Ostschweizer Kulturmagazin
A PR IL 2011
Monatsprogramm 1. Mittagskonzert (Tonhalle) Klang voller Genuss! Fr, 01.04.11, 12.15
Alcina (Grosses Haus) Oper von Georg Friedrich Händel Fr, 01.04.11, 19.30 | So, 03.04.11, 19.30 | Sa, 09.04.11, 19.30 | Mi, 13.04.11, 19.30 | Do, 28.04.11, 19.30 | Di, 03.05.11, 19.30
Fettes Schwein (Lokremise) Schauspiel von Neil LaBute Fr, 01.04.11, 20.00 | Mo, 04.04.11, 20.00 | Di, 05.04.11, 20.00 | Do, 07.04.11, 20.00 (z. ltz. Mal) Publikumsgespräch nach jeder Vorstellung
Nachtzug – Wide Shut (Lokremise) Eine sinnliche Lesung im Dunkeln Sa, 02.04.11, 22.00
Matinee (Lokremise) Einführung zu «Der Floh im Ohr» So, 10.04.11, 11.00, Eintritt frei
Die Fledermaus (Grosses Haus) Operette von Johann Strauss So, 14.04.11, 14.30 | Mi, 27.04.11, 19.30 | Fr, 29.04.11, 19.30 (zum ltz. Mal in dieser Spielzeit)
Manon (Grosses Haus) Oper von Jules Massenet Di, 12.04.11, 19.30 | Sa, 28.05.11, 19.30 (zum ltz. Mal)
Lied am Sonntag (Theaterfoyer) Mit Solistin Eva-Marie Misinski So, 17.04.11, 11.00 Eintritt frei
Die Panne (Lokremise) Komödie von Friedrich Dürrenmatt Sa, 30.04.11, 20.00 | So, 01.05.11, 20.00 | Di, 03.05.11, 20.00
Avenue Q «Wärst du gay, ich fänds okay…» (Grosses Haus) Musical von Robert Lopez und Jeff Marx, Buch von Jeff Whitty Sa, 02.04.11, 19.30 | Mi, 06.04.11, 19.30 | Sa, 16.04.11, 19.30 | Di, 19.04.11, 19.30 | Mo, 25.04.11, 19.30 | Sa, 30.04.11, 19.30 | So, 01.05.11, 17.00
9. Tonhallekonzert «Bilder einer Ausstellung» (Tonhalle) Ljadow, Skrjabin, Mussorgsky/Ravel Do, 07.04.11, 19.30 | Fr, 08.04.11, 19.30 Konzerteinführungen je 18.30
Poetry Slam Dead or Alive? «Revange!» (Lokremise) Der ultimative Vergleich: Lebende Dichter treten gegen tote Dichter an. Fr, 08.04.11, 21.00
Der Floh im Ohr «Der Mann ist, ausser der Frau, der grösste Lügner den es gibt!» (Grosses Haus) Komödie nach Georges Feydeau von Wolf-Dietrich Sprenger Fr, 15.04.11, 19.30 Premiere | So, 17.04.11, 17.00 | Di, 26.04.11, 19.30 | Mo, 02.05.11, 19.30
Theater St.Gallen
www.theatersg.ch | www.sinfonieorchestersg.ch
Sinfonieorchester .
St Gallen
T 071 242 06 06
April 2011 inhalt
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Streifzug. von Laurenz Läufer 9 Reaktionen. 9 Maag & Minetti. von Keller + Kuhn 10 Meisterstück. von Harry Rosenbaum 10 K(r)ampf um Tiefgarage. von Andreas Kneubühler 11 Mehrfach belichtet. mit Daniel Ammann und Marcel Elsener TITEL 12 Einen Tisch auftun. Zur Feier des 200. Heftes: ein neues Titelthema aus vergangenen Ausgaben. mit Marcel Elsener, Andreas Roth, Sabina Brunnschweiler, Manuel Stahlberger, Beda Hanimann, Andreas Kneubühler, Esther Widmer und Evelyn Wenk Titelbild: Michael Schoch
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THEMA 30 Rundflug. von Florian Keller, Verena Schoch, Kurt Bracharz, Wendelin Brühwiler, Mathias Frei und Daniela Vetsch Böhi 33 Lasst den Calatrava stehen. von Benedikt Loderer 34 Ein Nachruf auf die Künstlerin Marianne Frei. von Jan Buchholz 35 In Vadians Kopf spazieren. von Peter Müller 36 Neuer Schub für die Bibliothek. von Ralph Hug 38 Flaschenpost. von Denise Lier aus Indien KULTUR 40 Musik. Keine Schublade für Jack Dangers. von Georg Gatsas 41 Kunst. Norbert Möslang verlegt Kabel in der Lokremise. von Wolfgang Steiger 42 Kunst. Bill Bollingers Wiederentdeckung. von Kristin Schmidt 43 Literatur. Die Geschichte vom homosexuellen Türken, der zu seiner Hochzeit fliegt. von Andrea Kessler 44 Theater. Kasperli ab achtzehn Jahren. von Kathrin Haselbach 45 Film. Mit sieben Teenies älter werden. von Sophie Rudolph 46 Theaterland. 46 Literatour. mit Florian Vetsch 47 Von der Rolle. von Andreas Kneubühler 48 Schaufenster. 48 Forward. 49 Presswerk. von Anna Frei und Anne Käthi Wehrli KALENDER 51 Termine im April. 77 Charles Pfahlbauer jr. 79 Nr. 064 von Theres Senn
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STREIFZUG
Rechsteiners Begründung «Die Welt ist in Aufruhr», schrieb mir ein Freund. «Umso wichtiger, dass nun hingeschaut und gehandelt wird.» Nach den Disputen in der Nachbarschaft, um die es hier im Februar ging, ist im März die Welt über uns hereingebrochen. Die Natur- und Technikkatastrophe von Fukushima, die arabische Revolution, über der gerade die Kampfjets ihre ersten Angriffe fliegen, die Flüchtlinge, die auf Lampedusa stranden: Das Verdrängte kehrt zurück, die Unterdrückten blicken uns ins Gesicht. Ich war im März weniger unterwegs, sass wie viele gebannt vor dem Internet. Und habe dabei auch nach Interpretationen gesucht, nach Wegweisern durch diese taumelnden Tage. Gefunden habe ich unter anderem die Begründung von Paul Rechsteiners überraschender Kandidatur für den Ständerat, die über Facebook verbreitet wird. «Es sind keine normalen Zeiten. Was in den letzten zwei, drei Jahren geschehen ist, und noch mehr, was in den kommenden Jahren droht, hat mich veranlasst, über einiges neu nachzudenken» – mit diesen Worten eröffnet Rechsteiner den Wahlkampf. «Noch kaum je war die Macht des Geldes so gross. Noch nie waren die Reichen bei uns reicher», schreibt er weiter. Vielleicht muss man die Worte wiederholen, um ihre historische Bedeutung zu verstehen: «Noch nie waren die Reichen bei uns reicher.» Tatsächlich besitzen drei Prozent der Bevölkerung in der Schweiz so viel wie der ganze Rest – das sind Verhältnisse wie im Feudalismus. «Es sind politische Programme, die in den letzten zwanzig Jahren zur Deregulierung der Finanzmärkte, zu einer immer ungerechteren Einkommens- und Vermö-
gensentwicklung und zum ständigen Druck auf die Arbeitsbedingungen und auf den Sozialstaat geführt haben», heisst es im Text. «Damit sich dieser politische Betrug nicht durchsetzen kann, braucht es eine Antwort.» Die Schweiz stehe vor zwei grossen Herausforderungen: Die Allmacht des Geldes müsse gebrochen, eine positive Entwicklung für alle möglich werden. Das heisst konkret: Gute Löhne für die Erwerbstätigen, keine Heraufsetzung des Rentenalters und ein Bildungs- und Gesundheitswesen, das den Zugang für alle gewährleistet. Daneben müsse Schluss sein mit dem ständigen Schüren von Hass gegen Minderheiten. «Die Menschenrechte sind das zweite grosse Vermächtnis der Generation, welche die Lehren aus den Verbrechen der Nazi-Zeit und des Zweiten Weltkriegs gezogen hat. Das ist auch das Vermächtnis von Paul Grüninger. Der für ein St.Gallen steht, in dem die Menschenrechte vor Anpassertum kommen.» Dass die Vermögensverteilung und die Demokratiekrise die grossen Herausforderungen der Gegenwart sind, hat mich an den glänzenden Aufruf «Indignez Vous!» («Empört Euch!») des französischen Résistance-Kämpfer und Diplomaten Stéphane Hessel erinnert. Auf die Frage der Jungen, worüber sie sich heute empören sollten, antwortet der 93-Jährige in der entscheidenden Passage seiner Flugschrift: Über den immensen Unterschied zwischen Arm und Reich – gerade auch im globalen Massstab. Und darüber, dass die Menschenrechte, die immer auch soziale Rechte sind, nicht eingehalten werden – speziell gegenüber Flüchtlingen und Migranten.
Empört sich: Ständeratskandidat Paul Rechsteiner. Archiv LL
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Im Gegensatz zum Bauer aus dem Toggenburg und der Polizistin in der Regierung, die uns in den letzten Jahren glauben machten, Muslime oder Fussballfans seien die grösste Gefahr, zeichnet Rechsteiner meiner Meinung nach gerade dies aus: Dass er die Diskussion auf der Höhe der Gegenwart führt. Eigentlich könnten die St.Gallerinnen und St.Galler ganz schön stolz sein, sich von so jemandem im Ständerat vertreten zu lassen. Was ich zur Diskussion ergänzen möchte: Dass es nicht nur um Vermögen und Demokratie geht. Sondern auch um die Energie. Viele haben das immer betont, gerade auch in St.Gallen: Unbedingt das Buch «Beherrschtes Entsetzen» von Susan Boos über die Ukraine zehn Jahre nach Tschernobyl wieder lesen. Vielleicht könnte dies eine Erkenntnis aus diesem Frühling sein: Dass nicht nur ein System zusammenbricht, sondern vielmehr unsere Lebensform radikal in Frage gestellt ist. Ändern wird sie nur können, wer die sozialen und die ökologischen Überlegungen miteinander verbindet. Laurenz Läufer Laurenz Läufer ist für «Saiten» im Wahljahr unterwegs und berichtet von Schauplätzen und Diskussionen. Im Februar war er am HSGPodium im Theater und an der Kugl-Demo.
REAKTIONEN
Ostschweizer Kulturmagazin
MÄRZ 2011 N°199
UND WAS IST MIT DEN MUSEEN?
AUSSERDEM:
Am Lagerfeuer mit Stahlberger Ohne Bibliothek im Abseits Flennend im Kino
«Wenn in der Buchstadt der Bauch entscheidet» saiten nº199, märz 2011 Mit grossem Interesse habe ich den Artikel von Ralph Hug im März-«Saiten» zu den gescheiterten Plänen der St.Galler Bibliothekszusammenlegung gelesen. Eine traurige Geschichte! Und was mich zudem erschreckt, ist der ausbleibende oder zumindest nicht hörbare öffentliche Protest der Bevölkerung. Aber das mag – wie im Artikel beschrieben – daran liegen, dass zu wenig bekannt gemacht wurde, was denn genau vorgesehen war. Man darf nun aber nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es muss ein überparteiliches Komitee gegründet, etwas unternommen werden. Wird «Saiten» eventuell recherchieren, wer was zu dem Thema unternimmt und wo man sich melden kann? Zusammen mit der Lokremise und der neuen Fachhochschule könnte die Post-Bibliothek zum markanten Eckpunkt eines spannenden Bermudadreieck des Lernens, der Kultur, des Wissens werden, für das es sich lohnt, nach St.Gallen zu kommen! Esther Niedermann, St.Gallen Sehr geehrte Frau Niedermann, wir halten Sie in einer Serie zur neuen St.Galler Bibliothek auf dem Laufenden. Der aktuelle Stand der Diskussion finden Sie auf Seite 36. Herzlich, (red) Vielen Dank und herzliche Gratulation für den sehr differenzierten Artikel zur neuen St.Galler Bibliothek in der März-Ausgabe! Der erste, der das ganze Spektrum der Problematik auf kluge Art zeigt. Kompliment! Michael Linder, St.Gallen «Das Juwel an der Shopping-Meile» saiten nº199, märz 2011 Warum weiss das Textilmuseum keinen Publikumsverein an seiner Seite? Andere wichtige
Institutionen haben sich auf diese Weise eine bevölkerungsnahe Lobby geschaffen. Die Region wäre ohne ein lebendiges Gedächtnis an seine gloriose Textilgeschichte deutlich ärmer. Meine Grossmutter hat als Wirtschaftsflüchtling mit Weissnähen ihre kinderreiche, aber mehrheitlich vaterlose Familie über Wasser halten können. Und mir ist immer noch sehr wohl hinter meiner Nähmaschine (die überquellenden Stofftrucken seien meine Zeuginnen). Wenn das Stimmvolk das nicht ganz so sieht, braucht es halt darüber hinaus weitere Kräfte. Ich stelle mir das – neben der eigentlichen und offenbar notwendigen Lobbyarbeit und dem bescheidenen Mitgliederbeitrag – auch lustvoll vor, mit gelegentlichen Treffen im Museum, wo auch gestickt, gelismet und gelernt werden kann über die Geheimnisse des Stofflichen. Netzwerken war schliesslich ursprünglich auch von textiler Hardware abhängig. Gaby Belz, St.Gallen Allgemein «Saiten» sei zu «links», habe ich kürzlich vernommen. Ich finde, es erweitert vielmehr den Horizont in manchen Belangen und zeigt einen anderen, halt eben manchmal auch kritischen Blickwinkel auf wichtige Themen im Dorf St.Gallen und Umgebung. Für mich hat dies nichts mit links und rechts zu tun, eher mit dem Belichten des manchmal hartnäckigen Tunnelblickes von Politik, Wirtschaft und Medien. Es lebe der gesunde Menschenverstand – nur, der ist leider eben subjektiv, und wird es auch immer bleiben. Rafael Tschirky, St.Gallen Eine Facebook-Saite wäre toll! Karin Stahl, Wil
KELLER + KUHN: MAAG & MINETTI STADTGESCHICHTEN
Wissenschaft Der floridianische Quantenphysiker Efthimious weist gemäss einer Zeitungsnotiz rechnerisch nach, dass es keine Vampyre gibt. Angenommen: Der erste Vampyr erscheint am 1. Januar des Jahres 1600. Angenommen: An diesem Tag bevölkern exakt 536’870’911 Menschen die Erde. Angenommen: Dieser erste Vampyr beisst innerhalb eines Monats einen Menschen, was diesen ebenfalls zum Vampyr macht. So existieren am 1. Februar 1600 zwei Vampyre, die ihrerseits einen Menschen pro Monat beissen, was am 1. März 1600 vier, am 1. April acht Vampyre ergibt und so weiter. Jedenfalls: Innerhalb von 29 Monaten wäre die gesamte Menschheit in Vampyre verwandelt gewesen. Daraus schliesst Efthimious, dass es keine Vampyre geben kann, weil es sonst nur noch Vampyre, aber keine Menschen mehr gäbe.
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«Welche Logik!», ruft Minetti voller Bewunderung. «Mit der schieren Kraft des menschlichen Hirns ist eine nicht auszudenkende Gefahr gebannt! Blutsauger unter uns! Das wär ja noch schöner!» Der quantenphysikalische Beweis, dass es keine Vampyre gibt, inspiriert Minetti, zu diesem Aspekt auch die Geschichtsschreibung zu konsultieren. Gemäss dieser lebte das Vorbild aller Vampyre im rumänischen Transsilvanien: Fürst Vlad III. Draculea (1431–1476), auch «der Pfähler» genannt, liebte es, Unbotmässige nach allen Regeln der Kunst aufzuspiessen. Allerdings galt Vlad III. nicht als Vampyr, und ob er jemals jemanden biss, ist auch nicht überliefert. Er war ein typischer Herrscher seiner Zeit, wenn nicht gar ein Vorbild, wie man als Kriegsherr mit seinen Untertanen umzuspringen hat. «Ändert das nicht alles!» – Minetti schlägt das Buch, das er konsultiert hat, zu. «Wie kommt ein Vertreter der Quantenphysik, somit einer exakten Wissenschaft, dazu, ein Problem zu lösen, das es nicht gibt?» Falls das Vampyr-Problem aber doch ein Problem ist, müsste es dann nicht der Linguistik zugerechnet werden? Der Blutsauger als Metapher? Nimmt man noch die Philosophie zu Hilfe, von der Minetti etwa gleich viel versteht wie der floridianische Quantenphysiker Efthimious von Geschichtsschreibung, müsste dann die Frage nicht lauten: Sind letztlich nicht alle Menschen Blutsauger, also im übertragenen Sinn Vampyre, mit dem einzigen Unterschied, dass sie sich nicht oder nur selten beissen? Da erkennt Minetti unvermittelt die immense Weisheit des Wissenschaftlers. «Nur weil es ein Problem nicht gibt», ruft er mit nie gekannter Zufriedenheit, «heisst das noch lange nicht, dass man sich nicht doch davor fürchten kann!» Christoph Keller und Heinrich Kuhn
Illustration: Beni Bischof
MEISTERSTÜCK
K(R)AMPF UM TIEFGARAGE
Markus Kaiser, Archivar aus Passion
Seltsame Parolen, verwirrende Leserbriefe
Unter Leuten, die in Archiven arbeiten, stellt man sich schon mal Kellerasseln vor, die den Staub zerbröselnder Dokumente schlucken und dabei immer grauer werden. Auf Markus Kaiser (68), während 28 Jahren Archivar im Staatsarchiv des Kantons St.Gallen und seit zwei Jahren pensioniert, trifft dieses Klischee aber nicht zu. Im Gegenteil: Er ist ein eloquenter Erzähler und Verfasser zahlreicher amüsanter Publikationen über St.Galler Historie. «Im Staatsarchiv lagern keine Zeitbomben», sagt er und stellt die Einrichtung im Zeughausflügel am Klosterplatz ins rechte Licht. «Hier werden die Dokumente nämlich erst Jahre nach den Ereignissen, die sie betreffen, eingelagert. Die Inhalte sind also schon längst Geschichte.» Das Staatsarchiv dient nicht kurzzeitiger Brisanz, sondern trachtet nach langzeitiger Wirkung. In der amtlichen Selbstdarstellung heisst es: «Das Staatsarchiv sichert die Überlieferungen der kantonalen Behörden, der kantonalen Verwaltung sowie staatlicher Anstalten. Ferner übernimmt es aber auch Akten privater Herkunft (natürliche oder juristische Personen), denen Gewicht für die kantonale Geschichte zukommt. Das Staatsarchiv sorgt für die Erschliessung, Erhaltung und Vermittlung der dauernd aufzubewahrenden Unterlagen.» – Das hört sich ziemlich spröde an, ist es aber nicht, wenn Kaiser erzählt. Ein Beispiel aus der Zeit der Fichen-Affäre. «Die Regierung beschloss damals, die Dossiers in
einen Kasten einzuschliessen, zu dem nur der Staatsarchivar einen Schlüssel hatte», erzählt Kaiser. «Der Kasten wurde aber erst über ein Jahr später geliefert, da es dafür keinen Kredit gab. Darum musste ich all die Fichen in Gestellen einlagern.» Da hätte er natürlich auch mal einen Blick in so eine Akte geworfen, führt der Archivar a. D. weiter aus. «Zum Beispiel in jenes Dossier, wo der Name Mäder Otmar darauf stand, mit der nüchternen Berufsangabe: Bischof.» Das St.Galler Kirchenoberhaupt sei wegen der Beherbergung eines Geistlichen aus der DDR ins Visier des Staatsschutzes geraten, erinnert sich Kaiser an den Inhalt des Dossiers. So, wie der Staatsschutz bei der Observation von Personen überbordete, so hielt sich das Staatsarchiv an den Personenschutz. So sei beispielsweise Niklaus Meienberg die Einsicht in den Matura-Aufsatz von Kurt Furgler verweigert worden, sagt Kaiser. Es gab bei allem Abwägen keinen vertretbaren Grund, den Aufsatz herauszugeben. Als Archivar war Kaiser manchmal fast übermotiviert. Im Nachhinein betrachtet, war das sogar gut: Als im Dezember 1988 Jugendliche das ehemalige Hotel Hecht am St.Galler Marktplatz besetzten und ein Kulturzentrum forderten, ging Kaiser täglich hin, nur wegen der Flugblätter. Hätte er es nicht getan, gäbe es diese Dokumente jugendlichen Protestes wohl nicht mehr. Heute sind die geretteten Exemplare im Staatsarchiv. Harry Rosenbaum
Illustration: Rahel Eisenring
Eigentlich weiss niemand, was die Bevölkerung über die Marktplatz-Vorlage denkt. Schliesslich wurde das Projekt, über das am 15. Mai abgestimmt wird, unter Ausschluss der Öffentlichkeit von der Baudirektion zusammen mit der City Parking AG ausgearbeitet und präsentiert sich als Flickwerk aus Kompromissen. Dazu kommt, dass sich die Parteien mit dem Parkplatzabkommen einen Maulkorb verpassen liessen und der übliche Meinungsbildungsprozess unterbunden wurde. Einen ersten Anhaltspunkt für die Stimmung lieferte die Mitgliederversammlung des Naturschutzvereins der Stadt St.Gallen: Mit 44 gegen 24 Stimmen gab es ein klares Nein. Schwieriger fällt es, die SP-Basis einzuschätzen. Stadträtin Elisabeth Beéry hat erstaunlicherweise ein Projekt zu ihrem eigenen gemacht, das ihr von Gewerbekreisen in Umgehung des Parlaments mit einer unfairen Kampagne aufgedrückt wurde. Die SP-Fraktion wollte die Stadträtin so wenig im Regen stehen lassen wie auch die Parteiversammlung, die die Ja-Parole herausgab. Die CoPräsidentin der Stadt-SP, Bettina Surber, legte im Stadtparlament allerdings eine der wenigen Nein-Stimmen ein und kurz nach der Debatte wurde Fraktionschef Martin Boesch auf der Frontseite der «St.Galler Nachrichten» mit der fett gedruckten Aussage abgebildet: «Das ist ein grosser Fehler.» Gemeint ist natürlich die Marktplatz-Parkgarage. Bis weit in die bürgerlichen Kreise hat sich inzwischen herumgesprochen, dass der Bedarf an Abstellplätzen in Tiefgaragen im Stadtzentrum längst gedeckt ist. Die Folge sind scheinheilige Leserbriefe wie derjenige von Max R. Hungerbühler, Verwaltungsratspräsident der Bischof Decor AG sowie der Stadion St.Gallen AG und – rein zufällig – auch Verwaltungsrat der Bank CA St.Gallen, die zu den Investoren der Tiefgarage gehört. Hungerbühler argumentiert allen Ernstes, dass es «ein zeitweises Überangebot» an Parkplätzen in Tiefgaragen brauche, um «den umweltschädigenden Suchverkehr zu verhindern». Interessant ist nun, dass sich Hungerbühler bemüssigt fühlte, den Leserbrief nicht mit seiner eigenen, sondern mit der Firmenadresse der Bischof-Textil in St.Gallen zu unterzeichnen, dabei wohnt er doch im steuergünstigen Niederteufen und gehört damit zu den Pendlern, die morgens mit dem Auto in die Stadt fahren, den Wagen dort den ganzen Tag stehen lassen, um dann im Feierabendverkehr wieder in die eigene Doppelgarage zurückzukehren. Genau diesem Agglomerationsverkehr hat das städtische Stimmvolk im März 2010 mit der Annahme der Städteinitiative eine klare Abfuhr erteilt. Die Marktplatz-Vorlage ist die nächste Gelegenheit dazu. Andreas Kneubühler
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MEHRFACH BELICHTET
mit Daniel Ammann (Bild) und Marcel Elsener (Text) Vorne die Heuballen im winterlichen Plastikkleid, hinten die geballten Hüsli im Betonlook: gestapelte Idylle in der voralpinen Schweiz. Aha, das wäre also quasi ein Heuballungsraum. Oder wie nennt es der verzweifelte Raumplaner? Fransengebiet? Übergangszone? Kuhfladensiedlungsland? Hügeli uf, hügeli ab frisst sich der Eigenheimanspruch ins zersiedelte Land bis am Ende alles nur noch ein Agglobrei ist. Und statt der Bauern und Produzenten wohnen im modernen Dorf dann die Agglobürger und Konsumenten, die – «soweit das Auto fährt» – Dörfler spielen und überholte Ideale beschwören, wie das Benedikt Loderer jüngst in einem Tagi-Essay beschrieben hat. Aber wer weiss, vielleicht wohnen in diesem st.gallischen Heuballungsraum nicht die Schlimmsten und es ist eigentlich nichts weiter als der äusserste und immerhin scharfe Stadtrand. Ich bin meinen Eltern trotzdem dankbar, dass ich nicht an einem solchen Ort aufwachsen musste, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Wobei Ersterer ja längst in die Stadt umgezogen ist.
Der Fotograf Daniel Ammann schickt der «Saiten»-Redaktion monatlich ein Bild – ohne Hintergrund- und Inhaltsangaben. Wechselnde Autorinnen und Autoren schreiben die Legende.
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Thema SCHAFFHAUSEN
Grosse Kisten für kleine Teams Computerspiele sind das umsatzstärkste Segment der Kulturindustrie. Und spätestens seit letztem Herbst gilt das Programmieren von Games auch als anerkannte Kulturform: Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia hat Gamedesign als förderungswürdige Kultursparte geadelt und mit dem Game-Culture-Programm das heimische Spieledesign in den Fokus genommen. Bei der ersten Ausschreibung von Förderbeiträgen für Computerspiele macht mit «Train Fever» auch eine Schaffhauser Produktion mit. Seit 2008 ist der Schaffhauser ETH-Informatik-Student Stefan Geiger erfolgreich im Gamemarkt tätig – er war bei der Produktion von «Landwirtschafssimulator» dabei. Das Spiel hat sich weltweit über eine Million Mal verkauft und wird bereits von anderen Unternehmen kopiert. Während der Landwirtschafssimulator in Zürich entwickelt wurde, handelt es sich bei «Train Fever» um eine Schaffhauser Produktion. Die Brüder Basil und Urban Weber arbeiten mit minimalen personellen und finanziellen Ressourcen seit gut zwei Jahren an der Entwicklung des Transportsimulationsspiels. Bisher arbeiten die fünf Beteiligten ohne Entschädigung und kommen selber für Büromiete oder Lizenzkosten auf. Das soll sich im Mai ändern, wenn die erhofften Förderbeiträge von Pro Helvetia gesprochen werden und ein Publisher für «Train Fever» gefunden werden kann, der für die Entwicklungskosten einen Vorschuss leistet. «Die Entwicklung eines Computerspiels als kleines unabhängiges Team erfordert grosse Ausdauer und vor allem einen unerschütterlichen Glauben an den Erfolg», sagt der Entwicklungsleiter Basil Weber. Vor allem das Arbeiten ohne Entlöhnung stelle eine fast unüberwindbare Hürde dar und erfordere riesige Motivation bei den Teammitgliedern. «Train Fever» versucht an den Erfolg von «Transport Tycoon» oder «Industrie Manager» anzuschliessen. Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines europäischen Transportunternehmers im Jahr 1840. Ihre Aufgabe besteht darin, ein florierendes Transportunternehmen aufzubauen. Neben der Planung, Erstellung und Wartung des Verkehrsnetzes und der Verkehrsmittelbeschaffung stellt «Train Fever» die Spieler
«Train Fever»: der neueste Game-Hit?
Bild:pd
vor verschiedene weitere Herausforderungen, die nicht klassischen Simulationsaufgaben entsprechen, sondern aus anderen Genres wie Action- oder Rollenspielen entlehnt sind. Neu ist insbesondere die Möglichkeit, in real existierenden Städten zu spielen, da bei «Train Fever» die von Basil Weber massgeblich mitentwickelte City-Engine zur Anwendung kommt. Die erlaubt es, Städte dynamisch wachsen zu lassen und reale Städte ins Game einzulesen. Wenn das Projekt tatsächlich Fördergelder erhalten sollte, wäre eine Professionalisierung möglich, wie Basil Weber bemerkt. Es soll dann möglich sein, «Train Fever» innert eines Jahres zum Abschluss zu bringen. Der Weg bis dahin ist zweifellos hart, aber mit der Pro-HelvetiaInitiative für das Schweizer Gamedesign bietet sich immerhin auch kleineren unabhängigen Teams die Möglichkeit, grosse Kisten zu entwickeln. Florian Keller, 1983, ist Jus-Student und Schaffhauser Kantonsrat.
APPENZELL
«Suppenhuhn und Weichei» In Anbetracht der Weltlage fällt es mir nicht ganz leicht, einen Rundflug zu formulieren. Eigentlich wär es mir am liebsten, den Platz leer zu lassen. Und jeder kann selber in Gedanken rundfliegen. Aber hier geht das Leben weiter und – einmal mehr – uns geht es trotz Katastrophen und Kriegen immer noch extrem gut. Wo also in
einer solchen Situation ansetzen? Dazu einen kleinen Einblick in mein Verhalten in solchen Situationen: Radio einschalten und Radio hören. Und sonst einfach weitermachen, wo man gerade dran ist. Keine Weltschmerz-Hysterie ausbrechen lassen, bewährte Angewohnheiten nicht über den Haufen schmeissen. Eine solche Angewohnheit von mir ist es schon seit einigen Jahren, alte (mindestens gestrige) Zeitungen zu lesen. Für Tagesaktualitäten ist das Radio meine Quelle, weil es schneller und untrüglicher informiert; auch wenn nicht informiert wird. So bleibt Lesezeit für die immer dünner werdenden Hintergrundberichte übrig, für die echten, immer selteneren Informationen aus Kunst, Kultur, Politik und aus dem unmittelbaren Lebensraum. So ist mir kürzlich ein Artikel in einer kleinen Lokalzeitung aufgefallen, der mir nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. «Rettet das Suppenhuhn!» Ein Plädoyer für ein schier in Vergessenheit geratenes, wunderbar schmeckendes Gericht. Ein Spitzenkoch setzt aus gesellschaftlichen Erwägungen aufs Suppenhuhn. Während einer Aktion, die bis Ostern dauert, setzt er in seinem Gourmet-Restaurant auf «Suppenhühner und Weicheier». Innerhalb der ersten der insgesamt drei Aktionswochen hat er schon 300 Hühner verbraucht! In der Schweiz werden achtzig Prozent der Eierproduzentinnen (in der Branche Legehennen genannt) nach ihrer einjährigen Hochleistungslegerei (mindestens 300 Eier im Jahr) entsorgt. Sie landen in Biogasanlagen oder in der Kadaververwertung, aber nicht als Lebensmittel auf dem Tisch. «Wer Eier essen will, der muss auch das Huhn nehmen, wenn es dereinst keine Eier mehr legt», so der Gourmetkoch. Sind nur noch die Spitzenköche in der Lage, den Wert einer Henne zu schätzen? Ist die hochgepriesene bäurische Kultur in der Schweiz so weit heruntergekommen, dass Wirtschaftlichkeit das einzige Kriterium in der Lebensmittelproduktion ist? Wenn von Nutztieren gesprochen wird, so kann es ja kaum sein, dass der alleinige Nutzen bloss «Geld» heisst. Die Hühner in der Schweiz legen offenbar so goldene Eier, dass es sich lohnt, Geld für die Entsorgung der gerade mal einjährigen Hennen zu bezahlen. Das Wissen über den Nutzen des Hühnerfettes, die Kunst, ein schmackhaftes Suppenhuhn zu kochen, ist in unserer Luxus-Gesellschaft abhanden gekommen. «Es ist ein Gebot nachhaltigen Handelns, dass wir Nutztiere nicht
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Rundflug wegwerfen, sondern wirklich nutzen», sagt der Koch – übrigens ein ausgewanderter Appenzeller. Er spricht mir aus dem Herzen. Dieser Zeitungsartikel scheint mir bezeichnend für unsere Tage. Zurzeit ist Schlachtung; und überall nur dumme Gesichter. Wer war denn zuerst: das Huhn oder das Ei? Wenn jede Familie in der Schweiz pro Jahr eine Hühnersuppe verzehrte, wäre die Verwertung sämtlicher Suppenhühner gelöst. Wie wär es an Ostern mit einem herzhaften Coq au Vin? Kann wunderbar mit Suppenhuhn zubereitet werde. Verena Schoch, 1957, ist Kamerafrau und Fotografin und wohnt in Waldstatt.
VORARLBERG
Auf Narrentage folgen Jokertage Die nur vom Kalender «verordneten» Stimmungen wollten bei mir nie so recht aufkommen, nicht einmal in meinen Kindertagen. Am ehesten funktionierte es damals mit Weihnachten, als der Advent eine Zeit froher Erwartung der Geschenke am Weihnachtsabend war (und seine Kommerzialisierung noch nicht ganz so totalitär wie heute). Aber mit dem Fasching, der seine ursprüngliche Ventilfunktion – man denke an die Eselsmessen gegen den klerikalen Alltagsterror – vor mindestens 200 Jahren verloren hat und zur sinnfreien Massentrottelei verkommen ist, und mit der Fastenzeit, der Mutter aller Diäten, konnte ich nie etwas anfangen. Warum sollte man ab einem bestimmten Datum Lust zum Herumkaspern haben und an einem anderen plötzlich mit der normalen Nahrungszufuhr aufhören? Fasten kann natürlich durchaus angebracht sein, bei einem vorausgehenden guten Grund nämlich, etwa den einen oder anderen Teil seines Verdauungstraktes eine Zeitlang nicht zu reizen. Und bei Tierversuchen hat sich gezeigt, dass die Lebensspanne verschiedener Nager durch Hungerperioden verlängert wird. Dabei sind die Mäuse und Ratten nicht gefragt worden, ob sie diese Art Leben gerne verlängern wollten. Letzthin sitze ich mit zwei Freunden zusammen, um in einem Restaurant eine «gute Flasche Wein» (also eine über fünfzig Euro) zum Essen zu geniessen. Da sagt der eine, er könne nicht mithalten, er habe zwar drei Jokertage, aber die müsse er sich aufsparen – die Fastenzeit hatte gerade erst begonnen. Er ist übrigens nur ein Taufscheinkatholik, aber auch bei denen scheint Alkoholfasten ein fixes Ritual der vierzig Tage vor Ostern zu sein. Er jammerte dann schon während des Essens und noch lange danach darüber, wie er uns beim genüsslichen Konsum zweier Flaschen Château-neuf-du-
Pâpe «Vieux Telegraphe» 2006 zusehen musste. Nun, wir hatten ihn nicht zum Fasten ermuntert, ganz im Gegenteil. Ein paar Tage später hörte ich, wie jemand anderer seine «fünf Joker» erwähnte. Die Medien sind natürlich auch voll mit Fastengeschwafel. Da aber doch vielen klar geworden ist, dass einfaches Hungern sinnlos ist, kann man den Verzicht auf alles Mögliche als «Fasten» bezeichnen – die einen wollen von Facebook fasten, die anderen bloss vom TV-Konsum oder vom Telefonieren; nur Pornofasten hat keiner ausdrücklich angeführt. Da beschloss ich, auch zu fasten, und zwar ganz allgemein beim Medienkonsum: Die Überfütterung mit einander widersprechenden und grösstenteils ganz offensichtlich auf nichts Konkretem basierenden «Experten»-Aussagen zu Fukushima war eine ideale Gelegenheit, sich den Blick in Zeitungen, Fernseher und Internet eine Zeit lang zu ersparen. Man gewinnt dadurch tatsächlich etwas, nämlich Zeit, die man zum Beispiel mit Dösen verbringen kann, was wesentlich fruchtbringender ist, als die Meldungen vom bereits eingetretenen Super-Gau in den Gratiszeitungen zu überfliegen (ich übertreibe nicht, das stand genau so auf der Titelseite eines Blättchens). Aber ich gebe zu: Ich habe mir vierzig Joker eingeräumt. Allerdings habe ich bisher noch keinen einzigen verbraucht. Kurt Bracharz, 1947, arbeitet als Schriftsteller, Kolumnist und Übersetzer in Bregenz.
WINTERTHUR
Max taucht auf Trau keinem über 43. Mit 43 hat Max Frisch «Stiller» veröffentlicht, und bei ziemlich genau 43 Jahren liegt heute der Median der Bevölkerung der Schweiz. Die eine Hälfte der Einwohner ist jünger, die andere Hälfte älter als 43 Jahre. Mit «Stiller» ist Frisch 1954 gross herausgekommen. Von nun an ist er der vielbeachtete und millionenfach gelesene Schriftsteller. Aber lassen wir das mit dem alten Max, der mit 43 schrieb: «Ich bin nicht Stiller». Und lassen wir die zufälligen Zusammenhänge zur gegenwärtigen Demographie. Längst sind die Jüngeren die Älteren – hat Schorsch Kamerun gesagt, der Sänger der Hamburger Band «Die goldenen Zitronen». Um welchen Frisch es inzwischen geht, ist so unklar wie kaum je. Max dämmerte auch nach seinem Tod 1991 einige Jahre im kollektiven Gedächtnis weiter, beispielsweise mit Fernsehbildern von den Interviews am Granittisch bei seinem Häuschen in Berzona. Eine Weile noch segelten die Schweizerinnen und Schweizer im Wind seiner moralischen Autorität und so liess sich ohne grosse Sorgen durch die liberalen Neunziger in die verhärteten Nuller-Jahre
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THEMA
spazieren. Frisch hat sich aber rasch abgenützt, die Jüngeren sind die Älteren geworden und ein neuer Frisch ist zum Glück nicht gekommen. Nun ist aber der alte Frisch wieder aufgetaucht, in Form von Klebern auf Strassen und auf Plätzen, an Fensterscheiben und auf Verkehrsschildern, in hundertfacher Ausführung, pünktlich zu seinem hundertsten Geburtstag am 15. Mai 2011. Es ist ein Bild von Frisch in jüngeren Jahren und attraktiv daran ist heute, wo von neuem Konservativismus gesprochen wird und nicht selten Fremdenfeindlichkeit gemeint ist, vielleicht gerade die Unzulänglichkeit einer bürgerlichen Lebenshaltung, die Frisch selbst auf- und literarisch ausgeführt hat. In erster Linie sind die in der Stadt gesichteten Kleber aber verstreute Projektionsflächen. Es gilt etwas mit dem Max und seiner Pfeife anzufangen. Bei Frisch hören jetzt viele hin, denn die breite Aufmerksamkeit tickt im Takt der Jubiläen und Jahrestage. Was soll der Kleber bedeuten? Vielleicht zunächst dies: Jetzt nicht wegducken, sondern hinschauen. Auf den Strassen und Plätzen gilt eine Komplizenschaft; ohne klare Stossrichtung zwar, aber doch eine hoffnungsvolle. Eine Figur, die sich nie zu schade war, die eigene Sache mit der allgemeinen zu verwechseln, kann diffuse Gleichgesinnung stiften. Mit Frisch, dem hartnäckigen Akrobat zwischen den Peinlichkeiten des Privaten und der Ungleichgültigkeit des Öffentlichen, liesse sich aufmerken. Damit es wieder vermehrt um Positionierung im öffentlichen und politischen Leben gehen kann, auch jenseits von Autarkiephantasien und Angstgeschrei. Man kann den Kleber als Aufforderung sehen zu einer kleinen Trockenübung in politischer Subjektivierung. Wendelin Brühwiler, 1982, ist Historiker und arbeitet beim Radio Stadtfilter.
