März 2014
präsentiert von
PFUX X Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur
Welches Haustier passt zu mir? Erfahrt heute Interessantes rund um das Thema Haustiere und seht, welche tollen Fotos uns die PFUXX-Leser geschickt haben. Seiten 6-9
So schön war die Fastnacht
Mit Spaß zum Erfolg
Der PFUXX hat bei der Kinderfastnacht der VTZ mitgefeiert und nebenbei seine neuen PFUXX-Nasen verteilt. Seiten 4/5
Die Zweibrückerin Isabelle Schütt spielt Tischtennis. Die Zehnjährige gehört zu den Besten in der Pfalz. Seite 10
02 PFUXX
P F UX X- R E P O RTAG E
PFUXX besuchte eine außergewöhnliche Wohngemeinschaft
Wie PFUXX und Katz Die Themen
Titelgeschichte Erfahrt heute Interessantes rund um das Thema Haustiere und seht, welche tollen Fotos uns die PFUXX-Leser geschickt haSeiten 6-9 ben.
So schön war die Fastnacht Der PFUXX hat bei der Kinderfastnacht der VTZ mitgefeiert und nebenbei seine neuen PFUXX-Nasen verteilt. Seiten 4/5
Sport: Mit Spaß zum Erfolg Im Tischtennis fliegt der kleine Ball rasend schnell über die Platte, da sind gute Reflexe gefragt. Für Isabelle Schütt kein Problem. Die Zehnjährige gehört zu den Besten in der Pfalz. Seite 10
Clever Energie sparen Alle reden davon, dass Strom, Wasser und Gas immer teurer werden. Und dass Atomstrom gefährlich sei. Deshalb fordern viele die Energiewende. Von den Pfalzwerken erfährst Du, wie man clever Energie sparen Seite 11 kann.
Aufgeregt lief PFUXX zu der angegebenen Adresse mit der Hausnummer 9. Dort wohnten angeblich zwei Hunde friedlich mit einer Katze zusammen. Ob das wohl stimmte? Dass Füchse und Hunde sich vertragen, konnte er sich ja noch vorstellen. Aber eine Katze… Ganz in Gedanken öffnete PFUXX die Gartentür und wurde im nächsten Augenblick unsanft zu Boden geschubst. Ein deutscher Schäferhund kläffte ihm wie wild ins Ohr, ein Rottweiler stand direkt daneben und knurrte: „Hau ab! Das hier ist unser Revier.“ PFUXX schluckte. „Äh, guten Tag, ich wollte doch nur…“ „Verschwinde!“ Na toll. Mit eingeklemmtem Schwanz schlich PFUXX vom Grundstück und ließ am Gartentürchen beinahe seine Kamera fallen. Wie ein wild gewordener Löwe stand dort ein roter Kater mit gesträubtem Fell und fauchte ihn an. Als er endlich wieder auf der Straße war, atmete er auf und machte sich schnell von dannen. „Hey, du!“ PFUXX drehte sich um und sah auf dem Bürgersteig eine Hündin auf sich zukommen. Auf weiteres Knurren und
Keine einfache Recherche: PFUXX besuchte kürzlich die beiden Hunde Bruno und Hasso sowie Kater Benno: Die Drei leben in einer Wohngemeinschaft zuZeichnung: Andro Hiegel sammen.
Bellen hatte er nun wirklich keine Lust, deshalb lief er weiter. „Warte doch mal! Kater Benno ist immer etwas zickig gegenüber Fremden, und Hasso und Bruno haben es nicht so gemeint.“ „Ja, ja, die wollten bestimmt nur spielen.“ „Na – du kannst doch auch nicht einfach so in ihren Garten spazieren. Was wolltest du eigentlich von ihnen?“ PFUXX blieb jetzt doch stehen und betrachtete neugierig die Hündin vor ihm. Von weitem könnte sie glatt als Füchslein durchgehen mit ihrem hübschen rötlichen Fell und dem buschigen Schwanz.
Hinweis Wie du Hund und Katze aneinander gewöhnen kannst, findest du hier: www.einfachtierisch.de www.pfotenteam.com www.zooroyal.com
„Eigentlich wollte ich sie über ihr Zusammenleben mit einer Katze befragen. Meine Zeitung sucht Geschichten über Haustiere.“ Die Hundedame überlegte eine Weile und meinte schließlich: „Weißt du was? Wir gehen zusammen hin. Komm mit!“ PFUXX konnte jetzt vor der Hündin unmöglich zugeben, dass er vorhin beinahe vor lauter Angst auf den Boden gepinkelt hätte. Also trottete er ihr widerwillig hinterher. „Hallo Hasso!“ „Was will der denn schon wieder hier?“, knurrte der Angesprochene. „Ich will einen Artikel über das friedliche Zusammenleben von unterschiedlichen Tieren schreiben“, sagte PFUXX todesmutig. Eine Stunde später ging er zufrieden mit sich und der Welt nach
Hause und dachte noch lange über Kater Benno und seine Hundefreunde nach. Sie hatten sich alle ganz jung kennen gelernt und lebten nun schon seit über drei Jahren friedlich zusammen. Ob es wohl noch mehr unterschiedliche Tierarten gibt, bei denen das gelingt? as ....................................................
