Stadtmagazin pm 2015

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ZWEIBRÜCKEN Ihr Stadtmagazin

01 | 2015

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PREMIERE Cocktailparty am 18. Juli in ngarten Europas Rose S. 27

IM GESPRÄCH

STADT AM WASSER

CITY-FESTIVAL

OB Kurt Pirmann im Merkur-Interview S. 6

Neue Erlebnistreppe zum Schwarzbach S. 8

Konzert mit Adel Tawil am 28. August S. 58 GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin für die Region


GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin f端r die Region


E DITO RIAL

Liebe Leserinnen und Leser, das Stadtmagazin als neue Publikation in der Zweibrücker Presselandschaft startet zu einer Zeit, in der Zweibrücken einen weiteren Schritt nach vorne in der städtischen Entwicklung macht. Zugegeben, wir haben die Schließung des Flughafens zu verkraften. Ich bin davon überzeugt, dass der Investor Triwo, den Verlust der Arbeitsplätze relativ zügig durch die Entwicklung des Geländes nicht nur ausgleichen, sondern auch übertreffen wird. Wir gehen mit unserem Projekt „Stadt am Wasser“ neue Schritte, um die Lebensqualität in unserer Stadt zu steigern. Wasser soll erlebbar werden. Das bringt unseren Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Lebensqualität in der Innenstadt und macht sie attraktiver für auswärtige Kunden. Das Angebot einer Stadt muss stimmen, um die Kunden zu erreichen. In Zweibrücken sind wir mit unserer Entwicklung auf einem guten Weg, ohne uns durch große Verkaufs-Zentren in einen ruinösen Wettbewerb mit Nachbarstädten einzulassen. Wir wollen eine Innenstadt mit gutem Angebot, in der es sich bei einem breiten Gastronomieangebot stressfrei einkaufen lässt. Möglichst soll dabei auch das Besondere die Kunden überraschen. Ich rechne fest damit, dass das Stadtmagazin diese positive Entwicklung begleiten wird. Ihr Kurt Pirmann,

Impressum

Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken

Ein Produkt des Pfälzischen Merkur, Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Verlagsgeschäftsführung: Thomas Deicke Anzeigenleitung: Alexander Grimmer Verlagsleitung: Patrick Strerath Produktmanagement: Margit Wein Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH, Gudrun Albrecht Produktion: Complete Media Services (CMS) Redaktion: Elisabeth Heil (verantwortlich) Fotos & Autoren: Elisabeth Heil, Cordula von Waldow, Susanne Lilischkis, Janina Schlicht Peter Vollmann, Margarete Lehmann, Marco Wille, Eric Kolling Gemeinsame Anschrift: Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken Titel: Foto: Elisabeth Heil: Zweibrücker Rosengarten Druck: DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier Auflage: 10.000 Stück Kontakt: (06 81) 502-32 11, m.wein@sz-sb.de Anzeigen: (06332) 8000-34 Ausgabe 01/2015 vom 30. Juni 2015 Zweibrücken – Ihr Stadtmagazin erscheint 1 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

„Es Luiche“, Zweibrückens Dienstmann Nummer eins, ist das wohl beliebteste Fotomotiv in Zweibrücken, umgeben von Sitz-Steinen, die auch Passanten Gelegenheit zum Verweilen geben. Foto: Marco Wille ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

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IN H ALT

Inhalt 06

Interview mit Kurt Pirmann: „In Zweibrücken lässt es sich gut leben!“

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Projekt 1 will Element Wasser in Zweibrücken erlebbar machen

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Finanzplanung und Vorsorge für alle: Vermögensberater Volker Lahm

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Wirtschaft im Aufwind: Im Gespräch mit Anne Kraft, Wirtschaftsförderin

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Bauarbeiten in der JVA stehen vor dem Abschluss

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Gastronomische Vielfalt steigert die Lebensqualität

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Für einen würdevollen Abschied: Bestattungen Sattler & Ecker

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Justizia fühlt sich wohl im Rosenstädtchen

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Gute Ideen für den Feierabend oder das Wochenende

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Hengste des Zweibrücker Landgestüts dominieren die Zuchtszene

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Pferdetage am 22. und 23. August mit Pfalzmeisterschaften

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Chefbereiterin Natalia Cherevishnya spricht über ihre Liebe zum Beruf

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Einkaufen, genießen, Schwätzchen halten: Wochenmarkt auf dem Alex

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Von der Lehre zur Hochtechnologieforschung: FH-Standort auf dem Kreuzberg

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Erste große Cocktail-Party im Rosengarten mit der Tanzschule Srutek

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Sternwarte entwickelt sich zum Wahrzeichen der Hochschule

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Steuerberater-Kanzlei Mauss & Coll.: „Guter Rat schont Vermögen“

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Fachkräfte für die Region: FH-Alumni Manuel Dasch arbeitet heute bei Bosch

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Entspannen in der modernen Sauna des Badeparadieses

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Lebendiges Kultur-Zweibrücken

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Gemeinschaftliches Wohnprojekt für alle Generationen rückt näher

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Die Gesundheit immer im Blick: Sanitätshaus Orthopädie Kraus

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Mit dem Rad ans Nordkap: Der Zweibrücker Künstler Jürgen Rinck

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Zweibrückens Musikszene ist bunt und vielfältig

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Der Alltag der Jugendlichen verändert sich, Jugendarbeit auch

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Projekt 2: „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“

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Neues Bauchzentrum im Evangelischen Krankenhaus

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Nachwuchsbouler Francesco Daniele startet durch

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Patenmodell für Flüchtlinge ist ein voller Erfolg

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Rock ’n’ Roll lebt in der Timeless Diner-Bar

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Stadt führt Ehrenamtskarte ein

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Stadtmarketing mit neuen Veranstaltungen

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Ignaz-Roth-Schule erweitert zum kommenden Schuljahr Angebot

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Erstes City-Festival mit Adel Tawil und anderen Ende August

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Die Veranstaltungen von Juli bis Dezember 2015 auf einen Blick

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Das Stadtmagazin des Merkur auch online als APP genießen

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WOHN E N & L E B E N

„Zweibrücken ist uns heute unentbehrlich, lieb und teuer“ In der DDR geboren, kam Horst Rapior 1955 in den Westen, lebte in Hamburg, Hannover und Stuttgart. Für den Ruhestand suchte er etwas Schönes und so kam er mit Ehefrau Karin nach Zweibrücken. In seinem Geschichtsstudium hatte er vom Zweibrücker Herzogtum erfahren, was ihn nachhaltig beeindruckte. „Schon als Jugendlicher verließ ich 1955 die DDR, denn ohne FDJ (Freie Deutsche Jugend; ein kommunistischer Jugendverband; Anm. d. Red.) kam man dort beruflich nicht voran“, sagt Horst Rapior, der heute in Zweibrücken auf dem Ölkorb in einem schönen Eigenheim den Ruhestand genießt. Immer mit ihm war natürlich seine Ehefrau Karin aus Neumünster. Die ersten Jahre im Westen waren nicht rosig, es war schwer, an Arbeit zu kommen. Aus Verlegenheit entstanden Gelegenheitsjobs. Aus Halle ging’s nach Hamburg, dann der Liebe wegen nach Neumünster, später gemeinsam nach Hannover und Stuttgart. „Inzwischen war ich in der Pharmabranche gelandet – als Arztbesucher, heute Pharmareferent. Ich nahm die Sache ernst und wurde schließlich Gebietsleiter mit 50 Untergebenen.“ Wohin im Ruhestand? Das war die Frage. In Tübingen an der Uni hatte der Ruheständler an paar Semester Geschichte studiert, kannte sich so mit dem Zweibrücker Herzogtum aus. Im Saarland war eine seiner Töchter verheiratet. „Zieht doch in unsere Nähe“, so die Parole. „Hier in Zweibrücken auf dem Ölkorb fanden wir endlich prima Bedingungen vor, die Bauvorschriften waren kein Hindernis, das Klima milde und Wald in der Nähe“. Die Rapiors griffen zu. Sie bauten mit viel Eigenleistung ein Haus, engagierten sich in der Schaffung einer blühenden Gemeinschaft auf dem Ölkorb. „Wir waren noch gar nicht ganz eingezogen, da kam unser Gegenübernachbar und begrüßte uns ganz klassisch mit Salz und Brot.“ Ein Freundeskreis entstand, vor

Karin und Horst Rapior in ihrem schönen, gepflegten Garten.

Foto: Margarete Lehmann

allem auch durch den Eintritt in lieb und teuer. Die Nähe zu den Verein der Rosenfreunde Frankreich erweiterte die Leund in den Hisbensart. Die Fatorischen Vermilie der Toch„Zweibrücken ist ein. In beiden ter ließ sich unsere Heimat.“ Vereinen überebenfalls für Karin und Horst Rapior nahm er Posten Zweibrücken im Vorstand. begeistern, sie Der Freundeskreis wuchs, Zwei- kaufte ein Grundstück in Sichtbrücken wurde unentbehrlich nähe. Ehefrau Karin, auch längst

im Ruhestand, begann zu malen, stellte immer wieder ihre Bilder aus und fand viele Bewunderer. „Zweibrücken ist unsere Heimat“, versichern die beiden. Pfälzer sind umgangsfreundliche Menschen. „Feindseligkeit ist uns hier niemals begegnet!“ Da lässt man sich doch gerne fro nieder! ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

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WO H N E N & L E B E N

„In unserer liebenswerten Stadt lässt es sich gut leben“ Seit drei Jahren ist Kurt Pirmann Oberbürgermeister von Zweibrücken. Mit Merkur-Mitarbeiterin Elisabeth Heil sprach der Stadtchef über seine bisherige Amtszeit und vor allem darüber, welche Projekte für die Rosenstadt ihm besonders am Herzen liegen.

Die Allee in der Innenstadt lädt vor allem zum Spazieren ein. Auch Jogger Foto: Marco Wille sind hier gerne unterwegs. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Herr Pirmann, was lieben Sie an Zweibrücken? Kurt Pirmann: Zweibrücken ist eine liebenswerte, schöne Stadt, in der es sich gut leben lässt. Neben der städtischen Atmosphäre hat die Stadt einen tollen Grüngürtel, der sich bis in die Innenstadt zieht. Wir als Zweibrücker mögen das vielleicht gar nicht mehr registrieren, weil wir es jeden Tag sehen, doch Gäste von außerhalb registrieren das sehr wohl. Und sie sehen auch, dass wir im Gegensatz zu anderen OB Kurt Pirmann ist auch ein großer Städten noch eine gut funktio- Pferdenarr. Foto: pm nierende Innenstadt haben. haben. Hier gilt es, die EntwickWelche Projekte liegen Ihnen be- lung zu stärken, bestehende Unsonders am Herzen? ternehmen zu unterstützen und Pirmann: Wir haben derzeit eini- auch für neue Arbeitsplätze in ge Projekt angefangen, die Zwei- Zweibrücken zu werben. brücken nach vorne bringen wer- Ein weiterer wichtiger Aspekt ist den. Das ist einmal die „Soziale die Innenstadt. Im Vergleich zu Stadt“, ein Städtebau-Entwick- anderen Städten unserer Grölungsprogramm, das über bauli- ßenordnung stehen wir in Zweiche Maßnahmen hinausgeht. Da brücken noch gut da. Ich denke, werden wir Bereiche von Ixheim es kann nicht das Ziel sein in der und Bubenhausen und später Innenstadt ein neues Einkaufsauch in der Canadasiedlung so zentrum entwickeln zu wollen, entwickeln können, dass wir eine das mit möglichen anderen Probessere Infrastruktur bekom- jekten in einen ruinösen Konkurmen und auch gesellschaftspoli- renzkampf tritt. Wir sollten unsetische Verbesserungen erzielen rer Struktur pflegen und sie werden. Da ist zum anderen das durch Gastronomie stärken. DaProjekt „Stadt am Wasser“. Hier für haben wir auch wieder das geht es darum, Bachläufe in der City-Management besetzt. Innenstadt wieder zugänglich zu machen. Wasser, das hat die Was waren Ihre schönsten Moneue Fußgängerzone gezeigt, ist mente in Ihrer bisherigen Amtsattraktiv – für Kinder und für Er- zeit, worüber haben Sie sich wachsene. Das wollen wird auf aber auch geärgert? Teile des Schwarzbachs und auf Pirmann: Die schönsten Momente waren die Geburten meiden Bleicherbach ausweiten. Die wirtschaftliche Entwicklung ner Enkelkinder. In der Politik in Zweibrücken ist in den vergan- darf man sich nicht ärgern. Hier genen Jahren durchweg positiv gilt es, für Projekte und Vorhaverlaufen. Das haben wir auch ben zu werben, zu überzeugen dem Flughafengelände zu ver- und Mehrheiten zu finden. Es danken, auf dem sich fast 3000 zählen die Argumente und nicht neue Arbeitsplätze entwickelt die persönliche Befindlichkeit.


WOHN E N & L E B E N

Was ist derzeit Ihre größte Herausforderung? Pirmann: Das ist die finanzielle Situation der Stadt. Selbst wenn wir alle freiwilligen Leistungen stoppen würden, hätten wir ein Haushaltsloch in unserem Etat. Die freiwilligen Leistungen betragen rund fünf Millionen Euro, darunter zählen Freibad, Büchereien oder Kulturangebote. Das Defizit beläuft sich auf rund 15 Millionen Euro. Es wird verursacht durch Ausgaben, die von Bund oder Land festgelegt, aber nicht voll bezahlt werden. Deshalb gilt es, auf diese Misere ständig hinzuweisen und nach tragfähigen Lösungen im Finanzausgleich zu suchen. Es kann nicht sein, dass Städte sich zu Tode sparen sollen, ihre Attraktivität und dadurch ihre Überlebensfähigkeit verlieren, um Leistungen zu finanzieren, die Dritte Neben der städtischen Atmosphäre hat Zweibrücken auch einen tollen Grüngürtel, der sich sogar bis in die Foto: mw ihnen ohne Ausgleich aufbür- Innenstadt zieht. den. Entwicklung in Deutschland geWie würden Sie im Urlaub einem legt haben. Einwohnerzahlen: Fremden Zweibrücken beschreiIn einer Zeit, in der sich der demografische Wandel vielerorts Was wünschen Sie sich von Ihren bemerkbar macht, ist die Bevölkerungsentwicklung in Zweiben? Pirmann: Auch hier darf ich auf Zweibrückern? brücken stabil. Lediglich eine leichte Verschiebung zwischen die erste Frage verweisen. Ich Pirmann: Die Zweibrücker sind Einwohnern mit Hauptsitz und Nebenwohnsitz in Zweibrüwürde ergänzen, dass Zweibrü- weltoffen. Das zeigt sich beicken ist festzustellen. Hatten Ende 2014 33 924 Bürger nur cken durchaus mit bekannten spielsweise darin, wie unaufgeihren Hauptwohnsitz in Zweibrücken angemeldet, waren es Urlaubsregionen konkurrieren regt sie die arabischen Touristen im Vorjahr mit 33 981 gerade einmal 50 Personen weniger. kann. Außerdem ist es eine Stadt auf dem Kreuzberg aufgenomDafür hatten diesmal 36 463 Menschen auch ihren Nebenmit bewegter Geschichte. Sie ist men haben. Diese Weltoffenheit wohnsitz in Zweibrücken, knapp 100 mehr als 2013. die Wiege der bayerischen Köni- wünsche ich mir manchmal Den 419 beurkundeten Geburten 2014 stehen 562 Sterbefälle ge und was für mich noch wichti- auch in der Kommunalpolitik. gegenüber. 2013 hat das Standesamt 596 Sterbefälle beurger ist: In Zweibrücken haben mit Hier sollten eher einmal die kundet. Leicht gestiegen sind die Eheschließungen. 202 PaaSiebenpfeiffer, Wirth und Schü- Chancen neuer Entwicklungen re gaben sich 2014 das Ja-Wort, 195 im Vorjahr. Zusätzlich ler die Protagonisten gelebt, die aufgriffen und weniger die Behat das Standesamt zwei Lebenspartnerschaften beurkundet. 250 Kirchenaustritte wurden registriert. cvw die Grundlagen für das Hamba- denken in den Vordergrund gecher Fest und die demokratische stellt werden.

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WO HNE N & L E B E N

Der zweijährige Harunto liebt die Wasserspiele in der Zweibrücker Fußgängerzone.

Foto: cvw

Eine Stadt am Wasser Der Name Zweibrücken ist Programm, impliziert er doch, dass Wasser in dieser Stadt eine bedeutende Rolle spielt. Ein Riesenpfund, mit dem die ehemalige Herzogstadt selbstbewusst wuchern kann. Deshalb auch kommt die Idee der Stadtspitze so gut an, das Wasser in der Stadt mit neuen Projekten erlebbar zu machen. Ein gelungener Anfang für das Projekt „Stadt am Wasser“ sind die Wasserspiele in der Fußgängerzone und auf dem Alexanderplatz. Kinder plantschen vergnügt, Erholung Suchende lauschen dem gleichzeitig beruhigenden und belebenden Plätschern, immer wieder läuft jemand barfuß hindurch. Herzstück der geplanten „Stadt am Wasser“ wird eine 15 Meter breite „Erlebnistreppe“, die von der Ecke Herzogplatz/Schillerstraße hinunter zum Schwarzbach gebaut werden soll. Das hat der Stadtrat mit 26 zu vier Stimmen (bei acht Enthaltungen) empfohlen. Und zwar aus Sandstein, weil dieser am günstigsten, regional und pflegeleicht sei und gut ins Umfeld passe. Die Ge-

Genau so soll die Treppe aussehen. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

samtkosten werden grob auf plante LED-Beleuchtung soll ne250 000 Euro geschätzt, davon ben der Wasseroberfläche nicht zahlt das Land 90 Prozent. „Spa- nur die barocke Rathauswand tenstich ist noch im Sommer, dahinter, sondern auch die geund zwar im September“, lässt genüberliegende Seite anstrahStadtsprecher Heinz Braun wis- len. Auch eine E-Bike-Station sen. Damit einund Fahrradher geht die Saständer sind an „Spatenstich nierung der der Schillerstraist noch im Sommer, ße Schillerstraße, geplant. und zwar im der Gehweg Oberbürgerüber die Wurmeister Kurt September.“ zeln unter den Pirmann erwarHeinz Braun, Stadtsprecher alten Kastatet, dass die benienbäumen wird verbessert leuchtete Treppe Leute nicht nur und ein neues Beleuchtungskon- aus Zweibrücken anlockt und so zept schafft künftig eine einmali- Innenstadt und Gastronomie bege, romantische Atmosphäre. In lebt. Er prophezeit: „Damit holen die Treppe sollen nach den vom wir Menschen auch abends in Büro L.A.U.B. und dem UBZ vor- die Stadt.“ Tagsüber biete die gestellten Plänen Kunst-Fische breite Sitztreppe direkt am Waseingearbeitet werden. Die ge- ser eine einzigartige Kulisse beispielsweise für einen Sektempfang nach einer Trauung. In einer zweiten Maßnahme wird der Bleicherbach zwischen der Entnahmestelle des Wasserwerks Pallmann in Höhe des Kindergartens Heilig Kreuz bis zum Freibad in verschiedenen Abschnitten durch unterschiedliche Maßnahmen aufgewertet. Der Anfang ist gemacht, der Bachlauf im Bereich des Freizeitgeländes und entlang des GulVisualisierung: Stadt denwegs frei geschnitten. Kor-

respondierend ist übrigens auch der Bachlauf in Europas Rosengarten so frei gelegt worden, dass man barfuß durchs Wasser waten kann: Ein Spaß, den sich nicht nur Kinder gönnen. Ein dritter Abschnitt im Bereich des Campingplatzes, der sich im Besitz der Gewobau befindet, wird wohl frühestens ab 2018 folgen. Mit der neuen Fischtreppe nähert sich jedoch hier bereits der Bachlauf seinen Betrachtern an. Die Kanuten trainieren ihre Durchfahrt durch die Tore, Entenfamilien ziehen ihre Kreise und im Hintergrund erschallt fröhliches Lachen aus dem Freibad an der Schließ. Um die bedeutende Kraft dieses Elements wissen wir seit Menschengedenken: Den Mittelpunkt des Barocken Gartendenkmals Fasanerie beleben Teiche, Wasserläufe und Fontänen. Und was wäre der Rosengarten ohne seinen Teich mit dem im Wind bis an die Ufer wehenden Jet d’Eau, dem romantischen Bachlauf und ohne seine plätschernden Springbrunnen? Verleiht das Wasser Zweibrücken bereits jetzt seine Anziehungskraft, dürfte die Attraktivität der Stadt mit den neuen Projekten cvw noch erheblich steigen.


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Wie Ihre Wohnträume wahr werden.

Aus- und Weiterbildung Volker Lahm ist in seiner Tätigkeit als Vermögensberater auch als Ausbilder für Berufseinsteiger sowie in der Weiterbildung tätig. Als anerkannter und zertifizierter IHK-Ausbildungsbetrieb leistet er mit der qualifizierten Ausbildung junger Menschen einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung der saar-pfälzischen Wirtschaft. So begleitet Lahm bereits sechs haupt- sowie nebenberufliche Vermögensberater in ihrer Karriere bei der Deutschen Vermögensberatung und ist auch allen

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W IRTSCH A F T & HA NDEL

Ganz neu in Zweibrücken ist die Firma Viessmann. Der Heiztechnikhersteller investierte rund 3,5 Millionen Euro an den Standort neben den Style Outlets. 14 Mitarbeiter beraten und betreuen dort Planer, Handwerker und Endverbraucher. Fotos: cvw

Wirtschaft im Aufwind Zweibrücken kann sich als Wirtschaftsstandort durchaus sehen lassen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Unternehmen ist bemerkenswert und ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Vom traditionellen Maschinenbau bis hin zur Hochtechnik bietet die Stadt ein breit gefächertes Spektrum an Industrie, Know-how, Handel und Dienstleistung. Zweibrücken ist wirtschaftlich sehr gut aufgestellt mit erfolgreichen und modernen Unternehmen. „In den letzten zehn Jahren haben wir eine deutliche Zunahme an sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern“, begründet die oberste Wirtschaftsförderin der Stadt, Anne Kraft“, ihre Einschätzung. Vom traditionellen Maschinenbau bis hin zur Hochtechnologie biete die Stadt ein breit gefächertes Spektrum an Industrie, Know-how, Handel und Dienstleistung.

