreiche Projekte entstanden, die älteren Menschen das Leben leichter machen. Damit stellen wir uns den Herausforderungen der demografischen Entwicklung. Sieben Gemeinden - Mindelheim, Wolfertschwenden, Erkheim, Ettringen, Lautrach, Ottobeuren und Rammingen - arbeiten inzwischen auch im Rahmen einer Quartiersentwicklung daran, ihren Ort altersgerecht zu gestalten. Wer nicht daheim bleiben kann, ist in unseren Kreis-Seniorenwohnheimen in Babenhausen, Türkheim und Bad Wörishofen in besten

Die neue Technikerschule.

Händen. Bei Qualitätsprüfungen erhalten unsere Heime regelmäßig beste Noten. Damit sich die Bewohner weiterhin wohlfühlen, sanieren und erweitern wir gerade das Seniorenwohnheim St. Martin in Türkheim. Nach den Arbeiten, die 2016 abgeschlossen sind und rund fünf Millionen Euro kosten, wird dieses 133 Plätze (bisher 117) haben, energetisch hochmodern und mit lichtdurchfluteten, offenen Bereichen noch seniorenfreundlicher sein. Auch unseren Patienten wollen wir eine erstklassige Versorgung bieten und achten auf höchste Qualität. Das kommt an - unsere Kreiskliniken in Mindelheim und Ottobeuren finden einen hohen Zuspruch. Um uns weiter zu verbessern, haben wir die Notaufnahme in Mindelheim für drei Millionen Euro komplett erneuert und mit modernster Technik ausgestattet.

Fotos: Landratsamt Unterallgäu

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Florierende Wirtschaft mit niedriger Arbeitslosigkeit Das Kreisstraßennetz mit seinen 329 Kilometern befindet sich in einem guten Zustand – Flüchtlingsproblematik ist eine Herausforderung Daneben sind uns auch die mehr als 13.000 Menschen mit Behinderung im Kreis ein Anliegen. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft haben wir die schrittweise Umsetzung eines Aktionsplans mit 70 Maßnahmen beschlossen. Um die Teilhabe zu verbessern, ob in der Arbeitswelt, an der Schule oder im öffentlichen Leben, ist bereits viel geschehen. Unter anderem gibt es jetzt eine „Beratungsstelle Inklusion“ und wir kümmern uns noch intensiver um Barrierefreiheit. Ganz abgesehen davon, dass wir diese bei Neu- oder Umbauten an unseren Kreis-Gebäuden immer im Blick haben. Das gilt auch fürs Energiesparen in unseren Gebäuden oder in unserem Fuhrpark, der derzeit auf den Einsatz von Elektrofahrzeugen überprüft wird. Denn auch unser Klimaschutzkonzept ist kein Papier,

das in der Schublade liegt, sondern konsequent mit Leben gefüllt wird. Viele der 59 geplanten Maßnahmen wurden in die Tat umgesetzt, sei es, um die Energieeffizienz zu erhöhen, erneuerbare Energien stärker zu nutzen, Emissionen zu reduzieren oder die Unterallgäuer dazu zu motivieren, ihren Verbrauch unter die Lupe zu nehmen. Zum Beispiel wurde eine Mitfahrzentrale eingerichtet. Verkehrsteilnehmer profitieren aber nicht nur davon, sondern auch vom guten Zustand unseres 329 Kilometer langen Kreisstraßennetzes. 2015 haben wir unter anderem an drei großen Projekten gearbeitet: am Ausbau der Ortsdurchfahrt in Herbisried (eine Million Euro), am Ausbau der Kreisstraße zwischen Niederrieden und Memmingen (1,7 Millionen Euro) sowie am Neubau der Bahnbrücke bei Schwaighausen

Erstaufnahme in Memmingerberg

Fotos: Landratsamt Unterallgäu

mit Ausbau der Kreisstraße nach Trunkelsberg (drei Millionen Euro). In einer spektakulären Aktion wurde die Bahnstrecke nachts für Züge gesperrt und die alte Brücke abgerissen. Alle drei Projekte werden noch heuer oder im kommenden Jahr abgeschlossen. 2016 startet dann schon eines der nächsten großen Vorhaben: Bevor 2017 der Bahnübergang in Ungerhausen durch eine Unterführung ersetzt wird, wird die Kreisstraße MN 17 ins Gewerbegebiet verlegt. Grundlage für all diese Projekte ist eine florierende Wirtschaft. Dass die Unternehmen im Unterallgäu top sind, belegt auch die konsequent niedrige Arbeitslosenquote. Diese gehört stets zu den niedrigsten in Deutschland. Um die Region weiter zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, beteiligt sich das Unterallgäu gemeinsam mit den Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten an einer Grundbesitzgesellschaft auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts Memmingerberg. Diese soll die Entwicklung des Konversionsgeländes weiter voranbringen. In einer einmaligen konzertierten Aktion setzen wir damit ein Zeichen für die Region und die Zusammenarbeit im Allgäu. Mein Dank gilt allen, die mitgeholfen haben, die Beteiligung auf den Weg zu bringen. Der Allgäu Airport erhält nun eine finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayern und so die Möglichkeit, den Flughafen auf internationales Sicherheitsniveau zu bringen. Schon jetzt

Mindelheim

ist beachtlich, was auf dem Konversionsgelände in den letzten zehn Jahren geleistet wurde. 1200 Arbeitsplätze sind entstanden! In der Bevölkerung erfährt der Flughafen eine hohe Zustimmung: Im Oktober wurde der sechsmillionste Fluggast begrüßt. Einen besonderen Dank möchte ich den Verantwortlichen des Allgäu Airports für ihre unkomplizierte Hilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen aussprechen. Wir haben in einer Halle auf dem Flughafen-Gelände eine Erstaufnahmestelle eingerichtet und dort wiederholt vorrübergehend über 200 Menschen untergebracht. Ein herzliches Dankeschön natürlich auch an alle anderen Helfer! Die Bewältigung des Flüchtlingsstroms ist eine riesige Herausforderung. Die Zahl der Flüchtlinge im Landkreis hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Lebten im November 2014 rund 500 Asylbewerber im Landkreis, waren es im November 2015 rund 1500. Wir haben mittlerweile mehr als 90 dezentrale Unterkünfte angemietet, um diesen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten und sind dringend auf der Suche nach weiterem Wohnraum. Ohne diejenigen, die helfen, Unterkünfte aufzutreiben und ohne die rund 40 Helferkreise mit mehreren hundert Ehrenamtlichen, wäre diese Aufgabe nicht zu stemmen! Vielen, vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihr Durchhaltevermögen!

Abriss der Bahnbrücke Schwaighausen.

Spatenstich in Niederrieden. Auch 2016 werden wir unser Bestes tun, um die Situation zu bewältigen. Wir werden wieder viele Dinge in Angriff nehmen, damit das Unterallgäu so bleibt, wie es ist: eine starke und absolut lebenswerte Region! Ihr Landrat Hans-Joachim Weirather

Schwaighausen

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Ehrenamtliche Helfer sind für das Gemeinwohl unverzichtbar

Bad Grönenbach

Markt Bad Grönenbach ist stolz auf neu belebte Ortsmitte – Naturschutz genießt hohen Stellenwert

ichts ist beständiger als der Wandel – so lautet ein Sprichwort. Das gilt auch für eine rege Gemeinde wie Bad Grönenbach. Die Bevölkerung verändert sich, wird immer älter, aber gleichzeitig fehlt der Nachwuchs. Neue Mitbürger kommen als Flüchtlinge kurzfristig oder dauerhaft zu uns und finden hier hoffentlich eine neue Heimat. Die gute wirtschaftliche Lage und das damit verbundene gute Angebot an Arbeitsplätzen bringt Veränderungen für die Familien, insbesondere für die Betreuung der Kinder usw. Auf all das muss sich nicht nur der einzelne Bürger sondern auch die Kommune als Ganzes einstellen. Für die Gemeinde bedeutet dies einen erhöhten Bedarf an Betreuung für Kinder, eine verän-

Bernhard Kerler Erster Bürgermeister

derte Wohnungssituation, vermehrte Angebote für Senioren usw. Um das alles einigermaßen stemmen zu können, sind wir zunehmend auf den Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer angewiesen. Ohne die Vielen, die sich in Vereinen, Gruppierungen, Kirchen und Helferkreisen oder einfach in der Nachbarschaft engagieren, wären viele Angebote schlichtweg unbezahlbar. Ich danke daher allen, die sich, gleich wo und in welchem Umfang in den Dienst der Allgemeinheit stellen, ganz herzlich für ihr Engagement! Auch baulich hat sich in Bad Grönenbach im zu Ende gehenden Jahr wieder vieles verändert. Wir konnten mit dem neu gestalteten Postsaal in Verbindung mit dem neuen Gasthof Post die Ortsmitte neu beleben. Wir

Der neue Postsaal in Bad Grönenbach ist in diesem Jahr feierlich eingeweiht worden. Auch mehrere Veranstaltungen fanden dort bereits statt. Fotos: Deni

freuen uns, dass nach einer schon laufenden Umbauphase mit der Klinikgruppe Heiligenfeld eine renommierte Einrichtung die Nachfolge im Sanatorium Krautheim antritt und es bei uns nicht, wie an manch anderen Orten, zu Leerständen kommt. Die Wohnungen in unserem gemeinsam mit der Stiftung Liebenau und der Landkreiswohnungsbau errichteten Wohnprojekt „Lebensräume für Jung und Alt“ sind mittlerweile fast komplett belegt und auch der dortige Gemeinschaftsraum erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Unsere Bürgerstiftung freut sich über Zustiftungen und Spenden. Hohem ehrenamtlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Naturerlebnisweg „Bad Grönenbach blüht auf für Bienen, Hummeln, Mensch & Co.“ fertiggestellt und unser touristisches Angebot erweitert werden konnte. Und, wenn der Schnee kommt, werden wir mit einem neuen Spurgerät die Qualität unserer beliebten Loipe erheblich verbessern. Während der Landkreis die Ortsdurchfahrt in Herbisried erneuert, werden von der Gemeinde die Wasserleitungen neu verlegt. Zusätzlich hat der Bau eines neuen Hochbehälters begonnen. Läuft alles gut, können wir ab dem Spätsommer den Ortsteil mit Wasser aus unserem Tiefenbrunnen versorgen. Fertiggestellt ist die über zwei Kilometer lange Ortsverbindungsstraße nach Ziegelberg. Viel ist in diesem Jahr auch aus und über Bad Grönenbach berichtet worden. Ein „Highlight“ in der Berichterstattung war die gemeinsame von Bayerischem Rundfunk und Südwestrundfunk live von unserem Marktplatz übertragene „Grenz reise“. Viele Besucheranfragen haben uns nach der Sendung erreicht.