PFUXX Chefredaktion:
Michael Klein Redaktion:
Elisabeth Beduhn (verantwortlich), Marco Wille, Andrea Schnepp, Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:
Alexander Grimmer Anzeigen national:
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Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:
Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken
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PFUXX 03
Nachrichten
GroĂ&#x;e Sorge um die Ukraine
Protest gegen ErdĂśl Die balearischen und die kanarischen Inseln sind Urlaubsziele, die auch bei Deutschen sehr beliebt sind. Nun soll dort nach Ă–l und Gas gesucht werden. Zu den Balearen gehĂśren unter anderem Mallorca und Ibiza, zu den Kanaren Teneriffa und Gran Canaria. Die beiden Inselgruppen gehĂśren zu Spanien. Da es dem Land wirtschaftlich nicht gut geht, haben spanische Politiker Testbohrungen in der Nähe der Inseln angeordnet. Mit den Rohstoffen Ă–l und Gas kĂśnnten sie viel Geld einnehmen. UmweltschĂźtzer, Einwohner, Regionalpolitiker und auch Touristen sind gegen die Bohrungen. Denn dabei kommen Druckluftkanonen zum Einsatz, die fast doppelt so laut sind wie ein DĂźsenflugzeug und Wale und Delfine in Gefahr bringen kĂśnnen. AuĂ&#x;erdem befĂźrchten die Fischer, dass die Fischbestände zurĂźckgehen und viele Familien nicht mehr genug Geld verdienen. red
In den Nachrichten geht es im Moment fast nur um ein Thema: die Situation in der Ukraine. Viele Menschen beobachten mit groĂ&#x;er Sorge, was in dem Land zurzeit geschieht. Denn zwischen der Ukraine und Russland spitzt sich die Lage immer mehr zu. So hat Russland Soldaten auf die Halbinsel Krim, die zur Ukraine gehĂśrt, geschickt. An den Grenzen warten weitere Soldaten, und vor der KĂźste sollen russische Kriegsschiffe unterwegs sein. Barack Obama, Präsident der USA, hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, seine Soldaten von der Krim zurĂźckzuziehen. Doch Putin sagt, „das sind gar
„Selbstverteidigungskräfte“ nennt Wladimir Putin die seit Tagen auf der Krim patrouillierenden Uniformierten. Foto: Nikolsky/dpa nicht meine Soldaten“. Auch mĂśchte er mit den Politikern aus der Ukraine nicht sprechen. So ist die Stimmung sehr angespannt – deshalb befĂźrchten viele, dass es zu einem Krieg kommen kĂśnnte, denn Putin hat schon Ăśfters Krieg gefĂźhrt, zum Beispiel gegen Tsche-
tschenien oder Georgien. Politiker aus der ganzen Welt versuchen gerade, die Lage zu beruhigen und zwischen beiden Seiten zu vermitteln. Eine Entspannung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland ist jedoch bislang nicht in Sicht. Auch sind sich alle PoliAnzeige
Sitzenbleiber stĂśren häufig den Unterricht Kinder, die sitzen geblieben und damit älter sind als ihre Klassenkameraden, geraten im Schulalltag oft in Schwierigkeiten. Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden: Spät eingeschulte Kinder und Sitzenbleiber benehmen sich häufig daneben, eher als ihre jĂźngeren MitschĂźler. GroĂ&#x;e machen mehr Quatsch Der Grund: Ă„ltere Kinder haben mehr MĂśglichkeiten, in Schwierigkeiten zu geraten. Und Ă„ltere lassen sich eher auf zweifelhafte
Unternehmungen ein als jĂźngere Kinder. In der wissenschaftlichen Studie kam noch etwas heraus: Je mehr ältere Kinder in einer Klasse sind, desto eher lieĂ&#x;en sich auch jĂźngere MitschĂźler von ihrem BlĂśdsinn anstecken. Sogar sonst sehr braven Mädchen kĂśnne es dann passieren, dass sie mal vor die TĂźr mĂźssten oder auch eine Strafarbeit aufbekämen. Die Forscher raten, sich stärker um Sitzenbleiber zu kĂźmmern – das tue nämlich der ganzen Klasse gut. red
tiker uneins, wie sie mit Wladimir Putin umgehen sollen. Die Europäische Union jedenfalls mÜchte der Ukraine ganz viel Geld geben, um dem Land wieder auf die Beine zu helfen. Der Ukraine geht es nämlich wirtschaftlich nicht sehr gut. Die Halbinsel Krim gehÜrt zwar zur Ukraine, doch es leben dort vor allem Russen. Putin und einige Russen, die in der Ukraine leben, finden es nicht in Ordnung, dass Demonstranten in der Hauptstadt Kiew den frßheren Präsidenten Janukowitsch von der Macht vertrieben haben. Mit der neuen Regierung, die enger mit der Europäischen Union zusammenarbeiten will, sind sie nicht einverstanden. red/elb
04 PFUXX
S c h ö n wa r ’s a n Fa s t n a c h t
Cowboy Felix.
Löwe Jonas mit roter PFUXX-Nase. Ritter Moritz . Auch dem kleinen Franzosen Max steht die PFUXXNase super.
Fest für kleine Narren
Der PFUXX kam gut an.
Auch wenn die Herzogsnarrenfastnacht bis auf weiteres abgesagt ist, die Kinderfastnachtsparty der Vereinigten Turnerschaft Zweibrücken hat nichts von ihrer Anziehungs-
Groß und ganz klein im PFUXX-Nasen-Fieber.
kraft verloren. 900 Kinder, Papas, Mamas, Opas und Omas waren am vergangenen Sonntag in die Zweibrücker Festhalle gekommen, um gemeinsam ausgelassen zu feiern.
Die neue Kinderzeitung „PFUXX“ des Pfälzischen Merkur gab es im Foyer der Festhalle ebenso kostenlos zum mitzunehmen wie die neuen roten PFUXXNasen. mw
Die Punkermädels Emily und Angelina, beide zehn Jahre alt.
S c h ö n wa r ’s a n Fa s t n a c h t
PFUXX 05
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Tolle Frisuren und mehr
Wie der Papa so die Tochter: Die PFUXX-Nasen stehen den beiden jedenfalls richtig gut. Foto: maw
PFUXX-Nasen sind der Faschingsrenner Die leuchtend-roten Pfuxxnasen waren der große Renner bei der Kinderfastnachtsparty der VT Zweibrücken. Vom verwegenen Seeräuber bis zur bezaubernden Prinzessin, fast jeder schnappte sich am Eingang der Festhalle ein Exemplar der bunten Nasen. Auch die neue Kinder-
zeitung „Pfuxx“ des Pfälzischen Merkur war bei den kleinen Besuchern sehr begehrt. Im PFUXX erfahren junge Leseratten einmal im Monat viel Wissenwertes zu aktuellen Themen. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, dass alles spannend und kindgerecht umgesetzt wird. maw
Spiderman Felix findet die PFUXX-Nase klasse.
