Lebendige Saarpfalz | 06. Mai 2019

LEBENDIGE SAARPFALZ Ihr Wir tschaftsmagazin für die Region

LANDRAT MACHT SCHULE

CHANCEN FÜR ALLE

Im Austausch mit der jungen Generation

Masterplan des Jobcenters

Seite 10

Seite 16

6.Mai 2019

Mit Europa verbunden … ... Schulen und Kindertagesstätten im Saarpfalz-Kreis Homburg Frankreich Gymnasium Johanneum

Homburg Großbritannien Christian von Mannlich-Gymnasium

College und Lycée Grand Air, La Baule

Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn Collège Jean Jaurès, Saargemünd

Blieskastel Frankreich Homburg Polen

BBZ Homburg Paul-Weber-Schule

Homburg Frankreich

Saarpfalz-Gymnasium

Lycée Notre-Dame Saint-Sigisbert, Nancy Collège De L`outre-Fôret, Soultz-sous-Forêts

Noadswood in Dibden Purlieu, Southampton

Homburg Polen

Homburg Frankreich

Christian von Mannlich-Gymnasium

Von der Leyen-Gymnasium Institution SainteChrétienne, Saargemünd

Blieskastel Polen Von der Leyen-Gymnasium II Lyceum Ogólnokształcące w Rzeszowie, Rzeszów

Liceum Ogólnokształcące, Dubiecko

Kirkel Frankreich

Zespol Szkol w Wieleniu, Wielen

Kath. Kita Christ König Limbach

Kirkel Frankreich

Ecole Maternelle des remparts, Bitche

Prot. Kita Himmelsgarten Altstadt

St. Ingbert Frankreich

Ecole Maternelle de SchorbachHottviller, Schorbach

AlbertusMagnus-Gymnasium Collège Épiscopal Saint André, Colmar Institute Saint Dominique, Saint Herblain Institute Saint Dominique, Mortefontaine

St. Ingbert Frankreich

St. Ingbert Frankreich AlbertusMagnus-Realschule

Kirkel Polen

Mandelbachtal Frankreich

Gemeinschaftsschule Kirkel

Katholische Kindertagesstätte Habkirchen Ecole Maternelle, Frauenberg

Szkoła Podstawowa nr 1, Wielen

Institution de la Salle Saint Augustin, Metz

Collège Claudie Haigneré, Freyming-Merlebach

St. Ingbert Spanien Leibniz-Gymnasium IES Jorge Manrique, Palencia (Kastilien)

Gersheim Frankreich

Gersheim Frankreich

Gemeinschaftsschule Gersheim

Kindertagesstätte Peppenkum

Collège Georges Charpak, Bazancourt

Ecole Maternelle du Centre, Saverne

Collège Jean Seitlinger, Rohrbach-lès-Bitche

Schulen und Kindertagesstätten im Saarpfalz-Kreis pflegen bereits seit Jahren rege Austauschbeziehungen und Partnerschaften zu und mit Bildungseinrichtungen in anderen europäischen Ländern und außerhalb Europas in die USA, Chile und Georgien.

Saarpfalz-Kreis Am Forum 1 • 66424 Homburg Telefon (0 68 41) 1 04-0 info@saarpfalz-kreis.de • www.saarpfalz-kreis.de

start-werbeagentur.de

Leibniz-Gymnasium

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Inhalt EUROPA IM BLICK Vorwort von Landrat Dr. Theophil Gallo

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IM GROSSEN WIE IM KLEINEN Der Saarpfalz-Kreis im Herzen Europas

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GLOBALES KOMPETENZZENTRUM IN BEXBACH Dr. Markus Altermatt im Gespräch mit Doris Gaa

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BERUFSAUSBILDUNG BIETET HERVORRAGENDE CHANCEN Bündnispartner werben für duale Ausbildung

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„LANDRAT MACHT SCHULE“ Im Austausch mit der jungen Generation INTERNATIONALE VERSTÄNDIGUNG UNESCO-Schulen im Saarpfalz-Kreis

EN MARCHE! Deutsch-französische Ausbildungskooperationen

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DEMOKRATIE GEHT UNS ALLE AN Regionales Bündnis macht sich stark für Demokratie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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UM EIN KIND AUFZUZIEHEN BRAUCHT ES EIN GANZES DORF Das Familienhilfezentrum in St. Ingbert

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HOHE VERMITTLUNGSKOMPETENZ Erfreuliche Bilanz beim Jobcenter Saarpfalz-Kreis

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GANZHEITLICHER THERAPIEANSATZANSATZ Neue Abteilung im Kreiskrankenhaus St. Ingbert

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REGIONALE BAUKULTUR UND KLIMASCHUTZ? „Handbuch für Regionale Baukultur“ gibt Antworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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NEUES AUS DEM BIOSPHÄRENRESERVAT BLIESGAU Evaluierungsbericht und Biosphärengipfel

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ÜBER DIE GRENZEN HINWEG Jubiläumssaison im Europäischen Kulturpark

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STARKES KULTURANGEBOT IM SAARPFALZ-KREIS Kulturstiftungen kooperieren mit Kreis . . . . . . . . . .

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EUROPAARBEIT UND EUROPÄISCHE PARTNERSCHAFTEN Vielfältige Aktivitäten des Saarpfalz-Kreises

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MIT GUSTI ZUM KARLSBERG Schlossgezwitscher aus dem 18. Jahrhundert

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I MPRESSUM SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH VOM 6. MAI 2019 GESCHÄFTSFÜHRUNG

Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn

ANZEIGENLEITUNG Daniela Groß

REDAKTION Georg Müller (verantwortlich), Birgit Winter, medienAffairs

TEXTE UND FOTOS Birgit Winter (win), medienAffairs (maf ), Saarpfalz-Kreis: Sandra Brettar (sb), Dr. Violetta Frys (vf ), Stefan Munz (smu), Beate Ruffing (br), Dr. Jutta Schwan (jms).

Titelseite: Deutsch-Polnischer Schüleraustausch im Ökolog. Schullandheim Spohns Haus.

Foto: Jörg Huppert

LAYOUT UND PRODUKTION

die Mai-Ausgabe der Lebendigen Saarpfalz hat Europa im Blick. Viele sagen von sich, sie leben in der Mitte oder im Herzen Europas. Jedenfalls schlägt unser Herz für Europa. Zwischen Schulen und Kitas des SaarpfalzKreises und Einrichtungen in Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Ukraine und Spanien bestehen zum Teil langjährige Partnerschaften, die durch regelmäßigen Austausch mit Leben erfüllt werden. Kontakte werden auch über Europa hinaus gepflegt nach Benin, Chile, Georgien und USA. Austauschmaßnahmen lohnen sich. Schulen und Organisationen wie das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Ökologische Schullandheim Spohns Haus und das Deutsch-Amerikanische Institut bestätigen den Teilnehmenden Kultursensibilität und Weltoffenheit.

Die Kreisjugendpflege legt seit Jahrzehnten bei den Kinder- und Jugenderholungen Landrat Dr. Theophil Gallo und Dr. Violetta Frys, Partnerschaftsein Augenmerk auf Aufentbeauftragte des Saarpfalz-Kreises für Europaangelegenheiten, in halte in europäischen LänVorbereitung der vielfältigen Aktivitäten der Europawoche 2019. dern. Die 2019er-Ziele finden Foto: Beate Ruffing/Saarpfalz-Kreis sich auf Seite 12. Ein Beitrag beschreibt die intensiven Kontakte an der Willi-GrafSchule in der Automobilausbildung mit Troyes und Marly in der französischen Region Grand-Est. Ein Beitrag beschäftigt sich mit den UNESCO-Projektschulen im Kreis. Es geht dabei u. a. um interkulturelle Kompetenz, Menschenrechte, Toleranz, Frieden und Demokratie. Demokratische Werte, demokratisches Bewusstsein, aber auch der Demokratie drohende Gefahren sind Themen, denen sich unsere Jugendpflege mit dem Adolf-Bender-Zentrum und dem Jugendforum Saarpfalz in der „Partnerschaft für Demokratie“ widmet. Ähnliche Schwerpunkte setzt die Siebenpfeiffer-Stiftung. Unabhängig davon brauchen wir mit Blick auf unsere Vergangenheit und der daraus resultierenden Verantwortung eine andere Art von Erinnerungskultur, neue Ansätze, um historische Erfahrungen für die Gegenwart zu nutzen. Hier ist für mich die Person von Willi Graf, Mitglied der weißen Rose, von besonderer Bedeutung, ebenso wie seine Aussage „Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung“. Mir kommt die Bedeutung dieses jungen Menschen, der mit 25 Jahren wegen seines Widerstands gegen ein Unrechtssystem sein Leben verlor, in der heutigen Zeit zu kurz.

Der Mehrwert offener Grenzen, der europäische Markt und die Freizügigkeit sind Aspekte eines Gesprächs zwischen den Geschäftsführungen der Wirtschaftsförderung Saarpfalz und der KD Pharma Group, einem international agierenden Unternehmen rund um qualitativ hochwertiges und hochpotenziertes Fischöl mit Standorten in Bexbach und Homburg-Erbach. Die Zeitumstellung innerhalb der EU wurde und wird allerorten debattiert. Gerade die Meinungen von Jugendlichen zu Themen wie Brexit, Migration nach Europa und Frieden interessieren mich sehr, deshalb habe ich unter dem Motto „Landrat macht Schule“ Diskussionen in Schulen initiiert und werde diese regelmäßig weiterführen. Demokratie ist auch Dialog. Die auf Seite 10 beschriebene Initiative und der damit verbundene Dialog mit den Jugendlichen ist ein wichtiger Baustein des Ganzen. Einige Beispiele von vielen zeigen auf der letzten Umschlagseite, was mit europäischen Förderprogrammen in Verbindung mit Landesprogrammen in den Gemeinden und Städten erreicht werden konnte.

Der Saarpfalz-Kreis beteiligt sich an der Europawoche. Die Europabeauftragte des Saarpfalz-Kreises hat ein erstklassiges Programm mit polnischen und ukrainischen Gästen zusammengestellt.

Seien Sie mit dabei. Ich freue mich auf Ihr Interesse!

GM Layout & Redaktion GmbH

DRUCK UND VERLAG Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken

Dr. Theophil Gallo Landrat des Saarpfalz-Kreises Verbandsvorsteher der Biosphäre Bliesgau

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Händereichen in Europa: Landrat Dr. Theophil Gallo und Landrätin Halyna Hytschka aus dem ukrain. Rayon Pustomyty.

Foto: Sandra Brettar

Im Großen wie im Kleinen In der EU leben rund 500 Millionen Menschen auf einer Fläche von mehr als vier Millionen Quadratkilometern. Klein und unbedeutend mutet da die Zahl von 143000 Einwohnern im Saarpfalz-Kreis an, die auf 418 Quadratkilometern Fläche leben.

Doch halten wir es einfach mit den Worten des deutschen Lyrikers Friedrich Schiller (1759 – 1805): „Nichts in der Welt ist unbedeutend.“

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etrachtet man sich die Lage des SaarpfalzKreises, so lässt sich überzeugend feststellen, dass wir mitten im Herzen Europas leben. 200 Jahre nach seiner Gründung verfügt der Saarpfalz-Kreis zudem über ein bemerkenswertes historisches, politisches, industrielles und kulturelles Erbe.

Grenzgeschichten, wechselnde Reichszugehörigkeiten, ein Leben im Dreiländereck Bayern, Preußen und Lothringen, die Vormärz-Ereignisse mit Philipp Jakob Siebenpfeiffer als erstem Landcommissär im Mittelpunkt und ein florierender Kohlebergbau sind zu nennen, dazu gehören die Hinterlassenschaften des Römischen Imperiums, aber auch die Spu-

ren der beiden Weltkriege ebenso wie die wechselnden, nunmehr stabilen freundschaftlichen Beziehungen mit dem Nachbarland Frankreich.

All diese Geschehnisse und Einflüsse sind prägende und identitätsstiftende Merkmale für die Bevölkerung im Saarpfalz-Kreis.

Das Leben und Arbeiten der Menschen nicht nur im Saarpfalz-Kreis, in einer unmittelbaren Grenzregion, hat sich in den vergangenen 70 Jahren entscheidend gewandelt, was dem Weitblick und dem großen Verantwortungsbewusstsein bedeutender Staatsmänner zu verdanken ist. Nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg war deren großes Ziel, keinen Krieg mehr in Eu-

ropa zuzulassen. Aus der Überzeugung heraus, dass Staaten, die in engen Partnerschafts- und Wirtschaftsbeziehungen zueinander stehen, nicht gegeneinander kämpfen, unterzeichneten Vertreter der sechs Gründerstaaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande am 25. März 1957 die sogenannten Römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und zur Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM). Ihre Visionen von einem geeinten Europa legten den Grundstein für die Europäische Union, in der wir heute leben.

Aber auch schon zuvor setzten sich Frauen und Männer für

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Freiheit und für demokratische Ideale ein. Bis heute gilt die „Weiße Rose“ als symbolgebendes Beispiel für den Widerstand gegen den nationalsozialistischen Terror während des Zweiten Weltkrieges. Ihren eindringlichen Appell an die Verantwortung des Einzelnen für Freiheit und Gerechtigkeit mussten die zum Teil noch sehr jungen Mitglieder der „Weißen Rose“ mit ihrem gewaltsamen Tod bezahlen. Zu ihnen zählten Hans und Sophie Scholl sowie der Saarbrücker Willi Graf. Zwei Schulen im Saarpfalz-Kreis sind nach ihnen benannt: die Geschwister-Scholl-Schule, die Gemeinschaftsschule in Blieskastel, sowie die Willi-Graf-Schule, das Berufsbildungszentrum in St. Ingbert. Dort nehmen die Vermittlung von gesellschaftlichen Werten wie Humanität, Zivilcourage und Toleranz, für die ihre Namensgeber standen, einen hohen Stellenwert ein. Von Willi Graf stammte das Zitat: „Jeder Einzelne Die Wahl zum Europäischen Parlament 2019 findet von Donnerstag, 23. Mai, bis Sonntag, 26. Mai, trägt die ganze VerantworFoto: Beate Ruffing/Saarpfalz-Kreis statt. tung.“ gar nicht erst aufkommen zu der Landrat des Saarpfalz-Krei- Bestehen. Es stellt sich die Frage, ob dieser Schritt für ses einen großen Gewinn für VERMÄCHTNIS VON lassen. Ich setze mich gerne den Fortbestand der EU befür eine weltoffene Kommuni- die Region. Nicht zuletzt aufWILLI GRAF kation in unserem Kreis ein. grund seiner proeuropäischen reits eine zukunftsweisende Das schafft Vertrauen und erArbeit für den Landkreis wurde Entwicklung einnimmt. Sind Dr. Theophil Gallo, Landrat weitere Mitgliedsstaaten bemutigt zu neuen Freundschaf- Dr. Gallo Ende 2018 erneut des Saarpfalz-Kreises, sieht reit, zugunsten nationaler Eiten“, erklärt der Landrat. zum Vizepräsidenten der Eudarin das bedeutende Vergenständigkeiten und HoheitsEin wichtiges Mosaiksteinchen Regio für das Saarland gemächtnis von Willi Graf, der rechte auf die verlässlichen Ernur 25 Jahre alt wurde: „Diese im europäischen Aufbauwerk, wählt. rungenschaften der EU wozu dem viele Menschen mit ih- Seit 2013 umfasst die EU 28 Verantwortung, von der der möglich zu verzichten? rem Engagement und ihren Mitgliedsstaaten. Doch mit junge Willi Graf damals Auch ohne die EU würde man dem möglichen „Ausbruch“ sprach, nehme ich ernst, gera- Ideen beigetragen haben.

Die 60er Jahre standen ganz von Großbritannien sieht sich sicher am Binnenmarkt als de auch als politischer Manwichtigem Wirtschaftsmotor die EU wohl vor der größten datsträger auf regionaler Ebe- im Zeichen des Wirtschaftsfesthalten wollen. Ein Ende wachstums, die 70er Jahre wa- Herausforderung seit ihrem ne. Ich bin dankbar, dass wir ren geprägt vom Ende der mit den genannten Schulen ANZEIGE rechtsgerichteten Diktaturen die Symbol- und Strahlkraft in Europa. Immer mehr Staader ‚Weißen Rose‘ weitergeben können. Auch das war das ten erklärten sich zur Vereinigung unter dem Dach Europas Ansinnen Willi Grafs: ‚… Sie bereit. In den 90er Jahren besollen weitertragen, was wir gann man mit der Vorbereibegonnen haben.‘“ Aus dietung einer einheitlichen Wähsem Vermächtnis von Willi Graf resultiert eine kommuna- rung; heute gehören der sogele Verantwortung, insbesonde- nannten Eurozone 19 Staaten an. Europa bekam aber auch re für Mandatsträger.

Das Kreisjugendamt bietet ein neues Gesicht, eines ohne Deshalb möchte Dr. Theophil einen neuen QualifizieGallo als Landrat die Notwen- Grenzen. rungskurs zur Kindertagesdigkeit der Friedenssicherung im Kleinen, auch im SaarpfalzGRENZENLOSE pflegeperson an Kreis, bewusst machen und FREIHEIT stützen und so seinen Beitrag dazu leisten. Ein geeignetes Der Schengen-Raum, ein GeWenn Sie Freude am Umgang mit Instrument, diesem Anspruch biet ohne Binnengrenzen, in gerecht zu werden, sieht er in dem freies Reisen ohne Grenz- Kindern haben und Sie bereit sind, sich den Kreispartnerschaften, in kontrollen möglich ist, ist wohl zu qualifizieren und regelmäßig fortderen Pflege und in deren sys- eine der größten Errungenzubilden, dann ist Kindertagespflege tematischer Weiterentwickschaften der EU. Wer weiß für Sie eine berufliche Perspektive. lung: „Unsere Partnerschaften besser als die Menschen an mit Frankreich, Polen, der der Blies und an der Saar, die Ukraine und mit den USA sind acht verschiedenen RegierunWenn Sie als Tagesmutter oder Tagesvater arbeiten möchten, wenfür das Verständnis der jewei- gen unterstanden, um diesen ligen Kulturen und der gegen- Vorteil einer grenzenlosen den Sie sich beim Kreisjugendamt an Diplom-Sozialpädagogin (FH) seitigen Akzeptanz von unFreiheit? Sowohl in der grenzBeate Henn, Tel. (0 68 41) 1 04-81 72, beate.henn@saarpfalzkreis.de schätzbarem Wert. Nur durch überschreitenden Arbeitsoder Sozialpädagogin (BA) Alin Knauf (0 68 41) 1 04-80 78, das persönliche Kennenlernen marktorientierung, in der alin.knauf@saarpfalz-kreis.de und durch einen regelmäßigen grenzüberschreitenden ZuKontakt ist es uns möglich, sammenarbeit wie auch in der Vorurteile abzubauen oder sie Vernetzung von Schulen sieht

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der EU-Freizügigkeit würde das als selbstverständlich erachtete Leben, Arbeiten und Reisen der Menschen im EUAusland mit Sicherheit umfassend beschneiden damit einhergehend den bisher erreichten Wohlstand in nicht einzuschätzendem, großem Maße gefährden.

