2012 architecture&space

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Marta 2013

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Dyachenko

Studio

Palz

-

&

Universit채t

Rui der

Xu

K체nste



transformationsstudie



Die Transformation der ebenen Grundgeometrien Kreis und Quadrat ergeben einen Ablauf interessanter Fusionsformen. Die Abläufe werden durch das Verrücken der Ankerpunkte der Grundgeometrien mit der Loft Funktion digital gesteuert. Der Ablauf ändert sich nach dem Ausgangsankerpunkt der Grundgeometrie. Aus den entnommenen sternenförmigen Fusionsformen wurden Räume generiert, die experimentell verschiedene Lichtsituationen räumlich thematisieren.


terrain pt.1


Tagebau Welzow >> EIN „kaputtes“ LAND WIRD FREIGESTELLT << Der noch aktive Tagebau in Welzow formt seit Jahrzehnten eine wüstenartige anthropogene Landschaft. Um Braunkohle abzubauen, die sich tief unter der Erde befindet, werden hier pro Tag mehrere Tonnen Erde durchgraben. Die Erde ist danach unfruchtbar und zerstört. Das Gebiet wird daher anschließend mit kostenaufwändigen Methoden renaturiert und zu einer „augengewöhnte“(künstlichen) Seenlandschaft verwandelt. Unser Vorschlag ist es eine neue Struktur zu schaffen, statt sich um eine Renaturierung, eine „Wiedergutmachung“, zu bemühen: Jeder darf kommen, jeder darf bauen wonach er verlangt. Die Struktur erhebt sich über der Landschaft, sie schwebt und gibt der Landschaft Zeit sich selbst zu regenerieren.


Die Zeichnung ist ein Experiment, das eine ungeplante Ansiedlung untersucht. Ein kollektives Werk aus mehreren Teilnehmern. Sowohl die Isometrie als auch der Grundriss wurden gerastert und in Kacheln unterteilt. Ein Zeichner beginnt intuitiv an einer Kachel seiner Wahl zu zeichnen, der darauffolgende interagiert, zeichnet weiter oder entscheidet sich f端r etwas Neues, Autonomes.


Im Modell wurde die zweite Ebene aus flexiblen F채den gezogen. Die zweite Ebene, die 체ber der Landschaft schwebt ist erstmal als Infrastruktur zur verstehen durch welche wir die Verbindungen der einzelnen Orte untersuchen. Sie ist keine starre begehbare Konstruktion.


Das zweite kolletive Experiment ist kontrollierter und wurde mit einigen Parametern eingegrenzt. Der Teilnehmer hat eine klare Vorstellung was dort entsteht und denkt dreidimensional. Er arbeitet mit einem Grundriss, Isometrie und Modell gleichzeitig.


Um mit der Dichte zu experimentieren, wurden einige Baukörper im Modell entfernt. Alle Fäden (Infrakstruktur) wurden entfernt, die keinen Baukörper berühren.


Die richtige Dichte der Ansiedlung war wichtig f체r eine harmonische Symbiose zwischen Landschaft und r채umlicher Nutzung. Sie soll nicht die Form einer dichtbebauten Stadtstruktur annehmen. Die festgelegten Freifl채chen schaffen eine Balance zwischen Leerraum und Bebauung. Das Raster wurde digital mit Hilfe von Grasshopper generiert. Es uml채uft die festgelegten Naturschutzgebiete.

Die Infrastruktur die nicht betroffen ist wurde entfernt. Somit wird die Dichte nochmals verringert.


MÜgliche Startpunkte einer Ansiedlung befinden sich in der Nähe der benachbarten Kleinstädte. Sie sollen von der bereits existierende Strom- und Wasserversorgung profitieren.


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