Pfuxx 02 2015

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präsentiert von

PFUX X

Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur

König Karneval regiert wieder

PFUXX ist im Fastnachtsfieber. Seiten 4 - 9

Mit Handy in die Schule?

Großer Malwettbewerb

Dürfen Kinder ihr Telefon mitnehmen? PFUXX hat mal nachgefragt. Seiten 12 - 13

Wer malt den schönsten PFUXX? Jetzt stehen die Gewinner fest. Seiten 14 - 15


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P F UX X- R e p o r t a ge

Cleverer Reporter wundert sich über ein seltsames Tier

Das Tier mit der Maske Von Andrea Schnepp Die Themen

Titelgeschichte Jetzt ist es wieder soweit: Die närrische Zeit ist angebrochen, und in der Region wird heftig Fastnacht gefeiert. Der PFUXX nimmt euch mit zur Garde der Clubgemeinschaft Hasensteig, lädt euch zur Kinderfastnacht der VTZ ein und zeigt euch, wie ihr euch ein tolles Fastnachts-Outfit selbst basteln könnt. Seiten 4-9

Sind Handys erlaubt? Es klingelt, es piept, es brummt: Das Mobiltelefon macht Lärm. Und es kann ganz schön ablenken. Der PFUXX hat mal bei den Zweibrücker Schulen nachgefragt, ob bei ihnen Handys erlaubt sind. Seiten 12-13

Wettbewerb: Die Gewinner Jetzt ist es amtlich: Der PFUXX hat die schönsten Bilder des Malwettbewerbs herausgesucht und belohnt die Gewinner mit tollen Geld- und Sachpreisen. Ist euer Bild auch dabei? Seiten 14-15

Eines Tages beschloss PFUXX, das Eichhörnchen wieder zu besuchen, dem er im Januar geholfen hatte. Da drüben – war das nicht der Baum, in dem das Tierchen seinen Kobel versteckt hatte? Und direkt darunter war ein kahler Busch, hinter dem es verdächtig raschelte. Vielleicht war das ja seine kleine Freundin. PFUXX schlich leise in Richtung Busch, um sie zu überraschen. Dann sprang er dahinter und wollte „Kuckuck“ rufen, doch was er sah, machte ihn kurz sprachlos. „Was glotzt du so?“, fragte sein Gegenüber unfreundlich. „Verzeihung, normalerweise starre ich nicht so unhöflich. Ich hatte mich nur so über Ihr Aussehen gewundert. Ah – jetzt verstehe ich!“ PFUXX schlug sich mit der rechten Pfote an die Stirn. „Es ist bald Fasching, deshalb tragen Sie wohl die Räubermaske?“ Das Gesicht vor ihm wurde bei diesen Worten immer grimmiger. „Also – das ist ja wohl die Höhe! Nicht nur, dass ihr faulen Füchse euch ungeniert in meiner Wohnung einnistet, jetzt muss ich mir auch noch Beleidigungen anhören!“ Etwas stupste gegen das Bein von PFUXX. Seine kleine Freundin, das Eichhörnchen! Ganz hektisch flüsterte es ihm zu: „Du,

Der PFUXX und das Eichhörnchen treffen Frau Dachs. Zeichnung: A. Hiegel PFUXX, der hat doch keine Räubermaske an – das ist ein echter Dachs!“ Und zu dem Tier mit den schwarz-weißen Streifen im Gesicht sagte es: „Der kleine Reporter hier wollte dich ganz sicher nicht beleidigen. Er ist bei den Menschen aufgewachsen, deshalb hat er vermutlich noch nie ein Tier wie dich zu Gesicht bekommen.“ „Genauso ist es, Herr Dachs. Ich bin außerordentlich erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Es freut mich auch sehr, dass Sie so wohlgenährt über den Winter gekommen sind.“ PFUXX spielte dabei auf den etwas rundlichen Bauch des Dachses an. „Na ja, man merkt, dass du nicht im Wald groß geworden bist“, knurrte dieser in etwas freundlicherem Ton. „Sonst wüsstest du, dass ich nicht wohlgenährt bin, sondern bald meine kleinen

Frechdachse zur Welt bringe. Ich bin nämlich Frau Dächsin.“ „Das ist aber interessant! Dürfte ich mir dazu ein paar Notizen machen?“ PFUXX durfte und erfuhr dabei, dass Frau Dächsin normalerweise nur nachts unterwegs war und er sie nur durch einen großen Zufall heute hier angetroffen hatte. Sie wohnte in einer riesigen unterirdischen Dachsburg mit vielen verschiedenen Eingängen, die schon seit Generationen im Besitz ihrer Familie war. Die Wohnkammern hatte sie schon im Herbst mit Laub, Gras und Moos ausgepolstert, damit es alle warm und gemütlich hatten. Und wie sie vorhin schon erwähnte, hatte sich letztes Jahr tatsächlich eine Fuchsfamilie ungefragt in eine der Kammern einquartiert. „Vielen Dank, dass ich Sie so spontan befragen durfte. Kann ich vielleicht etwas helfen?

Moos oder Regenwürmer suchen?“ „Nein, nein, ist schon gut“, brummte Frau Dächsin. „Ich ziehe mich mal wieder in meinen Wohnkessel zurück.“ „Auf Wiedersehen!“ PFUXX winkte ihr hinterher. Er blieb noch eine Zeit lang bei dem Eichhörnchen. und versprach, ab und zu bei ihm vorbeizuschauen.

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PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein Redaktion:

Susanne Lilischkis (verantwortlich), Andrea Schnepp, Norbert Rech, Cordula von Waldow, Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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Nachrichten

Griechenland hat gewählt

Strafe für ein Geschenk Eine Berliner Lehrerin muss 4000 Euro an die Staatskasse bezahlen, weil sie das Abschiedsgeschenk ihrer zehnten Klasse angenommen hat. Das Dankeschön der Schülerinnen und Schüler war eine Skulptur und hatte 198 Euro gekostet. Zum Schuljahresende hatte die Klasse dafür Geld gesammelt. Dem Vater eines Schülers missfiel das, und er erstattete Anzeige gegen die Lehrerin – mit Folgen. Viele Berliner Lehrer sind Beamte und die dürfen nur Geschenke bis zu einem Wert von zehn Euro annehmen. So soll Bestechung vermieden werden. dpa

Lehrer dürfen keine Geschenke annehmen. Foto: dpa

Konzentriert schaut das Mädchen auf eine große Box, auf der oben ein Schlitz ist. Dann wirft das Kind etwas in den Kasten hinein. Es waren die Wahl-Unterlagen ihres Vaters. Denn wie der Vater gingen vor kurzem viele Menschen in Griechenland los, um zu wählen. Mit der Wahl sollten die Leute in dem Land ein neues Parlament bestimmen. Dort sitzen dann die Politiker, die mitentscheiden, wie es in Griechenland weitergeht. Die Frage, wie es in Griechenland weitergeht, beschäftigt aber nicht nur die Griechen: Politiker vieler Länder schauen auf Griechenland. Denn das Land hat seit Jahren große Geldprobleme. Es

Ein Mädchen wirft den Wahlbrief ein. Foto: epa/Simela Pantzartzi musste sich Geld von anderen Ländern leihen - und sparen. Um die Sparerei gibt es seitdem großen Ärger. Viele Griechen sind sauer,