Die EU ist aufgrund ihres Zusammenschlusses zum unverzichtbaren Friedensgaranten für Europa und zu der Wirtschaftsmacht geworden, die sie heute ist. In den aufkommenden Rufen nach der Rückkehr zum bloßen Stillen nationaler Bedürfnisse sieht Landrat Dr. Theophil Gallo keine Alternative: „Ich zitiere in diesem Zusammenhang unseren ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer: ‚Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns.‘ So treffend formulierte es Adenauer in seiner Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag am 15. Dezember 1954. Diese Worte hatten damals ihre Berechtigung, und das haben sie für mich auch heute noch. Ich bin mir sicher, nicht zuletzt im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl, dass es sich lohnt, sich für ein geeintes Europa zu engagieren und seinen persönlichen Teil zur Friedenssicherung sowie zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stabilität in Europa beizutragen. Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung (Willi Graf ).“ red

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Die KD Pharma Bexbach GmbH produziert am Standort Bexbach die hoch konzentrierten Öle.

Foto: KD Pharma GmbH

KD Pharma Bexbach GmbH: Produktionsstandort in Bexbach ist globales Kompetenzzentrum Die KD Pharma Bexbach GmbH mit operativem Stammsitz in Bexbach hat sich seit ihrer Gründung in den 1980er Jahren zu einem global agierenden Experten für Omega-3-Fettsäuren entwickelt.

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as Unternehmen ist einer von wenigen Produzenten, der Konzentrate in einer Reinheit von bis zu 99 Prozent anbietet. Dazu gewinnt man natürliche, marine Öle vorwiegend aus der Leber von Sardellen, Sardinen und Kabeljau.

Das Öl wird anschließend in den Werken in Norwegen und Alaska verarbeitet. Am Standort Bexbach werden mit einem

patentierten Verfahren hoch konzentrierte Öle hergestellt, die als Grundlage für in den USA hergestellte Kapseln und in Norwegen produzierte flüssige Öle dienen.

Omega-3-Fettsäuren sind einer der am meisten untersuchten Inhaltsstoffe und werden in mehr als 20.000 veröffentlichten Forschungsstudien erwähnt. Durch ihre zahlreichen Vorteile stellen Omega-3-Fett-

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Doris Gaa von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz im Gespräch mit Dr. Markus Altermatt und Katja Samsel von der KD Pharma (v.l.).

Foto: Petra Stein/WFG Saarpfalz mbH

ma, Bexbach geworden. Sie sind Schweizer, kein „Einheimischer“ – wo lagen Ihre bisherigen beruflichen Schwerpunkte und war Ihr früheres Aufgabengebiet auch schon in der Pharmaindustrie?

hauptsächlich in Bereichen der Wo liegen die Stärken des Pharmaindustrie und NahStandortes aus Sicht eines rungsergänzung weiterverar„Externen“? beiten.

Das Unternehmen KD Pharma Dr. Markus Altermatt: Wir haist ein weltweit agierendes ben hier ein sehr gutes VerDer Bedarf an Fachkräften und sehr expansives Unterhältnis zur Stadt Bexbach. Unnimmt in Ihren expansiven nehmen – warum haben Sie kompliziert und unbürokraGeschäftsfeldern ständig am Standort Bexbach festge- zu – macht Europa es für Sie tisch. Verglichen mit anderen Dr. Markus Altermatt: Ich bin halten?

Standorten ist Wohnraum gut leichter, Arbeitskräfte zu finin Basel aufgewachsen und verfügbar und Lebenshalden? habe auch dort studiert und tungskosten für alle Mitarbeiim Bereich organische Chemie Dr. Markus Altermatt: Hier am ter günstig. Wir pflegen auch promoviert. Nach ersten beruf- Standort Bexbach wurde in Dr. Markus Altermatt: Ja, das ein gutes Verhältnis zu den lichen Stationen in der den letzten Jahren viel invesist definitiv so. Die Freizügigumliegenden Hochschulen, Schweiz war ich anschließend tiert und großes Fachwissen keit, die sich, angestoßen bei verschiedenen Unternehaufgebaut. Wir verstehen uns durch das Schengener Abkom- der Universität Saarbrücken und der Hochschule Pirmamen weltweit tätig. Bevor ich als Kompetenzzentrum der KD men, ergeben hat, hat vieles sens, Kaiserslautern, Zweibrünach Bexbach kam, war ich Pharma Group. In unseren Ge- erleichtert. Bei uns arbeiten über drei Jahre für ein lokales bäuden steckt ausgezeichnederzeit Mitarbeiter aus 13 Na- cken. Stetig sind Bacheloroder Masterstudenten bei uns Pharmaunternehmen in China tes technisches Equipment tionen. Mitarbeiter aus den tätig. Dort habe ich in der Met- und auch das Knowhow unse- Mitgliedsstaaten der Europäi- tätig. ropole Chongqing (Tschungrer Mitarbeiter vor Ort ist exschen Union zu beschäftigen king) gelebt, einer der größten zellent. Wir haben ein Trennist für uns ohne große FormaliStädte der Welt mit rund 30 verfahren zur Gewinnung der täten möglich. Auf dem deutMillionen Einwohnern. Das Omega-3-Fettsäuren entwischen Arbeitsmarkt finden wir war natürlich ein völlig andeckelt, das einzigartig ist. Wir nicht mehr genügend spezialiAufgrund des ständigen res Umfeld als hier im Saarverarbeiten hier Öle, die an sierte Fachkräfte, die wir für Wachstums suchen wir land. Aber ich fühle mich hier anderen globalen Standorten unser Unternehmen brauchen. derzeit Mitarbeiter in den Doris Gaa, Geschäftsführerin sehr wohl. Vorher hatte ich, da unseres Unternehmens bereits Innerhalb des Unternehmens unterschiedlichsten Bereider Wirtschaftsförderung Saar- ich geschichtlich interessiert vorgereinigt werden. In Bexhat sich Englisch als gemeinchen, u.a. in der Produktipfalz, spricht mit dem Gebin, zwar schon viel über die bach werden diese Öle hochsame Sprache etabliert. Aber on (Chemikanten), Inschäftsführer der KD Pharma Region und ihre wechselhafte gereinigt. Aus hunderten von uns ist es auch extrem wichtig, standhaltung (Elektriker, Bexbach GmbH Dr. Markus Al- Geschichte gehört und geleKomponenten wird eine einzel- unsere Mitarbeiter mit qualifiMechatroniker), Lagertermatt über den Standortvor- sen, tatsächlich hier gewesen ne Komponente herausgelöst zierten Deutschkursen zu förfachkräfte, Prozessingeteil „Offene Grenzen für Euobin ich aber vorher nicht. Ich – reiner geht es nicht. Dieses dern. Denn nur so können wir nieure, CAD Zeichner. päer“: fühle mich auch als Markenhochreine Öl wird dann unter sicher sein, dass sich die Mitbotschafter. Durch meine ver- anderem zur Kapselherstelarbeiter auch privat hier langBewerbungen an: schiedenen Tätigkeiten habe lung in die USA geliefert. Wir fristig integrieren können und KD Pharma Group Herr Dr. Altermatt, Sie sind haben aber Kunden in der gan- wohl fühlen.

HR@KD-Pharma.com seit Ende letzten Jahres neuer ich international zahlreichte zen Welt, die unser Produkt Geschäftsführer der KD Phar- Kontakte geknüpft, denen ich säuren für Menschen in der ganzen Welt eine essenzielle Nahrungsergänzung dar. Weltweit beschäftigt die KD Pharma Group rund 350 Mitarbeiter. 140 Personen arbeiten an den Standorten Bexbach und Homburg. Zu den Beschäftigten zählen Wissenschaftler aus 13 Nationen, die mit den modernsten Technologien arbeiten und auf dem aktuellsten Stand von Forschung und Entwicklung sind.

In den letzten fünf Jahren hat sich der Umsatz des Unternehmens etwa verzehnfacht. Eine derart schnelle Entwicklung erfordert auch, dass die Infrastruktur und die Prozesse im Unternehmen stetig angepasst werden und der Mitarbeiterstamm mitwächst. Der schweizerische Chemiker Dr. Markus Altermatt kümmert sich seit Mai letzten Jahres um diese Belange am Standort Bexbach.

gerne viel Positives über die Region und die Menschen hier berichte.

Auf einen Blick

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Handwerkliche Facharbeit aus Meisterhand Schreinermeister Sven Steinmann hat 2016 das Traditionsunternehmen Schreinerei und Bestattungen Schmidt übernommen. Zuvor arbeitete er bereits seit 13 Jahren vertrauensvoll in dem Familienunternehmen mit dem langjährigen Inhaber Kurt Schmidt und den Mitarbeitern zusammen.

Das fertige Sideboard mit Hängeschrank, hergestellt aus massiFoto: Schreinerei & Bestattungen Schmidt vem Eichenholz.

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ie erfolgreiche Ablegung der Meisterprüfjung im vergangenen Jahr war ein großes Lebensziel von Sven Steinmann. Mehr als dreieinhalb Jahre in Teilzeit sowie ein Jahr in Vollzeit arbeitete er auf dieses Ziel hin. „Ohne die große familiäre Unterstützung und die Unterstützung von Kurt Schmidt und meinem Vorarbeiter Benedikt Klein hätte ich mein Ziel nicht erreichen können“, betont der „Jungmeister“ und spricht damit auch einen Dank aus an die Menschen aus seinem nächsten Umfeld.

Als Meister gibt er jungen Menschen nun etwas zurück und bringt ihnen sein „Traumhandwerk“ nahe: Er kann ausbilden. Daher beschäftigt er ab Sommer zunächst einen Auszubildenden in seinem Handwerksbetrieb. Darüber hinaus engagiert sich Sven Steinmann ehrenamtlich als Lehrlingswart für den Saarpfalz-Kreis bei der Schreinerinnung des Saarlandes, um Lehrlinge bestmöglich bei einer qualitätsvollen Schreinerarbeit zu unterstützen.

Die hohe handwerkliche Qualität der Schreinerarbeit von Sven Steinmann zeichnet auch sein Meisterstück aus, ein Sideboard aus massivem Eichenholz in Kombination mit einem Hängeschrank. Der Hängeschrank ist mit Glasfüllungstüren und Facettenschliff versehen. Die Schubkästen des Sideboards sind von Hand gezinkt und haben eine klassische Vollholzführung. Die Korpus-Verbindungen an Unterschrank und Oberschrank wurden mit Gradnut und Gradleiste hergestellt. Dies stellt eine Verbindung von hoher Qualität im Massivholzbau dar. Bei der Oberflächenbehandlung ent-

Sven Steinmann bei der Anfertigung seines Meisterstückes.

Foto: Schreinerei & Bestattungen Schmidt

schied er sich für ein natürliches und hochwertiges Zweihorn-Öl. Denn das Thema „Nachhaltigkeit“ hat auch im Schreinerhandwerk Einzug genommen. Sven Steinmann setzt bei der Oberfläche weitestgehend Lacke auf Wasserbasis und Öle ein, und verwendet – sofern verfügbar – heimische Hölzer wie Eiche oder Nussbaum zum Beispiel aus dem Blieskasteler Stadtwald.

Als Meisterbetrieb ist seine Schreinerei mit einem breiten Angebotsspektrum bestens aufgestellt. Mit seinen Mitarbeitern fertigt er in handwerklicher Facharbeit Wunsch-Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie den kompletten Innenausbau an. Sven Steinmann: „Von der Wahl geeigneter Materialien bis hin zum Design und der Herstellung begleiten und beraten wir unsere Kunden, beziehen deren Ideen und Wünsche mit ein und unterstützen bei der Entscheidungsfindung.“ Das Leistungsspektrum der Schreinerei und Bestattungen Schmidt umfasst weiterhin unter anderem den Fensterbau, die Anfertigung von Klappläden, den Einbau von Rollläden sowie Reparaturen und Reno-

vierungsabreiten, unabhängig von der Größenordnung. Und – der Firmenname verrät es bereits – Bestattungen.

Als „Fachgeprüfter Bestatter“ unterstützt Sven Steinmann einfühlsam die Kunden bereits im ersten Trauergespräch.

Auch die weitere Durchführung und Begräbnisabstimmung liegt bei Schreinerei und Bestattungen Schmidt in vertrauensvollen Händen: Von der Aufbahrung über den Grabaushub, Terminabstimmungen, Aufgabe der Traueranzeige, Organisation des Trauerkaffees bis zu Behördengängen – auch in dieser schwierigen Lebenssituation ist auf Sven Steinmann und seine Mitarbeiter Verlass. PR

Kontakt Schreinerei & Bestattungen Schmidt Inhaber Sven Steinmann Bliestalstraße 32 66440 Blieskastel Tel.: (0 68 42) 21 38 Mobil: (0160) 6 10 98 15 info@schreinereibestattungen-schmidt.de www.schreinereibestattungen-schmidt.de

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Die duale Berufsausbildung bietet hervorragende Chancen In nahezu allen Berufsbereichen ist es aktuell schwierig, genügend Auszubildende zu finden.

Das hemmt auch die Entwicklung der Unternehmen im Saarpfalz-Kreis. Deshalb arbeitet die Wirtschaftsförderung Saarpfalz im Rahmen der Kampagne „Chance Ausbildung“ mit der Handwerkskammer (HWK), der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Landwirtschaftskammer (LWK) des Saarlandes zusammen.

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rstmals gingen diese drei Kammern Anfang April gemeinsam zu Informationsveranstaltungen in verschiedene Gemeinschaftsschulen des Saarpfalz-Kreises. Dabei ging es darum, Schülern einen kompletten Überblick über die mehr als 300 Berufsbilder und guten beruflichen Perspektiven einer dualen Ausbildung zu geben. Die Karrieremöglichkeiten mit einer fundierten

Ausbildung sind vielfältig.

Nach dem Abschluss einer dualen Ausbildung können viele weitere Schritte auf der Karriereleiter zu einem erfolgreichen und erfüllten Berufsleben führen. Vielfach ist auch nicht bekannt, dass durch verschiedene Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen nach der Ausbildung auch ein Hochschulstudium angeschlossen werden kann. Auch die Selbständigkeit oder die Übernah-

Die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer und die Landwirtschaftskammer des Saarlandes informieren auf Initiative der Wirtschaftsförderung Saarpfalz an Gemeinschaftsschulen Foto: Petra Stein/WFG Saarpfalz mbH über berufliche Chancen einer dualen Ausbildung.

me eines Betriebes sind gute berufliche Möglichkeiten.

Zahlreiche Berufe, die im Rahmen einer Ausbildung erlernt werden können, werden im Rahmen der Veranstaltungen an den Schulen in den Fokus genommen.

Teilnehmende Schulen sind die Robert-Bosch-Schule und die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn in Homburg, die Geschwister-Scholl-Schule

in Blieskastel sowie die Galileo-Schule in Bexbach. Ein Ziel der Arbeit der Wirtschaftsförderung Saarpfalz ist es, die jungen Menschen aus der Region durch Ausbildungs- und Arbeitsplätze vor Ort zu halten und deren Wegzug zu verhindern. Einen Baustein hierzu bildet die Kampagne „Chance Ausbildung“. Nähere Informationen unter www.wfg-saarpfalz.de. ps

Auf einen Blick Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz mbH Saarpfalz Park 1 66450 Bexbach Telefon (0 68 26) 52 02-0 Telefax (0 68 26) 52 02-28 info@wfg-saarpfalz.de www.wfg-saarpfalz.de

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Infos unter www.saarpfalz-park.de Grafik: IHK/WFG

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Landrat Dr. Theophil Gallo im Gymnasium Johanneum in Homburg.

Foto: Sandra Brettar

Projekt „Landrat macht Schule“ erfolgreich Landrat Dr. Theophil Gallo startete im Dezember vergangenen Jahres das Projekt „Landrat macht Schule“, mit dem er bisher an acht Schulen im SaarpfalzKreis erfolgreich präsent war.

de ist die Bedeutung der Europäischen Union als Instrument der Friedenssicherung. „Mit den ‚Vereinigten Staaten von Europa‘ dürfen wir seit 70 Jahren Frieden genießen. Für viele jüngere Menschen scheint dies selbstverständlich zu sein. Mein Vater, Jahrgang 1908, erlebte zwei Weltkriege, er überlebte sechs Jahre in russischer Gefangenschaft. Für nasien. Der Landrat sieht nicht meinen Vater waren Europa ie Idee hierzu resulnur die bauliche Instandhalund der damit verbundene Getierte aus dem tung der Schulen in seinem danke an den Frieden etwas Wunsch, sich über Verantwortungsbereich, wenn- Einmaliges. Ich selbst kenne Themen, die allen gleich dies primäre Aufgabe noch Grenzen, Schlagbäume, Beteiligten am Herzen liegen, ist. Für ihn ist es sehr wichtig – Kontrollen und weiß es zu mit der jüngeren Generation auch in der Zukunft – mit den schätzen, dass vieles, was die im Saarpfalz-Kreis auszutauSchülerinnen und Schülern in Nationen trennte, heute nicht schen und auch die Zusameinen Dialog zu kommen. Es mehr existiert. Ich wünsche menhänge herauszuarbeiten.