Homburg. Um schwer kranken Kindern zu helfen, hat sich Serafino Russo in seinem exklusiven Salon in der Homburger Kaiserstraße jetzt etwas ganz Tolles einfallen lassen – einen „Kids-Day“. Das Besondere bei Serafino Russo ist nämlich, dass Kinder hier genauso behandelt werden, wie die großen Erwachsenen. Auch für sie gibt es etwas zu trinken und Kekse, und die Haare werden nicht nur geschnitten sondern auch gewaschen, geföhnt und gestylt – wie bei Mama und Papa eben. Beim „Kids-Day“ am vergangenen Samstag stand darüber hinaus noch jede Menge Kinderspaß auf dem Programm. Ein Clown formte lustige Luftballonfiguren, eine Kosmetikerin schminkte sie nach allen Regeln der Faschingskunst und verzauberte die kleinen Besucher in süße Kätzchen, freche Clowns und andere Persönlichkeiten. Natürlich bekamen sie auch eine neue, schicke Frisur. Noch etwas Gel ins frischgeschnittene Haar, und der sechsjährige Lennart war fertig für den Fastnachtsumzug in Bexbach. Die Einnahmen aus dem „Kids-Day“ spendete Serafino Russo komplett dem Palliativ- und Schmerztherapiezentrum für Kinder an der Uniklinik in Homburg. „Ich selbst habe viel Glück ge-
Spieglein, Spieglein... habt. Mit der Spende kann den kranken Kindern, die eher die Schattenseite des Lebens kennen, wenigstens ein bisschen Sonnenschein gebracht werden“, hofft Serafino Russo. Insgesamt kamen beachtliche 380 Euro zusammen. Die nahm der zuständige leitende Arzt Dr. Sven Gottschling in Form eines Schecks sogleich freudig in Empfang. „Das ist fantastisch“, lobte der Arzt. Das Geld soll für die Therapie mit Tieren eingesetzt werden. „Das ist etwas ganz Wichtiges für die erkrankten Kinder, die Erfahrung mit diesen Hunden erleben zu
dürfen“, erklärte der Facharzt. „Selbst Schwerstbehinderte, die sich nicht bewegen können, reagieren toll auf den Kontakt mit den speziell ausgebildeten Hunden“, erläuterte er weiter. Schließlich soll den rund 100 schwerst erkrankten Kindern, manche davon vom Tode bedroht, der Klinikalltag so angenehm wie möglich gestaltet werden. mw 쏆 Serafino Russo Haare & Mehr, Kaiserstraße 19-21, 66424 Homburg. Telefon (0 68 41) 1 72 19 34. Im Internet: www.serafinorusso.de
Auch junge Damen möchten hübsch sein.
06 PFUXX
Titel
Hund und Mensch verstehen sich klasse Der Ton macht die Musik, sagt man. Denn je nachdem, wie man etwas sagt, bekommt es eine ganz andere Bedeutung und es kann nett oder weniger nett gemeint sein. Auch Hunde hören das. Wir Menschen können an der Stimme eines anderen heraushören, wie es jemandem geht. Am Tonfall erkennen wir, wie etwas gemeint ist. Der Satz „Wie schön, dass wir uns endlich wiedersehen!“ drückt ja eigentlich Freude aus. Aber wenn man ihn genervt oder ironisch ausspricht, kann er etwas ganz anderes bedeuten. Zum Beispiel, dass man sauer ist, weil das Treffen immer wieder verschoben wurde. Jetzt haben ungarische Forscher herausgefunden: Auch Hunde können die Stimmung des Menschen erkennen. Dazu haben die Forscher die Hirnakti-
Hund und Mensch sind ein gutes Team. vitäten von Menschen und Hunden untersucht. Dabei kam heraus, dass Hunde Sprache an fast derselben Stelle im Gehirn verarbeiten wie Menschen. Und beide,
sowohl Hunde als auch Menschen, reagierten bei Tests stärker auf nette und angenehme Geräusche und Stimmen als auf unangenehme. Es ist also kein Wun-
der, dass Hunde oft besonders gut auf die Stimmung ihrer Herrchen eingehen können. Sie verstehen sich, weil sie einfach ähnlich ticken, so einfach ist das! red
Klein, aber oho:
Meerschweine Meerschweinchen sind sehr beliebt. Das hängt mit ihrer zutraulichen Art und ihrem ausgeprägten Sozialverhalten zusammen. Und klar, sie sehen niedlich aus. Doch leider werden sie oft ganz falsch gehalten. Denn Meerschweinchen sind gesellige Tiere, die – alleine gehalten – ein elendes Dasein fristen und verkümmern. Selbst zwei Tiere sind nur eine Notlösung, da ihre Kontaktmöglichkeiten nicht vielfältig genug sind. Erst in einer Gruppe fühlen sich die Tiere wohl. Da ist immer etwas los, und die Tiere können ihren Spieltrieb ausleben. Eine weitere Bedingung für eine artgerechte Haltung ist ein genügend großes Gehege. Die Tiere sind sehr bewegungsfreudig und brauchen einen großen Lebensraum. Ein großer Käfig und der Unterhalt einer Meerschweinchengruppe ist jedoch nicht ganz billig. Bei guter Haltung werden sie sechs bis acht Jahre alt. red
Welcher Hund ist der richtige für mich? Obwohl viele Hunde von Natur aus kinderfreundlich sind, ist nicht jeder Hund als Familienhund geeignet. Alle Hunderassen haben unterschiedliche Charakterzüge, da sie für unterschiedliche Zwecke gezüchtet wur-
den. Als sehr grobe Faustregel kann man sagen, dass große Hunde eher kinderfreundlich sind, nämlich ausgeglichen und ruhig, gutmütig und geduldig, nicht besonders schreckhaft, ausdauernd und verspielt
und mit einem natürlichen Beschützerinstinkt versehen. Vor allem kleinere Kinder genießen bei ihnen „Welpenschutz“, das heißt, sie dürfen sich viel erlauben wie beispielsweise am Schwanz oder den Oh-
ren ziehen, ohne dass die Hunde ärgerlich reagieren. Auch bei Mischlingen sollte man sich gut über die Eigenschaften der beteiligten Rassen erkundigen. Die ganze Familie sollte beratschlagen, denn ein
Hund muss erzogen werden und braucht beinahe so viel Pflege wie ein kleines Kind. Am besten, man wählt mit einem Züchter oder den Betreuern im Tierheim in Ruhe das passende neue Familienmitglied aus. red
PFUXX 07
Titel
Welches Haustier passt zu mir? Fast jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Aber bevor sich Eure Eltern einverstanden erklären, solltet ihr Euch selbst ganz bewusst machen, dass Tiere gepflegt und versorgt werden müssen. Deshalb sollte die ganze Familie darüber entscheiden. Erst ab etwa 12 bis 14 Jahren können Kinder relativ selbständig ein Haustier versorgen. Als Kind, das ja selbst noch versorgt werden muss, könnt Ihr nur Teilaufgaben übernehmen. Um einem Haustier gerecht zu werden, müssen also immer Eure Eltern die letztendliche Verantwortung übernehmen. Dann müssen sie also auch bereit sein, beispielsweise das Aquarium regelmäßig zu reinigen, den Kaninchenstall zu entmisten oder täglich bei Wind und Wetter mit dem Hund spazieren zu
So ein Meerschweinchen ist süß, aber es macht auch Arbeit. Foto: dpa übernehmen und Aufgaben zu erfüllen. Das Wohlbefinden des Tieres als Dank für gute Pflege und seine Gesellschaft geben einem dann ein schönes Gefühl.
