Powder Ausgabe Nr. 23 2015 issuu

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Ausgabe No 23 / Oktober 2015

LA GRAVE Den Klassiker neu entdeckt KOMFORTZONE Ein Camp holt mehr aus Dir raus! FILME & PRODUKTE Termine stehen auch! Der Winter kann kommen.

INHALT TERMINE MEDIA FILM KONSUM IM REPORT PORTFOLIO POWDER-MAGAZIN.COM SPOT GEWINNE BRANDNEW: NEUEN DESIGN!

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INHALT

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TERMINE

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DIGITAL

INTERVIEW

TIPP für Tablet & Smartphone User: Das Magazin lässt sich z.B. bei Safari mit diesem Zeichen

MULTIMEDIA

als Lesezeichen oder direkt auf dem Home-Bildschirm (wie eine App)

FILM REPORT

SPOT

KONSUM

Spot: La Grave

Report: Völkl Splitboard Camp

Konsum: Diese Teile brauch ich

Warum Freeriden in La Grave

Selbsttest: Warum die Komfortzone einem

Warum dieser Winter gut werden muss?

ganz großes Kino ist.

den Spaß vermiesen kann.

Weil wir shoppen wollen.

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DER DIAMANT DER ALPEN.

R E U E T N E B A E D E I N F R E EDREIRDA L P E N. IM DIAMANT

ril r bis Ende Ap e b m e v o N n o 80 m erheit v elt bis auf 3.0 – Schneesich w rg e B r le ta der Ötz – Freeriden in 24 Seilbahnen n e d n a n e it ze – Keine Warte ints fety Checkpo a S x o v o rt biet O – gesamten Ge m o v p a M e – Freerid afety Camps S e h c n la a v A FWQ Event – s e c a F n e p O **** – 09.04.2016 e l.com/freerid rg u rg e b .o w w Infos unter w HGURGL

C BERGURGL-HO O N IO T A M R MUS INFO rgurgl.com ÖTZTAL TOURIS 00 info@obe 1 0 0 2 7 5 ) (0 rgl T +43 6456 Obergu

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EDITORIAL INHALT

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RAUS AUS DER KOMFORTZONE IchsteheunterStress.HeutestehtAbseilenaufdemProgramm.Warumsollteichdastun?60Meterindie Tiefe an einer schroffen Felswand, nur von einem dünnen Seil gehalten. Abseilen kam in meinem Freeride-Alltag bisher nicht vor. Aber der Bergführer lässt nicht locker. Und tief in mir weiß ich, dass eigentlich nicht viel passieren kann. Die Panik lauert dennoch und wartet nur darauf, loszubeißen. Aber ich bin stärker. Ich mache es. Das Gefühl danach ist Euphorie. Meine Komfortzone hat sich verschoben. Der Winter kann kommen.

Titel: Anton Brey Rider: Roman Rohrmoser Location: Garmisch-Partenkirchen

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DEIN UBERLEBEN

MARKUS WASMEIER Doppel-Olympiasieger

LIEGT UNS AM HERZEN

Doppelte Sicherheit

Das einzige System mit 2 Airbags

Tausendfach bewährt

Das System mit den meisten Überlebenden

Original Technologie

Das einzige System mit 30 Jahren Erfahrung

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Portfolio Anton Brey

LOCATION: PASSO ROllE INHALT

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LOCATION: LITNISSCHrOFEN

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RIDEr: BJOErN HErEGGEr

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Portfolio Anton Brey

LOCATION: PFAFFKOGEl INHALT

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Portfolio Anton Brey

LOCATION: WIlDSpITZE

LOCATION: MUEllErHUETTE

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WEISSEr RAUSCH

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RIDEr: HOlGEr MEYEr, AlpSpITZE

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PORTFOLIO

Portfolio Anton Brey

Toni Brey ist das Urgestein der deutschen Freerideszene und Fotograf. Höchste zeit für ein portfolio! Man munkelt, dass Du so was wie der

Snowboarders Association. Durch Shane

Wie siehst Du die Events von heute?

erste richtige deutsche Freerider gewe-

McConkey wurde der Sport dann auch in

Für die jungen Fahrer ist das eine

sen bist. Kannst Du das unterschreiben?

Europa in den Medien gepusht. Die IFSA

super Geschichte, die können sich über ihre

Ja mei, es gibt Leute die können das

hatte ihren Hauptsitz in Colorado und der

Platzierungen hocharbeiten. Man kann es ja

besser, aber ja, ich kann auch ganz gut

Jens Hoffmann hat das in Europa etab-

schon fast mit Rennsport vergleichen. Klar,

Skifahren. Ich habe 1991 bei der ersten

liert. Dann musste ich wegen Rückenpro-

der Trainingsaufwand ist zu Beginn wahr-

Extremski-Weltmeisterschaft in Alaska

blemen aufhören und konnte fast ein Jahr

scheinlich nicht ganz so hoch wie bei den

teilgenommen und bin da hin gekommen

nicht fahren. Veranstaltungen haben im-

Rennläufern bei Abfahrtsrennen. Obwohl,

wie die Jungfrau zum Kind, weil ich zu-

mer zwei Seiten: Sie ermöglichen den Fah-

wenn sie vorne dabei sind, dann trainieren die

fällig in der Gegend war. Da war noch ein

rern, sich mit anderen zu messen, Ausrüs-

Freerider schon recht professionell. Gerade

Skandinavier dabei und wir waren die ein-

tung zu bekommen und sie bringen den

die Jungen, die früher Rennen gefahren sind,

zigen Europäer. Zu uns kam das Freeriden

Sport weiter. Andererseits heißt der Sport

bringen die Disziplin für hartes Training mit.

erst Mitte der Neunziger rüber.

ja Freeride und bei einer Veranstaltung

Wie sah das damals genau aus?

Da warst Du ja ein Semiprofi?

wird

Wurdest du unterstützt?

Ja genau. Bis 2000 bin ich bei Freeride-

alles eingegrenzt. Und da habe ich so mei-

Ich hatte Mitte der Neunziger schon Kontakt

Veranstaltungen wie z. B. in Courchevel

ne Probleme mit. Früher waren die Ver-

zu K2. Die haben mir dann zweite Wahl Ski

und die US Extreme Skiing Champion-

anstaltungen entspannter und lockerer,

und Testski zur Verfügung gestellt und Hotel

ships mitgefahren. Ab 1996 gab es ja

heute ist alles strikt geregelt wegen der

und Reisekosten gezahlt. Letztlich hatte ich

die IFSA, die International Freeskiers und

Sicherheit.

einen Meinungsbildnervertrag wie jeder an-

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FILM

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SPOT

www.brey-photography.de anton-brey.blogspot.de dere Skilehrer, nur dass ich mich nicht vor die Skischüler stellen musste, sondern an Events teilnahm. Du hast ja schon für zwei Freeride- Magazine gearbeitet – Poachers Freeski Magazin & den Bergstolz. Das Poachers war damals für eine Agentur, da habe ich eigentlich alles gemacht und das lief 3-4 Jahre. Danach kam Bergstolz, da kam auch MTB als Thema hinzu. Mittlerweile bin ich freier Fotograf. Aber da mir das Editorial-Design nach wie vor Spaß macht, bin ich ein paar Tage im Monat bei der Agentur um das Bergstolz-Magazin zu gestalten.

GEWINNE

REPORT

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PORTFOLIO Wie bist Du zur Fotografie gekommen?

Bahn, von der Bergstation aus sind es

tere. Aber ich fahre Kurzschwung, ich

kleines Skigebiet, guter Schnee und keine

Ich habe beim Skifahren immer ein we-

zwei Stunden bis zum Gipfel, je nach Auf-

will nicht nur geradeaus den Berg herun-

Leute. Die guten Gebiete sind alle über-

nig nebenher fotografiert. Damals gab

stiegsroute. Um zwölf bin ich dann wie-

terfahren. Ich will Schwünge im Pulver-

laufen und alles ist schnell platt. Daher

es die allererste Ausgabe vom Poachers,

der daheim.

schnee fahren und in den Schnee eintau-

gehe ich an Downdays ins Skigebiet und

die hieß damals Freeski. Für die habe ich

Was war bisher Dein gefährlichstes

chen. Wenn bei der Schwungauflösung

bei schönem Wetter gehe ich fotografie-

schon fotografiert. Als ich dann später

Shooting?

der Ski wieder rauspoppt und ich auf der

ren und/oder eine Skitour.

nicht mehr aktiv gefahren bin, habe ich

Klar, es passiert immer wieder was. Als

Nullinie schwerelos wieder in den nächs-

Wo siehst Du die Freeride-Szene in zehn

noch mehr fotografiert. Später habe ich

ich noch vor der Kamera stand, habe

ten Schwung eintauche, das ist es doch,

Jahren?

eine Umschulung zum Mediendesigner

ich nach einem schönen Hang gesucht

was Pulverschnee ausmacht! Wenn ich

Wenn es sich so entwickelt, wie ich mich

gemacht.

und dabei lösten wir bei der Querung ein

geradeaus den Berg runter rase, kann ich

entwickelt habe, dann geht der Trend

In Deinem Blog sieht man, dass Du sehr

Schneebrett aus. Zum Glück ist nichts

ja Piste fahren. Für mich ist ein Ski mit

zum aufstiegsorientierten Skifahren.

oft mit Ski oder Bike unterwegs bist.

passiert. Je größer die Gruppe beim

um die 100 Millimeter unter der Bindung

Das sieht man ja auch an den Innova-

Was treibt Dich an?

Shooting, desto schneller kann etwas

ein Idealer Allrounder, der mir bei allen

tionen der Industrie. Für Kurzaufstiege

Ich bin gerne draußen, es gehört einfach

passieren. Das Wichtigste ist, dass jeder

dazu, ist ein Teil meiner Arbeit. Die meis-

weiß was er macht und das den anderen

te Zeit verbringe ich eigentlich mit der

mitteilt. Da ist kein Platz für Einzelgän-

Suche nach Spots und dem Auskund-

ger, da sind Teamwork und Know-How

schaften von Locations. Dabei halte ich

gefordert. Ich frage die Fahrer immer, ob

meine Fitness aufrecht, um beim Foto-

sie sich sicher sind, dass sie das können

grafieren die Touren auch durchzuste-

oder ob sie es nur wegen des Fotos ma-

hen. Im Winter kommt noch hinzu, dass,

chen. Wenn mich der Fahrer überzeugt,

ein tägliches „am Berg sein“ mir einen

dann lasse ich ihn

besseren Überblick über die Schneelage-

machen, sonst ist es mir das Risiko nicht

und -beschaffenheit ermöglicht. Was in

wert.

Puncto Sicherheit ein wichtiges Kriterium

Man hört, Du magst gar keine dicken

ist.

Latten, sondern stehst eher auf schma-

Schneelagen gute Dienste leistet.

zehn Jahren gar nicht mehr. Lass uns

Manche Leute sagen, die Tour auf die

lere Ski. Stimmt das?

Was wäre Freeride-technisch noch eine

einfach dann nochmal darüber sprechen.

Alpspitze wäre eine Frühstückstour für

Ich fahre so um die 100 plus minus 5

Traumlocation von Dir?

Dich!

Millimeter unter der Bindung. Mehr brau-

Da wo es Schnee hat. In jedem Skigebiet

Ja, das kann man vormittags gut ma-

che ich nicht. Klar, wenn es so richtig fett

kannst du gute Tage haben, wenn der

chen, da sitzt du um halb neun in der

Schnee hat, nehme ich auch mal brei-

Schnee passt. Am liebsten sind mir ein

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PORTFOLIO

TERMINE

MEDIA

gibt’s von Marker die „Duke“, und für den

...UND WENN BEI DER SCHWUNGAUFLÖSUNG DER SKI WIEDER RAUSPOPPT UND ICH AUF DER NULLINIE SCHWERELOS WIEDER IN DEN NÄCHSTEN SCHWUNG EINTAUCHE, DAS IST ES DOCH, WAS PULVERSCHNEE AUSMACHT.

abfahrtsorientierten Tourengeher die etwas schwereren Pinbindungen, wie zum Beispiel die „Kingpin“. Der Freerider wird immer mehr zum Tourengeher. Im Gebiet musst Du um jeden Zentimeter Neuschnee kämpfen. Wo siehst Du Dich in zehn Jahren? Was machst Du? Ich hoffe das, was mir Spaß macht! Ich denke nicht soweit voraus, ich lebe im Hier und Jetzt und vielleicht lebe ich in

FILM

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TERMINE

TERMINE Damit der Saisonkalender stimmt.

