Meisterlich - Handwerkskammer des Saarlandes

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Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der

19.09.2019

MEISTERLICH

HWK

-Azu bi-H Jetzt otline: info 06 8 rmieren ! 1 58 09-8 09

Fachkräftesicherung

Europapolitik

Nachhaltigkeit

HWK-Bildungsstätte wird zukunftsfest Seite 04

ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview Seite 17

Saarhandwerk koordiniert Mittelstandsinitiative Seite 22


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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Inhalt Stärkung der Wirtschaft 175 Schüler starten ins neue SMTS-Schuljahr

Neue staatlich geprüfte Techniker 35 Techniker feiern erfolgreichen Abschluss

„Wichtiger Beitrag zur Standortsicherung“ Umsetzung der HWK-Bildungsstätte schreitet zügig voran

„Ein echtes Hier-und-jetzt-Projekt“ HWK-Präsident Bernd Wegner über anstehende Aufgaben

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

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„Visitenkarten des saarländischen Handwerks“ Ausstellung zeigt Meisterstücke von Jungmeisterinnen und -meistern

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„Wir bereiten unsere Werkstätten intensiv auf die neuen Antriebsformen vor“ Neueste Technikstandards im Kfz-Ausbildungszentrum für 1.000 Azubis

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Gelungene Symbiose zwischen Ausbildung und Werkstoff Das Ausbildungszentrum für die Schreiner atmet Tradition und Solidität

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Beruf mit Zukunftsperspektive Das SHK-Ausbildungszentrum vermittelt aktuelle Technikentwicklungen

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Ausbildung in 19 Berufen Das AGV-Ausbildungszentrum Bau bereitet junge Menschen im praktischen Teil vor

Facettenreiche Ausbildung für Maler und Lackierer Farbe verschönert das Leben, erfreut Augen und Sinne

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Handwerk live in Neunkirchen erleben HWK-Präsident Bernd Wegner und Wirtschaftsministerin Rehlinger eröffnen Tag des Handwerks

Impressionen vom Tag des Handwerks 2018

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Bernd Wegner erhält Handwerkszeichen in Gold Hans Peter Wollseifer würdigt die besonderen Verdienste des HWK-Präsidenten

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„Wir alle können gemeinsam beeinflussen, wohin sich Europa entwickelt“ ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer über die Bedeutung des Ehrenamts

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„Rüstzeug mit auf den Weg geben“ Vorstandsmitglied Nicole Wilhelm setzt sich für Fachkräftesicherung ein

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775.000 Klicks für 21 Filme Der HWK-YouTube-Kanal „Mach Dein Ding!“ startet vierte Staffel

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Berufliche Aufstiegsfortbildung „Geprüfter Betriebswirt (HwO)“ ist höchster betriebswirtschaftlicher Bildungsabschluss

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Vom Hörsaal zum Handwerk Anouk Schuler beendet im Sommer ihre Ausbildung zur Elektronikerin

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„Der Weg zum zufriedenen Kunden verläuft über die Weiterbildung“ HWK-Präsident Bernd Wegner und HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes über die Chancen beruflicher Weiterbildung

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Umfassendes Bildungsangebot für die Weiterbildung Aktuelle Ausgabe „Berufliche Weiterbildung 2019/2020“ ist erschienen

Blick in die HWK-Werkstätten

Tag für Tag stellen unsere Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis. Damit das auch zukünftig so bleibt, benötigen sie Fach- und Führungskräfte. Eine fachlich fundierte, auf den aktuellen Bildungsstandards fußende Ausbildung ist dafür unerlässlich. Die Bildungszentren des saarländischen Handwerks schaffen hierfür die notwendigen Voraussetzungen. Wir nehmen den Tag des Handwerks zum Anlass, um in dieser „Meisterlich“-Ausgabe handwerkliche Bildungszentren im Saarland – getragen von Innungen, Verbänden und unserer HWK – vorzustellen.

HWK-Präsident Bernd Wegner.

Foto: Guldner

anlegen oder sich die Profis in Aktion anschauen. So streiten am Stand der Schreinerinnung 15 Gesellen im Rahmen des Praktischen Leistungswettbewerbs um den Die Modernisierung der Bildungsstätte un- Titel des besten Tischlergesellen im Saarland, die Schornsteinfeger lassen Drohnen serer Handwerkskammer (HWK) spielt dabei eine besondere Rolle. Es ist das größte steigen, und die Friseure zeigen weltmeisBauprojekt in unserer jüngeren Geschichte. terliche Haarkreationen. Das sind nur einige Beispiele. Das saarländische Handwerk gestaltet die allgegenwärtige Digitalisierung aktiv mit. Schon jetzt sind Unterrichtsinhalte, Didak- Mein Dank geht an dieser Stelle an alle Beteiligten, die diese Leistungsschau des tik, Ausstattungen und Maschinen unserer Bildungsstätte darauf ausgerichtet. Um Handwerks ermöglichen und zu einem Erlebnis für alle Besucher machen. Ich wünauch in Zukunft beste Lernbedingungen sche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und verwirklichen zu können, sind neue Baufreue mich, wenn wir uns in Neunkirchen maßnahmen unverzichtbar. Was das konsehen! kret bedeutet, lesen Sie auf Seite 4. Wer die Qualität der handwerklichen Ausbildung beim „Tag des Handwerks“ unmittelbar erleben will, der kann an den zahlreichen Show-Werkstätten selbst Hand

Ihr Bernd Wegner

IMPRESSUM SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH VOM 19. SEPTEMBER 2019 GESCHÄFTSFÜHRUNG Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn ANZEIGENLEITUNG Daniela Groß PRODUKTMANAGEMENT Yvonne Handschuher VERANTWORTLICH Dr. Arnd Klein-Zirbes (Chefredaktion), Dietmar Henle (Chef vom Dienst) TEXTE UND FOTOS Dietmar Henle, Udo Rau, Jan Grolier, HWK, Peter Diersch, Peter Kerkrath, Uwe Niklas, Ute Buschmann TITELFOTOS stokkete - stock.adobe.com, Drobot Dean - stock.adobe.com, Werner - stock.adobe.com, Uwe Niklas, Peter Diersch

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LAYOUT UND PRODUKTION GM Layout & Redaktion

Mit Zielstrebigkeit Karriere gemacht Die 31-jährige Friseurmeisterin Aline Kunsmann ist Mitbesitzerin des Salons TOM CO

der „Tag des Handwerks“ steht in diesem Jahr bundesweit unter dem Motto „Willkommen in der Zukunftswerkstatt“. Wie zukunftsfest und modern das saarländische Handwerk ist, können Besucher am 21. September in Neunkirchen live erleben. Erstmals findet diese Leistungsschau auf dem Stummplatz statt; wir erleben also eine Premiere.

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Kompetenz in Sachen Energieeffizienz Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum ist Ansprechpartner für Handwerksbetriebe

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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PROJEKTKOORDINATION Stefan Bohlander

VERLAG UND DRUCK Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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175 Schüler starten ins neue SMTS-Schuljahr Zum Schulbeginn lobte Staatssekretär Jürgen Barke die Meister- und Technikerschule (SMTS). Sie leiste einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der saarländischen Wirtschaft.

len viel Ausdauer und Erfolg für die kommende Zeit an der Saarländischen Techniker- und Meisterschule und für ihren weiteren beruflichen Weg. HWK-Präsident Bernd Wegner hob hervor, dass die aktuelle Diskussion auf Bundesebene um eine Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefs in einzelnen nach der Handwerksordnung zulassungsfreien Gewerken den ie Saarländische Meis- viele von ihnen den Schritt in Staatssekretär Jügen Barke (2.v.l.) mit HWK-Präsident Bernd Wert zeige, den der handwerkdie unternehmerische Selbstter- und TechnikerWegner (5.v.l.), Landesinnungsmeister Metall Martin Jaliche Meisterbrief darstelständigkeit wagen: „Mit Ihrem kob (3.v.l.), HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes schule (SMTS) der Abschluss werden Sie die Handwerkskammer (6.v.l.) sowie HWK-Geschäftsführer Stefan Gerhard (4.v.l.) und le: „Er ist und bleibt eines der besten und sichersten Wertpanötigen Voraussetzungen mit- Markus Becker (l.), SMTS, bei der Semestereröffnung. des Saarlandes (HWK) startebringen, te am 12. August 2019 in das Foto: Peter Diersch piere überhaupt. Wir sind jetzt sehr darauf gespannt, was im um diesen Schritt zu gehen. neue Schuljahr. 175 Meistergroßer Verantwortung kommen Referentenentwurf steht, den für die gesamte SaarwirtIn den nächsten fünf Jahund Technikerschüler in der Bundestag noch in diesem auch große Herausforderunschaft: „Die künftigen Meisren stehen im Saarland rund 15 Lehrgängen begannen gen: Eine Meister- oder Techni- Jahr verabschieden wird.“ 2.000 Handwerksbetriebe zur terinnen und Meister sind ein das Semester mit der Weiterkerausbildung ist kein Selbst- Die Technikerausbildung dauÜbernahme. Das ist eine große wichtiger Teil unserer Gesellbildung zu Führungskräften schaft, die mit ihren Ideen und läufer. Mit Angeboten wie dem ert zwei Jahre, die MeisterausChance für Sie.“ im Handwerk. bildung in Vollzeit an der SMTS Aufstiegsbonus unterstützen Begabungen nicht nur handJürgen Barke, Staatssekretär HWK-Präsident Bernd Wegner ein Jahr. Die Schule besteht und honorieren wir desweim saarländischen Ministerium werklich etwas auf die Beine wies in seiner Begrüßungsregen den Fleiß und das Engage- seit über 60 Jahren und befinstellen, sondern auch Verantfür Wirtschaft, Arbeit, Energie de auf die Chancen hin, die ment der Absolventinnen und det sich seit 2007 in der Träwortung in Führungspositiound Verkehr (MWAEV), unterdie SMTS ihren Absolventen red Absolventen.“ Er wünschte al- gerschaft der HWK. eröffnet. Er wünscht sich, dass strich die Bedeutung der SMTS nen übernehmen. Doch mit

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35 Techniker feiern erfolgreichen Abschluss HWK-Präsident Bernd Wegner überreichte Ende Juni zusammen mit Markus Becker, Saarländische Meister- und Technikerschule (SMTS), die Abschlusszeugnisse an 35 Absolventen des Lehrgangs „Staatlich geprüfter Techniker“. Präsident Wegner gratulierte den SMTS-Absolventen zu ihrem Erfolg und betonte, dass die frischgebackenen Techniker mit ihrem Abschluss gesuchte Fachkräfte seien: „Sie sind jetzt auf dem neusten Wissensstand Ihres Berufes. Das macht Sie zu gefragten Experten in Ihrer Branche.“ Vom 16. August 2017 bis zum 29. Juni 2019 wurden sieben Teilnehmer in der Fachrichtung (FA) Elektrotechnik, 18 Teilnehmer in der Fachrichtung Maschinentechnik und zehn Teilnehmer in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik

phan Savchits, Benedikt ausgebildet. Von den 35 TeilScheid, Julian Schwieck, nehmern absolvierten parallel Kevin Sebastian Stutz, Pazur Technikerausbildung sietrick Weidl, Mario Weis, ben Teilnehmer im Rahmen Joshua Zewe. der Doppelqualifikation ihre • FA Kfz-Technik: Kevin Meisterausbildung. Bryndza, Maximilian Graf, Tobias Harig, Sascha HolDie Prüfung zum staatlich gebach, Martin Kern, Roman prüften Techniker haben beKozlovych, Alexandra Lehn, standen: Jan-Marco Schneider, Flori• FA Maschinentechnik: Azad an Schu, Marc Sträßer. Bicen, Marco Castro-Bar• FA Elektrotechnik: Kai Eberbosa, Furkan Celik, Stehardt, Rouven Homberg, fan Emser, Stefan GerDaniel Nickolai, Christomann, Adrian Glowik, Till pher Paltz, Benjamin Reis, Hasper, Alexander Herget, Die frischgebackenen staatlich geprüften Techniker mit Sebastian Schwarz, Christi- HWK-Präsident Bernd Wegner, Markus Becker, SMTS, und den Marcel Monz, Frederik Moan Wellner. red Dozenten. schel, Marvin Pawils, SteFoto: Becker&Bredel

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„Wichtiger Beitrag zur Standortsicherung“ HWK-Bildungsstätte: Die Umsetzung schreitet zügig voran. Erste Vermessungen laufen und der Architektenwettbewerb wurde europaweit ausgelobt.

