Vision.Altstadt - Herbstausgabe - 03/12

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Jazz & The City Saxophonistin Lakecia Benjamin im Interview ALTSTADTSPERRE: IST DIE MITTAGSREGELUNG SEGEN ODER FLUCH? DRUCKSACHE: KUNSTVOLLE BÜCHER AUS SALZBURG FASHIONHIGHLIGHTS

€ 2,50 zugestellt durch post.at


Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79

PERIGOT | COCCINELLE | FURLA | GEORGE GINA & LUCY | MANDARINA DUCK | TYOULIP SISTERS | SAAMI CRAFT | SOFIA C.


Neu in der Altstadt

Verkehrs- und Umsatzberuhigung

Betriebe aus den Bereichen Lebensmittel, Mode, Schmuck, Gastronomie.

Die Altstadtsperre für Kraftfahrzeuge und ihre Konsequenzen.

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Liebe SalzburgerInnen, Welche Auswirkungen hatte die Mittagsregelung, die den Autoverkehr im Sommer ein Monat lang zwischen 10 und 14 Uhr von der Altstadt fern hielt, eigentlich auf die dort ansässigen Betriebe? Und was denken die Betroffenen darüber? Redakteur Johannes Luxner hörte sich für Sie unter den Innenstadtkaufleuten um und vertiefte sich in die bereits bestehenden Studien zur Problematik. Das Ergebnis ist mehr als spannend. Für einen anderen, ausschließlich positiven Verkehr wird auch heuer wieder Jazz & The City sorgen, das Musikfestival der Altstadt Salzburg. 100 Konzerte an 50 verschiedenen Spielorten stehen auf dem Programm – und das bei freiem Eintritt. In dieser Ausgabe finden Sie nicht nur die Programm-Highlights, sondern auch ein exklusives Interview, das uns die so talentierte wie sympathische New Yorker Saxophonistin Lakecia Benjamin gab. Außerdem berichten wir über Salzburger Design, Herbstmode und Herbstküche.

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Ready to Party?

Jazz & The City 2012

Saxophonistin Lakecia Benjamin im Interview.

Das Jazz, World & Electronic Music Festival.

Lassen Sie uns, bevor Sie sich in die Lektüre vertiefen, noch eines klar stellen: In der Altstadt, in der wir leben, einkaufen, und die wir mit diesem Magazin abbilden wollen, geht es nicht um Verhinderung, sondern Ermöglichung. Es geht darum, Menschen unterschiedlichster Herkunft und Interessen möglichst viel zu bieten: von Haute Couture bis Kulinarik, von Arbeitsvermittlung bis Zahnarzt. Klingt nicht einfach, ist es auch nicht, denn die Altstadt ist ein äußerst heterogenes Konglomerat aus äußerst unterschiedlichen Betrieben: Einzelhandel, Tourismus, Kreativwirtschaft, Dienstleistungen aller Art, das alles hat Platz. Und so soll es, wenn es nach uns geht, auch weiterhin bleiben. Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Herbst wünschen

vision.altstadt gibt es jetzt auch auch Facebook. Besuchen Sie uns doch!

Markus Deisenberger

Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR

HERAUSGEBERIN

vision.altstadt. | Inhalt_Editorial

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Creative City Salzburg

FashionHighlights

Beständig bodenständig

Weinbegleitung

Zwei Salzburger sorgen derzeit für Furore in der Welt des Kunstbuchs und -katalogs.

Auf dem Catwalk mit Salzburgs Top-Modedesignern.

Ein AltstadtWirtshaus feiert die regionale Hausmannskost.

Ein Genuss-ShoppingRundgang mit der Weinberaterin Petra Bader.

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Alte europäische Heilkunst

Dialoge Luft

Museen & Galerien

Feiern & Genießen

Wie uns zweitausend Jahre altes Heilwissen auch heute noch nützt.

Wissenswertes rund um das Festival von 28. November bis 2. Dezember.

Übersicht aktueller Ausstellungen und Vernissagen.

Veranstaltungsübersicht für die Altstadt von Oktober bis November.

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, Tel. +43 (0)662/62 29 75, www.visionaltstadt.at GESCHÄFTSFÜHRUNG & ANZEIGENLEITUNG Mag. Gabriela Paumgartner CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger GRAFIK | PRODUKTION Christian Ospald, www.ospald.com MITARBEITER DIESER AUSGABE Johannes Luxner, Bernhard Ostertag FOTOS Günter Freund, Clemens Kois, Andreas Kolarik, Bettina Salomon COVERFOTO Elizabeth Leitzell DRUCK Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 28.11.2012.

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Inhalt | vision.altstadt.


FOTO ANDREAS KOLARIK

Neu in der Altstadt Möbel, die das Herz erfreuen. WIL Interior, Makartplatz 4

WOHNEN & LIFESTYLE WIL Interior, Makartplatz 4 Für Thomas W. Schuster sind Räume eine Liebeserklärung an den Menschen. Deshalb präsentiert er in seinem Shop am Makartplatz Möbel, Stoffe, Materialien und Oberflächen, die berühren und das Herz erfreuen. Mo–Sa 10–18 Uhr. www.wil-interior.com Madero CollectorsRoom, Nonntaler Hauptstraße 10 Der Madero CollectorsRoom bringt neben Kunst und Design-Möbeln des 20. Jahrhunderts auch Porzellan aus der legendären ungarischen Manufaktur Herend nach Salzburg. Auch Lobmeyr-Glas hat wieder einen exklusiven Platz gefunden. Mo–Fr 10–18, Sa 10–14 Uhr. www.madero.at GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN Schuhbeck im Rathaus, Passage Getreidegasse, Rudolfskai 2 Mit dem Duft von Kardamom, Ingwer und Kurkuma in der Nase fühlen sich Hobbyköche und Gewürzliebhaber seit kurzem bei Schuhbeck im Rathaus wie im Paradies. Spitzenkoch Alfons Schuhbeck entführt in seine Welt der Gewürze. Mo–Fr 10–18.30, Sa 10–17 Uhr. www.schuhbeck-salzburg.at Heim’s Bistro, Franz-Rehrl-Platz 3 Herzhafte Mittagsmenüs und regionale Schmankerln wie Rindsgulasch mit Semmelknödeln. Aber auch für einen Kaffee oder einen abendlichen Drink ist das Heim’s Bistro gegenüber dem UKH ein beliebter Treffpunkt. Mo–Sa 10–22 Uhr. www.heimsbistro.at Mediterraneo, Sigmund-Haffner-Gasse 18 Pierluigi Vaccaro ist nicht nur ein „waschechter“ Italiener, sondern auch Gastronom aus Leidenschaft. Wer original italienischen Espresso oder Cappuccino genießen und dabei in Erinnerungen an seinen letzten Italienurlaub schwelgen will, ist hier richtig. Mo–Sa 8–22 Uhr. Erster Salzburger Altstadt-Heuriger im Bruderhof, Linzer Gasse 39 Mit einer Vielzahl erlesener Weine, gemütlichen modernen Stuben, einem lauschigen Gastgarten und einer herzhaften Speisen- >>

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Foto: Stefan Zenzmaier

FOTOS HERSTELLER | ANDREAS KOLARIK

>> karte sorgt der Heurige im Bruderhof für Gemütlichkeit und leibliches Wohl. Di–Sa 11–24 Uhr. www.altstadtheuriger-bruderhof.at Gilli’s One Room Bar, Imbergstraße 11 Albert Gilli’s „One Room Bar“ in der Imbergstraße lädt zum nächtlichen Feiern, Tanzen und Flirten im kuscheligen Rahmen ein. Bis 4 Uhr früh sind hier beste Stimmung und gute Musik garantiert! Mo–Sa 20–4 Uhr.

Kunst und Design-Möbel des 20. Jahrhunderts, Porzellan aus der legendären ungarischen Manufaktur Herend und Lobmeyr-Glas. Madero CollectorsRoom, Nonntaler Hauptstraße 10

Billa Box, Linzer Gasse 9 Wie bereits in Wien, Innsbruck und Graz hat jetzt auch in Salzburgs Linzer Gasse eine Billa Box eröffnet. Morgens ein heißer Kaffee, mittags ein feines Menü oder abends etwas Süßes gefällig? Unter dem Motto „Sie werden hin und weg sein“ bietet die kleine Filiale schnelle Snacks, frisch zubereitet. Mo–Fr 7.15–19.30, Sa 7.15–18 Uhr. www.billa.at

Foto: Wildbild

Spar, Universitätsplatz 9 Am Universitätsplatz gibt es mit Spar einen neuen Feinkost-Tempel auf zwei Ebenen. Auf rund 400 m2 wird hinter der altehrwürdigen Fassade des Opferkuch-Hauses ein großzügiges Frischesortiment, kulinarische Köstlichkeiten aus Salzburg, hausgemachte „Food to go“-Produkte u.v.m. geboten. Mo–Fr 7.30– 19.30, Sa 7.30–18 Uhr. www.spar.at

Wolfgang Haider, Alfons Schuhbeck und Thomas Schmid. Schuhbeck im Rathaus, Rudolfskai 2

Herzhafte Mittagsmenüs und Regionales. Heim’s Bistro, Franz-Rehrl-Platz 3

ACCESSOIRES | SCHMUCK Watch Box, Linzer Gasse 34/1 Im exklusiven Showroom im ersten Stock werden Uhren und Schmuckartikel ausgewählter Marken zu sensationellen Preisen angeboten. Tipp: Jeden Freitag und Samstag gibt es 30–80 % Rabatt auf alle ausgestellten Artikel. Di–Sa 9–18 Uhr. www.my-watchbox.com MODE

Erster Salzburger Altstadt-Heuriger im Bruderhof, Linzer Gasse 39

Authentisch italienisch. Mediterraneo, Sigmund-Haffner-Gasse 18

Hugo Boss Shop, Rudolfskai 2/Rathaus Edle Stoffe, hochwertige Schuhe und Accessoires, perfekte Schnitte, einzigartiges Design für sie und ihn im neu renovierten Rathaus – Inspiration in Vollendung! Mo–Fr 10–18.30, Sa 10–18 Uhr. www.hugoboss.com Mirabell Plummer e.U., Griesgasse 13 Das junge Label Mirabell Plummer der Pinzgauer Designerin Tracy Griesner bietet jetzt auch in der Griesgasse Hauben, Stirnbänder, Hoodies, Dirndl, Schmuck, Taschen, Schals, Gürtel u.v.m. an. Geschäftspartnerin Caroline Habison produziert Gestricktes und Gehäkeltes. Mo–Fr 10–18.30, Sa 9.30–17 Uhr. www.mirabell-plummer.at

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Neue Betriebe | vision.altstadt.

Beste Stimmung bis 4 Uhr früh. Gilli’s One Room Bar, Imbergstraße 11

Ein Feinkost-Tempel auf zwei Ebenen und rund 400 m2. Spar, Universitätsplatz 9


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Ludwig Reiter Schuhmanufaktur, Goldgasse 3 Rahmengenähte Schuhe im klassischen Wiener Stil. Im neuen großen Showroom in der Goldgasse steht ein breites Sortiment an hochwertigen Freizeit- und Sportschuhen, Damenmodellen, feinen Lederwaren und Accessoires zur Anprobe zur Verfügung. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.ludwig-reiter.com

Schnelle Snacks, frisch zubereitet. Billa Box, Linzer Gasse 9

Uhren und Schmuckartikel ausgewählter Marken zu sensationellen Preisen. Watch Box, Linzer Gasse 34/1

Mira Bella Designer-Boutique First & Second, Franz-Josef-Kai 9 Designer-Mode zu erschwinglichen Preisen. Neben Business- und Abendbekleidung bietet Mira Bella auch trendige Trachtenmode von führenden Designern. Abgerundet wird das Sortiment mit passenden Accessoires wie Tüchern und Schals, Gürteln, Taschen, Stiefeln und Schuhen. Mo–Fr 13–18, Sa 11–17 Uhr. KUNST & KULTUR

Einzigartiges Design im neu renovierten Rathaus. Hugo Boss Shop, Rudolfskai 2/Rathaus

Caroline Habison (links) und Tracy Griesner. Mirabell Plummer e.U., Griesgasse 13

Galerie Salzburg, Judengasse 10 Nachdem er einige Jahre in Korea verbrachte, präsentiert Künstler Franz Brandtner jetzt seine Werke in der Galerie Salzburg. In seinen Bildern spiegeln sich die unterschiedlichen Kulturen sowie seine Leidenschaft, die Natur, wider. Täglich 10.30–19 Uhr. www.artoffer.com/Franzbrandner NEUÜBERNAHME • Café Sezession, Krotachgasse 3 • Café - Bistro „Justizia“, Nonntaler Hauptstraße 1a NEUERÖFFNUNG

Aus erster und aus zweiter Hand. Mira Bella Designer-Boutique First & Second, Franz-Josef-Kai 9

Mario Krankl inmitten seiner Models. Friseurweltmeister Mario Krankl, Judengasse 11

Nach einigen Jahren in Korea präsentiert Künstler Franz Brandtner nun seine Werke. Galerie Salzburg, Judengasse 10

Friseurweltmeister Mario Krankl, Judengasse 11 Im neu eröffneten Salon in der Judengasse wird ein international geprägtes Verständnis in punkto Haare, Mode und Ästhetik deutlich spürbar. Gold-, Creme- und Brauntöne dominieren das freundliche, helle Ambiente. Das moderne und gleichzeitig edle Interieur harmoniert perfekt mit der Architektur des typischen Altstadthauses. www.mariokrankl.com • Geschenke aus dem Orient, Waagplatz 5 JUBILÄUM

Franz Baischer bewundert seine eigens geprägte Jubiläumsmünze. Goldschmiede Baischer, Linzer Gasse 40

Goldschmiede Baischer, Linzer Gasse 40 Anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums prägte Firmeninhaber Franz Baischer eine eigens entworfene Goldmünze. Den ersten „edlen Hammerschlag“ widmete der Goldschmied seinen Eltern. Für die ersten 14 Geschäftsjahre wurden Silbermünzen verlost. Eine Kundin durfte sich über eine Goldmünze freuen, die symbolisch für das Jubiläumsjahr zu gewinnen war. www.baischer.com

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TEXT JOHANNES LUXNER

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Verkehrs- und Umsatzberuhigung Die Altstadtsperre für Kraftfahrzeuge erregt die Gemüter. Positive Effekte blieben während des Verkehrsexperiments im Verborgenen. Eine aktuelle Studie attestiert wesentliche Umsatzeinbußen für Einzelhandel und Gastronomie.