Konversionsgebiete Auch die beiden Konversionsgebiete, den Flughafen sowie den Kreuzberg, sieht Kraft eindeutig nicht nur posititiv entwickelt, sondern nachhaltig im Aufwind. Davon zeuge nicht zuletzt das Projekt „Rosinenbomber“, mit dem The Style Outlets und die Triwo AG einen Meilenstein in ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Oberste Wirtschaftsförderin der Stadt, Anne Kraft.

der Tourismusentwicklung legen. Die Triwo AG, die den ehemaligen Flughafen übernommen hat, sei ein kompetenter Entwickler. Die insgesamt 238 500

Quadratmeter des ehemaligen Zweibrücker Flughafens will der Investor in drei Bereiche aufteilen. Hier sollen sich schwerpunktmäßig Gewerbe, Freizeit und Kfz finden. Die Gesamtkonzeption sieht als künftige Nutzungen neben „Gewerbe“ auch „Event“, „Kfz-Testentwicklung“, Freizeit“ und „Flugbetrieb“ vor. Mit dem neuen Gewerbegebiet im „Umfeld Outlet“ mit seinen kontinuierlich steigenden Besucherzahlen jenseits der 3,5-Millionenmarke und ersten Ansiedlern wie Landmaschinen Fischer, Viessmann oder auch dem vergrößerten Neubau von ElektroTechnik-Zulieferer MEC sei dort ebenfalls ein guter Anfang gemacht.

Technologie Campus Als topmoderne Leitbranchen des Standorts positioniert sich im Technologie Campus Zwei-

brücken die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Mikrosystemtechnik sowie die Wachstumsbranche Bio- und Medizintechnik. Ein Beispiel für die enge Kooperation zwischen der Zweibrücker Hochschule und den Unternehmen ist die ThinXXS Microtechnology AG, die mikrostrukturierte Komponenten und Systeme aus Kunststoff herstellt. Die Hochschule sowie hochkarätige Forschungseinrichtungen wie der Reinraum in nächster Nähe bieten hervorragende Möglichkeiten zur unmittelbaren Kooperation für Forschung und Entwicklung samt hochqualifiziertem Nachwuchs unter den Absolventen. Der Hochschule entspringen zahlreiche Existenzgründer, die sich dort erfolgreich etablieren und wachsen. Ein Beispiel ist die Comlet Verteilte Systeme GmbH als Kommunikationsplattform für Embedded Systems, die ak-


W I RTS CH AF T & HAN DE L

tuell weiter expandiert und diversifiziert, das heißt, weitere Dienstleistungen anbietet, neben Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie wie Dr. Lauterbach und Partner.

Multimedia und Internet Das andere Konversionsprojekt ist das MIP Gründer- und Technologiezentrum rund um die Themen Multimedia und Internet direkt am Flugplatz mit flexibel zusammenstellbaren Büroflächen, leistungsstarker Infrastruktur, zentralen Serviceangeboten sowie Beratung und Dienstleistungen für Finanzierung, Marketing, Vertrieb, Rechts- und Steuerfragen. Dortiges Vorzeigeunternehmen sind neben der 1&1 Internet AG die Schneemenschen als hoch erfolgreiches Internetportal. Traditionell wird die Zweibrücker Wirtschaft geprägt von international tätigen Großkonzernen wie Terex Demag, John Deere, Turbo Lufttechnik oder Kubota mit ihren Gewerbesteuern, ihren Arbeitsplätzen, ihren Ausbildungsprogrammen, ihrem regionalen Engagement. Doch sie stehen damit nicht allein. Zweibrü-

ckens Wirtschaftskraft gründet sich ebenso erfolgreich auf alteingesessene, mittelständische Betriebe. Zu einer qualifizierten Ausbildung trägt auch das (gesponserte) Zwei-Tages-Seminar „Im Team und beim Kunden begeistern“ bei, das praxisorientiert förderliches Verhalten im beruflichen Alltag schult. Regelmäßig angeboten wird es von www.arbeit-und-leben.de in Gemeinschaft mit der Standortinitiative Südwestpfalz und der Wirtschaftsförderung Pirmasens.

Mädchen-Technik-Kongress Für beruflichen Nachwuchs sorgt auch der Mädchen-Technik-Kongress, den die Hochschule Kaiserslautern Anfang Mai bereits zum fünften Mal angeboten hat. Unter dem Motto „MINT – Entdecken! Erleben! Anfassen!“ Erleben rheinlandpfälzisch-saarländische Mädchen der Mittel- und Oberstufe einen Tag voller Experimente, Kreativität und Spaß in spannenden Workshops. „Dieser Mädchen-Technik-Kongress ist ganz wichtig für die Wirtschaft, um Frauen den Weg in Ingenieurberufe zu ebnen und

Der Reinraum des Unternehmens Thinxxs – für Wirtschaftsförderin Anne Kraft ist Thinxxs, gemeinsam mit Comlet, beispielgebend für erfolgreiche Ansiedlungen technologieorientierter Unternehmen im Umfeld der Foto: pma Hochschule in Zweibrücken.

rechtzeitig dringend benötigte Fachkräfte auszubilden“, lobt Anne Kraft. Zweibrücken biete als ein attraktiver Wohn- und Lebensstandort „alles, was das

Herz begehrt“ und damit eine hohe Lebensqualität – ein Attribut, das Menschen in der Stadt halte und immer wieder neue ancvw ziehe.

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WIRTSC H A F T & HA NDEL

Bauarbeiten in der JVA stehen vor dem Abschluss Was lange währt, wird gut: 2009 begannen auf dem Gelände des Zweibrücker Gefängnisses die Arbeiten für ein zeitgemäßes Gebäude mit einer Großküche, Bibliothek und Arbeitsräumen. Fertig sein sollte es eigentlich schon seit Jahren. Nun dürfte es aber wirklich so weit sein. Gebäude mit neuer Küche und Werkstätten soll im Spätsommer übergeben werden. Nach knapp sechs Jahren sollen die Bauarbeiten an der Zweibrücker Justizvollzugsanstalt im Spätsommer endlich abgeschlossen sein und das Gebäude übergeben werden. Das schätzt der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), der die Arbeiten durchführt. Danach müssten noch die Sicherheitseinrichtungen zurückgebaut und die Außenanlagen ergänzt werden, so LBBSprecherin Claudia Renner auf Anfrage.

Dreigeschossiger Komplex Konkret sehen die LBB-Pläne vor, dass auf 2316 Quadratmetern ein dreigeschossiger Komplex entsteht, der im Unter- und Erdgeschoss Platz für eine Großküche bietet, in der pro Mahlzeit 750 Portionen gekocht werden

Das alte JVA-Gebäude hatte seine beste Zeit hinter sich, das neue ist nun nach aktuellen energetischen Standards Foto: pmz/jam gebaut.

können, zuzüglich Lager-, Kühlund Nebenräumen sowie einem

Das vielfältige Serviceangebot der JVA Zweibrücken: In ihrem Deko-Shop bietet die Justizvollzugsanstalt Zweibrücken rund ums Jahr Dekorations- und Gartenartikel an. Die Artikel werden von der arbeitstherapeutischen Abteilung der Frauenanstalt handgefertigt. Alljährlich findet vor Ostern ein großer Osterbasar und vor Weihnachten ein Adventsbasar statt. Der Deko-Shop samt Gärtnerei und Baumschule ist für jedermann frei zugänglich, da er außerhalb der JVA gelegen ist. Kundenparkplätze sind vorhanden. Im Deko-Shop befindet sich übrigens auch die Auftragsannahme der verschiedenen Arbeitsbetriebe. Geöffnet ist werktags von neun bis 17 Uhr und samstags von neun bis 16 Uhr. In der JVA Zweibrücken sind traditionell viele handwerkliche Eigenbetriebe eingerichtet. Sie bilden eine wesentliche Basis für die qualifizierte Beschäftigung der Gefangenen und führen auch Aufträge für alle Interessieren aus. Dazu gehören eine Schreinerei, Buchbinderei, Schlosserei, Schneiderei und Polsterei, eine Schuhmacherei sowie eine Kfz-Werkstatt- und KfzLackiererei. Die Betriebe sind mit den modernen technischen Anlagen, Maschinen und Geräten ausgestattet. Der Maschinenpark wird ständig erweitert und zeitgemäßen Produktions- und cms Fertigungserfordernissen angepasst.

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Gefangenenverkaufsraum. Im ersten und zweiten Obergeschoss sollen Umkleideräume, Werkstätten für Schuhmacherei, Druckerei, Polsterei/Schneiderei mit Lager- und Nebenräumen sowie eine Bibliothek entstehen. Die neue Anstaltsküche sei bereits in Betrieb, schildert Renner. Die Rohbauarbeiten des zweiten Bauabschnittes sind inzwischen auch abgeschlossen, Fenster und Außentüren eingebaut. „Derzeit werden Trockenbauund Elektroinstallationsarbeiten ausgeführt“, so Renner. Ursprünglich hatte der LBB mit dem Bauende bereits für Mitte 2012 kalkuliert. „Grund für die – nicht vorhersehbare – Bauzeitverlängerung sind Insolvenzen von Bauunternehmen sowie der Einspruch eines im Vergabeverfahren unterlegenen Bieters bei der Vergabekammer“, erklärte Claudia Renner, LBB. JVA-Chef Jürgen Buchholz begrüßt die Vorteile des modernen

Neubaus: „Er entspricht den heutigen Standards, die Abläufe lassen sich effektiver und zeitgemäßer gestalten. Das alte Gebäude hatte seine beste Zeit hinter sich, das neue ist nun nach aktuellen energetischen Standards gebaut.“

Sicherheitstechnik Im Neubau sei eine zeitgemäße Verpflegung der Gefangenen sichergestellt. Die Betriebe könnten zeitgemäße Arbeitsbedingungen bieten und besser strukturiert werden. Auch die Sicherheitstechnik habe man dem „Stand der Entwicklung“ angepasst, so Buchholz. Arbeitsplätze seien aufgrund der Bauarbeiten weder bei den Bediensteten noch bei den Insassen weggefallen, so Buchholz. Sein Vorgänger Albert Stürmer hatte 2010 davon gesprochen, dass zumindest zeitweise 15 bis 20 Jobs für die Insassen weggefallen seien. ek


WOH N E N & L E B E N

„Mein Lieblingsort in Zweibrücken...

... ist der Rosengarten“,

. . . ist die Fußgängerzone“,

. . . ist die Fußgängerzone“,

. . . ist mein Garten",

sagt Katja Dotterweich. „Da gibt

finden Verena Prowald und

findet auch Karl-Heinz Roy:

gibt Ottmar Gros zu. „Hier ist es

es nämlich ist für meine Kleine

Tochter Hannah. „Hier gibt es

„Seit ich alleine bin, mache ich

so schön, da bin ich einfach am

auch gleich einen sehr schönen

nicht nur tolle Wasserspiele,

am liebsten einen Spaziergang

liebsten.“

Spielplatz.“

sondern auch leckeres Eis.“

durch die schöne, neu gestaltete Flaniermeile und über den Hallplatz.“

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Das Dessert schmeckt Marlene richtig gut, erst recht auf der idyllisch gelegenen und liebevoll gestalteten Terrasse.

Foto: elb

Kulinarisch genießen Das gastronomische Angebot in Zweibrücken ist ausgesprochen vielfältig. In den Cafés und Eisdielen lässt es sich vorzüglich frühstücken, die zahlreichen Biergärten laden zur zünftigen Vesper ein. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe beliebter Restaurants, die neben gutbürgerlicher Küche auch Spezialitäten aus anderen Ländern anbieten. Und wer gepflegt und anspruchsvoll dinieren möchte, ist in der Rosenstadt ebenfalls genau richtig. Wer in Zweibrücken bei schönem Wetter dem Alltag entfliehen und einen angenehmen (Feier)Abend mit Freunden oder im Familienkreis erleben möchte, hat die Qual der Wahl. Das gilt besonders für die Sommermonate, wo Biergärten und Restaurantterrassen dazu einladen, in entspannter Atmosphäre den lauen Abend zu genießen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Vom Freizeitpark als Herzstück aus verbindet der Rosenweg mit dem Landhaus der Fasanerie, stadtwärts mit Ernstweiler oder per Fahrrad mit der Niederauerbacher Brasserie oder mit Birkhausen, dem Biergarten im Fohlenstall des ehemaligen Trakehnergestüts – Langeweile ist woanders. Vortrefflich Leute beobachten und sich am Treiben in der City erfreuen, lässt sich in der neu geZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

stalteten Fußgängerzone. Gleich mehrere Cafés und Eisdielen in der Einmündung zum Alexanderplatz mit seinen Wasserspielen, am Schlossplatz, auf dem Hallplatz, in der Mühlstraße oder an deren Einmündung in die Hauptstraße, bieten vom Frühstück bis zur Vesper Ambiente und Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Gaststätten und Bistros in der Haupt- und Poststraße oder in Bahnhofsnähe locken mit Mittagstisch bis Abendessen.

Gehobene Küche Wer in Zweibrücken gepflegt und anspruchsvoll dinieren möchte, braucht dafür keine Räume aufzusuchen. Gerade die renommierten Restaurants laden auf ihre idyllisch gelegenen und liebevoll gestalteten Terrassen ein.

Von der Terrasse des mit einem Bib-Gourmand ausgezeichneten EssLibris in der Fasanerie hat man einen wunderschönen Blick auf das barocke Gartendenkmal mit seinen Weihern und dem Trompetenhügel. Köstlichkeiten der fantasievollen, französisch inspirierten Küche versetzen in Herzogs Zeiten. Die „kleine Schwester“ im Hotel Rosengarten am Park bietet dagegen regionale Frischeküche mit Rosen auf dem Teller und im Blick. Ambitioniert gekocht wird auch im Bib-ausgezeichneten Restaurant „Uum Storchennest“, wo sommerliche Gerichte in den „Hof-Garten“ locken. Als Standort von „Fünf Winzer – Fünf Freunde“ hat sich das Ehepaar Krück auch diesbezüglich einen guten Namen erworben. Frisch vom Grill auf den Teller geht es in

der „Blauen Adria“ so gastfreundlich zu, wie in der kroatischen Heimat der Familie Jovic.

Freilufterlebnis Urlaubserinnerungen auffrischen lassen sich auch in diversen italienischen und griechischen Restaurants oder Pizzerien. Wer die leichte, asiatische Küche bevorzugt, hat auch hier die Wahl unterschiedlicher Stilrichtungen von chinesisch bis zur Thai-Küche – und nahezu überall lockt neben Gaumenfreunden auch das Freiluft-Erlebnis. In vielen Lokalen verknüpft immer wieder auch Livemusik Kultur mit kulinarischem Erlebnis. Fest etabliert hat sich auch das Dinner in Weiß, das dieses Jahr am 11. Juli wieder auf den Hercvw zogplatz stattfindet.


AN ZE IGE

FĂźr einen wĂźrdevollen Abschied Eine Beerdigung ist nicht nur mit der Trauer um den verstorbenen Menschen verbunden, sondern auch mit Kosten. Sattler & Ecker bietet seinen Kunden eine Finanzierung Ăźber Ratenzahlung an. Allein eine Grabstelle kostet rund 1000 Euro. Dazu kommen eine wĂźrdevolle Bestattung und eine angemessene Trauerfeier. „Das summiert sich schnell auf ein paar Tausend Euro“, weiĂ&#x; Thomas Ecker, GeschäftsfĂźhrer des traditionellen Bestattungsinstituts Sattler & Ecker in Niederauerbach. Deshalb hat das Familienunternehmen jetzt einen Weg gefunden, um seinen Kunden eine Finanzierung Ăźber Ratenzahlung anzubieten. Bis zu 48 Monate kĂśnnen die Beerdigungskosten Ăźber eine Abrechnungsstelle so in Ăźberschaubaren Teilbeträgen abgezahlt werden. „Das wird vielen Hinterbliebenen einen finanziellen Druck

nehmen und erleichtert ihnen die ohnehin schwierige Situation“, freut sich Ecker. Aus langjähriger Erfahrung weiĂ&#x; der Bestattermeister, dass nicht zuletzt aus finanziellen GrĂźnden zunehmend Feuerbestattungen gefragt sind. „Damit verringern sich auch die Kosten fĂźr die Grabpflege, zumal die AngehĂśrigen meist nicht mehr hier in der Region wohnen“, ergänzt Firmenchefin Gudrun Ecker. Das Raten-Finanzierungsmodell ist ein weiteres Mosaiksteinchen des Traditionsbestatters bei seiner selbst gestellten Aufgabe, die AngehĂśrigen auf dieser schweren Wegstrecke etwas zu entlasten: Mit der gebotenen

Liebevoll geschmĂźckte Leichenhalle und das trĂśstliche Auto.

Sensibilität kßmmert sich das Team um Formales und Organisatorisches, wo immer es mÜglich ist. Die Fach-Bestatter sind rund um die Uhr erreichbar und im Umkreis binnen einer Stunde vor Ort. Anders als herkÜmmliche Bestattungskraftwagen, sind die beiden Langlimousinen von Sattler&Ecker mit dem trÜstli-

Fotos: cvw

chen Bild eines Sonnenuntergangs farbig gestaltet und innen mit einem Sternenhimmel geschmßckt. Neben der Abholung oder Fahrt zur letzten Ruhestätte, gestaltet das Familienunternehmen die komplette Beerdigung, um mit einer individuellen Bestattung ein Zeichen des Ancvw denkens zu setzen.

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WIRTSCH A F T & HA NDEL

Das Oberlandesgericht im Herzen der Stadt wird dieses Jahr 200 Jahre alt.

Foto: Marco Wille

Justitia fühlt sich wohl im Rosenstädtchen Alle unter einem Dach: Hinter Zweibrückens „Stadtmauern“ tummelt sich die gesamte Riege der ordentlichen Gerichte: Amts-, Land- und Oberlandesgericht. Und daran wird sich, einer gescheiterten Justizreform sei Dank, auch in nächster Zeit nichts ändern. Über 5000 Mitarbeiter in 74 selbstständigen Einrichtungen – das ist keine Kurzbeschreibung eines riesigen Wirtschaftsunternehmens, sondern ein kurzer Überblick in Zahlen über die rheinland-pfälzische Justiz, genauer gesagt über die Gerichte unseres Landes. Jedes Jahr aufs Neue landen auf den dortigen Schreibtischen weit über zwei Millionen neue Verfahren. Und, so besagt es jedenfalls eine Regel, einmal im Leben kommt jeder mit einem Gericht in Berührung. Allein 194 engagierte Mitarbeiter am Gerichtsstandort Zweibrücken folgen den Spuren von Recht und Gerechtigkeit in der Rosenstadt. An den drei ordentlichen Gerichten halten sie mit Schweiß, Fleiß und jeder Menge ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

rechtswissenschaftlichem Ge- waltschaft, seinen Sitz im ehespür das Rad von Justitia am maligen Residenzschloss der Laufen – mit beachtlichem Er- Herzöge von Zweibrücken. Heufolg. te ist das Pfälzische OberlandesKein geringeres als das Pfälzi- gericht Zweibrücken ein Berusche Oberlandesgericht (OLG) – fungs- und Revisionsgericht. Als das höchste Gericht für Zivil- eines der 24 Oberlandesgerichte und Strafsachen in Deutschland im Land – hat steht über ihm „Große Priorität seit vielen Jahrder Bungenießt das Projekt nur zehnten seine desgerichtshof ,Beschleunigung Zelte in Zweibrüin Karlsruhe. cken aufgeInsgesamt 95 erstinstanzlicher schlagen. Mit Mitarbeiter Zivilsachen an den seinen 200 Lensind beim PfälLandgerichten’.“ zen gehört es zu zischen Oberden ältesten landesgericht Willi Kestel, OLG-Präsident Oberlandesgebeschäftigt, richten Deutschlands. Es sei an Präsident ist Willi Kestel. dieser Stelle gesagt, dass „Zelte“ Als OLG-Präsident ist der 63vielleicht ein wenig untertrieben Jährige vor allem auch Personalist, hat doch das OLG, gemein- chef von 31 Richtern, 43 Beamsam mit der Generalstaatsan- ten sowie 15 weiteren Beschäf-

tigten und sechs Justizwachtmeistern. „Eine Aufgabe, die mich mit großer Freude erfüllt. Ich kümmere mich um die Organisation, überprüfe Arbeitsabläufe und beziehe hierbei – außerhalb der Rechtsprechung – wirtschaftliche Betrachtungsweisen mit ein.“ Große Priorität genießt das Projekt „Beschleunigung erstinstanzlicher Zivilsachen an den Landgerichten“, das gemeinsam mit Richterinnen und Richtern eine Stärkung und Intensivierung der mündlichen Verhandlung zum Ziel hat. Erste Erfahrungen belegen, dass sich nicht nur die Bearbeitungszeiten verkürzen, sondern auch Aktenbestände abgebaut werden. Das erwarten die Menschen schließlich zu Recht.“


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Während Willi Kestels Amtsantritt im OLG schon eine Weile zurĂźckliegt – er Ăźbernahm im Februar 2009 den Chefposten von seinem langjährigen Vorgänger Walter Dury – gab es erst vor einem Monat einen groĂ&#x;en Stabswechsel bei der ZweibrĂźcker Staatsanwaltschaft ins Haus. Ihr neuer Leiter ist seit 1. Juni der ZweibrĂźcker Martin GraĂ&#x;hoff. Sein Vorgänger Eberhard Bayer hat ihm eine gut gefĂźhrte BehĂśrde Ăźbergeben, wie bei der Verabschiedung des Leitenden Oberstaatsanwalts allseits betont wurde. Der rheinland-pfälzische Justizminister Gerhard Robbers betonte auĂ&#x;erdem in seiner Ansprache die groĂ&#x;e Verantwortung der Staatsanwaltschaft, die ein wesentlicher Teil der Justiz ist. „Wenn man bedenkt, welche Probleme die Staatsanwaltschaft hervorrufen kann, wird das deutlich.“ Schon die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ist unabhängig vom Ergebnis von zentraler Bedeutung fĂźr eine Person. Dieser Verantwortung sei Bayer stets gerecht geworden. Dessen ist sich auch sein Nachfolger Martin GraĂ&#x;hoff bewusst: „Damit liegt fĂźr mich die Mess-

Martin GraĂ&#x;hoff (links) ist seit 1. Juni Leitender Oberstaatsanwalt in ZweibrĂźcken. Das Foto zeigt ihn bei der Verabschiedung seines Vorgängers Eberhard Bayer (Zweiter von rechts) durch Justizminister Gerhard Robbers Foto: JĂśrg Jacobi/pmz (Zweiter von links), daneben Bayers Gattin Ursula.

latte natĂźrlich in schwindelerregender HĂśhe.“ Doch er freut sich auf seine neue Aufgabe: „Das ist ein GlĂźcksfall fĂźr mich, schlieĂ&#x;lich habe ich zwei Leidenschaften. Ich bin leidenschaftlicher ZweibrĂźcker. Und die Arbeit als Staatsanwalt hat mich gepackt“,

betont der neue Leitende Oberstaatsanwalt. Martin GraĂ&#x;hoff steht seit 1998 in den Diensten der rheinland-pfälzischen Justiz. Nach einigen Monaten bei dem Verwaltungsgericht Neustadt wechselte er zur Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und

anschlieĂ&#x;end zur Staatsanwaltschaft ZweibrĂźcken. Dort war er seither in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als Leitender Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft sowie als ständiger Vertreter des Generalelb/cvw staatsanwalts.

