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04 TITEL Bosse Kaya Yanar 08 MODEL MADNESS Rund um‘s Cover 10 DAS GEHT Termine & Veranstaltungen
29 JOBS IM SAARLAND Die regionale Stellenbörse 32 TIPPS CDs, DVDs, Bücher & Kino 36 SERIEN-SPECIAL Ab vor die Glotze 46 QUATTROCULT Kultur in der Region 50 FIN Comic & Impressum
Bild: Peter Liwowski (Layoutist)
DER XTE FRÜH L
ING
„Er/Sie hat gerade seinen/ihren zweiten Frühling“... sagt man gerne zu Menschen, die nach einer längeren Zeit der Abstinenz vom Leben wieder zu alter Form zurückkehren. Meist nach einer Trennung oder einen andersgearteten Neuanfang. Aber warum braucht es überhaupt ein solch vermeidlich negatives Erlebnis, damit man wieder Power in den Knochen hat? Oder haben Trennungen und neue Lebensabschnitte am Ende sogar etwas Positives, weil Alltlasten plötzlich wegfallen und zerfahrene Situationen sich auflösen? In jedem Fall schaffen
sie Platz für Neues, schaffen ein innerliches Vakuum, dass gefüllt werden möchte. Ich weiß nicht wieviel Frühlinge ich schon hinter mir habe. Wenn ich mir die alte Hackfresse auf dem Bild anschaue, müssen es aber schon ein paar gewesen sein. Aber egal: Ich freue mich auf diesen Frühling. Ich bin ein Frühlingskind und werde immer eins bleiben. In diesem Sinne: Frohe Ostern!
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TITEL
BOSSE
NI CH T ME HR AN „E S FÜ HLT SI CH AN ZI G“ W IE AN FA NG ZW
Am 12. Februar veröffentlichte Axel Bosse sein neues Album „Engtanz“. Es ist der ausgelassene Tanz mit dem Leben. Der 35 jährige blickt zurück und liefert 11 neue Songs mit Texten, in denen sich Altersgenossen sehr wohl erkennen können. Nach seinem Erfolgsalbum „Kraniche“ (2013) liefert die neue Platte wieder wundervoll, poetische Stücke, die er in diesem Jahr im März in der Garage und auch auf dem Rocco del Schlacko Festival präsentieren wird. Im Interview bei Kaffee und Kippe hat Bosse uns Einblicke in die Arbeit zur neuen Platte gewährt und erzählt, was ihn derzeit beschäftigt. Dein neues Album heißt „Engtanz“, wie hat es sich angefühlt, so eng mit dem Leben zu tanzen? Mal leicht, mal nicht so leicht. Es ist nun mein sechstes Album und das sollte das Ende meiner Jugend einläuten. Ich wollte damit meinen Istzustand beschreiben. Die ersten Freunde werden krank, oder sind gestorben, ich hab ein Kind. Ich habe tief in mich reingeschaut. Es geht auf der Platte um Dinge, die mich oder Leute in meinem Alter beschäftigen. In „Ahoi Ade“ singst Du, dass der Sommer vorbei ist. Ist Dein Sommer wirklich schon vorbei? Ja, es fühlt sich nicht mehr an wie Anfang zwanzig. Also muss man sich von manchen Sachen auch verabschieden. Es ist nicht mehr wie früher, Party machen, Clublichter an und alles ist vergessen. Wir sind erwachsen geworden. Mit 35 fühlt sich einiges zwar entspannter an, aber man muss sich von manchen Sachen eben verabschieden und sich dem Leben stellen. Viele Texte deiner neuen Songs behandeln das Thema Zeit. Hast Du einen Masterplan entwickelt? Der letzte Sommer ist für mich komplett entfallen. Ich war nicht im Wasser, ich war nicht im Urlaub, weil ich produziert habe. Ich bringe Dinge gerne zum Ende, sonst bin ich unentspannt. Wenn alles fertig ist, hab ich den Kopf frei. Dann nehme ich mir gezielt Zeit für Freunde und Familie. Mit den Sportfreunden Stiller hast Du kürzlich in München beim Konzert „Wir. Stimmen für geflüchtete Menschen“ gesungen. Fühlst Du Dich durch die Vorkommnisse in der vergangenen Zeit als viel reisender Mensch eingeschränkt?
Nein! Überhaupt nicht. Ich habe keine Angst vor terroristischen Anschlägen. Ich bin oft in der Türkei und finde daher bitter, was in Bodrum an der türkischen Ägäis passiert. Man sieht Menschen, die auf Boote gesetzt werden und man fragt sich, ob sie es schaffen werden in Griechenland anzukommen. Da sind Kinder, die auf Beton schlafen und dann irgendwann auf die Boote gebracht werden. Die türkische Regierung kümmert sich um diese Menschen nicht. Das zu erleben, hinterlässt ein mulmiges Gefühl. Es geht um Freiheit und die sollte sich niemand nehmen lassen. Im Sommer wirst Du selbst einige Festivals spielen, wen möchtest Du diesen Sommer unbedingt live sehen? Du willst meinen neuesten Shit hören. Ich werde mir auf jeden Fall Alligatoah ansehen, eine Show von Deichkind, Curches und auch London Grammar. Text: Tine Sattler Bild: Benedikt Schnermann
Garage, Saarbrücken Donnerstag, 10. März, 19.30Uhr www.axelbosse.de
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KAY YAN A AR
TITEL
„Ich liebe den kulturellen Flickenteppich“ Viele Mädels wird es hart treffen, aber Prince Charming und Integrationsbeauftragter unter den Komikern des Landes ist mittlerweile fest in schweizerischen Damenhänden. Nichts desto trotz oder gerade unter anderem deswegen ist Kaya Yanar nun mit seinem neuen Bühnenprogramm „Planet Deutschland“ on Tour. Wie der Weltenbummler zum neuen Programm kam, worum es gehen wird und inwiefern das mit seiner neuen Liebe zusammenhängt, hat er uns in einem sehr ausführlichen Interview erzählt. „Planet Deutschland“ verspricht ebenso erfolgreich zu werden, wie seine bisherigen Shows. Also, Guckt Ihr! Am 1. April in der Saarlandhalle. Das neue Programm behandelt unseren Mikroplaneten Deutschland. Du deckst Deine Erkenntnisse über Deutschland auf. Wieso kommt das jetzt erst? Fernweh hat mich in die Welt gezogen und wenn man dann zurück kommt, sieht man seine Heimat mit anderen Augen. Meine Freundin ist aus der Schweiz und da gibt es ein schönes Beispiel. Ich sagte zu ihr, sie solle doch mal bitte die Tasche im Auto auf die Hutablage legen. Daraufhin fragte sie mich, warum das in Deutschland Hutablage heißt und ich konnte es ihr nicht genau erklären. Oder sie hat mich darauf hingewiesen, dass in Deutschland viel Schorle getrunken wird. Weinschorle, Apfelsaftschorle, Traubensaftschorle. Sie hat gefragt, warum wir Deutschen alles mit Wasser mischen. Das sind Skurrilitäten, die einem dann erst bewusst werden, wenn man einem Ausländer solche Dinge erklären muss. Wie bist Du vorgegangen, um dieses Programm zu produzieren? Bist Du hierzu in jedes Bundesland gereist? Es geht um allgemeine deutsche Marotten und um einzelne Eigenheiten, wie beispielsweise die Bayerischen Gepflogenheiten, die Hessische Sprache und so weiter. So was wie das „Goaßlschnoizn“ in Bayern. Ich habe mich so erschrocken, als ich bei einem Freund eingeladen war und da so ein Typ kam, der mit der Peitsche knallte. Ich hab mich gefragt, wie man darauf kommt, Musik mit einer Peitsche zu machen.