Montag, 16. Juli 2012. Die Altstadt wird für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren großflächig dicht gemacht. Vormittags riegeln Mitarbeiter eines Wachdienstes die Zufahrt durchs Neutor und über den Müllner Hügel ab. Das Abbiegen von der Staatsbrücke zum Ferdinand-Hanusch-Platz ist ab diesem Tag ebenso nicht mehr möglich. Verteilte Informationsmaterialien sollen Autofahrer auf Alternativen hinweisen. An den Haupteinfahrtsstraßen und den Autobahnzubringern stellt die Stadt große Hinweistafeln auf: An Werktagen von 16. Juli bis 17. August herrscht in der Zeit von 10 bis 14 Uhr in der Altstadt Fahrverbot. Verkehrsstadtrat Johann Padutsch gab sich noch vor Inkrafttreten gegenüber dem ORF überzeugt, nun für Gäste und Betriebe eine gute Lösung gefunden zu haben. Das Wort „Altstadtsperre“ landete allerdings bereits vorab auf dem internen Index. Die Verantwortlichen verordneten sich für die Aktion die wesentlich harmloser klingende Wortschöpfung „Mittagsregelung“. Alles wird gut. Schließlich gilt das Thema in Salzburg als unendliche Geschichte. Seit dem Jahr 1990 experimentiert die Politik mit der Altstadtsperre. Eine verkehrspolitische Baustelle, die bisher gänzlich ohne sichtbare Erfolge blieb. Montag, 17. September 2012. Der Einzelhandel und die Gastronomiebetreiber der Salzburger Altstadt sind seit Wochen aufgebracht. Im Schüttkasten präsentieren Altstadt Verband und Wirtschaftskammer Salzburg die „Wirkungsanalyse der temporären Mittagsregelung in der linken Altstadt“. Niemand der ansässigen Wirtschaftstreibenden denkt gerne an die Zeit des heurigen Sommers zurück. „Von Jänner bis Mitte Juli habe ich ein Umsatzplus geschrieben. Der Städtetourismus boomt ja nach wie vor“, sagt Harald Kratzer, Betreiber des Sternbräu in der Griesgasse, „doch genau ab dem 16. Juli brachen die Umsätze ein. Dabei sind Juli und August prinzipiell unsere stärks-

ten Monate.“ Kratzer spricht von einem Minus von 10 bis 15 Prozent, das ihm die Altstadtsperre eingebrockt habe. Direkte Vergleiche mit den Tagesumsätzen des Vorjahres hätten ein deutliches Bild gezeichnet, sagt der Betreiber des Traditionslokals, der mit den Umsatzrückgängen nur einer unter vielen ist. „Der kausale Zusammenhang ist nicht wegzudiskutieren. Die Umsatzeinbrüche ergaben sich immer an Werktagen wenn die Sperre in Kraft war“, so Kratzer. Das Beratungs- und Management-Unternehmen CIMA analysierte die Auswirkungen der sommerlichen Verkehrsmaßnahmen, das Mobilitätsverhalten der Kunden aus den Einzugsgebieten und die Wirtschaftskennzahlen. Ergebnis: Ausgerechnet eine der wichtigsten Zielgruppen, die Bewohner des Salzburger Umlandes und Menschen aus dem benachbarten Bayern, würde die Mittagssperre besonders davon abhalten, ihr Geld in der Salzburger Altstadt auszugeben. Von diesem angrenzenden Umfeld ist die Salzburger Altstadt aber in hohem Maße abhängig: Die Wirtschaftsstrukturanalyse aus dem Jahre 2009 zeigt, dass 39% der Einzelhandelsumsätze aus dem bayrischen und Salzburger Umland stammen. Zum Vergleich: 24 Prozent der Umsätze stammen von Touristen. Die Salzburger selbst tragen um die 30 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die Beruhigung mag für verkehrsgeplagte Bewohner der Altstadt erfreulich sein, und das zeitigt auch die Studie. Doch je weiter entfernt die Menschen von der Salzburger Altstadt entfernt leben, desto geringer die Akzeptanz hinsichtlich der verordneten Sperre. „Um Parkmöglichkeiten in Nähe der Geschäfte und Lokale geht es gar nicht. Die Kunden bleiben der Stadt prinzipiell fern”, sagt Kratzer. Und die Wirtschaft ächzt. Ein Umsatzrückgang von 3,44 Millionen Euro sei die direkte Folge der einmonatigen >>

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>> Sperre gewesen, kalkuliert CIMA. Hochgerechnet auf ein Jahr ergibt das fĂźr den Einzelhandel eine Summe von 28,3 Millionen Euro, was einem UmsatzrĂźckgang von 12,7 Prozent entspricht – mit der Einschränkung freilich, dass dieses Worst Case Scenario nur dann eintritt, wenn die VerkehrsmaĂ&#x;nahme auf das ganze Jahr ausgedehnt wĂźrde und die verärgerten Umlandbewohner ihre Drohung, bei anhaltender Sperre die Altstadt nicht mehr besuchen zu wollen, auch tatsächlich wahrmachen. Dann wĂźrde der Altstadtgastronomie auf ein Jahr gerechnet der Betrag von 4,6 Millionen Euro entgehen – ein Minus von knapp 6 Prozent. CIMA spricht im Zusammenhang mit diesen Zahlen von einer Summe, die dem Effekt eines weiteren Einkaufszentrums an der Peripherie gleich komme. Inga Horny, die GeschäftsfĂźhrerin des Salzburger Altstadtmarketing, kritisierte anlässlich der Präsentation die tendenziell

Man wird sich etwas Ăźberlegen mĂźssen, um die Vielfalt aufrecht zu erhalten. Peter Kraus, Zahnarzt

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Klartext | vision.altstadt.


FOTOS ANDREAS KOLARIK

konzeptlose und schlecht kommunizierte Aktion des heurigen Sommers, „man setzt Maßnahmen, ohne vorher Ziele zu definieren. Es fehlt ein Generalverkehrsplan für die Stadt.” Auch Harald Kratzer vom Sternbräu tut sich schwer, ein klares Ziel hinter der Mittagssperre zu erkennen. Die CIMA-Studie spricht auch von einem extrem hohen Aggressions- und Frustrationspotential, das seit dem Sommer innerhalb der Altstadtwirtschaft herrsche. Kratzer: „Natürlich ist das so. Wenn die Politik über Nacht beschließt, dass man 10 bis 15 Prozent weniger umsetzt, dann treibt das jeden auf die Barrikaden.“ Wie reagiert die Stadtpolitik? Man möchte ab sofort einen breit angelegten Dialog über eine nachhaltige Verkehrsentlastung des Stadtzentrums führen, hieß es von Seite der Stadt. Bis Dezember des heurigen Jahres sollen neue Ziele und Pläne auch unter Einbindung des Landesbaudirektors gefasst

ziger Jahren ergebnislos andauert und der Einzelhandel sowie die Gastronomie alarmiert sind wie noch nie, herrscht zumindest bei Peter Kraus Gelassenheit: „Nach diesem Sommer bin ich zuversichtlich, dass man das Problem nun endlich vernünftig lösen wird.“ Und tatsächlich hat man sich mittlerweile an einen Tisch gesetzt, wie wir kurz vor Drucklegung erfuhren. Eine gemeinsame und vor allem dauerhafte Verkehrslösung für die Salzburger Altstadt zu finden, war ja nicht nur der Wunsch des Altstadt Verbandes sondern auch der der Stadtregierung. Und der Wunsch ging in Erfüllung, denn die ersten Gespräche starteten Ende September mit einer klaren Zieldefinition, nämlich der Verringerung des Durchzugsverkehrs wobei die Erreichbarkeit der Salzburger Altstadt gleichzeitig uneingeschränkt gewährleistet sein soll.

Man wird Geld in die Hand nehmen müssen. Wenn das nicht passiert, braucht man gar nicht über Ziele und Konzepte nachdenken. Harald Kratzer, Geschäftsführer Sternbräu

werden. Für Kratzer ist eines deutlich: „Man wird Geld in die Hand nehmen müssen. Wenn das nicht passiert, braucht man gar nicht über Ziele und Konzepte nachdenken.“ „Die Beeinträchtigung für meine Praxis war im Sommer gering“, sagt Zahnmediziner Peter Kraus, der am Franz-JosefKai ordiniert, „ich miete für meine Patienten eigene Garagenplätze, die trotz der Sperre gut erreichbar waren.“ Die Verkehrsberuhigung sei für ihn feststellbar gewesen, aber auch das erhebliche Stauaufkommen rund um die Altstadt habe er deutlich wahrgenommen. „Auf längere Sicht wird eine allgemeine Zufahrtsperre ohne ein begleitendes Konzept dem guten Ruf der Altstadt schaden“, ist auch Kraus überzeugt, „das trifft jede Bank, jedes Kaufhaus und überhaupt alle Dienstleister von Friseur bis Gastronomie. Man wird sich etwas überlegen müssen, um die Vielfalt aufrecht zu erhalten. Die Sperre der Altstadt allein, ist eine fragwürdige Maßnahme.“ Zudem stimme ihn bedenklich, dass mit der Sperre ein enormes Plus an Verkehr in den Bereichen Neutor, Nonntal und der Schwarzstraße stattgefunden habe und sich dort auf die Lebensqualität der Anrainer niederschlägt. Dass die Politik mehr denn je gefordert ist, darüber sind sich alle einig. Und auch wenn die Causa Altstadtsperre nun seit den frühen neun-

Der Altstadt Verband wird im Oktober und November 2012 mit dem Schweizer Experten für Verkehrs- und Raumplanung, Dipl.Ing. Prof. Juerg Dietiker, eine Workshop-Reihe zum Thema „Verkehr“ gemeinsam mit VertreterInnen der Stadt, des ÖPNV und der Wirtschaft durchführen. Es gibt im Moment drei Vorschläge zur zukünftigen Verkehrsführung, die unter Mitwirkung der WKS von unabhängigen VerkehrsexpertInnen evaluiert werden, um die Ergebnisse dann im geplanten Koordinationsbeirat im Herbst präsentieren zu können. Auch die Stadt startete bereits mit einem breit angelegten Dialog über eine nachhaltige Verkehrsentlastung des Stadtzentrums. Zurück zur Sachlichkeit, raus mit politischen Ideologien, Schulterschluss zwischen Stadt und Land – das ist das erklärte Ziel aller Sitzungsteilnehmer und auch die Voraussetzung für die Mitwirkung der unabhängigen Landesbaudirektion. „Die Stadt braucht eine dauerhafte und klare Verkehrslösung, bei der die gute Erreichbarkeit der Altstadt, die Reduzierung des Durchzugsverkehrs, die Sicherung der Erlebbarkeit der Altstadt sowie die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und weiteren Akteuren sichergestellt werden kann“, so Bürgermeister Dr. Heinz Schaden. Bereits vor Weihnachten wird ein Zwischenbericht vorgelegt. Die neue Regelung soll dann spätestens im Sommer 2013 in Kraft treten. Man darf gespannt sein.

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FOTOS HERSTELLER | ANDREAS KOLARIK

IN DER GRIESGASSE

EIN SHOPPING-RUNDGANG

HANDGEMACHTE TEPPICHE AUS NATÜRLICHEN MATERIALIEN Seit fast 50 Jahren liefert Mesgarzadeh als Direktimporteur, Großhändler und Hersteller einzigartige Teppiche & Kelims, wie Ghadimi, Afschar-Kamo, Gaschgai-Spirit, Afschar-Tabii u.v.m. Die zeitgemäßen handgemachten Unikate sind noch echte Volkskunst und werden sozialverträglich und traditionell in Hausfleiß ohne Kinderarbeit oder von Nomaden geknüpft oder gewebt. „Unsere eigenen Teppich-Projekte in Persien stehen immer für hohe Qualität, natürliche Materialien wie Schafwolle und natürliche Farbstoffe, für Mustervielfalt sowie für kostengünstige Preise, welche durch unsere Produktionen oder Großeinkäufe ohne Zwischenhandel garantiert sind – damit heben wir uns auch von minderwertigen und kopierten Massenteppichen aus Indien oder China ab“, meint Unternehmensinhaber Ali-Reza Mesgarzadeh, der mit seinem Team bei der Auswahl des passenden Teppichs kompetent beratet. Bequem einkaufen kann man auch im Onlineshop, wo fast zehntausend hochwertige und preiswerte Teppiche & Kelims aus dem Hause Mesgarzadeh angeboten werden. Zur ca. 680 m2 großen Geschäftsfläche in StadtSalzburg kommen ab 1.12.2012 in der neuen Wiener Niederlassung im 1. Bezirk, in der Börsegasse 14, 317 m2 Verkaufsfläche hinzu. MESGARZADEH | Moderne – alte & antike Orientteppiche seit 1963 | Griesgasse 4, Tel. 84 22 42 | www.derteppich.com

TRENDMODE AUS FRANKREICH UND ITALIEN Man findet bei Calamita ein ausgewähltes Sortiment an Bekleidung und Accessoires von internationalen Trendmarken, vor allem italienischer und französischer Labels, wie z. B. Manila Grace, Roque, James Perse u.v.m. Der individuelle und moderne Stil der Boutique vermittelt den Geist der europäischen Modemetropolen.

CALAMITA Griesgasse 27a Tel. 0699/10 27 49 13 www.calamita.at

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Griesgasse_PR | vision.altstadt.

