Gemeindemagazin Zweibrücken-Land | Ausgabe 2019

Ausgabe 2019

ZWEIBRÜCKEN LAND

D a s M a g a z i n f ü r d i e Ve r b a n d s g e m e i n d e

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RER

FAMILIE OBE

Willkommen n! in Walshause S. 34

DIGITALISIERUNG

AUF EINEN BLICK

KULTUR & ERLEBEN

IGS Contwig: So modern kann Schule sein S. 14

Geschichten aus den 17 Ortsgemeinden S. 10-34

Dellfelder Ackerfestival 2019 im Juni S. 36

2

G RU SSWO RT

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

I

n den zurückliegenden Jahren hat sich unsere Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land wirklich beispielhaft entwickeln können. Der Internetausbau schreitet voran, die Beschäftigungszahlen sind auf dem Höchststand. Durch die gute Auftragslage unserer

Gewerbetreibenden konnten sich die Gewerbesteuereinnahmen nahezu verdoppeln und unsere Ortsgemeinden konnten dadurch stetig entlastet werden. So wurde notwendiger finanzieller Spielraum frei.

Ebenfalls bietet die Kooperation mit unserer Hochschule in Zweibrücken Möglichkeiten, um unsere Verbandsgemeinde optimal weiterzuentwickeln. Also Themen unserer Zeit: Themen der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus stehen aber auch Aufgaben auf unserer Agenda, die man als Herausforderung ansehen kann. Unsere Gesellschaft wird älter. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels müssen beispielsweise neue Wohnformen gefunden und nachhaltig etabliert werden. Diesen Anforderungen müssen wir ebenso gerecht werden, wie der Verantwortung für junge Familien mit Kindern, die in unserer Verbandsgemeinde ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben und hier gerne ihre Freizeit verbringen.

Damit dies weiterhin floriert, ist die Neuschaffung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen eine wesentliche Grundvoraussetzung im Kampf gegen den demographischen Wandel. Und daran wollen wir auch zukünftig weiterhin gemeinsam arbeiten, damit es sich bei uns gut leben lässt! Mit dem Magazin wünschen wir Ihnen viel Freude.

Herzliche Grüße, Ihr Jürgen Gundacker, Verbandsbürgermeister Zweibrücken-Land

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Idyllische Natur, hoher Freizeit- und Erholungswert und familiengerechte Wohngebiete prägen die Lebensqualität. Das Angebot an preisgünstigen Bauplätzen, Sport- und Freizeitaktivitäten, abwechslungsreiche Rad- und Wanderwege, ein reges Vereinsleben und die Infrastruktur an Kindergärten und Schulen tragen dazu bei, dass das Leben und Wohnen für Familien vielseitig und angenehm ist. Der hohe Wohlfühlfaktor und die einmalige Lage machen die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land zum idealen Lebensraum.

Verbandsgemeindeverwaltung Zweibrücken-Land Tel.: 0 63 32/80 62-0 oder www.vgzland.de Ebenso stehen Ihnen gerne unsere Verbandsgemeindewerke als kompetenter Ansprechpartner in Fragen der Ver- und Entsorgung zur Verfügung.

ZWEIBRÜCKEN LAND | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde

IN HALT

Inhalt 06

Mobilfunk: Funkloch in Wiesbach ist bald Geschichte

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Telemedizin: Wenn der Doktor online ins Haus kommt

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Kooperation mit der Hochschule Kaiserslautern: Lokalen Sachverstand nutzen

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Althornbach: Saniertes Bürgerhaus – Eine Heimat für Vereine

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Battweiler: Entlang der Deutschritter-Tour

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Bechhofen: Schulturnhalle in neuem Glanz

13

Contwig: Neues Wohnkonzept der Diakonie – Ein Meilenstein für den Ort

14

IGS Contwig: Digitalisierung – So modern kann Schule sein

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Dellfeld: Neues Bauland für Falkenbusch

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Dietrichingen: Burgi Zahn blickt dem Ruhestand entgegen

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Großbundenbach: Hier wird aus Streuobst leckerer Saft

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Großsteinhausen: „Wir treffen uns gerne am Baumstamm“

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Hornbach: Verantwortung für die Zukunft übernehmen

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Hornbach: Das Historama und die Ehrenamtlichen

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Kleinbundenbach: So schön lebt man auf dem Land

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Kleinsteinhausen: Federleicht und bildschön

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Käshofen: Spar-Euro für den Ort

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Mauschbach: Auf die Neugeborenen wartet ein Obstbäumchen

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Riedelberg: Jakobsweg und die Windräder

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Rosenkopf: Ein neues Spielgerät für 18 000 Euro

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Walshausen: Familie Oberer – „Wir sind hier willkommen!“

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Wiesbach: Schöner Ort mit historischen Schätzen

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Kultur & Erleben: Dellfelder Ackerfestival 2019

Impressum Ein Produkt des Pfälzischen Merkur, Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Geschäftsführung: Thomas Deicke Anzeigenleitung: Daniela Groß Produktmanagement: Yvonne Handschuher Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Produktion: Complete Media Services, Journalistenbüro Beduhn & Haupt, Zweibrücken Redaktion: Elisabeth Heil, CMS (verantwortlich) Fotos & Autoren: Elisabeth Heil, Volker Baumann, Fritz Schäfer, Norbert Rech, Norbert Schwarz, Nadine Lang, Susanne Lilischkis Anschrift: Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken Titel: Familie Oberer aus Walshausen, Foto: Volker Baumann Druck: DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier Auflage: 10.000 Stück Kontakt: (06 81) 502-32 20, y.handschuher@sz-sb.de Anzeigen: (0 63 32) 8000 34 Ausgabe 2019 ZWEIBRÜCKEN LAND – Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde erscheint 1 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

ZWEIBRÜCKEN LAND | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde

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N EU ES AU S D E R VG Z WL

Bildung, Familie, Infrastruktur und Sicherheit Bürgermeister Jürgen Gundacker und seine zentralen Punkte für ein gutes Leben.

B

ildung und Familienfreundlichkeit, ein gutes Leben auch im Alter, Sicherheit und Infrastruktur sind für Jürgen Gundacker (SPD) die zentralen Punkte für eine gute Zukunft. An die erste Stelle setzt Gundacker dabei die Betreuung und Bildung der Kinder in Zweibrücken-Land. „Die Heranwachsenden haben einen Anspruch darauf, gefördert zu werden, unabhängig vom Einkommen, der Herkunft oder Bildung der Eltern“, betont er. So unterstütze die Verbandsgemeinde die Erweiterungspläne der Kindergärten in Althornbach, Bechhofen, Contwig, Großbundenbach und Riedelberg.

Bereich Schule Im schulischen Bereich werde nach den Erneuerungen der Schulturnhallen die Generalsanierung der Grundschule Dellfeld und der Heizungssanierung

Bechhofen angegangen. Dazu würden die Grundschulen mit interaktiven Whiteboards (moderner Ersatz für Kreide-Tafeln) ausgestattet.

Leben im Alter Neben der Schaffung von Baumöglichkeiten werde die Verbandsgemeinde auch Projekte für ein gutes Leben im Alter unterstützen. „Dabei geht es um neue gemeinschaftlich betreute Wohnformen durch die Diakonie“, sagt Gundacker (weiterer Bericht auf Seite 13) .

Neben dem Ausbau der Internetund Mobilfunkversorgung (Seite 6) ist dem Bürgermeister auch die ärztliche Versorgung mit niedergelassenen Ärzten wichtig, wie das „in Dellfeld geglückt ist“.

Im Bereich der Telemedizin hofft Gundacker nach der Vorstellung einer Idee auf die Förderung eines Pilotprojekts durch das rheinland-pfälzische Gesund-

heitsministerium (weiterer Bericht auf Seite 7).

großer Beliebtheit für „Touristen aus nah und fern“ (weiterer Bericht auf Seite 11).

Feuerwehr Arbeitsplätze/Finanzen Hinsichtlich der Feuerwehr freut sich der Verbandsbürgermeister über das neue Fahrzeug für die Bechhofer Einheit, außerdem über die „wohl berühmteste“ Anschaffung, die Drehleiter für den Standort Hornbach. Dieses Fahrzeug hatte die Tageszeitungen nämlich über Wochen gefüllt. In den 17 Löscheinheiten von Zweibrücken-Land sind 355 Wehrleute und 64 bei der Jugendfeuerwehr aktiv.

Tourismus Erfreulich im Bereich Tourismus ist für Jürgen Gundacker, dass der Wasserspielplatz in Contwig jährlich rund 6000 Besucher anlockt. Auch die Premiumwanderwege in Bechhofen, Battweiler und Hornbach erfreuten sich

Zur Zukunftsgestaltung gehört auch die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei nennt Gundacker die Entwicklung der Truppacher Höhe als ein Beispiel, freut sich aber genauso sehr über die Handwerks- und Mittelstandbetriebe in den Ortsgemeinden.

Diese haben nämlich für eine Verdoppelung der Gewerbesteuereinnahmen in den letzten fünf Jahren gesorgt. Dadurch konnte die Verbandsgemeinde die Umlage erneut senken. Das entastet die Ortsgemeinden und lässt ihnen mehr Spielraum für Investitionen. „Die Finanzen unserer Verbandsgemeinde sind geordnet“, betont Gundacker. Das sei das Ergebnis „harter Arbeit“ sowie von „planorientiertem und weitsichtigem Handeln“. cms

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Mit einer Baumbestattung, beispielsweise in einem schönen RuheForst®, darf der Verstorbene auf unbestimmte Zeit unter den Wipfeln des Waldes seine letzte Ruhe finden.

Foto: Fotolia/Zauberkugel Studio

Die letzte Ruhe unter den Wipfeln der Bäume Die Nachfrage nach Naturbestattungen wächst. Ein Wunsch, den das Bestattungshaus Walter Weber in Zweibrücken gerne realisiert.

I

n der heutigen, schnelllebigen Zeit, wächst in vielen Menschen wieder vermehrt der Wunsch nach Nachhaltigkeit und Natürlichkeit. Das zeigt sich auch in der Wahl der letzten Ruhestätte eines Verstorbenen.

Hinzu kommt der Wunsch der Hinterbliebenen nach einer wenig pflegeintensiven und kostengünstigen Bestattungsart.

In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Naturbestattungen daher auch in dieser Re-

gion größer geworden. Mit der Naturbestattung wird diesen Wünschen auch im Bestattungshaus Walter Weber in Zweibrücken Rechnung getragen. Gab es vor Jahren mit der Seebestattung als Vorläufer nicht viel Auswahl in der Art der Naturbestattung, hat sich das heute zum Glück geändert.

Mit einer Baumbestattung, beispielsweise in einem schönen RuheForst®, darf der Verstorbene auf unbestimmte Zeit unter

den Wipfeln des Waldes seine letzte Ruhe finden. Mit einer Urne aus natürlichem, massivem Holz wird zudem die Umwelt geschont. „Gerade für Menschen, die naturverbunden sind, ist das eine schöne Lösung“, findet Thomas Fauser, Inhaber des Bestattungshauses Walter Weber Aber auch auf Friedhöfen in der Region sind auf eigens dafür angelegten, naturbelassenen Flächen mittlerweile Baumbestattungen möglich. nlg

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M O B I L F U NK

Telekom: Funkloch in Wiesbach ist bald Geschichte Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker erklärt: „Das Handy muss auch an der letzten Milchkanne funktionieren“.

F

rohe Nachricht für die Wiesbacher. Die Telekom wird noch in diesem Jahr im Ort den Mobilfunkempfang herstellen. Der notwendige Funkmast ist bereits errichtet und wird 2019 in Betrieb gehen.

Bisher stehen nicht nur die Einwohner selbst, sondern auch Freiberufler, die unterwegs hier stoppten und sehen wollten, ob ein erwarteter Auftrag per E-Mail eingetroffen ist, in einem absoluten Funkloch. Auch Telefonieren mit dem Handy ist hier nicht möglich.

Für Gundacker ist es nicht länger hinnehmbar, dass auf dem Land die Telefongespräche abbrechen oder wichtige Informationen nicht online übermittelt werden können. In der Verbandsgemeinde gebe es auch in Hornbach und Großbundenbach keine optimale Netzabdeckung. Diese liege

Die netzfreie Zone Wiesbach ist bald Geschichte. Die Telekom wird noch in diesem Jahr im Ort den Mobilfunkempfang herstellen.

Foto: pma /bav

dort bei lediglich 2G. Der Bürgermeister hofft, dies durch neue

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Glasfaserleitungen im Breitbandausbau verbessern zu können. Ziel sei es, künftig im gesamten Land flächendeckend 5G anzubieten. „Dies muss auf jeden Fall an jeder Milchkanne möglich sein“, so sein Seitenhieb in Richtung der CDU-Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, die das für nicht notwen-

dig hält. Gundacker geht es letztlich um die „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ in Deutschland und warnt davor, die ländlichen Regionen bei der Zukunftstechnologie abzuhängen. Auch mit Blick auf Landwirtschaft 4.0, bei der es immer mehr auf moderne Technik ankomme (beispielsweise autonomes Fahren), sei ein optimaler Mobilfunkempfang unerlässlich. Als Bürgermeister wolle er sich dafür einsetzen, dass die Region bei G5 als Modell dienen soll. Ob das dann allein Sache der Verbandsgemeinde sei oder aber gemeinsam mit dem Kreis beziehungsweise der Planungsgemeinschaft Westpfalz realisiert werde, müsse dann bei der Bewerbung erörtert werden.

Eine Verbesserung sei nach Vorstellungen Gundackers schon möglich, wenn Mobilfunk-Unternehmen künftige Netze auch für andere Anbieter öffnen. „National Roaming“ heiße das Zauberwort. Mobilfunkgeräte würden sich dabei wie im Ausland automatisch das beste verfügbare Netz suchen – unabhängig vom Anbieter. cms

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Wenn der Doktor online ins Haus kommt Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land will die ärztliche Versorgung auf dem Land mit Telemedizin sichern.