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ie Vermessungstechniker haben ihre Arbeit abgeschlossen. Erste Pflöcke auf dem der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) gegenüberliegenden landeseigenen Pingusson-Gelände sind buchstäblich eingeschlagen. Jetzt ist das von der HWK für den Neubau ihres Technikums im Rahmen des „Zukunftsprojektes“ benötigte Gelände vermessen und kann angekauft werden. „Unser Projekt – die Modernisierung unserer HWK-Bildungsstätte – schreitet mit großen Schritten voran. Das ist auch nötig, denn die Zeit drängt“, so HWK-Präsident Bernd Wegner. Zeitdruck unter anderem deshalb, weil es auch ums Geld geht, nämlich um Fördermillionen vom Bund. Es ist nämlich nicht sicher, ob auch nach 2020 das Gebiet der Landeshauptstadt Saarbrücken durch Strukturhilfen des Bundes so unterstützt werden kann wie bisher. „Wir brauchen jetzt Planungssicherheit“, appelliert Wegner an die saarländische Regierung. Finanziert wird das im ersten Anlauf auf rund 40 Millionen Euro geschätzte Gesamtpaket nämlich aus drei

Quellen: aus eigenen Bordmitteln der HWK sowie aus Zuschüssen von Bund und Land. Eine Schärfung der Kostenschätzung erfolgt mit dem Architektenwettbewerb. Worum geht es im Einzelnen? „Wir bauen ein neues Technikum für die Werkstätten unseres ,Zukunftsprojektes‘ auf dem Pingusson-Gelände. Geplant ist darüber hinaus die Sanierung des GTZ-Hochhauses (GTZ: Gewerbeförderungsund Technologiezentrale des Saarlandes) für die Neueinrichtung einer Kantine, den Meistersaal, Seminarräume und eine Tiefgarage. Grundsätzlich denkbar ist dann auch der Ausbau unserer HWK-Verwaltung in den drei obersten Geschossen der GTZ“, so HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes. Es ist das größte Bauprojekt in der jüngeren Geschichte der HWK. Das Raumkonzept ist von den Behörden anerkannt worden. Im vergangenen Frühjahr fiel die Entscheidung für den bisherigen Standort in Alt-Saarbrücken. Außer diesem standen noch ein Standort in Neunkirchen und ein Alternativstandort in Saarbrücken zur Diskussion. Den weiteren Fahr-

Ein Technikum für die HWK-Werkstätten entsteht auf dem Pingusson-Gelände. plan skizziert HWK-Geschäftsführer Stefan Gerhard, der seitens der HWK in Zusammenarbeit mit temporär angestellten Experten die Planungen steuert: Ende August wurden nach Vorliegen der Architekten-Bewerbungen – es wurde europaweit ausgeschrieben – die Wettbewerbsunterlagen versandt.

Fahrplan steht

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Bis zum 8. November müssen die Wettbewerbspläne eingereicht sein, die Modelle dazu bis 15. November. Mit-

te Dezember findet die Preisgerichtssitzung statt, bei der voraussichtlich fünf Preisträger herausgearbeitet werden. Ende Januar 2020 sollen die Verhandlungen mit den Preisträgern stattfinden. Bis Ende Juli 2020 müssen die vollständigen Bauunterlagen vorliegen. Baubeginn soll Anfang 2021 sein und das Projekt soll – wenn alles gut klappt – zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein. „Unsere als Zukunftsprojekt bezeichnete Modernisierung der HWK-Bildungsstätte ist damit endgültig in die Phase des ,Hier-undjetzt-Projektes‘ eingetreten“,

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Foto: Becker&Bredel

so Gerhard. Der Neubau wird sich organisch in die städtebauliche Aufwertung zwischen der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw) und dem Totohaus-Parkplatz einfügen und ein Highlight für die Landeshauptstadt werden.

Highlight für die Landeshauptstadt HWK-Vollversammlung, Präsidium und Geschäftsführung werten den Neubau als ein wichtiges Stück Zukunftssicherung für das saarländische Handwerk. Denn angesichts der zunehmenden Digitalisierung in den Gewerken und steigenden Ausbildungsanforderungen an die jungen Menschen benötigt das Handwerk modernste Ausbildungsangebote auch im Hinblick auf die so wichtige Gewinnung des handwerklichen Nachwuchses. „Die Modernisierung unserer Bildungsstätte ist ein wichtiger Baustein unserer breit angelegten Bildungsoffensive. Mit unserem Zukunftsprojekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung des gesamten Saarlandes, damit wir im Wettbewerb der bundesdeutschen Regionen nicht zurückfallen“, so HWK-Präsident Bernd Wegner. Udo Rau


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„Ein echtes Hier-und-jetzt-Projekt“ Im Interview spricht HWK-Präsident Bernd Wegner nach seiner Wiederwahl zum HWK-Präsidenten über die anstehenden Aufgaben. Sehr geehrter Präsident Wegner, die Vollversammlung der Handwerkskammer des Saarlandes hat Sie einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Damit treten Sie Ihre zweite Amtszeit an. Welches waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Erfolge Ihrer ersten Amtszeit? Eines vorneweg: Alles, was wir in den vergangenen fünf Jahren erreicht haben, ist eine Leistung des gesamten Teams. Ein Beispiel dafür ist der Strategieprozess „HWK Saarland 2020“, den HWK-Vorstand und das hauptamtliche Führungsteam unserer Handwerkskammer unter Einbeziehung des Personalrats bereits 2015 aufs Gleis setzten und den wir in der Vollversammlung diskutierten. Es war notwendig und gut, dass wir diesen umfassenden Änderungsprozess definiert und die damit verbundenen rund 100 Maßnahmen umgesetzt haben. Wir haben Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen unserer Handwerkskammer ausgemacht und unser Selbstverständnis formuliert, das mit den drei Begriffen politisch, effizient und nahbar zusammengefasst werden kann. Unsere Organisationsstruktur haben wir dann entsprechend angepasst; die Struktur folgte also der Strategie. Der Prozess beinhaltete neben den relativ rasch umsetzbaren Maßnahmen, wie dem Tragen von Namensschildern oder neuen Formaten der internen Kommunikation, auch Maßnahmen wie die Entwicklung eines eigenen YouTube-Kanals zur Ansprache junger Menschen und den echten Einstieg in die Moder-

reicht; nur beispielhaft nenne ich ein Ausstattungsprojekt, mit dem wir über vier Millionen Euro als Einstieg in die Modernisierung bis Jahresende 2019 investieren. Dass derzeit die Ausschreibungen für die Betreuung des Architektenwettbewerbs und die Projektsteuerung laufen und wir bereits einen Notartermin für den notwendigen Grundstückzukauf vereinbart haben, zeigt, dass wir unseren ambitionierten Zeitplan umsetzen. Ich bleibe dabei: Es ist möglich, dass wir im Jahr 2021 die Grundsteinlegung vornehmen. Mit dem Thema Fachkräftesicherung verbinde ich auch die Entwicklung der SaarlänFür HWK-Präsident Bernd dischen Meister- und TechniWegner stehen Fachkräftesikerschule, deren Businesscherung und Digitalisierung im Vordergrund Foto: Peter Diersch plan wir derzeit präzisieren. Er ist ein wichtiger Baustein tungseinheit oft um sehr kon- des „Businessplans Bildung 2025“, der eine Fortsetzung krete Maßnahmen wie die Einführung eines digitalen Be- unseres Strategieprozesses „HWK Saarland 2020“ ist und richtsheftes und der E-Akte der rund 50 Maßnahmen in oder die finale Implementierung unseres digitalen Mitglie- die Umsetzung bringt. der- und Kundenbeziehungsmanagements, kurz CRM. Mit Welche besondere HerausBlick auf die Fachkräftesiche- forderung sehen Sie auf das saarländische Handwerk in rung hat die Modernisierung den kommenden Jahren zuunserer Bildungsstätte Priokommen? rität. Wir unterstehen hier eiInsgesamt verändern sich die nem straffen Zeitregime, das Umfelder. Zwar ist die Stimvorsieht, dass wir Ende 2020 mung in der saarländischen den entsprechenden ZuwenGesamtwirtschaft etwas gedungsbescheid erhalten. Es dämpft, doch aktuell merist gut, dass wir die notwenken wir im Handwerk davon digen Strukturen geschafnichts. Der Konjunkturmotor fen haben. So werden Entim saarländischen Handwerk scheidungen in einem neu läuft rund. Das hat unsere Was sind Ihre wichtigsten Zie- eingesetzten Bauausschuss Frühjahrskonjunkturumfrage getroffen oder es wird im Arle, die Sie in Ihrer zweiten gezeigt. Auch in den kommenbeitskreis Strategie und BilAmtszeit erreichen wollen? den Monaten dürfte sich die dungsorganisation über BeMegathemen wie die DigitaHandwerkskonjunktur posidarf und Funktion der neuen lisierung oder die Fachkräftetiv entwickeln. Dennoch stelBildungsstätte diskutiert. sicherung werden uns auch len Ereignisse wie der Brexit weiterhin beschäftigen. Daoder drohende Handelskriege bei geht es für uns als Verwal- Wir haben schon einiges ernisierung unserer Bildungsstätte. Letztere lief lange unter dem Begriff „Zukunftsprojekt“. Daraus ist ein echtes „Hierund-jetzt-Projekt“ geworden. Auch die erfolgreiche Umsetzung des landesseitig eingeführten Meisterbonus oder die Formulierung unseres Masterplans, der wichtige Appelle und Forderungen an die Politik enthält, können wir – so meine ich – mit Fug und Recht als Erfolg bezeichnen. Ich finde, unsere Bilanz kann sich sehen lassen. Angefangen beim Bundesforschungsprojekt KOLA zur Digitalisierung der beruflichen Bildung über das neue Messeformat „Haus und Garten Messe Saar“ in Saarbrücken, das vom Handwerk maßgeblich mitgeprägt wurde, bis hin zur Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz, bei der unser Umweltzentrum bundesweit eine koordinierende Rolle spielt, um nur einige Beispiele zu nennen. Dass Spitzenpolitiker wie Bundesaußenminister Heiko Maas, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsident Tobias Hans und seine Stellvertreterin Anke Rehlinger und viele andere das persönliche Gespräch mit uns führen, zeigt, dass wir unserem politischen Anspruch gerecht werden.

ebenso Risikofaktoren dar wie der sich verschärfende „Wettbewerb um Talente“, also der Fachkräftemangel. Bei uns im Saarland greift die demografische Entwicklung früher und härter als anderswo. Deshalb gehen wir auch neue Wege, so zum Beispiel mit unserem Studienaussteigerprojekt oder Kooperationen mit neuen Partnern wie dem Technischen Hilfswerk. Insgesamt gilt es, neue Zielgruppen mit neuen Instrumenten wie zum Beispiel unserer Karriere-App anzusprechen. Die technische Entwicklung hat längst dazu geführt, dass im Handwerk Köpfchen wichtiger ist als Körperkraft. Frauen reüssieren heute im Metallhandwerk und anderen vermeintlichen Männerberufen. Das ist eine Chance, die es zu ergreifen gilt. Die Tatsache, dass in den nächsten Jahren rund 2.000 Handwerksunternehmen zur Übernahme anstehen, zeigt, wie wichtig es ist, für Meisternachwuchs zu sorgen. Man vergegenwärtige sich nur, was geschehen würde, wenn diese Unternehmen, die im Schnitt fünf bis sechs Mitarbeiter haben, keinen geeigneten Nachfolger fänden. In diesem Zusammenhang muss auch das Thema Gründungen erwähnt werden. Allein mit ihren Gründungsberatungen leistet unsere Handwerkskammer hier eine wichtige Arbeit. In diesem Zusammenhang hebe ich hervor, dass die handwerkliche Meisterqualifikation für nachhaltiges Unternehmertum steht. Sie steht für Qualität, Verbraucherschutz, stabile Betriebe und für eine hohe Ausbildungsleistung.

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„Visitenkarten des saarländischen Handwerks“ Große Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse Saarbrücken mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.