Unser Hohes Schloss war auch heuer wieder Schauplatz vieler Konzerte und Veranstaltungen und sogar eines „Grusicals“. Auch ein Teil der Dreharbeiten für die neuen Kluftinger-Filme fand in den ehrwürdigen Mauern unseres Schlosses statt. Sportliche Erfolge feierten neben vielen anderen die Tauzieher unseres Tauziehclubs Allgäu Power Zell nicht nur in der Bundesliga. Auch die deutsche Nationalmannschaft baute bei den Europameisterschaften in Belfast auf die starken Damen und Männer aus Zell. Zwei Silbermedaillen waren der verdiente Lohn. Als „energy award-Gemeinde“ beteiligen wir uns aktiv an der Ener-

giewende. So haben wir heuer ein Mikronetz im Ortszentrum in Betrieb genommen, das uns Strom und Wärme liefert und das neue Dienstfahrzeug für die Verwaltung fährt selbstverständlich elektrisch. Allen Leserinnen und Lesern, besonders denen aus Bad Grönenbach und seinen 43 Ortsteilen, Weilern und Einöden wünsche ich ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest, alles Gute, vor allem Gesundheit, für 2016 und dass sie, trotz aller Veränderungen, nie den Boden unter den Füßen verlieren! Bernhard Kerler Erster Bürgermeister

Der neue Naturerlebnisweg „Bad Grönenbach blüht auf für Bienen, Hummeln, Mensch & Co“ ist offiziell eingeweiht worden. Auf unserem Bild weist Initiator Markus Haseitl (gelbes T-Shirt) an einer der Stationen entlang des Themenwegs auf die Bedeutung der Bestäuber-Insekten hin. Durch eine Glasscheibe können Bienen bei ihrer Arbeit beobachtet werden.

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Musikkapelle Lautrach feierte ihren 150. Geburtstag

Lautrach

Aber auch sonst war in der Gemeinde einiges los – Windkraftanlage Aichstetten wichtiges Thema

esellschaftlich und kulturell stand dieses Jahr das 150jährige Jubiläum der Musikkapelle Lautrach im Mittelpunkt. Ein großes Fest! Alle Bürger waren hier gefordert sich mit einzubringen und es war ein großer Erfolg. Vielen Dank an alle, die hier mitgewirkt haben. Aber auch sonst war einiges los. Die Feuerwehr erhielt ein neues Mehrzweckfahrzeug und ihre Schutzbekleidung wird erneuert. Diese Umstellung wird 2016 abgeschlossen. Die Kanalsanierung wurde nicht ganz so schnell umgesetzt wie ge plant. Die Aufträge sind vergeben und zu Beginn des kommenden Jahres wird mit den Arbeiten begonnen. Der Breitbandausbau schreitet voran. Die Erschließungsgebiete wurden festgelegt und die Ausschrei-

bung kann in Kürze erfolgen. Extrem gut lief der Bauplatzverkauf. Auch in die Mehrzweckhalle und den Friedhof wurde investiert. Hauptthema war in Lautrach sicherlich, dass sich auf der Gebiet der Baden-Württembergischen Nachbargemeinde Aichstetten zwei Windkraftanlagen in der Planung befinden. Diese sollen an der Grenze zu unserer Gemeinde errichtet werden. Die Gemeinde hat vor diesem Hintergrund einen Vogelbeobachter beauftragt. Zur Information gab es hier unter anderem eine gemeinsame Sitzung mit Aichstetten und eine Rechtsberatung des Gemeinderates. Zum Jahresende hin wurde auch in Lautrach „Asyl“ das beherrschende Thema. Die Gemeinde stellt zum Jahresbeginn 2016 dem Landratsamt

Mit zahlreichen Gästen hat die Lautracher Musikkapelle ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei spielte auch ein Gesamtchor mit rund 500 Musikanten auf. Unser Foto zeigt den Chor zusammen mit der Lautracher Dirigentin Birgit Wilhelm. Foto: Franz Kustermann

Unterallgäu eine Wohnung für Zufluchtsuchende zur Verfügung. Im laufenden Jahr wurden einige Ingenieursbauwerke (Stützmauern und Brücken) untersucht. Die Ergebnisse waren nicht so erfreulich. Dies wird uns in den nächsten Jahren immer wieder mal beschäftigen. Im Rahmen von „Dahoim in Lautrach“ wird im Moment nach Verbesserungen für Fußgänger im Bereich der Osterrieder/Aichstetter Straße gesucht. Auch wird versucht Hindernisse für Rollstuhlfahrer und Menschen die mit Rollator unterwegs sind abzubauen. Im Moment werden nach und nach die Sitzbänke im Ort erneuert. Ein großer Punkt in 2016 wird auch die Neuorganisation des Bauhofes werden.

Reinhard Dorn Bürgermeister

Dorferneuerung und Kanalsanierung – die Arbeit geht nicht aus Ein lebendiges Miteinander zeichnet Gemeinde Kronburg aus

Im Ortsteil Illerbeuren wurde ein Dorferneuerungsprogramm aufgelegt, in dem der Ortskern um die Schmiedbergstraße (Bild) und Illerstraße im Frühjahr 2016 im ländlichen Stil saniert wird. Foto: Uwe Hirt

ehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Kronburg, wie wohl in jeder Gemeinde, gibt es auch bei uns erledigte Aufgaben und neue Projekte, die auf den Weg gebracht werden. So wurde im vergangenen Jahr die Hängebrücke, die den Markt Legau mit der Gemeinde Kronburg durch einen Rad- und Wanderweg verbindet, vom Landkreis Unterallgäu für die Bevölkerung freigegeben. Zwar umstritten, aber dennoch sehr gut angenommen, stößt dieses nun vollendete Projekt hoffentlich bald mit seinen vielen Vorteilen, aber auch Problemen auf allgemeine Akzeptanz. Im Ortsteil Illerbeuren wurde ein Dorferneuerungsprogramm aufgelegt, in dem der Ortskern um die Schmiedbergund Illerstraße im Frühjahr 2016 im ländlichen Stil saniert wird. Auch der

zweite Teil des Baugebietes „An der Historischen Eisenbahnbrücke“ wurde fertiggestellt. Alle Grundstücke sind bereits vergeben. Eine weitere große technische und finanzielle Herausforderung ist die Kanalsanierung im gesamten Gemeindebereich mit einem Volumen von zirka 1,1 Mio. Euro. Ebenso werden die Vorbereitungen zum intensiven Breitbandausbau in der ganzen Kommune weitergeführt. Durch die Verwirklichung dieser Projekte wird das Straßennetz sehr in Mitleidenschaft gezogen werden, was dann wiederum Reparaturen nach sich zieht. Im Laufe der nächsten Jahre sollen Übernachtungsmöglichkeiten für Radfahrer und Wanderer in unserer Gemeinde geschaffen werden. Weiter werden auch in unserer Gemeinde noch in diesem Jahr Asylsuchende aufgenommen. Als Bürgermeister der Ge-

Bad Grönenbach

meinde Kronburg bitte ich darum, die allgemeine Situation zu berücksichtigen und den Hilfebedürftigen positiv gegenüber zu stehen. Blicken wir gemeinsam, nicht nur Gemeinderat und Bürgermeister, sondern auch die Bevölkerung mit Zuversicht und Tatkraft nach vorne um die vielen Aufgaben vernünftig zu lösen. Dies ist natürlich nur möglich, wenn die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Bürger transparent gelebt wird und sich viele Menschen interessieren und einbringen. Darum ein herzliches Dankeschön an meinen Gemeinderat und alle die sich aktiv am Gemeindeleben beteiligen und damit die Lebensqualität der gesamten Bevölkerung verbessern.