Mädchen wollten in den „Heiligen Krieg“ ziehen Auf dem Flughafen in Frankfurt sind drei Mädchen aus den USA gestoppt worden, die nach Syrien in den „Heiligen Krieg“ ziehen wollten. Die Polizei schickte sie zurück zu ihren Eltern. Seit Monaten machen sich in den USA und in Europa Jugendliche auf den Weg Richtung Syrien, um dort bei der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zu kämpfen. Vermutlich sind die Mädchen auf eine Kampagne auf Facebook hereingefallen. Dort wird Jugendlichen versprochen, sie könnten für eine gute

Sache kämpfen. Tatsächlich geht es nur darum, für mehr Einfluss der Organisation IS zu kämpfen. Die Mädchen müssen sich verschleiern und werden mit Kämpfern verheiratet. red

weil sie dadurch ihren Arbeitsplatz verloren haben oder weniger Geld verdienen. Mit diesem krassen Sparen muss nun endlich Schluss sein, sagt deshalb eine Partei. Ihr bekanntester Politiker

ist Alexis Tsipras, der die Wahl vergangene Woche gewonnen hat. Er findet, dass Griechenland nicht all das geliehene Geld zurückzahlen sollte. Darüber will er nun mit den Ländern reden. dpa

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So müssen sich Frauen nach Meinung des IS kleiden. Foto: dpa

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Titel

Die Jugendgarde der CGH probt eifrig für die bevorstehende Fastnacht. Fotos nob

Ein bunter Haufen tanzt mit Spaß Zweimal in der Woche trainiert die Jugendgarde der CGH (Clubgemeinschaft Hasensteig) für ihre Auftritte in der Kampagne. Auch wenn dabei Disziplin unerlässlich ist, geht es oft hoch her. Draußen steigt das Thermometer auf über 30 Grad. Denn auch im Sommer müssen die Mädchen der Jugend-

Trainerin Estelle Eckerlein. Foto: pma garde der Clubgemeinschaft Hasensteig (CGH) – auch wenn es manchmal schwer fällt – den Temperaturen trotzen. Schließlich

müssen sie in der fünften Jahreszeit so richtig fit sein. „Als Gardemädchen muss man keine großartigen Voraussetzungen mitbringen“, erklärt Trainerin Estelle Eckerlein, die selbst in dieser Gruppe schon das Tanzbein geschwungen hat. Wichtig sei der Spaß am Tanzen und ein gutes Rhythmusgefühl. „Bevor wir mit dem eigentlichen Training beginnen, machen wir ein Probetraining um zu sehen, welche Mädchen in die Jugendgarde passen“, erzählt die ehemalige Prinzessin der CGH. Jede kann es schaffen Interessenten sollten aber keine Angst haben. Bisher habe es jede geschafft. „Wir tanzen auf Marschmusik, und unser Tanz setzt sich aus mehreren Schrittfolgen zusammen, die jeder lernen kann“, beschreibt Eckerlein den Garde-

tanz. Die Jugendgarde bestehe bei voller Besetzung aus 18 Mädchen, die zwischen sieben und zehn Jahre alt sind. Eckerlein: „Die Mädchen werden in der Jugendgarde schon mal auf die ,große Garde’, die Zigeunerfunken, vorbereitet.“ Um Nachwuchs braucht sich die CGH nicht zu sorgen. So steht Jugendarbeit im Verein an erster Stelle. „Wir haben immer wieder genügend Tänzer für die Garden gefunden“, sagt die Trainerin. Wer sich für die Jugendgarde entschieden hat, muss vor allem auch zuverlässig sein. „Gerade die Teilnahme an den Proben ist sehr wichtig“, betont Eckerlein. Die Treffen seien aber auch sehr unterhaltsam und witzig: Alles in allem ist die Jugendgarde ein bunter Haufen Mädchen, die einen großen Spaß zusammen haben und immer wieder für eine Überraschung sorgen.

Es wird schließlich nicht nur geprobt. Der Verein organisiert auch Pizzaessen oder Ausflüge. Eine richtige Pause gibt es im Grunde nur in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern. Nach Ostern geht’s wieder los „Danach geht es gleich wieder los“, sagt die Trainerin, die seit sechs Jahren die Verantwortung für die Gruppe trägt. Dann werde die Choreografie des Schautanzes fertiggestellt. Den Musikschnitt übernimmt dabei Steffen Müller, der auch Vorsitzender der CGH ist. Der Tanz dürfe maximal fünf Minuten dauern. In diesem Jahr geht es tänzerisch in den Dschungel. Neben der Musik müssen natürlich auch die passenden Kostüme für den bei den Gardemädchen besonders beliebten Schautanz besorgt werden. Nach den anstrengenden Proben

kommt dann spätestens zur Session-Eröffnung am 11. 11. die Belohnung, wenn das Einstudierte dem närrischen Publikum vorgeführt wird. Nach Neujahr geht es dann Schlag auf Schlag. Es folgen der Rathaussturm und erste Gastauftritte bei befreundeten Vereinen, wo die Mädchen stets einen Orden erhalten. Erster Höhepunkt ist dann die eigene Prunksitzung in Ernstweiler mit der Kinderfastnacht am Tag darauf. Zum Finale folgt der Umzug in Zweibrücken, bei dem unzählige Freunde und Bekannte am Straßenrand der Garde zuwinken. nob Die Jugendgarde trainiert in der Regel zweimal in der Woche, montags eine Stunde und mittwochs zwei Stunden. Im Internet: www.hasensteig.de


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Titel

Kleine Narren haben Freude Am 15. Februar steigt in der Festhalle ZweibrĂźcken wieder die groĂ&#x;e Kinderfastnacht der VTZ. Wer waschechte Kinderfastnacht erleben will, sollte sich den 15. Februar notieren. An diesem Fastnachtssonntag beginnt um 14.11 Uhr in der Festhalle ZweibrĂźcken das groĂ&#x;e Kinderfasnachtsfest der VTZ. Die närrische Veranstaltung, die sich von Jahr zu Jahr grĂśĂ&#x;erer Beliebtheit erfreut, fesselt die Kinder drei Stunden lang. Worin besteht das Geheimnis des groĂ&#x;en Erfolges der VTZ-Kinderfastnachtsveranstaltung? Das Talent der drei „Hauptdar-

Bei der Kinderfastnacht geht’s hoch her. Foto: Marco Wille/pmd steller“ hat damit zu tun: Da ist der Keyboarder Michael, der fast alle Fasnachtsschlager und Hits auswendig spielt. Die zweite Hauptdarstellerin ist die temperamentvolle Sängerin Sonja, die mit Michael

zusammen das bekannte Musik-Duo „Voice 2 Voice“ bildet. Zu diesen beiden gesellt sich der groĂ&#x;artige „Vorturner“ Uwe Hauser. Das Stehaufmännchen moderiert drei Stunden am laufenden Band. Uwe

tanzt und hßpft, singt und dirigiert und lockt immer mehr Kinder auf die Tanzfläche. Nach seiner Regie marschieren Prinzessinnen, Piraten, Clowns und Hexen ßber die Bßhne, damit die Kostßme begutachtet werden kÜn-

nen. Die zehn Kinder mit den einfallsreichsten Verkleidungen erhalten Preise. SchlieĂ&#x;lich darf Uwe Hauser nach einer spannenden Wahl dann auch die Prinzessin des Jahres ausrufen. Das Kinderfastnachtstreiben der VTZ wird durch eine sportliche Darbietung bereichert. In diesem Jahr werden die ZumbaKids von Marianne Anstätt ihre Visitenkarte abgeben. Der Eintritt fĂźr drei ausgelassene Stunden (von 14.11 bis 17.15 Uhr) kostet nur drei Euro. red PFUXX-Clubber erhalten freien Eintritt, wenn sie ihren Ausweis an der Kasse vorlegen.