VIELFALT PUR Der neue BILLA CORSO in der Griesgasse ist ein Ort, an dem man nicht nur schnell und gerne einkauft, sondern auch verweilt und gustiert. Ein Schmuckstück des Geschäftes ist das alte Gewölbe, das ein attraktives Ambiente schafft. Die Filiale bietet unter anderem ein exquisites Zusatzsortiment sowie Sonderartikel in den Bereichen Pralinen, Kaffee, Schuhbeck-Gewürze, Stauds-Produkte u.v.m. Eine erweiterte Vinothek mit fachkundiger Betreuung, der Convenience-Bereich mit Panini-Grill, Mittagsmenü, Mehlspeisen, Coffee to go als auch ein Geschenkverpackungsservice runden das Gesamtkonzept ab. BILLA CORSO | Griesgasse 19–21, Tel. 84 21 60 | www.billa.at


SPORTBEKLEIDUNG FÜR JEDES WETTER 2

Auf über 200 m präsentiert der Spezialist für Sportler, Abenteurer und Bergfexe eine große Auswahl an wetterfesten 3 in 1-Jacken, Softshells, Fleece und für die kalte Jahreszeit Daunen- und Fibercloud-Sportbekleidung sowohl für den Berg als auch für die Stadt. Rucksäcke, wasser- und rutschfeste Wanderschuhe, Accessoires und Funktionsbekleidung für Kinder vervollständigen das Sortiment. JACK WOLFSKIN Griesgasse 19a, Tel. 24 33 04 | www.jack-wolfskin.com

BAGS AND THE CITY Exquisite, topmodische Taschen und schicke Accessoires, große Auswahl an trendigen Modellen von Furla, Coccinelle bis Mandarina Duck, individuelle Schals und exklusives Reisegepäck.

ALPHA TASCHEN Griesgasse 2, Tel. 84 61 79

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FEINES FÜR DARUNTER Traumhaft schöne Unterwäsche aus zarter Spitze oder in puren Designs. Bademode in aktuellen Trendfarben mit perfekter Passform und abgestimmten Accessoires. Mit Marken wie La Perla, Hanro, Falke, Paladini und Fürstenberg bietet die Corseterie ein variantenreiches und hochwertiges Sortiment. Wir begrüßen Sie herzlich im wunderschönen Altstadtambiente! CORSETERIE | Griesgasse 29, Tel. 84 36 02-0

PLATZ ZUM WOHLFÜHLEN Mehr Platz, Ruhe und Komfort zum Wohlfühlen bietet das Studio Cosmetico seinen Kunden seit dem Umzug im Frühjahr. Gudrun Leitner verzeichnet große Erfolge mittels Meso- und Sauerstofftherapien bei Anti-Aging, Problemhaut, Pigmentflecken und Mimikfalten. Ab sofort ergänzen Massagen und Nageldesign das vielfältige Schönheitsangebot von Permanent-Make-up bis hin zu Bodyforming. COSMETICO | Griesgasse 27, Tel. 84 25 96 | www.cosmetico.at

EXQUISITE HOMEWEAR Fürstenberg wärmt mit kuscheligen Morgenmänteln und Flanell-Pyjamas für die kalte Jahreszeit. Das Sport-Programm mit Hausanzügen und Shirts besticht durch funktionelle Lässigkeit. Der Fürstenberg-Shop ist direkt an die Corseterie angeschlossen und bietet Ihnen das gesamte Sortiment von Nachtwäsche und Bademode. FÜRSTENBERG | Griesgasse 29, Tel. 84 36 02-0

SPORTLICH-ELEGANT Seit über 15 Jahren beratet Anneliese Böhn von Filum sportlich-elegante Damen ganz individuell. Tragbare und qualitätvolle Mode von Cambio und Riani passt für fast jeden Anlass – sportlich am Golfplatz, praktisch und leger im Büro und Alltag, elegant für besondere Festivitäten. FILUM | Griesgasse 6, Tel. 84 88 19-1

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INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

Ready to Party? Mit ihrem Debut-Album „Retox“ beweist die junge Saxophonistin Lakecia Benjamin, wie scheinbar mühelos sich Jazz mit Soul, Funk und R&B kurzschließen lässt. Mit dem so unterhaltsamen wie tanzbaren Resultat gastiert die New Yorkerin im Rahmen von Jazz & The City in Salzburg. Österreich-Premiere und Pflichttermin.

Macy Gray, Alecia Keys und Stevie Wonder sind mehr als nur Visitenkarten. Wer mit solchen Größen auf der Bühne stand, darf sich selber eine Größe nennen, umso mehr, wenn er gerade erst 25 Jahre alt wurde. Lakecia Benjamin ist außergewöhnlich, und auch ihr musikalisches Selbstverständnis ist es, denn als ihre größten Vorbilder nennt die New Yorker Saxophonistin nicht die „üblichen Verdächtigen“ John Coltrane oder Charlie Parker, sondern Prince, Maceo Parker und Sly & The Family Stone. Alles für den Groove! Mit vision.altstadt sprach sie über Entertainment im Jazz, die Revolte gegen das ewig Gleiche, und mit welcher Musik man auch im größten Stress entspannt bleibt. Viele Saxophonisten wollen gerade mit dem ersten Album zeigen, was sie alles drauf haben. Das Publikum bleibt dabei meist auf der Strecke. Ihr Debut ist da anders: Möglichst schnell möglichst viele Noten zu spielen, war nicht Ihr Ziel, scheint es. Nein, mir geht es darum, Musik zu spielen, zu der Menschen eine Beziehung entwickeln können. Klar bin ich Saxophonistin und das ist Teil meiner Persönlichkeit, aber ich wollte ein Album machen, das sich die Leute zuhause anhören können und sich dabei wohl fühlen. Ich kann in meinen Live-Shows ja so viele Noten spielen, wie ich will, da geht es dann mehr um Performance und Entertainment, aber ein Album ist eine eigene Kunstform, bei der es vorrangig >> um emotionale Stimmungen geht.

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Jazz & The City | vision.altstadt.

LAKECIA BENJAMIN spielt beim Jazz & The City-Opening im republic: Mittwoch, 10. Oktober, 19.00 Uhr.


FOTO ELIZABETH LEITZELL

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>> Für viele Jazzmusiker, die ihr Augenmerk auf Virtuosität legen, hat Entertainment einen negativen Beigeschmack. Sie haben da keine Berührungsängste? All die Musiker, die ich bewunderte und die mich inspirierten, waren „entertaining“, sowohl auf Platte als auch live. Wenn man sich eine DVD von Prince einlegt, kann man gut und gerne auch eine Party dazu abfeiern. Wenn man ihn dann live sieht, ist das noch einmal eine andere Kategorie, noch unterhaltsamer, wobei die Qualität der Musik trotz allem Entertainment niemals auf der Strecke bleibt. Wie die Musik von Prince so ist auch ihre eine, die ihre ganze Stärke, das Publikum nämlich von den Stühlen zu reißen um mitzutanzen, wohl erst live entwickelt. Warum überhaupt noch ein Album – in einer Zeit, in der die Musikindustrie und mit ihr die CD nicht gerade ihre beste Zeit erlebt? Als Zeitdokument? Als Visitenkarte für Veranstalter? Oder glauben Sie – wie angedeutet – noch an diese selbstständige Kunstform des Albums? Ich glaube auf jeden Fall noch an das Album als ein Stück Kunst, ja. Natürlich ist es auch das Dokument einer bestimmten Entwicklungsphase und vermittelt dem Publikum ein Gefühl dafür, wo du mit deiner Musik zu einem bestimmten Zeitpunkt stehst oder standest. Ich bin jetzt 25, das Album entstand, als ich 24 war. Je mehr Alben ich machen werde, desto mehr wird es meine musikalische Reise, die ich machen will, dokumentieren. Aber zunächst einmal ist es ein hoffentlich in sich schlüssiges Stück Kunst. Speziell am Anfang einer musikalischen Karriere gibt es immer jede Menge Vergleiche. Bei Ihrer Musik fielen mir auf Anhieb Meshell Ndegocello, Shuggie Otis und Maceo Parker ein, dem sie auf Ihrem Album auch einen Song gewidmet haben. Wie kamen Sie eigentlich mit all der Soul- und FunkMusik aus den 70er und 80er Jahren, die sie hörbar geprägt hat, in Kontakt? Mein Lehrer an der Highschool war Bob Stewart, der in seiner Karriere schon mit Lester Bowie, Mc Coy Tyner und anderen ganz Großen spielte. Bob war und ist ein Verfechter der stilistischen Breite. Um Jazz zu spielen, sagte er immer, musst du Freejazz, Latin, Samba und auch James Brown beherrschen. Um ein bestimmtes Konzept zu verfolgen, solltest du also vorher alles zumindest einmal gespielt haben. So wollte er sichergehen, dass wir möglichst viele Optionen

haben, die uns die Wahl, in welche Richtung wir letztendlich gehen wollen, erleichtern und eine wohlüberlegte werden lassen. Dadurch hat er mich einer Reihe von Stilen ausgesetzt, die ich damals nicht kannte, zu denen ich noch keine Beziehung hatte. Dafür bin ich ihm heute sehr dankbar. Hat Ihnen die frühe Stilvielfalt dabei geholfen, dieses breite Repertoire zu entwickeln, über das Sie heute verfügen? Auf jeden Fall. Aber nicht nur das: Wenn man all diesen Einflüssen und Sounds gegenüber offen ist, hilft es dir dabei, Dinge miteinander zu kombinieren, die du so sonst vielleicht nie miteinander kombiniert hättest, was letztlich spannend ist und zu neuen Ergebnissen führt. Kann man den Moment, als Sie merkten, dass Ihnen alter Funk wichtiger ist als zeitgenössischer Jazz, zeitlich festmachen? Ich würde gar nicht sagen, dass er mir wichtiger ist, aber je mehr man über sich als Person herausfindet, desto mehr bewegt man sich automatisch in eine Richtung. Das eine Mal spielst du eine Jazz-Show, dann wieder eine R&BShow und du merkst, wie das Publikum damit umgeht, wie es wirkt. Ich war immer im Jazz verwurzelt, aber als ich zum ersten Mal Maceo Parker und James Brown hörte, war ich völlig weg. Das war etwas völlig Neues für jemanden aus meiner Generation. Daraufhin hab ich sehr viel recherchiert, mich in diesen alten Funk-Platten vergraben, um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Und das erste Mal, als ich Prince live hörte, hat mich das dann auf eine ganz spezielle Art berührt. Da dachte ich mir: Oh, mein Gott, das ist es. Und das war der Grund, warum ich ein Album machte, das mehr mit seiner Musik zu tun hat als mit traditionellem Jazz. Auf Ihrem Album findet sich auch eine Coverversion: Stevie Wonders Klassiker „Dont´ you worry ´bout a thing“. Wieso gerade dieser Song? Stevie Wonder war immer einer meiner Lieblingsmusiker. Ich liebe und verehre ihn. Trotzdem war es purer Zufall. Ich saß gerade zu Hause und war sehr gestresst mit den Arbeiten am Album, das fertig werden musste, und auf einmal war der Song da, ich hatte ihn plötzlich im Ohr und irgendwie passte es. Man ist gestresst, weiß nicht mehr weiter und auf einmal kommt da Stevie Wonders Nummer daher, die sagt: Ey, nichts ist es wert, sich so stressen zu lassen.

BUCHTIPP ALLES, WAS GRÜN IST! Österreichs Öko-Pioniere und ihre unkonventionellen Wege zum Erfolg 36 Pioniere der Nachhaltigkeit, darunter Josef Zotter, Johannes Gutmann, Lisl Wagner-Bacher oder Robert Rogner sen., aber auch weniger bekannte Unternehmer und Start-Ups erzählen in persönlichen Porträts über ihren Antrieb, die Welt mit ihrer Arbeit ein klein wenig besser zu machen. Daniela Müller, Eva-Maria Repolusk: ALLES, WAS GRÜN IST! Österreichs Öko-Pioniere und ihre unkonventionellen Wege zum Erfolg. 160 Seiten, 21 x 24 cm, Hardcover, Euro 25,–, ISBN 978-3-7025-0683-4 Verlag Anton Pustet, www.pustet.at

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FOTO ELIZABETH LEITZELL

Da war klar, das er aufs Album muss, um mich und jeden anderen auch daran zu erinnern, entspannt zu bleiben. Mit Coverversionen ist es oft so eine Sache. Es ist eher selten, dass eine wirklich gelingt, indem sie dem Original etwas Eigenständiges hinzufügt. Was denken Sie, macht eine gute Coverversion aus? Einen Titel anders zu spielen als im Original und ihn gleichzeitig in deiner eigenen Art auszudrücken, geht glaube ich immer. Aber bei einem Song wie diesem ist es natürlich schwierig – den kannst du Stevie nie ganz wegnehmen, das ist seiner und wird es immer bleiben. Was ich aber versucht habe ist, meinen eigenen Geschmack einfließen zu lassen und die Zuhörer spüren zu lassen, was für eine Art von Mensch ich bin. Viele Jazzmusiker fangen genau so an – indem sie vor einem mehr oder weniger interessierten Publikum in einem Club Standards zum Besten geben. Haben Sie auch so begonnen? Am Anfang spielt jeder Covers, weil man einfach kein Geld machen kann und keine Shows bekommt, wenn man nicht viele unterschiedliche Songs kennt. Jeder macht das so. Aber eben deshalb – weil es jeder so macht – merkte ich auch sehr früh, dass es auf Dauer nichts für mich ist; dass es nicht reicht, zusammenzukommen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben, indem man fremde Nummern spielt, sondern wir versuchen müssen, unsere individuellen Gefühle durch eigene Kompositionen auszudrücken anstatt das ewig Gleiche zu tun. Wie haben Sie es geschafft, für Ihr Debut-Album all diese berühmten SängerInnen wie Krystle Warren, Macy Gray und Amp Fiddler zu gewinnen? Zufall, Freundschaft oder half Ihnen der Ruf als exzellente Session-Musikerin? (lacht) Vielleicht hatte ich Gott an meiner Seite. Nein, viele der Leute kenne ich seit Jahren. Ich spielte schon in ihren Bands, da lag es nahe zu fragen, ob sie nicht auch Lust hätten, bei mir mal auszuhelfen. Mit Amp Fiddler aber war es anders: Ihn hab ich kennen gelernt, als wir gemeinsam für Macy Gray spielten – er Piano und ich Saxophon. Da fragte er mich mal, warum ich so leise sei. Weil ich Musik höre, antwortete ich. Und was, fragte er? Einen meiner Songs. Den wollte er sofort hören und er gefiel ihm so gut, dass er fragte, ob er mitmachen könne. Zuerst hab ich das nicht ernst genommen, aber dann rief er mich tatsächlich an, und wir haben gemeinsam aufgenommen. Unglaublich!