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Ein Blick aus der Vogelperspektive auf den neuen Biergarten an der Schließ mit dem großen Spielplatz.

Foto: Marco Wille

Wer sich in Zweibrücken langweilt, ist selbst schuld Wer eine kleine Attraktion für den Feierabend oder den Wochenendausflug sucht, der wird in Zweibrücken auf jeden Fall fündig. Viele Angebote in der Stadt decken die ganze Familie ab und sorgen für Unterhaltung für Groß und Klein.

Vierbeiner sind in Valentins Biergarten willkommen. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Foto: cvw

Kinder jauchzen, Hunde bellen, Live-Musik liegt in der Luft. Von Ferne klingen die Geräusche aus dem Freibad am Schwarzbach. Enten schnattern, die Paddel der Kanuten zerteilen rhythmisch die Wasserfläche. Begeisterungs- oder Enttäuschungsrufe erschallen vom benachbarten Minigolf-Platz. Der neue Freizeitpark an der Schließ hat sich für Familien aus Zweibrücken und der weiten Umgebung zur erholsamen Freizeitoase und einem beliebten Treffpunkt mit Freunden und Bekannten entwickelt. Ein vielfältiges Angebot ermöglicht eine entspannende und ak-

tive Freizeitgestaltung zugleich. Der große Kinderspielplatz direkt am Valentins-Biergarten ist so konzipiert, dass sich kleine Hosenmätze dort ebenso gut erproben können wir ihre älteren Geschwister. Mit einem Badmintonfeld, Tretbootverleih auf dem Schwarzbach und der gepflegten Minigolfanlage lässt sich gegenüber von Freibad und Europas Rosengarten ein ganzer Freizeittag für jedes Alter abwechslungsreich gestalten. Wenn dann noch Livemusik in dem großen, 700 Plätze starken Valentinsbiergarten als Herzstück des Freizeitparks geboten wird,


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kommt wirklich jeder Besucher auf seine Kosten. Wenn in den Sommerferien die Sonne brutzelt, zieht es die meisten Zweibrücker ohnehin ins Freibad. Neben den großen Becken gibt es dort die Reifenrutsche, die sich die Zweibrücker erst vor einigen Jahren bei einem einmaligen Spendenlauf in der Allee verdient haben, außerdem gibt es ein Beachvolleyball-Feld, einen Spielplatz und einen Kickerkäfig. Wer dazu noch die Farbenpracht und den betörenden Duft von Rosen, Sommerblühern, Stauden und Sträuchern genießen möchte, wechselt mit wenigen Schritten in Europas Rosengarten auf die Kaffeeterrasse direkt am Haupteingang in Nähe der Reisebusse. Auf dem Freizeitgelände „Kleiner Exerzierplatz“ wurde 2009 der Skaterbereich mit seinen Halfpipes erneuert. Die Initiative

kam von den Skatern selbst, so dass sich die Nutzer über die Ideen der Profis freuen können. Direkt nebenan können sich die Jüngeren auf dem Spielplatz austoben und die Basketballund Fußballfreunde die Sportanlagen nutzen. Hoch hinaus geht es hingegen im Kletterzentrum Camp 4. Auf über 800 Quadratmetern Kletterfläche haben die Besucher dort die Auswahl zwischen gesichertem Klettern an der Steilwand oder Bouldern (Klettern ohne Seil). Wer Lust hat, kann dort auch Kurse besuchen und sich vom blutigen Anfänger zum ambitionierten „Vorsteiger“ entwickeln. Wenn die Temperaturen die Zweibrücker dazu zwingen, ihre Freizeit wieder drinnen zu verbringen, zieht es viele in Richtung Flugplatz. Dort kann man seine Runden als Familie in der Ice-Arena auf Kufen drehen. Für

Badespaß im Zweibrücker Freibad, das bei gutem Wetter täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet ist. Foto: mw

die jüngsten Nachtschwärmer ab 14 Jahren gibt es dort auch die Eisdisco, jeden Samstag von 19 bis 23 Uhr. Ganz neu ist in der direkten Nachbarschaft der Indoor-Spielplatz „World of Fun“. Für die Kleinen gibt es dort Hüpfburgen und

Spiele zum Austoben. Eine ganz neue Erfahrung für alle Altersgruppe ist wohl der SchwarzLicht-Minigolf-Platz, der von einem Künstler aus Germersheim designt wurde. Und auf den Bowlingbahnen rollen die Kugeln bis cvw/cms zum letzten Pin.

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Chefbereiterin Nataliya Cherevishnya mit dem Hengst „Fürst Gutenberg“. Die 32-Jährige ist auf Turnieren immer ganz vorne dabei.

Foto: Landgestüt

Hengste dominieren Zuchtszene Das Landgestüt Zweibrücken befindet sich nach mehrfachen Turbulenzen in ruhigem Fahrwasser: Ausgebuchtes Haus bei hochkarätigen Sport- und Galaveranstaltungen, topmoderne Hengste, die die Zuchtszene dominieren, eine bundesweit renommierte EU-Besamungsstation sowie der Pferdesportbetrieb der lokalen Vereine machen das historische Landgestüt zunehmend zu dem, was es sein soll: Einem anerkannten Pferdebetrieb und Treffpunkt für Pferdefachleute sowie Pferdefreunde aus der Region, national und auch international. So trocken waren die Tücher rund um die 260 Jahre alte Pferdezuchtstätte mit der bedeutenden Historie selten. Zucht, Sport und Tourismus arbeiten im Landgestüt Hand in Hand und stoßen auf breites Interesse. Mit modernen Nachwuchshengsten wie unter anderem dem in der Zucht hoch angesagten Marseille, Fürst Gutenberg oder Bundeschampionatsfinalisten wie Stockholm und der Trakehnerlegende Insterburg ist der Zweibrücker Hengstbestand zwar klein, aber ausgesprochen fein. Die Leiterin der 2011 erneuerten EU-Besamungsstation, Therese Willmen, ist bundesweit bei Züchtern jeder Pferde- und Ponyrasse renommiert. Ihr werden ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Stuten jeder Rasse anvertraut in der Überzeugung: „Wenn Resi sie nicht trächtig bekommt, ist es nicht zu schaffen!“ Ein Riesenpfund, mit dem das Landgestüt Zweibrücken selbstbewusst wuchern darf. Zu Jahresbeginn findet unter Willmens Leitung die seltene Ausbildung zum Besamungstechniker statt und lockt sogar Chinesen ins Landgestüt. Der Stutenstall ist während der Decksaison von März bis Juni regelmäßig voll belegt. Seit die Kennzeichnung von Pferden mit dem Brandzeichen, beispielsweise der Zweibrücker Doppelbrücker unter der Herzogskrone, abgeschafft wurde, werden auch in Zweibrücken vornehmlich Deutsche Sportpferde (unter Eingeweihten: Zweibrü-

Endnote von 8,21 (gewichtete Gesamtnote 8,10) eindrucksvoll untermauern. Er überzeugt auch über dem Sprung. Der süddeutsche Prämienhengst Stockholm, Nachkomme des hoch angesagten Zuchthengstes Stedinger, stellt seit Anbeginn seiner Karriere zahlreiche Gold- und SilPrämienhengst Insterburg berfohlen. Mit dem Körungssieger auf dem Goldenen ZweibrüDer mittlerweile 16-jährige Prä- cker Herbst 2013, Spooks, aus mienhengst Insterburg war Kör- der Zucht des Großsteinhausers sieger, zweifacher Bundescham- Werner Hauter, hat er sich ein pion bei den jungen Trakehnern weiteres Mal in Zweibrücken verund Bronzegewinner bei der ewigt. Veteran Cassius Clay, Qui Olympiade der jungen Dressur- Lago aus der Zucht des langjähpferde. Nachwuchshengst Mar- rigen saarländischen Chefbereiseille (2010) konnte sein außer- ters Hans-Günter Klein oder Cagewöhnliches Leistungspotenzi- margo, den jetzt der Bundenbaal im 30 Tage Test in Zweibrü- cher Andreas Rubly hoch erfolgcken mit einer dressurbetonten reich in Springprüfungen prä-

cker Rasse) gezüchtet. Ein bisschen anders ticken die Uhren noch bei der historischen Trakehnerrasse, zu denen auch die beiden Landbeschäler Insterburg und Marseille, meist gefragter „Schwiegersohn“ im Landgestüt, gehören.


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sentiert, ist das Landgestüt in allen Disziplinen bestens aufgestellt. Auf der EU-Besamungsstation werden unter Leitung von Therese Willmen, Zucht- und Sportpferde aller Rassen mit Frischeund Tiefgefriersperma besamt, auch aus den Nachbarländern Luxemburg und Frankreich. Seit der Modernisierung 2010 ist Zweibrücken eine hoch beliebte Zuchtstätte erfolgreicher Nachwuchspferde. Etwa 300 Pferdemütter pro Saison bekommen hier ihren Nachwuchs eingepflanzt, sowohl von Landbeschälern als auch von angesagten Hengsten aus aller Welt. Doch nicht nur die Decksaison fordert das engagierte Team im Landgestüt. Seit der Erneuerung von Reitplätzen und Reithallenböden mit höchst modernem EbbeFlut-Boden ist das Landgestüt nach jahrelanger Pause wieder Austragungsort hochkarätiger Turniere, bei denen sich die Reiter aus ganz Rheinland-PfalzSaar bis bundesweit in sportlichem Wettkampf messen. Hier spiegelt sich auch die breite, pferdesportliche Vereinsszene, der das Landgestüt und die Rennwiese als Heimat dienen. Nach den Landesmeisterschaf-

ten in Dressur, Springen und Vierkampf, der Deutschen Meisterschaft im Vierkampf, dem Deutschland-Pokal im Voltigieren, der Volti-Landesmeisterschaft und im Juni der Süddeutschen Meisterschaft im Voltigieren stehen im August die Pfalzmeisterschaften in Dressur, Springen und Vierkampf auf dem Programm. Seit vielen Jahren werden auf der Rennwiese Landesmeister in einer Kutschendisziplin bis hin zum Vierspänner ermittelt. Auch hier wachsen die Besucherzahlen Johanna Rubly (links) und Schwester Victoria. kontinuierlich.

Reiternachwuchs

zwei Reithallen und dem großen Außenplatz für Ausbildung und Rund 50 Schülern in Reit-AG’s Wettkampf. Wenn in naher Zusowie mehr als 200 Reitschülern kunft die Kleine Reithalle renound 100 jungen Voltigierern pro viert und der Übergang zwischen Woche dienen die kleine und die beiden Hallen wieder überdacht große Reithalle als Sportstätte. ist, lässt die Sportstätte keine Der Reitbetrieb Rubly und die Wünsche mehr offen. VRG Südwestpfalz bilden neben Immer mehr Busgruppen und Reitern auch Nachwuchspferde Vereine lassen sich durch die aus und präsentieren Zwei- wie historische Zuchtstätte führen, Vierbeiner regelmäßig im Tur- so dass der Förderverein Kulturniersport. Immer wieder nutzen gut Zweibrücker Pferd jetzt eiweitere Reitsportdisziplinen wie nen zusätzliche einen unabhänIslandpferde, historische Ross- gigen Gestütsrundgang an Hand fechter oder der Pferdezuchtver- von Informationstafeln plant. ein Zweibrücken und Umgebung „Wir sind in der Detailbespredie idealen Bedingungen mit chung angelangt, um die Bedeu-

Foto: cvw/pmz

tung des Landgestüts seit seiner Historie mit den aktuellen Aufgaben und Veranstaltungen zu präsentieren. Bis zu den Zweibrücker Pferdetagen Ende August sollen die Tafeln spätestens stehen“, verrät Gestütsleiter Alexander Kölsch. Auch in Bezug auf die Gaststätte habe sich eine neue Option aufgetan, lässt Kölsch durchblicken. Allerdings stehe das letzte Wort noch aus, so dass eine Umsetzung bis zu den Pferdetagen noch reiner cvw Wunschgedanke sei. www.landgestuetzweibruecken.de

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Pferdetage und Sportereignis Am 22. und 23. August finden im Landgestüt Zweibrücken wieder die Pferdetage statt. Erstmals werden im Rahmen der Traditionsveranstaltung die Pfalzmeisterschaften in Dressur, Springen, Vierkampf und Holzrücken ausgetragen. Die traditionsreichen Zweibrücker Pferdetage am dritten Augustwochenende erfahren in diesem Jahr eine ganz neue Aufwertung: Die Fohlenregistrierung und die Stutenschau des Pferdezuchtvereins Zweibrücken und Umgebung werden flankiert von Pfalzmeisterschaften in gleich

vier Disziplinen: in Dressur, Springen, Vierkampf und Holzrücken. Goldige Pferdekinder, elegante Pferdemütter, kräftige, leistungsbereite Arbeitspferde und Zwei- wie Vierbeinige Hochleistungssportler bieten am 22. und 23. August ein abwechslungsreiches Programm in den

Stuten und ihre Fohlen präsentieren sich bei den Pferdetagen.

Hallen und auf den Plätzen des Landgestüts sowie auf der benachbarten Rennwiese. Neben den Gastgebern des Reit- und Fahrvereins Zweibrücken, der Gemeinschaft für Pferdefahrsport Südwestpfalz und dem Pferdezuchtverein Zweibrücken haben sowohl die Voltigier- und Reitgemeinschaft Südwestpfalz im Landgestüt als auch befreundete Vereine bereits ihre Unterstützung zugesagt, um dieses große Programm zu stemmen. Ein neuer Modus bei den Pfalzmeisterschaften macht dieses Turnier wieder für viele Reiter interessant, so dass mit einem hohen Starter-Aufkommen gerechnet werden darf. Viele Reiter aus Zweibrücken und von den umliegenden Vereinen nutzen die kurzen Wege und idealen Bedingungen, um sich im fairen, spannenden Wettkampf zu messen. Die Fohlenregistrierung in ZweiFoto: cvw brücken ist der größte Termin im

Zuchtgebiet, zu dem sich die meisten Pferdekinder versammeln, darunter etliche Nachkommen der erfolgreichen Gestütshengste. Neben jungen Nachwuchsstuten blicken gerade die Züchter aus der Region stolz auf ihre hochkarätigen Stutenfamilien in dritter und vierter Generation, die sie gerne präsentieren. Das Holzrücken, bei dem ein vier Meter langer Baumstamm von einem Zugpferd durch etliche Klippen geschleust werden muss, gewährt einen Einblick in die Anforderungen und Aufgaben eines Pferdes als Arbeitstier und lässt staunen, wie kraftvoll, geschickt und dabei gelassen die Vierbeiner ihre Menschen unterstützen. Als Fest für die ganze Familie wird es auch Gelegenheiten geben, persönlich Kontakt zu den begeisternden Tieren aufzunehmen und das Landgestüt zu cvw besichtigen.

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Ein feines Händchen für Pferde Natalia Cherevishnya ist seit zwei Jahren Chefbereiterin im Zweibrücker Landgestüt. Die Arbeit mit den Pferden liebt sie über alles, und auch ihr Team, mit dem sie, wie sie sagt, an einer erfolgreichen Zukunft des Landgestüts arbeiten kann. Wenn Natalia Cherevishnya den Hengststall betritt, wird sie mit vielstimmigem Wiehern begrüßt. „Die Pferde freuen sich, wenn ich komme“, strahlt die Chefbereiterin. Seit zwei Jahren hat die gebürtige Ukrainerin hier in Zweibrücken ihre Heimat gefunden. „Ich bin angekommen: Wir haben ein tolles Team, das produktiv an einer erfolgreichen Zukunft arbeitet, ich liebe die Pferde und meine Aufgaben“, sagt sie glücklich. Unterstützt sieht sie sich von MannschaftsSilbermedaillen-Gewinnerin Dorothee Schneider in Framersheim: „Bei ihr als Trainerin bin ich perfekt aufgehoben“. Ihre Zufriedenheit überträgt sich auch auf die Pferde, die die 32jährige Berufsreiterin ausbildet und erfolgreich auf Turnieren und Pferde-Schauen vorstellt. Ihr Hauptmerkmal sind gelassene, vertrauensvolle Pferde, die selbst vor einem großen Publikum gelassen bleiben und sich mit allen ihren Stärken präsen-

tieren. Natalia Cherevishnya verbringt viel Zeit mit „ihren“ Pferden, lobt und liebkost sie. Allein acht Stunden jeden Tag sitzt sie neben anderen Aufgaben wie dem Bodentraining mit Senior Insterburg, im Sattel von Stockholm, Fürst Gutenberg oder Marseille, um sie zu fördern und zu konditionieren.

Punktgenaue Vorbereitung

wie die beim ersten Start in dieser Saison, als der siebenjährige Fürst Gutenberg mit 70 Prozent und einigem Abstand die M*Dressur in Bliesen gewann, beweisen, dass das Landgestüt auf dem richtigen Weg ist. Immer sind Natalia und die Hengste bei den Turnierplatzierungen vorne dabei. Was ihr ganz wichtig ist: Die Pferde sollen an der Arbeit eben so viel Spaß haben, wie ihre Reiterin. Mit dem mittlerweile zehnjährigen Stockholm wird die Chefbereiterin im August die Pfalzmeisterschaft im Landgestüt in der schweren Klasse bestreiten. Über die Frage nach einem Lieb-

„Meine Aufgabe ist es, sie punktgenau auf einen Auftritt bei Turnier, Gala oder Hengstparade vorzubereiten, damit sie dann, wenn es darauf ankommt, ihr gesamtes Potential bestmöglich abrufen können“, erklärt Cherevishnya , deren Kindheitstraum Anzeige bereits diese Arbeit mit Pferden war. Die jungen Hengste und Nachkommen der Landbeschäler ausbilden und für die Deutsche Meisterschaft, das Bundeschampionat der Jungpferde qualifizieren, ist eine wichtige Herausforderung. Turniererfolge

Natalia Cherevishnya mit dem Hengst Fürst Gutenberg.

lingspferd lächelt sie. „Sie sind wie Kinder, jedes mit einem anderen Charakter, anderen Vorzügen, aber ich liebe sie alle.“ Die Pferde hätten alle einen sehr guten Charakter. Mit ihrer feinen, einfühlsamen Art, die jungen Pferde auch an Galaabenden ebenso gelassen und harmonisch wie ihren Stärken entsprechend vorzustellen, ritt sich die junge Ukrainerin in die Herzen vieler Pferdefreunde. In ihrer knappen Freizeit entspannt sich Natalia in Sauna und Schwimmbad oder mit einem guten Buch. Auch Rockmusik, Blues und Jazz gehören zu ihren cvw Hobbys.

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Der Zweibrücker Wochenmarkt ist jeden Samstag aufs Neue der Publikumsmagnet der Stadt.

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Der Wochenmarkt auf dem Alex Einkaufen, genießen, ein Schwätzchen halten, sehen und gesehen werden: Der Zweibrücker Wochenmarkt ist jeden Samstag aufs Neue der Publikumsmagnet der Stadt. Hier kann man in Ruhe aus dem reichhaltigen Angebot das Passende aussuchen. Und das Beste ist: Die angebotenen Waren kommen ganz frisch aus der Umgebung. Jeder weiß, wie intensiv aromatisch reife, frisch geerntete Erdbeeren schmecken. Früchte, die unreif gepflückt und lange transportiert werden, erreichen dieses Aroma bei Weitem nicht. Saisonale, regionale Früchte und Gemüse können auf dem Feld ausreifen. Deshalb schmecken sie meist besser und sind reicher an lebensnotwendigen und gesundheitsfördernden Substanzen. Lebensmittel, die regional erzeugt und verarbeitet wurden, stärken die heimischen Betriebe und sichern Arbeitsplätze. Mit der Nachfrage nach saisonalen und regionalen Erzeugnissen können Verbraucher zudem unnötige Lebensmitteltransporte vermeiden. Und es fällt wesentlich weniger Plastik-Verpackungsmüll an, wenn man sein Gemüse auf dem Markt statt im Supermarkt kauft. Mit der SlowFood-Bewegung sind die regionalen Produkte inzwischen auch ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

in den Küchen der Spitzengastronomie angekommen. Ein Grund mehr also, auf dem Wochenmarkt einzukaufen.

Regionale Köstlichkeiten Regionale Köstlichkeiten sind in Zweibrücken auf dem samstäglichen Wochenmarkt erhältlich, wie frisches Lammfleisch vom Gersbergerhof, Konfitüren und Rapsöl aus dem Kuseler Land oder Obst und Gemüse aus der Pfalz – um nur einige zu nennen. Wer samstags keine Lust zum Kochen hat, der kann sich auf eine reichhaltige kulinarische Auswahl freuen. Im Angebot sind Pfälzer Spezialitäten wie Saumagen oder Dampfnudeln oder die frischen und ständig wechselnden Ziegenfleischgerichte, zum Beispiel ein herzhaftes Ziegengyros von Axel Nicolays Burenziegen. Die Gebrüder Sema verkaufen Fleisch und Wurst

vom eigenen Vieh. Walter Wittmer aus Contwig ist ein langjähriger Marktbeschicker. Der Imker bietet den Honig seiner eigenen Bienen an. Daneben gibt es manchmal auch Propolis-Produkte, die er selbst herstellt und selbst gemachte Konfitüren. Der Fischberater und Experte in Sachen Meeresfrüchte aller Art, Michael Weyand, lässt die Herzen der Fischfreunde höher schlagen. Zur Pflanzzeit im Frühling hat Yesil Adam viel zu tun. Er bietet neben Setzlingen noch Balkonpflanzen und Schnittblumen an.

Leckere Bioprodukte Auch die Liebhaber biologisch angebauter Waren kommen beim Zweibrücker Wochenmarkt nicht zu kurz. Am Stand BiolandGemüsebau Denis aus Lisdorf gibt es eine reichhaltige Auswahl an Bio-Obst und -Gemüse. Auch

alte Gemüsesorten sind im Angebot. So machen zum Beispiel lilafarbene Möhren oder rot-weiß gestreifte Rote Beete jeden Salat zu etwas Besonderem. Exotische Lebensmittel von Erzeugern aus der Türkei, Österreich, Tirol und Frankreich runden das Angebot ab. Es gibt viele Gründe, sich regional zu ernähren und den Wochenmarkt gegenüber dem Supermarkt zu bevorzugen. Einer davon ist sicher auch die Möglichkeit, mit dem Erzeuger direkt zu sprechen und genau zu erfahren, wo die Ware herkommt und wie sie erzeugt wurde. Ein anderer Grund für den Besuch auf dem Wochenmarkt ist sicher die Geselligkeit. Hier trifft man Freunde und Bekannte und hat die Möglichkeit nach dem Einkauf ganz entspannt einen Kaffee, ein Eis oder ein Glas Wein in der Gastronomie der Fußgängersli zone zu genießen.


WOH NE N & L E B E N

„Mein Lieblingsort in Zweibrücken...