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Heimische Betriebe sind Motor für eine gute finanzielle Entwicklung

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Marktgemeinde sieht sich für zukünftige Aufgaben gut gerüstet

ehr geehrte Leserinnen und Leser, 2015 neigt sich dem Ende und 2016 steht vor der Tür. Der Markt Ottobeuren konnte seine Pflichtaufgaben erfüllen und große Projekte weiter vorantreiben. Wie in den vergangenen Jahren standen die Sanierung im Abwasserbereich und die Erneuerung der Trinkwasserversorgung im Zentrum der Aufgaben. Mit Umsicht und Sachverstand wurden Abwasserkanäle erkundet und ausgetauscht, der Hungerbrunnen und die Motzenbachquelle wieder an die eigene Wasserversorgung angeschlossen und damit die Versorgungssicherheit zusammen mit dem Wasserzweckverband Woringen erhöht. Diese Projekte gilt es bis ins Jahre 2018 abzuschließen. Hand in Hand mit diesen Tiefbaumaßnahmen wurden Orts- und Gemeindestraßen erneuert. Dies ist planerisch und verwaltungstechnisch nur durch zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich gewesen. Einen großen Schritt für Bauwerber stellt der Ankauf von Flächen dar. Mit zwei großzügigen Planungsräumen stellen wir uns der Konkurrenz benachbarter Gemeinden und setzen ganz bewusst auf die Förderung von Familien, Einheimischen und Einpendlern. Wir werden Ottobeuren mit ausreichend Wohnraum versorgen und damit der Arbeitskräftesicherung Rechnung tragen. Es ist nur folgerichtig, dass wir als touristischer Anziehungspunkt mit Basilika, Museen, Kunst, Kultur und Natur diesen Weg konsequent verfolgen. Sport-

German Fries Erster Bürgermeister

Die Sanierungsmaßnahmen am Hochbehälter im Bannwald sind fertiggestellt. Foto: Franz Kustermann begeisterte Menschen jeglichen Alters sind dank der hervorragenden Lage, der vielseitigen Angebote im Bereich Sport, bald auch auf einem Allwetterplatz, Wellness, Fitness und der schönen Loipenkilometern dem kneippschen Verständnis der fünf Säulen der Gesundheit sehr nahe. Wen wundert es, dass wir die Marktanteile im touristischen Bereich mit Übernachtungen und Besucherzahlen auch im Jahr nach dem 1250-jährigen Jubiläum steigern konnten. Der hier im 19. Jahrhundert geborene Sebastian Kneipp, als Wasserdoktor und Naturheilkundler weltbekannte Pfarrer, ist Dreh- und Angelpunkt unserer touristischen Ausrichtung, wenn man so will auch Vorreiter des „Work-Life-Balance-Gedankens“, dem sich immer mehr Menschen verpflichten. Die Seele baumeln lassen ist in vielfacher Hinsicht möglich und das Angebot wächst beständig weiter. Regional und überregio-

nal bekannte Künstler geben sich ein Stelldichein und das Museum für zeitgenössische Kunst Diether Kunerthüberrascht mit hochkarätigen Ausstellungen und zur Zeit mit einer gemeinsamen Werkschau mit der wohl bedeutendsten deutschen Künstlerin Elvira Bach; Frauenbildnisse! Zwei Künstler, zwei Sichtweisen, für beide Geschlechter interessant. Kunstbeflissene finden sicher auch den Weg in das Klostermuseum oder unser Kleinod an der Günz, die Erich-Schickling-Stiftung, den Nachlass des verstorbenen christlichen Künstlers. Spirituelle Nahrung bietet die Studienwoche im Kloster und die reichhaltigen musikalischen Angebote gipfeln in den Basilikakonzerten, welche Besucher aus der ganzen Welt nach Ottobeuren locken. Mein persönliches Highlight ist sicher die Feierlichkeit im September 2016 zum 250. Geburtstag der Basilika.

Im Bereich der Ulrichstraße entsteht der sogenannte „Plersch-Neubau“, ein dreistöckiges Gebäude mit Tiefgarage. Foto: Unglert-Meyer

Ein gesellschaftlicher Höhepunkt ist jedes Jahr das Ottobeuer Fescht auf dem Marktplatz. Foto: Brigitte Unglert-Meyer Wenn zuvor der Begriff der Fachkräftesicherung gefallen ist, bedeutet dies auch, dass wir in erster Linie unsere ansässigen Betriebe, Handwerker und Selbständige nach Kräften unterstützen. Unsere heimischen Betriebe sind der Motor für eine gute finanzielle Entwicklung. Die gute allgemeine Wirtschaftslage spiegelt sich insgesamt auf der Einnahmeseite des Marktes wieder und ist Grundlage für eine aktive Förderung der lebhaften Vereinsstruktur in Ottobeuren. Bei 101 Vereinen und Gruppierungen ist immer etwas geboten und die Integration von Flüchtlingen könnte ohne diesen Grundkonsens aus Nächstenliebe, Verantwortung und Ehrenamt nicht gelingen. Schulzentrum, Krankenhaus und Kindergärten zählen zu den wichtigsten Eckpfeilern unserer ausgewogenen Infrastruktur. Die hier getätigten

Ausgaben von zweistelligen Millionenbeträgen durch den Landkreis, die Verwaltungsgemeinschaft und den Markt Ottobeuren belegen einen großen Teil unseres Haushaltes, sind aber eine Investition in die Zukunft und wir sind gut beraten, auch weiterhin Steuermittel in diese Projekte abzugeben. Innerhalb dieser Struktur bearbeiten wir im Rahmen des Quartierskonzeptes weitere Themenbereiche und ich hoffe, Ihnen schon bald von einem gemeinsamen Wohnprojekt „Jung und Alt in Ottobeuren“ berichten zu dürfen. Verbunden mit den besten Grüßen des Marktrates und der Verwaltung wünsche ich Ihnen ein erfülltes Jahr 2016. Ottobeuren – Allgäu für die Sinne Ihr German Fries, Bürgermeister

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Niederrieden – eine Gemeinde zum Wohlfühlen

Niederrieden

Rege Bautätigkeit zeichnet das vergangene Jahr aus – Lebendiges Vereinsleben sorgt für gute Lebensqualität

iederrieden baut – war und ist das Thema für das Jahr 2015. Insgesamt wurde im bald abgelaufenen Jahr von Gemeinde und Kirche mehr als zwei Millionen öffentliche Aufträge vergeben.

Am weitesten fortgeschritten ist die Herstellung eines Gewerbegebietes mit allen zusätzlichen Baumaßnahmen. Die Erschließung des rund 35.000 Quadratmeter großen Gewerbegebietes selbst ist nahezu

Die Sanierung der Pfarrkirche St. Georg in Niederrieden kam in diesem Jahr gut voran. Foto: Siegfried Rebhan

abgeschlossen. In diesem Zusammenhang wurde ein Straßenzug neu gebaut und die Wasserversorgung des südwestlichen Ortsteiles durch eine weitere 125er Leitung stabilisiert. Im Gewerbegebiet selbst stehen noch zirka 8000 Quadratmeter zur Verfügung.

weitere Investitionen in die Nachhaltigkeit. Mitten drin sind die Baumaßnahmen an der Holzgünzer Straße. Obwohl dieser Straßenzug eine Kreisstraße ist, hat sich die Gemeinde mit einem neuen Kanal, einem Gehweg und einer neues Straßenbeleuchtung beteiligt. Dazu kommt, dass im Zuge dieses Straßenbaues die Wasserleitung „auf den Compturen“ für die dortigen Einzelgehöfte erneuert wird. Begonnen und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, soll die Erschließung eines weiteren Baugebietes für Wohnungsbau. Von den neuen 13 Bauplätzen sind bereits neun protokolliert, zwei reserviert und zwei stehen noch zum Verkauf. Ziemlich weit ist mittlerweile auch die Pfarrei mit der Sanierung des St. Georgs Kirche. Im Innenraum wurde das Gerüst bereits zurückgebaut, Dach und Dachstuhl sind

Im Großen und Ganzen abgeschlossen und sehr schön gelungen ist auch der ökologische Ausbau der Roth. Über eine Länge von 300 Metern wurde hier dem Gewässer wieder mehr Platz gegeben und ein Stauraum für Regenereignisse geschaffen. Im engen Zusammenhang damit steht die Modernisierung des Regenüberlaufbeckens. Damit hat die Gemeinde fast eine halbe Million Euro in die Natur und den Umweltschutz investiert. Die Sanierung der Heizung in der alten Schule und die Umstellung zweier weiterer langen Straßenzüge auf LED – Lampen sind

größtenteils saniert und der Turm sollte auch in Bälde in neuem Glanz erstrahlen. Neben all diesen Bauten stehen im Fokus des Gemeinderates die Vereine und das Vereinsleben. Auch in 2015 gab es in Niederrieden tolle Veranstaltungen wie die Auftritte der Lach- und Spassgesellschaft, die Fasnachts-Veranstaltungen der Narrenzunft, das Pokalschießen der Pokalgemeinschaft MM-Nord, die Weihe der 10. Osterkrone, der Kulturabend „Kultur-Pur“, der Internationale Volkswandertag oder das Dorffest, um nur ein kleine Auswahl zu nennen. Mit Freude sieht man im Dorf dem dritten Weihnachtsmarkt entgegen. Stolz ist Niederrieden aber auch darauf, was im Seniorenbereich mit der Besuchsgruppe und dem Mittagstisch abläuft. Niederrieden eine Gemeinde zum Wohlfühlen lautet Programm und Auftrag.

Neues Baugebiet besonders für junge Familien attraktiv

Winterrieden

Betreuung der derzeit 38 Flüchtlinge ist eine Herkulesaufgabe für den kleinen Ort

ie Baumaßnahmen zur Erschließung des Wohnbaugebietes „Gänsberg BA2“ wurden wie geplant am 29.10.15 fertiggestellt. Damit haben wir für 20 Bauwerber, die Möglichkeit geschaffen, sich ein Eigenheim zu schaffen. Die Nachfrage durch junge Bürger und Familien, überwiegend aus Winterrieden ist hoch. Beim Thema Versorgungssicherheit im Trinkwasserbereich sind wir einen großen Schritt nach vorn gekommen. Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen, das heißt der

Neubau eines 2-Kammer-Hochbehälters, der Neubau einer Notversorgungs- und Haupttransportleitung, konnte bereits im Frühjahr 2015 abgeschlossen werden. Die entstandenen Kosten sind satzungsgemäß mit den Haus- und Grundstückseigentümern abzurechnen. Durch die Anschaffung eines Mittleren Löschfahrzeuges (MLF) mit einer den heutigen Ansprüchen entsprechenden Ausstattung, konnten wir das Löschwesen und die Einsatzkraft der Freiwilligen Feuerwehr wesentlich verbessern.