Das erste Mal, als ich Prince live hörte, hat mich das auf eine ganz spezielle Art berührt. Da dachte ich mir: Oh, mein Gott, das ist es.

Für mich persönlich gab es in diesem Jahr zwei große Alben weiblicher Saxophonisten: Jenes von Matana Roberts und Ihres. Nun ist Matana Roberts im Free Jazz zu Hause. Fühlen Sie sich ihr und ihrer Musik trotzdem in irgendeiner Art und Weise verbunden? Auf jeden Fall. Wir haben zwar vielleicht unterschiedliche Zugänge, aber wir sind beide Frauen und spielen Saxophon. Und ich liebe Freejazz, auch wenn man das vielleicht bei jemandem, der hauptsächlich R&B spielt, nicht vermuten würde. Ich muss in meinen Stücken ja tonal bleiben, habe nicht so viele Möglichkeiten. Aber wenn ich eine Show spiele, kann die Musik gehen, wohin sie auch immer will, sie ist durch keinerlei Genres mehr begrenzt.

Das heißt, dass wir uns vielleicht auch in Salzburg darauf gefasst machen können, dass Sie das Konzept der Songs verlassen und das Publikum auf eine Reise ins Ungewisse entführen? Klar. Auf CD ist man ja diesem Format verpflichtet. Wer will schon einen 13-minütigen Song hören … Live sieht das ganz anders aus: Live kommen die Leute, weil sie dich hören, sehen und performen sehen wollen. Das heißt, wir werden viel Spaß haben.

Lakecia Benjamin

Vielen Dank für das Gespräch.

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Jazz &

The City

2012

Das Jazz, World & Electronic Music Festival. Bereits zum 13. Mal geht Jazz & The City heuer zwischen 10. und 14. Oktober in der Salzburger Altstadt über die Bühne und verwandelt Salzburg in ein Mekka der kreativen Musikszene. Lassen Sie sich ein auf eine grenzenlose Reise durch faszinierende Klangwelten und erfahren Sie Jazz in „The City“ neu – und das alles zum Nulltarif!

Am 10. Oktober 2012 eröffnen die Gruppe Bratsch, Lakecia Benjamin und die Sofa Surfers das Festival. Bereits hier wird die Programmatik des Festivals deutlich. Genregrenzen überwinden, Schubladisierung vermeiden. So treffen der Swing eines Django Reinhardt, das französische Chanson oder die neapolitanische Tarantella auf entfesselten Funk und energetischen Groove der Saxophonistin Lakecia Benjamin, loten die Sofa Surfers die Möglichkeiten von Technologie und kollektivem Spiel aus und schaffen eine enge Verflechtung von Klang und Bild. Aber das ist erst der Anfang einer musikalischen Weltreise: Biondi, Godard und Lucas Niggli beschäftigen sich mit neuen Formen alpiner Kammermusik, der Trompeter Ibrahim Maalouf mischt R&B Gitarrenriffs mit Balkan-Bassgrooves und arabische Viertelton-Melodien mit Heavy Metal Arrangements, Travel Image beschäftigen sich mit der Musik von Joe Zawinul und der deutsche Pianist und Sänger Jens Tomas und der finnische Trompeter Verneri Pohjola haben sich die patinierte Hardrock-Kombo AC/DC zur Brust genommen.

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Die Reihe „Jazz Moments“ präsentiert spannende, innovative Projekte herausragender Musiker: So kommt der wohl wichtigste Schlagzeuger seiner Generation mit einer All-Star-Band nach Salzburg, entführt der Trompeter Nils Petter Molvaer in eine Welt aus Fusion, Jazz, Rock, elektronischen Geräuschkulissen und Hip-HopBeats. Der Gitarrist Jean Paul Bourelly (Miles Davis, Pharoa Sander, D-Nice) trifft auf den Bassisten Darryl Jones (Rolling Stones) und den Schlagzeuger Will Calhoun (Living Colour, Public Enemy) und der Trompeter Enrico Rava entführt in eine musikalische Welt von großer Schönheit. Frauen im Jazz sind für Jazz & The City keine Ausnahmeerscheinung: Lakecia Benjamin präsentiert bei ihrer Österreichpremiere ihr neuestes Album, die Saxophonistin Viola Falb erzählt Geschichten aus den verschiedensten Ländern, Angelá Tröndle entführt mit Sophie Abraham in Wunderwelten, die Norwegerin Mari Kvien Brunvoll schafft Klangwunder mit Kalimas, Zithern und Pedalen, mit denen sie auf beeindruckende Weise Loops entstehen


FOTOS HERSTELLER

Für man Veransta che ltungen sind kost enlose Tickets erforder lich! Infos un ter www salzburg . jazz.com

PROGRAMMHIGHLIGHTS JAZZ & THE CITY 2012 MI, 10. OKTOBER 19.00 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 Opening: BRATSCH | LAKECIA BENJAMIN SOUL SQUAD | SOFA SURFERS

DO, 11. OKTOBER 19.00 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 BIONDI, GODARD, NIGGLI | IBRAHIM MAALOUF K

B

U

G ZULU

Die Sofa Surfers (links), Joyce (Mitte) und Jack Dejohnette (rechts).

IN

KING Z U MUSIC LU CLUB

19.30 und 21.30 Uhr | Afro café Bürgerspitalplatz 4 LAYORI

M L USIC C WERDE N SIE C Mit Ihre LUBMIT r Mitg GLIED ! Jazz & Th liedschaft unte rstützen e City. N Sie die eben 10 Aktivitäte 0 Konze Jazz & Th n von rt en im e City er • Einen halten S Rahmen von Welcom ie: e-Drink in der K Eröffnun gskonzer ing Zulu Lounge • Eine Ei tes von im Rahm nladung Jazz en des • Ihre N zum Gra amensn nd Fina & The City • Eine E inladung ennung im Poc le im Landesth eater ket-Guide zu einem und cool des Fest Kin em Drin ivals k in eine g Zulu Club mit • Eine E r he schräger inladung Musik zu einem ißen Location der Alts King Zul ta dt u Tabl von „eat & meet“ e im Rahmen Mitglieds beitrag (jä hrlich): EU (inklusiv e 20% R 25 bzw. Part Mwst.), für Freu 0,– nd nerIn: EU R 125,– e www.kin g-zulu.a t

FR, 12. OKTOBER 19.00 und 21.00 Uhr | arthotel Blaue Gans Getreidegasse 41–43 LITTLE BAND FROM GINGERLAND 19.00 Uhr | Sternbräu Theatersaal Griesgasse 23–25 MIKLIN, KÄNZIG, HART 20.30 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 JACK DeJOHNETTE GROUP 22.00 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 NILS PETTER MOLVAER SOLO 23.00 Uhr | Soda Club, Halfmoon & republic Club Sound Garden ELECTRONIC MUSIC NIGHT

SA, 13. OKTOBER 19.00 und 21.00 Uhr | arthotel Blaue Gans Getreidegasse 41–43 WOLFGANG MUTHSPIEL SOLO

lässt, Susanna Ridler schafft eine raffinierte Stilmischung aus Jazz, artifizieller Elektronik und Poppoesie und last but not least verschmilzt beim Grand Finale im Salzburger Landestheater die Pariserin Laika Fatien ihre eigene sephardische Kultur mit den verschiedensten Musikstilen des Mittelmeerraums.

Am Freitag, 12. Oktober, findet bereits zum zweiten Mal die Electronic Music Night in ausgewählten Locations wie republic, Soda Club oder Club Half Moon statt und auch die Reihe Schräge Heimat & Andere Töne kommt nicht zu kurz.

Für alle jene, denen die Nacht nicht lang genug sein kann, die sich mit Gleichgesinnten und Freunden treffen und sich über die Konzerte und MusikerInnen austauschen wollen, besteht mit der „King Zulu Music Club Lounge“ im republic von Mittwoch bis Samstag jeweils bis 1.00 Uhr ausreichend Gelegenheit.

19.00 Uhr | Sternbräu Theatersaal Griesgasse 23–25 MOSTAR SEVDAH REUNION 20.30 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 ENRICO RAVA QUINTET 22.00 Uhr | republic, Anton-Neumayr-Platz 2 BOURELLY, JONES, CALHOUN „STONE RAIDERS“

SO, 14. OKTOBER 11.00 Uhr | Salzburger Marionettentheater Schwarzstraße 24 Matinee: GIANLUIGI TROVESI & GIANNI COSCIA WOLFGANG MUTHSPIEL VIENNA NAKED 19.00 Uhr | Salzburger Landestheater Schwarzstraße 22 Grand Finale: PAOLO FRESU, A FILETTA & BONAVENTURA | LAIKA Alle Programmdetails unter: www.salzburgjazz.com

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TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTOS LINIE 3

Drucksache Zwei Salzburger sorgen derzeit für Furore in der Welt des Kunstbuchs und -katalogs: Der eine wurde mit seiner Agentur gerade in den erlauchten Kreis der European Design Leaders aufgenommen. Dem anderen widmet die New York Times ein Portrait.

GERHARD ANDRASCHKO | LINIE 3 Gerhard Andraschko ist an diesem Morgen eigentlich in Eile, denn die Hauptstadt ruft mit jeder Menge Terminen. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, uns durch die ehrwürdigen Räumlichkeiten seiner Agentur im Stadtpalais Rehlingen – besser bekannt als Antretterhaus – im Herzen der Salzburger Altstadt zu führen. Hier am Mozartplatz 4, wo vor 250 Jahren die Familie Mozart ein und aus ging, entsteht heute inspirierende Werbung: für regionale und internationale Klienten, vom Kleinbetrieb bis zum Großunternehmen. Neben Corporate Design und Markenentwicklung hat man sich bei Linie 3 – so der klingende Name der Agentur – aber vor allem durch die Gestaltung von Kunstkatalogen einen Namen gemacht. Schwere, aufwändig gestaltete Broschüren und Bücher sieht man daher, wohin man in den ehrwürdigen Räumlichkeiten des alten Palais auch blickt. Immerhin hat man in den letzten zehn Jahren ein paar hundert Kunstkataloge gefertigt, und das so hochwertig, wie es den betreuten Künstlern – darunter Hochkaräter wie Anselm Kiefer und Georg Baselitz – auch entspricht. Durch den ganz speziellen künstlerischen Zugang schafft man es sogar, den Katalog eines Herstellers von Zahntechnik-Instrumenten aussehen zu lassen wie einen Kunstkatalog von Thaddaeus Ropac, dessen Ausstellungen man erfolgreich betreut. Eine inspirierende Kooperation sei das, wie Andraschko versichert, was sich auch im Gewinn etlicher DesignPreise widerspiegelt. So hat man bereits mehrfach den Salzburger Landespreis für Werbung für sich entschieden. Die bislang größte Ehrung aber erfolgte erst vor Kurzem: Als einzige österreichische Agentur wurde man in den illustren Club der „European Design Leaders“ berufen. Dieser Ritterschlag für alle Designer erfolgt durch die Organisation „European Design“ mit Sitz in Athen. Entscheidend für die Aufnahme ist die kontinuierliche und erfolgreiche Teilnahme an führenden internationalen Designwettbewerben in den letzten fünf Jahren. Mit vier Auszeichnungen beim wichtigsten europäischen Wettbewerb im Bereich Kommunikationsdesign – den „European Design Awards“ – hatte sich Andraschkos „Linie 3“ nachdrücklich für die Topliga der europäischen Designerszene empfohlen. Somit schaffte die Salzburger Agentur das, was den Fußballern von Red Bull bislang verwehrt blieb: Der Aufstieg in die Champions League nämlich. Andraschko aber bleibt am Boden: Er will nicht expandieren, sondern die Qualität halten und sich den Spaß am Gestalten bewahren. www.linie3.com

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Gerhard Andraschko.


Ich will mir den SpaĂ&#x; am Gestalten bewahren.

