Vision.Altstadt - Das AltstadtSalzburgMagazin - Ausgabe 02/2010

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Fashion Weeks Altstadt Salzburg 25. August bis 18. September 2010

FESTSPIEL-STARS IM PORTRAIT | ZEN AND THE CITY | SOMMERAKADEMIE | KLISCHEE ADÉ?

€ 2,50 zugestellt durch post.at


Andreas Enzenhofer, Kleidermacher

Linzer Gasse 50 | Tel. 87 22 75 | www.gollhoferoptik.at

Fotos: Clemens kois

Wer nach Maß schneidert, trägt gern auch Brillen nach Maß.


Durchblick zu bewahren ist wichtig in meinem Job. Dank der maĂ&#x;angefertigten Brille von Gollhofer schaffe ich das spielend. Eleni Lambrakis, Landschafts-Architektin


Inhalt Liebe SalzburgerInnen, Interviews mit berühmten Leuten zu führen ist meist leichter, als sie zu organisieren. Abweisende Künstler-Managements, volle Terminkalender oder ein E-Mail-Programm, das einen einfach aussortiert: Schwupps und schon ist man im falschen Ordner, auf dem „Müll“ statt „Inbox“ steht. Umso schöner, dass sich für unser FestspielSpecial immer wieder echte Stars finden, die einen natürlichen Umgang mit der Presse und dem auf sie gerichteten Interesse pflegen und sich Zeit für ein Gespräch mit uns nehmen.

Neu in der Altstadt

Creative City Salzburg

Betriebe aus den Bereichen Lebensmittel, Mode, Accessoires, Gastronomie.

Gemeinsam statt einsam in der Kreativwirtschaft.

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Dass es dieses Mal mit dem Tenor Matthias Klink, der Mezzo-Sopranistin Elisabeth Kulman, dem Songwriter Dirk von Lowtzow und der Bratschistin Veronika Hagen nicht nur zwei Sänger und zwei Musiker von Weltformat, sondern auch ungemein sympathische und eloquente Menschen waren, die uns die Tür zu ihrem Leben aufhielten, erfüllt uns mit besonderem Stolz. Für immer Mozart? In Wien versucht man touristische Kernwerte mit neuen, modernen Themen zu koppeln. Uns interessierte, ob das auch ein gangbarer Weg für Salzburg wäre. „Je echter du wirst, umso unechter wird alles andere“ soll John Lennon einmal gesagt haben. Dem wollen wir entgegen wirken. Nach vielen Zuschriften haben wir uns deshalb dazu entschlossen, die Serie „Zen and the City“ fortzusetzen, in der wir Orte der Altstadt aufsuchen, an denen sich abseits des städtischen Trubels Kraft tanken lässt. Dass in den heißen Monaten auch heiße Mode nicht zu kurz kommen darf, ist nur logisch und bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Genießen Sie den Sommer in vollen Zügen! Viel Spaß beim Lesen. Markus Deisenberger

Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR

HERAUSGEBERIN

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Inhalt_Editorial | vision.altstadt.

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Kaigasse 11/3, 5020 Salzburg, www.visionaltstadt.at KONZEPTION, ANZEIGENLEITUNG Mag. Gabriela Paumgartner ANZEIGENVERKAUF Meta Pesch, Nicola Joy Waid GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Gabriela Paumgartner CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com MITARBEITER DIESER AUSGABE Martin Malm, Bernhard Ostertag, Johannes Thanhofer FOTOS Clemens Kois, Victoria Schaffer COVER cleos DRUCK Niederösterreichisches Presse haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 29.09.2010.


Drei Farben: Rot

Festspiel-Stars im Portrait

Sommertrachtstraum

Schnelle Autos und heiße Kleider kommen nie aus der Mode.

Matthias Klink, Elisabeth Kulman, Veronika Hagen und Dirk von Lowtzow privat.

Klassisch, Retro oder knallig: Mit Tracht hat man immer gute Karten.

Für immer Mozart? Lassen sich touristische Kernwerte mit neuen Themen ergänzen?

Klischee adé?

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Zen and the City

Schmelztiegel der Kunst

Harmonie ist eine Strategie

Museen, Galerien, Veranstaltungen

Plätze in der Stadt für die seltenen und ruhigen Momente im Alltagsleben.

Bei der Sommerakademie vermischen sich Künstler, Studenten und Kunstinteressierte.

Schon jetzt die Trends für den nächsten Winter. Keep cool!

Bildungs- und Veranstaltungsübersicht für die Altstadt von Juli bis September.

vision.altstadt. | Inhalt

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER

Neu in der Altstadt Zarte Versuchungen aus schwarzem Gold. Zotter Schoko-Laden, Herbert-von-Karajan-Platz 4

GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN Di Renzi, Linzer Gasse 4 Wo exzellenter Geschmack und italienische Lebensfreude gelungen auf einander treffen... Neben feinstem Prosciutto bietet Di Renzi eine erlesene Auswahl ausgezeichneter Spezialitäten und Weine aus dem Friaul bis hin zur Toskana. Geschmackvolle Mittagsgerichte inkl. frischem Salat und einem alkoholfreien Getränk zum Preis von nur Euro 7,90. Täglich 9.30–23 Uhr. Kramer’s, Griesgasse 15 Über 800 Artikel des täglichen Bedarfs, wie Milchprodukte, Wurstwaren, Getränke, Naschereien, Delikatessen, Bier etc. Bei Kramer’s kann man aber nicht nur einkaufen, sondern auch eine Tasse Kaffee, ein frisch gezapftes Bier, ein Glas Prosecco oder einen von mehr als vierzig Weinen zum Regalpreis vor Ort genießen. Tipp: bis 10 Uhr kostet jeder Kaffee nur Euro 1,00. Täglich 6.30–22 Uhr. The Grape, Griesgasse 27 Alexander Adlgasser serviert in seiner neu eröffneten Weinboutique Top-Weine der Welt. Seit über zwei Jahrzehnten widmet der Sommelier sein Leben dem Wein. Ungefähr 130 Weine sind lagernd, viele davon gibt es glasweise. In der Vitrine liegen feine, kalte Spezereien bereit, darunter stets drei bis vier tagesfrisch von Topkoch Jörg Wörther zubereitete Delikatessen im Glas. www.alexander-the-grape.com Manner, Residenzplatz 6 Der neue Shop des Wiener Süßwarenspezialisten. Neben allen Manner-Produkten gibt es auch div. Merchandising-Artikel wie Ski-Helme, Thermobecher, Badehandtücher, Strandläufer und vieles mehr. Zusätzlich dazu bietet der Shop auch ein Kaffeehaus mit vielen kulinarischen Köstlichkeiten und dem allseits bekannten und beliebten Manner-Schokobrunnen. Mo–Fr 9–21, Sa-So 9–18 Uhr. www.manner.at

Foto: H. Lehmann

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Neue Betriebe | vision.altstadt.

Zotter Schoko-Laden, Herbert-von-Karajan-Platz 4 Nun hat auch Salzburg einen Zotter SchokoLaden, in dem das gesamte Sortiment des Chocolatiers erhältlich ist. Die kultigen, handgeschöpften Schokoladen, Trinkschokolade, Kuvertüren und vieles mehr. Und das alles in Bio- und Fair-Qualität! Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.zotter.at


Vom Fass, Goldgasse 9 Vom Fass ist wieder in die Salzburger Altstadt zurückgekehrt, nur wenige Häuser vom früheren Standort entfernt. Essige, Öle, Liköre und Spirituosen feinster Güte direkt vom Fass, Glasballon oder Tonkrug in der gewünschten Menge frisch abgezapft. Mo–Do 9.30–13.30, 14.30–18, Fr 9.30–18, Sa 9.30–16 Uhr. Top-Weine der Welt. The Grape, Griesgasse 27

Köchelverzeichnis Klassik-Wein-Dispensa, Steingasse 27 Für alle Freunde der edlen Tropfen, der leisen Töne und des guten Geschmacks bietet Andrea Hick eine kleine Insel in der Alltagshektik. Ein Gläschen Wein vom Familienweingut Maria Hick aus der Wachau, ein Schmankerl der Waldviertler Käsemacher oder ein köstliches Tafelspitzsulzerl. Alle Weine können auch im Gassenverkauf erworben werden, Gratiszustellung im Stadtgebiet bei einem Einkauf ab Euro 50,00. Di–Fr 15–22, Sa 11–22 Uhr.

Wo exzellenter Geschmack und italienische Lebensfreude gelungen auf einander treffen. Di Renzi, Linzer Gasse 4

winter.garten city, Imbergstraße 2a Direkt an der Salzach gelegen, kann man im Gastgarten mit Kunstrasen und extra angefertigten Barockmöbeln den Sonnenuntergang zu hausgemachten Drinks genießen. Von 10 Uhr früh bis spät nachts gibt es internationale Speisen von Frühstück über Lunch-Boxen und Mittagsmenüs bis hin zum Dinner. Bis vier Uhr früh kann am Wochenende gefeiert werden. Durchgehend warme Küche und kein Ruhetag. So–Do 10–1, Fr, Sa 10–4 Uhr. www.winter-garten.net

Was das tägliche Leben fordert. Kramer’s, Griesgasse 15

Coffee Symphony, Griesgasse 13 Internationale Kaffeespezialitäten, Trinkschokolade, Waffeln, Schokofondue, Torten aber auch Snacks wie Wraps und griechische Dakos serviert Claudia Reinthaler im neu übernommenen Nichtraucherlokal mit Dachterrasse. Außerdem: die amerikanische Fairtrade Eismarke „Ben & Jerry’s“. Mo, Mi–Fr 8.30–22, Sa & So 9.30–22 Uhr. www.coffee-symphony.at

Ein kulinarischer Traum in Lila. Flavour Weinbar-Restaurant, Imbergstraße 21

Foto: DI Klaus Pichler

• Flavour Weinbar-Restaurant, Imbergstraße 21

Sun-Downing an der Salzach. winter.garten city, Imbergstraße 2a

Schnittchen aus der Hauptstadt. Manner, Residenzplatz 6

ACCESSOIRES | SCHMUCK Crystalp, Getreidegasse 46 Hier werden die vielfältigsten Swarovski Kristalle mit einer anspruchsvollen Designlinie zu alltagstauglichen Schmuckstücken vereint. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.crystalp.at Konplott, Imbergstraße 49 Seit kurzem sind die Schmuckkreationen von Miranda Konstantinidou unter der bekannten Marke „KONPLOTT“ als „Shop in Shop-Konzept“ bei „Schenken macht Freude“ erhältlich. >>

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>> GESUNDHEIT & BEAUTY Hörfeeling, Imbergstraße 49 Neueste Technologie der weltpatentierten Hörkabine „Floatroom“ ermöglicht durch präzise Messung von Hörverlust eine noch bessere Hörgeräteanpassung für den Kunden. Es ist die einzige Hörkabine dieser Art in Österreich, die sich durch besonders hohe Qualität auszeichnet und ein neues, einzigartiges „Hörfeeling“ verspricht. Das kleine, unabhängige Unternehmen steht sowohl für Flexibilität und Qualität auf höchstem Niveau als auch für Professionalität und Kompetenz mit BestPreis-Garantie. Mo–Fr 8.30–12.30, 13.30– 17.30 Uhr. www.hoerfeeling.at

Neueste Produkte am Hörgerätemarkt. Hörfeeling, Imbergstraße 49

Das individuelle Design aus Österreich gibt Tauerngwand eine ganz besondere Note. Tauerngwand, Griesgasse 19 a

City Style by IKA, Schwarzstraße 11 Mit dem neuen Salon in der Schwarzstraße hat Irfan Kahraman seine vierte Filiale in Salzburg eröffnet. Neben typgerechter Beratung, perfekten Schnitten und verschiedenen Farbtechniken gibt’s hier ein Service wie sonst nur im Türkeiurlaub: Bartpflege, Rasur, Gesichtshaarentfernung und Augenbrauenzupfen auf orientalische Art. www.citystyle-byika.at • propofit – Fachgeschäft für Bienenprodukte, Mirabellplatz 7 MODE Camper Shop, Pfeifergasse 16 Camper Schuhe haben längst Kultstatus erreicht und eine weltweite Fangemeinde. Die größte Auswahl gibt es jetzt in Salzburgs erstem Camper Shop. Klassische Sneakers, sportliche Riemchenballerina oder modisches Schuhwerk mit Holzplateau. Mo–Fr 10–18, Sa 10–16 Uhr. www.camper.com

Tauerngwand, Griesgasse 19 a Das traditionsreiche Salzburger Textilstickhaus Toferer Textil eröffnete am 17. Juni den ersten Flagshipstore mit den Eigenmarken „Tauerngwand“ und „Backwood 8“. Hinter der Marke Tauerngwand verbirgt sich eine spezielle Kollektion an Textilien mit individuellem Design aus Österreich auf qualitativ hochwertigen Materialien. Backwood 8 steht für junge und trendige Designs auf T-Shirts – gestickt und bedruckt. Hervorzuheben ist das enorm schnelle Service im Stickbereich: „STICK TO GO!“ heißt das Zauberwort. www.toferer.at

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Perfekte Schnitte, Typberatung und Bartpflege. City Style by IKA, Schwarzstraße 11

Foto: Universität Mozarteum, Christian Schneider

Calzedonia, Griesgasse 17 Kürzlich eröffnete der erste Calzedonia Shop. Der neue Store in der Salzburger Altstadt ist bereits der 20. in Österreich. Auf 50 m2 findet sich ein ansprechendes Sortiment der begehrten Marke für Bademoden & Strumpfwaren. Mo–Fr 9–19, Sa 9–18 Uhr.

Zuletzt zu sehen: die Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs der Abteilung für Schauspiel und Regie „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare. Theater in der Druckerei, Bergstraße 12


Foto: Kurt Salhofer | Haare: Mario Krankl

KUNST & KULTUR Theater in der Druckerei, Bergstraße 12 Im einstigen Firmensitz der Salzburger Druckerei erobern seit März die Mozarteum-Studierenden der Abteilung Schauspiel und Regie die Theaterbühne. Tradition trifft Moderne, Experimentierwerkstatt statt Industriestandort – der neu belebte Raum mit seinem neuen Theatersaal, der 140 Personen fasst, ist nun Schauplatz moderner künstlerischer Projekte. NEU ÜBERNOMMEN

Hier werden die vielfältigsten Swarovski Kristalle mit einer anspruchsvollen Designlinie zu alltagstauglichen Schmuckstücken vereint. Crystalp, Getreidegasse 46 Tracht einmal anders. Ploom, Ursulinenplatz 5

St. Paul’s Stubm, Herrengasse 16 Die St. Paul´s Stubm, die es seit 1930 in kaum verändertem Zustand gibt, wurde von Wernbacher-Cafétier Bernhard Huemer neu übernommen. In der Küche legt man besonderen Wert auf die gehobene österreichische Wirtshausküche in Kombination mit frechen Gerichten, natürlich alles frisch. Der legendäre Gastgarten über den Dächern des Kaiviertels lädt besonders an lauen Sommernächten auf ein kühles Puntigamer Bier ein. Mo–Sa ab 17 Uhr. www.paul-stube.at Hemden Babitsch & Living Ideas, Wolf-Dietrich-Straße 15 Tina Hinteregger, gelernte Schneiderin mit Mode- und Designausbildung hat den seit über 50 Jahren eingesessenen Handwerksbetrieb neu übernommen. Neben dem Angebot klassischer Hemdenfirmen wie Gloriette und Seidensticker werden Maßhemden nach Wunsch gefertigt, Änderungen und textile Reparaturen vorgenommen. Mo–Fr 9–18, Sa 9– 13 Uhr. www.babitsch&livingideas.at

Alles eine Frage des Stils: Die Hybridschuhe des mallorcinischen Herstellers Camper werden in einer Kombination unterschiedlicher Techniken und nur mit den hochwertigsten Materialien hergestellt. Camper Shop, Pfeifergasse 16

Whiskey, Öle, Essig. Genussfass, Wiener-Philharmoniker-Gasse 3

Legendär. St. Paul’s Stubm, Herrengasse 16

JUST MOVED Genussfass, Wiener-Philharmoniker-Gasse 3 Seit Anfang April begrüßt Gabriele Akyildiz, von der Goldgasse, nun in die Nähe des Grünmarkts übersiedelt, mit gleichem Team und vielen neuen Produkten in der gewohnten, ausgezeichneten Qualität ihre Kunden. www.genussfass.at Ploom, Ursulinenplatz 5 Das Modelabel, das Trachtenmode neu interpretiert, ist vom Müllner Hügel flussaufwärts übersiedelt. Seit Mitte Mai heißt Designerin Tanja Pflaum, im neuen Shop samt Werkstatt auf über 100 m2 im Felsen des Mönchsberges am Ursulinenplatz und mit Blick auf die Salzach willkommen. Do–Fr 11–18, Sa 11–17 Uhr und nach Vereinbarung. www.ploom.at Fotostudio Veigl, Wolf-Dietrich-Straße 9 Vom Bruderhof in ein größeres Studio im Innenhof der Wolf-Dietrich-Straße 9, ist Veigl Fotografie übersiedelt.

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FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

Über den Autor: Günther Marchner ist Organisationsentwickler, Sozialwissenschaftler und Moderator, Mitglied von conSalis-Entwicklungsberatung und von b.a.s.e. (Büro für angewandte Sozialforschung und Entwicklung) in Salzburg und Mitglied der Initiative „City Lab“ und der „Pressure Group“ zur Vernetzung und Entwicklung der Kreativwirtschaft in der Stadt Salzburg.

CREATIVE CITY SALZBURG

Vernetzung und Kooperation:

Oftmanchmal Wunsch, Wirklichkeit Gemeinsam statt einsam in der Kreativwirtschaft.

Vernetzung und Kooperation: Zauberformeln? Notwendigkeiten? Erfolgsfaktoren? Gerade in der Kreativwirtschaft, die sehr stark von Mikrounternehmen besetzt ist und für die Vernetzung eine zentrale Überlebens- und Entwicklungsstrategie darstellt, sind dies Schlagworte geworden. Im Mittelpunkt stehen oft gemeinsame Orte als Raum für kreative Prozesse, um selbständig, aber nicht alleine zu arbeiten. Aber wozu sich vernetzen und mit anderen kooperieren? Welche Orte fördern Austausch und Kommunikation? Wo liegen Schwierigkeiten, Fallen und Barrieren? ZWISCHEN GLOBALISIERUNG UND GEMEINSCHAFTSSINN Einerseits wünschen sich Selbständige aus kreativwirtschaftlichen Branchen gemeinsame Orte für Austausch, Präsentation und Zusammenarbeit, andererseits mutiert Kreativwirtschaft bei der Wirtschafts- und Stadtentwicklungspolitik zum begehrten „Subjekt“ für städtische Ansiedlungs- und Belebungsinitiativen. Schon in den 1990er Jahren „entdeckte“ man, dass im scheinbaren Widerspruch zu Globalisierung und Virtualisierung unserer Wirtschafts- und Arbeitswelten die Bedeutung standortgebundener kreativer Milieus nicht verloren geht. Ganz im Gegenteil! So wurde die Notwendigkeit des vielfältigen Austauschs, der informellen Beziehungen zwischen Gleichgesinnten, Unternehmen, Zulieferern, Bildung, Forschung usw. als Voraussetzung für Kreativität, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit erkannt. SALZBURG VERNETZT Auch in Salzburg gibt es Beispiele für Initiativen zur Vernetzung und Kooperation wie die City-Labors der Salzburger Altstadt, politisch forcierte Technologiezentren, Campus-Hochschulen oder Science Cities. Wichtig und viel zu oft übersehen wird dabei, dass diese Orte nicht künstlich geschaffen werden können, sondern eine starke Geschichte haben und in einer Gegend von

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hoher Kreativitätsdichte liegen müssen. Dabei darf allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass Kooperationsinitiativen auch die Gefahr bergen, durch Absaugen in Gemeinschaftsräume Leerstand zu produzieren. Brandaktuell sind die Bemühungen, das ehemalige Stadtwerke-Areal zu einem Standort für Kreative zu machen. Einerseits sind manche PolitikerInnen, StadtentwicklerInnen, ArchitektInnen und auch InvestorInnen vom Gedanken der Belebung neuer wie alter Areale durch kreativwirtschaftliche Nutzung beseelt, andererseits passiert diese Entwicklung oft ganz von alleine und unbeachtet. Gut gemeinte Ideen werden „von außen“ aus dem Boden gestampft oder „von oben“ übergestülpt und scheitern, erfolgreiche Beispiele entstehen wie von Zauberhand. CO-WORKING SPACES Entsprechend groß ist die Neugier auf gelungene Beispiele. Hierzu zählt das Andräviertel, das von einem Netz von Bürogemeinschaften und Einrichtungen durchzogen wird, die in den Bereichen Softwareentwicklung, Medien, Werbung, Grafik, Design, Forschung, Beratung, Kunst und Kultur tätig sind. Interessante Modelle sind auch die sogenannten „Co-working spaces“ in der „Schraubenfabrik“, im „Rochuspark“ oder in der „Hutfabrik“ in Wien. Die Community Developer Stefan Leitner-Sidl und Michael Pöll haben darin UnternehmerInnenzentren vor allem für schreibtischgebundene Formen der Kreativwirtschaft initiiert. Alle Zentren waren ehemalige Gewerbeareale und wurden einer Neunutzung zugeführt. Inzwischen sind bereits rund 100 Kreative dort erwerbstätig. Interessant wären freilich auch Beispiele von kreativen Kooperationsorten, die inhaltlich und räumlich nicht auf Schreibtischtätigkeiten beschränkt sind, sondern Produktionsstätten beinhalten oder einer Diskretion bedürfen, wie sie Großraumbüros nicht zu leisten vermögen.


VORAUSSETZUNGEN UND MOTIVATION Orte für Vernetzung und Kooperation brauchen Unterstützung von außen und das Interesse von Seiten der kreativwirtschaftlich Selbständigen. Für das Gelingen von „Co-working spaces“ gibt es einige simple Voraussetzungen: Es braucht Menschen, die aus ihren Home-Offices herauswollen, ein für die Klientel attraktives Umfeld und Räumlichkeiten, die sich aufgrund ihrer Struktur und Atmosphäre für eine solche Nutzung eignen. Diese „weichen“ Bedingungen werden von Top Down-Strategen immer wieder unterschätzt oder missachtet. Waltraud Winkler-Rieder, Mitglied der ÖAR-Regionalberatung mit Erfahrung im Kooperationsmanagement für KMU‘s (Holzcluster, Meisterstraße), betont, wie sehr erfolgreiche Kooperationen von langjähriger Aufbauarbeit und von Lern- und Entwicklungsprozessen der Beteiligten abhängig sind. „Neben Organisations- und PlanungsKnow-how sind aber auch kommunikative und rhetorische Fähigkeiten von großer Bedeutung“, so Winkler-Rieder weiter. MULTIDISZIPLINARITITÄT UND OPTIMALE GRÖSSE Die Attraktivität von gemeinsamen Orten hängt vom Zugang zu Informationen, von den informellen Gelegenheiten zum Aus-

tausch und der Möglichkeit zum Lernen ab. Orte des „Co-working“ funktionieren daher dann am besten, wenn Selbständige aus unterschiedlichen Branchen zusammenkommen. Auch die Größe als Optimum für Kooperation ist entscheidend. Es bedarf einer Mindestgröße, um Dynamik zu erzeugen, und einer Maximalgröße, um Atmosphäre und bestimmte Qualitäten zu bewahren. Es geht um die Balance von Nähe und Distanz, zwischen „alleine arbeiten“ und „kooperieren wollen“. „Kooperationen zwischen Menschen“, so Sozialwissenschaftler Hubert Eichmann, der sich mit Unternehmens- und Netzwerkpraktiken von Selbständigen in der Kreativwirtschaft beschäftigt, „können einen unglaublichen Mehrwert für die Beteiligten bringen.“ Auch wenn eine Kultur der Kreativen jegliche Form von Regulierung, direkter Steuerung, Hierarchie und „Formalität“ ablehnt, so brauchen „Co-working spaces“ eine Form von Management. Erst durch die Bereitstellung und Pflege einer „Vernetzungsarchitektur“, wird die „Community“, das „Sharing“ oder einfach das Wohlbefinden der Menschen am Ort erst ermöglicht.