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ie besten Meisterstücke saarländischer Jungmeisterinnen und -meister wurden Ende August innerhalb einer Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse Saarbrücken am Neumarkt präsentiert. Hans-Werner Sander, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Saarbrücken, und Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar, eröffneten gemeinsam mit der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Anke Rehlinger, vor rund 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Medien und Kultur die Ausstellung. Veranstalter war der Förderverein der Meister- und Technikeraus- und -fortbildung im saarländischen Handwerk e.V., dessen Vorsitzende Cornelia Hoffmann-Bethscheider ist. Die Schau umfasste 19 Exponate aus den Fachrichtungen Tischler-, Elektrotechniker-, Friseur-, Metallbauer-, Feinwerkmechaniker-, Installateur- und Heizungsbauer- sowie Malerund Stuckateurhandwerk. HWK-Präsident Bernd Wegner nahm die Ausstellungseröff-

19 Exponate aus verschiedenen Fachrichtungen des Handwerks wurden bei der Sparkasse Saarbrücken ausgestellt. Fotos: Jennifer Weyland nung zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass auch in Zeiten der Digitalisierung Individualität eine wesentliche Stärke des Handwerks bleibe: „Mit der Ausstellung der prämierten Meisterstücke zeigen unsere Handwerkerinnen und Handwerker die hohe Qualität ihrer Arbeit, die auf der anspruchsvollen handwerklichen Ausbildung beruht. Die gezeigten Unikate stehen für Innovationskraft und für maßgeschneiderte Lösungen unserer saarländischen Handwerksbetriebe.“

„Aushängeschild unseres Landes“ Wirtschaftsministerin Rehlinger unterstrich in ihrer Festansprache die besondere Bedeutung der Meisterausbildung für den Wirtschaftsstandort Saarland: „Das Können und die Kreativität, die in den hier ausgestellten Meisterstücken steckt, zeigt ein-

mal mehr: Unsere Meisterinnen und Meister sind mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten die Visitenkarte des saarländischen Handwerks. Sie sind nicht nur hervorragend ausgebildete Fachkräfte, sie sind Führungskräfte, die Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes und somit für das Saarland als Wirtschaftsstandort übernehmen. Mit dem saarländischen Meisterbonus wollen wir diese tragende Rolle noch einmal besonders hervorheben und würdigen.“ Hans-Werner Sander, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Saarbrücken, betonte die besondere Bedeutung des handwerklichen Mittelstandes für das Saarland: „Der Mittelstand insgesamt und im Besonderen das Handwerk sind für das Saarland von herausragender Bedeutung. Sie sind ein Aushängeschild unseres Landes und eine wichtige Säule der saarländischen Wirtschaft. Eine hohe Zahl

von Arbeitsplätzen hängt am Handwerk, Menschen verdienen ihren Unterhalt, Handwerk sichert Kaufkraft und fördert die Entwicklung einer Region. Auch für die Sparkasse Saarbrücken ist das Handwerk ein wichtiger, ja unverzichtbarer Partner. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Handwerk und Sparkasse eines gemeinsam haben: Sie sind beide eng mit der Region verbunden, in der sie arbeiten.“ Cornelia Hoffmann-Bethscheider wies auf das gute Miteinander des saarländischen Handwerks mit den Sparkassen hin: „Das saarländische Handwerk und die saarländischen Sparkassen sind traditionell stark miteinander verbunden, sind feste und stabile Größen in der Wirtschaft unserer Region. Das Handwerk ist eine der tragenden Säulen unserer Wirtschaft, im Bund und natürlich hier an der Saar. Geht es dem Handwerk gut, geht es auch der saarländischen Wirtschaft gut.“

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Preisträger in elf Gewerken Die Auszeichnung der elf Jahrgangsbesten wurde mit je 500 Euro prämiert, die die Stiftung Saarländisches Handwerk Winfried E. Frank-Stiftung, die IKK Südwest, die Signal Iduna, das Unternehmen Energie SaarLorLux, der Sparkassenverband Saar, die Sparkasse Saarbrücken, die Firma Holzhauer KG und die Stadtwerke Saarbrücken stifteten. red

Preisträger 2019 Installateur und Heizungsbauerhandwerk Timo Roemer Kfz-Technikerhandwerk Raphael Schön Maler- und Lackiererhandwerk FR Maler Sacha Pyka Friseurhandwerk Alena Pia Schuh Staatl. Gepr. Techniker FR Kraftfahrzeugtechnik Kevin Bryndza Feinwerkmechanikerhandwerk Christian Waschbusch Elektrotechnikerhandwerk Fabian Ziegler Tischlerhandwerk Lucas Löhnig Staatl. Gepr. Techniker FR Maschinentechnik Benedikt Scheid Stuckateurhandwerk Lukas Degel Staatl. Gepr. Techniker FR Elektrotechnik Christian Paltz


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„Wir bereiten unsere Werkstätten intensiv auf die neuen Antriebsformen vor“ Das Kfz-Ausbildungszentrum bildet jährlich rund 1.000 Azubis mit neuesten Technikstandards aus. Das Automobil hat nichts von seiner Faszination als Träger der individuellen Mobilität verloren. Das hat auch die gerade zu Ende gegangene Internationale AutomobilAusstellung (IAA) in Frankfurt erneut unter Beweis gestellt – trotz oder gerade auch wegen der anhaltenden Diskussion um die Formen der künftigen Mobilität auf vier Rädern.

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azu gehört auf jeden Fall die elektrische Antriebsform – sei es batteriebetrieben oder als Hybrid, also der Kombination von Verbrennungsmotor und Batterie. Klar ist: Wer heute Kfz-Mechatroniker lernt, muss sich am Elektrofahrzeug auskennen. Dafür braucht es eine spezielle Ausbildung, denn die Arbeit an Batteriefahrzeugen ist nicht ganz ungefährlich und erfordert entsprechendes Knowhow. Eine Woche lang dauert im Trainingszentrum des saarländischen Kfz-Verbandes im Saarbrücker Industriegebiet Süd an der Goldenen Bremm der Hochvoltkurs, den jeder angehende Kfz-Mechatroniker durchlaufen muss, so Diplom-Ingenieur Dirk Scheidt, Leiter des Trainingszentrums. Zur Ausbildung stehen derzeit fünf Hochvolt-Fahrzeuge bereit. Die Hybride arbeiten mit über 200 Volt und die reinen Batteriefahrzeuge derzeit mit zwischen 350 und 450 Volt. Höhere Spannungen sind bereits teilweise in einigen Fahrzeugen am Markt. Jährlich werden rund 2.400 junge Menschen durch das Trainingszentrum geschleust. Da jeder statistisch 2,4 Mal pro Jahr im Haus ist, macht das rund 1000 Auszubildende, davon etwa vier Prozent weiblich, so Stefan Meyer,

Kfz-Meister im Technikerhandwerk. Seit fünf Jahren läuft die Ausbildung für E-Mobilität bereits im Rahmen der dreieinhalb Jahre dauernden Mechatroniker-Ausbildung. „Wir bereiten unsere Werkstätten schon intensiv auf die neuen

Lernen am Elektro-Golf. Links: Dipl.-Ing. Dirk Scheidt, Leiter des Ausbildungszentrums. Fotos: Udo Rau Antriebsformen vor“, so Niklas Burmester, Geschäftsführer des saarländischen Kfz-Verbandes. Das Zentrum bietet seine Dienstleistungen natürlich einmal für die saarländischen Fachbetriebe an, vermarktet seine Dienstleistungen aber

Blick in das Kfz-Ausbildungszentrum.

auch außerhalb. Es gibt mittlerweile Kooperationsabkommen mit Fahrzeug-Herstellern wie VW, Audi, BMW, Renault. „Wir schulen auch die Technik-Mitarbeiter von PSA (Peugeot/Citroën) und Opel“, so Scheidt. Auch die luxemburgische Stadt Differdange hat ihre Technik-Mitarbeiter bezüglich der Elektrofahrzeuge im Kfz-Zentrum an der Goldenen Bremm schulen lassen. Im neuen Ausbildungsjahrgang ab Herbst 2019 befinden sich rund 250 Auszubildende, die jetzt starten. Nach einem bedenklichen Einbruch der Ausbildungszahlen zu Beginn dieses Jahrzehntes sind diese nun wieder ziemlich stabil, so Scheidt. Einen Nachwuchsmangel gebe es nicht direkt, wobei sicher die eine oder andere Werkstatt noch Lehrlinge

einstellen würde. Das gesamte Zentrum – seit 1986 an diesem Platz – ist technisch auf aktuellstem Stand und beschäftigt elf Trainer, davon sechs für Hochvoltfahrzeuge. Insgesamt verfügt Scheidt über 23 Ausbildungsfahrzeuge. Verbandsgeschäftsführer Niklas Burmester findet: „Wer im Rahmen seiner dualen Ausbildung hier bei uns durchläuft, bekommt das optimale Rüstzeug für seine Berufslaufbahn rund ums Auto mit. Natürlich bieten wir auch ständige Weiterbildungen an, damit alle unsere Techniker stets auf dem neuesten Stand sind.“ Udo Rau Weitere Infos unter www.trainingszentrumsaar.de

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Gelungene Symbiose zwischen Ausbildung und Werkstoff Tradition pur und ein ständiger Blick zurück auf die große Geschichte des saarländischen Steinkohlebergbaus: Das Ausbildungszentrum für die Schreiner im Saarland atmet Tradition und Solidität und steht unter Denkmalschutz. Nun investiert die Landesinnung der Schreiner rund eine Million Euro in ihr Ausbildungszentrum.

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ie Ausbildungsstätte der Schreiner befindet sich seit 1974 in der ehemaligen „Kaffeeküche“ der einstigen Grube Von der Heydt nördlich des Saarbrücker Rastpfuhls mitten im Wald im Grünen. Es ist zweifellos das am schönsten gelegene Ausbildungszentrum für saarländische Junghandwerker. Die Waldlage schließt automatisch den Blick der angehenden Schreiner auf

„ihren“ Werkstoff, das Holz, mit ein. Mehr Symbiose zwischen Ausbildung und Werkstoff geht kaum. In den alten Mauern und auf großzügig dimensionierter Fläche indes steht neueste Technik, stehen die Maschinen für die Holzbearbeitung, zieht die digitale Welt ein. „Wir haben hier in der eigenen, historischen Immobilie richtig viel Platz für unseren Nachwuchs und den jungen Menschen

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Nachwuchswerbung ,vor Ort‘: Schüler der Gesamtschule Bellevue in Saarbrücken machen einen Schnupperkurs im Ausbildungszentrum der Schreiner in Saarbrücken-Von-der-Heydt. Mitte: Ausbildungsleiter und Schreinermeister Jörg Bickelmann-Follmann. Foto: Udo Rau gefällt auch unsere Lage. Und wir investieren ab dem kommenden Jahr rund eine Million Euro“, meint Michael Peter (59), seit 30 Jahren Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Holz und Kunststoff Saar e.V. und der Schreiner-Innung im Saarland. Übrigens: Die nächste Haltestelle der Saarbahn-Linie Saarbrücken-Lebach ist vom Ausbildungszentrum in zehn Minuten Fußweg leicht erreichbar. „Das ist ein Plus für jene, die kein Auto haben“, so Peter. Was kann einen jungen Menschen zum Erlernen des Schreinerberufes (mancherorts in Deutschland heißt er Tischler) reizen? „Die Kreativität in der Arbeitsgestaltung, die nötige Präzision, der Umgang mit einem nachhaltigen und eben nachwachsenden Rohstoff und die Freude am fertigen ,Handwerks‘-Stück“, meint Schreiner- und Ausbildungsmeister David Hartmann. Wie fast alle Gewerke su-

chen auch die saarländischen Schreiner weiteren Nachwuchs. „Es sind noch etliche Ausbildungsplätze zu besetzen, wir brauchen mehr Bewerber“, wirbt Michael Peter für den Beruf. „Die Chancen sind gut, Schreiner werden immer gebraucht, selbst wenn sie später mal nicht direkt im angelernten Beruf arbeiten sollten.“ Auch die Verdienstmöglichkeiten sind gut: Das sogenannte Eckentgelt für den Gesellen liegt bei rund 2.800 Euro brutto, für den Meister bei rund 3.500 Euro brutto. Auch die Ausbildungsvergütung in der dreijährigen Ausbildungszeit kann sich sehen lassen: Sie beträgt im ersten Lehrjahr 525 Euro und steigt auf 815 Euro im dritten Jahr. Aktuell werden im Saarland über alle drei Lehrjahre hinweg bei erfreulichem Anteil weiblicher Auszubildender knapp über 200 junge Menschen zum Schreiner ausgebildet, darunter sind auch Studienabbre-

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cher und Abiturienten. Im Saarland arbeiten derzeit rund 300 Schreinerbetriebe, von denen sich 220 dem Verband und der Innung angeschlossen haben. „Wichtig“, so Michael Peter: „Innungsbetriebe, die ausbilden, profitieren mit finanziellen Vorteilen von ihrer Mitgliedschaft.“ Einschließlich der zum Verbandsbereich gehörenden Bestatter, Raumausstatter, Parkettleger und Baufertigteilmonteure zählt die Branche rund 350 Firmen im Saarland. Nachwuchswerbung steht ganz oben: Schüler, wie kürzlich von der Gesamtschule Bellevue in Saarbrücken im Alter von 14 und 15 Jahren, verbringen drei Schnuppertage im Rahmen der Berufsorientierung in der Werkstatt, betreut von Schreinermeister Jörg Bickelmann-Follmar. Sie führen einfache Arbeiten aus, um den Zugang zum Werkstoff Holz zu bekommen, und dürfen „ihr“ Produkt, in diesem Fall eine Grillzange aus Buchenholz, am Ende mit nach Hause nehmen: für den Familien-Schwenker ein eigengefertigtes Erinnerungsstück! Weitere Kanäle zur Werbung wie Facebook und Messebeteiligungen werden natürlich auch bespielt. „Digitalisierung hat längst auch im Schreinerhandwerk Einzug gehalten“, so Peter. CNC-Technik, 3D-Drucker, Folienplotter, Lasergravursystem und ein großes Smartboard werden wie selbstverständlich in den Lehrgängen genutzt. Udo Rau Weitere Infos unter www.schreiner.saarland


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Beruf mit Zukunftsperspektive Das Ausbildungszentrum für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) vermittelt neueste Technikentwicklungen.