Michael Büchler Erster Bürgermeister

Beim prozentualen Anteil von fast 4,5 Prozent an der ansässigen Bevölkerung, stehen wir derzeit mit zirka 38 untergebrachten Asylbewerbern an erster Stelle im Landkreis Unterallgäu. Für die ehrenamtlichen Helfer, Unterstützer und den Verein MbM aus Babenhausen ist die Betreuungsarbeit im Ort und in den benachbarten Gemeinden inzwischen zur Herkules aufgabe geworden. Wir alle sind gespannt, was in diesem Bereich noch auf unsere Gemeinde und die Bürger zukommt.

Die Erschließungsarbeiten für das Wohngebiet am Gänsberg wurden wie geplant in diesem Jahr abgeschlossen. Foto: Siegfried Rebhan

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Neue Bauplätze für junge Familien wurden sehr gut angenommen

Markt Rettenbach

Die Marktgemeinde Markt Rettenbach will erfolgreichen Kurs auch 2016 fortsetzen

Alfons Weber Erster Bürgermeister

Im Jahr 2015 konnten in unserer Marktgemeinde zahlreiche wichtige und zukunftsweisende Maßnahmen abgeschlossen oder begonnen werden. Zusammen mit dem Freistaat Bayern hat die Marktgemeinde im Rahmen der Städtebauförderung die Ottobeurer Straße in Markt Rettenbach vollkommen neu gebaut. Mit der Bepflanzung der öffentlichen Flächen wurde diese gelungene Maßnahme nun abgeschlossen. Viele private Hausbesitzer haben die Gelegenheit genutzt und ihre Vorgärten neu angelegt, sodass die gesamte Otto beurer Straße sehr an Attraktivität gewonnen hat. Bedeutend war die Neuausweisung von Baugebieten. Nach der Erschließung eines Neubaugebietes in Markt Rettenbach mit 27 Bauplätzen wurde in diesem Jahr ein Baugebiet „An der Schwelk“ in Frechenrieden mit 14 Bauplätzen geschaffen. In Mussenhausen sind im Neubaugebiet

Der neue Friedhof in Engetried hat beim Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ des Landkreises Unterallgäu den ersten Platz belegt. Foto: Franz Kustermann „An der Südoststraße“ zehn und in Eutenhausen „Am Lerchenweg“ drei Bauplätze entstanden. Für Engetried wurde ein Neubaugebiet „Erweiterung Hopfenstraße“ mit 12 Plätzen auf den Weg gebracht und es soll 2016 erschlossen werden.

Die große Nachfrage nach Bauplätzen zeigt, dass sich gerade auch junge Familien gerne in unserer Marktgemeinde niederlassen. Eine qualifizierte Kinderbetreuung über Krippe, Kindergärten bis hin zur Grund- und Mittelschule mit verlän-

gerter Mittagsbetreuung erleichtern den Entschluss sich bei uns anzusiedeln. Das Angebot wurde dieses Jahr durch Krippenplätze für eine Kleinkindgruppe unter 3 Jahren im Kindergarten Engetried ergänzt. Die Marktgemeinde bietet regelmäßig mit dem Team der Mittagsbetreuung eine Ferienbetreuung in der Grund- und Mittelschule an, die sich großer Beliebtheit erfreut. Dieses Angebot konnte dieses Jahr ausgeweitet werden. Dank des großen Engagement der Jugendbeauftragten des Marktgemeinderates wurde erstmals ein zusätzliches SommerFerien-Programm angeboten, das super angenommen wurde und den Kindern und Jugendlichen viel Spaß machte. Besonders erfreulich war, dass der „Neue Friedhof in Engetried“ beim Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ als Friedhof mit dem besten Konzept und der besten Ausstrahlung im

Landkreis Unterallgäu den ersten Platz erzielt hat. Eine zusätzliche Ehrenurkunde des bayerischen Umweltministeriums für vorbildliche Leistungen bei der Gestaltung und Pflege und Schaffung eines würdevollen Friedhofs waren eine herausragende Anerkennung. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich auch dieses Jahr, sei es in der Vereinsarbeit oder bei der Integration von Flüchtlingen, ehrenamtlich engagiert und zum Wohle unserer Marktgemeinde eingesetzt haben. Ich darf Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, friedvolle und schöne Weihnachtsfeiertage, einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Ihr Alfons Weber Erster Bürgermeister

Viele Maßnahmen um Sontheim zukunftsfähig zu gestalten

Sontheim

Bauplätze mussten verlost werden – 1250-Jahrfeier von Attenhausen – Wiedereröffnung des Lebensmittelmarktes

iebe Leserinnen und Leser,

Alfred Gänsdorfer Erster Bürgermeister

Gemeinderat und Verwaltung waren im vergangenen Jahr mit Hochdruck damit beschäftigt unser Dorf zukunftsfähig zu gestalten. Wegen der hohen Nachfrage nach Bauland sind inzwischen im Baugebiet „Am Wegfeld“ in Attenhausen alle Plätze verkauft. Die Bauplätze des in diesem Jahr fertiggestellten Sontheimer Baugebiets „Steigfeld“ mussten auf Grund der hohen Nachfrage unter den Bewerbern verlost werden. Im Baugebiet „Südwest“ in Bahnhofsnähe haben die Arbeiten begonnen. Der Planungsauftrag für das Gewerbegebiet „Nord“ wurde vergeben. Die Lücke in der Radwegeverbindung zwischen Attenhausen und Sontheim wurde geschlossen. Die neue gemeinsame Wasserversorgung für Sontheim und Attenhausen ist nahezu vollendet und wird noch

in diesem Jahr in Betrieb gehen. In der Endphase befindet sich auch der ökologische Ausbau der Schwelk. Weitere Meilensteine in der Infrastruktur waren Weiterführung der Arztpraxis und natürlich die Wiedereröffnung unseres Lebensmittelmarktes am 28.7.2015. Als einmalig darf man auch die Präsentation Sontheims und Attenhausens im Bayerischen Fernsehen am 4.6.2015 bezeichnen. Auch wenn der Blick der Regisseurin sich auf einige wenige Punkte und Personen im Ort beschränkte war es doch eine einmalige Situation in die Haushalte in ganz Bayern ausgestrahlt zu werden. Weitere kulturelle Höhepunkte waren die Ausstellung zur 1250-Jahrfeier in Attenhausen, die von unserem Ortschronisten sehr liebevoll und kenntnisreich in den eigens renovierten Räumlichkeiten im alten Pfarrhof Attenhausen zusam-

mengestellt und präsentiert wurde sowie die verschiedensten Veranstaltungen unserer zahlreichen örtlichen Vereine. Hervorzuheben wären da das Dreikönigskonzert der Musikgesellschaft Sontheim oder die 135-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Sontheim um nur einige wenige zu nennen. Für das kommende Jahr stehen unter anderem die Ertüchtigung unserer Bahnübergänge mit einem Gesamt investitionsvolumen von zirka 15 Mio. Euro, der Hochwasserschutz am Sodenbach in Attenhausen, die Ausweisung neuer Baugebiete, der Abschluss der Investitonen in die EDV für die Klassen der Grundschule sowie die Weiterentwicklung der Konzepte für das überregionale Radwegenetz sowie den Bereich der Kiesabbaugebiete an. Ihr Alfred Gänsdorfer, 1. Bürgermeister

In der Endphase befindet sich der ökologische Ausbau der Schwelk. Foto: Elly Heckelsmüller

Markt Rettenbach Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest, erfüllt von Licht und Wärme sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und die Treue zu unserem Haus!

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Sympatisches und lebendiges Gemeinwesen

Westerheim

Westerheim, Günz und Rummeltshausen: 159 Maßnahmen wurden im Rahmen der Dorferneuerung erarbeitet

ehr geehrte Leserinnen und Leser,

Das Jahr 2015 bescherte der Gemeinde Westerheim einige Höhepunkte und die Gemeinde brachte vieles auf den Weg. Das Jahr startete mit einem Highlight, WM-Siegtorschütze MarioGötze kam zum Bayern FanClubs Red Stars Attenhausen in die Westerheimer Mehrzweckhalle und begeisterte nicht nur seine Fans. In der Faschingszeit zeigten sich das traditionelle Kaffeekränzchen des Westerheimer Frauenbundes und der 3. Günzer Faschingsumzug wieder als Publikumsmagnet. Mit seiner Mehrzweckhalle ist Westerheim oftmals Mittelpunkt im Landkreis Unterallgäu bei Festveranstaltungen und bedeutenden Versammlungen. Die Vereine sind ein Herzstück der Gemeinde. Die Freiwillige Feuerwehr Günz feierte ihr 150-jähriges Bestehen. Der Feuerwehrverein hat über 100 Mitglieder, eine stattliche Zahl für das kleine Dorf Günz. Der Schützenverein „Edelweiß“ Wester-

heim e.V. stellte den Bezirksschützenkönig und durfte mit einer kleinen Abordnung am Schützenumzug auf dem Oktoberfest in München teilnehmen. Das bunte Vereinsleben in unseren Dörfern macht das soziale Miteinander aus. An dieser Stelle danke ich allen Verantwortlichen in den Vereinen ganz herzlich für das große Engagement. Die Einwohnerzahl von Westerheim ist von 2148 auf 2170 angestiegen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass die Gemeinde auf dem richtigen Weg ist und vieles unternimmt, um ihren Bürgerinnen und Bürgern ein lebenswertes Wohnund Lebensumfeld zu schaffen. Gerade für junge Familien besteht ein optimales Netz der Kinderbetreuung. Über Kindergarten und Schule hinaus bringen sich ehrenamtlich viele in der Fürsorge für die Kleinen und die Schulkinder ein. Erstmals gab es ein Ferienprogramm in Westerheim. Daneben gab es auch eine verlässliche Ferienbetreuung für zwei Wochen in den großen Schulfe-

Der neugestaltete Friedhof.