Dein Thema war und ist nach wie vor Integration. Ist es in der heutigen Zeit noch leicht, Menschen über Comedy hierfür zu erreichen? Es ist natürlich mittlerweile ein anderer Zeitgeist als 2001. Mit „Was guckst Du?!“ hatte ich Erfolg, weil es einen Bedarf von allen Seiten daran gab. 2001 war das noch eine unschuldige Nummer, dann kam 9/11, der Krieg gegen den Terrorismus begann, gewisse Sachen wurden ein wenig schwieriger. Die aktuelle Flüchtlingsdebatte ist natürlich ein Reizthema. Meine Comedy hat sich nie wirklich geändert. Ich habe Themen wie Religion einfach ausgespart, weil das viele Leute zu ernst nehmen. Sprachen, Marotten oder kulturelle Dinge sind die Themen. Das ist auch bei „Planet Deutschland“so. Gibt es etwas, was Du gerne an den deutschen Gepflogenheiten ändern würdest? Nein überhaupt nicht. Ich bin ein Fan vom Flickenteppich an Kulturen. Ich mag Eigenheiten, egal welcher Kultur. Monokulturen sind überhaupt nicht mein Ding. Ich finde es toll, dass es hier Klopse, Frikadellen oder Buletten gibt, alles ist ein bisschen anders. Einigen deutschen Lagern , die behaupten, unser „Deutschtum“ würde durch die Integration brüchig, möchte ich sagen, dass sie sich mal unsere Geschichte anschauen sollen. Dieses „Deutschtum“ hat nie existiert. Es gab schon immer Einflüsse anderer Länder. Allerdings hat sich Deutschland auch Werte erarbeitet, die jeder schätzen sollte, der hier lebt. Text: Tine Sattler Bild: Nadine Dilly
Saarlandhalle, Saarbrücken, Freitag, 1. April, 20 Uhr www.kaya-yanar.de
ESTHER WIEGAND COVERFOTOGRAFIN MÄRZ
Du fotografierst seit 1986. Seitdem hat sich viel in der Fotografie verändert. Was ist aus deiner Sicht die krasseste Veränderung? Für mich ist die mit Abstand krasseste Veränderung der letzten Jahrzehnte der Sprung von der analogen Fotografie zur digitalen Verarbeitung der Fotos. „Digital Imaging“ hat das Fotografieren revolutioniert. Was ist heute wie damals gleich geblieben? In all den Jahren bleibe ich bei meinem Standpunkt und denke, dass damals wie heute nicht die Technik einen guten Fotografen aus macht, sondern der Blick für die besondere Situation. Diesen Moment für die Zukunft festzuhalten, spricht mehr als Worte und lässt die Erinnerung in Form eines Fotos für lange Zeit leben.
Du hast ein sehr breit gefächertes Portfolio und auch die Bilder sind stilistisch sehr unterschiedlich. Hast du eine Lieblingsdisziplin? Im Laufe der letzten Jahre habe ich gemerkt, dass das Shooten im Fashionbereich zu meiner Lieblingsdiziplin geworden ist. Ich danke den Designern für eine langfristige Zusammenarbeit und für die kreative Umsetzung gemeinsamer Projekte. Auf deiner Webseite steht der Claim „die andere ART der Fotografie“. Was machst du anders? „... die andere ART der Fotografie“ ist für mich mein Anspruch an mich selbst. Es ist mir sehr wichtig, dass Kunden zufrieden und mit einer neuen, positiven Erfahrung das Shootingerlebnis wahrnehmen. Es gibt kein schöneres Kompliment für mich, als Kunden, die wiederkommen. Du bietest auch Model Coaching an. Was kann man dabei lernen? Ich shoote auch mit Kunden, die das erste Mal vor einer Kamera stehen und sich noch sehr unsicher fühlen. Optional kann in diesem Fall ein professionelles Model dazu gebucht werden, die beim Posen und der Bewegung vor der Kamera das Shooting begleitet und hilfreiche Tips gibt. In einer lockeren Atmosphäre wird das Shootingthema und die Umsetzung zusammen mit dem Make-up Artist besprochen.
Ich habe gesehen, dass du auch mit Apps arbeitest. Hast du da ne Empfehlung? Ich nenne die Verwendung von „Apps“ nicht arbeiten, sondern eher spielen. Heutzutage bieten uns die Medien eine Vielzahl von sog. Bildbearbeitungs-Apps, die es auch dem Laien einfach machen mit seinem Handy sagenhafte Urlaubsfotos aufzuwerten und Selfies ins „rechte Licht“ zu rücken. Ich nutze u.a. für meinen Instagram Account folgende Apps „ Whitagram oder PS Express“ Der März wird toll, oder? Ja, lieber Markus, der März wird toll. :) ich liebe den Frühling, die ersten Sonnenstahlen und die Vorfreude auf das Outdoor-Shooten mit kreativen Ideen. Ich Danke dir für die Möglichkeit mich und meine Arbeiten in diesem Magazin etwas vorstellen zu dürfen
Model - Nadja Dewitt Miss Rheinland Pfalz 2014 MuA - Julia Ausborn Make Up Artist Foto - fotoARTen Designerin - Tourniquet CostumeArt / Beet&Owl Nika Schönewolf
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Street Food Termine // Anzeige Festival // Anzeige
REFUSED
AVANTASIA
LIVE UNSCHLAGBAR
STARBESETZTES SIEBTES ALBUM
Drei Jahre nach ihrem lang ersehnten Comeback und 17 Jahre nach der Veröffentlichung ihres Meilensteins des progressiven Hardcores, namentlich „The Shape Of Punk To Come“ mit seinem Über-Hit „New Noise“, veröffentlichten Refused im letzten Jahr ihr viertes Studioalbum „Freedom“. Das überzeugte nicht komplett, doch beinhaltet es einige Songs, die live bestimmt mächtig abgehen: siehe „Elektra“, in dem Frontmann und Sprachrohr Dennis Lyxzén mit Inbrunst die Worte „Nothing has changed“ ins Mikrofon schreit. Ein Song wie ein Wirbelsturm und voller Energie. Tatsächlich brauchte es einige Zeit, sich an „Freedom“ zu gewöhnen. Aber wenn es heißt, Refused kommen in die Saarbrücker Garage, dann gehen auch die hin, die mit „Freedom“ nicht 100%-ig glücklich sind. Denn Refused ist eine sagenhaft gute Liveband.
Ende Januar erschien „Ghostlights“, das siebte Album des Soloprojekts von Edguy-Frontmann Tobias Sammet. Avantasia sind der Inbegriff der Metal-Oper - man denke in diesem Zusammenhang an das brandneue Dream TheaterWerk „The Astonishing“ oder den SavatageKlassiker „Streets: A Rock Opera“ aus dem Jahr 1991. Sammet hat sich erneut nicht lumpen lassen und hochkarätige Gäste in sein Wolfsburger Studio bestellt. Zu ihnen zählen u.a. die Sänger Michael Kiske (Ex-Helloween), Geoff Tate (Ex- Queensrÿche), Dee Snider (Twisted Sister) sowie die Within Temptation-Frontfrau Sharon Den Adel. Und noch ein Promi war dabei: Gitarrist Bruce Kulick (Ex-Kiss, jetzt Grand Funk Railroad). Laut Sammet sind die neuen Songs „sowohl bombastisch als auch dynamisch“. Man darf demnach auf deren Liveumsetzung gespannt sein.
Garage Saarbrücken Mittwoch, 16. März, ab 19 Uhr www.officialrefused.com
Saarlandhalle Saarbrücken Donnerstag, 31. März, ab 18 Uhr www.avantasia.net Texte: Peter Parker, Bilder: Epitaph, Alex Kuehr
MÄRZ
ALLIGATOAH BOSSE PRINZ PI KK JOHN COFFEY SH REVOLVERHELD REFUSED ANNE CLARK & herrB KK GODSLAVE KK THE HIRSCH EFFEKT NAMIKA KK THE DAY WE FALL J.B.O. KK THE BLACKOUT PROBLEMS SH AVANTASIA ASP EW
APRIL
Fr, So, Di, Do, Mo, Do, Fr, Sa, So, Mi, Do, Sa, Mo, Di, Fr,
Fr, Do, Fr, So, Mo, Mi, Do, Sa, So, Di, Do, Mo, Mi, Do, Do,
2O16
O4.O3. 1O.O3. 11.O3. 13.O3. 14.O3. 16.O3. 17.O3. 19.O3. 2O.O3. 22.O3. 24.O3. 28.O3. 3O.O3. 31.O3. 31.O3.