Pünktlich zu seinem Geburtstag klebt Frisch an den Scheiben der Stadt. Bild: pd
THEMA
Rundflug
Dieses Postkarten-Motiv ist nicht mehr aktuell. THURGAU
Die neue Hauptstadt: Pfyn Der Thurgau: ein Kanton ohne Zentrum mit achtzig Gemeinden, innerlich zerrissen zwischen Konstanz, Bodensee, St.Gallen, Winterthur, Schaffhausen und Untersee. In Frauenfeld lebt es sich nun mal anders als in Amriswil. Letzthin bin ich in einem spätabendlichen Zug von Zürich nach Hause eingenickt und kurz vor Amriswil aufgeschreckt. Der Döner-Burger am Bahnhof Amriswil war zwar auch nach Mitternacht noch sättigend, die Gesamtsituation jedoch suboptimal. Nichtsdestotrotz: Der Thurgau hat endlich eine Hauptstadt, ein Zentrum, das Identität schafft und Identitäten eint. Es ist weder Kreuzlingen noch Frauenfeld und schon gar nicht Weinfelden, aber auch nicht Arbon. Nein, es ist Pfyn. Denn so heisst die Schweizer Kulturhauptstadt 2011/12. Ein herziges 2000-SeelenDorf hinter Frauenfeld Richtung Steckborn. Es gibt dort eine bekannte Konditorei, die mehr als nur eine Konditorei ist und deshalb auch eine eigene Postautohaltestelle hat. In Pfyn gab es eine Zeit lang auch einen Radarkasten kurz vor dem Dorfausgang nach Dettighofen hoch. Dann gibt es in Dettighofen, das zur Politischen Gemeinde Pfyn gehört, einen ehemaligen SPKantonalpräsidenten und einen nicht ehemaligen, aber dafür um so berühmt-berüchtigteren Kantonalpräsidenten der Schweizer Demokraten. Dann gibt es in Pfyn das VSP-Areal, ein Stück Thurgauer Industriegeschichte mit dem gefeierten Kunstrasen des FC Pfyn auf der anderen Seite des Kanals. Und es gibt die Pfyner Trotte. Obwohl die Turnhalle nur einen Steinwurf entfernt ist, finden Gemeindeversammlung, nicht wie sonst im Thurgau üblich dort,
Bild:pd
sondern in der Trotte statt. Im ehemaligen Ökonomiegebäude des Schlössli Pfyn. An diesem Ort wurde letzthin der Auftakt zur zweijährigen Kulturhauptstadt Pfyn mit Kultur- und Politprominenz sowie Pfyner «Chäs-Plättli» angenehm unspektakulär begangen. Unter anderem soll es infolge der Wahl zur Kulturhauptstadt einen Projektwettbewerb für eine «Arena Pfyn», eine Art Amphitheater, und demokratische Kunstwochen mit grösstmöglichem Einbezug der Pfyner Vereine und Einwohner geben. Neben den Kunstschaffenden Alex Meszmer und Reto Müller, die sich in dieser Sache sehr initiativ zeigten, sprachen auch die gegen 6000 Jahre Pfyner Kulturgeschichte und die sehr aktive Vereinslandschaft im Dorf für Pfyn. Ein schönes Projekt, das dem Dorf zwischen Thurtal und Seerücken nicht nur, aber vor allem auch zur Selbstdefinition und Identitätsfindung dienlich sein kann. Gemeindeentwicklung mal innovativ umgesetzt. Oder wie Pedro Lenz aus Bern mir letzthin erklärt hat: Provinz sei dann Provinz, wenn man wisse, dass man Provinz sei. Es sei Teil des provinziellen Lebensgefühls, wenn man um seine eigene Bedeutungslosigkeit wisse, zugleich aber glaube, man sei der Nabel der Welt. Mathias Frei, 1980, ist Kulturveranstalter, Slampoet, Texter und Gemeinderat.
TOGGENBURG
Liebevollstes Wort des Jahres Wattwil als Zentrumsgemeinde im Toggenburg will sich künftig mit allem, was in den letzten hundert Jahren liegen geblieben ist, fortschritt-
lich weiterentwickeln. Dazu gehört Standortmarketing, Tourismusmarketing, Industrieund Wirtschaftsmarketing, ...ting, ...ting und noch ein ...ting. Es wird geplant, gezont, umgezont, dazugekauft, verschoben und unterschiedliche Szenarien werden geprobt. Alleine in Wattwil werden Jahrhundertbauwerke von Planungsbüros entworfen und präsentiert. Die Pläne sind nicht extrem futuristisch, aber sie sind alle zusammen einfach nicht zu übersehen. Meine Gedanken gehen nicht in die Richtung, etwas verhindern zu wollen, was den Fortschritt in das Tal bringen sollte. Nein. Ich frage mich eher, was mit den zugebauten Flächen passiert, die bisher landwirtschaftlich genutzt worden sind. Und ob dafür an einem anderen Ort Land freigegeben oder erstellt wird – auf einer Etagenplattform oder auf den Flachdachbauten, oder gibts zukünftig ein Wiesen-Loft? Schlagwort Fruchtfolgeflächen. Die Frucht folgt den Flächen entlang oder den Fruchtfolgen nach, zu den Flächen? Man kann es drehen und wenden, wie man will. Wenn das Land weg ist, gibt es keinen Ersatz dafür. Die Bedeutung dieses alten Begriffes ist auf die beiden Weltkriege zurückzuführen. Um die Nahrungsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wurden in der Landwirtschaft Flächen festgelegt, auf denen auf- und nacheinanderfolgend Frucht angebaut wurde (Kartoffeln als Grundnahrungsmittel). Sollten wir also wieder einmal in die Situation kommen und darauf angewiesen sein, die Grundnahrungsmittel selbst anzubauen, dann ... Ja, dann? Es könnte durchaus passieren. Nicht durch Kriege – nein, sondern durch eine nukleare Katastrophe wie aktuell in Japan. Es könnte jedes Land betroffen sein, denn wir haben unsere Grundnahrungsmittel aus der ganzen Welt. Niemand kann sicherstellen, sollten die Drittweltstaaten ausfallen, dass die Wohlstandsbevölkerung der Welt einen Supergau überleben würde. Alles ist zu abhängig von einander. Die kleine Insel Schweiz, mit ihren Fruchtfolgeflächen bewegt sich am Limit oder hat dieses bereits überschritten. Wenn man bedenkt, dass täglich mehrere Meter Land verschwinden, verbaut und zubetoniert werden, dann bringt mich das ins Grübeln. Wie sollten wir unsere Ressourcen nutzen, sinnvoll damit umgehen und doch nicht zu eigen sein? Eine Gratwanderung. Die Fruchtfolgefläche werde ich nach diesem Gau in Japan als liebenswertes Wort mit mir herumtragen, ihm Sorge tragen, es oft verwenden und immer wieder versuchen an den Stellen anzubringen, wo man mit Wohnortmarketing überzeugen will. Fruchtfolgeflächen. Mein Wort des Jahres! Wer teilt es mit mir? Daniela Vetsch Böhi, 1968, Textildesignerin, umweltpolitisch Aktive und Mutter von zwei Kindern.
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Den Stadtwanderer zu Gast thema
Bild: Daniel Ammann
Lasst den Calatrava stehen! von benedikt loderer Wanderer, kommst du nach St.Gallen, was siehst du dorten? Ach ja, genau, den Klosterbezirk, ein Eins-a-Weltkultur-Denkmal inklusive Klosterplan, der diese Stadt auf die Bildungskarte setzte. Was aber sieht man, wenn man nach der Besichtigung der Stiftsbibliothek die obligatorischen Filzpantoffeln ausgezogen hat? Genau, da ist ja noch die Altstadt, ein wahres Schmucktruckli, sorgfältig renoviert und mit geschnitzten Erkern geschmückt. Allerdings: Zu genau hinschauen sollte man nicht, es ist desillusionierend. Hinter dem Erker aus dem Kunstdenkmälerband beginnt die Hochkonjunktur. Kaum eine Altstadt im Land ist so gründlich ausgehöhlt und zu Tode renoviert worden wie die von St.Gallen. Das Wort «Originalsubstanz» ist nicht sanktgallisch. Aber etwas haben sie doch, die St.Gallerinnen und St.Galler: Sie sind im Besitz eines «Calatrava». Genau gezählt sind es gar fünf Calatravas in der Stadt, am bekanntesten aber ist diese weisse Schildkröte, die Rohrmuschel auf dem Bohl, dem belebtesten Platz der Stadt. Sie ist ein doppelter städtebaulicher Witz: eine lustige Geschichte und eine geistreiche Erfindung.
Als man sie erwarb, war ein solches Bröscheli Mode. St.Gallen war die erste Stadt, die sich diesen architektonischen Kunsthandwerker leistete und war stolz darauf. Jetzt will man ihn los werden, denn er ist einem Parkhaus im Weg. Die Mode hat gewechselt in der Stadt, man trägt keine sichtbare Technik mehr. Nein, heute kleidet man die Plätze mit rotem Pipilotti ein. Die St.Galler plagt eine Angst: zweitklassig zu sein. Niemand verwende das böse Unwort Provinzler. Wer von Abstiegsängsten gepeinigt ist, will sich des Gegenteils versichern: Wir sind weit voran! Doch leider folgt man der Mode, nicht der Innovation (auch dieses Wort ist nicht sanktgallisch). Man macht nach, statt zu erfinden. Immerhin liegt St.Gallen damit voll im Trend. Würde man den Calatrava stehen lassen, so hätte man ihn für die nächsten Generationen aufbewahrt und für spätere Einträge in Kunstdenkmälerbände gesichert. Es ist wie bei einer Beizen-Einrichtung: Zuerst nimmt sie niemand zur Kenntnis, dann meint der Wirt, sie sei Schuld am sinkenden Umsatz und reisst sie heraus. Überlebt sie diese Krise, so wird sie nach
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zwei Generationen zum allseits geschätzten Denkmal, für das sich Trendsetter und Berufssanktgaller mit Inbrunst wehren. Auch im Calatrava steckt diese Kraft, er wird, falls er stehen bleibt, zu einem sanktgallischen Merkzeichen und Identifikationsapparat heranwachsen. Wird er aber weggeschafft, wird er zum Verlustloch in der sanktgallischen Seele. Man muss zu den Absonderlichkeiten, die man hat, Sorge tragen. Sie machen den Unterschied aus. Dasselbe wie anderswo gibt es überall. Schmucktruckli-Shopping zum Beispiel. Dasselbe Schicksal wie Calatravas Schildkröte droht übrigens auch Pipilottis rotem Salon. In spätestens zehn Jahren steht er auf der Abschussliste. Démodé halt. Immerhin: St.Gallen liegt voll im Trend, spricht der Stadtwanderer.
Benedikt Loderer, 1945, ist «Stadtwanderer» und Gründer von «Hochparterre», der Zeitschrift für Architektur und Design.
thema Nachruf
«Ich habe gespürt, dass wir uns treffen.» Die Künstlerin Marianne Frei eckte mit ihrer unkonventionellen Art links und rechts an. Genau das gefiel JAN BUCHHOLZ. Ein Nachruf.
Meine Begegnung mit Marianne Frei ist eng mit meinen ersten filmischen Schritten verknüpft. Es war irgendwann 2004 oder 2003, ich lebte gerade mal seit drei Jahren in St.Gallen, drehte meine ersten Super-8-Collagen inklusive Ritztechnik (dabei wird der Film direkt mit einer Nadel und Farbe bearbeitet), klebte diese inspiriert vom russischen Revolutionsfilmer Sergei Eisenstein nach dem Prinzip des goldenen Schnittes zusammen und spielte mit Barnabas Németh in der Rockband Sundiver, als mich dieser seiner Mutter vorstellte, die mit einem ungewöhnlichen Filmprojekt an mich herantrat. Ihre Kunst, ihr Leben, das Filmemachen und nicht zuletzt das Jodeln sollten miteinander verknüpft werden. Ich verstand zwar nicht genau, was sie damit meinte, doch ich liess mich darauf ein.
Haute-Couture-Persiflage Marianne hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon einiges gefilmt und erlebt. Unzählige Super-8Stunden mussten digitalisiert und gesichtet werden. Sie erzählte mir von der «Frauen hinter der Kamera»-Gruppe des Kinoks, der Pier-Paolo-Pasolini-Lesegruppe, der Waffenplatz-Besetzung in Neuchlen-Anschwilen, der Hotel-Hecht-Sauvage in St.Gallen, ihren spirituellen Erfahrungen und führte mich in das Werk der amerikanischen Filmemacherin und Tänzerin Maja Deren ein. Besonders ihre ausgefallenen Modeschauen sind mir in bester Erinnerung. So zum Beispiel die Haute-Couture-Persiflage «Modeton», welche 1998 in der Tonhalle über die Bretter ging. Knapp bekleidet, in Seide und Laub gewickelt, von Bambus umrankt und in mit Rosen, Mohnkapseln und Tannennadeln verflochtenen Tüll erschienen da die Models zur improvisierten Musik von Marianne Kipp und Sibylla Giger auf dem Laufsteg. «Hülle dich ein, du bist nicht mehr Männlein oder Weiblein», ruft Marianne dazwischen. So was hatte ich noch nie gesehen. Das hatte Kraft. Links und rechts angeeckt Es war nicht so, dass wir uns immer auf Anhieb verstanden. Zeitweise verbrachten wir stundenlang in irgendwelchen Cafés und diskutierten, ob der Film nun etwas politischer oder esoterischer werden sollte. Marianne scheute keine Konflikte und eckte mit ihrer unkonventionellen Art sowohl in politisch linken wie auch in bürgerlichen Kreisen an. Das gefiel mir
Bild: Jonathan Németh
an ihr. Da war jemand, der scheinbar unbeirrt seinen Weg ging, seine Ideen verfolgte, auch scheiterte und sich täuschte und irgendwann darüber lachte. Sie schien ein ausgeprägtes Sensorium für überirdische, ja kosmische Kräfte zu besitzen. Nicht selten, wenn wir uns spontan auf der Strasse begegneten, sagte sie zu meinem Erstaunen: «Ich habe gespürt, dass wir uns treffen.» Erst viel später begriff ich, dass es Intuition war und wie wichtig diese für alle kreativen Prozesse ist.
Eine Perlenkette schneiden Für ihren Film «Spur-Pur-Ur-Jodel-Odel» drehten wir letztendlich noch einige Stunden dazu und machten uns an den Schnitt, ohne dass einer von uns eigentlich eine Ahnung hatte, wie das gehen sollte. Wir waren beide im besten Sinne des Wortes Amateure. Ich besass zu dieser Zeit weder einen Computer mit Schnittprogramm wie meine Kollegen noch eine Kamera. Diese borgten wir uns jeweils von ihrem Sohn Jonathan. Für den Schnitt hielten wir uns unter der Obhut von Roberto Bertozzi im Jugendsekretariat der Stadt St.Gallen auf, wo es ein steinzeitliches Videoschnittsystem namens Casablanca gab, welches uns häufig kurz vor Ende durch einen technischen Fehler oder ein
Renderproblem zum Neuanfang zwang. Während des Schneidens sprach sie oft von einer Perlenkette, die zusammengefügt werden soll. So spannten wir denn auch den Faden von ihren Aktionen und Performances aus den Jahren 1988–2001, bis zu ihrer Ausstellung in der Linde in Heiden 2004.
Engagement für die Schwächeren Zu dieser Zeit griff ich selbst zur Kamera und begann die St.Galler Stadtveränderung und die damit einhergehende Verdrängung und Zerstörung von günstigem Wohnraum zu dokumentieren. Meine Motivation, Filme zu machen, entstand aus einer persönlichen Betroffenheit und von der Einsicht, dass dies auch andere etwas angeht. Marianne hatte Jahre zuvor im selben, heute nicht mehr vorhandenen Quartier hinter dem Bahnhof gelebt wie ich und sich als Junkiebund-Präsidentin für die sozial Schwächeren engagiert. Später zog sie aufs Land nach Wolfhalden und ich nach Luzern. In ihren letzten drei Lebensjahren habe ich sie nur noch einmal gesehen. In meiner WG in Luzern hatten wir am Mittag gerade eine Pizza gebacken, als es plötzlich klingelte und sie, als hätte sie es gerochen, vor der Türe stand. So behalte ich sie in Erinnerung.
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Das Wissen des Vadian thema
Weltkarte, gezeichnet von Joachim von Watt (1534).
Unheimlich belesen Anfang des 16. Jahrhunderts kommentierte Vadian das antike Werk «De chorographia» und damit die Welt. Er berichtet von Gesprächen mit griechischen Gefangenen in Wien und vom Besuch in einer Salzmine in Polen. von p eter müller Joachim von Watt: Reformator, Bürgermeister, Humanist und Arzt. Als Denkmal auf dem Marktplatz ist er fester Bestandteil des St.Galler Alltags – sonst aber den meisten fern und fremd. Ein lateinisch-deutsches Lesebuch zoomt Vadian nun auf faszinierende Weise heran. Renate Frohnes Lesebuch besichtigt die Welten, die sich in seinem Kopf befanden. Wissenschaftlich formuliert: Es erzählt von Vadians Wissen, seinem Welt- und Menschenbild. Der rote Faden bildet das Werk, das Vadian 1522 in zweiter Auflage publizierte: ein Kommentar zur «De chorographia», der ältesten lateinischen Erdbeschreibung (43–44 n.Chr.), verfasst vom Geografen Pomponius Mela. Vadians Kommentar ist noch nicht entdeckt worden, meint Renate Frohne, pensionierte Latein- und Griechischlehrerin der Kantonsschule Trogen. Das Buch wurde 1530 zum letzten Mal in Paris nachgedruckt, Sekundärliteratur gibt es fast keine. Ein Lesebuch darüber zusammenzustellen, ist also kein einfaches Unterfangen.
Das Weltwissen entsteht Vadian macht in seinem Buch das, was jeder Kommentar macht: Er erläutert die Personen- und Ortsnamen, Gegebenheiten und Phänomene. Von Donau bis Nil, von Druide bis Zeuspriester. Das tönt nach antiquarischlexikalischer Arbeit – ist aber mehr. Vadian ver-
bindet mit seinen Sacherklärungen ausführliche Berichte über persönliche Erlebnisse, reichert sie mit Reflexionen zu zeitgenössischen Themen aus Politik und Religion an. Die Kommentierung des antiken Werks hilft ihm, sich über die eigene Zeit und das eigene Wissen klar zu werden. Eindrücklich zeigt sein Buch, dass damals, um 1520, eine Frühform der Wissensgesellschaft am Entstehen ist. Renaissance und Humanismus haben sich an die «Entdeckung der Welt» gemacht – vor der eigenen Haustüre und in fernen Ländern. Auch der St.Galler Leinwandhandel und persönliche Kontakte bringen Weltwissen in die Ostschweiz. Und der Buchdruck hat eine Medienrevolution eingeleitet. «Seit gut einer Generation werden Bücher in grösseren Auflagen und rascher Abfolge gedruckt», schreibt Renate Frohne. Man hat noch nicht alles gelesen, glaubt nicht schon alles zu wissen und ist unendlich neugierig. Man vergleicht und beginnt zu fragen: Was ist wahr von alldem, was die alten Texte überliefern? Wissen ist «work in progress». Neben Endgültigem gibt es viel Wahrscheinliches und Vorläufiges. Das ist spannend, aber auch anspruchsvoll und verunsichernd. Vadian schreibt zum Beispiel über die Herkunft des Flussnamens Don: «Es ist Deine Aufgabe, Leser, das aus Deiner Sicht Wahrscheinlichere herauszufinden.» Seine Haupt-
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zielgruppe sieht er – so meint Renate Frohne – in den jungen Leuten. «Ihr Denken ist aus der Enge zu befreien, ihr Horizont zu erweitern.» Sie sollen insbesondere die Naturgesetze besser verstehen, ihre eigene Menschlichkeit fördern und vergessene religiöse Wahrheiten beleben.
Bis Wien und Krakau Vadian war auf fast unheimliche Weise belesen. «Es ist schwer nachzuvollziehen, wie er sein enzyklopädisches Wissen erarbeiten und so präsent halten konnte», meint Renate Frohne. Zu diesem Buchwissen kam viel Erfahrungswissen. Vadian erzählt in seinem Mela-Kommentar etwa wie er 1515 in Wien kriegsgefangenen Griechen begegnet, die ihm ihren orthodoxen Glauben erklären. Oder wie er 1518 zum Pilatussee bei Luzern hinaufsteigt – damals noch ein unheimlicher, verrufener Ort, in dem Pontius Pilatus begraben liegen soll. Diese persönlichen Erlebnisberichte sind spannend – auch für Laien, denen das Buch insgesamt doch etwas philologisch-verschachtelt vorkommen könnte. Highlight in der Auswahl von Renate Frohne ist der Bericht aus Polen. 1519 besuchte Vadian die Salzbergwerke in der Nähe von Krakau. Durch den Originaltext müsste sich wohl auch ein geübter Lateiner mühsam durchbeissen. In der deutschen Übersetzung ist der Bericht anschaulich – geradezu filmisch. Auf den Gedanken, dass Europa in der Vorzeit von einem grossen Meer bedeckt gewesen sein könnte, kommt Vadian allerdings nicht. Und Bilder bringt er keine. Diese Lücke füllt heute das Internet. Was hätte Vadian wohl zum World Wide Web gesagt? Renate Frohne: Das Welt- und Menschenbild des St.Galler Humanisten Joachim von Watt / Vadianus (1484–1551). Gardez Verlag, Remscheid 2010.
thema Verlängerte Ausleihfrist
Neuer Schub für die Bibliothek Nach dem Scheitern des «Wissenszentrums für alle» in der St.Galler Hauptpost eröffnen sich neue Perspektiven: Die Lancierung einer kantonalen Volksinitiative rückt in Sichtweite. von ralp h hug
Zahlreiche Reaktionen gingen bei «Saiten» auf den Beitrag in der letzten Ausgabe der Kulturzeitschrift zum Thema «Neue Bibliothek St.Gallen» ein. Im Artikel wurden die Hintergründe des Scheiterns dieses Projekts beleuchtet. Bekanntlich sollte in der St.Galler Hauptpost ein neuartiges, zeitgemässes Wissenszentrum für alle in Form einer «Public Library» durch Fusion der Kantonsbibliothek Vadiana, der St.Galler Freihandbibliothek und der Frauenbibliothek Wyborada entstehen. Der Tenor des Feedbacks ist klar. «Dieses Projekt darf nicht sterben!», hiess es einstimmig. Viele finden, dass es eine grosse Chance für St.Gallen und die Ostschweiz darstelle, die nicht vertan werden dürfe. Auch in Leserbriefen aus verschiedensten Lagern wurde diese Meinung vertreten. Und viele wollen sich dafür engagieren. «Ich mache sofort mit», sagten manche spontan zu. Gibt es bessere Voraussetzungen für eine Volksinitiative? Das Mittel der Volksinitiative wäre nach Meinung von Interessierten die richtige Option, um aus dem demoralisierenden Vakuum herauszukommen, das der jähe Abbruch der Planungsarbeiten hinterlassen hat. Mit einer kantonalen Volksinitiative könnte der politische Anstoss gegeben werden, damit das Projekt wieder in Fahrt kommt mit dem Ziel, in St.Gallen doch noch ein modernes Buch-, Wissens- und Lernzentrum für alle zu realisieren. Noch hat sich kein offizielles Komitee gebildet, doch «Saiten» weiss: Überlegungen für eine solche Initiative und einen konkreten Initiativtext sowie eine Trägerschaft sind bereits weit gediehen.
Den Realitätsbezug herstellen Wie sieht die Ausgangslage aus? Hinter den Kulissen hat der Planungsabbruch grosse Bestürzung ausgelöst, insbesondere in Fachkreisen. Bei den vom Entscheid betroffenen drei Bibliotheken herrscht Katerstimmung. Sie hatten grosse Erwartungen gehegt. Nationale Experten fordern eine Neuauflage, so etwa der Geschäftsführer des Schweizerischen Bibliotheksverbands, Hans-Ueli Locher. Er spricht von einem Pionierprojekt für die ganze Schweiz. Der Präsident des Vereins Freihandbibliothek, Albert Rüesch, hält einen Neustart mit einem reduzierten Projekt für möglich. Dabei will er an einer Teilzusammenlegung der drei Institutionen und an der Schaffung eines neuartigen
Wissensorts im Sinne einer «Public Library» festhalten. Aber auch die SVP hat sich gemeldet. Ihrem rabiaten Sparkurs im Kantonsrat ist das Scheitern der Pläne wesentlich geschuldet. SVP-Kantonsrat Erwin Böhi aus Wil wendet ein: «Mit 110 Mio. Franken ist die Neue Bibliothek St.Gallen nicht finanzierbar.» Die Krux ist, dass Böhi mit diesem Satz wohl recht hat. Er orientiert sich jedoch an überholten Vorstellungen. Zwar stand die Neue Bibliothek St.Gallen tatsächlich einmal mit einem solchen Betrag in der kantonalen Investitionsplanung. Doch das waren Illusionen aus üppigen Zeiten, als man in der Pfalz in magistralen Sphären schwelgte. Man träumte von einem millionenschweren «Zukunftsfonds». Dieser erlitt im Jahr 2004 in der Volksabstimmung Schiffbruch. Trotzdem wurde munter auf derselben Schiene weitergeplant, statt aus der Niederlage die Lehren zu ziehen. Umso leichter wurden dann die überrissenen Bibliothekspläne eine Beute der sparwütigen Rechten. Jetzt gilt es, den Realitätsbezug und vernünftige Dimensionen wieder herzustellen und den Blick aufs Mögliche zu lenken.
Nicht jedes Buch mitzügeln Die Zahl von 110 Mio. Franken sollte möglichst schnell vergessen werden. Fachleute wie Albert Rüesch sind überzeugt, dass es auch bescheidener geht, ohne dass der konzeptionelle Kern des Projekts angetastet wird. Er argumentiert einleuchtend, dass nicht die ganze Kantonsbibliothek in die Hauptpost verlegt werden muss. Ein Grossteil ihres Bücherbestands wird nämlich gar nie ausgeliehen und zirkuliert nicht. Er kann also am angestammten Ort bleiben. Der Bezug dieser Spezialliteratur ist durch einen funktionierenden Kurierdienst gesichert. Die Vadiana ist auch ein grosses Archiv mit wertvollen Dokumentenbeständen. Diese brauchen nicht zwingend einen zentralen Standort. Sie können ebenfalls im Museumsquartier verbleiben. So ist nur die Dislokation der publikumsrelevanten Teile der Vadiana in die Hauptpost nötig. Mit einem entschlackten Public-Library-Konzept, das sich aufs Notwendige fokussiert, vermindern sich der Raumbedarf und die Umbaukosten wesentlich. Teile der Hauptpost könnten durchaus noch anderweitig genutzt werden. Und es entfiele auch das Problem, was mit dem Vadiana-Gebäude im Museumsquartier passieren soll.
Kostenentlastend kommt hinzu, dass der Kanton die Hauptpost bereits erworben hat. Die knapp dreissig Millionen Franken Erwerbskosten sind bereits ausgegeben. Sie belasten ein massvolleres Bibliotheksprojekt nicht mehr. Auf ein vernünftiges Mass zugeschnitten, käme dieses in einen finanziell vertretbaren und politisch realisierbaren Bereich zu liegen. Nur nebenbei gesagt: Die Stadt St.Gallen könnte das Projekt allein aus dem diesjährigen Rechnungsüberschuss (vierzig Millionen Franken) bezahlen. Den rein aufs Finanzielle fixierten Gegnern wäre das Kernargument der überhöhten Kosten genommen. Mit der Folge, dass endlich die grossen Vorzüge und der enorme Wert einer derartigen zukunftsträchtigen Wissensstätte für die St.Galler Bevölkerung und den Bildungsstandort Ostschweiz sichtbar gemacht und diskutiert werden könnte. Eine solche Diskussion hat bislang in der Öffentlichkeit gar nicht stattgefunden. Stattdessen macht es den Anschein, als sorgten sich die Bibliothekare und Archivare vor allem um ihre «Gärtli» und Wunschlisten. Am bisherigen Projekt mangelte es an einer klaren politischen Führung. Nun geht es also nicht mehr um unverkraftbare Staatsausgaben, sondern um eine wichtige, ja dringend nötige und auch finanzierbare Investition in die unterentwickelte Bildungsinfrastruktur der Ostschweiz. Von dieser hängt letztlich ab, ob der Wirtschaftsstandort St.Gallen prosperieren wird oder nicht. Ein breiter Konsens für ein solches Projekt scheint durchaus möglich.
Die Stadt als Zaungast Dazu ist ein Neustart nötig. Eine kantonale Volksinitiative würde von unten her dokumentieren, dass die Bevölkerung eine moderne Wissensstätte für alle an einem zentralen Standort will. Damit würden die Weichen bei der künftigen Nutzung der Hauptpost wieder richtig gestellt. Jetzt ist nämlich zu beobachten, dass der Kanton als Liegenschaftseigentümer seine Interessen autonom realisiert, das heisst ohne die Stadt. Wohl aus Ärger darüber, dass sich St.Gallen nicht zu einer substanziellen Kostenbeteiligung durchringen konnte – das war der unmittelbare Grund für den Abbruch der Planung –, wird jetzt ohne städtische Beteiligung weitergeplant. Man muss sich das vergegenwärtigen: Die Stadt St.Gallen bleibt bei der Nutzung der zentralsten Raumreserve, die es in der Hauptstadt
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Verlängerte Ausleihfrist thema
Schon Herr Mäder hatte es mit der St.Galler Hauptpost nicht ganz einfach. Aber er wird gerettet. Der Bibliothek könnte es gleich ergehen.
gibt, aussen vor und ist zum Zuschauen verdammt, weil sie sich selber ins Abseits manövriert hat. Ausserdem bleibt sie ohne jegliche Perspektive auf dem Problem Freihandbibliothek sitzen. Eine Freihandbibliothek notabene, die eine viel grössere Bedeutung für die Bevölkerung der Region hat als die «grosse» Vadiana (jährliche Ausleihungen Vadiana: 60’000, Freihandbibliothek: 400’000, das heisst fast sieben Mal mehr). St.Gallen als Zaungast im eigenen Haus – eine unmögliche Situation. Ans Rathaus ist daher die Frage zu stellen: Hat man dort die Bedeutung der neuen Bibliothek und den grossen Gewinn für die Stadt nicht begriffen? Wo bleibt das Engagement? Eine weitere Frage drängt sich bei dieser Gelegenheit auf: Weshalb stimmt eigentlich der Stadtpräsident im Kantonsrat einem Hundert-Millionen-Sparpaket zu, das der Stadt hohe Zusatzlasten überwälzt? Welche Interessen werden hier vertreten? Sind
es wirklich jene der Stadtbevölkerung oder nicht viel eher parteipolitisch-ideologische?
Drückender Nachholbedarf An bester Lage in St.Gallen soll ein modernes, multimediales Buch- und Wissenszentrum für alle, eine blühende und brodelnde Ideenwerkstätte entstehen, die uns alle – Stadt, Region und Kanton – weiterbringt: Das ist die positive Zielvorstellung, die viele für ein persönliches Engagement motivieren könnte. Wenn sich Winterthur seine Stadtbibliothek acht Millionen Franken pro Jahr kosten lässt, während St.Gallen für die Freihandbibliothek 600’000 Fränkli ausgibt, wird schnell klar, welch riesiger Nachholbedarf besteht. Ein richtig aufgegleistes, nichtelitär konzipiertes Projekt, das auch die Förderung der kleineren Bibliotheken auf dem Land miteinbezieht, kann die grosse Chance nutzen, die sich jetzt auftut. Andern-
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Bild: Manuel Stahlberger
falls droht der infrastrukturelle Rückstand der Ost- zur übrigen Schweiz gerade im Bildungsbereich sehr gross zu werden. Beteuerungen, wir hätten ja eine Universität und bauten eine Fachhochschule, ändern nichts am grossen Nachholbedarf in Sachen breiter Bildung. In der Wissensgesellschaft heisst die wichtigste Ressource «lebenslanges Lernen»; und zwar für sämtliche Schichten der Bevölkerung. Ein niederschwelliges, mit allen Medien gut ausgestattetes Wissenszentrum für alle löst die richtigen Impulse für ein Lernklima aus und schafft die Voraussetzungen für die Bildung breiter Kompetenzen. Wenn die Politik aus den Fehlern der Vergangenheit nicht lernt und bloss auf negative Sparund Abbruchübungen setzt, so muss ihr eben durch das Volk eine andere, bessere und dem Gemeinwohl verpflichtete positive Perspektive aufgezeigt werden.
flaschenpost aus Indien
Bombay Bombastique
Die Rufe des Kulfi-Wallah, der seine Ladefläche auf Holzrädern mit Eisblöcken beladen durch die engen Gassen lenkt und sein Eis halb singend, halb rufend direkt an die Haushalte oder die vielen Strassenhändler liefert, holen mich aus dem Schlaf. Unzählige dieser Händler prägen das Stadtbild Bombays. Die Pan-Wallahs, welche die mit Tabak und Zitronen gefüllten Blätter des Betelnussbaumes an den Mann bringen möchte oder die Bottley-Wallahs, die Alteisen und elektronischen Abfall zur Wiederverwertung an der Haustüre abholen. Natürlich verstehe ich kein einziges Wort der melodiösen Ankündigungen. Man sagt, dass in Bombay über zweihundert Sprachen gesprochen werden. Der Kulfi-Wallah spricht vielleicht Maharati, jene Sprache, die gerne mit einer in einem Tonkrug hüpfenden Murmel verglichen wird. Getragen von den nicht enden wollenden Vokalschleifen hüpfe ich in den Tag. Bombay, die Stadt der tausend Händler, ist mit geschätzten vierzehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ein logistisches Wunder, eine Stadt der Superlative. So werden im Dhobi Ghat, der grössten Freiluft-Wäscherei der Welt, täglich über eine halbe Million Wäschestücke von städtischen Spitälern, Hotels und Kleidungsfabriken wie einst auf Stein geschlagen, desinfiziert, luftgetrocknet und mit Holzkohle-Bügeleisen geglättet. Und wie durch Zauberhand, so sagt man, finde jedes einzelne Stück, ohne im organisierten Chaos der Open-Laundry unterzugehen, wieder zu seinem Besitzer.
Hoffnungsschimmer für Tausende Die Portugiesen, die Mumbai vor den Engländern kolonialisierten, nannten die Hafenstadt am Arabischen Meer Bom Bahia: Gute Bucht. Die regionalistische Partei der Shiv Sena, die auch im Jahr 2011 den Bürgermeister stellt und in den neunziger Jahren mit dem Anschlag auf eine Moschee kämpferische Unruhen zwischen Muslimen und Hindus heraufbeschwor,
bestand Mitte der neunziger Jahre auf den ursprünglichen hinduistischen Namen Mumbai. Dieser erscheint heute zwar auf den Landkarten, wird aber von vielen Indern noch immer nicht verwendet. Die Hafenstadt ist Hoffnungsschimmer für geschätzte 17’000 Menschen, die täglich neu in Mumbai ankommen, um fern des immer noch vorherrschenden Kastendenkens der ländlichen Regionen ihr Glück zu suchen. Man liest, knapp die Hälfte der Einwohner Mumbais würden in Slums leben oder direkt auf der Strasse, – aneinandergereiht auf dem Asphalt der breiten Bordsteine, die tagsüber von den Stassenhändlern als Auslageflächen gebraucht werden. Platzverschwendung gibt es keine. Man rückt zusammen, weil man zusammenrücken muss. Die Menschen nehmen sich so viel Platz wie möglich und geben so viel her, wie sie halt müssen.
Obama blockiert Stadt Während ich im Bus in Richtung «Chowpatty Beach» fahre – dem Strand der frisch Verliebten und Familien in Sonntagskleidung – und die Doppelsitze betrachte, die allesamt mit mindestens drei Menschen besetzt sind, wandern meine Gedanken zurück in mein kleines Heimatland und zu dessen Bewohnern. Die wirken oft schon überfordert, wenn ein Viererabteil im Zug mit zwei Menschen besetzt ist. Als dann noch ein junger Mann mit einem Baby im Arm in den ohnehin überfüllten Bus zusteigt und sich ihm sogleich etliche Frauenarme entgegenstrecken, um das Kleinkind auf den Schoss zu nehmen und somit in Sicherheit zu wissen, bin ich tief gerührt. Das Baby gleitet an einer «fremden» Brust in den Schlaf. Und mir wird klar, dass dieses Land, diese Stadt und deren Bewohner all meine Sinne zum Leben erwecken. Kurz nach meiner Ankunft wird Bombay durch den Besuch Barack Obamas für ein Wochenende lahmgelegt. Elf Hauptstrassen
werden geschlossen, Tausende von Taxifahrern müssen auf ihre Fahrzeuge und Tageseinkünfte verzichten, da die Tankstellen der Stadt gezwungen sind, ihre Zapfstände zu versiegeln. Auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden während dieser drei Tage dem amerikanischen Präsidenten vorbehalten, der mit einer Gefolgschaft von über 300 Personen im «Taj Mahal Hotel» wohnt. Jenem Hotel, das im Jahr 2008 durch die Angriffe auf westliche Touristen in die internationalen Medien geriet und in dem eine gute Flasche Wein so viel kostet wie das durchschnittliche Jahreseinkommen eines einfachen indischen Arbeiters.
Zack-zack-Mentalität und Kopfschütteln Diese Maximum-City erteilt mir während der ersten Tage in Indien eine wichtige Lektion: Um in diesem Land erfolgreich zu handeln, muss man den Gütern, die man kaufen möchte, schon im Voraus einen eigenen Wert zuschreiben. Welchen Wert hat ein Moskitonetz? Wie viel bin ich für eine Kamerabatterie zu bezahlen bereit? Auf den Strassen und in den Geschäften einen angemessenen Preis zu erfeilschen, fordert mich heraus und zeigt mir gleichzeitig, wie blind und herzlos ich zuhause konsumiere. Hier muss ich bestimmt argumentieren, charmant reagieren und wenn alles nichts nützt davonlaufen, um mich entweder aufhalten zu lassen oder später zurückzukehren, um neu in die Verhandlungen einzusteigen. Meine Zack-zack-Mentalität trifft auf eine Kultur, in der Zeit nun wirklich keine Rolle spielt. Vielfach «erspare» ich mir, ganz Europäerin, die Strapazen des stundenlangen Handelns in der brütenden und stinkenden Hitze, indem ich ein paar Rupien zu viel bezahle. Dies wiederum löst Kopfschütteln bei herumstehenden Westlern aus, die mir dann im Davongehen erklären wollen, wie man mit «diesen» Indern umzugehen hätte. «Diese müssen schliesslich auch nicht mehr bezahlen,
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aus Indien flaschenpost
Bilder: Denise Lier
wenn sie zu uns in den Westen kommen.» Wie dem auch sei. Ich beobachte viele Touristen, die in den Bussen wegen fünf Rupien (zehn Rappen!), die ihnen zusätzlich verrechnet werden, ihre Contenance verlieren. Ich verliere meine zum ersten Mal, als ich in einen Regionalzug steigen möchte, um Bombay in südliche Richtung zu verlassen.