SAAC macht sicher

Die Freeride-Camps der Saison Langjährige Erfahrung, Profis in Sachen Lawinenkunde und treue Partner haben dem Projekt SAAC in den vergangenen 17 Jahren ein stetiges Wachstum beschert. Und dennoch reicht die Anzahl der Camps nie aus, um allen Interessenten eine Teilnahme zu ermöglichen. Zwischen 25 und 30 Termine jeden Winter mit 50 Teilnehmer/innen sind eine beachtliche Zahl an Freeridern und Skitourengehern, die sich bei SAAC grundlegendes Wissen für das risikominimierte Fahren abseits der markierten Pisten geholt haben.

Alle Termine gibts auf der Homepage.

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saac.at

REPORT

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TERMINE

Alp-Con

Cinema Tour 2015 Die fünfte Alp-Con Cinema Tour ist schon warmgelaufen in vielen Kinos in Österreich, Deutschland und Italien. Erstmalig waren dieses Jahr auch MTB-Filme dabei. Filmblock B spricht vor allem Alpinisten und Skifahrer an, interessant sind die DPS Movies der „Shadow Campaign“, „Balloonskiing“ (Bergkult Productions), „Freeride Dolomiti“ (Die Freireiter), „Climb & Ride – Die Neue Welt“ (Die Freireiter). Der Freeride Block startet ab November. Mit dabei ist „Fade To Winter“ von Matchstick Productions, „Profile“ von Midiafilm und „Triangle“ von FreeRidersLife.

alp-con.net

Sherpas Ride Womens Freeride Camp in Japan Vom 6. bis 17. Februar 2016 findet erstmals das Women’s Freeride Ski & Snowboard Camp in Japan mit den Guides von Sherpas Ride statt. Auf die Mädels warten meterhoher japanischer Powder in den Skigebieten von Hokkaido, Nachtskifahren in den wunderschönen japanischen Wäldern, unverspurte Hänge im Hinterland von Niseko, eine Backcountry-Tour auf den Mt. Yōtei Vulkan im Shikotsu Toya National Park, und natürlich japanische Kultur. Klingt toll? Gibts hier!

www.sherpasride.com

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TERMINE

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TERMINE

POWDERchase

Die Jagd nach den besten Bedingungen Drei Tage Tiefschnee und möglichst unberührte Hänge – das ist der POWDERCHASE. Bei diesen Trips in die Alpen ist nur das Datum fix. In welches Skigebiet die Reise geht, entscheidet sich kurzfristig je nach Schneelage. Das wichtigste Kriterium dabei: Powder! In den Leistungen enthalten sind drei Übernachtungen, drei Tage Freeriden, davon zwei mit Guide. Übernachtet wird allerdings eher in simplen Unterkünften – es geht ums Freeriden, nicht um einen Wellness-Urlaub! Jawohl! Preis ab 389€. Alle Termine und Specials wie die Camper- oder Womenschase findet Ihr auf der Homepage!

LET‘S GO FREERIDING

Freeriden und Business

wobei mir auffiel, dass sich alle Unternehmer gern von mir als Profi führen lie-

Der etwas andere Freeride-Trip. Hier geht

ßen. Im Lift kamen viele Fragen über Freeriding und über die World Tour. Und

es neben dem Sport auch um Business-

ich fand es sehr spannend zu erfahren, was die Teilnehmer machen – alles

Themen und Inspirationen fürs Berufs-

Menschen, die im Beruf auch für andere Verantwortung übernehmen. Ich hat-

leben. Jeden Nachmittag erwarten die

te den Eindruck, dass die Teilnehmer das was sie machen sehr gern machen.

Teilnehmer hochrangige Experten, die

Wie war die Veranstaltung für die Frauen in Deiner Gruppe?

Vorträge halten und Diskussionen leiten.

Ich denke, dass ich sie inspirieren konnte. Sie waren mit mir und anderen

Wir lassen Lorraine Huber sprechen, die

Frauen unterwegs, hatten einen direkten Vergleich. Ich habe auch in meinen

neben anderen Profis wie Felix Wiemers

Camps beobachtet, dass Frauen oft glauben, etwas perfekt können zu müs-

als Guide letztes Jahr bei den Trips von

sen, bevor sie sich daran herantrauen, während Männer es einfach probieren.

letsgofreeriding dabei war:

Da konnten sich die Frauen in unserer gemischten Gruppe etwas abschauen. Dafür haben sie bewirkt, dass die

Lorraine, was hast Du für einen Eindruck von letsgofreeriding?

Ich hab‘ gemerkt, dass sich die Teilnehmer auf Anhieb sehr gut untereinander verstanden haben. Es herrschte eine lässige Atmosphäre in beiden Gruppen,

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Atmosphäre lockerer war, nicht so leistungsorientiert.

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DAS CONTESTFAHREN ERFREUT SICH IMMER GRÖSSERER BELIEBTHEIT. WIR WOLLEN MÖGLICHST VIELEN FAHRERN DIE MÖGLICHKEIT BIETEN, SICH IN EINEM BEWERB ZU MESSEN“, VERANSTALTER MARKUS LÖFFLER

OPEN FACES FREERIDE CONTESTS Mit sechs Tourstopps und neun Entscheidungen in vier österreichischen Bundesländern starten die OPEN FACES FREERIDE CONTESTS 2016 in ihre vierte Saison. Von Januar bis April, vom äußersten Westen des Landes bis hin zum östlichsten Punkt der Alpen, wird Freeridern auch im kommenden Winter in Sachen Qualifier-Contests die breite Sterne-Palette geboten. Neben wichtigen Freeride World Qualifier-Punkten lockt aber ganz besonders das OPEN FACES-Gesamtpaket: eine einmalige Community, Top-Organisation und das ganz spezielle Flair.

OPEN FACES FREERIDE CONTEST-Kalender 2016:

Foto: Maria Knoll

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07.01.2016

Axamer Lizum OPEN und 2*OPEN FACES JUNIORS

09.01.2016

3*OPEN FACES AXAMER LIZUM

16.01.2016

2*OPEN FACES KAPPL-PAZNAUN

17.01.2016

2*OPEN FACES JUNIORS KAPPL-PAZNAUN

23.01.2016

1*OPEN FACES HOCHKAR

27.02.2016

3*OPEN FACES SILVRETTA MONTAFON

13.03.2016

1*OPEN FACES UTTENDORF-WEISSEE

09.04.2016

4*OPEN FACES OBERGURGL-HOCHGURGL

FILM

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VORBEREITUNG IST DIE GRÖSSTE SICHERHEIT IM GELÄNDE

G

eli Kaufmann ist Vollblut-Ski-Profi. Ihr Arbeitsplatz sind die Berge.

Daheim am Arlberg ist sie meist mit Kunden im Gelände unterwegs, ist Ausbilderin im Vorarlberger Skilehrerverband, Mitglied der Lawinenkommission sowie Bergretterin. Die österreichische Freeride-Meisterin von 2013 und 5-malige Gewinnerin des weißen Rings

Schlussendlich liegt es immer bei mir wie ich meine Entscheidungen, mein Wissen und mein Handeln einsetzte, um das Risiko zu minimieren.

kennt fast alle 5000 unterschiedlichen

Gelis Sicherheitstipps:

Schneekristalle beim Namen und weiß,

• Lawinenlagebericht checken! Er infor-

desto besser. Trage Schlüsselstellen,

wann Schnee gefährlich werden kann.

miert über die gefährdete Höhenlage,

also Steilstellen, gefährliche Rinnen und

Als ORTOVOX-Athlet hat sie ihr Fachwis-

die Hangexposition- und Neigung, den

Mulden sowie Geländefallen wie Gräben

sen in das SAFETY ACADEMY LAB ein-

Schneedeckenaufbau sowie die Wetter-

ein, damit du sie unterwegs besonders

gebracht, das interaktive Lawinentuto-

entwicklung. Allein die Gefahrensymbo-

einschätzen kannst.

rial des deutschen Lawinenexperten.

le anschauen reicht nicht aus – lest den kompletten Bericht! • Wetterbericht

checken.

• Beachte mögliche Einzugsbereiche von Lawinen.

Besonders

• Erkundige dich bei Locals, wie Hüt-

Windrichtung, Niederschlagsarten und

tenwarten nach den tatsächlichen Be-

-Mengen, die für Deine Tour relevant sind

dingungen vor Ort. • Hab‘ stets ein sicheres Ausweichziel

beachten. • Topografische Karte und Tourenführer besorgen. Je detaillierter der Maßstab

parat, falls die erwarteten Bedingungen von der Realität abweichen.

Advertorial

www.ortovox.de/safety-academy-lab INHALT

PORTFOLIO

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REPORT

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+++ GEHEIMTIPP – BITTE WEITERSAGEN +++ FREERIDEN IN

OBERGURGL-HOCHGURGL

gurgl trennt. Das macht Lust auf mehr. Die

tion findet man auch im pistennahen

Steigerung lautet Festkogel. Von der Berg-

Bereich immer wieder schöne Runs, die man

station, der Plattachbahn, führt ein kurzer

gen. Auf dem Weg tief hinein ins Tal liegen

fahren kann. Speziell beim Thema Lawinen-

Hike auf den gut 3000 Meter hohen Gipfel.

schon die Skigebiete Oetz und Sölden. Ta-

sicherheit hat sich in den letzten Jahren

Sichere Verhältnisse vorausgesetzt kann

gestouristen bleiben meist dort schon hän-

viel getan: Auf dem Ortovox Lawinen Tra-

man jetzt die anspruchsvollen Rinnen auf

gen und so muss man sich den Powder nur

iningsfeld kann man, bevor es in den Pow-

der Ostseite ins Verwalltal angehen. Als

noch mit den Übernachtungs- und Wochen-

der geht, LVS Suche und die Kameraden-

Alternative oder Variante für den nächs-

gästen teilen und die gehören ja bekanntlich

rettung noch mal üben. Im ganzen Skigebiet

ten Run bietet sich eine gewaltige Ab-

eher der Fraktion „Genuss-Skifahrer“ an.

gibt es Ortovox Safety Checkpoints und in

fahrt über weite Hänge ins Gaisbergtal

ass der Spot am Ende des Ötztal schon

Zusammenarbeit mit Snow How wurde eine

an, im unteren Bereich gespickt mit ei-

sehr früh sehr gute Bedingungen bie-

spezielle

Obergurgl-Hochgurgl am – zumindest im Winter – hintersten Ende des Ötztals ein Se-

D

Karte

tet, weiß auch Profi Snowboarder Flo Orley:

fürs Gebiet erste-

Und wer sein Wissen wieder mal von Grund auf auffrischen

„Obergurgl war für mich in den letzten Jahren

llt, die neben Vi-

will, kommt einfach am 09.01.2016 zum Lawinen Sicherheits-

jeweils zu Saisonbeginn das ideale Trainings-

deos, dem Wet-

gebiet für die World Tour. Durch die Höhe hat

terbericht und der

es gut Schnee, es gibt keine Wartezeiten und

aktuellen Lawinenwarnstufe auf der Website

mit kurzen Hikes erreicht man anspruchsvo-

www.obergurgl.com/freeride zu finden ist.

lle Lines.“ Auch die österreichische Staatsmeisterin im Freeriden, Sabine Schimpflin-

D

ie ersten Freeride-Runs beginnt man am besten im Königstal. Startpunkt

nigen kleinen Rinnen.