2O16
O1.O4. HIS STATUE FALLS KK O3.O4. MY DYING BRIDE O5.O4. KAKKMADDAFAKKA O7.O4. SALTATIO MORTIS 11.O4. ELEMENT OF CRIME 14.O4. POTHEAD 15.O4. WHO KILLED BRUCE LEE KK 16.O4. ADAM ANGST KK 17.O4. FOR TODAY KK 2O.O4. MONSTERS OF LIEDERMACHING 21.O4. LUXUSLÄRM 23.O4. THE PROSECUTION KK 25.O4. HORST LICHTER SH 26.O4. JULIA ENGELMANN CH 29.O4. ANNENMAYKANTEREIT
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KLEINER KLUB
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TERMINE // ANZEIGE
PRINZ PI
NAMIKA
Der Berliner Prinz kommt
Kontrastreiche Künstlerin
Die Kritiker sind meist voll des Lobes über ihn. Er ist nämlich nicht nur gut, er ist auch anders. Prinz Pi wird gerne als „die Schnittstelle von intelligentem HipHop, Indie und Pop“ vermarktet. Ende Januar erschein sein neuestes, mittlerweile 14. (!) Werk „Im Westen Nix Neues“. Darauf zieht der Mann, der eigentlich Friedrich Kautz heißt und seit über 15 Jahren eine feste Größe im deutschen Rap ist, wieder alle Register. Und das mit Erfolg: „Im Westen Nix Neues“ fand sich, wie auch die Vorgänger „Kompass Ohne Norden (2013), für das er sogar eine Goldene Schallplatte überreicht bekam, und „pp=mc²“ (2015, unter seinem Alter Ego Prinz Porno), an der Spitze der Charts wieder. Dass er nicht nur im Studio gut ist und gute Alben zustande bringt, zeigte u.a. sein Auftritt als Prinz Porno auf dem letztjährigen Rocco Del Schlacko. Da seine Konzerte gerne mal ausverkauft sind, sollte sich übrigens jeder mit dem Ticketkauf sputen.
Namika, die sich früher Hän Violett nannte und deren bürgerlicher Name Hanan Hamdi lautet, hat marokkanisch-deutsche Wurzeln und wuchs in der hiesigen Metropole Frankfurt am Main auf. Mitte des letzten Jahres veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Nador“ (Platz 13) und eroberte mit dessen Auskopplung „Lieblingsmensch“ Platz eins der deutschen Charts. Kurz darauf trat sie für Hessen beim Bundesvision Song Contest an und belegte mit ihrem für den Wettbewerb modifizierten Lied „Hellwach“ den respektablen siebten Platz. Namika ist eine junge, bildhübsche und wortgewandte Frau, in deren Brust zwei Herzen schlagen. Die Stille liebt sie ebenso wie den lauten Bass und das bunte Nachtleben ebenso wie die Alltagsgeschichten. Sie mag es vielfältig, was sich auch in ihrer urbanen Musik niederschlägt. Die setzt sich aus einer Mischung aus Alternative Pop, HipHop-Beats und orientalischen Klängen zusammen.
Garage Saarbrücken, Freitag, 11. März, ab 18:30 Uhr www.prinzpi.biz
Garage Saarbrücken, Dienstag, 22. März, ab 19 Uhr www.namikamusik.de Texte: Peter Parker, Bilder: Bands
präsentiert:
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THEES UHLMANN 09.03. LESUNG | Camera Zwo
PRINZ PI 11.03. Garage Saarbrücken
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ROCKHAL // ANZEIGE
ZAZ
MATT CORBY
Chanson trifft auf Jazz
Australischer Hoffnungsträger
Eigentlich heißt sie Isabelle Geffroy. Doch die im Mai 1980 im zentralfranzösischen Tours geborene Sängerin nennt sich lieber Zaz. Schon als Kind wollte sie singen, was sie dann auch zielstrebig umsetzte. Sie studierte mit 20 Jahren am Centre d’Information et d’Activités Musicales in Bordeaux. 2009 gewann sie den Nachwuchswettbewerb „Réservoir Generation“, und ein Jahr später veröffentlichte sie - nur wenige Tage nach ihrem 30. Geburtstag - ihr selbstbetiteltes Debütalbum, mit dem sie sogleich auf Platz eins der französischen Charts landete. Dem folgten zwei weitere Studioplatten „Recto verso“ (2013, Platz zwei in Frankreich) und „Paris“ (2014, Platz zwei) - und das Livealbum „Sur la route“ (2015). Längst gilt Zaz als Nouvelle Chanson/ Jazz-Sängerin, deren Stimme an die von Edith Piaf und Marguerite Boulc’h alias Fréhel erinnert, wobei die heute in Paris lebende Künstlerin ebenso von Ella Fitzgerald, Enrico Macias, Bobby McFerrin und Richard Bona beeinflusst wurde.
Wie Zaz so half auch dem Australier Matt Corby ein Nachwuchswettbewerb auf die Sprünge. 2007 wurde der 1990 in Sydney geborene Singer-Songwriter mit nur 16 Jahren (!) Zweiter bei „Australian Idol“; er musste sich lediglich der Pop/R’n’B-Sängerin Natalie Gauci geschlagen geben. Mit deren Musik hat Corby herzlich wenig gemein. Er widmet sich lieber dem Indiefolk und steht gerne alleine mit seiner Akustikgitarre auf der Bühne. Bis dato hat er mehrere Minialben und Singles veröffentlicht. Das erste große Aufsehen erregte im November 2011 seine Vier-Song-EP „Into The Flame“ (Hit: „Brother“, „Song Of The Year“ bei den 2012er „ARIA Music Awards“). Die erreichte in seiner Heimat Rang drei und wurde sechs (!) Mal mit Platin veredelt. Vor drei Jahren stand zudem seine Single „Resolution“ auf Platz fünf der Charts und wurde dreifach mit Platin bedacht. Anfang März soll endlich sein Debütalbum „Telluric“ erscheinen. Man darf gespannt sein.
Rockhal (Halle) Esch-sur-Alzette
Rockhal (Club) Esch-sur-Alzette
Dienstag, 15. März, ab 19 Uhr
Sonntag, 27. März, ab 20 Uhr
www.zazofficial.com
www.facebook.com/mattcorby
Text: Peter Parker Bilder: Warner Media, Yann Orhan
ZAZ
matt corby
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15 MAR
KYGO 01 APR
Scott Bradlee’s Post Modern Jukebox
16 APR 19 APR
19 APR www.rockhal.lu Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1 Free public transport with your concert ticket to and from the show: www.mobiliteit.lu
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TERMINE // ANZEIGE
ICH KANN FLIEGEN
KOMPUTERKOMPUTER
Lauter, ehrlicher, wütender
Clubtaugliche Beats in der Luke
„Ich kann fliegen“ sind vier sympathische junge Männer aus Hannover, denen spielerisch gelingt, wovon andere nur träumen. Sie glauben an musikalische Visitenkarten, an Songs, die in drei viel zu kurzen Minuten all das umreißen, wofür eine Band steht. Ihnen zuzuhören, fühlt sich an wie das Leben, das durch heruntergelassene Fenster hereinströmt, durchaus verbunden mit all der aufregenden Unsicherheit und flüchtigen Ekstase, die damit einhergeht. Sie sind lauter geworden, vielleicht auch wütender. Aber auch ehrlicher, intimer. „Ich Kann Fliegen“ lassen einen teilhaben an ihrem Leben als Band und an ihren Gefühlswelten. Hinter den vier hannoverschen Jungs liegen turbulente Jahre mit vielen Höhen und Tiefen, und das hört man. Befreit kann die Band jetzt endlich aussprechen, was sie auf der Seele hat. Für das neue Album „Alles flimmert“ ging die Band nicht mehr den Weg über die großen Plattenlabels, sondern gründete ein eigenes Label: „Das Goldene Gold Records“. Den Grundstein dafür legte die Band letztes Jahr mit Hilfe der eigenen Fans per Crowdfunding. Die Gitarren dürfen wieder pfeifen, die Stimmen wieder kratzen. Ich Kann Fliegen klingen mit ihren neuen Album so frisch wie nie.