Dies geschieht im Rahmen von geht ihm darum, zunächst sei- mir, dass dieser Frieden allen ne Tätigkeit sowie den umfas- folgenden Generationen veretwa zwei Schulstunden. Den gönnt sein wird“, sagt der Schulleiterinnen und Schullei- senden Aufgabenbereich der Landrat. tern obliegt es, die zu berück- Kreisverwaltung transparent Mit „Frieden“ lässt sich auch sichtigende Klassenstufe dafür zu machen. Das Angebot gilt auch für Schulen im Saarpfalz- das Thema Partnerschaften auszuwählen. Der Saarpfalzverknüpfen. Der Kreistag hatte Kreis ist Schulträger von neun Kreis, die sich in privater Trägerschaft befinden. Ein sich auf Vorschlag des LandGemeinschaftsschulen, zwei Schwerpunktthema der ersten rats in seiner Sitzung Ende Berufsbildungszentren, vier „Landrat macht Schule“-RunMai 2018 mittels BeschlussfasFörderschulen und vier Gym-

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sung zur kommunalen Verantwortung für die konsequente Weiterentwicklung von länderübergreifenden Partnerschaften bekannt. Die Bedeutung dieser Partnerschaften für die Bevölkerung und für die heranwachsende Jugend, die nicht zuletzt über Schulpartnerschaften neue Kulturen kennen lernen darf, setzt der Landrat im Gespräch immer wieder in Bezug zu den Grundlagen der Demokratie.

Weitere Schwerpunktthemen bilden zudem die ethische Dimension des Biosphärengedankens, die Arbeit der Siebenpfeiffer-Stiftung, aber auch das Wirken jener Menschen, die den Grundsatz der Freiheit für alle Menschen über ihr eigenes Leben stellten. Zu ihnen zählt der Saarbrücker Willi Graf, Mitglied der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, der im Oktober 1943 in München im Alter von nur 25 Jahren von den Nazis hingerichtet wurde. Von ihm stammt eine wichtige Aussage:

Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung. „Deshalb bin ich in der Wahrnehmung der kommunalen Verantwortung unterwegs, um im Rahmen der Veranstaltung ‚Landrat macht Schule‘ die jungen Menschen für die Zusammenhänge auf der Basis unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung in Deutschland zu sensibilisieren“, betont Dr. Gallo.

Sein Fazit zu den bisherigen Veranstaltungen: „Ich sehe und erlebe interessierte Schülerinnen und Schüler, die mich mit ihren Beiträgen, Fragen, Antworten und Einwänden teilweise begeistern, teilweise überraschen und teilweise auch nachdenklich stimmen.

Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten aus den zwei Schulstunden etwas mitnehmen. Daher werde ich das Projekt ‚Landrat macht Schule‘ auch in den kommenden Jahren fortsetzen und den Dialog mit den jungen Menschen im Kreis suchen.“ sb

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UNESCO-Projektschulen verkörpern internationale Verständigung Im Saarpfalz-Kreis gibt es drei UNESCO-Projektschulen, davon zwei in der Schulträgerschaft des Kreises. Menschenrechte, Toleranz, Demokratie, Interkulturelles Lernen, Nachhaltigkeit und globale Entwicklung gehören zu den Leitlinien.

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ie 18. UNESCO-Generalkonferenz verabschiedete 1974 in Paris eine Empfehlung über die Erziehung zur internationalen Verständigung, Zusammenarbeit und Frieden.

Für die UNESCO-Projektschulen ist dies die Basis für ihre schulischen und außerschulischen Aktivitäten. Weltweit gibt es über 11.500 UNESCOProjektschulen in 182 Ländern.

Die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland erfolgt in drei Stufen: Interessierte Schule auf Länderebene, mitarbeitende Schule auf nationaler Ebene und anerkannte UNESCOProjektschule (UPS) als Teil des weltweiten Netzwerks.

ALLE SCHULARTEN SIND WILLKOMMEN Der Zertifizierungsprozess ist ambitioniert, er dauert vier bis

Auf einen Blick Christian von Mannlich Gymnasium, Homburg Kontakt: Johannes Schmitt johannes.schmitt@ aol.com www.mannlichgymnasium.de Freie Waldorfschule Saarpfalz, Bexbach Kontakt: Katharina Sander katharinasander@ googlemail.com www.waldorfschulebexbach.de Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert Kontakt: Samuel Harding strharding@yahoo.co.uk www.leibniz-igb.de

sechs Jahre. Nach fünf Jahren bedarf es einer Rezertifizierung. Der Projektstatus kann aberkannt werden. Im Saarland sind anerkannte UPS: das Christian von Mannlich-Gymnasium Homburg, die Freie Waldorfschule Bexbach, das Illtal Gymnasium Illingen, die Integrierte Gesamtschule /Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule Dillingen, das LeibnizGymnasium St. Ingbert, das Technisch-Wissenschaftliche Die sechs thematischen Säulen, auf denen das vielfältige UPS-Bildungsangebot der basiert.

Gymnasium Dillingen und das Grafik: Bundeskoordination der UNESCO Projektschulen Warndt-Gymnasium Völklingen. Das Lebacher Geschwister-Scholl–Gymnasium ist interessierte Schule. Basierend auf den UNESCO-Zielen gestalten die Schulen breites Bildungsangebot. UPS sind u. a. verpflichtet, Schulprogramme zu nachhaltiger und interkultureller Netzwerkarbeit zu entwickeln, die Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft hierüber zu informieren, einzubeziehen und gemeinsam zu organisieren.

Zur Koordination wird ein UPS- ANZEIGE Ausschuss bestehend aus Schülern, Lehrern und Eltern gegründet.

PFLEGE DES NETZWERKES Jede Schule pflegt Kontakte zu anderen Schulen im Netzwerk in einem Nord-Süd-Ost-WestDialog und im außerschulischen Umfeld beispielsweise zu NGOs. Schulgelände und Schulgebäude sollen ökologisch gestaltet, der Energieverbrauch reduziert und Abfall vermieden werden. Die UPS bringt sich in die Netzwerke ein, nimmt an Regional- und Jahrestagungen und im Zweijahresrhythmus an den internationalen Projekttagen teil.

Es werden Jahresberichte verfasst für die Deutsche UNESCO-Kommission, die Schuladministration und das Netzwerk. br

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Teilnehmer des ersten Jahrgangs des Deutsch-Französischen Berufsschulzweigs Automobil erhielten ihre Zertifizierungsurkunde am BBZ St. Ingbert.

Foto: Cornelia Jung

En marche! Deutsch-französische Kooperationen in der Automobilausbildung Die Willi-Graf-Schule in St. Ingbert bietet zwei deutsch-französische Austauschmaßnahmen für Auszubildende mit dem Lycée André Citroën in Marly bei Metz und dem CFA Interpro de l’Aube in Troyes in der Champagne an.

Auszubildende im Bereich Automobil, die am Berufsbildungszentrum St. Ingbert/Willi-GrafSchule beschult werden, haben seit dem Schuljahr 2015/2016 die Möglichkeit zur Teilnahme an einer besonderen Zusatzqualifizierung.

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m deutsch-französischen Ausbildungszweig Automobil lernen sie während drei Ausbildungsjahren in einer eigenen Klasse die französische Sprache und erhalten einen berufsbezogenen Unterricht in französischer Fachsprache. Das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Deutsch-Französische Sekretariat und das Ministerium für Bildung und Kultur finanzieren diese Qualifizierung. Unternehmen stellen Praktikumsplätze für diese binationale Ausbildung bereit. Lernziele

Werkstätten, aber auch in Frankreich geltende Normen und Gesetze kennen. Beim zweiten PraktikumswochenModul wird darauf geachtet, dass die Lehrlinge in die gleichen Partnerbetriebe kommen wie im Jahr zuvor. Umgekehrt sind französische Auszubildende zum Praktikum in deutschen Werkstätten. „Für die fast 1.900 Schülerinnen und Schüler an unserer Schule bieten wir ein breites Ausbildungsspektrum. Im Rahmen dieses Programms organisieren wir bis zu sieben Austauschmaßnahmen im Jahr.

Die Auszubildenden kommen mit neuen Eindrücken, Interesse und Verständnis für Unterschiede aus ihrem Nachbarland zurück. Diese deutschfranzösische Kooperation in der Nachbarregion Grand-Est lohnt sich. Die jungen Leute

sind heute der Grundstein für das Haus Europa von morgen“, bekräftigt Schulleiterin Mechthild Falk die bisherigen guten Erfolge. Im Mai 2018 wurde in einer Feierstunde der erste Abschlusslehrgang mit acht deutschen und elf französischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in St. Ingbert verabschiedet. Bildungsminister Ulrich Commerçon, Landrat Dr. Theophil Gallo, IHK-Geschäftsführer Peter Nagel, Schulleiter des Lycée André Citroën Jean Pascal Paillette, sind mit Schulleiterin Falk überzeugt von diesem Projekt. Alles in allem ist es eine Chance, das jeweilige Nachbarland kennenzulernen, und ein Extrabonus in der beruflichen Biographie mit dem Europass Mobilität, dem Nachweis für Lernaufenthalte im europäischen Ausland.

sind, französische Arbeits- und Kundenaufträge zu verstehen, Kunden in der französischen Fachsprache zu beraten, französische Normen kennenzulernen. Zwei Tagesbegegnungen mit der Partnerschule, dem Lycée André Citroën in Marly, und eine Woche interkulturelle Begegnung in der Großregion geben im ersten Lehrjahr einen Einblick in die französische Berufs- und Arbeitskultur. Mit je drei Praktikumswochen im zweiten und dritten Beim Besuch der Firma PETITJEAN in Saint-André-les-Vergers bei Lehrjahr lernen sie den BeTroyes, ein führendes Unternehmen für Stadt- und Großflächentriebsablauf in französischen Foto: Pia Hebenthal beleuchtung und Kanaltunnel.

Sozusagen ein zweites französisches Standbein hat die Automobilausbildung an der Willi-Graf-Schule mit der KfzMechatronik seit Jahren am CFA, Centre de Formation d’Apprentis Interpro de l’Aube, in Troyes. Der Austausch besteht bereits seit rund 16 Jahren. Für Schulleiterin Mechthild Falk war es selbstverständlich, die Kontakte weiterzupflegen, den Auszubildenden Lerninhalte des Nachbarlandes zu vermitteln und damit eine andere Lernerfahrung zu ermöglichen. Über all die Jahre haben mit insgesamt 200 Schülerinnen und Schülern bereits einige Schülergenerationen von dem Angebot profitiert. Immer mehr Jugendliche starten nach der Fachabiturprüfung oder dem Abitur eine Lehre und begrüßen es, die erworbenen Französischkenntnisse zu vertiefen und anwenden zu können. Während des Austauschs gibt es auch an der CFA Französischkurse. Neben der mechanisch-technischen Ausbildung sind den beiden Berufsbildungszentren und den Ausbildungsbetrieben also auch hier die Sprachkompetenz und eine freundschaftlichen Begegnung mit dem Nachbarland ein Anliegen. „Zwischen dem CFA Interpro de l’Aube und dem BBZ von St. Ingbert ist es ein Freundschaftspakt, der uns seit Jahren vereint“, bestärkt CFASchulleiter Patrice Bindler, den bisherigen Weg weiterzugehen. br

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Autohaus Dechent mit erweiterten Servicezeiten Seit dem 1. April hat das Autohaus Dechent in der St. Ingberter KohlenstraĂ&#x;e mit neuen Servicezeiten sein Leistungsspektrum rund ums Automobil noch kundenfreundlicher gestaltet. geschäftsfĂźhrende Gesellschafter des Familienunternehmens mit zahlreichen Standorten im SĂźdwesten.

Zum Jubiläum werden verschiede Aktionen durchgefßhrt und die Kunden kÜnnen sich auf ein Feuerwerk spezieller Jubiläums-Angebote mit attraktiven Rabatten freuen.

Und: Opel feiert in diesem Jahr

120 Jahre Automobilbau mit zahlreichen Sondermodellen. Ăœbrigens: Das Autohaus Dechent unterstĂźtzt bereits seit Jahren u.a. als Sponsor das St. Ingberter Jazz-Festival und stellt den Fuhrpark fĂźr die Musiker zur VerfĂźgung. Denn bei aller kĂźnstlerischen Freiheit: Auch Jazzer schätzen Komfort, Sicherheit und Qualität. maf

Das zentrumnah gelegene Autohaus Dechent ßberzeugt mit hohen Qualitätsstandards und einem Fotos: maf perfekten Service.

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anderem Wartung und Inspektion, Fahrzeug-SicherheitsCheck oder Unfall- und Glasreparaturen an. Alle Arbeiten werden von den bestens qualifizierten Monteuren und Technikern fachlich kompetent ausgefĂźhrt. Und so erhielt die Werkstatt des Autohauses, die allen Marken offen steht, bei Tests im Auftrag des Herstellers schon mehrfach die hĂśchste Auszeichnung, den Opel-Service-Pokal, zuletzt zweimal in Folge fĂźr die Jahre 2016 und 2017.

Das Team um Stefan Backes besteht aus 15 Mitarbeitern, einige von ihnen sind bereits von Beginn an dabei und viele schon jahrelang im Betrieb.

PersÜnlich und im direkten Kontakt kßmmern sie sich um die Anliegen und Wßnsche ihrer Kunden. Neben der gesamten Pkw-Neuwagenpalette von Opel ist vor Ort eine attraktive Auswahl von Gebrauchtwagen verschiedener Hersteller erHÖCHSTE hältlich.

AUSZEICHNUNGEN Gerade beim Gebrauchtwagenkauf spielt Vertrauen und FĂœR DEN SERVICE die geprĂźfte Sicherheit eine wichtige Rolle. Gut zu wissen, Zu fairen und gĂźnstigen Preidass dieses Leistungsverspresen bietet das Autohaus Dechent in seiner Werkstatt unter chen im Autohaus Dechent

er Kunde steht beim Autohaus Dechent im Herzen von St. Ingbert im Mittelpunkt.

Dies war auch der Anlass, die Zeiten im Service kundenfreundlicher zu erweitern. Bereits ab 7 Uhr kĂśnnen nun Autos zur Wartung oder Reparatur vorbeigebracht oder Termine dafĂźr vereinbart werden.

Verkaufsleiter Stefan Backes: „Unsere Kunden haben verstärkt den Wunsch geäuĂ&#x;ert, bereits vor Beginn ihrer Arbeit unseren Service nutzen zu kĂśnnen. Und manche mussten sich bisher fĂźr die Abholung des Wagens frei nehmen. Daher ist eine Abholung nun bis 17.30 Uhr mĂśglich.“ In der Werkstatt wurden die Servicezeiten ebenfalls verbessert. Ab sofort ist sichergestellt, dass auch während der Mittagspause ab 12 Uhr Techniker kurzfristig Arbeiten ausfĂźhren kĂśnnen.

auch eingehalten wird. Denn das Autohaus ist offizieller Garantiepartner von „Opel zertifizierte Gebrauchtwagen“. FĂźr den Käufer bedeutet dies unter anderem, dass alle Gebrauchtwagen in der hauseigenen Fachwerkstatt bis ins kleinste Detail ĂźberprĂźft wurden, der Qualitätsstandard wird mit einem Zertifikat belegt und das Autohaus Dechent Ăźbernimmt die volle Verantwortung.

JUBILĂ„UMSANGEBOTE Das Autohaus Dechent in St. Ingbert ist ein Filialbetrieb der Autohaus Dechent GmbH mit Sitz in SaarbrĂźcken. Inhaber und GrĂźnder der Filiale ist Udo Voigt, im letzten Jahr feierte man gebĂźhrend „Autohaus Dechent seit 30 Jahren in Sankt Ingbert“.

Und in diesem Jahr gibt es gleich zwei Anlässe kräftig zu feiern: Die Dechent-Gruppe ist seit 100 Jahren mobil fßr ihre Kunden da. Gegrßndet wurde sie in Saarbrßcken von Hans Dechent. Zwischenzeitlich sind die SÜhne von Udo Voigt – Thorsten und Oliver Voigt –

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Autohaus Dechent KohlenstraĂ&#x;e 64 66386 St. Ingbert Tel. (0 68 94) 9 21 84-0 Ă–ffnungszeiten Service: 7 bis 17.30 Uhr Ă–ffnungszeiten Verkauf: 8 bis 18 Uhr www.dechent.de

Giancarlo Amendola (links) und Thomas Grewer sind im Autohaus die kompetenten Service-Ansprechpartner.

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Demokratie geht uns alle an Seit 2016 engagiert sich der SaarpfalzKreis im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Workshop mit einem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Dabei lernen die Teilnehmer beispielsweise wertschätzend zu diskutieren und wie man mit entsprechender Körperhaltung, Stimme und Lautstärke sicher in solchen Diskussionen agiert. Bei der jährlich ausgerichteten zentralen Demokratiekonferenz werden aktuelle Themen aufgegriffen, die sich mit zivilem Engagement und demokratischem Verhalten beschäftigen. Die Konferenz dient auch als Katalysator, um die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie des SaarpfalzKreises in die Fläche zu tragen. Alle Bürgerinnen und Bürger des Saarpfalz-Kreises sind

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ie Partnerschaft für Demokratie des Saarpfalz-Kreises ist ein regionales Bündnis von Verantwortlichen aus der Verwaltung und Aktiven der Zivilgesellschaft – aus Vereinen, Verbänden und Kirchen bis hin zu bürgerschaftlich Engagierten – mit dem Ziel, Engagement zu fördern, Präventionsund Aufklärungsarbeit zu leisten und nachhaltige Strukturen der Demokratieförderung aufzubauen.