D

ie Krönung ist aber sicher der Hangerer, auf dem

auch der Open Faces 4* FWQ

ist die Bergstation der Top Wurmkoglba-

ausgetragen wird. Termin

Skigebiet, mit einem vielfältigen Gelände in

hn II. Über den Wurmferner und das Vor-

für 2016 ist übrigens der

dem ich immer wieder gerne unterwegs bin.“

dere Wurmkar gleitet man genussvoll in

09. April 2016.

ger, pflichtet bei: „Obergurgl ist ein lässiges

Advertorial

S

ogar bei angespannter Lawinensitua-

Aus Sicht eines Freeriders ist die Lage von

den Taleinschnitt, der Hochgurgl und Ober-

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TERMINE

MEDIA

Foto: D. Ebenbichler

FILM

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Obergurgl/Hochgurgl ist einer dieser Orte, den Freerider als Geheimtipp bezeichnen. Das Skigebiet am Ende des Ötztal bietet alles, was die Herzen der Tiefschnee-Junkies höher schlagen lässt: Der Mix aus dem perfekten Skigebiet und der leichten Erreichbarkeit der Runs abseits der Pisten, der Höhenlage, der sehr langen Saison und den eigentlich immer guten Schneebedingung, macht Obergurgl-Hochgurgl zu dem was es laut Eigenwerbung ist: Der Diamant der Alpen.

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SNOW ACADEMY Freeride Camps

Bei den Freeride-Camps der Snowacademy ist persönliche Betreuung Pflicht. Meistens ist der Chef und Freeski-Profi Jochen Reiser vor Ort mit dabei. Hier werden den Teilnehmern bei unzähligen Tiefschnee- und Variantenabfahrten die entsprechenden Skitechniken und Grundkenntnisse alpinen Verhaltens vermittelt, sie werden für alpine Gefahren sensibilisiert und erhalten nicht zuletzt hilfreiche Tipps der erfahrenen Guides. Professionelle Führung im Gelände kombiniert mit besonderen sportlichen Erlebnissen stehen an oberster Stelle. Es gibt Wochenend- und Wochencamps und persönliches Guiding sowie kostenloses Testmaterial von Pieps und Salomon.

Termine (Auswahl – alle Camps finden sich auf der Homepage) Val d‘Annivers: 09.01. - 16.01.2016 Sulden:

13.02. – 20.02.2016

Werdenfels:

19.12. – 20.12.2015

Andermatt:

06.02. - 13.02.2016

Andermatt:

20.02. - 27.02.2016

snowacademy.de

KÄSTLE POWDER DEPARTMENT Ladies Days 29.-31. Januar 2016, Stubaier Gletscher

Für alle Ladies, die entweder bereits regelmäßig im Powder unterwegs sind, oder als gute Skifahrerinnen mal einen Abstecher ins Gelände machen möchten, gibt es Ende Januar im Powder Department Stubaier Gletscher ein besonderes Event. Bei den KÄSTLE POWDER DEPARTMENT Ladies Days dürfen die Damen nicht nur die neuesten Skimodelle von Kästle testen und darauf mit Guides in den Powder stechen. Sie bekommen neben einem Ortovox-Leih-Notfallset mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde, lawinenkundliches Wissen vermittelt, um selber Entscheidungen am Berg treffen zu können. Die Ladies Days locken mit einem spannenden Programm zum attraktiven Preis. Tolle Goodies, verlockende Rabatte und herrliche Schmankerl. Die Teilnahme an den KÄSTLE POWDER DEPARTMENT Ladies Days ist mit Tages-, Zweitages- und Wochenend-Package möglich.

www.stubaier-gletscher.com/ladiesdays INHALT

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powder department stubaier gletscher

Lass‘ uns Linien in den Schnee zeichnen IM POWDER DEPARTMENT STUBAIER GLETSCHER Wer A sagt muss auch B sagen, wer Freeriden will, muss wissen was er tut, aber vor allem wo er oder sie es tut. Und da kommt das Powder Department Stubaier Gletscher ins Spiel. Dort liegt nämlich Freeriden nicht nur aufgrund der Lage auf der Hand, im größten Gletscherskigebiet Österreichs hat man sich auch in Sachen Wissen und Information für Freerider einiges einfallen lassen. Mit seiner „Tiefschnee-Abteilung“ ist der Stubaier Gletscher in der Szene bekannt und lockt durch die Nähe zur Landeshauptstadt Innsbruck regelmäßig Freeride-Fans auf den Stubaier Gletscher.

Advertorial

AUF DER SUCHE NACH POWDER Die Powder-Suche geht am Stubaier Gletscher schnell und einfach. Zwischen Eisgrat und Gamsgarten, zwischen Jochdohle und Dresdner Hütte sind 12 Freeride-Runs abseits der markierten Pisten - im freien, ungesicherten Skiraum - ausgesucht und beschrieben, mit vielversprechenden Namen wie „Hidden Valley“ oder „Hard Rock“ betitelt, in einer Freeride-Map eingezeichnet und mit GPS-Daten zum Downloaden versehen worden. Das Ganze gibt’s online zur Planung und Vorbereitung, vor Ort dann zusätzlich mit den aktuellsten Infos in Sachen Risikomanagement. Denn im freien Gelände ist jeder für sich selber verantwortlich. Deshalb ist es wichtig fundierte

INHALT

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TERMINE

Entscheidungen zu treffen. Dazu braucht es die richtigen „Tools“ sprich Werkzeuge. Erste Anlaufstellen für Freerider am Stubaier Gletscher sind daher die zwei Powder Department Checkpoints an den Bergstationen Eisgrat und Gamsgarten. Dort gibt es die aktuellen Wetter-, Schnee- und Lawinenlageberichte und eine Übersicht der Routen. Dort kann man sein Verschüttetengerät testen und gegebenenfalls in den Sportshops noch was ausleihen oder kaufen. Denn Sonde und Schaufeln gehören ebenfalls in jeden Freerider-Rucksack.

TRAININGSPARK, LAWINENEinfach auf www.powder-department.com klicken und alle Events, Runs und Clips checken.

www.powder-department.com CAMPS UND SICHERHEITSTAGE

EVENTS IM PoWDER DEPARTMENT

Im ORTOVOX Trainingspark am Gamsgarten die Handhabung des LVS-Gerätes üben bevor es raus geht oder eines der beiden kostenlosen SAAC Basic Lawinencamps besuchen und bei den Sport Okay Lawinen-Sicherheitstrainings am Ball bleiben. Selbstverständlich sind auch die Freeride-Guides und Bergführer des Stubaitals eine gute Anlaufstelle für alles rund ums Thema risikominimiertes Abenteuer abseits der markierten Pisten.

14.–15.11.2015

SAAC Basic Lawinencamp

21.11.2015

Sport Okay Lawinen-Sicherheitstraining

12.12.2015

Sport Okay Lawinen-Sicherheitstraining

16.01.2016

Sport Okay Lawinen-Sicherheitstraining

29.–31.01.2016

KÄSTLE POWDER DEPARTMENT Ladies Days

13.–14.02.2016

SAFETY ACADEMY Free Events

11.–13.03.2016

VÖLKL Splitboard und Freeride Camp

16.–17.04.2016

SAAC Basic Lawinencamp

21.–24.04.2016

VÖLKL Splitboard und Freeride Camp

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DIGITAL DIE DIGITALE WELT SCHLÄFT NICHT. HIER EIN PAAR SCHÖNE APPS UND SEITEN FÜR FREERIDER UND SPORTLER

INHALT

XTREMESPOTS.COM

ORTOVOX

I SKI X

Xtremespots.com ist eine internationale Webseite, die von Eurer Mitarbeit lebt. Wo finden sich die besten Mountainbike-Strekken, wo die besten Kite-Strände oder eben Freeride-Strecken? Snowboarding, Climbing, Bouldern, Motocross, B.A.S.E. Jumping, Skydiving und Kitesurfing sind nur eine kleine Auswahl der Extremsportarten, die man hier findet. Zudem gibt es eine interessante Auswahl an internationalen Magazinen, Events, Interviews oder Videos zu den einzelnen Sportarten.

Die kostenlose BERGTOUREN APP von Ortovox hat jetzt den vollständigen Lawinenlagebericht des Bayerischen, des Südtiroler sowie aller Österreichischen Lawinenwarndienste integriert. Künftig bekommen Nutzer die aktuelle Warnstufe direkt bei der Auswahl ihrer Tour angezeigt. Die Grundlage der ORTOVOX BERGTOUREN APP bildet eine detailgenaue topografische Karte des Alpenraums im Maßstab 1:25000, die online und offline verfügbar ist und so optimal zur Positionsbestimmung oder Navigation verwendet werden kann.

Die iSKI X Freeride App startet in die zweite Saison. Die App stellt die besten Freeride-Gebiet in den Alpen vor. Neben den Schneeund Wetterinformationen gibt es wichtige Sicherheitsfeatures, die das Fahren im Gelände sicherer machen sollen. Das Safety-Feature informiert über die aktuelle Lawinenwarnstufe und sorgt so für Sicherheit abseits der Pisten. LVS Trainingsgelände werden angezeigt. Freeride-Runs, Routen und Touren-vorschläge werden im neuen Design anschaulich gemacht. Bei den vielen Gewinnspielen gibt es tolle Preise z.B. von Kästle.

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Wandrahmen Praktisch: die Aufbewahrung der Ski über Wandrahmen. Diese werden mit dem dazugehörigen Scharnier an die Wand geschraubt und sind seitlich ca. ± 60° schwenkbar. Sie kön-

Warme, trockene Ski- oder Wanderschuhe sind das

nen wie die Seiten eines Buches „durchgeb-

A und O. Wer schon einmal den ganzen Tag am Berg

lättert“ werden. Jeder Abstellplatz wird dadurch

unter kalten und feuchten Füße gelitten hat, weiß das.

einfach und schnell zugänglich.

Schon mal darüber nachgedacht, den Keller mit einem Schuhtrockner auszustatten? Für den privaten Gebrauch gibt es vom Familienbetrieb Huebner Schiraumtechnik bereits Schuhtrockner für zwei Paar Schuhe. Alle Produkte gibt es unter www.schiraumtechnik.com.

Schuhtrockner Der Schuhtrockner der Firma Huebner ist mit Heizstäben bestückt, auf die je nach Bedarf Skischu-

Skischrank

he, Wanderschuhe, Stiefel, usw. zum Trocknen und Wärmen aufgesteckt werden können. Die

Gasthäuser und Hotels oder Besitzer von Ferien-

Trocknung erfolgt durch eine speziell entwickelte

wohnungen können ihre Skikeller mit den Produk-

und elektronisch gesteuerte elektrische Heizung.

ten von Huebner professionell ausstatten, beispiel-

Die Heiztemperatur liegt unter 50 °C, so dass auch

sweise mit abschließbaren Wandschränken. Dieser

moderne Skischuhe gewärmt werden können. Die

Skischrank ist für vier Paar Ski/Snowboards mit

Heizzeit kann über eine Zeitschaltuhr gesteuert

integriertem, elektrischem Schuhtrockner für vier

Advertorial

werden. Der Schuhtrockner ist äußerst sparsam

Paar Schuhe. Einfach aufgeräumt!

im Verbrauch. Ein Gerät für fünf Paar Schuhe ver-

www.schiraumtechnik.com

braucht nur soviel Energie wie eine haushaltsübliche 60 Watt Glühlampe.

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MULTIMEDIA Die neusten Videos, Filme, Teaser - rund ums Freeriden.

Salomon Freeski Webisoden „Ready to Rumble?!“ Neben dem bekannten Salomon Freeski TV gibt es auch vom deutschen Salomon Freeski Team eigene Webisoden. Der ersten Trailer macht euch schon einmal heiß auf die neue Saison. Die nächste Webisode folgt in Kürze...

www.salomonfreeski.com

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TETON GRAVITY Research Paradise Waits Auf der Suche nach besonderen Momenten machte sich das Teton Gravity Research Team auf die Suche nach dem ultimativem Wintertag. Sie gingen durch Höhen und Tiefen und stellten dabei fest, dass die unerwarteten Momente oft die besten sind. Von der preisgekrönten Film-Crew, die 2014 mit „Almost Ablaze“ das Publikum begeisterte, kommt nun die Geschichte von einem seltsamen Winter und die Menschen, die ihn feiern… „Paradise Waits – ein Ski- und Snowboard-Film“. Zu sehen bei der Alpcon-Cinematour.