Massenkarambolage auf dem Perron Es ist Sonntag, der Zug hat vier Stunden Verspätung, was wiederum zur Folge hat, dass vier Mal mehr Menschen auf dem Bahnsteig warten. Der Aufruhr nimmt seinen Anfang, als man den Zug von weitem einfahren sieht. Menschentrauben drängen sich so dicht wie möglich an den Geleisen. Man macht sich breit, man drängt sich weg. Der Zug steht still. Die Menschen bewegen sich zu Hunderten in Richtung Zugeingänge. Alle wollen rein. Alle wollen raus. Gleichzeitig. Diejenigen, die den Zug verlassen möchten, müssen ihre Fäuste und Füsse zur Hilfe nehmen,
um sich den Weg frei zu prügeln. Die auf dem Bahnsteig wartende Menge lenkt nicht ein und drängt und drängt weiter. Ich stehe erstaunt daneben, um die erste Unruhe abklingen zu lassen und dann so spät wie möglich zuzusteigen. Ich schaffe es mit Rucksack und Gitarre beladen ins Zuginnere. Es herrscht Platznot. Eine kleine Frau nähert sich von hinten und versucht mich durch Faustschläge auf den Rücken aus dem Weg zu schaffen. Ich sage ihr erst möglichst ruhig, dann möglichst laut, dass ich mich beim besten Willen nicht bewegen kann. Ich verstehe nicht, was sie sagt. Sie versteht mich natürlich auch nicht und schlägt umso fester zu. Ich werde ungemütlich. Ihre Tochter kommt ihr zur Hilfe und zu zweit schaffen sie es, mich und die Herumstehenden wegzudrängen. Ich gelange zu meiner Platznummer, auf der natürlich schon vier griesgrämige Inder sitzen. Vielleicht ist es auch mein Griesgram, den ich ihnen hier andichte. Erst nach langen und ernsten Diskussionen rücken sie zusammen.
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Der Zug rollt los, die Gesichter und Körper der Herumsitzenden entspannen sich. Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin wird die Massenkarambolage zur gemütlichen Sonntagsfahrt. Der Chai-Wallah bringt Tee, der Byriani-Wallah Reis und Hühnchen. Und alle sind plötzlich freundlich und gesprächig. «How are you? Are you married? Where are you from? Do you have coins? How much do you earn?» Ich versteh die Welt nicht mehr, ziehe mich hinter meinen Schal zurück, setze den Kopf hörer auf und denke im Rhythmus der Musik: «Die spinnen, die spinnen, die spinnen, die Inder ...»
Denise Lier, 1979, tut mal dies mal das. Sie reiste drei Monate lang durch Indien, um dem St.Galler Winter zu entgehen.
Kultur
Bild: Peter Ellenby
Eine passende Schublade muss erst noch gefunden werden Big Meat Manifesto waren Wegbereiter des britischen Big Beats und Trip-Hops. Nun ist der Altmeister Jack Dangers nach längerer Auszeit mit einem neuen Album auf Tour. von georg gat sas Grossbritannien Ende der Siebziger Jahre: Throbbing Gristles Noise- und PerformanceEskapaden werfen herrschende gesellschaftliche und politische Konventionen über den Haufen. Statt herkömmliches Rock’n’Roll-Entertainment zu bieten, holen sie die harte Wirklichkeit der englischen Lebensverhältnisse auf die Bühne. Radikale Ansichten werden umgesetzt: Was verboten ist, wird gespielt, gängige Songstrukturen werden zerlegt. Statt auf Schlagzeuger und Gitarristen zu setzen, werden mit der Verwendung von Synthesizern und Effektgeräten neuartige Klänge erzeugt. Unerhörtes, Verzerrtes, physisch Schmerzhaftes stossen das Publikum derart vor den Kopf, dass sich bald rechtskonservative Kräfte und die britische Boulevardpresse über die «Wreckers Of Civilization» empören und ihnen die Auftritte verbieten wollen.
Der Nachhall war gross, eine Dekade später setzen sich sowohl in England als auch in den Vereinigten Staaten neue Gruppierungen und Szenen zusammen. Rund um Consolidated aus San Francisco und Meat Beat Manifesto aus Swindon bildet sich Ende der achtziger Jahre eine zweite Generation von Industrial-Bands, die die düstere, teilweise selbstzerstörerische und bis an die physischen und psychischen Grenzen gehende Haltung ihrer Vorgänger ablegen und sich mit linkspolitischen, anarchistischen Parolen stark machen.
Die berühmten Fürsprecher Das Industrial-Genre wurde in den neunziger Jahren – vor allem in Verbindung mit Metal oder Rock – zu einem durchaus populären Genre. Zu den bekanntesten Vertretern ge-
hören Nine Inch Nails, Ministry oder auch Skinny Puppy. Meat Beat Manifesto, die sich schon mit ihrem ersten Album «Storm The Studio» schwer kategorisieren liessen, zählen wohl zu den untypischsten Formationen dieser Generation. Die Gruppe wurde von Jack Dangers und Johnny Stephens 1987 im englischen Swindon gegründet. Einziges konstantes Mitglied von MBM, wie sich die Gruppe gerne selbst nennt, ist Dangers. Seine elektronischen Tüfteleien in eine Schublade zu stecken, ist ein Ding der Unmöglichkeit. The Prodigy und Massive Attack sehen MBM als Vorreiter von Big Beat. Die ebenfalls Anfang der neunziger Jahre aufblühende Technoszene sieht in Dangers einen der wichtigsten Bezugspunkte der Elektrobands. Aphex Twin, Björk, Nine Inch Nails oder die Young Gods halten grosse Stücke auf ihn und geben ihm ihre Hits zur Bearbeitung in Auftrag. So treten Meat Beat Manifesto während Jahren immer wieder als Remixer auf, veröffentlichen gleichzeitig aber auch Dub- und Jazz-Alben. Einer der momentan populärsten Fans ist Andrew Butler, Kopf von Hercules and Love Affair. Er holte Meat-Beat-Manifesto-Mitglied Mark Pistel gleich als Mitmusiker in seine eigene Band.
Nach wie vor vielschichtig «Answers Come In Dreams» heisst das aktuelle Album von Meat Beat Manifesto, und auch hier treffen die verschiedensten Stilrichtungen aufeinander: Electronica, Trip-Hop, Techno und vereinzelt auch Dubstep-Elemente. Vor einigen Jahren mag dies zwar noch innovativ geklungen haben, kommt im Jahre 2011 aber ein wenig absehbar daher. Vor allem die Annäherungen an langsamere Dubstep-Stücke klingen nicht ganz geglückt, da Jack Dangers mittlerweile nach San Francisco gezogen ist und die Entwicklungen der britischen Sub-Bass-Gemeinschaft nicht unmittelbar miterlebt. Diese wartet nämlich mit neuartigeren Sounds, Rhythmen und Songstrukturen auf. Einen Abstecher in die Grabenhalle ist der Auftritt von Meat Beat Manifesto aber alleweil wert, denn der einflussreiche Vertreter der elektronischen Musik der letzten zwanzig Jahre wird neben neuem Soundmaterial sicher auch ältere Stücke spielen.
Grabenhalle St.Gallen. Montag, 4. April, 20.30 Uhr. Mehr Infos: www.grabenhalle.ch
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Kunst kultur
Das geknackte Datenmonster Das Kommunikationszeitalter verdient eine eigene Kunstform. Der Künstler Norbert Möslang zeigt, wie das aussieht. von wolfgang steiger
Mit den verhängten Fenstern ist die Dependance des Kunstmuseums in der Lokremise abgedichtet. Auf wandgrossen Projektionsflächen und Monitoren flimmern Bilder aus dem Internet. In seiner Installation «bits, bots, mpgs and ppms» dreht der St.Galler Künstler Norbert Möslang den Hahnen auf: Was den Datenstrom betrifft, verfügt die vermeintlich hermetische Blackbox in der Lokremise über Öffnungen, die so gross sind wie Scheunentore. Es ist paradox: Man wähnt sich drinnen im Ausstellungssaal, befindet sich jedoch draussen: im Cyberspace. Dächer und Wände schützen heute nicht mehr. Im Kommunikationszeitalter rinnen die Daten nur so in die Häuser. Ungefragt pumpen die Kabel jeden Schrott herein. Dem Ungeheuer aus Unterhaltung, Werbung, Information und Kommunikation ist nicht beizukommen; und es lässt sich auch nicht mehr vertreiben. Norbert Möslang zeigt aber, wie man die überwältigende Fülle umpolen kann: Er packt das Ungeheuer bei den Hörnern und transformiert den Datenmüll in Kunst. Norbert Möslang wäre nicht Norbert Möslang, wenn es ihm nicht ganz und gar um das Knacken der gültigen Wirklichkeit ginge. Da zeugt es vom Humor des Künstlers, wenn mitten im Raum ein mit einem Lichtblitz gekoppeltes Knackgeräusch aus zwei LautsprecherHörnern tönt. Knack …, knack …, knack … Immer wieder, unaufhörlich.
Blitzlichtartige Erkenntnisse Ein Zufallsgenerator fischt Bilder aus dem Netz und schickt sie auf einen der über zwanzig Abspielorte im Ausstellungsraum. Aus ihren Zusammenhängen gerissen, treffen sie auf Bilder ganz verschiedener Herkunft. Daraus ergeben sich neue Sinnbildungen. In unerhörter Flüchtigkeit wischen diese zufälligen Begegnungen gleich wieder weg, um sich nie wieder in der gleichen Konstellation zu treffen. Wie beim Aufsteigen von Bildern aus dem Unterbewusstsein im Traum ergeben sich blitzlichtartig Wahrheiten, auf die das rationale Denken nie gekommen wäre. Damit kündigt sich noch ein Paradoxon an: Mit ihrer unbedingten Verpflichtung zur Nützlichkeit entpuppt sich die Maschinenwelt plötzlich als Quelle magischer Traumschöpfungen. Die aus dem Internet entnommenen Bilder bleiben von künstlerischen Manipulationen unverfälscht. – Es beschleicht einen jedoch das Gefühl, dass der Künstler bei den Strassen-Webcams einer weit weg in Asien liegenden Stadt
Das Publikum ist Teil der Ausstellung. nicht ganz konsequent ist und mit Magenta und Neongrün nachgeholfen hat. Avantgardist Möslang ist auch ein Ästhet. Diese Widersprüchlichkeit wird ihm niemand übel nehmen. Haben doch schon die Dadaisten proklamiert: «Die Kunst ist tot. Lang lebe die Maschinenkunst.» Im Handumdrehen organisierten die Bürgerschrecke vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts Galerieausstellungen für ihre Werke, die schon bald den Weg in die Museen fanden. Zwölf Jahre nach dem Film «Matrix» der Wachowski-Brüder greift Möslang in seiner Installation in der Lokremise das Thema der intelligenten Computerwelt aus künstlerischer Sicht auf. Auch die Dadaisten entdeckten die Fotocollagen erst, nachdem schon lange eine Volkskunst von Bildmontagen, etwa für Postkarten, bestanden hatte. Kunst ist widersprüchlich und vielfach nicht schneller als die Populärkultur.
Standbilder aus dem Kinok Möslangs Installation vereinnahmt den Besucher augenblicklich, beim Betreten übernimmt man sofort einen Part im Zusammenspiel der Teile. Als Schattenriss geistert man über die Projektionswände, stolpert über Kabel und schaut den offen liegenden Schaltkreisen ins Innerste. Alles ist ausgeklügelt. Die Hauptrolle spielt eine Tonaufnahme des Ganges vom Atelier an der Axensteinstrasse zur Lokremise und zurück. Neben der gnadenlosen Flüchtigkeit der Bilder nimmt
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Bild: Kunstmuseum St.Gallen
sich diese im Loop abgespielte Tonspur beinahe materiell aus. Beim verpixelten Bild voller farbiger Quadrätchen spielen wir die Besucher einer Ausstellung konstruktiver Kunst. Widmen wir uns den auf der Fensterfront des Ausstellungssaales herunterrasenden Protokollen, verwandeln wir uns in die Filmcharaktere Neo, Trinity und Morpheus aus «Matrix». Und da es zum Kinok nicht weit ist, tastet sich die Installation mit ihren Tentakeln bereits hinüber. Ein von Möslang auf Youtube gefundenes, täglich wechselndes Filmchen läuft vor dem Hauptfilm. Und drei Kameras schicken aus dem Kinosaal Bilder in die Vorhalle. Norbert Möslang engagierte sich unter anderem im Kinok, in der Grabenhalle, in der Kunsthalle, seit über dreissig Jahren hinterlässt er seine Spuren in St.Gallen. Mit wechselnden Partnern knackt er ebenso lange schon mit internationalem Erfolg Seh- und Hörgewohnheiten. Die beeindruckende Installation in der Lokremise stellt zweifellos einen Höhepunkt in der Wahrnehmung seines Schaffens in seiner Heimatstadt dar. Kunstmuseum St.Gallen in der Lokremise. Bis 1. Mai. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Mittwoch, 10 –20 Uhr. Mehr Infos: www.kunstmuseumsg.ch
kultur Kunst
Wiederentdeckte, kraftvolle Gesten Bill Bollinger gehörte zu den wichtigen Prozess- und MinimalArt-Künstlern der späten sechziger und frühen siebziger Jahre. Dann geriet er in Vergessenheit. von kristin schmidt spielsweise jene Aktionen, wo er einen Baumstamm im Rhein bei Köln, in der Vancouver Bay oder vor Long Island treiben lässt. Es gibt die Arbeiten mit transparenten Kunststoffschläuchen, in die Bollinger Wasser füllt und damit Plastizität, das Phänomen der immer gleichen Horizontlinie und die luzide Schönheit des Elementes visualisiert. Bollinger hatte ein intensives Interesse am Wasser, insbesondere am Meer und seiner Weite; für die erste Überfahrt nach Europa zu seiner ersten Einzelausstellung in der Galerie Rolf Ricke in Köln reiste er mit einem Frachtschiff.
Eindrückliche Spuren von Bill Bollinger: Graphite Piece, 1969. Immer wieder gibt es Entdeckungen – sogar in der wissenschaftlich bestens aufbereiteten Kunst des vergangenen Jahrhunderts. Überraschend ist dies besonders dann, wenn es sich bei dem Entdeckten um einen Künstler handelt, der Ende der sechziger Jahre zu den wichtigsten Bildhauern seiner Zeit gehörte. Bill Bollinger wurde seinerzeit in einem Atemzug mit Grössen wie Bruce Nauman, Eva Hesse oder Richard Serra genannt. Doch was passierte dann? Bei Bollinger führten soziologische, private und wirtschaftliche Gründe dazu, dass sich sein künstlerisches Interesse verschob und er nicht länger im Zentrum der Kunstszene präsent war. Nachdem sich 1971 seine Frau von ihm getrennt hatte, begann um das Sorgerecht des gemeinsamen Sohnes ein langer, kostenintensiver Streit. Als der Künstler diesen fünf Jahre später gewonnen hatte, zog er von New York nach Minneapolis und nahm dort einen Lehrauftrag am College of Art and Design an. Weitere Ortswechsel folgten.
Immer wieder das Wasser Bollinger hatte sich in die Peripherie begeben. Auch mit seinen Arbeiten. Als er 1988 alkoholkrank starb, war er ein völlig unbekannter Künstler. Zu Unrecht, wie sich spätestens jetzt
Bild: Kunstmuseum Liechtenstein
im Kunstmuseum Liechtenstein feststellen lässt. In einer umfangreichen und sorgfältig präsentierten Ausstellung wird die Kernphase von Bollingers Schaffens gezeigt. Es sind Arbeiten aus allen wichtigen Werkgruppen zu sehen: Typische amerikanische Ölfässer sind mit Wasser gefüllt und mit Schläuchen verbunden. Die Wasseroberfläche bildet einen schillernden Film vom Rost und den Rückständen in den Fässern. Hanfseile sind über dem Boden, an den Wänden oder zwischen Boden und Decke verspannt – kraftvolle Gesten. Ein fünfzehn Meter langer, 180 Grad um seine Längsachse gedrehter Maschendraht durchschneidet wie eine Woge den Ausstellungsraum, aufsteigend, wieder abfallend, transparent und imposant. Ein anderes, rechteckiges Stück Maschendraht hängt wie ein klassisches Tafelbild an der Wand. – Das Werk aus dem Jahr 1970 kann als ironischer Kommentar zur Malerei mit All-Over-Strukturen gelesen werden, die noch wenige Jahre zuvor in den Vereinigten Staaten Furore machte. Ein über eine gesamte Saalbreite am Boden ausgelegter Maschendraht hingegen erinnert mit seiner durchlässigen Struktur und den sich verdichtenden, optisch vibrierenden Zonen an Wasser und Wellen. Wasser ist eine Konstante in Bill Bollingers Werk. Die Spannbreite ist riesig. Da gibt es bei-
Aufwändige Rekonstruktion Vielleicht ist es kein Zufall, dass die aktuelle Ausstellung unter dem besonderen Einfluss des Wassers steht: Einige Werke wurden per Containerfracht über den Ozean aus den Vereinigten Staaten nach Vaduz transportiert. Die Januarblizzards unterliefen allerdings die langfristige Planung und so musste die Ausstellungseröffnung vier Tage vor der Vernissage um eine Woche verschoben werden. Dies war aber nicht die einzige Schwierigkeit im Vorfeld der Ausstellung. Christiane Meyer-Stoll, die Kuratorin der Retrospektive, musste sich auch mit dem schwer zugänglichen Nachlass, mit der Tatsache, dass wichtige Werke verschollen sind, und mit nur sehr spärlich eintreffenden Informationen auseinandersetzen. Manches Problem blieb bestehen, doch das meiste konnte überzeugend gelöst werden. So wurden unauffindbare Werke aufgrund ausführlicher Angaben des Künstlers mit den noch immer verfügbaren Originalwerkstoffen und mithilfe kundiger Zeitzeugen rekonstruiert. Die Materialsuche für den Katalog förderte so manch sehenswertes Dokument und viele aussagekräftige Fotografien zu Tage. Und wie es so geht: Kaum war die Arbeit am Katalog abgeschlossen und das Buch gedruckt, meldeten sich weitere Zeitgenossen Bollingers mit wertvollen Erinnerungen und Zeugnissen. Dies tut dem Projekt keinen Abbruch, im Gegenteil, zeigt es doch, wie wichtig es ist, einem Künstler wie Bollinger wieder Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und eine fundierte Aufarbeitung seines Werkes zu leisten.
Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz. Bis 8. Mai. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Donnerstag, 10–20 Uhr. Mehr Infos: www.kunstmuseum.li
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Literatur kultur
Schwul ist der, der unten liegt
Ankara mit einem Kater im Kopf und einer Bisswunde von seinem Freund Manuel am Hals und ahnt nicht, dass er zu seiner eigenen Hochzeit fliegt.
Das neue Buch von Yusuf Yeşilöz handelt von Homosexualität in einer patriarchalen Gesellschaft. Davon, wie Kinder zu Gefangenen des elterlichen Denkens werden.
Verdrehte Rollen Obwohl Homosexualität in der Türkei nicht strafbar ist, ist es mit der Akzeptanz nicht weit her. Das hat wenig mit dem Islam zu tun, sondern mit dem Druck einer patriarchalen Gesellschaft, die Männlichkeit verlangt und eine Art Männlichkeitsbarometer an homosexuelle Männer anlegt. Wer sich weiblich gibt, «hat sich gedreht», er ist «dönmek». Dass Homosexuelle unterschiedlich beurteilt werden, kommt im Buch immer wieder zum Ausdruck: Beispielsweise, wenn im Dorf Beyto über den Bewohner Ramo erzählt wird, er habe gegen Geld mit Männern geschlafen, als er in Deutschland lebte. Was sagt Ramo dazu? «Dass sein Besuch bei den Männern doch nicht so schlimm gewesen sei, weil er nicht unter dem Mann, sondern über ihm gelegen habe.» Schwul ist der, der unten liegt. Warum also darf ein männlicher Mann einem weiblich tanzenden keine lüsternen Blicke zuwerfen, mag sich da der eine oder andere denken. Yeşilöz erzählt auch wie ein Soldat versucht, aus dem Militär auszutreten und dies nur ge-
von andrea kessler «Sie laufen wie Kurtisanen und sie können bei ihrer Arbeit in den Schenken von Galata die besten Männer verführen. Du verlierst den Verstand, wenn seine Locken auf seine Wangen fallen und wenn er nachgibt, stirbst du vor Laszivität.» Der homosexuelle Dichter Enderunlu Fazil Bey schrieb im 18. Jahrhundert über die männliche Schönheit, vor allem über die der Köçek am Osmanischen Hof. Diese jungen Männer führten in Frauenkleidern – und einer nicht geringen Portion Erotik – Tänze auf. Die Zuschauer umwarben die Jünglinge so stark, dass sie schlussendlich verboten wurden. Die Homoerotik hat in der Türkei Tradition. Und Beytos Vater sieht sich im Fernsehen gerne jene Moderatoren an, die sich weiblich geben: «Ich wusste, dass mein Vater an jenem Abend sein Kebab House schon etwas früher als um 22 Uhr schliessen wollte, weil er die Show des schwulen Fernsehmoderators, den er den graziösen, koketten Mann mit Krawatte nannte, nicht verpassen wollte. Mein Vater liebte die Mimik des Mannes, niemand könne so gut kokettieren wie er.» Beyto hat diesen Zeitpunkt ausgewählt, um seinem Vater zu sagen, dass er schwul sei.
Ein Stück Stroh wert Beyto ist der homosexuelle Protagonist im neuen Roman «Hochzeitsflug» des in Winterthur lebenden Autors Yusuf Yeşilöz. Beyto erzählt seine Geschichte des Dazwischenseins. Er heisst gleich wie sein ruhmreiches Heimatdorf. Und er heisst gleich wie sein Grossvater, dessen Kamelkarawane und dessen Lastwagenflotte. Dieses Erbe bedeute ihm «nicht viel mehr als ein Stückchen Stroh». Aber das stimmt nicht ganz. Beyto ist in den Traditionen gefangen, weil seine Eltern es sind. In der Bischofstrasse in einer ungenannten westlichen Stadt, wo er seit seinem achten Geburtstag lebt, ist es ihm ebenso verboten, einen Mann zu lieben, wie in Beyto. Seine Coming-out-Versuche scheitern an der Haltung seiner Eltern. Der Vater findet den Fernsehmoderator zum Lachen, aber Respekt vor ihm hat er keinen. Und so sitzt Beyto zu Beginn des Buches im Flugzeug Richtung
Gefangen im Dazwischen Obwohl er sich in «Hochzeitsflug» einem emotionalen Thema annimmt, bleibt Yeşilöz einer distanzierten, wenn auch bildreichen Sprache treu, in der sich Beyto an Episoden seines Lebens erinnert. Trotz der Rückblenden bleibt die Geschichte des «Hochzeitsfluges» vorausschaubar und spinnt sich nüchtern wie Beytos Sprache weiter – daraus erwächst eine eigentümliche Spannung. So unmöglich es Beyto ist, sich seinen Eltern gegenüber zu outen, so deutlich formuliert er seinen einzigen Ausweg, der so falsch scheint, dass man sich dagegen verschliesst und hofft, Beyto besinne sich doch noch eines Besseren. Hier gelingt es Yeşilöz, die Leser in dem Dazwischen zu fangen, in dem Beyto selbst gefangen ist: zwischen den eigenen Wünschen und dem Verständnis für die anderen. Yusuf Yeşilöz: Hochzeitsflug. Limmat Verlag, Zürich 2011.
Eigentlich hätte die Homosexualität Tradition. Am Osmanischen Hof wurden die Köçek-Tänzer in Frauenkleidern von Männern umworden. Zeichnung aus Enderunlu Fazils «Hubunname» 43
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lingt, wenn er sich outet und möglichst auffällig «schwul» agiert. Nicht selten müssen sogar in der Realität demütigende Beweisfotos den Militärpsychologen vorgelegt werden. «Psychosexuell gestört» stempelt sie dann der offizielle Schein für den Rest ihres Lebens.
kultur Theater
Ab 18 Dieser Kaspar hat es in sich. Er verdrescht Gaddafi, hat eine grosse Klappe und versteigt sich in den oberen Wirtschaftsetagen. «Kaspartout», das Kasperlitheater für Erwachsene, gastiert im Figurentheater St.Gallen. von kathrin haselbach Wenn der Kasper bei der Libyenkrise eingreift, sich selbst als Politiker versucht und schliesslich in der Wirtschaft landet, dann kann es sich, auch wenn das Stück mit dem obligaten «Seid ihr alle da? Der Kasper ist wieder da!» beginnt, bestimmt nicht um eine Kinderkassette handeln. Nein, in «Kaspartout» wagt sich der Kasper in die Welt der Erwachsenen. Da wird zwar ebenfalls geprügelt, gerettet und die Klappe weit aufgerissen, doch die Figuren, auf die er trifft, sind Banker, Diktatoren und ihre Geiseln, oder Politiker im Wahlkampf. In der Rahmenhandlung stirbt die Leiterin eines Figurentheaters, worauf ihr depressiver Mann das verschuldete Theater verkaufen möchte. Der Kasper – der bei einer Aufräumaktion kurzerhand im Sarg der verstorbenen Leiterin landet und darauf zu neuem Leben erwacht – ist gar nicht einverstanden damit. Er will neue Geschichten! Um seinen Geschichtenhunger zu stillen, liest ihm der unkreative Wittwer in seiner Verzweiflung aus der Zeitung vor. Minuten später reist der Kasper zum libyschen Diktator, um ihn ordentlich zu verdreschen und er findet den Einstieg in das Weltgeschehen. Was zunächst als kleiner Ausflug gedacht ist, entwickelt sich bald zu einem ausgedehnten Aufenthalt in den oberen Etagen.
Der mittelalterliche Narr in der heutigen Welt Kaspartout entstand letztes Jahr in der Abteilung Figurentheater des Theaters Konstanz. «Der Kasper ist ursprünglich eine derbe Narrenfigur aus dem Mittelalter: anarchistisch, sexuell, egoistisch und frech. Mit seiner Figur wurden Missstände aufgezeigt und die herrschende Klasse kritisiert», erklärt Schauspieler Simon Engeli. «Insofern eignet er sich sehr gut für ein Erwachsenenstück.» In Zusammenarbeit mit der Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger und Rodrigo Umseher, der für die Inszenierung verantwortlich ist, entstand die Idee, den Kasper in seine ursprüngliche Rolle zurückzuführen. «Wir wollten sehen, was mit ihm passiert, wenn man ihn auf die heutige Gesellschaft prallen lässt.» Vergessen wir also für siebzig Minuten die heile Welt von Jörg Schneiders Kasperli, denn unter geschniegelten Bankern und umgeben von Spin-Doctors (die allesamt in Form von Krokodilen daherkommen) gerät sogar der Kas-
Diesen Kaspar inspirieren vor allem aktuelle Zeitungsmeldungen. per in Versuchung und läuft schliesslich Gefahr, sich zu verlieren und selbst sprichwörtlich zur Marionette zu werden. Die Macher sehen das Stück aber nicht in erster Linie als moralischen Zeigefinger, sondern wollen auf die ursprüngliche Rolle der Kasperfigur aufmerksam machen, die eben nicht kindertauglich war. Am Schluss nimmt in Kaspartout dennoch das Gute überhand, wenn der Ehemann in letzter Sekunde den Kasper vor der Verblendung rettet und selbst wieder Mut schöpft.
Über die Grenzen hinaus In Improvisationen erarbeitete die Gruppe aus aktuellen politischen Fragen Schritt für Schritt das Theaterstück. Da die politischen Ereignisse, gerade natürlich in Libyen, so schnell fortschreiten, kommen laufend neue Ideen dazu. «Kaspartout ist kein Stück, das einmal geschrieben wird, sondern kann immer weiterentwickelt werden», so Engeli. Er stellt auf der Bühne den Ehemann der verstorbenen Theaterleiterin dar, der sich mit dem Kasper herumschlagen muss, und begleitet das Stück mit Livemusik, während die Puppen allesamt von Rahel Wohlgensinger gespielt werden.
Bild: pd
Gestaltet hat die Puppen Jasmin Gehrandt. Nach einigen Aufführungen letztes Jahr in Süddeutschland kommt das Stück, für das Wohlgensinger einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhielt, nun Ende April in die Ostschweiz und wird anschliessend im Rahmen des Theaterfestivals «Figurentheater bewegt» in verschiedenen Schweizer Spielstätten gezeigt. Die Themen sind nicht so regional gebunden, dass man das Stück nicht auch diesseits der deutschen Grenze zeigen könnte. Denn wie der Name schon sagt: Kaspartout, der Kasper ist überall; oder: überall ist die Welt ein Kaspertheater. Figurentheater St.Gallen. Freitag, 29. und Samstag, 30. April, jeweils 20 Uhr. Mehr Infos: www.figurentheater-sg.ch
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Film kultur
Die vertraute Kamera Die Filmemacherin Béatrice Bakhti hat sieben junge Menschen sieben Jahre lang mit der Kamera begleitet. Entstanden ist «Romans d’ados» – ein spannender Streifzug durch den Mikrokosmos von Jugendlichen in der Schweiz. von sop hie rudolp h
«Wenn der Film rauskommt, hau ich erstmal drei Wochen lang ab», sagt der achtzehnjährige Jordann im Abspann des vierten und letzten Teils von «Romans d’ados», «sie wissen jetzt alles über mich!» Ihm geht es ähnlich wie den anderen Protagonisten des Films. Sie freuen sich über den Film, aber sie sind auch verunsichert darüber, dass ihre privaten Geschichten öffentlich werden. Zu Beginn des Projektes waren Xavier, Virginie, Aurélie, Jordann, Rachel, Thys und Mélanie zwölf Jahre alt. Sie wurden in den Schulen von Yverdon-les-Bains von der Filmemacherin Béatrice Bakhti gecastet, die in Genf Psychologie studierte, bevor sie 1987 die Ausbildung zur Filmemacherin an der London International Film School abschloss. Bakhti wollte den Entwicklungsprozess junger Menschen in der komplexen Phase zwischen zwölf und achtzehn dokumentieren, in der das Kind zum Erwachsenen wird und seine Identität gegenüber jeglicher Form von Autorität behauptet. Eine sensible Zeit, die mit Entdeckungen, Ängsten, Einsamkeit, Schamgefühlen, Rebellion, Liebe und Hoffnungen verknüpft ist – ein wahres Minenfeld der Gefühle. Ohne Tabus erzählt «Romans d’ados» von Sex, Alkohol, Drogen, Schule, Arbeit; Erfahrungen, die vielleicht nur in dieser Zeit der «ersten Male» so existentiell erlebt werden können.
Grenzwertige Situationen Die Filmemacherin hat über die Jahre hinweg fast wöchentlich Gespräche mit den Jugendlichen und ihren Familien geführt. Aus über 400 Stunden Filmmaterial, zwischen 2002 und 2008 aufgenommen, hat Bakhti vier anderthalbstündige Dokumentarfilme geschnitten, die man sich alle hintereinander anschauen kann, aber nicht muss. Jeder Film funktioniert auch für sich allein. Es ist eine der grossen Stärken der Filme, nie Partei zu ergreifen. Als Zuschauer hält man mal zu den aufmüpfigen Jugendlichen, die sich gegen autoritäre Übergriffe wehren, mal zu den ratlosen Eltern, die mit den Eskapaden ihrer Kinder überfordert sind. Obwohl das Filmteam sich nicht einmischen sollte, gab es aber auch grenzwertige Situationen. Etwa als sich Mélanie im zweiten Film «La crise» zu einem Blinddate auf einem Parkplatz verabredet. Sie kennt den jungen Mann nicht, der sie dort mit
dem Auto abholen wird. Ihren Eltern erzählt sie nichts davon, aber das Filmteam darf sie begleiten. «Wenn da was passiert wäre, was hätten wir dann machen sollen?», fragt die Regisseurin bei einer Podiumsdiskussion an den diesjährigen Filmfestspielen in Solothurn. «Jedenfalls nicht einfach weiterfilmen.»
Ein visuelles Tagebuch Nach zwei Jahren, die Jugendlichen sind jetzt vierzehn, bekommen sie eigene Kameras, mit denen sie ihren Alltag festhalten können. Oft nutzen sie diese Videotagebücher um Gefühle zum Ausdruck zu bringen, über die sie mit ihren Eltern nicht reden wollen, manchmal albern sie aber auch einfach mit Freunden herum. Das Verhältnis zur Kamera verändert sich im Verlauf des Filmprojekts. Am Anfang ist Aufregung im Spiel, dann kommen Zweifel auf, wie bei Xavier, der sich fragt, warum eigentlich er ausgewählt wurde, wo es doch so viele Menschen gibt, die sich gerne ausdrücken würden. Oder bei Virginie, die auf Fragen der Filmemacherin nicht antworten möchte, weil sie ihr zu intim sind, dann die eigene Kamera aber doch immer wieder zur Vertrauten werden lässt. Ziemlich stolz am Ende Die Frage, welche Rolle die Anwesenheit der Kamera bei der Entwicklung der Situationen gespielt hat, muss letztlich unbeantwortet bleiben. Während der mehrjährigen Dreharbeiten haben die Jugendlichen und ihre Familien keine Ausschnitte gesehen, erst im letzten Teil, «Adultes mais pas trop», konfrontiert Béatrice Bakhti die jungen Erwachsenen mit ihren früheren Aussagen. Und obwohl manche das Projekt zwischendurch am liebsten abgebrochen hätten, sind sie am Ende insgeheim ziemlich stolz auf sich. «Romans d’ados» ist nicht nur ein Film für Jugendliche und deren Eltern, sondern für alle Erwachsenen, die sich Mélanie anschliessen, die kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag meinte: «Ich glaube, erwachsen werde ich wohl erst mit siebzig.»
Bilder: pd
Kinok, Cinema in der Lokremise St.Gallen. Genaue Spieldaten siehe Veranstaltungskalender. Mehr Infos: www.kinok.ch Am 6. April unterhält sich Ruth Gantert von der Pädagogischen Hochschule St.Gallen mit der Regisseurin Béatrice Bakhti im Anschluss an den zweiten Film «La crise» von «Romans d’ados».
45 SAITEN 04.11
Aurélie, Mélanie, Rachel und Jordann.
kultur THEATERLAND
LITERATOUR mit FLORIAN VETSCH
Pow wow!
Bild: pd
Bild: pd
Die Wahrheitskrankheit.
Gepfefferte Liebesbriefe.
DC Moore ist Brite, dreissig und er wird gefeiert. 2007 heimste er mit seinem ersten Theaterstück «Alaska» den Tom Erhardt Award für den vielversprechendsten NachwuchsAutor ein. In seinem jüngsten Werk «Honest» stolpert der frustrierte Beamte Dave besoffen durch die Nacht und sagt nur noch die Wahrheit. Diese bringt seinen Chef zum Weinen und die Party zum Stillstand – nur Dave kommt erst recht in Fahrt. Kippt Wein und Schnaps, schimpft sich durch die Stadt, erbricht und versteigt sich dabei in der Annahme, das wirke attraktiv auf die jungen Frauen, die angewidert daneben stehen. «Klartext» nennt sich die deutsche Übersetzung des Stücks und wird im Theater Kosmos in Bregenz uraufgeführt. Regie führt der gebürtige Bregenzer Stephan Kasimir. «DC Moore schreibt am Anfang seines Stücks, dass es angepasst werden soll. An den Schauspieler, an das Theater» erklärt er. Und so macht Kasimir aus dem Theater Kosmos den Club Kosmodrom und aus dem besoffenen Dave den Entertainer Cedric, der in Kabarettmanier die Geschichte erzählt. Und wie es sich für einen Club gehört, stellt sich am Ende des «bitterbösen Monologes» Kasimir selbst als DJ hinter die Plattenteller und lässt Indie-Electro durch den Club wummern. In DC Moors «Honest» ist es die Musik der Achtziger, die Daves Neffe – der einzige Mensch, den Dave wirklich mag – so gerne hört. «Ben sagt immer, seine Lieblingsband. Ist – sind – die Scorpions. Und sein Lieblingslied. Das absolute Lieblingslied. Der beste Song aller Zeiten. Ist Wind of Change. Diese grottenschlechte Melodie mit dem Gepfeife und dem … Ein grauenhaftes Lied.» Und doch tanzt er frühmorgendlich mit seinem Neffen Ben dazu, der ihn fragt, ob es der beste Song aller Zeiten sei. «Ja, Ben, das ist der beste Song aller Zeiten.» Wenn das nicht die ultimative Heilung von der Wahrheitskrankheit ist. (ak)
Lars von Triers Drehbücher werden verfilmt. Von ihm selbst. «Breaking the Waves», «Dancer in the Dark», «Idioten», «Dogville», «Antichrist», «The Element of Crime» und so weiter und so fort – sie alle hat Trier geschrieben und verfilmt. Aber «Dear Wendy» nicht. Diese Verfilmung überliess er seinem Dogma-Freund Thomas Vinterberg, der aus Triers Mittdreissigern Jugendliche machte, aber sie Ausgegrenzte und Loosers bleiben liess. Der Film lief 2005 in unseren Kinos. Das Junge Theater Basel brachte das Stück in Koproduktion mit dem Theater Basel 2009 auf Schweizerdeutsch auf die Bühne, gewann damit den zweiten Preis an der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche und wird nun für ein Gastspiel nach Weinfelden eingeladen. Am 3. April schreibt Nik (im Film Dick) seine Liebesbriefe an Wendy im Theater Thurgau. Die zierliche, kleine Wendy verwandelt den Aussenseiter Nik in einen selbstbewussten Mann. Er wird stark und mutig, wenn er mit Wendy herumläuft, obwohl er sie erst gar nicht wollte. Wendy ist eine Waffe – Nik ein überzeugter Pazifist. Mit den anderen Loosern des Städtchens Electric-Park gründet er den radikal bewaffneten Pazifisten-Verein der Dandies. Jedes Mitglied hat seine eigene persönliche Waffe – die vermenschlichten Schiesseisen haben Namen und sind bei der Wahl des Präsidenten stimmberechtigt. Oberstes und heiligstes Gebot der Dandies ist es, ihre Waffen niemals öffentlich zu ziehen. Dabei bleibt es nicht. Zur Erinnerung: Lars von Triers Unterschrift prangt unter «Dear Wendy». (ak) Theater Thurgau Weinfelden. Sonntag, 3. April, 17.15 Uhr. Mehr Infos: www.theaterhausthurgau.ch
Theater Kosmos Bregenz. Fr, 1., Sa., 2., Fr. 8., Sa. 9., Fr. 15. und Sa. 16. April, jeweils 20 Uhr. Mehr Infos: www.theaterkosmos.at
Wer sich nicht auf die Schnarchnummern von Peter Stamm und Konsorten einlassen mag, findet hier vier Alternativen: eine Augenweide, gesammelte Bekenntnisse einer arabischen Frau, einen spannenden Öko-Roman und einen grossartigen Lyrikband. Nicht alle können sich aus dem Alltag loseisen und nach Mannheim in die Kunsthalle pilgern, wo eine Ausstellung nicht nur Fotografien von Ré Soupault (1901–1996) zeigt, sondern ihr erstmals auch als Modeschöpferin und Erzählerin gerecht wird. Das Heidelberger Verlagshaus Wunderhorn bietet für all jene einen reichen Katalog zur Ausstellung. Er lässt das singuläre nordafrikanische Werk der Künstlerin, ihre Ablichtungen der Metropolen Paris und New York, ihre Einbettung im Kreis der Bauhaus-Schaffenden und der Pariser Avantgarde um Man Ray sowie ihre Porträts von ihrem Mann, dem Surrealisten Philippe Soupault, reich kommentiert Revue passieren. Der Band lohnt sich enorm! Ich selbst würde Scheherazade nicht umbringen, denn für mich bedeutet die Erzählerin der Märchen aus «1001 Nacht» die Überlegenheit des Logos gegenüber der rohen, physischen Gewalt, die Intelligenz von Scheherazade gegenüber dem Stumpfsinn ihres Gatten. Aber ich kann die «Bekenntnisse einer zornigen arabischen Frau» der 1970 in Beirut geborenen Joumana Haddad verstehen. Ihr Buch ist unter dem Titel «Wie ich Scheherazade tötete» nun auf Deutsch erschienen. Ihr ist Scheherazade zu reaktiv, zu angepasst, zu unterwürfig. Joumana Haddads spritzige, mutige Texte sind dazu angetan, die Vorurteile eines gut gemeinten Feminismus gegenüber islamischen Frauen aufzustören: «Wir arabischen Frauen sind zu viele, als dass man uns über einen Kamm scheren könnte. Wir haben es nicht nötig, uns Pauschalisierungen gefallen zu lassen.» Haddads Texte klären auf und ermutigen zu einer vertieften Auseinandersetzung mit weiblichen Lebenswirklichkeiten im arabischen Raum. Käme die völlig überflüssige Parkgarage unter dem Marktplatz Bohl tatsächlich zustande, wäre dies a real Monkey Wrench Gang issue: Der Quark müsste diskussionslos in die Luft gesprengt werden. Anleitungen dazu finden sich zuhauf in dem brillanten, witzig und geistreich geschriebenen Roman «Die Monkey Wrench Gang» von Edward Abbey, 1975 im Original erschienen und von keinem Geringeren als Robert Crumb illustriert. Die Monkey Wrench
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kultur VON DER ROLLE von Andreas Kneubühler
Ein Quartz für «Miramare».