Drei Herren in weißen Overalls, die Augen schwarz umrandet, ein bisschen blaues Licht muss auf der Bühne reichen. Jimi Berlin singt in einen alten Telefonhörer, der als Mikrofon dient. Mal deutsch, mal französisch, mal englisch. Daneben: Daniel Selbersuess am Moog und Flextronic am Roland MC 909, Drumcomputer samt Sequencer und Sampler. Wer in den vergangenen Jahren mal die drei Trierer von KomputerKomputer live gesehen hat, der wird sich daran erinnern: Es gibt nicht viele Bands, bei denen Bühnenperformance und Sound so perfekt zusammenpassen. Die clubtauglichen Beats, die warmen AnalogSynthies, dazu der verzerrte Bass – das klang schon immer eine Nummer größer als Trier. Nun ist KomputerKomputer nicht gerade berüchtigt dafür, an jeder freien Steckdose anzudocken. Die letzten Auftritte des 2007 gegründeten Trios sind eine gefühlte Ewigkeit her. In der Luke gibt’s nun endlich die Rückkehr – und zugleich die offizielle Vorstellung des Debütalbums „Selbstentferner“. Text: Redaktion Bild: Management
Text: Redaktion Bild: Band
Lucky´s Luke, Trier, Mittwoch, 30. März, 20 Uhr www.luckys-luke.de | www.ichkannfliegen.net
Lucky´s Luke, Trier, Freitag, 11. März, 20 Uhr www.luckys-luke.de | www.komputerkomputer.de
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NK KULTUR // ANZEIGE
SHAI HULUD
YUPPICIDE
Support: The Day We Fall
Support: World Eater, Daily Riot
Shai Hulud stammen aus Florida und gelten seit ihrer Gründung Mitte der 90er Jahren als das Aushängeschild in Sachen metallischem New School Hardcore/Metalcore. Die Band um Ausnahmegitarrist und Mastermind Matt Fox verbindet seit jeher brachiale Hardcore-Riffs, melodische Metalgitarren und knallharte Moshparts mit einer intensiven Liveperformance und hat bereits zahlreiche Tonträger veröffentlicht, u.a. auf den beiden Kultlabels Revelation Records und Metal Blade Records. Neben jeder Menge alter Hits werden Shai Hulud auf ihrer anstehenden Europatour auch ihre neue EP „Just can’t hate enough“ im Gepäck haben. Als Support ist die 2012 gegründete Saarbrücker Band The Day We Fall mit an Bord, die sich musikalisch zwischen melodischem Hardcore und Post-Hardcore einordnet.
Die aus Brooklyn stammenden Yuppicide gehörten in den 90er Jahren zu den Aushängeschildern der New Yorker Hardcore Szene und haben insbesondere mit ihren ersten beiden Platten „Fear Love“ und „Shinebox“ Meilensteine des Genres veröffentlicht. Kennen gelernt haben sich die Musiker auf der Kunsthochschule. Ihr musikalischer Stil kombiniert Elemente aus dem Punk, Hardcore, Oi und Metal und vor allem die extrovertierte Bühnenshow von Sänger Jesse und dessen Hang zu Verkleidungen und Maskierungen sorgt immer wieder für Aufsehen. Nach der Auflösung Ende der 90er Jahre, meldeten sich Yuppicide 2010 anlässlich der Veröffentlichung ihrer kompletten Diskographie zurück. Seitdem hat die Band auch wieder Liveshows gespielt, kehrte für zwei Touren nach Europa zurück und veröffentlichte die Mini-LP „American Oblivion“. Passend zur Tour haben die New Yorker ihr brandneues Album „Revenge, Regret, Repeat“ im Gepäck. Als Support sind in Neunkirchen mit World Eater und Daily Riot zwei Größen der saarländischen Hardcore-Szene mit an Bord.
Texte: Redaktion Bilder: Veranstalter
Stummsche Reithalle Neunkirchen, Samstag, 19. März, ab 20 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen, Dienstag, 22. März, ab 19:30 Uhr
VERANSTALTUNGEN DER NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT
Neunkirchen Stummsche ReithAlle
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MAREK FIS FR 18.03.2016
SHAI HULUD SA 19.03.2016
YUPPICIDE DI 22.03.2016
CHRISTIAN STEIFFEN SA 02.04.2016
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. www.nk-kultur.de/halbzeit
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TERMINE KULTOPOLIS // ANZEIGE
ECHOES PERFORMING PINK FLOYD Mit ihrer großen L-Show „live“
DREAM THEATER „The Astonishing“ Für den 24. März versprechen Dream Theater eine großartige Show im intimen Rahmen bei einem vollbestuhlten Konzert in der Rockhal
Seit dem viel zu frühen Tod des Pink FloydKeyboarders Richard Wright steht endgültig fest, dass Pink Floyd leider nie mehr in der Originalbesetzung zu sehen sein werden. Die Pink Floyd-Tributeband Echoes trägt das Erbe dieser legendären Band jedoch weiter. Echoes nehmen ihr Publikum mit auf eine höchst emotionale Reise zur „dunklen Seite des Mondes“. Neben einem umfassenden „Best Of Pink Floyd“ kommen dabei auch so manche fast schon in Vergessenheit geratene Werke wieder zu Gehör. Text: Redaktion Bild: RolandWurster
Saarbrücken, Congresshalle, Fr., 1. April, 20 Uhr Kaiserslautern, Fruchthalle, Sa., 9. April, 20 Uhr
ABBA GOLD
Die Grammy-nominierten Rock-Ikonen Dream Theater hatten uns im vergangenen Jahr in Beaufort im Rahmen von „Rock Classics“ zuletzt mit ihrem selbstbetitelten Album besucht und ein grandioses Konzert gespielt. Mit weltweit über zehn Millionen verkaufter Alben und DVDs rangieren Dream Theater schon lange in den oberen Rängen der Hardrock-Giganten. Der „Rolling Stone“ nahm sie in seine Top10 der besten Prog-Rock-Bands aller Zeiten auf. Ihr gefeiertes Werk „A Dramatic Turn Of Events“ von 2011 hatte der ikonischen Band mit dem Song „On The Backs of Angels“ ihre erste Grammy-Nominierung überhaupt eingebracht und sich als eines ihrer erfolgreichsten überhaupt erwiesen.
ABBA GOLD lässt den Glamour-Pop von ABBA und die Ohrwürmer aus der Glitzerwelt, die unvergesslichen Superhits auf der Konzertbühne wieder aufleben. Aus Respekt vor ABBA und ihrem einmaligem Lebenswerk soll ABBA GOLD nicht nur ein eindrucksvolles Revival sein. Das ABBA-Feeling wird mit heutigen technischen und musikalischen Mitteln im „Hier und Jetzt“ präsentiert.
Text: Redaktion Bild: Jimmy Fontaine
Text: Redaktion Bild: Jan Kocovski
L-Esch, Rockhal Donnerstag, 24. März, 20 Uhr
The Concert Show – Live!
Merzig, Stadthalle, Fr., 20. Mai, 20 Uhr Pirmasens, Festhalle, Sa., 21. Mai, 20 Uhr
EVENT HIGHLIGHTS
24. MÄRZ
2016
L-ESCH/ALZETTE ROCKHAL MAX GAZZÈ – MAXIMILIAN EUROPEAN TOUR 2016
APRIL ‘16 17.
ST. WENDEL SAALBAU
APRIL ‘16 26.
L-ECHTERNACH TRIFOLION
APRIL ‘16 27.
MERZIG STADTHALLE
APRIL ‘16 30.
ZWEIBRÜCKEN FESTHALLE
15. MAI L-ESCH/ALZETTE 2016 ROCKHAL CLUB
TICKETS IN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN Tickets online: www.kultopolis.com
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POPP CONCERTS // ANZEIGE
SVBWAY TO SALLY
DRITTE WAHL
NEON Ekustik Tour
Geblitzdingst Tour 2016
Musiker auf hölzernen Barhockern, Westerngitarren, Mundharmonikas im passenden Halter um den Hals geschnallt? Ein akustisches Konzert von Subway To Sally ist sicher mehr als das. Wie viel mehr, bewiesen die Potsdamer Musiker 2006 das erste Mal. Das damals aufgeführte Konzept zeigte die Fähigkeiten der Musiker in allen Fassetten, nie gesehene Saiteninstrumente wurden gesammelt und neue Arrangements geschrieben. Das Publikum liebte die intime Atmosphäre, die der Tour ihren Namen gab: „Nackt“. Erst 2010 trat die Band erneut an, um sich der Aufgabe zu stellen, diese Vorgabe noch einmal zu steigern. Das Ergebnis war „Nackt II“. 2016 wird Subway To Sally erneut auf Akustiktour gehen. Aber ein „Nackt III“ soll es nicht geben. Die Band, die 2014 mit dem letzten Studioalbum „Mitgift“ neue musikalische Wege beschritt, will diesen Geist auch in die kommende Akustikshow tragen. Eine NeuNackt Tour also, eine Neo-Nackt Tour, kurz: NeoN.