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Werde Mitglied im PFUXX-Club Der PFUXX lädt euch ein, Mitglied in seinem Club zu werden. Das hat fĂźr Euch eine ganze Reihe von Vorteilen: Als PFUXX-Clubber kĂśnnt ihr zum Beispiel an exklusiven Verlosungen und Gewinnspielen teilnehmen. So verlost der PFUXX unter allen PFUXXClubbern regelmäĂ&#x;ig spannende BĂźcher oder Eintrittskarten fĂźr tolle Events. Der PFUXX gratuliert Euch auch zum Geburtstag. AuĂ&#x;erdem erhaltet Ihr einen schicken ClubAusweis. Und das

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Titel

Applaus gab es natürlich für die Jugendgarde des KVZ. Fotos: Norbert Rech

Tanz, Show und jede Menge Jux Während der Kinderfastnacht des Karnevalvereins Zweibrücken (KVZ) tobte im Pfarrheim Heilig-Kreuz der Bär. Der Saal war restlos gefüllt. Los ging die fast dreistündige Sause mit den Tanzzwergen. Für ihren Auftritt wurde die Bühne in eine Disco verwandelt. Die Rotjacken – wie die Mitglieder des KVZ auch genannt werden – brauchen sich um ihren Nachwuchs keine Sor-

gen zu machen. Da gibt es zum Beispiel Sarah Lauer, die bei der Kinderfastnacht in der Bütt für jede Menge

Spaß machte auch die Mini-Playback-Show.

Lacher sorgte. Kein Wunder, lautete doch ihr Thema „Mei Mama is e steiler Zahn“. Nicht weniger Pointen setzten Larissa und Joshua Lauer. Auch die Garden zeigten einmal mehr ihr Können. Durch das Programm führte Heike Hofer, die wie kaum eine andere auf die Wünsche der Kinder eingehen kann. Beim Spiel „Eins, zwei oder drei“ (genau wie die Ratesendung im Fernsehen) durfte das Publikum sogar mitmachen. Zum Mitmachen animierte auch die MiniPlayback-Show. Ob als Piraten, Engel, Teufel oder Vampire, auf der Fastnachtsbühne hatten alle ihre Show.

Und die kleinen Hexen, Schneewittchen, Vampire, Indianer und alle anderen Narren im Miniformat hatten ihre Freude an den Aufführungen. KVZ-Spatzen begeistern Mit dabei waren auch die KVZ-Spatzen. Die Hausband des Vereins brachte mit ihren Fastnachtsliedern den Saal zum Toben. Die Kleinen hatten einen Riesenspaß an ihren Verkleidungen, die sie für ein paar Stunden in eine andere Welt eintauchen ließen. Wer träumt nicht schon mal, als Cowboy durch die Gegend zu laufen oder als Clown für die anderen unerkannt zu bleiben?

Aber auch für die Erwachsenen hat sich der Besuch mehr als gelohnt. Sie hatten mit ihren Kindern jede Menge Spaß. nob Auf einen Blick Mitwirkende der Kinderfastnacht des KVZ: Tanzzwerge, Sarah Lauer, Jugendgarde, Selina Frübis (Funkenmariechen), Joshua und Larissa Lauer, KVZSpatzen, Aktive Garde, Chiara Riehmer, Hannah Fischer, Marlene Gürtler, Juniorengarde, Emilia Wellen Wilms, Celine Danner, Athena Willie und die Rot-Weiße Funken. nob


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Titel

Eine tolle Ritterrüstung aus Pappkartons

Fastnachts-Indianer.

Wir basteln uns ein Indianer-Stirnband Als Material benötigt ihr: Schere, Stifte, Messer, Locher, Schere, Kleber, braune Pappe, Klebefilm, Hutgummi oder Gummilitze, bunte Federn. Und so geht’s: Mit der Schere wird ein Streifen Pappe mit den Maßen 56 cm x 4,5 cm geschnitten, auf diesen Streifen werden abwechselnd bunte Quadrate und Dreiecke gemalt. Die Quadrate und Dreiecke sollten etwa 2 cm lange Seiten haben. In den unteren Bereich des Streifens

Das Stirnband.

kann man noch eine Zickzack-Linie malen und zwischen die Zacken bunte Punkte setzen. Dann werden am Ende des Streifens je zwei Löcher gelocht. Danach werden mit dem Messer immer zwischen die Quadrate und die Dreiecke zwei 8 mm lange waagerechte Schlitze geritzt. (Das sollte ein Erwachsener übernehmen). In diese Schlitze werden dann die Federn von innen eingesteckt. Um ein Verrutschen der Federn zu verhindern, wird das Stirnband von innen noch mit Klebefilm abgeklebt. Werden Federn aus Papier benutzt, müssen diese bemalt werden und dann einfach nur in von innen mit Klebeband befestigt werden. Nun werden an das Stirnband in die vier Löcher GummilitzeBändchen geknotet. Fertig! red

Beim nächsten Einkauf mit deinen Eltern kannst du ein tolles Material für deine Ritterrüstung kostenlos mitnehmen: leere Pappkartons. Für den Helm benötigst du einen Getränkepappkarton, in dem acht 1,5 Liter Tetrapack transportiert werden. Achte darauf, dass der Karton einen glatten und unversehrten Außenboden hat. Für das Schwert und den Schild nimmst du zwei Obst- oder Gemüsekartons. Sie Ein Steckenpferd gehört dazu. Fotos: dpa sind besonders stabil. 폷 Einen breiten Leder- Schwert und Schild: Und das brauchst streifen als Hand- Male auf den Obstkardu noch: schlaufe für den ton die Konturen für 폷 Einen dicken Filzma- Schild. deine Waffe und deiler, um die Konturen 폷 Tube Bastelkleber. nen Schutzschild, beideiner Rüstung auf 폷 Zeitungspapier als des ausschneiden und die Böden der Kar- Unterlage. bemalen. cms tons aufzumalen. 폷 Ein Marmeladenglas 폷 Große Bastel- oder als Wasserbecher. Haushaltsschere. 폷 Putzlappen für die 폷 Zwei verschiedene Hände. Flaschen Acrylfarbe, Der Ritterhelm: um deine Ritterrüs- Auf den Getränkekarton malst du Augentung zu bemalen. 폷 Einen dicken Maler- schlitze und schneipinsel für die großen dest sie anschließend aus. Jetzt wird der Flächen. 폷 1-3 kleine Pinsel für Helm mit der Acrylfarbe angemalt und nach die Wappenmalerei. 폷 Straußenfeder oder dem Trocknen mit dem Helmschmuck ver- Inspiration für ein Kreppstreifen als Ritterwappen. ziert. Helmschmuck. Anzeige Teste deinen Wunschranzen Ausprobieren aller Ranzen inkl. Physiotherapeutische Beratung

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Titel

Lustige Fastnachts-Spiele

Luftballons gehen auf Weltreise. Fotos: dpa

Luftballon-Erdumkreisung Ihr benötigt für dieses Spiel drei Luftballons. Die Mitspieler sitzen in einem engen Kreis auf dem Fußboden oder auf Stühlen. Nun wird

ein aufgeblasener Luftballon mit ausgestreckten Beinen von einem Mitspieler zum anderen weitergereicht. Dazu dürfen je-

doch nur die Beine oder Füße verwendet werden und keineswegs die Hände. Nach einiger Zeit wird ein zweiter Luftballon

zum Weiterreichen ins Spiel gebracht. Dieser Luftballon soll nun den ersten durch Weitergeben überholen. Ist dies geglückt, wird ein

dritter Luftballon ins Spiel gebracht. Auch dieser soll die anderen Luftballons auf seiner Erdumkreisung überholen. cms