Gang besteht aus dem Kriegsveteranen George Hayduke, dem naturfreudigen Mormonen Seldom Seen Smith, der forschen Lady Bonnie Abbzug und ihrem Sugardaddy Doc Sarvis, dem Chirurgen. Zusammen treten sie ein neues Phänomen los: den Öko-Terrorismus. Pow wow! Für Spannung ist auf über 450 Seiten gesorgt. Erste Sahne. Trägt hier eigentlich einer Sorge, wenn die neue Bibliothek den Sparmassnahmen zum Opfer fällt, die Parkgarage aber dem Volk zur Abstimmung vorgelegt wird? Sorge trägt Jack Hirschman. Zweifelsohne. «Öffne dich, empfange // äusserst holprige, hungrige, desolate, authentische / Klänge aus dem tiefsten Inneren der rasenden Stille, / und dort, wo fünf kleine Menschenknochen zerren / an deinem Hautärmel, fällt das Fragezeichen / ab und du weisst, wer Sorge trägt». Hirschman verfolgt seit vielen Jahren sein politisch engagiertes poetisches Projekt «Arcanes»; einige dieser Schranken sprengenden Langgedichte finden sich auch in seinem ersten Gedichtband auf Deutsch: «Wer trägt Sorge». Dass Hirschmans Gedichte darin auch im amerikanischen Original abgedruckt sind, macht den Band umso wertvoller. Eine echte Entdeckung!
Acht Minuten Film. 2006 begonnen, die Idee zu entwickeln, die Schlüsselszenen ausprobiert, dann mit der eigentlichen Arbeit angefangen, 5000 farbige Bilder auf Glas gemalt und sie einzeln abgefilmt. Zwischendurch immer wieder Feedbacks eingeholt, mit Selbstzweifeln gekämpft und dann weitergemalt, acht Stunden am Tag. Immer im gleichen Zimmer, immer mit dem gleichen Thema beschäftigt, monatelang: Ein imaginierter Strand voller Licht, Meeresrauschen, Kindergeschrei, Badegäste in Ferienstimmung – und ein dunkler, Bild: pd abgesperrter Bereich, wo die anderen sich aufhalten, die Unerwünschten, die Flüchtlinge aus irgendwo. Es folgten die Arbeiten am Ton mit dem in New York lebenden Rheintaler Fa Ventilato. Im September 2009 hatte Michaela Müller ihre Abschlussarbeit «Miramare» für die Academy of Fine Arts Zagreb beendet – aber noch nicht die Arbeit am Film. Einen Monat jobbte sie, um wieder Geld und Energie zu sammeln, um den Transfer auf 35 Millimeter Film zu finanzieren. Es halfen die Kulturförderung Kanton St.Gallen und die Kulturstiftung Appenzell Ausserrhoden. Es fand sich der Verleih Zagreb Films, der die Festivals kontaktiert, dazu kamen Swiss Films sowie die Schweizer Trickfilmgruppe, die den Versand der Kopie in alle Welt übernehmen. Dann ging es los, raus aus dem Malzimmer, fort vom Computer, an dem sie mit Photoshop noch mühselig Stäubchen auf einem Teil der Bilder entfernt hatte. Am Festival of Croatian Animation in Zagreb gab es gleich die erste Auszeichnung: Best Student Film. Dann kam Cannes, wo «Miramare» in der Selection Cinéfondation gezeigt wurde. Es folgten Einladungen an über sechzig Festivals in der ganzen Welt und – wie ein warmer Regen – Preise und Auszeichnungen: den Grossen Preis der Jury am Animationsfestival in Lublijana, die Auszeichnung Best Animated Film am Ismailia International Documentary and Short Film Festival (Ägypten), den Spirit Award am Brooklyn International Film Festival, die Auszeichnungen Best Croatian Film am Tabor Film Festival, Best Swiss Film am Animationsfilmfestival Fantoche. Im März gewann Miramare den Quartz, den Schweizer Filmpreis für den besten Trickfilm. Aufgewachsen in Rorschacherberg, lebt Michaela Müller heute zwischen Zagreb, der Schweiz und New York. Nach der jahrelangen akribisch-konzentrierten Arbeit an «Miramare» konnte sie ihren Film an Festivals rund um die Welt begleiten. Sie liess Brasilien aus, reiste dafür nach Sarajevo, Locarno, Lublijana. Viel gelernt habe sie dabei, erzählt sie. Dazu gehört das Reden über den eigenen Film, Interviews, öffentliche Diskussionen. Sie hat auch beobachtet, wie unterschiedlich die politische Aussage des Films wahrgenommen wurde – je nach Hintergrund der Zuschauer. Langsam beginnt nun der Ablösungsprozess von «Miramare» – und die Arbeit am nächsten Film. Noch gibt es einige Aufführungen, die wichtig sind: Dazu gehört der 18. Juni in Kreuzlingen. Anlass ist der Flüchtlingstag und das Jubiläum der Rechtsberatungsstelle. Noch offen ist ein eigentlicher Wunschspielort: «Miramare» soll als Vorfilm im Kino laufen. Dafür braucht es noch einen Verleih in der Schweiz. «Ich bin dran», sagt Michaela Müller.
Edward Abbey: Die Monkey Wrench Gang. Walde und Graf. Zürich 2010. Inge Herold, Ulrike Lorenz, Manfred Metzner (Hg.): Ré Soupault. Künstlerin im Zentrum der Avantgarde. Wunderhorn, Heidelberg 2011. Jack Hirschman: Wer trägt Sorge. Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Jürgen Schneider. Edition Baes, Innsbruck 2010. Joumana Haddad: Wie ich Scheherazade tötete. Hans Schiler. Berlin, Tübingen 2010.
Andreas Kneubühler vertritt bis Ende Mai unseren Filmkolumnisten David Wegmüller.
Edward Abbey: Die Monkey Wrench 47 SAITEN 04.11
kultur SCHAUFENSTER
Beruhigende Kreuzung. Als Aleksandra Signer vor ein paar Jahren angefragt wurde, im Katharinen auszustellen, erteilte sie dem Amt für Kultur der Stadt St.Gallen eine Absage. Davon erzählte die glücklicherweise hartnäckige Chefin des Amts, Madeleine Herzog, im Zentrum von vierzehn Bildschirmen und einem zahlreich erschienen Vernissagenpublikum stehend, als es Mitte März nach weiteren Anfragen doch soweit war: Aleksandra Signer hatte zugesagt. Bis zum zehnten April sind in dem alten Gemäuer ihre «Road Movies» zu sehen. Die 63-jährige, in Polen geborene und seit den siebziger Jahren in St.Gallen lebende Künstlerin lässt zwei Pole aufeinander prallen: Meist eher distanzierte Videobilder von urbanen und weniger urbanen Landschaften treffen auf die superhistorische Architektur des ehemaligen Klosters Katharinen mit Holzbalkendecke und Sandsteinsäulen. Distanziert sind die Bilder durch die Geschwindigkeit und weil sich bei allen Sequenzen zwischen Linse und Landschaft eine Glasscheibe befindet – es sind entweder die Fenster von Autos oder von Pariser Metro-Zügen. Die Idee ist ziemlich einfach, denn Aleksandra Signer hält während den Fahrten durch Paris, durch die Karpaten, nach Krakau oder im Zug mit der Kamera auf das, was vorbeirauscht. Durch die sorgfältige Platzierung der Bildschirme, die Komposition der Filme, den Umgang mit dem Raum und die Geräuschkulisse entsteht aber ein regelrechter Sog wie auf einer stark befahrenen Kreuzung. – Es ist eine gute Portion Nervosität, die zusammen mit der Architektur erholsame, ja meditative Kräfte freisetzt. (js) Katharinen St.Gallen. Bis 10. April. Öffnungszeiten: Di/Mi, Fr bis So, 14–17 Uhr, Do, 14–20 Uhr.
Hinterlistige Spiegelungen. Mit der laufenden Ausstellung in der Kunst Halle St.Gallen flatterte eines der tollsten Plakate derselben ins Büro. Darauf ist die Skulptur auf dem Bärenplatz zu sehen und dahinter einer, der das Kunstwerk pantomimisch nachstellt. Der aus Teheran stammende und in den Niederlanden wohnende David Nuur zeigt auf einem kleinen Bildschirm auf dem Tresen des Ausstellungsraums noch mehr Leute, die aus Langeweile Kunstwerke nachspielen. Das ist lustig. Und sagt auch einiges über den Kunstbetrieb und die Wahrnehmung dessen Produktionen aus. Ihm selber sei als Kind immer mordslangweilig gewesen in Museen. Ebenso hätte er das Fach Kunstgeschichte gehasst, ist im «Tagblatt» über David Nuur zudem zu lesen. So ist eine Ausstellung entstanden, die einen wie bei Aleksandra Signer im Katharinen physisch erfasst: mittels Ton, Gerüchen, fassbaren Barrieren und erstaunlichen Umsetzungen. Das Ansinnen, die Leute zu packen, mag bei der Arbeit mit Spiegeln ein wenig ins Pop-Wissenschaftliche kippen, wie früher bei der Wissenschaftssendung «Knoff-Hoff» auf ZDF. Dieselbe Absicht äussert sich jedoch bei einer Arbeit mit abgeriebenen Streichholzköpfen poetisch; bei den Filzstiftflecken, die in eine Styroporskulptur übersetzt werden, hintertrieben; bei einem Durchgang aus Transportkisten erlebnisreich und bei zwei Solariumbänken packend. In den hintersten Raum, wo Nuur die Leuchtstoffröhren aus dem vordersten Raum hortet, gelangt man durch einen doppelten Vorhang aus Schmirgelpapier. Hinein muss man sich durch ein unbenutztes Vierziger-Papier pflügen. Wieder hinaus durch ein Feineres, aber Benutztes. Diese Arbeit ist wie diese Ausstellung: Es bleibt einiges hängen und man tritt im besten Fall ein bisschen verändert wieder auf die Strasse. (js) Kunst Halle St.Gallen. Bis 17. April. Öffnungszeiten: Di bis Fr, 12–18 Uhr, Sa/So, 11–17 Uhr. Mehr Infos: www.k9000.ch
Bild: Aleksandra Signer
Wissen um die Leichtigkeit.
Bild: pd
FORWARD
Ahnung von Opulenz. Er schaut auf Fotos meist entrückt und sieht dabei gut aus: Der Schwede José Gonzalez avancierte nach seinem Werbespot-Song für einen Flachbildschirm zum Schwarm und weiteren Singer-Songwriter-Star aus nördlichen Gefilden. Sein Cover von einem TheKnife-Song trug Mitte der Nullerjahre den Rest dazu bei. Der Romantiker musiziert sehr reduziert, meist nur mit gezupfter Gitarre, den Rhythmus klopft er auf dem Korpus der Gitarre, ab und zu ist ein Händeklatschen zu hören. Und seine zurückgenommene Stimme duckt sich zudem hinter einer feinen, aber latenten Verzerrung. Auf seiner aktuellen Tour, die ihn auch nach Winterthur führt, braucht Gonzalez aber einen Bus: Er wird von The Göteborg String Theory begleitet. Das zwanzigköpfige Orchester arbeitete bereits nebst anderen mit Daniel Higgs, Warren Suicide und Wildbirds & Peacedrums zusammen. Sie werden Gonzalez’ Songs eine Ahnung von Opulenz einhauchen. (js)
Bild: Fin Costello
Es wird Frühling. Und die Welt mag aus den Fugen geraten sein. Stefan Ingold, Thomas Sonderegger und Marc Jenny lassen sich ihren Swing als Good Counselors jedoch nicht von der globalen Grosswetterlage verdüstern. Nach ihrem Erstling vor sieben Jahren taufen sie nun ihr zweites Album «The World Is An Isle». Eine Insel, auf der die Liebe zwar weh tun kann, die Hoffnung aber zuletzt über die Klippe stürzt. Das hört sich auch musikalisch leicht an, die Gitarre schrummelt froh, sogar in Moll, der Bass grummelt sich in emotionale Höhen, die Perkussion klopft butterweich und die drei setzen zu frohen Chören an. So startet «The World Is An Isle» zwar an Jack Johnson gemahnend, aber dessen Selbstgefälligkeit ist glücklicherweise nicht mal zu erahnen. FeelGood-Musik muss nicht zwingend seicht sein. Da darf man sich auch nicht irritieren lassen, wenn im Pressetext Norah Jones als Vergleich herangezogen wird. Denn die drei könnten in der Not tatsächlich gute Ratgeber sein. (js) Palace St.Gallen. Samstag, 9. April, 21 Uhr. Mehr Infos: www.palace.sg
Salzhaus Winterthur. Freitag, 8 April, 20 Uhr. Mehr Infos: www.salzhaus.ch
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kultur PRESSWERK
Verlangsamung und Schleppkraft in drag. «Drag» schwimmt in letzter Zeit als Genrebezeichnung und Synonym für eine Praxis der Verlangsamung, des Herunterpitchens und Verfremdens durchs Internet. Bands, deren Namen mehrheitlich aus Zeichen wie Dreiecken und Kreisen bestehen und allerlei ironische Aneignungen von religiösen und mythologischen Symbolismen tätigen, patchworken einen psychedelischen Sound aus effektgetränkten Samples, Lo-Fi-Synthesizern und hip-hoppy Drum Machines. Hat «drag» etwas mit «drag» am Hut? Wird «drag» durch (musikjournalistisches) Genre-Spitting zwecks Mythologisierung neuester Referenzbreis entkräftet oder erweitert? Wir fanden den Begriff in der Musik im queeren Sinne vielversprechend. Nicht allein als Cross-dressing oder performative Umdrehung. Sondern «drag» als Zeitlupen-Praxis zur Aufhebung der Gravitationskraft, Schleppkraft als Fummel oder Schnauzbart in düsterer, nichtlinearer Soundhöhle. Durch das eigene Archiv streunend, suchten wir nach Beispielen, die, ohne es offenkundig zu verkünden, Zugang zu diesen Räumen zu öffnen versprachen. 01 Ein Sammelsurium einiger «DragBands» findet sich auf dem von The Big Pink zusammengetragenen Mixtape des letzten Jahres. Darauf ist die wunderbare Susanne Oberbeck alias No Bra mit dem Song «Minger» vertreten. Mit ihrem repetitiven, spröden Album «Dance and Walk» öffnete sie 2007 Tür und Höllchen, und wir wünschten uns ein kollektives Stampfen, verschoben im Takt: «You dance and walk at the same time, you’re dead and alive», wiederholt sie mit einer Stimme, die nicht zu ihrem Körper zu gehören scheint. – Wie etwa auch beim Direct-Voice-Medium Leslie Flint, der mitten in der Nacht in Oscar Wildes oder Charlotte Brontës Stimme sprach. Zu finden zwischen diversen Originalaufnahmen von Spukfällen und Klopfgeistern auf der Mini-ArchivCompilation «Okkulte Stimmen, Mediale Musik». 02 Leider ist es nicht so einfach, wie Meryl Streep oder Robbie Williams zu singen. «Was würdest du tun, wenn du für einen Tag ein Mann wärst?», wird man ab und zu gefragt. Oder man liest die Frage irgendwo. Ich würde den ganzen Tag singen. Aber es sollten vielleicht alle einmal einen Nachmittag am Computer verbringen, ein wenig singen, es aufnehmen und dann im Pro-
gramm «Garage Band» einen der Filter benutzen. Zum Beispiel «Mouse» oder «Man» oder «Woman» und dann würde vielleicht einige schöne Musik entstehen. Wie die sieben kurzen Lieder von U, die als Online-Release mit dem Titel «Lift off» auf dem InternetRecord-Label New Other Thing zu hören sind und gratis zum Download zur Verfügung stehen.
man nicht mehr, wer wen schleppt oder wer wen zieht, da es ja auch ein ziehendes Geschlepptwerden gibt. Manchmal weiss man auch nicht genau, wer man ist oder ob man es selbst ist oder welche Arme die eigenen sind. «I find myself in a kitchen shelf. Is it really me? Or is it me (singt die zweite Stimme). Or am I a kitchen shelf myself?»
In einem Online-Artikel des «Guardian» über «drag» erschien ein Remix von Skeeter Davis’ Hitsong «The end of the world» aus dem Jahre 1963 als Youtube-Link. Eine völlig heruntergepitchte Version, die Miss Davis’ Stimme und Figur sowohl von Raum als auch von Geschlecht loslöst. Diese zartbittere Hymne interpretiert Anika im Chorus mit einem fiesen langgezogenen Gitarrenriff und Basslauf à la ESG laszivNico-like in die Gegenwart. Bis auf zwei Songs besteht das dublastige Anika-Album aus Coverversionen von Dylan bis Yoko Ono. 03
04 Die New Age Steppers waren keine fixe Gruppe, sondern ein sich wandelndes Kollektiv. Im Lied «Nuclear Zulu» hört man den Raum dreidimensional. Plötzlich kommt wieder eine Stimme – wie darüber geklebt. Der Sound geht nicht einfach geradeaus, sondern irgendwie ist es möglich, selber durch diesen Musik-Raum hindurchzugehen und dabei zu entscheiden, in welche Richtung. – Eine Art körperliches Denken. 05 Wie man nachlesen kann, sei «drag» sogar ein Synonym von «attract». Aktiv und passiv zugleich. Manchmal weiss
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06 Die Diskursverschieberinnen und sonischen Pop-Wissenschaftler Michaele Meliàn, Thomas Meineke und Co. von F.S.K. feiern dreissigjähriges Verqueren auf tausend Plateaus. – Mit einer Sammlung von Älterem und Neuerem für «reaktivierende Blicke».
Die Kassette von Daily Life mit dem Titel «Best of Relax-In Vol.1» ist auf dem Internet-Label New Other Thing zu finden. Hier wird alles an einem Stück gemacht. Wenn man sich den Tee einschenken geht, läuft es weiter. Wenn jemand einschläft, es läuft weiter. Manchmal singt jemand und hört wieder auf oder pfeift. Manchmal ist es ein bisschen zu viel oder es soll sich etwas ändern, dann machen sie einen Schlenker oder lassen den Ton lange ausklingen. Und immer wieder Pausen. Sehr geduldige Musik, aber auch sehr beharrlich.
01
The Big Pink: Tapes (!K7, 2010) No Bra: Minger/No Hero (Muskel Records, 2010) Okkulte Stimmen, Mediale Musik, Recordings of unseen Intelligences 1905 –2007 (supposé, 2007)
02
U: Lift off (New Other Thing), http://newotherthing.epmoa.org
03
Anika: Anika (Invada/Stones Throw, 2011)
04
New Age Steppers: Nuclear Zulu vom Album Action Battlefield (Statik Records, 1982)
05
Mosh Mosh: The Mooon vom Album Das Polyphone Rauschen (Wired Records, 2009)
06
F.S.K.: Freiwillige Selbstkontrolle ist ein Mode & Verzweiflung Produkt (DiskoB, 2011)
07
08 Wiederum aus dem Schlafe gerissen von einer steinalten Rotzgöre: «I said I Wanna Watch Cartoons!» Minutenlanges beharren vom Noise-Punk-Duo Happy Flowers. Bis alle kriechend den Raum verlassen haben. Oof.
07 Daily
Life: Best of RelaxIn Vol.1 (New Other Thing), http://newotherthing.epmoa.org
08 Happy
Flowers: Oof (Homestead Records, 1989)
Ab dieser Ausgabe teilt sich der langjährige Presswerker René Sieber diese Seite mit Anna Frei und Anne Käthi Wehrli. Jeden zweiten Monat werden die beiden (mit allfälligem Zuzug anderer Expertinnen) aktuelle und ältere Musik besprechen.
Kalender 01.–30.04.2011
Inhaltsverzeichnis Kulturprogramme 2 Theater und Konzert SG. 4 Bildungshaus St.Arbogast. 8 Kunstmuseum Winterthur. Klubschule Migros SG. 15 Zirkus Knie. Museum im Lagerhaus SG. Songwriter Slamery R’horn. 50 Bachstiftung St.Gallen. Jüdisches Museum Hohenems. Kunstraum Kreuzlingen.
FR
52 Gare de Lion Wil. 60 Kunsthalle St.Gallen. Mariaberg Rorschach. 63 Kulturfestival SG. Salzhaus Winterthur. Buch Biennale St.Gallen. 54 Kinok St.Gallen. Kunstmuseum Thurgau. Kellerbühne St.Gallen. 68 Honky Tonk SG. Diogenes Theater Altstätten. 71 Kunstmuseum St.Gallen. 56 Figurentheater St.Gallen. Kunstmuseum Liechtenstein. Grabenhalle St.Gallen. 73 Saiten. Kugl St.Gallen. 78 Comedia Buchhandlung SG. 60 Palace St.Gallen. Curtius Tanz St.Gallen. 80 Lokremise Kunstmuseum SG. Kultur is Dorf Herisau.
01.04
KONZERT 1. Mittagskonzert. Klanggenuss. Tonhalle St.Gallen, 12:15 Uhr 6. Konstanzer Rocknacht. Mit Amuke und Somersalt. K9 Konstanz, 21 Uhr Aloan. Electro und FiftiesRock’n’Roll. Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr BlueBeardBand. Saisonauftakt. Schloss Werdenberg, 19 Uhr Erich Oskar Huetter, Janna Polyzoides. Die Brahms-Sonaten. Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 20 Uhr Gesungener Geschichtenabend. Quer durch Schweizer Musiklandschaften. Kaffeehaus St.Gallen, 20 Uhr Honey for Petzi. Lausanner Rock. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Joo Kraus & Tales in Tones Trio. «Songs from Neverland». Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Knuth und Tucek. Hymnen und Abgesänge aufs Jahrhundert. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Lee Scratch Perry. Dub-Legende trifft auf Hype Williams. Palace St.Gallen, 22 Uhr Lo Fat Orchestra. The soul trash trio from hell. Fabriggli Buchs, 21:30 Uhr R-P-M. Die Coverband mit Pasta. Schloss Hagenwil Amriswil, 20 Uhr Phonodope. Debütalbum-Taufe. Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Schellinski. Mit der neuen CD «Moatlaschmecker». Altes Kino Rankweil, 20 Uhr The Peacocks & Sewer Rats. Punk, Rockabilly. Fassbeiz Schaffhausen, 21 Uhr Thomaten & Beeren. Rumpelkammermusik. Löwenarena Sommeri, 20:30 Uhr CLUBBING/PARTY Dance Free. Rauchfrei Tanzen. Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr Das Leben ist kein Ponyhof. Indie-Party. Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Destinations - Beat Club. DJs Jak, Pa-tee, P-Beat - Electronica. Kraftwerk Krummenau, 21 Uhr iPod-Battle. Zwei Teams im K.O.-System. Der Applaus entscheidet. Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr Tango Argentino. Tanznacht. Tango Almacén St.Gallen, 21:30 Uhr
Wird unterstützt von:
Schützengarten Bier
FILM Kokowääh! Komödie mit Til Schweiger. Ab 8 J. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr Te doy mis oyos. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:15 Uhr Unser Garten Eden - Mano Khalil. Dokumentarfilm mit Besuch des Regisseurs. Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr
Musikbox. Ein Solotheater zu zweit. Schulhaus Sonnental Rebstein, 20 Uhr Theatersport. Die Freischwimmer vs. Gastmannschaft. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Volpone. Das KliWi tritt auf. Psychiatrische Klinik Wil, 20 Uhr Zauberflöte. Oper für zwei Celli. Kulturforum Amriswil, 20:15 Uhr Zwei Schachteln auf Hochzeitsreise. Komödie von Walter Millns. Haberhaus Schaffhausen, 20 Uhr
THEATER Alcina. Oper von Händel. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Aperitif mit dem Teufel. Schauspieler rettet die Welt. Willi Metallhandwerk Gais, 20:15 Uhr Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Die Kaktusblüte. KomödienKlassiker. Gemeindezentrum Mörschwil, 20 Uhr Die lustigen Weiber von Windsor. Shakespeare-Komödie. Gymnasium Friedberg Gossau, 20 Uhr Die Pfarrhauskomödie. Antiklerikales Drama. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Die Planung des Plans. Ein Monolog voll beissender Ironie. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr DinnerKrimi. Sie sind der Detektiv. Einstein Congress Hotel St.Gallen, 19 Uhr Fettes Schwein. Schauspiel von Neil LaBute über den Konformitätszwang. Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr König Ödipus. Die Tragödie von Sophokles im Heute. Offene Kirche St.Gallen, 10:30 Uhr Moorgang. Eine schwarze Komödie von Norman Robbins. Casino Herisau, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht, Musik von Paul Dessau. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Rache der Unschuld. Interaktives Kriminaltheater mit Dresscode. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
MUSICAL Oli, dä Mammutbaum. Ein Minimusical für die ganze Familie. Naturmuseum St.Gallen, 19:30 Uhr
KABARETT Hubertus Huber. «Nach-richten». Bistro zu Tisch Bischofszell, 21 Uhr Malediva. «Die fetten Jahre». Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Michel Gammenthaler. «Wahnsinn». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Judit Villiger. Vernissage mit Gabriele Lutz. Kunstraum Kreuzlingen, 19:30 Uhr Rik Beemsterboer. Vernissage «Portraits». Galerie Paul Hafner St.Gallen, 18 Uhr Turku Looks - Winti Looks. Vernissage. Alte Kaserne Winterthur, 17 Uhr LITERATUR 10 Jahre Poetry Slam Frauenfeld. Spokenword-Festival. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Poetry Slam. Wettstreit der Dichter. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Poetry Slam. «Dead or Alive!». Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr VORTRAG Sexualerziehung bei Kleinkindern. Vortrag von Jtigna Brönnimann. Mit Anmeldung. Kantonsspital Frauenfeld, 19:30 Uhr Wiedersehen in Bregenz. Mit Boris Marte. KUB Bregenz, 18 Uhr
SA
02.04
KONZERT A-cappella-Festival Rorschach. Auf fünf Bühnen. Mit Lauthals, Tonalrausch u.m. Rorschach, 18 Uhr Billy & The Dusty Beards. ZZTop-Coverband. Z88 Kreuzlingen, 21 Uhr Divertimento. Schaaner Chor. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Jahreskonzert. Posaunenchor. Ev. Kirche Amriswil, 20 Uhr Jim Weider’s Project Percolator. Mit neuem Album «Pulse». Albani Winterthur, 21 Uhr
51 SAITEN 04.11
Knuth und Tucek. Hymnen und Abgesänge aufs Jahrhundert. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Lady Waks, Yasmin Gate. Big B-day bash. USL Amriswil, 22 Uhr Long Blues Night. 2. Bluesfestival Frauenfeld. Mit Black Cat Bone, Morblus. Casino Frauenfeld, 20 Uhr Martin O. Singt alleine im Kanon. Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Mas O Menos. Noche espagnola. CD-Präsentation. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr Meeting of Reims. Mit Tommy Vercetti, Sulaya feat. Toe Aka, Toebeats. Salzhaus Winterthur, 21 Uhr Ostmusik in Love. Musikgeschellschaft St.Gallen Ost. Kath. Pfarreiheim St.Fiden St.Gallen, 19 Uhr Portobello. Britpop. Jugendkulturraum Flon St.Gallen, 21 Uhr Raekwon. Meister des schnellenFlows. Kammgarn Schaffhausen, 23 Uhr SSC Big Band Rheintal. Die Rheintaler Grossformation. Hotel Sonne, Altstätten, 19:30 Uhr Stadtmusik Bischofszell. «ab uf San Galle». Konzert und Komödie. Bitzihalle Bischofszell, 20 Uhr Stahlzeit & Support. RammsteinTributeband. Tennis-Event-Center Hohenems, 21 Uhr The armed Man. A Mass for Peace. Konzertchor Orchester Arbon. Ev. Kirche Arbon, 19:30 Uhr The Peacocks & Graveyard Johnnys. Punk, Rockabilly. Fassbeiz Schaffhausen, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Chamäleon. Disco ab 30. K9 Konstanz, 21 Uhr High 5 feat. The Niceguys. Hip Hop bis Electro. Gare de Lion Wil, 22 Uhr Illusion Room. Das TechnoProduzentenduo Format B. Kugl St.Gallen, 23 Uhr Kula Club Party. Mit Boris Bude. Kulturladen Konstanz, 22 Uhr Oldie-Disco. 70er und 80er. Alti Gerbi Oberuzwil, 20 Uhr Park die Halle. Indoor Parkplatzfest 2011. Mit Venetus Flos, Pimp the System, Kovlo. Grabenhalle St.Gallen, 20 Uhr The Globe. Worldmusic Dance. Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Trackproductions. DJs und Visuals. Kraftfeld Winterthur, 23 Uhr FILM Dschungelkind. Eine Familie im Dschungel von Papua. Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr Kokowääh! Komödie mit Til Schweiger. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Nueve reinas. Gauner planen den grossen Coup. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr
Romans d’ados 1: La fin d’innocence. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr THEATER Bernard Massuir. «La voix est libre». Jazz und Klamauk. Alte Turnhalle Engelburg, 20:15 Uhr Der Floh im Ohr. Offene Probe. Theater St.Gallen, 10 Uhr Die Kaktusblüte. KomödienKlassiker. Gemeindezentrum Mörschwil, 20 Uhr Die lustigen Weiber von Windsor. Shakespeare-Komödie. Gymnasium Friedberg Gossau, 20 Uhr Die Planung des Plans. Ein Monolog voll beissender Ironie. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr Duo Luna-tic. «bloup». MusikKabarett. ZiK Arbon, 20 Uhr Faust I. Der Tragödie erster Teil mit Puppen. Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Knapsu. Szenische Lesung mit Rentier Rock'n'Roll. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr König Ödipus. Die Tragödie von Sophokles im Heute. Offene Kirche St.Gallen, 10:30 Uhr La Traviata. Giuseppes Oper mit Marionetten. Lindauer Marionettenoper Lindau, 19:30 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Nume Zoff mit em Stoff. Zwei Bauernfamilien kämpfen ums Überleben. Mehrzweckhalle Uttwil, 18:30 Uhr Peer Gynt. Dramatisches Gedicht nach Henrik Ibsen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Volpone. Das KliWi tritt auf. Psychiatrische Klinik Wil, 20 Uhr KABARETT Aperitif mit dem Teufel. Schauspieler rettet die Welt. Psychiatrisches Zentrum Herisau, 20:15 Uhr Gessler Zwillinge. «Friede, Freude, Eierkuchen». Chössitheater Lichtensteig, 20:15 Uhr Michel Gammenthaler. «Wahnsinn». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
02.–04.04. kalender
Börsengang des Nachwuchs’
Bodenseecountry
Leicht verwirrte Friedenstauben
Von Brahms bis Schumann
Phonodope in der Grabenhalle
Thomaten und Beeren in Sommeri
Gessler Zwillinge in Lichtensteig
Abendmusikzyklus in der Kirche Oberglatt
Hartnäckig drücken die beiden den Leuten weisse Flyer in die Hand. Phonodope steht drauf. Und «We play g(o)od. You p(l) ay better.» Der Bandname gehört zu einer jungen Popband aus der Region. Der Spruch zu ihrer CD-Taufe in der Grabenhalle. Auf ihrer schönen Internetseite wird der Auftritt eines KMUs vorgespielt, auf der Bühne spielen Phonodope «frischen Gitarrenrock, rhythmisch vertrackte Zwischenteile und Popmelodien abwechselnd mit eigenständigen Interpretationen von Italo-Folk bis zu Reggae.»
Kurz bevor die beiden wieder Manuel Stahlberger und die Band durchs Land fahren und deren Technik betreuen, spielen sie selber: Thomaten und Beeren stehen nach wie vor auf den Bühnen dieser Region. Und die Bühnen werden erfreulicherweise grösser und grösser – die Sternenbühne ist es dann diesen Sommer. Thomas Kuratli und Ben Stokvis werden aber auch, ähm, grösser, wachsen mit und man darf gespannt sein, in welche Richtung sich ihre auf Ostschweizer Verhältnisse zugeschnitzte Folkmusik entwickelt (hat).
Jahrelang standen Lotti Stäubli und Barbara Hutzenlaub nichts ahnend als Acapickels auf der Bühne. Seit sie wissen, dass sie eineiige Zwillinge sind, haben sie die alten Zöpfe abgelegt und ihre inneren Diven nach aussen gekehrt. Die Gessler Zwillinge verbindet aber mehr als die naturbedingte Ähnlichkeit: Es ist die gemeinsame Vision einer besseren und friedfertigen Welt, die sie zusammenschweisst. Während Barbara mit ehrlichem Engagement Vorträge über die drohende Klimakteriumskatastrophe hält, ruft Lotti zu den Waffen, zum unerbittlichen und gnadenlosen Kampf für den Weltfrieden.
Lea Bösch (Viola) und Tiffany Butt (Klavier) bieten ein klangvolles Programm. Von Johannes Brahms ertönt die zweite Viola-Sonate, aus den «Espaces acoustiques» wird der Prolog zu hören sein, es folgt die zu unrecht ziemlich unbekannte Romanze von Max Bruch, und als finaler Musikgenuss schweben die Märchenbilder von Robert Schumann durch die Oberglatter Kirche.