Eins und Eins ist oft viel mehr als Zwei. Aber nicht automatisch.

AUSBLICK Wo immer die Ansiedlung kreativwirtschaftlicher Orte und Arbeitsplätze angedacht ist – warum nicht in der Salzburger Altstadt als Alternative und Ergänzung zu Tourismus, Verwaltung und Kulturerbe – sind die Erfahrungen von bestehenden „coworking spaces“, von gelungenen und gescheiterten Initiativen, die Motive von Selbständigen, die Besonderheiten der Arbeitswelt und Milieus der Kreativwirtschaft, sowie die Erfahrungen mit gelungenem Management solcher Orte zu beachten. Lange bevor man von „blühenden Landschaften“ in alten wie neuen Arealen träumt.

Hubert Eichmann, Sozialwissenschafter

www.creativecity-salzburg.at

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FOTO MONIKA RITTERSHAUS

Salzburger Festspiele

25. JULI BIS 30. AUGUST 2010

Die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele schlug am 22. August 1920, als auf dem Domplatz Hugo von Hofmannsthals Jedermann in der Regie von Max Reinhardt erstmals aufgeführt wurde. Seither etablierten sich die Salzburger Festspiele als das weltweit bedeutendste Festival für Oper, Schauspiel und Konzert.

90 JAHRE SALZBURGER FESTSPIELE AUSSTELLUNG „DAS GROSSE WELTTHEATER“ VON 17. JULI BIS 26. OKTOBER 2010 2010 ist für uns ein Jubiläumsjahr, wir feiern 90 Jahre Salzburger Festspiele. Die Festspiele selbst sind in diesen neun Jahrzehnten längst zu einem Mythos geworden. Ab 17. Juli soll nun ganz im Sinne Max Reinhardts die ganze Stadt Bühne werden. www.90jahre.salzburgerfestspiele.at

HIGHLIGHTS IM PROGRAMM Folgende Highlights aus dem Programm der Salzburger Festspiele 2010 bieten wir in 200 Veranstaltungen an 12 Spielorten in Oper, Konzert und Schauspiel. Das gesamte Programm, Hintergrundberichte sowie Online-Verkauf finden Sie unter www.salzburgfestival.at OPER Der Festspielsommer beginnt mit einer Opern-Welturaufführung des herausragenden deutschen Komponisten Wolfgang Rihm: Dionysos. Jonathan Meese, wegweisender bildender Künstler, gestaltet das Bühnenbild, Pultstar Ingo Metzmacher ist der Dirigent. Die Felsenreitschule wird die Bühne für die Neuinszenierung von Alban Bergs zweiter Oper und die unvergleichliche französische Sopranistin Patricia Petibon als Lulu, sein. Im Großen

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Salzburger Festspiele_PR | vision.altstadt.

Festspielhaus sind Elektra von Richard Strauss in der Regie von Nikolaus Lehnhoff, dirigiert von Daniele Gatti sowie Orfeo ed Euridice von Christoph W. Gluck, inszeniert von Dieter Dorn, unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti zu erleben. KONZERT Die Reihe Kontinent Rihm, widmet sich diesem profilierten deutschen Komponisten der Gegenwart. Zu den mitwirkenden Künstlern zählen u.a. das Arditti Quartett, das Hilliard Ensemble, die Wiener Philharmoniker, das Deutsche SymphonieOrchester Berlin unter Ingo Metzmacher, Riccardo Chailly mit Anne-Sophie Mutter und Martin Grubinger. Die Wiener Philharmoniker sind mit fünf Programmen in elf Konzerten zu hören. Zum 90-Jahr-Jubiläum der Salzburger Festspiele, sowie zum 50-jährigen Bestehen des Großen Festspielhauses, dirigiert Daniel Barenboim genau 50 Jahre nach Herbert von Karajan die Wiener Philharmoniker im Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele 2010. SCHAUSPIEL Der „Mythos“ schlägt sich im Schauspielprogramm in drei Produktionen nieder – in Peter Steins Inszenierung von Sophokles Ödipus auf Kolonos mit Klaus Maria Brandauer, die auf der Perner-Insel Hallein aufgeführt wird, sowie Burgtheaterdirektor Matthias Hartmanns Inszenierung von Racines Phädra mit Sunnyi Melles in der Titelrolle. Auf das 90-jährige Festspieljubiläum nehmen drei wesentliche Produktionen Bezug: Zum einen, Jossi Wielers Inszenierung einer Adaption von Stefan Zweigs Novelle Angst, sowie die Lesung von Klaus Maria Brandauer – Stefan Zweigs Der Widerstand der Wirklichkeit. Hinzu kommt der Alt-Österreich-Schwerpunkt der Reihe Dichter zu Gast, mit dem italienischen Schriftsteller und Friedenspreisträger Claudio Magris. Karten und Information: Salzburger Festspiele, Hofstallgasse 1, 5010 Salzburg Tel. +43-662-8045-500, Fax: -555 info@salzburgfestival.at | www.salzburgfestival.at


FOTOS CLEMENS KOIS MAKE UP MAC STYLING NICOLA JOY WAID HAARE MARIO KRANKL

Drei Farben: Rot „ES IST ZU VIEL HITZE IM TIEFKÜHLFACH!“ SANG FALCO DEREINST. LERNEN SIE AUF DEN FOLGENDEN SEITEN, WIE RECHT ER DAMIT DOCH HATTE. DENN SCHNELLE AUTOS UND HEISSE KLEIDUNG KOMMEN NIE AUS DER MODE.

Christina Wuppinger-Gerl trägt ein PIU PIU Viscose-Kleid, Euro 159,– | Fashion Outlet & More, Alpenstraße 119, Tel. 62 42 44 Der kleine Fiat 500 ist nun endlich in der Cabrio Version erhältlich! Italo-Fahrvergnügen pur ab Euro 14.600,–. Mit drei möglichen Stoffverdecken und in vielen verschiedenen Farben. Jetzt im Autopark Grödig testen und sich verlieben. Autopark Grödig, Gartenauerstraße 2b, 5082 Grödig, Tel. 06246 750 51

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George (links): Kinder Lederjacke, Aeronautica | Kinder Shirt, Ed Hardy | Kinder Jeans, True Religion | Kinder Schuhe, Ed Hardy | Tuch, Codello Nicola (Mitte): Armband, Elfcraft, Euro 109,– | Ring, Elfcraft, Euro 415,– | Lederleggings, Arma, Euro 429,– | Kleid, Patrizia Pepe, Euro 339,– | Sandale, Steve Madden, Euro 185,– | Grace (Mitte): Kinder Shirt + Leggings, Ed Hardy | Jacob (rechts): Kinder Lederjacke, Blauer Kinder Hemd, Blauer | Kinder Jeans, True Religion | Tuch, Codello | Tanja Gündling, Getreidegasse 34, Tel. 84 33 90 | E-Klasse Cabriolet: Vier Personen – vier Jahreszeiten. Mit dem innovativen Windschott Aircap®entsteht im Innenraum ein angenehmer Warmluftsee, der das Cabrio zum ganzjährigen Genuss macht. Zu haben ist das E-Klasse Cabriolet ab Euro 49.540,– bei der Pappas Gruppe. www.pappas.at

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Die Reise ins Unbekannte Zum wiederholten Male gastiert Matthias Klink in Salzburg. Die Rolle in Wolfgang Rihms „Dionysos“ ist für den lyrischen Tenor allerdings alles andere als ein Heimspiel. Mit vision.altstadt sprach er über Freiheit auf der Bühne, die permanente Konfrontation mit sich selbst und die Opern-Champions-League.

Alle andere wollen Polizist oder Astronaut werden, man selbst träumt von der Mailänder Scala. Wie vermittelt man das den Gleichaltrigen? Bei mir kam das alles erst mit siebzehn. Auch kein einfaches Alter ... Das stimmt, aber eigentlich ging das alles sehr schnell. Singen fand ich eigentlich immer irgendwie künstlich. Als Fünfjähriger bin ich einmal bei der h-MollMesse eingeschlafen. Später hab ich trotzdem im Schulchor gesungen und Geige gelernt, die ich dann irgendwann allerdings gegen eine E-Gitarre tauschte. Und was war die Initialzündung? Jesus Christ Superstar. Ich hab in der Schultheateraufführung Gitarre gespielt und den Titelsong gesungen. Und diese Kombination aus Musik und Theater war es auf einmal. Ab da war der Weg ganz klar. Man springt für einen erkrankten Kollegen ein, singt seine Partie und am darauf folgenden Tag liest man in einem Leserbrief, so schön habe man den Zarewitsch seit Nicolai Gedda nicht mehr gehört. Das sind wohl die Momente, in denen man seinen Job liebt oder? Ja, natürlich. Vor allem wenn man weiß, dass man mit seiner Interpretation doch irgendwo angekommen ist. Das Schöne daran war aber auch, dass vorher eine wirklich schlechte Kritik über mich erschienen und der Leserbrief als Antwort darauf gedacht war. Das fand ich toll. Vor allem nach der Entstehungsgeschichte ... Das kann man wohl sagen. Der Anruf, ich solle einspringen, kam sonntags, worauf ich die Partie in nur einem Tag einstudierte. Dann bekam

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ich plötzlich eine Mandelentzündung, musste also wieder absagen. Daraufhin wurde ein Kollege geschickt. Der aber schlug in der Probe die Noten auf und hatte den Zigeunerbaron und nicht den Zarewitsch dabei. Also bekam ich noch mal einen Anruf. Und weil es mir mittlerweile besser ging – der Hals war abgeschwollen – sagte ich neuerlich zu. So kam dieser Abend zustande, von dem es jetzt sogar eine CD gibt. Wie die Kritik nicht nur mit Künstlern, sondern auch mit dem Publikum, für das sie schreibt, umgeht, ist mitunter verwunderlich. Wenn man etwa nach einem Konzert von Lang Lang, für das er Standing Ovations erhielt, am nächsten Tag lesen muss, das sei alles nur kein Beethoven gewesen ... Nun, einerseits verstehe ich die Sichtweise von Kritikern, deren Aufgabe es ja eben ist, kritisch zu sein und die ein Konzert deshalb auch nicht zwingend so sehen müssen wie die dreihundert Begeisterten. Aber oft spürt man dabei auch etwas Gezwungenes im Sinne von „es muss ja...“ oder „es kann ja nicht...“. Soll heißen: Natürlich hat er Beethoven gespielt. Bleiben wir bei der Presse: Sie hätten sich nachdrücklich für die Opern-Champions-League empfohlen, schrieb der Standard. Das war 2005. Fünf Jahre später drängt sich die Frage auf: Sind sie dort angekommen? Nein. Ich weiß auch nicht, ob es so etwas überhaupt gibt. Ich wünsche mir immer – auch in Hinblick auf mein Stammhaus in Stuttgart, wo ich seit fünfzehn Jahren singe und gerade jetzt ein Intendantenwechsel ansteht – echte künstlerische Partnerschaft, denn die findet man in diesem Betrieb nur ganz selten. Immer wieder, wenn solche Wechsel anstehen, keimt bei mir die Hoffnung auf, es könnte etwas >>


FOTO AXEL WEISS INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

Man darf sich seine Freiheit nicht nehmen lassen, denn letztlich geht es auch darum so widergespiegelt zu werden wie man ist. Matthias Klink

Was mit dem Karlsruher Kirchenchor und einer Rolle in „Deus Passus“ begann, erfährt mit „Dionysos“ eine begeisterte Fortsetzung: Tenor Matthias Klink taucht ein in den „Kontinent“ Rihm. „Ein toller Komponist, der ein unfassbar gutes Gefühl für Stimmen hat“, sagt er.

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>> entstehen. Und genau das wäre für mich die Champions-League: Zu fühlen, dass es da jemanden gibt, der mich kennt, weiß, welche Rollen gut für mich sind und meine Entwicklung unterstützt. Die Essenz eines Musikerlebens ist es ja doch, immer reicher an Ausdrucksmöglichkeiten zu werden. Jede Stimme verändert sich, wird vielleicht größer, ein wenig dunkler, entwickelt neue Farben. Und man steht auch als Mensch ganz anders da, weil man unendlich viel erlebt hat. Das wünscht man sich insgeheim: In Situationen zu kommen, in denen man das ausleben kann. Um auch jene Rollen, die man schon einige Male gegeben hat, weiter zu entwickeln ... Das kann natürlich auch schwierig werden. Wenn man eine Rolle schon unzählige Male in vielen verschiedenen Inszenierungen gesungen hat, kommt unweigerlich der Punkt, an dem man glaubt, nicht mehr weiter zu kommen. Sie sagten einmal, der beste Tamino, den Sie je gesungen hätten, wäre der 1999 in Salzburg gewesen. Manchmal gibt es solche Abende, an denen einfach alles passt. Auch da bin ich eingesprungen und es war mein erster Auftritt in Salzburg. Mortier gab mir die Chance. Und auch heute noch würde ich sagen, dass meine dritte Vorstellung dort der beglückendste Tamino meines Lebens war. Was hat da alles gestimmt? Ich mochte die Inszenierung von Achim Freyer sehr, und ich war einfach frei, bin durchgeflogen, habe mir keine Gedanken darüber gedacht, wie es kommt. Jeder kennt das: Es gibt Momente, in denen einfach alles passt, aber auch das genaue Gegenteil: Neulich habe ich in New York die Zauberflöte gesungen. Am ersten Abend war ich einfach nicht so gut bei Stimme. Vielleicht hat mich die Klimaanlage erwischt. Jedenfalls hatte ich permanent das Gefühl, ich wäre noch nicht warm. Erst im Laufe des Abends kam die Sicherheit zurück. Mittlerweile habe ich genug Erfahrung, um zu wissen, wie man mit solch einer Situation umgehen muss. Aber da fällt es um einiges schwerer, Leidenschaft zu entwickeln ... Viel schwerer, klar. Wenn man es hundertfünfzig Mal gemacht hat, geht man zwar routinierter damit um, ist weiter mit der Partie, aber auch nicht mehr so frei – weil man zu viele Vergleichsmöglichkeiten hat. Ich reflektiere sehr viel. Wie ist man als Sänger eigentlich freier? Als Freelancer oder wenn man in ein Stammhaus eingegliedert ist? Nichts macht einen in dem Sinne frei. Der Idealzustand wäre, fix an einem Haus und dort künstlerisch geleitet zu sein und zwei bis drei Mal jährlich die Gelegenheit zu bekommen, sich anderswo zu beweisen. Ich war damals relativ jung, um frei zu gehen und musste sehr viel kämpfen, weil ich jedes Mal zeigen musste, dass ich es wert war, engagiert zu werden. Das ist zwar sehr anstrengend, aber es bringt einen auch unheimlich weiter, weil man die permanente Konfrontation mit sich selbst nie aufgeben kann. Man ist immer am wühlen, muss sich ständig über den Rand hinaus lehnen. Als lyrischer Tenor, der Sie sind, ist doch auch „Dionysos“, Wolfgang Rihms in Salzburg welturaufgeführte zeitgenössische Oper, ein ziemliches Wagnis. Absolut.

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Begibt man sich als Sänger absichtlich in solch eine schwierige Situation? Das ist der Reiz, ja. Die meisten Stücke, die man singt, kennt man. Man weiß, wie man mit der Stimme umzugehen hat, weil es Aufnahmen gibt und man sich entsprechend vorbereitet. Bevor man überhaupt zu singen beginnt, hat man es sich im schon Kopf zurecht gelegt. Das fällt hier alles weg. Noch jedes Mal, wenn solch eine Uraufführung meinen Weg gekreuzt hat, habe ich unglaublich davon profitieren können. Fällt Ihnen diese Bezuglosigkeit nicht schwer? Sie gelten doch als Sänger, der sich sehr intensiv mit fremden Interpretationen beschäftigt, sie eingehend studiert? Da muss man weg davon, umschalten. Dass einmal niemand kommt und sagt, der Dings hätte das so gemacht und der Bums habe an dieser Stelle geatmet, hat schon was. Wenn dann noch der eigene theatralische, sängerische Ausdruck stimmt, kann einen das in vielerlei Hinsicht öffnen. Warum also in der zehnten Neuinszenierung die Zauberflöte singen, wenn es die Möglichkeit gibt, sich auf solch eine Reise in Unbekannte zu begeben? Wir leben in einer Zeit, in der Inhalte immer erreichbarer und verfügbarer werden. Genau da müsse man als Künstler dagegen halten, hat Wolfgang Rihm einmal gesagt. Können Sie das nachvollziehen? Da kann ich nur unterschreiben. Egal was wir tun, ob Theater oder Oper, ist genau das Gegenteil eines solche Schein- oder Abziehbildes. Es geht ja nichts auf Knopfdruck. Und als „User“ muss man sich darauf einlassen. Die Frage aber ist nun, inwieweit die Form der wirklichen Einlassung verkommt. Dass es eine Pflege dafür gibt, ist ungemein wichtig. Wie entwickelt man einen Zugang zu zeitgenössischer Musik? Ich bin kein Spezialist, sondern einer, der das nebenher macht, wenn er die Chance dafür bekommt. Natürlich muss man da viel analytischer rangehen, weil das vom Lesen her um einiges komplexer ist. Aber zum Glück gibt es Korrepetitoren, die viel Erfahrung haben. Und inwieweit schafft man es, sich selbst einzubringen? Indem man versucht, sich von dieser Komplexität der Partitur zu befreien, denn letztlich geht es auch darum, so widergespiegelt zu werden wie man ist. Da fällt mir Hans Zenders Hohelied der Liebe „Shir Hashirim“ ein, in dem ich sang. Zu mir sagte der Korrepetitor irgendwann: „Jetzt klingt es wie Tamino.“ „Dann ist es gut“, entgegnete ich. Ich will ja meine Stimme nicht verleugnen – nicht scheußlich klingen, nur weil ich moderne Musik mache. Mit diesem Selbstbewusstsein ging ich dann in die Aufführung. Die Sopranistin, eine Spezialistin für das Zeitgenössische, lobte Zender hinterher überschwänglich: „Du warst perfekt, sensationell.“ Zu mir sagte er nur lapidar: „Matthias, es hat schön geklungen.“ Ein größeres Kompliment hätte er mir nicht machen können. Bricht bei Ihnen manchmal noch der Rocker durch? Klar, zu Hause. Ich bin ein großer Hard Rock-Fan. Gleichzeitig hege ich eine große Liebe für die Beatles und liebe Progressive Rock a la Pink Floyd. Auch Jazz höre ich gerne. In meinem Schrank gibt´s für jeden Moment die richtige Musik.


FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

Offene Herzen Elisabeth Kulman ist Österreichs neuer Mezzo-Star. Unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti schlüpft sie in Salzburg heuer in die Rolle des tragischsten aller Helden: Orfeo.

Lange Gliedmassen, kurze Körper, kleine Köpfe. Das hohe Ansehen, das Kastraten ihrer Sangeskunst wegen im Barock genossen, hatte seinen Preis. Nicht selten glichen die Lebensläufe der berühmtesten unter ihnen einem langen und harten Leidensweg für die Kunst. Und auch wenn der Beruf des Sängers immer noch ein hohes Maß an Disziplin und Entsagung erforderlich macht: Hört man das herzliche Lachen einer Elisabeth Kulman, die mit ihrem Mezzosopran viele dieser ehemals von Kastraten gesungenen so genannten Hosenrollen – so auch die des Orfeu in Glucks „Orfeo ed Euridice“ – zum Leben erweckt, ist solches Leid kaum noch vorstellbar.

Ich will keine Sternschnuppe sein, sondern ein Dauerbrenner. Elisabeth Kulman

DIE GUNST DER SPÄTEN GEBURT Leiden muss Elisabeth Kulman dennoch, bringt es die Rolle des Orfeo doch so mit sich. Denn kaum eine Geschichte wohl erzählt von innigerer Liebe und kaum eine Geschichte endet tragischer als die Sage von Orpheus, der den Tod seiner Geliebten Eurydike nicht hinnehmen will und sich deshalb in die Unterwelt aufmacht, um sie und sich selbst vom Tod zu erlösen. Die Frage, wie gut es nun gelänge, diese eigentlich männliche Rolle als Frau zu verkörpern, sei schwer zu beantworten, so Kulman. „Die Weiblichkeit kommt immer durch.“ Früher auch, meint sie, sei das Szenische weit nicht so wichtig gewesen. Die Zeiten, als große Tonnen mit prächtigen Stimmen regungslos an der Rampe standen und die Leute darob in Verzückung gerieten, sind vorbei. Das weiß auch die gebürtige Burgenländerin: „Heute nimmt man leicht mal auch eine weniger tolle Stimme in Kauf, so lange das Gesamtpaket stimmt.“ Dass dieses „Gesamtpaket“ bei ihr mehr als nur stimmt, sie neben blendendem Aussehen über eine der prächtigsten Stimmen ihres Faches verfügt, verschweigt sie dann aber geflissentlich. Bescheidenheit ist eine Zierde. Dabei war ihr die für diese Art von Rollen notwendige stimmliche Färbung, die die Presse bereits euphorisch mit „wunderschön timbriert“ und „kultiviert“ beschrieb, nicht von Anbeginn an gegeben. Erst spät, nach dem Abitur, wandte sie sich dem Singen zu, und in ihren ersten Jahren in Wiener Chören sang sie noch >> Elisabeth Kulman.

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>> Sopran. Schon bald allerdings sollte sie, die mit ungarischer Volksmusik aufgewachsen war, mit dem Schönberg-Chor die Welt bereisen. „Eine wichtige Erfahrung“, erzählt sie. AUFBRUCH AUS DEM SCHATTENREICH Und erst nach einigen Jahren im Sopran-Fach bemerkte sie dann, dass es doch die tieferen Lagen waren, die ihr besser entsprachen. Diese späte Berufung zum Mezzosopran empfindet sie jedoch nicht als Nachteil. „Ich bin heilfroh, dass ich die klassischen Mozart-Rollen Pamina und Donna Elvira singen durfte, auch wenn meine Stimme eigentlich für etwas Anderes bestimmt war.“ Für Glucks Orfeo etwa, dessen Uraufführung in Wien ziemlich genau 250 Jahre zurück liegt und den sie schon einmal singen durfte. In einer gefeierten Inszenierung der kürzlich verstorbenen Pina Bausch in Paris. „Damals lag der Schwerpunkt auf dem Ballett“, erzählt sie. „Die Tänzer erzählten die Geschichte und wir Sänger mussten, in schwarze Kutten gehüllt, eine umso größere gesangliche Intensität entwickeln, um unsere Bewegungslosigkeit auszugleichen.“ Dass sie die Rolle in Salzburg nun erstmals auch körperlich mit Leben erfüllen darf, empfindet sie als besonderes Glück. Doch noch einen weiteren Unterschied zur Pariser Inszenierung wird es in Salzburg geben: ein Happy End nämlich. Während Pina Bauschs Deutung mit dem berühmten Trauergesang endete, was den Zuschauern buchstäblich das

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Herz zerriss, wird die Oper in Salzburg – dem Libretto entsprechend – glücklich enden. Eine Herausforderung für Regisseur Dieter Dorn, denn: „Ein Happy End spannend zu inszenieren, gehört wohl zum schwersten überhaupt“, weiß Kulman. DAUERBRENNER STATT STERNSCHNUPPE An einem Thema kommt man dieser Tage nicht vorbei, wenn man sich mit Elisabeth Kulman beschäftigt: ihrem hervorragenden Mussorgsky-Album, das sie mit Arkady Shilkloper (Moscow Art Trio), Georg Breinschmid und anderen, weltweit unerreichten Virtuosen der improvisierten Musik kürzlich einspielte. Mit schlichter Verjazzung und billigem Crossover, die längst Einzug in die Klassik gehalten haben und vor denen selbst Granden wie Renée Fleming nicht mehr zurück schrecken, hat „Mussorgsky Dis-Covered“ aber rein gar nichts zu tun. Kulman darf in einer Auswahl von Stücken, die nicht so bekannt, dafür aber umso entdeckenswerter sind, bei ihren Werten als klassische Sängerin bleiben und sich getragen durch die Improvisationen der Musiker dennoch erweitern. Das Ergebnis ist überzeugend und könnte dazu beitragen, Mussorgsky über die berühmten „Bilder einer Ausstellung“ hinaus beliebter zu machen. Doch tiefere Exkursionen in die Welt des Jazz oder gar Pop schließt sie aus. „Ich will keine Sternschnuppe sein, sondern ein Dauerbrenner“, so der neue Shooting-Star im Mezzo-Fach. Die Arbeit an „Mussorgsky Dis-Covered“ allerdings empfand sie als ungemein befreiend. „In einem normalen Liederabend könnte ich mich nicht so ausleben“, ist sie überzeugt. Notenwerte und Dynamik – im Klassik-Betrieb geht es eben sehr viel um perfektes Funktionieren. „Davon einmal abzulassen, kann ungemein befreiend sein“, schwärmt sie. Eine Freigeistigkeit, die nicht immer nur auf Gegenliebe stößt. Als sie in der Silvester-Fledermaus an der Staatsoper den Orlowski gab und sich erlaubte zu extemporieren, indem sie dem berühmten Satz „ Bei mir ist jeder Gast willkommen“ nach einer kurzen Pause „...auch Arigona“ anfügte, rief das heftigere Reaktionen als erwartet hervor. Denn einem, der nicht einmal im Publikum saß, missfiel diese Bemerkung nicht nur, sie empörte ihn geradezu. Die Rede ist von Ioan Holender, der meinte, sie werde dafür bezahlt das zu singen, was im Text stehe, und nichts darüber hinaus. Kulman fügte sich, auch wenn sie die ganze Aufregung eigentlich nicht verstand: „Während sich der Frosch einen Seitenhieb nach dem anderen erlauben darf, weil er Schauspieler ist, ist mir als Sängerin nur Dienst nach Vorschrift erlaubt?“ Sie selbst habe ihren Ausspruch ja auch gar nicht politisch, sondern rein menschlich verstanden. „Ich wollte keinem Politiker eine Vorschrift machen, sondern nur ausdrücken, dass es, egal wie diese Geschichte ausgeht, auch offene Herzen gibt. Nun: Holender ist mittlerweile in Pension und der Weg damit wieder frei für die eine oder andere Operation am offenen Herzen. Und genau so soll es auch sein. Wenn Maestro Muti in Salzburg den Taktstock erhebt und Elisabeth Kulman ihre Stimme, ist uns ein Abend über die Macht der Musik und die Verzweiflung des Lebens gewiss.