Lebendiges Tier-Memory dem ein Tier abgebil- Beispiel Kikeriki, iA, det ist. Von jedem Tier miau, miau). Nun gibt es zwei Karten. müssen die Kinder im Wirrwarr der TiergeKikeriki und Miau räusche ihren TierDie Kinder dürfen un- partner finden und tereinander nicht sich dazu in den jeweiwissen, welche Tiere ligen Paaren aufsteldie anderen Kinder len. haben. Auf ein Signal Und so geht’s: fangen alle Kinder an, Paare, die sich gefunAn jedes Kind wird ein den Laut ihres Tieres den und aufgestellt Kärtchen verteilt, auf nachzuahmen (zum haben, sind nun leise. Für dieses Spiel brauchst du: Memorykarten mit Tieren oder ausgedruckte kleine Bilder von Tieren, außerdem eine Karte pro Kind und von jedem Tier zwei gleiche Karten. Könnt ihr auch brüllen wie ein echter Löwe?


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Titel

Böse Geister vertreiben Hast du dich schon mal gefragt, woher die Fastnacht kommt und warum sie bei uns gefeiert wird? Der PFUXX hat einmal nachgeforscht. Die Tradition von Karneval, Fasching oder auch Fastnacht hat verschiedene Wurzeln. Schon bei Germanen Schon die Germanen haben diese Jahreszeit mit Masken, Verkleidung und vor allem mit viel Lärm gefeiert. Damit sollten böse Geister, die Wachstum und Ernte bedrohen, vertrieben und die guten Geister, die den Frühling bringen, aufgeweckt werden.

Die Christen, die nicht an diese Geister glauben, feiern aus einem anderen Grund: Im katholischen Glauben gibt es die Fastenzeit, die 40 Tage vor Ostern beginnt. Vor der Fastenzeit wird noch einmal gefeiert und vor allem ausgiebig gegessen. Der Ursprung des Wortes „Karneval“ kommt von dem lateinischen Ausdruck „carne vale“. Das bedeutet soviel wie „Fleisch, lebe wohl!“ und deutet somit auf Jetzt geht es wieder los mit dem bunten Fastnachtstreiben. Die wedie christliche Fasten- nigsten Kinder wissen aber, woher der Brauch stammt. Foto: dpa zeit hin. Jahrhunderts. Das verboten. Um trotz- humorvollen Reden auf Fasching und Gebiet westlich des dem kritisch über Poli- die Schippe nahmen. Politik Rheins war damals tik reden zu können, Dieser Brauch hat Die jüngste Tradition französisch besetzt. trafen sich die Men- sich bis heute in der stammt aus den An- Den Menschen wurden schen in Clubs, in de- Tradition der Büttencms fangszeiten des 19. politische Aktionen nen sie die Politik mit rede gehalten.

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Einen Ranzen muss man anprobieren Wer zur Schule geht, braucht einen Schulranzen. In den kommen Bücher, Hefte, Mäppchen, das Frühstück für die Pause und was Du sonst noch so in der Schule benötigst. Weil es eine riesengroße Auswahl unter ganz vielen verschiedenen Modellen gibt, lädt das Fachgeschäft Idee + Spiel Cleemann für, Samstag, 7. März, zum Ranzen-Tag ein. Von zehn bis 13 Uhr können Du und Deine Freunde im Mehrgenerationenhaus alle möglichen Schulranzen ausprobieren. Dort ist mehr Platz als im

Spielwarengeschäft in der Fußgängerzone. Das Team von der Krankenkasse DAK wiegt Dich und stellt Dir Deinen Ranzenpass mit einer Gewichtsempfehlung aus. Die Physiotherapeutin Caroline Guth berät Dich und Deine Eltern, welches Modell bei Dir am besten sitzt. Weil jeder eine andere Figur hat und auch jeder Ranzen oder Ranzenrucksack ein wenig anders geschnitten ist, ist das Probetragen ganz wichtig. Viele Kinder bekommen deshalb auch für die dritte Klasse einen neuen

Ranzen. Es gibt auch Modelle, die mit Dir mitwachsen. Ab hier, spätestens aber ab der weiterführenden Schule, liegen Schulrucksäcke voll im Trend. Sie lassen sich auch in der Freizeit und auf Reisen nutzen. Wenn Du Dein optimales Modell gefunden hast, suchst Du Dir Dein Lieblingsmuster aus. Du kannst bei Idee + Spiel Cleemann unter mehr als 100 Ranzen und mehr als 50 Rucksäcken auswählen, sogar mit Motiven von Lego oder Star Wars. Wenn sie möchten,

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Bei Idee und Spiel Cleemann gibt es eine große Auswahl an Ranzen. Foto: cvw


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Dynamikum

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Dynamikum

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tiert wird, aber dem ist gar nicht so. Stattdessen wird nur der Druckunterschied, also Energie, über die Strecke transportiert, das Wasser selber schwappt nur hoch und runter. Das erlebt ihr zum Beispiel, wenn ihr eine Flaschenpost ins Meer werft: Gibt es keine Strömung oder Winde, die das Wasser über eine längere Zeit in Bewegung setzen, schaukelt die Flasche bloß hin und her.

Wellen können ruhig und gleichmäßig oder wild und unberechenbar sein. Fotos: ars publicandi

Kleine Tropfen mit großer Wirkung Das Dynamikum ist kein Museum wie jedes andere: Statt mit ganz viel Abstand etwas nur ansehen zu dürfen, habt ihr in dem Pirmasenser Science Center sogar die ausdrückliche Erlaubnis, an den vielen verschiedenen Exponaten zu tüfteln. Und das Tollste: Ganz viele der Experimente könnt ihr auch im Alltag sehen und erleben. Zum Beispiel, wie eine Welle entsteht. Wenn ihr schon mal am Meer wart, habt ihr bestimmt auch das Wasser bewundert,

wie es sich mal ganz sanft, mal richtig heftig bewegt – so ganz still ist es im Grunde

nie. Wie genau all die kleinen und großen Wellen entstehen, gehört zu den vielen Dingen, die ihr im Dynamikum selber ausprobieren könnt, nämlich an der „Wellenwanne“. Im ersten Stock vom Dynamikum steht die Wellenwanne, ein kleines, mit Wasser gefülltes Becken, zu dem unter anderem auch

ein paar Klötzchen ge- sich also, weil ihr hören. Druck auf das Wasser ausübt – und diesen Welle läuft Druckunterschied im Kreis sieht man als eine WelTippt ihr nun mit dem le, die aus dem WellenFinger an irgendeiner berg besteht (dem hoStelle ins Wasser oder hen Teil) und dem Welgebt einen Tropfen da- lental (dem tiefen rauf, entsteht eine Teil). Das Spannende Welle, die sich als dabei: Wir denken oft, Kreis ausbreitet, eine dass das Wasser sogenannte Kreiswel- dann auch in diese le. Die Kreiswelle bildet Richtung transpor-