Für die Projektförderungen stehen bis Ende 2019 Gelder

Auf einen Blick Die Jugendpflege qualifiziert und fördert Jugendverbände mit der juleica-Ausbildung und durch Vergünstigungen über die juleica-Card. „Juleicas“ wirken beispielsweise bei Ferienfreizeiten mit, denn die Kinder- und Jugenderholungen gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Jugendpflege. Dabei stehen zahlreiche Angebote unter dem Motto „Europa erfahren“.

24.05.2019: Fachtagung der Arbeitsgruppe Jugend der EuRegio an der HTW Saar in Saarbrücken Thema: „Professionelle pädagogische Haltung und Handlungen für mehr Teilhabe junger Menschen in der Großregion“

Kontakt Saarpfalz-Kreis Fachbereich Familien und Jugendhilfe/Jugendamt Kreisjugendpfleger Ralf Dittgen Talstraße 57b 66424 Homburg Tel. (0 68 41) 104-8111 ralf.dittgen@ saarpfalz-kreis.de Adolf-BenderZentrum e. V. Fabian Müller Gymnasialstraße 5 66606 St. Wendel Tel. (0 68 51) 80 82 79-3 fabian.mueller@ adolf-bender.de Protestantische Jugendzentrale Homburg Kirchenstraße 8 66424 Homburg Tel. (0 68 41) 30 55 info@ jugendzentralehomburg.de

herzlich eingeladen, sich in die Partnerschaft für Demokratie einzubringen, Ideen zu äußern, sich fortzubilden und die Weiterentwicklung des Projektes konstruktiv und kritisch zu begleiten. Und um die Partizipation junger Menschen besonders zu stärken, wurde das Jugendforum Saarpfalz gebildet. Hier können Jugendliche aktiv an den Zielen der Partnerschaft mitwirken und eigene Projekte entwickeln und umsetzen; dafür steht ein eigener Förderetat bereit. Koordinierende Einrichtung und Ansprechpartner für interessierte Jugendliche ist die Protestantische Jugendzentrale Homburg. br

01.07. - 13.07.2019: Deutsch-polnisch-ukrainische Jugendbegegnung im Ökologischen Schullandheim Spohns-Haus in Gersheim in Kooperation mit der Firma Hager und dem Saarpfalz-Kreis (Teilnehmer 13-17 Jahre) in einem Aktions- und Initiativfonds bereit. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Träger, die mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Saarpfalz-Kreis Projekte zur Demokratieförderung, Extremismusprävention, interkulturellen Begegnung und vieles mehr umsetzen möchten.

ZWEI STARKE PARTNER Federführend in der Verwaltung ist die Kreisjugendpflege beim Jugendamt des Saarpfalz-Kreises. Bei der Projektumsetzung steht die Koordinierungs- und Fachstelle im Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel beratend und begleitend zur Seite. Über die Projektanträge entscheidet ein Begleitausschuss, der mehr-

heitlich mit Vertretern der Zivilgesellschaft besetzt ist.

Gefördert wurde 2019 unter anderem die beeindruckende Kombination aus Lesung und Konzert „Esther Bejarano meets Microphone Mafia“. Die 94-jährige Auschwitz-Überlebende las im Januar vor 160 Gästen im Jugendzentrum P-Werk Blieskastel aus ihren Erinnerungen. Im zweiten Teil der Veranstaltung interpretierte sie kraftvoll gemeinsam mit ihrem Sohn Joram und Kutlu Yurtseven von der Microphone Mafia traditionelle Friedensund Partisanenlieder sowie Rap-Songs.

ARGUMENTATIONSTRAINING Fester Bestandteil des Angebotes ist ein ganztägiger

22.07. – 30.07.2019: Ferienfreizeit Heino Summercamp in Holland (Teilnehmer 8-12 Jahre) 24.07. – 05.08.2019: Ferienfreizeit Camp Nautic Almata in Spanien (Teilnehmer 15-17 Jahre) 28.07. – 11.08.2019: Ferienfreizeit Camp Lanterna in Kroatien (Teilnehmer 13-15 Jahre) 29.07. – 03.08.2019: Ferienfreizeit Europäischer Kulturpark – Kelten und Römer in Bliesbruck-Reinheim (Teilnehmer 8-12 Jahre) 06.10. - 12.10.2019: Jugendbildungsreise Barcelona in Spanien (Teilnehmer 16-21 Jahre) Kontakt: Saarpfalz-Kreis Familien- und Jugendhilfe/Jugendamt Kreisjugendpflegerin Beate Hussong Talstraße 57b 66424 Homburg Tel. (0 68 41) 104-8152 beate.hussong@saarpfalz-kreis.de

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Um ein Kind aufzuziehen ‌ braucht es ein ganzes Dorf Im nigerianischen Sprichwort bßndelt sich die tiefe Erkenntnis, dass Kinder ein vielfältiges soziales Gefßge brauchen, um gut zu gedeihen. Doch was tun, wenn in modernen Gesellschaften familienunterstßtzende Strukturen und Kontakte fehlen? Die Familienhilfezentren Saarpfalz bieten Kindern und Eltern umfassende Starthilfen und Begleitung.

S

eit März dieses Jahres unterhält der SaarpfalzKreis ein neues Familienhilfezentrum in St. Ingbert. Damit schlieĂ&#x;t sich der regionale Kreis: In Homburg, Blieskastel und Bexbach haben sich bereits Familienhilfezentren in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Netzwerk (SPN) der AWO etabliert. Wie Ăźberall sind Familien und Lebensgemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen (von 0 bis zum 18. Lebensjahr) herzlich willkommen. „Eltern kommen nicht nur hierher, wenn es in der Familie Fragen oder Probleme gibt; in der geschĂźtzten und vertrauensvollen Atmosphäre knĂźpfen sie Kontakte und tauschen sich aus“, sagt Hildegard JohannWagner. Sie ist eine der Leiterinnen der Familienhilfezen-

Aus Kindersicht treffend charakterisiert: alle Funktionen des Familienzentrums.

Foto: Jennifer Amri

Auf einen Blick FHZ St. Ingbert Spitalstr. 9 66386 St. Ingbert Tel.: (0 68 94) 92 02-113 hildegard.johannwagner@saarpfalzkreis.de

tren Saarpfalz und verantwortet zusammen mit Ingrid Schild-Pfeiffer von der AWO SPN die Programme. „Die Vielfalt unserer Angebote ist unser groĂ&#x;es Anliegen, um Eltern, oft alleinerziehende MĂźtter, individuell zu helfen, wenn sie nicht weiter wissen“, ergänzt Ingrid Schild-Pfeiffer.

Entwickelt sich mein Baby altersgemäĂ&#x;? Was mache ich, wenn es nicht schläft? „FĂźr Eltern ist es eine groĂ&#x;e Beruhigung, dass sie jederzeit Rat einholen kĂśnnen und die Verantwortung fĂźr ihr Kind nicht alleine tragen mĂźssen“, so Johann-Wagner. Familiengutschein, Familienhelfer, Hobbits (Familientreff ), Paarberatung, Sprachkurse oder UFER (Programm zur Entlastung der Familien) heiĂ&#x;en die niedrigschwelligen Hilfen – im Idealfall kann die Fragestellung oder das Problem mit diesen EinzelmaĂ&#x;nahmen gelĂśst werden“, so die Familien-Expertin.

Auch gewollt ist, dass die Mitarbeiter des Zentrums – Hebammen, Krankenschwestern und Sozialpädagogen – ihre Arbeit in einem ganzheitlichen Sinn verstehen und mit den vier Trägern (AWO, Caritas, Lebenshilfe und Saarpfalz-Kreis) im Haus kooperieren. „Wir decken mit unseren Beratungsangeboten und Hilfen pädagogische, gesundheitliche und familienrelevante Fragestellungen in der Breite ab, zielgruppenspezifische und langfristige Hilfen bieten auch die anderen Träger im Haus an“, sagt Schild-Pfeiffer.

Komplexer kann es im Familenhilfezentrum werden, wenn sich Alltagsprobleme bei den Ratsuchenden häufen oder grundlegendes Wissen fehlt.

Wie ernähre ich mein Kind,

Das Gebäude des ehemaligen Gesundheitsamts beherbergt seit Anfang 2019 das FamilienhilfezenFoto: Sandra Brettar trum Saarpfalz.

wann muss es zum Arzt? Wie fĂźhre ich einen Haushalt? Mit HOT (HaushaltsOrganisationsTraining), entwicklungspsychologischer Beratung und ambulanter Schwangerschaftsbegleitung unterstĂźtzen die Fachkräfte die Familien durch Hausbesuche, Gespräche und tatkräftige Hilfe. „Wir sind immer wieder erstaunt, dass junge MĂźtter nicht mehr wissen, wie man Babynahrung selbst kocht oder einen Haushalt mit Kindern organisiert“, schildert Schild-Pfeiffer die Probleme. Kommen andere Schwierigkeiten dazu, etwa chronische Erkrankungen, schulische oder berufliche Probleme, kann die Familie in eine Krise geraten. Dann kommen langfristige Hilfen wie das ambulante Clearing, die Erziehungsbeistandsschaft oder die sozialpädagogische Familienhilfe in Frage. Diese MaĂ&#x;nahmen basieren im Unterschied zu den offenen Angeboten auf der gesetzlichen Grundlage des Kinder- und Jugendhilferechts und das Jugendamt ist mit im Boot. Es braucht eben ein ganzes Dorf ‌ win

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Das Familienhilfezentrum Saarpfalz vereinigt an den Standorten Bexbach, Blieskastel, Homburg und St. Ingbert viele Hilfeangebote fĂźr Eltern, Kinder und Familien unter einem Dach. V.l. Ingrid Foto: Beate Ruffing Schild-Pfeiffer (AWO) und Hildegard Johann-Wagner (SPK).

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Hohe Vermittlungskompetenz – das Jobcenter des Saarpfalz-Kreises zeigt erfreuliche Bilanzen Bei Dr. Ulrike Zawar, Geschäftsbereichsleiterin „Arbeit und Soziales“, und Dietmar Schönberger, Fachbereichsleiter des Jobcenters, liegen die Zahlen auf dem Tisch. Ihre Statistiken zeigen, wie erfolgreich die Arbeit des Jobcenters in Vergangenheit war. Rund 1.800 Menschen wurden in Arbeit vermittelt – Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose waren die Spitzenreiter.

D

as Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ermittelt jährlich Kennzahlen nach § 48a SGBII, um die Integrationsquote erwerbsloser Menschen in den Arbeitsmarkt festzustellen. Dabei werden neben der allgemeinen Integrationsquote auch Quoten für Alleinerziehende und für Langzeitarbeitslose herausgefiltert. Das Jobcenter Saarpfalz-Kreis wird hierbei bundesweit mit 44 Jobcentern verglichen, die ähnliche regionale Rahmenbedingungen haben. Das Jobcenter SaaprfalzKreis erzielte hierbei Spitzenwerte: Bei der Integrationsquote von Alleinerziehenden (26,6) belegte das Jobcenter den 1. Platz, bei den Langzeitbeziehern (23,7) den 2. Platz und bei der allgemeinen Integrationsquote (27,6) den 7.

Platz. Zum Vergleich: Der niedrigste allgemeine Integrationswert lag bei 20,9, der durchschnittliche bei 24,91.

MASTERPLAN: CHANCE FÜR ALLE Was also begründet den Erfolg des Jobcenters SaarpfalzKreis? „Wir setzen gezielt auf unsere Strategie ‚Chancen für alle‘, das ist unser Masterplan.

Um alle Kunden mit unseren Maßnahmen zu erreichen, haben wir ein Bündel aus ganz unterschiedlichen Einzelmaßnahmen entwickelt, die passgenau auf die jeweiligen arbeitssuchenden Menschen zugeschnitten sind: Alleinerziehende müssen anders integriert werden als geflüchtete Menschen. Dass wir mit unserem auf Nachhaltigkeit angelegten Kurs richtig liegen, zei-

Die Jobcenter-Geschäftsstelle in der Homburger Talstraße.

Foto: Inken Dincher

Eine neue Beratungskultur stellt die Potentiale der Kunden in den Fokus.

Foto: contrastwerkstatt - stock.adobe.com

gen die guten Quoten. Natürlich profitieren wir auch vom günstigen Wirtschaftsklima und den positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt“, beschreibt Dietmar Schönberger, Fachbereichsleiter des Jobcenters, die erfreuliche Bilanz. „Die Unternehmen in der Region sind aufnahmefähig – viele suchen händeringend Arbeitskräfte und wenden sich aktiv an das Jobcenter. Sie wissen, dass unsere Kunden gut vorbereitet sind und auch über den Arbeitsvertrag hinaus von uns begleitet werden. Gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben haben wir damit gute Erfolge erzielt“, kommentiert Dr. Zawar die Integrationsstrategien.

Derzeit betreut das Jobcenter im Saarpfalz-Kreis 8.500 Menschen – Männer (55,9 %) wie Frauen (44,1 %), Jugendliche unter 25 Jahren (5,6 %), über 50-Jährige (32,6 %) Langzeiterwerbslose (40,4 %) und Ausländer (35,9 %). Eine komplexe Gemengelage, die das Job-

center zu bewältigen hat. „Doch wir verstehen das Jobcenter nicht als Hort der Probleme, sondern als Ort der Chancen und Möglichkeiten.

Das schafft eine andere Sicht auf die Dinge und vor allem eine andere Herangehensweise.

Unser Ansatz ist ein stärkenund ressourcenorientierter, der die Potenziale der Menschen in den Fokus stellt“, so Dr. Ulrike Zawar. Von der Abwärtsspirale in die Aufwärtsspirale: „Im öffentlichen Bild wird das Jobcenter als Betreuungs- und Verwaltungsinstanz Arbeitsloser wahrgenommen.

Diesem negativen Image setzen wir positive Strategien entgegen: Stärkung der Selbsthilfe, Förderung der Potenziale, Partizipation aller Gruppen“, sagt Dietmar Schönberger.

Randgruppen, Erwerbslosigkeit betrifft alle Alters- und Gesellschaftsschichten in Deutschland. „Marktstarke Kunden wie Schulabgänger, Hochschulabsolventen, hochqualifizierte Fachkräfte können genauso in die Arbeitslosigkeit geraten wie unsere marktschwachen Kunden, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder mangelnder Qualifikation schlechtere Chancen haben“, erklärt Schönberger und Dr. Zawar ergänzt: „Wenn Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen ganze Abteilungen abbauen oder die Standorte verlagern, stehen alle Mitarbeiter auf der Liste. Davor ist niemand gefeit, die Statistik spricht eine eindeutige Sprache. Doch es gibt viele Möglichkeiten, Arbeitslosigkeit als Chance für einen Neuanfang zu nutzen. Schon im Vorfeld einer Arbeitslosigkeit NETZWERKARBEIT helfen wir Betroffenen, MACH WEGE FREI schnellstmöglich wieder einen Arbeitslosigkeit ist längst nicht Arbeitsplatz finden, um in der mehr nur das Problem sozialer Mitte der Gesellschaft zu blei-

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aufgabe, um eine dauerhafte Integration zu erreichen. „Deshalb betrachten wir das gesamte soziale Gefüge, in dem sich ein erwerbsloser Mensch befindet. Wenn beispielsweise der Familienernährer arbeitslos ist, betrifft es die ganze Familie“, erläutert Schönberger den systemischen Arbeitsan-

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satz. „Und wir setzen gezielt auf Netzwerkarbeit, das heißt wir kooperieren mit Städten und Gemeinden, mit der Wirtschaftsförderung, mit Jugendämtern und Ehrenämtern zusammen, um Wege zu bahnen.

An runden Tischen können sich Türen öffnen“, so Dr. Zawar. win

Auf einen Blick

Im Gespräch mit der Redaktion: Dietmar Schönberger, Fachbereichsleiter des Jobcenters, und Dr. Ulrike Zawar, Geschäftsbereichsleiterin „Arbeit und Soziales“.

Foto: maf

ben“, ermutigt Dr. Zawar. „Kunden“ nennen die Mitarbeiter des Jobcenters Arbeitsuchende, die Leistungen nach SGB II beziehen. Mit dem Leistungsbezug gehen sie auch die Verpflichtung ein, sich aktiv um einen Arbeitsplatz zu kümmern und zu Beratungsgesprächen ins Jobcenter zu kommen. „Es hält sich das Ge-

rücht, dass wir unsere Kunden lediglich als Problemfall betrachten. Wir lenken dagegen unseren Blick auf Chancen, Stärken und Potenziale, die ein Kunde mitbringt“, so Dr. Zawar.

Das ressourcenorientierte Beratungs- und Integrationsmodell „Robin“ dient Vermittlern wie Kunden im Vermittlungs-

prozess als eine Art Begleitstruktur: „In der Integrationsarbeit mit geflüchteten Menschen haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht und können viele Erkenntnisse auch auf alle anderen Gruppen übertragen“, so Schönberger.

Das lernende System deutet an, worum es geht: Der Weg hin zum Job ist die eigentliche

Die Vermittlung in Arbeit und Ausbildung ist eine der zentralen Aufgaben des Jobcenters. Unsere Kunden verfügen über viele Talente und Fähigkeiten, die auch für Ihr Unternehmen interessant sein können. Spezielle Arbeitsvermittler sind Ihnen gerne bei der Suche nach dem/r passenden Mitarbeiter/in behilflich. Wir organisieren nach Ihren Wünschen den Einstellungsprozess. Zusätzlich stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Sprechen Sie uns an und teilen Sie uns mit, welchen Arbeitsplatz Sie gerne besetzen möchten. Unser Vermittlungsservice steht Ihnen für eine ausführliche und individuelle Beratung zur Verfügung. Um sie als Unternehmen in allen Fragen zu Beschäftigungen optimal unterstützen zu können, helfen wir Ihnen bei der Personalauswahl und beraten Sie in den Bereichen Beschäftigung, Qualifizierung und Ausbildung.