V

ielerorts sind ländliche Arztpraxen überlaufen und können ihre dringend benötigten Kapazitäten wegen akutem Ärztemangel nicht weiter ausbauen. Auf dem Land gibt es zu wenige Allgemeinärzte, ganz zu schweigen von Fachärzten. Besonders ältere Landbewohner mit eingeschränkter Mobilität sind auf eine ausreichende medizinische Versorgung angewiesen.

Digitale Lösungen können hier Abhilfe schaffen.

Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land fociert daher das Pilotprojekt zur Telemedizin. Mit einer Zukunftswerkstatt hat sie das Thema längst aufgegriffen.

Dabei ist mit dem Nardini-Klinikum und dem Ärztenetzwerk Zweibrücken eine Verbundausbildung verabredet. Im Grunde geht es darum, die ärztliche Versorgung durch Telemonitoring beziehungsweise ein „Digitales Hausarzt Assistenzsystem für Seniorinnen und Senioren“ zu ergänzen.

Zu Beginn sollen mehrere Hausarztpraxen und die entsprechend betreuten Senioren mit insgesamt zwanzig Tablets (flache Kleincomputer) ausgestattet werden. Diese dienten zur Übermittlung von Vitaldaten an den betreuenden Arzt. Die Projektidee werde vom Ministerium grundsätzlich unterstützt.

Medien wie Videochats beschränkt sich der Direktkontakt zwischen Arzt und Patient auf die Fälle, in denen er wirklich erforderlich ist. Auch Rezepte kann der Arzt per Telemedizin einfach an die nächste Apotheke senden, sodass der Patient den weiten Weg zur Praxis vermeiden kann.

Telemedizin ersetzt keine Behandlung, sie unterstützt lediglich die Beratung und Versorgung der Patienten.

Hausärzte in der VG

Laut Kassenärztlicher Vereini- Insbesondere die Senioren sollen von dem Telemedizin-Pilotprojekt Foto: dpa gung (KV) arbeiten in der Ver- profitieren. bandsgemeinde ZweibrückenLand elf Hausärzte, ein Facharzt Anzeige und zwei Psychotherapeuten.

Die durchschnittliche Entfernung zur nächstgelegenen Hausarzt-Praxis betrage in der Region Zweibrücken 1,6 Kilometer.

Für Zweibrücken-Land habe sich die Teilnahme an der Zukunftswerkstatt bereits jetzt gelohnt. „Das Projekt hat darauf abgezielt, Kommunen dabei zu unterstützen, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Ideen und Maßnahmen zur Sicherung der ärztlichen Versorgung zu entwickeln“, betont Jürgen Gundacker. „Im zeitlichen Zusammenhang mit dem Werkstattprozess ist es sogar zu einer Praxisgründung in Dellfeld gekommen“, freut sich der Verbandsbürgermeister.

Telemedizin „Ziel ist deshalb, junge Ärzte von den vielen positiven Seiten des Telemedizin ist der Einsatz von Hausarztberufs zu überzeugen, Informations- und Kommunika- sie möglichst auch für eine Tätionstechniken, mit deren Hilfe tigkeit im ländlichen Raum zu Ärzte ihre Patienten unter räum- gewinnen und die Versorgung so licher und zeitlicher Distanz be- zu organisieren, dass sie sowohl handeln können. Es soll das me- den Bedürfnissen der Patienten dizinische Fachpersonal bei ih- als auch den geänderten Berufsrer Arbeit unterstützen, nicht er- erwartungen möglichst nahesetzen. Durch den Einsatz neuer kommt.“ cms ZWEIBRÜCKEN LAND | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde

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Ein eingespieltes Team: v.l. Volker Galli, Ursula Galli, Giselher Galli, Larissa Dippel, Alexander Galli und Firmenhund Lee.

Foto: Nadine Lang

Die Experten für Ihr Zuhause!

Breiner – Galli: Ihr Fachgeschäft für schönes Wohnen in Zweibrücken.

Z

uhause ist es einfach am schönsten.

Zumindest dann, wenn man es sich auch wirklich schön macht. Da ist es gut, wenn man sich gleich an ein Fachgeschäft für Raumausstattung wie Breiner – Galli wenden kann. Der Meisterbetrieb verfügt nicht nur über eine große Auswahl etwa an Gardinen- und Vorhangstoffen, Bodenbelägen, Rollos und Plissees, sondern zeichnet sich vor allem durch Service und Beratung aus. Seit 1971 gibt es das inha-

bergeführte Fachgeschäft bereits in Zweibrücken. Giselher Galli hat sogar den goldenen Meisterbrief.

Neben Giselher und Ursula Galli ist mit Volker und Alexander Galli bereits seit Jahren die nächste Generation involviert. Gemeinsam geben sie ihr Knowhow in Sachen Raumausstattung an ihre Kunden weiter. In der Polsterei werden Möbel handwerklich perfekt aufgepolstert und neu bezogen. Die Gardinen werden im hauseigenen Atelier angefertigt

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und auf Wunsch angebracht. Außerdem bietet Breiner – Galli die Verlegung von Teppichböden, Design- und PVC-Belägen an.

An Erfahrung und Fachwissen mangelt es dem Team nicht, ganz im Gegenteil. Obwohl das Unternehmen auf Privathaushalte spezialisiert ist, hat es in der Vergangenheit bereits Hotels in ganz Deutschland ausgestattet.

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HOCHSCHUL-KOOPERATION

Lokalen Sachverstand nutzen Studenten der Zweibrücker Hochschule arbeiten an einem Energie- und Gebäudemanagementkonzept für Gebäude der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land.

W

ir haben mit der Hochschule viel Sachverstand in der Stadt. Den sollten wir auch nutzen“, sagt Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker. Auf der anderen Seite wird im Verbandsgemeinderat schon seit einiger Zeit über ein effizientes Energie- und Gebäudemanagementkonzept für die Gebäude in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land geredet. „Diese zwei Dinge haben wir zusammengebracht“, sagt Gundacker. Wobei er anmerkt, dass die Verbandsgemeinde und die Hochschule auch bei weiteren Projekten zusammenarbeiten können.

Doch in dem ersten Projekt ist es darum gegangen, die Gebäude, die erhebliche Kosten verursa-

chen, durch Studenten des Fach- den Schulgebäuden und den bereichs Wirtschaftsinformatik Feuerwehrgerätehäusern gegeuntersuchen zu lassen. Auch ben. Unter der Leitung von Prowenn die ermittelten Ergebnisse fessor Michael Jacob und Andnoch ausgewertet werden, äu- reas Hess haben sieben Teams ßert sich der Verbandsbürger- Studienarbeiten mit abzuleitenmeister zufrieden Einsparden. „Ich kann „Ich kann jetzt schon potentialen erjetzt schon saund sagen, dass sich die arbeitet gen, dass sich vorgestellt. die Kooperation Kooperation mehr als Da die Daten mehr als gelohnt noch aufbereigelohnt hat.“ hat.“ Seine Eintet und ausgeJürgen Gundacker schätzung, dass wertet werden man sich des lokalen Sachver- müssten, bittet Gundacker noch stands bedienen soll, habe sich um Geduld bis zur abschließenbestätigt. den Vorstellung. Vorab stellt Den zwei Dutzend Studenten Gundacker schon fest, dass die seien die Gebäudepläne und Arbeiten neue Ansätze aus unKostenstellenberichte zur Verfü- terschiedlichen Sichtweisen gung gestellt worden. Dazu habe vielversprechende Erkenntnisse es Vor-Ort-Besichtigungen in erbracht hätten. Es sei aufgefal-

len, dass sich in einigen Gebäuden die Stromverbrauchskosten, durch den Betrieb nicht effizienter elektronischer Geräte zum Teil auf sehr hohem Niveau bewegen – natürliches Einsparpotenzial.

Der Bürgermeister kündigt an, dass einige Verbesserungen leicht umzusetzen seien. Andere Vorschläge bedürften baulicher Veränderung. Gundacker: „Das wird dann in Investitionen in den Haushalt einfließen.“ „Die Einsparpotentiale sind uns bares Geld wert“, sagt der Bürgermeister. Deshalb werden die Arbeiten der Studenten auch belohnt. Die besten drei Studienarbeiten werden mit Geldpreisen von 1000, 750 und 500 Euro belohnt. sf

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A LT H O R N BAC H

Eine Heimat für Vereine Bürgerhaus in Althornbach bietet Möglichkeiten für die örtliche Bevölkerung. Der Saal wird auch für Kulturveranstaltungen genutzt.

Silvia Bervingas und Norbert Pohlmann in einer besonderen Lesung am Valentinstag im Bürgerhaus Althornbach.

Foto: Susanne Lilischkis

D

as Bürgerhaus in Althorn- ern. Dazu hat sich das Bürgerbach erstrahlt in neuem haus inzwischen auch zu einer Glanz. „Es ist eine Heimat Stätte für Kulturveranstaltungen für die örtlichen entwickelt.

Vereine“, betont „Das war an4NS WPMP RP]Y TY Bürgermeistefangs nicht gerin Ute Klein. plant. Das hat Sie möchte, sich entwidass sich das ckelt“, sagt Gebäude noch Klein. Nach eimehr zum Mitnem Besuch eitelpunkt der Genes Konzerts meinde entwimit Wiener ckelt. Vereine nutzen die Räum- Caféhausmusik in der Zweibrülichkeiten in der Hauptstraße be- cker Festhalle hat Ute Klein die reits . „In der Anfangszeit können Musiker auf die Möglichkeit in sie die Räume für ihre Treffen Althornbach hingewiesen. Die mietfrei nutzen“, erklärt Klein. Musiker hätten Interesse geDanach sollen sie sich mit einer zeigt. So fand im Mai 2015 das „moderaten“ Miete an den Kos- erste Baustellenkonzert statt. ten beteiligen. Eine Miete zahlen „Das war die Initialzündung“, erdie Vereine für Veranstaltungen innert sich die Bürgermeisterin. oder Privatleute für Familienfei- Im vergangenen Jahr waren es

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Vereine: Angelsportverein, Turnverein, Gesangverein, Tennisverein, Fördervereine der Feuerwehr und des Kindergartens, Landfrauen, Schachverein, Obst- und Gartenbauverein, Dartverein, Kulturförderverein, Theatergruppe, Krankenpflegeverein, SPD-Ortsverein, Jagdgenossenschaft, UWG. Feste: Kerwe (erstes Wochenende nach Michaelis, Adventskalender, Fastnacht.

Infrastruktur: 720 Einwohner, über zehn Gewerbebetriebe oder Unternehmen, eine Gaststätte.

Bürgermeisterin: Ute Klein (SPD).

auch das Essen für den Kindergarten gekocht werden. „Die Kirchengemeinde als Kindergartenträger hat dazu eine Stelle ausgeschrieben“, informiert die Bürgermeisterin. „Wenn das klappt, dann könnte im Bürgerhaus ein Mittagstisch für Senioren angeboten werden.“ sf

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sechs Veranstaltungen, in 2019 bereits drei. „Wünschenswert wäre in jedem Monat eine Veranstaltung. Wir werden inzwischen auch von Musikern wegen der guten Akustik angesprochen“, erzählt Klein. Dazu möchte sie jungen Künstlern mit dem Saal eine Möglichkeit für Auftritte bieten.

Die nächsten drei Veranstaltungen stehen bereits: Am 24. März, elf Uhr, eine Matinee mit dem Pianisten Christof Heringer, am 30. April ist die 2nd Bridge Blues Band zu Gast, am 11. Mai ist Barockmusik zu hören.

Dabei ist das Bauprojekt noch nicht ganz abgeschlossen. Mit einem großen Saal, dem Foyer, dem Gewölbekeller, der großen Küche und den Toiletten seien wesentliche Teile fertig. „Uns fehlen aber noch ein Lagerraum und ein kleiner Raum“, sagt Klein. Der Außenbereich ist angelegt. Ebenso der Parkplatz hinter dem großen Saal.

In der großen Küche soll künftig

Auf einen Blick Althornbach wurde erstmals 1272 als „veteri Horbaco“ urkundlich erwähnt.

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BAT T WE IL E R

Entlang der „Deutschritter-Tour“ Zufriedenheit der Wandergäste auf der Deutschritter-Tour belohnt freiwillige Helfer des Pfälzerwald-Verein Battweiler.

D

ie Anlegung, Beschilde- ginnt der Wanderweg und führt rung und Einweihung der vorbei am Gemeinde-Friedhof Deutschritter-Tour be- zum Rehgeißenfelsen ins Ohmzeichnet der Pfälzerwald-Verein bachtal. Am Waldessaum entBattweiler als sein bedeutends- lang erreicht man den Katzenfeltes Projekt im Vereinsjahr 2018. sen, danach den Reifenberger Mehr als 1000 Waschbrunnen, freiwillige Arbis es nach dem beitsstunden Naturlehrpfad 4NS WPMP RP]Y TY haben die Helim Heilbachtal fer zur Schafdurch den fung des WanLaubwald zum derweges erStockbornerhof bracht.

Seit geht. An der dem vergangen Ecke des eheFrühjahr waren maligen Herbereits mehr als 4000 Wanderer zogswaldes besteht die Möglichauf dem neuen Premiumweg un- keit, einen Kilometer zur Pottterwegs, der mit Finanzierung schütthöhe abzubiegen, um dort und Unterstützung der Ver- einzukehren. Auf dem Schulpfad bandsgemeinde Zweibrücken- vom Stockbornerhof erreicht Land als touristische Erholungs- man die Geißenbrücke, Buchrundtour ausgewiesen wurde. holzbrücke und wieder BattweiAn der Konrad-Loschky-Halle in ler mit dem ehemaligen Komtuder Dorfmitte von Battweiler be- reigut der Ordensritter.