in die Disco geht? Oder Eure Ausbildung anfangt und zu Hause auszieht? Sehr oft bleiben die Tiere dann bei den Eltern oder sie werden, sehr zum Leidwe-
Unbedingt beachten
Ein Tier macht viel Arbeit
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Vor dem Kauf eines Haustieres solltet Ihr folgende Fragen in Eurer Familie abklären: Habt Ihr genügend Platz für eine artgerechte Tierhaltung? Lässt der Mietvertrag oder die Hausordnung die Tierhaltung zu? Habt Ihr genügend Zeit für das neue Familienmitglied? Wer macht was? Kommt Ihr mit dem Schmutz oder Lärm zurecht, den der neue Mitbewohner verursacht? Kennt Ihr jemanden, der auf Eurer Tier aufpasst, wenn Ihr im Urlaub seid? Wie lange möchte und kann die Familie mit dem neuen Mitbewohner zusammenleben? Und zuletzt, aber sehr entscheidend: Ist in der Familie jemand allergiegefährdet, beispielsweise gegen Tierhaare?
Oft ist es so, dass Kindern, die unbedingt ein Tier wollten, alles zu viel wird. Wenn sie merken, dass sie mit einem Tier auch Pflichten übernehmen, ist die erste Begeisterung schnell verflogen. Wer kümmert sich dann? Wenn beide Eltern arbeiten, fehlt oft die Zeit und es kommt zu Diskussionen. Auch solltet ihr daran denken, wie alt die Tiere werden. Ein Hund wird bis zu 15 Jahre alt. Was geschieht mit ihm, wenn ihr mit 16,17 Jahren jedes Wochenende
gehen. In Maßen können Kinder mit einem Haustier lernen, Verantwortung – meist Teilverantwortung – für ein lebendiges Wesen zu
sen des Tieres, ins Tierheim abgeschoben. Die Anschaffung eines Haustieres mit allen Konsequenzen will also immer wohl überlegt sein. red
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08 PFUXX
Leserfotos
PFUXX 09
Leserfotos
Die schönsten Tierfotos auf einen Blick In der letzten PFUXX-Ausgabe im Februar haben wir die Kinder dazu aufgerufen, uns ihre schönsten Tierfotos zu schicken. Hier ist das Ergebnis:
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m Jahre, 7 , x a M Tour.
„Mein J alt und ackrussell-T Jaschk mein bester errier ,Josc hi Freund ewitz ( 11). “, sagt ’ ist 8 Jahre Lukas
dieat uns ierh a i l u J V jährige kuscheligen f l e e i s D hickt. to ihre ses Fo beiners gesc Jolina Katze. Ast, 8 Jahre ,
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Elisa Ast ist 9 Jahre alt. Früher hatte sie mal ein Pony wie man auf dem Foto sieht.
rin ihres Ponys P n e k c ü R m e d Jolina (8) auf er schon älter. b Das Bild ist a
o ihrer t o F n i uns e f dem Foto t a h , e u f Jahr geschickt. A l e , a i l Ju eblingeben. . . i L i e w z dane
. . . die benan junge Rassel wohnt. bande, die gl
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Felix u schmusnd Annika mi t denn s t und verspi Katzeline. S elt. Mo ie weiß Futter , dass s rgens mie ist 2 Jahre und läs n kuschelt si ie von ihr ge aunzt sie vo alt, vere fü st sich r kraulensich gern in d ttert wird. NAnikas Tür, ie Kind . erbett ach dem en
Elisa A st (9) m
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Katze.