Geschäftsstelle Homburg: 06841/9223-150 oder 06841/9223-188 Geschäftsstelle St.Ingbert: 06894/92968-134 Geschäftsstelle Blieskastel: 06842/96129-32 E-Mail: Vermittlungsservice@jobcenter-saarpfalz.de

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Bodymed-Center Ommersheim: Seit fast 25 Jahre im Dienste Ihrer Gesundheit Kann die Leber denn auch wieder entfettet werden?

Mit einem umfassenden Konzept setzen sich Centermanagerin und Gesundheitsberaterin Agathe Buchheit und der Internist und Ernährungsmediziner Dr. med. Hardy Walle für die Gesundheit ihrer Kunden ein. Zum Leistungsspektrum von Bodymed in Ommersheim gehören Gewichtsreduktion, Vitalstoffberatung, Leberfasten und die Langzeitbetreuung im Club myBodymed, der hilft, erreichte Ziele beizubehalten. Zum Thema Leberfasten stand der beratende Arzt Dr. Hardy Walle Rede und Antwort.

Herr Dr. Walle, warum ist Fett in der Leber eigentlich so gefährlich?

Dr. Walle: Die Gesundheitsgefahr die von einer NAFLD ausgeht, wurde lange unterschätzt. Inzwischen bestätigen viele Studien den direkten Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Fettleber und der Entstehung weiterer Erkrankungen wie Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Arteriosklerose.

Im Bodymed-Center in OmWer ist davon betroffen? mersheim berät Agathe BuchDr. Walle: Viele. Mehr als jeheit in Sachen Ernährung und Foto: Cornelia Jung der dritte Erwachsene ist beGesundheit.

Dr. Walle: Ein wirksames Medikament gibt es bislang nicht.

Die einfachste und effektivste Maßnahme ist ganz ohne Medikamente über die Ernährung möglich: Kurzfristig wird die Energiezufuhr deutlich verringert. Dabei kommt es auch auf die richtige Zusammensetzung der Ernährung an. Studien zeigen, dass eine Kost mit wenigen Kalorien, wenigen Kohlenhydraten und mehr Eiweiß die Leber schneller und zuverlässiger entfettet als eine fettarme, Dr. Hardy Walle ist Internist, Ernährungsmediziner, Gründer und Vorstand der Bodymed AG; er blickt auf eine über zwanzigjährige kohlenhydratbetonte Kost. Mit Praxistätigkeit zurück. Sein neues Buch mit dem Titel „Geheimre- der Verringerung des Leberfettgehalts gehen in der Regel zept Eiweiß – Leicht abnehmen mit der Bodymed-Methode“ ist Verbesserungen des Stoffjetzt erhältlich unter www.bodymed-webshop.com. wechsels einher. Aufgrund der vielen Kohlenhydraten (Backtroffen. Mit dem Übergewicht Verbesserung der Begleitbewaren, Süßigkeiten, Softdrinks ziehungsweise Folgeerkransteigt auch die Zahl der Beetc.). Die Überernährung, ins- kungen, wie Typ-2-Diabetes, troffenen: Bei Übergewichtigen bzw. Adipösen sind 70Pro- besondere mit zu vielen Kohkönnen oftmals auch Medikalenhydraten bei gleichzeitigem mente reduziert beziehungszent betroffen und bei Typ-2 Bewegungsmangel, ist die Diabetikern sogar bis zu 90 weise abgesetzt werden, daProzent. Da die Erkrankung je- Hauptursache für eine NAFLD. her ist die begleitende Betreudoch nicht nur vom Körpergeung durch einen Arzt unerlässwicht, sondern gerade auch lich.

Warum ist das Fett in der Lered von den Ernährungs- und Leber eigentlich so gefährlich? bensgewohnheiten mitbeIst es besser, wenn das Fett stimmt wird, besteht auch bei auf den Hüften sitzt?

KO M M EN S I E rund 15 Prozent der NormalgeVO RB EI ! wichtigen und Schlanken eine Dr. Walle: Übergewicht ist nie Fettleber. Experten sprechen gut, aber in der Tat ist es ein Informieren Sie sich am daher von einer neuen VolksUnterschied, wo sich das Fett 07.05. um 20 Uhr bei eikrankheit. im Körper befindet. Auch bei nem kostenlosen Vortrag Medizinern wurde die Fettlevon Dr. med. Hardy Walle ber als Risikofaktor lange Zeit über das Thema LeberfasWie entsteht eine nichtalkounterschätzt. Heute ist beten. Dazu sind Sie herzlich holische Fettleber? kannt, dass sie ein wichtiges, eingeladen in Ihr Bodyfrühzeitiges Warnzeichen für med- Center OmmersDr. Walle: Wie eine Gänseheim, Saarbrückerstraße stopfleber: Hierfür werden die Diabetes, Fettstoffwechselstö25b, in 66399 MandelTiere mit Mais gemästet, denn rungen und kardiovaskuläre bachtal- Ommersheim. dieser fördert die Fett-Neubil- Erkrankungen ist, deswegen ist es wichtig, dass das BesteEine Anmeldung ist nicht dung in der Leber durch seihen einer Fettleber möglichst notwendig. nen hohen Stärkegehalt sehr frühzeitig erkannt und dagewww.bodymed.com/ effektiv in kurzer Zeit. Heute center/ommersheim „mästen“ sich viele Menschen gen angegangen wird.

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Ganzheitlicher Therapieansatz für mehr Stärke und Lebensqualität Wenn Menschen mit körperlichen und seelischen Beschwerden in eine Abwärtsspirale aus Schmerzen, Angst und Depression geraten, kann der psychophysiologische Regelkreis nur durch komplexe Therapieansätze unterbrochen werden. Das Kreiskrankenhaus St. Ingbert hat ein Expertenteam, das sich ganzheitlich um die Patienten kümmert.

D

ie neue Sektion „Psychosomatik und Schmerzmedizin“ innerhalb der „Inneren Medizin“ will genau die Versorgungslücken schließen, die Patienten häufig erleben, wenn sie ein komplexes Krankheitsbild haben und ganz unterschiedliche Therapien benötigen. „Auf ihrem Weg in ein beschwerdefreieres Leben steht ihnen unser bestens qualifiziertes, interdisziplinäres Team zur Seite, das intensive medizinische und psychische Begleitung und Behandlung anbieten kann“, erklärt Geschäftsführer Thorsten Eich. Die Therapien, basierend auf einer umfassenden Diagnostik, sind auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt und reichen von der fachärztlichen Behandlung über Psychotherapie, Physio- und Bewegungstherapie bis hin zu kreativen Therapien.

Diese nachhaltigen Therapieansätze erweisen sich bei internistisch-psychosomatischen Erkrankungen mit starken körperlichen Symptomen als vielversprechend, insbesondere dann, wenn es keinen eindeutig zuordbaren Organbefund gibt. „So leiden beispielsweise alte Menschen nicht nur unter ihren körperlichen Beschwerden, auch die Seele leidet mit.

Wir erleben häufig, dass Hochbetagte durch einen Krankenhausaufenthalt in eine reaktive Depression abrutschen oder aufgrund eines Verlustes im familiären Umfeld starke physische und psychische Reaktionen zeigen. Auch Einsamkeit im Alter kann in eine Krankheitsspirale aus Mangelernährung, Schwindelsymptomatik und Depression führen“, so Eich. Das Expertenteam um Dr. Michael Käfer, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist auf Patienten spezialisiert, die aufgrund eines ausgeprägten körperlichen und seelischen Beschwerdebildes nicht ambulant therapiert werden können oder deren bisherige Therapien nicht zum Erfolg geführt haben. „In unserem Team arbeiten Ärzte, Psychologinnen, Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH Klaus-Tussing-Straße 1 66386 St. Ingbert Tel: (0 68 94) 108-111 gf@kkh-geriatrie-igb.de

Kreativtherapeutinnen und Physiotherapeuten Hand in Hand, um Patienten bestmöglich zu unterstützen. Der fachliche Austausch und die Zusammenarbeit ist gewünscht und die Stärke unserer neuen Abteilung“, beschreibt Eich das Konzept.

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt von Dr. Käfer und seinem Team ist die Behandlung von Schmerzpatienten, denn aktuell zählen Rücken- und Kopfschmerzen, gefolgt von Nervenschmerzen und Ganzkörperschmerz, zu den häufigsten Krankheitsbildern in Deutschland. Rund 20 Prozent aller Deutschen leiden darunter. Die Behandlung dieser Krankheitsbilder macht, genauso wie die Behandlung internistisch-psychosomatischer Erkrankungen, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen und Berufsgruppen erforderlich. So arbeiten in der stationären Versorgung von Schmerzpatienten am Kreiskrankenhaus St. Ingbert nun Orthopäden, Schmerzmediziner und psychosomatische Ärzte eng zusammen. Und Therapieansätze bei dieser Patientengruppe sind dann besonders effektiv, wenn sie auch die biopsychosozialen Verhältnisse und Gegebenheiten der Betroffenen berücksichtigen und behandeln. Auch auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die im Kreiskrankenhaus St. Ingbert ebenfalls einen Behandlungsschwerpunkt bildet, sind Kenntnisse psychogener Symptome, somatopsychischer Reaktionen und biopsychosozialer Zusammenhänge erforderlich, um beispielsweise Patienten mit Schwindelerkrankungen, von denen ungefähr ein Drittel unter einem psychogenen Schwindel leidet, umfassend und ganzheitlich zu behandeln. Das Team um Dr. Michael Käfer ist über das Chefarztsekretariat der Medizinischen Klinik des Kreiskrankenhauses unter der Rufnummer (0 68 94) 108-201 zu erreichen.

Dass das Kreiskrankenhaus seit Jahren über eine hohe Kompetenz in der Behandlung älterer geriatrischer Patienten verfügt, verfestigt sich durch ein Umfrageergebnis der Gemidas-Auswertung 2018. GEMIDAS (Geriatrisches Minimum Data Set) wurde Anfang

2000 im Auftrag des Bundesverbandes von der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité entwickelt und betrieben, um verlässliche Aussagen hinsichtlich der Qualität und auch der Quantität der Behandlung geriatrischer Patienten zu treffen. Bezogen auf alle teilnehmenden Rehakliniken in Deutschland belegt das Kreiskrankenhaus St. Ingbert den 1. Platz. Besonders positiv fiel auf, dass zwei Drittel aller geriatrischen Patienten in ihr häusliches Umfeld entlassen Dr. Michael Käfer, Myriam Jungels, Marie Merkle und Christian werden konnten. red/win Zickwolf (v.l.).

Foto: Christoph Brill, Kreiskrankenhaus St. Ingbert ANZEIGE

Kreiskrankenhaus St. Ingbert Ihr starker Partner in Sachen Vorsorge, Behandlung und Nachsorge g w

Fachabteilungen Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin

Sekretariat:

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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

ner Sekretariat:

/ 108 541 94 / 108 191 kkh-geriatrie-igb.de

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

rechpartner Sekretariat: sner / Michaela Gräser

108 141 8 149 riatrie-igb.de - eriatrie-igb.de

Klinik für Altersmedizin (Akutgeriatrie)

ekretariat:

atrie-igb.de

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

tariat: ig Balzer

b.de

Geriatrische Rehaklinik

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Regionale Baukultur und Klimaschutz – geht das zusammen?

Dies ist die Leitfrage, mit der sich das „Handbuch für Regionale Baukultur für den Saarpfalz-Kreis und das Biosphärenreservat Bliesgau“ auseinandersetzt, das nun in einer überarbeiteten Auflage erschienen ist.

R

egionale Baukultur stiftet Identität, arbeitet mit lokal verfügbaren Materialien und schafft Spezialwissen im Handwerk. Gleichzeitig tragen wir Verantwortung für unsere Umwelt und unser Klima und sollten daher unsere Häuser fit für die Zukunft machen.

Aus diesem Gedanken heraus entstand 2011 die Idee, in Bliesdalheim in der Gemeinde Gersheim ein Modellprojekt („Unser Dorf – fit für die Zukunft“) durchzuführen unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten aus den Berei-

chen energetischer Sanierung und Baukultur. Das Ergebnis waren ein Maßnahmenpaket für Gebäude im Ort sowie ein Gestaltungshandbuch. Letzteres wurde nun vom Saar-LorLux Umweltzentrum der Handwerkskammer des Saarlandes überarbeitet, um neue Aspekte ergänzt und mit praktischen Beispielen belebt. Auftraggeber war die LEADER-LAG Biosphärenreservat Bliesgau mit Unterstützung des Saarpfalz-Kreises.

Das Handbuch für regionale Baukultur gibt Bauherren und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Tipps

und Anregungen, um regionaltypischer zu bauen und zu gestalten. Verteilt wird das Handbuch an Akteure der Baukultur, des Handwerks und der Kommunen. Gleichzeitig soll es als digitales Format allen Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ werden auch in diesem Jahr Veranstaltungen stattfinden, bei denen Themen aus dem Handbuch wie beispielsweise Energieeffizienz, Gestaltungsmerkmale oder Farbgebung an praktischen Beispielen aufgegriffen werden. red

Kontakt Beratungsstelle Rund ums Dorf Saarpfalz-Kreis Am Forum 1 66424 Homburg Tel.: (0 68 41) 1 04 - 72 10 rundumsdorf@ saarpfalz-kreis.de www.saarpfalz-kreis.de

Das Gebäude „Kulturimpuls 128 Hertz“ ist ein modellhaft saniertes Bürgerhaus in St. Ingbert. Links das ehemalige Lagergebäude im Urzustand mit rudimentär freigeschnittenem Garten, in der Bildmitte während der Bauphase beim Neuaufbau des Daches. Das rechte Bild zeigt das frühere Lagergebäude, das nun als Atelier genutzt Fotos: Dorothée Pirrung, pirrung lebensräume wird, mit saniertem Zwischengebäude und neu gestaltetem Außenbereich.

Das Bauernhaus der Familie Lambert in Blieskastel-Altheim gewann im BauernFoto: Peter Alt, Architekten Stadtplaner hauswettbewerb 2010 einen ersten Preis.

Ein regionaltypischer Bauerngarten in Bliesdalheim.

Foto: Peter Alt, Architekten Stadtplaner

Das typische Eingangsensemble eines alten Hauses in Erfweiler-Ehlingen.

Foto: Peter Alt, Architekten Stadtplaner

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Die Kreissparkasse Saarpfalz gründet Stiftergemeinschaft Seit vielen Jahren nimmt die Kreissparkasse Saarpfalz ihren Auftrag, die Region zu fördern, ernst und setzt ihn verantwortungsbewusst um. Rund 600 Projekte, Aktivitäten und Institutionen wurden alleine im Jahr 2018 unterstützt.

So leistet die Kreissparkasse einen wichtigen Beitrag für die Region und die Menschen, die hier leben. Dieses Engagement soll weiterhin bestehen und kann durch Unterstützung engagierter Bürger sogar noch ausgebaut werden.

Vielen Menschen ist es eine Herzensangelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und mit ihrem Vermögen etwas zu fördern, das ihnen wichtig ist.

Sie möchten Geld spenden oder stiften, aber nicht an anonyme Organisationen, sondern an Institutionen vor Ort und in der Region. Damit dies einfach und individuell möglich ist, hat die Kreissparkasse Saarpfalz einen attraktiven Rahmen geschaffen und hat die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Saarpfalz gegründet.

Mit der Stiftergemeinschaft ermöglicht die Kreissparkasse Saarpfalz Einzelpersonen, Familien und Vereinen die Gründung eigener Stiftungen und bündelt so Geld aus der Regi-

Verantwortung zu übernehmen ist oftmals eine Herzensangelegenheit.

on für die Region, um damit gemeinnützige Institutionen zu unterstützen.

Die Möglichkeiten zur Förderung von Zielen und Ideen sind vielseitig, denn die Welt der gemeinnützigen Zwecke (Wissenschaft und Forschung, Jugend- und Seniorenhilfe, Denkmalpflege u.v.a.) ist rie-

sig und vom Gesetzgeber vorgegeben.

Stiften kann jedermann und das entgegen der weit verbreiteten Meinung auch mit kleineren Beträgen. 쎲 Ab 1,00 Euro kann eine Spende eingebracht werden, die unmittelbar dem Stiftungszweck zu Gute kommt.

Foto: Thitaree Sarmkasat

쎲 Ab 1.000 Euro ist eine Zustiftung möglich. Diese erhöht das allgemeine Stiftungsvermögen. Die Erträge aus der Zustiftung unterstützen jedes Jahr einzelne Fördermaßnahmen in unserer Region. 쎲 Ab 20.000 Euro kann ein eigener Stiftungsfonds eingerichtet werden. Es besteht die

Möglichkeit, diesem einen eigenen Namen zu geben und den konkreten Stiftungszweck selbst zu wählen. Das Vermögen bleibt langfristig unter dem Dach der Stiftergemeinschaft erhalten. Die Erträge werden nach eigenen Vorgaben ausgeschüttet.

Die Kreissparkasse Saarpfalz ist von der positiven und nachhaltigen Auswirkung der Stiftergemeinschaft auf die Region überzeugt und hat deshalb ein Gründungskapital von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Es ist wirklich einfach, Gutes zu tun. Egal ob mit einer kleinen Spende, einer Zustiftung, einem Fonds zu Lebzeiten oder im Todesfall.

Die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Saarpfalz findet eine individuelle Lösung für jeden.

Weitere Informationen finden alle Interessierten unter www.ksk-saarpfalz.de/stiftergemeinschaft. red

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Gutes tun ist einfach.

Wenn Sie Teil unserer Stiftergemeinschaft werden.

Ob Ihnen das örtliche Hospiz, die Krebsforschung, der Tierschutz oder die Umwelt am Herzen liegen - in der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Saarpfalz können Sie schon mit kleinen Beträgen viel bewirken.