WWW.TETONGRAVITY.COM

Sunlight Factory Team Way North mit Aline Bock und Lena Stoffel Aline und Lena geben sich‘s so richtig: morgens auf Skitour und am Nachmittag ab ins Meer zum Surfen. Wo soll das gehen? Klar, auf den Lofoten. Schaut nach einem etwas anderen Mädels Trip aus, der auch die Männer neidisch machen könnte. Der Kurzfilm der beiden wird auf dem Freeride Filmfestival gezeigt.

WWW.ALINEBOCK.DE

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CANDIDE THOVEX One of those days 2 Das hier ist kein neuer Film, nein. Der Clip von Candide Thovex wurde schon so ungefähr 16676593 Mal angeschaut. Aber weil er einfach so cool ist, wollten wir ihn hier nochmal mit aufnehmen, für die zwei unter Euch, die ihn vielleicht noch nicht gesehen haben. Oder zum wieder anschauen. Und wieder. Und wieder.

WWW.CANDIDETHOVEX.COM

Black Diamond TV Episode 2 – The Forecaster Den Schnee ‚zu lesen‘ ist beides: eine Kunst und eine Wissenschaft. Drew Hardesty, Lawinenforscher in den Wasatch Mountains (Utah), teilt mit Euch nicht nur den Schneereport, sondern auch einige andere Weisheiten, die Eure Sicht aufs Skifahren verändern könnten.

BLACKDIAMONDEQUIPMENT.COM

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FreeRidersLife Triangle Auf der Suche nach Abenteuern für ihr neues Filmprojekt „Triangle“ ließ sich das Team von FreeRidersLife von exotischen Orten wie das Himalaya-Gebirge in Kaschmir oder der Insel Korsika inspirieren. Die Lust, neue Leute und andere Kulturen kennen zu lernen, ist für die FreeRidersLife-Family mindestens genau so wichtig wie das Verlangen, an neuen Orten Spuren in den Schnee zu ziehen. Die Strapazen, die sie auf sich nehmen, um ein Ziel zu erreichen, sind enorm. Denn wer aus Leidenschaft handelt, geht oft nicht den einfachsten Weg. Aber am Ende des Tages wird man belohnt.

WWW.FREERIDERSLIFE.COM/TRIANGLE

All Us In Winterland Dragonfly Peak „We have more fun than most people.“ Wahrscheinlich haben sie recht. Die Fahrer von „All Us In Winterland“ – kurz AUIW-Crew – schaffen eine Webisode nach der anderen. Und während wir am Bildschirm abhängen, treibens die die Neuseeländer wild – skitechnisch gesehen natürlich. Schön lauf aufdrehen, die Jungs verarbeiten coolen Sound!

WWW.FACEBOOK.COM/ALLUSINWINTERLAND

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Onekotan The Lost Island Wer denkt schon daran, auf einer kleinen einsamen Insel Freeriden zu gehen? Vor allem wenn diese unbewohnt, inmitten einer der stürmischten und kältesten Meeresregionen am pazifischen Feuerring irgendwo zwischen Kamtschatka und Hokkaido gelegen ist? Die Insel Onekotan ist der Hauptdarsteller in dem neuen Film von Matthias Mayr und Matthias Haunholder, die 2014 den folgenschweren Entschluss fassten, dort Ski fahren zu wollen. Allein die Schönheit der Insel und die Tatsache, dass diese unbewohnt und noch nie

Zum vergrößern auf die Bilder klicken

mit Ski betreten wurde, machte sie für das fünfköpfige Team interessant. Die Planung dauerte über ein Jahr. 500 Kilometer von der einzigen nennenswerten Stadt Kamtschatkas entfernt lässt sich die Insel nur per Schiff erreichen. Der Pazifik hat zur geplanten Reisezeit nur ein Grad und jede Menge Treibeis... Alleine ein Schiff zu finden, das die Reise nach Onekotan durchführen will, wurde zur eigenen Mission. Wir sprachen mit Matthias Mayr, wie man nur auf diese Idee kommen kann.

Fotos: Jonas Blum

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IM GESPRÄCH

NUR WEIL WIR SO GUT ZUSAMMEN GEHALTEN HABEN, HABEN WIR AUCH ALLES GESCHAFFT.

mit Matthias Mayr

www.matthiasmayr.com Freeride-technisch sicher nicht. Körperlich und mental auf alle Fälle. Der Film erzählt auch von kritischen Situationen. Überwiegt dabei die Freundschaft oder denkt da jeder vor allem an sich? Stützt man

Schon der Trailer Eures Films macht klar:

sich gegenseitig oder

Die Insel Onekotan ist unbarmherzig. Wel-

streitet man aus Verzweiflung?

che Situation des Trips ist Dir am meisten

Wir haben nie gestritten, im Gegenteil, wir

im Kopf geblieben? Das waren sicher ganz ganz viele Situationen, wobei die Querung des Sees vielleicht am

verstanden. Wir waren sehr oft in sehr

wussten, ob das funktionieren wird.

extremen Situationen wo wir total erschöpft, mit Erfrierungen und hun-

Seid Ihr auf der Expedition eher menschlich oder Freeride-technisch an Eure Grenzen ge-

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Monat lang durchgehend positive Stimmung und jeder hat sich mit jedem blind

meisten herausragt, weil wir überhaupt nicht

kommen?

hatten einen ganzen

gernd weitergerabeitet haben. Nur weil wir so gut zusammen gehal-

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ten haben, haben wir auch alles geschafft.

mera. Sportwissenschaften habe ich studiert aber ich unterrichte nur ganz selten an

Welches Filmprojekt hat Dir bisher am

der Uni. Freeride-Profi bin ich seit 2009 und das ist eigentlich das was ich 90% der Zeit

meisten Spaß gemacht und warum?

mache. Wie bei vielen anderen ist es auch bei uns so, dass wir Fahrer und Produzent in

Spaß haben in der aktuellen Lage alle

einer Person sind.

gemacht, nur die Anforderungen ändern sich jedes Jahr, so auch die Filme.

Damit befasse ich mich ehrlich gesagt nicht so, da ich eigentlich mein Ding mache und

Kann man vom Freeride-Business

nicht wirklich mitbekomme was die Szene gerade macht.

leben? Wenn ja, wie?

Du hast schon viele Länder bereist. Welches ist Dein persönlicher

Ja, sofern jeden Monat mehr Geld übrigbleibt, als man ausgegeben hat. mehr? Als Freeride-Profi, als Sportwissenschaftler, als

meiner Drift Helmka-

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Hört sich vielleicht abgedroschen an, aber Friede auf Erden! Welches Ziel musst Du als Freerider noch anvisieren? meiner Meinung nach ein großer Unterschied. Wir arbeiten derzeit schon an einem neu-

Ich filme nicht, außer mit

TERMINE

Österreich!!

Ich musste zum Glück nie etwas, sondern wollte einfach gerne was erreichen. Das ist

Filmer?

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Freeride-Hotspot? Was erhoffst Du Dir von der kommenden Saison?

Wie siehst Du Dich momentan

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Wie hat sich die Freeride-Szene verändert in den letzten Jahren?

en Projekt das, wie es aussieht, um einiges schwieriger wird, als auf eine einsame Insel zu kommen.

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! L A I C E P S T SKITES Kategorien: r aus den e id r e e r F n te s Die Be ouring, T e id r e e r F , in All-Mounta eerider r F le a m e F & Big Mountain

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BD TV

Texte: Alex Hamlin Photos: Mattias Fredriksson

Die neue Online-Serie von Black Diamond Equipment erzählt eindrucksvolle Geschichten über weniger bekannte Charaktere aus der Welt des Skifahrens im Backcountry und bietet einen Einblick in das Leben dieser Menschen, auch über ihren Sport hinaus. Die erste Episode erzählt die Geschichte um Henrik Westling, der nach einem Unfall ein spezielles Projekt in Angriff nimmt.

Episode 1 – One Seven Eight:

WIE EINE WORK-LIFE–BALANCE GELINGT

Advertorial

DIE SYLARNA TRAVERSE ist eines der symbolträchtigsten Ziele von Bergsteigern in Schweden, ein messerscharfer Grat aus Fels und Schnee, der die Grenze zwischen Schweden und Norwegen markiert. Die im Sommer häufiger begangene Route nimmt im Winter einen eher alpinen Charakter an – Nebelfelder ziehen über den Grat hinweg und überall finden sich Raueiskrusten, die von den Stürmen über der Norwegischen See hereingeblasen werden. Aber heute wird Henrik Westling auf seinem Weg auf den Rücken des Templet, dem ersten Hindernis der Traverse, von freundlichem Wetter begleitet. Henrik, ein ehemaliger Skiprofi, steht sicher auf den Frontzacken und klettert

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geübt und mit Selbstvertrauen. Mit 42 hat er den schlanken, kompakten Körperbau eines Läufers und seine 30-jährige Erfahrung in diesen Bergen äussert sich in seinem metronomischen Schritt. Zwei Tage zuvor waren er und Mattias Skantz die ersten, die alle Gipfel der Provinzen Jämtland und Härjedalen bestiegen und mit Ski abgefahren sind. 178 Gipfel insgesamt, und wenige bei so schönem Wetter wie heute. Vom Grat der Sylarna Traverse aus sieht man nur das weite, leer und unberührte Land der umgebenden Natur. Diese Aussicht unterstreicht, was Henrik und Mattias geleistet haben. Diese Gegend in der Mitte von Schweden erinnert ein wenig an Alaska – was

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wie ein Katzensprung aussieht, entpuppt sich oft als stundenlanger, harter Marsch. Ohne Bäume als Bezugspunkt oder Zugangsstrassen kann man sich nur schwer vorstellen, nicht nur die vielen Gipfel in Sichtweite sondern auch die anderen hinter dem Horizont zu besteigen. Die Mitte von Schweden ist ein weites und unbekanntes Land und weitgehend unerschlossen. Die Provinzen Jämtland und Härjedalen umfassen über 45.000 km2, das entspricht in etwa einer Grösse von Vermont und New Hampshire zusammen. Auch sind die Gipfel hier ähnlich geformt. Abgesehen von der Provinzhauptstadt Öster-

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sund und dem Ferienort Åre, erstreckt sich die Zivilisation kaum über die wenigen Hauptstrassen hinaus. „Skifahren hier ist ein wenig wie Fussball im restlichen Europa“, sagt Henrik über die Skikultur in Östersund, wo er aufwuchs. „Als ich noch klein war, ging es nur um den Spass an der Sache, um Geschwindigkeit und um das Gefühl beim Fahren schneller Schwünge. Es dauerte nicht lange, bis mich die Art und Weise begeisterte, wie man den Berg mit seinen Spuren bemalen konnte, schöne Linien auswählen und sehen, wie

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ständig in Beschlag. Er wollte unbedingt ein erfolgreiches Geschäft führen und verbrachte immer mehr Zeit im Büro. Und anstatt sich Zeit für die Natur zu nehmen, blätterte er in Produktkatalogen und starrte Auftragstabellen an. sie zum Berg passten.“ Er beschloss, das Skifahren zu seinem Leben zu machen. Nachdem er im Alter von 19 Jahren den Militärdienst absolviert hatte, verbrachte Henrik die nächsten Winter fast ausschliesslich mit Skifahren, von Åre bis BC bis Alta, Utah. „Mir war gar nicht klar, welche Freiheit ich genoss“, erzählt er, „bis ich diesen Unfall hatte. Wir waren den ganzen Tag abseits der Piste unterwegs“, erinnert er sich, „aber das Wetter war schlecht. Daher bauten wir eine Quarterpipe im Pistenbereich von Alta und versuchten Dinge, in denen ich kaum Übung hatte.“ Er stürzte und landete auf der Seite auf einem kleinen, am Stamm abgebrochenen Baum,