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FOTO REGINA RECHT INTERVIEW MARTIN MALM

Veronika Hagen.

„Man spürt den Atem“ Als Bratschistin spielt Veronika Hagen seit nunmehr fast 30 Jahren mit ihren Brüdern Lukas (Geige), Clemens (Cello) und dem Geiger Rainer Schmidt in einem der bedeutendsten Streichquartette der Welt, dem Hagen Quartett. Nebenbei lehrt sie an der Universität Mozarteum, ist solistisch tätig und meint, sie müsste sich eigentlich verzehnfachen, um all das machen zu können, was sie noch vorhat. Eingesperrt ins Musikzimmer durch einen ihrer drei sehr lebendigen Söhne mit den Worten: „Ich hab’ die Türe zugesperrt, damit wir euch nicht stören können“ nahm sie sich die Zeit für ein Gespräch über 30 Jahre Hagen Quartett, Brahms und den gar nicht „dürftigen“ Webern. Bei den heurigen Festspielen ist Johannes Brahms in den so genannten „Brahms-Szenen“ ein großer kammermusikalischer Zyklus gewidmet. Mit dem Hagen Quartett und Jörg Widmann an der Klarinette bestreiten Sie das Abschlusskonzert dieser Reihe mit Werken von Isaac, Webern, Kurtág und Brahms. Dieses Klarinettenquintett hat Brahms damals für Richard Mühlfeld komponiert. Mühlfeld soll einen ganz besonderen Klang gehabt haben und Brahms war verliebt in dessen Spielweise. Das Quintett hat aber auch viel mit Leid zu tun und der so genannten Sentimentalität über das Altwerden. Er hat in dieser Zeit viele seiner Freunde verloren und darunter sehr gelitten. Und wenn man es will, kann man das auch hören: Das Quintett fängt ja schon mit musikalischen Seufzern an. Brahms zeigt uns hier den reduzierten Reichtum seiner Komposition, er war ja so ein Perfektionist... Wenn bei ihm etwas in der Partitur steht, das man nicht sofort versteht, kann man sicher sein, dass man später noch drauf kommt, wie recht er damit doch gehabt hat. Der programmatische Dialog entwickelt sich in diesem Konzert zwischen Brahms als dem „Modernen“ und Anknüpfungs-

punkt zur 2. Wiener Schule und Werbern als Vertreter dieser. Webern hat ja seine Dissertation über Isaac geschrieben und Kurtág bezieht sich in seinem Officium Breve musikalisch sehr stark auf Webern, nicht allein durch die Opus- Zahl, die er seinem Werk als Hommage an Webern gegeben hat. Thomas Bernhard schrieb in seinem Roman „Holzfällen“: „Wie Bruckner unerträglich monumental, so ist Webern unerträglich dürftig...“ Noch 1922 sind Leute aus dem Publikum in Salzburg aufgestanden, haben geschrien, geschimpft und waren empört, weil sie diese neue Art des Hörens nicht gewohnt waren, und sie tun sich auch teilweise heute noch schwer. Die Fülle an Emotionen und Schönheit, die Webern in seinen Miniaturen komponiert hat, ist wunderbar. Aber dürftig? Da widerspreche ich heftig! Es werden gerne Ahnenreihen von Komponisten aufgestellt und bei Brahms ist es – mit Variationen – meist: Bach – Beethoven – Brahms. Mozart fehlt da fast immer. Mag er bei Brahms fehlen, obwohl er sich für seine Kammermusik sicher-

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>> lich mit Mozart auseinandergesetzt hat, aber bei Schumann und besonders dort bei den Streichquartetten ist Mozart nicht wegzudenken.

würden, allein in den schon altbekannten Werken entdecken wir immer wieder Neues. Wir entwickeln uns ja auch als Musiker und Menschen immer weiter.

Womit wir bei Ihrem zweiten Konzert heuer bei den Festspielen wären. Clara Schumann hat ihn (Robert Schumann, Anm.) ja in jungen Jahren mit der Frage, ob er sich denn mit den Streichinstrumenten genügend auskenne, davon abgehalten, Kammermusik für Streicher zu komponieren, und erst nachdem er sich

Im Hagen Quartett arbeiten Sie mit drei Kollegen, die Sie schon seit Jahren kennen. Diese ständige Feedbackschleife muss spannend sein. Sehr spannend und manchmal auch sehr hart. Es geht ja immer um etwas Höheres in der Musik, da muss man auch einstecken können. Manchmal verletzt man auch,

Die Fülle an Emotionen und Schönheit, die Webern in seinen Miniaturen komponiert hat, ist wunderbar. Veronika Hagen

intensivst mit den Quartetten von Haydn und Mozart auseinandergesetzt hatte, hat er die Idee für Streichquartett zu komponieren – meisterlich, muss ich sagen – wieder aufgenommen. Nächstes Jahr feiert das Hagen Quartett 30-jähriges Bestehen. Wo liegen die Herausforderungen? Was reizt Sie? Die Musik. Selbst wenn wir keine für uns neuen Stücke erarbeiten

wenn man Dinge einfordert, von denen man weiß, dass sie möglich sind. Es ist ein langer Prozess bis man lernt, positiv und befruchtend mit Kritik umzugehen und diese auch so formulieren zu können. Quartett spielen ist eine große Schule des Lebens, besonders in Hinblick auf Beziehungen zueinander. Wenn man dann gelernt hat, dieses Potential zu nutzen, ist es großartig – und man lernt auch viel über sich selbst. Zwei Ihrer Kollegen sind ja auch Ihre Brüder. Macht das einen Unterschied? Das weiß ich nicht, weil mir der Vergleich fehlt. Natürlich spiele ich auch mit anderen Musikern Kammermusik, aber eben nicht seit 30 Jahren, und das macht schon einen Unterschied. Wenn sich ein Ensemble so gut verträgt wie wir, versteht man sich quasi wie im Schlaf und kann auch die kleinsten Impulse im Konzert aufgreifen, weiter spinnen und weiter tragen. Das kommt auch öfter vor als früher, weil wir nicht mehr von anderen, technischen Dingen abgelenkt sind. Man kommt auf eine Welle oder Ebene, wenn Sie wollen, wo man nur mehr in der Musik versinkt, man spürt den Atem der anderen und ist in diesem selben Atem drinnen. Das glaube ich ist auch der Grund, weshalb wir schon so lange miteinander spielen – weil es so erhebend ist, mit dem Publikum die Konzentration auf die Musik zu teilen. Wird man süchtig danach? Wir machen immer wieder längere Pausen mit dem Quartett, weil die genauso wie in der Musik selbst ungemein wichtig sind. Am Anfang ist das immer angenehm, aber nach einiger Zeit bekomme ich Entzugserscheinungen. Wenn ich dann im Radio zufällig ein Quartett höre, denk ich nur: „Mein Gott! Das möcht’ ich auch wieder spielen!“

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Wo geht die Reise hin? Wir hatten das Glück, dass wir uns nie verstellen mussten, wir konnten in der Musik immer wir selber sein. Genau das möchte ich weiter führen. Die totale Konzentration, rein auf die Musik – ohne irgendwelches Marketing-Beiwerk, zu dem so viele heutzutage gezwungen sind. Da hilft es wenn man schon dort ist, wo das Hagen Quartett ist. Auf jeden Fall.

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FOTO REGINA RECHT

Hagen Quartett.

Quartett spielen ist eine groĂ&#x;e Schule des Lebens, besonders in Hinblick auf Beziehungen zueinander. Veronika Hagen

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TEXT MARKUS DEISENBERGER

Der Reiz des Fremden Dirk von Lowtzow, Sänger und Gitarrist der deutschen Band Tocotronic, gilt als einer der besten Texter seiner Generation. Für Angela Richters Inszenierung von Jon Fosses Stück „Tod in Theben“ schrieb er die Musik. Ein Portrait.

Popmusik und gute Texte – das galt, so komisch es auch klingen mag, Anfang der Neunziger Jahre einmal als so unvereinbar, dass man für Bands wie Tocotronic und Blumfeld, die genau das taten, nämlich Popmusik mit anspruchsvollen deutschen Texten zu schreiben, den seltsam klebrigen Begriff „Diskurs-Rock“ erfand. Heute, beinahe zwanzig Jahre später, ist sich das deutsche Feuilleton immer noch einig, wenn es darum geht, die Musik von

KAPITULATION, RESIGNATION, THEATERBETRIEB? „Eure Liebe bringt mich ins Grab. Jeden Tag senkt ihr mich tiefer hinab“, singt von Lowtzow heute, zwei Jahre später und wird dabei vom mannschaftsdienlichen Spiel seiner Band musikalisch grenzgenial in Szene gesetzt. Auf die Kapitulation folgt nun also die Resignation. Denn „Die Folter endet nie. Wir sind für sie geboren.“ Der Nummer eins in den deutschen Album-Charts,

Meine Stücke bestehen aus leerem Gerede, das mit Emotionen aufgeladen ist oder Durchschnittserfahrungen mit verborgenen Absichten. Jon Fosse, Dramatiker

Tocotronic als außergewöhnlich, stilprägend, ja sogar als „prophetisch“ zu bezeichnen. Verantwortlich dafür sind wohl vorrangig Dirk von Lowtzows Texte, die oft abstrakt, meist abgründig, niemals aber platt um die großen Fragen des menschlichen Daseins kreisen, gepaart mit einer Haltung, die immer widerständig war und auch heute noch ist. „Eure Liebe tötet mich. Auch wenn ihr bereut, ich verzeih euch nicht“ singt er auf „Schall und Wahn“, dem soeben erschienenen neuen Tocotronic-Album, und das Rascheln im deutschen Blätterwald ist ihm ob dieser Unbarmherzigkeit ebenso gewiss wie schon für den Vorgänger, auf dem er zur „Kapitulation“ ausrief und dafür im deutschen Feuilleton erst einmal Kopfschütteln erntete. Wie denn auch soll das zusammen passen: Ein Intellektueller, der das bedingungslose Strecken der Waffen als große Geste verkauft? Ob als Statement gegen den Zeitgeist gedacht, verpackt in eine nette Melodie oder doch nur Zynismus in Reinkultur? Egal. Entrüstung allerorts. Wir wollen schließlich weiterhin mit dem SUV zum Biomarkt fahren und uns dabei gut fühlen. Ein nettes Liedchen auf den Lippen? Ja. Aber ohne Zynismus bitte.

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die man trotz oder gerade wegen solcher Texte erzielt hat, will von Lowtzow keine besondere Bedeutung beimessen. „Das ist doch nur ein Symbolwert, nicht mehr“, sagt er. Aber was folgt nach Kapitulation und Resignation? Etwa die Auferstehung im Theaterbetrieb? Dass Dirk von Lowtzow die Musik zu Jon Fosses Stück „Tod in Theben“ beisteuert, blieb von den Medien zwar bislang weitgehend unentdeckt, ist deshalb aber um nichts weniger sensationell. Er selbst jedoch winkt ab. „Zu Angela Richters Aufführungen hab´ ich schon mehrmals Musik beigesteuert. Wir sind ein eingeschworenes Team“, erzählt er. Freilich unterscheiden sich seine Kompositionen für das Stück ganz wesentlich von seiner sonstigen Arbeit. Normal feinsinniger Songwriter, arbeitet er hier ganz minimalistisch. Und die Arbeit an sich sei viel prozessualer als bei Tocotronic. „In den Proben entwickelt das eine eigene Dynamik, der Anteil an Musik verändert sich, manches wird gestrichen.“ Was ihm und seiner Arbeitsweise aber entgegen komme: „Ich bin ein besserer Wegschmeißer als Sammler.“ Und auch mit dem Umstand, dass er seine Babys irgendwann aus der Hand geben müsse und andere Leute dann verändern, kürzen etc, hat er kein Problem: „Das ist


FOTO JUTTA POHLMANN

Dirk von Lowtzow.

doch schön. Am liebsten würde ich alles aus der Hand geben.“ Wie heißt es doch gleich in einem aktuellen Song von Tocotronic: „Was du auch machst, mach es nicht selbst!“ Das gelte übrigens auch für die Interpretation der eigenen Texte, so von Lowtzow. Leider werde man immer wieder dazu gedrängt, weil es ein generelles Misstrauen gegen das Unverständliche gäbe. Ob nun ein besonderer Reiz darin liege, fürs Theater zu arbeiten, darüber habe er eigentlich nie wirklich nachgedacht, fährt er fort. Von einer bewussten Hinwendung zum Theater als „einem der letzten Orte, an denen noch nachgedacht werden könne, ohne dass es sich ökonomisch rechnet“, wie es Kollege Schorsch Kamerun (Sänger der Goldenen Zitronen und mittlerweile auch Regisseur und Performer) einmal formulierte, kann demnach keine Rede sein. „Ich wurde gefragt, ob ich die Musik mache und hab´ Ja gesagt!“ „MISSVERSTEHEN IST KONSTITUTIV“ Auch wenn es also durchaus reizvoll sein dürfte, den schmuddeligen Backstage-Bereich einer durchschnittlichen Rock-Location gegen den Champagner-Empfang bei den Festspielen zu tauschen. „In Hinblick aufs Theater habe ich keine besonderen Ambitionen“, so der Hamburger. Oft sind die Dinge eben einfacher, als es den Anschein hat. Ein Gefühl, das er angesichts der gezwungen autobiographischen Interpretationen seiner Texte durch das definitionssüchtige deutsche Feuilleton nur allzu gut kennen dürfte. „Mein Ruin ist was mir bleibt, wenn alles andere sich betäubt ...?“ – „Wie ist das denn gemeint? Empfinden Sie Ihr Leben tatsächlich als so ausweglos?“ Genau diese Sätze, deren Bedeutung sich oft erst beim wiederholten Hören erschließt, die sich aber gerade deshalb umso heftiger ins Gedächtnis brennen, sind es doch, die das Besondere dieser Texte ausmachen und einer ganzen Generation der Twenty-Somethings als Identifikationsmodell dienen. „Pop-Musik, wenn sie gut ist, wohnt immer ein ganz besonderer Zauber inne“, ist von Lowtzow überzeugt, der mehr mit dem Verstehen der Musik als dem Verstehen der Texte zu tun habe. Umso mehr, wenn man aus einem deutschsprachigen Land komme und von frühester Jugend an mit angloamerikanischer Pop-Musik sozialisiert sei. Dann, so von Lowtzow, sei das Missverstehen von Texten ja geradezu konstitutiv für den Umgang mit Pop-Musik. „Dieses Fremdartige macht doch auch viel vom ihrem Reiz aus.“ Insofern hat er in Jon Fosse wohl einen Bruder im Geiste gefunden. „Meine Stücke bestehen aus leerem Gerede, das mit Emotionen aufgeladen ist oder Durchschnittserfahrungen mit verborgenen Absichten“ meinte der norwegische Dramatiker einmal im Interview. Mit umso größerer Spannung ist seine Gesamtfassung der drei großen Sophokles-Dramen im Rahmen des Young Directors Project zu erwarten: Karge Sprache, die auf tragische Archaik trifft, könnte sich als hochexplosive Mischung erweisen. Zumal sie von der unterkühlten und dennoch tief schürfenden Musik von Dirk von Lowtzow untermalt wird. Und dennoch: Ein ganz wesentliches Rezept im Umgang mit Dirk von Lowztow, seiner Musik und seinen Texten dürfte wohl sein,

Missverstehen von Texten ist ja geradezu konstitutiv für den Umgang mit Pop-Musik. Dirk von Lowtzow, Songwriter

dass man sie genau liest und dennoch nicht ganz ernst nimmt. Humor ist wenn man trotzdem lacht und Humor hat Dirk von Lowtzow einigen. Am Ende unseres Gespräches meint er, falls das, was er mir erzählt habe, für einen Artikel nicht reiche, solle ich doch einfach irgendetwas erfinden, das sei schon in Ordnung. Und wer ihn und seine Musik kennt, weiß, dass es ihm durchaus ernst damit ist. Vielleicht beweist man ja irgendwann wirklich großen Mut, indem man diesen Mann nicht nur im Hintergrund eines Stückes agieren lässt, sondern ihm den Auftrag erteilt, ein Stück zu schreiben. Für die Salzburger Festspiele. Große Kunst, die ständig zwischen der Aneignung von Pop-Mechanismen und einer verinnerlichten Anti-Haltung changiert – gemacht von jemandem, der seine Kunst, nicht aber sich selbst wichtig nimmt. Geradezu revolutionär wäre das.

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Das Haus der Meister.

Handwerkskunst von Meisterhand Als Stefan Wimmer das neu renovierte Wohnhaus im Rochus-Hof erstmals gesehen hatte, war er gleich begeistert vom barocken Charme des Gebäudes. Bereits bisher ist der Rochushof mit der „Feinen Kost“ Treffpunkt für Menschen, die gerne bewußt einkaufen. Der Salzburger Schneidermeister Wimmer hat seit März dieses Jahres gemeinsam mit drei weiteren Handwerksbetrieben das Wohnhaus, als „Das Haus der Meister“ mit neuem Leben erfüllt.

Gerda Neundlinger.

Die offenen Räume sind gut überschaubar und erlauben ein entspanntes Gustieren und Einkaufen unter fachkundiger Beratung. Die Zierpflanzen und Terrakotta-Gefäße des Blumengeschäftes „Casa dei Fiori“ im Erdgeschoss, bringen mediterranes Flair in das bodenständige Haus. Inhaberin Gerda Neundlinger fährt regelmäßig in die Toskana und auf die Mailänder Messe, um mit einer feinen Auswahl an Töpfen, Seifen und Kerzen wieder zurückzukehren. Auch viele Schnittblumen kommen direkt aus Italien. In der Aignerstraße und jetzt auch im „Haus der Meister“, bemüht man sich im „Casa dei Fiori“, Ihnen nicht nur schöne Dekorationen, sondern auch ein gewisses Wohlfühlgefühl mit nach Hause zu geben. Die Vielfalt und Schönheit von edlen Steinen, Gold und Silber präsentiert im Raum gegenüber Goldschmiedemeister Hartwig Thurner. Ihm hat es besonders die Form der Herzen angetan. Über 800 verschiedene „Salzburger Herzen“ hat Thurner in den vergangenen 30 Jahren angefertigt. Von „Azurit“ bis „Zoisit“ reichen die Steinarten, die der Goldschmied dafür verwendet. Zu finden sind seine Schmuckstücke – auch Ringe, Broschen und Antikschmuck zählen zu seinem Sortiment – in Salzburg ebenso, wie auf Sylt oder in Colorado. Im „Haus der Meister“ hat er auch seine Werkstatt eingerichtet. So können ihm und seinen Mitarbeitern interessierte Kunden beim Anfertigen der Schmuckstücke zusehen.

Hartwig Thurner.

Seit 1903 entwirft und produziert der Familienbetrieb Sladky Pelzmode. Dabei verwenden die beiden „Ökokürschner“ Otmar und sein Sohn Philipp Sladky in erster Linie Felle von Tieren, die aus der Nutztierhaltung stammen - wie Lamm, Schaf und Ziege. Außerdem verwerten sie Felle von heimischen Rotfüchsen, die jährlich aufgrund der Raubwild- und Tollwutregulierung erlegt werden müssen. Das Stammhaus der Familie Sladky ist in Niederösterreich. Im ersten Stock des Rochus-Hofes bieten die Kürschner den Kunden eine typgerechte Beratung und eine vielfältige Auswahl an Pelzmoden. Auch Umarbeitungen von Mänteln sind möglich. Die Liebe zum Detail steckt in den Maßanfertigungen von Schneidermeister Stefan Wimmer, dem vierten ansässigen Handwerksmeister und Initiator des „Hauses der Meister“. Bei „Wimmer schneidert“ gibt es für den Kunden eine schöne Auswahl an Jacken und flotten Dirndln. Im Rochus-Hof, wie im Stammhaus in Schleedorf, greift der Meister selbst zum Maßband. Schicke Gehröcke und Lederjanker werden von ihm ebenso geschneidert, wie die original Salzburger Hirschlederhose, die er individuell mit den Initialen des Trägers bestickt.

Otmar Sladky.

„Das Haus der Meister“ im Rochus-Hof „Wimmer schneidert“ | Stefan Wimmer „Casa dei Fiori“ | Gerda M. Neundlinger „Pelzmode Sladky“ | Otmar & Philipp Sladky „Thurner Hartwig Gold- und Silberwarenerzeugung“ | Hartwig Thurner Rochusgasse 6, 5020 Salzburg, Tel. 0662 82 40 80 Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–18.30, Sa 9–12.30 Uhr | Parkplätze vorhanden lebensfreude@hausdermeister.at | www.hausdermeister.at Stefan Wimmer.

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Liane Forstenlechner: „Das Leinendirndl ist im Sommer das ideale Kleidungsstück und auch bei Hitze sehr angenehm. Die handbedruckte Seidenschürze macht das kurze Dirndl überall zum ‚Hingucker‘.“

Reinhard Forstenlechner: „Die kurze Lederne in Hirschleder und ein Leinengilet sind die beste Sommerbekleidung für Salzburg – ob Maibaum-Aufstellen oder Ruperti-Kirtag – damit ist ‚Mann‘ immer perfekt angezogen.“

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EIN GUTES STÜCK FÜR JEDEN ANLASS – KLASSISCH, RETRO ODER KNALLIG: MIT TRACHT HAT MAN IMMER GUTE KARTEN.