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Sport
Mit Spaß zum Erfolg WM 2014
Die Gegner stehen fest Die Fußball-Weltmeisterschaft findet in Brasilien statt. Sie beginnt am 12. Juni 2014. Im Dezember wurden die Gruppen ausgelost, in denen die Fußball-Nationalmannschaften anfangs spielen müssen. Deutschland trifft auf Ghana, auf Portugal und auf die USA. Gegen diese Gegner wird es sicher nicht ganz leicht für die Deutschen. Die ersten beiden Teams der Gruppe kommen weiter. Entscheidender als die Stärke der Gegner wird es für die deutsche Elf allerdings sein, wie sie mit dem Klima klar kommt. In Brasilien gibt es sehr heiße Gegenden und kühlere Landstriche. Drei Monate vor Beginn der WM ist in Brasilien immer noch viel zu tun. Einige der 12 Stadien sind noch nicht fertig. Im vergangenen November stürzte auf einer Baustelle ein Kran auf das Stadiondach und tötete zwei Bauarbeiter. red
Im Tischtennis fliegt der kleine Ball rasend schnell über die Platte, da sind gute Reflexe gefragt. Für Isabelle Schütt kein Problem. Die Zweibrücker Schülerin gehört zu den Besten in der Pfalz. Mit ihren gerade mal zehn Jahren hat Isabelle Schütt im Tischtennis schon einiges erreicht. In ihrer Altersklasse ist sie absolute Spitze. Bei den C-Schülerinnen hat Isabelle alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Zahlreiche Urkunden, Medaillen und Pokale durfte sie schon mit nach Hause nehmen. Sogar an Turnieren im Ausland hat die junge Zweibrückerin schon teilgenommen. Am vergangenen Wochenende war sie in der Nähe von Basel gegen Spielerinnen aus Frankeich, Belgien und Luxemburg im Einsatz. Für Isabelle eine spannende Sache: „Da lernt man eine Menge, und es macht natürlich auch sehr viel Spaß, gegen Spielerinnen aus anderen Ländern anzutreten. Das war in jedem Fall eine super Erfahrung.“ Viel Training Die tollen Erfolge kommen aber nicht von ungefähr. Mehrmals in der Woche trainiert die Schülerin des Zweibrücker Hofenfels-Gymnasiums. Aber nur wenn es die Schule zu-
Spaß ist für die zehnjährige Isabelle Schütt beim Tischtennis die Hauptsache. Foto: maw lässt, das ist auch Isabelles Eltern sehr wichtig. Wenn Klassenarbeiten oder Tests anstehen, muss das Training auch mal ausfallen. Mathe ist übrigens das Lieblingsfach der Gymnasiastin. Mit dem Tischtennis hat Isabelle vor etwa drei Jahren angefangen. „Bei uns in der AlbertSchweitzer-Grundschule gab es eine Tischtennis-AG, da hab ich einfach mal mitgemacht.“ Dass sie besonders viel Talent hat, war Isabelle am Anfang gar nicht klar. Erst nach und nach wurde ihr das be-
wusst. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass es mit dem Tischtennis ganz gut klappt und habe mich im Verein angemeldet.“ Bescheidene Ziele Bei den Bickenalbtaler Tischtennis-Freunden (BTTF) Zweibrücken trainiert sie regelmäßig und hat mit ihrer Mannschaft in dieser Saison sogar die Meisterschaft in der Bezirksliga gewonnen. Bei ihren Zielen bleibt Isabelle aber bescheiden: „Ich mache mir selbst keinen großen Druck. Ich will so lange spielen, wie es mir Spaß macht und mich
dabei weiter verbessern. Wohin die Reise geht, wird sich dann zeigen.“ Dass sie sich noch immer weiter verbessern kann, hat die Zehnjährige erkannt: „Meine Vorhand ist stärker als meine Rückhand. Aber da arbeite ich im Training dran.“ Wer jetzt vielleicht selbst Lust verspürt, mit dem Tischtennisspielen anzufangen, kann ja einfach mal im Training vorbeischauen. Kontakt und Informationen zu den Trainingszeiten der BTTF Zweibrücken findet ihr im Internet unter www.bttf-tt.de. maw
Pfalzwerke
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Clever Energie sparen Alle reden davon, dass Strom, Wasser und Gas immer teurer werden. Und dass Atomstrom gefährlich sei. Deshalb fordern viele die Energiewende. Von den Pfalzwerken erfährst Du, wie man clever Energie sparen kann. Vielleicht hast du auch schon gehört, dass im Moment sehr viele Leute von der Energiewende reden. Aber was soll das eigentlich heißen? Energiewende bedeutet, dass wir unseren Strom statt mit Kohle- und Atomkraftwerken zukünftig mit so genannten „Erneuerbaren Energien“ erzeugen wollen – also zum Beispiel aus Wind- oder Sonnenenergie. Das ist besser für das Klima und unsere Zukunft. Zur Energiewende gehört aber auch, dass wir weniger Energie verbrauchen. Und dabei kannst du mithelfen! Besonders gute Tipps, wie sich Energie einsparen lässt, kannst du zum Beispiel auf der Internetseite der Pfalzwerke bekommen. Die Pfalzwerke sind ein Unternehmen, das euer Haus mit Strom für eure Fernseher, Computer oder
Stereoanlage versorgt. Und auch eure Heizung läuft mit Wärme von Anbietern wie den Pfalzwerken.
Stromfresser ausschalten! Computer verbrauchen sehr viel Strom, vor allem der Monitor. Deshalb das Gerät ausschalten, wenn du es nicht brauchst. Das gleiche gilt für eure Fernseher oder Musikanlagen.
Wer hätte das gedacht? Elektrogeräte im so genannten Standby-Modus sind heimliche Stromfresser, die Energie verbrauchen, auch wenn du das Gerät gar nicht Energiesparen ist das beste Mittel, nicht nur den Geldbeutel sondern benutzt. Deshalb auch die Umwelt zu schonen. Foto: Pfalzwerke solltest du das GeTipp: Stell Deinen rät über einen Wasser – zum Du- Licht aus! am Netzschalter aus- schen nur ungefähr Wenn du aus dei- Schreibtisch 50 Liter. Auch nem Zimmer gehst, besten in die Nähe schalten. wichtig: Wenn du schalte einfach das des Fensters. Dort ist es viel heller, du dir die Zähne Platz frei für Eure putzt, den Wasser- Licht aus. Lass es brauchst die Lampe nur dort brennen, Heizung! und hahn nicht laufen wo du es auch wirk- seltener kannst so viel EnerWenn du deinen lassen. lich brauchst. gie einsparen. Heizkörper mit Möbeln oder andeNur Kaltes in den ren Dingen zuWEITERE INFOS baust, kann sie die Kühlschrank! Wärme nicht rich- Essen solltest du tig abgeben. Des- ganz abkühlen las- Wenn Ihr noch mehr Tipps und Tricks zum Thehalb also: Heizung sen, bevor du es in ma Energiesparen erfahren wollt, schaut den Kühlschrank doch einfach mal auf der Internetseite der frei räumen! machst. Denn je Pfalzwerke vorbei. wärmer die Luft im Der Weg dorthin ist ganz einfach: Lieber Duschen Kühlschrank ist, www.pfalzwerke.de eingeben, in der oberen statt Baden! desto mehr Ener- Leiste mit euer Maus auf Energieberatung Für eine volle Bade- gie braucht der fahren und dann nach unten auf den Punkt wanne brauchst du Kühlschrank, um „Energie sparen“ klicken. Dort erfahrt ihr Wisetwa 120 Liter wieder abzukühlen. senswertes rund um das Thema Energie.