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der unter dem Schnee verdeckt war. Er durchstiess den Brustkorb, brach mehrere Rippen und verletzte den Lungenflügel. „Ich wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert und mein Zustand war für eine Weile kritisch. Aus meiner Lunge trat viel Luft in den Rest meines Körpers aus. Ich dachte, dass dies das Ende meiner Karriere als Skifahrer sein würde.“ Nach dem Unfall kehrte Henrik nach Östersund zurück. Er suchte nach einem zukunftsträchtigen Projekt und kaufte eines der lokalen Outdoor-Geschäfte, die Naturkompaniet (Nature Company). „Ich dachte, dass ich wieder nach Lust und Laune Skifahren gehen könnte, wenn ich nur ein paar Jahre hart arbeiten würde.“ Aber noch vor der Eröffnung des Geschäfts nahm es Henriks Leben voll-

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„Es war, als ob mich die Wände immer mehr einengten“, erinnert er sich. In weniger als einem Jahr brannte er völlig aus, bekam Panikattacken und konnte nicht mehr schlafen. „Ich musste etwas verändern“, erzählt er. „So konnte es nicht weitergehen.“ Was bedeutet es, sich einer Aufgabe zu widmen? Er erkannte, dass die Lösung darin bestand, seine Haltung zu dieser Frage radikal zu ändern. „Ich beschloss, dass in diesem Geschäft niemand Vollzeit arbeiten sollte. Es war wichtiger, bescheiden zu leben und wieder Skifahren zu gehen.“ Also arbeiteten alle Teilzeit: Eine Woche im Geschäft, eine Woche Auszeit in den Bergen. Merkwürdigerweise funktionierte das: Henriks Gesundheitszustand verbesserte sich und das Geschäft lief trotzdem gut. „Wir trafen all unsere Kunden in den Bergen“, erzählt

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er, „und wir verstanden besser, was sie brauchten und was sie beschäftigt, wenn sie im Schnee oder am Fels unterwegs sind. Wir passten die Produktauswahl im Laden an. Und das brachte Erfolg.“ Da er nun Zeit zum Nachdenken hatte begann die Idee eines neuen Projekts in Henriks Kopf zu reifen. Saison für Saison bestieg er immer wieder dieselben Gipfel. „Das wollte ich ändern. Also beschloss ich, jedes Mal einen neuen Gipfel zu besteigen.“ Die Idee, alle Gipfel von Jämtland und Härjedalen zu besteigen und abzufahren war ursprünglich nicht Henriks Idee. Als er in der Klettergemeinde von Östersund aufwuchs, war ein älterer Kletterer, Carl Wiström, Henriks Mentor. Und der hatte ein eigenes Projekt. Im Jahr 2007 war Wiström der erste, der alle Gipfel bestiegen hatte,

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jedoch im Sommer. „Danach überlegte Manche, wie Sylarna, waren eher techer, wer der erste sein würde, der das im nisch anspruchsvoll. Einfachere Gipfel waren jedoch bei schlechtem Wetter Winter hinbekam.“ eine grössere Herausforderung: Henrik Wiström war 30 Jahre für all diese Gip- gerat einmal fast auf dem Väjrakliehfel unterwegs. Henrik dachte, dass er pie (1036 m) in Not, als die Batterien genauso lange brauchen würde. Trotz- von Uhr und Handy schlapp machten, dem, im Jahr 2009 begann er genau zu sodass er bei extrem schlechter Sicht berechnen, was nötig sein würde, um ohne GPS zurechtkommen musste. das Projekt vollständig durchzuführen. Andere hatten nur einen schwierigen „Ich habe Karten aller Berge des Landes Aufstieg. Für den entferntesten Gipfel gekauft“, erzählt er, „und jeden dieser im Norden von Jämtland, Sandfjället 178 Gipfel mit einer Stecknadel mar- (1230 m), musste Henrik einen Hin- und kiert.“ Die meisten bekannten Gipfel, Rückweg von je 40 Kilometern zurückdie er bereits bestiegen hatte, etwa 25, legen. markierte er mit einer roten Stecknadel. “Im Laufe der Zeit gewöhnst du dich Den Rest mit grünen. Jeder Gipfel stell- dran“, sagt Henrik über die langen Aufte eine eigene Herausforderung dar. stiege. „Einfach zusammenpacken und

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losmarschieren. Wenn du einen Fuss vor den anderen setzt, kommst du früher oder später an. Auch wenn sich 16 Stunden sich nach einer langen Zeit anhören – es gibt viele Menschen, die 16 Stunden am Tag arbeiten, und das ist sicher härter als gehen. Mir gefällt es, allein zu sein, die Stille zu geniessen und Zeit zum Nachdenken zu haben.” Während Henrik viele Gipfel im Alleingang bestieg, nahm er auf den letzten Gipfel alle Menschen mit, die das Projekt ermöglicht hatten. Er hatte sich für Blåuhammeren als letzten Gipfel entschieden, mit einer eher einfachen Wanderung und ei-

ner gut ausgerüsteten Berghütte in Gipfelnähe, und lud seine Familie, Freunde, Kollegen und Skipartner zu einem Fest ein. Henrik und seine Lebensgefährtin Matilda zogen abwechselnd ihren Sohn Mio im Schlitten mit hinauf. Auf dem Gipfel köpften Henrik und Mattias Skantz zur Feier des Tages eine Flasche Champagner.

www.BlackDiamondEquipment.com KONSUM

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Noch zu früh für Weihnachtsgeschenke, sagt ihr? Finden wir nicht… Hier sind ein paar große und kleine Ideen für den Gabentisch.

DYNAFIT

KHION MS Carbon Der Khiôn ist ein hochmoderner Freetouring-Schuh der vor allem direkte Kraftübertragung und maximalem Halt gewährleisten verspricht. Das soll durch das neue Precision Lock System verwirklicht werden, welches die unterschiedlichen Teile des Schuhs zu einer absolut verwindungssteifen Einheit verbinden kann. Ein sehr niedriges Gewicht und die kompakte ergonomische Passform sind das Ergebnis jahrelanger Forschung und garantieren GehKomfort, damit auch die steilsten Aufstiege schnell gemeistert werden können. Spaß kostet halt: Preis um die 700€.

www.dynafit.com

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NIKWAX

Down Wash Direct

www.nikwax.com

Wir ersparen Euch das ganze technische Know-How, das in der kleinen Dose Waschmittel steckt. Aber so haben wir es auch kapiert: Es gibt einen Test zur Feststellung der wasserabweisenden Eigenschaften von Daune: Daune und Federn werden in einen Behälter mit 1L Wasser gegeben und so lange geschüttelt, bis sie völlig durchnässt sind. Die Testergebnisse entsprechen den Minuten, die Daune und Federn einer vollständigen Durchnässung stand halten. Hier erreichte Nikwax Hydrophobic Down einen Mindestwert von 150 Minuten (unbehandelte Daune lag im Durchschnitt bei nur ca. 22 min). Okay, wieder was gelernt!

Dragon Alliance Mountaineer X

www.dragonalliance.com

Die ganz klassische Schneebrille mit dem Leder an der Seite hat wohl jeder vor Augen, wenn er an die Pioniere des Skifahrens denkt. Die neue Mountaineer X von NIKE VISION greift diese Funktionalität wieder auf, nur dass sie dabei ziemlich lässig aussieht. So bietet sie austauschbare C-Bügel, seitlichen Sonnenschutz aus Leder, ein integriertes Bandsystem und Dragon Predator Gläser. Für Aktivitäten im Schnee und in größer Höhe, bei denen maximaler Schutz vor der Sonne und UV-Strahlung wichtig sind.

Kurztest: BLACK DIAMOND Deployment Hoody

Dieser Hoody vom Bergspezialist Black Diamond wurde für den intensiven Einsatz in der Vertikalen entwickelt. Das Midlayer ist extrem atmungsaktiv und dient im Winter als wärmende Zwischenschicht für den ganzen Tag. Die Wärmeleistung ist enorm: Den Hoody kann man an mäßig kalten Tagen auch als First Layer tragen, beispielsweise beim Aufstieg. Durch den Materialmix aus Stretchgewebe, Primaloft und Merinowolle funktioniert die Belüftung z. B. unter den Armen bei schweißtreibenden Aktivitäten sehr gut. Wir haben ihn schon ausprobiert und wollen ihn nicht mehr missen. Die Kapuze hält den Kopf schön warm. Gerade wenn man geschwitzt hat und Wind aufkommt, fanden wir das gut. Der Deployment Hoody sitzt bequem, er hat zwar nicht das allerkleinste Packmaß, ist aber leicht. Qualität hat ihren Preis: 250 €.

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eu.blackdiamondequipment.com KONSUM

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PEAK PERFORMANCE Heli Vertical Suite

Legendär sind die Peak Performance-Ganzkörperanzüge eh schon. Aber nun kommt der bombensichere Heli Vertical Suit. Dieser ist mit einer unkonventionellen Konstruktion aus vier Reißverschlüssen für schnelles An- und wieder Ausziehen ausgestattet und aus dem brandneuen Gore Tex C-Knit-Material gefertigt. Lässig und funktional, so mögen wir das. Und wenn Peak Performance eines kann, dann unkaputtbare Bekleidung produzieren. Ein Anzug für ein ganzes Freeride-Leben!

www.peakperformance.com Mit dem ABS Modulator von THE NORTH FACE und ABS kann man herkömmliche Rucksäcke schnell und einfach in einen Airbag-Rucksack verwandeln. Das System ist mit etwa 99 Prozent aller handelsüblichen Rucksäcke kompatibel, die für Sportarten in lawinengefährdeten Gebieten genutzt werden. Preis: etwa 700 Euro.

THE NORTH FACE

www.thenorthface.eu

Fo to : Ph

il J a ns k ele

MEINE KLEIDUNG HAT SICH NICHT NUR ALS PERFEKT FÜRS FREERIDEN ERWIESEN, SONDERN HAT SELBST DREIWÖCHIGEN KAMPF AUF DER INSEL ONEKOTAN GUT ÜBERSTANDEN!

MATTHIAS MAYR PEAK PERFORMANCE ATHLET

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SLICK Eine neue Erfindung die es jedem erlaubt, mit seiner POV-Kamera extrem ruhige Videos vom letzten Powderturn zu realisieren. Der SLICK-Stabilizer ist ein 3-Achsen-Stabilisator für GoPro-Kameras, der von einem jungen Ingenieurstudent entwickelt wurde. Wie das ganze funktioniert und ob das Teil tatsächlich so in den Handel kommt, könnt Ihr über den Link verfolgen. Sovie vorab: Snowboarder Xavier De Le Rue scheint begeistert. „...Es ist leicht, es ist haltbar, komplett wetterbeständig und das ist etwas, von dem ich das letzte Jahrzehnt geträumt habe.“

BCA

BC-Link Ihr kennt das: Smartphone eingefroren, Akku leer, mit Handschuhen nicht zu bedienen. Wer oft in den Bergen unterwegs ist, könnte mal über die Anschaffung eines Funkgerätes nachdenken. Die Marke BCA (Backcountry Access) hat mit dem BC-Link ein gutes Funkgerät speziell für den alpinen Einsatz entwickelt: Der BC-Link ist klein, leicht, stabil, hat ein abnehmbares, wasserdichtes Mikro, das mit Handschuhen bedienbar ist und bietet eine lange Akkulaufzeit. Weil das BC-Link konsequent für den alpinen Einsatz entwickelt wurde und durch robuste und leistungsstarke Technik überzeugt, wurde das BCA-Funkgerät mit dem ispo Award 2015 ausgezeichnet! Siehe auch der Test auf unserer Homepage – dazu einfach auf die Brille klicken!

backcountryaccess.com

Haglöfs SKADE

Skade ist die Göttin des Winters und des Skifahrens in der nordischen Mythologie. Sie war groß und geschickt, gleichzeitig aber auch sehr stark und eine wahre Kämpferin. Skade war in der Wildnis des Hochgebirges zuhause – so wie die Haglöfs Friends Jennie Kaipainen (Finnland), Lotten Rapp (Schweden) und Anne May Slinning (Norwegen), die allesamt zu den besten Freeskierinnen zählen. Mit ihren Erfahrungen haben sie die Haglöfs-Designer bei der Gestaltung der neuen Kollektion unterstützt. Die Skade ist eine Freeski-Jacke aus dreilagigem Gore-Tex-Material, das mit der neuen C-Knit Backer Technology ausgerüstet ist. Dadurch erhöht sich der Tragekomfort ohne Beeinträchtigung ihrer technischen Funktions- und Strapazierfähigkeit. UVP: 600€

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www.haglofs.com

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Couloirs & Traditions Freeriden in La Grave ist f端r viele ein Traum. Unser Autor Tim wollte sich vergewissern, ob das wirklich stimmt und wagte sich an ein paar echte Klassiker ran.