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Auf einen Blick Battweiler wurde erstmals im Jahre 1278 urkundlich erwähnt.

Der Ort zählt heute 716 Einwohner.

Vereine: Angelsportverein, Country- und Westernclub, Schützenverein, Sportverein, Reit- und Fahrverein, PWV, Gesangverein, Gesellige Senioren, Frauentanzgruppe, Landfrauen, Jagdgenossenschaft, Förderkreise für Freiwillige Feuerwehr und die Dorfgemeinschaft.

Feste: Kerwe (erster Sonntag im Oktober).

Ortsbürgermeister: Werner Veith.

Infrastruktur: Kindergarten, Gesundheits- und Pflegezentrum sowie einige Gewerbetreibende.

Einweihung der Deutschritter-Tour 2018.

Der Rundweg hat eine Streckenlänge von zehn Kilometern.

Nutzt man die Einkehr auf dem Motor- und Segelflugplatz Pottschütthöhe, wandert man wenig mehr als zwölf Kilometer.

In den vergangenen Frühlingstagen haben die Pfälzerwäldler auf Anregung einiger Wanderer, die über ihre Erfahrungen auf dem Rundweg befragt wurden, die Beschilderung nachgebessert.

Am Pfad beim Rehgeißenfelsen hat man noch einmal acht Meter Haltegeländer angebracht, um bei feuchtem Untergrund beim Abwärtsgehen mehr Sicherheitsgefühl zu geben.

Die notwendige Nachsorge und Erhaltung eines vorbildlichen Wegeverlaufes wurde auch beim Tilemann-Stella-Weg vorgenommen, der von Battweiler über die Höhe und durch den Zieglerwald, Kirchenpfad zum Stock-

Foto: Norbert Schwarz

bornerhof geht. Hier haben die freiwilligen Helfer der Pfälzerwäldler eine Alternativstrecke auf dem Wirtschaftsweg hinterm Stockbornerhof zum Sefrinsbrünnchen neu beschildert, damit die Wanderer sicher ins Tal zur Buchholzbrücke finden. „Wege stellen Verbindungen her, Wege locken Menschen an“, sagt auch Jürgen Gundacker: „Gerade in der heutigen Zeit suchen die Menschen auf der Flucht vor dem Alltagsstress einen Ausgleich in der Natur.“ Da sei auch der Anspruch nach Erlebniswanderstrecken gestiegen. Insgesamt drei Premiumwanderwege wurden in der Verbandsgemeinde darum erschlossen. 100 000 Euro kostete die Umsetzung der drei Wege, was zu 40 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz bezuschusst wurde. cms www.wanderarena.com

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Schulturnhalle in neuem Glanz Lichtdurchflutet, modern und mit gelenkschonendem Boden: So präsentiert sich die neue Sporthalle der Grundschule Bechhofen.

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atte 1,1 Millionen Euro hat die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land in die Komplett-Sanierung der Sporthalle der Grundschule Bechhofen investiert.

Die Sporthalle ist jetzt ein Blickfang: Lichtdurchflutet und mit einem gelenkschonenden Sportboden versehen. Bürgermeister Jürgen Gundacker freut sich sehr über das gelungene Sanierungswerk. Zumal das planende und bauleitende Architekturbüro Alexander Blanz und Kollegen aus Landstuhl den Kostenrahmen einhielt (wie schon bei der Sporthallensanierung in Hornbach). „Wir haben sogar 25 000 Auch die Schüler hatten bei der Eröffnungszeremonie der neuen Foto: Norbert Schwarz Euro weniger ausgegeben“, sagt Schulturnhalle eine tragende Rolle.

Gundacker.

Jeder Euro sei bei der Hallener- Hauptsache ist, dass die Sport- Groß und Klein in der Halle neuerung gut angelegt, betont halle nun wieder zur vollen Nut- sportliche Betätigung, Sport beder Bürgermeister weiter, der im zung zur Verfügung steht. In der trieben werden kann.

Sanierungswerk SanierungsEhe der aus Contwig stammenauch einen wephase habe de Architekt Alexander Blanz, 4NS WPMP RP]Y TY sentlichen Beider örtlichen dem Dorf der Maurer und Gipser, trag für die InfInfrastruktur, wie Blanz nicht ohne Stolz erinrastruktur Sefrin ver- nerte, bei der Eröffnung im verBechhofens gleicht diese gangenen Herbst den symbolisieht. Schließmit einem fa- schen Schlüssel übergab, nutzte lich steht die cettenreichen der Architekt die Feierstunde, Sporthalle auch Puzzlebild, um detailliert auf das Spanden sporttreiein wichtiger nungsfeld einzugehen, welches benden Vereinen zur Verfügung. Teil gefehlt. Die dörfliche Bevöl- sich gerade bei einer Sanierung Ein Gedanke, den auch Ortsbür- kerung sei deshalb froh, dass eines Zweckbaues dem Planer, germeister Paul Sefrin aufgreift: nun wieder von Jung und Alt, dem Hausherrn wie auch den Handwerkern offenbare. Dabei sei es nicht immer einfach, die Anzeige bautechnischen Standards der Gegenwart mit der vorhandenen

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Bausubstanz im gesteckten Kostenrahmen in Einklang zu bringen. Viele aber hätten mitgeholfen, dass das jetzt auch in Bechhofen bei der Sporthallensanierung wieder gelingen konnte. Der bauliche Brandschutz sei auch hier wie so oft eine sehr spannungsvolle Aufgabe gewesen. „Aber ein Stück Baukultur sei mit dem heutigen Festtag wieder voll nutzbar“, stellte Alexander Blanz hochzufrieden fest. cos

Auf einen Blick Die Ortsgemeinde Bechhofen wurde erstmals 1191 urkundlich erwähnt. Nach der Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahr 1972 wurde Bechhofen (derzeit rund 2300 Einwohner) der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land angegliedert.

Im Dorf gibt es über 20 Vereine und über 30 Gewerbetreibende.

Feste: Weinfest der CDU (dieses Jahr am 22. September), Kerwe (zweites Wochenende im Oktober) und Weihnachtsmarkt (erster Advent).

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Ein Meilenstein für Contwig!

Das Diakoniezentrum Pirmasens realisiert in Contwig ein Konzept für neue Wohnformen mit sozialen und pflegerischen Dienstleistungen.

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s ist ein Meilenstein für die sollen kein Fremdkörper, sonZukunft der Gemeinde. So dern ein Bestandteil der Gejedenfalls bewertet Cont- meinde werden. Nach dem Motwigs Bürgermeister Karlheinz to „einen alten Baum versetzt Bärmann (CDU) das Konzept man nicht“ sollen die Menschen des Diakoniezentrums Pirma- lange in der Gemeinde leben sens für Wohnformen mit einer können, ohne dabei im BedarfsBetreuung. „Ein fall auf UnterKonzept, dass stützung zu 4NS WPMP RP]Y TY dem Wandel der verzichten. „Es Zeit geschuldet geht uns nicht ist“, sagt Vernur ums Baubandsbürgeren. Mit dem meister Jürgen Projekt wollen Gundacker. Das wir eine strukvielverspreturelle Veränchende Konzept derung“, erläusei ein Modell nicht nur für die tert Carsten Steuer, kaufmänniGemeinde, sondern für die Ver- scher Vorstand des Diakoniezenbandsgemeinde, den Landkreis trums, das Vorhaben. „Unser Anund vielleicht für das Land. Da- spruch ist es, Menschen hier in bei betonte Bärmann den Aspekt der Region ein langfristig, der Bürgerbeteiligung. „Die selbstbestimmtes Leben in ihMenschen sollen von Anfang an rem gewohnten Umfeld zu ereingebunden werden“, sagt er. möglichen, auch wenn sie auf Die neuen Wohnformen auf dem pflegerische Hilfe angewiesen rund 10 000 Quadratmeter gro- sind.“ ßen Baugebiet „Am Schachen“ Ziel sei ein selbstbestimmtes

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Neue Wohnformen sollen in Contwig entstehen.

Wohnen in den eigenen Räumen mit einem 24-Stunden-Dienstleistungs Angebot“, erklärt auch Silvia Bach, Leiterin des Bereichs Wohnen und Pflege des Diakoniezentrums. Mit den bereits bestehenden Regelplätzen im nicht weit entfernten Haus Sarepta entstehen ergänzende Dienstleistungsangebote wie Tagespflege oder Angebote des Servicewohnens. Durch die verschiedenen Möglichkeiten sollen Strukturen geschaffen werden, die neben professioneller Hilfe auch Nachbarschaftshilfen anbieten. Dazu diene auch ein Quartierstreff-Café, sagt Bach.

Mit dem Aufstellungsbeschluss hat die Gemeinde nun den ersten Schritt für betreutes Wohnen in

Foto: dpa

dem Gebiet getan. Als nächstes wird der Bebauungsplan beschlossen, und die Verbandsgemeinde wird den Flächennutzungsplan ändern.

Zum baulichen Konzept und der Frage, ob das Projekt in Bauabschnitten umgesetzt wird, kann noch nichts gesagt werden. „Dazu warten wir zunächst die Bürgerbeteiligung ab“, sagt Steuer.

So findet am 5. April eine Auftaktveranstaltung in der Turnund Festhalle Contwig statt. Dazu gebe es zwei Bürgerwerkstätten im April und Mai. Außerdem sind die Bürger eingeladen, über Fragebogen ihre Ideen, Vorstellungen, Anregungen vorzutragen. Im Herbst dann findet eine Abschlussveranstaltung statt. sf

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CO N T W I G

Digitalisierung – So modern kann Schule sein Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Contwig punktet mit innovativen Lehrkonzepten.

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er die Schule verlässt und ins Berufsleben startet, der muss jeder Menge Anforderungen gerecht werden. Diese betreffen nicht nur die Allgemeinbildung sondern auch digitale Kenntnisse. „Schüler lernen diese allerdings nicht unbedingt von sich aus, denn längst hat sich die Nutzung der digitalen Medien aufs Smartphone verlagert, und der klassische Computer rückt immer weiter in den Hintergrund“, wie Thomas Höchst, Schulleiter an der IGS Contwig, erklärt. „Die Schule hat deswegen den Auftrag, ihnen die fehlenden Kenntnisse beizubringen“, erklärt er. Die IGS Contwig hat sich dieser Aufgabe verschrieben, das neue Schulgebäude ist ein digitales Gebäude, in dem in allen Klassen W-LAN verfügbar ist, jeder Klassenraum mit elektronischen Tafeln ausgestattet wurde, Tablets in der Oberstufe fest in

An der IGS Contwig dürfen Schüler einmal in der Woche ihren eigenen Roboterprojekten nachgehen.

Foto: Nadine Lang

den Schulalltag integriert sind und ab dem nächsten Schuljahr selbst in der Unterstufe mit einer Grundausbildung mit Gruppen von 15 Schülern begonnen wird.

Noch enger als bisher arbeiten die IGS Contwig und die Hochschule Kaiserslautern deshalb zukünftig im Bereich Digitalisie-

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rung zusammen. Die digitale Welt verändert das Lernen wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor. Was bedeutet das für die Bildung der Zukunft?

Wie können Schüler von den Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren?

Diese Fragen standen deshalb im November auch im Mittelpunkt des Tags der Digitalisierung an der IGS, den die Hochschule begleitete.

Vom Dialog beider Bildungseinrichtungen sollen zudem Impulse zur Weiterentwicklung neuer Lehr- und Lernformate ausgehen, die den Chancen und Risiken der Digitalisierung im Alltag von Schule, Ausbildung und Hochschule bis hin zur beruflichen Weiterbildung gerecht werden. „Mit unserem Konzept ,Di-

Auf einen Blick Die älteste Urkunde des Dorfes stammt von 1237. Vermutlich gründeten Mönche des Klosters Hornbach die Contwiger Pfarrei schon um 750. Heute ist Contwig mit 5000 Einwohnern eine der größten Ortsgemeinden in Rheinland-Pfalz. Contwig und Stambach wurden 1969 zur Großgemeinde zusammengelegt. Zum Ort gehören der Dudelbingerhof, Gödelsteinhof, Heckenaschbacherhof, Mühlbachhof, Offweilerhof, Ruppenthalerhof, Steitzhof, Truppacherhof, Wahlbacherhof und Werderhof.

Vereine/Institutionen: Über 50 Unternehmen, seit 1971 das Freibad, Grundschule, Kitas sowie die IGS und viele Vereine. Größter ist die VT mit über 900 Mitglieder.

Außerdem drei Ärzte, zwei Zahnärzte und zwei Krankengymnasten.

Ortsbürgermeister: Karlheinz Bärmann (CDU).

gitale Schule’ haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere Schüler zukunftsfähig zu unterrichten und digitale Bildung für alle zu ermöglichen. Wir freuen uns, die Hochschule dabei als Partner zu haben“, beschreibt Hoechst das Vorhaben. cms

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Menschen zieht es nach Contwig Neues Baugebiet „Auf MĂźhlbach, hinterm Bohnrech“ bietet Platz fĂźr 80 GrundstĂźcke.

Die meisten sind bereits verkauft, insbesondere an junge Familien.

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ilzen gleich schieĂ&#x;en die Eigenheime junger Familien im Baugebiet „Auf MĂźhlbach, hinterm Bohnrech“ aus dem Boden. Die ErschlieĂ&#x;ung des gesamten Baugebietes liegt in den letzten ZĂźgen. Noch letztes Jahr konnten die ErschlieĂ&#x;ungsstraĂ&#x;en asphaltiert, die BĂźrgersteige aus grauem Verbundsteinmaterial hergestellt werden. Die Gesamtentwicklung hat selbst die Ortsgemeinde mit BĂźrgermeister Karlheinz Bärmann an der Spitze positiv Ăźberrascht.