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Hans Köhl: „In Erinnerung an historische Volkstrachten entstehen im Salzburger Heimatwerk immer wieder Neuschöpfungen wie dieses Salzburger Stickmieder und die Altiroler Brauttracht. Tradition und Zeitgeist verschmelzen so zu einem unverwechselbaren Stil von besonderem Wert, der bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen beliebt und begehrt ist.“

Salzburger Heimatwerk – Trachtenmanufaktur und Maßatelier Neue Residenz, Tel. 84 41 10, www.salzburgerheimatwerk.at

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Constanze Kurz, Fa. Hanna-Trachten, Modedesignerin: „Ich liebe Miederdirndl. Sie machen einfach eine tolle Figur! Außerdem ist dieses knallige Pink meine derzeitige Lieblingsfarbe. Lebensfreude pur!!!“

Tanja Pflaum (Inhaberin und Designerin von Ploom): „Bei diesem Corsagendirndl habe ich mich von den 60er Jahren inspirieren lassen. Toll, dass man das Dirndl mit und ohne Schürze tragen kann.“

Sabine Schachtner: „Als edle Ergänzung zum Dirndl ist das klassische Etui-Kleid immer vorne dabei!“

Trachten Schachtner, Judengasse 8, Tel. 84 79 79 | Leinen-Etui-Kleid mit Froscherlbordüre, Euro 125,– Hanna Trachten, Linzer Gasse 41 und 39, Tel. 87 22 93, www.hanna-trachten.at | Seidendirndl mit Bordürenschürze | Euro 790,– | Bluse, Euro 95,– | Tasche, Euro 68,– | Ploom, Ursulinenplatz 5, Tel. 89 05 97, www.ploom.at | Corsagendirndl „Grace“ mit Seidenschürze, Euro 485,– | Clutch, Euro 125,– | Armband, Euro 38,–

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Der Markt für die ganze Woche Auf dem Weg durch den Ritzerbogen hin zum Universitätsplatz vermischt sich das Stimmengewirr allmählich mit dem Geruch von Würstchen – Willkommensgruß des nahe gelegenen Grünmarkts. Dort angekommen, bietet sich ein buntes Bild: Zur Rechten schaut die Rückseite von Mozarts Geburtshaus auf den Platz. Linker Hand ragt die mächtige, von Johann Fischer von Erlach erbaute Kollegienkirche, in den Himmel empor. Dazwischen tummeln sich Einheimische und Touristen an den verschiedenen Ständen, die früher einmal hauptsächlich von den Bauern der umliegenden Region mit Obst und Gemüse beliefert wurden. Mittlerweile haben neben regionalem Gemüe und Obst auch Brezen und Mozartkugeln Einzug gehalten. Seit 1857 gibt es den Grünmarkt mittlerweile am Universitätsplatz. Bis 1940 durchquerte die „Gelbe Elektrische“ den Platz, danach wurde sie vom Obus abgelöst, der bis 1953 dieselbe Route fuhr. Die Einbindung in die Fußgängerzone 1972 beruhigte die Verkehrssituation, brachte aber Probleme mit der Anlieferung der Waren mit sich. 1984 wurde der Grünmarkt ein

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Ganztagesmarkt und ist seither Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr und Samstag von 6 bis 13 Uhr geöffnet. Die größte Auswahl an Lebensmitteln und Blumen bietet der Samstagsmarkt, der auch die Philharmonikergasse ins Marktgeschehen mit einbezieht. Bei einem Backhendl oder einem Paar Würstel stehen dann Einheimische und Besucher dicht gedrängt Seite an Seite. An lauen Sommerabenden verströmt der Universitätsplatz italienisches Flair. An den kleinen runden Stehtischen der angrenzenden Lokale stimmen sich dann Festspielgäste bei einem Glas Wein auf den Abend ein und der Abendwind sorgt für angenehme Abkühlung. Nach den Aufführungen kehrt allmählich wieder Ruhe ein, ehe am nächsten Morgen die „Standler“ wieder ihren Markt öffnen.

FÜR JEDE GELEGENHEIT Anfang des Jahres eröffnete Huber Shop einen Store mit brandneuem Konzept im historischen Palais Küenburg. Getreu dem Motto „Unterwäsche für jede Gelegenheit“ wird auf rund 200 m2 Gesamtfläche ein harmonisch aufeinander abgestimmtes Produktsortiment der Marken Huber und Skiny, ein eigenes exklusives Separée für die Hanro-Kollektion, sowie die internationalen Lingerie-Labels Chantelle und Passionata gezeigt. Ein Shopping-Erlebnis mit erstklassigem Service und besonderem Flair. HUBER SHOP Wiener-Philharmoniker-Gasse 3 Tel. 84 43 73 Mo–Fr 9–18.30, Sa 9–18 Uhr www.hubershop.at


Foto SN / Rauscher

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NINA ALLERBERGER Obst und Gemüse am Salzburger Grünmarkt Universitätsplatz Tel. 0664 357 12 21 Mo–Fr 6–18, Sa 6–13 Uhr

GENUSS AUS DEM FASS! Sie sind auf der Suche nach einem besonderen und genussvollen Geschenk, oder möchten selbst etwas Neues ausprobieren? Im GenussFass von Gabriele Pavic finden sie ein außergewöhnliches Sortiment an Gaumenfreuden und Geschenksideen. Feinste Öle, bekömmliche Essig-Varianten aller Art, Liköre zum Verfeinern und Genießen, kostbare Tropfen wie Edelbrände, Grappe, Whiskys etc., sowie eine erlesene Auswahl an österreichischen und internationalen Weinen und regionalen Spezialitäten. GENUSSFASS Wiener-Philharmoniker-Gasse 3 Tel. 84 93 16, Mo–Fr 9–18, Sa 8–17 Uhr feines@genussfass.at www.genussfass.at

VINTAGE SCHMUCK ZUM VERLIEBEN Coco Chanel, die Grande Dame der europäischen Avantgarde, meinte, Schmuck solle eine Frau nicht reicher, sondern schöner aussehen lassen – genau das ist das Credo von DECO ART und Besitzerin Verena Schrems, seit Jahrzehnten leidenschaftliche Sammlerin alten Modeschmucks. Hier findet man traumhafte Dressclips aus Strass aus der Zeit des Art Deco, Colliers großer Designer der 50er Jahre, Ohrgehänge aus Bakelit, rare Halsketten aus Chrom und Galalith, Tierbroschen und vieles mehr. DECO ART Wiener-Philharmoniker-Gasse 1 Tel. 84 17 52, Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr schrems@deco-art.at

© lea stein

FRISCH UND GESUND Gemeinsam mit ihrer Familie führt Nina Allerberger einen der schönsten Obst- und Gemüse-Stände am Grünmarkt. Das Angebot ist vielfältig, frisch und regional – bis zur selbstgemachten Marmelade der Oma, ist hier alles für eine gesunde Küche zu finden. Wenn das Wetter schlecht ist, Sie krank sind oder Sie einfach keine Zeit haben, um in die Stadt zu fahren – ein Anruf genügt: Nina Allerberger bietet jeden Donnerstag vormittag einen „Vitamin-Lieferservice“ an.

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER

Klischee adé? Für immer Mozart? Für immer Strauss? In Wien versucht man, touristische Kernwerte mit neuen Themen zu erweitern und so das Postkartenidyll zu modernisieren. Was genau bedeutet das und wäre das auch ein gangbarer Weg für Salzburg?

Neulich bei Soko Donau: Die Ermittler fahren mit Blaulicht über den Wiener Michaelerplatz vorbei an Lippizaner-Pferdedroschken und verdutzten Klischee-Wienern in Richtung Heldenplatz. Ganz abgesehen davon, dass dort absolutes Fahrverbot herrscht, wirkt die Szene auch sonst eigenartig gestellt und lässt einen ob ihrer offenkundigen Unechtheit ähnlich peinlich berührt zurück, wie Szenen aus „Ein Schloss am Wörthersee“. Bedient wird hier wie dort die Hauptzielgruppe der deutschen Zuseher jenseits der vierzig, deren Urlaubsvorlieben sich – schenkt man den Tourismus-Spezialisten Glauben – in etwa mit jenem Klischee-Bild decken, das wir Österreicher seit den frühen 60ern gern weltweit von uns und unserem Land vermitteln: ein wenig zurück geblieben, aber nett und gemütlich. Dass Wien sich in den letzten zehn Jahren von der grauen Ostblock-Maus zur Weltstadt gemausert hat und Minorität Nummer eins längst nicht mehr Türken, sondern Deutsche sind, stört dabei wenig. Lebensrealität und Werbe-Image sind eben grundverschiedene Welten. Doch ist es wirklich nötig, die ewig gleichen, längst abgegriffenen Klischees zu reproduzieren, wenn es darum geht, auf die Schönheiten unseres Landes und unserer Städte aufmerksam zu machen? Oder anders gefragt: Welches Bild wollen wir den Bürgern aller Herren Länder, die Österreich jährlich besuchen, eigentlich vermitteln? Das von ewig gestrigen Walzer-Liebhabern, die den lieben langen Tag in Lederhosen herumlaufen und nur bei der Salzburger Symphonie weiche Knie bekommen? Wäre es nicht an der Zeit, ein neues Bild zu zeichnen? Norbert Kettner, seit Herbst 2008 neuer Wien-Tourismus-Chef, hat sich, indem er unmittelbar nach seinem Amtseintritt genau diese Frage aufwarf, nicht unbedingt Freunde gemacht. Dabei

Norbert Kettner: „Es gilt das Thema Tourismuswirtschaft extrem auszuweiten, indem man sich genau überlegt, welchen Markt ich mit welcher Botschaft erreiche. Genauso wie es Märkte gibt, in denen ich mit dem traditionellen Wien punkten kann, gibt es andere, wo Technologie und Kreativwirtschaft zählen. Die gilt in die Kampagnen einzuarbeiten – nicht, weil wir lustig sind und das dekorativ ist, sondern weil es Sinn macht.“

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ging es ihm gerade nicht darum, die zentralen Wiener MarkenBausteine Strauss, Schönbrunn und Oper abzuschaffen – dafür kennt Kettner die Umfrage-Ergebnisse, wonach es eben genau diese Kernwerte sind, die den durchschnittlichen Wien-Touristen anlocken, nur zu gut – sondern sie behutsam mit neuen Inhalten zu ergänzen. „Alles andere wäre doch auch schwachsinnig“, meint er. Worum es wirklich ginge, so Kettner, sei doch, dass Wien eine klassische „Once in A Lifetime“-Destination ist: Schön, aber im Gegensatz zu Städten wie Amsterdam, Berlin und Barcelona bewege sich halt nicht so viel, dass sich schon nach zwei, drei Jahren ein neuerlicher Besuch lohnen würde. So zumindest empfindet es die Mehrzahl der jungen, kreativen Touristen. Und genau diese müsse man auch ansprechen, um sie zu einem zweiten Besuch zu bewegen. FLUGBAHN STATT KORSETT Neue Waggons andocken, neue Themen launchen, oder wie Kettner es formuliert; „Das Korsett durch eine Flugbahn ersetzen“ – welcher Metaphorik man sich auch bedient: es geht gerade nicht darum, die bekannten Klischees zu ersetzen, sondern zu erweitern, alte Themen neu aufzuladen und mit neuen Themen zu koppeln, kurz: die Marke aufzuladen. Dass Kettners zeitgemäßer Zugang vorwiegend Unverständnis und Spott hervorrief, zeigt jedoch, wie verkrustet der Apparat doch ist. Wie so oft, wenn jemand die Diskussion eröffnet, wurden die Rollläden erst einmal dicht gemacht. Wie aber ticken die Uhren in Salzburgs Tourismus-Headquarter? Wurde dort der Bedarf erkannt, auch andere Zielgruppen zu erschließen? Und kann man dort den Modernisierungsversuchen eines Norbert Kettner etwas abgewinnen? Die Telefonwarteschleife, die einem die kleine Nachtmusik in 80erJahre-Bontempi-Ästhetik in die Gehörgänge zimmert, lässt erst einmal das Gegenteil vermuten. Beim persönlichen Treffen aber stellt sich Bert Brugger, Geschäftsführer Tourismus Salzburg, als durchaus offen für Neurungen heraus. Zu Beginn allerdings lenkt er erst mal ein. „Der Glaube, auf ein modernes Salzburg zu setzen, nur weil es einem beliebt, in Ehren, aber Markenbilder sind nun einmal sehr resistent gegen Veränderung“, meint er. Salzburg sei eine kleine Stadt, die fähig ist, international ein paar interessante Geschichten zu erzählen. Die Themen seien bekannt und die meisten von ihnen, mit Ausnahme vielleicht der Festspiele, so Brugger, auch geerbt: die Schönheit der Stadt (Stichwort Weltkulturerbe, Postkartenmotiv), Mozart, Sound Of Music und Advent bzw. Stille Nacht. Nichtsdestotrotz weiß Brugger, dass es im Städtetourismus auch die so genannte Creative Class gibt, die man durch ganz gezielte Werbung (der Vermarktungsgruppe Creative Austria) bei den Biennalen, der Art Basel, der Popkomm und anderen Hot Spots direkt anzusprechen versucht. MOZART VERSUS RED BULL Wie man das macht? Mit einer Mischung aus Traditionellem und Modernem. Die Pressearbeit, so Brugger, lebe inzwischen von der Polarisierung zwischen historisch und modern. Genaue Überlegungen, in welchen Bereichen man einzigartig ist und wo man nur die zweite oder gar dritte Geige spielt, stehen dabei im Zentrum. In moderner Architektur gegen Shanghai oder Osaka

Bert Brugger: „Der Konsument hat über die Marke Salzburg ein gewisses Bild, das sehr von den Kernqualitäten geprägt ist, die über die Jahre nach außen getragen wurden. Und Markenbilder sind sehr resistent gegen Veränderung. Eine Übersättigung mit Mozart ist schon in Rosenheim irrelevant.“

anzutreten hieße, so Brugger, Eulen nach Athen tragen. Aber warum nicht einige Streiflichter wie das Museum der Moderne, das neue Mozarteum oder – laut Brugger, die Speerspitze der Salzburger Modernität – den Hangar 7 mitkommunizieren? Ähnlich sieht es auch Stefan Heissel, Geschäftsführer der Eventagentur Inspiria, der die Stadt tagtäglich für Firmenkunden aufbereitet. In der Komunikation konzentriert er sich ganz auf die Kernwerte: Festspiele, Sound of Music, Mozart, die gleichbedeutend mit einer Positionierung im traditionellen- konservativen Bereich sind. Einmal, so Heissel, weil der SalzburgTourist eine gewisse Erwartungshaltung befriedigt wissen will. Aber auch, weil man aufpassen muss, dass man sich in der Kommunikation nicht verzettelt. Dennoch: Neben den traditionellen Werten haben auch ein paar moderne Platz. Und hier fällt auch bei ihm sofort der Name Red Bull. „Das andere ist zu wenig plakativ für den Verkauf. In unserer Branche muss man mit Dingen arbeiten, an die man anknüpfen kann. Bei Red Bull ist das ohne Frage der Fall. Jeder kennt die Marke.“ Ist aber durch derlei Initiativen, tatsächlich der Weg frei für einen moderneren Zugang, was das Markenbild Salzburg betrifft? Nähern sich unsere Lebenswelt und die in der Werbung nach außen kommunizierte einander an? Wohl kaum, denn vermittelt nicht das moderne Mäzenatentum eines Dietrich Mateschitz vom Wesen her nicht eher ein rückwärtsgewandtes Bild, wonach es früher die Fürsterzbischöfe waren und heute eben ein Getränke-Magnat, der die modernen >> Akzente setzt?

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MIT ALTSTADT GUTSCHEINEN SCHMECK T‘S GAR ANTIERT IN 107 RE STAUR ANTS UND 4 4 8 WEITEREN BE TRIEBEN DER ALTSTADT SALZBURG

Stefan Heissel: „In den Destinationsentscheidungen sind nach wie vor die traditionellen Werte ausschlaggebend. Was nicht heißt, dass klischeehafte Themen auch klischeehaft umgesetzt werden müssen.“

>> Und andere nach eingehender Stärke-Schwächen-Analyse propagierte Werte? Kettner spricht von Sicherheit: Ein Festspielgast, der mit einem wertvollen Collier durch die Getreidegasse gehe, könne sich dabei sicher fühlen. Heissel spricht von der ausgezeichneten Hotelerie: In einem Fünfsternhaus für 120 Euro ein Zimmer zu bekommen, das sei auch ein Wert. Zugegeben, das alles sind Werte, die wir Salzburger oft nicht hoch genug einschätzen. Aber sind sie tatsächlich modern? Und lassen sich Touristen dadurch zu einem zweiten Besuch bewegen? Und wo ist die moderne Kultur? „Das Guggenheim-Museum wäre es gewesen“, meint Heissel. „Diese einmalige Chance, uns im Bereich der High-End-Kultur zu positionieren, haben wir versemmelt“. Dem ist – die Bemühungen des MdM und der Salzburg Foundation in Ehren – nichts hinzuzufügen. Außer, dass man auch sonst Möglichkeiten, moderne Kultur zu etablieren, verschlafen hat: Das Frequenzy Festival etwa findet mittlerweile nicht mehr auf dem Salzburgring, sondern bei St. Pölten statt. Lässt man tatsächlich neue Themen zu, stellt sich freilich ein neues Problem: Wer bestimmt, womit die alte Marke aufgewertet wird, was letztlich „cool“ ist?

W W W. SA L ZBURG -A LT S TA DT. AT Alt st adt-Gut scheine zu 5, 10 und 2 0 Euro. Er hältlich bei : Alt st adt S al zburg Mar keting, Alt st adt-B anken, Ser v ice C enter Ver kehr, Fe stungsB ahn, Mönchsberg Auf zug, Tour ismusinf or mation am Mozar tpl at z.

Stellt man sich den durchschnittlichen Tourismusdirektor dabei vor, wie er den Takt des Zeitgeistes zu messen versucht, bekommt man unweigerlich Gänsehaut. Norbert Kettner, früher Geschäftsführer der Wiener Kreativwirtschaftsförderstelle departure, mag hier gegenüber Kollegen einen Vorteil haben. Andererseits: Wie modern nun der Wiener Naschmarkt und Gerry Keszlers Live-Ball sind, die einem beim Besuch der Wiener Tourismus-Homepage entgegen lächeln, sei dahingestellt. Dennoch: Werden moderne Themen – Mozarteum, Hangar 7 oder MdM – wenn auch nachrangig, so doch kommuniziert, ist das ein Anfang. Wie sagt man so schön: Der stete Tropfen höhlt den Stein.

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Jones Stores Salzburg r (XURSDVWUDยบH 7RS r /LQ]HUJDVVH Jones Store Rosenheim r 0D[ -RVHIV 3ODW] www. jones.at

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Wo ist in Salzburg High Fashion zuhause? Ein Besuch bei neuen als auch altbewährten Klassikern – Mode abseits der launenhaften Schnelllebigkeit.

Die Trends von heute – direkt von den internationalen Laufstegen für Sie nach Salzburg geholt. Was sind die Must-Haves?

Diese Tour übernimmt Anna Waid, Studentin (25 Jahre), die schon seit vielen Jahren immer wieder in der Modebranche arbeitete und ein gutes Gespür für Trends und Stil hat.

Eine Tour für alle Sinne. Sehen, fühlen, riechen, schmecken. Lassen Sie sich von der Herbst-/ Wintermode verführen, erleben Sie die Welt der Düfte und probieren Sie die Schuhmode der neuen Saison.

Warum nicht einmal gut behütet sein? Welche Brillenformen passen zu welchem Gesicht? Styling-Gesetze kennenlernen und gleich ausprobieren. Wie steht mir ein Hermès Tuch und welcher Schmuck setzt mich in Szene? Dies und noch viel mehr erfahren Sie bei dieser Tour.


La do vit

Süßes Salzburg ZUCKERBÄCKERKUNST IN HÖCHSTER VOLLENDUNG Lassen sie sich verführen – in der K&K Hofzuckerbäckerei Demel in Salzburg – zu Kaffee oder Schokolade, zur berühmten Annatorte, zu verführerischen Cremeschnitten, kleinen Naschereien, Gugelhupf und Strudel, von Hand geformt, gebacken und verziert. Auch das ganztägig servierte Frühstück, das beliebte Mittagsmenü und das beste Eis der Stadt, laden zum Genießen ein. DEMEL SALZBURG Mozartplatz 2, Tel. 84 03 58 Täglich 9–20 Uhr | www.demel.at

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DEM HIMMEL SO NAH

ZWEITES WOHNZIMMER

Die Konditorei Schatz erobert mit himmlischen Spezialitäten die Herzen der Liebhaber süßer Verführungen: Mit flaumigem Himbeer-Souffle, zarter Schoko-Mohn-Torte oder fruchtigen Kirschröllchen. Exquisit schmecken auch Mini-Windringerl und die Schatz-Mozartkugeln.

Das Café Bazar ist eine Salzburger Institution und „zweites Wohnzimmer“ von Künstlern, Schauspielern, Geschäftsleuten und Salzburgern jeglicher Couleur. Das ganztägig servierte Frühstück, die beliebten Mittagsmenüs, die Vielfalt an süßen Verführungen und Kaffeespezialitäten und die Aussicht von der Sonnenterrasse auf die Altstadt, machen einen Aufenthalt zum Erlebnis.

KONDITOREI SCHATZ Getreidegasse 3a Tel. 84 27 92 Mo–Fr 8.30–18.30, Sa 8–17 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen www.schatz-konditorei.at

CAFE BAZAR Schwarzstraße 3, Tel. 87 42 78 Festspielzeit täglich 7.30–24 Uhr www.cafe-bazar.at


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Mehlspeisentiger haben hier die Qual der Wahl, denn in den Kaffeehäusern der Altstadt werden sie mit traditionellen Köstlichkeiten aus der K&K-Monarchie verwöhnt.

TAG UND NACHT IM MUSEUM

PAUL FÜRST – ERFINDER DER MOZARTKUGEL 1890

Mit der Wiedereröffnung vom Haus der Natur wurde die Salzburger Altstadt auch um ein tolles Cafe-Restaurant mit Sonnenterrasse bereichert. Hier trifft man sich im jung-modernen Ambiente auf Kaffee und hausgemachte Kuchen, oder einen phantasievoll zubereiteten Eisbecher. Abends – Szenetreff der Salzburger/Innen.

Neben der von Hand erzeugten Original Salzburger Mozartkugel finden Sie im Cafe Fürst ein reichhaltiges Pralinenangebot mit dreißig Sorten und eine große Auswahl an österreichischen Mehlspeisen: Sachertorte, Esterhazytorte, Apfelstrudel, Petits Fours und vieles mehr.

CAFE RESTAURANT VOGELFREI Museumsplatz 5 / Haus der Natur Tel. 23 03 30, Täglich 9–24 Uhr www.cafe-vogelfrei.at

CAFE-KONDITOREI FÜRST Alter Markt – Brodgasse 13 Tel. 84 37 59 Festspielzeit Mo–Sa 8–22, So 9–22 Uhr www.original-mozartkugel.com

Ob kleiner Mocca, Espresso mit Croissant oder ein ausgedehntes Frühstück mit frisch gepressten Säften, Cafe Classic – der beliebte Treffpunkt im Mozart Wohnhaus. In diesem historischen Gebäude aus der Barockzeit, erwartet Sie ein ganz besonderes Angebot.

DER FRÜHSTÜCKS-SPEZIALIST

DER ORT FÜR GENIESSER Beim „Herrn Ober“ bestellt man hier weit mehr als nur „einen Kaffee“: Spezialitäten vom Filterkaffee nach Karlsbader Art über den Einspänner bis zum italienischen Espresso oder der Tasse Melange. Das „Kuchenmädchen“ serviert verführerische Mehlspeisen, darunter den berühmten Gugelhupf aus der hauseigenen Konditorei. CAFE TOMASELLI Alter Markt 9 Tel. 84 44 88 Festspielzeit täglich 7–24 Uhr www.tomaselli.at

CAFE CLASSIC Markatplatz 8, Tel. 88 27 00 Täglich 7.30–19.30 Uhr www.cafeclassic.at

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FOTOS HERSTELLER

Loft: Aussicht für bis zu 300 Personen | www.loft.at

Kavernen 1595: Bergversteck für bis zu 300 Personen | www.kavernen.at

Daxner Zelte: romantisch bis mondän für 2 bis 500 Personen | www.daxnerzelte.at

Gallbauer Catering

Fasties Finest Catering

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Feste feiern

Dass man sich in Salzburg aufs Feiern versteht, ist beinahe logisch, denn schon durch die Adern Wolf Dietrichs und Markus Sittkus’, floss das Blut der Medicis. Und auch heute gilt: Egal ob in luftiger Höhe, versteckt im Berg oder im herrlichen Park vor Schlössern und Villen, ungewöhnlich phantasievolle Örtlichkeiten machen jedes Fest in Salzburg zum unvergesslichen Erlebnis. Für das leibliche Wohl sorgen die besten Caterer der Stadt.