Gerhard Andraschko

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FOTOS CLEMENS KOIS/POWERHOUSE BOOKS

Diese Shootings waren für einen Sammler wie mich etwas Besonderes. Das war wie Weihnachten! Clemens Kois

>> CLEMENS KOIS | KÜNSTLER & FOTOGRAF Es gibt Männer, die sind Jäger und es gibt Männer, die sind Sammler. Der in Salzburg und New York lebende Künstler Clemens Kois ist beides: Im Beruf als Fotograf ist er tagein tagaus auf der Jagd nach dem perfekten Schuss. Privat sammelt er Design des 20. Jahrhunderts – darunter auch zahllose Objekte der Werkstätte Carl Auböck. Seit sieben Jahren stehen die Artefakte der Wiener Designer-Familie, die in den letzten hundert Jahren mehr als 4.500 unterschiedliche Möbel- und Accessoire-Designs entwarf, bei ihm hoch im Kurs. Viele davon, so Kois, habe er über den Salzburger Vintage-Spezialisten „Jetlag“ erworben. Weltweit, so Kois, sei es einzigartig, dass nur eine Familie einen derart hohen kreativen Output habe. Und auch der Markt sei heiß. „Die Amerikaner und Japaner haben längst entdeckt, welch unglaublich schönen Stücke die Auböcks schufen.“ Dennoch sei neben der Leidenschaft der letztlich ausschlaggebende Grund dafür, ein Buch über das Schaffen der Auböcks zu machen, der Umstand gewesen, dass es einfach noch kein schön fotografiertes Buch gab – zumindest keines, das die Familie nicht selbst herausgegeben hatte. Und so kontaktierte er Carl Auböck, den IV., der ihm das Familienarchiv, in dem mehr als tausend der hauptsächlich von seinem Vater und Großvater stammenden Stücke lagern, öffnete. Auböck auch brachte ihn mit dem New Yorker Galeristen Patrick Parrish zusammen, der die bislang größte Auböck-Ausstellung zu verantworten hatte, und mit einem weiteren Wiener Sammler. Auch deren Sammlungen fotografierte Kois. Tagelang probierte er verschiedene Winkel und Belichtungen aus, um die geliebten Stücke ins beste Licht zu rücken. „Diese Shootings waren für einen Sammler wie mich etwas Besonderes. Das war wie Weihnachten!“ Und so ist das im November in einem New Yorker Kunstverlag erscheinende Buch auch etwas wirklich Besonderes geworden, weil es nicht nur das unglaublich umfangreiche Schaffen abbildet, sondern auch die Begeisterung des Fotografen erkennen lässt. Was das Buch letztlich ausmacht, ist diese unglaubliche Liebe zum Detail, die Kois beim Fotografieren walten ließ. Man merkt jedem Foto tatsächlich an, dass hier nicht nur ein Fotograf, sondern auch ein Fan am Werke war. Das Medieninteresse jedenfalls ist gewaltig: Schon Monate vor dem offiziellen Erscheinungstermin haben die New York Times, das Pin Up Magazine, Surface, Wallpaper und einige andere Top-Magazine umfassende Berichte angekündigt – alles andere als alltäglich. www.clemenskois.com

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Clemens Kois.


design: redbullcreative

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Mitten in der Altstadt gibt es seit Anfang August einen „BAG STORE CORNER“. „CORNER“ deswegen, weil im traditionsreichen Lederwarenfachgeschäft „FRITSCH“ eine kleine, aber feine Verkaufsfläche mit ausgewählten Highlights aus dem BAG STORE Sortiment entstanden ist. Poppige Taschen von Gola und Converse im Retro-Stil, lässige Rucksäcke von Burton, Eastpak und Jack Wolfskin, bunte Bags von Desigual, funktionelle Trolleys und mehr. Der trendorientierte BAG STORE CORNER zieht junge und jung gebliebene Kunden an. Reisegepäck – und das finden auch immer mehr Erwachsene – muss nicht immer schwarz oder grau sein: Farben und Motive sind gefragt und der absolute Hingucker! Daneben findet man aber weiterhin bei Fritsch das gewohnt modische Sortiment der bekannten Labels wie Longchamp, Bric’s, Guess, Armani jeans, Braccialini, Delsey u.v.m.

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Das Essen: Eine Standard-Karte mit Klassikern wie Gulasch, Schnitzel, Beuschel, Krautfleckerl und Spinatknödeln bildet beim Zwettler´s den Kern. Drum herum gibt es eine Schmankerlkarte, die je nach Saison alle drei Wochen wechselt, und eine kleine Tafel mit Köstlichkeiten, die beinahe täglich wechselt.

Gutes Fleisch hat seinen Preis. Die Metzgerei Kriechbaum in Lochen ist nicht die billigste, aber ihr Fleisch hat einzigartige Qualität, da es im eigenen Haus geschlachtet wird, nicht vakuumiert wird und vier Wochen lang trocken abhängt.

Die Menüfolge für unser besonderes Herbstgericht: Kürbiscremesuppe mit Kürbiskrokant Hirschkalbschnitte gefüllt mit Brezn-Speckknödel Kürbiskuchen mit Kürbis-Marillen-Ragout Die Rezepte zum Nachkochen finden Sie auf: www.visionaltstadt.at

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Franz Kriechbaum, als Juniorchef für Schlachtung und Zerlegung des Fleisches sowie für die Wochenmärkte (Schranne, Lehener Wochenmarkt und Grünmarkt) zuständig, bei der Anlieferung des Schlögels vom Hirschkalb.

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Ob Cordon Bleu vom Kürbis oder Fuschlsee-Forelle auf Marillenchutney: Der junge Küchenchef Philipp Scheufele liebt die Kombination kreativer Ideen mit ehrlichem Handwerk. Hier beim Anschneiden des saftigen Fleisches (unten) und beim Zubereiten der Sauce für das Hirschkalb (oben).


Ein Klassiker mit Pepp: Die Kürbiscremesuppe verfeinert Küchenchef Scheufele mit Muskat, Vanillezucker und Zimt. Den Kürbiskrokant soll man möglichst in die Suppe tunken, dann schmilzt er. Aber er schmeckt freilich auch so.

Perfektes Herbstgericht: Hirschkalbschnitte, gefüllt mit einem Brezn-Speckknödel, auf Röstgemüse im Ofen geschmort und mit Weißbier übergossen. Dazu eine mollige Sauce vom Hirschkalb (mit Rotwein einreduziert), Weißbierschaum und Breznknödel.

Das Konzept des Zwettler´s ist so einfach wie einzigartig: Mitten in der Stadt bodenständige Wirthausküche mit Produkten aus der Region zu einem fairen Preis zu bieten, darauf kommt es Betreiber Klaus Hohensinn (rechts) an. Das Bewusstsein, nur regionale Produkte einzusetzen, fängt im Zwettler´s beim naturtrüben Apfelsaft an und hört beim Hirschkalb auf. „Bei uns gibt es keine Produkte großer industrieller Hersteller. Alles kommt aus der Gegend und wird selbst gemacht“, erzählt der Chef des Hauses. „Bei uns gibt es kein Glutamat, kein Hefeextrakt und auch sonst keine Geschmacksverstärker. Außerdem sind unsere Speisen gluten- und laktosefrei.“ Zwettler´s Stiftskeller | Kaigasse 3, Tel. 0662/84 41 99, Di–So 11–2 Uhr, warme Küche von 11 bis 23 Uhr | wirtshaus@zwettlers.com | www.zwettlers.com

Hier kommt der Bierbrauer höchstpersönlich ins Lokal, um ein paar Fässer anzuliefern. Florian Reitsamer, der den Braubetrieb von seinem Vater übernommen hat, steht für das legendäre Kaiser Karl-Bier. Einst in Grödig gebraut, wird das Weißbier heute bei Schwendl in Bayern gebraut. Märzen und Pils kommen aus der oberösterreichischen Brauerei Schnaitl. Auch das Dessert gibt sich herbstlich: Ein Kürbiskuchen mit Kürbis-Marillen-Ragout.

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ist NEU da! Universitätsplatz 9

beim Grünmarkt

Herzlich Willkommen! Gemeinsam mit meinem SPAR-Team bieten wir eine große Auswahl an Produkten für den täglichen Bedarf. Viel Freude beim Einkaufen! Ihre SPAR-Marktleiterin Andrea Emminger mit Team

Die Weisse - traditionelle Braukunst „Die WEISSE ist ein familiengeführtes Unternehmen. Wir sind stolz, unsere Produkte jetzt mitten in der Salzburger Altstadt anbieten zu können! Die WEISSE steht für Original Salzburger Genuss – und genau das verbindet uns mit SPAR.“ hl, rg Gmac Hans Geo SSE die WEI

Hans Georg Gmachl, die WEISSE

Guglhof - Edelbrände für Kenner „Der Guglhof ist ein Familienbetrieb: Wir füllen unsere Edelbrände händisch ab und wollen auch niemals Massenware produzieren. Deshalb beliefern wir normalerweise keine Supermärkte. Eine Ausnahme machen wir aber sehr gerne für den neuen SPAR am Universitätsplatz: Hier hat Qualität einen ähnlich hohen Stellenwert wie bei uns.“ gl, Anton Vorennerei der B Inhaber

Anton Vogl, Inhaber der Brennerei


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HERBSTZEIT IST KUSCHELZEIT ... ... und Schweitzer hat alles dafür! Edle Bettwäsche, kuschelige Daunendecken, Plaids und Wolldecken. Im Maßatelier für Tisch- und Bettwäsche werden die flauschigen Handtücher oder die festliche Tischwäsche mit persönlichen Monogrammen bestickt. FRANZ SCHWEITZER GMBH | Sigmund-Haffner-Gasse 6, Tel. 84 17 30, Mo–Fr 9.30–18, Sa 9.30–16 Uhr | www.betten-schweitzer.com

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WEINBEGLEITUNG PETRA BADER IST SOMMELIER UND PROFESSIONELLE WEINBERATERIN. AUSSERDEM KOCHT SIE LEIDENSCHAFTLICH GERNE, WAS SIE ZUR OPTIMALEN RATGEBERIN FÜR EIN 3-GÄNGIGES MENU MACHT. FÜR VISION.ALTSTADT NAHM SICH DIE GRÖDIGERIN ZEIT FÜR EINE AUSGEDEHNTE SHOPPING-TOUR.

Für ein Schnapserl ist es noch zu früh. Aber den richtigen Wein für Vor- und Hauptspeise und den Digestiv findet Petra Bader beim Sporer in der Getreidegasse auf Anhieb, denn die Auswahl ist „berauschend“.

Der Grüne Veltliner: Vom Status eines simplen Heurigenund Alltagsweins hat er es zu weltweiter Anerkennung gebracht und wird heute in einem Atemzug mit Rebsorten wie Riesling und Chardonnay genannt.

Bei Schuhbeck im Rathaus fühlt man sich als Hobbykoch wie im Paradies. Mit dem Duft von Kardamom, Ingwer und Kurkuma in der Nase hat man die Qual der Wahl.

Stern-Anis verleiht jedem Gericht eine wunderbar winterliche Note. Doch dafür ist es aber gottlob noch zu früh.

Auf des Meisters Spuren: Mit entsprechend kompetenter Beratung traut man sich vielleicht auch einmal eine gewagte orientalisch-orientierte Gewürz-Kombination zu wie Gewürz-Pate und Sternekoch Alfons Schuhbeck.

Ja, Kürbiszeit ist. Trotzdem entscheidet sich unser Shopping-Guide unter der freundlich-fröhlichen Beratung von Nina Allerberger an ihrem berühmt-berüchtigten Grünmarkt-Stand für Zucchini. Mal was anderes!

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Öl und Essig für eine raffinierte Salatmarinade finden wir im Genussfass. Frisch vom Fass schmeckt’s halt am besten! Das Geschäft von Gabriele Pavic in der Wr.-Philharmoniker-Gasse hat Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 16 Uhr seine Pforten geöffnet.

Die Rezeptideen für das Menü stammen aus dem Kochbuch „Genussvoll vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi: Zucchini-Haselnuss-Salat Dazu empfiehlt Petra Bader einen 2011 Grüner Veltliner Wechselberg, Weingut Birgit Eichinger, Strass im Strassertal

Der ultimative Winter-Couscous Dazu empfiehlt Petra Bader einen 2006 Chardonnay Grand Select, Weingut Wieninger, Wien

Feigen mit Basilikum, Ziegenquark und Granatapfel-Vinaigrette Dazu empfiehlt Michael Sporer als Digestiv einen feinen Nusslikör

Jetzt fehlt nur noch die passende Musik: Unser Tipp: DIANA KRALL „Glad Rag Doll“, CD Deluxe-Version mit 4 Bonustracks, € 21,90. Eine besondere Hommage an die Ragtime-Zeit der 20er und 30er! 5% Rabatt im Geschäft mit dem Stichwort „vision.altstadt“!

MyHomeMusic Lounge, Universitätsplatz 6, Tel. 84 94 20 | www.myhomemusic.at

GENUSS PUR UND SEINE ANLAUFSTELLEN Sporer, Likör- & Punschmanufaktur – Seit 1903 Getreidegasse 39, Tel. 84 54 31 | www.sporer.at Schuhbeck im Rathaus, Passage Getreidegasse / Rudolfskai 2, Tel. 84 40 55 www.schuhbeck-salzburg.at Genussfass, Wr.-Philharmoniker-Gasse 3 Tel. 84 93 16 | www.genussfass.at Mayreders Trockenfrüchte hat jeder Hobbykoch ins Herz geschlossen. Petra Bader entscheidet sich für die besonders geschmacksintensiven heimischen Haselnüsse.

Frischen Parmesan und Couscous schließlich finden wir bei Spar am Universitätsplatz. Runder Abschluss eines genussvollen ShoppingNachmittags.

Weinberatung Petra Bader, Sallwastlweg 1 5082 Grödig, Tel. 0699/10 87 92 84 www.weinberatung.co.at

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ALTE EUROPÄISCHE HEILKUNST EUROPA VERFÜGT ÜBER GANZHEITLICHES HEILWISSEN, DAS AUF EINE ZWEITAUSEND JAHRE ALTE TRADITION ZURÜCKBLICKEN KANN. AN DER AKADEMIE FÜR TRADITIONELLE EUROPÄISCHE MEDIZIN IN WINDISCHGARSTEN DRINGT MAN ZUM KERN DIESER WEISHEITEN VOR.

Im fünften Jahrhundert vor Christus bezeichnete Hippokrates Krankheit als Ungleichgewicht der Körpersäfte. Fünfhundert Jahre später fügte Claudius Galenus, der Leibarzt des römischen Kaisers, die vier Elemente und die Qualitäten heiß, kalt, feucht und trocken hinzu. All diese Komponenten müssen im gesunden Gleichgewicht gehalten werden, denn der Patient ist eine Einheit aus Körper und Seele, die durch Krankheit durcheinander gebracht wird. In der Folge steuerten Klosterfrauen wie Hildegard von Bingen und Gelehrte wie Paracelsus ihre eigenen Lehren zum tradierten Wissen bei.

Das letzte große Visionswerk Hildegard von Bingens, der Liber divinorum operum, gilt als die originellste und ausgereifteste Schrift der Prophetin.