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Geschichte/Hörbücher
Berühmte Krankenschwester Sie war eine Krankenschwester und sehr bekannt. Denn sie half nicht nur vielen Menschen, die krank oder verletzt waren. Sondern sie hatte eine Menge Ideen, wie man die Pflege verbessern konnte. Die Frau hieß Florence Nightingale. Sie lebte vor mehr als 100 Jahren. Die Eltern waren gar nicht begeistert von den Plänen ihrer Tochter: Florence wollte sich um Arme, Kranke und Verletzte kümmern. Dabei kam Florence aus einem reichen Haus. Sie lebte in England. Doch Florence hatte schon als Mädchen den Wunsch, kranke Menschen zu pflegen, erzählt der Experte Norbert Friedrich. Als eine Grippe im Haus ihrer Familie umging, kümmerte sich Florence um die Leute. Da war sie 16 Jahre alt. Danach las sie sehr viel über Krankenpflege. Zum Beispiel Berichte über eine Anstalt für Krankenpflege in Kaiserswerth in Deutschland. Kaiserswerth gehört heute zur Stadt Düsseldorf. „Florence wollte gerne dorthin, durfte aber nicht“, berichtet der Experte. Erst nach einem Besuch hatte Florence ihre Eltern dann endlich so weit: Sie durfte für knapp drei Monate nach Kaiserswerth reisen. Die junge Frau lernte dort viel über Krankenpflege. Was brauchen Patienten, wie wäscht man sie, wie behandelt man Wunden? Wie muss eine Krankenschwester sein? An anderen Orten in Europa lernte sie dann noch mehr darüber. Und sie fing an, ihr Wissen aufzuschreiben. Die Eltern von Florence fanden es später übrigens gut, was ihre Tochter machte. Schließlich wurde sie als Krankenschwester weltberühmt. Christiane Löll, dpa
Hörbuch: Der Zauberer von Oz Oh weh: Ein Wirbelsturm hat das Mädchen Dorothy in das bunte Land Oz geschleudert – und nur der Zauberer des Landes kann wohl helfen, wieder zurück nach Hause zu kommen. Dafür gilt es aber eine Prüfung zu bestehen – zusammen mit der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem ängstliche Löwen ... Das Buch Der Zauberer von Oz ist schon sehr alt: Lyman Frank Baum hat es vor 110 Jahren geschrieben. Nun gibt es die Geschichte als Hörbuch. red
Fotos: dpa (2)
Mathe als Leidenschaft Florence Nightingale mochte Mathe und Rechnen. „Sie hatte wirklich eine Vorliebe für Zahlen“, sagt Experte Norbert Friedrich. Die Krankenschwester schrieb auf: Wie viele Menschen sterben an Wunden oder Krankheiten? Wie viele Menschen überleben damit? Sie arbeitete daran, die Behandlung für die Patienten besser zu machen. Schließlich überprüfte sie: Wie viele Menschen sterben jetzt? Und wie viele Menschen überleben? „Florence Nightingale zeigte mit ihren Zahlen, dass in einem Krieg mehr Menschen in den Krankenlagern starben als in den Schlachten selbst“, erklärt der Experte. „Sie wollte mit den Zahlen zeigen, dass die Pflege in den Lagern sehr schlecht war. So überzeugte sie so manchen, dass mehr getan werden muss und mehr Geld für die Patienten notwendig ist.“ dpa
Ein Mädchen auf dem Bauernhof Eigentlich wollten Marilla und Matthew, die Besitzer des Bauernhofs „Green Gables“, einen Jungen aufnehmen, der ihnen auf der Farm helfen soll. Stattdessen steht vor ihnen das Mädchen Anne. Und die lässt sich nicht so leicht wieder abschütteln. In ihrem neuen Zuhause erlebt das Mädchen viele Abenteuer – die ihr im alten Buch von Lucy Montgomery und den Hörbüchern von Anne auf Green Gables hören könnt. red
>> Infos: Anne auf Green Gables, Titania Medien, Hörbuch, empfohlen ab acht Jahren, 12,99 Euro; Der Zauberer von Oz, Titania Medien, Hörbuch, empfohlen ab 6 Jahren, 8,99 Euro.
PFUXX 13
Menschen
Gerechtigkeit ist nicht immer gleich Wenn jemand ungerecht behandelt wird – das finden die meisten Menschen blöd. Doch was genau ist denn gerecht – und was ist ungerecht?
Tu was gegen Ungerechtigkeit!
Darüber zerbrechen sich viele kluge Menschen schon seit langer Zeit den Kopf. Denn so einfach, wie es vielleicht klingt, ist das gar nicht. „Das Gefühl dafür, was gerecht ist und was nicht, ändert sich ständig“, sagt Markus Schollmeyer. Er ist GerechtigkeitsForscher.
Ein Mädchen aus deiner Klasse wird ausgelacht, weil es einen dicken Pickel im Gesicht hat. Vielleicht denkst du: Das ist doch ungerecht! Schließlich kann das Mädchen nichts dafür.