KULINARISCHES EVENTDESIGN Mit der in 80 Jahren und drei Generationen erworbenen kulinarischen Kompetenz genießt Gallbauer Catering den besten Ruf als innovativer verlässlicher Partner für die besondere Feier. Maßgeschneiderte Eventkonzepte für unvergessliche Anlässe wie Firmenjubiläen, Produkteinführungen oder Hochzeiten, begeistern mit Originalität und perfekter Qualität. Auf Schritt und Tritt spürt man die Leidenschaft des Event-Profis, als Trendsetter für Event-Kulinarik zu fungieren und feinstes, traditionelles Küchenhandwerk und Food Design abzuliefern.

MEHR ALS EIN EVENT: SINNLICH IM GESCHMACK – PERFEKT IM DETAIL Sie lieben Ihren Sportwagen, Ihr Reisekoffer lässt Sie seit Ihrer Studienzeit nicht im Stich und beim Essen gehen Sie keine Kompromisse ein, weder zu Hause noch beim Mittagslunch oder dem Firmenevent. Fasties steht in Ihrem Kalender, wenn Sie Kunden zum Mittagessen laden, wenn Sie nach Besprechungen Kunden und Gäste überraschen oder Ihre Freunde aus Übersee zum private dining laden. Sie lieben das Original. Fasties.

HOHE QUALIÄT AUF GRÜNER WIESE Ob Dinnerparty, rauschendes Geburtstagsfest oder Businessevent – Claudia und Raimund Katterbauers Bestreben ist es, die hohe Küchenqualität ihres Restaurants, das sich längst über die Grenzen Salzburgs hinaus als erste Adresse in Sachen internationaler Küchenstil etabliert hat, buchstäblich auf die grüne Wiese zu zaubern! Ihr Credo lautet: „Gastgeber zu sein, ist etwas sehr Persönliches. Wir freuen uns, diese verantwortungsvolle Rolle zu übernehmen, damit auch Sie unser Gast sein können.“

Gallbauer Event- & Officecatering GmbH Siebenstädterstraße 8 Tel. 43 21 09 www.gallbauer.at

Fasties Finest Catering Lasserstraße 19 Tel. 87 38 76 www.fasties.at

magazin: Augustinergasse 13 Tel. 84 15 84-0 www.magazin.co.at

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Designer-Tisch und -Hocker: AREA, Bayerhamerstraße 5, Tel. 88 00 68, www.area.at | Gedeck rechts: Porzellan mit Platinrand (Design Ursula Klasmann), Commodore-Gläser (J. & L. Lobmeyr) HaerdtlBesteck (Wiener Silber Manufactur) – alles von Augarten, Alter Markt 5, Tel. 84 07 14, www.augarten.at | Gedeck links: Porzellan & Glas „Landscape“ (Patricia Urquiola für Rosenthal Studio Line), Gläser, Silber-Besteck Martele (Robbe & Berking), Tischset von METZ: Filzdesign in 27 Farben (Sommer & Winter) – alles von Roittner im Ofenloch, Rainbergstraße 5, Tel. 84 25 66, www.roittner.at | Blumenwiese: Kunstgärtnerei Doll, Nonntaler Hauptstraße 79, Tel. 82 18 29, www.doll-salzburg.at | Location: Schloss Leopoldskron, Leopoldskronstraße 56–58, Tel. 839 83-0, www.schloss-leopoldskron.com

Laden Sie doch zum Dinner vor dieser einzigartigen romantischen Traumkulisse. Betört vom sanften Plätschern des Schlossteiches mit Schwänen als Nebendarsteller, sind der Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt.

Wo Träume wahr werden ...

FOTO CLEMENS KOIS


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Schloss Frohnburg Feiern mit Klasse

Mit einer traumhaften Parkanlage bietet das Barockschloss die ideale Kulisse für Hochzeitsfeiern, exklusive Konzerte, Bankette, Festakte, Firmenevents, Seminare und vieles mehr. 2003 wurde das Schloss komplett renoviert und ausgebaut und verfügt über eine Marmorhalle als Eingangsfoyer, einen wunderschönen Konzertsaal mit Balkon, einen angrenzenden Sitzungssaal, eine Küche für Cateringservice sowie drei Klavierzimmer. Erleben Sie Ihre individuelle Veranstaltung inmitten einer landschaftlichen und kulturhistorischen Kostbarkeit – auf Wunsch gerne mit der passenden musikalischen Umrahmung. Schloss Frohnburg Hellbrunner Allee 53, 5020 Salzburg Tel. 61 98 24 02, Fax 61 98 20 08 info@mozarteum.eu | www.mozarteum.eu

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Konzertsaal Fläche: 103 m2 | Sitzplätze: 80 | Publikumsgarderobe | Parkett | Bühne | Balkon Flügel (Steinway & Sons)

Marmorhalle Fläche: 103 m2 Sitzungssaal Fläche: 59 m2 | Sitzplätze: 40 Publikumsgarderobe | Parkett Klavierzimmer Drei Klavierzimmer zu je 30 m2 Fläche Küche Foto: Christian Schneider

Das Schloss am Rande der prachtvollen Hellbrunner Allee war ursprünglich die Sommerresidenz des Erzbischofs Max Gandolf, der das Anwesen zwischen 1660 und 1680 erbauen ließ. Bekannt ist die Frohnburg als Kulisse des weltberühmten Spielfilms „The Sound of Music“. Der historische Konzertsaal mit den angrenzenden Räumen wird von der Universität Mozarteum genutzt und kann für verschiedenste Veranstaltungen angemietet werden.

Foto: Christian Schneider

Das idyllisch gelegene Schloss Frohnburg fasziniert durch seine einzigartige und entspannte Atmosphäre. Es ist ein Ort der Muse und Erholung und liegt dennoch nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt.

Parkanlage ANFAHRT Flughafen: Salzburg 10 km Autobahn: A8, Ausfahrt Salzburg-Süd Bahnhof: Salzburg 6 km


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Hanswurst in neuem Gwand

Handwerksbetriebe aus der Altstadt statten die zentrale Brauchtumsfigur des Rupertikirtags neu aus.

Johannes Rupert Franz, besser bekannt als Salzburger Hanswurst, ist vom Rupertikirtag nicht wegzudenken. Seit 1997 verkörpert er diese Figur nicht nur – er lebt sie. Mit dem Aufziehen und Einholen der Marktfahne eröffnet und beschließt der Hanswurst das traditionelle Domkirchweihfest alljährlich, er mischt sich unter das Kirtagsvolk und erfreut mit seiner Lebensfreude Groß und Klein. Nachdem das alte Kostüm durch all die Kirtagsturbulenzen schon etwas verblichen und abgetragen war, war es Zeit für ein neues, frisches Gewand nach traditionellem Vorbild. Und wo sonst, als in der Altstadt, findet man die besten Adressen und Handwerksbetriebe für dieses Vorhaben. Hemd und Joppe, auch „Wams“ genannt, stammen aus der Schneiderwerkstatt von Hemden Babitsch in der Wolf-DietrichStraße. Aus Bauernleinen in Ziegelrot und klassischem Salzburger Blau und verziert mit handgestickter Borte und Schellenknöpfen, wurde es gefertigt.

„Såizbuaga Hånswuascht“ Johannes Rupert Franz: „Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie begeistert ich von meinem neuen/alten Erscheinungsbild bin. Der Wams schmiegt sich in einer Qualität an mich, als wäre er meine zweite Haut. Mein besonderer Dank gilt allen HandwerkerInnen, die mit ihrem großen Fachwissen, Eigeninitiative und ihrer bewiesenen Liebe zur Figur des Salzburger Hanswurst, bis ins kleinste Detail alles getan haben, um eine wahre Meisterleistung abzuliefern. Danke Euch allen! Und so bin ich in neuem Gewand, aber doch noch der alte – stolz, Euer Salzburger Hanswurst zu sein!“

Eine wahre Pracht ist auch die Lederhose aus samtweichem, naturbelassenem Hirschleder. Den Latz der Hose ziert ein handgesticktes rotes Herz, das die Liebe zu den Menschen und die Herzlichkeit des Hanswurst symbolisiert. Angefertigt wurde sie von Jahn-Markl, dem Spezialhaus für Wildlederbekleidung und Trachten, am Residenzplatz. Der grüne Spitzhut, schön geformt mit zwei Hühnerfedern kommt aus der Werkstatt von Hutmacher KommR Walter Kollin in der Klampferergasse. Die handgemachten Haferlschuhe sind schließlich auch von einem Handwerksbetrieb in der Altstadt, vom Schuster Herbert Haderer in der Pfeifergasse.

Unbedingt vormerken: Rupertikirtag, 22.–26. September 2010 www.rupertikirtag.at www.salzburgerhanswurst.at

Von links nach rechts: Johannes Rupert Franz beim Maßnehmen für die neue Hose, zeigt Bauch und Hemd, mit neuer und alter Joppe.

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FOTOS VICTORIA SCHAFFER TEXT BERNHARD OSTERTAG

Zenthe and City „Wer einmal zu sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren“, sagte Stefan Zweig. vision.altstadt begab sich auf die Suche nach Plätzen in der Stadt Salzburg, für die seltenen, ruhigen Momente im Alltagsleben und brachte so Körper und Geist in Einklang.

Einmal richtig tief durchatmen: Die ‚grüne Lunge‘ des Kapuzinerbergs (links) reinigt Körper und Geist. Aber auch das sanfte Dahinplätschern eines Stadtbrunnens (rechts) kann manchmal Wunder wirken.

10.30 UHR: KAPUZINERBERG

14 UHR: NEPTUNBRUNNEN

Die Pforte am Aufgang zum Kapuzinerberg in der belebten Linzer Gasse ist wie ein Tor zu einer anderen Welt. Breitet sich anfangs noch die Stadt in all ihrer Pracht vor den Augen des Aufsteigenden aus, bestimmen bald verwunschen anmutende Waldwege die Landschaft. Karin, Malerin, und Markus, Unternehmer, genießen einen Spaziergang auf dem Stadtberg, der auch als ‚grüne Lunge‘ der Innenstadt bezeichnet wird. „Man ist noch in der Stadt, aber nicht so nah an den Menschen. Man bekommt den Kopf frei“, meint Karin. Neben einem willkommenen Workout auf den auf und ab führenden Pfaden, gibt es hier auch bei Familienausflügen mit den Kindern vieles zu entdecken. Mit Kaulquappen und Fröschen am romantischen Teich, gelegentlich scheu umherstreifenden Gämsen und seinem wunderschönen, alten Baumbestand, ist der Kapuzinerberg ein Paradies für Flora und Fauna. Schon Stefan Zweig wusste die beruhigende Wirkung dieses Stadtberges zu schätzen, auf dem er einige Jahre im Paschinger Schlössl verbrachte. Die Gedanken wandern für kurze Zeit in Gefilde der Besinnung, der Körper entspannt sich, der Geist befreit sich und tankt Kraft.

Das Klick-Klack der Pferdehufe auf dem Kopfsteinpflaster versetzt die flanierenden Salzburger und Gäste der Stadt in eine längst vergangene Zeit. Nur das eine oder andere vorbeifahrende Taxi erinnert an die moderne Gegenwart. Margarita, Galleristin und Werbetexterin, gönnt sich eine Pause am Brunnen vor dem Furtwänglerpark. Bei guter Lektüre taucht sie ein in ihre eigene Gedankenwelt, lässt den Trubel der Stadt für eine Weile alleine weiterlaufen. Einer Oase gleich, liegt das auch als Fischbrunnen bekannte, Wasser spendende Bauwerk, mitten im Festspielbezirk. Und oben auf thront und wacht beschützend die Skulptur des ‚Wilden Mannes‘. Margaritas Wahl für den Ort der inneren Einkehr hat einen Grund: „Ich mag das Geräusch des plätschernden Wassers. Es beruhigt mich.“ Der beständig und behutsam dahin fließende Lauf des Wassers als Sinnbild der menschlichen Seele im turbulenten Erdendasein. Und vielleicht inspiriert die künstlerische Aura des gegenüber liegenden Festspielhauses und der Geist der nahen Universität sogar zu so manchen, neuen philosophischen Betrachtungsweisen des Lebens.

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Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.


Als idyllische Grünoase mitten in der Stadt bietet der Krauthügel jede Menge Möglichkeiten, einen heißen Sommertag gemütlich ausklingen zu lassen. Kunstgenuss inklusive.

17.30 UHR: KRAUTHÜGEL Grüne Wiesen, ein atemberaubendes Bergpanorama in der Ferne und die stolze Festung, majestätisch weiß blitzend auf dem angrenzenden Mönchsberg. Der Krauthügel im Nonntal, bietet all dies. Und seit kurzem auch moderne Skulpturen des französischen Bildhauers Bernar Venet. Für Saskia, Hausfrau und Mutter, und ihre drei Kinder Julius, Florentin und Flavian, ein Ort, an dem jeder der vier, nach einem langen Badetag noch einmal unbekümmert tun kann, wonach ihm der Sinn steht. Saskia entspannt sich in der Natur, betrachtet die beeindruckend dimensionierten Kunstwerke und entdeckt den einen oder anderen, durch die Skulpturen veränderten Blickwinkel auf die vertraute Umgebung. Die Jungs lassen ihrem Bewegungsdrang freien Lauf und frönen leidenschaftlich König Fußball, bis langsam die Sonne glutrot am Horizont versinkt. So kann man mitten in der Mozartstadt aktives Leben und Kontemplation verbinden und einen schönen Sommertag ausklingen lassen.

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt

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FOTO HILDEGUND AMANSHAUSER VICTORIA SCHAFFER TEXT JOHANNES THANHOFER

Schmelztiegel der Kunst Die einen kommen um zu arbeiten, die anderen, um sich dem Kulturgenuss hinzugeben. Während im Falle der Festspiele die Rollenverteilung klar ist, vermischen sich bei der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Künstler, Studenten und Kunstinteressierte.

Seit Oskar Kokoschka 1953 die Internationale Sommerakademie in Salzburg gegründet hat, arbeiten jeden Sommer Studierende und Lehrende aus der ganzen Welt gemeinsam an künstlerischen Projekten. DozentInnen aus 14 Ländern Europas, Amerika, dem Nahen Osten und Australien werden vom 19. Juli bis 28. August wieder 20 Kunstklassen mit über 300 Teilnehmern leiten. Unterrichtet wird auf der Festung Hohensalzburg, der Pernerinsel Hallein und im Steinbruch Fürstenbrunn. Die Auseinandersetzung mit künstlerischen Techniken prägt die diesjährige Sommerakademie. Es ist dies das erste Programm, das Hildegund Amanshauser, Direktorin seit März 2009, alleine verantwortet. „Einige Künstler griffen das Thema ‚Technik‘ für ihre Kurse auf, da dachte ich mir, eine nähere Auseinandersetzung damit wäre interessant“, erzählt Amanshauser. Die Geschichte der Kunst und der Kunstakademien im 20. und 21. Jahrhundert zeige, „dass Techniken, wie Malerei, Druckgrafik oder Steinbildhauerei seit der Konzeptkunst zunehmend aus den Kunsthochschulen verschwunden sind, während sie für Kunstinteressierte weiterhin von Bedeutung sind.“

Hildegund Amanshauser: „Während der Kurse arbeiten die Künstler intensiv mit den Studierenden an deren Projekten – ganz im Unterschied zu manchen Kunsthochschulen, wo sie die Lehrenden nur selten zu Gesicht bekommen.“

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Welchen Stellenwert haben künstlerische Techniken heute? Performance, Installation, Videokunst, soziale und politische Intervention. Ist es sinnvoll diese aktuellen Genres unter dem Aspekt der künstlerischen Technik zu analysieren und zu lehren? Diese Fragen beleuchtet die Sommerakademie mit Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen – und mit ihrem umfangreichen Kursprogramm. Ein Schwerpunkt der Kurse liegt in diesem Jahr auf Malerei. Insgesamt sieben Klassen beschäftigen sich mit diesem Medium. Lucy McKenzie wird in ihrem Atelier „Dekorationsmalerei“ eine Einführung in die traditionellen handwerklichen Techniken geben. Sie verwendet Rapport, Schablonenmalerei, Maserieren und Marmorieren, um ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und stellt diese Techniken in einen neuen Kontext. Der Frage „Wo ist der Garten?“ wird in diesem Sommer erstmals die Architekturklasse nachgehen. Véronique Faucheur und Marc Pouzol leiten das „atelier le balto“ in Berlin. Gemeinsam mit den Kursteilnehmern werden sie die Pernerinsel Hallein nach ihrer Gartentauglichkeit beforschen und Modelle für einen Garten entwickeln. Die Fotografieklassen werden von der australischen Künstlerin Destiny Deacon und der österreischischen Fotografin Elfie Semotan geleitet. Im Grenzbereich zwischen Skulptur und Video bewegen sich die Arbeiten von Alice Creischer und Andreas Siekmann, die in der Alten Saline Hallein einen Kurs für „Knetgummi Animation“ leiten werden. Dass Künstler und Studierende aus der ganzen Welt zusammenkommen und voneinander lernen, war schon die Grundidee Kokoschkas. Bis heute bestimmt diese Idee die Atmosphäre der internationalen Sommerakademie. „Während der Kurse arbeiten die Künstler intensiv mit den Studierenden an deren Projekten – ganz im Unterschied zu manchen Kunsthochschulen, wo sie die Lehrenden nur selten zu Gesicht bekommen“, meint


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1 atelier le balto: Garten KW, Hof der Kunst Werke, Institute for Contemorary Art in Berlin, angelegt 2006 | 2 Alice Creischer: Apparate zum osmotischen Druckausgleich, Installation GAK Bremen, 2006 | 3 Andreas Siekmann: Zeitungsleser, aus Faustpfand, Treuhand und die unsichtbare Hand, Theatrum Mundi oeconomicum, Stationen eines Marktmechanismus, 2005–2008 4 Elfie Semotan: Portraitfoto Alex Katz | 5 Lucy McKenzie, Portraitfoto: Michael DeLaunsey | 6 Lucy McKenzie: Walls 1–4, Öl, vergoldetes Kupfer auf Leinwand, 2008

Amanshauser. Dieser permante Austausch sei ihr wichtig und deshalb habe sie auch eine neue Veranstaltungsreihe – die öffentlich zugänglichen Mittagsgespräche – ins Leben gerufen. Die DozentInnen werden aktuelle Themen ihrer künstlerischen Arbeit vorstellen und diese mit Studierenden und Kunstinteressierten besprechen. Interessant ist für Amanshauser auch der Außenblick auf die Sommerakademie. „Wenn ich auf der Homepage unsere einzigartige Atmosphäre beschreibe, ist das etwas anderes, als wenn diese Einzigartigkeit in Form von literarischen Texten, Fotos und Filmen künstlerisch transportiert wird“, sagt die Direktorin zu ihrer Idee, die Kunst selbst sprechen zu lassen. Konkret lud sie die Berliner Autorin Tanja Dückers ein, die ihre Eindrücke literarisch verarbeiten und auch gleich einen Workshop über „künstlerisches Schreiben“ leiten wird (31.7. Festung Hohensalzburg). Das Salzburger Filmemacherkolletiv „Schaller 08“ produziert einen Trailer, außerdem wählt sie gemeinsam mit der Zeitschrift Camera Austria Graz in Zusammenarbeit mit dem Market Photo Workshop Johannesburg eine Fotografin oder einen Fotografen aus, die/der die Arbeit an der Sommerakademie dokumentiert. EINIGE VERANSTALTUNGEN UND AUSSTELLUNGEN IM RAHMEN DER SOMMERAKADEMIE FÜR BILDENDE KUNST 20.7., 13 Uhr: Festung Hohensalzburg, Mittagsgespräch mit Rebecca Morris

INSPIRIERENDER ORTSWECHSEL „Salzburg ist reif, im Schmucksektor etwas Neues zu sehen“, ist Gunda Maria Cancola überzeugt und meint damit nicht ihre eigenen spannenden Kreationen, sondern die Arbeiten von Andrea „MAXA“ Halmschlager“. Während Cancola ihren lang ersehnten Urlaub antritt, überlässt die Autodidaktin, die ihre Fertigkeiten auch an der Sommerakademie Salzburg geschult hat, Atelier und Werkstatt der in Wien lebenden Künstlerin. Von 9. bis 17. Juli und von 10. bis 25. September wird Andrea Halmschlager als „Artist in Residence“ in Salzburg zu Gast sein und sich vom Ortswechsel inspirieren lassen. „Andrea wird ‚Schatullenhüter‘ meiner KundInnen nach deren Vorstellungen umarbeiten, und ihnen zu neuem Glanz verhelfen“, verrät Geschäftsbesitzerin Cancola. Im kommenden Jahr will die gebürtige Kärntnerin, die seit 1993 als freischaffende Künstlerin in Salzburg arbeitet, das Projekt ausbauen und zweimal ihr „Atelier für feine Maßarbeit“ an befreundete KünstlerInnen „verborgen“. Gunda Maria Cancola – Atelier für feine Maßarbeit Dreifaltigkeitsgasse 3, Tel. 87 80 88

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ab 23.7.: Museum der Moderne, Rupertinum, Ausstellung von Elfie Semotan MAXA © 2010

24.7., 10 Uhr: Künstlerhaus, Vorlesung: 60 Jahre Kunst in 6 Stunden (Hildegund Amanshauser) 30.7., 19.30 Uhr: Künstlerhaus, Künstlerische Techniken, Diskussion mit Destiny Deacon, Virginia Fraser, Rebecca Morris, Dan Perjovschi, Moderation Hildegund Amanshauser 6.8., 14–18 Uhr: Tag der offenen Tür (Zwischenpräsentation), Festung Hohensalzburg (mit Finissage ab 18 Uhr) und Alte Saline Hallein 26.8., 18–21 Uhr: Schlußpräsentation und Tag der offenen Tür Alte Saline Hallein 27.8., 10–18 Uhr: Tag der offenen Tür Festung Hohensalzburg, Kiefersteinbruch Fürstenbrunn, Alte Saline Hallein Alle Programminformationen im Detail unter www.summeracademy.at

Andrea Halmschlager: 1961 geboren in Krems, Österreich 1980–1986 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien, Produktgestaltung Metall bei Carl Auböck | 1986 Diplom | 1986–1987 Studium an der Rietveld Academie, Amsterdam, afdeling edelsmeden bei Onno Boekhoudt | ab 1987 freischaffend tätig in Wien | 1991 Ausstellungsgestaltung der Wanderausstellung „Ausstrahlungen – Schmuck 1936–1991“ | zwischen 1993/94 und 2008 Lehrtätigkeit an der Höheren Bundeslehranstalt für Mode und künstlerische Gestaltung, Die Herbststrasse, Wien | 1995 Lehrtätigkeit an der Art Didacta, Innsbruck | ab 2009 ausschließlich freischaffend tätig in Wien und Zürich

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Alexander Kurz, Mitglied der Fachgruppe Immobilientreuhänder der Wirtschaftskammer Salzburg.

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Nachhaltige Investition in die Zukunft Der Erwerb von Immobilien in der Altstadt hat Mehrwert: Sichere Investition, Altersabsicherung und Erhalt der Altstadt. Ein Gespräch mit Immobilienmakler Alexander Kurz, Mitglied der Fachgruppe Immobilentreuhänder der WKS.

Herr Kurz, welchen Ist-Zustand haben wir am Immobilienmarkt in der Altstadt – wie sieht es aus mit Angebot und Nachfrage von hochwertigen Objekten? Die Nachfrage übersteigt derzeit bei Weitem das vorhandene Angebot, wobei Investoren primär an Alleineigentum und nicht an Teilflächen von Gebäuden interessiert sind. Woher kommen diese Immobilien? Die Verkäufer sind unterschiedlich. Einerseits bereits Investoren, die zu einem höheren Kaufpreis (geringere Rendite) die Altstadtliegenschaft anbieten, andererseits auch aus Familienbesitz, mit zum Teil ungeklärten Mietverhältnissen, teilweise renovierungsbedürftig. Inwieweit empfinden Sie es gut, dass Großinvestoren mehrere Objekte kaufen? Viele unterschiedliche Eigentümer und Familienbesitz zu bevorzugen, ist nicht mehr zeitgemäß. Und auch in der Vergangenheit haben bereits Großinvestoren (z. B. Banken und Versicherungen) in Toplagen der Altstadt investiert und Kundengelder veranlagt.