Und heute? In Windischgarsten wird TEM als 3jährige, berufsbegleitende Fortbildung angeboten. Keine klassische Ausbildung zu einem anerkannten Gesundheitsberuf, dient sie aber als Zusatzqualifikation zur jeweiligen Grundprofession. Unter die Begriffe TEM und TEH (Traditionelle Europäische Heilkunde) fallen etwa die anthroposophische Medizin, Homöopathie, die Kneipp-Medizin und die Naturheilkunde. Das Bedürfnis, diese Heilmethoden der „Ahnen“ stärker in die praktische therapeutische Arbeit einzubinden, scheint immer stärker zu werden. An Alternativen zur Schulmedizin mangelt es jedenfalls nicht.

Weitere Informationen unter: www.tem-akademie.com

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Traditionelle Europäische Heilkunde | vision.altstadt.

WER HEILT, HAT RECHT Stefanie Fleischhaker (25), Direktorin Hotel Garni Rosenvilla Salzburg, besuchte viele Kurse im Bereich der Komplementärmedizin, jüngst eine einjährige Ausbildung in TEH. vision.altstadt hat sie dazu befragt. Was beinhaltet ein Kurs? Die Lehre über unsere heimischen Heilkräuter und Pflanzen sowie deren Wirkungsweise, die Herstellung von Salben, Cremen, Tinkturen, Seifen und Likören. Seitdem wird regelmäßig getrocknet und gekocht. Teilweise sieht es Zuhause aus wie in einer Hexenküche. Was lässt sich mit dem erworbenen Wissen anfangen? Mit der Anmeldung des „freien Energetikers“ kann man einen Gewerbeschein anfordern und eine Praxis eröffnen. Dies eröffnet allerdings auch vielen Scharlatanen freien Zugang! Die Inhalte sind oft wissenschaftlich nicht anerkannt? Die alternative Medizin ist eine tolle Möglichkeit, schwere Krankheiten zu begleiten. Auf die Schulmedizin können wir allerdings nicht verzichten, eine Zusammenarbeit beider Bereiche wäre die optimale Behandlung. Durch wen oder was aber ein Patient geheilt wurde, spielt für mich keine Rolle, denn: „Wer heilt, hat recht.“


Foto: kaindl-hoenig.com

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Bereits ab der ersten Anwendung kann eine sichtbare Verbesserung der Hautqualität beobachtet werden. Begeisterte Anwenderinnen berichten nicht nur von einer natürlichen Straffung ihrer Haut, auch der gesamten Ausstrahlung wird mit den Biocome-Pflegeprodukten eine Extraportion jugendliche Eleganz verliehen. Alles erneuert sich. Im Bio-Rhythmus der Natur. Das laBiocome-Beauty-Konzept hilft Ihnen, die Kräfte der Natur optimal zu nutzen. Für Ihre Haut und Ihr Wohlbefinden.

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FOTOS INSTITUT CHENOT | HERSTELLER

CHENOT WIEDER IN SALZBURG ! DAS „ESPACE HENRI CHENOT“ IN MERAN, TREFFPUNKT INTERNATIONALER PROMINENZ, WURDE HEUER ZUM WELTWEIT BESTEN HAUS DIESER GEHOBENEN KATEGORIE GEKÜRT.

Nach intensiver Forschungs- und Entwicklungstätigkeit auf dem Sektor Entgiftung / Detox und biologischer Aktiv-Pflege vergibt Henri Chenot Spas nur noch unter ärztlicher Leitung. Für das Institut in Salzburg beauftragte er Roswitha Hiebl auf Grund ihrer 35-jährigen Erfahrung mit der Qualitätskontrolle sämtlicher Behandlungen. INSTITUT CHENOT SALZBURG: 35 JAHRE AKUPUNKTUR-ERFAHRUNG Roswitha Hiebl: „Nach etwa zehn Behandlungen sieht man der gestrafften Haut die Erholung und Erneuerung schon an.“ Beauty-Akupunktur ist die Lösung für Frauen, denen Cremen im Kampf gegen Falten nicht genug sind. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) steht für ganzheitliches Denken und den Ausgleich von „Ungleichgewichten“ im Körper, die für die Entstehung von Befindlichkeitsstörungen bis hin zu Krankheiten verantwortlich gemacht werden. Akupunktur ist die bekannteste Methode der TCM, den Menschen als Ganzes wieder „ins Reine“ zu bringen. Hautunreinheiten, Falten, Stauungen, Rötungen oder Tränensäcke spiegeln Störzonen im Körper wider. Diese können beseitigt werden, was sich an den Reflexzonen des Gesichtes ablesen lässt. DAS CHENOT FIRST-CLASS-VERWÖHNPROGRAMM ■ Lymphdrainagen ■ Akupunkturbehandlung ■ Energetische Gesichtsbehandlung ■ Facelifting mit Elektro-Stimulation ■ Schälkur nach Dr. med. Schrammek, Dermabrasion ■ Meridian-Körperbehandlung ■ Ganzkörperpeeling, Ganzkörper-Algen-Behandlung ■ Detoxbehandlungen, Hydrobäder ■ Medizinische Fußpflege, Maniküre

BUCHTIPP: Henri Chenot „DETOX – Gesünder, Jünger, Schlanker“ 172 Seiten, 20,8 x 14 cm, Verlag: Sperling & Kupfer (Januar 2011)

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Gesundheit kann man sehen: Im Gesicht zeigen sich Schwachzonen des gesamten Körpers – diese lassen sich durch Akupunktur ausgleichen und beheben. Resultat: Klare Haut, frischer Teint, Spannkraft durch Anregung der Kollagen- und Elastinproduktion sowie durch Stärkung des Muskeltonus.

Mit freundlicher Genehmigung der Firma Rüdiger-Anatomie-Gesellschaft mbH, Leipziger Str. 60, 14612 Falkensee / www.ruediger-anatomie.de

Meran, Salzburg. Kosmetikpapst Henri Chenot verbindet altes Wissen der chinesischen Medizin mit modernen Therapieformen. Lymphdrainagen und Behandlungen mit ätherischen Ölen und hochwertigsten Pflegemitteln, sowie Elektro-Stimulation der Gesichtsmuskeln unterstützen jede Therapie. Damen und Herren wie Caroline von Monaco, Thomas Gottschalk, zahlreiche Staatsoberhäupter, die Fendis und Missonis – um nur einige zu nennen – wissen alle um das Geheimnis von Gesundheit und dauerhafter Schönheit: Es ist dem Chenot-Team gelungen, einer Meeresalge Moleküle zu entziehen, die sämtliche Toxine und freie Radikale bindet und so ein noch nie dagewesenes Hautgefühl vermittelt, das selbst die erfahrensten Kosmetik-KundInnen begeistert.

Beauty-Akupunktur – die wirksamste Methode gegen Faltenbildung – hat in China eine lange Tradition. Die Tätigkeit von Lunge, Dick- und Dünndarm und Gallenblase ist besonders wichtig für das Aussehen der Haut. Bei der kosmetischen Akupunktur wird nicht gestochen, sondern jeder einzelne Punkt mit einer Goldnadel 50 Sekunden stimuliert.

INSTITUT CHENOT Bayerhamerstraße 12 / Ecke Rupertgasse 5020 Salzburg, Tel. 87 29 81 | www.institut-chenot.com


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FÜHRUNGSFAKTOR GESUNDHEIT BASIS GESUNDER UNTERNEHMENSFÜHRUNG IST AUCH DER GESUNDE UMGANG MIT SICH SELBST, DER OFT ZU KURZ KOMMT. EIN COACHING FÜR BETRIEBLICHE GESUNDHEITSVORSORGE UNTERSTÜTZT. Anforderungen an Führungskräfte sind hoch. So sind sie nicht nur verantwortlich für die Gestaltung der Arbeits- und Organisationsbedingungen, sondern haben auch großen Einfluss auf das soziale Wohlbefinden: Der Chef gibt wie eine Stimmgabel den Ton an. Bei gesunder Führung erhalten Mitarbeiter soziale Unterstützung und das Belastungsempfinden wird reduziert. Positive soziale Bezüge am Arbeitsplatz sind von größter Bedeutung für die psychische Gesundheit. Der Körper zeigt vielfältige, negative Reaktionen auf Missstimmung am Arbeitsplatz. Mangelnde Wertschätzung hat z.B. ein signifikantes Ansteigen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zur Folge. Arbeit kann aber auch das Wohlbefinden steigern: Erfolge stärken das Selbstwertgefühl, der Zusammenhalt unter Kollegen tut uns gut, die Regelmäßigkeit schafft Ordnung in unserer Zeitgestaltung, und Arbeit hilft, unsere Identität zu definieren. Menschen sind zu vielen Mühen bereit, wenn sie wissen, dass sie Anerkennung bekommen, sich nicht allein gelassen, sondern unterstützt fühlen. Unterstützung für Führungskräfte: Um all diesen Anforderungen im eigenen Unternehmen gerecht zu werden, kann die Möglichkeit einer professionellen Reflexion wie Coaching entlastend beitragen. Hier wird in einem ersten Schritt geschaut, dass es dem Unternehmer selbst gut geht – denn wenn es dem Chef oder der Chefin gut geht, geht es auch den Mitarbeitern gut.

Mag. Susanne Fleissner ist Apothekerin, seit 20 Jahren selbstständig und hat eine Masterausbildung in Supervision, Coaching und Systemischer Unternehmensentwicklung. Sie bietet Coaching von Führungskräften für betriebliche Gesundheitsvorsorge an.

MAG. SUSANNE FLEISSNER | FÜRSTENALLEE-APOTHEKE Nonntaler Hauptstraße 61, Tel. 82 19 64 | www.fuerstenallee.at

G’SUND IN DEN WINTER TIPPS VON MAG. SALMEN | ENGEL-APOTHEKE Die Tage werden kürzer, der Wind bläst kühler, man ist anfällig für eine Verkühlung. Entsprechende Kleidung für tiefere Temperaturen ist angesagt. Die Grippe-Impfung schützt vor Influenza, die schnell hohes Fieber mit heftigen Muskel- und Gelenksschmerzen auslöst und besonders Patienten mit Gesundheitsproblemen, Kinder und alte Menschen gefährdet. Der Purpursonnenhut (Echinacea) und der Sanddorn mit hohem Anteil an Vitamin C stärken das Immunsystem. Holundertee mildert Erkältungserscheinungen. Richtig mit Stress umzugehen und ihn abzubauen, wirkt sich angenehm auf das seelische Gleichgewicht aus und senkt die Häufigkeit von Erkältungen. Bei Kindern heißt das: Nicht überfordern, genügend Bewegung und Schlaf. Das tut übrigens auch Erwachsenen gut ... Mag. Salmen, Engel-Apotheke, Linzer Gasse.

ENGEL-APOTHEKE | Linzer Gasse 5, Tel. 87 32 21

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Läden in Altbauten haben viele Nachteile und sind zum Großteil von der Planung für moderne Geschäfte unattraktiv. Investitionen in Umbauten sind oft hoch und die Eigentümer stellen sich die Frage, ob sich das überhaupt auszahlt. Wolfgang Maislinger: Ja, vor allem Filialisten und Handelsketten haben konzernweite Shop-Konzepte, in denen Ware systematisch angeboten wird. Diese Konzepte müssen in Altbauten je nach Raumangebot angepasst werden. In sehr gut frequentierten Lagen wird dies auch akzeptiert, da Räumlichkeiten in historischen Gebäuden ein besonderes Ambiente bieten, was von Mietern und Kunden geschätzt wird. Es hat sich gezeigt, dass für sanierte Flächen die Zeiträume bis zur Vermietung kürzer sind und höhere Mietpreise erzielt werden können.

INTERVIEW

Ing. Wolfgang Maislinger (Immobilienmakler, Hölzl und Hubner, Salzburg) und DI Silvia Spendier (GF WKO-Servicecenter, Wien).

Vergessene Gassen Leerstand in der Stadt – neue Initiativen zur Erdgeschoßbelebung und Bewahrung vor Pleiten. vision.altstadt im Gespräch mit Ing. Wolfgang Maislinger (Immobilienmakler, Hölzl und Hubner, Salzburg) und DI Silvia Spendier (GF WKO-Servicecenter, Wien). Leerstand schadet dem Haus und dem Image der Stadt. Welche neuen Strategien werden zur Verwertung von Erdgeschoßflächen entwickelt, die einerseits Eigentümer vor hohen Sanierungs-Kosten durch Leerstand schützen und gleichzeitig die Altstadt beleben? Wolfgang Maislinger: Mieter und Nutzer von Geschäftsflächen im Erdgeschoß sind die Visitenkarte für ein Gebäude. Diese Nutzung hat auch auf die Vermietbarkeit darüber liegender Stockwerke und den Gesamtwert der Immobilie großen Einfluss, sowie auf das Image von einzelnen Straßenzügen bzw. ganzer Stadtteile. Das Einkaufsverhalten der Konsumenten hat sich von Nebenstraßen zu Einkaufszentren und Fußgängerzonen hin verlagert. Strategien zur Verwertung funktionieren nur in stark frequentierten Bereichen. In Nebenlagen ist man gefordert, eigene Strategien pro Objekt zu überlegen. Erdgeschoßflächen werden hier nicht mehr von klassischen Einzelhändlern, sondern von Dienstleistungs-, von Gastronomiebetrieben, Künstlern oder sogar als Parkflächen für darüber liegende Wohnungen genutzt.