. . . sind die Allee und der Ro-

. . . ist meine Werkstatt,

. . . ist ganz klar mein Balkon“,

. . . ist im Grünen",

sengarten“, sagt Ruth Lelle.

denn da gibt es immer was zu

findet Anna-Maria Wenz. „Da

betont Jessica Krüger, „und von

„Hier kann ich beim Spazieren-

tun“, sagt Karl Dworschak, „und

habe ich einen herrlichen Blick

Plätzen im Grünen gibt es bei

gehen am besten Entspannen.“

an meinem Computer“.

auf die Fasanerie.“

uns ja eine ganze Menge.“

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FO RSC H U NG & L EH R E

Von der Kaserne zur Hochtechnologie-Forschung Was im Wintersemester 1994/95 als ungewisses Konversionsprojekt im Kleinen begann, hat inzwischen eine über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte hinter sich: der Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern. Im Jahr 1994 startete ein einzigartiges Konversionsprojekt. Die amerikanische Militärliegenschaft am Zweibrücker Kreuz-

berg wurde umgewandelt in eine Fachhochschule. Verloren sich im Gründungssemester noch 184 Studierende und insgesamt

2500 Menschen studieren heute auf dem Zweibrücker Campus. Foto: pma ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

etwa 20 Professoren, Assisten- ist.“ Rückblickend war es für ten und Mitarbeitern auf der Streuber eine spannende und „Baustelle Fachhochschule“ auf konstruktive Zeit. „Alle Ämter dem Zweibrücker Kreuzberg, hat und Stellen zogen an einem sich dort inzwischen ein Hoch- Strang. Es war ein Musterbeischulcampus von beeindrucken- spiel dafür, wie rasch und gut etder Größe und Vielfalt etabliert: was gelingen kann, wenn alle BeDie drei Diplomstudiengänge teiligten zusammen an einem des Anfangsjahres wurden von Tisch sitzen und die Probleme den beiden Fachbereichen Be- sofort gelöst werden können.“ triebswirtschaft und Informatik Prof. Kurt Neumeier, der Grünund Mikrosystemtechnik zu dungsrektor der Hochschule, hat zwölf modernen Bachelor- und es verstanden, seine Mitarbeiter zehn Masterstudiengängen wei- zu begeistern. Am Anfang saß terentwickelt, die vielfach nicht man auf Bierkästen, weil noch nur in klassischer Präsenzform, keine Stühle geliefert wurden. sondern auch berufsbegleitend Nach Aussage der Mitarbeiter oder in enger Kooperation mit der ersten Stunde ist es Prof. Unternehmen studiert werden Neumeier gelungen, mit viel Imkönnen. provisationstalent und unerDie Immatrikulationen der ers- müdlicher Arbeit die Hochschuten Studenten, die ein Fachhoch- le zu dem zu machen, was sie schuldiplom anheute ist. Bibstrebten, jähren liotheksleiterin „Ohne Mut zu sich im StudienMarion Straßer ungewöhnlichen jahr 2014/2015 sagt dazu: zum 20. Mal. Entscheidungen wäre „Prof. NeumeiHeute, nach der der Standort nicht das er hat damals Umwandlung geworden, was er ist.“ ein Feuer in mir der Fachhochentfacht, das Hans-Otto Streuber, schule in eine heute noch zur Gründungszeit der Hochschule Hochschule, brennt.“ OB von Zweibrücken und studieren in Vorsitzender des Hochschulrates Anlässlich des zwei FachbereiJubiläums hat chen mehr als sich die Hoch2500 junge Menschen in zwölf schule ein neues Logo gegeben. Bachelor- und zehn Masterstu- Hochschul-Präsident Prof. Kondiengängen. Die Hochschule rad Wolf stellte es den Besupunktet mit zahlreichen For- chern der 20-Jahr-Feier vor. In schungsvorhaben und mit der zwanzig Jahren habe sich vieles Möglichkeit, den Doktortitel im geändert, auch die AußendarRahmen einer kooperativen Pro- stellung der Hochschule, so motion zu erlangen. Hans-Otto Wolf. Das neue Logo nimmt symStreuber, zur Gründungszeit der bolisch Bezug auf den Begriff Hochschule Oberbürgermeister „Hochschule der Region“, als die von Zweibrücken und Vorsitzen- man sich sieht. Die Farben seien der des Hochschulrates, erinnert eine Anleihe an die herrliche Nasich gern an die Anfangszeit des tur der Pfalz. Campus und zieht das Fazit: „Auch die nächsten zwanzig Jah„Ohne Mut zu ungewöhnlichen re wird es bei dem dynamischen Entscheidungen wäre der Stand- Prozess bleiben“, ist Wolf übersli ort nicht das geworden, was er zeugt.


AN ZE IGE

Premiere: Cocktail-Tanzparty Er ist zweifelsohne einer der schönsten Plätze der Stadt Zweibrücken – der Rosengarten. Er begeistert Menschen jeden Alters mit seiner fantastischen Blütenpracht, seinen idyllischen Sitzecken und seinen vielen Veranstaltungen im Jahr. Seit mehr als 100 Jahren ist der Rosengarten der Besuchermagnet in der Rosenstadt. „Weil wir uns permanent weiter entwickeln“, betont der oberste Rosengärtner, Gartenmeister Heiko Hübscher, die Vorbildfunktion für zahllose Hobbygärtner. Seit 2012 kommt Europas Rosengarten als reiner Biobetrieb ohne jede Chemie aus. Darüber lässt sich auch bei den fachkundigen botanische Führungen mehr erfahren. Besuchern, die sich noch bis Juli an der Wahl der „Rose des Jahres“ beteiligen, können tolle Preise gewinnen. Neben den Klassikern wie dem Garten- und dem Herbstmarkt,

100

den Rosentagen oder dem Kinderferientag am 16. August hat sich auch das Veranstaltungsprogramm „Picknick im Park“ zum absoluten Renner entwickelt. „Wir setzen nach dem großen Erfolg im Vorjahr weiterhin auf Musiker und Künstler der Region“, betont Franz Abraham, Rosengartenchef des UBZ. Ein neuer Höhepunkt ist am 18. Juli die Cocktail-Tanzparty unter freiem Himmel. Die Zweibrücker Tanzschule Srutek bringt Bewegung in den Rosengarten. Als Auftakt zu dem Programm „Stadt am Wasser“ wurde der Bachlauf im Rosengarten in einem ersten Teilstück begehbar gemacht – ein besonderes Na-

Im Rosengarten fühlen sich schon die kleinsten Besucher wohl.

turerlebnis nicht nur für die Kinder. Der Hochzeitspavillon erfährt mit mehrmals jährlich blühenden Rosen eine neue Attraktivität. Zu einer noch harmonischeren Wirkung trägt bei, dass die Veranstaltungsebene vor

Foto: elb

dem Schachbrett eingeebnet wurde und diese besser integriert. Nicht zu vergessen der erst 2014 neu konzipierte Kinderspielplatz, der vor allem den Nachwuchs immer wieder aufs Neue magisch anzieht. cvw/elb

Jahre

Leidenschaft für Rosen

Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens öffnet der Rosengarten Zweibrücken seine Pforten auch in Form eines prachtvollen Bildbands. Erleben Sie den Garten im Wandel der Jahreszeiten, genießen Sie die Stimmungen von Herbst, Winter, Frühjahr und Sommer. Tauchen Sie ein in die Welt der Rosenpflege, wenn Sie den Gärtnermeister durch ein Jahr im Rosengarten begleiten. Wandern Sie durch vergangene Zeiten und die Geschichte des Gartens. Stillen Sie Ihren Wissensdurst rund um die stolze, wunderbare Königin der Blumen und wenden Sie die umfangreichen Profi-Tipps zur Hege und Pflege von Rosen in Ihrem eigenen Garten an. Umrahmt von zahlreichen Fotografien und Illustrationen steht dabei immer eins im Mittelpunkt: die Liebe zur Rose. Das Buch ist erhältlich bei UBZ, im Hotel „Rosengarten am Park“, im regionalen und überregionalen Buchhandel und in unseren Online-Shop unter www.europas-rosengarten.de/de/shop.de

ISBN 978-3-00-045297-0

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Jahre

Leidenschaft für Rosen

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FO R SCH U NG & L EH R E

Zahlreiche Besucher kamen anlässlich der partiellen Sonnenfinsternis am 20. März dieses Jahres zur Sternwarte an den Campus.

Foto: sli

Mit den Sternen auf du und du Im Jahr 2000 machten sich der Zweibrücker FH-Professor Peter Pokrowsky und sein Team auf den Weg zu den Sternen - mit Erfolg. So verfügt die Rosenstadt heute über eine Volkssternwarte, und jeder kann den Sternen etwas näher kommen. Die Kuppel des Observatoriums ist inzwischen ein Wahrzeichen der Hochschule in Zweibrücken geworden. Ende der 90er Jahre zogen zwei Kometen an der Erde vorbei, im Jahr 2000 erwartete man eine Sonnenfinsternis in Zweibrücken. Das brachte den HobbyAstronomen Professor Pokrowsky auf die Idee, eine Sternwarte am Zweibrücker Campus der Hochschule aufzubauen. Mit viel Elan gingen er und die Mitglieder des gerade neu gegründeten Naturwissenschaftlichen Vereins zu Zweibrücken daran, die Sternwarte zu errichten. Praktischerweise gab es zu dieser Zeit gerade eine Menge Erdaushub wegen der Bauarbeiten am Campus. Den schüttete man zu einem Hügel auf, auf dessen Spitze nun die Sternwarte thront. Schnell war auch ein Fundament gegossen. In Zweibrücken herrschen, so Pokrowski, „traumhafZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

te Bedingungen“ für Sterngu- nomen wie den interessierten cker. Denn auf dem Kreuzberg ist Studenten, Schulklassen und ales dunkel, es gibt nur wenig len, die sich für besondere HimFremdlicht, das die Beobachtun- melsphänomene begeistern, die gen stören könnte. Der Förder- Gelegenheit, unter fachlicher kreis der Hochschule beschaffte wissenschaftlicher Anleitung in zusammen mit ferne Welten Prof. Helmut „Wir wollten, dass es vorzudringen, Reichling das normalereine Volkssternwarte die Geld für die weise dem ist, deshalb nehmen menschlichen kleine Sternwarte. „Wir wir keinen Eintritt.“ Auge verborgen wollten, dass sind. Die Kuppel Peter Pokrowsky, FH-Professor es eine Volksdes Observatosternwarte ist“, riums ist inzwiblickt Pokrowsky zurück, „des- schen ein Wahrzeichen der halb nehmen wir keinen Eintritt“. Hochschule in Zweibrücken geTrotzdem konnte der Verein den worden. Kredit für seine Sternwarte Neben der Initialzündung für die schon nach drei Jahren vollstän- Sternwarte rief Prof. Pokrowsky dig abbezahlen. auch die naturwissenschaftliche Die Sternwarte gibt der ganzen Vortragsreihe an der FH ins LeBevölkerung, den Amateurastro- ben. Über 140 namhafte Wissen-

schaftler waren seither in Zweibrücken zu Gast und berichteten für jedermann und bei freiem Eintritt über ihre Forschungen. Die Vorträge finden in der Regel mittwochs um 19.30 Uhr im Audimax der Hochschule statt. Der sli Eintritt ist frei.

Kontakt: Die Sternwarte besitzt eine eigene Website. Unter der Adresse www.mayerw.de/sternwarte kann man aktuelle Informationen über Termine, astronomische Ereignisse und Ansprechpartner abrufen. Weitere Infos auch unter: www.nawi.zw.de


AN ZE IGE

„Guter Rat schont Vermögen“ „Wir kümmern uns um ihre Steuerangelegenheiten, damit Sie Zeit für die schönen Dinge im Leben haben“, ist der Wahlspruch der SteuerberaterKanzlei Mauss & Coll. in Zweibrücken. Mit vier neuen Mitarbeitern allein in diesem Jahr gehört die vor mehr als 65 Jahren gegründete Traditionskanzlei Mauss & Coll. zu den größten und leistungsfähigsten Steuerberatungsgesellschaften in der Region. Eingestellt wurden zwei Auszubildende, eine Steuerfachangestellte und eine Bilanzbuchhalterin in der Rosenstadt und dem zweiten Standort Schönenberg-Kübelberg. Damit bemühen sich aktuell 27 Mitarbeiter und 5 Berufsträger um das Wohl der Klienten in den Bereichen Steuerberatung, betriebswirtschaftliche Beratung, Finanz- und Lohnbuchhaltung. Schon viele Jahre zieht sich die

Zweibrücker Steuerberatungsgesellschaft ihren Nachwuchs größtenteils selbst.

Viele Schwerpunkte Die Steuerberater Fritz Mauß, Christoph Mauß, Michael Kohlmannslehner, Wolfgang Wildt und Ludwig Buser stehen für kompetente Beratung gepaart mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Kanzlei sichert so das breite Spektrum unseres komplexen Rechtssystems ab und steht den Mandanten in allen Belangen stets zur Seite. Trotz ihrer Tradition arbeitet die Steuerkanzlei mit der neuesten Technik. So werden sämtliche

Die Steuerberater Wolfgang Wildt, Christoph Mauß, Fritz Mauß, Michael Foto: privat Kohlmannslehner und Ludwig Buser.

Daten schon seit langem elektronisch archiviert und übermittelt. „Bei modernster DatevSoftware und Belegführung waren wir immer Vorreiter“, betont Geschäftsführer Christoph

Mauss. Unter dem Motto „Guter Rat schont Vermögen“ betreuen Mauss & Coll. Unternehmen aus sämtlichen Branchen, Freiberufler und Privatleute in allen Fragen rund ums Steuerrecht. cvw

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Mauss & Coll. Steuerberatungsgesellschaft mbH Rosengartenstr. 1-3 66482 Zweibrücken Fruchtmarktstr. 19 66482 Zweibrücken Sander-Straße 28 66901 Schönenberg-Kübelberg

Tel.: 0 63 32/92 30 - 0 Tel.: 0 63 32/31 39 c.mauss@mauss-kollegen.de Tel.: 0 63 73/32 20 maussundcoll.de ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

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FO RSC H U NG & L EHR E

Praxissemester in Singapur. Manuel Dasch hatte dabei auch Zeit, den Stadtstaat kennenzulernen. In einem Park traf er auf diesen lustigen, gar nicht scheuen Vogel. Foto: Privat

Fachkräfte für die Region Die Hochschule Kaiserslautern mit ihrem Campus in Zweibrücken wurde unter anderem gegründet, um Fachpersonal für die Region auszubilden. Die Hoffnung war und ist, dass gut ausgebildete Nachwuchskräfte in der Westpfalz oder dem Saarland eine Arbeit aufnehmen und die lokale Wirtschaft voranbringen. Einer von ihnen ist der Zweibrücker Manuel Dasch. Manuel Dasch, ehemals Student der Mikrosystemtechnik am Campus Zweibrücken, hat sich entschieden, in unserer Region zu bleiben. Bevor er allerdings einen Job bei Bosch in Homburg antrat, zog es ihn in die weite Welt nach Singapur. Dort machte er ein Praxissemester an der Synchrotron Strahlenquelle der National University of Singapore. Die Nationaluniversität Singapur wurde 2013 unter die dreißig besten Universitäten der Welt gewählt. Im gleichen Jahr wurde sie als die beste asiatische Universität ausgewiesen. Manuel Dasch konnte sein an der Hochschule in Zweibrücken erZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

worbenes Wissen im Bereich der gerade der Stadtstaat Singapur Mikrofertigungsverfahren in Sin- mit seinen vielen buddhistigapur in der schen und hinPraxis anwen- „Insgesamt hat mir das duistischen den. „InsgeTempeln, MoPraxissemester in samt hat mir scheen und KirSingapur in diesem chen war sehr das Praxissemester in die- internationalen Umfeld interessant“, so sem internatioextrem viel gebracht. Dasch. nalen Umfeld Weil die Arbeit Sowohl fachlich, extrem viel gein Unternehmen bracht. Das gilt als auch sprachlich heute immer sowohl fachmehr internatiound persönlich.“ lich, durch das nal geprägt sei, Manuel Dasch selbständige habe er mit seiBearbeiten einen Auslandsernes Projektes, fahrungen bei als auch sprachlich und persön- seinen Bewerbungen punkten lich. Die asiatische Kultur und können. Er ist sich sicher, dass

sein Praxissemester in Singapur dazu beigetragen hat, die anschließende Diplomarbeit bei Bosch machen zu dürfen. Für sein Diplom beschäftigte sich der Student mit Partikeln, also nicht gewünschte Verunreinigungen, die im Maschinenbau Schwierigkeiten verursachen können: „Partikel sind nicht nur in der Mikrochip-Herstellung kritisch, sondern können mit kleiner werdenden Toleranzen auch im klassischen Maschinenbau zu Problemen führen. Bei meiner Diplomarbeit ging es um die korrekte Zuordnung von Stahl-Partikeln zu ihrem jeweiligen Werkstoff. So ist es möglich, deren


FORS CH UN G &L E HRE

Herkunft zu ermitteln, um somit die Ursache für störende Partikel schnell beseitigen zu können.“ Dasch analysierte Partikelgrößen um 100 Mikrometer, deren Herkunft er in zerstörungsfreier Prüfung nachweisen musste. Im Anschluss an die Diplomarbeit bekam er bei Bosch eine Stelle angeboten und arbeitet heute als Versuchsingenieur in der seriennahen Entwicklung im Bereich Dieseleinspritzsysteme. Dabei plant er Versuche und Analysen, führt sie durch und bewertet die Ergebnisse. Die Kollegen, mit denen er zusammenarbeitet, kommen aus der ganzen Welt, zum Beispiel aus Brasilien und China. Sein Studium an der Hochschule habe ihm viel gebracht, sagt er, denn es sei am Puls der Zeit. „Es geht hier um hochaktuelle Technologien und die Absolventen sind in der Wirtschaft sehr gesucht. Die Laborausstattung ist außerdem sehr aufwendig und modern. Und was ebenfalls optimal ist: Der Studiengang ist nicht so überlaufen, deshalb ist der Kontakt zu den Professoren gut und der Umgang mit den anderen Mitstudenten schon fast sli Manuel Dasch an seinem Arbeitsplatz bei der Firma Bosch in Homburg. familiär.“

Foto: sli

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Ein Paradies für Saunafreunde Vielfältig, modern und topgepflegt – die Sauna- und Badelandschaft im Badeparadies bietet Spaß und Wellness pur. Jedes Jahr wird ein Bereich saniert. Diesmal waren von den vier Finnischen- und vier Dampf-Saunen die intime Damen- und Herrensauna sowie die große Evento-Sauna an der Reihe. Jedes Jahr wird ein Bereich im Zweibrücker Badeparadies modernisiert und auf den modernsten Stand gebracht. Die dafür wie für Reparaturen und Wartungsarbeiten nötige Betriebspause haben die betreibenden Stadtwerke jetzt bereits im Juni eingelegt. „Damit haben wir die gesamten Sommerferien über geöffnet und alle Gäste können aktuell von unseren neuen Saunen profitieren“, verspricht Betriebsleiter Ingo Baumann. Nach fünf Jahren sei eine Sauna einfach „verbraucht“. Die regelmäßige Desinfektion greife auf Dauer das Holz an und Zweibrücken will seinen Gästen stets eine topgepflegte Sauna- und Badelandschaft bieten. Diesmal waren von den vier Finnischen- und vier Dampf-Saunen die intime Damen- und Herrensauna sowie die große Evento-Sauna an der Reihe. Erhalten bleibt in der geschlechtsspezifischen Sauna der romantische Sternenhimmel.

Wechselnde Farbspiele Die langsam wechselnden Farbspiele verbreiten nicht nur eine wunderbare Stimmung, sondern nutzen zugleich die unterschiedliche Impulskraft der einzelnen Farben, ein Wechselspiel aus entspannend und anregend. Ganz anders sind die Lichtspiele in der großen Evento-Sauna, die die Farbverläufe der Salzwand besonders in Szene setzen. In dieser rund 90 Grad warmen, Finnischen Sauna wirkt zudem die Duft-Aromatherapie der Aufgüsse. Im unter 50 Grad warmen Dampfbad herrscht eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent. Die Biosauna, das Sanarium, wirkt mit seinen rund 50 Grad bei 50 Prozent Luftfeuchtigkeit besonders schonend, so dass jeder so lange saunieren ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

kann, wie er sich wohl fühlt. Ebenso schonend und anregend, dabei aber trocken, sauniert es sich auf den aufgeheizten Liegen an den aufgeheizten Wänden des römischen Tependariums. Baumann erklärt: „Das Tepidarium wirkt vorbeugend und heilend und bietet eine ideale Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeit für Jung und Alt.“ Beschreibungen zu den einzelnen Sauna-Arten und Tipps bis hin zur Sauna-Knigge finden sich auf der liebevoll gestalteten und höchst informativen Homepage www.badeparadies-zw.de. Neben gesundheitlichen Vorteilen wirken die wohlige Wärme, Ruhe und tiefe Entspannung in der Sauna wie ein Kurzurlaub.

Massage-Sprudel-Karussell Das gilt auch für den aktiven Badespaß in den unterschiedlichen Schwimmbecken, dem SportNichtschwimmer- oder im 33 Grad warmen Massagebecken mit Sprudel-Liegebank, Massage-Sprudel-Karussell, Bodensprudler, Massagedüsen und Massagepilz. In den Sommermonaten ersetzt das Wellenfreibad mit Atlantik-Feeling die Reise ans Meer ebenso wie der ganzjährige Aufenthalt in der jodhaltigen Aroma-Meersalzgrotte. In den Wintermonaten lockt der auf 38 Grad beheizte Außen-Hot-Whirlpool als besondere Attraktion. Ein besonderer Anziehungspunkt ist der einzigartige Kinderbereich im Zweibrücker Badepa-

Die Sauna im Badeparadies ist modern und wohltuend.

radies. Für Abenteurer und Entdecker lädt der großzügig angelegte Kinderspielbereich zum Plantschen ein. Babys und Kleinkinder fühlen sich bei 33 Grad Wassertemperatur wohl und können auf Entdeckungstour gehen. Die 80 Meter lange „Adrenalin pur-Riesenrutsche“ erhöht

Fotos: PR

den Badespaß für die ganze Familie. In Zusammenarbeit mit dem Bistro im Badeparadies lassen sich hier herrliche, abwechslungsreiche Kindergeburtstage feiern. Das Geburtstagskind ist an diesem Tag natürlich ins Schwimmbad eingeladen. cvw

Kontakt Badeparadies Zweibrücken Hofenfelststraße 120 66482 Zweibrücken Telefon (06332) 874 460 www.badeparadies-zw.de Entspannen nach dem Saunagang in besonderer Atmosphäre.


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KU LT U R & F R E I ZEI T

Lebendiges Kultur-Zweibrücken Kunst und Kultur werden in Zweibrücken seit den Tagen der Herzöge groß geschrieben. Es gibt viele kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen und außerdem eine lebendige Kulturszene. Große wie lokale Stars geben sich das ganze Jahr über ein Stelldichein und präsentieren ihre Werke, von Performance bis Musik.