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Derzeit werden viele Geschäftslokale in der Altstadt angeboten – woran liegt das? Meiner Meinung nach werden diese über kurz oder lang alle vermietet. Oft haben Vermieter anfangs überhöhte Mietvorstellungen. Zum Teil wird auch aufgrund bestehender Verträge, die Miete noch vom Altmieter eine Zeit lang weiter bezahlt, so dass der Vermieter genug Zeit hat, einen entsprechenden Nachmieter zu suchen. Konzernbetriebe haben oft sehr strikte Lagevorgaben und beurteilen als beste Lage in Salzburg nur die Getreidegasse und den Alten Markt. Lagen, wie Judengasse oder Waagplatz, Durchhauspassagen zum Universitätsplatz oder Griesgasse, werden als nicht adäquat eingestuft. Wieso stehen in C-Lagen so viele Geschäftslokale leer? Grundsätzlich besteht von beinahe allen Interessenten die Tendenz, in eine 1A- oder 1B-Lage zu ziehen, da dort die Frequenz wesentlich höher ist und man auch mit erhöhten Werbeaufwand kaum die Nachteile einer C-Lage ausgleichen kann. Was ist die derzeit interessanteste Altstadtimmobilie? Ein Geschäftshaus in 1A-Lage der Altstadt, mit einem Topmieter, als Anlageobjekt.


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Der Gasthof für Genießer

Tradition & Qualität in Perfektion: Stammgäste, Urlauber und Geschäftsreisende finden beim „Brandstätter“ in Liefering Erholung und kulinarischen Genuss am Stadtrand.

In den 50-er Jahren als Autobahnraststätte bekannt, mauserte sich der Lieferinger Gasthof von Elfi und Bernd Brandstätter dank deren Liebe zum Bodenständigen zur kulinarischen Oase und zum edlen 4-Sterne Domizil. Klassiker der österreichischen Küche – vom Kalbsrahmgulasch bis zu den herrlich flaumigen Topfenknödeln – blieben entgegen allen Kochmoden immer auf der Karte und erfreuen heute Einheimische und Festspielgäste gleichermaßen. Und auch der eine oder andere Wiener Philharmoniker hat sich vor seinem Auftritt beim „Brandstätter“ gestärkt. Seit 15 Jahren kochen Sohn Tobias und Karl Poller nun gemeinsam und zaubern konstant exzellente Küche auf Top-Niveau, ausgezeichnet u.a. vom Guide Michelin und Gault Millau. Die begehbare Vinothek versammelt edle Tropfen aus den besten Lagen Österreichs, Frankreichs, Italiens und Spaniens. Mehlspeisen-Klassiker wie Salzburger Nockerl sorgen für einen süßen Ausklang des Mittagsmenüs. Für Entspannung sorgen die sonnige Terasse und der angrenzende Garten. Nach einem erlebnisreichen Tag bieten 35 neu renovierte Zimmer im edlen Landhausstil und der kleine aber feine Wellnessbereich Schlafkomfort und Erholung. Ergänzt wird der Gasthof im Herbst durch eine gemütliche kleine Bar für Hotel- und Restaurantgäste. Hotel Gasthof Brandstätter Münchner Bundesstraße 69, 5020 Salzburg Tel. 43 45 35, Fax 43 45 35-90 Öffnungszeiten Hotel und Gaststube: Täglich 7–24 Uhr Küchenzeiten: Mo–Sa 11.30–14 und 18–21.30 Uhr Festspielzeit: Kein Ruhetag, Küche bis nach den Aufführungen info@hotel-brandstaetter.com www.hotel-brandstaetter.com

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Salzburg bei Nacht Insidergastronomen: Andreas Gfrerer vom Arthotel Blaue Gans, Sepp Schellhorn vom Restaurant m32 und Spoon.

Vor, zwischen und nach den Festspielen – wo geht man am besten hin? Die beiden BerufsGourmets Anderl Gfrerer & Sepp Schellhorn geben Tipps für einen gelungenen Abend. „Wo Gott und Mensch zusammenstoßen entsteht Tragödie“ lautet das Motto der diesjährigen Festspiele. Doch die Tragödie hat nur in der Vorstellung das Sagen. Davor, dazwischen und danach regiert die pralle kulinarische Komödie. Hier der Leitfaden von Anderl Gfrerer und Sepp Schellhorn: VOR DER AUFFÜHRUNG ... ... stärkt man sich am besten mit einem leichten Menü im Gastgarten der Blauen Gans oder einem Imbiss an der kultigen Bar. Für alle, die sich den Hunger für nachher aufheben, ist ein Besuch an der Bar des Hotels Goldener Hirsch Pflicht. Am rechten Salzachufer ist man im Hotel Sacher (Geheimtipp „Der Salzburger“) oder im Café Bazar bei traditionellen österreichischen Schmankerln gut aufgehoben. IN DEN PAUSEN ... ... empfiehlt sich eine Erfrischung im Spoon – im Hof des Rupertinums – gleich schräg vis à vis vom Festspielhaus. UND NACH DER AUFFÜHRUNG ... ... lässt man den Abend unbedingt mit einem atemberaubenden Blick auf die barocke glitzernde Stadt ausklingen. Im m32 auf dem Mönchsberg werden Sie mit feinsten, kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt – ein Besuch, der sich immer lohnt. NACHTSCHWÄRMER ... ... die noch nicht schlafen gehen können, treffen sich bei angenehmer Musik im Fridrich oder im Carpe Diem zu einem gepflegten Absacker. Wer dann wieder Hunger bekommt, ist an einem der beiden Würstlstände an beiden Salzach-Ufern bestens aufgehoben und trainiert anschließend überschüssige Kalorien im Club TakeFive ab.

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90 JAHRE SALZBURGER FESTSPIELE – 5 JAHRE CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Genau vor fünf Jahren, direkt in der Festspielzeit, eröffnete das Sternerestaurant Carpe Diem Finest Fingerfood und ist seitdem ein fixer Bestandteil der Salzburger Getreidegasse. Da das Carpe Diem nur wenige Schritte vom Festspielhaus entfernt ist, ist es auch die perfekte Location für einen gelungenen Auftakt bzw. Ausklang Ihres Festspielbesuchs.

begleiten und Ihnen die Qual der Wahl zwischen „Jakobsmuschel auf Ingwer- Erbsenrisotto & Kokosmilchschaum“, „Saltimbocca vom Kaninchen mit Rotweinschalotten, Spargelpolenta & Ingwerschaum“, der „Carpe Diem Hummervariation“ oder dem großen Festivalmenu, abzunehmen. Das Carpe Diem bietet auch dieses Jahr wieder eine besonders komponierte Festspielkarte an. Und für ein Gläschen Champagner zwischendurch, bietet sich die Terrasse des Carpe Diem immer an.

Ohne Stress und lange Fahrten haben Sie im Carpe Diem die Wahl zwischen leichten und exquisiten Fingerfood-Menüs oder den klassischen größeren Menüs auf Tellern im Restaurant. Die Mitarbeiter des Carpe Diem freuen sich, Sie durch einen perfekten Abend zu

CARPE DIEM FINEST FINGERFOOD Getreidegasse 50, Tel. 84 88 00, Täglich 8.30–24 Uhr www.carpediem.com

GOOD MOOD FOOD

DIE URBANE BAR

Spoon’s good mood food, bereits der Name spiegelt die Philosophie wieder: Lebensfroh, unbeschwert, modern, unverwechselbar und immer offen für Neues.

Seit nunmehr über sieben Jahren freut sich der Hausherr Jürgen Winkler, Gäste seiner American Cocktailbar begrüßen zu dürfen. Die unübertreffliche Stimmung und das großzügige Platzangebot vermitteln den Eindruck einer richtigen Großstadt-Bar. Die besten Barmaids der Stadt bereiten die Cocktails technisch perfekt und mit Passion zu. House-Sound in gesprächsfreundlicher Lautstärke untermalt das Szenario.Specials: Zur Ladies’ Night (jeden Dienstag) zahlen Damen für viele Cocktails nur die Hälfte, zum Studentenmittwoch (auch in den Ferien) zahlen Studierende für die meisten Cocktails nur 5 Euro. Die Cocktailnight (jeden Donnerstag) bietet dasselbe – aber für alle Gäste! Unser Tip: Raspiroska – Vodka, Himbeeren, Limetten … ein Geschmackserlebnis. Natürlich gibt es auch Bier und G’spritzten.

Im Zentrum der Salzburger Altstadt, gegenüber dem Festspielhaus, lädt das Team von Sepp Schellhorn in das Restaurant Spoon im Rupertinum ein. Und die Gäste fühlen sich zu jeder Tageszeit magisch angezogen von frischen Produkten, verführerischen Düften, sanften Sounds und angenehmem Licht. Das Spoon steht für eine frische, aromatische, gesunde Küche. Es erwartet Sie eine Komposition aus den neuesten Trends der asiatischen und mediterranen Küche. SPOON Wiener-Philharmonikergasse 9, Tel. 84 10 01 Mo 10–18, Di–Sa 10–24 Uhr Während der Festspielzeit täglich 10–01 Uhr www.spoon.at

HAVANA COCKTAIL BAR Priesterhausgasse 14, Tel. 87 00 92, Mobil 0664 220 10 05 Täglich ab 18 Uhr www.havana.at | reservierung@havana.at

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Ethisches Investment Nachhaltigkeit bedeutet keineswegs Renditeverzicht. Ethisch-ökologische Investments vereinen umweltbewusstes, sozial verantwortliches Handeln und nachhaltiges Wirtschaften mit attraktiven Ertragschancen. Ein Gespräch mit Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der WKS. Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der Wirtschaftskammer Salzburg.

Rüstung, Klimasünden, Kinderarbeit: das Diktat der Geldvermehrung um jeden Preis zeitigt hässliche Konsequenzen. Aber kann es so etwas wie einen ethischen Umgang mit Geld überhaupt geben? Eindeutig ja: Indem man für sich selbst positive und negative Kriterien für Anlagen oder AktienFonds formuliert. Als Anleger muss ich mir den Hintergrund von Unternehmen einfach genau ansehen: in welchem Bereich sind sie tätig? Welche Werte vertreten sie in ihrem Unternehmensleitbild? In Salzburg sind die ethischen und ökologischen Standards grundsätzlich hoch. Man muss daher gar nicht aktiv in diese Richtung beraten werden. Was genau versteht man eigentlich unter ethischem Investment? Ethisches Investment bedeutet, dass man Kapital nach ökologischen und sozial verantwortlichen Gesichtspunkten investiert. Dabei existieren zum einen Ausschlusskriterien, die beispielsweise ein Investment in Geschäftsfelder wie Atomkraft, Rüstung, Alkohol/Tabak, Gentechnik oder menschenrechtsverletzende Geschäftspraktiken verhindern. Zum anderen gibt es Positivkriterien, dazu gehören etwa die Förderung von Umwelttechnologien oder erneuerbarer Energien. Ethisch-ökologische Veranlagungsformen bieten somit die Möglichkeit, neben einer angemessenen Rendite auch einen positiven Einfluss auf den gesellschaftlichen Wandel zu nehmen. Welche unterschiedlichen Formen gibt es? Nachhaltige Veranlagungsprodukte sind vielfältig und finden sich in jeder Kategorie: Umweltsparbuch, Mikrokredit-Geldanlage, Investmentfonds wie Geldmarktfonds, Aktienfonds, gemischte Fonds,

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nachhaltige Hedgefonds etc.; außerdem Direktbeteiligungen (z.B. erneuerbare Energien), Pensionsveranlagungen sowie Lebensversicherungen und dergleichen. Diejenigen, die wissen wollen, was mit ihrem Geld passiert und die Angebote genau sondieren, finden hier verschiedene Möglichkeiten vor, ihr Geld bewusst anzulegen. Welche Rolle spielt ethisches Investment im Vergleich zu herkömmlichen Anlageformen? Zurzeit ist Ethisches Investment noch ein Nischenmarkt. Nach Informationen des Sustainable Business Institute (SBI) waren zum Ende des Jahres 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 301 nachhaltige Fonds zugelassen. Diese Fonds hatten zu diesem Zeitpunkt ein Volumen von ca. 25,5 Mrd. Euro. In Österreich werden im Bereich nachhaltiger Geldanlageprodukte vor allem Investmentfonds angeboten. Wir stehen noch am Anfang. Im Gegensatz zu anderen Ländern hat die Entwicklung nachhaltiger Geldanlagen bei uns erst Ende der 1990er-Jahre begonnen. Aber es gibt ein Umdenken: Bei Banken und Versicherungen zeichnet sich ganz deutlich der Trend ab, verstärkt in nachhaltige Energien zu investieren. Wie unterscheidet sich die Rendite? Muss ich als Anleger große Abstriche gegenüber den gewohnten Anlageformen machen? Die Renditeaussichten sind grundsätzlich ähnlich. Das heißt Nachhaltigkeit bedeutet nicht Renditeverzicht. Ganz im Gegenteil: Nachhaltigkeit ist zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor für Unternehmen und Investoren geworden. Das gilt für die internationalen Börsen genauso wie für den heimischen Aktienmarkt, in dem die besten nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen im VÖNIX (VBV Österreicherischer Nachhaltigkeitsindex) zusammengefasst sind. Der VÖNIX-Nachhaltigkeitsindex erzielte in den vergangenen Jahren gegenüber dem ATX-Prime-Index sogar eine um einige Prozentpunkte bessere Wertentwicklung.


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DIE WELT DURCH DAS HANDY BETRACHTET.

Wirtschaftskammer Salzburg. F端r eine starke Wirtschaft.


FOTOS RAIFFEISEN

RAIFFEISEN SALZBURG PRIVATE BANKING

Vermögensberater Nummer Eins Durch die Wirtschaftskrise sind die Ansprüche und Bedürfnisse der Kunden an ihre Hausbank gestiegen. Gerade jetzt ist fundierte Finanzberatung das zentrale Thema. Den gestiegenen Anforderungen begegnet Raiffeisen Salzburg mit guten Produkten, einem Spitzenservice und durch langjährige Erfahrung im Veranlagungsbereich.

Gerade in den vergangenen Monaten hat sich quer durch Europa gezeigt, dass Bankengruppen mit dezentralen Strukturen der Krise sehr erfolgreich begegnen konnten. „Raiffeisen ist eine Bank, der man auch in schwierigen Zeiten vertraut. Unsere Kunden profitieren von kürzeren und schnelleren Entscheidungsprozessen als bei Großbanken und von einem umfassenderen Dienstleistungsangebot als bei Privatbanken. Die Nähe ist unsere besondere Stärke: Wir kennen alle unsere Kunden persönlich. Wir kennen unsere Region“, betont Dir. Mag. Hans Schinwald, Geschäftsleiter des Raiffeisenverbandes Salzburg. BERATUNGSQUALITÄT Die Krise hat auch dazu geführt, dass gerade die Anliegen der Private Banking-Kunden anspruchsvoller und komplexer geworden sind. Seien es Themen wie Anlegen, Finanzieren, Vorsorgen oder Steuern optimieren, die Kunden verlangen vertiefte Informationen, wollen zum Beispiel die langfristigen Auswirkungen einer empfohlenen Anlagestrategie genau kennen, bevor sie entscheiden. Oder sie befassen sich intensiv mit ihrer Vorsorgesituation und wünschen einen detaillierten Analyseund Vorsorgeplan. Auf diese Kundenanforderungen hat Raiffeisen Salzburg vorausschauend reagiert: In den vergangenen Jahren wurde viel in die Ausbildung der Berater investiert und so die Qualität der Betreuung stetig optimiert. „An unseren Private Banking-Standorten in der Stadt Salzburg und in Zell am See bieten wir kompetente Beratung und umfangreiche Finanzierungs- und Veranlagungskonzepte für das gehobene Klientel. Aber nicht nur das, wir setzen auf langfristige Kundenbeziehungen“, so Schinwald.

Hans Schinwald: „Unser langjähriges Beratungsprinzip und Credo bringen wir auch in unserem Private Banking-Slogan »Wir investieren in Beziehungen« auf direkte Art und Weise zum Ausdruck.“

Banken mit dezentralen Strukturen wie Raiffeisen bedeuten mehr Kundennähe und mehr Sicherheit.

DAS UNTERNEHMEN: • Mehr als 50 % Marktanteil im Bundesland Salzburg • 147 Bankstellen im Bundesland Salzburg

DER RICHTIGE ANLAGEMIX Die Basis einer grundsoliden Veranlagungskultur bilden sichere Produkte, wie das Sparbuch. Für die mittel- bis langfristige Geldanlage ist die richtige Mischung aus Anlageprodukten entscheidend. Das Angebot reicht von sicheren Raiffeisen-Anleihen bis hin zu international gemanagten Wertpapierfonds der Raiffeisen Salzburg Invest KAG. Der Klassiker Aktien beispielsweise, investiert weltweit in unterbewertete – also „preiswerte“ - Märkte, der Private Banking Invest 100 beleuchtet die Märkte nach fundamentalen, monetären und markttechnischen Faktoren und der Oppenheim Ethik Bond Opportunities veranlagt nach ethischen Gesichtspunkten. Ausgewählte Fremdprodukte runden das Angebot ab. Wer in Sachwerte investieren möchte, dem werden neben Gold auch Immobilien geboten. GUTE VERMÖGENSVERWALTUNG Wer sich nicht selbst um die Veranlagung seines Vermögens kümmern möchte, kann beruhigt auf die individuelle Vermögensverwaltung von Raiffeisen Salzburg setzen. Ab einem Volumen von 150.000 Euro werden drei Varianten mit unterschiedlicher Ausrichtung und Zielsetzung angeboten. In einem ausführlichen Strategiegespräch wird gemeinsam die passende Variante ausgewählt. Mindestens einmal jährlich erhält der Kunde einen detaillierten Management-Report über das verwaltete Vermögen, der auch als Steuerbericht zur Vorlage beim Wohnsitzfinanzamt dient.

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Finanzplatz Salzburg_PR | vision.altstadt.

• Mehr als 3.000 Mitarbeiter • Größter privater Unternehmer in Salzburg • Bilanzsumme der Raiffeisen-Bankengruppe Salzburg 2009 14,3 Mrd. Euro

Raiffeisenverband Salzburg reg. Gen.m.b.H. 5020 Salzburg, Schwarzstraße 13–15 und 5024 Salzburg, Alter Markt 8 Tel. + 43 (0) 662 88 86-4488 5700 Zell am See, Bahnhofstraße 5 Tel. +43 (0) 6542 731 85 private.banking@rvs.at www.privatebanking.at | www.rvs.at Marketingmitteilung des Raiffeisenverband Salzburg reg.Gen.m.b.H. Die vorliegenden Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Jede Veranlagung in Finanzinstrumente ist mit einem Risiko verbunden. Der Wert der Anlage sowie die Höhe der Erträge können plötzlich und in erheblichem Umfang schwanken und daher nicht garantiert werden. Hinweis für Anleger aus Non-Euro-Ländern: Die Wertentwicklung kann infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Die Erstveröffentlichung des vollständigen Verkaufsprospekte des Klassik Aktien, des Private Banking Invest 100, des Oppenheim Ethik Bond Opportunities und aller anderen Wertpapierfonds der Raiffeisen Salzburg Invest Kapitalanlage GmbH erfolgte im Amtsblatt der Wiener Zeitung und stehen den Interessenten in ihrer aktuellsten Fassung inklusive sämtlicher Änderungen bei der Emittentin (www.raiffeisen-salzburg-invest.com), sowie deren Zahlstellen kostenlos zur Verfügung. Der Wert einer Anleihe kann während der Laufzeit schwanken. Die Rückzahlung einer Anleihe zum Nennwert erfolgt gemäß Anleihebedingungen zum Rückzahlungstermin. Ein vorheriger Verkauf ist zum jeweils aktuellen Kurs der Anleihe möglich. Dieser kann unter dem Emissionskurs liegen, so dass der Anleger bei vorzeitigem Verkauf einer Anleihe möglicherweise nicht die gesamte investierte Summe zurück erhält. Emittent der Anleihen ist der Raiffeisenverband Salzburg reg. Gen. m. b. H.


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Ein Fest für alle Sinne

„Mit der Freude, der Schönheit, den Farben des Lebens sollte man sich gleichstimmen”, sagte Oscar Wilde. Wie recht er damit hatte, ahnen wir meist erst dann, wenn uns die positive Grundstimmung im Alltagsstress abhanden kommt. Doch wie, trotz aller Anforderungen diese so essenzielle Grundentspanntheit bewahren? Ganz einfach: Indem man alle seine Sinne pflegt. Möglichkeiten, ein solch ganzheitliches Konzept zu entwickeln, bietet die Salzburger Altstadt genügend.

ATEMLOSE LUST IN SABINE EHRENBERGERS LIFESTYLE- UND EROTIK-BOUTIQUE „ATEMLOS“ IST DAS GESAMTE PRODUKT-SORTIMENT FÜR DIE FRAU UND IHREN LUSTGEWINN AUSGERICHTET.

HOCHWERTIG UND EXKLUSIV Wer sich in den liebevoll gestalteten Räumlichkeiten in der Getreidegasse 36 im Sterngarten umsieht, merkt sofort: Die Produkt-Auswahl ist exklusiv, geschmackvoll und intim. Es gibt handgefertigte erotische Lederwaren, Design-Toys, hochwertige Bodycareprodukte, edle Korsetts und Corsagen-Kleider für die besondere Festspiel-Robe! GESAMTKONZEPT „Atemlos“ ist ein Erotik-Gesamtkonzept für Frauen, ihre Lust und alles, was dazu gehört, „Und meistens“, lacht Ehrenberger, „gehören dazu auch Männer.“ Weshalb auch diese gern gesehene Kunden bei atemlos sind. Die atemlos Salons und Seminare nach offiziellem Geschäftsschluss zu Themen der weiblichen Erotik, runden das Angebot ab. HOTEL-LIEFER-SERVICE Hotelgästen bietet atemlos einen Zwei Stunden-Liefer-Service. Online aussuchen, telefonisch bestellen und zwei Stunden später in der Suite genießen! atemlos Boutique Getreidegasse 36 (Sternbräuareal) Tel. 84 50 52 Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr www.atemlos-salzburg.at

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Schönheit & Gesundheit

GESUNDHEITSTIPS FÜR IHRE AUGEN – FRÜHERKENNUNG UND VORSORGE VISION.ALTSTADT IM GESPRÄCH MIT DEN AUGENÄRZTEN FRAU DR. CHRISTINE WINTERSTELLER UND HERRN DR. CHRISTIAN NISCHLER. Frau Dr. Wintersteller – zu Ihrem Spezialgebiet zählt der Grüne Star – was ist das besonders Tückische an dieser Erkrankung und was kann man dagegen tun? Der Grüne Star (Sehnervenschädigung durch erhöhten Augendruck oder verminderte Durchblutung) ist deswegen mit solch großem Respekt zu behandeln, weil er über lange Zeit keine Symptome zeigt. Wird der grüne Star jedoch sehr spät erkannt, kann oft nur eine Stabilisierung der Erkrankung erreicht werden, aber keine Besserung mehr. Deswegen sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sehr ratsam. Herr Dr. Nischler, Sie sind ja Spezialist für Netzhauterkrankungen. Gibt es Möglichkeiten einer Makuladegeneration (Netzhautverkalkung) vorzubeugen? Regelmäßiges Tragen von Sonnenbrillen und eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung tragen zu einem erhöhten Schutz vor einer Makuladegeneration bei. Zusätzlich sollten Risikofaktoren wie Rauchen oder ein erhöhter Blutdruck vermieden oder behandelt werden. Woran kann ich erkennen, ob ich unter dem Grünen Star oder an einer Makuladegeneration leide? Bei den meisten Formen des Grünen Star (es gibt natürlich auch hier Ausnahmen), gibt es am Anfang keine Symptome. Erste Anzeichen einer Makuladegeneration sind Schwierigkeiten beim Lesen, „welliges Sehen“, oder ein grauer zentraler Schatten, der immer dort ist wo man gerade hinblickt. Mehr Infos: Dr. Christine Wintersteller, Tel. 64 04 44, www.augenarzt-salzburg.info Dr. Christian Nischler, Tel. 64 00 81, www.mein-augenarzt-salzburg.at Fachärzte für Augenheilkunde und Optometrie, Wahlärzte aller Kassen Eberhard-Fugger-Straße 2A, 5020 Salzburg Basis-Service-Leistungen: Allgemeine Augenheilkunde, Kontaktlinsen- und Brillenanpassung, Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen, Grauer Star, Sehschule uvm.