Freitag, 1. April, 22 Uhr, Grabenhalle St.Gallen. Mehr Infos: www.grabenhalle.ch
MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Oli, dä Mammutbaum. Minimusical für die ganze Familie. Naturmuseum St.Gallen, 13:30/ 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Blau, blau, blau. Vernissage. Restaurant Frohsinn Weinfelden, 17 Uhr Gemeinschafts-Bilderausstellung. Vernissage. Städtische Galerie zur Baliere Frauenfeld, 17 Uhr LITERATUR 10 Jahre Poetry Slam Frauenfeld. Spokenword-Festival. Eisenwerk Frauenfeld, 21 Uhr. Angestossen wird im Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Thomas Hürlimann. Liest aus «Dämmerschoppen». Rathauslaube Schaffhausen, 20 Uhr Wienerisch, amüsant. Clemens Berndorff liest Hader, Dorfer, Altenberg. Kaffeehaus St.Gallen, 17 Uhr VORTRAG «Hoffnung». Kunstausstellung und Vortrag. Ev. Kirche Teufen, 10 Uhr KINDER Der Rabe Socke kommt! Lesung für Kinder ab 3. Buchhandlung Ravensbuch Friedrichshafen, 11 Uhr Die kleine Hexe. Eigenproduktion. Ab 5. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Familien Kunst Labor. Kunstvermittlung ab 4. Alte Fabrik Rapperswil, 10 Uhr Kasperletheater. Das bekannte Puppentheater. Spielboden Dornbirn, 15 Uhr DIVERSES Primaware 2011. Aus fairem Handel. Blumeria Marbach, 11 Uhr
SO
Freitag, 1. April, 20.30 Uhr, Löwenarena Sommeri. Mehr Infos: www.loewenarena.ch
03.04
KONZERT A-cappella-Festival Rorschach. Von der Renaissance bis heute. Kirche St.Kolumban Rorschach, 17 Uhr Blues at Afternoon. 2. Bluesfestival Frauenfeld. Mit Don P. & The Blue Jags. Casino Frauenfeld, 17 Uhr Cello Kids. 25 jugendliche Cellisten spielen Crossover. Altes Kino Mels, 11 Uhr Divertimento Chor Schaan. Pop, Rock, Evergreens und Schlager. Fabriggli Buchs, 17 Uhr Duo Lea Bösch & Tiffany Butt. Programm mit Viola und Klavier. Ev. Kirche Oberglatt Flawil, 19 Uhr Lied am Sonntag. Matinee. Theater St.Gallen, 11 Uhr Matthew Peverly. Dunkel poetischs Bullaugenkonzert 15. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Osteroratorium und Krönungsmesse. Oratorienchor und Barockensemble. Ev. Stadtkirche Frauenfeld, 17 Uhr Schlager & Volksmusik Frühlingsfest. Mit Francine Jordi. Casino Herisau, 17 Uhr Seven. Zeit für einen Rückblick. Tonhalle St.Gallen, 20 Uhr The armed Man. Konzertchor. Leitung: Bernhard Bichler. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 18 Uhr Stadtmusik Bischofszell. «ab uf San Galle». Konzert und Komödie. Bitzihalle Bischofszell, 12 Uhr Wiener Symphoniker. Im Rahmen der Bregenzer Meisterkonzerte. Festspielhaus Bregenz, 19:30 Uhr FILM Jaffa - The Orange’s Clockwork. Die Geschichte Palästinas anhand der Jaffa-Orange, Kinok in der Lokremise, 11 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:30 Uhr
Samstag, 2. April, 20.15 Uhr, Chössi Theater Lichtensteig. Mehr Infos: www.choessi.ch
Memento. Ein Mann mit Gedächtnisverlust sucht den Mörder seiner Frau. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Russlands Wildnis. Dokumentarfilm. Kino Rosental Heiden, 15 Uhr Satte Farben vor Schwarz. Familiendrama mit Bruno Ganz. Kino Rosental Heiden, 19:15 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 13 Uhr THEATER Alcina. Oper von Händel. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Dear Wendy. Nach einem Drehbuch von Lars von Trier. Theaterhaus Thurgau Weinfelden, 17:15 Uhr Die Legende vom heiligen Trinker. Ein Clochard wird in Paris von einem Wunder heimgesucht. Palais Bleu Trogen, 17 Uhr Die lustigen Weiber von Windsor. Shakespeare-Komödie. Gymnasium Friedberg Gossau, 16 Uhr Die Planung des Plans. Ein Monolog voll beissender Ironie. Kellertheater Winterthur, 17:30 Uhr Die Zauberflöte. Mozart mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr Hotel Freiheit. Das Mafob Theater untersucht die Freiheit. TanzRaum Herisau, 17:15 Uhr In einem finsteren Haus. Ein Psychokrimi von Neil LaBute. Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr König Ödipus. Die Tragödie von heute. Offene Kirche St.Gallen, 10:30 Uhr Rache der Unschuld. Interaktives Kriminaltheater mit Dresscode. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr KABARETT Gardi Hutter. «Die Schneiderin». Altes Kino Rankweil, 20 Uhr
53 SAITEN 04.11
Sonntag, 3. April, 19 Uhr, Kirche Oberglatt Flawil. Mehr Infos: www.abendmusikzyklus.ch
Heute für Morgen Zeichen setzen! 100 Jahre Frauentag. Theater an der Grenze Kreuzlingen, 20 Uhr Wolfram Berger. «Karl Valentin - solo». Casinotheater Winterthur, 17 Uhr MUSICAL Oli, dä Mammutbaum. Ein Minimusical für die ganze Familie. Naturmuseum St.Gallen, 11/17 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Führung. Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, 11 Uhr Afrika-Abteilung. Führung mit Peter Müller. Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr André Kertész. Retrospektive. Führung mit Natalie Madani. Fotomuseum Winterthur, 11:30 Uhr Das Leben der Kartäusermönche. Führung. Kartause Ittingen Warth, 15 Uhr Die Türken in Wien. Vernissage. Salomon Sulzer Saal Hohenems, 11 Uhr Haegue Yang. Letzte Führung. KUB Bregenz, 16 Uhr Harmo Nie. Führung. Oxyd Kunsträume Winterthur, 11:30 Uhr «Hoffnung». Führung durch die Kunstausstellung. Ev. Kirche Teufen, 9:45 Uhr Katja Schenker «moll». Finissage mit Performance und Installation. Kunstverein Konstanz, 11 Uhr Kunstwerk des Monats. Führung. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 11 Uhr Luigi Archetti/Timmermahn. Führung. Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, 11:15 Uhr Naomi Leshem, Sleepers. Führung. IG Halle Rapperswil, 11:15 Uhr New Existentialism Part 2. Führung. Alte Fabrik Rapperswil, 14 Uhr
Norbert Möslang. bits, bots, mpgs and ppms. Führung mit Roland Wäspe, Direktor. Lokremise St.Gallen, 13 Uhr Peter Bürge. «Être chez soi». Finissage. Galerie vor der Klostermauer St.Gallen, 10 Uhr Rudolf Steiner. Führung. Museum Liner Appenzell, 14 Uhr Sonntagsmatinée. Führung mit Miriam Neuburger. Hallen für Neue Kunst Schaffhausen, 11:30 Uhr LITERATUR Jens Dittmar. «Als wär’s ein Stück Papier.» TaK Schaan, 17 Uhr KINDER Die kleine Hexe. Eigenproduktion ab 5J. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Familiensonntag. Entdeckungsreise nach Zentralamerika. Besucherzentrum Trogen, 10 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr Pellepau. Kinderlesung. Theater am Kornmarkt Bregenz, 15 Uhr Schneewittchen. Vom Kindertheater Floh. Kultur- und Gemeindezentrum Aadorf, 14:30 Uhr DIVERSES Primaware 2011. Aus fairem Handel. Blumeria Marbach, 11 Uhr Sonntagszopf. Z’Morgäbuffet, Sonntagszeitungen, friedliche Musik. Kulturcinema Arbon, 9:30 Uhr
MO
04.04
KONZERT Meat Beat Manifesto. Industrial, Hip-Hop, Electronica, Jazz und Dub. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Schülerkonzert. Musikschule Appenzell. Gymnasium St.Antonius Appenzell, 19 Uhr
04.–06.04. kalender
Höseler mit dicker Hose
Zappas Band
Ein Hasenleben
Hits fürs Herz
Feinde im parfin de siècle
The Grande Mothers Re: Invented in der Grabenhalle
Jens Steiner in der Comedia
«Azzurro» in Weinfelden und Amriswil
Der junge Autor kommt mit seinem ersten Roman «Hasenleben» nach St.Gallen. Er handelt von der Kellnerin Lilly, die mit ihren Kindern durch die Schweiz tingelt. Sie träumt von einer guten Ausbildung und einem Familienleben, während sie die Nächte durchtanzt, die Kinder sich selber überlässt: Werner streift unablässig durch Hotelflure und spioniert Gäste aus. Emma ist ruhiger, sitzt oft am Fenster und ritzt an ihren Armen. Plötzlich taucht ein Mann auf und Lillys Flucht endet durch ein tragisches Ereignis.
Die Oberthurgauer Festspiele präsentieren «Azzurro». Ein Musical mit den bekanntesten deutschen und italienischen Hits. Die Geschichte? Alles, was das Musicalherz begehrt: Grande amore, Tragödie und ein grossartiges Happy End. – Für alle Mimmis, die mit 66 Jahren nie ohne Krimi im Kornfeld ins Bett gehen und trotz Marmor, Stein und Eisen über sieben Brücken gehen, um rote Lippen zu küssen!
Stammgast Miller demütigt den Kellner Gittelmann Abend für Abend und macht einen auf dicke Hose. In Wahrheit ist Miller aber bettelarm und in seiner kläglichen Existenz abhängig von seinen Söhnen. Der Kellner Gittelman hat fünf Jahre lang die Demütigungen ertragen, als er aber Millers Hilflosigkeit feststellt, zahlt er endlich mit gleicher sadistischer Freude die Erniedrigungen zurück. Di, 5. April, Mi, 6. April, Mi, 13. April, Fr, 15. April, jeweils 20 Uhr, So, 10. April, 17.30 Uhr, parfin de siècle St.Gallen. Mehr Infos: www.parfindesiecle.ch
Nein, es steht nicht einfach eine weitere Band aus L.A. auf dem Programm: Bei The Grande Mothers Re:Ivented stehen immerhin drei Buddies von Frank Zappa auf der Bühne. Der Bassist Roy Estrada (war auch mal beim grossen Captain Beefheart an Bord), der Keyboarder Don Preston (nach Zappa bei Nat King Cole) und der Sänger Napoleon Murphy Rock (ehemals Saxaphonist und Flötist) widmen sich in ihrem Programm dem irrsinnigen und vertrackten Werk Frank Zappas – über zwei Stunden lang, aufgelockert von flotten Tanzeinlagen und Anekdoten.
Donnerstag, 7. April, 20 Uhr, Buchhandlung Comedia St.Gallen. Mehr Infos: www.comedia-sg.ch
Mittwoch, 6. April, 21 Uhr, Grabenhalle St.Gallen. Mehr Infos: www.grabenhalle.ch
Stone Dry. Cover und eigenes. Restaurant Park Flawil, 20 Uhr FILM La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr THEATER Deus ex Machina. Wir gegen die Welt. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Fettes Schwein. Schauspiel von Neil LaBute über den Konformitätszwang. Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr LITERATUR Erich Hackl. Liest aus «Familie Salzmann». Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr VORTRAG Rätoromanische Sprache und Literatur. Öffentliche Vorlesung. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Soziologie. Zur Soziologie der Architektur. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr
DI
05.04
KONZERT Geoff Berner. «Victory Party». La Buena Onda St.Gallen, 20:30 Uhr Manao. «Drums of China». Perkussionsperformance. Festspielhaus Bregenz, 20 Uhr The Souljazz Orchestra. Kanadisches Sextett. Kulturladen Konstanz, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Trenchtown Rock. Die Reggae Disco. K9 Konstanz, 21 Uhr
FILM Das Geheimnis des Bienensterbens. Filmreihe in Kooperation mit Bio Austria. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Dschungelkind. Eine Familie im Dschungel von Papua. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Jerichow. Christian Petzolds unheilvolle Dreiecksgeschichte über heimliche Begierden. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Käsky - Tears of April. Finnland zur Zeit des Bürgerkriegs. Kino Loge Winterthur, 20:30 Uhr Wolfsburg. Ein Mann verliebt sich in die Mutter des Jungen, der durch seine Schuld starb. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:30 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Wil, 20 Uhr Chinesischer Nationalcircus. Reiche Traditionen. Montforthaus Feldkirch, 20 Uhr Faust I. Der Tragödie erster Teil mit Puppen. Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Feinde. Stück von Arkady Leokum. Theater Parfin de siècle St.Gallen, 20 Uhr Fettes Schwein. Schauspiel von Neil LaBute über den Konformitätszwang. Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Gespenster. Schauspiel von Henrik Ibsen. Casino Frauenfeld, 20 Uhr In den Alpen. Stück von Elfriede Jelinek. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Musik von Paul Dessau. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Theatersport. Die Impro-Comedy-Show. Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Die Sammlung neu gezeigt II. Führung. Kunstmuseum Winterthur, 18:30 Uhr Erfahrung und Sprache. Einführung durch die Kuratorin. Kunstraum Engländerbau Vaduz, 18 Uhr Präkolumbische Kunst aus Costa Rica. Führung. Rosgartenmuseum Konstanz, 17 Uhr Kunstcafé - Marcel van Eeden. Führung mit Stefanie Kasper. Kunstmuseum St.Gallen, 14:30 Uhr Weltensammler. Führung. Kunstmuseum Thurgau Warth, 19 Uhr Zuhause auf der Strasse. Führung. Museum im Lagerhaus St.Gallen, 18 Uhr LITERATUR Arif Demolli. «Es war ein Dorf in Kosova - die Lebenden und die Toten meiner Kindheit». Keller der Rose St.Gallen, 20 Uhr Erich Hackl. «Familie Salzman. Erzählung aus unserer Mitte». CoalMine Winterthur, 20 Uhr VORTRAG Alexander Lautenwasser. Resonanz und Schöpfung. Kinotheater Madlen Heerbrugg, 19:30 Uhr Gespräch mit Regisseur Christian Petzold. Der deutsche Regisseur unterhält sich mit Jörg Metelmann. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr Musikgeschichte. Lesekonventionen und Hörgewohnheiten. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Stadt und Region St.Gallen. Der Wandel der politischen Kultur im Kanton St.Gallen. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Verkannte Genies. Über die Evolutionspädagogik. Buchhandlung Bodan Kreuzlingen, 19:30 Uhr KINDER Erzählstunde auf Französisch. Für Kinder ab 2 J mit Elodie Tassin. Freihandbibliothek St.Gallen, 16 Uhr
55 SAITEN 04.11
Do, 7. April, Fr, 8. April, Do, 14. April, Fr, 15. April, Sa, 16. April, jeweils 20 Uhr, So, 10. April, So, 17. April, jeweils 17 Uhr, Thurgauerhof Weinfelden. Fr, 29. April, Sa , 30. April, Do, 5. Mai, Fr, 6. Mai, Sa, 7. Mai, jeweils 20 Uhr, Pentorama Amriswil.
DIVERSES Bohm’scher Dialog. Ein Weg in Toleranz und Respekt. Offene Kirche St.Gallen, 19:30 Uhr Stadtwanderung. Alte St.Galler Pilgerwege und Pilgerziele. Mit Walter Frei. St.Gallen, 18 Uhr
MI
06.04
KONZERT Adrian Stern. Auf «Herz»-Tournee. Casino Herisau, 20 Uhr Jazz im Foyer. Improvisieren und experimentieren. Theater Kosmos Bregenz, 20:30 Uhr Michael von der Heide. Mit «Lido». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Michael Wespi. Gitarren-Pop. Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr Mittwoch-Mittag-Konzert. Vocaljazz mit dem Nicole Durrer Trio. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 12:15 Uhr The Grande Mothers Reinvented. Drei langjährige Bandmates von Frank Zappa. Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Radio & Ping Pong. Stereo hören und duellieren. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Salsa-Night. Die Salsa-Party. K9 Konstanz, 22 Uhr FILM Der letzte schöne Herbsttag. Die Liebesnöte zweier Grossstadtmenschen. Schlosskino Rapperswil, 20:15 Uhr Kurz davor ist es passiert. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21 Uhr Pandora’s Box. Berührender Film aus der Türkei. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr
Romans d’ados 2: La crise. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Anwesend: die Regisseurin Béatrice Bakhti. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr Romans d’ados 3: Les illusions perdues. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20.45 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Wil, 15/20 Uhr Feinde. Stück von Arkady Leokum. Theater Parfin de siècle St.Gallen, 20 Uhr Jaap Achterberg. «Die Geschichte von Herrn Sommer». Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Onkel Wanja. Radikales Schauspiel von Anton Tschechow. SAL Schaan, 20 Uhr Peer Gynt. Dramatisches Gedicht nach Henrik Ibsen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr KABARETT Dornrosen. «Volle Kanne». Bühne Marbach, 20:15 Uhr Gardi Hutter. «Die Schneiderin». Stadttheater Schaffhausen, 19:30 Uhr Katja Baumann. Rosen für Herrn Grimm. Gymnasium Friedberg Gossau, 20 Uhr Roland Düringer. «Ich Einleben». Kulturbühne Am Bach Götzis, 20 Uhr
06.–08.04. kalender
Plädoyer für menschliche Artenvielfalt
Raffeln und Fladen
«Eigenbrötler» im fabriggli Das neue Stück mit den tanzenden Choreografinnen Brigitta Schrepfer und Christiane Loch, die seit achtzehn Jahren ihre eigenen Tanzcompagnien Somafon bzw. Carambole leiten, ist ein humorvoller, inspirierender Streifzug durch das Grenzgebiet zwischen Gleich- und Anders-Sein. Wer sich selbst ist, ist anders als die anderen. Wer anders ist, gehört nicht dazu. Um dazuzugehören, will man wie die anderen sein. Doch wenn man ist wie die anderen, ist man dann noch sich selbst?
Zum zwölften Mal wird in Appenzell zu den besten Kabarettisten (meist in ausverkauften Rängen) gelacht. Urban Pol bringt am ersten Abend den täglichen Irrsinn aus unserem nördlichen Nachbarland auf die Bretter. Am Tag darauf heisst es «jawolll, mein Rührer!». Stermann und Grissemann (s. Bild) rommeln ihren Youtube-Hit «Die Deutsche Kochschau» durch den Leni-Raffelstahl. Durch den dritten Abend führt Michel Gammenthaler, wenn «de goldig Biberflade» an einen Star von morgen vergeben wird: an Lara Stoll, Anette Herbst oder Nils Althaus.
Freitag, 8. April, 20 Uhr, Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs. Mehr Infos: www.fabriggli.ch
7. bis 9. April, jeweils 20 Uhr, Gringel Appenzell. Mehr Infos: www.kabarett-tage.ch
MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Führung. Wessenberg-Galerie Konstanz, 15 Uhr André Kertész - Retrospektive. Führung mit Aline Juchler. Fotomuseum Winterthur, 18:30 Uhr Bild/Objekt. Kunst über Mittag mit Kristina Gersbach. Kunstmuseum Winterthur, 12:15 Uhr Kultur am Nachmittag. Führung mit Manuel Kaiser. Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr VORTRAG Erneuerbare Energien im Konflikt mit Biodiversität. Führung durch das Gebiet Grafenau mit Jonas Brandun. St.Gallen, 18 Uhr Menschenwürde - Arbeit Geld. «Wer war Rudolf Steiner?». Oberstufenzentrum Reutenen Frauenfeld, 19:30 Uhr Gesellschaft. Wachstum ohne Grenzen? Universität St.Gallen, 20:15 Uhr Seniorenakademie Berlingen. «Weder Tag noch Stunde». Bildungsund Tagungszentrum Kronenhof Berlingen, 14:20 Uhr Vom Wildhuhn zur Hochleistungshenne. Vortrag. Naturmuseum St.Gallen, 19 Uhr Litauen. Vortrag. Klinik Schloss Mammern, 20 Uhr KINDER Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Erzählstunde auf Spanisch. Mit Cocó Céspedes. Freihandbibliothek St.Gallen, 16 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr
Kabaretttage in Appenzell
Metsän… Seinä on vihreä ovi. Figurentheater Deutsch und Finnisch. Theater im Waaghaus Winterthur, 14:30 Uhr Mitmach-Theater. Kurs für Kinder. Eisenwerk Frauenfeld, 14 Uhr Theater Saperlott. Figurenerzähltheater «D’ChronäLiina». Altes Kino Mels, 14 Uhr Zauberlaterne. Filmclub für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Alte Kaserne Winterthur, 14 Uhr
DO
07.04
KONZERT 9. Tonhallekonzert. «Russische Phantastereien». Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Bilderbuch. Junge Oberösterreicher und Gitarrenwirbel. Grabenhalle St.Gallen, 20:45 Uhr Chrigel & The Alligators. Blues. Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Gabriela Krapf. Mit fünf Musikern. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Jazz now. Herbie’s Explo 3000. Spielte schon mit Clifford Jordan. Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr Markscheider Kunst. Jazziges mit Punk-Attitüde aus St.Petersburg. Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Max Lässer & das Überlandorchester. Unerhörte Schweizer Alpenmusik. Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr Musikkollegium Winterthur. Werke von Johannes Brahms. Stadthaus Winterthur, 19:45 Uhr Nick Woodland. Rhythm & Blues. Altes Kino Rankweil, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Bade.wanne. DJ Sir Peter Oliver. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Die J-bar. Offene Plattenteller. Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Elektrobar. Mit DJ Alastair. Krempel Buchs, 20:30 Uhr
Best of schlimmst
Thurgauer Kammerorchester und Pierre Favre
Die beiden sind Kult und ein Geheimtipp. In Zürich, Basel, Bern und Baden haben sie mit ihren «Vorträgen mit Fallbeispielen zu schlechter Kunst» bereits ein Liebhaberpublikum gewonnen. Erstmals kommen sie nun mit einem «Best of Worst – Gesammelte Tiefpunkte der bisherigen Programme» zum Thema Buch nach Winterthur: schlimme, gemeine, schreckliche, schlechte oder missratene Texte – Autobiografien, Ratgeber, Gedichte, Weltliteratur.
Das Thurgauer Kammerorchester hat mit dem Dirigenten Claude Villaret durch seine aussergewöhnlichen Programme und Crossover-Projekte über die Landesgrenzen hinaus grosse Anerkennung geerntet. Auch das neue Programm ist spannend: Das Orchester beauftragte den Schweizer Perkussionisten Pierre Favre mit einer Komposition. Sein «Concerto pour percussion et orchestre à cordes», in dem er als Solist wirkt, wird mit der 1970 vom Briten William Alwyn komponierten «Sinfonietta for string orchestra» als dramaturgischem Pendant zur Aufführung gebracht.
Storm & Störmer im Gewerbemuseum
Sonntag, 10. April, 14 Uhr, Gewerbemuseum Winterthur. Mehr Infos: www.gewerbemuseum.ch
Freitag, 8. April, 20 Uhr, Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen. Samstag, 9. April, 20 Uhr, Lokremise St.Gallen. Mehr Infos: www.lokremise.ch
Gare.Tango. Tanzabend mit DJ Patrick. Gare de Lion Wil, 20 Uhr FILM Die innere Sicherheit. Jeanne leidet unter der RAF-Vergangheit ihrer Eltern. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Rio. Film in 3D. Kinotheater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Wil, 20 Uhr Eine Geschichte in Männerkleidern. Von und mit GenerationenClub. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Fettes Schwein. Schauspiel von Neil LaBute über den Konformitätszwang. Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Moorgang. Eine schwarze Komödie von Norman Robbins. Casino Herisau, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Mit Musik von Paul Dessau. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Onkel Wanja. Radikales Schauspiel von Anton Tschechow. SAL Schaan, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Splitternacht. Offene Bühne für Amteure, Profis und Dilettanten. K9 Konstanz, 20 Uhr KABARETT Urban Priol. «Wie im Film». Appenzeller Kabarett-Tage. Schulhaus Gringel Appenzell, 20 Uhr
57 SAITEN 04.11
Crossover über die Landesgrenzen
Dornrosen. «Volle Kanne». Kammgarn Hard, 20:30 Uhr FiL. Polit-Comedy. Palace St.Gallen, 20:30 Uhr Gardi Hutter. «Die Schneiderin». Stadttheater Schaffhausen, 19:30 Uhr Moritz Netenjakob. «Multiple Sarkasmen». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Daniela Gugg/Monika Sennhauser. Gesprächsrunde zur Finissage mit Karin Bühler, Daniela Gugg, Corinne Schatz und Monika Sennhauser. Nextex St.Gallen, 19:30 Uhr Schönheit als Notwendigkeit. Führung. Otten Kunstraum Hohenems, 18 Uhr LITERATUR Frühschicht. Lesung mit Manfred Heinrich. Gast: Urs Lütolf. Alte Kaserne Winterthur, 06:30 Uhr Jens Steiner. Liest aus «Hasenleben». Buchhandlung Comedia St.Gallen, 20 Uhr Pater Brown. Hörspielstunde 8. Frohsinn Weinfelden, 20 Uhr VORTRAG Bittere Schokolade. Kindersklaven in der Schokoladenindustrie. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Deutsche Sprache und Literatur. 100 Jahre Max Frisch. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Kulturgeschichte. Das japanische Kaiserreich. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Musikwissenschaft. Entwicklung der Filmmusik. Universität St.Gallen, 20:15 Uhr Turku und seine Umgebung. Vortrag über Turku in Finnland. Botanischer Garten St.Gallen, 19:30 Uhr
KINDER Carolin’s Weltreise. Marionettenspiel ab 4 Jahren. Alte Fabrik Rapperswil, 20 Uhr Erzählstunde auf Albanisch. Für Kinder. Freihandbibliothek St.Gallen, 17 Uhr DIVERSES Breakdance mit Son Le. Öffentliches Breakdancetraining. flon St.Gallen, 19 Uhr Frauentempel Stimmenfeuer. Anlass für Frauen. Stimmfeuer Frauentempel St.Gallen, 19:30 Uhr In and Out. Symposium. Die Wiederentdeckung von Künstlern. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 20 Uhr Tanzklang und Bewegungslabor. Mit Pablo Hess. Schloss Glarisegg Steckborn, 19:30 Uhr Unentgeltliche Rechtsauskunft. Amtsnotariates St.Gallen, 17 Uhr
FR
08.04
KONZERT 77 Bombay Street. Mit dem Debütalbum «Up in the Sky». Altes Kino Mels, 21 Uhr 9. Tonhallekonzert. «Russische Phantastereien». Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Beans. Antipop Consortium aus den USA. Support Göldin & Bit-Tuner. Palace St.Gallen, 22 Uhr Bubble Beatz. Drum-Performance und Elektronik-Live-Act . Club Conrad Sohm Dornbirn, 22 Uhr Das Menschenkind. CD-Release. Grabenhalle St.Gallen, 22:30 Uhr Dodo Hug & Efisio Contini. «Sorriso amaro». Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Fil. Der Deutschlandexport. Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr Malevolent Creation. Mit Mumakil und Shit Can Devil. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr
kalender 08.–10.04. Männer am Meer. Mundartband. Eisenwerk Frauenfeld, 21 Uhr Netnakisum. Streichtrio trifft steirische Polka. Haberhaus Schaffhausen, 20:30 Uhr Pankraz. Lyrische Lieder. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr Pete Levin Trio feat. Lenny White & Dave Stryker. Drei Jazzmusiker. Jazzclub Rorschach, 20 Uhr Pierre Favre & Thurgauer Kammerorchester. Crossover-Projekt. Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen, 20 Uhr Shares for Bears. Mit Chapter II, November-7 & HMN VII Bands. Alte Kaserne Winterthur, 20:30 Uhr Super 8. Acht Herren mit breitem Repertoire. Restaurant Bären Hundwil, 21 Uhr Ulrich Drechsler Cello Quartet. Musikalische Querdenker. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Virginie Teychené. Vokaljazz. Jazzhuus Lustenau, 21 Uhr Walt’s Blues Box. Blues-Groove. Alte Fabrik Rapperswil, 21:15 Uhr Zarewitsch Don Kosaken. Russische Gesänge. Ev. Kreuzkirche am Ölrain Bregenz, 20 Uhr CLUBBING/PARTY 5 Rhythmen Wave. Tanz. KulturWerkstatt Wil, 20 Uhr Are you local? Resident Electronic Night. Kugl St.Gallen, 23 Uhr All about minimal. DJs Mad-T und Cris P. Kaff Frauenfeld, 21 Uhr Tango Argentino. Tanznacht. Tango Almacén St.Gallen, 21:30 Uhr FILM Adams Äpfel. Bitterböse KultKomödie. Bistro zu Tisch Bischofszell, 20 Uhr Hoselupf. Komödie und Doku über den Schweizer Nationalsport. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Kamchatka. Nach dem Miltiärputsch in Argentienen, muss eine Familie abtauchen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr Luna de avellaneda. Eine Hommage an das Leben und die Liebe. Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr The Future of Food. Nichts ist, wie es schmeckt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:15 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Wil, 20 Uhr Danse, Céline - danse! Tragische Rattenallegorie. Theaterhaus Thurgau Weinfelden, 20:15 Uhr Die Pfarrhauskomödie. Antiklerikales Drama. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Eine Geschichte in Männerkleidern. Von und mit GenerationenClub. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Impro-Match. TmbH Konstanz vs. tiltanic St.Gallen. K9 Konstanz, 20 Uhr Jaap Achterberg. «Die Geschichte von Herrn Sommer». Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr
Moorgang. Eine schwarze Komödie von Norman Robbins. Casino Herisau, 20 Uhr Nkhata Bay. Kurz vor einer Reise nach Afrika. Archäologisches Landesmuseum Konstanz, 20 Uhr Nume Zoff mit em Stoff. Zwei Bauernfamilien kämpfen ums Überleben. Mehrzweckhalle Uttwil, 18:30 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Theatersport. Winterthur TS gegen Isar 148. TaK Schaan, 20 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr KABARETT Andreas Thiel & Les Papillons. Politsatire 3. Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr Claudio Zuccolini. «Das Erfolgsprogramm». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Mammutjäger. «Die Krone der Erschöpfung». Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Schön & Gut. «Der Fisch, die Kuh und das Meer». Kultur im Bären Häggenschwil, 20:15 Uhr Stermann und Grissemann. «Die deutsche Kochshow». Schulhaus Gringel Appenzell, 20 Uhr TANZ Somafon - «Eigenbrötler». Getanztes Plädoyer für menschliche Artenvielfalt. Fabriggli Buchs, 20 Uhr MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Fausto Melotti. Vernissage. Kunstmuseum Winterthur, 18:30 Uhr Hommage an Johannes Diem. Vernissage. Museum Rosenegg Kreuzlingen, 18 Uhr Werner Steininger - «Weg». Vernissage. Klubschule Migros im Hauptbahnhof St.Gallen, 19 Uhr LITERATUR Gier Live. Silvano Cerutti liest aus seinem Buch «Count Vlad». Kaffeehaus St.Gallen, 20 Uhr Peter Probst und Richard Thiess. Kriminacht. Buchhandlung Ravensbuch Friedrichshafen, 20 Uhr Poetry Slam. «Dead or Alive?». Lokremise St.Gallen, 21 Uhr Sinfonie des Todes. Der Wiener Krimi. Küefer-Martis-Huus Ruggell, 20 Uhr VORTRAG Kambodscha. Der Traum von Angkor. Altes Kino Rankweil, 20 Uhr Karma und Wiedergeburt. Vortrag und Meditation mit Kelsang Lachpa. Offene Kirche St.Gallen, 19:30 Uhr DIVERSES Speeddating. Für alle unter 35. Stadttheater Konstanz, 22 Uhr Temporäre Akademie. Gespräch zur Inszenierung «Der goldene Drache». TaK Schaan, 19:30 Uhr
09.04 KONZERT Band Contest Festival Brütten. Die fünf Finalisten spielen auf. Albani Winterthur, 19 Uhr Cunninlynguists. US-amerikanischer Hip-Hop aus Kentucky. Kugl St.Gallen, 23 Uhr Dodo & The Liberators. Reggae. Krempel Buchs, 22:30 Uhr Dodo Hug & Efisio Contini. «Sorriso amaro». Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Favez. Mit Album «En Garde». Kammgarn Schaffhausen, 21:30 Uhr Filippa Gojo Quartett. Jazz. Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Frühlingskonzert. Mit der Liberty Brass Band Ostschweiz und Junior. Tonhalle St.Gallen, 20 Uhr Good Counselors. Drei Prinzen des Songwriter-Pop. Palace St.Gallen, 21 Uhr Harry Satchmo’s All Stars. Dixieland, Swing und Chicago-Jazz. Casino Herisau, 20 Uhr Harry Sokal & Wolfert Brederode. Wiener Saxofonist und niederländischer Pianist. Alte Kaserne Winterthur, 20:15 Uhr Hicktown Festival Vol. 4. Gewapend Beton, UPS!, Nofnog, Unveil. Grabenhalle St.Gallen, 20 Uhr MG-Gais & Engel-Chörli. Mit den Highlights. Oberstufenzentrum Gaiserau Gais, 20 Uhr Le Corps Mince de Francoise/ Bilderbuch. Vergnügter Indie-Pop. Carinisaal Lustenau, 21 Uhr Lloyd Cole & small ensemble. Alter Meister mit warmen Songs. Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Martin Zobel & Soulrise Band. Roots, Rock. Kulturladen Konstanz, 21 Uhr Myron. Das Basler Duos mit neuen Songs. Restaurant Eintracht Kirchberg, 21 Uhr Pierre Favre & Thurgauer Kammerorchester. Crossover-Projekt. Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Rasputin. Sechsköpfige Pop-RockCombo. Kaff Frauenfeld, 21 Uhr Ray Fein & Friends. Boogie. Kulturtreff Rotfarb Uznach, 20:30 Uhr Sally & Adrian Egli. Bittersüsse Local Night. Tankstell-Bar St.Gallen, 21 Uhr SSC Big Band Rheintal. Die Rheintaler Grossformation. Hotel Metropol, Widnau, 19:30 Uhr Super 8. Acht Herren mit breitem Repertoire. Restaurant Bären Hundwil, 21 Uhr Title Tracks. Power-Pop. Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Cafetango. Tango argentino tanzen. Kaffeehaus St.Gallen, 16 Uhr Chamäleon. Die Kultdisco ab Dreissig. K9 Konstanz, 21 Uhr Country-Party. Alles Wild. Jugendbeiz Talhof St.Gallen, 21 Uhr Push the Button. Remixes von bekannten Hits. Gare de Lion Wil, 23 Uhr Smelled like twen spirit. Mash up the 90s. Salzhaus Winterthur, 22 Uhr Smoove & Turrell. Kraftwerk Resident DJs - Funk, Soul. Kraftwerk Krummenau, 21 Uhr
FILM Der Gruen-Effekt. Dokumentarfilm über Victor Gruen. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Dschungelkind. Eine Familie im Dschungel von Papua. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr El Hijo de la Novia. FeelgoodMovie mit Ricardo Darín. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19 Uhr Kokowääh! Komödie mit Til Schweiger. Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr Romans d’ados 4: Adultes mais pas trop. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr THEATER Alcina. Oper von Georg Friedrich Händel. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Blaubart. Die Hoffnung der Frauen. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Danse, Céline - danse! Eine tragischkomische Rattenallegorie. Theaterhaus Thurgau Weinfelden, 20:15 Uhr Hotel Freiheit. Das Mafob Theater untersucht die Freiheit. TanzRaum Herisau, 20:15 Uhr Jaap Achterberg. «Die Geschichte von Herrn Sommer». Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Moorgang. Eine schwarze Komödie von Norman Robbins. Casino Herisau, 20 Uhr Nume Zoff mit em Stoff. Zwei Bauernfamilien kämpfen ums Überleben. Mehrzweckhalle Uttwil Uttwil, 18:30 Uhr Schwanensee. Ballett mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 19:30 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr KABARETT Kleinkunstpreis «de goldig biberflade». Nominiert sind: Lara Stoll, Anette Herbst und Nils Althaus. Schulhaus Gringel Appenzell, 20 Uhr Claudio Zuccolini. «Das Erfolgsprogramm». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Duo Luna-tic. «Bloup». Walzehuser Bühni Walzenhausen, 20 Uhr Esther Hasler. «Laus den Affen». Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Gessler Zwillinge. «Friede, Freude, Eierkuchen». Altes Kino Mels, 20:15 Uhr Schlafende Hunde. Eva Stephan und Oliver Hepp. Kellerbühne Grünfels Jona, 20:30 Uhr Schön & Gut. «Der Fisch, die Kuh und das Meer». Kultur im Bären Häggenschwil, 20:15 Uhr Thomas Götz. «Ohne Halt bis Bern». Eine Politsatire. Schloss Dottenwil Wittenbach, 20 Uhr TANZ B-Girl Battle. Frauen im Breakdance-Ring. Flon St.Gallen, 14 Uhr
MUSICAL Lola Blau. Die Geschichte der Sängerin Lola Blau. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Charly Bühler. Vernissage. Kunstgalerie Freudenhaus Bischofszell, 17 Uhr Wie bist du so schön. Vernissage. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 16:30 Uhr VORTRAG Gotthelf und Huggenberger. Ein fragwürdiger Vergleich. Greuterhof Islikon, 14:15 Uhr KINDER Carolin’s Weltreise. Marionettenspiel. Alte Fabrik Rapperswil, 16 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten. Theater Minimus Maximus. Theater am Saumarkt Feldkirch, 15 Uhr Die kleine Zauberflöte. Erzählt von Barbara Camenzind. Theater am Kornmarkt Bregenz, 15 Uhr Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Juhuu - Nukketeatteria Tekemään. Finnisches Puppentheater. Theater im Waaghaus Winterthur, 14:30 Uhr Sassy - eine Tuba geht auf Reisen. Familienkonzert. Spielboden Dornbirn, 15 Uhr
SO
10.04
KONZERT Ensemble TaG. Musik zu Texten von Herta Müller. Theater am Gleis Winterthur, 17 Uhr Frühlingskonzert. Kammerorchester Amriswil. Ev. Kirche Amriswil, 17 Uhr Frühlingskonzert. Werke von Locatelli, Händel, Bach. Kath. Kirche Herdern, 17 Uhr Frühlingskonzert. Liberty Brass Band Ostschweiz & Junior. Casino Frauenfeld, 20 Uhr Glück - Die Reise nach Bhutan. Film und Konzert. Schloss Wartegg Rorschacherberg, 17 Uhr Klangfest Moderne Musik. Cage und Co spielt Werke amerikanischer Meister. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 11 Uhr Napoleons Fanfare. Rock-Songs mit Klassiker-Anspruch. Albani Winterthur, 20 Uhr Podium-Konzert 4. Mit Christoph Gabathuler und Susanne Lang. Rathaus-Saal Vaduz, 11 Uhr Quartetto Pianova. Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1. Stadthaus Winterthur, 11 Uhr «Musik im Schloss» V. Mendelsohn, Dvorak und Grieg. Schloss Restaurant Rapperswil, 17 Uhr CLUBBING/PARTY Frühlingsmilonga. Tango. Stadttheater Konstanz, 17 Uhr FILM Gespenster. Eine Frau glaubt in einer Ausreisserin ihre entführte Tochter wiederzuerkennen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Jaffa - The Orange’s Clockwork. Die Geschichte Palästinas anhand der Jaffa-Orange, Kinok in der Lokremise, 11 Uhr
58 SAITEN 04.11
10.–12.04. kalender
Hader, Hader, Hader, Hader
Funk, fett, fidel
English passion
Gegen die Soulröhre
Josef Hader in der Tonhalle
Mardi.gras bb im Gaswerk
Kammerphilharmonie Winterthur unterwegs
Wildbirds & Peacedrums im Palace
«Hader spielt Hader» ist ja nichts Besonderes. Das macht er eigentlich immer. Aber diesmal probiert Josef Hader etwas, was viele Kollegen machen, er aber normalerweise nicht: Nummern spielen und dazwischen Lieder singen. Aus den letzten fünf Programmen, die durchwegs geschlossene Theaterabende sind, werden Teile herausgenommen und zu kleinen Monologen geformt. Mit einigen frischen Texten entsteht so ein neues Programm aus einem Guss. Und es entsteht eine neue Bühnenfigur: Hader als existenzialistischer Entertainer.
Mardi Gras.bb gibts schon viel länger als das Gaswerk, feiert aber trotzdem mit Trompeten und Posaunen mit dem Club das Fünfzehnjährige. In der klassischen elfköpfigen NewOrleans-Brass-Band-Besetzung erlangte die Truppe Mitte der Neunziger mit schweisstreibendem Funk à la Tower Of Power lokale Berühmtheit in Deutschland. Mittlerweile haben sie sich von Mardi Grass Brass Band in Mardi Gras. bb (wobei bb für bold bold steht) umbenannt – weniger Name, mehr Selbstbewusstsein. Die Kapelle ist ein Garant für gute Laune und Ausgelassenheit.
Von neuem vereint die Kammerphilharmonie Winterthur in ihrem Passionsprogramm Vokalstücke mit Quartettwerken aus einem Sprach- und Kulturraum. «An english passion» beinhaltet einzigartige Lieder und Duette von Henry Purcell. Dazwischen erklingen Sätze aus Quartettwerken von Benjamin Britten, Ralph Vaughan Williams und Elizabeth Maconchey. Die Mitte des Konzertabends bildet die Elegie für Solo-Bratsche von Benjamin Britten. Zu Beginn und zum Ende des Programms stehen je eine der sieben LachrimaeKompositionen von John Dowland.
Mittwoch, 13. April, 20 Uhr, Tonhalle St.Gallen. Mehr Infos/Reservation: www.dominoevent.ch
Freitag, 15. April, 20.30 Uhr, Gaswerk Winterthur. Mehr Infos: www.gaswerk.ch
Sa, 16. April, 20 Uhr, ref. Kirche Trogen. Mi, 20. April, 20 Uhr, Alte Kirche Romanshorn. Do, 21. April, 20 Uhr, Dorfkirche Veltheim Winterthur. Fr, 22. April, 17 Uhr, Kirche Sitzberg.
Vor drei Jahren sind die Sängerin Mariam Wallentin und der Schlagzeuger Andreas Werliin mit dem Album «Heartcore» angetreten, als ehepäärliches Duo die Genregrenzen aufzutun und mit grossem Herz ein paar Hipstermauern einzureissen. Die beiden spielen mit tribalistisch-rumpelnden Drums und einem zwischen Gesangsübungen aus der Operngarderobe, Jazz und sehr altem R’n’B pendelnden und immer warm-rauen Gesang manch Rock- oder Soulröhre an die Wand. Haben aber im Handumdrehen wieder eine tröstende Ballade parat. Nicht ganz einfach fassbar, aber ziemlich phänomenal.