Kammerorchester Zweibrücken in der Alexanderskirche.

Foto: leh

Im Jahr 1352 verleiht Kaiser Karl IV. Zweibrücken die Stadtrechte. 1410 wird es ein eigenes Wittelsbacher (Teil-)Herzogtum. Unter Herzog Christian IV. (1740-1775) entwickelt die Stadt ihre Blütezeit. Mit der Französischen Revolution endet das Herzogtum. Stadtführungen vermitteln in Zweibrücken Einblicke in diese reiche Vergangenheit, im Stadtbild zeugen viele Bauten von der barocken Pracht. Das Stadtmuseum im barocken Petrihaus bietet einen Überblick über die wechselvolle Geschichte. Das Mannlichhaus gegenüber gehört der Kulturgutstiftung GehrleinFuchs und beschäftigt sich in der Hauptsache mit Leben und Werk des großen Künstlers Johann Christian Mannlich, der im 18. Jahrhundert in Zweibrücken am Hofe von Herzog Christian IV. lebte und wirkte. Sonderausstellungen erweitern das Bild. Heute ist Zweibrücken eine weltoffene Stadt mit Hochschulstandort und Städtepartnerschaften mit Boulogne sur Mer in Frankreich, York County in Virginia, Barrie in Ontario und seit 1982 mit der ruandischen Gemeinde im Bezirk Butare. Mit ihren Partnerschulen der Gemein-

de Runyinya pflegen die Zweibrücker Schulen eine besonders enge Beziehung. Persönliche Begegnungen hier wie dort führen zu gegenseitigem regen kulturellen Austausch und zu besserem Verständnis des jeweiligen Kulturkreises. Zu den Höhepunkten der Kultursaison gehört das jährlich stattfindende Euroclassic Festival mit rund 30 Veranstaltungen, das die Regionen ZweibrückenLand, Blieskastel, Pirmasens und das Bitscher Land in Frankreich verbindet. Es wird dieses Jahr mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Zweibrücker Festhalle eröffnet. Jan Liefers mit Radio Doria kommt wenige Tage später, und viele bekannte Künstler geben sich ein Stelldichein. Es beinhaltet also nicht nur Klassik im strengen Sinn, sondern reicht in die Moderne mit all ihren Genres. Auch das Straßentheaterspektakel im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz im Mai erfreut sich größter Beliebtheit. Vor Ort sorgt die städtische Herzog-Christian-Musikschule unter Leitung von Walter Theisohn für solide Ausbildung auf fast al-

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KULT UR & F RE IZE IT

len Instrumenten durch qualifizierte Fachkräfte. Besonders gepflegt wird das Ensemblespiel. Konzerte verschiedenster Art bereichern das städtische Kulturprogramm. Einige private Musikschulen bieten ihre Dienste an und werden gut wahrgenommen. Das Kammerorchester der Stadt unter Leitung von Bernd Wilms spielt auf hohem Niveau. Männergesangsvereine und Chöre begeistern mit geistlicher wie weltlicher Musik, Kirchenkonzerte und Aufführungen großer Oratorien in beiden Kirchen, gestaltet von Landeseinrichtungen oder hiesigen Kantoreien, werden sehr gut besucht. Ansonsten werden vom Kulturamt der Stadt Veranstaltungen in allen Sparten angeboten. Bei schönem Wetter steht der Rosengarten als wunderbare Kulisse zur Verfügung, manchmal mit Picknick und Musik. Nicht zu vergessen die Schulen der Stadt, deren Schüler immer wieder Konzerte geben. Die Stadtkapelle unter der neuen Führung von Björn Weinmann findet stets viele Zuhörer. Weg von der Musik, hin zum geschriebenen Wort: Die Stadtbücherei unter Leitung von Roswitha Christian, eine moderne Dienstleistungseinrichtung,

existiert schon seit über 100 Jahren und lässt keine Fragen offen. Wenn doch einmal, steht das Landesbibliothekszentrum Bibliotheca Bipontina bei Fuß oder auch die Hochschulbibliothek. Die Bipontina besteht schon über 450 Jahre, heute ist sie natürlich digital auf dem Laufenden. „Ein Besuch lohnt immer, entweder aus purer Leselust, zur Informationssuche, aus Liebhaberei für alte Bücher oder zur Teilnahme an einem der zahlreichen Vortrags- und Weiterbildungsabende“, betont die Leiterin Dr. Sigrid Hubert-Reichling. Buchhandlungen gibt es in Zweibrücken zwei. Literaten lesen oft öffentlich aus ihren Werken. Treffpunkt ist gern der Literarische Verein Zweibrücken.

Kunstverein bietet Kurse Der Zweibrücker Kunstverein bietet nicht nur seinen Mitgliedern einen Rückhalt, eine große Ausstellung im Jahr gibt den Mitgliedern Gelegenheit, neuste Arbeiten auszustellen. Er unterhält seit kurzem eine Jugendkunstschule, die Kurse für Jung und auch Alt anbietet. Jährlich richtet der Kunstverein eine große Ausstellung mit Werken eines

Humorvolles Kammerkonzert im Wintergarten der Festhalle.

bedeutenden international bekannten Künstlers aus. In der Galerie Prisma, deren Vernissagen Treffpunkt der Zweibrücker Szene sind, stellen Zweibrücker Künstler – ein experimentierfreudiger Freundeskreis – ihre Werke aus. Eine zweite Galerie ist im Erdgeschoss im Mannlichhaus beheimatet. Schauspielaufführungen finden in Zweibrücken fast nur durch Privatinitiativen statt. Zum einen sind es Boulevardstücke, die von Vereinen einstudiert werden und viel Aufmerksamkeit erlangen, zum anderen sind es auch Ar-

Foto: leh

beitsgemeinschaften an Schulen, die sich eher klassischer Stücke annehmen. Kindertheater bietet die Jugendbücherei an. Im Rathaus und Kulturamt liegt eine Infobroschüre aus. In den Tageszeitungen werden aktuelle Termine bekanntgegeben. Übrigens feierte der Pfälzische Merkur jüngst sein 300-jähriges Bestehen, ein wichtiges Dokument des Kulturlebens in der Stadt. Die schwarze Kunst (Druckerei) hat eine lange Tradition in Zweibrücken, im Behördenzentrum der Stadt gibt es ein Druckereifro museum.

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WO H NE N & L E B E N

Gemeinschaftliches Wohnprojekt rückt näher Das Ehepaar Gerdi und Rolf Behnke initiiert ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Zweibrücken. Unterstützt wird das Projekt von der Stadt. Die Verwaltung hat bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück geholfen. „Wenn 20 Familien zusammenkommen, können wir loslegen“, sagt Rolf Behnke bei der Vorstellung des gemeinschaftlichen Wohnprojekts für alle Generationen. Zusammen mit seiner Frau Gerdi ist er Initiator des Projekts in Zweibrücken. Dabei ist er bei der Stadt auf offene Ohren gestoßen. „Das Projekt macht Sinn“, sagt Stadtsprecher Heinz Braun. Deshalb unterstütze die Verwaltung auch das Vorhaben. Insbesondere hat die Stadt bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück geholfen: Auf dem Fasanerieberg oberhalb der Jakob-Locher-Straße verfüge die Gewobau (Gesellschaft für Wohnen und Bauen) über eine Fläche von rund 6500 Quadratmeter. Etwa die Größe eines Fußballplatzes. „Wir beschäftigten uns seit eineinhalb Jahren mit dem Thema und haben uns darüber informiert“, sagt Gerdi Behnke. Dabei sei die Grundstücksfrage immer „eine Fußangel“ gewesen. Deshalb ist Rolf Behnke erfreut über die Hilfe der Stadt in dieser Frage. Von Oberbürgermeister Kurt Pirmann bis zu den Mitarbeitern der Verwaltung. Die Initiatoren möchten einen Verein mit dem Namen „LeNa

Rolf Behnke.

Foto: voj/pmd

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Alle Generationen unter einem Dach: Das geplante Wohnprojekt, initiiert von Gisela und Rolf Behnke, scheint realistisch zu sein. Foto: dpa

(Lebendige Nachbarschaft) Ge- wohnen. Jeder habe seine Fähigmeinschaftliches Wohnen in keiten oder Talente, die er in die Zweibrücken“ gründen. „Nach Gemeinschaft ohne Zwang einder Vorstellung im Rathaus bringen soll. Davon profitierten möchten wir die Vereinsgrün- dann alle. Es gebe im Idealfalle dung intensivieren“, kündigt für jedes Problem einen AnspreBehnke an. Bei cher. „Sich einTreffen und Un„Wenn 20 Familien bringen und ternehmungen Hilfe empfanmitmachen, sollen sich die gen. Alles freikönnen wir anfangen.“ willig“, Interessenten benäherkommen. schreibt Gerdi Rolf Behnke „Es ist schon eiBehnke das Zune alternative Wohnform“, sagt sammenleben. Dabei gelte es, Gerdi Behnke. In dem Wohnpro- die Balance zu finden, zwischen jekt sollen junge und ältere Men- Miteinander und Distanz. schen, Paare mit Kindern oder Dabei lebe natürlich jeder in seiAlleinerziehende zusammen nem eigenen Haus. Dazu gebe es

aber auch gemeinschaftliche Räume und Anlagen, ergänzt Rolf Behnke. Die ganze Wohnanlage soll sich auch zur Stadt öffnen. „Wir wollen keine geschlossene Anlage.“ Gerdi Behnke ist die Nähe zur Natur besonders wichtig. Und auch beim Bauen favorisiert sie eine nachhaltige Bauweise. sf

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KU LT U R & F RE I Z EI T

Ein mal im Jahr veranstaltet Jürgen Rinck das Kunstzwerg-Festival auf dem Rinckenhof.

Foto: pma/leh

„Wichtig ist, dass man sich frei treiben lassen kann“ Drei Jahre ist es her, da umrundete der Zweibrücker Künstler Jürgen Rinck auf dem Fahrrad die Nordsee. Nun hat er sich ein neues Projekt vorgenommen – eine Reise mit dem Fahrrad ans Nordkap. Das hat er vor 20 Jahren schon mal gemacht. Unterwegs möchte er Kunst schaffen und sie online projizieren. Der Zweibrücker Künstler Jürgen Rinck ist vor allem für seine besonderen Reiseprojekte bekannt. Schwerpunkte seines Schaffens sind Fotografie in Kombination mit Literatur und Software, was zu einer Genre-Mischung führt, die er als „Apps-

pressionismus“ bezeichnet. Dieser Begriff steht für literarische und fotografische Kunstwerke, die mittels mobiler Datenübertragung, spezieller Servertechnik und verschiedenen Smartphone-Programmen, sogenannten Apps, kreiert werden.

Drei Jahre ist es her, da umrundete er zum Beispiel auf dem Fahrrad die Nordsee. Nun hat er sich ein neues Projekt vorgenommen – eine Reise mit dem Fahrrad ans Nordkap. Vor zwanzig Jahren hat er diesen Trip schon einmal unternommen.

Nun will er versuchen, die alte Reisestrecke wiederzufinden und an den gleichen Orten zu fotografieren wie damals. Alle zehn Kilometer soll ein Streckenfoto entstehen. „Ich möchte unterwegs Kunst schaffen und sie online projizieren“, sagt er dazu.

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Bilder, Texte und Kartenausschnitte werden in seinem Blog unter www.irgendlink.de täglich veröffentlicht. Außerdem wird Rinck auch über Twitter jeden Tag von seiner Reise berichten. Hier bestehe die Herausforderung darin, dass er mit lediglich 140 Zeichen sagen müsse, was wichtig ist, bemerkt Rinck.

Kunstreise entschleunigt Die Kunst-Reise mit dem Fahrrad entschleunigt, sie lässt

Zur Person: Jürgen Rinck alias Irgendlink, geboren 1966 in Zweibrücken, studierte Bauingenieurwesen und Wirtschaftslehre, bevor er sich ab 1995 der Entwicklung von konzeptuellen Kunstprojekten widmete. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine LiveblogBerichte diverser Reisen und den dazu gehörigen Fotos. Außerdem veranstaltet er jedes Jahr das KunstzwergFestival auf dem Rinckenhof.

Raum für unvermutete Begegnungen am Wegesrand und für Umwege. „Wichtig ist, dass man sich frei treiben lassen kann. Dass man sich möglichst keinen Reisestress in Form von Terminen und Musst-Du-gesehen-haben macht. Dass man die Dinge auf sich zukommen lässt. Ich glaube, viele Menschen, die heutzutage denken, sie reisen, wissen gar nicht, was Reisen tatsächlich bedeutet. Sie buchen ein Paket mit Sehenswürdigkeiten, die sie abklappern und setzen ihren Termintaumeltanz, den sie im Alltag führen, nahtlos fort“, beschreibt der Künstler seine Intension. Geld bekommt er für die Reise nicht, und er möchte auch von den Lesern seines Blogs keine Gebühr verlangen. Wer Jürgen Rinck unterstützen möchte, kann auf einer eigens für die Reise eingerichteten Crowdfunding-Webseite via Paypal Geld spenden. Als kleines Dankeschön bekommen die Spender eine Kunstpostkarte. Spenden sind möglich unter: http://lebenswertvoll.ch/ crowdfunding-fundraising/ ans-kap-mit-juergen-rinck/ sli

Kunstreisen mit dem Fahrrad sind für Jürgen Rinck nichts Neues. Vor drei Jahren war er schon mal unterwegs. Damals umrundete er die Nordsee. Foto: privat Jetzt führt ihn seine Reise ans Nordkap.

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KULT U R & F RE I Z EI T

David Betz (vorne), mit seiner Band Riggehoor. Sie haben die Stadt um eine ganz eigene neue Musikrichtung bereichert – „Worschdrock“.

Foto: Band

Zweibrückens Musikszene ist bunt und vielfältig Ob Punk, Covers, Metal oder elektronische Musik. Bei Zweibrücker Konzerten gibt es immer einiges auf die Ohren – dabei stammen die Stücke und die Musiker oft direkt aus der Rosenstadt. Die Musikerszene ist ein eingespieltes Team, trotz der Vielfältigkeit der Klänge. „Die Szene in Zweibrücken stufe ich als sehr vielfältig und bunt ein“, bestätigt David Betz, Sänger der Band Riggehoor. Die Formation unterhält das Publikum seit einigen Jahren mit ihrem Programm, das der Sänger selbst als eine „Mischung aus Musik und Comedy“ beschreibt. Dabei hat die Band die Stadt Zweibrücken um eine ganz eigene neue Musikrichtung bereichert. Beim „Worschdrock“ dienen bekannte Songs aus Rock und Pop als Grundlage für Titel in Pfälzer Mundart. Mit diesem Konzept schaffte es die Gruppe 2014 auch auf eine der großen Stadtfestbühnen. Und weil ein Auftritt dort bei den Musikern in der ganzen Stadt heiß begehrt ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

ist, luden die Mitglieder von Rig- keit bei einer offenen Bühne aufgehoor zum Auftritt mit gleich zutreten. Wer Lust und ein kleiacht Gastmusikern ein. nes Programm hat, der kann sich Eine Chance auf einen Bühnen- jederzeit melden. Wenn genug platz habe dabei aber generell Bands für einen Abend zusamjeder, der bereit ist, etwas Zeit menkommen, kann im Keller ein und Mühe in die Organisation zu Konzert gespielt werden“, erstecken. „Zur Not macht einfach klärt Nicolas Perrault, Mitarbeiselbst eine Verter im Juz, und anstaltung“, rät „Es gibt im Juz immer selbst Musiker, David Betz den Organisatidie Möglichkeit bei die Zweibrücker on. Aber er hat einer offenen Bühne noch einen Musikern. „Wer da überzeugt, weiteren Tipp. aufzutreten.“ wird schnell wei„Im Juz gibt es Nicolas Perrault tere Auftrittseinen kostenmöglichkeiten finden“. losen Proberaum. Wer eine Band Eine solche Möglichkeit bietet starten will, ist eingeladen. Verdabei zum Beispiel das Zweibrü- stärker und Schlagzeug stehen cker Jugendzentrum (Juz). „Es bereit, und es sind noch einige gibt im Juz immer die Möglich- Plätze frei“. Zurzeit probe die

Deutschrockband Helden ohne Heimat regelmäßig dort, aber auch einige Hip Hop- und Beatbox-Projekte entstehen im JuzKeller, dessen Akustik für diese Zwecke besser geeignet sei, so Perrault. Auch die Musiker der Band Cash no Credit haben im Juz Proberaum ihre ersten Sessions gehalten. Inzwischen haben sie ihr erstes Album „In bucks we trust“ veröffentlicht. Dabei haben sie auch bei Recording Tipps und Ratschläge von befreundeten Musikern aus der Stadt bekommen. „Sich gegenseitig zu helfen ist doch selbstverständlich. Bei Konzerten oder durch gemeinsame Proberäume lernt man schnell andere Musiker kennen.


KULT UR & F RE IZE IT

Wenn jemand aus der Band ausfällt, springe ich gerne ein. Geplante Konzerte müssen bei uns eigentlich nie ausfallen, man kennt immer jemanden, der einspringt“, erklärt auch Nicolas Perrault. Aber der musikalische Austausch bei Sessions, Konzertbesuchen und Gesprächen könne den Horizont der eigenen Band erweitern und die eigene Musik vorantreiben, ergänzt David Betz. Nicht zuletzt deshalb wünscht er sich mehr gemeinsame Auftritte von regionalen Bands, und schlägt zum Beispiel einen Best-of-Abend auf einer Stadtfestbühne vor, bei dem die Zweibrücker Szene sich im Wechsel präsentieren könnte.

Stadtfestbühnen Fabian Ehrmantraut, Gitarrist und Sänger der Gruppe Fürbaß, steht seit Jahren regelmäßig auf den Stadtfestbühnen und weiß diese Auftritte zu schätzen. „Beim Stadtfest kommen immer sehr viele Leute, und man ist mitten im Geschehen. Direkt nach dem Gig kann man ein paar Meter weiter selbst die nächste Band hören“, schätzt er als Musiker die Veranstaltung. Dabei sind die Bands aus der Rosenstadt aber auch über die Grenzen der Stadt hinaus erfolgreich. So auch die Popgruppe Fürbaß. Sie konnte schon bei vielen Musikwettbewerben und Auftritten außerhalb punkten und Fans gewinnen. Während auch Nicolas Perrault mit seiner Experimentalband Wille zur Macht gute Erfahrungen mit Konzerten in ganz Deutschland gemacht hat, die Ska-Formation SEK schon viele

Die Band Fürbaß, hier bei einem Auftritt im Zweibrücker Rosengarten, konnte schon bei vielen MusikwettbewerFoto: leh/pma ben und Auftritten außerhalb der Stadt punkten.

Konzerte im In- und Ausland gespielt hat, und die AC/DC-Coverband Sin/City seit Jahrzehnten als beste und authentischste Hardrock-Coverband im gesamten Süd-West-Deutschen Raum gefeiert wird, hat die Nachwuchsband Helden ohne Heimat den Spieß vor Kurzem umgedreht. Bei einem Bandcontest in Trier lernten die Musiker andere Künstler kennen, und luden sie zu einem gemeinsamen Konzert nach Zweibrücken ein. Durch diesen Austausch wächst die

Szene weiter, und die Konzerte werden vielfältiger. Doch die Zweibrücker Musiker rocken nicht nur live: CD-Release-Konzerte sind fester Bestandteil des Zweibrücker Veranstaltungskalenders geworden, denn immer mehr Bands veröffentlichen ihre Tracks auch auf CD.

Hard-Rocker von Blackbird Die Hard-Rocker von Blackbird haben von ihrem Album „Of heroes and enemies“ inzwischen knapp 1000 Exemplare verkauft,

und die Doom-Metalband Rage of Samedi, die ihre Songs in den USA hat abmischen lassen, tourte mit ihrer Platte „Sign“ im frühen Sommer sogar durch Großbritannien, wo sie auch auf dem internationalen Musikmarkt mit ihrer Musik mithalten konnte. „Natürlich ist solch eine Tour stressig, auch im Vorfeld und was die Organisation betrifft. Doch es hat sich gelohnt und wir konnten dadurch wieder viele tolle Kontakte knüpfen“, zieht Rage of Samedi-Gitarrist Sam D. jls Durango Bilanz.

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Neue Herausforderungen in der Jugendarbeit Zeiten ändern sich, so auch der Alltag der Kinder. Längere Schultage, weniger Freizeit und Neue Medien nehmen gerade Einfluss auf das Leben der Kinder. Das betrifft natürlich auch die Arbeit derjenigen, die Jugendarbeit leisten. Sie müssen sich neu organisieren. „Durch die Umstellung auf Ganztagsschulen und die vielen Neuen Medien verändert sich der Alltag von Kindern und Jugendlichen im Moment fast grundlegend“, beobachtet Nicole Buchholz, Jugendpflegerin der Stadt

Zweibrücken, seit einiger Zeit große Veränderungen. „Auch die Jugendarbeit muss deshalb neu organisiert werden und sich dem gesellschaftlichen Wandel anpassen“, nennt sie ihr aktuelles Ziel.

Weil die jungen Zweibrücker immer weniger Freizeit und somit auch weniger „gesunde Langeweile“ haben, die für die Förderung der Kreativität wichtig für die Entwicklung von Jugendlichen sei, lege die Stadt seit einigen Jahren verstärkt einen Fokus auf die Jugendarbeit in den Schulferien – etwa in Form von Freizeiten oder Themenwochen, erklärt Buchholz.