SCHÖNE ZÄHNE FÜR EIN STRAHLENDES LÄCHELN Seit drei Jahren widmen sich drei Experten in angenehmem Ambiente, der ganzheitlichen Praxis, den Spezialgebieten ästhetischer und restaurativer Zahnheilkunde, Implantologie, Kieferorthopädie mit dem InvisalignSystem, Prothetik, Prophylaxe und Mundhygiene, professioneller Zahnreinigung, Bleaching und Zweitmeinung. Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis – Wahlärzte aller Kassen Dr. Thomas G. Leibig, Dr. Josef M. Sobek, Josef W. Strobl Griesgasse 31, Tel. 84 46 22, 0664 130 32 41, Online-Terminvereinbarung unter: www.schoenezaehne24.at

Von links nach rechts: Josef W. Strobl, Dr. Thomas G. Leibig, Dr. Josef M. Sobek

atemlos Boutique Mo.-Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 17 Uhr . Tel. 0662 845 052 Getreidegasse 36 (Sternbräuareal) . 5020 Salzburg boutique@atemlos-salzburg.at . www.atemlos-salzburg.at

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Schönheit & Gesundheit SO FÜHLT MAN SICH WOHL IN DER EIGENEN HAUT Das „Wohlfühlen“ wird wesentlich von dem bestimmt, was wir über unsere Haut wahrnehmen. Beauty-Expertin Sabine Schuha verrät, wie man sich in seiner Haut am wohlsten fühlt: „Unsere Haut wird durch verschiedenste Umwelteinflüsse starken Belastungen ausgesetzt. Es ist daher besonders wichtig, sie regelmäßig zu pflegen. Wir empfehlen unseren Kunden für die besonders strapazierte Gesichtshaut die sanfte Mikrodermabrasion von Reviderm. Dabei werden Verhornungen mit der Hilfe von Kristallen sanft und schonend beseitigt. Die tieferen Hautschichten erhalten ein Signal, verstärkt neue frische Zellen zu bilden, und die Haut regeneriert von innen heraus. Das führt nicht nur zu einem Wohlfühl-Gefühl, sondern auch zu einem strahlenden Teint und reinerer Haut.“ Pures Wohlbefinden für den ganzen Körper erfährt man zum Beispiel beim „Cleopatra Beauty Day“. Beginnend mit einem Ganzkörperpeeling folgt ein Fußbad mit anschließendem Reinigungsritual, einer Energie-Meridian-Pinselmassage und eine straffende Körperpackung. Um das Erlebnis abzurunden, wird auf Wunsch gerne Sekt und Nana-Minztee mit Honig kredenzt. Preise: Cleopatra Beauty Day: 150,– Euro Reviderm Mikrodermabrasion (je nach Dauer) 60,– bis 140,– Euro Lifestyle Kosmetik Sabine Schuha Moosstraße 100 Tel. 82 60 99 www.lifestlye-kosmetik.net

FACELIFTING AUF CHINESISCH „10 Jahre jünger aussehen ist keine Kunst“ bestätigt Dr. Ulrike Lanner, „denn für das Aussehen ist das Wissen um die Körpermeridiane und die Beziehung zwischen den inneren Organen und dem Organ Haut entscheidend. Tränensäcke und Ringe unter den Augen deuten z.B. auf schwache Nieren hin, ausgeprägte Falten neben dem Mund sind ein Zeichen für einen blockierten Dickdarm-Meridian. Aknepatienten haben meistens zu viel Hitze im Lebermeridian. Für das „Facelifting auf Chinesisch“ ist kein Skalpell notwendig, sondern die Anwendung von Akupunktur in Kombination mit Neuromuskulärer Elektrostimulatíon - eine Methode, die unter die Haut geht. Vitalenergie wird aktiviert – allein 57 Gesichtsmuskeln sind für unser Mienenspiel und den Gesichtsausdruck verantwortlich. Akupunktur bringt den gestörten Rhythmus der Organe wieder in Einklang und Elektrostimulation ist das Fitnessstudio für die Gesichtsmuskeln, die ja sonst nie trainiert werden. Falten alleine lassen uns nicht alt aussehen. Es ist die schleichende Erschlaffung, Hängebacken, konturlose Lippen, drückende Augenbrauen – da hilft regelmäßiges Gesichtsmuskeltraining, das strafft und die einzelnen Gesichtspartien hebt. Bei der Neuromuskulären Elektrostimulation – dem Abschluss jeder Behandlung – werden jene Punkte im Gesicht und am Hals angeregt, die die Spannkraft des Bindegewebes und der Muskeln stärken. Lymphabfluss und Durchblutung werden gefördert. Von Sitzung zu Sitzung kann man zuschauen, wie die Haut straffer wird. Schon nach zehn Behandlungen strahlen müde Gesichter. Auch für den Erhalt straffer Gesichtskonturen nach einem Facelifting ist die Neuromuskuläre Elektrostimulation die effizienteste Methode. Institut Chenot Dr. med. Ulrike Lanner Bayerhamerstraße 12 / Ecke Rupertgasse Tel. 87 00 00, Termine nach Vereinbarung www.institut-chenot.at

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Schönheit & Gesundheit

SANFTE SCHÖNHEITSCHIRURGIE Sport und gesunde Ernährung sind wichtig, doch für die Traumfigur reicht das oft nicht aus. Als international renommierter plastischer Chirurg verfügt Prof. Dr. Papp über Erfahrung aus über 20.000 Operationen und sieht nicht die künstliche Veränderung sondern den sanften Eingriff, der zu „natürlichen“ Ergebnissen führt, als zentralen Punkt seines Handwerks. „Es ist wichtig, die Menschen und ihre Beweggründe zu verstehen. Nur so kann die auf jeweilige Bedürfnisse abgestimmte ideale Behandlungsvariante gewählt werden“ erklärt Prof. Papp. Brustaufbau mit Eigenfett: Brustvergrößerungen stehen noch immer ganz oben auf der Wunschliste. Durch verbesserte Behandlungsmethoden können diese heute unkompliziert durchgeführt werden. Neben der klassischen Methode mit dem Einsatz von Silikonimplantaten zum Brustaufbau wird schon seit Jahren auch die Eigenfettunterspritzung im Medicent durchgeführt: Fett wird vom Bauch, Gesäß oder den Oberschenkeln entnommen, gereinigt, um dann mit feinen Spezialkanülen in kleinen Fettportionen in die gewünschte Körperstelle eingespritzt zu werden. Das schonende Verfahren wird in mehreren Sitzungen ambulant angewendet, es entstehen keine weiteren Narben und die Verwendung körpereigener Fettzellen ist besonders gut verträglich. Breites Behandlungsspektrum: In der Privatpraxis im Medicent Salzburg bietet Prof. Dr. Papp seinen PatientInnen das gesamte Behandlungsspektrum von Nasenkorrekturen, Facelifts bis hin zur Fettabsaugung u.v.m. an. Sämtliche Eingriffe werden von Prof. Papp persönlich und diskret durchgeführt, welcher vom persönlichen Beratungsgespräch bis zur Betreuung nach den Behandlungen Patienten begleitet. MEHR INFOS: Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp, FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie, Medicent Salzburg, Innsbrucker Bundesstr. 35, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662 90 10-31 00 Anmeldung: Evelyn Berger, Mobil +43 (0) 676/5353531 | www.chpapp.at

ZUR AKTIVIERUNG VON SELBSTHEILUNGSKRÄFTEN

Cranio-Sacral-Balancing ist eine sanfte Behandlungsmethode, die zur Wiederherstellung der ganzheitlichen Mobilität des gesamten Organismus führen kann. Durch Lauschen auf Rhythmen des craniosacralen Systems und mit abgestimmten sanften Berührungen werden die Selbstheilungs- und Regulationskräfte des Menschen, vom Kleinkind bis ins hohe Alter, aktiviert. Diese Methode wird in der Prävention, bei Erschöpfungszuständen im energetisch ganzheitlichen Sinne, bei Disbalancen des Stoffwechsels, des Bewegungsapparats, des Nervensystems und begleitend bei schulmedizinischen Therapien angewendet, ersetzt aber nicht den Arztbesuch. Rose Harlander Ganzheitliche Naturheiltherapeutin, Termine nach Vereinbarung Karlsbaderstrasse 8, Tel. 42 62 33

Sonnentor, Münzgasse 2 Tel. 84 40 03, Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr www.sonnentor.com

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Schönheit & Gesundheit

Hören »to go« HANSATON bietet das erste Instant-Fit-Hörsystem. Das neue Audéo ZIP-Hörsystem ist eine echte Alternative zu Hörgeräten im herkömmlichen Sinn, denn es ist besonders klein, leicht und kaum zu spüren. Als so genanntes Instant-Fit-Hörsystem kann es sofort ins Ohr eingesetzt werden. Es ist kaum zu sehen und besticht durch dezentes, innovatives Design. Audéo ZIP kann sofort beim ersten Termin probiert und mitgenommen werden.

Innovative Bauform: Audéo ZIP ist kein herkömmliches Hörgerät.

Audéo ZIP: Hörgenuss für Musikliebhaber, ohne am Ohr aufzufallen.

HÖRGENUSS FÜR KULTURLIEBHABER Audéo ZIP kann Töne in einem Frequenzbereich bis zu 10 Kilohertz übertragen und verstärkt damit auch die feinen hohen Töne. Es verfügt über eine sehr gute Störgeräuschunterdrückung, erkennt selbstständig Musik und nimmt die entsprechenden Einstellungen zum optimalen Hörvergnügen automatisch vor. „Musikliebhabern mit leichten bis mittleren Hörminderungen ist Audéo ZIP eine echte Hilfe, denn es macht auch die feinen Töne hörbar. Dank seiner geringen Größe lässt es zudem noch genug Platz im Ohr, sodass die tiefen Basstöne auf natürlichem Wege in den Gehörgang gelangen. Damit ist Musik mit all ihren Facetten hörbar und auch im Theater sind die Schauspieler besser zu verstehen“, erklärt Alexander Ohm, Audiologischer Leiter von HANSATON. Bei HANSATON kann die neuartige Hörlösung nun kostenlos getestet werden. Aufgrund der großen Nachfrage wird um Anmeldung gebeten unter 0800/ 898 898 (Anruf kostenlos), per E-Mail an info@hansaton.at oder direkt in den HANSATON Fachgeschäften, z.B. Schrannengasse 2 und Nonntaler Hauptstraße 63. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.hansaton.at

Joss Stone und Jude Law: Berühmte „Hear the World-Botschafter“ von Rockstar und Fotokünstler Bryan Adams fotografisch in Szene gesetzt.

HEAR THE WORLD NEUE MÖGLICHKEITEN DER HÖR-TECHNOLOGIE Hören ist der Schlüssel zu sozialen Beziehungen. Aktuelle Studien zeigen, dass Hörbeeinträchtigungen bei Betroffenen Gefühle wie Frustration, Isolation und Angst hervorrufen. Ignorierte Hörminderungen können familiäre Spannungen und psychische Probleme verursachen. Dennoch nehmen viele Betroffene diese Nachteile auf sich und verzichten auf (Hör-)Hilfe – auch, weil viele die neuen Möglichkeiten der Hör-Technologie noch nicht kennen.

BERÜHMTE PERSÖNLICHKEITEN SETZEN SICH FÜR BESSERES HÖREN EIN Zu diesem Zweck hat der weltweit führende Hörgerätehersteller Phonak die Initiative „Hear the World“ ins Leben gerufen. Ziel ist, das Bewusstsein für das Thema Hören zu fördern und über Hörminderung, seine Folgen und Lösungen aufzuklären. Berühmte Botschafter wie der Startenor Plácido Domingo, die Sängerin Joss Stone oder der Hollywood-Schauspieler Jude Law leihen der Initiative ihr Gesicht und verschaffen ihr damit Gehör. Die Stars werden von dem kanadischen Rockstar und Fotokünstler Bryan Adams fotografisch in Szene gesetzt. Auch HANSATON Hörsysteme unterstützt die internationale Initiative „Hear the World“. Weitere Informationen unter: www.hear-the-world.com

Wie gut hören Sie? Wie gut verstehen Sie? Über 70x in Österreich, 2x in der Stadt Salzburg: Schrannengasse 2 und Nonntaler Hauptstraße 63 www.hansaton.at info@hansaton.at

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FOTOS ZVG BANG & OLUFSEN

Bang & Olufsen Das besondere Hör- und Seherlebnis

Seit mehr als 35 Jahren hat Josef Greisberger ein offenes Ohr für die Wünsche seiner Kunden. Und am Standort in der Schwarzstraße, sind diesen auch kaum Grenzen gesetzt. Dort nämlich, kann die ganze Welt von Bang & Olufsen mit allen Sinnen erlebt werden. Immer wieder werden die Besucher von den Produktneuheiten des dänischen High-End-Herstellers überrascht. KUNST-GENUSS IM WOHNZIMMER Etwa vom BeoVision 10 und dessen klarer und schnörkelloser Design-Sprache. Flach an der Wand, aber mit einem Klang, der alles andere als „flach“ ist. Holen Sie sich mit diesen bislang ungeahnten Bildschirm-Diagonalen atemberaubende Bildqualität und den Raumklang eines Orchesters ins Wohnzimmer nach Hause. Trotz seines extrem schlanken Profils, bleibt der BeoVision 10, der gefeierten Bang & Olufsen Tradition überragenden Klangs, treu, da in das Design hochwertige Lautsprecher und Verstärker integriert sind. Die neueste LED-Hinterleuchtungs-Technologie sorgt dafür, dass der Bildschirm noch schlanker gestaltet werden konnte und weniger Strom als herkömmliche LCD- Geräte verbraucht.

BANG & OLUFSEN Greisberger GesmbH, Schwarzstraße 6, Tel. 64 06 54 schwarzstrasse.salzburg@beostores.com

HACKENBUCHNER Das Fachgeschäft für Schreibwaren und Geschenkartikel

S

eit 1860 befindet sich die Firma Hackenbuchner nunmehr in Familienbesitz und hat in dieser Zeitspanne zahlreiche Umstrukturierungen erlebt. Die letzte Veränderung fand im Herbst 2008 statt. Die Geschäftsräumlichkeiten am altbekannten Standort in der Getreidegasse 12 wurden grosszügig um- und ausgebaut. Der Kunde findet nunmehr das gesamte bisherige Sortiment wieder unter einem Dach. Im Eingangsbereich sehen Sie hochwertige Souvenirartikel und das Sortiment einer Papeterie (Billets, Kartonagen, Geschenkpapier, Briefpapier etc.). Ausgewählte Geschenke für jeden Anlaß werden dann im rückwärtigen Teil des Geschäftes geschmackvoll präsentiert. So offenbaren sich dort exklusive Schreibgeräte (Graf von Faber-Castell, Pelikan, Caran d´Ache, Cross, Waterman...), Markenprodukte von beispielsweise Filofax, Dupont und Porsche Design, Lederwaren, Fotoalben und auch Bürobedarf. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch, wo Sie in angenehmer Atmosphäre alle Vorzüge des Einkaufens mit Innenstadtflair genießen können. Getreidegasse 12 Tel. 84 12 62 | Fax 84 02 57 office@hackenbuchner.com

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EXKLUSIVER FESTSPIELGUTSCHEIN im Wert von

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Einzulösen vom 1.7. bis 31.8.2010 in Ihrem HUBER Shop in 5020 Salzburg, Wiener Philharmoniker Gasse 3 (am Grünmarkt beim Festspielhaus).

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Keine Barablöse. Nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen. Pro Person und Einkauf kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Ausgenommen reduzierte Artikel, Aktionen und Gutscheine.


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Ländliche Idylle nahe der Stadt Fotos: Clemens Kois

Abkühlung und Ruhe – unternehmen Sie mit vision.altstadt romantische Landpartien zu den schönsten sommerlichen Ausflugszielen.

In der Stadt und doch am Land: In Aigen zwischen Kirche und Schloss gelegen, empfängt Familie Forstner Gäste je nach Wetter im wunderschön großzügigen Kastaniengarten oder in gediegenen Stuben. Genießen Sie die reizende Umgebung bei einem Spaziergang durch den Aigner Park und lassen Sie sich anschließend im Gasthof Schloss Aigen mit den berühmten Rindfleischspezialitäten verwöhnen.

Der Heuberg lädt zum Wandern und Spazierengehen ein! Sei es vom Fuße des Bergs bis zum Heubergspitz oder vom Dachsteinblick bis zum HotelRestaurant Schöne Aussicht. Hier kann man den Tag bei Kaffee und Kuchen oder bei einem gemütlichen Abendessen auf der Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf Salzburg ausklingen lassen. Reservierungen garantieren die schönsten Tische. Familie Grössinger freut sich auf Ihren Besuch!

GASTHOF SCHLOSS AIGEN | Rindfleisch aus Tradition Schwarzenbergpromenade 37, 5026 Salzburg, Tel. 62 12 84 Fr–Mo 12–14, 18–22, So 12–22 Uhr, Festspielzeit täglich geöffnet www.schloss-aigen.at

HOTEL-RESTAURANT SCHÖNE AUSSICHT Heuberg 3, 5023 Salzburg, Tel. 64 06 08 Do–Mo 15–22, So 12–22 Uhr, Di + Mi Ruhetag, Festspielzeit täglich geöffnet | www.salzburgpanorama.at

Foto: CTourismusverband Golling

AUSSICHTSREICH

Foto: Cathrine Stukhard

HERRSCHAFTLICH

APPETITLICH

GENÜSSLICH

Wer dem Kulturstadttrubel für ein paar erholsame Stunden „Adieu“ sagen will, findet südlich von Salzburg den richtigen Platz. Nach einer kleinen Runde am romantischen Weiher kehrt man beim Gasthaus Schützenwirt mitten im malerischen St. Jakob am Thurn ein. Hier wird schon seit Generationen lebhaft diskutiert, gemütlich gegessen, getrunken und gefeiert. Auf den Tisch kommt dazu beste Bioqualität.

Nur 25 Kilometer südlich von Salzburg treffen sich beim Döllerer in Golling und seiner vielseitigen Welt der Kulinarik und Gastlichkeit Genießer, Kunstund Naturliebhaber, die das Naturschutzgebiet Bluntautal, den Gollinger Wasserfall, die Salzachklamm oder die Kleinen Festspiele auf der Burg Golling (18. Juli bis 22. August) besuchen. Den Tag lässt man dann bei einem Souper in Döllerer’s Wirtshaus oder Genießerrestaurant genussvoll ausklingen.

GASTHAUS SCHÜTZENWIRT Dorf 96, 5412 St. Jakob am Thurn/Puch Tel. 63 20 20-20 www.gasthaus-schuetzenwirt.at

DÖLLERER’S GENUSSWELTEN Genießerhotel . Genießerrestaurant . Wirtshaus . Metzgerei + Feine Kost Am Marktplatz 56, 5440 Golling, Tel.06244 42 20-0, Di–Sa 12–13.30, 18–21.30 Uhr, Festspielzeit auch sonntags geöffnet | www.doellerer.at

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FOTOS ZVG INTERCONTINENTAL BERCHTESGADEN RESORT

Wellness Hotelness © 2007 BerchtesgadenerLandTourismus GmbH

Entspannen in Berchtesgaden

Seinerzeit durch den Salzhandel eng mit der Stadt verbunden, zieht Berchtesgaden – die Stadt am Fuße des Watzmanns gelegen – heute durch seine vielfältigen Wander- oder Wellnessziele, das Salzbergwerk oder das Dokumentationszentrum Obersalzberg, Besucher an.

Umgeben vom Nationalpark auf 1.000 m Höhe, zwischen Untersberg und Kehlstein, befindet sich das fünf Sterne Superior Spa & Gourmet Resort Intercontinental Berchtesgaden. Mit Blick auf die unvergleichliche Naturkulisse, fühlen sich hier Genießer, Familien, Wellness- oder Tagesgäste gleichermaßen wohl. Das preisgekrönte THE MOUNTAIN SPA mit wohltuenden Behandlungen, das sportliche Angebot vom Golfen bis zum Bergsteigen, und nicht zuletzt die Kulinarik, begeistern Gäste wie Einheimische. BARBECUE UND SONNTAGSBRUNCH Ab Juni findet man sich jeden Freitagabend auf der Panoramaterrasse ein und genießt einen traumhaften Barbecue-Abend mit Blick auf den sagenumwobenen Untersberg. Das reichhaltige Buffet mit Grillspezialitäten und die hervorragende Auswahl an

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exquisiten Beilagen werden zum süßen Abschluss mit saisonalen und themenbezogenen Desserts abgerundet. Beginn: 18 Uhr, Euro 44,– pro Person Oder genießen Sie jeden ersten Sonntag im Monat ein exklusives Bruncherlebnis, das keine Wünsche offen lässt: Nach dem Sektempfang erwarten den Gast kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt, eine vielfältige Auswahl an Fleisch- und Fischgerichten, ein großes Salat- und Vorspeisenbuffet, sowie ein exquisites Dessertbuffet mit Schokoladenbrunnen. Beginn: 12 Uhr, Euro 35,– pro Person Kinder 7–12: Euro 17,50 | Für Kinder bis 6 Jahre kostenlos!

INTERCONTINENTAL BERCHTESGADEN RESORT Hintereck 1, D-83471, Tel. +49 (0)8652 97550 www.berchtesgaden.intercontinental.com


Aquamarin Ohrringe, 38,98 ct, Diamant-Baguettes, 18 Kt. Weißgold, Ring mit ParaibaTurmalin, 10,41 ct, 18 Kt. Rotgold | JUWELIER ANTON KOPPENWALLNER | Klampferergasse 2 | Tel. 84 12 98 | www.koppenwallner.at

Ringe: weiße/braune Diamanten in Vollpavé-Fassung, 18 Kt. Weißgold , Euro 2.100,– bis 4.500,– | Manschettenknöpfe: geflochtene Amethystperlen, 18 Kt. Gelbgold, Euro 750,– (auch in Grün, Blau, Schwarz oder Koralle) | Köchert-Beeren Ohrringe: Amethyste, 8,95 ct, geflochtene Rosenquarzperlen, 18 Kt. Rotgold, Euro 2.480,– | Iolith-Collier mit Rubintropfen, 18 Kt. Weißgold-Schließe, Euro 2.900,– | JUWELIER A. E. KÖCHERT | Alter Markt 15 | Tel. 84 33 98

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eine Strategie Alltagstauglich und doch ausgefallen ist die Mode, die wir Ihnen schon jetzt f端r den kommenden Winter ans Herz legen. Keep cool!