Wir alle erleben ab und zu Situationen, die wir am liebsten vergessen würden. Solch nervige Momente widerfahren auch Dritte Wahl aus der Hansestadt Rostock. Da wünschte man sich ein Gerät zum Löschen des Gedächtnisses wie etwa den Neuralisator, der im Film „Men In Black“ eingesetzt wird. Geblitzdingst heißt dieser Vorgang im Hollywoodstreifen und „Geblitzdingst“ heißt auch das neue Werk der Norddeutschen. Auf Studioalbum Nummer neun zeigen sie erneut ihre musikalische Souveränität. Punk, Rock & Metal sind das Element, in dem sich Dritte Wahl bewegen wie Fische im Wasser. Seit 2010 haben sie neben den gewohnten Gitarre, Schlagzeug und Bass einen Tastenmann an Bord, der ihr Klangfarben-Spektrum bunter denn je klingen lässt.
Text: Redaktion Bild: Veranstalter
Text: Redaktion Bild: Ben Kriemann
Eisenbahnhalle, Losheim, Freitag, 18. März 2016, ab 20 Uhr www.subwaytosally.com
Mergener Hof, Trier, Freitag, 8. April 2016, ab 20 Uhr www.dritte-wahl.de
& POPP CONCERTS PRÄSENTIEREN
18.03.
LOSHEIM – EISENBAHNHALLE
28.04.
SAARBRÜCKEN – CONGRESSHALLE
MARK FORSTER Sommerkonzert 2016
19.06.
TRIER – PORTA NIGRA VORPLATZ
18.11.
SAARBRÜCKEN – CONGRESSHALLE
WWW.KARTENVORVERKAUF-TRIER.DE | TEL. 0651 9941188
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Maria Gadú BRASILIEN IN DER KULTURFABRIK (LUX)
Termine
Wacken Open Air- Metal Battle 2016 TALENTIERTE BANDS AUS LUXEMBURG
In Brasilien ist sie ein Superstar, auf Facebook folgen ihr mehr als 2 Millionen Fans. Bisher hat sie sich schon Bühnen mit großen Stars wie Tony Bennett, Alicia Keys, Eagle- Eye Cherry , Gilberto Gil oder Caetano Veloso geteilt. 2015 veröffentlichte sie ihr drittes Album „Guela“. Mit dieser eher pop- orientierten Platte war sie für die Latin- Grammy- Awards in der Kategorie „Bestes Popalbum“ nominiert. Letzten Juni startete sie ihre große internationale Tour über Brasilien bis in die Schweiz, nach Holland oder Italien, nur um einige zu nennen. Jetzt 2016 spielt sie in Portugal und zum ersten Mal in Luxemburg. Unterstützt wird sie hierbei von Gregório, einem jungen brasilianischen Singer/Songwriter, der in Luxemburg lebt. Nach dem Konzert in der Kulturfabrik wird es hier eine „Brazilian Boogie“ Aftershowparty geben, die vom brasilianischen DJ Thy San musikalisch für gute Stimmung sorgen wird. Ebenso wird es einen Foodtruck und leckere brasilianische Getränke wie Caipirinha oder Mojito geben.
Am Samstag, den 19. März suchen die Organisatoren des Metal Battle bereits zum 7. Mal die talentierteste Metal- Band, welche Luxemburg beim legendären Wacken Festival vertreten soll. In diesem Jahr stellen sich folgende sechs Bands der Jury vor: Elysian Gates, Another from Above, Heaven´s Scum, Miles to Perdition, Soulhenge und Feradur. Viel Glück allen Teilnehmern!
Text: Tine Sattler
Text: Redaktion Bild: Veranstalter
Kulurfabrik, Esch-sur-Alzette (Luxemburg) Freitag, 11. März, 19.30 Uhr www.kulturfabrik.lu | www.mariagadu.net
Kulturfabrik Esch-sur-Alzette Luxembourg Samstag, 19. März, 19.30 Uhr www.kulturfabrik.lu
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Termine
ASP
VERFALLEN 2 TOUR 2016
Verfallen – Der Band ASP verfallen ist man spätestens nach einem ihrer fulminanten Live-Auftritte. Die Musiker wissen mit energiegeladenen Shows und mitreißenden Melodien die Massen zu verzücken, und mit jeder Tour wächst ihre Zuhörerschaft. Jedes Konzert ist ein unvergessliches Erlebnis, doch birgt es auch ein – natürlich absolut hinnehmbares – Risiko: Man wird schnell abhängig! Hörig dem betörenden Gesang, verzaubert von den lyrisch-erzählerischen Texten, gebannt von dieser eingängigen Mischung aus Heavy Rock, Dark Elektro und Folk. Im Frühjahr 2016 gehen ASP wieder auf Tournee und werden sicher an den großen Erfolg der ersten „Verfallen“-Reise im Herbst 2015 anknüpfen können – mit dem zweiten und abschließenden Teil der musikalischen Gruselstory um den jungen Paul und das Hotel Astoria im Gepäck. Der von den Fans begeistert aufgenommene und von
der Kritik über die Grenzen der Schwarzen Szene hinaus gefeierte „Verfallen“-Erstling kletterte schnurstracks in die Top Ten der deutschen Album-Charts. Dass die überaus eingängigen Songs auch aus dem Konzept herausgelöst funktionieren, bewiesen die hingerissenen Reaktionen in den vollen Konzerthallen der ersten VerfallenTour. Live ergab sich eine abwechslungsreiche Mischung aus altbekannten und aktuellen Meisterwerken aus der Feder des Sängers und Songwriters Asp Spreng. Text: Redaktion Bild: Veranstalter
Garage Saarbrücken, Donnerstag, 31. März www.aspswelten.de
DER AUFHEBUNGSVERTRAG Risiken und Nebenwirkungen Ein Arbeitsverhältnis kann nicht nur durch Kündigung, sondern auch durch einen Vertrag beendet werden. Dieser Vertrag, in dem sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer darüber einigen, dass das Arbeitsverhältnis nicht für die Zukunft fortgesetzt werden soll, nennt man Aufhebungsvertrag.
Form eines Aufhebungsvertrages
Wichtig - Folgen kalkulieren!
• Ein Aufhebungsvertrag muss ebenso wie eine Kündigung auch schriftlich geschlossen werden, d.h. er muss schriftlich gefasst und von den Vertragsparteien unterschrieben werden. Die elektronische Form ist ausgeschlossen (keine E-Mail, SMS, Fax etc.).
Ein Aufhebungsvertrag birgt für beide Parteien Chancen - aber auch Risiken. Insbesondere Arbeitnehmer und Auszubildende sollten bevor sie einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen diesen durch eine/n fachkundige/n Rechtsanwalt/in prüfen lassen. Beispielsweise sollten im Rahmen eines Aufhebungsvertrages steuerliche Auswirkungen durch einen Steuerberater geprüft werden. Auch sollten sozialrechtliche Folgen wie eine eventuelle Sperre vom Arbeitslosengeld durch die Agentur für Arbeit berücksichtigt werden und über den Inhalt des Zeugnisses gesprochen werden. Mehr zum Thema Arbeitszeugnis können Sie demnächst hier in dieser Themenreihe bei Jobs im Saarland lesen.
Rechtsfolgen • Das Arbeitsverhältnis wird beendet • In der Regel wird eine Abfindung für den Verlust des Arbeitsplatzes gewährt • Ggf. Sperre des Arbeitslosengeldes • Steuerrechtliche Aspekte sind ebenso zu berücksichtigen
Über die Autorin: Maria Dimartino ist Rechtsanwältin mit Interessenschwerpunkten Individual- und Kollektivarbeitsrecht, Datenschutz und Neue Medien. Den Fachanwaltslehrgang im Arbeitsrecht hat Sie erfolgreich absolviert. Sie ist als selbstständige Rechtsanwältin und Referentin bundesweit tätig. Mehr Informationen unter: www.jurvita. | Bild: privat
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Joris
Lianne La Havas
SCHMERZLICH SCHÖNE MELODIEN
SOULSENSATION AUS LONDON
Nachdem Joris sich im Dezember einer Schulter Op entziehen und seine Tour um wenige Wochen verschieben musste, ist er jetzt wieder zurück. Der Newcomer der deutschen Singer-Songwriter-Szene kommt erstmals, mitsamt seiner Band, nach Luxemburg! Bittersüße Sehnsucht und schmerzlich schöne Melodien – Joris schreibt Musik, die hoffnungslos hoffnungsvoll ist, gesungen von einer unglaublich ausdrucksstarken und gefühlvollen Stimme, mal laut und kratzig, dann wieder zerbrechlich und sanft. Joris schreibt Musik, die seine Stücke trotz deutschem Text international wirken lässt, mit gleichzeitig intelligenten und anspruchsvollen Melodien.