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„Eine Ferienfreizeit ist mehr als nur Animation oder Betreuung. Mir ist bei unseren Angeboten immer wichtig, dass die Kinder auch in der schulfreien Zeit eine Struktur in ihrem Tagesablauf haben, und durch Selbst-Entdeckendes-Lernen neue Einblicke bekommen, die ihr Interesse wecken, und dazu führen, dass sie ihre Talente selbst fördern können“, fasst die Jugendpflegerin zusammen. So konnten zuletzt in den Osterferien rund 30 Kinder ihr handwerkliches Geschick beim Bau einer „Bauspielstadt“ auf dem kleinen Exerzierplatz unter Beweis stellen, und haben

im Laufe von rund einer Woche eine eigene Demokratie gelebt. Die Freizeit wurde als politisches Bildungsprojekt anerkannt, und hat sogar das Interesse andere Kommunen geweckt, die jetzt ähnliche Freizeiten anbieten wollen. Dabei werden die teilnehmenden Kinder stets von ausgebildeten Jugendleitern beaufsichtigt, betreut und gefördert. „Aus dem aktuellen Kinder- und Jugendbericht Rheinland-Pfalz geht hervor, dass wir aktuell mit rund 80 ehrenamtlichen Betreuern, die die im Zuge einer Fortbildung auch die Jugendleiterkarte erhalten haben, Platz 3 belegen, was die Anzahl Freiwilliger betrifft. Für eine Stadt wie Zweibrücken ist das, wenn man die Gesamteinwohnerzahl bedenkt, eine erstaunliche Zahl“, freut sich Nicole Buchholz über das Engagement von jungen Zweibrückern. „Ich bin seit ungefähr zehn Jahren in der Jugendarbeit in Zweibrücken tätig, erst als Leiterin des Jugendzentrums, und jetzt als Jugendpflegerin, und kann immer wieder beobachten, dass viele, die als Kinder zum


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Beispiel die Angebote vom Jugendzentrum wahrgenommen haben, gerne als Betreuer zurückkommen“, freut sich Buchholz über die langfristige Wirkung. Als Helfer können Jugendliche ab 14 Jahren bei Veranstaltungen mit dabei sein, die Jugendleiterkarte kann ab 16 Jahren angefordert werden. Eine entsprechende Schulung zu besuchen ist Voraussetzung zum Erhalt. „Niemand wird bei uns ins kalte Wasser geworfen, aber die Aufgaben erfordern Bereitschaft und fördern die Ausbildung von Schlüsselqualifikationen und Softskills“, betont Nicole Buchholz. Unter den aktuellen Inhabern von Jugendleiterkarten ist auch der Zweibrücker Vincent Möchel, der zusammen mit Nicole Buchholz die Fortbildungen leitet. „Ich habe die Karte vor etwa dreieinhalb Jahren erhalten und war sehr stolz darauf. Es fühlt sich gut an, dieses Papier offiziell in den Händen zu halten“, erinnert sich Möchel. Er selbst hat die Karte, seitdem er 21 ist, und freut sich, dass jährlich neue Interessenten nachkommen. „Durch diese Arbeit kann man viele Kontakte knüpfen und lernt neue Leute kennen“, ergänzt er.

Da die ehrenamtlichen Betreuer meist im Alter zwischen 16 Jahren und Anfang 20 seien, haben sie auch einen guten Zugang zu den Kindern. Dies beobachteten in den letzten Jahren sowohl die Betreuer selbst, als auch Nicole Buchholz. „Die Betreuer haben eine Art Vorbildfunktion für die Jüngeren. Auch Vertrauen wird schnell hergestellt, und aus dem Austausch entstehen viele Ideen für weitere Projekte. So bleibt unser Angebot immer nah an den Interessen und der Lebenswelt der Kinder“, erklärt die Ju- Jüngstes Ferienprojekt: Bau einer „Bauspielstadt“ auf dem Exe. Foto: pm gendpflegerin. politische Forderung“, erklärt immer eine bunte Mischung. Es Umbau des Skateparks Buchholz. Zudem stehe der ist seit jeher ganz normal, dass Platz nach der Renovierung je- bei unseren Veranstaltungen Doch Jugendarbeit kann auch im dem öffentlich zur Verfügung, Kinder aus verschiedenen NatioAlltag entstehen. So nennt Ni- das Engagement der jungen nalitäten dabei sind, und auch cole Buchholz als aktuelles Bei- Zweibrücker präge so also auch Teilnehmer mit körperlichen Bespiel ein Projekt einer Zweibrü- nachhaltig das Stadtbild. einträchtigungen werden genaucker Skatergruppe, die sich ei- „Zudem bieten wir auch regel- so gefördert, wie alle anderen jls nen Umbau des Skateparks ge- mäßig öffentliche Veranstaltun- auch“, so Buchholz. wünscht hat. „Durch die eigen- gen an, an denen jeder teilnehständige Organisation eines men kann. Zu den Höhepunkten Kontakt: Skatecontests, der voraussicht- des Jahres zählt sicher das Wer Interesse an einer ehlich im September stattfinden Spielfest im Freibad, das in dierenamtlichen Tätigkeit oder soll, hat es eine Gruppe Jugend- sem Sommer am 28. Juni stattan der Jugendleiterkarte hat, licher geschafft, Geld vom Land fand. Das Schlagwort „Inklusikann sich bei Nicole BuchRheinland-Pfalz für die Renovie- on“, das zurzeit in aller Munde holz unter Telefon (0 63 32) rung des Platzes zur Verfügung ist, ist für Nicole Buchholz und 87 15 60 informieren. gestellt zu bekommen. So wird ihr Team übrigens keine Herausaus einem Alltagsproblem eine forderung. „Bei uns gab es schon

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Neues Projekt will die Wohnqualität verbessern „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ heißt ein weiteres großes Projekt, mit dem die Stadtspitze Zweibrücken zukunftsfähig und die Lebensqualität der Menschen langfristig verbessern möchte. Das Förderprogramm ist für Stadtteile gedacht, in denen besonderer Entwicklungsbedarf vorhanden ist. Auch mit dem zweiten, großen Projekt, das Zweibrücken plant, wird bereits in Kürze gestartet: der „Sozialen Stadt“. „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ ist ein Städtebauförderprogramm von Bund und Ländern. Städte, die darin aufgenommen werden, sollen durch Investitionen in das Wohnumfeld, in Bezug auf die Ausstattung ihrer Infrastruktur und in der Wohnqualität ganzheitlich gefördert werden. Unterstützung erfahren dabei städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligte und strukturschwache Stadt- und Ortsteile. Das Förderprogramm ist für Stadtteile gedacht, in denen besonderer Entwicklungsbedarf vorhanden ist. Laut Bewerbung ist dies im Fördergebiet „entlang des Hornbaches/Breitwiesen“

der Fall: Das Wohnumfeld sei Breitwiesen“ hatte der Stadtrat zum Teil „ungenügend gestal- bereits für 2014 den Antrag getet“, zudem befänden sich die stellt, der zweite für die Zone „An Straßen in einem „desolaten, sa- der Steinhauser Straße“ soll nierungsbedürftigen Zustand“. noch folgen. Zum potenziellen Es wird zudem auf eine erhöhte Fördergebiet gehört auch die CaKriminalität, „mangelnde Auf- nada-Siedlung. Auch hier sieht enthaltsqualität“, ein negatives die Stadt Förderbedarf, auch Standort-Image, hier sollen et„wegbrechende „Die Stadtverwaltung wa die soziale lokale WirtInfrastruktur, will die Bürger eng schaftsund das Wohnumin die Entwicklung Versorgungsfeld und das strukturen“ soStandortihrer Gebiete wie auf hohe Image verbeseinbeziehen.“ Lärm- und Versert werden. Heinz Braun, kehrsbelastunEine vorgeseStadtsprecher gen verwiesen. hene MaßnahAuch gebe es einen erhöhten Be- me ist etwa die Sanierung und darf an Kita-Plätzen. Erweiterung des Nardini-HauZwei Planungsbüros haben im ses. In dessen Umfeld sollen zuEiltempo für zwei städtische Zo- dem attraktivere Freiflächen genen Fördergebiete entwickelt. schaffen werden. Das InnenmiFür „Entlang des Hornbachs/ nisterium hat dafür 400 000 Eu-

Acht Millionen Euro sollen in die Umgestaltung der Zone entlang des Hornbachs/Breitwiesen fließen. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Foto: pma

ro Förderung bewilligt, so dass die Finanzierung der ersten Maßnahmen gleich nach Aufnahme in das Programm gesichert ist. Stadtsprecher Heinz Braun erklärt: „Das vorgeschlagene Quartier passt gut in die Programmphilosophie, die vor allem auf die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen im Gebiet ausgerichtet ist und die Menschen zum Mitmachen einlädt. Dabei will die Stadtverwaltung die Bürger eng in die Entwicklung ihrer Gebiete einbeziehen und sie an Planung und Umsetzung beteiligen“, betont Braun. Erste Gespräche dazu soll es mit den Bürgern im Rahmen des Bubenhauser Dorffestes geben. Die „Soziale Stadt“ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und will allgemein die soziale Infrastruktur verbessern. Dabei sieht der Maßnahmenkatalog konkret folgende Arbeiten vor: Umgestaltung des Kreuzungsbereiches Bitscher Straße/ Schäferstraße/Schwalbenstraße; Ausbau des Quartiertreffs Breitwiesen; Schulhofumgestaltung an der Breitwiesenschule; Verbesserung des Wohnumfeldes im Bereich Tilsit-, Schwalben-, Webenheim- und Wolfslochstraße; Sanierung der Kita Sonnenschein; Umgestaltung der Friedrich-Ebert-/Hohlstraße; Schaffung eines Stadtteiltreffs in der ehemalige Gaststätte „Alt Bubenhausen“; Sanierung und Neubau des Jugendtreffs beim TSC Zweibrücken; Errichtung eines Trendsportparks auf dem Gluckplatz. Zudem soll ein Quartiersmanagement eingerichtet werden. Ziel: Die Verbesserung des Standort-Images und die Projekt-Begleitung. cvw


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Die Kleinen sind gut aufgehoben Das Angebot an Kindergärten in Zweibrücken ist sehr gut, die Plätze für unter Dreijährige werden immer mehr. Dabei können die Eltern zwischen verschiedenen Betreuungszeiten wählen. Es gibt in Zweibrücken neun städtische Kindergärten und Kindertagesstätten und 12 kirchliche (ev. und prot.), eine katholische Kindertagesstätte (Stadtmitte: Heilig Kreuz), einen Sonderkindergarten (Haus Sonne) und den Städtischen Kinderhort „Max und Moritz“ in der Maxstraße. Insgesamt verfügen die städtischen Einrichtungen und die Einrichtungen der freien Träger zusammen über 958 Plätze für 3-6-Jährige und 338 für U3-Kinder. Die Eltern können zwischen verschiedenen Betreuungszeiten wählen: Halbtags, ganztags, mit Mittagessen oder ohne und anderes mehr. Die Betreuung beginnt in den meisten Kitas ab 7 Uhr und endet spätestens um 17 Uhr, so dass sich arbeitende Eltern mit Kindern gut einrichten können. Bei der „zurzeit sehr starken Auslastung“ (Mitteilung der Stadt Zweibrücken) ist eine

Der Kindergarten Weizenkorn Niederauerbach bei einem Auftritt in der Zwinglikirche.

frühe Anmeldung sinnvoll. Den Alltag begleitend gibt es natürlich jede Menge schöne öffentliche, reich ausgerüstete Spielplätze in der Stadt. Kindergärten sind schon lange kein bloßer Aufbewahrungsort für Kinder mehr. Heute sind Kindergärten eine Bildungseinrichtung. „Das Kind soll in Kinder-

gärten gemäß seinen Anlagen und Entwicklungsstufen ganzheitlich individuell gefördert werden“, heißt es in den Richtlinien. „Dabei stehen die Ressourcen und nicht die Defizite des einzelnen Kindes im Vordergrund“. An die Kindergärten anschließend finden sich in Zweibrücken

Foto: leh

natürlich Grundschulen, Realschulen und Gymnasien vor Ort. Vorhanden sind ebenfalls eine Berufsbildende Schule, die bis hin zum Abitur führen kann, eine Volkshochschule und die Hochschule auf dem Kreuzberg. Einem guten Start ins Leben für unsere Kinder sollte also nichts fro im Wege stehen.

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Evangelisches Krankenhaus punktet mit neuem Bauchzentrum Seit wenigen Monaten gibt es am Evangelischen Krankenhaus das neu eingerichtete „Bauchzentrum“. Dieses kümmert sich um Patienten mit Bauchschmerzen und allen dahinter steckenden Krankheitsbildern, die von einem erfahrenen Team analysiert werden, ohne von Arzt zu Arzt weiter geschickt zu werden. In der Vergangenheit war es oft so, dass ein Patient mit Bauchschmerzen auf dem Weg zur richtigen Diagnose und Behandlung mehrere Stationen durchlaufen musste. Der Grund: Hinter Bauchschmerzen verbergen sich häufige, aber auch seltene Krankheiten, die mal internistisch, mal chirurgisch behandelt werden müssen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, gibt es im Evangelischen Krankenhaus seit 2015 das „Bauchzentrum“, bei dem Ärzte der Gastroenterologie und der Chirurgie zusammenarbeiten und gemeinsam entscheiden, wie und wo behandelt werden muss. Die enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum in Homburg stellt hierbei sicher, dass auch komplizierte Krankheiten frühzeitig erkannt und optimal behandelt werden.

Seltene Krankheiten Natürlich werden Patienten mit häufigen Erkrankungen wie einer Entzündung des Blinddarms nach wie vor im Evangelischen Krankenhaus behandelt. Was ist

also der Unterschied zu vorher? „Neu ist nun, dass Sie als Patient nicht nur Expertise für die häufigen, sondern auch für die seltenen Krankheiten wohnortnah vorfinden. Viele Magen- und Darmkrankheiten äußern sich durch Bauchschmerzen, so dass der Patient oder sein Hausarzt nicht immer direkt entscheiden können, ob der Internist oder der Chirurg der richtige Ansprechpartner ist. Das ist die Idee des Bauchzentrums: Wir vereinen sowohl die chirurgische Seite als auch die internistische Seite. Man kann deswegen nicht alle Krankheiten, die es gibt, in Zweibrücken behandeln, aber wir diagnostizieren sie und entscheiden, wie sie zu behandeln sind. Das Ziel des „Bauchzentrums“ ist es, möglichst rasch zu erkennen: Welche Behandlung benötigt der Patient, kann er in Zweibrücken behandelt werden oder benötigt er eine Behandlung in der Uniklinik? Also: So viel Expertise vor Ort versammeln, dass sofort entschieden werden kann, welche Therapie notwendig ist, um die Baucherkrankung zu behandeln“, erklärt Prof. Dr.

Das Bauchzentrum des Evangelischen Krankenhauses Zweibrücken bündelt Expertise im Bereich Bauchmedizin: Chefarzt Prof. Dr. Frank Lammert (links) und Ärztlicher Leiter Dr. Vincent Zimmer. Fotos: PR

Frank Lammert und ergänzt: „Das ist ein Konzept, das von den Fachgesellschaften empfohlen wird. Bis zur Einrichtung des „Bauchzentrums“ konnte es aber als Einheit in der Region noch nicht realisiert werden. Der Vorteil ist, dass die Wege im Evangelischen Krankenhaus kurz sind, so dass sich die Spezialisten den Patienten direkt anschauen können.“

ßig zusammenkommt, um in Fallkonferenzen mit dem chirurgischen Partner alle Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen. Dadurch werden Einzelentscheidungen verhindert und zusätzliche Meinungen eingeholt, und der Patient bekommt nicht nur schnellstmöglich die Behandlung, die er benötigt, sondern er erhält diese auch vom richtigen Spezialisten in der nlg Region.

Fächerübergreifendes Team Bei den Spezialisten handelt es sich um ein fächerübergreifendes Team unter Leitung von Dr. Vincent Zimmer, das gerade bei den schwierigen Fällen regelmä-

Bei Interesse und weiteren Rückfragen steht das Koordinationsbüro des „Bauchzentrums“ Interessierten gerne zur Verfügung, Telefon (0 63 32) 42 - 21 00.

Auf einen Blick Ihre „Bauchärzte“ am Evangelischen Krankenhaus behandeln unter anderem folgende Krankheiten:

Prof. Dr. Frank Lammert ist Gastroenterologe und spezialisiert auf Erkrankungen im Bauchraum. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

폷 Krankheiten von Speiseröhre und Magen 폷 Krankheiten von Dünn-, Dick- und Enddarm 폷 Leberkrankheiten 폷 Krankheiten der Gallenblase und der Gallenwege 폷 Krankheiten der Bauchspeicheldrüse


Neue Ideen und bewährte Tradition

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KU LT U R & F R E I ZEI T

„Mein Leben ist ganz und gar auf Boule ausgerichtet“ Francesco Daniele ist Zweibrücker und gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten Nachwuchsboulern in Deutschland. Mittlerweile spielt er in der zweiten Bundesliga beim FV 07 Diefflen. Er errang vordere Plätze im Saarland bei den Landesmeisterschaften, wurde Landesmeister Rheinland-Pfalz und ist amtierender deutscher Jugendmeister in der U23. Dafür wird er Ende des Jahres von der Stadt Zweibrücken geehrt. Francesco Daniele hat, wie der Name schon vermuten lässt, italienische Wurzeln, wurde aber 1997 in Zweibrücken geboren. Er besuchte hier die Grundschule, anschließend weiterführend die BBS, Bereich Wirtschaft, Realschulabschluss. Jetzt befindet er sich in der Ausbildung zum Industriemechaniker. Zur TSG in Mittelbach stieß er durch seinen Vater Pino, der dort Boule spielt. „Ich ging ein paar Mal mit und dachte, das wäre auch etwas für mich. Vorher war ich ein recht guter Fußballer, Verletzungen warfen mich aber immer wieder zurück“. 2009 wurde er TSGler.

Frühe Erfolge als Bouler Walter Müller ist Boule-Trainer bei der TSG. Er erkannte schnell das große Talent und förderte ihn nach Kräften. Schon 2011 wurde er bei der Jugend Ligameister in der Bezirksklasse und auch Fünfter der deutschen Meisterschaft. „Mein Ehrgeiz war entbrannt, ich wollte jetzt weiterkommen“, sagt er. Erfolge auf Erfolge stellten sich ein. Ein Jahr später war er Landesmeister und wurde Dritter bei der deutschen Jugendmeisterschaft. 2013 holte ihn die Bundesliga-Mannschaft BC Saarwellingen in ihr Team. Wieder qualifizierte er sich für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft und gewann viele Preise. Im vorigen Jahr spielte er zweite Bundesliga beim FV 07 Diefflen. Er errang vordere Plätze im Saarland bei den Landesmeisterschaften, wurde Landesmeister Rheinland-Pfalz und in Berlin deutscher Jugendmeister. „Höhepunkt in diesem Jahr war der ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Francesco Daniele beim Training auf einer Bahn der TSG Mittelbach.

Gewinn der deutschen Meisterschaft in der U23. Dafür werde ich von der Stadt Zweibrücken Ende des Jahres geehrt“, freut er sich. Er fühle sich bei den Boulern im Saarland gut aufgehoben, es sei wohl der stärkste Bouleverband in Deutschland. „Mein Leben ist ganz auf Boule ausgerichtet. Ich trainiere praktisch jeden Tag, halte mein Ge-

Foto: leh

wicht und lebe überhaupt sehr diszipliniert.“

Angeln als Ausgleich Angeln – mit Angelschein natürlich – ist sein Ausgleichssport. „Ich animiere gerade meine Freunde, den Angelschein zu erwerben. Wir sind nämlich ziemlich dicke Freunde, wie man so

sagt“. Sein nächstes Ziel? „Teilnahme an der Europameisterschaft, aber da muss ich noch härter trainieren“. Doch dass das klappt, ist er ganz sicher. Ehrgeiz treibt ihn voran. Mitglied bei der TSG ist er natürlich geblieben, hier nahm sein Sportlerleben seinen Anfang, das vergisst er nicht. Diesem fro Verein bleibt er treu.


KU LT UR & F RE IZE IT

Sport und Ferienspaß im Sommer bei der VTZ Tanzen, Fechten und Basketball, Turnen, Karate, Handball, Tischtennis und Leichtathletik stehen auf dem Programm der Feriensportwoche der Vereinigten Turnerschaft Zweibrücken (VTZ) vom 17. bis 21. August. Eine Anmeldung ist noch bis 11. Juli möglich. Die VT Zweibrücken veranstaltet vom 17. bis 21. August eine Feriensportwoche für Jungen und Mädchen von acht bis zwölf Jahren. In den fünf Tagen – am Montag von neun bis 16.30 Uhr, an allen anderen Tagen bereits ab 8.30 Uhr – können die Kinder ganz verschiedene Sportarten ausprobieren. Montags geht es in der Turnhalle der VTZ mit Turnen und Tischtennis los, am Dienstag stehen dann Leichtathletik (Westpfalzstadion) und Tanzen auf dem Programm. Fechten und Basketball (Westpfalzhalle) runden den Mittwoch ab, am Donnerstag können die Kids zunächst Handball trainieren und am Nachmittag beim Karate lernen, wie man einen Angriff abwehrt und selbst angreift. Mit einem Grillfest ab 14 Uhr, zu dem auch alle Eltern ein-

geladen sind, geht die Feriensportwoche am Freitag zu Ende, schreibt der Verein. Erfahrene Sportlehrer und Übungsleiter betreuen die Kinder und geben wertvolle Tipps. Mitzubringen sind Sportsachen und Turnschuhe wie beim Sportunterricht in der Schule auch, außerdem sollte ein Regenschutz eingepackt werden.

T-Shirt mit Namen Zudem bekommt jeder Teilnehmer ein T-Shirt mit seinem Namen. Für Mitglieder der VTZ und des Knax-Clubs der Sparkasse Südwestpfalz kostet die Woche 50 Euro, alle anderen zahlen 60 Euro. Im Preis enthalten ist ein TShirt mit dem Namen sowie das tägliche Mittagessen an der Festhalle. Getränke und Obst

Auch Tanzen steht auf dem Programm.

stehen den ganzen Tag zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt per Barzahlung im Fitness-Studio Trimini der VTZ. Anmeldeschluss ist Samstag, 11. Juli. Am Donnerstag, 23. Juli, treffen sich die Eltern der angemeldeten Kinder um 20 Uhr im Pfälzer Hof, Oselbachstraße 92. Übungsleiter, Trainer und Vorstandsmitglieder geben wichtige Hinweise zur Feriensportwoche. Dazu ge-

Foto: Marco Wille/pma

hört auch die Bekanntgabe der Spielregeln, an die sich die Rasmaw selbande halten muss.