Einer der GrĂźnde fĂźr den Bauboom ist nach Bärmanns Einschätzung die Situation auf dem Kreditmarkt. „Bei dem Fortbestand des Niedrigzinses haben die vielen jungen Familien beim Häuslebauen beste Perspektiven.“ Von den etwas mehr als 80 BaugrundstĂźcken hatte die Ortsgemeinde selbst 40 GrundstĂź-

cke zu vermarkten. Lediglich einen Bauplatz hält die Ortsgemeinde im Augenblick noch vor.

Alle Ăźbrigen sind vergeben, an junge Familien, von denen zwei Drittel bisher nicht ihren Wohnsitz im Ort hatten.

Contwig gefällt den Familien „Ich komme ja mit den kĂźnftigen BĂźrgern frĂźhzeitig ins Gespräch, und natĂźrlich wird da die Frage gestellt, warum Contwig Lebensort wird. Die Antworten sind meist ähnlich: schĂśne Lage des Baugebietes, Kindergärten vorhanden und eine ausgezeichnete Infrastruktur im Ort selbst, Einkaufsmärkte eingeschlossen“, sagt Karlheinz Bärmann und freut sich, dass jetzt die Arbeiten beim neuen Kindergarten der Ortsgemeinde drĂźben an der MaĂ&#x;weilerstraĂ&#x;e bei der Pesta-

Die ErschlieĂ&#x;ungsarbeiten zum Neubaugebiet oberhalb des Baugebiets „Bohnrech“ werden noch dieses FrĂźhjahr abgeschlossen sein. Foto: Schwarz

lozzischule begonnen haben. „Die Gemeinde baut hier fĂźr drei Gruppen die Einrichtung, baugleich wie in Stambach.“ Fast abgeschlossen sind auch die Arbeiten in der Talaue zum MĂźhlbach-

hof. Dort wird das groĂ&#x;e RĂźckhaltebecken zur Aufnahme des Oberflächenwassers aus dem gesamten Neubaugebiet geschaffen. Es wird 2700 Kubikmeter Regenwasser auffangen. nos

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Ein tolles Team: Tudor Meleca, Anton Posmag, Artem Dembik, Willi Ohlinger, Liliya Kirsch und Tina Stauch mit Tochter Estelle.

Foto: Nadine Lang

Firma Ohlinger übergibt an die nächste Generation Der 25-jährige Artem Dembik tritt in die Fußstapfen seines Großvaters. Auf bewährten Pfaden soll es auch künftig weitergehen.

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eit insgesamt 70 Jahren ist das Metall- und Fensterbauunternehmen Ohlinger aus Contwig bereits in Familienbesitz. Mit Willi Ohlinger wird es derzeit seit 20 Jahren in zweiter Generation geführt, nachdem er vor 45 Jahren in den väterlichen Betrieb eingestiegen ist.

Nun wird es bald in dritter Generation weitergehen, denn Willi Ohlingers Stiefenkelsohn Artem Dembik tritt in seine Fußstapfen.

Der 25-Jährige hat in Russland eine Ausbildung zum Bautechni-

ker abgeschlossen, in Deutschland hat er dann eine zweigleisige Ausbildung zum Metallbauer in den Fachrichtungen Torbau und Fensterbau absolviert. Zusätzlich besucht er nun die Meisterschule.

Gemeinsam arbeiten die beiden bereits seit einiger Zeit zusammen, und auf bewährten Pfaden soll es auch künftig weitergehen. „Es wird auch in Zukunft alles dafür getan, dass die Qualität genauso gut bleibt, wie unsere Kunden es von uns gewöhnt

sind, dafür setze ich mich auch in meiner neuen Rolle ein“, erklärt Artem Dembik.

Neben den Schlossereiarbeiten hat sich das Unternehmen seit vielen Jahren auf den Fensterbau spezialisiert und kann auf eine 50-jährige Partnerschaft mit dem Fensterhersteller Schüco zurückblicken.

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Aluminiumfenster im Betrieb in Contwig sogar noch selbst gefertigt. Dadurch ist auch das Knowhow zum Reparieren von Fenstern vorhanden. nlg

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D EL L F E L D

Neues Bauland für Dellfeld-Falkenbusch Ein Privatinvestor erschließt rund 7000 Quadratmeter neue Baufläche. Dadurch sollen vor allem junge Familien angelockt werden.

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m Dellfelder Ortsteil Falken- unerfahren, wie die Beispiele in busch wird die Gemeinde Rosenkopf, Schmitshausen, wachsen. Privatinvestor Bert- dem Kuseler Land und demhold Staab aus Schmitshausen nächst auch in Kleinsteinhausen erschließt dort eine Fläche von zeigen. Dellfeld als Ortschaft ist rund 7000 Quavon seiner Infdratmeter. Das rastruktur her 4NS WPMP RP]Y TY Gelände liegt eine interesunterhalt des sante Gemeinehemaligen de – mit BahnSportplatzes, anschluss und an südlicher toller Lage zwiHanglage. Nieschen Zweibrümand verbaut cken und Pirdie Aussicht, masens. Wer Sonnenschein gibt es dort von sich seine eigenen vier Wände morgens bis abends. Interessen- schaffen möchte, ist hier genau ten für die Bauflächen gibt es be- am richtigen Fleck.“ reits.

Ortsbürgermeisterin Doris Für den Schmitshauser Straßen- Schindler sieht das genauso. und Tiefbauer Berthold Staab ist „Der Kindergarten ist vor Ort, die diese Privaterschließung der Grundschule, die in diesem Jahr Baufläche Tagesgeschäft. „Bei von Grund auf erneuert werden der Erschließung solcher Flä- soll, alles Punkte, die Falkenchen bin ich ja alles andere als busch gerade für junge Familien

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Die Erschließungsarbeiten zum kleinen, neuen Baugebiet im Dellfelder Ortsteil Falkenbusch haben begonnen.

Foto: Norbert Schwarz

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Blick auf Dellfeld, wunderschön gelegen mitten in der Natur.

attraktiv macht.“ Zudem verfüge die Gemeinde über gleich zwei Bahnhaltepunkte, und zahlreiche Dorfvereine seien die Garanten für ein pulsieren des Gemeindeleben.

Ob der finanziellen Lage der Kommune selbst, sei das Erschließen von Bauland derzeit nur eine Wunschvorstellung.

Deshalb ist die Kommunalpolitikerin froh, dass sich ein Erschließungsträger bereits gefunden hat, der die Arbeiten vornimmt.

Der notwendige Bebauungsplan sei in der Mache, aufgrund der vielen Vorprüfungen könnte davon ausgegangen werden, dass alles reibungslos über die Bühne gehe.

Doris Schindler: „Noch als Kurt Pirmann Verbandsbürger meister in Zweibrücken war, gingen die Überlegungen zur Baulanderschließung. Jetzt wird die Sache konkret, und als Gemeinde freut es uns, wenn wir den demo grafischen Wandel positiv begleiten können.“ Staab ist im Au-

Foto: pma/Nadine Lang

Auf einen Blick Erstmals erwähnt wurde Dellfeld 1295 als „Dellenvelt“. Es folgte in seiner territorialen Zugehörigkeit stets Zweibrücken.

An der Straßenabzweigung nach Pirmasens wurde im Jahr 1840 ein Gasthaus errichtet, aus dem sich nach dem Bau der Eisenbahn zwischen Zweibrücken und Landau der stattliche Ortsteil Falkenbusch entwickelte. Knapp 1500 Einwohner hat die Ortsgemeinde derzeit, die sich aus den Ortsteilen Dellfeld, Falkenbusch und Ziegelhütte zusammensetzt. Ältestes Bauwerk ist der Kirchtur der um 1050 fertiggestellten Kirche. Bekannteste Dellfelder sind der 2018 verstorbene Zweibrücker OB Kurt Pirmann und der er frühere rheinlandpfälzische Finanzminister Fritz Glahn (FDP, gest. 1977).

Vereine: Gesangverein Eintracht Falkenbusch, Kultur – und Sportverein Dellfeld, Landfrauenverein, Krankenpflegeverein, Förderverein für kirchliche Baumaßnahmen, Dellfelder Blasmusikanten, Kegelvereinigung, Athletenclub, Kaninchenzuchtverein, Geflügelzuchtverein, Angelsportverein.

Infrastruktur: Dellfeld hat eine Schule, einen Kindergarten, einen Festplatz, eine Blockhütte, einen Bolzplatz, ein Gemeindehaus (Kirche) und ein Dorfgemeinschaftshaus. Außerdem gibt es eine Freiwillige Feuerwehr und eine Lebensabendbewegung.

Feste: Kerwe am letzten Juni-Wochenende, Ackerfestival 2019 an Fronleichnam.

Ortsbürgermeisterin: Doris Schindler

genblick dabei, mit seinen Arbeitern das Gelände vorzubereiten.

Sträucher und Bäume sind gefällt, die umfangreichen Trassierungsarbeiten stehen noch an. „Die Baufläche wird später eine ebene Fläche sein, die Erschließung der künftigen Eigenheime wird über die Ringstraße erfolgen. Ich habe verständlicherweise ein Interesse daran, dass alles möglichst schnell über die Bühne geht, zumal bereits etliche Bauinteressierte schon Vorverträge mit uns geschlossen haben. Drüben in Kleinsteinhausen ist bereits alles unter Dach und Fach, da werden die Arbeiten demnächst an laufen. Wenn alles reibungslos läuft, könnte es hier in Dellfeld zum Spätherbst der Fall sein.“ Beim Grundstückszuschnitt will Staab den Interessen seiner Kunden entgegenkommen, Grundstücke in einer Größe von 450 bis 800 Quadratmetern sind im kleinen Baugebiet am Falkenbusch zu haben. nos

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D IE T RI C H I NG E N

Auf einen Blick Dietrichingen zählt knapp 400 Einwohner und liegt unweit der franzÜsischen Grenze im Hornbachtal. Zu Dietrichingen gehÜren auch der Kirschbacherhof und das Gut Monbijou.

Dietrichingen und Kirschbach wurden erstmals im Jahr 1295 als Diderichingen und Kuinrisbach urkundlich erwähnt. Monbijou hieĂ&#x; frĂźher Leichelbingen und wurde 1258 als Leichelvinga erwähnt.

Die Siedlungen gehĂśrten stets zu ZweibrĂźcken. In Kirschbach, das schon 1591 nur noch ein Hof war, wurde von 1784 bis 1786 die herzogliche Porzellanmanufaktur von PfalzZweibrĂźcken betrieben.

Vereine: Fischerverein, FĂśrderverein Feuerwehr, Landfrauen und Lebensabendbewegung (LAB).

Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus und Camp Dietrichingen. Im Ort gibt es noch vier Landwirte und zwei Unternehmen.

Feste: Kerwe (drittes Wochenende im Oktober), Fischerfest, Dorffest.

Sehenswßrdigkeiten: Naturschutzgebiet Monbijou und typische westpfälzische Bauernhäuser.

OrtsbĂźrgermeisterin: Andrea Henner.

Burgi Zahn blickt dem Ruhestand entgegen Dietrichingens Tausendsassa will sich mehr um seine Enkel kĂźmmern.

A

uch ein Tausendsassa wie Burgi Zahn kommt in die Jahre. Der weit Ăźber seine Heimatgrenzen bekannte Fischer, Schuhplattler und SpaĂ&#x;vogel will sich kĂźnftig vor allem seiner Familie widmen: „Meine drei Enkel brauchen jetzt ihren Opa.“ Einzig die Fischer im Ort kĂśnnen auf die Mitarbeit ihres Burgis noch zählen. Diese liegen ihm auch sehr am Herzen, wie er betont. Noch ein bis zwei Jahre will er die Geschicke des rĂźhrigen Vereins leiten. Dann soll das Amt des Vorsitzenden ein JĂźngerer Ăźbernehmen.

Die Fischer zählen derzeit 68 Mitglieder. Ihnen steht eine 1,2 Kilometer lange Strecke an der Trualb zur Verfßgung, in der sich unter anderem Bachforellen, Hechte und sogar Aale befinden.

Ein groĂ&#x;es Problem verursachten in jĂźngster Zeit die vielen amerikanischen Signalkrebse, die sich die Laiche der Fische schmecken lieĂ&#x;en. „Da vergeht einem fast die Lust. Die Krebse mĂźssen raus in den Kochtopf“, macht er deutlich, dass die Angler hier keine Gnade kennen, wenn es um den Bestand der Fische geht. Deshalb ist er mit seinen Vereinskameraden, bewaffnet mit Reusen, immer wieder

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Seine Enkel liebt Burgi Zahn Ăźber alles.

Foto: Norbert Rech

dabei, die Trualb von diesen Zahn hofft auch, dass sich wieMeerestieren zu befreien. Be- der Jungfischer im Verein finden. sonders stolz ist der Vereinschef HierfĂźr sei maĂ&#x;geblich der Juauf die „Aktion gendwart Frank blau“, bei der Becker zustän4NS WPMP RP]Y TY vor gut vier Jahdig, der in seiren einige Kiesnem Bereich eibetten in die ne exzellente Trualb zwiArbeit vorweischen dem sen kĂśnne.

KirschbacherDer Vorsitzenhof und der de ist froh, mit Ortslage von der OrtsgeDietrichingen eingebaut worden meinde einen guten Vertrag fĂźr sind. 125 000 Euro investierten das Fischen an der Trualb ausgeLand und Kreis in die MaĂ&#x;nah- handelt zu haben. So verpflichtet me, mit der die Fische vor der sich der Verein, 45 ArbeitsstunJagd von anderen Tieren ge- den fĂźr das Dorf abzuleisten. DaschĂźtzt werden. durch konnten unter anderem Auch seien zehn Wurzelteller schon die Friedhofsmauer saaufgestellt und zwĂślf Raubäume niert und Bänke aufgestellt wergepflanzt worden, die kĂźnftig den. selbst grĂśĂ&#x;ere Fische davor Einer der HĂśhepunkte im VerschĂźtzen, nicht von FraĂ&#x;fängern einsleben ist das Fischerfest, aus der Luft gefangen zu werden. das stets Mitte Juli stattfindet.