Foto: privat

Christa Bail Erste Bürgermeisterin

Der Außenbereich des Kindergartens in Günz wurde neu gestaltet. rien. Angebote, die in mancher Stadt fehlen. Damit die Kleinen im Günzer Kindergarten sich im Freien austoben und ihre Sinne schärfen können, wurde der Außenbereich neu gestaltet. Ein wunderschönes Gelände zum Entdecken und Ausprobieren ist entstanden. Das 2014 neu erschlossene Baugebiet im Westerheimer Süden ist schon fast vollständig bebaut, alle Plätze sind veräußert. Hier gilt es wieder neue Baugebiete zu schaffen. Für 2016 ist ein Baugebiet in Rummeltshausen geplant. Ständig arbeitet die Gemeinde an einer Besserung der Infrastruktur. Eine neue Brücke wurde über den Krebsbach errichtet, kurz vor dem Abschluss ist die Breitbandversorgung des Ortsteiles Rummeltshausen mit dem Siedlungsbereich Härtleberg. Noch im Dezember soll die breite Datenbahn zur Verfügung stehen.

Engetried

Ein zentrales Thema ist die Dorferneuerung, die die Gemeinde Westerheim nun seit geraumer Zeit begleitet. Viele engagierte Bürgerinnen und Bürger haben insgesamt 159 Maßnahmen erarbeitet, die die Dörfer zukunftsfähig und attraktiv erhalten sollen. Die nächsten Jahre steht somit viel auf dem Programm und die Freude in der Gemeinde war riesengroß, als das Amt für Ländliche Entwicklung rund 2,1 Mio. Fördergelder für die Dorferneuerung in Aussicht stellte. Insgesamt ist damit ein Investitionsvolumen von rund 5,5 Mio. € abgedeckt. Die Dorferneuerung wird 2016 richtig Fahrt aufnehmen. Westerheim ist ein interessanter Gewerbestandort, wir sind gut an die A 96 angebunden. Um dies zu zeigen, fand erstmals die Gewerbeschau im Energiepark Westerheim statt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden

Foto: privat sich viele Interessierte ein um sich zu informieren. Ein voller Erfolg, der zur Wiederholung aufruft. Pünktlich zu Allerheiligen konnte die Neugestaltung des gemeindlichen Friedhofes weitestgehend abgeschlossen werden. In 2015 hat die Gemeinde Westerheim ca. 1.2 € Mio. an reinen Investitionen getätigt. Die Finanzlage der Gemeinde ist gut, so dass wir in den nächsten Jahren den nötigen Spielraum haben für freiwillige und notwendige Aufgaben. Westerheim wird weiterhin sympathisch und lebendig unterwegs sein. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein frohes, friedliches Weihnachtsfest und für 2016 viel Glück, Erfolg und Gesundheit. Christa Bail 1. Bürgermeisterin

Westerheim Wir wünschen all unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr!

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Frohe Weihnachten und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde Westerheim.

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Wir danken allen, die sich in der Gemeinde engagieren sowie für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Das Quartierskonzept in Erkheim wurde erfolgreich fortgesetzt

Erkheim

Viele wichtige Maßnahmen wurden auf den Weg gebracht – reges Vereinsleben mit vielen attraktiven Veranstaltungen

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die Tage werden kürzer, die Nächte länger, draußen wird es kalt und Mensch und Natur stellen sich auf den Winter ein. Ein Blick auf den Kalender verrät uns, es sind nur noch wenige Tage, dann begrüßen wir das neue Jahr 2016. Dies wollen wir zum Anlass nehmen innezuhalten und auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Es war wieder sehr ereignisreich mit vielen Höhepunkten in unserer Marktgemeinde.

Christian Seeberger Erster Bürgermeister

Ein wichtiger Fortschritt wurde mit dem Erwerb und der Ausweisung eines neuen Baugebietes erzielt. Es stehen 42 Bauplätze in verschiedenen Größen zur Verfügung. Das Interesse in der Bevölkerung ist sehr groß. Es ist geplant, im nächsten Jahr mit der Erschließung zu beginnen. Überaus erfolgreich war auch wieder das Ferienprogramm für die Erk heimer Kinder, an dem insgesamt über 160 Kinder und Jugendliche mit viel Freude und Eifer teilgenommen haben. Für die Erkheimer Feuerwehr wurde ein modernes Mehrzweckfahrzeug bestellt, welches im Jahr 2016 seinen Dienst aufnimmt. Die FFW Arlesried feierte ihr 120-jähriges Gründungsjubiläum im Herbst. An diesem großen Fest arbeiteten sehr viele Arlesrieder mit und trugen dabei zu ein em großen festlichen Erfolg bei. Die Musikkapelle Markt Erkheim feierte in diesem Jahr ihr traditionelles Volksfest zum 50. Mal und startete ins Festwochenende mit einem eindrucksvollen Sternmarsch. An diesem Festwochenende wurde auch wieder die Preisverteilung des Maibaumwettbewerbes 2015 der Memminger Zeitung, der Mindel-

Ein wichtiger Punkt im vergangenen Jahresbericht war der Umbau der ehemaligen Molkerei in eine Wohngemeinschaft für Demenzbetroffene. Es lässt sich jetzt schon sagen, dass diese Wohngemeinschaft ausgezeichnet funktioniert. Das Gebäude wird inzwischen von neun Personen bewohnt, die sich in ihrem Umfeld sehr wohl fühlen. Das Quartierskonzept in Erkheim wurde erfolgreich fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Dienstleistungszentrum für haushaltsnahe Dienstleistungen gegründet, das von einer hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin und einer Hauswirtschaftstechnikerin geführt wird. Das Angebot an hauswirtschaftlicher Unterstützung für Familien und Senioren erhöht die Attraktivität des Lebensraums Markt

Heuer fand zum Fünfzigsten mal das Volksfest der Musikkapelle Erkheim statt. heimer Zeitung und der Memminger Brauerei vorgenommen. Dabei wurden auch die Erkheimer Maibaummacher für ihren toll geschmückten Baum mit 100 Liter Bier prämiert. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Erkheim feierte mit einem sehr schönen Festwochenende ihr 40-jähriges Bestehen. Georg Negele vom Schützenverein Edelweiss Schlegelsberg wurde heuer mit seiner Pistole Gauschützenkönig für das Schützengau Ottobeuren.

Der TV Erkheim erhielt in diesem Jahr als Auszeichnung für wertvolle und jahrelang kontinuierlich gute Vereinsarbeit die Goldene Raute mit Ähre. Dies ist ein Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbandes, das bisher nur wenigen Vereinen zuerkannt wurde. Auch im Jahr 2016 werden die Vereine und Firmen wieder schöne Veranstaltungen und Aktionen durchführen und somit die Traditionen pflegen. Ich freue mich bereits da-

Foto: Dominik Berchtold rauf, Sie in Erkheim 2016 wieder persönlich begrüßen zu dürfen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie den Frieden des Weihnachtsfestes spüren und genießen können, dass Sie frohe und besinnliche Festtage haben und im neuen Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und Frieden! Ihr Christian Seeberger

Erkheim

Gesegnete Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr

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Ehrenamtliche prägen das gesellschaftliche und kulturelle Leben

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Kommunaler Bauhof in Frickenhausen wurde fertiggestellt – Neue Heizung für den Kindergarten

Lauben

ie Gemeinde Lauben-Frickenhausen kann auf ein bewegtes und von viel Arbeit geprägtes Jahr 2015 zurück blicken. Bedanken kann sich die Gemeinde bei den vielen Ehrenamtlichen die das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Lauben und Frickenhausen im abgelaufenen Jahr prägten. Zwei hochkarätige Veranstaltungen wurden von den beiden örtlichen Musikkapellen abgehalten. Die Laub´ner Blasmusik unter der Leitung von Kurt Gäble führte im Frühjahr zusammen mit dem Altusrieder U 50 Chor in der Kemptener Big Box das Musical „Franziskus“ geschrieben von Kurt Gäble auf. Vier Vorstellungen waren nahezu ausverkauft und wurden vom Publikum begeistert applaudiert. Damit hatten sich die unzähligen Proben für alle Beteiligten mehr als gelohnt. Die Haseltaler Musikanten unter der Leitung von Markus Peter veranstalteten mit zwei Gastsolisten von den Original Egerländer Musikanten in der Westerhei-

mer Festhalle ein Jubiläumskonzert anlässlich des 90. Geburtstags von Ernst Mosch. Die ausverkaufte Veranstaltung fand großen Anklang bei den Konzertbesuchern. Die größte Ausgabe im Haushalt 2015 war der Neubau des gemeindlichen Bauhofes in Frickenhausen. Die Bauarbeiten verliefen nahezu planmäßig und bis auf die Außenanlagen wird der Bauhof bis zum Jahresende nach einer Bauzeit von sieben Monaten bezugsfertig sein. Ein Dank gilt der Handwerkerschaft sowie dem Architekten für die angenehme Zusammenarbeit. Für die größere Mobilität und Flexibilität wurde für den gemeindlichen Bauhof ein gebrauchtes Personenkraftfahrzeug angeschafft. Im Kindergarten Kunterbunt in Lauben wurde die Heizung erneuert. Für die alten Nachtspeicheröfen wurde eine effiziente Infrarotheizung eingebaut, die eine angenehm empfundene Wärme erzeugt. Als Ergänzung zu dieser Heizung wurde auf dem Gebäude des Kindergartens