Weitere Informationen unter www.ksk-saarpfalz.de/stiftergemeinschaft.

ksk-saarpfalz.de/stiftergemeinschaft

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Biosphärengipfel am 9. Mai in St. Ingbert Beim zweiten Biosphärengipfel am 9. Mai in der St. Ingberter Stadthalle feiern die Teilnehmer zum einen „10 Jahre UNESCO Anerkennung“, erarbeiten aber auch schon erste Ideen für die kommenden Jahre und vereinbaren gemeinsam Möglichkeiten, wie sie das Biosphärenreservat in den kommenden zehn Jahren mitgestalten wollen. Der Biosphärengipfel findet am Donnerstag, den 9. Mai von 15.30 Uhr bis 20.30 Uhr statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Bei einem Markt der Möglichkeiten zeigen Akteure der Biosphäre den Besuchern ihre Produkte, Aktivitäten und gute Beispiele für gelungenes Engagement.

Das Angebot reicht von den Themen Land- und Forstwirtschaft, Klimaschutz, Wirtschaftsförderung über Dorfentwicklung, Kultur und Artenschutz bis hin zu regionalen Zahlreiche Möglichkeiten für anregende Gespräche, wie beim ersten Biosphärengipfel 2017 in Niederwürzbach, wird es auch beim Produkten und Tourismus.

Foto: Elke Birkelbach diesjährigen Biosphärengipfel in St. Ingbert geben.

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Natur erleben im Biosphärenreservat Bliesgau

Saarpfalz-Touristik • Paradeplatz 4 • 66440 Blieskastel • Tel.: (0 68 41) 104-71 74 • Fax: (0 68 41) 104-71 75 touristik@saarpfalz-kreis.de • www.saarpfalz-touristik.de

Überprüfung der Biosphäre Bliesgau durch die UNESCO Der Bericht zur Überprüfung, der Evaluierungsbericht, des Biosphärenreservates Bliesgau wurde Mitte März fristgerecht bei der UNESCO eingereicht. Jetzt heißt es abwarten, wie ihn das deutsche Nationalkomitee und die internationale UNESCO in Paris bewerten. Mit einem Ergebnis ist frühestens Anfang 2020 zu rechnen. 2019 gilt es ein Jubiläum zu feiern: Vor zehn Jahren wurde die Biosphäre Bliesgau von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Gemäß den internationalen Leitlinien für das Weltnetz der Biosphärenreservate steht nach 10 Jahren aber auch eine Überprüfung an. Der sogenannte Evaluierungsbericht beantwortet die vorgegebenen Fragen der UNESCO und stellt die Ergebnisse des Biosphärenprozesses der letzten 10 Jahre im Bliesgau dar. „Wir haben bei einer Exkursion des deutschen UNESCO-Komitees an mehreren Stellen die Stärken der Region und ihrer Akteure gezeigt“, so Holger Zeck und Dr. Gerhard Mörsch, die beiden Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau. „Insbesondere bei unseren Projekten im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und im Bereich Klimaschutz konnten wir punkten.“ Doch durchaus selbstkritisch räumen die beiden Geschäftsführer ein, dass grundsätzlich noch einige wichtige Dinge aus dem Evaluierungsbericht für die kommenden Jahre noch besser auf den Weg gebracht werden müssen: „So sollen Forschung und Monitoring im Bliesgau ausgebaut und der Bereich Ökosystemleistungen soll intensiver bearbeitet und besser genutzt werden. Wir sind guter Dinge, dass die Evaluierung zu einem positiven Ergebnis führen wird“, hört man aus dem Biosphärenzweckverband. Holger Zeck und Dr. Gerhard Mörsch heben die Bedeutung der Evaluierung hervor: „Die UNESCO-Anerkennung ist sehr wichtig für unsere Biosphäre Bliesgau. Denn nur damit gehört der Bliesgau

zum Weltnetz der Biosphärenreservate und wir können mit dieser Auszeichnung werben und eine erfolgreiche Regionalpolitik betreiben.“ Im Bericht standen vor allem die engagierten Menschen im Bliesgau mit ihren Projekten für mehr Nachhaltigkeit, mit ihren regionalen Produkten oder ihren sonstigen Angeboten im Mittelpunkt.

Ebenso wurde die nah an der Bevölkerung agierende und engagierte Biosphärenverwaltung dargestellt, wie sie die Impulse aus der Bevölkerung und den Interessenverbände aufnimmt, sie koordiniert und auch überregional transportiert. red

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Wir in der Biosphäre – Biosphärenstadt St. Ingbert St. Ingbert und der Bliesgau sind seit Jahrhunderten eng verbunden. Der gegenseitige Austausch zwischen Stadt und Land hat zwischen dem Mittelzentrum St. Ingbert und dem ländlichen Bliesgau zu einer funktionierenden Stadt-Land-Beziehung geführt, die gelebt wird.

S

o wurde die Stadt St. Ingbert seit der Industrialisierung zum Arbeitgeber für die im Bliesgau lebenden Bauern, die ihre Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb betrieben – das Arbeiterbauerntum entstand. Wer im Bliesgau sagt, dass er „in die Stadt“ fährt, meint meist, dass er nach St. Ingbert fährt. Hier haben viele ihre Arbeitsplätze, kaufen ein, gehen zur Schule, zum Arzt oder nutzen sonstige städtische Angebote. Wenn St. Ingberter aufs Land wollen, machen sie oft einen Ausflug in den Bliesgau. Sie haben im Bliesgau ihre Obstgrundstücke, manchmal auch Wochenendhäuser, gehen dort reiten, wandern oder Rad fahren. Erst durch die Aufnahme der Stadt St. Ingbert wurde das Biosphärenreservat Bliesgau zu der Modellregion für nachhaltige Entwicklung im ländlichen und städtischen Raum, die durch die UNESCO-Anerkennung Weltrang erlangt hat.

Rund um den Verwaltungssitz am Rathaus ist ein Bauerngarten entstanden. Wo früher gepflegter Rasen dominierte, wachsen Obstbäume, Stangenbohnen, Kräuter und Salat.

Kinder pflanzen, säen und gie-

ßen, die heimischen Obst- und Gartenbauvereine kümmern sich ebenso. Ernten darf jeder – der Bürgergarten vermittelt, was die Natur in der Region hergibt.

Die Biosphäre Bliesgau hält sogar Einzug in die Kultur. BiosphärenART ist die Kunstschule der Nachhaltigkeit, die erstaunliche Ergebnisse zeitigt.

Wer sich auf einen Rundgang durch die Räume von BiosphärenART in der St. Ingberter Ludwigstraße begibt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Feuerwehrschläuche sind die Basis von Leuchten, tausende von Kleiderbügeln sind zu skurrilen Kunstwerken arrangiert, höchst moderne Sitzmöbel entpuppen sich beim näheren Betrachten als Kunst aus Materialien, die schon einen Lebenszyklus hinter sich haben.

BiosphärenART ist aber mehr als skurrile Kunst. Sie gibt Menschen Perspektive, die über die Gesellschaft für Beschäftigung und Qualifikation zur Kunstschule der Nachhaltigkeit kommen. Dort finden sie eine Aufgabe, deren eigentlicher Wert sich oft erst später erschließt – in dem Zusammenwirken vieler Beteiligter unter Federführung der De-

Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurde St. lngberts breit gefächertes Nachhaltigkeitsengagement, welches seit vielen Jahren das Selbstverständnis der Stadt prägt, mit Top-Platzierungen geFoto: Stadt St. Ingbert, Haßdenteufel würdigt.

signerin Doris Ducke-Sellen, die die Richtung vorgibt und am Ende die einzelnen Teile zu einem künstlerischen Ganzen zusammenfügt.

Keine Frage, dass St. Ingbert mit seinem Verständnis von Nachhaltigkeit von sich reden macht. Auch bei der bundesdeutschen Stiftung für Nachhaltigkeit, die alljährlich nach einem strengen Prüfverfahren den deutschen Nachhaltigkeitspreis vergibt. St. Ingbert ist dabei zweimal in Folge ins Finale gekommen: In den Jah-

ren 2018 und 2019 gehört St. Ingbert zu den nachhaltigsten Städten Deutschlands.

Die Jury des Nachhaltigkeitspreises lobt: „Als Global Nachhaltige Kommune entwickelt St. Ingbert derzeit eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, welche die zahlreichen Initiativen in Politik, Verwaltung, lokaler Wirtschaft und Zivilgesellschaft bündeln soll.“ Dabei fördert St. Ingbert die lokale Entwicklung durch Projekte wie einen Online-Shop, in dem lokale Unternehmen ihre Pro-

dukte anbieten können.

Auch auf globaler Ebene übernimmt die Stadt Verantwortung, beispielsweise in Form von Städtepartnerschaften mit Griechenland oder dem Senegal. Die Jury würdigt St. lngberts breit gefächertes Nachhaltigkeitsengagement, welches seit vielen Jahren das Selbstverständnis der Stadt prägt, mit einer Platzierung unter die Top 3 in der Kategorie ,,Deutschlands nachhaltigste Städte und Gemeinden mittlerer Größe 2019“. gasch

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Jubiläumssaison im Europäischen Kulturpark Vor 30 Jahren wurde das grenzüberschreitende Gemeinschaftsprojekt durch eine offizielle Kooperationsvereinbarung besiegelt. Der Europäische Kulturpark Bliesbruck Reinheim steht wie kaum ein anderer Ort für gelebte grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

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eit vor dem Schengener Abkommen wurde seit den ersten Funden im Bereich der Archäologie grenzüberschreitend zusammengearbeitet und später dann durch Pioniergeist und unbürokratisches Engagement der gemeinsame Park aus der Taufe gehoben. 1989 wurde die grenzüberschreitende Kooperation offiziell besiegelt.

Dieser Geist trägt auch heute noch das Gemeinschaftsprojekt und ist der Garant für den Erfolg der Einrichtung. Erklärtes Ziel ist es, die grenzüberschreitende Dimension des Europäischen Kulturparks immer in den Fokus zu stellen und die Strukturen noch enger zu verzahnen. „Wir wollen Europa, seine Geschichte und seine Kultur, die uns an der deutsch-französischen Grenze verbindet, erlebbar machen“, erklärt Landrat Dr. Theophil Gallo.

Gerade in den letzten Jahren gab es verschiedene Initiativen, die grenzüberschreitende Kooperation auszubauen und zu intensivieren. Beispielsweise wurden im Rahmen der Umsetzung des Interreg IVa-Projektes „Blesa“ mit Unterstützung durch europäische Fördergelder neue Wege gefunden, finanziell und adminis-

trativ zusammenzuarbeiten.

Im Rahmen des Projektes wurden auch gemeinsame Investitionen, wie ein grenzüberschreitendes mehrsprachiges Besucherleitsystem, getätigt. „Dies ist ein Beispiel dafür, dass auch der Kultursektor von der Kohäsionspolitik der Europäischen Union profitiert“, betont der Landrat. Ab Juni wird das Führungssystem zusammen mit den französischen Partnern digital und multimedial unter Nutzung gemeinsamer finanzieller Ressourcen erweitert.

Seit dem 15. März sind die Tore des grenzüberschreitenden Archäologieparks wieder für die Besucher geöffnet. Die Jubiläums-Saison startet direkt mit zwei spannenden Ausstellungen. Im Fürstinnengrab kann man sich auf eine Entdeckungsreise zu 60 spannenden Orten der Geschichte des Saarlandes begeben. Diese Ausstellung lädt dazu ein, das Land an der Saar zu entdecken. Als Orientierung dienen hierzu deren historische Stätten, die die abwechslungsreiche Geschichte der Region veranschaulichen und durch die zugleich die heutige Lebenswelt erklärt wird.

Die Entdeckungsreise führt unter anderem zu dem höchsten Bergbauförderturm der Welt in

Das Fürstinnengrab kann im Freigelände des Europäischen KulFoto: Europäischer Kulturpark turparks besucht werden.

Ein Eyecatcher in der Ausstellung: das Kostüm der „Adina“.

Göttelborn, zu einer der bedeutendsten protestantischen Kirchen Deutschlands, der Ludwigskirche in Saarbrücken, oder zu der Industriestadt Neunkirchen, in der auch das älteste Stadion im Saarland steht, das Ellenfeldstadion.

Abgerundet wird diese Reise durch die Präsentation außergewöhnlicher Exponate, seien es die Fußballschuhe der Borussia Neunkirchen Legende Willi Ertz oder das Kostüm der „Adina“ aus der komischen Oper „Liebestrank“ von Gaetano Donizetti.

Vom 14. April bis 31. Oktober wird im Gebäude an der Gren-

ze in Reinheim anlässlich der 5. UrbanArt Biennale® in der UNESCO-Weltkulturerbestätte Völklinger Hütte die Sonderpräsentation „Wand — Farbe — Kunst“ gezeigt. Hier nimmt eine Multimediainstallation die Besucher auf eine ganz besondere Welt- und Zeitreise mit: Angefangen bei über 30.000 Jahre alten Höhlenmalereien bis hin zu heutigen Street Art-Graffiti zeigt sie ein breites Bilderpotpourri, wie der Mensch im Laufe seiner Geschichte Wandflächen mit Farbe gestaltet hat. Neben dem kleinen Ausstellungsgebäude wird einmal im Monat

Foto: Sandra Brettar

unter Anleitung eines Street Art-Künstlers ein Graffiti-Workshop angeboten.

Neben den alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie dem Kinderfest am 5. Mai, der Vita Romana am 10. und 11. August und Samhain am 27. Oktober werden dem Besucher weitere Highlights geboten. So wird am 5. Juni im Rahmen der Musikfestspiele Saar ein Open-Air-Konzert der Bundeswehr Big Band mit Till Brönner und Markus Lindgren stattfinden. Weitere Informationen gibt es unter www.europaeischerkulturpark.de. smu

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Starkes Kulturangebot im Saarpfalz-Kreis Im Landkreisbudget ist Kulturförderung eine Ausgabe aus dem Topf der „Freiwilligen Leistungen“, im Haushalt des Saarpfalz-Kreises dürfen nur noch 0,37 % des Ergebnishaushaltes für freiwillige Leistungen verwendet werden. Um dennoch ein starkes Kulturangebot anzubieten, bildet der Saarpfalz-Kreis wichtige Kooperationen …

Die Siebenpfeiffer-Stiftung Im Dezember 1988 wurde die Siebenpfeiffer-Stiftung gegründet. Stiftungsmitglieder sind neben dem SaarpfalzKreis die Landesverbände Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Thüringen im Deutschen Journalistenverband (DJV), die Landkreise Bad Dürkheim und Kusel, die Städte Homburg, Zweibrücken, Rastatt, Lahr und Neustadt/Weinstraße.

Zweck der Stiftung ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben, Werk und Wirken von Philipp Jakob Siebenpfeiffer, von 1818 bis 1830 erster Landcommissär des ehemaligen Landkreises Homburg und einer der Hauptinitiatoren des Hambacher Festes von 1832, sowie der Untersuchung des historischen Umfeldes von 1789 – 1848/49. Diesem Ziel verpflichtet, werden Ausstellungen erarbeitet, Publikationen herausgegeben wie auch Tagungen, Vorträge, Exkursio-

der Landschaftspflege gegründet. Ziel dieses Engagements ist es, zur Pflege der kulturellen Tradition, zur gesellschaftlichen Vielfalt und zur Eigeninitiative zu ermutigen. Es gilt in der täglichen Stiftungspraxis Impulse zu setzen, Anstöße für interessante und innovative Vorhaben zu geben oder diese selbst zu initiieren.

So werden Lesungen, Ausstellungen und Chorwettbewerbe in Schulen zur Förderung der Siebenpfeiffer-Stiftung, musikalischen Fähigkeiten von Saarpfalz-Kreis, Dr. Bernhard Kindern und Jugendlichen ausBecker , Am Forum 1 gerichtet. Im „Museum der Er66424 Homburg innerung“ werden Erinnerun(0 68 41) 104-84 18 gen, Erlebnisse und Geschichwww.siebenpfeifferten der Menschen im Saarstiftung.de pfalz-Kreis gesammelt und als ein „Gedächtnis der Region“ Die Stiftung für Kultur und veröffentlicht.

Umwelt der Kreissparkasse Im Mittelpunkt der „SchulkisSaarpfalz te“, ein weiteres Projekt, steDie Stiftung wurde 2008 zur Förderung der Denkmalpflege, hen Benno Bieber als Handpuppe und dessen LebensKunst, Pflege und Erhaltung von Kulturwerten, Heimat- und welt. 35 Kisten stehen den Grund- und Förderschulen des Heimatkunde sowie des UmSaarpfalz-Kreises bereit mit welt- und Naturschutzes und nen und weitere Veranstaltungen organisiert. Zudem wird der Siebenpfeiffer-Preis ausgelobt, um Journalisten auszuzeichnen, die sich heute für die freiheitlichen Grundrechte und die demokratischen Grundwerte in herausragender Weise engagieren. In die Reihe der Preisträger reihte sich 2017 der türkische Journalist Can Dündar ein.

Lernmaterialien zum Thema Wasser, ein Bausatz für ein kleines Floss und zwei Würfeln aus unterschiedlichen Hölzern.

Im Stiftungsprojekt „Theaterwoche“ wird die Theaterarbeit an Schulen unterstützt.

Stiftung für Kultur und Umwelt, Kreissparkasse Saarpfalz Susanne Bamberger Talstraße 57, 66424 Homburg (0 68 41) 101-0, www.ksk-saarpfalz.de „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ lautet das Motto des Modellprojekts, das von 2016 bis 2020 die sieben Städte und Gemeinden im Saarpfalz-Kreis unterstützt, gemeinsam generationenübergreifende und zukunftsweisende Kulturangebote in der Region umzusetzen und neue Veranstaltungsformate zu entwickeln. Durch die Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen hinaus soll gemeinsam mit den Menschen in

der Region eine kulturelle Landschaft entstehen, die sich an den konkreten Bedürfnissen aller orientiert. Ziel ist die Weiterentwicklung und nachhaltige strukturelle Stärkung der Vereine und Kultureinrichtungen im Saarpfalz-Kreis. Das Projekt findet im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und in Kooperation mit Saarpfalzkultur e.V. statt.