Das freut die Mitglieder des Ver- Neben den Landfrauen und der eins ganz besonders, da sie ihre StrauĂ&#x;jugend seien die Fischer Bachforellen selbst ziehen, was die wenigen, die im Ort fĂźr Leben jede Menge an Arbeit bedeute. sorgen. nob

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Hier wird aus Streuobst jede Menge leckerer Saft In Großbundenbach wird gesammelt und gekeltert.

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ie Erhaltung und Erneuerung von Streuobstwiesen im Ort ist den Großbundenbachern ein besonderes Anliegen.

2011 wurde eine Streuobstanlage in Ortsrandlage mit 20 Hochstämmen angelegt. Der Ortsverschönerungsverein pflegt und nutzt die Anlage. Die verschiedenen Apfel- und Zwetschgensorten sind beschriftet und kartiert.

Bestehende Streuobstbestände werden durch die Verarbeitung zu Saft im Wert erhalten und un-

Auf einen Blick Großbundenbach wurde erstmals im Jahre 1178 urkundlich erwähnt. Bis 1674 gehörte es den Herren von Steinkallenfels, gelangte dann durch Kauf an die Familie Cathcart zu Carbiston und kam 1777 im Tausch gegen Wolfersheim an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

Der Ort, der heute zur Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land gehört, zählt über 350 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten: Burgruine Bundenbach, Heimatstube, Genovevaquelle, der alte Dorfbrunnen und vor allem die Pfarrkirche St. Martin. Mit ihren herrlichen Fresken aus dem 14.

Jahrhundert und den reich verzierten Grabplatten ist Letztere weit über die Region bekannt. Der Ort liegt mitten im Tourismus- und Wandergebiet „Pfälzer Mühlenland“.

Im Dorf gibt es mehr als 140 Walnussbäume.

Infrastruktur: In Großbundenbach gibt es zehn Vereine und eine Reihe von Gewerbetreibenden Ortsbürgermeister: Dieter Glahn.

Saftige Angelegenheit: Wolfgang Rapp (links) demonstriert einer Gruppe die Kelteranlage.

Foto: V. Baumann

terliegen nicht dem Verfaulungs- ter, wenn die moderne Kelter die der Saft im Kelterhaus direkt in prozess. vorher gewaschenen und zer- die Kunststoffschläuche abgeWie entsteht er nun, der leckere kleinerten Äpfel auspresst und füllt wird.

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G RO SSST E I NH AUSEN

„Wir treffen uns gerne am Baumstamm“ Im Großsteinhauser Mühlweg wird gute Nachbarschaft gelebt. hätten positiv überrascht, denn man sei hier überaus hilfsbereit im Ort. Die Familie fühle sich sehr wohl, und man habe über den Kindergarten, dann auch über die Mitgliedschaft bei „Großsteinhausen aktiv“, schnell Anschluss zu anderen Familien gefunden.

Im Mühlweg gebe es seit einiger Zeit einen regelrechten „Stammtisch“, der aus einer Laune der Natur heraus entstanden sei.

Von einer Tanne, die habe gefällt werden müssen, sei beim Abtransport noch ein Stück des Stammes auf dem Bürgersteig stehengeblieben, das sich ideal

terer Lieblingsplatz der Familie sei der Dorfbrunnen mit dem Kneippbecken. Sohn Lennart gefallen die Aktionstage im Kindergarten, der sich in diesem Jahr rund um das Leben der Bienen drehte. „Wir gehen auch jedes Jahr auf den Kartoffelacker“, erzählt er vom Abenteuer Kartoffelernte und anschließendem Rösten im Feuer. bav

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Feste: Kerwe am zweiten Oktober-Wochenende, Dorffest am ersten Juli-Wochenende Vereine: Sportverein, Kirchenchöre, Angelsportverein, Feuerwehr, Seniorentreff, Landfrauen, „Großsteinhausen Aktiv“, Krankenpflegeverein, Förderverein des Kindergartens und Straußjugend.

Infrastruktur: Über 20 Firmen, Kindergarten, Dorfladen, zwei Kirchengemeinden.

Zum Ort gehören die Großsteinhauser Mühle und der Großsteinhauser Hof. Ortsbürgermeister: Volker Schmitt.

2]Z ^_PTYSL`^PY Alexander Schwartinski mit Kindern und deren Freundin am beliebten „Stammtisch“ im Mühlweg. Foto: Volker Baumann

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lexander Schwartinski ist „Neuankömmling“ in Großsteinhausen.

Vor dreieinhalb Jahren hat es ihn mit seiner Frau Kathrin und Sohn Lennart dorthin gezogen. Inzwischen kam noch Töchterchen Marla zur Welt, und alle fühlen sich pudelwohl im Mühlweg 15 in Großsteinhausen. Beim Zweibrücker Stadtmenschen Alexander, der sich 2015 mit seiner vom

Land stammenden Frau auf Grundstückssuche begab, schwirrte bereits der Gedanke an ein schönes Landleben durch den Kopf, als beide in Großsteinhausen fündig wurden. „Wir wollten bauen und haben hier ein tolles Fleckchen mit prima Aussicht gefunden“, schwärmt er von der schönen Lage des Eigenheims. Nicht nur das, auch das Umfeld und die Nachbarschaft

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zum Tisch habe umfunktionieren lassen und seit dieser Zeit stetiger Treff- und Anlaufpunkt der Nachbarschaft sei. „Wenn man sieht, dass jemand da steht, geht man einfach dazu“, beschreibt Alexander Schwartinski die Gepflogenheiten am „Stamm“-Tisch im Mühlweg, den auch Ortsbürgermeister Volker Schmitt, direkter Nachbar der Familie, gerne besucht. Ein wei-

Auf einen Blick 1250 wurde Großsteinhausen erstmals urkundlich erwähnt.

Seit 1972 gehört es zur Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Einwohner: 630

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Verantwortung für die Zukunft der Stadt übernehmen Hornbach punktet mit großartiger Infrastruktur und einem pulsierenden Stadtleben.

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erantwortung für die Zukunft übernehmen, ist laut Hornbachs Bürgermeister Reinhold Hohn die größte Herausforderung für die Zukunft.

Mit der großartigen Infrastruktur, dem pulsierenden Stadtle-

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3Z]YMLNS ben und dem, was Hornbach vorzuweisen habe, gelte es, weitere Anreize vor allem für junge Menschen zu schaffen. „Sich in die Gemeinschaft einbringen, sich für das Gemeinwohl und die Belange der Bürger einsetzen, das wird in Hornbach gelebt“, sagt Hohn, der an dieser Stelle einmal mehr jenen Helfern danken

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Eröffnung der Hornbacher Panoramaplattform im vergangenen August.

möchte, die sich das gesamte Jahr über uneigennützig einsetzen, für die Belange der Bürger eintreten und somit mithelfen, dass die Klosterstadt auch mit geringen finanziellen Möglichkeiten vieles auf den Weg bringen kann, was sonst überhaupt nicht machbar und umsetzbar sei. Etwa die neu geschaffene Aussichtsplattform am Premiumwanderweg Paradiesgarten, die einen Weitblick bis in die Vogesen erlaubt, oder die Eigeninitiative beim Ausbau der alten Friedhofswege. Eine Aktion, bei der auch tatkräftig die Bürger aus der Nachbarortschaft Mauschbach mithalfen. „An ei-

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Foto: Kai Hunsicker

nem Samstag kamen mehr als ein Dutzend Helfer aus Mauschbach und aus Hornbach gerade mal eine Handvoll. Das sah

schon nach feindlicher Übernahme aus, aber wir haben großartige Arbeit gemeinsam verrichtet“, beteuert Hohn. bav

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Das Historama und die Ehrenamtlichen In Hornbach beeindrucken die Geschichte und das schöne Stadtbild – und die vielen engagierten Hornbacherinnen und Hornbacher.

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er sich in Speyer auf den Pfälzer Jakobsweg begibt und es den Pilgern nachmacht, der kommt nach etwa 150 Kilometern Wanderstrecke, sei es auf der Nord- oder Südroute, an seinem Ziel in der Klosterstadt Hornbach an. Viele Pilger seien dies pro Jahr, weiß Birgit Grünewald vom Historama, gleichzeitig touristische Informationsstelle, zu berichten.

Birgit Grünewald empfängt die ankommenden Wanderer und alle anderen Gäste und gibt ihnen Auskunft zu allem Wissenswertem rund um die Historie und die touristischen Sehenswürdigkeiten im Ort und in der Region.

Zwischen Haupthaus und ehemaligem linken Seitenschiff der Klosterbasilika wurde ein Zwi-

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Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt Homburg ist die Kerwe der Straußjugend im August.

Foto: Volker Baumann

schenbau entwickelt, der ein nach pädagogischen und modernsten multimedialen Gesichtspunkten konzipiertes Klostermuseum beherbergt – das „Historama Kloster Hornbach“ – eine historische Stätte, die zu einer Zeitreise durch über 1000 Jahre Geschichte einlädt.

Birgit Grünewald engagiert sich wie viele andere Hornbacher Bürger gerne auch für hilfreiche Dienste außerhalb ihres Aufgabenbereichs, sieht bei der neuen Freizeitanlage, dem Wohnmobilstellplatz und beim Spielplatz nach dem Rechten oder ist beim Anzeige

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jährlichen Landmarkt in der Organisation mit von der Partie.

Auch das gepflegte Stadtbild beeindruckt die ankommenden Pilger und Besucher. Gepflegt, da viele ehrenamtliche Hände Spaten, Schaufel oder Hacke in die Hand nehmen und dafür sorgen, „dass die Klosterstadt sich sehen lassen kann“.

Ehrentraud Netolitzky arbeitet, wie sie sagt, schon immer gerne ehrenamtlich. Sie und andere freiwillige Helfer haben seit 2003 nach einer Idee des Bürgermeisters eine GrünflächenPatenschaft übernommen. In unregelmäßigen Abständen, „wenn es drauf ankommt“, schwärmen die Hobby-Gärtner aus und machen Sehenswertes Anzeige

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Auf einen Blick Hornbach wurde um 740 vom heiligen Pirminius unter dem Namen Gamundias (Zusammenfluss) als Benediktinerkloster St. Petrus gegründet. Am 16. April 1352 erhielt Hornbach die Stadtrechte.

Das Kloster, in dem 1548 nur noch drei Mönche lebten, wurde im Zuge der Reformation 1557 endgültig aufgehoben. Das Klostervermögen, die laufenden Einkünfte und die Klostergebäude wurden zur Errichtung einer fürstlichen Landesschule benutzt.

1631 wurde die Schule wegen der Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) ins scheinbar sicherere Zweibrücken verlegt und erhielt später den Namen ihres Gründers, Herzog-WolfgangGymnasium.

Vereine: Angelsportverein, DRK, FCK-Fanclub, Gesangverein, Historischer Verein, Kaninchenzuchtverein, Landfrauen, Pfälzerwald-Verein, Seniorenverein, Sportverein, Straußbuwe, Taubenzuchtverein, Tischtennisverein, Turnverein, Hundefreunde, VHS, VDK, Werbekreis, Fördervereine für Feuerwehr, Schule, Kultur der Stadt Hornbach und „Feuer und Flamme“der protestantischen Kirchengemeinden Hornbach und Brenschelbach. Stadtbürgermeister: Reinhold Hohn (FDP).

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KL E I N B U N D E NBAC H

So schön lebt man auf dem Land Auf einen Blick Der Ort, der erstmals 1563 urkundlich erwähnt wurde, liegt in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Kleinbundenbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land RheinlandPfalz. Nach der Auflösung des Landkreises Zweibrücken (1972) wurde Kleinbundenbach in den Landkreis Pirmasens (1997 umbenannt in Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Kleinbundenbach zählt derzeit rund 450 Einwohner.

Vereine: Heimatverein, Reit- und Fahrverein Bundenbacherhöhe, Freiwillige Feuerwehr (FFW), Freundeskreis FFW, Bundenbacher Fußballfreunde, Landfrauen, Pferdefreunde, Voltigiergruppe, VDK. Feste: Kerwe (drittletztes Oktoberwochenende), Reiterfest (erstes Juliwochenende) und viele Vereinsveranstaltungen.

Infrastruktur: Dorfgemeinschaftshaus, Gaststätte, Metzgerei, drei Spielplätze, Reiterhalle, Bolzplatz, Freizeitplatz und eine Boulebahn.

Ortsbürgermeister: Karl Bißbort.

Was Kleinbundenbach so lebenswert macht: Die Menschen der Ortsgemeinde erzählen.

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uf die Frage, was Kleinbundenbach so lebenswert mache, antwortet Kim Britz, Vorsitzende der Landfrauen: „Wir fühlen uns hier Zuhause und genießen die Ruhe und das Leben mit der Dorfgemeinschaft. Alle kennen sich, und Kinder können hier noch Kinder sein.“ 2018 wurden in Kleinbundenbach 13 Kinder geboren, weshalb die benachbarte Kita in Großbundenbach sogar erweitert werden muss. Fast alle Elternteile kommen aus Kleinbundenbach und wollen, dass ihre Kinder hier groß werden.

Ein bemerkenswerter Ort auch für Brigitte und Uwe Straube, die vor 47 Jahren beim Spaziergang zufällig durch Kleinbundenbach gekommen waren. „Beim Durchqueren der Schulstraße sagte mein Mann plötzlich: ,Hier baue ich ein Haus her’“, erzählt die langjährige Vorsitzende der Landfrauen. Gesagt, getan, und seitdem wollen beide auch nicht mehr weg und die Gemeinschaft nicht mehr missen. Regelmäßig seien die beiden auf dem neu angelegten Boule-Platz vor dem Dorfgemeinschaftshaus anzutreffen.