Kontakt: Anmeldeformulare zum Ausdrucken gibt es auch auf der Homepage der VT Zweibrücken unter www.vtz-zw.de

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WO H NE N & L E B EN

Patenmodell für Flüchtlinge ist ein voller Erfolg Viele Zweibrücker Bürger stehen zurzeit Flüchtlingen als Pate zur Seite – eine Initiative des Beirats für Migration und Integration Zweibrücken. Mögliche Hilfen reichen von der Hausaufgabenbetreuung über Behördengänge bis hin zum gemeinsamen Kochen. Was jetzt gebraucht wird, sind vor allem Kleider und Kindersachen. Große Resonanz fand im Frühjahr eine Veranstaltung des Beirats für Migration und Integration Zweibrücken, bei der auch eine neue Initiative vorgestellt wurde: der Aufbau eines Netzwerks von Patenschaften in Zweibrücken, mit dem Ziel jedem Flüchtling, der dies braucht und wünscht, einen Paten zur Seite zu stellen. Im voll besetzen Ratssaal waren alle gekommen, die in Zweibrücken die sprachliche und gesellschaftliche Integration der ausländischen Bevölkerung fördern, Leiter der öffentlichen Ämter, der Volkshochschule, Träger der verschiedenen Projekte wie der kirchlichen und gesellschaftlichen Initiativen. Mit der gewaltigen Aufgabe der stetig wachsenden Zahl der Flüchtlinge auch in Zweibrücken, wird von Seiten der städtischen Verwaltung bereits engagiert begegnet. Nach der Vorstellung des im November neugewählten Beirats und seiner Projekte, entwickelte sich ein lebhafter Informations- und Erfahrungsaustausch mit vielen positiven Vorschlägen, bei dem auch eigene Aktivitäten und bereits bestehende Patenschaften vorgestellt wurden. Die große Hilfsbereitschaft der Menschen zeigte sich, indem bereits am Abend der Veranstaltung mehrere Teilnehmer sich in die ausgelegte Liste eingetragen haben, wodurch der Grundstein für das Patenschaftsnetz gelegt wurde. Für ein solches Engagement gebe es vielfältige Ansätze – sei es die Hilfe bei Hausaufgaben für die Kinder, Begleitung bei Ämtergängen oder Hilfe zum Deutschlernen im Alltag, beim Einkaufen oder beim gemeinsamen Kochen. Auch die Betriebe sollen sich natürlich angesproZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Kurt Pirmann mit dem aktuellen Beirat für Migration und Integration: Vordere Reihe (von links): Lattif Zakher, Nessim Henein, Aynur Yusifova, Pervin Taze, Ruth Reimertshofer. Hintere Reihe: Kurt Liebmann, Tatjana Zaitseva, Foto: pma/nob OB Pirmann, Olga Kett, Maria Costa in Romano.

chen fühlen, bei der Integration Zusammenarbeit mit den zumitzuhelfen. Ein besonderer ständigen Ämtern der Stadt, die Stellenwert soll auch das Projekt sich um die Grundversorgung im Projekt „Frauen helfen Frau- und die ersten Anliegen kümen“ einnehmen. mern, kann jedem, der dies Die Koordination des Projekts wünscht und braucht, ein Zweihatte Ruth Reimertshofer über- brücker Bürger zur Seite gestellt nommen, stellvertretende Vor- werden, der ihm auf verschiedesitzende des Beirats. „Eine ge- nen Ebenen helfen kann. Ganz glückte Integim Vordergrund ration der Mensteht dabei die „Was wir zurzeit schen, die vor Hilvor allem benötigen, sprachliche Terror in ihren fe zur besseren sind Babysachen.“ Heimatländern Integration, sei fliehen müses bei der HausMaria Süsser, Patin sen, könne daaufgabenbezu beitragen, Konfliktherde bei treuung für Kinder oder für Eruns zu entschärfen beziehungs- wachsene, die auch sehr indiviweise erst gar nicht aufflammen duell gestaltet werden kann. Der zu lassen“, erklärte sie. Beirat führt außerdem einen eiKaum war das Projekt der Paten- genen Sprachkurs im Mehrgeneschaften für Flüchtlinge geboren rationenhaus durch. Weiterhin und in der Öffentlichkeit be- bietet die Stadtmission Deutschkannt, standen die Telefone nicht kurse an. Doch nicht jeder ist in mehr still. Viele Zweibrücker der Lage dem Niveau der Grupmeldeten sich, um konkret bei penkurse zu folgen, was durch der Integration mitzuhelfen. In individuelle Sprachförderung

oder durch Erst-Alphabetisierung ausgeglichen werden kann. Auch in den Lern- und Spielstuben des Jugendamtes unterstützen Paten individuell Kinder, die einer zusätzlichen Förderung bedürfen. Paten stehen auch zur Seite bei der konkreten Hilfe in der Alltagsbewältigung, sei es beim Einkauf oder bei Behördengängen. Kleiderspenden sind ebenfalls willkommen, besonders wenn Kleinkinder in der Familie sind. „Mittlerweile können wir sagen, dass wir genug Paten für Flüchtlinge gefunden haben“, betont Ruth Reimertshofer. „Was jetzt gebraucht werden könnte, sind Spenden von Kleidern, Kindersachen, etc“, teilt die Projekt-Koordinatorin mit. Ansprechpartnerin ist hier die Patin Maria Süsser, Telefon (0176) 91 11 82 66. Laut Süsser werden derzeit vor allem Babyred sachen benötigt.


AN ZE IGE

Rock ’n’ Roll lebt! Wer auf den Zeitgeist der 50er Jahre steht und Lust auf gutes Essen hat, der findet in der Timeless Diner-Bar die perfekte Location. Hier sind die Uhren auf die 50er zurück gedreht. Ambiente, Service in Petty Coats und natürlich Rockabilly-Musik sorgen für Atmosphäre. „Wir leben die 50er, auch privat“, verrät Inhaberin Kristin Hartmann. Das erklärt die absolute Authentizität. Eine Welle, die durchaus auch die junge Generation erfasst und bei den monatlichen Live-Events Rock’n’RollFieber ausbrechen lässt. „Viele kommen aber auch wegen unserer sensationellen Burger, die sind das Herzstück unserer Speisekarte“, weiß Küchenchef Klaus Wachter. Jeden Tag holt er frisches Hackfleisch vom Zweibrücker Schlachthof, bezieht die Burger-Brötchen beim Bäcker um die Ecke und kreiert eine phantastische „Lindy-Hop-à-laTimeless-Soße“. Damit sind auch die würzig eingelegten

Spareribs ein hauseigenes Produkt. Jeder handgeformte Burger ist ein Unikat! Eine weitere Besonderheit ist der TimelessPeanut-Burger. Amis finden die unbekannte Kreation „amazing“. Der Renner sind auch Milkshakes nach einem Originalrezept aus den 50er-Jahren. ChocolateCoconut oder doch lieber Schoko-Erdnuss? Zehn angesagte Sorten machen die Wahl zur genussvollen Qual. Die Diner-Bar bietet Platz für 70 Gäste, dann gibt es noch die Theke und die Straßen-Terrasse. Besonders gefragt sind Ambiente, Küche und Service für Themen-Geburtstage, aber auch für „ganz normale“ Feiern. Einen besonderen Ruf

Kristin Hartmann, Küchenchef Klaus Wachter und Team. Foto: Holger Schaaf

haben sich Kristin Hartmann reichern das Stadtfest und arbeiund ihr Team mit ihren Hallo- ten eng mit anderen Gastronocvw ween-Feiern erworben. Sie be- men zusammen.

Öffnungszeiten: Di.–So. 17.00 Uhr–22.00 Uhr Mi.–Fr. 11.30 Uhr–14.00 Uhr

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Vereine bereichern das Leben In Zweibrücken bieten Vereine für jedes Interesse und jedes Alter ein passendes Angebot. Ob Fußball in der Erwachsenenmannschaft, in den Jugendteams oder bei den Bambinis, gekickt wird in jedem Alter. Auch Leichtathletikmannschaften und Schwimmkurse decken in Zweibrücken jedes Alter ab. Was Turnen und vor allem Gymnastik angeht, bieten die Vereine vom Mutter-Kind-Sport bis zum Seniorenkurs viele Möglichkeiten an, sich fit zu halten. Ein Leben ohne ihren Verein ist für viele Menschen undenkbar. Hier trifft man Gleichgesinnte, mit denen man gemeinsam seiner Leidenschaft nachgeht, sei es beim Sport, der Musik oder bei einem geliebten Hobby. So haben Vereine in der Gesellschaft eine herausragende Stellung, denn sie verbinden Generationen und Kulturen miteinander. Auch in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen spielen sie eine entscheidende Rolle, da Kommunen und Schulen die Förderung der Kinder nicht alleine übernehmen können. Der Pfälzische Merkur weiß um die große Bedeutung der Vereine, auch um das Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitstreiter, die sich hier für ihren Verein und damit die Gesellschaft einsetzen. Jeden Tag wid-

kampfsport betreiben. Mit dem LAZ steht für Leichtathletik sogar ein spezielles Leistungszentrum zur Verfügung. Die Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken, die VTZ, steht mit Vielfältiges Angebot bald 2500 Mitgliedern auf Platz sechs der größten Sportvereine Freizeitleben lässt sich in vielen der Pfalz. Hier lassen sich viele Vereinen unterschiedlichster In- Sportarten ausleben, auch zum teressengruppen gestalten, ob Beispiel „Sport nach oder mit eisportlich, beim Wandern, beim ner Krebserkrankung“. Im AllgeSpielen, im Garten, in Fanclubs, meinen nimmt die Zahl der Mitin der Politik, im Sozialverband, glieder in den Vereinen zurzeit musikalisch, in Tierzuchtverei- eher ab, wie zu lesen steht. Steinen, beim Tanzen, bei „Ehemali- gende Mitgliedzahlen verzeichgen“ (Schülern) und noch viel, nen jedoch die Senioren. viel mehr, wie Feuerwehr, Frau- Bei den Chören nehmen Projektennotruf, Naturfreunde, Brief- chöre zu, Gospelchöre ebenfalls, marken oder Film- und Video- während die klassischen Mänfreunde. Alle lassen sich hier gar nergesangvereine allmählich nicht nennen. In vielen Sportver- überaltern, es wurde noch kein einen können die Mitglieder na- Rezept gefunden, dem Einhalt zu türlich in vielen Disziplinen Wett- gebieten. Fusionen von Chören

met er den Vereinen eine ganze Zeitungsseite, auf der sich die Vereine aus Zweibrücken und der Region in vielfältiger Art und Weise präsentieren können.

Der OGV Oberauerbach mit Kindern in seinem Lehrgarten. ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Foto: leh/pmz

sind eine der möglichen Maßnahmen. Einigen charismatischen Chorleitern gelingt es glücklicherweise, neue Sängerinnen und Sänger zu animieren. Es gibt aber auch immer mal wieder Vereinsneugründungen, zum Beispiel 1999 „Stingray e. V.“, ein Tauchverein, eine Gemeinschaft von Freizeittauchern. Ihr Vereinsgelände sind die heimischen Binnengewässer. „Wenn wir nicht gerade unter Wasser sind, bietet der Verein die ideale Basis: Wer bereits im Besitz eines Tauchscheines ist, kann bei unseren Tauchaktivitäten und Tauchfahrten mit anderen seinem Hobby nachgehen. Tauchneulinge werden von erfahrenen Tauchern aus- und weitergebildet“, so sagen sie.

Ausgefallene Sportarten Große Vereine stehen in Zweibrücken neben kleineren, neue neben alten, glücklich sein im Kreis von Gleichgesinnten lässt sich in jedem dieser Vereine. Auch eher ausgefallene Sportarten können in Zweibrücken ausgelebt werden. Zum Beispiel Capoeira, eine alte brasilianische Kampfkunst oder ein Kampftanz, eine Kombination aus Tanz, Kampf, Spiel und Akrobatik. Kurse werden von der VBZ, Vereinigte Bewegungsspieler, angeboten. Fußballspielen kann man selbstverständlich in vielen Vereinen. In Zweibrücken lassen sich in entsprechenden Vereinen fast alle Wünsche erfüllen. Und sollte jemand tatsächlich keinen, ihm entsprechenden Verein finden, kann er einfach mit Gleichgesinnten einen neuen Verein gründen, eine AG, einen Freundschaftskreis, eine Selbsthilfegruppe oder etwas Ähnlifro/elb ches.


WOH N E N & L E B E N

Stadt führt Ehrenamtskarte ein Wer anderen hilft, soll auch dafür belohnt werden. Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, können jetzt bei der Stadt eine landesweite Ehrenamtskarte bekommen, die zahlreiche Vergünstigungen bietet. Die Stadt Zweibrücken hat jetzt die landesweite Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz eingeführt. „Mit der Ehrenamtskarte soll das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern anerkannt werden, die beispielsweise in Vereinen, Verbänden, Kirchen, Stiftungen, Initiativen, Freiwilligendiensten oder Selbsthilfegruppen und Ähnlichem ehrenamtlich tätig sind“, betont Stadtsprecher Heinz Braun. Die Ehrenamtskarte sei Ausdruck der Wertschätzung für bürgerschaftlichen Einsatz und verbindet diese Würdigung mit praktischem Nutzen. Mit der Karte können geldwerte Vergünstigungen genutzt werden, die die beteiligten Kommunen und das Land für eine landesweite Nutzung bereitstellen. Sie gilt auch für Angebote von Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Sport. An Vorteilen, die über die Ehrenamtskarte gewährt werden, können sich Unterneh-

men, Organisationen, Dienstleister, Einzelhändler, Gastronomen und Freizeiteinrichtungen beteiligen. Sie alle können helfen, den Einsatz von ehrenamtlich Engagierten öffentlich zu würdigen. Die Stadt Zweibrücken und die städtischen Töchter stellen für Karteninhaber folgende Vergünstigungen zur Verfügung: Freier Eintritt in den Rosengarten; bei Sonderveranstaltungen muss lediglich der Aufpreis gezahlt werden. Freier Eintritt für das Hallen- sowie das Freibad und für die Dauerausstellung des Stadtmuseums. Die Stadtbücherei kann ein Jahr kostenlos genutzt werden. Darüber hinaus bieten folgende Geschäfte in Zweibrücken bereits Vergünstigungen an: Die Apotheke „Doc Morris“ bietet 15 Prozent Rabatt auf die Kosmetikprodukte ausgewählter Marken, der Friseursalon „head design“

Ehrenamtliches Engagement unterstützt Zweibrücken jetzt mit einer Foto: leh Ehrenamtskarte, etwa die Arbeit beim Kinderschutzbund.

1,50 Euro Nachlass auf alle Dienstleistungen. Die Ehrenamtskarte ist zwei Jahren gültig und kann danach erneut beantragt werden. Man muss mindestens 16 Jahre alt sein und sich durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr ehrenamtlich engagieren ohne eine pauschale finanzielle Entschädigung zu erhalten. red

Weitere Infos: Interessierte Vergünstigungsträger aus der freien Wirtschaft können sich beim Hauptamt der Stadtverwaltung unter Telefon (0 63 32) 871-141, melden. Im Internet: wir-tun-was.de

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Gute Ideen für Zweibrücken Das Zweibrücker Stadtmarketing entwickelt immer wieder neue Ideen, um Zweibrücken attraktiver zu machen und die Innenstadt zu beleben. So gibt es 2014 neben bewährten Veranstaltungen auch ein paar neue Events, auf die sich die Zweibrücker jetzt schon freuen dürfen. Neben harten Standortfaktoren wie Arbeitsplätzen, günstigem Wohnraum und einer guten Verkehrsanbindung punktet die ehemalige Herzogstadt Zweibrücken neben ihrer guten Infrastruktur und ihrer hohen Familienfreundlichkeit vor allem auch mit ihrer Attraktivität als Kulturund Einkaufsstadt. Außer den bekannten Höhepunkten wie dem Zweibrücker Stadtfest, das in jedem Sommer Zweibrücker und ehemalige Rosenstädter sowie Tausende von Gästen aus dem weiten Umkreis anlockt, werden immer wieder neue, attraktive Ideen geboren. „Das Schöne an Zweibrücken ist, dass zahlreiche Zweibrücker sich dafür engagieren, die Innenstadt zu beleben, ob das die Werbegemeinschaft, die Interessengemeinschaft Wir-in-Zweibrücken, einzelne Unternehmer oder Vereine sind – so entstehen immer neue, gute Veranstaltungen“, freut sich Julia Kohlmeyer, Mitarbeiterin im Stadtmarketing. Sie sieht großes Potential, denn „das sind viele, die für Zweibrücken viel bewegen wollen“. Eine von ihnen ist Petra Stricker.

Neue Veranstaltungen Die Chefin der Mörsbacher Werbeagentur Formart erhält laut Stadtratsbeschluss einen

wiegend im Zeichen der Kultur, beteiligen sich am 11. Juli mehr Sportvereine daran. „Wir errichten auf dem Herzogplatz und auf dem Hallplatz eine Sportarena mit unterschiedlichen Disziplinen zum Mitmachen“, verrät Organisatorin Kohlmeyer.

Tag der Vereine Gokart fahren mit der Verkehrswacht, ein Hockeyfeld des Eishockey-Clubs, Badminton spielen mit dem Skiclub – unter den 35 beteiligten Vereinen gibt es neben Teilnehmern im vergangenen Jahr auch viele neue Möglichkeiten zu entdecken. Von 10 bis 16 Uhr präsentiert sich die vielfältige Zweibrücker Vereinswelt mit einem bunt gemischten Programm auf den beiden PlätDie neu gestaltete Zweibrücker Fußgängerzone. Foto: mw zen sowie in der Fußgängerzone. Wer das Glück der Erde auf dem Dienstleistungsvertrag, um City- bereits jetzt abwechslungsreich Pferderücken erleben möchte, management und Stadtmarke- ergänzt: mit dem 2014 erstmals wird von dem Informationsstand ting weiter zu entwickeln, zu op- angebotenen Lyoner-Fest am der VRG-Südwestpfalz die paar timieren und gemeinsam mit Saarländertag, dem 25. August, Schritte ins nahe gelegene Landden Innenstadtakteuren wie mit dem „Tag der Vereine“ sowie gestüt geschickt. Händlern, Kirchen und Gast- – als neuer Höhepunkt in diesem Dort können Kinder und Jugendronomen neue Ideen zu kreieren, Jahr – einem besonderen Hallo- liche Schnupper-Voltigieren. Nezu planen, zu koordinieren, um- weenfest. An dem Konzept für ben Actionprogrammen präsenzusetzen und kompetent zu be- das geplante Erntedank-Fest tieren sich auch zahlreiche Verwerben. rund um regionale Produkte und eine an Infoständen, an denen Zusätzlich zu den Evergreens kulinarische Aktionen in der Ci- man nicht nur aus dem Vereinswie verkaufsoffenen Sonntagen, ty-Gastronomie kann die neue leben und über das Angebot erdem Zweibrücker Stadtfest oder City-Managerin noch mit stri- fährt, sondern sich auch vielfäldem Nikolaustag wird der Zwei- cken. Stand im vergangenen tig kulinarisch verwöhnen lassen cvw brücker Veranstaltungsreigen Jahr der „Tag der Vereine“ vor- kann.

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Attraktives Bildungsangebot Die Berufsbildende Schule in Zweibrücken, die Ignaz-Roth-Schule, hat noch freie Plätze in allen Bildungsgängen außer der BOS2. Außerdem wird ab dem kommenden Schuljahr das Angebot um ein Oberstufengymnasium ergänzt. „Stark ist die Nachfrage nach Schulplätzen, die zur Hochschulreife führen, trotz des Rückganges der Schülerzahlen insgesamt“, berichtet Schulleiter Walter Rimbrecht. Offensichtlich hat es sich herumgesprochen, dass die BBS mit ihren Konzepten und ihren Lehrkräften, die sowohl die Anforderungen an den Hochschulen durch ihr Studium als auch im Betrieb durch ihre Ausbildung kennen, gut auf Beruf und Studium vorbereitet.

che Schule sie nach der 9. oder 10. Klasse besuchen wollen. An der Ignaz-Roth-Schule gibt es für das kommende Schuljahr in allen Bildungsgängen freie Plätze und alle, die sich bisher angemeldet haben, bekommen einen Schulplatz.

Duale Berufsausbildung

Hervorragend gute Arbeit Auch die Qualitätsagentur des Landes bescheinigte der BBS Zweibrücken bei ihrer zweiten Untersuchung eine hervorragend gute Arbeit. Im Juli 2014 haben 255 junge Menschen ihr Zeugnis der Hochschulreife erhalten. Darunter sind auch 58 in der BOS2 mit der allgemeinen Hochschulreife. Die Erfolgsquote bei den Absolventen beträgt über 90 Prozent. Diese hohen Zahlen sind in den letzten Jahren konstant geblieben trotz des Geburtenrückganges. Grundsätzlich sind die Bildungsgänge der BBS zwar berufsbezogen und erfolgen oft in Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben, sie berechtigen trotz-

Die Schülerinnen und Schüler der Ignaz-Roth-Schule sind sehr engagiert, Foto: bbs wie hier bei der Projektwoche im Februar.

dem zum Studium aller Fächer ohne Einschränkung. Im kommenden Schuljahr wird das Angebot um ein Oberstufengymnasium ergänzt. Es kann aufgenommen werden, wer eine 10. Klasse erfolgreich abgeschlossen hat bzw. die „Mittlere Reife“ bzw. den „Qualifizierten Sekundarabschluss 1“ besitzt. Ein Wechsel nach der 10. Klasse an das berufliche Gymnasium ist zu empfehlen, um in einer neuen Lernumgebung den Weg zum Erfolg zu öffnen. Das berufliche

Gymnasium schließt ebenso wie ein allgemeinbildendes Gymnasium mit der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) ab, ermöglich also, wie auch die bisher schon in Zweibrücken vorhandene BOS2, das Studium an allen Universitäten in allen Fächern und in allen Bundesländern. Es ist auch kein Problem, sich anzumelden, obwohl man sich schon an einer anderen Schule angemeldet hat. In RheinlandPfalz entscheiden allein die Jugendlichen und ihre Eltern, wel-

Auch in der dualen Berufsausbildung kann die Ignaz-Roth-Schule mit überdurchschnittlichen Ergebnissen ihrer Absolventen punkten. In diesem Jahr kommen beim Ausbildungsberuf „Konstruktionsmechaniker/mechanikerin“ (Industrie) alle Absolventen des Landes Rheinland-Pfalz, die mit „sehr gut“ abgeschnitten haben, von der BBS Zweibrücken. Von den 18 Berufsschülern der Abschlussklasse in Zweibrücken haben alle bestanden, 56 Prozent sogar mit gut und besser. Von den Industriekaufleuten, die an der IHK-Prüfung teilnahmen, haben alle bestanden. 30 Prozent erreichten sogar die Note „sehr gut“. Auch bei den Groß- und Außenhandelskaufleuten haben alle bestanden, 71 Prozent mit „gut“ der Rest mit „sehr gut". Damit liegen die Absolventen der BBS Zweibrücken wieder über dem IHKred Durchschnitt.

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Die Alte Feuerwache ist einmal mehr Treffpunkt für die Fans guter handgemachter Rock- und Skamusik.

Foto: mw

Truck Stop beim Stadtfest Das Zweibrücker Kulturamt hat zum Abschluss des Stadtfestes, das dieses Jahr vom 24. bis 26. Juli stattfindet, wieder einen musikalischen Stargast aus dem Hut gezaubert: Die Country-Formation Truck Stop gibt sich dieses Jahr in der Rosenstadt die Ehre. Mit einem Leckerbissen für alle Westernund Countryfans schließt das diesjährige Zweibrücker Stadtfest ab: Am 26. Juli tritt auf der Alexanderplatz-Bühne die deutsche Formation Truck Stop auf. Das Stadtfest vom 24. bis 26. Juli lädt wieder dazu ein, in der gesamten Innenstadt kräftig mitzufeiern. Mit einem Programm auf neun Bühnen gehört das „Fest der Feste“ zu den größten und beliebtesten Veranstal-

tungen seiner Art in der gesamten Region und weit darüber hinaus. Es ist für über 100 000 Besucher ein Garant für gute und abwechslungsreiche Unterhaltung, viel Spaß und vor allem ausgelassene Partystimmung. Für viele ein absolutes „Muss“ in ihrem Veranstaltungskalender. Zum 36. Mal wird die „große Sause“ in Zweibrücken stattfinden und seit dem ersten Stadtfest beginnt die Veranstaltung

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mit dem Quiz „Was ist im Koffer?“. Danach folgt bereits das erste große Staraufgebot beim Stadtfest 2015. SWR4 ist mit der Sendung „Wir bei Euch“ zu Gast. Joy Fleming, Anita & Alexandra Hoffmann, Michael Morgan, Wolfgang Frank sowie XXL Steirer stehen auf dem Programm. Insgesamt werden beim Stadtfest über 200 Stunden Musik geboten. Neben dem musikalischen Genuss kann man sich an etwa 150 Getränke-, Essens-und Verkaufsständen auf viele kulinarische Kostbarkeiten freuen. Auch in diesem Jahr ist das Programm auf den einzelnen Bühnen nach Musiksparten strukturiert. Am Alexanderplatz wird es am Samstag „groovig“ und „soulig“. Die Band Spirit of Soul bietet feinste Black Music, von Old School wie James Brown bis hin zu modernem R&B. Zum Abschluss am Sonntag geben echte Typen mit Cowboyhut Gas: Truck Stop, Deutschlands erfolg-

reichste Countryband, präsentieren sich mit sattem Sound und ehrlichen Texten.