Von der Pfütze zum Meeresstrand Was ihr in der kleinen Wellenwanne mit dem Finger, den Klötzchen und dem Kamm macht, könnt ihr natürlich auch im normalen Alltagsleben ausprobieren. Eine ganz normale Wasserpfütze reicht schon, wenn ihr ein Steinchen hineinwerft oder Regentropfen darauf fallen – sofort bilden sich kleinere und größere kreisförmige Wellen. Daneben gibt es aber auch gerade Wellen, auch Wellenbänder genannt, die ihr an einem Strand oder am Hafen gut sehen könnt. Am Meer bilden sich Wasserwellen, wenn sich die Wasseroberfläche mit den Luftströmen eines Windes oder Sturmes „reibt“: Dabei wird das Wasser mal stärker, mal schwächer vom Wind angesaugt und weggedrückt. m Dynamikum-Experiment könnt ihr das nachstellen, indem ihr mit einem der Klötz-

Wellen erzeugen mit dem Finger in der Wellenwanne. Foto: ars publicandi chen im Ganzen gegen das Wasser anschiebt. So wird die Welle gleichmäßig auf einer breiteren Fläche weitergegeben und formt sich zu einer geraden Welle. Und natürlich gibt es auch die richtig chaotischen, wilden Wellen, wenn der Wind aus allen Richtungen gleichzeitig weht und sich dann auch noch an Felsbrocken oder Berghängen bricht – da zeigt die Natur, was sie kann! Wasser und Schall sind fast gleich Übrigens kommt ihr mit den unterschiedlichen Formen von Wellen auch dem Geheimnis von Schall auf die Spur. Töne breiten sich nämlich genauso in Wellen aus, nur das sie es statt mit Was-

ser mit Luft machen und dabei Druckschwankungen herstellen. So empfinden eure Ohren etwa einen schnellen Wechsel zwischen hohem und tiefem Luftdruck als hohen Ton, einen langsameren als niedrigeren Ton. Das merkt ihr, wenn ihr an der Straße steht und ein Feuerwehrwagen mit einge-

schalteter Sirene kommt: Die Sirene gibt immer denselben Ton ab, trotzdem denkt ihr, dass er höher ist, wenn die Sirene näher kommt, und tiefer, wenn sie sich entfernt. Also probiert es aus – entweder mit Wasser oder mit Tönen! Und viel Spaß mit all den anderen spannenden Exponaten im Dynamikum!

Im Dynamikum könnt ihr mit der Familie auf Entdeckungstour gehen. Foto: H.Kröher

Weitere Informationen Dynamikum Science Center Pirmasens, Fröhnstraße 8, Telefon: (0 63 31) 2 39 43-22 E-Mail: info@dynamikum.de Im Internet: www.dynamikum.de Die Eintrittskarten gelten immer den kompletten Tag, so dass man sich montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Museum aufhalten kann. Jeder Besucher hat auch die Möglichkeit, das Ausstellungsgelände zwischendurch zu verlassen, um zum Beispiel das Strecktal oder die Innenstadt zu besuchen. Danach kann er am gleichen Tag wieder in das Dynamikum zurückkehren, ohne nochmals zu bezahlen.


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Schule

Mit dem Handy in die Schule? Die meisten Grundschüler haben ein Handy. Im Unterricht dürfen sie es aber nicht benutzen, um Spiele zu spielen, oder schnell eine Whats-App zu schicken. In Zweibrücker Grundschulen herrscht nämlich Handy-Verbot.

In Zweibrücker Grundschulen herrscht Handy-Verbot. Ayla Wolf ist die Einzige, die ihr „Notfall-Handy“ in der Schule dabei hat, falls sie zu einer anderen Zeit abgeholt werden muss, weil ein Bus nicht fährt. Foto: Cordula von Waldow

Wer von Euch hat ein Handy? Zehn von den 16 Viertklässlern in der Niederauerbacher Hilgardschule recken ihre Finger in die Höhe. Die Allerwenigsten von ihnen telefonieren auf einem von den Eltern geerbten Tastentelefon. Die meisten „wischen“ auf ihrem Smartphone über das Display, wenn sie telefonieren, Nachrichten versenden oder spielen wollen. „Simsen“ mit Freunden, What’sApp austauschen mit der Familie bis hin zu Tanten oder sogar Großeltern, gehört für die Grundschüler von heute zum Alltag. Das zeigt die Umfrage in der kommunikativen, aufgeschlossenen Klasse schnell. „Und natürlich spielen“, ergänzt Vanessa Panzilius stellvertretend für ihre Klassenkameraden. „Wer kann denn besser mit dem Handy umgehen, Deine Oma oder Du?“ Bei dieser Frage müssen die Kinder lachen. „Ich!“, erklärt Klara Goldmann ganz selbstbewusst. Die übrigen nicken dazu. Für viele ist ihr Handy noch relativ neu, sie haben es ab dem achten Lebensjahr bekommen. Ayla Wolf bekam ihr erstes Tasten-Handy mit sechs Jahren. „Von meinem Onkel, damit ich damit umgehen lerne!“ Allerdings halten viele Eltern noch fest den Daumen auf das weltweite Kommunikations-Medium. Bei weitem nicht alle Kinder haben jederzeit Zugang zum Internet. Und auch ihr Handy benutzen dürfen viele zu Hause nur eine Weile. „Eine Stunde höchstens am Tag“, verrät Mats Sauer. Die übrige Zeit haben seine Eltern das Handy in Verwahrung.


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Schule

Die vierte Klasse der Hilgardschule mit Lehrer Robert Lüttge. Er lässt seine Schüler Handy-Filme machen.

Auch Maya Szala und ihre 14-jährige Schwester Emily geben ihr Handy ab 19 Uhr wieder ab. Freiwillig, wie die Zehnjährige betont. So? Warum das? „Sonst bekommen wir es nicht wieder“, befürchtet die Viertklässlerin. So stößt die Einschätzung von Samuel Benavides, er befasse ich sich drei bis vier Stunden am Tag mit seinem Handy, eher auf Unglauben. Schließlich kommen die Kinder von der Ganztagsschule erst im Spätnachmittag nach Hause.

wenn das von der Schulleitung nicht gerne gesehen wird. Benutzt werden darf es auf keinen Fall. „Das ist bei uns auch noch nie passiert im Unterricht!“, erklärt Simon Wycisk stolz. Gemeinsam witzeln Schüler und Lehrer über möglich Sanktionen wie „Mit Handschellen verhaften“, bis „an die Litfasssäule stellen“. So ist auch Ayla Wolf die Einzige, die ihr „Notfall-Handy“

dabei hat, falls sie zu einer anderen Zeit abgeholt werden muss, weil ein Bus nicht fährt. Bei Schneefall zum Beispiel sind noch andere Kinder mit ihrem „Notfall-Handy“ ausgerüstet. Oder auf der Klassenfahrt, um mit Zuhause in Verbindung zu bleiben. „Das macht Sinn“, findet Klassenlehrer Robert Lüttge. Überhaupt ist das Handy für den aufgeschlossenen Pädagogen auch im Unter-

Handy-freie Zone Denn: Laut Hausordnung, ist die Hilgardschule, ebenso wie die übrigen Grundschulen in Zweibrücken, handyfreie Zone. Das bedeutet nicht, dass die Kinder kein Handy bei sich haben dürfen, auch