Ein neuer kommunaler Bauhof wurde in Frickenhausen gebaut. Foto: Rebhan ein Photovoltaikanlage installiert, die einen Teil der benötigten Energie selber erzeugt. Große Ausgaben für die Gemeinde waren auch die Straßensanierungen im Ortsbereich Frickenhausen. Stolz ist die Gemeinde auf den neuen WLan Hotspot am Vorplatz des Rathauses, der zusammen mit dem Breitbandpartner Smart DSL realisiert wurde. Gut angenommen wurden die im Gemeindegebiet neu aufgestellten Hundetoiletten. Austauschmaßnahmen in der Straßenbeleuchtung zugunsten der LED-Technik rundeten

die Investitionen in die Infrastruktur der Gemeinde ab. Aufgrund der Einstellung des Geschäftsbetriebes der Raiffeisenbank Iller-Roth-Günz in Frickenhausen erwarb die Gemeinde das ehemalige Raiffeisengebäude und konnte dadurch auch eine weitere Aufrechterhaltung von Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker für die Raiffeisenbankkunden erreichen. Im Gebäude soll ab Januar 2016 das s`Radlgschäft Frank Buchberger einziehen. Auch im Bereich „Sicherheit“ gab es größere Ausgaben, so wurden beide Feuerwehren mit ins-

gesamt 80 neuen Funktionsüberjacken ausgestattet. Seit Mitte des Jahres sind im Ortsteil Lauben unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in zwei privaten Immobilien untergebracht. Betreut werden die Jugendlichen durch die Johanniter. Seit kurzem sind in einer weiteren Privatimmobilie im Ortsteil Lauben Flüchtlingsfamilien untergebracht. Dankbar ist die Gemeinde in diesem Zusammenhang der Kirchengemeinde Lauben für die konstruktive Zusammenarbeit und allen Ehrenamtlichen die sich für diese Neubürger engagieren. Eine Vielzahl von Vereinsaktivitäten und Vereinsfesten wurden den Bürgern von Lauben und Frickenhausen angeboten, was von einem hohen Maß an ehrenamtlichem Engagement zeugt.Die Gemeinde ist stolz auf die örtlichen Vereine und Gruppierungen und wünscht allen Bürgern für das kommende Jahr 2016 alles Gute. Reiner Rößle, Bürgermeister

Ortsverbindungsstraße wurde fertiggestellt – viele Aufgaben 2016

Egg a. d. Günz

Jubiläum des Schützenvereins ein voller Erfolg – Neues Wohngebiet soll erschlossen werden

ehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen, deshalb ist es an der Zeit kurz inne zu halten, das

Geleistete Revue passieren zu lassen, aber und gerade auch den Blick nach vorne zu richten. Das Jahr 2015 war – neben vielen kleineren Einzelmaßnahmen – geprägt von der Erneuerung der Ortsverbindungsstraße von Egg bis zur Gemarkungsgrenze nach Niederrieden auf einer Länge von rund 3,3 Kilometern. In diesem Zusammenhang musste auch das in die Jahre gekommene Brückenbauwerk am Wiesenbach komplett durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Außerdem Die Ortsverbindungsstraße zwischen Egg und mussten noch zwei weitere Niederrieden wurde auf einer Länge von rund Brückenbauwerke durch neue 3,3 Kilometern saniert. Foto: Siegfried Rebhan tragfähigere und dem Stand

der Technik entsprechende Bauwerke ersetzt werden. Des Weiteren wurde in unserer Grundschule ein Klassenzimmer komplett saniert und zu einem modernen Computerraum mit 14 Schülerarbeitsplätzen ausgebaut. Im musikalischen Bereich sind zwei Events hervorzuheben: zum einen die Teilnahme am beliebten „Musikcup“ der VG Babenhausen sowie das Jahreskonzert unserer Musikkapelle. Außerdem feierte der Egg`er Schützenverein sein 125-jähriges Jubiläum mit einem Festwochenende sowie weiteren über das Jahr verteilten Events. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres wurde auch noch die Ausrichtung des Günztalpokalschießens mit

zirka 200 Schützen aus sieben Vereinen übernommen. Für das kommende Jahr ist die Erschließung unseres neuen Wohngebietes mit 16 Bauplätzen geplant sowie die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes. Einen weiteren großen finanziellen Raum nimmt in den nächsten Jahren unsere Beteiligung an der Generalsanierung der Mittelschule in Babenhausen ein. Auch in unserer Gemeinde beschäftigt uns die große Zahl der ankommenden Flüchtlinge sehr. Mit über 40 Asylsuchenden, das sind knapp vier Prozent auf unsere Gesamteinwohnerzahl gerechnet, oder anders ausgedrückt sind in unserem Ortsteil En-

Reiner Rößle Bürgermeister

gishausen bei knapp 220 Einwohner 35 Flüchtlinge untergebracht – hier liegt der Anteil schon bei zirka 15 Prozent – sind bei uns bereits weit mehr Asylsuchende untergebracht als in den meisten anderen Gemeinden des Landkreises. Unser Helferkreis ist – wie in anderen Orten auch - sehr stark engagiert, aber es ist auch schon des Erreichen von Belastungsgrenzen zu erkennen.

Franz Morath Erster Bürgermeister

Blicken wir also gemeinsam mit großer Zuversicht und Tatkraft nach vorne, um die vielen anstehenden Aufgaben angehen und bewältigen zu können. Franz Morath Erster Bürgermeister

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Böhen zeigte sich 2015 auch von seiner musikalischen Seite

Böhen

Bezirksmusikfest war einer der Höhepunkte des gemeindlichen Lebens

Im Mai diesen Jahres durfte unsere Gemeinde das 54. Bezirksmusikfest ASM-Bezirk 6 Memmingen, ausgetragen von unserm Musikverein Allgäuer Dorfmusikanten e.V., feiern. Für alle Beteilig ten war diese große Veranstaltung ein voller Erfolg. Im Juli fanden wie jedes Jahr die Fußball Tage mit großer Teilnahme statt. Die Wasserversorgung für alle Ortsteile wurden 2015 für die Ortsteile Gunzegg, Osterberg, Wies und Rumpf mit einer voraussichtlichen Investitionssumme von 850.000 Euro fortgesetzt. Dieses Jahr noch sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Andreas Meer Erster Bürgermeister

Im Bereich der Kirche wurde eine verbesserte Parkplatzsituation mit Einebnung des auf der östlichen Seite des Gasthaus Rössle befindlichen Areals geschaffen. Investitionen. 2016 wird voraussichtlich ein neues Baugebiet realisiert. Der Dorfplatz, auf dem die alte Schule stand, soll mit Hilfe von Fördergeldern realisiert werden. Vernachlässigte Anrainerwege und Straßen werden saniert. Es grüßt Sie herzlich Andreas Meer 1. Bürgermeister

Im Bereich der Kirche und des Gasthauses Rössle wurde die Parkplatzsituation dank eines neuen Platzes verbessert. Fotos: Franz Kustermann

Die Gemeinde Böhen war in diesem Jahr Ausrichter des Bezirksmusikfests. Einer der Höhepunkte war der große Gemeinschaftschor aller beteiligten Musiker, den der Dirigent der „Allgäuer Dorfmusikanten“ Lothar Albrecht leiten durfte.

Nahwärmenetz als Beitrag zur Energiewende auf den Weg gebracht

Boos

Neues Baugebiet im Wiesenweg wurde gut angenommen – Auf dem Bürzle-Areal tut sich was

ie in all den Jahren ist die vorweihnachtliche Hektik nach den Feiertagen weg und danach geht es wieder „normal“ oder zumindest ruhiger zu. Ich hoffe, dass Sie schöne, besinnliche und vor allem ruhige Weihnachtstage vor sich haben und Sie auch in aller Ruhe dieses Jahr auslaufen lassen können. Bevor wir aber das Jahr 2015 verabschieden, möchte ich mit Ihnen noch zurückblicken und das ein oder andere Ereignis in Erinnerung bringen. Im Frühjahr haben wir mit der Veräußerung unseres Wohngebietes im Wiesenweg begonnen. Die zehn Bauplätze konnten nach rund sechsmonatiger Bauphase den Eigentümern übertragen werden. Wenige Restplätze sind noch vorhanden. Interessenten können sich gerne in unserer Bauverwaltung melden. Es sind bereits Überlegungen über weitere Entwicklungsmöglichkeiten im Gange. Nach intensiver Beratung und Diskussion im Gemeinderat, wurde noch vor der Sommerpause der Startschuss für ein Nahwärmenetz im Zentrum von Boos gegeben. Es ist geplant, dass die fünf kommu-