„House- und Blackmusic“ In der Vertiefung des Alexanderplatzes, in der „Warsteiner Corner“, gibt es „House- und Blackmusic“ mit angesagten DJ’s. Die Alte Feuerwache ist einmal mehr Treffpunkt für die Fans guter handgemachter Rock- und Skamusik. Von Metakilla bis Dynamite sind viele Rockbands der Region mit dabei. Gemütlicher geht es in der Poststraße zu. Dort wird es neben akustischer Musik auch Evergreens und RockabillyBands geben.“ Soul, Rock und Funk“ sind die musikalischen Parameter an der Bühne Hallplatz. Unter anderem sind The Bombshells und Brass Machine zu Gast. Für die Freunde ruhiger Musik gibt es auch in diesem Jahr auf dem Parkplatz an der Heilig-Kreuz-Kirche ein


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dreitägiges „Irish Folk Festival“. Auf dem Schlossplatz befindet sich eine bayerische Sommeralm mit entsprechend passender Musik und einem riesigen Biergarten. Neben der Musik erwartet die Besucher wieder l die StadtfestKirmes im Bereich des Goetheplatzes oder das „Weinfest“ im Hof der Deutschen Bank, vom Lions Club Zweibrücken organisiert. Ebenfalls angeboten wird ein ÖPNV-Sonderservice der Stadt Zweibrücken in Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft Zweibrücken. An allen Festtagen verkehren die Omnibusse im städtischen Liniennetz. Detaillierte Fahrpläne sind vorab in den Stadtbussen

und beim Kultur-und Verkehrsamt erhältlich. Wer mit dem Pkw zum Stadtfest kommt, kann unter anderem die beiden städtischen Parkhäuser nutzen. Diese sind freitags und samstags bis 3 Uhr und am Sonntag bis 1 Uhr geöffnet. Sie bieten am Stadtfestwochenende günstige Sondertarife an. red

Weitere Infos: Das ausführliche StadtfestProgramm gibt’s beim Kultur-und Verkehrsamt, Maxstraße 1. Unter www.zweibrücken.de kann man das Programm auch heruntergeladen.

Topact am Samstag: Truck Stop aus Hamburg.

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Partymachen ist angesagt beim Zweibrücker Stadtfest.

Foto: mw

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KU LT U R & F RE I Z EI T

Adel Tawil wandelt in Zweibrücken auf Solopfaden Ende August steht in Zweibrücken das Musikevent des Jahres auf dem Programm – das „City Festival Zweibrücken“. Mit dabei Roger Hodgson, Adel Tawil und sieben junge Künstler von „The Voice of Germany Experience“. Das Zweibrücker Stadtfest ist sicherlich das Event des Jahres, doch das neue „City Festival Zweibrücken“, das vom 27. bis 29. August zum ersten Mal stattfindet, wird sicherlich nicht weniger begeistern. Am ersten Tag wird Roger Hodgson auftreten, tags drauf Adel Tawil, und zum Abschluss werden Künstler von „The Voice of Germany Experience“ in der Rosenstadt auf der Bühne stehen. Mit am Start sind laut Veranstalter Markus Sollner drei Finalisten der Vorjahresstaffel: Marion Campell, Lina Arndt und die 21-jährige Charley Ann Schmutzler, die bei der vierten Staffel am Ende sogar ganz oben auf dem Siegertreppchen gestanden hatte. Außerdem treten vier weitere Talente aus den Top Ten des Vorjahres auf: René Noçon, Calvin Bynum, Alex Hartung und der Völklinger Philipp Leon Altmeyer. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass wieder Künstler dieser Güteklasse unter Freiluft in Zweibrücken Station machen. Zuletzt hatte nach einer ewigen Durststrecke 2010 die Deutsch-PopFormation Revolverheld in der Rosenstadt einen Zwischenstopp eingelegt. Entsprechend positiv bewertet Kulturamtschef Thilo Huble das bevorstehende Ereignis: „Wir begrüßen das, sind sehr an einem gelungenen Start interessiert und stehen einer langfristigen Weiterführung nicht im Wege.“ Ein finanzielles Risiko trägt die Stadt nicht, weil die Konzerte vom Veranstalter-Trio Markus Sollner (Tri-Event), Lulu Castell (Castell-Eventservice) und Dieter Isenberg (Gig-Concerts) gestemmt werden. Die Drei sind auch verantwortlich für den Inhalt, so Huble: „Wir stehen mit ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

Der Ex-„Ich+Ich“-Sänger präsentiert in der Rosenstadt seine eigenen Lieder.

ihnen in engem Kontakt und geben unsere größtmögliche Unterstützung im Rahmen unserer Möglichkeiten.“ So stelle die Stadt etwa den Herzogplatz gratis zur Verfügung, helfe bei den Absperrungen und bereite administrative Dinge vor. Für die Werbung wolle man Großflächen be-

mer die Überlegung, in der Zweibrücker Innenstadt Richtung Rennwiese oder auf dem Herzogplatz ein unbestuhltes OpenAir mit 3000 bis 5000 Besuchern zu veranstalten.“ Künstler, die so viele Leute anlocken, seien aber nicht zum Nulltarif zu bekommen. Das Kulturund Verkehrsamt habe daher mit „Wir sind sehr an einem Agenturen gesprochen, die das wirtschaftliche Risiko mittragen. gelungenen Start Wenn diese mehrere Konzerte interessiert und stehen mit einem Künstler durchführen, rechne sich das betriebswirteiner langfristigen schaftlich eher, als wenn eine Weiterführung Stadt einen Einzelauftritt organinicht im Wege.“ siere. Markus Sollner kennt Huble aus Thilo Huble dessen Tätigkeit bei einer andereitstellen. ren Agentur – gemeinsam habe Wie kam es überhaupt zu der man in Zweibrücken Shows von Idee für die Freiluft-Konzerte? Jethro Tull, Manfred Mann oder Thilo Huble erinnert an 1998, als Nazareth gestemmt. Huble: er zusammen mit der „Roland „Dann hatten wir das Thema Schneider Konzertagentur“ auf Open-Air zwei Jahre lang nicht dem Flugplatz einen umjubelten vertieft – und dann kam Roger Auftritt der deutschen Popgrup- Hodgson.“ Der Ex-Supertramppe Pur organisiert hatte, bei dem Sänger Hodgson macht am 27. 30 000 Besucher gezählt wur- August (Einlass 18 Uhr) mit seiden. Huble: „Seitdem gab es im- nen Hits wie „It’s raining again“

Foto: Olaf Heine/PR

oder „Breakfast in America“ den Anfang. Einen Tag danach, am 28. August, steht dann Adel Tawil (Einlass 18 Uhr) auf der Herzogplatz-Bühne. Er präsentiert sein Debütalbum „Lieder“ auf einer gleichnamigen Open-Air-Tour, die am 9. Mai begonnen hat. Den Abschluss machen „The Voice of Germany Experience“ (Einlass 18.30 Uhr, Beginn 20 Uhr). ek

Tickets: Karten für das Konzert am 28. August, 19.30 Uhr, von Adel Tawil gibt es im Vorverkauf für 44,95 Euro unter anderem beim Pfälzischen Merkur, Hauptstraße 66, www.merkur-kartenvorverkauf.de. Dort gibt es auch Karten für das bestuhlte Konzert von Roger Hodgson am 27. August, 19.30 Uhr, und zwar für 53,95 bis 66,95 Euro und für „The Voice of Germany Experience“ am 29. August, 20 Uhr, für 34,95 Euro. red


KULT UR & F RE IZE IT

Gruselmeile auf dem Schlossplatz zu Halloween Halloween wird in diesem Jahr in Zweibrücken noch weit aus größer gefeiert als bislang. Zu dem üblichen Ansturm auf die Geschäfte bietet das Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit dem Zweibrücker Jäkel-Event eine zusätzliche Gruselmeile auf dem Schlossplatz. Weil der 31. Oktober auf einen Samstag fällt, erwachen in Zweibrücken die Toten dieses Jahr bereits einen Tag früher. Veranstalter ist das Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit JäkelEvent. Am Freitag, 30. Oktober, erwarten die Geschäfte in der Innenstadt die Horden schauriger Gestalten von Hexen über Monster, Geister, Skelette oder Gevatter Tod. Bereits an diesem Abend ist „Süßes-oder-Saures“ die Formel für Süßigkeiten und kleine Geschenke. Mehr Mut erfordert es da schon, eine Hand im „Mund-der-Wahrheit“ im Ungewissen verschwinden zu lassen. Bislang ist noch niemandem die Hand dabei abgehackt worden, sondern jeder, der seine Scheu überwunden hat, wurde mit Süßem belohnt. Spannender, gruseliger und aufregender gestal-

tet sich in diesem Jahr der „Wegzur-Hölle“. Was genau die Todesmutigen erwartet, wenn sie das dunkle Zelt auf dem Schlossplatz betreten, wird vorher nicht verraten. So viel allerdings ist versprochen: Wer den Teufelspfad durch all die Schrecknisse auf dem Weg überwindet und alle Mutproben besteht, wird am Ende mit einer süßen Überraschung belohnt.

„Weg-zur-Hölle“

Halloween ist in Zweibrücken dieses Jahr schon am 30. Oktober. Foto: dpa

Am Freitagabend ab 17 Uhr, aber auch den ganzen Samstag, 31. Oktober, über, ist der „Weg-zurHölle“ geöffnet. An schaurig schönen Sitzgelegenheiten in kleinen Zelten oder unter freiem Himmel wartet auf die kleinen Besucher Ekel-Kulinarik: blutige Finger, Blut-Popkorn, Maden-

Würstchen und natürlich zauberhafter Hexenpunsch sind nur einige der zweifelhaften Köstlichkeiten. Zur Beruhigung: Erwachsene finden die gewohnten Jäkel-Spezialitäten auf dem Grill. Am Samstag wird, passend zur Jahreszeit, zusätzlich Kürbissuppe

mit Cocos angeboten. Die spannende Gruselei beginnt am 31. Oktober um 10 Uhr. Von 16 bis 19 Uhr unterhält Livemusik. Am Freitagabend heizt, wie in jedem Jahr, eine sprühende Feuerschau mit Feuerschluckern und Feuerspeiern den Zuschauern cvw ein.

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V E RANSTALT U NG EN

Veranstaltungskalender Sonntag, 5. Juli, 13.30 Uhr 56. Internationales Grasbahnrennen Rennwiese Zweibrücken Veranstalter: Motorsportclub Zweibrücken im ADAC e.V. Sonntag, 5. Juli, 19.30 Uhr Konzert: Blackmore’s Night Festhalle Zweibrücken

Freitag, 31. Juli bis Dienstag, 4. August Kerwe in Bubenhausen TSC-Gelände Zweibrücken

Donnerstag, 9. Juli, 19 Uhr After Work Party Style Outlets Band: Wallstreet Zweibrücken

Sonntag, 2. August, 11 Uhr Picknick im Park mit „Mep-live“

Sonntag, 12. Juli, 11 Uhr Picknick im Park mit den „Eichelhähern“ Rosengarten Zweibrücken Samstag, 18. Juli, bis Sonntag, 19. Juli Flohmarkt in der Fußgängerzone Zweibrücken Samstag, 18. Juli, 16 Uhr Cocktail-Tanzparty mit der Tanzschule Srutek Rosengarten Zweibrücken Sonntag, 19. Juli Zweibrücker fahrRad-Tag Start und Ziel Herzogplatz Veranstalter: Stadt Zweibrücken, Radsportclub Zweibrücken 88 e.V.

Sonntag, 2. August, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken

Am 30. Juli After Work Party in den Style Outlets mit Soulcafé. Foto: VA

Donnerstag, 23. Juli, 19 Uhr After Work Party Style Outlets Zweibrücken Band: Kevin Alamba & Dynamix Freitag, 24. Juli, bis Sonntag, 26. Juli Zweibrücker Stadtfest Großes Musikprogramm auf 9 Bühnen Innenstadt Zweibrücken Sonntag, 26. Juli, 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Donnerstag, 30. Juli, 19 Uhr After Work Party Style Outlets Zweibrücken Band: Soulcafé

Rosengarten Zweibrücken Sonntag, 9. August, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Freitag, 14. August, 17 Uhr Feier-Abend-Reihe Hallplatz Zweibrücken Band: Cha-Lounge Samstag, 15. August, 14.30 Uhr Saarländertag mit den „Hofgasslern“ Rosengarten Zweibrücken

Am 12. September spielt Jan Josef Liefers mit seiner Band „Radio Doria“ in der Zweibrücker Festhalle. Foto: VA

Donnerstag bis Samstag, 27. bis 29. August City-Festival Zweibrücken Herzogplatz Zweibrücken mit Roger Hodgson, Adel Tawil, „The Voice of Germany Experience“ Sonntag, 30. August, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Samstag, 5. September, bis Montag, 7. September Kerwe in Hengstbach Dorfgemeinschaftshaus Hengstbach Samstag, 5 . September, bis Montag, 7. September Kerwe in Niederauerbach: Alte Brauerei Grund in Niederauerbach Sonntag, 6. September, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken

Sonntag, 16. August, 11 bis 17 Uhr Kinderferienfest mit Luginsland Rosengarten Zweibrücken

Sonntag, 6. September, 19 Uhr Konzert Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Festival Euroclassic 2015, Festhalle Zweibrücken

Samstag, 15. August, bis Sonntag, 16. August Flohmarkt Fußgängerzone Zweibrücken

Sonntag, 6. September, 11 Uhr Picknick im Park mit den „Storytellers“ Rosengarten Zweibrücken

Freitag, 21. August, 17 Uhr Feier-Abend-Reihe Alexanderplatz Zweibrücken Band: Fürbaß

Samstag, 12. September, bis Montag, 14. September Kerwe in Rimschweiler Sportheim, Hasenheim Rimschweiler

Freitag, 21. August, bis Sonntag, 23. August Reitturnier mit Pfalzmeisterschaften, Dressur- und Springprüfungen, sowie Zweibrücker Pferdetage mit Stutenschau und Fohlenregistrierung Landgestüt Zweibrücken

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Sonntag, 23. August, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken

Samstag, 12. September, 20 Uhr Jan Josef Liefers - Radio Doria Festival Euroclassic 2015 Festhalle Zweibrücken Samstag, 12. September und Sonntag, 13. September 3. Zweibrücker Lowlandgames Alter Sportplatz zwischen Landgestüt und Festhalle, Veranstalter: Killarney Irish Pub, Hobbit


VE RAN STALT UN GE N

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Sonntag, 13. September, 14.30 Uhr Sonntagskonzert mit „The Merrybeats“ Rosengarten Zweibrücken

Mittwoch, 7. Oktober, 20 Uhr Recital Felix Klieser Festival Euroclassic 2015 Wintergarten Festhalle Zweibrücken

Freitag, 18. September bis Sonntag, 20. September 12. Zweibrücker Oktoberfest Festplatz an der Rennwiese

Freitag, 9. Oktober, bis Mittwoch, 14. Oktober Kerwe in Ernstweiler Kerweplatz Ernstweiler

Samstag, 19. September Flohmarkt in der Fußgängerzone Zweibrücken

Samstag, 10. Oktober, 20 Uhr 6. Herzogsball mit Tanzturnier um den Rosenpokal Festhalle Zweibrücken Veranstalter: Verkehrsverein Zweibrücken, Lions-Club Zweibrücken, Tanzclub Royal, Zadra-Gruppe

Samstag, 26. September und Sonntag, 27. September, 9.30 bis 17 Uhr Herbst- und Gartenmarkt Rosengarten Zweibrücken Sonntag, 27. September, 17 Uhr Orgelkonzert mit Domkantor Dan Zerfaß Festival Euroclassic 2015 Kirche Heilig Kreuz Zweibrücken Freitag, 2. Oktober, 20 Uhr Tailed Comedians Ackawackaeiaweiaweg! Festival Euroclassic 2015 Festhalle Zweibrücken Freitag, 2. Oktober, bis Dienstag, 6. Oktober Kerwe in Wattweiler Sportheim Wattweiler Samstag, 3. Oktober Flohmarkt in der Fußgängerzone Zweibrücken Sonntag, 4. Oktober, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Innenstadt Zweibrücken Sonntag, 4. Oktober, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Montag, 5. Oktober, 20 Uhr Marianne Faithfull 50th Anniversary Tour Festival Euroclassic 2015 Festhalle Zweibrücken

Samstag, 17. Oktober, bis Montag, 19. Oktober Kerwe in Mittelbach Dorfgemeinschaftshaus Mittelbach Sonntag, 18. Oktober, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Sonntag, 25. Okober, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken Sonntag , 25. Oktober, 18 Uhr Max Greger & Hugo Strasser Swing forever Festival Euroclassic 2015 Festhalle Zweibrücken Freitag, 30. Oktober, 20 Uhr Konzert Pink-Floyd-Tributeband ECHOES Festhalle Zweibrücken

Juli - Dezember 2015

Modelleisenbahn-Spezialmark am 8. November in der Festhalle. Foto: mw

Samstag, 28. November Adventsmarkt Rimschweiler Schulhof der Grundschule Veranstalter: Freundeskreis der Freiwilligen Feuerwehr Samstag, 28. November und Sonntag, 29. November Advent Am Symbolbaum Ernstweiler Veranstalter: Ortskartell Ernstweiler Sonntag, 29. November Weihnachtsmarkt Bubenhausen TSC-Sportplatz Veranstalter: TSC Zweibrücken Bubenhausen Samstag, 5. Dezember und Sonntag, 6. Dezember Adventsmarkt Mittelbach An der Kirche Veranstalter: Dorfgemeinschaft Mittelbacher Vereine

Immer am ersten Samstag im Monat sowie an den vier Adventssamstagen, 11 Uhr Turmbläser in der Alexanderskirche Zweibrücken Dienstag, 15. Dezember, 18.30 Uhr Startrekvorlesung mit Hubert Zitt & Co. Audimax Fachhochschule Zweibrücken Sonntag, 27. Dezember, 13 bis 18 Uhr 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Innenstadt Zweibrücken Sonntag, 27. Dezember, 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag „the style outlets“ Zweibrücken

Freitag, 30. Oktober Halloween-Party Innenstadt Zweibrücken Samstag, 7. November Musik-Tour Zweibrücker Kneipen Vereinte Wirte Zweibrücken Sonntag, 8. November, 10 Uhr Modelleisenbahn-Spezialmarkt Festhalle Zweibrücken

Ein Muss für alle Trekkies: Die Star-Trek-Vorlesung von Hubert Zitt und Co. an der Zweibrücker FH, dieses Jahr am 15. Dezember. Foto: mw ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin

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01 | 2015

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PREMIERE Opulente Cocktailparty am 18. Juli in Europas Rosengarten S. 27

IM GESPRÄCH

STADT AM WASSER

OB Kurt Pirmann im Merkur-Interview S. 6

Neue Erlebnistreppe zum Schwarzbach S. 8

CITY-FESTIVAL Konzert mit Adel Tawil am 28. August. S. 58 GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin für die Region

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ReSound LiNX2

Weltneuheit ReSound LiNX2 bei Hörgeräte Kehrel: Das klügste Hörgerät der Welt – ab sofort mit zusätzlichen Extras an Leistung und Design Schon jetzt gilt es als das Hörgerät, das seinem Träger zu völlig neuartigen Hörerlebnissen verhilft: ReSound LiNX, das klügste Hörgerät der Welt. Unzählige Medien berichteten über das winzige Gerät. Für seine ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit wurde es auf der IFA zum „Besten der Besten” gekürt. Und seine Träger sind begeistert von den vielen Zusatzfunktionen für TV und mobile Geräte. ReSound LiNX wird völlig anders erlebt als herkömmliche Hörgeräte. Doch damit noch nicht genug: Jetzt präsentiert Hörakustik Kehrel mit dem ReSound LiNX2 die zweite Generation des bahnbrechenden Produkts.

Eigentümer und Nutzer der aufgeführten Marken sind GN ReSound Group und Ihre verbundenen Unternehmen. © 2015. Apple, das Apple Logo, IPhone, iPad und iPod touch sind einge-tragene Marken der Apple Inc. in den USA und anderen Ländern.

Bislang unerreichte Hörerlebnisse – Hörerät wird schon bald nicht mehr bemerkt ReSound LiNX2 bildet den natürlichen menschlichen Hörsinn detailliert nach. Es ermöglicht müheloses Hören ohne Anstrengung; und zwar in jeder Situation. – „Linkes und rechtes Hörsystem tauschen sich fortlaufend mit einander aus“, so Hörakustiker-Meister Kehrel. „Man kann sich genau auf das konzentrieren, was man tatsächlich hören will. Dennoch nimmt man alles wahr, was im Umfeld geschieht.” Zudem überzeugt das ReSound LiNX2 durch viele moderne Designs. – „Je nach Vorliebe kann zwischen verschiedenen Formen und Farben gewählt werden”, so der Hörfachmann. „Die Geräte sitzen diskret hinter dem Ohr. ReSound LiNX2 ist so komfortabel, dass man es nach kurzer Zeit nicht mehr bemerkt.“ Stereo-Sound von TV und Smartphone direkt ins Ohr – bei iPhone und iPad sogar ganz ohne Zubehör

Neue Maßstäbe auch bei der Kopplung mit TV und Mobilgeräten: Dank Zubehör lässt sich ReSound LiNX2 sehr leicht mit vielen anderen Geräten koppeln. Ob Filme und Musik, Navigationsansagen, Telefonoder Videogespräche – alles wird in bestem Stereo-Sound direkt ins Ohr übertragen, und zwar optimal abgestimmt auf das jeweilige Hörvermögen. „Wer mag, kann sein Hörerleben über eine App jederzeit selbst optimieren“, ergänzt Kehrel. „Man kann z. B. die Worte eines Gesprächspartners hervorheben oder störenden Lärm und Windgeräusche verringern.“ Bei iPhone, iPad oder iPod touch funktionieren Steuerung und Soundübertragung sogar ganz ohne Zubehör. GUTSCHEIN

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