Auch Waltraud Wenz wohnt seit über 40 Jahren in Kleinbundenbach und hat dort, weil das Gebäude so beeindruckend war, das alte Schulhaus gekauft, komplett renoviert und drei Wohnungen daraus gemacht, eine für

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Kleinbundenbacher Jugend beim beliebten Bolzplatzturnier. Foto: Baumann

die Familie und zwei zum Vermieten.

Im Sommer findet auf dem Bolzplatz hinter der Reithalle immer

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6WPTYM`YOPYMLNS das beliebte Turnier der Bundenbacher Fußballfreunde statt.

Die frühere Wiese, eher ein Acker, wurde in mühevoller Kleinarbeit und mit dem Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer in einen sehenswerten Bolzplatz verwandelt, der das Prädi-

kat „fußballtauglich“ echt verdient. Ortsbürgermeister Karl Bißbort ist stolz auf das Erreichte und lobt die Unterstützung durch den Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr, den Heimatverein und die Mitglieder der Gemeinde. „Die Einnahmen aus unseren Turnieren hier oben, die immer Mitte August stattfinden, verwenden wir für weitere Ausbaumaßnahmen“, erläutert der Orts-Chef. Auch hierbei würde immer ehrenamtliche Arbeit geleistet. Die Turniere auf der Bundenbacher Höhe sind gerne besuchte Veranstaltungen mit kleinem Festbetrieb bis in die Abendstunden. Mannschaften à fünf Spieler treten in Punktspielen den ganzen Tag gegeneinander an. bav

K L E I N ST E IN HAUS E N

Federleicht und bildschön!

Die Kleinsteinhauserin Helga Freyer liebt das Schreiben alter Schriften. Seit fast 25 Jahren ist sie der Kalligraphie verfallen.

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chöne Schriften reizten Helga Freyer aus Kleinsteinhausen schon immer.

Als Innenarchitektin habe sie immer viel mit Schrift zu tun gehabt. 1994 dann sei sie der Kalligraphie, also der Kunst des Schönschreibens, verfallen. Zuvor habe sie Kurse in einer Zweibrücker Malschule besucht, ehe sie in der Limbacher Mühle an die Kalligraphie herangeführt wurde. „Entweder man versucht es nur einmal, oder es wird zur Sucht“, beschreibt sie den möglichen Umgang mit der Schönschrift, die bei ihr Letzteres auslöste und sie noch immer neue Kurse besuchen lasse. Man lerne nie aus, sagt sie. Insbesondere von den alten Schriften sei sie fasziniert und habe viel mit der sogenannten „Unziale“ der der „karolingischen Minuskel“ geübt und geschrieben.

Die Unziale, eine uralte Schrift, die im zweiten nachchristlichen Jahrhundert entstanden ist, fand Verwendung insbesondere als Buchschrift. Typisch für die Unzialschrift sind gerundete, serifenlose Lettern. Aus der Ursprungszeit haben sich noch etwa 300 Manuskripte, zumeist Bibelteile, erhalten. Die karolingische Minuskel zeichnet sich durch Klarheit und Einfachheit des Schriftbildes aus. Aus ihr entwickelten sich, über die gotische Minuskel, die Kleinbuchstaben der deutschen Schriften und über die humanistische Minuskel die heutigen Kleinbuchstaben der lateinischen Schrift.

Bereits 2002 bot sich Helga Freyer die Möglichkeit einer Ausstellung ihrer Werke im Kloster Hornbach. Illustrationen aus einem Buch von Hyronymus Bock, dem im 16. Jahrhundert lebenden Arzt, Botaniker und Prediger, auch Pfarrer von Hornbach, zierten die karolingische Wand im Kloster. Die Ausstellungsstücke im passenden Ambiente seien von Mai bis Oktober alle verkauft

Die Kleinsteinhauserin Helga Freyer arbeitet mit Tinte, Feder und weiterem Zubehör an ihren Kunstwerken aus Papier und Leinen. Foto: V. Baumann

worden. In ganz Deutschland habe sie inzwischen schon ausgestellt, unter anderem auch Tierbilder mit Illustrationen.

Jährlich kehrt sie mit ihren

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6WPTY^_PTYSL`^PY Kunstwerken ins Kloster Hornbach zurück, wo sie beim Weihnachtsmarkt schöne Kräuterkarten nach Hyronymus Bock, Weihnachtskarten, Geburtstagskarten, Karten für Anlässe aller Art, oder auch bedruckte Leinenhandtücher ausstellt und zum Verkauf anbietet. Aus Leinentüchern, die eine Freundin in die Altkleidersammlung geben wollte, habe sie eine Taschenproduktion begonnen. Helga Freyer schreibt ihre Kunstwerke mit der Bandzugfeder, die sie in Tinte eintaucht. Die Feder ist abgeschrägt, um eine plastische Wirkung der Buchstaben zu erzielen. „Das kann ich auch mit dem Computer“, seien oft gehörte Sätze beim Ansehen der Schriftzüge. Der Computer könne zwar

die Schrift selbst, aber niemals die Lebendigkeit einer Handschrift simulieren, ist die Kalligraphin vom Schwung der Feder überzeugt.

Kürzlich sei aus der Rezeptsammlung mehrerer Teilnehmer eines Kurses in Blieskastel ein kalligraphisches Kochbuch entstanden. Auch eine Spruchsammlung der Mutter und deren Handarbeiten, zum Teil in Dialektform, habe sie kalligraphisch verarbeitet.

Der Jakobsweg hinterlässt ebenfalls seine Spuren in Schönschrift: „Buen Camino“ (Guter Weg) und „Ultreia“ (Uralter Pilgergruß: „Geh über Dich hinaus“) sind Schriftzüge, von denen Helga Freyer selbst fasziniert ist. bav

Auf einen Blick Kleinsteinhausen gehörte in früherer Zeit zum Herzogtum Lothringen. Oft wechselte der Besitzer des Dorfes.

Reinhold von Ettendorf, der Herr zu Hohenfels im Elsass war, verpfändete in einer Urkunde vom 17. Dezember 1362 (Staatsarchiv Darmstadt) den Ort an den Grafen Walram von Zweibrücken.

Dies ist der älteste Nachweis, in dem Kleinsteinhausen erwähnt wird.

Bedingt durch die Grenzlage war Kleinsteinhausen im Zweiten Weltkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei Kriegsbeginn wurden die Einwohner nach Thüringen und Franken evakuiert und rund um den Ort Schussfelder geschaffen.

Das Dorf zählt heute über 800 Einwohner.

Vereine: Förderverein Dorfgemeinschaft, Förderverein Kindergarten, Förderverein Freiwillige Feuerwehr, Landfrauen, Schwarze Husaren, Echoschützen, Gemischter Chor, FC Kleinsteinhausen Etwa 10 Unternehmen sind im Ort angesiedelt.

Ortsbürgermeisterin: Martina Wagner (CDU).

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KÄSH O F E N

Das Engagement der Bürger in Käshofen ist groß. Wie hier beim Ausbau des Dorfplatzes.

Auf einen Blick Käshofen wurde erstmals im Jahre 1198 urkundlich erwähnt. Am 9. Januar überträgt in Hornbach Graf Heinrich von Zweibrücken der Kirche des heiligen Pirminius „einen Mansus zu Kessheneshoven“. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf durch die Pest völlig ausgelöscht. Heute zählt der Ort 766 Einwohner. Einer der Höhepunkte des Jahres ist das Bergrennen (Autorennen), das auf einer Strecke zwischen dem Dorf und Homburg ausgetragen wird.

Vereine: Tischtennisclub (TTC) mit Fußball- und Gymnastikgruppe, Gesangverein Germania, Obst- und Gartenbauverein, Kultur und Rock, Reitverein, Straußjugend, Förderverein Feuerwehr und Förderverein Dorfgemeinschaftshaus.

Feste: Kerwe (letztes Wochenende im Oktober), Dorffest (drittes Juli-Wochenende), Weihnachtsmarkt (zweiter Advent), Erntedankfest und Vereinsveranstaltungen.

Ortsbürgermeister: Klaus Martin Weber.

Foto: Norbert Schwarz

Spar-Euro für Käshofen Bund der Steuerzahler würdigte den ehrenamtlichen Fleiß der Käshofer mit dem „Spar-Euro“.

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as Engagement der Käshofer für ihren Ort ist sprichwörtlich. Im Oktober bekam eine Delegation des Dorfes mit Ortsbürgermeister Klaus-Martin Weber an der Spitze in Mainz dafür eine Auszeichnung. Der Bund der Steuerzahler würdigte den ehrenamtlichen Fleiß der Käshofer mit einem „Spar-Euro“.

Hintergrund: Der Bund der Steuerzahler hatte mit dem Gemeinde- und Städtebund RheinlandPfalz einen Wettbewerb ausgelobt. Es ging darum, Gemeinden, die sich in finanzpolitischen Fragen besonders kreativ zeigen, zu würdigen. Entscheidend für die Berücksichtigung durch die Jury war, dass das Dorf, das auf keine besondere Finanzkraft verweisen kann, seit mehr als einem Jahrzehnt schuldenfrei ist und sich die Dorfbewohner, gleich welchen Alters, beispielgebend für die Gemeindebelange einsetzen und so dabei helfen, Geld zu sparen.

Das 1977 errichtete Dorfgemeinschaftshaus von Käshofen spielt

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im Leben der Bürger und der vielfältigen Vereinsarbeit eine zentrale Rolle. So können alle Dorfvereine kostenfrei die Einrichtung nutzen. Umgekehrt werden die vom extra gegründeten Förderverein zur Unterhaltung des Dorfgemeinschafts-

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6t^SZQPY hauses erwirtschafteten Einnahmen für die Unterhaltung und Modernisierung der Einrichtung verwendet. Das Dorfgemeinschaftshaus wurde unlängst mit einem Stauraum für Sportgeräte, Stühle und Tische erweitert.

350 freiwillige Arbeitsstunden wurden beim Anbau geleistet.

Das mit 52 000 Euro veranschlagte Projekt konnte dank vieler ehrenamtlicher Helfer jedoch weitaus kostengünstiger

realisiert werden. Mit 11 000 Euro wurde die Gemeindekasse belastet. Vom Land gab es einen Zuschuss in Höhe von 23 000 Euro, der TTC steuerte 7000 Euro bei und die Daniel-TheysohnStiftung 4000 Euro. Über 1000 Arbeitsstunden leisteten die Dorfbewohner auch beim Gestalten des Dorfplatzes beim Dorfgemeinschaftshaus.

Der Platz ist zugleich eine Verbindung zur Multifunktionshalle.

Aushängeschild des Ortes ist aber der Mehrgenerationenplatz. Dieser ist das Vorzeigeprojekt für eine beispielgebende Dorferneuerung. Weber: „Was hier von den Bürgern geleistet wurde, ist umwerfend, das stellte auch die Jury fest.“ Der Umbau der Leichenhalle zu einer Kapelle, die für Gottesdienst und kulturelle Veranstaltungen Verwendung findet, war für die Bewertung durch die Jury ebenso wichtig wie die Tatsache, dass sich die Bewerber auch bei der Pflege der Grünanlagen engagieren und Patenschaften übernehmen. nos

MAUS C HBAC H

Auf die Neugeborenen wartet ein Obstbäumchen!

Seit fast zwölf Jahren gibt es die Baumpflanz-Tradition in Mauschbach. Auf der kleinen Plantage stehen inzwischen gut 30 Bäume in einer bunten Vielfalt.

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ereits seit 2007 gibt es in erfolgt ohne die gebührende FeiMauschbach die Traditi- er, zu der in Mauschbach die Elon, für jedes neugeborene tern und Angehörigen der Babys Kind einen an die Grillhütte Obstbaum zu eingeladen wer4NS WPMP RP]Y TY pflanzen. Ortsden. Dann gibt bürgermeister es immer leckeBernhard re Würstchen Krippleben ist vom Grillrost sehr stolz auf und Durstlödie kleine scher für die FaPlantage mit milien-Gärtner, gut 30 Obstund alle verbrinbäumen, bestehend aus Apfel-, gen gemeinsam einen geselligen Birnen-, Mirabellen-, Kirsch-, Nachmittag.

Zwetschgen- und Pfirsichbäu- 2018 war der Ertrag übrigens men. Eine bunte Obstwiese also, richtig hoch, sodass sich an so bunt wie die Vielfalt der manchen Bäumen schon die ÄsMauschbacher Kinder, die sich te bogen. Das Obst vom eigenen mit ihren Eltern daran erfreuen Baum schmeckt natürlich noch können. Keine Baumpflanzung besser, als das Gekaufte. bav

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Auf einen Blick Im Jahr 1277 wurde Mauschbach erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf zählt heute rund 280 Einwohner.

Vereine/Feste: Landfrauenverein, Tischtennisverein, Förderverein der Feuerwehr, Straußbuben, SPD Ortsverein, Freie Wählergruppe, Pfälzer Winzer- und Bauernverband.

Die Straußjugend macht die Kerwe (zweites Wochenende im Oktober) mit ihrem Kälberwagen weit über den Ort hinaus bekannt. Mit Zeltbetrieb, Kerwerede und Umzug ist vier Tage lang für Stimmung gesorgt.

Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus, Freizeitgelände mit Grillhütte, Spielplatz, Bolzplatz und eine Salzgrotte.

Ortsbürgermeister: Bernhard Krippleben.

29 Obstbäume wurden in Mauschbach bisher im Rahmen der Neugeborenen-Aktion gepflanzt.

Foto: Volker Baumann

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R IE D E L B E RG

Jakobsweg durch Riedelberg und die Windräder In Riedelberg lässt sich bei frischem Wind gut rasten. Denn ein Teil des Pfälzer Jakobswegs führt an dem kleinen Ort vorbei.