La dernière fugue. Grosses Schauspielerkino. Kino Rosental Heiden, 19:15 Uhr Romans d’ados 1: La fin d’innocence. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:30 Uhr Russlands Wildnis. Dokumentarfilm. Kino Rosental Heiden, 15 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 13 Uhr THEATER Blaubart. Hoffnung der Frauen. Stadttheater Konstanz, 11 Uhr Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Die Fledermaus. Operette von Johann Strauss. Theater St.Gallen, 14:30/19:30 Uhr Die Pfarrhauskomödie. Antiklerikales Drama. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Die Zauberflöte. Mozart mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr DinnerKrimi. Eine Leiche zuviel. Gasthof zum Goldenen Kreuz Frauenfeld, 17 Uhr Feinde. Stück von Arkady Leokum. Theater Parfin de siècle St.Gallen, 17:30 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Stadttheater Konstanz, 18 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Ahnen. Führung. Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 14 Uhr Böse Dinge. Führung mit Claude Lichtenstein. Gewerbemuseum Winterthur, 11 Uhr Das Kapital Raum 1970-1977. Erläuterungen zu den Werken von Carl Andre. Hallen für Neue Kunst Schaffhausen, 11:30 Uhr Das Projekt Schloss Glarisegg. Führung mit Ilona Rothfuchs. Schloss Glarisegg Steckborn, 15 Uhr Fausto Melotti. Führung. Kunstmuseum Winterthur, 11:30 Uhr Navid Nuur. Führung. Kunsthalle St.Gallen, 15 Uhr Sehnsucht Süden. Führung. Kunstmuseum St.Gallen, 11 Uhr Harmo Nie. Führung mit Flavio Paolucci und Peter Killer. Oxyd Kunsträume Winterthur, 11:30 Uhr Kurt Caviezel. «Global Affairs». Führung. Fotostiftung Schweiz Winterthur, 11:30 Uhr Das Leben der Kartäusermönche. Führung. Kartause Ittingen Warth, 15 Uhr
Die böse Küche. Workshop für Kinder. Gewerbemuseum Winterthur, 14 Uhr Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Duftende Waldmärchen. Unter den Bäumen erzählt. Kammgarn Hard, 15 Uhr Jim Knopf und Lukas de Lokifüehrer. Familienmusical für Kinder ab 4 Jahren. Stadtsaal Wil, 14 Uhr Juhuu - Nukketeatteria Tekemään. Finnisches Puppentheater. Theater im Waaghaus Winterthur, 14:30 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr Singen bitte! Kinderkonzert zum Mitmachen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 15 Uhr
LITERATUR Lyrik und Musik. Birgit Rietzler liest, das Duo Tevana begleitet. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Matinée. Pia Waibel liest Beate Stanislau. Museum im Lagerhaus St.Gallen, 11 Uhr
MO
KABARETT Peter Weyel. «Freude schenken». K9 Konstanz, 20 Uhr Storm & Störmer. Worst Case Szenarios. Gewerbemuseum Winterthur, 14 Uhr
VORTRAG Faszination Orchideen. Orchideenkultur. Botanischer Garten St.Gallen, 10:15 Uhr Der Floh im Ohr. Einführung in die Komödie von Georges Feydeau. Lokremise St.Gallen, 11 Uhr Pro.Log. Mutter Courage und ihre Kinder. Mit Prof. Ulrich Gaier. Stadttheater Konstanz, 11 Uhr
MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 17 Uhr
KINDER Carolin’s Weltreise. Marionettenspiel ab vier. Alte Fabrik Rapperswil, 14/16 Uhr
DIVERSES 7. Dog Turnier. Spielabend. Mariaberg Rorschach, 13:30 Uhr
11.04
KONZERT Suhner or later. Jazzstandards. Restaurant Park Flawil, 20 Uhr FILM La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:30 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Buchs, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr
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Samstag, 23. April, 22 Uhr, Palace St.Gallen. Mehr Infos: www.palace.sg
Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr LITERATUR Dichtungsring. Lesebühne. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr VORTRAG Die Stadt St.Gallen als Erbin von St.Katharinen. Mit Stefan Sonderegger. Freihandbibliothek St.Gallen, 9:30 Uhr Sucht im Alter. Mit Margrit Padrutt. Klubschule Migros im Hauptbahnhof St.Gallen, 19:30 Uhr Soziologie. Zur Soziologie der Architektur. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr
DI
12.04
KONZERT Sul Palco. Kammermusik. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Disaster.bar. TransvesDj Crew. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Erste Party im Semester. Man & Machine. Kulturladen Konstanz, 22 Uhr FILM Die Brücken am Fluss. Klassiker mit Clint Eastwood. Kino Rosental Heiden, 14:15 Uhr Grbavica. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Joki - The River. Finnischer Film, Regie führte Jamo Lampela. Kino Loge Winterthur, 20:30 Uhr La dernière fugue. Grosses Schauspielerkino. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr
Yella. Yella verlässt ihren Mann und ihre Heimat, um im Westen eine Zukunft zu finden. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. Buchs, 20 Uhr Eine Geschichte in Männerkleidern. Von und mit GenerationenClub. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Manon. Oper von Jules Massenet. Manon soll in ein Klosterinternat. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr KABARETT Peach Weber. «Mister Gaga». Casino Frauenfeld, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN André Kertész - Retrospektive. Bildfokus am Mittag. Fotomuseum Winterthur, 12:15 Uhr Die Sammlung neu gezeigt III. Führung mit Harry Klewitz. Kunstmuseum Winterthur, 18:30 Uhr Erfahrung und Sprache. Führung. Kunstraum Engländerbau Vaduz, 18 Uhr Präkolumbische Kunst aus Costa Rica. Führung. Rosgartenmuseum Konstanz, 17 Uhr Matthieu Gafsou und Raphael Hefti. Zwei Vernissagen. CoalMine Winterthur, 18:30 Uhr VORTRAG Musikgeschichte. Lesekonventionen und Hörgewohnheiten. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Vom Grabesdunkel zum österlichen Licht. Mit Franziska Schnoor. Stiftsbibliothek St.Gallen, 19:30 Uhr
12.–15.04. kalender DIVERSES Fight Club. Konstanzer Theater Talk. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr
MI
13.04
KONZERT Jordi Savall. Mit La Capella Reial de Catalunya. Pfarrkirche St.Laurentius Schaan, 20:30 Uhr Tuliasia. Musik aus dem schwedisch-finnischen Grenzgebiet. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr CLUBBING/PARTY Salsa-Night. Die Salsa-Party in Konstanz. K9 Konstanz, 22 Uhr FILM Bad Boy Kummer. Dem Phänomen Tom Kummer auf der Spur. Schlosskino Rapperswil, 20:15 Uhr Das Geheimnis des Bienensterbens. Filmreihe in Kooperation mit Bio Austria. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Romans d’ados 2: La crise. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr THEATER Alcina. Oper von Georg Friedrich Händel. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Circus Knie. Das Original. Buchs, 15/20 Uhr Feinde. Stück von Arkady Leokum. Theater Parfin de siècle St.Gallen, 20 Uhr In den Alpen. Stück von Elfriede Jelinek. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 15 Uhr KABARETT Alfred Dorfer. «bisjetzt». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Josef Hader. «Hader spielt Hader». Tonhalle St.Gallen, 20 Uhr MUSICAL De Träumer. Josef wird nach Ägypten verkauft. Gemeindesaal Steinach, 20 Uhr und Casino Herisau, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN David Schnell - Stunde. Führung. Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, 12:30 Uhr Fabian Marti. Vernissage. ManorKunstpreis Kanton Zürich. Kunstmuseum Winterthur, 18 Uhr Marcel van Eeden. Führung. Kunstmuseum St.Gallen, 18:30 Uhr Set 7/Arbeit/Labour. Führung. Fotomuseum Winterthur, 18:30 Uhr
LITERATUR Mittwoch-Mittag-Impuls. Matthias Flückiger liest die Bibel. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 12:15 Uhr Peter Stamm. «Seerücken». Bodman-Literaturhaus Gottlieben, 20 Uhr VORTRAG Ihr Gehirn kann viel mehr als Sie glauben. Gedächtnistraining. Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr Kampfplatz Erinnerung. Widerstand der Kärntner Slowenen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Seniorenakademie Berlingen. «Sterben und Tod in der Musik Johann Sebastian Bachs». Bildungsund Tagungszentrum Kronenhof Berlingen, 14:20 Uhr Mischa Suter. Über die Macht der Arbeiter und Formen des Widerstands. Fotomuseum Winterthur, 19:30 Uhr Strausse als Hoftiere. Mittagstreff mit Cornel Eberle. Naturmuseum St.Gallen, 12:15 Uhr Theater & Psychoanalyse. Die Abgründe der Liebe bei Heinrich von Kleist. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr KINDER Eine kleine Sonate. Gruppe 38, Arhus. TaK Schaan, 18 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr Museum für Kinder. Vorhang auf für die Waldtiere. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 10:30 Uhr DIVERSES Jassturnier. Obenabe, Undenufe. Kraftfeld Winterthur, 19:30 Uhr Stadion trifft Stadt. Präsentiert vom Dachverband DV1879. Grabenhalle St.Gallen, 20 Uhr Stadtwanderung. Frauen und Kinder im alten St.Gallen. Mit Walter Frei. Rathaus St.Gallen, 18 Uhr
DO
14.04
KONZERT Lova. Die schwedische Sängerin mit dem Little Venus Gitarristen. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Peter Ratzenbeck. Österreichischer Fingerstyle-Gitarrist. Altes Kino Rankweil, 20 Uhr Silhouette Tales. Indie aus Luzern. Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Singer-Songwriter Zirkus. Mit Reto Burrell, Yvonne Moore & Mat Callahan. Gare de Lion Wil, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Bade.wanne. DJ Selecta Maas from Jamaica. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Die Letztän. Ärzte Cover Band. USL Amriswil, 19:30 Uhr Hallenbeiz. PingPong und DJ. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Punkerbeiz. Punk’s not dead. Kaff Frauenfeld, 20 Uhr FILM Die 4. Revolution - Energy Autonomy. Dokumentarfilm. K9 Konstanz, 20 Uhr
Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr Pina. Tanzfilm. Kinotheater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr The Future of Food. Nichts ist, wie es schmeckt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr THEATER Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Mit Musik von Paul Dessau. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr KABARETT Alfred Dorfer. «bisjetzt». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Josef Hader. «Hader spielt Hader». Stadttheater Schaffhausen, 20 Uhr TANZ Brigitta Schrepfers Somafon. «Eigenbrötler». Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 20 Uhr Lola Blau. Die Geschichte der Sängerin Lola Blau. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr De Träumer. Josef wird nach Ägypten verkauft. Gemeindesaal Steinach, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Böse Dinge. Führung. Gewerbemuseum Winterthur, 18:30 Uhr Tone Fink. Vernissagerede von Dr. Thomas Miessgang. Galerie.Z Hard, 19:30 Uhr LITERATUR Guz & Frank Apunkt Schneider. «Als die Welt noch unterging». Palace St.Gallen, 21 Uhr VORTRAG Birgit Pelzer-Reith. «Tiger an Deck». Buchhandlung Ravensbuch Friedrichshafen, 20 Uhr Kinderkultur in Dänemark. Dänischen Festtage. TaK Schaan, 18 Uhr Kulturgeschichte. Das japanische Kaiserreich. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Bernd Marin. Grossbaustellen und kein Licht im Tunnel. Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr KINDER Eine kleine Sonate. Dänische Festtage. Auf Rotkäppchens Fährte. TaK Schaan, 10/14 Uhr DIVERSES Gespannte Linie, gekrümmte Fläche. Workshop zu Bill Bollinger. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr Utopian Structures. Meet & Greet The Artists. Alte Fabrik Rapperswil, 12 Uhr
61 SAITEN 04.11
FR
15.04
KONZERT Any Major Dude. Emotionale Highlands. Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Bauernfänger. Stromloses Männersextett. Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Illa J & Frank Nitt. Feat. The Ruffcats. Albani Winterthur, 22 Uhr Lalier. St.Galler Chansons. Kaffeehaus St.Gallen, 20 Uhr Mardi Gras.bb. Brass Blues. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Merzbow. Die japanischen King of Noise und Norbert Möslang. Palace St.Gallen, 22 Uhr Monsters of Liedermaching. Sechs Liedermacher. Kulturladen Konstanz, 21 Uhr Myron. Das Basler Duos mit neuen Songs. Eisenwerk Frauenfeld, 21 Uhr Setz Lakeman. Celticmusic. Kammgarn Schaffhausen, 21 Uhr Stubenjazz Combo. Volksliedgut mit modernen Klängen. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr The Magnetix. Les Chevaux Sauvages, Speedy, The Fuck Offs. Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr Wolfgang Verocai & Band. Mit neuen und alten Hits. Reichshofsaal Lustenau, 20 Uhr Zoff Voices. Populäre Chormusik. K9 Konstanz, 20 Uhr CLUBBING/PARTY 7-Rock-Friday. Casi-Bar. Casino Herisau, 20 Uhr A Soulshakin’ Evening. Hinterhaus Records Soundsystems. Kaff Frauenfeld, 21 Uhr Dub Corner Part 2. European Soundsystem Meeting. Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Dynamite! Party für 14 bis 18-Jährige. Gare de Lion Wil, 19 Uhr Girls, Girls, Girls. feat. She Djs Acee & Guest. Kugl St.Gallen, 22 Uhr Tango Argentino. Tanznacht. Tango Almacén St.Gallen, 21:30 Uhr The Hit Sh!t. Non-Stop Musikvideos. Salzhaus Winterthur, 22 Uhr Ü40-Party. Mit DJ Fred Dee. TaK Schaan, 20 Uhr FILM Kurz davor ist es passiert. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Kurzfilmnacht Schaffhausen. Vier Kurzfilmblöcke. Kino Kiwi Schaffhausen, 20:15 Uhr L’arnacoeur. Liebe ist nicht vorgesehen. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Romans d’ados 3: Les illusions perdues. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17:30 Uhr THEATER Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Eine Geschichte in Männerkleidern. Von und mit GenerationenClub. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr
Feinde. Stück von Arkady Leokum. Theater Parfin de siècle St.Gallen, 20 Uhr Herr der Fliegen. Jugendliche überleben einen Flugzeugabsturz. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Madame Rachel Matter mit Daniel Fueter. Theatralischer Liederabend. Villa Sträuli Winterthur, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Tiltanic. Theatersport. Figurentheater St.Gallen, 20 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr KABARETT Christoph Theussl. «Schmach und Wunder». Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Utopian Structures – New Existentialism Part 3. Vernissage. Alte Fabrik Rapperswil, 19 Uhr LITERATUR Arno Geiger. «Der alte König in seinem Exil». Vinomnasaal Rankweil, 20 Uhr VORTRAG Karma und Wiedergeburt. Vortrag und Meditation mit Kelsang Lachpa. Offene Kirche St.Gallen, 19:30 Uhr R E K LA M E
kalender 15.–17.04.
Die Attraktivität des Trio-Jazz
Arbeit und Film ab
Musiker aus Sucht
Melch Däniker Trio in Flawil
Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde
Big D And The Kids Table
Die Formation rund um Melch Däniker aus dem Umfeld des SwissJazzOramas in Uster spielt seit vierzig Jahren in wechselnden Formationen und erhielt verschiedene Auszeichnungen. Mit «The Monday Session», dem neuen Album des Trios, ist ein Werk entstanden, das beweist, wie attraktiv die klassische Jazz-Besetzung sein kann: Die Protagonisten lassen einander viel Spielraum und interpretieren in intimer Atmosphäre Standards und eigene Kompositionen. Die Musiker erfinden mit dem Werk den Trio-Jazz zwar nicht neu, interpretieren seinen Inhalt aber stilsicher.
Das politisch-kulturelle Minifestival widmet sich breit und vielfältig dem Thema «Arbeit» – mit künstlerischen Interventionen, Diskussionen, Werkstätten, Ausstellungen, Kurzfilmen und Begegnungen. Bereits im Vorfeld, zwischen dem 26. April und dem 5. Mai, zeigen das Kino Rosental in Heiden und der Cinetreff in Herisau eine Filmreihe zum Thema. Die eigentliche Kulturlandsgemeinde findet am 7. Mai auf dem Areal der Firma Huber und Suhner in Herisau und am 8. Mai im Sitterwerk in St.Gallen statt.
«Es gibt Leute, die in einer Band sein wollen, und es gibt Musiker», hat Big-D-And-TheKids-Table-Frontmann David McWane mal gesagt. Dann und wann tritt eine Band auf den Plan, die beschliesst, Musik zu machen, weil sie keine andere Wahl hat – und das sind meist jene Bands, die dem Zahn der Zeit trotzen. So auch die Ska-Punker Big D And The Kids Table. Seit mittlerweile vierzehn Jahren beweisen die Bandmitglieder, dass sie unabhängig von Ruhm oder Armut süchtige Musiker sind.
26. April bis 6. Mai, Kino Rosental Heiden, Cinetreff Herisau. Mehr Infos: www.kulturlandsgemeinde.ch
Mittwoch, 27. April, 20.30 Uhr, Gaswerk Winterthur. Mehr Infos: www.gaswerk.ch
Montag, 25. April, 20 Uhr, Restaurant Park Flawil. Mehr Infos: www.night-music.ch
KINDER Goodbye Mr. Muffin. Dänische Festtage. Die letzten Tage des Meerschweinchens. TaK Schaan, 10/18 Uhr Kaleidoskop. Dänische Festtage. Theater und Kunst für Kinder ab 8. Gemeindesaal Gamprin-Bendern, 10/14 Uhr DIVERSES Backstage. Führung durch das Kino Rosental. Auf Anmeldung. Kino Rosental Heiden, 19:30 Uhr Bingo. Gesellschafts-Spiel. Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr St.Galler Buch-Biennale 2011. Wozu Bücher in digitaler Zeit? Podiumsdiskussion. Lokremise St.Gallen, 17:30 Uhr
SA
16.04
KONZERT 7 Dollar Taxi. Indie aus Luzern. Fabriggli Buchs, 21:30 Uhr An english passion. Kammerphilharmonie Winterthur. Ev. Kirche Trogen, 20 Uhr Big Beat. Blues und Rock Coverband. Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Breitbild Soundsystem. Bündner Hip-Hop. USL Amriswil, 22 Uhr Dali & the Piper Band. Junger Singer-Songwriter aus Tasmanien. Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr Darren Sigesmund. Feat. Eliane Cuevas. KKG Glarus, 21 Uhr Edan with Paten Locke. DJ aus Boston. Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Frustration Within Walls, Ill Intent und Brut. Mariaberg Rorschach, 20 Uhr La Guitare. Das Duo Siqueira Lima. Sport- und Kulturzentrum Dreispitz Kreuzlingen, 20 Uhr Martin Lechner. Mit Band. Eisenwerk Frauenfeld, 21 Uhr
My Name is George. Indienacht. Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Newcomer-Night. Alle bekommen eine Chance. Jugendbeiz Talhof St.Gallen, 21 Uhr Palmsonntagskonzert. Werke von Robert Schumann und Louis Spohr. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 19:30 Uhr Pitchtuner und Ordnungsamt. Electropop aus Deutschland. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Quella Fiamma. Lieder und Arien. Schloss Restaurant Rapperswil, 19 Uhr Rocknight. Mit The Gans, Pieronero und Innocent. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Tobi Neumann. Graue Eminenz des Techno. Kugl St.Gallen, 23 Uhr Unterhaltungsshow. Musikgesellschaft Harmonie Amriswil. Pentorama Amriswil, 19 Uhr Walt’s Blues Box. Albumtaufe «The Cat Walk». Albani Winterthur, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Chamäleon. Disco ab Dreissig. K9 Konstanz, 21 Uhr Depeche Mode and more Party. Alles Wave. Spielboden Dornbirn, 20 Uhr Dutty Wine Vol. 12. Mit She DJs. Kammgarn Schaffhausen, 22 Uhr Endstation-Club. Pandemonium Party. Alte Kaserne Winterthur, 21 Uhr FILM Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr La dernière fugue. Grosses Schauspielerkino. Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr
True Grit. Western der Coen-Brüder. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr THEATER Ass-Dur. «1. Satz - Pesto». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Comart. Abschlussklasse Theaterschule Comart. Altes Kino Mels, 20:15 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Pfarrhauskomödie. Antiklerikales Drama. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Dock Dock Dock. Die schlechteste Show aller Zeiten. Stadttheater Konstanz, 22:30 Uhr Klartext. Ein Beamter lügt nicht mehr - mit dramatischen Folgen. Theater Kosmos Bregenz, 20 Uhr Madame Rachel Matter mit Daniel Fueter. Theatralischer Liederabend. Villa Sträuli Winterthur, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Moorgang. Eine schwarze Komödie. Casino Herisau, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Mit Musik von Paul Dessau. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Shakespeares sämtliche Werke, leicht gekürzt. Alle 36 Stücke in 90 Minuten. Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Tiltanic. Theatersport. Figurentheater St.Gallen, 20 Uhr KABARETT Comedy Hochzeit. Ein Hochzeitsfest ohne Brautpaar. Schloss Hagenwil Amriswil, 19 Uhr Josef Hader. «Hader spielt Hader». Kreuz Jona, 20 Uhr MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
Zwischen avantgardistisch und klassisch Nils Wogram & Root 70 in Arbon Die Musik von Root 70, einem Quartett um den deutschen Posaunisten Nils Wogram, steckt voller Hintersinn. Die Formation um den Ausnahme-Jazzposaunisten existiert seit gut zehn Jahren und besteht aus Hayden Chisholm (Altsaxophon, Melodica), Matt Penman (Bass) und Jochen Rückert (Schlagzeug). Sein Spielfeld zwischen Avantgarde und klassischem Jazz füllt Wogram mit seinen Mitstreitern von Root 70 mit grosser Lässigkeit aus. Beseelt, gewitzt und leidenschaftlich kommen die Stücke daher. Freitag, 29. April, 20.30 Uhr, Kultur Cinema Arbon. Mehr Infos: www.kulturcinema.ch
Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 20 Uhr De Träumer. Josef wird nach Ägypten verkauft. Ev. Kirche Amriswil, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Die Reise der Tolera. Vernissage mit Musik von Patrick Benz. Offene Kirche St.Gallen, 18 Uhr Sylvia Hostettler. Vernissage. Kunsthalle Arbon, 17 Uhr KINDER Sternenlieder. Dänische Festtage. Die dänischen Gruppen Refleksion und My. TaK Schaan, 13/16 Uhr Kaleidoskop. Dänische Festtage. Theater und Kunst für Kinder ab 8. Gemeindesaal Gamprin-Bendern, 10:30/17 Uhr Kinderclub. Freies Töpfern. Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr TülliKnülliFülli. Eine drei Schweinchen Geschichte. Stadttheater Konstanz, 17 Uhr
SO
17.04
KONZERT Chorseminar & Sinfonieorchester Liechtenstein. Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn Bertholdy. SAL Schaan, 17 Uhr Ittinger Sonntagskonzert 05. Die Kunst der Fuge BWV 1080. Kartause Ittingen Warth, 11:30 Uhr Kammermusik. Mit dem Universitätsorchesters. Kunstverein Konstanz, 11:15 Uhr Ländlermusik. Willi Valotti und Franz Schmidig. Restaurant Rössli, Appenzell, 12 Uhr Lied am Sonntag. Das Ensemble präsentiert Kammermusik. Theater St.Gallen, 11 Uhr Museumskonzert. «Ars canonica». Kunstmuseum Winterthur, 10:30 Uhr
Orchesterführer für junge Leute. Familienkonzert. Stadthaus Winterthur, 11/ 17 Uhr Palmsonntagskonzert. Werke von Robert Schumann und Louis Spohr. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 17:30 Uhr Passionskonzert CMO. Collegium musicum St.Gallen. Ev. Kirche Arbon, 17 Uhr Sarbach. «Velotour». Berner Mundart in Fahrt. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Sons of Noel and Adrian. Experimental Folk aus Brighton. Tap Tab Schaffhausen, 21:30 Uhr FILM Romans d’ados 1: La fin d’innocence. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 11 Uhr Romans d’ados 2: La crise. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 12:45 Uhr Romans d’ados 3: Les illusions perdues. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr Romans d’ados 4: Adultes mais pas trop. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20 Uhr Russlands Wildnis. Dokumentarfilm. Kino Rosental Heiden, 15 Uhr True Grit. Western der CoenBrüder. Kino Rosental Heiden, 19:15 Uhr THEATER Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 17 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Stadttheater Konstanz, 18 Uhr Schwanensee. Ballett mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr
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kalender 17.–21.04. The Shoo Shoo Ladies. SwingComedy-Truppe. K9 Konstanz, 20 Uhr MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Thurgauerhof Weinfelden, 17 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Führung mit dem Sammler. Städtische WessenbergGalerie Konstanz, 11 Uhr Fausto Melotti. Führung mit Harry Klewitz. Kunstmuseum Winterthur, 11:30 Uhr Gruppe freitags. Finissage. Schloss Dottenwil Wittenbach, 17 Uhr Irrdung. Finissage. Kunsthalle Frauenfeld, 14 Uhr Judit Villiger. «Bleu de France». Führung und Gespräch mit Sibylle Omlin. Kunstraum Kreuzlingen, 11 Uhr Katzen, Pferde, Hühner und ein Staubsauger. Führung und Apéro. Galerie Dorfplatz Mogelsberg, 11 Uhr Konstellation 3. Führung. Kunstmuseum Thurgau Warth, 15 Uhr Kunstfestival Robinson 2011. Vernissage Gruppenausstellung «Überleben». Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, 11:15 Uhr Kurt Caviezel. «Global Affairs». Führung. Fotostiftung Schweiz Winterthur, 11:30 Uhr Neu in der Sammlung. Finissage. Appenzeller Volkskunde-Museum Stein, 11 Uhr Norbert Möslang. bits, bots, mpgs and ppms. Führung. Lokremise St.Gallen, 13 Uhr Reto Boller. Vernissage. Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, 11:15 Uhr Sonntagsmatineé. Führung mit Monika Mähr. Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr Sonntagsmatinée Beuys-Serie. Führung. Hallen für Neue Kunst Schaffhausen, 11:30 Uhr Utopian Structures – New Existentialism Part 3. Kuratorführung mit Alexandra Blättler. Alte Fabrik Rapperswil, 14 Uhr Weltensammler. Führung. Kunstmuseum Thurgau Warth, 15 Uhr Zuhause auf der Strasse. Führung. Museum im Lagerhaus St.Gallen, 11 Uhr LITERATUR Die Herren. «20 Jahre». Schlösslekeller Vaduz, 10:30 Uhr Leben, Taten und Meinungen. Es liest Dirk Diekmann. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr VORTRAG 100. Geburtstag Max Frisch. Frisch-Texte. TaK Schaan, 17 Uhr KINDER Sternenlieder. Dänische Festtage. Dänischen Gruppen Refleksion und My. TaK Schaan, 11 Uhr Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr TülliKnülliFülli. Eine drei Schweinchen Geschichte. Stadttheater Konstanz, 15 Uhr DIVERSES Kunststück Frühstück. Brunch und Kunsttalk. Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 11 Uhr
MO
18.04
KONZERT Cosa Nostra Jazzband. New Orleans Jazz. Restaurant Park Flawil, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Vollmondbar. Im Freien trinken. Kulturforum Amriswil, 19 Uhr FILM Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr THEATER Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr LITERATUR Georg Klein. «Roman unserer Kindheit». CoalMine Winterthur, 20 Uhr VORTRAG Aggloasen. Impulse für die Region. Alte Fabrik Rapperswil, 18:30 Uhr Sucht im Alter. Mit Dr. med. Margrit Padrutt. Psychiatrische Klinik Wil, 19:30 Uhr Rätoromanische Sprache und Literatur. Öffentliche Vorlesung. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr DIVERSES Stadtwanderung. Mit Walter Frei. Ev. Kirche St.Mangen St.Gallen, 18 Uhr
DI
19.04
KONZERT Bondage Fairies. Schwedische Nintendo-Electro-Death-Punk Band. Kulturladen Konstanz, 21 Uhr Ensemble TaG. Musik von Diana Rotaru. Villa Sträuli Winterthur, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Disaster.bar. DJ Diamon Skull. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr FILM Hoselupf. Komödie und Doku über den Schweizer Nationalsport. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Ihmiselon Ihanuus Ja Kurjuus. The glory and misery of human life. Kino Loge Winterthur, 20:30 Uhr Jerichow. Christian Petzolds unheilvolle Dreiecksgeschichte über heimliche Begierden. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Te doy mis oyos. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr The Human Resources Manager. Das Roadmovie balanciert Witz und Ernst perfekt aus. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr
THEATER Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Business Class. Martin Suters Kolumnen aus der «Weltwoche» und dem «Tages-Anzeiger-Magazin». TaK Schaan, 20:09 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr In den Alpen. Stück von Elfriede Jelinek. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Fabian Marti. Führung mit Simona Ciuccio. Kunstmuseum Winterthur, 18:30 Uhr Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Führung. Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, 19 Uhr Präkolumbische Kunst aus Costa Rica. Führung. Rosgartenmuseum Konstanz, 17 Uhr VORTRAG Antrittsvorlesung. Prof. Dr. Markus Schmid. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Grossstadt Winterthur. Podiumsdiskussion. Wie gelingt eine soziale Stadtentwicklung? Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr Musikgeschichte. Lesekonventionen und Hörgewohnheiten. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr KINDER Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr DIVERSES Gott im Kaffeehaus No. 2. Daniel Klingenberg im Gespräch mit Kathrin Bolt. Kaffeehaus St.Gallen, 19:30 Uhr
MI
20.04
KONZERT Mittwoch-Mittag-Konzert. Mit Posaune und Tasten. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 12:15 Uhr Passionskonzert. Kammerphilharmonie Winterthur. Alte Kirche Romanshorn, 20 Uhr Pentagram. Die Doom-Legenden. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Session Room. Jamsession. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Sina. Mit «Ich schwöru». Kinotheater Madlen Heerbrugg, 20 Uhr Sorry Gilberto. Duo aus Berlin. La Buena Onda St.Gallen, 20:30 Uhr Winterthurer Streichquartett. Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy. Stadthaus Winterthur, 19:45 Uhr CLUBBING/PARTY Salsa-Night. Die Salsa-Party. K9 Konstanz, 22 Uhr
FILM La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Romans d’ados 4: Adultes mais pas trop. 7 Teenager, 7 Jahre, 4 Filme. Eine faszinierende Langzeitstudie. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr Sturm über Asien. Peter Madsen and CIA play Silent Movies. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr The Light Thief. Ein kirgisischer Elektriker versorgt die Armen seines Dorfes illegal mit Strom. Schlosskino Rapperswil, 20:15 Uhr THEATER Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Fledermaus. Operette von Johann Strauss. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Zauberflöte. Mozart mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr Ulrike Maria Stuart. Königinnendrama von Elfriede Jelinek. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr MUSICAL De Träumer. Josef wird nach Ägypten verkauft. Stadtsaal Wil, 20 Uhr LITERATUR Paula Fox. Bernadette Conrad stellt ihre Biografie vor. Buchhandlugn zur Rose St.Gallen, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Führung. Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, 15 Uhr André Kertész - Retrospektive. Führung mit Iris Stadelmann. Fotomuseum Winterthur, 18:30 Uhr Die Türken in Wien. Führung. Jüdisches Museum Hohenems, 18 Uhr Fausto Melotti. Kunstgenuss über Mittag. Kunstmuseum Winterthur, 12:15 Uhr Handstick-Stobede. Führung. Museum Appenzell, 14 Uhr VORTRAG Gesellschaft. Wachstum ohne Grenzen? Universität St.Gallen, 20:15 Uhr KINDER Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Eiermalen. Familiennachmittag mit Regula Frei. Naturmuseum St.Gallen, 14 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr
DIVERSES Monatsgast: Gabriela Manser. Gallus Hufenus im Talk. Kaffeehaus St.Gallen, 20 Uhr
DO
21.04
KONZERT An english passion. Kammerphilharmonie Winterthur. Dorfkirche Veltheim Winterthur, 20 Uhr Blind Pilot und Expensivetrashclub. Rock aus der Gegend. USL Amriswil, 19:30 Uhr Dunschtix-Jazz meets Poetry. La Quartett feat. Special Guest. Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Drum Loop Project. Experimentelle Schlagzeugklänge. Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr Gordon Blue. «No Country for old men». Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Hathors. Die Winterthurer Band tauft ihr Debutalbum. Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Hildebrand Quartett. Latin, Jazz und Pop. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Passionskonzert. Collegium musicum St.Gallen. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 19:30 Uhr Stahlberger & Band. CD-Fest. Palace St.Gallen, 21 Uhr Sweet Soul Music. Mit Stevie Woods. Pentorama Amriswil, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Bade.wanne. Dusty Wax Operators. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr DJ A-Wax. Tropical Bass. Krempel Buchs SG, 20:30 Uhr Jamaican Vibes. Running Irie Sound, Boom Di Ting Sound. Kammgarn Schaffhausen, 22 Uhr Oh! Mon Dieu! Das Electro & House Label. Kugl St.Gallen, 23 Uhr Simple. Party. Gare de Lion Wil, 22 Uhr FILM Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr Wolfsburg. Ein Mann verliebt sich in die Mutter des Jungen, der durch seine Schuld starb. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr THEATER Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Der unglaubliche Hase. Eine Komödie in drei Akten. Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Peer Gynt. Dramatisches Gedicht nach Henrik Ibsen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Play Gantenbein! Ein inszenierter Audiowalk für eine Person. Stadttheater Schaffhausen, 15 Uhr KABARETT Gessler Zwillinge. «Friede, Freude, Eierkuchen». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
64 SAITEN 04.11
21.–25.04. kalender
Top-Organisten, ideenreiche Konzepte
Alle, sogar Aeschbacher
Hackbrett meets Heavy
Knef-Soirée
Michael Elsener im Rössli
Tumba Zaffa in Herisau
L’accoeurdéoniste in Flawil
Domorgelkonzerte in der Kathedrale
Sein Blick sagt: «Ich wars nicht.» Das Publikum aber weiss: Er wars. Denn er ist sie alle. Er ist Kurt Aeschbacher und all die vielen anderen, die wir aus dem Fernsehen kennen. Er ist der scheue Röbi und all jene, die wir ohne ihn nie kennenlernen würden. Er ist das, was man sich von einem jungen Kabarettisten wünscht. Er ist komisch, schnell, politisch. Er ist hintergründig. Und dann ist er wieder Kurt Aeschbacher.
Seit der Gründung im Frühling 2006 steht der Name Tumba Zaffa für Metal der anderen Art. Inspiriert von diversen Bands, die volkstümliche Instrumente und Elemente in ihren Werken einsetzen, hat sich die Band entschlossen, verschiedene Metal-Songs zu covern und neuerdings auch selbst welche zu komponieren. Die aussergewöhnliche Besetzung, die zu Beginn aus vier Hackbrettern bestand, setzt sich nun aus drei Hackbrettern, Bass und Schlagzeug zusammen.
Die Flawiler Sängerin Eva Maria Froidevaux und der St.Galler Akkordeonist Willi Häne präsentieren erstmals ihr neues Repertoire mit Liedern von Hildegard Knef. Als L‘accoeurdéoniste unterhielt das Duo bis anhin auf Kleinbühnen und an privaten Anlässen mit Chansons von Edith Piaf. In den letzten Monaten ist nun ein zweites Liederprogramm mit Nummern von Hildegard Knef entstanden und feiert in Flawil Premiere.
Samstag, 30. April. 20.30 Uhr, Altes Zeughaus Herisau. Mehr Infos: www.kulturisdorf.ch
Samstag, 30. April, 20.15 Uhr, alter Saal hinter dem Restaurant Bahnhof/Post Flawil. Mehr Infos: www.kulturverein-touch.ch
Ende April beginnen die Internationalen Domorgelkonzerte 2011 in der Kathedrale St.Gallen. Die weit über die Grenzen der Stadt beliebte Konzertreihe präsentiert auch in diesem Jahr internationale Top-Organisten und ideenreiche Programmkonzepte. So spielt Domorganist Willibald Guggenmos aus St.Gallen im ersten Domorgelkonzert unter anderem Werke von Franz Liszt und Marcel Dupré. 30. April bis 18. Juni, jeweils samstags um 19.15 Uhr, Kathedrale St.Gallen. Mehr Infos: www.dommusik-sg.ch
LITERATUR Frühschicht. Lesung mit Manfred Heinrich. Gast: Michael Künzle. Alte Kaserne Winterthur, 06:30 Uhr KINDER Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr DIVERSES Frauentempel Stimmenfeuer. Tanzanlass für Frauen. Stimmfeuer Frauentempel St.Gallen, 19:30 Uhr
FR
22.04
KONZERT An english passion. Kammerphilharmonie Winterthur. Kirche Sitzberg, 17 Uhr Buenos Aires. Jazz in Verbindung mit argentinischer Musik. Jazzhuus Lustenau, 21 Uhr Karfreitagskonzert. Toggenburger Passion mit Peter Roth. Ev. Kirche Amriswil, 17 Uhr Leçons de Ténèbres. Barockmusik. Schutzengelkapelle St.Gallen, 17:30 Uhr Passionskonzert. Collegium musicum St.Gallen. Klosterkirche Pfäfers, 17 Uhr Stahlberger & Band. Mit «Abghenkt». Palace St.Gallen, 21 Uhr The Soundtrack of our Lives. Schwedisches Sextett. Gare de Lion Wil, 21:30 Uhr Up in Smoke Roadfestival Vol II. Naam, Mirror Queen, uvm. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Youn Sun Nah. Jazz. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr CLUBBING/PARTY 7-Rock-Friday. Casi-Bar. Casino Herisau, 20 Uhr I love 90’s Hip Hop. Feat. Lord Jazz. Kugl St.Gallen, 22 Uhr
Samstag, 30. April, 20. 15 Uhr, Rössli Mogelsberg. Mehr Infos: www.kultur-mogelsberg.ch
KF-Allstars. HipHop-Funk-Soulmania. Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr FILM Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr Grbavica. Filmreihe Frauen und Gewalt. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Hereafter. Clint Eastwoods Film zum Leben nach dem Tod. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr Nueve reinas. Argentinischer Thriller mit Ricardo Darín. Gauner planen den grossen Coup. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19 Uhr THEATER Impro-Match. TmbH vs. Crumbs. K9 Konstanz, 20 Uhr KABARETT Fabian Unteregger. «Von der Migros-Kasse zur Mister-Schweiz Wahl». Zeltainer Unterwasser, 20 Uhr
SA
23.04
KONZERT Aie Ca Gicle. Fai Baba aus Zürich ist auch dabei. Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr Baze. «D’ Party isch vrbi»-Tour. Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Brave New World Tour 2011. Shame-on-u, Hulk City uvm. Grabenhalle St.Gallen, 19:45 Uhr Depresszio. Mit Graveyard, Gonoreas, Battalion.Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Duo SchöneTöne. Die SingerSongwriter aus St.Gallen. Bankk Wildhaus, 22 Uhr Jazz with Strings. Paul Amrod & Friends. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr
Abyss of Fear und Soulline. Live Concert Metalvetia Metalclub Herisau, 20 Uhr Wil rappt! DJs und Live-Acts. Gare de Lion Wil, 22 Uhr Wildbirds & Peacedrums. Tribal und Indie. Palace St.Gallen, 22 Uhr CLUBBING/PARTY Chamäleon. Die Kultdisco ab Dreissig. K9 Konstanz, 21 Uhr Get Wasted! Feat the Sexinvaders. Kugl St.Gallen, 23 Uhr KF-Allstars. Elektro - Discomania. Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Osterhasen-Party. Party in der Eisenbeiz. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr V.O.C. feat. Leroy Schlimm. Hip Hop, Funk & House. Spielboden Dornbirn, 20 Uhr FILM Die innere Sicherheit. Jeanne leidet unter der RAF-Vergangheit ihrer Eltern. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr Kamchatka. Nach dem Miltiärputsch muss eine Familie abtauchen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr L’arnacoeur. Liebe ist nicht vorgesehen. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr THEATER Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Fledermaus. Mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 19:30 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr
65 SAITEN 04.11
KABARETT Gessler Zwillinge. «Friede, Freude, Eierkuchen». Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Linaz. «Patchwork». Zeltainer Unterwasser, 20 Uhr Varieté Tivoli. Theater, Musik, Tanz und Performance. Varieté Tivoli St.Gallen, 20:30 Uhr KINDER Die Osterhasen. Fröhliche Plagegeister helfen dem Osterhasen. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Gaul’s Kinderlieder. Kinderkanonparty. Spielboden Dornbirn, 15 Uhr Hexe Lilli. Reise nach Mandolan. Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr Eieiei! Eine Eiersuche der besonderen Art. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 14 Uhr König Lindwurm. Erzähltheater nach einem nordischen Volksmärchen. Stadttheater Konstanz, 15 Uhr
SO
24.04
KONZERT Capriccio Basel. Kammermusik. Kloster Fischingen, 15 Uhr CLUBBING/PARTY Osterbock. mit DJ Jo. Spielboden Dornbirn, 14 Uhr Ostertanzfest. Kraak & Smaak. Kraftwerk Krummenau, 21 Uhr FILM El Hijo de la Novia. Argentinisches Feelgood-Movie mit Ricardo Darín. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr Jaffa - The Orange’s Clockwork. Die Geschichte Palästinas anhand der Jaffa-Orange, Kinok in der Lokremise, 11 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20 Uhr
Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 13 Uhr THEATER Carmen. Bizet mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr Crumbs. Show einer Crew aus Kanada. K9 Konstanz, 20 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 17:30 Uhr Peer Gynt. Dramatisches Gedicht nach Henrik Ibsen. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Tiefer gehen. Die Perspektive ist die des Täters, den Fokus setzen Sie. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN André Kertész. Führung. Fotomuseum Winterthur, 11:30 Uhr Das Leben der Kartäusermönche. Führung. Kartause Ittingen Warth, 15 Uhr KINDER Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr Eieiei! Eine Eiersuche der besonderen Art. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 12 Uhr
MO
25.04
KONZERT Melch Däniker Trio. The Monday Session. Restaurant Park Flawil, 20 Uhr Owen Pallett. Der Kanadier word von Cardiochaos aus Wien unterstützt. Palace St.Gallen, 21:30 Uhr FILM Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20 Uhr
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St.Gallen, 18.03.2011, 13.15 Uhr: Der goldene Boden des Handwerks...