Michael Ehrentreich Erster Bürgermeister

auch unsere Bürger von diesem Projekt partizipieren. Mit Baukosten von rund 900.000 Euro und einer Förderung von 230.000 Euro, verbleibt nach Abzug des Tilgungszuschusses der KfW-Bank ein Finanzierungsbetrag von rund 600.000 Euro. Die Amortisation ist auf 13 bis 14 Jahre berechnet. Ein Erfolg konnte auch mit positiven Entwicklungen auf dem Bürzle-Areal erzielt werden. Mit der Gewinnung eines Investors für eine Seniorenwohnanlage wurde ein erster Schritt für die städtebauliche Aufwertung dieses Areals gemacht. Spätestens bis Frühjahr 2017 sollen hier 15 hochqualitative Wohnungen entstehen. Der Baubeginn dieser Anlage ist nach dem Winter geplant. Für Rückfragen zur Vermarktung steht Ihnen Lukasch Reinhard, Wüstenrot Memmingen, zur Verfügung. Uns war es wichtig, dass interessierte Booser Senioren ihren Lebensabend in ihrer Heimatgemeinde verbringen können. Die verbleibende Grundstücksfläche steht Gewerbetreibenden unserer Gemeinde zur Verfügung. Im Zuge des zehnjährigen Sanierungsplanes der Ortskanalisation, haben wir mit Abschluss des vierten

Auf dem Bürzle-Areal in Boos soll eine Seniorenwohnanlage entstehen. Foto: Armin Schmid fast allen Gebäuden Sanierungen nalen Gebäude (unter anderem der Heizanlagen anstanden und mit Rathaus, Schule), sowie die VR-Bankder Wahl des Heizmediums Holz Geschäftsstelle an dieses Netz angelangfristig ein Einsparpotential liegt, schlossen werden. Mit dieser Maßist dieses Netz auch im Hinblick auf nahme werden rund 250 Tonnen/p.a. die Wirtschaftlichkeit überzeugend. CO2 eingespart und wir konnten hier Im Rahmen der Förderung dieses einen Beitrag zur Energiewende leiNahwärmenetzes durch das Amt für sten. Mit einem fast 100prozentigen ländliche Entwicklung, wurde auch Einsatz von nachwachsenden Roheine Dorferneuerung im so genannstoffen ist auch der Nachhaltigkeit ten „Altort“ angeordnet. So können Rechnung getragen worden. Da bei

Sanierungsprojektes die Vöhlin- und Eichbergstraße saniert. Neben der Kanalleitung wurde auch die Wasserversorgung auf den neuesten Stand gebracht und der Straßenzug mit Leerrohren zur VDSL-Versorgung ausgestattet. Auch der so genannte Vollausbau des Straßenzuges kann als sehr gelungen angesehen werden. Die Gesamtmaßnahme hat Kosten in Höhe von ca. 800.000 Euro verursacht. Erwähnen möchte ich auch, dass sich die Gemeinde der Flüchtlingssituation angenommen hat. Im November ist die Aufnahme von rund 15 Personen erfolgt. Einen Dank möchte ich hier den Personen aussprechen, die sich sofort in einem Helferkreis engagiert haben. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre in unseren Gemeinden diese große Aufgabe nicht zu bewältigen. Ich wünsche nun allen Lesern der Memminger Zeitung ein friedvolles Weihnachtsfest, sowie ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr. Ihr Michael Ehrentreich, 1. Bürgermeister

2015 war Jahr der Konsolidierung für Holzgünz und seine Gemeindeteile

Holzgünz

HoSchMi-Stadel ist ein voller Erfolg und wird fleißig genutzt

as Jahr 2015 stand für die Gemeinde Holzgünz im Zeichen der Konsolidierung und der spannenden Frage: wie wird unser HoSchMi-Stadel angenommen. In diesem Zusammenhang ist der HoSchMi-Verein besonders hervorzuheben. Mit großem Engagement ist es ihm gelungen, das „Holzgünz-Schwaighauser-Miteinander“ einen großen Schritt voranzubringen. So konnten im Stadel bisher 57 Veranstaltungen stattfin-

Schwaighausen und Trunkelsberg durch den Landkreis fertiggestellt. Im interkommunalen Gewerbegebiet auf Holzgünzer Flur wurden zwei weitere Grundstücke verkauft und erschlossen. Die Erschließung des Baugebiets „Hart“ wird bis Herbst 2016 fertiggestellt sein.

Mit finanzieller Beteiligung der Gemeinde wurde der Radweg zwischen

Paul Nagler, 1. Bürgermeister

Weit über 50 Veranstaltungen fanden bereits in dem neuen HoSchMiStadel zwischen Holzgünz und Schwaighausen statt. Foto: Franz Kustermann

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Paul Nagler Erster Bürgermeister

den – von Theateraufführungen und Konzerten, Vereins- und Gemeindefesten bis zu Hochzeiten und Geburtstagsfeiern. Da unser Schwaighauser Wirt vorrangig das Catering übernehmen soll, ist sehr positiv zu verzeichnen, dass die ersten seiner Einsätze bei den Gästen sehr gut angekommen sind.

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Heimertingen – Hier bewegt sich was! Starke Bauaktivitäten bestimmten das vergangene Jahr – Genehmigung der wünschenswerten Umgehungsstraße ist ungewiss

Heimertingen

as Jahr 2015 war für die Gemeinde Heimertingen von starken Bauaktivitäten geprägt. Neben der Erneuerung von Wasserleitungen und dem Bau einer neuen Versorgungsleitung durch die Gemeinde, sind hier der Bau einer Palettensortierhalle durch die Firma Max wild GmbH und der Bau einer Produktionshalle und eines Technikums durch Firma Wagner Magnete GmbH & Co.KG zu erwähnen. Schwerpunkte hinsichtlich der

Jürgen Schalk Erster Bürgermeister

Bauaktivitäten bilden jedoch zweifelsohne die Erschließung des neuen, zirka sechs Hektar großen Gewerbegebietes Süd und der Neubau eines REWE-Marktes, wobei beide Abbiegespuren von der B 300 bereits fertiggestellt sind. Beim REWEMarkt sind die Hochbauarbeiten in vollem Gange, sodass der geplanten Eröffnung im zweiten Quartal 2016, wobei der Markt mit einem Vollsortiment samt Metzgerei, Bäckerei und Getränkemarkt aufwartet und auf

In diesem Jahr begannen die Bauarbeiten für den neuen Rewe-Supermarkt in Heimertingen. Noch im ersten Halbjahr 2016 soll er eröffnet werden. Foto: August Striegel

Regionalität und Qualität aus Bayern setzt, nichts mehr im Wege steht. Seit Beginn der Erschließung des neuen Gewerbegebietes Süd im September sind auch hier erkennbare Fortschritte zu vermelden. Hierbei stehen in der Zugspitzstraße, äußerst verkehrsgünstig an der A 7 und B 300 gelegen, noch attraktive Gewerbeflächen zur Verfügung. Interessenten können sich gerne an die Gemeinde Heimertingen wenden. Der Gemeinde Heimertingen ist Familienfreundlichkeit sehr wichtig. Beispielhaft hierfür ist, dass bei der bevorstehenden Planung und Erschließung eines neuen Wohnbaugebietes auf vernünftige Preise für Familien unter dem Motto „Junges Wohnen“ Wert gelegt wird. Zusätzlich werden Eigentümer von nicht bebauten Grundstücken oder nicht beziehungsweise nur teilweise genutzten Gebäuden dazu aufgerufen, sich an der innerörtlichen Entwicklung zu beteiligen. So sollen der Flächenverbrauch durch Neubaugebiete möglichst gering gehalten und die Dorferneuerung vorangetrieben werden. Zusätzlich zeichnet sich Heimertingen durch sein Engagement für alle kleinen und großen Einwohner des Ortes aus. Angefangen von den

Kleinsten, wobei jedes Neugeborene mit einem Begrüßungsgeld in Höhe von 1.000 Euro in der Gemeinde willkommen geheißen wird, bis hin zu den Senioren, für die ein abwechslungsreiches Programm geboten wird. Mittelfristig ist eine kleine „Seniorenresidenz“ geplant, um den älteren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, betreut und gut versorgt in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Im neu gegründeten Seniorenverein stehen zahlreiche ehrenamtliche Betreuerinnen der älteren Bevölkerung hilfreich und zur Seite und ein Arbeitskreis Asyl unterstützt neun Asylbewerber aus Eritrea und Somalia ebenso tatkräftig. Der Sportverein, die Musikkapelle und der Schützenverein, die weit über die Heimertinger Grenzen hinaus bekannt sind, bieten wie auch die übrigen örtlichen Vereine, ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Angebot zur Freizeitgestaltung und sorgen zudem für ein geselliges Miteinander und ein aktives Dorfleben. Die Gemeinde Heimertingen verfügt über eine hervorragende Infrastruktur. Neben den Geschäftsstellen der VR-Bank und der Sparkasse, einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis und einer Apotheke sind am Ort

zahlreiche namhafte Unternehmen aus Handel, Gewerbe, Dienstleistung und Gastronomie ansässig. Großen Wert legt man in Heimertingen auch auf eine durchgängige Kinderbetreuung, die durch den Kindergarten mit Kinderkrippe und die Mittags- und Ferienbetreuung an der Grundschule gewährleistet werden. Die Nähe zur Stadt Memmingen und zugleich zur Autobahn A 7 zeugen einerseits von einer lebendigen, zukunftsorientierten Gemeinde mit wachsendem Potential, andererseits schlägt ein tägliches Verkehrsaufkommen von bis zu 15.000 PKW und LKW auf der B 300 stark zu Buche. Daher ist schon lange eine Umgehungsstraße unumgänglich und wünschenswert, weshalb die Gemeinde mit zwei möglichen Varianten im Flächennutzungsplan hierfür die Voraussetzungen geschaffen hat. Bis Ende des Jahres soll nun die Entscheidung fallen, ob Heimertingen in die notwendige Dringlichkeitsstufe im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird. Doch selbst danach ist eine Umgehungsstraße, die den Ort ganz erheblich entlasten würde, noch nicht garantiert. Erst das Bundesverkehrsministerium entscheidet, ob dieses so dringend notwendige Vorhaben umgesetzt wird.