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in tropfender Wasserhahn kann ganz schön teuer werden: Bis zu 17 Liter Wasser rauschen ungenutzt ins Waschbecken. Wochen- oder monatelanges Tropfen kostet dann richtig Geld. Die Reparatur eines tropfenden Wasserhahns ist sicher die leichteste und wohl auch schnellste Übung für die Fachleute. Dennoch muss die täglich in deutschen Haushalten und Firmen tausendfach vorkommende Arbeit erledigt werden. Kleine Quizfrage: Welche Heizungsart ist heute in Deutschland die Nummer eins? Antwort: die Erdgasheizung. All dies gehört zum Ausbildungsberuf des/der Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, kurz SHK genannt. Wer im Saarland diesen spannenden Beruf ergreift, verbringt in der dualen Ausbildung in Schule und Betrieb innerhalb der dreieinhalbjährigen Ausbildung (die zum Beispiel bei Abitur verkürzt werden kann), davon insgesamt zehn Wochen im eigenen Ausbildungszentrum der SHK-Landesinnung Saarland im Saarbrücker Industriegelände Süd nahe der deutsch-französischen Grenze an der Goldenen Bremm. Dort befindet sich seit 1986 das großzügige Technikzentrum zusammen mit dem Ausbildungszentrum des saarländischen Kfz-Gewerbes auf gleichem Gelände. Verkehrsgünstig gelegen – Autobahnanschluss „vor der Haustür“ und ebenso gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar. „Wir bilden hier die Gesellen in drei Bereichen aus: Zentralheizungs- und Lüftungsbau, Gas-, Wasserinstallation und Klempnerei, der Ausbildungsberuf heißt ,Anlagenmechaniker der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“, so Martin Weisgerber, Geschäftsführer der SHK-Landesinnung. Aktuell werden im Saarland über die dreieinhalb Ausbildungsjahre hinweg rund 600 junge Menschen für den Beruf ausgebildet. Im neuen Lehrjahr, das am 1. Oktober beginnt, kommen rund 200 Neue in die Ausbildung, andere ha-

ben sie beendet. „Die Ausbildungszahlen sind in den vergangenen Jahren ziemlich konstant“, so Weisgerber. Gleichwohl sucht das Gewerk vor dem Hintergrund der voranschreitenden Digitalisierung – Stichwort „Smart Home“ – und immer komplexer werdenden Anlagen Ausbildungswillige. Akuter Mangel herrscht aber aktuell noch nicht. Im Saarland gibt es gut 450 Branchenbetriebe, davon gehören etwa 400 der Landesinnung an. „Wir haben einen sehr hohen Organisationsgrad“, freut sich Weisgerber. Die von Bund und Land geförderte Ausbildung wird für die Innungsbetriebe zusätzlich noch von der Innung finanziell unterstützt, „so dass sich eine Mitgliedschaft bei uns auf jeden Fall lohnt“, meint Weisgerber. Das Ausbildungszentrum arbeitet in intensivem Kontakt mit der Industrie zusammen, somit fließen stets die neuesten Entwicklungen in die Ausbildung ein. Welche Voraussetzungen sollen junge Menschen für diesen Beruf mitbringen? Ausbildungsleiter Patrick Braun: „Technikaffinität im weitesten Sinne, Lust zur Teamarbeit, Gefühl für Präzision und natürlich Interesse für die in das Gewerk einziehende Digitalisierung und Zuverlässigkeit.“ Noch wird der Beruf von jungen Männern dominiert. Der Anteil weiblicher Auszubildender liegt bei etwa zwei Prozent. „Da ist noch Luft nach oben“, meint Braun. Nachwuchswerbung findet auf

Mitarbeiter der Werksfeuerwehr der Saarstahl AG absolvieren im SHK-Ausbildungszentrum einen Lehrgang. Mitte: Ausbildungsleiter Bernhard La Roche. Foto: Udo Rau vielen Kanälen statt – zum Beispiel auf dem Handwerkskammer-YouTube-Kanal „Mach Dein Ding!“. Man informiert natürlich auch in Schulen und auf Messen. Stichwort „Digitalisierung“: Natürlich wird längst mit Smartphones gearbeitet, digitale Vermittlungsformate fließen in die Lehrpräsentationen ein. Das Zentrum hat gerade mehr als 80.000 Euro in die IT-Ausstattung investiert. „Smart Home ist ein ganz großes Thema für uns, barrierefreies Wohnen ein weiteres“, meint Weisgerber. Die Ausbildungsvergütungen liegen im mittleren Bereich und reichen von 615 Euro im ersten bis zu 745 Euro im vierten Lehrjahr. „Die Berufsaus-

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Ausbildung in 19 Berufen Das moderne Ausbildungszentrum des AGV Bau Saar bereitet täglich über 150 junge Menschen im praktischen Teil auf ihre Berufe vor.

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s wird gemauert und mit der Bleiwaage kontrolliert, ob alles im Lot ist; es wird Beton gemischt und verarbeitet, Pflasterer knien auf Sand und klopfen Pflastersteine fest. Angehende Stuckateure arbeiten an großen Wänden. Es herrscht quirlige Geschäftigkeit im Bau-Ausbildungszentrum der saarländischen Bauwirtschaft in Saarbrücken-Schafbrücke am Fuße des Halbergs. Hier werden die saarländischen „Männer vom Bau“ ausgebildet. „Frauen am Bau“, also weibliche Auszubildende, sind mit einem Anteil von etwa einem Prozent selten – noch. Die Bauwirtschaft in Deutschland boomt, auch im Saarland können die Bauunternehmen nicht über Auftragsmangel klagen. „Die Berufsaussichten in der Bauwirtschaft sind gut, denn gebaut wird immer. Und Neu- oder Ausbau der Infrastruktur ist ein Dauerthema“, sagt Diplom-Ingenieur Markus Pirron (50), Geschäftsführer der Ausbildungszentrum AGV Bau Saar gGmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Arbeitgeberverbandes der saarländischen

Bauwirtschaft (AGV Bau Saar). Das Ausbildungszentrum ist das größte seiner Art im deutschen Südwesten und genießt über die Landesgrenzen hinweg einen guten Ruf. Das verkehrsgünstig gelegene Zentrum ist das größte und älteste der Ausbildungszentren im Saarland: Die Wurzeln gehen auf das Jahr 1937 zurück. Nach der Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg ging es 1949 weiter, denn für den Wiederaufbau wurden Baufachleute aller Art gebraucht. „Wir bilden in 19 Bauberufen über die gesamte Bau-Bandbreite hinweg aus, vom Hoch- und Tiefbau über Straßen- und Betonbau bis hin zu den Stuckateuren, Zimmerern und Baugeräteführern, wofür wir auf dem Gelände über eigene Baumaschinen wie Bagger verfügen“, so Pirron. Täglich bereiten sich zwischen 150 und 170 Bau-Auszubildende in der großen Anlage im praktischen Teil auf ihre Berufe vor. Insgesamt verbringen die Azubis in den drei Jahren in verschiedenen Phasen 37 Wochen im Ausbildungszentrum im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung.

baut: Ein neues Verwaltungsgebäude mit den Übernachtungsmöglichkeiten befindet sich im Bau. Digitalisierung ist in der Ausbildung ein großes Thema, wie überall im Handwerk: Gerade läuft ein Digitalisierungs-Aufrüstprogramm für 750.000 Euro für 3D-Systeme, Simulatoren für das Baumaschinentraining, Ausbau der GPS-Geräte und 3D-Drucker. W-Lan im gesamten Zentrum ist selbstverständlich. Geworben wird natürlich auf Die Bauwirtschaft boomt in Deutschland – auch dank fundier- vielen Kanälen für die Baubeter Ausbildung. Foto: Udo Rau rufe – auf digitalen und herkömmlichen wie Messen oder dem großen Tag der offenen Dazu kommt noch der Besuch bildungspläne im Saarland. 30 bis 40 junge Leute könnten Tür im Mai. Pirron: „Das Interder Berufsbildungszentren in wir noch brauchen“, so Pirron. esse stimmt uns zuversichtSaarlouis, Neunkirchen und „Wir fahren seit Jahren mit Un- lich. Der Bau ist und bleibt ein Saarbrücken. Im Zentrum in guter und spannender ArbeitSchafbrücke sorgen 24 Mitar- terdeckung.“ geber.“ Die Berufsaussichten sind beiter für eine ausgeklügelte Das sieht auch Michael Wirth Ablauf-Organisation, darunter gut, die Weiterbildungs- und (22) so, Maurer im zweiten sind neun festangestellte Aus- Aufstiegsmöglichkeiten nicht Lehrjahr: „Ich hatte zunächst minder: vom Gesellen über bildungsmeister. im Kfz-Gewerbe gearbeitet, den Vorarbeiter bis zum PoEine Besonderheit hat das Bau-Ausbildungszentrum: Wer lier oder eben bis zur Meister- das machte aber nicht richtig Spaß. Hier fühle ich mich prüfung. Oder via Fachobermöchte, kann während der schule bis zum Bau-Ingenieur, wohl und man sieht, was man Ausbildungszeiten im angemit seinen Händen gearbeitet Bachelor oder Master. Die schlossenen Gästehaus koshat.“ Lukas Hohmeister (18), Ausbildungsvergütung ist tenlos übernachten, zur VerMaurer im zweiten Lehrjahr, in Deutschland einheitlich fügung stehen 43 Betten. Die entschied sich nach einem Kosten dafür werden über eine und liegt an der Spitze. AktuDachdecker-Praktikum für ell werden im ersten Lehrjahr Umlage der Betriebe aufgeden Maurerberuf: „Der Mau850 Euro monatlich, im zweibracht. Im Saarland befinrer ist der König am Bau!“ Janten 1.200 Euro und im dritden sich über alle drei Ausnik Kruchten (19) lernt nach ten 1.475 Euro bezahlt. „Da bildungsjahre hinweg aktustimmt der alte Spruch schon: dem Abitur Straßenbauer. Ein ell rund 650 Auszubildende Studium reizte ihn nicht. Und Handwerk hat goldenen Boin den verschiedenen BeruDennis Feick (16), Stuckateur fen. Denn die rund 1.500 Bau- den“, meint Pirron. im zweiten Lehrjahr, entschied betriebe, davon sind rund 650 Das Zentrum, dem auch die sich nach Praktikum und FeriWeiterbildung der BauberuMitglied im AGV, brauchen enjobs im Stuckateurbetrieb fe obliegt, wird gerade für Nachwuchs. „Es gibt eine für diesen Beruf. Udo Rau sechs Millionen Euro umgeMenge unbesetzter Bau-Aus-

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Ausbildungszentrum der Maler- und Lackiererinnung bietet facettenreiche Ausbildung Hätten Sie es gewusst? Die Lieblingsfarbe der meisten Deutschen ist Blau. Das sagen zumindest Umfragen. Wobei es halt darauf ankommt, wo sich die Lieblingsfarbe breitmacht: Bei Kleidern und Anzügen, bei Autos, an oder in Häusern oder bei Blumensträußen. Wie und wo auch immer: Farbe verschönert das Leben, erfreut Augen und Sinne.