Ihre Idee formulieren sie so: „Fri- sätzlich mit Bepflanzungen versche Rentner suchen was zu tun schönert. Schöne Plätze, denen für die Gemeinde“. Das habe die Pilger bei der Rast auf ihrer auch perfekt zur Initiative „Unser Tour nur ungern wieder LebeDorf soll schöwohl sagen. ner werden“ geWer die Riedel4NS WPMP RP]Y TY passt.

Dabei berger Höhe behaben sich die wandert, dem Gemeinde und kommt im Somder Angelsportmer immer eine verein Riedelfrische Brise berg die Kosten entgegen. geteilt. Michael Die guten WindSeibert machte verhältnisse sich vor allem an die Holzverar- sind auch der Grund, dass Riebeitung, während Gilbert Behr delberg, in puncto Flächen zur die Betonarbeiten für die Stand- Gewinnung neuer Energie, im festigkeit der Sitzgruppen über- Flächennutzungsplan als bevornahm. zugter Standort ausgewählt wurSo entstanden nach und nach de und inzwischen auf einen sage und schreibe zwölf Rast- Windpark mit acht Windrädern möglichkeiten im Ort, alle mit ei- blicken kann. nem „Rastplatz“-Hinweisschild Ein großer Windpark mit entund – je nach Standort – mit dem sprechendem Ertrag für einen Symbol des Jakobswegs, der Ja- kleinen Ort – weitere Windräder kobsmuschel, gekennzeichnet. könnten aber noch hinzukomSie seien immer gut frequen- men. Bald könnten also in Rietiert, insbesondere von den Wan- delberg zwölf Wanderer-Rastderern, erzählen die Macher. plätze und zwölf Windräder für Damit alles nicht so kahl aus- „neue Energie“ bei der Bevölkesieht, wurden die Rastplätze zu- rung sorgen. bav

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Für Pilger gibt es viele Rastmöglichkeiten in Riedelberg, zum Beispiel am schönen Dorfbrunnen.

Foto: Volker Baumann

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er sich auf den Pfälzer Jakobsweg von Speyer nach Hornbach begibt und die südliche Route wählt, der trifft nach knapp 130 Kilometern Weg auch in Riedelberg ein.

Dort hat man beste Möglichkeiten zur einer letzten Rast vor der noch etwa zehn Kilometer langen „Schlussetappe“ zum Kloster Hornbach. Die Initiative „Ja-

kobsweg-Bänke“ um Michael Seibert, Gilbert Behr und Ortsbürgermeister Peter Lethen hat dort bereits im Jahr 2009 mit der Fällung von passenden Bäumen aus dem Gemeindewald begonnen, um sie nach und nach zu schmucken Ruhe- und Rastplätzen an der Wanderstrecke und an markanten Stellen im Ort werden zu lassen.

Auf einen Blick Riedelberg, das rund 490 Einwohner zählt, wurde erstmals im Jahre 1295 urkundlich erwähnt. Der vorwiegend katholische Ort gehört zur Pfarrgemeinde Großsteinhausen und besitzt eine eigene Kirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg auf Wunsch der Bewohner gebaut wurde.

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Vereine: Tischtennisclub (TTC) Riedelberg, der auf einige Erfolge zurückblicken kann und am letzten Oktoberwochenende die Kerwe ausrichtet. Der Angelsportverein zeichnet sich vor allem durch eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Angelsportverein Rolbing aus. Dafür gab es auch schon einen Europäischen Preis für grenzübergreifende Zusammenarbeit. Weitere Vereine: Förderverein Freiwillige Feuerwehr, Landfrauen, Förderverein Kita und Dorfjugend, Förderverein Sporthalle, Katholischer Kirchenchor, Kirchbauverein.

Feste: Riedelberger Dorffest und Fischerfest des Angelsportvereins, Kerwe am letzten Oktoberwochenende.

Ortsbürgermeister: Peter Lethen.

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AN ZE IGE

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Wir gestalten mit Ihnen Ihren unvergesslichen Traumurlaub!

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RO SE N KO PF

Der schöne Ort Rosenkopf auf der Sickingerhöhe.

Foto: LBSP

Für 18 000 Euro erhält Rosenkopf ein neues Spielgerät Rosenkopf und der scheidende Bürgermeister Jürgen Plagemann freuen sich über die großzügige Spende von Kurt Rücker.

D

er Spielplatz beim Dorfgemeinschaftshaus in Rosenkopf wird erneuert.

Der Heimat- und Kulturverein stemmt zusammen mit dem Ehrenbürger Kurt Rücker die Kosten. Rund 18 000 Euro werden investiert. 8000 Euro steuert der Verein bei, die Restsumme kam ganz spontan vom ehemaligen Mitbürger, der für seine Heimatgemeinde schon seit vielen Jahren ein großes Herz hat. Ortsbürgermeister Jürgen Plagemann: „Ohne Kurt und den Heimat- und Kulturverein würde manches im Dorf einfach nicht laufen.“ In den Neubaugebieten des Ortes haben sich viele junge Familien den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht. Zudem ist manche leerstehende Immobilie im alten Dorfkern von Anzeige

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jungen Familien erworben und tung zu erbringen. Weil es um wohnlich umgestaltet worden. unsere Gemeindefinanzen ja Das hat sich in der Altersstruktur nicht besonders rosig bestellt des Ortes nieist, wurde beim dergeschlagen.

Heimat- und 4NS WPMP RP]Y TY Plagemann: Kulturverein „Wir haben viele nachgehört, inKinder in der wieweit dieser Gemeinde und sich finanziell engagierte Elbeteiligen tern dazu. Der kann. Das ist Spielplatz beim im Rat so beDorfgemeinsprochen worschaftshaus war etwas in die den, die Medien berichteten daJahre gekommen. Eltern traten rüber und unser Ehrenbürger hat an mich heran und meinten, hier auf diese Art und Weise von allemüsse etwas getan werden. Da- dem erfahren. Wenig später klinbei boten sie ihre Mithilfe an, gelte das Handy bei mir, und Kurt wenn es darum gehe, Eigenleis- Rücker meinte kurz und bündig,

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Auf einen Blick Rosenkopf kam 1589 tauschweise von der Sickinger Herrschaft Landstuhl an Pfalz-Zweibrücken. Bis zum Ende des 18.

Jahrhunderts gehörte der Ort zum zweibrückischen Oberamt Homburg. Der Ort, der heute zur Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land gehört, zählt rund 370 Einwohner.

Vereine/Feste: Der Heimat- und Kulturverein Rosenkopf zählt zwischen 40 und 50 Mitglieder. Bekannt ist er vor allem durch seine Theateraufführungen. In Rosenkopf sorgt aber auch der Freizeitverein für Kurzweil. Neben Wanderungen und Fußball organisiert dieser auch zünftige Feste in der kleinen Ortschaft.

Ortsbürgermeister: Jürgen Plagemann.

Bekanntester Rosenkopfer: Der ehemalige Zweibrücker Oberbürgermeister Oskar Munzinger.

Tel.: 0 63 72 78 25 ZWEIBRÜCKEN LAND | Ihr Magazin für die Verbandsgemeinde

so wie das seine Art ist: ‚Ich gebe euch 10 000 Euro für den Kauf eines neues Großspielgerätes dazu.’“ Den Abbau der alten Spielgeräte haben ehrenamtliche Helfer besorgt. Bäume wurden gefällt, damit das neue Spielgeräte passend aufgestellt werden kann, dessen Lieferung für April vorgesehen ist. „Wir stehen bereit. Sobald geliefert wird, wird alles sofort aufgebaut und spielfertig hergestellt“, sagt Plagemann, der in der Erneuerung des Spielplatzes eines seiner letzten Großprojekte sieht.

Nach 20 Jahren Engagements als Ortsbürgermeister und 35 Jahren Zugehörigkeit im Ortsgemeinderat sieht er den Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen. cos Anzeige

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linn Metalltechnik wurde 2003 als Nebenerwerbsfirma als Industrieleistungen Blinn gegründet und 2006 zum Metall- und Vorrichtungsbau Georg Blinn umgewandelt.

Derzeit beschäftigt der zertifizierte Meisterbetrieb 5 hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, bildet außerdem erfolgreich zum Metallbauer in den einzelnen Fachbereichen aus. „Für uns gehört Dienstleistung seit jeher zum Handwerk“, betont Georg Blinn und fügt hinzu: „Seit Jahrzehnten fertigen wir je nach Auftrag Individuallösungen für Ihre Bedürfnisse. Dazu gehören selbstverständlich sämtliche Verarbeitungen aus dem Metallbereich. Zuverlässig, genau und schnell montieren und verarbeiten wir mit unseren erfahrenen Mitarbeitern genau nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen.“

auch der Kunde. So bietet der Fachbetrieb eine Vielzahl an Leistungen aus Edelstahl an, z.B. Geländer, Anlagen aller Art und Ausführungen, Vordächer, Treppenanlagen, Tor- und Zaunanlagen. Im Bereich Vorrichtungsbau ist er Partner in den Bereichen lnstandhaltungsarbeiten sowie bei der Herstellung von Lager- und Transportgestellen, Dreh- und Frästeilen.

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Foto: Blinn

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WA L SH AU SE N

„Wir sind hier willkommen“ Familie Oberer fühlt sich nicht nur mit ihrer Reitpension seit 1991 richtig wohl in Walshausen. keine Fremden, sondern nur geschätzte Mitbürger“, hat Bernd Oberer die Erfahrung gemacht.

1991 sei er mit seiner Frau ins „idyllisch und schön gelegene“ Dorf Walshausen gezogen und habe über seine Frau die Passion zu Pferden gefunden. Aus dem Pferdebetrieb, den beide zunächst mit zwei Pferden aufbauten, entwickelte sich bereits nach einem Jahr eine Pension mit acht und nach zwei Jahren eine Reitpension mit 14 Pferden.

Inzwischen können beide auf einen Pensionsstall mit aktuell 25 Pferden stolz sein. Aus der ganzen Umgebung kämen Pferdeliebhaber zu ihnen, vor allem Städter ohne Unterstellmöglichkeit eigener Pferde, um ihre Tiere für unterschiedlichste Zeiträume unterzubringen und versorgen zu lassen.

Bernd Oberer, Jutta Oberer, Vanessa Oberer auf Condor, Sebastian Veith und Saskia Oberer (von links) im Hof ihrer Die Bewegung und das Ausreiten Reitpension.

Foto: Volker Baumann seien Sache der Eigentümer, die regelmäßig, meist täglich, voraskia und Vanessa Oberer jungen Damen täglich ihrem Job A-Klasse schon mehrfach plat- beischauten. „Für unseren relaaus Walshausen sind im bei der Kreisverwaltung in Pir- ziert war, hat Vanessa in der L- tiv kleinen Betrieb haben wir eiReitsport, genauer gesagt masens nachgehen und neben- Klasse bereits zwei Turniere ge- niges zu bieten, wie zum Beispiel im Turnierspringen zuhause. bei im elterlichen Betrieb helfen, wonnen und war ebenfalls mehr- eine Reithalle, einen Außenplatz, Beide haben Pferde im Stall, mit bei Springturnieren oft vorne da- fach platziert. „Wir fühlen uns eine Koppel und Winter-Paddenen sie, obwohl die beiden bei sind. Während Saskia in der hier im Dorf docks“, zählt richtig wohl“, Bernd Oberer sagen beide wie die Annehm4NS WPMP RP]Y TY aus einem lichkeiten für Auf einen Blick Mund, denn hier Pferd und ReiWalshausen wurde im Jahr 1463 erstmals als Walshusen gebe es eine tolter auf. Hinzu erwähnt. 1730 kaufte Walshausen von Herzog Gustav Samuel le Gemeinkomme, dass Leopold den Bann des untergegangenen Dorfes Felsalben. schaft und kein man von WalsNach Prozessen mit Nachbargemeinden wurde der Kauf am egoistisches hausen aus in 28. November 1735 endgültig anerkannt und das Land auf Denken unter Nullkommanix die Walshauser Familien verteilt. Felsalben wurde als den Leuten. „In einen Ausritt in Felsalbia bereits 888 in einer Schenkungsurkunde des Walshausen konkurriert man den Pfälzerwald unternehmen Frankenkönigs Arnulf erwähnt. nicht untereinander, sondern ar- könne.

Die ehemals bedeutende Walshauser Mühle wurde beim Bau beitet zusammen“, geben die Etwa zehn Mal im Jahr werden des Westwalls 1938 abgerissen. Der Ort gehört zur Verbeiden dem Ort ein gutes Zeug- bei Oberers auch Reitkurse, sei bandsgemeinde Zweibrücken-Land und zählt heute rund nis. Sie und die ganze Familie es Springen, Dressur, Western 370 Einwohner. würden auch gleich helfen, wenn oder auch Kutschfahren, von exes irgendwo fehlt und „Dienst“ ternen Reitlehrern abgehalten.

Vereine: Fischerverein, Förderverein Dorfgemeinschaftsfür eine gute Sache notwendig Highlights im Jahr seien das haus, Landfrauen, Reitverein, Sportfreunde, wird. Der gleichen Meinung sind Grillfest oder die WeihnachtsfeiVerein zur Förderung des Feuerwehrgedankens. auch die Eltern der beiden, Jutta er mit der kompletten StallgeFeste: Dorffest (dritter Sonntag im August), und Bernd Oberer, die sogar von meinschaft, bei der es sich um Kerwe (Sonntag vor Martini im November). einer Art „Adoption“ in der Dorf- eine Art Verbundenheit wie in Einrichtungen: Dorfgemeinschaftshaus, Generationenplatz gemeinschaft sprechen, die ih- der dörflichen Gemeinschaft an der Grillhütte, Spielplatz Weihertal. nen vor etwa 27 Jahren zuteil handele. Doppelte VerbundenOrtsbürgermeister: Gunther Veith. wurde. „Hier gibt es eigentlich heit im Dorf im Felsalbtal. bav

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WIES BAC H

Der schöne Ort Wiesbach und seine historischen Schätze Eine Burg ohne Namen und zwei bemerkenswerte Kirchen.