Es wurde 2016 von Landrat Dr. Theophil Gallo und dem damaligen Bundestagsabgeordneten Alexander Funk initiiert. br TRAFO-Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ c/o Saarpfalz-Kreis Mark Herzog, Am Forum 1 66424 Homburg (0 68 41) 104-8073 Treffpunkt Kultur Saarpfalzkultur e. V., Spitalstraße 1-3, 66386 St. Ingbert (0 68 94) 966 59-44 / -45 https://kultur-plus.com

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Begrüßung des Landrats Dr. Theophil Gallo (Mitte) in Zvenigorod in der Ukraine.

Foto: Dr. Violetta Frys

Europaarbeit und europäische Partnerschaften des Saarpfalz-Kreises Ein wichtiges Anliegen des Saarpfalz-Kreises ist es, einen Beitrag zur europäischen Friedenspolitik durch Aufbau und Pflege gutnachbarschaftlicher, vertrauensvoller Partnerschaften zu leisten.

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ieses Ziel hat Landrat Dr. Theophil Gallo seit Beginn seiner Amtszeit vor Augen und verfolgt es konsequent.

Das spiegelt sich in den proeuropäischen Mitgliedschaften des Saarpfalz-Kreises wider, die der Landrat aktiv fördert.

Seine friedenspolitische Einstellung vermittelt er regelmäßig im Rat der Gemeinden und

Regionen Europas, aber auch als Vizepräsident der EuRegio SaarLorLux.

DEUTSCH-POLNISCHE ZUSAMMENARBEIT Als Vorsitzender der DeutschPolnischen Gesellschaft (DPG) Saar setzt Dr. Gallo erfolgreich die deutsch-polnische Zusammenarbeit auch im Sinne des

Weimarer Dreiecks und in Verbindung mit der saarländischen Frankreichstrategie um.

Denn auf Vereinsebene engagiert er sich als Privatperson, die so jedem leicht zugänglich ist. Diese Bemühungen erkennt auch der DPG-Bundesverband an, der der DPG Saar die Ausrichtung des bundesweiten Jahreskongresses im Saarpfalz-Kreis im Oktober 2019 vertrauensvoll übertragen hat. Der Verein ist aber vor allem der saarländischen Bürgerebene verpflichtet. So ist es möglich, engagierte Menschen unter dem Dach der DPG Saar zu versammeln und deren Beiträge zu präsentieren.

Das neueste Beispiel dafür ist das Projekt der Saarbrücker Künstlerin Danuta Swora „Schutzengel für Europa“. Vor

Die Partnerschaftsbeauftragte für europäische Zusammenarbeit Foto: Ralf Linn des Saarpfalz-Kreises, Dr. Violetta Frys.

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG den von ihr gemalten Engelsflügeln können sich Interessierte quasi als Bekenntnis zum europäischen Zusammenhalt fotografieren lassen. Dabei schreiben sie auf Papierrollen ihre Wünsche an die EU auf, wodurch sogenannte „Wunschrollen“ entstehen.

Demnächst geht das Projekt an die Schulen, wo der Landrat ebenfalls proeuropäisch mitwirkt.

In seiner Veranstaltungsreihe „Landrat macht Schule“ sensibilisiert Dr. Gallo regelmäßig im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern für die europäischen Themen. Die Grundlagen für das Handeln des Landrates, seiner Verwaltung und des Kreistages resultieren aus einer kommunalen Verantwortung für Europa und aus der wichtigen Aussage des Widerstandskämpfers Willi Graf: „Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung.“

WEITERE VERBINDUNGEN Daher hat der saarpfälzische Kreistag anhand des neuen Konzeptes „Internationale Beziehungen des Saarpfalz-Kreises“ im Mai 2018 einen richtungsweisenden Grundsatzbeschluss zur Vertiefung und zum Ausbau der internationalen Beziehungen und Partnerschaften gefasst. Dr. Violetta Frys beschreibt darin die Relevanz der bestehenden Kreispartnerschaften sowie Möglichkeiten für weitere Verbindungen, etwa mit Ländern jenseits der EU-Außengrenze.

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Auf einen Blick Als Ergebnis dieses kommunalen Verbundes werden den interessierten Saarländern zwei Konzerte präsentiert: 12. Mai, 11 Uhr in der Ludwigskirche in Saarbrücken 16. Mai, 19 Uhr im Forum der Kreisverwaltung Homburg

Schubert-Chor trägt durch Stücke in deutscher, polnischer und ukrainischer Sprache zu diesem trinationalen Projekt bei.

Vereine, die an einem Austausch im Rahmen der Partnerschaften interessiert sind, können sich bei der Partnerschaftsbeauftragten des Kreises, Dr. Violetta Frys, melden. Sie leitet den Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. Für das Kon- Bereich Europa und Partnerzert in der Kreisverwaltung schaften, begleitet intern die europäischen MitgliedschafHomburg ist eine Anmeldung unter der Telefonnum- ten des Kreises und EU-Förmer (068 41) 104-8019 oder derprogramme, sie steht schließlich für Auskünfte per Mail an waltraud. stephan-diener@saarpfalz- über die Kreispartnerschaften und Europaangelegenkreis.de erforderlich.

Die Gäste erwartet ein Auf- heiten unter der E-Mail violetta.frys@saarpfalztritt des nationalen Mädchenensembles „Schö- kreis.de oder der Telefonnummer (0 68 41) 104-8273 ne Saiten“ und der Band gerne und beratend zur Ver„P&P Quintet“ aus der fügung.

Ukraine. Der Bexbacher

Denn angesichts der derzeitigen weltpolitischen Lage dürfen auch Dritt- und Nachbarstaaten außerhalb der EU nicht außer Acht gelassen werden.

Diesem Prinzip entsprechend wurde im August 2018 die Partnerschaft mit dem westukrainischen Rayon Pustomyty gegründet. Die Gründung dieser neuen Partnerschaft unterstützten die Vertreter des polnischen Partnerkreises Prze-

mysl persönlich, indem 2017 durch Unterzeichnung des erweiterten Partnerschaftsvertrags die Partnerschaft mit dem Saarpfalz-Kreis erneuert und somit intensiviert wurde.

Die Partnerschaft mit dem Landkreis Przemysl und dem Rayon Pustomyty stellt eine einmalige Konstellation der trinationalen Zusammenarbeit auf Kreisebene zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine dar. vf

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Wir bringen Ihnen unser Nachbarland Polen mit seinen Menschen und seiner Kultur näher!

Informationen zur Mitgliedschaft und zu Veranstaltungen im Saarland unter: Polnische Kulturtage im Saarland.

Seien Sie unser Gast, Mitglied, Mitveranstalter!

Künstlerin Danuta Swora vor den selbst gemalten Engelsflügeln zum Projekt „Schutzengel für Europa“.

Foto: Alexandra Peplinski-Goscinski

Deutsch-Polnische Gesellschaft Saar e. V. Dekan-Schindler-Str. 14 D-66453 Gersheim Tel.: 00 49 68 43/5 89 99-20 E-Mail: info@dpg-saar.de Internet: www.dpg-saar.de

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Die Haut ist der Spiegel unserer Seele Die Haut zeigt oftmals außen an, was drinnen vorgeht. Daher ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz der beste Weg für eine schöne, gepflegte und gesunde Haut.

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m Institut de beauté in St. Ingbert verfolgen Petra Stopp und Lisa Karpenstein eine ganzheitliche Beratung, verbunden mit einem individuellen kosmetischen Pflegekonzept. Beide betrachten das Hautbild auch unter gesundheitlichen Aspekten.

Denn Schönheit ist mehr als nur das äußere Erscheinungsbild eines Menschen und die

Haut gilt als sichtbarer Ausweis von Identität und Befinden; sie hat schützende und verbergende Eigenschaften, unter ihr versteckt sich oftmals der authentische Kern des Menschen.

Was macht die Haut also glücklich und gesund? Welche Pflege lässt sie strahlen und sorgt für ein reines Hautbild?

Mit welcher Behandlung wirkt

Petra Stopp (links) und Lisa Karpenstein beraten ganzheitlich mit individuellen kosmetischen Pflegekonzepten.

Foto: Institut de beauté

das Gesicht frisch und erholt und bringt so das innere und äußere Wohlbefinden in Einklang?

Antworten darauf geben zunächst das persönliches Beratungsgespräch, die fundierte Hautanalyse und eine ausführliche Hautpflegebehandlung durch die beiden Kosmetikerinnen. Im exklusiven Ambiente des Institut de beauté nimmt man sich für all dies Zeit, die Kunden finden Entspannung und können sich auch mal die kleinen Alltagssorgen von der Seele reden.

Denn Petra Stopp und Lisa Karpenstein wissen: Hautprobleme werden auch durch psychische Ursachen wie Stress ausgelöst. Möglicherweise sorgt eine falsche Ernährung für ein unreines Hautbild oder der Hormonspiegel ist gestört.

Die Gesamtbetrachtung bildet dann die Basis der weiteren kosmetischen Behandlung.

Dabei sprechen Petra Stopp und Lisa Karpenstein auch unterstützende Empfehlungen aus, wie beispielsweise eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen oder den Hautarzt zu konsultieren.

Um die innere und äußere Schönheit in Einklang zu bringen, verwenden die Kosmetikerinnen ausschließlich hochwertige Produkte renommierter Kosmetikfirmen wie Maria Galland und Jean d’Arcel – von der Reinigung bis zur Spezialpflege, von Anti-Aging bis zur Straffung. Im Bereich der medizinischen Kosmetik greifen sie auf das Produkt- und Behandlungskonzept „Arcel Med“ zurück. Hier lassen sich mit einer Fruchtsäurebehandlung Falten- und Narbenkorrekturen vornehmen oder Pigmentstörungen unterstützend behandeln.

Petra Stopp und Lisa Karpenstein verraten ihren Kunden

Im Institut de beauté nimmt man sich Zeit für eine entspannende Foto: Institut de beauté kosmetische Behandlung.

natürlich auch die aktuellen Trends für ein professionelles Make-up, frische Looks für die Maniküre oder bieten eine dauerhafte Wimpernwelle an.

Für Permanent-Make-ups arbeiten sie mit einer Spezialistin zusammen. Und rechtzeitig zur Hochzeitssaison bieten die Kosmetikerinnen ein professionelles Braut-Make-up als Komplettpaket an – sowohl für die Braut als auch für den Bräutigam.

Für den Sommer ist eine Beratung für die richtige Hautpflege empfehlenswert. Denn gerade in dieser Jahreszeit ist die Haut starken Belastungen ausgesetzt. Daher bedarf sie besonderer Pflege durch Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor und UVA- und

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Petra Stopp & Lisa Karpenstein • • • • • • •

Wellness- und Gesichtsbehandlung Anti-Aging und Faltenbehandlung Medizinische Kosmetik Wimpernwelle und Augenbrauenstyling Maniküre Sanfte Haarentfernung Professionelles Abend- und Braut-Make-up – Make-up Beratung • Teil- und Ganzkörpermassage • Permanent Make-up Marienstr. 18 · 66386 St. Ingbert · Tel.: 0 68 94-46 86 · www.institutdebeaute.saarland

UVB-Filtern. Doch unabhängig von der Jahreszeit: Eine professionelle, kosmetische Hautpflege im Institut de beauté ist die Grundlage für eine sichtbare Verbesserung des Hautbildes. maf

Kontakt Institut de beauté Petra Stopp und Lisa Karpenstein Marienstraße 18 66386 St. Ingbert Tel: (0 68 94) 46 86 www.institutdebeaute. saarland info@institutdebeaute. saarland

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Das Schlossberg Hotel Homburg bietet einen idealen Rahmen für Tagungen, Events und Familienfeiern.

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Foto: Schlossberg Hotel

Tagen, Feiern und Genießen im besonderen Ambiente Professionelle Tagungstechnik in klimatisierten Räumen für bis zu 400 Personen: Mit dem modernisierten Schlossberg Hotel verfügt die Stadt Homburg wieder über ein adäquates Hotel, bestens geeignet für Geschäftsreisende, Tagungsgäste, aber auch für Familien.

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as Homburger Schlossberg Hotel mit seinem einzigartigen Blick über die Dächer der Stadt war in die Jahre gekommen.

Für Giuseppe Nardi, seit Juli 2018 neuer Eigentümer, bestand die Herausforderung darin, das Traditionshaus umfassend zu modernisieren. Seit dem 1. März erstrahlt das Schlossberg Hotel Homburg nun in neuem Glanz. Nach einer Planungsphase wurden von Januar bis Februar 2019 in einem ersten Bauabschnitt 30

Das Restaurant offeriert Klassiker und Food Trends.

Foto: Lazlo Pinter

der insgesamt 67 Zimmer, die Lobby, die Rezeption, alle Veranstaltungsräume, das Restaurant, die Küche und die Terrasse umfassend modernisiert.

Das Schlossberg Hotel Homburg eignet sich nun gleichermaßen für Geschäftsreisende, für Tagungsgäste und für Familien. Hier fühlt sich jeder Gast willkommen, eben wie zu Hause – nur besser!

Business-Kunden schätzen die professionelle Ausstattung, die viel Spielraum für inspirierende Tagungen und Incentives lässt. So eignet sich der Ballsaal perfekt für große Veranstaltungen. Die technische Ausstattung ermöglicht vom Meeting bis hin zur internationalen Tagung alle Varianten.

Auch Workshops, Vorträge und aktive Schulungsprogramme sind in den passenden Räumlichkeiten möglich. Die sieben multimediafähigen Tagungsräume sind ausgestattet mit neuesten PräsentationsTools, schnellem WLAN und

In der Schlossberg Hotel Bar gewinnt man Abstand vom Alltag.

Foto: Schlossberg Hotel

Klimaanlage. Für ein Gespräch unter acht Augen findet sich ebenso der adäquate Rahmen wie für die große Jahreskonferenz oder für ein festliches Bankett. Dafür eignet sich der 400 Quadratmeter große Ballsaal bestens. Er kann genutzt werden für Hochzeiten, Geburtstage, verschiedene Events und Feiern mit bis zu 400 Personen. Auf Wunsch lässt sich der Ballsaal mit variablen Wänden optisch ansprechend unterteilen. Der individuelle und professionelle Service, verbunden mit dem entsprechenden gastronomischen Angebot, tragen zum Erfolg der Veranstaltungen bei.

Für positives und entspanntes Tagen sowie Momente der Inspiration sorgt die exponierte Lage des Hotels mitten in der Natur sowie in unmittelbarer Nähe zu den Schlossberghöhlen. Die Auswahl der modernisierten Zimmer reicht vom Einzelzimmer bis zu sechs großzügigen Suiten.

Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet, klimatisiert und teilweise mit einer Minibar versehen. Sie spiegeln ein zeitlos-modernes Lebensgefühl wider, als Gast fühlt man sich gleich wohl. In der Stadt betreibt das Hotel zusätzlich das Apartmenthaus „City Residenz Schlossberg“: zehn Apartments stehen Gästen für ein Wohnen auf Zeit mitten in der Homburger Innenstadt zur Verfügung. Für Tagungsgäste, die in der „City Residenz Schlossberg“ logieren, steht ein kostenloser Shuttle-Service zum Schlossberg Hotel

zur Verfügung.

Im Restaurant mit Panoramablick über die Region speisen die Gäste in einer ungezwungenen Atmosphäre. Die Karte offeriert Klassiker und FoodTrends, sie ist sowohl mit kleinen Gerichten und Salaten als auch mit Vor- und Hauptspeisen ausgewogen zusammengestellt.

Das gesamte Angebot ist saisonal inspiriert und vollständig aus frischen Produkten zubereitet. Das Restaurant steht selbstverständlich auch Gästen offen, die den Schlossberg unabhängig von einer Zimmerbuchung besuchen. Hier lässt es sich bestens frühstücken, ein Mittagessen oder ein Abendessen einnehmen und an Sonntagen das Brunch Buffet genießen.

Herzlich willkommen also: denn das familiengeführte Schlossberg Hotel Homburg vereint komfortable Hotelzimmer, eine hervorragende Küche und einen Service mit viel Gastlichkeit in einem Hotelund Restaurantbetrieb, der Modernität und Tradition hervorragend miteinander verbindet. maf

Kontakt Schlossberg Hotel Homburg Schlossberg-Höhen-Straße 1 66424 Homburg Tel. (06841) 6 66 0 info@schlossberghotelhomburg.de www.schlossberghotelhomburg.de

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Europaweite Einflüsse prägten Schloss Karlsberg Der grenzüberschreitende, saarländisch-pfälzische WaldPark um das zerstörte „Feenschloß“ auf dem Homburger Karlsberg bietet ein außergewöhnliches Zusammenspiel von Natur, Historie und europäischen Verflechtungen.

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ls Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken (1746-1795) im Jahr 1777 das Gut Louisenhof auf dem unbewaldeten Buchenberg bei Homburg erwarb, war noch nicht abzusehen, dass sich daraus einst eine Schlossanlage entwickeln würde, um die sich Legenden ranken wie Hecken um Dornröschen. Das Schloss wurde in den anschließenden fünfzehn Jahren seiner kurzen Existenz ständig vergrößert, um- und angebaut, durch Parkanlagen verschönert und trug fürderhin den Namen seines Erbauers: Karlsberg. Die wenigen Zeitzeugen, welche in den Genuss kamen, das Schloss mit eigenen Augen zu sehen, und darüber berichteten, überschlugen sich geradezu in ihren Beschreibungen.

Freiherr Adolph Knigge vermerkt zum Karlsberg in seinem oft zitierten Brief von 1792, es sei eine unglaubliche Pracht gewesen, die in diesem Schloss geherrscht habe, und es sei der Mühe wert, „dies Feenschloß mit seinen Schätzen zu sehen“. Es fanden sich darin Möbel des berühmtesten Pariser Kunsttischlers der Zeit, Silberwaren aus Straßburg, Porzellan aus China und Meißen, Gemälde niederländischer, deutscher, französischer

und italienischer Künstler … die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen. Europaweite Beziehungen ergaben sich – über die freundschaftlichen Verbindungen zum französischen Königshaus – nicht zuletzt aus den verwandtschaftlichen Verflechtungen der Ehefrau des Herzogs, Maria Amalia von Sachsen (1757-1831), die eine Urenkelin des sächsischen Kurfürsten August des Starken, Enkelin des bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht und Cousine König Ludwigs VI. von Frankreich, Karls IV. von Spanien sowie der Kaiserin Maria Ludovica war.