In der Pause wird gespielt und nicht aufs Smartphone geschaut. Fotos: cvw

richt keine absonderliche Vorstellung. „Natürlich nicht, um während des Unterrichts darauf zu spielen oder sich mit Freunden auszutauschen“, stellt er fest. Kein Mobbing Und schon gar nicht, um im Bereich „Mobbing“ missbraucht zu werden – bis hin zu Filmen in Youtube, zu denen die heutige Generation technisch absolut fähig sei. Kleine Videos jedoch hat der moderne Lehrer seine Schüler mit dem Handy schon selbst filmen lassen. „Spots zum Thema Werbung“, berichtet er. Er findet wichtig, bereits die Neun- und Zehnjährigen dafür zu sensibilisieren. „Das klappt mit dem Handy perfekt“, freut er sich. Natürlich hat die Hausordnung mit ihrem Handyverbot Prio-

rität. Doch auch ein Tablet kann sich der augenscheinlich beliebte Lehrer vorstellen. „Mit Texten von Schulbüchern, die sich nicht schwer im Ranzen tragen lassen, sondern digital lesen“, schwebt ihm vor. Um eine korrekte Rechtschreibung zu erlernen und sich auch an Dinge besser zu erinnern, hält er das manuelle Schreiben von Hand jedoch für unerlässlich. „Sonst geht die Konzentration statt zum Inhalt mehr auf das Tippen“, weiß er nicht zuletzt aus eigener Erfahrung. Übrigens: Robert Lüttge selbst führt erst seit Jahresbeginn 2015 in der Schule ein Smartphone mit sich. Er begründet: „Wir haben hier an der Schule eine Lehrer-App eingerichtet. Das will ich jederzeit informiert sein.“ cvw


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P F UX X- M a l we t t b ewe r b

Präsentiert von den Pfalzwerken:

Für die Klassenkasse der Grundschule Sonnenfeld in Homburg hat Katharina Heinz 50 Euro gewonnen. Mit dem Preis wird der Ausflug in Schullandheim verschönt durch eine Extraportion Eis. Fotos: PM

Große Freude bei den Siegern Merkur-Chefredakteur Michael Klein war als Bote des PFUXX unterwegs, um den Siegern des PFUXX-Malwettbewerbs einen großen Scheck zu überreichen. Alle drei Schüler haben 50 Euro für die Klassenkasse gewonnen. Die Szenen gleichen sich: Dreimal schaut Merkur-Chefredakteur Michael Klein in der letzten Januarwoche in einer Grundschulklasse im Verbreitungsgebiet vorbei,

dreimal brandet Beifall auf. Doch der gilt beileibe nicht dem Besuch aus Zweibrücken. Nein, vielmehr klatschen die jungen PFUXX-Leserinnen und -Leser Beifall für eine ihrer Klassen-

kameradinnen oder -kameraden. Die oder der hat nämlich mit einem gemalten Bild, das den PFUXX im Unterricht zeigt, beim großen Malwettbewerb einen Preis für die ganze Klasse gewonnen – 50 Euro für die Klassenkasse. Den übergroßen Scheck hat Merkur-Assistentin Ruth Rusch dabei,

Emma Clemens trat für die Grundschule am Würzbacher Weiher an.

die auch das Foto von ger Sonnenfeldschule den jubelnden Kindern weiß ebenfalls schon, macht. was mit dem von ihr gewonnenen Preis pasUnd was passiert siert. ,,Am besten für mit dem Preisgeld? jeden zwei Bällchen Die sind alle happy, Eis“, schaut sie auch denn das Geld, das schon dem Besuch im Emma Clemens, Ka- Schullandheim entgetharina Heinz und gen. Dean Benz gewonnen Dagegen grübeln haben, können die Kin- Dean Benz und seine der sehr gut gebrau- Mitschüler in der chen. In der Grund- Grundschule Mittelschule am Würzbacher bach noch ein wenig, Weiher, wo die neunjäh- wie der Gewinn invesrige Emma die Schul- tiert wird. Der Neunbank drückt, steht ein jährige hatte den Ausflug ins Schulland- PFUXX im Klassenzimheim an. Und da kann mer gemalt – nicht in man 50 Euro bestens irgendeinem. Nein, gebrauchen. ,,Damit Dean hatte originalgekönnen wir etwas ge- treu das Klassenzimmeinsam machen“, mer seiner Klasse aufs freut sich Emma, die Papier gebracht. Einden PFUXX als absolu- zig der Schulhund Ferten Chemie-Fan ge- ry fehlte auf dem Bild. malt hat. Bei der Preisübergabe Die zehnjährige Katha- aber war er schwanzrina aus der Hombur- wedelnd dabei.


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P F UX X- M a l we t t b ewe r b

D e r P F U X X- M a l w e t t b e w e r b

Dean Benz von der Grundschule Mittelbach konnte mit seinem Bild punkten.

Katharina Heinz (10 Jahre)

Emma Clemens (9 Jahre)

Dean Benz (9 Jahre)

Holt euch euren Gewinn beim PFUXX ab Liebe Kinder, vielen Dank für Eure tollen Einsendungen zum PFUXX-Malwettbewerb. Die sind nicht nur richtig schön geworden, sondern sie zeigen auch, was bei Euch in der Schule so los ist. Scheint ja richtig Spaß zu machen. Aus all Euren Einsen-

dungen haben wir nun ausgewählt – was uns wirklich sehr schwer gefallen ist bei all den schönen Bilder. Gewonnen haben: Maya Lauer, Isabel Wernicke, Lea Schöpper, Timo Neff, Tobias Kohl, Romy Gensheimer, Laura Conigliaro, Loris Ellrich, Luise Traudt, Darlyn Stark, Marlene Maus, Selin

Özkaya, Elena Wagner, Velvet Planz, Victoria Bruck, Nico Dawo, Melina Pirro, Nicolas Rädle und außerdem haben Emma Clemens, Dean Benz und Katharina Heinz noch fünfzig Euro für die Klassenkasse gewonnen. Wir laden alle Gewinner zu einem kleinen Fest mit Preisübergabe in das Pressezentrum

des Pfälzischen Merkur ein. Das Fest findet statt am Montag, 9. Februar, ab 15 Uhr in der Hauptstraße 66 in Zweibrücken (in der Fußgängerzone). Ihr erhaltet Eure Preise, und natürlich machen wir davon Fotos für die nächste PFUXXAusgabe im März. Mitmachen lohnt sich immer – beim PFUXX.


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Kinder und Kirche

Wasser bedeutet Leben

Die Kinder stellten im Gottesdienst ihr Projekt vor. Foto: cvw Unter dem Motto „Wasser ist Leben“ sammeln Kinder in der evangelisch-methodistischen Kirche Spenden für die Kinder in dem brasilianischen Dorf Varjada. Was machst Du, wenn Du Wasser brauchst? Weil Du Durst hast, Dir die Hände waschen willst, um Deinem Hasen Wasser zu geben? Du drehst einfach den Wasserhahn auf und daraus fließt ganz sauberes Trinkwasser. Dieses Glück haben nicht alle Kinder auf dieser Welt. In vielen Ländern der Erde le-

ben Menschen in der Wüste, wo es trocken ist und kaum Regen fällt. Oft wissen diese Kinder nicht, wo sie Wasser zum Trinken finden, sie haben Durst. Ganze Familien ziehen aus den trockenen Landstrichen zum Beispiel in Brasilien – das ist ein großes Land in Mittelamerika – in die großen Städte. Dort, wie in der Millionenstadt Recife im NordOsten, leben sie in Armutsvierteln, die Favelas genannt werden. Weil ihre Eltern keine Arbeit finden und gewalttätige Menschen