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amit die Farbe an den richtigen Platz kommt, braucht es Maler und Lackierer, die dauerhafte Qualitätsarbeit abliefern. Denn der sachgerechte Umgang mit Farben will gelernt sein – Do-it-yourself mit Baumarktfarbtöpfen hin oder her. Keine Frage: Maler und Lackierer gehören zu den beliebten und wichtigen Ausbildungsberufen. Auch wenn der saarländische stellvertretende Landes-Innungsmeister der Maler- und Lackiererinnung, Gerd Huckert, feststellt: „Wir brauchen noch mehr junge Leute, die die Berufe erlernen. Etliche Ausbildungsstellen in unseren Betrieben sind

tierung („Schnupperkurse“) in vier Praxisblocks in der Ausbildungsstätte, elektronische Medien und Teilnahme an Ausbildungsmessen sowie eigene Nachwuchstage. Jüngst fand in der Eisenbahnhalle in Losheim am See in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Merzig-Wadern eine gut besuchte Informationsveranstaltung für Maler und Lackierer statt. Digitalisierung ist auch bei den Malern und Lackierern das Thema der Zeit in der Ausbildung: In diesen Tagen kommt ein dreidimensional arbeitenHandwerkliches Geschick, kreative Begabung und Sorgfalt ge- der virtueller Lackiersimulator hören zu den Dingen, die man als Maler und Lackierer mitbrin- in die Ausbildungsstätte, der gen sollte. Foto: Udo Rau spannend-vielfältige Lernmöglichkeiten bietet. „Smartphodas heuer seinen 20. Geburts- rer sind zwei getrennte Ausbil- nes werden ebenfalls in der dungsberufe. Die duale Ausbil- Ausbildung mit eingesetzt. Ditag an dieser Stelle feiert. Der gitales Aufmaß ist schon länBahnhof Saarbrücken-Burbach dung – also im Betrieb und in nicht besetzt. Und die Berufsger eine Selbstverständlichliegt gerade mal fünf Gehminu- der Ausbildungsstätte – dauaussichten sind gut.“ ert in der Regel drei Jahre (Ver- keit“, meint Dieter Färber. ten entfernt. Und er animiert junge MenDie Ausbildungsvergütungen kürzung, etwa bei Abitur, ist schen, sich doch mal in einem Welche Voraussetzungen sollten Maler und Lackierer bei ih- möglich). Derzeit befinden sich liegen im mittleren Bereich: Sie Praktikum in einem saarlänreichen von derzeit 535 Euro im rer Berufswahl mitbringen? Ma- im Saarland rund 250 Maler dischen Betrieb umzuschauersten bis zu 700 Euro im dritin der Ausbildung – über alle en: „Der Beruf und die Tätigkeit lermeister Gerd Huckert, der drei Ausbildungsjahre hinweg. ten Lehrjahr. Als Geselle startet auch Restaurator ist, und Masind vielfältiger, als man geman mit rund 2400 Euro brutlermeister Dieter Färber, Leiter Rund 90 junge Menschen mameinhin annimmt.“ In der Tat chen eine Lackiererausbildung. to, die Meistergehälter „sind umfasst die Tätigkeit ein weites der überbetrieblichen AusbilDas Saarbrücker Ausbildungs- Verhandlungssache“, so Hudung, nennen: „Gute körperFeld: Gestaltung und Instandckert. „Wer eine gute Geselzentrum ist sowohl räumlich liche Verfassung, handwerkhaltung, Bauten- und Korrosilenprüfung gemacht hat und als auch technisch großzügig onsschutz, Fahrzeuglackierun- liches Geschick, kreative bis sich weiterbilden will, dem künstlerische Begabung, Sorg- ausgestattet und bietet mogen bis hin zu Kirchenmalerei steht natürlich der Meister als falt, Beobachtungsgenauigkeit, dernste Ausbildungsmethound Denkmalpflege, also Renächste Qualifizierung für die den. „Wir laden Interessenten Schwindelfreiheit, gutes Farbstaurierung. Die saarländiKarriere offen“, so Gerd Huein, sich bei uns mal umzugefühl, Teamfähigkeit, Liebe sche Maler- und LackiererinUdo Rau schauen. Anruf genügt“, meint ckert. zur Arbeit ‚draußen‘ und letztnung verfügt in Saarbrücken Huckert. Natürlich wird vielfälauf den Saarterrassen über ein lich freundlicher Umgang mit tige Werbung für den Beruf be- Weitere Infos unter verkehrsgünstig gelegenes, ei- den Kunden.“ trieben: Praktika, Berufsorien- www.malerinnung-saar.de Wichtig: Maler und Lackiegenes Ausbildungszentrum,

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Handwerk live in Neunkirchen erleben

• Die Elektro-Innung präsentiert eine lebende Werkstatt.

HWK-Präsident Bernd Wegner eröffnet den Tag des Handwerks mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.

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eim Tag des Handwerks, der bundesweit im Rahmen der Imagekampagne des deutschen Handwerks stattfindet, zeigt das Saarhandwerk am Samstag, 21. September, erstmals in Neunkirchen auf dem Stummplatz seine Vielfalt und Leistungsstärke. Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK), eröffnet die Veranstaltung gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger um 11:00 Uhr auf der bigFM-Bühne. In diesem Jahr geht der Tag des Handwerks unter dem Motto „Willkommen in der Zukunftswerkstatt“ an den Start. „Wir wollen diesen Tag nutzen, um Einblicke in einige der insgesamt mehr als 130 Handwerksberufe zu geben und die Menschen, ganz besonders die jungen Leute, sozusagen abzuholen“, er-

klärt HWK-Präsident Bernd Wegner. „Wir laden alle ein, sich an diesem Tag ein Bild davon zu machen, wie vielfältig Handwerk ist. Ob Energiewende oder ökologischer Städtebau: Mit Weitblick und Qualität liefert das Handwerk die Voraussetzungen für eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft. Das machen wir an diesem Tag erlebbar. Ich danke allen Partnern des saarländischen Handwerks wie Innungen und Verbänden, die den Tag des Handwerks ermögWirtschaftsministerin Anke Rehlinger sieht den Tag als wertvolle Plattform für die Branche. „Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen im Handwerk spielen für die regionale Wirtschaftskraft, die Beschäftigung, die Ausbildung von Fachkräften und das Innovationsgeschehen im Land eine unverzichtbare Rolle. Doch

Etliche Handwerksberufe, unter anderem die Bäcker, präsentieren in Neunkirchen ihre tägliche Arbeit. Foto: Peter Diersch

• Die Steinbildhauer-Innung zeigt, wie Steine bearbeitet werden. • Die Metall-Innung zeigt, wie geschmiedet wird. • Bei der Schreiner-Innung stellen Absolventen der Gesellenprüfung ihr Können im Landeswettbewerb unter Beweis. • Die Schuhmacher-Innung führt vor, wie Schuhe gemacht werden. • Die Bäcker-Innung erläutert die Brotprüfung. • Die Maler-Innung stellt verschiedene Schmucktechniken vor. • Die Sanitär-HeizungKlempnertechnik-Innung präsentiert alles über moderne Haustechnik.

Es werden auch zahlreiche Mädchen und junge Frauen am Tag des Handwerks erwartet. Foto: Peter Diersch Neunkirchen für eine Karriere im Handwerk“, so der Hauptgeschäftsführer, der auf die HWK-Azubi-Hotline (06 81) 58 09 809 hinweist. Gemeinsam mit zwölf Landesinnungen und Verbänden präsentiert die Handwerkskammer des Saarlandes eine Handwerksausstellung der besonderen Art. Dafür sorgen Schornsteinfeger, Elektrotechniker, Heizungsbauer, Metallbauer, Bäcker, Friseure, Kosmetiker, Tischler, Zimmerleute, Schuhmacher, Rollladenbauer, Augenoptiker, Maler und Lackierer, Dachdecker, Kfz-Techniker sowie Steinmetze. An 16 Ständen werden rund 200 Handwerker ein umfangreiches Programm mit vielen Attraktionen für die Besucher bieten. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. red

für viele von ihnen wird es immer schwieriger, ihre offenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Unser Ziel ist es, mehr Nachwuchs für das Handwerk zu gewinnen. Deshalb investieren wir nicht nur in eine moderne und attraktive Ausbildung, sondern werben gleichzeitig mit unserer Kampagne ‚Perspektive Handwerk‘ für die Vorteile der dualen Ausbildung im Handwerk.“ HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes betont, dass es wichtig sei, dass das Handwerk bundesweit mit der konzertierten Aktion „Tag des Handwerks“ auf sich aufmerksam macht. „Das Handwerk prägt unsere Gesellschaft. Oder anders ausgedrückt: Ohne Handwerk geht es nicht. Und wer weiß – vielleicht entscheidet sich der eine oder die andere vor Ort in

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• Die SchornsteinfegerInnung präsentiert eine Drohnen-Schau. • Die Rollladen- und Sonnenschutz-Innung präsentiert Sicherheitskonzepte. • Die Dachdecker-Innung modelliert Schieferherzen. • Der Kfz-Verband zeigt Fahrzeugtechnik und organisiert Bobbycar-Rennen für die Kleinen. • Der HWK-Fachbereich Friseure und Kosmetik zeigt Trends bei Haarschnitten und Make-up. • Der HWK-Fachbereich Augenoptik führt Sehtests durch. • Neue Kommunikationstechnologien gibt es beim HWK-Fachbereich Elektro. • Der HWK-Fachbereich Metall zeigt moderne Schließsysteme und neue Sicherheitstechniken. • Die Firma Hager fordert Besucher an der Torwand heraus. • Das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum informiert über Energieeinsparung und E-Mobilität. • Die Saarländische Meister- und Technikerschule (SMTS) und die Weiterbildung der HWK informieren über berufliche Weiterbildungsmaßnahmen im Handwerk.


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HWK-Präsident Bernd Wegner erhält Handwerkszeichen in Gold ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer verlieh bei der Frühjahrsvollversammlung der Handwerkskammer des Saarlandes deren Präsident Bernd Wegner das Handwerkszeichen in Gold und würdigte dessen besondere Verdienste um das Handwerk.

D

en Herausforderungen der komplexen Welt könne das Handwerk nur als starkes Netzwerk begegnen, betonte Wollseifer. Dafür bringe Bernd Wegner die besten Voraussetzungen mit: „Du bist Schuhmacher-Meister, hast ein Traditionshandwerk gelernt, das viele Umbrüche überstanden hat und gerade eine Renaissance erlebt. Du hast als Saarländer erfahren, wie viel gemeinsame Anstrengung es kostet, um aus einer krisengeschüttelten Region mit konfliktreicher Geschichte ein zukunftsorientiertes Land in der Mitte Europas werden zu lassen. Du kennst das Handwerk, die Menschen und ihre Anliegen. Seit Jahrzehnten bist du in der Selbstverwaltung des Handwerks aktiv. Du bist mit deinem Engagement und Ein-

satz als Präsident ein Vorbild, eine Bestbesetzung auf dem Posten.“ Mit seinem ehrenamtlichen Engagement trage Wegner wesentlich dazu bei, dass die Handwerkskammer als „starker Dienstleister für die Betriebe vor Ort“ überzeuge und darüber hinaus „als strategischer Vordenker und weitsichtiger Vertreter des Handwerks wesentlich zur Entwicklung der Region“ beitrage, betonte der ZDH-Präsident. Bernd Wegner dankte Hans Peter Wollseifer und stellte heraus, er nehme die Ehrung gerne persönlich und stellvertretend für alle im saarländischen Handwerk ehrenamtlich Tätigen entgegen: „Diese Auszeichnung unseres Spitzenverbandes ist eine große Ehre für mich. Ohne den Rückhalt meiner Kolleginnen und Kollegen

HWK-Präsident Bernd Wegner (links) nimmt das Handwerkszeichen in Gold von ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer entgegen. Foto: Peter Diersch in ehrenamtlichen Gremien wie Vorstand und Vollversammlung könnte ich das Amt des HWK-Präsidenten nicht erfolgreich ausüben. Mein Dank gilt deshalb Präsident Hans Peter

Wollseifer und allen ehrenamtlich Engagierten im saarländischen Handwerk.“ Neben HWK-Präsident Bernd Wegner erhielten weitere Persönlichkeiten des saarländi-

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schen Handwerks Ehrungen des Spitzenverbandes ZDH und der Handwerkskammer des Saarlandes. Geehrt wurden die ausscheidenden Vollversammlungsmitglieder. Mit dem Handwerksabzeichnen mit vergoldetem Mittelfeld des ZDH nahmen HWK-Vorstands- und Vollversammlungsmitglied Bernd Burgard sowie die Vollversammlungsmitglieder Harald Becken und Roland Schaefer eine hohe Auszeichnung entgegen. Die Genannten hatten in der Vergangenheit bereits die HWK-Ehrennadel in Gold für ihren ehrenamtlichen Einsatz erhalten. Mit der Ehrennadel in Gold würdigte die Handwerkskammer ihr Vorstands- und Vollversammlungsmitglied der Arbeitnehmerseite Michael Christmann sowie ihr Vollversammlungsmitglied Axel Klippel für deren jahrelange ehrenamtliche Tätigkeiten. Die Ehrennadel in Silber nahmen die Vollversammlungsmitglieder Bernhard Moll und Behcet Tatar, beide Arbeitnehmerseite, in Empfang. Urkunden erhielten zudem die Vollversammlungsmitglieder Günter Heitz und Thomas Steimer. red