„Früher dachten Menschen etwa, es sei gerecht, wenn auch Kinder arbeiten“, sagt der Experte. Sie fanden: Wer es kann, soll Geld für die Familie verdienen — ist doch nur gerecht. Heute glauben die Menschen in Deutschland das nicht mehr. Hier gilt nun als gerecht: Kinder sollen erst einmal Zeit für sich haben, bevor sie Geld verdienen. Etwa um zu spielen und zu lernen. „Gerechtigkeit ist eben nur ein Gefühl“, sagt Markus Schollmeyer. „Eines, das jeder in sich trägt.“ Was ungerecht ist, erkennen wir alle, glaubt der Experte. „Man spürt das, wenn jemand ungerecht behandelt wird. Dann zieht es zum Beispiel im Bauch.“
Auch in solchen Kleinigkeiten zeigt sich eben Ungerechtigkeit. Doch hier kannst du etwas tun. Geh zum Beispiel zu dem Mädchen hin, und sag laut und deutlich: „Ich finde das blöd, was die anderen machen. Ich mag dich trotzdem und halte zu dir.“ Wenn du solche Dinge machst, setzt du dich für Gerechtigkeit ein. Und so hilfst du mit, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Wer sich nicht ganz sicher ist, kann sich auch überlegen: Will ich so behandelt werden? Wäre ich sauer, wenn das jemand mir sagen würde? Daran erkennt man schnell, was ungerecht ist. Es gibt auch einen Spruch, der hilft, sich das zu merken: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu.
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Badespaß vom Feinsten
Ruf an, hol dir Rat! Niemand da, mit dem du über deine Probleme sprechen kannst? Die Nummer gegen Kummer kann weiterhelfen. Wenn du jemanden suchst, der dir in schwierigen Momenten hilft, dann findest
du ihn unter folgender kostenloser Telefonnummer: 0800/ 1110333. Immer montags bis freitags, 15 bis 19 Uhr. Rund 10 000 Mädchen und Jungen im ganzen Land wählen täglich die Nummer
gegen Kummer; die meisten sind zwischen zehn und 16 Jahre alt. Alle Gespräche bleiben anonym und vertraulich.
I MPRESSUM SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES Öffnungszeiten: TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS VOM 7. DEZEMBER 2013 Mo. 10.00 - 21.00 Uhr GESCHÄFTSFÜHRUNG Di. - Sa. 8.00 - 21.00 Uhr Thomas Marx Sonn- und Feiertage 8.00 - 18.00 Uhr REDAKTION
Mehr Infos gibt es unter www.nummergegenkummer.de.
Peter Reinhart (verantwortlich) Miguel Castro
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Spiel und Spaß
Mein Steckbrief surft im Internet
Einblicke in ein Rathaus Hinter die Kulissen eines Rathauses können Interessierte auf der Seite www.kinderrathaus.de blicken. Dort ist zum Beispiel erklärt, welche Aufgaben ein Bürgermeister zu bewältigen hat oder was eine Schatzkammer ist. Außerdem können die Kinder erfahren, wie der Straßen- und Winterdienst arbeitet und wofür ein Standesamt alles zuständig ist. Das Maskottchen Ratz führt durch das virtuelle Rathaus. Darüber hinaus können die Besucher an Abstimmungen teilnehmen. rfe
Xenia Marielle Fritz ist neun Jahre alt und besucht die vierte Klasse der Hieronymus-Bock-Grundschule in Hornbach. Foto: Marco Wille
Was isst Du am liebsten? Gyrosgeschnetzelts von meiner Mama.
Was willst Du einmal werden? Weiß ich noch nicht ganz genau, entweder Tierärztin oder Arzthelferin.
Was ist Dein größter Wunsch? Einmal mit Delfinen im offenen Meer schwimmen.
Wovor hast Du Angst? Vor Spinnen, Gewitter und großen Tigern.
Was war Dein größtes Abenteuer? Im Berliner Aquarium habe ich mal bei einer Haifischfütterung zugeschaut, das war aufregend.
Was kannst Du besonders gut?
>> www. kinderrathathaus.de
Klavier spielen, am liebsten das Stück „Für Elise“.
Abc-Wissen zum Sammeln C wie Computervirus Wer sich mit einem Virus ansteckt, wird in der Regel krank. Denn das Virus breitet sich im Körper aus und zerstört bestimmte Zellen. So muss man sich
das auch beim Computer vorstellen. Unter einem Computervirus versteht man ein Programm, das zum Beispiel über eine E-Mail oder eine Datei
in einen Computer eindringt und sich dort selbst verbreitet. Es stört den Betrieb, löscht und verändert Daten oder spioniert sie aus - zum Beispiel
Passwörter. Der Computernutzer kann das nicht mehr kontrollieren. Vor Computerviren kann man sich mit speziellen Antiviren-Pro-
grammen schützen. Die durchsuchen den ganzen Computer nach Viren und entfernen sie.
PFUXX 15
Spiel und Spaß
Opa, ärgere dich doch nicht! R
obin und sein Opa sitzen nachmittags vor einem Spielbrett. „Eins, zwei, drei und vier … und raus mit dir!“ Opas rote Spielfigur kickt Robins gelbe Figur mit Schwung aus dem Spiel. „Schon wieder!“, ruft Robin sauer aus. Zum fünften Mal hat ihn Opa nun aus dem
Spiel gekegelt. Und jedes Mal hat er dabei so sehr gelacht, dass er sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischen muss. „Doofes Spiel!“, mault Robin. Opa lacht wieder und ruft: „Mensch! Ärgere dich nicht!“ Robin ärgert sich noch mehr. Er braucht unbedingt eine Sechs.