Tim Marcour

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Tim Marcour

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trockenes Pain au Cho-

An zwei Pässen wies uns ein Schild freundlich

colat. Die französisch-

darauf hin, wieder umzukehren und eine alter-

italienische Mischung

native Route zu suchen. Im Nachhinein wäre

unseres Snacks haben

es vermutlich schlauer gewesen, sich über die

wir unserer geografi-

Wintersperre der einzelnen Pässe zu informieren

schen Lage irgendwo

und den deutlich schnelleren Weg über Grenoble

zwischen Chambéry

zu wählen.

und Turin zu verdanken. Inzwischen sitzen wir seit sechs Stunden im Auto und unser Ziel La

Seit Stunden geht es mit Schneeketten im Schneckentempo voran. Es schneit ununter-

Grave ist alles andere als in greifbarer Nähe.

brochen und je weiter wir kommen, desto mehr

Zusammen mit Philipp Müller und Julian Probst

Schnee liegt auf der Straße und desto seltener

hatte ich die vergangene Woche in Chamonix

flackern die orangenen Warnlichter der Schnee-

verbracht, für Philipp und mich ging es nun wei-

räumer vor uns auf. Ich halte an einer kleinen

ter in das Freeride- und Steep-Skiing Eldorado

verlassenen Tankstelle, steige aus dem Wagen

La Grave. Eigentlich hatte man uns gesagt, von

und versuche erneut, die Spannung der Ketten

Chamonix wären es gerade einmal drei Stunden

nachzuziehen. Die Kälte beißt sich in meine

nach La Grave, mit viel Schnee auf der Straße

Finger, doch kurz bevor jedes Gefühl meine

maximal vier. Während sich das Radio also nach

Fingerspitzen verlässt, schaffe ich es irgendwie,

wie vor nicht zwischen Französisch und Italie-

das kleine Plastikteil in das noch viel kleinere

nisch entscheiden konnte, rätselten wir darüber,

Kettenglied zu schieben. Als ich wieder einsteige

wie es überhaupt dazu kommen konnte, nach

drückt mir Philipp mein Abendessen in die Hand.

sechs Stunden noch immer mit Tempo vier-

Es gibt ein nicht allzu frisches Panino und ein

zig über die verschneite Autobahn zu tuckern.

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Wie auch immer, nach rund acht Stunden kam uns das Ortsschild von La Grave sympathisch nahe und wir trudelten in ein französisches Dorf ein, das nicht traditioneller hätte sein können. Alte Steinhäuser reihten sich dicht aneinander und formten die kleine Gasse durch die Ortschaft. Ein paar Restaurants, einige Bars und ein Outdoor-Shop mischten sich unter die kleinen Appartments. Als wir aus dem Auto stiegen und die massiven Berge unter dem klaren Sternenhimmel sahen, waren alle Strapazen des Tages vergessen und wir freuten uns auf den frischen Powder am nächsten Tag. Wir checkten im Hostel ein, was aufgrund unserer mäßigen bis ungenügenden Französischkenntnisse aus der zehnten Klasse kein leichtes Unterfangen war. Trotzdem empfing uns die Dame des Hauses

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sehr herzlich und zeigte uns die Zimmer. Wir warfen noch kurz ei-

Als wir oben ankamen, rannten wir aus der Gondel klicken unsere Schuhe in die Bindung

nen Blick auf die Karte der umlie-

und wunderten uns etwas, dass uns niemand in diesem Tempo folgte. Diesen „Stress“

genden Berge, packten die Ruck-

waren wir wohl von unserem Homespot der Nordkette gewohnt.

säcke mit Seil und Steigeisen und fielen anschließend in einen wohl

del ein und machten gleich Bekannt-

verdienten Tiefschlaf.

schaft mit zwei Franzosen die sich

Früh am nächsten Morgen schlu-

wohl in La Grave auskannten, denn

gen wir uns die Bäuche voll mit

sie machten uns auf die besten

frischem Baguette und leckerem

Runs aufmerksam und verschaff-

Schinken, packten unsere Sa-

ten uns einen guten Überblick. Als

chen und liefen zur Talstation

die Gondel auf halbem Weg stehen

der museumsreifen Gondel. Wir

blieb und sich für einige Minuten

holten unsere Tickets und fühlten

nicht mehr von der Stelle rührte, wurden wir etwas unruhig, dachten

An einigen Stellen war der

uns aber nichts weiter dabei. Als die

Powder so tief, dass er uns

kleine Kabinengondel erneut stehen blieb und unsere Mitfahrer unsere

über den Kopf schoss.

ratlosen Gesichter sahen, klärten sie uns über die Funktionsweise der

uns gleich wohl zwischen all den

Gondel auf. „Alles hängt an einem

Alpinisten und gut ausgerüsteten

Seil. Wenn die Leute einsteigen

Freeridern. Wer keinen Gurt trug

wollen, haben alle anderen eben

und einen Eispickel am Rucksack

Pause.“, sagte einer der beiden. Wir

hatte, war definitiv in der Minder-

stiegen an der Mittelstation um und

heit.

durchbrachen auf halbem Weg zur

Philipp und ich stiegen in die Gon-

INHALT

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Bergstation die Wolkendecke. End-

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Hier oben scheint die Zeit still zu stehen. Mitten

Mit der Pistenraupe geht es ganz bequem von

Philipp genießt die letzten Sonnenstrahlen,

zwischen den steilen Gipfeln gibt es weder

der Gondel zum Tellerlift, der die Skifahrer bis

bevor er sich in das steile Couloir „La Voûte“

laute Aprés Ski Musik noch Touristenmassen.

auf 3550 Meter schleppt.

abseilt.

Unzählige Gelände-Spots boten uns eine tolle

Philipp hat sich diesen Spot bereits während

Als der Nebel die Oberhand gewinnt, finden wir

Kulisse für die Fotos zur Story.

der Liftfahrt in den Kopf gesetzt und bietet mir

unseren Weg in den schier endlos wirkenden

ein perfektes Motiv.

Wald.

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Zum vergrößern auf die Bilder klicken

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Die dreißig Meter über die Steilstufe sind nur mit einem Seil zu meistern.

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SPOT lich eröffnete sich uns ein Blick auf das faszinierende Gelände unterhalb der massiven Gletscher- und Felswände der Meije, La Graves höchstem Gipfel. Wie wir vom Vortag wussten, hatte es nicht gerade wenig geschneit und wir waren so ziemlich die ersten an diesem Sonntagmorgen, also stieg unser Stoke-Level nun ins unermessliche. Wir klebten wie kleine Jungen mit der Nasenspitze an der Fensterscheibe der Gondel und zauberten schon jetzt in Gedanken unsere Line in das felsdurchsetzte, jungfräuliche Gelände. Als wir oben ankamen, rannten wir aus der Gondel klicken unsere Stiefel in die Bindung und wunderten uns, dass uns niemand in diesem Tempo folgte. Die-

Es war dieser Moment der ersten Turns, der Philipp und mir den Atem nahm. So hatten wir uns La Grave vorgestellt. Skifahren ganz nach unserem Geschmack.

sen Stress waren wir wohl von unserem Homespot der Nordkette gewohnt. Wer dort einen Augenblick zögert, schenkt die erste Line her. Hier in La Grave drehte sich die Welt offensichtlich etwas langsamer. Es schien als hätte jemand Uhr angehalten, denn alle bewegten sich in Zeitlupentempo. Eilig hatten wir es an diesem Tag tatsächlich nicht, schließlich gab es genügend Powder für alle.

www.auxgrandescours.com

Wir sogen die frische Luft in uns hinein, ließen einige Augenblicke das großartige Panorama auf uns wirken und schossen dann hintereinander durch den Powder, der ersten Steilstufe entgegen. Es war dieser Moment der ersten Turns, der Philipp und mir den Atem nahm. So hatten wir uns das Ganze vorgestellt. Sonne, Powder, hohe Berge und ein geniales Gelände. Nachdem wir für die erste Auffahrt rund 45 Minuten gebraucht haben, entschieden wir uns diesmal in der Mittelstation einzusteigen, was uns nichts desto trotz 800 Höhenmeter feinsten Pulver lieferte. Gerade als wir wieder in die Gondel stiegen, drückte sich der Nebel an den steilen Felswenden nach oben und

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SPOT obwohl uns die

Die nächsten Tage waren et-

eintrudelten. Am nächsten Tag

Sprachbarrie-

was durchwachsen was das

hatte sich das raue Wetter auch

re erneut die

Wetter und den Schnee anging,

in La Grave wieder gelegt und

Kommunikati-

also entschieden wir uns einige

wir kamen in den Genuss eines

on erschwerte.

Tage später für einen sponta-

ausgezeichneten Guidings von

Als wir unser

nen Ausflug in das nahe gelege-

Thomas Boillot, einem lokalen

Zimmer bezo-

ne Les Deux Alpes. Bausünden

Bergführer. La Voûte stand auf

gen, hätte man

aus den 60er und 70er Jahren,

dem Programm, ein steiles

meinen können

gepaart mit hochmodernen

Couloir mit 30 Meter Abseil-

bescherte uns einen Blindflug auf

wir hätten einen romantischen Lie-

Chalets, schmücken das Orts-

stelle, ein echter La Grave-Klas-

der zweiten Abfahrt. Wir verzogen

besurlaub gebucht. Die Einrichtung

bild des Nobelskiorts. Unbeein-

siker. Wir starteten mit einem

druckt von den Edel-Touristen

gemütlichen Run über den rie-

uns in den Wald, wo noch genügend bestand aus altem Holz, das perPowder auf uns wartete, hüpften

fekt in die rustikalen Steingemäuer

in Pelzmänteln machten wir

sigen Glacier de la Girose, wel-

von Felsen, fotografierten ein wenig

integriert war. Rote Kuscheldecken

uns sofort auf die Suche nach

cher dann immer steiler wer-

und hatten einen riesen Spaß dabei.

schmückten die Betten und weiß-

übrig gebliebenem Powder. Im

dend in einem engen Couloir

Wir beendeten den Tag bei einem

rot karierte Vorhänge verzierten

Gegensatz zu La Grave wehte

mündete. Nach einigen weite-

Bier und machten uns auf die Su-

die Fensterrahmen. Eine Tür zum

an diesem Tag kein einziges

ren 100 Höhen-metern fanden

che nach unserer Unterkunft, in der

Bad gab es quasi nicht, sie bestand

Lüftchen. Es dauerte nicht lan-

wir uns vor dem versprochenen

wir ab diesem Tag untergebracht

aus alten Holzlatten, die mit relativ

ge und wir fanden einige genia-

30 Meter hohen Cliff wieder.

waren. Nach kurzer Suche stan-

großem Abstand auf einen Balken

le Runs, die wir sofort fotogra-

Thomas packte das Seil aus,

den wir mit unserem Gepäck vor

genagelt waren – Privatsphäre Fehl-

fierten und filmten. Obwohl wir

suchte kurz nach dem Fixhaken

einem unscheinbaren kleinen Haus,

anzeige. Trotzdem fühlten wir uns

erst gegen Mittag in Les Deux

und schon seilten wir uns über

das wie alle anderen aus Steinen

unheimlich wohl und waren froh,

Alpes ankamen, holten wir uns

das massive Cliff bis ins nächs-

gebaut war. Wir betraten das „Aux

mal wieder in einem vernünftigen

eine ordentliche Portion Pow-

te Couloir ab. Eine gigantische

Grandes Cours“ und wurden auch

Bett zu schlafen.

der ab und waren fix und fertig

Atmosphäre empfing uns am

als wir wieder am Parkplatz

Fuße des Felsabsatzes. Rund

hier äußerst herzlich empfangen

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SPOT fünf Meter trennten die Felswände, dazwischen reichlich Schnee. Eine einsame Stille umgab uns, kein Lüftchen wehte, wir kon-

E

s war ein sehr gelungener Trip nach La Grave, der Schnee hätte zwar etwas

besser sein können, doch wir werden si-

zentrierten uns und zogen ein paar saube-

cherlich nicht zum letzten Mal dort gewe-

re Turns in das steile Gelände. Wie durch

sen sein. Schließlich gibt es noch unzählge

einen langen Tunnel rauschten wir bergab

Varianten und Couloirs zu entdecken.

und hatten stets den Blick auf das Ende des Couloirs gerichtet – das Tal. Unten angekommen stellten wir uns an die Straße, hielten den Daumen raus und warteten, bis uns ein netter Franzose samt unserer Ausrüstung in sein Auto lud.