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„Wir alle können gemeinsam beeinflussen, wohin sich Europa entwickelt“ Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), spricht im Interview über die Bedeutung des Ehrenamts für das Handwerk. Sehr geehrter Präsident Wollseifer, warum ist das ehrenamtliche Engagement im Handwerk so wichtig? Die ehrenamtlich tätigen Menschen sind die Herzkammer des Handwerks. Ohne sie liefe gar nichts. Mehr als 100.000 Personen engagieren sich freiwillig im Handwerk. Allein in den Ausschüssen für Meisterund Gesellenprüfungen sind 50.000 Handwerkerinnen und Handwerker aktiv. Das sind Zahlen, die sich sehen lassen können. Und sie belegen einmal mehr das Selbstverständnis des Handwerks, nicht allein ein Wirtschaftsbereich zu sein, sondern eine tragende Gesellschaftsgruppe, die Verantwortung übernimmt. Diese engagierten Frauen und Männer tragen dazu bei, dass Wissen von einer Generation an die nächste weitergeben wird und dass sich das Know-how weiterentwickelt. Das ist gerade zur Sicherung des Fachkräftebedarfs von enormer Bedeutung. Insbesondere bei der Ausbildung zeigt sich am deutlichsten, dass über das wirtschaftliche Interesse hinausgehendes Engagement und die Übernahme sozialer Verantwortung immer bedeuten, ein Stück weit mehr als seine Pflicht zu tun. HWK-Präsident Bernd Wegner wurde mit dem Handwerkszeichen in Gold für sein ehrenamtliches Engagement geehrt. Bernd Wegner ist nicht nur Kammerpräsident und Unternehmer, sondern auch Mitglied des saarländischen Landtags. Wie wichtig ist es, dass sich Handwerker in Parlamenten engagieren? Es ist sehr wichtig. Viele Entscheidungen, die die Politik trifft, betreffen unsere Unternehmerinnen und Unternehmer wie auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sehen es in dieser Legislaturperiode auf bundespolitischer Ebene: Breitbandausbau und digitale Infrastruktur, Wiedereinführung der Meisterpflicht, Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Mindestausbildungsvergütung – das sind alles Beispiele für Themen, die uns angehen. Auf landes- und kommunalpolitischer Ebene ist das nicht anders. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat es neulich im Inter-

view völlig richtig gesagt: Im Parlament ist das Know-how der Unternehmerinnen und Unternehmer gefragt. Es ist wichtig, dass wir unseren wirtschaftlichen Sachverstand und unser Wissen aus der Praxis in den politischen Entscheidungsprozess einbringen. Natürlich arbeiten wir im ZDH auch immer wieder mit Nachdruck daran, den berechtigten Interessen unserer Betriebe Gehör zu verschaffen, so dass sie bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Wenn die Handwerksanliegen dann auch von Handwerkern im Parlament selbst eingebracht werden können, ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer möchte Europa aktiv mitgestalten. Foto: Boris Trenkel dann ist das natürlich umso sen, wohin sich Europa entwi- ge Betriebsinhaber berichten einbußen, damit weniger Verbesser. ckelt. Genau deshalb hat sich mir, dass sie bis zu 40 Prozent braucherschutz, geringere ihrer Arbeitszeit damit verbrindas Handwerk klar zu Europa Bestandsfähigkeit von BetrieWas sind Ihre Erwartungen ben, nicht einlösbare Gewähr- bekannt. Jede und jeder ist ge- gen müssen, bürokratische an die Koalition in Berlin mit Vorgaben und Dokumentatifragt, zur Wahl zu gehen und leistungspflichten. Die GroBlick auf die sogenannte onspflichten zu erfüllen. Die ße Koalition hat angekündigt, nicht den europafeindlichen „Rückvermeisterung“? Folgen sind weitreichend: Kunbei der Handwerksreform han- Populisten das Feld zu überDer Begriff ist ein wenig irredeln zu wollen. Der Bundesrat lassen. Die Europäische Union den warten wochenlang auf führend, denn es geht ja geTermine, und viele in der junhat sich klar für unser Anliegen ist ein einzigartiges Friedensrade nicht darum, eine Rolle gen Generation demotiviert und Wohlstandsprojekt. Sie rückwärts zu machen und alles ausgesprochen. Nun gilt es, das, einen Betrieb zu grünist wahrscheinlich die histoentschlossen zu handeln. einfach zurückzudrehen. Uns risch größte Erfolgsgeschichte, den oder zu übernehmen. Dageht es bei der Wiedereinfühbei hat Deutschland den Anrung der Meisterpflicht im Kern Die Vollversammlung der HWK nicht nur auf unserem Kontispruch, ein Gründerland zu nent. Wir dürfen nicht zulasdarum, Fehlentwicklungen, die hat sich in einer Resolution jetzt 15 Jahre nach der Reform klar zu Europa bekannt. Wohin sen, dass diese Geschichte ein sein. Gleichzeitig sehen wir beispielsweise, dass das Oneentwickelt sich Ihrer Meinung jähes Ende nimmt. erkennbar werden, zum Wohl in/One-out-Verfahren (OIOO) von Verbrauchern, Kunden und nach die EU? stagniert und dass sich beim Der ZDH setzt sich für Büroder Gesellschaft insgesamt zu Ihre Frage klingt, als könngeplanten Bürokratieentlaskratieabbau ein. Was muss ten wir nur abwarten, wohin korrigieren und in eine Richsungsgesetz III nicht viel getan sich in diesem Zusammentung zu lenken, die die Zukunft sich Europa entwickelt. Aber hat. Das passt nicht zusameines qualitativ hochwertigen, als Zuschauer am Rand zu ste- hang ändern? men. Hier muss auf allen EbeGerade in Zeiten des enorhen und die Hände in die Taausbildungs- und betriebsnen – EU, Bund, Länder und men Fachkräftebedarfs ist sche zu stecken, ist immer nachhaltigen Handwerks siKommunen – alles getan weres wichtig, dass unsere Bedas Schlechteste, was man cherstellt. Wir sehen jetzt die triebsinhaberinnen und -inha- den, um die Betriebe zu enttun kann. Jeder Einzelne von teils gravierenden Folgen der ber ihre kostbare Zeit nicht am lasten und ihnen wieder mehr uns und vor allem wir alle geHandwerksnovelle: FachkräfFreiräume zu verschaffen. Schreibtisch vergeuden. Einitemangel, teilweise Qualitäts- meinsam können beeinflusANZEIGE

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„Rüstzeug mit auf den Weg geben“ Nicole Wilhelm setzt sich als Vorstandsmitglied der Handwerkskammer des Saarlandes für Fachkräftesicherung und Führungskräfteentwicklung im Saarhandwerk ein.

S

eit Juni 2019 hat die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) mit der gebürtigen Saarländerin Nicole Wilhelm erstmals ein weibliches Vorstandmitglied. In dem 200 Mitarbeiter starken Elektrobetrieb, in dem sie als Personalreferentin tätig ist, verantwortet die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation unter anderem die Bereiche Ausbildung und Führungskräfteentwicklung. Nach mehrjähriger Tätigkeit in Positionen im kaufmännischen Bereich in Nordrhein-Westfalen kehrte sie vor drei Jahren ins Saarland zurück. „Die Entscheidung fiel mir leicht“, verrät Nicole Wilhelm. „Das Leben im Saarland ist mit seinen kurzen Wegen, seinen offenen und herzlichen Menschen und seiner hohen Dichte international erfolgreicher Unternehmen unglaublich lebenswert und vielseitig.“ In ihrer neuen Rolle als HWKVorstandsmitglied stellt sie sich seit einigen Wochen zusätzlichen Aufgaben. „Über

die Wahl in den Vorstand habe ich mich riesig gefreut. Ich bin mir sicher, in dieser Position nicht zuletzt zu Themen wie Fachkräftesicherung und Führungskräfteentwicklung einen wichtigen Beitrag für das Handwerk im Saarland leisten zu können. Beide Bereiche haben mich in meiner beruflichen Laufbahn stark geprägt. Deshalb möchte ich genau hier etwas bewegen“, sagt sie. Als Personalerin bei einem mittelständischen Elektrobetrieb erlebt die Göttelbornerin unmittelbar, wie sich Berufe und die damit verbundenen Kompetenzanforderungen verändern und was Betriebe leisten müssen, um sich die Fachkräfte von morgen zu sichern. Ein Patentrezept, um diese Herausforderungen anzugehen, kennt Nicole Wilhelm nicht. Nichtsdestotrotz ist sie davon überzeugt, dass die Förderung aufmerksamer und kompetenter Führungspersönlichkeiten für Handwerksbetriebe das Zünglein an der

das Einbringen eigener Ideen Verantwortung zu übernehmen. Eine gute Führungskraft werde sofort hellhörig, wenn ein Mitarbeiter den Wunsch nach Weiterbildung äußert, eine neue Idee vorstellt oder mehr Verantwortung im Betrieb übernehmen möchte. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld sieht Nicole Wilhelm im Auf-

Waage sein kann, wenn es darum geht, Auszubildende und junge Fachkräfte langfristig zu binden. „Erfolgreiche Betriebe müssen sich heute darüber im Klaren sein, dass junge Handwerker meist die Wahl zwischen mehreren Arbeitgebern haben“, betont die Personalreferentin. Auf die Frage, was einen attraktiven Arbeitgeber ausmache, nennt sie zunächst das proaktive Aufzeigen von Karriere- und Entwicklungschancen durch das Führungsteam im Betrieb. Besonders junge Mitarbeiter treibe der Wunsch an, Neues dazuzulernen, sich im Unternehmen weiterzuentwickeln und durch

Nicole Wilhelm aus Göttelborn ist die erste Frau im HWK-Vorstand.

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bau unternehmerischer und betriebswirtschaftlicher Kompetenzen im Handwerk. „Das Saarland verfügt über hervorragend ausgebildete Handwerker, die vom reichhaltigen Schulungsangebot der HWK, zum Beispiel im betriebswirtschaftlichen Bereich, nur profitieren können“, sagt sie. Zu ihren Zielen als Vorstandsmitglied zählt, in den Betrieben für das Bildungsangebot der HWK zu werben, damit noch mehr angehende Handwerksunternehmer das nötige unternehmerische Rüstzeug mit auf den Weg bekommen. Wenn Nicole Wilhelm nach einer arbeitsreichen Woche eine Auszeit benötigt, zieht es sie in ihren Garten oder an ein neues Reiseziel, an dem sie immer gerne an das Saarland zurückdenkt. Sarah Materna


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Moderator Marius stellt bei YouTube den Beruf des Anlagenmechatronikers vor.

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Foto: HWK

775.000 Klicks für 21 Filme Der HWK-YouTube-Kanal „Mach Dein Ding!“ startet die vierte Staffel. Reporter Marius checkt sechs neue Ausbildungsberufe. Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) startete Ende Juni die vierte Staffel ihres YouTube-Kanals „Mach Dein Ding!“. Die Videos sind auf www.youtube.com/machdeinding zu sehen. Reporter Marius nimmt die Zuschauer dabei wieder mit auf eine Entdeckungsreise ins saarländische Handwerk und stellt sechs Handwerksberufe vor. In der ersten Folge ging es für Marius in „Das Wohnstudio“ von Kamila Marcinkowski nach Homburg. Dort lernte er den Ausbildungsberuf des Raumausstatters kennen. Weitere Tagespraktika absolvierte er bei der Laux & Meurers GmbH in Perl (Anlagenmechaniker für Sanitär-, Klima- und Heizungstechnik), bei der Ledig & Szymanski GmbH in Saarbrücken (Rollladen- und Sonnnenschutzmechatroniker), bei der Gebr. Rende Gerüstbau GmbH in Saarwellingen (Gerüstbauer), bei der Hugo Mayer Orgelbau GmbH in Heusweiler (Orgelbauer) und bei der Jürgen Arend GmbH (Karosseriebauer). Die entsprechenden Filme veröffentlicht die HWK im vierwöchigen Rhythmus auf ihrem YouTube-Kanal. „Wir sind mit den Zugriffszahlen der bereits vorliegenden 21 Filme mit bisher über

775.000 Klicks sehr zufrieden. Die gute Resonanz hat uns ermutigt, eine vierte Staffel zu realisieren. Besonders freut uns, dass es inzwischen eine lebhafte YouTube-Community unseres Kanals gibt. Das belegen die zahlreichen Kommentare zu den einzelnen Clips, die viele der über 2.300 Abon-

nenten abgegeben haben“, unterstreicht HWK-Präsident Bernd Wegner. HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes hebt hervor, es gehe bei „Mach Dein Ding!“ weniger um Imagebildung als vielmehr um die konkrete Bewerbung des Lehrstellenradars: „Hierbei handelt es

sich um eine bundesweite Datenbank, die offene Lehrstellen- und Praktikaplätze zeigt. Wir verlinken die Clips mit Reporter Marius auf www.lehrstellen-radar.de. Die Zugriffe darauf aus dem Saarland haben eindeutig zugenommen, seit wir mit ‚Mach Dein Ding!‘ an den Start gegangen sind.“

Zum Teil führe die HWK Saarland das entsprechende, bundesweite Zugriffsranking auf das Lehrstellenradar noch vor großen Kammerbezirken an, so Dr. Klein-Zirbes weiter. Produziert wird die vierte Staffel wieder von der Produktionsfirma Momento Media GmbH. red

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Geprüfter Betriebswirt (HwO) Der „Geprüfte Betriebswirt (HwO)“ ist der höchste betriebswirtschaftliche Bildungsabschluss in der beruflichen Aufstiegsfortbildung im Handwerk. Der Lehrgang vermittelt eine Kombination aus wirtschaftlicher und methodischer Fachkompetenz, um in die Unternehmensführung aufzusteigen oder ein eigenes Unternehmen zu leiten. Er greift unternehmerische Fragestellungen auf und gibt das notwendige Rüstzeug für deren Lösungen im Zusammenspiel von Finanzierung, Liquiditätsplanung, Marketing, Personalplanung und rechtlichen Gegebenheiten an die Hand.