Lianne La Havas ist mit ihrem Top 5 Debut Album „Is Your Love Big Enough“ der große Durchbruch in England gelungen. Das Album wurde ebenso zum „Album Of The Year“ bei Itunes gekürt. Eine Reise, die über 120 Shows in ganz Europa, Nordamerika und Japan umfasste, brachte sie bereits 2012 nach Luxemburg ins Den Atelier. Jetzt ist die 25 jährige Londoner Singer- Songwriterin zurück mit ihrem neuesten Album „Blood“ und der neuen Single „Ustoppable“. Ihr neues Album ist durch ihre jamaikanisch, griechische Herkunft beeinflusst. Die Londoner Soul- Sensation legt tonnenweise Emotionen in ihre Auftritte und klingt dabei wie eine junge, zarte Erykah Badu.
Text: Tine Sattler, Bild: Veranstalter
Text: Tine Sattler, Bild: Veranstalter
Den Atelier, Luxemburg Samstag, 19. März, 20 Uhr www.jorismusik.de
Den Atelier, Luxemburg Sonntag, 20. März, 20 Uhr www.liannelahavas.com
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GHINZU PUGGY TYLER, THE CREATOR VITALIC GOGOL BORDELLO
BILDERBUCH AUSTINN DE LÄBBEL SESSION TUYS WHEN ‘AIRY MET FAIRY TOMMEK FRESHDAX … M O R E TO B E A N N O U N C ED …
I N F O & T I C K E T S O N W W W. R O C K A F I E L D . L U
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ADRIAN YOUNGE
SPIDERGAWD
Nicht aus dieser Zeit
Schlag auf Schlag
MUSIK-TIPP Adrian Younge ist ein Los Angeles beheimateter Plattenladenbesitzer (Artform Studio), Multiinstrumentalist und Produzent, der u.a. zwei fantastische Alben für bzw. mit WuTang Clan-Mitglied Ghostface Killah produziert hat. Genauer gesagt waren das Teil eins und zwei von „Adrian Younge Presents Twelve Reasons To Die“ (2013 & 2015). Der dort etablierte Mix aus HipHop, Soul, Funk, R’n‘B und Ennio MorriconeEinflüssen ist auch auf seinem aktuellen „Soloalbum“ „Something About April II“ dominierend. Das Erstaunlichste ist: Die Songs klingen so gar nicht wie aus Neuzeit - eher wie aus den späten Sechzigern oder frühen Siebzigern ins Hier und Jetzt transportiert. Zur illustren Gästeliste dieses Old School-Albums gehören u.a. die Neo Soul-Sänger Bilal und Raphael Saadiq (Ex-Tony! Toni! Toné!) sowie Lætitia Sadier (Ex-Stereolab) und Tortoise-Schlagzeuger John Herndon. Eine interessante Konstellation für ein überaus interessantes Album.
MUSIK-TIPP Bei Spidergawd geht es Schlag auf Schlag. Da hat man sich noch nicht an „II“ satt gehört, liegt schon das Nachfolgewerk „III“ des Motorpsycho-Nebenprojekts vor. Beschweren wollen wir uns aber nicht, denn der Sound, den Per Borten (Gitarre, Gesang), Rolf Martin Snustad (Baritonsaxofon) sowie die Motorpsycho-Männer Bent Sæther (Bass) und Kenneth Kapstad (Schlagzeug) hierauf fabrizieren, ist überaus verzückend: psychedelisch, treibend rockig, einfallsreich, Dank des Baritonsaxofons immer etwas besonders und vor allem sehr kraftvoll. Spidergawd können einerseits zu einer Dampfwalze mit Turbomotor mutieren (siehe „The Best Kept Secrets“), andererseits ihrer Verspieltheit und Spielfreude in einem Jam à la „The Funeral“ freien Lauf lassen. Kurzum: Perfekte Musik zum Kopfabschalten und den Alltagsmist Alltagsmist sein zu lassen... Wer nicht die Vinylversion des Albums kaufen mag, dem sei empfohlen, sich die CD-Box mit den Teilen eins bis drei zuzulegen. Es lohnt sich!
Adrian Younge „Something About April II“ (Rough Trade) www.fb.com/adrian.younge
Spidergawd „III“ (Soulfood) www.spidergawd.no
Text: Peter Parker Bild: Linear Labs
Text: Peter Parker Bild: Crispin Glover Records
Bereits erschienen.
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BLACK MASS
BECKS LETZTER SOMMER
Verbitterter Gangsterboss
Happyend mit Abstrichen
FILM-TIPP Vom kleinen Gauner steigt der irischstämmige Kriminelle James „Whitey“ Bulger zum Paten von Boston auf. Auf diesem Weg erfährt er ausgerechnet Unterstützung durch seinen Jugendfreund John Connolly, dargestellt von Joel Edgerton. Der ist prekärer Weise FBI-Agent und will mit allen Mitteln Bostons italienische Mafia zur Strecke bringen. Deshalb verbündet er sich mit Whitey, gespielt von einem aufgrund der hervorragenden Maskenbildarbeit nicht wiederzuerkennenden Johnny Depp. Der wird aus nicht ganz uneigennützigen Gründen zum FBI-Informanten, denn so kann er seine Konkurrenten nach und nach ans Messer liefern. Aber wer hoch steigt, der fällt tief. Diese Erfahrung muss nicht nur der hartgesottene und verbitterte Gangsterboss machen. Auch die Karrieren von Connolly und Whiteys Bruder (Benedict Cumbertach) sind bedroht in diesem exzellenten Gangsterfilm, der auf wahren Begebenheiten beruht. Der reale Whitey wurde nämlich 2011 nach 16-jähriger Flucht gefasst und verbüßt derzeit seine Haftstrafe.
FILM-TIPP Ihm fehlt jegliche Motivation, er verschläft öfters und benutzt seit Jahren die immer gleichen Overhead-Folien. Das Leben des Lehrers Robert Beck (in einer Paraderolle: Christian Ulmen) ist geprägt von gähnender Langeweile und Leere. Dabei war er früher Frontmann einer erfolgreichen Rockband. Jetzt jedoch ist er im Lehreralltag gefangen... Zumindest bis er das Talent seines introvertierten Schülers Rauli Kantas (Nahuel Pérez Biscayart) entdeckt. Er schreibt für ihn Songs und will ihn groß raus bringen. Einfach gesagt, denn zwar winkt ein Plattenvertrag, doch nur wenn Beck nicht mehr im Hintergrund agiert. Auch die neue Liebe zu Lara (Friederike Becht) entpuppt sich als kompliziert. Und dann ist da noch Becks Nachbar und Freund Charlie (Eugene Boateng), der nicht so recht weiß, was er will und sich mit Drogen abschießt. Begleitet von der Musik von Bonaparte zeigt dieser Film die romantische, amüsante und nachdenkliche Geschichte Becks, die mal Komödie, mal Road Movie ist und am Ende ein Happyend mit Abstrichen parat hält.
„Black Mass“ (Warner Home Video) www.warnerbros.de/kino/black_mass.html
„Becks Letzter Sommer“ (Universum Film) www. wildbunch-germany.de/movie/becks-letzter-sommer
Text: Peter Parker Bild: Ratpac
Text: Peter Parker Bild: Wild Bunch
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SUEDE
V.A. FALSCHER ORT FALSCHE ZEIT
Zurück in die Zukunft
Vergessene Perlen
MUSIK-TIPP In den 1990 Jahren gehörte die britische Band Suede zu den stilbildenden und erfolgreichsten Britpop-Acts. Den Hype haben Frontmann Brett Anderson und seine vier Kollegen längst hinter sich gelasssen. Zwischen 2002 und 2013 bewegte sich Anderson auf Solo-Pfaden, Suede feierten vor drei Jahren mit „Bloodsports“ ein erfolgreiches Comeback. Ihr Headliner-Set auf dem legendären Glastonbury-Festival 2015 brachte ihnen gleichermaßen Lob von Fans und Medien ein. Das mit einem kompletten Streicherorchester eingespielte „Night Thoughts“ ist ein Konzeptalbum mit 12 Stücken zwischen „When You Are Young“ und „The Fur & The Feathers“. Das Album enthält einen begleitenden Film, der unter der Regie von Roger Sargent entstand und die zwischenmenschlichen Themen der Stücke wie Leben, Tod, Liebe, Angst und Verzweiflung kongenial umsetzt. Und damit beweist das Quintett aus London hinlänglich, dass sie in Sachen Musik aus Großbritannien auch im Jahr 2016 noch erste Wahl sind.