Wäre eine Zwischennutzung ein Lösungsmodell? Wolfgang Maislinger: Saisonbedingte Zwischennutzungen (z.B. Outletabverkauf, Vernissagen) werden immer wieder praktiziert, sind jedoch keine Lösung für eine dauerhafte Vermietung. Entscheidend aus unserer Sicht ist, die jeweiligen Standorte und den möglichen Bedarf zu analysieren und entsprechend dem Ergebnis gezielt in die Auswahl der Branchen und Nutzer zu gehen. In der Altstadt wechseln die Geschäfte oft in relativ kurzen Zeitabständen. Falsche Lokalentscheidungen ziehen hohe Marketingaufwendungen nach sich oder eine rasche Pleite. Das WKOServicecenter steht den Mietern hier in Wien mit Rat und Tat zur Seite – welche Erfahrungen gibt es aus Wien und könnte man diese auch auf Salzburg umlegen? Silvia Spendier: Eine große Entscheidung im Leben eines Unternehmers ist eben die Standortentscheidung. Falsche Entscheidungen können schwer rückgängig gemacht werden und wenn, dann nur in Verbindung mit hohen Kosten. Zur Risikominimierung im Vorfeld bietet die Wirtschaftskammer Wien (künftigen) Unternehmen Standortinformationen an. Fragen wie „Besteht am Standort ein Bedarf nach meinem Produkt?“ oder „Ist die Verkehrslage für die Kundschaft geeignet?“ sollten vor jeder Standortentscheidung beantwortet sein. Aufgrund der Schnelllebigkeit wechselnder Trends und hoher Mitbewerberzahl müssen sich Unternehmen die Standortfrage laufend neu stellen. Danke für das Gespräch.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Tel. 0662 840799 · www.denkstein.at Zu vermieten: Altstadt / Insider-Restaurant/Bar mit coolem Gastgarten und chilliger Ausstattung, 150 m2, Nettomietzins Euro 2.360,00.

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Zu vermieten: Gnigl / Büro / Geschäftslokal an der Linzer Bundesstraße, neuwertige Ausstattung, 153 m2, großer Parkplatz. Top-Konditionen.


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IMMOBILIEN-TRÄUME ZU VERKAUFEN: NEUES BAUVORHABEN NONNTAL

Visualisierung: www.zuchna.at

Dieses architektonisch interessante neue Bauvorhaben im exklusiven Stadtteil Nonntal ermöglicht wunderbare Blicke auf Festung und Untersberg. Hervorragende Infrastruktur, zahlreiche Spazier- und Radwege in Leopoldskron und Hellbrunn sind Beispiele für höchste Lebensqualität. In die Altstadt (Kaigasse) gelangt man in wenigen Rad-Minuten. Diese modernen Eigentumswohnungen mit 3 und 4 Zimmern bieten große Sonnenterrassen, schöne Ausblicke ins Grüne und jeden Komfort (Lift, Tiefgarage). Bell Immobilien OG Nonntaler Hauptstraße 110, Tel. 82 80 29 www.bell-immobilien.at

ZU VERMIETEN: Begehrte Geschäftslagen für Top-Unternehmen Die Innenstadt bietet zahlreiche attraktive Lokale an exponierten Standorten (auch Fußgängerzonen), die die vielfältigen Anforderungen der Kunden und Betreiber bestens erfüllen. Derzeit verfügbare Größen: 60, 90, 140, 240, 330 und 550 m2. Ihr Büro ist die Visitenkarte Ihres Unternehmens Repräsentative Büro-, Kanzlei- und Ordinationsflächen an den besten Adressen der Innenstadt mit besonderen Akzenten und dem Flair der Exklusivität. Wir bieten individuelle Lösungen und Größen von 40 bis gesamt 1.200 m2. Hölzl & Hubner Immobilien GmbH Innsbrucker Bundesstr. 67, Tel. 83 00 43 | www.hh-immo.at

ADRESSE MIT MEHRWERT: KUNSTQUARTIER SALZBURG Zwischen Linzer Gasse und Mirabellplatz befindet sich das ehemalige Gebäude der Salzburger Druckerei. Auf 7.000 m2 Nutzfläche hat hier im neu geschaffenen KunstQuartier eine Vielzahl renommierter Betriebe und Institutionen Einzug gehalten: Universität Mozarteum (Theater, Künstler- und Proberäume), Universität Salzburg (Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, Atelier im KunstQuartier), Camerata Salzburg, Verlag Anton Pustet, Geigenbauer Mücke-Elschek, Salzburger Amateurtheater-Verband, FS1 Community TV Salzburg, ART Redaktionsteam, Verlag der Salzburger Druckerei – um nur einige zu nennen. In dem seit dem 15. Jahrhundert immer wieder erweiterten Gebäude können folgende Geschäfts- und Büroflächen zu attraktiven Konditionen angemietet werden: EG 500 m2, 2. OG 170 m2 und 4. OG 140 m2. Bevorzugt werden Interessenten mit Naheverhältnis zum Kunst- und Kultursektor. Die Bergstraße ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, für Mieter stehen Parkplätze zur Verfügung. Der Standort vereint historisches Ambiente mit industriellem Touch, großzügigem Entrée und Salzburger Innenstadt-Flair. Pranger Immobilien OG Mag. Brigitte Karl, Tel. 0664/44 14 15 92 Griesweg 7, 5400 Hallein www.pranger-immobilien.at

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FOTOS ZVG AUTOFREY | HERSTELLER

Eleganz und Raumwunder: Der neue Jaguar XF Sportbrake.

NEWSROOM AUTOFREY VIEL NEUES BEI JAGUAR UND RANGE ROVER

Seit nunmehr 2008 bereichern die exklusiven Marken Jaguar, Land Rover und Range Rover das umfangreiche Mobilitätsangebot von AutoFrey in der Alpenstraße. Seither hat sich die Modellpalette dynamisch entwickelt. Der heurige Herbst bringt nun besonders attraktive, automobile News. Ein guter Grund für uns, dem Unternehmen einen Besuch abzustatten und Geschäftsführerin Michaela Frey und Jaguar-Verkaufsberater Christian Stieglbauer zu den neuen Modellen einige Details zu entlocken.

AutoFrey-GF Michaela Frey und Christian Stieglbauer.

Frau Frey, wie zufrieden sind Sie mit dem Range Rover-Geschäft in Salzburg, wo doch alpine Herausforderungen und urbane Eleganz zusammentreffen? Michaela Frey: Da haben wir mit dem breit gewordenen Portfolio von Range Rover besonders gute Karten in der Hand. Der neue Evoque hat mit seiner modernen Formensprache vom Start weg sein Publikum gefunden und ist für heuer schon nahezu ausverkauft. Eine besondere Freude ist es uns, dass mit dem klassischen Range Rover, der vor 40 Jahren das SUV-Segment begründet hat, Anfang 2013 die vierte Generation mit neuen, technischen Feinheiten aufwarten kann. Hi-Tech-Aluminiumteile spa-

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The shape of things to come: Der neue Range Rover.

ren bis zu 400 Kilogramm ein, obwohl der Range Rover gleichzeitig noch geräumiger wird. Starke Motoren bis zu 510 PS kommen zum Einsatz und die Hybrid-Technologie steht in den Startlöchern. Herr Stieglbauer, bei Jaguar spricht man ja ebenfalls von einer Modelloffensive! Christian Stieglbauer: Ganz vorne steht natürlich der neue Jaguar XF Sportbrake. Die Seele eines Sportwagens kombiniert mit den Eigenschaften einer Luxuslimousine. Der XF bietet die Flexibilität eines Sportkombis, der perfekt zu den Bedürfnissen eines aktiven Lebensstils passt und eine enorme Ladekapazität bietet.

Viel Platz im Laderaum des neuen Jaguar XF Sportbrake.

Im Frühjahr 2013 freuen wir uns auf den Jaguar F-Type, der kräftige Bewegung in den zweisitzigen Roadstermarkt bringen wird. Eine klassische Domäne, die bei Jaguar historische Kompetenz hat. Der Geist des Jaguar E-Types wird mit moderner Technologie verschmelzen.

AutoFrey | Alpenstraße 85 | 5020 Salzburg Tel. 0662/62 35 81-0 | Fax 0662/62 35 81-35 info.salzburg@autofrey.at | www.autofrey.at

Der luxuriöse Innenraum im neuen Range Rover.

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Foto: Bregenzer Festspiele

Foto: Mike Hoban

Foto: Felix Broede

Foto: Frank Alexander Ruemmele

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V.l.n.r.: Tamara Stefanovich, Mojca Erdmann, Claron McFadden und Vera Klug.

DIALOGE LUFT Mit DIALOGE Luft übernimmt Matthias Schulz die Programmierung des inhaltlich neu ausgerichteten Festivals. Drei Komponisten werden im Mittelpunkt stehen: Wolfgang Amadeus Mozart, Claude Debussy und Manfred Trojahn. Kann man das Hören lernen wie eine Sprache? „Keiner bis Debussy hat Luft so komponieren können wie Mozart: etwa den Segen des mild kreisenden Windhauchs, wenn der Sturm aufgehört hat ...“ (Ivan Nagel). Musik ist schwingende Luft. Luft bildet das Medium, in dem Musik erklingt. Klangliche Beschreibungen des Windes, von Stürmen und Luft haben Mozart und Claude Debussy besonders eindringlich festgehalten. Auf die Spuren dieser beiden Komponisten hat sich Manfred Trojahn wiederholt begeben. Er wird für die DIALOGE Luft die Nähe zu Mozart und Debussy in zwei neuen Werken suchen. Die Dialoge sind ein Raum für Konzertexperimente, die eine „Ménage à trois“ konstruieren, als Beziehungskonstellation zwischen den Werken von drei Komponisten, in der jedes zu jedem anderen eine Beziehung eingeht. Trojahn integriert weiters ein Fragment von Mozart (das Autograph befindet sich im Besitz der Stiftung Mozarteum Salzburg) in „Libera me“, das am letzten Abend Mozarts „Requiem“ begegnen wird. Auch die „Michelangelo“- und „Trakl“-Fragmente werden aufgeführt. Die musikalische Collage über Luft „Atmosphères“ ist Ivan Nagel gewidmet. Auch bei DIALOGE Luft: Live-Malerei, Quartettzusammenführung, Diskussion über Konzertexperimente, Preisverleihung. Kartenbestellungen: Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg, Theatergasse 2, Tel. +43 662 87 31 54, Fax 87 44 54 tickets@mozarteum.at | www.mozarteum.at Geöffnet: Mo–Fr 9 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 12.30 Uhr Kartenpreise: Generalpass: € 85,– für alle Veranstaltungen Jugendliche bis zum 26. Lebensjahr: € 8,– pro Veranstaltung

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MI 28.11.2012 18.00 Ateliergespräch mit Manfred Trojahn freier Eintritt; Zählkarten im Kartenbüro 19.30 Ensemble Modern / Michael Boder / Mojca Erdmann € 20,– / freie Platzwahl DO 29.11.2012 19.30 Hagen Quartett / Minetti Quartett € 30,– / € 20,– / € 10,– FR 30.11.2012 15.00 Führung Trakl-Gedenkstätte freier Eintritt mit Konzertkarte „Preisverleihung“ 17.00 Claron McFadden & Georg Trakl-Preisverleihung € 20,– / freie Platzwahl 19.30 Pierre-Laurent Aimard / Norman Perryman € 20,– / freie Platzwahl SA 01.12.2012 15.30 Pierre-Laurent Aimard / Tamara Stefanovich € 20,– / freie Platzwahl 19.30 Atmosphères, € 20,– / freie Platzwahl SO 02.12.2012 11.00 Roundtable „Konzertformate“ freier Eintritt; Zählkarten im Kartenbüro 18.00 Mozart „Requiem“ € 40,– / € 30,– / € 20,–


Foto: Wolfgang Lienbacher

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Die Propter-Homines-Orgel im Großen Saal des Mozarteums.

»KAMMER MIT AUSSICHT«

Zum zweiten Konzert am 4. Oktober finden sich mit dem Cellisten und Leiter des renommierten Kammermusikfestes in Lockenhaus Nicolas Altstaedt, Barnabás Kelemen (Violine), Pekka Kuusisto (Violine), Katalin Kokas (Viola) und Reto Bieri (Klarinette) fünf hervorragende Musiker zusammen, die im musikalischen Dialog zeigen, wie abwechslungsreich und vielfältig Kammermusik ist. Auf dem Programm stehen Werke von Béla Bartók, Maurice Ravel, John Cage und Johannes Brahms. TERMINE Nicolas Altstaedt, von Brahms bis John Cage (04.10.12). Hagen Minetti Quartett. Mozart, Debussy und Trojahn (29.11.12). Kirill Gerstein, Renaud Capuçon und Clemens Hagen, Schubert Klaviertrios (11.12.12). Paul Lewis interpretiert Schubert Klaviersonaten (14.03.13). Fazil Say und Sabine Meyer. Von Mozart über Janácˆek bis zu Gershwin und Lutoslawski (25.04.13). Matthias Goerne und Alexander Schmalcz am Klavier, Schubert Lieder (07.05.13). Michael Barenboim und das Chamber Music Festival. Mozart, Hindemith und Elliot Carter (28.05.13). Zyklus Wien-Berlin (mit Philharmonikern der beiden Musikmetropolen). Reihe „Kammermusik im Wiener Saal“ (Künstler wie Olga Scheps, Stadler Quartett, Trio Stark, Cuarteto Casals, Hyperion Ensemble, Fauré Quartett, Mozarteum Quartett, Sebastian Manz,

Foto: Marco Borggreve

Mit drei Kammermusikzyklen eröffnet die Stiftung Mozarteum die Saisonkonzerte 2012/13. Zu Gast sind hochkarätige Musiker wie Christian Tetzlaff, Sabine Meyer, Renaud Capuçon, Fazil Say, das Hagen Quartett oder Cuarteto Casals. Neben Mozart und Schubert finden sich auch fünf amerikanische Komponisten im Programm: John Cage, Charles Ives, Elliott Carter, George Gershwin und George Crumb.

Fazil Say (links) und Renaud Capuçon.