Um das Schloss erstreckten sich ausgedehnte Parklandschaften und Gärten – sozusagen als Visitenkarte des Schlossherrn. Waren sie anfänglich noch französisch geprägt, verlangte es den Herzog später nach einem Schlossgarten im modernen englischen Stil, den der Gärtner Bernhard Petri für ihn anlegte. Ein ganz eigenes, etwas entlegenes Gartenreich des WaldParks bildete die Karlslust. Dort fanden sich ein chinesischer Pavillon mit mehrstufigem Dach, ein achteckiges, blau-weißes „türkisches Zelt“, ein Heuwagen, der in seinem Inneren ein kostbar ausgestattetes Zimmer verbarg, und eine Eremi-

Aquarellzeichnung aus „Mit Gusti zum Karlsberg“.

tage. Einem geräumigen Pavillon im türkischen Stil stellte man eine Vogelvoliere in architektonisch korrespondierender Weise gegenüber. Die Wasserkünste einer mehrstufigen Kaskade mit Fontänen, einem kunstvoll eingefassten Tosbecken mit anschließenden Weihern, Brunnen und Grotten rundeten den Eindruck dieser Gartenwelt als „Welt im Garten“ ab. Schloss und Garten bildeten ein Gesamtkunstwerk – und machen noch heute ein besonderes Merkmal des WaldParks Schloss Karlsberg aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Schlossgärten wurde das gesamte Areal, das sich heute über die Grenze des Saarlandes bis in die Pfalz hinein erstreckt, bis heute an keiner wesentlichen Stelle überbaut. Zwar wurden die Gebäude und Anlagen durch die Französischen Revolutionstruppen zerstört, doch ihre

Spuren können noch heute im Gelände ausgemacht werden, so dass der WaldPark ein außergewöhnliches Zusammenspiel von Natur, Historie und europäischen Verflechtungen bietet. Mit einem bunt illustrierten Büchlein, das den Titel „Mit Gusti zum Karlsberg – Schlossgezwitscher aus dem 18. Jahrhundert“ trägt, lenkt der Saarpfalz-Kreis die Aufmerksamkeit einmal mehr auf den Homburger Karlsberg sowie auf die ehemalige gleichnamige Schlossanlage. Die Hauptrolle in dieser Geschichte, die wiederum kindgerecht Aufschluss über die Geschichte gibt, spielt die Eule Gusti, deren Urahnen den Schlossherrn Herzog Karl II. August noch persönlich kannten. Gusti weiß eine Menge über das Schloss Karlsberg und seine weitläufige, prachtvolle Gartenanlage – und hält damit nicht hinterm Berg. jms

Zeichnung: Dr. Jutta Schwan

Auf einen Blick Der WaldPark Schloss Karlsberg ist ganzjährig begehbar. Infos zu Führungen: touristik@ saarpfalz-kreis.de oder touristik@homburg.de, Audioguide-Download zum Hörpfad Schloss Karlsberg: www.schlosskarlsberg.de „Mit Gusti zum Karlsberg – Schlossgezwitscher aus dem 18. Jahrhundert“ erhältlich bei: Saarpfalz-Kreis Fachbereich Kultur und Heimatpflege Dr. Jutta Schwan Am Forum 1 66424 Homburg (0 68 41) 104-84 28 jutta.schwan@ saarpfalz-kreis.de

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Die Firma Pitschel in Zweibrücken ist Experte für Komplettbäder und Teilsanierung von Bädern die Firma Pitschel in Zweibrücken zu etwas ganz Besonderem. Der Fachbetrieb für Heizung, Sanitär und Klempnerei ist derzeit einer der wenigen in der Stadt, der diese Art der Teilsanierung anbietet, wie Geschäftsführer Michael Pitschel erklärt.

Die Teilsanierung muss man sich so vorstellen: Ein älteres Badezimmer bleibt in seiner Grundsubstanz erhalten, bestehende Fliesen werden beispielsweise mit Paneelen überdeckt und WC, Badewanne oder Dusche ausgetauscht.

Das ist besonders dann eine tolle Sache, wenn jemand sein Badezimmer mit kleinerem Geldbeutel aufwerten oder aber es altersgerecht umbauen möchte. Besonders Letzteres ist eine gute Möglichkeit, ohne großen zeitlichen Aufwand und ohne großen Schmutz das Badezimmer zu verändern. Mit einem in der Höhe angepassten WC oder einer bodentiefen Dusche wird damit besonders älteren Menschen der Alltag ein Stück einer sich für eine Teilsanierung sei- facher gemacht. nes Badezimmers In Kombination mit Farbe, Tapete, Putz und Paneelen kann entscheidet, hat der Raum so aufgewertet wermittags um 12 Uhr unter Umden, dass er mit dem Stil der ständen schon die Hälfte des 60er oder 70er Jahre nichts Umbaus geschafft. Innerhalb mehr gemein hat. „Das Badenur eines Tages tauscht die zimmer ist heute nicht mehr Firma Pitschel ein bodenstenur ein Funktionsrahmen, sonhendes WC in ein wandhängendes WC inklusive aller Ver- dern erfüllt Ansprüche in viekleidungsarbeiten. Dies macht lerlei Hinsicht“, weiß Michael Pitschel. Heute dient das Badezimmer auch als Ruheoase, in der man die Seele baumeln lassen kann. Und auch optisch hat sich einiges geändert.

Heizung, Sanitär, „Der Trend geht heute zur Klempnerei großflächigen fugenlosen Michael Pitschel Wandverkleidung“, erklärt MiEtzelweg 132 chael Pitschel weiter. Durch ei66482 Zweibrücken ne gute Planung und GestalTelefon (0 63 32) 98 14 50 tung lässt sich auf gleicher (24-Stunden-Notdienst) Fläche sogar mehr Platz erzielen. Zwei Teams sind bei der mail@heizungFirma Pitschel im Einsatz, um sanitaer-pitschel.de vor Ort die Wünsche der Kunwww.heizung-sanitaerden zu erfüllen. Jederzeit löpitschel.de sungsorientiert gehen diese selbst während der Sanierung Wir empfehlen uns als Ihr auf Kundenwünsche ein und Partner in Sachen Heiberaten fachgerecht vor Ort. zung, Sanitär, Bad und Beratung ist überhaupt ein Klempnerei. Unsere Speziwichtiger Aspekt der Arbeit algebiete sind: Brennwertder Firma Pitschel, schließlich technik, Solartechnik und ist kein Badezimmer wie das Blechverarbeitung. andere und auch die BedürfUnser Meisterbetrieb setzt nisse der Nutzer unterscheisich aus acht qualifizierden sich erheblich. ten Fachkräften zusamMichael Pitschel möchte niemen und ist Mitglied der mandem etwas verkaufen, das Innung Sanitär Heizung er nicht selbst sehen oder soKlima. Außerdem sind wir gar testen konnte. Das gilt insAusbildungsbetrieb. besondere für das papierfreie

Wer sein Bad auf Vordermann bringen möchte, der ist bei der Firma Pitschel an der richtigen Adresse. Dabei lässt sich schon mit einer Teilsanierung viel erreichen. Individuelle Beratung wird dabei groß geschrieben.

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Kontakt

Eine altersgerechte Badsanierung kann auch in einem bestehenden Badezimmer ohne größeren Foto: Nadine Lang Aufwand und mit kleinem Geldbeutel realisiert werden.

hygienische WC, welches auch sen Funktion einmal selbst im Alter eine echte Erleichteausprobieren möchte, darf sorung darstellen kann. Wer des- gar nach Feierabend das Test-

gerät in den Räumlichkeiten der Firma Pitschel ganz ungestört ausprobieren. cms

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Urlaub am Pool im Freizeitzentrum Das Freibad im Blieskasteler Freizeitzentrum hat seine Pforten zum Badevergnügen unter freiem Himmel geöffnet.

Das Besondere ab Mai: An den Wochenenden sowie an Feiertagen gelten längere Öffnungszeiten – bis 20 Uhr hat das Freibad dann geöffnet.

Das Freibad wurde aus dem Winterschlaf geweckt. Entstandene Schäden wurden repariert, die Schwimmbecken vollständig gereinigt und die Überlaufrinnen mit neuen Einlagen versehen. Dazu erstrahlen die sanitären Anlagen in frischem Glanz. Auch bei den Grünanlagen gab es einiges zu tun. Die Bäume und Hecken wurden gepflegt und der Rasen der über 10.000 Quadratmeter großen Liegefläche gemäht. Die Besucher können sich wieder auf einige Highlights freuen. Neben dem 25 x 25 Meter großen Becken mit einer Wassertiefe von 70 Zentimeter bis 2 Meter warten die Breitwasserrutsche und der Schwimmkanal vom Hallenbad in den Freibereich und zurück. Und auch abseits der Fluten ist einiges geboten: Tischtennisplatz, VolleyballBeach-Soccer-Anlage, Basketballfeld und der Kinderspielplatz sorgen für Kurzweile.

Wer es ruhig mag, findet auf der großen Liegewiese ebenso einen Platz an der Sonne wie auch ein schattiges Fleckchen unter den großen Bäumen.

Nicht zu Unrecht wurde das Bad von den Besuchern wieder zu den zehn besten Bädern im Saarland gewählt. „Das kommt nicht von ungefähr. Ganz oft werden die Präsenz und die Freundlichkeit unseres Schwimmbadteams gelobt“, erklärt Freizeitzentrum-Geschäftsführer Bernhard Wendel. Ein weiterer wichtiger Grund ist sicherlich, dass das Ganzjahresbad auch an einem verregneten Wochenende ein perfekter Anlaufpunkt ist. Dann kann man sich im ganzjährig geöffneten Hallenbad bei Wassertemperaturen um 29 Grad entspannen.

Und noch wärmer ist es im Kleinkinderplanschbecken mit molligen 31 Grad. Die beste Nachricht hat Wendel zum Schluss: „Auch in diesem Jahr

veranstalten wir wieder einen ‚Tag des Schwimmens‘. Das besondere Schwimmbadfest findet am Sonntag, den 2. Juni, statt. Dann präsentieren Vereine und verschiedene Gruppen wieder zahlreiche Facetten des Schwimmens, bei denen man mitmachen und auf den Geschmack kommen kann.“ Nicht weniger erfreulich: Die Eintrittspreise bleiben konstant – trotz verlängerter Öffnungszeiten. Dazu sind wieder die Saisonkarten zu 60 Euro (Erwachsene) bzw. 35 Euro (reduzierter Preis) erhältlich. Sie sind wie im Vorjahr gültig von 1. Juni bis 31. August. Außerdem gibt es für das abendliche Badevergnügen wieder das Feierabendticket.

Dieses ermöglicht den Einlass ab 18 Uhr für 3 Euro (Erwachsene) bzw. 2 Euro (reduzierter Preis). Sämtliche Informationen gibt es auch im Internet unter www.freizeitzentrumDas Freibad im Blieskasteler Freizeitzentrum erstrahlt zur Saisonblieskastel.de.

PR eröffnung in neuem Glanz.

Foto: Freizeitzentrum Blieskastel

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Betrieben werden die Ladestationen im Energiepark Blieskastel Als erfahrener und innovativer mittelständischer Partner hat Udo Schmidt die meisten öffentlichen Foto: Elektro Udo Schmidt Ladestationen im Saarpfalz-Kreis installiert.

Foto: maf mit einer eine Photovoltaik-Anlage.

Energiepark Blieskastel – E-Mobilität mit erneuerbaren Energien Was in Punkto E-Mobilität überall in Deutschland noch nach Zukunftsvision klingt, setzt Udo Schmidt mit seinem Energiepark Blieskastel gerade um: Eine zentrale „Tankstelle“ für E-Mobile wie PKW’s, Busse, Transporter und Wohnmobile. Der Energiepark hat genug Power und es ist zu 100 Prozent grüner Strom!

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ie Bauarbeiten zum Energiepark, durchgeführt von hiesigen Unternehmen, laufen auf Hochtouren. Auch darauf legt der innovative Unternehmer Udo Schmidt wert: Die Wertschöpfung soll in der Region bleiben. Logisch also, dass die Handwerksbetriebe aus der Gegend kommen, die Schaltkästen von der Hager Group und die Transformatoren von Sonn Elektrotechnik GmbH aus Blieskastel. Und falls die eigene PhotovoltaikAnlage nicht genug Energie produziert, wird Ökostrom von den Stadtwerken Bliestal geliefert.

Auf dem 2500 Quadratmeter großen Areal an der Florianstraße in Lautzkirchen werden

64 Ladestationen unter drei Carports stehen.

KOSTENGÜNSTIG LADEPLÄTZE MIETEN Solarzellen auf den Pultdächern speisen tagsüber die Sonnenergie ein; bei schlechter Witterung oder nachts kann Ökostrom dazu fließen.

48 Stellplätze mit Wechselstrom(AC)-Ladesäulen, die eine Leistung von maximal 22 kW bieten, werden an Kurzzeit- oder Dauerparker vermietet. Die Vermietung erfolgt über die Kreissparkasse Saarpfalz. Die Kosten sind mit monatlich knapp 63 Euro inklusive 10.000 Kilometer Fahrleistung überschaubar. Weitere Infos dazu unter www.ksk-

Vorreiter in Sachen Photovoltaik-Anlagen und E- Mobilität entwickelt. Als erfahrener und innovativer mittelständischer Partner hat Elektro Udo Schmidt die meisten öffentlichen Ladestationen im Saarpfalz-Kreis installiert. Mit dem Bau des „Energiepark Bliestal“ in der Florianstraße 28 bündelt er nicht nur seine Kompetenzen aus den beiden Geschäftsfeldern, sondern zeigt eine deutliche Haltung zur akAuf den Pultdächern der Carports speichern Solarzellen die Sonnenenergie, darunter befinden sich die sicheren und geschützten tuellen Klimadebatte: „Wir Foto: Elektro Udo Schmidt müssen unsere Mobilität Lade- und Stellplätze. grundsätzlich überdenken und umgestalten. Nur so können saarpfalz.de/de/home/privat- rekt an der Florianstraße sind wir die Energiewende schaffen frei verfügbar. Dieses flexible kunden/immobilien/immobiGleichstrom (DC)-Ladesystem und die Klimaschutzziele erreilienportal.html?n=true&strechen. Mit dem „Energiepark f=opener. Zehn Stellplätze un- gibt eine Leistung von maxiBliestal“ gehen wir beispielter einem eigenen Carport sind mal 75 kW ab und lädt die Batterien innerhalb von 30 Mi- haft voran, auch weil wir ausfür Busse, Wohnmobile oder nuten auf 80 bis 90 Prozent ih- schließlich erneuerbare EnerTransporter vorgesehen. rer Kapazität auf. Hier wird die gien einsetzen.“ Die Nähe zum Bahnhof (150 maf Meter) und die Möglichkeit ei- Batterieladung über eine Laner dauerhaften Nutzung sind dekarte – erhältlich beispielsweise beim Energieversorger – gerade für Berufspendler ideoder über einen Barcode an al: Während sie mit dem Zug der Ladesäule via Handy mit zur Arbeit pendeln, kann das App bezahlt. Sämtliche LadeAuto auf dem eigenen ParkInformationen zum einrichtungen im Energiepark platz abgestellt und aufgelaEnergiepark Blieskastel Blieskastel sind kompatibel den werden. Bequemer geht und zu den Mietmöglichmit den japanischen und euroes kaum. Zudem erspart ein keiten bei eigener Stellplatz weitere Un- päischen Ladesystemen.

Elektro Udo Schmidt annehmlichkeiten wie die läsBliestalstraße 2 tige Suche nach einer freien 66440 BlieskastelINNOVATIVER Ladestation oder das BeseitiWebenheim PARTNER gen von Schneedecken im Tel: (0 68 42) 12 34 Winter. info@elektroSeit der Gründung von Elektro Zwei Schnellladestationen mit Udo Schmidt im Jahr 1996 hat udo-schmidt.de jeweils zwei Ladepunkten disich das Unternehmen zum

Kontakt

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Die Zukunft im Blick …

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Die Menschen im Saarpfalz-Kreis profitieren von Europa.

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Zwischen den Spitzenreitern und den wirtschaftsschwachen Regionen der Europäischen Union besteht ein großes wirtschaftliches Gefälle. Dieses Gefälle abzubauen, ist Aufgabe der EU-Strukturpolitik. Mit Strukturfonds fördert die Europäische Union deshalb das wirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigung in den Mitgliedstaaten. Auch der Saarpfalz-Kreis profitiert von dieser Ausgleichsförderung. So flossen über den Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), mit dem in verschiedenen Programmen Investitionen zur Schaffung und Erhaltung von dauerhaften Arbeitsplätzen sowie Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur gefördert werden, in den letzten zehn Jahren rund 2,1 Millionen Euro in den Saarpfalz-Kreis. Über den Europäischen Sozialfonds (ESF), der das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der Europäischen Union zur Förderung der Beschäftigung und zur sozialen Integration seiner Bürgerinnen und Bürger ist, konnten in den letzten fünf Jahren Fördermittel in Höhe von rund 5 Millionen Euro in verschiedenen Maßnahmen eingesetzt werden. Die Integration von Drittstaatsangehörigen wurde mit 100.000 Euro durch den Europäischen Integrationsfond (EI) gefördert. Über das im Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) verankerte Programm LEADER konnte der Saarpfalz-Kreis in den letzten zwölf Jahren Projektförderungen in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro als Einnahmen verzeichnen. Bei allen Förderprojekten werden die EU-Mittel entsprechenden den jeweiligen Richtlinien in unterschiedlichem Umfang um nationale Eigenmittel ergänzt, wodurch das Gesamtvolumen der geförderten Maßnahmen und somit deren Mehrwert noch größer ist.

b d Fotos: Eike Dubois, Rosemarie Kappler, Marco Neises, Beate Ruffing (2), Udo Steigner, Besim Sylejmani

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