Wasser holen am Brunnen. Foto: dpa

da wohnen, geht es den Kindern dort nicht besser. Außerdem finden sie keine Freunde. Besser ist es deshalb, den Menschen in den Dörfern zu helfen, damit sie genügend Wasser haben. Geld für Hilfe wird benötigt Dazu braucht man Geld. Unter dem Motto „Wasser ist Leben“ sammeln Kinder in der evangelisch-methodistischen Kirche EmK in diesem Jahr Spenden für die Kinder in dem kleinen, brasilianischen Dorf Varjada in der Nähe von Recife. Auch die Kinder der EmK-Zweibrücken machen jedes Jahr mit bei der Aktion der evangelisch-methodistischen Weltmission „Kinder helfen Kindern“. In einem besonderen Gottesdienst am 1. Februar stellten sie ihrer Gemeinde ihr Projekt vor. In Varjada hat die evangelischmethodistische Ge-

meinde aus Recife mitten im Dorf eine Kirche gebaut und auf dem Grundstück einen tiefen Brunnen gebohrt. Das Wasser dort ist leider ungenießbar, weil es zu viel Salz enthält, so wie das Meerwasser. Deshalb wurde zusätzlich eine Anlage gebaut, um es zu entsalzen. Jede Woche gibt es jetzt 2500 Liter sauberes Trinkwasser. Das ist so viel, wie in ein großes Plantschbecken passt. Davon leben jetzt 28 Familien. Zweimal in der Woche dürfen sie gegen eine geringe Gebühr jeweils 40 Liter Wasser am Kirchenbrunnen abzapfen. Auch die Schule hat eine Trinkwasserleitung. Ihre Toilette wird mit Salzwasser gespült. Auch die christlich geprägte Hilfsorganisationen Habitat hilft den Familien in Varjada. Sie gibt ihnen günstige Kredite, damit sie stabilere Häuser mit großen Dächern und stabilen Regenrinnen bauen können. Das Regenwasser fließt in eine große Beton-Zisterne. Nach der Reinigung über einen speziellen Tonfilter und unter Zusatz einer Chlorid-Lösung dient es als Trinkwasser. Es reicht meist auch über längere Trockenzeiten. Sogar die Regierung unterstützt nach so viel ehren-

amtlichem Beispiel das Dorf. Jetzt gibt es dort eine Schule bis zur 10. Klasse, damit die Kinder hier lernen können. Der Bau einer Gesundheitsstation bringt zum ersten Mal in der Geschichte der Region medizinische Versorgung mit Ärzten und Krankenschwestern direkt dorthin. Menschen bleiben dort Nur noch für größere Operationen fahren die Kranken in die Stadt. Seitdem ziehen weniger Menschen von dort weg. Immer mehr kehren in ihr Heimatdorf zurück. Jetzt erhalten Familien dort bessere Zukunfts-Chancen. Deshalb wollen die Kinder der EmK mit ihrer Spende helfen, auch in anderen abgelegenen Gebieten Brunnen und Entsalzungsanlagen zu bauen. cvw Wer spenden möchte, erfährt mehr im Internet unter: www. emkweltmission.de

Sauberes Trinkwasser ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Foto: dpa


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Pfalzwerke

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Ein Drache unter Strom Die Bewohner des Ortes Sankt Alban haben sich vor Kurzem ganz schön gewundert, dass bei ihnen der Strom ausgefallen ist. Der Grund war ein neunjähriges Mädchen, das seinen Drachen in der Nähe der Stromleitung in den Himmel schickte. Sie ist plötzlich gestürzt und hat den Drachen losgelassen. Der ist nicht etwa davongeflogen, sondern die Schnur hat sich in der Oberleitung verfangen und den Drachen an der Flucht gehindert. Das Mädchen wollte seinen Drachen natürlich unbedingt wiederhaben. Aber sie hat gewusst, dass man die Schnur nicht anfassen darf, wenn sie mit einer Stromleitung in Kontakt steht. Ihre Eltern haben sofort die Pfalzwerke informiert. Die

Die Netzleitstelle der Pfalzwerke in Mutterstadt. Foto: Pfalzwerke

Beim Drachensteigen muss man aufpassen, dass man Abstand zu Stromleitungen hält. Foto: dpa

haben dann den Bereich abgesperrt und den Drachen geborgen. Dazu mussten sie kurzzeitig den Strom abschalten. Stromausfälle sind selten Stromausfälle, zum Beispiel weil ein Drachen geborgen werden muss, haben in Deutschland Seltenheitswert. Dafür sorgen unter anderem die Mitarbeiter der Netzleitstellen, die das Stromnetz rund um die Uhr überwachen. In der Netzleitstelle der Pfalzwerke in Mutterstadt werden die Schaltungsmaßnahmen koordiniert. Das heißt, dass man sich dort mit allen

Mitarbeitern, die an den Stromleitungen arbeiten, abstimmt, wann und wo der Strom abgeschaltet werden soll. Für die Mitarbeiter der Pfalzwerke war die Drachenrettung ein nicht ganz alltäglicher Einsatz, den sie natürlich gerne erledigt haben. Die Pfalzwerke informieren, dass man einige Sicherheitsregeln beim Drachensteigen beachten muss. Startplatz gut aussuchen Denn die Mini-Flieger müssen sich wie echte Flugzeuge an die Luftverkehrsordnung halten. So soll der Startplatz des Drachens mindestens 600 Meter

von Stromleitungen und Oberleitungen von Eisenund Straßenbahnen entfernt sein. Verfängt sich beim Drachensteigen der Drachen in einer Stromleitung, muss er sofort losgelassen werden. Jeder eigenmächtige „Befreiungs-

versuch“ ist lebensgefährlich. In diesem Fall muss der Störungsdienst möglichst schnell verständigt werden. cms Weitere Infos gibt’s im Internet unter www.pfalzwerke.de

Hilfe bei Stromausfall Die Netzleitstelle steht der Bevölkerung der Pfalz und des Saarpfalz-Kreises täglich 24 Stunden telefonisch zur Verfügung. Für Störungsmeldungen und Kundenfragen erhält sie zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten Verstärkung von den Netzteams – in Rockenhausen, Maxdorf, Edenkoben und Kandel sowie Hinterweidenthal, Homburg, Hauptstuhl und Otterbach. So können sich die Kunden der Pfalzwerke sicher sein: Wenn das Radio einmal schweigen und das Licht ausbleiben sollte, genügt ein kurzer Anruf und das Problem ist schnell wieder behoben. PR


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Lesespaß

PFUXX verlost Bücher

Dino-Babys in Not surft im Internet

Märchenfilme, Infos und Spiele Magst du Märchen? Dann kennst du sicher auch den kleinen Muck, Aschenbrödel oder Hasenherz? Auf der Seite „DefaKinoKiste“ findest du Informationen, Bilder und Spiele zu diesen und vielen anderen DEFA-Filmen. Hier kannst du Aschenbrödel neu einkleiden, mit dem Froschkönig Fliegen fangen oder in alten Filmplakaten stöbern. „Buuh“, das Schulgespenst erwartet dich schon! Der Eintritt ist natürred lich frei! >> www. defakinokiste. de

Dino Terra im Jahr 2050: Hier herrschen T-Rex, Brachiosaurus und Triceratops – wie vor Millionen von Jahren auf unserer Erde! Ein entsetzliches Gebrüll hallt durch den Dino-Park. Was macht das TyrannosaurusWeibchen bloß so nervös? Wenig später entdecken Raffael, Elena und Laurin et-

was Unglaubliches: Das T-Rex-Gelege wurde geplündert! Ausgerechnet jetzt, wenige Tage vor der Eröffnung des Parks. Wie konnte jemand das hochmoderne Sicherheitssystem knacken und welcher böse Plan steckt dahinter? Die Nachforschungen der Freunde führen sie bald auf eine heiße

Spur. Doch bei dem waghalsigen Versuch, den Eierdieb zu stellen und die Eier zu retten, geraten sie in große Gefahr. red >> Dino Terra, Band 1: „T-Rex-Alarm“, Verlag: Coppenrath, 102 Seiten, ab 8 Jahre, ISBN-13: 9783649604754

Hauptsache Pferd Fritzi ist stocksauer: Statt zum Reiterurlaub auf Föhr, verbannen ihre Eltern sie allein auf eine Westernranch. Was soll sie als begeisterte Englischreiterin bitteschön bei den Westernjucklern? Aber Fritzi hat die Rechnung ohne Julie gemacht, die sich bald als beste Pferdefreundin der Welt entpuppt. Zum Glück! Denn als ein kleines schwaches Fohlen auf

der Farm geboren wird, muss Fritzi beweisen, was wirklich in ihr steckt. red

Bücher zu gewinnen Der PFUXX verlost diese beiden Bücher unter allen Mitgliedern des PFUXX-Clubs. Dazu müsst ihr nichts weiter tun. Wenn ihr gewonnen habt, bekommt ihr die Sachen mit der Post zu euch nach Hause geschickt! Der PFUXX wünscht viel Spaß beim Lesen und Lernen und drückt euch die Daumen.