Er würfelt drei Mal. Eine Vier, eine Fünf und eine Eins. Er muss noch im Häuschen bleiben. „Haha! Es ist doch ganz einfach, eine Sechs zu würfeln“, freut sich Opa und würfelt … eine... Sechs. Was hat Opa wieder ein Glück! Lauter Sechsen würfelt er und seine roten Figu-
ren wandern weiter dem Sieg entgegen. Und genau so rot leuchten Opas Backen. Vor Freude. Opa spielt nämlich für sein Leben gerne. Nur eines mag er gar nicht: verlieren. Opa wettet auch gerne. Auch heute haben Robin und Opa miteinander gewettet: Wer dieses Spiel verliert, muss anschließend den Bürgersteig kehren. Und es sieht ganz danach aus, als würde Robin die Kehrarbeit machen müssen. Opa will gewinnen
Der kleinen Maus macht es viel Spaß, den großen Elefanten zu erschrecken. Damit ihr das gelingt, muss sie aber erst einmal den richtigen Weg finden. Kannst du ihr dabei helfen? Grafik: Roqa
„Ich will gewinnen!“, knurrt er. Er pustet auf den Würfel und würfelt … eine... Sechs. Und noch eine und gleich darauf noch eine. Und schon ist er wieder im Spiel. Das Glück, das eben noch auf Opas Schulter gesessen hat, kehrt jetzt zu Robin zurück. „Eins, zwei, drei, vier und wumm!“, wirft Robin Opas Spielfigur aus dem Feld. Und noch eine und gleich darauf noch eine. Und wumm gewinnt Robin das Spiel gegen Opa. Der lacht nicht mehr. Sein Kopf aber ist nun röter als seine Spielfigur. Wutrot. „Mensch, Opa! Ärgere dich nicht!“, sagt Robin und grinst. Da muss auch Opa grinsen. Und dann spielen sie gleich noch eine Partie ‚Mensch-ärgere-dich-nicht‘. Den Bürgersteig, den kehren sie später gemeinsam. red
Witze
Lach doch mal! Die Lehrerin: „Dennis, wenn deine Mutter bei deinem Vater 384 Euro Schulden hat und sie die Hälfte zurückzahlt, was ist sie ihm noch schuldig?“ Dennis: „Die andere Hälfte!“ „Aber Bobby“, staunt Mucki, „wozu brauchst du die vielen Tiere?“ – „Ja weißt du, da draußen ist es sehr einsam. Da könnten nachts Einbrecher kommen. Die sieht dann die Eule, die weckt den Papagei, und der sagt dann dem Hund, dass er bellen soll!“ Unterhalten sich zwei Sitznachbarn beim Boxturnier. Sagt der eine: „Ach, Boxen ist wirklich ein wunderbarer Sport!“ Fragt der andere zurück: „Sind Sie selbst auch Boxer?“ – „Nein, Zahnarzt!“ Zwei Taschendiebe unterhalten sich nach dem Verlassen des Lokales: „Hast du die goldene Uhr gesehen, die der Kellner trug?“ – „Nein, zeig mal!“
16 PFUXX
Basteltipp des Monats
Trockenfilzen mit der Nadel Material 폷 Filznadel (am besten 2 oder 3) 폷 Filzwolle 폷 Styroporteile (z.B. Styroporei)
폷 eventuell Draht und Filzreste
oder Bastelpackung mit allen Materialien
Und so geht’s:
Was man doch alles mit so einer kleinen Nadel und etwas Filzwolle herstellen kann. Für Anfänger eignet es sich zuerst einmal das Filzen auf Styroporteilen auszuprobieren. Bei der Eule, dem Kücken und dem Hasen sind die Grundform ein Styroporei.
폷 Zupfe die Filzwolle etwas auseinander und lege sie auf das Ei. Fange an einer Stelle an, die Nadel etwa 2 Zentimeter in das Ei zu stechen. Vorsicht: die Nadel immer so herausziehen, wie Du sie hineingesteckt hast, nicht verkanten, sonst bricht sie leicht ab. Halte immer eine oder zwei Nadeln in Reserve und falls doch einmal eine abbricht, kannst Du Deine Arbeit trotzdem fortsetzen. Pass auf Deine Finger auf, die Nadel ist sehr spitz. Ein Stich schmerzt sehr.
폷 Steche die Nadel spiralförmig in den Filz, ziemlich dicht, so geht es am schnellsten. Wenn das Ei
ganz mit der Grundfarbe bedeckt ist, wage Dich an die Details. Für die Augen nimmst Du ein wenig Filzwolle, rollst sie in der Hand zu einer Kugel und filzt diese auf Dein Gesicht. Augenbrauen sowie den Bauch der Eule brauchst Du nicht so fest anzufilzen damit es noch flauschig aussieht. Schnäbel, Ohren, Flügel kannst Du anfilzen oder aus dickem Filz (2 Millimeter) ausschneiden und anbringen. Am besten fragst Du Deine Eltern, ob sie Dir mit dem Cuttermesser kleine Schnitte in das Ei schneiden. Da schiebst Du dann Dein Filzstück hinein, mit einer Schere oder einem stumpfen Messer kannst Du etwas nachhelfen.
Tipp: Wenn Du vorher Holzleim an den Filz gemacht hast,
hebt es noch besser. Achtung: benutze nur Holzleim, andere Klebstoffe können Dein Styropor angreifen. Ohren für den Hasen kannst Du mit Draht biegen und dann vorne und hinten mit Filz bekleben, lass die Drahtenden herausschauen, diese steckst Du dann in das Styroporei. Im Bastelgeschäft gibt es viele Bastelpackungen mit unterschiedlichen Motiven.
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Viel Spaß beim Basteln wünscht Euch Marion Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: 4. April 2014
PFUXX sucht Eure schönsten Osterfotos Die Osterzeit ist eine schöne Zeit, denn alle freuen sich auf den Osterhasen. Aber warum färbt man eigentlich Ostereier? Das hängt mit der Fastenzeit zusammen, die an Ostern endet. In der Für Ostern werden Eier Fastenzeit durften die bemalt. Christen keine Eier es-
sen. Um die frischen Eier haltbar zu machen, wurden sie gekocht. Damit man rohe und gekochte Eier nicht verwechselte, wurden die Eier gefärbt. Dem Hasen dichtete man an, dass er die Eier legen würde, da die Hennen keine bunten Eier legen
können. Sie waren auch viel zu langsam, um sie zu verstecken. Habt ihr auch schon Eier bemalt? Der PFUXX sucht für die nächste Ausgabe der Kinderzeitung am Freitag, 4. April, noch Fotos. Ihr könnt Euch mit Euren selbst bemalten Eiern
fotografieren, Eure schönste Oster-Dekoration zeigen oder ein Foto von dem raffiniertesten Osterei-Versteck machen. cms 쏆 Schickt Euer Foto mit Eurem Namen und Alter an die PFUXX-Redaktion, E-Mail an pfuxx@pm-zw.de