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25.–29.04. kalender Hoselupf. Komödie und Doku über den Schweizer Nationalsport. Kino Rosental Heiden, 19:15 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 16 Uhr Wolfsburg. Ein Mann verliebt sich in die Mutter des Jungen, der durch seine Schuld starb. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18 Uhr THEATER Faust I. Der Tragödie erster Teil mit Puppen. Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Nkhata Bay. Kurz vor einer Reise nach Afrika. Archäologisches Landesmuseum Konstanz, 20 Uhr Schwanensee. Ballett mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr Undine geht. Schauspiel von Ingeborg Bachmann. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr KINDER Eieiei! Eine Eiersuche der besonderen Art. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 14 Uhr Hexe Lilli. Die Reise nach Mandolan. Kino Rosental Heiden, 15 Uhr DIVERSES Friedensweg in Rorschach. «Fremde werden einheimisch». Rorschach, 9:45 Uhr
DI
26.04
KONZERT Dienstagmusik. Mit Malcolm Green. Restaurant Drahtseilbahn St.Gallen, 19:30 Uhr Mono & Nikitaman. Deutsche Reggae Band. Kulturladen Konstanz, 21 Uhr Symphonieorchester Vorarlberg. Werke von Liszt und Bruckner. Festspielhaus Bregenz, 19:30 Uhr The Original Wailers. Bob Marley’s Band. Casino Herisau, 20 Uhr The Toasters. 30th Anniversary. Fassbeiz Schaffhausen, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Disaster.bar. Editanstalt. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr FILM Der Gruen-Effekt. Dokumentarfilm über Victor Gruen. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Festmahl im August. Italienische Komödie. Kino Rosental Heiden, 14:15 Uhr Gespenster. Eine Frau glaubt in einer Ausreisserin ihre entführte Tochter wiederzuerkennen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Reisender Krieger. Filmprogramm der Kulturlandsgemeinde. Filmkult von Christian Schocher. Kino Rosental Heiden, 19:30 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr Näkkälä. Ein Emmentaler bei den Samen in der Tundra. Finnischer Frühling Winterthur. Kino Loge Winterthur, 20:30 Uhr
THEATER Crusius & Deutsch. «Entgleist». Talkshow. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Der Floh im Ohr. Monsieur Chandebise ist treu - glaubt seine Frau.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Zauberflöte. Mozart mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 19:30 Uhr In den Alpen. Stück von Elfriede Jelinek. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Erfahrung und Sprache. Führung. Kunstraum Engländerbau Vaduz, 18 Uhr Fausto Melotti. Führung mit Harry Klewitz. Kunstmuseum Winterthur, 18:30 Uhr Norbert Möslang. bits, bots, mpgs and ppms. Führung mit Konrad Bitterli. Lokremise St.Gallen, 18:30 Uhr VORTRAG Apitherapie - die Apotheke der Bienen. Mit Gregor Schraner. Lindensaal Speicher, 20 Uhr Brennessel. Von Gisula Tscharner. Lyceumclub St.Gallen, 15 Uhr DIVERSES Turm, Palast, Hütte? Workshop zum nachhaltigen Bauen. Gewerbemuseum Winterthur, 09 Uhr
MI
27.04
KONZERT Big D and the Kids Table. 15 Jahre Gaswerk. Ska-Punk. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Gesprächskonzert. Barockmusik aus der Klosterdruckerei. Kathedrale St.Gallen, 19:30 Uhr Orchestre National de Belgique. Werke von Ringger, Bruch und Franck. Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Triggerfinger. Belgisches RockTrio. Salzhaus Winterthur, 19 Uhr CLUBBING/PARTY Jamsession. Instrumente sind da. Jazzclub Rorschach, 20 Uhr Salsa-Night. Die Salsa-Party in Konstanz. K9 Konstanz, 22 Uhr FILM Der Gruen-Effekt. Dokumentarfilm über Victor Gruen. Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr Frech wie Krümel. Krümel lebt kein einfaches Leben. Kino Rosental Heiden, 14:15 Uhr Kurz & Knapp. Animationsfilme. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Lange Nacht des kurzen Films. Bunte Palette von Kurzfilmen. Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Miral. Die Kriegswaise Miral im israelisch-palästinensischen Konflikt. Schlosskino Rapperswil, 20:15 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr
THEATER Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Fledermaus. Die Operette mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 16 Uhr Die Fledermaus. Operette von Johann Strauss.Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Pfarrhauskomödie. Antiklerikales Drama. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr Theater salto & mortale. «Der Rekord». Diogenes Theater Altstätten, 10 Uhr Zuefäll git’s. Eine ernste Komödie des Senioren-Theaters St.Gallen. Ev. Kirchgemeindehaus Linsebühl St.Gallen, 14:30 Uhr MUSICAL Grease. Musical der Kanti Wattwil. Firma E. Weber Wattwil, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Hommage an Johannes Diem. Führung. Museum Rosenegg Kreuzlingen, 18 Uhr LITERATUR Das Bein ohne Mann. Clown Pic, Dante Andrea Franzetti und ihr Gemeinschaftswerk. Buchhandlung zur Rose St.Gallen, 19:30 Uhr Feldkircher Literaturtage 2011. Babel oder Die Kunst des Übersetzens. Theater am Saumarkt Feldkirch, 19:30 Uhr Mittwoch-Mittag-Impuls. Pia Waibel liest die Bibel. Ev. Kirche St.Laurenzen St.Gallen, 12:15 Uhr VORTRAG Informationsabend. Zur Mittelschule, Integrierte Oberstufe etc. für Erwachsene. Ortega Schule St.Gallen, 19 Uhr Integration und Behinderung. Eine Frage der Solidarität. Restaurant Dufour St.Gallen, 20 Uhr Sicherheit. Einführung in einen philosophischen Grundbegriff. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Kleine Preise, grosse Wirkung. Werben im SAITEN. Einzelheiten und Tarife: www.saiten.ch/werbung, verlag@saiten.ch oder Tel. +41 71 222 30 66
KINDER Das kleine Ich bin Ich. Gastspiel des Theaters Theatergeist Berlin. Figurentheater St.Gallen, 14:30 Uhr Erzählstunde auf Deutsch. Märchenstunde ab 6 Jahren. Freihandbibliothek St.Gallen, 17 Uhr Kinderführung. Hedwig Scherrer-Ausstellung und Besuch im Figurentheater. Historisches Museum St.Gallen, 13:45 Uhr Kiriku und die wilden Tiere. Die Abenteuer des schnellsten Jungen Westafrikas. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 15 Uhr DIVERSES Brennpunkt Region. Monatliches Podium. Offene Kirche St.Gallen, 19:30 Uhr Turm, Palast, Hütte?. Workshop «Holz. Nachhaltiges Bauen in Finnland». Gewerbemuseum Winterthur, 9 Uhr
67 SAITEN 04.11
DO
28.04
KONZERT 7 Dollar Taxi. Luzerner Indie. Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Bernd Begemann. Gratiskonzert Gare de Lion Wil, 20 Uhr Jazzclub Konstanz. 13. NewComer-Night. K9 Konstanz, 20:30 Uhr Kalevi Kiviniemi. Orgelkonzert. Finnischen Frühlings Winterthur. Stadtkirche Winterthur, 19:30 Uhr Martin O. Singt Kanon alleine. Theater an der Grenze Kreuzlingen, 20 Uhr Moira. Chanson bis Gypsi-Funk. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Samuel Zünd und Kammerphilharmonie Graubünden. Der Max Raabe der Schweiz. SAL Schaan, 20 Uhr Wolfgang Verocai & Band. Mit zehn neuen Liedern. Wirtschaft Dornbirn, 20 Uhr CLUBBING/PARTY Affenmann empfiehlt. Support Solair & Locke. Krempel Buchs, 20:30 Uhr Bade.wanne. She-DJ Joan Landor. Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Hallenbeiz. Mit PingPong. Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr FILM Bauernkrieg. Filmprogramm der Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde. Dokumentarfilm von Erich Langjahr. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr La mirada invisible. Eine Lehrerin in der Militärdiktatur. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 18:15 Uhr Yella. Yella verlässt ihren Mann und ihre Heimat, um im Westen eine Zukunft zu finden. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 20:30 Uhr THEATER 4 nach 40. Vier Menschen im Lift. Altes Kino Rankweil, 20 Uhr Alcina. Oper von Händel. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Augusta. Bitterböse Komödie von Richard Dresser. Theater im Pumpenhaus Steckborn, 20:15 Uhr Bisswert - Ein richtiger Mensch. Von Holger Schober und Dana Csapo. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Circus Knie. Das Original. St.Gallen, 20 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr Tannöd. Kriminal–Hörspiel mit Musik. Freudenhaus Bregenz, 20:30 Uhr Theater salto & mortale. «Der Rekord». Diogenes Theater Altstätten, 14 Uhr KABARETT Vierte Rheintaler Comedy Night. Fredy Schär, der Liedermacher der Schweiz. Kinotheater Madlen Heerbrugg, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Bill Bollinger. Die Retrospektive. Kurzführung. Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 12:30 Uhr LITERATUR Feldkircher Literaturtage 2011. Babel oder die Kunst des Übersetzens. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr Jam on Poetry. Poeten bringen Texte, Zuhörer einen Beitrag für den Gewinnertopf. Spielboden Dornbirn, 20 Uhr VORTRAG Kulturgeschichte. Das japanische Kaiserreich. Universität St.Gallen, 18:15 Uhr Paola von Wyss-Giacosa. Die Geschichte des exotischen Blicks. Kunsthaus Glarus, 19 Uhr KINDER Geschichtenzeit. Geschichten in Mundart. Von zwei bis sechs Jahre. Freihandbibliothek St.Gallen, 15 Uhr Ora Buka. Ein Circustheater für Kinder ab fünf Jahren. Spielboden Dornbirn, 19 Uhr DIVERSES Klosterbibliotheken in der frühen Neuzeit. Eröffnungsvortrag des 18. Wolfenbütteler Arbeitskreises. Stiftsbibliothek St.Gallen, 19:30 Uhr
FR
29.04
KONZERT Dÿse/Sideroxylon. Prog-NoiseStoner-Punk. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr Honky Tonk Festival. Live-Musik in ganz St.Gallen ab 19 Uhr J.S.Bachstiftung. Kantate BWV 66. Ev. Kirche Trogen, 19 Uhr Martin O. Singt solo Kanon. Theater an der Grenze Kreuzlingen, 20 Uhr Natasa Zizakov. Orgelmusik. Ev. Kirche Amriswil, 19 Uhr Nils Wogram Root 70. Jazzquartett. Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr Open See. Band-Contest. Kulturladen Konstanz, 20 Uhr Ordnungsamt. Garage-Rock aus Berlin. Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr The Books. Soundbibliothek. Palace St.Gallen, 22 Uhr The Nightingales. Experimenteller Indie-Punk-Rock. Spielboden Dornbirn, 21 Uhr CLUBBING/PARTY Barfussdisco. Barfusstanzen. Owi Dance Winterthur, 20:30 Uhr Das kleine Wochenende. Mit Johnny Snake und Videoprojektionen. Kaffeehaus St.Gallen, 18 Uhr Freestyle-Bar. Open Mic für Freestyler. Jugendkulturraum flon St.Gallen, 19 Uhr Jive the Night. Von Rumba bis Walzer. K9 Konstanz, 21 Uhr Klimbim. Ü40 Party. Gare de Lion Wil, 20:30 Uhr Let’s Dance. Party für Leute um 40. Alte Kaserne Winterthur, 21 Uhr Tango Argentino. Tanznacht. Tango Almacén St.Gallen, 21:30 Uhr Thirtylicious. Tanzen ab 30. Salzhaus Winterthur, 21:30 Uhr Wild Wild East. Balkan Beats und Russendisko. Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr
29.–30.04. kalender FILM Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr Grass. Dramatische Wanderung der Bakhtiari, 1925. Bistro zu Tisch Bischofszell, 20 Uhr Jaffa - The Orange’s Clockwork. Die Geschichte Palästinas anhand der Jaffa-Orange, Kinok in der Lokremise, 17:30 Uhr Jerichow. Christian Petzolds unheilvolle Dreiecksgeschichte über heimliche Begierden. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:30 Uhr Im Nordwind. Filmprogramm der Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde zeigt Bettina Oberlis Werk. Cinetreff Herisau, 20 Uhr Kurzfilmnacht St.Gallen. Mit Gastro- und Barbetrieb. Kino Corso St.Gallen, 20.15 Uhr Look & Roll. Kurzfilmfestival zum Thema Behinderung. Kino Rosental Heiden, 17:15/20:15 Uhr Luminawa - ein besseres Leben. Film von Thomas Lüchinger. Peter Roth und der Filmemacher sind anwesend. Ev. Kirchgemeindehaus Teufen, 20 Uhr THEATER Circus Knie. Das Original. St.Gallen, 20 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die Fledermaus. Operette von Johann Strauss. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Kameliendame. Nach Alexandre Dumas. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Die menschliche Stimme. Monodrama von Jean Cocteau. Theaterhaus Thurgau Weinfelden, 20:15 Uhr Ein kleines Traumspiel. August träumt sich die kuriosesten Gestalten herbei. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Faust I. Der Tragödie erster Teil mit Puppen. Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Kaspartout. Ein politischer Kasper für Erwachsene. Figurentheater St.Gallen, 20 Uhr Laura fehlt. Lauras Platz ist leer. Und er wird es bleiben. Momoll Jugendtheater Wil. Lokremise Wil, 20:15 Uhr Michael Kohlhaas. Der Händler nimmt das Recht selbst in die Hand. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr Paul Morocco Olé. Flamenco Comedy Show. Freudenhaus Bregenz, 20:30 Uhr Schwanensee. Ballett mit Puppen. Marionettenoper Lindau, 19:30 Uhr Theater salto & mortale. «Der Rekord». Diogenes Theater Altstätten, 10 Uhr KABARETT Christof Spörk. «Lieder der Berge». Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Thomas Kreimeyer. «Der rote Stuhl». Interaktives StegreifKabarett. Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Zwergenhaft. «Happy End». Zeltainer Unterwasser, 20 Uhr TANZ Compagnie Marie Chouinard. «Body Remix». Festspielhaus Bregenz, 20 Uhr
MUSICAL Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Pentorama Amriswil, 20 Uhr Grease. Musical. Kantonsschule Wattwil. Firma E. Weber Wattwil, 19:30 Uhr Lola Blau. Die Geschichte der Sängerin Lola Blau. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Kunst über Mittag. Norbert Möslang. Führung mit Lunch. Lokremise St.Gallen, 12:30 Uhr Wie bist du so schön. Museumsznüni und Führung mit dem Museumsdirektor. Naturmuseum Thurgau Frauenfeld, 10 Uhr LITERATUR Feldkircher Literaturtage 2011. Babel oder die Kunst des Übersetzens. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr Puhdistus/Fegefeuer. Szenische Lesung auf Finnisch. Theater im Waaghaus Winterthur, 19:30 Uhr Uri Shani. Israelischer Schriftsteller. Buchhandlung Comedia St.Gallen, 20 Uhr WortMusik. Mit Parfin de siècle, Karin Robert Notter und Richard Butz. Klubschule Migros im Hauptbahnhof St.Gallen, 20 Uhr VORTRAG Das Paradies ist weiblich. Christina Schlatter zur Matriarchatsforschung. Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, 13 Uhr DIVERSES Café de langue. Das Sprachcafé. Kaffeehaus St.Gallen, 9:30 Uhr Landsgmend-Stobete. Marco Fritsche im Gespräch mit der Künstlerin Roswitha Doerig. Kulturlokal 3Eidgenossen Appenzell, 20 Uhr
SA
30.04
KONZERT 1. Mai Fest. Konzert mit Plasma und Herr Bitter. Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr Dance of Days Part 2. Mit Youth Of Today, Breakdown Of Sanity uvm. Gare de Lion Wil, 17 Uhr Delta Moon. Southern-BluesRock. Kammgarn Hard, 20:30 Uhr Dodo Hug und Efisio Contini. Italienische Canti di lavoro. Kellerbühne Grünfels Jona, 20:30 Uhr Domorgelkonzert. Werke von Liszt und Dupré. Kathedrale St.Gallen, 19:15 Uhr Finnischer Frühling in Winterthur. Finnischen Chor aus Zürich und Bigband aus Turku. Casinotheater Winterthur, 19 Uhr Franky Four Fingers. Dreckige Gitarren. Kaff Frauenfeld, 21 Uhr Ganes. Musik aus den Dolomiten. Freudenhaus Bregenz, 20:30 Uhr Genepool und Aziz. Misfits vs. Devo Punkrock. Gaswerk Winterthur, 20:30 Uhr L’accoeurdéoniste. Eva Maria Froidevaux und Willi Häne mit Liedern von der Knef. Kulturverein Touch Flawil, 20:15 Uhr Gesellschaft der Musikfreunde. Werke von Mozart, Händel, Mendelssohn-Bartholdy. Theater am Kornmarkt Bregenz, 19:30 Uhr
Mnevis und Flieder. Und DJ Bleifuss. USL Amriswil, 22 Uhr Open Season. Schweizer Reggae. Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Open See. Band-Contest Vorausscheidung. Kulturladen Konstanz, 20 Uhr Rap History. 1985. Palace St.Gallen, 22 Uhr Shakra. Melodic-Rock. Restaurant Eintracht Kirchberg, 21 Uhr Sina & Band. Mit ihrer CD «ich schwöru». Altes Kino Mels, 21 Uhr Stahlberger & Band. Mundart aus der Ostschweiz. Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr The Bianca Story. Ehrliche Popsongs. Kammgarn Schaffhausen, 21:30 Uhr Tumba Zaffa. «Hackbrett meets Heavy». Altes Zeughaus Herisau, 20:30 Uhr CLUBBING/PARTY Caribbean Vibez. Rubb a Dube Soundsystem and Friends. Salzhaus Winterthur, 23 Uhr Das Lied schläft in der Maschine. 10 Jahre Jubiläum. Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Die Rakede. Defrost Party mit Die Rakede. Krempel Buchs, 22:30 Uhr Niko Schwind. Nachttanz. Spielboden Dornbirn, 22 Uhr One Man Party. Discotron3000. . Kugl St.Gallen, 23 Uhr Tanz in den Mai. DJ-Duo Ton AG. Löwenarena Sommeri, 21:30 Uhr Tanz in den Mai. Zwei Parties, drei Bars. K9 Konstanz, 21 Uhr FILM Carancho. Als Rechtsanwalt Héctor Sosa die Zulassung verliert, beginnt er für eine dubiose Stiftung zu arbeiten. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 19:15 Uhr Four Lions. Komödie über vier britische Suizidbomber. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 21:30 Uhr Hereafter. Clint Eastwoods Film zum Leben nach dem Tod. Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr Kurzfilmnacht St.Gallen. Mit Gastro- und Barbetrieb. Kino Corso St.Gallen, 20.15 Uhr L’arnacoeur. Liebe ist nicht vorgesehen. Kino Rosental Heiden, 17:15 Uhr Nostalgia de la luz. Dokumentarfilm über Chile, die Sternenkunde und existenzielle Fragen. Kinok in der Lokremise St.Gallen, 17 Uhr Reisender Krieger. Filmprogramm der Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde zu «Arbeit, fertig, los». Cinetreff Herisau, 20 Uhr THEATER Augusta. Bitterböse Komödie Theater im Pumpenhaus Steckborn, 20:15 Uhr Bonnie & Clyde. Ein Paar für die Ewigkeit. Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Circus Knie. Das Original. St.Gallen, 15/20 Uhr Der Geisterzug. Stück von Arnold Ridley in St.Galler Dialekt. Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die menschliche Stimme. Cocteau-Monodrama. Theaterhaus Thurgau Weinfelden, 20:15 Uhr Ein kleines Traumspiel. August träumt sich kuriose Gestalten herbei. Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr
69 SAITEN 04.11
I don’t even know my name. Jugendclub im Alleingang. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Kaspartout. Ein politischer Kasper für Erwachsene. Figurentheater St.Gallen, 20 Uhr Mutter Courage und ihre Kinder. Stück von Bertold Brecht. Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Offene Zweierbeziehung. Komödie von Dario Fo. Kellertheater Winterthur, 20:30 Uhr KABARETT 4 nach 40. Vier Menschen im Lift. Kultur im Bären Häggenschwil, 20:15 Uhr 4. Casino-Comedy-Festival. Mit Claudio Zuccholini, Christian Mark, Konterschwung und Tom Davis. Casino Herisau, 20 Uhr Michael Elsener. «copy & paste». Gasthaus Rössli Mogelsberg, 20:15 Uhr Thomas C. Breuer. «Schweizerreize». Chössitheater Lichtensteig, 20:15 Uhr TANZ Dysoundbo. Tanzperformance & Livekonzert. Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr MUSICAL Avenue Q. Das Leben der Bewohner an der fiktiven Strasse in New York. Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Azzurro. Achterbahnfahrt durch die deutschen und italienischen Hits. Pentorama Amriswil, 20 Uhr Grease. Musical, Kantonsschule Wattwil. Firma E. Weber Wattwil, 19:30 Uhr KUNST/AUSSTELLUNGEN Alles Logo. Vernissage. Fabriggli Buchs, 19 Uhr Ida Kobel. Vernissage Schloss Dottenwil Wittenbach, 17 Uhr LITERATUR Feldkircher Literaturtage 2011. Babel oder die Kunst des Übersetzens. Theater am Saumarkt Feldkirch, 19:30 Uhr Plaisir de l’amour - plaisir de la bouche. Kulinarische Lesung. Kultur-Werkstatt Wil, 19 Uhr KINDER Das kleine Ich bin Ich. Puppenschauspiel für Kinder ab drei. Spielboden Dornbirn, 14:30/16 Uhr Erzählstunde auf Arabisch. Für Kinder. Freihandbibliothek St.Gallen, 11 Uhr Schnurzpiepegal. Ein getanztes Theaterstück für Kinder ab drei. Theater Kosmos Bregenz, 15 Uhr DIVERSES 1. Mai Kundgebung. Redner: Paul Rechsteiner, Etrit Hasler, Eylem und Debora Buess/Kathrin Preisig. Marktgasse, 16 Uhr Heimspiel - Rudolf Läubli. Im Gespräch mit Alex Bänninger. Kulturzentrum Turmhof Steckborn, 17:30 Uhr Feldkircher Literaturtage 2011 Podiumsdiskussion. Babel oder die Kunst des Übersetzens. Theater am Saumarkt Feldkirch, 20:15 Uhr Jahreskreisfest - Waldpurgis. Beltane mit Birke Knopp. Schloss Glarisegg Steckborn, 19:30 Uhr
Kunst Alpenhof. St.Antonstrasse 62, Oberegg, +41 71 890 08 04, www.alpenhofalpenhof.ch Kunstsammlung Nr. 5. MDFA Union zeigt ihre Sammlung: von Lizzi Bougatsos über Alex Hanimann und Dash Snow und v.a. zu Roman Signer, Norbert Möslang und Andreas Züst. bis 17.04.2011 Alte Fabrik Kulturzentrum. Klaus-Gebert-Strasse 5, Rapperswil, +41 55 210 51 54, www.alte-fabrik.ch New Existentialism Part 2. Kurator. Historical Structures. bis 03.04.2011 Utopian Structures – New Existentialism Part 3. Installationen von Alon Levins und Michal Budnys. 16.04. bis 19.06.2011 Bürgerspital. Rorschacherstrasse 94, St.Gallen, +41 71 243 81 11, www.buergerspital.ch Lebenswerk Pya Hug. Gleichzeitig an drei verschiedenen Stationen in St.Gallen zeigt das Museum im Lagerhaus, das Schaffen der Künstlerin Pya Hug. bis 30.06.2011 Frischknecht Juwelier. Marktplatz 18, 9000 St.Gallen, +41 71 222 16 16, www.frischknecht-juwelier.ch Lebenswerk Pya Hug. Gleichzeitig an drei verschiedenen Stationen in St.Gallen zeigt das Museum im Lagerhaus das Schaffen der Künstlerin Pya Hug. bis 30.06.2011 Fotomuseum Winterthur. Grüzenstrasse 44 & 45, Winterthur, +41 52 234 10 60, www.fotomuseum.ch André Kertész - Retrospektive. Kertész gilt als Mitbegründer der Fotoreportage und führte Stilelemente in die Fotografie ein, die man noch heute im Schaffen zeitgenössischer Fotografen vorfindet. bis 15.05.2011 Arbeit/Labour – Set 7 aus Sammlung und Archiv des Museum. Schön früh hat die Fotografie Zeugnis erbracht, unter welchen Bedingungen Menschen arbeiten. Die Ausstellung bringt historische Dokumentarfotografien und künstlerische Werke zeitgenössischer Fotografen in einen Dialog. bis 22.05.2011 Fotostiftung Schweiz. Grüzenstrasse 45, Winterthur, +41 52 234 10 30, www.fotostiftung.ch Kurt Caviezel Global Affairs Erkundungen im Netz. Die Welt durch öffentlich zugängliche Webcams fotografiert. Sein künstlerischer Blick macht deutlich, dass in den von den Webcams produzierten Bildern ein überraschendes, zuweilen surreales ästhetisches Potenzial steckt. bis 15.05.2011 Hallen für Neue Kunst. Baumgartenstrasse 23, Schaffhausen, +41 52 625 25 15, www.modern-art.ch Das Kapital Raum 1970-1977 - Beuys-Serie. Die Ausstellung im BeuysJahr 2011 ist Ausgangspunkt für eine vertiefte Beschäftigung mit Themen des Werks wie auch unserer Gesellschaft. bis 31.12.2011
Der Wandel im Naturmuseum Thurgau Der Thurgau ist stolz auf seine vielen intakten Dörfer und naturnahen Landschaften. Doch das Gesicht der Thurgauer Landschaft verändert sich langsam und schleichend. Diesen ständigen Wandel will das Projekt «wie bist du so schön – 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel» sichtbar machen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren. Im Zentrum steht die Wanderausstellung, die Halt in Frauenfeld macht – sie gibt zwar Antworten, urteilt aber nicht. Bis 26. Juni, Naturmuseum Thurgau. Mehr Infos: www.naturmuseum.tg.ch
Einzelheiten und Tarife im Internet: www.saiten.ch/werbung, verlag@saiten.ch oder telefonisch:+41 71 222 30 66
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ausstellungen
Johanniterkirche. Marktplatz Feldkirch Franz Huemer. Im Schaffen des Feldkirchers zeigt sich, wie irritierend auch scheinbar einfachste Bilder sein können. Die Ausstellung verschafft einen tiefen Blick in das Denkuniversum dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeit. bis 02.04.2011
Kunsthalle Frauenfeld. Grabenstrasse 36, Frauenfeld, +41 78 687 93 72, www.kunsthallefrauenfeld.ch Irrdung. Die Anerkennung der Fehlleistung als Urquell neuen Lebens. Mit Anita Campell, Hannes Csögl und Sandy Schocher. bis 17.04.2011
Katharinen. Katharinengasse 11, St.Gallen Aleksandra Signer. «Road Movies». Videoarbeiten. bis 10.04.2011
Kunst Halle St.Gallen. Davidstrasse 40, St.Gallen, +41 71 222 10 14, www.k9000.ch Navid Nuur - «Post Parallelism». In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in der Schweiz zeigt Navid Nuur hauptsächlich neue Arbeiten. bis 17.04.2011
Klubschule Migros im Hauptbahnhof. Bahnhofplatz 2, St.Gallen, +41 71 228 15 00, www.klubschule.ch Werner Steininger - «Weg». Das Schaffen des Kunstmalers aus Gais. 08.04. bis 14.05.2011 Kunst(Zeug)Haus. Schönbodenstrasse 1, Rapperswil, +41 55 220 20 80, www.kunstzeughaus.ch Kunstfestival Robinson 2011. Gruppenausstellung «Überleben». 17.04. bis 19.06.2011 musik seitwärts. Luigi Archetti und die Sammlung. Luigi Archetti arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Musik. In der Auseinandersetzung mit Werken aus der Sammlung verfolgt die Ausstellung Fragen nach dem Klang eines Bildes oder der Bildwerdung eines Tones. bis 03.04.2011 Reto Boller. Das Verhältnis von Bild und Objekt. 17.04. bis 19.06.2011 Timmermahn. Zeichnungen. Seit Beginn und bis heute ist er Zeichner und Maler einer phantastischen, skurrilen Welt. bis 03.04.2011 Kunsthalle Arbon. Grabenstrasse 6, Arbon, +41 71 446 94 44, www.kunsthallearbon.ch Sylvia Hostettler. «Niemandesland». Installationen. 17.04. bis 22.05.2011
Kunsthalle Ziegelhütte. Ziegeleistrasse 14, Appenzell, +41 71 788 18 60, www.museumliner.ch/khz Ahnen. Schenkungen von Heinrich Gebert an die Stiftung Liner Appenzell. bis 01.05.2011 Kunsthaus. Im Volksgarten Glarus, +41 55 640 25 35, www.kunsthausglarus.ch Daniel Silver - Coming Together. abstrakt-modernistische Skulpturen. bis 01.05.2011 Livingroom Exotica. Kader Attia, Isabelle Cornaro, Rashid Johnson, Fabian Marti, Lili Reynaud Dewar, Vanessa Sfavavi, Costa Vece, Danh Vo. bis 01.05.2011 Kunsthaus KUB. Karl-Tizian-Platz Bregenz, +43 5574 485 94 0, www.kunsthaus-bregenz.at Eckhard Schulze-Fielitz & Yona Friedman. Zwei Architekten mit visionären Ideen. 16.04. bis 03.07.2011 Haegue Yang. Ihr Werk beinhaltet raumgreifende Installationen und Skulpturen. Dabei ist die Beschäftigung mit ihrer eigenen kulturellen
Herkunft und die Auseinandersetzung mit Fragen kultureller Identität von besonderer Bedeutung. bis 03.04.2011 Living Archives. Francis Bacon, Michal Heiman, Hannah Hurtzig, Robert Indiana, Katrin Mayer, Paul McCarthy. bis 03.04.2011 So machen wir es. Gruppenausstellung. Techniken und Ästhetik der Aneignung. 16.04. bis 03.07.2011 Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis. Gallusstrasse 10, Bregenz, +43 5574 427 51, www.kuenstlerhaus-bregenz.at Zur Zeit - Wien. Studenten der Klasse Brigitte Kowanz, Transmediale Kunst: «Blossmoms of a Multidude» bis 25.04.2011 Kunstmuseum. Museumstrasse 32, St.Gallen, +41 71 242 06 74, www.kunstmuseumsg.ch Marcel van Eeden - Schritte ins Reich der Kunst. Der 1965 in Den Haag geborene Künstler erschuf die fiktive Biographie der als Botaniker belegten Person und zeichnete in einer an den Film noir erinnernden Bildsprache dessen Lebensweg vom Bodyguard bis zum gefeierten Wissenschaftler und Künstler nach. bis 08.05.2011 Sehnsucht Süden. Von Arnold Böcklin bis Roman Signer. Die ‹Grand Tour› an die Geburtsstätten der Antike gehörte im 19. Jahrhundert zum Werdegang eines Gentleman aus gutem Hause. Diesen Kulturpfaden folgten unzählige junge Künstler. bis 19.06.2011 Kunstmuseum Liechtenstein. Städtle 32, Vaduz, +41 423 235 03 00, www.kunstmuseum.li Bill Bollinger. Die Retrospektive. Das radikale plastische Werk des nahezu in Vergessenheit geratenen amerikanischen Künstlers Bill Bollinger wird mit dieser Werkschau erstmals wieder gezeigt. bis 08.05.2011 Rising with a Sun. Arbeiten von Joseph Beuys, Max Bill, Alexander Stirling Calder, Francesco Clemente, Carin Ellberg, Dan Flavin, Barbara Hepworth u.v.m. zum Thema Licht. bis 13.06.2011 Wege. Ein Sammlungsdialog mit Werken von Franz Ackermann, Joseph Beuys, Matti Braun, James Lee Byars, Giorgio de Chirico, Diango Hernández, Meindert Hobbema, Leiko Ikemura, Kerstin Kartscher, Ernst Ludwig Kirchner, Ferdinand Nigg, Simon Starling und André Thomkins. bis 13.06.2011 Kunstmuseum Thurgau (Kartause Ittingen). Warth, +41 52 748 41 20, www.kunstmuseum.tg.ch Konstellation 3. Werke von Zilla Leutenegger, Roman Signer, Marina Abramovic und anderen. 10.04. bis 07.08.2011 Weltensammler. Die Ausstellung versammelt rund 350 Werke von Aussenseiterkünstlern aus aller Welt. Die Auswahl umfasst Meisterwerke von Klassikern wie Adolf Wölfli ebenso wie unbekannte Neuentdeckungen. bis 15.05.2011
Kunstmuseum Winterthur. Museumstrasse 52, Winterthur, +41 52 267 51 62 Bild/Objekt. Neuere Amerikanische Kunst aus der Sammlung. bis 17.07.2011 Fabian Marti. Manor-Kunstpreis Kanton Zürich. 14.04. bis 17.07.2011 Fausto Melotti. Musikalische und poetische Werke aus Messingdraht, bemalten Stofffetzen und Papier. 09.04. bis 17.07.2011 Kunstraum Engländerbau. Städtle 37, Vaduz, +41 423 233 31 11, www.kunstraum.li Erfahrung und Sprache. Objekte und computergenerierte Zeichnungen von Joëlle Flumet, temporäre Wandmalerei von Ute Klein, Zeichnung und Videoprojektion von Zilla Leutenegger. 05.04. bis 22.05.2011 Kunstraum Kreuzlingen. Bodanstrasse 7 a, Kreuzlingen, +41 71 688 58 30, www.kunstraum-kreuzlingen.ch Judit Villiger - «Bleu de France». Aquarelle. 02.04. bis 08.05.2011 Retour du voyage. Videoprojekte von Stipendiaten aus der Cité des Arts in Paris. 02.04. bis 08.05.2011 Kunstverein Konstanz. Wessenbergstrasse 41, Konstanz, +49 7531 223 51, www.kunstverein-konstanz.de Herlinde Koelbl - «Haare». Fotografien von Haaren in ihren vielfältigen symbolischen Bedeutungen. 16.04. bis 26.06.2011 Katja Schenker «moll». Performance und Installation. bis 03.04.2011 Lokremise. Grünbergstrasse 7, St.Gallen, +41 76 325 82 51, www.lokremisesg.ch Norbert Möslang. «bits, bots, mpgs and ppms». Möslang gilt als einer der experimentierfreudigsten Soundtüftler der Musikszene. Daneben hat er sich in den letzten Jahren zunehmend dem Bildernischen zugewandt und multimediale Installationen realisiert. bis 01.05.2011 Magazin 4. Bergmannstrasse 6, Bregenz, +43 5574 410 15 11, www.magazin4.at Anna Witt. Video-Arbeiten zeigen performative Eingriffe im öffentlichen Raum. bis 08.05.2011 Museum im Lagerhaus. Davidstrasse 44, St.Gallen, +41 71 223 58 57, www.museumimlagerhaus.ch Traumtänze. Ausstellung mit Werken aus dem Sammlungsbestand. bis 28.02.2012 Zuhause auf der Strasse. Kunst schaffen in Grenzsituationen oder trotz der Grenzsituation? Obwohl sie auf der Strasse leben, lassen manche Menschen nicht ab, künstlerisch tätig zu sein - oder sie werden es erst. bis 10.07.2011 Museum Liner. Unterrainstrasse 5, Appenzell, +41 71 788 18 00, www.museumliner.ch Rudolf Steiner/Otto Rietmann. Wandtafelzeichnungen und Photo-