>> „Fritzi Pferdeglück – Das Fohlen von der Westernranch“, Verlag: Coppenrath, Münster, 116 Seiten, Altersempfehlung: ab 8 Jahren, ISBN-13: 9783649613749

Abc-Wissen zum Sammeln N wie Nebel Nebel besteht, genau wie Wolken, aus vielen winzigen Wassertröpfchen. Die Tröpfchen verhindern, dass man weit sehen kann. Denn wenn ein Lichtstrahl

auf ein Wassertröpfchen fällt, geht er nicht geradeaus weiter, sondern wird in eine andere Richtung abgelenkt. Die Lichtstrahlen gehen kreuz

und quer durcheinander und mischen sich. Die Mischung aller farbigen Lichtstrahlen ergibt Weiß. Darum ist Nebel weiß. Vor allem nachts bildet sich oft

Nebel. Dann kühlt die Luft stark ab. Kalte Luft kann aber weniger Wasserdampf speichern als warme. Die Luft wird dann immer feuchter. dpa

In London ist es oft neblig. Foto: dpa


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Lesespaß

Statt Fernsehen: Ein Rodelkurs für Papa Bald soll der Schnee tauen. Dabei hatte Papa Anna und Max versprochen, mit ihnen noch einmal zum Rodelhang zu fahren. Die Geschwister freuen sich darauf, denn Rodeln mit Papa macht großen Spaß. Und nun sitzt Papa seit Stunden vor dem Fernseher, schaut sich ein

Skirennen an und sagt immer wieder: „Jaja, gleich. Ich komme gleich.“ Anna und Max sind sauer. „Erwachsene dürfen immer alles machen, was sie wollen”, mault Max. „Aber Versprechen müssen sie doch halten”, findet Anna und wirft ein Handtuch über den

Fernseher. „He!”, ruft Papa. „Lass das! Es ist gerade voll spannend.” „Aber du wolltest doch mit uns zum Rodelhang fahren“, schimpft Anna. „Immer sagst du nur ‚Ich komme gleich’!“ Auch Max ist sauer. „Was man verspricht, das muss man auch halten“, murrt er.

Das kleine rote Auto will zu seinen drei motorisierten Freunden fahren. Kannst du ihm den richtigen Weg dorthin zeigen? Grafik: Roqa

„Ihr habt ja Recht“, sagt Papa. „Ich habe auch gleich Zeit für euch.“ Und Papa hält Wort. Es dämmert allerdings schon ein wenig, als sie den Rodelhang erreichen. Anna und Max beeilen sich und sausen schnell auf ihren Schlitten den Hang abwärts. Huiii! Was für ein Spaß! Gleich noch mal. Schließlich wird es bald dunkel sein. Die Geschwister beeilen sich. „Hey“, ruft Papa da. „Wartet! Ich will bei euch mitrodeln. Macht mal Platz!“ „Jaja, gleich!“ Anna und Max winken Papa zu und sausen aufs Neue den Hang hinunter und noch einmal und noch einmal. Dann ist es dunkel. Papa aber steht oben im Schnee und trippelt von einem Fuß auf den anderen. Ihm ist kalt. Und langweilig. Und irgendwie schaut er Anna und Max nachdenklich an, als sie mit ihren Schlitten endlich bei ihm ankommen. „Danke, ihr kleinen Teufel“, sagt er und grinst. „Eure Rache war süß und ich weiß nun, dass ich nicht mehr ‚gleich’ sagen werde, wenn ich damit ein Versprechen breche. Gut?“ „Einverstanden, Papa“, lachen Anna und Max. Und dann sausen sie mit Papa auf dem Schlitten durch die Dunkelheit. elb

Witze

Lach doch mal! Die Mutter fragt Fritzchen: „Warum hast du den deinen Teddy ins Eisfach gelegt?“ „Weil ich gerne einen Eisbären hätte!“ Treffen sich zwei Kannibalen. Sagt der eine: „Hey, wo willst denn Du mit dem Skelett hin?“ „Wieso? Ist doch Leergut!“ „Laufen zwei Zahnstocher den Berg hoch und werden plötzlich von einem Igel überholt. Sagt der eine zum andern „Ach - hätt ich gewusst, das ein Bus fährt, wäre ich mit dem gefahren! “ Ein schottischer Lehrer erklärt im Chemieunterricht die Wirkung von Säuren. „Hier in diese Säure werfe ich ein Geldstück. Wird es sich auflösen?“ „Nein“, rufen die Schüler einstimmig. „Sehr gut! Und warum nicht?“ „Weil sie es dann nicht hineinwerfen würden.“


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P F UX X- Le s e r

Und dann war da noch... Der Schneemann

Für seine Januar-Ausgabe hatte euch PFUXX gebeten, ihm Bilder von Schneemännern zu schicken. Ein besonders schönes Exemplar hat Romy geschickt, allerdings erst nach Redaktionsschluss. Deshalb veröffentlichen wir es jetzt. Sie schreibt: „Hallo PFUXX, ich schicke dir ein Bild von mir und meinem Schneemann. Ich bin 7 Jahre alt und heiße Romy Gensheimer. Den Schneemann habe ich in der Tilsitstraße gebaut. Seine Nase ist ein Kürbis. Lieben Gruß, Deine Romy.“

Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: Freitag, 6. März 2015

Der PFUXX freut sich schon auf den Frühling Der PFUXX freut sich schon auf den Frühling. Im März geht es ja langsam los mit dem Vogelgezwitscher und die ersten Blumen wagen sich nun zögerlich ins Freie. Und wo geht der clevere Reporter dieses Mal hin? Er besucht die Häschenschule. Natür-

lich könnt ihr passend zur Jahreszeit, wieder schöne Ostergeschichten in der Kinderzeitung lesen. Es gibt sogar ein tolles Gewinnspiel. Förster und Hacker Außerdem will der PFUXX wissen, wie der Förster im Wald für Brennholz sorgt. Das

muss nämlich geschlagen werden, so lange noch keine Blätter an den Bäumen sind. Vielleicht gelingt es dem cleveren Reporter auch, einen echten Hacker zu interviewen, der ganz im Geheimen in Computernetzwerke eindringt. Auf jeden Fall werden auch in der

Märzausgabe der Kinderzeitung jede Menge Rätsel, Witze und viele tolle Geschichten dabei sein. cms Den PFUXX interessiert Eure Meinung. Gerne könnt Ihr ihm schreiben und zwar an folgende E-Mail-Adresse: pfuxx@pm-zw.de


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