MUSIK-TIPP Mods sind die Anhänger einer Subkultur, die im Großbritannien der 60er Jahre ihren Ursprung fand und Ende der 70er Jahre auch in Deutschland parallel zu Ska und Punk wieder in Mode kam. Labels wie Smarten Up, Sneaky Pete oder Fast Weltweit veröffentlichten damals zahlreiche deutschsprachige Bands dieser Genre, die auf diesem Sampler in Erinnerung gerufen werden. Zwischen den Profis über Stunde X und den Merricks bis hin zu den Fenton Weills läßt man mit „Power Pop & Mod Sounds from Germany, Austria & Switzerland 1980-1990“ Platz für eine anspruchsvolle Retrospektive. Die damals auf Cassetten, Singles und LP´s veröffentlichten Titel wie „Voran! Voran!“ oder „Wie du das machst“ sind heute teilweise gesuchte Sammlerstücke für Mods, Beatniks und ihre Swinging Sixties-Nostalgie. Ein paar der beteiligten Musiker sind bis heute aktiv (u.a. Bernd Begemann), die Musik aller lebt aber zumindest abseits des Mainstream weiter. Denn da feiern Sixties-Beat und Power-Pop ständige Wiederauferstehung.
Suede „Night Thoughts“ (Warner Music) www.suede.co.uk Text: Frank Keil Bild: WEA
V.A. „Falscher Ort Falsche Zeit“ (Tapete Records) www.tapeterecords.de Text: Frank Keil Bild: Tapete Records
Bereits erschienen.
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DARTAGNAN
BUIKA
Mittelalter-Rock
Von Spanien aus um die Welt
MUSIK-TIPP Die Nürnberger Ben Metzner, Tim Bernard und Felix Fischer sind drei Freunde, die sich von Kindesbeinen an kennen und als Musiker jeweils jahrelange Erfahrung in der deutschen Folk- & Rockszene haben. Unter dem Namen dArtagnan veröffentlichen sie nun ihr 14 Stücke umfassendes Debütalbum „Seit an Seit“. Vom gleichnamigen Opener bis hin zu „Heldenlied“ singt das Trio von großen Taten, Heldenmut und schöne Frauen. Der Mix aus Folkrock, mitreißenden Refrains und deutschen Texten voller Lyrik und Fantasie wird trotz viel Pathos immer mit einem charmantem Augenzwinkern versehen. Produziert wurde das Debütalbum der jungen Musiker von Thomas Heimann-Trosien, der auch schon Bands wie Schandmaul, In Extremo, oder Saltatio Mortis zum richtigen Sound verhalf. So dürfte sich niemand wundern, wenn auch dArtagnan demnächst weit oben in den Charts auftauchen würden. Und ab Mai sind dArtagnan dann mit ihren Musketier-Songs auf vielen deutschen Bühnen zu Gast.
MUSIK-TIPP Die spanische Sängerin, Komponistin und Schauspielerin Buika stammt ursprünglich aus Äquatorialguinea. Ihre charismatische Ausstrahlung und Stimme entwickelte sie über Jahre hinweg zu einem ganz eigenen Stil. Auf „Vivir Sin Miedo“ geht sie nun ganz neue musikalische Wege, weg vom Flamenco, hin zu vielseitigen Einflüssen aus Soul, Jazz und Funk. Nachdem der vorab als freier Download ausgekoppelte Titelsong unglaublich viel Kollegenlob bekam, kann Buika auch mit den restlichen Stücken (spanischsprachige halten sich mit englischsprachigen die Waage) vollauf überzeugen. Inhaltlich dreht sich bei Buika fast alles um Erfahrungen, Gefühle und Rhythmen, die sie im Laufe der letzten drei Jahre bei ihren Reisen um die Welt gemacht hat. Neun von den 10 Stücken auf dem Album hat die in Miami lebende Künstlerin selbst geschrieben, in Sachen Produktion standen ihr nahmhafte Partner wie u.a. Martin Terefe (Coldplay) zur Seite. Und mit dem Ergebnis ist nicht nur die Latin Grammy-Gewinnerin zufrieden, sondern auch Freunde, Fans und Medien.
dArtatagnan „Seit an Seit“ (Sony Music) www.dartagnan.de
Buika „Vivir Sin Miedo“ (eastwest/Warner) www.conchabuikamusic.com/en/
Text: Frank Keil Bild: Sony Music
Text: Frank Keil Bild: eastwest
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SERIENSPECIAL
Serien-Special Neues für die Glotze „Fortitude“ (Sky/Warner Home Video) ist eine einsame Stadt im Eis - irgendwo im naturbelassenen Nirgendwo des norwegischen Nordens. Als dort ein brutaler Mord geschieht, wird die bisherige Idylle immer vergifteter je länger die Untersuchungen des einheimischen Polizisten Dan Andersen (Richard Dormer) und des aus London eingeflogenen DCI Eugene Morton (Stanley Tucci) andauern. Die britische Produktion beginnt als spannende Thrillerserie, verwandelt sich jedoch ab etwa der Hälfte der zwölf Episoden in eine faszinierende Mysteryserie, die in manchen Szenen gar Horrorqualitäten offenbart (siehe die siebte Folge, „Shirley“). Aufgrund der mysteriösen und brutalen Ereignisse in Fortitude werden die großen Pläne der Gouverneurin Hildur Odegard, gespielt von Sofie Gråbøl alias „Kommissarin Lund“, vor Ort ein Hotel zu bauen, durchkreuzt. Aber das ist bei weitem nicht das größte Problem, dem sie sich konfrontiert sieht. Ganz anders ist die zweite Staffel von „Danger 5“ (edel: motion). Diese beginnt so trashig, wie die erste abschloss. Heißt: 80er-JahreOutfits wie in „Miami Vice“, Neonlicht,
Floppy-Discs und Audiokassetten gehören ebenso dazu wie schwebende Riesengarnelen als Killermaschinen, die mit Feuer und Blei schießen, ein Samurai-Schwert schwingender Wolfsmensch und explodierende Yachten aus Pappmaschee. Die dazugehörige Story ist völlig abgedreht: Adolf Hitler hat die Ereignisse im Finale der ersten Staffel überlebt und taucht als Weihnachtsmann verkleidet in London auf. Er will nach wie vor die Weltherrschaft an sich reißen, was die internationale Spionagetruppe Danger 5 verhindern will. Kurzum: Herrlich irrer Spaß! Und noch eine Vorschau: Am Ostersonntag, 27. März, startet um 20:15 Uhr auf dem TV-Sender Disney Channel die zweite Staffel der Animationsserie „Star Wars Rebels“ (jeweils samstags) - und das mit gleich vier Folgen hintereinander. Dann geht der Kampf der Protagonisten, ergo der Star Wars-Rebellen Kanan, Ezra, Sabine und Zeb, und ihrer Crew, Pilotin Hera und der Droide Chopper, gegen die imperiale Übermacht endlich weiter. Wir verlosen zu diesem Anlass die erste Serienstaffel als Blu-Ray sowie ein Kreide-GraffitiSet (s. Fotos). Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Rebellen“ an gewinne@saar-scene. de schicken und hoffen, dass unsere Glücksfee Euch zieht.
Text: Peter Parker, Fotos: Warner Home Video Germany, edel:motion, Lucasfilm, Walt Disney
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BAKER STREET SAARBRÜCKEN MICHELLE COJOCARU & JENS MÜLLER LIVE! Michelle Cojocaru ist nicht nur eine bekannte saarländische Solokünstlerin, sondern auch als Organisatorin verschiedener musikalischer Events tätig. Am 1. März kommt sie in Begleitung von Jens Müller in die Baker Street, um die Gäste musikalisch mit bekannten Hits aus Pop, Soul und Jazz zu verwöhnen. Der Eintritt ist frei, die Künstler freuen sich über eine Hutspende.