Ehemalige Synagoge Fellheim ist ein Schmuckstück geworden

Fellheim

Fellheim hat dieses Jahr viele kommunalen Aufgaben erfolgreich bewältigt

in ereignisreiches Jahr 2015 neigt sich dem Ende. Wichtige laufenden Projekte konnten in diesem Jahr weitergeführt beziehungsweise abgeschlossen werden.

in Höhe von zirka 300.000 Euro finanziert haben. Gesamtsanierung der Illertalhalle: Ein weiterer Schritt in Richtung Gesamtsanierung wurde mit dem Einbau einer neuen Heizung in der Illertalhalle gemacht. Die 35 Jahre alte, ölbefeuerte Zentralheizung wurde durch eine hocheffiziente Wärmepumpe und einer Gastherme, welche die Spitzenabdeckung und Warmwasserversorgung übernimmt, ersetzt. Mit dem Einsatz dieser umweltfreundlichen Anlage wurde der KfW-85 Standard erreicht, was dazu führt, dass – in Verbindung mit einer energetischen Sanierung der Raumhülle – der Energieverbrauch wesentlich gesenkt werden und der Kredit um 31.000 Euro als Tilgungszuschuss reduziert wird. Als nächster und letzter Bauabschnitt ist für 2016 der Einbau eines neuen Sportbodens in Verbindung mit einer Fußbodenheizung vorgesehen. Damit ist die Sanierung der Illertalhalle nach sieben Jahren in vielen,

Eine Pflichtaufgabe für die Gemeinde als eigenes Wasserversorgungs unternehmen ist die Sicherung der Wasserversorgung. Mit der Inbetriebnahme des neuen Brunnen II, dem Einbau der hydraulischen Einrichtungen und der Verbindung des neuen mit dem bisherig für die Wasserversorgung der Gemeinde zuständigen Brunnen I ist ein seit über zehn Jahren laufendes Projekt erfolgreich zu Ende gebracht worden. Mit Hilfe der neuen technischen Einrichtungen ist eine jederzeitige Bereitstellung von sehr gutem Trink- und ausreichend Löschwasser im Brandfall für die nächsten Jahrzehnte gewährleistet. Ein herzlicher Dank gilt den Grundstücks- und Hauseigentümern, die über einen Verbesserungsbeitrag dieses Projekt

aus finanziellen Gründen nur möglichen Bauabschnitten abgeschlossen. Insgesamt wurden dieses Jahr zirka 130.000 Euro investiert, die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 1,50 Mio. Euro. Nach zehnjähriger Vorbereitungsund zweijähriger Bauzeit wurde die

Ehemalige Synagoge Fellheim am 25. Oktober in einem feierlichen Akt offiziell eröffnet. Damit stellt die Gemeinde eines ihrer geschichtsträchtigsten Gebäude den Fellheimer Bürgerinnen und Bürger, aber auch Interessierten aus der näheren und weiteren Umgebung für alle,

Nach zehnjähriger Vorbereitungs- und zweijähriger Bauzeit wurde die „Ehemalige Synagoge Fellheim“ im Oktober feierlich eröffnet. Foto: Roland Schraut

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dem Haus angemessenen Veranstaltungen zur Verfügung. Gedacht ist beispielsweise an musikalische Vorträge, Lesungen, private Feiern sowie eine kleine Ortsbücherei. Das Gebäude soll aber auch ein Ort des Lernens, des Gedenkens und Erinnerns – insbesondere für Schüler – sein. Das zirka 1,80 Mio. Euro-Projekt wurden mit rund 1,50 Mio Euro aus öffentlichen Mitteln gefördert, was auch die überregionale Bedeutung dieses Gebäudes bestätigt. Vorschau Weitere große finanzielle Anstrengungen stehen mit dem Ausbau der Staatsstraße, das heißt der Ortsdurchfahrt, mit neuen Wasserleitungen, der Ausbau der Kreisstraße bis zur Landesgrenze im Rahmen der Dorferneuerung sowie die energetische Ertüchtigung des Kindergartens in den kommenden Jahren an. Die Verantwortlichen der Gemeinde müssen dafür wichtige Entscheidungen treffen, die letztendlich finanzierbar sein müssen.

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Das Jahr war geprägt von richtungsweisenden Entscheidungen

Hawangen

Erfreulicher Einwohnerzuwachs – Neue Lourdes-Grotte im Pfarrgarten – Reges Vereinsleben

ehr geehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2015 war in der Gemeinde Hawangen geprägt von richtungsweisenden kommunalpolitischen Entscheidungen und Weichenstellungen mit dem Ziel, die Prosperität der gesamtstrukturellen Fort- und Weiterentwicklung langfristig sicherzustellen. Mit der Gründung des Zweckverbandes „Interkommunaler Gewerbepark Flughafen Süd -Benningen/ Hawangen“ setzten wir ein deutliches Zeichen zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Selbstverständlich wollen wir damit auch die heimische gewerblichindustrielle Entwicklung voranbringen und unsere Steuerkraft ausbauen und verbessern. Mit dem Aufstellen eines Bebauungsplanes für die Wiederherstellung beziehungsweise den Ausbau der Ortsverbindungsstraße von Memmingerberg nach Hawangen schufen wir die erste planungsrechtliche Voraussetzung zur Realisierung dieses Gewerbeparks. Für diese Straßenbaumaßnahme liegt bereits eine Förderzusage des Freistaates Bayern in Höhe von

Martin Heinz Erster Bürgermeister

71 Prozent der Baukosten vor. Eine zentrale Voraussetzung zur baulichen Weiterentwicklung unserer Gemeinde stellt natürlich die ordnungsgemäße Abwasserentsorgung dar. Mit der im Jahre 2015 erfolgten Genehmigung unseres neuen beziehungsweise überarbeiteten Generalentwässerungsplanes liegen nun die planungsrechtlichen Bedingungen zur Realisierung entsprechender Investitionen in die Kanalisation (unter anderem Bau von Regenrückhaltebecken, technische Nachrüstung von Stauraumkanälen etc.) vor. Große Aufmerksamkeit widmete der Gemeinderat in diesem Jahr dem Feuerlöschwesen. So hat er sich für den Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges (TSF-W) ausgesprochen, das im kommenden Jahr seiner Bestimmung übergeben wird. Einen absoluten Höhepunkt im Leben unseres Dorfes bildete in diesem Jahr die Primizfeier von Felix Siefritz, zu der sich ganz Hawangen herausgeputzt hat und sich unser Dorf und unsere Dorfgemeinschaft großartig präsentierten. Mit der Errichtung einer neuen „Lourdes-Grotte“ im Pfarrgarten hat die Kirchengemein-

de St. Stephan ein Schmuckstück im Herzen unseres Dorfes geschaffen. Hierbei gilt mein ganz besonderer Dank der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zur Entstehung dieser Gebets- und Besinnungsstätte beigetragen haben. Mit der im vergangenen Jahr erfolgten Erschließung des Baugebietes „Eichenweg“ und der damit verbundenen Bereitstellung äußerst attraktiver und gleichzeitig preisgünstiger Wohnbaugrundstücke konnte auch heuer für mehrere Mitbürgerinnen und Mitbürger – gerade für junge Familien – der Traum von den „eigenen vier Wänden“ Wirklichkeit und somit die wohnbauliche Entwicklung unserer Gemeinde sichergestellt werden, was sich auch in diesem Jahr in einem erfreulichen Einwohnerzuwachs niederschlägt. Große Aufmerksamkeit widmete der Gemeinderat in diesem Jahr auch der Sanierung der Trinkwasser-Quellfassungsanlage in Stephansried, wofür ein fundiertes Planungskonzept erarbeitet und den Fachbehörden zur Begutachtung und Genehmigung vorgelegt und für das zwischenzeit-

Aitrach

Die Primizfeier von Felix Siefritz war in diesem Jahr ein absoluter Höhepunkt für die Gemeinde Hawangen. Foto: Franz Kustermann lich die Genehmigung erteilt wurde. Besondere Erwähnung verdient das äußerst intakte Vereinsleben in unserem Dorf, das gerade seit der vor wenigen Jahren erfolgten Inbetriebnahme unserer großzügig konzipierten Mehrzweckhalle, in der auch im Jahr 2015 wieder zahlreiche

– teilweise überregionale – sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen stattfanden, eine außergewöhnliche Dynamik erfuhr. Hierbei gilt mein ganz besonderer Dank allen Vorsitzenden und Verantwortlichen unserer örtlichen Institutionen, Organisationen und Vereine für ihr Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz. Im Jahr 2016 stehen Investitionen in die Abwasserentsorgung (unter anderem Errichtung eines Regenrückhaltebeckens im Bereich des ehemaligen Hawanger Bahnhofs) und in die Sanierung der TrinkwasserQuellfassungsanlage in Stephansried an. Gleichzeitig sind die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich der äußeren Bahnhofstraße und des ehemaligen Bahnhofsgeländes sowie der Ausbau des Breitbandnetzes vorgesehen. Meine Glückwünsche zu Weihnachten und zum neuen Jahr verbinde ich mit einem aufrichtigen Dank für das Geleistete und mit der Hoffnung auf weiteres konstruktives Zusammenwirken! Martin Heinz Erster Bürgermeister

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