Akos Hoffmann und Robert Beck in Begleitung von Christian Ruvolo am Klavier). Reihe „Orgel Plus“: Leon Berben mit dem Minetti Quartett (16.10.12), beide an der Propter-Homines-Orgel im Großen Saal. Cameron Carpenter (11.06.13) Reihe „Orgel und Film“: „Sunrise“ von 1927 / Musik von Wolfgang Mitterer (06.11.12). „Der Sonderling“ mit Karl Valentin und Liesl Karlstadt von 1929 / Dennis James an der Orgel (16.04.13). Karten und Informationen: Kartenbüro der Stiftung Mozarteum Salzburg Theatergasse 2, im Mozart-Wohnhaus Tel. +43 662 87 31 54, Fax 87 44 54 tickets@mozarteum.at | www.mozarteum.at Kartenpreise: Kammerkonzerte im Großen Saal: 10 bis 30 Euro Konzerte im Wiener Saal und „Orgel Plus“: 20 Euro ( „Orgel und Film“: 10 Euro). Jugendangebot: Drei Konzerte (frei wählbar) 15 Euro

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Foto: Marco Borggreve

Kultur-Highlights

MOZARTEUMORCHESTER: URAUFFÜHRUNG BEI DER 1. SONNTAGSMATINEE Mit Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488 startet das Mozarteumorchester am 7. Oktober um 11.00 Uhr die Reihe der Sonntagsmatineen im Großen Festspielhaus. Zudem liegen zwei 3. Symphonien auf den Pulten: Eine alte von Johannes Brahms und die druckfrische Partitur von Fazil Says neuestem Werk „Universe“. Lassen Sie sich vom Mozarteumorchester unter Chefdirigent Ivor Bolton und Fazil Say am Klavier in ein neues musikalisches Universum entführen! Beratung und Tickets: Tel. +43/662/87 31 54 tickets@mozarteum.at www.mozarteumorchester.at

K. H. WAGGERL ADVENT SALZBURGER FESTSPIELHAUS, HAUS FÜR MOZART SONNTAG, 9.12., 11 UHR Der große österreichische Dichter ist „zurück“ im Salzburger Festspielhaus. Seine unvergessene und unnachahmliche Stimme erklingt jetzt wieder dort, wo er zu Lebzeiten seine größten Erfolge feierte! K. H. Waggerls Adventerzählungen sind in historischen Originalaufnahmen zu hören und werden optisch durch ein heiter besinnliches Rahmenprogramm der Elevinnen der Salzburger Spieltanzschule vor dem leuchtenden Bühnenbild von Stella Cadente in Szene gesetzt. Tickets und Informationen: Tel. +43/662/84 12 08 www.salzburger-spieltanzschule.at

Große Aula der Universität Salzburg

„Håst an Engel g’hört?“

BUCHTIPP: RAINER STRAUB „DIE SINGENDEN STEINE VON MONREALE“

30.11. 1.12. 2.12. 6.12. 7.12. 8.12.

Im sizilianischen Städtchen Monreale bei Palermo ist ein prachtvoller Kreuzgang des ehemaligen Benediktinerklosters aus dem 13. Jahrhundert gut erhalten geblieben. Für den, der weiß, wonach er suchen muss, wartet er mit zahlreichen Überraschungen auf. Der Salzburger Musiker Rainer Straub entdeckte darin nämlich die Versinnbildlichung einer Choralmelodie. Großformatige Fotografien offenbaren die Geheimnisse des Kreuzgangs bis ins Detail. Rainer Straub DIE SINGENDEN STEINE VON MONREALE Über die Geheimnisse des sizilianischen Kreuzgangs 216 Seiten, 21 x 21 cm, Hardcover, EUR 36,– ISBN 978-3-7025-0678-0, Verlag Anton Pustet, www.pustet.at

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Ensemble Tobi Reiser

19.00 Uhr Premiere 15.00 und 19.00 Uhr 11.00 und 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 15.00 und 19.00 Uhr

Adventsingen für Kinder: 11.00 und 15.00 Uhr

9.12.

in allen Salzburger Kartenbüros und bei


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Chuck Close, Self-Portrait, 2000, Farbsiebdruck, 163,8 x 137,1 cm, courtesy of Chuck Close, Pace Editions, Inc., New York, and Pace Wildenstein, New York

Museen & Galerien Highlights LANGE NACHT DER MUSEEN, 06.10., ab 18 Uhr ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 12 15.09.–25.10. Identity, One artist RoomS GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a 21.09.–10.11. Kunstankäufe des Landes 2010–2012

26 10 2012 – 10 03 2013

GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16 12.09.–13.10. Eva Wagner, Martin Staufner MUSEUM DER MODERNE, Mönchsberg 32 20.10. 2012–03.03. 2013 open spaces I secret places, Werke aus der Sammlung Verbund

Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1 Tel. 62 08 08-700 www.salzburgmuseum.at www.facebook.com/ Salzburg.Museum

Herbstprogramm:

KUNSTANKÄUFE DES LANDES 2010–2012 21 09 – 10 11 2012 JEUNE CRÉATION EUROPÉENNE Europäische Plattform junger Künstler

22 11 2012 – 12 01 2013

" Weiß fast alles", Öl/Lw 2009 (Ausschnitt) | Bildnachweis: (c) www.galerie-seywald.at

Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, Tel. 80 42-21 49 Di–Fr 14–18, Sa 10–13 Uhr Sonst nach Voranmeldung www.traklhaus.at

EINMAL UNTERWELT UND ZURÜCK

Adolf Hirémy-Hirschl, Die Seelen am Acheron, 1898, Belvedere, Wien, Inv. Nr. 942

GALERIE WEIHERGUT, Linzer Gasse 25 22.09.–20.10. Christina Gschwantner, Lisa Kunit

Die Erfindung des Jenseits

BIS 04 11 2012 GEDANKENSTRICHE Glanzstücke aus der Graphiksammlung der Universitätsbibliothek Salzburg

23 11 2012 – 03 02 2013 Residenzgalerie Salzburg Residenzplatz 1, Tel. 84 04 051-0 Di–So 10–17 Uhr, ab 26.11.2012 auch Montag geöffnet www.residenzgalerie.at Otto Rudolf Schatz, Fabrik (Raffinerie), 1929, verdünnte, schwarze Ölfarbe, monogrammiert und datiert, Karton, 55 x 38 cm, courtesy Sammlung Papst, Wien

SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 1 13.07. 2012–20.01. 2013 Die Hohen Tauern, Kunst und Alpengeschichte

„paperdoll mania“ aus der Serie „blue box“, 2007 Fotoprint auf Alu kaschiert, 100 x 150 cm

Irma von Troll-Borostyani 1889. Foto: Ferencz Kozmata @ Salzburg Museum

Vorkämpferin der Frauenemanzipation

RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1 21.07.–04.11. Einmal Unterwelt und zurück

Galerie Seywald Rainbergstraße 3c Tel. 84 04 26 Di–Fr 9.30–12, 14.30–18.30, Sa 10–13 Uhr www.galerie-seywald.at

Museum der Moderne Mönchsberg, Mönchsberg 32 Tel. 84 22 20-403 Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr Jeden Mi 18.30 Uhr kostenlose Führung / Veranstaltung www.museumdermoderne.at

UNGEHALTEN – IRMA VON TROLLBOROSTYANI

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1. Stock 02.10.–17.11. Christian Eisenberger „der himalaya steht nicht mehr lacht“

NINO MALFATTI „DAS SPIEL VON GROSS UND KLEIN“ 12 09 – 20 10 2012

CHUCK CLOSE MULTIPLE PORTRAITS 27 10 2012 – 17 02 2013

ERHÖHTE TEMPERATUR. KUNST UND KLIMA 27 09 – 25 11 2012

Salzburger Kunstverein Künstlerhaus Hellbrunner Straße 3 Tel. 84 22 94 Di–So 12–19 Uhr www.salzburger-kunstverein.at

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SOCIETY

Die Band Guadalajara ließ die Stimmung am Linzergassenfest vom 29. bis 30. Juni überkochen.

Mag. Werner Salmen von der Engel-Apotheke eröffnete feierlich das diesjährige Linzergassenfest unter dem Motto „Funky Town“.

Bei der Eröffnung des 2. Steingassenfests überreichte BGM-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harry Preuner Blumen an Dr. Elisabeth Weinek (Antiquariat Weinek, links), Andrea Hick (Köchelverzeichnis, Mitte) und Mag. Christa Musger (Textil-Kunst-Galerie, rechts).

Bettina Fuchs (Bild Mitte) wurde neben Caroline Andonian (links) und Anne Aichriedler (rechts) beim Casting im Rahmen der Fashion Weeks am 7. September zum „Gesicht der Altstadt“ gewählt.

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Society | vision.altstadt.

Das Steingassenfest vom 24. bis 25. August lockte 15.000 BesucherInnen in die rechte Altstadt.

Bernhard Auner (Auner Optik) präsentierte beim „Steirer Abend“ am 31. August im Rahmen der Shopping Night die Kollektion der steirischen Brillenmanufaktur Andy Wolf.

Am 19. September wurde mit dem traditionellen Stiegl-Bieranstich von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden (links), dem Hanswurst, Dr. Dieter Kiener (2. von rechts) und Andreas Gfrerer (rechts) vom arthotel Blaue Gans das 36. Domkirchweihfest zu Ruperti eröffnet.

V.l.n.r.: Katharina Glashoff (Visionen by Imposant Fashion), Michael Klotz (Cappomio), Brigitte Hirschegger (Via Venty) und Karin Huber (Inizio) in der Open Air-Relax-Zone beim Sunny Summer Sale vom 5. bis 7. Juli.

Neun Trachten-UnternehmerInnen der Altstadt und Gastdesignerin Susanne Bisovsky eröffneten am 30. August die 4. Fashion Weeks mit der „Pracht in Tracht“-Modeschau.

Neben den historischen Fahrgeschäften wie der Schiffsschaukel und dem Kettenprater lockten am Rupertikirtag vom 19. bis 24. September auch Autodrom, Schießbuden, Geisterbahn & Co.


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VERANSTALTUNGSÜBERSICHT OKTOBER – NOVEMBER 2012 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at

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Spielzeug Museum, Zoo Salzburg, Salzburger Landestheater, Sei so Frei, die Salzburger Heimatvereine und der Salzburger Christkindlmarkt veranstalten von 13.11. bis 21.12.2012 Krampus-Workshops für Kinder. Anmeldung direkt bei den einzelnen Institutionen. Fr 23.11. und Sa 24.11. im Spielzeug Museum: Keine Angst vorm Krampus Sa 1.12. im Spielzeug Museum: Zwetschkenkrampus und Schokonikolaus So 2.12. im Zoo Salzburg: Krampus, Rentier und Steinbock – Was haben sie gemeinsam? So 2.12., 15 Uhr im Salzburger Dom: Nikolausfeier mit Geschenken & Geschichten Di 4.12. im Saal der Volkskultur: Der Kinderkrampus Streichelzoo Mi 5.12., 19 Uhr: Lauf der Krampusse am Salzburger Christkindlmarkt Do 6.12., 15.30 Uhr vor dem Salzburger Dom: Nikolo und Kinderkrampusse kommen zu den Kindern Fr 21.12., 17.30 Uhr: Schön- und Schiachperchten-Pass am Salzburger Christkindlmarkt Termin nach Absprache im Salzburger Landestheater: Ganz schön teuflisch

STAND SEPTEMBER 2012, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

DO 18 DI

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Lange Nacht der Museen, langenacht.orf.at Jedermann-Lauf (Start: Universitätsplatz), www.jedermannlauf.at JAZZ & THE CITY, www.salzburgjazz.com ab 19 Uhr, Opening im großen Saal des republic: Bratsch, Lakecia Benjamin Soul Squad. After Opening Party: Sofa Surfers „Superluminal“ 19 Uhr, republic: Biondi, Godard, Niggli, Ibrahim Maalouf 19 und 21 Uhr, arthotel Blaue Gans: Little Band from Gingerland 20.30 Uhr, republic: Jack DeJohnette Group 19 und 21 Uhr, arthotel Blaue Gans: Wolfgang Muthspiel Solo 20.30 Uhr, republic: Enrico Rava Quintet 11 Uhr, Marionettentheater: Gianluigi Trovesi & Gianni Coscia, Wolfgang Muthspiel Vienna Naked 19 Uhr, Grand Finale im Salzburger Landestheater: Paolo Fresu, A Filetta & Bonaventura, Laika Salzburger Bio-Fest am Kapitelplatz www.bio-austria.at 40 Jahre Salzburger Kulturtage www.kulturvereinigung.com Donnerstagkonzert 2, Großer Saal, Stiftung Mozarteum, www.mozarteumorchester.at 17. Salzburger Jazz-Herbst, www.jazz-herbst.at Trailrunning Festival am Kapitelplatz www.trailrunning-festival.com

NOVEMBER SA

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Kirchenmusikalischer Herbst, Konzerte in Salzburger Kirchen, www.kirchenmusikalischerherbst.at Martinifeier der Bürgergarde am Kapitelplatz Krampus-Workshops für Kinder Schlittschuhlaufen am Mozartplatz powered by Treml Punsch & Icefloor 365 Salzburger Christkindlmarkt www.christkindlmarkt.co.at Festival DIALOGE Luft, www.mozarteum.at Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus www.salzburgeradventsingen.at

Gewinnspiel Preisfrage: Welchen Geburtstag feiert der Verlag Anton Pustet heuer?

RBÜCHE T ARK FLOHM n Pustet, ag Anto den im Verl rig je ganzjäh tag, Donners r h 9–16 U 12 aße Bergstr

Preis: Wir verlosen 2 Exemplare des Buches: „RAUNÄCHTE ERZÄHLEN – Ein Lese- und Märchenbuch zu den 12 Raunächten im Jahr“ und 2 Exemplare des Titels: „HAT DAS CHRISTKIND HOSEN AN? Weihnachtsgeschichten für große Kinder“. Es weihnachtet sehr: Salzburger Christkindlmarkt von 22.11. bis 26.12.2012.

Richtige Antwort per E-Mail bis einschl. 31.10. an Mag. Gabriela Paumgartner: g.paumgartner@visionaltstadt.at

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Salzburger

Adventsingen

2012

IM GROSSEN FESTSPIELHAUS ZU SALZBURG

„Sonst bliebe es ein Traum“ INE: L N O E n.at SERVIC TICKET rgeradventsinge lzbu www.sa

Residenzplatz 9 · A-5010 Salzburg Tel.: +43(0)662/84 31 82 · sbg.adventsingen@heimatwerk.at


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