graphien zum Thema «Ich bin das Bild der Welt». bis 19.06.2011 Museum zu Allerheiligen. Baumgartenstrasse 6, Schaffhausen, +41 52 633 07 77, www.allerheiligen.ch David Schnell - Stunde. Einzelausstellung. Aktuelle internationale Malerei. bis 24.04.2011 Vom Munot zum Rheinfall. Alte topographische Ansichten dokumentieren anschaulich Veränderungen und bauliche Entwicklungen einer Stadt und deren Umgebung. bis 21.08.2011 Nextex. Schmiedgasse 15, St.Gallen, +41 71 220 83 50, www.nextex.ch Daniela Gugg/Monika Sennhauser. Daniela Gugg befasst sich unter anderem spielerisch mit den Theorien der Astrophysik, insbesondere der Relativitätstheorie. Monika Sennhauser erforscht zeichnend, fotografierend, filmend und experimentierend den Lauf des Sonnenlichts. bis 07.04.2011 Null Stern Museum. Unteres Hörli 2079, Teufen AR, +41 71 330 01 63 Das erste Null Stern Hotel der Welt. Das Hotel ist nun eröffnet als Museum, wo man den historischen Geburtsort des ersten Null Stern Hotels erleben und entdecken kann. Die Erfinder führen durch die Installation und erklären die Geschichte. Das Museum kann nach telefonischer Anmeldung besichtigt werden. bis 31.05.2011 Otten Kunstraum. Schwefelbadstrasse 2, Hohenems, +43 5576 904 00, www.ottenkunstraum.at Schönheit als Notwendigkeit. Gewobenes und Gemaltes aus der Sammlung Otten. bis 29.07.2011 Oxyd Kunsträume. Wieshofstrasse 108, Winterthur, +41 52 316 29 20, www.oxydart.ch Harmo Nie. Die Ausstellung beschäftigt sich mit befragungswürdigen ästhetischen Erwartungen, die ans Kunstwerk gestellt werden. Zu sehen sind Werke von Schweizer Künstlern des 20. Jahrhunderts. bis 10.04.2011 Sammlung Oskar Reinhart am Römerholz. Haldenstrasse 95, Winterthur, +41 52 269 27 40, www.roemerholz.ch Corot. Im Zentrum steht ein herausragendes Gemälde aus der Gruppe von Werken Camille Corots: Lesendes Mädchen. Dieses eindrucksvolle Bild wird in einen Kontext von Gemälden und Zeichnungen des Künstlers gestellt. bis 15.05.2011 Schaukasten Herisau. Poststrasse 10, Herisau, +41 79 648 32 24, www.schaukastenherisau.ch Ana Strika. Die grosse Kunstausstellung! bis 22.05.2011 Schloss Dottenwil. Dottenwil Wittenbach, +41 71 298 26 62, www.dottenwil.ch Gruppe freitags. Esther Rüthemann, Gaby Rüegg-Gulde, Charlotte Sau-
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ausstellungen pe-Gähwiler, Claudia van Winden Bösch. In der Ausstellung zeigen sie eine Auseinandersetzung mit ihren täglichen Erlebnissen. bis 23.04.2011 Ida Kobel. Ihre Arbeit gründet in einer tiefen Naturverbundenheit. Ihr Ausdrucksmittel ist vor allem Farbe. 30.04. bis 12.06.2011 Schloss Wartensee. Postfach 264, Rorschacherberg, +41 71 858 73 73, www.wartensee.ch Simeun Moravac. Gemälde und Skulpturen im Schloss und im Park. bis 13.11.2011 Schloss Wolfsberg. Wolfsbergstrasse 19, Ermatingen, +41 71 663 51 51, www.wolfsberg.com Teruko Yokoi: Mond – Sonne – Jahreszeiten. Retrospektive der in Japan geborenen Berner Künstlerin. bis 30.06.2011
Museum Appenzeller VolkskundeMuseum. Postfach 76, Stein AR, +41 71 368 50 56, www.avm-stein.ch Neu in der Sammlung. Einen Überblick der Neuzugänge der letzten 5 Jahre. bis 17.04.2011 Gewerbemuseum Winterthur. Kirchplatz 14, Winterthur, +41 52 267 51 36, www.gewerbemuseum.ch Böse Dinge. «Positionen des (Un) geschmacks». Gute Form, böse Form: Die alte Frage nach der Qualität unserer Dingkultur neu gestellt: Wie und vor welchem Hintergrund entstehen ästhetische Urteile? Wie wurden sie einst begründet, und welche Werte stehen heute zur Diskussion? bis 31.07.2011 Holz. Nachhaltiges Bauen in Finnland. Eine Ausstellung im Rahmen des «Finnischen Frühlings» in Winterthur. bis 29.05.2011 Historisches Museum Heiden. Kirchplatz 5, Heiden, +41 71 898 50 50, www.museum.heiden.ch Zwei Ausstellungen zum Gedenken an Carl Böckli. Wer war Carl Böckli eigentlich? Karikaturist? Journalist? Kommentator? Analytiker? Dichter? Publizist? Entscheidet man sich für eine Bezeichnung allein, wird man Bö bei weitem nicht gerecht. bis 30.09.2011 Historisches Museum des Kantons Thurgau. Freie Strasse 24, Frauenfeld, +41 52 724 25 20, www.historisches-museum.tg.ch Schokolade - Die köstliche Versuchung. Im Zentrum der Ausstellung stehen Thurgauer Schokoladebetriebe und eine ungeahnte Fülle und Vielfalt von Schokoladefiguren, hergestellt aus historischen Giessformen. bis 25.04.2011 Historisches und Völkerkundemuseum. Museumstrasse 50, St.Gallen, +41 71 242 06 42, www.hmsg.ch Ceramica Popolare. Antiken Objekten aus den Beständen des Museums werden Gebrauchskera-
miken des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer bedeutenden Zürcher Sammlung gegenübergestellt. bis 05.06.2011 Hedwig Scherrer. Eine der ersten Ostschweizerinnen, die eine künstlerische Laufbahn einschlugen. bis 18.09.2011 Wilhem Meier. Ein St.Galler Bildhauer zwischen Tradition und Moderne. bis 18.09.2011 IG Halle. Postfach Rapperswil, +41 55 214 10 14, www.ighalle.ch Naomi Leshem, Sleepers. Die israelisch-schweizerische Fotografin Naomi Leshem hat den Tiefschlaf von Teenagern in Deutschland, Frankreich, Israel, der Schweiz und den USA in ihren eigenen Schlafzimmern festgehalten. bis 03.04.2011 Ittinger Museum (Kartause Ittingen). Warth, +41 52 748 41 20, www.ittingermuseum.tg.ch Herrschaftssitz und Musterlandwirtschaftsbetrieb. Die Kartause Ittingen in der Ära Fehr (1867 bis 1977). bis 18.12.2011 Jüdisches Museum. Schweizerstrasse 5, Hohenems, +43 5576 739 89 0, www.jm-hohenems.at Die Türken in Wien. Eine europäische jüdische Gemeinde. Die Ausstellung vermittelt überraschende Einsichten in die Geschichte der Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei, zwischen Juden in West und Ost, und in die Geschichte der Migration in Europa und der jüdischen Diaspora. 05.04. bis 02.10.2011 Museum am Dorfplatz (Haus Blume). Dorfplatz Gais, +41 71 791 80 81 Hag um Hag. Ein Requiem. Ausstellung von Mäddel Fuchs. bis 30.05.2011 Museum Appenzell. Hauptgasse 4, Appenzell, +41 71 788 96 31, www.museum.ai.ch Albert Enzler und Johann Baptist Inauen. Zwei Aussenseiter der Appenzeller Bauernmalerei. bis 06.11.2011 Museum für Lebensgeschichten. im Hof, Speicher, 071 343 80 80, www.museumfuerlebensgeschichten.ch Hertha Ochsner. Bekannte Unbekannte - Ihre Welten. Eine besondere Ausstellung zu einer besonderen Frau mit einer ungewöhnlichen Lebensgeschichte. bis 31.01.2012 Museum Rosenegg. Bärenstrasse 6, Kreuzlingen, +41 71 672 81 51, www.museumrosenegg.ch Hommage an Johannes Diem. Bilderausstellung. 08.04. bis 29.05.2011 Spiegel der Wirklichkeit. Fotografien von Martha Gubler. bis 03.04.2011 Naturmuseum. Museumstrasse 32, St.Gallen, +41 71 242 06 70, www.naturmuseumsg.ch Allerlei rund ums Ei. Mit frisch geschlüpften Küken. bis 25.04.2011
Bergleben - Die Tierwelt unserer Gebirge. Eine Fotoausstellung des Grabser Naturfotografen Markus P.Stähli. bis 12.06.2011 Naturmuseum Thurgau. Freie Strasse 26, Frauenfeld, +41 52 724 22 19, www.naturmuseum.tg.ch Von Berlin nach Frauenfeld. Kabinettausstellung «Leben im Insektengarten – Jean-Henri Fabre» bis 01.05.2011 Wie bist du so schön. 50 Jahre Thurgauer Siedlung und Landschaft im Wandel. 09.04. bis 26.06.2011 Schloss Werdenberg. Werdenberg, +41 81 771 29 50, www.schlosswerdenberg.sg.ch Schlossmuseum. Neben dem Wohnmuseum sind dauerhaft auch Werke von Pipilotti Rist und Niki Schawalder zu sehen. bis 30.10.2011 Stiftsbibliothek. Klosterhof 6 d, St.Gallen, +41 71 227 34 16, www.stiftsbibliothek.ch Musik im Kloster St.Gallen. Die Stiftsbibliothek präsentiert in ihrer Jahresausstellung ihre kostbarsten musikalischen Schätze. bis 06.11.2011 Textilmuseum. Vadianstrasse 2, St.Gallen, +41 71 222 17 44, www.textilmuseum.ch StGall - die Spitzengeschichte. Umfassende Übersicht der facettenreichen, einzigartigen Geschichte der handgefertigten Spitzen, die zum Kulturgut von St.Gallen zählen. bis 30.12.2011
Galerie Galerie Dorfplatz. Dorfstrasse 11, Mogelsberg, +41 71 376 00 55, www.atelierernst.ch Katzen, Pferde, Hühner und ein Staubsauger. Die Basler Künstlerin Veronika Kisling malt die Hintergründe und Menschen mit einer geistigen Behinderung malen ihre Motive darüber und stehen somit im Vordergrund. bis 15.05.2011 Galerie Friebe. Unterstrasse 16, St.Gallen, +41 71 222 40 63, www.galerie-friebe.ch entre-temps. Ausgewählte Arbeiten verschiedener Künstler. bis 02.04.2011 Galerie Lisi Hämmerle. Anton-Schneider-Strasse 4 a, Bregenz, +43 5574 524 52, www.galerie-lisihaemmerle.at Connected - listen to the other side. Die Österreichische Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz stellt mit ihrem Team aus. bis 23.04.2011 Galerie Paul Hafner. Davidstrasse 40, St.Gallen, +41 71 223 32 11, www.paulhafner.ch Rik Beemsterboer. «Portraits». 02.04. bis 21.04.2011 Galerie vor der Klostermauer. Zeughausgasse 8, St.Gallen, +41 78 775 56 49, www.klostermauer.ch Peter Bürge - «Être chez soi». Zeich-
nungen, Holzschnitte, Ölgemälde, Raumobjekte. bis 03.04.2011
um der Societa Dante Alighieri St.Gallen. bis 02.04.2011
Galerie Z. Landstrasse 11, Hard +43 650 648 20 20, www.galeriepunktz.at Annemarie Laner - Die Tiere in mir. Gemalter Versuch der Versöhnung von Mensch und Tier. bis 09.04.2011 Tone Fink. «Strichtänze». Zeichnungen. 14.04. bis 07.05.2011
Kunst Kiosk. Rorschacherstrasse 48, St.Gallen, +41 71 228 14 14, www.kunst-kiosk.blogspot.com «Essen». Der Kunst Kiosk ist die kleine, gemütliche Galerie einer Klasse der Kantonsschule am Burggraben in St.Gallen. Jeden Monat werden hier Werke zu einem bestimmten Thema gezeigt. bis 08.04.2011
Silberschmuckatelier O’la la. Oberdorfstrasse 32, Herisau, +41 71 351 35 70 Brauchtum II. Bilder von Ruth Heller, Au bis 30.04.2011 Städtische WessenbergGalerie. Wessenbergstrasse 43, Konstanz, +49 7531 900 37 6, www.konstanz.de Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler. Gegenüberstellung der künstlerischen Beziehungen zwischen Hölzel und seinen sieben Schweizer Schülern. bis 08.05.2011
Weitere Alte Kaserne. Technikumstrasse 8, Winterthur, +41 52 267 57 75, www.altekaserne.ch Kuti Kuti: Comics, Cartoons & Karikaturen. Das finnische Zeichner-Kollektiv Kuti Kuti stellt sein Comic-Kult-Magazin «Kuti» vor. bis 29.04.2011 Turku Looks - Winti Looks. Straßenmode aus Turku und Winterthur. bis 30.04.2011
Offene Kirche St.Gallen. Böcklinstrasse 2, St.Gallen, +41 71 278 54 29, www.oksg.ch Die Reise der Tolera. Bewegte Objekte von Eruk Soñschein. 16.04. bis 13.05.2011 Restaurant Frohsinn Genossenschaft. Wilerstrasse 12, Weinfelden, +41 71 622 30 40, www.frohsinn-weinfelden.ch Blau, blau, blau. Bilder von Hildegard Kneubühler. bis 28.05.2011 Werdenberger Kleintheater fabriggli. Schulhausstr. 12, Buchs SG, +41 81 756 66 04, www.fabriggli.ch Alles Logo. Ausstellung von Reklamen, Logos und Fotografien aus den 50er- und 60er-Jahren aus der Sammlung Hans Litscher. 30.04. bis 27.05.2011
Archiv für Frauen- und Geschlechtergeschichte Ostschweiz. Florastrasse 6, St.Gallen, +41 71 222 99 64, www.frauenarchiv-ost.ch 100 Jahre Internationaler Frauentag. Plakate und Fotografien, Flyer und Zeitungsartikel. bis 06.04.2011 Botanischer Garten. Stephanshornstrasse 4, St.Gallen, +41 71 288 15 30, www.botanischergarten.stadt.sg.ch Faszination Orchideen. Die Ostschweizer Orchideenfreunde stellen aus. 08.04. bis 10.04.2011 CoalMine. Turnerstrasse 1, Winterthur, +41 52 268 68 82, www.coalmine.ch Matthieu Gafsou. «Alpen Alpes Alpi». Fotografien. 13.04. bis 09.07.2011 Raphael Hefti. «neue Serie». 13.04. bis 09.07.2011 Genossenschaft Hotel Linde. Poststrasse 11, Heiden, +41 71 891 14 14, www.lindeheiden.com Bilderausstellung Simona Kobelt. «Lebenskreise» Bilder in Acryl und Mischtechnik. bis 31.05.2011 Kantonsbibliothek Vadiana. Notkerstrasse 22, St.Gallen, +41 71 229 23 21, www.kb.sg.ch Cultura italiana e San Gallo: da Croce a Ungaretti. Italienische Kultur in St.Gallen: von Croce bis Ungaretti, zum 100-Jahr-Jubilä-
72 SAITEN 04.11
IST 200! Und es gibt 200 Gründe zu feiern. Es gilt aber auch danke zu sagen: Es freut uns ungemein, dass Sie diese Ausgabe in den Händen halten, dass Sie, liebe Inserentin und lieber Inserent, an das unabhängig berichtende und mehrfach ausgezeichnete Ostschweizer Kulturmagazin glauben und es mit ihrem Beitrag Monat für Monat mittragen. Aber was wären wir ohne Leserinnen und Leser? Auch Ihnen möchten wir danken: fürs Lesen, Loben und Kritisieren. Auf weitere 200 Ausgaben!
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tion zur Moderne. Tanz-Zentrum, Haggenstr. 44, St.Gallen, Yvette Blum, 0049 7531 65418, yvette@ blum-tanz.de Tanz.Impro. Ein Angebot für alle Altersstufen. Körpertraining, Bewegungsgestaltung, Entspannung, Gisa Frank, Aula Kantonsschule, Notkerstr. 20, SG, 071 877 49 37, info@frank-tanz.ch, jew. Mo. 18.19.30 & 19.45 - 21.15 Uhr. Tanze was dich bewegt. Aktuelle Lebensthemen frei tanzen, keine Vorkenntnisse nötig. Erika Friedli, dipl. Tanztherapeutin, Gais, 076 376 36 77 und 071 793 33 06 ein Samstag/Monat 10–14 Uhr, Auch Einzeltage möglich. Tanz dich frei. Improvisation, Freude am Ausdruck, Selbstwahrnehmung, Meditation in Bewegung. Nicole Lieberherr, Riethüsli, St.Gallen, 071 351 37 82, www. freier-tanz.ch, Do 18:15–20 Uhr Tanzimprovisation und Körperarbeit für Frauen. B. Schällibaum, 071 223 41 69, Sala, Do 20–21:30 Uhr, Fr 17:30–19 Uhr Taketina – Rhythmische Körperarbeit. Urs Tobler, 071 277 37 29, Mi 18:30–21 Uhr Tango Argentino. Kurse für alle Niveaus. Tango Almacèn, Lagerhaus 42, St.Gallen, 071 222 01 58, www.tangoalmacen.ch Schule für Ballett und Tanz, St.Gallen, 071 222 28 78, Jazzdance Workshop. Martina Wüst, 9.-11.04., Klassisches Ballett. Marianne Fuchs, 11-15.04. www.ballettundtanz-haindl.ch Tanz, Bewegung & Ausbildung. Laienkurse: Jazz-/Moderndance, HipHop für EW und Jugendliche, Bewegungstraining, Pilates, Moderner Kindertanz, Teenie Dance. Ausbildungen: Bewegungspädagogik, Bewegungstrainer, Zusatzausbildung Tanzpädagogik. Modulweiterbildungen, BGB Schweiz anerkannt. Danielle Curtius, Schachenstrasse 9, 9016 St.Gallen, 071 280 35 32, www.curtius-tanz.ch, info@curtius-tanz.ch Schule für Tanz und Performance Herisau. Weiterbildung Tanz Intensiv, www.tanzraum.ch/ schule Flamencoprojekt Schweiz Bettina Castano. beim HB SG. Flamencotanz für Anfänger & Fortgeschrittene, auch Seniorinnen, systematischer & fortlaufender Unterricht, WE-Kurse und Shows, auch Gitarrenunterricht. Bettina Castano, 079 708 13 41, b.castano@ interbook.net., Brigit Hefel, 076 578 77 00, b.hefel@xss.ch www.castano-flamenco.com, Jazztanz. FunkyJazz. HipHop. Gymnastik. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in St.Gallen und Degersheim. Nicole Baumann, dipl. Tanz- und Gymnastikpädagogin SBTG, St.Gallen, 071 393 22 43 AFRO. Afrikanisch inspirierter Tanz. Traditionell-Modern-Pop. Wir tanzen zu versch. Rhythmen. Tanja Langenauer, Höhenweg 64, St.Gallen, 079 783 68 70, tanja. langenauer@gmx.net, jeden Do 18.30–20 Uhr (Mittel-Fortgeschr.) und 20–21.30 Uhr (Anfänger), Amriswil jew. Di 9–10.30 Uhr Contact Improvisation Jam. Rollen, tanzen, fliegen: 30min angeleitetes Aufwärmen, nachher freier Jam, 15 Fr./Abend, keine Anmel-
dung nötig. Einführungskurse nach Bedarf. Ort: Felsenstrasse 33, SG, Leitung: Kathrin Schwander, Tanzpädagogin, 079 267 56 17, kschwander@gmx.ch, Do, 7. & 28.04., 20:00–22:00 Uhr Körperwahrnehmung, Bewegung, Tanzimprovisation. Annlies Stoffel Froidevaux, Bewegungs- und Tanztherapeutin, St.Gallen, Auskunft und Anmeldung: 071 340 01 12 Tanzschule: raumbewegen bewegungsraum. Kindertanz, Streetdance, Zeitgenösssischer Tanz, Ballett, Gymnastik. Kerstin Frick, Merkurstr. 2, St.Gallen, 071 223 30 12, info@raumbewegen.ch, www.raumbewegen.ch Kindertanz. Kreativer Tanz für Kinder und Jugendliche. Versch. Altersgruppen ab Kindergarten. Franziska Niedermann, Niederteufen, 079 765 06 14, www.kreativerkindertanz.ch, jew. Do Zauberland im Theaterwerk. Theaterkurse für Kinder, 5-12J. Sandra Sennhauser, Teufenerstr. 73b, St.Gallen, 079 677 15 89, sandra_spoerri@yahoo.com, jeweils Mittwochs. Theaterkurs. Für 10 bis 14-jährige im Flon St.Gallen. Lust am Improvisieren, auf Spiel und Spass? Isabelle Rechsteiner, 071 222 09 05, isa.rech@bluewin.ch, jew. Mi. 15-17 Uhr, Start Kurs A am 27.04. IG – TANZ TRAINING Weiterbildung für Tanz- und Bewegungsschaffende. Theatertanzschule, Notkerstrasse, St.Gallen. Infos: www.igtanz-ostschweiz.ch, Cordelia Alder, 071/ 793 22 43, alder.gais@gmx.ch Zeitgenössisch. Exequiel Barreras, 22. & 29.04, jew. 9-11 Uhr FERNOST Wen-Do. Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen. Verein Selbstverteidigung Wen-Do, Bühlbleichestr. 2 St.Gallen, 071 222 05 15, wendo.sg@bluewin.ch, Mädchen (4.-6. Kl.), 28./29.05 Aikido Einführungskurs. www.aikido-meishin-sg.ch, Einführungskurs 18:30–19 Uhr, Fortgeschr. Mo/Mi/Fr 19:30–21 Uhr SundariYoga. Ein kraftvolles Yoga, das bewegt. Eine Oase der Stille, die entspannt. Ein zeitgemässer Yogi, der inspiriert. 071 440 20 02, www.sundariyoga.ch I Ging Kurs. der richtige Zeitpunkt. Michael Zwissler, 071 534 33 23, fengshui@zeitimraum.ch, www.zeitimraum.ch MALEN kleine Kunstschule. Gestaltungsschule für Kinder und Jugendliche St.Gallen. Verein kleine Kunstschule, Lucia Andermatt-Fritsche, 071 278 33 80 Begleitetes Malen für Kinder/ Erwachsene. In Gruppen oder Einzel. Karin Wetter, 071 223 57 60 Malatelier für Kinder und Erwachsene. Marlis Stahlberger, Museumstr. 41, St.Gallen. 071 245 40 30, p.stahlberger@bluewin.ch Wenn Farbenpinsel tanzen, erweitert sich der Horizont. Ausdrucksmalen. Bernadette Tischhauser, Brühlgasse 39, SG, 071 222 49 29, jew. Do Abend, www.praxis-tischhauser.ch
Kurs im Malatelier. Arbeiten mit Öl, Acryl, Spachtel. Gruppen und Einzel. Vera Savelieva, Schwertgasse 23, St.Gallen, 078 768 98 07, info@doma-sg.ch Vorbereitungskurs für gestalterische Berufsrichtungen. Lisa Schmid, Atelier Galerie, St.Gallen. 071 222 40 88 oder 071 223 37 01, www.atelier-lisaschmid.ch il pennello Kulturraum03.ch. Malerlebniswerkstatt für Erwachsene und Kinder. Individuelle Einzelbegleitung. Maya Bärlocher, Bahnhofstr. 30, 9402 Mörschwil, 071 845 30 32, www.kulturraum03.ch, info@kulturraum03.ch Vorbereitungsjahr (10.Schuljahr) für gestalterische Berufsrichtungen/Vorkurse. Ortega Schule St.Gallen, Kesslerstr. 1, St.Gallen, 071 223 53 91, www.ortega-schule.ch, laufend Infoveranstaltungen Begleitung künstlerischer Werkprozesse. Beratung Kunst und Gestaltung. Teresa Peverelli, Kunstschaffende, Dozentin mit langjähriger Lehrerfahrung, Schule für Gestaltung St.Gallen, 079 749 11 73, tpeverelli@pingnet.ch dreidimensional kleine Kunstschule. Gestaltungsschule für Kinder und Jugendliche St.Gallen. Verein kleine Kunstschule, Lucia Andermatt-Fritsche, 071 278 33 80 Atelier Keramik Plus. Atelier für Kunst-Keramik und ausdrucksorientiertes Gestalten mit div. Materialien. Tages und Wochenkurse, Ferienangebote. Margrith Gyr, Degersheim, 071 371 54 32, www.keramik-plus.ch Landart und NaturKunst Kurse. Patrick Horber, Altstätten, 071 222 32 33, patrick.horber@ gmail.com, www.streuwerk.ch Modellieren. Anfänger bis Fortgeschrittene. Natalia Kaya Zwissler. Filzen. für Kinder und Erwachsene. Yukiko Kawahara, Atelier Oberstrasse 167, St.Gallen, 071 277 26 36 NATUR WWF Naturlive Naturerlebnisse & Kurse. Exkursionen, Ferien- und sanfte Reiseangebote für Kinder, Familien und Erwachsene. WWF-Regiobüro AR/AI-SG-TG, Merkurstrasse 2, Postfach 2341, 9001 St.Gallen, 071 223 29 30, Kursangebote und Infos unter: www.wwfost.ch/naturlive DIVERSES Atelier am Harfenberg - Der Ort fürs Wort und Werken. Das Wort – gelesen oder geschrieben – wird im Atelier am Harfenberg, Harfenbergstr. 15, St.Gallen mit Sorgfalt gepflegt. Der Austausch über Geschriebenes beflügelt zum weiterschreiben. Kurse vermitteln das Rüstzeug dazu. Infos unter www.schreibwerk.ch Standortbestimmungsseminar. «Heute hier! und Morgen?». Berufs– Laufbahnberatung, St.Gallen, 071 229 72 11, blbstgallen@ed-blb.sg.ch PaTre. Väter in Trennung/ Scheidung. 1x monatlich Austausch. Info: 079 277 00 71 oder www.forummann.ch/patre.html Systemische Familienaufstellung. Bernadette Tischhauser, Brühlgasse 39, SG, 071 222 49 29, www.praxis-tischhauser.ch Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR). Vom blossen
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lokale Reagieren zum bewussten Handeln. Vera Krähenmann, St.Gallen, 071 280 20 10, www.k-bt.ch, Leistungsfähig sein – leistungsfähig bleiben. Intelligenter Umgang mit Ressourcen und Stress. 071 280 20 10, www.k-bt.ch, 24./25.05.2011 im Schloss Wartensee Legen und Lesen der Zigeunerkarten. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Maria Fischer, 079 543 79 67, www.zigeunerkarten-maria.ch DACHATELIER Verein Dachatelier. Teufenerstr. 75, St.Gallen, 071 223 50 66, Detailliertes Kursprogramm unter: www. dachatelier.ch GBS ST.GALLEN Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum, Demutstrasse 115, St.Gallen, 071 226 58 00, gbs.wb@sg.ch Schule für Gestaltung. Kurse und Lehrgänge Digitale Medien. Zwei- & Dreidimensionales Gestalten. Grundlagen der Gestaltung, Drucken, Schweissen Visuelle Kommunikation, Typografie, Bildende Kunst. Baukaderschule. Kurse und Lehrgänge Allgemeine Weiterbildung. Kurse und Lehrgänge, BMSVorbereitungskurse
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Stadttheater Konstanz. Konzilstr. 11, 78462 Konstanz, +49 7531 90 01 08, VVK: +49 7531 90 01 50, www.stadt.konstanz.de Stadttheater Schaffhausen. Herrenacker 23, 8200 Schaffhausen, VVK: 052 625 05 55, www.stadttheater-sh.ch TapTab Musikclub. Baumgartenstrasse, 8200 Schaffhausen, info@taptab.ch Tango Almacén. Lagerhaus, Davidstr. 42, 9000 St.Gallen, 071 222 01 58, www.tangoalmacen.ch TanzRaum Herisau. Mühlebühl 16a, 9100 Herisau, 071 352 56 77, www.tanzraum.ch Theagovia. Sun Areal, 8575 Bürglen, 071 622 44 33, www.theagovia.ch Theater Kosmos. Mariahilfstr. 29, 6900 Bregenz, +43 5574 440 34, www.theaterkosmos.at Theater St.Gallen. Museumstr. 24, 9000 St.Gallen, 071 242 05 05, VVK: 071 242 06 06, www.theatersg.ch Theater am Kirchplatz. Reberastrasse 10, 9494 Schaan, +41 0423 237 59 60, VVK: +41 0423 237 59 69, www.tak.li Theaterhaus Thurgau. Bahnhofplatz, 8570 Weinfelden, 071 622 20 40, www.theaterhausthurgau.ch Theater am Kornmarkt. Seestrasse 2, 6900 Bregenz, +43 5574 428 70, VVK: +43 5574 420 18, www.theater-bregenz.at Theater am Saumarkt. Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch, +43 5522 728 95, www.saumarkt.at Theater an der Grenze. Hauptstr. 55a, 8280 Kreuzlingen, 071 671 26 42, www.kreuzlingen.ch Theaterwerk. Teufenerstr. 73a, 9000 St.Gallen, 079 677 15 89 Tonhalle. Museumstr. 25, 9000 St.Gallen, 071 242 06 32, VVK: 071 242 06 06, www.sinfonieorchestersg.ch Trottentheater. Rheinstrasse, Neuhausen am Rheinfall, 052 672 68 62 USL-Ruum. Schrofenstr. 12, 8580 Amriswil, www.uslruum.ch Vaduzer-Saal. Dr. Grass-Str. 3, 9490 Vaduz, +41 0423 235 40 60, VVK: +41 0423 237 59 69, www.vaduz.li Vollmondbar. Stadtgärtnerei, Glashaus beim Sallmanschen Haus, 8280 Kreuzlingen, 071 672 69 25 Werdenberger Kleintheater fabriggli. Schulhausstr. 12, 9470 Buchs SG, 081 756 66 04, www.fabriggli.ch Wyborada. Frauenbibliothek und Fonothek, Davidstr. 42, 9001 St.Gallen, 071 222 65 15, www. wyborada.ch ZAK. Werkstr. 9, 8645 Jona, 055 214 41 00, www:zak-jona.ch ZiK – Zentrum für integrierte Kreativität. Weitegasse 6, 9320 Arbon, 071 714 402 792, www.zik-arbon.ch
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Nachrichten aus dem Sumpf pfahlbauer
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arnungen hatte es genug gegeben. Ich hatte Braunauge von Anfang an abgeraten, den riesigen uralten Kuhschädel, den wir unter Plastikplanen im hintersten Kellerregal gefunden hatten, nur schon anzufassen. Aber nein, sie musste ihn unbedingt in die Wohnung raufschleppen und ins Schaumbad setzen, um ihn hernach in der frisch renovierten Küche aufzustellen. Dabei bin ich überzeugt, dass er ein schreckliches Geheimnis birgt. Nicht umsonst hat jemand dieser unheimlichen Kuh in den Kopf geschossen, damals, in den achtziger Jahren, vermute ich. Vielleicht war sie die Urmutter des Rinderwahnsinns, wenn es überhaupt eine Kuh war – die Schneidezähne lassen jedenfalls eher an blutrünstige Viecher der Urzeit denken. Sowas gehört einfach nicht in eine nette Wohnung. Aber Braunauge hat nun mal diesen Hang, das wilde Land um jeden Preis in die Stadtbude zu holen. Was sicher noch einmal bös enden wird. Und dann war schon früher die schier tödliche Begegnung mit Jesus gewesen. Genauer gesagt mit einem monströsen Zügel-Laster mit Glarner Kennzeichen, der mich in einer Quartierstrasse am Hang von rechts her überraschte und ums Haar links in die Wand gedrückt hatte. Aber es war tröstlich, am Leben zu sein und die riesigen Lettern auf der Lastwagenbreitseite zu lesen: «Jesus, die Hoffnung von heute.» Aber klar doch: Jesus lebt – und kann dich jederzeit überfahren. Wenn ER will. Man soll das gewiss als heavy Warnung verstehen, mitten im Strassenverkehrsleben vom Tod umzingelt zu sein. Solche und ähnliche unheilvolle Zeichen der letzten Wochen kamen mir in den Sinn, als ich sehr verstörende Post erhielt: ein Brief vom Rechtwissenschaftlichen Institut respektive vom Kriminologischen Institut der Universität Zürich, höchst persönlich unterzeichnet von Professor Killias. Und ein zweites Schreiben dazu, gleichen Inhalts, signiert von Ostrandzonen-Polizeikommandant Oberst Schelling. Ich zuckte zusammen: Hoppla, jetzt ist es soweit, die wollen dir an den Kragen. Den Pistolenschnauz mit seinen Kumpels und dem ganzen Waffenarsenal zu beherbergen und dann den Sparkontrollpolizisten noch einen speziellen Empfang
anzudrohen, das hatte das Fass nach all den Jahren wohl zum Überlaufen gebracht. Fertig, diesen Pfahlbauer müssen wir aus dem Verkehr ziehen. Doch es ging nicht um meine möglichen Verbrechen, sondern um die der andern. Quasi um eine allenfalls an mir verübte Straftat. Sehr
samten Schweiz, um herauszufinden, wie sehr die Bevölkerung von Kriminalität betroffen ist. Ich war unter Millionen Schweizern als Musteropfer auserkoren worden! Eine Ehre – oder doch eher eine Frechheit? Konnte es ein Zufall sein? Und wenn nicht, wars eine bewusste Provokation? Bei näherer Betrachtung fühlte ich mich beleidigt: Wie kamen die dazu, mich als Opfer zu sehen? Doch dann beschwichtigte Sumpfbiber und mahnte zur unauffälligen Teilnahme: Machs dir doch nicht immer unnötig schwer, Charlie. Ich nahms zu Herzen und gab anständig Auskunft. Nein, nie überfallen worden in den letzten fünf Jahren, auch kein Wohnungseinbruch und kein Versuch, und das Velo noch im Keller und alle Autoteile noch da, ja, auch der Rückspiegel und das Radio und das Ersatzrad. Nein, es braucht keine besonderen polizeilichen Zusatzmassnahmen im Quartier, weder im Strassenverkehr noch zur nächtlichen Sicherheit noch gegen Vandalismus. Und nein, kein Problem mit dem Drogenhandel. (Im Gegenteil, meine Lieblingsstoffe ... Scherz, ich liess solche Kommentare bleiben.) Ich schwöre beim gemeingefährlichen JesusLaster, keinen Seich angegeben zu haben. Auch nicht, als ich bei der Frage nach den bedrohlichsten «herumhängenden Gruppierungen» in der Gallenstadt angab: HSG-Studentenverbindungen jeglicher Couleur. Und beim «dringendsten Sicherheitsproblem, das an Ihrem Wohnort gelöst werden muss» keine Sekunde zögerte: die städtische freisinnige Partei. Ist doch wahr: Wenn ich nur schon an Roschee D. denke und an diese Tiefgarage und wie irgendwann die ganze Bohl-Umgebung einfach in ein schwarzes Loch stürzt. Am Ende kreuzte ich munter und getrost zusammenfassend an: Es gibt keine dringenden Probleme. Also bitte kein weiterer Übereifer, meine Freunde und Helfer, und schon gar nicht am Bahnhof! Obwohl, irgendwie kam ich mir schon ein wenig komisch vor. Es gibt keine dringenden Probleme? Und was ist mit dem dunkelbraunen Laster, der allein letzten Mittwoch fünfmal im Schritttempo vor meinem Haus vorbeigefahren ist? Charles Pfahlbauer jr.
Es gibt keine dringenden Probleme. geehrter Herr Pfahlbauer, Ihre Erfahrung und Meinung sind für uns sehr wertvoll, mit Ihrer Teilnahme ermöglichen Sie, die Arbeit der Polizei stärker auf die Bedürfnisse Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger auszurichten. Titel der Übung: Nationale Opferbefragung; es handelte sich offenbar um eine regelmässige Erhebung unter zufällig ausgewählten Personen in der ge-
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NR. 064 von THERES SENN
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enn man sich gewahr wird, was derzeit weltweit im Gange ist, wirken all die Ostschweizer Sörgelis ziemlich lächerlich. Zum Beispiel Rorschach: Nicht, dass wieder einer der Stadträte husch die Partei gewechselt hätte, vielmehr wurde bis kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe an der Kunstfigur Adda Adda gerüttelt. Die hatte bis dato zahlreiche Publikationen verfasst und sich mit Leserbriefen und Blogeinträgen ins städtische Leben eingemischt, immer anonym. Nun lud ein (anderer) Spassvogel unter dem Namen Adda Ad Da ins Rheinfels ein mit dem Versprechen, das Geheimnis um (den richtigen) Adda Adda zu lüften. Nun, es trümmlet einem schon jetzt im Kopf und man versteht nur noch Hafenbahnhof. Jedenfalls hat sich, nachdem im Rheinfels niemand aufgetaucht
ist und niemand entlarvt wurde, der «Tagblatt»-Autor Dominik Bärlocher ziemlich ins Zeug gelegt und gegen Adda Adda (das Original wohlgemerkt) gewettert, und Redaktor Rudolf Hirtl lud kurze Zeit später nach. Wenn man weiss, dass die Kopie, der Trittbrettfahrer Adda Ad Da, der «Tagblatt»-Redaktion relativ nahe steht, ists ein bisschen peinlich für alle Beteiligten (es sind übrigens ausschliesslich Männer). Wie dem auch sei, vielleicht ist der ganze Spuk bereits vorbei, wenn Sie dieses Heft in den Händen halten. Apropos: Seit längerem pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass ein hippes und chices neues Magazin erscheinen wird. «9000» heisst es und soll ausschliesslich für die Allerbesten sein. Im Konzept des Werbers Stefan Grob und des Gestalters Mario Romano sind das die obe79
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ren 25 Prozent. «Wir wenden uns bewusst an die zahlungskräftige und zukunftsorientierte Konsumgesellschaft in der Stadt St.Gallen», heisst es in den Mediadaten unter dem Titel «Niveau & Style, Premium, sexy & cool». Jedenfalls berichten bereits einige Künstlerinnen und Fotografen, dass sie angefragt wurden, fürs «9000» zu arbeiten. Wir sind gespannt. Verschiebungen sind jedenfalls im Gange. Und so sitzt auf einmal der Kugl-Betriebsleiter Daniel Weder für die Grünliberalen im Stadtparlament. Er rutscht für Anita Gähler nach. Da soll noch jemand sagen, das Kugl sei apolitisch. Erst mischt die Gruppe Klartext das kulturpolitische Geschehen mit einer Unterschriftensammlung fürs Kugl auf und dann diese Überraschung. Wir wünschen Dani Weder viel Durchhaltewillen, denn es
gibt einiges zu tun im Waaghaus. Das findet auch die ebenfalls anonyme Autorenschaft eines Banners, das am Bauzaun des alten «Saiten»-Büros am Oberen Graben montiert wurde: «Im Kino hänge isch üs z’dumm, mir wönd en Freiruum!» Es tauchten ebenfalls über die Stadt verteilte Stickers auf mit derselben Botschaft. Auch wenn nicht ganz klar ist, was sie denn wollen, ist es doch erfreulich, dass das städtische Kulturleben immer wieder verhandelt wird. Die schönste Anfrage kam aber per Mail an die «Saiten»-Redaktion: Margrit und James L. Hendricks haben sich am 14. Februar 1963 in der Tonhalle zum ersten Mal getroffen. Heute sind sie verheiratet und würden gerne wissen, an was für einem Konzert alles seinen Lauf nahm. Hilfreiche Hinweise bitte an: redaktion@saiten.ch