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Geschenke & Souvenirs

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Symbole sagen mehr als Worte: „Nomination“ inspiriert zur Gestaltung eines eigenen Schmuckstückes, abgestimmt auf Erlebnisse, Erinnerungen und Vorlieben der Trägerin. | Nomination, Alter Markt 15, Tel. 84 11 58

Ohrringe, Uwarovith mit Bernstein Aki Oedl, Thumeggerstraße 24 Tel. 82 68 62, www.akidesign.at

Nette Geschenkideen aus Salz Salzburg Salz, Wiener-Philharmoniker-Gasse 3, Tel. 84 80 79

Spezialität Echte Salzburger Mozartkugel yr Josef Holzerma 1865 Confiserie seit Alter Markt 7 - Salzburg

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Geschenke & Souvenirs

Der exklusive Armreifen, die ungewöhnliche Tasche oder eine Kette, um die Sie beneidet werden ... Accessoires und Mode vom Feinsten bei PUUR. PUUR, Klampferergasse 4, Tel. 84 40 72

Für unvergessliche Momente im Leben: Schmuckstücke aus hochwertigsten Materialien wie 14 Kt. Gold, Sterlingsilber, Schmucksteinen und Muranoglas. | Pandora Jewelry, Alter Markt 15, Tel. 84 37 37

Salzburger Dom-Schirm, Euro 24,00 Dommuseum, Tel. 80 47-18 60 oder -18 70, office@museum.kirchen.net

Nette Mitbringsel aus Salzburg Wohnen mit Tradition, Neutorstraße 21, Tel. 84 93 66 www.wohnenmittradition.at

Barbapapa Sofa, Euro 59,90 Zarador, Linzer Gasse 72a Tel. 87 66 52, www.zarador.at

Filofax Timer Leder, ab Euro 109,00 | Gästebücher und Fotoalbum mit Lederrücken und Lederecken, verschiedene Größen, ab Euro 59,80 Fotorahmen, Holz oder versilbert, ab Euro 14,90 Hackenbuchner, Getreidegasse 12, Tel. 84 02 57

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150 Jahre Brieftaube und Eröffnung Paul & Shark: Dr. Andrea u. Raffaela Dini, Dr. Peter Bernert und Tochter Marie Beatrice Fröhlich (Brieftaube)

Haubenküche bei Nordsee: Toni Mörwald mit der Nordsee-Crew

© Manfred Siebinger

© Manfred Siebinger

Ropac-Vernissage „Not Vital“: Künstler Farhard Moshiri mit Marie Colbin

© Manfred Siebinger

© Manfred Siebinger

© Manfred Siebinger

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Kundenevent Laurel & MontBlanc: Sandra Njeri Gitau, Ursula Brandstätter (Laurel), Felicitas Fallenegger, Christine Tucek (MontBlanc) © Manfred Siebinger

Verkostung Balsamico Essig Monte Mio aus eigener Produktion: Peter Jakovlevljevic und Barbara Alvera

Schokoladen-Verkostung bei Braun: Jörg Westphal, Anna Lazarides (BovettiImporteurin), Michael Sellitsch (Braun)

Abschiedsfeier im Goldenen Hirschen: Dir. Herbert Pöcklhofer, Gerald Krischek, Thomas Willms, Herbert Moosbruck, Johannes Graf Walderdorff

Rundes Jubiläum: KommR Heinz Stierle feiert seinen 70. Geburtstag

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Society | vision.altstadt.

Kunstwerk und Geschäft wurden „einGeweiht“: Liane und Reinhard Forstenlechner mit Künstlerin Gabriele Seethaler

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Italienische Modewoche bei Brigitte E.: Herta Schörghofer und Brigitte Ebetshuber-Laber (Inhaberin) mit Model

© vision.altstadt.

© vision.altstadt. © Airfield/Hersteller

Trapp-Kochbuch-Präsentation im Altstadthotel Radisson SAS: Autorin Irmgard Wöhrl mit Karl Obauer

Loftparty Immobilien Alexander Kurz im Gewölbe der alten Sternbrauerei in der Riedenburg: Heideswinth Kurz mit Dr. Viktoria Werner-Riedl © vision.altstadt.

AIRFIELD–FJ-Modenschau: Models mit Geschäftsführerin Susanne Schwaiger © vision.altstadt.

© Altstadtmarketing Salzburg/Hersteller

Neueröffnung Juwelier Nadler: Ilse Nadler und Anna Lisa mit ihrem Team

Beauty Solutions präsentiert Naturpflanzenextrakte: Dr. Christian Neuburger, Nicola Joy Waid & Crew © vision.altstadt.

© Juwelier Nadler/Hersteller

© Manfred Siebinger

GLAMOUR OHNE ENDE

Rena Lange Sommerkollektion bei Steindl: Sabine Steindl mit Models

vision.altstadt.-Frühstück im Cafè Bazar: Altstadt-UnternehmerInnen tauschen sich aus


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Monika Ponholzer und Veronika Troyer (GF Juwelier Karner) vor dem Herzstück der Ausstellung

Ehepaar Karner

Monika Ponholzer, Frau Hille, Wolfgang Lackner (Brand Manager von Jaeger Le Coultre)

Otmar Schimek und Mag. Rehag

Herbert, Brigitte und Tomas Derkits

Familie Dr. Troyer

Frau Karner im Maserati mit der Amvox 3 Tourbillon am Handgelenk

UHR FÜR DIE EWIGKEIT Heinrich Karner lud kürzlich zur Präsentation der Atmos von Jaeger-LeCoultre in sein Juwelierfachgeschäft im Herzen Salzburgs ein. Zahlreiche Gäste informierten sich bei Champagner und köstlichen Häppchen vom Magazin über diesen besonderen Zeitmesser, der technische Mechanik und Thermodynamik mit zeitloser Eleganz präsentiert. Die Atmos von der Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre ist angewandte Physik vom Feinsten. Bereits seit 1928 „lebt“ sie als einzige Uhr nur von Luft. Und das mit einer Beständigkeit, der Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts anhaben können. Dieses Wunder an erfinderischer Leistung ist Ausdruck eines genialen Prinzips: Eine Membran wandelt die Energie aus den Schwankungen der Umgebungstemperatur in mechanische Kraft um. Bereits ein

Katharina Gramiller mit Josef Nothdurfter

Mag. Heinrich Karner, Michael Waid

Grad Temperaturdifferenz reicht aus, um der Atmos zwei Tage Gangreserve zu sichern. Dieser Zeitmesser hat so einen hohen Wirkungsgrad, dass Experten sie als die höchstmögliche Annäherung an Leonardo da Vincis Traum vom „Perpetuum Mobile“ bezeichnen. Die edle Standuhr gibt es bei Juwelier Karner vom klassischeleganten bis zum avantgardistischen Design – die Atmos passt sich als edles Wohn-Accessoire jedem Einrichtungsstil an. Beispiele sind die „Atmos Classique“ und die futuristische Atmos von Stardesigner Marc Newson. Juwelier Karner, Herbert-von-Karajan-Platz 2, 5020 Salzburg Tel. 0662 84 18 84, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr

3-Mäderl-Haus: Monika Ponholzer, Frau Karner, Veronika Troyer

Heidelinde Schiechtl, Alexander Kurz mit antiker Jaeger Le Coultre

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Musik und Zeit und Leben Musik braucht Zeit – Rhythmus, Pausen, Tempi. Und Musik strukturiert unser Leben, gibt ihm Rhythmus und Geschmack. Gustav Kuhn bringt es auf den Punkt: „Musik ist Leben.“ Eines ist ohne das andere nicht denkbar. 2010 präsentiert Gustav Kuhn erstmals seine vier unterschiedlichen Festivals, die im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter stattfinden. Jedes Festival zu seiner Zeit, jedes in seiner Eigenart eng mit einer Jahreszeit verbunden.

SOMMER Tiroler Festspiele Erl 8. Juli bis 1. August 2010

HERBST Festspiele Südtirol Alto Adige Festival 17. bis 26. September 2010

In Erl hat Gustav Kuhn, der die großen Opernhäuser der ganzen Welt kennt, einst seine Heimat gefunden. Seit 1998 finden dort jeden Sommer die Tiroler Festspiele Erl statt – und vereinen Kontraste: Festspiele auf der grünen Wiese, Opernglamour vor Bergpanorama, internationales Flair in dörflicher Idylle. 2010 feiern Mozarts „Zauberflöte“ und Wagners „Fliegender Holländer“ Premiere, es erklingen große symphonische Werke aus Klassik und Romantik und ein handverlesener Kammermusikzyklus. Im Gasthaus „Blaue Quelle“ werden die Grenzen des „klassischen“ Konzertrahmens ausgelotet: dort treffen z.B. unter dem Motto „Dirndl und Diven“ traditioneller alpenländischer Dreigesang und Madrigale aus der Renaissance aufeinander. Die beliebten „Specials“ offerieren in diesem Jahr den Renaissance-Vokalmarathon „Spem in Alium“ oder Friedrich Murnaus Stummfilm „Faust“ von 1926 mit Live-Musik.

Die Festspiele Südtirol am Fuße der Dolomiten verbinden harmonisch die vielfältigen Klangfarben der Musik, die herbstliche Strahlkraft der Natur am Fuße der Dolomiten und den Charme des Kulturzentrums Grand Hotel Toblach.

www.tiroler-festspiele.at | Tel. +43 (0)512 57 88 88

www.festspiele-suedtirol.it | Tel. +39 (0)474 97 61 51

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Gustav Mahler verbrachte in Toblach seine letzten Sommer, er schrieb dort das »Lied von der Erde« und seine 9. Symphonie. In jedem Jahr werden diese beiden Werke die Festspiele eröffnen und beschließen – dazwischen ist viel Platz für Kontraste, etwa für zeitgenössische Komponisten oder für Belcanto. Dieser Spannungsbogen „Mahler – Kontraste – Belcanto“ skizziert das Programm der Festspiele Südtirol. Es spielen das Haydn Orchester von Bozen und Trient, Künstler aus Südtirol, Italien und internationale Stars wie Daniel Schnyder oder Dave Taylor.


FOTO RUPERT LARL

DIE HIGHLIGHTS DER FESTIVALS SOMMER Tiroler Festspiele Erl 9., 16., 24.07.2010: Mozart Die Zauberflöte 17., 23. 7., 01.08.2010: Wagner Der fliegende Holländer

HERBST Festspiele Südtirol Alto Adige Festival 17.09.2010: Mahler Das Lied von der Erde 18.09.2010: Donizetti Adelia 19.09.2010: Puccini Messa di Gloria 22.09.2010: Händel/Mozart Der Messias 26.09.2010: Mahler Symphonie Nr. 9

WINTER Delirium | Salzburg 17.12.2010: Angelo di Montegral Offertyrio I Mozart Klavierkonzert Nr. 24 (mit Peter Lang) Tschaikovsky Symphonie Nr. 5 18.12.2010: Angelo di Montegral Offertyrio II (mit Peter Simonischek) Wagner Siegfried-Idyll Tschaikovsky Symphonie Nr. 6 19.12.2010/11 Uhr: Matinée Franui 19.12.2010/17 Uhr: Beethoven Symphonie Nr. 9

FRÜHLING Academia di Montegral presenta col legno musica lucca arists in residence Alfonso Alberti, Davide Cabassi, Jasminka Stancˇul Rossini Petite messe solennelle Das genaue Programm wird im Frühjahr 2011 bekannt gegeben.

WINTER Delirium | Salzburg 17. bis 19. Dezember 2010

FRÜHLING Academia di Montegral presenta col legno musica lucca 19. bis 22. Mai 2011

Im Winter präsentiert der gebürtige Salzburger Gustav Kuhn im Großen Saal der Internationalen Stiftung Mozarteum die Konzertreihe „Delirium“, die schon 2007 und 2008 im vorweihnachtlichen Salzburg ganz besondere Akzente setzte. Er bringt nicht nur das Orchester, sondern auch die Chorakademie der Tiroler Festspiele sowie Solistinnen und Solisten der Accademia di Montegral mit. Auf dem Programm stehen die Tschaikovsky Symphonien Nr. 5 und 6, Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 in c-moll (interpretiert vom Salzburger Peter Lang), Wagners „Siegfried-Idyll“ und traditionell Beethovens „Neunte“. Außerdem wird es eine Matinée der vielfach preisgekrönten Musicbanda Franui geben. Langzeit-„Jedermann“ Peter Simonischek trtt im eigens für ihn von „Angelo di Montegral“ komponierten Stück „Offertyrio II“ (UA) für Orchester und Sprecher als Rezitator auf.

Im Convento dell’Angelo, malerisch gelegen in den Hügeln über Lucca, präsentiert die Accademia di Montegral im Mai 2011 zum vierten Mal das Festival col legno musica lucca.

www.delirium-salzburg.at | Tel. +43 (0)662 84 31 94 0

Die Konzertabende geben einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des österreichischen CD-Labels col legno, ebenso sind die Tiroler Festspiele Erl mit ihrer Chorakademie und viele Künstler der Accademia di Montegral zu erleben. Musik von Zeitgenossen, Improvisationen und Werke des klassischen Repertoires sowie die musikalische Gesamtleitung durch Gustav Kuhn bilden die Säulen des abwechslungsreichen Programms dieses intimen Kammermusikfestes, bei dem auch der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommt. www.col-legno.com | www.montegral.com Tel. +43 (0)662 84 31 94 0

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Museen & Galerien Highlights

DANREITER 2010 Genie und Gärtner Salzburgs

BIS 05 09 2010 Salzburger Barockmuseum Mirabellplatz 3 Tel. 87 74 32 Di–So und Feiertage 10–17 Uhr office@barockmuseum.at www.barockmuseum.at www.facebook.com/ Danreiter2010

SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten Sammlung Rossacher, Entwürfe europäischer Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts

Andreas Hauch/honorarfrei

DOMMUSEUM, Domplatz 1a 17.7.–26.10. Das große Welttheater – Jedermann. 90 Jahre Salzburger Festspiele

MICHAEL HAYDN Leben, Werk und Umfeld des Salzburger Hofkomponisten

BIS 26 09 2010

RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1 28.7.–12.9. Studioausstellung: Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Der Caesar-Zyklus in Stuckreliefs der Residenzgalerie für Franz Anton Fürst Harrach MUSEUM DER MODERNE MÖNCHSBERG, Mönchsberg 32 3.7.–24.10. PressArt Die Sammlung Peter und Annette Nobel MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 24.7.–17.10. Daniel Richter – The Black Saint and the Sinner Lady SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 1 bis 31.10. Grenzen überschreiten – Bayern und Salzburg 1810 bis 2010

Michael-Haydn-Museum Erzabtei St. Peter Tel. 84 45 76 19 Täglich außer Mittwoch 10–12 und 14–16 Uhr www.michaelhaydn.com

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12/1. Stock 29.7.–11.9. Am Rande der Balance – Paradoxien des Instabilen GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1 25.7.–11.9. Der Hofmaler, Eine Hommage an Karl Rädler ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 12 30.7.–10.9. Trasfigurazione, Festspielausstellung: Agnes Winzig, Gino Prandina, Paul de Doss Moroder, Peter H. Wiener GALERIE HEIKE CURTZE, Wiener-Philharmoniker-Gasse 2 26.7.–18.8. Tomak – Ainted Ictures

Birgit Minichmayr, 2008, Format: 50 x 65 cm ©Peter Rigaud

PETER RIGAUD Portraits

BIS 03 08 2010 Leica Galerie Salzburg Mirabellplatz 8 Tel. 87 52 54 Di–Fr 14–18, Sa 10–14 Uhr salzburg@leica-galerie.at

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3 31.7.–17.9. Beate Gütschow GALERIE GERLICH, Sigmund-Haffner-Gasse 6 10.7.–4.9. Robert Hammerstiel – Von der Skizze zum Gemälde SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 3 22.7.–12.9. Ulrike Lienbacher - Elitekörper//Revolte LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8 6.8.–17.8. und 31.8.–30.9. H.G. Esch – Salzburg, Shanghai und mehr MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG, Residenzplatz 1 25.7.–20.8. Dreams: Carlos Aires, Baltazar Torres, Madeleine Berkhemer, Jan Fabre, Bruno Peinado, Barthélémy Toguo GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 2 27.7.–28.8. Daniel Richter – Spagotzen GALERIE NIKOLAUS RUZICSKA, Faistauergasse 12 17.7.–14.8. Axel Hütte

NIKOLA TOPLEV Sommerausstellung immer wieder neue Werke

BIS OKTOBER 2010 Galerie Toplev Kaigasse 40 Tel. 84 63 89 Täglich 10–20 Uhr www.gallerytoplev.com

GALERIE SEYWALD, Rainbergstraße 3c 30.6.–11.9. Irma Rafaela Toledo. Zum 100.Geburtstag GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus 25.6.–16.7. Martina Stock – Druckgrafik GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a bis 31.7. Die nächste Generation I. Alfredo Barsuglia, Bernhard Buhmann, David Eisl, Eva Petric und Judith Rohrmoser GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16 23.7.–4.9. Wolfgang Hollegha. Festspielausstellung GALERIE WEIHERGUT, Biberngasse 31 23.7.–4.9. Festspielausstellung – 30 Jahre Galerie Weihergut MICHAEL-HAYDN-MUSEUM, Hof der Erzabtei St. Peter 1.7.–21.9. 5-Uhr-Konzerte, täglich 17 Uhr, außer Mi

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Museen & Galerien | vision.altstadt.

SERVICE


Max Ernst, Frontispiz, Leonora Carrington, La Dame ovale, 1939, Sammlung Würth, Inv. 3946, © VBK, Wien, 2010;

12 06 – 03 10 2010 Museum der Moderne Mönchsberg, Mönchsberg 32 Tel. 84 22 20-403 Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr Festspielzeit auch Mo geöffnet www.museumdermoderne.at

Gemälde der Residenzgalerie Salzburg

Kunst sehen, leben lernen!

BIS 06 02 2011 Residenzgalerie Salzburg Residenzplatz 1 Tel. 84 04 51-0 Di–So 10–17 Uhr 19.7.–30.8.2010: auch Mo geöffnet www.residenzgalerie.at Hugo von Hofmannsthal: Jedermann, 1926, Regie: Max Reinhardt © Salzburger Festspiele/Ellinger

Sonderausstellung

DAS GROSSE WELTTHEATER 90 Jahre Salzburger Festspiele

17 07 – 26 10 2010 Eine Ausstellung der Salzburger Festspiele mit dem Salzburg Museum und weiteren Salzburger Institutionen

Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1 Tel. 62 08 08-700 Di–So 9–17, Do 9–20 Uhr Juli und August auch Mo 9–17 Uhr www.salzburgmuseum.at

Seit der Gründung durch Gerard Mortier vor 16 Jahren ist es den Jungen Freunden gelungen, mehr als 450 Gespräche und Workshops mit Sängern, Schauspielern, Dramaturgen, Regisseuren und Bühnenbildnern, Konzertmeistern und Lichtdesignern zu organisieren. So erhalten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, sich im Austausch mit Gleichgesinnten, Experten und Künstlern mit dringlichen Fragen unserer Zeit auseinander zu setzen und darauf auch Antworten zu finden. So hilft Kunst das Leben zu bewältigen, Theater das Leben zu lernen. Besonders wichtig ist uns, Verständnis dafür zu schaffen, wie der Festival-/ Theater- und Kunstbetrieb „im Ganzen“ funktioniert. Aus diesem Grund suchen wir als einer der ältesten und größten Jugendkulturvereine in Europa einerseits das Gespräch mit Verantwortlichen der Leitungsteams der jeweiligen Festspielproduktionen, andererseits auch mit allen, die den täglichen Proben- und Vorstellungsablauf garantieren und organisieren wie z.B. Assistenten, Inspizienten, Technik, Ausstattung. Elfi Schweiger, Leiterin der Jungen Freunde, Tel. 0676 527 47 80 Martin Schmiederer, Assistent, Tel. 0699 10 12 02 60 Information und Anmeldung: Junge Freunde der Salzburger Festspiele Mönchsberg 1, 5020 Salzburg, Tel. 0662 80 45-431 jungefreunde@salzburgfestival.at www.jungefreunde.at

KULTUR

„just for me“, 100 x 120, 2009, Acryl auf Leinwand | ART Gallery KAISER

Im Sommer 2010 wird an acht Tagen Kindern bis 13 Jahren die Möglichkeit geboten, das größte Festival der Welt kennen zu lernen. Weiters stehen 11 mehrtägige Workshops für Junge Freunde ab 14 Jahren auf dem Programm. Die Themen sind breit gefächert.

in der Sammlung Würth

DIE GANZE PRACHT

DIE JUNGEN FREUNDE DER SALZBURGER FESTSPIELE ORGANISIEREN WORKSHOPS UND SCHAFFEN SO VERSTÄNDNIS FÜR DAS GROSSE GANZE.

Ziel der Jungen Freunde ist die offene kritische Auseinandersetzung mit gegenständlicher Kunst im Rahmen der Salzburger Festspiele. Das vielfältige Angebot beinhaltet: Einführungsvorträge, Künstlergespräche, Bühnenführungen, das Entwerfen von Kostümen, Schreiben von Kritiken und vieles mehr. Im Mittelpunkt jeden Tages steht ein Aufführungs- oder Probenbesuch.

MAX ERNST

Salomon van Ruysdael, Seelandschaft mit Segler rechts, Öl/Eichenholz, 38,5 x 32,9 cm, Residenzgalerie Salzburg, Inv.Nr. 552, Aufnahme Ulrich Ghezzi, Oberalm

Junge Freunde der Salzburger Festspiele: Erarbeitung einer Szene aus dem Jedermann.

Albtraum und Befreiung

THE POWER OF ART EVA KAISER „mental expressiv“

Art Gallery Kaiser Kaigasse 31 Tel. 0664 52 358 66 Tel./Fax 84 20 84 www.evakaiser.com painting@evakaiser.com

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FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

Veranstaltungsübersicht

Bis r ptembe 25. Se amstag jeden S 13 Uhr: bis von 10 traßenmusik er S Salzburg n Altstadtauf de Plätzen

JULI – SEPTEMBER 2010 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at JULI SO

04

Vorhang auf! Tag der offenen Tür der Salzburger Festspiele ab 14 Uhr

DO 08 – SA 17

Sommerszene, Echt Salzburg – das Festival zur Stadt, www.sommerszene.net

SA

Salzachgalerien, Kunsthandwerksmarkt am linken Salzachufer (Sa 10–20 Uhr, So 10–18 Uhr), www.salzachgalerien.at

10 – SO 11

DO 15 – SA 17

DESIGNERMARKT AM KAPITELPLATZ, Open-air-Schnäppchenjagd TGL. 10–20 UHR

SA

17 – MO 26

Das große Welttheater – 90 Jahre Salzburger Festspiele, eine Ausstellung der Salzburger Festspiele mit dem Salzburg Museum sowie mit der Residenzgalerie Salzburg, der Internationalen Stiftung Mozarteum, dem Dommuseum zu Salzburg/ Lange Galerie der Erzabtei St. Peter und dem Museum der Moderne Rupertinum

SA

24 – SO 25

Salzachgalerien

SA

24 – SO 25

Fest zur Festspieleröffnung

SO

25 – MO 30 08

Salzburger Festspiele „Wo Gott und Mensch zusammenstoßen, entsteht Tragödie“

SO

25 – SO 15 08

Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz, Open-air-Vorführungen von Festspielproduktionen auf Großbildleinwand tgl. ab 21.15 Uhr

DO

29 – SA 31

Scharfe Tage im Handel, Österreichs schärfster Rausverkauf, www.scharfe-tage.at

Designermarkt am Kapitelplatz

SA

07 – SO 08

Salzachgalerien

SO

08

Sonderkonzert der Wr. Philharmoniker mit jungen Blasmusiktalenten, Jedermannbühne, 17.30 Uhr, kostenlose Zählkarten ab 1. Juli an der Tageskassa der Salzburger Festspiele, Hofstallgasse 1

SA

21 – SO 22

Salzachgalerien

MI

25 – SA 18 09

FASHION WEEKS ALTSTADT SALZBURG

DO 26 – SO 29

StadtLesen – Lesegenusstour am Mozartplatz, www.stadtlesen.com

SEPTEMBER

Rupertikirtag

SO

05

Jugendsportveranstaltung „Ballathon“ am Kapitelplatz, www.ballathon.com

MI

15

WOW-Modeschau im republic

SA

18

Salzburg anders mobil, Autofreier Tag in Mülln

MI

22 – SO 26

RUPERTIKIRTAG AUF DEN PLÄTZEN RUND UM DEN DOM, www.rupertikirtag.at

SA

21 – SO 22

Salzachgalerien

SALZBURGER FESTSPIELE 2010

DER GÜNSTIGSTE LUXUS DER STADT Designermarkt am Kapitelplatz Do, Fr & Sa 10.00 – 20.00 Uhr

15. – 17. Juli 2010 www.salzburg-altstadt.at

18/09/10

FEST ZUR FESTSPIELERÖFFNUNG Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli 2010 Alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt! 1

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Altstadt aktiv | vision.altstadt.

SERVICE

STAND JUNI 2010, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

AUGUST


DESIGN © FREY WILLE

Salzburg: Universitätsplatz 10 | Tel. 0662 / 84 78 69

www.frey-wille.com vienna, austria


JAGUAR FREY ALPENSTRASSE 85 5033 SALZBURG T: 0662/623 581-361


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