Am letzten Tag parkten wir gleich morgens das Auto an der Ausstiegsstelle des Couloirs, trampten zur Gondel und machten uns auf den Weg zum höchsten Punkt auf dem Glacier de la Girose. Unsere Rucksäcke waren voll mit Kamera-Equipment und Kletterausrüstung, denn wir filmten das Couloir vom Vortag,

Vielen Dank an dieser Stelle an un-

ehe wir Mittags ins Auto stiegen um die

seren Guide Thomas von „Guides

lange Heim-

La Grave“ , sowie Laurence vom

reise zurück nach München anzutreten.

hiesigen Tourismusbüro, die uns

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GEWINNE GEWINNT MIT BERGZEIT.DE DAS 3+ RESCUE KIT VON ORTOVOX IM WERT VON 390 EURO.

Gewinnt mit Bergzeit.de das 3+ Rescue Kit von Ortovox im Wert von 389,85 Euro. Im Preis enthalten sind das 3+ LVS Gerät, die 240 HD pfa Sonde und die Beast Schaufel in grün.

In dem 3+ Rescue Kit von Ortovox ist das 3+ LVS Gerät, die stabile 240 HD pfa Lawinensonde und die Beast Schaufel enthalten. Das 3+ LVS Gerät ist mit sämtlichen wichtigen Funktionen ausgestattet, welche die Suche nach Verschütteten erheblich erleichtert. Das Gerät verfügt über 3 Antennen. Das Display informiert über die Richtung, An-

FRAGE: WIE VIELE PAKETE GEHEN BEI BERGZEIT TÄGLICH IM SCHNITT ÜBER DEN VERSANDTISCH? STICHWORT: „BERGZEIT“

zahl und Entfernung der Verschütteten. Die 240 HD pfa Lawinensonde von Ortovox besticht mit einem geringen Gewicht von 330 g, bei einer Länge von 240 cm. Die verschiedenen Farben der Sonde dienen zur leichten Ablesbar-

B wie Bergsport, Bayrisches Oberland, beste Beratung. Der Bergzeit Outdoor–

keit der Schneetiefe. Zudem verfügt die Sonde

Store ist die Top-Adresse, wenn es um Deine Freizeit und Deinen Outdoor–Sport

über einen Stahlkabelzug im Inneren und das

geht. Im Online Shop von Bergzeit www.bergzeit.de erwarten Dich über 50.000

pfa-Schnellspann System sorgt für ein Spannen

Outdoor-Artikel von 600 Top-Marken. Bergzeit ist Dein Winter- und Sicherheits–

und Entspannen in Sekundenschnelle.

Spezialist mit einer großen Auswahl an Freerideski, LVS-Geräten, Lawinen-

Die bruchsicherer Ortovox Beast Schaufel besteht aus Aluminium und bietet ein optimales Verhält-

rucksäcken, Sicherheitsausrüstung, Splitboards, Skitourenski und natürlich den passenden Outfits.

nis von Kraftübertragung zum Packmaß.

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GEWINNEN GEWINNT MIT BLUE TOMATO EIN LVS-SET VON MAMMUT FÜR 350 €!

FRAGE: Im Onlineshop www.blue-tomato.com erwarten Dich mehr als 450000 Artikel von über 650 bekannten Marken.

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PRAKTISCH: GEWINNT EINE WANDSCHIENE FÜR DIE PERFEKTE AUFBEWAHRUNG EURER SKI & BOARDS! WERT: 200€

BLUE TOMATO GEGRÜNDET? STICHWORT: „BLUETOMATO“

Neben dem größten Snowboard-Sortiment weltweit bietet Blue Tomato auch alles rund um Splitboarding, Freeski, Surf, Skate und Streetwear. So findest du hier z. B. Snowboards, Splitboards, Ski, Surfboards, Skateboards und Longboards. Aber auch Freeride-Sicherheitsausrüstung gehört zum Sortiment.

Das ELEMENT Barryvox Package von Mammut bietet ein digitales 3-Antennen-Gerät ELEMENT mit einfachster Bedienung. Die Lawinensonde PROBE 240 ist selbst mit Handschuhen sicher

zu handhaben und dank der kompakten

Die Schiene wird direkt auf die Wand geschraubt und benötigt nur einen Meter Platz.

Lawinenschaufel ALUGATOR LIGHT mit

Die Clips sind mit rutschhemmendem Gummi beschichtet, verspannen sich durch

einem Schaufelblatt aus gehärtetem und

das Eigengewicht der Ski / Snowboard und halten diese so sicher hängend fest. Die

eloxiertem Aluminium wird das Packmaß

Schiene bietet Platz für fünf Paar Ski oder Boards.

FRAGE: HUEBNER SCHIRAUMTECHNIK IST HERSTELLER

auf ein Minimum reduziert.

UND LIEFERANT FÜR WAS GENAU? STICHWORT: „HUEBNER“

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Raus aus der Komfortzone wie ein Camp die sichtweise auf die Dinge verändern kann Sabine Listmann

Patrick Ribis (www.freeride.center)

Bisher habe ich mich als Snowboarderin mit Tourengehen

schneeschuhfrei auch als Boarder den unverspurte Gebiete

nicht wirklich beschäftigt. Aber seit einigen Jahren drängen

erreichen. Das klingt spannend und ist Grund genug, mich bei

die Splitboards auf den Markt und endlich kann man

einem Völkl Split & Freeride Camp für Einsteiger anzumelden.

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„Bum, Bum, Bum... Bei jedem Schritt spüre ich meinen Herzschlag direkt unter meiner Schädeldecke. Vielleicht hätte ich vorher dochnoch trainieren sollen. Fit ist anders. Egal, weiter, die hinteren drängeln schon. Sollten wir hier am Hang nicht viel mehr Abstand lassen? Also weiter. Schritt für Schritt, im Rhythmus bleiben…“

T

ourengehen war für Snowboarder bis vor einigen Jahren wenig attraktiv. Das Brett auf den Rucksack schnallen und mit Schnee- oder

Der Stubaierhof in Neustift ist eine gute Adresse, wenn man im Stubaital zu Besuch ist: www.stubaierhof.eu/de

Snowboardschuhen aufsteigen – eine umständliche Lösung. Seit die Splitboards auf den Markt drängen, sieht das anders aus. Die

Vorstellung lockte mich schon immer: Einsame und unberührte Hänge aus eigener Kraft erarbeiten und dann mit dem Board absurfen.

Hoteltipp

Fröhliche Snowboarder beim Völkl Split & Freeride Camp am Stubaier Gletscher. Alle Teilnehmer können sich das neuste Material von Völkl Snowboards, Marker Protection, ABS, Ortovox, Deeluxe, Blue Tomato ausleihen.

Traumhaufte Bedingungen im Powder Department Stubaier Gletscher und im Backcountry ist noch einiges unverspurt.

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U

m mir diesen Traum zu erfüllen, habe ich mich bei einem Splitboardcamp für Einsteiger angemeldet. Grundvoraussetzung: 500 Höhenmeter am Tag schaffen, sicheres Fahren

im Gelände. Soweit, so gut. Organisation und Leitung der Völkl Split & Freeride Camp liegen bei Pia Schröter, Ex-Völkl Teamfahrerin und Aline Bock, Freeride World Tour Gewinnerin von 2010. Wenn diese Mädels es mir nicht beibringen können, wer dann?

Erster Tag: Materialausgabe im Freeridecenter Stubai. Gar nicht so leicht, für zwölf Menschen Bindungen, Boots, Boards und Sicherheitsausrüstung passend zu machen. Einige Teilnehmer müssen sich alles leihen, andere wussten sechs Wochen vor dem Camp nicht mal, was ein Splitboard ist. Carola aus der Nähe von Dresden hat im Internet nach Fahrtrainings fürs Mountainbike gesucht und die Splitboard-Camps gefunden. Heute ist sie mit ihrem Mann Thomas um halb zwei nachts in Dresden abgefahren, um pünktlich im Stubaital zu sein. Aline erklärt uns die Handhabung der Boards und der Bindungen, die sich vom Tourenski schon deutlich unterscheidet. Warum es

Aline Bock zeigt, wie man ein Völkl Splitboard umbaut.

jetzt überhaupt sowas gäbe, fragt einer. Pias

Einige TEILNEHMER WUSSTEN sechs Wochen vor dem Camp nicht, was Splitboards sind.

Erklärungsversuch: Auch der Snowboarder wird älter und sucht nach Entspannung fernab des Freeride-Trubels im Skigebiet. Pia weiß wovon sie redet: Sie entspannt sich erst,

wenn sie mindestens vier Stunden den Berg aufsteigt. Die Mentaltrainerin hatte mitte Zwanzig einen Burnout nach Prädikatsexamen und Agentur-Stress. Sie zog nach Garmisch, wo sie im Hotel eines Freundes unterkam und sich beruflich umorientierte. Sie übernahm das Management von Aline Bock, als diese im Freeriden erfolgreich wurde. Die Völkl Split- und Freeride Camps sind das Baby ihrer Zusammenarbeit – im dritten Jahr finden die Kurse schon statt und waren in den letzten Jahren fast alle ausgebucht. Das Plaudern mit den beiden macht Spaß, überhaupt ist die Stimmung unter den Teilnehmern recht entspannt. Einige alleinreisende

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Mädels

sind

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dabei,

wie

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Anna,

die

keine

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Freunde

hat,

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die

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Ich weine, ich schreie, und dann bin ich schon zur H채lfte unten. Ein Triumph 체ber meinen eigenen Schweinehund.

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snowboardtechnisch mit ihr mitfahren könnten. Kur-

so gut es geht, der Betreuungsschlüssel mit zwei Berg-

Mit piepsiger Stimmer willige ich ein. Ohne den Abgrund

zerhand hat sie das Camp ohne Begleitung gebucht.

führern und den erfahrenen Mädels Pia und Aline macht es

eines Blickes zu würdigen, hänge ich mich ins Seil. Ich wei-

Wir besprechen die kommenden Tage. Bergführer Patrick

möglich. Und schon stapfen Patrick und sein Kollege die

ne, ich schreie und dann bin ich schon zur Hälfte unten. Ein

vom Freeridecenter Stubai verspricht eine gute Tour, die

erste Aufstiegsspur in den Hang. Wir schnaufen uns nach

Triumph über meinen eigenen Schweinehund. Am Boden

sicher noch unverspurt sei. Da wäre der Einstieg etwas

oben. Rechts und links gehen an den Südhängen kleinere

bin ich euphorisch.

schwieriger, dazu müsse man etwa 60 Meter abseilen. Ab-

Schneebretter los. Es ist schon warm im März am Gletscher.