BAKER STREET SAARBRÜCKEN, DIENSTAG, 1. MÄRZ, AB 20 UHR WWW.MICHELLECOJOCARU.JIMDO.COM
DINNERLESUNG „WATERLOO“ Tobias Raubuch liest aus Gerd Meisers Krimi „Waterloo“, dazu passend gibt es ein 3-GängeMenü und ein Exemplar des Buches für jeden Teilnehmer! Zum Buch: Hier ein kleiner Ort der Stille, dort drüben das Tosen der Kriegsmaschinerie. Dort herrschte die Unruhe, eine Gerenne und Geschiebe, hektische Ritte, Laufereien, Geschrei und Geplärre der in Position ziehenden Truppen, Hornsignale, Trommelwirbel. Hilflos sah ich den gewaltigen Bewegungen in der Ferne zu. Und ich stand da, ein Häuflein Mensch. 1815. Peter Laubheimer lebt als junger Mann in Neunkirchen. Er arbeitet in einer Ziegelei und möchte bald seine Freundin Josepha heiraten. Als sein Arbeitgeber
ihm ein zwiespältiges Angebot macht, plagen Peter Zweifel. Gerd Meisers Erzählung Waterloo lässt die unruhige Zeit vor dem Biedermeier lebendig werden. Eine historische Erzählung über Familienbande, Soldatenleben, Begegnungen und Freundschaften in den Wirren der napoleonischen Kriege.
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FRANK ROHLES & FRIENDS POP MEETS CLASSIC
Frank Rohles and friends bieten ein unvergessliches Konzerterlebnis für jeden Freund der Klassik, Pop und Rockmusik. Hochkarätige Interpreten wie Thomas Kiessling, Meike Anlauff , Kerstin Bauer und Hagen Grohe beweisen, daß klassische Musik auch außerhalb der klassischen Konventionen in einer Weise dargeboten werden kann, die in dieser Form so ungewöhnlich wie einmalig ist. Während die Band soeben noch Klassiker wie „Phantom der Oper“ oder italienische Belcanto-Arien mit Tenor und Sopranistin intoniert, begleitet sie im nächsten Augenblick die Sänger bei den größten Hits der Rock- und Popgeschichte. Vermeintlich gegensätzliche Musikstile werden in der mehrstündigen Show auf
atemberaubende Weise vermischt. Diese Mischung aus fetzigen Rock und Pop und gefühlvoller Klassik begeistern nun schon seit mehreren Jahren u.a. tausende Besucher auf der großen Domfreihof-Bühne auf dem Altstadtfest in Trier und ist dort zum absoluten „Highlight“ geworden. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Text: Redaktion Bild: Veranstalter
Bürgerzentrum Schweich, Samstag, 19. März, ab 19 Uhr www.frankrohles.de
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ILLEGALE FARBEN KEIN DICKE EIER ROCK
Ende März veröffentlichten Illegale Farben ihr erstes Album. Arrangements, deren unverwechselbarer Klang von klugen Texten begleitet wird. Endlose komplexe Fragen und nirgends einfache Antworten, weder auf das Private noch auf das Politische oder gar das große Ganze. „Schwarz, Weiß und alles dazwischen“ versucht die Band eine Verortung ihrer Musik. Und dafür steht auch der Bandname, Illegale Farben, worüber wir im Lexikon erfahren: „Pegelwert eines Farbsignals, der zu einem Videoüberpegel führen kann und damit eventuell technisch nicht
übertragbar ist. Illegale Farben werden auch unzulässige Farben genannt.“ Passend, denn: „Für uns geht es darum, dass man Grenzen überschreiten kann und man sich nicht immer an die klassische Lehre halten muss.“ Text: Redaktion Bild: Band
Lucky’s Luke Trier, Freitag, 18. März www.fb.com/illegalefarben
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KRISTINA GIRKE GEOMETRIE DES UNMÖGLICHEN
Kristina Girke, Der Mönch. 2016, Öl und Lack auf Leinwand, 165 x 155 cm Kristina Girke ist Schichtenmalerin. Auf großformatigen Leinwänden erschafft sie mit ihrer Layertechnik eine ganz eigene Metapher für das Vergehen von Zeit. Dabei werden zahlreiche Schichten aufgetragen und partiell wieder freigelegt. In der aufgebrochenen, vernarbten Malhaut wird Vergangenes und auch Verletzung sichtbar. Wie eine heilende Salbe legt sich die oberste Schicht darüber: ein Spektrum aus leuchtenden Farben, schillernd und fließend im Jetzt. Ordnung und Chaos, Werden und Vergehen finden ihre Balance. In der Ausstellung sind neue, meist kleinere Arbeiten zu sehen. Malerische Ebenen werden hier als Bedeutungsebenen ineinander verwoben.
Geometrische Gebilde und Strukturen in leuchtender Farbigkeit durchziehen wie Gedankenkonstrukte das Bild, es tauchen Vanitasmotive auf. Der schöne Schein, er wird gebrochen - Girkes Bilder sind eine Ode an das Unperfekte des Menschlichen. Text: Redaktion Bild: Kristina Girke / Kunstverein Trier Junge Kunst
Galerie Junge Kunst Trier. Ausstellung bis zum 26. März www.kristinagirke.com
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PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB LIVE 2016
Phillip Boa and the Voodooclub sind „eine der einflussreichsten und renommiertesten deutschen Bands“ (ARD, laut.de, louderthanwar etc.). Nach einer leichten „Krise“ in der ersten Dekade der 2000er ist die Band derzeit in der Form ihres Lebens. Die Live-Kritiken der Band sind durchweg euphorisch und das aktuelle Studioalbum „Bleach House“ (08/2014) erreichte mit Platz 7 der deutschen Media Control Charts die beste Platzierung der Bandgeschichte. Phillip Boa, der konsequenteste Indiepionier unseres Landes, hat mit „Aristocracie“, „Hair“ oder „Boaphenia“ Meisterwerke für die Ewigkeit in petto und zudem eine beachtliche Anzahl veritabler Kul-
thits („Container Love“, „This Is Michael“, „Love On Sale“, „And Then She Kissed Her“ etc.) sowie eine Menge internationaler Anerkennung vorzuweisen. Dazu gab es mit „Loyalty“ (2012) ein herausragend elegantes Ausrufezeichen. Doch kein Grund für den nimmermüden Pop-Partisanen sich auszuruhen. In kreativer Hinsicht gehörte er stets zur Front der Inspirierten. Seine Stärken liegen im Sinn für Überraschungen, dem perfekten Händchen bei der Auswahl leidenschaftlicher Bandmitglieder und einem ausgeprägten Gefühl für musikalische Kontraste. Zudem gilt er als einer der schärfsten Beobachter unserer Gesellschaft und ist ohne Zweifel einer der profiliertesten Songwriter Deutschlands, mit zynisch-poetischen Blick, „voller rätselhafter Metaphern und scharfen Weisheiten“ (NME).
Café Hahn Koblenz, Freitag, 4. März www.phillipboa.de
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IT/PROGRAMMIERUNG www.youngmediasaar.com COVER Model: Nadja Dewitt Miss Rheinland Pfalz 2014 MuA: Julia Ausborn Make Up Artist Foto: fotoARTen Designerin: Tourniquet CostumeArt / Beet&Owl / Nika Schönewolf WIR DANKEN Allen Mitarbeitern/Redakteuren, unseren Familien und Freunden. AUFLAGE 10.000 Stück saarlandweit, Trier, Kaiserslautern, Zweibrücken, Luxemburg; ca. 600 Auslagen; erscheint zum Monatsanfang
Der Rechtsweg ist bei Verlosungen ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der letzte Geltungstag der Ausgabe. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine kann nicht übernommen werden. Änderungen sind möglich. Printmedienverteilung erfolgt durch INSZENE Media www.in-szene.net www.saar-scene.de
In Kooperation mit:
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a few gigs coming up
THE ABYSSINIANS (ja) 08. märz 16
MARIA GADÚ (bra) 11. märz 16
the wanton Bishops (lib) amorphis (fi) 22. märz 16
Centre Culturel Kulturfabrik
27. märz 16
www.kulturfabrik.lu
116, rue de Luxembourg / L-4221 Esch-sur-Alzette / LUXEMBOURG L’association Kulturfabrik bénéficie du soutien financier du Ministère de la Culture du Luxembourg et de la Ville d’Esch-sur-Alzette.