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• Moderne Techniken für die Mitarbeiterführung werden erlernt • Die Entwicklung zur Führungspersönlichkeit und damit zur Sicherung der beruflichen Zukunft wird unterstützt • Die allgemeinen wie speziellen Karriereperspektiven verbessern sich erheblich • Förderung Auf den ersten Blick können die Kosten für die Weiterbildung zum „Geprüften Betriebswirt“ abschreckend wirken und scheinen hoch. Mit der Inanspruchnahme von Fördermitteln kann sich der finanzielle Eigenanteil jedoch erheblich reduzieren (siehe Beispielrechnung)

„Mein Ziel ist es, irgendwann meinen eigenen Betrieb zu • Entscheidungen im Sinne führen. Dazu braucht es neder Gesetze und Verordnunben dem praktischen Wisgen können fundiert sen ein solides betriebswirtgetroffen werden schaftliches Handwerkszeug.“ Vanessa Westenhöfer, Geprüfte Betriebswirtin (HwO) und Metallbauerin/FachrichBeispielrechnung tung Konstruktionstechnik. „Eine Weiterqualifizierung Lehrgangsgebühr zum geprüften Betriebswirt Prüfungsgebühr lohnt sich in jedem Fall – sei Gebühren insgesamt es, um mit einem fundierten abzüglich 40 % Zuschuss betriebswissenschaftlichen über Aufstiegs-BAföG verbleibt ein Wissen für die eigene UnterDarlehensbetrag in Höhe von nehmensgründung gerüstet 40 % Erlass bei Bestehen der Prüfung zu sein oder als Angestellter zurückzuzahlender Betrag durchzustarten.“ abzüglich Aufstiegs-Bonus Kevin Lauer, Geprüfter Beverbleiben triebswirt (HwO) und Elektrozuzüglich Skripte techniker Energie- und Gebäudetechnik.

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Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aufstiegsfortbildung zum „Geprüften kaufmännischen Fachwirt (HwO)“ erlangen Fach- und Führungskompetenzen.

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Vom Hörsaal zum Handwerk Anouk Schuler geht ihren Weg. Statt ihrem Studium beendet sie im Sommer ihre Ausbildung zur Elektronikerin.

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nouk Schuler (23) kommt gerade von der Baustelle zurück. Was stand dort heute auf dem Arbeitsprogramm? „Lampen aufhängen in einer Praxis, eine leichte Übung“, berichtet sie. Anouk Schuler beendet in diesem Sommer im Saarbrücker Elektrofachbetrieb Jürgen Hertling ihre Ausbildung zur Elektronikerin/ Energie- und Gebäudetechnik. So weit ist die Geschichte der gebürtigen Völklingerin eigentlich ganz normal. Sie ist eine Auszubildende im Handwerk.

Das genau richtige Handeln Dennoch: Ihr Werdegang verlief eben nicht „geradlinig“. Die sympathisch-offene junge Frau gehört zu jenen, die ein Studium begannen und merkten: Das ist doch nichts für mich! Von „Studienabbrechern“ sprechen die Arbeitsmarktfachleute dann. Das klingt so ein bisschen abwertend. Ist es aber nicht. Wer merkt, dass ein Studium nicht der rechte Berufsweg ist, wer das rechtzeitig erkennt und sich anders orientiert, der handelt genau richtig. Dann wird nämlich der Studienplatz für andere Interessenten frei. An der Uni sind zu viele, die ins Studium gedrängt wurden, aber es gar nicht wollen oder können, sagt Anouk. Sie übrigens wollte selbst zur Uni. Auch Anouk Schuler machte einen Umweg, bevor sie zu ihrer endgültigen Berufung fand: „Jetzt bin ich zufrieden und glücklich damit.“ Nach dem Abitur 2012 („Ein sehr gutes sogar“) begann sie an der Uni Saarbrücken das Pharmazie-Studium. Nach einem Semester zog sie die Reißleine: „Das war nichts für mich. Zu viel im Labor, zu viel weiße Kittel, zu wenig frische Luft.“ Als nächste Station schrieb sie sich für das Studium als Grundschullehrerin an der Saar-Uni ein und brachte fünf Semester hinter sich. „Die Arbeit mit Kindern hat Spaß gemacht, aber das ,Drumherum‘ wie schlecht ausgestattete

Schulen, das fand ich nicht gut.“ Also endgültig: „Uni ade!“

HWK hilft gerne und gut „Handwerklich war ich schon immer begabt und habe zu Hause repariert. Mein Opa war Elektriker“, erzählt sie. Sie suchte auf der Webseite der Handwerkskammer des Saarlandes und stieß dort auf das Programm „Vom Hörsaal zum Handwerk“. Dort werden auch Betriebe aufgelistet, die einstellen. „Ich ließ mir einen Beratungstermin geben und erhielt viele nützliche Informationen. Nur keine Angst vor der Handwerkskammer! Sie ist eine wichtige Anlaufstelle. Die helfen einem dort gerne und gut weiter“, meint sie. Sie stieß auf den Saarbrücker Elektrofachbetrieb Hertling mit 30 Mitarbeitern und wurde im September 2016 zur Ausbildung eingestellt. Wegen ihres Abiturs und einigen Semestern Studium durchlief sie eine auf zwei (statt dreieinhalb) Jahre verkürzte Ausbildung. Junge Frau in einem typischen Männerberuf? Wurde sie von

HWK-Karrierecoach für Neuorientierer Monika Müller (links), Auszubildende Anouk Schuler und Elektromeister Jürgen Hertling. Foto: Peter Diersch den männlichen Azubis denn auch gleich akzeptiert? „Ich hatte keine Probleme damit. Man kann auch als Frau ordentlich anpacken“, lacht sie. Im Übrigens findet sie auch die duale Ausbildung im Handwerk gut. Das heißt: Betriebliche Praxis wechselt sich mit der Schulausbildung ab. Wie geht es jetzt weiter? „Nach Ende meiner Ausbildung werde ich das Saarland Richtung Köln verlassen. Private Gründe!“, sagt sie. Ihr Ausbilder, Elektromeister und Firmenchef Jürgen Hertling, hätte sie gerne behalten. „Ich bedaure, dass sie

uns verlässt. Es war eine schöne Zeit mit ihr“, sagt er. „Und ich habe ihr, sollte sie wieder an die Saar wollen, eine Rückfahrkarte angeboten!“ Mehr Anerkennung geht nicht. Vielseitig sind auch ihre Hobbys: Sport, Klettern, Windsurfen, Lesen; natürlich Musik hören und Reisen, zuletzt war sie in Panama. Als nächsten Schritt peilt sie eine Meisterausbildung an, denn: „Der deutsche Meisterbrief ist ein anerkannter Leistungsnachweis. Er ist eine Aktie mit guter Rendite! Unser Beruf bietet gerade mit dem Vordringen der Informations-

technologie (IT) – Stichworte sind Digitalisierung und Vernetzung – enorme Zukunftschancen und die ganze IT liegt mir sowieso.“ red

Kontakt Karrierecoach für Neuorientierer: Monika Müller Handwerkskammer des Saarlandes Projekt „Vom Hörsaal zum Handwerk“ Telefon (06 81) 58 09 - 269 m.mueller@hwk-saarland.de

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HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes (links) und HWK-Präsident Bernd Wegner unterstreichen, dass von gut ausgebildeten Handwerkerinnen und Handwerkern das gesamte Saarland profitiert. Foto: Peter Diersch

„Der Weg zum zufriedenen Kunden verläuft über die Weiterbildung“ HWK-Präsident Bernd Wegner und HWK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes sprechen im Interview über die Chancen der beruflichen Weiterbildung im Handwerk.

Welche Bedeutung hat das Thema Weiterbildung für das Saar-Handwerk und für den Wirtschaftsstandort Saarland? Wegner: Wir Handwerker finden individuelle Lösungen für unsere Kunden. Dabei gilt es, sowohl aktuelle Trends zu erfassen als auch Wissen zu vertiefen. Der Weg zum zufriede-

nen Kunden verläuft deshalb über die Weiterbildung. Von gut ausgebildeten Fachkräften, die sich „weiter bilden“, profitiert der gesamte Wirtschaftsstandort Saarland. Ganz wichtig: Unsere Weiterbildung steht jedem offen. Ob Handwerker oder nicht, ob Saarländer oder nicht – uns ist jeder willkommen.

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Wie unterstützt die Handwerkskammer an Weiterbildung interessierte Handwerksunternehmen und Handwerker? Klein-Zirbes: Wir bieten ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm an, wie unsere Weiterbildungsbroschüre zeigt. Interessierte können sich einen ersten Eindruck auf unserer Homepage hwk-saarland.de verschaffen. Zudem empfehlen wir ein persönliches oder telefonisches Gespräch mit unserer Weiterbildungsberaterin Elke Borowski unter (06 81) 58 09 -192. Hier erhalten Interessierte Antworten auf Fragen zu Kursinhalten, Förderung, Dauer und vielem mehr. Diese Beratung ist kostenlos. Seit kurzem haben wir auch eine digitale Beratung. Mit unserer Weiterbildungs-App „Karriere-Lotse 2.0“ bekommen Interessierte eine gute Orientierung für den beruflichen Aufstieg im Handwerk. Sie fungiert als „digitaler Berater“ zur Karriereplanung im Handwerk und ist für Azubis, Gesellen, Meister und Unternehmer geeignet. Die App ersetzt aber nicht das persönliche Beratungsgespräch. Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es im Handwerk?


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG  Wegner: Grundsätzlich ist zwischen einer Fachkarriere und einer Führungskarriere zu unterscheiden. Mit einer Fachkarriere wird man zum gefragten Spezialisten mit entsprechender Fachkompetenz und kann so eine Spitzenposition im Unternehmen erreichen. Ein wichtiger Abschluss der Fachkarriere ist beispielsweise der staatlich geprüfte Techniker. Der klassische Weg zur Führungskarriere führt im Handwerk über den Meisterbrief. Mit dem Meisterbrief können sich Handwerker mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen, einen bestehenden Betrieb übernehmen oder ihn als Führungskraft leiten. Ebenso qualifiziert der Meisterbrief zur Ausbildung von Lehrlingen. Weiterbildungswillige mit kaufmännischen Berufsabschlüssen – auch außerhalb des Handwerks – absolvieren im ersten Schritt die Fortbildungsprüfung zum Geprüften Kaufmännischen Fachwirt (HwO). Ob Meister, Techniker oder Fachwirt – alle haben sich mit erfolgreichem Abschluss der jeweiligen Weiterbildung die Zulassungsvoraussetzungen für die Premiumqualifizierung zum Geprüften Betriebswirt (HwO) erarbeitet, der nach dem Deutschen Qualifizierungsrahmen (DQR) sogar dem akademischen Master (Niveaustufe 7) gleichgestellt ist. Ist nach einer abgeschlossenen Weiterbildung als Meister, Techniker oder Betriebswirt Schluss? Oder gibt es weitere Karrieremöglichkeiten? Klein-Zirbes: Es gibt viele Türen, durch die man gehen kann. So kann man zum Beispiel auch ohne Abitur ein Hochschulstudium aufnehmen. Wir arbeiten in der Saarländischen Meister- und Technikerschule (SMTS) eng mit der ASW – Berufsakademie Saarland e.V. zusammen. Im Studiengang Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts) bietet die ASW die Vertiefungsrichtung Handwerksmanagement an. Als Absolvent der SMTS werden 60 ECTS-Punkte oder ein Studienjahr bei diesem Studium von der ASW anerkannt. Die Digitalisierung verändert das Handwerk und damit auch die Anforderungen an die Ausund Weiterbildung. Inwieweit trägt das Weiterbildungsangebot der HWK dem digitalen Wandel Rechnung? Wegner: Jeder hat davon ge-

hört, dass man Arbeitsschritte digitalisieren kann, aber was das konkret heißt und welche Vorteile der Betrieb und der Arbeitnehmer davon haben, das ist oft nicht klar. Deshalb gehen wir genau auf solche Fragen in unserem neuen Seminar „Digitalisierung im Handwerk“ (Seite 52) ein. Wir wollen dabei zum Beispiel Aspekte der Technik, des Prozessmanagements, der Beschaffung, aber auch neue Entwicklungen wie das sogenannte Building Information Modeling (BIM) betrachten. Gibt es Fördermöglichkeiten, um sich weiterqualifizieren zu können? Klein-Zirbes: Häufig kann man einen hohen Zuschuss für die eigene Weiterbildung erhalten, dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielhaft steht hierfür das Aufstiegs- oder Meister-BAföG, das bei Aufstiegsfortbildungen die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ermöglicht und bei Vollzeitmaßnahmen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine finanzielle Unterstützung zum Lebensunterhalt gewährt. Seit 2018 erhält jeder, der eine Aufstiegsfortbildung mit Erfolg abschließt, auf Antrag den Aufstiegs- oder Meisterbonus in Höhe von 1.000 Euro. Außerdem stellt die saarländische Landesregierung über das Förderprogramm „Kompetenz durch Weiterbildung“ (KdW) saarländischen Unternehmen finanzielle Mittel für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zur Verfügung. Unsere Weiterbildungsberatung hilft auch hier weiter.