D

em Wanderer ist Wiesbach bekannt, führt doch der Rheinland-PfalzRundwanderweg mit Ziel Trier und der „Bergmannspfad“ von „Wanderspaß im Pfälzer Mühlenland“ durch den Ort. Zwei schmucke Kirchen sind der Blickfang der Gemeinde. Das ka-

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BTP^MLNS tholische Gotteshaus „Maria Himmelfahrt“, eine der wenigen Jugendstilkirchen der Pfalz, wurde vom Architekten Dünnbier aus Nürnberg in den Jahren 1912 bis 1914 erbaut.

Der Hochaltar, der nach historischen Fotos rekonstruiert wurde, ist besonders sehenswert. Ebenso ein Blick auf die Kriegergedächtniskapelle, die sich in einem gegen den Chor offenen Turm befindet. Das Geläut be-

Gotisch auf romanischen Überresten: Die Wiesbacher Dietrich-Bonhoeffer-Kirche.

steht aus drei Glocken von Albert Junker aus Brilon. Sie wurden 1952 als Sonderbronzeglocken gegossen. Von historischer Bedeutung ist auch die evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Sie diente über viele Jahre

Auf einen Blick Wiesbach wurde erstmals im Jahre 1269 als Reichsdorf Wisebach urkundlich erwähnt. 1297 wurde eine Burg erwähnt.

Der gut 650 Einwohner zählende Ort gehörte bis 1589 zu Landstuhl, dann zu Pfalz-Zweibrücken, heute zu der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land.

Infrastruktur: Das Dorf verfügt noch über einen Kindergarten, eine Schule, einen Tante-Emma-Laden, eine Landmetzgerei und ein Restaurant.

Vereine: Sportverein, Schützenverein, SC „Mach mit – bleib fit“, PWV, Senioren-Gemeinde, Cäcilienverein, Landfrauen Krähenberg/Biedershausen/Wiesbach, Fördervereine für Schule und Feuerwehr, CDU-Ortsverband, SPD-Ortsverein.

Einrichtungen: Schießsportanlage, Sportplatz, Angelsportanlage, Gymnastikhalle in der Schule.

Feste: Kerwe (zweiter Sonntag im September), Dorffest (zweiter Sonntag im Juni).

750-Jahr-Feier am 15. und 16. Juni.

Ortsbürgermeister: Emil Mayer.

beiden christlichen Konfessionen als gemeinsames Gotteshaus. Die Bauart der Kirche weist auf das 14. Jahrhundert als Erbauungszeit hin. Der Dachturm stürzte um 1800 ein und wurde dann abgetragen. 1887 erfolgte die Restaurierung der Kirche. Der Turm am Ostende des Seitenschiffs ist im Jahre 1954 errichtet. Bei der Restaurierung von 1961 bis 1963 kam zum Vorschein, dass sich das gotische Bauwerk auf den Überresten einer früheren romanischen Kirche erhebt, die etwa um die Jahrtausendwende entstand. Eine weitere Sanierungsstufe wurde vor Kurzem durchgeführt, hier wurde das komplette Dach erneuert.

Die Wiesbacher Burg, von der kein Name bekannt ist, soll zwischen 1125 und 1250 entstanden sein. Die mindestens zwei Stockwerke umfassende Burganlage diente wohl einem Reichsministerialen als Sitz. Es sind im Wesentlichen nur noch zwei Mauern der Burg erhalten geblieben. Im

Foto: Volker Baumann

19. Jahrhundert wurden die Steine der Burg von den Wiesbachern zum Häuserbauen benutzt.

Einen weiteren Blickfang im Ort bilden drei hervorragend erhaltene Brunnen, die in der jüngeren Zeit restauriert wurden. Der 2007 verstorbene Maler Ludwig Grub ist der bekannteste Wiesbacher Bürger.

750-Jahr-Feier Wiesbach wird in diesem Jahr übrigens 750 Jahre alt. Das muss natürlich gefeiert werden mit einem großen Fest am 15. und 16. Juni. Anlässlich des Jubiläums verfasst Oliver Dörr gerade eine Ortschronik. Noch sind nicht alle Kapitel geschrieben, noch können Beiträge und Bilder für das Erstlingswerk abgegeben werden.

Die Bürger sind deshalb eingeladen, daheim vielleicht den einen oder anderen Schatz aufzuspüren, der einen Platz in der Dorfchronik verdient. bav/cms

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KULT U R & E R L E B EN

Dellfelder Ackerfestival 2019 Es ist wieder soweit: Nach der fulminanten Premiere im Juni 2017, veranstaltet der Kultur- und Sportverein Dellfeld (KuS) am 21. und 22. Juni das zweite Dellfelder Ackerfestival.

D

as hat wohl bis vor zwei Jahren keiner gedacht, dass ein Musikfestival das beschauliche Örtchen Dellfeld rocken wird. Gut, diejenigen, die Oliver Benoit kennen, wissen, das der Dellfelder durchaus Musiker für sich gewinnen kann, hat er doch in seiner alten Scheune früher schon private Jam-Sessions veranstaltet.

Im Juni 2017 stellte er gemeinsam mit seinen Mitstreitern Claudia Scherer und Kai LahmHenseler vom Kultur- und Sportverein Dellfeld das erste Dellfelder Ackerfestival auf die Beine – mit tollen Bands, schönem Rah-

menprogramm und feinem Essen. Das soll dieses Jahr nicht anders sein. Der Termin steht, die Bands sind geordert, die Vorbereitungen des Dreiergespanns und ihrer Mitstreiter laufen auf Hochtouren.

Das Programm Freitag, 21. Juni: Zum Auftakt am Freitag ist wieder Familientag. Los geht es um 17 Uhr. Kinder bis 14 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten haben freien Eintritt. Der beträgt an der Tageskasse 5 Euro. Ab 18 Uhr spielen Hubbert house band

Wiedervereint: Come up Screaming bei der Premiere des Dellfelder Ackerfestivals 2017.

Foto: David Oliver Betz

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feat. red couch & friends. Für die sich Gründungsmitglied Claudia Kinder gibt es Spaß beim Kinder- Scherer. „Nach 25 Jahren wollschminken und anderen Dingen. ten wir das noch einmal feiern“, sagt sie. Um dies zu realisieren, Samstag, 22. Juni: Einlass ist um gründeten sie zuerst einen Kul16 Uhr, ab 17 spielen die Bands: turverein. Dazu seien dann SKAEINSATZKOMMANDO, Schwierigkeiten des örtlichen Change of Mind (ehem. Cash no Sportvereins gekommen, der Credit), A Million Tiny Suns, und seinen Spielbetrieb einstellen weitere. Der Headliner wird bald musste. Um dessen Aus zu verbekannt gegeben, nachdem die hindern, hat ihn der Kulturverein Band Steakknife wegen der Er- aufgenommen. Deshalb gehört krankung eines Bandmitglieds dem KuS auch das Gelände und alle Konzerte abgesagt hat. Der das Sportheim. Letzteres zu erVorverkauf für den zweiten Festi- halten und immer wieder auf den valtag startet Mitte April. Wo es neuesten Stand zu bringen, ist die Karten für 15 Euro im Vvk ein weiteres Ziel des KuS. So hat gibt, wird noch bekannt gege- er mit ansässigen Unternehmen ben, Abendkasse 17,50 Euro. bereits das Dach saniert und die Veranstaltungsort ist das Ver- Heizungsanlage erneuert. einsgelände des KuS auf dem Ebenfalls ein Erfolg waren die ehemaligen Sportplatzgelände beiden Genusswanderungen, die in Dellfeld/Falkenbusch, Ring- der KuS organisierte. Die nächsstraße 38. „Unsere Ackerfesti- te findet am 22. September statt. valbesucher dürfen sich wieder Jeder, der sich engagieren auf ein sehr gut organisiertes möchte, ist beim KuS natürlich Festival freuen, mit tollem Festi- herzlich willkommen. Claudia valcharakter in herrlicher Lage“, Scherer betont: „Der Verein arverspricht Oliver Benoit. beitet zum Wohle von Dellfeld Gegründet wurde der Kultur- und seiner Dorfgemeinschaft. und Sportverein (KuS) 2016. Di- Das ist wohl auch einer der Grünrekt kam Leben ins Dorf, insbe- de, weshalb sich innerhalb kursondere durch die Wiederbele- zer Zeit ein „vorbildhafter Gebung des Dorffestes im gleichen meinschaftssinn“ entwickelt Jahr. „Das Dorffest war im Grun- hat.“ cms de ja der eigentliche Anstoß zur Gründung des Vereins“, erinnert www.kus-dellfeld.de

AN ZE IGE

Blick in das Minzehaus der Gärtnerei Empel. Foto: Gärtnerei Empel

Aus der Region, für die Region Die Gärtnerei Empel in Rieschweiler-Mühlbach führt Bio-Topfkräuter, Gemüsesamen und Öle: nachhaltig, gut und gesund.

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uf feinste Biokräuter, Gemüsesamen und Öle hat sich der Gartenbaubetrieb Empel spezialisiert. In den 30er Jahren gegründet, lag der Schwerpunkt des Familienunternehmens viele Jahre in der Produktion, Floristik und dem Großhandel der erzeugten Blumen.

Doch mit den Jahren wurde die Hortensienproduktion eingestellt und aus der Staudenanzucht heraus die Kräuterproduktion aufgenommen. „Unser heutiges Handeln basiert auf Nachhaltigkeit, umweltschonender Produktionsweise und Schonung der Ressourcen. Seit 2005 heizen wir mit Holzhack-

schnitzel, und ein Klimacomputer steuert unser Gewächshausklima, so Energie schonend wie möglich“, betont Horst Empel. „Unser Wasser kommt aus eigenem Brunnen und Regenwasser wird aufgefangen und zum Gießen benutzt.

Aus dieser Einstellung heraus war es nur konsequent, unsere Kräuter mit der gleichen umweltschonenden und chemiefreien Arbeitsweise zu produzieren“, sagt er und fügt hinzu: „Selbstverständlich setzen wir keine chemischen Pflanzenschutzmittel ein. Vielmehr lassen wir Nützlinge die Arbeit tun.“ Auf der Internetseite finden Inte-

ressierte eine Liste der vielen Kräuter, die die Gärtnerei Empel auch selbst produziert.

Feine Bio-Öle aus dem Hunsrück „Unsere Öle stammen dagegen von der Ölmühle ,brunozimmer’, ein reines Familienunternehmen mit Sitz im Naturpark Saar im Hunsrück. Es sind Bio-Speiseöle, Bio-Spezialöle, Bio-Wellnessöle und konventionelle Würzöle. Durch die Anwendung des Omega-Safe®-Verfahrens werden die Öle besonders vitaminschonend hergestellt", erklärt der Chef.

Die Gemüse- und Kräutersamen stammen von der niederländischen Firma „de Bolster“. Neben der Züchtung von neuen ProfiSorten für Bio-Landwirte und Biogärtnereien liegt ihr Schwerpunkt auf dem Erhalt und der Verbreitung altbewährter Sorten für den Hobbygärtner, die über Jahrzehnte hinweg unverändert weitervermehrt wurden. cms

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Hausnotruf: Ein kleines Gerät mit großer Wirkung Ob nach einem Krankenhausaufenthalt, wegen Krankheit oder altersbedingt: Jeder Mensch fühlt sich irgendwann mal unsicher zu Hause, gerade dann, wenn man viel alleine ist.

Der HausnotrufService des DRK Kreisverbandes Südwestpfalz e.V. gibt Sicherheit.

G

erade älteren, alleinstehenden Menschen bietet der Hausnotruf des DRK ein hohes Maß an Sicherheit und Unabhängigkeit. Denn schnelle Hilfe ist nur einen Knopfdruck entfernt. „Ein Lebensretter, der eigentlich in jeden Haushalt gehört“, sagt die Zweibrückerin Marianne Sutter. Seit vielen Jahren schon ist die Rentnerin aus Zweibrücken im Besitz eines Hausnotruf-Systems des DRK, einmal schon konnte es ihr das Leben retten. „Wer so ein Gerät hat, ist praktisch nie allein, immer ist jemand da“, sagt sie. Der Nutzer trägt einen Alarmknopf um den Hals oder am Handgelenk. Drückt er ihn in einer Notla-

ge, wird automatisch die Zentra- zen kann. Ein Hausnotruf ist nale alarmiert. Nach einem festge- türlich auch eine wunderbare legten Plan verständigt die Zent- Geschenkidee der Kinder für ihre rale Verwandte, Nachbarn oder Eltern. Neben Sicherheit und Freunde. Bei Notfällen ruft sie schneller Hilfe im Ernstfall bietet sofort den Rettungsdienst. Die der HausnotrufService einen Hausnotrufzenweiteren Sertrale bleibt mit „Wer so ein Gerät hat, vice an. Kunden dem Kunden in die Mögist praktisch nie allein, haben Kontakt, bis Hillichkeit, über eife eingetroffen immer ist jemand da.“ ne Servicetaste ist. Das dauert auf der BasisMarianne Sutter in der Regel station persönmax. 15 Minuten. „Bei uns liche Wünsche anzufragen, kommt unser eigener DRK-Ret- Dienstleistungen des DRK wie tungsdienst“, betont Kreisge- haushaltsnahe Dienste, Essen schäftsführer Mario Sauder. Da- auf Rädern oder ambulante Pflerüber hinaus gibt es den Haus- ge zu buchen. „Wir haben für das notruf auch als Mobilvariante, „Service-Angebot“ extra eine die man auch außer Haus benut- Mitarbeiterin eingestellt“, sagt

Der DRK-Hausnotruf kostet 40,90 Euro im Monat.

Die Basisvariante ist bereits ab null Euro bei Kostenübernahme durch die Pflegekasse erhältlich.

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