Aline macht Fotos von

seilen? Dieses Wort kommt in meinem Freeride-Alltag nicht

Unser eigentliches Ziel erreichen wir leider nicht. Die Lawi-

meinem

vor. Mein Puls beschleunigt, mein Kopf macht zu: Ich habe

nenssituation ist zu angespannt und Patrick entscheidet

und Pia schlägt mir

Höhenangst. Ich habe doch ein Einsteigercamp gebucht!

sich gegen den weiteren Aufstieg. Ein Päuschen im Schnee

auf die Schulter! Die

Doch alle anderen schauen unbeeindruckt. Patrick setzte

mit dem Board als Bank und dem Blick auf das weitläufige

Abseilaktion

seinen Charme ein und redet mir gut zu. Pia bringt es auf

Panrorama entschädigt uns. Wir nutzen die Zeit, um das

über eine Stunde, bis

den Punkt: „Get out of your comfortzone.“ Na, da habe ich

Abseilen zu üben. Abseilen! Meine Gedanken überschla-

alle unten sind. Den

mich ja auf was eingelassen!

gen sich. Ob ich das kann? Was ist, wenn...? Abgefahren im

meisten geht es ähn-

m nächsten Tag geht’s endlich auf den Berg. Ein biss-

Powder sind wir schnell. Der erste Tag endet in der Sauna

lich, wir freuen uns

chen zäh, bis tatsächlich alle Teilnehmer oben sind.

des Stubaierhofs in Neustift.

über uns selbst, die

A

Kurzes Einschwingen auf den Pisten und schon schickt uns unser Bergführer ins Gelände. Die erste Tour steht unter dem Motto Panorama – wir surfen tatsächlich jungfräuliches Ge-

PORTFOLIO

dauert

er nächste Tag bricht an und eine schlaflose Nacht en-

Landschaft, die Son-

det. Ich habe immer wieder visualisiert, wie ich mich

ne und über die freien

geschmeidig den Berg herunterlasse. Pias Spruch „Get out

Schneefelder,

lände ab. Als es

of your comfortzone!“ klingelte in meinen Ohren. Doch ei-

auf uns warten. Am

nicht mehr wei-

gentlich fühle ich mich in meiner Komfortzone recht beha-

Ende der Abfahrt kleben wir wieder die Felle auf, es

tergeht, müssen

glich und habe kein Bedürfnis, diese zu erweitern. Aber heu-

stehen noch Spitzkehren bergauf an. Am frühen Nach-

wir die Boards

te steht die “Jakobsleiter” an. Wir starten. Alle tragen schon

mittag erreichen wir wieder den ersten Lift. Wie zurück ge-

für

Aufs-

ihre Klettergurte. Ich fahre mit Carola und Thomas, dem

kehrt aus einer anderen Welt tauchen wir wieder ein in den

umbauen.

Paar aus Dresden zur Gondel. Im letzten Urlaub waren sie

Skizirkus. Das Abenteuer Splitboard ist beendet: Ins abgele-

Hier und da hakt

beim Klippenspringen auf Mallorca. Für die beiden ist Höhe

gende Backcountry kam man als Snowboarder bisher mehr

es noch bei der

wohl kein Problem. Im Skigebiet arbeiten wir uns mit Liftun-

schlecht als recht. Dank Splitboards geht das jetzt einfach.

Montage,

wir

terstützung nach oben zum Einstieg. Kurze Einweisung von

Mein Fazit: Eine echte Bereicherung. Und so gesehen, kann

helfen einander

Patrick und los geht’s. Mein Magen rebelliert, der Puls rast.

eine Komfortzone kann auch recht beengend sein.

den

tieg

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D

Siegeszug

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die

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Völk Split & Freeride Camps Die Camps richten sich an Freerider der verschiedenen Könnerstufen. Alle Teilnehmer sollten bereits sicher im Tiefschnee unterwegs sein und erste Erfahrungen im Backcountry gesammelt haben. Um für jeden Teilnehmer den perfekten Freeride-Spaß zu gewährleisten, sind die Camps in drei Level eingeteilt. Alle Termine, Infos und Preise findet Ihr hier:

www.voelkl-snowboards.com

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IM INTERVIEW: ALINE BOCK

Als Frau und Snowboarderin vom Sport leben zu können, ist nicht leicht. Die ehemalige FWTGewinnerin Aline Bock musste sich zudem noch von zwei sehr schweren Verletzungen erholen. Wie es ihr heute geht, erzählte sie uns bei einem ihrer Splitboards-Camps. Wie bist du aufs Brett gekommen? Das Snowboarden war noch ganz neu und keiner hatte eins. Mein Vater war sehr sportbegeistert, vor allem im Actionsport-Bereich. Er hat uns Kindern ein Brett unter den Weihnachtsbaum gelegt. Erst durfte meine Schwester, dann mein Bruder und nach drei Jahren war endlich ich dran. Da war ich 13. Jetzt bin ich 32, also boarde ich seit fast 20 Jahren. Dein Leben klingt nicht schlecht: Camps, Videodrehs – siehst Du das auch so? Nach außen wirkt mein Leben auf viele sicher wie ein Traum. Aber wie bei jedem Profisportler,

der in den Medien vertreten ist, scheint die Son-

Sponsoren habe, die mich unterstützen

ne offiziell jeden Tag, und wir haben nur Spaß...

und ich damit meinen Lebensunterhalt

Aber so ist es ja natürlich nicht, auch wenn

verdienen kann. Die Rückschläge waren

es auf den Social Media-Kanälen so wirkt. Die

dennoch heftig.

schlechten Tagen posten wir ja meist eher ni-

Bist Du eine Kämpferin?

cht. Ich hatte zwei schwere Verletzungen, wo

Ich habe keine Ahnung was mich an-

es jedes Mal drum ging, ob ich es überhaupt

treibt. Snowboarden ist für mich pure

wieder aufs Brett schaffe. Ein Arzt meinte, dass

Leidenschaft. Ich habe auch nach mei-

ich nie wieder Snowboard fahren werde. Darü-

nen Verletzungen nie daran gedacht, den

ber habe ich selten geschrieben. Aber das ge-

Sport zu lassen. Wenn meine berufliche

hört nun mal dazu. Wir wissen alle, dass wir

Karriere aufhören sollte, würde ich das

Risiken eingehen. Dennoch ist es ein Traum,

Brett nicht stehen lassen, denn dann hätte

was ich alles noch machen darf und dass ich

ich wieder mehr Zeit mit meinen Freunden

Foto: Philipp Jelenska

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auf den Berg zu gehen.

Hattest Du Vorbilder?

Was willst Du zukünftig machen?

Damals in den goldenen Zeiten des Snow-

Ich veranstalte Camps, das ist ja schon ein

boardings, gab Snowboarderinnen wie Ni-

Blick in die Zukunft. Das könnte man ja in

cola Thost. Mit denen darf ich heute, zehn

verschiedenen Ländern machen. Vielleicht

Jahre später, sogar manchmal zusamme-

biete ich das künftig auch vermehrt an, nicht

narbeiten. Das ist für mich immer noch ni-

nur an fünf Wochenenden. Ich habe Sport-

cht greifbar. Wegen Nicola bin ich damals

management studiert, aber es kommt wie

für den Contest in Nagano nachts um vier

es kommt, es ist wie es ist und irgendwas

aufgestanden. Da war ich megastolz auf

geht immer.

sie, dass sie Gold gewonnen hat.

Als Frau ein Snowboard-Profi – das ist

Gibt es Dir was, z. B. bei den Völkl Split-

halt eine spezielle Nische…

board Camps mit Anfängern zu fahren?

Viele sagen, Dir fällt ja eh alles in den Schoß,

Die ganzen Jahre, als ich die FWT gefahren

weil Du eine Frau bist und blond und groß.

bin, da ging es immer nur um mich. Auch

Ich habe aber das Gefühl, man muss deswe-

die Erfolge waren super. Aber nach den Ver-

gen extra hart kämpfen, dass man gese-

letzungen habe ich festgestellt, dass es mir

hen wird. Es gibt einfach viel mehr Männer

auch viel gibt, wenn man mit anderen Leu-

in der Szene. Ich will aber gar nicht in die

ten die Leidenschaft teilen kann und etwas

Schiene rein, dass ich für alles die Ellenbo-

zurückgibt. Das habe ich vorher von mir nie

gen einsetzen muss. Aber wir leisten auch

gedacht. Wenn man beispielsweise mit An-

etwas in unserer Sportart und das muss

fängern zusammen oben im Backcountry

auch anerkannt werden. Kleidungsstücke

steht und diese dann voll glücklich sind, hat

sollten meiner Meinung nicht fallen müssen

man einfach ein tolles gemeinsames Erleb-

– das was wir machen ist auch so beloh-

nis und das gibt mir sehr viel. Nach zwei

nenswert. Ich hoffe, der Nachwuchs erhält

Saisons Splitboardcamps und sehr viel Or-

irgendwann mal die gleichen Preisgelder

ganisation mit Pia zusammen, kann ich sa-

wie die Skifahrer.

gen, dass sich das total gelohnt hat. Gerade das Feedback ist für mich wirklich wertvoll.

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Nick Pumphrey

www.alinebock.de KONSUM

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Euer neustes Filmprojekt ‚Way North’,

dann einfach Richtung Meer oder Berge…

bei sein wird. Es ging

welches Du mit Lena Stoffel realisiert

Jedoch hatten wir bei diesem Way Nor-

in unserem kleinen

hast, scheint gut geklappt zu haben! Ihr

th-Norwegen Trip irgendwie immer besse-

Reisemobil

re Surfbedingungen, da es doch recht rau

blich lustig zu, da wir

in den Bergen zuging. Das Wetter war nicht

einfach so ein einges-

auf unserer Seite, dafür aber die Wellen. Die

pieltes Team waren.

waren unglaublich konstant und somit wa-

Darüber hinaus war

ren wir auch mehr am Meer als im Schnee

es eine sensationelle

unterwegs. Was uns jetzt aber nicht ges-

Erfahrung im „Lineup“

tört hat. Lena und ich lieben ja das Meer

beim Surfen mit la-

genauso wie die Berge!

chenden und freudi-

seid mit dem Film ja auch beim Freeride Film Festival dabei. Du wolltest ja schon immer Deine zwei Leidenschaften, Snowboarden und Surfen verbinden. Hat das gut funktioniert? Ja, das hat bei diesem Trip hervorragend funktioniert, da wir einfach mit dem Wohnmobil unabhängig waren und einfach flexi-

unglau-

gen Gesichtern emp-

bel sein konnten. Den Wellen und Wetterbe-

Was hat Dir am Dreh gefallen?

richt haben wir am Abend vorher gecheckt

Da Lena und ich den ganzen Trip selbst or-

und dann Pläne für den nächsten Morgen

ganisiert und produziert haben, konnten wir

gemacht. Je nach Bedingungen ging es

auch entscheiden, wer auf dieser Reise da-

fangen bzw. begrüßt zu werden. Das findet man nicht mehr so häufig an guten Surfspots. Nach dem Surfen (ca. 1h wegen 5°C kaltem Wasser) haben sich dann alle bei uns im Wohnmobil auf einen heißen Tee

getroffen.

Die

und dann stehen ab Ende Januar bis Mai

gute Atmosphäre war

auch die Völkl Split- und Freeride-Camps

unbeschreiblich.

an, bei denen wir dieses Jahr neue Resorts

Welche Pläne hast Du für diese Saison?

und Unterkünfte im Programm haben.

Jede Saison habe ich so viele Pläne und dann kommt immer alles anders. Eine Reise nach Japan ist Anfang Januar in Planung

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IMPRESSUM INHALT

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DANKE

MEDIENPARTNER BEI

Redaktion Sabine Listmann Texte Tim Marcour, Sabine Listmann , Alex Hamlin Fotografen Toni Brey,

Tim Marcour, Jonas Blum, Philipp Jelenska, D. Ebenbichler, Patrick Ribis, Nick Pumphrey, Mattias Fredriksson

powder-magazin.com Buchhofstraße 19 82319 Starnberg 08151/44 74 05 info@powder-magazin.de Danke an: Susa Schreiner, Alex Härtel & aditive

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Sissi Pärsch

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Eliane Drömer

FILM

Wolfgang Watzke

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Tim Marcour

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ajar productions

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