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Umfassendes Bildungsangebot für die Weiterbildung Die aktuelle Ausgabe „Berufliche Weiterbildung 2019/2020“ der Handwerkskammer des Saarlandes – in Kooperation mit den saarländischen Landesinnungen und Fachverbänden – ist erschienen. Darin finden Weiterbildungsinteressierte ein umfassendes Bildungs-

angebot von der kaufmännisch-unternehmerischen und technischen Weiterbildung bis zur Meister- und Technikerqualifizierung sowie eine Auswahl aktueller Kurse einzelner Fachverbände und Landesinnungen. Die Broschüre ist ab sofort in digitaler Form unter

www.hwk-saarland.de und als Printversion verfügbar. Interessenten können sich gerne an die Weiterbildungsberaterin der Handwerkskammer wenden: Elke Borowski Telefon (06 81) 58 09-192 E-Mail: e.borowski@ hwk-saarland.de

Die neue Broschüre zur Weiterbildung ist erschienen.

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Foto: Peter Diersch

Blick in die HWK-Werkstätten Auszubildende absolvieren in den Werkstätten der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) ihre Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU), Handwerker bilden sich weiter und angehende Meister und Techniker besuchen hier ihre Kurse. Mit dem HWKAus- und Weiterbildungsangebot vom Auszubildenden über den Meister bis zum Betriebswirt trägt die Handwerkskammer zur nachhaltigen Fachkräftesicherung bei. Die modern ausgestatteten Werkstätten gewährleisten, dass Qualität und Innovation im saarländischen Handwerk auch zukünftig gesichert sind. ANZEIGE

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Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum: Kompetenz in Sachen Energieeffizienz In Sachen energieeffizienter Beratung ist das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum für Handwerksbetriebe der kompetente Ansprechpartner. Denn das Tochterunternehmen der HWK hat bundesweit bei diesem Thema im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energie- und Klimaschutz (MIE) eine koordinierende Funktion. Auf diese Erfahrung baute Jörg Lydorf, der vor elf Jahren ein Autohaus in Schmelz-Hüttersdorf übernahm und es als Autohaus Lydorf GmbH auf neue Beine stellte. Er übernahm damals auch eine Anlage, um deren Energieeffizienz es schlecht bestellt war. „Die Energiebilanz war einfach sehr schlecht“, erinnert sich der Unternehmer rückblickend. Energiefressende Einfachverglasung des Fahrzeug-Ausstellungsraums, unzureichende Dachdämmung, zu hoher Öl- und Stromverbrauch und dadurch viel zu hohe Kosten. Kurzum: Die Anlage war ein energetischer Sanierungsfall. Da traf es sich gut, dass ihn das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum der HWK anschrieb und ihm im Rahmen der Kampagne „Clever saniert!“ im Auftrag des saarländischen Umweltministeriums in Zusammenarbeit mit der ARGE Solar eine

Energieeffizienzberatung anbot. Lydorf hatte Glück und gehörte zu den Musterbetrieben im Kfz-Handwerk, die zu einem geringen Eigenanteil von 400 Euro teilnehmen konnten. Ziel dieses Energie-Audit-Programms im Saar-Handwerk: Unternehmen bei der Aufspürung und Umsetzung von Einsparpotenzialen zu unterstützen. „Seither begleitet uns das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum beim gesamten Prozess“, so Lydorf. Zunächst wurden die Einfachfenster des Ausstellungsraums gegen doppelverglaste Fensterflächen ausgetauscht. Das brachte sofort eine deutliche Energiekostenverminderung. Im Anschluss wurde die bestehende, unzureichende Dachisolierung auf einer Fläche von 1.100 Quadratmetern durch Zusatzisolation verbessert. Im gleichen Zug Jörg Lydorf ließ die unzureichende Dachisolierung gegen eine Photovoltaikanlage mit einer wurde auf dem Gebäudedach Leistung von 71 kW austauschen. Foto: Peter Diersch

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eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 71 kW errichtet, die pro Jahr 65.000 kWh Strom liefert. „30 bis 40 Prozent davon verbrauchen wir selbst. Den Rest speisen wir ins Netz ein“, berichtet Lydorf. Heizungsrohre wurden isoliert, derzeit ist man dabei, die klassischen Heizkörper in den Büroräumen auf Infrarot-Heizplatten umzustellen. Nach und nach soll die alte Heizöl-Feuerungsanlage, mit der aktuell noch die Büroräume versorgt werden, aus dem Betrieb verschwinden. Im Ausstellungsraum heizt bereits ein Holzpelletofen. Umgestellt wurde

auch die Beleuchtung im Autohaus: 200 Leuchtstoffröhren wurden durch LED-Leuchten ersetzt. Als nächstes steht noch die Umrüstung der Drucklufterzeugung auf Schraubenkompressoren an. Im Herbst 2018 wurde Lydorfs Betrieb in das Energieeffizienz-Netzwerk-Programm des Bundwirtschafts- und Bundesumweltministeriums aufgenommen. Die Urkunde dazu hängt im Ausstellungsraum. Energieeinsparung zugunsten der Umwelt und letztlich auch der Unternehmensbilanz „ist ein Dauerprozess, der nie endet“, so Lydorf. Ab 2020 werden sei-

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ne Kundenersatzfahrzeuge zwecks CO2-Einsparung nach und nach auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Dafür braucht Lydorf eine Stromtankstelle: „Das wird rund 50.000 Euro an Investitionen kosten.“ Für ihre E-Fahrzeuge können die geplante Stromtankstelle dann auch die Kunden eines deutschen Autoherstellers nutzen, mit dem Lydorf einen Servicepartner-Vertrag hat. Lydorfs Bilanz zur Energieeffizienzberatung durch die HWK-Experten: „Wenn man auf diese Art begleitet wird, ist das sehr hilfreich. Denn als Einzelkämpfer ohne Beratung macht man auch vermeidbare Fehler. Unterm Strich haben wir bis heute dank der Unterstützung des Umweltzentrums der HWK unsere Energiekosten deutlich gesenkt.“ Und weiter: „Die konstante Unterstützung durch das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum hat uns sehr geholfen. Man muss natürlich zunächst mal investieren, bevor die Amortisation einsetzt. Ich kann jedem Betrieb nur raten, diesen Service in Anspruch zu nehmen. Es zahlt sich aus.“ red Kontakt: Umweltzentrum Sabine Zägel Tel.: (06 81) 58 09-229 s.zaegel@hwk-saarland.de


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Aline Kunsmann: Mit Zielstrebigkeit Karriere gemacht „Ich glaube, ich bin mit einem gewissen Ehrgeiz auf die Welt gekommen“, sagt Aline Kunsmann. Die 31-jährige Friseurmeisterin und Mitbesitzerin des Saarbrücker Friseursalons TOM CO in der Kaiserstraße hat eine beachtliche Karriere hingelegt. Die gebürtige Völklingerin hat ihre Zeit genutzt, um ihr Ziel umzusetzen.

Aline Kunsmann hat sich nach ihrem Einser-Abitur für eine Karriere im Handwerk entschieden. Foto: Udo Rau

S

icher, Karriere lässt sich nicht in jedem Detail vorausplanen, der Zufall und Unvorhergesehenes spielen immer mit. „Aber wenn man ein Ziel vor Augen hat und darauf konsequent zusteuert, erreicht man auch etwas“, ist sie überzeugt. Aline Kunsmann hat neben dem wohl in die Wiege gelegten Ehrgeiz auch im Elternhaus mitbekommen, dass Erfolg mit Einsatz verbunden ist. „Ich komme aus einem Unternehmerhaushalt, meine Eltern hatten ein Transportunternehmen und meine Mutter managte von zuhause mit.“ Das war schon ein Vorbild für die junge Aline. Sie machte 2007 Abitur am Völklinger Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium. Notendurchschnitt 1,9. Ein Studium direkt nach dem Abitur war keine Alternative. Sie wollte sich selbstständig machen, ein eigenes Unternehmen führen. „Zunächst wollte ich aber eine Lehre machen, um eine solide Grundlage neben meiner Hochschulreife zu haben.“ Sie entschied sich für eine Friseurausbildung, nachdem sie in einem Schulpraktikum bereits Kontakt mit dem Beruf bekommen hatte. Ihren Bruder Dennis, Friseurmeister, begleitete sie schon in ihrer Schulzeit auf Frisurenshows, die Berufswahl war für sie dann folgerichtig. „Das musste es sein.“ Das Ziel stand fest. Es folgte eine verkürzte Lehre beim eigenen Bruder, der mittlerweile in Saarbrücken sein Unternehmen gestartet hatte. „Mein Bruder forderte sehr viel von mir, das war eine harte Zeit.“ Nach dem Erwerb des Gesellenbriefs ging es zügig weiter: 2012 machte sie ihren Meisterbrief bei der Handwerkskammer des Saarlandes mit Auszeichnung als Jahrgangsbeste – alles neben dem Beruf. Zwischendrin wurde noch die Ausbildung zur „staatlich geprüften Koloristin“ bei der HWK Düsseldorf eingeschoben. „Während andere in schönen Altstädten Party machten, habe ich gelernt, mich weitergebildet. Da muss man dann auch konsequent sein“, meint sie. Ganz entscheidend war für sie der Bachelorstudiengang „Handwerksmanagement“ bei

der HWK in Saarbrücken, den sie im September 2017 mit einem Notenschnitt von 1,2 als Jahrgangsbeste abschloss. „Hier holte ich mir das Rüstzeug für das Management eines Unternehmens, das ich heute gemeinsamen mit meinem Bruder in unserem Salon umsetze“, so Kunsmann. „In dieser Ausbildung habe ich viel gelernt“, blickt sie auf die Weiterbildungsmöglichkeit bei der HWK zurück. Überhaupt biete das umfangreiche Weiterbildungsangebot der heimischen Handwerkskammer eine große Bandbreite an, deren Nutzung sie jungen Handwerkern ans Herz legt. „Man darf in seiner Entwicklung nicht stehenbleiben, die Welt und unsere Branche verändern sich, und man muss immer lernbereit sein“, sagt sie. Und jungen Menschen, die vielleicht Karrieregedanken haben, rät sie: „Ergreife Initiative, glaub an dich, erkenne deine Chancen und nutze sie.“ Mit dieser Devise ist sie in ihrem bisherigen Berufsweg gut gefahren.

Sie bereut heute ihre Berufswahl und ihre Anstrengungen keine Sekunde: „Mein Beruf ist meine Berufung. Wir sind Handwerker im wahrsten Sinne, die Arbeit mit Menschen macht Spaß. Mein Beruf vereint meine Liebe zu persönlichen Kunden- und Mitarbeiterkontakten und Kreativität mit meinem Faible für Zahlen und Strukturen.“ Und sie deutet an, dass ihre Arbeit heute „noch wohl nicht das Ende der Fahnenstange ist“. TOM CO Saarbrücken gehört zu einem Verbund von vier TOM CO-Salons, davon sind zwei in Mannheim und einer in Heidelberg. Jedes Unternehmen ist rechtlich selbstständig, Zusammenarbeit im Einkauf und bei betriebswirtschaftlicher Steuerung etwa sorgen für wirtschaftliche Skaleneffekte. Da ist Aline Kunsmann in ihrem Element: Sie hat ein eigenes betriebswirtschaftliches Tool zur Erfassung aller relevanten Daten entwickelt, das in allen vier Unternehmen zum Einsatz kommt. Udo Rau

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